Zügeln ······· Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 24. März 2022, 61. Jahrgang, Nr. 12
Nein zum Kredit Das Würenloser Gemeindehaus wird nicht für mehr Geld ausgebaut. Das hat das Stimmvolk am Sonntag an der Urne entschieden. Der Zusatzkredit für den Umbau des Gemeindehauses von 870 000 Franken wurde von 72 Prozent der Stimmenden abgelehnt. (sib) S. 13
Platz für Ukrainer Der Kanton schafft in Neuenhof Platz für ukrainische Flüchtlinge. Die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse hätte wegen eines Bauprojekts Ende Mai geschlossen werden sollen. Nun wird sie weitergeführt. Frauen und Kinder sollen dort bis Ende Jahr ein vorübergehendes Zuhause finden. (sib) S. 8/9
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Sauberer Wald dank Freiwilligen Am 19. März fanden sich zahlreiche Teilnehmer ein, um den Wald in Spreitenbach zu säubern. CORINNE BÜRKI
Um 9 Uhr traf man sich in Spreitenbach beim Unterstand an der Heitersbergstrasse zum jährlichen Waldputz. Unter den 70 Teilnehmenden waren drei Schulklassen vertreten. Für Revierförster Peter Muntwyler ein wichtiges Zeichen für die Zukunft, denn wenn es die Jugend jetzt lerne, gebe sie es an ihre Kinder weiter und man könne etwas ändern. S. 10/11 Drei Schulklassen halfen am letzten Samstag den Wald zu reinigen.
Corinne Bürki
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Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 079 798 17 86.
Eine Zeitkapsel für den neuen Hauptsitz der Raiffeisenbank Lägern-Baregg
An der St. Bernhardstrasse, wo noch vor wenigen Wochen die alte Raiffeisenbank stand, klafft heute eine grosse Baugrube. Aus dieser werden bis zum Herbst zwei neue Häuser wachsen – der neue Hauptsitz der Raiffeisenbank Lägern-Baregg. Das Projekt hat die Architektengemeinschaft Nau2 & Mint Architecture entwickelt.
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ur Grundsteinlegung durfte Roland Michel, Präsident des Verwaltungsrats, in der Baugrube über 100 Personen begrüssen. «Dies ist eine Zeitenwende», sagte er, «denn nach rund zehnjähriger Planung werde der Neubau realisiert.» Auch für die Gemeinde ist der Bau ein wichtiges Ereignis. «Seit fast 120 Jahren gehört die Bank zu Wettingen und Wettingen gehört zur Bank», sagte Roland Michel. Mitarbeitende der Bank, Behördenvertreterinnen und -vertreter, handwerkliche Fachkräfte und viele Nachbarinnen und Nachbarn waren zur Grundsteinlegung die Treppe in die Baugrube hinuntergestiegen. Sie durften erleben, wie eine Zeitkapsel eingemauert wurde und wie sich die beiden Wettinger Bauunternehmen Eduard Meier AG und Hächler AG, einer Stafette ähnlich, eine Schaufel und damit die Arbeit übergaben. Die Zeitkapsel sollen einmal diejenigen finden, die an dieser Stelle wieder ein neues Projekt erstellen. Als Erinnerungsstücke für den Neubau im März 2022 wurden in der Zeitkapsel folgende Objekte deponiert: eine Flasche Wettinger Wein, eine Krawatte und ein Schal im Raiffeisenlook, ein «Badener Tagblatt», ein Fotobuch über die Mitarbeitenden der Bank, ein Couvert mit Münzen (5 Rappen bis 5 Franken), ein Kalender, eine FFP2-Maske, ein USB-Stick sowie die Maestrokarte von Bankleiter Iwan Suter. «Ob in 100 Jahren, wenn die Zeitkapsel geöffnet wird, Münz noch verwendet wird?», fragte sich Iwan Suter.
Ein gutes Zeichen für die Bevölkerung Von einer Überraschung berichtete Roger Gassmann vom Tiefbauunternehmen Eduard Meier AG: «In der Tiefgaragendecke fanden wir sehr viele Lüftungsrohre eingemauert.» Sie dienten aber nicht der Belüftung: «Sie wurden eingebaut, um Gewicht zu sparen.» Für die Mitarbeitenden der Eduard Meier AG sind die Einsätze auf der Baustelle zu Ende gegangen. Einen Blick in die nähere Zukunft warf Oliver Urech vom Bauunternehmen Hächler AG, das nun das Zepter übernimmt: «Als Nächstes werden wir die Kanalisation und die Fundamente bauen.» Danach wird die Anlage Meter um Meter aus dem Boden wachsen.
Roland Kuster (Gemeindeammann). Bild: Alexander Wagner
Roland Michel (V (VR-Präsident), Claudia Maurer (Vorsitzende Baukommission Raiffeisenbank Lägern-Baregg), Roland Kuster (Gemeindeammann Wettingen), Jean-Marc Stadelmann (Architektur-Team ARGE Nau2 & Mint Architecture), Iwan Suter ((V Vorsitzender der Bankleitung). Bild: Alexander Wagner
Er geht davon aus, dass der Rohbau in sechs bis sieben Monaten fertig sein wird. Baustellen locken immer viele Zuschauerinnen und Zuschauer an. Ein regelmässiger Beobachter wird Gemeindeammann Roland Kuster auf seinem Arbeitsweg sein: «Ich bin gespannt, wie das einmal aussehen wird.» Er freut sich, dass die Bank mit ihrer Investition sowohl für das Ortsbild als auch für den Wohnort Wettingen einen Beitrag leistet. «Wenn die Bank bleibt, ist das ein gutes Zeichen für die Bevölkerung.» Die Wurzeln der heutigen Raiffeisenbank Lägern-Baregg liegen im Dorf Wettingen. Konsequenterweise wird der Neubau auch der Hauptsitz der in Baden, Birmenstorf, Ehrendingen, Ennetbaden, Mülligen und Wettingen verankerten Genossenschaft sein. «Das Projekt ist eine Aufwertung am Eingang zum Dorf», sagt der für Hochbau zuständige Gemeinderat Martin Egloff. Mit dem Wettbewerb sei ein Projekt gefunden worden, das den Qualitätsanspruch für diese Stelle erfülle. Die Ortsbildkommission habe mit ihrer Arbeit zu einer sehr guten Lösung für Wettingen beigetragen. Aufrichtefeier im Herbst geplant «Ich bleibe bis zur Schlüsselübergabe», präzisiert der Bauleiter Jean-Marc Stadelmann. Er ist zufrieden mit dem bisherigen Bauverlauf: «Wir sind im Terminplan.» Auch beim Aushub hätten sich keine Probleme ergeben und im Baugrund traten auch keine Überraschungen auf. Aufwendig war dafür die Asbestsanierung. Dazu wurde das Haus eingepackt und mit einem leichten Unterdruck wurde verhindert, dass Schadstoffe
nach aussen drangen. «Sechs Wochen lang war eine spezialisierte Firma im Einsatz», sagt JeanMarc Stadelmann. Aufgrund der guten Erfahrung erwartet er, dass im Herbst die Aufrichtefeier stattfinden kann. Auf Seiten der Bank wacht eine Baukommission über das Neubauprojekt. Geleitet wird sie von Claudia Maurer, der Vizepräsidentin des Verwaltungsrats. «Die Kommission trifft sich in der Regel am letzten Freitag im Monat», sagt sie. «Dazu kommen weitere Besprechungen und Mails, die gelesen und beantwortet werden müssen. In diesem Rhythmus wird es weitergehen, bis das Projekt auch administrativ abgeschlossen werden kann» fügt sie an. «Mit meinem Enkel habe ich vom Bauzaun aus zugeschaut, wie mein ehemaliges Büro abgeräumt wurde», sagt der ehemalige Bankleiter Federico Hürsch und ergänzt: «Es ist gut, wenn etwas Neues gebaut wird.» Er war ebenso unter den Gästen wie Magnus Küng, der frühere Verwaltungsratspräsident der Bank.
Gemeinderäte Martin Egloff, Kirsten Ernst und Markus Haas Bild: Christian Doppler
WETTINGEN
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AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Curro Evelina, geb. 1970, italienische Staatsangehörige, Kreuzkapellenweg 11; Josipovic Radmila, geb. 1984, Josipovic Petar, geb. 2006, Josipovic Luka, geb. 2011, alle serbische Staatsangehörige, Lindenstrasse 13; Aybay Rusen Ugur, geb. 2004, deutscher Staatsangehöriger, Hardstrasse 32; Minardi Matteo, geb. 1993, italienischer Staatsangehöriger, Siedlungsweg 9; Itmec Ilayda, geb. 2002, türkische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 92; Itmec Günes, geb. 1975, türkische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 92; Zschippang Hannes Andreas, geb. 1984, Zschippang Jannes Volker, geb. 2015, beide deutsche Staatsangehörige, Aeschstrasse 51; Scarabelli Sandro, geb. 1976, italienischer Staatsangehöriger, Müllernstrasse 31; Itmec Ilknur, Das imposante Segelflugzeug brachte die Kinder zum Staunen. geb. 2003, türkische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 92. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können Das passiert nicht alle als Ueli Messmer alle in seiner Pilobegrüsst. In dieser Aufsowohl positive als auch negative Tage, dass ein Segelflieger tenuniform machung haben sie den Vater ihres Aspekte enthalten. Der Gemeinderat Mitschülers noch nie gesehen. Gewird die Eingaben prüfen und in quasi vor der eigenen seine Beurteilung einfliessen lassen. Haustüre aufgestellt wird, meinsam erklären die Überraschungsgäste mithilfe von Bildern damit man ihn hautnah den Aufbau und die Funktion eines INSERATE erleben kann. Flugzeuges, den Beruf des Piloten und die Passion fürs Fliegen. SpanDie Kindergartenkinder sitzen ge- nend für die Kinder ist, von einer spannt im Kreis. Sie wissen alle, passionierten Hobbypilotin zu höBauherrschaft: Adrian Renold dass es heute eine Überraschung ren, dass auch Frauen Flugzeuge Winzerstrasse 60a gibt. Passend zum Thema Fliegen fliegen und den Beruf der Pilotin 5430 Wettingen und Flugzeug werden im Kreis Lie- ausüben können. Bauobjekt: Sanierung Terrasse mit Mit Vorfreude auf den zweiten der gesungen. Zur selben Zeit hält Terrassenerweiterung Baustelle: Winzerstrasse 60a ein Auto mit langem Anhänger vor Teil der Überraschung, der draussen Parzelle: 6181 dem Kindergarten Kreuzzelg. Die stattfindet, ziehen alle Jacken und Zusatzgesuche: keine Hobbypilotin Christine Messmer warme Schuhe an. Das Staunen und der Berufspilot Ueli Messmer über das Segelflugzeug im VorgarBauherrschaft: Urs Mettler Rigistrasse 7 steigen aus dem Auto und öffnen ten ist enorm. «Wow, das isch ja es 5430 Wettingen den Cobra-Trailer. Darin befindet ächts Flugzüg!», ruft ein Mädchen. Bauobjekt: Heizungsersatz Öl zu sich ein Segelflugzeug, welches vom Jedes Kind darf ins Cockpit steigen Wärmepumpe Ehepaar Messmer vorsichtig ausge- und sich wie eine Pilotin oder ein Baustelle: Rigistrasse 9 Parzelle: 3859 laden und zusammengesetzt wird. Pilot fühlen. Dabei erklärt Christine Zusatzgesuche: keine Dank der Zustimmung der Lä- Messmer die Funktion der Bordinsgern-Genossenschaft darf die Wiese trumente. Sogar den schweren RetÖffentliche Planauflage vom 25. März bis vor dem Kindergarten Kreuzzelg tungsfallschirm dürfen die Kinder 23. April 2022. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über zum Aufstellen des Luftfahrzeuges betrachten und anziehen. www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor genutzt werden. Das imposante SeUeli Messmer zeigt den Kindern Ort kann nur in begründeten Fällen und nach gelflugzeug mit einer Flügelspanndie Bremsklappen des Fliegers und vorheriger Absprache zugestanden werden. weite von beachtlichen 18 Metern erklärt, wie der Segelflieger startet Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. glänzt in der Morgensonne. Dann und wie wichtig die Aufwinde und Sie haben eine Begründung und einen Antrag macht sich das Pilotenpaar auf, um Hangwinde sind. Die Kinder erfahzu enthalten. die Kinder im Kindergarten zu über- ren auch, dass die Möwe, ein Meisraschen. Die Kinder sind voller Er- ter des Gleitflugs, ein beliebtes SymBau- und Planungsabteilung wartung und staunen nicht schlecht, bol für den Segelflug ist. Die Leiden-
Segelflieger zu Besuch
zVg
Sich für einmal wie ein Pilot fühlen. zVg schaft fürs Fliegen ist bei allen Erläuterungen deutlich zu spüren und überträgt sich auf die Zuhörer. Am Schluss dürfen alle Kinder zuschauen, wie der Flieger auseinandergebaut und in den Anhänger gerollt wird. Was für ein eindrückliches Erlebnis. Elternaktivitäten und Elternbesuche haben nicht nur in den Wettinger Kindergärten einen hohen Stellenwert. Während der Coronazeit musste im Kindergarten lange darauf verzichtet werden. (zVg)
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WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT
Beschlüsse Einwohnerrat 10. März – Korrektur In der Limmatwelle vom 17. März wurden die Beschlüsse des Einwohnerrates aus seiner Sitzung vom 10. März publiziert. Ziffer 3 des Beschlusses (Ferienheim Ftan) wurde dem fakultativen Referendum unterstellt. Dieser Beschluss zur Rückweisung untersteht
jedoch nicht dem fakultativen Referendum. Somit unterliegen nur die Beschlüsse unter den Ziffern 4–6 dem fakultativen Referendum und werden innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (17. März) an gerechnet, rechtskräftig, wenn das Referendum dagegen nicht ergriffen wird.
