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K 4358

Archiv des Badewesens

01 | Januar 2015 EnEV im Schwimmbadbau

Anwendung und Auslegungsfragen

Kongress für das Badewesen

Bericht über die Fachtagung „Öffentliche Bäder“

Marktübersicht Saunakabinen

www.baederportal.com



1 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Editorial

Editorial

Gut aufgestellt Editorial

Es ist bewährte Tradition, dass der Herausgeber des AB zum Jahreswechsel einen Blick zurückwirft und einen Ausblick wagt. Für das Jahr 2014 können wir dabei eine insgesamt sehr erfreuliche Bilanz ziehen. Denn es hat sich in den vergangenen zwölf Monaten in der Branche bei ­a llen Herausforderungen vieles Positive entwickelt, wie zahlreiche Erfolgsgeschichten von Badbetreibern und U ­ nternehmen beweisen.

Dr. h. c. Fritz Schramma (links) und Berthold Schmitt, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen

Auch die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen konnte ihre Arbeit konstruktiv im Sinne unserer Mitglieder weiterentwickeln. Eine sehr erfolgreiche Messe interbad und ein ebenso erfolgreicher Kongress im Oktober in Stuttgart haben der gesamten Bran­ che Mut gemacht. Die einstimmige Wiederwahl von vier Vorstandsmitgliedern bei der in Stuttgart stattgefundenen Mitgliederversammlung zeugt von dem Vertrauen der Mitglieder auch in die Vorstandsarbeit. Die Serviceleistungen der Geschäftsstelle werden weiter intensiv nachgefragt, was für uns das beste Indiz für deren kontinu­ ierliche Qualität ist. Die Ausschussarbeit verläuft produktiv, dabei erarbeitete Richt­ linien und Arbeitsunterlagen können jetzt von Mitgliedern kostenlos genutzt werden. Das alles wäre nicht realisierbar gewesen, wenn es nicht unsere vielen ehrenamtli­ chen Mitstreiterinnen und Mitstreiter gäbe, die sich engagieren und sich für die Ziele und Aufgaben der Gesellschaft einsetzen. Ihnen allen sei zum stattgefundenen ­Jahreswechsel ausdrücklich gedankt! Wir brauchen Menschen wie Sie, bleiben Sie deshalb bitte auch in Zukunft unserer Gesellschaft gewogen! Auch allen Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle und unserem Geschäftsführer gilt unser Dank! Was uns dieses Jahr bringen wird, das wissen wir noch nicht. Wir wollen aber auch zukünftig unseren Beitrag dazu leisten, dass die Bäderbranche den vielfältigen ­Herausforderungen gut aufgestellt entgegentreten kann. Lassen Sie uns diese Aufgabe gemeinsam, mutig und optimistisch angehen! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein friedvolles, erfolgreiches und vor allem ­gesundes Neues Jahr 2015!


Inhalt | AB Archiv des Badewesens 01/2015 2

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Bäderbau

Primärenergie $32?32@#",0A.B>"C2?*D10A.B>"C E*/F>C2E*/9D-C2G*D0C %D--"*A*DHC2@.>D*-#*DB>109C I.B+,.7D--"C2"#J3

Nutzenergie K2G7LD0/>109-M"*>1-#"

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- Licht - Kraft

Sekundärenergie N"*D*+",#109-S*./1A#"C2$32?3 T.A-C2?*,A"U-C2?"0$,0C2V",$F>C @#D/#9D-C2@#*.7C2W"*0L8*7"C2"#J3

Endenergie 2E0"*9,"#*89"*2+",72E0/M"*+*D1JB"*( K2G7LD0/>109-M"*>1-#"

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Vorgelagerte Prozesskette

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Einflussbereich Nutzer/Mieter

Bilanzierungsbereich Jahresprimärenegiebedarf nach Energieeinsparverordnung

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Kongresse und Messen

8

Startblock

6

Bäderbetrieb 31

j Thema

Bäderbau

EnEV und Bäder Die Energieeinsparverordnung (EnEV) in ihrer gegenwärtigen Form lässt Spezifika des Schwimmbadbaus unberücksichtigt. Der Autor setzt sich kritisch mit der EnEV auseinander und zeigt Schwachstellen auf. Lesen Sie mehr über seine Erläuterungen und seinen Ansatz einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ab Seite 22.


3 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Inhalt

j Editorial

1 ���������������������� Gut aufgestellt

j Startblock

Editorial

4 ���������������������� Aquarama in Kristiansand (Norwegen): PPP-Projekt auf 60 Jahre Betrieb ausgelegt 4 ���������������������� Für Mitglieder und Abonnenten: AB-Jahrgangs-CD 2014 und DVD der AB-Vorgängerzeitschriften 5 ���������������������� DGfdB-Ausschüsse tagten in Bielefeld erstmals mit dem Deutschen Sauna-Bund 6 ���������������������� Neuer Look und effiziente Technik: 421 000 € in Berlins Wellenbad investiert 6 ���������������������� Obermain Therme in Bad Staffelstein: Saunalandschaft ­verdreifacht 6 ���������������������� Kasperle-Theater im „AquAHAUS“ in Ahaus: Pädagogischer Nutzen mit Unterhaltung

j Kongresse und Messen

8 ���������������������� 65. Kongress für das Badewesen: Bericht über die Fach­ tagung „Öffentliche Bäder“ 17 �������������������� Messebericht von der interbad 2014 (Teil 2): Neue Produkte und Dienstleistungen

j Bäderbau

22 �������������������� EnEV im Schwimmbadbau – Anwendung und Auslegungs­ fragen

j Bäderbetrieb

30 �������������������� Im World Wide Web gefunden (164): Bäder & Co. im Internet 31 �������������������� Erfolgreiche Brandschutzübung im Freizeitbad Greifswald

j Sammelbecken

34 �������������������� Marktübersicht: Saunakabinen

j Rubriken

40 �������������������� Medien 40 �������������������� Termine 41 �������������������� Aus- und Fortbildung 42 �������������������� Firmen und Produktinfos 43 �������������������� Stellenmarkt 52 �������������������� Anzeigen-Index 52 �������������������� Impressum

Fotonachweis | Inhaltsverzeichnis Bäderbau |  Abbildung: Dr.-Ing. Thomas Duzia, Wuppertal Bäderbetrieb |  Foto: Schwimmbad und Anlagen Greifswald GmbH Kongresse und Messen |  Foto: Frank Eppler/DGfdB Startblock |  Foto: Obermain Therme, Bad Staffelstein Fotonachweis

|  Titelseite Seesauna in Bad Staffelstein; Foto: Obermain Therme, Bad Staffelstein

Hugo Lahme Perfektion in jedem Element.


Startblock | AB Archiv des Badewesens 01/2015 4

Gemeinwohlgedanke begleitete Planung des norwegischen Freizeit-Resorts

Aquarama in Kristiansand als PPP-Projekt auf 60 Jahre Betrieb ausgelegt Public Value – „gesellschaftliche Wertschöpfung“ oder auch „Gemeinwohl“ – ist ein wesentliches Thema des Referenzobjekts der Agrob Buchtal GmbH aus Schwarzenfeld. An der Südküste von Norwegen in Kristiansand, der fünftgrößten Stadt des Landes, befindet sich ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerter Neubau. Auf dem Gelände einer 1964 errichteten und nicht mehr zeitgemäßen Schwimmhalle entstand auf über 42 000 m2 das Aquarama-Resort mit multifunktionalem Wasserpark, Wellness-Abteilung, Spa und Fitness-Center sowie einem Hotel mit rund 230 Familienzimmern und Parkhaus. Die Bausumme für den gesamten Komplex wird mit ca. 120 Mio. € beziffert. Die beträchtliche Investition, so der Keramikfliesen-Hersteller, wurde durch eine öffentlich-private Partnerschaft (Public-Private-Partnership, PPP) ermöglicht und sei bis dato die größte dieser Art in Norwegen. Bemerkenswert sei dabei, dass die private Unternehmensgemeinschaft den Betrieb für stolze 60 Jahre übernommen habe. Dadurch seien auch nicht möglichst niedrige Erstellungskosten bei der Produktwahl entscheidend gewesen, sondern Gesichtspunkte wie Ästhetik, Qualität, Funktionalität, Wirtschaftlichkeit, Lebensdauer, Wartungsaufwand, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit.

j Das Gebäude mit den Schwimmbad- und Freizeiteinrichtungen (rechts) und dem dahinter liegenden Hotel; Fotos: Agrob Buchtal, Schwarzenfeld

Ganz allgemein, so betont der süddeutsche Hersteller, spiele in Skandinavien Architektur „als gebaute Umwelt von Menschen für Menschen“ eine besonders wichtige Rolle. Dies habe klimatische und soziologische Gründe: In Versammlungsbauten unterschiedlichster Art, zu denen auch die öffentlichen Hallenbäder gehörten, könnte der ausgeprägte Sinn für das Gemeinwohl, gerade in der kalten und langen Winterzeit, sehr gut gepflegt werden.

Für Mitglieder und Abonnenten:

AB-Jahrgangs-CD 2014 und DVD der AB-Vorgängerzeitschriften Der komplette 67. Jahrgang von AB Archiv des Badewesens, 836 Seiten Umfang, befindet sich als pdf-Dateien auf der neuen Jahres-CD 2014; sie ist ab sofort zum Preis von 17,95 € (inkl. MwSt., Porto und Verpackung, zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) erhältlich.

12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2014 (ALS PDF-DATEIEN)

Neu im Angebot ist außerdem die DVD „Das Bad“ – „Das Deutsche Badewesen“, auf der sich sämtliche, bisher erschienenen Hefte der AB-Vorgängerzeitschriften befinden – von 1906 bis 1944 (fast 7000 Seiten); sie ist zum Preis von 29,95 € erhältlich (inkl. MwSt., Porto und Verpackung, zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung). Darüber hinaus sind alle Ausgaben über die passwortgeschützte Artikeldatenbank der Website www.baederportal.com zugänglich - nach Eingabe der fünfstelligen Mitglieds- bzw. Abonummer unter Benutzer und des persönlichen Passworts auf der Bäderportal-Startseite.

CD und DVD können bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. So ist es nicht verwunderlich, dass das Aquarama den (DGfdB), Postfach 34 02 01, 45074 EsSlogan „Sted for alle“ (sinn- sen, Telefax: 02 01 / 8 79 69-20, E-Mail: gemäß: eine Stätte für alle) verlag@baederportal.com oder über den führt. Das Freizeit-Resort neuen Online-Shop der DGfdB unter dem lege großen Wert auf einen Link https://shop.baederportal.com, bestellt werden. möglichst unkomplizierten Umgang unabhängig von Diese Angebote stehen ausschließlich Geschlecht, Alter oder Gej Die große Schwimm- und Badehalle DGfdB-Mitgliedern und AB-Jahresabonsundheitszustand. nenten zur Verfügung. Sebastian Friedrich, Essen Anmerkung: Das o. g. Motto erinnert stark an den Slogan „Aktivsein für die ganze Gesellschaft“ des „Public Value Awards für das öffentliche Bad“ der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen. Zi


5 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Startblock

Erstmals gemeinsam mit dem Deutschen-Sauna-Bund e. V.

In Zusammenarbeit mit der Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) tagten am 2. und 3. Dezember 2014 der Technische Ausschuss, der Ausschuss Bäderbetrieb und der Ausschuss Saunabetrieb erstmals gemeinsam in Bielefeld – in der Stadt, in der die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB) nach dem 2. Weltkrieg wiedergegründet wurde und der Deutsche Sauna-Bund e. V. zu Hause ist. Die drei Ausschüsse berieten zuerst getrennt und trafen sich danach zunächst zum Mittagsimbiss und fachlichen Austausch auf Einladung des Deutschen Sauna-Bundes bei dessen Geschäftsstelle. In der gemeinsamen Sitj An der erstmals zusammen mit dem Deutschen Sauna-Bund veranstalteten gemeinsamen zung mit einer Rekordteilnehmerzahl von Sitzung hatten rund 95 Ehrenamtliche teilgenommen; Foto: AB/jh ca. 95 ehrenamtlichen Mitarbeitern wurden dann verschiedene Themen aus den Die Ausschüsse beschlossen, die EinleiBei den Richtlinien DGfdB R 66.04 und Bereichen Sauna und Schwimmbad betung folgender Regelwerksverfahren DGfdB R 94.05 besteht noch die Möghandelt. beim Erweiterten Vorstand zu beantralichkeit eines Berufungsverfahrens, das gen: die Veröffentlichung verzögern kann. Die drei Ausschüsse widmeten sich vor j DGfdB A 53 „Muster einer Dienstanallem der Diskussion und den EntscheiAls Blaudrucke wurden verabschiedet: weisung (DAnw) für Beschäftigte in dungen über die Einleitung von drei Rej Blaudruck DGfdB R 25.07 „Gefälleöffentlichen Schwimmbädern und gelwerksverfahren, der Verabschiedung ausbildung in Bodenbelägen von Saunaanlagen“, von fünf Weißdrucken und ArbeitsunterSchwimmbädern“ und j DGfdB A 67 „Werkstoffe für lagen sowie von zwei Blaudrucken, also j Blaudruck DGfdB R 25.08 „Einsatz von ­Beckenauskleidungen im Bäderbau“ Entwurfsfassungen, die einem zweimoEdelstahl für Beckenkonstruktionen in und natigen Einspruchsverfahren unterliegen. Schwimmbädern“. j DGfdB R 25.09 „Einsatz von Bauteilen Allen voran soll hier die Richtlinie DGfdB Für alle Blau- und Weißdrucke ist ein und Schwimmbadgeräten aus EdelR 94.05 genannt werden, die nach einer Veröffentlichungstermin Anfang Februar stahl oberhalb der Wasserfläche“. ereignisreichen Einspruchsphase Anfang geplant. Als Weißdrucke wurden verabschiedet: des Jahres als Weißdruck erscheinen Ein ausführlicher Bericht über die Auswird. Über 100 Einsprüche waren einge- j DGfdB A 25 „Betriebsbuch für die schusssitzungen in Bielefeld folgt in eiWasseraufbereitungsanlage“, gangen und vom Arbeitskreis Organisa­ tion bearbeitet worden. Die grundsätzli- j DGfdB R 60.07 „Instandhaltung tech- ner der nächsten Ausgaben. Michael Weilandt, Essen / jh nischer Anlagen in Bädern“, chen Aussagen der aktuellen Fassung j D GfdB R 66.04 „Umsetzung der UVV von 2008 sind erhalten geblieben; neu „Elektrische Anlagen und Betriebsmitsind jedoch normative Festlegungen für tel“ in öffentlichen Bädern“, die „Kombinierte Rettungsübung“, die als Nachweis der Rettungsfähigkeit nun dem j DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungsund Aufsichtspflicht in öffentlichen Deutschen Rettungsschwimmabzeichen Bädern während des Badebetriebes“ in Silber gleichgestellt ist. und j DGfdB R 94.09 „Aufgabenkatalog für Saunameister“.

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Ausschüsse der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. tagten in Bielefeld


Startblock | AB Archiv des Badewesens 01/2015 6

Neuer Look und effiziente Technik

421 000 € in Berlins Wellenbad investiert Mit einem Aufwand von 421 000 € haben die Berliner Bäder-Betriebe das Wellenbad am Spreewaldplatz modernisiert. Das Bad konnte kürzlich seinen Betrieb wieder aufnehmen. Auffallend sind die frisch gestrichene Fassade und das völlig neu gestaltete Obermain Therme in Bad Staffelstein Foyer. Die Wassertemperatur beträgt seither dauerhaft 30 °C.

Saunalandschaft verdreifacht

Ein erheblicher Teil der Kosten entfiel auf die Erneuerung der gesamten Wärmeversorgung. Ein neues, modernes Blockheizkraftwerk sorgt jetzt dafür, dass der Strom- Nach gut einem Jahr Bauzeit ist das verbrauch des Bades erheblich sinkt. Berlin kann dadurch seinen Ausstoß von klima- SaunaLand der Obermain Therme in Bad cg Staffelstein am 1. Oktober vergangenen schädlichem CO2 um rund 160 t/a reduzieren. Jahres wiedereröffnet worden. Mit ca. 15 000 m2 hat der Zweckverband TherKasperle-Theater in Ahaus kombiniert pädagogischen Nutzen mit Unterhaltung malsolbad Bad Staffelstein nicht nur die Gesamtfläche der Saunalandschaft verKinderveranstaltung im „AquAHAUS” zum Thema Badeverhalten dreifacht. Es war mit 7,5 Mio. € Investitionssumme auch die umfangreichste Erweiterung der in Nordbayern gelegenen Therme. In Kooperation mit dem Kronacher Büro Müller Architekten und dem Landschaftsplanungsbüro Wasserwerkstatt j Freuten sich über den Erfolg „ihres“ Bamberg entstanden zusätzliche fünf Kasperle-Theaters (von links): Badleiter Franz-Josef ­Bülter, Kasperle-Spieler Themensaunen, ein über 1000 m2 großer ­Stefan Hoppe und Jörg Suchanka von Badeteich (davon über die Hälfte zum der DGfdB; Foto: AquAHAUS, Ahaus Schwimmen nutzbar), ein naturnah anIm Herbst 2014 fand im „AquAHAUS“ in Ahaus eine Kinderveranstaltung besonderer gelegter Saunagarten mit Bachlauf, ein Art statt. Neben dem ohnehin umfangreichen Spiel- und Animationsprogramm des Sole-Becken, ein „Haus der Stille“ und Freizeitbades im Westmünsterland gab es erstmalig für die kleineren Kinder eine ausgedehnte, luxuriöse Ruhe- und Kasperle-Aufführung. Dabei wurde das traditionelle Konzept dieses Kindertheaters Lounge-Bereiche. Zudem badet man in auf den Veranstaltungsort Schwimmbad konzipiert – und somit etwas ganz Neues einem 127 m2 großen Sole-Becken in der geschaffen! wertvollen Bad Staffelsteiner Ursole mit Zi Zuvor hatten sich Franz-Josef Bülter, Badleiter des AquAHAUSES, und Jörg Suchanka einem Salzgehalt von 12 %. von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen GmbH (DGfdB), Essen, über das traditionelle Kasperle-Theater ausgetauscht und waren überzeugt: Es funktioniert auch im Schwimmbad. Nach Ansicht von Bülter müsse ein Theaterstück nur „für den Bäderbetrieb geschrieben werden“. Dies setzte der international bekannte KasperleSpieler Stefan Hoppe aus Ahlen wie folgt um: Kasperle ist der Schwimmmeister. ­Seppl will mit Wasserpistole, Schwimmflügel, Flossen und auch noch vollem Magen ins Schwimmbecken springen. Kasperl klärt Seppl über das richtige Verhalten im Schwimmbad auf. Nebenbei muss er den Dieb fangen, der gerade Badelatschen und Handtücher stiehlt. Für die Durchführung der Veranstaltung wurde der Hubboden des Kursbeckens hochgefahren, Schwimmbretter und Matten zum Sitzen ausgelegt und die Bühne am ­Beckenrand aufgebaut. Die Kinder waren von dem Kasperle-Theaterstück, das an dem Nachmittag gleich zweimal präsentiert wurde, begeistert. Für Bülter und Suchanka stand der pädagogische Nutzen des Kasperle-Theaters im Vordergrund. „Die Kinder sollten für die Gefahren des Badens sensibilisiert werden und spielerisch das richtige Verhalten im Bad lernen“, erläutert der Leiter der Zen­ tralen Bäderberatungsstelle der DGfdB aus Essen. Und: „Der Aufwand war vergleichsweise klein – der Spaß war riesengroß.“ Das Kasperle-Theater wird in Ahaus Zi zur Dauereinrichtung werden.

j Die Banja-Sauna mit dem Einstieg in den Badeteich, im Hintergrund das Haus der Stille; Foto: Obermain Therme, Bad Staffelstein


Bäderleitplanung: Investieren Sie mit uns in die Zukunft!

Die Zentrale Bäderberatungsstelle ist deutschlandweit die führende Beratungsinstitution im Bäderwesen. Seit mehr als 50 Jahren beantworten wir tagtäglich Anfragen zu allen Bereichen des Badewesens und haben in dieser Zeit mehrere tausend Beratungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Überlassen Sie den Erfolg Ihrer Bäderanlage nicht dem Zufall! Die Aufstellung einer Bäderleitplanung fängt weit vor der Neu-Objekt-Planung oder dem eigentlichen Umbau eines bestehenden Bäderbetriebes an. Sie ist die Voraussetzung für eine sinnvolle Investition in den Neu- oder Umbau eines Bäderbetriebes. Soll im Rahmen eines neu zu erstellenden Bäderkonzeptes ermittelt werden, wie man sich zukünftig aufstellen muss, um vor dem Hintergrund des finanziell Machbaren den Ansprüchen der Daseinsvorsorge einerseits und den wachsenden Anforderungen der freizeitorientierten Badegäste andererseits gerecht zu werden, machen wir mit Ihnen den ersten Schritt bei der Gesamtplanung eines öffentlich genutzten Bades. j Wir helfen Ihnen z. B. bei der baulich-technischen Bestandsaufnahme von Sanierungs- bzw. Investitionskosten bei Bestandsanlagen oder ermitteln die Baukosten bei Neu-Objekten. j Wir bestimmen das Einzugsgebiet und Besuchspotential Ihrer möglichen Zielgruppen und ermitteln den Bedarf für Schulen, Vereine und die Öffentlichkeit als Grundlage für denkbare Bäder und Betriebskonzepte j Wir analysieren bzw. prognostizieren die Wirtschaftlichkeit Ihres Bäderbetriebes auch mit dem Fokus auf das operative Geschäft. Die Kosten für eine Bäderleitplanung werden leider häufig eingespart; dabei betragen sie nur einen Bruchteil der Bauund Betriebskosten. Profitieren Sie von unserer Erfahrung! Sie interessieren sich für unsere Beratungsleistungen? Ihr Ansprechpartner: Jörg R. Suchanka Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Zentrale Bäderberatungsstelle Haumannplatz 4 · 45130 Essen Telefon: 02 01/8 79 69-28 E-Mail: j.suchanka@baederportal.com


65. Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | AB Archiv des Badewesens 01/2015 8

Von „lästigen” Normen über den „Intellipool” zu „Geomarketing” B e r i c h t ü b e r d i e F a c h t a g u n g Ö f f e n t l i c h e B ä d e r b e i m K o n g r e s s f ü r d a s B a d e w e s e n 2 0 14

Die bewährte Dreiteilung der Fachtagung Öffentliche Bäder gab es auch beim 65. Kongress der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, in Stuttgart. Die Vielfalt des Badewesens zeigte sich in jeweils drei Referaten zu den Themenkreisen Bäderbau, Bäderbetrieb und Bädertechnik. Wissenschaftler, Planer und Betreiber, aber auch Marktforscher und Marketing-Fachleute sprachen vor einem zahlreich erschienenen, interessierten Fachpublikum.

tekt Wolfgang Scheibenpflug aus Gel­ senkirchen, Obmann des DGfdB-Ar­ beitskreises Bäderbau, begrüßte am ersten Kongresstag ein überaus zahl­ reich erschienenes Fachpublikum und stellte die Referenten des Nachmittags vor.

lich 30 000; davon sind 10 % als Bau­ normen zu betrachten. Die Frage, ob man die Normen und Richtlinien ein­ halten müsse, könne er nur mit einem „eindeutigen Jein“ beantworten! Sie werden verbindlich durch die Bezug­ nahme, durch die Vertragsgestaltung.

Zunächst gelang es Dipl.-Ing. Archi­ tekt Reinhardt Eule vom Architektur­ büro Planteam Ruhr, Gelsenkirchen, ein sehr trockenes Thema gut „rüber­ zubringen“, nämlich den Umgang mit Richtlinien und Normen. „Reizthemen“ Normen und andere „Reizthemen” nannte er diesen oft als lästig empfun­ Wie bei den Kongressen üblich, war denen, aber wichtigen Bereich des Bau­ dem Bäderbau der erste Themenkreis ens. Der Referent erläuterte zunächst gewidmet. Tagesleiter Dipl.-Ing. Archi­ die Begriffsbestimmungen, so die „an­ erkannten Regeln der Technik“, die nicht identisch sind mit DIN und an­ deren Normungen. Interessant waren Normungsbeispiele aus früheren Zei­ ten, so das bayerische Reinheitsgebot von 1516, das zwar nicht das Bauen, aber das Brauen betraf und noch be­ trifft.

