Limmatwelle Woche 23

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 10. Juni 2021, 60. Jahrgang, Nr. 23

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Scherer kandidiert nicht mehr

Der Schwinger aus Neuenhof

Acht Jahre lang war Werner Scherer (SVP) Gemeindeammann von Killwangen, zuvor vier Jahre lang Gemeinderat und Vizeammann. Ende Jahr ist Schluss: Scherer stellt sich nicht mehr zur Wahl. Im Interview sagt er, wieso. (bär) S. 10/11

Damian Kohler schwingt für sein Leben gern. In der laufenden Saison holte sich der Neuenhofer bereits zwei Siege.

Zu wenig Platz Seit Jahren werden die Wettinger Schulhäuser um-, an- und neu gebaut. Doch mit dem Bedarf an Schulraum vermag das Angebot nur knapp Schritt zu halten. Mit der aktualisierten Planung 2016–2030 skizziert der Gemeinderat die weitere Entwicklung. (dm) S. 2/3

ROMI SCHMID

Damian Kohler liebt es, in den Sägemehlring zu steigen. Der Achtjährige schwingt seit einem Jahr im Schwingklub Baden-Brugg und reiht Erfolg an Erfolg. Das Nachwuchstalent holte sich in der aktuellen Saison bereits zwei Siege und erreichte am Nordwestschweizer Nachwuchsschwingertag vergangenes Wochen- Jungschwinger Damian Kohler zeigte mit seinem Sieg am Baselstädtischen ende den zweiten Platz. S. 8/9 Nachwuchsschwingertag, dass in kommender Zeit mit ihm zu rechnen ist. zVg

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WETTINGEN

Schülerzahlen sind

AUS DEM GEMEINDERAT Parkuhren: Noch mehr digitale Zahlungsmöglichkeiten Die rund 50 Parkuhren auf öffentlichem Grund in Wettingen wurden Ende 2020 digital aufgerüstet. Neben der herkömmlichen Bezahlung mit Münzen war es seither möglich, die Gebühr mit den weit verbreiteten Ka-

satz der Apps des Touring Clubs Schweiz sowie der SBB (P+Rail) bei allen Parkuhren zur Verfügung. Der Gemeinderat WettinDie Einführung der digitalen Begen präsentiert den Plazahlmöglichkeiten kann als Erfolg gewertet werden. Die Nutzung nungsbericht zur Schuldieser Kanäle steigt mit jedem Mo- raumsituation. nat. So erfuhr der Anteil an digitalen Parkvorgängen von Januar bis im Mai eine Steigerung um 231 DIETER MINDER INSERATE Prozent. Mit rund 2500 Schülerinnen und nälen von Parkingpay, Twint und Schülern ist Wettingen eine der grossen Schulen im Aargau. Sie EasyPark zu begleichen. Seit wenibraucht laufend mehr Platz und ergen Tagen steht nun auch der EinBauherrschaft: Immojar 1 AG Seestrasse 10, 9326 Horn hält eine neue OrganisationsstrukBauobjekt: Abbruch bestehende tur. Zu beiden Themen präsentiert Liegenschaft, Neubau zwei Mehrfamilienhäuser der Gemeinderat Vorlagen zu HanBaustelle: Landstrasse 54 den des Gemeindeparlamentes. Parzelle: 3599 Zusatzgesuche: keine Basierend auf der SchulraumplaBauherrschaft: Christian Steimer nung 2016–2030 und deren AktuaLindenplatz 10 5430 Wettingen lisierung von 2019 führte die GeBauobjekt: Neubau meinde nochmals Abklärungen Weinproduktionshalle, Fohrhölzli durch. «Wir haben dabei nichts Baustelle: Fohrhölzli Parzelle: 5828 Überraschendes gefunden, es gilt Zusatzgesuche: Kantonales Baugesuch weiterhin die WachstumsprognoBauherrschaft: Andreas Conti se», sagt Gemeinderat Sandro Sozzi, Zentralstrasse 48 5430 Wettingen der das Schulressort leitet, und er Bauobjekt: Sichtschutzzaun Sorgfältiges Einladen verbessert die ergänzt: «Wir müssen uns GedanBaustelle: Zentralstrasse 48 Parzelle: 4208 Transportkapazität. zVg ken machen, wie wir genügend Zusatzgesuche: keine Schulraum zur Verfügung stellen.» Bauherrschaft: Peter Meier Schulbauten sind eine DaueraufWeierseggstrasse 1 9436 Belgach gabe, so wurde in den letzten Jahren Bauobjekt: Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe das Schulhaus Altenburg erweitert, Am Wochenende konnten im Baustelle: Herrenbergsweg 4 Parzelle: 1702 Werkhof Sportgeräte wie Velos für das neue Schulhaus Zehntenhof geZusatzgesuche: keine baut, die Schulanlage Margeläcker ein Hilfswerk in Rumänien abgeBauherrschaft: Oliver Tromm aufgestockt, Teile der Bezirksschule geben werden. Bergstrasse 66 erneuert und eine neue Dreifach5430 Wettingen Bauobjekt: Heizungsersatz Elektro zu Bedingt durch Fronleichnam brachturnhalle gebaut. Trotzdem manÖlheizung Baustelle: Bergstrasse 66 ten etwas weniger Leute Artikel in gelt es mittelfristig an KlassenzimParzelle: 5855 den Werkhof. Trotzdem kamen fast mern sowie Gruppen-, AufenthaltsZusatzgesuche: keine 100 Velos und viele andere Artikel und Blockzeitenräumen. Besonders Öffentliche Planauflage vom 11. Juni bis 10. Juli 2021. Die öffentliche Auflage der Pläne zusammen. Dafür sowie für die stark steigt der Bedarf an Schulerfolgt ausschliesslich online über Spenden von rund 600 Franken für raum an der Bezirksschule. Dies vor www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheden Transport sind die Organisato- allem, weil aus Neuenhof und Würiger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der ren sehr dankbar. Nach dem Trans- renlos mehr Jugendliche an die Bez Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie port werden kleinere Defekte in Wettingen gehen als prognostiziert. haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Auf das kommende Schuljahr hin Werkstätten vor Ort repariert. Wer den Termin verpasst hat, wird deshalb ein Provisorium erBau- und Planungsabteilung kann die Velos auch jederzeit nach stellt. Die Ausschreibung für das Würenlos zu Familie Trefzer brin- Projekt läuft. gen oder mit ihr Kontakt aufnehmen, falls es sich um grössere Liefe- Rückläufige Kinderzahlen mildern 7 2E4RV/ICE35 rungen handelt oder kein Transport- Raumsituation in den Kindergärten S 438 05 056 mittel zur Verfügung steht: Familie Bis 2030 dürften aber zwei bis drei Trefzer, Buechzelglistrasse 68, Wü- zusätzliche Kindergartenabteilunrenlos, Tel. 056 424 14 23. (zVg) gen nötig werden. Mittelfristig soll

Sammeltag 2021

An der Medienkonferenz informierten Egloff und Philippe Rey (v. l.) die Wiederinbetriebnahme des Kindergartens Hardmatt geprüft werden. Im Schulhaus Altenburg beabsichtigt die Gemeinde, auf Zimmer der Tagesstruktur zurückzugreifen. Eine weitere Möglichkeit sind die «Rucksäcke». Diese Anbauten entlang der Winkelriedstrasse wurden bei der letzten Erweiterung aus Kostengründen gestrichen. Die Tagesstrukturen befinden sich in Räumen der Reformierten Kirchgemeinde. Auf deren Areal könnte allenfalls die Schulanlage Altenburg erweitert werden. Wettingen wächst momentan vor allem im Osten. Der Gemeinderat sieht die Zirkuswiese als möglichen Standort für ein neues Schulhaus. Eine konkrete Aussage dazu soll aber erst gemacht werden, wenn in einem Jahr eine Machbarkeitsstudie vorliegt. In dieser will der Gemeinderat Fragen beantworten wie: In welchen bestehenden Schulkreisen kann zusätzlicher Schulraum geschaffen werden? Welche Kosten verursachen die möglichen Erweiterungen und lohnt es sich, die bestehenden Schulkreise zu erweitern,

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WOCHE NR. 23 DONNERSTAG, 10. JUNI 2021

weiter steigend

BIBLIOTHEK WETTINGEN

Expeditionen ins Geschichtenland – Ausstellung zur Schweizer Kinderliteratur Die Wanderausstellung Expeditionen ins Geschichtenland wurde vom Schweizerischen Institut für Kinder- & Jugendmedien (SIKJM) konzipiert und ist ein Begleitprodukt zum Buch «Atlas der Schweizer Kinderliteratur», das 2018 erschien. Während der Atlas sich vor allem an interessierte Erwachsene richtet, wendet sich die Ausstellung speziell an Kinder im Primarschulalter. Ihnen sollen auf spielerische Weise Zugänge zur aktuellen Deutschschweizer Kinderliteratur erschlossen werden. Die Wanderausstellung bietet aber auch erwachsenen Bibliotheksbesuchenden unterhaltsame und informative Einblicke in die Kinderliteratur. Die Ausstellung besteht aus 10 Posten zu Inhalten wie beispielsweise Krimis, Reisen ins Fantastische, Gemeindeammann Roland Kuster (2. v. l.) sowie die Gemeinderäte Sandro Sozzi, Martin Gefühle und Tiere, zwei Posten entDieter Minder halten auch Audiomaterial (Ausoder macht es Sinn, einen neuen Schulstandort aufzubauen? Grundsätzlich geht der Gemeinderat davon aus, dass in absehbarer Zeit ein zusätzliches Schulhaus gebaut werden muss. Je nach dessen Lage müsste die Gemeinde Land erwerben oder im Baurecht übernehmen. Der Gemeinderat schreibt als Schlussfolgerung zur aktualisierten Schulraumplanung: Abgesehen von der Bezirksschule und dem Schulkreis Altenburg, wo bereits Projekte im Gange sind, kann davon ausgegangen werden, dass auf das Schuljahr 2026/2027 ein weiterer Ausbauschritt notwendig ist. Der Einwohnerrat soll an der nächsten Sitzung vom Planungsbericht Kenntnis nehmen. Eine Stabsstelle für die Schule Im September haben die Aargauer Stimmberechtigten an der Urne die Schulpflegen abgeschafft. Deren Aufgaben werden neu beim Gemeinderat oder der Schulleitung angesiedelt. «Wir sind daran, die neue Führungsstruktur aufzugleisen», sagt Gemeinderat Sandro Soz-