Frischer Wind für Am 1. April werden zwei neue Pächter die älteste Bar in Wettingen übernehmen. Sie werden auch den alten Theatersaal wieder zum Leben erwecken. CORINNE BÜRKI
SCHNUPPERTAG PFADI BURGHORN
Am Samstag, 19.März, fand der nationale Pfadi-Schnuppertag statt. Zahlreiche Kinder und Eltern fanden in Wettingen auf der Rathauswiese zusammen. Bei sonnigem Wetter organisierte die Pfadi Burghorn am Samstagnachmittag eine Pfadi-Übung. zVg
«Wir wollten schon immer gemeinsam eine Bar führen», sagen die zwei Freunde Florian Müller und Matthias Hunziker. Die beiden Wettinger haben sich beim Fussball kennen gelernt. Mittlerweile sind sie 33 Jahre alt und ihr Traum von der eigenen Bar geht nun in Erfüllung. Bereits bevor die «Tigerbar» offiziell ausgeschrieben wurde, hörten die beiden von Gästen, dass ein neuer Pächter gesucht werde. «Wir haben sofort angerufen, uns informiert und Interesse bekundet», so Hunziker. In Wettingen gibt es nicht mehr viele Bars. «Wir wollen das weitere Barsterben im Dorf unbedingt verhindern. Zudem ist es uns wichtig, dass eine Bar mit einer solchen Tradition weiterhin besteht und gut geführt wird», betonen die neuen Pächter. In der Tat reicht die Tradition der «Tigerbar» weit zurück. Erst war in diesem Gebäude ein Restaurant, das bis 1906 unter dem Namen «Brauerei Meier» geführt wurde. 1910 übernahm Metzger Josef Lang das Restaurant und nannte es fortan «Metzgerhalle». Später baute Lang einen Theatersaal an und änderte den Namen in «Casino» um. Zwischen 1930 und 1950 fanden dort
Matthias Hunziker und Florian Müller (v. l) viele Operettenaufführungen statt. 1976 wurde im Anbau, beim Theatersaal, die «Casino Bar» eingerichtet, die 1999 zur «Tigerbar» wurde. Fasnachtsbälle und Konzerte In den letzten 15 Jahren wurde die Bar von Stephan Regli geführt. Man konnte Darts und Tischfussball spielen, auf dem grossen Fernseher wurden Sportereignisse übertragen und es traten einige Live-Bands auf. Am Grundkonzept möchten die neuen Pächter nicht viel ändern. Man werde sicher die Lichtgebung
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die «Tigerbar»
Stabübergabe IG Attraktives Wettingen Zwei Jahre nach ihrer Gründung erhält die IG Attraktives Wettingen eine neue Spitze. Thomas Bodmer und Markus Krebs übernehmen neu die Leitung der IG im Co-Präsidium. Andrea Bova zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück.
An ihrer Jahresversammlung wählten die Mitglieder der Interessengemeinschaft (IG) Attraktives Wettingen Markus Krebs (52) neu in den Vorstand und zum Co-Präsidenten der Vereinigung. Markus Krebs ist in Wettingen aufgewachsen und seit Jahrzehnten im Dorf wohnhaft. Der IT-Experte arbeitet bei der Kantonspolizei Aargau und ist parteilos. Ihm zur Seite steht als zweiter CoPräsident, der Steuerexperte und Unternehmer Thomas Bodmer (61) – ein Gründungsmitglied der IG. Der Vorstand der IG, der neben Markus Krebs und Thomas Bodmer aus den beiden Einwohnerräten Orun Palit und Martin Fricker besteht, hat vollstes Verständnis dafür, dass sich Andrea Bova aufgrund sind die neuen Pächter der ältesten Bar in Wettingen – der «Tigerbar». Corinne Bürki seiner schweren Erkrankung aus der Wettinger Politik zurückzieht. «Wir von der IG werden folgende und die Terrasse neu gestalten, dies etwa mit moderneren DekoelemenGrundsätze weiter hochhalten: die ten und Pflanzen. Auch der TheaFinanzpolitik zu überwachen, voreilige Steuerfusserhöhungen zu vertersaal, der in den letzten Jahren hindern und nicht notwendige Ausnicht benutzt wurde, wollen sie gaben zu hinterfragen», sagt Co-Präwieder zum Leben erwecken. «Wir sident Thomas Bodmer. Und Markus stellen uns Fasnachtsbälle, KonzerKrebs fügt an: «Mir ist es ein grosses te und andere Events vor», sagen sie. Auch der Vereinsraum soll neu Anliegen, dass Wettingen auch für eingerichtet werden. Allein schafzukünftige Generationen attraktiv bleibt. Dazu brauchen wir eine fen die beiden das allerdings nicht, deshalb werden vier bis fünf Persomassvolle, nachhaltige Finanzpolinen angestellt. Denn die «Tigerbar» tik, auch eine Steuersenkung muss soll 365 Tage im Jahr für die Gäste «Tigerbar»: An der Einrichtung soll sich in Wettingen irgendwann wieder offen sein – erstmals am 1. April. nicht viel verändern. ein Thema werden!»
Der neue IG-Vorstand.
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Dass es die IG weiterhin braucht, zeigt sich daran, dass aus dem linken politischen Lager kürzlich eine Gemeindeinitiative eingereicht wurde. Diese verlangt, dass jedes Jahr Steuergelder von etwa 7 Prozent nach einem Automatismus für Kultur und Sport ausgegeben werden sollen. Gerade dieses politische Lager moniert seit Jahren, dass der Gemeinde- und der Einwohnerrat nichts gegen gebundene Ausgaben ausrichten könnte. Dabei ist es finanzpolitisch nicht sinnvoll, Gemeindeausgaben in noch mehr gebundene Ausgaben umzuwandeln. Damit wird die Flexibilität einer Gemeinde eingeschränkt. Irgendwann braucht es dann den Gemeinde- und den Einwohnerrat nicht mehr, weil keine Gestaltungs- und Priorisierungsmöglichkeiten bestehen. Wenn man die Ausgaben für Sport und Kultur wirklich erhöhen möchte, wäre vielmehr ein anderes Vorgehen angezeigt: Würde Wettingen als Gemeinde nämlich steuerlich attraktiv bleiben, dann werden auch wieder gute Steuerzahler ins Dorf ziehen und die Steuereinnahmen dadurch steigen. Weitere Infos unter: ig-attraktiveswettingen.ch. (zVg)
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WETTINGEN
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Charles Lewinsky zu Gast in der Gemeindebibliothek.
Maurice Haas /© Diogenes Verlag
Lesung mit Charles Lewinsky während des BiblioWeekend Was schmuggelt ein Schriftsteller bewusst oder unbewusst vom eigenen Leben in seine Bücher? Charles Lewinsky hat sich auf Spurensuche begeben und staunt, wie viel Persönliches sich ungewollt in seine Romane eingeschlichen hat. Charles Lewinsky, 1946 in Zürich geboren, ist seit 1980 freier Schriftsteller. International berühmt wurde er mit seinem Roman «Melnitz». Er gewann zahlreiche Preise, darunter den französischen Prix du meilleur livre étranger. Sein Werk erscheint in 14 Sprachen. Charles Lewinsky lebt im Sommer in Vereux, Frankreich, und im Winter in Zürich. Die Lesung findet während des BiblioWeekends statt und ist eine Initiative des Schweizer Bibliotheksverbands Bibliosuisse. Es stellt die Bibliotheken für ein ganzes Wochenende in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Platzzahl ist beschränkt. Eintrittskarten werden während der Öffnungszeiten in der
Bibliothek verkauft. Reservationen sind nicht möglich. Eintritt 10 Franken und 5 Franken mit gültigem Bibliotheksausweis. Gemeindebibliothek Wettingen, Mattenstrasse 26, Freitag, 25. März, 19.15 Uhr. (zVg) Kamishibai Ein Bibliothekar der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung unter www.eveeno.com/Kamishibai. Das Kamishibai stammt aus dem Japanischen (wortwörtlich «Papiertheater») und ist eine alte Bilderund Erzähltradition mittels eines Holztheaters. Mit grossen Bildkarten wird ein Bilderbuch erzählt, dabei können die Kinder in die Bilder und die Geschichte eintauchen. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 26. März, 10.30 Uhr. Dauer ca. 45 Minuten. (zVg)
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Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof Redaktionsteam: Etzelstrasse 22 Pfr. S. Burkhard 5430 Wettingen Pfr. L. Fischer-Lamprecht 056 437 30 30 Sekretariat: N. Bischof www.ref-wett-nhf.ch
G ot tesdiens te Sonntag, 27. März 9.30 Wettingen Konfirmation mit Abendmahl Pfr. Stefan Burkhard Nicolas Pistidda, Posaune; Nathan Schneider, Orgel anschliessend Apéro Kollekte: Kirchliche Jugendarbeit Sonntag, 3. April 9.30 Wettingen Konfirmation mit Abendmahl Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht Ueli Angstmann, Saxofon; Hannes Giger, Kontrabass; Jonas Hablützel, Orgel anschliessend Apéro Kollekte: Kirchliche Jugendarbeit Palmsonntag, 10. April 9.30 Wettingen Pfrn. Renate Bolliger König Kollekte: Mission 21 Gründonnerstag, 14. April 20.00 Neuenhof mit Abendmahl Pfr. Stefan Burkhard Kollekte: «Die Dargebotene Hand» Karfreitag, 15. April 9.30 Wettingen mit Abendmahl Pfr. Stefan Burkhard Tobias Staub, Violine; Jonas Hablützel, Orgel Kollekte: Stiftung Satis Seon Ostersonntag, 17. April 9.30 Wettingen mit Abendmahl Pfr. Arnold Bilinski Jaume Baldo Crespo, Trompete; Jonas Hablützel, Orgel anschliessend Kirchenkaffee mit «Eiertütsche» Kollekte: Fonds für Ferienhilfe Sonntag, 24. April 9.30 Wettingen Familiengottesdienst zum Abschluss der Kolibritage Pfr. Stefan Burkhard Veronika Hettich, Katechetin; Evelyn Windisch, Katechetin anschliessend Apéro Kollekte: ACAT, Aktion Menschenrechte Gottesdienst im Alterszentrum St. Bernhard: Dienstag, 12. April, 9.30 Uhr Gottesdienst in der Alterssiedlung Sonnmatt: Dienstag, 12. April, 14.30 Uhr
Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr
Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Wettingen bei Pfr. Stefan Burkhard
Livia Berz Zoé Büchler Luna Lütje Shania Toddaro Tim Zimmerli
Halbtages-Seniorenausflug «Blueschtfahrt» ins Fricktal/Baselland mit Mittagessen unterwegs: Dienstag, 12. April, 11.00–16.15 Uhr
Ramona Brunner Justin Leu Tobias Roth Xenia Voser
Sonntag, 3. April, 9.30 Uhr
Konfirmationsgottesdienst in der Kirche Wettingen bei Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht
Jocelyne Balcazar Max Dörflinger Leo Fischbach Leandro Girolimetto Louis Grieder Leandro Hagen Silas Klamer Elia Lehmann Sarina Schätzle
Alina Bonatesta Flavia Feiner Elisha Girolimetto Levin Glatz Matteo Hagen Nico Jäk Robin Kraekel Naomi Maier Tristan Sramek
Über den Bözberg geht die Fahrt hinunter ins Fricktal zum Mittagessen im Restaurant Adler Gipf-Oberfrick. Danach folgt die gemütliche Blueschtfahrt via Kienberg–Rothenfluh–Wegenstetten–Zeiningen–Stein– Laufenburg und über Büren-Untersiggenthal zurück zu den Einsteigeorten.
Ganztages-Seniorenausflug zum Schaudepot St. Katharinental und Schifffahrt Unterrhein Diessenhofen–Stein am Rhein: Mittwoch, 18. Mai, 8.00–18.00 Uhr
Seniorenferien 2022 – Oberägeri
Wer an der diesjährigen Ferienwoche interessiert ist, merke sich folgende Termine: Infoanlass: Mittwoch, 11. Mai 2022, 14.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Wettingen, kleiner Saal
und Seniorenferienwoche vom Samstag, 27. August, bis Samstag, 3. September 2022, im Zentrum Ländli in Oberägeri ZG.
Fraue-Träff
Via Siglistorf, Bülach führt die Fahrt zum Kaffeehalt beim Gartencenter Hauenstein in Rafz. Weiterfahrt nach Diessenhofen zum Schaudepot St. Katharinental. Führung «Mostindien hautnah» oder freier Aufenthalt bis zum Mittagessen in der Spital-Cafeteria. Anschliessend Spaziergang zur Schifflände und Schifffahrt nach Stein am Rhein. Freier Aufenthalt im Städtchen (1¼ Stunde) vor der Rückreise. Anmeldung für die «Blueschtfahrt» bis 30. März 2022 sowie für den Ganztagesausflug mit Schifffahrt bis 27. April 2022 an das Sekretariat der Kirchgemeinde, Etzelstrasse 22, 5430 Wettingen (056 437 30 30). An-
Jeweils am Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr 7. und 28. April, 12. Mai, 2. und 23. Juni 2022
meldeformulare liegen in beiden Kirchgemeindehäusern auf. Unterstützungsbeitrag der Kirchgemeinde auf Anfrage (Yvonne Keller, Tel. 056 437 30 33).
Sie sind herzlich willkommen im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen.
Sie können sich für beide Ausflüge anmelden. Die Teilnehmerzahl ist jedoch beschränkt. Beim Halbtagesaus-
Kolibritage 2022 Die Kolibritage 2022, Thema: «Jäger der brennenden Buchstaben ‒ Komm mit auf Schatzsuche» finden für alle Kinder ab grossem Chindsgi bis zur 5. Klasse in der zweiten Frühlingsferienwoche von Dienstag, 19., bis Sonntag, 24. April, statt. Anmeldung und weitere Infos auf dem Flyer im Kirchgemeindehaus oder auf unserer Website, unter Angebote/Kinder oder direkt bei Veronika Hettich (Stellvertretung für Michael Schatzmann), Tel. 056 437 30 34.
Ökumenischer Senioren-Mittagstisch im Regionalen Pflegezentrum Baden: Dienstag, 12. und 26. April, um 11.15 Uhr
flug haben Personen mit Gehbehinderung oder sonstiger gesundheitlicher Beeinträchtigung Vorrang. Ansonsten Berücksichtigung in der Reihenfolge der Anmeldungen. Mitglieder der reformierten Kirche Wettingen-Neuenhof haben Vorrang. Einsteigeorte: Posthorn und Kreuzstein in Neuenhof und ref. Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22 Abfahrts-/Rückkehrzeit: Zeiten siehe oben (Halbtages- und Ganztagesausflug!) Kosten: Halbtag: Fr. 70.– pro Person. Ganzer Tag: Pauschal Fr. 95.– pro Person ohne Vergünstigung für die Schifffahrt, ohne Zvieri-Trinkhalt. Personen ohne Mitgliedschaft zahlen für den halbtägigen Ausflug einen Aufpreis von Fr. 10.–. Für den ganztägigen Ausflug beträgt der Aufpreis Fr. 20.– pro Person.
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NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT
Informationen aus der Stadt Holzgerlingen, Einladung zum Varieté per LiveStream Die Stadt Holzgerlingen und die Gemeinde Neuenhof haben 1984 beschlossen, eine gegenseitige Partnerschaft einzugehen. Die Partnerstadt Holzgerlingen lädt die Bevölkerung von Neuenhof herzlich zu ihrem jährlichen Holzgerlinger Varieté ein am Sonntag, 27. März, um 15 Uhr. Per Live-Stream können alle Einwohner von zuhause aus die zauberhafte Show geniessen. In den letzten beiden Jahren war es durch die Coronapandemie kaum möglich, sich als Partnerstadt gegenseitig zu besuchen und gemeinsame Stunden zu verbringen. Daher möchten sie diese Gelegenheit nutzen, dieses kulturelle Highlight aus Holzgerlingen nach Neuenhof zu bringen. Link zum Live-Stream: www.variete.holzgerlingen.de. Das Holzgerlinger Varieté bietet jedes Jahr ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm für alle Altersgruppen. Nach 11 Jahren ist es eine der beliebtesten Veranstaltungen des jährlichen Kulturprogramms der Stadt Holzgerlingen. Über 2000 Menschen besuchen an fünf Tagen die Show von Timo Marc und seinem Künstlerteam. Auch im elften Jahr ist Entertainer Timo Marc nicht nur der künstlerische Leiter, sondern auch der Moderator, der durch die unvergessliche Show führen wird. Er stand mit seinen Shows in über 40 Ländern auf der Bühne und wurde unter anderem in Monte Carlo, Las Vegas, Paris, Moskau und Schanghai mit Preisen ausgezeichnet. Freuen kann man sich ausserdem auf viele internationale Künstler: Die Saly Brothers aus Italien, der
finnische Künstler Jay Niemi, das ungarische Paar «La Vision» und der Trialbike-Weltmeister Dominik Oswald werden das Publikum begeistern. Nervenkitzel, Rhythmus, Ästhetik und sogar exotische Vogelarten stehen auf dem Programm. Und wie immer hat Timo Marc ein paar Überraschungen auf Lager, mit denen er seine treuen Zuschauer verzaubert. Man beachte bitte folgende Hinweise: Der Link ist am Sonntag, 27. März, ab 15 Uhr verfügbar; der Stream darf nicht aufgezeichnet oder gespeichert werden; bitte den Link nicht auf Social Media teilen; keine kommerzielle Vermarktung.
Papiersammlung März Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 26. März, statt und wird durch den Gospelchor durchgeführt (Kontakttelefon 079 740 23 86). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoff händler zu übergeben.
Jugendliche unterstützen Seniorinnen und Senioren: Standaktion bei der Migros am Samstag, 26. März Am Samstag, 12. März, haben drei Mädchen und drei Jungen der Jugendarbeit Neuenhof die Bevölkerung und vor allem die Seniorinnen und Senioren in Neuenhof über das Projekt «Jugendliche unterstützen Seniorinnen und Senioren» informiert. Die Jugendlichen sind aktiv auf die Personen zugegangen und haben mittels Flyer Werbung gemacht und zu Kaffee und Kuchen beim Marktstand bei der Migros eingeladen. Zwei Seniorinnen haben sich mit konkreten Aufgaben gemeldet, um direkt einen Job zu vergeben. Zusätzlich gab es positive Zustimmung von der Bevölkerung für das Projekt und Personen, die bekundeten, sich bei der Jugendarbeit mit Aufgaben zu melden. Für einen Teil der Jugendlichen war die Aktion eine erste Möglichkeit, auf Personen zuzugehen und ihr Auftreten zu üben. Ausserdem konnten sie gemeinsam in der Gruppe den Stand einrichten und eine zugeteilte Aufgabe umzusetzen. Die Gruppe hat ein sehr positives Feedback zur Aktion gegeben und alle möchten beim nächsten Mal wieder dabei sein. Die Aktion war ein Erfolg und wird am Samstag, 26. März, von 10.30 bis 12.30 Uhr wieder stattfinden. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Aufgrund Drei Mehrfamilienhäuser an der Stockstrasse in Neuenhof hätten einem Neubauprojekt weichen sollen. Nun ziehen dort Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Auf deren Ankunft bereitet sich auch die Schule Neuenhof vor. SIBYLLE EGLOFF
Eigentlich hätte die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse in Neuenhof Ende Mai geschlossen werden sollen. Doch angesichts des Ukraine-Kriegs und der bevorstehenden Flüchtlingswelle will der Kanton Aargau die beiden Häuser an der Stockstrasse 9 und 11 weiterbetreiben und auch das dritte Mehrfamilienhaus an der Stockstrasse 7 für die Unterbringung von Menschen aus der Ukraine nutzen. Die Gemeinde Neuenhof informiert, dass sie vom kantonalen Departement für Gesundheit und Soziales darüber orientiert worden sei, dass sich aufgrund der derzeitigen Lage eine sofortige Weiterführung der Unterkunft aufdränge. Diese soll laut Gemeinde vorwiegend mit ukrainischen Flüchtlingen belegt werden, insbesondere mit Frauen und Kindern. «Die Gemeinde möchte alles im Rahmen des Möglichen tun und es den in Neuenhof ankommenden Personen wenigstens bei uns so sicher und einfach wie möglich machen. Es ist für Neuenhof eine Selbstverständlichkeit, in dieser tragischen Situation Hand zu
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Ukraine-Krieg: Asylunterkunft bleibt zu Beginn das Wichtigste», sagt Baschek. Die Schule gehe mit den ukrainischen Flüchtlingskindern gleich um wie mit Schülerinnen und Schülern aus anderen Krisengebieten. Es brauche das nötige Fingerspitzengefühl. Bei Bedarf werde der Schulpsychologische Dienst beigezogen.