Für den Bäderbau relevant und diskus­ sionswürdig nannte der Referent bei­ spielhaft die BRG/GUV-R 108, die Re­ gel „Betrieb von Bädern“ und die DIN 79 001 2014-09 „Kletterwände für den Einsatz im Wasserbereich von öffent­ lichen Schwimmbadanlagen“. Festge­ legt sind in dieser DIN Fallhöhe und Wassertiefe; diese entsprechen denen bei Sprunganlagen, was aber nicht

j Moderierte den Themenkreis Bäderbau: ­D ipl.-Ing. Architekt Wolfgang Scheibenpflug; Fotos: Frank Eppler/DGfdB

Nach einem Exkurs über das Entste­ hen einer Norm oder Richtlinie und de­ ren Wirksamkeiten nach der Veröffent­ lichung benannte Eule beispielhaft weitere Regeln erstellende Institutio­ nen wie VDE, DWA oder DGUV. Inte­ ressant ist die Zahl der Normen, näm­

j Über Richtlinien und Normen sprach ­D ipl.Ing. Architekt Reinhardt Eule


da vor? Schwimmhallen zählen zur unbestimmten Zone 17, also zu „sons­ tigen Aufenthaltsräumen“. Hier kön­ nen keineswegs die tatsächlichen Be­ dingungen in einem Schwimmbad wi­ dergespiegelt werden. Die Abweichun­ gen zu berücksichtigen, welche die DIN vorgibt, ist nicht möglich, weil die Zo­ ne 17 unveränderbar ist. Ein Wider­ spruch.

nachvollziehbar sei, weil bei Kletter­ wänden auf andere Art in das Wasser eingetaucht wird. Ein weiteres Beispiel, bei dem eine dies­ bezügliche Norm oft keinen Sinn (mehr) macht, ist ein Fußboden im Umkleide­ bereich ohne Gefälle und ohne Boden­ einläufe. Hier wird durch die Organi­ sation und den Einsatz entsprechender Maschinen sichergestellt, dass dort so gut wie keine Nässe auftritt. In der sich anschließenden Diskussion ging es um die zwingende Einhaltung der Vorschriften, um Haftungsfragen. Festgestellt wurde am Schluss, dass der Planer nicht unbedingt aus der Haf­ tung entlassen wird, wenn der Bau­ herr seine Zustimmung zu einer Ab­ weichung von der Norm gab.

EnEV und Bäder – Zonierung mit Fragezeichen Das nachfolgende Referat sollte die energetische Sanierung und Bewer­ tung nach der Energieeinsparverord­ nung (EnEV) für den Schwimmbadbau darstellen. Dr.-Ing. Thomas Duzia von der Bergischen Universität Wuppertal, zugleich Lehrbeauftragter an der Uni­ versität Siegen, war es jedoch vorran­ giges Anliegen, die unzureichende Möglichkeit darzulegen, für Bäderan­ lagen mit ihren unterschiedlichen Nut­ zungszonen Energienachweise zu er­ stellen (siehe dazu in dieser Ausgabe den Artikel ab Seite 22). Anzeige

j Dr.-Ing. Thomas Duzia referierte über die Energieeinsparverordnung

Alle diesbezüglichen Regelwerke ha­ ben eigentlich den Wohnungsbau im Fokus. Eine weitere Verschärfung in den kommenden Jahren macht die Sa­ che nicht einfacher. Die z. B. von der Energieagentur NRW aufgestellten Zie­ le der EnEV sind, den Energiestandard eines Gebäudes allgemeinverständlich darzustellen, eine Information für Kauf und Mietinteressenten zu bieten sowie die Bevölkerung zum Thema zu sensi­ bilisieren. Die EnEV bildet alles ab: Primär- und Sekundär-, End- und Nutz­ energie. Ausnahme sind Produktions­ prozesse. D. h., dass im Bäderbereich der Energiebedarf für die Badewasser­ erwärmung und den Betrieb von Pum­ pen außen vor bleibt. Wem soll ein auf diese Weise ermitteltes Ergebnis nüt­ zen, fragte der Referent. Und welche Bedeutung hat hier die „Zonierung“? Es sind Nutzungsprofile je nach Nut­ zungen zu erstellen, und wie geht man

Dr. Duzia fordert allgemein gültige Re­ geln zur Berechnung von Bäderanla­ gen. Dazu gehören vereinfachte Be­ wertungsmethoden mit Übernahme der Hüllflächenanforderungen, die Festle­ gung von Kennwerten für alle Kom­ ponenten der TGA, der Entfall der ver­ zerrenden Darstellung des Primärener­ giefaktors und die Bestimmung eige­ ner Regeln der Technik. In der nachfolgenden Diskussion kam zur Sprache, dass die Einhaltung der EnEV Voraussetzung für die Förderung mit öffentlichen Mittel sei.

Ein Versuchshaus, das die Profis überzeugen soll Das energieoptimierte Entwerfen und Bauen war das Thema des Architekten Prof. Dipl.-Ing. Manfred Hegger, Tech­ nische Universität (TU) Darmstadt. Der vormalige Präsident der Deutschen Ge­ sellschaft für nachhaltiges Bauen woll­ te bei seinem Referat nicht speziell auf die Bäderbranche eingehen, sondern Grundsätzliches beitragen.

Kongresse und Messen

9 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · 65. Kongress für das Badewesen


65. Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | AB Archiv des Badewesens 01/2015 10

Wettbewerb. Das „Gebäude“ erzeugt mehr Energie, als zum Betrieb gebraucht wird, war aber auch auf „Behaglich­ keit“ angelegt, was das Wohnklima an­ belangt. Ein weiteres, größeres „Haus“ war im Ergebnis sogar noch besser.

j Energieoptimiertes Bauen war das Thema von Professor Manfred Hegger

Der Referent stellte die Frage: „Was soll dieses Beispiel bei dieser Kongressver­ anstaltung aussagen?“ Und er beant­ wortete sie so: „Diese Prototypen wur­ den von Studenten entwickelt, und hier sitzen die Profis!“ Man habe mehr tech­ nische Möglichkeiten zur Verfügung, als in der Regel beim Bauen genutzt werden. Im Weiteren stellte Professor Hegger andere Beispiele vor, bei denen man vielfältige Einsparpotenziale nutzt; allerdings waren keine Bäder darun­ ter. Leider könne man bei diesen Ob­ jekten solche Traumergebnisse nie er­ zielen. Zum Thema Energiebilanz wies er noch auf den großen, meistens aber unbeachteten Energiebedarf bei der Herstellung von Baustoffen hin, so bei Zement, PVC und anderen Kunststof­ fen. Deshalb schloss sich hier seine Forderung nach mehr Umnutzungen im Altbestand anstelle des Neubaus an.

Er plädierte dafür, anstelle von For­ meln vorrangig den „gesunden Men­ schenverstand“ anzuwenden. Eine Be­ rechnung könne man ja nachliefern. Man rede so viel über die Erstellungs­ kosten, viel wichtiger seien die Be­ triebskosten. Nach einem Exkurs in Sachen verbleibender fossiler Ener­ giepotenziale berichtete Professor Heg­ ger über einen Hochschulwettbewerb, vom US-Energieministerium ausgelobt, an dem sich auch die TU Darmstadt beteiligte. Studenten planten und bau­ ten einen Prototypen als Versuchshaus, der alle denkbaren Energiespartechni­ ken vereinte. Es handelte sich um ei­ „Lustvoll” Energie sparen nen Kubus von ca. 60 m2 Grundfläche Schließlich kam der Referent noch auf und 5,30 m Höhe. Die Darmstädter ge­ einen besonderen Aspekt hinsichtlich wannen als erstes Nicht-US-Team den „Baden und Wellness“ zu sprechen,

j Prof. Dr.-Ing. Gunther Gansloser moderierte den Themenkreis Bä­ der­technik (neben ihm: Prof. Dr. med. Christiane Höller)

nämlich auf den Widerspruch zwischen „Spaß und Lust“ sowie „Sparsamkeit“, also die Entscheidung zwischen lust­ vollem Ausleben körperbetonter Akti­ vitäten oder lustbetonter Zurückhal­ tung im Konsum. Er fragte: „Wie kön­ nen wir lustvoll sparen?“ Er stellte For­ derungen nach Energie- und Emissi­ onsstandards für die Bäder zur Diskus­ sion. Weiterhin regte er an, zu Ver­ gleichszwecken Energie- und UmweltBenchmarks hinsichtlich der Nutzer und der Flächen zu entwickeln. Interessant war eine Grafik, die Pro­ fessor Hegger zeigte: Trotz aller Ener­ giespar-Anstrengungen – der Raum­ wärmebedarf pro m2 Wohnfläche ging erheblich zurück – hat sich der ProKopf-Wärmeverbrauch seit 1970 nicht verändert, denn die Wohnfläche pro Kopf stieg erheblich. Zum Schluss, auch in der anschließen­ den Diskussion, wurde der nicht un­ wichtige Aspekt der Wirtschaftlich­ keit solcher Energiesparmaßnahmen angesprochen, der Kapitalrücklauf der Investitionen.

Neues von der Badebeckenwasserkommission Zum Themenkreis Bädertechnik be­ grüßte Prof. Dr.-Ing. Gunther Ganslo­

j Sehr gut besucht war der Themenkreis Bädertechnik, hier beim Vor­ trag von Prof. Dr. med. Christiane Höller, die über die neuen Empfeh­ lungen der Badewasserkommission sprach


11 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · 65. Kongress für das Badewesen

ser, Hannover, stellvertretender Vor­ sitzender des Technischen Ausschus­ ses der DGfdB, am Vormittag des zwei­ ten Kongresstages das sehr gut besetz­ te Auditorium und stellte die erste Re­ ferentin, Prof. Dr. med. Christiane Höl­ ler, als kompetenteste Fachfrau für das auf der Tagesordnung stehende The­ menfeld vor, nämlich die neuen Emp­ fehlungen der Badewasserkommissi­ on. Professorin Höller ist u. a. Vorsit­ zende der Schwimm- und Badebecken­ wasserkommission beim Umweltbun­ desamt (UBA) in Berlin. Sie traf sogleich die erste (bekannte) Feststellung: Die Ausgangslage ist das Infektionsschutzgesetz, aber ein ergän­ zendes Bundesgesetz zur Schwimmund Beckenwasserqualität werde es nicht geben. So bleibt der Fokus der Anzeige

Überwachungsbehörden auf der DIN und den Regelwerken der DGfdB, aber natürlich besonders auf den Empfeh­ lungen der Schwimm- und Badebe­ ckenwasserkommission (BWK) am Um­ weltbundesamt. Da die DIN 19 643 in den letzten Jah­ ren überarbeitet wurde, waren auch die Empfehlungen der BWK anzupas­ sen. Nun sind dazu Checklisten er­ schienen, die den Behörden als Hilfe­ stellung dienen, die aber natürlich auch den Badbetreibern nutzen. So wurden Untersuchungshäufigkeiten und Maß­ nahmen beim Nachweis von Legionel­ len dem Befund angepasst. Bei Auftre­ ten müssen grundsätzlich die Ursachen für den Befall gefunden werden, mit einer Dokumentation „Vorher – Nach­ her“. So darf eine Desinfektion keine

Mängel kaschieren. War es bisher an­ gesagt, bei einem positiven Befund das Becken sofort zu sperren, kann dies nach Entscheidung der Behörde je nach Befund auch vom Zustand der techni­ schen Anlagen abhängig gemacht wer­ den, außerdem von den Badegästen, die das Becken nutzen. Ältere sind eher gefährdet. Die Referentin erläuterte anhand von Tabellen die neu eingeführ­ te Vorgehensweise und die vorzuneh­ menden Maßnahmen. Das UBA hat die Tabellen auf seiner Homepage veröf­ fentlicht.

Probleme durch fachkundiges Handeln vermeiden Weitere Maßnahmen betreffen die Kon­ zentration von Bromat, Chlorit, Chlo­ rat und anderen Stoffen und die Mög­ lichkeit der Minimierung. Auch hier


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ist Ursachenforschung angesagt: Oft wird an der Frischwasserzufuhr ge­ spart, manchmal die Chlorbleichlauge falsch gelagert. Viele „obere Werte“ können allein durch fachkundiges Han­ deln eingehalten werden. Der Tagesleiter, Professor Gansloser, bedankte sich bei der Referentin und würdigte an diesem Vortrag, dass Pro­ fessorin Höller auch darlegte, warum man zu diesen Festlegungen kam, wel­ che Gründe es dafür gab. Eine große Hilfe sei es, dass die Empfehlungen als Ergänzung zur DIN 19 643 zu verste­ hen und nun auch so von den Behör­ den anzuwenden sind. In der sich anschließenden regen Dis­ kussion mit Fachleuten aus dem Ple­ num wurde die Frage gestellt, wie zu handeln sei, wenn hinsichtlich der Le­ gionellen „fast nichts“ gefunden wird, was trotzdem zu einem großen tech­ nischen Aufwand führe. Die Wertgren­ zen KBE/100 ml 1 - 1000 seien unver­ hältnismäßig breit gespreizt. Man mö­ ge doch einen Wert „dazwischen“ für eine „Geringstbelastung“ einführen.

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Schlusswort von Professor Gansloser: „Gut, wenn darüber diskutiert wird. Aber die Gesundheit geht vor!“

„Der Badegast ist an allem schuld!” Wieder einmal waren die Desinfekti­ onsnebenprodukte Thema beim Kon­ gress für das Badewesen. Aber immer gibt es neue Entwicklungen und Er­ kenntnisse, über die danach Prof. Dr.Ing. Wolfgang Uhl von der TU Dres­ den berichtete. Aufmerksamkeit erregte eine Grafik mit der provokanten Überschrift „Der Badegast ist an allem Schuld!“ Nun, er ist der „Übeltäter“, der das Badebecken­ wasser verunreinigt. Der Referent be­ richtete von Island, wo Seifenspender in den Duschen zum Standard gehö­ ren, auch Hinweisschilder in fünf Spra­ chen: „Alle Gäste müssen sich mit Sei­ fe, ohne Badeanzug waschen, ehe sie in die Lagune gehen.“ Die zentrale Frage, so Professor Uhl, sollte nicht sein, wie man die Desin­ fektionsnebenprodukte entfernt, son­ dern wie man die Neubildung verhin­ dern kann. Da Schwimmbäder unter unterschiedlichen Bedingungen betrie­ ben werden, sind zu Forschungszwe­ cken eindeutige Vergleichsmöglichkei­ ten kaum erreichbar. Deshalb hat man an der TU Dresden eine Versuchsan­ ordnung gebaut, ein Modellschwimm­ bad mit modularem Auf bau, um an­ hand diverser Verfahren zu nutzbaren Ergebnissen zu kommen. Laboranla­ gen haben den Vorteil konstanter Be­ dingungen, aber den Nachteil geringer Volumina. Die Versuchsanordnung hat einen „Pool“ mit 2,6 m 3 Inhalt.

j Untersuchungen zu Desinfektionsnebenprodukten stellte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl vor

simulieren. Hierfür dosierte man „Kör­ perflüssigkeit“ zu. Um vergleichbare Bedingungen bei den Verfahren zu schaffen, wurde auch das Frischwas­ ser gleichartig vorbehandelt. Interes­ sant war der Hinweis auf die automa­ tisierte Analytik mittels Massenspek­ trometer zusätzlich zur manuellen Pro­ benahme und Auswertung. Die Umstände der Versuche gestalte­ ten sich als sehr zeitaufwendig. Bei je­ dem einzelnen Versuch muss man drei Wochen warten, bis verwertbare Er­ gebnisse vorliegen. Sind alle Verfah­ ren durchgeprüft, sind immerhin fünf Monate ins Land gegangen.

Professor Uhl stellte die Ergebnisse im Einzelnen vor. Sie sind auf der Home­ page www.baederportal.com unter „in­ terbad/Kongress“ abruf bar. Das Fazit in Kürze: Konventionelle Wasserauf­ bereitungsverfahren mit Kornaktivkoh­ le führen zu optimalen Ergebnissen. Aber es gilt: Die Badbesucher sollten möglichst wenig Stoffe eintragen, die Badbetreiber bei Problemen eher ­Frischwasser zuführen, als zusätzlich Der Referent zeigte anhand von Plä­ zu chloren. nen den Auf bau des Modells mit den einzelnen Modulen, die Aufbereitung, Gemeinschaftsprojekt „Intellipool” die Steuerung und Datenerfassung. Al­ Ein anderes Forschungsvorhaben zum le Komponenten entsprechen den Ver­ gleichen Thema stellte Priv.-Doz. Dr. fahren der DIN 19 643, können kombi­ rer. nat. Lothar Erdinger vom Hygie­ niert werden und sollen vergleichbar ne-Institut der Universität Heidelberg mit realen Anlagen sein. So war auch vor. Über Forschungsergebnisse konn­ das Vorhandensein der Badegäste zu te er noch nicht berichten, da man jetzt


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Stichworte: Chloroform und Chlorat. Darüber gebe es, so Dr. Erdinger, flüch­ tige Stoffe, die weitgehend unbeachtet geblieben, aber als problematisch an­ zusehen sind und ebenfalls untersucht werden. Man darf gespannt sein, welche inno­ vativen Produkte aus diesem ehrgei­ zigen Projekt hervorgehen.

