6. Dezember 2018, 57. Jahrgang, Nr. 49
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Samichlaus zieht durchs Limmattal
Heute ist Samichlaustag: Auch in den Limmatwelle-Gemeinden ist der Mann in Rot mit seinen Helfern unterwegs.
Mit langem weissem Bart und rotem Gewand zieht er von Haus zu Haus: Der Samichlaus und seine Schmutzlis verteilen heute fleissig Mandarinen und Nüsse. Aber bereits am Wochenende waren sie in den Limmatwelle-Gemeinden unterwegs. Ob am Christchindlimärt in Würenlos oder am offenen Verkaufssonntag in Wettingen, der Chlaus war dabei. (bsc) S. 5/ 11/ 14/ 16 und 17 Der Samichlaus war am offenen Verkaufssonntag in Wettingen unterwegs. INSERATE
Gaby Kost
Spreitenbach führt Müllsackgebühr ein Wie das gallische Dorf im römischen Reich war Spreitenbach die letzte Gemeinde in der Deutschschweiz ohne Abfallsackgebühr. Doch jetzt beugen sich die «GüselGallier» dem Diktat des Kantons: An der Einwohnergemeindeversammlung haben die Anwesenden mit knapper Mehrheit dem neuen Abfallentsorgungsreglement zugestimmt. Denn der Kanton Aargau verlangt von allen Gemeinden, die Abfallentsorgung durch eine verursachergerechte Finanzierung zu regeln. Trotzdem kämpften die Gegner der Sackgebühr bis zum Schluss gegen das Reglement an und sorgten für eine rege Diskussion an der Gemeindeversammlung. (bsc) S. 15
Gemeinde Wettingen
Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist ist der vom Einwohnerrat am 18. Oktober 2018 gefasste und in der Limmatwelle vom 25. Oktober 2018 publizierte Beschluss in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 6. Dezember 2018
Baugesuche Bauherrschaft: Konsortium Märzengasse c/o KMP Architektur AG Bahnhofstrasse 1 5430 Wettingen Bauobjekt: Umgebungsgestaltung, Abstell- und Containerplatz Baustelle: Märzengasse 12 Parzelle: 4752 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Daniel Keller Altenburgstrasse 22 5430 Wettingen Bauobjekt: Carport Baustelle: Altenburgstrasse 22 Parzelle: 3974 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 28. Dezember 2018 bis 7. Januar 2019. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
Der Gemeinderat
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WETTINGEN
WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 2018
AUS DEM GEMEINDERAT Gratulation Am 5. Dezember feierte Hedwig Häusermann-Koel, Lägernstrasse 2, 5430 Wettingen, ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Infoveranstaltung Am Mittwoch, 12. Dezember, von 19 bis 20.30 Uhr findet im Rathaussaal, 5. Stock des Rathauses, die Infoveranstaltung «Fest 975 Jahre Wettingen, 14. bis 23. August 2020» statt. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
Er stellt die besten Rotweine her Weinbauer Meinrad Steimer hat gleich vier Diplome für seine Weine gewonnen.
Zum zehnten Mal wurde der vom Branchenverband Aargauer Wein initiierte Weinwettbewerb «Goldener Aargauer Weingenuss» durchgeführt. Wobei vier «Pinot noir»Weine der Weinbaugenossenschaft Wettingen und von Meinrad Steimer Weinbau mit einem Diplom ausgezeichnet wurden. Degustatoren aus der ganzen Schweiz beurteilten über 200 Aargauer Weine. Die von Aargauer Produzenten eingereichten Weine wurden in sieben Kategorien bewertet. Meinrad Steimer hat dabei als einziger Teilnehmer gleich vier Diplome für seine Weine gewonnen. Meinrad Steimer holte sich in den Kategorien «Pinot noir» mit Holzkontakt respektive «Pinot noir» ohne Holzkontakt das be-
Diplomübergabe: Regierungsrat Markus Dieth (r.) und Meinrad Steimer. gehrte Diplom. Darunter die Spitzenauslese 2017, der «Barrique» 2015, «Classique Herrenberg» 2017 und die «Scharte» 2017. Am Freitag, 7., und Samstag, 8. Dezember, öffnet Meinrad Steimer nun seinen Weinkeller zur traditionellen Weihnachts-De-
zVg
gustation. Diese findet im Rahmen des Designpreises «Kurt Aeschbacher’s Choice» statt. Der bekannte Fernsehmoderator wird persönlich vor Ort sein und am Samstag von 11 bis 13 Uhr Autogramme zugunsten des Kinderhilfswerks Unicef verteilen. (zVg)
VERMISCHTES TAMBOUREN Im Programm der Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung ist der Chlauseinzug in Neuenhof der Schlusspunkt jedes Jahres. Leider meinte es Petrus dieses Jahr mit dem Chlaus und allen Beteiligten nicht so gut und liess es in Strömen regnen. Kein Hindernis für die Trommler: Sie trommelten und marschierten dem Umzug voran. Viele Schaulustige säumten die Strassen und erfreuten sich an den rhythmischen Klängen. INSERAT
TÄGIPARK Fast einen ganzen Mo- zember bei Raclette und Glüh- Whitacre und Benjamin Britten
nat lang feiert der «Tägipark» in Wettingen Weihnachten. Bis an Heiligabend findet jede Menge im Einkaufszentrum statt: Kerzenziehen, Kinderbasteln und ein Weihnachts-Wettbewerb. Am 6. Dezember schaut dann der Samichlaus vorbei und hat die eine oder andere Überraschung dabei. Einen Tag vorher können die Kinder selber Chlaus-Mützen basteln. Wer all seine Geschenke gefunden hat, kann am 23. De-
wein entspannen.
KONZERT Der Kammerchor Baden
tritt am Freitag, 14. Dezember, um 20 Uhr und am Sonntag, 16. Dezember, um 16.30 Uhr in der Aula des Klosters Wettingen auf. Unter der Leitung von Renato Botti will der Chor den Advent musikalisch willkommen heissen. So werden unter dem Motto «Glanzlichter II» Werke von Samuel Barber, Gabriel Fauré, Eric
gespielt. Begleitet wird der Chor von Eliane Koradi-Zweifel an der Harfe und von Sonja Jungblut an der Violine. Neben dem Konzertgenuss steht das gemeinsame Musizieren im Vordergrund. So erhalten die Zuhörer bei ausgewählten Werken die Möglichkeit, mit dem Chor zusammen zu singen. Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt kostet 20 Franken.
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WETTINGEN
WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 2018
Shoppingmeilelädt zum Flanierenein Samichlaus und Heimwerker sorgten für Adventsstimmung am offenen Verkaufssonntag.
GABY KOST
Eine Einkaufsatmosphäre der besonderen Art fand am ersten Adventssonntag wieder in Wettingen statt. Ein Bummel durch die Landstrasse führte vorbei an zahlreichen offenen Geschäften mit aktuellem Sortiment. Vereine und Künstler bauten Stände auf und präsentierten ihre Köstlichkeiten und Handwerke. «Leider sind einige Marktaussteller gar nicht erschienen», sagt Denise Zumsteg vom Organisationskomitee des verkaufsoffenen Sonntags und ergänzt: «Das Zum ersten Mal fand ein Wettbewerb am offenen Verkaufssonntag statt. schlechte Wetter wird der Anstoss dafür sein.» So konnte auch das Gumpischloss aufgrund des starken Regens nicht aufgebaut werden.
Gaby Kost
DER DAUERREGEN sorgte für weni-
ger Besucher auf der Einkaufsmeile als in anderen Jahren. Nicht vom Regen beirren liess sich jedoch der Samichlaus. Er verteilte mit seinen Schmutzlis fleissig Säckli. Die Ponys liefen Runde für Runde und das Rösslitram führte die Besucher zu den Läden, die ausserhalb des Zentrums liegen. Reges Interesse fand der erstmals durchgeführte Wettbewerb. Oliver Zryd, Präsident des OKs, verriet: «Wer die gesuchten Buchstaben in den verschiedenen Geschäften fand, kam zu einem Lösungssatz, der gleichzeitig eine Neuigkeit ist: ‹Wir haben am vie- Samichlaus verteilt Süssigkeiten. ren Advent offen›».
Regierungsrat Markus Dieth mit Familie.
Glühwein und Lebkuchen gibt es beim «Dressmaster».
Gaby Kost
gko
Das Ponyreiten erfreute grosse und Trotz Wetterpech gute Laune: (v.l.) Heinz Anner, OK offener Sonntag, DomiGaby Kost nique Anner und Stefan Biedermann, HGV-Co-Präsidium. Simone Plüss-Biedermann kleine Besucher.
Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel.058 200 53 73.
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ARWO-STIFTUNG WETTINGEN
Caroline Rufener bringt einen Geschenkkorb zu einem Kunden.
Sandra Ardizzone
Besonderes Risotto aus der Arwo Das Risotto aus dem Genuss-Atelier ist an Weihnachten besonders beliebt.
Tomaten, Zucchetti, Auberginen, Peperoni, Knoblauch und Zwiebeln liegen bereit. Manuel Steiner greift zum Messer und beginnt, das Gemüse in kleine Stücke zu schneiden. Nach getaner Arbeit legt er es auf einem Blech aus und schiebt es in den Trockenschrank. Etwa nach einem Tag ist das Gemüse getrocknet und wird in die vorbereiteten Säckchen über den Reis und die Gewürzmischung gefüllt. «Danach wird der Sack zugenietet. Das ist meine Lieblingsarbeit», sagt Caroline Rufener. SIE UND MANUEL STEINER arbeiten
im Fislisbacher Genuss-Atelier, wo die Lebensmittelprodukte der Wettinger Arwo-Stiftung hergestellt werden. Nur ein kleiner Teil der fertigen Risottomischungen bleibt allerdings am Entstehungsort, um dort direkt verkauft zu werden. Der grösste Teil wird von Chauffeuren nach Wettingen geliefert, dem Hauptstandort der Arwo-Stiftung, in der rund 270 Menschen mit Beeinträchtigung in verschiedenen Abteilungen arbeiten.
Ein Teil wird in die Laden-Boutique gebracht, der grösste Teil an der Schwimmbadstrasse zusammen mit den anderen Lebensmitteln und Eigenprodukten der Arwo gelagert. Dort herrscht gerade Hochbetrieb: Die Lebensmittel sind nämlich beliebte Weihnachtsgeschenke und werden zu Geschenkkörben verpackt. Die Arbeit ist beliebt: «Denn die Vorstellung, dass wir mit unseren Geschenken anderen Freude machen, ist besonders motivierend beim Einpacken», sagt Susanne Meier vom Verkauf. Am nächsten Samstag, 8. Dezember, können das Risotto und die anderen Produkte von 9 bis 17 Uhr auch am Badener Adventsmarkt auf dem Kirchplatz gekauft werden. Die Arwo ist Organisator des Markts, an dem über 60 Sozialinstitutio- Sven Hofmann und Manuel Steiner beim Rüsten im Genuss-Atelier. nen an 60 Ständen ihre Produkte verkaufen. Arwo Laden-Boutique St. Bernhardstrasse 2, Wettingen Mo.–Fr., 8–12 Uhr, 13–18.30 Uhr, Sa., 9–14 Uhr
Arwo Genuss-Atelier Badenerstrasse 11, Fislisbach Mo.–Fr., 9–12 Uhr und 13–16.30 Uhr Webshop www.ganznormal.ch, www.arwo.ch
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WETTINGEN
WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 2018
Aargauer Kirche soll wiedererkennbar sein
Die Reformierte Kirchgemeinde WettingenNeuenhof setzt ab 2019 auf ein einheitliches Erscheinungsbild.
Die Reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof wird in Zukunft zusammen mit den anderen Aargauer Kirchgemeinden als «Reformierte Kirche» auftreten, so heisst es in einer Medienmitteilung der Reformierten Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof. «Deshalb stellt die Kirchgemeinde ab dem 1. Januar 2019 auf das neue gemeinsame Erscheinungsbild um», teilt die Kirchgemeinde in ihrem Schreiben weiter mit. Mit der neuen Wortmarke «Reformierte Kirche», einer einheitlichen Schrift und dem hellen Blaufarbton soll sowohl für die Kirchgemeinden wie für die kantonale Landeskirche die Sichtbarkeit
und Wiedererkennbarkeit der «Reformierten Kirche» verbessert werden. Auch ihre Angebote und Leistungen sollen sichtbarer gemacht werden. «Mit einem gemeinsamen Erscheinungsbild kann jedes Mitglied auch nach einem Umzug oder ausserhalb seiner Wohngemeinde die Reformierte Kirche auf Anhieb wiedererkennen und sich an jedem Ort darin beheimatet fühlen», schreibt die Kirchgemeinde. DAS NEUE GEMEINSAME Erschei-
nungsbild mache deutlich, dass die Aargauer Reformierten gemeinsam Kirche sind: ob in Wettingen, Neuenhof, Zofingen, Lenzburg – oder auch Zürich. Denn das neue Erscheinungsbild sei ähnlich aufgebaut wie jenes im Kanton Zürich. «Es soll auch über die Kantonsgrenzen hinweg wiedererkennbar sein», heisst es in der Medien-
Die reformierte Kirche in Wettingen.
zVg
mitteilung. Wobei in Texten und dem normalen Sprachgebrauch die Begriffe «Landeskirche» und «Kirchgemeinde» aber weiterhin eingesetzt werden. Zum neuen Erscheinungsbild der Kirchgemeinde gehöre neben der Wortmarke auch ein neues Layout. In diesem werden die Pu-
blikationen wie Briefe, Flyer und Plakate gedruckt. «Die einheitliche Wortmarke hat die Kirchgemeinde mit dem bisherigen Logo ergänzt», schreibt die Kirchgemeinde. Dieses sei an die Farbe des neuen Erscheinungsbilds angepasst worden. So sei die Wiedererkennbarkeit gewährleistet. (zVg)
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NEUENHOF
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AUS DEM GEMEINDERAT Ortsbürgergemeindeversammlung Winter 2018 An der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 27. November, welche dieses Jahr wiederum in der Cafeteria der Alterssiedlung Sonnmatt stattgefunden hat, nahmen 47 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger von insgesamt 128 Eingeladenen teil. Auf der Traktandenliste standen das Protokoll der letzten Versammlung und das Budget 2019. Ebenfalls wurde Vreni Trinkler für die 12jährige Tätigkeit als Waldhausabwartin gebührend verabschiedet und ihr für das langjährige Engagement zum Wohle der Gemeinde herzlichst gedankt. Sämtliche Beschlüsse sind rechtskräftig und unterstehen nicht dem fakultativen Referendum. Nach einer kurzen Versammlung konnten die Teilnehmenden einen Apéro sowie ein köstliches Nachtessen geniessen. Öffnungszeiten der Verwaltung während Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt vom Freitag, 21. Dezember, 14.30 Uhr bis und mit Mittwoch, 2. Januar, geschlossen. Ab Donnerstag, 3. Januar, ist man gerne wieder für die Bevölkerung da. Die Pikettdienstnummern werden rechtzeitig in der Limmatwelle publiziert. Der Gemeinderat wünscht der Bevölkerung eine besinnliche Adventszeit. Limmattalbahn – Stellungnahme des Gemeinderates Im kantonalen Richtplan sind die Vorhaben Weiterführung Limmattalbahn bis Baden und Wettingen sowie die neue Haltestelle Tägerhard als Vororientierung enthalten. Weiter ist eine Haltestelle der in ProINSERAT
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jektierung befindlichen Limmattalbahn in Spreitenbach Asp bisher planerisch nicht gesichert. Diese drei Vorhaben wurden planerisch so weit vertieft, dass das Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau den Bericht zur Anpassung des Richtplans mit den drei nachfolgenden Elementen zur Behördenvernehmlassung freigeben konnte: • Limmattalbahn Abschnitt Killwangen-Baden; Baden, Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Wettingen • S-Bahn-Haltestelle Tägerhard; Wettingen • Limmattalbahn-Haltestelle Asp; Spreitenbach Mit Schreiben vom 15. August unterbreitete das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Aarau, die entsprechende Anpassung des Richtplans zur Vernehmlassung bis Mitte November. Beim momentanen Richtplanschritt «Zwischenergebnis» in Bezug auf die Linienführung geht es nicht um die exakte Lage des Trassees, sondern um das Aufzeigen des Korridors, in dem das Trassee liegen soll, und um das Ausscheiden der übrigen Varianten. Die Vertiefung und Optimierung soll bis 2022 in den weiteren Planungsschritten stattfinden. Gemäss Regionalem Entwicklungskonzept Baden Regio (REK) bildet die Limmattalbahn von Altstetten bis Baden im Sinne eines Mittelverteilers einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Stärkung der hohen Standortgunst in der Region. Sie ergänzt das Angebot des Regionalzugverkehrs (S-Bahn) sowie das Busnetz und gilt somit als Schlüsselmassnahme im öV. Baden Regio und insbesondere das Aargauer Limmattal sind ein dynamischer
Wohn- und Wirtschaftsstandort von nationaler Bedeutung. Der Kanton plant mit einem Bevölkerungswachstum allein in der Region Baden von 35 000 Personen bis ins Jahr 2040. Diese dynamische Entwicklung bringt auch ein steigendes Verkehrsvolumen mit sich. Zusammen mit dem Gesamtverkehrsprojekt Ostaargauer Strassenraumentwicklung (OASE) leistet die Umsetzung der oben genannten Richtplananpassung einen wichtigen Beitrag für eine koordinierte Planung der zukünftigen Verkehrsinfrastruktur. Gemäss Vernehmlassungsbericht «Abstimmung mit Gemeinden und Regionalplanungsverbänden» vom 16. August soll mit der Limmattalbahn als hochwertigem Feinverteiler, zusätzlich zur S-Bahn und dem Busnetz, die Qualität des öffentlichen Verkehrs markant gesteigert und hinsichtlich des prognostizierten Bevölkerungswachstums nachhaltig gesichert werden. Um dies sicherzustellen, ist das Trassee für eine zentrale, leistungsfähige öV-Achse mitsamt Halte- und Umsteigestellen freizuhalten. Der Gemeinderat nahm zur Behördenvernehmlassung wie folgt Stellung: Der Gemeinderat ist grundsätzlich mit der Richtplananpassung und dem entsprechenden Korridor einverstanden und unterstützt das Vorhaben. Die Linienführung ist in den weiteren Planungsschritten jedoch noch weiter zu konkretisieren. Der Vernehmlassungsbericht zeigt eine mögliche Linienführung auf, die sich in einem Korridor +/- 200 m befindet. Der Bahnhof Neuenhof liegt knapp nicht mehr in diesem Korridor und ist
damit nicht direkt an die Limmattalbahn angeschlossen. Der Gemeinderat hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Aarau, ersucht, entsprechend weitere Argumentationen zu liefern, weshalb der Bahnhof Neuenhof nicht mehr Gewicht erhält. Der Gemeinderat erachtet es als wichtig, dass bei den folgenden Planungsschritten eine kombinierte Linienführung Limmattalbahn / Fahrstreifen innerhalb des bewohnten Gebietes angestrebt wird, weshalb der Gemeinderat das Modell Wettingen begrüsst. Die Trennwirkung, die durch das zusätzliche Verkehrsmittel entsteht, ist möglichst gering zu halten (keine separate Limmattalbahn-Spur). Der Gemeinderat ist bereit, die zusätzlichen Verkehrslasten im Sinne einer partnerschaftlichen Entwicklung der Region aufzunehmen. Die Gemeinde Neuenhof leistet dadurch einen grossen regionalen Beitrag zur Entwicklung und Erschliessung der Region. Innerhalb der Bauzone und im Bereich der Limmatquerung (Autobahnbrücke A1 bis zur Shoppingbrücke Mövenpick Würenlos) sind die zusätzlichen Lärmemissionen jedoch durch bauliche Massnahmen möglichst gering zu halten. Für weitere Auskünfte steht Gemeinderat und Ressortvorsteher Bau und Planung, Fred Hofer, gerne zur Verfügung. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Giuseppe Cannella, 1982, italienischer Staatsangehöriger, Althofstrasse 5, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. INSERAT
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NEUENHOF
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Alltag fernab der Heimat meistern Kurse sollen ausländischen Eltern helfen, sich im Alltag fernab der Heimat zurechtzufinden. Frühmorgens, Ende November, trafen sich im «Café International» in Neuenhof Mütter aus acht Nationen. Es war das zweite Treffen des dreiteiligen Elternkurses «Elternalltag fern der Heimat». Die Mütter trafen sich, um über ihren Elternalltag nachzudenken: Was gelingt gut und was sind die täglichen Herausforderungen? Das Verbindende dabei ist, dass alle Eltern dieser Welt sich wünschen, dass sich ihre Kinder zu gesunden und selbstbewussten Menschen entwickeln. Dabei ist es für Eltern aus anderen Kulturen nicht einfach herauszufinden, wie der Alltag abläuft und welche Normen und Werte gültig sind. Das erschwert auch ihren Kindern, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Die Workshopreihe «Elternalltag fern der Heimat» ist ein Angebot der Sucht-
Eltern denken über Alltag nach.
