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8. März 2018, 57. Jahrgang, Nr. 10

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Ab Mittwoch wird auch in Spreitenbach beraten Der Kirchliche Regionale Sozialdienst eröffnet in Spreitenbach die erste Aussenstelle.

MELANIE BÄR

Ab dem 14. März wird Sozialarbeiterin und Psychologin Sarah Groth jeden Mittwochmorgen im Spreitenbacher Pfarreiheim beraten. Der freiwillige Sozialdienst hilft Menschen, die in eine Notsituation geraten sind. «Dann, wenn keine andere Stelle hilft», sagt Standortleiter Emil Inauen. Der Dienst wird durch die Caritas Aargau geführt und durch regionale Kirchgemeinden und Spenden finanziert. Bericht S. 10/11 Kirchlich Regionaler Sozialdienst Standortleiter Emil Inauen und Sozialarbeiterin Sarah Groth. INSERATE

Melanie Bär


Verkehrsbeschränkungen Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation vom 5. September 1979 werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt: Gemeinderat Wettingen Gemeinde Wettingen Erweiterung Parkraumkonzept gemäss KGV Ackerstrasse Dianastrasse Eigerstrasse Etzelstrasse, Alberich Zwyssigstrasse bis Berninastrasse Frohsinnstrasse, Alberich Zwyssigstrasse bis Lägernstrasse Halbartenstrasse, Zentralstrasse bis Landstrasse Hardstrasse, Halbartenstrasse bis Tägerhardstrasse Lägernstrasse, Erlenstrasse bis Eigerstrasse Neufeldstrasse, Halbartenstrasse bis Untere Geisswiesstrasse Obergrundstrasse Otelfingerstrasse Rebhaldenstrasse Säntisstrasse, Alberich Zwyssigstrasse bis Etzelstrasse Schwyzerstrasse, Etzelstrasse bis Bachtelstrasse St. Bernhardstrasse, Schartenstrasse bis Rebhaldenstrasse Staffelstrasse, Schartenstrasse bis Rebhaldenstrasse Titlisstrasse Winkelriedstrasse, Etzelstrasse bis Grubenstrasse Zelgstrasse Zentralstrasse, Halbartenstrasse bis Strassenende – Parkieren mit Parkscheibe (blaue Zone) Winkelriedstrasse, Parkplatz Tennis Zentralstrasse, Parkplatz Kreuzzelg Seminarstrasse, Parkplatz Stadion I Seminarstrasse, Parkplatz Stadion II – Parkieren mit Parkscheibe (weisse Parkfelder mit Sonderregelung gem. Signalisation) Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt vom 9. März 2018 bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Wettingen, 8. 3. 2018

Gemeinde Wettingen

Öffentliche Planauflage Gestützt auf § 95 BauG liegt folgendes Projekt zur öffentlichen Einsichtnahme auf: Erweiterung der Parkierungszone 2 (blaue Zone) in den Gebieten Diana-/Rebhaldenstrasse, Wettingen Ost und Altenburgstrasse Die Auflage findet vom 12. März bis 10. April 2018 statt. Die Unterlagen können während dieser Zeit von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr (montags bis 18.30 Uhr) auf der Bau- und Planungsabteilung, 3. Stock, Rathaus, Alberich-Zwyssig-Strasse 76, 5430 Wettingen, eingesehen werden. Allfällige Einwendungen sind schriftlich im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat Wettingen einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

Bauherrschaft: Roger Leimgruber Heimentalstrasse 35 5430 Wettingen Bauobjekt: Pergola Baustelle: Heimentalstrasse 35 Parzelle: 1899 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Michael Scherer Im Bungert 21 5430 Wettingen Bauobjekt: Umbau Wohnhaus Baustelle: Im Bungert 21 Parzelle: 3246 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Käufeler Immobilien AG, Paul Käufeler Hardstrasse 45 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch Einfamilienhaus, Neubau Terrassenhaus Baustelle: Schönenbühlstrasse 32 Parzelle: 3835 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Hans Widmer-Sauter Rebstrasse 8 5430 Wettingen Bauobjekt: Nachtr. Baugesuch, Sichtschutzwand Baustelle: Rebstrasse 8 Parzelle: 1491 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Marco und Fabienne Affolter Märzengasse 22 5430 Wettingen Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus Baustelle: Märzengasse 22 Parzelle: 4857 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 12. März bis 10. April 2018. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung


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AUS DEM GEMEINDERAT Glückwünsche zum Geburtstag Folgende Personen feiern den 90. Geburtstag: 2. März, Annemarie Schwizgebel-Killer, Müllernstrasse 1, Wettingen; 5. März, Kurt Bolliger, Bahnhofstrasse 16a, Wettingen, und am 9. März, Kurt Bider, Im Binz 6, Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Mo: 8.30–12/13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.

Meldung der Kantonspolizei Nach Kollision mit Velo weitergefahren (Zeugenaufruf) Der Unfall ereignete sich am Freitag, 2. März, um 8.20 Uhr im Kreisverkehr bei der Center Passage in Wettingen. Die 16-Jährige fuhr von der Alberich-Zwyssig-Strasse in den Kreisel ein, um in Richtung Baden weiterzufahren. Gleichzeitig näherte sich auf der Landstrasse ein Auto, dessen Lenker ebenfalls in Richtung Baden unterwegs war. Im Kreisel stiess der Wagen mit der Velofahrerin zusammen, welche als Folge davon vom Fahrrad springen musste. Die Jugendliche blieb unverletzt und klopfte dem Autofahrer an die Frontscheibe. Anstatt auszusteigen, verwarf dieser die Hände und fuhr einfach davon. Die Velofahrerin hat nun bei der Kantonspolizei in Baden Anzeige erstattet. Diese (Tel. 056 200 11 11) sucht den Fahrer des weissen Kombis, welcher einen Schriftzug auf der Seite trägt. Es soll sich um einen 40 bis 50 Jahre alten Mann mit dunklen Haaren gehandelt haben. Der Unfall soll von mehreren Passanten beobachtet worden sein. INSERAT

WETTINGEN

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Tänzerisch durch die Zeit Fünfzehn Turnerinnen der Gymnastikriege des DTV Wettingen tanzten im Hallenstadion an der Gymotion durch die wilden Siebzigerjahre.

Am Samstag, 24. Februar, fand die Gymotion «Music and Gymnastics Fascination» im Hallenstadion in Zürich statt. Die Gymotion ist die grösste Turnshow der Schweiz, organisiert vom Schweizerischen Turnverband (STV). Rund 400 Turner und Turnerinnen aus der gesamten Schweiz führten die Zuschauer durch eine musikalische Zeitreise. In der Show wurde Livemusik mit Turnund Tanzkünsten verbunden. Diverse Turnvereine mit Schweizermeistertiteln sowie die Nationalkader der rhythmischen Sportgymnastik und des Kunstturnens nahmen daran teil. Unter anderem waren einige Aargauer Turnvereine im Hallenstadion zu sehen darunter auch der STV und der DTV Wettingen. Die Gymnastikriege des DTV Wettingen tanzte in der Showgruppe, welche unter der Leitung der Starchoreografen Curtis Burger, Sévérine Studer und Tamara Grob stand. Die fast hundertköpfige Showgruppe entführte das Publikum ganz in Gold gekleidet durch die wilden Siebziger-Disco-

Die fünfzehn Gymnastinnen des DTV Wettingen zusammen mit Curtis Burger nach einem erfolgreichen Auftritt im Hallenstadion. jahre. Die Showgruppe bestand aus unterschiedlichen Vereinen aus der Deutschschweiz. Das Ergebnis von nur vier gemeinsamen Proben konnte sich sehen lassen. Die Gymotion ist bereits Geschichte. Was bleibt, sind zwei unvergessliche Auftritte im Hallenstadion, tolle Erinnerungen, viele Fotos und Videos. An dieser Stelle möchten sich alle Turnerinnen vom DTV Wettingen bei Curtis Burger, Sévérine Studer und Ta-

mara Grob für dieses einzigartige Erlebnis, einmal mit den Besten von den Besten auf der Turnfläche zu stehen, bedanken. Diejenigen, welche die Gymotion am 24. Februar verpasst haben oder dieses Spektakel noch einmal sehen möchten, haben die Möglichkeit, die Highlights im Fernsehen auf SRF 2 nachzuschauen: Sonntag, 11. März, 14.35–15.50 Uhr und Sonntag, 25. März, 14.50–15.55 Uhr. (zVg)

VERMISCHTES KANTI-TALK MIT DIVISIONÄR BERN- Talk erzählt der ehemalige SchüHARD MÜLLER, CHEF DER SCHWEIZER ler über seine Erinnerungen an LUFTWAFFE Bernhard Müller absol- das Kloster, seine Faszination des

vierte von 1973–1977 das Lehrerseminar in Wettingen und studierte anschliessend Geschichte an der Uni Zürich. Parallel startete er eine steile Karriere in der Schweizer Luftwaffe, zu deren Chef er zu Beginn dieses Jahres ernannt wurde. In einem lockeren

Fliegens und die aktuellen Aufgaben der Schweizer Luftwaffe in Zeiten einer anstehenden Neubeschaffung von Kampfflugzeugen. Löwenscheune Kantonsschule Wettingen, Mittwoch, 14. März, 16.30 Uhr. Der Anlass ist öffentlich, Eintritt frei. Moderation: Hansjörg Frank. Divisionär Bernhard Müller.

zVg


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STEIMER WEINBAU WETTINGEN

Anstossen auf die nächste Generation Christian Steimer übernimmt mit dem Familienbetrieb Steimer Weinbau auch ein Stück Wettinger Kultur.

nicht dem Massenwein, sondern spezielleren Kreationen», ergänzt Christian Steimer. Man müsse sich als Weinbaubetrieb etwas einfallen lassen, um gegen die zahlreichen Grosshändler anzukommen. Über die Jahre hat sich Steimer Weinbau eine grosse Privatkundschaft erarbeitet, die sie mit attraktiven Angeboten wie Rebbergführungen mit Degustation, Festen oder einem «Rebstockleasing» überrascht.

MARIE-CHRISTINE ANDRES

Im Familienbetrieb Steimer Weinbau in Wettingen beginnt ein neues Kapitel. Paul und Doris Steimer, die ihren Weinbaubetrieb während mehr als 40 Jahren tatkräftig und mit Herzblut geführt haben, übergeben die Betriebsführung an Sohn Christian. Der 30-Jährige ist amtierender Winzer-Schweizer-Meister und hat mit seinem Pinot noir Barrique bereits bewiesen, dass ihm ausgezeichnete Weine gelingen. Christian Steimer ist stolz, eine Geschichte weiterzuschreiben, die vor 76 Jahren ihren Anfang nahm. Die neuere Geschichte des Familienbetriebs Steimer Weinbau reicht zurück ins Jahr 1942. Damals kaufte Paul Steimers Grossvater die Rote Trotte in Wettingen und setzte seinen Vater Adrian als Trottmeister ein. Als Pauls Eltern heirateten, übernahmen sie einen Bauernbetrieb in Mellingen und bewirtschafteten eine Parzelle Reben in Wettingen. Vater Adrian Steimer fuhr jeweils mit dem Velotöffli zu den Reben. Erster Winzer mit Berufslehre 1957, als Paul Steimer fünf Jahre alt war, zog die Familie zurück nach Wettingen, ins Haus der Grosseltern am Lindenplatz. Die Idee war, neben dem Bauernbetrieb Weinbau zu betreiben. Paul Steimer erinnert sich, dass er sich schon immer eher als Winzer denn als Landwirt sah. So absolvierte er als einer der ersten Schweizer Winzer eine Berufslehre. Es folgte ein Lehrgang in Verwertung, wo er – grob erklärt – lernte, wie man aus den gepressten Trauben Wein macht. Mit vereinten Kräften Als der Vater früh starb, übernahm Paul Steimer als 24-Jähriger den Betrieb. Zusammen mit der Mutter und mit kräftiger Mithilfe seiner fünf Geschwister gelang es, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Paul Steimer weitete den Weinbau aus und pflanzte weitere Parzellen Reben an. Von den 15 Hektaren Wettinger Rebfläche gehört heute rund ein Viertel zum Fami-