zi. Dazu will die Gemeinde eine Stabsstelle auf Geschäftsleitungsebene der Schule schaffen. Sozzi ergänzt: «So werden wir die Schule weiter professionalisieren.» Erwartungsgemäss wird ein grosser Teil der Aufgaben bei der Schulleitung anfallen. Die Stabsstelle Bildung soll ein 80-Prozent-Pensum haben und die Gemeinde jährlich rund 70 000 Franken kosten. «Die Änderung soll mehr oder weniger kostenneutral stattfinden», sagt Gemeindeammann Roland Kuster. Dies entspricht auch der kantonalen Vorgabe. Wenn der Einwohnerrat der Vorlage zustimmt, wird zugleich die Interpellation von Alain Burger (SP) und Michaela Huser (SVP) zur Führungsstruktur abgeschrieben. Dasselbe soll auch für das Postulat der FDP gelten. Der Gemeinderat beabsichtigt, im Oktober eine Informationsveranstaltung zur Schulreorganisation für Eltern und Bevölkerung durchzuführen. Der Einwohnerrat wird an der kommenden Sitzung über die neue Führungsstruktur der Schule entscheiden.

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schnitte von Hörspielen und Filmen). Die Ausstellung ist so gestaltet, dass diese in Führungen (erwachsene Person mit Kind/Kindern) besucht werden kann, und ist auch für Schulklassen geeignet (insbesondere 3. und 4. Primarstufe). Es steht eine 40-seitige Animationsbroschüre zur Verfügung, mit der die Schüler und Schülerinnen unter Anleitung der Lehrpersonen Aufgaben an den einzelnen Posten lösen können. Sie regt über unterschiedliche Aufgabenstellungen dazu an, sich intensiver mit den Themen der Ausstellung auseinanderzusetzen. Interessierte Schulklassen dürfen die Ausstellung vom 14. Juni bis 10. Juli auch gerne ausserhalb der Öffnungszeiten der Bibliothek besuchen, eine Voranmeldung wird erwünscht. 14. Juni bis 10. Juli, Mattenstrasse 26 in Wettingen, Voranmeldung unter: bibliothek@wettingen.ch.

PARTEINOTIZEN Die SP Wettingen befasste sich an der kürzlich durchgeführten Vorstandssitzung mit der Initiative «Lebendiges Wettingen». Aus einem Vorschlagskatalog fanden die Ideen wie zum Beispiel Ausflugsziele rund um Wettingen, Museenrundgang in Wettingen, Internetkurs für Senioren, Spaziergang zu den Wettinger Brennpunkten (Alterszentrum, Jurawiese etc.), Quellenbesichtigung Birch und eine Klosterführung Anklang. Zu den bevorstehenden Einwohnerratswahlen ist die Kandidatensuche noch nicht abgeschlossen. Für die Gemeinderatswahlen ist am 19. Juni ein Wahlworkshop vorgesehen. Erfreulich, dass die SP drei neue Mitglieder willkommen heissen konnte. Die FDP Wettingen fordert eine proaktive Informationspolitik bezüglich Gemeindefinanzen. Die Fraktion der FDP Wettingen hat am 20. Mai einen Vorstoss eingereicht, in welchem sie eine einfache und transparente Informationspolitik in Bezug auf die Gemeindefinanzen fordert. Die Fraktion ist der Ansicht, dass aktuell die wichtigsten finanziellen

Informationen nur mit entsprechendem Vorwissen und einem gewissen Zeitaufwand den Unterlagen zu entnehmen sind. Somit ist eine mögliche Unwissenheit bezüglich der budgetierten Ausgaben und deren Verhältnis zueinander vorhanden. Der Gemeinderat wird mit dem Vorstoss beauftragt, zu prüfen, ob ein einfach verständliches und grafisch aufbereitetes Informationsschreiben mit der aktuellen finanziellen Situation und den budgetierten Ausgaben pro Ressort der Gemeinde an alle Stimmberechtigten jährlich zu versenden ist. Vielen Einwohnern ist auch die Tatsache der fixen Transferkosten und deren prozentualer Anteil an den Gesamtausgaben nicht bewusst. Eine proaktive Informationspolitik in Bezug auf die Finanzen verhindert Fehlinterpretationen durch Fehlinformationen und stärkt den demokratischen Prozess. Somit wollen wir mit unserem Einsatz erreichen, dass die Gemeinde die Wettinger Bevölkerung proaktiv informiert und dadurch die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber dem Gemeinde- und Einwohnerrat steigt.

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WETTINGEN

EWW heisst ab Montag Energie Wettingen AG Aus dem Elektrizitäts- und Wasserwerk (EWW) Wettingen wird die Energie Wettingen AG. Ende Mai wurde nicht nur der Namenswechsel kommuniziert, sondern auch auf ein sehr gutes Geschäftsjahr geblickt.

Das EWW blickt auf das beste Ergebnis seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Jahr 2017 zurück. Der Gewinn beträgt knapp eine Million Franken und ist 86 Prozent höher als im Vorjahr. Weil die Gemeinde Wettingen die alleinige Eigentümerin der Aktiengesellschaft ist, erhält sie eine Dividende von 600 000 Franken. Zum guten Ergebnis geführt haben eine Zunahme des Stromverbrauchs (1,3 Prozent) sowie des Wasserverbrauchs (3 Prozent). In der Medienmitteilung heisst es, dass die EWW AG überraschend gut durch das Pandemiejahr gekommen sei. Zwar habe sich der Stromverbrauch während des Lockdowns reduziert, er wurde aber im Laufe des Jahres überkompensiert. «Der höhere Strom- und Wasserverbrauch kann durch die HomeofficeEmpfehlung und spätere Homeoffice-Pflicht (Corona-Effekt) erklärt werden: Wenn mehr Leute zu Hause vor dem Computer sitzen, das Licht brennen und die Abwaschmaschine laufen lassen, schlägt das zu Buche.» Unter der Situation gelitten hat jedoch das Elektrofachgeschäft. EWW will sich im Energiemarkt mit digitalen Produkten behaupten Der Verwaltungsrat will sich strategisch neu ausrichten und vom Energieversorger zum Energiedienstleister werden. Kernauftrag bleibt der Betrieb der Strom- und Wassernetze. Daneben will sich der Stromversorger im Energiemarkt positionieren: mit digitalen Produkten, mit ökologisch produziertem Strom und mit einem Engagement für Zukunftsthemen wie Photovoltaik, Energieverbünde oder Elektromobilität. Der Verwaltungsrat hat dazu die erste Investitionstranche für intelligente Messsysteme beim Endverbraucher (Smart Meter Rollout) bewilligt.

Mit neuem Namen, Logo, Webseite soll Klarheit und Orientierung geschaffen werden. Das sei bei der zunehmenden Vernetzung und dem immer schnelleren Wandel wichtig, begründeten Guido Hüni, seit einem knappen Jahr Geschäftsleiter, und Vizeammann und Verwaltungsratspräsident Markus Maibach (SP) an einer Medienorientierung. «Der neue Name und das prägnantere Logo sind klarer und stehen für ein innovatives, zuverlässiges und vertrauenswürdiges Unternehmen», heisst es in der Mitteilung. Das Logo löst seinen bald 20-jährigen Vorgänger ab und bleibt doch der fast 120-jährigen Geschichte des Unternehmens verbunden. Das Elektrofachgeschäft wird regionaler und Ladestation im Tägi Das Elektrogeschäft ist defizitär und soll nun mit der neuen Strategie neu positioniert werden. Während des Lockdowns wurde das Elektrofachgeschäft optimiert und neu ausgerichtet. Neu fokussiert sich das Elektrofachgeschäft auf regionale und nachhaltige Produkte. Integriert ist das Angebot des ArwoLadens. Zukünftig können Besucherinnen und Besucher des Freizeit-, Sport- und Eventzentrums Tägi ihr Fahrzeug direkt mit Strom von der Photovoltaikanlage vom Dach des Tägi laden. Auf dem Tägi-Parkplatz wird eine Doppelladestation realisiert. Im Jahr 2021 und in den kommenden Jahren sind weitere Ladestationen geplant. Im Dezember 2019 wurde Chlorothalonil vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Zurzeit läuft ein Beschwerdeverfahren, das Klarheit schaffen soll. Das EWW will seine Wasserressourcen und das an die Bevölkerung abgegebene Trinkwasser aber weiterhin auf Rückstände von Chlorothalonil untersuchen. «Uns ist bewusst, dass ein ohnehin schon sehr komplexes Thema nun noch schwerer nachvollziehbar wird. Der vorläufige Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts ändert deshalb auch nichts an unserer Einstellung zu dieser Frage: Wir dulden solche Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in unserem Trinkwasser nicht», begründet das Unternehmen den Entscheid. (LiWe)

Geduldig und kindgerecht berichtete der Förster über Eichhörnchen, Rehe, Fuchs

Kinder zu Besuch Während der Waldwoche vom 17. bis 21. Mai standen den Kindern unterschiedliche Angebote zur Verfügung. Eines davon war der Besuch beim Förster im Wald. Unter freiem Himmel spielen, essen, Tiere entdecken und sich bewegen: Viele Kindergärtler nahmen im Mai an der Waldwoche teil. Mit einem Extrabus wurden die Kinder ins Eigi gefahren. Gut gelaunt und mit grossem Entdeckerdurst betraten die Kinder den Wald und blieben immer wieder stehen. Da ein Regenwurm, dort eine Tigerschnecke und die grosse Weinbergschnecke mit dem prächtigen Haus wurde besonders bestaunt. Wie ein Urwald wirkte der feuchte Wald mit den grossen Farnen. Brennnesseln standen am Wegrand und die Kinder warnten einander davor: «Achtung, die brennen beim Anfassen!» Die Kinder wurden dazu angehalten, stehen zu bleiben, die Augen zu schliessen und Waldradio zu hören. «Das ist doch kein Radio», meinte ein Kind, «das sind singende Vögel.» Von Weitem erblickten die Kinder einen Mann mit Hut und

riefen: «Das ist Marco!» Sie meinten Marco Freda, den Leiter der Waldschule Wettingen. Doch heute wartete sein Stellvertreter, Domenic Caviezel, auf die Kinder. Freudig rannten alle zu ihm und ein Mädchen fragte eine Kindergartenlehrperson: «Zeigt er uns jetzt den Fuchs?» Mit dem Waldmikrofon, einem Fichtenzapfen, eröffnete Caviezel die Vorstellungsrunde. Jedes Kind durfte seinen Namen nennen und das Lieblingswaldtier. Dabei wurde auch ein Dinosaurier erwähnt und ein Junge bemerkte: «Ja, früher hatte es genau da, wo wir jetzt stehen, Dinosaurier.» Geduldig und kindgerecht berichtete der Förster über Eichhörnchen, Rehe, Fuchs und Dachs. Dabei durften die Kinder ausgestopfte Tiere betrachten und waren von der Grösse des Dachses beeindruckt. Sogar ein echtes Dachsfell durften die Kinder streicheln. Was bei welchem Tier auf dem Speiseplan steht, wurde diskutiert und Caviezel berichtete von seinen Begegnungen mit den Tieren im Wald. Dass ein Eichhörnchen auch mal gerne einen Pilz verspeist, erstaunte alle. Die Kinder hörten interessiert zu und stellten viele Fragen, welche der Mann mit dem Hut gerne beantwortete. Ein Mädchen fragte: «Hast du keine Angst von den Tieren?» Caviezel er-


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VERMISCHTES Führung Kraftwerk an der Limmat Wieso hat Wettingen einen Stausee an der Limmat? Was passiert mit dem Wasser beim Kraftwerk? Wie entsteht Strom? All diese Fragen und noch viele mehr werden an der interessanten Führung beim Kraftwerk an der Limmat beantwortet. Geeignet für Kinder ab 4 Jahren, inkl. Zvieri. Die Führung ist nicht kinderwagentauglich. Treffpunkt: beim Parkplatz EWZ, Klosterhalbinsel, Mittwoch, 16. Juni, 15 Uhr. Die Führung dauert bis ca. 17 Uhr und wird vom Familienstern Wettingen organisiert. Es wird um eine Anmeldung gebeten an: familienstern@gmx.ch.

und Dachs. Dabei durften die Kinder ausgestopfte Tiere betrachten.

zVg

beim Förster

1000 Franken gespendet Fabienne Schürch aus Wettingen nutzte ihre Verkaufsorganisation purealoe.ch bereits zum zweiten Mal für eine Spendenaktion. Zusammen mit vielen weiteren Helferinnen und Helfern lancierte sie mit dem Verkauf des Lippenpflegestiftes «Aloe Lips» eine Spendenaktion – pro verkauf-

Fabienne Schürch (l.) übergibt den symbolischen Check an Diana Lang, Regionalleiterin Region Aargau der Stiftung Kifa Schweiz. zVg tem Lipstick gingen 2 Franken an die Stiftung Kifa Schweiz. Die Spendenaktion traf auf grosses Interesse. Dabei kam der stolze Betrag von 1000 Franken zusammen. Die Stiftung Kifa Schweiz pflegt Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit und entlastet mit 6 Projekten deren Familien.

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Eugen Hunz iker Rentner

Fuchs- oder Dachshöhle? Die Kinder Ein echtes Dachsfell durften die Kinlernten zu unterscheiden. der streicheln. klärte, dass eher die Tiere vor uns Angst hätten. Bei der Spurensuche fanden die Kinder Rehspuren. Anschaulich zeigte Caviezel, wie Rehböcke ihr Geweih verlieren, und die Kinder ertasteten die Geweihe mit grossem Interesse. «Wer kann das Geweih von Hand brechen?», fragte er die Kinder. Alle versuchten es vergeblich. «Geweihe sind superstark», war das Fazit aller nach der Kraftübung. Caviezel führte auf lehmigen und versteckten Wegen durchs Dickicht

zu den Fuchs- und Dachshöhlen. Er hielt die Kinder an, leise zu sein, um die Tiere nicht zu stören. Die Kinder erfuhren, wie Dachs- von Fuchshöhlen zu unterscheiden sind und dass der Fuchs gerne mal eine Dachshöhle für sich besetzt. Auf dem Weg zurück zeigte er den neugierigen Kindern, wo die Rehe schlafen. Die Kinder verabschiedeten sich von ihm mit einem Dankesapplaus. Auf dem Rückweg meinten einige: «Schade konnten wir nicht länger im Wald bleiben, es war so schön und der Mann so nett.» (zVg)

Rentner belasten? teuer-nutzlos-ungerecht.ch

«Wenn das neue CO2-Gesetz kommt, verdoppelt sich die Abgabe

auf Heizöl. Wir Rentner haben ein Leben lang gearbeitet. Jetzt werden wir zur Kasse gebeten? Eine erneuerbare Heizung einzubauen würde ca. 50’000 bis 80’000 CHF kosten. Für ältere Leute ist das CO2-Gesetz deshalb eine Katastrophe.

»

Darum sage ich klar Nein zu diesem missratenen CO2-Gesetz.

Teuer. Nutzlos. Ungerecht.

Missratenes CO2-Gesetz

Nein

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NEUENHOF

Wertvoller Arbeitseinsatz zugunsten Mitarbeitende des Bauamts entfernten in Neuenhof invasive Neophyten, also Pflanzen, die einheimische Arten verdrängen. Unterstützt wurden sie von Sozialhilfebezügern, die so temporäre Einsätze zugunsten der Gemeinde leisten. Die Mitarbeitenden des Bauamts Neuenhof arbeiteten in den letzten Wochen intensiv an der Bekämpfung der Neophytenausbreitung im ganzen Gemeindegebiet und in den öffentlichen Anlagen in Neuenhof. Unterstützung erhielten die Bauamtsmitarbeitenden durch verschiedene Personen, die auf Sozialhilfe in der Gemeinde Neuenhof angewiesen sind. Sie wurden durch die Gartengruppe des Bauamtes professionell geschult und in den speziellen Arbeitseinsatz eingeführt. «Ich habe mich so richtig auf meinen ersten Arbeitstag für die Gemeinde Neuenhof gefreut», sagt Luca Delunas, der beim diesjährigen Einsatz tatkräftig mithilft. «Ich war ein bisschen aufgeregt», fügt der 50-jährige Italiener an, der seit 1999 in Neuenhof wohnt. Einsätze von Sozialhilfebezügern Immer wieder setzt die Gemeinde Neuenhof verschiedene Personen für befristete und gemeindeeigene Programme individuell ein, sowohl im Büro als auch an der frischen

Einjährige Neophyten, welche auf dem Gemeindegebiet vorzufinden sind.

Luca Delunas hilft beim diesjährigen Einsatz

Luft in Neuenhof. «Das im Jahr 2016 lancierte Litteringprojekt hat sich sehr bewährt», so Gemeindeschreiber Raffaele Briamonte. Zusammen mit dem Team der Sozialen Dienste und der Abteilung Bau und Planung

damit die Existenz sicher können, haben keinen Anspruch mehr auf Sozialhilfe. Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger werden durch Sozialarbeiterinnen der Gemeinde Neuenhof in ihren Stärken gefördert und in ihren Schwächen beratend unterstützt. Mit den unterschiedlichen Arbeitsprogrammen der Gemeinde Neuenhof erhalten die Personen eine Tagesstruktur und Perspektiven für einen Arbeitseinsatz. Es wird individuell und gezielt geprüft, ob und wie die Personen einsatzfähig sind, um schnellstmöglich wieder in die Arbeitswelt integriert werden zu können. Während der Einsätze in der Gemeinde Neuenhof erhalten sie einen branchenüblichen Lohn gemäss befristetem Arbeitsvertrag auf Stundenbasis und nach Abschluss

«Ich habe mich so richtig auf meinen ersten Arbeitstag für die Gemeinde Neuenhof gefreut.» LUCA DELUNAS, HELFER IN NEUENHOF

prüft er verschiedene Arbeitsprogramme und setzt diese um. «Viele Personen würden gerne arbeiten, finden aber keine geeignete Arbeits-

stelle.» Durch die guten Kontakte zu Firmen und Unternehmen konnten bereits individuelle oder temporäre Einsätze mit einsatzfähigen Sozialhilfebezügern erfolgreich und mit nachhaltigem Erfolg durchgeführt werden. «Wir freuen uns über jeden Kontakt einer Firma», so Briamonte. Er hofft, dass sich die aktuelle Covid19-Situation weiter entspannen wird. Stärken fördern «Anspruch auf Sozialhilfeleistungen besteht nur, wenn die unterstützte Person sich nicht selber helfen kann oder wenn Hilfe von Dritten nicht oder nicht rechtzeitig erhältlich ist», sagt Jelena Lolic, zuständige Fachbereichsleiterin der Sozialen Dienste. Personen, denen eine konkrete Arbeitsstelle angeboten wird und sie