Neues Zuhause für ukrainische Flüchtlinge: Drei statt zwei Häuser an der Stockstrasse dienen als Unterkünfte. bieten», sagt Gemeindeschreiber Raffaele Briamonte. Aktuell leben 24 Personen in der Unterkunft, neu sollen die drei Häuser bis zu 90 Personen Platz bieten. Der Kanton und die Gemeinde nutzen die Gunst der Stunde. Möglich machen die Weiterführung nämlich Verzögerungen des dort geplanten Bauprojekts. Unterkunft könnte bis im Frühling 2023 weiterbetrieben werden Die Eigentümerin der drei Häuser, die Leematten AG aus Niederrohrdorf, beabsichtigt den Bau dreier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 54 Wohnungen und mehr Volumen. Gegen das erste Baugesuch, das Anfang 2021 auflag, gingen mehrere Einwendungen ein und auch gegen das zweite Baugesuch, das kürzlich auflag, regte sich Widerstand. Die
Gemeinde wartet nun auf die Stellungnahme der Bauherrschaft. Bis die Eigentümerin weiss, wie es weitergeht, soll die Unterkunft bis mindestens Ende Jahr weiterbetrieben werden. Denkbar ist laut Gemeinde auch eine Verlängerung bis im Frühling 2023. Das ist aber abhängig davon, wann die Eigentümerin die Baubewilligung für den Abriss und die Erstellung der Neubauten erhält und wann sie die Realisierung an die Hand nimmt. Die ukrainischen Kinder und Jugendlichen, die bald in Neuenhof leben werden, sollen auch dort zur Schule gehen. Der Kanton stellt die dafür nötigen zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung. Die Erfahrung der Schule Neuenhof mit der Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus anderen Kulturen komme
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nun zum Tragen, wie Gesamtschulleiterin Renate Baschek sagt. «Die Schule nimmt seit Jahren Kinder aus der kantonalen Asylunterkunft Neuenhof auf. Zudem existiert der kommunale Integrationskurs KiK. Dort werden neu zugezogene Schülerinnen und Schüler, die noch keine deutschen Sprachkenntnisse haben, aufgenommen und betreut», erklärt Baschek. Bei Bedarf würden zudem auch Lehrpersonen für Deutsch als Zweitsprache zusätzlich involviert. Nach einer gewissen Zeit sollen die Kinder in bestehende Klassen integriert werden. «Auch die Klassenlehrpersonen sind sich den Umgang mit Kindern aus anderen Kulturen und solchen mit Sprachschwierigkeiten gewohnt. Es gehört zu ihrem Berufsalltag. Die emotionale Aufnahme ist
Kreativität und Spontaneität sind jetzt gefragt Auch platztechnisch hat Baschek wenig Bedenken. «Im Zusammenhang mit den neuen Schulbauten konnten wir viele Klassen innerhalb der bestehenden Schulräume unterbringen. Das werden wir auch dieses Mal schaffen, Kreativität und Spontaneität sind dabei gefragt.» Wie gross der Aufwand für die neuen Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine sein wird, weiss Baschek noch nicht. «Das lässt sich noch nicht abschätzen. Es kommt auf die Anzahl der schulpflichtigen Kinder und deren Alter an.» Die Beschulung der Kinder aus der Ukraine ist für die Gesamtschulleiterin eine Selbstverständlichkeit. «Die Aufnahme von Kindern aus Krisengebieten gehört zum Alltag der Schule, zumal wir Kinder aus der kantonalen Asylunterkunft aufnehmen. Wir werden die Kinder aus der Ukraine mit dem gleichen Respekt und mit der gleichen Wertehaltung aufnehmen wie alle anderen Flüchtlingskinder, unabhängig von Herkunft, Religion und Hautfarbe. Es sind alles Menschen, welche Schwieriges durchgemacht haben und unfreiwillig entwurzelt wurden.»
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KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
Nicole Lorgé; Mutterschaftsurlaub Nicole Lorgé, GemeindeschreiberinStv. und Leiterin Einwohnerdienste, sieht Mutterfreuden entgegen und wird voraussichtlich noch bis Juli in ihrer Funktion tätig sein. Sie wird nach dem Mutterschaftsurlaub mit einem Teilzeitpensum zurückkehren. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden wünschen Nicole Lorgé Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei nur das Beste für die bevorstehende Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr Geburt. und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– Baubewilligung Der Gemeinderat hat 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; folgende Baubewilligung erteilt: Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und Mifti Ziba, Säntisstrasse 11, 8153 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr Rümlang, für den Neubau eines Ter- (durchgehend). Tel. 056 418 1060, Erassenhauses, Parz.-Nr. 422, Buech- Mail: gemeindekanzlei@killwanbühlstrasse 9. gen.ch. www.killwangen.ch
BIBLIOTHEK SPREITENBACH Nach den Sternen greifen Am letzten Wochenende im März findet das erste nationale BiblioWeekend statt. Dies lässt sich die Gemeindebibliothek Spreitenbach nicht entgehen. Medien können – wie sonst auch an Samstagen – zurückgebracht und ausgeliehen werden. Es wird aber noch viel mehr geboten. Mit einem Actionbound kann das eigene Wissen rund um das Thema Sterne getestet werden. Wer sich dafür zuerst stärken möchte, darf dies mit einer kleinen, aber süssen SternenüberINSERATE
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch Bauherrschaft:
Walter Mäder AG, Industriestrasse 1 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Projektverfasser: Meiler, Huguenin AG Shopping-Center 9 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Industriestrasse 1 8956 Killwangen (Parz. Nrn. 98, 89, 878) Bauvorhaben: Neubau Sprinklerzentrale Ost, West und Empfang, Abbruch best. Gebäude, ELT 1 – 5, Mitarbeiterparkplätze Das Baugesuch liegt vom 24. März 2022 bis 25. April 2022 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
Eine der Schulklassen fing schon vor Beginn der Waldreinigung mit dem Einsammeln
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raschung. Die Geschichte der kleinen Eule, die zu den Sternen fliegt, steht zum Anschauen auf Tablets und PCs zur Verfügung. Ein Basteltisch steht ebenso bereit wie auch 70 Teilnehmerinnen und das Kreativatelier, wo die eigenen Teilnehmer nahmen voller Stop-Motion-Filme produziert werden. Claudia Steiners Geschichten- Elan an der Waldreinigung stunde findet um 11 Uhr statt. Sie vom 19. März in Spreitenerzählt vom Maulwurf, der alle Sterbach teil. Darunter waren ne vom Himmel in seine Höhle nimmt. Ob das wohl gut geht? Ge- viele Kinder. meindebibliothek, Samstag, 26. März, 9–15 Uhr. (zVg) CORINNE BÜRKI Die Sonne scheint, doch beim Unterstand an der Heitersbergstrasse ist es am frühen Morgen noch kühl. 70 Personen haben sich dort eingefunden, um den Wald von Abfall zu befreien. Erst werden die Freiwilligen von Beni Gerig von der Naturund Umweltkommission (NUK) begrüsst und ihr Einsatz verdankt, bevor Gerig das Wort Revierförster Peter Muntwyler übergibt. «Es freut mich riesig, dass so viele von euch 58 Kinder haben das Ziel erreicht. zVg zum Helfen erschienen sind. Ärgert euch nicht zu sehr über den vielen Leselöwenclub 2021/2022 Die fleissi- Abfall und vor allem verletzt euch gen Leselöwen haben in den vergan- nicht», betont er. Auch Gemeindegenen vier Monaten mehr als 80 000 präsident Markus Mötteli und der Seiten gelesen. 58 Kinder haben das Gemeinderat Roger Mohr sind mit gesteckte Ziel erreicht und konnten von der Partie. Es sei unglaublich, am Abschlussabend ihr wohl ver- was die Menschen alles liegen lassen dientes Leselöwendiplom in Empfang und sich nichts dabei denken würnehmen. Davor gab es aber traditio- den, sagt Mötteli. nellerweise Hotdogs, Schoggistängeli Da die Waldreinigung wegen Cound Eistee zur Stärkung. (zVg) rona zwei Jahre ausgesetzt wurde und die Menschen während dieser Geschichtenstunde Claudia Steiner Zeit mehr im Wald unterwegs waerzählt eine Bildergeschichte. ren, gebe es dieses Mal wahrscheinFür Kinder ab 4 Jahren und ihre Be- lich auch mehr Abfall, vermutet gleitpersonen. Gemeindebibliothek Mötteli. Schon etwas Kleines, etwa Spreitenbach, Dienstag, 29. März, ein Zigarettenstummel, kann gros16.30–17 Uhr. (zVg) sen Schaden bei den Tieren anrich-
ten. Das in der Kippe enthaltene Nikotin ist hochgiftig. Aber auch Glas ist ein grosses Problem, da sich die Tiere daran verletzen können. Zudem ist Plastik ein Thema. Es zersetzt sich nicht und wird über die Nahrungskette aufgenommen. «Wir haben aber auch schon halbe Wohnungseinrichtungen gefunden», so Muntwyler. Gerade jetzt, während der Zügelzeit, werden immer wieder Möbel und sogar Kühlschränke einfach im Wald abgeladen. Auch Grüngut finde man oft. «Die Leute betrachten es als unbedenklich, wenn sie den Grünabfall einfach im Wald verteilen», sagt der Revierförster. Dadurch würden jedoch Pflanzen und Neophyten wachsen, die im Wald nichts zu suchen haben. Die Jugend hat es in der Hand An der diesjährigen Waldreinigung am 19. März brachten sich auch drei Schulklassen helfenderweise ein. Für Peter Muntwyler ein wichtiges Zeichen für die Zukunft: «Sie sind es, die herausfinden müssen, was ihnen die Natur jetzt und künftig wert ist.» Es sei schön zu sehen, wie sich die Kinder für einen sauberen Wald einsetzen. Die 13-jährige Chiara etwa weiss, dass es wichtig für die Tiere und die Natur ist, den Wald sauber zu halten. «Und es sieht auch einfach schöner aus», meint sie. Dieser Meinung ist auch der 11-jährige Andrej, der sich ebenfalls tatkräftig an der Reinigung beteiligt. Das Abfallproblem dürfe man nicht einfach nur
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AUS DEM GEMEINDERAT Regionalpolizei Wettingen-Limmattal Ab Dienstag, 22. März, ist die Repol Wettingen-Limmattal unter der neuen Nummer 056 417 92 00 sowie der neuen Mail-Adresse wettingen. posten@repol.ag.ch erreichbar.
an. Das Bild zeigt, was sie in nur einer Stunde gefunden haben.
