Zügeln ······· Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 23. Juni 2022, 61. Jahrgang, Nr. 25
Alterszentrum droht das Aus
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Umzug-Verpackung Möbellager Hausräumungen Entsorgung Zügelshop Hausreinigung Dorfstrasse 49 ∙ 5430 Wettingen 056 426 42 42 ∙ emil-schmid.ch
Das Turnfest, das auch Volksfest ist
Das Baugesuch für das Alterszent- Die erste Festwoche ist pasrum in Würenlos ist sistiert. Dies, sé, die zweite beginnt morweil die Kantonale Denkmalpflege sich am Standort auf der Zentrums- gen. Die Organisatoren erwiese stört. Sie befürchtet, dass warten am Turnfest in den durch den Bau die Wahrnehmung nächsten Tagen 8000 Persoder historischen Gebäude in der nen an den VereinswettkämpNähe beeinträchtigt wird. Daher fordert sie eine Umplatzierung auf fen und 20 000 Besucher. den nördlichen und den westlichen Teil der Wiese. Dies hätte das Aus des Projekts zur Folge. (sib) S. 16/17 MELANIE BÄR Keine erwähnenswerten negativen Zwischenfälle und viele Besucher und Turnende, lautet das Fazit der Organisatoren nach der Halbzeit. Vor elf Jahren wurden die ersten «Ein Highlight war das Dodo-KonVerträge unterschrieben, vor zwei zert. Es war schön, die Begeisterung Jahren fuhren Bagger auf und in der Zuschauer zu spüren und zu rund zwei Jahren soll Tivoli Garten merken, dass es uns gelungen ist, bezogen werden. Damit wird in aus dem Turn- auch ein Volksfest Spreitenbach die Lücke neben dem zu machen», sagt der MarketingShoppi Tivoli geschlossen. Es ent- und Kommunikationsverantwortstehen 445 Mietwohnungen, ein liche des Turnfests, Fabian Weber. Baumarkt, Gewerbe- und Gastrono- Auch dieses Wochenende gibt es mieflächen, eine Haltestelle der Lim- neben Wettkämpfen wieder kostenmattalbahn und ein Doppelkinder- lose Konzerte – auf der Bühne, in S. 11 den Festzelten und Bars. S. 4/5, 20 Sänger Dodo trat am Samstag auf der Bühne auf. garten. (bär)
Tivoli Garten wächst
Stefan Emch
INSERATE
INNENBESCHATTUNGEN BES SCHATTTUNGEN
08.30-15.00Uhr
a m h rktt m o h l o l FF 2022
Shoppi Parking Spreitenbach AG
www.flohmarktkönig.ch
So. 03 Juli
«Die perfekte Schattenoase für die ganze Familie.»
www.peter-ag.ch
Wir kaufen Immobilien* und Bauland. Auch renovationsbedürftige oder baufällige Objekte Faire Preise Schnell und unkompliziert * Wohnungen, EFH’s und MFH’s
MARKISE CAMABOX. Die preisgekrönte Design-Lösung von Ihrem Fachpartner: Se
96 it 1
5
Dietikon 044 740 49 71, www.uberti-storen.ch
BODENBELAG & WOHNCENTER
Landstrasse 46 | 5430 Wettingen 056 437 03 70
SCHMID IMMOBILIEN AG Yves Schmid, Tel. 078 620 37 37 info@avschmid.ch, www.avschmid.ch
Marktnotiz
Berufsinfoveranstaltung Mittwoch, 29. Juni, 13.30 bis 17 Uhr
Lerne Handwerker, das gute Gefühl, gebraucht zu werden.
Spengler/in EFZ Sanitärinstallateur/in EFZ Heizungsinstallateur/in EFZ Haustechnikpraktiker/in EBA
Käufeler AG Hardstrasse 45 5430 Wettingen Anmeldung: info@kaeufeler.com
Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.
Mehr Freizeit für Sie...
Fusspflege tuet guet Carolin Frei
Dipl. Fachfrau Fusspflege Stadtturmstrasse 18 5400 Baden
077 464 98 70
Termine nach Vereinbarung www.fusspflegetuetguet.ch Mattenstrasse tt t 2 • 8112 Ot Otelfingen lfi Tel. 044 847 27 27 • www.silentag.ch • info@silentag.ch
Spenglerei
Sanitär
Heizung
Service
brigitte.gaehwiler@chmedia.ch
WETTINGEN
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
Strahlende Sieger in Rot-Weiss: Die Gewinnerteams der Damen und der Herren bei der Siegerehrung der Final Four am Sonntagabend.
3
zVg
Schweizer-Meister-Titel für Rotweiss Spektakuläres Spitzenhockey in Wettingen: Im entscheidenden Final Four dominieren die Teams des HC Rotweiss Wettingen und holen sich den doppelten Titelgewinn.
präsidiert, freut sich über den Doppelsieg zum Saisonende. «Beide Equipen haben die gesamte Saison auf diesen Sieg hingearbeitet und als Mannschaft auf ganzer Linie überzeugt. Ich freue mich, dass nun beide Teams als Sieger vom Platz gehen – das macht stolz!» Und auch weiterhin, so Meier, wolle man Topleistung bringen. Das Ziel: im Europacup im Herbst mit den Herren ROMI SCHMID und im Frühling 2023 mit den DaAm Wochenende fand auf der Bernau men begeistern. in Wettingen das Final-Four-Turnier im Landhockey statt. Mit dabei waren Ausgelassene Stimmung auch das Damen- und das Herrenteam auf der Bernau des HC Rotweiss Wettingen. Beide Trotz glühender Hitze und Rekorddominierten die Finalspiele deutlich: temperaturen von über 35 Grad Die RWW-Herren konnten das Spiel wohnten dem Final-Four-Turnier gegen die Männer des GC Landhockey am Wochenende in Wettingen über knapp für sich entscheiden, und auch 600 Zuschauer bei. Wer nicht vor die kämpferischen Wettinger Frauen Ort sein konnte, hatte die Möglichliessen nichts anbrennen und holten keit, die Spiele über einen Livesich den souveränen Sieg gegen die stream mitzuverfolgen. «Hopp RotDamen vom Luzerner SC. wiis» war über alle Tribünen zu hören, die Teams der beiden Equipen wurden angefeuert, beAmbitionierte Ziele Thomas Meier, der den HC Rotweiss klatscht und bejubelt. Rund fünf Wettingen seit vergangenem Jahr Jahre ist es her, dass auf der Bernau
Zufriedener Gastgeber: RWW-Präsident Thomas Meier freut sich über die erfolgreiche Austragung der Final Four und über den Doppelsieg. Romi Schmid die letzten Titelspiele einer Meisterschaft ausgetragen wurden. «Als Verein und Veranstalter haben wir uns extrem gefreut, diesen spektakulären Prestige-Event auszutragen», sagt Thomas Meier und ergänzt: «Dabei sind wir dankbar, dass wir die Final Four ohne Coro-
naschutzkonzept durchführen konnten und wir nicht nur auf dem Feld, sondern auch als Gastgeber überzeugt haben.» Den guten Ruf als Gastgeber möchte der Verein auch weiter ausbauen: Im nächsten Jahr wollen die ambitionierten Wettinger den Europacup austragen.
Bike-to-work-Challenge 2022 – Wettingen ist dabei Seit mehreren Jahren nimmt die Gemeindeverwaltung Wettingen zusammen mit der Bibliothek, der Tägi AG und der Energie Wettingen AG an der Bike-to-work-Challenge von Pro Velo Schweiz teil. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen im Monat Juni den Arbeitsweg mehrheitlich auf zwei Rädern zurück. Die Motivation: Glück erfahren, Fitness verbessern, Stress abbauen, Umwelt schonen, Teamgeist fördern, Preise gewinnen, flinker pendeln, das Erlebnis geniessen und Geld sparen. Als Dankeschön fürs Mitradeln werden unter den Teilnehmenden drei tolle Preise verlost. (zVg ) Mit dem Fahrrad zur Arbeit und mit etwas Glück einen tollen Preis von «Bauer Sport» gewinnen.
zVg
4
WETTINGEN
STV Neuenhof turnt Rund 12 000 Festbesucher und der STV Neuenhof als Wettkampfsieger: Das ist die Bilanz des ersten Turnfest-Wochenendes in Wettingen. MELANIE BÄR
«Wir sind sehr zufrieden, es gab faire Wettkämpfe und keine erwähnenswerten negativen Zwischenfälle», resümiert Fabian Weber nach der ersten Woche des Aargauer KanJayden vom STV Neuenhof überzeugt Freude bei den Faustballerspielern vom tonalturnfests, dem er als RessortStefan Emch leiter Marketing und Kommunikaam Barren. Guy Goetzinger STV Killwangen. tion vorsteht. Die Hitze war dank Abkühlung im neben dem Festgelände liegenden Gartenbad erträglich. Vom Mittwochabend bis am Sonntag war das Festgelände offen und lockte neben zahlreichen Besucherinnen und Besuchern vor allem auch Turnerinnen und Turner an. Die ersten Festtage standen im Zeichen der Einzelwettkämpfe, der Spiele und der Jugend. Als Sieger der Königsdisziplin, des dreiteiligen Jugendwettkampfs, ging der STV Neuenhof hervor. «Es ist besonders erfreulich, dass einer der organisierenden Trägervereine gewann», sagt Weber. Der STV Neuenhof, der DTV und der TV Wettingen, der TV Würenlos und der Aargauer Turnverband stemmen den Anlass gemeinsam. Sie organisierten auch das kostenlose Rahmenprogramm. «Die Stimmung an den Konzerten von Dodo und azTon sowie die Partys waren sensationell. Die Strategie, ein Volks-
Akrobatische Unterhaltung an der Eröffnungsfeier.
Sieger Geräteturnen Kategorie 4: Nick Zehnder fest auf die Beine zu stellen, ist aufgegangen», freut sich Weber. Morgen Freitag geht es weiter. Einerseits mit den Vereinswettkämpfen, die noch mehr Zuschauer
Hanspeter Lang
Unter den 13 500 Turnerinnen und Turnern nehmen 5500 Kinder an den Wettkämpfen teil. Stefan Emch Ob am Boden oder an Geräten: Die Kampfrichterinnen und -richter beobachten die Turn
5
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
sich aufs Podest
Die Aerobicgruppe des STV Wettingen am Eröffnungsfest.
und Marius Binder vom STV Neuenhof und Ennio Hunger vom TV Wettingen (v. l.) nach Wettingen bringen. «Wir erwarten neben den 8000 Wettkampfteilnehmenden rund 20 000 Besucher», sagt Weber. Gesamthaft sind es 13 500 Wettkampfteilnehmende,
erinnen und Turner genau.
Guy Goetzinger
Dominic Kobelt
Guy Goetzinger
davon 5500 Kinder. Auch erwarten die Besucher weitere Auftritte von Künstlern wie den Pedestrians sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten. www.wettingen2022.ch Freude herrscht nicht nur an Wettkämpfen, sondern auch am Eröffnungsfest.
Elea turnte für den STV Neuenhof.
Lang
Guy Goetzinger
6
WETTINGEN
LESERFOTO
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
Zelten im Gartenbad Tägi Schwimmen bis um Mitternacht, übernachten und zmörgele in der Badi – das ist im Gartenbad vom Tägi Wettingen auch dieses Jahr wieder möglich.
