18. Januar 2018, 57. Jahrgang, Nr. 03
Referendum kommt zur Abstimmung Im März stimmen die Killwangener über ein Referendum ab. Darin wird der Gemeinderat beauftragt, eine wesentlich kostengünstigere Variante für ein neues Kommunalfahrzeug zu evaluieren als dasjenige für 165 000 Franken. Diesen Betrag hatten die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung im November genehmigt. Bei der momentanen finanziellen Situation sei es nicht nachvollziehbar, ein so teures Fahrzeug anzuschaffen, begründen die Referendumsführer. Gemeinderat Hanspeter Schmid dementiert: «Zwischen der Beschaffung eines Bauamtsfahrzeuges und dem Budget besteht absolut kein Zusammenhang.» (bär) Pro und Kontra auf Seite 10/11
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Von Würenlos um die ganze Welt Peter Camenzind läuft Marathon auf der ganzen Welt und hat so Nelson Mandela getroffen.
Laufen ist seine grosse Leidenschaft: Der Würenloser Peter Camenzind (66) ist Marathonläufer. Sein Hobby hat ihn schon um die ganze Welt gebracht: So hat er Anfang November den New York Marathon in seiner Alterskategorie gewonnen. Nicht genug: In Südafrika traf er sogar den ehemaligen Präsidenten Nelson Mandela. Camenzind weiss, er will noch bis 80 laufen. Dabei leidet er seit seiner Kindheit an einer Lungenerkrankung. (bsc) S. 16/17 Peter Camenzind beim Lauftraining in Würenlos.
INSERATE
Zentral gelegene 4-Zi-Wohnung, 2 Eingänge, ideal für Büro/Atelier Per sofort zu vermieten oder zu verkaufen in Killwangen, Mühlehaldenstr. 3, 83 m² Wohnfläche, Küche, Bad/WC, Balkon, 2. Stock (oberste Etage, ohne Lift), Kellerabteil + Waschküche im UG, Bj. 1988, 3 Minuten zu Bus + Bahn. Miete inkl. NK + Garageplatz Fr. 1650.– VP Fr. 420 000.– inkl. Garage- + Aussenabstellplatz Auskünfte, Fotos + Grundriss (auch per Mail erhältlich): Tel. 056 610 00 54 (privat, auch Beantworter)
bsc
Gemeinde Wettingen
Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 16. November 2017 gefassten und in der Limmatwelle vom 23. November 2017 publizierten Beschlüsse in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 18. Januar 2018 Der Gemeinderat
Bauherrschaft: Hunziker Baumanagement AG Täfernstrasse 26 5405 Baden Bauobjekt: Neubau Terrassenüberbauung Weinberg Baustelle: Weinbergstrasse 19 Parzelle: 5071/6012 Zusatzgesuch: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 22. Januar bis 20. Februar 2018. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
Reparatur von
Einwohnerrat, Rechtskraft des Beschlusses betreffend Teiländerung Nutzungsplanung St. Bernhard/ Rebbergstrasse vom 16. November 2017 Der Einwohnerrat hat am 16. November 2017 folgenden Beschluss gefasst: Teiländerung Nutzungsplanung St. Bernhard/Rebbergstrasse, in Übereinstimmung mit der öffentlichen Auflage. Nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist wurde dieser Beschluss rechtsgültig. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt beim Regierungsrat des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 Baugesetz (BauG) sind ebenfalls berechtigt, Beschwerde zu führen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Beschluss nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Vorbehalten bleiben Bestimmungen über die Wiederherstellung bei unverschuldeter Säumnis. Die Unterlagen können während der Beschwerdefrist bei der Bau- und Planungsabteilung (Rathaus, 3. Stock, Büro 305) eingesehen werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie der Regierungsrat entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Wettingen, 18. Januar 2018 Gemeinderat Wettingen
Stand-/Wanduhren Armbanduhren mit Garantie 079 872 47 38
3
WETTINGEN
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
Gastgeberin Nicole Reber.
Neujahrsapéro zwischen Kamin und Feuer.
Melanie Bär
Wädi Müller und Meinrad Steimer von der Weinbaugenossenschaft.
Apéro zwischen Feuer und Flamme Inmitten von Cheminées, Öfen und Ambientefeuerstellen stiessen die Gewerbler aufs neue Jahr an.
MELANIE BÄR
So ganz genau weiss niemand mehr, wann der Apéro des Handelsund Gewerbevereins (HGV) Wettingen zum ersten Mal durchgeführt wurde. Doch es muss lange her sein. Ursula Jost und Martin Egloff. «Mir kam ein Ordner aus dem Jahr 1984 in die Hände, der Unterlagen zur damaligen Vorbereitung des HGV-Apéros enthielt», sagt Fritz Krähenbühl, Co-Präsident des Vereins. Der Anlass hat sich etabliert. Wettinger Gewerbler aus allen Sparten treffen sich Anfang Januar bei einem ihrer Mitglieder, um aufs Kevin Süess buk Pizzas. neue Jahr anzustossen. Dieses Jahr stellte die Hoga Kaminfeuer AG ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Draussen buk Kevin Süess in einem Ofen Pizzas und Flammkuchen, drinnen zeigte seine Ehefrau Sheela Süess die neuste Technik im Holzund Gasbereich. «Das Jahr hat im wahrsten Sinn stürmisch begonnen. Ich freue mich auf ein paar gemütliche Stunden bei uns», sagte Geschäftsführerin Nicole Reber und hielt, was sie versprach. DerneueGemeinderatMarkusHaas(r.).
Joachim Lorch, Fritz Krähenbühl und Marc Peterhans (v. l.).
Gut besuchter Neujahrsapéro des HGV Wettingen.
Sheela Süess-Lopetrone von der Hoga Kaminfeuer AG.
WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT Gesuche um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Argir Božinov (m), geb. 1978, Ljence Božinova (w), geb. 1976, Božinov Panco (m), geb. 2001, Filip Božinov (m), geb. 2010, alle mazedonische Staatsangehörige, Neufeldstrasse 28; Roberto Lopes Mazza (m), geb. 2005, portugiesischer Staatsangehöriger, Bahnhofstrasse 107; Vilson Paluca (m), geb. 1971, Pashke Paluca (w), geb. 1976, Elsa Paluca (w), geb. 2005, Luis Paluca (m), geb. 2007, alle kosovarische Staatsangehörige, Alb. Zwyssigstrasse 78; Annekathrin Sacher (w), geb. 1986, deutsche Staatsangehörige, Chlosterbrüel 31; Shukrije Sadiku (w), geb. 1969, kosovarische Staatsangehörige, Hardstrasse 68c; ’Rebecca’ Arlette Siedler (w), geb. 1968, deutsche Staatsangehörige, Utostrasse 30; Blerim Veseli (m), geb. 1989, kosovarischer Staatsangehöriger, und Arijeta Veseli (w), geb. 1991, Erisa Veseli (w), geb. 2012, Leon Veseli (m), geb. 2015, alle deutsche Staatsangehörige, Zentralstrasse 101; Karola Berta Walberer (w), geb. 1966, deutsche Staatsangehörige, Utostrasse 51. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gratulationen Folgende Personen feiern den 90. Geburtstag: 14. Januar, Theresia Voser-Füglister, Hardstrasse 24, 5430 Wettingen, und am 16. Januar Elisabeth Stutz-Szabo, Regionales Pflegezentrum, 5400 Baden. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.
Er lebt für
ROTWEISS WETTINGEN Neuer Trainer ab April Chris Elste wechselt als Trainer und Coach der Frauenmannschaft auf den Beginn der Feld-Rückrunde 2017/ 2018 zu Rotweiss Wettingen (RWW). Elste übernimmt auch Aufgaben im Juniorenbereich beim Verein. Gleichzeitig beginnt das unbefristete Engagement als Trainer der Männer-Nationalmannschaft bei Swisshockey. Elste hat während vieler Jahren erfolgreiche Arbeit beim Münchner SC geleistet und gleichzeitig, auf Mandatsbasis, verschiedene Auswahlmannschaften bei Swisshockey geführt. Auch bei RWW hat er interimistisch die Frauen beim Feld-Europacup 2017 und in der Endphase der erfolgreichen Titelverteidigung in der Feldsaison 2016/2017 gecoacht. Zurzeit leitet er die Kampagne zu Hallen-Europa- und Weltmeisterschaftsteilnahmen im Januar und Februar dieses Jahres bei der Schweizer Nationalmannschaft. Elste blickt auf viele Jahre erfolgreicher Tätigkeit als Trainer und Coach in Deutschland zurück. Als Assistenztrainer konnte Mario Spörri, ein waschechter RWW-Mann mit grossem Palmares als Spieler im Herrenteam von RWW, gewonnen werden. Er leitet zurzeit die Trainings und ist Coach bei den Frauen. Er soll die Rotweissen im Februar zur Titelverteidigung in der Hallenmeisterschaft und zu einem erfolgreichen Abschneiden beim Hallen-A-Europacup EC in Dundee führen. Vom 16. bis 18. Februar treffen sich im Tägi die acht besten Mannschaften aus Europa zum Halleneuropacup. RWW ist als Schweizer Meister der Vertreter der INSERAT
Neue Trainer Chris Elste, Peter Fischawa bach und Michael Kloter (v. l.). Schweiz und als Organisator doppelt gefordert. Peter Fischbach leitet jetzt die Geschicke des Fanionteams in der Halle. Assistiert wird er von Philip Keller. Die beiden sollen das Team ebenfalls zur Titelverteidigung der Hallenmeisterschaft und danach zu einem erfolgreichen Abschneiden beim Hallen-A-Europacup führen. Der Europacup ist das grosse Highlight für den gesamten Verein und das grösste Hallenturnier, welches je auf Clubebene in der Schweiz durchgeführt wurde. Zuvor hat Peter Fischbach bereits bis 2016 zwei erfolgreiche Jahre als Trainer der Männer agiert. Seit mehr als 25 Jahren ist er als Trainer und Coach im Juniorenbereich bei RWW massgebend tätig. Als Spieler hat er zahlreiche Erfolge mit RWW gefeiert und war als Defensivstratege auch in der Schweizer Nationalmannschaft dabei. Zusammen mit Michael Kloter wird er die Rotweissen ab April auf dem Feld betreuen. Michi Kloter war erfolgreicher Spieler, auch international. Seine Trainerlaufbahn begann ebenfalls im Juniorenbereich von RWW und fand, mit zahlreichen Erfolgen der von ihm geführten Frauenmannschaft, zwischen 2012 und 2016 einen vorläufigen Höhepunkt. (zVg)
Der Wettinger Stelios Sterkoudis leitet ein Modegeschäft, organisiert Partys und führt ein bekanntes Zürcher Restaurant.
