Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 5. September 2024, 63. Jahrgang, Nr. 36
Gemeinde zieht nicht vor Gericht
Ein neues Kapitel in der Geschichte des geplanten Alterszentrums: Der Gemeinderat und die Bauherrin gehen nicht gegen den negativen Regierungsratsentscheid am Verwaltungsgericht vor. (ihk) S. 12/13
Fussballerin will auf grosse Bühne
Die Killwangenerin Noemi Ivelj hat einen grossen Traum: einst auf der grossen internationalen Fussballbühne für Furore sorgen. Den Grundstein dafür hat sie schon gelegt: Sie spielt für GC und das Schweizer Nationalteam. (ihk) S. 8/9
Die Gäste erhielten am Gesundheitstag einen Einblick in die Arbeit der Gesundheitsdienste.
IRENE HUNG-KÖNIG
Auf und rund ums Wettinger Rathaus drehte sich am Samstag alles um das Thema Gesundheit. Die Besucherinnen erfuhren, was ein Rettungssanitäter macht. Sie konnten sich von einem Rettungshund suchen lassen oder spannenden Vorträgen, etwa zu einer Diabetesbehandlung, beiwohnen. Auch eine Hüpfburg und ein begehbares Darmmodell waren vor Ort. S. 4/5
Zivilstandsamt geschlossen Die Büros des Regionalen Zivilstandsamt Wettingen bleiben am Donnerstagnachmittag 12. September, infolge Teilnahme an der Jahresversammlung des aargauischen Verbands für Zivilstandswesen geschlossen.
PARTEINOTIZEN
SP startet Wahlkampf in der KVA Turgi Eine reguläre Kehrichtentsorgung ist schon seit langem Dienst am Gemeinwohl, aber je länger, je mehr zentraler Hebel einer vorausschauenden Umwelt-, Energie- und Klimapolitik über die Kommunal- und Kantonsgrenzen hinweg. Die SP Wettingen machte sich vor Ort ein Bild und startete damit in die Grossratswahlen.
Was geschieht eigentlich mit unserem Kehricht? Einige Dutzend SP-Mitglieder wollten es genauer wissen und folgten samstags der Einladung von Grossrat Alain Burger und Kirsten Ernst, Gemeinderätin von Wettingen; in dieser Funktion auch im Vorstand des Gemeindeverbands für die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Turgi Aus den schalkhaften Begrüssungsworten Burgers «Wir leisten uns den Luxus: aus den Augen, aus dem Sinn» war zu erahnen: Es steckt eine komplexe Infrastruktur und Logistik hinter der reibungslosen Entsorgung von Siedlungsabfällen. Bevor es auf den Rundgang durch die Anlage ging, stellten Philippe Ramseier, Präsident des KVA-Gemeindeverbands, und Projektleiter Martin Theiler das Erneuerungsprojekt «KVA Turgi 2030» vor, das den Bau einer neuen Ofenlinie und die Erhöhung der Energieeinspeisung vorsieht Die neue Anlage wird auch eine zentrale Rolle in der Schweizer Energiewende und dem Masterplan rund um die Speicherung von Kohlendioxid im Untergrund spielen. Unter Leitung von KVA-Betriebsleiter Peter Zeller und KVA-Direktor Peter Ender ging es durch die Steuerungszentrale, wo man dem Kranführer beim Aufmischen des Abfalls mit Hilfe eines mächtigen Greifers zusehen durfte, dann ins Untergeschoss mit den beiden Verbrennungsrosten und den Feuerungsräumen, anschliessend die Treppe hoch zu den Dampfgeneratoren und der Fernwärmeauskopplung. Schliesslich
Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat gratuliert Maria Zani herzlich zum 102. Geburtstag, den sie am 22. August feiern konnte. Ebenso gratuliert er Heinrich Walter herzlich zu seinem 90. Geburtstag, den er am 4. September feierte. Beiden wünscht der Gemeinderat alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
draussen auf dem Gelände richteten sich die Blicke hoch zum Elektrofilter, zum Rauchgaswäscher und zur Entstickungsanlage. Der Nahrung für den Geist folgten ein Apéro und lockerer Austausch zwischen Fachleuten und interessierten Laien. Die SP nutzte das Treffen in der KVA Turgi mit spannenden Erkenntnissen, was Service public jetzt und in Zukunft bedeuten könnte, als Auftakt in den Grossratswahlkampf. (zVg)
Sextett aus Wettingen tritt für den Grossrat an Bei herrlichem Spätsommerwetter feierte die SVP Wettingen mit zahlreichen Freunden, Mitgliedern und Sympathisanten den Auftakt in die heisse Phase des Grossratswahlkampfs. Umrahmt von lüpfiger Ländlermusik und bei einem feinen Essen stellte Sylvia Scherer das SVP-Sextett der Öffentlichkeit vor: Drei Bisherige und drei neue Persönlichkeiten der SVP Wettingen kandidieren am 20. Oktober für den Grossen Rat. Jürg Baumann, Daniel Notter und Werner Scherer engagieren sich als etablierte Grossräte bereits heute für Wettingen im Aargauer Parlament. Zuzug erhalten sollen sie bei den Wahlen von Fritz Zanzerl, Juan Kistner und Martin Fricker Regierungsrat und Bildungsdirektor Alex Hürzeler zeigte in seiner Grussrede an die Anwesenden eindrücklich auf, warum die Schweiz und der Aargau so einzigartig seien und dass es eine starke SVP-Präsenz im Grossen Rat brauche, damit der Aargau weiterhin erfolgreich sein könne. Dazu wollen und können die sechs Grossratskandidierenden der SVP Wettingen durch ihre Erfahrung und Expertise in den nächsten vier Jahren ein starkes Stück beitragen. Die SVP Wettingen empfiehlt darum allen Wettingerinnen und Wettingern, Jürg Baumann, Daniel Notter, Werner Scherer, Martin Fricker, Juan Kistner und Fritz Zanzerl zweimal auf jeden Wahlzettel zu schreiben. (zVg)
Schulcontainer eingeweiht
Die Primarschule Altenburg hat auf dieses Schuljahr hin die Container bezogen. Am letzten Donnerstag fand die Einweihung statt.
IRENE HUNG-KÖNIG
In den Farben Grau und Grün sind die einzelnen Containerelemente des Provisoriums gehalten Genau dieselbe Farbgebung wurde gewählt wie beim Bezirksschulprovisorium, das vor einem Jahr in Betrieb genommen wurde. Martin Egloff (FDP), Gemeinderat und Präsident Baukommission, erzählte bei der Einweihung die bewegte Geschichte des Schulhauses Altenburg. 1949 wurde hier die erste Schulanlage ausserhalb des alten Dorfteils in Betrieb genommen, 1951 bereits erneuert und in den Jahren 1982 bis 1985 wurde die Schule erweitert, dazu kam die Turnhalle. Beim jetzigen Provisorium für die Erst- bis Viertklässler freue es ihn auch als Präsident der Ortsbürger, dass auch hier eine Holzschnitzelheizung eingesetzt wurde.
Schüler singen Altenburgerlied Bevor er den Schlüsselzopf an Gemeinderatskollege Sandro Sozzi (Mitte) übergeben konnte, sangen zwei vierte Klassen das Altenburgerlied und liessen danach Seifenblasen in die Luft steigen. Schulleiterin Sandra Werder sagte: «Seifenblasen fördern die Kreativität, Mundmotorik
bei Kindern und bei den Erwachsenen lassen sie Gedanken an die Kindheit aufkommen.» Die Erwachsenen könnten sich an die eigene Schulzeit erinnern: In dieser war man fröhlich, entzückt, gelangweilt, verknallt, müde oder ängstlich
Der Umzug in die Container fand in der zweitletzten Schulwoche vor den Ferien statt. «Wir haben mit dem Provisorium das Volleyballfeld und die Weitsprunganlage verloren, dafür neue Schul- und Gruppenräume erhalten. Tatsächlich gab es einen Run auf die Schulzimmer,
denn diese seien im Vergleich zu den anderen gekühlt.
Kredit für 3,315 Mio. gesprochen
Die Container sind dieselben wie bei der Bezirksschule. Beim Rundgang sah man die sechs Klassenzimmer (72 m2) sowie drei grosse und sechs kleine Gruppenräume. Ein Vorbereitungsraum für die Lehrpersonen sowie ein Lagerraum für die Schule sind ebenfalls dabei. Für die Container und damit den Kredit von 3,315 Mio. Franken hatte der Einwohnerrat im Oktober 2023 grünes Licht gegeben.
Baugesuch
Bauherrschaft
ETWG Märzengasse 43 & 45
c/o Rolf Wieland, Märzengasse 45 5430 Wettingen
Bauobjekt
Photovoltaikanlage
Baustelle
Märzengasse 43 & 45
Parzelle
6512, 6513, 1266
Zusatzgesuche Keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 5. September bis 4. Oktober 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Urs Koller
Isatzweg 7, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Heizungsersatz Erdsonde zu Luft-/ Wasserwärmepumpe
Baustelle
Isatzweg 7 Parzelle
3241
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 5. September bis 4. Oktober 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
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Tel.058 200 57 73 thomas.stadler@chmedia.ch
Viel Platz: So sehen die Klassenzimmer im Container Altenburg aus
Irene Hung-König
Ein Schlüssel aus Zopf: Martin Egloff (r.) übergibt ihn an Kollege Sandro Sozzi. ihk
WETTINGEN
und
«Müssen
aktiv sein»
Beim Werkhoftalk des Handels- und Gewerbevereins standen die Berufslehre und die Berufsmeisterschaften im Fokus.
Rund 80 Mitglieder nahmen am Werkhoftalk des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen bei der Hächler AG teil. Co-Präsident Fritz Krähenbühl erinnerte zu Beginn an das Fokusthema «Schule trifft Wirtschaft». Dabei gilt es, den Schülerinnen und Schülern einen realistischen Einblick in verschiedene Berufe zu ermöglichen und aufzuzeigen, dass es neben einem Studium auch andere, spannende und erfüllende Karrierewege gibt. Krähenbühl rief die Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, sich an der Berufsschau am 24. September aktiv zu beteiligen (siehe Box). «Wir dürfen uns nicht nur beklagen, dass wir keine Lernenden finden Um Schulabgänger auf unsere Berufe und die damit verbundene Berufslehre aufmerksam zu machen, müssen wir aktiv sein», so Krähenbühl.
