Geschaeftsbericht-2006

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Gesch채ftsbericht 2006 AZ Medien Gruppe

Gesch채ftsbericht 2006 AZ Medien Gruppe


Mit allen Sinnen

| Der duftende Morgenkaffee, das vertraut raschelnde Papier der Tageszeitung, deren Bild- und Textbotschaften via Auge direkt ins Hirn gelangen, dazu hören wir die sonore Stimme der Radiosprecherin: bereits am frühen Morgen nehmen wir Informationen mit all unseren Sinnen wahr.

| Denn der Mensch ist ein komplexes System aus Zellen

und Nerven, die über die Schaltzentrale im Gehirn gesteuert und koordiniert werden. Die wichtigsten Sinnesnerven sind die Netzhaut im Auge, die Riechzellen in der oberen Nasenhöhle, die Geschmackspapillen auf der Zunge, die Tastkörperchen und Nervenkränze in der Haut und die Hörzellen des Innenohrs.

| Moderne

Massenmedien und

zeitgemässe Kommunikation bedienen sich mit immer ausgefeilterer Technik und multimedialer Vernetzung dieses anatomischen Wundernetzwerkes.

| Auch eine Unterneh-

mensgruppe ist ein Organismus, dessen verschiedene Teile dann reibungslos funktionieren, wenn jede kleinste Einheit ihren Dienst optimal leistet, ihre Aufgabe beherrscht und so dem Ganzen dient.

| Die AZ Medien Gruppe erbringt tagtäglich den Beweis dieser

Funktionalität, was sich nicht zuletzt in einer beachtlichen Erfolgsrechnung zeigt, die diesen Namen auch wirklich verdient.

Inserate

Online

Publicitas Mittelland Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 6 838 0808 aarau@publicitas.ch

azonline.ch Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 00 5353 info@azonline.ch

Zeitschriften

Druck

AZ Fachverlage Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 00 5650 azverlag@azag.ch

AZ Print Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 00 4 70

Bücher AT Verlag Stadtturmstrasse 19 5401 Baden Telefon +41 58 00 4400 at-verlag@azag.ch Radio

SOL Print Industriestrasse 18 4553 Subingen Telefon +41 3 613 600 Weiss Medien Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern Telefon +41 58 00 57 00 typo@affolteranzeiger.ch

Radio Argovia Bahnhofstrasse 41 5001 Aarau Telefon +41 58 00 4545 sekretariat@argovia.ch Fernsehen

Bericht des Verwaltungsrates

4

Kennzahlen und Beteiligungen der AZ Medien Gruppe

6

Verwaltungsrat und Unternehmensleitung

8

Tele M1 Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 00 4646 sekretariat@telem1.ch TeleTell Maihofstrasse 76 600 Luzern Telefon +41 58 00 4666 sekretariat@teletell.ch

Impressum Herausgeberin: AZ Medien AG, Aarau Projektleitung: Eva Keller Redaktion: Hans Fahrländer

Aargauer Zeitung und Limmattaler Tagblatt

10

Kooperation Mittelland Zeitung

12

Wochenzeitungen und Anzeiger

14

Zeitschriften

16

Bücher

18

Radio und Fernsehen

20

Druck, Vertrieb und Informatik

22

Crossmedia und Multimedia

24

Abbildungen: Aus dem Werk «Kunstwerk Körper» Ein Buch der Partner Frederking & Thaler und Stern, München, ISBN 3-89405-649-5 © Abbildungen Seiten 3, 11, 13, 17, 1, 3, 7, 8: Keystone CH, Zürich © Abbildungen Umschlag, Seiten 4, 15, 19, 5: Frederking & Thaler Verlag, München

Ombudsmann

26

Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Finanzielle Berichterstattung

29

Papier: PlanoArt, 100 % chlorfrei gebleicht

Finanzielle Berichterstattung: Roland Tschudi Konzept/Gestaltung: S&W Werbeagentur AG, Baden


Nervenzellen Das Nervensystem besteht aus Millionen miteinander verbundener Zellen, die Informationen von und zu den benachbarten Zellen leiten.


Bericht des Verwaltungsrates

Liebe Aktionärinnen, liebe Aktionäre

| Das

Geschäftsjahr 2006 war das beste in der

Geschichte der AZ Medien Gruppe. Die Budgetziele wurden erreicht, dank Ausgabendisziplin und Verbesserungen auf der Ertragsseite. Die Gruppe steht finanziell gesund da, übersteigt doch der Eigenkapitalanteil erstmals markant die symbolische Grenze von 50 %. Nach schwierigen Jahren entwickelte sich das Inseratevolumen auf dem nationalen Markt wieder positiv, die Stellenanzeigen erlebten sogar einen Boom. Erfolgreich gestartet ist auch das neue Portal für den elektronischen Rubrikenmarkt.

| Die Meissner Bücher AG

bleibt zwar als Brand bestehen, wurde aber im Frühjahr rückwirkend auf 1. Januar 2007 an die Thalia-Gruppe verkauft. Der Buchhandel war und ist kein Kerngeschäft der AZ Medien Gruppe.

| Herausragendes

Ereignis im Berichtsjahr war die Integration der Basellandschaftlichen Zeitung (bz) in den Verbund der Mittelland Zeitung (MZ). Das Kooperationsmodell

Drüsenzellen des Adergeflechts Die verdickten Spitzen dieser Zellen sondern Gehirn-Rückenmarkflüssigkeit ab, die Gehirn und Rückenmark vor Druck schützt.


wurde durch die Aufnahme eines zusätzlichen Partners weiter verstärkt, die MZ konnte ihre Stellung als drittgrösste Zeitung der Schweiz ausbauen.

| Das Jahr 2007

bringt für die AZ wiederum einen Meilenstein: Ab Mitte September wird sie an sieben Tagen pro Woche erscheinen. Gegen eine bescheidene Erhöhung des Abonnementspreises werden die Leserinnen und Leser ihr Leibblatt künftig auch am Sonntag geniessen können. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die Mehraufwendungen in Redaktion, Verlag, Druck und Vertrieb durch eine Zunahme des Anzeigenvolumens aufgefangen werden können. Am Sonntag wird mehr gelesen – und deshalb auch mehr inseriert. Erfreulicherweise haben sich die MZ-Partner entschlossen, bei der 7. Ausgabe mitzumachen.

| Nicht nur 2006, sondern auch 2007

fordert also von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wiederum einen überdurchschnittlichen Einsatz. Dafür gebührt ihnen unser herzlichster Dank.

| Das laufende

Jahr bringt auch eine Änderung für Aktionärinnen und Aktionäre. So erfreulich die Entwicklung der AZ-Aktie ist – der Preis von rund 16 000 Franken kann auch hinderlich sein. Mit einer Kapitalherabsetzung um 30% und einem Aktiensplit soll das Papier wieder «leichter», erschwinglicher gemacht werden.

Dr. Jürg Schärer

Peter Wanner

5


Kennzahlen und Beteiligungen der AZ Medien Gruppe

Kennzahlen 2006 in Mio. Fr.

2005 in Mio. Fr.

+/– in %

199,8

195,8

2,1 %

178,1

175,0

1,8 %

32,0

28,3

12,9 %

18,0 %

16,2%

19,5

14,5

11,0 %

8,3 %

Konzern-Cashflow

30,7

25,9

18,3 %

Konzernergebnis

14,0

8,2

70,3 %

in % des Betriebsertrages

7,9 %

4,7 %

Bilanzsumme

147,0

135,0

8,9 %

Eigenkapital

83,8

67,2

24,6 %

Personalbestand (Vollstellen per Jahresende)

488

526

–7,1 %

596

621

–4,0 %

95

94

1,1 %

1’477

1’355

9,0 %

41

37

10,8 %

Betriebsertrag (AZ Medien

Gruppe) 1)

Betriebsertrag konsolidiert Betriebs-Cashflow in % des Betriebsertrages Betriebsergebnis vor Finanzerfolg in % des Betriebsertrages

34,6 %

Anzahl Mitarbeiter per Jahresende AZ Medien konsolidiert Elektronische Medien Verträger im Stundenlohn Lehrlinge/Stagiaires

1) inkl. Umsätze der nicht voll konsolidierten Beteiligungen an den elektronischen Medien (Radio und TV)

Beteiligungen Anteil AZ Medien AG

Anteil AZ Medien AG Aargauer Zeitung AG

100 %

Neue Medien AG

35%

AZ Fachverlage AG

100 %

Radio Argovia AG

35%

AZ Grafische Betriebe AG

100 %

Tele M1 AG

35%

AZ Wochenzeitungen AG

100 %

TeleTell AG

35%

Limmattaler Tagblatt AG

100 %

TMT Productions AG

35%

Meissner Bücher AG

100 %

Berner Landbote AG

18%

Weiss Medien AG

100 %

Vogt-Schild Druck AG

25%

Mittelland Zeitungsdruck AG

75%

Vogt-Schild Holding AG

17,5%

AZ Vertriebs AG

65%

Zofinger Tagblatt AG

12,9%

Dietschi AG

11,3%

6


Betriebsertrag der AZ Medien Gruppe (inkl. E-Medien) in Mio. Fr.

Investitionen in Mio. Fr.

Immaterielle Anlagen/Finanzanlagen Mobiliar/Informatik/Fahrzeuge Gebäude/Maschine

Betriebsergebnis in Mio. Fr.

Entwicklung Umlauf-/Anlagevermögen

Umlaufvermögen Anlagevermögen

Konzern-Cashflow in Mio. Fr.

Entwicklung Fremd-/Eigenkapital

Fremdkapital Eigenkapital

Konzernergebnis in Mio. Fr.

7


Verwaltungsrat Stand März 2007

Dr. Hans-Peter Zehnder

Dr. Jürg Schärer

Peter Wanner

Prof. Dr. Georg Müller Frank Boller

Dr. Philip Funk

Mitglied Dr.Hans-Peter Zehnder Meisterschwanden Funktion Präsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender der Gruppenleitung Zehnder Group AG, Gränichen Mandate Präsident der Aargauischen Industrie- und Handelskammer, Aarau

Mitglied Dr. Philip Funk Dättwil

Präsident Dr. Jürg Schärer Aarau

Vizepräsident und Delegierter Peter Wanner Würenlos

Mitglied Frank Boller Ennetbaden

Mitglied Prof. Dr. Georg Müller Erlinsbach

Funktion Rechtsanwalt, Notar und dipl. Steuerexperte Voser Rechtsanwälte, Baden

Funktion Rechtsanwalt und Notar Schärer Rechtsanwälte, Aarau

Funktion Delegierter des Verwaltungsrates der AZ Medien AG, Verleger der Aargauer Zeitung und CEO der AZ Medien Gruppe

Funktion Vice President Consumer Markets Cablecom GmbH, Zürich

Funktion Em. Professor für Staatsund Verwaltungsrecht und Gesetzgebungslehre an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Universität Zürich

Mandate Präsident des Verwaltungsrates der Kantonsspital Aarau AG

Mitglied des Vorstandes economiesuisse

Präsident der LogisSuisse-Gruppe (gemeinnütziger Wohnungsbau)

Mitglied des Verwaltungsrates der Schmolz + Bickenbach AG

Mitglied des Verwaltungsrates der Hächler Gruppe (Bautechnologie)

Mitglied des Verwaltungsrates der R. Nussbaum AG

Präsident des Verwaltungsrates der medicall ag

8

Mandate Präsident bzw. Mitglied der Verwaltungsräte verschiedener kleiner und mittlerer Familienaktiengesellschaften

Mandate Mitglied des Verwaltungsrates der Neuen Aargauer Bank Mitglied des Präsidiums Verband Schweizer Presse Mitglied des Vorstandes der Aargauischen Industrie- und Handelskammer

Mandate Präsident der Genossenschaft i-CH Informatikberufsbildung Schweiz Mitglied des Vorstandes der Verbände Swisscable und SWICO

Mandate bis 1998/2000 Präsident/Vizepräsident der Verwaltung der Genossenschaft Migros Aargau/Solothurn bzw. Aare

Mitglied des

Mitglied des Verwaltungsrates der Limmatdruck AG

Verwaltungsrates der

Präsident /Mitglied

Mobility Support AG

verschiedener Stiftungsräte


Unternehmensleitung Stand M채rz 2007

Stefan Milla

Roland Tschudi Christoph Marty

Roland Tschudi Finanzen, Controlling, Dienste

Christoph Marty Crossmedia, Key Account

Erweiterte Unternehmensleitung

Peter Wanner

Peter Wanner Vorsitzender der UL, CEO

Ueli Eckstein

Ueli Eckstein COO, Stv. des CEO, Printmedien

Peter Buri

Peter Buri Chefredaktor AZ/MZ

Roland Baumgartner Radio Argovia

Bruno Hollenweger TeleTell

Rudolf Bochsler Informatik

Urs Hunziker AT Verlag

Herbert Fl체hmann Personal

Eva Keller Unternehmenskommunikation

Sabine Galindo Verlag AZ

Sam M체ller azonline.ch

Stefan Milla Druck, Logistik, Informatik

Florenz Schaffner E-Medien (nicht abgebildet)

9


49 000 Unterschriften in 12Tagen: Die EDU überrascht. > 5

ZEITUNG AZ M I T T E L L A N D

Ein Abend der Intuition

M I T T E L L A N D

ASP

SWISS MARKET INDEX (SMI): GEWINNE UND PERSONALBESTÄNDE DER 24 KONZERNE

MAX FISCHER

«Weibliche Intuition – ein Mythos?», lautete die Frage am NAB-Frauenforum in Aarau. Vor über 600 Frauen verglich Sonja A. Buholzer (Bild), Unternehmerin und Bestsellerautorin, das Arbeitsleben mit einem Haifischbecken («Shark Leadership») und zog auf amüsante Weise Parallelen zum Berufsalltag vieler Frauen. Interviewt von Kurt Aeschbacher, boten Familienberaterin Marcelle Bun, Astrologin Monica Kissling und Finanzexpertin Fleur Platow Einblick in ihre tägliche Arbeit – in der Intuition stets auch eine wichtige Rolle spielt. ( Z I ) Seite 25

Der Rückversicherer Swiss Re steigerte den Reingewinn um 98 Prozent – so stark wie kein an anderes Unternehmen des Swiss Market Index (SMI). Die beiden Grossbanken UBS und CS erwirtschafteten je über zehn Milliarden Franken Gewinn. Die Blue-Chips-Firmen haben nicht nur gut verdient, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen. Aber Vorsicht bei der Interpretation der Veränderungen der Personalbestände: Sie sind zum Teil auf den Kauf oder Verkauf von Firmen zurückzuführen. Viel zu reden geben die Saläre der Topmanager. So sagte SP-Präsident Hans-Jürg Fehr nach Bekanntwerden des Lohnes des Chefs von Oerlikon (nicht im SMI): «Die mittelgrossen Schweizer Unternehmen zeichneten sich bisher durch eine einigermassen massvolle Salärpolitik aus. Nun ist auch dieser Damm gebrochen.» Seiten 15, 17

ABB Adecco Bâloise Ciba Clariant CS Group Givaudan Holcim Julius Bär Lonza Nestlé Nobel Biocare Novartis Richemont Roche SGS Swatch Group Swiss Life Swiss Re Swisscom Syngenta Synthes UBS Zurich Financial Services

Blutiger Streit mit der Internetbekanntschaft In einem Chat hatten sich die zwei Männer kennen und hassen gelernt, mit tatkräftiger Unterstützung einer Mit-Chatterin. Sie begannen, sich im richtigen Leben aufzulauern. Am Schluss hatte einer eine 15 Zentimeter lange Narbe im Gesicht. Und beide eine Anklage am Hals. ( M Z ) Seite 27

HEUTE FINDEN SIE: Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Börsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Immobilienmarkt . . . . . . . . . 18–21 Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Todesanzeigen. . . . . . . . . . . . 32/33 TV/Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Forum & Leserbriefe . . . . . . . . . 52

DIE GUTE NACHRICHT

GESAGT

«Die Allianz mit Air Berlin stärkt das Angebot unserer Schweizer Reisemarken und die Position von Belair.»

ALEX SPICHALE

Bargeldlos in Europa

Bargeldloses Einkaufen in Europa soll einfacher werden. Die EU-Finanzminister sprachen sich für eine Vereinheitlichung der entsprechenden Rechtsvorschriften aus. Sie machten damit den Weg für die Verwirklichung eines Einheitlichen europäischen Zahlungsraums frei, den die Banken seit Jahren planen. ( A P )

Grosse Rochade an der Spitze des Aargauer Parlamentes Politisches Gruppenbild mit Damen: Grossratspräsidentin Esther Egger (2. v. l., mit Gatte Linus) gab gestern in Aarau das höchste Amt im Kanton weiter an

Heinrich Schöni (3. v. l., mit Gattin Elsbeth). Der neue Grossratspräsident darf dabei auf die Unterstützung zweier Vizepräsidenten zählen: Hans Killer (4. v. r.,

mit Gattin Theres) ist Vizepräsident I des Kantonsparlamentes, Herbert H. Scholl (1. v. r., mit Gattin Brigitte) ist Vizepräsident II des Grossen Rates. ( B B R . ) Seite 23

Kantonalbank: Rechtsformänderung erst ab 2009

Grosser Rat Parlament will den Entscheid über die Verselbstständigung nicht überstürzen Wenn es um die umstrittene Rechtsformänderung der Aargauischen Kantonalbank geht, kommt es zu keiner vorzeitigen Volksabstimmung: Der Grosse Rat lehnte es ab, einen Antrag von Ex-Bankrat, National- und Grossrat Lieni Füglistaller (svp, Rudolfstetten-Friedlisberg) zu sanktionieren, der den Wandel der

Staatsanstalt in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft schon vor 2009 traktandieren und dem Souverän zum Entscheid unterbreiten wollte. Damit steht fest, dass die heisse Frage im Sinne des Regierungsrates erst in der neuen Legislaturperiode wieder aufs Tapet kommen wird. Dafür machte das Parlament bei der

Farbenfrohes Spektakel

URS HELBLING

Die Wirtschaft floriert. Die Unternehmen schaffen neue Jobs. Sie erwirtschaften fette Gewinne. Von der guten Konjunktur profitieren letztlich alle – wenn auch nicht im gleichen Ausmass. Einige wenige bereichern sich schamlos. Gegen ihre Gier scheint kein Kraut gewachsen. Jedenfalls ist es bis jetzt nicht gelungen, die unselige Entwicklung bei den Managergehältern zu stoppen. Wenn es in wirtschaftlichen Fragen eine unverdächtige Adresse gibt, so ist es die «Neue Zürcher Zeitung». Selbst sie hat kürzlich «mit Fug» bezweifelt, dass alle Managementleistungen hierzulande «den richtigen, volkswirtschaftlich effizienten Preis» haben. Gestern wurde bekannt, dass Thomas Limberger, noch nicht zwei Jahre Chef von Oerlikon, 2006 de facto fast 26 Millionen Franken verdiente. Dieser Betrag sucht in der Schweizer Industrie seinesgleichen – selbst wenn einTeil in Form von Optionen (die wertlos verfallen können) entrichtet wurde. Auch gestern wurde bekannt, dass Walter Kielholz, Präsident der Credit Suisse, 2006 mit 16 Millionen Franken entlohnt wurde. Vergleichsweise bescheiden, ist man angesichts des Falls Limberger geneigt zu sagen. Nein, nicht bescheiden, sondern immer noch schwindelerregend hoch. Jedenfalls so hoch, dass kaum nachvollziehbar ist, wie eine einzige Person innert eines Jahres mit Arbeit so viel verdienen kann. Die Entwicklung bei den Lohnexzessen ist ungesund: Früher oder später werden die Stimmbürger an der Urne Gegenmassnahmen ergreifen, was der Freiheit der Wirtschaft – und damit ihren Erfolgschancen – kaum dienen urs.helbling@azag.ch wird.

