Limmatwelle Woche 46

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 12. November 2020, 59. Jahrgang, Nr. 46

Planung für Brücke Der Limmatsteg soll die Ufer zwischen Neuenhof und dem Grenzgebiet Wettingen/Würenlos verbinden. Der Kanton Aargau schrieb kürzlich einen Wettbewerb aus, für den sich Planer bewerben konnten. Einige davon können bald Ideen für den Steg erarbeiten. (sib) S.10/11

Sauberes Wasser Die Abwasserreinigungsanlage – kurz ARA – steht auf Killwangener Boden. Betrieben wird sie allerdings gemeinsam von den Gemeinden Spreitenbach, Würenlos und Killwangen. Weil die Anlage in die Jahre gekommen ist, bedarf sie einer Sanierung. (bär) S. 10/11

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Spreitenbacherin beim «Bachelor» Ana Rodrigues nimmt an der Sendung teil, weil viele Männer «nichts Ernstes wollen», sagt sie. RAHEL BÜHLER

Vor einem Monat ist die neue Staffel der Kupplungsshow «Der Bachelor» auf 3plus gestartet. Unter den Kandidatinnen ist auch die 22-jährige Ana Rodrigues aus Spreitenbach. Ursprünglich stammt sie aus Portugal. Seit sieben Jahren wohnt sie in der Schweiz. Viele Männer wollen «nichts Ernstes». Deshalb nehme sie an der Sendung teil. S. 14/15 Ana Rodrigues aus Spreitenbach macht beim «Bachelor» mit.

3plus/Screenshot

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AUS DEM GEMEINDERAT Straffung der Gemeindeordnung Mit der Totalrevision der Gemeindeordnung soll der Einwohnerrat in seinen Kompetenzen gestärkt werden. Gleichzeitig wird das Regelwerk aus dem Jahr 2003 im Umfang gestrafft. In den vergangenen Jahren hat sich in verschiedenen Bereichen Änderungs- bzw. Ergänzungsbedarf aufgezeigt. Die aktuelle Gemeindeordnung beinhaltet sehr viele Bestimmungen, die bereits im kantonalen Recht oder im Geschäftsreglement Einwohnerrat geregelt sind bzw. geregelt werden können. Auch im Vergleich mit anderen Gemeindeordnungen wirkt der Wettinger Rechtserlass überladen. Die neue Gemeindeordnung umfasst noch 14 Paragrafen, vorher waren es 45. Mit der vorliegenden Revision soll dem Parlament die Möglichkeit gegeben werden, seine Kompetenzen und Verantwortungen noch stärker wahrzunehmen. Dazu gehören unter anderem, dass der Einwohnerrat unter Vorbehalt des fakultativen Referendums über alle Kreditvorlagen alleine beschliessen kann. Künftig soll es nur noch eine Finanzkommission geben. Das Budget und der Steuerfuss sollen den Stimmberechtigten nur zum Entscheid vorgelegt werden, wenn eine Steuerfussänderung vorgenommen werden soll. Der Einwohnerrat ist demokratisch legitimiert, anstelle der Stimmberechtigten zu entscheiden. Deren demokratische Rechte bleiben weiter vollumfänglich bestehen. Die Revision hilft mit, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren, effizienter zu werden und Kosten zu sparen. Das Volk wird über die Änderungen abstimmen. Die Volksabstimmung ist am 7. März 2021 vorgesehen. Die Änderungen sollen auf den 1. Juni 2021 in Kraft treten. Einwohnerratsreglement totalrevidiert Das Geschäftsreglement des Einwohnerrats der Gemeinde Wettingen stammt ebenfalls aus dem Jahr 2003. Es hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass dieses in verschiedenen Bereichen unpräzis bzw. unvollständig ist. Auch wurden verschiedene politische Vorstösse überwiesen, deren Umsetzung eine Anpassung des Geschäftsreglements erfordern. Einige dieser Regelungen, welche aus der Gemeindeordnung entfernt wurden, fanden Eingang im neuen Geschäftsreglement des Einwohnerrats.

Margrit Wahrstätter im Wohnzimmer ihres Hauses in Wettingen, wo sie zweimal zehn Tage in Quarantäne war.

Zweimal in Quarantäne «Man fühlt sich wie ein Täter, auch wenn man nicht schuldig ist», sagt Margrit Wahrstätter. Sie verbrachte bereits zweimal zehn Tage in Quarantäne, ihr Mann ist an Covid-19 erkrankt. MELANIE BÄR

Am einem Samstag im September ist Margrit Wahrstätter aus ihren Veloferien zurückgekehrt. Am Sonntagabend erhielt sie eine E-Mail vom Contact Tracing Center des Kantons. Darin wurde Wahrstätter informiert, dass eine Person aus dem Velolager positiv auf Covid-19 getestet worden sei und sie am nächsten Tag von einem Mitarbeiter des Kantons kontaktiert werde. Er wollte wissen, ob sie sich zu besagter Person länger als 15 Minuten mit weniger als 1,5 Meter Abstand ohne den Schutz einer Maske aufgehalten habe. Wahrstätter verneinte und wurde informiert, dass sie demnach keinem Risiko ausgesetzt gewesen sei und nicht in Quarantäne müsse. «Trotzdem war ich verunsichert, es war das erste Mal, dass mir das Virus so nah kam», erinnert sie sich zurück. Kurze Zeit später meldete sich das Kontaktcenter er-

neut. Weil sich eine zweite Person angesteckt hatte, mussten nun doch alle Ferienteilnehmer für zehn Tage in Quarantäne. «Ich war froh, dass mich die Mitarbeiterin klar und freundlich informierte.» Obwohl Wahrstätter keine Symptome hatte, liess sie sich testen. «Denn ich war besorgt, weil ich am Sonntag an einem Geburtstagsfest neben einer 90-Jährigen gesessen war. Weil sie nicht mehr gut hört, habe ich den Abstand beim Sprechen nicht immer eingehalten.» Wahrstätter erhielt ein negatives Testresultat und war beruhigt. Wie verordnet, blieb sie zehn Tage in Quarantäne.

Gaby Kost

haben könnte. Wir waren vorwiegend wandern und in Gartenrestaurants eingekehrt.» Als Folge musste er in Isolation und sie in Quarantäne. Ebenso alle Personen, mit denen sie weniger als 48 Stunden vor dem ersten Symptom Kontakt gehabt hatten. Da war die Familie der Tochter, mit der sie am Montag nach den Ferien den Znacht gemeinsam vorbereitet und gegessen hatten. Ebenso der jüngste Sohn, vier Kollegen und eine Nachbarin waren in näherem Kontakt. «Auch wenn wir wussten, dass wir uns nicht fahrlässig verhalten hatten, fühlten wir uns schuldig. Sie mussten wegen uns in Quarantäne und wir befürchteten, dass sich jemand von ihnen angesteckt haben könnte.» Es sei ihr nicht leicht gefallen, das Umfeld selbst zu informieren: «Am Anfang wollte ich mich instinktiv entschuldigen.» Mittlerweile ist ihr Mann wieder gesund. Von den Kontaktpersonen hat sich niemand angesteckt. «Doch es war eine emotional anspruchsvolle Zeit. Und zehn Tage können lange sein, selbst in einem Haus mit Garten.»

«Am Anfang wollte ich mich instinktiv entschuldigen» Doch es sollte nicht für lange sein. Anfang Oktober, zwei Tage nachdem sie mit ihrem Mann aus einer Ferienwohnung im Toggenburg zurückgekehrt war, fühlte sich ihr Mann müde und appetitlos. «Zuerst dachten wir uns nichts dabei, als er dann aber einen Tag später immer noch nur herumlag und schlief, wurde ich stutzig», sagt Wahrstätter. Die Folgen der Veloferien waren allzu präsent. Ihr Mann liess sich Im Interview mit Psychologin Paola testen. Ein Tag später das Resultat: positiv. «Wir fielen aus allen Wol- Gallati auf Seite18/19 wird auf die Theken. Fühlten uns wie Täter und matik Schuldgefühle im Zusammenhang überlegten, wo er sich angesteckt mit Covid-19 eingegangen.


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WETTINGEN

Die FDP Wettingen nimmt es ernst, dass die neuen nächtlichen Strassenbeleuchtungszeiten bei der Bevölkerung für Reaktionen gesorgt haben. Es gilt, zwischen dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung, dem Wunsch nach Reduktion der Lichtverschmutzung und dem Spardruck der Gemeinde abzuwägen. Die Fraktion misst der Sicherheit eine hohe Bedeutung zu und kann die Argumentation des Gemeinderates sowie die vorgeschlagene Herangehensweise nachvollziehen. Die Welt hat sich seit der Verabschiedung des Budgets 2020 verändert, aber aus finanzpolitischer Sicht hat sich in Wettingen nicht viel getan. Immerhin ist der Gemeinderat den Budgetprozess durch das Einberufen von zwei runden Tischen beispielhaft angegangen und hat aufgezeigt, wie sich die finanzielle Situation der Gemeinde weiter zugespitzt hat. Nun liegt dem Einwohnerrat ein Budget mit einem Defizit von 4,2 Millionen Franken vor. Diese Ausgangslage ist aus Sicht der Fraktion besorgniserregend. Wettingen schreibt rote Zahlen und der Schuldenabbau ist kein Thema mehr. Die Pro-Kopf-Verschuldung nimmt weiter zu. Die Fraktion hat daher Verständnis für den Antrag der Finanzkommission, der eine Steuererhöhung von drei Prozent fordert. Die Fraktion nimmt zur Kenntnis, dass eine Anpassung des Steuerfusses erneut diskutiert werden muss, bezweifelt aber, dass dies der richtige Zeitpunkt ist. Zudem ist die Steuererhöhung nur ein Faktor, wenn es darum geht, den Gemeindehaushalt zu sanieren. Die Fraktion vermisst eine Vision, wohin sich die Gemeinde in den nächsten 10 Jahren entwickeln will. Attraktives Wohnen und Anreize für Firmen schaffen sind nur zwei Stichworte, die sich aufdrängen. Die Fraktion ist bereit, hier mitzudenken, und hat viel Zeit und Herzblut investiert, Ideen zu entwickeln, die nun in Form mehrerer Vorstösse vorliegen. Zudem erwartet die Fraktion, dass die Vertretungen aus Wettingen im Grossen Rat auch auf kantonaler Ebene aktiv werden, so dass die steigenden und auf die Gemeinden übertragenen Gesundheits- und Sozialhilfekosten nicht jährlich in Millionenhöhe ansteigen. Für die Fraktion ist klar: Die Finanzpolitik muss gesamtheitlich angegangen werden, denn auf Wunder kann Wettingen nicht hoffen.

Die Volksabstimmung zum Budget 2020 dokumentiert den Sparbefehl der Wettinger Bevölkerung überdeutlich. Dass dies schmerzlich ist, liegt in der Natur der Sache und dass niemand bei sich selber sparen will, ebenso. Sehr irritierend sind jedoch die Wortmeldungen des Badener Stadtrats via Presse. In Wettingen wohnen viele Angestellte von in Baden ansässigen Firmen, deren Steuerbeitrag direkt davon abhängig ist. Da diese Stellen zunehmend ins Ausland abwandern, hat auch Wettingen weniger Geld zur Verfügung, um Badener Institutionen zu unterstützen. Die Kürzung beim Kurtheater unterstützt die CVP, hat Wettingen doch soeben fünf Millionen an den Umbau beigesteuert. Natürlich hat Baden die Eisbahn im «Tägi» auch im selben Umfang unterstützt, jedoch ohne einen jährlichen Betriebsbeitrag für die Badener Eisfans beizusteuern. Das Familienzentrum Karussell wurde als regionale Institution unter Mitwirkung Wettingens 2014 als Pilotprojekt lanciert. Seither beteiligt sich Wettingen mit jährlich 50 000 Franken am Betrieb. Berücksichtigt man die Aktiven, das Eigenkapital und die Gewinne der letzten Jahre, so kann das Karussell eine Kürzung sehr wohl verkraften. Die CVP ist aber der Meinung, dass die Kürzung zu gross ausgefallen ist, und beantragt deshalb, für 2021 den vorgesehenen Beitrag von 25 000 Franken auf 35 000 Franken zu erhöhen. Dies stellt einen Kompromiss zwischen der leeren Gemeindekasse und dem wichtigen familienpolitischen Engagement dar. Die Fraktion stellt sich einstimmig gegen eine vergoldete WC-Anlage beim Kinderspielplatz Rebhalde für 120 000 Franken. Das aktuelle Kompotoi stellt eine sinnvolle und zweckmässige Lösung dar. Nur der Standort mitten auf dem Spielplatz lässt sich noch optimieren. Ferner hat die CVP einen Vorstoss zur sinnvolleren Verwendung der Steuergelder eingereicht. Aktuell bezahlt die Schule für den Schulschwimmunterricht Einzeleintritte. Die CVP wünscht zum selben Preis ein Abo für die Wettinger Schüler, welches sie auch ausserhalb der Schulzeit nutzen können. Das steht unserer Sportstadt mit der tollen Infrastruktur gut an, entlastet die Familien und fördert hoffentlich Elterneintritte.

Die SVP ist in Wettingen die einzige Partei, die seit Jahren konsequent auf die äusserst problematische Finanzpolitik der Gemeinde hinweist. Seit Jahr und Tag fordert die SVP in Wettingen ein Masshalten beim stetigen Ausgabenwachstum. Passiert ist nichts. Heute zeigen sich die fatalen Folgen dieses jahrelangen Nichtstuns, Wegsehens und Verdrängens: Wettingen ist «number one» im Kanton Aargau. Allerdings in einem wenig rühmlichen Ranking, nämlich bei der Verschuldung. Und dies, obwohl Wettingen die Steuern innert zehn Jahren bereits um elf Steuerprozente erhöht hat. Weitere massive Steuererhöhungen blühen den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern in den nächsten Jahren, ohne dass die Verschuldung deswegen zurückgehen würde. Ein dramatisches Versagen des Wettinger Politestablishments. Auch im Hinblick auf das Budget 2021 ist beim Gemeinderat und vielen Wettinger Parteien kein echter Sparwille festzustellen. Die Ausgaben steigen weiter. Auch 2021 erwartet die Gemeinde ein neuerlicher Ausgabenrekord. Das Einzige, was sich ändert, sind die Begründungen für das Schlamassel. Heutzutage ist Corona an allem schuld. Alle wissen: Sparen ist nicht einfach und tut manchmal weh. Aber nachhaltige Politik zeichnet sich eben gerade dadurch aus, dass sie auch unangenehme Aufgaben angeht. Zum Glück stehen in einem Jahr Gemeindewahlen an. Die Stimmenden werden dann die Möglichkeit haben, Persönlichkeiten in den Gemeinde- und Einwohnerrat zu wählen, die Verantwortung übernehmen und ernsthaft sparen wollen. Die SVP-Fraktion ist einstimmig gegen jede Steuerfusserhöhung. Damit trägt sie dem Volkswillen Achtung, hat doch die Abstimmung im Februar dieses Jahres ganz klar gezeigt, dass das Stimmvolk keine Steuerfusserhöhung will, sondern Mass halten bei den Ausgaben und sparen. Die SVP-Fraktion bedankt sich beim Gemeinderat für die zeitnahe Beantwortung ihres Postulats betreffend beleuchtete und sichere Strassen. Der Fraktion SVP ist es wichtig, dass sich die Wettinger Bevölkerung auch in der Nacht sicher fühlen kann. Darum verlangt sie eine Anpassung der Nachtabschaltungen.

Die Fraktion SP/WettiGrüen bedankt sich bei Gemeinderat und Verwaltung für die Erstellung des Budgets 2021. Die Abbauvorschläge der Finanzkommission (Fiko), vor allem bei den Schulen, bringen Einsparungen von 65 000 Franken bei einem Budget von über 100 Millionen. Selbst bei noch aggressiveren Abbauaktionen: Es reicht nicht, um die Schulden in realistischer Zeit abzubauen. Ein attraktives Wettingen gibts nicht zum Nulltarif, auch nicht, wenn bloss auf der Ausgabenseite gewerkelt wird. Erfreut ist die Fraktion darum über den Antrag der Fiko, den Steuerfuss um drei Prozent anzuheben. Sie stellt damit ihre finanzpolitische Verantwortung höher als populistische Floskeln und zeigt auf, dass das Beharren auf dem aktuellen Steuerfuss Augenwischerei wäre. Für die Fraktion ist dieser Vorschlag ein Kompromiss. Es braucht mehr Einnahmen, um die Verschuldung der Gemeinde in den Griff zu bekommen. Dennoch folgt die Fraktion der Fiko und erwartet von den anderen Parteien ebenfalls, dass sie das Notwendige und nicht das Populäre tun. Nicht einverstanden ist die Fraktion mit den Kürzungen beim Kurtheater Baden und beim Familienzentrum Karussell. Bei beiden handelt es sich um regionale Angebote, die auch von Wettingern genutzt werden. Beim Kurtheater ist sie erstaunt über die unklare Kommunikation zwischen Stadt- und Gemeinderat. «Es steht Aussage gegen Aussage» spricht nicht für eine gute Nachbarschaft. Der vom Gemeinderat vorgeschlagene Verzicht auf einen Teil der kulturellen Beiträge und auf die gesamte Auslandhilfe sieht die Fraktion kritisch. Sie wird Anträge im Rat stellen und sich für Kultur, Familien und Solidarität in der Region einsetzen. Ein sinnvoller Ansatz, der Energie eingespart hat – die Abschaltung der Strassenbeleuchtung zwischen ein und vier Uhr –, muss nach unterschiedlichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung überprüft werden. Die Fraktion setzt sich ein für eine gute Lösung, in der Energiesparen mit der Sicherheit für die Bevölkerung vereinbart werden kann, und unterstützt deshalb den Antrag auf Anpassung der Abschaltung.


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VERMISCHTES

Das verrückte Coronajahr wirkt sich einmal mehr auch auf die Geschäfte des Einwohnerrates aus, so dass das Budget nun erst im November diskutiert werden kann. Die Fraktion EVP/Forum5430 erachtet es als äusserst unschön, dass betreffend Budgetreduktion beim Kurtheater faktisch keine Kommunikation stattgefunden zu haben scheint. Wie auch die Reduktion des Wettinger Beitrages ans Familienzentrum Karussell ist dies ein schlechtes Beispiel nachbarschaftlicher Beziehungspflege. Die Fraktion wird daher die diesbezüglichen Anträge der Fraktion SP/WettiGrüen unterstützen. Ebenso soll an dieser Stelle nochmals genannt sein, dass die von der Finanzkommission beantragte Steuerfusserhöhung gutgeheissen wird. Dass eine solche im Wahljahr 2021 keine Chance haben wird, ist augenscheinlich, und nochmals zwei Jahre damit zu warten, wäre fatal.

Traktanden 1. Protokoll der Sitzung vom 3. September. 2. Inpflichtnahme von Fäs Christoph, EVP (anstelle der zurückgetretenen Minder Marie-Madeleine, EVP). 3. Wahlbüro: Ersatzwahl Mitglied für den Rest der Amtsperiode 2018–2021. 4. Motion Benz Thomas, CVP, Fricker Martin, SVP, Knaup Adrian, SP, Notter Daniel, SVP, und Scherer Leo, WettiGrüen, vom 22. Juni betreffend «Stern an der Limmat – Sterne am Himmel»; Ablehnung. 5. Motion Nicodet Simona, CVP, vom 25. Juni betreffend Anpassung der Abschaltung der Strassenbeleuchtung in Wettingen während der Nachtstunden; Entgegennahme. 6. Postulat Fraktion SVP vom 25. Juni betreffend beleuchtete und sichere Strassen; Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung. 7. Budget 2021.

Die GLP-Fraktion freut sich darüber, dass die Nachtabschaltung der Beleuchtung in Wettingen nun doch an ihren Vorschlag von vor zwei Jahren angepasst werden soll. Damals forderte die Fraktion, dass die Beleuchtung in Wettingen unter der Woche von ein bis fünf Uhr ausgeschaltet wird, freitag- und samstagnachts nicht. Deshalb wird die Fraktion der Motion zustimmen, allerdings mit dem Wunsch, dass die Abschaltung von ein bis fünf Uhr erfolgen soll. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso die Beleuchtung unter der Woche erst um zwei Uhr ausgeschaltet werden soll, wenn nach ein Uhr keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr unterwegs sind. Die anderen Vorstösse zur Beleuchtung wird die GLP-Fraktion ablehnen. Der Gemeinderat hat aus dem Budgetdebakel 2020 gelernt und mit dem runden Tisch die Grundstimmung betreffend Steuererhöhung der Parteien abgeholt und Sparvorschläge abgefragt. Konkrete Vorschläge vorzubringen, ist ohne vorliegendes Budget schwierig und es ist die Aufgabe des Gemeinderats, ein ausgeglichenes Budget vorzuweisen. Mit dem vorgeschlagenen Budget 2021 ist ein Schuldenabbau nach wie vor nicht möglich, wegen Corona gar noch weiter weggerückt. Trotzdem wäre während der Coronakrise eine Steuerfusserhöhung das falsche Zeichen. Viele Bürger müssen Lohneinbussen wegen Kurzarbeit hinnehmen. Es ist nicht auszuschliessen, dass einige ihre Stelle verlieren werden. Deshalb ist die GLP-Fraktion erfreut, dass der Gemeinderat ein Budget ohne Steuerfusserhöhung präsentiert. Nichtsdestotrotz kann nach wie vor nicht von einem Sparwillen des Gemeinderats die Rede sein. Ein grosser Teil der Einsparungen ist auf Effizienzsteigerungen rückzuführen sowie stärkere Gebührenerhöhungen. Mehr Solidarität mit den Mitbürgern ist gefragt. Deshalb wird die Fraktion Kürzungsanträge bei der Exekutive und Legislative vorschlagen, bevor Leistungen abgebaut werden sollen. Mit den von der Fiko vorgeschlagenen Sparmassnahmen ist die Fraktion teilweise nicht einverstanden. So findet sie, dass die Kürzungen bei Schulveranstaltungen, sofern sie die Schüler direkt betreffen, nicht angebracht sind. Die finanziellen Probleme Wettingens sollen nicht auf den Jüngsten ausgetragen werden, sie haben nichts zur Schieflage beigetragen.

Erstes Hockey-Training der Argoviastars in Wettingen. Gelungener Start auf dem Eis Am Mittwoch, 4., und Samstag, 7. November, haben sich in Wettingen die Hockey-Schüler der Argoviastars für ihre ersten Trainings bereit gemacht. Die Spannung und Vorfreude waren gross. Mit Hilfe der vielen Trainer konnte jedes Kind seine ersten Schritte auf dem Eis machen. Nach dem Training hat jedes Kind ein Schoggistängeli zur Stärkung erhalten und ist, so hat es das Trainerteam empfunden, glücklich und zufrieden nach Hause gegangen. Viele erwarten das nächste Training voll Vorfreude. Infos zu den Trainings sind auf Argoviastars.ch zu finden.

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Samichlaus Auch in diesem Jahr möchte der Samichlaus und seine Schmutzli die Kinder in Wettingen besuchen. Dies wird aus bekannten Gründen jedoch nicht im gewohnten Rahmen möglich sein. Der Samichlaus besucht die Familien nicht zuhause. Aber die Familien können zum Samichlaus kommen. Jede Familie, die sich anmeldet, kommt alleine zum Samichlaus. Diese Besuche finden am Samstag, 5., und Sonntag, 6. Dezember, statt. Eine Anmeldung bis 20. November über http://bit.ly/samichlaus-wettingen oder unter www.kath-wettingen.ch ist zwingend.

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Essensgeschenk aus dem «genuss atelier» Im «genuss atelier» der arwo Stiftung stellen Menschen mit Beeinträchtigung hochwertige Lebensmittel her. Und retten dabei auch überschüssige Qualitätsprodukte aus der Region. Ausgerüstet mit Handschuhen und Messer stehen zwei Mitarbeiter in der Küche des «genuss atelier» in Fislisbach und schneiden Tomaten in Scheiben. Sie stammen aus der Überproduktion eines Gemüsehändlers in Rütihof. Im «genuss atelier» findet man mehrfache Verwendung für die einwandfreien Tomaten aus der Region, die sonst möglicherweise weggeworfen worden wären. Ein Mitarbeiter legt einen Teil der Tomatenscheiben auf einem Blech aus und lässt sie in einem speziellen Schrank zwei Tage lang trocknen. Den Rest geben die Mitarbeiter zu den gedünsteten Zwiebeln in eine Pfanne. Heute wird daraus eine Tomatensauce für den Mittagstisch gekocht. Ein andermal entsteht aus den frischen Tomaten Konfitüre oder eine der vier Tomatensaucen, die in Gläsern abgefüllt im Laden verkauft werden. Rund 50 verschiedene Eigenprodukte umfasst die Lebensmittel-Palette der arwo Stiftung. Vom Risotto im Glas über die Pestomischung bis zu den verschiedenen Dörrfrüchten und Teigwaren. «Wir versuchen, viele regionale

«Wir freuen uns über Besucher»

Produkte zu verwenden, und passen uns, wenn möglich, dem Angebot an. So wie dieses Jahr bei den überschüssigen Tomaten», sagt Felix Pente. Er und drei weitere Angestellte leiten das «genuss atelier», in dem 16 Menschen mit einer Beeinträchtigung arbeiten. Mit dem Kauf der Produkte unterstützt man die geschützten Arbeitsplätze, an denen die Mitarbeitenden eine sinnvolle und interessante Arbeit erhalten. Sie freuen sich auf die Weihnachtszeit und die Besucher, die im Atelier vorbeikommen und einkaufen. «So sehen wir, wie viel Freude unsere Arbeit bereitet», sagt Esther Schmid. Sie leitet den Laden, der in der Produktionsstätte integriert ist. Die Lebensmittel der arwo Stiftung sind beliebte Geschenke. «Dieses Jahr auch bei Firmen, die ihre Weihnachtsessen abgesagt haben und ihre Mitarbeitenden und Kunden stattdessen mit einem Essen aus unserem «genuss atelier» überraschen wollen, das sie daheim selbst zubereiten können», sagt Schmid. «Wir freuen uns über Besucher und stellen für sie auch gerne Geschenkkörbe mit individuellem Inhalt zusammen.» (bär)

Spezielle Öffnungszeiten im November und Dezember

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Jeden Freitag im Dezember bis 18 Uhr Samstag, 28. November, 5., 12., und 19. Dezember, 9 bis 16 Uhr Donnerstag, 24. Dezember, 9 bis 14 Uhr Die Produkte können auch im Elektrofachgeschäft des EWW an der Landstrasse 89 in Wettingen oder im Webshop unter www.ganznormal.ch bezogen werden.


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Zwei Orte, eine Ausstellung Erstmals findet die Kunstschau 5430-2020, die Jahresausstellung der Wettinger Kunstschaffenden, im Gluri-Suter-Huus und im Museum Eduard Spörri statt. So kann man auch Skulpturen einreichen. RAHEL BÜHLER

Bisher fand die Jahresausstellung der Wettinger Kunstschaffenden, die Kunstschau 5430-2020, im Gluri-Suter-Huus statt. Für die dritte Ausgabe haben sich die beiden Kuratoren der Galerie im GluriSuter-Huus und vom Museum Eduard Spörri etwas Neues ausgedacht: Die Schau findet erstmals an beiden Orten statt. Einerseits liegen die Galerie und das Museum an der gleichen Strasse. Andererseits könne die Ausstellung nun auch Platz für Skulpturen bieten, was vorher nicht möglich gewesen sei, sagt Sarah Merten, Galerieleiterin des Gluri-Suter-Huus. Marc Philipp Seidel, Kurator des Museums Eduard Spörri, ergänzt: «Eduard Spörri engagierte sich schon zu Lebzeiten für junge Künstler. Das möchten wir nun fortsetzen.» Zudem seien Kooperationen immer etwas Gutes, weil man dabei Synergien nutzen und sich gemeinsam präsentieren könne. Die Kunstschau ist eine Ausstellung von und für Wettinger. Seine Gemälde, Skulpturen und Fotos ausstellen kann, wer im Dorf wohnt

Die letzte Ausgabe der Kunstschau fand Ende 2019 statt. 68 Kunstschaffende nahmen daran teil. zVg/Archiv beziehungsweise arbeitet, 15 Jahre in Wettingen gelebt hat oder dort heimatberechtigt ist. Oder auch, wer sein Atelier in der Gemeinde hat oder bereits in einem der beiden Häuser ausgestellt hat. Das Mindestalter ist 18 Jahre. Jeder Künstler kann zwei bis vier Werke einsenden. Es müssen zudem Exemplare sein, die in den vergangenen drei Jahren entstanden sind. Sie sollen Einblicke in das aktuelle Schaffen der Künstler geben, sagt Merten. Eine Jury, die die auszustellenden Werke auswählt, gibt es nicht. Man will allen Wettinger Kunstschaffenden die gleiche Plattform geben, um ihre Werke zu zeigen.

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Einzig diskriminierende Werke würde man nicht annehmen. «An der Ausstellung teilnehmen können alle, die sich kreativ-künstlerisch betätigen. Sie richtet sich nicht nur an professionelle Künstler, die eine Kunstausbildung durchlaufen haben. Das macht die Schau aus.» Seidel ergänzt: «Viele Leute sagen, sie verstünden nichts von Kunst. Mit dieser Kunstschau möchten wir den Leuten den Zugang fürs Kreative ermöglichen.» Die grösste Herausforderung: das Aufhängen der Werke An der Kunstschau von 2018 nahmen 78 Personen teil. An jener von

2019 68. 2018 wurde sie ins Leben gerufen, um heimischem Schaffen eine Plattform zu geben. Diesem Ziel dient die Ausstellung auch zwei Jahre später noch. Für die diesjährige Ausgabe hatten sich bei Redaktionsschluss über 30 Menschen angemeldet. Bis Samstag, 14. November, kann man sich noch anmelden. Wenn alle Werke eingegangen sind, müssen Merten und Seidel entscheiden, welches Werk wo und wie präsentiert wird. «Die Kunstschaffenden arbeiten mit grosser Ernsthaftigkeit an ihren Werken. Deshalb will ich allen mit der gleichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit entgegentreten», sagt Merten. Dabei müssen sich die Kuratoren Fragen stellen wie: Wie viel Abstand braucht es zwischen zwei Bildern? Oder: Vor welcher Wand kommt diese Skulptur am besten zur Geltung? «Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl für das Aufhängen. Ein Schema, das immer gleich angewendet werden kann, gibt es aber nicht.» Die Ausstellung wird, Stand jetzt, vom 13. Dezember bis 10. Januar 2021 laufen. Man sei derzeit daran, einen Plan B auszuarbeiten, wenn sie nicht stattfinden kann. Zudem gelten die üblichen Abstands- und Hygienemassnahmen. Eine Vernissage mit einer Ansprache wird es jedoch nicht geben. Dafür einen Eröffnungstag. Ausserdem ist die maximale Besucherzahl auf 50 Personen beschränkt. Merten freut sich auf die Schau: «Ich bin gespannt, wie es wird, an zwei Orten auszustellen.»

AUS DEM GEMEINDERAT

«7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten»

C. Soncini von der Treuhandfirma «Dimovera» hält mit T. Meier vom Bestattungsamt Wettingen als Gastreferentin einen Vortrag zu folgenden Themen: ▪0 Was sollten Sie in Bezug auf Unfall, Krankheit und Todesfall unbedingt für sich und Ihre Angehörigen vorbereiten? ▪ Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag, Bestattungswünsche, Testament, Willensvollstreckung, etc. einfach erklärt ▪ Aufgaben im Todesfall: Welche Aufgaben sind heutzutage im Todesfall durch die Angehörigen selbst zu erledigen? Und wie kann die Familie entlastet werden? Der Vortrag in Wettingen findet wie folgt statt (ohne Voranmeldung): Freitag, 20.11.2020, um 14.30 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus, Etzelstr. 22 Weitere Vortragsdaten unter: www.dimovera.ch Information bezüglich Corona-Virus: Es besteht ein umfassendes Schutzkonzept und eine generelle Maskenpflicht. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen beschränkt. Ein frühzeitiges Erscheinen wird deshalb empfohlen. Bei Fragen stehen wir Ihnen unter Tel. 052 243 00 00 gerne zur Verfügung.

Die Wettinger Parkuhren kommen im digitalen Zeitalter an In Wettingen gibt es rund 50 Parkuhren auf öffentlichem Grund, die hauptsächlich im Zentrumsgebiet der Bewirtschaftung der Kurzzeitparkplätze dienen. Bis jetzt konnte die Parkgebühr nur mit Münzen beglichen werden. Bis Ende Jahr rüstet die Gemeinde sämtliche Parkuhren so um, dass die Gebühr nicht nur direkt per Twint, sondern auch mit den Parkier-Apps von Parkingpay und EasyPark bezahlt werden kann. Auch bei den Dauerparkkarten kündigt sich eine Verbesserung des Service public an. Mussten die Park-

karten bis jetzt persönlich bei der Gemeinde am Schalter bezogen werden, können die Gebühren nun bequem von zu Hause aus beglichen werden. Die Rechnung wird im gewünschten Monatsturnus nach Hause geschickt. Weiter wird der Onlineschalter für den Kauf einer Parkbewilligung ebenfalls erweitert bzw. verbessert. Da die Kontrolle künftig digital erfolgt, müssen keine Parkkarten mehr im Auto deponiert werden. Zurzeit laufen die internen Vorbereitungen für diese umfangreiche Umstellung. Voraussichtlich werden die Arbeiten bis Ende 2020 abgeschlossen.


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Die Wochenzeitung «Limmatwelle/Wettinger Post» ist amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Spreitenbach, Killwangen und Würenlos und bedient alle Haushalte obiger Gemeinden.

Redaktor 60% (w/m) Ihre Aufgaben

Ihr Profil

• Das gesellschaftliche, kulturelle und politische Geschehen im Limmattal ist Ihre Welt • Sie berichten über Neuigkeiten, welche die Menschen in der Region bewegen • Sie pflegen Kontakt zu relevanten Ansprechpartnern • Sie liefern redaktionelle Inputs und helfen mit bei der Planung • Sie redigieren eingesandte Texte, layouten und übernehmen auch administrative Aufgaben

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NEUENHOF

WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2020

AUS DEM GEMEINDERAT

Durchführung der Gemeindeversammlungen 2020 Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wurden mittlerweile mit den Abstimmungsunterlagen zur Einwohnergemeindeversammlungen vom 23. November und zur Ortsbürgergemeindeversammlung vom 24. November bedient. Die Gemeindeversammlungen können Stand heute – unter Einhaltung der geltenden Schutzbestimmungen und der notwendigen Schutzkonzepte – durchgeführt werden. Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November, 19 Uhr, Dreifachturnhalle Zentrum Die Versammlung findet anstatt in der Aula in der Dreifachturnhalle Zentrum Neuenhof statt. Der Einlass erfolgt über zwei separate Eingänge: Eingang via Familienzentrum (für Sektor 1 und Presse) und via Haupteingang bei der Rampe beim Parkplatz an der Hardstrasse (für Sektor 2 und Gäste). Entgegen der Vorlage gilt an den Versammlungen eine Maskenpflicht. Auf den Apéro im Anschluss an die Versammlungen wird dieses Jahr verzichtet. Ortsbürgergemeindeversammlung vom 24. November, 19.30 Uhr, Aula Die Versammlung findet anstatt im Restaurant der Alterssiedlung Sonnmatt in der Aula Neuenhof statt. Auf das anschliessende Nachtessen wird dieses Jahr ebenfalls verzichtet. Für die Versammlung gilt eine Maskenpflicht.

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LESERFOTO Schutzkonzepte Gemäss bundesrechtlichen und kantonalen Vorgaben muss ein Schutzkonzept für die Gemeindeversammlungen gewährleisten, dass das Übertragungsrisiko für Teilnehmerinnen und Teilnehmer minimiert wird. Dieses sind seit Anfang dieser Woche auf der Webseite der Gemeinde Neuenhof (www.neuenhof.ch) einsehbar. Die Stimmberechtigten sind gebeten, diese im Vorfeld zur Versammlung zu lesen und die entsprechenden Bestimmungen einzuhalten. Der Gemeinderat wünscht allen weiterhin gute Gesundheit und dankt für die Einhaltung der geltenden Bestimmungen. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Elena Rybasova, 1970, französische Staatsangehörige, Chrüzlibergweg 13, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Baubewilligungen Die Baubewilligung wurde erteilt an: Kefsere Meier, Gartenstrasse 16, Neuenhof, für die Erstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät), Gartenstrasse 16, in Neuenhof; Margrit und Manfred Duhme, Schiblerstrasse 16, Neuenhof, für die Glasüberdachung (Sitzplatz), Schiblerstrasse 16, in Neuenhof.

Das «Monster» von Neuenhof, festgehalten von Leserin Brigitta Spring. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

NEUE PETITION GEGEN LIMMATTALBAHN Die Limmattalbahn ist schon länger umstritten. Nun gibt es eine neue Petition gegen das geplante Verkehrsprojekt: Daniel Weiersmüller aus Neuenhof hat sie gestartet. Er schlägt darin eine andere Linienführung vor. Vom Bahnhof Killwangen-Spreitenbach würde die Strecke via Güterbahntunnel zum Bahnhof Würenlos verlaufen. Dies auf einem Dreischienengleis. Der Fahrstrom müsste für die vereinzelt verkehrenden Güterzüge kurz umgestellt werden, schreibt Weiersmüller auf der Onlineplattform petito.ch. Ab dem Bahnhof Würenlos würde die Strecke neben dem normalen SBB-Trassee über die Zwischenstation Sportzentrum bis Station Tägi-Einkaufszentrum führen. Ab da verläuft die Strecke direkt hin zur

Landstrasse, von wo sie bei der Station Wettingen Zentrum dem offiziellen Projekt bis Baden folgt. So wären die beiden Gebiete, die am dichtesten besiedelt sind, bedient. Die Idee stammt nicht von Weiersmüller selbst, sondern von Peter Koch aus Killwangen. Er hatte sich in einem Leserbrief vom 15. Oktober im «Badener Tagblatt» so geäussert. Weiersmüller fand die Idee so überzeugend, dass er die Petition startete, schreibt er. Die vorgeschlagene Linienführung sei extrem viel kürzer als das offizielle Projekt, schreibt er. Zudem wolle die Neuenhofer Bevölkerung die Bahn gar nicht. Bei Redaktionsschluss wies die Petition 78 Unterstützer auf. Sie läuft noch bis 21. November.

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LESERBRIEF Limmattalbahn: ein Fass ohne Boden Langsam sickern immer mehr Probleme der projektierten Strecke für die Limmattalbahn (LTB) durch: Hochbrücke zu schwach, zu schmal. Säulen der überdeckten Cordulapassage in Baden vermutlich zu schwach. Das Nadelöhr Schlossbergtunnel ist jetzt schon zu schmal. Kaum jemand kann sich vorstellen, wie die Bahn zum Badener Bahnhofareal gelangt. Eigentlich müssten sich die Badener Einwohner äussern können, ob sie diese Bahn wollen, die viele Probleme mit sich bringt und keinen Mehrwert erzeugt. Die vom Kanton errechneten Kosten von 465 Millionen Franken, plus minus 30 Prozent, ohne Berücksichtigung der notwendigen Brücke vom «Liebefels» zum Lidl sind unrealistisch. Wenn die zirka drei Kilometer lange Strecke ab Grenze Dietikon bis Bahnhof Killwangen ohne grössere Kunstbauten 175 Millionen kosten wird, wird die Weiterführung für die neun Kilometer bis Baden mit Rampe, Brücke, Tunnel und durch zwei Dorfzentren in 12 Jahren eher 700 bis 800 Millionen Franken kosten. Warum so viel Steuergelder aufwenden, wenn wir auf unsere bewährte RVBW setzen können, wo wir den Aufwand für staufreie Busfahrten abschätzen können? Auch das prophezeite Bevölkerungswachstum kann die RVBW durch ihre Flexibilität aufnehmen. Zudem haben die zwei Gelenkbusse, die innerhalb einer Viertelstunde ab Spreitenbach fahren, entgegen dem Artikel in der Limmatwelle vom 8. Oktober pro Stunde mehr Kapazität als die LTB. Beispiel: Zwei Gelenkbusse können 288 Personen befördern, die LTB 250. Das gibt pro Stunde 1152 für die Busse und 1000 Personen für die LTB und nicht wie geschrieben 3000. Also lösen wir doch das Problem kostengünstig und mit den Bussen der RVBW. Kurt Abt, Neuenhof

Der Limmatsteg ist das zentrale Element des ta

Die Planun Limmatste

JUBLA NEUENHOF

Der Limmatsteg soll das Neuenhofer und das Wettinger Limmatufer verbinden. Eine Jury wählt im Dezember am Brückenprojekt interessierte Planer aus, die dann Wettbewerbsbeiträge erarbeiten.

Am Samstag, 7. November, haben sich die beiden bisher eigenständigen Vereine Jungwacht und Blauring Neuenhof zusammengeschlossen. Der neue Verein «Jungwacht & Blauring Neuenhof» wurde gegründet. Aufgrund der speziellen Situation konnte die Generalversammlung und dieses Jahr auch Gründungsversammlung nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Dafür sass man mit Maske und Abstand in der Runde. Gewisse Leitende vor Ort, gewisse wurden online dazugeschaltet. Trotz dieser Umstände war es eine produktive und erfolgreiche Sitzung. Neben der Gründung des neuen Vereins haben die Verantwortlichen das nächste Jahr geplant: Das Programm reicht von Onlineanlässen am Anfang des Jahres über (hoffentlich) Präsenzanlässe Mitte des Jahres bis zum Herbstlager. Dieses Jahr sind alle Anlässe gestrichen. Die Gruppenstunden finden im Moment bis auf weiteres nicht präsent statt. Trotzdem will die Jubla nicht untätig sein: Neben Online-Gruppenstunden, wird es einen Podcast geben.

Beim Limmatuferweg nahe des Neuenhofer Quartiers Kirchfeld und auf der anderen Seite der Limmat bei der Kleingartenanlage im Raum Chlosterschür im Grenzgebiet Wettingen und Würenlos soll eine Brücke entstehen. Dafür hat die Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau Anfang Oktober einen einstufigen Brückenwettbewerb mit Präqualifikation ausgeschrieben. «Ziel ist das Erlangen von gestalterisch hochwertigen, nachhaltigen und auf die empfindliche Landschaft eingehenden Vorschlägen für den neuen Limmatsteg im Raum Chlosterschür», sagt Walter Waldis, Sektionsleiter Brücken und Tunnel des kantonalen Departements Bau, Verkehr und Umwelt. Der Steg solle die neue kantonale Radroute tragen, die beide Limmatufer verbinde

SIBYLLE EGLOFF


WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2020

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«Ausfallrisiko ist gross» Am Montagabend informierte der Gemeinderat an der Polit-Info über die Abstimmungsvorlagen. Wegen Covid-19 wird an der Urne statt an der Gemeindeversammlung darüber entschieden. MELANIE BÄR

alquerenden Wegs im Landschaftsraum Sulperg-Rüsler.

zVg

ng des Neuenhofer egs hat begonnen und für Naherholende das zentrale Element des Wanderwegs Sulperg-Rüsler bilde. «Er ist das Leuchtturmprojekt des Agglomerationsparks Limmattal», erklärt er. Dabei handelt es sich um ein Freiraumkonzept, das von den Kantonen Aargau und Zürich, den regionalen Planungsverbänden Baden Regio und der Zürcher Planungsgruppe Limmattal, den Gemeinden und Städten des Limmattals sowie der Stadt Zürich getragen wird. Im Dezember wählt die Jury fünf bis sechs Planer aus Bis am 28. Oktober konnten interessierte Planer sich für die Präqualifikation des Limmatsteg-Projekts bewerben. «Dies, noch ohne selber planerische Leistungen für das konkrete Vorhaben zu erbringen», sagt Waldis. Die Selektion von fünf bis sechs Planern aus diesen Bewerbern werde eine Jury im Dezember durchführen. «2021 werden die ausgewählten Planer an Wettbewerbsbeiträgen arbeiten, welche die Jury in der Folge beurteilen und würdigen wird», sagt Waldis. Über den Start des Wettbewerbs zeigt sich Peter Wolf, Geschäftsleiter der Regionalen Projektschau Limmattal (kurz: Regionale 2025), erfreut. «Es ist super, dass das Ver-

fahren begonnen hat. Der Limmatsteg wird ein tolles Angebot für Erholung und Freizeit in der Region und wird den Landschaftsraum Sulperg-Rüsler aufwerten», sagt Wolf auf Anfrage. Der Verein Regionale 2025 mit Sitz in Dietikon setzt sich für zukunftsweisende Projekte im Limmattal ein. Im Jahr 2025 sollen diese präsentiert werden. Eines davon soll die Bedeutung des Landschaftskorridors Sulperg-Rüsler hervorheben.

Gemeinden müssen am Ufer Weganschlüsse erstellen «Der Limmatsteg ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Projekts. Er ist das zentrale Element für den talquerenden Weg», sagt Wolf. Der Steg stelle nicht nur eine wichtige Verbindung zwischen Neuenhof und Wettingen/Würenlos dar, sondern auch eine Anbindung an das Sportzentrum Tägerhard für den Langsamverkehr. Da die Brücke zwei kantonale Radrouten verbinde, übernehme der Kanton die Kosten für den Bau. Das sei ein Vorteil für die vier beteiligten Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Würenlos und Killwangen. So müssten sie nur noch die jeweiligen Weganschlüsse auf ihrer Uferseite erstellen.

Man kennt sich fast nicht, sagt Gemeinderat Jürg Lienberger (parteilos), als abends kurz vor sieben Uhr knapp 20 Einwohner nach und nach die Turnhalle betreten. Mit Gesichtsmaske begrüsst auch Gemeindeammann Werner Scherer (SVP) die Gäste zur Präsentation der Jahresrechnung 2019, des Budgets 2021, der Finanzplanung, des Kreditantrags für die Auslagerung der Werkfakturierung sowie des Verpflichtungskredits für die Sanierung und Werterhaltung der Abwasserreinigungsanlage (ARA). Die beiden Kredite warfen am Montagabend am meisten Fragen auf. «Die Ara braucht jeder und keiner will sie, weil sie kostenintensiv ist», schickte Gemeinderat und Ressortvorsteher Hanspeter Schmid den Erläuterungen voraus. Worum gehts? Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) wird seit 36 Jahren in einem Verband von den Gemeinden Spreitenbach, Würenlos und Killwangen betrieben. Von 2011 bis 2013 fand eine Totalsanierung statt, die gesamthaft 16 Millionen Franken gekostet hat. Seither ist die Anlage ohne Unterbruch in Betrieb. Kleinere Sanierungen wurden von ARA-Mitarbeitenden ausgeführt, was Kostenersparnisse ergab. Jetzt brauchen Geräte, Pumpen und Motoren jedoch eine umfassende Sa-

nierung und müssen teilweise ausgetauscht werden. «Das Ausfallrisiko ist gross und kann eine Gewässerverschmutzung verursachen», sagte Hanspeter Schmid. Bereits heute seien überdurchschnittlich viele Piketteinsätze nötig. Auch der Reinigungsprozess sei nur mit erhöhtem Aufwand zu bewältigen. Deshalb hat der Vorstand eine Entwicklungsstrategie und einen Finanzplan gemacht und Offerten für die Sanierung eingeholt. Entsprechend der Gerätelebensdauer muss im Jahr 2026 am meisten investiert werden. Die Optimierung der Frischschlammbehandlung, Druckluftanlage und Garage ist mit 2,26 Millionen Franken veranschlagt. Hinzu kommen 310 000 Franken für die Anschaffung von Geräten und Maschinen, den Werterhalt sowie Sofortmassnahmen. Der Souverän stimmt an der Urne über den Totalkredit von 2,57 Millionen Franken ab. Auch wenn Killwangen nur einen Anteil davon übernehmen muss, nämlich 485 730 Franken. Spreitenbach wird ebenfalls über den Kreditantrag abstimmen und muss 1,357 Millionen Franken davon übernehmen, die Würenloser 727 310 Franken. «Ich habe Mühe mit dieser Kostenverteilung», sagte Walter Käppeli an der Polit-Info. Würde die Verteilung anhand der Einwohner berechnet, müsste Killwangen nur rund 10 Prozent der Kosten übernehmen. «Richtig, sie wird aber anhand der Nettoentwässerungsfläche berechnet. Das ist so an der Gemeindeversammlung genehmigt worden», sagte Schmid, versprach jedoch, das Anliegen im Vorstand einzubringen. Berichterstattung über die anderen Traktanden erfolgt in der nächsten Limmatwelle. Urnenabstimmung: 29.11.

AUS DEM GEMEINDERAT Publikationen von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Killwangen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Paulo Jorge Martins Alves, 1978, Portugal, wohnhaft in Killwangen, Im Steinig 11; Lara Baptista Alves, 2007, Portugal, wohnhaft in Killwangen, Im Steinig 11. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Ein-

gabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seiner Beurteilung einfliessen lassen. Baubewilligung Der Gemeinderat Killwangen hat folgende Baubewilligung erteilt: Salvatore Vella, Im Steinig 10, 8956 Killwangen, für den Ersatz der Böschungsmauer, Parz. Nr. 1308, Im Steinig 10.


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SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT

Ortsbürgergemeindeversammlung; 2. Protokoll; 3. Rechenschaftsberichte 2019; 4. Baukredit Holzschnitzelheizung Neumatt; 5. Jahresrechnungen 2019; 6. Voranschläge 2021; 7. Verschiedenes. Die Teilnehmenden werden ersucht, sich bei der Gemeindekanzlei vorgängig per E-Mail gemeindeVerkehr mit Gemeindeverwaltung und kanzlei@spreitenbach.ch oder tele-werken Zum Schutz von Kundschaft fonisch unter 056 418 85 50 anzuund Personal wird die Bevölkerung melden. dringend angehalten, Sachgeschäfte mit der Gemeindeverwaltung und Schliessung der Sport- und Mehrden Gemeindewerken wenn immer zweckanlagen Aufgrund der besonmöglich per E-Mail, Briefpost oder deren Lage mit einer sehr hohen Telefon zu klären. Für persönliche Anzahl an Covid-19-Erkrankungen Gespräche wird um vorgängige Ver- in der Schweiz sind die Sport- und einbarung per E-Mail oder Telefon Mehrzweckanlagen für die aussergebeten. Auf www.spreitenbach.ch schulische Nutzung bis vorerst sind alle relevanten Kontaktdaten er- Ende November geschlossen worsichtlich. Personen ohne Internetan- den. schluss können sich an folgende zentrale Telefonnummer der Gemeinde- Baubewilligungen sind erteilt worverwaltung wenden: 056 418 85 11. den an Susanne Dezini-Stadelmann, In öffentlichen Gebäuden gilt grund- Spreitenbach, für Reklame, Dorfstrasse 101; Patrimonium Anlagesätzlich eine Maskentragepflicht. stiftung, Baar, für Innensanierung Absage Neujahrsapéro 2021 Auf- Mehrfamilienhaus (Hochhaus), grund der Coronapandemie und der Poststrasse 180; Confida Häuser AG, bundesrechtlichen Einschränkungs- Spreitenbach, für drei Längsparkmassnahmen sowie der anhalten- felder (Projektänderung 3), Bründliden besonderen Lage hat sich der strasse 30a, b, c. Gemeinderat entschieden, den Neujahrsapéro 2021 abzusagen. Der Ge- Termine 16. November, 17 Uhr: Unmeinderat bedauert diesen Ent- entgeltliche Rechtsauskunft, ab soscheid und dankt der Bevölkerung fort nur telefonisch möglich zwifür das Verständnis. schen 17 und 18 Uhr. Bitte Telefonnummer auf der Homepage Traktandenliste Ortsbürgergemeinde- beachten; 21. November, 11.15 Uhr, versammlung Der Ortsbürgerge- Gemeindebibliothek: Erzählung meindeversammlung vom 8. De- einer Bildergeschichte aus japanizember in der Turnhalle Boostock schem Koffertheater, ab 4 Jahren, werden folgende Traktanden zum um Voranmeldung wird gebeten, Entscheid vorgelegt: 1. Schutzkon- Platzzahl ist beschränkt. Für Erzept (Covid-19) für Durchführung wachsene besteht Maskenpflicht. INSERATE

«Spreitenbach hat Ana Rodrigues lebt seit sieben Jahren in der Schweiz. In dieser Zeit hat sie Deutsch gelernt, die Schule beendet, eine Lehre absolviert. Jetzt macht sie bei der aktuellen Staffel vom «Bachelor» mit. RAHEL BÜHLER

Das Summen der Eingangstür symbolisiert die Erlaubnis zum Eintreten. Der Block mitten in Spreitenbach hat ein paar Stöcke. Aber längst nicht so viele wie andere. Einige Stufen weiter oben steht die Wohnungstür einen Spalt offen. Draussen riecht es nach Regen an einem kalten Herbsttag, drinnen nach abgebrannten Räucherstäbchen. Ana Rodrigues öffnet lächelnd den Rest der Tür. Das sei ihr erstes Interview, sagt sie beim Kaffeeservieren. Obwohl sie im Sommer mehrere Wochen vor Fernsehkameras stand, sei sie etwas nervös. Rodrigues ist 22 Jahre alt und bei der Grossmutter in Portugal aufgewachsen. Sie trägt als mittleren Namen den ihrer Grossmutter: Palmira. Als 15-Jährige kam sie mit ihrem Bruder in die Schweiz. Mutter und Stiefvater wohnten bereits hier. Zuerst lebte Rodrigues im Bündnerland. Dort besuchte sie Deutschkurse, schloss die Schule ab, begann eine Lehre als Hotelangestellte, brach sie wieder ab. Zu viel Routinearbeit. Sie möge Abenteuer, Action, Menschen. Kein Wunder, sagt sie, das Bergleben sei nicht so ihres. Mit 18 begann sie

Deutsch zu lernen, war Ana Rodrigues immer ein Praktikum in einer Kindertagesstätte in Zürich. Dafür zog sie nach Neuenhof. Seit drei Jahren wohnt sie nun mit Tante und Cousine in Spreitenbach. In der Freizeit spielt sie Theater, am liebsten die Rollen der Bösewichte Eine Lehrstelle zu finden, sei schwierig gewesen, sagt Rodrigues heute. Sie habe drei Jahre lang Prak-


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alles, was ich brauche»

wichtig: «Auch, damit ich mich wehren kann.» tika gemacht. Erst dann konnte sie die Lehre zur Kleinkindererzieherin beginnen. Im Juli schloss sie die Ausbildung ab. An ihrem Job mag sie, zu sehen, wie sich die Kinder entwickeln. Ansonsten gehe sie ins Fitness und verbringe Zeit mit Freunden und Familie. Sie spielt auch Theater. Am liebsten die Rolle der Bösewichte. «Wahrscheinlich, weil ich privat ein fröhlicher, posi-

Rahel Bühler

tiver Mensch bin.» Eines Tages möchte sie denn auch als Schauspielerin vor der Kamera stehen. Heute sei sie gut integriert. Das sei aber nicht immer so gewesen. In der Schweiz Anschluss zu finden, sei nicht ganz einfach. «Viele Schweizer gehen lieber auf Distanz.» Deshalb sei es ihr immer wichtig gewesen, Deutsch zu lernen. «Auch, damit ich mich wehren kann, wenn ich blöd

angemacht werde.» Einen Partner zu finden, sei ebenfalls nicht leicht. «Die Männer wollen nichts Ernstes. Aber ich bin ein Beziehungsmensch.» So kam sie auf die Idee mit dem «Bachelor». Die Kollegen reagierten «easy» auf ihre Teilnahme, die Mutter weniger: «Sie mag kein RealityTV.» Die Dreharbeiten dazu fanden im Sommer in Portugal statt. Mit der abgeschlossenen Lehre und dem neuen Job, der im Oktober startete, hatte sie Zeit dafür. Viel über den Dreh verraten kann sie nicht: «Es war eine coole Zeit mit vielen tollen Momenten. Ich habe viel gelernt. Und ich bereue nichts.» Sie ist überzeugt, es sind echte Emotionen im Spiel. Die Auswirkungen der Coronapandemie habe man während der Drehs schon gemerkt. «Wir haben auf die Abstände geachtet und das Produktionsteam trug Masken.» Trotz der teilweise schwierigen Integration: Das Leben in der Schweiz gefällt der Spreitenbacherin. Hier habe man Möglichkeiten, in Portugal weniger. Es sei aber schneller und sauberer als in ihrem Heimatland. Bald wird die 22-Jährige in ihre eigene Wohnung in Spreitenbach ziehen. Sie habe zwar etwas Respekt, dass ihr die Gesellschaft fehlen werde. Die Zeit sei aber reif für diesen Schritt. Sie bleibt der Gemeinde treu. Das hat einen Grund: «Spreitenbach bietet alles, was ich brauche: Menschen, gute Zug- und Busverbindungen, Einkaufsmöglichkeiten.» Wieso dem Ort teilweise ein schlechter Ruf vorauseilt, könne sie nicht verstehen. Sie fühle sich total wohl hier.

Bauausschreibung BG Nr:

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Bauherr:

Halimi Besim Althauweg 19 8957 Spreitenbach

Bauobjekt:

Zwei Parkplätze

Baustelle:

Althauweg 19

Parzelle:

2490

Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 16. November 2020 bis 15. Dezember 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

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LESERBRIEF Ersatzwahl eines Mitglieds des Wahlbüros 1. Wahlgang, Rest der Amtsperiode 2018 – 2021 Wahltermin: Sonntag, 7. März 2021 Anmeldeverfahren

Für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Wahlbüros kann jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden. (§ 30 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR) Wahlvorschläge sind gemäss § 29 a GPR und § 21 b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Gemeindehaus, Poststrasse 13, bis spätestens am Freitag, 22. Januar 2020, 12.00 Uhr, einzureichen. Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. (§ 30a GPR) Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 85 50, gemeindekanzlei@spreitenbach.ch bezogen oder auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter, Rubrik Gemeindekanzlei, heruntergeladen werden.

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Wahlempfehlung für die Finanzkommission: Sven Imboden Sven ist in Spreitenbach aufgewachsen. Als Jugendlicher hat er in der Pfadi Riko Spreitenbach alle Führungsstufen absolviert und schon früh Führungsverantwortung übernommen. Nach dem Abschluss seiner KV-Berufslehre hat er sich immer wieder weitergebildet. In der Feuerwehr Spreitenbach war Sven von 1990 bis 2020 im Einsatz, davon 14 Jahre als Kommandant. Bei den Fusionsverhandlungen mit Killwangen leitete Sven eine Arbeitsgruppe als Präsident. Zusätzlich war er mehrere Jahre in der Kulturkommission aktiv. Heute ist Sven als Technischer Leiter beim weltweit grössten Möbelhaus in der Niederlassung Spreitenbach tätig. Sven hat einen hervorragenden Leistungsausweis und auch die soziale Kompetenz für diese Aufgabe. Joe Grob

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16 Gemeinde Würenlos Erschliessungsplan «Fichtenweg / Föhrenweg»; Genehmigung Der Gemeinderat hat am 12. Oktober 2020 den Erschliessungsplan «Fichtenweg / Föhrenweg» gemäss § 25 Abs. 3 BauG in Übereinstimmung mit der öffentlichen Auflage genehmigt. Wer ein schutzwürdiges, eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Entscheid innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt bei der Rechtsabteilung des Departementes Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Bauverwaltung eingesehen werden. Mit der Genehmigung des Erschliessungsplans «Fichtenweg / Föhrenweg» wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 BauG). Würenlos, 12. November 2020 Gemeinderat Würenlos

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WÜRENLOS

Rote Ballone zeigen die Gegner der geplanten Deponie im Würenloser Gebiet Steindler haben am Wochenende mit Ballonen die Dimensionen des Projekts aufgezeigt. MELANIE BÄR

«Man kann sich die Dimensionen schlecht vorstellen. Deshalb haben wir mit Ballonen aufgezeigt, wie sie in der Landschaft aussehen würden», sagt Roger Moser. Zusammen mit Martin Schlatter und Ernst Schibli von der IG «Nein zur Aushubdeponie Steindler/Teufermoos» verantwortet der Otelfinger die Wochenendaktion. Rund 100 mit Helium gefüllte rote Ballone sind an verschiedenen Eckpunkten am geplanten Deponiestandort befestigt worden. Einen halben Kilometer Schnur haben die Initianten verwendet, um mit den Ballonen die Höhe des Aushubberges anzuzeigen. Dieser würde durch das Deponieren des sauberen Aushubmaterials entstehen. Moser ist der Meinung, dass die geplante Deponie nicht in die Natur eingepasst und am falschen Ort ist: «Ich bin Anwohner und würde in ein paar Jahren an einen Erdhügel sehen, der mir den Blick nach Würenlos und zum Gmeueriwald versperrt.» Als Alternative schlägt der gebürtige Würenloser, der seit fünf Jahren in Otelfinger wohnt, vor, die umliegenden, bereits bestehenden Kiesgruben zu füllen oder von Otelfingen Richtung Lugibach eine neue Deponie zu erstellen. Störend findet er nicht nur den Aushubberg, sondern auch den damit verbundenen

Sicht vom Würenloser Gebiet Steindler Deponie aufzeigten. Verkehr. Er befürchtet, dass der Platz zur grossflächigen Baustelle wird. «Zuerst gibt es einen Installationsplatz, der Humus wird entfernt und danach jahrelang Aushub hingeführt und aufgefüllt. Das wird ein Generationenprojekt.» Auch die Planungsgruppe Furttal und der Gemeinderat Otelfingen stehen der Deponie kritisch gegenüber. Langfristiger Bedarf für zusätzliche Deponie Anders sehen es die Kantone Aargau und Zürich, der Planungsverband Baden Regio und die Gemeinde Würenlos. Sie halten den Standort für geeignet. Weil er an derselben Transportroute wie die anderen Auffüllstandorte in Wettingen und Würenlos liegt, geht «Baden Regio» nicht von Mehrverkehr aus, wie er in einer Mitteilung im September verlauten liess. Auch der Platz in

Bodenverbesserungsgenossenschaft Einladung zur 6. Generalversammlung Die 6. Generalversammlung der Bodenverbesserungsgenossenschaft (BVG) findet statt am Donnerstag, 26. November 2020, 19.30 Uhr, im Gmeindschäller, Schulstrasse 36, 5436 Würenlos.

Wir sind das Versorgungsunternehmen der Einwohnergemeinde Würenlos. Unser Auftrag ist die Sicherstellung der Versorgung der Einwohner von Würenlos mit Trinkwasser, elektrischer Energie und Kommunikationsdienstleistungen. Wir suchen zur Neubesetzung auf den 01.04.2021:

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Traktanden: 1. Begrüssung, Präsenz, Stimmenzähler 2. Protokoll der Generalversammlung vom 19. November 2019 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Jahresrechnung 2019 5. Informationen der Technischen Leitung 6. Verschiedenes: Diskussion und Fragerunde Die Jahresrechnung 2019 der BVG Würenlos liegt vom 16. bis 25. November 2020 auf der Bauverwaltung Würenlos während den ordentlichen Bürozeiten öffentlich auf. Coronabedingt wird im Anschluss an die Versammlung kein Imbiss offeriert. Würenlos, 2. November 2020 Bodenverbesserungsgenossenschaft Würenlos


WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2020

Grösse der Deponie

AUS DEM GEMEINDERAT

Richtung Otelfingen, wo Deponiegegner mit roten Ballonen die Dimensionen der geplanten zVg

den bestehenden Kiesgruben sei beschränkt. «Kurzfristig sind zwar noch genügend Auffüllvolumen in den aktuellen Materialentnahmestellen vorhanden. Jedoch werden diese die erwarteten anfallenden Aushubmengen bereits mittelfristig nicht mehr aufnehmen können», heisst es in einem Informationsschreiben des aargauischen Departements für Bau, Verkehr und Umwelt. Es wird erwartet, dass die anfallenden Aushubmengen die jährlich in der Region abgebauten Kiesvolumen auch langfristig übersteigen werden. Die neue Deponie, in der 1,6 Millionen Kubikmeter unverschmutzter Aushub auf 17 Hektaren gelagert werden, soll «sorgfältig in die bestehende Landschaft eingegliedert werden», heisst es weiter. Auch der Würenloser Gemeindeammann Anton Möckel befürchtet keine

sichtbare Terrainveränderung im Dorf, wie er im Limmatwelle-Bericht vom 1. Oktober verlauten liess. Und das betroffene Land kann nach erfolgter Auffüllung ackerbaulich wieder genutzt werden. Noch bis am 18. Dezember kann sich die Bevölkerung in einem öffentlichen Mitwirkungsverfahren zum Projekt äussern. Informationen sowie Dokumente zur Anpassung des Richtplans findet man online. Die Dokumentation dazu ist auch auf der Gemeindekanzlei Würenlos öffentlich aufgelegt. Auch Roger Moser wird sich am öffentlichen Mitwirkungsverfahren beteiligen und dem Kanton seine Bedenken schriftlich mitteilen. Öffentliches Mitwirkungsverfahren bis am 18. Dezember. Online-Mitwirkungsformular unter www.ag.ch/anhoerungen.

SAMICHLAUS Am 3., 4., 5. und 6. Dezember macht der Samichlaus in Würenlos halt. Damit er weiss, wo er vorbeigehen soll, müssen sich die Eltern rechtzeitig anmelden. Anmeldungen sind online

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auf www.wuerenloser-samichlaus.ch möglich. Anmeldeschluss ist Sonntag, 22. November. Nachmeldungen sind nicht möglich. Der Chlaus freut sich auf viele leuchtende Kinderaugen.

Kommunaler Gesamtplan Verkehr Parallel zur Gesamtrevision Allgemeine Nutzungsplanung der Gemeinde Würenlos wurde der Kommunale Gesamtplan Verkehr erarbeitet. Der KGV ist ein freiwilliges Planungsinstrument der Gemeinde für die Verkehrsentwicklung der nächsten rund 15 Jahre. Er umfasst alle Verkehrsteilnehmer, den motorisierten Individualverkehr inklusive der Parkierung, den öffentlichen Verkehr und auch den sogenannten Langsamverkehr mit Fuss- und Veloverkehr. Der KGV ist ein zentrales Verkehrsplanungsinstrument zur optimalen Abstimmung der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Wesentliche Teile des KGV sind die Feststellung der Belastbarkeit des Strassennetzes und die Festlegung der möglichen Verkehrsentwicklung. Der KGV enthält insbesondere Aussagen zu einem funktionsfähigen und wesensgerechten Strassennetz, zur Anbindung an den öffentlichen Verkehr, zu attraktiven Langsamverkehrswegen und zu verkehrsberuhigenden Massnahmen in den Quartieren. Die Arbeitsgruppe Verkehr mit neun Einwohnern aus verschiedenen Bereichen hat unter dem Vorsitz von Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz mit den Planern einen KGV erarbeitet. Dieser wurde anlässlich des öffentlichen Verkehrs-Workshops vom 30. März 2019 der Bevölkerung vorgestellt. In Gruppen wurde über die zukünftige Verkehrsentwicklung von Würenlos diskutiert. Gleichzeitig erfolgte eine erste Vorprüfung durch den Kanton. Danach erfolgte das Mitwirkungsverfahren vom 18. Oktober bis 18. November 2019. Daraufhin hat die Arbeitsgruppe den KGV geschärft und ergänzt. Der KGV wurde mit der Genehmigung durch das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt vom August sowie mit dem Beschluss des Gemeinderats sowohl für die Gemeinde wie auch

den Kanton behördenverbindlich. Nicht gleicher Meinung sind Kanton und Gemeinde, wenn es um Tempo 30 auf den Kantonsstrassen geht. Währenddem der Kanton die Einführung von Tempo 30 auf den Kantonsstrassen kategorisch ablehnt, hat der Gemeinderat weiterhin das mittelfristige Ziel, dass auf der Landstrasse (im Bereich Zentrum) und auf der Schulstrasse (Bereich Schule/Gemeindehaus) zumindest jeweils während der Stosszeiten Tempo 30 gelten soll. Dies entspricht auch klar den Aussagen an Workshops und der Meinung der Arbeitsgruppe. Der Gemeinderat hält an diesem Plan fest. Der Gemeinderat dankt der Arbeitsgruppe für die tolle Mitarbeit an der Entwicklung des KGV. Dieser wird auf der Webseite der Gemeinde Würenlos aufgeschaltet und ist für jedermann einsehbar (www.wuerenlos.ch > Verkehr > Verkehrsplanung). INSERATE

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Gesuchsauflage vom 13. November bis 14. Dezember 2020 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

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LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Akzeptanz statt Kampf Psychologin Paola Gallati sagt im Interview, warum sie im Umgang mit Covid-19 zu Akzeptanz statt Kampf rät. MELANIE BÄR

Bekommen Sie in Ihrer Beratungspraxis zu spüren, dass die Psyche der Bevölkerung unter Corona leidet? Paola Gallati, lic. phil. Psychologin: Ja, das Thema bewegt und berührt und betrifft ganz viele Leute. Bei einigen löst es neue Ängste aus, andere hatten schon vorher Ängste, die sich nun verstärken. Neben der Angst vor der Ansteckung kommen Zukunftsängste dazu. Gerade bei Jugendlichen ist eine Unsicherheit spürbar. Sie fragen sich, ob ihre Pläne überhaupt noch umsetzbar sind und ob die Welt je wieder so sein wird wie vor der Pandemie. Das hat auch Auswirkungen auf ihre Berufswahl. Die Unbeschwertheit ist weg. Es ist eine neue Welt. Eine Klientin sagte, es komme ihr alles surreal und komisch vor. Einige Jugendliche sind verärgert und kämpfen dagegen, dass ihnen Freiheiten genommen werden. Ich diskutiere mit ihnen darüber, wie wir gelebt haben, wie wir jetzt leben und wie wir wohl in Zukunft leben werden. Ich frage sie, ob es sich lohnt, dagegen anzukämpfen. Lohnt es sich? Sie können wütend oder ängstlich sein. Doch der einfachere und gesündere Weg wäre, zu akzeptieren, was nicht veränderbar ist. Dagegen anzukämpfen, löst Ärger und einen Leidensdruck aus, der zu Blockaden führen kann. Spüren Sie auch eine gewisse Müdigkeit? Immerhin hofften viele im Frühjahr, dass die Pandemie bald überstanden ist. Wer dagegen kämpft und wütend ist, ermüdet. Auch Grübeln und Hoffnungslosigkeit sind nicht hilfreich. Es ändert auch nichts, wenn man sich tagtäglich die Fallzahlen anschaut. Ich spreche mit den Ratsuchenden darüber, wie sie dieser Situation etwas Positives abgewinnen können, wo sie allenfalls davon profitieren und das Beste daraus machen können. Können Sie ein Beispiel nennen? Ich selbst habe gemerkt, wie schön das Gefühl ist, wenn ich nach der Zugfahrt die Maske ablegen kann und beim Nach-Hause-Gehen die frische

Luft einatmen kann. Ich tue das nun ganz bewusst und geniesse jeden Atemzug. Das tat ich früher nicht, es war selbstverständlich und ich habe es gar nicht geschätzt. Ist die Schuldfrage aufgrund von Covid-19 vermehrt ein Thema? Schuldgefühle sind in der Beratung grundsätzlich ein Thema. Man kann lernen, Schuldgefühle abzulegen, selbst wenn man sich tatsächlich schuldig gemacht hat. Denn man kann durch die Schuldgefühle ja nicht etwas ungeschehen machen. Das ist bei Kindern so schön zu beobachten: Sie machen einen Fehler, bemerken und bekennen den Fehler, zum Beispiel indem sie sich dafür entschuldigen, lernen daraus und lassen dann los und leben unbekümmert weiter. Wir Erwachsenen machen uns manchmal allzu lange Gedanken darüber und halten an der Schuld fest, statt Verantwortung zu übernehmen und loszulassen. Wie der Artikel auf Seite 3 zeigt, kann es auch zu Schuldgefühlen kommen, wenn Kontaktpersonen wegen des eigenen Infizierens in Quarantäne kommen oder sich gar angesteckt haben … Niemand von uns trägt die Schuld an diesem Virus. Schuldig macht sich nur, wer willentlich in Kauf nimmt, andere anzustecken. Beispielsweise wenn eine Person weiss, dass sie infiziert ist und trotzdem weiterhin Kontakte zu anderen pflegt, anstatt in die Isolation zu gehen. Ansonsten sollen wir uns auch nicht für die Folgen schuldig fühlen. Es käme ja auch niemandem in den Sinn, sich schuldig zu fühlen, weil es regnet. Wir haben es nicht im Griff und haben auch nicht die Kontrolle darüber. Hätte die Frau gewusst, dass sie im Kontakt mit einer infizierten Person war, hätte sie niemanden eingeladen. Das nicht Wissen verunsichert ganz viele Menschen, weil sie die Kontrolle darüber haben wollen. Aber so ist das Leben, wir haben nicht alles unter Kontrolle. Man kann sich deswegen ärgern, ängstigen oder sich schuldig fühlen. Die dafür aufgewendete Energie wird für nichts gebraucht. Warum kommt es trotzdem zu diesen Schuldgefühlen? Insbesondere verantwortungsbewussten Menschen, die gerne die Kontrolle behalten, fällt es schwer, loszulassen. Sie haben das Gefühl, wenn sie sich schul-

Paola Gallati arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Psychologin und Psychotherapeutin, seit 14 Jahren im «BZBplus» in Baden. zVg dig fühlen, können sie die Kontrolle behalten. Das ist aber nicht so. Es liegt nicht in ihrer Verantwortung. Ich rate deshalb dazu, sich das bewusst zu machen und loszulassen. Was ist aus Ihrer Sicht momentan die grösste Gefahr an der Pandemie? Das ist eine schwierige Frage. Ich glaube, dass die Leute aufgrund der Müdigkeit anfangen, nachlässig zu werden und die Hygiene- und Abstandsregeln nicht mehr einhalten. Diese Haltung ist gefährlich. Ich mache mir Sorgen ums ermüdete Gesundheitspersonal. Nicht nur, weil es zur Nachlässigkeit führen kann, sondern weil es auch ihre Abwehrkräfte mindert. Seelischer Druck wirkt sich auch auf den Körper aus.

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 14. November, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, gestaltet von der Liturgiegruppe. Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 18. November, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag 19. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 13. November, 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kirche. Samstag, 14. November, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 15. November, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 18. November, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 19. November, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Joseph Kalamba).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, Corona ist omnipräsent: Welchen Um- Gottesdienst (Stefan Burkhard). gang damit empfehlen Sie, um zu verhindern, dass dies auf die Psyche NEUENHOF schlägt? Akzeptanz statt Kampf und sich damit anfreunden, dass wir uns Kath. Pfarrkirche St. Josef, lange mit dem Virus beschäftigen Glärnischstrasse 12 werden. Und wie am Anfang er- Samstag, 14. November, 17 Uhr, wähnt versuchen, der Situation für sich persönlich etwas Positives abzugewinnen. Wenn wir das gemein- LESERBRIEF sam durchstehen, ist es ein schönes Gefühl. Die Tipps auf dem Plakat Kirchensteuern für alle wäre gerechter Es mit den «seelischen Massnahmen in ist beängstigend, dass jährlich mehrere der Coronakrise» kann ich nur emp- Tausend Austritte aus den beiden fehlen: Akzeptieren, was man nicht christlichen Landeskirchen zu beklaändern kann; Normalität und Rou- gen sind. Der Grund ist sicher mehrtine schaffen; dosierte Fakten statt heitlich, dass damit Steuern gespart Informationsflut und rotierende werden können. Dabei tut die Kirche Gedanken; bewusst Auszeit und viel Gutes: Sie tröstet und macht stark; sie arbeitet für den Frieden; sie hilft Rückzugsmöglichkeiten schaffen; Flüchtlingen; sie bildet aus und vieles, Grosszügigkeit bei Unterstützung; vieles mehr. Deshalb wäre es gerechter, Konflikte und Hilfe sowie Kontakte wenn alle Steuerzahler ihren Obolus und Nähe kreativ und herzlich pfle- an die Kirchen entrichten müssten. So gen. «BZBplus» steht Kindern, Jugend- kämen sich diejenigen, die die Kirchenlichen und Familien des Bezirks Baden steuern zahlen, nicht als die Ausgeoffen und wird durch die Bezirksgemein- nutzten vor. Sicher würden damit die den und Kirchgemeinden finanziert. vielen Kirchenaustritte ausbleiben. www.bzbplus.ch. Max Bürgis, Wettingen


WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2020

feier (Benjamin Meier). Mittwoch, 18. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Elisabethengottesdienst). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 13. November, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 13. November, 18.40 Uhr, «Zwänzg vor sibni»-Abendgottesdienst (Dominique Siegrist).

KILLWANGEN

Aktion Weihnachtspäckli Am Samstag, 14. November, wird vor dem Coop in Würenlos von 9 bis 15 Uhr die Aktion Weihnachtspäckli durchgeführt. Wer möchte, kann bei seinem Einkauf etwas aus der Liste, die beim Eingang abgegeben wird, spenden. Konfirmanden der reformierten Kirche Würenlos packen dann die Päckli selber ein. Von Armut betroffene Familien, Alleinerziehende, Schulkinder, Rentnerinnen und Rentner, Menschen mit einer Behinderung und Kranke freuen sich über die liebevoll verpackten Päckli aus der Schweiz. Die Aktion wird gemeinsam von vier Hilfsorganisationen getragen, welche die Transporte in den Osten und die Verteilung vor Ort organisieren. Alle Werke haben in den Zielländern eigene Niederlassungen oder Partnerorganisationen, mit denen sie seit Jahren zusammenarbeiten. Mehr Infos unter: www.weihnachtspaeckli.ch (zVg) Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 15. November, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 16. November, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 18. November, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 19. November, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 13. November, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 14. November, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier). Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion-

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 13. November, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 15. November 9.30, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 15. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Franz Anton Schallberger); 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 18. November, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 15. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 17. November, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 19. November, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/HINWEISE Fiire mit de Chliine Eingeladen sind alle Familien, die mindestens ein Kind im Alter von einem halben bis zu sechs Jahren haben, selbstverständlich mit grösseren und kleineren Geschwistern. Gemeinsam hört man die Geschichte vom «Loch im Dach», singt und betet. Im Anschluss gibt es, wenn Corona es zulässt, ein Zmittag im Kirchgemeindehaus. Für Letzteres ist eine Anmeldung bei Pfarrer Lutz Fischer-Lamprecht erwünscht unter E-Mail lutz.fischer-lamprechtrecht@ref-wett-nhf.ch oder Tel. 056 437 30 51. Ref. Kirche Wettin-

gen, Sonntag, 15. November, 11 Poststrasse 219, Spreitenbach, Dienstag, 17. November, 19.30 Uhr. Uhr. Begleitete Andacht Miteinander singen und beten. Sich im Glauben verbinden und gegenseitig stärken. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 16. November, 14.30 Uhr. Kirchgemeindeversammlung Rechnung 2019, Budget 2021 und Information zur Immobilienstrategie. Ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Kirchenzentrum Hasel,

Kath. Kirche Neuenhof: Krippenspiel – Schauspieler gesucht Immer am Weihnachtsabend, 24. Dezember, um 17 Uhr gibt es ein Krippenspiel. Alle Kinder sind dazu eingeladen, dabei mitzumachen. Die Proben finden mittwochs oder samstags statt. Die genauen Daten sind online unter www.pfarrei-neuenhof. ch ersichtlich. Anmelden kann man sich bei Gabi Pollinger, Tel. 056 416 00 94 oder E-Mail: pollinger@pfarrei-neuenhof.ch.

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«MEIN GOTT»

Jacqueline Meier Pfarreiseelsorgerin der katholischen Kirche Neuenhof

In den Herbstferien mussten wir einfach mal raus. Also haben mein Mann und ich das Auto beladen und sind 1000 Kilometer nach Norden an die Nordsee gefahren. Es war herrlich. Der Wind hat uns so richtig gut die Köpfe gelüftet und beim Blick auf das weite Meer, die grünen Salzwiesen und die weidenden Schafe haben sich die Gedanken rund um den Alltag beruhigt. Nach einer stürmischen Nacht erlebten wir einen herrlich sonnigen und ruhigen Morgen. Kilometerweit sind wir über den Strand gewandert und haben zunächst nichts gemacht, ausser den Wellen und dem Wind zu lauschen und einen Fuss vor den anderen zu setzen. Dann haben wir bemerkt, dass die anderen Strandbesucher mit gesenkten Köpfen unterwegs waren. Sie suchten Bernstein. Das fossile Harz gelangt bei Sturm an die Wasseroberfläche und wird mit der Flut an den Strand geschwemmt, wo es liegenbleibt und von den glücklichen Findern nur noch aufgelesen werden muss. Mein Mann machte sich sofort an die Schatzsuche, während ich, ehrlich gesagt, wenig Hoffnung auf einen Fund hatte. Doch schon bald leuchtete uns das erste kleine Wunder aus einer Wasserpfütze entgegen und dann noch eins und noch eins. Es war ein grosser Spass und am Schluss hatten wir über 30 grössere und kleinere Stücke gefunden. Eigentlich war es ganz einfach und sehr meditativ: langsam gehen und genau hinschauen. Ein wunderbares Geschenk der Natur, das wir als Souvenir mit nach Hause genommen haben. Das Glas mit den Bernsteinen erinnert uns nun daran, dass es sich lohnt, auch mal einen Gang zurückzuschalten, um den Blick für das Kostbare wieder frei zu machen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA/RÄTSEL

WOCHE NR. 46 DONNERSTAG, 12. NOVEMBER 2020

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

«Kulinaritäten – Vom Kochen reden» AnnaMaria Tschopp und Albert Freuler inszenieren einen Briefwechsel zwischen Alice Vollenweider und Hugo Lötscher. Beschränkt auf 50 Personen, Maskenpflicht. Reservation unter: www.kulturwuerenlos.ch. Alte Kirche Würenlos, Sonntag, 15. November, 17 Uhr.

NEUENHOF

SPREITENBACH

Konzert von Tonic Strings Gypsy-Jazz, Latin oder World. Das Gitarristenduo Tonic Strings, mit Toni Donadio und Nic Niedermann (Gitarrenlehrer an der Kantonsschule Wettingen), spielt virtuos, mit grosser Perfektion und Leidenschaft. Tickets unter kontakt@casa-colonial.ch. Casa Colonial, Damsaustrasse 10, Dienstag, 17. November, 19 Uhr.

«SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Mitkommen auf die geführte Reise «SonnenTrail» und die Nutzungsmöglichkeiten von Solarthermie und Photovoltaik kennenlernen. Kostenpflichtige Führung, die vorab gebucht werden muss (max. 10 Personen/ Gruppe). Anmeldung via Website oder E-Mail. www.umweltarena. ch. Umwelt-Arena, Freitag, 13., Sams-

tag, 14., Sonntag, 15., Mittwoch 18., Donnerstag, 19. November, 10–17 Uhr.

WETTINGEN Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische Plaudern, spielen, austauschen, beraten. Asylsuchende können ihr Deutsch praktizieren und Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Jugendhaus (Juhü), Montag, 16. November, 17–20 Uhr.

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff, Gaby Kost REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73 DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56 EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner


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