Erhebungen und Prognosen j Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Lothar Erdinger informierte über das Gemeinschaftsprojekt „Intellipool“

Der Themenkreis Bäderbetrieb am Nach­ mittag des zweiten Kongresstages wur­ de von Dipl.-Ing. Roland Kettler, Düs­ seldorf, Vorstand der DGfdB, geleitet. Er freute sich über die sehr gut besuch­ te Tagung und forderte die Anwesen­ den auf, man möge dem Veranstalter Hinweise geben, falls es Ideen und Ver­ besserungsvorschläge hinsichtlich der eigenen Arbeit gibt. Bei der Gelegen­ heit wies Kettler auf die neue Internet­ seite der DGfdB hin.

erst mit dem Projekt begonnen hat. Es handelt sich um ein von der EU mit 1,7 Mio. € gefördertes, interdisziplinä­ res Gemeinschaftsprojekt mit dem Na­ men „Intellipool“. Es handelt sich da­ bei nicht um Grundlagenforschung. Projektnehmer sind kleine und mittle­ re Unternehmen, die sich umsetzbare Erkenntnisse und daraus wiederum verkaufsfähige Produkte erhoffen. Ziel ist die Entwicklung verbesserter, in­ Der erste Referent des Nachmittags war novativer und marktfähiger Verfah­ Dipl.-Soz. Paul Lawitzke vom Re­g io­ ren. Weiter sind Forschungsinstitute nalverband Ruhr (RVR) in Essen, mit und, als „End-User“, das Sport- und Bä­deramt der Stadt Mannheim sowie die DGfdB beteiligt, insgesamt zehn Teilnehmer aus fünf Ländern. Zunächst erläuterte der Referent die bekannten Verfahrenstechniken. Die vorkommenden Desinfektionsneben­ produkte beschränken sich nicht auf THM, sondern es gilt, weitere Parame­ ter zu betrachten. Das Forschungspro­ jekt hat daher einen Schwerpunkt bei der Betrachtung der Wasserauf berei­ tungstechnik, bei welcher der Vorfilt­ ration besondere Bedeutung zukommt.

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j Moderierte den Themenkreis Bäderbetrieb: Dipl.-Ing. Roland Kettler

j Dipl.-Soz. Paul Lawitzke stellte die Ergebnisse des „Bäderbarometers 2014“ vor

der Vorstellung des immer besonders aussagefähigen „Bäderbarometers Deutschland“. Dieser wird seit 2006 fortgeschrieben und ermöglicht von daher nicht nur den Blick auf bisheri­ ge Entwicklungen, sondern es lassen sich auch Tendenzen und Prognosen ableiten. Ganz aktuell ist die Studie; sie umfasst nämlich auch die Befra­ gungen des Jahres 2014. Neben einer Online-Befragung gab es die Exper­ tenbefragung der Badbetreiber. Nach wie vor akut sind die bekannten Problemfelder wie Sanierungsstau und Wettbewerb; zu neuen Herausforde­ rungen gehört die Barrierefreiheit, Stichwort Inklusion. Der Referent stell­ te anhand übersichtlicher Folien (eben­ falls von der DGfdB-Homepage herun­ terladbar) die Ergebnisse vor. Wich­ tigste Themen der Badbetreiber in 2014: Personalfragen und Organisation, Si­ cherheit und Hygiene. Danach rangiert die vordem als besonders wichtig be­ zeichnete Energieeffizienz. Man hat da wohl schon viel gemacht.


65. Kongress für das Badewesen · Kongresse und Messen | AB Archiv des Badewesens 01/2015 14

Welche Themen sind Badbetreibern am wichtigsten? Dem entspricht eine Übersicht von ge­ planten und aktuellen Maßnahmen: Da werden nun Investitionen zur Sa­ nierung von Bau und Technik an ers­ ter Stelle benannt, in 2012 waren es noch Maßnahmen zur Kostenreduzie­ rung.

ting-Paket vorgestellt, das in Hamburg umgesetzt wird und von dessen Finan­ zierungsbedarf die meisten Bäderbe­ triebe nur träumen können. Nun, so die Referentin, so leicht sei das nicht, denn anderen Sparten lasse man ihre Kompetenz, aber bei Marketing sei jeder Fachmann, und so würde da je­ der „reinreden“. Hier kurz die Vorstel­ lung des „Bäderland“: 26 Schwimmbä­ der mit 46 600 m 2 Wasserfläche und 4,3 Mio. Besuchen jährlich; 450 Mit­ arbeiter für die obligatorischen tech­ nischen und Aufsichtspflichten sowie für alle Angebote von Wellness bis zum Schwimmen lernen.

Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass Kostensteigerungen durch managementbedingte Einsparungen nicht mehr kompensiert werden kön­ nen. Die Erträge bei den Freibädern sind ohnehin rückläufig, die Möglich­ keiten der Kosteneinsparung sind aus­ geschöpft, und man arbeitet bei den Zu dem umfassenden Marketing-Kon­ Angeboten am Limit. zept gehören jährliche Kundenbefra­ gungen. Die Analyse der Kundenzu­ In der Diskussion gab es Zustimmung friedenheit erfolgt differenziert nach zum „Bäderbarometer“, weil man die Badebetrieb und Angebotsart. Man will eigene Situation dort gut abgebildet eine Kundenzufriedenheit von 80 % er­ sah; diese Einschätzung gab es auch reichen. Sofern der Wert erheblich nach von Arbeitnehmerseite. Warum gera­ unten abweicht, wird reagiert. Die Re­ de die Aspekte „Personal“ und „Sicher­ ferentin erläuterte beispielhaft, wo man heit“ plötzlich eine so hohe Priorität darauf hin welche Dinge verändert, haben, wurde gefragt. Hier gab es die sprich verbessert hat. Es werden auch Einschätzung, dass man dann, wenn man keine weiteren Attraktionen mehr planen könne und manches Liebgewon­ nene aus Kostengründen zurückfah­ ren müsse, sich wieder auf die Kern­ aufgaben konzentriere. Auch die Me­ dien stellen solche Themen oft heraus.

Hamburger Erfolgsrezepte Die beiden nächsten Vorträge betrafen das Bäder-Marketing, aber unterschied­ licher Ausprägung. Im ersten Referat von Martina Schwenker von der Bä­ derland Hamburg GmbH wurde den Zuhörern ein unglaubliches Marke­

j Über das Bäder-Marketing in Hamburg informierte Martina Schwenker

demografische Daten und die Her­ kunftsorte der Besucher erhoben. Das Durchschnittsalter der Gäste beträgt rund 45 Jahre. Wichtig für die Rück­ schlüsse, die man aus den erhobenen Daten zieht, ist die Miterfassung der Wettbewerber mit Schwimmangebo­ ten im Großraum Hamburg. Es sind immerhin 70 Betriebe. Zu den Marketing-Zielen führte Schwen­ ker aus, dass das primäre Ziel die Stei­ gerung der Besuche und Erlöse sei. Nun, das will ja jeder Badbetreiber, aber was hierfür bei Bäderland im Mar­ keting-Bereich unternommen wird, hat schon erstaunliche Dimensionen.

Stammkunden gewinnen und behalten: Erlöse sichern Im Jahr 2013 gab es eine Bevölkerungs­ befragung. Immerhin 47 % der Befrag­ ten nutzen Bäder der Bäderland Ham­ burg G ­ mbH, das sind 700 000 Perso­ nen. 38 % der Hamburger Bürger sind ehemalige Besucher. Wichtig war hier die Erfassung der Gründe, warum man kein Besucher mehr ist. Immerhin 21 % der „Bäderland-Nichtbesucher“ nutzen andere Bäder. Und hieran müsse man arbeiten, so die Referentin. Das macht man mit zahlreichen Mitteln: So gibt es eine professionelle, auf den jeweili­ gen Betrieb abgestellte kontinuierliche Bad- und Angebotsentwicklung, hier Modernisierungen mit einem neuen Spa-Bereich, dort eine Rutschen-Er­ weiterung oder einen größeren Kin­ derbereich mit Climbing Wall. Immer gibt es neue Produkteinführungen. Bei­ spielhaft sei die „Pinguin-Schwimm­ schule“ genannt, die – wissenschaftlich unterstützt – für sicheres Schwimmen

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15 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · 65. Kongress für das Badewesen

lernen mit Spaß sorgt. Außerdem ist vom erfolgreichen „Schwimmclub“ mit 6000 Mitgliedern zu berichten („1 Kar­ te 15 Bäder“) und vom „Aqua Fitness­ club“ mit 1000 Mitgliedern. Solche Ein­ richtungen sorgen für dauerhafte Bin­ dungen – und Erlöse.

fahrzeugkennzeichen oder durch Aus­ wertung von Stammgastdaten zu un­ vollständig ist, hat man das Kassen­ system entsprechend ergänzt und die­ ses zur automatisierten Auswertung mit einem Modul „Geomarketing“ ver­ knüpft.

An dieser Stelle können nicht alle wei­ teren Angebote mit ihren speziellen Schwerpunkten aufgezählt werden. Es sei noch in Stichworten aufgelistet das Schulschwimmen, diverse Programme in sozial schwächeren Stadtteilen, ko­ finanziert durch die Stadt, und Prä­ ventionskurse in Zusammenarbeit mit Krankenkassen.

Hier wird zunächst alles Wichtige er­ fasst: Datum, gewählter Tarif, Aufent­ haltsdauer, Art und Umfang des Ver­ zehrs, dann aber auch die Postleitzahl. Immerhin gibt es in einem Umkreis von 100 km, aus dem die Gäste kom­ men, etwa 700 Postleitzahlen. Die Da­ ten von Hand auszuwerten, wäre schier unmöglich. Eine grafische Karte, die jederzeit auf Knopfdruck aufgerufen werden kann, zeigt den aktuellen Ein­ zugsbereich des Maritimo an. Durch farblich unterschiedliche Verdichtung sind die Herkunftsbereiche abzulesen; das räumliche Bild lässt sofort erken­ nen, wo die „Schwer- und Schwach­ punkte“ zu verorten sind. Wenn man sieht, dass aus diesem oder jenem Be­ reich kaum Besucher kommen, kann man versuchen, daran etwas zu än­ dern, indem man dort gezielt Werbung treibt. Danach ist zu prüfen, ob diese den erwünschten Erfolg hatte.

Die Preispolitik und schließlich die Werbung sind ebenfalls durchgeplan­ te und professionell umgesetzte Be­ standteile des Marketing-Konzepts. Schwenker stellte ein unglaublich um­ fassendes Maßnahmenbündel vor, das an dieser Stelle auch nicht ansatz­weise wiedergegeben werden kann. Es reicht von Komplettpreisen für bestimmte Angebote über den geplanten eigenen Saunaduft bis hin zum einheitlichen Erscheinungsbild, das konsequent durchgehalten wird. Hierzu gibt es so­ gar ein „Design Booklet“, in dem die Mediengestaltung „auf den Zentime­ Hinzu kommt, dass sich die Umsätze ter genau“ fest- und vorgeschrieben bzw. Erlöse aus Eintritten und Anwen­ ist.

dungen auf bestimmte Herkunftsbe­ reiche herunterbrechen lassen, und der Betreiber kann so seine Werbemaß­ nahmen entsprechend steuern.

Personal „mitnehmen” Özcan berichtete noch über die Ein­ führung der Postleitzahlen-Erfassung. Das Personal wurde darin geschult, wie sie den Gästen gegenüber zu argu­ mentieren hatten, wenn sie sich dieser Erfassung widersetzten. Dieser Wider­ stand ist kaum noch festzustellen, da den Badbesuchern erklärt wird, war­ um diese Erfassung wichtig ist. Die In­ vestitionen für die Zusatzmodule zum Kassensystem waren mit etwa 2000 € sehr gering. Damit schließt die Berichterstattung über die erfolgreiche Fachtagung „Öf­ fentliche Bäder“, die im Rahmen des 65. Kongresses für das Badewesen in Stuttgart stattfand. Der Veranstalter zeigte sich äußerst zufrieden über den guten Besuch der einzelnen Themen­ kreise. Die positive Resonanz, auch die Diskussionen nach den Referaten und in den Pausen zeigten, dass die Vor­ träge den Qualitätsansprüchen der Zu­ hörer entsprachen. Die Fachbesucher konnten viele neue Erkenntnisse und Impulse für ihre vielfältigen Tätigkei­ ten „nach Hause“ mitnehmen. WJR j

Gut zu wissen: Woher kommen die Gäste? Zum Oberthema „Marketing“ gehören auch die Maßnahmen zur Erfassung der Herkunft der Gäste des „Maritimo“ in Oer-Erkenschwick. Hierzu berichte­ te Dipl.-Ing. Ibrahim Özcan, maritimo Oer-Erkenschwick Freizeitbad GmbH & Co. KG. Nach einer kurzen Vorstel­ lung dieses Bades, das sehr erfolgreich in einem Umfeld starken Wettbewerbs agiere und jährlich 300 000 zahlende Gäste registriert, erläuterte der Ge­ schäftsführer das System der Abfrage nach Postleitzahlen. Diese Erfassung wird seit dem Jahr 2008 durchgeführt. Da die einfache Ermittlung nach Kraft­

j Der Einsatz eines Geomarketing-Systems war das Thema von Dipl.-Ing. Ibrahim Özcan


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Informationen über neue und innovative Produkte und Dienstleistungen M e s s e b e r i c h t v o n d e r i n t e r b a d 2 0 14 – T e i l 2

Auf der interbad 2014, die vom 21. bis 24. Oktober wieder auf dem Gelände der Landesmesse Stuttgart stattfand, konnten 444 Aussteller rund 15 000 Besucher auf ihren Ständen begrüßen. Dabei hatte die von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, zusammen mit

der Messe Stuttgart alle zwei Jahre veranstaltete Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa ihre Internationalität weiter steigern können: mit einem Anteil von knapp 30 % ausländischen Besuchern und 41 % ausländischen Ausstellern (siehe dazu ausführlich AB 12/14 Seite 732 ff.).

Auch dieses Mal hat die Redaktion von AB Archiv des Badewesens vor Ort Informationen über neue und innovative Produkte und Dienstleistungen recherchiert und das Ergebnis in einem Messebericht zusammengetragen, dessen 2. Teil nun folgt (1. Teil: AB 12/14 Seite 739 ff.). jh

Dr. Nüsken Chemie GmbH, Kamen:

Problemlösungen und Wirtschaft im Fokus Der Personalkosten-Anteil bei der Reinigung von Schwimm­ bädern beträgt häufig mehr als 80 %. Durch intelligente Verfahren, wie z. B. den Einsatz von Scheuer-Saug-Ma­ schinen, kann der Arbeitsaufwand deutlich reduziert wer­ den. Hierzu bedarf es – neben geeigneten Maschinen – aber auch moderner effizienter Reinigungsmittel. Mit der Entwicklung der XLF-Serie ist es der Dr. Nüsken Chemie GmbH gelungen, neue Trends zu setzen. Durch den Ver­ zicht auf die Verwendung von Tensiden sind die fünf Pro­ dukte dieser Serie schaumarm und binden keine Feuchtig­ keit. Dadurch verzögert sich die Wiederanschmutzung. Al­ le Reiniger der XLF-Serie sind schnell trocknend, sodass die gereinigten Flächen kurzfristig wieder begehbar und trittsicher sind. Zahlreiche Besucher des Messestands auf der interbad 2014 konnten sich in persönlichen Gesprächen über diese und andere Neuerungen informieren und die Gelegenheit nut­ zen, mit den Fachleuten der Firmen Prof. Dr. Biener, W.E.T. und Dr. Nüsken Chemie über die Lösung des einen oder anderen Problems in Wasseraufbereitung, Flächenhygie­ ne oder Wellness zu diskutieren.