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Neuenhofs

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AUS DEM GEMEINDERAT

Sanierung Regenbecken Althof Im Regenbecken Althof wird bei Regenwetter das Abwasser der Gemeinde Neuenhof aufgefangen und nach einer groben Reinigung (Absetzung) in die Limmat geführt. Zusätzlich dient das Becken bei einer Betriebsstörung als Auffang- und Havariebecken. Es wurde im Jahr 1997 erstellt und weist ein Speichervolumen von 530 m3 auf. Nach nun 25 Betriebsjahren stehen diverse werterhaltende Unterhaltsarbeiten an. Im Jahr 2015 wurden bereits die Sanitär- und Elektroinstallationen erneuert und für die Arbeitssicherheit Geländer gebaut. Für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb werden nun folgende Massnahmen ausgeführt: • Ersatz/Umbau Motorantrieb des Abflussregulierschiebers • Erneuerung der Messtechnik • Erneuerung der Schaltanlage und tatkräftig mit. zVg Steuerung • Revision Entleerungspumpen/Ergänzung mit Air-Jetder Arbeit ein entsprechendes Pumpe. Arbeitszeugnis der Gemeinde für die Die Arbeiten beginnen am 9. Juni und dauern bei trockener Witteweitere Stellensuche. rung voraussichtlich bis am 18. Wertschätzung dank Arbeitseinsatz Juni. Die Gesamtkosten betragen «Ich bin sehr dankbar», resümiert rund 80 000 Franken. der sehr hilfsbereite und fleissige Delunas, der sich sichtlich über die Auffrischung Schulgelände mit einArbeit und Wertschätzung freut. Er fachen Mitteln Seit Abschluss der erhofft sich, so eine Arbeitsstelle zu Erweiterung und den Neubauten finden, um in der Arbeitswelt wie- der Schulanlage 2018 fehlte es an genügend Spiel- und Versteckmögder Fuss fassen zu können. Für die Gemeinde hat sich der lichkeiten für die Kinder während Einsatz gegen die Bekämpfung der der Pause. Eine Arbeitsgruppe hat Neophytenplage dank Unterstützung sich dem Thema angenommen. Nun aller Beteiligten in verschiedener Hin- konnten erste Sofortmassnahmen sicht gelohnt. Weitere Einsätze zu wie neue Sitz- und SpielmöglichkeiGunsten der Allgemeinheit und letzt- ten oder die Aufwertung der beendlich der öffentlichen Hand werden stehenden Naturräume erfolgreich auch in Zukunft geprüft und wenn umgesetzt werden. Dabei wurden sinnvoll wieder umgesetzt. (zVg) bewusst ausschliesslich natürliche

Gemeinsam wurde das Schulgelände aufgefrischt. Materialien verwendet (Holz, Stein, Sand) und Arbeitskräfte vor Ort eingesetzt. Der Werkhof wurde durch eine Schulklasse (S2b) in ihrer Arbeit unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Werkhof erwies sich als voller Erfolg. Zum einen kamen wertvolle Kontakte zwischen den Oberstufenschüle-

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rinnen, -schüler und den Mitarbeitenden des Werkhofs zustande. Zum anderen trägt die Mitarbeit der Klasse hoffentlich dazu bei, dass der Anlage generell mehr Sorge getragen wird. Unmittelbar nach Beendigung der Arbeiten wurde das «Wäldi» von den jüngeren Kindern mit Interesse in Beschlag genommen.

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Limmat-Stausee-Wanderung Am 3. Juni fand nach der langen CoronaPause die erste Wanderung der Naturfreunde Neuenhof statt. Das Wetter war schön und um 11 Uhr war Treffpunkt auf dem Parkplatz der Alterssiedlung Sonnmatt in Neuenhof. Die Kurzwanderung führte die 16 Teilnehmer der Limmat entlang über Killwangen, die Limmatbrücke, an der Wettinger Fischerhütte vorbei und über die Autobahnbrücke wieder nach Neuenhof zurück. Am Schluss der gemütlichen 2-stündigen Wanderung genoss man gemeinsam auf der Terrasse des Restaurants Sonnmatt ein feines Essen.

Kurzwanderung der Limmat entlang. Nach der langen Zwangspause freuten sich die Mitglieder der Naturfreunde Neuenhof, wieder einmal zusammen zu wandern und sich auszutauschen, sah man sich doch zum Teil über Monate hinaus nicht

zVg

mehr. Wenn sich jemand angesprochen fühlt und auch mit der Gruppe wandern möchte, gibts Infos unter: www.naturfreunde-neuenhof.ch. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen.


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NEUENHOF

KULTURWEG LIMMAT Die Neuenhofer Schülerinnen Sara Veladzic, Dragana Soldatovic und Karima Nahdi haben das Kunstwerk «Launen der Natur» Ensemble aus Weissbeton, im Rahmen des Wettbewerbs der Kulturwegstiftung neu interpretiert und dieses Bild unter dem Namen «Das Steinwesen» davon gemacht.

Neuenhofer Schwin Sein Element ist weder Asphalt noch Rasen, sondern Sägemehl: Der achtjährige Damian Kohler erkämpfte sich in der aktuellen Saison an fünf Schwingfesten zwei Siege und realisierte am Bözberg-Schwinget den bisher grössten Erfolg seiner noch jungen Karriere. ROMI SCHMID

Auf und neben dem Schwingplatz fühlt er sich wohl, der Geruch von Sägemehl ist ihm vertraut. Er fühle sich in der Schwingerszene gut integriert, sagt Damian Kohler, der seit einem Jahr beim Schwingklub Baden-Brugg trainiert. Am BözbergSchwinget Ende Mai gewann der achtjährige Neuenhofer Gang um Gang und holte sich den Festsieg in der jüngsten Kategorie. Zwei Wochen zuvor schaffte er es beim Baselstädtischen Nachwuchsschwingertag ebenfalls auf den ersten Platz. «Ein bisschen stolz bin ich schon», sagt Damian und ergänzt: «Es ist ziemlich gut gelaufen, ich freue mich sehr über meine beiden Siege.» Damian Kohler geht gern in die Offensive. Hier Es fällt ihm einfach «ring» Damian Kohler ist erst acht Jahre alt und reiht Erfolg an Erfolg. Auf Schwingerfahrung in der Familie

kann Damian dabei nicht zurückgreifen. «Bei uns hat niemand geschwungen», erklärt Mutter Nadia Voser. «Damian ist durch ein Probe-

GENERALVERSAMMLUNG CVP

Die Neuenhofer Schülerinnen Hejar Kosar, Anesa Sula und Alessia Bertozzi haben das Kunstwerk «Weglager» von Toni Calzaferri im Rahmen des Wettbewerbs der Kulturwegstiftung neu interpretiert und dieses Bild unter dem Namen «... und rund» davon gemacht. Der Kulturweg Limmat wurde von der Stadt Baden sowie von den Gemeinden Wettingen und Neuenhof anlässlich des 700. Geburtstags der Schweizerischen Eidgenossenschaft entlang der Limmat realisiert. Knapp 30 Freiluftskulpturen sind auf beiden Flussuferseiten ausgestellt. Die Stiftung Kulturweg kümmert sich um die Vermittlung der ausgestellten Werke. Sie lancierte den Gestaltungswettbewerb «Reaktionen». Schülerinnen und Schüler haben die Werke neu interpretiert und auf Fotos und Videos festgehalten. In der Limmatwelle werden die Bilder in loser Folge abgedruckt. Infos und Standort des Kulturwegs unter www.kulturweg-limmat.ch. Die Redaktion

CVP Neuenhof wird Die Mitte Neuenhof An der gut besuchten Generalversammlung wurde einstimmig beschlossen, den Namen von «CVP Neuenhof» auf «Die Mitte Neuenhof» zu ändern. Ebenso einstimmig wurden die überarbeiteten Statuten genehmigt. Die ordentlichen Traktanden der Generalversammlung wie Protokoll, Mutationen, Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wurden diskussionslos gutgeheissen und auch über das Jahresprogramm 2021 wurde informiert. Für die bevorstehenden Gemeindewahlen standen die Nominationen an. Für den zurücktretenden Gemeinderat Marco Hürsch konnte bisher leider noch keine geeignete Kandidatin und kein geeigneter Kandidat gefunden werden. Jedoch freut sich Die Mitte Neuenhof über die Nominationen der folgenden Kandidatinnen und Kandidaten: Martin Uebelhart für den Gemeinderat und als

Gemeindeammann, Doris Joller und Gaby Stäuble für die Fiko/GPK, Guido Schilliger für die Steuerkommission, Josef Emmenegger, Kurt Bianchi und Viviane Feuz als Stimmenzählende. Kurt Bianchi zusätzlich auch für die Einbürgerungskommission. Mit diesen erfahrenen und bewährten Kandidatinnen und Kandidaten kann die Mitte Neuenhof mit einer zahlreichen Equipe zu den Gemeindewahlen antreten. Im Weiteren wurden die Traktanden der Einwohnergemeindeversammlung beraten. Die Rechnung 2020 schliesst vor allem dank ausserordentlichen Aktiensteuern bei einem Ertragsüberschuss von rund 900 000 Franken um rund 1 Mio. Franken besser als budgetiert und wird befürwortet. Die Anpassungen der Gemeindeordnung und die unveränderte Entschädigung des Gemeinderates wie auch die Kreditabrechnung der Werkleitungssa-


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ngtalent mit Bodenhaftung auf Schwingplätzen. Die ganze Familie macht mit und ist dabei. Alle unterstützen Damian.» Mit dabei ist immer auch Sohn Dario (6). «Er eifert seinem grossen Bruder nach und möchte nach den Sommerferien auch mit dem Schwingen anfangen», sagt Voser. Damian Kohler ist nicht nur Einzelsportler, sondern auch ein Teamplayer. Roman Wyler, Präsident Schwingklub BadenBrugg, erklärt: «Es ist eine Freude zu sehen, wie Damian, der erst vor einem Jahr zu unserem Klub gestossen ist, bereits beachtliche Erfolge feiern kann. Wir sind stolz auf solche Jungtalente, welche auch immer für die anderen Jungschwinger Vorbilder sind.»

am Bözberg-Schwinget.

zVg

training zum Schwingen gekommen. Es gefiel ihm sofort, es fällt ihm einfach ‹ring›», sagt sie und ergänzt: «Wir verbringen viel Zeit

Schwingfeste wieder erlaubt Coronabedingt gab es lange Zeit keine Kämpfe im Sägemehl mehr und Schwingfans mussten auf ihre Leidenschaft verzichten. Im Mai fanden erstmals wieder Turniere statt, für Juni sind ebenfalls zahlreiche Turniere mit Schutzkonzept geplant. «Der nächste Anlass ist der Kantonale Nachwuchsschwingertag Mitte Juni in Solothurn», sagt Wyler. Damians Ziel: einen weiteren Zweig ergattern. Diesen will er nicht mit taktischem Geplänkel, sondern mit seiner offensiven Art holen. «Ich greife immer voll an», fasst Damian seine Taktik mit einem Augenzwinkern zusammen. Seine sympathische Art schätzen auch seine Trainingskollegen und sein Trainer Samuel Bearda. Der Jungschwingerobmann sagt: «Da-

mian fühlt sich sehr wohl in unserer Schwingerfamilie. Wir sind sehr stolz auf ihn und seine Erfolge. Er weiss, worauf es beim Schwingen ankommt, lernt schnell dazu und trainiert fleissig.» Das intensive Training trägt Früchte: In der aktuellen Saison ist er zweimal als Sieger vom Platz gegangen, und auch am Nordwestschweizer Nachwuchsschwingertag in Lenzburg vergangenes Wochenende verfehlte er den Sieg nur knapp und holte sich den zweiten Platz. Seine Grösse, seine Beweglichkeit und sein Wille helfen ihm bei seinen Wettkämpfen und machen den fröhlichen Jungen, der nach den Sommerferien in die 2. Klasse kommt, zum Nachwuchstalent. Aber das ist nicht so wichtig für ihn. Er will schwingen. Und zwar richtig gut.

Am liebsten in der Natur Damian trainiert zweimal die Woche, zum Konditionstraining steigt er aufs Bike. In der Freizeit steht er oft auf dem Bauernbetrieb seines Patenonkels im Einsatz. So kann er sich dort aufhalten, wo er am liebsten ist: in der Natur. Er hat sich für den Schwingsport entschieden, weil es eine schöne Tradition ist und er sich bei den Schwingern wohl fühlt. «Es ist wie meine zweite Familie», erklärt er. Er kämpft gerne, eine grosse Motivation ist für ihn aber das gute Team. Die Zweige, eine bei Schwingern begehrte Auszeichnung, die er sich bisher geholt hat, hängen bei ihm im Zimmer. «Setzt sich seine Erfolgsstrecke fort, braucht es bald ein grösseres Zim- Damian Kohler (Mitte vorne) fühlt sich wohl unter den Schwingern. Sie sind für mer», schmunzelt Mutter Nadia. ihn wie eine zweite Familie. zVg

LESERFOTO nierung Albertstrasse, die mit einer deutlichen Kreditunterschreitung abschliesst, werden befürwortet. Mit dem Kreditantrag für Kulturarbeit will der Gemeinderat erreichen, dass in Neuenhof zukünftig vermehrt gezielt Kulturarbeit geleistet werden kann. Dazu sollen ein entsprechender Kreditrahmen und auch personelle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Dank dem geplanten Wirkungsbericht kann die Wirkung dieser Kulturarbeit überprüft werden. Die bestehende Beleuchtung des Sportplatzes und die beiden Kunstrasenplätze auf der Überdeckung der A1 sind am Lebensende und müssen erneuert werden. Mit einem entsprechenden Kreditantrag sollen die Erneuerungen und Nutzungsmöglichkeiten für die Zukunft gesichert werden. Diese beiden Kreditanträge befürwortet Die Mitte Neuenhof ebenfalls. (zVg)

Leserin Carmen Colombi ist oberhalb vom Neuenhofer Stausee auf diesen liegen gebliebenen Abfall gestossen. Auch an der Limmat, am Rebberg oder auf der Lägern zeigen sich immer wieder solche Bilder. Littering ist besonders jetzt, wo Enten und Schwäne dort ihre Jungen aufziehen, besonders schädlich. Mit diesem Bild möchte sie dazu aufrufen, Sorge zur Natur zu tragen.


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KILLWANGEN/SPREITENBACH

Werner Scherer kandidiert nicht für Gemeindeammann Werner Scherer (SVP) tritt nach Ende der Amtsperiode zurück. Im Interview erklärt er seine Beweggründe. MELANIE BÄR

gen sehr interessante Projekte geplant. Um die Bevölkerung sowie den Gemeinderat in diesen wichtigen Phasen der Projekte nicht «im Stich» zu lassen, sprach ich mich für eine weitere Kandidatur aus. Demgegenüber standen jedoch die ausgesprochenen Drohungen von Personen, die nicht die gewünschten Bewilligungen erhalten haben. Vermehrt musste ich feststellen, dass die Wortwahl von einzelnen Einwohnern sehr befremdend, absolut nicht gerechtfertigt und nur noch als verwerflich zu bezeichnen ist. Ich meinerseits habe stets zum

Sie hatten mehrmals angetönt, für die nächste Legislaturperiode nicht mehr anzutreten. Später sagten Sie, sich eine allfällige Kandidatur zu überlegen. Nun informieren Sie, sich definitiv nicht zur Wiederwahl zu stellen. Hat Ihr Entscheid mit der Kandidatur von Gemeinderat Markus Schmid (MittePartei) zu tun, der letzte Woche informierte, dass er als Ammann kandidie- «Aufgrund der Schweigeren will? Werner Scherer: Nein, es pflicht darf ich nicht so war ein intensiver Prozess mit einer Gegenüberstellung der verschiede- informieren, wie ich es nen Interessen persönlicher, beruf- persönlich gerne gemacht licher und politischer Natur. Der hätte.» Entscheid von Markus Schmid hat damit nichts zu tun. Ich habe keine Mühe mit seiner Kandidatur. Markus Schmid hat mich kurz vor seiner Wohle der Gemeinde meine GeBekanntgabe darüber informiert. schäfte bearbeitet und nicht zu meiner eigenen Profilierung. Dazu Wann und aus welchen Gründen ha- kommt, dass ich mich seit einiger ben Sie definitiv entschieden, nicht Zeit beruflich neu orientiert habe mehr anzutreten? Ich habe mich seit und befürchte, dass gewisse SelbstSommer 2020 intensiv damit aus- darsteller der Gemeinde Killwangen einandergesetzt. Es sind in Killwan- mir im Laufe der Zeit auch hier unINSERATE

Werner Scherer (SVP) zieht sich aus der Gemeindepolitik zurück. haltbare Vorwürfe machen würden. So habe ich alle Pro- und Kontrapunkte berücksichtig und mich entschieden, mich für keine weitere Amtsperiode zur Verfügung zu stellen.

völkerung gehandelt habe. Aber aufgrund der Schweigepf licht gegenüber Investoren, laufender Verfahren mit besonderen Vereinbarungen oder gar Gemeinhaltungspflichten etc. kann und darf ich nicht so informieren, wie ich es Welche Kritik hat Ihnen am meisten persönlich gerne gemacht hätte. zu schaffen gemacht? Konstruktive Kritik aus der Bevölkerung ist und war mir immer sehr willkommen. «Ich habe stets zum Wohle Aber leider sind einige Selbstdarder Bevölkerung gehansteller aus der Bevölkerung so weit gegangen, dass sie sich aufgrund delt.» ihrer persönlichen, privaten oder politischen Unzufriedenheit zu Drohungen und Nötigungen verleiten Gerne würde ich die Bevölkerung liessen. Die diversen publizierten im Detail über Probleme in KenntLeserbriefe untermalen diese Äus- nis setzen und die Liegenschaftsbeserungen. Ich erwähne nochmals, sitzerinnen und Liegenschaftsbesitdass ich stets zum Wohle der Be- zer namentlich nennen, welche ihre

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eine weitere Amtsperiode Liegenschaften an Sozialhilfeempfänger vermieten, und die Gemeinde bezahlt in der Regel die Miete, also die Steuerzahler. Noch so gerne würde ich auch die Personen erwähnen, die Drohungen und Nötigungen gegenüber mir und dem gesamten Gemeinderat aussprechen, und dies nur, weil die eine oder andere

lem auch als Ortsbürger von Killwangen mein Herzblut in meine Tätigkeit als Gemeindeammann gelegt habe, entschied ich mich schweren Herzens, dass ich mich dem nicht weitere Jahre aussetzen möchte. Bis Ende der laufenden Amtsperiode werde ich selbstverständlich meine Tätigkeit mit dem gleichen Engagement wie bisher ausführen.

Interview einmal mehr eine Hetzjagd gegen mich ausbricht und ich von den gewohnten Mitbürgern in den Medien zerrupft werde, aber mittlerweile ist mir das egal. Jedoch hoffe ich von Herzen, dass gerade diese Personen ihren Gemeindeammannkandidaten nach der Wahl zum Gemeindeammann auch in schwierigen Situationen den Rücken stärken werden.

machen würden, wo Sie die Kritik gerechtfertigt finden? Natürlich kann die Kommunikation stetig verbessert werden. Ansonsten würde ich Bewilligung nicht erteilt wird. Das wahrscheinlich skeptischer gegenist mir aber ebenso untersagt wie zu über einzelne Personen sein. sagen, wer gegen die Bauvorschriften handelt, ohne Baubewilligung Werden Sie Ihre anderen Ämter als baute oder Baustopps ignorierte. Kirchenpflegepräsident und Grossrat Wie gerne würde ich auch die Perso- weiterführen? Beide Ämter werde nen namentlich nennen, welche an ich auch weiterhin ausüben. den Gemeinderat gelangt sind und uns gebeten haben, alles daran zu Wie sieht es auf lokaler Ebene aus: setzen, dass die Mehrwertabgabe Werden Sie da in irgendeiner Form nicht durchkommt. Aber wie er- tätig bleiben? Ich habe nicht gewähnt ist mir das untersagt und hat plant, dass ich in naher Zukunft auf nichts mit mangelnder Kommunika- lokaler Ebene ein politisches Amt tion seitens Gemeinderat zu tun. ausüben werde. Jedoch werde ich weiterhin sehr interessiert an der Sind das die Hauptgründe, weswegen Politik der Gemeinde Killwangen Sie sich nun definitiv für eine Nicht- sein und freue mich, in Zukunft auf Kandidatur entschieden haben? Ja, der anderen Seite des Rednerpultes diese stetigen Angriffe gegen mich zu stehen. als Gemeindeammann, Präsidenten der Kirchenpflege sowie gegen mich Gehen Sie mit einem guten oder persönlich kamen keiner konstruk- schlechten Gefühl? Wie sagt man so tiven Kritik mehr gleich, sondern schön: mit einem lachenden und waren nur noch Versuche, mich zu einem weinenden Auge. Ich bin mir demütigen. Auch wenn ich vor al- absolut bewusst, dass nach diesem

Ende Dezember 2021 werden Sie noch Ammann bleiben. Haben Sie sich Ziele gesetzt, die Sie bis dahin noch erreichen möchten? Eines meiner Ziele ist es, dass ich die zwei Projekte, an denen ich in den letzten zwölf Monaten intensiv mitgearbeitet habe, der Bevölkerung noch vorstellen darf. Leider kann ich zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details zu den besagten Projekten preisgeben, da es sich um laufende Verfahren handelt und ich der Schweigepflicht unterstellt bin. Ansonsten möchte ich meine letzte Zeit als Gemeindeammann von Killwangen mit grossem Engagement ausführen und beenden. Ein respektvollerer und sachlicherer Umgang meiner Widersacher wäre wünschenswert, aber wahrscheinlich leider nicht zu erwarten.

«Die stetigen Angriffe waren nur noch Versuche, mich zu demütigen.»

Gemeinsam spielerisch den Wald entdecken. bär

Den Wald erleben

Die Mitglieder des Natur- und Vogelschutzvereins SpreitenbachKillwangen laden zum WalderlebGibt es etwas, was Sie heute anders Bis zum Ende der Legislaturperiode nistag am 19. Juni ein. Blühende Pflanzen, grüne Bäume oder singende Vögel: Im Wald gibt es viel zu entdecken. Zusammen mit Mitgliedern des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen können sich Interessierte am 19. Juni auf eine Entdeckungstour machen. Beim zweieinhalbstündigen Waldbesuch sind die Teilnehmer kreativ, beobachten das Treiben im Wald, werden still und nutzen alle Sinne, um den Wald als Geschenk zu entdecken. (LiWe/zVg) Samstag, 19. Juni, 9 bis 11.30 Uhr, Treffpunkt: Sprützehüsli/Sternen Spreitenbach. Falls vorhanden mitnehmen: Feldstecher, wasserfeste Sitzunterlage, gutes Schuhwerk, Getränk. Teilnehmerzahl beschränkt, Anmeldung bis 17. Juni an seiboldsylvia@bluewin.ch, www.nvsk.ch.

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AUS DEM GEMEINDERAT

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Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14. Juni 2021 bis 13. Juli 2021 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

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Ausnahmebewilligung für Musikgesellschaft Da aufgrund der Pandemie-Schutzbestimmungen Proben in Innenräumen für Musikgesellschaften nach wie vor nicht zulässig sind, hat der Gemeinderat der Musikgesellschaft Spreitenbach für den Monat Juni folgende Ausnahmebewilligung für Proben im Freien erteilt: Jeweils mittwochs und donnerstags zwischen 19 und 20.30 Uhr. Baubewilligungen sind erteilt worden an Fidan und Hasan Nacakgedigi, Spreitenbach, für Umgebungsarbeiten, Binzmattstrasse 6; Coop Genossenschaft, Total Store Direktion Trading, Dietikon, für Abbruch, Ersatz und Erweiterung bestehende Leuchtreklame, Fegistrasse 9; Berger Liegenschaften AG, Basel, für Grundstückerschliessung ab Land- bis Rotzenbühlstrasse, Rotzenbühlstrasse 55; Zweifel Pomy-Chips, Spreitenbach, für Ergänzungen und Erneuerung Kälteanlagen; Zweifelstrasse 5. Termine 13. Juni, 9 Uhr: eidg./kant. Volksabstimmung und Ersatzwahl Vizepräsidium, Urnenöffnung bis 9.30 Uhr für persönliche Stimmabgabe; 14. Juni, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, nur telefonisch möglich zwischen 17 und 18 Uhr. Die Telefonnummer wechselt jeweils, daher bitte aktuelle Telefonnummer auf www.spreitenbach.ch beachten; 15. Juni, 19.30 Uhr: Ortsbürger-Gemeindeversammlung, Turnhalle Boostock. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30– 18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. INSERATE

Sicherheitsdienst Vandalismus und Littering sind seit Längerem ein Problem in Würenlos. Nun will der Gemeinderat mit einem Sicherheitsdienst Abhilfe schaffen. In Spreitenbach setzt man derweil auf Plakate. SIBYLLE EGLOFF

Würenlos wird seit längerer Zeit von Vandalen heimgesucht. Jüngst wurde der Gmeumeri-Grillplatz verwüstet. Weitere Übel sind Littering und Ruhestörungen, die vor allem rund um das Schulareal auftreten. Der Gemeinderat reagiert nun mit einem privaten Sicherheitsdienst auf das Problem. «Es ist eine mühsame und sehr unbefriedigende Situation. Da wir merken, dass wir die Sache nicht mehr im Griff haben und mit unseren eigenen Mitteln nicht mehr vorwärtskommen, haben wir uns für diesen Schritt entschieden», sagt Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos). Diese Woche werde im Gemeinderat besprochen, welche Sicherheitsfirma mit der Aufgabe betraut wird. Zudem definiere man auch, wie der Auftrag aussieht und welche Hotspots kontrolliert werden sollen. Teilweise fehle es im Dorf an Zivilcourage Das Ziel sei, die Massnahme so rasch wie möglich umzusetzen. «Wir reden von Tagen oder höchstens von Wochen», sagt Möckel. Es sei wichtig, schnell zu reagieren. Man habe zu lange zugeschaut. Der Gemeinderat wandte sich zunächst an die Regionalpolizei und an die Jugendarbeit, um das Problem zu lösen. Man geht nämlich davon aus, dass mehrheitlich Jugendliche und junge Erwachsene für das Fehlverhalten verantwortlich sind. «Doch es ist auch mithilfe der Polizei schwie-

In der Nacht auf den 30. Mai haben Vandalen renlos zugeschlagen. rig, diese zu fassen, denn die Vorkommnisse ereignen sich nicht an jedem Wochenende und auch nicht immer am gleichen Ort», sagt Möckel. Zudem fehle es teilweise auch an Zivilcourage, ist sich der Gemeindeammann sicher. «Wer solche Vorfälle beobachtet, soll sie zum Beispiel mit dem Handy festhalten und der Gemeinde melden. Das passiert leider zu wenig.» Videoüberwachung wäre ein weiteres Mittel, um der Zerstörungswut und der Sauerei im Dorf Einhalt zu gebieten. Doch Möckel zeigt sich wenig überzeugt. «Auch diese Option hat der Gemeinderat in Betracht gezogen, doch sie hat ihre Grenzen. Denn es wird immer einen Bereich geben, der von den Kameras nicht abgedeckt wird. Technisch affine Jugendliche werden das schnell merken und dann auf diese Orte ausweichen. Die Überwachung würde so ihren Zweck verfehlen.»

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soll es richten tont aber: Ziel der Gemeinde müsse es sein, mit möglichst geringen Kosten einen möglichst grossen Effekt rauszuholen. Er vermutet, dass es sich stets um dieselben Täter handelt, die in der Schule und im Gemeinderat bereits bestens bekannt

«Es ist eine mühsame und sehr unbefriedigende Situation.» ANTON MÖCKEL, GEMEINDEAMMANN

auf dem Gmeumeri-Grillplatz im Wald von WüzVg

Thomas Zollinger, Präsident der SVP Würenlos, begrüsst die Pläne des Gemeinderats. Er und sein Parteikollege Steven Schraner gelangten aufgrund der jüngsten Vorfälle mit einem Brief an den Gemeinderat und forderten von ihm ein klares Konzept für die öffentliche Sicherheit und wirksame Massnahmen, um diese sicherzustellen. Ob die nun vom Gemeinderat vorhergesehenen Patrouillen das richtige Instrument sind, um das Problem zu beheben, lässt Zollinger offen: «Das müssen Sachverständige entscheiden. Im Endeffekt zählt das Ergebnis.» Wichtig sei, dass Vandalismus, Lärm und Belästigung in Würenlos unterbunden würden. Ein unschöner Punkt seien die Ausgaben für den Sicherheitsdienst. «Doch uns ist auch bewusst, dass das Problem nicht einfach so verschwindet und Massnahmen dagegen etwas kosten.» Zollinger be-

seien. «Ich würde daher beliebt machen, dass man diesen Personen erstmals die Konsequenzen ihres Handelns vor Augen führt und ihnen zu verstehen gibt, dass man künftig mit allen rechtlichen Mitteln die Ordnung einfordern wird. Unbedingt müssen auch deren Eltern in die Pflicht genommen wer- In Spreitenbach befinden sich derzeit fünf Hotelbetriebe. den», sagt Zollinger. Das regnerische Wetter minimiert das Littering Auch Spreitenbach beschäftigt das Thema Littering. Teilweise sammelten Mitarbeitende des Bauamts wöchentlich fast eine Tonne herumliegenden Abfall ein. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Gemeinde seit Mitte März auf Plakate an Hotspots wie etwa bei der Limmatinsel, den Wertstoffsammelstellen oder bei den Sport- und Spielplätzen. Ob diese bereits Wirkung gezeigt haben, ist schwierig zu sagen. «Die Mengen haben nicht zu-, sondern eher abgenommen. Doch das hat wohl eher mit dem unbeständigen Wetter im letzten Monat zu tun», sagt Viktor Ott, Bereichsleiter Tiefbau und Entsorgung. Die Leute seien weniger draussen in der Natur unterwegs oder am Bräteln. Nichtsdestotrotz hält Ott an den Plakaten fest. «Wir werden sie weiterhin aufstellen. Es ist zu früh, um ein Fazit zu ziehen. Die abfallreichen Sommermonate stehen erst noch bevor.»

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Kurtaxe ist geplant Der Gemeinderat will Spreitenbach zu einem Kurort machen. Das soll in der revidierten Gemeindeordnung festgelegt werden. SIBYLLE EGLOFF

Wer künftig gegen Bezahlung in einer Unterkunft in Spreitenbach übernachtet, soll dafür eine Kurtaxe entrichten. Das ist der Plan des Gemeinderats. Er will diese im Rahmen der Revision der Gemeindeordnung einführen. Derzeit sind fünf Hotelbetriebe in der Gemeinde ansässig. Der Bau weiterer sei wahrscheinlich, zumal regelmässig Anfragen und Baugesuche eingereicht würden, schreibt der Gemeinderat. «Da die Naherholungsgebiete auch von nicht in Spreitenbach steuerpflichtigen Personen genutzt wer-

den, die nichts zur Finanzierung dieser Anlagen beitragen, stellt sich die Frage, wie diese nicht steuerpflichtigen Personen gestützt auf eine rechtliche Grundlage ihren Beitrag zum Unterhalt der Erholungsanlagen auf dem Gemeindegebiet leisten können», steht in der Weisung zur Gemeindeversammlung vom 22. Juni. Das Stimmvolk wird dann über die Änderung in der Gemeindeordnung befinden. Mit einer Kurtaxe könnten Abgaben erhoben werden und alsdann für den Unterhalt von Wander- und Waldwegen, zur Pflege des Naherholungsgebiets oder zur Unterstützung von lokalen Anlässen eingesetzt werden. Dies würde die Steuerzahler entlasten, so der Gemeinderat. Wird die Gemeindeordnung bewilligt, sollen dem Stimmvolk Ende 2021 oder Mitte 2022 die Details zur Taxe vorgelegt werden.

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Namenswechsel zu Die Mitte Spreitenbach Mit einer Beteiligung von 60 Prozent der Mitglieder und einem Ja-Anteil von 94 Prozent haben die Mitglieder der CVP Spreitenbach anlässlich der brieflich abgehaltenen Generalversammlung vom 26. März der Statutenänderung und damit einhergehend der Anpassung des Parteinamens von CVP Spreitenbach zu

Die Mitte Spreitenbach zugestimmt. In diesem Zusammenhang wurde der Webauftritt neu gestaltet und ist zu finden unter www.die-mitte-spreitenbach.ch. Die erste Kommunikation unter dem neuen Parteinamen wird im Zusammenhang mit Abstimmungsempfehlungen zur Einwohnergemeindeversammlung vom 22. Juni erfolgen. (zVg)


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WÜRENLOS

WOCHE NR. 23 DONNERSTAG, 10. JUNI 2021

AUS DEM GEMEINDERAT Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr statt. Aufgrund der Coronapandemie wird derzeit die Rechtsauskunft telefonisch durchgeführt. Die nächste Beratung findet am Donnerstag, 17. Juni, telefonisch unter der Nummer 056 203 00 11 Rund 100 Stimmberechtigte nahmen an der Einwohnergemeindeversammlung am Dienstagabend teil. statt. Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Landi Furt- und Limmattal Genossenschaft, Breitestrasse 15, 8106 Adlikon bei Regensdorf, Abbruch bestehende Gebäude auf Parzelle 661, Neubau Gewerbegebäude «Landi» mit Tankstelle, Aussengeräten für Luft-WasserWärmepumpe und Kühlung, Grosszelgstrasse 18, 5436 Würenlos; Angos AG, Althaustrasse 1, 8957 Spreitenbach, Dachaufstockung und Umbau Zweifamilienhaus, Erstellung Parkplätze, Flühstrasse 15, 5436 Würenlos; Matthias Ettlin, Birmensdorferstrasse 571, 8055 Zürich, Umnutzung Theorieraum in Wohnraum, Haferweg 4, 5436 Würenlos; Fahr Erlebnis AG, Priorat, 8109 Kloster Fahr, Umnutzung Trotte in Seminar-/Eventraum, 8109 Kloster Fahr; Marianne Kaspar von Allmen, Buechhalde 5, 5436 Würenlos, Sichtschutz aus Metall, Buechhalde 5, 5436 Würenlos. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Thomas und Manuela Brand-Sozzi, Claridenstrasse 6, 5436 Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, energetische Sanierungen, Ersatz Garagentor durch Eingangstür, Claridenstrasse 6, 5436 Würenlos; Roland Egloff und Sandra Egloff-Wohler, Kornstrasse 16, 5436 Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Kornstrasse 16, 5436 Würenlos. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Beat Willi, Buechzelglistrasse 30, 5436 Würenlos, Neuer Sichtschutz aus Granitstelen und Pflanzen, Buechzelglistrasse 30, 5436 Würenlos. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78, E-Mail: info@wuerenlos.ch, online: www.wuerenlos.ch.

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Entscheide dürften Sportler freuen An der Gemeindeversammlung wurde allen Vorlagen zugestimmt. MELANIE BÄR

Zu Diskussionen führte insbesondere der Verpflichtungskredit für die Fuss- und Velowegverbindung «Bahnhof–Hürdlistrasse». Während Robert Blarer die neue Verbindung als nicht notwendig erachtet, sprach sich Yvonne Zehnder dafür aus. Sie woll-

te allerdings vom Gemeinderat wissen, warum der Veloweg nicht bis Richtung Tägerhard geplant wird. Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) entgegnete, dass dies angedacht sei. «Es ist aber noch in der Planungsphase und deshalb noch nicht abstimmungsfähig.» Schliesslich wurde der Kredit von 610 000 Franken klar angenommen, lediglich zehn Personen stimmten dagegen. Die beiden zinslosen Darlehen von je 250 000 Franken an den Reitverein

Würenlos und Umgebung und an den Sportverein Würenlos wurden einstimmig gewährt. Innerhalb von 20 Jahren sollen diese mit jährlichen Raten zurückbezahlt werden. Damit wollen die Vereine eine Reithalle, respektive ein Vereins- und Garderobengebäude, erstellen. Der Sportverein hatte einst um ein Darlehen von 150 000 Franken gebeten. Da die Gebäudekosten höher und der Sport-Toto-Beitrag tiefer als geplant ausfielen, baten sie um 100 000 Franken mehr.

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Baugesuch Nr.: 202152 Bauherrschaft: Praxis Bruckenburg GmbH Marktgasse 1 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussengerät Klimaanlage Lage: Parzelle 470 (Plan 68), Marktgasse 2 Zone: Kernzone K Baugesuch Nr.: 202153 Bauherrschaft: Bosshard Mischa und Sarah Flühstrasse 8a 5436 Würenlos Bauvorhaben: Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe Lage: Parzelle 4159 (Plan 56), Flühstrasse 8a Zone: Wohnzone E2 Baugesuch Nr.: 202155 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Würenlos Schulstrasse 26 5436 Würenlos Bauvorhaben: Fuss- und Veloweg «Bahnhof – Hürdlistrasse» Lage: Parzellen 655, 3751 und 5113 (Pläne 65 und 66), Bahnhof/Hürdlistrasse Zone: Gewerbezone GE Gesuchsauflage vom 10. Juni bis 12. Juli 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

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WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 12. Juni, 17.30 Uhr, der Gottesdienst fällt zugunsten des Patroziniums um 18 Uhr in St. Anton aus. Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem); 11 Uhr, Versöhnungsgottesdienst der 4. Klasse (Joseph Kalamba, Markus Heil und Christian Wunderlin). Mittwoch, 16. Juni, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 17. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Dienstag, 15. Juni, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev).

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 12. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Jacqueline Meier). Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst Kath. Kirche St. Anton, mit Kommunionfeier und MinistAntoniusstrasse 12 rantenaufnahme (Benjamin Freitag, 11. Juni, 18.30 Uhr, Eucha- Meier); 9.30 Uhr, Sunntigsfiir ristiefeier in der Kirche. Samstag, (Gabi Pollinger). Montag, 14. Juni, 12. Juni, 18 Uhr, Festgottesdienst 14.30 Uhr, begleitete Andacht; zum Patrozinium (Joseph Kalamba, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. MittMarkus Heil, Marcel Mehlem, woch, 16. Juni, 19 Uhr, EucharisChristina Wunderlin und Mario tiefeier. Donnerstag, 17. Juni, Stöckli). Sonntag, 13. Juni, 11 Uhr, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatiEv.-ref. Kirchgemeindehaus scher Sprache; 13.30 Uhr, GottesLindenstrasse 11 dienst in kroatischer Sprache. Sonntag, 13. Juni, 10.30 Uhr, Mittwoch, 16. Juni, 9 Uhr, EuchaGottesdienst (Stefan Burkhard). ristiefeier in der Kirche. Donnerstag, 17. Juni, 19.30 Uhr, RosenSPREITENBACH kranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche. Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Kloster Wettingen, Freitag, 11. Juni, 19 Uhr, EucharisKlosterstrasse 12 tiefeier (Abbé Zacharie); 19.30 Uhr Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, christ- Anbetung. Samstag, 12. Juni, 18 katholische Eucharistiefeier Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacha(Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, Wort- rie). Sonntag, 13. Juni, 10 Uhr, gottesdienst mit Kommunionfeier Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); (Marcel Mehlem). 18 Uhr, Santa Messa. Jahrzeit für Tarcisio und Maria Candoni. Ref. Kirche, Mittwoch, 16. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Etzelstrasse 22 Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, GotGedächtnis für Agnes «Rosa» tesdienst (Lutz Fischer-Lamprecht). Weber-Weber.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 11. Juni, 18.40 Uhr, «Zwänzg vor sibni»-Abendgottesdienst (Markus Karau).

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 11. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 13. Juni, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Jacqueline Meier).

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 13. Juni, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Mario Stöckli); 9.45 Uhr, Zwergligottesdienst im Sigristenhaus; 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 16. Juni, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier und Mittwochskollekte. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 13. Juni, 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Freitag, 11. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier zum Herz Jesu. Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 16 Uhr, vierstimmiges Abendgebet. Dienstag, 15. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 17. Juni, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/HINWEISE li singt volkstümliche und andere Lieder und möchte damit allen Anwesenden in diesen besonderen Tagen eine Freude bereiten. Begleitet wird sie von Philipp Plaga am E-Piano. Bei gutem Wetter findet das Konzert am Donnerstag, 17. Juni, um Hauskonzert der Ref. Kirchgemeinde 19 Uhr in der Arena hinter dem Wettingen-Neuenhof: «Geh aus, mein Kirchgemeindehaus in Wettingen Herz, und suche Freud» Als Ersatz statt, bei schlechtem in der Kirche. für das Offene Singen, das wegen Corona nicht in der bekannten Ferienabwesenheit kath. Pfarramt Form durchgeführt werden kann, Neuenhof Ferienbedingt ist das Begleitete Andacht Zusammen be- ist Jung und Alt ganz herzlich zu Pfarramt bis 18. Juni nicht immer ten und singen. Sich im Glauben einem kleinen «Hauskonzert» ein- besetzt. Für das Verständnis wird stärken und die Gebetsschätze der geladen. Giulia Guarneri Giovanel- gedankt.

Sunntigsfiir in Neuenhof Am Sonntag, 13. Juni, gibt es in Neuenhof wieder eine Sunntigsfiir für Kinder von 5 bis 8 Jahren. Die Kinder werden von Gabi Pollinger und der Kirchenmaus Konstantin in der Kirche abgeholt und gehen dann ins Pfarreiheim zu Mathilda, der Ente. Dort hören sie eine biblische Geschichte, welche sie anschliessend besprechen. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Sonntag, 13. Juni, 9.30 Uhr.

katholischen Tradition lebendig erhalten. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt Elisabeth Seiler. Alle sind herzlich dazu eingeladen. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 14. Juni, 14.30 Uhr.

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«MEIN GOTT»

Benjamin Meier, katholischer Pfarreiseelsorger der Pfarreieinheit Neuenhof-Killwangen-Spreitenbach

Kennen Sie das Labyrinth der Kathedrale von Chartres? Mit über 12 Metern Durchmesser und einer Ablauflänge von ca. 262 Metern ist es eine Attraktion dieser Kathedrale, die von tausenden Menschen jährlich besucht wird. Da es ästhetisch schön gestaltet ist, stolpert der Besucher beim Eingang gleich darüber. Die Schulkinder der vierten Klasse haben in unserer Pfarrei gerade den Versöhnungsweg gemacht. Es geht darum, das Leben zu betrachten, die Irrungen und Wirrungen wahrzunehmen und vor Gott zu bringen. Dabei spielt jeweils auch ein solches Labyrinth eine wichtige Rolle. Das Labyrinth – und ich spreche hier von seiner ursprünglichen Form, nicht von einem Irrgarten – ist eine zutiefst spirituelle Angelegenheit. Es gibt einen Weg, der zum Ziel führt. Beim Begehen erlebt man immer wieder überraschende Richtungswechsel, die einen vermeintlich vom Ziel wegführen und trotzdem immer näher zum Zentrum bringen. Meistens fällt der Weg eines Labyrinthes eher schmal aus, so, dass man ihn nur allein gehen kann. Mit dem Leben kann es auch so sein. Hatten Sie auch schon mal das Gefühl, im völligen Chaos den Blick und die Richtung zu verlieren? Wie viele Male konnten Sie das Ziel nicht mehr sehen, weil zu vieles im Wege stand? Da kommt uns das Labyrinth zu Hilfe. Es veranschaulicht genau dies. Das verworrene und manchmal auch verwirrende Leben, das – wenn man den Weg konsequent geht – doch geführt und geleitet ist. Im christlichen Glauben sprechen wir dann vielleicht von «von Gottes Hand geführt» oder «vom Heiligen Geist geleitet». Ja, darauf dürfen wir wirklich zählen, dass der Weg auch des grössten Labyrinths uns irgendwann zum Ziel bringt. Auf dem Weg bleiben müssen wir aber schon selbst. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

WOCHE NR. 23 DONNERSTAG, 10. JUNI 2021

«DAS LETZTE WORT» 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.

Graziella Jämsä, freie Mitarbeiterin Limmatwelle

HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch

Vernissage Gemeindegalerie Spreitenbach In der Ausstellung sind Werke von Brigitte Arhilger und Marina Zogg zu sehen. Gemeindegalerie Spreitenbach, Vernissage mit Apéro, Freitag, 11. Juni, 19–21 Uhr. Die Werke sind bis 16. Juli ausgestellt und können zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Montag, 8.30–11.30 und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Donnerstag, 8.30–11.30 und 13.30–16 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr. (zVg)

REDAKTIONSTEAM Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz, robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Dieter Minder (dm), Romi Schmid (rom) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73

DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

EIN PRODUKT DER

Kinderflohmarkt Baden Der Stadt Baden ist es wichtig, dass bereits die Kinder für einen nachhaltigen Konsum sensibilisiert werden. Deshalb organisiert sie einen Kinderflohmarkt, an dem über 60 Kinder ihre Spielsachen verkaufen und für eine geschäftige Marktatmosphäre sorgen. Theaterplatz Baden, Samstag, 12. Juni, 9 bis 12 Uhr. (zVg)

SPREITENBACH «SonnenTrail» – limitierte Sonderführung Interessierte lernen die Möglichkeiten der Nutzung von Solarthermie und Photovoltaik kennen. www.umweltarena.ch. Umwelt-Arena, 11., 12.,13., sowie 16. und 17. Juni, jeweils 10–17Uhr.

WETTINGEN VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Turnen für jedefrau/jedermann Auf in die neue Runde. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 14. Juni, 18.30– 20 Uhr. Sonntags-Treff mit Mittagstisch Mittagessen in geselliger Runde

und gemütlicher Atmosphäre. Nach dem Essen besteht die Möglichkeit, bei einem Jass oder Spiel gemütlich beisammenzusitzen oder miteinander einen Spaziergang zu machen. Leitung: Ruth Schürpf. Anmeldung/ Abmeldung bitte bis spätestens Freitagabend, 19 Uhr bei Ruth Schürpf, Tel. 056 426 67 18. Hotel Zwyssighof, Sonntag, 13. Juni, 11.30 Uhr. Pro Senectute Mittagstisch Wettingen Mittagessen in geselliger Runde und gemütlicher Atmosphäre. Leitung: Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 15. Juni, 11.30 Uhr.

Ich stehe in der Schlange an der Kasse und lausche einem Wortwechsel hinter mir. Ein Mann bittet eine Verkäuferin, ihm ein bestimmtes Produkt aus dem Lager zu holen. Sie will antworten, da unterbricht er sie bereits: «Beeilen Sie sich, Zeit ist Geld.» Der Satz setzt sich in meinem Kopf fest. Ich fange an, nachzudenken. «Zeit ist Geld». Okay, wenn ich an meinen Job denke, klingt das logisch. Ich verwende eine gewisse Anzahl Stunden für das Schreiben einer Geschichte und werde dafür bezahlt. Aber er ist beim Einkaufen. Was kostet ihn diese Zeit? Denn ich glaube nicht, dass er bei seiner Aussage an die Verkäuferin gedacht hat. Welchen Gegenwert erwartet er also für das Erlebnis im Lebensmittelladen? Moment … sind Geld und Gegenwert beziehungsweise Wert zwei Ausdrücke für dieselbe Sache? Schon bei der Frage schüttle ich automatisch den Kopf. Die Verwendung als Synonym scheitert am einfachsten Beispiel. Mein Schlaf ist für mich ungeheuer wertvoll. Mein Schlaf ist Geld – klingt blöd. Und es ist auch wenig aussagekräftig, wenn ich nicht sagen kann, wie viel Geld. Aber Werte sind schwer zu vergleichen. Um beim Schlaf zu bleiben: Wie sehr mein Nachbar die Zeit für sein Schnarchen schätzt, weiss ich schlicht nicht. «56 Franken und 60 Rappen.» Die Kassiererin schaut mich an und lächelt. Ich lächle zurück und sage beim Erhalt des Rückgeldes: «Danke. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.» Eine Banalität im Universum? Mag sein, aber für mich ein wertvoller Moment in meinem Leben, das für mich einfach unbezahlbar ist. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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