Doris und Paul Steimer übergeben ihren Weinbaubetrieb nach über 40 Jahren Arbeit an Sohn Christian. An Herausforderungen wird es dem preisgekrönten jungen Winzer nicht fehlen. Alyssa Graf lienbetrieb Steimer Weinbau. Im Schweizer Meisterschaft qualifiletzten Jahr wurde die Betriebsflä- zierte und prompt den Meistertiche mit einer Rebparzelle in Otel- tel 2016 gewann. fingen erweitert. Schreibarbeit als Belastung Bürostuhl gegen Rebschere getauscht Die Freude an der Arbeit mit der Als Doris Steimer ihren Mann Natur und die Lust, Neues auszukennen lernte, tauschte sie den probieren, zeichnen Christian SteiBürostuhl bei der Post gegen die mer aus. Weniger Begeisterung Arbeit im Rebberg ein. Sie absol- ruft die Büroarbeit hervor. Diese vierte die Bäuerinnenschule und hat stetig zugenommen und ist arbeitete von der ersten Stunde an mittlerweile zur Belastung geworim Betrieb mit. 1983 kam Tochter den. Paul Steimer erinnert sich: Cornelia, 1986 die zweite Tochter «Mein Vater hatte ein kleines Kästli Patricia und 1988 Sohn Christian für Bürosachen. Bei uns reicht ein zur Welt. Bis zu seiner Pensionie- ganzer Raum nicht». Die Vorgaben rung Ende 2017 habe ihr Mann und die Kontrollen des Kantons 18 429 Arbeitstage geleistet, rech- sind zahlreich. Dazu gehören Bonet Doris Steimer aus. Für sie sel- denproben und Anweisungen zum ber sind es wohl genauso viele ge- Düngen, Höchsterträge pro Quawesen. In ihre Zuständigkeit fiel dratmeter Rebfläche und sogar die unter anderem die Buchhaltung. offizielle Abnahme der SpritzgeräDarin wird sie ihren Sohn auch te. Schon heute bereitet sich Steiweiterhin unterstützen. Christian mer Weinbau auf die zu erwartenSteimer führt den Betrieb offiziell den noch strengeren Vorschriften seit Anfang Jahr, die Ablösung vor: «Wir experimentieren mit rokann aber nicht auf einen Schlag busteren Rebsorten, die weniger passieren, sondern vollzieht sich Spritzmittel brauchen», erklärt in kleinen Schritten. Sicher wer- Christian Steimer. Aber er macht den Paul und Doris Steimer auch auch klar, dass Spritzmittel schon in Zukunft noch im Betrieb mit- heute nach dem Motto «so viel wie wirken und Christian zur Seite nötig, aber so wenig wie möglich» stehen, sie freuen sich jedoch eingesetzt werden. auch auf mehr Freizeit. «Alles aus einer Hand» Momentan arbeitet Christian SteiSolides Rüstzeug Auf den jungen Winzer Christian mer Teilzeit im Weingut Heidegg in Steimer warten derweil mehrere Gelfingen, wo er Erfahrungen im Herausforderungen. Dafür ist er Weinkeller sammeln kann. Mit seijedoch gut gerüstet. Schon wäh- ner fundierten Ausbildung wird rend der Lehre als Landmaschi- Christian Steimer das Betriebsmotnenmechaniker war ihm klar, to umsetzen. «Mein Ziel ist es, alles dass er auch die Winzerlehre ma- selber zu machen. Kelterung und chen wollte. Die Geduld, auf eine Vinifizierung – alles aus einer gute Lehrstelle zu warten, zahlte Hand.» Der Wein durchläuft den sich aus. In Maienfeld lernte er Weg vom Anpflanzen der Reben bis Winzer und schloss mit einer so zum Verkauf in der Flasche im Faguten Note ab, dass er sich für die milienbetrieb. «Die Zukunft gehört

Ein Stück Wettinger Kultur Dringendste Aufgabe für den jungen Betriebsleiter wird sein, den passenden Ort für die Produktion zu finden. Noch immer ist die Rote Trotte, die Christians Urgrossvater einst erwarb, in Betrieb. In der letzten von ehemals sieben Wettinger Trotten wird der grösste Teil der Wettinger Trauben zu Traubenmost verarbeitet. Die weitere Vinifizierung bis und mit Abfüllung erfolgt im Keller von Pauls Cousin Meinrad Steimer gleich oberhalb der Trotte. Meinrad Steimer wird in naher Zukunft seine Lohnkelterei aufgeben und die Rote Trotte ist renovationsbedürftig. Weil die Sanierung des 600jährigen Gebäudes sehr kostspielig ist und das Problem des fehlenden Weinkellers damit nicht gelöst wäre, denkt die Familie Steimer an einen Verkauf. «Das tut sehr weh», sagt Paul Steimer. Denn das kulturhistorisch wertvolle Gebäude steht symbolisch für das Weinbaudorf Wettingen und ist Wahrzeichen des Quartiers Lägere. Verschwindet die Rote Trotte, geht damit ein wertvolles Stück Wettinger Kultur unwiederbringlich verloren. Wettinger Wein vom Lindenplatz? Die Standortfrage treibt Paul, Doris und Christian Steimer um. Um Erfahrungen zu sammeln und einen eigenen Wein zu kreieren, wird im Moment ein Teil des Wettinger Weins auswärts gekeltert. Christian Steimer transportiert die Trauben ins Weingut Heidegg, um sie dort zu verarbeiten. Für die nahe Zukunft sucht die Familie Steimer eine Lösung. Sie glaubt weiter daran, dass es möglich sein muss, ihren Wein in Wettingen zu produzieren. Am liebsten am Lindenplatz, wo die Familie seit Generationen zu Hause ist. www.steimer-weinbau.ch


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WETTINGEN

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Event-Managerin Franziska Arnold hat die «Ahnengalerie» im Wettinger Gasthof Sternen umgesetzt.

Melanie Bär

«Ahnengalerie» im «Sternen» Der älteste Gasthof der Schweiz hat seit Anfang Jahr eine «Ahnengalerie». Darunter auch einen Lieblingsgast. MELANIE BÄR

Der «Sternen» gilt als der älteste Gasthof der Schweiz. Er steht am Tor zum Kloster, am Eingang der Wettinger Klosterhalbinsel. Ursprünglich als «Weiberhaus» bezeichnet, hat er seit 1254 Klostergäste beherbergt. Am Anfang vor allem Mütter und Schwestern der Zisterzienser, denn weibliche Gäste hatten keinen Zutritt ins Kloster. Das ist auch der Grund, weshalb der Gasthof ausserhalb der Klostermauern, der Klausur, liegt. «Ausserdem soll das Gasthaus auch zur Beherbergung von Pilgern gedient haben. Denkbar wäre auch, dass dort ein Armenspital eingerichtet war», schreibt der

nennt. Darauf abgebildet sind beispielsweise König Rudolf von Habsburg, der 1290 Gast im Kloster war, Aviatiker Hans Schmid, der einst im «Sternen» wirtete, oder Erzherzog SICHER IST, dass in all den Jahr- Karl von Habsburg, der sich 1799 im hunderten zahlreiche interessan- «Sternen» verköstigen liess. te und auch prominente Gäste im «Sternen» Halt gemacht haben. In «EINE DER HERAUSFORDERUNGEN alten Dokumenten gibt es zahlrei- war, geeignetes Bildmaterial zu che Belege für Besuche von Äbten finden», sagt Arnold. Etwa dasjeund Königen, Politikern und Ma- nige von Johann Wild, dem ersten Fabrikbesitzer von Wettingen. nagern. Das Pächterehepaar Erni, Josef «Damals war die Porträtmalerei Bürgler von der Besitzerfamilie nicht mehr in, es gab aber auch und Tourismusfachfrau Franziska noch keine Fotos», so die WürenArnold haben die alten Dokumen- loserin. Einfacher war es bei den te und die Gästebücher der letzten Persönlichkeiten, die in den letz25 Jahre durchforstet. Daraus ha- ten Jahrzehnten zu Gast waren. ben sie «aus dem Bauchgefühl her- Darunter die Bundesräte Furgler, aus», wie Arnold sagt, 25 Persön- Cotti und Blocher oder Spitzenlichkeiten aus verschiedenen Jahr- manager Oswald Grübel oder Edhunderten ausgewählt. Entstan- win Somm. Als einzige Frau ist den ist eine «Ahnengalerie», wie Bundesrätin Doris Leuthard auf eiArnold die Galerie der zwanzig Bil- nem der Bilder abgebildet. «Es ist der beim Eingang des Gasthofs tatsächlich etwas männerlastig», heutige Pächter Walter J. Erni im Dokument «Gastro-historische Begehung der Klosterhalbinsel Wettingen».

sagt Arnold mit Bedauern. Es zeige jedoch die Realität der vergangenen achthundert Jahre. EINE ÜBERRASCHUNG gab es auch

für die Besitzerfamilie. Sie fand heraus, dass der Vogt Heinrich Bürgler, der 1441 im Kloster war, ein Vorfahre von Johann Ulrich Bürgler ist. Dieser wiederum war als Maurermeister 1820 im Kloster angestellt und ist der Grossvater des Firmengründers des Baugeschäfts Bürgler, der heutigen Bürgler AG Bauunternehmen. «Das wussten wir vorher nicht», sagt Josef Bürgler. Für eine weitere Überraschung sorgte Franziska Arnold. Sie brachte in der Mitte einen Bilderrahmen mit einem Spiegel an. Darunter steht: «Unser Lieblingsgast.» «Der kommt sehr gut an», sagt Pächterin Andrea Erni und fügt an: «Überhaupt erhalten wir gute Reaktionen auf die Bilder.»


WETTINGEN

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Einblickin die Weltder Musikschule

ANGEBOTE DER MUSIKSCHULE

Offene Türen an der Musikschule mit Konzerten und Instrumenteausprobieren.

Am Mittwoch, 14. März, in Neuenhof und am Samstag, 17. März, in Wettingen stehen die Musikschultüren allen musikinteressierten Kindern, Jugendlichen und Familienangehörigen offen. Unter professioneller Anleitung können in Neuenhof eine beschränkte Instrumentenauswahl und in Wettingen alle Schulinstrumente ausprobiert werden. Das Unterrichtsangebot der Musikschule kann näher kennen gelernt werden. Es besteht auch Gelegenheit zur kulinarischen Verköstigung und zum gegenseitigen Austausch. Eine ideale Möglichkeit, Angebote und Lehrpersonen der Musikschule näher kennen zu lernen. Mit dem Konzert «Karneval der Tiere» lädt das Kammerorchester INSERAT

Konzerte und offene Türen an der Musikschule in Neuenhof und Wettingen. 65 unter der Leitung von Alexandre Clerk zum Abschluss der Instrumentenvorführungen zu einer musikalischen Suite für Gross und Klein ein. Im heute bekanntesten Werk von Camille SaintSaëns interpretieren die einzelnen Orchesterinstrumente in vierzehn kurzen Sätzen verschiedene Tierarten und stellen sich damit gleichzeitig selbst vor.

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Wer noch offene Fragen hat oder genaueren Einblick in das Unterrichtsgeschehen wünscht, kann die «Woche der offenen Tür» vom 19. bis zum 24. März nutzen. Der Unterricht kann hautnah miterlebt werden, spontan oder nach Voranmeldung. So können eigene Vorstellungen und Erwartungen gespiegelt und Fragen geklärt werden. (zVg)

Konzerte 5. bis 15.3., 9.10–9.55 Uhr, Schulhauskonzerte Wettingen und Neuenhof; 14.3., 19–20 Uhr, Aula Neuenhof; Samstag, 17. März, 14.15–15 Uhr, «Karneval der Tiere», ab 6 Jahren, Aula Altenburg Wettingen; 20.3., 19–20 Uhr, Aula Altenburg Wettingen. Öffentliches Instrumenteausprobieren 14.3., 16.30–18.30 Uhr, Aula Neuenhof; 17.3., 10–14 Uhr, Altenburg Wettingen. Woche der offenen Tür 19.–24.3., an allen Standorten. Fächerangebot Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, Horn, Violine, Violoncello, Gitarre, E-Gitarre, E-Bass, Harfe, Akkordeon, Klavier, Keyboard, Rock-/Jazzpiano, Schlagzeug, Vibraphon, Sologesang. Ensembles: Musikalische Früherziehung, Rockband-Workshops, Gitarrenensembles, Streicherensembles, Gesangsensemble, Blockflötenensembles, Holzbläserensemble, Bläserbande, labOHR Ensemble für neue Musik, Klassik meets Pop/Rock, Musik-/Theaterspiel.


