Limmatwelle Woche 41

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 8. Oktober 2020, 59. Jahrgang, Nr. 41

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«So können wir den Kontakt fördern»

Sie hilft in psychischen Krisen

Spielen, austauschen, voneinander lernen. Dafür treffen sich Mütter und ihre Kleinkinder in Krabbelgruppen. Für die Entwicklung der Kinder sei dieser Austausch wichtig, finden die Leiterinnen. (rb) S. 8/9

Die psychosoziale Spitex von Angelina Seifert gibt psychisch Kranken im Limmattal Halt im Alltag.

Es gibt 23 neue Alterswohnungen Westlich des Alters- und Pflegezentrums Im Brühl in Spreitenbach entstehen 23 neue Alterswohnungen: Am Montag fand der Spatenstich statt. Der Bau soll in einem Jahr bezugsbereit sein. (LiWe) S. 11

SIBYLLE EGLOFF

Psychisch kranke Menschen werden immer noch stigmatisiert, sagt Angelina Seifert. Die Gründerin der privaten psychosozialen Spitex in Würenlos erzählt im Interview anlässlich des Tags der mentalen Gesundheit am Samstag von ihrer Arbeit, den Sorgen ihrer Klienten und verrät, wie man seiner Psyche etwas Gutes tun kann. S. 12/13 Angelina Seifert versucht, ihren Klienten mehr Lebensqualität zu geben.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 8. OKTOBER 2020

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Der erste Jahrmarkt seit langem Nicht nur für die Besucher war es einer der ersten Märkte in diesem Jahr, sondern auch für die Marktfahrer. MELANIE BÄR

«Ist es so gut? Die Handschuhe hängen und das Desinfektionsmittel steht bereit», sagt eine Standbetreiberin zu Jörg Tobler. Ausgerüstet mit Meter und Klebeband, geht Tobler am Mittwochmorgen von Stand zu Stand und prüft, ob die Abstandsmarkierungen am Boden eingezeichnet sind und genügend Schutzmaterial wie Desinfektionsmittel vor den Ständen steht. Der Organisator des Wettinger Jahrmarkts ist zufrieden und geht zum nächsten Stand. Weil nicht nur an, sondern auch zwischen den Ständen Abstand gehalten werden muss, gab es am diesjährigen Jahrmarkt nicht wie üblich über 100 Stände, sondern nur knapp 90. Für viele Marktfahrer war es eine der ersten Gelegenheiten, an denen sie dieses Jahr ihre Waren verkaufen oder ihre Dienstleistung anbieten konnten. «Normalerweise sind wir mit unseren Karussells an über hundert Veranstaltungen. Dieses Jahr ist es erst der zweite Anlass», sagen Silvia und Jakob Kretz. Seit 40 Jahren sind sie mit ihren Karussells an grösseren und kleineren Anlässen und sagen, dass es noch nie so viele Ausfälle gab.

Urs Ammann aus Thalwil mit Holzigem.

Flanieren auf dem verkehrsfreien Landstrassenabschnitt.

bieten. «Normalerweise bin ich an über 75 Märkten», sagt sie. Für sie sei das Stricken und Verkaufen ein Hobby, von dem sie zum Glück nicht leben müsse. «Doch wer davon lebt, ist arm dran.» Und tatsächlich: Die befragten Aussteller, die davon leben, mussten Alternativen suchen. «Ich lebe von meinen Reserven und habe im Sommer einen Temporäreinsatz gemacht, sonst wäre es nicht gegangen», sagt Urs Ammann. Auch Werner Roth, der normalerweise an rund 200 Orten Magenbrot, Zuckerwatte und andere Süssigkeiten verkauft, kam nur dank eines Aushilfsjobs finanziell durch. Auch wenn jetzt wieder grössere Anlässe durchgeführt werden dürften, wurden die meisten grossen «Wer davon lebt, ist arm dran» Erst viermal konnte Ruth Scherer Märkte wie etwa die Olma oder die heuer ihre handgestrickte Ware an- Basler Herbstmesse abgesagt. «Das

Melanie Bär

sind jene Anlässe, von denen wir leben, weil viel Umsatz gemacht Werner Roth aus Adetswil verkauft Süswerden kann», sagt Marktfahrer ses wie Magenbrot und Zuckerwatte. Fortunat Oertli. «Wir wollen und müssen Märkte durchführen» «Wir bekommen keine Unterstützung vom Staat und wenn keine Anlässe stattfinden, verdienen wir nichts», sagt Silvia Krüsi. Jörg Tobler weiss, unter welchem Druck die Aussteller stehen. Denn er ist nicht nur Organisator, sondern auch Marktfahrer. «Ich habe grosses Interesse, dass nicht alle Märkte abgesagt wer- Alois und Ruth Scherer aus Pfäffikon den.» Aus Angst, ein Risiko einzu- verkaufen Handgestricktes. gehen, hätten viele Organisatoren die Durchführung früh abgesagt. Jörg Tobler hingegen setzt auf Prävention. Er schaut deshalb besonders gut, dass Abstände und Schutzkonzepte eingehalten werden.

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Jörg Tobler prüft, ob an den Ständen die Jakob und Silvia Kretz aus Schongau Sicherheitskonzepte eingehalten werden. vor einem ihrer sieben Karusselle.


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WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Maja Ivanova geb. Totoseva (w), geb. 1985, Martin Ivanov (m), geb. 2007, Dalina Ivanova (w), geb. 2010, alle von Nordmazedonien, Landstrasse 179; Elham Deari (m), geb. 2000, von Nordmazedonien, Hardstrasse 53; Juan Guillermo Saladino (m), geb. 1965, Alejandra Maria Saladino (w), geb. 2006, beide italienische Staatsangehörige, Zehntenhofstrasse 3; Danush Ukshini (m), geb. 1973, Nurie Ukshini geb. Zejnullahu (w), geb. 1984, Rumejsa Ukshini (w), geb. 2006, Dijar Ukshini (m), geb. 2009, Ensar Ukshini (m), geb. 2013, alle kosovarische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 97; Albert Krzhovski (m), geb. 1996, von Nordmazedonien, Hardstrasse 32; Vishvan Raju (m), geb. 2008, sri-lankischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 16. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. INSERATE

Baugesuche Bauherrschaft: Inter Grund AG Im Grund 15 5405 Dättwil Bauobjekt: Projektänderung Neubau Terrassenhaus, Vordach Baustelle: Rebbergstrasse 53 Parzelle: 3412 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft: Nadine und Robin Bauer Neufeldstrasse 3 5430 Wettingen Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus Baustelle: Im Binz 3 Parzelle: 5282 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Planauflage vom 10. Oktober bis 9. November 2020. Die Planauflage erfolgt sowohl online über www.wettingen.ch als auch während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Der mit den Gassen tanzt Der Wettinger Benno Bruggisser reist gerne, am liebsten in europäische Städte. Ihre Entstehungsgeschichten fesseln ihn. Nach siebenjähriger Forschung hat er darüber ein Buch geschrieben. RAHEL BÜHLER

30 Jahre war Benno Bruggisser Lehrer. Sein halbes Leben. Zuerst an der Kantonsschule Wettingen, dann am KV Baden. Er reist gerne. Vor allem mittelalterliche Städte haben es ihm angetan. Das sei schon während des Geschichtsstudiums so gewesen. «Mich zieht es immer ins Zentrum einer Stadt. Dort fühle ich mich am wohlsten. Irgendwann habe ich mich gefragt, wieso?» Nebst Beruf und Familie blieb ihm lange keine Zeit, dieser Frage nachzugehen. Mit der Pension vor sieben Jahren hat sich dies geändert. Der heute 71-Jährige widmet sich seither dieser Frage. Wieso fühlt man sich an einem Ort wohl, wo es von Häusern, verwinkelten Gassen nur so wimmelt? Bruggisser setzte sich in sein Büro im Erdgeschoss seines Einfamilienhauses in Wettingen. Las, recherchierte, telefonierte. Schrieb Gedanken auf, sortierte sie. Nach dem Studieren mehrerer Stadtpläne erkannte er: In Städten, die einen mittelalterlichen Kern haben, gibt es keine rechten Winkel. Strassen verlaufen nicht gerade. Sie kreuzen sich auch nicht in einem Winkel von 90 Grad. Plätze und Häuser weisen keine rechtwinkligen Grundrisse auf. Häuser sind auch nicht so hoch. Die Städte sind eher auf den Menschen zugeschnitten. Deshalb fühlt man sich dort wohl. Schnell war für Bruggisser auch klar: Diese Bauweise wählten die damaligen Städtebauer bewusst. Dafür müsse es einen Grund geben. Bruggisser bereiste mehrere europäische Städte, die ihre Entstehung im Mittelalter hatten. Ehefrau Barbara begleitete ihn. Er stellte überall das gleiche Muster fest: In mittelalterlichen Stadtgrundrissen fehlen rechte Winkel.

Der 71-jährige Historiker Benno Bruggisser vor seinem Einfamilienhaus in Wettingen. siebenjährigen Forschung: ein 200 Seiten starkes Buch.

diesem Phänomen, das er tanzende Gassen nennt, befasst. Meistens vormittags. So habe er nach dem Mittagessen Zeit für anderes gehabt: Velofahren, Wandern, Literatur. Damit er seine Erkenntnisse nicht vergisst, schrieb er sie auf. In seinem Arbeitszimmer thront eine mannshohe Stehwand, übersät von akribisch geordneten, gelben Postits. Als er seine Erkenntnisse auf den kleinen Zetteln verewigte, kam ihm erstmals der Gedanke nach einem Buch. Auf seinen Reisen suchte er auch nach dem Grund für die tanzende Bauweise. «Meine nächste Entdeckung hat mich fast umgehauen», sagt der Wettinger. Schon damals habe das ästhetische Empfinden der Menschen auf Proportionen, rechten Winkeln und Symmetrien beruht. Die Leute fanden also genau das schön, was sie beim Aufbau ihrer Städte vermieden. Dafür müsse es einen tieferen Grund geben, vermutete Bruggisser. Ein Verbot zum Beispiel. Dafür fand er aber keine Beweise. Aber eine neue TheMorgens forschen, nachmittags se: Damals hat die Religion eine Velo fahren, wandern oder lesen In den vergangenen sieben Jahren grosse Bedeutung für die Menschen habe er sich fast an jedem Tag mit gespielt. Alles war mit der Kirche

verbunden. Und diese wurden symmetrisch und rechtwinklig gebaut. «Die Städtebauer haben sich wegen der Religion und aus Demut nicht getraut, Häuser zu bauen, die Kirchen im Aufbau ähnelten», schlussfolgert der 71-Jährige.

«Je mehr Informationen ich beisammen hatte, desto mehr hat mich das Thema gepackt.» BENNO BRUGGISSER, HISTORIKER

Natürlich habe er zwischendurch auch Zweifel an seiner Theorie gehabt. An den Punkt des Aufgebens sei er aber nie gekommen. «Je mehr Informationen ich beisammen hatte, desto mehr hat mich das Thema gepackt.» Genug von der Forschung hat Bruggisser noch lange nicht Nach dem Finden der Theorie habe er sich ans Schreiben gemacht. Am Anfang war die Idee. Am Ende das Buch. Einen Verlag zu finden sei kein einfaches Unterfangen. Zu teu-


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PARTEINOTIZ SP

100. GEBURTSTAG Irma Graber-Mücke feierte am 5. Oktober ihren 100. Geburtstag. Sie sei glücklich, dass sie dank der guten Pflege der Spitex und der Hilfe ihrer Familie in ihrem Haus leben kann. Sie sei nach wie vor am Weltgeschehen interessiert und lese regelmässig die Zeitung. Ausserdem schaue sie sich gerne Filme im Fernsehen an. Zu ihrem hohen Geburtstag erhielt die Jubilarin Besuch von Gemeindeammann Roland Kuster, der ihr die Glückwünsche des Gemeinderats sowie des Regierungsrats überbrachte. (zVg)

Der Vorstand der SP empfiehlt die beiden bisherigen Wettinger Grossräte Lea Schmidmeister und Alain Burger, die am 18.Oktober für eine weitere Amtsdauer kandidieren. Die 37-jährige Sozialarbeiterin Lea Schmidmeister stellt ihre Wahl unter das Motto «Gleiche Spiesse für alle!» und ist seit 2015 Mitglied des Grossen Rates. Der 42-jährige Berufsschullehrer Alain Burger kandidiert unter dem Motto «Bildung stärkt den Menschen». Burger ist seit 2019 Mitglied des Gossen Rates. Die beiden Co-Präsidenten der Wettinger SP, Pia Müller und Christian Oberholzer, kandidieren ebenfalls für den Aargauer Grossen Rat. Die 61-jährige Lehrerin und Heilpädagogin Pia Müller, ehemalige Gross-und Einwohnerrätin mit einer grossen Lebenserfahrung, hat nochmals Interesse, im Grossen Rat mitzuwirken. Der 55-jährige Christian Oberholzer, Ingenieur HTL, ist seit 2016 Friedensrichter der Gemeinde Wettingen und im Bezirk gut vernetzt. Beide sind ehrbare Bürger und echte Sozialdemokraten. (zVg)

LESERBRIEFE

In den Händen hält er das Produkt seiner Rahel Bühler

er, lautete die Begründung. Die Lösung lag in einem Onlineverlag, der Bücher nur auf Bestellung druckt. Von den ursprünglich 150 bestellten Exemplaren sind heute noch einige übrig. Fein säuberlich vor der Zettel-Stehwand aufgestapelt. Es sei ein schönes Gefühl gewesen, als er das Buch vor einem halben Jahr das erste Mal in den Händen hielt, sagt Bruggisser. Ein gewisser Stolz schwingt in seinen Worten mit. Das Buch sei aber nicht das Ziel seiner Forschung gewesen. Sondern ein Nebenprodukt. Vor kurzem veranstaltete Bruggisser eine Vernissage in kleinem Rahmen. Im Frühling bestreitet er an der Volkshochschule Wettingen einen Kursabend über das Phänomen der tanzenden Gassen in mittelalterlichen Städten. Genug davon hat er noch lange nicht: «Ich mache weiter, es gibt noch immer ein paar Fragen zu klären.» Wie zum Beispiel Zähringerstädte entstanden sind. «Geplante Unregelmässigkeiten – Das Phänomen der tanzenden Gassen in mittelalterlichen Städten», Benno Bruggisser, Books on Demand, 2020, 280 Seiten. Erhältlich bei Benno Bruggisser.

Limmattalbahn – sinnloser Murks Das Theater um diese unnötige Limmattalbahn. Die LTB bis Killwangen ist ok, für Industrie, Einkaufscenter im Umfeld Limmattal bis Spreitenbach bringt sie sicher Entlastung, macht auch Sinn. Eine Weiterführung durch Neuenhof, Wettingen nach Baden ist totaler Schwachsinn und nur für gewisse Kreise ein Durchzwängen. Die Region Neuenhof, Wettingen, Baden und die umliegenden Gemeinden sind durch ein super erschlossenes RVBW-Netz verbunden. Die LTB ist schienengebunden, nicht wie ein Bus unabhängig von der Streckenführung. Die Busbetriebe können je nach Bedarf ihre Netz-Streckenergän-

zung innert kurzer Frist und mit vernünftigen Kosten erweitern. Die RVBW wird in absehbarer Zeit den Fahrzeugpark evtl. auf leise, umweltfreundliche Elektrobusse erneuern. Es kann nicht sein, dass in den letzten Jahren mit Steuergeldern erstellte und vor kurzem sanierte Strassen und Kreisel komplett herausgerissen (in Wettingen und Neuenhof) werden. Die abgeänderte Linienführung ändert am Ganzen nichts. Der mehrere hundert Millionen teure LTBMurks inkl. Folgekosten durch den teuren Unterhalt wird in unserer Umgebung von sehr vielen Steuer zahlenden Bürgern nicht verstanden. Im See-, Suhren- und Wynental wurde in den letzten

Jahren die Bahn aus den Dörfern hinausgenommen, warum wohl? Und genau diese früheren Fehler wollen unsere Vertreter von gewissen Gemeinden bis zum Kanton wiederholen. Eine Abstimmung über ein solches Projekt muss zwingend vors Volk. Es wäre auch mal schön zu hören, was die Verantwortlichen der RVBW für eine Meinung hätten. Die umliegenden Gemeinden zahlen ja kräftig an den top organisierten Busbetrieb in unserer Region. Stefan Kalt sollte eigentlich als Chef RVBW auch mal öffentlich Stellung nehmen. Busbetrieb fördern – LTB adé! Paul Attinger, Wettingen

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Donnerstag, 29. Oktober 2020,16.00 Uhr 5430 Wettingen, Albrich Zwyssigstrasse 76, grosser Platz vor dem Rathaus Fahrzeug: PW Ford Mondeo 2.0 TDci, hellgrau-met. Km-Stand: 198'403, 1. Inv. 19.7.2007, Fahrgestell-Nr. WFO EXX GBB E7L1 0920, Stamm-Nr. 598.330.177, ausgelöst StVA AG: 7.9.2020 Allgemeine Hinweise: Die Fotos zum Fahrzeug und die Steigerungsbedingungen können unter: www.betreibungsamt-ag.ch / Zwangsverwertungen, eingesehen werden. Es besteht kein Mindestangebot bei der Versteigerung des Fahrzeuges. Das Fahrzeug kann 30 Minuten vor der Versteigerung besichtigt werden. Für weitere lnformationen können Sie sich ans Betreibungsamt Wettingen unter der Telefon-Nummer 056 437 78 00 (Herr Schibli) wenden. Wettingen, 30.9.2020

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WETTINGEN/NEUENHOF

Der Aargau prüft die Anliegen der Der Kanton äussert sich zu den Vorbehalten gegenüber der Weiterführung der Limmattalbahn bis Baden. An seinem Fahrplan hält er weiterhin fest. RAHEL BÜHLER UND MELANIE BÄR

Die Limmattalbahn (LTB) schlägt weiterhin hohe Wellen in der Region: Die Bevölkerung schreibt Leserbriefe, 900 Personen nahmen an der öffentlichen Mitwirkung teil, es gab eine überwiesene Petition (die Limmatwelle berichtete). Sorgen macht sich primär ein Teil der Bevölkerung in Wettingen und Neuenhof. Diese konnten sie in der Mitwirkung, die von Oktober 2019 bis Januar 2020 lief, dem Departement für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) mitteilen. Es hat nun eine Stellungnahme dazu verfasst. Der komplette Bericht ist auf der Website der Gemeinde Neuenhof abrufbar. Die «Limmatwelle» greift in diesem Artikel häufig kritisierte Punkte des Vorhabens auf. Überdurchschnittlich viele Leserbriefschreiber monierten in der jüngsten Vergangenheit, es brauche die Limmattalbahn nicht. Man solle stattdessen besser die bereits existierende S-Bahn und die Buslinien ausbauen. Die S-Bahn soll auch in Zukunft erweitert werden, antwortet der Kanton. Der Nutzen sei aber klein, wenn nicht gleichzeitig die Zubringer zur S-Bahn realisiert werden. Viele Menschen bewegen sich innerhalb des Limmattals, etwa jemand, der in Wettingen wohnt und in Dietikon arbeitet. Für solche Fälle brauche es die LTB. Die bestehenden Buslinien stossen laut dem Kanton ab 2040 an ihre Kapazitätsgrenzen. «Mit einem Tram können bis zu 3000 Personen pro Stunde befördert werden, mit heutigen Gelenkbussen auf der bestehenden Infrastruktur maximal 1300 Personen.» Der Bus werde aber weiterhin INSERATE

Visualisierung der künftigen Limmattalbahn. die ergänzende Feinerschliessung übernehmen. Dort, wo das Tram auf der gleichen Fahrspur wie Velo, Bus und Auto fährt, werde es ein «begleitendes Verkehrsmanagement» geben: Ampeln, separate Spuren oder Signalisationen werden für den Vorzug des ÖV sorgen. Der Kanton nehme die Anliegen der Bevölkerung «sehr ernst» Von verschiedener Seite wurden die Kosten für die LTB kritisiert. Auch wer sie übernehmen soll. Der Kanton stellt klar: Er trage die Investitionskosten. Dazu gehören der Bau von Geleisen, Haltestellen, der Fahrleitung und Anpassungen im Strassenquerschnitt sowie Anpassungen der bestehenden, unterirdischen Werkleitungen. Gemeinden müssen etwa die Zugänge zu den Haltestellen und Veloabstellanlagen bezahlen. Der Kanton kann zudem beim Bund Geld fürs Tram und die damit verbundenen Arbeiten beantragen. Das Aargauer Stimmvolk kann gegen die Kreditbeschlüsse für Projektierung und Bau des Grossen Rats das Referendum ergreifen.

Mehrere Stimmen aus der Wettinger Bevölkerung hinterfragten die Linienführung in Wettingen-Ost. Grünflächen würden dadurch verschwinden, so die Befürchtung. Der Kanton prüft wegen dieser Rückmeldungen zwei alternative Linienführungen: Die erste verläuft zwischen Tägerhard- und Landstrasse weitgehend östlich der Landwirtschaftsf läche, sie erschliesst die «untere Geisswies» und tangiert den Kiesabbau. Die zweite verläuft im bestehenden Siedlungsund Strassenraum: entlang der Tägerhard- und Halbartenstrasse. Zudem müsse die Lage und die Anzahl der Haltestellen noch definiert werden. Der Wettinger Gemeinderat begrüsst die Prüfung von alternativen Linienführungen in Wettingen-Ost: «Dort gilt es, verschiedene Planungen zu koordinieren. Dazu zählen der Entwicklungsschwerpunkt Wohnen, das räumliche Entwicklungsleitbild und die Nutzung des Kulturlands», schreibt er auf Anfrage. Die Prüfung von Alternativrouten müsse in diesem Zusammenhang stattfinden.

zVg

Der Kanton nehme die Anliegen der Bevölkerung «sehr ernst», betont er im vorliegenden Bericht. In den nächsten Monaten sollen die Details der Tramstrecke und die oben genannten offenen Fragen aus der Anhörung mit den betroffenen Gemeinden bereinigt werden. Der Kanton will zum Beispiel überprüfen, ob der gemeinsame Betrieb von ÖV, Auto und Velo in den Zentren von Neuenhof und Wettingen und über die Hochbrücke in Baden machbar ist. Regierungsrat Stephan Attiger ist für eine Volksabstimmung Zurzeit befindet sich das Projekt auf Stufe «Zwischenergebnis» im kantonalen Richtplan. Deshalb werde das Tram jetzt geprüft und auch die exakte Linienführung sei stellenweise noch offen, betont Giovanni Leardini, Leiter Kommunikation beim BVU: «Es geht jetzt lediglich um die Trasseesicherung. Damit der Platz nicht verbaut ist, wenn später die genauere Linienführung bis Baden definiert wird.» Damit diese Sicherstellung des Trassees jetzt

VEREINSNACHRICHT Chlausgesellschaft Neuenhof 2020 ist ein spezielles Jahr: Corona bestimmt zurzeit das Leben. Wie viele andere Vereine ist auch die Chlausgesellschaft Neuenhof betroffen. Aufgrund der aktuellen Lage hat sie sich entschieden, auf das Oktoberfest und den Chlaus-

einzug zu verzichten. Auf den Zeitpunkt des ersten Advents ist wie gewohnt die Weihnachtskrippe auf der Wiese neben der Zürcherstrasse zu bewundern. Das Christbaumverbrennen findet am Samstag, 9. Januar 2021, statt. Die Chlausgesellschaft Neuenhof hofft, nächs-


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Anwohner überhaupt vorgenommen werden kann, musste der Grosse Rat zustimmen, die Verlängerung der Tramlinie bis Baden im Richtplan auf Stufe «Zwischenergebnis» zu heben. Am 8. September tat er das mit grosser Mehrheit: 120 Grossräte stimmten dem regierungsrätlichen Antrag zu, 4 waren dagegen und 3 Personen enthielten sich der Stimme. Erst wenn das Projekt im kantonalen Richtplan auf Stufe «Festsetzung» eingetragen wird, muss auch die Linienführung geklärt sein. Der Kanton geht davon aus, dass dies im Jahr 2023 oder 2024 so weit ist. Darüber befinden wird wiederum der Grosse Rat. Es ist nicht vorgesehen, dass die Bevölkerung darüber abstimmt. Allerdings kann sich Regierungsrat und BVU-Vorsteher Stephan Attiger eine Volksabstimmung durchaus vorstellen, wie er

«Es geht jetzt lediglich um die Trasseesicherung.» GIOVANNI LEARDINI, LEITER KOMMUNIKATION

am Dienstag in einem Interview in der Aargauer Zeitung verlauten liess: «Ich bin sehr dafür, dass so grosse Projekte wie die Limmattalbahn so oder so dem Volk vorgelegt werden. Es wäre vernünftig, einmal eine Grundsatzabstimmung dazu durchzuführen.» Und weiter: «Es gibt aber noch Verständnisprobleme: Es ist ein Tram, keine Bahn. Der Name ist irreführend.» Der Neuenhofer Gemeinderat äussert sich detailliert in einer separaten Stellungnahme (siehe Gemeinderatsnachrichten rechts). Er werden auch zukünftig «die für die Gemeinde nicht diskutierbaren Ziele mit Nachdruck vertreten». Damit meint er primär, dass in Neuenhof nur ein gemeinsamer Betrieb von ÖV, Velo und motorisiertem Individualverkehr, sprich Autos oder Lastwagen, möglich sein kann.

tes Jahr das Oktoberfest am 16. Oktober 2021 in geselliger Atmosphäre durchführen zu können. Weitere Informationen zur Chlausgesellschaft sowie zu Anlässen findet man auf der Vereinswebsite unter www.chlausgesellschaft.ch

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AUS DEM GEMEINDERAT Limmattalbahn, Stellungnahme des Gemeinderates zum Bericht des Kantons vom 25. September betreffend Weiterführung der Limmattalbahn Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung zur Limmattalbahn/OASE im Frühjahr hat sich der Gemeinderat vernehmen lassen. Er hat sich, wie bereits mit früher publizierten Pressetexten erklärt, nicht gegen die Pläne des Kantons gestellt. Dies aber nur, wenn das Gesamtverkehrskonzept (OASE und LTB) für die Region auch wirklich komplett umgesetzt wird. Nur halbherzig umgesetzt würde es der Gemeinde Neuenhof mehr schaden als nützen. Beim Vorhaben Limmattalbahn handelt es sich um ein kantonales Projekt von überregionaler Bedeutung, welches sich nicht nur auf die Gemeinden Neuenhof, Wettingen und Baden beschränkt. Die Weiterführung der Limmattalbahn von Killwangen bis Baden ist ein sehr wichtiger Baustein der Erschliessung der Gemeinden zwischen Zürich und Baden inkl. Neuenhof und dient der Bewältigung der zukünftigen und wachsenden Mobilitätsbedürfnisse für das ganze Limmattal. Sie hilft mit, die hohe Standortgunst für Wohnen, Arbeiten und Freizeit zu erhalten und somit die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Funktionsfähigkeit der Region sicherzustellen. Ein weiteres Ziel ist, die bestehenden und geplanten Siedlungsschwerpunkte umsteigefrei untereinander zu verbinden, insgesamt besser mit dem öffentlichen Verkehr zu erschliessen und die Verknüpfung mit dem Fuss- und Veloverkehr zu verbessern. Der Gemeinderat ist seit längerer Zeit in engem Kontakt mit den kantonalen Stellen. Nach Veröffentlichung der Vernehmlassungsergebnisse zur Limmattalbahn am 12. Juni hat der Gemeinderat mit dem Kanton die Ergebnisse vertieft diskutiert. Zwischenzeitlich hat sich auch der Grosse Rat des Kantons Aargau mit der Thematik auseinandergesetzt und am 8. September mit deutlichem Mehr entschieden, die neue Tramstrecke der Limmattalbahn (LTB) von Killwangen nach Baden als so genanntes Zwischenergebnis in den kantonalen Richtplan aufzunehmen. In den nächsten Monaten sollen gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden die Details der Tramstrecke und verschiedene offene Fragen aus der Anhörung bereinigt werden. Basierend auf den Diskussionen des Gemeinderates

mit den kantonalen Stellen und der Behandlung im Grossen Rat hat der Kanton einen separaten Bericht vom 25. September mit der aktuellen Situation mit Bezug auf Neuenhof erstellt. Dieser Bericht des Kantons liegt nun vor und kann auf der Website der Gemeinde Neuenhof, unter der Rubrik «Aktuelles» (www.neuenhof.ch/aktuelles), eingesehen und heruntergeladen werden. Der Gemeinderat betont ausdrücklich, dass er die aus der Bevölkerung vorgetragenen Ängste und Anliegen sehr ernst nimmt und in seinen Überlegungen berücksichtigt. Die an den Kanton gestellten Forderungen werden eindringlich weiterverfolgt. Der Gemeinderat sieht die Limmattalbahn auch als Chance und als einen Beitrag eines hochwertigen Verkehrssystems der Agglomeration. Die Ortsdurchfahrt auf der Zürcherstrasse ist und bleibt der wichtigste Raum in Neuenhof und es ist für den Gemeinderat klar, dass dieser Raum auch in Zukunft funktionieren muss. Neuenhof hat sich bereits im Rahmen der revidierten Bau- und Nutzungsordnung (BNO), dem Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) sowie dem Konzept Zentrumsentwicklung seit Jahren auf eine mögliche Limmattalbahn vorbereitet. Mit diesen Planungsinstrumenten verfolgt der Gemeinderat die konsequente Fortführung der bisherigen Politik. Der Gemeinderat wird deshalb auch in den folgenden Planungsphasen die für die Gemeinde nicht diskutierbaren Ziele mit Nachdruck vertreten, insbesondere die klare Haltung, dass in Neuenhof nur ein Mischbetrieb mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) möglich sein kann. Auf der Zürcherstrasse müssen Velofahrende Platz haben, die Neuenhoferinnen und Neuenhofer müssen sie sicher und direkt queren können, sie soll zusammen mit den angrenzenden Bebauungen attraktiv aussehen und rege frequentiert sein. Eine lebendige Strasse eben, wie sich dies an anderen Orten auch entwickelt hat. Die in der letzten Zeit wiederholt dargelegten Vorbehalte werden auch seitens der planenden Behörden ernst genommen. Die Forderungen und Vorbehalte des Gemeinderates sowie der Bevölkerung sind bis zur Festsetzung im Richtplan genauer zu untersuchen und mit den übrigen kantonalen Interessen abzuwägen. Die künftigen stufengerechten Entscheide betreffend die Limmattalbahn werden in den da-

für vorgesehenen demokratischen Verfahren und Entscheiden im Grossen Rat des Kantons Aargau gefällt. Die Aargauer Stimmbevölkerung kann an der Urne abstimmen, sofern das Referendum gegen die Kreditbeschlüsse (Projektierung und Bau) des Grossen Rats ergriffen wird. Der Gemeinderat setzt sich für die bestmögliche Lösung für die Zukunft der Gemeinde Neuenhof ein. Mit dem Kanton ist vereinbart – nach Behandlung des Projekts «OASE» im Grossen Rat – voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2021 eine Informationsveranstaltung mit Vertretern des Kantons in Neuenhof durchzuführen. Der Gemeinderat wird rechtzeitig über den Zeitpunkt orientieren. Für weitere Auskünfte steht Gemeindeammann Martin Uebelhart zur Verfügung. Betreibungsamt geschlossen Der Schalter des Betreibungsamtes bleibt am Mittwochnachmittag, 14. Oktober, infolge der betreibungsamtlichen Versteigerung einer 2,5Zimmer-Wohnung in Neuenhof geschlossen. Die restlichen Abteilungen der Gemeindeverwaltung haben gemäss den ordentlichen Öffnungszeiten geöffnet. Wir bitten um Verständnis. Baubewilligungen Die Baubewilligung wurde erteilt an: Andreas und Chantal Häuptli, Unterdorf 2, Neuenhof, für den Umbau/Umnutzung EG, auf der Parzelle Nr. 1838, Dorfstrasse 6, in Neuenhof. Link zur öffentlichen Mitwirkung betreffend Agglomerationsprogramm 4 Die Gemeindekanzlei hat aus der Bevölkerung den Hinweis erhalten, dass der Link auf dem vom Kanton zur Verfügung gestellten Inserat (in der Limmatwelle vom 17.09.2020) zur öffentlichen Mitwirkung betreffend Agglomerationsprogramm 4 nicht optimal zu finden ist. Man findet den Link auch ganz einfach auf der Webseite www.neuenhof.ch unter Aktuelles. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@ neuenhof.ch, Infos findet man auch auf der Website unter www. neuenhof.


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KILLWANGEN/SPREITENBACH

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, wurden oder werden im Oktober 70 Jahre und mehr: Marlis Auterson Ruth Buser Heinrich Bernet-Senn Alojzija-Marija Dvorsak-Mrak Gertrud Zimmermann-Thomann René Guertner-Mathys Marko Gasparevic

08. / 86 Jahre 21. / 86 Jahre 18. / 78 Jahre 31. / 76 Jahre 20. / 75 Jahre 09. / 74 Jahre 29. / 72 Jahre

LESERFOTO

Dieses Foto von der Limmat zwischen Killwangen und Neuenhof hat Leserin Elvira Stierli aus Killwangen gemacht. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

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«Der Kontakt ist In Krabbelgruppen kommen Eltern und Kleinkinder zusammen, um zu spielen und sich auszutauschen. Die Leiterinnen sind sich sicher: Dieser Austausch ist wertvoll für alle. RAHEL BÜHLER

Zehn Uhr, Schulhausplatz Killwangen. Es wimmelt von spielenden Schulkindern. Die grosse Pause ist angesagt. Mittendrin: eine Handvoll Mütter mit ihren Kleinkindern. Sie sind die «Zwergligruppe». So nennt sich die Krabbelgruppe für Kleinkinder bis drei Jahre. Die Gruppe gibt es seit über 15 Jahren, wie Sibylle Müller, Präsidentin des Elternvereins, sagt. In den vergangenen Jahren machte die Gruppe jedoch eine Pause. Die Kinder waren aus dem Krabbelalter herausgewachsen. Nachwuchs gab es keinen. Das hat sich nun geändert: Seit Anfang Jahr organisiert die Killwangnerin Stefanie Bertolino die Treffs. Vor dem Lockdown hätten sie sich ein paar Mal getroffen, sagt sie. Jetzt sehen sie sich wöchentlich. Bei schlechtem Wetter steht ihnen ein Raum im alten Kindergarten zur Verfügung. Bei schönem treffen sich die Mütter und ihre Kinder auf dem Spielplatz beim Schulhaus Zelgli. Momentan umfasst die «Zwergligruppe» sechs Mütter und ihre Kinder. Das Jüngste ist 17 Monate als, das Älteste drei Jahre. Gemeinsam essen sie Znüni, spielen oder basteln. Für die Kinder sei das Gold wert, sagt die ausgebildete Spielgruppenleiterin: «Sie wachsen zusammen auf und lernen den Umgang mit anderen Kids.» Ausserdem erleichtere das gemeinsame Aufwachsen den Einstig in den Kindergarten, sagt die Bertolino. Ihre Söhne sind 14 und knapp 2 Jahre alt. Auch für die Eltern sei die Gruppe interessant: «Schläft zum Beispiel eines der Kinder schlecht, können wir die anderen Mütter um Rat fragen.» Fallen einmal Kosten an, etwa für Bastelsachen, würden sie die Erwachsenen unter sich aufteilen. Momentan stammen die Kinder und ihre Eltern aus Killwangen und Spreitenbach. In Spreitenbach gäbe es keine Krabbelgruppe. Isabell Zutter, Koordinatorin des Familientreffs Spreitenbach, bestätigt: «Von unserem Verein aus gibt es keine

Sechs Mütter mit ihren Kindern bilden die Krabbelgruppe.» Bisher sei niemand mit diesem Wunsch an sie herangetreten. «Häufig sind es Mütter von Erstgeborenen» Neuenhof hat eine Krabbelgruppe. Auch sie ist vom örtlichen Elternverein organisiert. Sie besteht seit 25 Jahren, sagt Coni Gianola, Präsidentin des Neuenhofer Elternvereins. Momentan besuchen etwa 12 Mütter mit ihren Kindern die «Chrabbelgruppe». Neben wöchentlichen Treffs machen sie gemeinsame Ausflüge. Auch sie findet die Gruppe wichtig: «Sie ermöglicht eine Vernetzung von Müttern, pflegt die Gemeinschaft, fördert den Austausch über Alltägliches und gibt den Kindern die Möglichkeit, im sozialen Kontakt mit anderen Kindern Erfahrungen zu sammeln und Freundschaften zu knüpfen.» In Würenlos gibt es seit etwa zehn Jahren eine «Chrabbelgruppe». Seit fünf Jahren ist Bettina Doessegger die Ansprechperson. Von Mitte März bis Ende August hat die Gruppe coronabedingt pausiert. Jetzt sei sie wieder im Aufbruch: «Im Schnitt besuchen die Gruppe vier bis sechs Mütter mit ihren Kin-


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persönlich»

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AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligungen sind erteilt worden an Alfred Müller AG, Baar, für Ausbau-Erweiterung Büroräumlichkeiten, Einbau Dusche und Küche, Bodenäckerstrasse 1, sowie für Ausbau Dusche UG, Bodenäckerstrasse 3; Credit Suisse Anlagestiftung, c/o Credit Suisse AG, Zürich, für Reklametafeln Neuvermietung, Industriestrasse 171. Termine Bis 11. Oktober sind HerbstSchulferien; 19. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 30. Oktober, 19.30 Uhr, Politapéro, Turnhalle Boostock.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch. Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30 bis 11 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30 bis 11 Uhr; Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.

WANDERGRUPPE SPREITENBACH

«Zwärgligruppe» von Killwangen. Stefanie Bertolino (vorne rechts) leitet sie. dern.» Die Gruppe trifft sich einmal wöchentlich zum Spielen und Austauschen. Aus den gleichen Gründen wie die Krabbelgruppen aus den Nachbargemeinden. Manchmal seien auch bis zu zehn Mamis mit ihren Kindern da. Die Nachfrage scheint also da zu sein. Doessegger

«Schläft eines der Kinder schlecht, können wir die anderen Mütter um Rat fragen.» STEFANIE BERTOLINO, KILLWANGEN

bestätigt: «Häufig sind es Mütter von Erstgeborenen oder Eltern, die frisch ins Dorf gezogen sind und sich hier integrieren wollen.» Mütter- und Väterberatung empfiehlt Krabbelgruppen Annegret Gerber ist Geschäftsleiterin der Mütter- und Väterberatung (MVB) des Bezirks Baden. Die MVB empfehle den Eltern den Besuch von Krabbelgruppen. Auch sie betont die Wichtigkeit des Kennenlernens, der sozialen Vernetzung und des Austauschs: «Der Kontakt ist persönlich, nicht online.» Nur

rb

gebe es immer weniger solcher Gruppen. Es gebe nur wenige Gemeinden, die die Gruppen unterstützen. Und: «Krabbelgruppen sind privat organisiert. Ist das Kind der Leiterin aus dem Krabbelalter herausgewachsen, hört sie meistens mit dem Leiten auf», so Gerber. Die Nachfolgesuche sei schwierig. «Wären die Gruppen von einer neutralen Stelle organisiert, wäre die Situation anders», ist Gerber überzeugt. Seit 2018 leitet Susanne Röthlisberger in Wettingen eine Chrabbelgruppe. Man kann sich dafür quartalsweise anmelden. Doch die Anmeldungen würden schwanken: «Mal sind wir acht Frauen mit ihren Kindern. Manchmal nur vier.» Woran das liegt, könne sie nicht sagen: «Es ist ein niederschwelliges Angebot, von dem Kinder und Eltern profitieren», so die Erzieherin. Im Januar 2021 wird sie zudem eine einjährige Weiterbildung beginnen. Deshalb, und da sich fürs nächste Quartal bisher nur vier Mütter angemeldet hätten, hatte sie gezögert, die Chrabbelgruppe im letzten Quartal 2020 weiterzuführen. Nun hat sie sich doch dazu entschieden. Danach wird sie ein Jahr pausieren.

Panoramawanderung über dem Zürichsee Für Mittwoch, 23. September, war eine Panoramawanderung auf den Ausläufern des Pfannenstiels angesagt. 33 Wanderer und Wanderinnen sowie ein Hund standen am späteren Morgen am Bahnhof Killwangen bereit. Mit Umsteigen in Zürich ging es per Bahn nach Meilen, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Dort folgte nach dem Bahnhof ein steiler Anstieg auf den Zürichsee-Rundweg. Wer diesen nicht zu Fuss zurücklegen wollte, konnte sich mit dem Bus bis zur Station Au tragen lassen. Oben angekommen, marschierte die Gruppe, mit einem Ausblick auf den See und in die Alpen, Richtung Restaurant Widenbad. Nach dem Mittagsessen gings weiter Richtung Feldbach zum Endpunkt der Wanderung. Nach gut drei viertel Stunden wurde im Restaurant Aberen ein Kaffeehalt eingeschaltet.

Wanderung um den Zürichsee.

zVg

Anschliessend wurde das letzte Teilstück Richtung Feldbach in Angriff genommen. Die Gegend wurde zunehmend etwas ländlicher, und über einen kleinen Rebberg stieg man steil hinunter zum Bahnhof Feldbach. Dort kam bald die S-Bahn angebraust und brachte die Wanderschar zurück nach Killwangen-Spreitenbach. (zVg)

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Mehr Gesundheit, bessere Lebensqualität Wer auf der Suche nach einem effektiven Muskeltraining, richtiger Ernährung und Entspannung ist, der ist im Fitness Emotion an der richtigen Adresse. Am 15. Oktober gibt es einen spannenden Vortrag zu diesen Themen. 60 ist das neue 40 – denn Muskeltraining ist der beste Schutz vor dem Altwerden. «Der Bewegungsmangel ist inzwischen so gross geworden, dass er allein durch die Alltags-Bewegung» nicht mehr kompensiert werden kann, sondern in der heutigen Zeit nur durch ein zeitoptimiertes, gezieltes Training ausgleichbar ist», sagt Sportwissenschaftler Andreas Bredenkamp, der am 15. Oktober als Referent im Fitness Emotion zu Gast ist. Und räumt auch gleich mit dem Irrglauben auf, Herz-Kreislauf-Training sei das beste Gesundheitstraining. «Wenn der

Lassen Sie sich seinen exklusiven Vortrag am Donnerstag, 15. Oktober, um 19 Uhr im Premium Club Fitness Emotion nicht entgehen. Intensiv beleuchtet Andreas Bredenkamp die Themen Bewegung, zeitoptimiertes Training, Ernährung, Diät, Stress und Entspannung. Alle Teilnehmer bekommen eine besondere Fitness- und Gesundheitsüberraschung gesponsert. Jetzt anmelden für eine kostenlose Teilnahme unter 056 402 00 10 oder info@fitness-emotion.com. Die Platzzahl ist beschränkt.

Vortrag Andreas Bredenkamp Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr, Club Emotion Fitness, Einlass ab 18.30 Uhr.

Modernste Geräte laden zum Fitten ein: Das Fitness-Emotion-Team betreut die Kunden gerne und kompetent. Foto: cfr. Muskel keine Leistung einfordert, ist das Herz ohne Arbeit. Ich empfehle deshalb Muskeltraining zur Stärkung der Gesundheit. Muskeltraining ist ein Muss und der beste Schutz vor dem Altwerden.» Andreas Bredenkamp ist europaweit bekannt als renommierter

Sport- und Ernährungswissenschaftler sowie als erfolgreicher Buchautor. In seinem Vortrag klärt er über die Hintergründe dieser Fakten auf und bringt die Teilnehmer auf einen «sicheren Weg zu mehr Gesundheit und besserer Lebensqualität.»

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3211 Limeco Regiowärme, Reservatstrasse 5, 8953 Dietikon Bauobjekt: Fernwärmeanschluss IKEA ab Landstrasse Baustelle: Landstrasse, Industriestrasse, Rütistrasse Parzelle: 3313, 1210, 1538, 3196, 3248, 2363, 3312, 1536 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

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Die öffentliche Auflage erfolgt vom 12. Oktober 2020 bis 10. November 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach


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HINWEIS

Primarschulkinder können beim «Open Sunday» gemeinsam Sport machen. zVg OpenSunday Vom 18. Oktober bis 28. März 2021 wird das OpenSunday wieder von 13.30 bis 16. 30 Uhr die Türen zur Doppelturnhalle Haufländli öffnen und die Primarschulkinder aus Spreitenbach mit Bewegung durch den Sonntagnachmittag bringen. Das Kinderprojekt, das von der Gemeinde und der Stiftung IdéeSport umgesetzt wird, stösst auch nach langjährigem Bestehen auf grosses Interesse. In der vergangenen Saison fanden durchschnittlich 61 Kinder den Weg in die Sporthallen Haufländli. Die Kinder erwartet jeden Sonntagnachmittag ein abwechslungsreiches Programm: Von bekannten Ballspielen über Gruppenspiele und Fangisvarianten bis hin zu kreativen Bewegungslandschaften ist alles dabei. Und zwischendurch werden die Kinder auch mit einer Spezialveranstaltung überrascht. Gestärkt werden die Kinder mit einem gesunden Zvieri. Die Leitung des Kinderprojekts hat diese Saison Angêla Fernandes, langjährige Projektleiterin, sowie Omer Bidzevic, der nach sieben Jahren Coacherfahrung nun erstmals die Rolle des Projektleiters einnimmt. Veranstaltungsdaten: jeden Sonntag vom 18. Oktober bis 28. März 2021, jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr in der Turnhalle Haufländli. Keine Veranstaltungen während der Weihnachts- und Sportferien.

Beim Spatenstich für die neuen Alterswohnungen waren auch Baukommissionspräsident Kurt Studerus (Zweiter von rechts) und Architekt Stefan Häuselmann (Dritter von rechts) dabei. Dieter Minder

Holzhaus für die Senioren

Der Altersheimverein baut in Spreitenbach 23 Alterswohnungen. Bezugsbereit sind sie in einem Jahr.

Wohnungen. Die künftigen Bewohner können vom Alters- und Pflegeheim verschiedene Leistungen beziehen. Unter dem Titel «Wohnen mit Service» biete es ihnen einen Wäscheservice, Unterstützung im Haushalt, Essen oder weitere DiensDIETER MINDER te an, führt Heimleiterin Sandra «Das Bedürfnis nach Alterswohnun- Graf aus. Eine Verpflichtung besteht gen ist sehr gross», sagt Kurt Stude- nicht. rus, Präsident der Baukommission. Er sowie Mitglieder der Baukommis- Das Haus soll mit Fernwärme sion und des Altersheimvereins im beheizt werden Brühl Spreitenbach haben mit Das neue Gebäude kommt westlich einem Spatenstich den offiziellen des bestehenden Alters- und PflegeBaustart für die 23 Alterswohnun- heims zu stehen. Das Bauland konngen gegeben. In rund einem Jahr te der Verein von den Ortsbürgern sollen sie bezugsbereit sein. im Baurecht erwerben. «Es handelt Wer ins Haus einziehen will, sich um einen symbolischen Baumuss einige Bedingungen erfüllen: rechtszins», präzisiert Studerus. Das «Die Person muss im AHV-Alter sein Baurecht dauert bis zum Jahr 2068. und mindestens drei Jahre in Sprei- Der Verein investiert 8,6 Millionen tenbach, Bergdietikon oder Killwan- Franken ist das Projekt. Zur Finangen wohnen», sagt Studerus. Mit- zierung werde der Verein Hypotheglieder des Altersheimvereins ha- ken aufnehmen, ergänzt Studerus, ben Priorität. Obwohl das Haus erst denn: «Gemeindebeiträge erhalten in etwa einem Jahr bezugsbereit wir keine.» Realisiert wird das Projekt vom sein wird, kann Studerus sagen: «Wir sind voll vermietet.» Angebo- Architekten Stefan Häuselmann. ten werden 2,5- und 3,5-Zimmer- Ausgewählt wurde es im Rahmen

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eines Studienauftrages, an dem sich fünf Architekten beteiligt hatten. «Es ist ein Holzbau, nur Keller und Treppenhaus sind aus Beton», sagt Häuselmann. Die grossen Holzelemente werden vorfabriziert auf die Baustelle transportiert, wo der Ausbau erfolgt. Das Gebäude hat vier Etagen, auf dem Flachdach wird eine Fotovoltaikanlage montiert. Die 23 Alterswohnungen sind behindertengängig. Das Haus soll mit Fernwärme beheizt werden. Wer diese liefern wird, ist noch nicht entschieden. Der Verein bevorzugt eine Holzschnitzelheizung mit Holz aus dem Wald der Ortsbürger. Voraussetzung dafür sei aber, dass das neue Gemeindehaus an die Holzschnitzelheizung angeschlossen werde. Hier sei der Gemeinderat gefordert, teilt der Verein mit. Als Alternative ist ein Anschluss an die Fernwärmeversorgung der Kehrichtverbrennung in Dietikon im Gespräch. An die Fernwärme soll auch das bestehende Altersheim angeschlossen werden. Dieses wurde 1980 eröffnet und beherbergt 80 Personen.

KLEINKALIBER-SEKTION

r Sause t s + Mo se s e r ab P

Das Volksschiessen der Kleinkaliber-Sektion Spreitenbach wurde dieses Jahr, trotz Coronamassnahmen, als Erfolg verbucht. Es schossen 65 Schützen. Auch das Wetter spielte mit, es wurde bis in die Dämmerung sehr gut geschossen. 1. Rang Jean-Marc Wolfgang mit 99

von 100 Punkten; 2. Kathrin Kipfer und Mathias Emy, beide mit 97; 4. Christian Zaugg und Marco Kipfer, beide mit 96; 6. Urs Sommerhalder, Emanuele Batteri, Sandra Kalt und Markus Baumann, alle mit 95; 10. Rang mit Jahrgang 1928, Fritz Rohr mit 94 Punkten.


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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT

Sanierungs- und Erweiterungsprojekt Sportanlage «Ländli» Die Einwohnergemeinde Würenlos erstellt östlich des Rasenspielfeldes «Ländli» auf der Parzelle 1630 eine 100-Meter-Laufbahn mit Sandgrube für Weitsprung und Kugelstossen. Gleichzeitig entsteht ein Fussweg, der das Gebiet «Ländli» von der Mattenstrasse her mit der Büntenstrasse und dem Schwimmbad «Wiemel» verbindet. Entlang des neuen Kiesweges wird eine Baumreihe gepflanzt, die den Fussgängern Schatten spenden wird und zugleich einen räumlichen Abschluss zum Landwirtschaftsland schafft. Mit diesen Arbeiten wurde bereits am 1. Oktober gestartet. Sie dauern voraussichtlich bis Ende November. Im Frühjahr 2021 wird dann der Sportbelag eingebaut und die Anlage fertiggestellt. Die Baustellenzufahrt erfolgt über die Büntenstrasse. Bei Fragen steht die Bauverwaltung (Tel. 056 436 87 50 oder bauverwaltung@wuerenlos.ch) zur Verfügung. Der Neubau dieser SportNebenanlagen und des Fussweges gehört zum Teilprojekt A des gesamtheitlichen Schul- und Sportanlagenkonzepts. Zum Teilprojekt A gehört auch die inzwischen umgesetzte Sanierung und Vergrösserung des Roten Platzes. Die Einwohnergemeindeversammlung vom 5. Dezember 2019 hat für dieses Projekt einen Kredit von 900 000 Franken bewilligt. Gesucht: Gratis-Mobiliar für die Asylunterkunft Für die Unterkunft der Asylsuchenden in der Alten Landi werden drei Einzelbetten, eine Matratze sowie drei Kleidungsschränke gesucht. Wer solche Möbelstü-

cke im guten Zustand gratis abgeben möchte, kann sich an die Bauverwaltung, Ernst Habegger, Tel. 056 436 87 58 oder ernst.habegger@wuerenlos.ch, wenden. Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 15. Oktober. Krankenkassen-Prämienverbilligung 2021 Der Kanton Aargau gewährt Einwohnerinnen und Einwohnern in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen Verbilligungsbeiträge für die obligatorische Krankenversicherung. Wie läuft das Prämienverbilligungsverfahren im Kanton Aargau ab? Das ganze Verfahren läuft online ab. Die Sozialversicherung (SVA) Aargau schickt potenziell anspruchsberechtigten Personen einen Anmeldecode für die Internetanmeldung. Die Prämienverbilligung muss jährlich neu angemeldet werden. Wer erhält automatisch einen Anmeldecode? Personen mit einer definitiven Steuerveranlagung des Kantons Aargau aus dem Jahr 2018 und einem möglichen Anspruch auf Prämienverbilligung erhalten von der SVA Aargau per Post einen Code. Der Hauptversand der Codes erfolgt im September. Wer keinen Code erhält, kann ab Oktober den Code direkt über die Website www. sva-ag.ch/pv bestellen. Wie wird ein Antrag gestellt? Der Code ist auf der Website www.svaag.ch/pv-online einzugeben. Der

Code ist sechs Wochen gültig. Für die Antragsstellung werden die Personendaten und die AHV-Nummer benötigt. Wie lange kann ein Antrag gestellt werden? Die Antragsfrist läuft am 31. Dezember ab. Danach kann kein Antrag mehr auf Prämienverbilligung 2021 gestellt werden. Bezüger von Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe: Eine Codebestellung ist nicht erforderlich. Solange jemand Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen bezieht, besteht ein Anspruch auf Prämienverbilligung. Die Krankenversicherung wird von der SVA Aargau direkt informiert. Neu im Kanton Aargau wohnhaft und noch keine Prämienverbilligung beantragt? Eine Codebestellung ist nicht erforderlich. Mit dem Antragsformular für Neuzuzüger kann die Prämienverbilligung beantragt werden. Dieses ist zu finden unter www.sva-ag.ch/aenderungsantrag. Meldung einer Veränderung der finanziellen und/ oder persönlichen Situation: Dazu kann das Änderungsformular unter www.sva-ag.ch/aenderungsantrag verwendet werden. Wichtig zu wissen: Wenn sich die finanzielle Situation verbessert, muss dies der SVA Aargau unbedingt mitgeteilt werden. Weitere Informationen zur Prämienverbilligung im Kanton Aargau: www. sva-ag.ch/pv.

«Ich bin Angelina Seifert leitet die private psychosoziale Spitex in Würenlos. Im Interview anlässlich des Tags der mentalen Gesundheit am Samstag erzählt sie von ihrer Arbeit und gibt Tipps, wie man seiner Psyche Sorge tragen kann. SIBYLLE EGLOFF

Der 10. Oktober gilt weltweit als internationaler Tag der psychischen Gesundheit. Sie kümmern sich um Menschen in psychischen Krisen. Was sind Ihre Aufgaben? Angelina Seifert: Mein 17-köpfiges Team und ich betreuen Personen, die ihren Alltag aufgrund ihrer Erkrankung oder Symptomatik nicht allein bewältigen können. Das hat aber nichts mit Körperpflege oder Haushaltsdiensten zu tun. Wir aktivieren unsere Klienten, geben ihnen eine Struktur, erstellen mit ihnen Tages- oder Wochenpläne oder erarbeiten mit ihnen Bewältigungsstrategien, auf die sie in schwierigen Situationen zurückgreifen können. Wir unterstützen sie im Umgang mit ihren Symptomen und ihrer Krankheit, helfen beim Öffnen der Post, bei der Kommunikation mit Ämtern, gehen mit Öffnungszeiten der Gemeindeverwal- ihnen spazieren oder motivieren sie tung Der Schalter der Gemeindever- dazu, den Haushalt zu erledigen. waltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Sind Ihre aktuell 130 Klienten längerDienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und fristig auf Sie angewiesen? Es gibt 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 solche, die wir lange begleiten. Anoder056 436 87 88, Fax 056 436 87 dere betreuen wir ein paar Wochen 78. www.wuerenlos.ch oder Monate. So etwa Personen, die

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Baden

LISTE 30 18. Ok t. 202

In den Grossen wRir allae.t Die Wirtschaft sind fdp-bezirkbaden.ch

Martin Egloff

Stephan Willax

Sheena Heinz

Robert Rudolph

Matthias Waber


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froh, dass sie sich Hilfe holen» nach einem Klinikaufenthalt zurück nach Hause kommen. Wir sind in der Übergangsphase für sie da und versuchen, zu stabilisieren. Immer wieder auf Menschen zu treffen, denen es nicht gut geht, muss belastend sein. Wie gehen Sie damit um? Ich sehe meine Arbeit nicht als Belastung. Es ist schön, dass ich Menschen unterstützen und begleiten darf. Wenn ich meine Klienten besuche, habe ich kein bestimmtes Ziel vor Augen. Das würde mich nur unter Druck setzen. Dieser würde dann an meine Klienten übertragen. Genau das möchte ich aber verhindern. Ich bin froh, dass sie sich Hilfe bei uns holen und wir ihnen mehr Lebensqualität geben können. In einer solchen Situation Hilfe zuzulassen, fällt vielen wohl nicht leicht. Das ist so. Psychisch kranke Personen werden auch heutzutage noch stigmatisiert. Das Thema ist schambehaftet. Viele brauchen Zeit, die Diagnose zu akzeptieren. Andere sind aber auch froh, wenn sie wissen, was mit ihnen los ist. Wieso werden psychische Erkrankungen immer noch tabuisiert? Das hat mit der Art der Erkrankung zu tun. Einen Beinbruch sehe ich, doch einer depressiven Person sehe ich auf den ersten Blick nicht an, was ihr fehlt. Schwierig für viele psychisch Kranke ist zudem, dass das Umfeld teilweise mit Unverständnis reagiert. Aussagen wie «Reiss dich zusammen» oder «Das ist doch nicht so schlimm» helfen den Betroffenen nicht. Sie führen dazu, dass sich Erkrankte die Schuld an ihrem Leiden geben. Sie vergleichen sich mit anderen. Deshalb raten Sie auch psychisch Gesunden, sich nicht mit anderen zu messen. Genau. Wichtig für die mentale Gesundheit ist, dass man bei sich bleibt und schaut, wie man sich fühlt und sich fragt: «Was tut

mir gut?» oder «Wo liegt mein persönliches Limit?». Eine gute Balance aus Stress und Entspannung ist das beste Mittel gegen psychische Krisen. Man darf nicht vergessen, sich eine Auszeit zu gönnen. Wir müssen uns Perlen im Alltag suchen. Das kann für jeden etwas anderes bedeuten. Der eine schöpft Energie beim Sport, ein anderer kann bei einem Museumsbesuch abschalten. Ich lege jedem ans Herz, achtsam gegenüber sich selbst zu sein. So merkt man, wann es einem zu viel wird. Dazu gehört auch, dass man schöne Dinge, wie Wochenendausflüge oder Geburtstagspartys, ausfallen lässt. Man muss Abstriche machen. Es herrschen so viel Druck und hohe Ansprüche nicht nur in der Arbeitswelt, sondern eben auch im Privaten durch Familie und Freunde. Sie haben die private psychosoziale Spitex 2016 ins Leben gerufen. Wie kam es dazu? Ich habe 19 Jahre lang in der Psychiatrie gearbeitet, neun Jahre davon auf der geschlossenen Akutstation der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Als ich Mutter wurde, habe ich mich nach einer Tätigkeit mit flexibleren und geregelten Arbeitszeiten gesehnt. Zudem hatte ich einfach Lust auf Angelina Seifert und ihr Team helfen 130 psychisch kranken Menschen. SibylleEgloff etwas Neues. zirkulierten, konnten sie zum BeiIhr Team ist seither stetig gewachsen. spiel ohne Probleme einkaufen ge- Zur Person Bald werden Sie weitere Mitarbeiten- hen. Klienten, die an einem Wasch- Angelina Seifert ist in Ravensburg aufde einstellen. Ihr Angebot scheint an- zwang leiden, fühlten sich erleich- gewachsen und absolvierte dort eine zukommen. Freut Sie das? Natürlich. tert, da in dieser Phase häufiges Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit. Wir merken, dass unsere Begleitung Händewaschen zu etwas Normalem Von 2007 bis 2015 arbeitete sie auf guttut und geschätzt wird. Wenn wurde. Für andere war der Verzicht der Akutstation der Psychiatrischen man bedenkt, dass jede zweite Per- auf soziale Kontakte belastend. Co- Universitätsklinik Zürich. 2016 grünson mindestens einmal im Leben an rona führte auch dazu, dass einige dete Seifert die private psychosoziale einer psychischen Erkrankung lei- Personen, die sonst stabil sind und Spitex in Würenlos und ihrem Wohnort det, finde ich es auch nur richtig, wenig Beschwerden haben, nach Geroldswil, die sich vornehmlich um dass es möglichst viele solcher An- dem Notstand auf uns zukamen. psychisch kranke Personen im Aargebote gibt. gauer und Zürcher Limmattal kümIn was für einer Gesellschaft würde es mert. Die 40-jährige Mutter hat sich Wie erlebten Ihre Klienten den Lock- psychisch Kranken besser gehen? In auf körperorientierte Traumaarbeit, down? Für Klienten mit sozialen einer Gesellschaft, die tolerant und autogenes Training und HypnosePhobien war diese Zeit positiv. Weil weniger wertend ist, in der jeder so therapie spezialisiert. (sib) es ruhiger war und weniger Leute sein kann, wie er ist.

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GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (2. TEIL) Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Oktober feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

Diese Morgenstimmung an der Limmat hat Leserin Denise Müller aus Neuenhof mit ihrer Kamera festgehalten.

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Ernst Hauser, Erliacherweg 27 Johanna Sekinger-Luser, Birkenweg 14 Rosa Marie Nussbaumer-Gabriel, Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Spreitenbach Rudolf Brülisauer, Ländliweg 28 Emma Bieli-Wey, Gartenweg 9 Robert Wirth, Hürdlistrasse 3 Werner Grigo, Buechzelglistrasse 2b Leonore Purtschert-Faltlhauser, Landstrasse 78a Britt Egloff-Lundström, Senevita Lindenbaum, Spreitenbach Margaretha Lenz-Novak, Bachstrasse 91 Alfred Koller, Flühwiesenweg 12 Azem Aziri, Feldstrasse 4 Martin Michel, Haselstrasse 5 Beatrix Lorenzana-Güller, Lättenstrasse 54 Ibrahim Apaydin, Allewindestrasse 21 Mustafa Tetik, Altwiesenstrasse 32

12./93 Jahre 14./93 Jahre 12./92 Jahre 13./90 Jahre 13./84 Jahre 14./83 Jahre 08./82 Jahre 10./81 Jahre 08./79 Jahre 09./79 Jahre 08./77 Jahre 10./77 Jahre 11./77 Jahre 14./77 Jahre 10./76 Jahre 11./76 Jahre

Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.

Samstag offen.

VERMISCHTES Der 10. Würenloser Christchindlimärt vom 28. November findet nicht statt. Da dem Schutz der Besucher, der Helfer und Aussteller für das Organisationskomitee oberste Priorität zukommt, hat sich das OK aufgrund der Situation rund um die Coronapandemie dazu entschieden. Das OK müsste ein Schutzkonzept vorweisen, das Abstands- und Hygienemassnahmen regelt, die ein gemütliches und fröhliches Markttreiben verunmöglichen würden. Das OK bedauert diesen Entscheid sehr. Der nächste Würenloser Christchindlimärt findet voraussichtlich am 27. November 2021 statt.

31 Standorte im er 2020 sind alle s 14.00 Uhr Bis am 31. Oktob stag von 9.00 bi m Sa am au rg Kanton Aa öffnet. für Beratungen ge rte ei. akb.ch/stando Kommen Sie vorb

Der Gewerbeverein Würenlos besuchte am 25. September die Shopping-Raststätte Würenlos. Während der Führung konnten die Teilnehmenden einen Blick hinter die Kulissen der neu renovierten Raststätte werfen. Unter anderem konnten sie die Aussicht vom Dach anschauen. Die Raststätte ist auch Mitglied des Vereins. Michael Spühler, Präsident des Gewerbevereins, sagte: «Es war sehr spannend, hinter die Kulissen zu sehen. Das war sehr beeindruckend. Es ist erfreulich, dass hier das lokale Gewerbe einen hohen Stellenwert hat. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.»

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CVP Die Mitte. Miteinander. Für unseren Aargau. Markus Dieth in den Regierungsrat

Michael Wetzel Ennetbaden

LISTE

Anna Katharina Hess

Bisher Kirchdorf

04.03

4

04.10

Adrian Hitz

Untersiggenthal

Bettina Lutz Güttler

04.21

Rieden

04.24

Walter Vega

Nussbaumen

Grossratswahlen vom 18. Oktober 2020

Amanda Wildi-Hürsch

04.27

Ennetbaden

04.29

Die Mitte


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

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WETTINGEN

«MEIN GOTT»

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 10. Oktober, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli), musikalisch begleitet vom Vocalino Wettingen. Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 14. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 15. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 9. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Samstag, 10. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 14. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 15. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 10. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eu-

Benjamin Meier, katholischer Pfarreiseelsorger Pfarreieinheit NeuenhofKillwangenSpreitenbach.

Gemeinsam auf den Chrüzliberg Bei schönem Wetter trafen sich 15 Personen vor der Kirche St. Josef in Neuenhof zur gemeinsamen Wanderung auf den Chrüzliberg. Und obwohl es immer bergauf ging, war die Gruppe in 45 Minuten beim Kreuz, wo noch drei weitere Personen dazustiessen, die den Fahrdienst in Anspruch genommen hatten. Zusammen feierte man eine besinnliche Andacht, begleitet durch Flötenmusik von Regula Arnitz. (zVg) charistiefeier (Oskar Lang). Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Oskar Lang). Montag, 12. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 15. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 11. Oktober, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 9. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 10. Oktober, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/HINWEISE Senioren-Spielnachmittag Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 14. Oktober, um 14 Uhr im Pfarreiheim Neuenhof statt. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Chorprobe der Bridge Singers, evang.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 14. Oktober, 19.30 Uhr. Senioren: English Reading, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 15. Oktober, 8.50/ 10 Uhr.

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Bibelforum Apostelgeschichte, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr. Kath. Frauenverein Spreitenbach – Absage Halbtagesreise Leider muss auch die Halbtagesreise des Frauenvereins Spreitenbach vom 27. Oktober zur Krippenwelt in Stein am Rhein abgesagt werden. Es gibt zu viele Risikofaktoren, die man nicht eingehen will. Der Verein hofft, dass bald wieder «normale Zeiten» kommen und die verpassten Reisen nächstes Jahr nachgeholt werden können.

Kommunionfeier (Petre Karmazichev). Sonntag, 11. Oktober, 10 Uhr, ökumenischer Erntedank-Gottesdienst ohne Kommunion (Petre Karmazichev und Arnold Bilinski) mit musikalischer Mitwirkung der Hornbläsergruppe «Lengnauer Füchse»; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 14. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 9. Oktober, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 9. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 11. Oktober, 10 Uhr, Wortgottesdienst (Christina Wunderlin); 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Mittwoch, 14. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst, (Renate Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Schön ist es, in einem Land leben zu dürfen, in dem die politische Lage stabil ist, das Rechtssystem gut funktioniert und wir mitbestimmen können, wer regiert und welche Gesetze gelten. Es ist wundervoll, in einem Land leben zu dürfen, das viele gute Ausbildungsmöglichkeiten bietet und so den Menschen eine Grundlage schafft, den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Dann ist da noch die gute medizinische Versorgung und die soziale Absicherung, dass auch in schwierigen Zeiten oder im Alter das Leben weiterhin möglich ist. Und als Seelsorger erinnere ich gerne an die Religionsfreiheit, die garantiert, dass jeder Bürger und jede Bürgerin dieses Landes die Religion der Wahl ausüben kann und darf, ohne verfolgt zu werden. Für all das bin ich dankbar. Nun aber genug der Lobhudelei auf diese «schweizerischen» Meisterleistungen. Wir stehen in der Erntezeit und dürfen für die Ernte dieses Jahres danken. Doch müssen wir uns fragen, ob es eine «verdiente» Ernte ist oder ob wir dem Reichen aus dem Lukasevangelium entsprechen, der abhebt, wo er nicht eingezahlt hat und erntet, was er nicht gesät hat (Lk 19,21). Zum Glück haben wir einen Gott, der uns immer wieder daran erinnert, dass er aus Liebe zu allen Menschen seinen einzigen Sohn hingab. Es ist nicht selbstverständlich, so viel Lebensqualität geniessen zu dürfen. Vieles ist nicht unser Verdienst. Lassen wir deshalb gerade im Blick auf Erntedank auch andere an der «reichen Ernte» teilhaben, damit auch sie dankbar auf das vergangene Jahr zurückblicken können. Oder wie es Bruder Niklaus Kuster in seinen «Seligpreisungen zu Franziskus» schreibt: «Selig, die auf der Sonnenseite geboren sind, eine glückliche Kindheit erleben und reiche Gaben mit ins Leben bekommen: Sie werden viel zu teilen haben.» Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 8. OKTOBER 2020

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch

Schlussführung im Kloster Wettingen Während der kalten Jahreszeit schliesst das Kloster Wettingen seine Türen. Die winterliche Ruhe schützt die Malereien im Innern. Öffentliche Führung durch das Kloster Wettingen, Treffpunkt im Kreuzgang. Die Kosten für den einstündigen Rundgang betragen 12 Franken (Kinder gratis). Eine Anmeldung für die Führung ist nicht nötig. Kloster Wettingen, Sonntag, 11. Oktober, 14.30 Uhr.

NEUENHOF Pro Senectute Aargau: Handharmonika- und Akkordeon-Gruppe Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Auch für Wiedereinsteiger. Auskunft: Ueli Jundt, 056 222 88 50, junba@gmx.ch Ref. Kirche, Montag, 12. Oktober, 11.30 Uhr.

SPREITENBACH Morgenspaziergang Mit dem Naturund Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen. Das Thema lautet «Früchte, Segen der Natur». Sprützehüsli Sternenplatz, Freitag, 9. Oktober, 9 Uhr. «SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Mitkommen auf die geführte Reise «SonnenTrail» und die Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik kennenlernen. Kostenpflichtige Führung, die vorab gebucht werden muss (max. 10 Personen/ Gruppe). Anmeldung via Website oder E-Mail www.umweltarena.ch. Umwelt Arena, Freitag, 9., Samstag, 10., Sonntag, 11., Mittwoch, 14., Donnerstag, 15. Oktober, jeweils 10–17 Uhr.

WETTINGEN Bücher-Flohmarkt Breites Angebot ausgemusterter Bücher zu günsti-

gen Preisen. Gemeindebibliothek, Freitag, 9. Oktober, 9–12 Uhr, 16–20 Uhr; Samstag, 10. Oktober, 9–16 Uhr; Montag, 12. Oktober, 16–20 Uhr; Dienstag, 13. Oktober, 9–12 Uhr, 16–20 Uhr; Mittwoch 14., Oktober, 14–20 Uhr. Eisfeld Tägi Das überdachte Eisfeld ist wieder geöffnet. Tägi, ab Samstag, 10. Oktober, von 15 bis 20 Uhr. Sketch-Crawl Mit Block und Bleistift durch Wettingen, in Begleitung der Urban Sketcher, Eva Eder und Olivia Aloisi und Historikerin Heidi Pechlaner Gut. Anschliessend Integration der entstandenen Zeichnungen in die Ausstellung Urban Sketches@home im GluriSuter-Huus und Würdigung durch Kuratorin Sarah Merten. Eintritt frei. Anmeldung unter hist.museum@baden.ch, Tel. 056 222 75 74. Treffpunkt: Gluri-Suter-Huus, Samstag, 10. Oktober, 14 Uhr. Konzert mit Lui Rosa und Peter Finc Das Konzert beginnt um 19 Uhr, zudem gibt es einen Getränkezuschlag. Rock Bar 84, Samstag, 10. Oktober, 19–22 Uhr. Sonntags-Treff Mittagstisch mit anschliessendem Jass- oder Spielnachmittag. Anmeldungen nimmt Ruth Schürpf unter 056 426 67 18 bis Freitagabend um 19 Uhr

entgegen. Oder auch die Pro Senectute Baden unter 056 203 40 80. Sonntag, 11. Oktober, Saal im Hotel Zwyssighof, ab 11.30 Uhr. Pro Senectute Aargau: Jassen in Wettingen Für Senioren ab 60. In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft erteilt die Pro Senectute in Baden unter 056 203 40 80, Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 12. Oktober, 13.45–17 Uhr. Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische Plaudern, spielen, austauschen, beraten. Asylsuchende können im Begegnungscafé in entspanntem Rahmen ihr Deutsch praktizieren und Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Jugendhaus (Juhü), Schartenstrasse 151, Montag, 12., und Dienstag, 13. Oktober, jeweils 17–20 Uhr. Pro Senectute Aargau: Schach in Wettingen Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft erteilt Jürg Greber unter 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 13. Oktober, 14–17 Uhr. Blockflöten-Ensemble Salteba der Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Auch für Wiedereinsteiger geeignet. Auskunft: Christine Neuhaus unter 056 493 47 85 Ref. Kirche, Donnerstag, 15. Oktober, 14 Uhr.

REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibiylle Egloff REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER

Einsendungen Ihren Veranstaltungshinweis nimmt die Redaktion gerne auf redaktion@ limmatwelle.ch jeweils bis am Montag, 8 Uhr, entgegen.


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