10. Januar 2019, 58. Jahrgang, Nr. 02
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
In Neuenhof brannte es lichterloh Mit dem Christbaumverbrennen endete in Neuenhof die Weihnachtszeit. In Spreitenbach mit einem Kuchen-Essen.
In Neuenhof brannte am Samstag beim Schützenhaus «Buchmatte» ein grosses Feuer. Das Christbaumverbrennen der Chlausgesellschaft gehört in Neuenhof seit 14 Jahren zur Tradition. Zwar erst seit 5 Jahren, aber auch beliebt ist das Dreikönigskuchen-Essen der Reformierten Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen. In beiden Dörfern wurde damit die Weihnachtszeit beendet. S. 8/9 Christbaumverbrennen am Samstag in Neuenhof. INSERATE
Noëlle Bär
Einbürgerungsrecht zeigtwenigAuswirkung Vor einem Jahr ist das neue Einbürgerungsrecht des Bundes in Kraft getreten. Einbürgerungswillige müssen seither Kontakt zu Schweizern pflegen und eine höhere Sprachkompetenz aufweisen. Zudem können nur noch Personen mit einer Niederlassungsbewilligung C eingebürgert werden. Die Limmatwelle-Gemeinden haben diese Änderungen unterschiedlich erlebt. Während in Neuenhof deutlich weniger Einbürgerungsgesuche eingingen, hält sich die Zahl der Anträge in Spreitenbach konstant. In Würenlos stellen seither Eheleute vermehrt einzeln ihre Einbürgerungsgesuche; warum das so ist auf S. 14/15 (bsc)
3
WETTINGEN
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
AUS DEM GEMEINDERAT
Chor startetmit Solo-Starins 2019
Glückwünsche zum Geburtstag Folgende Personen feierten den Der Klarinettenchor 90. Geburtstag: 3. Januar: Maria Carastro, Etzelmatt 6, 5430 Wet- Wettingen tritt mit der tingen, und am 7. Januar: Giu- Schweizer Saxofonistin seppina Nossa, Klosterstrasse Alexandra Müller als 26, 5430 Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert Solistin auf. recht herzlich und wünscht alles Gute. Jetzt geht’s rund: Mit dem neuen Programm «Circles» tritt der KlariÖffnungszeiten der Gemeindever- nettenchor Wettingen am Samswaltung Es gelten für alle Abtei- tag, 19. Januar, um 20 Uhr und am lungen der Gemeindeverwal- Sonntag, 20. Januar, um 17 Uhr in tung folgende Öffnungszeiten der Aula des Schulhauses Margelä(Schalter und Telefon): Mo.: cker auf. 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Der Chor konnte für sein neues Di.–Fr.: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Musikprogramm die schweizweit Die Sozialen Dienste Wettin- bekannte Saxofonistin Alexandra gen sind am Dienstagnachmit- Müller als Solistin gewinnen. Sie tag und am Donnerstagnach- zeigt ihr Können mit dem Barimittag telefonisch nicht er- ton-, dem Alt- und dem Sopransareichbar. xofon in der «Suite de Danses». Die Mitarbeitenden der GeZudem spielt der Chor Kompomeindeverwaltung sind gerne sitionen des Franzosen Jacques bereit, telefonisch auch Termi- Schab. In diesen finden sich Funk, ne ausserhalb der Öffnungszei- Blues, Calypso, Klezmer und sogar ten zu vereinbaren. ein Marsch, in allen möglichen
Der Klarinettenchor Wettingen ist bereit für das neue Jahr. Takt- und Tonarten. Temperamentvolle Einflüsse erfährt das Programm mit einem Intermezzo aus der Operette «Die Hochzeit des Luis Alonso», einem Werk des Spaniers Jerónimo Giménez. Auch ein argentinischer Tango
INSERAT
Hörberatung Wettingen Heinz Anner AG Landstrasse 88 5430 Wettingen Tel. 056 427 21 66 info@hoerberatung-wettingen.ch www.hoerberatung-wettingen.ch
zVg
von Maarten Jense heizt den Zuhörern ein. Im grossen Finale ertönt das in der Blasmusikszene bestens bekannte Werk «El Camino Real» des Amerikaners Alfred Reed, in einer Fassung für den Klarinettenchor. (zVg)
WETTINGEN
Mit Filmmusikins neueJahr Die Gemeinde
975-Jahr-Fest
Argovia Philharmonic läutete das neue Jahr in der Kirche St. Anton ein.
Umgeben von bunten Blumengestecken sorgte das Symphonie-Orchester Argovia Philharmonic in Wettingen für ein berauschendes Neujahrskonzert. Die 25. Auflage fand wegen der Bauarbeiten im Tägi dieses Jahr in der Kirche St. Anton statt. «Trotz der akustischen Schwierigkeiten hat sich die Kirche gut angeboten als Konzertort», sagt Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer. Organisiert wurde der Anlass von der Gemeinde Wettingen. Finanziert haben den Anlass verschiedene Sponsoren, darunter auch die Ortsbürgergemeinde Wettingen. Marc Kissóczy leitete das Orchester durchs Neujahrskonzert. Unter der Leitung von Marc Kissóczy führte das Orchester die Zuhörer durch die Filmgeschichte. Stücke aus Filmen wie «Schindlers Liste», «Jurassic Park» und «Harry Potter» sorgten für Begeisterung unter den Besuchern. Aber auch Lieder aus dem weltberühmten Musical «My Fair Lady» standen auf dem Programm des Neujahrskonzerts. Als Solist trat der Trompeter Immanuel Richter auf. Er war kurzfristig für Fabian Neuhaus eingesprungen, der aufgrund eines Unfalls aussetzen musste. «Es war ein stimmungsvolles und schönes Konzert», sagt Urs Blickenstorfer. Als Solist trat der Trompeter Immanuel Richter auf. Die Grüsse und Wünsche der Regierung überbrachte Landammann Urs Hofmann. (LiWe)
Das letzte grosse Fest liegt 25 Jahre zurück. Deshalb will sich die Gemeinde die 975-Jahr-Feier im Jahr 2020 etwas kosten lassen. MELANIE BÄR
Alex Spichale
«450 000 Franken sind ein stolzer Betrag», sagte Gemeindeammann Roland Kuster. Diesen Betrag will die Gemeinde für die Feier zum 975. Geburtstag beisteuern und beantragt dem Einwohnerrat am 24. Januar den entsprechenden Kredit zur Genehmigung. Es sei dem Gemeinderat ein Anliegen, dass die gesamte Bevölkerung ein «rauschendes» Fest feiern könne und der Anlass breite Abstützung habe. Der Betrag ist knapp ein Sechstel des Festbudgets von total 2,8 Millionen Franken. Sponsoringbeiträge und Einnahmen während des Festbetriebs sollen zu einem ausgeglichenen Budget führen. Damit der Betrag nicht aus der Luft gegriffen ist, wurde bereits ein Konzept erarbeitet, auf dessen Grundlage das Budget erstellt wurde. Gemäss «Badener Tagblatt» wird dieses Vorgehen vom GLP-Einwohnerrat kritisiert. Er beanstandet, dass ohne Kreditbewilligung mit den Festvorbereitungen begonnen wurde. Am 24. Januar wird sich zeigen, ob das seine Ratskollegen auch so sehen oder nicht.
VERMISCHTES
Regierungsrat Urs Hofmann. INSERAT
Die Zuhörer waren vom 25. Neujahrskonzert begeistert.
LESUNG Am Dienstag, 15. Januar, um 20.15 Uhr findet eine Lesung mit Hansjörg Schneider aus «Kind der Aare» in der Gemeindebibliothek in Wettingen statt. Hansjörg Schneider erzählt vom Aargau, der Landschaft, die ihn geprägt hat. Von den sanften Hügeln und Auen und der kargen, autoritären Atmosphäre seiner Kindheit und Jugend in den Nachkriegsjahren. Von der Studentenzeit in Basel bis hin zum Aufbruch in ein Leben für die Literatur. Schneider wurde 1938 in Aarau geboren und lebt heute als freier Schriftsteller in Basel und im Schwarzwald. Mit seinen Theaterstücken war er einer der meistauf-
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
5
lässt sich etwas kosten DER GEMEINDERAT will den Betrag
als «à fonds perdu» ausrichten – also als Investition – und ihn nicht nur im Falle eines Defizits ausgeben. Man habe aus dem Fall «Little Wettige» gelernt, wo die Kreditabrechnung für die Beiträge an das Badenfahrtprojekt zu Diskussionen führte. Bewusst will der Gemeinderat den Kredit fürs Jubiläumsfest deshalb nicht an viele Bedingungen knüpfen: «Die einzigen Bedingungen sind, dass es nicht mehr Geld gibt und ein Risikomanagement gemacht werden Für den Neubau Zehntenhof liegt die Kreditabrechnung vor: Er hat 22,297 Millionen Franken gekostet. AZ Archiv/Chris Iseli muss.» Das bedeutet: Das OK darf nur so viel ausgeben, wie es eingenommen hat, die Fixkosten vor Festbeginn müssen durch das Geld der Sponsoren und der Gemeinde gedeckt sein. hat beispielsweise einen günstige- Jahr 2025 muss die SchulraumplaDie Abrechnung fürs DAS JUBILÄUMSFEST steht unter Zehntenhof-Schulhaus ren Grau- statt einen Weisszement nung in Wettingen deshalb nicht dem Motto «Atmosphäre» und fingenommen.» Einsparungen also, angepasst werden. «Leichte Verdet vom 14. bis 23. August im Ge- liegt vor. Der Bau koste- die keinen Einfluss aufs Gebäude schiebungen gibt es innerhalb der biet von der Zentralstrasse bis zur te drei Millionen Franhaben, wie Gemeindeammann Ro- Quartiere», so Kuster. Künftige Schulraumplanungen hängen Zirkuswiese und auf dem «Mar- ken weniger als geplant. land Kuster (CVP) betonte. geläcker»-Areal statt. Beizen, Attraktionen und Kleinbühnen sol- MELANE BÄR UM DIE KOSTEN künftig trotzdem len die Bevölkerung zum Feiern «Es ist eine sehr erfreuliche Abrech- schon im Voraus genauer zu erueinladen. Doch nicht nur: Weitere nung», sagt Gemeinderat Martin Eg- ieren, will man solche Kreditan- «Es ist eine erfreuliche übers Jahr verteilte Anlässe sollen loff (FDP). Die gute Wirtschaftslage träge in Zukunft auf der Basis von Abrechnung.» immer wieder zum Festen einla- sowie Einsparungen beim Bau ha- detaillierten Kostenvorschlägen MARTIN EGLOFF, GEMEINDERAT den. ben zu Kosteneinsparungen von machen. Beim Neubau des SchulDas Organisationskomitee hat 3,148 Millionen Franken geführt. hauses Zehntenhof basierte die seine Arbeit bereits aufgenom- Das entspricht 12,3 Prozent. Kreditvergabe auf Kostenschät- auch von der Entwicklung im Baugebiet Ost und der Umsetzung men. OK-Präsident ist der ehemaAnfänglich hatte man beim Neu- zungen. lige Einwohnerratspräsident Paul bau nämlich eine Sparrunde einbeDas Monitoring hat gegriffen von Tagesschulen ab. Auf dem Koller. Ursula Oeschger ist Vize- rufen und eine Million Franken zu- und die prognostizierten Schüler- Bahnhofareal ist ein Kindergarten präsidentin. sammengestrichen. Egloff: «Man zahlen sind eingetroffen. Bis im vorgesehen.
Drei Millionen unter Kredit
Hansjörg Schneider liest vor.
AZ Archiv
geführten deutschsprachigen Dramatiker, und seine «Hunkeler»-Krimis führen regelmässig die Schweizer Bestsellerliste an. Die Platzzahl an der Lesung ist beschränkt. Eintrittskarten werden während der Öffnungszeiten in der Bibliothek verkauft. Reservationen sind nicht möglich. Der
Eintritt kostet 10 Franken und 5 TURNSHOW Der Damenturnverein Franken mit gültigem Biblio- DTV Wettingen organisiert am 19. theksausweis. und 20. Januar eine Turnshow unter dem Motto «The Film Festival SENIORENRAT REGION BADEN Am 2019»: ein Filmfestival der etwas Donnerstag, 17. Januar, um 14 Uhr anderen Art. In der Spiel- und findet die Senioren-Arena zum Sporthalle Tägerhard findet die Thema «Was Generationen verbin- «Multi Mega Show» statt. det» im Rathaussaal in Wettingen Die Besucher dürfen sich auf eistatt. Weil viele Menschen heute ne mitreissende Darbietung freuerheblich älter als früher werden, en. Die Riegen interpretieren verleben bis zu vier Generationen schiedenste Werke aus der Filmgleichzeitig, wenn auch oft weit geschichte neu. Über 300 Mitwirvoneinander entfernt. Wie wirkt kende aus den Riegen des Kindersich das auf das Zusammenleben turnens, Muki/Vaki, Geräteturaus? Luzia Vieli-Hardegger sucht nen, Gymnastik, Aerobic und anhand von zehn Thesen Antwor- mehr zeigen ihr turnerisches Könten darauf. Im Anschluss an die Se- nen. Auch die Aktivriege und die nioren-Arena gibt es einen Apéro. Männerriege des STV Wettingen
sowie die Aktivriege des STV Neuenhof nehmen an der Turnervorstellung in Wettingen teil. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt: Vor und nach der Show sowie in der Pause können sich die Besucher gemütlich mit Fingerfood aus dem Tex Mex oder einem Stück Kuchen verpflegen. Nach der Show lädt der DTV Wettingen zu einem Drink an der Bar ein. Diese hat am Samstag bis 2 Uhr offen, denn es werden die neuen Oscar-Gewinner gefeiert. Die Turnshow findet am Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr und Sonntag, 20. Januar, 15.30 Uhr in der Tägi-Sporthalle statt. Mehr Infos unter: www.dtv-wettingen.ch.
WETTINGEN
6
FIGURENTHEATER
JANUAR-H’AKTION Zu 500 Gramm gehacktem Rindfleisch schenken wir Ihnen 1 Pack Hörnli mit dazu!
Metzgerei Felder
Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus
Haus- und Wohnungsräumungen zuverlässig, günstig, fachgerecht. Andreas Mächler, Tel. 079 949 32 85 www.besenrein-maechler.ch
«Die schwarze Katze» von Tine Beutel kehrt zurück ins Figurentheater. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Beutel in der letzten Spielzeit das Stück nach Edgar Allan Poe nicht zeigen. Die Zuschauer dürfen nun einen Blick durch die Brille der Trunksucht und des Wahnsinns werfen. Dabei wird sichtbar, wie die Grenzen zwischen innen und aussen verschwimmen, und die fantastischen Albträume des Erzählers scheinen wahr zu werden. In Miniaturwelten und auf meterhohen Leinwänden gerät die Welt des Protagonisten langsam aus den Fugen. Erzählt mit den zweidimensionalen Tricks der Film-
Gruselstück «Die schwarze Katze»
zVg
welt und den dreidimensionalen Animationen des Figurentheaters, wird Edgar Allan Poes tiefgründige Erzählung zu einer Gruselfahrt der Gefühle, Gluri-SuterHuus, Freitag, 11. Januar, 20.30 Uhr.
INSERAT
HERBALIFE
Tel. 056 406 10 10 5432 Neuenhof
www.getraenkeservice-aellig.ch | Ringstrasse 9
B Ge ei u t rä n s Gl nke erh a s in ä l f la 1 t l i sc h - L c h e n i te r : -
die pflanzliche ProteinNahrungsergänzung für Gewichtskontrolle, Vitalität und Muskelaufbau oder als Mahlzeitenersatz! Versand PORTOFREI! Beratung und Verkauf Tel. 079 298 90 92 Selbst. Mitglied Katharina Bonvin kontakt@nubolife.ch / www.nubolife.ch
7
NEUENHOF
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
AUS DEM GEMEINDERAT
Geschäfte der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November 2018 Sämtliche Geschäfte der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. November 2018, die unter einer Referendumsfrist standen, sind nach unbenutztem Ablauf dieser Frist in Rechtskraft erwachsen. Personalwesen Anstellung Abteilung Bau und Planung Als neue Fachassistentin der Abteilung Bau und Planung, Neuenhof, wurde Helga Breuers, Bellikon, mit einem Stellenpensum von 70 Prozent, gewählt. Sie wird die Stelle per 14. Januar antreten. Anstellung Abteilung Finanzen, Betreibungsamt Als neue Verwaltungsangestellte der Abteilung Finanzen, Betreibungsamt, Neuenhof, wurde Elisabetta Amantea, Dättwil, mit einem Stellenpensum von 80 Prozent, gewählt. Sie wird die Stelle per 1. März antreten. Gemeinderat und Personal heissen Helga Breuers und Elisabetta Amantea bereits heute herzlich willkommen. Kündigung Abteilung Dienste, Soziale Dienste Michael Stadelmann, Leiter Fachbereich materielle Hilfe, hat seine Anstellung nach über 10-jähriger Tätigkeit per 31. Mai gekündigt, um sich an seinem neuen Wohnort neu zu orientieren. Der Gemeinderat bedauert diese Kündigung sehr und bedankt sich bereits heute herzlich für den grossen Einsatz für die Gemeinde Neuenhof und die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Für die berufliche sowie auch private Zukunft wünscht
der Gemeinderat Michael Stadelmann alles Gute sowie viel Erfolg und Zufriedenheit. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen.
Hangrutsch Lägernblick – Sperrung aufgehoben Die Bauarbeiten zur Hangsicherung an der Stockrainstrasse wurden vor Weihnachten durch die Abteilung Bau und Planung, Neuenhof, inspiziert. Die Fertigstellungsarbeiten auf dem privaten Grund sind noch nicht ganz abgeschlossen – der Hang jedoch gilt als gesichert. Die Abteilung Bau und Planung, Neuenhof, hat das Bauamt angewiesen, das Fussgängerverbot am 20. Dezember 2018 zu entfernen. Der beliebte Spazierweg kann seiner Funktion wieder übergeben werden und die schöne Aussicht über Neuenhof ist somit wieder ermöglicht. Wir danken allen für das Verständnis und die entgegengebrachte Geduld während der Sperrung.
Papiersammlung im Januar Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 12. Januar, statt und wird durch den Ruderclub Baden durchgeführt (Kontakttelefon 079 289 45 64). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. Ernennungen und Beförderungen – Feuerwehr Neuenhof Auf Antrag Baugesuche Die Baubewilligung der Feuerwehrkommission Neuwurde erteilt an: Ruderclub Ba- enhof hat der Gemeinderat folden, Seestrasse 19, Neuenhof, gende Ernennungen und Befördefür das Aufstellen eines Material- rungen per 1. Januar vorgenomwagens an der südwestlichen men: Marcel Gerny, BerninastrasGrenze der Parzelle sowie dem se 5a, Wettingen, zum OberleutErstellen einer Anbaute für die nant und Chef Pikett 1; Stephan Ausleger an der Nordfassade der Ilg, Kappelstrasse 4, Neuenhof, Bootshalle, auf der Parzelle Nr. zum Wachtmeister und Chef-Stv. 1931.1, Seestrasse 19, in Neuen- Pikett 1; René Zimmermann, Garhof; Voser + Partner Immobilien tenstrasse 18, Neuenhof, zum AG, Dorfstrasse 44, Neuenhof, Chef Atemschutz; Marcel Matter, für die Montage eines Glasda- Bergstrasse 4, Neuenhof, zum 1. ches an das bestehende Gebäu- Stv. Chef Atemschutz; Roger Maude, auf der Parzelle Nr. 2630, See- rer, Ritzbündtstrasse 3, Neuenhof, strasse 14a, in Neuenhof. zum Chef-Stv. Elektro. In Neuenhof leisten zirka 80 Peter Keller, Poststrasse 10, Neuenhof, für die Verglasung der be- Frauen und Männer motiviert ihstehenden Balkone der Wohnun- ren Feuerwehrdienst. Die Feuergen 2292-2 und 2292-4, auf der wehr sorgt rund um die Uhr für Parzelle Nr. 2292, Poststrasse 10, die Sicherheit der Einwohnerinnen und Einwohner und ist im Miin Neuenhof.
lizsystem organisiert. Pro Jahr finden jeweils an einem Dienstagabend etwa 10 zweistündige, besoldete Übungen statt. Die Feuerwehr Neuenhof rückt zirka 25- bis 30-mal pro Jahr zu Ernstfällen aus. Um die Einsatzbereitschaft stets zu gewährleisten und den gesetzlichen Auftrag erfüllen zu können, sucht die Feuerwehr Neuenhof immer wieder neue, motivierte Personen. Nähere Auskünfte erteilt gerne Feuerwehrkommandant Daniel Burger (Tel. 056 406 20 64 oder feuerwehr@neuenhof.ch). Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Yvonne Oertel, 1971, deutsche Staatsangehörige, Rehweg 5, Neuenhof; Kristian Hili, 1994, kosovarischer Staatsangehöriger, Ackerstrasse 1, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch, Website: www.neuenhof.ch.
NEUENHOF
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
8
Schneelandschaft mit einem Feuer Verschneite Winterlandschaft, ein warmes Feuer und eine Wurst vom Grill: Das Christbaumverbrennen gehört in Neuenhof zur Tradition. MELANIE BÄR
Samstagnachmittag um fünf Uhr beim Schützenhaus «Buchmatte»: Auf der verschneiten Wiese brennt ein grosses Feuer. Stefan Beeler von der Chlausgesellschaft wirft einen Weihnachtsbaum nach dem anderen in die Flammen. Einer stammt von Familie Frei. Severin Frei und seine Geschwister kommen seit Jahren zum Christbaumverbrennen der Chlausgesellschaft. Mit einem Glas Punsch in der Hand steht der Schüler vor dem Feuer und sieht zu, wie die Bäume langsam in Flammen aufgehen: «Es ist schön warm hier beim Feuer und der Punsch ist gut.» Der Anlass sei auch für Familien gedacht, so Beeler. «Sie können den Christbaum aus der eigenen Stube durch den Schnee zu uns hinauftragen, um ihn dann brennen zu sehen.» Die rund 80 hergebrachten Bäume stammen aber nicht nur von Privaten. Auch übrig gebliebene Bäume aus einer Verkaufsstelle aus Neuenhof wurden hergebracht und verbrannt. DAS CHRISTBAUMVERBRENNEN wur-
de vor 14 Jahren von der Chlausgesellschaft initiiert und wird seither von ihr durchgeführt. «Um diese Zeit ist nicht viel los und es schweisst die Leute im Dorf zusammen», sagt der Präsident der Chlaus-
Zur Sicherheit stand die Feuerwehr im Einsatz.
Noëlle Bär
gesellschaft, Hardy Wiederkehr. Ihm ist das Gesellige wichtig: In der warmen Stube des Schützenhauses konnten die über 50 Besucher zusammenkommen, einen Punsch trinken, eine Wurst vom Grill essen oder auch einfach nur ein bisschen verweilen. Neuenhof ist die einzige Limmatwelle-Gemeinde, die noch ein Christbaumverbrennen durchführt. Wegen der entstehenden Immissionen ist das Baumverbrennen vielerorts umstritten. Gemäss Gesetz ist es aber erlaubt, «wenn ein überwiegendes Interesse besteht und keine übermässigen Immissionen entstehen». Für die Sicherheit Stefan Beeler nimmt die mitgebrach- Severin Frei hat mit seiner Familie sorgte die Feuerwehr. ten Weihnachtsbäume in Empfang. den Weihnachtsbaum mitgebracht.
INSERAT
GEMEINDE NEUENHOF Ersatzwahl vom 10. Februar 2019 eines Mitgliedes der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission Neuenhof für den Rest der Amtsperiode 2018/2021; 1. Wahlgang Für die vorstehend erwähnte Ersatzwahl wurden folgende Kandidatinnen/Kandidaten angemeldet: – Laube, Sascha Manuel, 1988, von Baldingen AG, Poststrasse 4, parteilos – Stäuble-Frey, Gabriela, 1964, von Laufenburg AG und Gontenschwil AG, Albertstrasse 17, CVP Im ersten Wahlgang kann zudem jede/jeder Stimmberechtigte der Gemeinde als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten. Neuenhof, 28. Dezember 2018
WAHLBÜRO NEUENHOF
Halfen mit: Daniel Wiesler, Hardy Wiederkehr, Marcel Frei und Ernst Frei (v. l.) von der Chlausgesellschaft.
9
KILLWANGEN/SPREITENBACH
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
AUS DEM GEMEINDERAT Einwohner-Gemeindeversammlungsbeschlüsse sind rechtskräftig Nach unbenütztem Ablauf der Referendumsfrist sind die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2018 – welche dem fakultativen Referendum unterstanden – am 7. Januar in Rechtskraft erwachsen. Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Dzemal Zverotic, Rebäckerstrasse 7, 8956 Killwangen, für diverse Umbauarbeiten, Parz. Nr. 1097, Rebäckerstrasse 7. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Telefon 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch, www.killwangen.ch.
BIBLIOTHEK Am Dienstag, 15. Januar, um 16 Uhr erzählt Claudia Steiner eine Bildergeschichte aus dem Koffertheater «Kamishibai» in der Bibliothek in Spreitenbach. Alle kleinen Zuhörer ab vier Jahren dürfen gerne mit ihren Eltern vorbeikommen und zuhören.
«Du bist auch ein König» 60 Personen beendeten die Weihnachtszeit am Sonntag mit einem Gottesdienst und Dreikönigskuchen-Essen. MELANIE BÄR
Für einmal waren am Sonntagnachmittag um halb fünf in der reformierten Dorfkirche alle Bänke besetzt. Jung und Alt war gekommen. «Das ist sonst leider nicht so, meistens kommen nur 10 bis 20 Leute in den Gottesdienst», sagt Pfarrer Stefan Siegrist. Der Entscheid, den morgendlichen Gottesdienst auf den Nachmittag zu legen und mit dem vor fünf Jahren initiierten Dreikönigs- Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für alle ein Stück Königskuchen. bär kuchen-Essen zu verbinden, hat sich als richtig erwiesen. «Es lag auf der Hand, weil der Dreikönigstag auf den Sonntag fiel.» Alessandro erstaunte es nicht, als er beim Kuchenessen nach dem Gottesdienst den König herauszog. Er war nicht zum ersten Mal dabei und weiss: «Es hat in jedem Stück einen drin.» Um Enttäuschungen zu verhindern, hatte Pfarrer Siegrist beim Limmatbeck nämlich einen Spezialkuchen mit 60 Königen anfertigen lassen. «Es ist auch eine Zusage: Du bist auch ein König», so Siegrist. Anders sei es am Morgen Pfarrer Stefan Siegrist. Thierry Huber mit seinen sechs Kronen. daheim gewesen: «Mein Sohn war sehr enttäuscht, als ich beim ersten Biss auf den König stiess.» Während der von Bäckern ins Leben gerufene Brauch heute bekannt ist, lernten ihn Paul und Susanne Greber erst durch die Grosskinder Alessandro und Nuria kennen, die sie zum Anlass begleitet hatten.
INSERAT
Die Geschwister Alessandro und Nuria freuten sich über die Könige. INSERAT
SPREITENBACH
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
10
«Gestohlen haben wir nie» Die «Wägeli» vom Shoppi dürfen nicht mehr mitgenommen werden. Das neue Verbot zeigt Wirkung, passt aber nicht allen. BARBARA SCHERER
Seit rund drei Monaten geht das Shoppi Tivoli Spreitenbach aktiv gegen «Wägeli»-Diebe vor: Schilder am Rande des Geländes weisen darauf hin, dass das Entfernen der Einkaufswagen auf dem Areal verboten ist. Zusätzlich sind Securitas unterwegs, die allfällige «Wägeli»-Diebe aufhalten sollen. So wurden bislang rund zehn Personen verwarnt. Wiederholungstäter werden gebüsst. «Das ist aber bisher noch nicht passiert», sagt Patrick Stäuble, Centerleiter. Verwarnungen haben
«Wenn der Kunde bezahlt hat, ist es mit dem Kundendienst vorbei.» LESERIN A.P.
bisher genug abschreckend gewirkt. So würden die meisten Personen, die das Gelände mit einem «Wägeli» verlassen wollen, bereits umkehren, wenn sie einen Securitas sehen. «Das zeigt, dass die Leute wissen, dass sie die Wagen nicht mitnehmen dürfen», so Stäuble. DOCH NICHT ALLEN PASST das neue Verbot. Ein paar wenige Beschwerden sind laut Stäuble bereits beim Shoppi Tivoli eingegangen. Auch Leserin A.P. gefällt das «Wägeli»-Verbot nicht. Sie schreibt in einer E-Mail an die
Die «Wägeli» dürfen nicht mehr vom Shoppi-Gelände entfernt werden. Limmatwelle: «Wenn der Kunde bezahlt hat, ist es mit dem Kundendienst vorbei. Er muss schauen, wie er die Einkäufe nach Hause bringt.» Besonders Stammkunden würden unter dem Verbot leiden. Denn Personen aus dem Dorf gingen zu Fuss einkaufen. Die Einkaufswagen seien dann oft ausgeliehen worden, um die Ware nach Hause zu bringen. «Gestohlen haben wir nie», schreibt A.P. weiter. Die Wagen
seien stets zurückgebracht worden. Ihr sei klar, dass dies nicht alle Spreitenbacher so gemacht hätten. So mussten vor dem Verbot täglich rund 150 Einkaufswagen in Spreitenbach und der näheren Umgebung eingesammelt werden. Heute sind es gemäss Centerleiter Stäuble noch rund 150 Wagen pro Woche. Trotzdem wünscht sich Leserin A.P. eine andere Lösung, um «Zuwiderhandelnde zu verzeigen».
AZ Archiv
Besonders für die Fussgänger sei es beschwerlich, die gekauften Waren ohne Wagen nach Hause zu bringen. «Wir sind am Aufbau eines Lieferdienstes, dieser wird jedoch kostenpflichtig sein», sagt Centerleiter Patrick Stäuble auf die Kritik. Sonst empfehle er Kunden, die zu Fuss einkaufen, einen eigenen Einkaufstrolley zu besorgen: «Es gibt viele verschiedene Modelle, einige können sogar Harasse transportieren.»
VERMISCHTES GEMEINSAM BASTELN Adventszeit eingeladen. Am Abend vor dem SHOPPI TIVOLI Die Weihnachtszeit
bedeutet heute oft, keine Zeit für Musse zu haben. Gemeinsames Basteln ist dann eine schöne Abwechslung und verbindet Jung und Alt. Deshalb hat die Kulturkommission Spreitenbach gemeinsam mit der Gugge «Bräusivögel» vor Weihnachten zum gemeinsamen Geschenkebasteln
Weihnachtsmarkt wurde gemeinsam die Tanne auf dem Sternenplatz mit selbst gebastelter Dekoration geschmückt. Das erfreute vor allem die Kinder. Anschliessend konnten sich alle Beteiligten am Feuer aufwärmen und eine Wurst braten. Dazu wurden Glühwein und Tee ausgeschenkt.
ist vorbei, doch nicht ohne Spuren: Im Shoppi Tivoli liessen die Besucher während 17 Tagen rund 3000 Geschenke in den «PäckliHüüsli» verpacken. Pro Päckli zahlten die Centerbesucher vier Franken. Viele Kunden spendeten auch gerne etwas mehr.
Das Shoppi Tivoli rundete den Betrag aller Einnahmen auf und konnte schlussendlich 13 000 Franken sammeln. Das Geld wurde an das Kinderhilfswerk «Magic Moments» gespendet. Das grösste Einkaufszentrum der Schweiz hat die Kosten für den Zusatzaufwand selbst und nicht über Einnahmen finanziert.
11
WÜRENLOS
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
AUS DEM GEMEINDERAT Neue Ressortverteilung für den Rest der Amtsperiode 2018–2021 Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres eine kleinere Ressortumverteilung beschlossen. Gemeinderat Lukas Wopmann übernimmt per 1. Januar von Vizeammann Nico Kunz die Ressorts «Sport» und «Vereine». Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz übernimmt von Vizeammann Kunz das Ressort «Freizeit». Alle anderen Zuständigkeiten bleiben unverändert. Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 17. Januar. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Würenlos (Schalter): Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr.
Hier trifft Lyrik auf Musik Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart und Klarinettist Matthias Mueller treten in der Alten Kirche auf.
Sein Name ist ein Versprechen. Seine Stimme füllt Räume. Er ist in jeder Rolle zu Hause und gibt jeder Figur den richtigen Charakter: Hanspeter Müller-Drossaart. Der Schweizer Schauspieler tritt am Mittwoch, 16. Januar, um 20.15 Uhr in der Alten Kirche Würenlos auf. Mit seinem Programm «Dichter Klang!» ist Müller-Drossaart lyrisch unterwegs. Er rezitiert Lyriker wie Heine, Morgenstern oder Jandl. Aber auch Schweizer Dichter wie Franz Hohler oder Julian Dillier mit Mundartwerken tauchen auf. Begleitet wird Hanspeter Müller-Drossaart vom Klarinettisten Matthias Mueller. Dieser ist Pro-
Musik und Lyrik: Matthias Mueller (r.) und Hanspeter Müller-Drossaart. fessor für Klarinette an der Zürcher Hochschule der Künste. Er ist international als Solist und Kammermusiker tätig. Mueller spielte
zVg
als Solist unter anderem im Ton(zVg) halle-Orchester Zürich. Ticketvorverkauf: www.kulturwuerenlos.ch.
Dieses Orchester kombiniert Westernsound mit russischen Melodien Das Kammerorchester «Musica Domestica» lässt im Konzertjahr westliche Musik auf östliche Melodien treffen. Am Sonntag, 20. Januar, um 17 Uhr tritt das Kammerorchester «Musica Domestica», unter der musikalischen Leitung von Raymond Engler, zum traditionellen Konzert in der katholischen Kirche in Würenlos auf. Das Kammerorchester «Musica Domestica» wird das neue Konzertjahr mit dem Konzertzyklus «Western meets eastern music» eröffnen. Den Schwerpunkt des Konzerts bildet westliche und östliche Musik. Einerseits steht das Harfenkonzert von Reinhold Glière mit russischen Melodien auf dem Programm, romantisch, wehmütig zurückschauend auf die Zeiten eines Peter Tschaikowski. Andererseits platzt das Rodeo von Aaron Copland mit seinem Westernstyle hinein in eine Welt voller Erneuerungsdrang. Und gleichzeitig bringt Glière mit seinen Klängen die Romanik vollends in die Neuzeit und der Western wünscht sich immer wieder die guten alten Zeiten auf dem Sattel mit Colt und Lasso zurück. Umrahmt werden diese beiden Stücke durch die Sänger, die mit be-
Das Kammerorchester «Musica Domestica» ist bereit für das neue Jahr. kannten Musicalmelodien beide Welten mit ihren Klangfarben vervollständigen. Weiter stehen viele Orchesterstücke auf dem Konzertprogramm, die das Thema Western wiederaufnehmen – sei es in Form von Film- oder Tanzmusik (zVg) Weiteres Konzert: Freitag, 18. Januar, 20 Uhr, Kirche St. Michael, Ennetbaden.
INSERAT
zVg
WÜRENLOS
12
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
Brita Holthuizen verteilte nach der Lesung in der Alten Kirche Autogramme an die Besucher.
Carolin Frei
Dieses Buch hält Augenblicke fest Brita Holthuizen las aus ihrem Erstlingswerk «Augen-Blick» vor. Schreiben ist seit vielen Jahren die Passion der Würenloserin.
CAROLIN FREI
«Fünf der achtzehn Kurzgeschichten handeln von Erlebnissen in Würenlos selber», sagt Brita Holthuizen anlässlich der Lesung in der Alten Kirche in Würenlos. Die 76-jährige Autorin hat vergangenen Freitag aus ihrem ersten Buch «Augen-Blick» vorgelesen. Eine der Kurzgeschichten handelt von Sabine, die für eine Tageszeitung tätig war. Immer wieder tauchte der Nachbarsjunge Tom bei ihr zuhause auf, um bei ihr zu lernen. Nach der Schulzeit verloren sie sich aus den Augen, bis zu jenem Tag, als Tom wieder an ihrer Türe klingelte. Er sei zum zweiten Mal durch die Prüfungen gerasselt, sagte er völlig aufgelöst. Da stimmt doch was nicht, dachte sich Sabine. Es stellte sich dann heraus, dass der
junge Mann auf Drängen seiner Eltern Pharmazie studierte, weil er dereinst die elterliche Apotheke übernehmen sollte. Was er wollte, interessierte zuhause nicht. Sabine hingegen schon. Und so entschied er sich auf Anraten von Sabine, seinen Bubentraum, Bauer zu werden, mit einem Studium in Agronomie «wahr werden zu lassen». Damit zog er den Groll des Vaters auf sich. Allerdings nur so lange, bis er allen voller Stolz vom sensationellen Studiumabschluss seines Sohnes erzählen konnte. Die Würenloserin hat aus ihrem ersten Werk «Augen-Blick» vorgelesen.
«HEUTE HAT TOM eine hohe Position fremde Menschen, die sich für das rheinischen Siegburg auf. 1962
an der ETH Zürich inne», verkündet Holthuizen nicht minder stolz an der gut besuchten Lesung. Die Autorin liess die Gäste zudem an den Erlebnissen aus den Kriegsjahren in Wolgograd, an der Flucht eines jungen Mannes vor Zuhältern, an einer Studienreise nach Mali oder aber an der Entstehung eines Frühlingsfotos fürs Badener Tagblatt teilhaben. Letzteres sorgte für einige Lacher. Das Bild entstand im Badener Kurpark und zeigte ein sich innig umarmendes Paar. Das Lustige daran, es waren nicht etwa wild-
siedelte sie in die Schweiz um, heiratete und bekam drei Kinder. Nach dem Volontariat beim Badener Tagblatt arbeitete sie über 30 Jahre als freie Journalistin und engagiert sich bis heute im sozialen Bereich. Mit ihrem Erstlingswerk «Augen-Blick» hat sich die 76-Jährige einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Über zwei Dutzend Tagebücher lieferten den Stoff dafür. Bücher voller persönlicher Erlebnisse und Momente, an denen nun BRITA HOLTHUIZEN, 1942 in Lyck/ ein breites Publikum teilhaben Ostpreussen geboren, wuchs im darf. «Frühlingsfoto» ablichten liessen. Nein. Protagonisten waren, mangels Freiwilliger, die Journalistin Brita Holthuizen und einer ihrer Arbeitskollegen. Der Selbstauslöser der Kamera machte dies möglich. «Mir hat der Anlass sehr gut gefallen. Brita Holthuizen weiss auf eine lebhafte Art zu berichten. Deshalb bin ich trotz Erkältung gekommen», sagt Irmgard Schmidt aus Würenlos.
13
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
WETTINGEN
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 12. Januar, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil, Christine Fuhrmann) – Tauferinnerungsgottesdienst der Erstkommunionkinder Gruppe 1 und Einweihung des Taufbaums. Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Thomas Odalil, Christine Fuhrmann) – Tauferinnerungsgottesdienst Erstkommunionkinder Gruppe 2. Dienstag, 15. Januar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 16. Januar, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 17. Januar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 11. Januar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.
Samstag, 12. Januar, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen (Wolfgang Kunicki, Mario Stöckli, Renate Bolliger König), anschliessend Apéro; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 16. Januar, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 17. Januar, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle.
stunde. Samstag, 12. Januar, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Yvonne von Arx). Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie), Taufe von Zoey-Joleen Antonio; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 16. Januar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15 Uhr, Rosario non ha luogo.
«MEIN GOTT»
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. Januar, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier.
Peter Zürn Pastoralassistent Neuenhof, Theologe und Sozialpädagoge
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 13. Januar, 11 Uhr, KEIN Gottesdienst in der Klosterkirche (ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen).
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst für GROSS&chlii (Dominique Siegrist und die 8. Klässler). Anschliessend Kirchenkaffee.
Vier junge Asylbewerber prügeln auf Passanten ein. Ein Mann rast mit seinem Auto in Menschengruppen, auf der Jagd nach Ausländern. Diese Nachrichten haben uns zum Jahresanfang aus Deutschland erreicht und mich entsetzt. Kann das auch bei uns passieren?, frage ich mich. In Neuenhof und Killwangen? Ich fürchte: ja. Ich hoffe: nein. Was können wir hier tun, damit es nicht passiert? Ich glaube, wir sollten Geschichten erzählen. Geschichten vom Zusammenleben. Geschichten, in die Menschen die Fäden ihrer Lebensgeschichte einknüpfen können. Denn Geschichten sind Textilien. Gewebe aus Fäden. Verschiedene Fäden machen sie bunter. Verknüpfungen machen sie tragfähiger. In diesen Tagen erzählen wir die Geschichte der Drei Könige. Der drei Weisen oder Sterndeuter, die von weit her kommen. Die Sternsinger tragen diese Geschichte in die Quartiere und Häuser. Schreiben sie als Segen über die Türen. Es ist eine Geschichte voller Verknüpfungen. Eine alte Hoffnung auf einen neuen König, der die Welt besser und gerechter macht, wird verknüpft mit der Geburt eines Kindes. In einer Krippe – nicht im Palast. Heute – nicht irgendwann. Hirtinnen und Hirten knüpfen ihre Geschichte mit ein und erzählen sie weiter. Kleine Leute wie du und ich werden zu Botschafterinnen und Botschaftern des Friedens. Und dann überschreitet die Geschichte die Grenzen. Sterndeuter aus fremden Ländern werden Teil der Geschichte. Sie verstehen manches sogar besser als die Einheimischen und Alteingesessenen in Jerusalem. Aber die ganze Geschichte verstehen wir erst, wenn alle Fäden eingeknüpft sind. Dann trägt das Gewebe uns alle.
Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 15. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
NEUENHOF
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 12. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx), musikalisch begleitet vom Kirchenchor. Montag, 14. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. Januar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 17. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 11. Januar, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungs-
KILLWANGEN
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 11. Januar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx).
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 13. Januar, Taufe des Herrn, 10 Uhr, Familiengottesdienst; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Männer-Stamm, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche, Chilegass 20, Spreitenbach, Freitag, 11. Januar, ab 19 Uhr. Senioren: Zäme sii, Gemeinschaftsraum, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 15. Januar, 14 Uhr. Chorprobe der Bridge Singers, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 16. Januar, 19.30 Uhr. Bibel lesen 2019 Alle sind herzlich eingeladen, am Bibellesen teilzunehmen. Alle zwei Wochen, ausser während der Feri-
en, trifft man sich am Mittwoch nach der Abendmesse in der Bibliothek des Pfarreiheims Neuenhof für anderthalb Stunden. Beginn: Mittwoch, 16. Januar. Im neuen Jahr wird jeweils ein Abschnitt aus dem ersten Teil des Johannesevangeliums (Kap. 1-12) gelesen und besprochen. Vorbereitete Unterlagen werden abgegeben. Seit über zehn Jahren ist das Mitmachen eine vertiefte Glaubenserfahrung und öffnet einen weiten Blick in die Heilige Schrift der Christen. Ein grosser Gewinn: Lebendige Kirche! Pfarreiheim Neuenhof, Bibliothek, Mittwoch, 16. Januar, 19.45–21.15 Uhr.
Morgengebet, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 17. Januar, 7 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 17. Januar, 9–11 Uhr. Frauengruppe Prisma im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Donnerstag, 17. Januar, 19.30–21.15 Uhr.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.
Meldung der Kantonspolizei Über die Weihnachtstage hatten die Regional- und die Kantonspolizei viel zu tun. 22-mal rückte die Polizei wegen häuslicher Gewalt aus: Zwei Aggressoren wurden vorläufig festgenommen und drei Personen mussten aufgrund psychischer Auffälligkeiten in eine Klinik eingewiesen werden. Mehrfach war überhöhter Alkoholkonsum im Spiel. Weiter mussten Polizisten 19-mal aufgrund von Streitereien ausrücken und diese schlichten. 23-mal rückten die Kantonsund die Regionalpolizei wegen Einbrüchen in der Region aus. Dabei wurde ein Einbrecher in Rothrist bei der Tat erwischt. 5-mal gingen Meldungen mit Androhung eines Suizides bei der Polzei ein. In Gesprächen und durch Überweisung an Fachpersonen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Mehr Fragen wegen neuem E Seit einem Jahr ist das neue Einbürgerungsrecht des Bundes in Kraft . Die Gemeinden sind sich uneinig über die Auswirkungen. BARBARA SCHERER
Am 1. Januar 2018 ist das neue Einbürgerungsrecht des Bundes in Kraft getreten. So gilt neu der Kontakt zu Schweizern als Voraussetzung für eine Einbürgerung. Einbürgerungswillige müssen seither auch höhere Sprachkenntnisse vorweisen können: A2 für schriftliche Sprachkompetenzen und B1 für mündliche Sprachkompetenzen. Weiter wurde die Sonderregelung für Ehepaare aufgehoben. Beide Eheleute müssen seit einem Jahr zehn Jahre in der Schweiz einen Aufenthalt nachweisen können. Auch können nur Personen mit einer Niederlassungsbewilligung C eingebürgert werden. DIE LIMMATWELLE-GEMEINDEN ha-
ben diese Änderungen unterschiedlich wahrgenommen. So heisst es vonseiten Neuenhofs, dass deutlich weniger Gesuche eingereicht worden seien. «Aufgrund der höheren sprachlichen Anforderungen sowie der Voraussetzung einer Niederlassungsbewilligung C wurden die Hürden doch etwas höher», erklärt Simone Bürgler, Verwaltungsangestellte, den Rückgang der Einbürgerungsgesuche im vergangenen Jahr. Ebenfalls viel weniger Gesuche wurden in der
Einbürgerungswillige müssen neu die Sprache besser beherrschen. Gemeinde Killwangen eingereicht. Waren es 2017 noch neun Gesuche, stellte letztes Jahr genau eine Person ein Einbürgerungsgesuch. Doch in Killwangen glaubt die Gemeinde nicht, dass dies direkt mit dem neuen Einbürgerungsrecht zusammenhängt. Nachfragen gebe es jedoch mehr: «Die
einbürgerungswilligen Personen wollen erneut Auskunft. Dabei fragen die meisten nach, wie das ist mit dem Deutschnachweis», erklärt Sarah Gähwiler, Leiterin Einwohnerdienste Killwangen. ANDERS SEHEN DAS DIE GEMEINDEN
Wettingen und Spreitenbach. So war im Jahr 2017 und Anfang
VERMISCHTES STADTPOLIZEI BADEN Für das Bud- werden. Anwohner auf Quartier- res 2018 einen Beitrag über 1939 Vor 80 Jahren war die Lim-
get 2019 sieht die Stadtpolizei Baden Einnahmen aus Bussen von rund 76 Franken pro Kopf vor. Damit bewegt sie sich statistisch gesehen im Mittelfeld. Besonders die Verkehrsüberwachung soll in Zukunft intensiviert werden. Bis anhin waren die Polizisten der Stadtpolizei angehalten, Verkehrsübertretungen eher defensiv zu behandeln. Auf Wunsch der Vertragsgemeinden sollen dieses Jahr strengere Verkehrskontrollen durchgeführt
strassen fordern zudem zusätzli- 200 000 Franken an die Umsetzung des Projektes «Bäderkultur che Kontrollen. Baden» gesprochen. Der Verein FRÜHSCHWIMMEN Im Hallenbad will das Erbe und die Praxis des vom Terrassenbad Baden wird das alltäglichen Gebrauchs der Bäder Frühschwimmen weiterhin von Baden wieder ins öffentliche durchgeführt. Jeweils am Diens- Bewusstsein zurückzuholen. Zu den Mitgliedern zählt unter tag und Donnerstag ab 6 Uhr können Frühaufsteher schwimmen anderem der Verein «Bagno Popolare» mit seinem Projekt «Heisse gehen. Brunnen» sowie die Hotels Blume «BÄDERKULTUR BADEN» Das Bun- und Bad Schwanen, das Historidesamt für Kultur hat im Rahmen sche Museum Baden und diverse des europäischen Kulturerbejah- Privatpersonen.
mat in Neuenhof Anfang Januar zugefroren, wie das «Badener Tagblatt» vom 7. Januar mitteilt. Damals hielt die Tageszeitung fest, dass der Fluss auf einer Strecke von 700 Metern, von der gedeckten Brücke unterhalb des Kraftwerks bis zur Damsau, gefroren sei. «Nachdem das Eis letzte Woche durch Seminaristen seine Probe auf Tragfähigkeit bestanden hatte, wimmelte es bald von Kindern und Erwachsenen auf der glatten
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
15
Einbürgerungsrecht
meindeschreiber Urs Blickenstorfer. Auch in Spreitenbach ist die Anzahl der Einbürgerungsgesuche 2018 ähnlich wie in den Vorjahren. Daher gehe man nicht davon aus, dass das neue Einbürgerungsrecht einen Einfluss auf die Anzahl Gesuche in Spreitenbach gehabt habe, wie Gemeindeschreiber Jürg Müller erklärt.
«Wir konnten feststellen, dass gewisse Eheleute alleine das Gesuch um ordentliche Einbürgerung einreichen.» ANDREA ALTORFER, GEMEINDE WÜRENLOS
Symbolbild/AZArchiv
2018 die Anzahl der eingereichten Einbürgerungsgesuche stark rückläufig in Wettingen. «Dies hat sich im Verlaufe dieses Jahres geändert und die Nachfrage ist wieder grösser. Es ist schwierig abzuschätzen, ob hier ein direkter Zusammenhang mit dem neuen Bürgerrechtsgesetz besteht», sagt der Wettinger Ge-
Die Gemeinde Würenlos äussert sich differenzierter zum Thema. Zwar hätten die Einbürgerungen 2018 gegenüber 2017 zugenommen, doch: «Wir konnten feststellen, dass gewisse Eheleute alleine das Gesuch um ordentliche Einbürgerung einreichen, anstatt ein gemeinsames Gesuch zu stellen», sagt Andrea Altorfer, stellvertretende Gemeindeschreiberin. Grund dafür sieht Altorfer vor allem in der höheren Sprachanforderung. Daher würden Ehepaare aus Zeit- und Kostengründen für die Absolvierung des Sprachtests einzeln Gesuche stellen. Einsprachen gegen das neue Einbürgerungsrecht gingen in keiner der Limmatwelle-Gemeinden ein.
baum die Strecke der Limmattalbahn verschönern. Allgemein sind die Bauarbeiten im Zentrum von Schlieren fast abgeschlossen: Die Arbeiten an der Gleis- und der Fahrleitungsanlage auf der Badener- und der Zürcherstrasse laufen auf Hochtouren. Der Bau der HalteLIMMATTALBAHN Anfang Dezem- stellen folgt im Frühjahr 2019. ber wurden die ersten Bäume für die Limmattalbahn gepflanzt. Auf STRASSENSANIERUNG Die Saniedem Geissweid-Platz in Schlieren rung der Fahrbahn und der Auswerden künftig 72 Bäume der bau des Knotens Riedwies der Baumsorten Ahorn, Hainbuche, Bergstrasse in Bergdietikon werHopfenbuche und Eisenholz- den am 14. Januar wiederaufgeFläche. Auch gestern noch wurde eifrig Schlittschuh gelaufen, und zahlreich stellten sich die Eishockey-Matcheure ein», heisst es weiter. Auch Fussgänger seien auf dem gefrorenen Fluss spazieren gegangen.
Helen Felder aus Würenlos lädt am Freitag in ihre Region ein.
SRF stellt Aargau vor
zVg
Diese Woche ist die SRF-Nachfolgesendung von «Mini Beiz, dini Beiz» angelaufen: Im Vorabendformat «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» laden fünf Schweizer auf eine Tour durch ihre Heimat ein, wie es in einer Medienmitteilung von SRF heisst. Gestartet ist die Sendung im Aargau. Mit dabei ist Helen Felder aus Würenlos. Die Gastronomin zeigt morgen Freitag, wieso sie sich im überschaubaren und familiären Dorf wohlfühlt. Zusammen mit ihrem Partner führt sie in Würenlos die «Werkstatt Bar». Felder wird die Zuschauer zum Steinbruch und auf
die Limmat führen. Anschliessend wird sie die Gäste im eigenen gastronomischen Betrieb verpflegen. Der Ausflug nach Würenlos bildet den Abschluss der ersten Aussgabe von «Mini Schwiiz, dini Schwiiz». Heute Donnerstag besucht SRF Marcel Amsler aus Rombach-Küttigen an der Aare. Er versucht, mit Rüebli kulinarisch zu überzeugen. Gestartet ist die neue Sendung am Montag mit Sandra Guerini aus Windisch, die mit ihren Gästen auf die Spurensuche der Römer ging. René Leuenberger hat am Dienstag nach Laufenburg eingeladen und präsentierte den Besuchern Lachs, Fasnacht und die Maillart-Brücke. Am Mittwoch hat SRF Markus Eschbach aus Koblenz besucht. Der Pferdeflüsterer aus Baselland fühlt sich im Bezirk Zurzach wohl und hat eine Bootsfahrt mit seinen Gästen unternommen. (LiWe)
nommen. Über die Weihnachtszeit wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Nun geht es in die zweite Etappe der Arbeiten. Der Verkehr auf der Bergstrasse wird mittels einer Lichtsignalanlage geregelt. Der Zugang zu den Liegenschaften sowie die Ein- und Ausfahrt in die Steinackerstrasse bleiben generell gewährleistet. Auch die Personenunterführung «Bergli» bleibt nutzbar. Die gesamten Bauarbeiten sollen planmässig bis Sommer 2020 abgeschlossen sein.
HISTORISCHES MUSEUM BADEN Am Sonntag, 13. Januar, um 11 Uhr findet der «Quellzauber» statt. Kulturwissenschafterin Maximiliane Kroiss taucht mit den Besuchern in die Geschichte der Quellen ein. Am Donnerstag, 17. Januar, findet «Aufbruch 68/71», Frauenbilder und Frauenrecht im Film, statt. Historikerin Erika Hebeisen und Zeitzeugin Ewa Jonsson Frey kommentieren historisches Filmmaterial. Es handelt sich um eine Veranstaltung von «Erlebte Schweiz».
In der neuen SRFSendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» laden fünf Aargauer in ihre Heimat ein. Mit dabei ist die Würenloserin Helen Felder.
AGENDA
WOCHE NR. 02 DONNERSTAG, 10. JANUAR 2019
16
24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch
Die schwarze Katze Erzählt mit den zweidimensionalen Tricks der Filmwelt und den dreidimensionalen Animationen des Figurentheaters. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus Wettingen, Freitag, 11. Januar, 20.30 Uhr. Vorverkauf: Info Baden, Tel. 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch.
SPREITENBACH Neue Wechselausstellung «Food Waste – Aus Liebe zum Essen» Wechselausstellung von foodwaste.ch zum Thema «Lebensmittelverschwendung». Öffnungszeiten: Mi. bis So., 10–17 Uhr. Umwelt-Arena, Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Januar, 10–17 Uhr und Mittwoch, 16., und Donnerstag, 17. Januar, 10–17 Uhr. «Geschichtenstunde» Claudia Steiner erzählt eine Bildergeschichte aus dem Koffertheater (Kamishibai) und freut sich auf grosse und kleine Zuhörer ab vier Jahren. Gemeindebibliothek, Dienstag, 15. Januar, 16–17 Uhr.
WETTINGEN «Wahnsinn» – Jugend-Sinfonieorchester Aargau Unter dem Motto «Wahnsinn» geht das Jugend-Sinfonieorchester Aargau mit Mozart, Prokofjew und Bloch auf Tournee. Weitere Infos: www.kuenstlerhausboswil.ch. Schulhaus Margeläcker, Freitag, 11. Januar, 19 Uhr.
Neuhaus, 056 493 47 85. Rathaus, Freitag, 11. Januar, 14.30–15.45 Uhr.
REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr
Turnen für jedefrau/jedermann Fitness am Montagabend für alle. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 14. Januar, 18.30–20.15 Uhr. Lesung mit Hansjörg Schneider Hansjörg Schneider, der durch seine «Hunkeler»-Reihe den Schweizer Krimi mit Lokalkolorit salonfähig machte, liest aus seiner Autobiographie «Kind der Aare». Gemeindebibliothek , Dienstag, 15. Januar, 20.15 Uhr. eBook-Sprechstunde Die Mitarbeitenden der Gemeindebibliothek zeigen, wie man auf dem eReader, Smartphone, Tablet oder PC eBooks lesen und von ebookplus.ch Bücher, Hörbürcher, Zeitschriften und Filme herunterladen kann. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 16. Januar, 17–19 Uhr.
REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer, barbara.scherer@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch
COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch Telefon 058 200 53 73
«Mensch und Sein» Die Gemeindegalerie Spreitenbach zeigt seit 25 Jahren internationale Kunst. Aktuell neue Bilder mit Köpfen, eingebettet in fantastische imaginäre Landschaften von Salvatore Mainardi und figürliche, transzendente Bildkompositionen sowie Skulpturen von Nicola Quici. Galerie im Gemeindehaus Spreitenbach, Freitag, 11. Januar, 8.30–15 Uhr. Montag, 14. Januar, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr sowie Dienstag, 15., bis Donnerstag, 17. Januar, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr.
Battle of the Bands Vol. XIV Wer hat den besten Sound? Eintritt frei, WÜRENLOS Kollekte. Kantonsschule Wettingen, Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr. Memo-Träff Würenlos Alte Erinnerungen in gemütlicher Runde auffrischen. Organisiert durch den Senioren-Arena des SRRB: «Was Dauerausstellung Kunstatelier und Generationen verbindet» Weil viele Seniorenrat Region Baden. Ref. Galerie Jhago-Art, Freitag, 11., und Chilestübli, Montag, 14. Januar, Menschen heute erheblich älter Donnerstag, 17. Januar, 15–18.30 Uhr. als unsere Vorfahren werden, le14.30–16.30 Uhr. Dienstag, 15. Januar, 11–18 Uhr. ben bis zu vier Generationen gleichzeitig. Wie wirkt sich das «Dichter Klang – eine unterhaltsame Reise in die Welt der Lyrik» Pro Senectute Aargau: Seniorenchor auf das Zusammenleben aus? Wettingen Volkslieder aus nah und Luzia Vieli-Hardegger sucht anHanspeter Müller-Drossaart und fern. Neue Sängerinnen und Sän- hand von 10 Thesen Antworten . Matthias Mueller lesen und spieRathaussaal, Donnerstag, 17. Januar, len. Alte Kirche, Mittwoch, 16. Januar, ger ab 60 Jahren sind herzlich 20.15 Uhr. willkommen. Auskunft: Christine 14 Uhr.
DRUCK: Mittelland Zeitung AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG: Die Post ABO SERVICE: E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon: 058 200 55 55, Telefax: 058 200 55 56
EIN PRODUKT DER
VERLEGER: Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
EINSENDUNGEN Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@limmatwelle.ch jeweils bis am Montag, 8 Uhr, entgegen.