prävention Aargau. Sie soll aufzeigen, wie kulturelle Unterschiede in der Erziehung zu einer Bereicherung werden können. Bettina Pelosi von der Suchtprävention Aargau hat für einen spannenden Austausch gesorgt. Sie ist dabei auf die Bedürfnisse und «Sprachbarrieren» der Teilnehmerinnen eingegangen. Die vielfältigen Methoden wie Bilder, Rollenspiele und Kurzfilme kamen bei allen sehr gut an: Die Teilnehmenden schwatzten angeregt miteinander. Einige erzählten, dass sie gleich damit anfangen wollen, eine Idee oder einen Tipp (zVg) auszuprobieren.
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225 Neuenhofer Kinder nahmen am «Chlauseinzug» teil.
Jessica Mittner
Jetztkommtder Chlaus Mit Geisselklöpfern und vielen Kindern zogen der Samichlaus und seine Helfer durch das Dorf.
JESSICA MITTNER
Trotz Regen zogen sie vergangenen Sonntag durch das Dorf: 225 Neuenhofer Kinder aus Kindergarten und Schule liefen am 23. «Chlauseinzug» mit. Am Spycher startete der Umzug. Voraus fuhr der Chefsamichlaus mit zwei kleinen Engeln auf seiner Kutsche. Hinter ihm her gingen die Kinder und leuchteten mit bunten Laternen den Weg. Weitere acht Samichläuse und ihre Schmutzlis begleiteten den Umzug. Vor der Kutsche liefen Trommler der Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung. Ihre Musik wurde von den Geisselklöpfern aus der Region Lenzburg abgerundet. Nach dem Umzug wurden auf dem Platz vor der Turnhalle noch einige Lieder von den Kindern gesungen. INSERAT
Der Samichlaus ist unterwegs.
Die Geisselklöpfer aus Lenzburg. 39 Helfer der Chlausgesellschaft Neuenhof und viele aussenstehende Helfer und Vereine haben viele Stunden investiert, um den «Chlauseinzug» durchzuführen. «Solch starken Regen hatten wir bisher noch nie», sagt der Präsident der Chlausgesellschaft Hardy Wiederkehr. Trotz allem erfreute es ihn, dass so viele Menschen den Einzug begleiten.
KILLWANGEN
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AUS DEM GEMEINDERAT Restaurant Meierhof-Victoria Beim Gemeinderat sind vermehrt Lärmreklamationen betreffend das Restaurant Meierhof-Victoria eingegangen, besonders sonntags. Aufgrund dessen hat der Gemeinderat entschieden, die Öffnungszeiten des Restaurants einzuschränken. Die bewilligten Öffnungszeiten gelten von Montag bis Samstag. Am Sonntag bleibt das Restaurant ab dem 1. Januar 2019 geschlossen.
Gemeinde Killwangen
Christbaumverkauf Samstag, 15. Dezember 2018
tags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmit-
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG
von 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkgebäude in Killwangen
Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im Dezember 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert herzlich.
Killwangen, im Dezember 2018
Bernhard Scherer-Moser, Schürweg 4 Noeleen Blaich-Hogg, Rütenenstrasse 21 Werner Oklé-Fässler, Blumenweg 4 Silvia Bernet-Senn , Kirchstrasse 15 Josef Rohner-Knecht , Rütirain 8 Vitus Nauer-Meier , Zedernweg 1 Irmgard Roffler-Tischhauser , Zelgmattstrasse 4 Therese Scherrer-Voser , Zelgmattstrasse 12 Liselotte Nöthiger-Spreng , Schürweg 7 Johannes Probst , Zelgmattstrasse 4 Herbert Schraner-Mattmann , Rütenenstrasse 11a
GEMEINDERAT KILLWANGEN
Gemeinde Killwangen Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2018 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 20. Juni 2018 2. Genehmigung Kreditabrechnung «Erneuerung Spielplatz Schulanlage» 3. Genehmigung Revision EW-Reglement 4. Genehmigung eines Verpflichtungskredites von CHF 83’350.00 für die Anschaffung eines Kommunalfahrzeuges 5. Rückweisung des Verpflichtungskredites von CHF 200’000.00 für die Erneuerung des Allwetter-Spielplatzes (roter Platz) 6. Genehmigung des Budgets 2019 mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 105% Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterliegen dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Ablauf der Referendumsfrist: 7. Januar 2019 Killwangen, 29. November 2018 Gemeinderat Killwangen
INSERAT GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch Bauherrschaft: Daniel Surber, Föhrenweg 17, 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Föhrenweg 17, 8956 Killwangen (Parz.-Nr. 1346) Bauvorhaben: Erstellung Aussenpool Das Baugesuch liegt vom 6. Dezember 2018 bis 7. Januar 2019 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
12. / 99 Jahre 25. / 79 Jahre 18. / 78 Jahre 20. / 78 Jahre 21. / 78 Jahre 30. / 77 Jahre 25. / 74 Jahre 26. / 74 Jahre 28. / 72 Jahre 13. / 71 Jahre 19. / 70 Jahre
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KILLWANGEN
WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 2018
Keine Sanierung für den roten Platz Gmeind hat gegen die Sanierung des roten Platzes entschieden, dafür gibt es ein neues Kommunalfahrzeug.
BARBARA SCHERER
Bereits ist das Fahrzeug im Einsatz gewesen, jetzt darf es bleiben: Die 73 anwesenden Stimmberechtigten haben vergangene Woche der Anschaffung des Fahrzeugs zugestimmt. Bereits letztes Jahr war der Antrag des Gemeinderats gutgeheissen worden. Doch dann ergriffen Einwohner das Referendum und das Kommunalfahrzeug wurde abgelehnt. Begründung: Die Anschaffung des Gefährts war den Killwangenern für rund 165 000 Franken zu teuer. So machte sich der Gemeinderat auf die Suche nach einer günstigeren Variante und wurde alsbald fündig. «Doch weil diese Fahrzeuge sehr begehrt sind,
mussten wir schnell handeln», erklärt Gemeinderat Hanspeter Schmid. Der Gemeinderat nahm Kontakt mit dem Referendumskomitee auf. Mit dessen Einverständnis wurde bereits im Juni ein Mietvertrag für das Fahrzeug erstellt.
«Weil diese Fahrzeuge sehr begehrt sind, mussten wir schnell handeln.» HANSPETER SCHMID, GEMEINDERAT
So kostet das günstigere Gefährt mit rund 81 000 Franken noch knapp die Hälfte des ersten Vorschlags des Gemeinderats. Wobei das Fahrzeug die Gemeinde abzüglich der bereits bezahlten Miete nur noch rund 67 000 Franken kostet. Mit diesem Preis waren schliesslich auch die anwesenden Stimmbürger zufrieden.
MEHR DISKUSSIONEN löste die vor- den. Schliesslich wurde ein Rück-
gesehene Erneuerung des Allwetter-Spielplatzes, auch bekannt als roter Platz, aus. 1993 wurde der Sportplatz zum letzten Mal instand gestellt. Inzwischen hat der Platz überall Risse und muss dringend saniert werden. «Wir mussten merken, dass es in der Schweiz kaum Betriebe gibt, die solche Arbeiten durchführen», erklärt Hanspeter Schmid. Nur eine Firma konnte für die Arbeit gefunden werden, die den roten Platz für 200 000 Franken sanieren würde. «Wobei die Entsorgung des alten Belags bereits 50 000 Franken ausmacht, da dieser mit Quecksilber belastet ist», so Schmid. Die Argumente überzeugten nicht: Zu teuer sei der Verpflichtungskredit. «Bei so einem grossen Vorhaben muss die Gemeinde mindestens zwei oder drei Offerten einholen», so einer der Anwesenden. Zudem seien keine Firmen im Ausland angefragt wor-
weisungsantrag gestellt, dem die anwesenden Stimmbürger mit grosser Mehrheit zustimmten. Jetzt muss der Gemeinderat noch einmal über die Bücher und eine günstigere Lösung für den roten Platz finden. ALLE WEITEREN TRAKTANDEN wur-
den angenommen. Darunter auch das Budget 2019 mit gleichbleibendem Steuerfuss von 105 Prozent. Unter «Verschiedenes» sprach eine der Anwesenden die Kandidatur von Gemeindeammann Werner Scherer im Thurgau an. Sie habe sich gefragt, ob er sein Amt in Killwangen denn noch mit «Herzblut» ausübe. Werner Scherer entgegnete darauf, dass das Amt im Thurgau als Stelle ausgeschrieben gewesen sei. Es sei ein Job wie jeder andere. Wobei er bei einer Wahl beide Aufgaben hätte ausüben können, aber «das macht man nicht».
Chlaus überrascht den Elternverein Der Elternverein hat den Chlaus ins Dorf geholt und wurde dabei gleich selbst überrascht.
Geniessen das Essen: Fritz Fuhrer,Marlen Würsch und Monika Würsch.
Connie Roffler
Advent startet mit gutem Zmorge Die Landfrauen haben einen «Adventszmorge» mit Käseund Fleischplatten organisiert. CONNIE ROFFLER
Gestecke und Adventskränze zierten die Tische in der Turnhalle Zelgli. Für den «Adventszmorge« vergangenen Sonntag hat der Landfrauenverein Killwangen die Dekoration bereits einige Tage zuvor selbst hergestellt. Pünktlich um neun Uhr morgens tauchten dann auch die ersten Besucher auf. Vreni Schaub, Präsidentin des Landfrauenvereins Killwangen,
sagt: «Dieses Mal ist der Anlass etwas Besonderes, denn wir haben sehr hübsch dekorierte Fleischund Käseplatten, die vom Partyservice ‹Nale› geliefert wurden.» Doch nicht nur allerlei Leckereien erwarteten die Besucher: An einem Basar wurden über 50 Gestecke sowie Advents- und Türkränze verkauft. Auch Konfitüre, Kerzen, bestickte Handtücher und Kekse wurden angeboten. Die über hundert Gäste kauften auch fleissig ein. Denn der Erlös aus dem Basar kommt einer Familie in Kirchbözberg zugute; diese hat ihr Hab und Gut bei einem Brand verloren.
Andächtig lauschen die Kinder der Geschichte des Samichlaus. Dann fragt er: «Und, möchtet ihr mir jetzt gemeinsam ein Lied vorsingen?» Betretenes Schweigen. Doch plötzlich ist von den «Räbeliechtliliedern» die Rede. Der Samichlaus greift die Idee auf und schon stehen zehn Kindergartenkinder vor ihm und tragen ihr Lied vor. Währenddessen wurde es dunkel und eine Lichterkette erhellte die Szene am Waldrand. Die Kinder durften dem Samichlaus ihre Sprüche vorsagen und erhielten dafür ein Säckli. Zum Schluss hatte der Samichlaus auch noch für die Grossen eine Überraschung bereit: Die diesjährige Spende der Chlausgesellschaft Spreitenbach geht an den Elternverein Killwangen. Dieser organisiert jedes Jahr den Besuch des Samichlaus in Killwangen.
Samichlaus erzählt eine Geschichte.
zVg
en von Killwangen zusammengespannt. Denn bei den Landfrauen ist viel Wissen um schöne Traditionen vorhanden, für das sich viele Mütter aus dem Elternverein interessieren könnten. So fand vergangene Woche der erste gemeinsame Anlass statt: Neun Mütter und ihre Kinder trafen sich im Werkgebäude zum Adventskranzbinden. Unter der fachkundigen Anleitung der Landfrauen entstanden schöne Kränze. Die Kinder waren mit grossem Eifer dabei und zeigten viel Freude und Ausdauer. Die Mütter freuten sich über eine grosse Auswahl an Grünzeug und BEVOR DER CHLAUS ins Dorf ge- Dekoartikeln. Mit einem kleinen kommen ist, hat der Elternverein Zvieri fand der gemütliche Nachzum ersten Mal mit den Landfrau- mittag seinen Ausklang. (zVg)
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung Die Einwohnergemeindeversammlung vom 27. November 2018 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Kenntnisnahme Jungbürgeraufnahme 2. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2018 3. Genehmigung der Kreditabrechnungen a) Sportplatz Mittlerzelg, Ersatz Beleuchtung b) Grabäckerbrücke, Sanierung / Ausbau 4. Genehmigung Einkauf Gemeinde Würenlos in Regenentlastungsbecken der Gemeinden Spreitenbach und Killwangen und Kreditgenehmigung über CHF 910’000 für Sanierung der Anlage 5. Genehmigung Zusatzkredit über CHF 145’000 für Wasserversorgungsplanung 6. Kreditgenehmigung über CHF 248’000 für Erneuerung Werkleitungen Zweifelstrasse 7. Kreditgenehmigung über CHF 1,055 Mio. für Erneuerung Mittelspannungsanlagen 8. Genehmigung Neuformulierung Abfallentsorgungsreglement 9. Kreditgenehmigung über CHF 260’000 für Instandstellung Aussenanlagen Schulhaus Seefeld 10. Genehmigung Budget 2019 Die vorstehend gefassten Beschlüsse unterstehen, mit Ausnahme des Traktandums 1, dem fakultativen Referendum. Dieses kann gemäss § 14 der Gemeindeordnung von 1/5 der Stimmberechtigten bis zum 7. Januar 2019 ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Gemeinderat Spreitenbach
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AUS DEM GEMEINDERAT Kreditabrechnung Schulanlage Hasel Gemäss Abrechnung betragen die Kosten der Sanierung des Schulhauses Hasel und des Neubaus des Schulhauses Buechbühl rund 28,5 Mio. Franken. Dies bedeutet gegenüber dem von der Gemeindeversammlung bewilligten Kredit eine Kostenüberschreitung von rund 1,5 Mio. Franken bzw. 5,5 Prozent. Die Mehrkosten sind entstanden, weil ein deutlich schlechterer Baugrund als erwartet vorgefunden wurde, weil im Rahmen der Sanierung Asbest fachgerecht entsorgt werden musste und weil auch die Altbaute zur verbesserten Erdbebensicherheit statisch aufgerüstet werden musste. Die Kreditabrechnung wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 18. Juni 2019 zur Genehmigung unterbreitet.
Limmattal im Gemeindehaus Spreitenbach in den letzten Monaten leider zeitweise nicht besetzt. Mit Wirkung ab 7. Januar 2019 konnte eine neue und dauerhafte Schalteröffnungszeit vereinbart und durch die Regionalpolizei garantiert werden. Die neuen Schalteröffnungszeiten 2019 zeigen sich wie folgt: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.
Baubewilligungen sind erteilt worden an DuMo Informatik und Symbolische Schlüsselübergabe: (v.l.) Gemeinderat Walter Hubmann, KomScanning AG, Spreitenbach, für mandant Sven Imboden und Stefan Hodel von der Vogt AG. bsc Umbau Büroräumlichkeiten, Bodenäckerstrasse 3; Dario Talarico, Spreitenbach, für Wintergarten und Hauseingangsverglasung, Weiherstrasse 19; Claudia und Daniel Wiederkehr, Spreitenbach, Zum Samichlaus durfte Weil das alte Atemschutzfahrzeug ins Alter gekommen ist und nicht Regionalpolizei, Änderungen Öff- für Einbau Dachfenster, Gartennungszeiten Aufgrund krankheits- stützmauer und Wintergarten, die Feuerwehr Spreiten- mehr den Sicherheitsstandards bedingter Absenzen war der Schal- Projektänderung 1, Dorfstrasse 77. bach-Killwangen ein entspricht, musste das neue Fahrter der Regionalpolizei Wettingenneues Atemschutzfahr- zeug her. «Dabei handelt es sich Personelles Mit Wirkung ab 1. Januum einen versteckten Personenzeug einweihen. ar 2019 hat der Gemeinderat transporter», sagt Kommandant INSERAT Janine Rebmann, Remetschwil, als BARBARA SCHERER Sven Imboden. So bietet das neue Sachbearbeiterin der Gemeinde- Er trägt keine Mütze und kommt Fahrzeug für 16 Personen inklusikanzlei angestellt. Sie übernimmt auf vier Rädern: Als Samichlausge- ve Fahrer Platz. die Teilzeitfunktion von Sybille schenk durfte die Feuerwehr Meier, welche auf den gleichen Spreitenbach-Killwangen das DIE KOSTEN für das AtemschutzZeitpunkt zur Gemeindeschrei- neue Atemschutzfahrzeug ein- fahrzeug belaufen sich auf ber-Stellvertreterin im Teilpensum weihen. Wobei die Mannschaft 159 990 Franken. Weitere rund befördert worden ist. Sybille Meier nichts davon wusste. Sie wurde 58 000 Franken hat der mobile wird zur Beförderung gratuliert. Ja- nach der Jahresversammlung mit Grossventilator gekostet. Beide nine Rebmann wird bereits heute dem neuen Fahrzeug überrascht. Produkte wurden von der Firma herzlich willkommen geheissen. Zusätzlich wurde auch der mo- Vogt AG geliefert. Auch der Gemeinderat von bile Grossventilator eingeweiht, Termine 10. Dezember, 17 Uhr: un- obwohl dieser bereits seit einiger Spreitenbach und Killwangen liess entgeltliche Rechtsauskunft, Ge- Zeit im Einsatz steht. Denn eigent- sich die Einweihung nicht entgemeindehaus, Poststrasse 13. 24. lich hätte auch das Atemschutz- hen. So durfte Walter Hubmann, Dezember 2018 bis 6. Januar 2019: fahrzeug früher im Feuerwehr- Gemeinderat aus Killwangen und Gemeindeverwaltung sowie der magazin Spreitenbach stehen sol- Mitglied der BeschaffungskommisWerkhof bleiben geschlossen; 24. len. «Doch es kam zu Produktions- sion, dem Kommandanten Sven Dezember 2018 bis 6. Januar 2019: verzögerungen im Werk in Itali- Imboden symbolisch einen überdiWeihnachts-Schulferien. en», erklärt Fritz Scheiwiller, Prä- mensionalen Schlüssel für das sident der Beschaffungskommis- neue Fahrzeug übergeben. Anschliessend stand für alle AnÖffnungszeiten der Gemeindever- sion, und fügt an: «Hier zeigt sich: waltung (Schalter): Mo., 8.30–11.30 Was lange währt, wird endlich wesenden ein Apéro bereit und Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., gut.» Es handle sich um das best- das neue Fahrzeug wurde von den 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, mögliche Fahrzeug, das allen An- Feuerwehrleuten genauer unter Fr., 8.30–15 Uhr. die Lupe genommen. sprüchen gerecht werde.
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MUSIKSCHULE SPREITENBACH – ANMELDETERMIN 15. DEZEMBER Auf Beginn des neuen Semesters (Februar 2019) können sich wiederum Schülerinnen und Schüler sowie Erwachsene von Spreitenbach, Bergdietikon und Killwangen zum Musikunterricht an der Musikschule anmelden. Erlernt werden können alle gängigen
Blas-, Streich, Tasten- und Zupfinstrumente sowie Gesang im Einzel- und Gruppenunterricht. Der Unterricht findet in Spreitenbach, Killwangen und Bergdietikon statt. Anmeldeformulare, Tarifinformationen und weitere Informa-
tionen sind im Musikschulsekretariat erhältlich: Schulhaus Glattler, Haufländlistrasse 12, 8957 Spreitenbach, montags, 8.30– 11.30 Uhr, Tel. 056 418 88 43, musikschule@spreitenbach.ch oder unter www.spreitenbach.ch/bildung/musikschule.html.
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Hierziehtder SamichlausmitSegenins Dorfein
nen standen und sich dem Umzug anschlossen.
Mit dem Segen der Kirche zogen sieben Samichläuse durch das Dorf.
AUCH DER STRÖMENDE REGEN konn-
SARINA WILLI
Warm eingepackt und voller Spannung warteten vergangenen Sonntag Kinder mit ihren Eltern in der katholischen Kirche Spreitenbach: Trotz dem regnerischen und kalten Wetter haben sich die Kinder zahlreich auf den Weg gemacht, um den Samichlaus zum 49. Mal in Empfang zu nehmen. Kurz vor fünf Uhr hat das Warten schliesslich ein Ende. Sieben Samichläuse betreten gemeinsam mit ihren Schmutzlis und Dienerinnen die Kirche. Dort segnete Pfarrer Zacharie Wasuka die Chläuse: «Wir haben uns heute, am ersten Advent, hier versammelt, um den Kläusen und ihrem Gefolge einen Segen mit
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Die Chläuse erhalten Segen in der katholischen Kirche. auf ihren Weg zu geben.» Gemeinsam sangen die Anwesenden einige Samichlauslieder. Anschliessend an den «Chlaussegen» machten sich die Kinder zusammen mit den Samichläusen und ihrem Gefolge auf einen kur-
Sarina Willi
zen Marsch durch das Dorf. Auch eine Pferdekutsche und zwei Esel waren mit dabei. Die Kinder der Jungwacht und Blauring Spreitenbach beleuchteten mit Fackeln die Strasse, während Kinder entlang des Strassenrands mit Later-
te die gute Stimmung der Teilnehmer nicht trüben. Vor dem Restaurant Sternen endete der Umzug schliesslich. Der Samichlaus erzählte eine Geschichte und erinnerte die Kinder: «Seid lieb zueinander.» Die Klasse 4b gab zwei Lieder zum Besten. Anschliessend konnten die Kinder den Samichläusen ihre gelernten Lieder, Verse oder Gedichte vortragen und ein «Samichlaus-Säckli» ergattern. Zufrieden und komplett durchnässt machten sich die Kinder wieder auf den Heimweg. Wobei für alle, die den Chlaus noch nicht gesehen haben, am kommenden Sonntag die Möglichkeit besteht, den Samichlaus in der Waldhütte Spreitenbach zu besuchen.
Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel.058 200 53 73.
PRAXIS FÜR TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN «TCM AKUMEDI»
Prof. Dr. Yu Dongdong neu in Spreitenbach Mit Prof. Dr. Yu Dongdong ist eine Kapazität der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in die Schweiz gekommen. Der Professor praktiziert in Spreitenbach in der Praxis TCM AkuMedi. Professor Yu Dongdong bringt einen Leistungsausweis mit, der selbst für chinesische Verhältnisse aussergewöhnlich ist. In einem ersten Schritt hat er klassische Medizin studiert, ehe er noch ein Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin absolvierte. Mit seinen erst 35 Jahren wurde er an der Henan-Universität zum Professor berufen. Er erzählt: «Vormittags habe ich im Krankenhaus praktiziert, am Nachmittag habe ich Studenten ausgebildet.» Diesen jungen Mann mit der aussergewöhnlichen Laufbahn wollte AkuMedi-Praxis-Gründerin Jin Wei Voser unbedingt in die Schweiz holen. Nun ist der junge Professor da. Er wird die nächsten zwei Jahre seine Erfahrungen und sein Geschick in der Behandlung von Beschwerden
Prof. Dr. Yu Dongdong doziert in der Praxis an einem Modell. und Krankheiten in Spreitenbach ist das zu einfach erklärt. Je nach zur Verfügung stellen. Schwere der Erkrankung sind mehrere Behandlungen mit verEnergie zum Fliessen bringen Wenn schiedenen Methoden notwendig. auf dem Weg irgendwo der Ener- Neben der klassischen Akupunkgiefluss staut oder behindert wird, tur sind das Tuina-Massagen, kann das ganz woanders Be- Schröpfkuren oder Moxibustion schwerden hervorrufen. Dann usw. Jin Wei Voser verweist darauf, wird der chinesische Doktor mit dass der Arzt von den KrankenkasAkupunktur auf dem Meridian ein- sen anerkannt ist, sofern man eine wirken, um die Energie wieder Zusatzversicherung für alternative zum Fliessen zu bringen. Natürlich Medizin abgeschlossen hat.
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Letzte Müllhochburg ist gefallen Spreitenbach führt als letzte Gemeinde in der Deutschschweiz die Abfallsackgebühr ein: aber nicht ohne Diskussion.
BARBARA SCHERER
Beim vierten Anlauf hat es geklappt: Mit 90 Ja- zu 70 Nein-Stimmen wurde das neue Abfallentsorgungsreglement an der Einwohnergemeindeversammlung vergangene Woche angenommen. So werden die Spreitenbacher ab dem 1. Oktober 2019 für die Abfallentsorgung eine Grundgebühr von jährlich 70 Franken und Fr. 1.90 pro 35-Liter-Sack bezahlen. Noch vor einem Jahr hatten sich die Einwohner stark gegen die Einführung einer Abfallsackgebühr gewehrt. Auch dieses Mal plädierten einige Anwesende für die Ablehnung des neuen Reglements. Ihre Agrumente: Das Sacksystem sei veraltet und würde zu mehr Littering in der Gemeinde führen. «Spreitenbach könnte eine Vorreiterrolle übernehmen und eine neue, innovativere Abfallentsorgung finden», so einer der Gegner. Valentin Schmid (FDP) gab darauf zu bedenken, dass der Kanton bei einer erneuten Ablehnung eingreifen könnte und ein Abfallreglement für Spreitenbach bestimmen würde. Diesem Argument schloss sich auch Daniel Zutter, GEMEINDEPRÄSIDENT
DER KREDITANTRAG von über einer Million Franken für die Erneuerung dreier Trafostationen wurde von den 176 anwesenden Stimmbürgern ohne Diskussion genehmigt. Jede ist 40 und mehr Jahre alt und muss dringend erneuert werden. Wobei die Anlage Pfadacker mit 490 000 Franken die höchsten Sanierungskosten verursacht. «Grund dafür ist, dass bei dieser Anlage fast alle wichtigen Leitungen zusammenkommen», erklärt Valentin Schmid. Der Zusatzkredit von 145 000 Franken für die generelle Wasserversorgungsplanung nahm die Gmeind ebenfalls an. Aufgrund des Einwohnerwachstums in den nächsten Jahren muss die Wasserversorgung angepasst werden. Der Verpflichtungskredit aus dem Jahr 2016 hat aber nicht ausDie Abfallsackgebühr gilt bald auch in Spreitenbach. Symbolbild/ AZ Archiv gereicht, um eine zufriedenstelPräsident der Geschäftsprüfungs- werden in Spreitenbach Jahresge- lende Planung zu machen. kommission (GPK), an: «Als Gal- bühren nach Anzahl Zimmern erlier wurden wir in den Medien be- hoben. Zutter: «Wäre da nicht der DIE WASSERENTSORGUNG behantitelt; denken Sie daran, auch die Bundesgerichtsentscheid.» Dieser delte der Kreditantrag von Gallier fielen irgendwann unter besagt, dass der Abfall verursa- 910 000 Franken für die Saniedie römische Herrschaft.» chergerecht entsorgt werden rung des Regenentlastungsbeckens. Dieses wird von Spreitenmuss. Die Angst vor Littering sei be- bach und Killwangen unterhal«Auch die Gallier fielen rechtigt, so Zutter, jedoch hätten ten. Neu möchte sich nun die Geauch alle Nachbargemeinden da- meinde Würenlos einkaufen. irgendwann unter die mit zu kämpfen gehabt und es «Dadurch werden die Sanierungsrömische Herrschaft.» schliesslich in den Griff bekom- kosten sowie die künftigen UnDANIEL ZUTTER, GPK-PRÄSIDENT men: «Oder finden Sie, es ist terhaltskosten für Spreitenbach schmutziger in den umliegenden gesenkt», erklärt Gemeinderat Gemeinden?» Schlussendlich Roger Mohr (SVP). Auch alle weiteren Traktanden Obwohl die GPK ebenfalls der überzeugten die Argumente des Meinung ist, dass es eigentlich Gemeinderats die Stimmberech- wurden von den Anwesenden keine Änderung des aktuellen tigten und das neue Abfallregle- mit grosser Mehrheit angenommen. Systems brauche. Denn bislang ment wurde angenommen.
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Samichlaus spendet an Gmeind
Würenloser Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumver- Der Verein «Würenloser kauf findet am Freitag, 14. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr und am Samichlaus hat 2000 Samstag, 15. Dezember, von 9.30 Franken an den Gemeinbis 11 Uhr in der Reithalle «Täger- defonds gespendet. hard» statt. Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem Wald der Ortsbürgergemeinde Würenlos Der Würenloser Samichlaus kann im Angebot. auf eine erfolgreiche letzte Samichlauszeit zurückblicken. Roman Eberhard verlässt «Wie- Auch 2017 durfte der Dorfverein mel» Badmeister Roman Eberhard «Würenloser Samichlaus» viele Fahat per Ende Februar 2019 gekün- milien, Vereine und Firmen besudigt. Er war seit der Saison 2015 chen. als Badmeister I im Schwimmbad So durfte sich Claudia Vicha, «Wiemel» tätig. Der Gemeinderat Kassierin des Vereins, über einen dankt ihm für den Einsatz und grossen Betrag, der in die Vereinswünscht ihm alles Gute. Die Bad- kasse floss, freuen. «Nur dank den meister-Stelle wird zur Neubeset- grosszügigen Spenden der Bevölzung ausgeschrieben. kerung anlässlich der Samichlausbesuche konnte dieses schöne ReÖffnungszeiten der Gemeindever- sultat erzielt werden», erklärt waltung Der Schalter der Gemein- Claudia Vicha. deverwaltung ist wie folgt geöffAls Gegenleistung bedankt sich net: Montag, 8–11.30 Uhr und der Verein mit einer Spende von 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Frei- 2000 Franken für den Fonds «Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. willige Unterstützungsbeiträge» Telefon 056 436 87 87 oder der Gemeinde Würenlos. Dieser 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. Fonds unterstützt Familien in Wüwww.wuerenlos.ch. renlos finanziell für beispielswei-
Der Samichlaus und seine Schmutzlis sind jetzt wieder unterwegs. se Sport- und Ferienlager für Kinder oder auch Zahnbehandlungen für Kinder und vieles mehr. Der Gemeinderat Würenlos verdankt
zVg
diese grosszügige Spende und wünscht dem Würenloser Samichlaus für die Samichlauszeit viel Erfolg. (zVg)
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (2. TEIL) Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Dezember feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit. Franz Notter, Juchstrasse 3 Eduard Nussbaumer, Chileweg 7 Mathilde Notter-Bossard, Juchstrasse 3 Ursula Heilinger, Birkenweg 1 Othmar Weber, Juchrain 8 Eva Hakkaart-Werner, Wiesenweg 8b Josef Rüegg, Büntenstrasse 12 Juliana Gebhardt-Hinteregger, Eichenweg 3 Annelies Sekinger-Schmied, Kempfhofstrasse 17 Walter Wohler, Kornstrasse 16 Heidi Zimmermann-Obrist, Regionales Pflegezentrum Baden Ida Gräni-Widmer, Büntenstrasse 6 Verena Brader-Nydegger, Gartenweg 1 Franz Fedier, Büntenstrasse 35 Christine Wälti-Guggisberg, Bachstrasse 95 Gerda Siegrist-Wey, Huebacherstrasse 2 INSERAT
23./93 Jahre 25./91 Jahre 30./91 Jahre 23./87 Jahre 24./86 Jahre 26./83 Jahre 22./81 Jahre 27./81 Jahre 31./81 Jahre 23./80 Jahre 30./80 Jahre 24./78 Jahre 26./78 Jahre 22./75 Jahre 24./75 Jahre 24./75 Jahre
Gesichter faszinieren die Künstlerin Bea Keller.
zVg
GesichterpackendenBetrachter einfachen Darstellungsmitteln. Die Würenloser Künstlerin Bea Keller stellt ihre Bilder im Diese könne sich im Auge des Be«Kunschtegge 87» aus. trachters entfalten. Für Bea Keller
ist Kunst eine kreative KommuniEs ist die Faszination, der Blick des kation. (zVg) Menschen, der Bea Keller packt. Die Würenloser Künstlerin stellt noch bis zum 28. Februar 2019 im «Kunschtegge 87» ihre Bilder aus. «Ich versuche, Erlebtes, Gesehenes und Unsichtbares in meine eigene Bildsprache einzubringen», sagt Bea Keller und fügt an: «In meinen Gesichtern zeigt sich das Sensible, in den Augen die Kraft.» Eine emotionale Wirkung mit Die Bilder sind im «Kunschtegge 87».
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WÜRENLOS
Hier kommt das «Christchindli» früher vorbei Am «Christchindlimärt» wurden an über 50 Ständen Handwerk und Leckerein verkauft.
BARBARA SCHERER
Der Geruch von Holzkohle, Zimt und Maroni erfüllt die Luft. Für jeden Geschmack liess sich vergangenen Samstag am «Christchindlimärt» in Würenlos eine Leckerei finden. Trotz Sonnenschein und milden Temperaturen kam am weihnachtlich dekorierten Markt bei den Besuchern die erste Adventsstimmung auf. An über 50 Ständen verkauften Hobbybastler, Vereine, Schüler und Gewerbler zwischen dem Chileweg und der Mühlegasse ihre Produkte. Dabei konnten sich die Besucher gleich mit den ersten Weihnachtgeschenken eindecken: Von Adventsdekoration über Holzfiguren bis hin zu Spielsachen war alles auf dem Markt zwischen Chileweg und Mühle- Am «Christchindlimärt» konnten sich die Besucher mit den ersten Weihnachtsgeschenken eindecken. gasse zu finden. Hungrig musste dabei niemand nach Hause. Von Raclettekäse über Hotdogs und süsse Crêpes konnten die Marktbesucher an jedem zweiten Stand etwas zu essen probieren. Für die jüngsten Besucher drehte ein Kinderkarussell unermüdlich seine Runden. Wem die Karrussellpferde nicht echt genug waren, der konnte am Eselreiten teilnehmen. Und in einem Zelt durfte Gross und Klein selber Kerzen ziehen. Geschmolzener Käse als Snack. Gegen Abend zog dann auch der Samichlaus mit seinen Gefährten durch den Markt und verteilte Nüsse und Mandarinen. INSERAT
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Frische Maroni dürfen nicht fehlen.
Besucherinnen bestaunen die Handwerkskunst am Markt.
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KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Männer-Stamm, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche, Chilegass 20, Spreitenbach, Freitag, 7. Dezember, ab 19 Uhr. Guetzli-Tauschbörse Man backe eine oder zwei Sorten Guetzli (1–2 kg), fülle sie in 100-GrammSäckchen ab und tausche sie gegen andere Sorten. So kommt man mit relativ wenig Aufwand zu vielen verschiedenen Guetzlisorten. Wer will, kann die Säckchen auch verkaufen respektive kaufen. Damit nicht alle dieselben Sorten Guetzli backen, ist man um einen Anruf im Pfarramt froh, damit man sich etwas absprechen kann (Tel. 056 416 00 90). Cafeteria in der Alterssiedlung Sonnmatt Neuenhof, Samstag, 8. Dezember, 14 Uhr. Gemeinsames Adventssingen Auch dieses Jahr lädt die Gruppe Menschen «Mit»-Menschen herzlich ein zum gemeinsamen Adventssingen für Gross und Klein. LeiINSERAT
tung: Tabea Herzog. Dauer ca. 1 Stunde. Im Anschluss gibt es Punsch und Lebkuchen für alle Sängerinnen und Sänger. Kapelle St. Anton in Wettingen, Sonntag, 9. Dezember 16 Uhr. Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Würenlos Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21, Würenlos, Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr. Begleitete Andacht Miteinander singen und beten. Die Gebetsschätze der katholischen Tradition lebendig erhalten. Sich im Gebet verbinden und gegenseitig stärken. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12, Neuenhof, Montag, 10. Dezember, 14.30–17 Uhr. Computeria Frauenverein, Sitzungszimmer, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 11. Dezember, 14 Uhr. Kontemplation Letztes Mal: «Sitzen in Stille mit Impulsen» unter der Leitung von Claudia Nothelfer. Keine Anmeldung erforder-
lich, keine Kosten. Kath. Pfarreiheim Neuenhof, Dienstag, 11. Dezember, 17 Uhr. Chinderfiir Alle Kinder zwischen 3 und 6 Jahren aus allen Konfessionen sind in Begleitung Erwachsener zur Chinderfiir eingeladen. Kissen zum Draufsitzen mitnehmen. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12, Neuenhof, Dienstag, 11. Dezember, 17–17.45 Uhr. Offenes Adventssingen für GROSS&chlii, in adventlicher Stimmung, bei Kerzenlicht und Mandarinliduft, werden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Mittwoch, 12. Dezember, 16.30– 17.30 Uhr. English Reading / Englische Lektüre, Kirchgemeindehaus Gemeinschaftsraum, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 13. Dezember, 8.50/10 Uhr. Morgengebet, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 13. Dezember 7 Uhr.
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Dieses Jahr hat der Kath. Frauenverein Spreitenbach die Einnahmen aus der Kaffeestube am Weihnachtsmarkt an zwei Empfänger vergeben. Der schöne Betrag von 1560 Franken wurde an Spitex Spreitenbach für Freiwilligenar-
tergeleitet. Herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Der Kath. Frauenverein wünscht allen von Herzen eine frohe Weihnachtszeit und viele schöne Stunden im kommenden Jahr 2019.
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Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 7. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 8. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli) unter der Mitwirkung von Jungwacht St. Sebastian. Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Ulrike Zimmermann). Dienstag, 11. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 12. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier 5.–6. Klasse; 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet entfällt. Donnerstag, 13. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet entfällt; 19.30 Uhr, ökum. Adventsfeier der Arwo. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 7. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Gottesdienst in kroatischer Sprache in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 8. Dezember, 18 Uhr Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Sonntag, 9. Dezember, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 10. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18 Uhr, Beichte mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Dienstag, 11. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi. Mittwoch, 12. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kirche. Donnerstag, 13. Dezember, 6 Uhr, Rorate Eucharistiefeier, musikalisch begleitet vom AntoniusChor, anschliessend Zmorge; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 15 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier in der
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Erscheinungsweise Jahresende Die Ausgaben vom 20. und 27. Dezember erscheinen als Doppelnummer am 20. Dezember 2018. Am 27. Dezember erscheint keine Limmatwelle. Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint am Freitag, 4. Januar 2019, mit Inserateschluss am Freitag, 21. Dezember 2018, 9.00 Uhr. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage! Verlag und Redaktion Limmatwelle
Reformierte Kirchgemeinde WettingenNeuenhof – Kirchenpflege informierte über Finanzen und Gebäude Am letzten Dienstag fand die «Budgetgmeind» der Reformierten Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof statt. Neben dem Budget und diversen Verabschiedungen zum Ende der Amtsperiode stand die zukünftige Entwicklung der Kirchgemeinde und ihrer Liegenschaften im Fokus. Die Zukunftsaussichten sind im Blick auf Mitglieder und Finanzen nicht die besten, aber gerade deshalb braucht es eine vorausschauende Planung, denn «man könne jeden Franken nur einmal ausgeben». Dies war die Quintessenz der Präsentation, mit der Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht als Präsident der kirchgemeindlichen Immobilienkommission die 70 anwesenden Kirchgemeindemit-
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Kapelle; 19.30 Uhr Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle; 20 Uhr, Preghiera in Avvento presso la chiesa.
Gottesdienst (Stefan Burkhard). Anschliessend Kirchenkaffee.
Neumann und Walter Luginbühl an Orgel und Oboe. Anschliessend adventlicher Kirchenkaffee am Cheminéefeuer.
Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Herz-Jesu-Freitag, 7. Dezember, 10 Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier. KILLWANGEN Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr, Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, christkatholische EucharistiefeiSPREITENBACH Kirchstrasse 9 er; 11 Uhr Wortgottesdienst mit Herz-Jesu-Freitag, 7. Dezember, 19 Kath. Pfarrkirche Kommunionfeier (Ulrike Zimmer- St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommann). Freitag, 7. Dezember, 19 Uhr, Eu- munionfeier. 2. Adventssonntag, charistiefeier; 19.30 Uhr Anbe9. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistungsstunde. Samstag, 8. Dezem- tiefeier (Don Lorenzo), musikaRef. Kirche, Etzelstrasse 22 ber, 18 Uhr, Eucharistiefeier lisch begleitet vom Männerchor Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr, (Christoph Kilarski), Jahrzeit für Neuenhof. Mittwoch, 12. DezemGottesdienst (Renate Bolliger Aurelia Grubenmann, Claudio ber, 6.15 Uhr, Roratefeier, musikaKönig). Vantaggiato. Sonntag, 9. Dezemlisch begleitet von Antonio Mestre ber, 17 Uhr, Weihnachtskonzert und Schülerinnen und Schülern. mit dem kath. Kinder- und JuAnschliessend Frühstück im Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 gendchor in der kath. Kirche, an- Pfarrsaal. Dienstag, 11. Dezember, 9.30 Uhr, schliessend Apéro im kath. PfarGottesdienst mit Abendmahl. reiheim; 19.30 Uhr, Santa Messa. WÜRENLOS Mittwoch, 12. Dezember, 6 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Maria, 2. Rorategottesdienst, anschliesNEUENHOF Schulstrasse 21 send Zmorge im kath. PfarreiSamstag, 8. Dezember, 6.30 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Josef, heim. Lichtfeier für Erwachsene mit anGlärnischstrasse 12 schliessendem Zmorge. Sonntag, Samstag, 8. Dezember, 17 Uhr, 9. Dezember, 10 Uhr, EucharistieRosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eu- Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 feier (Thomas Odalil), anschliescharistiefeier (Don Lorenzo). 2. send Chilekafi; 18 Uhr, kein RoAdventssonntag, 9. Dezember, 11 Freitag, 7. Dezember, 10.15 Uhr, senkranzgebet. Dienstag, 11. DeUhr, Eucharistiefeier (Don Loren- Wortgottesdienst mit Kommunion. Dienstag, 11. Dezember, 10.15 zember, 7 Uhr, Lichtfeier 3. + 4. zo), musikalisch begleitet vom Männerchor Neuenhof. Montag, Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist). Klasse; 17 Uhr, Lichtfeier 1. + 2. Klasse. Mittwoch, 12. Dezember, 7 10. Dezember, 14.30 Uhr, BegleiUhr, Lichtfeier 5 + 6 Klasse; 9.30 tete Andacht; 17 Uhr, RosenEv.-ref. Dorfkirche, Uhr, kein Gottesdienst. kranzgebet. Dienstag, 11. Dezem- Chilegass 18 Donnerstag, 13. Dezember, 19 ber, 17 Uhr, Chinderfiir. MittUhr, liturgische Adventsfeier (Do- Ev.-ref. Kirche Würenlos, woch, 12. Dezember, 19 Uhr, Abendrorate, musikalisch beglei- minique Siegrist, Stefan Siegrist). Gipfstrasse 4 Musik: Boyan Kolarov, Orgel. Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr, tet von Giulia Guarneri und BarGottesdienst (Arnold Bilinski). bara Fuchs, anschliessend Kaffee und Kuchen im Pfarreiheim. Don- Ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Klosterkirche Fahr nerstag, 13. Dezember, 17 Uhr, Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr, Freitag, 7. Dezember, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet. ökumenischer Gottesdienst zum Vigil vom folg. Hochfest. Samstag, 2. Advent (Stefan Siegrist und Pe8. Dezember, 9.30 Uhr, EucharisEv.-ref. Kirchgemeindehaus tre Karmazichev). Musik: Cäcilien- tiefeier. Sonntag, 9. Dezember, Lindenstrasse 11 Sonntag, 9. Dezember, 10.30 Uhr, chor unter der Leitung von Wilma 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
glieder über die Entwicklungen der letzten 10 Jahre informierte und einen Blick in die Zukunft wagte. Zunächst analysierte er die Mitglieder- und FinanzentVerabschiedung Roger die und Vogler durch Vizepräsi- wicklung dentin Iris Baroncelli. zVg stellte fest, dass die Kirchgemeinde auch dann weiter schrumpfen würde, wenn es ab sofort keinen einzigen Kirchenaustritt mehr gäbe. Grund dafür ist die «Alterspyramide» der Kirchgemeinde, die keine Pyramide ist, sondern eher an eine Zwiebel erinnert. Dies werde dazu führen, so Fischer-Lamprecht, dass
die Mitgliederzahl wie auch Steuereinnahmen weiterhin rückläufig blieben. Bisher hatte die Kirchgemeinde auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen und der Finanzen vor allem mit Abbau von Stelleprozenten reagiert. Da die zahlreichen Gebäude der Kirchgemeinde im Unterhalt aber recht kostenintensiv sind und deren Kapazitäten bei weitem nicht ausgenutzt werden, wird der Immobilienbereich sorgfältig analysiert, wofür die Kirchgemeindeversammlung im Herbst 2017 bereits einen Kredit gesprochen hatte. Die zu diesem Zweck von der Kirchenpflege eingesetzte Fachgruppe ist seit Anfang 2018 fleissig an der Arbeit, hat aber bei dieser komplexen Aufgabe noch einige Knacknüsse vor sich. Fischer-Lamprecht forderte die Kirchgemeindemitglieder auf, sich Gedanken zu
machen, wie Finanzen und Gebäudenutzung unter einen Hut zu bringen seien, und Gedanken und Vorschläge zum Thema schriftlich bei ihm einzureichen. Die Versammlung nahm das von Kirchenpfleger Peter Müri präsentierte Budget 2019 an und Roger Vogler, Präsident der Kirchenpflege, verabschiedete die abtretenden Kirchenpflegemitglieder und den Synodalen Urs Quenzer und liess es sich nicht nehmen, die Mitglieder der Kirchenpflege, welche ihr Amt zu Beginn der neuen Amtsperiode antreten, zu begrüssen. Danach wurde Roger Vogler ebenfalls verabschiedet. Vizepräsidentin Iris Baroncelli lobte unter anderem seine gute Verhandlungsführung bei den 16 Kirchgemeindeversammlungen, die der scheidende Präsident in den letzten acht Jahren geleitet hatte. (zVg)
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«MEIN GOTT»
Evelyn Windisch Mitglied Frauenverein Würenlos. Kaum erzähle ich, was ich arbeite, antworten die meisten Menschen mit: «Tja, weisst du, ich habe es nicht so mit Gott.» Andere meinen: «Er ist mir zu weit weg.» Als Sekretärin der reformierten Kirche in Würenlos bin ich mich allerhand gewohnt. Ich freue mich über solche Antworten, weil sie in gute Gespräche führen können. Da höre ich ganz unterschiedliche Meinungen. Für die einen gibt es nur Gott, für die anderen ist Jesus mindestens so wichtig. Wer hat recht? Für die einen ist Jesus irgendein Mensch, der irgendwann gelebt hat. Eher ein Spinner, ein Aussenseiter und Fanatiker. Andere nennen ihn Prophet, Wundertäter oder guter Mensch. Einige rufen Fake! Irrelevant! Er ist einer, der verkündete, dass er die Gefangenen befreit, die Blinden wieder sehend macht und den Unterdrückten wieder Freiheit bringt. War er ein Lügner und Heuchler? Oder ein rücksichtsloser Narr? Oder war er Gott und mit uns? Oder wirklich der Herr über allem? Das Licht der Welt? Dieser Mann, der für sich beanspruchte, der Sohn Gottes zu sein, ganz menschlich und ganz göttlich. Der Anfang und das Ende. Wie würde dein Leben aussehen, wenn das wirklich wahr wäre? Eine gute Übung für mich ist, wenn ich meine Finken am Abend weit unters Bett lege. Wenn ich dann morgens aufstehe, muss ich mich hinknien, um sie wieder zu holen. Ein guter Moment, um Gott für den Tag zu danken. Für meine Familie, Frieden, Gesundheit, Freunde und Arbeit. In meinem Leben war ich nicht immer mit Gott, aber Gott war immer mit mir. Es ist nie zu spät, sich auf eine Entdeckungsreise zu begehen. Jesus – es gibt keinen anderen Namen, wodurch die Menschen Rettung, Bestimmung und ewigen Frieden finden. Nur hinknien muss sich jeder selber. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
AGENDA
WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 6. DEZEMBER 2018
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24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
Adventsmarkt mit 100 Marktständen Am 8. Dezember bieten am Badener Adventsmarkt über 60 Sozialinstitutionen Produkte an, die von Menschen mit einer Beeinträchtigung produziert oder bearbeitet wurden. Der Markt hat eine bald 30-jährige Tradition. Kirchplatz Baden, Samstag, 8. Dezember, 9 bis 17 Uhr. Infos: www.badener-adventsmarkt.ch.
KILLWANGEN Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für alle ab 60. Auskunft: Tel. 044 932 66 35. An-/Abmeldung spätestens zwei Tage im Voraus bei Elisabeth Berger. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 10. Dezember, 12 Uhr. «Weihnachtsmärt» Gschänkstübli von Rose Schori, Blumenweg 3, Dienstag, 11. Dezember, 13–19 Uhr.
NEUENHOF Voicesix A-Cappella-Advents- und -Weihnachtslieder aus aller Welt. Katholische Kirche, Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr.
SPREITENBACH Neue Wechselausstellung «Food Waste – Aus Liebe zum Essen» Wechselausstellung von foodwaste.ch zum Thema «Lebensmittelverschwendung». Umwelt-Arena, Freitag, 7., Samstag, 8., Sonntag, 9., Mittwoch, 12., und Donnerstag, 13. Dezember, jeweils 10–17 Uhr. Vernissage: Kunst in Spreitenbach Die Ausstellung dauert bis 8. Februar 2019. Nicola Quici (Bilder/Objekte) und Salvatore Mainardi (neue Bilder). Gemeindehaus, Freitag, 7. Dezember, 19–21 Uhr.
WETTINGEN
gen, Tel. 056 437 71 11, oder gemeindebuero@wettingen.ch. Mit 30 Jahre Trigon-Film: «La vida es sil- Silvia Hochstrasser und Ruth Blaser. Restaurant Sternen, Mittwoch, 12. bar» Filmperle aus Anlass von 30 Dezember, 18.30 Uhr. Jahren Trigon-Film in neuer digitalisierter und restaurierter Fassung. Kino Orient, Freitag, 7. DezemInfoveranstaltung «Fest 975 Jahre ber, 19 Uhr. Wettingen, 14. bis 23. August 2020» Rathaus Wettingen, Rathaussaal, 5. Stock, Mittwoch, 12. DezemWeihnachtsdegustation der Weinber, 19–20.30 Uhr. baugenossenschaft Wettingen und Meinrad Steimer Weinbau mit Chlausbeizli. Zusätzlich Auto- SeniOrient: «Die Faust im Nacken» («On the Waterfront») Filmperlen grammstunde mit Kurt Aeschbacher am Samstag von 11–13 Uhr. für Jung und Alt. Kein Vorverkauf, keine Reservation. Kino Orient, Rebbergstrasse 32, Freitag, 7. Dezember, 17–21 Uhr. Samstag, 8. Dezember, Donnerstag, 13. Dezember, 15–17 Uhr. 10–18 Uhr.
«Samstag-Kamishibai» Eine Bibliothekarin der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek, Samstag, 8. Dezember, 10.30–11.15 Uhr.
WÜRENLOS
«Gschicht im Chuestall» Eine Tradition seit 2002, im Weiler Oetlikon bei Würenlos. Eintritt frei, der Stall ist nicht geheizt. Oetlikon, Sonntag, 9. Dezember, 17–17.30 Uhr. «Dein Leben will singen» Gesang und Gebet im Kloster Fahr. Kloster Fahr, Donnerstag, 13. Dezember, 7 Uhr.
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer, barbara.scherer@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch Telefon 058 200 53 73 DRUCK: Mittelland Zeitung AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG: Die Post ABO SERVICE: E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon: 058 200 55 55, Telefax: 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER
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«Kafi treff.punkt» Begegnungscafé für Asylsuchende und Einheimische. Villa Fluck, Montag, 10. Dezember, 17–20 Uhr.
Liederstrauss mit dem Männerchor Neuenhof Organisiert durch den Altersheimverein. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Dienstag, 11. Dezember, 18.30–19.30 Uhr.
Kugelibahn selber bauen Die Faszination einer Kugelibahn geht vom Kind bis weit über das Erwachsensein hinaus. Man hat die Möglichkeit, selber eine Bahn zu bauen, für sich oder als Weihnachtsgeschenk. Treffpunkt: gegenüber Bahnhof Wettingen, Dienstag, 11. Dezember, 19 Uhr.
Weihnachtsbasteln Veranstaltet vom Familientreff Spreitenbach. Schutzengelhaus, Eichstrasse 9, Mittwoch, 12. Dezember, 14.30 Uhr.
Führung: Schaurig-schöne Wintergeschichten – «Dunkel war’s, der Mond schien helle...» Dauer: 1½–2 Stunden. Unkostenbeitrag. Information: Gemeindebüro Wettin-
Sauser & Bärlauch – Das ThiK-Labor für Nachwuchskünstler Die sechste Ausgabe verspricht eine prickelnde Mischung aus Performance, einem dramatischen Manifest, taufrischen Texten und sanften Akkordeonklängen. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Dienstag, 11. Dezember, 20.15 Uhr. www.thik.ch.