Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 7. Januar 2021, 60. Jahrgang, Nr. 1
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Das Bauen geht weiter Keine Neujahrsapéros mit Ansprachen: Ausblicke ins 2021 gibt es in dieser Ausgabe aber trotzdem. MELANIE BÄR
Der Blick ins neue Jahr zeigt: Das Limmattal entwickelt sich und es wird fleissig weitergebaut. Die für den Verkehr wohl einschneidendste Baustelle ist und bleibt jene für die Limmattalbahn. Gemäss Betreiber kann der Zeitplan eingehalten werden. In knapp zwei Jahren soll die Bahn zwischen Zürich Altstetten und Killwangen hin- und herfahren. Ob die knapp 14 Kilometer lange
Strecke Richtung Baden verlängert wird, darüber scheiden sich die Geister. Insbesondere in Neuenhof und Wettingen formiert sich Widerstand. In Wettingen wird im 2021 die Landstrasse saniert. Im Juni soll die Holz- und Eisenbahnbrücke, die Wettingen und Neuenhof verbindet, für den Fuss- und Veloverkehr wieder geöffnet werden. Spreitenbach wählt im Frühjahr nicht nur einen Gemeindepräsidenten, sondern beginnt auch mit dem Neubau des Gemeindehauses. Einen Schritt weiter geht es auch beim Würenloser Alterszentrum: Im Sommer soll das Baugesuch eingereicht werden. S. 3, 4/5, 6/7, 9, 10/11 Im Limmattal gibt es auch in diesem Jahr zahlreiche Baustellen.
Silvan Wegmann
INSERATE
Alles, rund ums Bauen.
Die Einwohnerrätinnen und -räte der glp Wettingen wünschen allen ein gesundes neues Jahr.
Yvonne Hiller
Orun Palit
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Im Rahmen der Projektierung stellte sich heraus, dass im Knotenbereich die Sichtbeziehungen teilweise ungünstig sind und sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer spät wahrnehmen. Zur Verbesserung der Sichtbeziehungen und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sollen daher die Verkehrsfläche auf das notwendige Minimum reduziert und die Aufstellflächen für Fussgänger vergrössert werden.
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In Zusammenhang mit dem Ausbau der Kanalisation sowie der Strassenerneuerung haben verschiedene Werke einen Ausbaubedarf angegeben. Mit Beschluss vom 13. Februar 2020 hat der Einwohnerrat das Kreditbegehren von Fr. 1'837'000.00 für die Sanierung der Etzel-, Bernina-, Eiger- und Lägernstrasse genehmigt. Die Bauarbeiten dazu beginnen am Montag, den 18. Januar 2021 und dauern bis zum 3. Quartal 2021 an. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt in mehreren Bauetappen und startet aus technischen Gründen in der Berninastrasse.
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Öffentliche Planauflage vom 9. Januar bis 8. Februar 2021. Die Planauflage erfolgt sowohl online über www.wettingen.ch als auch während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
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Bau- und Planungsabteilung
Gemeinde Wettingen
Entsorgung von Weihnachtsbäumen Die Entsorgung der Weihnachtsbäume wird durch die Gemeinde kostenlos angeboten. Dazu stehen die Abfuhren im Januar 2020 zur Verfügung. Der Weihnachtsbaum muss nicht entastet werden, ist jedoch von sämtlichem Weihnachtsschmuck zu befreien. Bereitstellung jeweils am Abfuhrtag an den üblichen Kehrichtdeponiestellen.
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WETTINGEN
WOCHE NR. 1 DONNERSTAG, 7. JANUAR 2021
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MEDIENTIPP Zum Roman von Nell Zink, «Das hohe Lied», Rowohlt Verlag 2020. Wie fühlt es sich an, im New York der Achtzigerjahre seine Jugend zu verbringen? Pam, Daniel und Joe spielen zu dieser Zeit in der wohl schlechtesten Punkband von Lower East Side. Eines Tages wird Joe, der Talentierteste der drei, von einem Musiklabel unter Vertrag genommen. Pam und Daniel bekommen eine Tochter namens Flora und verhelfen Joe zu einer erfolgreichen Karriere. Am 11. September 2001 kommt es zu einem schweren Schicksalsschlag für das Trio und das Leben der drei verändert sich auf einen Schlag. Nell Zink, die Autorin, konzentriert sich von nun an hauptsächlich auf Pam und ihre Tochter. Flora beginnt sich als Klimaschutzaktivistin stark für die Politik zu interessieren und zu engagieren. Später arbeitet sie als Wahlkampfhelferin bei der grünen Präsidentschaftskandidatin Jill Stein, die sich nebst Hillary Clinton und Donald Trump zur Wahl stellt. Der Roman verbindet eine Vielzahl an Themen, die Amerika in den letzten Jahrzehnten beschäftigt haben. Durch Joes Musikkarriere bekommt man zudem tiefe Einsichten in die US-Musikindustrie. Das Buch ist aber auch ein Generationen- und Familienroman. Mit Spannung verfolgt man, wie sich die Personen über die Jahre entwickeln. Zu verdanken ist das vor allem Zinks Humor und Ironie, die diesen umfangreichen Roman zu einem kurzweiligen Lesevergnügen machen. Der Medientipp der Gemeindebibliothek Wettingen erscheint in loser Folge. www.wettingen.ch/bibliothek.
Ab Spätherbst soll Wettingens Hauptverkehrsachse vom «Rabenkreisel» bis zur Grenze zu Baden saniert werden.