BARBARA SCHERER
Der TCM in Zürich-Glattpark wirkt ausgestorben: Es ist Mittagspause. Stelios Sterkoudis kommt mit einem Lächeln im Gesicht um die Ecke. In seiner Hand rascheln die Schlüssel für den Showroom von «Scotch & Soda». Der gebürtige Aargauer mit griechischen Wurzeln ist Geschäftsführer und Vertreiber der holländischen Marke. Mit einer Handbewegung zeigt er auf den Aschenbecher neben dem Eingang: In seinem Büro dürfen Kunden und Angestellte noch rauchen. Er selbst habe aber vor einem Jahr damit aufgehört – auf Wunsch seiner Tochter. Ihr zuliebe hat Sterkoudis die Weihnachtszeit auch in den Bergen und nicht wie geplant am Meer verbracht. «Im Süden gibt es mehr Sonne, da kann ich einfach besser auftanken», sagt Sterkoudis, der seit 20 Jahren in Wettingen wohnt. Er streicht sich die langen blonden Haare aus dem Gesicht und lächelt. Früher wollte er auf keinen Fall in dem grössten Aargauer Dorf wohnen. «Ich dachte immer, das ist ein Kaff.» Doch schon als Kind zog es ihn für das Fussballtraining nach Wettingen. AUFGEWACHSEN ist Stelios Sterkou-
dis aber in Windisch bei Brugg. «Mein Vater hat den Zug nach Norddeutschland verpasst und ist in Brugg ausgestiegen und geblieben.» Stelios Sterkoudis verzieht das Gesicht und fasst sich an die Stirn. «Das muss man sich mal vorstellen.» Vom ersten Geld kaufte sich sein Vater eine Vespa und holte so die Mutter von Griechenland in die Schweiz. Bald darauf wurde Stelios Sterkoudis geboren: «Im Taxi auf dem Weg ins Spital.» Er schmunzelt. Darum sei er wohl so zappelig. Die Eltern führten eine Modeboutique in Brugg. Doch weil das Geld anfangs sehr knapp war, schickten sie ihren Sohn für fünf Jahre zu den Grosseltern nach Griechenland. Wieder zurück in der Schweiz, wurde Stelios’ Bruder Seigi geboren. Von da an waren die SterkoudisBrüder unzertrennlich.
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
5
schicke Mode und gute Partys Als begeisterter Nachtschwärmer sorgte Stelios Sterkoudis schon früh dafür, dass auch Seigi in jeden Club reinkam. Das führte dazu, dass die Brüder langsam ins Nachtleben rutschten und erste Partys organisierten. WÄHREND DER BRUDER seine eigene
Bar aufbaute, zog es Stelios Sterkoudis aber in die Modebranche. Ohne Lehrabschluss konnte er bei dem Schweizer Label Leonardo anfangen. «Der damalige Geschäftsinhaber liess mich machen und die Mode fing an, mir zu gefallen.» So arbeitete sich der Wettinger hoch und ist heute Mitinhaber von Leonardo. Denn Loyalität schreibt Stelios Sterkoudis gross. Dank dieser Einstellung hat es der Grieche wohl auch zu seinem Erfolg geschafft. So hat Sterkoudis trotz seiner Liebe zur Mode weiterhin gerne gefeiert. Als Dankeschön für sei-
«Als Chef muss ich verzichten können.» STELIOS STERKOUDIS, MODEVERTREIBER
ne Hochzeitsgäste, die extra nach Griechenland gereist waren, organisierte er ein Fest: Daraus entstand «Die Mykonos-Party». Diese findet einmal im Jahr statt und ist so beliebt, dass sie innerhalb kürzester Zeit ausverkauft ist. Weil diese immer im Zürcher Club «Kaufleuten» stattfand, wurde der ehemalige Restaurantführer auf die Sterkoudis-Brüder aufmerksam. Vor zwei Jahren konnten die beiden, ohne Erfahrung im Foodbereich, das «Kaufleuten»-Restaurant übernehmen. «Und es läuft super», so Stelios Sterkoudis und lächelt verschmitzt. Finanziell geht es dem Wettinger nicht schlecht, aber: «Ich mache die vielen Jobs nicht des Geldes wegen, sondern weil ich es gerne mache.» Als Unternehmer habe er nach der Eurokrise auch niemanden entlassen und keine Löhne gekürzt. Sein Gesicht wird ernst: Trotz Gewinn Mitarbeiter auf die Strasse zu stellen, empfinde er als ein Verbrechen. Stattdessen hat er lieber selber zurückgesteckt. «Als Chef muss ich verzichten können.» Sein Handy klingelt, Stelios Sterkoudis lächelt: die Fifa-Chefetage. «Jemand will bestimmt einen Tisch im ‹Kaufleuten› reservieren.» Stelios Sterkoudis liebt nicht nur Mode, er ist auch ein richtiger Nachtschwärmer.
Barbara Scherer
WETTINGEN
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
6
Konzert, wo Klarinette auf Trompete trifft Am 20. Januar tritt der Klarinettenchor zusammen mit einer Trompetensolistin auf.
pete über einem Meer von Klarinettentönen fliegt. Mit der «Sonatina for Clarinet Choir» von Jerome Moross geht es in den Wilden Westen. Musikalisch werden der Viehtrieb der Cowboys und die Weite der Prärien Nordamerikas dargestellt. Mit den musikalischen Stadtbildern namens «Scene of the City and the Glass Sea» der japanischen Klarinettistin Micina zeigt der Chor, dass ein Klarinettenorchester auch im Popstil musizieren kann. Und mit dem Stück «Suite La Seine» des Japaners Toshio Mashima nimmt der Klarinettenchor Wettingen seine Zuhörer mit zum pulsierenden Leben bei den drei Pariser Brücken Pont Neuf, Pont Mirabeau und Pont Alexandre III. Denn Paris war schon immer ein Zentrum für die Entwicklung des Klarinettenbaus und der Klarinettenmusik. (zVg)
Die Unterschiede könnten grösser nicht sein: 34 Klarinetten treffen auf eine Trompete. Am nächsten Wochenende tritt der Klarinettenchor Wettingen zusammen mit der Trompetensolistin Manuela Fuchs in der Aula des Schulhauses Margeläcker auf. Der bekannte Theater- und Filmmusikkomponist Olivier Truan hat das Konzert für Trompete und Klarinettenchor geschrieben. In den drei Sätzen bedient sich der Komponist verschiedenster Stilmittel, mit denen die Trompete als Soloinstrument und der Klarinettenchor als Orchester glänzen können. Klassische Phrasen, osteuropäische Folklore und JazzAula Schulhaus Margeläcker Wetklänge ergänzen sich in natürlicher Art und Weise. Es entsteht tingen am Samstag, 20. Januar, 20 ein Gesamtbild, in dem die Trom- Uhr, und Sonntag, 21. Januar, 17 Uhr. Die Musikerinnen und Musiker des Klarinettenchors Wettingen.
zVg
NEUENHOF/KILLWANGEN
Verein für K
AUS DEM GEMEINDERAT NEUENHOF
Konzession Kaminfegerdienst Amtsperiode 2018–2021 Mit Beschluss des Gemeinderates vom 5. Dezember 2017 wurde dem bisherigen Kaminfegermeister, Daniel Knöpfel, Neuenhof, die Konzession zur Ausübung des Kaminfegerdienstes in der Gemeinde Neuenhof für die Amtsperiode 2018– 2021 neu erteilt. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: • Genc Alushi, 1999, mazedonischer Staatsangehöriger, Weststrasse 8, Neuenhof. • Halis Bašini, 2001, serbischer und kosovarischer Staatsangehöri-
ger, Webermühle 1, Neuenhof. • Matija Randjelovic, 2001, serbischer Staatsangehöriger, Eichstrasse 20, Neuenhof. • Enver Šabani, 1977, mazedonischer Staatsangehöriger, Sandstrasse 7, mit den Kindern Benjamin (2010) und Bilal (2012). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) der Gemeindeverwaltung Neuenhof sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch
Chasperli zu Besuch in Neuenhof.
zVg
«Dä Chasperli esch unterwägs!» Der Elternverein Neuenhof lädt alle Kinder ab 3 Jahren zur Aufführung des Stücks «S Einhorn Sterneglanz hilft im Chasperli» ein. Der Eintritt pro Person beträgt 5 Franken. Kaffeestube mit feinem Kuchen von 14–16.30 Uhr (Samstag ab 14.30 Uhr). Kinderhütedienst ist während der Vorstellung vorhanden. Der Elternverein freut sich auf viele kleine und grosse Gäste. zvg Kath. Pfarreiheim, Mittwoch, 24. Januar, 14.30 Uhr, und Samstag, 27. Januar, 15 Uhr.
INSERAT
Vortrag Ulrich Tilgner zum Thema Welt und Frieden? Mittwoch, 24. 1. 2018, um 19.00 Uhr in der neuen Aula, Schule Neuenhof Zürcherstrasse 99, 5432 Neuenhof. Eintritt gratis, freiwillige Spende an Slumschulen.ch
Der Neuenhofer Verein «Slumschulen Karachi» setzt sich für benachteiligte Kinder in Pakistan ein. Nächsten Mittwoch findet eine Infoveranstaltung dazu statt. BARBARA SCHERER
Sie sind arm und gehören vorwiegend der unterdrückten christlichen Minderheit an: die Schüler der «Slumschulen» in Karachi, der grössten Stadt Pakistans. Gegründet wurden die vier Schulen von Shamoon und Anita Masih aus Neuenhof. Zusammen mit Gunnar Wiebalck führt das Ehepaar seit 2013 den Verein «Slumschulen Karachi». Ziel des Vereins ist es, benachteiligten und verfolgten christlichen Kindern eine Grundschulausbildung zu ermöglichen. «Nur mit einer Ausbildung können die Kinder später eine bessere Zukunft haben», sagt Shamoon Masih. Er stammt ursprünglich aus Pakistan. Sein Vater organisierte Mitte der Achtzigerjahre eine Nachhilfe für arme Kinder. 1990 wurde daraus die erste Schule in einem Slum in der Stadt Karachi. «Die Schule befand sich anfangs im Wohnhaus meiner Eltern», erklärt Shamoon Masih. Er selbst kam 1994 als Flüchtling in die Schweiz, studierte hier und lernte seine heutige Frau kennen. Zusammen begannen die beiden 2004 damit, die Schule von Masihs Vater zu unterstützen. Anfangs sei es ihr eigenes Geld gewesen. «Mit der Zeit halfen aber immer mehr Freunde und Bekannte mit», sagt Anita Masih. So konnten drei weitere «Slumschulen» aufgebaut werden. Heute besuchen rund 1000 Kinder eine «Slumschule». Dabei ist die Schule für arme Kinder jeder Religion offen. Vorwiegend besuchen aber christliche Kinder die «Slumschulen». Denn in dem überwiegend muslimischen Land werden religiöse Minderheiten unterdrückt. «Was wir machen, ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber für uns zählt jedes Individuum», sagt Shamoon Masih. Im Vordergrund steht dabei, dass den Menschen vor Ort geholfen wird. So sind die Kinder der ersten «Slumschule» heute erwachsen und als Lehrer an eine
9
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
Kinder in Pakistan
AUS DEM GEMEINDERAT KILLWANGEN
Kinder in einer der «Slumschulen» in der Stadt Karachi.
zVg
Shamoon und Anita Masih.
zVg
der Schulen zurückgekehrt. «Das ist ein Erfolgserlebnis», sagt Anita Masih. Der Schwerpunkt der Schulen liegt dabei auf Englisch. «Wobei die Kinder alles lernen, was hier auch unterrichtet wird», erklärt Shamoon Masih. Besonders sei dabei, dass Mädchen und Jungen zusammen unterrichtet werden. Das sei sonst in Pakistan nicht üblich. FINANZIERT wird das Ganze von Spenden aus der Schweiz. Wobei das Neuenhofer Ehepaar noch immer viel aus der eigenen Tasche bezahlt. «Mit 1000 Franken kann man in Pakistan viel bewirken. Davon können wir die Monatslöhne von fast sieben Lehrern bezahlen», er-
klärt Shamoon Masih. Dabei fliesst das gesamte gespendete Geld an die «Slumschulen». So ist der Verein seit einem Jahr steuerbefreit. Shamoon Masihs Bruder kümmert sich vor Ort um alles. Um den Überblick zu behalten, reist der Neuenhofer aber mindestens zweimal im Jahr nach Pakistan. Am Mittwoch, 24. Januar, veranstaltet der Verein nun einen Vortrag mit dem Journalisten Ulrich Tilgner zum Thema «Welt und Frieden» in der Aula Neuenhof. Anita Masih: «Dort wird auch ein Erfahrungsbericht einer Schweizer Lehrerin, die vor Ort war, zu hören sein und ein Kurzfilm über die ‹Slumschulen› gezeigt.» Mehr Infos unter: slumschulen.ch.
Klausurtagung – Legislaturziele An einer Klausurtagung Anfang Dezember 2017 hat der Gemeinderat die Legislaturziele für die Amtsperiode 2018–2021 festgelegt. Aufgrund der zu erwartenden Bevölkerungszunahmen in den nächsten 4 Jahren auf bis zu 2300 Einwohner sind Investitionen in die Infrastruktur vorzunehmen. Im Fokus stehen die Sanierungen des Gemeindehauses, des alten Schulhauses sowie der Sportanlagen. Für die ab Schuljahr 2018/2019 eingeführte familienergänzende Kinderbetreuung soll innert nützlicher Frist ein zentrales Angebot in Killwangen aufgebaut werden. Die Umnutzung des Gemeindehauses in eine Tagesstätte sieht der Gemeinderat als beste und effizienteste Lösung. Somit können sämtliche schulischen Angebote und Leistungen auf geografisch zentralem Gebiet abgedeckt werden. Im Gegenzug soll das alte Schulhaus mit Mehrzweckgebäude zum Gemeindehaus mit allen zugehörigen Abteilungen umfunktioniert werden. Die bestehende Schulanlage «Zelgli» ist zurzeit nicht voll ausgelastet. Der vorhandene Schulraum sollte auch nach dem Zuwachs ausreichend sein. Somit bestehen verschiedene Möglichkeiten, ein allfälliges Raumdefizit des Kindergartens abzudecken. Die Aussensportanlagen sowie Teile der Innenanlagen (Turnhalle, Garderoben) sind sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat wird bei der Ausarbeitung des Projektes ebenfalls den Bedarf einer Erweiterung prüfen. Für den heute leerstehenden Kindergarten Zelgmatt, bei welchem ein Grundbucheintrag vorINSERAT GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch
Bauherrschaft: Konsortium Fadackerstrasse, c/o KMP Architektur AG, Bahnhofstrasse 1, 5430 Wettingen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Fadackerstrasse 8956 Killwangen (Parz.-Nr. 164) Bauvorhaben: Projektänderung für zusätzlichen Kellerraum sowie Schiebeverglasungen bei Sitzplätzen im EG
Das Baugesuch liegt vom 18. Januar 2018 bis 19. Februar 2018 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
handen ist, welcher nur die Nutzung als Kindergarten vorsieht, soll mit der Eigentümergemeinschaft eine Nutzungsänderung oder ein Verkauf der Liegenschaft besprochen werden. Es ist das Ziel des Gemeinderates, den aktuellen Steuerfuss trotz der anstehenden Investitionen beizubehalten. Die Aktualisierung des laufenden Finanzplanes sowie die Kosten-Nutzen-Analysen der einzelnen Projekte werden zeigen, welche Prioritäten gesetzt werden müssen und mit welchem Tempo auf der Zeitachse vorgegangen werden kann. Baubewilligung ist erteilt an: Renato Dvorsak, Rösliweg 2, Killwangen, für die Projektänderung einer Sitzplatzüberdachung, Parz. Nr. 934, Rösliweg 2. Vandalenakte Anfang Dezember 2017 hat eine unbekannte Täterschaft beim Spielplatz der Schulanlage Zelgli gewütet. Die Holzbalken der neu erstellten Spielgeräte sind mit diversen Schriftzügen verunstaltet worden. Für Hinweise, welche zur Ergreifung der Täterschaft führen, setzt der Gemeinderat eine Belohnung von bis zu 1000 Franken aus. Hinweise: Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 10 60.
KILLWANGEN
«Ich mache mir ernsthafte Sorgen» CVP-Präsident Urs Alt ist einer der privaten Referendumsführer. Im Interview sagt er, warum er gegen die Anschaffung des Kommunalfahrzeugs ist und das Referendum ergriffen hat.
Dienstleistung einzukaufen. Wir haben selten schneereiche Winter und brauchen es nicht oft. Das wäre kostensparender. Wir haben im Internet durchaus ein paar solche Fahrzeuge gefunden. Doch es liegt nicht an uns, Vorschläge zu machen. Ich empfehle dem Gemeinderat, bei solch komplexen Sachen Fachleute zu fragen. Werner Betschart und seine Fachkompetenzen kennt man in Killwangen. Es wäre ideal gewesen, ihn ins Boot zu holen und von seinem Fachwissen zu profitieren.
MELANIE BÄR
Der Kredit war bereits an einer Infoveranstaltung und auch an der Gemeindeversammlung diskutiert, schlussendlich aber angenommen. Warum glauben Sie, dass er bei der Referendumsabstimmung eventuell abgelehnt wird? Es waren nur ein paar wenige Stimmen mehr. Es war also äusserst knapp.
Das Referendum, das Sie zusammen mit Walter Käppeli und Werner Betschart ergriffen haben, ist zustande gekommen. War es schwierig, die nötigen Unterschriften zu erhalten? Urs Alt: Ganz klar nein. Wir hatten trotz Feiertagen innert weniger Tage rund 370 Unterschriften zusammen. Warum sind Sie dagegen, dass für 165 000 Franken ein neues Kommunalfahrzeug angeschafft wird? Erstens aufgrund der finanziellen Ausgangslage: Fürs 2018 ist ein Minus von 210 000 Franken budgetiert bei gleichzeitiger Steuererhöhung von 3 Prozent. Alleine diese Ausgangslage ist denkbar schlecht, um so viel Geld für ein Kommunalfahrzeug auszugeben. Auch wenn es das Budget 2018 nicht belastet: Das Geld ist ausgegeben und wird die Gesamtbilanz irgendwann beeinflussen. Zweitens hat uns befremdet, dass man über den Piaggo, der rund zehn Jahre im Einsatz war, nie etwas Negatives gehört hat. Und nun soll er nach dem Unfall durch ein rund fünfmal so teures Fahrzeug ersetzt werden.
Urs Alt, Präsident der CVP-Ortspartei bär Killwangen.
sicht zu geniessen. Werner Betschart vom Referendumskomitee ist Mitarbeiter des Bauamts in Spreitenbach und kennt jeden Winkel in Killwangen. Er stellt dieses Argument in Frage. Ein Beispiel: Man kann zwar am neuen Fahrzeug einen Schneepflug montieren, der ist aber nur knapp ein Meter breit. Man müsste die Fahrbahnen pro Richtung zweimal abfahren, um die ganze Breite zu pflügen. Da macht es mehr Sinn, wenn das weiterhin von den Mitarbeitenden des Spreitenbacher Werkhofs gepflügt wird, die ein Ein solches Referendum kostet die Ge- geeignetes Fahrzeug im Einsatz meinde nun aber auch Geld … Die Ab- haben. stimmung findet zusammen mit der kantonalen und der eidgenössi- Welches Fahrzeug schlagen Sie schen Abstimmung im März statt. stattdessen vor? Wir brauchen Daher werden durch die Referen- ein Fahrzeug zwischen dem bisdumsabstimmung keine grossen herigen Piaggo und dem vorgezusätzlichen Kosten entstehen. schlagenen Fahrzeug. Eines, das rund 40 000 bis 50 000 Franken Der zuständige Gemeinderat hat kostet. Ich bin der Erste, der findamals begründet, dass die An- det, die Leute, die auf dem Bauschaffung eines neuen, gleichen amt arbeiten, sollen gutes WerkPiaggos nicht sinnvoll wäre, weil zeug zur Verfügung haben. Doch das neue, teurere Fahrzeug unter anstatt dieses teure Fahrzeug mit anderem vielfältiger einsetzbar diversem Zubehör zu kaufen, wie wäre. Dadurch spart man langfris- beispielsweise einem Salzstreuer, tig ja auch wieder Kosten. Diese ist es besser, bei Bedarf Fahrzeuge Aussage ist mit äusserster Vor- oder Zubehör zu mieten oder die
schaffen. Dort, wo man noch Einfluss nehmen kann, soll Geld vernünftig und der Situation angepasst ausgegeben werden.
Inwiefern wollen und können Sie als Ortspartei Einfluss darauf nehmen? Wir haben versucht, Finanzfachleute für Ämter zu finden. Wir sind froh, dass wir mit Markus Schmid einen Finanzfachmann im Gemeinderat haben. Neben Schmid sind neu auch zwei Finanzfachleute in der Finanzkommission vertreten.
Finden Sie denn, dass der Finanzverwalter und der bisherige Gemeinderat die Finanzen nicht im Griff haben? Nein, das möchte ich ihnen so nicht unterstellen. Es geht nicht darum, dass ich gegen Gemeinderat oder Finanzverwalter kämpfe. Ich bin einfach in gewissen Punkten anderer Meinung als sie und dafür gibt es in der Warum haben Sie als Privatperson Schweiz das wunderbare Hilfsmitund nicht als Präsident der CVP tel, das Referendum, um Sachen das Referendum ergriffen? Wegen zu korrigieren. der Frist der Referendumseingabe war es schlichtweg nicht möglich, Bleibt es bei diesem Eingreifen vorher noch eine CVP-Versamm- oder werden Sie künftig auch noch lung einzuberufen. Und ich rede andere Ausgaben in Frage stellen? nicht im Namen der CVP, wenn Das kann ich nicht beantworten, ich nicht aus der Versammlung da mir das Wissen über anstehendie Mehrheit der Mitglieder hin- de grössere Ausgaben fehlt. Was ter mir habe. Ich habe jedoch die ich aber ganz sicher sagen kann: Kerngruppe vorab telefonisch in- Wenn Ausgaben kommen, mit deformiert, dass ich als Privatperson nen ich nicht einverstanden bin, das Referendum ergreifen werde. werde ich mein Veto einlegen. Als Ein Grossteil von ihnen half mit, mündiger Schweizer finde ich es wichtig, in der Gemeinde mitzuUnterschriften zu sammeln. schaffen, Mitverantwortung zu Machen Sie sich im Allgemeinen tragen und nicht dem GemeindeSorgen um die Finanzlage in Kill- rat die ganze Verantwortung zuwangen? Ja, ich mache mir sogar zuschieben. ernsthafte Sorgen. In den letzten paar Jahren hat sich die Finanzla- Wie geht es nun weiter? Am 4. März ge von Jahr zu Jahr verschlechtert. wird über das Referendum abgeDer langjährige, abgetretene Prä- stimmt. Wird unser Antrag angesident der Finanzkommission hat nommen, muss der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung an der Gemeindeversammlung im prophezeit, dass wir in Zukunft Juni einen neuen, deutlich kostennoch mit weiteren Steuerfusser- günstigeren Vorschlag unterbreihöhungen rechnen müssen, ten, über den abgestimmt wird. wenn so weitergewirtschaftet wird. Und der ehemalige Fiko-PräWORUM GEHTS? sident weiss, wovon er spricht. Das ist doch vielerorts der Fall und hängt auch mit den gebundenen Ausgaben zusammen und ist somit insbesondere für kleinere Gemeinden weniger beeinflussbar? Das ist absolut richtig. Doch gerade wenn man weiss, dass es in diese Richtung geht, muss man nicht parallel dazu ein so teures Fahrzeug an-
An der Gemeindeversammlung stimmte der Souverän im November dem Kredit für ein Kommunalfahrzeug für Fr. 165030.90 mit 7 Enthaltungen, 46 Nein- und 50 Ja-Stimmen zu. Das Fahrzeug ersetzt den bis im August 2017 im Einsatz gestandenen Piaggo Porter. Aufgrund eines unverschuldeten Verkehrsunfalls ist er nicht mehr in Betrieb. Walter Käppeli, Urs Alt und Werner Betschart haben gegen den Beschluss
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
11
«Gleicher Ersatzmacht keinenSinn» Gemeinderat und Ressortvorsteher Hanspeter Schmid sagt, warum er überzeugt ist, dass das vorgeschlagene Ersatzfahrzeug für 165 000 Franken das richtige für die Gemeinde Killwangen ist.
MELANIE BÄR
Die Referendumsführer sagen, dass ihnen die Kosten von 165 000 Franken für ein neues Fahrzeug zu hoch sind. Können Sie das nachvollziehen? Hanspeter Schmid, Gemeinderat und Ressortvorsteher Gemeindeliegenschaften/Werkhof: Dass der Preis von 165 000 Franken im ersten Moment etwas hoch erscheint, kann ich absolut nachvollziehen. Wenn man sich aber mit der Materie etwas befasst, wird bald klar, dass Arbeitsgeräte nicht mit handelsüblichen Produkten verglichen werden können. Die Preise für effiziente und nachhaltige Kommunalfahrzeuge sind naturgemäss höher als für Fahrzeuge für den Privatgebrauch. Zudem ist in diesem Preis auch das dringend benötigte Zubehör wie Schneepflug und Salzstreuer im Wert von knapp 36 000 Franken enthalten. Die Kosten werden von den Referendumsführern insbesondere im Zusammenhang mit dem budgetierten Minusdefizit fürs 2018 kritisiert ... Wie bereits an der Gemeindeversammlung ausgeführt, besteht zwischen der Beschaffung eines Bauamtsfahrzeuges und dem Budget absolut kein Zusammenhang. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Investiti-
das Referendum ergriffen und 358 gültige Unterschriften eingereicht. Nötig wären 120 Unterschriften, nämlich ein Zehntel der Stimmberechtigten, gewesen. Am 4. März werden die Killwangener deshalb über das Referendum abstimmen. Darin wird der Gemeinderat beauftragt, eine wesentlich kostengünstigere Variante zu evaluieren und an der nächsten Gemeindeversammlung vorzulegen. (bär)
on, welche das Budget nicht belastet. Erste Abschreibungen würden erst im Jahr 2019 wirksam und würden jährlich rund 11 000 Franken betragen, welche dann die Erfolgsrechnung beeinflussen. Das Defizit von 210 000 Franken bleibt also in jedem Fall bestehen. Wir leben in einer Demokratie und da ist es absolut in Ordnung, wenn sich besorgte Bürger zu Wort melden und gewisse Entscheide hinterfragen. Für mich ist etwas erstaunlich, dass die Referendumsführer Vergleiche anstellen und Argumente vorbringen, welche so nicht zutreffen oder nicht im Zusammenhang stehen.
Die Kritik wurde schon an der Infoveranstaltung laut und das Abstimmungsresultat an der Gemeindeversammlung war äusserst knapp. Warum hat der Gemeinderat keine deutlich günstigere Variante B präsentiert? An der Politinfo vor der Gemeindeversammlung war dieser Punkt nicht traktandiert, wurde aber unter «Diverses» angesprochen. Die dort vorgebrachten Punkte wurden zur Kenntnis genommen und im Anschluss daran analysiert. Der Gemeinderat kam aber zum Schluss, mit dem vorliegenden Antrag auf dem richtigen Weg zu sein. Gespräche mit umliegenden Gemeinden, welche zum Teil Fahrzeuge dieses Typs betreiben, haben dies bestätigt. Warum macht Ihrer Meinung nach der Ersatz des bisherigen Fahrzeugs, das damals rund 30 000 Franken kostete, keinen Sinn? Das bisherige Bauamtsfahrzeug «Piaggio» erlitt bei einem nicht selbst verschuldeten Verkehrsunfall einen Totalschaden. Deshalb benötigte das Bauamt dringend eine Ersatzlösung und musste auf einen Mietwagen zurückgreifen. Anhand der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren und den immer vielfältig werdenden Tätigkeiten des Bauamtes wurden einige Eckpunkte festgelegt, welche ein neu anzuschaffendes Fahrzeug beinhalten soll. Dabei wurde schon bald klar, dass ein gleichwertiger Ersatz absolut keinen Sinn macht. Punkte wie Wendigkeit, Motorleistung, Winterdiensttauglichkeit, geringe Unterhaltskosten, vielfältige Einsatzmöglichkeiten, Schweizer Produkt, Topographie der Gemeinde etc. sowie Gespräche mit diversen Bauämtern zeigten, dass in der
Hanspeter Schmid Gemeinderat und Ressortvorsteher. heutigen Zeit ein solches Fahrzeug wie das «alte» völlig untauglich ist. Zudem müssen wir damit rechnen, dass der in die Jahre geratene Traktor seine Betriebszeit auch bald erreicht hat. Ein Mitarbeiter des Bauamts Spreitenbach, der in Killwangen wohnt, gehört zu den Referendumsführern und hat sich auch schon an der Infoveranstaltung kritisch geäussert. Warum habt ihr ihn bei der Planung nicht miteinbezogen? Wie schon angetönt, haben wir mit diversen Bauämtern in der Region Verbindung aufgenommen und unsere Bedürfnisse diskutiert. Für uns war auch der Austausch von Zubehör ein grosses Thema, um nicht alle Komponenten selbst anschaffen zu müssen. Da sich bald gewisse Fahrzeugtypen herauskristallisierten, welche in der betreffenden Nachbargemeinde nicht betrieben werden, liessen wir uns extern beraten. Was sind die Folgen, wenn man das Fahrzeug nicht anschafft? Das Bauamt verfügt derzeit über einen Traktor aus dem Jahr 2008, einen renovationsbedürftigen Pflug und einen als Salzstreuer umfunktionierten Düngerstreuer, welcher mehr repariert werden muss, als er eingesetzt werden kann. Um den Betrieb aufrechterhalten zu können, musste noch
Archiv
ein Fahrzeug zugemietet werden, welches sich aber für die Zukunft nicht eignet. Bis Ende 2017 konnte dank Beziehungen eine relativ tiefe Monatsmiete ausgehandelt werden. Bis zur Anschaffung eines allenfalls leicht günstigeren Fahrzeuges müsste somit der Mietvertrag neu aufgesetzt werden und dadurch je nach Dauer mit Kosten von bis zu 25 000 Franken gerechnet werden. Sollte also das Fahrzeug abgelehnt werden, so würden die Minderkosten für ein günstigeres Kommunalfahrzeug, welches dann nicht ganz den Anforderungen entspricht, durch die Miet- und Reparaturkosten der vorhandenen Gerätschaften wieder aufgehoben oder sogar übertroffen. Die Referendumsführer sagen, dass ihnen die finanzielle Situation der Gemeinde Killwangen Sorgen macht. Können Sie das nachvollziehen? Nein, das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Gemeinderat ist sich seiner Verantwortung bewusst und hat auch einen Finanzplan für die kommenden Jahre erstellt. Ausgaben werden nachhaltig und zielführend getätigt und im Rat gut überlegt. Investitionen in die Gemeindeinfrastruktur wird es mit der wachsenden Bevölkerung immer geben. Auch beim Kommunalfahrzeug handelt es sich um eine Anschaffung für die Zukunft.
UNSERE TOP-OCCASION Honda Civic Type-R plus div. Zub Jg. 1. 2009 / schwarz met. / 108 000 CHF 10 500.– Honda HR-V 1.5 Executive Auto Jg. 8. 2017 / blau met. / 6000 k CHF 29 900.– Honda Jazz Elegance MT Jg. 5. 2017 / schwarz met. / 6000 km CHF 16 900.– Honda Civic 1.8 Komb Jg. 4. 2015 / schwarz met CHF 15 900.–
Dachboxen Vermietung Thule 600 und ab Fr. 60.– / Woche (Reservation erwünscht) Lastenträger muss Kunde mitbringen!
SPREITENBACH / LIMMATTAL AUS DEM GEMEINDERAT
Lehrstellen frei auf August 2018 als Kaufmann/Kauffrau Auf der Gemeindeverwaltung Spreitenbach ist per August 2018 eine Lehrstelle als Kauffrau oder Kaufmann (E- oder M-Profil) zu besetzen. Bist Du Bezirks- oder Sekundarschüler/in, hast Freude am Umgang mit Leuten, liebst abwechslungsreiche Arbeiten, bist zuverlässig und arbeitest exakt? Dann bist Du bei uns genau richtig. In der Gemeindeverwaltung erwartet Dich eine Vielzahl interessanter Tätigkeiten. Du arbeitest während Deiner 3-jährigen Lehrzeit in verschiedenen Verwaltungsabteilungen (z. B. Einwohnerkontrolle, Steueramt, Finanzverwaltung, Gemeindekanzlei usw.), wo Du allerlei Wissenswertes lernst. Fühlst Du Dich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung! Schicke Deine Bewerbung mit Kopien Deiner Zeugnisse, allenfalls Multi-Check, einem Foto und Deinem Lebenslauf bis spätestens am Mittwoch, 31. Januar 2018, an die Gemeindekanzlei, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Bei Fragen steht Dir Gemeindeschreiber-Stv. Tanja Peric, tanja.peric @spreitenbach.ch, für Auskünfte gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. Gemeinderat Spreitenbach
Baubewilligung ist erteilt worden an IKEA AG, Spreitenbach, für Umbau Büros 2. OG, Umbau Mitarbeiterrestaurant 1. OG, Umbau Lieferservice EG, Müslistrasse 16. Termine 22. Januar, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 23. Januar, 17.30 Uhr: Apéro für In-
Thomas Weber 079 659 78 77
Füglister Installationen AG Sanitäre Anlagen, Haustechnik, Schlosserei
Schmittengasse 5 Spreitenbach Telefon 056 401 17 28
• • • • •
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr.
INSERAT
Qualität zu fairen Preisen
www.fueglister-sanitaer.ch
dustrie-, Dienstleitungs- und Gewerbebetriebe, Zentrumsschopf; 3.–18. Februar; Schul-Sportferien.
Boilerentkalkungen, Wasserenthärtung Badezimmer und Küchenumbau Reparaturservice Geländer und Gitter Neu- und Umbauten
Dreck wird auch wenn ekelhaft mit unseren Mulden weggeschafft.
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
Genuss mit Mass – die Gemeinden handeln Nach einem Unterbruch von vier Jahren wurden im Auftrag der Gemeinden Bergdietikon und Spreitenbach vom Blauen Kreuz wieder Alkoholtestkäufe durchgeführt.
Von den getesteten Verkaufsstellen haben sich 2/3 der Betriebe an die gesetzlichen Bestimmungen betreffend Verkauf von Alkohol an Jugendliche gehalten. Leider erfüllte 1/3 der Geschäfte diese Gesetze nicht. Diese Betriebe werden direkt angeschrieben und auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Erfreulicherweise haben die verschiedenen Info-Anlässe der Kommission dazu geführt, dass bei Festivitäten, die von Vereinen durchgeführt werden, kaum noch Verstösse festzustellen sind. Die Gemeinden Bergdietikon und Spreitenbach werden auch in Zukunft Testkäufe durchführen. Nach elf Jahren löst sich die Kommission «Genuss mit Mass» nun auf, da die übrigen wichtigen Anliegen von verschiedenen Gremien aufgenommen und bearbeitet werden. zVg
VERMISCHTES SPREITENBACH DAS GROSSE GLOTZEN – WITZIGER CHANSONABEND MIT FABIAN SCHLÄPER Nach zwei Jahren kommt der
deutsche Kabarettist und mehrfache Kleinkunstpreisträger Fabian Schläper mit seinem neuen und frechen Programm wieder nach Spreitenbach. Am Klavier begleitet ihn Iris Kuhn, Tastenmuse und Einfrauorchester, und steht ihm in Ton und Tat zur Seite. Aula Zentrum, Schulanlage, Freitag, 19. Januar, 20 Uhr, Vorverkauf Blumenstil Wiederkehr, Sternenplatz, Tel. 056 401 50 50; Kinder bis 16 Jahren gratis, AHV, Legi 20, Erwachsene 25 Franken. Abendkasse ab 19 Uhr, Infos: www.kulturkommission.ch GENERALVERSAMMLUNG DER MUSIKGESELLSCHAFT SPREITENBACH Die
ordentliche Vereinsversammlung
15
«Kleine Raupe» — ein Theater mit viel Musik für alle ab 3 Jahren. zVg
Theaterkarussell: «Kleine Raupe» Auch diesen Winter stehen wiederum drei verschiedene Theaterstücke, speziell für die Allerkleinsten und ihre Begleitpersonen, auf dem Programm des Theaterkarussells. Am Sonntag, 28. Januar, um 11 und 15 Uhr wird «Kleine Raupe» gespielt, ein Stück von der bekannten Badener Theaterfrau Alma Jongerius, interpretiert von dem Fakstheater aus Augsburg (D), welches es mit viel Musik bereichert hat. Im Sandkasten von Sophie lebt eine kleine Raupe. Später wird sie gross und dick und verwandelt sich in einen wunderschönen Schmetterling. Sophie wartet und wartet . . . Wenn Warten für gewöhnlich langweilig ist, so ist es in diesem Falle aufregend wie noch nie. Endlich wird die kleine grüne Raupe ein prächtiger Schmetterling… Ein Theatervergnügen für alle ab 3 Jahren (hochdeutsch gesprochen). Eintritt: 10 Franken. Vor und nach den VorImmer wieder ein Thema: Der Verkauf von Alkohol an Jugendliche. Archiv/Walter Schwager stellungen ist das Treffpunktcafé mit Indoorspielplatz geöffnet. Familienzentrum Karussell, Haselstrasse 6, 5400 Baden, Sonntag, 28. Januar, 11 und 15 Uhr. Reservation empfohlen: Tel. 056 222 47 44, der Musikgesellschaft Spreiten- Spreitenbach zu sehen ist. Die info@karussell-baden.ch bach und der Untersektion Ju- Ausstellung gibt unbekannte Eingendmusik findet dieses Jahr am blicke in den Lebensraum, die GeFreitag, dem 26. Januar, ab 19 Uhr wohnheiten und die Ernährung PRO SENECTUTE im Restaurant Sternen statt. Inte- des Dachses in der Schweiz. Aus ressierte und Freunde der Musik- dem gleichnamigen Kinderbuch gesellschaft/Jugendmusik sind kennen vielleicht einige die aben- KURSE FÜR SENIORINNEN UND SEherzlich eingeladen. Anmeldun- teuerlichen Geschichten um Do- NIOREN AB 60 JAHREN Englisch Angen sind erbeten an den Präsiden- minik Dachs, der eine Schiffsreise fänger ab Dienstag 30. Januar, von ten Stefan Redondi (stefan.redon- machen will. Viel mehr vom 8.30 bis 10.15 Uhr. Infoanlass Informatik und Neue di@flashcable.ch). Dachs kennen aber die wenigsten. Besucher erfahren auch, warum Medien, kostenlos am Donnerstag, WECHSELAUSSTELLUNG «DACHS – DER das Vorkommen des Tieres aus 1. Februar, von 14 bis 15 Uhr. Säure-Basen-Haushalt im GleichBEKANNTE UNBEKANNTE» WIRD VER- der Familie der Marder ein IndikaLÄNGERT Wegen grossen Anklangs tor für die Qualität der Biodiversi- gewicht am Montag, 29. Januar, der Wechselausstellung «Dachs – tät ist und weshalb es gilt, ihm sei- von 13.30 bis 15.30 Uhr in Baden. der bekannte Unbekannte» in der nen Lebensraum zu erhalten. Anmeldung und Auskunft bei: Öffnungszeiten Umwelt Arena Pro Senectute Aargau, BeratungsUmwelt Arena Schweiz wird diese Schweiz, Türliackerstrasse 4: Don- stelle Baden, Bahnhofstrasse 40, bis am 29. April verlängert. Der Dachs steht im Mittelpunkt nerstag und Freitag, 10–18 Uhr, Tel. 056 203 40 80, oder unter der Wechselausstellung, welche Samstag und Sonntag, 10–17 Uhr. www.ag.pro-senectute.ch. Die Kurin der Umwelt Arena Schweiz in www.umweltarena.ch se sind kostenpflichtig.
WÜRENLOS
Dieser Würenloser Hochbeete, in denen alle ernten können.
Archiv
Paten für Hochbeete gesucht
Die Jugendarbeit Würenlos macht beim Projekt «Garten jEden» wieder mit und sucht nun Patinnen und Paten. Die Paten kümmern sich um ein oder mehrere Hochbeete, die öffentlich zugänglich aufgestellt werden. Von März bis Oktober kümmern sie sich ums Gedeihen der essbaren Nutzpflanzen, die darin wachsen. Hochbeete, Erde, Setzlinge und Samen werden zur Verfügung gestellt. Dafür dürfen
sich dann auch alle an der Ernte bedienen. Ziel des Projekts ist, Begegnungen und ein Bewusstsein für gesundes Essen zu schaffen. Seit zwei Jahren beteiligt sich die Jugendarbeit Würenlos am Projekt. Interessierte Paten können sich deshalb bei der Jugendarbeiterin melden. Umgesetzt wird das Ganze durch die Fachstelle Jugendarbeit Region Baden. zVg Infos unter: www.jugendarbeitregionbaden.ch/garten.jeden; Kontakt: brigitte.walder@wuerenlos.ch
INSERAT
Wir sind das Versorgungsunternehmen der Einwohnergemeinde Würenlos. Unser Auftrag ist die Sicherstellung der Versorgung der Einwohner von Würenlos mit Trinkwasser, elektrischer Energie und Kommunikationsdienstleistungen. Wir suchen zur Neubesetzung auf den 1. Mai 2018 oder nach Vereinbarung für die Administration der Technischen Betriebe:
Kaufmännische/-n Angestellte/-n 50% Ihre Aufgaben: – Gebührenverrechnung der Elektrizitäts- und Wasserversorgung sowie des Kommunikationsnetzes – Kundenmutationen (Zuzüge / Umzüge / Wegzüge) – KNW-Modem-Verwaltung und Fernwartung – Verwaltung der Installationskontrolle – Telefon- und Schalterdienst Sie bringen mit: – kaufmännische Ausbildung – gutes technisches Verständnis – gute Informatik-Anwenderkenntnisse (Microsoft Office) Ihr Profil: – kundenfreundliche und angenehme Art – exakte und zuverlässige Arbeitsweise – belastbar, teamfähig und schätzt ein kleines Team Wir bieten: – interessante, verantwortungsvolle und selbstständige Tätigkeit – fortschrittliche Anstellungsbedingungen gemäss Dienst- und Besoldungsreglement der Einwohnergemeinde Würenlos Fühlen Sie sich angesprochen? Sind sie zwischen 20 bis 45 Jahre, dann freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung an Technische Betriebe Würenlos, Richard Weber, richard.weber@wuerenlos.ch. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Michael Hohl, Telefon 056 436 87 60 oder michael.hohl@wuerenlos.ch.
Peter Camenzind (66) ist leidenschaftlicher Marathonläufer. Der Laufsport hat ihn schon um die ganze Welt gebracht.
BARBARA SCHERER
Im Treppenhaus stehen haufenweise Schuhe – darunter erstaunlich wenige Turnschuhe. Peter Camenzind öffnet mit einem breiten Lächeln die grüne Wohnungstür. Noch trägt er Jeans und Karo-Hemd. Es ist neun Uhr: Die Digitaluhr an seinem Handgelenk piepst, sein tägliches Training beginnt erst in einer Stunde. Der 66-Jährige ist Marathonläufer und wohnt seit einem Jahr in Würenlos. Anfang November hat Camenzind den New York Marathon in seiner Alterskategorie gewonnen. Von gesamthaft 50 646 klassierten Läufern schaffte er es auf Platz 1283. Dabei liefen in New York auch Spitzenläufer aus der ganzen Welt mit. «Das ist das Schöne am Marathonlaufen, man kann sich mit den Besten messen», sagt Peter Camenzind. In der Wohnung setzt Camenzind als Erstes heisses Wasser auf. Aus einer grossen Schublade voller Teebeutel holt er sich einen Ingwertee heraus. Mit der dampfenden Tasse in der Hand nimmt Peter Camenzind beim Training in Würenlos. der grossgewachsene Mann schliesslich am Holztisch in sei- dass es ziemlich gut läuft.» Dabei nem Wohnzimmer Platz. gebe ihm das Laufen ein Glücksgefühl. Es gebe nichts Schöneres für ihn, als bei jeder Jahreszeit «Laufen ist mehr als ein durch die Natur zu laufen.
Hobby für Peter Camenzind, es ist fast ein Lebensinhalt.» MAGGY KLÄUSLER, LEBENSPARTNERIN
Den Laufsport begann er erst mit dreissig Jahren. «Das war das einfachste Hobby neben der Arbeit und der Familie», sagt Camenzind. Die Digitaluhr piepst. Joggen, das geht schliesslich jederzeit und überall. Grundsätzlich sei es aber ein später Karrierestart gewesen. Während die jugendlichen Läufer eine richtige Ausbildung absolvieren, hat Camenzind einfach seine Schuhe geschnappt und angefangen zu laufen. «Ich habe dann gemerkt,
BEVOR CAMENZIND mit dem Lau-
fen angefangen hat, zog es ihn oft auf die Langlaufloipe. Sport habe er immer gerne gemacht und das, obwohl bereits früh ein Schatten auf seiner Lunge festgestellt wurde. Als jüngstes Kind einer Innerschweizer Bergbauernfamilie hätte er fit für einen langen Schulweg sein sollen. Doch auf ärztliche Empfehlung wurde ihm der zweistündige Fussmarsch ins Tal verboten und die Familie zog ins Dorf. Gemerkt habe er von dieser Kondition aber nie etwas. Nachdenklich blickt Camenzind über die dicken Ränder seiner Brille. «Zwar habe ich erst vor ein paar Jahren einen Lugentest gemacht.
17
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
fasst überall auf der Welt Fuss
Er geht jeden Tag laufen, egal wie das Wetter ist. Das Ergebnis war katastrophal.» Deshalb sei er wohl auch stark im Marathon und nicht im Sprint. «Um schnell auf kurze Strecken zu sein, braucht man einfach mehr Luft.» Die Uhr piepst. Camenzind drückt den Teebeutel aus und nimmt einen Schluck. BIS VOR EINEM JAHR arbeitete und
lebte der gelernte Metallschlosser im Kanton Zürich. Dreissig Jahre seiner Karriere verbrachte Camenzind auf Baustellen. Die letzten zehn im Büro. «Da habe ich plötzlich gemerkt, dass ich extra trainieren muss. Vorher konnte ich meine Muskeln automatisch während der Arbeit aufbauen.» Dank der jahrelangen körperlichen Arbeit habe er sich wohl auch wenig verletzt. Mit dem Wechsel ins Büro kam der zusätzliche Aufwand: Jeden Tag nach der Arbeit rannte Camenzind seine Runden. Seit einem Jahr ist der
leidenschaftliche Läufer nun pensioniert – geändert hat sich nicht viel. «Jetzt kann ich einfach bei Tageslicht trainieren.» Camenzind lächelt. Seine Armbanduhr piepst. Für ihn steht fest, er möchte noch bis achtzig Marathon laufen. «Laufsport ist generell bis ins hohe Alter möglich», bestätigt Markus Renggli, Sportmediziner aus Baden. Wichtig sei bei Langstreckenläufen ein guter Aufbau. «Werden Intensität und Streckenlänge zu rasch gesteigert, kommt es mit Sicherheit zu Überlastungsbeschwerden an Hüfte, Knien oder Füssen.» Kein Problem für Peter Camenzind: Seit seiner Pension hat er genügend Zeit für ein aufbauendes Training. NACH WÜRENLOS ist der Marathon-
läufer wegen seiner Lebenspartnerin Maggy Kläusler gezogen. Sie betreibt keinen Laufsport, un-
Barbara Scherer
terstützt Camenzind aber in seiner Marathonkarriere. «Er ist ein unkomplizierter Mensch und liebt sein Hobby, das merkt man», sagt Kläusler und hält kurz inne. Dann korrigiert sie: «Laufen ist mehr als ein Hobby für Peter, es ist fast ein Lebensinhalt.» Kläusler stört das aber nicht. Sie schätze die Zeit alleine. Dank Camenzinds Marathonkarriere kam sie auch um die Welt: In Paris und Südafrika sei sie schon dabei gewesen. Immer reist Kläusler aber nicht mit, das wäre ihr dann doch zu viel. Denn Peter Camenzind ist fast überall auf dieser Welt gerannt, ob in japanischer Berglandschaft, auf betonierten nordamerikanischen Strassen oder am «Comrades Marathon» in Südafrika. An letzteren Lauf hat Camenzind besonders gute Erinnerungen: 1997 traf er als Neunter und Sieger seiner Alterskategorie den
ehemaligen Präsidenten Nelson Mandela. Zwar habe Camenzind sich nicht mit ihm unterhalten können. Sein Englisch sei sehr schlecht. Aber: «Mandela hatte so eine Ausstrahlung und Wärme, so etwas habe ich noch nie erlebt.» Camenzind lächelt. Die Uhr piepst. Seither rannte der Schweizer schon fünfzehnmal am «Comrades Marathon» mit. Und bereits steht fest, er wird auch nächstes Jahr wieder nach Südafrika reisen, um zu laufen. Camenzind blickt auf seine Uhr: Es ist Zeit für sein Training. Er verschwindet im Nebenzimmer und kommt in engen Laufhosen und roter Nike-Jacke wieder zurück. In der Hand hält er seine Laufschuhe. Die Uhr piepst. Camenzind schnaubt; die Uhr piepse nur, weil sie noch mit dem Handy verbunden sei. Er kappt die Verbindung. Ruhe. Jetzt ist es Zeit, den Puls zu messen.
WÜRENLOS
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
18
AUS DEM GEMEINDERAT Grabfeldräumungen Infolge Ablauf der gesetzlichen Grabruhezeit von 25 Jahren werden auf dem römisch-katholischen Friedhof Würenlos im Grabschild «Obere Mühlegasse» zwei Reihen Erdgräber der Jahre 1989–1992 und auf dem evangelisch-reformierten Friedhof Würenlos im Grabschild «Schulstrasse» zwei Reihen Urnengräber der Jahre 1987–1992 geräumt. Auf eine Frühjahrsanpflanzung sollte aus diesem Grund verzichtet werden. Den Angehörigen der Verstorbenen wird hiermit die Gelegenheit geboten, die Gräber bis 31. März 2018 zu räumen und die Grabsteine, Pflanzen usw. abzuholen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Einwohnergemeinde Würenlos über die noch verbliebenen Grabsteine und Bepflanzungen – ohne jeglichen Entschädigungsanspruch seitens der Angehörigen – verfügen und die Räumung zulasten der Gemeinde veranlassen. Intelligente Strassenbeleuchtung Das Bundesamt für Energie hat den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich den Preis Watt d’Or 2018 – das Gütesiegel für Energieexzellenz – verliehen. Die EKZ haben zusammen mit einem Unternehmen für Beleuchtungstechnik eine Lichtsteuerung für eine intelligente Strassenbeleuchtung entwickelt, welche jetzt in einem Versuchsbetrieb getestet worden ist. Gemeinderat und Technische Betriebe Würenlos stellen mit Befriedigung fest, dass man in Würenlos schon vor Jahren den richtigen Weg eingeschlagen hat, als man in Neubaugebieten auf die Einführung der intelligenten Strassenbeleuchtung zu setzen
begann. Bereits 2012 wurden im damals neu erschlossenen Baugebiet «Huebacher» 11 LED-Lampen mit Bewegungsmeldern installiert, welche von der esave ag, Chur, entwickelt worden waren. Aufgrund der durchwegs positiven Erfahrungen wurden zwei Jahre später auch am sanierten Schliffenenweg die bestehenden Beleuchtungsarmaturen durch LED-Leuchtmittel und Bewegungserkennung ersetzt. Zugleich fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, bei allen zukünftigen Strassenprojekten LED-Strassenlampen mit Bewegungserkennung einzusetzen. Das Regionaljournal Aargau/Solothurn und die Sendung «Einstein» des SRF berichteten damals über die innovative Methode der Strassenbeleuchtung in Würenlos (siehe: www.srf.ch/news/regional/aargausolothurn/wuerenlos-setzt-weiterauf-schlaue-lampen). Bei der intelligenten Strassenbeleuchtung sind die Kandelaber mit einem Sensor ausgerüstet. Die Beleuchtung ist grundsätzlich auf eine schwache Beleuchtungsstärke eingestellt. Sobald sich jemand dem Bereich einer Lampe nähert, wird die Beleuchtungsstärke stufenlos auf die erforderliche Helligkeit erhöht. Die Steuerung erkennt den geplanten Weg und schaltet die Lampen im Voraus ein. Die Beleuchtung reduziert sich, sobald keine Frequenzen mehr da sind. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass sich die Mehrkosten für die Installation einer intelligenten Strassenbeleuchtung allein durch die Einsparung bei den Energiekosten in weniger als 4 Jahren amortisieren. Dank der massiv längeren Betriebsdauer der LED-Leuchten verringern sich die
INSERAT
Grabfeldräumungen auf dem römisch-katholischen Friedhof und auf dem evangelisch-reformierten Friedhof Infolge Ablauf der gesetzlichen Grabruhezeit von 25 Jahren werden auf dem römisch-katholischen Friedhof Würenlos im Grabschild «Obere Mühlegasse» zwei Reihen Erdgräber der Jahre 1989–1992 und auf dem evangelisch-reformierten Friedhof Würenlos im Grabschild «Schulstrasse» zwei Reihen Urnengräber der Jahre 1987–1992 geräumt. Auf eine Frühjahrsanpflanzung sollte aus diesem Grund verzichtet werden. Den Angehörigen der Verstorbenen wird hiermit die Gelegenheit geboten, die Gräber bis 31. März 2018 zu räumen und die Grabsteine, Pflanzen usw. abzuholen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Einwohnergemeinde Würenlos über die noch verbliebenen Grabsteine und Bepflanzungen – ohne jeglichen Entschädigungsanspruch seitens der Angehörigen – verfügen und die Räumung zulasten der Gemeinde veranlassen. Würenlos, 8. Januar 2018 Gemeinderat
Unterhaltkosten ebenfalls. Mittlerweile sind in Würenlos bereits 54 dieser intelligent gesteuerten Lampentypen im Einsatz. Um noch mehr Energie und Kosten zu sparen, wird in Würenlos seit 2013 zwischen 1 und 5 Uhr nachts auch die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet. Ausgenommen davon sind aus Gründen der Verkehrssicherheit einzig die Landstrasse, Schulstrasse, Buechzelglistrasse und Altwiesenstrasse. Auch diese Massnahme hat sich bewährt und ist von der Bevölkerung akzeptiert. Pensionierung Doris Vonwyl, Mitarbeiterin der Gemeindekanzlei, wird die Gemeinde Würenlos Ende Juni 2018 verlassen, um in den verdienten Ruhestand zu treten. Sie ist seit 10. Mai 1993 auf der Gemeindekanzlei tätig und kümmert sich hauptsächlich um die administrativen Belange des Sozialdienstes. Die Gemeinde verliert mit ihr eine ebenso tüchtige wie zuverlässige Mitarbeiterin. Gemeinderat und Personal danken Doris Vonwyl für den langjährigen wertvollen Einsatz und für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute. Die Stelle wird zur Neubesetzung ausgeschrieben. Fabia Vögele verlässt Technische Betriebe Fabia Vögele, Mitarbeiterin der Technischen Betriebe, hat ihre Stelle per Ende April 2018 gekündigt. Sie war seit 1. November 2015 als Sachbearbeiterin bei den TBW tätig. Gemeinderat und Personal danken Fabia Vögele für den wertvollen Einsatz und die angenehme Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute. Die Stel-
le wird zur Neubesetzung ausgeschrieben. Publikation Rechtskraft der Gemeindeversammlungsbeschlüsse Ortsbürgergemeindeversammlung Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 7. Dezember 2017 in Rechtskraft erwachsen. Einwohnergemeindeversammlung Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 5. Dezember 2017 in Rechtskraft erwachsen.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
19
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
WETTINGEN
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 18. Januar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 20. Januar, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier – Taufgelübdeerneuerung der Erstkommunionkinder Gruppe 1. Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, festliche Eucharistiefeier mit Abt Anselm van der Linde. Der Kirchenchor singt von William Lloyd Webber die Missa «Princeps Pacis». 9.30 Uhr, Krabbelgottesdienst in der Pfarrhauskapelle – Beginn in der Kirche. Mittwoch, 24. Januar, 8.30 Uhr, Laudes, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 18. Januar, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Freitag, 19. Januar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 20. Januar, 18 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 21. Januar, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 24. Januar, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 21. Januar, 11 Uhr, Eucharistiefeier. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
NEUENHOF
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 18. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 20. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, der Gottesdienst entfällt (siehe Killwangen). Sonntag, 21. Januar, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 22. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Ev. ref. Kirchgemeindehaus, Lindenstrasse 11 Sonntag, 21. Januar, 10 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst, anschliessend Apéro. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 19. Januar, 10 Uhr, Gottesdienst.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 19. Januar, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 20. Januar, 17 Uhr, Taufgelübdeerneuerung für die Erstkommunionkinder, musik. Mitwirkung: Tetyana Wismer, Cello, und Wilma Neumann, Orgel. Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst ohne Kommunion, musik. Mitwirkung: Tetyana Wismer, Cello, und Wilma Neumann, Orgel, im Anschluss an den Gottesdienst: Apéro im kath. Pfarreiheim. Mittwoch, 24.
Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Rosario, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 19. Januar, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 23. Januar, 10.15 Uhr, Gottesdienst.
KILLWANGEN
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 19. Januar, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 20. Januar, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, der Gottesdienst entfällt (siehe Neuenhof ).
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 21. Januar, 10 Uhr, Eucharistiefeier; 11.30 Uhr, Taufe von Elio Malara; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 23. Januar, 19 Uhr, GV Frauenbund Alte Kirche. Mittwoch, 24. Januar, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst. Klosterkirche Fahr Freitag, 19. Januar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 20. Januar, keine Eucharistiefeier. Sonntag, 21. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Morgengebet, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, jeden Donnerstag, 7–7.30 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, jeden Donnerstag, 9–11 Uhr. Kolibri, Freitag, 19. Januar, 15.30 Uhr, Chilestübli, Gipfstrasse 4, 5436 Würenlos. Männer-Stamm, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche, Chilegass 20, Spreitenbach, Freitag, 19. Januar, ab 19 Uhr. Frauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Cheminéeraum des ev.-ref. Kir-
chenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Freitag, 19. Januar, 19.30–21.15 Uhr. Mittagstisch Erwachsene bezahlen 8, schulpflichtige Kinder 3 Franken, Kleinkinder essen gratis. Pfarreiheim Neuenhof, Dienstag, 23. Januar, 12 Uhr. Gemütlicher Spielenachmittag mit Jassen, ev--ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Restaurant Bethanien in der Steiacher-Siedlung, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, Mittwoch, 24. Januar, 14–16 Uhr. aufbrechen 2018: fremd – anders – nah Religionsgeschichte als Begegnungs- und Beziehungsgeschichte. Vortrag mit Samuel M. Behloul, Fachleiter Christentum, Zürcher Institut für interreligiösen Dialog, ZIID. Die Gruppe Erwachsenenbildung der katholi-
«MEIN GOTT»
schen Kirchgemeinde Wettingen in Zusammenarbeit mit den Pfarreien Baden-Ennetbaden lädt herzlich zum ersten Anlass der neuen Veranstaltungsreihe ein. Die drei abrahamitischen Religionen, Judentum, Christentum und Islam, waren in ihrer Geschichte schon immer auf einen Blick über den eigenen Tellerrand angewiesen. Ohne Migration, ohne interkulturelle und interreligiöse Begegnungen und ohne eine fruchtbare Auseinandersetzung mit Fremdheit und Aneignung des Fremden wäre ihre Geschichte nicht möglich gewesen. Was lässt sich daraus gewinnen in einer Zeit, in der gerade Religion als Instrument kultureller, politischer und sozialer Ab- und Ausgrenzung eingesetzt wird? – Dieser Fragestellung geht der Vortrag nach. Saal Roter Turm Baden, Freitag, 26. Januar, 19.30 Uhr. Eintritt frei.
Yvonne Keller, Sozialdiakonin evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen. Eben erst hat das neue Jahr begonnen – und schon naht der Einsendetermin für meinen Beitrag in der Rubrik «Mein Gott»… Was liegt da näher, als sich ein paar Gedanken zum «Januarloch» zu machen? Laut Duden ist damit «eine Periode besonders geringer geschäftlicher, politischer, kultureller o. ä. Aktivitäten im Januar eines Jahres» gemeint. Umgangssprachlich «das Loch im Portemonnaie»! Mehr oder weniger kostbare Geschenke an Patenkinder, die eigene Familie und Freunde, die Einkäufe für den Festtagsschmaus, eventuell Feuerwerk für Silvester gesellen sich zu den üblichen Rechnungen für Miete, Krankenkasse, Steuern, Versicherungen. Unter Umständen auch eine grosszügige Weihnachtsspende an ein Hilfswerk, denn im Grunde genommen wissen wir ja sehr genau, wie gut wir es hier in der Schweiz haben im Vergleich mit anderen Ländern… Wie würden jene Menschen die Frage nach dem Januarloch beantworten, deren Einkünfte das ganze Jahr kaum ausreichen für den Grundbedarf ? Hat das Januarloch am Ende auch mit dem Gefühl der Leere zu tun, das trotz noch so vieler Geschenke – oder eventuell wegen nicht erfüllter Wünsche (materieller oder immaterieller Art) – zu Weihnachten aufkommen kann? Und schlussendlich falle ich beinahe ins (Januar-)Loch beim erstmaligen Besteigen der Waage im neuen Jahr. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich Glück und Segen für 2018! Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
AGENDA
WOCHE NR. 03 DONNERSTAG, 18. JANUAR 2018
20
KILLWANGEN Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Elisabeth Berger, Tel. 044 932 66 35. An-/Abmeldung spätestens zwei Tage im Voraus bei Elisabeth Berger. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach Montag, 22. Januar, 12 Uhr.
24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10
NEUENHOF Nordic Walking Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Antonia Vlcek, Tel. 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 19. Januar, 9–10.15 Uhr. Pro Senectute Aargau: Handharmonika- und Akkordeon-Gruppe Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auch für Wiedereinsteiger. Auskunft: Ueli Jundt, Tel. 056 222 88 50, junba@gmx.ch. Ref. Kirche Montag, 22. Januar, 14.30 Uhr. Vortrag des Journalisten Ulrich Tilgner. Aula, Mittwoch, 24. Januar, 19 Uhr. Dä Chasperli esch unterwägs! Der Elternverein Neuenhof lädt zum Stück «S Einhorn Sterneglanz hilft im Chasperli» ein. Für alle Kinder ab 3 Jahren. Eintritt pro Person 5 Franken. Kaffeestube mit feinem Kuchen von 14–16.30 Uhr, (Sa. ab 14.30 Uhr). Kinderhütedienst ist während der Vorstellung vorhanden. Kath. Pfarreiheim, Mittwoch, 24. Januar, 14.30 Uhr und Samstag, 27. Januar, 15 Uhr. Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Aurelia Niggli, Tel. 056 427 00 65. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 25. Januar, 15.05–16.05 Uhr.
SPREITENBACH Sportnacht für Jugendliche (6.–9. Klasse). Organisator: Jugendarbeit Spreitenbach. Turnhalle Haufländli, Samstag, 20. Januar, 19–22 Uhr.
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch
Das grosse Glotzen – Witziger Chansonabend mit Fabian Schläper in Spreitenbach Was tun, wenn man zwar Sendungsbewusstsein hat, aber keine Sendung? Nicht einmal eine eigene Kochshow? Wenn man als Quotengräber verschrien ist, der in die Röhre guckt, während andere voll auf Sendung sind? Fabian Schläper, der mehrfach preisgekrönte Musikkabarettist, hat ein Problem: Er ist unbekannt aus Funk und Fernsehen. Unter dem Motto «Ich bin ein Star, holt mich hier rein!» macht er sich auf alles einen Reim. Live und in Farbe – und ganz ohne Teleprompter. Mit Witz, Wums und Warmherzigkeit präsentiert der singende Reimritter zu jeder Antwort eine Frage und zu jeder Lösung ein Problem. Am Klavier begleitet ihn Iris Kuhn, Tastenmuse und Einfrauorchester, und steht ihm in Ton und Tat zur Seite. Aula Zentrum, Schulanlage, Spreitenbach, Freitag, 19. Januar, 20 Uhr. Vorverkauf Blumenstil Wiederkehr, Sternenplatz, Spreitenbach, Tel. 056 401 50 50; Kinder bis 16 Jahren gratis, AHV, Legi 20, Erwachsene 25 Franken. Abendkasse ab 19 Uhr, Infos: www.kulturkommission.ch. «Wie wäre es, Du!» Vorverkauf unter www.ticket.baden.ch. Worte werden zu Bildern. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 19. Januar, 20.30 Uhr.
Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Silvia Vogt, Tel. 079 272 36 18. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 23. Januar, 14–15 Uhr.
Sonntagstreff Wettingen neu im Restaurant Birkenhof Mittagessen mit anschliessendem Jassen und Spielen. Anmeldungen bis 19. Januar unter Tel. 056 426 67 18. Restaurant Birkenhof, Sonntag, 21. Januar, 11.30 Uhr.
«Grosse Frauen in der Literatur» Wie gestalten Frauen und Männer Frauengestalten? Rathaus, Mittwoch, 24. Januar, 18–20 Uhr.
Auftritt des Klarinettenchors Wettingen. Aula Schulhaus Margeläcker, Samstag, 20. Januar, 20 Uhr, und Sonntag 21. Januar, 17 Uhr.
WETTINGEN
«Mit starker Sprache zu eigener Stärke» 2 Abende mit Karin Schrag, M.A. Unternehmenskommunikation; Anmeldung: info@vhs-wettinge, Volkshochschule Wettingen. Rathaus, Montag, 22. Januar, 18–20 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Offenes Singen Volkslieder aus nah und fern. Neue Sängerinnen und Sänger ab 60 Jahren sind herzlich willkommen. Auskunft: Christine Neuhaus, Tel. 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 19. Januar, 14.30–15.45 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Jassen Für Seniorinnen und Senioren ab 60. In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft: Helmut Merkli, 056 426 54 43. Ref. Kirche, Montag, 22. Januar, 13.45–17 Uhr.
Geschichtenzeit für Kinder mit Claudia Steiner. Gemeindebibliothek, Langäckerstrasse 11, Dienstag, 23. Januar, 17.30 Uhr.
Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Antonia Vlcek, Tel. 056 535 71 24. Ref. Kirchgemeindehaus, Mittwoch, 24. Januar, 9.30– 10.30 Uhr. Schach Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Jürg Greber, Tel. 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Donnerstag, 25. Januar, 14–17 Uhr.
WÜRENLOS Abschlussparty unter dem Motto «Rolling Stones» Gasthof Steinhof, Freitag, 19. Februar, 19 Uhr. «Ice Age (Eiszeit)» Filmspass für die ganze Familie im Winterkino. Weingut Bick, Sonntag, 21. Januar, 17 Uhr.
REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für zur Verfügung gestelltes Material (zVg) INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
«Winterkino» Kulturkreis Würenlos Eintritt: Erwachsene 10 Franken, Kinder bis 16 Jahren gratis. Abendverkauf und Türöffnung ab 16.30 Uhr. Bickguet-Scheune, Sonntag, 21. Januar, 17 Uhr. Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Männer ab 60 Jahren. Tel. 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 24. Januar, 15–16 Uhr. Fitness + Gymnastik Pro Senecute Für Frauen ab 60 Jahren. Tel. 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 24. Januar, 14–15 Uhr. Flohmarkt Gasthof Steinhof, Donnerstag, 25. Januar, 16 Uhr.