Durchhaltewille und Motivation SwissSkills organisiert Berufsmeisterschaften in der Schweiz. Am Werkhoftalk konnten sich die Unternehmer davon überzeugen, dass Durchhaltewillen und Motivation für eine Teilnahme seitens der Jugendlichen nicht ausreichen. Auch die Firmen müssen ihren Teil dazu leisten, damit die jungen Berufsleute an einem solchen Wettbewerb teilnehmen können. Referentin Nicole Steiner wies auf die nächsten SwissSkills vom 17. bis
Gesundheit in allen
Am Gesundheitstag rund
ums Wettinger Rathaus konnten sich die Gäste über Prävention, Hilfsmittel und Themen wie Blutspenden informieren.
IRENE HUNG-KÖNIG
21. September in Bern hin. Gar ein Berufsweltmeister stand am Werkhoftalk auf der Bühne: 2013 hatte der ehrgeizige und erfolgreiche Carosserielackierer Pascal Lehmann an den WorldSkills in Leipzig den Titel als Berufsweltmeister gewonnen. Eindrücklich ist sein nicht immer einfacher Weg zum Ziel. «Ich hatte gelernt, strukturiert und mit einem klaren Zeitmanagement an die Arbeiten heranzugehen. In fachlicher Hinsicht habe ich Dinge erfahren, die mir sonst verborgen geblieben wären.»
Fachfrau Betreuung und Maurer Benjamin Giezendanner, Nationalrat und Präsident des Aargauischen Gewerbeverbands, moderierte schliesslich das Podium mit der ausgebildeten Fachfrau Betreuung Zoé Boldini und Maurerlehrling Noe Johnson. Sie beantworteten Fragen zur psychischen und physischen Belastung, zu den Erfahrungen in der Berufsschule und am Arbeitsplatz. Zur Frage nach dem beruflich bedingten frühen Tagesbeginn sagte Noe Johnson: «Auch andere Leute stehen manchmal schlecht auf», was ihm grossen Applaus einbrachte. (LiWe)
Schule trifft Wirtschaft
Der HGV organisiert am Dienstag, 24 September, im Eventsaal des Tägerhard Wettingen eine Berufsschau über das Ausbildungsangebot Wettingen. Firmen aus der Region Wettingen stellen ihren Beruf und die Firma interessierten Achtklässlerinnen und Achtklässlern vor. Firmen, die sich für die Berufsschau am Dienstagabend interessieren, können sich unter schuletrifftwirtschaft@hgvw.ch anmelden.
Für mächtig Aufregung sorgte am Samstagmorgen um 9.30 Uhr der Anflug des Rettungshelikopters, als er auf der Wiese hinter dem Rathaus landete. Nicht nur Kinder wollten sich die Maschine genauer ansehen. Ebenso für Interesse sorgten die Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes und der Polizei. Der Gesundheitstag ist eine Leistungsschau des Gesundheitswesens in Wettingen und dem Limmattal. Auf der Website dazu stand im Vorfeld: «Sehr viele Menschen und Organisationen stellen die Gesundheit der Bevölkerung sicher, helfen, wo Hilfe gebraucht wird, unterstützen, wo nötig, schulen, wo Wissen gefragt ist, lindern, wo Leid ist, und coachen uns, wo Prävention möglich ist.»
Für besondere Berührungspunkte sorgten die Rettungshunde der «Rettungs-Mantrailer Nordwest» Ein schwarzer Labrador und ein Kooiker waren stellvertretend für die Hunde vor Ort, die nach vermissten Personen suchen, und dies anhand ihres individuellen Geruchs. Die Hundeführerinnen und Hundeführer durchlaufen zur Basisschulung als Suchhundeführer auch die Bereiche Einsatztaktik und Geruchskunde.
Ein grosser begehbarer Darm bei der Krebsliga weckte das Interesse der Besucher Einmal an übergros-
Der Rettungshelikopter landet auf der Wiese
sen Divertikeln oder Polypen vorbeigehen, das hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Im Kampf gegen den Darmkrebs empfiehlt die Krebsliga ab 50 Jahren regelmässige Untersuchungen zur Früherkennung. Möglichkeiten dazu sind der «Blut-im-Stuhl-Test» und die Darmspiegelung.
Eine Blutspende hilft drei Personen Auch diverse Vorträge zu verschiedenen Themen wurden abgehalten, etwa zum Blutspenden. David Goslings, Leiter Herstellung beim Roten Kreuz, ging auf die Geschichte des Blutspendens ein. Zu Beginn, im 19. Jahrhundert, gab es noch Versuche mit Tierblut. Doch das sei keine so gute Idee gewesen. 1901 entdeckte der Mediziner Karl Landsteiner die
Organisatoren
Referenten (v l.) Mario Widmer, Pascal Lehmann, Nicole Steiner, Stefan Biedermann, Zoé Boldini, Noe Johnson, Fritz Krähenbühl und Benjamin Giezendanner by leistungsfotografie/andre/beat
Formen dargestellt
verschiedenen Blutgruppen und dann die Rhesusfaktoren positiv und negativ In der Schweiz gibt es elf gemeinnützige Nonprofit-Organisationen, die mit dem Schweizerischen Roten Kreuz verbunden sind und die Bevölkerung mit Blutprodukten versorgen Im 2023 spendeten 15 317 Personen ihr Blut dem Blutspendedienst Aargau-Solothurn. Dies geschieht entweder in den Spendezentren der beiden Kantone oder via Blutspendebus, der in den Gemeinden vorfährt. Das gespendete Blut wird separiert und in die drei Hauptprodukte Erythrozytenkonzentrat (rote Blutkörperchen), Thrombozytenkonzentrat (Blutplättchen) und Plasma aufgeteilt. Mit einer Spende kann also drei Personen geholfen werden.
VERMISCHTES
Kamishibai Eine Bibliothekarin der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanischem Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart Teilnehmerzahl beschränkt Anmeldung über Link: http://www.eveeno.com/Kamishibai. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 14. September, 10.30 Uhr (zVg)
«akt anziehen» – Wenn Mode auf Kunst trifft Vor vollen Rängen wurden die Textilkreationen der jungen Designerinnen im Wettinger Kunstmuseum Eduard Spörri enthüllt. Entstanden im Wahlmodul «Draping» an der Schweizerische Textilfachschule (STF) in Zürich, bilden die farb- und stilkräftigen Arbeiten im Dialog mit den Aktzeichnungen und Skulpturen von Eduard Spörri eine magische Komposition. René Bosshard, Stiftungspräsident des Museums, und Christian Gärtner, Ver-
Textilkreationen: Studierende zeigen im Eduard-Spörri-Museum ihre Werke. zVg
treter der STF, eröffneten die Vernissage. Marc Philip Seidel, Kurator des Spörri-Museums, hob das passionierte Engagement der Studierenden, aber auch seiner Co-Kuratoren und Dozenten Pascal Düringer und Andrea Krieg hervor «‹akt anziehen› ist ein lustvoller, ja üppig-sinnlicher Genuss, wobei die neuen Kreationen auf bezaubernde Weise Spörris Werke aufgreifen», meinte Seidel abschliessend. Die Ausstellung ist jeweils Samstag und Sonntag von 14 von 17 Uhr geöffnet. www.eduardspoerri.ch. (zVg)
Strom wird 2025 günstiger
Die Energie Wettingen AG kann die Strompreise für 2025 senken. Tiefere Kosten für die allgemeine Systemdienstleistung und die positiven Preisentwicklungen an den Strommärkten sind Gründe dafür.
Die tieferen Stromtarife bedeuten für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4500 Kilowattstunden (kWh) eine Ersparnis von 37 Franken pro Jahr. Die Stromtarife bestehen aus den drei Komponenten Energie, Netznutzung und Abgaben.
Die Preisentwicklung an den Strommärkten wirkt sich derzeit positiv auf die Energiebeschaffung der Energie Wettingen AG aus Die Preise sinken durchschnittlich um 2,7 Prozent. Die Beschaffung erfolgt strukturiert und verteilt über drei Jahre. Damit können extreme Preisausschläge (wie sie 2022 erfolgten) teilweise geglättet werden. Nach wie vor bestehen Unsicherheiten an den Energiemärkten. Der Strompreis wird hauptsächlich von der Verfügbarkeit der Energieträger Gas und Öl, dem witterungsbedingten Produktionsverhalten der erneuerbaren Energien, den Wasserreserven sowie von der Verfügbarkeit der französischen Kernkraftkapazitäten in Europa bestimmt. Die geopoliti-
schen Spannungen (Russland-Ukraine-Krieg und die Situation im Nahen Osten) führen zeitweise zu Preisverwerfungen am Markt.
Eigene Netzkosten steigen Die Netznutzung der Energie Wettingen AG wird durchschnittlich um 1,4 Prozent sinken. Der Grund dafür sind tiefere Preise der Swissgrid für die Systemdienstleistung (SDL) und für die Stromreserve. Der Preis des Vorliegers AEW Energie AG bleibt gleich. Die eigenen Netzkosten steigen, was durch Mehrinvestitionen infolge Smartmeter-Ausbaus und auf den Absatzrückgang begründet ist. Die Abgabe zur Förderung erneuerbarer Energien und zum Schutz der Gewässer und Fische bleibt unverändert bei 2,30 Rappen/ kWh. Die Konzessionsabgabe an die Einwohnergemeinde Wettingen mit 0,85 Rappen/kWh und die kommunale Förderabgabe mit 0,40 Rappen/ kWh bleiben ebenfalls unverändert. Die Herkunftsnachweise von Photovoltaikanlagen aus der Gemeinde Wettingen können weiterhin zum Preis von 3 Rappen/kWh direkt an Energie Wettingen verkauft werden. Details zu den Strompreisen und den Stromprodukten der Energie Wettingen AG sowie die Anpassungen der zugehörigen Preiskomponenten sind auf der Website www.energiewettingen.ch/strompreis abrufbar (zVg)
hinter dem Wettinger Rathaus
Irene Hung-König
David Goslings klärt über das Blutspenden auf ihk
GEMEINDE NEUENHOF
An der ausserordentlichen Einwohnergemeindeversammlung vom 26 August 2024 wurde folgender Beschluss gefasst:
1. Genehmigung Jahresrechnung 2023
Sämtliche Beschlüsse unterstehen gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum Dieses kann von 1/10 aller Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach Veröffentlichung der Beschlüsse ergriffen werden werden Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei Neuenhof bezogen und vor Beginn der Unterschriftensammlung zur Vorprüfung des Wortlautes des Begehrens eingereicht werden
Ablauf der Referendumsfrist: Montag, 7. Oktober 2024
Neuenhof, 5. September 2024
GEMEINDERAT NEUENHOF
Ortsbürgergemeinde Neuenhof feiert den nationalen Tag der Ortsbürgergemeinden
Anlässlich des nationalen Tages der Ortsbürgergemeinden lädt die Ortsbürgergemeinde Neuenhof die gesamte Bevölkerung ein:
Samstag, 14 September 2024, Treffpunkt: Waldhaus Neuenhof, zwischen 9.00 – 9.30 Uhr
Nach dem Eintreffen der Gäste erfolgt bei Kaffee und Gipfeli die Begrüssung durch Gemeindeammann Martin Uebelhart. Anschliessend erfolgen an diversen Posten verschiedenste Waldaktivitäten (Besichtigung Forst-Maschinenpark, Barfusspfad, Waldschule, etc.) mit Fachleuten vor Ort. Der Anlass wird ab ca. 12.00 Uhr in der Festwirtschaft bei Wurst und Trank, offeriert durch die Ortsbürgergemeinde, gemütlichem Beisammensein und musikalischer Unterhaltung von der Alphorngruppe Reussblick ausklingen.
Der Anlass wird bei jeder Witterung durchgeführt. Ab 9.00 Uhr ist ein Shuttle-Service ab dem Spycher bis Waldhaus organisiert.
Keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ortsbürgerkommission und Gemeinderat Neuenhof
NEUENHOF
«Das Lebenswerk meiner Eltern»
Die Idee, gemeinsam in die Demokratische Republik Kongo zu reisen, entstand während der Arbeit in Neuenhof. Mehr als zehn Jahre später begleitet Peter Ackle Projektkoordinatorin Martine Giezendanner zu ihren Wurzeln.
MELANIE BÄR
«Auf der Hinfahrt habe ich kurz bei der Klinik in Neuenhof Halt gemacht», sagt Peter Ackle zu Martine Giezendanner, als sie zum Interviewtermin in Wettingen eintrifft. Die beiden haben elf Jahre lang in der Neuenhofer Klinik für Suchttherapie, der heutigen entero-Klinik, zusammengearbeitet. Ackle, der in Neuenhof bis 2014 eine Hausarztpraxis führte, war ärztlicher Leiter der Suchtklinik, Giezendanner leitete die Pflege. «Damals entstand die Idee, einmal zusammen in die Demokratische Republik Kongo zu reisen», sagt Ackle und fügt lachend an: «Dieses Frühjahr haben wir es endlich gemacht.»
Ackle hat Giezendanner auf ihrer alljährlichen Reise nach Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), begleitet. Für sie sind die Reisen eine Rückkehr in ihre Heimat. Die 50-Jährige hat dort ihre Kindheit verbracht. Heidi Stahel, wie ihre mittlerweile verstorbene Mutter aus
«Sinnvoll finde ich, wenn die Bevölkerung zur Selbsthilfe angeleitet wird.»
PETER
ACKLE, PENSIONIERTER ARZT
Schaffhausen ledig hiess, reiste nach ihrer Lehrerausbildung nach Kongo. Dort lernte sie den Kongolesen Jean-Gilbert Kabangu Mayamba kennen. Sie heirateten, gründeten eine Familie und lebten bis zu Martine Giezendanners zweitem Geburtstag in der Schweiz. «Dann wollte mein Vater nach der Regierungsübernahme von Mobutu mithelfen, das Land aufzubauen», be-
gründet Martine Giezendanner, wieso ihre Eltern 1975 nach Kongo zogen. Damit sie und ihre Schwestern dem europäischen Bildungsniveau entsprechend geschult wurden, unterrichtete ihre Mutter die Mädchen selbst. Es kamen Nachbarskinder hinzu, schliesslich entstand daraus die Schule «Les Gazelles» mit heute über 600 Schülerinnen und Schülern von den Kindergärtlern bis zu den Jugendlichen, die sich zum Schneider und Lehrer ausbilden lassen.
Lebenswerk ihrer Eltern «Die Schulen waren das Lebenswerk meiner Eltern. Die Mutter bildetet alle Lehrpersonen selbst aus.» Entsprechend beansprucht sei ihre Mutter gewesen «In der afrikanischen Kultur lebt man in einer Gemeinschaft mit Verwandten und Angestellten. So hatten wir trotzdem genug Erziehungspersonen.» Parallel dazu führte ihr Vater ein in der Schweiz erfolgreich gegründetes Bauunternehmen in Kongo weiter Weil dort die Fachleute fehlten, eröffnete er mit einem Schweizer Freund vor Ort eine Berufsschule für Baufacharbeiter Mittlerweile werden in der «école professionelle du bâtiment» (Eproba), wie die Schule heisst, 330 Maurer, Schreiner, Hochbauzeichner, Elektriker, Photovoltaiktechniker und Sanitärinstallateure ausgebildet. Beide Schulen sind vom Staat anerkannt und werden von einem Verein respektive von einer Stiftung aus der Schweiz unterstützt Martine Giezendanner-Kabangu arbeitet in einem kleinen Teilzeitpensum als interkulturelle Vermittlerin und Projektkoordinatorin in der Stiftung und reist deshalb jedes Jahr zu den Mitarbeitenden vor Ort. «Wenn ich dort bin, sehe ich die Realität und sie merken, dass wir sie nicht vergessen», sagt sie. Wenn sie dann vor Ort selbst im Verkehrschaos feststecke, habe sie plötzlich Verständnis, wieso die Afrikaner an einem Tag unmöglich an drei verschiedenen Standorten arbeiten können. Auch für Ackle war es nicht die erste Reise in ein afrikanisches Land. Trotzdem sei er immer wieder aufs Neue fasziniert von der Offenheit und Fröhlichkeit der Bevölkerung. «Die Menschen leben sehr stark im
Berufsbildung: Fachleute aus der Schweiz besuchen die Schulen in der Demokratischen Republik Kongo jedes Jahr und geben den künftigen Baufachleuten praktisches und theoretisches Wissen weiter zVg
Moment Ohne diese Eigenschaft würden sie dort wahrscheinlich nicht überleben», sinniert er und spricht auf die Armut, Kriminalität und beschränkte Perspektiven an Die Mehrheit lebt von weniger als 2 Dollar pro Tag, das Bruttoinlandprodukt beträgt in Kongo nicht einmal 700 Dollar pro Einwohner Zum Vergleich: In der Schweiz lag es gemäss Bundesamt für Statistik letztes Jahr bei rund 90 000 Franken pro Einwohner und wächst kontinuierlich
Hilfe zur Selbsthilfe
Als Arzt hat Peter Ackle schon einige Hilfseinsätze gemacht und sich nach seiner Pensionierung in Tropenmedizin ausbilden lassen. «Trotzdem bin ich kritisch, was das herkömmliche Helfen betrifft Sinnvoll finde ich, wenn die Bevölkerung zur Selbsthilfe angeleitet und ausgebildet wird. Ohne Ausbildung haben sie keine Chance, aus der Armut zu kommen.» Rund 70 Prozent der Bevölkerung seien unterernährt und können nicht lesen oder schreiben. «Teilweise obwohl sie die Staatsschule besuchten», sagte Martine Giezendanner, die hofft, dass die hohe Qualität in der Schule ihrer Mutter auch nach deren Tod weitergeht. «Mittlerweile unterrichtet die Generation, die selbst in Les Gazelles zur Schule ging und später von meiner Mutter ausgebildet wurde.»
Sie selbst wollte weder Lehrerin noch Schneiderin werden und zog für die Ausbildung mit 16 nach Europa. Ein Jahr verbrachte sie bei Freunden in Deutschland, um
in
Deutsch zu lernen, danach zog sie für die Lehre als Fachfrau Gesundheit in die Schweiz. Und blieb. Sie heiratete, wurde zweifache Mutter, ist mittlerweile geschieden und lebt in Wohlen.
In zwei Kulturen daheim
Ihre Herkunft kam ihr beim Einsatz im Frühjahr zugute. Damit die Berufsschüler gut auf die Arbeit vorbereitet sind, wollen die Schweizer den Praxisteil erhöhen. «Ich suche eine Lösung , um unser duales System ihrer Kultur anzupassen, statt es ihnen aufzudrücken, so wie es zu Kolonialzeiten passiert ist.» Die Verhandlungen brauchen aber Geduld. «Die wichtigen Informationen erhält man in Kongo nicht an der Sitzung, sondern beim anschliessenden Essen.»
Peter Ackle, der in Ehrendingen lebt, durfte als Begleitperson an fast allen Sitzungen dabei sein. Und
auch die Schulen hat er besucht und dort Schülerfragen aus der Schweiz mitgebracht. Der Pensionär beteiligt sich im Bezirk Baden beim Projekt «Senioren im Klassenzimmer» Aargauer Schüler wollten beispielsweise wissen, wann in Kinshasa die Schule beginnt. «Sie waren erstaunt, als ich ihnen erzählte, dass beim Schulbeginn um 7.30 Uhr jedes Mal die Landesfahne hochgezogen und die Nationalhymne gesungen wird.»
Peter Ackle ist diese Kulturvermittlung mit seinen Schülern wichtig. Nächstes Mal wird er von einem anderen Auslandeinsatz als Arzt in Laos berichten, der im November ansteht – ohne Martine Giezendanner «Auch wenn wir als Arbeitsteam immer noch gut funktionieren, wie die Reise gezeigt hat», sagt Martine Giezendanner und fügt lachend an: «Du kannst gerne wieder einmal mitkommen.»
AUS DER GEMEINDE
Betreibungsamt geschlossen – Mittwochnachmittag, 18 September Infolge der Teilnahme an einer Weiterbildung ist das Betreibungsamt am Mittwochnachmittag, 18. September, geschlossen. Die restlichen Abteilungen der Gemeindeverwaltung können normal erreicht werden. Für das Verständnis wird gedankt.
Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlungen 2025 Der Gemeinderat Neuenhof hat die Daten für die Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlungen 2025 festgelegt: Einwohnergemeindeversammlungen: Montag, 23. Juni 2025, 19 Uhr, Aula; Montag, 24 November 2025, 19 Uhr, Aula. Ortsbürgergemeindeversammlungen: Dienstag, 24. Juni 2025, 19.30 Uhr, Waldhaus, Neuenhof; Dienstag, 2. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Alterssiedlung Sonnmatt, Neuenhof. Weitere Daten werden laufend aktualisiert und können dem Veranstaltungskalender der Gemeinde Neuenhof entnommen werden (www.neuenhof.ch).
Termine 6–8. September: Dorffest Neuenhof; 9. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 14. September, 9 Uhr: Tag der Ortsbürgergemeinden, Waldhaus Neuenhof; 21. September: Papiersammlung: 22. September, 9–9.30 Uhr: Abstimmungssonntag, Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
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der Schweiz: Peter Ackle und Martine Giezendanner
Melanie Bär
KILLWANGEN/SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
Durchfahrtssperrung Fadackerstrasse
Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten «Sanierung Kirchstrasse Ost» wird am Freitag, 6. September, die Tragschicht von der Fadackerstrasse bis Höhe Kirchstrasse 19 eingebaut. Im Knoten Fadackerstrasse/ Kirchstrasse kommt es an diesem Tag zu einer kurzfristigen Durchfahrtssperrung, eine Umleitung wird signalisiert.
Meierbädli ab 16. September geschlossen Die Sommersaison neigt sich langsam dem Ende entgegen Daher schliesst das Meierbädli am 16. September seine Tore Für das Verständnis wird gedankt
Gartenkafi Das nächste Gartenkafi findet am 12. September im Garten von Christine Gisler, Birkenweg 2 (bei schlechter Witterung im Werkgebäudesaal), von 14 bis 17 Uhr statt. Das Kafi steht für alle Generationen
LESERBRIEF KILLWANGEN
Zum Artikel «Partyraum als Kinderhort», Limmatwelle 35 Das Werkgebäude wurde Ende der 80er-Jahre mit dem darüberliegenden Saal errichtet, in dem Anlässe der Gemeinde, von Vereinen, Ortsparteien und Privaten stattfinden. Dass der Gemeinderat nun plant, diesen Raum für die Kinderbetreuung umzunutzen, ohne die Einwilligung der Gemeindeversammlung einzuholen, finde ich doch recht realitätsfremd und das widerspricht der demokratischen Rechtsordnung! Die Aussage von Frau Gisler, die Generation mit der Frau, die zu Hause auf die Kinder schaut, gebe es nicht mehr, ist gegenüber all jenen, die ihre Kinder eben doch noch zu Hause betreuen und erziehen, mehr als ein Affront und völlig deplatziert. Gemäss Kinderbetreuungsgesetz (KiBeG) sind die Gemeinden nicht verpflichtet, ein Betreuungsangebot vor Ort zur Verfügung zu stellen! Die Gemeinde gibt ja bereits heute Betreuungsgutscheine für die externe Kinderbetreuung Gemäss Website «Kinderbetreuung Schweiz» gibt es im
offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt. Gerne darf man Kuchen mitbringen, dafür bitte vorab ein Mail an: alterskommission@8956.ch.
Informationsplattform easyvote als Abstimmungs-/Wahlhilfe Am 22. September finden die nächsten eidgenössischen Abstimmungen statt. Um sich in den Abstimmungsunterlagen zurechtzufinden, hilft die Informationsplattform easyvote. Mit Broschüren, Clips und der App «votenow» sowie der Informationsplattform www.easyvote.ch werden Informationen und Erklärungen einfach verständlich bereitgestellt.
Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Hasan Balaban, Poststrasse 176, 8957 Spreitenbach, für die Eröffnung eines temporären Imbissstandes, Parzelle Nr 42, Bahnhofstrasse 17.
Umkreis von 5 Kilometern um Killwangen 15 Kitas, wovon 13 freie Plätze haben, 7 Tagesstrukturen, wovon alle freie Plätze haben! Wieso der Gemeinderat bei dieser Sachlage hingehen will und der Bevölkerung und Vereinen den einzigen verfügbaren Raum für private und öffentliche Anlässe wegnehmen will, ist für mich völlig schleierhaft und inakzeptabel! Die Aussage von Frau Gisler, dass die Volkshochschule und die Turngruppe, welche jetzt den Saal regelmässig benutzen, ausziehen müssen und sie es ihnen überlässt, wo sie wieder einen Raum finden, und dass die 40 Kinder Vorrang haben, ist völlig frustrierend für diese Leute. Wenn die Eltern dann sehen, was so eine Rundumbetreuung kostet, ist es für mich dann mehr als fraglich, ob dann noch 40 Kinder dieses Angebot nutzen werden Ich bitte den Gemeinderat, dieses Vorhaben nochmals gründlich zu überlegen und Bevölkerung und Vereine nicht vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Walter Käppeli, Würenlos
«Wichtig
ist, an die Tr
Exkursion Schnecken In der Schweiz gibt es 204 Landschneckenarten. Sie gehören zusammen mit den Süsswasserschnecken und Muscheln zu den Mollusken. Cristina Boschi wird die Teilnehmenden als Expertin in die Welt der Schnecken einführen und man wird sich gemeinsam auf die Suche nach Schneckenhäusern machen. Dazu geht man nach Baden, wo es kalkhaltige Böden gibt Treffpunkt:
Samstag, 7. September, 10 Uhr an der Haltestelle «Birkenweg» (9.08 Uhr Bus 4 ab Spreitenbach Dorf; 9.13 Uhr ab Killwangen Bahnhof; 9.44 Uhr Bus Nr 5 ab Bahnhof Baden). Es hat nur wenige Parkplätze, Anreise mit ÖV wird empfohlen Dauer: 2–2,5
Stunden Mitnehmen: der Witterung angepasste Kleidung und gutes Schuhwerk, Lupe (falls vorhanden) oder Lesebrille Hinweis: Die Route ist nur teilweise rollstuhlgängig. Interessierte willkommen! (zVg)
Von der Zuschauerin zur Profispielerin: Fussballerin Noemi Ivelj aus Killwangen spielt im Schweizer Nationalteam und beim Grasshopper Club Zürich. Warum ihr Druck zur Höchstform verhilft.
LORIS RIZZO
Die Leidenschaft für den Fussball wurde ihr in die Wiege gelegt. «Ich war immer auf dem Fussballplatz, um die Spiele meines Vaters zu sehen. So hat alles angefangen», sagt Noemi Ivelj. Ihr Vater spielte als Profi in der «Hrvatska Nogometna Liga», der höchsten kroatischen Liga, und war Trainer Heute spielt sie selbst in der höchsten Schweizer Liga, hat sich einen Namen auf der ganzen Welt gemacht und ist ebenfalls Quelle der Inspiration.
Die Karriere von Noemi Ivelj begann beim FC Dietikon. Mit nur zehn Jahren wurde Noemi von den
Grasshoppers Zürich gesichtet und zu einem Probetraining eingeladen – ein Schlüsselmoment, der ihr zeigte, dass eine Profikarriere möglich ist. Heute spielt die Killwangenerin in der Nationalliga A, der höchsten Spielklasse, was sie als grosse Ehre empfindet. «Es steckt viel Arbeit dahinter und ich muss viel opfern, aber es wird belohnt», sagt sie stolz. Der Leistungsdruck ist für sie hingegen eher eine Unterstützung als eine Belastung: «Druck hilft mir,
«Man muss viel opfern, aber es wird belohnt.»
NOEMI IVELJ, NACHWUCHSFUSSBALLERIN
besser zu spielen. In Biel habe ich viel mit Sportpsychologie gearbeitet und gelernt, wie man mit gewissen Situationen umgeht.»
Seit zehn Jahren lebt die 17-Jährige in Killwangen. Davor hat sie in der Region Mutschellen gewohnt –zusammen mit ihren Eltern und
Die Killwangener Fussballerin Noemi Ivelj am EM-Qualifikationsspiel des Schweizer Nation
Nationalteams in Lausanne gegen Aserbaidschan am 16 Juli
Daniela Porcelli/freshfocus
Träume zu glauben»
ihrem jüngeren Bruder Der 14-Jährige hat ebenfalls bei den Grasshoppers gespielt und hat im Sommer zum FC Zürich gewechselt, wo er im U-17-Team spielt.
Opfer fürs Fussballspiel
Für den Fussball hat Noemi Ivelj das Gitarrenspielen und das Tanzen aufgegeben. Sechs- bis siebenmal wöchentlich trainiert sie und hat zusätzlich noch Spiele. Trotzdem gelingt es ihr, Gymnasium und Fussball unter einen Hut zu bringen. An der Kantonsschule Baden besucht sie die Taff-Klasse, wo Talente mit ausserschulischem Fokus gefördert werden und einen ans Training angepassten Stundenplan haben. «Es erfordert Disziplin und gute Organisation», resümiert sie.
Modric und Wälti sind ihre Idole Ihr Ziel: irgendwann für international bekannte Teams zu spielen Ihre Idole sind der kroatische Nationalspieler Luka Modric und die Schweizer Nationalspielerin Lia Wälti, die in England bei Arsenal Women FC
spielt. «Ich betrachte ihre Spiele und versuche, davon zu lernen», sagt sie. Ein besonders emotionaler Moment war der Anruf von ihrer Trainerin bei den Grasshoppers, die sie darauf hinwies, ihre Mails zu checken. «Dort war das Aufgebot für die A-Nati Es war ein unbeschreibliches Gefühl», erinnert sie sich. In solch jungen Jahren in der Nationalmannschaft zu spielen und sein eigenes Land vertreten zu dürfen, sei eine klare Ansage für die Zukunft. Ihr Ratschlag für junge Mädchen und Frauen, die ebenfalls Fussballprofis werden wollen: «Wichtig ist, Spass am Fussball zu haben, zu träumen und an die eigenen Träume zu glauben.» Sie hofft, an der Europameisterschaft, die 2025 in der Schweiz stattfindet, dabei zu sein. «Hoffentlich trägt die EM dazu bei, dass es mehr Unterstützung für den Frauenfussball gibt und das Frauenteam einen weiteren Schritt macht.» Damit das Interesse am Frauenfussball weiter wächst und nicht nur im Männerfussball hoch ist.
AUS DER GEMEINDE
Schalter Betreibungsamt geschlossen Das Betreibungsamt wird am 12. September mit einem umfassenden Softwareupdate ausgestattet, was die Benutzung der PC-Programme einschränkt. Aus diesem Grund bleiben die Schalter am 12 September von 13.30 bis 16 Uhr geschlossen und sind am 13. September wieder geöffnet. Für das Verständnis wird gedankt.
Dorffest – Filmchronik Ein Highlight des Dorffäschts 2024 war die Filmchronik über Spreitenbach, welche die Entwicklung von der Entstehungszeit bis heute zeigt. Für alle, die den Film nicht sehen konnten oder nochmals sehen möchten, steht dieser auf der Homepage unter https://www.spreitenbach.ch/ leben/portrait zur Verfügung.
Im 3. OG des Gemeindehauses wird zudem die Plakatausstellung gezeigt, welche anlässlich des Dorffestes präsentiert wurde. Diese beinhaltet Informationen zur Gemeindeverwaltung und zu aktuellen Vorhaben und Planungsaufgaben der Gemeinde Spreitenbach.
Mitwirkung zum Gestaltungsplan Grabäcker I Die Parzelle 1538 im Gebiet Grabäcker liegt in der Wohn- und Mischzone WG4, in welcher gemäss der rechtskräftigen Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde Spreitenbach eine Überbauung nur auf Basis eines Gestaltungsplans zulässig ist. Der Entwurf des Gestaltungsplans Grabäcker I liegt nun vor Gemäss Art. 4 Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) und § 3 des kantonalen Baugesetzes (BauG) erfolgt die Mitwirkung zum Gestaltungsplan Grabäcker I vom 9. September bis 8. Oktober. Während dieser Zeit können die Unterlagen online auf der E-Mitwirkungsplattform (www.mitwirken.spreitenbach.ch) oder auf der Abteilung Planung und Bau, im 1. Obergeschoss des Gemeindehaus Spreitenbach, zu den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.
Das Online-Tool «E-Mitwirkung» ermöglicht die Abgabe einer Stellungnahme direkt im Kontext zu dem jeweiligen Planungsinstrument. Dies unterstützt einerseits eine gelenkte Eingabe der Anliegen und andererseits eine präzise Auswertung der eingegangenen Beiträge. Mitwirkungseingaben zum Entwurf des Gestaltungsplanes können von der gesamten Bevölkerung eingereicht werden. Die Vorschläge sind online direkt auf der E-Mitwirkungs-
plattform oder schriftlich beim Gemeinderat, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, einzureichen und mit dem Vermerk «Mitwirkung Gestaltungsplan Grabäcker I» zu versehen. Die öffentliche Auflage mit Einwendungsmöglichkeit gemäss § 24 BauG findet zu einem späteren Zeitpunkt, nach Abschluss der kantonalen Vorprüfung, statt.
Smart-Service-Portal – Steuerkonto Der Kanton Aargau und nahezu alle Gemeinden im Kanton Aargau haben ein gemeinsames digitales Angebot für die Aargauer Bevölkerung geschaffen: das Smart-Service-Portal. Hier können zahlreiche digitale Dienstleistungen (wie zum Beispiel Hauptwohnsitzbescheinigungen oder Leumundszeugnisse) einfach und effizient über eine zentrale Anlaufstelle bezogen werden. Ebenfalls kann das Steuerkonto dort eingesehen werden. Dieses ermöglicht einem, geleistete Zahlungen, offene Rechnungen und Guthaben einzusehen und nach Steuerart und Steuerjahr zu filtern. www.ag.ch/steuerkonto.
Private Versicherungen In den letzten Monaten hat es in der Gemeinde Spreitenbach leider einige Unglücke im Zusammenhang mit Wohnungsbränden gegeben, was eine erhöhte Nachfrage bei den Sozialen Diensten im Bereich von Beratungen auslöste. Dabei musste auch festgestellt werden, dass das Thema «Versicherungen» in vielen Gesprächen thematisiert wurde. Insbesondere hat sich gezeigt, dass eine angemessene Hausratsversicherung in einem Schadenfall wichtig ist. Die Gemeinde ist nicht befugt oder im Stande, die Versicherungspflichten zu überprüfen, empfiehlt aber, sich in dieser Thematik von einer Fachperson beraten zu lassen. Eine regelmässige Überprüfung des Versicherungsschutzes kann sinnvoll sein und im Schadenfall vor erheblichen finanziellen Belastungen schützen.
Baubewilligungen wurden erteilt an: Kaspar Füllemann, Haldenstrasse 29, 8957 Spreitenbach, Sanierung Wärmeerzeugung, Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe an der Haldenstrasse 29; Mato Banovic, Althaustrasse 52, 8957 Spreitenbach, Ersatz aller Fenster und der Eingangstüre an der Althaustrasse 52.
Aufgrund des Rücktritts von Roger Mohr findet am Sonntag, 20. Oktober 2024 die Ersatzwahl für ein Mitglied des Gemeinderates Spreitenbach für den Rest der Amtsperiode 2022/2025 statt.
Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 21b der Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte (VGPR) von zehn Stimmberechtigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Kanzlei bis spätestens am 44. Tag vor dem Wahltag (d h. bis am Freitag, 6. September, 12.00 Uhr) einzureichen. Das erforderliche Formular kann bei der Kanzlei bezogen oder unter www.spreitenbach.ch heruntergeladen werden.
Gemeinde Spreitenbach
Wahlbüro
Mitwirkung zum Gestaltungsplan Grabäcker I
Die Parzelle 1538 im Gebiet Grabäcker liegt in der Wohn- und Mischzone WG4, in welcher gemäss der rechtskräftigen Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde Spreitenbach eine Überbauung nur auf Basis eines Gestaltungsplans zulässig ist. Der Entwurf des Gestaltungsplans Grabäcker I liegt nun vor.
Gemäss Art. 4 Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) und § 3 des kantonalen Baugesetzes (BauG) erfolgt die Mitwirkung zum Gestaltungsplan Grabäcker I vom 9. September 2024 bis 8. Oktober 2024. Während dieser Zeit können die Unterlagen online auf der E-Mitwirkungsplattform (www.mitwirken.spreitenbach.ch) oder auf der Abteilung Planung und Bau, im 1. Obergeschoss des Gemeindehaus Spreitenbach, zu den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.
Mitwirkungseingaben zum Entwurf des Gestaltungsplanes können von der gesamten Bevölkerung bis am 8. Oktober 2024 eingereicht werden. Die Vorschläge sind online direkt auf der E-Mitwirkungsplattform (www.mitwirken.spreitenbach.ch) oder schriftlich beim Gemeinderat, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, einzureichen und mit dem Vermerk «Mitwirkung Gestaltungsplan Grabäcker I» zu versehen.
Die öffentliche Auflage mit Einwendungsmöglichkeit gemäss § 24 BauG findet zu einem späteren Zeitpunkt, nach Abschluss der kantonalen Vorprüfung, statt.
Gemeinde Spreitenbach
Kulturpreisverleihung – Do, 12. September 2024
Das Shoppi Tivoli vergibt jährlich in Zusammenarbeit mit der Kulturkommission einen Kulturpreis zur Förderung der kulturellen Vielfalt in Spreitenbach. In diesem besonderen Jahr möchten wir jedoch unseren Dank an alle Helfervereine des 900-Jahre-Jubiläumsfests aussprechen. Hierzu laden wir Sie, liebe Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher, herzlich zur Kulturpreisverleihung ein.
Als besonderes Highlight wird Peter Wurzer, der das offizielle Bild für das 900-Jahre-Jubiläum entworfen hat, persönlich anwesend sein. Das Originalbild wird Peter Wurzer der Gemeinde überreichen. Uns ist es wichtig, dass auch die Spreitenbacher ein Bild für Zuhause günstig erwerben können. Daher wird eine limitierte Anzahl Kunstdrucke dieses Bildes von Peter Wurzer signiert und an diesem Abend den Anwesenden als Erinnerung an das Dorffest angeboten
Der Erlös aus dem Verkauf sowie die Kulturpreissumme werden vollständig an die Helfervereine des Dorffests gespendet Nach der Veranstaltung können die restlichen Bilder für einen begrenzten Zeitraum im Shoppi Tivoli erworben werden, wobei auch diese Einnahmen den Helfervereinen zugutekommen.
Wir freuen uns darauf, Sie bei der Kulturpreisverleihung begrüssen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen auf die Kultur von Spreitenbach anzustossen!
Datum: Do 12. September 2024 | Uhrzeit: 18.00 – 21.00 Uhr | Veranstaltungsort: Schulhaus Boostock, Spreitenbach
Shoppi Tivoli Management
Patrick Stäuble
Pro Spreitenbach
Peter Wurzer
VERMISCHTES
Nelly Diener – Engel der Lüfte Nelly Diener war die erste Lufthostess Europas und erst noch Aargauerin. Die fröhliche und mutige junge Frau flog mit den hölzernen Flugzeugen der in den 1930er-Jahren gegründeten Swissair durch die Lüfte, bediente Passagiere, und wenn die Flugangst zu gross wurde, klopfte sie auch mal einen Jass oder beruhigte die Kundinnen und Kunden mit einem Schnaps. Die Autorin Pascale Marder nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine spannende Reise mit und untermalt die Lesung mit verschiedenen Aufnahmen und Bildern aus der vergangenen Epoche. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Mittwoch, 11 September, 18.30–19.45 Uhr Die Veranstaltung ist kostenlos und barrierefrei zugänglich. (zVg)
Erster Spielplatz ist saniert
25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch
HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg
GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20
FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Loris Rizzo (lor)
REDAKTIONSSCHLUSS Montag 8 Uhr
COPYRIGHT: Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.
INSERATE: Thomas Stadler, thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 079 792 88 22
EIN PRODUKT DER
930000 Franken haben die Spreitenbacher für die Sanierung von vier gemeindeeigenen Spielplätzen bewilligt Als Erstes wurde der Spielplatz Kreuzplatz saniert.
Nach mehrmonatiger Planung und Umsetzung nahmen die Kinder den sanierten Spielplatz Kreuzplatz Ende August in Beschlag. Am Eröffnungstag wurde bereits der erste Kindergeburtstag mit Schatzsuche auf dem Spielplatz gefeiert.
Speziell ist das Arbeitsteam, das an der Entstehung beteiligt war: Mitarbeitende der Gemeinde und der Schule haben mit Mitgliedern des Elternvereins zusammengearbeitet. Der Spielplatz wurde von Grund auf erneuert. Ziel war es, einen naturnahen Ort zu schaffen, der eine breite Vielfalt an Spielmöglichkeiten für verschiedene Altersgruppen bietet. So werden die Kreativität und die Bewegung gefördert. In den nächsten Wochen werden noch Schattenund Sitzgelegenheiten installiert. Sie
werden zusammen mit der Bepflanzung und einem Holzzaun zur Abgrenzung Richtung Dorfbach aufgestellt.
Kletterkrater für Kinder Highlight der Kinder sind aber weder Sonnensegel noch Bänke, sondern der grosse Kletterkrater mit der Rutschbahn, der durch seine kreative Gestaltung viele Klettermöglichkeiten bietet. Auch Schaukelmöglichkeiten und Sandbereich mit Wasserspiel sind vorhanden. (zVg/LiWe)
Zusätzliches Haus für Asylsuchende
Die nach wie vor anhaltend hohe Zahl an Asylsuchenden hat den Gemeinderat dazu bewogen, eine weitere Asylunterkunft anzumieten. Dies auch im Hinblick auf den Wegfall bereits vorhandener Unterkünfte auf Sommer 2025.
Die Gemeinde Spreitenbach ist aufgrund der aktuellen Lage mit der nach wie vor hohen Zahl an Asylsuchenden weiterhin intensiv auf der Suche nach Unterkunftsmöglichkeiten, teilt die Gemeindekanzlei mit. In Spreitenbach sind aktuell 73 Asylsuchende untergebracht. Die geforderte Aufnahmepflicht des Kantons Aargau beträgt 87 (Stand August 2024). Nun konnte die Gemeinde eine neue Liegenschaft mieten, welche die Situation entlasten wird. Die Liegenschaft an der Gyrhaldenstrasse wurde der Gemeinde zur Miete angeboten Es handelt sich
In dieser Liegenschaft an der Gyrhaldenstrasse ziehen rund 14 Personen ein –frühestens ab Mitte September zVg
dabei um ein Einfamilienhaus mit 7,5 Zimmern und einem Aussenbereich. In dieser Liegenschaft können rund 14 Personen untergebracht werden. Die ersten Personen ziehen frühestens ab Mitte September ein.
Die Unterkunft eignet sich aufgrund der Räumlichkeiten gut für die Unterbringung von Asylsuchenden. Es wird davon ausgegangen, dass weitere Asylsuchende aus Osteuropa zugewiesen werden. (zVg/LiWe)
Gemeinsam haben Michael Leimgruber, Markus Wittwer und Manuela Weber von der Gemeinde sowie Daniela Vergari und Lorena Oliveri vom Elternverein (v l.) geplant und umgesetzt zVg
Die Projektpläne, der Landerwerbsplan und die Landerwerbstabelleliegen gemäss §95Abs. 2 und 3des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) während 30 Tagen, vom 9. September2024 bis8 Oktober 2024, in der Bauverwaltung Würenlos, Schulstrasse26, 5436 Würenlos, öffentlich auf und sind während der Öffnungszeiten einsehbar.Zudem sind die Unterlagen auch auf der Internetseite www.ag.ch/auflage-strassenprojekte abrufbar.Einwendungen gegen das Bauprojekt sind während der Auflagefrist schriftlich an das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Unterabteilung Unterhalt,Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, einzureichen. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Im Einwendungsverfahren wirdkeine Parteientschädigung ausgerichtet. Allfällige Verkehrsanordnungen werden separat nach Strassenverkehrsrecht verfügt.
Der Entscheid über das Bauprojekt (§ 95 BauG) gilt als Enteignungstitel. Dieser berechtigtzur Enteignung für Massnahmen, die darinmit genügender Bestimmtheit festgelegt sind. Rechte, die in der Landerwerbstabelle nicht aufgeführt sind und durch das Bauprojekt betroffen werden, sind ebenfalls innert der Auflagefrist schriftlich anzumelden. Über den Erwerb der in der Landerwerbstabelleaufgeführten Rechte wird in einem späteren Verfahren entschieden (§ 151 BauG). Anträge, die bereits jetzt mit Einwendung gegen das Bauprojekt hätten gestelltwerden können,sind dann unzulässig (§ 152 BauG) Aarau, 5. September2024 Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Unterabteilung Unterhalt
AUS DER GEMEINDE
Personalausflug der Gemeindeverwaltung Am Freitag, 13. September, findet der Ausflug des Gemeindepersonals statt. Die Büros der Gemeindeverwaltung und der technischen Betriebe bleiben an diesem Tag geschlossen. Für Notfälle kann das Bestattungsamt unter Telefon 056 436 87 96 oder 056 436 87 97 erreicht werden. Die technischen Betriebe sind unter 056 436 87 60 erreichbar und die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal/Polizei unter Telefon 056 417 92 00 oder den Notruf 117.
Buchvernissage der Ortsbürgergemeinde Am Samstag, 14. September, findet schweizweit der Tag der Bürgergemeinden und Korporationen statt. Dazu öffnen verschiedene öffentlich-rechtliche Körperschaften wie Burgergemeinden, Ortsbürgergemeinden, Korporationen, Gesellschaften und Zünfte, Patriziati und Bourgeoisies ihre Türen und zeigen der Bevölkerung ihr vielseitiges Engagement. Von der Waldführung über den Tanzanlass bis zum Dorffest – es ist ein Tag für alle. Das Programm für die ganze Schweiz ist im Internet unter www.tagfueralle.ch zu finden
Die Ortsbürgergemeinde Würenlos nimmt diesen Tag zum Anlass, um eine besondere Schrift herauszugeben. Das Buch gibt Einblicke in die Geschichte, die Aufgaben und Tätigkeiten der Ortsbürgergemeinde Würenlos.
Die Buchvernissage mit anschliessendem Apéro und Imbiss findet am Samstag, 14. September, um 15 Uhr an der Dorfstrasse 19 statt Es ist dies das Bauernhaus neben dem Spycher Der historische Spycher aus dem Jahr 1661 kann dann besichtigt werden. Alle Würenloserinnen und Würenloser sind herzlich zur Buchvernissage eingeladen. Bei schlechter Witterung findet der Anlass in der Zentrumsscheune statt.
Gemeinderat zieht
Jetzt ist klar: Der Gemeinderat ficht den Entscheid des Regierungsrats zum Alterszentrum nicht an.
In einer Mitteilung erklärt der Gemeinderat am Dienstag, weshalb er die durch den Regierungsrat abgewiesene Beschwerde der Alterszentrum Würenlos AG nicht weiterzieht. Nach Abwägen der Fakten und Chancen habe der Gemeinderat beschlossen, diesen Entscheid nicht an das Verwaltungsgericht weiterzuziehen und nun vorwärtszuschauen
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Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bisFreitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. Weitere Informationen findet man auch auf der Website der Gemeinde unter www.wuerenlos.ch.
Der Gemeinderat und der Verwaltungsrat der Alterszentrum Würenlos AG haben im Rahmen einer intensiven Klausurtagung den Entscheid des Regierungsrats detailliert analysiert. Dabei sind aus deren Sicht zwar einige Ungereimtheiten aufgetaucht, die einen Weiterzug gerechtfertigt hätten. So insbesondere der Umstand, dass der Kanton während Jahrzehnten eine Zone für öffentliche Bauten auf der Zentrumswiese akzeptiert habe, ohne der Gemeinde je die Einschränkungen aufzuzeigen, die sich nun durch die Forderungen der Kantonalen Denkmalpflege unmissverständlich ergeben hätten Die Erfolgschancen bei einem Weiterzug seien von zwei Rechtsanwaltskanzleien als sehr gering eingeschätzt worden. Deshalb hat sich der Ge-
Kein Alterszentrum: Die Bauprofile können entfernt werden. Severin Bigler
Kinderhilfsprojekt wird unterstützt
Die Hilfe der Drittweltgruppe Würenlos geht in diesem Jahr nach Ostafrika. Sie unterstützt ein Kinderhilfswerk in Äthiopien.
Die Gruppe setzt sich für den nachhaltigen Kinderheim-Verein Selam ein. David und Marie-Luise Röschli aus Zürich kamen bereits 1962 mit ihren vier eigenen Kindern nach Äthiopien, wo sie bis 1975 wohnhaft blieben. In dieser Zeit adoptierten sie sechs einheimische Geschwister einer Nachbarsfamilie, die beide Elternteile verloren hatten. Aufgrund
der Hungersnot in Nordäthiopien in den Jahren 1983/1984 entschied sich Zahai Röschli, die Älteste der sechs Adoptivkinder, im Frühling 1985, ein Waisenhaus in Addis Abeba zu gründen. Nach dem Bau des Waisenhauses folgten bald eine eigene Schule, eine Klinik sowie verschiedene landwirtschaftliche Projekte. Später kam ein Berufsbildungszentrum dazu. In der Schule Würenlos wurden die Kinder ab der dritten Klasse über das Projekt informiert. Sie können an der Solidaritätsaktion am Donnerstag, 19. September, mitmachen. (zVg)
Fall nicht weiter
meinderat mit Überzeugung für eine Vorwärtsstrategie entschieden und gegen eine weitere juristische Auseinandersetzung mit unsicherem Ausgang, wie er schreibt.
Alterszentrum-Odysee geht weiter Sowohl der Gemeinderat als auch der Verwaltungsrat seien sehr enttäuscht und bedauern, dass die Würenloserinnen und Würenloser weiter auf ein Alterszentrum warten müssen. Die 60-jährige Odyssee gehe weiter, auch wenn der Gemeinderat positiv hervorhebt, dass «man noch nie so weit vorgedrungen ist mit einem Projekt wie jetzt und dabei wertvolle Erfahrung für ein neues Projekt sammeln konnte».
Der Gemeinderat sei entschlossen, das Ziel Alterszentrum weiterzuverfolgen, gegebenenfalls an einem passenderen Standort mit geringeren rechtlichen Hürden. Er wird zusammen mit dem Verwaltungsrat in den kommenden Wochen die möglichen Ansätze und Varianten vertieft diskutieren. Zu einem späteren Zeitpunkt werde die Bevölkerung aktiv in den weiteren Prozess miteinbezogen.
REGIONALPOLIZEI
Aktion Schulbeginn Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal hat sich vom 12. bis 23. August an der Aktion Schulbeginn der Aargauer Regionalpolizeien beteiligt. Die Aktion ist eine schweizweite Präventionskampagne unter dem Motto: Stoppen für Schulkinder
Die Kampagne dient dem Schutz der Kinder auf dem Weg in die Schulen und den Kindergarten. Die polizeiliche Präsenz wurde im Bereich von Schulhäusern, Fussgängerstreifen, Kreuzungen und Übergängen in den ersten Schulwochen bewusst gut sichtbar erhöht. Gleichzeitig wurden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer angesprochen und für die Sicherheit im Verkehr sensibilisiert
Stopps und Vortritte missachtet
Leider wurden trotz medial angekündigter Präventionskampagne Fahrverbote und Stopp-Signale missachtet, Vortritte gegenüber Fussgängern auf Fussgängerstreifen nicht gewährt oder in den Bereichen von Schulhäusern, Kindergär-
Denkmalschutz nicht einbezogen
Obwohl sich der Gemeinderat und der Verwaltungsrat der Alterszentrum Würenlos AG ob der regierungsrätlichen Abfuhr enttäuscht zeigen – gänzlich unschuldig sind sie nicht an der erneuten Misere. Das geht aus dem Regierungsratsbeschluss hervor Es sei mehrmals darauf hingewiesen worden, dass es einen möglichen Konflikt zwischen Überbauung und Denkmalschutz geben könnte. Bei der fachlichen Beurteilung der Zentrumsscheune durch einen Gutachter 1991 wurde erstmals darauf aufmerksam gemacht. So auch 2012, als nach dem gescheiterten IkarusProjekt der Umgebungsschutz Thema war Schwer wiegt auch der Vorwurf, dass die Bauherrin – die Alterszentrum Würenlos AG – die kantonale Denkmalpflege nicht einbezogen habe Das Resultat: «In der Folge ist ein Projekt entstanden, das die denkmalpflegerischen Anforderungen hinsichtlich Umgebungsschutz nicht erfüllt», begründet der Regierungsrat in seinem Schreiben vom Juli. (LiWe/zVg)
Ein Rennen für Elia
ten oder Fussgängerstreifen zu schnell gefahren. Die Kontrollen wurden in allen sechs Vertragsgemeinden Wettingen, Würenlos, Bergdietikon, Spreitenbach, Killwangen und Würenlos durchgeführt. Gesamthaft wurden 224 Ordnungsbussen und zwei Anzeigen gemacht. Eine Person fuhr sein Kind zur Schule, ohne einen gültigen Führerschein zu besitzen, eine Begleitperson war wegen nicht bezahlter Bussen zur Verhaftung ausgeschrieben.
Die Mehrheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer verhielt sich vorsichtig und rücksichtsvoll gegenüber den Schulkindern und Kindergärtlern. Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal wird weiterhin auf den Schulwegen präsent sein und, wo nötig, einschreiten. Sie macht darauf aufmerksam, dass Elterntaxis für andere Kinder ein Sicherheitsrisiko sind Dies vor allem dann, wenn die Autos auf Trottoirs, Fussgängerstreifen oder Kreuzungen abgestellt werden, um die eigenen Kinder aus den Autos aussteigen zu lassen. (zVg)
Durch eine Sepsis verstarb der erst 14-jährige Elia Epifanio aus Würenlos letztes Jahr. Mit einem Benefizrennen will seine Familie auf sein Schicksal, aber auch auf das Thema Sepsis aufmerksam machen.
Am 14. September wird in Wohlen das Benefizrennen «Trofeo Elia Epifanio» durchgeführt. Ein Rennen, weil Elia Epifanio ein grosses Gokart-Talent war Zweimal wurde er Vize-Schweizer-Meister «Dieses Rennen soll nicht nur dazu dienen, Elia in Erinnerung zu behalten, sondern auch als Plattform, um über die lebensbedrohliche Erkrankung aufzuklären», schreibt Mutter Jennifer Epifanio. Zudem sollen Spenden für die Forschung und die Prävention von Sepsis und das Kinderspital Zürich gesammelt werden.
Die Familie hat sich den 14. September ausgesucht, weil der 13.
September der «Tag der Sepsis» ist. Ein septischer Schock ist ein lebensgefährlich niedriger Blutdruck – Kreislaufschock – mit Organversagen. Elia Epifanio litt an einer bakteriellen Lungenentzündung. Seine Mutter sagte: «Er hatte einfach ein wenig Husten, 38 Grad Fieber, mehr nicht», sagte sie gegenüber der «Aargauer Zeitung». Von Sonntag auf Montag im März 2023 sei es innerhalb von Stunden bergabgegangen. Mehrere Reanimationsversuche nützten nichts, der 14-Jährige verstarb an einem septischen Schock.
Besuch in Elias Zimmer Wie es der Familie heute geht, knapp eineinhalb Jahre nach dem Schicksalsschlag, erzählte Jennifer Epifanio dem «Badener Tagblatt». Die Familie zog im November 2023 in ihr neues Haus in Würenlos –Elias Zimmer ist mit dem GokartDress und Pokalen ausgestattet: «Wir besuchen Elia lieber in seinem Zimmer als auf dem Friedhof.» Für seine Brüder Romeo (10) und Gioele (6) sei dies einfacher (LiWe/zVg)
Verstarb an einer Sepsis: Der 14-jährige Elia Epifanio zVg
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
HINWEIS
9. Aargauer Kapellenwanderung Pilgerinnen und Pilger können am Samstag, 14. September, von 10 bis 17 Uhr bei der diesjährigen Kapellenwanderung verschiedene geschichtsträchtige und heilige Orte der ehemaligen Grafschaft Baden und des Zisterzienserklosters Wettingen erleben. Die Route führt durch die reiche religiöse Kulturlandschaft der ehemaligen Grafschaft Baden: Bahnhof Baden – Annakapelle – Marienkapelle Sulperg – Kapelle zum Hl. Kreuz – Kloster Wettingen mit Kreuzgangkapelle – Nikolauskapelle der Ruine Stein – Stadtkirche Baden. Die spirituell geführte Wanderung lädt ein, Glaubensgeschichte und unsere heutige Welt in Verbindung zu setzen. Reine Wanderzeit: etwa drei Stunden. Anmelden können sich Interessierte bis zum 9. September per Mail an landeskirche@kathaargau.ch oder Telefon 062 832 42 72.
Weitere Infos mit Programm unter https://www.kathaargau.ch/ bildung/aus-und-weiterbildungsangebote-aller-fachbereiche/agendakurse/9-aargauer-kapellenwanderung/14 092 024. Besammlung, Bahnhofplatz Baden West, Baden, Samstag, 14. September, 10 Uhr; Ende: Stadtkirche Baden, 17 Uhr. Kosten: 20 Franken (Barzahlung vor Ort). Mittagessen aus dem eigenen Rucksack. (zVg)
Film «Mehr als mein Gehirn – eine Reise zum Ich» in der ref. Kirche Würenlos
Die Reformierte Kirchgemeinde Würenlos zeigt zum Auftakt ihrer Erwachsenenbildungsreihe im zweiten Halbjahr 2024 den Film «Mehr als mein Gehirn – eine Reise zum Ich» mit anschliessendem Gespräch mit einem der Co-Autoren (Tom Sommer) des schweizerisch-deutschen Teams und der Pfarrerin.
Die Leistungen des Gehirns bringen einen ins Staunen. Neurowissenschaftler, auf der Suche nach den Hintergründen, stossen dabei auf fundamentale Fragen des Menschseins – dabei besteht dieses wirkmächtige Organ mit rund 86 Milliarden Nervenzellen zu 80 Prozent aus Wasser, 10 Prozent aus Fett und zu 8 Prozent aus Eiweiss. Ist zum Beispiel das «Ich» im Gehirn lokalisierbar, hat der Mensch einen freien Willen, oder sind Transzendenzerfahrungen und Gott (nur) Illusionen der Neuronen?
Dieser Dokfilm nimmt die Anwesenden mit auf eine Reise mit internationalen Expertinnen und Experten, die sich diesen grossen Fragen stellen – und dabei auch zeigen, wo Wissenschaft die Grenze zur Weltanschauung überschreitet. Die
schweizerische Theologin Chiristina aus der Au, heutige Kirchenratspräsidentin im Kanton Thurgau und Expertin in diesem Film, bringt es auf den Punkt: «Wissenschaft kann nicht entscheiden, ob der Mensch und diese Welt nur Materie sind oder ob es darüber hinaus eine immaterielle Dimension gibt.» Reformierte Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4, Würenlos, Donnerstag, 12. September, 19.30–21.15 Uhr. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. (zVg)
WETTINGEN
Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155
Samstag, 7. September, 17.30 Uhr, Gottesdienst fällt aus. Sonntag, 8. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, gestaltet von der Liturgiegruppe. Mittwoch, 11. September, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Donnerstag, 12. September, 8 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 6. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, anschliessend Anbetung Samstag, 7. September, 16 Uhr, «Familienkirche kunterbunt» im Forum St. Anton zum Thema Luft; 17.30 Uhr, Wortgottesfeier in der Kapelle, danach Znacht im Saal (Sabine Thanhäuser und Team Familienkirche). Sonntag, 8. September, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Felix Senn); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 11. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Zwei Klöster, zahlreiche regionale Kulturschaffende: Der «Klangteppich» lädt ein
Das Projekt «Klangteppich» im Rahmen der Regionalen 2025 bringt Kulturschaffende aus der Region Limmattal zusammen und präsentiert am 8. September aussergewöhnliche Kooperationen in den historischen Klosteranlagen Fahr und Wettingen.
Im Kloster Fahr erwartet das Publikum ein Tag voller Bewegung und Musik. Kinder und Jugendliche können sich im Urban HipHop-Workshop austoben und den anschliessenden Dance Cypher bestaunen Für die Jüngsten gibt es eine fantasievolle Zwergensafari mit Alma Jongerius. Der «Gaudi-Tag» im Kloster Fahr bietet zusätzlich Ponyreiten sowie beste Verpflegung in der Sommerbeiz.
Im Kloster Wettingen gibt es zeitgleich ein vielseitiges Programm zu entdecken. In der beeindruckenden Mönchskirche treffen die zarten Klänge des Limmatquar-
tetts auf die elektrisierenden Beats von DJ Molekül und den wortgewandten Slam-Poeten Manuel Diener. Auf dem Klosterplatz und im Abthof verzaubern die Tänzerin Nadia Saba und die Chansonnière Senta Camille mit ihren poetischen Darbietungen, während Thomas Gröbly, Stella Palino und Tony Renold literarische Leckerbissen servieren. Ein besonderes Highlight ist der Klangspaziergang mit Andres Bosshard, der die Besuchenden über die gesamte Klosterhalbinsel führt, begleitet von den mittelalterlichen Klängen des Ensembles Lumières Médiévales.
Dies und noch vieles mehr gibt es in den beiden Klöstern am kommenden Sonntag von 11 bis 18 Uhr zu erleben. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Einzig für die Konzerte in der Mönchskirche wird ein Eintritt ins Museum Aargau erhoben (Erwachsene 14, Kinder 8 Franken). Das vollständige Programm mit den genauen Zeiten findet man unter klang-teppich.ch. (zVg)
Klangspaziergang mit Andres Bosshard am 8. September um 12.30 Uhr im Kloster Wettingen. zVg
Spannender Film über das Gehirn. zVg
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 8. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Dietmar Gopp). Musikalisch begleitet vom Ensemble Lumières Médiévales, welches geistliche Musik aus dem Mittelalter und der Frührenaissance spielt, und Pamela Schefer
Heile Welt Ich bin Schlagerpfarrer und bekomme zu hören: «Schlager, das ist doch nichts als heile Welt. Ein Traum – von nichts. Das ist doch platt.»
Ich bin auch Pfarrer der evangelisch-methodistischen Kirche Baden. Und frage: Wird in Predigten und Gottesdiensten eine allzu heile Welt zelebriert? Eine Religion, die kein Wässerlein trübt?
Glaube, Liebe, Hoffnung Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur sechsten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2024», die unter dem Motto Hoffnung steht, ein. Was gibt einem Hoffnung in Zeiten von Krieg, Klimakatastrophe und Krankheit? Kann Humor dort helfen, wo der Glaube an die Menschheit und an die Menschlichkeit schon verloren scheint? Ist es nicht das Lachen,
welches einerseits Distanz und somit Hoffnung verleiht, aber auch Nähe schafft, Verbundenheit und Liebe? Patti Basler und Philippe Kuhn nähern sich Bibeltexten und Glaubenssätzen mit heiterem bis pechschwarzem Humor und versuchen bei aller Liebe, den Glauben und die Hoffnung nicht zu verlieren. Musikalisch, poetisch, humoristisch Saal Roter Turm, Rathausgasse 5, Baden, Freitag, 6. September, 19.30 Uhr. www.pastoralraum-aargauer-limmattal.ch.
Fiire mit de Chline – «Gott erschafft die Welt» Zielgruppe sind Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren mit ihrer Familie. Kommen darf aber jeder, der mag. Im Anschluss gibt es einen Imbiss im Kirchgemeindehaus. Für Letzteres ist eine Anmeldung bei Lutz Fischer, E-Mail lutz. fischer@ref-wett-nhf.ch oder Telefon 056 437 30 51, erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Ref. Kirche Wettingen, Sonntag, 8. September, 11.15 Uhr
Spielnachmittag für Senioren und Seniorinnen Alle Seniorinnen und Senioren, die gerne jassen, sind am Mittwoch, 11. September, um 14 Uhr herzlich zum Jass-Nachmittag im Pfarreiheim Neuenhof eingeladen. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt.
Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 12. September, 9–11 Uhr
Ja, es gibt diese Gefahr Aber es spricht auch nichts dagegen, sich süssen Träumen zu ergeben. Warum nicht dem Schönen, Beglückenden, Utopischen nachhängen. Es gibt genug Schlimmes. Ohne Utopien gibt es keine Hoffnung! Denn Klimawandel, Kriege und Hunger und Unrecht bleiben – und niemand kann das ändern. Eine starke Vision dagegen kann grosse Kräfte freisetzen. Sie macht Mut, aufzubrechen und trotz allem Neues zu wagen. Jede Schau auf eine erlöste Welt muss aber in Verbindung bleiben mit den real existierenden Problemen. Erst diese Brücke zur Realität gibt der Utopie die Kraft. Erst sie verhindert, dass man in den Kitsch abdriftet. Das gilt sowohl für Schlager als auch für Predigten. Es stimmt übrigens nicht, dass Schlager nur von einer heilen Welt singen. Auch Unrecht, Enttäuschung, soziale Not oder Liebeskummer kommen vor Nur leiern sie nicht langweilige Statistiken runter, sondern berühren Gefühle. Gleiches gilt für biblische Visionen einer guten Welt Sie werden in starken Bildern transportiert, die das Herz anrühren. Wie zum Beispiel die Friedensvision von Jesaja, nach welcher dannzumal Löwen und Schafe zusammen weideten. Sie könnte uns leiten, schon jetzt etwas mehr Frieden zu wagen.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
Musikkabarett mit Patti Basler, Bühnenpoetin und Kabarettistin, und Philippe Kuhn, Pianist. zVg
16 AGENDA
KILLWANGEN
Gartenkafi Das Kafi steht für alle Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt. Im Garten von Christine Gisler, Birkenweg 2 (bei schlechter Witterung im Werkgebäudesaal), Donnerstag, 12. September, 14–17 Uhr,
NEUENHOF
Dorffest Im Dorfkern, Freitag, 6. bis Sonntag, 8. September.
Lesung der Autorin Pascale Marder. Die von der Gemeindebibliothek Spreitenbach organisierte Veranstaltung ist kostenlos und barrierefrei zugänglich CaféBAR, Quartierzentrum Langäcker, Mittwoch, 11. September, 18.30–19.45 Uhr
Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen – Träff Der Vorstand lädt erstmals zu einem Gedankenaustausch und Ideenkreieren ein für die Weiterentwicklung des Natur- und Vogelschutzvereins SpreitenbachKillwangen und zu verschiedenen Naturschutzthemen. Mitglieder und Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen. Restaurant Central (Saal), Spreitenbach, Mittwoch, 11. September, 19 Uhr
Grosse Bäume in Spreitenbach Jeden Monat von Frühling bis Herbst führt der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen (NVSK) einen Morgenspaziergang zu einem ausgewählten Thema durch. Diesmal zum Thema: Grosse Bäume. Leitung: Markus Hunziker Treffpunkt: Sprützehüsli, Sternen Spreitenbach, Donnerstag, 12. September, 9–11.30 Uhr.
«Shoppi-Tivoli-Jass in Spreitenbach» Neues Jassturnier im «Foodcourt» des Shoppi Tivoli in Sprei-
Weil wir fliegen können! Das Monti-Jubiläum «40 Jahre Circus Monti» wird mit einem Fest in der Manege zelebriert. «Weil wir fliegen können!» – das neue atemberaubende Circusstück – steckt voller Überraschungen und Wendungen. Überbordende Gruppenszenen, berauschende Luftbilder und der Schwerkraft trotzende Stunts bilden ein Spektakel aus Extravaganz und Freude Eine stimmungsvolle Verschmelzung von Musik, Kostümbild und Licht, präsentiert von skurrilen Figuren und grossartigen Artistinnen und Artisten, garantiert ein unvergessliches Erlebnis Zirkuswiese Wettingen, Mittwoch,11.September, 15 und 20 Uhr, Donnerstag, 12.September, 14Uhr,Freitag,13 September, 20Uhr, Samstag,14 September, 15 und 20Uhr, Sonntag, 15. September, 14 und 18Uhr. Vorverkauf: Tel. 0566221122,circus-monti.ch,CircuskasseoderüberTicketcorner (zVg)
tenbach. Einzelschieber mit deutschen Karten. Preise für alle. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 12. September, 14–18.15 Uhr
Kulturpreisverleihung und Helferfest 900 Jahre Spreitenbach Die ganze Bevölkerung sowie die Helfer des Dorffests sind eingeladen. Schulhaus Boostock, Donnerstag, 12. September, 18–21 Uhr
WETTINGEN
Lirum Larum Verslispiel – Buchstarttreff Eine Leseanimatorin zeigt, wie man Kleinkinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in ihrem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3 Jahren sind herzlich willkommen. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 7. September, 9.30–10 Uhr
Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 7. September, 10–17 Uhr
Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 10. September, 14–17 Uhr
Senioren-Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Jeden Dienstag. Bifangturnhalle, Dienstag, 10. September, 15.30–17 Uhr.
WÜRENLOS
Unterschriftenaktion «Armee2030» Lukas Wopmann und Thomas Zollinger (SVP-Grossrat) sammeln Unterschriften für die Petition «Armee2030». Poststrasse, Samstagvormittag, 7. September.
«So vil dänkt» – Das ist die Premiere Manuel Diener und das Limmat Pocket Orchestra machen sich Gedanken übers Denken. Bei schönem Wetter bei der Zentrumsscheune. Alte Kirche, Mittwoch, 11. September, 20.15–22 Uhr
Mehr als mein Gehirn – eine Reise zum Ich Dokumentarfilm. Reformierte Kirche, Donnerstag, 12. September, 19.30–21.15 Uhr
Wie wertvoll unser Schweizer Bildungssystem ist, wurde mir wieder einmal so richtig bewusst, als ich vor einem Jahr von einem Einsatz in Uganda heimflog. Ich hatte Freiwillige aus der Schweiz begleitet, die in Afrika ein Patenschaftsprogramm leiten und so Kindern den Schulbesuch ermöglichen. Auf der Reise lernte ich Justine kennen. Wie so viele ihrer Altersgenossen hat die Jugendliche die Schule abgebrochen, um sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser zu halten. Den Traum einer Ausbildung ist wiederaufgeflackert, als sie mich zu meinem Job ausfragte. Szenenwechsel Schweiz: Am HGV-Talk widmete sich der Wettinger Handels- und Gewerbeverein letzte Woche dem Mangel an Lernenden (Artikel S. 4/5). Mit dabei die Stiftung Swiss-Skills, die sich für das Image der Berufslehre und die Förderung junger Talente einsetzt. Mit Erfolg, wie der anwesende Berufsweltmeister bewies. Der Mangel an Lernenden darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schweiz mit ihrem dualen Berufssystem äusserst erfolgreich ist. Es kombiniert Praxis und Theorie und bietet Raum für Weiterbildungsmöglichkeiten.
Szenenwechsel Demokratische Republik Kongo: Von der Schweizer Berufslehre war auch Jean-Gilbert Kabangu Mayamba überzeugt und brachte sie in den Kongo. Weil dort Fachleute fehlten, baute er vor 35 Jahren eine Berufsschule für Baufacharbeiter auf (Artikel S. 6/7). Das System funktioniert noch heute. Zurzeit werden 330 junge Menschen zu gefragten Handwerkern ausgebildet. Ich denke wieder an Justine, die mittlerweile ins Patenschaftsprogramm aufgenommen wurde und Journalismus studiert. Hoffentlich findet sie nach dem Studium auch einen Job. Um mir den Wert des dualen Bildungssystems der Schweiz vor Augen zu führen, muss ich nämlich nicht nach Uganda fliegen. Das wurde mir im Gespräch mit dem HGV-Co-Präsdenten bewusst. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch