Limmatwelle Woche 44

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 29. Oktober 2020, 59. Jahrgang, Nr. 44

Marienkäferinvasion

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Der Ermittler aus Killwangen geht

Im Moment sind besonders viele Marienkäfer unterwegs. Mehr als 40 Jahren arbeiteUnter den 80 einheite Hanspeter Schmid als mischen Marienkä«Chä berli» ferarten auch eine Kantonspolizist. Jetzt geht asiatische Sorte. Eine der Killwangener in Pension. zu Gast. Expertin sagt, wo die Insekten nützlich sind und wo sie Schaden anrichten. (LiWe) S. 3 MELANIE BÄR Auf dem Polizeiposten Baden, später in Spreitenbach, trat er seinen Polizeidienst an und half am Schluss als ErIn eigener Sache mittler bei der Aufklärung von StrafMöglicherweise haben die gestern taten mit. Einmal vergass er einen nach Redaktionsschluss bekannt ge- Schlägertypen in der Zelle und beim gebenen Bestimmungen des Bundes- Tötungsdelikt in Killwangen stand er rats Einfluss auf die Durchführung von im Einsatz. Nun hat er Waffe, Handin dieser Ausgabe publizierten Anläs- schellen und Funk abgegeben. Sein sen. Im Zweifelsfall gilt es, beim Orga- Amt als Gemeinderat führt er auch nisator nachzufragen. Die Redaktion nach der Pensionierung fort.S. 14/15 Hanspeter Schmid daheim in Killwangen.

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Gemeinde Wettingen Der Gemeinderat hat am 17. September 2020 beschlossen: Gestaltungsplan Klosterhalbinsel mit folgender Änderung gegenüber der öffentlichen Auflage: Gestaltungsplan, Sondernutzungsvorschriften: Ergänzung des § 18 1 Die Erhaltung des Charakters der Klosterhalbinsel hat Vorrang vor einer autogerechten Erschliessung. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das, heisst die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Mit der Genehmigung des Gestaltungsplans Klosterhalbinsel wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 Baugesetz, BauG). Wettingen, 29. Oktober 2020

Gemeinderat Wettingen

Gemeinde Wettingen Der Gemeinderat hat am 17. September 2020 beschlossen: Gestaltungsplan Bahnhofareal mit folgender Änderung gegenüber der öffentlichen Auflage: Gestaltungsplan: Im Baubereich II.A, südlich des Durchganges, wird die Pflichtbaulinie in eine normale Baulinie geändert, um gestützt auf das WohnhygieneGutachten mehr Flexibilität bei der Überbauung zu ermöglichen (Anpassung Gestaltungsplan und Erläuterung im Planungsbericht). Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Mit der Genehmigung des Gestaltungsplans Bahnhofareal wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 Baugesetz, BauG). Wettingen, 29. Oktober 2020

Gemeinderat Wettingen

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WETTINGEN

WOCHE NR. 44 DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020

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Baugesuche Bauherrschaft:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche: Bauherrschaft:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:

Dominic Hägler und Eva Hägler-Laube Fröhlichstrasse 46 5200 Brugg Sanierung und Umbau Einfamilienhaus Obstgartenstrasse 21 1126 keine Ruth Mayer Feldstrasse 10 5430 Wettingen Umbau Mehrfamilienhaus Feldstrasse 10 2854 keine

Öffentliche Planauflage vom 31. Oktober bis 30. November 2020. Die Planauflage erfolgt sowohl online über www.wettingen.ch als auch während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Gesuch für die Nutzung von Grundwasser für den Betrieb einer Wärmepumpe Gesuchstellerin: Anlagen:

Förderleistung: Pumpenleistung:

Konsortium Tägerhardstrasse 1 Grundwasserfassung und 1 Versickerungsanlage auf der Parzelle Nr. 576, Tägerhardstrasse in Wettingen 18.33 l/s (110 l/min) Pumpe 1:18.33 l/s (1098 l/min)

Das Nutzungsgesuch wird gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes vom 11. März 2008 (WnG) vom 31. Oktober bis 30. November 2020 auf der Gemeindekanzlei Wettingen öffentlich aufgelegt. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse besitzt, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau Einwendungen erheben. Einwendungen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung für Umwelt

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Zähnteschür Oberrohrdorf Das in 2. Auflage erschienene 700-seitige Buch v. Hubert Spörri mit über 300 farbigen Abbildungen ist erhältlich an der VERNISSAGE oder über SMS / Tel. 077 402 31 12 oder Mail an hubertspoerri@hotmail.com Fr. 52.– (+ Zustellung Fr. 7.–)

Verschiedene Arten der roten und schwarzen Marienkäferverwandtschaft sind auf der Suche nach Überwinterungsplätzen. Gaby Kost

«Glückskäfer» suchen nach Winterquartieren Sie sind wieder da, die etwa sechs Millimeter grossen gepunkteten Käfer in verschiedenen Farben. GABY KOST

Wie jeden Herbst lassen sich Schwärme von Marienkäfern im Garten, an den Hauswänden, Balkongeländern und zwischen den Türen nieder. Sie suchen geeignete Hohlräume zum Überwintern. Nicht überall sind sie beliebt. «Jedes Jahr im Oktober fliegen unzählige Marienkäfer zu uns», sagt Sereina Wahrstätter und zeigt auf ihre Hausfassade in Wettingen. Dort krabbeln Hunderte, wenn nicht Tausende gepunktete Marienkäfer in Gruppen oder allein herum. «Dieses Jahr sind es sogar viel mehr als im Vorjahr», ergänzt sie. Auch in einem Türfalz, an einem Hauspfosten und auf dem Balkon suchen die Sechsbeiner nach einer Bleibe. Asiatischer Marienkäfer breitet sich rasant aus Gemäss Marie-Louise Kieffer von der Umweltberatung in Luzern gibt es zirka 80 einheimische Marienkäferarten. Seit 2001 tritt auch der Asiatische Marienkäfer hier auf. Er breitet sich rasant aus und gilt als invasiv. Die beiden Arten sind nicht einfach voneinander zu unterscheiden. «Die asiatischen Exemplare

Ein typischer Asiatischer Marienkäfer. haben oft 19 Punkte und zwei grosse weisse Flecken auf dem Halsschild direkt hinter dem Kopf. Bei den einheimischen Arten sind diese zwei Flecken kleiner», erklärt Kieffer. Als Schädlingsbekämpfer ist der Marienkäfer nützlich. Er frisst Blattläuse und andere weichschalige Insekten. In den Reben ist er jedoch nicht beliebt. «Die Käfer fressen an beschädigten Trauben und verstecken sich zwischen den Trauben», sagt Kieffer. «Wenn sie bei der Kelterung mitgepresst werden, verderben sie den Wein mit einem schlechten Geschmack.» «Die Marienkäferplage ist im Weinbau schon mindestens 10 Jahre lang ein Thema», sagt der Wettinger Winzer Meinrad Steimer. «Bis jetzt hatten wir jedoch Glück,

da die Invasion immer erst nach der Ernte stattfand.» Was ist zu tun, wenn das massenhafte Auftreten der «Chäberli», wie sie von Aargauern auch genannt werden, lästig wird? Kieffer rät: «Eine Bekämpfung mit Gift ist zwecklos. Man kann versuchen, oft heimgesuchte Ritzen abzudichten oder Hohlräume, durch die die Käfer ins Haus eindringen, mit dem ungiftigen Kieselgur (Silikatstaub) zu behandeln.» Ihrem Ruf als Glücksbringer werden die Marienkäfer vor allem im Frühling im Garten gerecht. Dann treten die «Muetter-Gottes-Chäferli», wie sie auch genannt werden, erneut zur biologischen Blattlausbekämpfung an.


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WETTINGEN

LESERFOTO

Ein Baum für jedes Wald statt Bürotisch: Verwaltungsmitarbeitende pflanzten an einem ungewohnten Arbeitsplatz Bäume für die Zukunft. DIETER MINDER

Auch der Frosch geniesst die Sonnenstrahlen. Aufgenommen von Leser Richard Linder an der Limmat in Wettingen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

INSERATE

«7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten»

Corina Soncini von der Firma «Dimovera» ist gelernte Fachfrau Gesundheit und studierte Betriebsökonomin. Sie hält in Würenlos und Wettingen einen kostenlosen Vortrag zu folgenden wichtigen Themen: ▪ Was sollten Sie in Bezug auf Unfall, Krankheit und Todesfall unbedingt für sich und Ihre Angehörigen vorbereiten? ▪ Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Bestattungswünsche, Testament, Willensvollstreckung, etc. einfach erklärt ▪ Aufgaben im Todesfall: Welche Aufgaben sind heutzutage im Todesfall durch die Angehörigen selbst zu erledigen? Und wie kann die Familie entlastet werden? Alleinstehende sollten frühzeitig vorsorgen, da viele Aufgaben im Todesfall von keiner Amtsstelle übernommen werden. Vortragsdetails (ohne Voranmeldung): ▪ Würenlos: Mi., 04.11.2020, um 14.30 Uhr in der Alten Kirche, Schulstr. 19/21 ▪ Wettingen: Fr., 20.11.2020, um 14.30 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus, Etzelstr. 22, mit Frau T. Meier vom Bestattungsamt Wettingen

Bei Fragen: Tel. 052 243 00 00 / info@dimovera.ch Weitere Vortragsdaten unter: www.dimovera.ch Information bezüglich Corona-Virus: Es werden sämtliche Schutzmassnahmen eingehalten. Desinfektionsmittel und Schutzmasken (freiwillig) stehen bereit.

Einfach war der Einsatz talseits der Dickerenstrasse nicht. Am Lägernhang im steilen Terrain standfest zu bleiben, um Bäume zu pflanzen, ist nicht jedermanns Sache. Doch die rund 20 Personen meisterten diese Aktion mit Bravour. Sie pflanzten Bäume, genau gesagt insgesamt 975 Jubiläumsbäume. Das Baumpflanzprojekt ist eines der wenigen Wettinger Jubiläumsprojekte, die nicht der Coronapandemie zum Opfer gefallen sind. Dafür ist diese Jubiläumsaktion langfristiger ausgerichtet, sie soll die nächsten 100 oder mehr Jahre wirken. Fünf Stellen hatte Markus Byland, Leiter des Forstreviers Wettingen, für die Aktion ausgewählt. An jedem Tag war eine neue Personengruppe auf einem der Plätze im Einsatz. Wie an den vier anderen Stellen sind die Pflanzer an der Dickerenstrasse nicht, wie sonst üblich, die Mitarbeiter des Forstbetriebes, sondern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedenster Abteilungen der Gemeindeverwaltung. Aus deren Mitte stammt auch der Vorschlag zur Baumpflanzaktion. «Die Idee ist an einem ‹Get together›-An-

lass entstanden», sagt Gemeindeammann Roland Kuster. Er hatte «Get together» bei seinem Amtsantritt lanciert: «Damit sollen die Kontakte zwischen den Mitarbeitern der Verwaltung intensiviert werden.» «Get together» bedeutet gemäss Duden «geselliges Treffen im Zusammenhang mit Veranstaltungen». Das Ziel wurde erreicht, die Stimmung war trotz ungewohnter Arbeit fröhlich und engagiert. Für Revierförster Markus Byland ist klar: «Mit dieser Aktion schaffen wir etwas für künftige Generationen.» Wald ist ein sehr langfristiges Projekt, Schösslinge, die heute gepflanzt werden, können erst in etwa 100 Jahren als stattliche Bäume geschlagen und als Bau- oder Brennholz verwendet werden. Gitterring schützt die jungen Bäume vor Wildschäden Als erste Arbeit mussten die Mitarbeiter die Pflanzfläche von Ästen und Gestrüpp säubern. «Dies war der strengste Teil», sagt Finanzverwalter Martin Frey. Danach galt es, die Setzlinge zu pflanzen. Die Pflanzstellen waren mit Vierkanthölzern markiert, die oben unterschiedlich bemalt waren. Jede Farbe stand für eine bestimmte Baumart. Die Vierkanthölzer hatten aber nicht nur die Aufgabe, die Baumart zu markieren. Zusammen mit einem hohen an sie befestigten Gitterring schützen sie die Schösslinge vor Wildschäden. Rehe schätzen die jungen, zarten

PARTEINOTIZEN Die Grünliberale Partei (GLP) Wettingen freut sich riesig über das gute Abschneiden bei den Grossratswahlen. Sie bedankt sich ganz herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern. Die GLP Wettingen hat es geschafft, dass Manuela Ernst mit ihren 5652 Stimmen in den Grossen Rat gewählt wurde. Sie überholte sogar auf der Liste einen Bisherigen und schaffte es auf den 2. Platz. Für sie ist es ein verdienter Lohn für ihr Engagement bei der Ortspartei Wettingen und der Bezirkspartei Baden. Sie setzt sich bereits seit 2017 als Friedensrichterin und seit 2018 als Einwohnerrätin politisch engagiert im Bezirk ein. Auch die GLP-Wettingen-Mitglieder Orun Palit und Christoph Meier machten auf der Grossratsliste Plätze gut. Orun Palit stiess mit 3641 Stimmen von Platz 7 auf 6 vor und belegte am Schluss den 2. Ersatzplatz, und Christoph Meier machte mit 3387 einen grossen Sprung nach vorne, nämlich von Platz 19 auf

Platz 7. Auch geht der Dank an die Ortsparteimitglieder Andrea Kleger, André Schär, Antonia Zumstein, Kay Buntschu und Bruno Hunziker, die viel zum guten Resultat der Partei bei den Grossratswahlen in Wettingen beigetragen haben. Glückwünsche gehen auch an die wiedergewählten Grossrätinnen und Grossräte der anderen Parteien von Wettingen sowie auch an Markus Dieth, der ein glanzvolles Resultat bei den Regierungsratswahlen erzielte. Die Verdoppelung des GLP-Wähleranteils in Wettingen auf 12,23 Prozent zeigt eindeutig, dass die Wählerbasis gewachsen ist. Dieser Trend ist im ganzen Kanton zu beobachten und schlägt sich auch in der Gründung neuer Ortssektionen sowie in der Erhöhung der Neumitglieder nieder. Ganz offensichtlich besteht ein grosses Interesse in der Wettinger Bevölkerung für GLP-Kernthemen: Umwelt und Klima, Wirtschaft, Vereinbarkeit von Familie und Beruf,


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Wettinger Jubiläumsjahr

Gemeindeammann Roland Kuster im Wald im Einsatz.

975 Bäume wurden von den Verwaltungsmitarbeitenden an fünf Standorten im Wald gepflanzt.

Dieter Minder

Knospen und knabbern sie ab. Die Folge, das Bäumchen stirbt. Erst wenn es über das Gitter hinaus gewachsen ist, kommen die Rehe nicht mehr an den zentralen Trieb, das Überleben des Bäumchens ist gewährleistet. Mit starken Agraffen wurden die Gitter an den Vierkanthölzern befestigt. «Ein Rehbock könnte sie sonst mit den Hörnern wegdrücken, um an die Knospen zu kommen», erklärt Byland. Betreut wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rathauses von Domenic Caviezel, Roman Brandenberger und Marco Freda, den Mitarbeitern des Forstbetriebes.

Bis vor einem Jahr standen Fichten auf der Fläche. Sie sind dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen und mussten geschlagen werden. Monokulturen wie Fichten sind schadenanfälliger, deshalb sagt Revierförster Byland: «Wir wollen möglichst viele Baumarten, deshalb ist die Aktion für uns eine gute Gelegenheit, unterschiedliche Bäume zu pflanzen.» Die Mitarbeiter der Verwaltung setzten unter anderem Linden, Elsbeeren, schneeballblätterigen Ahorn und Eiben. Welche Bäume sich angesichts des Klimawandels durchsetzen werden, ist noch offen. «Erlaubt sind maximal 10 Prozent

Exoten im Wald», sagt Byland. Er kann sich vorstellen, dass dieser Anteil künftig grösser wird. Bäume, die empfindlich gegen höhere Temperaturen und trockenere Sommer sind, verschwinden. Wer viel arbeitet, braucht auch genügend Nahrung. Deshalb wurde den «Waldarbeitern» im Forsthaus Muntel ein Mittagessen offeriert. Von deren Einsatz für den Wettinger Wald wird künftig ein grosser Stein mit Plakette künden. Er wird beim Waldeingang oberhalb des Mooshofes neben der Orientierungstafel über die Waldwege auf- Gut gelaunte Gemeindeangestellte gestellt. während ihres Einsatzes.

Digitalisierung, Sportvereine, Transparenz sowie auch für das haushälterische Umgehen mit den Steuergeldern. Nun gilt es, den Vertrauensbeweis der Wählerinnen und Wähler auch bei den Einwohnerrats- und Gemeinderatswahlen im nächsten Jahr in Sitzgewinne umzuwandeln, um die Mehrheitsverhältnisse nachhaltig im Wettinger Einwohnerrat zu verändern. Nur so wird es der GLP Wettingen gelingen, ihre Lösungsvorschläge auch auf Gemeindeebene einzubringen und durchzusetzen.

muss erst klar analysiert werden, was das im Detail für jeden Einzelnen bedeutet. Finanzpolitisch wird eine Erhöhung ab 2022, spätestens 2023 unumgänglich. Die stetig steigenden Gesundheits- und Sozialkosten, die nicht oder nur am Rande beeinflussbar sind, werden diesen Schritt unumgänglich machen. Der CVP ist es wichtig, dass der Schuldenabbau trotz allem angegangen werden kann. Es liegt in unserer Verantwortung, den kommenden Generationen keinen erdrückenden Schuldenberg zu hinterlassen. Notwendige Ausgaben gilt es detailliert zu prüfen und kostengünstige Lösungen zu finden. Eine WC-Anlage bei einem Spielplatz für 120 000 Franken kann sich die Gemeinde in Anbetracht der angespannten Finanzsituation sicher nicht leisten. Keine Lösung ist ein Kahlschlag bei den Mitarbeiterlöhnen, da würde man sich mit den Folgekosten bei erhöhter Personalfluktuation einen Bärendienst erweisen. Zumal

erwiesen ist, dass die Gemeinde Wettingen adäquate und keinesfalls zu hohe Löhne entrichtet. Die CVP bearbeitet die finanzpolitischen Themen sehr aktiv und wird sich auf allen politischen Ebenen einbringen.

CVP Das Budget 2021 für die Gemeinde Wettingen gibt zu reden. Nach Absage der letzten Einwohnerratssitzung in Folge wegen einer Coronainfektion wird die Budgetsitzung erst am 12. November stattfinden können. Für die CVP ist klar: Eine Steuererhöhung im kommenden Jahr ist für die Bevölkerung nicht zumutbar. Die Coronakrise hat und wird auch zukünftig Spuren hinterlassen und es

CVP stellt den Antrag, Wettinger Schülern eine kostenlose Jahreskarte fürs Tägi zur Verfügung zu stellen. Dies soll im Rahmen der budgetierten 180 000 Franken umgesetzt werden. Die Wettinger Schulen sollen nicht wie geplant normale Einzeleintritte lösen müssen, sondern für den gleichen Betrag ein Jahres-Abo für jeden Schüler von der Tägi AG bekommen. Der Gemeinderat prüft den Antrag gemeinsam mit der Tägi AG. Eine Umsetzung soll so rasch wie möglich erfolgen. Begründung: Gemäss Leistungsvertrag zwischen der Gemeinde und der Tägi AG muss für jeden Schüler der normale Eintrittspreis (4 Franken pro Eintritt) bezahlt werden. Dafür sind

180 000 Franken budgetiert. Verteilt man diesen Betrag auf zirka 2000 Schüler (Primar-, Mittel- und Oberstufe), ergibt dies 90 Franken pro Schüler. Gemäss Preisliste Tägi kostet ein Jahresabonnement für einheimische Kinder von 6 bis 16 Jahren 88 Franken. Die Schule Wettingen ist einer der grössten Kunden der Tägi AG. Statt die budgetierten 90 Franken pro Schüler in Einzeleintritten zu verpuffen, soll jeder Schüler kostenlos ein Jahresabo im Wert von 88 Franken erhalten. Dies kann kostenneutral, sprich zum gleichen Betrag wie heute budgetiert umgesetzt werden, bringt aber echten Mehrwert für die Wettinger Jugend und die Familien. Bewegung wird gefördert und Wettinger Familien zum Besuch im Tägi animiert. Zudem entlastet es das Haushaltsbudgets von 1000 Familien. Auch die Tägi AG kann profitieren, weil sich das Zählen am Eingang erübrigt und sie auf Mehreintritte von Familien hoffen können.


Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof Redaktionsteam: Etzelstrasse 22 Pfr. S. Burkhard 5430 Wettingen Pfr. L. Fischer-Lamprecht 056 437 30 30 Sekretariat: N. Bischof www.ref-wett-nhf.ch

G ot tesdiens te Sonntag, 1. November Reformationssonntag 9.30 Wettingen mit Abendmahl Pfrn. Gabi Schütz Tobias Staub, Violine Jonas Hablützel, Orgel Kollekte: Reformationskollekte Sonntag, 8. November 9.30 Wettingen Pfr. Stefan Burkhard 10.30 Neuenhof Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: Die dargebotene Hand Sonntag, 15. November 9.30 Wettingen Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: Hospiz Brugg Sonntag, 22. November Ewigkeitssonntag 9.30 Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger-Dängeli Flurin Cuonz, Violoncello Jonas Hablützel, Orgel 10.30 Neuenhof Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: Palliative Care Sonntag, 29. November 1. Advent 9.30 Wettingen Familiengottesdienst Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht anschliessend Brunch Kollekte: Spatzenäscht Wettingen Sonntag, 6. Dezember 9.30 Wettingen Pfrn. Kornelia Baumberger-Dängeli Kollekte: Ärzte ohne Grenzen 17.00 Wettingen Offenes Singen «O Heiland, reiss die Himmel auf» Giulia Guarneri Giovanelli, Leitung Jonas Hablützel, Orgel Gottesdienst im Alterszentrum St. Bernhard: Dienstag, 10. November, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Alterssiedlung Sonnmatt: Dienstag, 10. November, 14.30 Uhr

Familiengottesdienst am 1. Advent «Jesus wird getauft» Am 29. November feiern wir den traditionellen Familiengottesdienst um 9.30 Uhr in der reformierten Kirche Wettingen. Es geht um die Taufe Jesu durch Johannes. Zudem werden im Gottesdienst zwei Kinder getauft. Anschliessend sind alle, so Corona will, zum Adventsbrunch eingeladen. Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht

Offenes Singen im Advent «O Heiland, reiss die Himmel auf» Sonntag, 6. Dezember 2020, 17 bis 18 Uhr in der reformierten Kirche Wettingen Dazu eingeladen sind alle, die Freude am Singen haben. Nicht das Üben von anspruchsvollen Werken steht dabei im Vordergrund, sondern das Erleben der Freude am gemeinsamen Singen. Es werden ein- und mehrstimmige Advents- und Weihnachtslieder aus dem reformierten Gesangbuch und anderen Liederbüchern gesungen. Lassen Sie sich überraschen! Im Anschluss gibt es Punsch und Tee. Giulia Guarneri Giovanelli, Leitung Jonas Hablützel, Orgel

Fiire mit de Chliine Wir feiern am 15. November um 11 Uhr in der reformierten Kirche in Wettingen. Eingeladen sind alle Familien, die mindestens ein Kind im Alter von einem halben bis zu sechs Jahren haben, selbstverständlich mit grösseren und kleineren Geschwistern. Wir werden die Geschichte vom «Loch im Dach» hören, singen und beten. Im Anschluss gibt es, wenn Corona es zulässt, ein Zmittag im Kirchgemeindehaus. Für Letzteres ist eine Anmeldung bei Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht (E-Mail: lutz.fischer-lamprecht@ref-wett-nhf.ch Tel. 056 437 30 51) erwünscht.

Adventsverkauf reformierter Fraue-Träff Wiederum haben fleissige Hände während des Jahres gestrickt, gebastelt und gebacken. Wir möchten die vielfältigen Sachen gerne zeigen und natürlich verkaufen. Verkaufszeit im ref. Kirchgemeindehaus: • Adventsbrunch, 29. November, 10.30 bis 13 Uhr Der Erlös kommt dem christlichen Sozialwerk HOPE in Baden zugute. Ref. Fraue-Träff

Der Samichlaus kommt bald Von Freitag, 4., bis Sonntag, 6. Dezember 2020, jeweils von 17.00 bis 20.30 Uhr, ist der Samichlaus mit seinen Schmutzli wieder in Wettingen und Neuenhof unterwegs. Weitere Informationen erhalten Sie von Michael Schatzmann, Tel. 056 437 30 32, oder auf der Homepage unserer Kirchgemeinde unter der Rubrik «Angebote/ Für Kinder».

Mitspieler für Heiligabend gesucht An Heiligabend wollen wir im Familiengottesdienst wieder ein kleines Krippenspiel aufführen. Kinder, die Lust haben mitzumachen, können bei Pfr. Lutz FischerLamprecht, Tel. 056 437 30 51, angemeldet werden. Sie sollten am Samstag, 12. und 19. Dezember, von 9.00 bis max.12.00Uhr,ZeitzumProbenundam24.Dezembervon 16.00 bis 17.30 Uhr, Zeit zum Spielen haben. Der Familiengottesdienst beginnt am 24. Dezember um 16.30 Uhr.

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 24. November 2020, 19.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus Wettingen Traktanden 1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 26. November 2019 2. Passation der Rechnung 2019 3. Budget und Steuerfuss 2021 4. Ersatzwahl Synodenmitglied für die laufende Amtsperiode* 5. Information aus der Synode 6. Rückblick Infoveranstaltung Immobilienstrategie 7. Verschiedenes und Umfrage * Für die Wahl bitte Schreibzeug mitnehmen. Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung wird allen Teilnehmenden eine kleine Erfrischung offeriert. Die Kirchenpflege freut sich auf gute Begegnungen.

Die detaillierte Jahresrechnung 2019 sowie das Budget 2021 kann ab Montag, 2. November 2020, im Kirchgemeindehaus Wettingen nach telefonischer Absprache mit dem Sekretariat (056 437 30 30) eingesehen werden. Selbstverständlich stellen wir Ihnen die Broschüre (Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung sowie die Rechnung 2019 mit den entsprechenden Erläuterungen) gerne auch zu. Bitte nehmen Sie in diesem Fall mit unserem Sekretariat Kontakt auf. Es werden keine persönlichen Einladungen versandt. Zur Kirchgemeindeversammlung sind alle Stimmberechtigten ab 16 Jahren, welche Mitglied unserer Kirchgemeinde sind, eingeladen.

Personelles: Pensionierung von Hansruedi Roth Nach etwas mehr als 27 Jahren wird unser langjähriger Sigrist, Hansruedi Roth, im Familiengottesdienst vom 29. November verabschiedet und pensioniert. Am 1. März 1993 trat er in den Dienst unserer Kirchgemeinde ein, und seither verrichtete er – oft ohne, dass die Menschen, die in unsere Räume kamen, es wahrnahmen – den Sigristendienst. Bei Gottesdiensten war er im Hintergrund der eigentliche Gastgeber und bereitete die Kirche für Taufe und Abendmahl und andere «Spezialwünsche» vor. Zur Qualität seiner Arbeit gehörte, dass im Kirchgemeindehaus die technischen Anlagen «wie von Zauberhand» funktionierten, dass die Räume «wie durch Heinzelmännchen» hergerichtet wurden, die Mikrofone stets «problemlos» funktionierten und so weiter und so fort – und all das funktionierte eben gar nicht wie durch Zauberhand, sondern einzig und allein durch Hansruedis seriöse Wartung und Pflege; welche oft inmitten der Nacht geschah, weil am anderen Morgen bereits wieder die Räume für eine andere Veranstaltung hergerichtet sein mussten. Lieber Hansruedi, für all deine gute Arbeit, die du für uns in den vielen Jahren geleistet hast, möchten wir dir als Kirchgemeinde ganz herzlich danken. Wir wünschen dir für den bevorstehenden «Unruhezustand» darum nun alles Gute, viel Glück und auch gute Gesundheit. Wir sagen einmal mehr «à Dieu» – sei Gott in allem anbefohlen! Die Kirchenpflege


WETTINGEN

WOCHE NR. 44 DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020

FAMILIENSTERN WETTINGEN Absage Räbeliechtliumzug Aufgrund der Coronasituation hat sich der Verein Familienstern (ehemals Gruppe Junger Mütter) entschieden, den Räbeliechtliumzug abzusagen. Der Vorstand freut sich jetzt schon auf den nächstjährigen Umzug.

Neue Lösung für das Ferienheim Ftan gesucht

Aufgrund rückläufiger Buchungen und grösserem Sanierungsbedarf sucht die Gemeinde Wettingen alternative Lösungen für ihr Ferienheim in Ftan. Es steht eine Verpachtung, eine Vermietung oder ein Verkauf zur Diskussion.

Samichlaus im Wald Auch dieses Jahr besucht der Samichlaus im Wald die Kinder. Er erzählt allen eine schöne Geschichte und zusammen werden Lieder gesungen. Sicher hat er auch wieder für jedes Kind ein Säcklein dabei! Wer möchte, darf anschliessend am Feuer seine selbst mitgebrachte Wurst bräteln. Die Kosten pro Kind betragen 8 Franken. Anmeldung ab Sonntag, 1. November, Im Jahr 1961 hat die Gemeinde Wetan familienstern@gmx.ch. Die Teil- tingen eine Liegenschaft in Ftan nehmerzahl ist beschränkt. (politische Gemeinde Scuol) erworben und diese 1963 zu einem Ferienheim umgebaut. Nach grösseren Sanierungen in den Jahren 1984, VOLKSHOCHSCHULE 2001 und 2012 stehen nun in den Alles neu an der Volkshochschule Wettin- kommenden fünf Jahren umfanggen? Um es gleich vorwegzunehmen: reiche InstandsetzungsmassnahNein. Die Volkshochschule blickt – trotz men bevor. Hauptsächlich aus enerCorona – auf ein erfolgreiches Jahr zu- getischen Gründen müssen Fassade, rück und erfreut sich weiterhin grosser Dach, Fenster sowie Heizung erneuBeliebtheit. Daran wird nichts geändert. Allerdings traten einige Vorstandsmit- ert werden. glieder zurück, neue stellten sich zur Wahl. Und das kommende Jahresprogramm wird spannender denn je. Dies alles stellten die Vorstandsmitglieder anlässlich der GV am 19. Oktober im Saal des Rathauses ihren Mitgliedern und Interessierten vor. André Ehrhard, der seit 2011 im Vorstand tätig ist und nach dem plötzlichen Hinschied des Präsidenten Max Lotter 2017 interimsmässig das Präsidium übernahm, tritt zurück, bleibt aber weiterhin Vizepräsident und Vorstandsmitglied. Verabschiedet wurden auch Hugo Doppler und Werner Graf, die jahrelang engagiert zum Erfolg der VHS beigetragen haben. Als Kursbegleiter bleiben sie aber weiterhin noch eine Weile zur Verfügung. Alexandra Ruffini, Marketingfachfrau, tritt neu in die Programmkommission, Philippe Rey, bisher Vizepräsident, stellt sich zur Verfügung als Präsident. Die beiden wurden einstimmig gewählt. Die Volkshochschule Wettingen wurde 1962 gegründet und hat seither mehr als 3000 Kurse angeboten. Sprachen, Geschichte, Literatur, Poesie, aber auch Fitness, Yoga, grosse Romane, Museum Aargau, Kloster Fahr, Archäoastronomie, Kalligraphie kann man durch die VHS erfahren. Titel wie «Warum stehen Kirchen da, wo sie stehen?» oder «Cantatori Italiani», «Harpa – Islands berühmtes Opernhaus» ziehen jedes Semester reihenweise Leute an, jedes Jahr werden 60 Kurse angeboten. Weitere Auskünfte erhält man unter www.vhsag.ch/wettingen oder telefonisch bei Esther Seger, Tel. 056 427 11 78 (Dienstag von 13.30 bis 15.30 Uhr oder Freitag von 8.30 bis 10.30 Uhr).

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Alternativen zum Verkauf des Ferienheims gesucht In Anbetracht dieser Ausgangslage hat der Gemeinderat die Lage erkannt und ein Konzept erarbeitet. In einem ersten Schritt ist der Verkehrswert erhoben worden. In einem zweiten Schritt hat er verschiedene Varianten geprüft. Eine sieht die Veräusserung des Ferienheims vor. Dazu müsste der Einwohnerrat zustimmen.

Bis Ende 2020 können Interessenten dem Gemeinderat Angebote und Konzepte für das Ferienheim Ftan unterbreiten. zVg Der Gemeinderat könnte aber auch eine Vermietung oder Verpachtung in Erwägung ziehen. Interessenten sollen nun entsprechende Angebote und Konzepte bis Ende 2020 unterbreiten können.

Vereine, Familien oder andere Schulen haben das Lagerhaus gemietet. In den vergangenen Jahren gingen die Belegungen stetig zurück. Durchschnittlich verzeichnete die Gemeinde noch 22 Buchungen pro Jahr, wovon lediglich knapp ein Drittel durch die Schule Wettingen erfolgte. Vor 30 Jahren waren noch 35 Buchungen pro Jahr zu verzeichnen. Die Schulpflege hat kein Bedürfnis nach einer expliziten Nutzung mehr signalisiert. (zVg)

Lager rückläufig Das Ferienheim Ftan bescherte in den vergangenen gut 60 Jahren vielen Wettinger Schülerinnen und Schülern wunderbare Ski- und Klassenlagererinnerungen. Hauptsächlich wurde das Lagergebäude durch Für Auskünfte steht Gemeinderat Martin die Wettinger Schulen für Ski- und Egloff, Ressortvorsteher Hochbau und Klassenlager genutzt. Aber auch Liegenschaften, zur Verfügung.

Kulinarisch im Kampf gegen Kinderlähmung Die Rotary Clubs in aller Welt setzen sich seit mehr als 35 Jahren für die Ausrottung der Kinderlähmung (Poliomyelitis, kurz: Polio) ein. Das weltweite Engagement von Rotary endet jedoch nicht mit der letzten Polio-Erkrankung. Wer als Kind den Kampf gegen das Poliovirus gewonnen hat, ist nicht geheilt. Lebenslang können Lähmungen und andere Symptome auftreten. Häufig sind nach Jahrzehnten die Energiereserven erschöpft mit Zunahme der Individualisierung (Post-Polio-Syndrom). Der Rotary Club Wettingen-Heitersberg engagierte sich am Welt-Politag mit dem Verkauf von über 100 kg Pasta

reitstellung von Impfstoff für Kinder und im Distriktprojekt «Räder, die die Welt bedeuten». Davon profitieren Polio-Überlebende in Burkina Faso und Indien im Bereich von massgefertigten Dreirädern und Rollstühlen. Ziel ist, dass die Produktion vor Ort erfolgen kann. So wird eine «Velowerkstatt» mit entsprechender Infrastruktur aufgebaut. Die Arbeitsplätze werden ausschliesslich durch Überlebende der Polio-Erkrankung eingenommen, die so ein Einkommen generieren Collage-Projekt Rotary Wettingen-Hei- können. Weiter werden Ausbiltersberg: Pastaverkauf und Menü. zVg dungsplätze angeboten, um zum Beispiel eine Velomechanikerlehre (zVg) und erzielte einen Betrag von ins- zu absolvieren. gesamt 5000 Franken. Damit werden unterstützt: In der weltweiten Weitere Informationen sind zu finden Bekämpfung von Polio mittels Be- unter www.rotary-heitersberg.ch.


Gemeinde Neuenhof Häckseldienst Gartenbesitzer von Neuenhof haben die Möglichkeit, Astmaterial aus dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern (Durchmesser mind. 1 cm, max. 12 cm) vom Bauamt häckseln zu lassen. Zur Förderung der Hauskompostierung erfolgt diese Leistung in der ersten ¼ Stunde gebührenfrei sofern vorwiegend selber kompostiert und damit die Grünabfuhr entlastet wird. Das Häckselgut muss zurückgenommen werden. Mehraufwendungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt.

Nächste Aktion: Montag, 9. November 2020

(und folgender Tag je nach Anmeldungen) Telefonische Voranmeldung an die Abteilung Bau und Planung Neuenhof, bis Freitag, 6. November 2020, Tel. 056 416 21 20. Abteilung Bau und Planung

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An folgenden Tagen verwöhnen wir Sie mit unserer feinen Metzgete: 30. Oktober 06. November 13. November 20. November

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01. November 08. November 15. November 23. November

Wir servieren Metzgete und kleine à la carte-Gerichte

GEMEINDE NEUENHOF Signalisation «Tempo-30-Zone» Gestützt auf den Beschluss der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. Juni 2019 über die Einführung der Tempo-30-Zonen hat der Gemeinderat Neuenhof folgende Verkehrsanordnungen verfügt: Signal 2.59.1 «Zonensignal Tempo 30» und in Gegenrichtung Signal 2.59.2 «Ende Zonensignal Tempo 30»: • Webermühle, bei Parzelle 2588 • Alte Zürcherstrasse, bei Parzelle 2382 • Alte Zürcherstrasse, bei Parzelle 1811 • Klosterblickweg, bei Parzelle 21 • Zürcherstrasse, Wendeplatz bei Parzelle 1790 • Ackerstrasse, bei Parzelle 1908 • Gartenstrasse, bei Parzelle 1962 • Lagerstrasse, bei Parzelle 2185 • Bifangstrasse, bei Parzelle 482 • Bankstrasse, bei Parzelle 578 • Dorfstrasse, bei Parzelle 1838 • Dorfstrasse, bei Parzelle 3073 • Rüslerstrasse, bei Parzelle 1889 • Hinterhagweg, bei Parzelle 729 • Chrüzlibergweg, bei Parzelle 2654 • Hafnerweg, bei Parzelle 2509 • Brühlweg, bei Parzelle 926 • Kirchfeldstrasse, bei Parzelle 860 • Glärnischstrasse, bei Parzelle 849 • Hardstrasse, bei Parzelle 1823 • Sandstrasse, bei Parzelle 2276 • Hardstrasse, bei Parzelle 2340 • Weg der Bahn entlang, bei Parzelle 2331 • Hardstrasse, bei Parzelle 2415 • Schiblerstrasse, bei Parzelle 345 • Steilstrasse, bei Parzelle 2400 • Industriestrasse, bei Parzelle 244

Neue Öffnungszeiten: Warme Küche Montag – Samstag 11.30 – 13.45 Uhr Samstag 16.30 – 20.30 Uhr Sonntag durchgehend warme Küche von 11.30 – 20.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihre Reservation! Ihr «Rüsler»-Team, 056 406 22 31, www.ruesler.ch

Signal 2.59.2 «Ende Zonensignal Tempo 30»: • Zürcherstrasse, bei Parzelle 1918 Signal 2.59.1 „Zonensignal Tempo 30“ • Albertstrasse, bei Parzelle 417 • Seestrasse, bei Parzelle 244 Markierung Parkfelder • Sandstrasse, 8 Parkfelder Aufhebung Signal 2.59.5 «Begegnungszone» und Signal 2.59.6 «Ende der Begegnungszone»: • Kappelstrasse, bei Parzelle 419 • Kappelstrasse, bei Parzelle 2583 Aufhebung Signal 3.01 «Stop» • Wiesenstrasse, Konten Wiesenstrasse – Hardstrasse • Poststrasse, Konten Poststrasse – Eichstrasse (2x) • Sonnmattweg, Konten Hardstrasse - Sonnmattweg Aufhebung Signal 3.02 «Kein Vortritt» • Klosterrütistrasse, Konten Klosterrütistrasse - Alte Zürcherstrasse • Albertstrasse, Konten Albertstrasse – Hardstrasse Rechtsmittelbelehrung: Gegen die Verkehrsanordnungen kann vom 30.10.2020 bis 30.11.2020 Einsprache beim Gemeinderat Neuenhof, 5432 Neuenhof, erhoben werden. Die Einsprache hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Abteilung Bau und Planung

Wachse über dich hinaus Ab November Vorbereitung zu Aufnahmeprüfungen:

FMS/WMS/IMS BMS 1 BMS 2

forum44.ch Baden


WETTINGEN/NEUENHOF

WOCHE NR. 44 DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020

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Reformierte Kirche reagiert auf Mitgliederschwund und Leerraum Wohnungen und Schulraum anstatt Kirchenräume. Als Antwort auf den Mitgliederschwund und die damit verbundenen rückläufigen Finanzen und den geringeren Raumbedarf sowie die notwendigen Sanierungen schlägt die Kirchenpflege eine Umnutzung des Kirchenareals vor.

Nicht vorgesehen ist der Verkauf des Landes. Es soll im Baurecht abgegeben werden und so zu regelmässigen Einnahmen führen. «Angesichts der dramatischen Mitgliederentwicklung dürfte sich dies für die nächste Generation als sehr wertvoll erweisen», heisst es in der Mitteilung.

MELANIE BÄR

Den Mitgliedern vergangene Woche vorzuschlagen, die Kirchgemeindehäuser in Wettingen und Neuenhof abzubrechen, sei der Kirchenpflege Wettingen-Neuenhof nicht leichtgefallen, auch wenn sie von der Richtigkeit überzeugt sei. Das sagt deren Präsidentin Margrit Wahrstätter: «Wenn man die Zahlen anschaut und bedenkt, wie viele Immobilien wir haben und diese unterhalten wollen, dann müssen wir einfach etwas machen.» Was ist passiert? Aufgrund der sinkenden Mitgliederzahlen – tiefe Geburtenraten, zunehmende Kirchenaustritte und Zuwanderer mit anderen Religionen – sinken die Mitgliederzahlen und somit auch die Einnahmen der Kirchgemeinde. Entsprechend bleiben die bestehenden Räumlichkeiten vermehrt leer. Weil diese in die Jahre gekommen sind, bedürfen sie aber teilweise dringend einer Sanierung. Diese Ausgangslage hat die Kirchenpflege dazu veranlasst, eine Auslegeordnung vorzunehmen. Der bauliche Zustand und mögliche Verwendungen der Liegenschaften wurden erfasst und der zur Erfüllung der Aufgaben notwendige minimale Raumbedarf ermittelt. Für

Zahlen Mitgliederschwund Gemäss Kirchenpflege war 1970 die Hälfte der Bevölkerung in der Schweiz reformiert, heute sind es weniger als ein Viertel. Das widerspiegelt sich auch bei der Reformierten Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof, die im Jahr 2008 rund 5500 Mitglieder zählte, heute sind es noch 4119 Mitglieder.

Auf dem Kirchenareal in Neuenhof sollen Wohnungen entstehen. die Areale in Neuenhof und Wettingen wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Aus den daraus in der «Immobilienstrategie 2030» erarbeiteten vier verschiedenen Varianten hat sich die Kirchenpflege einstimmig für jene Variante entschieden, die sie ihren Mitgliedern vergangene Woche an einem Informationsabend präsentiert hat. Kirchgemeindehäuser abreissen und Wohnungen bauen lassen Vorgeschlagen wird, die Kirchgemeindehäuser in Wettingen und in Neuenhof abreissen zu lassen. Dies aufgrund hoher Unterhaltskosten, weil sie im vorhandenen Umfang nicht mehr benötigt werden und ein hoher Sanierungsbedarf besteht, heisst es in der Medienmitteilung der reformierten Kirche. Auf dem nicht überbauten Areal in Neuenhof könnten zwei Wohngebäude gebaut werden, ein drittes nach dem Rückbau des Kirchgemeindehauses und des Pfarrhauses. Um die so entstehenden 40 Woh-

zVg

nungen realisieren zu können, bedarf es einer Umzonung, die durch die Gemeinde Neuenhof vorgenommen werden müsste. In Wettingen ist vorgesehen, entlang der Lägernstrasse ein kleineres

«Den Mitgliedern ist wichtig, dass keine Renditebauten erstellt werden, sondern gemeinnütziger Wohnungsbau.» MARGRIT WAHRSTÄTTER, PRÄSIDENTIN

Kirchgemeindehaus zu bauen. Es soll mit den Einnahmen durch den Verkauf des ungenutzten Grundstücks an der Büntstrasse und des Wohnhauses an der Zelgstrasse finanziert werden. Der Bereich nördlich der Kirche könnte als Schulräume umgenutzt werden. Die Gemeinde hat eine entsprechende Anfrage bei der Kirchgemeinde platziert.

Das letzte Wort haben die Kirchgemeindemitglieder «Die Rückmeldungen am Informationsabend waren durchwegs sachlich und konstruktiv, auch wenn der Verlust des Kirchgemeindehauses in Neuenhof bedauert wird», so Wahrstätter. Weil es in Neuenhof keine reformierte Kirche gibt, wurden darin auch Gottesdienste gefeiert. «Den Mitgliedern ist wichtig, dass keine Renditebauten erstellt werden, sondern gemeinnütziger Wohnungsbau.» Gefragt wurde auch, ob sich die Kirche vorstellen könnte, als Bauherr und Vermieter aufzutreten, anstatt das Grundstück einer Wohnbaugenossenschaft zur Verfügung zu stellen. Noch bis Ende Oktober können die Mitglieder im Mitwirkungsverfahren ihre Inputs melden. Davon und auch von möglichen Anträgen an der Kirchgemeindeversammlung im November macht die Kirchenpflege das weitere Vorgehen abhängig. Wahrstätter geht davon aus, dass diese dank Maskentragen und aufgeteilten Sektoren plangemäss durchgeführt werden kann. Denn auch wenn man die Rückmeldungen der Mitglieder abwarten will, so bedeute das nicht, dass man jahrelang zuwarten und den Entscheid aufschieben will: «Es besteht dringend Handlungsbedarf.» Grund für die Austritte liegt nicht im falschen Angebot Gibt es parallel dazu auch Bestrebungen, dem Mitgliederschwund mit einem neuen Angebot entgegenzuwirken? «Diese Frage habe ich mir als Erstes gestellt. Es hat sich aber gezeigt, dass der Austritt selten aufgrund fehlender Angebote, sondern aus finanziellen Überlegungen erfolgt», sagt Wahrstätter und spricht damit die Kirchensteuer an. Deshalb glaubt sie nicht, dass mit neuen Angeboten das Problem des Mitgliederschwunds gelöst werden kann.


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NEUENHOF

Gesucht:

AUS DEM GEMEINDERAT Erfolgreiche Grossratswahlen für Neuenhof Am Wahlwochenende vom 18. Oktober wurden Petra Kuster Gerny, Vizeammann, sowie Susanne Voser, alt Gemeindeammann, von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern des Kantons Aargau mit hervorragenden Resultaten in den Grossen Rat des Kantons Aargau gewählt bzw. wiedergewählt. Der Gemeinderat und die Neuenhofer Bevölkerung gratulieren den beiden gewählten Damen ganz herzlich zu der ehrenvollen Wahl. Susanne Voser ist seit dem 1. Januar 2017 Mitglied des Aargauer Kantonsparlaments; Petra Kuster Gerny wurde neu in die kantonale Legislative gewählt. Die Aufgabe als Kantonsvertreterinnen wird die beiden sicherlich stark fordern. Der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass sie die Herausforderung mit grossem Engagement zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner von Neuenhof und des Kantons Aargau annehmen und bewältigen werden. Der Gemeinderat ist sich sicher, dass die Wahl der beiden Neuenhofer Vertreterinnen für die Politik des Kantons Aargau ein grosser Gewinn ist und gleichzeitig ist er stolz, «einen direkten Draht nach Aarau» zu haben, um die Interessen der geliebten Gemeinde Neuenhof verstärkt einbringen zu können. Den beiden Grossrätinnen wird im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung von Neuenhof viel Freude und Befriedigung im Kantonsparlament gewünscht. Eingeschränkte Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Zum Schutze aller wurden die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung ab 19. Oktober eingeschränkt. In der Ausgabe der Limmatwelle vom Donnerstag, 22. Oktober, ist der Redaktion bei der Veröffentlichung dieser Öffnungszeiten ein Fehler unterlaufen. Die korrekten eingeschränkten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Neuenhof sehen wie folgt aus: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18 Uhr; Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen; Freitag, von 7.30 Uhr durchgehend bis 14.30 Uhr. Die reduzierten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung sind ebenfalls auf der Webseite zu finden. Selbstverständlich ist – unter vorgängiger Kontaktnahme – auch während der eingeschränkten Öffnungszeiten eine individuelle Terminvereinbarung möglich.

Mitte Oktober hätte in Neuenhof eine Wohnungsversteigerung stattgefunden. In letzter Minute wurde sie abgesagt, da sich Schuldnerin und Gläubigerin geeinigt hatten. Mehrere Interessierte standen am Stichtag dennoch vor der Aula. RAHEL BÜHLER

Teile der öffentlichen Gebäude und Anlagen des Schulareals werden mittels Videokameras überwacht. zVg Baubewilligungen Die Baubewilligung wurde nachträglich erteilt an: Gartenverein «Härdli» c/o Mirjana Banovic, Hardstrasse 94, Neuenhof, für den Ausbau der Pergola des Gartenvereins zu einem Aufenthaltsraum, auf der Parzelle Nr. 309, Sonnmattweg in Neuenhof. Die Baubewilligung wurde erteilt an: Stephan Voser, Stockrainstrasse 10, Neuenhof, für die Erstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät), auf der Parzelle Nr. 2456, Stockrainstrasse 10 in Neuenhof; Franziska und Simon Voser, Hafnerweg 25, Neuenhof, für den Anbau an den Hobbyraum im Untergeschoss, auf der Parzelle Nr. 2560, Hafnerweg 25 in Neuenhof; Brigitte und Martin Uebelhart, Höhenweg 2, Neuenhof, für die Erneuerung des bestehenden Sichtschutzes sowie das Aufstellen eines Velounterstandes, auf der Parzelle Nr. 2075, Höhenweg 2 in Neuenhof. Halloween – Überwachung Schulanlage mittels Videokameras Der Gemeinderat und der Kanton haben das Reglement für die Überwachung der Schulanlagen mittels Videokameras bewilligt. Zwischenzeitlich wurden die Videokameras bzw. die notwendigen baulichen Massnah-

men (Markierungen, Signalisationen usw.) installiert und in Betrieb genommen. Somit werden – wie geplant – Teile der öffentlichen Gebäude und Anlagen des Schulareals überwacht. Die Schulanlagen der Gemeinde Neuenhof waren in der Vergangenheit immer wieder im Fokus von Vandalismus. Im Hinblick auf den bevorstehenden Halloween hat der Gemeinderat Massnahmen zum Schutze der verschiedenen öffentlichen Gebäude und Anlagen getroffen. Zudem bittet er die Bevölkerung um ein wachsames Auge. Die Gemeinde Neuenhof wünscht allen kostümierten sowie nichtkostümierten Personen einen schönen Halloween und hofft, nächsten Montag keine Aufnahmen auswerten zu müssen. In diesem Sinne: Süsses oder Saures! Personalwesen – Neue Lernende 2021 Als neue kaufmännische Lernende der Gemeindeverwaltung Neuenhof wurden Ereza Murati, Spreitenbach, und Leonie Stirnemann, Baden, gewählt. Sie werden am 1. August 2021 ihre 3-jährige Ausbildung beginnen. Gemeinderat und Personal heissen sie bereits heute herzlich willkommen.

«Gestatten, ich bin eine 2,5-Zimmer-Wohnung im Parterre eines Mehrfamilienhauses, 54 Quadratmeter gross, Jahrgang 1965, und stehe in Neuenhof. Zu mir gehört ein Parkplatz in der Tiefgarage.» Eine Kontaktanzeige für eine Wohnung könnte so oder so ähnlich lauten, wäre sie auf der Suche nach einem neuen Besitzer. So geschehen Mitte Oktober in Neuenhof. Allerdings nicht ganz freiwillig: Sie war zur Versteigerung ausgeschrieben. «Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung», kündigte der Kanton Aargau Ende September in einem Inserat an. «Versteigerung 2,5-Zimmer-Wohnung», schrieb die Gemeinde Neuenhof auf ihrer Website. An dieser Stelle hätte ursprünglich ein Artikel über ebendiese Wohnungsversteigerung stehen sollen. Zwei Tage vorher sagte die Gläubigerin, in diesem Fall die Aargauer Kantonalbank, die Versteigerung ab. Sie und die Schuldnerin, die Wohnungseigentümerin, fanden eine Lösung. Die Bank zog die Betreibung zurück. Diese Möglichkeit bestehe bis zum Steigerungstermin, sagt Samuel Däppen. Er ist der stellvertretende Leiter des Betreibungsamts Neuenhof. Gemeinsam mit Hansjörg Schöchlin, dem Leiter des Betreibungsamts, hätte er die Versteigerung von Mitte Oktober durchgeführt. Welche Lösung Gläubigerin und Schuldnerin fanden, habe man ihm nicht mitgeteilt. Das Schuldbetreibungs- und Konkursgesetz (SchKG) unterscheidet zwischen der normalen Betreibung und der Grundpfandbetreibung: Bei einer normalen Betreibung pfändet das Betreibungsamt zuerst den Lohn, dann weitere Vermögenswerte, um so die Geldforderung des Gläubigers zu erfüllen. Bei einer Wohnungsversteigerung gab es zuvor eine Grundpfandbetreibung. Bei


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Besitzer für 2,5-Zimmer-Wohnung nung. 6000 für die Umschreibegebühren. Derzeit sind eine Wohnung und ein Auto im Kanton ausgeschrieben Zwei Tage vor dem Termin sagte die Bank die Versteigerung der 2,5-Zimmer-Wohnung ab. Für das Betreibungsamt habe das keine grossen Konsequenzen. «Die Vorbereitungen mussten wir ja ohnehin ma-

«Wir mussten an diesem Tag den wartenden Leuten vor der Aula sagen, dass die Versteigerung abgesagt ist.» SAMUEL DÄPPEN, BETREIBUNGSAMT

In der Aula in Neuenhof hätte vergangene Woche die Versteigerung einer 2,5-Zimmer-Wohnung stattgefunden. diesem Szenario geht es um Grundstücke. Wie es der Name Grundpfand schon vermuten lässt. Zuerst muss die Eigentümerin den Hypothekarzins des Grundpfands, in diesem Fall der 2,5-Zimmer-Wohnung, nicht mehr bezahlen können. Sie muss der Bank Geld schulden. Dann kann die Bank die Eigentümerin auf Grundpfand betreiben. Das Betreibungsamt muss die Wohnung zuerst zu Geld machen. Sprich versteigern. Das Geld geht im Anschluss an die Gläubigerin über. Erst dann ist sie finanziell zufrieden. Vor der Versteigerung lässt das Amt den Wert der Wohnung von einem Immobilienschätzer schätzen. Zudem muss es Bedingungen und Verzeichnisse erstellen und die Steigerung öffentlich publizieren. Auch Banken bieten an Versteigerungen mit Sind all diese Vorbereitungen erledigt, kommt es zur Steigerung. Normalerweise finden sie in Neuenhof in Zimmern der Gemeindeverwaltung statt. Damit genügend Platz vorhanden ist, wäre jene von Mitte Monat in der Aula über die Bühne gegangen. Däppen rechnete mit 10 bis 15 Teilnehmenden. Eine Versteigerung ist öffentlich. Manche Teil-

nehmenden kämen aus blosser Neugier. Ansonsten seien es Private, Firmen, Immobilienhändler, die sich für den Kauf einer Wohnung interessieren. Auch Banken nähmen oft an Versteigerungen teil. Denn: Die Bank hat ein Interesse, dass die Wohnung nicht zu günstig versteigert wird: «Die Bank will ja das Geld, das man ihr schuldet, zurück», sagt Däppen. Interessierte konnten zuvor die Liegenschaft besichtigen. Zehn bis zwölf Personen nutzten diese Möglichkeit. Der Steigerungsleiter eröffnet den Anlass. Die Immobilienschätzerin bezifferte den Wert der Woh-

Severin Bigler/Archiv

nung auf 325 000 Franken. Dieser Betrag spielt aber während der Steigerung keine Rolle. Jemand startet mit dem Mindestgebot. Dann übertrumpfen sich die Bieter mit Geboten. Bis zu jenem Zeitpunkt, an dem die Wohnung mit den Worten «zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten» an den Meistbietenden übergeht. Wie im Film. Allerdings hätten nur noch wenige Steigerungsleiter einen Hammer dabei, sagt Däppen. «Das ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten.» Der Ersteigerer hätte vor dem Zuschlag eine Anzahlung von 56 000 Franken leisten müssen. 50 000 für die Woh-

chen», sagt Däppen. Jetzt gebe es noch eine Rechnung an den Gläubiger wegen der Verfahrenskosten. «Und wir mussten an diesem Tag den wartenden Leuten vor der Aula sagen, dass die Versteigerung abgesagt ist.» Drei bis vier Personen seien da gewesen. Oft kämen solche Wohnungsversteigerungen in Neuenhof nicht vor, sagt der stellvertretende Leiter des Betreibungsamts. Mit der von Mitte Monat wären es zwei in den vergangenen acht Jahren gewesen. Ein Blick auf die Website der kantonalen Betreibungsämter zeigt: Nur eine andere Wohnung ist derzeit zum Ersteigern ausgeschrieben. Am Freitag, 30. Oktober, in Mellingen. Am Tag vorher ist die Versteigerung eines hellgrauen Ford Mondeo in Wettingen angesetzt. So ist die alte Besitzerin der 2,5-Zimmer-Wohnung und es dazugehörenden Parkplatzes in der Tiefgarage zugleich auch die neue.

Häufigste Gründe: Steuern und Krankenkassenprämien Im Bezirk Baden gab es 2019 40 698 Betreibungen. Neuenhof hat 8888 Einwohner und laut Samuel Däppen in der Regel 3500 Betreibungen pro Jahr. Das sei genug für eine Gemeinde dieser Grösse, sagt er. Er betont aber, dass eine Person mehrere Betreibungen am Laufen haben könne. Der häufigste Grund seien nicht bezahlte Steuern oder Krankenkassenprämien. Vom 19. März bis 4. April durften Schuld-

ner in der Schweiz nicht betrieben werden. Das entschied der Bundesrat. Nachher sei der Arbeitsalltag auf dem Neuenhofer Betreibungsamt normal weitergegangen, so Däppen. Der grosse Betreibungsschwall sei bisher ausgeblieben. Er rechne aber damit. «Bisher sind viele Arbeitnehmer und -geber mit Kurzarbeit und Notkrediten gut durchgekommen. Irgendwann sind die Reserven aber aufge-

braucht.» Die Kurzarbeit bemerke man aber jetzt schon bei den laufenden Lohnpfändungen. Bei normalen Betreibungen wird oft der Verdienst gepfändet. Das heisst, der Schuldner erhält nur noch das Existenzminimum an Lohn. Der Rest fliesst zum Gläubiger. Die Konsequenz: Wenn nun jemand wegen der Kurzarbeit nur 80 Prozent Lohn erhält, erhält der Gläubiger weniger Geld.


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KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Polit-Infos Wie bereits kommuniziert worden ist, findet die Polit-Info an drei verschiedenen Abenden statt. So kann gewährleistet werden, dass sich nie mehr Personen als erlaubt in der Mehrzweckhalle aufhalten. Die Polit-Infos finden wie folgt statt: Montag, 9., Dienstag, 10., und Dienstag, 17. November, jeweils von 19 bis 21 Uhr. Folgende Traktanden werden vorgestellt: Jahresrechnung 2019, Budget 2021, Verpflichtungskredit für die Sanierung und Werterhaltung der ARA sowie Kreditantrag für die Auslagerung der Werkfakturierung. An allen drei Abenden werden die gleichen Traktanden vorgestellt. Interessierte können sich bei der Gemeindekanzlei per E-Mail unter gemeindekanzlei@killwangen.ch oder Tel. 056 418 10 60 bis spätestens 4. November für einen der Anlässe anmelden. Die Anmeldungen erfolgen nach deren Eingang. Hinweis: Das Tragen einer Schutzmaske in der Mehrzweckhalle ist trotz Einhaltung des Abstandes Pflicht. Die Bevölkerung wird gebeten, wenn möglich ihre eigene Schutzmaske mitzubringen.

mit sich. Der Bundesrat hat eine landesweite Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen verfügt. In den öffentlichen Verwaltungen ist in jenen Teilen eine Maske zu tragen, welche dem Publikum zugänglich sind. Die Bevölkerung wird deshalb darauf hingewiesen, dass beim Betreten des Gemeindehauses eine Maske zu tragen ist. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten, nur noch dringende Angelegenheiten im Gemeindehaus zu erledigen. Der persönliche Schalterkontakt ist auf ein Minimum zu beschränken und wenn immer möglich der Online-Schalter zu nutzen sowie Anfragen telefonisch oder per Mail zu tätigen. Das Verwaltungspersonal dankt für das Verständnis.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchMaskenpflicht im Gemeindehaus Die gehend). aktuell sehr angespannte Situation bezüglich der Coronapandemie Jahresrechnung 2019 – Einwohnerbringt auch Massnahmen für den gemeinde Killwangen Die AufwandBetrieb der Gemeindeverwaltung und Ertragsentwicklung der Einwohnergemeinde Killwangen zeigte im Rechnungsjahr 2019 wiederum INSERATE ein erfreuliches Bild. Wie schon mit GEMEINDE KILLWANGEN der Publikation des Steuerabschlusses 2019 mitgeteilt, konnte der GeBaugesuch samtsteuerertrag gegenüber dem Bauherrschaft: Daniel Köchli, Budget um rund 45 900 Franken Buechzelglistrasse 77, oder 0,8 % gesteigert werden (Ver5436 Würenlos gleich zum Jahr 2018 ein Rückgang Grundeigent.: Leni Immobilien AG Bauobjekt:

Bauvorhaben:

Bauherrschaft:

Grundeigent.: Bauobjekt:

Bauvorhaben:

Würenloserstrasse 2, 8956 Killwangen Würenloserstrasse 2, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 9) Umnutzung Büroräumlichkeiten zu Klub-Lokal mit Barbetrieb

Carmen und Alois Greber, Zürcherstrasse 1, 8956 Killwangen do. Zürcherstrasse 1, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 862) Einbau Kamin für Schwedenofen

Das Baugesuch liegen vom 29. Oktober 2020 bis 30. November 2020 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

von rund 89 300 Franken oder 1,6 %, dies jedoch aufgrund der hohen Wertberichtigung auf Steuerforderungen im Jahr 2019 über rund 241 500 Franken, da sich diese in einem noch nicht abgeschlossenen Rechtsmittelverfahren mit derzeit noch ungewissem Ausgang befinden). Wesentliche Kosteneinsparungen konnten bei folgenden Positionen erzielt werden: • Gemeindeverwaltung: Im Jahr 2019 wurden trotz Mehraufwänden innerhalb der Verwaltung die möglichen und budgetierten Aufwände für befristete Arbeitsverträge nur teilweise ausgenutzt, was gegenüber dem Budget zu Minderkosten von rund 20 300 Franken führte. • Schulgelder: Tieferer Aufwand von rund 28 600 Franken gegenüber dem Budget. • Weitere deutliche Kostenreduzierungen beim Beitrag an den Gemeindeverband Kindes- und Erwachsenenschutzdienst des Bezirks Baden, beim Defizitbeitrag an die Spitex, bei den Unterhaltskosten des Meierbädlis sowie bei den Restkosten an den Kanton Aargau für Sonderschulen, Heime und Werkstätten. Neben diesen erfreulichen Ergebnissen gab es auch verschiedene begründete Kostenüberschreitungen gegenüber dem Budget. Es konnte ein Ertragsüberschuss von 226 016 Franken (gegenüber einem budgetierten Ertragsüberschuss von 58 511 Franken) ausgewiesen werden, was somit die Verschuldung um rund 245 329 Franken sinken lässt.

fuss von 105 % einen Aufwandüberschuss von 145 720 Franken aus. Aufgrund des ausserordentlichen Jahres 2020 mit der in Erscheinung getretenen Coronapandemie und den damit verbundenen schwierig einzuschätzenden wirtschaftlichen Folgen möchte der Gemeinderat Killwangen für das Jahr 2021 auf die bereits im Vorjahr in Aussicht gestellte Steuerfusserhöhung verzichten. Dies, damit die wirtschaftlichen Folgen im Verlauf des Jahres 2021 besser eingeschätzt werden können und im Weiteren, damit finanziell betroffene Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2021 nicht noch weiter durch Steuererhöhungen belastet werden. Der Gemeinderat hat sich aber auch zum Ziel gesetzt, die Verschuldung der Einwohnergemeinde nicht wesentlich zu erhöhen. Um dies zu erreichen, wurden im vorliegenden Budget die beeinflussbaren Kosten in allen Bereichen stark reduziert und nur die notwendigsten Investitionen geplant. Mit dem erzielten Ergebnis 2019, dem erwarteten Abschluss 2020 und dem budgetierten Aufwandüberschuss 2021 kann diese Zielvorgabe aus heutiger Sicht eingehalten werden. Wesentlichste Änderungen gegenüber dem Budget des Vorjahres: • Für die aktuell bevorstehende bauliche Entwicklung der Gemeinde fallen ab dem Jahr 2021 erstmals wieder tiefere Honorarkosten über 22 000 Franken für Gestaltungspläne und verschiedene Planungsmandate, zusätzlich zu den Kosten der Budget 2021 – Einwohnergemeinde Bauverwaltung, an. Dies führt Killwangen Das Budget 2021 weist gegenüber dem Budget 2020 zu Minmit einem gleichbleibendem Steuer- derkosten von rund 48 500 Franken.

INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN

Altpapiersammlung

Die nächste Altpapiersammlung findet am Samstag, 31. Oktober 2020, statt (bitte vormittags ab 7.00 Uhr bereitstellen). Damit die Sammlung reibungslos durchgeführt werden kann, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte: • Altpapier und Karton getrennt und ohne Fremdstoffe bündeln und fest verschnüren (keine Papiertragtaschen und Kartonschachteln verwenden); • Bitte keine allzu schweren Bündel machen (Sammlung erfolgt durch Jugendliche); • Altpapier und Karton, welche Fremdmaterial aufweisen, werden stehen gelassen und nicht mitgenommen. Killwangen, 29. Oktober 2020 Gemeindekanzlei Killwangen

Für Regale 5432 Neuenhof, Tel. 056 437 18 00, www.egloff-schreinerei.ch


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Nettoaufwand nach Abteilungen in Franken und Prozent des Gesamtbudgets 2021. • Aufgrund einer dritten Kindergartenklasse steigen auch die Beiträge an den Kanton für den entsprechenden Personalaufwand um rund 73 000 Franken. • Durch die Umstellung auf den eingeführten Lehrplan 21 müssen weitere neue Lehrmittel über rund 6000 Franken angeschafft werden. Aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung, welche auch infolge der Coronapandemie weiter vorangetrieben wurde, sind im Budget 2021 Kosten für die nötige Übernahme von Hardware sowie Anschaffungen von IT-Zubehör von 11 000 Franken eingestellt. Im Weiteren muss für den Abschluss eines neuen Leasingvertrages (Ende Leasingdau-

er des aktuellen Vertrages ist im Jahr 2021) für die gesamte Informatik und die damit verbundene Aufstockung der Anzahl von Geräten mit Kosten von rund 40 000 Franken gerechnet werden, was gegenüber dem Budget 2020 eine unvermeidliche Kostensteigerung von 16 000 Franken bedeutet. • Im Bereich der Gemeindestrassen wird für das Jahr 2021 mit Mehrkosten gegenüber dem Budget 2020 gerechnet. Diese Mehrkosten setzen sich aus folgenden Teilpositionen zusammen, welche im Jahr 2020 nicht umgesetzt und in das Jahr 2021 verschoben wurden: Parkkonzept/Parkplatzreglement über 45 000 Franken sowie die Umset-

zung des Tempo-30-Projektes mit damit verbundenen Signalisationen und Markierungen über ebenfalls 45 000 Franken. Demgegenüber kann ab Herbst 2021 mit ersten Einnahmen aufgrund des Parkkonzeptes über voraussichtlich rund 15 000 Franken gerechnet werden. • Für das Budget 2021 wird mit einem Steuerertrag der natürlichen Personen von gesamthaft 5 050 000 Franken gerechnet (Budget 2020 5 200 000 Franken). Einerseits werden die wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund der Coronapandemie gemäss kantonalen Hochrechnungen sowie auch die aktuellsten Erfahrungswerte innerhalb der Gemeinde berücksichtigt.

zVg

Die Eigenwirtschaftsbetriebe der Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Abfallwirtschaft sowie des Elektrizitätswerks werden im Zusammenhang mit den geplanten Überbauungen und den damit eingehenden Anschlussgebühren laufend überprüft und anhand des künftigen Investitionsbedarfes wird hier die Vermögenssituation beurteilt. Mit den darauf folgenden Erkenntnissen werden nötige Gebührenanpassungen in den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung ebenfalls noch vorgenommen, aufgrund der ausserordentlichen Situation mit der Coronapandemie jedoch erst an der nächsten Gemeindeversammlung vom Sommer 2021.

HERBSTFOTO Gaby Kost war in Killwangen unterwegs und hat Herbstimpressionen eingefangen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.


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KILLWANGEN/SPREITENBACH

Waffe, Handschellen und Pfefferspray Über 40 Jahre war Hanspeter Schmid als Kantonspolizist tätig. Zuletzt als Ermittler. Nun geht der Killwangener in Pension und blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück. MELANIE BÄR

«Es fühlt sich ein bisschen wie Ferien an», sagt Hanspeter Schmid sechs Tage nach seiner Pensionierung. Nach über 40 Dienstjahren bei der Kantonspolizei Aargau hat er Mitte Oktober Waffe, Handschellen, Pfefferspray, Funkgerät und Laptop abgegeben und sich einen Tag später von seinen Arbeitskollegen verabschiedet. Die vergangenen 13 Jahre war er als Ermittler bei der Kriminalpolizei Aargau tätig. «Es gefiel mir, tief in einen Fall zu sehen, ein Mosaiksteinchen ums andere zusammenzutragen, bis ein Bild des Falles entstand.» Sein Büro hatte er in der Stadt Baden, wo auch seine berufliche Laufbahn vor 49 Jahren seinen Anfang nahm. In der ehemaligen Brown Boveri Company, der heutigen ABB, absolvierte er als junger Erwachsener eine Lehre als Elektromechaniker. Nach dem Militär – Schmid wurde Feldweibel – besuchter er 1980 die Polizeischule und trat ein Jahr später seine Stelle als

Kantonspolizist auf dem Bezirksposten Baden an. Nicht ganz freiwillig war der damit verbundene Umzug von Windisch nach Neuenhof: «Wir mussten innerhalb des Polizeikreises wohnen, nicht weiter als fünf Kilometer vom Einsatzort entfernt.» Damit stellte man sicher, dass die Polizisten bei Piketteinsätzen rasch vor Ort waren. «Denn damals arbeiteten nur die Verkehrspolizisten im Schichtbetrieb.» Schmid und seine Kollegen rückten deshalb auch nachts und am Wochenende häufig aus. Und auch nicht wie heute zu zweit, sondern alleine und mit dem eigenen Privatwagen. Zweifel nach dem Tod eines Arbeitskollegen Nicht immer waren die Einsätze gefahrlos. Einmal richtete ein geflüchteter Ladendieb ausserhalb des Shoppi eine Schusswaffe auf Schmid. An Weihnachten 1980 wurden ein Grenzwächter und ein Kantonspolizist bei einem Einsatz erschossen. «Ich kannte den Polizisten gut und fragte mich ernsthaft, ob das die richtige Arbeit für mich ist.» Auf die Frage, warum er trotzdem geblieben ist, lacht Schmid und antwortet nicht sofort. «Wahrscheinlich, weil ich einen grossen Sinn für Gerechtigkeit habe.» Der Lohn seiner Arbeit sei denn auch, wenn Täter überführt werden können. Ein Mann zum Beispiel, der ein verwandtes Kind mehr-

mals missbraucht hatte. Schmid und seine Arbeitskollegen ermittelten acht Monate gegen ihn, befragten Zeugen, sicherten Spuren, machten Hausdurchsuchungen und konnten die Tat schliesslich beweisen, der Mann wurde festgenommen und verurteilt. Schwierig sei für ihn hingegen, wenn der Ermittlungsdienst Beweise habe, diese aber aufgrund des Rechtssystems nicht für eine Verurteilung reichten und der Täter

«Die neue Strafprozessordnung ist eher täter- als opferorientiert. Das ist frustrierend.» HANSPETER SCHMID, KANTONSPOLIZIST

ungestraft davonkomme. «Die neue Strafprozessordnung ist eher täterals opferorientiert. Das ist frustrierend, gerade wenn wir lange ermittelt haben.» Solche Fälle würden oftmals nicht publik. Ein Fall, der hingegen medial für Aufsehen sorgte, ist ein bisher ungeklärtes Tötungsdelikt im Mai 2019 in Killwangen. Ein Montenegriner wurde vor seinem Wohnhaus in Killwangen angegriffen, mit einem Messer schwer verletzt und verstarb im Spital. Schmid hatte in dieser Nacht Pikett und rückte aus. «Es war eine spezielle Situation, weil die Tat im

eigenen Dorf geschah und ich das Opfer kannte», sagt Schmid. Als Polizist habe er jedoch gelernt, damit umzugehen. Selbst solche Einsätze würden ihm keine schlaflose Nacht bereiten. «Mir hilft es, mit den Polizeikollegen, die auch ausgerückt sind, darüber zu sprechen.» Auf solche Fälle wird Schmid auch im Privaten angesprochen. «Ich verweise dann aufs Amtsgeheimnis und die Medienberichterstattung.» Das musste er hin und wieder auch als Gemeinderat tun. Wenn sein berufsbedingtes Wissen ihn in dieser Funktion zu einem Zielkonflikt geführt habe, sei er bei der Abstimmung im Gemeinderat in Ausstand getreten. «Wenn man seine Linie hat, ist es gut machbar, auch wenn es nicht immer einfach ist, über gewisse Einwohner berufsbedingt mehr zu wissen, als offiziell bekannt ist.» Häftling am Wochenende in der Zelle vergessen Als Schmid von 1984 bis 2007 auf dem Posten der Kantonspolizei in Spreitenbach arbeitete, war er noch näher bei der Bevölkerung. «Damals wurden wir angewiesen, auswärts Kaffeepause zu machen, um dank der aufgebauten Beziehungen Hinweise zu Delikten zu bekommen.» Heute ist die Polizei vorwiegend auf anderen Kanälen wachsam, wie Schmid sagt. Als Ermittler hat er sichergestellte Mobiltelefone und Computer ausgewertet und auf so-

FEUERWEHR SPREITENBACH-KILLWANGEN Überraschungshauptübung in Spreitenbach für den abtretenden Kommandanten Ende Jahr wird Sven Imboden nach 31 Jahren Dienst bei der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, davon 15 Jahre als Kommandant, in die verdiente Feuerwehrpension gehen. Geplant war eine spezielle Hauptübung mit vielen Gästen und einem unvergesslichen Abend für ihn. Doch leider blieb auch die Feuerwehr nicht von Covid-19 verschont. Das Kommando entschied im Sommer, auf ein grosses Fest zu verzichten. Dennoch fand das Kader, dass Sven eine Verabschiedung verdient hat. Lange wurde überlegt, wie der Nachmittag gestaltet werden kann. Unter der Leitung vom künftigen Vizekommandanten Andreas Fischer haben sich die verschiedenen Abteilungen kleine Posten ausgedacht, welche der Kommandant als Inspektion abarbeiten musste. Das Wichtigste war aber, dass Sven Imboden von dem ganzen Plan nichts mitbekommt. Alles wurde durch die Abteilungschefs vorbereitet. Das künftige Kom-

mando mit Dani Wiederkehr und Andreas Fischer wollte Sven Imboden am vergangenen Samstag mit Oldtimer Evi abholen. Doch leider kam es anders. Kurz vor 14 Uhr fuhr Imboden selbst zum Magazin, um im Feuerwehrbüro einige Arbeiten zu erledigen. Als er die ganze Feuerwehr vor dem Magazin stehen sah, wurde er nervös. Die Übungsleitung war ebenfalls überrascht, aber sehr flexibel. Statt daheim startete die Überraschung ab dem Magazin. Als Erstes durfte der Nochkommandant bei der Verkehrsabteilung an einer stark befahrenen Kreuzung das Lichtsignal von Hand steuern und hatte so die Macht über den Verkehr an einem verkehrsreichen Samstagnachmittag. Unter der Leitung von Martin Ricklin hat er die Ampeln souverän gesteuert und es kam zu keinem Unfall. Danach ging es weiter zum Posten beim Zug 2, wo es galt, ein verqualmtes Gebäude taktisch sinnvoll rauchfrei zu machen. Mittels eines Elektrolüfters hat er das Problem umgehend und gekonnt gelöst. Bei der

anschliessenden Absuchaktion fand er einen Spezialbehälter, den es zu bergen galt. In dem Fass war ein Apéro versteckt, den Sven Imboden zusammen mit der Mannschaft geniessen konnte. Nach getaner Arbeit wurde die Kommandodelegation zurück zum Magazin geführt, wo der Zug 1 seinen Posten vorbereitet hatte. Sven Imboden musste der Mannschaft zuerst zeigen, wie er in den vergangenen Jahren als Kommandant die Rekrutierungsinterviews geführt hat. Nachher wurde ihm in einem Kurztheater nochmals vor Augen geführt, wie das bei ihm ablief an der Fasnacht im Tivoli im Jahre 1989. Speziell dabei war, dass einige Protagonisten des Theaters bei der Rekrutierung vor mehr als dreissig Jahren wirklich auch dabeigewesen waren. Im zweiten Teil des Postens konnte sich der Kommandant als Einsatzleiter bei einem Brandereignis beweisen. Sein Löschwasser musste er sich aber durch richtiges Beantworten von Fragen zu seiner Feuerwehrzeit streng verdienen. Schlussendlich löste

er auch diese Aufgabe mit seiner Mannschaft gekonnt. Bei der Autodrehleiter-Gruppe kam es zu einem Tenuewechsel und Sven Imboden musste sich in eine Feuerwehrausrüstung aus dem letzten Jahrhundert stürzen. Mit dem Feuerwehrfahrrad gings dann zum Gemeindehaus, wo eine Rettung auf dem Gemeindehausdach anstand. Mit viel Fingerspitzengefühl fuhr er die Drehleiter auf das Dach des Gemeindehauses. Nach der ausgeführten Rettung der Kleintiertasche gings dann auf 30 Meter, wo er sein Einsatzgebiet nochmals überblicken konnte. Nun ging es noch zum letzten Posten bei der Abteilung Atemschutz. Hier musste sich der frühere Atemschützer, mit dem Atemschutzgerät mit abgedeckter Maske und einem Suchstock ausgerüstet, den Weg durch eine Tiefgarage suchen. Im Ziel wurde ihm ein Präsent überreicht und ein Apéro eingenommen. Nach dem Apéro gings dann mit dem Oldtimer Evi für Sven und seine Lebenspartnerin Frauke zurück zum Feuer-


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nach 40 Jahren abgegeben zialen Medien ermittelt. «Der Arbeitsalltag ist heute komplett anders als vor 40 Jahren», sagt er und schmunzelt, als er von einem vergessenen Häftling in den 80er-Jahren erzählt. An einem Freitagabend hatte er während einer Schlägerei in Spreitenbach einen jungen Mann festgenommen und in die im Gemeindehaus integrierte Zelle gesperrt. «Am Sonntagabend fiel mir das plötzlich wieder ein und ich liess ihn wieder auf freien Fuss.» Der junge Mann sei gegangen, ohne zu erwähnen, dass er kein Essen erhalten habe.

Samichlaus macht Hausbesuche. Archiv

Chlaus kommt mit Schutzkonzept Der Samichlaus macht Hausbesuche, verzichtet wegen der Pandemie aber auf den Chlauseinzug.

Schmid ist dankbar, keine Existenzängste zu haben Im Nachhinein ist Hanspeter Schmid Die Tage werden kürzer – ein Zeichen, dass der Samichlaus schon froh, dass er trotz anfänglichen Zweifeln Kantonspolizist geblieben bald wieder durchs Dorf zieht. Wegen Covid-19 wird es dieses Jahr ist. Im Wissen, dass der Beruf heute keinen Klauseinzug geben. Weil der für viele junge Polizisten keine LeSamichlaus im Moment sein Chlausbensstelle mehr sei und auch der Zusammenhalt innerhalb des Korps hüsli umbaut, kann er auch dort Gaby Kost keinen Besuch empfangen. Dafür nachlasse, hat es für ihn gepasst: Hanspeter Schmid vor dem «Bierstübli» in seinem Garten. kommt er aber sehr gerne zu den «Ich habe meine Arbeit gerne gemacht und hatte all die Jahre keine kleinen und grossen Kindern nach Existenzängste. Das ist viel wert.» Hause, um mit ihnen zu plaudern. Jetzt freut er sich auf die nächste Eltern, die für ihre Kinder den Lebensphase. Auch wenn er das ReiBesuch vom Samichlaus wünschen, können das Anmeldeformular sen aufgrund von Covid-19 verunter www.samichlaus-spreitenschiebt, ist ihm nicht langweilig. In bach.ch herunterladen, ausfüllen seinem Garten hat er ein «Bierstüund bis spätestens am 13. November bli», das er ausbauen will, und auch an der Samichlaus Spreitenbach als Gemeinderat und Präsident des Abwasserverbands bleibt er aktiv. schicken. Dort gibt es auch weitere Und in neun Monaten wird auch Hanspeter Schmid bei seiner Vereidigung durch den damaligen Regierungsrat Infos zum Samichlaus und zu sei(zVg) seine Frau Miriam pensioniert. Louis Lang auf dem Schloss Lenzburg. zVg nem Umgang mit Covid-19.

PRO SPREITENBACH

Stefan Hirzel bedankt sich bei Sven Imboden. wehrmagazin, wo sich die ganze Mannschaft im Spalier aufstellte und den abtretenden Kommandanten in Empfang nahm. Nach einem Imbiss in der Fahrzeughalle gab es eine Darbietung der besonderen Art. Das Feuerwehrchörli trug ein extra für Sven Imboden komponiertes Lied vor, welches ein Rückblick über seine gesamte Feuerwehrzeit

zVg

wiedergab. Sichtlich gerührt hörte er zu. Florian Immer, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Baden, kam ebenfalls zu Besuch und überraschte Sven Imboden mit einigen schönen Worten und einem Geschenk. Zu guter Letzt konnte Andreas Fischer dem scheidenden Kommandanten ein sehr grosszügiges Geschenk von der gesamten Mannschaft

Das Kader gibt Anweisungen. der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen überreichen. Kurze Zeit später wurde die Veranstaltung im Sinne der Coronasicherheit aufgelöst und Sven Imboden konnte auf eine gelungene Überraschungshauptübung zurückblicken, welche ihm noch lange in Erinnerung bleiben wird. (zVg/dw)

Die diesjährige Generalversammlung von PRO Spreitenbach konnte wegen Covid-19 nicht durchgeführt werden. Der Vorstand hat aus bekannten Gründen die 10. Jubiläums-Mitglieder-Generalversammlung am 1. April im Restaurant Sternen abgesagt. Die Diskussionen über eine spätere Durchführung führten zu keinem Ergebnis, da sich die Lage nicht verbessert hat. Dies führte im Vorstand zum Entschluss, eine briefliche Abstimmung durchzuführen. Die 86 stimmberechtigten Vereinsmitglieder wurden angeschrieben. Nun liegen die Resultate von 53 Antworten vor: Alle Traktanden (Genehmigung des Protokolls der GV vom 3. April 2019, Abnahme der Jahresrechnung 2019 sowie Décharge-Erteilung, Festsetzung des Mitgliederbeitrag) haben die Mitglieder angenommen. Der Vorstand musste dieses Jahr nicht gewählt werden, da er für zwei Jahre von den Mitgliedern gewählt wird. Die nächste ordentliche Generalversammlung findet am 7. April 2021 im Restaurant Sternen statt. (pwu)


Einladung zum Polit-«Apéro» Freitag, 30. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Turnhalle Boostock Themen: 1. Verwaltungsorganisation 2. Ortsbus, Zwischenstand 3. Verschiedenes 4. Frage- und Diskussionsrunde mit der Bevölkerung

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Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen.

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Es gilt das Schutzkonzept 2020 für Sport- und Mehrzweckanlagen der Gemeinde Spreitenbach aufgrund Corona-Pandemie zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften.

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Baumschmücken findet in anderer Form statt Liebe Einwohnerinnen und Einwohner, liebe Kinder Aufgrund der jetzigen Corona-Situation findet das Baumschmücken dieses Jahr etwas anders statt. Ab Montag 16. November bis und mit Samstag 21. November kann der fertige Baumschmuck abgegeben werden. Die Familie Lienberger stellt in dieser Zeit einen grossen Behälter für die Abgabe bereit. Es wäre toll, wenn ihr mit euren Kindern, Enkeln, Grossenkeln usw. grossen, bunten und vor allem wetterbeständigen Baumschmuck basteln würdet. Bringt diesen bitte zwischen dem 16. November und 21. November an die Dorfstrasse 41 (Kürbishof) und legt ihn in den dafür vorgesehenen, angeschriebenen Behälter. Der von euch gebastelte Baumschmuck wird bald darauf unsere schöne Tanne auf dem Sternenplatz zur aussergewöhnlichsten, im Kanton Aargau, werden lassen. Kulturkommission und Bräusivögel


SPREITENBACH

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AUS DEM GEMEINDERAT Verkehr mit Gemeindeverwaltung und Werken Die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) kommunizierten Verhaltens- und Hygienemassnahmen sind weiterhin zu beachten und umzusetzen. In öffentlichen Gebäuden gilt grundsätzlich Maskenpflicht. Zum Schutz von Kundschaft und Personal wird die Bevölkerung dringend angehalten, Sachgeschäfte mit der Gemeindeverwaltung und den Gemeindewerken wenn immer möglich per E-Mail, Briefpost oder Telefon zu klären. Für persönliche Gespräche wird um vorgängige Vereinbarung per E-Mail oder Telefon gebeten. Auf www.spreitenbach.ch sind alle relevanten Kontaktdaten ersichtlich. Personen ohne Internetanschluss können sich an folgende zentrale Telefonnummer der Gemeindeverwaltung wenden: 056 418 85 11. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für das Verständnis und die strikte Einhaltung der von BAG, Kanton und Gemeinde vorgegebenen Verhaltensregeln. Spielplatz Schule Seefeld, Zusatzkredit Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 27. November 2018 wurde ein Verpflichtungskredit über 260 000 Franken für die Instandstellung der Aussenanlagen des Schulhauses Seefeld genehmigt. Der aktuelle Zustand der Spielgeräte entspricht nicht mehr den geforderten INSERATE

Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3213 Room4U, Hauptstrasse 66, 8269 Fruthwilen Bauobjekt: Reklamegesuch Baustelle: Industriestrasse 173a Parzelle: 3641 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Die öffentliche Auflage erfolgt vom 2. November 2020 bis 1. Dezember 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Sicherheitsrichtlinien, weshalb der Spielplatz Ende August gesperrt werden musste. Der Ersatz der Spielgeräte war ursprünglich nicht vorgesehen und die Kosten sind im Verpf lichtungskredit daher nicht enthalten. Damit mit der geplanten Sanierung auch die Spielgeräte ersetzt werden können und der Spielplatz den Schülern und der Bevölkerung bald wieder zur Verfügung steht, hat der Gemeinderat einen Zusatzkredit von 62 000 Franken gesprochen. Der Gemeindeversammlung werden im Rahmen der Kreditabrechnung die zusätzlichen Kosten zur Genehmigung unterbreitet. Bewilligungspflichtige Veranstaltungen Gemäss Polizeireglement der Gemeinde Spreitenbach sind Veranstaltungen, die durch übermässige Immissionen, Beeinträchtigung So sieht es im Inneren des Hallenbads Spreitenbach derzeit aus. Parallel zum der öffentlichen Sicherheit oder Verlegen der Bodenplatten verläuft der Einbau des Hubbodens. Rahel Bühler zusätzliches Verkehrsauf kommen das Wohlergehen der Bevölkerung stören könnten, bewilligungspflichtig. Für die Prüfung und Genehmigung dieser Anlässe ist der Gemeinderat zuständig. Verstösse werden gemäss den Vorgaben des Gemeindegesetzes gebüsst. Christbaumschmücken auf dem Sternenplatz vom 20. November ist abgesagt Aufgrund der aktuellen Lage hat sich die Kulturkommission entschieden, das Baumschmücken dieses Jahr in einem anderen Rahmen durchzuführen. Ab Montag, 16. November, bis und mit Samstag, 21. November, kann der fertige und wetterfeste Baumschmuck bei der Familie Lienberger, Dorfstrasse 41 (Obstgarten Spreitenbach) in dem dafür vorgesehenen beschrifteten Behälter deponiert werden. Der Tannenbaum auf dem Sternenplatz wird zu einem späteren Zeitpunkt geschmückt. Pilzkontrolle Für die Gemeinde Spreitenbach ist die Pilzkontrollstelle in Baden an der Mellingerstrasse 136 zuständig (Zufahrt via Stadtbachstrasse). Aufgrund des für Pilze idealen Wetters ist die Pilzkontrollstelle Baden im November an den folgenden Daten von 17 bis 18 Uhr zusätzlich geöffnet: 1., 4., 7., 8., 11., 14. und 15. Bei der Pilzkontrolle gilt eine Maskenpflicht. Die Hygienemasken müssen selbst mitgebracht werden. Termine 2. November, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13.

Hallenbad erst im Januar offen Weil das Schwimmbecken nicht dicht ist, dauert die Sanierung ein halbes Jahr länger als geplant. Damit steigen auch die Kosten.

stand, wurde das Becken erneut gefüllt. Dabei wurden weitere Schwachstellen festgestellt. Auch sie mussten zuerst behoben werden. Diese Arbeiten führen nun dazu, dass das Schwimmbad erst im Januar für die Bevölkerung öffnen wird. Dieser Termin sei jetzt aber definiRAHEL BÜHLER tiv, sagt Wenzinger. Vielleicht könUrsprünglich sollte das sanierte Hal- ne man schon im Dezember mit lenbad in Spreitenbach Anfang Au- dem Schulschwimmunterricht begust öffnen. Pünktlich zum Start ginnen. des neuen Schuljahres. Damit der Schwimmunterricht wieder statt- Die Sanierung wird teurer als finden kann. Dann wurde die In- ursprünglich geplant betriebnahme in den Herbst ver- Mit den neusten Verzögerungen schoben (die Limmatwelle berichtete). kann der vom Spreitenbacher Nun wird es gar Januar 2021. Was Stimmvolk gesprochene Kredit von 5 Millionen Franken nicht mehr einist passiert? Zu einer ersten Verspätung führ- gehalten werden. Er wird überte die ausserplanmässige Sanierung schritten, aber nicht dramatisch, der Decke. Schon im Frühling sagte sagte Spreitenbachs Vizepräsident André Wenzinger, der stellvertre- Markus Mötteli (CVP) gegenüber tende Bauverwalter von Spreiten- dem «Badener Tagblatt». Derzeit werden die Bodenplatten bach, falls das Becken undicht ist, werde es weitere Verzögerungen im neuen Schwimmbad verlegt. Parallel dazu erfolgt der Einbau des geben. Dieser Fall ist nun eingetreten. verstellbaren Hubbodens für den Das hat man festgestellt, als das Be- Schwimmunterricht. cken Ende Juli teilweise gefüllt wurWenzinger sagt, die Verzögerunde. Das Wasser war eine Woche im gen seien bedauerlich, aber nicht Becken drin. Nach dem Beheben der vermeidbar. «Nun werden wir aber Mängel, die Abdichtung hielt dem für lange Zeit ein vollfunktionierenWasser an wenigen Stellen nicht des Bad haben.»


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WÜRENLOS

Ihr Impfstoffvorrat ist bereits Hausarzt Hans Jürg Huber und sein Team impfen in der Ärztegemeinschaft Würenlos rund 350 Personen pro Jahr gegen die saisonale Grippe. Dieses Jahr übertrifft die Nachfrage jedoch das Angebot. Eigentlich ein gutes Zeichen, findet der Mediziner. Landstrasse 80, 5436 Würenlos Telefon: 056 430 92 32

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Im Oktober startet die Impfsaison gegen die saisonale Grippe. Aufgrund der Pandemie haben Hausarzt Hans Jürg Huber und sein Praxispartner Hari Zvizdic von der Ärztegemeinschaft Würenlos dieses Jahr mehr Impfdosen als üblich bestellt. «Für die laufende Saison erhielten wir 400 Dosen. Normalerweise impfen wir in unserer Praxis 350 Klienten pro Jahr», sagt Hans Jürg Huber. Doch das Coronajahr weicht auch in diesem Fall von der Norm ab. «Die Nachfrage übertrifft unser Angebot. Der Impfstoffvorrat ist bereits aufgebraucht respektive von unseren langjährigen Patienten reserviert», sagt Huber. Nachschub werde, falls überhaupt, erst Ende Dezember erwartet. In diese Zeit falle gewöhnlich der Ausbruch der Grippewelle. Zum Teil komme es aber auch vor, dass sich diese in den Januar und Februar verschiebe. Auch wenn der Impfschutz nur einige Monate andauert, rät Huber davon ab, sich erst Ende November impfen zu lassen. «Man könnte Probleme kriegen, wenn man dann mit einer frischen Erkältung oder nicht ganz gesund zum Impftermin erscheint. Ärzte könnten sich fragen, ob sie tatsächlich impfen sollen. Dies, weil bei einer Verschlechterung der Symptomatik die Impfung fälschlicherweise als Ursprung für die Erkrankung ange-

Schon 400 Impfdosen verabreicht: Die Ärztegemeinschaft Würenlos rechnet erst Ende sehen werden könnte.» Dass die Bereitschaft, sich zu impfen, in diesem Jahr so gross ist, freut Huber. «Der Grippeimpfschutz ist wie jedes Jahr wichtig, um Risikogruppen vor einer schwer verlaufenden saisonalen Grippeinfektion mit möglicher Lungenentzündung und Hospitalisation zu schützen.» Sich impfen, um Spitalplätze für Coronapatienten freizuhalten Diese Saison sei der Schutz sogar noch wichtiger, um die raren Intensivstationsplätze für Covid-19-Patienten freizuhalten, sagt Huber. Zudem wisse man nicht, wie eine durch Grippe oder Corona geschwächte Person auf einen zweiten Infekt mit dem anderen Virus reagieren werde. Er empfiehlt allen, die nicht mit aussergewöhnlichen Nebenwirkungen auf die Inhaltsstoffe reagieren, sich impfen zu lassen. Die Nebenwirkungen seien normalerweise minim: «Es kann zu

leichten Rötungen führen, wenn der Impfstoff nicht intramuskulär gespritzt wird. Überdies kann es zu Druck und Schmerzhaftigkeit an der Einstichstelle kommen.» Die Impfung hat laut Huber mehrere Vorteile: «Geimpfte erkranken seltener, im Idealfall gar nicht oder nur leicht an der Grippe. Zudem infizieren sie ihre Mitmenschen nicht und müssen ihrem Arbeitsplatz nicht oder weniger fernbleiben. Impfen dient also auch der Wirtschaft.» Angehörige von Risikopatienten, Pflegepersonal und Ärzte sollten sich unbedingt impfen lassen. «Mein Praxispartner, unsere beiden Kolleginnen in Teilzeit und ich impfen uns seit vielen Jahren regelmässig und erfolgreich gegen die saisonale Grippe. So verhindern wir nicht nur eine Erkrankung, sondern auch den Arbeitsausfall von ein bis zwei Wochen.» Auch Impfgegner würden vom Schutz profitieren, so Huber. «Sie sind indirekt

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AUS DEM GEMEINDERAT Senioren-Mittagstisch Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat, im Februar und November am Montag, statt. Nächster Termin: Donnerstag, 5. November, 12.30 Uhr, Gasthof Steinhof, Würenlos. Anmeldung bis Sonntag, 1. November, ist corona-bedingt dringend erforderlich. Info-Abend abgesagt Aufgrund der Coronapandemie und der verschärften Sicherheitsmassnahmen hat der Gemeinderat entschieden, den InfoAbend vom 17. November nicht durchzuführen.

Haselplatzfest abgesagt Aufgrund der Coronapandemie und der verschärften Sicherheitsmassnahmen hat der Gemeinderat entschieden, das diesjährige Haselplatzfest, welches für 7. November vorgesehen war, nicht durchzuführen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat November feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

Dezember mit Nachschub.

Keystone/Christian Beutler

aufgrund des Herdenschutzes durch die Personen in ihrer Umgebung, die sich impfen lassen und damit nicht ansteckend sind, geschützt.» Die Impf kosten für Personen über 65 Jahre und solche mit Vorerkrankungen würden die Krankenkassen übernehmen. Alle anderen müssten bei Hausärzten mit rund 35 oder in Apotheken mit rund 45 Franken rechnen. «Es gibt keine Preisbindung. Jeder Anbieter kann den Preis selbst festlegen.» Stärkung des Immunsystems ersetzt Impfung nicht Das Immunsystem vor allem in der kalten Jahreszeit zu stärken, sei nie verkehrt. «Doch es wirkt nur gegen banale Infekte der Luftwege und ersetzt niemals die Impfung», warnt Huber. Was jeder zur Vorbeugung eines viralen Infekts tun könne, seien die tägliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten und dreimal tägliches Gurgeln, um den Rachen vor

Hausarzt Hans Jürg Huber von der Ärztegemeinschaft Würenlos. zVg Viren zu befreien. Zudem rät der Hausarzt, für genügend Luftfeuchtigkeit zuhause zu sorgen und die bekannten Hygienemassnahmen gegen Covid-19 zu befolgen: regelmässiges Waschen und Desinfizieren der Hände und das konsequente Tragen der Gesichtsmaske.

KATHOLISCHER FRAUENBUND WÜRENLOS Absage Seniorenweihnacht Leider kann die diesjährige Seniorenweihnacht nicht durchgeführt werden. Ausschlaggebend für diesen Entscheid war die unsichere Pandemiesituation, die derzeit rasant steigenden Fallzahlen, das Alter der Teilnehmer und die Tatsache, dass im Kanton Aargau bei Veranstaltungen

mit über 100 Teilnehmenden eine Unterteilung in Sektoren mit maximal 100 Personen vorzunehmen ist. Der katholische Frauenbund Würenlos hofft, dass sich die Situation im kommenden Jahr entspannt und die Seniorenweihnacht dann wieder wie gewohnt oder im angepassten Rahmen durchgeführt werden kann.

Bernadette Müller-Brunner, Ländliweg 3 Helena Mattenberger-Hofer, Pflegezentrum Vivale, Kirchdorf Moritz Caviezel, Narzissenweg 5 Irma Ernst-Schmid, Flühstrasse 2 Adelheid Nufer-Brogli, Birkenweg 8 Kurt Bissegger, Ländliweg 18 Hermina Schmeddeshagen-Kutter, Büntenstrasse 29 Elsa Betschart-Rehmann, Lättenstrasse 4 Annelis Moser-Burger, Buechzelglistrasse 36 Alois Bisang, Büntenstrasse 4 Franziska Bernhardsgrütter, Kloster Fahr Alice Meier, Büntenstrasse 21 Edgar Vogel, Altwiesenstrasse 62 Louise Meier-Marti, Gartenweg 11 Rosmarie Brunner-Caplazi, Bachwiesenstrasse 25 Christiane Haller-Schultheis, Birkenweg 3 Manfred Denner, Altwiesenstrasse 17 Elsbeth Messmer-Graf, Ländliweg 3 Lonny Stöckli, Dollisesteig 11 Erich Reisenbauer, Senevita Lindenbaum, Spreitenbach Mirjana Nikolic-Mihailovic, Lättenstrasse 27 Marianne Ulber-Rohr, Haferweg 6 Heide Müller-Stroh, Altwiesenstrasse 74 Martha Schelch-Stocker, Florastrasse 4 Eugen Berz, Landstrasse 64 Margrit Güller-Kottmann, Chileweg 7 Johannes Beckers, Landstrasse 88 Helena Berchtold-Sollberger, Juchstrasse 6 Jan Stenflo, Haldeweg 4 Ulrike Henkels-Krieger, Büntenstrasse 12 Helmuth Locherer, Chileweg 3 Jakob Kohler, Flühstrasse 19 Viktor Saxer, Altwiesenstrasse 60 Manfred Rypka, Kohlgrubenweg 10 Paul Pramhofer, Altwiesenstrasse 29 Margareta Hintermann, Dollisesteig 11 Anna-Marie Wüthrich-Baumberger, Büntenstrasse 35

27./91 Jahre 01./90 Jahre 11./89 Jahre 28./88 Jahre 02./87 Jahre 08./87 Jahre 18./87 Jahre 07./85 Jahre 09./85 Jahre 28./85 Jahre 11./84 Jahre 26./83 Jahre 01./82 Jahre 05./82 Jahre 07./82 Jahre 14./82 Jahre 19./82 Jahre 03./81 Jahre 17./81 Jahre 19./81 Jahre 03./80 Jahre 18./80 Jahre 19./80 Jahre 02./79 Jahre 21./79 Jahre 21./79 Jahre 23./79 Jahre 06./78 Jahre 10./78 Jahre 12./78 Jahre 23./78 Jahre 06./76 Jahre 14./76 Jahre 17./76 Jahre 22./76 Jahre 10./75 Jahre 28./75 Jahre

Personen, welche keine Publikationen ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.


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WÜRENLOS/LIMMATTAL

CVP-Politiker aus Bild vom Wochenende im Shoppi Tivoli in den sozialen Medien: Riesen-Tischbombe liess die Menge die Regeln vergessen. Daniel Well/Twitter

Shoppi Tivoli passt Schutzkonzept an Nach der Veröffentlichung der Bilder von Menschenansammlungen während der Jubiläumsfeier geriet das Shoppi Tivoli am Wochenende in die Kritik und überarbeitet nun das Schutzkonzept. MELANIE BÄR

Auf den sozialen Medien sind am Wochenende mehrere im Shoppi Tivoli aufgenommene Bilder veröffentlicht worden, die Menschenansammlungen zeigen. Während der Feier zum 50. Geburtstags des Shoppingcenters wurden unter anderem Rabattlose aus einer überdimensionalen Tischbombe verstreut. Eine Besucherin sagte gegenüber dem «Blick»: «Den Leuten waren die Schutzmassnahmen völlig egal. Sie stürzten sich ohne Rücksicht auf die Lose.» Von der «Aargauer Zeitung» auf die Kritik angesprochen, bezeichnete Centerleiter Patrick Stäuble die Bilder als unglückliche Momentaufnahme, die vielleicht zwei bis drei Minuten gedauert habe und nicht repräsentativ sei. Trotzdem räumte er ein: «Wir haben den Herdentrieb und den Gewinntrieb der Leute unterschätzt.». Dasselbe gelte für die Macht der Bilder. Keine Tischbombe und keine Bühnenauftritte am Sonntag Als Konsequenz wurden am Sonntag weder die Tischbombe gezündet noch die geplanten Bühnenauftritte durchgeführt. «Unser Ziel war es nie, die aktuelle Situation in irgendeiner Form zu missachten oder gar zu verschlimmbessern», betonte Stäuble gegenüber «20 Minuten». Ausser dem kurzfristigen Menschenauflauf sei das Schutzkonzept, wie Maskentragen

und Social Distancing, von den Besuchern gut eingehalten worden. Am Dienstag, kurz vor Redaktionsschluss, teilte das Departement für Gesundheit und Soziales in einer Medienmitteilung mit, dass sich Regierungsrat Jean-Pierre Gallati, Kantonsärztin Yvonne Hummel und Patrick Stäuble wegen des Vorfalls zu einem Debriefing getroffen haben. «Sowohl das allgemeine Schutzkonzept wie auch das Jubiläumsfest-Schutzkonzept decken den Fall einer unerwarteten Ansammlung von Personen nicht ab. Als Ergebnis der Sitzung wurde vereinbart, dass die Shoppi Tivoli Management AG ihr Schutzkonzept umgehend überarbeitet und danach eine sofortige Überprüfung durch den Kantonsärztlichen Dienst erfolgt», heisst es in der Mitteilung. Weitere spezielle Events werden bis auf Weiteres während der zweiten Welle nicht durchgeführt, heisst es weiter. Bewilligung für Sonntagsverkauf sorgt ebenfalls für Diskussion Wie das «Badener Tagblatt» am Dienstag mitteilte, könnte auch der ausserordentliche Sonntagsverkauf ein Nachspiel haben. Diese müssen gemäss dem Spreitenbacher Vizepräsidenten Markus Mötteli von der Gemeinde bewilligt werden, wenn sie nicht im Dezember stattfinden. Das Shoppi Tivoli hatte die Bewilligung jedoch nicht bei der Gemeinde, sondern beim Kanton eingeholt. Gemäss Stäuble sei das Vorgehen korrekt, da es sich beim Sonntagsverkauf nicht um eine Grossveranstaltung handle. Mötteli sagte gegenüber dem «Badener Tagblatt»: «Aus unserer Sicht braucht es immer eine Bewilligung von der Gemeinde.» Er wird nun mit dem Gemeinderat besprechen, welche Folgen das für die Betreiber des Shoppi Tivoli haben wird.

In einer nationalen Abstimmung stimmten die Parteimitglieder für den neuen Namen. Auch Vertreter aus dem Limmattal waren darunter. RAHEL BÜHLER

«Die Mitte». So wird künftig die christlich-demokratische Partei, auch bekannt als CVP, heissen. So haben die Parteimitglieder in einer nationalen Abstimmung von Ende September bis Mitte Oktober entschieden. Sie stimmten dem neuen Namen mit 60,6 Prozent zu. Die Stimmbeteiligung lag bei 27,2 Prozent. Das gab die CVP in einer Mitteilung vom Dienstag bekannt. Die Gründe für den Namenswechsel nannte die Parteileitung bereits vor der Abstimmung: Wählerverlust, eine abschreckende Wirkung des C, Neuorientierung. Was meinen CVP-Vertreter aus der Region zum Namenswechsel? Die Limmatwelle hat nachgefragt. Das Fazit: Auch die Mehrheit der angefragten Politikerinnen und Politiker stimmte für den neuen Namen. Wettingens Gemeindeammann Roland Kuster sagt, der christliche Hintergrund sei für ihn nicht zentral. Wichtig seien ihm Werte wie Individualität, soweit sie nicht zum Schaden anderer wird, Subsidiarität, also Lösungen vorerst im Kreise der Betroffenen suchen, Solidarität, wenn es den Effort der Gesamtheit

der Bevölkerung braucht. Er sei CVP-Mitglied, weil sie in der Mitte die Extreme der Pole mit einer lösungsorientierten Sachpolitik verbinde. Der Killwangener Gemeinderat Markus Schmid sagt, mit dieser Mittepolitik und den vorgelebten Werten und Strategien der Partei könne er sich identifizieren. Gleicher Meinung ist die Würenloser Gemeinderätin Barbara Gerster. Und: «Ich schätze unsere spannenden Debatten mit Frauen und Männer aus den verschiedensten Berufsfeldern.» CVP-Politik: Sachlich und manchmal auch etwas langweilig Für Martin Uebelhart, Gemeindeammann von Neuenhof, ist entscheidend, dass sich die Partei am Wohl des einzelnen Menschen und der gesamten Bevölkerung orientiert, ohne dass damit andere ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Für Spreitenbachs Ortsparteipräsident Mato Banovic hingegen war der christliche Hintergrund ausschlaggebend für seine Wahl der CVP als politische Heimat. «Wenn man den Begriff christlich nicht zu eng, im Sinne von religiös, auslegt, stellt man fest, dass unsere Rechtsordnung, unser Wertesystem und unsere Bräuche im Wesentlichen auf christlichen Grundwerten fussen.» Er wolle eine Politik, «die sachlich ist und deswegen vielleicht etwas langweilig erscheinen mag, aber echte Lösungen bietet». Er stehe für den Namen CVP und dafür ein, den Bürgern die Interpretation

LESERFOTO «So gerne möchte ich dich näher kennen lernen...». Hund Cooper liebt die Katzen, doch leider trauen sie ihm nicht. Ein Schnappschuss von Andrzej Nyga aus Würenlos. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.


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der Region stimmen «Der Mitte» zu auch einen mutigen Schritt, der zuerst «in den Köpfen verarbeitet werden» müsse. Wettingens Ortsparteipräsidentin Ursi Depentor bläst ins gleiche Horn: Der Schritt gebe der Partei die Chance, neue Wählerinnen und Wähler und sogar neue Parteimit-

«Ich sehe es wie bei einer Hochzeit: Zwei vermählen sich und jemand erhält einen neuen Namen, ohne seine persönlichen Werte zu verlieren.» URSI DEPENTOR, CVP WETTINGEN

Wird die CVP bald «Die Mitte» heissen? Darüber haben die Mitglieder abgestimmt. des C zu vermitteln. Ob und was er abgestimmt hatte, möchte er nicht in der Zeitung lesen. Auch für Regierungsrat Markus Dieth ist der christliche Hintergrund wichtig: «Es geht um ethisch-moralische Grundwerte, wie die christliche Nächstenliebe, gegenseitigen Respekt, den Fokus auf die Gemeinschaft oder das Einstehen für die Schwächeren.» Auch Sandro Sozzi, Gemeinderat aus Wettingen, sagt, er finde die christli-

chen Werte wichtig. «Sie haben uns dahin gebracht, wo wir heute sind.» Trotzdem befürworten beide die Namensänderung. Einen Wechsel zu einer anderen Partei will niemand vollziehen Einen Parteiwechsel strebt niemand der angefragten Politiker und Politikerinnen an. Dieth und Sozzi argumentieren etwa damit, dass sich der Name ändere, aber nicht die Politik. Oder dass die Partei damit

Keystone

nur noch deutlicher macht, was sie schon lange ist: eine Mittepartei. Urs Alt, Parteipräsident aus Killwangen, sagt dazu etwa: «In einer Zeit, in der extreme Positionen zunehmen, geht es darum, die Mitte zu stärken. Das geht nur mit neuen Wählern. Deshalb bin ich für den neuen Namen.» Andreas Schorno, der Würenloser Ortsparteipräsident, findet es richtig, die Basis in den Prozess einzubeziehen. Er nennt den Namenswechsel aber

Vom Mordchrieghau ins Paradies – das Aargauer Namenbuch der Bevölkerung erhoben und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Projekt widmet sich der Sammlung der bisher unerforschten Flurnamen, die mehrheitlich mündlich verwendet werden und bisher noch nicht nachhaltig schriftlich gesichert sind. Mit der Erhebung und Sammlung der mündlich tradierten Flurnamen Ankenland, Grindwäschi, Brummel, wird somit wertvolles Kulturerbe Bäpperch, Tüfelsloch und Wüest- bewahrt. matt – diese Namen von Landschaftsteilen, die sogenannten Flur- Einbezug der Bevölkerung namen, sind im Aargau enorm viel- Die lokale Bevölkerung kennt ihre fältig und bisher unerforscht. Im Namenwelt am besten, auch die Rahmen des Vereins Aargauer Na- Namen, die nur mündlich verwenmenbuch werden in den Jahren det werden und nicht auf einer Kar2020 bis 2023 erstmals die Aargauer te erscheinen. Das Projekt möchte Flurnamen gemeinsam in Einbezug deshalb mit einer breiten Palette

Der Verein Aargauer Namenbuch widmet sich in den nächsten drei Jahren der Aufnahme der bisher unerforschten Flurnamen. Die Erfassung der lokalen Namenwelt soll dabei in Partizipation mit der Bevölkerung erfolgen, die ihre Namen am besten kennt.

an Partizipationsmöglichkeiten arbeiten. Mitmachen steht jedem offen: Namen melden, sich als Gewährsperson vorschlagen oder am öffentlichen Spaziergang teilnehmen. Die Namen werden gegebenenfalls auch an Ort und Stelle, direkt im Gelände, erhoben. Mittels einer Begehung im Feld mit Personen, die mit der lokalen Namenwelt besonders vertraut sind, werden diese mündlich tradierten Namen gesammelt. Wissenstransformation im Spazieren sozusagen. Der gesamte Namenschatz soll der Öffentlichkeit laufend online zugänglich gemacht werden. (zVg)

glieder zu gewinnen. «Ich sehe es wie bei einer Hochzeit: Zwei vermählen sich und jemand erhält einen neuen Namen, ohne seine persönlichen Werte zu verlieren.» Für diesen Artikel wurden auch Spreitenbachs Vizepräsident Markus Mötteli und Neuenhofs Grossrätin Susanne Voser kontaktiert. Sie haben jedoch nicht auf die Anfragen reagiert. In der Abstimmung entschieden die Mitglieder über den neuen Namen der gesamten Partei. Die nationale Parteileitung legt den Orts-, Bezirks- und Kantonalparteien allerdings nahe, in den nächsten vier Jahren den Namenswechsel zu vollziehen, sollte die Urabstimmung positiv ausfallen.

Meldung der Kantonspolizei

«Trotz der Coronapandemie mit der vorübergehenden Grenzschliessung bewegen wir uns bei den Einbruchzahlen im Bereich des Vorjahres», schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung. Sie geht davon aus, dass das Einbruchrisiko in der Winterzeit steigen wird. Deshalb warnt sie die Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit. Verdächtige Beobachtungen sollen der Polizei gemeldet werden (Notruf 117). Kantons- und Regionalpolizei erhöhen als Präventivmassnahme ihre Präsenz. Einerseits in Wohnquartieren, aber auch auf Baustellen und IndusWeitere Informationen dazu unter www. triegebieten, vor denen Einbrecher aargauer-namenbuch.ch. ebenfalls nicht Halt machen.


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MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

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Lyric – «Die Kontaktlinse für das Ohr» 100 Prozent unsichtbar. Lyric sitzt vollständig im Gehörgang, sodass es von aussen komplett unsichtbar ist. Man vergisst sogar ganz, dass man ein Hörgerät trägt.

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«7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten» Wer sollte im Todesfall benachrichtigt werden? Gibt es ein Testament? Was ist bei einer Patientenverfügung zu beachten? Wurde ein Bestattungswunsch hinterlegt? Für wen ist ein Vorsorgeauftrag sinnvoll? Mit kostenlosen Vorträgen möchte die Firma Dimovera sensibilisieren und aufzeigen, wie man seine Angehörigen entlasten kann. Es ist ein wichtiges Thema, das jeden betrifft. Man verliert einen geliebten Menschen, doch viel Zeit zum Trauern bleibt nicht. Denn die Hinterbliebenen müssen innert kürzester Zeit unterschiedlichste Aufgaben erledigen. Wenn keine Anweisungen und Wünsche der ver-

storbenen Person hinterlassen wurden, erschwert dies die Situation der Angehörigen zusätzlich. Hier setzt die Winterthurer Firma Dimovera an. Mit Vorträgen klärt sie mit «7 Dingen, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten» über die wichtigsten Punkte auf. Die nächsten Vorträge finden wie folgt statt: • Würenlos: Mittwoch, 4. November, um 14.30 Uhr, Alte Kirche Würenlos, Schulstrasse 19/21. • Wettingen: Freitag, 20. November, um 14.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Wettingen, Etzelstrasse 22. Mit Tanja Meier vom Bestattungsamt Wettingen. Die Vorträge sind kostenlos und öffentlich. Zusätzlich wird auch ein

Überblick zu den «7 Dingen» verteilt. Was man für das Referat mitbringen sollte: «Neugier und etwas zum Schreiben.»

Gut zu wissen Es gibt immer mehr Menschen, die alleine sterben oder mit ihren Angehörigen nicht mehr in Kontakt stehen. «Viele denken fälschlicherweise, dass sich die Behörden nach dem Todesfall um alles kümmern. Das ist nicht der Fall», sagt Corina Soncini. Man sollte deshalb, wenn man alleinstehend ist oder seine Familie entlasten möchte, noch zu Lebzeiten einen «Willensvollstrecker» bestimmen. Dieser sorgt dafür, dass nach dem Todesfall alles nach den eigenen Anweisungen und Wünschen erledigt wird.

Referentin Corina Soncini von Dimovera.


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

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WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 31. Oktober, 9.30 Uhr, feierlicher Gottesdienst zur Firmung 2020 (Joseph Kalamba und Christina Wunderlin); 16.30 Uhr, feierlicher Gottesdienst zur Firmung 2020 (Joseph Kalamba und Christina Wunderlin). Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem); 15 Uhr, Totengedenkfeier. Montag, 2. November, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier – Gedächtnisgottesdienst für verstorbene Mitglieder der KAB. Mittwoch, 4. November, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 5. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 30. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Samstag, 31. Oktober, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Mehlem). Sonntag, 1. November, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 17 Uhr, Gedenkfeier für die Verstorbenen, musikalisch begleitet von der Harmonie Wettingen-Kloster. Montag, 2. November, 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 4. November, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 5. November, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier

und Anbetung in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 1. November, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl (Kornelia Baumberger-Dängeli).

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 31. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Anton Schönbächler). Sonntag, 1. November, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 14 Uhr, Totengedenkfeier (Benjamin Meier), musikalisch begleitet vom Kirchenchor. Die Feier findet in der Friedhofskirche Papprich statt; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 2. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 4. November, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 5. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

(Abbé Zacharie), Jahrzeit für Camilla und Hans Frick-Notter, Pia Fux, Emma und Robert Lengen-Fux. Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 14 Uhr, Totengedenkfeier (Abbé Zacharie und Petre Karmazchev); musikalische Mitwirkung des Kirchenchors, Anne-Hélène Würth (Sopran) und Alexander Wied (Orgel). Im Anschluss Segnung der Gräber; musikalische Mitwirkung der Musikgesellschaft Spreitenbach. Mittwoch, 4. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9 Freitag, 30. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 30. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 1. November, 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst (Dominique Siegrist).

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 30. Oktober, 19 Uhr, Kath. Pfarrkirche Eucharistiefeier. Sonntag, 1. St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 9.30 Uhr, Freitag, 30. Oktober, 19 Uhr, Sunntigsfiir (siehe Infobox unten); Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, 14 Uhr, Totengedenkfeier (JacqueAnbetungsstunde. Samstag, 31. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier line Meier), musikalisch begleitet von Orgel und Querflöte.

SPREITENBACH

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

WÜRENLOS

Fiire mit de Chliine, ref. Kirche, und was oft tröstet, sind ErinneGipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 30. rungen. In einem besonderen Gottesdienst wird man sich daher an Oktober, 15.30 Uhr. die Verstorbenen erinnern, insbeSunntigsfiir Am 1. November um sondere an jene, von welchen man 9.30 Uhr kommt Konstantin, die in den letzten zwölf Monaten AbKirchenmaus, zum ersten Mal schied nehmen musste. auch nach Killwangen und lädt alle Kinder von 5 bis 8 Jahren ein, in Frauenverein Würenlos: Computeria, die Sunntigsfiir zu kommen. Diese Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, kindgerechte Feier mit Gabi Pol- Würenlos, Dienstag, 3. November, linger startet in der Kirche und 14 Uhr. Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 5. Nofindet dann im Pfarrsaal statt. vember, 14 Uhr. Totengedenkfeiern Sonntag, 1. November, 14 Uhr, Killwangen: Kir- Chorprobe der Bridge Singers, Ref. che Bruder Klaus; Neuenhof: Fried- Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mitthofskirche Papprich. Der Verlust woch, 4. November, 19.30 Uhr. eines Angehörigen oder Freundes trifft ins Herz. Trotz der Hoffnung Bibelforum Apostelgeschichte, reforauf ein Wiedersehen fehlt einem mierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, dieser Mensch. Was jedoch bleibt Donnerstag, 5. November, 19 Uhr.

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 1. November, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli); 14 Uhr, Totengedenken (Mario Stöckli), musikalische Begleitung mit dem Kirchenchor und auf dem Friedhof mit der Musikgesellschaft Würenlos; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 4. November, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Reformationssonntag (Timothy Cooke). Klosterkirche Fahr Sonntag, 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

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«MEIN GOTT»

Yvonne Keller, Sozialdiakonin ref. Kirche Wettingen-Neuenhof

Vielleicht etwas Lustiges? Wenn ich mir die neusten Meldungen im Fernsehen oder im Radio anhöre oder auch in der Presse nachlese, dann ist mir selten zum Lachen zumute. Glücklicherweise geschieht es hin und wieder, dass ich noch herzhaft lachen kann. Schliesslich ist Lachen eine echte Medizin und Nebenwirkungen sind mir zumindest keine bekannt, die mich selbst betreffen würden. Ich gebe zu: Das letzte Mal, als ich mich kaum noch erholen konnte von meinem Lachanfall, war der Auslöser – wie vermutlich öfters – im Grunde genommen gar nicht so lustig: Das Auto eines Freundes musste nämlich abgeschleppt werden. Allerdings infolge der Wegfahrsperre mit laufendem Motor. Dabei wurden die Türen des Wagens geschlossen und als er, frierend in der Garage angelangt, seine Jacke aus dem Fahrzeug behändigen wollte, funktionierte die «Mafia-Sicherung», also die automatische Verriegelung ab 50 Stundenkilometer, einwandfrei: Der Wagen war abgeschlossen und der Schlüssel steckte. Der Reserveschlüssel war zu Hause. Warum ich so sehr lachen musste? Unser Auto verfügt ebenfalls über eine solche Sicherung. Ich renne jedes Mal ums Auto herum, wenn wir Fahrerwechsel machen, damit die Türe nicht verschlossen ist, ehe ich wieder einsteigen kann – anstatt mal die Programmierung zu ändern! Ganz schön lächerlich, oder? Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA/RÄTSEL

WOCHE NR. 44 DONNERSTAG, 29. OKTOBER 2020

NEUENHOF Mittagstisch Neuenhof Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. An- und Abmeldung spätestens zwei Tage im Voraus an Elisabeth Berger unter 044 932 66 35 Restaurant Bahnhof, Montag, 2. November, 11.45 Uhr.

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg

SPREITENBACH «SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Mitkommen auf die geführte Reise «SonnenTrail» und die Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik kennenlernen. Kostenpflichtige Führung, die vorab gebucht werden muss (max. 10 Personen/ Gruppe). Anmeldung via Website oder E-Mail. www.umweltarena. ch. Umwelt-Arena, Freitag, 30., Samstag, 31. Oktober, Sonntag, 1., Mittwoch, 4., Donnerstag, 5. November, 10–17 Uhr.

Eisfeld Tägi Start öffentliches Eislaufen im Normalbetrieb auf dem offenen Eisfeld, Tägi, Freitag, 30. Oktober, 9– 21 Uhr; Samstag, 31. Oktober, Sonntag, 1. November, 9–20 Uhr, Montag, 2. November, 9–19 Uhr, Dienstag, 3., bis Donnerstag, 5. November, 9–20 Uhr

WETTINGEN

Pro Senectute Aargau: Jassen in Wettingen Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft: Beratungsstelle Baden, 056 203 40 80 Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 2. November, 13.45–17 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Wettingen Volkslieder aus nah und fern. Neue Sängerinnen und Sänger ab 60 Jahren sind herzlich willkommen. Auskunft: Christine Neuhaus, 056 493 47 85 Rathaus, Freitag, 30. Oktober, 14.30–15.45 Uhr.

Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische Asylsuchende können in entspanntem Rahmen ihr Deutsch praktizieren und Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Jugendhaus (Juhü), Montag, 2. November, 17–20 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Schach in Wettingen Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Auskunft erteilt Jürg Greber unter der Telefonnummer 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 3. November, 14–17 Uhr.

Hinweis zum Coronavirus Es ist möglich, dass einige auf dieser Seite publizierte Anlässe nach Redaktionsschluss abgesagt wurden. Im Zweifelsfall gilt es, beim Organisator nachzufragen. Die Redaktion

GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff, Gaby Kost, Dieter Minder REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER


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