Limmatwelle Woche 50 by AZ-Anzeiger

Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 10. Dezember 2020, 59. Jahrgang, Nr. 50

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Pläne für neue Landi nehmen Form an

Lebensmittel für Bedürftige

An der Grosszelgstrasse in Würenlos will die «Landi Furt- und Limmattal» eine neue Filiale eröffnen. Sie soll drei Stockwerke umfassen. Derzeit liegt das Baugesuch auf der Gemeinde auf. (rb) S. 18/19

«Niemand soll an Weihnachten Hunger haben», sagt der Spreitenbacher Pfarrer Stefan Siegrist.

Würenlos stimmt dem Baurecht zu Der Souverän befürwortet an der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend den Antrag des Gemeinderats. Die Alterszentrum AG erhält also das Baurecht für zwei Parzellen auf der Zentrumswiese. (rb) S. 18/19

MELANIE BÄR

Deshalb können Bedürftige am Samstag vor Weihnachten im Spreitenbacher Kirchenzentrum eine mit Esswaren und Pﬂegeartikeln gefüllte Tasche abholen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Organisator ist die reformierte Kirchgemeinde. Sie sucht nun Menschen, die Esswaren zum Befüllen der Taschen spenden wollen. S. 12/13 Pfarrer Stefan Siegrist füllt eine Tasche mit Lebensmitteln für Bedürftige.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

AUS DEM GEMEINDERAT Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 8. Dezember feierte August Weibel, Sulzbergstrasse 3d, Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute.

Besuch beim Samichlaus Laternen erleuchten den Weg, ein grosses Feuer brennt in den Schalen und ein Korb voller Chlaussäckli wartet auf Abnehmer. Der Samichlaus kam am letzten Wochenende nicht zu den Kindern, sondern die Familien kamen zum Samichlaus.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Montag von 8.30 bis 12 und von 13.30 bis 18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 12 und von 13.30 bis 16 Uhr. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszei- GABY KOST Bei jedem Kind schlägt das Herz höten zu vereinbaren. her, wenn am 6. Dezember der Samichlaus mit dem Schmutzli nach Hause kommt. Doch in diesem Jahr VERMISCHTES ist alles anders. «Für uns war schnell Mütter- und Väterberatung Bezirk klar, dass Hausbesuche nicht mögBaden Ab Januar 2021 ﬁnden jeden lich sein werden», sagt Thomas Nachmittag von Montag bis Freitag Meier, diesjähriger Organisator der Beratungen ohne Terminvereinba- Chlausgemeinschaft. «Wir wollten rung an der Landstrasse 55 in Wet- aber nicht absagen, sondern nach tingen statt. Die Mütter- und Väter- einer Lösung suchen». beratung Bezirk Baden berät und Das war keine einfache Aufgabe, begleitet Eltern und Betreuungs- mussten doch sämtliche Vorsichtspersonen mit Kindern von 0 bis 5 massnahmen berücksichtigt und Jahren. Auch in anderen Gemein- eingehalten werden. Dann kam folden im Bezirk Baden ist die Mütter- gende Idee auf: Die Familie besucht und Väterberatung regelmässig vor den Samichlaus und seine SchmutzOrt. Die Hotline 056 437 18 40 ist li draussen an einem stimmungstäglich von 9 Uhr bis 13 Uhr be- vollen Ort. «Je länger wir planten, setzt. Man kann Fragen zu Ernäh- desto überzeugter waren wir von rung, Schlaf, Erziehung und allge- dieser Idee», berichtet Meier. meine Fragen telefonisch bespreAm letzten Wochenende konnten chen. Videoberatungen sind auch dann die über 50 angemeldeten Famöglich. Termine können unter milien den Chlaus mit seinen Getermin.mvb-baden.ch vereinbart werden.

Salvatore darf für sich und seine Schwester Sharon ein Samichlaussäckli aus dem Korb aussuchen. Gaby Kost hilfen an zwei ruhigen Orten in der Gemeinde allein treffen. Die traditionelle Chlaus-Geschichte und das ﬂeissig gelernte Sprüchli konnten

Kunst Schau 5430 Die Wettinger Ausstellung ﬁndet heuer zum ersten Mal sowohl im Gluri-Suter-Huus als auch im Museum Eduard Spörri statt. Sie zeigen 222 Kunstwerke von 64 Kunstschaffenden. Die Ausstellung wird am 13. Dezember eröffnet. An diesem Tag ist sie von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Ansonsten ist sie von Mittwoch bis Samstag von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr offen. Die Ausstellung läuft bis 10. Januar 2021. Aargauische Kantonalbank Roland Käslin ist der neue Niederlassungsleiter der AKB in Wettingen. Er hat den Posten per 1. Dezember übernommen. Er tritt die Nachfolge von Ursula Sager an. Käslin startete seine beruﬂiche Laufbahn bei einer Zürcher Bank. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Der Samichlaus erzählt den Kindern eine Geschichte.

so auch dieses Jahr vorgetragen werden, wenn auch an einem ungewohnten, aber nicht weniger stimmungsvollen Ort.

Frohe & gesunde Festtage wünscht Bauherrschaft: Bauobjekt:

13.12.2020– 10.1.2021

KUNST SCHAU

2020 5430

Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche: Bauherrschaft:

Bauobjekt: Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche: Bauherrschaft:

Kunstatelier & Galerie

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Jeannette Hasler-Gobbi Klosterstrasse 39 5430 Wettingen

2 Kunsthäuser zeigen 222 Kunstwerke von 64 Kunstschaffenden: JOKU Aebi, Esther Amrein und Rosângela de Andrade, Annemarie Auer, Marcel Bonani, Malerduo Boskovic-Scarth, Edlyn Brucker, Ruth Brutschin, Urs Busslinger, Tatjana Busuttil, Tanja Bykova, Judith Christen, Thomas Egloff, Ruth Fischer, Lutz Fischer-Lamprecht, Larissa-Katharina Frei, Nelly Frei, Christov Frey, Ursula Gassner, Dominique Eliane Girod, Guido Gläser, Tomaž Gnus, Emanuel Graf, Ruth Graf, Christian Greutmann, Renata Hägni, Michèle Haller, Eliane Hartmann, Jörg Hartmann, Jeannette Hasler-Gobbi, Silvia Hintermann-Huser, Anna Hochstetter, Ria Hochstrasser, Simone Hopferwieser-Thomae, Ursula Huber-Wyss, Fritz Huser, Eva Iselin, Vera Käufeler, Ursus Kaufmann, Markus Kuhn, Bruno Lussi, Bernhard Meier, Ines Mühlemann, Walter Nehoda, Martha Nussbaum, Peter Nuttli, Manuel Poertner, Regula Christina Reber, Ruth Rietmann, Merice Rüfenacht, Ursula Rutishauser, Tinu Ryter, Regula Scheifele, Peter Schuhmacher, Cora Slaviero, Ursula Steinacher, Susanne Trottmann, Tsunshan, Tobias Vonäsch, Therese Voser-Zehnder, Roger Wessner, Esther Widmer, Ueli Wieland, Hans Witzig, Judith Wulz Änderungen vorbehalten. Aktuelle Informationen auf den Webseiten.

Galerie im Gluri Suter Huus Bifangstrasse 1, 5430 Wettingen www.glurisuterhuus.ch

Bifangstrasse 17a, 5430 Wettingen www.eduardspoerri.ch

Bauherrschaft:

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Kons. Schartenstrasse c/o Moser Domicilium AG Weite Gasse 13 5400 Baden Abbruch Einfamilienhaus, Neubau drei Einfamilienhäuser Schartenstrasse 48 1392 keine Corina Suter und Claudia Egli Hardstrasse 42b 5430 Wettingen Sichtschutzzaun und Gartenhaus Weizenstrasse 8b 5736 keine Asani Bedri Bachstrasse 11 5734 Reinach Umbau und Umnutzung in Cafeteria Landstrasse 107b 6485 Kantonales Baugesuch

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Öffentliche Planauflage vom 12. Dezember 2020 bis 11. Januar 2021. Die Planauflage erfolgt sowohl online über www.wettingen.ch als auch während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

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Bau- und Planungsabteilung

JAHRESAUSSTELLUNG DER WETTINGER KUNSTSCHAFFENDEN

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15 –18 Uhr, Sonntag 11 –17 Uhr (Die Ausstellung ist über die Feiertage vom 24.12.2020 bis und mit 2.1.2021 geschlossen)

Baustelle: Parzelle: Zusatzgesuche:

Bauobjekt:

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Eröffnungstag: Sonntag, 13. Dezember, 11 –17 Uhr Corona-bedingt ﬁnden keine Ansprachen statt. Die Ausstellung ist den ganzen Tag geöffnet. Sarah Merten (Leiterin Galerie im Gluri Suter Huus), Philippe Rey (Präsident Kulturkommission Gemeinde Wettingen), Dr. Marc Philip Seidel (Kurator Museum Eduard Spörri) und René Bosshard (Präsident Stiftung Eduard Spörri) sind anwesend.

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WETTINGEN

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

LESERBRIEF Budget 2021 Ich könnte es mir einfach machen und sagen, 4,41 Millionen Franken Schulden will ich nicht, also sage ich Nein zum Budget. Aber, was ist einfach im 2020? Deshalb einige Gedanken dazu: Was spricht gegen eine Erhöhung des Steuerfusses? Nur vier Argumente: Erstens ist eine Erhöhung nicht populär. Zweitens wurde das letzte Budget abgelehnt. Drittens spielt die Coronapandemie mit. Viertens ist 2021 ein Wahljahr. Sogar die Finanzkommission schlägt eine Steuerfusserhöhung um 3 Prozent vor, um den Schuldenzuwachs ein wenig zu bremsen. Im Einwohnerrat wurde das mit ﬂammenden Reden unterstützt, um dann bei der Abstimmung nicht durchzukommen. Das bringt mich zum nächsten Punkt: 2021 ist ein Wahljahr. Das heisst, man darf keine Steuerfusserhöhung vorschlagen, sonst wird man nicht gewählt. Das führt dazu, dass wir in Wettingen die nächsten 2 Jahre keine Erhöhung haben werden. Mit weniger Einnahmen kann man die Infrastruktur, die eine so grosse Gemeinde braucht, nicht wirklich Instand halten, ausser man vermacht der nächsten Generation einen mittelgrossen Schuldenberg. Mit dem Wahljahr vor Augen und der IG «attraktives Wettingen» im Nacken sagen zwar fast alle Parteien, dass der Steuerfuss zu tief ist, um alle Kosten zu decken, aber nun kommt die Coronapandemie wieder ins Spiel. Ich bin zwar kein Ökonom, aber selbst für mich ist klar, je länger man wartet, desto grösser werden die Schulden.

Die Christbäume aus dem Aargau Ab Samstag werden auf dem Rathausplatz Aargauer Christbäume für einen guten Zweck verkauft. MELANIE BÄR

Hunderte von Rot-, Blau- und Nordmanntannen liegen im Klosterareal bereit. Vergangene Woche haben die Klostergärtner eine um die andere gerüstet. «Wir entfernen die untersten Äste bis zum ersten schönen Kranz und kürzen dann das Stämmlein ein», sagt Beni Egloff, Leiter der Klostergärtnerei. Bis am Samstag werden die Bäume auf den Rathausplatz transportiert. Dort verkaufen Mitglieder und Helfer der KAB (Katholische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bewegung) Wettingen und Würenlos seit 1974 Weihnachtsbäume für einen guten Zweck. Je ein Drittel des Erlöses geht an die KAB, ans Missionsprojekt «Brücke – Le pont» sowie an die Wettinger arwo Stiftung. «Ich freue mich auf den Kontakt mit den Käufern, auch wenn wir diesmal natürlich Abstand halten Daniel Stucky, Wettingen müssen», sagt Karl Spörri von der KAB. Zusammen mit rund 50 MitIn eigener Sache gliedern und Helfern steht er im Leserbriefe, maximal 1500 Zeichen, Einsatz. Er ist gespannt, ob dieses können an redaktion@limmatwelle.ch Jahr wegen Corona sogar mehr Bäugeschickt werden. Die Redaktion be- me verkauft werden. «Denn die einen glauben, dass dieses Jahr hält sich Kürzungen vor. mehr Familien einen eigenen Baum

Noch befinden sich die Bäume in der Klostergärtnerei, doch schon bald werden sie auf dem Rathausplatz von den Helfern der KAB verkauft. Melanie Bär wollen, weil ja wegen Corona weniger miteinander gefeiert werden kann», so Spörri. 680 Bäume, 50 weniger als letztes Jahr und rund die Hälfte wie in Spitzenjahren, sind schon mal bestellt worden. Falls das zu wenig sind, kann der Wettinger Peter Steimer nachliefern. Von seinem Betrieb sowie von Kulturen im Rüsler, in Leibstadt und in Leuggern stammen die Bäume. Sie alle sind frisch geschnitten worden, damit sie lange haltbar sind. «Am besten stellt man den Baum gleich ins Wasser und spitzt den Stamm nicht an, denn das unterbricht den Saftﬂuss», rät Egloff. So sollte der Baum lange halten, ohne Nadeln zu verlieren.

Freude der Klostergärtner beim Rüsten der Bäume. zVg Verkauf Rathausplatz ab 12.12., werktags 9–12/13.30–18.30 Uhr, samstags 9–17 Uhr, am 24.12., 8.30–10 Uhr.

SCHNAPPSCHÜSSE

Diesen Schnappschuss hat unsere Fotografin Gaby Kost beim Wasserreservoir oberhalb vom Herterenhof in Wettingen aufgenommen. Er zeigt den Wettinger Falkner Kari Meier mit Sakerfalke Lena (links). Das Männchen Tim (rechts) ist erst ein halbes Jahr alt.

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liegen die Pläne während der Zeit vom 11. Dezem-

Reklametafeln Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV ber 2020 bis 11. Januar 2021 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auﬂagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung

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Sehr geehrte Spenderinnen und Spender Wir danken Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie uns auch in diesem turbulenten Jahr wieder anlässlich der Schweizerischen Samaritersammlung unterstützt haben. Wir freuen uns, dass Sie dem Samariterwesen diese grosse Anerkennung entgegenbringen. Ein herzliches Dankeschön an all die grosszügigen Einwohnerinnen und Einwohner, Firmen, Geschäfte, Ärzte sowie die Neuenhofer Apotheke.

Mit freundlichen Grüssen Samariterverein Neuenhof Mirjana Banovic, Präsidentin

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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

AUS DEM GEMEINDERAT Abfallkalender 2021 Der Abfallkalender 2021 wird in der Zeit vom 14. bis 18. Dezember in alle Neuenhofer Haushaltungen verteilt. Zusätzlich kann der Abfallkalender 2021 bereits von der Webseite der Gemeinde Neuenhof heruntergeladen werden. Es darf auch jederzeit beim Gemeindebüro ein neues Exemplar bezogen werden. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für die Mithilfe und den wertvollen Beitrag zur Abfallentsorgung herzlich. Widerrechtliches Deponieren von Abfall, Verursachen von übermässigem Lärm – diverse Strafbefehle ausgestellt Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung verschiedene Strafbefehle gegen Personen aus Neuenhof bezüglich Zuwiderhandlungen gegen das Polizei- und Abfallreglement der Gemeinde Neuenhof ausgesprochen. Das widerrechtliche Deponieren von Abfall – an nicht dafür vorgesehenen Orten – wird gemäss dem Polizeireglement entsprechend mit einer Busse geahndet. Für eine nachhaltig saubere Schweiz ist es zentral, dass mehr Respekt gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen gezeigt wird. Abfall gehört in den Eimer – was recycelt werden kann, wird recycelt. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für ihren Beitrag, die Schweiz nachhaltig sauber zu halten. Hinweise aus der Bevölkerung werden vom Gemeinderat weiterhin verfolgt und abgeklärt, um die Abfallsünder zur Rechenschaft ziehen zu können. Gleiches gilt für das Verursachen von übermässigem Lärm ausserhalb der im Reglement vorgesehenen Zeiten. Darunter fallen insbesondere das Rasenmähen sowie der Einsatz anderer lärmiger Maschinen und Werkzeuge. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Zum Schutze aller wurden die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung eingeschränkt. Diese sind wie folgt: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18 Uhr; Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen; Freitag, von 7.30 Uhr durchgehend bis 14.30 Uhr. Vom Mittwochmittag, 23. Dezember, 11.30 Uhr (telefonische Erreichbarkeit am Nachmittag bis 17 Uhr gewährleistet), bis und mit Sonntag, 3. Januar 2021, bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Ab Montag, 4. Januar 2021, ist man gerne wieder für die Bevölkerung da.

Zwei Schafe in Krippe eingezogen Seit dem ersten Advent steht die Krippe der Chlausgesellschaft vor dem Gemeindehaus. Darin wohnen auch zwei Schafe. MELANIE BÄR

Die beiden Tiere heben nur kurz den Kopf, als am Montagmittag der Blitz des Fotoapparats auﬂeuchtet. Sie scheinen den gedeckten Platz im Stall dem Schneeregen vorzuziehen. Von Ende November bis Anfang Januar ist die Krippe mit den Figuren der drei Könige, Josef, Maria und dem Jesuskind ihr Daheim. Danach gehen sie zurück nach Remetschwil, wo sie bei einem Schafzüchter leben. Besonders die Kinder freuen sich über die echten Vierbeiner, sagt Hardy Wiederkehr, Präsident der Chlausgesellschaft. Mit einem Dutzend Helfer hat er die Krippe aufgestellt. Es ist der einzige Termin, den sie im Vereinsjahr wahrnehmen konnten. Oktoberfest und Chlauseinzug konnten wegen Covid-19 nicht durchgeführt werden. Und auch das traditionelle Christbaumverbrennen und die Fasnachtsanläs-

Die 30m2 grosse Krippe steht auf der Wiese vor dem Gemeindehaus. se im 2021 hat der Vorstand abgesagt. «Wir hoffen, dass wir das Oktoberfest im nächsten Jahr wieder durchführen können.» Anonymer Schreiber hat sich nicht gemeldet. Weiter hofft er, dass sich dieses Jahr kein anonymer Schreiber mehr meldet und der Chlausgesellschaft schlechte Tierhaltung vorwirft. Im November 2019 bekam er nämlich einen Brief, indem ihm ebendies vorgeworfen wurde (die Limmatwelle berichtete). Trotz seiner Bitte, die Per-

WINTERFOTO Es dauert zwar noch elf Tage, bis der Winter als vierte Jahreszeit am 21. Dezember offiziell beginnt. Doch mit dem Schnee hat der Herbst letzte Woche seinen Rückzug definitiv angekündigt. (bär) Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

Melanie Bär

son solle sich doch bei ihm melden, damit man die Sache klären könne, hat sich niemand gemeldet. Daraufhin liess Wiederkehr sich vom Tierschutz bestätigen, dass er bezüglich Tierwohl alles richtig mache. «Sie sagten, sie wären froh, wenn sich jeder so gut wie die Chlausgesellschaft um die Tiere kümmern würde», so Wiederkehr. Als Pensionär hat er dieses Jahr noch mehr Zeit fürs Füttern und Ausmisten des Stalls und freut sich, wenn Kinder mit ihrer Familie sich an der Krippe erfreuen.

Alt Gemeindeammann verstorben Der ehemalige Gemeindeschreiber und Gemeindeammann Ruedi Stutz ist vor zwei Wochen verstorben. Mit 84 Jahren ist Ruedi Stutz am 26. November verstorben. «Für uns ist es ein Trost, zu wissen, dass er friedlich eingeschlafen ist», sagt seine Tochter Esther Steffen-Stutz gegenüber der Limmatwelle. Ruedi Stutz war vor rund anderthalb Jahren an Parkinson erkrankt und lebte seither im Reusspark in Niederwil. Schliesslich ist er auch noch am Coronavirus erkrankt. Ruedi Stutz hat sich jahrelang für Neuenhof eingesetzt: Von 1962 bis 1989 als Gemeindeschreiber, von 1990 bis 2001 als Gemeindeammann. Für den Kanton Aargau war er von 1973 bis 1980 als Verfassungsrat und von 1994 bis 2001 als CVP-Grossrat tätig. «Unzählige wichtige Projekte tragen seine Handschrift», schreibt der Neuenhofer Gemeinderat in der Todesanzeige. (bär)

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KILLWANGEN

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

AUS DEM GEMEINDERAT

ZEICHNUNGEN FÜR DIE SENIOREN

Voranzeige zur Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung ist bis Mittwoch, 23. Dezember, 11.30 Uhr, erreichbar und bleibt danach bis und mit Freitag, 1. Januar 2021, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Montag, 4. Januar 2021, ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar.

zeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren, weil dadurch die Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Auch besteht die Gefahr, dass solche Fahrzeuge durch den Schneepﬂug oder durch beiseite geschobene Schneemassen beschädigt werden. Die Gemeinde lehnt jede Haftung für solche Schäden vollumfänglich ab. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten Reduzierter Winterdienst Ein redu- Beauftragten danken der Bevölkezierter Winterdienst bedeutet, dass rung für ihre Mithilfe durch gebühfolgende Strassen und Wege rende Beachtung dieser Weisungen. schwarz geräumt werden, das heisst Entfernung von Schnee und Eis Beförderungen Feuerwehr Spreitendurch Pﬂügen und Salzen: • Haupt- bach-Killwangen Mit Wirkung ab 7. verkehrsstrasse, d.h. Zürcherstrasse Dezember (Pikettversammlung) (erfolgt durch den Kanton); • Steil- wurden auf Antrag der Feuerwehrstrecken; • Strassen mit öffentli- kommission Spreitenbach-Killwanchen Verkehrsmitteln (samt Halte- gen folgende Angehörige der Feuerstellen des öffentlichen Verkehrs); wehr befördert: Soldat Fries Markus • Strassen zum Bahnhof, zu den zum Gefreiten und Oberleutnant öffentlichen Gebäuden (Gemeinde- Wiederkehr Daniel zum Haupthaus, Schulhaus, Kindergarten und mann und ab 1. Januar 2021 zum Kirche) sowie Industrieanlagen mit Kommandant. Der Gemeinderat starkem Verkehr; • Wichtige Fuss- gratuliert den beförderten Angehögängerverbindungen, Treppenan- rigen des Feuerwehrkorps und dankt ihnen für ihren Einsatz zulagen und Radwege. Die übrigen Strassen und Wege gunsten der Öffentlichkeit. werden nur bei Bedarf und nach Situation geräumt. Bei allfälligen Baubewilligungen Der Gemeinderat Fragen oder Reklamationen wende Killwangen hat folgende Baubewilman sich bitte an die Gemeinde- ligungen erteilt: Renate und Stekanzlei, Tel. 056 418 10 60, gemein- phan Roth, Am Bächli 4a, Killwandekanzlei@killwangen.ch. gen, für den Heizungsersatz durch Der Bevölkerung wird bereits jetzt Luft/Wasser-Wärmepumpe, Am für ihr Verständnis gedankt, dass Bächli 4a; Carmen und Alois Greber, nicht alle Strassen und Wege gleich- Zürcherstrasse 1, Killwangen, Einzeitig geräumt werden können. bau eines Schwedenofens mit Aussenkamin, Zürcherstrasse 1; Autoparkierung im Winter Im Hin- Eléphantbleu Hypromat Suisse Sa, blick auf die Schneeräumungsarbei- Rue du Tombet 24a, 2034 Peseux, ten werden die Motorfahrzeughal- für den Abbruch der Autowaschter/innen aufgefordert, ihre Fahr- anlage, Bahnhofstrasse. INSERATE

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Baugesuch Bauherrschaft:

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Rapid Technik AG Industriestrasse 7 8956 Killwangen do. Industriestrasse 7 8956 Killwangen (Parz. Nr. 104) Anpassung Westfassade

Das Baugesuch liegt vom 10. Dezember 2020 bis 11. Januar 2021 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auﬂagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Schülerin Lana: «Weihnachten mit Euch zu verbringen, schöne Lieder mit Euch zu singen, das ist für mich das schönste Geschenk, weil ich jeden Tag an Euch denk. Frohe Weihnachten».

Schüler Diart: «Grosseltern sind nicht ewig da! Ruf sie an, besuche sie, komm mit den Enkelkindern vorbei, lache mit ihnen. Umarme sie, lass sie sprechen und immer wieder die gleiche Geschichte erzählen, bringe ihnen ihre Lieblingspralinen, respektiere sie, habe Geduld und sei zärtlich. Morgen kann es schon zu spät sein!

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG

LESERBRIEF

Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im Dezember 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe

Noeleen Blaich-Hogg Werner Oklé-Fässler Silvia Bernet-Senn Josef Rohner-Knecht Vitus Nauer-Meier Irmgard Rofﬂer-Tischhauser Therese Scherrer-Voser Liselotte Nöthiger-Spreng Johannes Probst Herbert Schraner-Mattmann Elvira Alispach-Uehlinger Ursula Hüsler-Gall

25. / 81 Jahre 18. / 80 Jahre 20. / 80 Jahre 21. / 80 Jahre 30. / 79 Jahre 25. / 76 Jahre 26. / 76 Jahre 28. / 74 Jahre 13. / 73 Jahre 19. / 72 Jahre 15. / 71 Jahre 17. / 71 Jahre

«Guetzli und Zeichnung für die Senioren» Landfrauen und liebe Gemeinde Killwangen. Was für eine Überraschung, die mir die Landfrauen kürzlich vorbeigebracht haben! Die feinen Guetzli und Nüssli aus dem Samichlaussäckli waren bald einmal verschwunden, aber die tollen Bilder, die ihr Schülerinnen und Schüler für jeden Tag im Advent gemalt und gezeichnet habt, sind kleine Kunstwerke, die uns das Herz erwärmen. Wir Seniorinnen und Senioren von Killwangen bedanken uns dafür ganz herzlich.

Ruth Vuilleumier

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Am 19. Dezember können Bedürftige eine Einkaufstasche mit Lebensmitteln in der reformierten Pfarrei Spreitenbach abholen. «Denn niemand soll an Weihnachten Hunger haben», begründet Pfarrer Stefan Siegrist die Aktion.

Die öffentliche Auﬂage erfolgt vom 14. Dezember 2020 bis 12. Januar 2021 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auﬂagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 12. Dezember 2020 wird von der Pfadi Riko durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles, was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach

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Sven Imboden (links) gibt das Kommando an Daniel Wiederkehr weiter.

Gaby Kost

Kommandowechsel bei der Feuerwehr

Nach 31 Dienstjahren und 15 Jahren als Kommandant der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen tritt Hauptmann Sven Imboden Ende Jahr zurück. Er übergibt das Zepter an Daniel Wiederkehr.

Sven Imbodens Nachfolger wird sein jetziger Vizekommandant, Oberleutnant Daniel Wiederkehr. Er übernimmt am 1. Januar 2021 die Führung. Wiederkehr (1977) ist

seit 2001 in der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen eingeteilt und seit 2012 als Vizekommandant tätig. Er ist Berufsretter bei der Berufsfeuerwehr Schutz und Rettung in Zürich. Nebenamtlich ist Wiederkehr Feuerwehrinstruktor bei der Aargauischen Gebäudeversicherung. Die Unterstützung bei der künftigen Führungsfunktion erhält er von Oberleutnant Andreas Fischer (1980), der Anfang 2021 das Amt als Vizekommandant übernimmt. Fischer ist der Feuerwehr 2003 beigetreten und ist aktuell Chef vom Zug 2. Er arbeitet bei der Firma Growag Feuerwehrtechnik AG. (zVg)

«FERIEN-SPASS» SPREITENBACH-KILLWANGEN Helferinnen und Helfer für «FerienSpass» gesucht Jedes Jahr in den Herbstferien haben die Kinder und Jugendlichen von Spreitenbach und Killwangen im Rahmen des Projektes «Ferien-Spass» die Möglichkeit, an verschiedenen tollen Aktivitäten teilzunehmen. Dieses vielfältige Programm, an dem jährlich 200 Schul- und Kindergartenkinder teilnehmen, ist ohne das

Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer nicht realisierbar. Für das nächste Jahr werden neue Mitglieder gesucht, welche Lust haben, tatkräftig bei der Organisation des «Ferien-Spass» mitzuwirken. Interessierte Personen melden sich bitte bei den OK-Verantwortlichen: Gisela Guggenbach, Tel. 056 401 20 80, oder Sibylle Müller, Tel. 079 477 55 95.

LESERBRIEF KILLWANGEN Urnenabstimmung vom 29. November Die Urnenabstimmung und deren Resultate vom 29.11.2020 gehören der Vergangenheit an. Bei den von uns bekämpften Vorlagen 3 und 4 hat die Bevölkerung bei der Vorlage 3 Sanierung der ARA im Sinne des Gemeinderats entschieden. Bei der Vorlage 4 Auslage-

rung Werkfakturierung haben die Stimmberechtigten im Sinne unserer Gruppierung entschieden und diese Vorlage abgelehnt. Die Gruppierung besorgter Killwangner Einwohner bedankt sich für Ihre Unterstützung. Walter Käppeli, Gruppierung besorgter Killwangner Einwohner,

MELANIE BÄR

Etwa einmal pro Woche steht eine Person vor dem Pfarrhaus der Familie Siegrist. Bittet um eine Gabe. «Das ist normal. Doch seit ein paar Monaten klingelt es nicht mehr nur einmal pro Woche, sondern mehrmals», sagt Stefan Siegrist. Der reformierte Pfarrer schreibt dies der finanziellen Notlage zu, die bei einem Teil der Bevölkerung durch Covid-19 ausgelöst wurde. «Es ist eine Vermutung, die sich in Gesprächen jedoch erhärtet», fügt er an. Deshalb haben das Pfarrehepaar und die Kirchenpflege gehandelt und eine Hilfsaktion organisiert. Am 19. Dezember können Bedürftige im reformierten Kirchenzentrum Hasel eine mit Esswaren und Pflegeprodukten gefüllte Einkaufstasche abholen. Ohne ihre Bedürftigkeit nachweisen oder sich ausweisen zu müssen. «Wir vertrauen darauf, dass mehrheitlich diejenigen Menschen kommen, die es brauchen. Denn an Weihnachten soll niemand hungern.» Hilfsaktion: Spender und Empfänger gesucht Damit genügend Taschen bereitstehen, sucht die Kirchgemeinde nun Spender. Wer will, kann eine Einkaufstasche füllen und zwischen dem 16. und 18. Dezember abgeben. Das Organisationskomitee hat eine Liste erstellt, womit die Taschen gefüllt werden sollen. Es sind mehrheitlich lang haltbare Waren wie zum Beispiel Teigwaren, Reis, Konserven, Süssigkeiten, aber auch Zahnpasta und Duschmittel. Der Pfarrer hofft, dass etwa 50 Essenssäcke gespendet und ebenso viele abgeholt werden. Sollte es zu wenige Taschen haben, wird die Kirchgemeinde einspringen, werden zu wenige abgeholt, werden sie an Institutionen weitergegeben, die sich für Bedürftige einsetzen. Für Siegrist ist es eine einmalige Aktion. Er ist gespannt, wie sie genutzt wird

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

zu Weihnachten

AUS DEM GEMEINDERAT Umbau Führungsstruktur Schule Mit der Änderung des Schulgesetzes im Herbst dieses Jahres hat der Gemeinderat für den Umbau der Führungsstruktur der Schule Spreitenbach eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Dieser gehören folgende Personen an: Gemeinderätin und Schulpﬂegepräsidentin Doris Schmid, Gemeinderat Roger Mohr sowie die Schulleitenden Bettina Stade und Roger Stiel. Ihnen kommt die Aufgabe zu, die neuen Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zu deﬁnieren und dem Gemeinderat zur Prüfung und Verabschiedung zu unterbreiten.

Verkehr mit Gemeindeverwaltung und Werken Die Bevölkerung wird angehalten, Sachgeschäfte mit der Gemeindeverwaltung und den Gemeindewerken per E-Mail, Briefpost oder Telefon zu klären. Für persönliche Gespräche wird um vorgängige Vereinbarung per E-Mail oder Telefon gebeten. Auf www.spreitenbach.ch sind alle relevanten Kontaktdaten ersichtlich. Personen ohne Internetanschluss können Spreitenbach in «Mini Schwiiz, dini sich an folgende zentrale TelefonSchwiiz» Von 14. bis 18. Dezember nummer der Gemeindeverwaltung werden in der SRF1-Sendung «Mini wenden: 056 418 85 11. Schwiiz, dini Schwiiz» täglich ab 18.15 Uhr Gemeinden aus dem Kan- Gemeindebibliothek Die Gemeindeton Aargau vorgestellt. Am Mitt- bibliothek ist während der Weihwoch, 16. Dezember, wird die Sen- nachtsferien wie folgt geöffnet: 22. Dezember, 15–19 Uhr; 23. Dedung Spreitenbach gewidmet. zember, 14–18 Uhr; 29. Dezember, Personelles André Wenzinger, Be- 15–19 Uhr; 30. Dezember, 14–18 reichsleiter Liegenschaften und Uhr. Die Gemeindebibliothek ist an Bauverwalter-Stellvertreter, hat sei- folgenden Daten geschlossen: 24. ne Anstellung per 31. März 2021 bis 28. Dezember 2020 und 31. Degekündigt, um sich einer neuen zember 2020 bis 4. Januar 2021. Herausforderung in der Privatindustrie anzunehmen. André Wen- Baubewilligungen sind erteilt worzinger wird für seine Dienste ge- den an Edin Dulovic, Spreitenbach, dankt. Die Stelle ist zur Neubeset- für Terrassenverkleidung und Pool, Poststrasse 50; Südo AG, Spreitenzung ausgeschrieben. Als Bereichsleiter Hochbau der bach, für Parkplatzerweiterung und Bauverwaltung ist Arnold Weihs, Arealtor, Müslistrasse 4. Würenlos, mit Antritt per 1. März 2021 angestellt worden. Gemeinde- Termine 15. Dezember, 19.30 Uhr: rat und Gemeindepersonal heissen Einwohner-Gemeindeversammihn bereits heute herzlich willkom- lung, Turnhalle Seefeld, es wird um men. Voranmeldung ersucht. Grüngut-Jahresvignetten Aufgrund eines Fehlers beim Vorlieferanten verzögert sich die Auslieferung der Jahres-Vignetten für das Grüngut. Die neuen Vignetten 2021 können ab dem 14. Dezember bezogen werden. Die Vignetten 2020 sind aus diesem Grund bis Ende Februar 2021 gültig. Christbäume werden gratis mitgenommen.

Stefan Siegrist und das Team geben Einkaufstaschen mit Lebensmitteln ab. Melanie Bär und ob er die Not richtig erfasst hat. «Falls wir merken, dass sie tatsächlich gross ist, werden wir uns als Kirche überlegen, wie wir auch in Zukunft helfen können.» 10-Franken-Gutschein statt Bargeld wird nicht von allen geschätzt Einer der Bedürftigen, mit dem Siegrist ins Gespräch kam, ist ein Familienvater. Seine Frau hat seit Covid-19 keine Putzaufträge mehr, er selbst hat nur noch eine 40-Prozent-Anstellung als Verkäufer. «Es trifft vor allem Jobs im Graubereich, vielleicht auch Schwarzarbeit, wo es keine Verträge gibt und die fehlenden hundert Franken dazu führen, dass das Geld nicht mehr reicht», vermutet Siegrist. Seit einigen Jahren gibt das Pfarrehepaar den Bedürftigen, die an seiner Haustüre klingeln, kein Bargeld mehr, sondern einen 10-Franken-Gutschein eines Einkaufsladens. «Anhand der Reaktion merken wir, wie bedürftig die Person wirklich ist», sagt der Pfarrer. Während die einen den Gutschein nehmen und sich herzlich bedanken, würden andere schimpfen und Geschichten auftischen, um anstelle des Gutscheins Bargeld zu bekommen. Siegrist lässt sich davon nicht beeindrucken. Ihm ist bewusst, dass es auch Menschen gibt, die das Hel-

fen der Kirche ausnutzen. «Dieses Dilemma bleibt. Deswegen niemandem mehr etwas zu geben, wäre aber falsch. Es ist nicht an uns als einzelne kleine Kirchgemeinde, das System grundlegend zu ändern. Wenn schon, dann wäre das die Aufgabe der Gesamtinstitution Kirche.» Einkaufsdienst während des Lockdowns organisiert Im Gegenteil. Er sieht es als Aufgabe der Kirchgemeinde, der Not entgegenzuwirken. Deshalb haben Pfarramt und Kirchenpﬂege zusammen mit rund 30 Personen aus der Kirchgemeinde während des Lockdowns einen Einkaufsdienst ins Leben gerufen. Rund 50-mal konnte so unkompliziert geholfen werden. «Es war schön zu sehen, wie viele Leute sich fürs Helfen bereit erklärt haben. Weit mehr als Personen, die Hilfe in Anspruch genommen haben.» Abgabe der Taschen an Bedürftige am 19. Dezember, 15–17 Uhr, ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219. Abgabe der gefüllten Lebensmitteltaschen der Spender: Kirchgemeindehaus Hasel am 16.12., 16–18 Uhr, am 17.12., 17– 18.30 Uhr sowie am 18.12., 17–18 Uhr und in der Dorfkirche an der Chilegass 18 am 18.12 von 20–20.30 Uhr. Packliste und Infos sind bei Patricia Huggenberger erhältlich unter 078 761 46 56 und auf www.spreitenbach-killwangen.

GEMEINDEGALERIE SPREITENBACH Weihnachtsausstellung Trotz der anhaltend kritischen Situation, welche die Zahl der Covid-19-Fälle weiter ansteigen lässt, wird die geplante Weihnachtsausstellung in der Gemeindegalerie Spreitenbach vom 11. Dezember 2020 bis 29. Januar 2021 dennoch stattﬁnden. Die Vernissage vom 11. Dezember muss dagegen leider abgesagt werden.

Diese wird voraussichtlich durch eine Finissage am Ende derselben Ausstellung am Freitag, den 29. Januar 2021, ersetzt. Die Weihnachtsausstellung kann zu folgenden Zeiten besucht werden: Montag: 8.30–11.30 und 13.30– 18.30 Uhr; Dienstag bis Donnerstag: 8.30–11.30 und 13.30–16 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.

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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

Spreitenbach stimmt über neue Struktur ab An der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember sind auch Budget und Rechnung ein Thema. Auf der Traktandenliste der Spreitenbacher Wintergmeind stehen 14 Punkte. Einer davon ist die Einführung eines Verwaltungsleiters für die Gemeindeverwaltung. Nachdem der damalige Gemeindepräsident nach drei Wochen zurücktrat, ging die Gemeinde über die Bücher. Sie kam in einem Vernehmlassungsverfahren zum Schluss, dass es neu einen Verwaltungsleiter geben soll. Er amtet zum Beispiel als Personalchef, überwacht die Umsetzung strategischer Entscheide oder wirkt in Rechts- und Organisationsfragen mit. Das Amt des Verwaltungsleiters ist eine 100-Prozent-Stelle. Im Gegenzug wird das Pensum des Gemeindepräsidenten von 100 auf 50 bis 80 Prozent gesenkt. Der Souverän wird an der Wintergmeind ebenfalls über die Rechnung 2019 und das Budget 2021 abstimmen. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von 6,4 Millionen Franken. Dazu beigetragen haben vor allem höhe Steuererträge und weniger Kosten bei der Sozialhilfe, heisst es im Traktandenbericht. Das Budget fürs nächste Jahr sieht ein Deﬁzit von 101 000 Franken vor. Zudem soll der Steuerfuss von 108 auf 105 Prozent gesenkt werden. (rb) Gemeindeversammlung Spreitenbach, Dienstag, 15. Dezember, 19.30 Uhr, Turnhalle Seefeld. Vorgängige Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung, Maskenpﬂicht. Ohne Apéro.

Die Reise einer Kindergeschichte Christina Lienberger-Ulrich schuf mit Kindern des Kindergartens Brüel die Geschichte «En Seebär in Not». Das Hörbuch dazu wurde kürzlich prämiert. SIBYLLE EGLOFF

Zwei Mädchen helfen einem verletzten Bären, der auf einer einsamen Insel lebt. Diese Geschichte hat Christina Lienberger-Ulrich mit Kindern des Spreitenbacher Kindergartens Brüel entwickelt. Mittlerweile wurde «En Seebär in Not» auf zahlreichen Aargauer Schulbühnen als Musiktheater aufgeführt und ist als Hörbuch erhältlich. Vor wenigen Wochen wurde die CD von der Vereinigung zur Förderung Schweizer Jugendkultur mit dem «Goldigen Chrönli» ausgezeichnet. «Wir freuen uns sehr darüber. Diese Auszeichnung ist ein Gütesiegel für kindgerechte Schweizer Mundartproduktionen», sagt Christina Lienberger-Ulrich. Die Geschichte entstand im Rahmen ihrer Masterarbeit Der Startschuss für die Erfolgsgeschichte ﬁel vor sechs Jahren. «Ich habe damals eine Zweitausbildung in Theaterpädagogik absolviert. Das Projekt war Teil meiner Masterarbeit. Die Kinder konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen und entwickelten mittels Improvisation die Geschichte, während ich den roten Faden vorgab», erinnert sich Lienberger-Ulrich. Das Ergebnis präsentierte die Kindergartenlehrerin mit der Klasse dem Nachbarskindergar-

Mit Adventuria spielt Christina Lienberger-Ulrich (links) «En Seebär in Not». ten. Und weil «En Seebär in Not» so gut ankam, entschied sich die Spreitenbacherin dazu, die Geschichte auf die Bühne zu bringen. Hilfe erhielt sie von der Musikund Bewegungspädagogin Marianne Gerber, dem Kontrabassisten und Musik- und Bewegungspädagogen José Olavo Do Nascimento Neto sowie dem Gitarristen und Sänger Tobias Hügin. «Wir gründeten die Musik- und Theatergruppe Adventuria und verwandelten die Geschichte in ein Musik- und Theaterstück für Kinder zwischen vier und zehn Jahren», sagt Lienberger-Ulrich. Im Mai 2018 wurde es im Rahmen der Spreitenbacher Kulturwoche allen Kindergarten- und ersten Primarschulklassen im Schulhaus Hasel gezeigt. «Weil das Stück grossen Anklang fand, kam uns die Idee, eine CD zu produzieren», sagt Lienberger-Ulrich. Die Reise dieser Kindergeschichte ist für sie unglaublich. «Ich hätte niemals erwartet,

zVg

dass so etwas Grosses daraus entsteht, aber es ist schön, denn wir haben viel Arbeit und Einsatz investiert vom Stück über die Musik, das Bühnenbild und die Kostüme.» Auch die Botschaft, die mit der Geschichte vermittelt werde, passe perfekt ins Corona-Jahr und in die Adventszeit. «Es geht um Nächstenliebe und dass man gemeinsam viel mehr erreicht als alleine», so Lienberger-Ulrich. Ihr ist es ein Anliegen, dass es die Mundart-CD in möglichst viele Kinderzimmer schafft und dass alle Kinder, die 2014 mitgeholfen haben, gratis ein Exemplar erhalten. «Sie dürfen sich deshalb gerne bei mir per E-Mail melden und ihre Adresse angeben, damit ich ihnen eine CD schicken kann.» Das Hörbuch «En Seebär in Not» kann auf www.adventuria.ch oder via info@adventuria.ch bestellt werden und ist ab dem 14. Dezember in den Limmatbeck-Filialen in Spreitenbach, Neuenhof und Oberengstringen erhältlich.

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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

STELLUNGNAHMEN ZUR GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 15. DEZEMBER

Die Parteiversammlung fand unter Einhaltung der aktuellen Covid-19-Richtlinien im Feuerwehrmagazin statt. Es war dem Vorstand ein grosses Anliegen, trotz der momentanen Einschränkungen einen Austausch mit den Mitgliedern und damit auch eine breit abgestützte politische Diskussion in der Partei zu führen. An der vorausgehenden Vorstandssitzung vom 24. November hat sich der Vorstand neu konstituiert: Präsident Stefan Waldvogel wird künftig den Vorstand als Beisitzer unterstützen. Als neuer Präsident stellt sich Josi Bütler zur Verfügung. Der Vorstand setzt sich nach wie vor aus Josi Bütler (Präsident), Martin Cabalzar (Vize-Präsident/Aktuar), Peter Graf (Kassier) und Stefan Waldvogel (Beisitzer) zusammen. Gemeinderätin Doris Schmid sowie die anwesenden Mitglieder der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission konnten die anwesenden Parteimitglieder kompetent und umfangreich über die verschiedenen Geschäfte der Gemeindeversammlung informieren. Der Ertragsüberschuss von 6,42 Millionen Franken der Rechnung 2019 wird wohlwollend zur Kenntnis genommen. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass einmal mehr die Aktiensteuern und auch der Finanzausgleich viel zu tief veranschlagt wurden. Scheinbar konnten die unerwarteten Steuererträge von 2,8 Millionen Franken nicht in dieser Höhe erwartet werden. Aus liberaler Sicht stellt sich die berechtige Frage nach einer strikteren Budgetierung mit kleinsten Reserven, sodass «Steuern auf Vorrat» zwingend vermieden werden. Bei der Abrechnung zur Erschliessung Kessel handelt es sich um ein Geschäft des Jahres 2013. Aus Sicht der FDP besteht kein plausibler Grund, weshalb diese Abrechnung dem Souverän nicht zeitlich zügiger zur Genehmigung hätte vorgelegt werden können. Der Gemeinderat wird angehalten, Abrechnungen zeitnaher vorzulegen. Der notwendigen und der Zeit entsprechenden Teildigitalisierung Gemeindeverwaltung wird ohne Gegenstimme zugestimmt. Die Überzeugung der FDP vom November 2019, es sei kritisch, mit

einem Zwei-Mann-Betrieb und einem externen Pikettdienst die Organisation aufrechtzuerhalten, hat sich zwischenzeitlich leider bestätigt. Ebenfalls verläuft die Rekrutierung von Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung sehr harzig. Da auch bezüglich der Kosten eine gute Lösung vorgeschlagen wird, findet dieses Geschäft einstimmige Zustimmung. Der Ergänzung zum bestehenden Personalreglement wird ohne Gegenstimme zugestimmt. Dem Bruttoverpflichtungskredit zur Optimierung und Werterhaltung der ARA Killwangen-Spreitenbach-Würenlos wird ohne Gegenstimme zugestimmt. Der Ersatzbeschaffung neuer Brandschutzausrüstungen für die Feuerwehr wird ohne Gegenstimme zugestimmt. Die Schaffung einer Stabstelle Feuerwehradministrator wurde rege diskutiert und kritisch hinterfragt. Letztendlich mit einer grossen Mehrheit zugestimmt. In der Pressemitteilung zum unerwarteten Rücktritt von Marcel Lang vom Juni forderte die FDP eine Überprüfung der Organisationsstruktur. Der Gemeinderat teilte die Auffassung, dass die Verwaltungsorganisation zu überprüfen sei. Für die FDP unverständlich war jedoch die Vorgehensweise, die der Gemeinderat gewählt hat. Aus ihrer Sicht wäre es zwingend und vertrauensfördernd gewesen, wenn diese Organisationsprüfung von einer unabhängigen, externen Organisation durchgeführt worden wäre. Dies hat der Gemeinderat aus zeitlichem Engpass unterlassen und die Prüfung intern durchgeführt. Somit wurde aus Sicht der FDP leider die Chance verpasst, das in letzter Zeit angekratzte Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen. Im Grundsatz befürwortet die FDP die Schaffung einer Stelle eines Verwaltungsleiters. Sie würde es begrüssen, einen kompetenten Verwaltungsleiter oder Verwaltungsleiterin, unbefangen von der aktuellen Gemeindeverwaltung, der neue Ideen und Lösungswege von aussen einbringen kann, zu rekrutieren. Die Evaluation muss professionell durch ein externes Büro begleitet werden, damit anschliessend ausgezeichnet qualifizierte Kandidaten/ innen dem Gemeinderat zur Wahl vorgeschlagen werden. Dem Reglement über die Tätigkeit Besoldung des Gemeinderates wird ohne Gegenstimme zugestimmt.

Aufgrund der besonderen Lage erfolgte die Befragung der Mitglieder zu den Traktanden der nächsten Wintergmeind elektronisch. Folgende Traktanden werden zur Annahme empfohlen: Kreditabrechnung Erschliessung Kessel, Teildigitalisierung Gemeindeversammlung, Personalreglement, Spesen- und Sitzungsgelder Lehrpersonen und Feuerwehrwesen, Ersatz persönliche Schutzausrüstung. Das auf den ersten Blick erfreuliche Ergebnis der Rechnung 2019 von 6,4 Millionen Franken ist zu relativieren. Davon ist die Entnahme aus den Aufwertungsreserven (2,6 Millionen) abzuziehen. Zudem erhielt Spreitenbach 2019 4,7 Millionen aus dem innerkantonalen Finanzausgleich. Erfreulich ist jedoch, dass die Einkommenssteuern der natürlichen Personen gegenüber dem Budget und gegenüber der Rechnung 2018 höher ausgefallen sind. Die Rechnung 2019 wird gutgeheissen. Das Thema Wasserversorgung, Organisation Unterhalt und Pikett bewegt die Gemüter. Die CVP gelangte zur Erkenntnis, dass eine weitere Verzögerung und das Suchen nach Schuldigen für die Situation der Lösungsﬁndung nicht dienlich ist. Der vorgeschlagene Weg ist gangbar. Zudem ist zu berücksichtigten, dass der Neuaufbau einer eigenen Organisation zeit- und kostenintensiv ist. Dass nach 8 Betriebsjahren Maschinen und Anlageteile bei der Abwasserreinigungsanlage Killwangen-Spreitenbach-Würenlos ersetzt werden müssen, ist nicht weiter zu beanstanden. Dass jedoch Baumängel aus der Sanierung von 2011 bis 2013 sichtbar wurden, ist unerfreulich, da die Baukommission damals von einem Spezialisten in Bau von Abwasserreinigungsanlagen unterstützt wurde. Die Notwendigkeit dieser vorgezogenen Teilsanierung ist jedoch offensichtlich und wird zur Annahme empfohlen. Durch den Rücktritt des heutigen Kommandanten hat sich die Frage nach einem Feuerwehradministrator akzentuiert. Es wird immer schwieriger, aus dem Feuerwehrkader Freiwillige zu ﬁnden, die den Dienst eines Kommandanten übernehmen. Der Administrator kann den Kommandanten wesentlich

entlasten. Die CVP empfiehlt dieses Traktandum zu Annahme. Zum Traktandum der Schaffung eines Verwaltungsleiters hat die CVP bereits im September in der Limmatwelle eine Stellungnahme abgegeben. Die Notwendigkeit der Schaffung dieser Stelle erachtet sie als gegeben und ist der Grösse der Gemeinde angepasst. Auch hinsichtlich des prognostizierten Bevölkerungswachstums ist die Schaffung einer zeitgemässen Verwaltungsorganisation angezeigt. Dass die Schaffung dieser Stelle mit Mehrkosten verbunden ist, liegt in der Natur der Sache. Die Gemeindeverwaltung ist auch nach der Schaffung dieser Stelle, verglichen mit ähnlich grossen Gemeinden, schlank aufgestellt. Die Anpassung des Pensums des Gemeindepräsidenten von 100 auf 50 bis 80 Prozent unterstützt die CVP. Die Reduktion der Besoldung des Gemeindepräsidenten erachtet sie als angebracht. Seit der Einführung des Reglements über die Tätigkeit und Besoldung des Gemeinderates per 1. Januar 2009 wurde die Besoldung des Rats nicht angepasst. Die CVP findet, dass die vorgeschlagene Erhöhung gerechtfertigt ist. Verglichen mit Gemeinden in der Grösse von Spreitenbach, ist die Entschädigung auch nach der Erhöhung unterdurchschnittlich. Die CVP empfiehlt dieses Traktandum zur Annahme. Der Gemeinderat beantragt eine Reduktion des Steuerfusses von 108 auf 105 Prozent. Es kann festgestellt werden, dass der Gemeinderat damit den Finanz- und Lastenausgleich und den damit zusammenhängenden Steuerfussabtausch zwischen Kanton und Gemeinde «nachgeholt» hat. Es stellt sich jedoch die Frage, ob dies der richtige Zeitpunkt ist? Die Folgen der Covidpandemie, die Unsicherheit bei den künftigen Geschäftsergebnissen der in Spreitenbach steuerpflichtigen Gesellschaften sowie die unklare Arbeitsplatzsituation sind hoffentlich in die Überlegungen des Gemeinderates eingeflossen. Sollte sich die optimistische Sichtweise des Gemeinderates in der Zukunft nicht bewahrheiten, ist eine Steuerfusserhöhung nicht ganz auszuschliessen. Der aktuelle Finanzplan 2020–2024 zeigt einen Steuerfuss von 115 Prozent im Jahr 2024. Hier stellt sich die Frage, ob die budgetierte Reduktion um 3 Prozent fürs 2021 angebracht ist? Trotz dieser Bedenken empfiehlt die CVP das Budget und den Steuerfuss zur Annahme.

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Schönaustrasse 59, 5430 Wettingen, Abbruch EFH (AGV Nr. 20) und Schopf, Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle, Landstrasse 54, 5436 Würenlos; Daniel und Barbara Schiebler, Schlattstrasse 15, 5304 Endingen, Neubau Gewerbegebäude mit Wohnungen und Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Emil Moser Immobilien AG, Kempfhofstrasse 14, 5436 Würenlos, Neubau Gewerbegebäude mit Wohnung, Praxis und Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Stefan Ernst, Kempfhofstrasse 29, 5436 Würenlos, Neubau Gewerbegebäude mit Wohnungen und Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Gabriela und Beat Kunz, Kunz Group, Florastrasse 24, 5436 Würenlos, Neubau Gewerbegebäude und Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Hausherr Bedachungen AG, Erlenweg 12c, 5436 Würenlos, Neubau Gewerbegebäude mit Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Cris Sanitär GmbH, Hürdlistrasse 7, 5436 Würenlos, Neubau Gewerbegebäude mit Aussengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gewerbegebiet «Tägerhard», 5436 Würenlos; Daniela Bolleter und André Möckel, Bachstrasse 18, 5436 Würenlos, Neubau Einfamilienhaus mit Garage und Innenaufgestellter Luft-Wasser-Wärmepumpe, Oberdorfrain 4, 5436 Würenlos; Christian Anner, Kohlgrubenweg 2, 5436 Würenlos, Ersatzneubau Einfamilienhaus, Lärchenweg 2, 5436 Würenlos. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Michel Mosbacher, Erlenweg 12a, 5436 Würenlos, Sitzplatzüberdachung mit Verglasung (einseitig offen), Erlenweg 12a, 5436 Würenlos; Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, Leuchtende Informationsstele, Tägerhardstrasse 1, 5436 Würenlos.

cher an. Sérgio Moreira do Amaral hatte von 2004 bis 2007 bereits die Lehre als Netzelektriker bei den TBW absolviert. Im Weiteren hat die Verwaltungskommission TBW als neuen Netzelektriker Roman Mahler, geb. 1989, in Würenlos, gewählt. Der Stellenantritt erfolgt per 1. März 2021. Auch Roman Mahler hat früher die Lehre bei den TBW absolviert, von 2007 bis 2011. Gemeinderat und Gemeindepersonal So sieht die Faksimile aus. zVg heissen beide willkommen und wünschen ihnen viel Freude und Steinhof-Rarität als Faksimile erhält- Erfolg in ihren neuen Aufgaben. lich Die Gemeinde Würenlos bewahrt in ihrem Archiv ein altes Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Werbeplakat der einstigen «Bier- Beratungen finden jeweils am 3. brauerei Steinhof Würenlos» auf. Es Donnerstag im Monat von 18.30 bis ist eine Chromolithographie, die 19.30 Uhr statt. Aufgrund der Coroetwa um 1884 entstanden sein dürf- na-Pandemie wird derzeit die te. Der in einem aufwendigen Ver- Rechtsauskunft telefonisch durchfahren entstandene Druck besorgte geführt. Nächste Beratung: Dondie Graphische Anstalt Hofer & Bur- nerstag, 17. Dezember, telefonisch ger, Zürich. Auf dem Plakat ist der unter der Nummer 056 204 02 00. Gasthof «Steinhof» samt Bierbrauerei und Landwirtschaftsgebäude zu Würenloser Christbaumverkauf Der sehen, daneben auch das Dorf und diesjährige Christbaumverkauf finder Bahnhof Würenlos. Die pittores- det statt am: Freitag, 18. Dezember, ke Ansicht von Würenlos erinnert 17–18.30 Uhr; Samstag, 19. Dezeman ein Schulwandbild mit vielen ber, 9.30–11 Uhr im Provisorium interessanten Details. Es handelt des Reitvereins im «Tägerhard» (Zelt sich um eine der ältesten Teilansich- hinter dem Werkhof «Tägerhard». ten des Dorfes. Das Plakat, das ver- Es sind frisch geschnittene Tannen mutlich ein Unikat ist, stammt aus aus dem Wald der Ortsbürgergeeiner Schenkung an die Gemeinde meinde Würenlos im Angebot. Würenlos. Im Hinblick auf die Neueröffnung des Gasthofs «Steinhof» Brennholz-Angebot Aus der Holzernhat die Gemeindekanzlei vom Ori- te 2020/2021 verkauft die Ortsbürginal-Plakat eine Serie von 30 Plaka- gergemeinde Würenlos Brennholz. ten in hochwertigem Druck herstel- Der Bezug ist ab Frühjahr 2021 möglen lassen. Diese Plakate sind ein- lich. Das Holz wird im Wald zur zeln nummeriert. Das Plakat auf Abholung bereitgestellt. 1 Ster dickem Papier (Format H 60 cm x Laub-Mischholz kostet 87 Franken B 80 cm) ist ab sofort auf der Ge- (inkl. MWST). 1 Ster Nadelholz kosmeindekanzlei für 75 Franken (oder tet 60 Franken (inkl. MWST). Bestelvia Online-Schalter, zzgl. Versand- lungen nimmt die Finanzverwalkosten) erhältlich. tung bis 31. Januar 2021 (056 436 87 31 / finanzverwaltung@wuerenPersonelle Änderungen bei den Tech- los.ch) entgegen. Bestellungen sind nischen Betrieben Am 1. Dezember auch via Online-Schalter möglich. hat Sérgio Moreira do Amaral, geb. 1986, in Lenzburg, bei den Techni- Baubewilligungen Der Gemeinderat schen Betrieben seine Tätigkeit als hat die Bewilligungen für folgende Leiter Netze EV aufgenommen. Er Bauvorhaben erteilt: Konsortium tritt die Nachfolge von Lukas Kil- Landstrasse 54, c/o Immotip AG,

An der Grosszelgstrasse 18 in Würenlos plant

23 Mio.

Jetzt sind die Pläne für den Neubau der Landi in Würenlos konkret: Es soll ein Gebäude mit drei Stockwerken geben. Bis Ende Monat liegt das Baugesuch auf. RAHEL BÜHLER

Nach mehrjähriger Planung ist es nun so weit: Die Pläne für die neue Landi-Filiale an der Grosszelgstrasse 18 in Würenlos sind spruchreif: Gemäss eines Artikels des «Badener Tagblatts» plant die «Landi Furtund Limmattal» ein Gebäude mit drei Stockwerken, eine neue Tankstelle und eine neue Waschanlage. Neben dem neuen Gebäude ist ein Parkplatz geplant. Kosten soll das Projekt 23 Millionen Franken. Die Bauarbeiten sollen im März oder April 2021 beginnen.

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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

Der Standort Zentrumswiese ist bestätigt, das Baurecht erteilt.

Melanie Bär/Archiv

Klares Ja zum Baurecht

die «Landi Furt- und Limmattal» ein Gebäude mit drei Stockwerken.

Visualisierung: zVg

für die neue Landi Auf diesem Areal, das sich direkt neben dem Bahnhof Würenlos beﬁndet, betreibt die «Landi Furt- und Limmattal» bereits jetzt eine Agrola-Tankstelle und eine Autowaschanlage. Beide Anlagen sollen für den Landi-Neubau abgerissen werden. Dies geht aus dem Baugesuch hervor, das seit 27. November auf der Bauverwaltung Würenlos auﬂiegt.

In den oberen Stöcken gibt es Gewerbefläche Gemäss des BT-Artikels hat sich das Neubauprojekt in den vergangenen zwei Jahren stark verändert: Zum Landi-Laden im Erdgeschoss sind zwei Obergeschosse dazugekommen. Sie sollen für Gewerbe genutzt werden. Im obersten Stock sollen ausserdem zwei Mietwohnungen gebaut werden. Zudem ist auch eine Tiefgarage geplant. Momentan ist die Landi auf der Suche nach Mietern für die beiden oberen Stockwerke. In der AusINSERATE

Die Mehrheit der Würenloser Stimmberechtigten ist dafür, dass die Alterszentrum Würenlos AG das Baurecht auf der Zentrumswiese erhält. RAHEL BÜHLER

Das Alterszentrum Würenlos hat an schreibung heisst es, die Räume der Gemeindeversammlung eine können Ende 2021 bezogen werden. weitere Hürde genommen: Mit 145 zu 6 Stimmen sprechen sich die Würenloser Stimmberechtigten dafür Momentan benutzt die Landi ein aus, dass die Alterszentrum WürenProvisorium bei der Tankstelle Bis zum Zeitpunkt der Eröffnung der neuen Filiale bleibt die jetzige Landi im Provisorium im Lagerge- VERMISCHTES bäude bei der Tankstelle. Vorher war die Landi in einem Gebäude an der Petition gegen Deponie Steindler Die Landstrasse zu Hause. Dieses hat geplante Deponie für sauberen Ausmittlerweile die Gemeinde gekauft. hub im Würenloser Gebiet Steindler Sie nutzt es als Asylunterkunft. erhält noch mehr Gegenwind: Zwei Der Erschliessungsplan zum Ge- Mitglieder des Natur- und Vogelbiet «Bahnhof-Landi» lag im März schutzvereins Würenlos haben am 2019 öffentlich zur Mitwirkung auf. 26. November eine Petition auf der In diesem Verfahren gab es diverse Onlineplattform petitio.ch gestarEingaben, die in den aktuellen Plan tet. Die beiden Petitionäre, Walter eingeﬂossen sind, sagt Gemeinde- Schneider und Christoph Meier, ammann Anton Möckel (parteilos) sprechen sich gegen das Vorhaben gegenüber dem BT. Der Erschlies- aus, weil es «zu einem dauerhaften sungsplan liegt derzeit beim Kanton Verlust eines der beliebtesten und wichtigsten ortsnahen Naherhozur Genehmigung. Vom 27. November bis 28. De- lungsgebiete in Würenlos und zur zember liegt das Baugesuch auf der Zerstörung einer landschaftlich sensiblen Pufferzone zum LägernBauverwaltung Würenlos auf. schutzgebiet» führe. Auch sei der Bedarf für eine solche Deponie nicht geklärt. Zudem befürchten sie eine Zunahme an Schwerverkehr. Und Berichte über mögliche Auswirkungen auf Gewässer, Vögel- und Säugetierbestände und die umliegende Landschaft lägen nicht vor. Bei Redaktionsschluss hatte die Petition 285 Unterschriften. Benötigt werden 200. Die Petition läuft noch bis 26. Dezember.

los AG das Baurecht für die Zentrumswiese bekommt. Die Gemeinde kann das Land also für 70 Jahre der AG im Baurecht zur Verfügung stellen. Mit 137 zu 9 Stimmen erlaubt der Souverän dem Gemeinderat zudem, den dafür benötigten Baurechtsvertrag abzuschliessen. Die vorausgehenden Voten waren, mit Ausnahme von einer, denn auch positiv. Für die Entscheidung traten Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos), Gemeinderat Markus Hugi (FDP) und die anwesenden Verwaltungsräte der Alterszentrum Würenlos AG in den Ausstand.

Kloster Fahr Der Verein Pro Kloster Fahr hat eine neue Präsidentin: Ursula Bachmann übernimmt von Robert Nitschké. Das schreibt die «Limmattaler Zeitung». Bachmann war bereits seit 2017 im Vereinsvorstand. Zudem war sie von 1998 bis 2010 Gemeinderätin in Unterengstringen. Als neue Vereinspräsidentin möchte sie die Präsenz und die Wahrnehmung des Vereins gegen aussen stärken. Ziel des Vereins ist es, das Kloster personell und ﬁnanziell zu unterstützen. Auch organisiert er regelmässig Veranstaltungen. Zudem wird das Kloster seinen Weinbau mit dem Kloster Einsiedeln ab 2021 zusammenführen. Dominic Mathies, der seit 10 Jahren in Einsiedeln die Klosterkellerei führt, wird die Kelterung der Einsiedler und Fahrer Weine verantworten. Der bisherige Leiter Weinbau im Kloster Fahr, Roland Steinmann, wird als Rebmeister die klösterlichen Weinberge im Limmattal und am Oberen Zürichsee besorgen.

Baugesuchspublikation Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich Baugesuch Nr.: 202023-1 Bauherrschaft: Moser Katrina und Müller Pasqual, Buechstrasse 15 5436 Würenlos Bauvorhaben: Innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe Lage: Parzelle 3577 (Plan 72) Buechstrasse 15 Zone: Wohnzone E2 Baugesuch Nr.: 202098 Bauherrschaft: Markwalder Matthias und Rosa Estrella Ländliweg 21 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aufstockung des bestehenden Einfamilienhauses Lage: Parzelle 1557 (Plan 70) Ländliweg 21 Zone: Wohnzone E2 Baugesuch Nr.: 2020104 Bauherrschaft: Prosperita, Stiftung für die berufliche Vorsorge Taubenstrasse 32 3011 Bern Bauvorhaben: Umbau Restaurant «Zu den Zwei Raben» und Erstellung Parkplätze Lage: Parzelle 3092 (Plan 49) Kloster Fahr Zone: Spezialzone Kloster Fahr SPKF Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Gesuchsauflage vom 11. Dezember 2020 bis 11. Januar 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 12. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli). Mitgestaltung durch Jungwachtleiter. Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin); 17 Uhr, Konzert «Klingende Besinnlichkeit» – romantische Musik mit Sopran, Alt und Orgel. Mittwoch, 16. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier auf dem Sulperg mit der Liturgiegruppe; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 17. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 19 Uhr, Buss- und Versöhnungsfeier (Joseph Kalamba). Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 11. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Gottesdienst in kroatischer Sprache; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier; 20 Uhr, Preghiera di Avvento. Samstag, 12. Dezember, 18 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Sonntag – 3. Advent, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Mehlem); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 14. bis Freitag, 18. Dezember, jeweils 8 Uhr, Preghiera delle Lodi. Montag, 14. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache mit Beichtgelegenheit ab 16.30 Uhr. Mittwoch, 16. Dezember, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 17. Dezember, 6 Uhr, Rorate-Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. Dezember, 10.15 Uhr, Versöhnungsfeier mit Eucharistie und Kommunion.

NEUENHOF

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst zum 3. Advent (Renate Bilinski). Donnerstag, 17. Dezember, 19 Uhr, Liturgische Adventsfeier (Dominique Siegrist) mit Organist Boyan Kolarov.

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 12. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier), musikalisch begleitet von Laszlo Tömösközi am Metallophon. Sonntag, 13. Dezember — Dritter Advent, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier), musikalisch begleitet von Laszlo Tömösközi am Metallophon. Montag, 14. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. Dezember, 16 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 19 Uhr, Abendrorate, musikalisch begleitet von Hans Matt am Alphorn. Donnerstag, 17. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 11. Dezember, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 13. Dezember – Dritter Advent, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier), musikalisch begleitet von Laszlo Tömösközi am Metallophon.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 12. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate (Erwachsenerorate) mit der KAB. Sonntag, 13. Dezember, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Franz Anton Schallberger); 17.30 Uhr, kein Rosenkranz-Gebet; 19 Uhr, EintrefSPREITENBACH fen des Friedenslichts, 1 Million Sterne. Dienstag, 15. Dezember, Kath. Pfarrkirche 19 Uhr, Buss- und VersöhnungsSt. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 feier. Mittwoch, 16. Dezember, Freitag, 11. Dezember, 19 Uhr, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Kommunionfeier. Anbetungsstunde. Samstag, 12. Dezember, 18 Uhr, EucharisRef. Kirche Würenlos, tiefeier (Laurentius Bayer). Dreis- Gipfstrasse 4 sigster für Elfriede Aust-Kraus; Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Jahrzeit für Franz Obrist. SonnGottesdienst, (Timothy Cooke). tag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Klosterkirche Fahr Bayer); 18 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 13. Dezember, 9.30 Uhr, Mittwoch, 16. Dezember, 6.30 Eucharistiefeier. Dienstag, 15. Uhr, 3. Roratefeier mit musikali- Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. scher Mitwirkung einer ZitherDonnerstag, 17. Dezember, 19.30 gruppe. Uhr, Gebet am Donnerstag. Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 13. Dezember, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König). Anschliessend Kirchenkaffee.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kolibri, Reformierte Kirche, Gipf- gennehmen und einzeln oder in strasse 4, Würenlos, Freitag, 11. spontanen, kleinen Gruppen zum Rundgang starten. Ausser dem Dezember, 15.30 Uhr. Plan gibt es keine weitere Organi«Quartierspaziergang im Advent» sation. Alle begeben sich selbstverAm Sonntag, 13. Dezember, zwi- antwortlich und mit Masken auf schen 17 und 18 Uhr, kann man den Weg. vor der Kirche St. Anton in Wettingen einen kleinen Plan der Quar- Friedenslicht Ab dem 16. Dezember tierverein-Adventsfenster entge- steht das Friedenslicht in der Kir-

che Killwangen respektive beim Eingang des Pfarramtes Neuenhof an der Glärnischstrasse 12. Wer möchte, kann gerne seine Kerzen daran entzünden Senioren: English Reading, Kirchgemeindehaus, Gipfstrasse 4, Würenlos, Donnerstag, 17. Dezember, 8.50/10 Uhr.

«MEIN GOTT»

Verena Lang, pensionierte ref. Spitalpfarrerin/ Lyrikerin, Wettingen

Im Advent wird mir besonders bewusst, dass Fenster mehr sind als Glasscheiben mit einem Rahmen. Wie herzerwärmend ist es, im Dunkeln die vielen kleinen Lichtungen zu sehen? Für alles, was ein wenig Wärme spendet, bin ich in diesen dunklen Tagen dankbar. Dazu gehören auch freundliche Worte, ein Lächeln, ein Winken über die Strasse und all die an anderen Zeichen der Verbundenheit, eine Art Lichter, die von innen kommen. Mir scheint, der Advent, mit seiner Lichtsprache auf dunklem Grund, lädt dazu ein, auch innen nach Licht zu suchen. Dazu ein kurzer Abstecher in die Religionsgeschichte. Eine reformierte Bewegung des 17. Jahrhunderts hat sich der Suche nach der inneren Lichtquelle besonders verschrieben: die Quäker, auch Freunde der Wahrheit genannt. Einer der Gründungsväter, John Fox, wurde auf seiner religiösen Suche von seiner anglikanischen Kirche immer wieder enttäuscht. Auf seine drängenden Fragen bekam er keine Antworten. So begann er, vertieft in der Bibel und in sich selber zu suchen. Seine Kernerkenntnis: Etwas von Gott wohnt in jedem Menschen als inneres Licht, und jeder Mensch hat ohne kirchliche Vermittlung dazu Zugang. Diese Überzeugung brachte ihn bald hinter Gitter. Trotz wiederholter Gefängnisaufenthalte ihres Gründers wuchs die Bewegung der Quäker zu einer Glaubensgemeinschaft, die bis heute in aller Welt wirkt. Auch in den Advents- und Weihnachtsgeschichten wird von Lichterfahrungen erzählt: Maria erfährt sie, die Hirten, Josef und die drei Weisen, alle auf ihre persönliche Art. Göttliches Licht erhellt ihren Lebensweg. So sehe ich die Adventslichter und hellen Fenster als Ausdruck dafür, dass in uns und um uns etwas licht und leicht werden will. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

MARKTNOTIZEN/LIMMATTAL

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

Sie zeigen ihren Lieblingsort im Schweizer Fernsehen Nächste Woche gastiert die SRF-Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» im Aargau. Mit dabei sind der Spreitenbacher Konrad Wiederkehr und die Wettingerin Maria Kaufmann. Sie stellt Baden vor.

überhaupt? Nach einem Tag Bedenkzeit habe sie zugesagt. «Man sagte mir, die Beziehung zum Ort sei wichtig, nicht, ob man dort wohne.» Nebst dem Museum war die 65-Jährige als Schnitzelbänklerin jahrelang an der Badener Fasnacht beteiligt. Zudem erzählt sie Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Kaufmann stellt Baden anhand der Natur, der Freizeit und der Tradition vor. Was genau die pensio-

RAHEL BÜHLER

Die kommende Woche widmet SRF1 dem Aargau. Zumindest in der Vorabendsendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz». Das ist die Sendung, in der Menschen ihren Lieblingsort anhand von drei Kategorien vorstellen. Meist ist es ihr Wohnort. Jeder Kandidat vergibt Punkte für die Ortschaft. Jener, der am Schluss der Woche am meisten Punkte hat, gewinnt. Nächste Woche geht die Reise nach Remigen, Kölliken, Spreitenbach, Baden und Biberstein. Für Spreitenbach tritt Konrad Wiederkehr an. Seine Sendung gibt es am Mittwoch zu sehen. Der 66-Jährige wohnt schon sein ganzes Leben in der Gemeinde. «Bei der ersten Anfrage habe ich abgesagt. Spreitenbach hat kein Schloss oder keinen prunkvollen Saal, den ich vorstellen könnte.» Bei der zweiten Anfrage sagte er dann aber doch zu. «Und dann haben wir es durchgezogen.» Wiederkehr wählte die Kategorien Freizeit, Kulinarik und Natur. Was er zu diesen Kategorien in der

Maria Kaufmann (links) zeigt in der Sendung «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» Baden. Konrad Wiederkehr (Zweiter von links) präsentiert Spreitenbach. Screenshot SRF Sendung präsentiert, darf er nicht verraten. Er sagt aber, es sei schon eine Zitterpartie gewesen, die Schauplätze innerhalb von anderthalb Wochen zu organisieren. So viel Zeit blieb zwischen der Zusage und den Dreharbeiten. Sie fanden Ende August und Anfang September statt. In jedem Ort wurde ein Tag gedreht. «So etwas hatte ich noch nie gemacht», sagt der pensionierte Landschaftsgärtner. Er habe vorher einige Sendungen angeschaut und gedacht, sie seien «no glatt». Die Dreharbeiten seien aber schon noch mal etwas anderes gewesen: «Man dreht den ganzen Tag und im Fernsehen sind 20 Minuten davon zu sehen.» Nur am Abend, wenn die Kandidaten die besuchte Ortschaft jeweils bewerten mussten, hätte es

MARKTNOTIZEN

Pausen gegeben. «Zwei mussten dann jeweils die Bewertung abgeben. Die anderen warteten.» Am Anfang der Dreharbeiten sei noch alles unbekannt gewesen. Mit der Zeit habe man sich dann daran gewöhnt, dass man Szenen aus verschiedenen Winkeln ﬁlmen muss. «Es war eine spannende Zeit», sagt er rückblickend.

«Man dreht den ganzen Tag und im Fernsehen sind 20 Minuten davon zu sehen.» KONRAD WIEDERKEHR, SPREITENBACH

nierte Kindergärtnerin in der Sendung zeigt, darf auch sie nicht verraten. Nur so viel: «Es war nicht einfach, drei Dinge auszuwählen, die ich von Baden zeigen will. Die Stadt ist sehr vielfältig.» Auch Kaufmann sagt, die Dreharbeiten seien anstrengend gewesen. Vor allem wegen der Wartezeiten und der Wiederholungen. Sie sagt aber auch, es sei interessant gewesen, zu sehen, wie ein Fernsehsender arbeitet. Es sei eine «lässige Erfahrung gewesen». Und sie seien eine richtig gute Gruppe gewesen.

Dreharbeiten: «anstrengend, aber sehr interessant» Für Baden tritt die Wettingerin Maria Kaufmann an. Sie betreibt in der Bezirkshauptstadt seit 15 Jahren das Teddybärmuseum. So wurde SRF auf sie aufmerksam und fragte sie an. Anfangs sei sie erstaunt ge- «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» im Aargau: wesen, sagt Kaufmann. Eine Wettin- Montag, 14., bis Freitag, 18. Dezember, gerin, die Baden vertritt, geht das um 18.15 Uhr auf SRF1. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

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LIMMATTAL

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

Weihnachten steht heuer unter einem anderen Stern

Wie feiern Kirchen Weihnachten, wenn man gar nicht feiern sollte? Die «Limmatwelle» hat nachgefragt. RAHEL BÜHLER

Krippenspiel, Adventssingen, Kerzenziehen. Diese Dinge gehören normalerweise zur Weihnachtszeit wie das Amen in der Kirche. Heuer nicht. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens müssen die Kirchgemeinden flexibel sein, was ihre Gottesdienste und sonstigen Aktivitäten anbelangt. Wie machen sie das? Welche Anlässe finden statt? Die «Limmatwelle» hat nachgefragt. Corona bestimmt auch das Kirchenleben. Es kann also noch Änderungen geben. Grundsätzlich gilt Maskenpflicht in den Gottesdiensten. Auch dürfen maximal 50 Personen vor Ort sein. Zudem muss man den Abstand einhalten. Das Singen ist seit dem 9. Dezember verboten. Ausnahmen gelten für professionelle Chöre. Die Römisch-Katholischen Die katholische Pfarrei Spreitenbach feiert an Heiligabend normalerweise um 17 Uhr einen Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der Pfarrkirche in Spreitenbach. Das Spiel ist abgesagt. Der Familiengottesdienst nicht. Auch die «Christmette», der Weihnachtsgottesdienst um 22.30 Uhr und der Gottesdienst am 25. Dezember, um 10 Uhr, finden normal statt. Die Katholiken in Wettingen teilen ihre Gottesdienste an Heiligabend auf: Um 16 Uhr gibt es von der Pfarrei St. Sebastian ein Krippenspiel auf dem alten Friedhof. Die Gottesdienste finden um 18 und um 21 Uhr in der Kirche St. Sebastian statt. Das Krippenspiel der Pfarrei St. Anton findet um 16.45 Uhr in der Kirche St. Anton statt. Der Gottesdienst um 18 Uhr wird voraussichtlich gestreamt. Um 23 Uhr gibt es schliesslich eine Feier im Kloster. Anmelden muss man sich nicht. Aber wenn 50 Personen da sind, dann ist voll, schreibt Gemeindeleiter Markus Heil. In Killwangen findet am 24. Dezember, um 15 Uhr, der Familien-

Wie kann man heuer Weihnachten in der Kirche, wie hier in der Klosterkirche in Wettingen, feiern? Die Antworten fallen verschieden aus. Sandra Ardizzone/Archiv gottesdienst statt. In Neuenhof gibt es an Heiligabend zwei Familiengottesdienste: einer um 16 Uhr und einer um 17.15 Uhr. Um 22 Uhr ﬁndet dann die «Christmette» statt. Und am 25. Dezember um 10 Uhr ein Gottesdienst. In Würenlos gibt es normalerweise an Heiligabend einen Familiengottesdienst um 17 Uhr und eine Feier um 22.30 Uhr. Am Weihnachtstag gibt es ebenfalls eine Feier. Der Kirchenchor singt jeweils an einer der beiden Feiern. Heuer ist am 24. Dezember um 16 Uhr ein Hirtenspiel in und um die Pfarrkirche St. Maria geplant. Um 18 Uhr gib es den Weihnachtsgottesdienst. Die Gottesdienste an Mitternacht

und jener am 25. Dezember ﬁnden normal statt. Für Mario Stöckli von der katholischen Pfarrei Würenlos ist das aktuelle Umdenken keine einmalige Sache: Es sei gut möglich, dass durch die Erfahrungen in der Adventszeit auch Gottesdienste vermehrt parallel angeboten werden, schreibt er. Die Christ-Katholischen Auch die christkatholische Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen feiert am 24. Dezember die «Christmette» um 17 Uhr in der Klosterkirche Wettingen. Sie verzichtet aber ebenfalls auf das Krippenspiel und beim Austeilen des Abendmahls auf den Wein.

Die Evangelisch-Reformierten Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof führt den Familiengottesdienst am 24. Dezember doppelt durch: um 16.30 Uhr und um 18 Uhr. Der Christnachtgottesdienst findet um 22.30 Uhr statt, der Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember um 9.30 Uhr. Alle Feiern finden in der reformierten Kirche statt. Tee oder Punsch nach den Messen gibt es keinen. Auch wird die Gemeinde während der Gottesdienste so wenig wie möglich singen. Lutz Fischer-Lamprecht, Pfarrer, bedauert dies. Singen sei gerade an Weihnachten etwas, das die Menschen verbinde. Zudem müssen sich alle, die an einem oder mehreren dieser Gottesdienste teilnehmen, anmelden. Auch in der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Killwangen-Spreitenbach fällt das Adventssingen aus. Dafür stellt die Kirchgemeinde eine Playlist mit Weihnachtsliedern zusammen, die sie dann via Whatsapp versendet. So könne man auch Zuhause singen, sagt Pfarrerin Dominique Siegrist. Sie werden den Familiengottesdienst vom 24. Dezember am Nachmittag parallel durchführen: in der Dorf kirche und in der Kreuzkirche Hasel, beide in Spreitenbach und um 16.30 Uhr. Die Christnachtfeier findet um 21.30 und 22.30 Uhr in der Dorf kirche statt. Der Gottesdienst am 25. Dezember, um 10 Uhr, der normalerweise im Alterszentrum stattfindet, findet in der Dorf kirche statt. Die reformierte Kirchgemeinde Würenlos führt ihr Krippenspiel im kleinen Rahmen durch. Es findet am 12. und 13. Dezember, um 17 Uhr in der reformierten Kirche statt. Für den Kindergottesdienst vom 24. Dezember, um 17 Uhr, muss man sich beim Sekretariat anmelden. Sowohl die Messe an Heiligabend (um 22.30 Uhr) sowie jene am ersten Weihnachtstag (um 9.30 Uhr) wird die Kirchgemeinde im Sitzen verbringen. Normalerweise unterstützt der Chor Bridge Singers die Gottesdienste. Heuer übernehmen dies Solisten. Alle Gottesdienste finden in der reformierten Kirche in Würenlos statt.

RÄTSEL

WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020

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