Eine Biene auf der Suche nach Pollen und Nektar. Fotografiert von Leserin Aynur Cigerli aus Wettingen. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
Nachdem die Zeltnacht bereits die letzten beiden Jahre im Tägi stattgefunden hat, wurde das beliebte Angebot auch diesen Sommer wieder ins Programm aufgenommen und findet am 9. Juli und 13. August jeweils von Samstag auf Sonntag statt. Nach Wetterpech im letzten Sommer hofft das Tägi für dieses Jahr umso mehr auf Sonnenschein. «Das Interesse an unserer Zeltnacht ist bei den Gästen riesig», freut sich Pascal Schelbert, Leiter Gastronomie und Events. Das einmalige Sommererlebnis wollen sich viele Familien und Campingfreunde nicht entgehen lassen. Schelbert betont: «Die Zeltnacht am 13. August ist fast ausgebucht. Für den 9. Juli ha-
Auch dieses Jahr kann im Gartenbad wieder gezeltet werden. ben wir noch einige Plätze frei.» Ab 12 Uhr ist das Check-in beim Empfang möglich und um 18 Uhr können die Zelte auf den grosszügigen Liegewiesen frei nach Wunsch platziert und aufgebaut werden. Ab 20 Uhr ist das Gartenbad dann exklusiv
zVg
für die Zeltnachtgäste geöffnet und das Schwimmen ausnahmsweise bis um Mitternacht möglich. (zVg) Die «Zeltnacht i de Badi» findet am 9. Juli und 13. August jeweils von Samstag auf Sonntag statt. Anmeldung und Infos unter www.taegi.ch/zeltnacht.
VERMISCHTES Pensionierte der Gemeinde Wettingen besuchen das Elsass Einmal im Jahr unternehmen die Pensionierten von EWW, Gemeindeverwaltung, Werkhof, Kindergärtnerinnen und Sportzentrum Tägi einen Tagesausflug. Dieses Jahr nahmen am 9. Juni 31 ehemalige Gemeindeangestellte teil. Die von René Hardmeier und Rosmarie Mannarino bestens organisierte Reise führte mit dem Car ins Elsass, zuerst nach Colmar, später zur Adlerwarte Kintzheim. Eine Stadtführerin zeigte den Pensionierten das typisch elsässische Hansi-Dorf und sein Museum mit Werken von Jean-Jacques Waltz, «Hansi» genannt. Auch das 1609 im Stil der rheinischen Renaissance erbaute Kopfhaus wurde besichtigt. Es verdankt seinen Namen der ungewöhnlichen Verzierung mit 105 grotesken Masken. Ganz oben auf dem Giebel steht ein bronzener elsässischer Küfer, der von Auguste Bartholdi erschaffen wurde. Er erinnert daran, dass das Haus einst als Weinbörse diente. Der Stadtrundgang führte zum Bartholdi-Museum, welches sich im Geburtshaus des Schöpfers der Freiheitsstatue befindet. Es beherbergt die reichsten Sammlungen von Skulpturen, Zeichnungen und Gemälden von Auguste Bartholdi (1834–1904). Das
31 ehemalige Gemeindeangestellte machten eine Reise ins Elsass. bürgerliche Pfister-Haus hingegen wurde in der Renaissancezeit im Jahre 1537 vom Hutmacher Louis Scherer erbaut. Es ist noch stark von der mittelalterlichen Architektur beeinflusst. Die Fassaden zieren Personen aus dem Alten und dem Neuen Testament, kombiniert mit Kaiserporträts. Beeindruckt waren die Pensionierten auch von der Stiftskirche Sankt-Martin mit Baubeginn 1235 und Fertigstellung um 1400 durch ihre kathedralenartigen Ausmasse. Die Stadtführerin erzählte folgende Anekdote: «Es lebte hier einmal eine mausarme Familie mit drei Töchtern. Der Vater konnte ihnen keine Mitgift für eine Heirat geben. Er sagte ihnen, sie müssten selber für eine Mitgift sorgen, ent-
zVg
weder durch Stehlen oder Prostitution! Der Heilige Sankt Martin habe sich ihrer erbarmt und jeder eine goldene Kugel geschenkt. Damit konnten sie sich ihre Mitgift kaufen.» Weiter ging es zum Fischerstaden: Am Ufer der Lauch stehen malerisch aneinandergereihte Fachwerkhäuser, die fast alle früher von Fährmännern und Fischern bewohnt wurden. Das Klein-Venedig, «Petite Venise» genannt, erstreckt sich um das Flüsslein Lauch herum. Dort konnten zwei flache Boote beobachtet werden, welche die Passagiere gemächlich auf der Lauch hinunterführten, durch den Torbogen einer niederen Brücke hindurch, so dass die Leute den Kopf einzogen. Im Gerberviertel,
welches von 1968 bis 1974 saniert wurde, erfuhren die Wettinger, dass die Bauwerke ehemalige Fachwerkhäuser von Gerbern sind. Sie stammen alle aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert, haben weder Fundamente noch Keller und stehen auf steinernen Grundplatten. Auf den Dächern hat es zahlreiche Nischen, in denen die im nahegelegenen Wasserlauf vorbereiteten Häute getrocknet wurden. Kurz vor Ende der Stadtführung musste die Reiseschar wegen starken Regens in die nahegelegene Markthalle flüchten. Das Bauwerk ist 1865 entstanden, aus Backsteinen und einem Metallgerüst gebaut und wird für verschiedene Zwecke genutzt. 2010 erhielt es seine heutige Funktion als Markthalle mit etwa 20 Händlern. Die Fahrt durch hügelige Landschaft voller Rebberge nach Kintzheim endete in der «Volerie des Aigles», die sich auf einer Burganlage befindet. Dort beobachteten die Reisenden Vögel aus Asien, Afrika, Nord- und Südamerika und Europa: Falken, Adler, Bussarde, Nachtvögel und Geier. Nach einem sehr abwechslungsreichen Tag mit interessanten Gesprächen endete die Reise abends, wo sie gestartet ist: in Wettingen. (zVg)
NEUENHOF
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
7
AUS DEM GEMEINDERAT Ortsbürgergemeindeversammlung vom 14. Juni Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom Dienstag, 14. Juni, konnte wieder einmal im gewohnten Rahmen, nämlich unter freiem Himmel auf dem Vorplatz beim Waldhaus «Juxital», stattfinden. Gemeindeammann Martin Uebelhart durfte 31 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger von total 120 Stimmberechtigten an der Versammlung begrüssen. Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger genehmigten mit der Einladung zur Versammlung das letzte Protokoll, die Verwaltungsrechnung 2021 sowie den Geschäftsbericht 2021. INSERATE
Killwangen
Neuenhof
Gleichzeitig nutzte Gemeindeammann Martin Uebelhart die Gelegenheit, die Versammlung über einige aktuelle Themen zu informieren, und konnte die Versammlung im Eilzugstempo nach 35 Minuten schliessen. Nach der Versammlung offerierte die Ortsbürgergemeinde den Anwesenden einen Apéro riche. Die Beschlüsse der Versammlung wurden rechtskräftig, nachdem das Beschlussquorum von 24 Stimmberechtigten erreicht wurde.
am Freitag, 24. Juni, infolge des Personalausflugs den ganzen Tag geschlossen. Es wird um Kenntnisnahme sowie um Verständnis gebeten. Die Pikettdienstnummern können wie gewohnt der Gemeindewebseite www.neuenhof.ch entnommen werden. An den restlichen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten. Diese sind: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr.
Gemeindeverwaltung infolge Perso- Papiersammlung Juni Die nächste nalausflugs geschlossen Die Büros Papiersammlung findet am Samstag, der Gemeindeverwaltung bleiben 25. Juni, statt und wird durch sport.neuenhof durchgeführt (Kontakttelefon 079 579 01 92). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder
Spreitenbach
Würenlos
Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. Generationencafé Die Jugendarbeit Neuenhof bietet mit dem Generationencafé einen gemütlichen, ungezwungenen Treff für Jung, Alt und Familien an. Ein Treffpunkt für einen gemeinsamen Austausch, Spiel und Spass. Einfach vorbeikommen und Kaffee und Kuchen von den Jugendlichen aus Neuenhof geniessen. Das Generationencafé findet statt am Mittwoch, 29. Juni, neu ab 14 bis 15.30 Uhr im Jugendtreff der Gemeinde Neuenhof bei der Alten Turnhalle, Zürcherstrasse 85, Neuenhof. Weitere Informationen zum Anlass und zum Kontakt findet man unter www.jugendarbeit-neuenhof.ch.
VEREINSNACHRICHT
Kauffrau/Kaufmann Lehrstellen auf August 2023 Auf den Gemeindeverwaltungen Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos sind per August 2023 Lehrstellen als Kauffrau oder Kaufmann zu besetzen. Killwangen und Würenlos bieten je eine Lehrstelle, Neuenhof und Spreitenbach je zwei Lehrstellen an. Bist du Bezirks- oder Sekundarschüler/in, hast Freude am Umgang mit Leuten, liebst abwechslungsreiche Arbeiten, bist zuverlässig und arbeitest exakt? Dann bist du bei uns genau richtig. In der Gemeindeverwaltung erwartet dich eine Vielzahl interessanter und abwechslungsreicher Tätigkeiten. Du arbeitest während deiner 3-jährigen Lehrzeit in verschiedenen Verwaltungsabteilungen (beispielsweise Einwohnerdienste, Gemeindekanzlei, Finanzverwaltung, Steueramt usw.) und lernst so die zahlreichen Dienstleistungen einer öffentlichen Verwaltung kennen. Fühlst du dich angesprochen? Dann sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an die jeweilige Gemeindeverwaltung. Bei Fragen steht für Auskünfte gerne zur Verfügung: Gemeinde Killwangen, Frau Sandra Spring, Schürweg 2, 8956 Killwangen Gemeinde Neuenhof, Frau Simone Bürgler, Zürcherstrasse 107, 5432 Neuenhof Gemeinde Spreitenbach, Frau Laura Käser, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Gemeinde Würenlos, Frau Andrea Altorfer, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos Bitte beachte, dass die obenstehenden Ansprechpersonen aktuell keine Auskünfte über die neue Bildungsverordnung ab 2023 geben können. Informationen hierzu findest du unter anderem auf folgenden Internetseiten: www.skkab.ch/fachinformationen www.kaufmaennische-grundbildung.ch/ausbildung Wir freuen uns auf deine Bewerbung. Gemeinderäte Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Würenlos
Eine kleine Stärkung vor der Wanderung gab es im Restaurant Hirschen. Männerriegenreise TSV Neuenhof Bei grandiosem Wetter trafen sich am Dienstag, 14. Juni, 20 aufgeweckte, wanderlustige Personen beim Bahnhof Neuenhof. Um 7.36 ging es mit der Bahn via Turgi, Sursee nach Oberkirch. Als letzte Stärkung vor der Wanderung durfte die Gruppe im gemütlichen Restaurant Hirschen mit schöner Terrasse Kaffee und Gipfeli geniessen. Anschliessend marschierten zwei Gruppen Richtung Sempach TCS Camping. Die erste Gruppe ab Oberkirch und die zweite Gruppe ab Nottwil. Ein sehr angenehmer Wind und schöne Weitblicke auf Pilatus und Rigi erfreuten einen beim Wandern. Der Hunger wurde dann im Selbstbedienungsrestaurant Seeland bei vielseitigem Menüangebot
zVg
und schönem Blick auf den Sempachersee gestillt. Nach dem Essen standen zwei Angebote auf dem Programm: Besuch der Vogelwarte oder Wanderung nach Sempach Stadt. Beide Angebote wurden zu gleichen Teilen wahrgenommen. Gemäss Rückmeldungen aus der Teilnehmerrunde wurde dies sehr genossen. Dankbar für die schöne Wanderung und die gemütlichen Momente machte sich die Männerriege wieder mit dem Zug auf den Heimweg von Sempach, Sursee, Brugg retour nach Neuenhof. Unter dem Motto: «Blieb fit und turn mit eus mit» turnt die Männerriege TSV immer am Montag um 19.45 Uhr. Auskunft unter Telefon 056 406 41 88. (zVg)
8
NEUENHOF/KILLWANGEN
Spiel und Spass bei «Nimm Platz» hiess die Aktion, die die Neuenhofer Jugendarbeit vergangenes Wochenende durchführte. Das Ziel war eine generationenübergreifende Diskussion über Jugendliche und ihre Bedürfnisse in der Öffentlichkeit. ROMI SCHMID
Interessierte Personen gesucht, welche während mindestens eines Quartals an Der öffentliche Raum wird zu einem einem halben Tag pro Woche eine Schul- oder Kindergartenklasse besuchen. zVg Wohnzimmer, in dem alle willkommen sind. Gespräche mit der Bevölkerung und der Austausch zwischen den Generationen werden angeregt. Bei glühender Hitze tummelte sich am Samstag Jung und Alt zwischen Plastikpalmen, Gesellschaftsspielen und fröhlicher Musik und erfüllte den Vorplatz des Neuenhofer Getät, Lebhaftigkeit und Neugier sind meindehauses mit Leben und guter Die Schulen Killwangen zentrale Faktoren dieser Begeg- Laune. Auch Martin Uebelhart, Geund Neuenhof suchen drin- nung. Man braucht keine pädagogi- meindeammann Neuenhof, liess es gend neue Interessenten schen Kenntnisse. Offenheit gegen- sich nicht nehmen, vorbeizuschauüber dem Schulsystem und die Be- en und sich selbst ein Bild zu mafür das Projekt «Generatioreitschaft zur Zusammenarbeit mit chen. «‹Nimm Platz› ist eine schöne nen im Klassenzimmer». einer Lehrperson sind wichtig. Aktion der Jugendarbeit Neuenhof. Interessierte Personen können Sie passt perfekt zu unseren kürzIm Rahmen des normalen Schulall- sich unverbindlich melden und zu- lich verabschiedeten Leitsätzen zur tags treffen sich drei Generationen erst einmal einen Probeeinsatz ma- Förderung der Interaktion der Geim Klassenzimmer. Eine interessier- chen, ohne sich festzulegen. Zu ver- nerationen und Kulturen in Neuente Person besucht während mindes- lieren gibts nichts, nur ganz viel hof.» Ein Ansatz, so Uebelhart, den tens eines Quartals an einem halben Spannendes zu erleben. Speziell in sowohl Gemeinde als auch JugendTag pro Woche eine Schul- oder Killwangen und Neuenhof werden arbeit künftig aktiv weiterverfolgen Kindergartenklasse. Dieser freiwil- Interessierte für den Kindergarten möchten. lige Einsatz ist sinnvoll, macht Freu- und die Primarschule gesucht. Initiiert wurde das Projekt von de und hilft, Vorurteile abzubauen. Bei Interesse bitte telefonisch Jugendarbeiterin Nadia Bohler. Die Er ist für alle Beteiligten ein Ge- melden bei Pro Senectute Aargau, 27-Jährige hält, gemeinsam mit Kolwinn. Zeit, Geduld, unterschiedli- Bezirk Baden: Karin Bösch, Tel. lege Oliver Lamm, seit Ende letzten che Lebenserfahrungen, Spontanei- 056 203 40 82. (zVg) Jahres die Zügel der Neuenhofer
Generationen im Klassenzimmer
INSERATE
Für Ankleiden 5432 Neuenhof, Tel. 056 437 18 00, www.egloff-schreinerei.ch
Am Samstag hat sich Jung und Alt auf der Jugendarbeit fest in der Hand. Unterstützt werden die beiden punktuell von Helferin Enza Siino. Ziel der Aktion am Samstag: die Toleranz gegenüber Jugendlichen und ihren Bedürfnissen im öffentlichen Raum erhöhen und den Austausch zwischen den Generationen fördern. «Neuenhof Best Jugendraum» Nebst Trank und Speis sowie zahlreichen Spiel- und Verweilmöglichkeiten wartete die Jugendarbeit am
VERMISCHTES Der Europäische Friedenslauf besuchte Neuenhof Am Freitag, 17. Juni, hatten Kinder, Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit, am Internationalen Weltfriedenslauf, dem Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run, teilzunehmen. Die Staffel mit Läufern aus der Schweiz, Deutschland, Tschechien, Moldawien, Lettland, Bulgarien, Rumänien, Kasachstan und der Ukraine machte Station in der Sekundarschule Otelfingen, der Schule Neuenhof und der Schule Rotfluh, wo sie von den Schülern enthusiastisch begrüsst wurde. Ein herzliches Dankeschön an den engagierten Lehrer Danish Allawalla aus Neuenhof, der seiner Klasse die-
ses einmalige Erlebnis ermöglichte. Die Schüler dort hatten bereits im März für Kinder in der Ukraine Friedensbilder gemalt. Nun überraschten sie die Läuferinnen und Läufer mit einem Friedenslied. An jeder Station, wo der Peace Run anhielt, wurde die Fackel von Hand zu Hand weitergereicht und jede Fackelträgerin und jeder Fackelträger sandte einen lauten oder leisen Friedensgruss in die Welt –derzeit wohl vor allem in Richtung Ukraine und Russland. Für alle Beteiligten war es ein erfüllendes Erlebnis, die Friedfackel zu halten oder einige Meter oder Kilometer weit zu tragen. Die Fackel wurde nicht nur
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
9
«Nimm Platz» in Neuenhof
neuen Holzgarderobe des Jugendraums verewigt. Wochenende mit einem ganz besonderen Highlight auf: Aus von den Jugendlichen gefertigten und besprayten Holzbrettern soll die neue Garderobe des Neuenhofer Jugendraums werden. «Uns war es ein Anliegen, neben dem Event im Anschluss etwas zu haben, das an die Aktion erinnert. Und eine selbst gestaltete Garderobe ist doch etwas ganz Besonderes», sagt Bohler. Bereits nach wenigen Stunden waren die bunt bemalten Holzbretter mit individuellen und witzigen
Romi Schmid
Sprüchen zu Neuenhof und der Jugendarbeit versehen. Auch Ivan Gatti hat sich auf der neuen Holzgarderobe verewigt: Auf seinem Brett steht in grossen schwarzen Lettern «Neuenhof Best Jugendraum» geschrieben. «Neuenhof ist ein toller Ort. Und unser Jugendtreff eben der beste, den es gibt», erklärt der Jugendliche.
Oliver Lamm und Nadia Bohler luden zum gemütlichen Verweilen ein.
Jugendlichen im Vorfeld fleissig Flyer. Mit Erfolg: Immer wieder kamen Passanten und Neugierige vorbei, um sich nach der Idee des Anlasses zu erkundigen. Rund 80 Besucherinnen und Besucher waren es insgesamt. Obwohl es zu heiss für hitzige Diskussionen war, vermischte sich das Publikum schnell, so dass ein reger Austausch stattfinden konnte. Die Zu heiss für hitzige Diskussionen beiden Jugendarbeiter ziehen ein Um die Aufmerksamkeit für die positives Fazit. Nicht nur zum Aktion zu wecken, verteilten die Event, sondern auch zu ihrem bis-
rom
herigen Wirken: «Aller Anfang ist schwer. Ein neuer Jugendraum, ein neues Team, neue Jugendliche – wir alle brauchten anfangs eine Eingewöhnungszeit», erklärt Bohler und ergänzt: «Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team und haben eine grossartige Beziehung zu den Jugendlichen aufgebaut. Das macht stolz.» Gemeinsam mit Gemeinde und Schule habe man schon viel erreicht. Nun gebe es auch weiterhin nur eine Richtung: nach vorne.
von Hand zu Hand, sondern auch von Herz zu Herz weitergereicht. Der Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run wurde 1987 in New York ins Leben gerufen und hat seither Millionen von Menschen in über 150 Ländern durch das Weiterreichen einer Fackel über die Grenzen von Nationalität, Kultur, Religion und Weltanschauung hinweg im Geist der Freundschaft und des Friedens miteinander verbunden. Gerade heute, in einer Zeit, wo Europa wieder von einem realen Krieg erschüttert wird, ist es wichtig, nicht aufzugeben und unermüdlich weiter an der Basis für einen echten Frieden zu arbeiten. (zVg) Eine Minute Stille für den Weltfrieden: Läufer, Lehrer und Kinder legten ihre Hand aufs Herz .
zVg
10
KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT
Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Die Grundeigentümer und Gartenbesitzer werden gebeten, ihre Hecken, Bäume und Sträucher gemäss den Vorschriften der Strassenabstandsverordnung zurückzuschneiden. • Die öffentlichen Strassen und deren Einrichtungen (Strassenbeleuchtung, Hydranten, Wegweiser usw.) dürfen vom anstossenden Grundeigentum durch Bäume und Sträucher nicht beeinträchtigt werden. • In das Strassengebiet hineinreichende Bäume sind auf eine Höhe von 4,50 m, ab Fahrbahnrand gemessen, aufzuasten. Im Gehwegbereich muss eine freie Höhe von 2,50 m eingehalten werden. • Hecken und Sträucher sind auf 0,60 m Abstand, gemessen vom Strassenmark, zurückzuschneiden. • Bei Gehwegen hat der Rückhau auf Hinterkante Trottoir zu erfolgen. • In Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 0,80 m und 3 m gewährleistet sein (§ 45 BauV). Grundeigentümer, deren Bäume an öffentliche Strassen und Gehwege angrenzen, haften für Schäden und Verletzungen, welche durch ihre Bäume bzw. Äste entstehen. Das Zurückschneiden muss bis 31. Juli erfolgen. Ersatzvornahme: Sollten die Arbeiten bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeführt sein, wird auf Kosten des betreffenden Grundeigentümers das Bauamt mit den Ausführungen beauftragt. Parkierungsreglement und -signalisationen Wie sicherlich bereits festgestellt, wurden in der vergangenen Zeit diverse Signalisationen durch die Firma Signal AG angebracht. Diese sind zurzeit noch nicht gültig. Das Parkierungsreglement wird voraussichtlich per 1. August in Kraft treten. Detaillierte Informationen folgen.
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
«Er hat viel Eigeninitiative gezeigt» Die Einwohnergemeindeversammlung in Killwangen verlief harmonisch. Alle Traktanden wurden mehrheitlich angenommen. CORINNE BÜRKI
Gemeindeammann Markus Schmid (Die Mitte) begrüsst die Mitglieder der Gemeinde, die an diesem herrlichen Sommerabend den Weg in die Turnhalle der Schule Killwangen gefunden haben. Zu besprechen sind sechs Traktanden. Nebst dem Protokoll, dem Rechenschaftsbericht und der Jahresrechnung des letzten Jahres sowie diversen Kreditabrechnungen wurde im Traktandum fünf eine Anpassung am Leistungspensum im Bauamt gefordert. Mit dem aktuellen Pensum von einer Vollzeitstelle sei es nicht möglich, sämtliche Arbeiten professionell, mit hohem Qualitätsstan-
Markus Schmid, Gemeindeammann Killwangen. Corinne Bürki dard und zeitnah auszuführen. Durch das Wachstum der Bevölkerung in der Gemeinde werde in Zukunft noch mehr Aufwand entstehen, der so nicht gedeckt werden könne. Deshalb soll eine weitere Vollzeitstelle geschaffen werden.
INSERATE
GEMEINDE KILLWANGEN
GEMEINDE KILLWANGEN Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 14. Juni 2022 veröffentlicht: 1. Genehmigung Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. November 2021 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichts 2021 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2021 4. Genehmigung Kreditabrechnungen 5. Genehmigung Anpassung Leistungspensum Bauamt Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen gemäss § 8 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Ablauf der Referendumsfrist: 25. Juli 2022
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.
Der bisherige Leiter des Bauamts, Raphael Spring, hat per Ende Juni gekündigt, um sich der Selbstständigkeit zu widmen. Er war während über sechs Jahren für die Gemeinde tätig. «Rafael Spring hat immer sehr viel Eigeninitiative gezeigt, war ein toller Ausbildner und hat nie auf die Minute geschaut, sondern immer gearbeitet, so lange es nötig war», sagt Gemeinderat Hanspeter Schmid (parteilos). Trotzdem sei es nicht nur ein Abschied mit einem weinenden Auge, sondern auch mit einem lachenden: «Er wird sich nun einer neuen Herausforderung annehmen und das freut uns für ihn.» Andrin Bernet übernimmt die Leitung ab 1. Juli. Alle Traktanden konnten mit einer Mehrheit der Stimmen genehmigt werden. Beim Punkt «Verschiedenes» wies Schmid auf das neue Leitbild der Gemeinde Killwangen hin. Dieses und die neuen Legislaturziele sollen alsbald auf der Webseite der Gemeinde einzusehen sein.
Killwangen, Juni 2022
brigitte.gaehwiler@chmedia.ch
Gemeinderat Killwangen
Baugesuche Bauherrschaft:
Einwohnergemeinde Killwangen, Schürweg 2, 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Projektverfasser: Ingenieurbüro Senn AG, Südallee 2, 5415 Nussbaumen Bauobjekt: Rütirain, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1037) Bauvorhaben: Werkleitungssanierung / Strassensanierung Bauherrschaft: Adelheid SchelhammerOesterreicher, Unterwienacht 34, 9405 Wienacht-Tobel Grundeigent.: do. Projektverfasser: Schemaa Schelhammer Management und Architektur GmbH, Thunstrasse 42, 3074 Muri bei Bern Bauobjekt: Dorfstrasse 22, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 630) Bauvorhaben: Komplettsanierung bestehendes Gebäude Bauherrschaft: Souy Taing & Seav Hour Taing, Rütenenstrasse 12, 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Projektverfasser: Sonneo GmbH, Riedgarten 6, 8600 Dübendorf Bauobjekt: Rütenenstrasse 12, 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1132) Bauvorhaben: Kubisches Glasdach als Wetterschutz für bedeckten Sitzplatz Die Baugesuche liegen vom 23. Juni 2022 bis 25. Juli 2022 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
SPREITENBACH
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
11
Es entstehen 445 Mietwohnungen «Der Tivoli Garten ist kein gewöhnliches Projekt, sondern das drittgrösste Wohnprojekt der Schweiz», sagt Raffael Brogna von der zuständigen Totalunternehmerin Eiffage Suisse AG. Eine Baustellenbesichtigung zur Halbzeit.
Blick Richtung Norden in den künftigen Innenhof des Tivoli Garten mit dem darunter liegenden Baumarkt Obi.
Melanie Bär
MELANIE BÄR
Die Referenten mussten laut sprechen, um den Maschinenlärm bei der Baustellenbesichtigung am Montagmorgen zu übertönen. Über 100 Handwerker arbeiten zurzeit auf dem Bau, der über 200 Millionen Franken kostet, ab Ende Jahr werden es sogar rund 350 Personen sein. Schliesslich soll der Tivoli Garten in rund zwei Jahren eröffnet werden. Dazu gehören 445 Wohnungen für rund 1000 Personen, der Baumarkt Obi sowie Gewerbe und Gastronomiefläche in zwei je 65 Meter hohen Wohntürmen mit je 20 Stockwerken und Langbauten bis zu 7 Geschossen. Das Unterund das Erdgeschoss stehen nach zwei Jahren Bauzeit bereits. Auch die Fahrbahn für die Limmattalbahn ist fast fertig ausgebaut und wartet im Sockel des Gebäudes darauf, im Dezember benützt zu werden. «Mit dem Tivoli Garten wird Spreitenbach noch urbaner», sagt Gemeindepräsident Markus Mötteli und fügt an: «Hier entsteht das neue Zentrum von Spreitenbach.» Bereits als das Tivoli in den 70er-Jahren gebaut wurde, bestanden Pläne, das ganze Areal zu überbauen. So schnell ging es nicht. Doch jetzt wird die Lücke geschlossen und das Wachstum jeden Tag sichtbarer – insbesondere was die Gebäudehöhe betrifft. Die Baustellendimensionen sind eindrücklich: Die Geschossfläche entspricht mit 67 700 m2 rund 10 Fussballfeldern, im Aushub hätten 100
Blick Richtung Süden mit den markanten Hochhäusern «Blut- und Leberwurst».
bär
Mio. Liter Wasser Platz gehabt. Eindrücklich ist auch, was in zwei Jahren zu sehen ist. In der Mitte, über dem Baumarkt Obi, entsteht ein begrünter Innenhof. Auch ein Doppelkindergarten wird gebaut. Wie schon ein Teil der Liegenschaften im Shoppi Tivoli, so gehört auch der Tivoli-Garten-Immobilienfonds der Credit Suisse Asset Management (Schweiz) AG. «Für uns ist es eine ideale Ergänzung», sagt Martin Munz von der CS. Er füllte eine Zeitkapsel mit Terminund Gestaltungsplänen, Baubewilligungen und Broschüren. Ehe die Box im Boden einbetoniert und der Nachwelt übergeben wurde, legte Raffael Brogna ein Säcklein mit Münzen hinein. Als Symbol fürs Wertvolle. Spreitenbach geht davon aus, dass die Einwohnerzahl in den nächsten 15 bis 20 Jahren von rund 12 000 auf 15 000 wächst. Die künftigen TivoliGarten-Mieter miteingerechnet. «Auch ohne das Neumatt-Projekt werden wir diese Entwicklung realisieren», so Mötteli. Die dort geplanten 500 Wohnungen wurden nach der abgelehnten Die Zeitkapsel wird von Raffael Brogna, Markus Mötteli und Martin Munz (v. l.) einBNO-Revision nicht gebaut. betoniert und der Nachwelt überlassen. Valentin Hehli
AUS DEM GEMEINDERAT Schalteröffnungszeiten Soziale Dienste Die Sozialen Dienste Spreitenbach bleiben jeweils freitags geschlossen. In dringenden Fällen kann man sie über E-Mail sozialedienste@spreitenbach.ch kontaktieren.
161, 8005 Zürich & Sunrise Communications AG, Thurgauerstrasse 101b, 8152 Glattpark; Neubau Mobilfunkanlage an der Aspstrasse 3; Swisscom (Schweiz), Binzring 17, 8045 Zürich; Neubau einer Mobilfunkanlage 5G-Technologie (AdapBaubewilligungen wurden erteilt an: tiv) für Swisscom an der LangäckerSalt Mobile SA, Hardturmstrasse strasse 28; Christine und Viktor
Winkler, Groppenackerstrasse 61, 8957 Spreitenbach; Neubau Verglasung (Vorderseite) bei bestehender Terrassenüberdachung an der Groppenackertrasse 61.
meindehaus, Vernissage; 1. August, 10.30/17 Uhr: Bundesfeier, Gemeindehausplatz / Ziegelei.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung (Schalterdienst): Mo., 8.30– Termine 27. Juni, 17 Uhr: Unentgelt- 11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, liche Rechtsauskunft, Gemeinde- Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30– haus; 29. Juli, 19 Uhr: Kunst im Ge- 16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr.
12
SPREITENBACH
VEREINSNACHRICHT Die Mitglieder des IDH (Vereinigung für Industrie, Dienstleistungen und Handel) Spreitenbach auf Besuch beim Brunnenmeister der Gemeinde Spreitenbach Im Zuge der jährlichen Betriebsbesichtigung waren die Mitgliederfirmen der www.idhspreitenbach.ch von der Gemeinde eingeladen, die Wasserwerke zu besichtigen. Ein tief beeindruckendes Erlebnis. Die Selbstverständlichkeit, mit welcher in Spreitenbach der Wasserhahn aufgedreht und sauberes Trinkwasser entnommen werden kann, endet in dem Moment, wenn man ins Ausland in die Ferien reist. Da stellt sich dann die Frage: «Darf ich das Wasser trinken, kann ich es zum Zähneputzen nutzen?» Die Vertreterinnen und Vertreter der IDH-Mitglieder wurden durch Gemeindepräsident Markus Mötteli und seine Mitarbeitenden vom Werkhof herzlich empfangen. Der Brunnenmeister der Regionalwerke Baden, Milutin Music, führte die Gruppe zum Brunnen und in die Tiefen des Wasserreservoirs. Fach-
Reservoir gepumpt und so aufbereitet, dass es für den privaten, aber auch für den industriellen Gebrauch den ganzen Tag verfügbar ist. Beeindruckend war auch zu erfahren, wie hoch der Verbrauch pro Toilettenspülung ist. Für eine Spülung werden nämlich 9 Liter reines Trinkwasser gebraucht. Früher waren es sogar 15 Liter. Wie wichtig die Aufgabe eines Brunnenmeisters ist, sieht man nicht auf den ersten Blick. Er verantwortet nebst der Qualität auch die Quantität des Wassers für Spreitenbach. Die Wichtigkeit, dass immer genügend Wasser vorhanden ist, hat sich beim Grossbrand in Spreitenbach vor wenigen Wochen gezeigt. Die Führung war äusserst spannend und erinnert einen wieder bewusst an die Wichtigkeit des LeWissenswerte Führung rund ums Thema Wasser. zVg bensmittels Wasser. Im Anschluss genoss man einen Apéro mit einem männisch und mit Stolz hat er den bracht. Im Limmattal hat es genü- grossartigen Austausch zwischen Teilnehmenden den Fachbereich gend und sehr sauberes Wasser. Gemeinde und Vertretern der IDHder Wasserversorgung näherge- Über Nacht wird das Wasser ins Mitgliederfirmen. (zVg)
INSERATE
Konstrukteur
Milchtechnologin
Ofenbauer Müllerin
Dein Job in der Nähe
Rezepte, die immer gelingen – seit 20 Jahren! Jetzt bestellen: www.wildeisen.ch /probe
Jetzt entdecken! ANNEMARIE WILDEISENS seit
20 Jahren
4 Ausgaben
CHF 20.–
+ gratis unsere besten Kuchenrezepte
Ein Grund zum Feiern KOCHEN wird 20 Jahre alt.
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
13
Minigolf ist seine Leidenschaft Walter Wiederkehr hat die Minigolfanlage Tivoli in Spreitenbach gekauft und bringt sie bis zum Frühling 2023 auf Vordermann. SIBYLLE EGLOFF
Auf der Minigolfanlage Tivoli in Spreitenbach entdeckte Walter Wiederkehr seine Passion für den Sport. Es war das erste Mal, dass er einen Schläger in der Hand hielt. Dass er 30 Jahre später die Anlage besitzen würde, das hätte er damals nicht zu träumen gewagt. «Es gab einmal abends hinter der Anlage ein OpenAir-Konzert, das ich mit meiner Frau besuchte. Auch die Anlage war geöffnet. Wir entschieden spontan, einmal Minigolf zu spielen, und es machte mir unglaublich Spass», erzählt Wiederkehr der «Limmattaler Zeitung». Der Dietiker kaufte die Minigolfanlage neben dem Shoppi Tivoli vor Kurzem. Sie stammt aus dem Jahr 1972. Die Bahnen mit 18 Löchern wurden direkt nach der Fertigstellung des Einkaufszentrums Tivoli vor 50 Jahren erbaut. Wiederkehr ist gerade dabei, die Anlage zu renovieren. «Der Vorbesitzer hatte vieles liegen lassen. Vor allem Äste, aber auch andere Dinge. Einmal habe ich einen kaputten Staubsauger gefunden», berichtet er der «Limmattaler Zeitung». Durch das Aufräumen sehe die Anlage nun schon viel besser aus. Als
Walter Wiederkehr griff auf der Minigolfanlage Tivoli vor 30 Jahren zum ersten Mal zum Schläger. Nächstes wird der 62-Jährige die Bahnen in Schuss bringen. Die meisten Arbeiten führt er selber aus – am Abend nach der Arbeit oder am Wochenende. Er führte früher die Minigolfanlage Mühlematt in Dietikon Wiederkehr opfert für seine Leidenschaft gerne seine Freizeit. Das tat er schon vor dem Kauf der Anlage in Spreitenbach. Wiederkehr führte bis 2020 nämlich den Minigolfpark Mühlematt in Dietikon. Zu Beginn
engagierte er sich in Vollzeit, später neben der Arbeit am Wochenende. Vor zwei Jahren war jedoch Schluss. Als es so aussah, als ob die Anlage einer Wohnüberbauung weichen müsste, beschloss Wiederkehr, sie abzugeben. «Mein Vertrag wäre sowieso bald ausgelaufen. Ich dachte nicht, dass es die Anlage danach noch geben würde.» Der Minigolfpark Mühlematt wurde am Ende von der Stadt Dietikon gerettet und soll nun zu den Sommerferien hin wieder aufgehen.
Valentin Hehli
Das Gleiche hat Wiederkehr mit der Anlage in Spreitenbach vor. «Jedes Mal, wenn ich an der Minigolfanlage Tivoli vorbeiging, überlegte ich, was ich damit machen könnte.» Jetzt kann Wiederkehr diese Pläne in die Tat umsetzen. Er will die Anlage im Frühling 2023 wiedereröffnen, wie er der «Limmattaler Zeitung» sagt. Damit bis dahin alles bereit ist, wird er sich nicht nur um die Pflege der Bahnen, sondern auch um die Pflanzen und das Restaurant kümmern.
WANDERGRUPPE SPREITENBACH Wanderung vom Schongau ins Freiamt Für Mittwoch, 25. Mai, stand eine Wanderung ins Schongau auf dem Programm. Dieses befindet sich auf den nördlichen Ausläufern des Lindenbergs und besteht aus den Ortschaften Niederschongau, Schongau und Oberschongau. Fünfundzwanzig Personen stiegen am frühen Morgen in die S12 ein und fuhren mit Umsteigen in Dietikon, Wohlen und Fahrwangen nach Bettwil Chäsiplatz, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Nach dem Aussteigen aus dem Postauto empfing die Wanderschar eine kühle Witterung, welche es ratsam machte, die Jacke vorläufig noch anzubehalten. Und nun marschierte man über Oberschongau, Schongau, durch den Weiler Holzweid und den Freyerhof Richtung Müswangen. Trotz noch etwas Bewölkung hatte man einen schönen Aus-
25 Personen nahmen an der Monatswanderung im Mai teil. blick in die Berge und auf den Hallwilersee. Nach etwas mehr als zwei Stunden Wanderzeit erreichte man Müswangen. Im Landgasthof Linde wurde dann zu Mittag gegessen.
zVg
Vor dem Start zur Nachmittagswanderung konnte die Wanderschar draussen den Männern zuschauen, welche das Tor für den Auffahrtsumritt vorbereiteten. Durch das mit Tannenreisig und Blumen
reich geschmückte Tor gehen dann über zweihundert Reiterinnen und Reiter zur Pferdesegnung. Und nun marschierte man weiter zum Horben, wo ein kurzer Kaffeehalt eingeplant war. Im Restaurant Horben wurde man begrüsst von Glockengebimmel der Kühe, welche zur Abendfütterung von den Weiden gekommen waren. Der letzte Abschnitt der Wanderung führte zur Bushaltestelle Beinwil Dorf im Freiamt. Mit dem Postauto gings nach Muri. Infolge einer Netzstörung fiel der vorgesehene Zug aus und es hiess, auf den nächsten Anschluss zu warten. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann weiter nach Othmarsingen und durch den Heitersbergtunnel zurück nach Killwangen-Spreitenbach. (zVg)
Altpapier-/ Kartonsammlung
Neu, Neu, Neu ... im Hallenbad Spreitenbach ab August 2022 Dienstagabend ab 17.00 Uhr Schwimmkurse für Erwachsene in Gruppen für Anfänger/innen und Fortgeschrittene Aquafitkurse ab August 2022 Dienstagabend 18.45 Uhr Donnerstagabend 18.00 Uhr weitere Infos per Telefon oder über untenstehende Homepage
www.schwimmschule-doris.ch oder info@schwimmschule-doris.ch oder 079 757 78 35
Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:
3228 – PÄ 2 KIRKBI AG Oberneuhofstrasse 3 6341 Baar Bauobjekt: Änderung Rampenanlage EG Süd – Westfassade und Nord – Westfassade Baustelle: Pfadackerstrasse 10 Parzelle: 1247, 1259 Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Die Altpapier- und Kartonsammlung vom Samstag, 25. Juni 2022 wird von der Pfadi Riko durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach
BG Nr: Bauherr:
3358 Osmani Fadil und Ejup Poststrasse 217 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Ersatz Heizung durch LuftWasser-Wärmepumpe Baustelle: Poststrasse 217 Parzelle: 2592 Zusatzbew.: Keine BG Nr: Bauherr:
3359 Rizzuto Giuseppe Wigartestrasse 30 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Umgestaltung Gartenanlage Baustelle: Wigartestrasse 30 Parzelle: 2495 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 27. Juni 2022 bis 26. Juli 2022 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Beschlüsse der Ortsbürgergemeindeversammlung Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 14. Juni 2022 hat folgende Beschlüsse abschliessend und damit rechtskräftig gefasst:
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
1. Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom 16. November 2021 2. Kenntnisnahme der Rechenschaftsberichte 2021 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg 3. Genehmigung der Kreditabrechnung Ersatzbau Waldhütte 4. Genehmigung öff.-rechtliche Anstaltsordnung Forstbetrieb Heitersberg 5. Genehmigung Kostenrahmen für Kauf Parzelle Spreitenbach Nr. 5 6. Genehmigung Jahresrechnungen 2021 der Ortsbürgergemeinde und des Forstreviers Heitersberg Gemeinderat Spreitenbach
Zürcherstrasse 138 · 5432 Neuenhof 056 406 25 60 · info@hueppi-ag.ch www.hueppi-ag.ch Fachbetrieb für Leder und Textil Fahrzeuge · Wohnen · Objektbau · Industrie · Medizin · Spezialanfertigungen
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Familiengottesdienst mit Kreuzsegnung (Abbé Zacharie, Gabi Pollinger und Helen Haas). Montag, 27. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier.
Konzert für Orgel und Klavier zu vier Händen Boyan Kolarov und Eric Maier spielen ein abwechslungsreiches Programm mit vierhändigen Stücken sowohl auf dem Klavier als auch auf der Orgel. Auf dem Programm stehen berühmte Ouvertüren von Mozart und Rossini sowie weitere klassische Highlights wie die Morgenstimmung von Edvard Grieg. Von Amy Beach sind Ausschnitte aus ihren Summer Dreams zu hören; alles in allem also ein buntes Sommerprogramm. Reformierte Dorfkirche Spreitenbach, Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr. Eintritt frei – (zVg) Kollekte.
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, Festgottesdienst zur Firmung (Vinzenz Wohlwend und Marcel Mehlem) – musikalisch begleitet durch Lysiane Salzmann (Orgel), Carlos Dill (Saxophon) und Tamara Nietlispach (Gesang). Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 29. Juni, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 30. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 24. Juni, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 25. Juni, 18 Uhr, Wortgottesdienst
Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 26. Juni, 10 Uhr – letzter Gottesdienst im Kirchgemeindehaus (Lutz Fischer-Lamprecht); Nathan Schneider und Jonas Hablützel, Orgel, vierhändig; anschliessend Apéro. Hinweis: Ab Juli werden die Gottesdienste am Sonntagmorgen in Wettingen um 10 Uhr stattfinden.
15
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 24. Juni, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag, 24. Juni, 18.40 Uhr, Abendgottesdienst (Stefan Siegrist); anschliessend Apéro. Donnerstag, 30. Juni, 7.30 Uhr, Morgengebet.
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 24. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 26. Juni, 10 Uhr, Wortmit Kommunionfeier (Mario Stöckgottesdienst mit Kommunionfeier SPREITENBACH li); musikalische Gestaltung: Simon (Mario Stöckli); anschliessend Frei (Euphonium), Thomas Räber Chilekafi. Mittwoch, 29. Juni, 10 Kath. Pfarrkirche (Flügelhorn), Jens Hoffmann (Orgel). St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Uhr, Wortgottesdienst mit KomSonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Santa Freitag, 24. Juni 19 Uhr, Anbetung munionfeier, Mittwochskollekte; Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, (Gottesdienst entfällt). Samstag, anschliessend Mittwochskaffee. Gottesdienst in kroatischer Sprache. 25. Juni 18 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 29. Juni, 9 Uhr, Eucharis- (Osei-Tutu); Jahrzeit für Maria Ref. Kirche Würenlos, Grazia Fischer-Marin, Otto und tiefeier in der Kapelle. Donnerstag, Gipfstrasse 4 Anna Fischer Leimgruber; Ge30. Juni, 19.30 Uhr, RosenkranzgeSonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Gotdächtnis für Maria Alves da Silva, bet und Eucharistiefeier in kroatitesdienst mit Verabschiedung Veronique Rüedi; 21 Uhr, AnbeTonia Egloff (Timothy Cooke). scher Sprache in der Kapelle. tung. Sonntag, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Osei-Tutu); Kloster Wettingen, Klosterkirche Fahr Mitwirkung: Kinder und JugendKlosterstrasse 12 Freitag, 24. Juni, 8 Uhr, Eucharischor; 18 Uhr, Santa Messa in Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, Euchatiefeier. Sonntag, 26. Juni, 9.30 Uhr, Deutsch und Italienisch mit ristiefeier (Joseph Kalamba). Eucharistiefeier; 16 Uhr, vierstimAutosegnung; anschliessend miges Abendgebet. Dienstag, Apéro. Mittwoch, 29. Juni, 9.30 Alterszentrum St. Bernhard, 28. Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Langäcker 1 Mittwoch, 29. Juni, 8 Uhr, EuchaDienstag, 28. Juni, 9.30 Uhr, Wort- Rosario in lingua italiana (Rosenristiefeier. Donnerstag, 30. Juni, gottesdienst mit Kommunionfeier. kranzgebet). 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Deutsch-ukrainisch-Kurs, Kirchge- Fyrobigsingen mit Bridge Singers, meindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Reformierte Kirche, Gipfstr. 4, WüFreitag, 24. Juni, 9 Uhr. renlos, Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr. Fiire mit de Chliine, Kirche, Gipfstr. Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, 4, Würenlos, Freitag, 24. Juni 15.30 Würenlos, Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr. Uhr. Orgelkonzert in der Klosterkirche Wettingen Organist Stefan Müller spielt entlegene Fundstücke vom Frühbarock bis zur Hochromantik. Werke von Frescobaldi, Grigny und Richard Wagner. Im Anschluss findet ein Apéro statt. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 15 Franken. Klosterkirche Wettingen, Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr.
Kindertage 2022 – Benjamin und die Superhelden Letztes Jahr konnte man Benjamin, die Kirchenmaus, auf Weltreise kennen lernen. Dieses Jahr lernt Benjamin die Superhelden kennen. Zusammen mit ihm werden die Teilnehmenden eine tolle Zeit verbringen mit Spielen, Hören von biblischen Geschichten und Basteln. Alle Kinder vom 2. Kin-
Jetzt wieder für die Kindertage anmelden. dergarten bis zur 4. Klasse sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis zum 24. Juli an Sekretariat ref. Kirche Würenlos, Telefon 056 424 36 76,
zVg
E-Mail: sekretariat@ref-wuerenlos. ch oder www.ref-wuerenlos.ch. Die Kindertage finden von Dienstag bis Freitag, 2. bis 5. August, jeweils von 9 bis 12 Uhr in der ref. Kirche Würenlos statt.
16
WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT
Senioren-Mittagstisch Nächster Treff: Donnerstag, 7. Juli, 12.30 Uhr, Restaurant Alpenrösli (Überraschung), Würenlos. Anmeldungen erforderlich bis 3. Juli an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34. Hauptreinigung Alte Turnhalle und Mehrzweckhalle Die Hauptreinigung der Mehrzweckhalle und der Alten Turnhalle wird in der Zeit vom Samstag, 2., bis und mit Sonntag, 24. Juli, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben der Mehrzweckhalle für den Aussensport bleiben vom Samstag, 2., bis und mit Sonntag, 10. Juli, geschlossen. Für das Verständnis wird gedankt. Bauwesen – Baubewilligungen Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Viktor und Veronika Egloff-Peyer, Bachstrasse 55d, 5436 Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bachstrasse 55d; Rafael und Stefanie Oberle, Alte Sagi 2, 5436 Würenlos, An- und Umbau Einfamilienhaus, Mattenstrasse 10; Matthew Gane, Rütenenweg 2, 5436 Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Rütenenweg 2. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Alexander Anliker, Weizenstrasse 16, 5436 Würenlos, Erstellung Velounterstand, Weizenstrasse 16; Xhavit und Shqiponje Krasniqi, Altwiesenstrasse 45, 5436 Würenlos, Ersatz Holzzaun durch Aluminiumzaun, Altwiesenstrasse 45; STWEG «Obere Bünte», c/o Heimberg Immobilien AG, Badenerstrasse 26, 5442 Fislisbach, Erstellung temporäre Parkplätze, Büntenstrasse.
Das Alterszentrum steht auf Weil die Kantonale Denkmalpflege sich am Standort des Neubaus auf der Würenloser Zentrumswiese stört, ist das Baugesuch sistiert. Der Gemeinderat will am Projekt festhalten. SIBYLLE EGLOFF
Seit Jahrzehnten wartet Würenlos auf ein eigenes Alterszentrum. Diesem Ziel schien man Anfang Jahr so nah wie noch nie. Das Baugesuch für das Projekt «Margerite» war eingereicht, die Baugespanne wurden auf der Zentrumswiese ausgesteckt. Doch nun steht das Vorhaben auf der Kippe. Anlass zur Sorge gibt ein Beitrag im «Würenblicker», dem Blog von Peter Früh, einem pensionierten Journalisten aus Würenlos. Ihm wurde ein Schreiben der kantonalen Abteilung für Baubewilligungen an den Gemeinderat weitergegeben. Diesem sei zu entnehmen, dass das Baugesuch für das Alterszentrum sistiert worden sei. Die Kantonale Denkmalpflege sei nicht einverstanden mit dem Bau an diesem Standort und verlange eine Umplatzierung auf den nördlichen und/oder den westlichen Arealteil der Wiese. Aus dem Schreiben gehe hervor, dass sich die Denkmalpflege daran störe, dass die vorgesehene Platzierung der Neubauten die Zentrumswiese in eine Restfläche nördlich des Rössliwegs und in einen verhältnismässig schmalen Bereich entlang des Furtbachs teile. Die Zentrumswiese wird
INSERATE
SOMMERZEIT:
…zum z’Nacht einen feinen
WURST-SALAT oder einen anderen unserer feinen
SOMMER-SALATE
Landstrasse 80, 5436 Würenlos Telefon: 056 430 92 32
Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus
von historischen Gebäuden umrahmt. So etwa vom Turm der katholischen Kirche oder von der Mühle. Beide Bauten stehen unter kantonalem Denkmalschutz. Kommunal geschützt sind die Marienkirche und das Kirchenschiff. Geplant ist zudem, auch die Zentrumsscheune unter Schutz zu stellen. «Kantonal geschützte Bauten geniessen gemäss Kulturgesetz einen Umgebungsschutz», sagte Heiko Dobler, Berater der Kantonalen Denkmalpflege, dem «Badener Tagblatt». Bei Baumassnahmen im näheren Umfeld nehme die Denkmalpflege daher eine Beurteilung vor. Sie prüfe, ob und inwiefern die Wahrnehmung eines Denkmals durch bauliche Massnahmen beeinträchtigt werde. Laut dem «Badener Tagblatt» hat die Denkmalpflege bereits 2013 in einem Schreiben grosse Bedenken zur Überbauung auf der Zentrumswiese geäussert. Das Alterszentrum soll auf der Zentrumswiese der katholischen Kirche, der Zentrumsscheune Nach fünfzig Jahren steht man womöglich wieder am Anfang im Leserbrief in der letzten Ausgabe Dass das aktuelle Projekt nun ohne der Limmatwelle von Heinrich grössere Mühe auf den nördlichen Nüssli, einem der Sammeleinwenund den westlichen Teil der Zent- der, gefordert wird, findet er nicht. rumswiese verschoben werden «Das Projekt ist noch nicht gescheikann, scheint ausgeschlossen. Dies, tert. Wir warten immer noch auf weil sich der gewünschte Standort die Baubewilligung der Gemeinde. teilweise nicht in der Zone für öf- Man muss aufpassen, dass man fentliche Bauten befindet. Da diese nicht überreagiert und sich wegen Flächen im Gestaltungsplanperime- ein paar Kommentaren nicht ins ter liegen, müsste vorgängig ein Ge- Bockshorn jagen lässt.» staltungsplan erstellt werden. Das Möckel wurde in diesem Leseralles benötigt Zeit. Und so steht brief vorgeworfen, dass er «stur und man nach einer mehr als fünfzig- unverantwortlich ein nicht bewillijährigen Odyssee mit zwei geschei- gungsfähiges Bauvorhaben durch terten Projekten womöglich wieder alle Instanzen durchboxen» wolle. am Anfang. Dies bestätigt Gemein- Kritik übt überdies auch das Würendeammann Anton Möckel (partei- loser SVP-Vorstandsmitglied Steven los) in seiner Funktion als Verwal- Schraner. «Eine Doppelrolle als Getungsratspräsident der Bauherrin, meindeammann und Präsident der der Alterszentrum Würenlos AG. Alterszentrum Würenlos AG ist «Falls wir tatsächlich auf anderen schlicht nicht vereinbar. Da gibt es Parzellen bauen müssen, starten zu viele Interessenkonflikte.» Und wir wieder bei null», sagt Möckel. auch der Gemeinderat hat laut Die Alterszentrum Würenlos AG Schraner falsch gehandelt. «Hätte warte nun auf eine konkrete Ant- dieser das Interesse, das Alterszenwort des Kantons und des Gemein- trum so rasch wie möglich zu bauderats. «Wir bauen im Auftrag der en, dann hätte er über sein eigenes Gemeinde und der Bevölkerung, Ego springen und sich mit den Annicht nach Lust und Laune.» wohnern an einen Tisch setzen Möckel gibt zu bedenken: «Das müssen. Dann hätte man gewusst, Würenloser Stimmvolk hat mehr- dass diese Einwendungen kommen mals bestätigt, dass das Alterszent- werden.» rum auf den geplanten Parzellen Aufgrund des medialen Wirbels entstehen soll. Im Moment müssen und der Verunsicherung in der Bewir uns daran halten und können völkerung nimmt nun auch der Geden Neubau nicht einfach woanders meinderat Stellung zum Thema planen.» Dass er als Verwaltungs- (siehe rechts die Stellungnahme). Dass ratspräsident zurücktreten soll, wie die Zentrumswiese eine wertvolle
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
der Kippe
gebaut werden. Die historische Umgebung mit und der Mühle macht Probleme. Gaby Kost/Archiv Anlage sei und von einer schützenswerten Silhouette des Dorf kerns umgeben sei, sei gemeinhin bekannt. «Es war der ausdrückliche Wille der Bevölkerung, dass diese Wiese als Standort für das Alterszentrum genutzt wird», schreibt der Gemeinderat. Damit meint er die vielen Abstimmungen zugunsten des Alterszentrums auf der Zentrumswiese in den letzten neun Jahren. Der Gemeinderat wartet auf eine vollständige Stellungnahme Der Gemeinderat kann die Sicht der Kantonalen Denkmalpflege nachvollziehen. Es gelte aber auch, den politischen Willen und den Bedarf nach Wohnen im Alter in Würenlos zu beachten. «Es wird eine Güterabwägung stattfinden müssen zwischen dem dringenden Wunsch nach einem Alterszentrum und der Ortsbildverträglichkeit.» Da noch nicht alle Abteilungen des Departements Bau, Verkehr und Umwelt das Baugesuch behandelt hätten und deswegen die Stellungnahme des Kantons noch nicht komplett sei, habe der Gemeinderat beim Regierungsrat insistiert. Man erwarte eine vollständige Stellungnahme, die für die Bearbeitung des Baugesuchs unerlässlich sei. Bis dahin ist der Auftrag für den Gemeinderat klar: Die Arbeit für das Alterszentrum wird fortgesetzt, zumindest bis das Baugesucht abgehandelt wurde.
17
Stellungnahme des Gemeinderats zum Alterszentrum Die publik gewordene Stellungnahme des Departements Bau, Verkehr und Umwelt vom 25. April mit der Beurteilung der Kantonalen Denkmalpflege hat in den letzten Wochen für viel medialen Wirbel und für Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt. Der Gemeinderat nimmt wie folgt Stellung dazu: Umsetzung eines politischen Auftrags des Souveräns Die Zentrumswiese ist eine wertvolle Anlage und von einer schützenswerten Dorfkern-Silhouette umgeben – das muss nicht nur der Behörde, sondern auch allen Würenloserinnen und Würenlosern zu jeder Zeit bewusst gewesen sein. Es war der ausdrückliche Volkswille, dass diese Wiese als Alterszentrumstandort genutzt wird. Seit 1956 gehört diese Wiese zur Zone für öffentliche Bauten. Schon die früheren Projekte «Falter am Bach» und «Ikarus» waren auf dieser Wiese geplant. Nie hat sich je eine spürbare Mehrheit gegen diesen Standort zur Wehr gesetzt. Die Stimmbevölkerung hat in den vergangenen Jahren in mehreren Schritten den Weg für das heutige Projekt «Margerite» bestimmt. Die unmissverständlichste Basis legte die Gemeindeversammlung im Juni 2013 (rekordhohe 592 Stimmberechtigte): Auf Initiative des Vereins Alterszentrum Würenlos (953 gültige Unterschriften) wurde – gegen den ausdrücklichen Antrag des Gemeinderates – die Zentrumswiese als Standort für das Alterszentrum festgelegt, und dies mit deutlichen 409 Ja- zu 144 Nein-Stimmen. Der Gemeinderat hatte, unterstützt von Planungs-, Bau- sowie Ortsbildschutzkommission, nicht zuletzt wegen der gemeinhin bekannten schwierigen planerischen Voraussetzungen, mit der die Zentrumswiese seit jeher behaftet ist, für den neuen Standort im «Wiemel» plädiert. Schon damals wies er darauf hin, dass die Ortsbildverträglichkeit auf der Zentrumswiese «schwierig» sei. Die grosse Mehrheit befürwortete dagegen die Zentrumswiese, damit die Seniorinnen und Senioren mitten in der Gemeinde ihren Lebensabend verbringen können. Diese Haltung war und ist durchaus legitim und nachvollziehbar; aber der politische Wille allein vermag nicht automatisch alle planerischen und baulichen Herausforderungen zu beseitigen. Der Gemeinderat hat diesen sehr deutlichen Entscheid als klaren politischen Auftrag verstanden und seither alles daran gesetzt, ihn zu erfüllen. Mehrere Beschlüsse, welche der Souverän in
den letzten Jahren fällte, bilden eine Kaskade für die Realisierung des Alterszentrums auf der Zentrumswiese: • 2011: Kauf Parzelle 3704 auf Zentrumswiese • 2013: Standortentscheid für Zentrumswiese • 2013: Genehmigung Haftungssumme für Projektleitung/Planungsarbeiten gegenüber VAZW • 2015: Einwohnergemeinde tauscht ihre Parzelle 435 im Gatterächer gegen die Parzelle 495 auf der Zentrumswiese • 2015: Einsetzung Steuerungsausschuss Alterszentrum. Auftrag Machbarkeitsstudie • 2016: Gründung Alterszentrum Würenlos AG / Bewilligung von 1,5 Mio. Franken als Kapital / Absichtserklärung: ca. 6000 m2 auf Zentrumswiese werden der AG zur Verfügung gestellt • 2018/2019: Durchführung Studienwettbewerb im Auftrag der Alterszentrum Würenlos AG. Die Fachjury erkürt das Siegerprojekt «Margerite» • 2020: Baurecht auf Zentrumswiese zu Gunsten Alterszentrum Würenlos AG. Der Gemeinderat präsentierte 2016 der Gemeindeversammlung die möglichen Organisationsformen: gemeinnützige AG (favorisierte Lösung), Stiftung, Verein, Genossenschaft, AG. Unter anderen erklärte der Präsident der Finanzkommission, dass die AG die richtige Lösung sei und ausser Frage stehe, das Altersheimfondskapital nun für das Projekt zur Verfügung zu stellen. Begrüsst wurde auch die Absichtserklärung über die Zurverfügungstellung des Landes auf der Zentrumswiese. Auf ein Votum an jener Versammlung, der Verwaltungsrat sei mit Fachleuten zu besetzen, nahm Vizeammann Anton Möckel wie folgt Stellung: «Es ist uns bewusst, dass es ideal wäre, wenn man es mit Fachleuten machen könnte. Wir haben aber ein sehr heikles politisches Thema. Wir haben ein sehr emotionales Thema. Selbst im Verwaltungsrat werden Politiker vertreten sein müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie heute Abend der Gründung einer AG zustimmen, wenn die Gemeinde, welche die Verantwortung trägt, dort drin nicht mehrheitlich vertreten ist.» Kritisiert wird die Besetzung des Verwaltungsrats der Alterszentrum Würenlos AG (100 % im Eigentum Einwohnergemeinde). Anfangs waren Gemeindeammann Möckel (als Präsident) und Markus Hugi gemeinderätliche Vertreter. Der Gemeinderat erachtete es nie als sinnvoll, den VR personell so zu besetzen, dass er das Heft aus den Händen geben würde. Das hätte die Bevölkerung kaum
verstanden. Es galt und gilt an den Gemeinderatssitzungen die Ausstandspflicht für jene Mitglieder, die im VR Einsitz haben. Bedeutung ISOS Der Gemeinderat wie auch der VR der Alterszentrum Würenlos AG (Bauherrin) waren sich der ISOS-Vorgaben bewusst. Nicht ohne Grund heisst es im Pflichtenheft für den Studienauftrag von 2018: «Der Dorfkern von Würenlos besitzt ein Ortsbild von regionaler Bedeutung. Das Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) attestiert der Zentrumswiese als innerem Freiraum eine besondere Bedeutung und postuliert als Erhaltungsziel das ‹Erhalten der Beschaffenheit als Freifläche›. Das bedeutet nicht, dass an diesem Standort nicht gebaut werden darf. Die Bebauung ist jedoch so zu konzipieren, dass sie den Raum erstens nicht dominiert und zweitens genügend Freiflächen erhalten bleiben.» In der Folge sprach sich eine aus namhaften Fachleuten zusammengesetzte Jury für das Projekt «Margerite» aus. VR und Gemeinderat hatten daher guten Grund, diesem Urteil zu vertrauen. Der Gemeinderat gab Anfang 2022 ein ortsbauliches Fachgutachten in Auftrag. Dieses kommt – ganz im Gegensatz zur Kantonalen Denkmalpflege – zum Schluss: «Das Bauprojekt ist sorgfältig ausgearbeitet und vermag zu überzeugen. Die Anforderungen an die Einpassung ins Ortsbild können gemäss BNO (u. a. Referenzzonen), GP und Masterplan erreicht werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Anträge und Auflagen angemessen umgesetzt werden.» Die Stellungnahme, welche die Denkmalpflege 2013 und 2022 abgegeben hat, ist aus deren Sicht nachvollziehbar. Für den Gemeinderates gilt aber, auch den politischen Willen und den Bedarf nach Wohnen im Alter in Würenlos zu beachten. Es wird eine Güterabwägung stattfinden müssen zwischen dem dringenden Wunsch nach einem Alterszentrum und der Ortsbildverträglichkeit. Der Gemeinderat hat beim Regierungsrat wegen der unvollständigen Stellungnahme des BVU insistiert, weil gar nicht alle Abteilungen das Gesuch behandelt haben. Er erwartet eine vollständige Stellungnahme zur Bearbeitung des Baugesuchs. Der Gemeinderat ist dem Auftrag des Souveräns verpflichtet, das Alterszentrum auf der Zentrumswiese zu realisieren. Er setzt die Arbeit fort, bis das Baugesuch abgehandelt worden ist. Lange Fassung auf www.wuerenlos.ch.
18
WÜRENLOS/LIMMATTAL
Auf direktem Weg Die Badener Band Pedestrians feiert momentan grosse Erfolge und tritt am diesjährigen Kantonalturnfest in Wettingen auf. CORINNE BÜRKI
zVg
Der Regen, der für den 4. Juni laut Wetterbericht geplant war, setzte nicht ein. Brütend heiss schien die Sonne auf das Birrfeld. Es ist der erste Konzertabend des ArgoviaFäschts. Kurz vor 18 Uhr stehen noch wenige Besucher vor der Bühne, suchen sich lieber ein Plätzchen im Schatten. Doch das sollte sich ziemlich schnell ändern. Nach dem ersten Song der Badener Band Pedestrians (zu Deutsch Fussgänger) füllte sich der leere Platz, die Leute bewegten die Hüften, waren von null auf hundert in Festivalstimmung und der eine oder andere dachte bestimmt: «Was, die kommen aus der Schweiz?» Berechtigt, denn dieser Sänger hat keinen Schweizer Akzent im Englisch, diese Band klingt international. Doch die fünf Jungs haben sich im beschaulichen Wettingen, besser gesagt in dessen Kantonsschule, kennen gelernt und sind auch privat eng miteinander befreundet: «Eigentlich führen wir seit neun Jahren eine Beziehung», sagt Schlagzeuger Sascha van den Berg. Und genau wie in einer Beziehung gebe es auch in einer Band wunderschöne Momente und ab und an aber auch mal eine Diskussion. «Wir hatten aber tatsächlich noch nie richtig Streit.» Alle fünf seien sehr verschieden und hören vor allem verschiedene Musikstile. Trotzdem würden sie sich immer einig, wie es klingen soll, und seien mittlerweile ein eingespieltes Team.
Schaffenskraft als «Jeremias Gotthelf». Tief beeindruckt und mit neuen Erkenntnissen verliess man gegen Mittag das Gotthelf-Museum in Lützelflüh. Im Restaurant Bären in Ranflüh erwartete die Gruppe ein schmackhaftes Mittagessen. Nach einer Rundfahrt durchs Emmental trafen alle zufrieden und gesund in Würenlos ein. Ein Dankeschön an die beiden Reiseleiter Marlies und Ruedi Däppen für die Idee und die Organisation dieser Jubiläumsreise. (zVg)
Kein Geld auf das private Konto Ein Team, das bereits viel erlebt hat. Zu hören sind vier Alben und das fünfte steht bereits in den Startlöchern. Sie haben Auftritte im Ausland, darunter Deutschland, Italien, Frankreich, Holland und England. Zwei ihrer Alben wurden gar vom bekannten Schweizer Reggae-Sänger Dodo produziert. Trotzdem arbeiten oder studieren die fünf Jungs nebenbei. Der Sänger, Mike Bill, sogar im nahen Ausland. Finanziell könne man nur noch mit Live-Auftritten punkten, und auch
Bereit für das Fussballturnier am kommenden Wochenende.
zVg
Mittsommer-Cup des SV Würenlos
Der SV Würenlos führt am Wochenende vom 25./26. Juni auf der Sportanlage Ländli in Würenlos zum ersten Mal den Mittsommer-Cup, ein Fussballturnier für Juniorinnen und Junioren aller Altersklassen, durch. In den letzten zwei Jahren konnte der SV Würenlos wegen Corona keinen Event im Sommer durchführen. Nachdem die Teilnehmerzahlen des Grümpi in den vergangenen Jahren
immer mehr zurückgingen, hat der SV Würenlos entschieden, dieses Jahr ein Juniorenturnier anstelle des Grümpis durchzuführen. Über 70 Teams aus der ganzen Schweiz haben sich für das Turnier angemeldet und werden an diesem Wochenende dem Ball nachrennen. Eine Festwirtschaft wird bei den Spielerinnen und Spielern sowie den Besuchern für das leibliche Wohl sorgen. Die ganze Familie des SV Würenlos freut sich auf das Turnier und möglichst viele Besucher. (zVg)
75 JAHRE ALPENCLUB WÜRENLOS Jubiläumsreise vom 11. Juni ins Gotthelf-Zentrum, Lützelflüh Zur Feier des Tages reiste man für einmal ohne Sack und Pack. Die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer liessen sich mit dem Reisecar von Stöckli-Reisen ins Emmental chauffieren. Pünktlich und bei schönstem Sommerwetter erreichte man das Gotthelf-Zentrum in Lützelflüh. Nach dem freundlichen Empfang durch den Museumsleiter, welcher die Teilnehmenden mit einem Getränk und Bauernzopf verwöhnte, wurde in 2 Gruppen zur 1 ½-stündige Führung durch sämtliche Räumlichkeiten und die umliegende Gartenanlage gestartet. Dabei erfuhr man viel Interessantes über das Leben und Wirken von Albert Bitzius (1797–1854). Der als Pfarrerssohn Geborene wirkte in seinem Leben mehrheitlich als Pfarrer, Pädagoge, Schriftsteller und Politiker. Viele literarische Werke, Erzählungen und Novellen, von denen mehrere verfilmt wurden, zeugen von seiner
Gotthelf-Zentrum, Lützelflüh.
Die Badener Pedestrians eröffneten am 4. Juni Bawidamann, Mike Bill, Davis Knecht, Raphael wenn die Schweiz viel für ihre Newcomer unternehme, sei es trotzdem sehr schwierig, das eigene Leben mit Musik zu finanzieren. «Wir zahlen uns privat zum Beispiel nie etwas aus. Wir leben von unseren beruflichen Einkommen und die Gagen gehen in die Bandkasse, um in neue Musik zu investieren», so van den Berg. Denn Geld sei nicht der Grund, warum sie tun, was sie tun. «Wir möchten, dass die Leute sich freuen, dass sie uns spüren und eine gute Zeit haben», so Bill. Auf der Bühne kommt dies rüber. Mike Bill rennt auf der Bühne umher, springt und verausgabt sich. «So fühle ich mich auch nach einem Konzert: fix und fertig. Ich könnte das gar nicht länger durchhalten.» Denn so extrovertiert, wie er auf der Bühne scheint, so introvertiert kann er auch sein. «Die Musik hat eine grosse Kraft und man gibt darin viel preis.» So brauche es manchmal auch eine Rückzugsmöglichkeit: «Ich höre zum Beispiel nur selten Musik, wenn, dann aber bewusst. Dann ziehe ich mich zurück und höre einfach zu.» Da er als Leadsänger im Ausland studiert, fallen wöchentliche Proben bei den Pedestrians weg und auch sonst ist der Aufwand ein bisschen grösser: «Organisatorisch gesehen ist es sehr anspruchsvoll, wir planen Monate,
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
19
nach ganz oben Samariter helfen einem Mann mit Gasverbrennungen.
zVg
Samariter retten auf der Raststätte einen Mann aus einem Wohnmobil Mehrere Samaritervereine haben auf der Raststätte Würenlos eine Regionalübung durchgeführt. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Raststätte Würenlos trafen sich Mitglieder der Samaritervereine Spreitenbach, Wettingen Dorf, Würenlos, Baden und Obersiggenthal. An der Regionalübung auf der Raststätte Würenlos stellten sie ihr Können an fünf Posten unter Beweis. den Konzertabend des Argovia-Fäschts auf dem Birrfeld. Die Leute feierten begeistert mit. Loïc Dabei trafen sie auf eine junge Erhardt, Sascha van den Berg (v. l). zVg Frau, welche die Treppe runtergestürzt ist. Was fehlt ihr wohl? Neben einem offenen Arm stellt sich auch heraus, dass die arme Frau auch ihren Unterschenkel gebrochen hat. Mit Hilfe von einem Sam-Splint und Binden wird der Bruch versorgt, die Wunde am Arm behandelt. Neben den Samaritern gibt es hier auch viele Schaulustige. Einer nimmt die Übung so ernst, dass er sogar die Ambulanz rufen will. Schnell wird erklärt, dass das nicht notwendig ist. An einem anderen Posten dringen laute Schreie aus einem Wohnmobil. Die Helfer treffen auf einen Mann, der sich bei einer Gasverpuffung Gesicht und Arme verbrannt hat. Schnell befördern sie ihn aus dem Wagen, öffnen die Fenster und schalten den Herd aus. Sie füllen eine Schüssel mit Wasser – hoffentlich ist es nicht allzu kalt – und drücken Gerne unterwegs: Die Band Pedestrians geht im Herbst auf Tour. zVg Tücher hinein. Vorsichtig werden zum Teil bereits Jahre vorher», sagt van den Berg. Ein schwieriges Thema für Mike Bill: «Ich plane wirklich nicht gerne. Das wird für mich echt nicht einfacher», so der Sänger lachend. Home sweet Home Am 24. Juni steht nun ein Heimspiel auf dem Programm. Sie treten am Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen auf. «Das erste Konzert, wo wir zu Fuss nach Hause gehen kön-
nen», witzelt van den Berg und ergänzt: «Es wird ein Familienfest.» Mit dabei haben sie ihren neuen Song «Sugar», der davon handelt, dass man das Süsse im Leben leben soll. Die Zuckerwatte auf dem Cover naschen aber nicht nur sie, sondern auch die Band Open Season aus Bern, die bei diesem Song mitwirkt und ebenfalls mit den Pedestrians auf der Turnfestbühne stehen wird. Konzert auf der Turnfestbühne beim Tägi am 24.6., 19.30 Uhr Spass beim Einbandagieren zur Mumie.
diese dann auf die Wunden gelegt, um zu kühlen. Nach der Praxis geht es zurück ins Wohnmobil, wo erklärt wird, dass man den Hauptgashahn auch zudrehen sollte. Am nächsten Posten geht es Schlag auf Schlag: Ein Mann hat sich bei der Autotür den Finger eingeklemmt und schreit und flucht wie wild. Die Wunde blutet stark, der Mann hat heftige Schmerzen. Mit einer solchen Wunde muss man immer zum Arzt und sie wird deshalb abgedeckt und verbunden, damit der Patient transportfähig ist. Und plötzlich wird es nochmals hektisch. Ein Passant kommt vorbei und bittet um Hilfe. Seine Frau hat sich beim Fahrradfahren das Knie aufgeschnitten – wie genau, weiss sie selber nicht. Die Samariter sind schnell zur Stelle und versorgen diese Wunde fachgerecht. Überglücklich kann die Passantin dann weiterziehen. Die Samariter sind froh, dass sie so schnell helfen konnten. Beim letzten Posten stand der Spass im Vordergrund. Es soll eine Mumie einbandagiert werden. Über einen Parcours werden die Binden zu den Kollegen gebracht, die dann ein Gspänli von sich mumifizieren. Es wird viel gelacht. Nach Übungsschluss treffen sich die Samariter zum Resümee und Essen im Restaurant Marché. Sie sind sich einig: Es war ein gelungener Anlass. (zVg)
zVg
20
AGENDA
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 23. JUNI 2022
2. Porträt-Ausstellung Nach dem Erfolg im 2021 möchte der Künstler Roger Wessner auch dieses Jahr alle Kunstinteressierten zur neuen Ausstellung einladen. Roger Wessner hat während des Lockdowns 2020 mit Zeichnen begonnen. Er hat sich auf Porträts von Menschen und Tieren spezialisiert. Seine neuen Werke präsentiert er nun an der 2. Porträt-Ausstellung. Im OldtimerShowroom, Neue Centrum Garage AG, Landstrasse 62, Würenlos, Freitag, 24. Juni, ab 16 Uhr, Samstag, 25. Juni, 10–19 Uhr und Sonntag, 26. Juni,10– 18 Uhr. www.portraitkunst.ch. (zVg)
24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Corinne Bürki (crb), corinne.buerki@chmedia.ch Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Gaby Kost (gk), Romi Schmid (rom) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 079 643 81 66
DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56
EIN PRODUKT DER
VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
SPREITENBACH «Ballett» von Zirkus Fahraway Zirkus Fahraway tritt mit dem Stück «Ballett» im Zelt auf. Beginn: 19 Uhr. Hutsammlung am Ende der Vorstellung. Keine Reservation. Boostock, Sonntag, 26. Juni, 19–20.30 Uhr. Geschichtenstunde Claudia Steiner erzählt eine Bildergeschichte. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 28. Juni, 16.30–17 Uhr.
WETTINGEN Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, 24./27. und 28. Juni, jeweils 8.45–10 Uhr. Aargauer Kantonalturnfest Von Freitag, 24., bis Sonntag, 26. Juni finden verschiedene Wettkämpfe, Konzerte usw. auf dem Festgelände beim Tägi statt. Programm unter www.wettingen2022.ch «Tägi-Lesesommer» Die Bibliothek Wettingen bereichert den Aufenthalt in der Badi mit Lesestoff für Gross und Klein. Bücher und Zeitschriften stehen gratis zum Mitnehmen bereit. Schwimmbad Tägerhard, jeweils 9–20 Uhr. «Salto Handstand Pyramide» Eine Zeitreise durch 150 Jahre Turngeschichte. Foto-Ausstellung am Aargauer Kantonalturnfest Wettingen bis 26. Juni. Zeichnerisch zu Gast: Urban Sketchers Switzerland. Eintritt frei. Tägi, 24./25. und 26. Juni, jeweils 13–19 Uhr. Ein Sammlungswesen – 50 Blicke auf die Wettinger Kunstsammlung; zu Gast: Lawrence Grimm Eine persönliche Auswahl von Lieblingsbildern, ergänzt mit Zeich-
nungen des Cartoon-Künstlers Lawrence Grimm. Freier Eintritt. Galerie im Gluri-Suter-Huus, 24./25./ 29. und 30. Juni, 15–18 Uhr sowie 26. Juni, 11–17 Uhr. Spielabend für Erwachsene und Teenager Die Ludothek Wettingen stellt Gesellschaftsspiele vor, die dann gleich in der Gruppe ausprobiert und gespielt werden können. Bitte vorgängig über den Link https://eveeno.com/Spielabend anmelden. Gemeindebibliothek Wettingen, Freitag, 24. Juni, zwischen 18.30 und 21.30 Uhr (Einlass bis 19 Uhr). «Figura Theaterfestival»: L’ivresse des profondeurs Eine Frau erzählt jeden Abend Geschichten. Sie will damit den Tod fernhalten. Das Publikum erwartet eine poetische Welt. www.figurentheater-wettingen.ch. Figurentheater im GluriSuter-Huus, Freitag, 24. Juni, 21– 21.50 Uhr. «Figura Theaterfestival»: Pinocchio Eine ungewöhnliche Umsetzung der berühmten Geschichte. In einer Schreinerei werden Holzstücke und Werkzeuge lebendig. www.figurentheater-wettingen.ch. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Sonntag, 26. Juni, 16–16.40 Uhr. Sommerkonzert: «An den Sonnenschein» Eine bunte Palette an Frühlingsliedern von Brahms, Mozart und weiteren. www. kanti-wettingen.ch. Kantonsschule Wettingen, Sonntag, 26. Juni, 17.00– 18.15 Uhr. Orgelmusik Klosterkirche Wettingen Organist Stefan Müller spielt entlegene Fundstücke vom Frühbarock bis zur Hochromantik. Werke von Frescobaldi, Grigny und Richard Wagner. Im Anschluss findet ein Apéro statt. Abendkasse. Klosterkirche, Sonntag, 26. Juni, 17–18 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Gaby Kost, freie Mitarbeiterin Limmatwelle
Genau vor einem Jahr sass ich im Tägi auf einem der vielen Stühle, die die Turnerinnen und Turner für geladene Gäste beim Auftakt des Kantonalen Turnfestes bereithielten. Regierungsrat Markus Dieth sagte damals: «Vorfreude ist die schönste Freude.» Bestimmt wusste damals keines der 60 OKMitglieder, wie viel Aufwand es wirklich braucht, um ein Fest in dieser Grösse auf die Beine zu stellen. Doch die Überzeugung und die Motivation waren spürbar da. So diskutierten, planten und arbeiteten die Neuenhofer, Wettinger und Würenloser Sportler unermüdlich, obwohl die Unsicherheit bestand, dass die Pandemie einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Am letzten Mittwoch fiel dann endlich der Startschuss: die Eröffnungsfeier! Inzwischen ist Halbzeit. Nebst den vielen Turnerinnen und Turnern, die trotz unglaublicher Hitze ihr Bestes gegeben haben, sind die vielen Helferinnen und Helfer in roten T-Shirts aufgefallen. Diese Volunteers erledigen ehrenamtlich die unterschiedlichsten Aufgaben wie beispielsweise im Barbetrieb, bei der Essensausgabe oder bei den Freizeitaktivitäten. Drei mit einem speziellen Job traf ich um Mitternacht, als ich nach dem tollen Dodo-Konzert nach Hause ging. Sie waren am Anfang ihrer Schicht. Ihre Aufgabe: das Geld abholen, das eingenommen wurde. Ein Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer! Und an die Organisatoren: Hut ab, dass ihr den Mut hattet, ja zu sagen, gemeinsam ein kantonales Turnfest zu organisieren. Hut ab, dass ihr unentwegt nach vorne geschaut und alle Stolpersteine aus dem Weg wegräumt habt. Und Hut ab, dass ihr den Aargauer Turnerinnen und Turnern sowie der ganzen Bevölkerung unvergessliche Tage bereitet. Ich freue mich auf das zweite Wochenende. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch