13. Dezember 2018, 57. Jahrgang, Nr. 50
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Er ist der älteste Killwangener
Erstes Wasserstoffauto verkauft
Bernhard Scherer ist 99 Jahre alt und war einer der ersten Penizillin-Patienten in der Schweiz.
Als er ein Kind war, fuhren in der Region die meisten Menschen noch mit Ross und Wagen umher: Bernhard Scherer aus Killwangen hat gestern seinen 99. Geburtstag gefeiert. Damit ist er der älteste Einwohner der Gemeinde. Der Senior lebt noch zu Hause und hat vieles erlebt. So leistete der Ur-Killwangener Militärdienst während des Zweiten Weltkriegs und wurde als einer der ersten Schweizer mit Penizillin behandelt. (bsc) S. 13 Bernhard Scherer konnte dank einer Penizillintherapie seinen Arm behalten. INSERATE
bsc
In Neuenhof hat die KlosterrütiGarage das erste Wasserstofffahrzeug in der Region verkauft. Kein CO2 und keine Emissionen produziert das umweltfreundliche Auto. Der Strom für den Antrieb wird von einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle im Fahrzeug erzeugt. Ganz günstig ist das fortschrittliche Gefährt nicht: 90 000 Franken kostet das Auto. Sein neuer Besitzer, Martin Berchtold aus Buchs, Zürich, sieht darin eine Investition für die Zukunft. Das Problem ist, dass es in der Schweiz im Moment gerade einmal zwei Tankstellen, die Wasserstoff anbieten, gibt. Wieso das für Berchtold kein Problem ist auf S. 8/9 (bsc)
Widerruf Verkehrsanordnungen Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation vom 5. September 1979 werden folgende Verkehrsanordnungen aufgehoben: Gemeinderat Wettingen Wettingen Landstrasse, Jurastrasse bis Halbartenstrasse Widerruf der Amtsblattausschreibung vom 17. 9. 1966 – Parkieren verboten beidseits Hinweis: Markierung von Radstreifen Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsanordnungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt vom 14. Dezember 2018 bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Wettingen, 13. 12. 2018
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WETTINGEN
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Faulkes «Ashley» Michael (m.), geb. 1974, australischer und britischer Staatsangehöriger, Müllernstrasse 30; Cristiano Guido (m.), geb. 1988, italienischer Staatsangehöriger, Rosenauweg 31; Cristiano Ernestina (w.), geb. 1986, italienische Staatsangehörige, Rosenauweg 31; Caraci Biagio «Dario» (m.), geb. 1988, italienischer Staatsangehöriger, Bahnhofstrasse 33a; Limmen Tatjana (w.), geb. 1986, niederländische Staatsangehörige, Fortunastrasse 6; Weidenhammer Jan-Paul (m.), geb. 1983, deut- Gut besuchter Adventsmarkt auf dem Kirchplatz in Baden. scher Staatsangehöriger, Bergstrasse 36. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl posi- Glühwein, Crêpes und tive wie auch negative Aspekte 100 Stände: Die Wetenthalten. Der Gemeinderat wird tinger Arwo organisierdie Eingaben prüfen und in seine te auf dem Badener Beurteilung einfliessen lassen.
Sandra Ardizzone
Ein Riesenaufwand, der sich lohnt
Neujahrsapéro Am Dienstag, 1. Januar 2019, 17 Uhr findet der traditionelle Neujahrsapéro der Gemeinde Wettingen vor der Kirche St. Anton statt. Der Gemeinderat lädt die Wettinger Bevölkerung ein, bei Glühwein, Punsch und Marroni auf das neue Jahr anzustossen. Die Gäste dürfen sich von der besonderen Neujahrsansprache überraschen lassen und das gemütliche Beisammensein geniessen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Montag: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
Kirchplatz den traditionellen Adventsmarkt.
Das Spezielle daran: Die Standbetreiber waren Sozialinstitutionen, die angebotenen Produkte sind von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellt oder bearbeitet worden. Das scheint den Besuchern zu gefallen. Besonders am Morgen kamen sie in Scharen, brachten sich in Adventsstimmung und kauften ein. «Für uns als Organisator ist es zwar ein Riesenaufwand, der sich aber lohnt», resümiert Roland Meier von der Wettinger Arwo-Stiftung. Nicht nur, um als Sozialinstitution mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten, sondern auch, um die in den Werkstätten hergestellten Produkte zu verkaufen. «Die Standbetreiber machten sich Sorgen, dass sie zu wenig Ware hätten», sagt Meier und lacht zufrieden. (LiWe) Grosses Angebot an den 100 Ständen der 60 Sozialinstitutionen.
Repol Wettingen-Limmattal Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Tel. 056 437 77 77, Landstrasse 89 in Wettingen. Lebkuchen wird vor Ort dekoriert.
Adventliches Rahmenprogramm mit Musik in der Stadtkirche.
WETTINGEN Baugesuche Bauherrschaft: Konsortium Märzengasse c/o KMP Architektur AG Bahnhofstrasse 1 5430 Wettingen Bauobjekt: Umgebungsgestaltung, Abstell- und Containerplatz Baustelle: Märzengasse 12 Parzelle: 4752 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Daniel Keller Altenburgstrasse 22 5430 Wettingen Bauobjekt: Carport Baustelle: Altenburgstrasse 22 Parzelle: 3974 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 8. Dezember 2018 bis 7. Januar 2019. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
VERMISCHTES WEIHNACHTSFEIER PRO SENECTUTE sich auf die Suche nach dem
Nicht alle können den Heiligen Abend im Kreise von Angehörigen und Freunden feiern. Deshalb organisiert Pro Senectute Aargau auch dieses Jahr am 24. Dezember das traditionelle Weihnachtsessen für ältere Menschen. Die Feier findet von 16.30 bis 20 Uhr im Restaurant Winkelried in Wettingen statt. Alle Interessierten sind eingeladen, gemeinsam ein paar besinnliche und frohe Stunden zu verbringen. Anmeldeschluss ist am 18. Dezember. Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Aargau, Beratungsstelle Baden, Tel. 056 203 40 80.
Bau- und Planungsabteilung
Baugesuche Bauherrschaft: Stiftung Kulturweg BadenWettingen-Neuenhof Alberich-Zwyssig-Str. 76 5430 Wettingenn Bauobjekt: Steinskulptur Baustelle: Alberich-Zwyssig-Strasse Parzelle: 317 Zusatzgesuche: Kantonales Baugesuch Bauherrschaft: Charlotte Meier Berninastrasse 4 5430 Wettingen Bauobjekt: Teilverglasung Balkon Baustelle: Berninastrasse 4 Parzelle: 4210 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Doris Riechsteiner Bifangstrasse 11 5430 Wettingen Bauobjekt: Überbauung Dorfstrasse Baustelle: Dorfstrasse 20 Parzellen: 1351, 6211, 6212 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 15. Dezember 2018 bis 14. Januar 2019. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
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Kommissar Gordon und Buffy.
zVg
THEATER Am Samstag, 15. Dezem-
ber, um 16 Uhr und Sonntag, 16. Dezember, um 11 Uhr wird das Stück «Kommissar Gordon und der verschwundene Weihnachtsmuffin» von Sven Mathiasen im Figurentheater Wettingen aufgeführt. Das Stück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Kommissar Gordon und das Mäusemädchen Buffy machen
Meldungen der Kantonspolizei Ein Unbekannter überfiel am Mittwochabend, 5. Dezember, vermummt und bewaffnet einen Tankstellenshop in Wettingen. Er erbeutete Bargeld und konnte trotz Fahndung unerkannt flüchten. Nun sucht die Kantonspolizei Augenzeugen. Vom Raubüberfall betroffen war die Oil-Tankstelle an der Zentralstrasse in Wettingen. Der Täter hatte die Kapuze über den Kopf geschlagen und das Gesicht vermummt. Kurz nach 19.30 Uhr betrat er den Shop. Er richtete eine Pistole auf die Verkäuferin und forderte Geld. Diese gehorchte und gab dem Täter mehrere Geldkassetten. Mit einer Beute von mehreren tausend Franken Bar-
Schlag auf
Weihnachtsmuffin. Die beiden freuen sich auf das erste Weihnachtsfest, das sie zusammen fei- Karin Suter-Erath ern können. Als Überraschung hat sich den EM-Titel backt Buffy für den Kommissar einen Weihnachtsmuffin. Als dieser im Para-Badminton dann verschwindet, macht sie geholt: Ihr Ziel ist die sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Dieb. Leider ist aber Olympiade in Tokio. auch der gefährliche Fuchs im Wald unterwegs. Jetzt kann nur BARBARA SCHERER noch Kommissar Gordon helfen. Geschickt kurvt sie in die EinEin Weihnachtskrimi für die gan- fahrt und stoppt das Fahrrad vor ze Familie. dem Eingang des Tägipark-Einkaufszentrums. Es ist kein geAUSSTELLUNG UND VERNISSAGE Am wöhnliches Fahrrad, sondern ein Freitag, 14. Dezember, von 18 bis Rollstuhl-Bike. Karin Suter-Erath 21 Uhr findet die Vernissage der ist oft im Dorf damit unterwegs: «Kunstschau 5430» im Gluuri-Su- Zusätzliches Training und sie sei ter-Huus in Wettingen statt. 78 einfach gerne draussen. professionelle und Hobby-KünstDie rot-weisse Sportjacke verler aus der Region stellen 286 rät es bereits, die 47-jährige Wetkünstlerische Arbeiten aus. Die tingerin ist professionelle SportAusstellung dauert bis Montag, lerin. Sie ist Rollstuhl-Badminton17. Dezember, an. spielerin. Anfang November hat sie zusammen mit Cynthia Mat«HEISSI OHRE» Vom 18. bis 21. De- hez an der Para-Badminton-Eurozember jeweils um 18 Uhr finden pameisterschaft in Frankreich die «Heisse Ohre» im Figurenthea- Gold im Doppel geholt. ter Wettingen statt. An den vier Es ist nicht ihr erster Sieg: BeAbenden wird eine neue, schöne reits neun Europameistertitel hat und spannende weihnachtliche die Spitzensportlerin sich gesiGeschichte vorgelesen. Die Bilder chert. Zudem ist sie 16-fache auf der grossen Leinwand sind mit Schweizer Meisterin und hat der passenden Musik unterlegt. zwei Mal an der WeltmeisterVorgelesen wird das Bilderbuchki- schaft gewonnen. «Mein grosses no von Sven Mathiasen und es Ziel sind die Paralympics 2020 in verkürzt das Warten auf das Tokio», sagt Karin Suter-Erath Christkind. Der Anlass ist für Kin- und fährt ins Restaurant. Drausder ab fünf Jahren geeignet und sen ist es zu kalt. Die Rollstuhlder Eintritt ist frei. fahrerin schmunzelt; sie sei kein grosser Fan vom Winter.
geld flüchtete der Räuber dann aus dem Laden. Die Polizei wurde sofort alarmiert und fahndete sogleich mit zahlreichen Patrouillen nach dem Täter. Ein Polizeihund spürte dabei unweit des Tatorts die weggeworfene Waffe sowie Kleidungsstücke des Räubers auf. Danach verlor sich die Fährte jedoch. Die Verkäuferin beschrieb den dunkel gekleideten Täter als einen 20 bis 30 Jahre alten Mann von schlanker Statur. Er ist etwa 180 Zentimeter gross und hat einen dunklen Teint. Zur Tatzeit trug er blaue Latexhandschuhe. Die Kantonspolizei in Baden sucht Augenzeugen, denen der Täter vor der Tat oder auf der Flucht auffiel. Hinweise an: 056 200 11 11.
BEREITS IN IHRER KINDHEIT war die
gebürtige Dornacherin sportbegeistert. «Ich habe jede freie Minute mit den Jungs auf dem Fussballplatz verbracht.» Karin SuterErath lächelt und streicht sich eine blonde Locke aus dem Gesicht. Damals noch auf beiden Beinen.
«Mein Motto war immer, Hauptsache etwas mit Bällen.» KARIN SUTER-ERATH, PARA-SPORTLERIN
«Mein Motto war immer, Hauptsache etwas mit Bällen.» So spielte sie auch stundenlang Tischtennis mit der Wand, wenn sich kein Mitspieler finden liess. Mit dreizehn Jahren kam sie durch ihre ältere Schwester zum Handball. Der Sport sagte Karin
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
Schlag holt sie sich Gold
Viele neue Bestzeiten
17 Schwimmvereine mit rund 300 Schwimmern massen sich Anfang Dezember an der Aargauer «Open» im Schwimmbad Telli in Aarau. Mit dabei war auch der Schwimmclub Tägi Wettingen. Er ist mit 30 Schwimmern angetreten. Bei den 60 Starts der «Tägianer» wurden 48 neue Bestzeiten geschwommen, was den Cheftrainer Joop van der Sluis sehr zufriedenstellte. Vor allem die Bestzeiten der älteren Schwimmer sowie die Medaillenränge haben van der Sluis gefreut. Bei den jüngeren Schwimmern gewann Filip Bozinov zwei Medaillen in den Disziplinen 50 Meter Rücken und 50 Meter Delfin und Lena Bühler und Manuela Gysel je eine Medaille in 50 Meter Freistil und 100 Meter Brust. Von den älteren Knaben glänzten Rikki Skölderfors auf dem dritten Rang bei 100 Meter Brust und Dimtiri Vogiatzis auf dem ersten Rang über 100 Meter Freistil. Auch die Lagenstafette der Knaben überzeugte mit ihrer Leistung und gewann die Silbermedaille. (zVg) INSERAT
In Wettingen ist Karin Suter-Erath oft mit ihrem Rollstuhl-Bike unterwegs.
Barbara Scherer
Suter-Erath sofort zu – so sehr, dass sie vier Jahre nationale und internationale Turniere spielte. Schliesslich studierte sie Sport und begann als Sportlehrerin zu arbeiten. 1997, DER GROSSE EINSCHNITT: Ka-
rin Suter-Erath verunfallte und verletzte sich so stark, dass sie im Rollstuhl landete. Ein Einschnitt, doch nicht das Ende ihrer Sportkarriere: Schon in der Reha entdeckte sie den Rollstuhlsport und spielte regelmässig Basketball. «Beim Rollstuhlbasketball habe ich übrigens rund ein Jahr nach meiner Rehabilitation auch Thomas Suter, mit dem ich seit 2002 verheiratet bin, kennen gelernt.» Er, auch ein Rollstuhlfahrer, machte sie mit Rollstuhltennis bekannt. Der sportliche Ehrgeiz kehrte zurück und die Wettingerin schaffte es von 2005 bis 2007 in die Top Ten der besten Rollstuhltennisspielerinnen der Welt. «Ich habe während dieser Zeit ab und zu als Ausgleich Badminton gespielt.» Als sie nach mehreren Jahren ihre Tenniskarriere schliesslich an den Nagel hängte,
In Aktion: Die Spitzensportlerin beim Badmintonspielen. «Ich dachte mir einfach, es reicht mit Spitzensport», entdeckte sie das Badminton neu. Was als neues Hobby startete, wurde schnell mehr. Inzwischen trainiert die Sportlerin 15 bis 20 Stunden in der Woche für das Rückschlagspiel. Als sie vor drei Jahren erfuhr, dass Badminton 2020 zum ersten Mal an den Para-
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zVg
lympics gespielt wird, stand ihr Ziel fest. Finanziell wirft der Sport aber nicht viel Geld ab. Mit Unterstützung des Verbandes und Sponsoren lasse es sich aber leben. Karin Suter-Erath: «Mit Rollstuhlbadminton lässt sich kein Geld verdienen, darum muss schon viel Leidenschaft dabei sein.»
FRAKTIONSBERICHTE
Es ist die letzte Sitzung des Jahres und leider auch die letzte Sitzung eines geschätzten Mitgliedes der Fraktion FDP Wettingen, Toni Schneider. Toni ist seit 6 Jahren Mitglied des Einwohnerrates und hat die Fraktion mit durchdachten Argumenten, fester Dossierkenntnis und einer guten Portion Humor immer tatkräftig unterstützt. Die Fraktion wünscht Toni für die Zukunft alles Gute und freut sich, dass er der Politik als Abgeordneter für den Gemeindeverband Kehrichtverwertung Region Baden-Brugg und des Abwasserverbandes der Region Baden erhalten bleiben wird. Die Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat für die Legislaturziele, welche nun zur Kenntnisnahme vorliegen. Damit kann man sich ein Bild machen, wohin der Gemeinderat in den nächsten vier Jahren will. Die Fraktion hätte es begrüsst, wenn diese Ziele auch in Zukunft lediglich zur Kenntnisnahme anstatt zur Genehmigung vorgelegt worden wären. Der Einwohnerrat hat genügend Möglichkeiten, mittels Vorstössen auf die politische Ausrichtung der Gemeinde Wettingen Einfluss zu nehmen und allenfalls auch Vorlagen des Gemeinderates abzulehnen. In dem Sinne wird zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Rückmeldung zu den einzelnen Zielen verzichtet. Die Fraktion ist jedoch enttäuscht, dass das Thema Wirtschaft nur am Rande abgehandelt wird und es an innovativen Ideen zu mangeln scheint. Die Fraktion begrüsst es, dass das neue Kulturkonzept kurz, pointiert und dennoch aussagekräftig ist. Es trägt den im Kulturkonzept aus dem Jahr 2003 formulierten und inzwischen erreichten Zielen Rechnung. Es wurde an die heutigen Gegebenheiten in der Gemeinde angepasst und berücksichtigt die zeitgenössischen Tendenzen in der Gesellschaft. Mit dem aktualisierten Kulturkonzept verfügt die Gemeinde Wettingen weiterhin über eine strategische sowie übersichtliche aktuelle Grundlage. Die verbleibende Legislatur verspricht nicht nur wegen der Tägi-Sanierung, der Revision der BNO oder dem 975-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Wettingen spannend zu werden. Bevor es in die Diskussionen über Budgets, Prioritäten und Sinnhaftigkeit einzelner politischer Geschäfte geht, wünscht die Fraktion allen frohe Festtage und einen guten Start ins 2019.
Das Legislaturprogramm 2019– 2022 wird zur Kenntnis genommen. Die Leitsätze aus dem Jahre 2015 wurden mit dem neu zusammengesetzten Gemeinderat überprüft. An den drei Leuchttürmen Sportstadt, Gartenstadt und Generationenstadt wird festgehalten, womit speziell mit der Sanierung des Tägi ein Schwerpunkt im sportlichen Bereich gesetzt wird. Die CVP begrüsst, dass zu den einzelnen Leitsätzen jeweils Legislaturziele sowie auch konkrete Massnahmen definiert und quartalsweise durch den Gemeinderat überprüft werden. Die CVP bedankt sich für diese erhöhte Transparenz. Leider wird, trotz bestehendem Altersleitbild, das Thema «Alter» nicht behandelt. Dafür erscheint der CVP-Fraktion das Thema Kultur zu stark gewichtet. Das seit 2003 gültige Kulturkonzept wurde überarbeitet und liegt nun ebenfalls vor. Die CVP hält fest, dass mit der Kenntnisnahme des Kulturkonzepts wie auch des Legislaturprogramms keine konkreten Massnahmen genehmigt werden. Ein Postulat fordert die vollständige Abschaltung der Strassenbeleuchtung während der Nachtstunden. Die CVP kann sich aus Sicherheitsüberlegungen eine totale Abschaltung nicht vorstellen. Die Fraktion begrüsst jedoch, wenn geprüft wird, wo die bereits praktizierten Teilabschaltungen mit Einbezug von sicherheitsrelevanten Überlegungen noch weiter ausgebaut werden können. Die CVP-Fraktion ist erfreut über die Entgegennahme der verschiedenen CVP-Postulate – Sportler ins rechte Licht gerückt (Wettkampfbeleuchtung in den Sporthallen), Einführung einer digitalen Lösung zur Parkplatzbewirtschaftung, Prüfung einer freiwilligen Tagesschule – und hofft auf eine baldige Beantwortung. Für die zeitnahe Traktandierung der verschiedenen Motionen und Postulate bedankt sich die CVP und wünscht dem Gemeinderat, der gesamten Verwaltung sowie allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Wettingen eine frohe Adventszeit und bereits jetzt für das neue Jahr nur das Allerbeste.
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
Die letzte Einwohnerratssitzung 2018 steht im Zeichen zweier Kenntnisnahmen – Legislaturprogramm 2019–2022 des Gemeinderats und Aktualisierung des Kulturkonzepts – sowie von Vorstössen aus dem Einwohnerrat. Intensiv diskutierte die Fraktion SVP das Legislaturprogramm des Gemeinderats. Positiv ist, dass unser Gewerbe nun auch einen Schwerpunkt darstellt: Optimale Bedingungen für das Gewerbe sind für die Fraktion SVP zentral. Ambitioniert klingt die Vision einer Garten-, Sport- und Generationenstadt. Wie sich der Gemeinderat in diesen drei Leuchttürmen aber konkret entwickeln will, ist der Fraktion nicht klar. Die Fraktion SVP vermisst zudem Leitsätze zu Senioren und Altersleitbild. Die Fraktion fragt sich auch, was sich der Gemeinderat unter der Beibehaltung eines attraktiven Steuerfusses vorstellt. Eine konkrete Zielsetzung wäre nicht nur hier wünschenswert. Der Aktualisierung des Kulturkonzepts steht die Fraktion SVP weitgehend positiv gegenüber. Umwelt vor Sicherheit? Dies hat sich die Fraktion SVP betreffen das Postulat der GLP gefragt, das die Abschaltung der Wettinger Strassenbeleuchtung während der Nachtstunden fordert. Die Fraktion SVP setzt auch Fragezeichen zum Vorstoss von SP/WettiGrüen betreffend Wahlund Abstimmungsplakate auf öffentlichem Grund. Für die rasche Beantwortung unserer Vorstösse bedankt sich die Fraktion. Über die Entgegennahme des Postulats «Zweite Etappe Zentrumsplatz – Wie weiter?» freut sich die Fraktion SVP. Die Fraktion bedauert es, dass der Gemeinderat eine Kompetenzerweiterung der Geschäftsprüfungskommission (GPK) als nicht diskutierbar erachtet. Eine vertane Chance! Die Fraktion SVP ist der Meinung, dass eine mit Kompetenzen ausgestattete GPK für Wettingen eine Bereicherung darstellt und die Transparenz fördert.
Die Fraktion SP/WettiGrüen heisst Heinrich Müller als neues Mitglied herzlich willkommen im Einwohnerrat und wünscht ihm alles Gute für diese Aufgabe. Für den frei werdenden Sitz in der Finanzkommission schlägt die Fraktion Adrian Knaup vor. Er kennt die Finanzwelt durch seinen beruflichen Werdegang und weiss durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten auch, dass die Finanzen zwar wichtig sind, aber nicht über allem stehen. Das Legislaturprogramm 2019–2022 nimmt die Fraktion SP/WettiGrüen zur Kenntnis. Besonders positiv hervorheben möchte die Fraktion, dass in Zukunft die Wettinger Bevölkerung möglichst immer in die politischen Entscheidungen miteinbezogen werden soll. Die Erreichung von 23 Legislaturzielen und die Umsetzung von 48 Massnahmen sind aus Sicht der Fraktion ein ambitioniertes Programm für die nächsten drei Jahre. Bei dieser umfassenden Zielsetzung überrascht es dann auch, dass die Altersarbeit in der Generationenstadt nicht ins Programm aufgenommen wurde. Dies ist allerdings auch erst ein Testlauf, bevor ab 2022 der Einwohnerrat die Legislaturziele nicht nur zur Kenntnis nehmen darf, sondern diese auch genehmigen muss. In Wettingen soll es bald eine freiwillige Tagesschule geben. Die Fraktion freut sich besonders über diese Schlüsselmassnahme. Bereits 2001 und 2003 wurden Vorstösse von Pia Müller, Ruth Amacher Dzung (beide SP) und Peter Häfliger (FDP) zu diesem Thema eingereicht. Einmal mehr musste Wettingen warten, bis eine bürgerliche Partei die Idee nochmals einbringt, damit sie umgesetzt werden kann. Das aktualisierte Kulturkonzept nimmt die Fraktion SP/WettiGrüen ebenfalls zur Kenntnis. Der Gemeinderat möchte in Zukunft ein breites Kulturangebot fördern, das über die bildende Kunst hinausgeht. Die Zusammenarbeit mit der Region Baden und im Limmattal ist dabei wichtig, genauso wie eine Politik, die Kunst nicht nur an den Besucherzahlen misst.
7 BILDNACHRICHT
Die Fraktion EVP/Forum 5430 heisst den neuen Einwohnerrat Heinrich Müller herzlich im Rat willkommen und unterstützt die Kandidatur von Adrian Knaup für die Finanzkommission. Beim Legislaturprogramm zeigt sich die Fraktion erfreut, dass ein solches vorliegt. Sie unterstützt insbesondere die Idee der Tagesschule, die zielgerichteten Weiterbildungen in der Verwaltung und vor allem bei den sozialen Diensten und das geplante Beratungsangebot für Bedürftige. Es fällt auf, dass zwar die drei «Leuchttürme» der Gemeinde «Sportstadt», «Gartenstadt» und «Generationenstadt» erhalten bleiben, aber in Sachen Generationen nur Kinder und Jugendliche genannt werden und die Gärten im Legislaturprogramm gar nicht vorkommen. Die Straffung tut dem Kulturkonzept gut und auch die Idee, auf Nischen zu setzen, überzeugt, ist doch bereits in Baden ein breites Kulturprogramm zu finden, das teilweise auch von Wettingen mitgetragen wird. Die Fraktion hofft, dass auch die Unterstützung des kulturellen Engagements der Sternsinger, des Theaters von Jungwacht/Blauring und der Theatergesellschaft nicht vergessen wird. Beide Vorlagen wird die Fraktion gerne zur Kenntnis nehmen. Bei den eingereichten Vorstössen ist die Fraktion grosso modo mit dem Gemeinderat einverstanden. Dem Vorstoss von Dacfey Dzung steht die Fraktion aber eher ablehnend gegenüber. Die Regelungsdichte ist in Sachen Plakatierung ausreichend; allenfalls bedarf es einer konsequenteren Umsetzung. Der Vorstoss der SVP zur Geschäftsprüfungskommission scheint uns verlockend. Die Argumentation des Gemeinderats aufgrund der Sitzung des Ratsbüros mit den Präsidien ist aus unserer Sicht insofern schwierig, als es sich dabei um ein Stimmungsbild handelt und nicht um einen demokratisch gefassten Beschluss. Zudem legt die Begründung nahe, dass eine gesetzliche Grundlage für bestimmte Prüfungen durchaus geschaffen werden kann.
Die GLP-Fraktion begrüsst den neuen Einwohnerrat, Heinrich Müller, und wünscht ihm für die Erfüllung seines Amtes alles Gute. Für die Ersatzwahl in die Finanzkommission wird die GLP keine eigene Kandidatur anmelden und unterstützt daher die Wahl von Adrian Knaup. Das vorgelegte Legislaturprogramm wird von der GLP-Fraktion zur Kenntnis genommen. Darin legt der Gemeinderat fest, auf welche Punkte er in der laufenden Legislatur besonders achten möchte. Insgesamt sind die Ziele sehr grob formuliert und die GLP-Fraktion vermisst darin das Zauberwort «SMART» (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert). Die GLP-Fraktion ist gespannt auf die konkreten Vorlagen, welche zur Erfüllung der Ziele nötig sein werden. Das aktualisierte Kulturkonzept wird ebenfalls gerne zur Kenntnis genommen. Bei den Vorstössen unterstützt die GLP-Fraktion die Motion zur Regelung der Plakatierung auf Wettinger Grund. Eine Konzentration auf definierte Plätze wird zwar möglicherweise das Gerangel um gute Plätze verschärfen, dennoch ist die GLP-Fraktion überzeugt, dass dadurch die teilweise störende wilde Plakatierung beschränkt wird. Die Motion zur Kompetenzerweiterung der Geschäftsprüfungskommission wird die GLP-Fraktion ebenfalls unterstützen. Die bestehende GPK mit ihren eingeschränkten Kompetenzen macht wenig Sinn und wird ihrem Namen nicht gerecht. Das Problem ist erkannt und soll in der breit angelegten Revision der Geschäftsordnung angegangen werden. Als Alternative zum Vorschlag, die GPK in die FiKo zu integrieren, begrüsst die GLP die Idee, die GPK mit Kompetenzen auszustatten, welche eine Geschäftsprüfung erlauben. Dies könnte durchaus eine Möglichkeit darstellen, ein einwohnerrätliches Gremium zu schaffen, das die Aufsichtspflicht über die Geschäfte wahrnehmen kann. Die GLP-Fraktion ist überzeugt, dass ein definiertes Geschäftsprüfungsorgan das Vertrauen in die Wettinger Politik stärken könnte. Besonders erfreut ist die GLP-Fraktion, dass der Gemeinderat gewillt ist, ihr Postulat betreffend Nachtabschaltung der Strassenbeleuchtung entgegenzunehmen. Bei den weiteren traktandierten Geschäften wird die GLP-Fraktion den Anträgen des Gemeinderats folgen.
An der Weihnachts-Degustation der Weinbaugenossenschaft Wettingen und Meinrad Steimer Weinbau vergangenen Freitag und Samstag schaute der Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher vorbei. Er beantwortete Fragen und gab Autogramme zugunsten des Kinderhilfswerkes Unicef. Zudem wies Kurt Aeschbacher auf die schwierige Situation der Rohingya-Flüchtlinge hin. Aufgrund seines Einsatzes für die Unicef hat er Flüchtlingslager in Bangladesch besucht. Dies hat ihn zutiefst beeindruckt, wie er den Besuchern erzählte. Mit dem Verkauf des signierten Wettinger Weins «Classique Herrenberg» und der Sammelaktion während der Veranstaltung soll Menschen wie ihnen geholfen werden. Denn von jeder handsignierten Flasche dieses Weines gehen drei Franken an das Kinderhilfswerk Unicef. Schliesslich konnte Genossenschaftspräsident Roland Michel mit Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher, Regierungsrat Markus Dieth und Kellermeister Meinrad Steimer (v.l.) auf den Anlass anstossen. (zVg)
PARTEINOTIZ CVP Das Sport- und Erholungszentrum Tägi ist einer der Leuchttürme in der Gemeinde Wettingen. Zurzeit ist aber an einen Sprung ins Hallenbadbecken oder an einen Eishockeymatch auf dem Eisfeld nicht zu denken, denn die Arbeiten für die Gesamtsanierung sind in vollem Gange. Davon konnten sich die 50 Interessierten am letzten Samstag im Rahmen des «Tatort Wettingen» überzeugen. Der von der CVP Wettingen alljährlich durchgeführte Anlass ermöglichte es den Teilnehmern, sich mitten in der Baustelle ein Bild zum aktuellen Stand der Arbeiten zu machen. Vielerlei Interessantes gab es zu erfahren: Die Stahlträger der Eisfeldüberdachung werden bis Weihnachten aufgerichtet sein. Das erklärte auch, weshalb die Stahlbauer auch am Samstag auf der Baustelle anzutreffen waren. Das Eisfeld soll bereits in einem Jahr den Benutzern übergeben werden, sodass noch im Dezember 2019 die ersten Hockeyspiele absolviert und Pirouetten gedreht werden können. Die Arbeiten im Hallenbad haben einen Rückstand von rund zwei Monaten auf den ursprünglichen Terminplan. Dies ist unter anderem dem Umstand geschuldet, dass im Becken sämtliche Platten ersetzt werden müssen, da die bestehenden in einem schlechten Zustand waren. Die Ausführungen von Roland Kuster, Gemeindeammann, und Marco Baumann, Geschäftsführer der Tägi AG, gaben auch einen Einblick in die zukünftige betriebliche Organisation und die Abläufe. Der Saal mit dem dazugehörigen Catering soll dank effizientem Betrieb fi-
Bei der Besichtigung im Tägi.
zVg
nanziell wieder erschwinglicher werden, auch im Hinblick auf die Nutzung durch die Wettinger Vereine. Das Tägi wird nach der Sanierung in neuem Glanz erscheinen und für Wettingen und die umliegenden Gemeinden wieder zu einem wichtigen Treffpunkt werden. Nach dem Tägi führte die Tatort-Tour zur Dreifachturnhalle Margeläcker, die im Sommer den Betrieb aufnehmen konnte. Vor Ort gab Csaba Dul, Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Wettingen, Details zur Entstehungsgeschichte der Halle und erste Erfahrungswerte aus dem Betrieb bekannt. Die Halle wird intensiv genutzt, auch am Samstag war die Halle durch den Turnverein belegt. Ein ungelöstes Problem ist die unbefriedigende Akustik , was bei Vollbelegung mit drei Schulklassen zum Problem wird. Es werden aber Lösungen erarbeitet, um die Raumakustik zu verbessern. Mit der Sanierung des Tägi und der Turnhalle Margeläcker werden den Schulen, aber natürlich auch den Sportvereinen und Freizeitsportlern optimale Möglichkeiten geboten.
NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Die Gemeinde Neuenhof lehnt jede Haftung für Schäden ab, die beim Schneepflügen oder Salzstreuen an nicht ordnungsgemäss parkierten Fahrzeugen entstehen. Die Schneeräumung in privaten Zufahrten ist Sache der Grundeigentümer oder Mieter der betreffenden Objekte. Es ist nicht gestattet, den von Privatgrundstücken weggeräumten Schnee auf öffentlichem Grund abzulagern. Allfällige Zuwiderhandlungen werden mit Busse geahndet. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten beauftragten Personen danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe durch Reduzierter Winterdienst Gestützt entsprechende Beachtung dieser auf die geltenden Umweltschutz- Weisungen. vorschriften gilt seit einigen Jahren folgendes Konzept: Eine Gesamtrevision Nutzungsplanung Schwarzräumung (pfaden sowie Siedlung und Kulturland, Genehmistreuen von Taumitteln) wird nur gung Am 17. Oktober hat der Reausgeführt auf Kantonsstrassen, gierungsrat die von der Einwohwichtigen Strassen, vor Stoppsig- nergemeindeversammlung am 25. nalen sowie auf Strassenabschnit- Juni beschlossene Teiländerung des Bauzonenplans sowie der Bauten mit starkem Gefälle. Auf allen anderen Strassen und und Nutzungsordnung («HochGehwegen erfolgt nur eine Weiss- häuser und höhere Häuser» sowie räumung (pfaden ohne Salz) – aus- kleiner Grenzabstand) im Rahgenommen bei besonderen mete- men der Gesamtrevision Nutorologischen Verhältnissen (z. B. zungsplanung Siedlung und KulEisregen) –, wenn die Verkehrssi- turland genehmigt. Nach entsprecherheit durch Sanden und Split- chender Ausschreibung im Amtsten nicht mehr gewährleistet wer- blatt und der unbenutzten 30-tägigen Beschwerdefrist ist der kantoden kann. nale Genehmigungsentscheid in Autoparkierung und Schneeräumung Rechtskraft erwachsen. Damit ist die im Jahr 2011 lancierIm Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motor- te Gesamtrevision Nutzungsplafahrzeughalter ersucht, ihre Fahr- nung Siedlung und Kulturland der zeuge nicht entlang von öffentli- Gemeinde Neuenhof abgeschloschen Strassen, Gehwegen und sen und es gelten ab sofort nur Plätzen zu parkieren, da sonst die noch die neuen Bauvorschriften.
Der Gemeinderat dankt an dieser Stelle der Bevölkerung sowie allen Beteiligten, die in den langjährigen und intensiven Prozess involviert waren, für die aktive Mitwirkung nochmals ganz herzlich. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit der neuen Bau- und Nutzungsordnung für die nächsten Jahre gut gerüstet zu sein, um die angestrebte qualitätsvolle Siedlungsentwicklung erreichen zu können. Die neue Bau- und Nutzungsordnung kann von der Gemeindewebseite www.neuenhof.ch heruntergeladen oder bei der Abteilung Bau und Planung bezogen werden. Abfallkalender 2019 Der Abfallkalender 2019 wird in der Zeit vom 17. bis 21. Dezember in alle Neuenhofer Haushaltungen verteilt. Zusätzlich kann der Abfallkalender 2019 bereits von der Webseite der Gemeinde Neuenhof heruntergeladen werden. Es darf auch jederzeit beim Gemeindebüro ein neues Exemplar bezogen werden. Neu sind ab 1. März 2019 in den Verkaufsstellen für Kehrichtsäcke auch Sperrgut-Gebührenmarken zum Preis von 5 Franken pro Stück erhältlich. Für die Mithilfe und den wertvollen Beitrag zur Abfallentsorgung dankt der Gemeinderat herzlich. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Auto fährt Die Klosterrüti-Garage hat das erste Wasserstoffauto in der Region verkauft. BARBARA SCHERER
Das regelmässige Pumpen und ein leises Surren sind zu hören – sonst nichts. Fast lautlos fährt das Auto aus der Garage. In grosser blauer Schrift steht «Mirai» auf beiden Seiten des Fahrzeugs geschrieben: Es bedeutet Zukunft auf Japanisch. Vergangene Woche hat die Klosterrüti-Garage in Neuenhof das erste Wasserstoffauto in der Region verkauft. Das Auto produziert kein CO2. Es ist im weitesten Sinne ein Elektrofahrzeug. Jedoch ist der Strom für den Antrieb nicht in Akkus gespeichert, sondern wird von einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle im Fahrzeug selbst erzeugt. WO BEI ANDEREN FAHRZEUGEN das Benzin aufgefüllt wird, muss bei diesem Auto Wasserstoff hinein. Heraus kommt sauberes Wasser. «Das könnte man sogar trinken», erklärt Eduard Huser, Geschäftsführer der Klosterrüti-Garage AG. Allerdings hinterlässt das moderne Auto keine Pfützenspur auf der Strasse: Nur rund einen Deziliter Wasser scheidet das Fahrzeug pro Kilometer aus. Bei vielen Menschen läuten die Alarmglocken bei dem Wort Wasserstoff. Ein Vorurteil, das es zu besiegen gilt, so Eduard Huser. «Das Wasserstofffahrzeug ist sicherer als ein Auto mit Benzin-
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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
mit Wasserstoff
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Der Chlaus besucht die Senioren An der Seniorenchlausfeier sorgte der Flötenchor der Schule für Adventsstimmung.
Kaum hatte der Flötenchor der Schule Neuenhof die ersten Töne gespielt, als es im Saal zu summen und singen begann. Vergangene Woche fand die Seniorenchlausfeier im katholischen Pfarreiheim statt. «Das ist eine der besonderen Freuden, hier zu spielen», sagt die Chorleiterin, Musiklehrerin Eva Der Samichlaus verteilt Zöpfe. zVg Debrunner. Auch den Schülern bereitete der Auftritt Freude. Wobei die anwesenden Senioren die jungen Spieler mit viel Applaus belohnten. Eva Debrunner hatte die Schüler nach ihren Lieblingsstücken Bei der Schlüsselübergabe: Geschäftsführer Eduard Huser übergibt Martin gefragt: Aus diesen entstand das Konzert. Auf dem Programm Berchtold (l.) den Autoschlüssel. bsc stand Musik aus dem 16. Jahrhuntank.» Das Fahrzeug kann mit ei- letztes Jahr in den Bergen gese- dert, Stücke wie der Schneewalnem vollen Tank rund 500 Kilo- hen habe, wie weit unsere Glet- zer und Mani-Matter-Lieder. meter weit fahren. Der grosse Ha- scher schon weggeschmolzen ken: Es gibt gerade einmal zwei sind, war klar, ich will CO2-neut- FÜR DAS NÄCHSTE JAHR fragte die Tankstellen in der Schweiz, die ral fahren», erklärt Martin Chorleiterin bereits die Anwesen- Flötenchor sorgt für Unterhaltung. Wasserstoff anbieten. «Bei diesem Berchtold. Eine Überzeugungssa- den nach ihren Lieblingsstücken. Auto ist das Engagement des Fah- che. So ist er auch politisch aktiv So ist schon die Liste mit Wün- Yvonne Keller von der reformierrers gefragt», sagt Huser mit ei- und Mitglied der GLP. Dabei kos- schen für die Chlausfeier 2019 ten Gemeinde und Peter Zürn von tet ihn seine Fortschrittlichkeit entstanden. Diese wird der Flöten- der katholischen Pfarrei erzählnem Augenzwinkern. einiges: 90 000 Franken ist das chor versuchen aufzunehmen: ten. Natürlich kam auch der SamiFÜR DEN ZUKÜNFTIGEN BESITZER ist Wasserstoffmobil wert. Eine In- «Wenn wir wieder eingeladen chlaus mit zwei Schmutzlis vordas kein Problem. Martin Berch- vestition in die Zukunft, wie es werden», so Eva Debrunner. Der weitere Nachmittag war ge- bei. Er hörte sich einige Sprüche told aus Buchs, Zürich, bewegt Berchtold nennt. füllt mit der adventlichen Ge- an, verteilte Zöpfe und viele gute sich in seinem Alltag genau zwischichte vom «Sternenbaum», die Worte. (zVg) schen den beiden Tankstellen in Dübendorf und Hunzenschwil. «Das Wasserstofffahr«Aber es wird sicher ein Abenteu- zeug ist sicherer als ein er für sich werden», sagt der stolze VERMISCHTES Besitzer. Er warte zudem auf ein Auto mit Benzintank.» EDUARD HUSER, GESCHÄFTSFÜHRER anstehendes Grossprojekt: So soll bald eine Lastwagenflotte, die mit WEIHNACHTSAUSSTELLUNG Ende November fand in der Garage Wasserstoff laufen wird, in die Schweiz eingeführt werden. Nicht per Zufall hat er das Auto Kieser in Neuenhof die Weihnachtausstellung mit Kerzenzie«Dann wird es auch mehr Tank- über die Neuenhofer Garage gekauft. Die Klosterrüti AG setzt sich stellen mit Wasserstoff geben.» hen satt. Verschiedene Aussteller sowie der Elternverein Neuenhof Martin Berchtold übernimmt seit Jahren für alternative Fahrzeumit dem Kauf des Autos eine Vor- ge ein. «Über 80 Prozent unserer sorgten für das Gelingen des Anlasses. reiterrolle. Dies ist ihm bewusst; Lieferungen sind Hybridautos», die Aufschrift auf dem Wagen sagt Eduard Huser. Auch bei der Ein Highlight war das Ponyreiten von Grob’s Hofladen in Urwar sein Wunsch. Er möchte auf Entsorgung von Altlasten sorgt die die neue Technologie hinweisen. Garage für Umweltfreundlichkeit. Der Chlaus hört sich Versli an. zVg dorf. Dieses sorgte für viele begeisterte Kinder. Die Segway-ProbeWobei er seit Jahren Hybridau- Huser: «Wir machen das alles tos gefahren sei. Doch: «Als ich schon aus Überzeugung.» SAMICHLAUSBESUCH Der Verein fahrten mit Hans Heim, Baden, er«Ort für Kinder in Neuenhof» durf- freuten vor allem Jugendliche, te viele Kindern mit den Eltern aber auch Junggebliebene. INSERAT Die Garage Kieser durfte nun am Samichlaus-Event begrüssen. Die Kinder erzählten dem dem Elternverein Neuenhof 1000 Chlaus verschiedene Versli und Franken überreichen. Dabei hanzum Schluss haben alle gemein- delt es sich um den Reinerlös aus sam ein Lied vorgetragen. Danach der Kaffeestube und dem Kerzenbekam jedes Kind von der Tages- ziehen. Diese Spende investiert die stätte «Meister Petz» ein gut gefülltes Chlaussäckli. Dieser Tag bleibt Spielgruppe in den Werterhalt der bestimmt den Kindern und den Spielgeräte sowie in Neuanschaffungen und Bastelmaterial. Eltern in schöner Erinnerung.
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Steigerungsbedingungen und Lastenverzeichnis Montag, 28. 01. 2019 bis Mittwoch, 06. 02. 2019, im Büro der Betreibungsamtes Spreitenbach-Killwangen, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach, während den Schalteröffnungszeiten
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Die Verwertung erfolgt auf Verlangen eines Pfändungsgläubigers. Der Erwerber hat an der Steigerung, unmittelbar vor dem Zuschlag, eine Anzahlung von CHF 50’000.00 in bar mit einem auf eine Bank mit Sitz in der Schweiz an die Order des Betreibungsamtes Spreitenbach-Killwangen ausgestellten Bankscheck (kein Privatscheck) oder durch ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen eines anerkannten, solventen Kreditinstitutes (BGE 128 III 468) zu leisten oder durch Vorauszahlung auf das Postkonto (CH45 0900 0000 8005 6060 9) des Betreibungsamtes Spreitenbach-Killwangen oder Hinterlegung in bar beim Betreibungsamt Spreitenbach-Killwangen bis spätestens am 14.01.2019 (2 Tage vor Steigerungstag). Gutschriften nach dem 14.01.2019 werden für die Steigerung nicht berücksichtigt. Von der Anzahlung werden CHF 45’000.00 vollumfänglich an den Zuschlagspreis angerechnet und CHF 5’000.00 dienen zur Sicherung der Kosten für den Eigentumsübertrag. Personen, die als Stellvertreter in fremdem Namen, als Mitglied einer Rechtsgemeinschaft oder als Organ einer juristischen Person bieten, haben sich unmittelbar vor dem Zuschlag über ihre Vertretereigenschaft auszuweisen. Vertreter von Vereinen und Stiftungen haben sich zusätzlich über ihre Vertretungsbefugnis auszuweisen. Handelsgesellschaften und Genossenschaften haben zudem unmittelbar vor dem Zuschlag einen Handelsregisterauszug vorzulegen. Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) sowie auf die Verordnung über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewV) aufmerksam gemacht. Im Übrigen wird auf die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis verwiesen, welche ab dem 05.12.2018 beim Betreibungsamt Spreitenbach-Killwangen, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach, aufliegen. Betreibungsamt Spreitenbach-Killwangen
KILLWANGEN / SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Danny Simmank; Wahl als Leiter Hausdienste Nachdem Pascal Keller sein Arbeitsverhältnis per 31. Januar 2019 gekündigt hat, hat der Gemeinderat Danny Simmank als Leiter Hausdienste ab 1. Februar 2019 gewählt. Danny Simmank arbeitet seit 1. November 2016 als Mitarbeiter der Hausdienste bei der Gemeinde Killwangen. Aufgrund seiner Berufserfahrung hat der Gemeinderat die Gewähr, dass die Arbeit nahtlos und auf hohem Niveau weitergeführt wird. Der Gemeinderat wünscht Danny Simmank bereits jetzt viel Freude und Erfolg bei der neuen Aufgabe. Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumverkauf findet am Samstag, 15. Dezember, von 9 bis 12 Uhr beim Werkgebäude in Killwangen statt.
Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt: Erwin Spring, Kirchstrasse 5, 8956 Killwangen, für den Anbau einer gedeckten Terrasse mit Hebebühne, Parz. Nr. 1000, Kirchstrasse 5; Haqif Haziri, Fluestrasse 44, 8957 Spreitenbach, für die Erstellung von Hotelwegweiser, Parz. Nr. 921, Steinigstrasse 1. Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung ist bis Freitag, 21. Dezember, 14 Uhr, erreichbar und bleibt danach bis und mit Mittwoch, 2. Januar 2019, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Donnerstag, 3. Januar 2019, ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar.
Diese vier Frauen haben für das Menü am Weihnachtessen gesorgt.
zVg
LeckeresDankeschönfürdieSpitex Die Mitglieder des Spitexvereins Spreitenbach-Killwangen durften bereits Weihnachten feiern.
Grosses Rätselraten war angesagt, als sich die Mitglieder und der Vorstand der Spitex Spreitenbach-Killwangen Ende November an der Kirchstrasse trafen. Nur der Vorstand wusste, wo es hingeht: Er hatte das diesjährige Weihnachtsessen organisiert. So wurden die über 30 Personen in das Alters- und Pflegeheim Brühl gelotst. Dort durften alle nach einem kurzen Apéro an festlich gedeckten Tischen Platz nehmen.
Dann die grosse Überraschung: Kellner mit weissen Handschuhen servierten das Menü, bestehend aus Vorspeise, Suppe, Hauptgang und Dessert. Die vier Frauen, Brigitta, Anita, Vreni und Silva aus dem erweiterten Vorstand, hatten das Essen in der Küche des Altersheims zubereitet. Der gemütliche Abend war für alle ein kleines Dankeschön für ihre wichtige und unermüdliche Arbeit für die Spitex-Kunden in Spreitenbach und Killwangen. Bei einer kleinen Ansprache dankte die Präsidentin Heidi Sami abschliessend den Organisatorinnen des gelungenen Weihnachtsessens. (zVg)
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
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Er war einer der ersten Penizillin-Patienten in der Schweiz Bernhard Scherer ist mit 99 Jahren der älteste Killwangener und hat miterlebt, wie sich das Dorf verändert hat.
BARBARA SCHERER
Gemütlich sitzt er in einem der Sesselstühle neben dem Sofa. Doch für ein Interview begibt sich Bernhard Scherer gerne an den dunklen Holztisch. Weit gehen könne er nicht mehr, doch ein paar Schritte durchs Haus, das ist kein Problem: Der Rentner ist geistig und körperlich erstaunlich fit. Gestern hat er seinen 99. Geburtstag gefeiert. «Ja, bis ich hundert bin, geht es jetzt auch keine zehn Jahre mehr», sagt Bernhard Scherer und schmunzelt verschmitzt. Seine älteste Tochter Vreni Wild stellt ihm eine heisse Tasse Kaffee hin und nimmt neben ihm am Tisch Platz. Dann beginnt der Senior zu erzählen: Aufgewachsen ist Bernhard Scherer als Bauernkind in Killwangen. Der Fünfte von 13 Kindern war er – eine Grossfamilie halt. Nicht einmal hundert Personen lebten damals in dem kleinen Dorf. «Ich kann mich noch daran erinnern, als es keine Autos auf der Strasse hatte», sagt Bernhard Scherer. Während er spricht, glänzen seine blauen Augen. Er erinnert sich gerne. MIT PFERD UND WAGEN bewegten
sich die Menschen vielerorts. Auch zu Hause waren die Tiere allgegenwärtig. So kam es, dass Bernhard Scherer eine Lehre als Huf- und Wagenschmied absolvierte. Dann kam der Krieg. Der Killwangener leistete aktiv Militärdienst während dieser Jahre. «Ich weiss noch, als ich mich unter einem Wagen verstecken musste», sagt Bernhard Scherer und lächelt, «es hat Patronenhülsen von einer Flugabwehrkanone geregnet.» Er hätte ja gerne einige der Hülsen behalten, doch sie wurden ihm alle weggenommen. Seine
Bernhard Scherer (99) bei sich zu Hause in Killwangen. haben mir alle vier Stunden davon gespritzt.» Und die Therapie schlug an, der Arm blieb dran. Doch in der Hand hatte Bernhard Scherer kein Gefühl mehr. Mit Elektrotherapie DANN KAM 1947: Das Jahr, das Bern- und mehreren Operationen verhard Scherers Leben veränderte. suchten die Ärzte alles, um wieder Der Killwangener sah die zeitliche etwas Gefühl herzustellen. Veränderung kommen und bildete sich zum Bauschlosser weiter. Als ZWEI JAHRE LANG dauerte die Theraer auf einem Gerüst tätig war, fiel pie. «Das waren zwei lange Jahre. er plötzlich aus drei Metern Höhe. Ich fühlte mich in dieser Zeit oft Unterwegs hängte sein linker Arm nutzlos», sagt Bernhard Scherer. Er ein. Die Folgen: ein tiefer Schnitt legt die rechte Hand auf seine kahund mehrere gerissene Nerven- le Stirn und blickt auf die Tischstränge. «Kaum lag ich am Boden, platte. Es sei ein unnötiger Unfall gewesen. war mein ganzer Arm lahm.» Seine damalige Freundin und spätere Frau blieb an seiner Seite und ermutigte ihn, nicht aufzuge«Ich kann mich noch ben: «Aus dieser Zeit habe ich eidaran erinnern, als es nen starken Willen mitgenomkeine Autos auf der men.» Schliesslich kehrte ein Teil Strasse hatte.» des Gefühls in der Hand zurück. Doch seinen alten Beruf konnte BERNHARD SCHERER, 99-JÄHRIGER Bernhard Scherer vergessen. So begann der Killwangener eiIm Spital hiess es dann: amputie- ne Handelsschule. In der Mitte der ren. In letzter Minute griff ein Ausbildung fand er eine AnstelChefarzt ein. Er wollte den Arm lung bei einer Versicherungsfirma mit dem in der Schweiz neu einge- und brach die Schule ab. Bis zu seiführten Medikament Penizillin be- ner Pension arbeitete er schliesslich als Versicherungsangestellter. handeln. «Es war aber schwieriger, als es Bernhard Scherer blickt kurz auf seinen Arm. Die Finger befinden sich anhört, vom Handwerker sich in gekrümmter Position. «Sie zum Kaufmann zu werden», sagt Tochter schüttelt den Kopf: «Er dachte in seinem jugendlichen Übermut, er könnte noch ein paar Patronenhülsen einstecken.»
Barbara Scherer
Bernhard Scherer. Er streckt seinen linken Arm aus und legt die angeschlagenen Finger über die Tischkante. EIN HUFEISEN an der Wand in sei-
nem Wintergarten erinnert noch immer an seinen alten Beruf. Denn sein Traum vor dem Unfall sei eine eigene Schmiede gewesen. «Davon habe ich gerne geträumt.» Bernhard Scherer lächelt. Doch es sollte nicht sein. Trotzdem habe er viele schöne Erinnerungen: Fünf Kinder hatte er zusammen mit seiner Frau. Diese verstarb nach 60 Jahren Ehe. Inzwischen ist Bernhard Scherer Grossvater von acht Enkeln und Urgrossvater von vier Urenkeln. Zudem habe er seine Leidenschaft für das Reisen nach der Pension entdeckt. «Doch inzwischen kann ich nicht mehr lange und weit weg verreisen.» Vreni Wild lacht: «Er beschwert sich immer, dass alle weggehen ausser ihm, also haben wir ihn ab und zu auf eine kurze Tour mitgenommen.» Bernhard Scherer blickt seine Tochter an: Nächstes Jahr werde er gerne wieder eine kurze Reise mit ihr unternehmen. Er blickt auf die volle Kaffeetasse vor sich und schmunzelt: «Na, inzwischen ist der kalt geworden.»
Pikettdienst Gemeindeverwaltung während Feiertagen Vom Montag, 24. Dezember 2018 bis und mit Freitag, 4. Januar 2019 bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Regionalpolizei: Bestattungsamt:
Tel. 056 437 77 77 Tel. 079 369 39 92
Störungsdienst: – Elektrizitätsversorgung – Wasserversorgung – Kommunikationsnetz
Tel. 056 402 00 55 Tel. 056 402 01 77 Tel. 056 410 21 20
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr. Gemeinderat und Personal
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SPREITENBACH
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
AUS DEM GEMEINDERAT Krankenkassen-Prämienverbilligung Der Kanton Aargau gewährt den Einwohnern in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen Beiträge zur Verbilligung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Ob Anspruch auf Prämienverbilligung besteht, geht aus den Steuerdaten hervor. Für die Prämienverbilligung 2019 sind die Steuerdaten des Jahres 2016 massgeblich. Das ganze Verfahren läuft online ab. Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau (SVA) sendet anspruchsberechtigten Personen einen Anmelde-Code. Wenn jemand noch keinen Code erhalten hat und/ oder erstmals Anspruch auf Verbilligung hat, kann einen Code über www.sva-ag.ch/pv bestellen. Anmeldungen für die Krankenkassen-Prämienverbilligung 2019 müssen bis 31. Dezember eingereicht werden. Später eingereichte Gesuche werden nicht mehr berücksichtigt. Fragen und Auskünfte erteilt direkt die SVA, Tel. 062 836 82 97, oder per E-Mail an ipv@sva-ag.ch. Adventsfenster Seit dem 1. Dezember wird jeden Tag ein neues Adventsfenster im Dorf aufgehängt. Die Route verläuft vom «Sprützehüsli» via Chilegass – Kirchstrasse – Wigartestrasse – Eichstrasse – Schmittegasse – Alte Bahnhofstrasse – Poststrasse – Althaustrasse – Althauweg bis zur Dorfstrasse. Die 23 Adventsfenster wurden mit viel Liebe und Geduld von verschiedenen Spreitenbacher Einwohnerinnen und Einwohnern gestaltet. Am Sonntag, 23. Dezember, findet um 18 Uhr ein Rundgang mit anschliessendem Apéro auf dem Sternenplatz statt. Baubewilligungen sind erteilt worden an Confida Häuser AG, Spreitenbach, für Abbruch Gebäude Nr. 450 und Neubau Überbauung Bründlistrasse 30; Chicorée Mode AG, Dietikon, für Umbau Ladengeschäft «Chicorée», Shopping Center 4. Termine 23. Dezember, 18 Uhr: Adventsfensterrundgang, Besammlung beim Sternenplatz; 24. Dezember bis 6. Januar 2019: Die Gemeindeverwaltung sowie der Werkhof bleiben geschlossen, Pikettdienste gemäss separatem Inserat; 24. Dezember bis 6. Januar 2019: Weihnachts-Schulferien.
VERMISCHTES Vergangenen Freitag fand in der BoostockTurnhalle das jährliche Konzert der Schlagzeug-Klassen der Musikschule Spreitenbach statt. Rund 30 Schüler im Alter zwischen 5 und 20 Jahren präsentierten ihr Können am Drumset, Xylofon oder Marimbafon. Besonderen Wert legen die beiden Schlagzeug-Lehrpersonen Ludovica Bizzarri und Salvatore Leonardi auf das Ensemblespiel, das zusätzlich zum Einzelunterricht angeboten wird. Mit verschiedensten Percussion-Instrumenten zeigten die jungen Musiker, dass das gemeinsame Musizieren am meisten Spass macht und auch noch gut klingt. Die Anmeldung für den Instrumentalunterricht an der Musikschule Spreitenbach ist noch bis zum 15. Dezember möglich unter: musikschule@spreitenbach.ch oder Tel. 056 418 88 43.
SCHLAGZEUGKONZERT
Die Tänzer der Spreitenbacher Tanzschule «Aria Latina».
zVg
Sie tanzen für den guten Zweck
Spreitenbacher Tanzschule organisiert Tanznachmittag, um Spenden zu sammeln.
Vergangenen Samstag hat der Tanzanlass «Manifest Danziamo per la Vita» stattgefunden. Die Tanzschule «Aria Latina» aus Spreitenbach hat den Anlass in Bewegung gebracht. Es fanden Tanzshows statt und am Nach-
mittag organisierten die Spreitenbacher einen Tanzworkshop. Möglich wurde der Anlass durch die Unterstützung von den «Four Powers», der Tanzschule «Lordz» und «Lady Dance Maria». Der Gesamterlös des Anlasses wird der Telethon Schweiz gespendet. Die Stiftung hilft Familien, die von seltenen Krankheiten betroffen sind. (zVg)
MARKTNOTIZEN
Cooler Winterplausch für die ganze Familie – mit spezieller Kinderführung zum Thema Food Waste Auch dieses Jahr organisiert die Umwelt-Arena in Spreitenbach während der Weihnachtszeit die Family Days mit stark reduzierten Eintrittspreisen (Familieneintritt 28 statt 38 Franken, für Ikea-Family-Mitglieder nur 23 Franken), mit dem Spass-Trail für Kids jeweils um 11, 13.30 und 15.30 Uhr und der Wechselausstellung «Food Waste – Aus Liebe zum Essen». Vom 19.12.2018 bis 6.1.2019, jeweils mittwochs bis sonntags, je 10–17 Uhr, dreht sich wieder alles um Kinder und ihre Familien. Der Spass-Trail beinhaltet eine Kinderführung, Kerzen giessen aus gebrauchtem Wachs, die Möglichkeit, mit Muskelkraft sein eigenes Bananen-Frappé auf einem Velo zu erstrampeln und Plauschfahrten mit E-Fahrzeugen auf dem Indoor-Parcours. Beim grossen Family-DaysWettbewerb gibt es Ikea-Gutscheine im Wert von 1000 Franken zu gewinnen. An vier Tagen (So., 23.12.18; Fr., 28.12.18; Do., 3.1.19 und So.,
Family Days in der Umwelt-Arena.
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6.1.19, je 14–17 Uhr) findet in der Umweltküche der Kochplausch «Kreatives Kochen mit Resten» für Familien statt. Grosse und kleine Besucher können die weihnachtliche Stimmung geniessen, dem Koch helfen oder ganz einfach im Vorbeigehen etwas probieren. Weitere Informationen, abweichende Öffnungszeiten und detaillierte Daten Indoor-Parcours: www.umweltarena.ch. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.
BABYSITTING-KURS Am 19. und 26.
Januar 2019 findet im katholischen Pfarreisaal der BabysittingKurs des Schweizerischen Roten Kreuzes statt. Dort wird Mädchen und Jungen ab dem 13. Lebensjahr alles Wichtige über Babys und Kleinkinder vermittelt und sie lernen die Grundlagen für die Arbeit als Babysitter. Der Kurs wird von einer qualifizierten Kursleiterin des Schweizerischen Roten Kreuzes durchgeführt. Nach Besuch aller Lektionen erhalten die Jugendlichen eine offizielle Teilnahmebestätigung und können für Babysitting-Jobs an interessierte Eltern weitervermittelt werden. Der Kurs dauert insgesamt zehn Stunden und kostet 100 Franken, inkl. Unterlagen. Anmeldungen an: Gisela Guggenbach, Tel. 056 401 20 80. BIBLIOTHEK Am Freitag, 14. De-
zember, um 15 Uhr erzählt Claudia Trefz eine Bildergeschichte in der Bibliothek in Spreitenbach. Sie freut sich auf grosse und kleine Zuhörer ab vier Jahren.
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Die öffentliche Auflage erfolgt vom 17. Dezember 2018 bis 15. Januar 2019 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Das Lyner-Team
Ladenlokal, ca. 100 m² direkt neben Shoppi/Tivoli Tel. 079 321 94 58
Ganzheitliche Therapeutin Margrit Eschmann, 8957 Spreitenbach, 056 664 83 14 www.natuerliche-harmonie.ch shop.natuerliche-harmonie.ch Allen meinen Kunden wünsche ich frohe, besinnliche Festtage Margrit Eschmann
erfolgreichen Start ins neue Jahr. Unser Betrieb bleibt vom 21. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019 geschlossen. Lyner Haustechnik AG Dorfstrasse 54 8957 Spreitenbach
Tel. 056 401 17 37 Fax 056 401 65 64
Erscheinungsweise Jahresende Die Ausgaben vom 20. und 27. Dezember erscheinen als Doppelnummer am 20. Dezember 2018. Am 27. Dezember erscheint keine Limmatwelle. Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint am Freitag, 4. Januar 2019, mit Inserateschluss am Freitag, 21. Dezember 2018, 9.00 Uhr.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage! Verlag und Redaktion Limmatwelle
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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
SPREITENBACH
Dieser Chlaus tritt in den Ruhestand Ernst Marty sorgt seit 47 Jahren als Samichlaus für strahlende Kinderaugen. Jetzt lässt er sich pensionieren.
BARBARA SCHERER
Ein Glöcklein klingelt. Die Kinder verstummen sofort. Alle Augen richten sich gebannt auf den Eingang, bis eine tiefe Stimme fragt: «Kann ich hereinkommen?» Sofort rufen die Kindergärtler unisono: «Ja!» Schon betritt der Mann in Rot mit Bischofshut und goldenem Stab den Raum: Der Samichlaus ist da. Seit 47 Jahren verwandelt sich Ernst Marty im Dezember in den Mann mit Bart und bringt Kinderaugen zum Strahlen. «Wenn ich dieses Gewand und diese Schuhe trage», sagt Ernst Marty und zeigt auf die schweren schwarzen Stiefel, «dann bin ich der Samichlaus; Waren viel unterwegs: Ernst Marty mit seiner Frau und Helferin Ruth Marty und dem Schmutzli Urs Müller. bsc ich spiele keine Rolle.» Sein Blick wird ernst, dann lächelt der 79- DER ST.-NIKOLAUS-GESELLSCHAFT Spreitenbach trat Ernst Marty Jährige. kurz nach deren Gründung bei. MIT SEINER HELFERIN und dem «Ich kam zum Samichlaus wie die Schmutzli setzt er sich zu den Kin- Jungfrau zum Kind», sagt der dergartenkindern. Es wird ganz Rentner und lacht. Er sei angestill im Raum und der Samichlaus fragt worden und die Aufgabe sagte ihm sofort zu. Wobei der Samibeginnt zu reden. Er sagt, was die Kinder Gutes ge- chlaus in Spreitenbach strengen tan haben und was sie besser ma- Traditionen folgt: «Früher durften chen könnten. Anschliessend er- Frauen nur im Hintergrund mitfahren die Kleinen, wie der Sami- wirken», erklärt Marty. Erst vor rund 35 Jahren ermögchlaus zu seinem Schmutzli kam. Obwohl der eine oder andere klei- lichte der Verein den Frauen, als sogenannte Dienerinnen den Samichlaus zu begleiten. So können «Das Schönste ist, wenn Frauen in Spreitenbach bis heute nur in dieser Rolle mit dem du die glänzenden Chlaus mitziehen. Kinderaugen siehst, Eine der langjährigen Dienerindann vergisst du alles.» nen ist Ernst Martys Frau, Ruth Marty (77). Auch sie tritt nach die- Der Schmutzli leert den Geschenkesack im Kindergarten. ERNST MARTY, SAMICHLAUS bsc sem Jahr als Helferin des Samichlaus zurück. «Es wird in unse- bei gefalle ihm, dass der Sami- ben. Ruth Marty: «Ich hoffe, dass der Samichlaus trotzdem noch ne Zuhörer langsam ungeduldig rem Alter langsam Zeit. Aber es chlaus Freude verbreiten kann. Nur die Anzahl der Hausbesu- lange weiterbesteht, es ist so ein wird, bleiben die Kinder ruhig sit- fällt nicht leicht, wir hatten sehr zen. Schliesslich wissen sie, dass viele schöne Stunden», so Ruth che sei seit Jahren rückläufig. schöner Brauch.» Im Kindergarten hat der Samider Schmutzli in seinem grossen Marty und blickt ihren Mann an. Während der Chlaus früher über Er nickt und lächelt zufrieden. 150 Mal ausrückte, sind es heute chlaus inzwischen alles gesagt, Sack etwas für sie dabei hat. noch knapp 80 Besuche. «Viele im was zu sagen war. Endlich ist es so Es ist Ernst Martys letzter Besuch als Samichlaus: Er tritt in VERÄNDERT habe sich nämlich Dorf kennen die Tradition des Sa- weit: Der Schmutzli holt den grosden Ruhestand. «Ich will aufhö- nicht viel. Bis heute freuen sich michlaus nicht oder gehen lieber sen Jutesack hervor und leert den ren, solange es mir noch Freude die Kinder über den Besuch des an die öffentlichen Anlässe wie Inhalt vor den Kindern aus: Lebkubereitet.» Vermissen werde er sei- Samichlaus. «Das Schönste ist, den Chlauseinzug», erklärt Ruth chen, Nüsse, Mandarinen und Schokolade fallen auf den Boden. ne Aufgabe aber sicherlich. Er wenn du die glänzenden Kinder- Marty. Auch fehlt dem Verein der «Wow», sagt eines der Kinder und schmunzelt und fügt mit einem augen siehst, dann vergisst du alAugenzwinkern an: «Aber wer les», sagt Ernst Marty. Bis heute Nachwuchs. So startete der Verein reisst die Augen weit auf. Es ist Zeit weiss; man soll niemals nie sa- glauben die Kinder an den bärti- einst mit über fünfzehn Chläusen und der Chlaus, seine Dienerin und gen Mann im roten Gewand. Da- und heute sind es gerade noch sie- der Schmutzli müssen wieder los. gen.»
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SPREITENBACH/ WÜRENLOS
Letzte Wanderung
AUS DEM GEMEINDERAT
Sechzig Personen und zwei Hunde standen Ende November am Bahnhof Killwangen parat: Sie nahmen an der letzten Monatswanderung dieses Jahres der Wandgruppe Spreitenbach teil. Der Weg führte die Gruppe nach Baden, von wo aus es auf die Ruine Stein ging. Über die Allmend ging es Richtung Baldegg weiter für eine Kaffeepause. Anschliessend wanderte die Gruppe über den Chörnlisberg zum Gebenstorfer Horn. Nach einer längeren Pause ging es schliesslich weiter ins Restaurant Cherne zum Mittagessen. Nach dem Essen liess der Wanderleiter Ruedi Kalt die Monatswanderungen nochmals Revue passieren: Es fanden elf Monatswanderungen mit 481 Personen statt. Daneben gab es noch 38 MittwochmorgenWanderungen mit 834 Teilnehmern. Das ergibt einen Schnitt von 44 Personen an den Monats- und 22 Personen an dem Mittwochmorgen-Wanderungen. Seit der ersten Wanderung am 22. Juli 2009 fanden total 464 Wanderungen mit 11 685 Teilnehmern statt. Im Jahre 2019 soll zudem das 10-jährige Bestehen der Wandergruppe gefeiert werden. Nach dem Mittagessen führte der Weg über Unterwindisch der Reuss entlang zum Bahnhof Turgi, von wo aus es zurück nach Spreitenbach ging. (zVg)
Die Wandergruppe unterwegs. INSERAT
Wer beim Bau gut kalkuliert, bestellt unsere Mulde garantiert.
zVg
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 20. Dezember. Würenloser Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumverkauf in Würenlos findet statt am Freitag, 14. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr und am Samstag, Der Samichlaus besuchte die Kinder am Lagerfeuer im Wald. zVg 15. Dezember, von 9.30 bis 11 Uhr in der Reithalle «Tägerhard». Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem Wald der Ortsbürgergemeinde Würenlos Nach einem kurzen Marsch erDie Elternmitwirkung reichten die Kinder das Ziel – ein im Angebot. Würenlos (EMW) hat grosses Lagerfeuer mitten im den Samichlausbesuch Wald. Dort gab es für alle selbst Öffnungszeiten der Gemeindevergemachten Lebkuchen und Tee. waltung Der Schalter der Gemeinim Wald organisiert: Die Freude war gross, als der Sa- deverwaltung ist wie folgt geöffRund 30 Kinder nahmen michlaus samt Schmutzli und net: Montag, 8–11.30 Uhr und teil. Esel nach kurzer Zeit aus der 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Dunkelheit erschien. Die Kinder lauschten gespannt Telefon 056 436 87 87 oder Ausgerüstet mit Laternen und Lichtern spazierten rund 30 Kin- den Worten des Samichlaus. 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. der mit ihren Eltern in den Wü- Dann traten die mutigsten Kinder www.wuerenlos.ch. renloser Wald: Sie suchten den selbst vor, um ihre Gedichte vorgrossen Mann mit dem weissen zutragen. Der Samichlaus freute Bart und dem roten Mantel. Der sich über die vielen tollen Versli besondere Samichlausbesuch im und verteilte Chlaussäckli mit Wald hat die Elternmitwirkung Nüssen und Schokolade. Im AnWürenlos (EMW) vergangene Wo- schluss durften die Kinder ihre che organisiert. Der Anlass stiess selbst mitgebrachten Würste am Seit März 2018 finden die Ausfühauf grosse Resonanz und war be- Lagerfeuer bräteln und den Abend rungsarbeiten für das Projekt Saausklingen lassen. (zVg) nierung Landstrasse, Abschnitt reits seit Wochen ausgebucht. Kreisel «Steinbruch» bis SBB Übergang, statt. Dank grossem Einsatz aller Beteiligten konnten sämtliGV ALPENCLUB-WÜRENLOS che Bauarbeiten planmässig durchgeführt werden. Bis Ende Nach dem vom Alpenclub Würenlos 2018 finden Fertigstellungsarbei(ACW) offerierten Apéro begrüsste Präsiten im Bereich des SBB-Bahnüberdent Ruedi Däppen die anwesenden 45 gangs statt. Anschliessend werden Mitglieder zur 72. Generalversammlung. Die ordentlichen Traktanden wurden die Bauarbeiten eingestellt und von den vier Vorstandsmitgliedern in die Baustelle geräumt. wechselnder Moderation erläutert und Die Arbeiten für die Lärmverabschiedet. Die zunehmende Überalschutzwand, welche parallel zur terung des Vereins machte sich im verKantonsstrasse erstellt wurde, gangenen Jahr insofern bemerkbar, dass sind bereits abgeschlossen. Aus von den 63 Mitgliedern nur noch deren Wandern in der freien Natur. zVg Gründen der Qualität wird der 25 regelmässig an Wanderungen teilnehmen können oder wollen. Diese Tat- An der abschliessenden Diskussion er- Einbau der Deckschicht im Frühjahr/Sommer 2019 erfolgen, sache fiel insbesondere bei der Suche munterte die Versammlung den Vorwenn warme und trockene Wittenach einem neuen Vorstandsmitglied stand, dafür zu sorgen, dass sich der rung herrscht. Es wird ein lärmarund dem Ersatz für die zwei Rücktritte ACW wieder vermehrt in den Print- und aus der Tourenkommission ins Gewicht. mer Belag eingebaut, der die den elektronischen Medien präsentiert. Nach dem Traktandum Wahlen zählt Emissionen durch den Verkehr der Vorstand nun wieder vier Aktive. Als Man verspricht sich damit auch, mit der deutlich reduzieren wird. Präsident wurde Ruedi Däppen in sei- jüngeren Generationen vermehrt in Die Bauarbeiten haben Emissinem Amt bestätigt. Er übernimmt Kontakt zu kommen und sie für das onen und Behinderungen verurgleichzeitig die Funktion als Tourenko- Wandern in der freien Natur gewinnen sacht. Das Departement Bau, ordinator. Das Wanderprogramm 2019 zu können. Interessierte sind heute Verkehr und Umwelt, die Geist etwas schlanker ausgefallen als im schon eingeladen, an den abwechslungsvergangenen Jahr. Aktive Wanderfreun- reichen Wanderungen des ACW im meinde Würenlos und die Techde haben dieses Programm ausgearbei- nächsten Jahr teilzunehmen. Anmeldun- nischen Betriebe Würenlos dantet und werden die Wanderungen auch gen nimmt Ruedi Däppen, Tel. 056 424 ken für das Verständnis und die (zVg) 12 06, gerne entgegen. (zVg) Unterstützung. persönlich leiten.
Ein Samichlausbesuch im Wald
Bauabschluss innerorts Würenlos
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Gemeinde Würenlos Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 4. Dezember 2018 veröffentlicht: 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. Juni 2018; Genehmigung 2. Budget 2019 mit Steuerfuss; Genehmigung 3. Erneuerung Regenbecken Killwangen bei Abwasserreinigungsanlage Killwangen-Spreitenbach-Würenlos und Sanierung/Neubau Dükerleitungen; Verpflichtungskredit; Genehmigung 4. Umbau und Sanierung Regenbecken «Träntsch»; Verpflichtungskredit; Genehmigung 5. Genereller Entwässerungsplan 2. Generation (GEP 2); Verpflichtungskredit; Genehmigung 6. Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse, Abschnitt Kreisel «Ländli» bis Altwiesenstrasse; Verpflichtungskredit; Genehmigung 7. Sanierung Dächer Schulhaus «Ländli» 1, «Ländli» 2 und Alte Turnhalle; Verpflichtungskredit; Genehmigung 8. Einbürgerungen Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an: – Beck, Oliver – Gaio, Alessandro Moreno – Hennes, Maria – Jelic, Veljko – Jelic, Vukašin – Mongelli, Sara Tania – Cirrincione, Sofia – Cirrincione, Filippo – Cirrincione, Maia – Nunes da Silva, Joyce – Völker, Harald – De Angelis, Barbara – Völker, Teresa Maria – Völker, Elias Immanuel 9. Reglemente über die familienergänzende Kinderbetreuung und über die Gemeindebeiträge an die familienergänzende Kinderbetreuung; Genehmigung 10. Beitrag an Sanierung und Erweiterung Sport- und Erholungszentrum «Tägerhard», Wettingen; Verpflichtungskredit; Genehmigung Mit Ausnahme des Traktandums 8 unterstehen alle Beschlüsse dem fakultativen Referendum, d. h., sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse in der Limmatwelle verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden. Ablauf der Referendumsfrist: 14. Januar 2019 Würenlos, 5. Dezember 2018 Der Gemeinderat
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WÜRENLOS
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
Diskussion um Kinderbetreuung Gmeind nimmt das neue Reglement für familienergänzende Kinderbetreuung an.
BARBARA SCHERER
Anders als die Nachbargemeinden stellte Würenlos das neue Reglement für die familienergänzende Kinderbetreuung erst jetzt zur Abstimmung vor. Denn im Sommer sei der Gemeinderat nach eigener Aussage noch nicht so weit gewesen. Das neue Reglement stützt sich auf das kantonale Kinderbetreuungsgesetz. Wobei die Gemeinde einen finanziellen Beitrag zur Kinderbetreuung ihrer Einwohner beiträgt. Neu ist die Gemeinde dabei verpflichtet, diesen auch bei Die Gemeinde zahlt an die Kinderbetreuung ihrer Einwohner. Symbolbild/AZ Archiv Betreuungen in anderen Gemeinden zu gewährleisten. Mit diesem Vorschlag waren aber zurück, es sei eine zu kompliziernicht alle einverstanden. So stellte te Berechnung. Auch Gemeindeammann Andie SVP einen Abänderungsan«Gutbetuchte Leute, die trag. Grund dafür: Das steuerbare ton Möckel sprach sich gegen den Einkommen sei die falsche Basis. Vorschlag der SVP aus: «Ich finde, es gar nicht nötig «Es können Abzüge für Liegen- man sollte die Krankenkassenverhaben, können Beiträge schaften oder freiwillige Zuwen- billigung und die Kinderbetreugeltend machen.» dungen und vieles andere ge- ung nicht mischen; das sind zwei macht werden», sagt Pascal Pfef- total verschiedene Paar Schuhe.» PASCAL PFEFFER, SVP-VORSTANDSMITGLIED Die 151 anwesenden Stimmbefer, SVP-Vorstandsmitglied, und fügt an: «Das führt dazu, dass gut- rechtigten überzeugte dieses Ar«Es klingt kompliziert, ist es aber betuchte Leute, die es gar nicht gument. Der Abänderungsantrag eigentlich nicht», sagt Gemeinde- nötig haben, Beiträge geltend ma- der SVP wurde abgelehnt und das neue Reglement für familienerammann Anton Möckel gleich zu chen können.» gänzende Kinderbetreuung mit Beginn des Geschäfts. Der Gemeinderat wolle eine einfache DER GEGENVORSCHLAG: Die Beiträ- 23 Gegenstimmen angenommen. Grundlage zur Berechnung der ge sollen nach dem GesamteinBeitragsgelder verwenden. Die kommen einer Familie errechnet DER VERPFLICHTUNGSKREDIT von gleiche wie bisher: «Wir gehen werden, ähnlich wie bei der Kran- 860 000 Franken für die Sanienach dem steuerbaren Einkom- kenkassensubvention. Anwesen- rung der Dächer des Schulhauses de der CVP wiesen den Vorschlag «Ländli» eins und zwei sowie der men», erklärt Möckel.
ALLE WEITEREN TRAKTANDEN wur-
den ohne grosse Diskussion angenommen. So auch das Budget mit einem gleichbleibenden Steuerfuss von 106 Prozent. «Wobei die Gemeinde in den nächsten Jahren einige grosse Investitionen geplant hat, wie die Sanierung des Gemeindehauses oder des Furtbaches», erklärt Gemeinderat Lukas Wopmann. So steigt die Nettoschuld pro Kopf im nächsten Jahr von 2092 auf 2324 Franken an. Der Beitrag von 445 200 Franken zur Sanierung und Erweiterung des Sport- und Erholungszentrums «Tägerhard» Wettingen sorgte für keine Diskussion. Für das Traktandum war der Wettinger Gemeindeammann Roland Kuster extra an die Versammlung gekommen. Doch die Anwesenden nahmen den Verpflichtungskredit ohne Fragen an. INSERAT
KLEINTIERAUSSTELLUNG
Tauben werden ausgestellt.
Alten Turnhalle wurde ebenfalls angenommen. Wie eine Analyse aufgezeigt hat, müssen diese dringend saniert werden. «Bereits wurden unmittelbare Reparaturen vorgenommen, wie Löcher abgeklebt», erklärt Gemeinderat Markus Hugi. Ein Anwesender zeigte sich kritisch gegenüber dem Vorhaben und fragte nach, wieso keine Solarpanels installiert würden. Die Idee habe der Gemeinderat bereits diskutiert. «Doch in erster Linie wollen wir keine Panels auf Dächer installieren, die erst noch saniert werden müssen», erklärt Hugi. Jedoch werde der Gemeinderat die Idee weiterbehandeln.
AZ Archiv
Für einmal erfüllt das Gackern von Hühnern und das Gurren von Tauben die Mehrzweckhalle: Am 29. und 30. Dezember findet in Würenlos die Kleintierausstellung statt. Die Kleintierausstellung ist das Schaufenster der Arbeit der Züchter während des ganzen Jahres. Denn viel Idealismus und Durchhaltewillen zeichnen dieses anspruchsvolle Hobby aus. Es ist nicht selbstverständlich, dass am Ende eines Züchterjahres alle auf dem Podest stehen können. So ist es beim Züchten wie im Sport: Mitmachen kommt vor dem Rang.
Aber in jedem Kleintierzüchter steckt ein gewisser Ehrgeiz, nur die besten Tiere mit dem Besten zu paaren, um die Rassentierzucht zu erhalten und wenn möglich noch zu verbessern. Dabei legen die Züchter grossen Wert auf die Gesundheit, die Schönheit und die Leistung der Tiere. Diese Kriterien werden an der Ausstellung verglichen. (zVg) Kleintierausstellung in der Mehrzweckhalle Würenlos, Samstag, 29. Dezember, 15–20 Uhr (Ausstellung), 15–24 Uhr (Wirtschaft); Sonntag, 30. Dezember, 10–16 Uhr (Ausstellung), 10–16.30 Uhr (Wirtschaft).
SPREITENBACH LIMMATTAL/ KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
Suizid im Bezirksgefängnis Baden In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember hat sich ein Gefangener im Bezirksgefängnis Baden erhängt, wie das kantonale Departement Volkswirtschaft und Inneres in einer Medienmittelung schreibt. Bei dem Gefangenen handelte es sich um einen rumänischen Staatsbürger mit Jahrgang 1973. Er befand sich seit dem 23. November im Bezirksgefängnis Baden. Bereits zuvor war er dort vom 5. Oktober bis zum 22. November in Untersuchungshaft, heisst es weiter in der Mitteilung. Er wurde wegen mehrfachen Einbruchdiebstahls vom Bezirksgericht Rheinfelden zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von neun Monaten und fünf Jahren Landesverweis verurteilt. Das Urteil war noch nicht rechtskräftig. Sein Suizid wurde gemäss Medienmitteilung während der Verteilung des Frühstücks am Samstagmorgen bemerkt. Die aufgebotene Ambulanz sowie der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Aargau konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Gemäss ersten Abklärungen habe es im Vorfeld keine Hinweise auf einen drohenden Suizid gegeben. (liWe)
WETTINGEN
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 15. Dezember, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil). Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Dienstag, 18. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 19. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier auf dem Sulperg; 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 20. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 19 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier. Kinder dürfen in diesem interaktiven Theater mitspielen.
zVg
Ein Stück für junge Bühnenstürmer
handeln. Wobei Kinder ab drei Beim interaktiven Weihnachtstheater in Rütihof dür- Jahren bei bestimmten Sequenfen Kinder die Bühne erobern. zen spontan auf die Spielfläche Einmal selbst auf der Bühne stehen, das wird am Weihnachtstheater für Kinder möglich. Am Sonntag, 16. Dezember, um 16 Uhr dürfen die jüngsten Zuschauer in der Kapelle Rütihof die Bühne stürmen. Die Badener Theaterfrau Alma Jongerius organisiert das Weihnachtstheater. Das Stück wird von einer kalten Winternacht, übermütigen Schafen und einem hungrigen Bären
eingeladen werden. Alle, die nicht mitspielen wollen, übernehmen mit ihren Eltern die Rolle des Publikums. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Remisetheater und dem Verein «Chind und Eltern Rütihof» organisiert. Rund 40 Minuten wird das Stück dauern. Es wird auf Schweizerdeutsch aufgeführt und der Eintritt kostet 10 Franken. (zVg) Reservationen unter: info@almajongerius.ch.
VERMISCHTES «EINE MILLION STERNE» Am 15. Dezember wird an verschiedenen Orten im Aargau die Veranstaltung «Eine Million Sterne» durchgeführt. Dies bereits zum 13. Mal in Folge. Damit wird ein Zeichen für eine solidarische Schweiz gesetzt: Jedes Licht ist ein Bekenntnis zu einer Gesellschaft, die Schwache unterstützt. Auch in Baden werden an diesem Samstag zirka 1500 Windlichter den Kirchplatz erleuchten. Kath. Kirche Baden, Kirchplatz, Samstag, 15. Dezember, 16 Uhr. www.einemillionsterne.ch.
Trilogie über familiäre Verstrickungen. Während im ersten Stück die Figur des Vaters im Zentrum stand, spielt «Zikaden» mit den Ambivalenzen einer MutterTochter-Beziehung. Eine Produktion von Ensemble Fiorenza und Bernetta Theaterproduktion. ThiK Theater im Kornhaus, 5400 Baden, Donnerstag, 20., und Freitag, 21. Dezember, je 20.15 Uhr. www.thik.ch. WINTERPAUSE FÜR DAS ÖFFENTLICHE KLAVIER UND DIE OFFENE BÜHNE IN BADEN Seit dem 1. September hat
ZIKADEN – EIN BÜHNENSTÜCK MIT die Öffentlichkeit die MöglichMUSIK Mina und Gelsa trinken keit, sich in der neu gestalteten
Kaffee im Garten einer Klinik. Die Jüngere ist Übersetzerin mit literarischen Ambitionen. Die Ältere versinkt in Erinnerungen – verflossene Beziehungen, die verstorbene Schwester. Im Verlauf des Stücks stellt sich die Frage: Wer besucht hier wen und welche der beiden Frauen ist die Patientin? Nach «U Purpu» ist «Zikaden» der zweite Teil einer geplanten
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Cordulapassage im städtischen Leben spontan künstlerisch einzubringen. Auf der offenen Bühne sind Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende aktiv, die mit ihrer Darbietung die Passantinnen und Passanten überraschen und dabei ihr Können zeigen können. Ein Ehepaar aus Ennetbaden stellt ausserdem ein «Öffentliches Klavier» zur Verfü-
gung. Pianistinnen und Pianisten – egal ob klein oder gross – werden ermuntert, in die Tasten zu greifen und die Cordulapassage mit musikalischen Klängen zu bespielen. Die erste Phase dieses Pilotprojekts verlief erfolgreich und stiess in der Bevölkerung auf eine breite Zustimmung, weshalb sich die Projektbeteiligten – Klavierbesitzer, Ladenbetreiber und Stadt – entschlossen haben, as Projekt zu verlängern. Mit den anstehenden kalten Wintertagen machen Klavier und Bühne eine Pause. Insbesondere das Klavier soll vor Niedrigsttemperaturen geschützt und vor gröberen Schäden bewahrt werden. Bühne und Klavier werden aus diesem Grund eingelagert. Vorgesehen ist, Bühne und Klavier im März 2019 für eine zweite Pilotphase von Frühling bis Herbst wieder zu platzieren und im Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern weitere Erfahrungen zu sammeln.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 14. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Gottesdienst in kroatischer Sprache in der Kapelle; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil), musikalisch begleitet vom Antonius-Chor und der ChoralSchola; 9.30 Uhr, Kinderliturgie in der Kapelle; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 17. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi. Dienstag, 18. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi. Mittwoch, 19. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche, musikalisch begleitet vom Blockflöten-Trio. Donnerstag, 20. Dezember, 6 Uhr, Rorate-Wortgottesdienst, musikalisch begleitet von Vocappella, anschliessend Zmorge; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapel-
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kolibri Weihnachten, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 14. Dezember, 15.30 Uhr. «Dein Leben will singen» Gesang und Gebet im Kloster Fahr. Kloster Fahr, Samstag, 15. Dezember, 19 Uhr. Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, 15 Uhr und 16.30 Uhr. Krippenspiel, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Samstag, 15., und Sonntag, 16. Dezember, jeweils 17 Uhr. Senioren: Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 18. Dezember, 14 Uhr. Mittagstisch für alle. Anmeldungen nimmt das Pfarramt Neuen-
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Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Sonntag, 16. Dezember, Adventsgottesdienst.
le; 20 Uhr, Liturgia penitenziale presso la chiesa. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Thomas Odalil), musikalisch begleitet von der ChoralSchola; 19 Uhr, Aufführung zum 70-Jahr-Jubiläum der «Wettinger Sternsinger» im Innenhof des Klosters Wettingen. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).
hof entgegen, Tel. 056 416 00 90. Kath. Pfarreiheim Neuenhof, Dienstag, 18. Dezember, 12 Uhr. Gemütliche Weihnachtsfeier im Steiacherhof, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Restaurant Bethanien in der Steiacher-Siedlung, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, am Mittwoch, 19. Dezember, 14–16 Uhr. Bibel lesen, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 19. Dezember, 14 Uhr. Offenes Adventssingen für GROSS&chlii, in adventlicher Stimmung, bei Kerzenlicht und Mandarinliduft werden gemein-
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst zum 3. Advent (Dominique Siegrist). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, NEUENHOF 20. Dezember, 19 Uhr, liturgiKath. Pfarrkirche St. Josef, sche Adventsfeier (Dominique Glärnischstrasse 12 Samstag, 15. Dezember, 17 Uhr, Siegrist, Stefan Siegrist). Musik: Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wort- Boyan Kolarov, Orgel. gottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx). 3. Adventssonn- KILLWANGEN tag, 16. Dezember, 11 Uhr, EuchaKath. Pfarrkirche Bruder Klaus, ristiefeier (Abbé Zacharie), musika- Kirchstrasse 9 lisch begleitet vom Gospelchor Freitag, 14. Dezember, 19 Uhr, «the colours of gospel»; 18 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier. 3. Santa Messa in lingua italiana. Adventssonntag, 16. Dezember, Montag, 17. Dezember, 17 Uhr, Ro- 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé senkranzgebet. Mittwoch, 19. DeZacharie), musikalisch begleitet zember, 11 Uhr, Santa Messa in lin- vom Gospelchor «the colours of gua italiana; 19 Uhr, Buss- und Ver- gospel». söhnungsfeier. Donnerstag, 20. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, SPREITENBACH Schulstrasse 21 Sonntag, 16. Dezember, 10 Uhr, Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Eucharistiefeier (Franz Toni Freitag, 14. Dezember, 19 Uhr, Eu- Schallberger); 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 18. Decharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 15. Dezem- zember, 19 Uhr, Buss- und Verber, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé söhnungsfeier. Mittwoch, 19. Dezember, 9.30 Uhr, EucharisZacharie), Dreissigster für Marlis Fischer-Moser, Jahrzeit für Martha tiefeier. Isenegger, Georges Pitsikas, Paul Bernhard Schneider. Sonntag, 16. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Dezember, 9.30 Uhr, WortgottesSonntag, 16. Dezember, 9.30 Uhr, dienst mit Kommunion (Yvonne Gottesdienst mit Verabschiedung von Arx). Mittwoch, 19. Dezember, 6 Uhr, 3. Rorate-Gottesdienst, der austretenden Kirchenpfleger, musikalische Mitwirkung: Zither- Apéro (Arnold Bilinski). gruppe, anschliessend Zmorge im Klosterkirche Fahr kath. Pfarreiheim. Samstag, 15. Dezember, 19 Uhr, adventliches Abendlob. Sonntag, Alters- und Pflegeheim Im Brühl, 16. Dezember, 9.30 Uhr, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 14. Dezember, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier; 16.30 Uhr, Adventsvesper. Versöhnungsfeier.
sam Weihnachtslieder gesungen, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, in der ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Mittwoch, 19. Dezember. 16.30–17.30 Uhr. Chorprobe der Bridge Singers, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 19. Dezember, 19.30 Uhr. Bibel lesen – Bibel ergründen – Lebendige Kirche Psalm 113 – (Text wird abgegeben). Kath. Pfarreiheim Neuenhof, Mittwoch 19. Dezember, 19.45–21.15 Uhr. Morgengebet, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, ev.-
ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 20. Dezember, 7 Uhr. Senioren: English Reading / Englische Lektüre, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 20. Dezember, 8.50 Uhr/10 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 20. Dezember, 9–11 Uhr. Frauenverein, Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 20. Dezember, 14 Uhr.
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MEIN GOTT
Ulrike Zimmermann Gemeindeleiterin a.i., Wettingen und Würenlos Der Advent ist eine Zeit der Vorfreude und der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest: Jeden Tag öffnen wir ein Türchen im Adventskalender; an jedem Sonntag zünden wir eine weitere Kerze am Adventskranz an. In der dunkelsten Zeit des Jahres schmücken wir unsere Häuser und Wohnungen, unsere Strassen und Plätze mit vielen Lichtern und wunderschönen Adventsfenstern. Der dritte Adventssonntag trägt einen besonders schönen Namen: Gaudete. Das heisst: «Freut euch!» Wir freuen uns darauf, dass Gott Mensch wird. Im kleinen Kind in der Krippe wird deutlich, dass Gott alle Menschen liebt. Ja, dass er Mensch wird, um uns allen so nahe wie irgend möglich zu sein. In jedem Kind, das neu geboren wird, erleben wir diese Freude am Menschwerden und am Menschsein immer wieder von neuem. Gott will uns nahe sein. Auch und gerade in den dunkelsten Stunden unseres Lebens: In Trauer und Angst, im Sterben und sogar über den Tod hinaus. Aber auch mitten im Alltag mit seinen vielen Momenten des Glücks, mit Freuden und Sorgen. «Gaudete – Freut euch!» Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, dass Momente der Freude möglich werden. Wir selber können zu Botschafter(innen) der Freude werden. In der Bibel werden sie Engel genannt. Oft braucht es gar nicht viel: Wenn Sie jemandem, der im Dunkeln sitzt, ein Zeichen der Verbundenheit schicken – dann wird Weihnachten. Wenn Sie einen einsamen Menschen durch einen Besuch aufmuntern – dann wird Weihnachten. Wenn Sie jemanden durch ein gutes aufbauendes Wort stärken – dann wird Weihnachten. Nun verstehe ich, warum ausgerechnet der dritte Adventssonntag «Gaudete» heisst: Bringen wir Freude – dann wird Weihnachten. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
AGENDA
WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 13. DEZEMBER 2018
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NEUENHOF Nordic Walking Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Auskunft: Antonia Vlcek, Tel. 056 535 71 24. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 14. Dezember, 9–10.15 Uhr.
24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
SPREITENBACH
HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg
«Geschichtenstunde» Claudia Trefz erzählt eine Bildergeschichte. Herzlich willkommen sind kleine und grosse Zuhörer ab vier Jahren. Bibliothek, Freitag, 14. Dezember, 15 Uhr. «Mensch und Sein» Die Gemeindegalerie Spreitenbach zeigt seit 25 Jahren internationale Kunst. Gemeindehaus, Freitag, 14. Dezember, 8.30–15 Uhr. Montag, 17. Dezember, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr. Dienstag, 18., bis Donnerstag, 20. Dezember, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr. Sportnacht Für Jugendliche in der 6.–9. Klasse. Organisiert durch die Jugendarbeit Spreitenbach. Turnhalle Haufländli, Samstag, 15. Dezember, 19–22 Uhr.
GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20
Kommissar Gordon und der verschwundene Weihnachtsmuffin Ein Weihnachtskrimi für die ganze Familie von und mit Sven Mathiasen. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Wettingen, Samstag, 15. Dezember, 16 Uhr und Sonntag, 16. Dezember, 11 Uhr. Ab 4 Jahren. Vorverkauf: Info Baden 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch.
«Schenk mir eine Geschichte» – in Italienisch Die Leseanimatorin Barbara De Angelis erzählt Geschichten in Italienisch und bastelt mit den Kindern. Für Eltern mit KleinMittagstisch Pro Senectute Aargau Für alle ab 60. An-/Abmeldung bis kindern. Gemeindebibliothek, Samsspätestens zwei Tage im Voraus an tag, 15. Dezember, 10 Uhr. Priska Kretz, Tel. 056 401 50 08. Alters- und Pflegeheim im Brühl, MonSchweizer Reise Mit Gunta Abele tag, 17. Dezember, 12 Uhr. (Violoncello) und dem Kammerorchester 65, Alexandre Clerc (Leitung). Abendkasse ab 45 Minuten WETTINGEN vor Vorstellungsbeginn. Schulhaus Margeläcker, Sonntag, 16. Dezember, KammerChor Baden: «Glanzlichter II» Werke von Samuel Barber, Ga- 17 Uhr. briel Fauré, Eric Whitacre, Benjamin Britten und Renato Botti zum «Kafi treff.punkt» Begegnungscafé Zuhören und Mitsingen. Abendfür Asylsuchende und Einheimikasse. Kloster Wettingen, Freitag, 14. sche. Villa Fluck, Montag, 17. DezemDezember, 20 Uhr und Sonntag, 16. ber, 17–20 Uhr. Dezember, 16.30 Uhr. Pro Senectute Aargau: Jassen Für Seniorinnen und Senioren ab Lottoabend Organisiert durch die Stammtisch-Vereinigung Wettin- 60. In geselliger Runde mit deutgen. Hotel Winkelried, Freitag, 14. De- schen Karten jassen. Auskunft: zember, 19 Uhr. Beratungsstelle Baden, Tel. 056 203 40 80. Ref. Kirche, Montag, KUNST SCHAU 5430 – 2018 Jahres- 17. Dezember, 13.45–17 Uhr. ausstellung der Wettinger Kunstschaffenden. Freitag, 14. Dezember, «Heissi Ohre» Spannende weih18–21 Uhr (Vernissage), Samstag, 15., nachtliche Geschichten, um das und Sonntag, 16. Dezember, 11–17 Warten auf das Christkind zu Uhr sowie Montag, 17. Dezember, verkürzen. Vorgelesen von Sven 14–19 Uhr. Mathiasen. Ab 5 Jahren. Figurentheater Wettingen, Dienstag, 18. DePro Senectute Aargau: Seniorenchor zember, bis Freitag, 21. Dezember, Wettingen Volkslieder aus nah und jeweils 18 Uhr. fern. Neue Sängerinnen und SänMittagstisch Pro Senectute Aargau ger ab 60 Jahren sind herzlich willkommen. Auskunft: Christine Für Seniorinnen und Senioren ab Neuhaus, Tel. 056 493 47 85. Rat60. Auskunft: Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, haus, Freitag, 14. Dezember, Dienstag, 18. Dezember, 11.30 Uhr. 14.30–15.45 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Schach Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Jürg Greber, Tel. 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 18. Dezember, 14–17 Uhr. «Schenk mir eine Geschichte» – in Albanisch Die Leseanimatorin Sadete Bojaj Musliu erzählt Geschichten in Albanisch und bastelt mit den Kindern. Für Eltern mit Kleinkindern. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 19. Dezember, 15 Uhr. Führung: Schaurig-schöne Wintergeschichten – «Dunkel war’s, der Mond schien helle ...» Dauer: 1½–2 Stunden. Unkostenbeitrag. Information: Gemeindebüro Wettingen, Tel. 056 437 71 11 oder gemeindebuero@wettingen.ch. Mit Silvia Hochstrasser und Ruth Blaser. Restaurant Sternen, Mittwoch, 19. Dezember, 18.30 Uhr. Kanti-Kino: «L’enfant d’en haut» Kino Orient, Donnerstag, 20. Dezember, 17.30 Uhr.
WÜRENLOS «Gschicht im Chuestall» Eine Tradition seit 2002, im schönen Weiler Oetlikon bei Würenlos. Eintritt frei, der Stall ist nicht geheizt. Oetlikon, Sonntag, 16. Dezember, 17–17.30 Uhr. Tanzabend zu Folks-Musik Miniball. Treffpunkt beim Schwimmbad, Montag, 17. Dezember, 19.30–22.30 Uhr.
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