Reingewinn Veränderung Personalbestand Veränderung 1 669 +89% 108 000 +4% 980 +35% 37 000 +6% 707 +75% 7 459 –1% –41 2005 256 Mio. Verlust 14 130 –26% –78 2005 192 Mio. Gewinn 21 748 –1,7% 11 327 +94% 44 871 –30% 413 +1,5% 9 000 +50% 2 719 +52% 89 000 +48% 868 +35% 3 684 +5% 222 +18% 6 146 +2,7% 9 197 +14% 265 000 +6% 247 +24% 1 993 +21% 8 649 +17% 100 735 +11% noch keine Daten, da Jahresabschluss per Ende März 2007 9 171 +34% 74 372 +7% 443 +19,4% 48 106 +10,6% 830 33,7% Angaben erst Mitte April 874 + 9% 8 700 –3,1% 4 560 +98% 10 891 +22,6% 1 905 –19% 16 734 +8% 1 047 +12% rund 19 000 Tendenz sinkend 611 +16,8% 8 451 +10,8% 11 638 +18% 78 140 +12% 5 436 +41% 52 286 +0,5%

zweiten Lesung des Kantonalbankgesetzes Nägel mit Köpfen: Es sicherte sich erstens seinen Einfluss bei der Staatsbank, regelte zweitens die Abgeltung der Staatsgarantie und die Gewinnverwendung und bestätigte drittens, dass der Regierungsrat weiterhin selber im Bankrat Seite 31 Einsitz nehmen muss. ( B B R . )

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Schwingfest fast nur im Schachen

Sorgen wegen neuer Abflugroute

Bald werden die Weichen gestellt

Ein Vorbild für die Schule Aargau

Ein Duo mit Frauenpower

Die Ohrfeige auf dem Schulweg

Ökostrom direkt vom Bauernhof

Fricktaler Imker sind besorgt

Nordwestschweizer Jagdhundetag

Das Jugendspiel begeisterte Zuhörer

Sanierte Jugi wiedereröffnet

Auto-Expo 07 mit vielen Premieren

Gedichte und Geschichte

Ein Vorbild für die Schule Aargau

Im Pic wurden Talente gesucht

TRIMBACH Die Gemeindeversammlung hatte keine Ein-

AARAU Der Stadtkern wird vom Eidgenössi-

ZURZIBIET Der Planungsverband hat ein Schreiben an den Regierungsrat gerichtet, in dem er Stellung zu den 19 Betriebsvarianten des Flughafens bezieht. Alles andere als glücklich ist er über die Abflugroute übers Surbtal. SEITEN 18/19

UMIKEN Nächste Woche wird eine ausser-

BIRMENSTORF Birmenstorf kann in der neuen Bil-

SIGGENTHAL STATION Peter Schröder ist

BEZIRKSGERICHT Das Ohrfeigen eines Neunjährigen,

OBERRÜTI Landwirt Josef Leu produziert mit

BIENENZÜCHTER An der Generalversammlung des Imkervereins Fricktal, welche in Eiken durchgeführt wurde, zeigte man sich besorgt über das Bienensterben, das noch grosse Rätsel aufgibt. SEITE 5

EIKEN Über 150 Beteiligte am Nordwestschweizer Jagdhundetag in Eiken profitierten vom Ausbildungsangebot. Rund 20 Jungjägerinnen und 70 Jungjäger erfuhren einiges rund um den Jagdhund. SEITE 8

LENZBURG Im Alten Gemeindesaal in Lenzburg unter-

BEINWIL AM SEE Behörden, Betreiber und

ZOFINGEN Viele Premieren sind an der Auto-Expo in der

REINACH Am Frühlingsforum des Netzwerks

BIRMENSTORF Birmenstorf kann in der neuen Bildungslandschaft Aargau Modellschule werden. Damit belohnt Aarau die wichtige Entwicklungsarbeit. Voraussetzung ist aber ein neues Schulhaus. SEITEN 6/7

BRUGG Im Pic fanden am Wochendende Ausscheidungen zum Bandwettbewerb «Band X Aargau» statt. Dabei spielten Nachwuchsbands vor Jury und Publikum. SEITE 13

wände gegen die Überweisung eines Kredits über 3 Mio. Franken zur Renovation des Mühlemattschulhauses zuhanden der Urnenabstimmung am 17. Juni. SEITEN 12/13

schen Schwingfest im August wenig tangiert, der Anlass findet nach dem Willen des OK vornehmlich im Schachen statt. SEITE 5

Falls das Volk am 17. Juni der Anschubfinanzierung der Stadt für den neuen Aarauer Bahnhof zustimmt, wird die Computer-Fiktion doch noch zur Wirklichkeit. ARCHITEKTURMODELL/ZVG

ordentliche Gemeindeversammlung über einen Kredit für die Vorbereitung einer Fusion mit Brugg zu befinden haben. SEITEN 12/13

dungslandschaft Aargau Modellschule werden. Damit belohnt Aarau die wichtige Entwicklungsarbeit. Voraussetzung ist aber ein neues Schulhaus. SEITEN 6/7

56 Jahre alt, doch das hindert ihn nicht daran, mit seiner Teamgefährtin die schnellsten Seitenwagen-Gespanne zu jagen. SEITEN 2/3

welche eine Frau vors Gericht brachte, war nur der letzte Tropfen gegenseitiger Nettigkeiten im zerstrittenen Quartier, der das Fass zum Überlaufen brachte. SEITE 7

seiner Biogasanlage umweltfreundliche Energie. Pro Jahr entstehen aus Grüngut und Gülle rund 600 000 Kilowattstunden Strom. SEITEN 2/3

hielt das Jugendspiel das Publikum bestens. Interimsdirigent Simon Sandmeier schaffte in drei Monaten, ein gutes SEITE 14 Programm für das Jahreskonzert einzuüben.

Bevölkerung feierten nach einer dreimonatigen Umbauzeit die Wiederöffnung der JugendherSEITEN 14/15 berge.

«Hollywood muss warten»

Rückenwind für neuen Bahnhof

Talente gesucht

BRUGG Junge Bands im Pic SEITE13

Stephanie Glaser geniesst den Erfolg ihres Films «Die Herbstzeitlosen». Sie traf die ehemalige Bundesrätin Kopp, die mit dem Film «Eine Winterreise» ein schwieriges Kapitel abgeschlossen hat. ALEX SPICHALE

Der Einwohnerrat sagt Ja zum Kauf von Stockwerkeigentum in der Höhe von 11,785 Millionen Franken.

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SEITEN 2/3

Die neue Ufergestaltung an der Suhre ist nicht absolut. Dank der Renaturierung darf der Fluss in bestimmten Bereichen eine Eigendynamik entwickeln und sein Bett immer wieder verändern. TONI WIDMER

Wenn der Weltmeister zuschlägt

RHEINFELDEN Auftritt des Karatechampions Haldun Alagas SEITEN 2/3

Der erste Gratulant war Kurt Hess (links). Er hat im Oktober 2004 den Esterliturm 333,3-mal bestiegen und muss jetzt seinen Weltrekord abgeben. Im Hintergrund Hüseyin Demircan, der Freund und Helfer von Willy Maurer. TONI WIDMER

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nutzt so genannte Web2.0-Anwendungen.

«Der Online-Einkauf wird in der Schweiz langsam salonfähig», sagte Thomas Rudolph, Direktor des Instituts für Marketing und Handel, bei der Präsentation der neusten Ergebnisse einer repräsentativen Studie der

Universität St. Gallen, die schon zum fünften Mal durchgeführt wurde. Der Kauf von Produkten und Dienstleistungen nahm in den letzten drei Jahren am stärksten zu. Deutlich häufiger genutzt werde das Internet auch, «um sich zu amüsieren», wie Rudolph sagte. Weiterhin die grösste Bedeutung hat das Netz, um mit anderen Menschen zu kommunizieren. Der Schweizer OnlineUmsatz hat sich in den vergangenen drei Jahren um 2,2 Milliarden auf 4,24 Milliarden Franken verdoppelt.

Ein Duo mit Frauenpower SIGGENTHAL-STATION

Peter Schröder jagt mit seiner Teamgefährtin Anna Burkard über die Rennstrecke.

1974, Schweizer-Meister im Solo-Motocross, 1982, ren. Heute, mit 56 Jahren, macht er zusammen den noch lange nicht. Sie sind gerüstet für die Schweizer-Meister Enduro, 2002, 9. Rang Welt- mit seiner 38-jährigen Teamgefährtin Anna Bur- neue Saison. Nach im März gehts zum Training meisterschaft – die Liste der Erfolge von Peter kard den schnellsten Seitenwagenfahrern der nach Frankreich, Ende April beginnen dann die Schröder ist lang und lässt sich noch weiterfüh- Welt Konkurrenz. Ans Aufhören denken die bei- Rennen. (az) SEITEN 2/3

«Wir sind Politikern und Grossverteilern ausgeliefert.» ALBERT TRIACA, abgetretener Präsident des Milchrings Limmattal, über die Preispolitik in der Schweiz.

In den nächsten drei Jahren könnte sich laut Rudolph der Umsatz im Online-Handel nochmals verdoppeln. Etwa 40 Prozent der Internet-Nutzer kauften heute ihre Flugtickets ausschliesslich online, 2003 waren es 22 Prozent. Auch Bankdienstleistungen (35 Prozent), das Abfragen von Informationen (34 Prozent) und der Kauf von Eintrittstickets (29 Prozent) erfreuen sich bei den Surfern grosser Beliebtheit. Dagegen kaufen nur 2 Prozent der Befragten ihre Lebensmittel über das Internet ein. ( A P / S D A )

Flüge nicht begrenzt

Kantonsrat Annahme des Gegenvorschlages

GESAGT Anna Burkard (rechts) sorgt in den Kurven für die richtige Bodenhaftung von Motorrad und Seitenwagen. DIETER KORN

bestieg in 24 Stunden 350-Mal den Esterliturm.

Spezialtraining der Karatekämpfer in Rheinfelden unter der Leitung eines Meisters. RAHEL HEULE

In der Schweiz hat sich der Umsatz des OnlineHandels innert dreier Jahre auf 4,24 Milliarden Franken verdoppelt. Bereits jeder fünfte Schweizer Konsument

HEUTE FINDEN SIE:

WELTREKORD Willy Maurer

Wave & Wheels 2007 abgesagt

Die im Juni in Bremgarten geplante finden, die den Event finanziell mit- Herzblut in den Event 2007 gesteckt. 2008 wieder durchgeführt werden Drittauflage des Trendsportanlasses trugen. Daher zogen die Organisato- Aber es hat nicht sollen sein.» Den kann. Bald sollen die VorbereitungsWave & Wheels findet nicht statt. Fi- ren die Handbremse. «Klar sind wir Kopf in den Sand stecken Hirter und arbeiten anlaufen. Am 2. Wave & nanzierungsprobleme haben zur enttäuscht», gab der Initiant, OK-Prä- seine Leute indes nicht. Sie wollen Wheels hatten tiefrote Zahlen resulAbsage des Grossanlasses geführt. So sident und Extrem-Kajaker Simon alles unternehmen, damit das Sport- tiert. Dank verständnisvollen Liefegelang es den Veranstaltern nicht, Hirter, zu verstehen, «denn etliche und Kulturfestival der Jugend, der ranten und Gläubigern konnte ein genügend Sponsoren und Partner zu Leute haben viel Frondienst und Skater, Kajaker, Surfer und Biker Debakel vermieden werden. (sl)

Studie Umsatz des Schweizer Online-Handels hat sich innert dreier Jahre verdoppelt

Börsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Immobilienmarkt . . . . . . . . . . 12/13 Todesanzeigen . . . . . . . . . . . . . . 14 Limmattal . . . . . . . . . . . . . 17/19/21 Zürich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22/23 Regionalsport . . . . . . . . . . . . . . . 24 TV/Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Marktplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Geschafft!

BREMGARTEN 3. Trendsportfestival fällt aus finanziellen Gründen ins Wasser Bands wie The Rocky Delity’s kämpften um einen Platz im Final von «Band X Aargau». TGE

Oberengstringen Erste Umbauphase beendet Die erste Etappe der Umbauarbeiten im Zentrum Oberengstringen ist abgeschlossen. Am Donnerstag eröffnet Discounter Denner auf rund 300 Quadratmetern seine Seite 17 neue Filiale. ( M K E )

A–Z Elton John feierte seinen 60. Geburtstag

Die Pop-Legende gab für sich und seine Gäste ein Konzert. > 32

«Online-Einkauf wird salonfähig»

Zürich Ja zum Verkehrsrichtplan

Rahmen des Strassenbaus SEITEN 2/3 auf die Staffelegg

Abgeblasen: Trendsport-Happening auf der Reuss, den Strassen und Plätzen Bremgartens. ARCHIV/KS

Die kantonalen Nachwuchswettkämpfe in der Urdorfer Zentrumshalle erfüllten die hohen Erwartungen voll und ganz. Die Mädchen aus der ganzen Schweiz (im Bild die jüngsten Urdorferinnen mit Jessica Fenger im Vordergrund) zogen die zahlreichen Zuschauer sofort in ihren Seite 24 Bann. ( R U B U . )

Die Milchbauern im Bezirk Dietikon wollen den Zerfall des Milchpreises nicht weiter akzeptieren. Der Preis pro Liter Milch liegt gegenwärtig bei 63,8 Rappen. Vor neun Jahren, als der Milchring Limmattal gegründet wurde, waren es 87 Rappen. Um in der Preispolitik mehr Gewicht zu erhalten, haben sich die Limmattaler Milchbauern mit den Furttaler Kollegen zum Milchproduzentenverein Furttal-Limmattal zusammengetan. Das Präsidium hat neu Daniel Hofstetter aus Aesch inne. Die Milchbauern in der ganzen Schweiz sind über die gegenwärtige Preisentwicklung so verärgert, dass sie laut über einen Lieferboykott nachdenken. Sie fordern eigentlich 80 Rappen pro Liter, müssen aber froh sein, wenn der aktuelle Preis nicht Seite 17 weiter sinkt. ( J K )

Katholiken und Protestanten bilden gemeinsame Regierung. > 7

LT

Der Kantonsrat hat derTeilrevision des kantonalen Verkehrsrichtplans zugestimmt. Nach zwölf Sitzungen sprachen sich die Grünen, die SP und die EVP gegen die VorSeite 23 lage aus. ( LT )

AARAU Teil-Renaturierung im

SEITEN 6/7

AARAU

Integration las Halime Istrefaj Gedichte; es gab albanische Köstlichkeiten und Bilder mit Geschichten aus Südosteuropa. SEITEN 18/19

Suhre an der langen Leine

BADEN «Gipfeltreffen» mit Stephanie Glaser und Elisbeth Kopp

Die Einwohnergemeinde Aarau soll Miteigentü- die künftige Halle, will das Stadtparlament für fläche zum grössten Teil verkauft oder vermietet merin des neuen Bahnhofs werden. Mit dieser Rückenwind bei der Realisierung des Bauvorha- ist. Das letzte Wort zu dieser «AnschubfinanzieMassnahme, verbunden mit einem zusätzlichen bens sorgen. Denn die SBB als Bauherrschaft dürf- rung» für den neuen Bahnhof hat am 17. Juni das SEITEN 6/7 «Interessenbeitrag» von 2 Millionen Franken an ten erst dann grünes Licht geben, wenn die Nutz- Aarauer Stimmvolk. (hr)

Zofinger Mehrzweckhalle zu sehen. Präsentiert werden insgesamt 16 Automarken. Die grosse Autoschau dauert noch bis Sonntagabend. SEITE 21

Limmattal Verein der Milchproduzenten

MONTAG 26. MÄRZ 2007 | AARGAUER ZEITUNG

Schulhaussanierung glatt durchgewinkt

AZ

De Soundtracr zom Läbe

AZ BRUGG

MONTAG 26. MÄRZ 2007 | AARGAUER ZEITUNG

Z E I T U N G

Der Ärger sitzt tief

Nachrichten

Kommentar

Höchst ungesund

SchweizerTopfirmen Neben Verdienst wuchs auch der Personalbestand Jetzt liegen alle Ergebnisse der im SMI vertretenen Konzerne vor, die ihr Geschäftsjahr per Ende 2006 abgeschlossen haben. Mit über 73 Milliarden Franken sind die Gewinne so hoch wie noch nie.

www.limmattalonline.ch

Ausland Historischer Durchbruch in Nordirland

Die Jungautorin wehrt sich gegen die Allmacht der Pornografie. > 36

Limmattaler Tagblatt

A m t l i ch e s P u b l i k a t i o n s o r g a n für die Gemeinden des Bezirks Dietikon und Bergdietikon

Z E I T U N G

Über 73 Milliarden Gewinn

Aargau

Foyer Ariadne von Schirach und die Welt des Pornopop

Iris Bohnet kann Familie und Karriere vereinbaren. > 33

Seiten > 41–43

Foyer Julieta Venegas, der neue Latin-Star

Von Zürich aus will die Latina Europa erobern. > 45

REUTERS

AARGAUER

DIENSTAG, 27. MÄRZ 2007 | FR. 2.– Redaktion 058 200 57 57 / E-Mail: lt@azag.ch | Inserate 062 838 08 54 | Abo 058 200 55 57

Foyer Schweizer Professorin macht Karriere in Harvard

Inland Gefährden DJ Bobos Vampire den Frieden?

Die Windischer Heimleiterin hat in Ruanda noch viele Pläne. > 2/3

CHRISTOF ZUBER, Hotelplan-Chef

AZ 8953 Dietikon | Nr. 72 | 104. Jahrgang

MITTWOCH, 28. MÄRZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION/VERLAG 058 200 58 58 | ABO 058 200 55 55 | ANZEIGEN 062 838 08 08 | www.aargauerzeitung.ch | www.azdigital.ch | E-MAIL: azredaktion@azag.ch

Thema Margrit Fuchs – heute 90 und nicht müde

RUBU

AZ 5000 Aarau | Nr. 73 | 12. Jahrgang

Die Tamil-Tigers griffen mit Flugzeug an

24 Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in Sri Lanka haben dieTamilenrebellen der LTTE erstmals Armeestellungen aus der Luft angegriffen. Sie bombardierten eine Luftwaffenbasis neben dem internationalen Flughafen in Colombo. Nach Angaben des Militärs starben 3 Soldaten, 17 wurden zumTeil schwer verletzt. Der zivile Flugverkehr

wurde mehrere Stunden lang ausgesetzt, einige Flüge in den Süden Indiens umgeleitet. Mehrere Strassen rings um den Flughafen wurden gesperrt. Der internationale Flughafen blieb laut Aussenminister Ravinatha Aryasinha unversehrt. Die sri-lankische Luftwaffe wurde offenbar weitSeite 8 gehend unvorbereitet getroffen. ( S D A )

In der Fluglärm-Debatte im Zürcher Kantonsrat haben sich SVP und FDP gestern durchgesetzt: Die Flugbewegungen am Flughafen Zürich sollen nicht plafoniert werden. Mit ihrem Gegenvorschlag wollen sie bei der Lärmbelastung ansetzen. Anlass der erneuten Fluglärm-Debatte im Zürcher Parlament war die Volksinitiative «für eine realistische Flughafenpolitik», welche die Flugbewegungen auf 250 000 pro Jahr beschränken und eine Nachtruhe von neun Stunden einführen will. Im Hinblick auf den Urnengang vom kommenden November wurde die Volksinitiative mit 113 zu 59 Stimmen zur Ablehnung empfohlen. Der Gegenvorschlag der Bürgerlichen basiert auf zwei Elementen. Einerseits soll die Zahl der vom Fluglärm stark betroffenen Personen auf 47 000 Personen begrenzt werden – ermittelt wird dieser Wert mit dem Zürcher Fluglärm-Index (ZFI). ( S D A ) Kommentar rechts Seite 17

Kommentar

Falsche Ebene A L F R E D B O RT E R

Was passiert, wenn man auf kantonaler Ebene über Angelegenheiten legiferieren will, die eigentlich auf die Bundesebene gehören, hat man gestern gesehen: Es kommt nichts Gescheites heraus. Der vom Kantonsrat als Gegenvorschlag zur Plafonierungsinitiative beschlossene Gegenvorschlag besteht vorwiegend aus Absichtserklärungen – notgedrungen, denn das Zürcher Volk kann bloss die Zürcher Behörden auffordern, in Bern vorstellig zu werden mit dem Wunsch, dass die für die Luftfahrtpolitik zuständigen Behörden das machen, was der Kanton möchte. Der Kanton Zürich kann Wünsche anbringen, und wenn Bundesrat Moritz Leuenberger erklärt, eine Meinungsäusserung aus Zürich sei «nicht wirkungslos», so ist das schön und gut, aber es bleibt – rein rechtlich gesehen – völlig im Belieben der Akteure in Bern, was sie tun, sofern sie sich an die auf eidgenössischer Ebene gültigen Gesetze halten. Und diese sind nun einmal darauf ausgerichtet, dass die Luftfahrtpolitik auf das Landesinteresse ausgerichtet ist, und ganz speziell sogar darauf, dass die Nachfrage nach Möglichkeit befriedigt werden soll. Leuenberger machte klar, dass die Volksinitiative, welche auf eine Herabsetzung der Flugbewegungen auf 250 000 im Jahr und neun Stunden Nachtruhe abzielt, unmittelbar keine Wirksamkeit entfaltet. Der Bund wird dies nicht verfügen, weil dadurch wichtige internationale Flugverbindungen wegfallen müssten. Er wird auch ohne Wunschkatalog aus Zürich Umweltaspekte und solche der Sozialverträglichkeit in seine Entscheide einbeziehen. Die Plafonierungsinitiative aber weckt unrealistische Erwartungen und der Gegenvorschlag ist leider auch nicht viel mehr als eine Beruhigungspille. alfred.borter@azag.ch LT


Zellkern und Zellmembran Die Membran trennt den Zellkern, der den vollst채ndigen Satz der Gene eines Organismus enth채lt, vom Zytoplasma, das den Kern umgibt.


M I T T E L L A N D

Kommentar

Höchst ungesund

ASP

SchweizerTopfirmen Neben Verdienst wuchs auch der Personalbestand Jetzt liegen alle Ergebnisse der im SMI vertretenen Konzerne vor, die ihr Geschäftsjahr per Ende 2006 abgeschlossen haben. Mit über 73 Milliarden Franken sind die Gewinne so hoch wie noch nie.

SWISS MARKET INDEX (SMI): GEWINNE UND PERSONALBESTÄNDE DER 24 KONZERNE

MAX FISCHER

Der Rückversicherer Swiss Re steigerte den Reingewinn um 98 Prozent – so stark wie kein an anderes Unternehmen des Swiss Market Index (SMI). Die beiden Grossbanken UBS und CS erwirtschafteten je über zehn Milliarden Franken Gewinn. Die Blue-Chips-Firmen haben nicht nur gut verdient, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen. Aber Vorsicht bei der Interpretation der Veränderungen der Personalbestände: Sie sind zum Teil auf den Kauf oder Verkauf von Firmen zurückzuführen. Viel zu reden geben die Saläre der Topmanager. So sagte SP-Präsident Hans-Jürg Fehr nach Bekanntwerden des Lohnes des Chefs von Oerlikon (nicht im SMI): «Die mittelgrossen Schweizer Unternehmen zeichneten sich bisher durch eine einigermassen massvolle Salärpolitik aus. Nun ist auch dieSeiten 15, 17 ser Damm gebrochen.»

ABB Adecco Bâloise Ciba Clariant CS Group Givaudan Holcim Julius Bär Lonza Nestlé Nobel Biocare Novartis Richemont Roche SGS Swatch Group Swiss Life Swiss Re Swisscom Syngenta Synthes UBS Zurich Financial Services

Veränderung Personalbestand Veränderung +89% 108 000 +4% 980 +35% 37 000 +6% 707 +75% 7 459 –1% –41 2005 256 Mio. Verlust 14 130 –26% –78 2005 192 Mio. Gewinn 21 748 –1,7% 11 327 +94% 44 871 –30% 413 +1,5% 9 000 +50% 2 719 +52% 89 000 +48% 868 +35% 3 684 +5% 222 +18% 6 146 +2,7% 9 197 +14% 265 000 +6% 247 +24% 1 993 +21% 8 649 +17% 100 735 +11% noch keine Daten, da Jahresabschluss per Ende März 2007 9 171 +34% 74 372 +7% 443 +19,4% 48 106 +10,6% 830 33,7% Angaben erst Mitte April 874 + 9% 8 700 –3,1% 4 560 +98% 10 891 +22,6% 1 905 –19% 16 734 +8% 1 047 +12% rund 19 000 Tendenz sinkend 611 +16,8% 8 451 +10,8% 11 638 +18% 78 140 +12% 5 436 +41% 52 286 +0,5%

Blutiger Streit mit der Internetbekanntschaft In einem Chat hatten sich die zwei Männer kennen und hassen gelernt, mit tatkräftiger Unterstützung einer Mit-Chatterin. Sie begannen, sich im richtigen Leben aufzulauern. Am Schluss hatte einer eine 15 Zentimeter lange Narbe im Gesicht. Und beide eine Anklage am Hals. ( M Z ) Seite 27

HEUTE FINDEN SIE: Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Börsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Immobilienmarkt . . . . . . . . . 18–21 Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Todesanzeigen. . . . . . . . . . . . 32/33 TV/Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Forum & Leserbriefe . . . . . . . . . 52

DIE GUTE NACHRICHT Bargeldloses Einkaufen in Europa soll einfacher werden. Die EU-Finanzminister sprachen sich für eine Vereinheitlichung der entsprechenden Rechtsvorschriften aus. Sie machten damit den Weg für die Verwirklichung eines Einheitlichen europäischen Zahlungsraums frei, den die Banken seit Jahren planen. ( A P )

«Die Allianz mit Air Berlin stärkt das Angebot unserer Schweizer Reisemarken und die Position von Belair.»

ALEX SPICHALE

Bargeldlos in Europa

GESAGT

Grosse Rochade an der Spitze des Aargauer Parlamentes Politisches Gruppenbild mit Damen: Grossratspräsidentin Esther Egger (2. v. l., mit Gatte Linus) gab gestern in Aarau das höchste Amt im Kanton weiter an

Heinrich Schöni (3. v. l., mit Gattin Elsbeth). Der neue Grossratspräsident darf dabei auf die Unterstützung zweier Vizepräsidenten zählen: Hans Killer (4. v. r.,

mit Gattin Theres) ist Vizepräsident I des Kantonsparlamentes, Herbert H. Scholl (1. v. r., mit Gattin Brigitte) ist Vizepräsident II des Grossen Rates. ( B B R . ) Seite 23

Kantonalbank: Rechtsformänderung erst ab 2009

Grosser Rat Parlament will den Entscheid über die Verselbstständigung nicht überstürzen Wenn es um die umstrittene Rechtsformänderung der Aargauischen Kantonalbank geht, kommt es zu keiner vorzeitigen Volksabstimmung: Der Grosse Rat lehnte es ab, einen Antrag von Ex-Bankrat, National- und Grossrat Lieni Füglistaller (svp, Rudolfstetten-Friedlisberg) zu sanktionieren, der den Wandel der

Staatsanstalt in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft schon vor 2009 traktandieren und dem Souverän zum Entscheid unterbreiten wollte. Damit steht fest, dass die heisse Frage im Sinne des Regierungsrates erst in der neuen Legislaturperiode wieder aufs Tapet kommen wird. Dafür machte das Parlament bei der

Region

zweiten Lesung des Kantonalbankgesetzes Nägel mit Köpfen: Es sicherte sich erstens seinen Einfluss bei der Staatsbank, regelte zweitens die Abgeltung der Staatsgarantie und die Gewinnverwendung und bestätigte drittens, dass der Regierungsrat weiterhin selber im Bankrat Seite 31 Einsitz nehmen muss. ( B B R . )

AZ

Nur 180 Drahtesel finden neue Besitzer

Nicht so geschmiert wie auch schon ist am Samstagvormittag der 20. Velomarkt vor dem Solothurner Gewerbeschulhaus gelaufen. Die Organisatoren – die Interessengemeinschaft Velo und der VCS – führen dies auf den Schnee und das schlechte Wetter zurück. In diesem Jahr hatte es viele Rennvelos. Der Renner waren diese allerdings nicht. Gesucht waren möglichst einfache Damen- und Seite 13 Herrenvelos. ( M Z )

DAGM AR HE UB ER GE R

Die Staats- und Regierungschefs aller EU-Mitgliedstaaten waren nach Berlin gekommen, um den 50. Jahrestag der Römischen Verträge zu feiern und Europa auf eine «erneuerte gemeinsame Grundlage» zu stellen, wie es in der «Berliner Erklärung» heisst. Das Reizwort «Verfassung» kommt in dem anderthalbseitigen Dokument, das die EU-Ratspräsidentin Angela Merkel unterzeichnete, allerdings nicht vor. Auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Parlamentspräsident HansGert Pöttering setzten ihre Unterschriften unter den Text. In ihrer Festrede im Berliner Zeughaus erinnerte Merkel an die Erfolge der EU, warnte aber auch vor einem Scheitern. Um

Kommentar

Letzteres zu verhindern, will Merkel jetzt Taten sehen. Unmittelbar nach dem Festakt kündigte die Ratspräsidentin daher vor Journalisten an, sie werde bis im Juni einen Fahrplan für die Lösung der Verfassungskrise vorlegen, der auch schon «inhaltliche Weichen» stelle. «Das Thema wird nicht leichter, indem man es bis Ultimo verschiebt», sagte Merkel. Im zweiten Halbjahr 2007 solle unter portugiesischer Ratspräsidentschaft eine Regierungskonferenz zur Lösung der Verfassungskrise stattfinden.

Kritik aus Tschechien

Die Harmonie der Feierstunde war allerdings schon gestern Abend wieder verflogen: Der tschechische Präsident Vaclav Klaus kritisierte die «Berliner Erklärung» scharf: «Es fehlt eine demokratische Debatte, eine demokratische Diskussion. So kann man das wirklich leider nicht machen», sagte er gegenüber der ARD. Einzelne Regierungen seien nicht ausreichend eingebunden worden. «Einen Text 24 Stunden vor Beginn dieses Treffens zu be-

ENTSPANNT Barroso, Merkel und Chirac in Berlin. JAN BAUER(KEY kommen, ist für die tschechische Regierung sehr problematisch», so Klaus weiter. Zumindest in Berlin trug die EU zu mehr Bürgernähe bei: Rund um das Brandenburger Tor fand ein Europafest statt, das bei Frühlingswetter Hundert-

Sowohl im Atomkonflikt als auch im Streit über die Festnahme britischer Soldaten im Persischen Golf verschärfen sich die

Das dreieinhalb Monate alte Eisbär-Baby Knut hat dem Berliner Zoo am Wochenende einen Besucheransturm beschert. 30 000 Gäste seien gekommen, um den tapsigen Vierbeiner im Aussengehege zu sehen. ( S D A )

HEUTE FINDEN SIE: Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Ausgehen . . . . . . . . . . . . . . . 33/34 TV / Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Todesanzeigen . . . . . . . . . . . . . . 38 Gratulationen . . . . . . . . . . . . . . . 39 In Memoriam . . . . . . . . . . . . . . . 39

Trainer beim FC Bayern München

tausende Besucher anlockte. In mehr als 75 Zelten gab es Informationen über die EU – sowie Gratis-Essen und -Getränke und am Abend ein Konzert mit Joe Cocker, nicht aber (wie eigentlich geplant) mit der Rockröhre Gianna Nannini. Seite 7

Blair: «Sehr ernste Krise»

Iran Die Spannungen verschärfen sich

Eisbär Knut lockt viele Besucher in den Zoo

«Ich empfehle jedem, einmal ein oder zwei Jahre auszusetzen und eine Pause einzulegen.»

Schweiz unterliegt Kolumbien mit 1:3

DasTrainingslager, das für die Schweizer Nationalmannschaft einen Neuanfang hätte symbolisieren können, ging mit einer grossen Ernüchterung zu Ende. DasTeam von Köbi Kuhn unterlag in Miami nach einer phasenweise bedenklich schwachen Vor-

Hauptsache Party E R I C H A S C H WA N D E N

DIE GUTE NACHRICHT

OTTMAR HITZFELD, alter und neuer

Der WM-Start war mit Platz 9 noch eher verhalten. > 33

FREITAG, 23. MÄRZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION 062 745 93 50 | ABO 062 745 94 45 | ZENTRALE/INSERATE 062 745 93 93 I E-MAIL ztredaktion@ztonline.ch I www.zofingertagblatt.ch

Sport Der Ball rollt nun RessortTitel auch Titel in der Region wieder

Heute mit Stellenmarkt

in der Kür aufholen

Eine Text Umfrage bei den vier Zweitligisten Text > xx der Region. > 31

Seiten > 43–73

stellung gegen Kolumbien mit 1:3.Von hinten bis vorne war die Darbietung fehlerhaft. Unkoordiniert in der Defensive (im Bild Senderos) und harmlos in der Offensive – die Diskussionen um das Nationalteam Seite 21 werden nicht abreissen. ( M Z )

Spannungen mit Iran. Der UNOSicherheitsrat verstärkte mit einer neuen Resolution den Druck auf Teheran, seine Urananreicherung auszusetzen. Iran zeigte sich unbeeindruckt. Die Auseinandersetzung um die festgenommenen Soldaten nannte der britische Premierminister Tony Blair gestern «sehr ernst». Die Soldaten hätten sich nicht in iranischem Hoheitsgebiet aufgehalten, erklärte Blair am Rande des EU-Jubiläumsgipfels in Berlin. Er wolle die Angelegenheit aber so diplomatisch wie möglich gelöst sehen, betonte der britische Premier. Er hoffe, die Iraner «verstehen, wie wichtig dieses Thema für die britische Regierung ist». Die 15 Marinesoldaten waren am Freitag an der Mündung des Schatt al-Arab festgenommen worden. Iran wirft ihnen illegalen Grenzübertritt vor. Laut offiziellen Angaben aus Teheran sollen sie dies gestanden haben. Blair sagte dazu: «Es ist einfach nicht wahr, dass sie in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen sind.» Iran will die gefangen genommenen Briten möglicherweise gegen iranische Staatsbürger in US-Gewahrsam austauschen. ( A P ) Seite 7

Perfektere Gastgeber als die Deutschen hätte man sich für die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Europäischen Union nicht wünschen können. Von der minutiösen Ausarbeitung der «Berliner Erklärung» bis zum Bierkrug, den der französische Präsident Jacques Chirac zu seinem Abschied geschenkt erhielt, hatte die aktuelle Ratspräsidentschaft an alles gedacht. Angesichts der bisherigen Erfahrungen in der EU war es nicht selbstverständlich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel von Beginn weg auch an das einfache Volk dachte. Nicht nur die Grossen Europas feierten eine rauschende Party. Dank einer «EuropaNacht der Schönheit» in den Museen, einer europäischen Klubnacht und einem Volksfest hatten alle etwas vom Jubiläum. Doch die spürbare Festfreude und die grosse Informationsoffensive, welche die deutsche Regierung startete, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die meisten Bürger über den Grund der Festlichkeiten nur wenig Gedanken machten. Hauptsache Party, lautete das Motto in der deutschen Hauptstadt. Damit sich nach dem rauschenden Fest nicht der grosse Kater einstellt, sind Merkel und die anderen 26 Staatsund Regierungschefs gefordert. Sie müssen ihren Bürgern klar machen, dass sie nicht nur als Statisten für Feierlichkeiten gefragt sind, sondern dass sie aktiv bei den Reformen mitwirken müssen und dürfen, die bis 2009 anstehen. Gelingt es nicht, die EU-Bürger auch im Alltag aus der Reserve zu locken, droht der Reformprozess zu scheitern wie die missglückte EUVerfassung.

kommentar@vsonline.ch

INSERAT

Die Beilage in der Zeitung Jeden Freitag

Über 30 Aussteller präsentieren am 18. Wolfwiler Ostereiermäret ihre verzierten Kleinode. > 21

RessortTitel Reiden Im Feldheim entTitel Alterswohnungen stehen

Text Für das erste Haus «Wohnen im Text > xx Alter» fand der Spatenstich statt.

Basel-Stadt Ein nicht ganz alltäglicher Musiker

Baselland Leiden und Freuden eines Amtes

Ruedi Linders Leben dreht sich ganz um Musik und Malerei. > 17

> 45

Kommentar

Im Namen ... Allahs

Post Lob und Kritik für Rekordgewinn Die Post hat für 2006 ein weiteres Glanzresultat vorgelegt und den Rekordgewinn egalisiert. Mit 837 Millionen Franken war der Konzerngewinn um 3,2 Prozent höher als 2005 und entsprach dem bisherigen Rekordergebnis von 2004, wie Konzernchef Ulrich Gygi gestern bei der Präsentation des Jahresabschlusses in Bern sagte. Der Umsatz (Betriebsertrag) nahm um 5 Prozent auf 7,895 Milliarden Franken zu. Trotz gutem Ergebnis und gutem Ruf bestehe kein Anlass, sich zurückzulehnen, so VR-Präsident Anton Menth und verwies auf die Umwälzungen im Geschäft und auf die politischen Weichenstellungen. Wichtige Themen sind die Privatisierung der Post und die Liberalisierung des Postmarktes. Nach den Restrukturierungen bei Briefpostzentren und Poststellen will der «gelbe Riese» wieder wachsen. Das Glanzergebnis wurde von den Gewerkschaften begrüsst und kritisiert. ( A P ) Seite 13

B E AT N Ü T Z I

TURM Das 110 Meter hohe Bauwerk soll zwischen Bahngeleise und Parkhaus-Zufahrt zum Sälipark zu stehen kommen. BRUNO KISSLING

Pause für Olten SüdWest

Olten Beim Sälipark soll ein 110 Meter hoher Turmbau entstehen Ein Dämpfer für Olten: Die Besitzerin des Areals Olten SüdWest geht nochmals über die Bücher, die vorgesehene Planauflage entfällt. Demgegenüber weckt einTurmprojekt beim Sälipark Interesse. A N D R E A S A F F O LT E R

Der Schnee

Der Frühling bot doch noch einen wirklich echtenWintertag mit viel Schnee für die Region Olten. Die Autofahrer, welche sich mit Sommerpneus auf die Strasse wagten, waren die Gelackmeierten. Nebst denVerkehrsproblemen bot der gestrige Freitag aber auch viele schöne Impressionen. (OTR) Seite 20

«Die ersten Gebäude des neuen Stadtteils Olten SüdWest könnten 2009 stehen.» Dies erklärte Josef Zumbühl an einer Medienkonferenz vom letzten November. Der Geschäftsführer der AG Hunziker & Cie., der das 30 Hektaren umfassende ehemalige Cementiund Kieswerk-Areal gehört, betonte aber schon damals, es sei das einzige Projekt der Muttergesellschaft Holcim, das man nach Aufgabe der industriellen Tätigkeit realisiere. Gestern nun die Mitteilung, die Grundeigentümerin habe entschieden, beim städtebaulichen Gestaltungsplan einen Zwischenhalt einzuschalten. Eigentlich hätte der Plan nächstens aufgelegt werden sollen. Als Gründe für den Rückzug werden die Grösse des Landstücks und der sehr lange Realisierungshorizont des Projekts «Eureka» angegeben. «Eureka» war nicht zuletzt deshalb als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen, weil der neue Stadtteil mit – je nach Nutzungsmix – 1800 bis 3000 Bewohnern

GESAGT

Region

«Die enorme Verkehrssituation in der Schweiz verträgt keine Störungen mehr.»

Aufklärung des Patienten – der Schlagbaum vor jeder Operation

cher, zu den Verkehrsbeeinträchtigungen durch den Schneefall

In Deutschland herrscht grosse Bestürzung über ein Urteil, das eine Richterin in Frankfurt gefällt hat. Die Aufregung kommt nicht von ungefähr. Denn es ist schier nicht zu glauben, dass ein Gericht «im Namen des Volkes» urteilt, eine muslimische Frau müsse in Deutschland mit der Prügel ihres Ehemanns rechnen. Was ist geschehen: Eine Deutsche marokkanischer Abstammung wollte sich sofort von ihrem Mann scheiden lassen, weil er sie verprügelte und bedrohte. Die Richterin lehnte dies ab und bestand auf demTrennungsjahr. Sie sah keine unzumutbare Härte. Ihre Begründung: Der Koran sieht ein Züchtigungsrecht des Mannes vor.

und 800 bis 3000 Arbeitenden etappenweise realisiert werden könnte.

Was verlangt der Markt?

«Ziel ist jetzt, wichtige Marktbedürfnisse zu berücksichtigen», gibt Zumbühl zu Protokoll. «Wir sind davon überzeugt, dass ein möglichst zeitgemässer Vorschlag der Umnutzung des Areals förderlich ist.» Denn mit der Genehmigung des Gestaltungsplans würden die zur Erschliessung und Bebauung gültigen Bauvorschriften festgeschrieben. Zumbühl unterstreicht, Holcim stehe nach wie vor zu ihrer unternehmerischen Verantwortung. Der Rückbau des Areals und die Renaturierung des hinteren Teils gehe weiter. Stadtpräsident Ernst Zingg weist auf Anfrage darauf hin, dass Kanton und Stadt jede mögliche Unterstützung geboten hätten, damit das Projekt vorangetrieben werden könne. Man sei sich aber des Zeithorizonts von einer Generation bis zur vollständigen Überbauung immer bewusst gewesen. «Es ist richtig, jetzt ein professionelles Vermarktungskonzept erarbeiten zu lassen.» Wenn dies dazu führe, die einmalige Chance zur Errichtung eines neuen Stadtteils optimal zu nutzen, wiege das eine vergleichsweise geringe Verzögerung auf. Zingg betont, dass man in engem Kontakt mit den Holcim-Verantwortlichen stehe. «Deshalb weiss ich auch, dass

Gute Aufklärung über mögliche Risiken und Komplikationen einer Operation – das wünschen sich nicht nur die Patienten. Das Aufklärungsgespräch liegt auch im Interesse des operierenden Arztes und des Spitals: Ohne Einwilligung des aufgeklärten Patienten gilt der Eingriff nämlich als Delikt, und das Spital haftet für die Folgen. ( C VA ) Seite 22

DIE GUTE NACHRICHT

Rolling Stones: Die Migros hats

Zum zehnten Geburtstag der Cumulus-Karte wartet die Migros mit einem besonderen Geschenk auf: Sie holt die Rolling Stones für ein Exklusiv-Konzert nach Lausanne. Welche Cumulus-Kartenbesitzer die Altrocker am kommenden 11. August live erleben, entscheidet das Los. ( A P )

die Übung nicht abgebrochen wird.» Wichtig ist dem Stadtpräsidenten der Hinweis, dass es bei der Umfahrung Region Olten keine zeitliche Verzögerung gibt: Die Planung wird im Mai aufgelegt.

35 Stockwerke

Für Gesprächsstoff dürfte auch ein neues Projekt sorgen: Ein 110 Meter hoher Turm in Olten. Wie das OT aus zuverlässiger Quelle erfuhr, steht hinter dem Investitionsvorhaben die Familie Jung, Besitzerin der Immobilienfirma Giroud-Olma AG. Das Wahrzeichen soll auf dem Land zwischen Bahngeleise und Zufahrt zum Parkhaus Sälipark entstehen. Zum Vergleich: Das derzeit höchste bewohnbare Gebäude der Schweiz, der Basler Messeturm, weist eine Höhe von 105 Metern auf; der Kühlturm des Kernkraftwerks Gösgen misst 150 Meter. Das Konzept sieht in den unteren der 35 Stockwerke Dienstleistungsbetriebe vor, dann folgen Wohnungen und zuoberst ist ein Restaurant geplant. Details sollen nächste Woche an einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden, zu der die regionale Wirtschaftsförderung eingeladen hat. Man darf gespannt sein, ob das Projekt je über das Planungsstadium hinauskommt. Klar ist, dass nur schon das Bewilligungsverfahren mehrere Jahre in Anspruch nimmt.

Der Fall klingt sonderbar, die Entscheidung der Frankfurter Richterin ist ein echter Skandal. Denn die Basis der Rechtssprechung sollte auch in Deutschland die Verfassung sein – und nicht der Koran. Er muss Privatsache bleiben, in der Justiz hat er nichts zu suchen. Das gleiche gilt für die Bibel – kein Gericht käme auf die Idee, den Ausspruch «Aug um Aug, Zahn um Zahn» als Rechtfertigung für Gewalt zu akzeptieren. Es ist bezeichnend, dass sich die Richterin in einem Fall mit Menschen muslimischen Glaubens vergriffen hat. Gegenüber dieser Religion gebärdet sich nämlich die Gesellschaft nicht nur in Deutschland verunsichert; sie verwechselt die notwendigeToleranz mit dem klaren Bekenntnis zu den eigenen Wertvorstellungen. Mehr Selbstbewusstsein im Behaupten unserer liberalenTraditionen und in der Betonung der unbedingten Menschenwürde jedes Einzelnen täte unserer Gesellschaft gut – auch und gerade im Verhältnis zu den Muslimen.

nuetzi@oltnertagblatt.ch

AZ 4410 Liestal | Nr. 70 | 175. Jahrgang

Umsatz um 6,5 Prozent gesteigert

Zofingen/Zürich: Der Umsatz des Ringier-Konzerns nahm im letzten Jahr markant zu, und zwar um 6,5 Prozent auf 1337,5 Mio. Franken. Die Rechnung 2006 sei in hohem Masse durch Investitionen in viele neue Produkte belastet worden, im Besonderen durch die Anfangsverluste von fünf neuen Tageszeitungen, hiess es an der gestrigen Bilanzpressekonferenz. ( K B Z ) Seite 50

Jetzt mit 200 km/h Mattstetten–Rothrist: Seit letztem Sonntag steuert das europäische Sicherungssystem ETCS (EuropeanTrain Control System) den Zugverkehr auf der Bahn-2000-Strecke zwischen Mattstetten und Rothrist rund um die Uhr, womit die Höchstgeschwindigkeit auf der Neubaustrecke von derzeit 160 auf 200 km/h angehoben werden kann. ( K B Z )

Nachhaltiger Heitern-Schutz Heitere Open Air OK und Stadtrat präsentierten Rahmenbedingungen Der Stadtrat Zofingen und das OK des Heitere Open Airs sind sich einig: das Zofinger Open-Air-Festival und der Schutz der Linden sind vereinbar.

Nachhaltig wirkende Massnahmen

Das Massnahmenpaket, das gemeinsam vom Stadtrat und dem OK des Heitere Open Airs erarbeitet wurde und kurzfristige sowie langfristige Lösungsansätze beinhaltet, stützt sich auf drei Hauptaussagen: die Naturobjekte auf dem Zofinger Hausberg dürfen vom Anlass nicht tangiert werden, die jungen Linden dürfen nicht nachhaltig geschädigt werden und der Veranstalter muss alle zumutbaren Bodenschutzmassnahmen umsetzen. Die kurzfristigen Massnahmen werden bereits am diesjährigen «Heitere» greifen.

Schutzzone rund um die jungen Linden

Konkret bedeutet dies: Im Bereich der

auto.expoisteröffnet

Zofingen: Die auto.expo’07 in der Mehrzweckhalle, die nun bis zum Sonntagabend dauert, hat gestern Abend ihreTore geöffnet. Aussteller aus der Region präsentieren insgesamt 16 Automarken unter einem Dach. Bild:Vizeammann Urs Schaufelberger (links) mit OK-Chef Roland Gueffroy auf dem Rundgang. (HST)

VEREINBAR Das Heitere Open Air und der Schutz der Linden auf dem Zofinger Hausberg. HO jungen Linden auf dem Lindengeviert ist eine je vier Meter breite Schutzzone links und rechts der Stammreihen zu berücksichtigen. Diese Schutzzone darf weder von Fahrzeugen befahren werden, noch dürfen darin Container oder sonstige Einrichtungen aufgestellt werden. Die Schutzzone wird mit einem Band abgesperrt. «Die Regionalpolizei Zofingen wird in Zusammenarbeit mit dem OK des Heitere Open Airs ein effizientes Kontrollsystem erarbeiten, welches die Einhaltung dieser Anordnung garantiert», so Hottiger. Ausserdem muss für den Schutz des Biotopes hinter dem Schützenhaus, der Bäume im Obstgarten und des Bärenmoosweihers gesorgt sein. Das Biotop und der Bärenmoosweiher werden als wichtigste Objekte neu mit mobilen Zäunen gesichert. «Des

Weiteren wird die Zahl der Wabenbodenplatten – wie in den vorangegangenen Jahren auch – nochmals erhöht», sagte HeitereChef Christoph Bill. Da es auf dem Zeltplatz in Richtung Brunngraben vernässte Stellen gibt, die nicht belastet werden sollen, wird die Erschliessung des Zeltplatzes nicht mehr über diese Zone geführt. Zudem wird der Parkplatz für OK-Partner, der sich bisher ebenfalls auf der Wiese befand, auf einen Drittel reduziert und ganz auf den Teerplatz zurückversetzt. Als Kompensation wird ein zusätzlicher spezieller Shuttle organisiert. Als weitere Massnahme zur Schonung des Geländes wird die Anpassung gewisser Fahrwege und Fahrzeugtypen vorgenommen. Weiterer Bericht Seite 41

Nun kommt es zum Grossen Rat Aarau/Oftringen Das Dossier Wirtshüsli-Kreisel geht an das Kantonsparlament K U RT B L U M

Um die unfallträchtigen Ein- und Ausfahrten der A1 in Oftringen sanieren zu können, sei es notwendig, auch den Knoten Wirtshüsli umzugestalten. Geschehe dies nicht, drohten neue Rückstaus, teilte der Regierungsrat gestern mit. Aufgrund der Dringlichkeit und der grossen regionalen Bedeutung habe er

Kommentar

«Heitere» ohne Heitern? Unvorstellbar! MELEK CAMCI

MELEK CAMCI

«Am verregneten Heitere Open Air letztes Jahr wurde das Lindengeviert stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Heiternplatz präsentierte sich danach als eine Morast- und Dreckfläche. In der Folge wurde das Lindengeviert bis Ende Jahr gesperrt, was in der Öffentlichkeit zu kontroversen Diskussionen führte», blickte Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger an der Medienkonferenz in der Bürgerhalle des Zofinger Rathauses zurück. Weit gravierender als die sichtbaren Schäden an der Oberfläche seien jedoch die Schäden im Boden. Durch die fortschreitende Bodenverdichtung aufgrund der Belastung würden vor allem die jungen Linden der zweiten Generation in Mitleidenschaft gezogen. «Damit der Heiternplatz nicht irgendwann einmal kahl dasteht, müssen wir besonders in dieser delikaten Zone mit der dort nötigen Sorgfalt handeln», betonte Hottiger. Christoph Bill, Gesamtleiter des Heitere Open Airs, fügte an, dass das Gelände bereits bisher so weit wie möglich geschont worden sei, aber dem OK auch gewisse Erleichterungen zugesprochen worden seien.

Der Frühling steht vor den Storen!

deshalb beschlossen, das Bauprojekt Kreisel Wirtshüsli – gestützt auf das Strassengesetz – dem Grossen Rat zum Entscheid vorzulegen. – An der Oftringer Gmeind vom 25. Januar wurde der Bau des Kreisels Wirtshüsli mit dem Argument zurückgewiesen, zuerst müsse eine Lösung für die Wiggertalstrasse zwischen der erzo und der Bernstrasse (Kantons-

strasse Oftringen–Rothrist) gefunden werden. Die Regierung unterstütze diese Bestrebungen, doch dürfe dies nicht zu einem Aufschub des «Wirtshüslis» führen. Sonst lasse sich die ganze Planung rund um den Autobahnanschluss nicht zeitgerecht umsetzen, was den Verlust von Bundesgeldern zur Folge Seite 33 hätte.

4657 Dulliken-Olten Tel. 062 285 33 33

Der WM-Start war mit Platz 9 noch eher verhalten. > 25

SAMSTAG, 24. MÄRZ 2007 | FR. 1.20 REDAKTION/VERLAG 061 927 26 00 | FAX 061 921 22 68 | ANZEIGEN 061 926 96 20 | www.bz-online.ch | E-MAIL: info@bz-ag.ch

Geschafft! Nach monatelangem Werweissen, ob es das Heitere Open Air unter den Zofinger Linden auch künftig noch geben wird, kam gestern die Erlösung. Ja, der Zofinger Stadtrat und das Heitere-OK haben den Rank gefunden. «Zum Glück!», wird sich so manch eingefleischter Heitere-Fan denken (meine Wenigkeit eingeschlossen). Denn das Zofinger Festival und das Lindengeviert gehören einfach zusammen – wie das Salz in der Suppe. Ans Heitere Open Air geht man nicht nur wegen der Bands. Nein, weit wichtiger ist der Charme dieses besonderen Festivals. Eine unbeschreibliche Atmosphäre entsteht jeweils, wenn sich junge und ältere Open-AirFans im Spannungsfeld zwischen Bühne und geschichtsträchtigen Linden bewegen (egal bei welchem Wetter ). Dementsprechend ist an ein «Heitere» ohne Heitern nicht zu denken. Und schon gar nicht an einen Heitern ohne Linden! Deshalb ist es einerseits wichtig, dass das Heitere Open Air sehr wohl seinen Platz auf dem Zofinger Hausberg hat, aber andererseits ist es genauso wichtig, dass zu den in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten gewachsenen Linden nachhaltig Sorge getragen wird. Der Zofinger Stadtrat und das OK des Heitere Open Airs haben das einzig Richtige gemacht, indem sie für gemeinsame Lösungen zusammengesessen sind. Vielerlei Bedürfnisse und Anforderungen galt es zu erfüllen, Kompromisse einzugehen und dabei den Blickwinkel des jeweils anderen nicht aus den Augen zu verlieren. Und diese Herausforderung wurde gemeistert.

«Gelber Riese» will wachsen

kommentar@ztonline.ch

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Brice Marden auf Papier Das Basler Kunstmuseum zeigt mit «Brice Marden – Werke auf Papier» bis zum 29. Juli Arbeiten des USAmerikaners aus den Beständen des Kupferstichkabinetts. Der Künstler wurde in den 80er-Jahren bekann für seine abgelehnten Entwürfe zu den Chorfenstern für das Basler Münster. Zu sehen sind neben diesen Arbeiten auch Werke des Künstlers, die dessen Auseinandersetzung mit chinesischer Kalligraphie zeigen. ( B Z ) Seite 33

Konkurrenz Gemeindepräsidenten entlasten

Der Münchensteiner Daniel Altermatt will auf GemeindeEbene ein neues Amt einführen: den Gemeindeversammlungspräsidenten. Dieser soll den Gemeindepräsidenten entlasten und entspricht auf kantonaler Ebene in etwa dem Landratspräsidenten. Der Gemeinderat Münchenstein ist von diesem Vorschlag aber nicht begeistert. ( B Z ) Seite 9

REGIERUNGSREFORM Es könne auch alles so bleiben, wie es ist, sagt Leuenberger. EDDY MOTTAZ

«Zwei Standorte im Wettbewerb» Leuenberger Entscheid für Endlager braucht Alternativen

Die Nagra habe neben dem Entsorgungsnachweis auch einen vorgezogenen Standortentscheid für Benken gefordert, sagt Bundesrat Moritz Leuenberger im MZ-Interview. Das hätte sich in einer allfälligen Abstimmung nachteilig ausgewirkt. Deshalb brauche es Alternativen. In der Klimadebatte stellte Leuenberger einen politischen Klimawandel fest. Um die 2000-Watt-Gesellschaft – sein persönliches Idealziel – zu erreichen, brauche es aber noch «einen ganzen Strauss härtester Massnahmen». ( M Z ) Seite 2

Post Lob und Kritik für den Rekordgewinn Die Post hat für 2006 ein weiteres Glanzresultat vorgelegt und den Rekordgewinn egalisiert.

Das Glanzergebnis wurde von den Gewerkschaften begrüsst und kritisiert.

Mit 837 Millionen Franken war der Konzerngewinn um 3,2 Prozent höher als 2005 und entsprach dem bisherigen Rekordergebnis von 2004, wie Konzernchef Ulrich Gygi gestern bei der Präsentation des Jahresabschlusses in Bern sagte. Der Umsatz (Betriebsertrag) nahm um fünf Prozent auf 7,895 Milliarden Franken zu. Trotz gutem Ergebnis und gutem Ruf bestehe kein Anlass, sich zurückzulehnen, sagte Verwaltungsratspräsident Anton Menth und verwies auf die Umwälzungen im Geschäft und auf die politischen Weichenstellungen. Nach den Restrukturierungen bei Briefpostzentren und Poststellen will der «gelbe Riese» wieder wachsen.

Wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, hat Postchef Gygi 2006 eine Gesamtentschädigung von 787 830 Franken erhalten. Sie setzt sich aus 530 000 Franken Grundgehalt, einem Leistungsanteil von 202 000 Franken sowie den erstmals ausgewiesenen Nebenleistungen von insgesamt 55 830 Franken zusammen. 2005 hatte der Geschäftsbericht für den Konzernchef eine Entlöhnung von 719 000 Franken aufgeführt. Darin eingeschlossen war Gygis damaliges Grundsalär von einer halben Million Franken, ein Leistungsanteil von 189 000 Franken sowie eine Repräsentationspauschale von 30 000 Seite 20 Franken. ( A P )

«Lohnerhöhung» für Gygi

Die Wirtschaft kriselt

Nachbarn wollen mitreden

Die Kindertagesklinik in Liestal will den Austausch von Wissen zwischen Kinderärzten in der ganzen Welt fördern. Dazu hat sie ein Pilotprojekt gegründet. Gestern waren erstmals Ärzte aus Serbien zu Gast und zeigten sich vom Projekt sehr angetan. Mit dem Modell der Kindertagesklinik sollen auch die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden, hoffen die Initianten. ( B Z ) Seite 10

Die Breitenbacher Bandfabrik wird wohl einen Grossteil ihrer 60 Beschäftigten im Thiersteiner Bezirkshauptort entlassen. Das 2005 vor dem Konkurs gerettete Traditionsunternehmen will ein Joint Venture mit einer thailändischen Firma eingehen. Ein weiterer herber Schlag für die regionale Wirtschaft: Vor einer Woche hat Gurit einen Stellenabbau in Zullwil bekannt gegeben. (BZ) Seite 15

Basels Nachbarn wollen bei der möglichen Fortsetzung des Geothermie-Projekts ein Wort mitreden. Eine entsprechende Resolution wurde gestern im Eurodistrictrat verabschiedet. Das Geothermie-Vorhaben soll nur in Absprache mit den deutschen und französischen Nach-

Förderung Frauen wollen Vorbilder

Es gibt ihn noch, denWinter. Im Baselbiet fielen bis zu 30 Zentimeter Schnee; und Oltingen öffnet am Wochenende den Skilift.

Kinderklinik Internationales Pilotprojekt

In den so genannten Life Sciences, zu denen Pharmazie, Chemie und Medizin gehören, sind Frauenkarrieren längst keine Seltenheit mehr. Dennoch sind sie in Führungspositionen nach wie vor untervertreten. Der erste «Woman Life Science Leadership Congress» in Basel widmet sich dieserTatsache. ( B Z ) Seite 21

GESAGT

I N S E R AT

HEUTE FINDEN SIE: Ausland/Inland . . . . . . . . . . . . . . . . 2–8 Wirtschaft/Börse. . . . . . . . . . . . . 10–15 Region Solothurn/Nachbarschaft . . . 17 Forum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Mix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Region/Kanton . . . . . . . . . . . . . . 21–23 Olten-Gösgen/Thal-Gäu . . . . . . . 24–29 Sport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31–37 Radio/TV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38/39 A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41/42

Region

Sport Sarah Meier will in der Kür aufholen

Hansjörg Schmutz, Eptingens Gemeindepräsident, erzählt. > 11

Musikszene Der Prinz des Blues

Lucky Peterson spielt heute Abend im Moonwalker Music Club in Aarburg. > 22 und 23

Region

«Gelber Riese» will wachsen

THOMAS KOHLER, ACS-Medienspre-

IMMOBILIEN

Küngoldingen SchülerRessortTitel Titel Ausstellung ist eröffnet

Text Im Sonnmatt-Schulhaus wurde Text tüchtig > xx gearbeitet. > 40

ZT AZ

Region Ovale Kostbarkeiten

DerTV-Moderator wagt einen Neubeginn. > 31

Z E I T U N G

GESAGT

De Soundtracr zom Läbe

Sport Sarah Meier will

Foyer Patrick Rohr vor letztem «Quer»

Die EU feierte sich selbst

Die feierliche Unterzeichnung der «Berliner Erklärung» und ein Volksfest beim Brandenburger Tor: So feierte die Europäische Union am Wochenende ihren 50. Geburtstag.

Im November 2004 forderte in Gretzenbach der Einsturz einerTiefgarage sieben Menschenleben. Das Unglück, das die Staatsanwaltschaft noch immer beschäftigt, hat eine Welle von Überprüfungen solcher Bauwerke ausgelöst. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Brandschutz. Denn: Ausser dem Auto gehört (fast) nichts in der Einstellhalle Seite 11 gelagert. ( M Z )

SAMSTAG, 24. MÄRZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION/VERLAG 062 205 76 76 | ABO 062 205 76 20 | INTERNET: www.oltnertagblatt.ch | E-MAIL: redaktion@oltnertagblatt.ch

Thema Entscheid für Endlager Bundesrat Leuenberger äussert sich zur Energie- und Klimadebatte. > 2

braucht Alternativen

Favorit verliert Endspiel gegen Langnau Tigers vor 2800 Zuschauern mit 5:6. > 21

Tiefgaragen unter der Lupe Berlin Nach dem 50-Jahr-Jubiläum will Ratspräsidentin Merkel Taten sehen

URS HELBLING

Die Wirtschaft floriert. Die Unternehmen schaffen neue Jobs. Sie erwirtschaften fette Gewinne. Von der guten Konjunktur profitieren letztlich alle – wenn auch nicht im gleichen Ausmass. Einige wenige bereichern sich schamlos. Gegen ihre Gier scheint kein Kraut gewachsen. Jedenfalls ist es bis jetzt nicht gelungen, die unselige Entwicklung bei den Managergehältern zu stoppen. Wenn es in wirtschaftlichen Fragen eine unverdächtige Adresse gibt, so ist es die «Neue Zürcher Zeitung». Selbst sie hat kürzlich «mit Fug» bezweifelt, dass alle Managementleistungen hierzulande «den richtigen, volkswirtschaftlich effizienten Preis» haben. Gestern wurde bekannt, dass Thomas Limberger, noch nicht zwei Jahre Chef von Oerlikon, 2006 de facto fast 26 Millionen Franken verdiente. Dieser Betrag sucht in der Schweizer Industrie seinesgleichen – selbst wenn einTeil in Form von Optionen (die wertlos verfallen können) entrichtet wurde. Auch gestern wurde bekannt, dass Walter Kielholz, Präsident der Credit Suisse, 2006 mit 16 Millionen Franken entlohnt wurde. Vergleichsweise bescheiden, ist man angesichts des Falls Limberger geneigt zu sagen. Nein, nicht bescheiden, sondern immer noch schwindelerregend hoch. Jedenfalls so hoch, dass kaum nachvollziehbar ist, wie eine einzige Person innert eines Jahres mit Arbeit so viel verdienen kann. Die Entwicklung bei den Lohnexzessen ist ungesund: Früher oder später werden die Stimmbürger an der Urne Gegenmassnahmen ergreifen, was der Freiheit der Wirtschaft – und damit ihren Erfolgschancen – kaum dienen urs.helbling@azag.ch wird.

Reingewinn 1 669

AZ 4800 ZOFINGEN | Nr. 69 135. Jahrgang

AZ 4601 Olten | Nr. 70 | 129. Jahrgang

Sport Cup bleibt das Schreckgespenst von Wiler-Ersigen

ZEITUNG SZ

Z E I T U N G

REUTERS

Ein Abend der Intuition

«Weibliche Intuition – ein Mythos?», lautete die Frage am NAB-Frauenforum in Aarau. Vor über 600 Frauen verglich Sonja A. Buholzer (Bild), Unternehmerin und Bestsellerautorin, das Arbeitsleben mit einem Haifischbecken («Shark Leadership») und zog auf amüsante Weise Parallelen zum Berufsalltag vieler Frauen. Interviewt von Kurt Aeschbacher, boten Familienberaterin Marcelle Bun, Astrologin Monica Kissling und Finanzexpertin Fleur Platow Einblick in ihre tägliche Arbeit – in der Intuition stets auch eine wichtige Rolle spielt. ( Z I ) Seite 25

Die «Kiss Forever Band» hält Vergleich mit Original stand. > 14

SOLOTHURNER

Von Zürich aus will die Latina Europa erobern. > 45

Über 73 Milliarden Gewinn

Aargau

AZ 4501 Solothurn | Nr. 71 | 101. Jahrgang ABO-/LESERDIENST 032 6247777 | INSERATE 032 6252323 Fax 032 6252303 REDAKTION 032 6247474 Fax 032 6247788 | INTERNET: www.solothurner-zeitung.ch | E-MAIL: solothurner-zeitung@vsonline.ch

Biberist «Kiss»-Feeling im Rockpalast

Nach seinem Burnout strotzt der «Schweizer» vor Energie. > 2/3

Seiten > 41–43

Foyer Julieta Venegas, der neue Latin-Star

BKO

49 000 Unterschriften in 12Tagen: Die EDU überrascht. > 5

ZEITUNG AZ M I T T E L L A N D

Sport Der «neue» Ottmar Hitzfeld im Interview

Inland Gefährden DJ Bobos Vampire den Frieden?

AARGAUER

CHRISTOF ZUBER, Hotelplan-Chef

MONTAG, 26. MÄRZ 2007 | FR. 2.70

MITTWOCH, 28. MÄRZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION/VERLAG 058 200 58 58 | ABO 058 200 55 55 | ANZEIGEN 062 838 08 08 | www.aargauerzeitung.ch | www.azdigital.ch | E-MAIL: azredaktion@azag.ch

Thema Margrit Fuchs – heute 90 und nicht müde

Die Windischer Heimleiterin hat in Ruanda noch viele Pläne. > 2/3

DANIEL HALLER

AZ 5000 Aarau | Nr. 73 | 12. Jahrgang

«Wer ein öffentliches Amt übernimmt, muss wissen, dass er immer Gegenwind haben wird.» HANSJÖRG SCHMUTZ, amtsältester Baselbieter Gemeindepräsident aus Eptingen, weiss, was es braucht, sich heute in einem öffentlichen Amt nicht unterkriegen zu lassen. Seite 11

Thierstein Breitenbacher Bandfabrik verlegt Produktion in den Fernen Osten

Geothermie Eurodistrictrat verabschiedet Resolution barn weiterverfolgt werden, heisst es in der Resolution. Sie wurde im Basler Ratshaus in der ersten Plenarsitzung des Eurodistrictrates verabschiedet. Vor einer allfälligen Wiederaufnahme des Projektes müsse eine umfassende Risikoanalyse vorliegen. ( S D A / B Z ) Seite 18

Winter feiert ein kurzes Comeback

Ganz in Weiss Schnee sorgt für Verkehrsprobleme und für ein wohl letztes Ski-Wochenende

DAVI D W E B E R

Kurz nach dem offiziellen Frühlingsbeginn meldet sich der Winter noch einmal zu Wort. Auf den Strassen führte der unverhofft starke Schneefall kurzfristig zu Problemen. Die Baselbieter Polizei meldete Unfälle auf der A2 sowie in Grellingen, Ramlinsburg und Ziefen. Das Skigebiet Langenbruck wird seine Bahnen nicht mehr anstellen. Dafür können Skifahrer und Snöber am Skilift Schafmatt bei Oltingen noch einmal auf die Bretter stehen. Aber schon am Sonntag soll es «in Liestal wieder neun Grad warm werden», prognostiziert Matthias Sänger von SF Meteo. Somit dürfte das winterliche Intermezzo schnell vorbei sein und von der weissen Pracht nur noch Matsch übrig bleiben. Seite 9

Kommentar

Postalisch kein Niemandsland MAX FISCHER

Über 40 000 Frauen und Männer arbeiten für die Schweizer Post. Gerade in den letzten Jahren hatte ein Grossteil keinen einfachen Job: Laufend wurde restrukturiert und abgebaut. Das bedeutete manche Überstunde und viel Ärger. Die Leute an der Front, die vielen Briefträger und Damen am Postschalter, mussten sich manch einen Schlötterlig gefallen lassen. Aber trotzdem machten sie ihre Arbeit. Und zwar mehr als gut. Weil diese Menschen ihr Unternehmen gern haben. Deshalb müssen Fragen rund um Liberalisierung des Postmarktes und Privatisierung der Post behutsam angegangen werden. Wollen die Post und ihre Mitarbeitenden in einem freien Markt eine Chance haben, so müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Das heisst: Die Post muss eine AG werden, die Postfinance eine Banklizenz erhalten. Mehr noch: Damit alle Anbieter von Post-Dienstleistungen in einem freien Markt die gleich langen Spiesse haben, braucht es einen Branchen-Gesamtarbeitsvertrag. Klar ist: Bei einer Öffnung verliert der bisherige Monopolist Markt- und Beschäftigungsanteile. Doch in seinem Kerngeschäft kann er sich dank Qualität, Know-how und Innovationen besser als heute durchsetzen. Und: Die abgebauten Arbeitsplätze würden durch Stellen von neuen Anbietern auf neuen Produktgebieten möglicherweise sogar mehr als ausgeglichen. Auf jeden Fall braucht man keine Angst zu haben, die Schweiz würde postalisch zum Niemandsland. Mit klaren Gesetzen hat es der Bund in der Hand, dafür zu sorgen, dass auch die Grundversorgung gewährleistet bleibt. mantel@bz-ag.ch

HEUTE FINDEN SIE:

IDYLLISCH Auch die Gemeinde Blauen wurde von der weissen Pracht zugedeckt. HEINZ DÜRRENBERGER

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Rote Blutzellen Die roten Blutkรถrperchen liefern Sauerstoff von der Lunge in alle Zellen und transportieren Kohlendioxid zum Ausatmen in die Lunge.


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Haarzellen der Luftröhre Die Härchen sind Flimmerepithelzellen, welche den grössten Teil der Atemwege auskleiden und für deren Reinigung zuständig sind.


Zeitschriften Unsere Publikationen treffen den Nerv der Leser

| Die AZ Fachverlage AG hat das beste Ergebnis seit Gründung der AZ Medien Gruppe erwirtschaftet. Dazu haben alle Produkte beigetragen. Bei markantem Umsatzwachstum blieben die Kosten im Griff – das Ergebnis ist eine hervorragende Performance.

| Bei den Publikumszeitschriften ist

«Kochen» die grösste Erfolgsgeschichte. Die Auflage stieg auf über 88 000 Exemplare, und mit dem Merchandising gelang es, ein zusätzliches Standbein aufzubauen. «Kochen» ist in weiteren Printprodukten der Gruppe sowie in den TV-Sendern Tele M1 und TeleTell präsent und zeigt so beispielhaft den Weg in die Multimedia-Zukunft.

| Die

Zeitschrift «Natürlich», welche sich mit den

Themen Gesundheit, Natur und Gesellschaft auseinandersetzt, behauptet sich nach wie vor gut im Markt, auch dank der Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Gesundheitskasse (EGK). Seit nunmehr zehn Jahren setzt sich «Fit for Life», das grösste Schweizer Fachmagazin für den Ausdauersport, in einem von der ausländischen Konkurrenz hart bedrängten Markt erfolgreich durch.

| Auch

die Fachzeitschriften wirtschafteten erfolgreich: «HK-Gebäudetechnik», «ET-Elektrotechnik», «MegaLink-Precision», «Bâtitech» und die neu hinzugekommene Fachzeitschrift «Technica», die auf die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie fokussiert ist und auf Anhieb schwarze Zahlen erzielte, sind in ihrer Branche führend und zeichnen sich durch hohe Kompetenz aus.

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Zellen Trotz unterschiedlicher Formen und Funktionen haben die meisten menschlichen Zellen einen 채hnlichen Aufbau.


Bücher Unsere Verlagsprodukte treffen jeden Geschmack

| Der AT Verlag hat 2006 ein Umsatzplus von 5% erreicht und erstmals die Grenze von 9 Millionen Franken überschritten. Das Plus resultierte vor allem aus Zuwächsen bei Direktkunden im Versandbuchhandel und bei Industriekunden sowie aus einem deutlichen Zuwachs im Buchhandel in Deutschland und Österreich. Highlight in jeder Beziehung war das Jubiläumsbuch von Kuoni, das in einer Gesamtauflage von 34 000 Exemplaren, in drei Sprachausgaben, hergestellt wurde. Der AT Verlag hat damit bewiesen, dass er in der Lage ist, auch sehr komplexe Buchprojekte mit Partnern einwandfrei von A bis Z zu bewältigen. Das Programm des Atmosphären Verlags in München wurde per Ende 2005 eingestellt. Die zwei Personen in München sind aber weiterhin für den AT Verlag tätig und unterstützen diesen in Vertrieb und Marketing in Deutschland und Österreich.

| Auch die drei Buchhandlungen

in Aarau, Brugg und Baden und der Online-Bookshop www.meissner.ch können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Ein Jahr nach Eröffnung der neuen Grossbuchhandlung im AZ Medienhaus Aarau konnte Meissner mit 565 000 verkauften Büchern ein Wachstum von 8 % erzielen. Die Kundenfrequenz nahm um 9 % auf 289 000 Verkaufsabschlüsse zu. Leicht rückläufige Verkaufspreise und ein starker Euro verstärkten aber den Druck auf die Margen und mussten durch Einsparungen auf der Kostenseite aufgefangen werden. Nicht ohne Wehmut haben sich Verwaltungsrat und Unternehmensleitung entschieden, sich von den Meissner Buchhandlungen zu trennen. Käuferin ist die Thalia-Gruppe, Marktführerin im Schweizer Buchhandel.

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Papillen auf der Zunge Die Geschmackpapillen auf der Zunge sind Rezeptorzellen, die Geschmacksinformationen durch Impulse zum Gehirn leiten.


Radio und Fernsehen Wir werden gehört, wir werden gesehen

| Die

elektronischen Medien der AZ Medien Gruppe – Radio Argovia, Tele M1 und TeleTell –

haben ihre Marktanteile im Sendegebiet alle stabil gehalten und ein gutes Geschäftsjahr hinter sich.

| Beide TV-Sender sind nahe am Break-even-Point. Sie erreichen mit ihrer durchschnittlichen

Tagesreichweite rund 300 000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der sehnlich erwartete Entscheid über das Gebührensplitting ist im Berichtsjahr endlich gefallen. Die Vorbereitungen darauf und auch auf weitere Bestimmungen des neuen Radio- und Fernsehgesetzes laufen. Im April 2007 kehrten die beiden Sender vom Halbstunden- wieder zum Stundentakt zurück. Die zweite halbe Stunde soll genutzt werden für zusätzliche, neue Sendungen. Ein Ziel der Verantwortlichen ist insbesondere die Steigerung der publizistischen Relevanz.

| Für Radio Argovia war 2006 wirtschaftlich eines der

besten Jahre seit Bestehen des Senders. Mit rund 195 000 Hörerinnen und Hörern (Deutschschweiz, Montag bis Freitag, über 15-Jährige) hält er sich nach wie vor auf den vordersten Plätzen unter den Deutschschweizer Privatradios. Im konzessionierten Sendegebiet ist Radio Argovia mit einem Marktanteil von 27% der klare Marktleader in der werberelevanten Zielgruppe der 15- bis 49-Jährigen, vor allen DRS-Sendern. Die Herausforderung der nächsten Jahre lautet «Digitalisierung». Es laufen diverse Projekte, welche den Sender fit machen für die digitale Zukunft.

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Haarzellen im Innenohr Die einzelnen Frequenzen eines zerlegten Klangs reizen die auf die jeweiligen Frequenzen spezialisierten inneren Haarzellen.


Blutiger Streit mit der Internetbekanntschaft In einem Chat hatten sich die zwei Männer kennen und hassen gelernt, mit tatkräftiger Unterstßtzung einer Mit-Chatterin. Sie begannen, sich im richtigen Leben aufzulauern. Am Schluss hatte einer eine 15 Zentimeter lange Narbe im Gesicht. Und beide eine Anklage am Hals. ( M Z ) Seite 27

HEUTE FINDEN SIE: Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 BÜrsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Immobilienmarkt . . . . . . . . . 18–21 Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Todesanzeigen. . . . . . . . . . . . 32/33 TV/Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Forum & Leserbriefe . . . . . . . . . 52

DIE GUTE NACHRICHT

Rechtsvorschriften aus. Sie machten damit den Weg fßr die Verwirklichung eines Einheitlichen europäischen Zahlungsraums frei, den die Banken seit Jahren planen. ( A P )

GESAGT

Grosse Rochade an der Spitze des Aargauer Parlamentes Politisches Gruppenbild mit Damen: Grossratspräsidentin Esther Egger (2. v. l., mit Gatte Linus) gab gestern in Aarau das hÜchste Amt im Kanton weiter an

Heinrich SchÜni (3. v. l., mit Gattin Elsbeth). Der neue Grossratspräsident darf dabei auf die Unterstßtzung zweier Vizepräsidenten zählen: Hans Killer (4. v. r.,

mit Gattin Theres) ist Vizepräsident I des Kantonsparlamentes, Herbert H. Scholl (1. v. r., mit Gattin Brigitte) ist Vizepräsident II des Grossen Rates. ( B B R . ) Seite 23

Kantonalbank: Rechtsformänderung erst ab 2009

Grosser Rat Parlament will den Entscheid ßber die Verselbstständigung nicht ßberstßrzen Wenn es um die umstrittene Rechtsformänderung der Aargauischen Kantonalbank geht, kommt es zu keiner vorzeitigen Volksabstimmung: Der Grosse Rat lehnte es ab, einen Antrag von Ex-Bankrat, National- und Grossrat Lieni Fßglistaller (svp, Rudolfstetten-Friedlisberg) zu sanktionieren, der den Wandel der

Staatsanstalt in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft schon vor 2009 traktandieren und dem Souverän zum Entscheid unterbreiten wollte. Damit steht fest, dass die heisse Frage im Sinne des Regierungsrates erst in der neuen Legislaturperiode wieder aufs Tapet kommen wird. Dafßr machte das Parlament bei der

zweiten Lesung des Kantonalbankgesetzes Nägel mit KÜpfen: Es sicherte sich erstens seinen Einfluss bei der Staatsbank, regelte zweitens die Abgeltung der Staatsgarantie und die Gewinnverwendung und bestätigte drittens, dass der Regierungsrat weiterhin selber im Bankrat Seite 31 Einsitz nehmen muss. ( B B R . )

AZ

De Soundtracr zom Läbe

Kommentar

Im November 2004 forderte in Gretzenbach der Einsturz einerTiefgarage sieben Menschenleben. Das UnglĂźck, das die Staatsanwaltschaft noch immer beschäftigt, hat eine Welle von ĂœberprĂźfungen solcher Bauwerke ausgelĂśst. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Brandschutz. Denn: Ausser dem Auto gehĂśrt (fast) nichts in der Einstellhalle Seite 11 gelagert. ( M Z )

Nur 180 Drahtesel finden neue Besitzer

Nicht so geschmiert wie auch schon ist am Samstagvormittag der 20. Velomarkt vor dem Solothurner Gewerbeschulhaus gelaufen. Die Organisatoren – die Interessengemeinschaft Velo und der VCS – fßhren dies auf den Schnee und das schlechte Wetter zurßck. In diesem Jahr hatte es viele Rennvelos. Der Renner waren diese allerdings nicht. Gesucht waren mÜglichst einfache Damen- und Seite 13 Herrenvelos. ( M Z )

DAGM AR HE UB ER GE R

Die Staats- und Regierungschefs aller EU-Mitgliedstaaten waren nach Berlin gekommen, um den 50. Jahrestag der RÜmischen Verträge zu feiern und Europa auf eine erneuerte gemeinsame Grundlage zu stellen, wie es in der Berliner Erklärung heisst. Das Reizwort Verfassung kommt in dem anderthalbseitigen Dokument, das die EU-Ratspräsidentin Angela Merkel unterzeichnete, allerdings nicht vor. Auch EU-Kommissionspräsident JosÊ Manuel Barroso und EU-Parlamentspräsident HansGert PÜttering setzten ihre Unterschriften unter den Text. In ihrer Festrede im Berliner Zeughaus erinnerte Merkel an die Erfolge der EU, warnte aber auch vor einem Scheitern. Um

Letzteres zu verhindern, will Merkel jetzt Taten sehen. Unmittelbar nach dem Festakt kßndigte die Ratspräsidentin daher vor Journalisten an, sie werde bis im Juni einen Fahrplan fßr die LÜsung der Verfassungskrise vorlegen, der auch schon inhaltliche Weichen stelle. Das Thema wird nicht leichter, indem man es bis Ultimo verschiebt, sagte Merkel. Im zweiten Halbjahr 2007 solle unter portugiesischer Ratspräsidentschaft eine Regierungskonferenz zur LÜsung der Verfassungskrise stattfinden.

E R I C H A S C H WA N D E N

Kritik aus Tschechien

Die Harmonie der Feierstunde war allerdings schon gestern Abend wieder verflogen: Der tschechische Präsident Vaclav Klaus kritisierte die Berliner Erklärung scharf: Es fehlt eine demokratische Debatte, eine demokratische Diskussion. So kann man das wirklich leider nicht machen, sagte er gegenßber der ARD. Einzelne Regierungen seien nicht ausreichend eingebunden worden. Einen Text 24 Stunden vor Beginn dieses Treffens zu be-

ENTSPANNT Barroso, Merkel und Chirac in Berlin. JAN BAUER(KEY kommen, ist fßr die tschechische Regierung sehr problematisch, so Klaus weiter. Zumindest in Berlin trug die EU zu mehr Bßrgernähe bei: Rund um das Brandenburger Tor fand ein Europafest statt, das bei Frßhlingswetter Hundert-

Eisbär Knut lockt viele Besucher in den Zoo

Das dreieinhalb Monate alte Eisbär-Baby Knut hat dem Berliner Zoo am Wochenende einen Besucheransturm beschert. 30 000 Gäste seien gekommen, um den tapsigen Vierbeiner im Aussengehege zu sehen. ( S D A )

HEUTE FINDEN SIE: Wetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Immobilien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Ausgehen . . . . . . . . . . . . . . . 33/34 TV / Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Todesanzeigen . . . . . . . . . . . . . . 38 Gratulationen . . . . . . . . . . . . . . . 39 In Memoriam . . . . . . . . . . . . . . . 39

GESAGT

ÂŤIch empfehle jedem, einmal ein oder zwei Jahre auszusetzen und eine Pause einzulegen.Âť Trainer beim FC Bayern MĂźnchen

tausende Besucher anlockte. In mehr als 75 Zelten gab es Informationen Ăźber die EU – sowie Gratis-Essen und -Getränke und am Abend ein Konzert mit Joe Cocker, nicht aber (wie eigentlich geplant) mit der RockrĂśhre Gianna Nannini. Seite 7

Blair: ÂŤSehr ernste KriseÂť

Iran Die Spannungen verschärfen sich

DIE GUTE NACHRICHT

OTTMAR HITZFELD, alter und neuer

Schweiz unterliegt Kolumbien mit 1:3

DasTrainingslager, das fßr die Schweizer Nationalmannschaft einen Neuanfang hätte symbolisieren kÜnnen, ging mit einer grossen Ernßchterung zu Ende. DasTeam von KÜbi Kuhn unterlag in Miami nach einer phasenweise bedenklich schwachen Vor-

Hauptsache Party

stellung gegen Kolumbien mit 1:3.Von hinten bis vorne war die Darbietung fehlerhaft. Unkoordiniert in der Defensive (im Bild Senderos) und harmlos in der Offensive – die Diskussionen um das Nationalteam Seite 21 werden nicht abreissen. ( M Z )

Sowohl im Atomkonflikt als auch im Streit ßber die Festnahme britischer Soldaten im Persischen Golf verschärfen sich die Spannungen mit Iran. Der UNOSicherheitsrat verstärkte mit einer neuen Resolution den Druck auf Teheran, seine Urananreicherung auszusetzen. Iran zeigte sich unbeeindruckt. Die Auseinandersetzung um die festgenommenen Soldaten nannte der britische Premierminister Tony Blair gestern sehr ernst. Die Soldaten hätten sich nicht in iranischem Hoheitsgebiet aufgehalten, erklärte Blair am Rande des EU-Jubiläumsgipfels in Berlin. Er wolle die Angelegenheit aber so diplomatisch wie mÜglich gelÜst sehen, betonte der britische Premier. Er hoffe, die Iraner verstehen, wie wichtig dieses Thema fßr die britische Regierung ist. Die 15 Marinesoldaten waren am Freitag an der Mßndung des Schatt al-Arab festgenommen worden. Iran wirft ihnen illegalen Grenzßbertritt vor. Laut offiziellen Angaben aus Teheran sollen sie dies gestanden haben. Blair sagte dazu: Es ist einfach nicht wahr, dass sie in iranische Hoheitsgewässer eingedrungen sind. Iran will die gefangen genommenen Briten mÜglicherweise gegen iranische Staatsbßrger in US-Gewahrsam austauschen. ( A P ) Seite 7

Perfektere Gastgeber als die Deutschen hätte man sich fßr die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Europäischen Union nicht wßnschen kÜnnen. Von der minutiÜsen Ausarbeitung der Berliner Erklärung bis zum Bierkrug, den der franzÜsische Präsident Jacques Chirac zu seinem Abschied geschenkt erhielt, hatte die aktuelle Ratspräsidentschaft an alles gedacht. Angesichts der bisherigen Erfahrungen in der EU war es nicht selbstverständlich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel von Beginn weg auch an das einfache Volk dachte. Nicht nur die Grossen Europas feierten eine rauschende Party. Dank einer EuropaNacht der SchÜnheit in den Museen, einer europäischen Klubnacht und einem Volksfest hatten alle etwas vom Jubiläum. Doch die spßrbare Festfreude und die grosse Informationsoffensive, welche die deutsche Regierung startete, kÜnnen nicht darßber hinwegtäuschen, dass sich die meisten Bßrger ßber den Grund der Festlichkeiten nur wenig Gedanken machten. Hauptsache Party, lautete das Motto in der deutschen Hauptstadt. Damit sich nach dem rauschenden Fest nicht der grosse Kater einstellt, sind Merkel und die anderen 26 Staatsund Regierungschefs gefordert. Sie mßssen ihren Bßrgern klar machen, dass sie nicht nur als Statisten fßr Feierlichkeiten gefragt sind, sondern dass sie aktiv bei den Reformen mitwirken mßssen und dßrfen, die bis 2009 anstehen. Gelingt es nicht, die EU-Bßrger auch im Alltag aus der Reserve zu locken, droht der Reformprozess zu scheitern wie die missglßckte EUVerfassung.

kommentar@vsonline.ch

INSERAT

Die Beilage in der Zeitung

Region

Umsatz um 6,5 Prozent gesteigert

Zofingen/ZĂźrich: Der Umsatz des Ringier-Konzerns nahm im letzten Jahr markant zu, und zwar um 6,5 Prozent auf 1337,5 Mio. Franken. Die Rechnung 2006 sei in hohem Masse durch Investitionen in viele neue Produkte belastet worden, im Besonderen durch die Anfangsverluste von fĂźnf neuen Tageszeitungen, hiess es an der gestrigen Bilanzpressekonferenz. ( K B Z ) Seite 50

Textdas erste Haus ÂŤWohnen im FĂźr Text > xx fand der Spatenstich statt. > 45 AlterÂť

Jetzt mit 200 km/h Mattstetten–Rothrist: Seit letztem Sonntag steuert das europäische Sicherungssystem ETCS (EuropeanTrain Control System) den Zugverkehr auf der Bahn-2000-Strecke zwischen Mattstetten und Rothrist rund um die Uhr, womit die HĂśchstgeschwindigkeit auf der Neubaustrecke von derzeit 160 auf 200 km/h angehoben werden kann. ( K B Z )

Nachhaltiger Heitern-Schutz Heitere Open Air OK und Stadtrat präsentierten Rahmenbedingungen Der Stadtrat Zofingen und das OK des Heitere Open Airs sind sich einig: das Zofinger Open-Air-Festival und der Schutz der Linden sind vereinbar.

Nachhaltig wirkende Massnahmen

Das Massnahmenpaket, das gemeinsam vom Stadtrat und dem OK des Heitere Open Airs erarbeitet wurde und kurzfristige sowie langfristige LÜsungsansätze beinhaltet, stßtzt sich auf drei Hauptaussagen: die Naturobjekte auf dem Zofinger Hausberg dßrfen vom Anlass nicht tangiert werden, die jungen Linden dßrfen nicht nachhaltig geschädigt werden und der Veranstalter muss alle zumutbaren Bodenschutzmassnahmen umsetzen. Die kurzfristigen Massnahmen werden bereits am diesjährigen Heitere greifen.

Schutzzone rund um die jungen Linden

Konkret bedeutet dies: Im Bereich der

auto.expoisterĂśffnet

Zofingen: Die auto.expo’07 in der Mehrzweckhalle, die nun bis zum Sonntagabend dauert, hat gestern Abend ihreTore geĂśffnet. Aussteller aus der Region präsentieren insgesamt 16 Automarken unter einem Dach. Bild:Vizeammann Urs Schaufelberger (links) mit OK-Chef Roland Gueffroy auf dem Rundgang. (HST)

VEREINBAR Das Heitere Open Air und der Schutz der Linden auf dem Zofinger Hausberg. HO jungen Linden auf dem Lindengeviert ist eine je vier Meter breite Schutzzone links und rechts der Stammreihen zu berßcksichtigen. Diese Schutzzone darf weder von Fahrzeugen befahren werden, noch dßrfen darin Container oder sonstige Einrichtungen aufgestellt werden. Die Schutzzone wird mit einem Band abgesperrt. Die Regionalpolizei Zofingen wird in Zusammenarbeit mit dem OK des Heitere Open Airs ein effizientes Kontrollsystem erarbeiten, welches die Einhaltung dieser Anordnung garantiert, so Hottiger. Ausserdem muss fßr den Schutz des Biotopes hinter dem Schßtzenhaus, der Bäume im Obstgarten und des Bärenmoosweihers gesorgt sein. Das Biotop und der Bärenmoosweiher werden als wichtigste Objekte neu mit mobilen Zäunen gesichert. Des

Weiteren wird die Zahl der Wabenbodenplatten – wie in den vorangegangenen Jahren auch – nochmals erhĂśhtÂť, sagte HeitereChef Christoph Bill. Da es auf dem Zeltplatz in Richtung Brunngraben vernässte Stellen gibt, die nicht belastet werden sollen, wird die Erschliessung des Zeltplatzes nicht mehr Ăźber diese Zone gefĂźhrt. Zudem wird der Parkplatz fĂźr OK-Partner, der sich bisher ebenfalls auf der Wiese befand, auf einen Drittel reduziert und ganz auf den Teerplatz zurĂźckversetzt. Als Kompensation wird ein zusätzlicher spezieller Shuttle organisiert. Als weitere Massnahme zur Schonung des Geländes wird die Anpassung gewisser Fahrwege und Fahrzeugtypen vorgenommen. Weiterer Bericht Seite 41

Nun kommt es zum Grossen Rat Aarau/Oftringen Das Dossier WirtshĂźsli-Kreisel geht an das Kantonsparlament K U RT B L U M

Um die unfallträchtigen Ein- und Ausfahrten der A1 in Oftringen sanieren zu kÜnnen, sei es notwendig, auch den Knoten Wirtshßsli umzugestalten. Geschehe dies nicht, drohten neue Rßckstaus, teilte der Regierungsrat gestern mit. Aufgrund der Dringlichkeit und der grossen regionalen Bedeutung habe er

Musikszene Der Prinz des Blues

Lucky Peterson spielt heute Abend im Moonwalker Music Club in Aarburg. > 22 und 23

Kommentar

ÂŤHeitereÂť ohne Heitern? Unvorstellbar! MELEK CAMCI

MELEK CAMCI

ÂŤAm verregneten Heitere Open Air letztes Jahr wurde das Lindengeviert stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Heiternplatz präsentierte sich danach als eine Morast- und Dreckfläche. In der Folge wurde das Lindengeviert bis Ende Jahr gesperrt, was in der Ă–ffentlichkeit zu kontroversen Diskussionen fĂźhrteÂť, blickte Stadtammann Hans-Ruedi Hottiger an der Medienkonferenz in der BĂźrgerhalle des Zofinger Rathauses zurĂźck. Weit gravierender als die sichtbaren Schäden an der Oberfläche seien jedoch die Schäden im Boden. Durch die fortschreitende Bodenverdichtung aufgrund der Belastung wĂźrden vor allem die jungen Linden der zweiten Generation in Mitleidenschaft gezogen. ÂŤDamit der Heiternplatz nicht irgendwann einmal kahl dasteht, mĂźssen wir besonders in dieser delikaten Zone mit der dort nĂśtigen Sorgfalt handelnÂť, betonte Hottiger. Christoph Bill, Gesamtleiter des Heitere Open Airs, fĂźgte an, dass das Gelände bereits bisher so weit wie mĂśglich geschont worden sei, aber dem OK auch gewisse Erleichterungen zugesprochen worden seien.

AZA 3000 BERN 15

RessortTitel Reiden Im Feldheim entTitel Alterswohnungen stehen

deshalb beschlossen, das Bauprojekt Kreisel Wirtshßsli – gestßtzt auf das Strassengesetz – dem Grossen Rat zum Entscheid vorzulegen. – An der Oftringer Gmeind vom 25. Januar wurde der Bau des Kreisels Wirtshßsli mit dem Argument zurßckgewiesen, zuerst mßsse eine LÜsung fßr die Wiggertalstrasse zwischen der erzo und der Bernstrasse (Kantons-

strasse Oftringen–Rothrist) gefunden werden. Die Regierung unterstĂźtze diese Bestrebungen, doch dĂźrfe dies nicht zu einem Aufschub des ÂŤWirtshĂźslisÂť fĂźhren. Sonst lasse sich die ganze Planung rund um den Autobahnanschluss nicht zeitgerecht umsetzen, was den Verlust von Bundesgeldern zur Folge Seite 33 hätte.

Geschafft! Nach monatelangem Werweissen, ob es das Heitere Open Air unter den Zofinger Linden auch kĂźnftig noch geben wird, kam gestern die ErlĂśsung. Ja, der Zofinger Stadtrat und das Heitere-OK haben den Rank gefunden. ÂŤZum GlĂźck!Âť, wird sich so manch eingefleischter Heitere-Fan denken (meine Wenigkeit eingeschlossen). Denn das Zofinger Festival und das Lindengeviert gehĂśren einfach zusammen – wie das Salz in der Suppe. Ans Heitere Open Air geht man nicht nur wegen der Bands. Nein, weit wichtiger ist der Charme dieses besonderen Festivals. Eine unbeschreibliche Atmosphäre entsteht jeweils, wenn sich junge und ältere Open-AirFans im Spannungsfeld zwischen BĂźhne und geschichtsträchtigen Linden bewegen (egal bei welchem Wetter ). Dementsprechend ist an ein ÂŤHeitereÂť ohne Heitern nicht zu denken. Und schon gar nicht an einen Heitern ohne Linden! Deshalb ist es einerseits wichtig, dass das Heitere Open Air sehr wohl seinen Platz auf dem Zofinger Hausberg hat, aber andererseits ist es genauso wichtig, dass zu den in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten gewachsenen Linden nachhaltig Sorge getragen wird. Der Zofinger Stadtrat und das OK des Heitere Open Airs haben das einzig Richtige gemacht, indem sie fĂźr gemeinsame LĂśsungen zusammengesessen sind. Vielerlei BedĂźrfnisse und Anforderungen galt es zu erfĂźllen, Kompromisse einzugehen und dabei den Blickwinkel des jeweils anderen nicht aus den Augen zu verlieren. Und diese Herausforderung wurde gemeistert.

kommentar@ztonline.ch

NR. 14

AMTLICHER ANZEIGER

Anzeiger fĂźr die Region Baden/Wettingen/Brugg | Nr. 14_2007 vom 5. April 2007 PP 5600 Lenzburg

ApĂŠro der WOCHE

Seite 3

Seit 1. April ist das Restaurant Schloss Schartenfels in Wettingen unter der Leitung des neuen Pächterpaares wiedererÜffnet worden. In der Kßche kommt die cuisine du soleil zum Zug, mit einer karibischen Note angereichert.

Wettinger Post der WOCHE

Seite 13

Inserate: Publicitas AG, Zuchwilerstr. 21, Solothurn Tel. 032 625 23 23, Fax 032 625 23 03 | Rudolf Kaufmann, Postfach 149, Biberist Tel. 032 672 44 42, Fax 032 672 33 51

00069

Rien Ă dĂŠclarer? Mercredi 14 fĂŠvrier 2007

L’ACTU

Genève # 31

Page 2

Avalanche sur les hauts de Leysin: un mort

Berufsfischer Ernst Fischer aus Meisterschwanden muss sich alljährlich dem gleichen Konflikt stellen: Ostern ist jeweils nach dem Vollmond und dann ist der Fangertrag tiefer, aber die Nachfrage nach Fisch umso grÜsser.

Rezept der WOCHE

Win der WOCHE

OFFIZIELLE WOCHENZEITUNG DER BĂ„UERLICHEN ORGANISATIONEN DER SCHWEIZ

Ins Edelweisshemd geschlĂźpft Der Schweizerische Bauernverband hat am Montag die zweite Runde der Imagekampagne ÂŤGut gibt’s die Schweizer BauernÂť mit bekannten PersĂśnlichkeiten gestartet. Wie KĂśbi Kuhn und Michelle Hunziker im letzten Jahr posieren nun Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, Eiskunstläufer StĂŠphane Lambiel und weitere Promis im Edelweisshemd. SEITE 5

110

037-323191

Seite 29

Die Power-Party Lengnau vom ßbernächsten Wochenende feiert dieses Jahr ihr 10-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass findet am Freitagabend, 13. April, eine A-cappella-Night mit a-live (Bild) statt. Wir verlosen Gratiseintritte.

cantus firmus consort

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J. S. Bach – Messe in h-Moll Stadtkirche Olten Ostermontag, 9. April 2007 19.00 Uhr

FranzĂśsische Kirche Bern Freitag, 13. April 2007 20.00 Uhr

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ab Samstag, 17. März 2007 Zentrale Vorverkaufsstelle Solothurn, Telefon 032 626 46 86

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ab Samstag, 17. März 2007 Buchhandlung am Klosterplatz, Telefon 062 212 27 39 ab Samstag, 24. März 2007 Musikhaus Krompholz, Telefon 031 328 52 00

Page 22

Edouard Montoute fait l’Êloge des petits rôles

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Pour la Saint-Valentin, les Suisses se ruent dans les sex-shops. Mais ils prÊfèrent la lingerie fine aux Page 2 gadgets osÊs.

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Messieurs, offrez un cadeau original à madame, qui n’aura plus à se soucier de sa contraception: faitesPage 13 vous stÊriliser!

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Miguel San Juan, alias Mister Suisse 2006, passera une soirÊe en toute discrÊtion au restaurant avec Page 23 l’Êlue de son cœur.

Alles Gute aus einer Hand

Pages 25 Ă 28

AKTUELL:

Agrisano informiert 19 Kurse 24 24 Mondkalender Veranstaltungskalender 25 Preisrätsel 25 Direktvermarkterpreise 30 Schlachtviehpreise 32 Fleischmarktkommentar 32

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per Mausklick frohe Ostern

LammnierstĂźck

Kommentar der Woche 2 Meinung 8 8 Leserbriefe Impressum 8 Aus Bäuerinnensicht 9 Bauernkßche 9 SBV-Wochentelegramm 11 Ratgeber 19

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www.loginfleisch.ch

Grafik: BauernZeitung/rst

INHALT

PEOPLE

Das KAKADU ist Ăźber OSTERN jeden Tag geĂśffnet!

Solothurner Kinos

Seite

tcs-news

Seiten 40 bis 41

2

Neue MĂśglichkeiten

73,09 Punkte, Februar 2007

Mai 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1. Jan. 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Rainstrasse 19 (neben Kino Palace) 2540 Grenchen, Tel. 032 653 05 20

Andreas Reize, Leitung

Franziskanerkirche Solothurn Ostersonntag, 8. April 2007

70

Quelle: Bundesamtes fĂźr Landwirtschaft, Sektion Marktbeobachtung

Rahmpreise sinken seit 2005 Zwar sinken die Milchpreise seit 2001, doch die Konsumrahmpreise sanken erst kräftig ab 2005. Die Grßnde liegen in der verstärkten Detailhandelskonkurrenz. Die Abschläge wirken sich prozentual stärker aus als bei Käse, denn 53 Rp. je Halbliter Abschläge 2004/06 geben minus 12%. rß

Hairextension

auf historischen Instrumenten

Von der Gästebetreuung bis hin zur Erzeugung von Biogas auf dem Bauernhof. Ausbauten fßr nicht landwirtschaftliche, aber betriebsnahe Tätigkeiten dßrfen erstellt werden, wenn der Betrieb ohne das Zusatzeinkommen nicht ßberleben kÜnnte. (Bild bz/Ursina Landolt)

100 Punkte, Mai 1999

90 80

Page 20

GĂŠant dames: première mĂŠdaille pour l’Autriche

Coiffure Chic

cantus firmus vokalensemble

23. MÄRZ 2007 – NR. 12 – FR. 1.90

96. JAHRGANG

BAUERNZEITUNG

100

SPORTS

Die auf dem Titelbild eingekreiste Person gewinnt mit dem Azeiger 100 Franken. Der Betrag kann innerhalb von zehn Tagen ab Erscheinungsdatum unter Vorweisung eines gĂźltigen Ausweises am Schalter der Publicitas, Zuchwilerstrasse 21 in Solothurn, abgeholt werden. Rosmarie Egli aus Derendingen war die Gewinnerin vom 22. 3. 2007. Wir gratulieren.

Seite 17

Wer ßber die Ostertage auch mal etwas Leichtes geniessen mÜchte, dem sei der Frßhlingssalat mit Bohnen, Morcheln und Cherrytomaten empfohlen – als gesunde Alternative zum Schoggihasen und den Zuckereili.

POSTCODE 1

Fritz Abraham Oehrli / Der Arc Jurassien Expo / Roger Zuschläge / Die Bell AG bezahlt Berner Oberländer ist seit 1992 Frossard aus Les Pommerats JU holte fßr Schlachtvieh aus dem Berggebiet Präsident der Kälbermäster. Jetzt tritt mit seiner Woodstock Eclipse den einen hÜheren Preis. Fßr Kßhe gibt er zurßck und hält Rßckblick. SEITE 11 Supreme-Champion-Titel. SEITE 27 es 30 Fr. je Tier mehr. SEITE 29

Seite 5 bis 9

Die Wettingerin Esther Elsener Konezciny ist Projektleiterin der Kampagne Stark durch Erziehung. Mit ihr soll Erziehung fßr einmal positiv ins Gespräch gebracht und Erziehende sollen ermutigt werden.

Mensch der WOCHE

19.00 Uhr

9 771420 345002

AUJOURD’HUI SUR WWW.20MINUTES.CH

BEZIRKE SOLOTHURN, LEBERN, BUCHEGGBERG UND WASSERAMT

Jeden Freitag

IMMOBILIEN

P.P. 4501 SOLOTHURN

DONNERSTAG, 5. APRIL 2007

â–˛

Die Allianz mit Air Berlin stärkt das Angebot unserer Schweizer Reisemarken und die Position von Belair.

ALEX SPICHALE

Bargeldlos in Europa

Bargeldloses Einkaufen in Europa soll einfacher werden. Die EU-Finanzminister sprachen sich fĂźr eine Vereinheitlichung der entsprechenden

Die feierliche Unterzeichnung der Berliner Erklärung und ein Volksfest beim Brandenburger Tor: So feierte die Europäische Union am Wochenende ihren 50. Geburtstag.

Text Im Sonnmatt-Schulhaus wurde Text tĂźchtig > xx gearbeitet. > 40

ZT AZ

Z E I T U N G

Die EU feierte sich selbst

Tiefgaragen unter der Lupe Berlin Nach dem 50-Jahr-Jubiläum will Ratspräsidentin Merkel Taten sehen

RessortTitel SchĂźlerKĂźngoldingen Titel Ausstellung ist erĂśffnet

Werner Schuler AG, Silobau 6331 HĂźnenberg Telefon 041 784 40 80 Telefax 041 784 40 81 www.harvestore.ch

Rauhfuttersilos FĂźtterungstechnik Feuchtgetreidesilos GĂźllensilos

Raumplanung / Schweizer Bauern sollen sich mit Agrotourismus oder grßnem Strom aus Biomasse ein Zubrot verdienen kÜnnen. Ständerat hat letzte Differenz ausgeräumt. BERN

â– Gästezimmer, Molkenund Heubäder, Besenbeizen, Hofschenken und Buschwirtschaften auf dem Bauernhof, Hobbytierhaltung aber auch die Erzeugung von Energie aus Biomasse – das vom Parlament revidierte Raumplanungsgesetz bietet den Bauernfamilien neue MĂśglichkeiten, zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.

Kompostieranlagen als letzten Streitpunkt Der Ständerat beugte sich am Montag abschliessend ßber die Teilrevision des Raumplanungsgesetzes. Er fßgte sich dem Vorschlag des Nationalrats, dass Bauten und Anlagen, die zur Ge-

APE STRATEGIE 03 26 59 97 97 - 299-02-07 - BZ

Der RĂźckversicherer Swiss Re steigerte den Reingewinn um 98 Prozent – so stark wie kein an anderes Unternehmen des Swiss Market Index (SMI). Die beiden Grossbanken UBS und CS erwirtschafteten je Ăźber zehn Milliarden Franken Gewinn. Die Blue-Chips-Firmen haben nicht nur gut verdient, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen. Aber Vorsicht bei der Interpretation der Veränderungen der Personalbestände: Sie sind zum Teil auf den Kauf oder Verkauf von Firmen zurĂźckzufĂźhren. Viel zu reden geben die Saläre der Topmanager. So sagte SP-Präsident Hans-JĂźrg Fehr nach Bekanntwerden des Lohnes des Chefs von Oerlikon (nicht im SMI): ÂŤDie mittelgrossen Schweizer Unternehmen zeichneten sich bisher durch eine einigermassen massvolle Salärpolitik aus. Nun ist auch dieSeiten 15, 17 ser Damm gebrochen.Âť

Veränderung Personalbestand Veränderung +89% 108 000 +4% 980 +35% 37 000 +6% 707 +75% 7 459 –1% –41 2005 256 Mio. Verlust 14 130 –26% –78 2005 192 Mio. Gewinn 21 748 –1,7% 11 327 +94% 44 871 –30% 413 +1,5% 9 000 +50% 2 719 +52% 89 000 +48% 868 +35% 3 684 +5% 222 +18% 6 146 +2,7% 9 197 +14% 265 000 +6% 247 +24% 1 993 +21% 8 649 +17% 100 735 +11% noch keine Daten, da Jahresabschluss per Ende März 2007 9 171 +34% 74 372 +7% 443 +19,4% 48 106 +10,6% 830 33,7% Angaben erst Mitte April 874 + 9% 8 700 –3,1% 4 560 +98% 10 891 +22,6% 1 905 –19% 16 734 +8% 1 047 +12% rund 19 000 Tendenz sinkend 611 +16,8% 8 451 +10,8% 11 638 +18% 78 140 +12% 5 436 +41% 52 286 +0,5%

DerTV-Moderator wagt einen Neubeginn. > 31

NORDWESTSCHWEIZ, BERN UND FREIBURG

MAX FISCHER

ÂŤWeibliche Intuition – ein Mythos?Âť, lautete die Frage am NAB-Frauenforum in Aarau. Vor Ăźber 600 Frauen verglich Sonja A. Buholzer (Bild), Unternehmerin und Bestsellerautorin, das Arbeitsleben mit einem Haifischbecken (ÂŤShark LeadershipÂť) und zog auf amĂźsante Weise Parallelen zum Berufsalltag vieler Frauen. Interviewt von Kurt Aeschbacher, boten Familienberaterin Marcelle Bun, Astrologin Monica Kissling und Finanzexpertin Fleur Platow Einblick in ihre tägliche Arbeit – in der Intuition stets auch eine wichtige Rolle spielt. ( Z I ) Seite 25

Region

URS HELBLING

Die Wirtschaft floriert. Die Unternehmen schaffen neue Jobs. Sie erwirtschaften fette Gewinne. Von der guten Konjunktur profitieren letztlich alle – wenn auch nicht im gleichen Ausmass. Einige wenige bereichern sich schamlos. Gegen ihre Gier scheint kein Kraut gewachsen. Jedenfalls ist es bis jetzt nicht gelungen, die unselige Entwicklung bei den Managergehältern zu stoppen. Wenn es in wirtschaftlichen Fragen eine unverdächtige Adresse gibt, so ist es die ÂŤNeue ZĂźrcher ZeitungÂť. Selbst sie hat kĂźrzlich ÂŤmit FugÂť bezweifelt, dass alle Managementleistungen hierzulande ÂŤden richtigen, volkswirtschaftlich effizienten PreisÂť haben. Gestern wurde bekannt, dass Thomas Limberger, noch nicht zwei Jahre Chef von Oerlikon, 2006 de facto fast 26 Millionen Franken verdiente. Dieser Betrag sucht in der Schweizer Industrie seinesgleichen – selbst wenn einTeil in Form von Optionen (die wertlos verfallen kĂśnnen) entrichtet wurde. Auch gestern wurde bekannt, dass Walter Kielholz, Präsident der Credit Suisse, 2006 mit 16 Millionen Franken entlohnt wurde. Vergleichsweise bescheiden, ist man angesichts des Falls Limberger geneigt zu sagen. Nein, nicht bescheiden, sondern immer noch schwindelerregend hoch. Jedenfalls so hoch, dass kaum nachvollziehbar ist, wie eine einzige Person innert eines Jahres mit Arbeit so viel verdienen kann. Die Entwicklung bei den Lohnexzessen ist ungesund: FrĂźher oder später werden die StimmbĂźrger an der Urne Gegenmassnahmen ergreifen, was der Freiheit der Wirtschaft – und damit ihren Erfolgschancen – kaum dienen urs.helbling@azag.ch wird.

Reingewinn 1 669

Foyer Patrick Rohr vor letztem ÂŤQuerÂť

Index

ASP

SWISS MARKET INDEX (SMI): GEWINNE UND PERSONALBESTĂ„NDE DER 24 KONZERNE ABB Adecco Bâloise Ciba Clariant CS Group Givaudan Holcim Julius Bär Lonza NestlĂŠ Nobel Biocare Novartis Richemont Roche SGS Swatch Group Swiss Life Swiss Re Swisscom Syngenta Synthes UBS Zurich Financial Services

FREITAG, 23. MĂ„RZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION 062 745 93 50 | ABO 062 745 94 45 | ZENTRALE/INSERATE 062 745 93 93 I E-MAIL ztredaktion@ztonline.ch I www.zofingertagblatt.ch

Sport Der Ball rollt nun RessortTitel auch Titel in der Region wieder

Eine Text Umfrage bei den vier Zweitligisten Text > xx der Region. > 31

Favorit verliert Endspiel gegen Langnau Tigers vor 2800 Zuschauern mit 5:6. > 21

ZEITUNG SZ M I T T E L L A N D

Kommentar

HĂśchst ungesund

SchweizerTopfirmen Neben Verdienst wuchs auch der Personalbestand Jetzt liegen alle Ergebnisse der im SMI vertretenen Konzerne vor, die ihr Geschäftsjahr per Ende 2006 abgeschlossen haben. Mit ßber 73 Milliarden Franken sind die Gewinne so hoch wie noch nie.

AZ 4800 ZOFINGEN | Nr. 69 135. Jahrgang

Sport Cup bleibt das Schreckgespenst von Wiler-Ersigen

ORIGINAL

Ein Abend der Intuition

Die Kiss Forever Band hält Vergleich mit Original stand. > 14

SOLOTHURNER

Z E I T U N G

Ăœber 73 Milliarden Gewinn

Aargau

AZ 4501 Solothurn | Nr. 71 | 101. Jahrgang ABO-/LESERDIENST 032 6247777 | INSERATE 032 6252323 Fax 032 6252303 REDAKTION 032 6247474 Fax 032 6247788 | INTERNET: www.solothurner-zeitung.ch | E-MAIL: solothurner-zeitung@vsonline.ch

Biberist ÂŤKissÂť-Feeling im Rockpalast

Nach seinem Burnout strotzt der ÂŤSchweizerÂť vor Energie. > 2/3

Seiten > 41–43

Foyer Julieta Venegas, der neue Latin-Star

Von ZĂźrich aus will die Latina Europa erobern. > 45

REUTERS

ZEITUNG AZ M I T T E L L A N D

Sport Der ÂŤneueÂť Ottmar Hitzfeld im Interview

49 000 Unterschriften in 12Tagen: Die EDU Ăźberrascht. > 5

AARGAUER

037-323204

Inland Gefährden DJ Bobos Vampire den Frieden?

Die Windischer Heimleiterin hat in Ruanda noch viele Pläne. > 2/3

CHRISTOF ZUBER, Hotelplan-Chef

MONTAG, 26. MĂ„RZ 2007 | FR. 2.70

MITTWOCH, 28. MĂ„RZ 2007 | FR. 2.50 REDAKTION/VERLAG 058 200 58 58 | ABO 058 200 55 55 | ANZEIGEN 062 838 08 08 | www.aargauerzeitung.ch | www.azdigital.ch | E-MAIL: azredaktion@azag.ch

Thema Margrit Fuchs – heute 90 und nicht mßde

DANIEL HALLER

AZ 5000 Aarau | Nr. 73 | 12. Jahrgang

winnung von Energie aus Biomasse sowie Kompostanlagen, aus denen Biogas erzeugt wird, in der Landwirtschaftszone erstellt werden dßrfen. Ausbauten fßr nicht landwirtschaftliche, aber betriebsnahe Tätigkeiten sind erlaubt, wenn der Landwirtschaftsbetrieb ohne das Zusatzeinkommen nicht ßberleben kÜnnte. Die Landwirte kÜnnen auch Personal fßr den Nebenerwerb anstellen. Die Hauptarbeit muss aber bei der Bewirtschafterfamilie bleiben. Das neue Gesetz tritt in drei Monaten, nach Ende der Referendumsfrist, in Kraft. Toni Brunner, Sprecher der Nationalratskommission fßr

Umwelt, Raumplanung und Energie (Urek-N), wertet den Ausgang der Teilrevision als ÂŤkleiner Schritt in die richtige RichtungÂť. Brunner: ÂŤWir zogen es vor, einem Kompromiss zuzustimmen, als ein Referendum zu provozieren.Âť

Vorsicht vor ßberrissenen Investitionen Mit der Minirevision konnte etwas Freiraum geschaffen werden. Dies ist das Maximum, was sich politisch im Moment realisieren lässt, kommentiert Ulrich Ryser von Treuhand und Schätzungen des Schweizerischer Bauernverbands, den Ausgang der Teilrevision.

Die Beschlßsse des Parlaments bedeuten insgesamt etwas mehr Spielraum fßr landwirtschaftsnahe Nebenbetriebe, was die Existenz erleichtern kann, erklärt Herbert Karch, Geschäftsfßhrer der Kleinbauernvereinigung. Karch mahnt jedoch zur Vorsicht vor ßberrissenen Investitionen und zu einer Bedarfsabklärung fundierten vor dem Einstieg in paralandwirtschaftliche Aktivitäten. So habe es keinen Sinn, den Dorffrieden wegen einer unrentablen Besenbeiz aufs Spiel zu setzten. Karch: Es ist wichtig, Vernunft walten zu lassen. Christine Caron-Wickli/sda SEITEN 6+7

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Zellteilung Bei der Zellteilung, der sogenannten Mitose, entstehen aus einer Zelle zwei identische, neue Zellen.


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Achtzelliger Embryo Vier Tage nach der Befruchtung hat sich das Ei geteilt und zu einem Zellkomplex aus acht Zellen, der Morula, entwickelt.


Ombudsmann Im Einsatz für unsere Leser, Hörer und Zuschauer

| Bei

den rund 50 Fällen, die an mich herangetragen wurden, handelte es sich eher selten

um tiefgreifende Betroffenheiten. Vielmehr waren die Anliegen meist mit einer Aussprache oder mit einer Mediation zwischen den Beteiligten zu lösen. Nur ein einziger Reklamierender zog seine Beschwerde an den Presserat weiter. Dessen Entscheid steht noch aus.

| Auch

die kommende Wahlzeit warf bereits ihren Schatten voraus. Mehrfach wurde ich gebeten, «scharf zu beobachten, ob die AZ-Monopolmedien das Prinzip ausgewogener politischer Fairness gegenüber allen Seiten hochhalten». Soweit gut und nötig. Als Gegenforderung aber dies: Mit allzu starrer Zeilen-Zählerei der Leserbriefe von links und von rechts kann ich mich nicht anfreunden. Zur Würde einer Partei gehört es auch, gelegentliche Seitenhiebe mit Gelassenheit zu (er)tragen. Sollte man wohl gelegentlich einen Preis für jene Politgruppe aussetzen, die auf faire Satire mit Humor statt mit Wehleidigkeit reagiert?

| Mit Genugtuung registriere ich auch, dass die Redaktionen

von Zeitung, TV und Radio das Anliegen steter Qualitätssicherung ernst nehmen. Davon zeugen etwa die Neulancierung einer bewussteren Blattbesprechung, die Vorbehandlung heikler Themen im Team sowie die Weiterbildungsangebote im journalistischen Bereich. Als Ombudsmann setze ich mich dafür ein, dass dabei auch immer wieder medienethische Anliegen zur Debatte stehen.

Josef Rennhard Ombudsmann der AZ Medien Gruppe

26


Weisses Blutkörperchen Die weissen Blutkörperchen sind Teil des Immunsystems und sorgen für die Abwehr von Krankheitserregern und körperfremden Strukturen.



Finanzielle Berichterstattung 2006 AZ Medien Gruppe

Konzernrechnung der AZ Medien Gruppe

Auge Der Ziliar- oder Strahlenkörper enthält Muskeln, die durch ihre Kontraktion die Linsenwölbung verändern und Licht auf die Netzhaut projizieren.

Kommentar zur finanziellen Berichterstattung

30

Konsolidierte Bilanz

32

Konsolidierte Erfolgsrechnung

33

Konsolidierte Mittelflussrechnung

34

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals

35

Anhang zur Konzernrechnung

36

1. Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätze

36

2. Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz

38

3. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung

40

4. Angaben zum Konsolidierungskreis

41

5. Anlagespiegel

42

6. Rückstellungsspiegel

43

7. Ausserbilanzgeschäfte

43

8. Vorsorgeverpflichtungen

43

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

43

Bericht des Konzernprüfers

44

Jahresrechnung der AZ Medien AG Bilanz

46

Erfolgsrechnung

47

Anhang zur Jahresrechnung

48

Antrag zur Gewinnverwendung

50

Bericht der Revisionsstelle

51


AZ Medien Gruppe mit Rekordergebnis

Erfolgsrechnung

| Das 10. Geschäftsjahr seit Entstehung der AZ Medien Gruppe darf als das erfolgreichste bezeichnet werden. Der Zeitungsmarkt konnte die Erwartungen nur teilweise erfüllen, dafür waren alle anderen Geschäftsbereiche sehr erfolgreich. Insbesondere der Zeitschriftenverlag, der AT Buchverlag und Radio Argovia erzielten Spitzenergebnisse. Aber auch alle anderen Bereiche und positive Entwicklungen in den neuen Geschäftsfeldern trugen zum Rekordergebnis bei.

| Der Betriebsertrag der

AZ Medien Gruppe (inklusive Radio und TV) konnte um 4 Mio. Fr. oder um 2% auf 199,8 Mio. Fr. gesteigert werden. Sehr erfreulich ist, dass das Betriebsergebnis um 35% auf 19,5 Mio. Fr. verbessert wurde. Der Konzern-Cashflow erhöhte sich um 18% auf die neue Höchstmarke von 30,7 Mio. Fr. Die Ursachen für diesen grossen Erfolg liegen in tiefen Kosten und einmaligen Erträgen.

| Vor allem

Verbesserungen in den Fachverlagen und im Bereich Druck und Vertrieb haben das gute Resultat bewirkt. Das lokale Inseratgeschäft im Zeitungsmarkt verlief weniger befriedigend. Positiv zu vermerken sind die starke Erholung bei den Stellenanzeigen und die neue Partnerschaft mit der Basellandschaftlichen Zeitung (bz). Die Zusammenarbeit mit der Publicitas im Inseratverkauf hat sich zufriedenstellend entwickelt. Hier sind noch nicht alle möglichen Synergien ausgeschöpft und weitere Optimierungen werden erwartet.

| Die Umstrukturierung im Druckbereich in enger Zusammen-

arbeit mit der Vogt-Schild Gruppe hat sich als richtig erwiesen. Obwohl im ersten Jahr noch Kosten im Zusammenhang mit der Auslagerung der Akzidenz-Druckerei das Ergebnis belasten, sehen die Prognosen positiv aus.

| Das Konzernergebnis von 14 Mio. Fr. übertrifft das Vorjahresresultat um

70 %, eine erfreuliche Steigerung. Für das laufende Geschäftsjahr ist die Geschäftsleitung zuversichtlich. Die angekündigte 7. Ausgabe bei der Tageszeitung wird einige Belastungen verursachen, bietet aber gleichzeitig auch Chancen im Kunden- und Lesermarkt.

30


Konzernbilanz

| Der Konsolidierungskreis wurde um die neu hinzugekommene Gesellschaft erweitert. Dadurch hat sich die Bilanzsumme stark erhöht. | Die hohen Investitionen in Beteiligungen und der Ausbau der Zeitungsrotationen wurden ausschliesslich aus dem Cashflow finanziert. Gleichzeitig konnte das verzinsbare Fremdkapital weiter reduziert werden. Der erfreuliche Konzerngewinn und die Bilanzverschiebungen aus den Umstrukturierungen im Printbereich führen zu einer Verbesserung der Bilanzstruktur. Vor allem wird das Eigenkapital massiv verbessert und beträgt neu 83,8 Mio. Fr. oder 57% der Bilanzsumme.

| Trotz der hohen Investitionen und der reduzierten

Schulden erhöhten sich die Netto-Flüssigen Mittel auf über 34 Mio. Fr. Dies gibt für zukünftige Projekte einen guten finanziellen Spielraum.

Gewinn, Eigenkapital und Ausschüttung pro Aktie

| Im vergangenen Jahr haben sich die Kurse der wenig gehandelten Aktien stark erhöht. Dies ist eine Folge der erhöhten Nachfrage. Das konsolidierte Jahresergebnis 2006 pro Aktie beläuft sich auf 1300 Fr., eine Erhöhung um 537 Fr. zum Vorjahr. Der Generalversammlung wird statt einer Dividende eine Nennwertreduktion um 300 Fr. je Aktie und anschliessend ein Splitting der Titel im Verhältnis von 1 zu 7 beantragt. Den freien Reserven sollen 3 Mio. Fr. zugewiesen werden.

Aarau, im April 2007

Roland Tschudi, Leiter Konzernfinanzen

31


Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember Aktiven

Erläuterungen Ziffer

2006 in 1’000 Fr.

Flüssige Mittel und Wertschriften

2.01

36’366

35’154

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2.02

15’669

14’803

in %

2005 in 1’000 Fr.

in %

Umlaufvermögen

Andere Forderungen

2.03

1’400

901

Vorräte

2.04

3’807

4’445

669

1’327

Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

57’910

39 %

56’629

42 %

Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen Immaterielle Anlagen

2.05/5

62’686

54’339

2.06

23’406

19’082

2.07/5

3’017

Total Anlagevermögen Total Aktiven

4’993

89’109

61%

78’413

58 %

147’019

100 %

135’043

100 %

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Bankverbindlichkeiten

2.12

2’000

3’000

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2.08

9’533

9’934

Andere Verbindlichkeiten

2.09

5’190

3’296

Passive Rechnungsabgrenzungen

2.10

22’681

24’699

Rückstellungen

6

Total kurzfristiges Fremdkapital

6’753 46’159

4’841 31%

45’770

34%

Langfristiges Fremdkapital Leasingverbindlichkeiten

33

1’512

Darlehen

2.11

2’175

175

Hypotheken

2.12

4’000

11’000

Rückstellungen

6

10’886

9’345

Total langfristiges Fremdkapital

17’094

12%

22’032

16%

Fremdkapital

63’253

43%

67’802

50 %

Eigenkapital Grundkapital

10’800

10’800

Kapitalreserven

10’648

10’616

Eigene Aktien Gewinnreserven Konzerneigenkapital Minderheitsanteile Total Eigenkapital Total Passiven

32

–656

–724

57’163

46’493

77’956

53%

67’185

83’766

57%

67’240

50 %

147’019

100 %

135’043

100 %

5’811

50 %

55


Konsolidierte Erfolgsrechnung Erläuterungen Ziffer

2006 in 1’000 Fr.

in %

2005 in 1’000 Fr.

in %

97’519

55%

100’418

57 %

Betriebsertrag Ertrag Zeitungsverlage Ertrag Fachverlage

43’199

24%

40’158

23 %

Ertrag Druck und Vertrieb

35’349

20%

32’530

19 %

2’023

1%

1’886

1%

178’091

100 %

174’991

100 %

–26’299

–15%

–28’847

–16 %

Übriger Ertrag Total Betriebsertrag Betriebsaufwand Materialaufwand Fremdleistungen

–18’189

–10%

–15’734

–9 %

Personalaufwand

–75’778

–43%

–76’802

–44%

Übriger Betriebsaufwand

–25’816

–14%

–25’266

–14%

Abschreibungen

3.01

Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis vor Finanzerfolg Finanzergebnis

3.02

Ordentliches Ergebnis vor Steuern

–12’501

–7%

–13’847

–8 %

–158’584

–89 %

–160’497

–92 %

19’507

11%

14’495

8%

10 %

14’416

11%

12’110

–995 18’511

Ausserordentliches Ergebnis

3.03

Ergebnis vor Steuern

1’262 19’773

Steueraufwand

3.04

Jahresergebnis Minderheitsanteile

–423

Konzernergebnis

14’035

8%

–2’306

–5’316 14’458

Entwicklung Umlauf-/Anlagevermögen

–78

7%

–3’869 8%

8’241

8%

8’240

5%

–1 5%

Entwicklung Fremd-/Eigenkapital

Umlaufvermögen Anlagevermögen

Fremdkapital Eigenkapital

Betriebsertrag/Betriebsergebnis in Mio. Fr.

Betriebsertrag nach Sparten

Ertrag Zeitungsverlage Ertrag Fachverlage Ertrag Druck und Vertrieb übriger Ertrag

Betriebsertrag Betriebsergebnis

33


Konsolidierte Mittelflussrechnung

Konzernergebnis Minderheitsanteile Abschreibungen Gewinn/Verlust aus Anlagenabgängen Veränderung Rückstellungen Übriger nicht fondswirksamer Aufwand/Ertrag Konzern-Cashflow Veränderung Forderungen

2006 in 1’000 Fr.

2005 in 1’000 Fr.

14’035

8’240

423

1

12’674

14’922

–46

–16

3’454

3’158

141

–364

30’681

25’941

–1’365

–432

Veränderung Vorräte

638

611

Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzungen

658

–164

1’494

–560

Veränderung kurzfristige Verbindlichkeiten Veränderung Passive Rechnungsabgrenzungen

–2’018

–1’172

30’088

24’224

Nettoinvestitionen Sachanlagen

–3’247

–8’969

Nettoinvestitionen Finanzanlagen

–5’224

–10’182

–586

–2’756

–9’759

0

–18’816

–21’907

11’272

2’317

–1’479

–1’613

Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit

Nettoinvestitionen Immaterielle Anlagen Mittelfluss aus Änderung Konsolidierungskreis Mittelfluss aus Investitionstätigkeit Mittelfluss nach Investitionstätigkeit Veränderung Leasingverbindlichkeiten Aufnahme/Rückzahlung Darlehen Aufnahme/Rückzahlung Hypotheken Nettoinvestition «eigene Aktien» Gewinnausschüttungen

2’000

–175

–7’000

–3’400

101

213

–2’682

–1’606

–9’060

–6’581

2’212

–4’263

Netto-Flüssige Mittel per 1.1.

32’154

36’417

Netto-Flüssige Mittel per 31.12.

34’366

32’154

2’212

–4’263

Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit Veränderung Netto-Flüssige Mittel 1)

Liquiditätsnachweis

Veränderung Netto-Flüssige Mittel 1) 1) Netto-Flüssige Mittel = Flüssige Mittel und Wertschriften abzüglich kurzfristiger Bankverbindlichkeiten

Konzern-Cashflow in Mio. Fr.

34


Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals in 1’000 Fr.

Aktien-d Kapital 1)

Kapitalreserven

Eigene Aktien

Gewinnreserven

Eigenkapital 31.12.2004

10’800

10’577

–898

39’858

60’337

54

8’240

8’240

1

–1’606

–1’606

46’493

67’185

55

67’240

Konzernergebnis

14’035

14’035

423

14’458

Gewinnausschüttung

–2’682

–2’682

–683

–683

Konzernergebnis Gewinnausschüttung Verkauf eigene Aktien Eigenkapital 31.12.2005

10’800

39

174

10’616

–724

Änderung Konsolidierungskreis Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Eigenkapital 31.12.2006

10’800

Konzern- MinderheitsEigenkaptial anteile

Eigenkapital 60’391 8’241 –1’606

213

213

–2’682 5’333

4’650

–24

–24

–24

32

92

125

125

10’648

–656

57’163

77’956

5’811

83’766

1) 10’800 Namenaktien zum Nominalwert von Fr. 1’000.–

35


Anhang zur Konzernrechnung 1. Konsolidierungs- und Bewertungsgrundsätze A.

Konsolidierungsgrundsätze

A.1 Basis und allgemeine Grundsätze Die Rechnungslegung der AZ MEDIEN GRUPPE erfolgt nach den aktienrechtlichen Vorschriften und in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER). Die Konzernrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view). Die konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den nach einheitlichen Richtlinien erstellten Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften per 31. Dezember. A.2 Konsolidierungskreis In die Konzernrechnung einbezogen werden Firmen, an denen die AZ Medien AG (Holding) direkt mindestens 50 % der Stimmrechte hält. Im Laufe des Jahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt der Akquisition in der Konsolidierung berücksichtigt. Sinkt, durch Veräusserung von Beteiligungen, der Stimmrechtsanteil an einer Gesellschaft unter 50%, wird diese Gesellschaft ab dem Zeitpunkt der Veräusserung nicht mehr konsolidiert. A.3 Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. Dabei wird das nach den einheitlichen Richtlinien ermittelte Eigenkapital der konsolidierten Gesellschaft im Erwerbszeitpunkt bzw. im Zeitpunkt der Gründung mit dem Buchwert der Beteiligung bei der Obergesellschaft verrechnet. Ein nach dieser Neubewertung verbleibender Goodwill (Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Eigenkapital der Gesellschaft nach der Neubewertung) wird aktiviert und abgeschrieben. A.4 Behandlung nicht konsolidierter Beteiligungen Eigenkapital und Jahresergebnis von Beteiligungen zwischen 20 % und 50 % werden nach der Equity-Methode anteilmässig erfasst (Assoziierte). Bei Beteiligungen unter 20 % erfolgt die Bilanzierung zu den Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. A.5 Weitere Konsolidierungsregeln und -grundsätze Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag werden bei vollkonsolidierten Gesellschaften zu 100 % erfasst. Der Anteil der Minderheitsaktionäre am Eigenkapital und am Ergebnis wird in Bilanz und Erfolgsrechnung separat ausgewiesen. Aufgrund von Konzerntransaktionen entstehende nicht realisierte Gewinne (Zwischengewinne) werden eliminiert. Konzerninterne Verbindlichkeiten und Guthaben sowie Aufwendungen und Erträge werden gegeneinander verrechnet. Die Fremdwährungsumrechnung erfolgt für Bilanzpositionen zum Jahresendkurs und für Erfolgsrechnungspositionen zum Jahresdurchschnittskurs. Umrechnungsdifferenzen werden direkt mit dem konsolidierten Eigenkapital verrechnet. 36

B.

Bewertungsgrundsätze

B.1 Allgemeine Bewertungsgrundlage Als Bewertungsgrundsatz gilt, sofern nichts anderes festgehalten wird, das betriebswirtschaftliche Niederstwertprinzip. Bei diesem erfolgt die Bewertung der Aktiven zu den Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen, höchstens jedoch zum tieferen Marktwert. Das Fremdkapital wird zum Nominalwert beziehungsweise nach der wahrscheinlichen Höhe der Verpflichtung bilanziert. B.2 Flüssige Mittel und Wertschriften Die flüssigen Mittel umfassen Kassabestände, Post- und Bankguthaben sowie Festgelder mit einer Laufzeit bis zu zwölf Monaten. Wertschriften sind marktgängige, leicht realisierbare Titel, welche nicht im Sinne einer langfristigen Beteiligung gehalten werden. Die Bewertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip, das heisst zum Anschaffungs- oder Marktwert, sofern dieser tiefer liegt. B.3 Forderungen Die Bewertung von Forderungen erfolgt zum Nominalwert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. B.4 Vorräte Die Bewertung der Vorräte erfolgt nach dem betriebswirtschaftlichen Niederstwertprinzip, das heisst zu Anschaffungs-/ Herstellkosten oder zum Marktwert, sofern dieser tiefer liegt. B.5 Sachanlagen Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen. Sachanlagen aus getätigten Firmenakquisitionen werden zu vorsichtig geschätzten Verkehrswerten (Purchase-Methode) bilanziert. Anlagen aus langfristigen Finanz-Leasingverträgen werden aktiviert und über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Die entsprechenden Verpflichtungen werden passiviert. Operationelles Leasing wird direkt als Aufwand der Erfolgsrechnung belastet. Die Abschreibungen erfolgen linear und nach Massgabe der innerhalb des Konzerns einheitlichen Nutzungsdauern. Grundstücke Gebäude Installationen Technische Anlagen und Maschinen Informatikanlagen Mobiliar Fahrzeuge

unbeschränkt 25 Jahre 10–15 Jahre 5–15 Jahre 3–5 Jahre 5–10 Jahre 5–10 Jahre


B.6 Finanzanlagen Bei Equity-Beteiligungen gilt das ausgewiesene Eigenkapital als Bewertungsgrundlage für die anteilmässige Berechnung. Alle anderen Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bewertet. B.7 Immaterielle Anlagen Erworbene immaterielle Anlagen (Verlagsrechte, Lizenzen, Goodwill usw.) werden zu Anschaffungskosten aktiviert und über die erwartete Nutzungsdauer, maximal 5 Jahre, linear abgeschrieben. B.8 Impairment Die Werthaltigkeit des Anlagevermögens wird einmal jährlich beurteilt. Übersteigt der Buchwert eines Aktivums den realisierbaren Wert und ist die eingetretene Wertverminderung voraussichtlich von Dauer, erfolgt eine erfolgswirksame Wertanpassung. Wenn sich die bei der Ermittlung berücksichtigten Faktoren massgeblich verbessert haben, wird eine in früheren Berichtsperioden erfasste Wertbeeinträchtigung teilweise oder ganz erfolgswirksam aufgehoben. B.9 Steuern Steuerverpflichtungen, die sich aufgrund der angefallenen Gewinne ergeben, werden erfolgswirksam berücksichtigt. In der Konzernrechnung werden Rückstellungen für latente Steuern gebildet, welche sich durch Abweichungen zwischen Konzern- und steuerlicher Bewertung in den Einzelabschlüssen ergeben. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt zu einem einheitlichen Satz von 30 %. Veränderungen der Rückstellung werden erfolgswirksam erfasst.

37


Anhang zur Konzernrechnung 2. Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz 31.12.2006 in 1’000 Fr.

31.12.2005 in 1’000 Fr.

36’268

35’056

2.01 Flüssige Mittel und Wertschriften Flüssige Mittel Wertschriften

98

98

36’366

35’154

12’623

15’468

893

315

2’651

2

2.02 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Gegenüber Dritten Gegenüber Assoziierten Gegenüber Nahestehenden ./. Delkredere

–498

–982

15’669

14’803

1’050

709

2.03 Andere Forderungen Gegenüber Dritten Gegenüber Assoziierten Gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen

350

0

0

192

1’400

901

78

1’316

2.04 Vorräte Rohmaterial Halb- und Fertigfabrikate Handelswaren Übrige Vorräte

24

365

4’398

3’967

31

45

–724

–1’248

3’807

4’445

Immobilien davon verpfändete Grundstücke und Gebäude für Hypothekar- und Darlehensschulden

30’044 19’694

25’774 21’709

Mobile Sachanlagen davon geleast

32’642 5’588

28’559 6’428

./. Wertberichtigung

2.05 Sachanlagen

Anlagen im Bau

0

6

62’686

54’339

2.06 Finanzanlagen Darlehen an Dritte

43

0

Aktiven aus Arbeitgeberbeitrags-Reserven

7’171

4’546

Beteiligungen Dritte

5’094

5’403

Beteiligungen Assoziierte

3’323

733

Beteiligungen Nahestehende

38

7’776

8’400

23’406

19’082


31.12.2006 in 1’000 Fr.

31.12.2005 in 1’000 Fr.

0

960

2.07 Immaterielle Anlagen Goodwill vollkonsolidierte Gesellschaften Goodwill at-equity-bewertete Gesellschaften

109

139

2’908

3’894

3’017

4’993

Gegenüber Dritten

8’130

9’848

Gegenüber Assoziierten

1’191

86

Übrige Immaterielle Anlagen

2.08 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Gegenüber Nahestehenden

213

0

9’533

9’934

2.09 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten Gegenüber Dritten

2’547

1’574

Gegenüber Assoziierten

300

0

Gegenüber Nahestehenden

800

0

1’543

1’693

Leasingverbindlichkeiten 1) Gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen

1

30

5’190

3’296

18’848

19’462

3’833

5’237

22’681

24’699

175

175

2.10 Passive Rechnungsabgrenzungen Abgrenzung Abo-Zahlungen Übrige Abgrenzungen

2.11 Darlehen Von Dritten Von Nahestehenden

2’000

0

2’175

175

2.12 Hypotheken Von Banken

6’000

14’000

6’000

14’000

1) Leasingverbindlichkeiten mit einer Fälligkeit innert 12 Monaten

Leasingverbindlichkeiten mit einer Fälligkeit >12 Monate werden im langfristigen Fremdkapital ausgewiesen.

39


Anhang zur Konzernrechnung 3. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung 2006 in 1’000 Fr.

2005 in 1’000 Fr.

–9’316

–8’338

3.01 Abschreibungen Sachanlagen Finanzanlagen Immaterielle Anlagen

–624

–600

–2’561

–4’909

–12’501

–13’847

0

38

653

377

3.02 Finanzergebnis Zinsertrag aus Forderungen gegenüber nicht konsolidierten Beteiligungen und Nahestehenden Finanzertrag Dritte Ergebnis aus at-equity-konsolidierten Beteiligungen

–727

378

Zinsaufwand Dritte

–501

–597

Zinsaufwand Assoziierte und Nahestehende

–214

0

Übriger Finanzaufwand

–206

–274

–995

–78

3.03 Ausserordentliches Ergebnis Gewinn aus Anlagenabgängen Übriger ausserordentlicher Ertrag 2006: Ertrag aus Besserungsscheinen Neue Medien AG / Auflösung Rückstellung Mietzinsgarantie AZ Medienhaus / Abspaltungsergebnis Verlust aus Anlagenabgängen

56

29

2’887

218

–10

–12

–1’210

–1’200

Ausserordentliche Abschreibungen

–173

–1’075

Übriger ausserordentlicher Aufwand 2006: Anpassung Verteilschlüssel Anzeigenerlöse / Frühpensionierung

–289

–266

1’262

–2’306

–4’326

–2’654

Bildung von Rückstellungen 2006: Defizitgarantie / Revision Zeitungsrotation / AHV-Übergangsrenten

3.04 Steueraufwand Steueraufwand Veränderung latente Steuern

–990

–1’216

–5’316

–3’869

11’884

1’503

–1’968

–403

3.05 Transaktionen mit nahe stehenden Personen An nahe stehende Personen erbrachte Lieferungen und Leistungen: Drucksachen, Dienstleistungen Von nahe stehenden Personen bezogene Lieferungen und Leistungen: Drucksachen, Miete, Dienstleistungen

40


4. Angaben zum Konsolidierungskreis Beteiligungsgesellschaft

Sitz

Konzern-Beteiligungen

Grundkapital Kapitalanteil Stand 31.12.2006 in Prozent 2006 in 1’000 Fr.

Kapitalanteil in Prozent 2005

Konsolidierungsart 2006

Konsolidierungsart 2005

Aargauer Zeitung AG

Baden

700

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

AZ Grafische Betriebe AG

Aarau

11’500

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

AZ Fachverlage AG

Aarau

1’000

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

Meissner Bücher AG

Aarau

250

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

Weiss Medien AG

Affoltern am Albis

400

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

Limmattaler Tagblatt AG

Dietikon

200

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

AZ Wochenzeitungen AG

Lenzburg

200

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

AZ Vertriebs AG

Aarau

100

65,0 %

65,0 %

Voll

Voll

Mittelland Zeitungsdruck AG 1) Aarau

3’000

75,0 %

Voll

25

100,0 %

100,0 %

Voll

Voll

Atmosphären Verlag GmbH

München

in 1’000 Euro

Equity-Beteiligungen Berner Landbote AG

Münsingen

100

18,0 %

18,0 %

Equity

Equity

Neue Medien AG

Aarau

100

35,0 %

35,0 %

Equity

Equity

Radio Argovia AG

Aarau

1’000

35,0 %

35,0 %

Equity

Equity

Tele M1 AG

Aarau

100

35,0 %

35,0 %

Equity

Equity

TeleTell AG

Luzern

100

35,0 %

35,0 %

Equity

Equity

TMT Productions AG

Aarau

1’000

35,0 %

35,0 %

Equity

Equity

Vogt-Schild Druck AG

Derendingen

2’000

25,0 %

25,0 %

Equity

Equity

Olten

3’000

11,3 %

11,3 %

at cost 2)

at cost 2)

cost 2)

at cost 2)

at cost 2)

at cost 2)

Übrige Beteiligungen Dietschi AG Vogt-Schild Holding AG

Solothurn

Zofinger Tagblatt AG

Zofingen

7’700

17,5 %

17,5%

600

12,9%

5,0 %

at

1) Zugang per 1. Januar 2006 2) Bewertet zu Anschaffungskosten abzüglich Wertberichtigungen

41


Anhang zur Konzernrechnung 5. Anlagespiegel in 1’000 Fr.

GrundGebäude Technische stücke und Installa- Anlagen und tionen Maschinen

Anschaffungswert 31.12.2005

2’571

55’652

Änderung Konsolidierungskreis

InformatikAnlagen

Mobiliar

Fahrzeuge

Anlagen im Bau

Total Sachanlagen

Immaterielle Anlagen

Sach- und immaterielle Anlagen

84’815

9’490

3’916

374

6

156’822

33’862

190’684 20’997

781

7’702

11’554

532

41

297

0

20’908

89

Zugänge

0

418

3’095

251

99

51

0

3’914

537

4’450

Abgänge

0

– 35

–7’097

–2’783

–840

–134

0

–10’889

–1’138

–12’027

Veränderungen Anlagen im Bau

0

0

0

0

0

0

–6

–6

0

–6

3’352

63’736

92’367

7’489

3’216

589

0

170’749

33’350

204’099

0

–32’448

–59’816

–7’587

–2’331

–300

0

–102’484

–28’870

–131’353

Anschaffungswert 31.12.2006 Kumulierte Abschreibungen 31.12.2005 Änderung Konsolidierungskreis

0

–1’496

–4’266

436

–18

–232

0

–5’576

–32

–5’608

Abschreibungen Berichtsperiode 1)

0

–3’134

–5’180

–736

–227

–38

0

–9’316

–2’561

–11’877

Abgänge

0

35

6’697

1’796

651

134

0

9’313

1’129

10’442

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2006

0

–37’043

–62’565

–6’092

–1’925

–437

0

–108’063

–30’333

–138’396

Nettowert Anlagen 31.12.2005 Nettowert Anlagen 31.12.2006

2’571

23’203

24’998

1’903

1’584

74

6

54’339

4’993

59’331

3’352

26’693

29’802

1’397

1’291

151

0

62’686

3’017

65’703

1) Vgl. Ziffer 3.01 «Abschreibungen» bzw. 3.03 «Ausserordentliche Abschreibungen»

Investitionen in Mio. Fr.

Immaterielle Anlagen/Finanzanlagen Mobiliar/Informatik/Fahrzeuge Gebäude/Maschinen

42


6. Rückstellungsspiegel in 1’000 Fr.

Steuerrückstellungen

Restrukturierungsrückstellungen

Sonstige Rückstellungen

Total

Rückstellungen 1.1.2005

8’934

218

1’877

11’028

Bildung

2’971

764

968

4’702

Verwendung

–902

–145

–177

–1’223

Auflösung

–148

–13

–294

–456

Rückbuchung

135

0

0

135

10’990

823

2’373

14’186

davon kurzfristig

1’645

823

2’373

4’841

davon langfristig

9’345

0

0

9’345

Rückstellungen 31.12.2005

Bildung Verwendung Auflösung Konsolidierungskreisänderungen

4’167

252

1’517

5’936

–1’645

–109

–183

–1’936

–548

0

–710

–1’258

712

0

0

712

13’677

967

2’997

17’640

davon kurzfristig

2’790

967

2’997

6’753

davon langfristig

10’886

0

0

10’886

Rückstellungen 31.12.2006

Langfristige Steuerrückstellungen aufgrund unterschiedlicher Bewertungen zwischen Konzern- und Einzelabschlüssen (=latente Steuern), vgl. Bewertungsgrundsätze Ziffer B.8. Sonstige Rückstellungen beinhalten insbesondere Rückstellungen für nicht bezogene Ferienguthaben und Garantierückstellungen.

7. Ausserbilanzgeschäfte Bürgschaften Zum Bilanzstichtag bestehen Bürgschaften zugunsten nahe stehender Gesellschaften in der Höhe von Fr. 5,1 Mio.

8. Vorsorgeverpflichtungen Die Angaben resultieren aus der Anwendung von Swiss GAAP FER Standard 16 Angaben in 1’000 Fr.

Nominalwert 31.12.2006

Bilanz 31.12.2006

Bilanz 31.12.2005

Arbeitgeberbeitragsreserven

7’171

7’171

4’546

Angaben in 1’000 Fr.

Überdeckung gemäss FER 26 31.12.2006

Wirtschaftlicher Anteil des Unternehmens 31.12.2006 31.12.2005

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 2006 2005

Vorsorgeplan mit Überdeckung

2’074

0

3’168

0

3’845

9. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die AZ Medien AG hat am 10. Januar 2007 zusätzlich 7% am Aktienkapital der Berner Landbote AG erworben. Die Beteiligung beträgt nun 25%. Am 12. März 2007 wurde rückwirkend per 1. Januar 2007 die Beteiligung an der Neuen Medien AG auf 50 % erhöht. Gleichzeitig wurde der Name auf AZ Crossmedia AG geändert. Am 12. März 2007 wurde rückwirkend auf den 1. Januar 2007 die 100 %-Beteiligung an der Meissner Bücher AG verkauft.

43


Bericht des Konzernprüfers An die Generalversammlung der AZ Medien AG, Aarau

Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung, Eigenkapitalanteil und Anhang / Seiten 32–43) der AZ Medien AG für das am 31. Dezember 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.

Ernst & Young

Peter Dauwalder dipl. Wirtschaftsprüfer (Mandatsleiter)

Zürich, 16. März 2007

44

Ulrich Hürlimann dipl. Wirtschaftsprüfer


Jahresrechnung der AZ Medien AG Bilanz

46

Erfolgsrechnung

47

Anhang zur Jahresrechnung

48

Antrag zur Gewinnverwendung

50

Bericht der Revisionsstelle

51

45


Bilanz per 31. Dezember Aktiven

2006 in Fr.

in %

2005 in Fr.

in %

Umlaufvermögen Flüssige Mittel und Wertschriften Forderungen gegenüber Dritten

6’339’831

9’658’805

171’017

91’796

125’131

86’073

gegenüber Konzerngesellschaften

26’900

0

gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen

18’986

5’724

Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

107’375 6’618’224

233’250 7%

9’983’851

11%

Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen Darlehen an Konzerngesellschaften Beteiligungen Immaterielle Anlagen

30’700

50’200

82’195’561

82’134’568

9’625’000

11’325’000

72’570’561

70’809’568

123’700

790’800

Total Anlagevermögen

82’349’961

93 %

82’975’568

89%

Total Aktiven

88’968’185

100 %

92’959’419

100 %

Passiven Fremdkapital Bankverbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber Konzerngesellschaften gegenüber Aktionären

2’000’000

3’000’000

448’568

159’785

435’715

156’479

12’755

3’209

98

98

Passive Rechnungsabgrenzungen

460’288

511’020

Rückstellungen

523’000

534’600

8’670’000

8’670’000

Darlehen Darlehen von Konzerngesellschaften Hypotheken Total Fremdkapital

8’670’000

8’670’000

4’000’000

11’000’000

16’101’856

18 %

23’875’405

26 %

Eigenkapital Aktienkapital

10’800’000

10’800’000

Gesetzliche Reserven

13’916’805

13’984’830

Allgemeine Reserve

2’720’000

2’720’000

10’540’800

10’540’800

656’005

724’030

Andere Reserven

36’547’683

30’479’658

Bilanzgewinn

11’601’840

Agio-Reserven Reserve für eigene Aktien

13’819’526

Total Eigenkapital

72’866’328

82 %

69’084’014

74%

Total Passiven

88’968’185

100 %

92’959’419

100 %

46


Erfolgsrechnung 2006 in Fr.

in %

2005 in Fr.

in %

4’410’000

41%

9’620’000

62 %

Ertrag Beteiligungsertrag Finanzertrag Dienstleistungs- und übriger Ertrag Total Ertrag

984’718

9%

951’681

6%

5’299’001

50 %

4’860’999

31%

10’693’719

100 %

15’432’680

100 %

Aufwand 0

0%

–30’000

0%

Finanzaufwand

Beteiligungsaufwand

–1’197’570

–11%

–1’258’786

–8 %

Personalaufwand

–2’278’590

–21%

–2’354’313

–15%

Übriger Aufwand

–2’075’718

–19 %

–2’022’811

–13 %

Total Aufwand

–5’551’878

–52%

–5’665’910

–37 %

Ordentliches Ergebnis vor Steuern

5’141’841

48 %

9’766’770

63 %

Ausserordentliches Ergebnis

1’587’028

15%

–432’670

–3 %

–265’055

–2%

87’067

1%

6’463’814

60 %

9’421’167

61%

Steuern Jahresgewinn

47


Anhang zur Jahresrechnung Anhang gemäss Art. 663b OR

31.12.2006 in Fr.

31.12.2005 in Fr.

5’200’000

5’200’000

2 Verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

keine

keine

3 Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten

keine

keine

156’562’380

125’062’380

keine

keine

700’000

700’000

1 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter

4 Brandversicherungswerte der Sachanlagen Versichert mit Konzernpolice der AZ Medien Gruppe über gesamt

5 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

6 Wesentliche Beteiligungen Aargauer Zeitung AG, Baden

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

AZ Grafische Betriebe AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

100,0 %

100,0 %

11’500’000

11’500’000

100,0 %

100,0 %

1’000’000

1’000’000

AZ Fachverlage AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

100,0 %

100,0 %

Meissner Bücher AG, Aarau

Grundkapital Fr.

250’000

250’000

Kapitalanteil

100,0 %

100,0 %

Weiss Medien AG, Affoltern am Albis

Grundkapital Fr.

400’000

400’000

Kapitalanteil

100,0 %

100,0 %

Limmattaler Tagblatt AG, Dietikon

Grundkapital Fr.

200’000

200’000

Kapitalanteil

100,0 %

100,0 % 200’000

AZ Wochenzeitungen AG, Lenzburg AZ Vertriebs AG, Aarau

Grundkapital Fr.

200’000

Kapitalanteil

100,0 %

100,0 %

Grundkapital Fr.

100’000

100’000

65,0 %

65,0 %

3’000’000

Kapitalanteil Mittelland Zeitungsdruck AG, Aarau neu per 1. Januar 2006

Grundkapital Fr.

Berner Landbote AG, Münsingen

Grundkapital Fr.

Kapitalanteil Kapitalanteil

Dietschi AG, Olten

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

Neue Medien AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

Radio Argovia AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

48

75,0 %

100’000

100’000

18,0 %

18,0 %

3’000’000

3’000’000

11,3 %

11,3 %

100’000

100’000

35,0 %

35,0 %

1’000’000

1’000’000

35,0 %

35,0 %


Tele M1 AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

TeleTell AG, Luzern

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

TMT Productions AG, Aarau

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

31.12.2006 in Fr.

31.12.2005 in Fr

100’000

100’000

35,0 %

35,0 %

100’000

100’000

35,0 %

35,0 %

1’000’000

1’000’000

35,0 %

35,0 %

2’000’000

400’000

25,0 %

25,0 %

7’700’000

7’700’000

17,5%

17,5%

600’000

600’000

12,9 %

12,9 %

7 Nettoauflösung stiller Reserven und Aufwertungen

keine

keine

8 Eigene Aktien

Stück

Stück

Bestand 1. Januar

79

98

Vogt-Schild Holding AG, Solothurn

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

Zofinger Tagblatt AG, Zofingen

Grundkapital Fr. Kapitalanteil

Erwerb

2

0

Verkauf

–10

–19

71

79

Bestand 31. Dezember Die eigenen Aktien wurden zu Kursen zwischen Fr. 12’000.– und Fr. 14’500.– gekauft, respektive verkauft.

49


Antrag zur Gewinnverwendung 2006 in Fr.

2005 in Fr.

13’819’526

11’003’960

–2’681’500

–1’605’600

0

0

1. Fortschreibung des Bilanzgewinnes Bilanzgewinn am Anfang des Geschäftsjahres Gewinnverwendung gemäss Beschluss der Generalversammlung Bruttodividende auf Aktienkapital 1) Zuweisung an die allgemeinen gesetzlichen Reserven Zuweisung an die anderen Reserven

–6’000’000

–5’000’000

Gewinnvortrag

5’138’026

4’398’360

Jahresergebnis

6’463’814

9’421’167

11’601’840

13’819’526

Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung

Antrag des Beschluss der Verwaltungsrates Generalversammlung 2. Antrag des Verwaltungsrates zur Gewinnverwendung Zuweisung an die allgemeinen gesetzlichen Reserven Bruttodividende auf Aktienkapital

0 0%

0

0 25%

–2’700’000

Zuweisung an die anderen Reserven

–3’000’000

–6’000’000

Vortrag auf neue Rechnung

8’601’840

5’119’526

–3’240’000

0

Nennwertrückzahlung Fr. 300.– pro Aktie 2) 1) Keine Auszahlung von Dividenden auf eigenen Aktien

2) Anstelle einer Dividendenzahlung wird der Generalversammlung eine Nennwertreduktion von Fr. 300.– pro Aktie beantragt

Aktienkurs AZ Medien AG

50


Bericht der Revisionsstelle An die Generalversammlung der AZ Medien AG, Aarau

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang / Seiten 46–49) der AZ Medien AG für das am 31. Dezember 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Ernst & Young

Peter Dauwalder dipl. Wirtschaftsprüfer (Mandatsleiter)

Ulrich Hürlimann dipl. Wirtschaftsprüfer

Zürich, 16. März 2007

51


Zeitungen

Druck

AZ Medien Gruppe Neumattstrasse 1 5001 Aarau Stadtturmstrasse 19 5401 Baden Telefon +41 58 200 5858 www.azmediengruppe.ch info@azmediengruppe.ch

Zeitungen Radio, TV, Online

Aargauer Zeitung Zentralredaktion Stadtturmstrasse 19 5401 Baden Telefon +41 58 200 5858 azredaktion@azag.ch Aargauer Zeitung Verlag Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 200 5555 Limmattaler Tagblatt Kirchstrasse 21 8953 Dietikon Telefon +41 58 200 5757 lt@azag.ch

Zeitschriften

Lenzburger Bezirks-Anzeiger der Seetaler/der Lindenberg Kronenplatz 12 5600 Lenzburg Telefon +41 58 200 5820 redaktion.lba@azag.ch AZ WOCHE PLUS LiZ WOCHE PLUS Kronenplatz 12 5600 Lenzburg Telefon +41 58 200 5820 wocheplus@azag.ch Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern Telefon +41 58 200 5700 redaktion@affolteranzeiger.ch Dienstleistungen

B端cher


Mit allen Sinnen

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| Denn der Mensch ist ein komplexes System aus Zellen

und Nerven, die über die Schaltzentrale im Gehirn gesteuert und koordiniert werden. Die wichtigsten Sinnesnerven sind die Netzhaut im Auge, die Riechzellen in der oberen Nasenhöhle, die Geschmackspapillen auf der Zunge, die Tastkörperchen und Nervenkränze in der Haut und die Hörzellen des Innenohrs.

| Moderne

Massenmedien und

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Inserate

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Publicitas Mittelland Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 6 838 0808 aarau@publicitas.ch

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Radio Argovia Bahnhofstrasse 41 5001 Aarau Telefon +41 58 00 4545 sekretariat@argovia.ch Fernsehen

Bericht des Verwaltungsrates

4

Kennzahlen und Beteiligungen der AZ Medien Gruppe

6

Verwaltungsrat und Unternehmensleitung

8

Tele M1 Neumattstrasse 1 5001 Aarau Telefon +41 58 00 4646 sekretariat@telem1.ch TeleTell Maihofstrasse 76 600 Luzern Telefon +41 58 00 4666 sekretariat@teletell.ch

Impressum Herausgeberin: AZ Medien AG, Aarau Projektleitung: Eva Keller Redaktion: Hans Fahrländer

Aargauer Zeitung und Limmattaler Tagblatt

10

Kooperation Mittelland Zeitung

12

Wochenzeitungen und Anzeiger

14

Zeitschriften

16

Bücher

18

Radio und Fernsehen

20

Druck, Vertrieb und Informatik

22

Crossmedia und Multimedia

24

Abbildungen: Aus dem Werk «Kunstwerk Körper» Ein Buch der Partner Frederking & Thaler und Stern, München, ISBN 3-89405-649-5 © Abbildungen Seiten 3, 11, 13, 17, 1, 3, 7, 8: Keystone CH, Zürich © Abbildungen Umschlag, Seiten 4, 15, 19, 5: Frederking & Thaler Verlag, München

Ombudsmann

26

Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Finanzielle Berichterstattung

29

Papier: PlanoArt, 100 % chlorfrei gebleicht

Finanzielle Berichterstattung: Roland Tschudi Konzept/Gestaltung: S&W Werbeagentur AG, Baden


Gesch채ftsbericht 2006 AZ Medien Gruppe

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