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und Plastik befreit
Die Arbeit hat sich gelohnt. Viel Abfall, der nun nicht mehr im Wald rumliegt. zVg auf die heutige Jugend schieben, betont Muntwyler. Vermutlich wurde es ihnen nicht entsprechend vorgelebt. Es sei somit ein gesellschaftliches Problem. Muntwyler fordert die Kinder auf, es weiterzuerzählen, und hofft so auf eine positive Veränderung. Die Waldreinigung hilft für den Moment, aber in kürzester Zeit wird es wieder ähnlich aussehen. Ausser – die Waldbesucher nehmen ihren Abfall mit und entsorgen ihn bei sich zuhause oder unterwegs in den dafür bereitgestellten Abfalleimern. Nach der Waldreinigung kam das Gesellige zum Zug. In der Waldhütte wurden die Freiwilligen vom Männerkochklub mit Hamburgern, Würsten und Ge- Der 11-jährige Andrej engagiert sich tränken versorgt. gerne bei der Waldreinigung. crb
MuKi-Deutschkurse Der MuKiDeutschkurs ist ein Sprach- und Integrationsförderungsangebot für nicht deutschsprachige Mütter und ihre Kinder. Er trägt zur besseren Verständigung und Vernetzung von Schule/Gemeinde und anderssprachigen Immigrantinnen/Familien bei. Mütter lernen Deutsch für den Alltag in der Schweiz (Ernährung, Gesundheit, Familie, Kindererziehung, Arbeit, Wohnen) auf dem Sprachniveau A1 bis A2 und erhalten Informationen zur Gemeinde und zur Schule. Die Kinder (0 bis 5 Jahre) lernen Deutsch, zum Teil zusammen mit ihrer Mutter und zum Teil beim Spielen mit anderen Kindern, und erleben eine sanfte «Schulsozialisation», bevor sie in den Kindergarten eintreten. Die Kursdauer von einem Semester beinhaltet rund 80 Doppellektionen. MuKi-Deutsch wird durch Bund, Kantone und die Gemeinde Spreitenbach mitfinanziert. Der Kurs kostet 400 Franken exkl. Lehrmittel, Kinder nehmen gratis teil. Zeitraum Aargau zeitraumaargau.ch ist ein im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau entwickeltes Videoportal zur Raumentwicklung. 350 historische (Spreitenbach ab 1960) und rund 50 aktuelle Filme dokumentieren die vergangene und die gegenwärtige Entwicklung des Kantons und fordern zur Diskussion
über das zukünftige Erscheinungsbild des Aargaus heraus. Über hochauflösende Panoramen lassen sich zudem die Aargauer Landschaften bis ins Detail erforschen. Man tauche ein in die Fülle an filmischem Material und lasse sich von seinen Interessen und den Vorschlägen des Portals leiten. Die Räume der Siedlung, der Landschaft und des Verkehrs werden sich einem durch die bewegten und interaktiven Bilder auf eine neue Weise erschliessen. Über Themenfilter und verschiedene Darstellungsoptionen kann man die Auswahl steuern und eingrenzen. Einen bestimmten Anfang oder eine richtige Reihenfolge für das Betrachten der Filme gibt es nicht. Man wird jedoch feststellen, dass diese im Hintergrund zu einem komplexen Netz verwoben sind – genau so, wie es auch die Themen der Raumentwicklung sein können.
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Spreitenbach ist eine dynamische und kontinuierlich wachsende Gemeinde im Limmattal und zählt rund 12'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie bietet mehr als 8000 Personen einen Arbeitsplatz und zählt zu den prioritären Entwicklungsgebieten von kantonaler Bedeutung. Damit ist Spreitenbach eine der grossen und interessanten Gemeinden des Kantons Aargau. Die Schule Spreitenbach zählt rund 1700 Kinder und Jugendliche, 6 Schulleitende und rund 240 Lehrpersonen und wird sich aufgrund der Entwicklungen in den nächsten Jahren erweitern. Zur Unterstützung unseres Schulverwaltungsteams suchen wir auf den 1. Mai 2022 oder nach Vereinbarung eine/n
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AUS DEM GEMEINDERAT Aufruf zu Sachspenden zu Gunsten der Flüchtlinge aus der Ukraine Die Gemeinde Würenlos hat bereits mehrere Personen, die wegen des Kriegs aus der Ukraine geflüchtet sind, in ihren Unterkünften untergebracht. Weitere Platzierungen stehen an. Zum Teil müssen die Unterkünfte noch mit Mobiliar ausgestattet werden. Um dies kosteneffizient und zeitnah erledigen zu können, wird die Bevölkerung um Sachspenden für die Wohnungseinrichtung gebeten. Gesucht werden: 9 Einzelbetten; 9 Matratzen; 9 Duvets und Kopfkissen; 9 Bettbezüge inkl. Leintuch; 2 Esstische; 10 Stühle; mindestens 10 x Geschirr,Besteck,Tassen,Gläser usw.; verschiedene Pfannen je 2 x. Die Artikel sollten in gutem und sauberem Zustand sein. Angebote können bis 10. April per E-Mail dem Sozialdienst (sozialdienst@wüerenlos.ch) gemeldet werden. Bitte Fotos der Gegenstände beilegen und mitteilen, wo diese abgeholt werden können. Anhand der Fotos oder gegebenenfalls vor Ort wird entscheiden, ob die Artikel geeignet sind. Die Gemeinde Würenlos dankt für die grosse Solidarität, die viele Würenloserinnen und Würenloser bereits gezeigt haben, und ebenso für die Sachspenden sowie für die wichtigen Angebote von privatem Wohnraum. Senioren-Mittagstisch Würenlos; nächster Termin Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächster Treff: Donnerstag, 7. April, 12.30 Uhr, Restaurant Steinhof, Würenlos. Anmeldungen dringend erforderlich bis Sonntag, 3. April, an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.
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Ausbau wurde abgelehnt Das Würenloser Stimmvolk hat dem Zusatzkredit für den Umbau des Gemeindehauses an der Urne eine Abfuhr erteilt. SIBYLLE EGLOFF
Die Würenloser Stimmbevölkerung will nicht, dass noch mehr Geld für den Umbau des Gemeindehauses ausgegeben wird. Das hat sie am Abstimmungssonntag entschieden. Der Zusatzkredit von 870 000 Franken für das Projekt wurde abgelehnt. Das Nein an der Urne fiel äusserst deutlich aus. 1133 Personen stimmten dafür, 439 dagegen. Das entspricht einem Ja-StimmenAnteil von 72 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 38,7 Prozent. Für den Umbau und die Sanierung des Gemeindehauses hatte die Gmeind im Winter 2019 einen Kredit von 1,9 Millionen Franken bewilligt. Die Dachsanierung und die Raumerweiterung im Ostteil wurden 2020 umgesetzt. Die Sanierung im Westteil hätte 2021 erfolgen sollen. Der Gemeinderat entschied sich jedoch für Projektänderungen und stoppte das Vorhaben. Wegen des Wachstums der Bevölkerung und des damit einhergehenden Wachstums der Verwaltung wollte er im Zuge des Umbaus weitere Büroflächen sowie einen neuen Aufenthaltsraum realisieren. Dafür gelangte er mit einem Zusatzkredit an das Stimmvolk. Der Antrag wurde an der Gmeind im Dezember 2021 mit 68 Ja- zu 67 Nein-Stimmen und dank des Stichentscheids von Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) gutgeheissen. Die SVP Würenlos zeigt sich sehr zufrieden Die SVP Würenlos ergriff dagegen erfolgreich das Referendum und brachte das Geschäft an die Urne. Die Partei erachtet den Ausbau als unnötig. Sie wurde nun von den Stimmbürgern bestätigt. «Ich bin sehr zufrieden. Ich habe mit einem Nein von 65 bis 70 Prozent gerechnet, daher ist das Ergebnis umso erfreulicher», sagt Thomas Zollinger, Präsident der SVP Würenlos. Das Resultat zeige, dass eine Mehrzahl des Stimmvolks mehr Umsicht bei den Finanzen wünscht. «Sie sind wie wir zum Schluss gekommen, dass der Bogen mit diesem Ausbau überspannt wird.» Für Zollinger ist
Die SVP Würenlos hat ihr Ziel erreicht und den Zusatzkredit für den Umbau des Gemeindehauses verhindert. Der Vorstand von links: Pascal Pfeffer, Thomas Zollinger und Steven Schraner. Philipp Zimmermann/Archiv das klare Nein an der Urne zudem ein Zeichen dafür, dass sich der Stimmcharakter an der Gemeindeversammlung nicht mit dem der gesamten Stimmbevölkerung deckt. Schliesslich sei es nicht das erste Mal, dass eine Referendumsabstimmung der SVP in Würenlos angenommen wird. In den letzten zehn Jahren waren vier davon erfolgreich. 2011 wehrte man sich etwa gegen den Bau einer Aula beim Schulhaus Feld, 2014 gegen die Sanierung des Kindergartens Buech 1 sowie gegen den Projektierungskredit der Sportanlagen «Tägerhard». Zollinger ist wichtig, dass beim Gemeinderat ein Umdenken stattfindet. «Würenlos erzielt Jahr für Jahr einen sehr hohen Ertragsüberschuss. Das verleitet dazu, sich zu viel zu leisten und Projekte zu realisieren, die es nicht oder nicht in der vorgelegten Ausprägung braucht. Wichtiger wäre es, dem Schuldenabbau einen höheren Stellenwert beizumessen und danach über eine Steuerfusssenkung nachzudenken.» Gemeindeammann Anton Möckel zeigt sich wenig überrascht über den Ausgang der Abstimmung. «Wir haben damit rechnen müssen, dass der Zusatzkredit abgelehnt wird. Jedoch habe ich nicht ein so deutliches Nein erwartet.» Man habe die Bürger vom Nutzen eines Gemeindehauses mit mehr Platz nicht überzeugen können. Zudem habe die SVP sehr plakativ Stimmung gegen den Kredit gemacht.
«Eine Luxusversion des Gemeindehauses wurde dem Schuldenabbau gegenübergestellt. Das war ein ext-
«Die Besonderheit, dass wir uns mal etwas leisten, ist nicht mehr gewünscht.» ANTON MÖCKEL, GEMEINDEAMMANN
remer Vergleich», findet Möckel. Er sieht das Abstimmungsresultat als Zeichen dafür, dass die Mehrheit der Bevölkerung nicht gewillt sei, dass sich das Dorf weiterentwickle. «Wir werden zu einer normalen Gemeinde» «Wir werden zu einer normalen Gemeinde. Die Besonderheit, dass wir uns auch mal etwas leisten, wenn es wichtig ist für die Gesellschaft, scheint nicht mehr gewünscht zu sein. Das werden wir künftig beachten müssen, wenn Bürger mit Einzelinitiativen und Ideen auf die Gemeinde zukommen», so Möckel. Der Westteil des Gemeindehauses wird nun ohne die Anpassungen fertiggestellt. Dass die Raumfrage wieder aufkommt, daran zweifelt Möckel nicht. «Die Gemeinde wächst und damit auch die Aufgaben der Verwaltung. Bund und Kanton wälzen Aufgaben auf uns ab, die zunehmend komplexer werden. Wir werden neue Büros und mehr Personal brauchen. Es ist schade, dass wir nicht weitsichtig planen können.»
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Frühjahrsmüde? Nicht mit fischerwohnen in Würenlos! Fühlen Sie sich manchmal übermüdet und antriebslos? Sogar im Frühling? Meistens liegt das an der Hormonumstellung im Körper vom Winter- auf den Sommer-Modus und geht bald vorbei. Oder zwackt es sogar im Kreuz- oder Nackenbereich? Verbessert sich Ihr Zustand nicht, kann das am falschen Bettinhalt liegen. Nehmen Sie die Energie des Frühlings zum Anlass und gönnen Sie sich eine professionelle Liege- und Schlafberatung bei fischerwohnen. Im zertifizierten «Kompetenzzentrum Schmerzfrei Schlafen» werden Sie eingehend zu Ihren Gewohnheiten und Beschwerden befragt, Sie werden ausgemessen und dürfen danach einen Bettinhalt ausprobieren, der genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Diesen liefern die Schlaf-Spezialisten auch gerne zur Probe zu Ihnen nach Hause. Natürlich stehen Ihnen Martin Fischer und Mechthild Meier Fischer auch nach Ihrem Kauf für
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Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.
Ergebnis Referendumsabstimmung vom 20. März 2022 Das Ergebnis der Referendumsabstimmung vom 20. März 2022 betreffend Zusatzkredit von Fr. 870'000.00 für den Umbau des Gemeindehauses (Beschluss der Einwohnergemeindeversammlung 7. Dezember 2021) wird gemäss § 26 des Gesetzes über die politischen Rechte des Kantons Aargau (GPR) veröffentlicht: Stimmberechtigte laut Stimmregister gültig eingereichte Stimmrechtsausweise eingelangte Stimmzettel davon leer und ungültig in Betracht fallende Stimmzettel es stimmten mit Ja es stimmten mit Nein
4'160 1'575 1'575 3 1'572 439 1'133
Abstimmungsbeschwerden (§§ 66 ff. GPR) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses im Amtsblatt des Kantons Aargau an das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen.
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Galaxien – Welten in weiter Ferne Zu den faszinierendsten und majestätischsten Objekten im Kosmos zählen die Galaxien. Als Galaxie versteht man die durch Gravitation gebundene Ansammlung von Sternen, Planetensystemen, Nebeln, Staubwolken und dunkler Materie. LUKAS SCHMID*
Man geht davon aus, dass sich im Zentrum jeder Galaxie ein supermassereiches schwarzes Loch befindet, welches unter anderem dazu führt, dass die Galaxien Rotationsbewegungen vollführen. Die genaue Anzahl der Galaxien im Universum ist nicht bekannt, aber es sind vermutlich mehr als 100 Milliarden Exemplare, jede für sich angereichert mit weiteren x-Milliarden Sternen und vermutlich ähnlich vielen Planeten. Die Galaxien sind Teil ganzer Galaxiengruppen. Diese Gruppen wiederum gehören zu den sogenannten Superclustern – der nächstgrösseren kosmischen Einheit. Der Supercluster, welchem unsere Galaxie – die Milchstrasse – angehört, heisst «Laniakea» (hawaiianisch für
Bodes-Galaxie M81.
«unermesslicher Himmel»). Die Vorstellungskraft endet spätestens hier. Es sind unvorstellbare Dimensionen, die für uns Menschen kaum zu fassen sind. Und dennoch sind Galaxien in der Hobby-Astrofotografie bereits visualisierbar. Und das vom Balkon aus! Aber sie gehören definitiv zu den anspruchsvollsten Objekten in der Astrofotografie, weil sie sehr lichtschwach und relativ weit entfernt sind. Ein Blick in die Vergangenheit Die drei Galaxien M81, M101 und M51 umfassen insgesamt zirka 1,3 Billionen Sterne und befinden sich im Schnitt zirka 15000000 Lichtjahre entfernt von der Erde. Ein Lichtjahr entspricht 9,46 Billionen Kilometern (9460000000000). Der mittlere Durchmesser von M81, M101 und M51 beläuft sich auf astronomische 106000 Lichtjahre und entspricht somit ziemlich genau der Grösse unserer Galaxis – der Milchstrasse. Ein Lichtstrahl benötigt also im Durchschnitt zirka 106000 Jahre, um eine dieser Galaxien zu durchqueren. Ein Blick in den Kosmos ist somit auch immer ein Blick in die Vergangenheit: Weil diese Galaxien so weit entfernt sind, benötigt das Licht, welches sie ausstrahlen, im Schnitt 15 000 000 Jahre, bis es auf der Erde auftrifft. Die unteren drei
Spiral-Galaxie M101.
Spiral-Galaxie NGC3184.
Lukas Schmid
Fotos zeigen also, wie M81, M101 und M51 vor 15 Millionen Jahren ausgesehen haben. Sind diese Welten jemals erreichbar für den Menschen? Wohl kaum. Zur Erinnerung: Wir haben es gerade mal 1,28 LichtSEKUNDEN weit geschafft – bis zum Mond nämlich. Die schiere Unfassbarkeit dieser Grössenordnungen können einen
demütig stimmen. So manchem Zeitgenossen unserer Spezies würde eine Portion Demut aber durchaus guttun. *Der Würenloser Lukas Schmid ist Hobby-Astrofotograf. Für die Limmatwelle berichtet er in unregelmässigen Abständen über aktuelle astronomische Phänomene.
Whirlpool-Galaxie M51.
INSERATE
72% - 1’133 Stimmen – herzlichen Dank! Wir setzen uns weiterhin ein um die Schulden zu tilgen und dann den Steuerfuss zu senken. Mit Ihrer Mitgliedschaft oder einem finanziellen Beitrag helfen Sie uns, dass wir uns auch weiterhin für Sie einsetzen können. SVP Würenlos, IBAN: CH79 8074 7000 0073 1330 1
Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 2021107 Bauherrschaft: Epifanio Francesco und Grazia, Florastrasse 67,
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WÜRENLOS/LIMMATTAL
Mitreden
VERMISCHTES WÜRENLOS
5436 Würenlos Bauvorhaben: Anbau einer Einliegerwohnung an bestehendes Einfamilienhaus Lage: Parzelle 4738 (Plan 57), Zone:
Florastrasse 67 Wohnzone W2
Baugesuch Nr.: 202213 Bauherrschaft: Oberle Rafael und Stefanie, Alte Sagi 2, 5436 Würenlos Bauvorhaben: An- und Umbau Lage: Zone:
Einfamilienhaus Parzelle 4274 (Plan 70), Mattenstrasse 10 Wohnzone E2
Baugesuch Nr.: 202214 Bauherrschaft: Ly-Diec Van-Hoa, Altwiesenstrasse 47b, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Erstellung Holzpergola Lage: Parzelle 4732 (Plan 76), Zone:
Altwiesenstrasse 47b Wohnzone W2
Gesuchsauflage vom 25. März bis 25. April 2022 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Büchertausch im ref. Kirchgemeindehaus Würenlos. Frauenvereine Würenlos – Büchertausch Am 30. März findet im ref. Kirchgemeindehaus, Gipfstrasse 4, in Würenlos von 16 bis 20 Uhr ein Büchertausch statt. Wer Bücher, DVDs und CDs tauschen möchte, bringt sie mit und stellt sie zum Tausch zur Verfügung. Bitte nur neuere Bücher in gutem Zustand bringen, keine Sachbücher. Es können so viele Bücher wie gewünscht mitgenommen werden. Auf viele kleine und grosse Bücherfreunde freuen sich die beiden Frauenvereine Würenlos. (zVg)
Mobile Fusspflege Pflege für Ihre Füsse, bequem bei Ihnen zu Hause. Ada Buining Dipl. Fusspflegerin 076 393 14 92 Gutachter kauft zu fairen Preisen Pelze, Zinn, Silberbesteck, Schmuck, Uhren, Münzen; antike Möbel, Teppiche, Schreib-/Nähmaschinen. Zahle bar und fair. Tino Braun, Hergiswil Tel. 076 204 29 22
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Die Singdrossel.
zVg
Natur und Vogelschutzverein Würenlos – Frühexkursion durch den Gmeumeri-Wald Früh am Morgen ertönen nun die herrlichen Vogelkonzerte. Doch wer kennt die Vögel und all die wunderbaren Vogelstimmen? Um diese kennen zu lernen, lädt der Natur- und Vogelschutzverein Würenlos alle kleinen und grossen Naturfreunde zur Exkursion durch den Gmeumeri-Wald ein. Der Vorstand freut sich auf eine rege Teil-
zVg
nahme. Gäste sind herzlich willkommen. Treffpunkt: Abzweigung Zelglistrasse/Gmeumerigasse (vom Bahnhof Würenlos in ca. 15 Minuten zu Fuss erreichbar), Samstag, 26. März, 7 Uhr. Dauer der Exkursion: 2 Stunden. Ausrüstung: Feldstecher, der Witterung angepasste Kleidung, gutes Schuhwerk. Die Exkursion wird bei jeder Witterung durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kurzfristige Änderungen werden unter www.nvvw-birdlife.ch/ bekannt gegeben. (zVg) Würenloser Träff 55 plus – SackgeldJobbörse Die Sackgeld-Jobbörse ist ein Projekt der Jugendarbeit Region Baden. 12 Gemeinden haben das gleiche Ziel – Jugendlichen die Chance zu geben, ihre Freizeit interessant, sinnvoll und nützlich zu gestalten. Die Sackgeld-Jobbörse findet zuverlässige Jugendliche aus der Nachbarschaft. Die Jugendlichen der Sackgeld-Jobbörse sind vielfältig einsetzbar, beispielsweise für Reinigung, Versand, Smartphone- und PC-Support, Umschwung- und Aufräumarbeiten, Botengänge, Einkäufe, Spazierbegleitung, Kinderbetreuung, Aufgabenhilfe, Pflanzen- und Tierpflege und vieles mehr. Fabienne Roth von der Jugendarbeit Würenlos und Jugendliche erzählen von ihrer Zusammenarbeit mit älteren Menschen in der Gemeinde und wie die Jugendlichen «gebucht» werden können. Wie gewohnt offeriert der Verein Alterszentrum Würenlos im Anschluss an den Vortrag einen kleinen Apéro. Alte Kirche Würenlos, Dienstag, 29. März, 14.30–16.30 Uhr. (zVg)
PARTEINOTIZ SVP WÜRENLOS Referendum Gemeindehaus Die SVP Würenlos dankt den 1133 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, welche mit einer deutlichen Mehrheit von 72 % den Zusatzkredit für den Gemeindehausumbau abgelehnt haben: ein deutliches Verdikt für einen haushälterischen Umgang mit den Steuergeldern. Den Blick gilt es
nun auf den Finanzplan der Gemeinde zu werfen, wo das Wünschbare vom Notwendigen zu trennen und der Spielraum bei Ersterem einzugrenzen ist. So sind die Schulden endlich abzubauen und anschliessend der zu hohe Steuerfuss zu senken. Ein entsprechender Vorstoss ist in Ausarbeitung. (zVg)
Zum Thema «Verlängerung der Limmattalbahn» hat sich nun eine weitere Gruppierung gebildet, die vor allem mit Blick auf das Limmattal zwischen Baden und der Kantonsgrenze einen Neuanfang fordert: Die IG LimmatMobil. Der Verein will sich kritisch, aber konstruktiv mit der kantonalen Verkehrsplanung in der Region auseinandersetzen. Aktuell liegt der Fokus auf der Frage, ob und allenfalls wie die Limmattalbahn über Killwangen hinaus verlängert werden soll. Die Fortsetzung mit dem gegenwärtig vorgesehenen Trasseeverlauf ist kaum eine taugliche Lösung, weil sie mehr Probleme schafft als löst. Sie deckt nur wenige Mobilitätsbedürfnisse ab, ist langsam, sehr teuer und behindert andere Verkehrsmittel und Verkehrsarten massiv. Neben dem Velo würde auch der übrige ÖV (Bus) und der private oder gewerbliche Individualverkehr leiden. Die IG LimmatMobil unterstützt Verbesserungsmassnahmen für den Fuss- und den Veloverkehr. Sie sind umweltschonende Mobilitätsformen im Kurz- und Mittelstreckenbereich und auch wichtig als Zubringer zu Bus- und SBB-Hal-
VERMISCHTES Earth Hour 2022 am Samstag, 26. März Im Rahmen der Earth Hour 2022 schalten am Samstag, 26. März, um 20.30 Uhr Tausende Städte im Zeitraum von einer Stunde die Beleuchtung ihrer Wahrzeichen ab – als sichtbares Zeichen für den Schutz von Klima und Biodiversität. Auch Baden, Ennetbaden, Killwangen, Mellingen, Neuenhof und Wettingen beteiligen sich an der weltumspannenden Aktion. Sie schalten die gesamte öffentliche Beleuchtung zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr aus. Die teilnehmenden Gemeinden ermuntern alle, einen Beitrag für den Klimaschutz und die Biodiversität zu leisten. Der Handlungsspielraum ist gross. Klimaschutz findet beim Einkaufen statt, bei der Wahl des Verkehrsmittels, beim Reisen, Wohnen und Bauen. Wer wirksame
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bei der Limmattalbahn erwünscht
Der neue Verein IG LimmatMobil besteht aus Einwohnerinnen und Einwohnern des Limmattals. Er will sich kritisch, aber konstruktiv mit der kantonalen Verkehrsplanung in der Region auseinandersetzen. zVg testellen. Das heute schon gute Busangebot muss weiterentwickelt werden, punktuelle Engpässe für den motorisierten Individualverkehr sind zu beseitigen. Es wird ein alle Verkehrsmittel umfassender, ergebnisoffener Neuanfang der Planung im ganzen östlichen Kantonsteil unter Einbezug möglichst vieler Aspekte gefordert. Nicht nur Behörden und Interessenvertretungen, sondern alle Einwoh-
nerinnen und Einwohner sollen die Möglichkeit haben, sich frühzeitig einzubringen. Ideen, Wünsche, aber auch Bedenken müssen breit abgeholt und diskutiert werden. Dass schlussendlich nicht alles berücksichtigt werden kann, ist klar, aber kein Grund, unter Ausschluss der Allgemeinheit zu planen. Die Verantwortung für das Gesamtprojekt liegt beim Kanton. Er sollte den künftigen Planungspro-
Umwelttipps in seinem Leben umsetzt, wirkt über die Stunde hinaus. Die wirksamsten Umweltengagements finden sich unter folgendem Link: www.wwf.ch/klimatipps. Weitere Informationen zum Earth Hour 2022 auf: www.earthhour.org.
gut vier Kilometern. Die Knirpse der Piccoli starten um 13 Uhr über die Distanz von 540 Metern. Die Hauptkategorie startet um 14.30 Uhr in verschiedenen Blöcken zum Lauf über die Originaldistanz von 13,2 Kilometern. Beim Kraftwerk Kappelerhof auf der Wehrbrücke gibt es als zusätzliches Highlight den Powersprint. Wer aber in der Aue lossprintet wie die Feuerwehr und sich den Sprinttitel holen möchte, hat weit gefehlt. Der Läufer und die Läuferin, welche als Erste auf der Wehrbrücke die Linie überqueren, müssen den Lauf auch zu Ende bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die LäuBadener Limmatlauf findet ohne jegliche Einschränkungen statt. Wagner fer den Limmatlauf wieder in vollen Zügen geniessen können und am 11 Uhr auf ihren «Holzbruggen- ren der U20 und die Kurzstrecken- 26. März in Scharen in die BäderLauf» über eine Distanz von knapp läufer gehen um 12 Uhr auf den stadt reisen. Weitere Infos unter 2,2 Kilometern. Die ältesten Junio- doppelten Holzbruggen-Lauf von www.badenerlimmatlauf.ch. (awa)
Der Badener Limmatlauf geht am 26. März wieder normal über die Bühne Die Wetterprognosen sind gut und viele Läufer freuen sich, endlich wieder ohne jegliche Einschränkungen ihrem liebsten Hobby frönen zu können. Online ist die Anmeldung noch bis am Freitag möglich, direkt vor Ort können sich die Läufer bis eine Stunde vor ihrem Start noch nachmelden. Der Lauf startet wie gewohnt in der Aue in Baden und endet – je nach Kategorie – auch wieder auf der Tartanbahn entlang der Limmat. Die Junioren gehen ab
zess, insbesondere wie und wann die allgemeine Öffentlichkeit einbezogen wird, baldmöglichst und klar kommunizieren. Gemeinden und die Träger des öffentlichen Verkehrs müssen aktiv mitarbeiten und in ihren Zuständigkeitsbereichen handeln, denn die Aufrechterhaltung der Mobilität in der Region hängt nicht nur von Grossprojekten wie dem Umfahrungstunnel um das Zentrum von Baden oder
der Verlängerung der Limmattalbahn ab. Der Verein IG LimmatMobil (www.limmatmobil.ch) ist ein Zusammenschluss von Einwohnerinnen und Einwohnern des Limmattals zwischen Baden und der Kantonsgrenze. Willkommen sind aber auch Personen aus den von der bisherigen Planung vernachlässigten Regionen Surbtal und Fislisbach-Rohrdorferberg. (zVg)
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 26. März, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba) – Die Schola wirkt musikalisch mit. Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 30. März, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Corinne Bürki (crb), corinne.buerki@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz (rsz), robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 079 643 81 66
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
EIN PRODUKT DER
VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Das Benefizkonzert mit Junko Rusche war ein Riesenerfolg.
zVg
Reise um die Welt Musikerin Junko Rusche hat Jung und Alt in der Sebastianskapelle in Baden mit ihrer virtuosen Reise um die Welt begeistert. Die Freiwilligengruppe Aargau des Schweizer Kinderhilfswerk Terre des hommes – Kinderhilfe lud am 18. März zum Benefizkonzert in die Sebastianskapelle in Baden ein. Zu Gast war die Künstlerin Junko Rusche, die das Publikum zu begeistern wusste. Das Konzert war bis auf den letzen Platz ausverkauft. 3500 Franken Spenden konnten gesammelt werden, die vollumfänglich den Kinderhilfsprojekten in der Ukraine zugute kommen. Terre des hommes – Kinderhilfe in der Ukraine Um auf die Flüchtlingswelle in den Nachbarländern der Ukraine zu reagieren (nach Angaben des UNHCR
3,2 Millionen am 18. März), ist Terre des hommes dabei, mehrere mobile Einheiten in Moldawien, Rumänien und Ungarn einzusetzen. Neun Teams, die sich aus Experten für Sozialarbeit, Psychologen und Gesundheitspersonal zusammensetzen, werden durch die drei Länder reisen. Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen, Müttern und Schwangeren den Zugang zu lebensnotwendigen Gütern zu ermöglichen, indem sie Hygieneartikel verteilen und die am stärksten gefährdeten Personen vor Gewalt und Ausbeutung schützen. Konkret analysiert ein Nothilfeteam derzeit den Bedarf in Rumänien, Ungarn und Moldawien, um festzustellen, wo Terre des hommes eine positive Wirkung erzielen kann, zum Beispiel in Aufnahmezentren, Bahnhöfen und Grenzgebieten zur Ukraine. (zVg)
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 25. März, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Kreuzweggebet in italienischer Sprache. Samstag, 26. März, 14 Uhr, Eucharistiefeier (Albrecht Christoph JS). Jahresgedächtnis für Liam Reinhard Birchler; 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Mehlem). Sonntag, 27. März, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache; 17 Uhr, ökumenisches Friedensgebet in der Kapelle. Mittwoch, 30. März, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 31. März, 19.30 Uhr, Kreuzwegandacht in kroatischer Sprache. Montag bis Freitag jeweils 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 27. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr, Konfirmation (Stefan Burkhard). Mit Nicolas Pistidda (Posaune) und Nathan Schneider (Orgel). Anschliessend Apéro.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Nachtwallfahrt nach Kloster Fahr Für das kath. Pfarramt Spreitenbach ist es eine grosse Freude, ankündigen zu können, dass am Freitag, 25. März, die diesjährige Nachtwallfahrt nach Kloster Fahr wieder durchgeführt werden kann. Der Treffpunkt ist bei jeder Witterung um 18 Uhr in der katholischen Kirche Spreitenbach. Von da aus gehts weiter zu Fuss zum Kloster Fahr, wo man um zirka 20.15 Uhr eintreffen wird. Nach dem Gottesdienst kann beim gemütlichen Zusammensitzen ein Imbiss genossen werden. Die Rückreise ist um zirka 21.45 Uhr im Bus und Eintreffen auf dem Parkplatz der katholischen Kirche um 22 Uhr. Bitte unbedingt daran denken,
Das kath. Pfarramt Spreitenbach lädt zur Nachtwallfahrt ein.
zVg
gute Schuhe und wettertaugliche Fiire mit de Chliine, reformierte KirKleidung für die Wanderung nach che, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, Kloster Fahr anzuziehen. 25. März, 15.30 Uhr.
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Tutu). Montag, 28. März, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 30. März, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Petre Karmazichev).
SPREITENBACH
Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 29. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 26. März, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Odo Camponovo). Sonntag, 27. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Osei
Kinderartikelbörse Frühling/Sommer mit Grillstand, FamilieChischte und ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, 8957 Spreitenbach, Samstag, 26. März, 11 bis 13 Uhr. Badener Stadtkirchenkonzert Zur Aufführung am 27. März gelangt Beethovens C-Dur-Messe. Ein Adhoc-Orchester begleitet den Kirchenchor Caecilia Baden und die Solisten Susanne Oldani (Sopran), Anja Kühn (Alt), Walter Siegel (Tenor) und Rudolf Remund (Bass). Die Orgel spielt Antje Traub, die Leitung hat Hans Zumstein. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte geht an den Verein Hospiz Aargau, der
die Ukraine und Russland (Dominique Siegrist). Musik: Boyan Kolarov. Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 31. März, 7.30 Uhr, Morgengebet.