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HÜPPI PRODUCTION STYLING AG

Jetzt auch Pferdeartikel bei Hüppi anpasst. Zudem ist er selber leidenschaftlicher Reiter mit grosser Erfahrung», sagt Hüppi. Zudem ist die Hüppi Production Styling AG erste Adresse für Innenausstattungen bei Autos und Booten, für Polsterarbeiten an Sitzmöbeln, Medizinalstühlen und -liegen, für die Herstellung von Blachen und Verdecken sowie für alles rund um Leder und Textil. Die Hüppi Production Styling AG, die von Leo Hüppi senior im Jahr 1959 als Autosattlerei Hüppi gegründet wurde, wird seit Anfang 2018 von einem Dreierteam geführt. Neben Inhaber Leo Hüppi junior sind Karin Spuhler und Marcel Fröhli neu in der Geschäftsleitung.

Für Leder und Textilverarbeitung ist die Hüppi Production Styling AG in Neuenhof bestens bekannt. Ab März 2018 nimmt sie den Bereich «Reitsättel und Zubehör» der Marke HappyHorse auf. «Mit Marcel Fröhli von HappyHorse haben wir einen ausgewiesenen Experten ins Boot holen können», sagt Leo Hüppi, Inhaber und Geschäftsführer der Hüppi Production Styling AG. «Jetzt können wir als Fachbetrieb für Leder und Textilverarbeitung auch den Bereich Reitsättel und Zubehör abdecken. Handarbeit ist hier besonders wichtig, denn einen Sattel kann man nicht einfach blind ab Stange kaufen. INSERAT

Hüppi Production Styling AG Zürcherstrasse 138 5432 Neuenhof Für einen perfekten Sitz muss das schultes Auge weiss, wie man 056 406 25 60 Pferd exakt ausgemessen werden. Reitsättel, Bauchgurten und Steig- www.hueppi-ag.ch Marcel Fröhli ist ein Profi. Sein ge- bügel fachgerecht herstellt und info@hueppi-ag.ch Geschäftsleitung: v.l. Karin Spuhler, Leo Hüppi und Marcel Fröhli.

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NEUENHOF/KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT Personalwesen – Kündigung Soziale Dienste Sophia Wenzinger, Verwaltungsangestellte/Leiterin Administration der Sozialen Dienste, hat ihre Anstellung per 31. Mai 2018 gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung von Sophia Wenzinger. Er dankt ihr an dieser Stelle ganz herzlich für die wertvolle Mitarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen. Personalwesen – Anstellungen Abteilung Bau Als neue Fachassistentin der Abteilung Bau und Planung, Neuenhof, wurde Carola Härtsch, Kölliken, mit einem Stellenpensum von 100 %, gewählt. Sie wird die Stelle per 15. März 2018 antreten. Soziale Dienste/Gemeindebüro, Abteilung Dienste Als neuer Verwaltungsangestellter der Sozialen Dienste und des Gemeindebüros, Abteilung Dienste, Neuenhof, wurde Mike Burger, Leibstadt, mit einem Stellenpensum von 100 % gewählt. Er wird die Stelle per 3. April 2018 antreten. Gemeinderat und Personal heissen Carola Härtsch und Mike Burger bereits heute herzlich willkommen.

Dank Sport um die halbe Der Neuenhofer Kurt Abt ist passionierter Langläufer: Zurück von der SeniorenWeltmeisterschaft in den USA trainiert er bereits für den Engadiner Skimarathon.

SIBYLLE EGLOFF

«3003 Engadin Marathon 1982», «201 Schwarzwälder Ski-Marathon 20. Februar 1983», «5795 Vasaloppet Blabär 1991»: Wer in Kurt Abts Wohnung die Treppe in den ersten Stock hinaufsteigt, muss aufpassen, dass er nicht stolpert. Der Blick bleibt nicht auf den Stufen, sondern schweift zu den Wänden hoch. An ihnen hängen zahlreiche Trikots mit Startnummern. «Wenn man mindestens 40 Mal an einem Engadiner Marathon oder Halbmarathon teilgenommen hat, darf man sich Giubiler nennen», sagt Kurt Abt und zeigt auf die beiden Trikots, die einen goldenen Kranz über der Startnummer haben. So wird der Neuenhofer Jubilar auch am 50. Engadiner Skimarathon am 11. März als Langläufer

INSERAT

GEMEINDE NEUENHOF

Häckseldienst Gartenbesitzer von Neuenhof haben die Möglichkeit, Astmaterial aus dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern (Durchmesser mind. 1 cm, max. 12 cm) vom Bauamt häckseln zu lassen. Zur Förderung der Hauskompostierung erfolgt diese Leistung in der ersten ¼ Stunde gebührenfrei sofern vorwiegend selber kompostiert und damit die Grünabfuhr entlastet wird. Das Häckselgut muss zurückgenommen werden. Mehraufwendungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt. Nächste Aktion: 12. März 2018 (und folgende Tage je nach Anmeldungen) Telefonische Voranmeldung an die Abteilung Bau Neuenhof bis Freitag, 9. März 2018, Tel. 056 416 21 20. Abteilung Bau Neuenhof

Ende Januar nahm Kurt Abt an der Senioren-Weltmeisterschaft im Langlauf in Minneapolis teil. Fotos: zVg starten. «Ich bin auch beim 42. schön, mit Kollegen in der Natur Mal noch nervös», sagt der 70-Jäh- zu sein», sagt er. Seine bisher beste Zeit für die 42 Kilometer lange rige und lacht. Strecke seien 1 Stunde und 45 MiEIN KONKRETES ZIEL hat sich Abt für nuten gewesen. Mit dem Alter den «Engadiner» nicht gesetzt. Er nehme die Leistung aber leider ab. ist trotz seiner fast 50-jährigen Für ihn dennoch kein Grund, aufLanglauferfahrung bescheiden ge- zuhören. «Das Langlaufen hält blieben. «Dabei sein ist alles. Der mich jung.» Und so trainiert der Sport gibt mir Bestätigung und zweifache Vater und Grossvater fordert meinen Ehrgeiz. Es ist jeden Tag bis zum Marathon in Graubünden. «Ich bin im Winter oft in den Bergen auf den Brettern.» Bei schönem Wetter am Skifahren, bei schlechtem am Langlaufen. Täglich lege er rund 15 Kilometer zurück. Als 23-Jähriger kam Abt zum ersten Mal mit dem Langlaufsport in Berührung. «Ich arbeitete damals als Sanitär-Installateur in Stockholm. Langlauf hat einen anderen Stellenwert in Skandinavien als in der Schweiz.» Zurück in der Heimat setzte sich Abt mehr mit dem Sport auseinander und trat dem «X-tra Stadtturnverein Baden» bei. Zu Beginn fuhr er noch auf Holzskis und im Diagonalschritt. «Als die Skating-Technik in den 1980er Kurt Abt nach dem Rennen. Jahren aufkam, habe ich sofort geINSERAT


WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Erdkugel

wechselt», sagt Abt, der zwanzig Jahre in der Neuenhofer Einbürgerungskommission tätig war. ABTS LEIDENSCHAFT führte ihn be-

reits um die halbe Erdkugel. So nahm er an zahlreichen Wettkämpfen in Europa teil. «Ich startete am Vasa-Lauf in Schweden, an der Marcialonga in den Dolomiten, am Skimarathon Finlandia in Lahti oder am König-Ludwig-Lauf in Bayern», erinnert sich der gelernte Sanitär-Installateur. Vor drei Jahren führte ihn der Sport nach Syktyvkar in Russland. Dort nahm er zum ersten Mal an den Senioren-Weltmeisterschaften im Langlauf teil. 2017 folgte die Teilnahme in Klosters. Und auch dieses Jahr war Abt bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Minneapolis, USA, dabei. Mit seinem Langlaufkollegen Herbert Huber aus Stetten bestritt Abt zwei Rennen. Sein High-

«Dabei sein ist alles. Der Sport gibt mir Bestätigung und fordert meinen Ehrgeiz.» KURT ABT, LANGLÄUFER

light waren aber nicht diese Wettkämpfe zehn Kilometer ausserhalb der Stadt, sondern der Plauschspurt mit Kindern durch Minneapolis. Die Stadt habe zur Eröffnung der Super-Bowl-Week, die gleichzeitig stattfand, eine Langlaufloipe mitten in der Stadt erstellt. «Es war eindrücklich, zwischen den Wolkenkratzern Langlauf zu fahren», sagt Abt. Amerika sei ein Abenteuer gewesen. Dabei hätten sie wahnsinniges Glück gehabt. «Der Norden der USA wurde von einer starken Kältewelle heimgesucht. Teilweise hatte es in Minneapolis –25 Grad. Als wir da waren, hatten wir aber perfektes Wetter. 2, 3 Grad plus.» Das sei ideal fürs Langlaufen. Nun fiebert Abt dem «Engadiner» entgegen. Sein Ziel: Ein gutes Resultat erreichen. «Das ist wichtig, damit ich im kommenden Jahr weiter vorne starten kann», sagt er und lacht. Der 51. Skimarathon ist in der Agenda des Neuenhofers schon eingetragen, schliesslich will der Jubilar die Tradition fortführen.

Neues Fahrzeug wird nicht angeschafft In Killwangen wurde das Referendum angenommen: Zwei Drittel der Stimmbeteiligten wollen nicht, dass ein Kommunalfahrzeug für rund 165 000 Franken angeschafft wird. MELANIE BÄR

411 Personen stimmten für und 216 gegen den Verpflichtungskredit zur Anschaffung eines Kommunalfahrzeugs. Somit ist der im November an der Gemeindeversammlung gefällte Entscheid widerrufen worden. Damals wurde der Kredit mit vier Stimmen Unterschied (46 Nein, 50 Ja, 7 Enthaltungen) genehmigt. «Der Gemeinderat wird nun nach einer Lösung suchen, die für die Gemeinde und den Stimmbürger akzeptabel ist und die anfallenden Mehrkosten im Rahmen hält», sagt Gemeinderat und Ressortvorsteher Hanspeter Schmid. Ob man bereits an der Sommergmeind eine neue Kreditvorlage unterbreiten könne, sei noch unklar. In der Zwischenzeit will die Gemeinde versuchen, ein geeignetes Fahrzeug zu mieten. Der bisher gemietete Lieferwagen wird man nicht zu den gleichen Konditionen wie bisher weitermieten können. «Wir hatten einen Vorzugspreis mit beschränkter Dauer. Zudem ist er, wie die Erfahrung in letzter Zeit gezeigt hat, aus verschiedenen Gründen nicht für den Gemeindedienst geeignet», so Schmid. SCHMID RECHNET nun mit gewissen Einbussen und Mehraufwendungen oder längeren Erledigungszeiten. «Im Gegensatz zu anderen Gemeinden haben wir nicht für jede Aufgabe ein separates Fahrzeug, sondern wir müssen sämtliche anfallenden Arbeiten mit einem Gerät erledigen kön-

nen.» Schmid bedauert, dass die erhoffte Einsparung von Arbeitszeit bzw. Arbeitspensen nun nicht im vorgesehenen Mass erfolgen kann. «Sollte der jetzt in Betrieb stehende und ‹krankende› Traktor in nächster Zeit seinen Geist aufgeben, werden wir nicht umhinkommen, uns auch hier nach einer Ersatzlösung umzusehen.» Mit dem abgelehnten Fahrzeug hätte der Verlust problemlos gedeckt werden können, so Schmid. Er sei jedoch überzeugt, dass die Mitarbeiter des Bauamtes trotzdem versuchen werden, einen tadellosen Job zu leisten. FÜR DIE REFERENDUMSFÜHRER ist

mit der Ablehnung der Kreditvorlage das Thema vorläufig erledigt. Der Grund für die Annahme ihres Referendums sehen sie darin, dass der Gemeinderat im Vorfeld insbesondere mit Einsparungen argumentiert hat, diese aber nicht mit zusätzlichen Vor- und Nachteilen untermauert worden seien. «Zudem ist es für mich zwingend, bei einer Investition in dieser Höhe dem Stimmbürger ein oder zwei Alternativvarianten mit klaren Fakten und Zahlen zu präsentieren», sagt Urs Alt, einer der drei Referendumsführer. Der Gemeinderat hingegen schreibt auf Anfrage, dass die Referendumsführer ihre Argumente nicht genau abgeklärt und dadurch teilweise nicht zutreffende Tatsachen ins Feld geführt hätten.

ALT GLAUBT NICHT, dass bei der Be-

schaffung eines neuen Fahrzeugs mit langen Wartezeiten gerechnet werden muss. «Unsere Abklärungen haben klar gezeigt, dass mögliche Lieferanten sehr schnell und flexibel handeln können und bereit sind, schnelle und kostengünstige Hilfe anzubieten.» Er hofft, dass bereits an der nächsten Gemeindeversammlung eine wählbare Lösung präsentiert wird.

AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligung Projektänderung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Konsortium Fadackerstrasse, c/o KMP Architektur AG, Etzelmatt 1, 5430

Wettingen, für eine Projektänderung für zwei zusätzliche Kellerräume und Sitzplatzverglasung, Parz.-Nrn. 1360, 1361, 1362 und 1363, Fadackerstrasse.

9 Meldung der Kantonspolizei

Unfall mit Tieflader in Killwangen Gestern Montagnachmittag, 5. März, zirka 16 Uhr fuhr ein 35-jähriger italienischer Chauffeur mit seinem Sattelmotorfahrzeug (Tieflader) auf der Würenloserstrasse in Killwangen Richtung Bahnhof. Während der Fahrt geriet ein mitgeführter Baukompressor ins Rollen und geriet auf die Fahrbahn. Dort kam es zu einer Kollision mit einem Lieferwagen. Rasch nach Meldungseingang rückten Kantons- und Regionalpolizei sowie eine Ambulanzbesatzung vor Ort aus. Der 27-jährige Lieferwagenfahrer zog sich geringfügige Verletzungen zu und wurde ins Spital geführt. Die Würenloserstrasse über die Limmatbrücke musste bis 18.15 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Der Sachschaden beträgt zirka 15 000 Franken. Der Chauffeur wird durch die Kantonspolizei an die zuständige Staatsanwaltschaft verzeigt. INSERAT


SPREITENBACH

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Hilfe, wo Not ist

AUS DEM GEMEINDERAT

«Wir helfen, wo Menschen durch die Maschen fallen würden», sagt Emil Inauen vom Kirchlichen Regionalen Sozialdienst (KRSD).

MELANIE BÄR

Baubewilligungen sind erteilt worden an: Francesco Polichetti, Spreitenbach, für eine Balkonverglasung, Brüelstrasse 49; Limeco, Dietikon, für eine provisorische Heizzentrale im Sandäcker-Areal; Recycling-Paradies AG, Reinach, Projektänderung, Einbau Galerie an der Aspstrasse 3. Personelles Adrian Friedli hat seine Anstellung als Netzelektriker der Elektrizitätsversorgung per 31. Mai 2018 gekündigt. Der Gemeinderat dankt ihm für die guten Dienste. Die Stelle wird zur Neubesetzung ausgeschrieben.

Termine 9. Februar bis 23. März, Ausstellung Kunst im Gemeindehaus, Ira Van der Merwe, Baden, und Annemarie Graf, Frauenfeld; 19. März, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

SCHIESSVEREIN SPREITENBACH 156. ordentliche Generalversammlung Was vor zwei Jahren angekündigt wurde, ist nun Tatsache geworden. Präsident Ducret Jean-Claude übergibt die Vereinsleitung an den neu gewählten Präsidenten Müller Claudio. Auch der langjährige Aktuar Maurer Walter darf sein Amt in junge Hände übergeben. Beide erhielten nach einer Dankesrede von Müller Claudio ein sehr grosszügiges Geschenk als Dankeschön vom Verein. Ausserdem überreichte Kassier Rossetti Peter nach einem kurzen Rückblick über das Geleistete beiden die Verdienstmedaille vom Schweizerischen Schiesssportverband für hohe Verdienste im Schiesswesen. Beide bedankten sich ganz herzlich für Gabe und Auszeichnung. Nebst dem neu gewählten Präsidenten wurden durch Vorschlag des Tagespräsidenten Studer Heinz Senn Jessica, Schmid Jlona und Glavas Matej von der Versammlung neu in den Vorstand gewählt. Herzliche Gratulation!

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Neuer Jungschützenleiter ist Wisler Stefan. Alle Anträge des Vorstandes sowie zu besuchende Schiessanlässe, Jahresbeitrag etc. wurden einstimmig angenommen. Auch die Vereinskasse steht dank umsichtiger und sorgfältiger Arbeit unseres Kassiers auf sehr soliden Beinen. Als Saisonhöhepunkt kann man sicher den Besuch des Zürcher Kantonalschützenfestes bezeichnen, das der Verein am 1. Juli 2018 in Zürich-Höngg besuchen wird. Nach seiner Abschlussrede auf «Schwizerdütsch» mit einem Rückblick über all sein Schaffen konnte der scheidende Präsident die Generalversammlung um 21.50 Uhr schliessen. Wer den Schiessverein Spreitenbach näher kennen lernen möchte, findet auf der Homepage unter www.sv-spreitenbach.ch sämtliche Informationen über das Training, den Jungschützenkurs, das Schiessprogramm, obligatorisches Feldschiessen und weitere interessante Neuigkeiten. (zVg)

Am 14. März wird Sarah Groth erstmals Ratsuchende im katholischen Pfarreiheim in Spreitenbach empfangen. Es ist die erste Aussenstelle, die vom Kirchlichen Regionalen Sozialdienst (KRSD) angeboten wird. Bisher mussten Ratsuchende aus dem ganzen Bezirk die Geschäftsstelle am Bahnhofplatz in Baden aufsuchen. «Es ist ein Pilotversuch», sagt der KRSD-Standortleiter Emil Inauen. Gewünscht worden von der Katholischen Kirchgemeinde Spreitenbach, die seit Anfang Jahr Mitglied des KRSD ist und sich wie viele andere Kirchgemeinden in der Region finanziell daran beteiligt. «Wir hoffen, dass dadurch die Pfarrämter entlastet werden und Ratsuchende fachmännische Unterstützung erhalten, wenn es um nicht seelsorgerliche Anliegen geht», sagt Kirchenpflegepräsident Kurt Studerus. Vielfach würden in Not geratene Personen nämlich heute in Kirchen anklopfen und um Hilfe bitten. Weil schon bisher viele Hilfesuchende aus Spreitenbach die Dienste der KRSD in Anspruch nahmen, wünschten die Spreitenbacher diese Aussenstelle. «Wir sind gespannt, ob sie genutzt wird oder die Leute lieber anonymer bleiben und das Büro in Baden besuchen», so Inauen. Nach einem halben Jahr wird man eine erste Bilanz ziehen und entscheiden, ob sie länger bleibt. DOCH WARUM BRAUCHT ES diesen Sozialdienst überhaupt, wo es doch von Gesetzes wegen schon staatliche Sozialdienste gibt? «Wir sind eine Ergänzung dazu und keine Konkurrenz», so Inauen. Deshalb übernehme er auch keine Leistungen, die der Staat oder die Sozialversicherungen schon wahrnehmen würden. Immer wieder gebe es aber in Not geratene Menschen, für die niemand zuständig sei oder denen mit den staatlichen Angeboten nicht geholfen werden könne.

Sarah Groth kennt unzählige Beispiele. Das einer alleinerziehenden Mutter mit vier Kindern, die sich keinen Deutschkurs leisten konnte, die Sprachkenntnisse aber brauchte, um einen Job zu finden. Oder eine Mutter, die das Schullager ihres Kindes nicht bezahlen konnte. Leute, die unter dem Existenzminimum leben, aber nicht wissen, wie sie Prämienverbilligungen in Anspruch nehmen können. Zwar hat die KRSD kein Geld zum Verteilen, hilft Betroffenen aber bei der Lösungssuche. «Oft haben wir eine Triagefunktion und verweisen die Leute an die richtige Stelle, helfen ihnen beim Gesuchschreiben oder erklären ihnen eine Rechtslage», sagt Groth. DIE MEISTEN RATSUCHENDEN kom-

men mit einem konkreten Problem auf die Sozialarbeiter zu. Letztes Jahr konnten 650 Fälle mit einer Kurzberatung, also einer Sitzung in 45 Minuten oder kürzer, bereits abgeschlossen werden. «Das ist vor allem dann möglich, wenn man den Leuten nur dabei helfen muss, sich an die richtige, für sie zuständige Stelle zu überweisen.» Nötig sei das oftmals bei Leuten, die aufgrund von Sprachschwierigkeiten mit der Bürokratie nicht zurechtkommen. Die Sozialarbeiterinnen beraten deshalb nicht nur in deutscher, sondern auch in italienischer, französischer, portugiesischer, spanischer und kroatischer Sprache. Rund 450 Personen kamen letztes Jahr mehrmals zur Beratung. «Wir machen jedoch keine Langzeitberatungen über Monate hinweg», so Groth. Das ist es auch, was der 31Jährigen an ihrer Arbeit so gut gefällt: «Man berät die Leute lebensnah und kann etwas Konkretes erreichen.» Die alleinerziehende Mutter hat nach dem besuchten Sprachkurs beispielsweise eine Anstellung gefunden. Der KRSD Baden wurde 2006 gegründet und wird von Caritas Aargau geführt. Finanziert wird er durch Spenden und Gelder der Römisch-katholischen Kirchgemeinden und Landeskirchen. «Wir helfen im christlichen Sinn des barmherzigen Samariters dort, wo Not ist, und erfüllen so den kirchlichdiakonischen Auftrag, unabhängig von Herkunft und Religion», sagt Inauen. Mittwochs, 8.30–12.30 Uhr, Ratzengasse 3, Spreitenbach, Tel. 056 210 93 55, www.caritas-aargau.ch


WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

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und sonst niemand hilft

Sarah Groth und Emil Inauen vor der Infowand in der Geschäftsstelle Baden, die für die Vernetzung und Beratung genutzt wird.

Melanie Bär


Gemeinde Spreitenbach Gestaltungsplan HGO Handels- und Gewerbezone Ost Der Gemeinderat hat am 26. Februar 2018 folgenden Beschluss gefasst: Gestaltungsplan HGO Handels- und Gewerbezone Ost mit folgenden Änderungen gegenüber der öffentlichen Auflage. Der Gestaltungsplan «P 092 Handels- und Gewerbezone Ost (HGO)» wird mit den folgenden Änderungen (fett) beschlossen: «§ 1 Abs. 2 SNV (neu): 2Für die umweltfreundlichen Massnahmen umfasst er die umweltrechtliche Gesamtanlage ShoppiTivoli (Shoppi, Tivoli, Limmatpark, HGO sowie Parkierung Umweltarena; vgl. BGE 142 II 20). §2 Abs. 1 Satz 2 SNV (Ergänzung): Er gewährleistet eine städtebaulich, architektonisch, wohnhygienisch und verkehrlich vorzügliche Gesamtlösung mit urbanem Charakter und zweckmässigem Nutzungsmix sowie die Umweltverträglichkeit der umweltrechtlichen Gesamtanlage (gemäss BGE 142 II 20). § 17 SNV (Ergänzung/Änderung): 1Im Gestaltungsplanperimeter dürfen maximal 700 PP erstellt werden. Davon dürfen für die Verkaufs-, Gewerbe- und Dienstleistungsnutzung maximal 300 PP genutzt werden, wobei die für die Gesamtanlage ShoppiTivoli in Abs. 4 festgesetzten Obergrenzen einzuhalten sind. Diese sind von den der Wohnnutzung dienenden PP baulich zu trennen. Für die Wohnnutzung kann gestützt auf die VSS-Norm SN 640 281 (Stand Oktober 2010) eine tiefere Parkfelderanzahl realisiert werden, als dies bei der Verwendung der in der Norm für den «Normalfall» angeführten Richtwerte nötig wäre. Voraussetzung ist, dass mit dem Baugesuch verbindliche Massnahmen (Mobilitätskonzept) zur weiteren Reduktion des Parkplatzbedarfes gesichert sind. Dabei wird auf die Erhebung einer Ersatzabgabe für die nicht erstellten Parkplätze verzichtet. 2 Die Abstellanlagen für Velos im Gestaltungsplanperimeter sind bei den Haupteingängen anzuordnen und so zu gestalten, dass sie hindernisfrei zugänglich, gut beleuchtet, einsehbar und wettergeschützt sind. Zudem sollen Auflademöglichkeiten für E-Bikes zur Verfügung stehen. Diejenigen Veloabstellplätze, welche für die Bewohner reserviert sind, sind abschliessbar zu gestalten. Die Mindestanzahl für Velo-Abstellplätze im Gestaltungsplanperimeter bemisst sich wie folgt: – Wohnnutzung: 1 Veloabstellplatz / Zimmer – Kunden/Personal Verkaufs-, Gewerbe- und Dienstleistungsnutzung: 200 Veloabstellplätze (…) In der Baubewilligung für die Verkaufsnutzungen im Gestaltungsplanperimeter sind für den Zeitpunkt ab deren Inbetriebnahme zwingend die folgenden Auflagen mit Wirkung für die Gesamtanlage ShoppiTivoli zu verankern:

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a) b) c) d) e) f) g) h) i) j) k) l)

m) n) o) p) • • •

die Anzahl PP Kunden Verkaufsnutzung beträgt maximal 3500 die Anzahl der baulich (mittels Schranken) von den PP Kunden abzutrennenden PP Personal Verkaufsnutzung beträgt maximal 400 die Nutzung der PP Personal erfolgt entgeltlich und das Personal ist hinsichtlich seines Mobilitätsverhaltens zu beraten die PP Personal dürfen während maximal 20 Tagen pro Jahr für die Kunden geöffnet werden ab Eröffnung der Verkaufsnutzungen Tivoli Garten beträgt die Parkierungsgebühr mindestens Fr. 1.50/Std. ab erster Minute für die 1. – 3. Stunde wird die Gesamtfahrtenzahl (brutto) der Verkaufsnutzung von 5.5 Mio. Fahrten überschritten, erhöht sich die Parkierungsgebühr im Folgejahr auf Fr. 2.00/Stunde ab erster Minute für die 1. – 3. Stunde fällt die Gesamtfahrtenzahl (brutto) der Verkaufsnutzung unter 5.5 Mio. Fahrten pro Jahr, darf die Gebühr ab dem Folgejahr auf Fr. 1.50 /Std. ab erster Minute für die 1. – 3. Stunde gesenkt werden Die Gebühren dürfen weder direkt noch indirekt rückerstattet werden Einführung eines Parkleitsystems überschreitet die jährliche Gesamtfahrtenzahl (brutto) der Verkaufsnutzung 5.26 Mio., sind die Betreiber verpflichtet, der Gemeinde eine Pönale von Fr. 200 000.00 pro Jahr zu bezahlen (zweckgebunden für Massnahmen im Bereich Langsamverkehr / öffentlicher Verkehr) überschreitet die jährliche Gesamtfahrtenzahl (brutto) der Verkaufsnutzung 5.50 Mio., sind die Betreiber verpflichtet, der Gemeinde eine Pönale von Fr. 400 000.00 pro Jahr zu bezahlen (zweckgebunden für Massnahmen im Bereich Langsamverkehr / öffentlicher Verkehr) überschreitet die jährliche Gesamtfahrtenzahl (brutto) der Verkaufsnutzung in zwei aufeinanderfolgenden Jahren 7.17 Mio., so verfügt der Gemeinderat nach Anhörung der Betreiber unter Berücksichtigung der dannzumaligen Immissions- und Verkehrslage zusätzliche Massnahmen (beispielsweise Erhöhung Parkraumgebühr, Carsharing oder Reduktion der Parkfelder, Massnahmen zugunsten öffentlicher Verkehr), bis der Schwellenwert wieder unterschritten wird Einführung eines Verkehrsmonitorings (Erfassung des gesamten Verkehrs mittels Schrankenanlage) und Lieferung der Verkehrszahlen an die Gemeinde und die Abteilung für Umwelt des Kantons Aargau Pflicht zur Erstellung von gesamthaft mindestens 680 Veloabstellplätzen für die Verkehrsnutzung der Gesamtanlage (Kunden und Personal) Einführung eines kostengünstigen Hauslieferservices für die Kunden der Verkaufsnutzungen Einführung eines Mobiliätskonzepts, das aufzeigt, wie die Mobilität aller Nutzergruppen (Mitarbeitende, Besucher, Kunden, Bewohner) bewältigt werden kann. Das Mobilitätskonzept ist durch die Betreiber der Gesamtanlage aufzubauen und zu betreiben und muss zwingend folgende Massnahmen enthalten: Informationen und Anreize zur Benützung des öffentlichen Verkehrs (z. B. Ökobonus) Informationen und Anreize zur Benützung des Langsamverkehrs Bedarfsgerechtes CarSharing-Angebot

§18 SNV (gestrichen) Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation in der «Limmatwelle» bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am 12. März 2018 nach der Publikation in der «Limmatwelle» des Kantons Aargau zu laufen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist anzugeben, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist vom 12. März 2018 bis 10. April 2018 auf der Bauverwaltung (2. Stock), Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach, zu den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Spreitenbach, 8. März 2018

Der Gemeinderat


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SPREITENBACH

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

VERMISCHTES WALDREINIGUNGSTAG Es hat sich gezeigt, dass der Wald und seine Wege von der Bevölkerung geschätzt werden und kein Abfall und Sonstiges herumliegen oder illegal entsorgt werden sollen. Deshalb führt die Natur- und Umweltkommission zusammen mit dem Forstrevier Spreitenbach den achten Waldreinigungstag durch. Die Bevölkerung ist zur Mithilfe eingeladen. Treffpunkt ist am Samstag, 24. März, um 9 Uhr beim Unterstand an der Heitersbergstrasse. Gemeinsam wird der Wald auf verschiedenen Routen von Unrat befreit. Um 12 Uhr wird vom Männerkochklub Spreitenbach ein kleiner Imbiss in der Waldhütte serviert. Die Naturund Umweltkommission freut sich auf viele Helferinnen und Der Kinder- und Jugendchor Spreitenbach feierte vergangene Woche seinen 4. Geburtstag. Helfer. Unterstand an der Heitersbergstrasse, Samstag, 24. März, 9–12 Uhr.

Kinder- und Jugendchor feiert

GENERALVERSAMMLUNG «TREFFPUNKT CAFÉBAR» Mitglieder, Gäste, Der Kinder- und Jugendchor

Freunde, Bekannte und alle Interessierten sind herzlich zur 2. Generalversammlung des Vereins eingeladen. Im Anschluss gemütliches Beisammensein bei einem Apéro. Treffpunkt «CaféBAR», Quartierzentrum Langäcker, Langäckerstrasse 11, Mittwoch, 14. März, 19 Uhr.

Spreitenbach feiert sein VierJahr-Jubiläum. 20 bis 30 Kinder und Jugendliche singen zurzeit im Chor mit. Vom dreijährigen Kleinkind bis zum fünfzehnjährigen Teenager. Auch ihre Wohnorte sind unterschiedlich: Wettingen, Würenlos, Neuen-

hof, Killwangen, Spreitenbach und Wohlenschwil. Geprobt wird während der Schulzeit jeden Dienstag von 18–19 Uhr im Pfarreisaal Spreitenbach. «Die Proben sind neben dem Singen oft von Lachen, Übungen und kleinen Choreos begleitet», schreibt Chorleiterin Gordana Kekenovska. Denn es gibt immer was zu tun, Solis, Kanons und die

zVg

Erweiterung des Lieder-Repertoires. Der Chor wirkt an Messen mit, gibt im Dezember ein eigenes Konzert und macht eine Chorreise. Dieses Jahr wirkte der Chor am Marronifest mit und sang im Alters- und Pflegeheim Senevita und am Weltgebetstag. Interessierte Kinder und Jugendliche sind zum Probebesuch eingeladen. (zVg)

WANDERGRUPPE SPREITENBACH ÜBER DIE VERSCHNEITE HOCHEBENE tief ins Gesicht ziehen, da ein eisiAM SIHLSEE 34 Personen trafen ger Wind wehte. Und nun wan-

sich am späteren Mittwochmorgen am Bahnhof Killwangen, um die Wanderung vom 21. Februar in Angriff zu nehmen. Per S-Bahn fuhr man über Zürich und Wädenswil nach Einsiedeln. Dort hiess es umsteigen aufs Postauto, welches die Wanderinnen und Wanderer zum Ausgangspunkt der Wanderung, nach Euthal Höhport, brachte. Hier mussten zuerst einmal alle die Kapuze hochklappen oder die Mütze

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derte man der Minster entlang Richtung Unteriberg. Von der Wanderleitung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige interessante Informationen über den Sihlsee. Unter anderem, dass mit dem Bau 1932 begonnen wurde, der See mit einer Fläche von 10,72 km2 flächenmässig der grösste Stausee in der Schweiz ist und die maximal Tiefe 23 Meter beträgt. Bei Ried hiess es rechtsumkehrt und die Wanderung führte nun dem Wald entlang zum Weiler Studen. Nach rund zwei Stunden Wanderzeit erreichte man dort das Restaurant Sportstübli, wo zum Mittagessen aufgedeckt war. Nach der Suppe und einem feinen Geschnetzelten mit Nudeln und Gemüse wurde noch der obligate Kaffee bestellt, bevor zur Nachmittagswanderung ge-

Februar-Wanderung im Schnee. startet wurde. Jetzt ging es weiter über verschneite Wiesen und der Sihl entlang bis zum Endpunkt der Reise, nach Euthal Drusberg. Wo man sonst bei sonnigem Wetter Dutzende von Langläufern sehen konnte, waren beim leider bedeckten Himmel nicht viele davon anzutreffen. Einzig ein Snow-

zVg

kiter zog einsam seine Runden über die Ebene. Vor Abfahrt des Postautos blieb noch genügend Zeit für einen Umtrunk im Restaurant Hirschen gleich neben der Haltestelle. Dann brachte zuerst das Postauto und dann die S-Bahn die Wanderschar zurück nach Spreitenbach. (zVg)


Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren nach Eisenbahngesetz (EBG) Planvorlage der SBB AG betreffend Leistungsanpassung Bahnfunk GSM-R Killwangen Ost Betroffene Gemeinde

8957 Spreitenbach

Gesuchstellerin

SBB AG, Infrastruktur Telecom Vulkanplatz 11, 8048 Zürich

Ort

Parzelle Nr. 695

Gegenstand

Bahnfunkanlage Killwangen Ost KLVVO (Koord. 2669907/1253603): Erhöhung der maximal zulässigen äquivalenten Strahlungsleistung ERP an der bestehenden, am Fahrleitungsjoch montierten GSM-R-Anlage auf 1000 W. Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.

Verfahren

Das Verfahren richtet sich nach dem Eisenbahngesetz (Art. 18 ff. EBG; SR 742.101), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahnanlagen (VPVE; SR 742.142.1), dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711) und nach dem Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.101).

Öffentliche Auflage Die Planunterlagen können vom 12. März bis 25. April 2018 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden: • Bauverwaltung Spreitenbach, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Aussteckung

Weil das Werk keine baulichen Veränderungen erfährt, entfällt eine Aussteckung.

Einsprachen

Einsprache kann erheben, wer nach dem VwVG und dem EntG Partei ist. Einsprachen müssen schriftlich und innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) beim Bundesamt für Verkehr, Sektion Bewilligungen I, 3003 Bern, eingereicht werden. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen (vgl. Art. 18f. Abs. 2 EBG i. V. m. Art. 35—37 EntG). Für nachträgliche Forderungen gilt Art. 41 EntG. Einwände gegen die Aussteckung sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist beim BAV vorzubringen.

Aarau, 28. Februar 2018 Namens des Bundesamts für Verkehr (BAV) Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen

MARKTNOTIZEN

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Ein Wellness-Moment mit Styling-Effekt Wann wird Haareschneiden zum Erlebnis? Wenn man dafür einen Termin bei Isabella Linares vereinbart. Vor bald 18 Jahren machte sich die gelernte Damen- und Herrencoiffeurin mit «make hair» selbstständig. 2015 kam sie mit ihrem Geschäft nach Spreitenbach. Ihre Philosophie? «Begeisterung», antwortet sie spontan. «Ich habe schon im Schullager Freundinnen die Haare geföhnt und frisiert.» Der Weg zur individuell passenden Frisur sei ein kreativer Prozess. «Meine Kundinnen und Kunden sollen sich rundum wohlfühlen, wenn sie den Salon verlassen. Dafür müssen Farbe und Schnitt perfekt harmonieren.» Doch das «make hair»-Angebot umfasst noch mehr. «Während meines vierten Lehrjahres absolvierte ich die Visagisten-Ausbildung in München. Bei mir gibt es also ganze Styling-Pakete zu buchen. Das ist gerade für Hochzeiten sehr praktisch, weil ich dafür auch vor Ort arbeite.» Wer mit neuen Make-up-Kenntnissen selbstbewusst in den Frühling gehen möchte, sollte sich für einen Kurs anmelden. In Gruppen von vier bis sechs Personen zeigt Isabella Lina-

Isabella Linares in ihrem Salon. res individuell die Wirkung dekorativer Kosmetik. Mit einem Lächeln fügt sie hinzu: «Und es hat sich gezeigt, gemeinsam Üben macht einfach mehr Spass.» make hair Isabella Linares Kirchstrasse 12 8957 Spreitenbach 41 76 373 63 00 Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

Entsorgen war noch nie so einfach Fachgerecht und sicher entsorgen war noch nie so einfach. Dank der Daetwiler AG im ReCenter Limmattal in Spreitenbach macht Entsorgen sogar richtig Spass. Die Wurzeln der Daetwiler AG gehen bis ins Jahr 1874 zurück: Der «Lumpensammler» Samuel Daetwiler hat damals eine kleine Firma im Entsorgungsbereich gegründet. Inzwischen hat sich die Firma als Gesamtentsorgungsdienstleister für Gemeinden, Industrie- und Gewerbebetriebe, aber auch für Private etabliert. Zum breiten Angebot der Daetwiler AG gehören nebst einem stark ausgebauten Transport- und Muldenservice sowie professionellen Hausräumungen auch drei Recycling-Center, eines davon in Spreitenbach. Die Recycling-Center sind gut ausgeschildert und so aufgebaut, dass die Besucher in einem Bereich sämtliche Gratisfraktionen selbstständig und sauber getrennt deponieren und im anderen Bereich die gebührenpflichtigen Fraktionen sachgerecht abgeben können. Letztere werden auf amtlich geeichten Waagen erfasst und gegen Quittung bar oder mit Karte bezahlt.

So macht Entsorgen richtig Spass. Die Daetwiler AG beschäftigt aktuell 55 Mitarbeitende, die allesamt für Qualität und einen guten Service bürgen. Auch für gut geschulten Nachwuchs wird gesorgt, werden doch aktuell sechs Lernende zu Strassentransportfachmännern/-frauen und kaufmännischen Angestellten ausgebildet. Öffnungszeiten im ReCenter Limmattal: Mo–Fr: 7–12 Uhr und 13–18 Uhr; Sa: 8–12 Uhr. ReCenter Limmattal Industrie Härdli-Nord Kesselstrasse 7 8957 Spreitenbach Tel. 056 410 12 08


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WÜRENLOS

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

ZUM GEDENKEN: GOTTFRIED WIEDEMEIER (1929–2018) Am 18. Februar ist alt Gemeindeammann Gottfried Wiedemeier im 89. Lebensjahr im Kreise der Familie in seinem Daheim am Haldeweg 15 friedlich für immer eingeschlafen. Mit ihm hat Würenlos seinen letzten lebenden Ehrenbürger verloren. Gottfried Wiedemeier schrieb ein ganzes Kapitel der Würenloser Geschichte des 20. Jahrhunderts. Als Ortsbürger war Gottfried Wiedemeier ein waschechter Ur-Würenloser: Geboren am 9. Juni 1929 in Würenlos, verheiratet 1954 in Würenlos mit Edith, geb. Mäder und – abgesehen von seinen Wanderjahren im Ausland in jüngeren Jahren – immer in Würenlos wohnhaft und schliesslich verstorben in seiner Heimatgemeinde. EIN VIERTELJAHRHUNDERT LANG

prägte Gottfried Wiedemeier an vorderster Front die Gemeinde Würenlos, ihre Entwicklung, ihre Geschichte. Wer ihm je persönlich begegnet ist, dem bleibt Gottfried Wiedemeiers energische Lebenslust und sein charismatisches Wesen in Erinnerung. Er war eine Kämpfernatur und der geborene Leader. Wo er auftrat, stand er bald im Mittelpunkt. Nicht etwa, weil er sich aufdrängte oder sich wichtiger nahm als seine Mitmenschen, sondern aufgrund seines gewinnenden Wesens und seiner natürlichen starken Präsenz. FRÜH SCHON ENTWICKELTEN sich in ihm der Wille und die Bereitschaft, für eine Sache mit Wort und Tat hinzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Bereits in der Lehre bei der BBC in Baden war er Obmann der Lehrlingsgruppe. Mit 22 trat er der CVP Würenlos bei. Seine politische Karriere startete durch, als er 1965 im Alter von 35 Jahren Mitglied des Grossen Rats des Kantons Aargau wurde. Am 1. Januar 1966 nahm er Einsitz im Gemeinderat und nur 2 ½ Jahre später, als Oskar Keller 1968 aus gesundheitlichen Gründen als Gemeindeammann zurücktreten musste, trat er dessen Nachfolge an. 24 Jahre lang, von 1966 bis 1989, gehörte Gottfried Wiedemeier dem Gemeinderat an. Imposante 21 ½ Jahre stand er der Gemeinde als Gemeindeammann vor. Nur gerade einer hatte in der Würenloser Geschichte dieses Amt noch länger inne: Caspar Lang war in der damals

noch selbstständigen Gemeinde Ötlikon von 1803 bis 1831 als Ammann tätig. Eine eindrückliche Leistung eines Mannes, der damals auch beruflich als Werkmeister bei der BBC in Baden sehr engagiert war. POLITISCHE TÄTIGKEIT im Grossen Rat, dem er bis 1981 angehörte, ermöglichte es ihm, sein bestehendes Beziehungsnetz auszubauen und wertvolle Verbindungen herzustellen, wovon letztlich auch die Gemeinde Würenlos stark profitieren konnte. Überhaupt sorgte Gottfried Wiedemeier immer gut für seine Gemeinde und setzte sich ein für das Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Er verkörperte geradezu die Charakterzüge, die Würenlos auch heute noch prägen: der Wille zur Eigenständigkeit, gepaart mit einem selbstbewussten (manchmal auch einem etwas eigensinnigen) Auftreten und der Mut, seine Meinung zu äussern und sich nicht alles gefallen zu lassen. DIE

WÄHREND GOTTFRIED WIEDEMEIERS

Gottfried Wiedemeier. mal die Abkürzung wählen und das Geschäft zielstrebig der Abstimmung zuführen. Er trat überzeugend auf und konnte bisweilen auch sehr hartnäckig in der Sache sein. Indes blieb er immer fair und konnte auch Niederlagen ein- und wegstecken. Mit seiner vereinnahmenden Art, seinem Humor und den zum richtigen Zeitpunkt eingeworfenen auflockernden Sprüchen vermochte er seine Mitmenschen für sich zu gewinnen und zugleich die in der Sachdiskussion entstandenen Differenzen zu glätten.

Amtszeit stieg die Einwohnerzahl in Würenlos von gut 2500 auf rund 4100. Würenlos erfuhr einen regelrechten Wachstumsschub und es lässt sich erahnen, welch immense Arbeit die Behörde in dieser Zeit zu bewältigen hatte. Meilensteine in diesem Zeitraum waren die beiden Zonenplanrevisionen von 1967 und 1981, der Bau des Schwimmbades «Wiemel», die Erweiterung der Schul- und Sportanlage «Ländli» und der Bau der Mehrzweckhalle, ferner die Eröffnung der Autobahnteilstrecke mit der Autobahnraststätte sowie die Untertunnelung der SBB-Verbindungslinie Würenlos-Killwangen, für welche sich Gottfried Wiedemeier mit Vehemenz eingesetzt hatte. Eine Herzensangelegenheit war ihm auch der Bau des Forsthauses «Tägerhard», welches die Ortsbürgergemeinde finanzierte. Das Ortsbürgerwesen und die Forstwirtschaft waren ihm stets ein wichtiges Anliegen.

DIE WICHTIGSTE STÜTZE durch all die Jahre und Jahrzehnte hindurch war seine Frau Edith, mit der er 63 Jahre glücklich verheiratet war. Aus dieser Verbindung entsprossen die Kinder Ursula, Christian und Thomas. Hart geprüft wurde die Familie, als Sohn Thomas mit jungen 19 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.

GOTTFRIED WIEDEMEIER BETRIEB

IN SEINER LETZTEN AMTSPERIODE

Politik mit Augenmass und gesundem Menschenverstand. Kleinkrämerei war nicht seine Sache. Er war ein Mann der Tat! Ging ihm an einer Gemeindeversammlung eine Diskussion zu lange, konnte er durchaus auch

1986–1989 erlebte er dann noch die Premiere, dass mit der Parteikollegin Verena Zehnder die erste Frau im Gemeinderat von Würenlos Einsitz nahm (und später auch Gemeindeammann wurde). Gottfried Wiedemeier sah

zVg

nach 24 intensiven Jahren im Gemeinderat seine Zeit als gekommen und als er seine politischen Ämter Ende 1989 niederlegte, kam dies einer Zäsur gleich, denn von da an zog er sich aus dem öffentlich-politischen Leben zurück. Stattdessen zog er es vor, sein Leben im Kreise seiner Familie und seiner Freunde zu geniessen. Als Mitglied der 12-köpfigen Vereinigung «Freunde des Klosters Fahr» pflegte er bis zuletzt auch Kontakt zum Kloster in der Exklave und insbesondere zum ehemaligen Propst Hilarius Estermann. Schön, dass ihm nach einem arbeitsreichen Leben zur Pflege dieser Freundschaften und der Geselligkeit noch fast drei Jahrzehnte vergönnt waren. IN ANERKENNUNG seiner grossen Leistungen und Verdienste verlieh ihm die Gemeinde anlässlich seiner letzten Einwohnergemeindeversammlung am 1. Dezember 1989 das Ehrenbürgerrecht. Wenn einer diese Auszeichnung verdient hat, dann Gottfried Wiedemeier. Am 27. Februar 2018 wurde Gottfried Wiedemeier in Würenlos, seiner Heimat, zur ewigen Ruhe beigesetzt. Er wird unvergessen bleiben. Daniel Huggler, Gemeindeschreiber


WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Die nächste Beratung findet am Donnerstag, 15. März statt. Sanitätshunde-Prüfung auf dem Hüttikerberg Der Gemeinderat hat dem Verein Hundesport «Tägerhard» Wettingen die Bewilligung erteilt zur Durchführung der diesjährigen Sanitätshunde-Prüfung am Sonntag, 18. März, auf dem Hüttikerberg, im Gebiet zwischen «Hurlisbüel», «Nachtweid», «Wiid» und «Oberbick». Sanitätshunde werden für die Suche nach vermissten und verletzten Menschen eingesetzt. Es ist deshalb unbedingt notwendig, die Suchteams testen zu können. Die Hunde tragen Rotkreuzschabracken und sind stets unter Aufsicht. Terminänderung für Seniorenausflug und Jungbürgerfeier Aus organisatorischen Gründen hat der Gemeinderat die Termine für den Seniorenausflug und die Jungbürgerfeier wie folgt geändert: Der Seniorenausflug findet am 27. September (anstelle 13. September) statt, die Jungbürgerfeier am 21. September (anstelle 14. September).

Steinhof steht kurz vor dem Zurzeit wird im Steinhof schadstoffhaltiges Material entfernt. In ein paar Wochen sollen erste Gebäudeteile abgebrochen werden. MELANIE BÄR

«Bevor wir mit dem Abbruch beginnen können, musste das Gebäude auf schadstoffhaltiges Material hin geprüft werden, das nun fachmännisch entfernt wird», sagt Im Inneren des ehemaligen Steinhofs. Baufachmann Bruno Bumbacher. In Wand- und Bodenbelägen, sogar im Klinkerboden, wurden Asbestrückstände gefunden. Die in den 30er bis 90er Jahren häufig verwendete gefährliche Bausubstanz wird zurzeit durch Spezialisten entfernt. «Danach beginnt der Abbruch des einen Teils der Liegenschaft», so Bumbacher. Es ist geplant, dass in anderthalb Jahren ein neues Restaurant mit Hotelzimmern und Bar und im jetzigen Scheunenteil ein Wohnhaus mit Mietwohnungen stehen sollen. In der Umgebung baut die Immoplus AG zudem acht Mehrfamilienhäuser mit etwa 85 Wohnungen. «Steinhof» kurz vor dem Abriss.

INSERAT

Mit dem Kulturkreis

Baugesuchspublikationen

Baugesuch-Nr.: 201809

Bauherrschaft: Schick Bruno und Sonja, Haferweg 32, 5436 Würenlos Projektverf.: Schick Bruno, Haferweg 32, 5436 Würenlos Grundeigent.: Schick Bruno und Sonja, Haferweg 32, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Ersatz Bahnschwellen durch Stützmauer aus Granitstein und Versetzung Treppe Lage: Parzelle 4435 (Plan 73), Haferweg 3 Zone: Wohnzone W2

Baugesuch-Nr.: 201810 Bauherrschaft: Pro-Werk Immobilien AG, Baslerstrasse 102, 8048 Zürich Projektverf.: Wanner + Fankhauser AG, Rebhaldenstrasse 4, 8002 Zürich Grundeigent.: Pro-Werk Immobilien AG, Baslerstrasse 102, 8048 Zürich Bauvorhaben: Erneuerung Sheddacheindeckung Lage: Parzellen 3341 (Plan 65), Bahnhofstrasse 5 Zone: Gewerbezone GE

Gesuchsauflage vom 9. März bis 9. April 2018 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Dekontaminationsschleuse, damit kein

Öffentliche Auflage Teiländerung Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg», LANDI (Parzelle 661) Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe mit Erläuterungen und der Vorprüfungsbericht liegen vom 9. März bis 9. April 2018 bei der Bauverwaltung auf und können während der ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Würenlos, 27. Februar 2018 Gemeinderat

Der Kulturkreis lädt ein zum packenden Erzähltheater mit Jaap Achterberg. Ein Mann erzählt, wie er als fünfzehnjähriger Bub in einer Waldhütte irgendwo im hohen Norden mit seinem geliebten und bewunderten Vater einen unvergesslichen Sommer erlebt; wie ihm dort das Urvertrauen in seine Liebsten abhandenkommt und wie er neues Vertrauen ins Leben findet. Eine Geschichte übers Erwachsenwerden, über Liebe und Abschied, über unbändige Lebenslust, erzählt von Jaap Achterberg. Mitreissend, berührend und tröstlich – nach einem Roman von Per Petterson. Regie: Klaus-Henner Russius. Jaap Achterberg, im Aargau lebender Schauspieler mit holländischen Wurzeln, hat das Würenloser Publikum vor vier Jahren schon einmal begeistert mit seinem Erzählstück «Der alte


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WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

Abbruch

Meldung der Kantonspolizei

Beschädigter Schneepflug.

Asbeststaub nach aussen gelangen kann.

kapo

Lastwagen kollidiert mit Schneepflug Am Freitagnachmittag kollidierte ein in Richtung Hüttikon fahrender Lastwagen mit einem entgegenkommenden Lastwagen mit Schneepflug. Dieser war gerade dabei, die schneebedeckte Fahrbahn zu salzen. Das Schneeräumungsfahrzeug kam rechts von der Strasse ab und nach rund 30 Metern mitten in der dortigen Baumschule zum Stillstand. Der Fahrer des Schneepflugs wurde leicht verletzt. Der Schaden an den Lastwagen sowie der Flurschaden belaufen sich nach ersten Schätzungen auf weit über 100 000 Franken. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Die Aussagen der Lastwagenlenker sind widersprüchlich. Die Polizei sucht deshalb Augenzeugen (Tel. 062 886 88 88).

Köstlichkeiten aus Surinam 660 Franken wurden am diesjährigen Weltgebetstag für ein Projekt in Südamerika gesammelt. Surinam, eine kleine Republik im nordöstlichen Teil von Südamerika, stand im Zentrum des diesjährigen Weltgebetstages. Die Bevölkerung von etwas über einer halben Million Einwohnern setzt sich aus vielen verschiedenen Ethnien zusammen. Dies widerspiegelt sich auch in der religiösen Vielfalt des Landes. Der grösste Teil Surinams ist von Regenwald bedeckt. Gold und Rohöl bringen wichtige Devisen in das kleine Land. Oft erfolgt die Goldsuche aber mit illegalen Mitteln, welche die Umwelt massgeblich zerstören. Neben der Abholzung des Regenwaldes ist vor allem die Verschmutzung der Gewässer durch Quecksilber ein Problem. Die diesjährige Liturgie des Weltgebetstages stellte die Schöpfungsgeschichte der Bibel in den Mittelpunkt und es wurde darauf hingewiesen, wie INSERAT

Schaden vermeiden – Fugen erneuern Ersetze Fugen in Haus und Wohnung Jetzt aktuell:

«Pferde stehlen»

wichtig es ist, sinnvoll mit der Umwelt umzugehen, um Gottes Schöpfung zu schützen. Über 60 Personen nahmen am ökumenischen Gottesdienst in der ref. Kirche teil. Die stimmungsvolle Feier wurde musikalisch umrahmt vom kath. Kirchenchor unter der Leitung von Eric Maier. Die stolze Kollekte von 660 Franken kommt unter anderem Projekten für Frauen in Surinam, wie z. B. einem Frauentaxi oder einem Nähund Stickereiprojekt für gefährdete Frauen, zugute. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es wie immer ein gemütliches Beisammensein mit kleinen Köstlichkeiten aus dem Land der Liturgie. Jedes Jahr wird der Weltgebetstag in Würenlos von einer ökumenischen Gruppe von Frauen mit viel Freude vorbereitet. Gleich drei Frauen aus dem Vorbereitungsteam, Karin Egloff, Hedy Koller und Heidi Schwyn, wurden nach jahrzehntelanger Mitarbeit mit herzlichem Dank verabschiedet. (zVg)

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Jaap Achterberg kommt nach Würenlos. König in seinem Exil» nach dem renlos, 18. März, 17 Uhr, Abendkasse gleichnamigen Alzheimer-Roman und Türöffnung: 16.30 Uhr. Ticketrevon Arno Geiger. Alte Kirche, Wü- servation: www.kulturwuerenlos.ch.

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN/LIMMATTAL

Pfarreireise 2018 zur Amalfiküste Auf der Pfarreireise werden die italienische Insel Capri und die Amalfiküste erkundet.

sichtigt mit den Reisenden den Vulkan Vesuv. Die Reisenden können zusehen, wie der Zitronenlikör Limoncello hergestellt wird. Auch der Besuch in einer Käserei mit der Herstellung von Mozzarella steht auf dem Reiseprogramm. Wer Lust hat, bei der Reise dabei zu sein, kann sich bis am 29. März anmelden. Es hat noch freie Plätze.

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 10. März, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Patrik Suter). Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 13. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 19 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier. Mittwoch, 14. März, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 15. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Die Reise der Pfarrei Neuenhof und Killwangen führt dieses Jahr an die Amalfiküste. Vom 25. Mai bis zum 1. Juni werden die Städte Neapel, Sorrente, Amalfi, Ravello und die Ruinenstadt Pompeji erWeitere Infos bei Werner Scherer, Kath. Kirche St. Anton, kundet. Eine Reiseführerin zeigt die schönsten Ecken der Insel Ca- Tel. 078 830 44 33, oder Claudia Antoniusstrasse 12 pri und die Amalfiküste und be- Schmid, Tel. 079 902 06 78. Freitag, 9. März, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Liturgia penitenziale presso la chiesa. KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Samstag, 10. März, 18 Uhr, EuchaNachtwallfahrt nach Kloster Fahr ri ist gesorgt. Eine Anmeldung ristiefeier (Thomas Odalil). Der Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & ist nicht notwendig. Kirchenchor St. Sebastian und der Damian, Ratzengasse 3, SpreiAntonius-Chor singen unter der Ostereierfärben für GROSS&chlii, Leitung von Thomas Schacher tenbach, Freitag, 9. März, 18 Uhr. Vorschulkinder nur in Beglei- «Deutsche Lieder und Gesänge Männer-Stamm Ev.-ref. Kirche tung eines Erwachsenen. Neben zur Fastenzeit». Osterkerzen-VerSpreitenbach-Killwangen, im dem Ostereierfärben (max. 20 kauf. Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Pfarrhaus bei der Dorfkirche, weisse, gekochte Eier mitbrin- Kinderliturgie in der Kapelle; gen pro Person) wird gesungen, 11 Uhr, Santa Messa in lingua itaChilegass 20, Spreitenbach, Freieine Geschichte erzählt und zu- liana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in tag, 9. März, ab 19 Uhr. sammen Zvieri gegessen. Anmel- kroatischer Sprache. Montag, 12. dung bitte bis 9. März an: Mar- März, 8 Uhr, Prehiera delle lodi. Kinderartikelbörse Frühling/Sommer 2018, FamilieChischte und kus Zogg, Tel. 076, 452 52 21, Dienstag, 13. März, 8 Uhr, Pregoder markuszogg@bluewin.ch. hiera delle lodi. Mittwoch, 14. ev.–ref. Kirchgemeinde SpreitenEv.-ref. Kirche Spreitenbach-Kill- März, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; bach-Killwangen, ev.–ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse wangen, im ev.-ref. Kirchenzent- 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kir219, Spreitenbach, Samstag, 10. rum Hasel, Poststrasse 219, che; 19 Uhr, Buss- und VersöhSpreitenbach, Mittwoch, 14. nungsfeier in der Kirche. DonMärz, 11–13 Uhr. März, 14.30–16.30 Uhr. nerstag, 15. März, 8 Uhr, PreghieKinderliturgie Sonntag, 11. März, ra delle lodi; 19.30 Uhr, KreuzChorprobe der Bridge Singers, wegandacht in kroatischer Spra9.30 Uhr in der Kapelle St. AnEv.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würen- che in der Kapelle. ton, Wettingen. los, Mittwoch, 14. März, 19.30 Begleitete Andacht Miteinander Uhr. Kloster Wettingen, singen und beten. Die GebetsKlosterstrasse 12 Bibelgespräch Am Mittwoch, 14. Sonntag, 11. März, 11 Uhr, Euchaschätze der katholischen Tradition lebendig erhalten. Sich im März, von 19.45 bis 21.15 Uhr ristiefeier (Thomas Odalil). Gebet verbinden und gegensei- treffen wir uns im Pfarrhaus tig stärken. Kommen und Gehen Neuenhof zum Gesprächsabend Ref. Kirche, über einen biblischen Text. Wir Etzelstrasse 22 nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. befassen uns mit dem Psalm Nr. Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Got30. Wir freuen uns auf einen in- tesdienst (Renate Bolliger König). Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12, Montag, 12. formativen und spannenden Diskussionsabend. Alle Interes- Alterszentrum St. Bernhard, März, von 14.30–17 Uhr. sierten sind herzlich dazu einge- Rebbergstrasse 24 Andacht (ökumenisch) mit Suppe laden. Dienstag, 13. März, 9.30 Uhr, Ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, WürenWortgottesdienst mit Kommunilos, Dienstag, 13. März, 11.30 Morgengebet Ev.-ref. Kirche onfeier. Spreitenbach-Killwangen, DorfUhr. kirche, Chilegass 18, Spreiten- NEUENHOF bach, Donnerstag, 15. März, 7 Kath. Pfarrkirche St. Josef, Senioren: Zäme sii Kirchgemeindehaus Gemeinschaftsraum, Uhr. Glärnischstrasse 12 Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, Samstag. 10. März, 18.30 Uhr, Kreativ-Atelier Steiacherhof Um Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). 13. März, 14 Uhr. Handarbeiten zu machen und zu Sonntag, 11. März, 11 Uhr, EuchaSenioren-Spielnachmittag Das plaudern, ev.-ref. Kirche Sprei- ristiefeier (Abbé Zacharie). Montenbach-Killwangen, im Ge- tag, 12. März, 14.30 Uhr, Begleitenächste Treffen findet am Mittwoch, 14. März, um 14 Uhr im meinschaftsraum Steiacherhof, te Andacht; 17 Uhr, RosenkranzPfarreiheim Neuenhof statt. Für Steinackerstr. 17, Spreitenbach, gebet. Mittwoch, 14. März, 19 Uhr, jeden Donnerstag, 9–11 Uhr. Getränke und einen feinen ZvieWortgottesdienst mit Kommuni-

onfeier. Donnerstag, 15. März, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 11. März, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Kornelia BaumbergerDängeli).

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 9. März, 18 Uhr, Eucharistiefeier und Anbetungsstunde in der Kirche entfallen. Samstag, 10. März, 11 Uhr, Taufe von Adrián Jason Jutzi; 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 14. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15 Uhr, Rosario; 18 Uhr, Rosenkranzgebet entfällt. Donnerstag, 15. März, 18 Uhr, Kreuzwegandacht. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 9. März, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 9. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 10. März, 16 Uhr, festlicher Firmgottesdienst (Hanspeter Wassmer), anschliessend Apéro in der Alten Kirche. Sonntag, 11. März, 10 Uhr, Wortgottesfeier (Patrik Suter), anschliessend Chilekafi; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 14. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Gottesdienst, mit neuem Monatslied und Taufe Lia Vanessa Bertschinger (Martin Schweizer). Klosterkirche Fahr Samstag, 10. März, keine Eucharistiefeier. Sonntag, 11. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 16 Uhr, vierstimmiges Abendgebet.


WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

«MEIN GOTT»

Bettina Wissert, Pastoralassistentin in Wettingen und Würenlos. Neulich an einem Samstag im Pfarreiheim: Der köstliche Duft von frisch gebackenem Brot erfüllt das ganze Haus. Die Erstkommunionkinder backen Brötchen und erfahren so, wie ein wichtiges Grundnahrungsmittel gemacht wird. Danach wird das Selbstgebackene gegessen. Ganz anders bei mir im Haus: Kurz vor der Tür zur Tiefgarage steht eine Kiste, in die Hausbewohner altes Brot werfen können. Damit werden Tiere gefüttert. Immer wieder staune ich, wie viel hartes Brot darin liegt – oft noch fast ganze Laibe. Alle drei bis vier Tage ist die Kiste voll. Ich finde es gut, dass das Brot nicht im Müll landet, sondern wiederverwendet wird. Immer wieder frage ich mich aber, warum so viel Brot in der Kiste landet. Wäre es nicht möglich, weniger fortzuwerfen, indem wir anders einkaufen und uns überlegen, wie viel wir brauchen? Und wie sieht es mit anderen Lebensmitteln aus? Als ich neulich in einem Heft las, dass jedes Jahr Lebensmittel weggeschmissen werden, die 140 000 Lastwagen füllen würden, wurde ich sehr nachdenklich. Das ergibt eine Lastwagenkolonne von Zürich nach Madrid – so las ich. Die Mehrzahl dieser Lebensmittel ist nicht verdorben, sondern noch gut. Ich frage mich, ob das so weitergeht oder ob wir irgendwann merken, dass wir unser Verhalten ändern müssen. Denn viele Menschen haben nicht genug zu essen. Wäre es nicht besser, wenn alle Menschen auf der Welt genug zum Leben hätten? Wäre dann nicht auch unsere Welt etwas friedlicher? Ich glaube, es lohnt sich, in den Wochen vor Ostern einmal über das eigene Einkaufsverhalten und die Wegwerfgewohnheiten nachzudenken – damit unsere Welt für alle Menschen ein klein wenig lebenswerter und gerechter wird. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch.

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Legales Hanf in der Region In Neuenhof und Baden haben CBD-Hanf-Filialen eröffnet. Wie das Geschäft mit dem legalen Gras läuft und was das für die Polizei bedeutet. BARBARA SCHERER

Hanföl, Konzentrate, Tinkturen, und Raucherzubehör: alles Cannabidiol-Hanfprodukte, kurz CBD, die es seit November 2017 in der «Green Passion»-Filiale in Neuenhof zu kaufen gibt. CBD-Hanf ist legal, denn es enthält nur ein Prozent des rauschbewirkenden Bestandteils THC. Daher beeinflusst CBD-Hanf weder Auffassungsgabe noch Wahrnehmung. Bereits vor einem Jahr hat in Baden der CBD-Shop «Green Diamond» an der Rütistrasse eröffnet. «Das Geschäft läuft noch immer gut», sagt Selina Schulz, Verkäuferin. Jüngere Leute würden besonders CBD-Hanf als Rauchware kaufen, während ältere Kunden eher an Ölen und Tinkturen gegen Schmerzen interessiert seien. «Wobei wir immer darauf aufmerksam machen, dass wir keine pharmazeutische Ausbildung besitzen», so Schulz. AUCH DIE FILIALE in Neuenhof läuft: «Das Interesse unserer Kunden in der Region ist gross», sagt Natasha Rzeczewsky, Filialleiterin. CBD sei dabei, sich zu einem Trend zu entwickeln. Denn das legale Hanf sei nicht nur eine wirksame Naturmedizin, sondern auch ein Lifestyleprodukt mit Potenzial.

CBD-Gras ist legal, lässt sich aber von Auge nicht von dem illegalen Cannabis unterscheiden. Severin Bingler Von Auge ist der CBD-Hanf aber nicht von dem illegalen Cannabis zu unterscheiden. Wie also handhabt die Polizei den legalen Hanf ? «Die Polizei ist in der Lage, CBD-Hanf mittels Testverfahren von illegalem Cannabis zu unterscheiden», erklärt Roland Jenni, Leiter Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. Wobei bis zu zehn Gramm Cannabis legal mitgeführt werden dürfen. «Stellt unsere Repol im Rahmen von Personenkontrollen Cannabiskonsum fest, wird der Cannabis sichergestellt und die Person zur Anzeige gebracht oder im Ordnungsbussenverfahren gebüsst», sagt Jenni. CBD-Hanf werde natürlich nicht eingezogen. Im Limmattal hat die Repol bisher aber keine Zunahme des legalen Hanfs festgestellt. «Dass vermehrt CBD-Hanf in der Öffentlichkeit konsumiert wird, können wir nicht bestätigen», sagt Jenni. Auch Verwechslungen von legalem CBD- mit illegalem Hanf seien noch nicht vorgekommen. Ähnlich sieht es bei der Kantons-

THEATER SALTO & MORTALE

polizei Aargau aus. «CBD ist bei uns im polizeilichen Alltag kaum ein Thema. Besteht bei Fahrzeuglenkern der Verdacht auf Einfluss von Marihuana, gibt ein Schnelltest den Ausschlag für eine allfällige Blut- und Urinprobe», sagt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau. Allerdings verläuft der Test nur bei THC-haltigem Hanf positiv, CBD-Hanf wird nicht angezeigt. Für allfällige Verwechslungen der mitgeführten Substanzen nutzt auch die Kantonspolizei einen Schnelltest vor Ort, welcher Aufschluss gibt, um welches Hanf es sich handelt. Gezielte Jagd auf Cannabiskonsumenten macht die Kapo nicht. «Unser Fokus liegt auf den Drogenhändlern, die in grossem Stil illegale Hanfplantagen betreiben», erklärt Graser. Entdeckt die Kapo eine illegale Plantage, werden die Pflanzen sichergestellt und im Labor analysiert. Graser: «Die uns bekannten CBD-Hanfbauern haben alle die notwendigen Bewilligungen und sind kein Problem.»

AUS DER REGIONALPOLIZEI

PINGPONG – EIN STÜCK FREUND- schafft. Getrennt und vorbei. Aber Schalteröffnungszeiten an der LandSCHAFT FÜR ALLE AB 10 JAHREN Die nicht vergessen. Jahre später strasse 89 in Wettingen Montag,

Geschichte erzählt von den zwei besten Freunden Daniel und Jex. Und von Daniels verliebter Schwester Nicole. Am Anfang sind alle drei in der Primarschule. Und am Ende alle erwachsen. Dazwischen liegt ein gemeinsames Jahr mit Tischtennis und Playstation, Spass und Streit, Heimweh und Sehnsucht, mit schmelzenden Pralinen und einem misslungenen Rendezvous. Über Nacht verändert sich alles. Jex und seine Familie werden ins Heimatland zurückge-

kommt es zu einem Wiedersehen. Das Stück entstand im Austausch mit einer Schulklasse aus dem aargauischen Reinach. Aus dem Pingpong zwischen jungen Menschen und erfahrenen Bühnenprofis ist ein Stück berührendes Theater geworden. Spiel: Martina Binz, Clo Bisaz, Birkan Çam. Regie: Adrian Meyer. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Samstag, 10. März, 17 Uhr. Für alle ab 10 Jahren. www.thik.ch/ www.salto-mortale.ch.

8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.


AGENDA

WOCHE NR. 10 DONNERSTAG, 8. MÄRZ 2018

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KILLWANGEN Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Elisabeth Berger, Tel. 044 932 66 35. An-/Abmeldung spätestens zwei Tage im Voraus bei Elisabeth Berger. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 12. März, 12 Uhr.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2

NEUENHOF

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

Nordic Walking Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Antonia Vlcek, Tel. 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 9. März, 9–10.15 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Aurelia Niggli, Tel. 056 427 00 65. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 15. März, 15.05–16.05 Uhr.

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch

SPREITENBACH Geschichtenzeit für Kinder mit Claudia Trefz. Gemeindebibliothek, Langäckerstrasse 11, Freitag, 9. März, 15 Uhr.

REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr

BADENER STADTKIRCHENKONZERT Der Hornist Johannes Platz ist Solist des nächsten Badener Stadtkirchenkonzertes. Allein oder mit Begleitung der Orgel spielt er Werke von Saint-Saëns, Berge, Poulenc und Müller, umrahmt mit Orgelwerken von Bach, Messiaen und Alain. Kath. Stadtkirche Baden, Sonntag, 11. März, 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte geht an die «Aktion CHARITY», Baden.

Kinderartikelbörse Börse der FamilieChischte mit Grillstand und Kinderkino. Reformiertes Kirchenzentrum Hasel, Samstag, 10. März, 11–13 Uhr.

merseel (Cembalo). Kloster Wettingen, Freitag, 9. März, 19.30 Uhr.

Geschichtenzeit für Kinder mit Claudia Steiner. Bibliothek, Langäckerstrasse 11, Dienstag, 13. März, 16 Uhr.

Flohmarkt Wettingen Rathausplatz, Samstag, 10. März, 6–16 Uhr. Keine Anmeldung.

Grosser Seniorennachmittag Seniorennachmittag der Ortsgemeinde mit Volksmusiksänger Claudio Bartolo. Katholisches Pfarreiheim, Mittwoch, 14. März, 14 Uhr.

«Schenk mir eine Geschichte» – in Türkisch Die Leseanimatorin Ayse Sen erzählt Geschichten und bastelt mit den Kindern. Geeignet für Familien mit Kleinkindern. Eintritt frei. Gemeindebibliothek, Samstag, 10. März, 10 Uhr.

WÜRENLOS

Traditionelles Jahreskonzert Das Akkordeonorchester Egloff unter der Leitung von Brigitte Meier-Egloff lädt Sie herzlich zum Jahreskonzert ein. Vorverkauf unter www.aoew.ch. Reformiertes Kirchgemeindehaus, Samstag, 10 März, 20 Uhr.

Memo-Träff Seniorenrat Region Baden. Eingeladen sind alle Frauen und Männer, die gerne zu einem gegebenen Thema ihre Erinnerungen auffrischen und austauschen möchten. Chilestübli neben ev.-ref. Kirche, Montag, 12. März, 14.30–16.30 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Jassen Für Seniorinnen und Senioren ab 60. In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft: Helmut Merkli, Tel. 056 426 54 43. Ref. Kirche, Montag, 12. März, 13.45–17 Uhr.

Generalversammlung des Gewerbevereins Würenlos Restaurant Zu den Zwei Raben, Kloster Fahr, Mittwoch, 14. März, 19.30 Uhr, Anmeldung bis 9. März an kontakt@gewerbe-wuerenlos.ch.

Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Silvia Vogt, Tel. 079 272 36 18. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 13. März, 14–15 Uhr.

Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Männer und Frauen ab 60 Jahren. Auskunft: Blanca Schnyder, Tel. 056 424 28 81. Alte Turnhalle, Mittwoch, 14. März, 14–15 Uhr (Frauen), 15–16 Uhr (Männer).

Konzert mit den Sparrow Brothers Dominik am Saxophon, begleitet durch Felix am Flügel. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Mittwoch, 14. März, 14.30–15.30 Uhr. Generalversammlung der CaféBAR Treffpunkt CaféBAR, Quartierzentrum Langäcker, Langäckerstrasse 11, Mittwoch, 14. März, 19 Uhr.

WETTINGEN Pro Senectute Aargau: Offenes Singen Volkslieder aus nah und fern. Neue Sängerinnen und Sänger ab 60 Jahren sind herzlich willkommen. Auskunft: Christine Neuhaus, Tel. 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 9. März, 14.30–15.45 Uhr. Wettinger Kammerkonzerte «L’ange et le Diable». Chouchane Siranossian (Barockvioline), Jos van Im-

Fitness + Gymnastik Pro Senectute Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Antonia Vlcek, Tel. 056 535 71 24. Ref. Kirchgemeindehaus, Mittwoch, 14. März, 9.30–10.30 Uhr. Schach Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Jürg Greber, Tel. 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Donnerstag, 15. März, 14–17 Uhr.

COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für zur Verfügung gestelltes Material (zVg) INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Telefon 058 200 53 73

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VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Montag, 8 Uhr, entgegen.


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