CH Media/Archiv
Landstrasse wird Baustelle Was wird Wettingen im 2021 beschäftigen? Das Budget, die Sanierung der Hauptverkehrsachse? Ein Ausblick auf viele offene Fragen. RAHEL BÜHLER
Wie werden sich Wettingens Finanzen im neuen Jahr entwickeln? Ein zentrales Thema in Wettingen waren 2020 die Finanzen. Auch im 2021 dürften sie nach wie vor eine wichtige Rolle spielen. Zumindest der Regierungsrat wird nicht mehr über die Gemeindefinanzen entscheiden müssen. Die Wettinger Stimmberechtigten nahmen das Budget fürs 2021 Mitte Dezember 2020 mit 87,2 Prozent an. Vom Tisch ist das Thema aber nicht. Wettingen muss auch künftig sorgfältig mit dem Geld umgehen. Das betonen Gemeinderat und Einwohnerräte immer wieder. Ersterer hat gar fürs 2023 eine Steuererhöhung in Aussicht gestellt. Dann soll der Steuerfuss von den jetzigen 95 Prozent auf 100 Prozent erhöht werden. Ist genug Geld vorhanden, um die Investitionen umzusetzen? Wettingen plant im nächsten Jahr Investitionen von 6,5 Millionen Franken. Ein Grossteil davon fliesst in Bauprojekte. Zum Beispiel in die Sanierung der Landstrasse. Das Wettinger Stimmvolk hatte dazu
im Mai 2019 einen Kredit von 11 Millionen Franken für die gesamte Sanierung der ersten Etappe gesprochen. Davon muss die Gemeinde Wettingen 8,1 Millionen Franken übernehmen. Den Rest bezahlt der Kanton. Fürs 2021 sind 800 000 Franken dafür im Budget reserviert. Die Etappe umfasst den Abschnitt zwischen dem Kreisel Staffelstrasse und der Gemeindegrenze zu Baden und soll ab dem Spätherbst saniert werden. Die Gemeinderäte Wettingens haben 2020 am Räumlichen Entwicklungsleitbild (REL) gearbeitet. Das Leitbild zeigt auf, wie sich die Gemeinde in den nächsten 25 Jahren entwickeln will. Es dient zudem als Grundlage für die anstehende Revision der Bau- und Nutzungsordnung in der Gemeinde. Ein erster Workshop zum REL hat mit Vertretern aus Einwohnerrat und Planungskommission bereits 2019 stattgefunden. Ausstehend ist noch der Einbezug der Bevölkerung. Er war ursprünglich fürs 2020 geplant. Ziel ist nun, das REL bis Ende diesen Jahres abzuschliessen. Im Budget 2021 sind dafür 20 000 Franken vorgesehen. Bleibt die CVP die stärkste Partei in der Gemeinde? Im Herbst, genauer gesagt am 26. September, finden in den Aargauer Gemeinden Gesamterneuerungswahlen statt. Wettingen wählt demnach den Gemeinderat sowie
den Einwohnerrat neu. Das sind 7 Sitze in der Exekutive und 50 Sitze in der Legislative. Am längsten im Gemeinderat sitzt Philippe Rey (parteilos). Ende 2021 ist er seit acht Jahren Gemeinderat. Die Amtsjüngsten sind Markus Maibach (SP), Markus Haas (FDP) und Sandro Sozzi (CVP). Alle drei sind mit Beginn der aktuellen Legislatur 2018 bis 2021 gewählt worden. Noch hat sich keiner der Gemeinderäte über eine mögliche Wiederkandidatur geäussert. Zumindest der Gemeindeammann dürfte bisher genug mit seiner Grossratskandidatur beschäftigt gewesen sein. Also stellt sich die Frage: Werden wieder alle Räte antreten? Im Einwohnerrat gibt es während der Legislatur viele Rücktritte. Oft sind private oder berufliche Veränderungen Gründe dafür. Als bisher letztes Mitglied trat Rudolf Rohr von der FDP per Ende Jahr zurück. Er gehörte ein Jahr dem Einwohnerrat an. Leo Scherer (WettiGrüen) hingegen ist seit 1990 im Einwohnerrat. Strebt er eine weitere Legislatur an? Und kann die CVP ihre Mehrheit von 12 Sitzen verteidigen? Das wird am 26. September bekannt. Auch die Kommissionen brauchen neue Mitglieder. Bereits jetzt ist klar: Die Finanz- und Geschäftsprüfungskommissionen werden auch künftig je neun Mitglieder haben. Dies hat der Einwohnerrat im November 2020 so entschieden.
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WETTINGEN/NEUENHOF
PARTEINOTIZEN GLP Wettingen Jahresrückblick 2020: Mit Freude konnte die GLP bei den Grossratswahlen ein gutes Resultat entgegennehmen. Das Highlight war die Wahl von Manuela Ernst in den Grossen Rat. Die Verdoppelung des Wähleranteils in Wettingen hat der Partei gezeigt, dass die Bevölkerung grosses Interesse an ihren Schwerpunktthemen hat: Umwelt und Klima: Das Postulat für eine höhere Vergütung des Solarstroms wurde erfolgreich an den Gemeinderat überwiesen. Bruno Hunziker konnte über die Onlineplattform petitio.ch innert sehr kurzer Zeit 432 Unterstützer mobilisieren, die sich für die Einführung von Tempo 30 auf der Märzengasse aussprachen. Infolgedessen wird der Gemeinderat mittels Gutachten die Anpassungen im kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) prüfen. Transparenz: Eine wichtige Forderung war die Regelung einer fairen und transparenten Politik bei der freihändigen Vergabe von Gemeindeaufträgen. Auch zu mehr Transparenz beitragen würde das Protokollieren des Stimmverhaltens der Einwohnerräte mit Namen. Die Vorstösse fanden keine Mehrheit. Sportvereine: Bei der Frage zum Sportkoordinator hat Manuela Ernst nicht aufgegeben und nochmals kritisch Fragen zu einer Finanzierungsmöglichkeit gestellt. Finanzen: Unter Berücksichtigung der prekären Lage der Wettinger Finanzen liegt es nahe, auf unnötigen Luxus zu verzichten. So hat die GLP den Kredit über 1,8 Millionen für den Minikreisel abgelehnt. Nach der Rückweisung der Steuerfusserhöhung durch die Wettinger Bevölkerung waren die Parteien gefordert, Sparvorschläge zu machen. Die GLP-Vorschläge hatten ein Potenzial von über 10 000 Franken, dabei hätte die Bevölkerung auf keine Leistungen verzichten müssen. Der Einwohnerrat hat dem keine Zustimmung erteilt. 2021 wird ein weiterer Vorstoss von Orun Palit behandelt. Darin soll das Gehalt des Gemeindeammanns um 35 000 Franken gekürzt werden. GLP Bezirk Baden Im März stehen die nächsten Friedensrichterwahlen an. Die GLP des Bezirks Baden schlägt Andrea Kleger zur Wahl als Friedensrichterin vor. Die Kandidatin aus Wettingen ist Mutter, Gründerin und Geschäftsführerin eines eigenen Unternehmens und hilft Firmen bei der Digitalisierung ihrer Organisation. Mit einem abgeschlossenen Maschinenbaustudium und Zusatzlehrgängen in Mediation, Kommunikation und Unternehmensführung bringt sie umfassende Qualifikationen und die entsprechende Erfahrung für das Amt mit. Die Ersatzwahl wird nötig, weil Manuela Ernst (ebenfalls GLP) nach erfolgreicher Wahl in den Grossen Rat ihr Amt abgibt. Die Kandidatur wird unterstützt von den Grünen und der SP.
Das beschäftigt Neuenhof Was wird in der Gemeinde im 2021 passieren? Formiert sich noch mehr Widerstand gegen die Limmattalbahn? Ein Ausblick mit vielen offenen Fragen. RAHEL BÜHLER
Wie geht es weiter mit der Limmattalbahn? Ein Thema, das die Region auch im 2021 beschäftigen wird, ist die geplante Weiterführung der Limmattalbahn vom Bahnhof Killwangen-Spreitenbach bis zum Bahnhof Baden. Besonders in Neuenhof hat das Bauprojekt im vergangenen Jahr hohe Wellen geschlagen. Dutzende Leserbriefe kritisierten das Vorhaben. Es gab eine (erfolglose) Petition dagegen. Der Grosse Rat entschied im September, das Projekt weiter zu prüfen. Regierungsrat Attiger sagte in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» im Oktober, «es wäre vernünftig, einmal eine Grundsatzabstimmung dazu durchzuführen». Ob und wann sie stattfinden könnte, steht in den Sternen. Und jetzt? Der Regierungsrat hat den Auftrag, weitere Abklärungen für eine Fortführung nach Baden zu treffen. Bis es jedoch zu einem möglichen Bauentscheid kommt, werden noch mehrere Jahre vergehen. Neuenhof realisiert allerdings im 2021 andere Strassenprojekte: Die Sanierung der alten Holz- und Eisenbrücke, die Wettingen mit Neuenhof verbindet, geht dem Ende zu. Der hölzerne Teil ist bereits fertig. Die Arbeiten am eisernen Teil sollen im Juni beendet sein. Anschliessend soll die gesamte Brücke eröffnet und wieder dem Fuss- und Veloverkehr zugänglich gemacht werden. Zudem soll beim Limmatuferweg nahe des Quartiers Kirchfeld und auf der anderen Seite der Limmat bei der Kleingartenanlage im Raum Chlosterschür im Grenzgebiet Wettingen und Würenlos eine Brücke INSERATE
Geht es nach dem Plan des Kantons, wird die Limmattalbahn in Neuenhof einst entlang so weit sein könnte, ist noch unklar. Zuerst werden weitere Abklärungen getroffen. entstehen. In einem Wettbewerb konnten sich interessierte Planer für die Umsetzung bewerben. In diesem Jahr werden die Ausgewählten erste Pläne einreichen. Eine Jury wird dann darüber entscheiden, welcher Plan umgesetzt werden soll. Wer sitzt in der kommenden Legislatur im Gemeinderat? Die letzten Gemeinderatswahlen in Neuenhof sind gar nicht lange her. Im Frühjahr erhielt die Gemeinde einen neuen Ammann und einen neuen Gemeinderat. Nach dem Blitzrücktritt von Susanne Voser (CVP) und Andreas Muff (parteilos) im Herbst 2019 traten Martin Uebelhart (CVP) und Daniel Burger (parteilos) ihre Nachfolge an. Sie sind also relativ frisch im Amt. Uebelhart hat seinen Job bei der Huba Control in Würenlos aufgegeben.
Burger hat seinen Posten als Kommandant der Feuerwehr Neuenhof weitergereicht. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die beiden auch für die Legislatur 2022 bis 2025 kandidieren werden. Wie sieht es bei den restlichen drei Räten aus? Fred Hofer (FDP) ist seit 2018 im Rat. Marco Hürsch (CVP) wurde Ende 2014, in der laufenden Legislatur, als Nachfolger von Markus Hächler gewählt. Petra Kuster (SVP) ist seit zehn Jahren dabei. Im Herbst 2020 wählte sie das Stimmvolk des Bezirks Baden zudem in den Grossen Rat. Wer aufhört oder weitermacht, ist unklar. Denn noch hat sich niemand dazu geäussert. Wie steht es um die Finanzen der Gemeinde im 2021? Die Gemeinde wies 2019 eine gute Rechnung auf: 3,8 Millionen Plus.
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im 2021
der Zürcherstrasse fahren. Ob und wann das CH Media/Archiv
Fürs 2021 hat sie ein Minus von 1,5 Millionen budgetiert. Zudem plant sie Investitionen von 2,2 Millionen Franken. Darunter die Sanierung der «Gwagglibrücke», der Umbau der Garderobe im Feuerwehrmagazin oder die Realisierung des Jugendraums auf dem Schulareal. Zudem auch der Abriss von drei Schulpavillons im Gebiet Hard. Dafür sieht das Budget 1,3 Millionen Franken vor. Von den 2,2 Millionen kann die Gemeinde etwa 500 000 Franken selbst finanzieren. Sie wird also erneut Schulden aufnehmen müssen. Das Ziel, im 2021 Schulden abzubauen, erreicht die Gemeinde also voraussichtlich nicht. Falls nach den Investitionen noch Geld übrig bleibt, wolle man dieses aber für die Tilgung der Schulden benutzen. INSERATE
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AUS DEM GEMEINDERAT Geschäfte der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2020 Sämtliche Geschäfte der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2020, die unter einer Referendumsfrist standen, sind nach unbenutztem Ablauf dieser Frist in Rechtskraft erwachsen. Coronavirus, Gemeindeverwaltung und deren Dienstleistungen ab dem neuen Jahr Die Gemeinde prüft die aktuelle Covid-Situation laufend und nimmt sofern notwendig diverse Vorkehrungen vor. Auch im neuen Jahr sowie aufgrund der weiterhin besonderen Lage ist es wichtig, dass die aktuellen Massnahmen entsprechend eingehalten werden, um die Gesundheit der Mitarbeitenden und der Bevölkerung von Neuenhof zu schützen. Die Bevölkerung wird nochmals eindringlich gebeten, den persönlichen Kontakt mit der Gemeindeverwaltung möglichst zu vermeiden und nur zwingend notwendige und nicht aufschiebbare Besuche bei der Gemeindeverwaltung (bspw. Todesfallgespräche, Lebensbescheinigungen) persönlich zu tätigen. Viele Dienstleistungen können sehr gut telefonisch bzw. via E-Mail erledigt werden oder sind online via Gemeindewebseite (www.neuenhof.ch) verfügbar. Der Onlineschalter bietet diverse Dienstleistungen (Bestellung Hauptwohnsitzbescheinigung, Baugesuchformulare usw.) an. Zudem sind auch alle Informationen für die Bestellung eines Betreibungsregisterauszuges aufgeschaltet. Weiter können beispielsweise auch An-/Um- und Abmeldungen via eUmzug erfolgen oder die Steuererklärungen in den Gemeindebrief kasten geworfen werden. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! Die Verwaltungsabteilungen sind während der ordentlichen Öffnungszeiten per E-Mail oder über die jeweiligen Hauptnummern der Abteilungen erreichbar. Die Koordinaten der Abteilungen sind wie folgt: Bau und Planung, Tel. 056 416 21 20, Mail:
bauverwaltung@neuenhof.ch; Betreibungsamt, Tel. 056 416 21 30, Mail: betreibungsamt@neuenhof.ch; Gemeindebüro, Tel. 056 416 21 40; Mail: gemeindebuero@neuenhof.ch; Finanzverwaltung, Tel. 056 416 21 50; Mail: finanzver waltung@neuenhof.ch; Gemeindekanzlei, Tel. 056 416 21 70, Mail: gemeindekanzlei@ neuenhof.ch; Soziale Dienste/Gemeindezweigstelle SVA, Tel. 056 416 21 80, Mail: sozialdienst@neuenhof.ch; Gemeindesteueramt, Tel. 056 416 21 90, Mail: steueramt@neuenhof.ch. Der Gemeinderat dankt für die Einhaltung der Bestimmungen zum Wohle aller und wünscht allen gute Gesundheit sowie einen guten Start ins neue Jahr 2021 bei bester Gesundheit! Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Halim Maliqi, 1990, kosovarischer Staatsangehöriger, Im Quer 6, Neuenhof; Pouya Pourjafar Kolaei, 1996, iranischer Staatsangehöriger, Eichstrasse 26, Neuenhof; Alen Rustemoski, 1986, nordmazedonischer Staatsangehöriger, Zürcherstrasse 124, Neuenhof, mit seiner Tochter Alejna (2015) und
seinem Sohn Adem (2017); Maik Baumgart, 1982, deutscher Staatsangehöriger, Brühlweg 1, Neuenhof; Iklim Gökduman, 1986, deutsche Staatsangehörige, Im Quer 11, Neuenhof, mit ihren Kindern Ekin (2015) und Akin (2018). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. INSERATE
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikation Baugesuch
Nr. 2021-0001
Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Neuenhof Zürcherstrasse 107 5432 Neuenhof Lage:
Parzelle 1759 Zürcherstrasse 85 5432 Neuenhof
Bauvorhaben: Umbau Jugendraum Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 8. Januar 2021 bis 8. Februar 2021 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof
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KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT
Glückwünsche Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, wurden oder werden im Januar 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert herzlich. Alois Ernst-Germann, 05. / 87 Jahre Josefina Walpen, 21. / 87 Jahre Léonard Zurkinden-Knoblauch, 07. / 84 Jahre Fida Rasool Hashmi-Zaheer, 14. / 82 Jahre Magdolna Keel-Ivan, 14. / 81 Jahre Siegfried Nessel, 31. / 80 Jahre Heidi Fausch, 04. / 78 Jahre Waltraud Zürcher-Meixner, 20. / 76 Jahre Marcel Greder-Roost, 08. / 75 Jahre Jörg Härri, 22. / 75 Jahre Therese Zwahlen-Ramseyer, 24. / 75 Jahre Jolanda Bernet-Willi, 25. / 73 Jahre Sabina Markiewicz-Swiatkowska, 25. / 73 Jahre Hildegard Lengler-Jenner, 19. / 72 Jahre Qazim Fazlija-Kastrati, 27. / 70 Jahre INSERATE
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Ob gebadet werden kann, hän Ob die Bevölkerung dieses Jahr wieder im Meierbädli schwimmen kann, ist noch nicht klar. Dass es in der Gemeinde keine weiteren schulergänzenden Tagesstrukturen geben wird, hingegen schon. MELANIE BÄR
Wird man dieses Jahr im Meierbädli baden können? Das Meierbädli blieb im 2020 geschlossen. Die Bestimmungen zur Bekämpfung von Covid-19 hätten zu Mehraufwendungen geführt. So hätte beispielsweise eine Aufsichtsperson dafür sorgen müssen, dass sich nicht mehr Badegäste als erlaubt im Bad aufhalten. «Das hätte zu Mehrkosten geführt, die wir aufgrund des fehlenden rechtskräftigen Budgets nicht tätigen durften», sagt Gemeinderat Hanspeter Schmid. Die Verzögerung der Sanierungsarbeiten stehe hingegen nicht im Zusammenhang mit dem Budget. «Diese lag daran, dass auch die Werkleitungen in der Buechbühlstrasse erneuert werden mussten und deshalb kaum Raum für eine weitere Baustelle INSERATE
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und einen Installationsplatz bestand», so Schmid. Das mittlerweile mit neuer Folie ausgelegte Becken könnte dieses Jahr also grundsätzlich in Betrieb genommen werden. Ob es dazu kommt, hängt auch dieses Jahr von allfälligen Auflagen aufgrund der Pandemie ab. «Würden diese zu Mehrkosten führen, müsste der Gemeinderat neu beurteilen», so Schmid. Im Budget ist kein Betrag dafür vorgesehen. Was passiert in Sachen schulergänzende Tagesstrukturen? Wer sein Kind in einer Kindertagesstätte oder Krippe betreuen lassen will, muss einen Anbieter ausserhalb von Killwangen suchen. In der Gemeinde gibt es keine solchen Angebote. Je nach Einkommen der Erziehungsberechtigten beteiligt sich die Gemeinde jedoch mit sogenannten Betreuungsgutscheinen finanziell an den Kosten. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Die Mehrheit der Bevölkerung will keine Erweiterung von schulergänzenden Tagesstrukturen. Das hat eine Umfrage ergeben, die der Gemeinderat im Oktober 2020 durchgeführt hat. Darin zeigte sich, dass die Bevölkerung nicht bereit ist, eine Steuerfusserhöhung als Folge eines solchen Angebots in Kauf zu nehmen. Der Gemeinderat teilte Anfang Dezember mit, dass er deshalb auf den Bau einer eigenen Tagesstruktur und Weitervermietung an einen privaten Anbieter verzichtet. Hingegen will er den Aufbau einer Tagesstruktur weiterverfolgen, wenn sich in der Gemeinde die Möglichkeit bietet, beispielsweise eine ältere Liegenschaft zu mieten. Ist das Thema familienergänzende Betreuung somit vom Tisch? Für den Elternverein vorerst schon, wie die Präsidentin Sibylle Müller auf Anfrage der Limmatwelle sagt: «Aufgrund des Umfrage-Ergebnisses ist dieses Thema zum jetzigen Zeitpunkt in unserem Verein nicht mehr relevant.» Hingegen will sich der Vorstand weiterhin mit dem laufenden Projekt «Jugendraum» auseinandersetzen. Seit 2020 beteiligt sich die Gemeinde Killwangen finanziell nicht mehr am Spreitenbacher Jugendtreff Peli. Die Gemeinde will ein eigenes Angebot für die Jugendlichen aufbauen. Im 2019 wurde deshalb eine Projektgruppe gebildet. Ziel war es, den Jugendlichen
Das Becken im Meierbädli erhielt im Spätsomm im Frühling 2020 einen eigenen Raum anzubieten. Wegen Corona geriet das Projekt ins Stocken. «Sobald wir uns wieder treffen können, wollen wir die Vorarbeiten umsetzen und finden hoffentlich auch einen geeigneten Raum», so Müller. Was ist beim Bau der Limmattalbahn abgeschlossen, was kommt noch? Die Baustelle für die Limmattalbahn ist nicht zu übersehen. Im 2020 wurden mehr als die Hälfte der neuen Fahrleitungsmasten sowie die ersten Gleise für die Limmattalbahn montiert. Auch die Mehrheit der neuen Stützmauern, Unterführungen und Durchlässe ist erstellt worden. Einzelne Bauabschnitte sind für den Verkehr bereits wieder freigegeben. So zum Beispiel im Bereich Bahnhof Killwangen, wo die Zürcherstrasse wieder in beide Richtungen befahrbar ist. Doch auch nächstes und übernächstes Jahr werden die Bauarbeiten andauern. Ab Montag wird die Industriestrasse von Höhe Bodenäckerstrasse bis zum Knoten alte Ikea bis im späten Frühjahr nur noch einspurig befahrbar sein. Die Verkehrsregelung ist mit einer Lichtsignalanlage sichergestellt. Gemäss Michele Carrer, Chefbauleiter für den Abschnitt Killwangen und Spreitenbach, ist man mit dem Bau im Zeitplan: «Die Arbeiten werden im Spätsommer 2022 abgeschlossen
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ngt von Auflagen ab
mer eine neue Folie. sein.» Anschliessend wird die Bahn programmiert und es finden Testfahrten statt. «Die Limmattalbahn wird voraussichtlich ab Fahrplanwechsel vom Dezember 2022 in Betrieb genommen», so Carrer. Gibt es Neuigkeiten bei den Gemeinderatswahlen? Die «Gruppierung besorgter und kritischer Einwohner von Killwangen» hatte sich mehrmals gegen Vorlagen ausgesprochen und Referenden ergriffen. Teilweise folgten die Stimmbürger ihren Empfehlungen. Das Referendum hatte dazu geführt, dass Killwangen erst im Juni ein rechtskräftiges Budget hatte. Ob sich die Unzufriedenheit
«Nach nur zwei Jahren Politerfahrung ist mir eine Kandidatur jetzt zu früh.» SIBYLLE MÜLLER (CVP)
auch auf den Gemeinderat bezieht und Auswirkungen auf die Erneuerungswahlen hat, wird sich im Herbst zeigen. Nach Hanspeter Schmid trat auch Jürg Lienberger während seiner Amtszeit als Gemeinderat aus der SVP aus. Seither ist die Partei nur noch mit einem Mitglied vertreten, mit Gemeindeammann Werner Scherer. Dieser hatte öffentlich an-
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gekündigt, sich für die neue Legislatur nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Vor mehr als einem Jahr teilte er mit, dass er sich nochmals Gedanken darüber machen werde. Als die Limmatwelle vergangene Woche bei allen amtierenden Gemeinderäten anfragte, ob sie sich im Herbst nochmals für das Amt zur Verfügung stellen werden, schrieb Gemeindeammann Werner Scherer: «Diese Frage werde ich zu einem späteren Zeitpunkt beantworten.» Er wolle sich zuerst mit seiner Familie, der Partei und dem Arbeitgeber besprechen. Vizeammann Walter Hubmann (parteilos) möchte unter den gegebenen Umständen für eine letzte Legislatur kandidieren. «Den definitiven Entscheid treffe ich im Sommer.» Gemeinderat Hanspeter Schmid (parteilos) hat sich für eine erneute Kandidatur entschieden. Und auch Markus Schmid (CVP) schreibt: «Aus heutiger Sicht werde ich für eine weitere Amtsperiode kandidieren.» Einzig Jürg Lienberger (parteilos) stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl. Mindestens einen Sitz gilt es also neu zu besetzen. Darauf angesprochen, winkt Sibylle Müller ab. Sie trat vor zwei Jahren der CVP-Ortspartei bei und hatte damals grundsätzliches Interesse an einem Exekutivamt bekundet. «Doch nach nur zwei Jahren Politerfahrung ist mir eine Kandidatur jetzt zu früh», begründet sie.
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ZEICHNUNGEN FÜR DIE SENIOREN Dilan, Saphir und Christopher haben für die Senioren diese Figur aus dem Spiel Fortnite gezeichnet. Christopher schreibt dazu: «Das Leben endet, aber Liebe bleibt für immer.» Saphir wünscht den Senioren gute Gesundheit und fügt an: «Deine Existenz ist das grösste Geschenk, das man haben kann.» Dilan hat seiner Figur eine Lebkuchen-Verkleidung gegeben, denn: «Ich und meine Grosseltern haben in der Winterzeit viel Lebkuchen gegessen.»
Ersatzwahl eines weiteren Mitglieds des Wahlbüros 1. Wahlgang, Rest der Amtsperiode 2018 – 2021
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Wahltermin: Sonntag, 7. März 2021 Anmeldeverfahren Für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Wahlbüros kann jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden (§ 30 des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR). Wahlvorschläge sind gemäss § 29 a GPR und § 21 b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Gemeindehaus, Poststrasse 13, bis spätestens am Freitag, 22. Januar 2021, 12.00 Uhr, einzureichen. Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können (§ 30a GPR). Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 85 50, gemeindekanzlei@spreitenbach.ch bezogen oder auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter, Rubrik Gemeindekanzlei, heruntergeladen werden. Gemeinderwahlbüro Spreitenbach
Verkehrsbeschränkung Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisationen vom 5. September 1979 werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt: Neusignalisation Schulanlage Zentrum Allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Berechtigte Neusignalisation Schulanlage Hasel Allgemeines Fahrverbot, Montag bis Freitag, 07.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 13.00 Uhr, ausgenommen Berechtigte Die Akten- und Planauflage erfolgt auf www.spreitenbach.ch im Bereich Aktuelles / Amtliche Publikationen oder nach telefonischer Voranmeldung bei der Gemeindekanzlei, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach.
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Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau vom 8. Januar 2021 bis 8. Februar 2021 beim Gemeinderat Spreitenbach einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Gemeinderat Spreitenbach
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SPREITENBACH
WOCHE NR. 1 DONNERSTAG, 7. JANUAR 2021
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Start für Gemeindehausneubau Das neue Gemeindehaus ist das nächste wichtige Bauprojekt im Dorf. Am alten Standort soll 2021 aber noch die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Marcel Lang einziehen. SIBYLLE EGLOFF
Wann ist das Gemeindepräsidium wieder besetzt? Die Nachricht kam überraschend: Nur 22 Tage nachdem er von den Spreitenbacher Stimmbürgern mit einem guten Resultat zum Gemeindepräsidenten gewählt wurde, trat Marcel Lang am 8. Juni 2020 von seinem Amt per sofort zurück. Die Nachfolge Langs dürfte nun am 7. März geklärt sein, dann soll eine neue Gemeindepräsidentin oder ein neuer Gemeindepräsident gewählt werden. Der Ersatzwahl voraus geht eine Reorganisation im Gemeinderat und in der Verwaltung. Weil das derzeitige System nicht zu einer boomenden Gemeinde mit 12 000 Einwohnern passe, wird eine Professionalisierung angestrebt, begründete der Gemeinderat. Die Gemeindeverwaltung setzt auf einen Verwaltungsleiter auf Anstellungsbasis. Dieser soll die Schwachpunkte beheben. Zuvor war der Gemeindepräsident nicht wie etwa in anderen benachbarten Gemeinden ein Milizpolitiker, sondern arbeitete im Vollamt. Er übernahm die Aufgaben des Verwaltungsleiters und des Personalchefs. Künftig soll sich die Präsidentin oder der Präsident auf die Begleitung strategischer Aufgaben und Entscheide konzentrieren. Der Ent-
2022 wird das Gemeindehaus zu einer Schule. Die Gemeindeverwaltung zieht dann ins neue Gemeindehaus. lastung des Gemeindepräsidiums und des Gemeinderats durch die neue Stelle eines Verwaltungsleiters gaben die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung am 15. Dezember grünes Licht. Wann öffnet das Hallenbad? Auch die Sanierung des Hallenbads war 2020 mit Komplikationen verbunden. Eigentlich war die Eröffnung für August 2020 pünktlich zum Start des neuen Schuljahres vorgesehen, damit der Schwimmunterricht nach einem Jahr Pause wieder stattfinden kann. Doch wegen der ausserplanmässigen Sanierung der Decke wurde der Start in den Herbst verschoben. Weil dann aber auch noch undichte Stellen im Schwimmbecken auftauchten, kam es zu einer weiteren Verzögerung. Das Bad soll im Januar aufgehen, hiess es Ende Oktober 2020. Negative Begleiterscheinung der zusätzli-
chen Arbeiten ist, dass der vom Stimmvolk gesprochene Kredit von 5 Millionen Franken überschritten wird. Dringend notwendig wurde die Instandsetzung des Hallenbads aufgrund der in die Jahre gekommenen technischen Anlagen der Wasseraufbereitung. Bereits zuvor erfuhr das in den 1970er-Jahren erstellte Bad einige Sanierungen wie etwa der sanitären Anlagen oder der Garderobe. Ob das fertige Hallenbad der Bevölkerung und den Schülerinnen und Schülern tatsächlich diesen Januar bereits offensteht, ist angesichts der immer noch hohen Corona-Ansteckungszahlen und Einschränkungen jedoch fraglich. Welches ist das nächste grosse Bauprojekt in Spreitenbach? Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten an einem weiteren wichtigen Projekt der Gemeinde: dem Neubau des Gemeindehauses auf dem Areal
Severin Bigler
des Werkhofs und der Feuerwehr. Der alte Verwaltungssitz an der Poststrasse, der 1964 erstellt wurde und schon seit längerem an seine Kapazitätsgrenzen stösst, soll künftig als Schulhaus genutzt werden, um den wachsenden Bedarf an Schulraum zu decken. Das Stimmvolk genehmigte das Projekt an der Gemeindeversammlung im November 2019. Allerdings folgte es dem Antrag der Geschäftsprüfungskommission, die die Streichung von vier Einstellplätzen verlangte. Der bewilligte Baukredit reduzierte sich dadurch um 120 000 Franken auf 13,53 Millionen Franken. Geheizt wird das Gebäude mittels Holzschnitzelfeuerung, dazu wurde der Gemeinderat von der Ortsbürgerkommission verpflichtet. Die Ortsbürgergemeinde wird die Heizung erstellen, finanzieren und betreiben. Im Juli 2022 soll das neue Gemeindehaus bezugsbereit sein.
AUS DEM GEMEINDERAT Verkehr mit Gemeindeverwaltung und -werken Die Bevölkerung wird angehalten, Sachgeschäfte mit der Gemeindeverwaltung und den Gemeindewerken nur per E-Mail, Briefpost oder Telefon zu klären. Persönliche Gespräche sind nur mit vorgängiger Vereinbarung per E-Mail oder Telefon möglich. Auf spreitenbach.ch sind Kontaktdaten ersichtlich. Personen ohne Internetanschluss können sich an folgende Telefonnummer der Gemeindeverwaltung wenden: 056 418 85 11.
Zusätzliche Lehrstelle Im Bereich Liegenschaftsunterhalt wird ab Sommer eine zusätzliche Ausbildungsstelle für einen Fachmann bzw. eine Fachfrau Betriebsunterhalt angeboten. Damit werden künftig zwei Lehrstellen besetzt, was einer weiteren jugendlichen Person die Chance bietet, eine gute Ausbildung zu absolvieren. Feuerwehrkommission Mit dem Rücktritt von Sven Imboden als Feuerwehrkommandant ist er auch als Mitglied der Feuerwehrkommission
ausgeschieden. Neu wird das Präsidium von Daniel Wiederkehr als neuem Kommandanten übernommen. Der vakante Sitz in der Kommission ist durch die Gemeinderäte von Spreitenbach und Killwangen mit der Wahl von Romana Lienberger, Spreitenbach, besetzt worden. Tischlein deck dich Der Verein «Tischlein deck dich» hat sich zum Ziel gesetzt, kostenlos Lebensmittel an Bedürftige abzugeben. Ab Juni soll in Spreitenbach im Zentrumsschopf
jeweils am Mittwochvormittag eine Ausgabe erfolgen. Das Lokal wird dem Verein dafür gratis zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Gemeindebibliothek Die Bibliothek ist bis 22. Januar geschlossen. Kunden können fünf Medien pro Konto reservieren. Das Personal stellt sie zusammen. Dann können sie während der normalen Öffnungszeiten abgeholt werden. Weitere Informationen unter bibliothek-spreitenbach.ch.
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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT
Schliessung der Mehrzweckhalle und der Räumlichkeiten bis 24. Januar Aufgrund der vom Bund beschlossenen Massnahmen vom 18. Dezember 2020 bleiben die Mehrzweckhalle sowie der Mehrzweckraum und alle Räumlichkeiten (Forsthaus «Tägerhard», Gmeindschäller) ab Donnerstag, 24. Dezember 2020, bis und mit Sonntag, 24. Januar, geschlossen, mit Ausnahme des regulären Schulbetriebs. Dementsprechend können auch keine Räumlichkeiten gemietet werden. Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Römisch-Katholische Kirchgemeinde Würenlos, Schulstrasse 21, 5436 Würenlos, Abbruch «Chilemetzg», Neubau «Chilematt» Mehrfamilienhaus mit Gewerbe und Tiefgarage, Schulstrasse 17, sowie Parkplätze Dorfstrasse (Nachtrag Oktober 2020); Mifti Ziba, Säntisstrasse 11, 8153 Rümlang, und Aljbert Bekiri,
Schliffenenweg 13, 5436 Würenlos, Abbruch Einfamilienhaus, Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Juchstrasse 14, 5436 Würenlos; Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, Umnutzung Laden (alte Landi) in Wohnräume, Landstrasse 40, 5436 Würenlos; Patrick Ernst, Dorfstrasse 45, 5436 Würenlos, Montage von drei Lamellenstoren, Dorfstrasse 45, 5436 Würenlos; Hotz Gärtnerei AG, Brunnenweg 8, 5436 Würenlos, Aufstellung Folienhaus, Brunnenweg 8, 5436 Würenlos. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Andreas Kofel, Kornstrasse 19, 5436 Würenlos, Innengerät für Luft-Wasser-Wärmepumpe und Lichtschacht, Kornstrasse 19, 5436 Würenlos; Maurus Markwalder, alte Zürcherstrasse 22, 5432 Neuenhof, Einbau Dachflächenfenster, Rückbau Kamin, innen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe, Flühstrasse 5, 5436 Würenlos.
INSERATE
GESUCH FÜR DIE NUTZUNG VON GRUNDWASSER Gesuchsteller: Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Anlage: Grundwasserfassung Altwies, Parzelle Nr. 3352, Würenlos Fördermenge: wie bisher 900 Minutenliter Trink-/Brauchwassernutzung Das Nutzungsgesuch kann gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes (WnG) vom 11. März 2008 während 30 Tagen vom 7. Januar 2021 bis 7. Februar 2021 beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, nach Voranmeldung digital eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau gegen das Nutzungsgesuch Einsprache erheben. Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine
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Bald ist klar, ob die 2021 zeigt sich, ob Würenlos eine Aushubdeponie im Gebiet Steindler erhält. Zudem gehen Bauprojekte wie das Alterszentrum oder das neue Landi-Gebäude in die nächste Runde. SIBYLLE EGLOFF
Steht dem Bau des Alterszentrums nichts mehr im Weg? Kurz vor Ende 2020 nahm das seit langem geplante Alterszentrum in Würenlos eine wichtige Hürde: Am 8. Dezember sagte die Gmeind Ja zur Baurechtsabgabe auf der Zentrumswiese. Damit erhält die Bauherrin, die Alterszentrum Würenlos AG, während 70 Jahren das Baurecht für den Standort, auf dem das Projekt Margerite entstehen soll. Eine Erleichterung für die Bauherrin. War der Versammlung doch eine Debatte vorausgegangen, die das seit 60 Jahren angestrebte Vorhaben wieder infrage stellte. Im Oktober 2020 wandten sich Einwender gegen das Vorentscheidsgesuch der Alterszentrum Würenlos AG in einem offenen Brief an den Gemeinderat und die Bevölkerung. Sie kritisierten zum einen, dass das Vorentscheidsgesuch überraschend zurückgezogen wurde, und zum anderen das Projekt Margerite an sich. Einige Leserbriefschreiber äusserten in der Limmatwelle zudem erneut Zweifel am Standort. Mit dem Ja zur Baurechtsabgabe ist die Bauherrin der Realisierung des Projekts ein Stück nähergekomINSERATE
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Die von Baden Regio geplante Aushubdeponie und beim Grossen Rat. men. 2021 müssen nichtsdestotrotz noch einige Hürden gemeistert werden, damit 2025 tatsächlich ein Alterszentrum auf der Zentrumswiese stehen wird. Die Bauherrin plant, das Baugesuch im Sommer dieses Jahres bei der Gemeinde einzureichen. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass die Einwender gegen das Vorentscheidsgesuch auch gegen das Baugesuch Einsprache erheben werden. Dieses Vorgehen kündigten sie bereits indirekt an, als sie Gemeindeammann und Verwaltungsratspräsident der Alterszentrum Würenlos AG Anton Möckel darüber informierten, dass sie die Einsprachen bis vors Verwaltungsgericht weiterziehen werden. Wird das Naherholungsgebiet zur Aushubdeponie? Ein anderes Projekt, das bei manchen Einwohnern und auch Bürgern des benachbarten Otelfingens auf Widerstand stösst, ist die Deponie Steindler. Der Regionalplanungsverband Baden Regio will im gleichnamigen Gebiet eine Aushubdeponie erstellen. Dadurch sollen die Engpässe der Kiesgruben in der Region reduziert werden. Auf einer Fläche von 16,9 Hektaren sollen
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Deponie kommt
Die beiden Experten Roland Lüthi (l.) und Daniel Bodenmann führten die Tischbewertung in Würenlos durch. zVg
Tischbewertung statt Kleintierausstellung
im Gebiet Steindler erfuhr 2020 viel Widerstand. Der Ball liegt nun beim Regierungsrat
Für einmal fand die Kleintierausstellung nicht wie gewohnt in einer Halle statt, sondern in einer Werkstatt der Firma Plastmore in Würenlos.
zVg
während neun Jahren rund 1,63 Millionen Kubikmeter an unverschmutztem Aushubmaterial abgelagert werden. Das hätte zur Folge, dass die Oberfläche der Deponie durch den Aushub um durchschnittlich 9,5 Meter angehoben wird. Um das Projekt umzusetzen, muss im kantonalen Richtplan der Status der Deponie auf Festsetzung geändert werden, wie das «Badener Tagblatt» Anfang Dezember schrieb. Die Vernehmlassung dafür lief bis am 18. Dezember. Über 2000 Eingaben gingen gegen die geplante Deponie beim Aargauer Baudepartement ein. Allein die Interessengemeinschaft «IG Nein zur Aushubdeponie Steindler/Teufermoos» reichte 1873 ablehnende Eingaben ein. Ebenso wehrten sich Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos mit der Petition «Würenlos: Beliebtes Naherholungsgebiet Steindler erhalten – Deponie verhindern» auf der Onlineplattform petitio.ch und sammelten 341 Unterschriften. Der Ball liegt nun beim Grossen Rat und beim Regierungsrat. Sie werden 2021 darüber befinden, ob der kantonale Richtplan für die Aushubdeponie geändert wird oder nicht.
Was passiert mit der Landi? Gewiss ist im 2021, dass die Landi Furt- und Limmattal einen Neubau errichtet. Das dreistöckige Gebäude samt Tankstelle, Waschanlage und Tiefgarage an der Grosszelgstrasse 18 kostet 23 Millionen Franken. Das Baugesuch lag bis Ende 2020 auf der Gemeinde auf. Die Arbeiten sollen im März oder April starten. Im Parterre wird die Landi einziehen. Die beiden oberen Stockwerke sind für Gewerbebetriebe reserviert. Im obersten Stock sollen überdies zwei Mietwohnungen entstehen. Die Räume sollen Ende Jahr bezugsbereit sein. Bis dahin wird die Landi im Provisorium im Lagergebäude bei der Tankstelle weiterbetrieben. Das Projekt hat auch eine Verschiebung des Knotens Bahnhof-/Landstrasse und des Bahnübergangs sowie eine Versetzung der Barriere zur Folge. Geplant ist, dass statt der heutigen einspurigen Zufahrt aus der Bahnhof- in die Landstrasse eine separate Links- und Rechtsabbiegespur realisiert wird. Der Kredit von 823 000 Franken für die Umgestaltung des Knotens wurde an der Gmeind am 8. Dezember bewilligt.
Wie so viele Veranstaltungen mussten auch die Kleintierausstellungen wegen der Coronapandemie im 2020 abgesagt werden. Das heisst keine Verbands-, keine kantonale und keine schweizerische Ausstellung. Das hat der Präsident vom KTZV Würenlos-Wettingen, Christian Dietschi, sehr schade gefunden. Wegen der fehlenden Ausstellungen könnte nicht einmal die interne Vereinsmeisterschaft ermittelt werden. Und die Züchter wissen nicht, wo sie mit ihrer Zucht stehen. Also machte Christian Dietschi sich auf die Suche nach einem geeigneten Raum und Experten, die es ermöglichen, unter der Einhaltung der vorgegebenen Schutzmassnahmen wenigstens eine Tischbewertung durchführen zu können. Durch die Hilfe von Sven Arber stell-
te die Firma Plastmore in Würenlos ihre Werkstatt zur Verfügung. Nun mussten nur noch die Experten gefunden werden. Daniel Bodenmann und Roland Lüthi übernahmen diese Aufgabe gerne. Am vergangenen Sonntag, 3. Januar, war es dann so weit. Die Kaninchen sind nicht wie gewohnt in den Ausstellungsboxen, sondern sie stehen in den Transportkisten vor der Tür. Von dort werden sie von den Zuträgern abgeholt und den Experten auf den Tisch gebracht. Dort werden sie durch die fachmännischen Expertenaugen bewertet. Nach diesem Vorgang ist die «Ausstellung» fertig und die Züchter gehen mit ihren Kaninchen wieder nach Hause. Es wurden total 85 Kaninchen hinter geschlossener Tür bewertet. Die Veranstaltung war nicht öffentlich. Im Rechnungsbüro erfassen Christian Dietschi und Reto Giacometti die Daten und ermitteln so die Rangliste. Der Sieger bekommt einen Pokal und der Letzte einen Futtersack. Die Rangliste wird aber erst an der Generalversammlung verkündet. (zVg)
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Würenloser Infokanal • Aktuelle Beiträge, spannende Berichte • Im Kabel-TV auf Sendplatz 30 •
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN
«MEIN GOTT»
Jacqueline Meier Pfarreiseelsorgerin der katholischen Kirche Neuenhof
Erstaunlich, was die 1 auf dem Kalender mit uns macht. Eine kleine Zahl, ein Sprung der Zeiger auf der Uhr und wir haben das Gefühl, alles wird neu. Hermann Hesse hatte schon recht, als er schrieb: «Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.» Auch wenn wir wissen, sehr viel ändert sich meistens nicht – schon gar nicht wie durch Zauberhand –, ist es richtig, Anfänge und Übergänge zu zelebrieren, denn darin liegt eine Kraft, die bewegen kann. Wie selten zuvor hoffen wir wohl, dass das neue Jahr besser und glücklicher werden möge als das alte. Vielleicht plagen uns auch mehr Zukunftsängste als sonst. Nicht wenige suchen die Lösung dafür in fundamentalistischen oder nationalistischen Ideen, die jedoch wieder neue Ängste und Unsicherheiten schüren. Da scheint es mir sinnvoller zu fragen: Wo habe ich denn Ressourcen? Wo läuft es mir gut? Was tut mir gut? Diese Bereiche gilt es zu priorisieren, zu stärken und vielleicht auch ganz neu zu gestalten. Nun ist das neue Jahr nicht mehr ganz so neu, es hat bereits wieder Freude und Schmerz gebracht und der Zauber des Anfangs mag verflogen sein. Doch als gläubiger Mensch setze ich nicht nur auf kurzfristige Hochgefühle, sondern auf den Immanuel – den «Gott mit uns» –, den wir an Weihnachten gefeiert haben. Ich zähle ihn zu meinen ganz persönlichen Ressourcen. Sein Mitgehen macht mir Mut und motiviert mich. Und so hoffe ich, dass wir ihn mitnehmen können, den Schwung vom «guten Rutsch», damit wir gute Ideen haben und kreative Lösungen finden für das, was uns 2021 bringen wird. Über allem aber wünsche ich uns den Segen Gottes und dass wir an die Möglichkeiten glauben, die auch im Kleinsten liegen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 9. Januar, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin). Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen (Wolfgang Kunicki, Markus Heil und Lutz Fischer-Lamprecht). Mittwoch, 13. Januar, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 14. Januar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 8. Januar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Samstag, 9. Januar, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba); 19.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Sonntag, 10. Januar, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 13. Januar, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 10. Januar, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 12. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 9. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier). Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier). Montag, 11. Januar, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 13. Januar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 14. Januar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Dienstag, 12. Januar, 14.30 Uhr, Gottesdienst.
SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 8. Januar, 19 Uhr, Eucha-
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ristiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 9. Januar, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); Dreissigster für Franz Josef Blineder, Jahrzeit für Maria Krust-Hofer, Albert Schuler, Karl Schuler. Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 13. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 8. Januar, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier, entfällt! Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 8. Januar, 18.40 Uhr, «Zwänzg vor sibni»-Abendgottesdienst (Dominique Siegrist).
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 8. Januar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. Januar, 11 Uhr, Wortgottesdienst (Benjamin Meier).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Familiengottesdienst (Karin Egloff, Veronika Huber); 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 13. Januar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Timothy Cooke). Klosterkirche Fahr Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. Januar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
VERANSTALTUNGEN Begleitete Andacht Miteinander singen und die Gebetsschätze der katholischen Tradition gemeinsam lebendig erhalten. Sich im Glauben verbinden und stärken. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12, Neuenhof, Montag, 11. Januar, 14.30–17 Uhr.
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73
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