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 25. März, 18 Uhr, Nachtwallfahrt nach Kloster Fahr – der Gottesdienst um 19 Uhr und die anschliessende Anbetung entfallen. Samstag, 26. März, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Jahrzeit für Aurelia Grubenmann, Dan BirchmeierSzeto, Bernard und Klara Weber; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 27. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer) und Mitwirkung des Kirchenchors; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 30. März, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15 Uhr, Rosario in lingua italiana (Rosenkranzgebet).
KILLWANGEN
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 25. März, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 29. März, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).
Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 27. März, 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, (Timothy Cooke). Dienstag, 29. März, 10.30 Uhr, ökumenische Fastenandachten (Mario Stöckli).
Alters- und Pflegeheim «Senevita», Tuerliackerstrasse 9 Freitag, 25. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 25. März, 18.30 Uhr, Musik und Gebet für den Frieden – ökumenisches Friedensgebet für
sich für Menschen am Ende des Lebens einsetzt und betreuende Angehörige entlastet. Kath. Stadtkirche Baden, Sonntag, 27. März, 16.30 Uhr. Ostereierfärben für GROSS&chlii, Vorschulkinder nur in Begleitung eines Erwachsenen. Neben dem Ostereierfärben (maximal 20 weisse, gekochte Eier mitbringen pro Person) wird gesungen, eine Geschichte erzählt und zusammen Zvieri gegessen. Anmeldung bitte bis 25. März an: ev.-ref. Sekretariat, Poststrasse 219, 8957 Spreitenbach, Tel. 056 401 29 30 oder sekretariat@ spreitenbach-killwangen.ch, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im ev.-ref. Kirchenzentrum Hasel, Post-
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 25. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer und Sunntigsfiir mit Gabi Pollinger).
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 27. März, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Mehlem). Mittwoch, 30. März, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Mittwochskollekte.
Klosterkirche Fahr Freitag, 25. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 26. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 27. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 16 Uhr, vierstimmiges Abendgebet. Dienstag, 29. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 31. März, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
strasse 219, Spreitenbach, Mittwoch, 30. März, 14.30–16.30 Uhr. Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 30. März, 19.30 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 31. März, 9–11 Uhr. English Reading, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 31. März, 10 Uhr. Bibelforum, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 31. März, 19 Uhr.
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«MEIN GOTT»
Yvonne Keller, Sozialdiakonin Evangelische Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof
Unsere Familie nimmt an der Haushaltsbudgeterhebung des Bundesamtes für Statistik teil: Im Februar erhielten wir ein Probetagebuch, in welchem ich den nächsten Einkauf eingetragen habe: Mein Wocheneinkauf inklusive Vorratsergänzung für unseren Drei-Personen-Haushalt füllte mehr als die dafür vorgesehenen 20 Zeilen und das Eintragen dauerte; nebst Kassenzettel benötigte ich hierzu auch die Waage. Ich ahnte schon, dass es zeitaufwändig wird, wenn ich während eines Monats sämtliche Auslagen und Einnahmen eintragen muss … Im März habe ich meine Einträge gemacht: Was an Lebensmitteln bis Mitte März zusammenkam, ist kein Durchschnittswert für unseren Haushalt: Die Tochter war in den Skiferien, mein Mann ist noch daheim wegen seiner Schulter-OP und letzte Woche haben wir Corona eingefangen. Abgesehen von Medikamenten, Brot, Früchten und etwas «Nervennahrung», welche unsere Nachbarn für uns besorgt haben, kamen wir nicht zum Einkaufen. Gut, dass unser Vorrat gut bestückt war! Doch was aus dem Tief kühler / der Vorratskammer kommt, darf im Tagebuch nicht eingetragen werden. Keine leichte Aufgabe, den «Warenkorb» zusammenzustellen, der für die Berechnung der Teuerungszulage zu Rate gezogen wird! Welches sind denn die wichtigsten von den Haushalten konsumierten Waren und Dienstleistungen? Meinem Gefühl nach sind die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren stärker gestiegen als die Teuerungszulage. Was besagt das Durchschnittseinkommen der Haushalte? Der Durchschnittslohn betrug 2019 6500 Franken x 12 (6000 Franken x 13). Wie viele Löhne sind tiefer? Wer aus Ihrem persönlichen Umfeld liegt darüber? Mit Corona sind die Schlangen bei der Lebensmittelabgabe an Bedürftige gewachsen … Danke für Ihre Solidarität! Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
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«DAS LETZTE WORT»
Sibylle Egloff, freie Mitarbeiterin
Schleifpunkt Eine Erzählung, konzipiert für Kopfhörer und Bildschirm, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Maria Ursprung. Die Kontrolle behalten oder abgeben? Die Tochter ziehen lassen, den Polizisten, der sich für sie interessiert, näher kennen lernen – und weiter Fahrlehrerin bleiben? Renate würde am liebsten einfach so weiterleben. Doch sie wird aus ihrem Alltag gerissen, als sie – mit ihrer Tochter auf dem Beifahrersitz – eine Frau anfährt. Die beiden bringen die Bewusstlose zu sich nach Hause. Zwischen Renate und dem mysteriösen Unfallopfer entwickelt sich ein Psychokrimi, in den auch die Tochter und der Polizist hineingezogen werden. Die Unbekannte hat sich im Leben von Renate eingenistet. Eine Filmprojektion in Abwesenheit von Schauspielerinnen und Schauspielern. Publikumsgespräch im Anschluss an die zVg Filmaufführung. ThiK (Theater im Kornhaus), Kronengasse 10, Baden, Freitag, 25. März, um 20.15 Uhr.
SPREITENBACH
WETTINGEN
«Wunderwelt Kartoffel» Eine interaktive Sonderausstellung des Schweizer Bauernverbandes. Umwelt-Arena, 24./25./26./27 und 30. März, 10–17 Uhr.
Edlyn Brucker & Viviana González Méndez Edlyn Brucker und Viviana González Méndez verbindet, dass ihre Arbeiten eng verknüpft sind mit der Umgebung, in der sie leben. Die Ausstellung in der Galerie im GluriSuter-Huus in Wettingen ist für beide Künstlerinnen zudem die erste institutionelle Einzelpräsentation in der Schweiz. Eintritt frei. Galerie im Gluri-SuterHuus, 24./25./26. und 30. März, 15–18 Uhr sowie am 27. März, 11–17 Uhr.
Kinderartikel-Börse Es werden diverse Artikel für Kinder zum Verkauf angeboten. Grillstand, Kaffee und Kuchenbuffet. Kreuzkirche Hasel, Freitag, 25. März, 11–13 Uhr. BiblioWeekend «Nach den Sternen greifen» Sternstunden in der Bibliothek: Im Rahmen des gesamtschweizerischen Bibliotheken-Wochenendes bleibt die Bibliothek Spreitenbach länger offen. Diverse Aktivitäten für Kinder und Erwachsene, Geschichtenstunde um 11 Uhr. Ausleihe durchgehend geöffnet. Gemeindebibliothek, Samstag, 26. März, 9–15 Uhr. Kinderartikelbörse Ref. Kirchenzentrum Hasel, Samstag, 26. März, 11–13 Uhr. Mit Grillstand. «Geschichtenstunde» Claudia Steiner erzählt eine Bildergeschichte. Für Kinder ab 4 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek, Dienstag, 29. März, 16.30–17 Uhr.
Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, 25./28. und 29. März, 8.45–10 Uhr. Kamishibai Ein Bibliothekar der Gemeindebibliothek erzählt mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek, Samstag, 26. März, 10.30 Uhr – Dauer ca. 45 Minuten, Trumpf-it Partnerschieber Jassturnier In der Löwenscheune, Samstag, 26. März, Start: ca. 11.15 Uhr.
9. Wettinger Kammerkonzert – «Heimat» Schulhaus Margeläcker, Sonntag, 27. März, 16 Uhr. Attraktiver Warenmarkt an der Landstrasse, Mittwoch, 30. März. Abendverkauf bis 20 Uhr. Rennradtraining mit dem Radsportclub Wettingen Gastfahrerinnen und -fahrer willkommen. Neu: Training in zwei Stärkegruppen. Jeden Samstag, von März bis Oktober. Treffpunkt ist jeweils das Radsportgeschäft Bauer Sport um 10 Uhr oder nach Angabe Website.
WÜRENLOS Makossa – live in der Werkstatt Bar Würenlos Die «Gentlemen of Party Rock» spielen in der Werkstatt Bar Würenlos. Beginn 19.30 Uhr. Bahnhof, Freitag, 25. März, 19.30 Uhr. Frühexkursion durch den GmeumeriWald Treffpunkt: Abzweigung Zelglistrasse/Gmeumerigasse, Samstag, 26. März, 7 Uhr. Die Exkursion wird bei jeder Witterung durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Träff 55 plus Würenloser Jugendliche helfen älteren Menschen im Alltag. Die Sackgeld-Jobbörse ist ein Projekt der Jugendarbeit Region Baden. Alte Kirche Würenlos, Dienstag, 29. März, 14.30 Uhr.
Es ist eine Freude zu lesen, dass zwei Männer in meinem Alter die traditionsreiche «Tigerbar» beim Casino in Wettingen übernehmen werden und so dem Beizensterben entgegenwirken (siehe Artikel auf den Seiten 4 und 5). Für einige Wettingerinnen und Wettinger und Menschen in der Umgebung war das Lokal ein wichtiger Treffpunkt in den 70er- und 80er-Jahren. Damals gab es noch nicht so viele Beizen wie heute, deshalb nahmen sogar Leute aus Baden den Weg ins alte Dorf nach Wettingen auf sich. Noch schöner ist für mich die Nachricht, dass auch der dazugehörige Theatersaal hinter der «Tigerbar» zu neuem Leben erweckt wird und bald wieder Konzerte und Events stattfinden sollen. Dort tauchte ich als Kind zum ersten Mal ins Rampenlicht und stand auf einer Bühne. Im Rahmen einer Schulaufführung inszenierte meine Primarklasse ein Schattentheater um die Abenteuer des Barons Münchhausen. Er band sein Pferd an eine Kirchturmspitze, ritt auf einer Kanonenkugel und zog sich am Schopf aus dem Sumpf – und wir sangen dazu vor den Augen unserer stolzen Eltern. Mit Gesang und Musik ging es dann ein paar Jahre später im Casino Wettingen weiter. Ich war damals etwa 18 Jahre alt und regelmässig zu Gast im alten Gebäude. Mein damaliger Schulschatz mietete einen der Räume neben dem Theatersaal, um mit seiner Band zu proben. Natürlich war ich als seine bessere Hälfte oft zugegen, wenn er mir wieder mal ein Lied widmete oder wenn er Inspiration für einen Songtext oder eine neue Melodie brauchte. Der Bandraum wurde am Wochenende zu unserem kleinen Refugium. Freunde kamen vorbei, wir bestellten Pizza und genossen Band-Konzerte, ohne dafür Eintritt zahlen zu müssen. Ein toller Ort, um erwachsen zu werden. Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch