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22. November 2018, 57. Jahrgang, Nr. 47

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Wissen hilft bei der Integration

Werner Scherer kandidiert im Thurgau

In der «Kulturschule» werden Asylsuchende über die Schweizer Kultur aufgeklärt.

MELANIE BÄR

Erstmals wurde für Asylsuchende aus der Region ein solcher Kurs in Wettingen durchgeführt. Dabei erfuhren sie an drei Kursmorgen beispielsweise, wie das politische System, die Kultur oder das Gesundheitswesen funktioniert. So soll verhindert werden, dass Ausländer aufgrund der Kulturunterschiede anecken, ohne zu wissen, warum. Geleitet wird der Kurs von Freiwilligen aus der Region. S. 18/19 Inder«Kulturschule»werdenMigrantenüberdieSchweizerKulturaufgeklärt. INSERATE

MelanieBär

Der Killwangener Gemeindeammann Werner Scherer (SVP) kandidiert im thurgauischen Märstetten. Er stellt sich zur Wahl als Gemeindepräsident und Geschäftsführer der technischen Gemeindewerke. Am Sonntag findet der erste Wahlgang statt. Bereits im Sommer hat das St. Galler Tagblatt über die Kandidatur berichtet. Vergangene Woche machte ein Bewohner von Killwangen an der Politinfo auf die Wahl aufmerksam. Offiziell hatte Scherer vorher die Bevölkerung noch nicht darüber informiert. Im Interview legt er seine Beweggründe dar und sagt, dass er das Ammannamt in Killwangen bis zum Ende seiner Amtszeit mit sehr viel Herzblut ausüben werde. (bär) S. 10


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WETTINGEN

WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 22. NOVEMBER 2018

AUS DEM GEMEINDERAT Gemeindebibliothek Die Gemeindebibliothek Wettingen schliesst am Freitag, 23. November, um 18 Uhr. Grund ist eine Personalfeier. Auf die Ausleihe von E-Medien muss trotzdem nicht verzichtet werden. Die Bibliothek ist unter www.ebookplus.ch rund um die Uhr erreichbar. Mehr Infos: www.wettingen.ch/bibliothek. Gratulation Am 19. November feierte Martha Wyss-Elmer, Bifangstrasse 23, 5430 Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. 975 Jahre Wettingen Am 12. Dezember findet im grossen Rathaussaal in Wettingen die Infoveranstaltung für das «Fest 975 Jahre Wettingen» statt. Die Gemeinde Wettingen feiert vom 14. bis 23. August 2020 ihr eindrückliches Jubiläum mit einem 10-tägigen Fest. Das OK unter dem Präsidium von Paul Koller informiert an diesem Abend über die Festaktivitäten im Jubeljahr, den Stand der Vorbereitungen sowie die Möglichkeiten für die Mitwirkung der Vereine und Organisationen. An der Infoveranstaltung werden das Festkonzept und das Motto vorgestellt und alle OK-Mitglieder berichten über die aktuellen Arbeiten aus ihren Ressorts. Alle Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Organisationen, Parteien und Kirchen sind dazu herzlich eingeladen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden aus erster Quelle über das grosse Fest im Jahr 2020 informiert. Das OK Wettingen 975 freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen, beim anINSERAT

schliessenden Apéro können alle Teilnehmenden die OK-Mitglieder auch persönlich kennenlernen. Die Infoveranstaltung «Fest 975 Jahre Wettingen, 14. bis 23. August 2020» findet am Mittwoch, 12. Dezember, 19 bis 20.30 Uhr im Rathaussaal, 5. Stock, Rathaus Wettingen statt. Änderungen Parkkarte Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 6. September die Anpassung des Parkierungsreglements verabschiedet. Einige Anpassungen betreffen den Bezug von Dauerparkkarten über Nacht bzw. tagsüber. Ab dem neuen Jahr wird es möglich sein, Dauerparkkarten online zu beziehen. Die Anleitung wird gleichzeitig mit dem Link öffentlich auf der Homepage aufgeschaltet. Künftig kann pro Parkkarte nur noch ein Kontrollschild hinterlegt werden. Somit benötigt jedes Fahrzeug seine eigene Parkbewilligung. Gemäss § 15 Abs. 3 Parkierungsreglement legt der Gemeinderat die Gebühren für das Dauerparkieren fest. Seit Einführung der Parkraumbewirtschaftung 1997 wurden die Preise nicht erhöht. Im Sinne der Berücksichtigung der Teuerung hat der Gemeinderat die Gebühren ab 1. Januar 2019 wie folgt festgelegt: Für Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Berechtigte gemäss Reglement pro Monat 40 Franken (bisher 35 Franken). Für Pendlerinnen und Pendler pro Monat 75 Franken (bisher 70 Franken). Dauerparkieren von Personenwagen über Nacht pro Monat 30 Franken (bisher 25 Franken).

Die erste Damenmannschaft in Schwarz-Weiss im Einsatz.

zVg

Erstes Turnier der Wettingerinnen Zum ersten Mal trat die Damenmannschaft des FC Juventina an einem Freundschaftsspiel an. Nervös und voller Vorfreude reiste die Damenmannschaft des Fussballclubs Juventina vergangenen Sonntag ans Freundschaftsturnier gegen den FC Zofingen. Bereits nach 15 Minuten stand es 0 zu 1 für die Wettingerinnen. So schoss Stürmerin Maria Napoli aus 16 Metern ins lange Eck. «Ich habe schon lange nicht mehr eine solch überwältigende Freude über ein Tor erlebt», sagt Trainer Kristian Rodriguez. Doch gegen Ende der ersten Spielhälfte übernahm das Heimteam aus Zofingen die Oberhand. Nach einem langen Pass schossen

sie das 1 zu 1. Kurz darauf schaffte eine Spielerin aus Zofingen das zweite Goal. In der zweiten Spielhälfte schaffte es die Wettingerin Valeria Aiello schliesslich, ein Tor für den FC Juventina zu schiessen. Doch zum Erstaunen aller wurde das Tor aberkannt. Der Entscheid lautete: abseits. Doch das Team liess sich dadurch nicht unterkriegen und schoss den 2-zu-2-Ausgleichstreffer eine Minute vor Spielende. Wieder war es Stürmerin Valeria Aiello, die das runde Leder ins Netz einlochte. Kristian Rodriguez: «Trotz Fehlentscheidung des Schiris und langem Warten haben wir nicht aufgegeben und zum Schluss ein gutes Ergebnis geholt.» (zVg)

MARKTNOTIZEN

Wettingen hat ein neues Schmuckgeschäft Nach mehreren Jahren hat Herr Schmid von Schmid Uhren und Schmuck das Geschäft an Heidi Fischer verkauft. Nach einem kurzen Lifting hat die Bijouterie Fischer ihre Türen am 10. November geöffnet. Mit Heidi Fischer hat das Geschäft eine sehr erfahrene Frau als Inhaberin. Nach über 30 Jahren Erfahrung wagt sie den Schritt in die Selbstständigkeit. In der Bijouterie Fischer an der Landstrasse in Wettingen soll jeder Kunde jeden Alters und Budgets ein passendes Geschenk finden. Auch Reparaturen von Uhren und Schmuck werden gerne vom neuen Team rund um Heidi Fischer für Sie erledigt. Sie hat ein aufgestelltes und motiviertes Team an ihrer Seite. Heidi Fischer plant auch schon einige Events, so wird sie am 23. und 24. November an der Weihnachtsaustellung von Küng Automobile sowie am offenen Sonntag aktiv teilnehmen. Über

Bijouterie Fischer an der Landstrasse. zVg weitere Aktivitäten und Aktionen werden Sie laufend auf der Homepage www.bijouterie-fischer.ch informiert. Bijouterie Fischer GmbH Landstrasse 77 5430 Wettingen Tel. 056 427 15 55 Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.


WETTINGEN Bauherrschaft: Trinamo AG Wässermattstrasse 8 5001 Aarau Bauobjekt: Projektänderung Wäscherei, Austrittsöffnung Baustelle: Landstrasse 5 Parzelle: 1441 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Tägerhard Kies AG Otelfingerstrasse 5 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch Betriebsgebäude und Neubau Dienstleistungsgebäude Baustelle: Tägerhardstrasse 151 Parzelle: 4880 Zusatzgesuche: Kantonales Baugesuch Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 24. November bis 3. Januar 2018. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

In diesem Theater werden Ängste besiegt Jeder hat vor etwas Angst. Meistens fürchten sich die Menschen vor dem Unbekannten. Für Kinder ist vieles unbekannt, daher sind Ängste oftmals ein ständiger Begleiter bei der Erforschung und Entdeckung der Welt. Mit diesem Thema beschäftigt sich Lutz Grossmann in seinem Stück «Geschichten gegen die Angst». Er hat 2010 den «Grünschnabel» gewonnen. Jetzt tritt Lutz Grossmann am Samstag, 24. November, um 16 Uhr und am Sonntag, 25. November, um 11 Uhr zum ersten Mal im Figurentheater Wettingen auf. «Wer keine Angst hat, kann auch nicht mutig sein», schreibt

Linde von Keyserlink. Basierend auf ihrem Buch packt Lutz Grossmann seine Angstkommode aus und öffnet drei geheimnisvolle Schubladen. Unter der Regie von Tristan Vogt erzählt er mit ganz unterschiedlichen Figuren und Objekten, wie man den grossen und kleinen Ängsten, die einen immer wieder heimsuchen, mutig begegnen kann. Zusammen sind Menschen schliesslich am stärksten (zVg) und mutigsten. Gluri Suter Huus, Samstag, 24.11., 16 Uhr und Sonntag, 25.11., 11 Uhr, Vorverkauf: 056 200 84 84 oder www.ticket.baden.ch, für Kinder ab Organisatoren und Referenten Christoph 5 Jahren.

NAB-Studie

Bau- und Planungsabteilung

LESERFOTO

Am Wirtschaftsapéro des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen wurde die NAB-Regionalstudie 2018 präsentiert. STEFAN BIEDERMANN

Der Wettinger Leser Erich Neurauter hat diese beiden Wollschweine beim Mooshof im Eigi getroffen. Die beiden scheinen sich «sauwohl» zu fühlen.

«Arbeitswelt der Zukunft – Chancen und Risiken» lautet der Titel der diesjährigen Studie der Neuen Aargauer Bank (NAB). Sie wurde den über hundert Gäste am traditionellen Wirtschaftsapéro des Handels- und Gewerbevereins (HGV) in der Arwo-Stiftung präsentiert. Für einmal standen nicht Wirtschaftsprognosen für das kommende Jahr im Zentrum, sondern die Auswirkungen und Herausforderungen der zunehmenden Automatisie-

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Adventsfenster des Quartiervereins Wettingen Dorf werden ab Anfang Dezember das grösste Aargauer Dorf in eine weihnächtliche Stimmung versetzen. An einigen Tagen findet ab 18 Uhr ein Umtrunk statt, zu dem alle eingeladen sind. Die Fenster sind jeweils von 18 bis 22 Uhr beleuchtet und werden in dieser Reihenfolge geöffnet: 1. Gian Dönier, Bifangstrasse 21a, Fenster Richtung Casinoweg (mit Umtrunk); 2. Antonia Benz/Gertrud Sieber, Herternhof (mit Umtrunk); 3. Stefanie Menth, Schulhaus Zehntenhof; 4. Miriam Häfeli, Dorfstrasse 65, Eingangstüre rechts (mit Umtrunk); 5. Kirche Jesu Christi HLT, Kapellenweg

6 (mit Umtrunk); 6. Olivia Rub, Bifangstrasse 31, neben Laden (mit Umtrunk); 7. Olivia Faggi, Bifangstrasse 29e, Fenster erster Stock (mit Umtrunk); 8. U. Zimmermann, Dorfstrasse 51, Pfarrhaus St. Sebastian (mit Umtrunk); 9. Natalie Kreimel, Sulzbergstrasse 2b, unten rechts vom Eingang (mit Umtrunk); 10. Kathrin Arnet, Dorfstrasse 12, über der Garage; 11. Familie Güttinger, Sulpergäcker 19, erster Stock im Innenhof Sulpergäcker; 12. Salome Deppeler, Dorfstrasse 61, neben Haustüre (mit Umtrunk); 13. Chinderhuus Spatzenäscht, Dorfstrasse 2, Fenster zur Dorfstrasse (mit Umtrunk); 14. Peter Müller, Mär-

zengasse 25 (mit Umtrunk); 15. Fam. Bürgler/Meier, Schulgartenstrasse 8, Erker Schulgartenstrasse 8 (mit Umtrunk); 16. Verein Deine Fee, Sulperg 2, Gemeinschaftsraum neben der Eingangstüre (mit Umtrunk); 17. Fam. Bergmann-Leffler, Aeschstrasse 19 (mit Umtrunk); 18. T. + N. Devaux, Bifangstrasse 19, Fenster zur Bifangstrasse 1. OG; 19. Reana Biland, Kapellenweg 24; 20. Annarös Lenzin-Schilling, Märzengasse 43, Hauseingang bei der Briefkastenanlage; 21. Cornelia Campino, Bifangstrasse 66, Westseite/Halbartenstrasse; 22. Fam. Lang und Kühnis, Herternstrasse 10, über der Garage (mit Umtrunk). (zVg)


WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 22. NOVEMBER 2018

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HierspielenjungeMusiktalentemit Das Blasorchester Baden Wettingen organisiert ein Konzert mit zwei jungen Nachwuchskünstlern.

Villiger, Peter Bissig, Karin Madliger, Fritz A. Zanzerl, Andreas Christen (v. l.).zVg

Arbeitswelt im Wandel

rung und Digitalisierung auf den Aargauer Arbeitsmarkt. Der Referent und Mitverfasser der Studie, Andreas Christen, zog ein positives Fazit: «Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, aber die

«Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, aber die Arbeitswelt ist im Wandel, Berufe verschwinden, neue entstehen.» ANDREAS CHRISTEN, ÖKONOM

Arbeitswelt ist im Wandel, Berufe verschwinden, neue entstehen.» Im kantonalen Vergleich steht die Region Baden dank vielen hochqualifizierten Arbeitskräften be-

sonders gut da. Die Studie zeigt: Bei der Standortqualität für Unternehmen belegt Baden im Ranking bei den 110 Schweizer Wirtschaftsregionen den vierten Rang. Gemäss Studie wäre es zudem aus technischer Sicht möglich, im Kanton Aargau 39 Prozent aller Tätigkeiten zu digitalisieren. IM ANSCHLUSS an das Referat erläuterte der Leiter der IT des Kantons Aargau, Fritz Zanzerl, wie sich der Kanton fit macht, um den Ansprüchen der Wirtschaft und der Bürger an digitale Services gerecht zu werden. Beim anschliessenden Apéro nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich auszutauschen und mit den Referenten zu diskutieren. Die Regionalstudie kann heruntergeladen werden unter: www.nab.ch/regionalstudie.

Das Blasorchester Baden Wettingen organisiert unter der Leitung von Christian Noth mit zwei jungen Nachwuchskünstlern aus dem Aargau Konzerte in Wettingen und Baden. Dabei werden die Hörer in die musikalische Gebirgswelt entführt. Eine der beiden ist die Neuenhoferin Isabelle Süess. Sie besucht zurzeit die Kantonsschule Wettingen. Sie spielt die Marimba, auch Marimbafon genannt: ein Aufschlagidiofon, das zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele gehört. Es wird vor allem in mittelund südamerikanischen Ländern sowie in Japan gespielt. So konnte Isabelle Süess während eines Auslandaufenthaltes in Japan von den Musikern Sayuri Yamamoto und Yuriko Goto lernen. Wobei die junge Neuenhoferin musikalisch sehr engagiert ist: Sie musiziert im Jugend-Sinfonieorchester Aargau, im Uniorchester Bern, in der Jungen Bläserphilharmonie Aargau, im Jugendorchester Freiamt, in der Big Band der Kantonsschule Wettingen sowie beim Blasorchesters Baden Wettingen. Beat Ochs aus Niederwil besucht zurzeit die Kantonsschule Wohlen und spielt das Horn. Ein Instrument, das er bereits mit sieben Jahren erlernte. Heute wird er von Oliver Darbellay in der Hornklasse der Hochschule Luzern ausgebildet. Dabei handelt es sich

Er spielt das Horn: Beat Ochs.

zVg

beim Waldhorn um ein Blechblasinstrument aus Messing oder Goldmessing. Beat Ochs ist musikalisch ebenfalls sehr engagiert und ist Aktivmitglied des Musikvereins Niederwil. Daneben musiziert er bei der Jungen Bläserphilharmonie Aargau, beim Siggenthaler Jugendorchester, im Sinfonieorchester des Musikvereins Lenzburg sowie beim Blasorchester Baden Wettingen. Die beiden jungen Musiker wurden in diesem Jahr ins Spitzenförderungsprogramm des Kantons Aargau aufgenommen. Dort werden musikalisch begabte Schüler gefördert, dass sie die Aufnahmeprüfung in ein Konservatorium oder eine Musikhochschule direkt bestehen. Die Konzerte finden am Samstag, 24. November, um 20.15 Uhr in der Stadtkirche Baden und am Sonntag, 25. November, um 17 Uhr in der Kirche St. Anton in Wettingen statt. (zVg)

VERMISCHTES GEMEINDEBIBLIOTHEK Am Samstag, zenziehen, Kinderbasteln und ein ein Jahr aufbewahrt wurden, dür- freitags 15 bis 17.30 Uhr und

24. November, findet von 9.30 bis 10 Uhr das «Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff» statt. Dort zeigt die Leseanimatorin Dorothea Schneiter, wie Eltern ihr Kleinkind mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in seinem Spracherwerb unterstützen können. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 24 Monaten sind willkommen.

TÄGIPARK Vom Sonntag, 2. Dezember, bis Heiligabend herrscht im Einkaufszentrum Tägipark in Wettingen Weihnachtsstimmung: Ein Gospelkonzert, Ker-

Besuch des Samichlaus stehen auf dem Programm. Zudem fährt eine Eisenbahn durch das Einkaufszentrum. Auch für den Hunger ist gesorgt, es werden Raclette und Glühwein angeboten.

fen mit Genehmigung der zuständigen Behörde nach vorgängiger Ankündigung öffentlich veräussert werden. Der Erlös wird dem jeweiligen Fundbüro für die Umtriebe gutgeschrieben.

FUNDGEGENSTÄNDE Der Gemeinde- LUDOTHEK Im Sortiment der Lu-

rat Wettingen hat zusammen mit den Stadträten von Aarau und Baden beschlossen, nicht fristgerecht abgeholte Fundgegenstände zukünftig auf den Flohmärkten in den drei Gemeinden zu verkaufen. Denn es ist die Aufgabe der Gemeinde, alle abgegebenen Fundgegenstände aufzubewahren. Sachen, die schon länger als

dothek Wettingen sind während der Adventszeit Krippen aus Holz, verschiedene Weihnachts-DVDs und dazu viele Artikel zum Werken zu finden. Auch bietet die Ludothek eine Nähmaschine für Kinder, Webrahmen, Laubsägekoffer, Töpferscheiben und vieles mehr. Die Ludothek ist wie folgt geöffnet: mittwochs 14 bis 19 Uhr,

samstags von 10 bis 12 Uhr. Mehr Infos unter: www.ludothek-wettingen.ch.

PRÄMIERUNG Am vergangenen Dienstag wurde das «Limmatfloss Wettingen» prämiert. Dabei handelt es sich um einen Projektkandidaten der «Regionalen 2025». Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wettingen in einem studentischen Wettbewerb in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt entwickelt. Dabei soll das Floss in Wettingen als Modell für ähnliche Plattformen in anderen Gemeinden des Limmattals dienen.



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NEUENHOF

WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 22. NOVEMBER 2018

MARKTNOTIZEN

AUS DEM GEMEINDERAT

Adventsausstellung bei «blütenträume»

Am Samstag, 24. November, 9–18 Uhr und Sonntag, 25. November, 10–16 Uhr steht schon unsere zweite Adventsausstellung vor der Tür. Seit September letzten Jahres ist die Tür zum ehemaligen Blumenladen «Reut Floristik» an der Zürcherstrasse 142 in Neuenhof erneut geöffnet. Unser Blumengeschäft «blütenträume» zeigt eine Fülle an saisonalen sowie exklusiven Blüten und Farben sowie auserlesene Pflanzen, passende Gefässe und liebliche Accessoires. Für Hochzeits- und Trauerfloristik sowie Blumenabos für Firmen oder privat, für alles, was das Herz begehrt, erhalten Sie bei uns gerne eine individuelle Beratung. Von klein bis opulent, kompakt oder luftig werden unsere Werkstücke mit viel Liebe zum Detail, inspiriert durch die Natur, gestaltet. Schauen Sie unverbindlich vorbei und lassen Sie sich verzaubern.

Ausstellung «blütenträume».

Chlausgesellschaft Neuenhof, Bewilligung Anlässe Der Chlausgesellschaft Neuenhof wurden folgende Bewilligungen erteilt: Samichlauseinzug am Sonntag, 2. Dezember (mit Wirtebewilligung); Christbaumverbrennen am Samstag, 5. Januar 2019, ab 17 Uhr (mit Wirtebewilligung). Das Christbaumverbrennen findet wie gewohnt auf dem Land am Fahrweg Richtung Schützenhaus, Abzweigung Hafnerweg, statt.

(zVg)

blütenträume silvia zweifel Zürcherstrasse 142 5432 Neuenhof 076 534 52 00 056 40642 26 www.bluetentraeume.ch Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

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Chlausgesellschaft / Elternverein Neuenhof, Kinder- und Chläusliball Der Chlausgesellschaft und dem Elternverein Neuenhof wurden die Wirtebewilligung sowie die Bewilligung für die Durchführung des Kinderballs (von 14 bis ca. 17 Uhr) und des Chläusliballs (anschliessend) am Samstag, 2. März 2019, in der Turnhalle Zürcherstrasse erteilt. Baugesuche Die Baubewilligung wurde erteilt an: Vincenzo Cartafalsa, Neuenhof, für die Verglasung des bestehenden Balkons, auf der Parzelle Nr. 2354 (Wohnung Nr. 27), in Neuenhof; Faton Dervishi, Neuenhof, für die Verglasung des bestehenden Balkons, auf der Parzelle Nr. 2354 (Wohnung Nr. 19), in Neuenhof; Armin Djurdjevic, Neuenhof, für die Verglasung des bestehenden Balkons, auf der Parzelle Nr. 2354 (Wohnung Nr. 11), in Neuenhof; Nabil Probst, Neuenhof, für die Verglasung des bestehenden Balkons, auf der Parzelle Nr. 2354 (Wohnung Nr. 15), in Neuenhof. Hangrutsch Lägernblick Die Baubewilligung für die Sanierung des Hangrutsches wurde bereits vor INSERAT

Wochen erteilt. Am 19. November hat die Bauherrschaft mit den Sanierungsarbeiten durch eine Spezialfirma begonnen. Gemäss Aussagen der Bauherrschaft sollen die Arbeiten in zwei bis drei Wochen abgeschlossen werden können. Papiersammlung November Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 24. November, statt und wird durch den STV Neuenhof durchgeführt (Kontakttelefon 075 434 30 21). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.



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NEUENHOF

WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 22. NOVEMBER 2018

Garage sorgt für Adventsstimmung Kerzen ziehen, Pony reiten und Segway fahren: Die Weihnachtsausstellung in der Garage Kieser bot Abwechslung für Jung und Alt.

GABY KOST

Am Wochenende tauschte die Garage Kieser in Neuenhof die Wagenheber mit Wachsschmelzgeräten: An der Weihnachtsausstellung konnten Kinder bunte Kerzen ziehen und diese von Mitgliedern des Elternvereins nach Wunsch verzieren lassen. «40 Kilogramm Wachs wurden am Wochenende verarbeitet», sagt Dominik, Sohn der Geschäftsleute Kieser. Er füllte das Kerzenwachs auf. Tochter Bettina kümmerte sich währenddessen ums Ponyreiten und führte die Pferde am Limmatweg entlang. Auch Segway-Probefahrten wurden angeboten, was vor allem Jugendliche erfreute. «Seit 15 Jahren führen wir diesen Anlass zusammen mit dem Elternverein durch», erklärt die Geschäftsinhaberin Monika Kieser und ergänzt: «Neu sind die Degustationsstände, welche die Hobby-

Mutter und Tochter beim Kerzenziehen.

Nadia Kälin verkauft Selbstgemachtes von den Spielgruppen.

Gaby Kost

Handwerker-Markttische ersetzen». So konnten die Besucher Neuenhofer Bier, Wein der Weinbaugenossenschaft Wettingen oder Brot aus Urdorf probieren. Feigen, Gewürze oder Olivenöl von der Insel Samos wurden bei «My Greece» aus Würenlos verkauft. Am Stand der Spreitenbacher Kuchenstube von Claudia Zuppinger sorgten die Weihnachtsguetzli für Adventsstimmung. Die Spielgruppen des Elternvereins verkauften selbst gebastelte Winterzaubersteine, Holzsterne und vieles mehr. Alle Einnahmen aus dem Kerzenziehen und der Festwirtschaft gehen in die Kasse des Elternvereins Neuenhof. Das Ponyreiten hat Tradition an der Weihnachtsausstellung.

PARTEINOTIZ CVP

Im Peterskeller nach dem Umzug. zVg

Umzug ist beliebt Der Verein «Ort für Kinder in Neuenhof» hat vergangene Woche zusammen mit der Kita und dem Hort «Meister Petz» Kinder zum Laternenumzug und zum gemeinsamen Essen in den Peterskeller eingeladen. Der Anlass traf auf viel Interesse: Der Peterskeller war bis auf den letzten Platz gefüllt. Deshalb soll der Anlass nächstes Jahr in der Aula von Neuenhof durchgeführt werden. (zVg)

An der CVP-Ortsparteiversammlung informierten Gemeindeammann Susanne Voser und Gemeinderat Marco Hürsch ausführlich über die verschiedenen Traktanden. Beim Voranschlag 2019 wurde im Detail über verschiedene interessante Aspekte des neuen Budgets informiert. Bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 112 Prozent wird mit einem kleinen Aufwandüberschuss von 105000 Franken gerechnet. Zum zweiten Mal erhält Neuenhof einen regelkonformen Beitrag aus dem neuen Finanz- und Lastenausgleich. Leider muss festgehalten werden, dass die Kosten im Gesundheitsbereich weiterhin stark steigend sind: Stichworte Kostenverlagerungen bei der Pflegefinanzierung und Spitex zulasten der Gemeinde. Insbesondere wegen dieser Kostenverschiebungen kann im Budget nicht mit einem positiven Resultat gerechnet werden. Im Weiteren darf positiv vermerkt werden, dass die Gemeinde Neuenhof dieses Jahr nach viel, sehr viel Überzeugungsarbeit in Aarau 5,1 Mio. Franken als zusätzlichen Finanzausgleichbetrag vom Kanton

erhalten hat. Dieses Geld wird über die nächsten 20 Jahre verteilt für zusätzliche Abschreibungen verwendet und entlastet so unsere Rechnungen dementsprechend. Nach den grossen Investitionen der letzten Jahre gehen wir nun hoffentlich ruhigeren Investitionszeiten entgegen. Mit einem Kreditantrag von 1,85 Mio. Franken in die Werkleitungen am Haldenund Rehweg sowie der Wassertransportleitung vom Reservoir Rehweg steht dennoch eine relativ grosse Kredittranche zur Genehmigung an. Die weiteren Traktanden betreffen die Kreditabrechnung. Dabei stechen die Abrechnungen im Zusammenhang mit der Schulraumplanung sowie der Erneuerung und Erweiterung der Schulanlagen heraus. Die zu verzeichnenden Kreditüberschreitungen sind im Rahmen des Projektkredites. Dabei eingerechnet sind jedoch die im Zeitpunkt der Kreditgenehmigung nicht bekannten Zusatzaufwände wie für zusätzliche Erdbebenertüchtigung oder erweiterte Lüftung im Peterskeller. Die Abrechnung der Sanierung und Erweiterung der Kindergärten schliesst mit

der Punktlandung ab. Die Abrechnung Werkleitungssanierung Zentrum schliesst mit einer deutlichen Kreditüberschreitung ab. Die Begründung liegt im unterschätzten Koordinationsaufwand im Zusammenhang mit der Schulhaussanierung sowie in Projekterweiterungen für mehrere Wasserleitungen. Die übrigen Kreditabrechnungen schliessen mit Kreditunterschreitungen ab. Die CVP Neuenhof empfiehlt der Gemeindeversammlung die Genehmigung aller Anträge. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Verwaltung, Schulleitung, Schulpflege und die verschiedenen Mitglieder der eingesetzten Kommissionen und Exekutivmitglieder über die lange Zeit der Schulhauserweiterung den enormen Zusatzaufwand auf sich nahmen. Der Partei ist jedoch auch bewusst, dass in den vergangenen Jahren nicht immer alles reibungslos abgelaufen ist. Dennoch ist es der CVP Neuenhof ein Anliegen, Danke zu sagen für die bewältigte Herkulesarbeit.


KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Reduzierter Winterdienst Dies bedeutet, dass folgende Strassen und Wege schwarz geräumt werden, das heisst Entfernung von Schnee und Eis durch Pflügen und Salzen: Hauptverkehrsstrasse, d. h. Zürcherstrasse (erfolgt durch den Kanton); Steilstrecken; Strassen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (samt Haltestellen des öffentlichen Verkehrs); Strassen zum Bahnhof, zu den öffentlichen Gebäuden (Gemeindehaus, Schulhaus, Kindergarten und Kirche) sowie Industrieanlagen mit starkem Verkehr; wichtige Fussgängerverbindungen, Treppenanlagen und Radwege. Die übrigen Strassen und Wege werden nur bei Bedarf und nach Situation geräumt. Bei allfälligen Fragen oder Reklamationen gibt die Gemeindekanzlei Auskunft, Tel. 056 418 10 60, gemeindekanzlei@killwangen.ch. Autoparkierung im Winter Im Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motorfahrzeughalterinnen und -halter aufgefordert, ihre Fahrzeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren, weil dadurch die Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Auch besteht die Gefahr, dass solche Fahrzeuge durch den Schneepflug oder durch beiseitegeschobene Schneemassen beschädigt werden. Die Gemeinde lehnt jede Haftung für solche Schäden vollumfänglich ab. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten Beauftragten danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe durch gebührende Beachtung dieser Weisungen.

«Ich wollte zum gegebenen Zeitpunkt

Gemeindeammann Werner Scherer will Gemeindepräsident im thurgauischen Märstetten werden. Im Interview verrät er, wieso. MELANIE BÄR

An der Politinfo vergangene Woche machte ein Einwohner darauf aufmerksam, dass Gemeindeammann und Grossrat Werner Scherer im thurgauischen Märstetten kandidiert. Als einziger auswärtiger Kandidat wurde er der Bevölkerung von der Findungskommission als einer von zwei Favoriten bereits im Juni vorgestellt. Im Oktober berichtete das St. Galler Tagblatt über das Podium, an dem sich die drei Kandidaten vorstellten. Der erste Wahlgang findet am 25. November statt. Scherer hatte schon mehrfach betont, dass er nach der laufenden Legislatur, die noch bis Ende 2021 dauert, nicht mehr kandidieren wird. Mit einer allfälligen Wahl in Märstetten könnte das Amtsende schon früher sein. Offiziell hat er die Bevölkerung darüber noch nicht informiert, auf Anfrage des Votanten an der Politinfo dies aber bestätigt. An der Politinfo am 12. November haben Sie bestätigt, dass Sie für die Stelle als Geschäftsführer der technischen Gemeindewerke und das Gemeindepräsidium in Märstetten kandidieren. Was sind Ihre Beweggründe für die Bewerbung? Werner Scherer: Die Tätigkeit als Gemeindeammann gefällt mir sehr gut. Mich für die Anliegen

der einzelnen Einwohner oder Gruppierungen einzusetzen und dabei auch die Interessen der gesamten Bevölkerung nicht aus den Augen zu verlieren, ist für mich nach wie vor eine sehr grosse Motivation. Ich möchte jedoch mein Wissen und meine Erfahrungen vertiefen und neue Perspektiven kennenlernen. Dass ich als Gemeindepräsident von Märstetten diese Aufgabe in einem Pensum von 100 Prozent, aufgeteilt in das Gemeindepräsidium und als Geschäftsführer, ausüben kann, hat für mich einen hohen Stellenwert.

hin und auch bis zum Ende meiner Amtszeit mit sehr viel Herzblut ausübe und mir die Zusammenarbeit mit meinen Gemeinderatskollegen, den Mitarbeiter(innen) der Gemeinde sowie der ganzen Bevölkerung immer sehr gut gefallen hat bzw. noch

«Ich stelle mich nochmals zur Wahl als Kirchenpflegepräsident.» immer sehr gut gefällt. Als Killwanger Ortsbürger liegt mir Killwangen am Herzen und ich stehe ein für das Wohl der Einwohner(innen) von Killwangen, dies als jetziger Gemeindeammann und als Werner Scherer.

Wieso gerade Märstetten? Haben Sie einen Bezug? Wieso NICHT Märstetten? In der Zwischenzeit durfte ich die Einwohner von Märstetten kennenlernen und konnte dabei bis jetzt nur positive Erfahrungen machen. Haben Sie Reaktionen von der Bevölkerung aus Killwangen auf Ihre Falls Sie gewählt würden, müssten Kandidatur erhalten? Ja, es sind beSie spätestens bei Amtsantritt am reits Reaktionen von der Bevölke1. Juni 2019 als Gemeindeammann rung gekommen, und zwar positivon Killwangen zurücktreten. Ha- ve. Sie bedauern zwar meinen Abben Sie genug von Ihrem Amt hier? schied als Gemeindeammann und Nachdem wichtige Projekte finden es sehr schade, aber sie ver(Schulhaus, Gemeindefusion, stehen auch meine Beweggründe. Limmattalbahn) in Killwangen Sogar ein Einwohner, welcher bis unter Dach und Fach sind, ver- anhin immer sehr kritisch gegenworfen werden konnten oder über dem Gemeinderat war, hat bald zum Abschluss kommen und sein Bedauern geäussert. ich die Gemeinde in gute Hände weitergeben kann, ist dies ein gu- Wann hatten Sie vor, die Bevölketer Zeitpunkt. Für mich ist es Zeit, rung von sich aus zu informieren? mit neuen Projekten zu starten Ich wollte zum gegebenen Zeitund mich neuen Herausforderun- punkt die Bevölkerung persönlich gen zu stellen. Jedoch kann und informieren, beispielsweise an möchte ich betonen, dass ich der ordentlichen Gemeindevermein Amt in Killwangen bis an- sammlung.

VERMISCHTES SAMICHLAUS AUF DER RÜTENEN OBER- auch gern noch eine selbst mitge- STARTABEND DES LESELÖWENCLUBS HALB KILLWANGEN Lichterglanz, brachte Wurst auf dem Feuer gril- IN SPREITENBACH Mehr als 50 lese-

aufgeregtes Tuscheln, glänzende Kinderaugen, scheue Blicke, ein Kribbeln im Bauch, die Spannung fast greifbar – wann kommt er denn endlich, der Samichlaus? Alle Kinder, die diesen magischen Moment miterleben möchten, dürfen den Samichlaus am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr auf der Rütenen am Waldrand oberhalb des Dorfes Killwangen erwarten. Er freut sich schon auf viele schöne Versli. Nach dem Besuch des Samichlaus offeriert der Elternverein Samichlaus-Besuch am 1. Dezember Punsch, Glühwein und ein paar zVg Knabbereien. Wer möchte, kann am Waldrand von Killwangen.

lieren.

ADVENTS-ZMORGE IN KILLWANGEN

Die Landfrauen Killwangen laden die gesamte Bevölkerung zum traditionellen Advents-Zmorge ein. Nebst dem Zmorge werden Adventskränze, Gestecke, Türkränze, Weihnachtsguetzli und Konfitüren verkauft. Der Reinerlös geht an die Familie Alice und Reto Huber in Kirchbözberg, die ihr Bauernhaus mit Werkstatt durch einen Brand verloren haben. Mehrzweckhalle/ Turnhalle, Schulhaus Killwangen, Sonntag, 2. Dezember, 9–13 Uhr.

hungrige Löwen strömten in die Räumlichkeiten der Gemeindebibliothek Spreitenbach. Sie alle haben sich für die Teilnahme am Leselöwenclub angemeldet. Eingeläutet wird der Leselöwenclub mit dem Startabend: Die Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt und wechselten jeweils als Gruppe die Posten. Beim Bau eines Bücherturms ging es hoch zu und her und die Kinder rannten, so schnell sie konnten, damit ihre Gruppe den höchsten Turm vorweisen konnte. Danach ging es weiter zur Geschichte, die im «House of Ghosts»


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t persönlich informieren»

Gemeindeammann Werner Scherer. Bleiben Sie bei einer Nicht-Wahl Gemeindeammann von Killwangen? Wie bereits mehrfach kommuniziert, werde ich so oder so nach dieser Legislatur nicht mehr für Neuwahlen zur Verfügung stehen. Im Kanton Thurgau hätten Sie nicht sofortige Wohnsitzpflicht. Würden Sie weiter in Killwangen wohnen? Zurzeit habe ich keinen Wohnsitzwechsel geplant. Sollte ich in Märstätten gewählt werden, wenn ich mich wohlfühle und angekommen bin, so würde ich mich innerhalb eines Jahres definitiv über meinen Wohnsitz entscheiden. Wie sieht es mit dem Amt als Kirchenpflegepräsident der Röm.-kath. Kirche aus, wo Sie wieder kandidieren? Wie bereits am Polit-Apéro

AUS DEM GEMEINDERAT

49. Klauseinzug Am Sonntag, 2. tenden Leiterin der TagesstrukDezember, wird der St. Nikolaus turen befördert worden. Angélimit seinem Gefolge in Spreiten- que Pereira hat bereits die Ausbach seinen Einzug halten. Um bildung in Spreitenbach absol16.45 wird in der kath. Kirche der viert und arbeitet seither als Segen erteilt. Alle sind herzlich da- Gruppenleiterin in den Tageszu eingeladen. Anschliessend be- strukturen Spreitenbach. Geginnt der Klauseinzug um 17 Uhr meinderat und Personal gratubeim Parkplatz der kath. Kirche lieren zur Beförderung und freuSpreitenbach. Er führt folgender en sich auf die weitere ZusamRoute entlang (Achtung: Die Route menarbeit. wurde gegenüber den letzten Jahren angepasst): Eichstrasse – Wi- Termine 24. November, 12 bis 20 gartestrasse – Schulhaus Seefeld – Uhr: Weihnachtsmarkt, SternenSchmittegass – alte Bahnhofstrasse platz und Chilegass; 26. Novem– Boostockstrasse – Poststrasse – ber: 17 Uhr: Unentgeltliche Sternenplatz. Auf dem Sternen- Rechtsauskunft, Gemeindehaus, platz findet eine Klausfeier statt. Poststrasse 13; 27. November, Alle Kinder, die dem St. Nikolaus 19.30 Uhr: Einwohner-Gemeinmit einem «Liechtli» den Weg zei- deversammlung, Turnhalle Boogen, erhalten nach der Klausfeier stock, Poststrasse, gegenüber Geein kleines Klaussäckli. Am Sonn- meindehaus. tag, 9. Dezember, können die KinAZ Archiv der zusätzlich den Samichlaus im Öffnungszeiten der Gemeindevererklärt, stelle ich mich nochmals Waldhüsli (Waldhütte Spreiten- waltung (Schalter): Montag, zur Wahl als Kirchenpflegepräsi- bach) besuchen. 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 dent, weil sich leider keine weiteUhr, Dienstag bis Donnerstag, ren Kandidaten zur Verfügung ge- Personelles Angélique Pereira ist 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 stellt haben. Haben wir zu wenige per 1. November zur stellvertre- Uhr, Freitag, 8.30–15 Uhr. Personen in der Kirchenpflege, würden wir unsere Selbstständigkeit verlieren. Wobei festzuhalten ist, dass auch diese Arbeit und die BRÄUSI-VÖGEL-GUGGE SPREITENBACH Teamarbeit in der Kirchenpflege mir gut gefallen. Sollte sich je- MOTTOBEKANNTGABE «Made in Ja- näht und die Grinde (Masken) mand für das Amt des Kirchenpfle- pan» lautet das Motto der Sprei- werden gestaltet. Zu sehen und zu gepräsidenten oder als Kirchen- tenbacher Fasnacht 2019. Die hören ist die Bräusi-Vögel-Gugge pfleger interessieren, so kann er fünfte und wohl schönste Jahres- im Rahmen der Spreitenbacher sich jederzeit dafür melden. zeit hatte am 11.11. begonnen Fasnacht an folgenden Anlässen: und dauert dieses Mal besonders Schmutzige Donnstig, 28. Februar Wie schätzen Sie als Auswärtiger lange. Die Bräusi-Vögel-Gugge 2019, Regierungsübernahme und Ihre Wahlchancen ein? Diese Frage freut sich auf eine intensive und Spendenübergabe an den Gemeinzu beantworten, ist sehr schwer, schöne Zeit. Seit Anfang Oktober derat Spreitenbach; Guggeparty rejedoch habe ich schon viele positi- haben die musikalischen Proben loaded am Freitag, 8. März 2019; ve Feedbacks von der Bevölke- begonnen. Ausserdem wird fleis- Kinderfasnacht am Samstag, 9. rung von Märstetten erhalten. sig an den neuen Kostümen ge- März 2019 (Umzug und Ball). INSERAT

Die Leselöwen in der Gemeindebibliothek Spreitenbach. zVg handelt. Spätestens, als im Halbdunkeln der Donner grollte und Blitze zuckten, rückten einige Kinder näher zusammen. Als auch noch die Schätzfrage beantwortet war, durfte die Gruppe mit Platz 1

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als Erste den Süssigkeitenkorb plündern. Am Schluss wurden Bücher ausgesucht und die Kinder machten sich zufrieden auf den Heimweg. Bis Ende Februar 2019 wird nun fleissig gelesen und hoffentlich erhalten alle das Leselöwen-Diplon. Der Leselöwenclub ist ein Leseförderungsprojekt der Gemeindebibliothek und es motiviert starke und schwache Leserinnen und Leser, das vorgegebene Ziel zu erreichen und Spass am Lesen zu entwickeln. Auch jetzt können sich Kinder in der 2., 3., 4., 5. und 6. Klasse in der Gemeindebibliothek noch anmelden.


FRAKTIONSBERICHTE SPREITENBACH

CVP Die reich befrachtete Traktandenliste der Wintergmeind führte zu intensiven Diskussionen. Die beiden Kreditabrechnungen, die Sanierung des Regenentlastungsbeckens Killwangen/Spreitenbach, die Erneuerung der Werkleitungen in der Zweifelstrasse und die Erneuerungen der Mittelspannungsanlagen EVS werden einstimmig zur Annahme empfohlen. Die Notwendigkeit eines Zusatzkredites zur Erarbeitung der generellen Wasserversorgungsplanung wurde durch die CVP-GPK-Mitglieder und fachlich fundiert durch den ehemaligen Brunnenmeister dargelegt. Die Begründung ist stichhaltig und es wird einstimmig zugestimmt. Das vor einem Jahr zurückgewiesene neue Abfallentsorgungsreglement sorgte auch dieses Mal für eine längere und kontrovers geführte Diskussion. Zu welchem effektiven Mehraufwand führt das neue Reglement? Was spricht gegen eine verursachergerechtere Entsorgung? Soll die Grünabfuhr in der Grundgebühr integriert werden? Soll die Gemeinde weiterhin die «wilde» Entsorgung der Abfälle von nicht in Spreitenbach wohnenden Personen hinnehmen? Alle Argumente der Befürworter und Gegner aufzulisten, würde den Rahmen dieser Stellungnahme INSERAT

Bauausschreibung BG-Nr.: Bauherr:

3082-001 Loco’s Immobilien AG, Wolleraustrasse 41a, 8807 Freienbach Bauobjekt: Firmenanschrift Baustelle: Fluestrasse 25 Parzelle: 2480 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

BG-Nr.: Bauherr:

3095 Jahija Sadat, Bahnhofstrasse 121, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Sitzplatzüberdachung, Vordach Eingang und Gartengestaltung Baustelle: Bahnhofstrasse 121 Parzelle: 2470 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 26. November 2018 bis 8. Januar 2019 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

sprengen. Da schlussendlich keine eindeutige Mehrheit gefunden werden konnte, gibt die CVP zu diesem TraktandumStimmfreigabe. Mit der Neugestaltung der Umgebung des Schulhauses Seefeld kann eine unbefriedigende Situation verbessert werden. Es erscheint nötig, den Vorplatz mit Verbundsteinen und den Spielplatz mit einem neuen, sturzdämpfenden Belag zu ertüchtigen. Dass in diesem Zusammenhang auch weitere Mängel beseitigt werden sollen, erscheint folgerichtig. Der Antrag des Gemeinderates wird einstimmig zur Annahme empfohlen. Der Gemeinderat präsentiert wiederum ein Budget, welches trotz hoher Entnahme aus der Aufwertungsreserve, einem namhaften Beitrag aus dem Finanz- und Lastenausgleich und gleichbleibendem Steuerfuss von 108 Prozent nicht ganz ausgeglichen abschliesst. Die CVP-FIKOMitglieder konnten die Fragen kompetent beantworten. Die stagnierenden Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen bedingen weiterhin, ein wachsames Auge auf den Ausgaben zu haben. Die CVP ist mit dem vorgelegten Budget sowie dem unveränderten Steuerfuss einstimmigeinverstanden.

FDP Regenentlastungsbecken: Die

Sanierung, der Kreditantrag dafür sowie der Einkauf der Gemeinde Würenlos werden zur Annahme empfohlen. Durch Letzteres wird ein besserer Kostenteiler errungen, was füralleBeteiligtenvorteilhaftist. Generelle Wasserversorgungsplanung / Elektrizitätsversorgung: Der letzte Sommer hat gezeigt, dass die klimatischen Verhältnisse schwer vorauszusehen sind. Umso wichtiger ist es, die eigenen Möglichkeiten genau zu kennen, um für jede Situation Szenarien vorbereiten zu können. Die zusätzlichen Pumpversuche sollten die Erkenntnisse liefern, um für die Zukunft gut gewappnet zu sein und die Bevölkerung ununterbrochen mit Wasser versorgen zu können. Auch die Elektrizitätsversorgung ist essenziell. Die in die Jahre gekommenen Transformatoren müssen den neuen Gegebenheiten angepasst werden, damit die Elektrizitätsversorgung stets sichergestellt werden kann. Beide Kreditanträge werden zur Annahme empfohlen. Abfallentsorgungsreglement: Die Sackgebühr wird seitens FDP Sprei-

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tenbach weiterhin als nicht nötig betrachtet. Die Abfallentsorgung und die entsprechende Rechnungsmodalität liefen bis jetzt in Spreitenbach sehr gut sowie finanziell selbsttragend, weshalb der Sinn einer Änderung nicht vollständig nachvollzogen werden kann. Anderseits ist ein Bundesgerichtsentscheid aus Sicht der FDP zu akzeptieren, weil es die oberste gerichtliche Instanz dieses Landes ist und die Institutionen respektiert werden. Deshalb wird die Einführung der Sackgebühr nicht mehr infrage gestellt und der Fokus auf die bestmögliche Umsetzung für Spreitenbach gelegt. Der vorliegende Vorschlag ist sinnvoll und gut durchdacht, weil die Besonderheiten Spreitenbachs eingeflossen sind. Das Verursacherprinzip wird abgebildet, was aus Sicht der FDP wichtig ist. Spreitenbach generiert mit dem eigenen Abfall aktuell im Vergleich mit dem gesamten Kanton einen wesentlich höheren Verbrennungsanteil und einen bedeutend geringeren Papierrecyclinganteil. Mit einer verursachergerechten Abfallentsorgungslösung kann ein Beitrag zur geringeren Umweltbelastung für die künftigen Generationen geleistet werden. Das vorliegende Reglement wird grossmehrheitlich zur Annahme empfohlen. Budget 2019: Der budgetierte Aufwandüberschuss ist im Verhältnis zum Gesamtbudget sehr gering und bewegt sich im Zufallsbereich. Die FDP legt dem Gemeinderat erneut nahe, die Kosten genau zu planen und die Steuergelder sinnvoll einzusetzen. Es wird davon ausgegangen, dass bei gleichbleibendem Steuersatz ein Ertragsüberschuss möglich wäre. Das vorliegende Budget wird zur Annahme empfohlen.

SVP Zusammen mit SVP-Gemeinderat Roger Mohr wurden die Themen der kommenden Gemeindeversammlung an der Parteiversammlung besprochen. Die beiden Kreditabrechnungen (Fussballplatz Mittlerzelg und Grabäckerstrasse) werden zur Kenntnis genommen. Es stellte sich für die Fraktion jedoch die Frage, wie es eine Kreditunterschreitung von 584036 Franken bei der Grabäckerstrasse geben kann. Sind da Planungsfehler gemacht worden? Immerhin macht dieser BetrageinigeSteuerprozenteaus. Dem Kreditantrag für das Entlastungsbecken Regenwasser bei der

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ARA Spreitenbach/Killwangen wird zugestimmt. Auch dem Zusatzkredit für die Planung der Wasserversorgung wird zugestimmt, obwohl der Fraktion die Gründe der Mehrkosten nicht völlig klar sind. Dem Kreditantrag «Zweifelstrasse» wird auch zugestimmt. Es ist gut zu wissen, dass diesmal die verschiedenen Werksleitungen zeitgleich eingebracht werden und nicht nacheinander. Für die schrittweise Erneuerung der Mittelspannungsanlagen zeigt die Fraktion Verständnis und sieht die technische Notwendigkeit ein, diese in die Jahre gekommenen Transformatoren zu ersetzen, und stimmt deshalb dem Antrag zu. Einiges kontroverser verliefen die Gespräche zur weiteren Vorlage eines neuen Abfallreglementes. Als am meisten störend gilt für die Fraktion die wiederholte Missachtung des «Volkswillens» – die Fraktion hat eine Umstellung der Gebührenregelung schon mehrfach abgelehnt. (Dies sind Zukunftsaussichten bei Ablehnung der SVP-Selbstbestimmungsinitiative.) Die SVP würde den «Status quo» am liebsten beibehalten, weil die Abfallentsorgung in Spreitenbach trotz Einkaufszentren und schwieriger Bevölkerungsstruktur gut funktioniert und garantiert selbsttragend ist. Eine Umstellung auf Sackgebühren wird Mehrkosten und deutlich mehr Littering mit sich bringen. Warum der Gemeinderat auf den Kredit für ein kleines Sammelfahrzeug und eine Aufstockung des Stellenplans verzichtet, ist wohl einem grösseren Ablehnungsrisiko geschuldet und auf später verschoben. Die Fraktion empfiehltStimmfreigabe.DemKreditfür die Instandstellung der Aussenanlage des Schulhauses Seefeld wird zugestimmt. Die SVP ist für den Erhalt einergutenInfrastruktur. Beim Budget 2019 zeigt sich einmal mehr, dass Spreitenbach kein Ausgaben-, sondern ein Einnahmenproblem hat. Die grossen Investitionen in Schulgebäude können vom Bevölkerungszuwachs nicht gedeckt werden, weil deren Steuersubstrat nicht dem schweizerischen oder aargauischen Durchschnitt entspricht. Ein weiteres Bevölkerungswachstum sollte wirklich geprüft werden. Der Stellenplan wird zur Kenntnis genommen und dem Budget zugestimmt. Die Fraktion ist aber der Meinung, dass einigen Abteilungsleitern bei der Budgetierung der Ernst der Lage noch nicht bewusst ist und noch deutlich «Luft» für Einsparungen vorhanden wäre.


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SPREITENBACH

Jetzt kann die Adventszeit starten Der Familientreff Spreitenbach hat ein Adventsbasteln organisiert.

BARBARA SCHERER

Rote, blaue und goldene Weihnachtskugeln liegen auf den Tischen, daneben dicke Hölzer: Zusammen mit Eltern und Grosseltern bastelten rund 20 Kinder vergangene Woche Türschmuck für die Adventszeit im Schutzengelhaus. Organisiert wurde der Anlass vom Familientreff Spreitenbach, einer Untergruppe des katholischen Frauenvereins. Der Treff veranstaltet mehrmals im Jahr Bastelnachmittage für Kinder. Auch das Adventsbasteln hat Tradition beim Familientreff. «Speziell dieses Jahr ist, dass wir auch für das Adventsfenster mit den Kindern basteln», sagt Catania Esin, Mitglied des Fami- Am Adventsbasteln haben Kinder mit ihren Eltern Türschmuck hergestellt. Barbara Scherer lientreffs. So stellten die fleissigen Bastler neben einem Türschmuck auch 3D-Bilder auf kleinen Leinwänden her. «Daraus entsteht dann eine Collage für das Fenster», erklärt Esin. Dabei waren der Fantasie der Kinder keine Grenzen gesetzt. Mit Heissleim, buntem Draht und Weihnachtskonfetti machten sich die jungen Bastler ans Werk. Die meisten entschieden sich für ein Christbaum- oder Sternen-Sujet. Die Türdekoration stellte sich als etwas kniffliger heraus: Um die Kugeln richtig anzubinden, musste öfters die helfende Hand eines Erwachsenen her. Dabei hatten alle Anwesenden sichtlich Spass an der Bastelarbeit und es kam bei vielen die Vorfreude auf die Weihnachtszeit auf. Bunte Kugeln für den Türschmuck. Das Basteln macht Spass und es kommt Vorfreude auf die Weihnachtszeit auf.

Basteln für das Adventsfenster.

Zusammen mit Oma zu basteln, bereitet sichtlich Freude.

Mit Heissleim werden Sterne geklebt.


Bauausschreibung Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse 1. Auftraggeber: Einwohnergemeinde Würenlos, vertreten durch den Gemeinderat Würenlos 2. Objekt: Baumeisterarbeiten Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse 3. Art und Umfang der Leistung: – Grabenaushub fest 1560 m³ – Beläge 620 t – Kabelrohrblöcke, einbetoniert 305 m – Kabelrohr, nicht einbetoniert, in Betonkies verlegt 340 m – Hauptleitung Wasser FZM 150 265 m – Sauberwasserleitung DN 300 160 m 4. Vergabeverfahren: offenes Verfahren 5. Zuschlagskriterien: Preis (50%), Kompetenz (30%), Termine (15%), Firmenstruktur (5%) 6. Voraussichtlicher Zeitpunkt der Ausführung: März 2019 bis Oktober 2019 (inkl. Deckbelagseinbau) 7. Sprache des Angebotes: Deutsch 8. Eingabe: a) Adresse für die Einreichung des Angebotes: Gemeinderat Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Stichwort: «Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse»/ «Couvert nicht öffnen» b) Frist für die Einreichung des Angebotes (Papier und digital): Mittwoch, 19. Dezember 2018, 14.00 Uhr c) Abweichende Ausführungsarten und Unternehmervarianten sind nicht zulässig. 9. Bezugsquellen der Ausschreibungsunterlagen: a) Bezugsquellen der Ausschreibungsunterlagen: www.simap.ch oder bei Minikus Vogt & Partner AG, Herrn A. Grütter, Etzelmatt 1, 5430 Wettingen (E-Mail a.gruetter@mvpag.ch) Bezugstermin: ab Donnerstag, 22. November 2018 b) Betrag für die Zustellung der Ausschreibungsunterlagen: Die Unterlagen in Papierform können gegen Bezahlung der Vervielfältigungskosten bei der Bauleitung bezogen werden. c) Fragestellung schriftlich: Bis zum 6. Dezember 2018. d) Fragebeantwortung schriftlich: Bis zum 11. Dezember 2018. e) Begehung: Auf eine Begehung wird verzichtet. f) Offertöffnung: Mittwoch, 19. Dezember 2018 Es findet keine öffentliche Öffnung der Angebote statt. Das Offertöffnungsprotokoll wird den offerierenden Unternehmen zugestellt. g) Verbindlichkeit der Angebote: 6 Monate nach Eingabedatum. h) Voraussichtliche Arbeitsvergabe: Februar 2019 10. Zahlungsbedingungen: 60 Tage netto 11. Grundlage der Ausschreibung: Nicht nach WTO/GATT-Übereinkommen 12. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Ausschreibung kann gemäss § 24 ff. SubmD innert einer nicht erstreckbaren Frist von 10 Tagen seit der Publikation beim Verwaltungsgericht des Kantons Aargau, Obere Vorstadt 40, 5001 Aarau, Beschwerde geführt werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Eine Kopie der angefochtenen Ausschreibung und allfällige Beweismittel sind der Beschwerdeschrift beizulegen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, d. h., die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Würenlos, 15. November 2018 Der Gemeinderat

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WÜRENLOS

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AUS DEM GEMEINDERAT über die zukünftige Entwicklung von Würenlos. Die Planungskommission wird nun die Voten aus dem Workshop sammeln und auswerten. Aus den Inputs und den aufgeworfenen Fragen werden die Grundlagen und Ziele wo nötig geschärft und ergänzt. Die Ergebnisse fliessen in das räumliche Entwicklungsleitbild ein. Zu gegebener Zeit wird der Gemeinderat die Bevölkerung über die Ergebnisse aus diesem Planungsprozess informieren. Das Protokoll des Workshops Protokoll des Ziel-Workshops «Ge- vom 20. Oktober kann ab sofort samtrevision Allgemeine Nutzungs- unter www.wuerenlos.ch, Aktuelplanung» ist auf Website abrufbar les, eingesehen werden. Die Nutzungsplanung (Bauzonenplan, Kulturlandplan, Bau- und Orientierung über den WinterNutzungsordnung) der Gemein- dienst / Schneeräumung Der Geden muss zirka alle 15 Jahre den meinderat macht darauf aufmerksich verändernden Rahmenbedin- sam, dass parkierte Fahrzeuge auf gungen angepasst werden. Dies ge- öffentlichen Strassen und Plätzen schieht mit der angelaufenen Ge- die Schneeräumung und den Winsamtrevision Allgemeine Nut- terdienst behindern. Es wird auf Art. 20 Abs. 3 der Verkehrsregezungsplanung. Die vom Gemeinderat einge- lungsverordnung (VRV) hingewiesetzte Spezialkommission Nut- sen: «Fahrzeuge sind von öffentlizungsplanung hat die Planungsar- chen Strassen und Parkplätzen zu beiten im März aufgenommen. entfernen, wenn sie eine bevorsteBisher wurden die Quartiere ana- hende Schneeräumung behindern lysiert und der Entwurf eines könnten.» Für Schäden an Fahrräumlichen Entwicklungsleitbil- zeugen, die infolge Nichtbeachdes erarbeitet. Anlässlich des Ziel- tung dieser Vorschrift entstehen, Workshops für die Bevölkerung wird jegliche Haftung abgelehnt. vom 20. Oktober wurden diese Ar- Schnee von privaten Vorplätzen beiten präsentiert und diskutiert. darf nicht auf öffentliche Strassen Es haben rund 90 Personen an die- geräumt werden. Besten Dank für sem Workshop teilgenommen die Beachtung dieses Hinweises und sie diskutierten in Gruppen und für das Verständnis. Defibrillator beim Gemeindehaus eingerichtet Vor der Eingangstüre des Gemeindehauses B wurde dieser Tage ein neuer Defibrillator montiert. Das Gerät wird in einem Gehäuse («Aprobox») aufbewahrt. Zum Öffnen muss mit beiden Händen an der Tür der Aprobox gezogen werden. Das Gerät gibt dem Anwender akustisch die Anweisungen für das Vorgehen. Ein weiterer Defibrillator des gleichen Typs ist bereits in der Mehrzweckhalle vorhanden.

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Schulden werden wieder steigen Der Würenloser Gemeinderat hat am Info-Abend über die Gemeindeversammlung informiert. DIETER MINDER

«Der Steuerfuss bleibt bei 106 Prozent», sagt Gemeinderat Lukas Wopmann bei der Präsentation des Budgets 2019. Vergangene Woche hat der Gemeinderat die Würenloser Bevölkerung zum Info-Abend in den Gmeindschäller geladen. Thema waren die Traktanden der bevorstehenden Gemeindeversammlung. Mit rund 20 Millionen Franken bilden die Steuern den grössten Einnahmeposten. Bei einem Umsatz von rund 33 Millionen Franken rechnet der Gemeinderat im kommenden Jahr mit einem Ertragsüberschuss von etwa 1,5 Millionen Franken. Zusammen mit den Abschreibungen von 1,47 Millionen Franken resultiert ein Cashflow von 3 Millionen Franken. Weil dieser aber nicht reicht, um die vorgesehenen Investitionen von 5,9 Millionen Franken zu decken, werden die Schulden um rund 3 Millionen Franken auf 15 Millionen Franken ansteigen. Im Investitionsplan 2019 bis 2028 sind unter anderem die Sanierung des Gemeindehauses für rund 1 Million Franken sowie die Sanierung der Landstrasse für über 3 Millionen Franken und der Schulstrasse für 2 Millionen Franken. Als grösster Brocken ist die Sanierung des Furtbachs im Siedlungsgebiet für 6,9 Millionen Franken vorgesehen. SEIT 12 JAHREN bietet die Gemeinde

ausserschulische Kinderbetreuung an. «Mit den Erfahrungen und auf der Grundlage des Kinderbetreuungsgesetzes von Juni 2016 haben wir das Reglement überarbeitet», sagt Gemeindeammann Anton Möckel. Es wurde um ein separates Elternbeitragsreglement ergänzt. «Dabei haben wir uns an den Tarifen der Kinderoase orientiert.» Wird das Reglement an der Gemeindeversammlung angenommen, gilt es rückwirkend per 1. August. Doch die Gemeinde ist nicht nur für die jungen, sondern auch für die älteren Einwohner aktiv. Für das geplante Alterszentrum auf der Zentrumswiese läuft momentan ein Wettbewerb. Nach der Jurierung sollen die Projekte Anfang 2019 ausgestellt werden. «Wir hoffen, das Zentrum 2022 beziehen zu können», so Möckel.

EINWOHNER produzieren mehr Abwasser. Deshalb sollte das Regenbecken «Träntsch» saniert und vergrössert werden. Der Gemeinderat schlägt der Gemeindeversammlung stattdessen eine nachbarschaftliche Lösung vor. «Wir wollen uns am Regenbecken ‹Schyderau› der Gemeinden Killwangen und Spreitenbach beteiligen», sagt Vizeammann Nico Kunz. Dieses liegt bei den Parkplätzen nördlich des Bahnhofs KillwangenSpreitenbach. Wobei die Sanierung MEHR

«Wir wollen uns am Regenbecken ‹Schyderau› der Gemeinden Killwangen und Spreitenbach beteiligen.» NICO KUNZ, VIZEAMMANN

und eine Dükerleitung von Würenlos nach Killwangen rund 1,5 Millionen Franken kosten. Davon fallen 796000 Franken auf Würenlos. Mit zusätzlichen 75000 Franken will sich die Gemeinde in das Werk einkaufen. Das eigene Regenbecken «Träntsch» soll für 790000 Franken saniert werden. «Diese Lösung ist wesentlich günstiger, als wenn wir das Becken ausbauen würden», sagt Kunz. DAS THEMA FLUGLÄRM hat in den letzten Wochen in Würenlos hohe Wellen geschlagen: Der Gemeinderat hat auf eine Einsprache gegen die neuen Abflugrouten verzichtet. Den Vorwurf, deshalb nicht solidarisch mit Nachbargemeinden zu sein, konterte er mit der Frage: «Wie solidarisch sind wir mit Weinigen, Boppelsen oder Oetwil?» Den Kampf gegen den Fluglärm sieht Möckel als eher aussichtslos an: «Solange wir den Wahnsinn mitmachen, für 29 Euro nach London zu fliegen.» Den Vorwurf nimmt der Gemeinderat aber entgegen: «Wir haben zu wenig informiert.» Unter Verschiedenem wurde am Informationsabend die Frage aufgeworfen, wie es mit den Flüchtlingen im Dorf weitergehe. Anton Möckel antwortete, dass diese weiterhin in der Zivilschutzanlage «Wiemel» wohnen. Der Kanton beabsichtigt aber, eine Liegenschaft zu kaufen. Als Alternative sieht er auch ein einfaches Gebäude, schränkte aber zugleich ein: «Wir haben noch nichts Konkretes.»


WÜRENLOS

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Kantischülerin stellt ihren Roman vor

Fabienne Kramer aus Würenlos.

zVg

«Masel Tow» ist jiddisch und bedeutet «Viel Glück». Ein bisschen davon hat sich Fabienne Kramer wohl gewünscht, als sie sich entschlossen hat, als Maturaarbeit an der Kantonsschule Wettingen einen Roman zu schreiben. Nicht irgendeinen Roman, sondern einen historischen Roman: «Masel Tow. Viel Glück – ein historischer Roman im jüdischen Milieu im 19. Jahrhundert». Das Wagnis hat sich gelohnt, die Maturandin wurde im Rahmen von «Historia», dem nationalen Geschichtswettbewerb, mit einem Preis ausgezeichnet. Fabienne Kramer ist im Surbtal aufgewachsen und wurde dort auf die Kultur der jüdischen Gesellschaft aufmerksam. Wobei sie das Zusammenleben von Christen und Juden im 17. bis 19. Jahrhundert animiert hat. Das Suchen nach historischen Quellen und diese in einen historischen Kontext einzuordnen, stellte die erste Herausforderung dar. Daraus einen Roman zu schreiben, war eine weitere Herausforderung. Nun liest die junge Autorin am Sonntag, 25. November, um 17 Uhr in der Alten Kirche Würenlos aus ihrem Buch vor und erklärt, wie es dazu kam. Sie wird dabei begleitet von der Spreitenbacher Querflötistin Annina Rusch, die mehrere Preise im Rahmen des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs gewonnen hat. (zVg) INSERAT

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Brunnenmeister Felix Zürcher vor dem Restaurant Bach hat angezeichnet, wo der Brunnen hin muss.

Barbara Scherer

Ältester Brunnen renoviert Der älteste Dorfbrunnen wurde restauriert. Jetzt ist er nach Würenlos zurückgekehrt. BARBARA SCHERER

Sechs Wochen lang klaffte vor dem Restaurant Bach in Würenlos ein Loch: Der älteste Brunnen der Gemeinde musste zur Reparatur. Vergangenen Freitag kehrte der Steinbrunnen nun wieder nach Hause zurück. Mit einem Kran wurde er an seinen alten Platz vor dem Restaurant platziert. Dabei wurde nicht nur der Brunnen renoviert und geputzt – es wurden auch neue Leitungen gelegt und der Boden geebnet. «Zuvor stand der Brunnen schräg und das Wasser konnte nicht richtig ablaufen», erklärt Brunnenmeister Felix Zürcher. ZUDEM LÄUFT ab sofort das Abwas-

ser des Brunnens nicht mehr in die Kanalisation, sondern in den Dorfbach. Dafür wurde eine neue Leitung mit einer Erdrakete gebohrt. «Dank dieser Technik mussten wir die Strasse nicht öffnen», sagt Zürcher. Dank der neuen Leitung spart die Einwohnergemeinde. Denn die Gebühr für das Abwasser ist doppelt so hoch wie die Kosten

Der Dorfbrunnen kehrt an seinen alten Platz zurück. für das Trinkwasser. «Und weil das Brunnenwasser sauber ist, macht es keinen Sinn, es in die Kanalisation zu lassen», so Zürcher.

«Zuvor stand der Brunnen schräg.» FELIX ZÜRCHER, BRUNNENMEISTER

Anfang der neunziger Jahre wurde der Brunnen an seinem heutigen Standort platziert. Zuvor befand er sich rund dreissig Jahre vor der katholischen Kirche. Wobei der Brunnen 1744 erbaut wur-

zVg

de und somit der älteste in Würenlos ist. Die Zeit hat ihre Spuren am Brunnen hinterlassen: Risse und Sprünge haben sich im Gestein gebildet. «Wir haben ihn zur Behandlung in ein Steinwerk in Basel gegeben», sagt Zürcher. Dort wurde der Stein gefestigt und alle Risse ausgebessert. Ein «Wellness-Programm» für den Brunnen, wie es Felix Zürcher nennt. So sieht der Dorfbrunnen heute deutlich heller aus. Auch plätschert das Wasser von nun an nicht mehr wie früher aus einem Hahnen seitlich des Brunnens, sondern vom Kopf des Beckens.


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 47 DONNERSTAG, 22. NOVEMBER 2018

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 24. November, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Maria Flamm). Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Die Kirchenchöre St. Sebastian und der Antonius-Chor singen die «Missa Festiva» von Christopher Tambling, das «Ave verum» von Mozart und die Motette «Machet die Tore weit» von Hammerschmidt. Dienstag, 27. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 28. November, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier, mitgestaltet von der Frauengemeinschaft St. Sebastian. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 23. November, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 24. November, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Sonntag, 25. November, 11 Uhr, Santa Messa; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 17 Uhr, Konzert Blasorchester Baden Wettingen. Mittwoch, 28. November, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle. Donnerstag, 29. November, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 25. November, Ewigkeitssonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Kornelia Baumberger-Dängeli). Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 27. November, 9.30 Uhr,

Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 24. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, die Messe entfällt (siehe Killwangen). Sonntag, 25. November, 10 Uhr, internationaler Begegnungstag (Peter Zürn, Fra Martino und das Vorbereitungsteam), musikalisch begleitet vom Philippininnenchor und dem Syrischen Chor. Montag, 26. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 28. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 29. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 25. November, Ewigkeitssonntag, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 23. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 24. November, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie), Dreissigster für Walter Fischer, Gedächtnis für Veronique Rüedi, Jahrzeit für Verena Widmer-Henseler. Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, Begrüssungsgottesdienst (Familiengottesdienst) für die Kommunionkinder 2019 (Abbé Zacharie und Geraldina Curiale), musikalische Mitwirkung: kath. Kinder- und Jugendchor, anschliessend Apéro im kath. Pfarreiheim; 11.30 Uhr, Taufe von Chiara Lea Massaro; 18 Uhr, Santa Messa non si celebra. Mittwoch, 28. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 14 Uhr, Rosario. Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9 Freitag, 23. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 23. November, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Dienstag, 27. November, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Dominique Siegrist). Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag (Dominique Siegrist, Stefan Siegrist). Gedenken aller im vergangenen Kirchenjahr verstorbenen Gemeindemitglieder. Musik: Felice Genca (Saxophon) und Boyan Kolarov (Orgel).

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 23. November, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Samstag, 24. November, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Peter Zürn). Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, die Messe entfällt (siehe Neuenhof).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 25. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Franz Toni Schallberger), Vorstellung der Firmanden; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 28. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, anschliessend Mittwochskaffee. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Ewigkeitssonntag, musikalischer Ausklang (Renate Bilinski). Als Solistin konnte die Bratschistin Rita Jurt gewonnen werden. Sie wird zusammen mit Elena Dietrich an der Orgel den Gottesdienst musikalisch umrahmen. Klosterkirche Fahr Sonntag, 25. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kolibri, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 23. November, 15.30 Uhr. aufbrechen 2018: fremd – anders – nah Letzter Anlass der diesjährigen Veranstaltungsreihe. Ein ganz gewöhnlicher Jude – Lesung mit Charles Lewinsky, Schriftsteller und Drehbuchautor. Pfarreiheim St. Sebastian, Freitag, 23. November, 19.30 Uhr. Eintritt frei.

Internationaler Begegnungstag in Neuenhof am Sonntag, 25. November, um 10 Uhr in der kath. Pfarrkirche St. Josef. Nach dem Gottesdienst musikalische Beiträge aus verschiedenen Kulturen und Teilete. Gerne wird auch eine Spezialität aus einer anderen Küche für das gemeinsame Buffet entgegengenommen. Die Speisen oder Desserts können vor dem Gottesdienst im Pfarreiheim abgegeben werden.

English Reading / Englische Lektüre, Kirchgemeindehaus, Gemeinschaftsraum, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 29. November, 8.50/10 Uhr. Ranfttreffen / Familienweg Für Kinder von 6 bis 10 Jahren in Begleitung der Eltern oder Grosseltern in der Adventszeit, um Gemeinschaft zu erleben und über den Sinn des Lebens zu diskutieren. www.kath-wuerenlos.ch/aktuell.

«MEIN GOTT»

Christina Fuhrmann Pastoralassistentin, Wettingen und Würenlos Es ist mal wieder so weit. In der zweiten Novemberhälfte angekommen, steuern wir zielgerichtet auf Weihnachten zu, das Jahresende naht, der Advent steht vor der Haustür. Kürzlich las ich einen FacebookPost, der die Protagonisten verschiedener Gedenk- und Feiertage dieser geprägten Zeit auf etwas andere Weise darstellt: Da wäre zum einen ein römischer Soldat, in Ungarn geboren, in Italien aufgewachsen und in Frankreich gestorben (11.11.). Danach feiern wir einen türkischen Bischof (6.12.), der besonders bei Kindern beliebt ist. An Weihnachten dann einen Juden aus Palästina, der in einem besetzten Gebiet geboren wird (24.12.) und später Karriere als Wanderprediger macht. Er wird von ein paar jüdischen Hirten auf dieser Welt willkommen geheissen (25.12.) und drei arabische Sterndeuter, eine Art Esoteriker, die aus Persien stammen, machen sich ebenfalls auf den Weg (6.1.). Sie haben bestimmt schon erkannt, von wem die Rede ist: dem Hl. Martin, dem Hl. Nikolaus, Jesus, den Hirten an der Krippe und zuletzt den sogenannten Heiligen Drei Königen. Haben Sie die bekannten Persönlichkeiten schon einmal so betrachtet? Ihre Gedenk- und Feiertage sind zweifelsohne sehr beliebt und die mit ihnen verbundenen Rituale sind in unserer Kultur verankert. Der Post aus dem Internet fragt: Was würden wir wohl denken, wenn uns diese Gruppe demnächst auf dem Weihnachtsmarkt begegnete? Für mich zeigt sich in ihnen die Vielfalt und Multikulturalität des christlichen Glaubens. Man läuft Gefahr anzunehmen, dass diese Feste ein Proprium unseres Kulturkreises seien, dabei entspringen ihre Protagonisten völlig anderer Realitäten. Lohnenswert, darüber nachzudenken… Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


WÜRENLOS/LIMMATTAL So ist der Gotthard-Basistunnel entstanden Peter Zbinden hat in Würenlos über die erfolgreiche Entstehung des GotthardBasistunnels berichtet. Anfang November hat Peter Zbinden, der frühere Gesamtprojektleiter für den SBB-Gotthard-Basistunnel, über die Hintergründe für den erfolgreichen Abschluss dieses Grossprojekts berichtet. Organisiert wurde der Anlass von der CVP Würenlos. So erklärte Zbinden, dass die Ingenieure für den Bau des längsten Eisenbahntunnels der Welt als Erstes genau analysierten, warum bei früheren grossen Tunnelbauten Unfälle mit vielen Toten passiert sind. Oft wurde auch der Zeitplan überschritten und die Kosten liefen aus dem Ruder. Verhängnisvoll war dabei die mehrfache Ver-

ADVENTSFENSTER WÜRENLOS

Ab dem 1. Dezember leuchten entlang der Bachwiesen- und der Buechstrasse sowie dem Fichteund dem Lindenweg die Adventsfenster in Würenlos. Die Fenster sind jeweils von 17 bis 22 Uhr beleuchtet. Der Apéro beginnt um 18.30 Uhr. 1. Deborah Schmeddeshagen, Lindenweg 16; 2. Fam. Möckel, Lindenweg 10 (Apéro); 3. Fam.

REGIONALES PFLEGEZENTRUM Der Studienauftrag für die Arealentwicklung Strategie 2015+ des Regionalen Pflegezentrums Baden (RPB) ist abgeschlossen und der Sieger gefunden. Bis und mit 23. November, 10–20 Uhr, findet im Saal des Regionalen Pflegezentrums Baden eine öffentliche Ausstellung statt, in welcher die Baumodelle, Pläne sowie Visualisierungen aller Generalplanerteams aus dem Studienauftrag zu sehen sind. (zVg)

gabe des Auftrags an den kostengünstigsten Unternehmer. Dies führte immer wieder zu Konflikten zwischen den beteiligten Parteien. Deshalb haben am Gotthard-Basistunnel die SBB und am Lötschberg die BLS die Projektleitung selber übernommen. Zentral war dabei eine stärkere Zusammenarbeit statt eines Konkurrenzdenkens. Zur Sicherheit haben die 500 Millionen Franken beigetragen, die in den 9,5-Milliarden-Bau für frühzeitige Probebohrungen in heiklen Gebirgszonen eingesetzt worden sind. Für den Vortrag fanden über 50 Personen ihren Weg nach Würenlos. Dabei wurden viele Fragen gestellt, die Peter Zbinden umfänglich beantworten (zVg) konnte.

«Ausländer ecken Im Kurs der «Kulturschule» lernen Asylsuchende die Schweizer Gepflogenheiten kennen, um sich hier besser zurechtzufinden.

MELANIE BÄR

Es ist Mittwochmorgen, kurz nach neun Uhr. Im Saal der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) sitzen etwa 30 Erwachsene an Tischen und reden miteinander. Nach und nach treffen weitere Migranten ein. «Haben alle ein Handout?», fragt Standortleiterin Karin Egloff bei der Begrüssung und verteilt das zehnseitige Dokument. Dann ergreift Kursreferentin Kathrin Wagner das Wort: «Vieles ist Ernst, Bachwiesenstr. 41; 4. Fam. auf der ganzen Welt gleich. Aber Rellstab, Buechstrasse 27; 5. B. & G. Nussbaumer, Lindenweg 12 (Apéro); 6. Fam. Bienz, Bachwie- «Vieles ist auf der gansenstr. 37a; 7. Fam. Storz, Fichten- zen Welt gleich. Aber es weg 5 (Apéro); 8. Fam. Vieille, Buechstrasse 31; 9. Ursula und gibt auch Unterschiede Thomas Beusch-Bürgin, Bachwie- und darum geht es.» senstr. 21a (Apéro); 10. Fam. Ama- KATHRIN WAGNER, KURSREFERENTIN cher, Bachwiesenstr. 32; 11. Fam. Müller/Moser, Buechstrasse 15 (Apéro); 12. Fam. Busse, Linden- es gibt auch Unterschiede und weg 13; 13. Kiga Buech 1 (Stepha- darum geht es heute.» nie Spinnler), Fichtenweg 1a; Es ist der dritte Morgen, den die 14. Fam. Cummings, Lindenweg 4; Flüchtlinge zusammen verbrin15. Urs Luthard und Evelyne Ama- gen, um die Schweizer Kultur cher, Bachwiesenstr. 36 (Apéro); kennenzulernen. An den ersten 16. Fam. Medaglia, Lindenweg 2; beiden Morgen erklärten die Kurs17. Kiga Buech 2 (Mirjeta Misimi), leiter die Umgangsformen in der Fichtenweg 1a; 18. Fam. Käppeli, Schweiz, die Demokratie, den öfBachwiesenstr. 40; 19. Fam. Nägeli, fentlichen Verkehr, das GesundBachwiesenstr. 37b; 20. Fam. Lü- heitswesen und den Umgang mit chinger, Buechstrasse 28; 21. Mö- Alkohol. Heute wird über die Rolckel Wohnwerke (Rita Ernst), le von Mann und Frau sowie SonnBuechstrasse 12 (Apéro). (zVg) und Feiertage gesprochen. Kathrin Wagner will von den Neuan-

Standortleiterin Karin Egloff (3. v. l.) am kömmlingen wissen, wie sie es interpretieren, wenn ihnen jemand in die Augen schaut, sie anlächelt. Im Raum wirds plötzlich laut. Nicht weil die Teilnehmer Antwort geben, sondern weil die Übersetzer Wagners Worte ins Arabische, Persische, Kurdische und Tigrinische übersetzen. Niemand will sich dazu äussern, sondern lieber Wagners Antwort abwarten. «Augenkontakt bedeutet in der Schweiz Höflichkeit und Respekt, Lächeln Freundlichkeit und Anstand. Es bedeutet nicht, dass man an einer Liebesbeziehung interessiert ist.» DER KURS IST EIN ANGEBOT der «Kul-

turschule», die im Jahr 2014 von Privaten im Kanton Bern ins Leben gerufen wurde. Aus den Erfahrungen, die sie während jahrelanger Arbeit in Asylunterkünften

AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr. Teilnehmer Fahr Hejjazi am Alphorn.

Das Alphornspielen sorgte bei den Teilnehme


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an,ohne zu wissen,warum»

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PERSÖNLICH

Mekonen Eyob (39) aus Eritrea

dritten Kursmorgen mit fünf Teilnehmerinnen. gesammelt haben, wurden die Themen für den Kursinhalt zusammengestellt. Die daraus entstanden Lehrmittel werden an den mittlerweile zwölf Standorten zur Verfügung gestellt. Die Kurse werden von Freiwilligen durchgeführt. Die Teilnehmer bezahlen für drei Kurshalbtage fünf Franken. Während der Kurs im Kanton Bern recht gut etabliert sei und von fast allen besucht wird, die das Asylverfahren durchlaufen, wurde im Kanton Aargau letztes Jahr die erste «Kulturschule» in Brugg angeboten. Auch für die Standortleiterin in Wettingen, Karin Egloff, ist es Neuland. Ihr Ziel: «Wer weiss, wie man in der Schweiz lebt, kann sich besser integrieren und fühlt sich wohler.» Oftmals sei es Unwissenheit, die zu Missverständnissen führe. «Ausländer ecken

enden für Lacher.

Melanie Bär

die Beziehungspflege, das Miteinander und der Austausch zwischen Asylsuchenden und Schweizern ein wichtiger Aspekt dieses Projekts sei. Sie hofft, dass sich der Kurs in der Region etabliert und er von den Asylsuchen«Wer weiss, wie man in den so schnell wie möglich nach Ankunft in der Schweiz besucht der Schweiz lebt, kann werden kann. Sie will das Angebot sich besser anpassen deshalb bekannt machen und und fühlt sich wohler.» auch mit Behörden zusammenarbeiten. «Es muss in unserem InteKARIN EGLOFF, KURS- UND STANDORTLEITERIN resse sein, dass Asylsuchende unsere Kultur und Sprache lernen die Chance, sich entsprechend und so später auch arbeiten könverhalten zu können und weniger nen und uns nicht mehr auf der Tasche liegen», sagt Helfer Marcel in einen Konflikt zu geraten. Lenzin. NACH EINER STUNDE hat sich der Saal gefüllt. Die 9 Männer und 27 IM MOMENT ist die Würenloserin KaFrauen wurden nicht nur über rin Egloff bei den Behörden noch den Umgang mit dem anderen nicht auf grosses Interesse gestosGeschlecht aufgeklärt, sondern sen. Ob es daran liegt, dass das Kursauch darüber, wie man sich in der angebot in der Region noch nicht so Schweiz kleidet, wo man sich Hil- bekannt ist oder weil es nicht von fe holen kann oder dass Zwangs- offizieller Seite, sondern von Privaten initiiert wurde und die Räumheirat verboten ist. Nach einer kurzen Pause wirds lichkeiten häufig von Kirchen zur laut im Saal: Kursreferent Michel Verfügung gestellt werden? «Auch Koller hat ein Alphorn mitge- wenn viele der ehrenamtlichen bracht. Er klärt die Teilnehmer Helfer aus Kirchenkreisen kommen nicht nur über hiesige Feiertage, und aus Nächstenliebe handeln: Religion und Traditionen in der Wir sind konfessionsneutral und Schweiz auf, sondern lässt die An- vermitteln keine christlichen, sonwesenden ins Alphorn blasen. Das dern kulturelle Inhalte. Es soll ein Angebot wird rege genutzt und Dienst an Mitmenschen sein, von dem nicht nur die Asylsuchenden, sorgt für viel Gelächter. Standortleiterin Karin Egloff sondern auch die Schweizer profifreuts. Später sagt sie, dass auch tieren.» Infos: www.kultur-schule.ch. aufgrund der Kulturunterschiede an, ohne zu wissen, warum.» Indem sie in den Kursen über die Gepflogenheiten in der Schweiz aufgeklärt würden, bekämen sie

«Ich kam vor drei Jahren als Asylsuchender in die Schweiz. Es war Winter und für mich war alles neu hier. Es ist wirklich ganz anders in der Schweiz als in Eritrea, wo ich herkomme. Als ich im Sommer sah, wie sich die Frauen anziehen, war ich ehrlich gesagt schockiert und ich hatte Angst. In Eritrea darf man nicht so leicht bekleidet herumlaufen. Dafür ist es in meinem Heimatland normal, dass man hübschen Frauen hinterherschaut. Ich habe gemerkt, dass das hier hingegen ein Tabu ist. Mittlerweile habe ich mich gut in der Schweiz integriert. Auch dank den vielen Weiterbildungsmöglichkeiten, die in der Schweiz kostenlos angeboten werden. Ich habe von Anfang an Deutsch gelernt. Mit den Leuten reden zu können, hilft bei der Integration. Es war eine schwierige Zeit, als ich mit vielen anderen Männern in der Asylunterkunft lebte. Das Klima untereinander ist rau und es ist schwierig, ein guter Mensch zu bleiben, wenn man dort lebt und keine Aufgabe hat. Ich war deshalb froh, dass ich durch die Kontakte, die ich bei solchen Kursen ausserhalb schloss, rauskam. Ich half einer Familie im Garten. Zwar nicht für Geld, aber um aus meinem Alltag rauszukommen. Inzwischen wohne ich selbstständig und darf auch arbeiten. Leider nicht als Primarlehrer wie in meiner Heimat, sondern zuerst als Fassadenreiniger und jetzt in einem Restaurant. Ich bin sehr froh, dass ich überhaupt arbeiten kann. Der Kurs war lehrreich, auch wenn ich das meiste schon wusste. Es wäre noch hilfreicher gewesen, wenn ich diesen Kurs gleich nach meiner Ankunft hätte besuchen können. Inzwischen fühle ich mich wohl in der Schweiz. Obwohl ich meine vier Kinder und meinen alten Job vermisse. Sie leben bei meinen Eltern in Eritrea. Es ist alles nicht einfach, ich darf nicht zu fest darüber nachdenken.» (bär)


AGENDA

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KILLWANGEN «Weihnachtsmärt» Gschänkstübli von Rose Schori. Blumenweg 3, Dienstag, 27., und Mittwoch, 28. November, 13–19 Uhr.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

NEUENHOF Weihnachtsausstellung im «Adventshüsli» Mit Bistro und Rahmenprogramm. Weitere Infos: www.adventshüsli.ch. Peterskeller, Freitag, 23. November, 16–22 Uhr. Samstag, 24. November, 10–22 Uhr. Sonntag, 25. November, 11–18 Uhr. Öffentlicher Vortrag zum Thema Influenza, Grippeviren und Grippeimpfung. Organisiert durch den Samariterverein Neuenhof. Mehrzweckraum Schulhaus Zentrum 7, Dienstag, 27. November, 19.45 Uhr.

SPREITENBACH Christbaumschmückete Schmücken des grossen Tannenbaums mit Unterstützung der Feuerwehr. Sternenplatz, Freitag, 23. November, 18–21.30 Uhr. Traditioneller Weihnachtsmarkt Organisiert durch die Kulturkommission Spreitenbach. Sternenplatz und Chilegass, Samstag, 24. November, 12–20 Uhr. Musiknachmittag mit Claudio de Bartolo. Organisiert durch die Senevita Lindenbaum. Senevita Lindenbaum, Samstag, 24. November, 15–16 Uhr. Weihnachtsmarkt mit 7 Marktfahrern.Steiacherhof, Sonntag, 25. November, 11–18 Uhr. Einwohner-Gemeindeversammlung mit Jungbürgeraufnahme. Turnhalle Boostock, Dienstag, 27. November, 19.30 Uhr. 4-händiges Klavierkonzert von Dr. Boyan Kolarov und Ilia Tchernaev. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Mittwoch, 28. November, 14.30–15.30 Uhr.

WETTINGEN «Ein ganz gewöhnlicher Jude» Charles Lewinsky, Schriftsteller und Drehbuchautor, liest aus seinem Theaterstück. Kath. Kirche St. Sebastian, Freitag, 23. November, 19.30 Uhr. Samariterkurs Durchgeführt vom Samariterverein Wettingen Dorf. Hardstrasse 57, Samstag, 24. November. Auskunft und Anmeldung: Tel. 076 423 25 44.

HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

Geschichten gegen die Angst im Figurentheater Wettingen Jeder hat Angst vor irgendwas oder vor irgendwem – ob er will oder nicht. Basierend auf dem Buch von Linde von Keyserlink packt Lutz Grossmann seine Angstkommode aus und öffnet drei geheimnisvolle Schubladen. Unter der Regie von Tristan Vogt erzählt er mit ganz unterschiedlichen Figuren und Objekten, wie man den grossen und kleinen Ängsten, die einen immer wieder heimsuchen, mutig begegnen kann. Puppentheater mit Figuren zum Liebhaben, nachvollziehbar für die Kleinen und hilfreich für die Grossen. Ab 5 Jahren. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Wettingen, Samstag, 24. November, 16 Uhr und Sonntag, 25. November, 11 Uhr. Vorverkauf: Info Baden Tel. 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch. Dienstag, 27. November, 19 Uhr.

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer, barbara.scherer@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Atelier Walter Huser geöffnet Atelierausstellung durch die Arbeitsstätte des Künstlers. Atelier Walter Huser, Samstag, 24. November, 15–18 Uhr. Sonntag, 25. November, 11–17 Uhr.

«Schenk mir eine Geschichte» Geschichten in Albanisch. Für Eltern mit Kleinkindern. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 28. November, 15 Uhr.

Bläsersolisten Aargau «An American in Paris» Konzert mit Werken von George Gershwin, Leonard Bernstein u. a. Kantonsschule, Samstag, 24. November, 19.30 Uhr.

Film «Pina tanzt, tanzt – sonst sind wir verloren» (2011) Ein Film von Wim Wenders. Museum Eduard Spörri, Mittwoch, 28. November, 19.30 Uhr.

DRUCK: Mittelland Zeitung AG, 5001 Aarau

«Guitars and more» Ausstellung rund um die Gitarre. Sporthalle Tägerhard, Sonntag, 25. November, 10–17 Uhr.

Führung: Schaurig-schöne Wintergeschichten – «Dunkel war’s, der Mond schien helle ...» Information: Gemeindebüro Wettingen, Tel. 056 437 71 11. Restaurant Sternen, Mittwoch, 28. November, 18.30 Uhr.

ABO SERVICE: E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon: 058 200 55 55, Telefax: 058 200 55 56

Gipfelstürmer Kirchenkonzert des Blasorchesters Baden Wettingen Kath. Kirche St. Anton, Sonntag, 25. November, 17 Uhr. «Kafi treff.punkt» Begegnungscafé für Asylsuchende und Einheimische. Villa Fluck, Montag, 26. November, 17–20 Uhr. Cinema italiano: «Come un gatto in tangenziale» Kino Orient, Montag, 26. November, 20 Uhr.

WÜRENLOS «Masel Tow» – ein Roman einer ganz jungen Autorin Fabienne Kramer und Annina Rusch lesen und musizieren. Alte Kirche, Sonntag, 25. November, 17 Uhr. Würenloser Träff 55 plus Seniorenrat Region Baden. «Die entscheidenden ersten Minuten». Vortrag von Gisela Weber de Groot, Samariter-Ausbildnerin. Alte Kirche, Montag, 26. November, 14.30–16.30 Uhr.

«Vorlesezeit» Geschichten für Erwachsene. Dominik Beer liest Geschichten vor. Gemeindebibliothek, Dienstag, 27. November, 18.30–19 Uhr. Adventsfeier Organisiert durch den Ref. Frauenverein Würenlos Kugelibahn selber bauen Treffpunkt: Alte Kirche, Donnerstag, 29. November, gegenüber Bahnhof Wettingen, 20 Uhr.

INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch Telefon 058 200 53 73

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EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Montag, 8 Uhr, entgegen.


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