j XLF-Serie: innovative, tensidfreie Reiniger für alle ­Bodenbeläge; ­Foto: Dr. Nüsken Chemie, Kamen j Weitere Informationen: Dr. Nüsken Chemie GmbH, Poststraße 14, 59174 Kamen, Telefon: 0 23 07 / 7 05-0, Telefax: 0 23 07 / 7 05-49, E-Mail: info@drnuesken.de, Internet: www.drnuesken.de

Kongresse und Messen

17 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · interbad 2014


interbad 2014 · Kongresse und Messen | AB Archiv des Badewesens 01/2015 18

Steuler-KCH GmbH, Siershahn:

Olympia-2020-Vertreter aus Tokio auf der interbad

St. Karasek & Co., Wien (Österreich):

Möbelhersteller aus Österreich mit Messeauftritt auf der interbad sehr zufrieden Der österreichische Möbelhersteller Karasek ist mit dem Messeauftritt auf der interbad 2014 sehr zufrieden. Die Fir­ ma aus Wien hatte eine sehr gute Besucherfrequenz und konnte viele interessante Gespräche führen. Im Hause Karasek darf man sich auch über eine weiteren Großauftrag freuen. Gemeinsam mit dem lang jährigen Partner, der Firma Finnsa, wird noch vor Weihnachten „Europas größte tropische Urlaubswelt – das Tropical­ Islands“ in der Nähe von Berlin mit 500 Florida-Kipp­liegen ausgestattet. Bereits im Sommer waren 150 Flori­ da-Stapelliegen geliefert worden.

Die Vorteile der Karasek-Möbel: j Eine Brom-Butylkautschuk-Abdichtungsbahn bildet das Herzstück des Steuler-Q7-Systems; Foto: Steuler-KCH, Siershahn

Steuler-KCH verhandelt den Auftrag, die Schwimmstätten der Olympiade 2020 in Tokio auszustatten. Eine Delegati­ on aus Architekten, Projektplanern, Vertretern des japa­ nischen Schwimmverbandes und Kooperationspartnern war aus Japan zur interbad 2014 angereist, um weiterge­ hende Projektdetails abzustimmen und im Umkreis von Stuttgart Steuler-KCH-Referenzbadeanlagen zu besichti­ gen. Das Steuler-Q7-System von Steuler-KCH gilt als vielleicht sicherstes Auskleidungssystem für Schwimmbecken. Mit diesem System können alle Abdichtungsdetails bei Neu­ bau und Sanierung von kompletten Badeanlagen sicher umgesetzt werden. Die Arbeiten werden vom eigenen, hoch­ qualifizierten Montagepersonal ausgeführt – ein weiterer Garant für höchste Projektsicherheit und Verarbeitungs­ qualität. Steuler-Q7 sichert Planern und Entscheidern die Freiheit, innovative Konzepte und Ideen bis ins Detail um­ zusetzen. j Weitere Informationen: Steuler-KCH GmbH, Geschäftsbereich Schwimmbadbau, Berggarten 1, 56427 Siershahn, Telefon: 0 26 23 / 6 00-196, Telefax: 0 26 23 / 6 00-58, E-Mail: schwimmbadbau@steuler-kch.de, Internet: www.steuler-kch.de Anzeige

j Langlebigkeit: Karasek-Modelle werden unter Verwendung hochwertiger Vormaterialien sorgfältig im Haus produ­ ziert und finden erfolgreich Einsatz im Objektbereich. j Vielfältigkeit: Die Vielzahl der angebotenen Modelle erlaubt nahezu unbeschränkte Kombinationsmöglich­ keiten für den individuellen Geschmack und Bedarf. j Komfort: Qualität wird bei Karasek-Produkten in allen Arbeitsschritten sichtbar. Die Modelle werden unter größtem Bedacht auf Design und Komfort im eigenen Haus entwickelt und gefertigt. j Weitere Informationen: St. Karasek & Co., Steinergasse 32, 1230 Wien (Österreich), Telefon: 00 43 / 18 65 92 83, Telefax: 00 43 / 18 65 78 86, E-Mail: info@karasek.co.at, Internet: www.karasek.co.at

j Die Karasek-Möbel sind lang­ lebig, vielfältig und komfortabel (hier die Florida-­Liege); Foto: St. Karasek, Wien


19 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · interbad 2014

aquila wasseraufbereitungstechnik gmbh, Wertheim:

Gebündelte Naturgewalten als Erlebnis – „RainCave” Architekten, Ingenieure, Journalisten und alle übrigen Be­ sucher der interbad 2014 waren von der neuesten Entwick­ lung der Firma aquila im Bereich Erlebnisattraktionen ­begeistert – dem „RainCave“. „Der RainCave ist eine innovative Kombination aus Licht­ effekten, Gerüchen, Klängen, Musik und Wasser. Durch den Einsatz modernster Technik und die Kreativität unse­ rer Entwickler ist es möglich, die verschiedensten Natur­ gewalten und Wetterlagen innerhalb eines einzigen Rau­ mes zu simulieren und auf Wunsch täglich neu zu erfin­ den. Vom warmen Sommerregen bis hin zu Gewitterstür­ men kann der Badegast alles erleben.“ So beschreibt die aquila-Geschäftsführung die neueste Attraktion aus dem Portfolio des Unternehmens. Das Besondere am Konzept: Nicht nur die Größe und Form, sondern auch die Anordnung und Auswahl der verwen­ deten Bausteine, wie Fontänen, Geysire, Wasserfälle oder Regenduschen, können individuell gestaltet werden. Eine Umsetzung ist daher sowohl im Erlebnisbaden als auch im Wellness-Bereich möglich.

j Spezialsauger mit Hochdruckmodul; Foto: Mariner 3S, Gießen

Besonders interessierte die Neuvorstellung eines Spezial­ saugers mit leistungsfähigem Hochdruckmodul, der zu­ verlässig Algen und Biofilm aus „Naturbädern“ entfernt. Somit ist es erstmalig möglich, Biofilm schon von Beginn der Saison an zu vermeiden und damit Algenwachstum deutlich zu vermindern. Anzeige

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j Auf einer Fläche von 45 m² erfreuen sich zahlreiche Besucher im Aqua-Park in Minsk, Weißrussland, seit Anfang Mai am „RainCave“; Foto: aquila wasserauf bereitungstechnik, Wertheim j Weitere Informationen: aquila wasserauf bereitungstechnik gmbh, Willy-Brandt-Straße 9, 97877 Wertheim, Telefon: 0 93 42 / 8 57 10, Telefax: 0 93 42 / 8 57 10, E-Mail: info@aquila-wasser.de, Internet: www.aquila-wasser.de

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Mariner 3S GmbH, Gießen:

Spezialsauger für „Natur- und Biobäder” wurde auf der interbad vorgestellt Auf dem Stand der Mariner 3S GmbH fanden sich während der interbad 2014 ca. 350 interessierte Kunden ein, welche die breite Palette an professionellen Schwimmbeckensau­ gern in Augenschein nahmen und die Gelegenheit nutz­ ten, persönlich über neue Anschaffungen für das kom­ mende Jahr zu sprechen.

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Wie auch die anderen Mariner-Sauger ist das Gerät in der KaGo & Hammerschmidt GmbH, Wunsiedel/Schönbrunn: Lage, das Becken je nach Form vollautomatisch oder per KaGo & Hammerschmidt stimuliert die Sinne Fernsteuerung auch manuell abzufahren. Fühlen und Sehen sind die Sinne, welche die Objektdesig­ ner aus Wunsiedel im Rahmen der Kooperationsgruppe j Weitere Informationen: Mariner 3S GmbH, SinnFlut – für den vollkommenen Moment – vertreten. Siemensstraße 21, 35394 Gießen, Telefon: 06 41 / 97 43 10, Telefax: 06 41 / 7 35 07, E-Mail: info@mariner-3s.com, Internet: www.mariner-3s.com

eccos pro GmbH, Velbert:

Mobile Lösungen für den Gast 3.0 Gemäß dem interbad-Messemotto „Mobile Lösungen für den Gast 3.0“ bildet das Systemhaus eccos pro den stei­ genden Bedarf der Gäste ab, ihre Leistungen und Kurse bequem online von unterwegs zu wählen, zu reservieren und auch direkt zu bezahlen. Ganz oben in der Rangliste nachgefragter Produkte lag die mafis®-Kursverwaltung. Aber auch das mafis-Gästeportal und mafis-Mobile-Payment fanden große Beachtung. Al­ le Lösungen bieten größtmöglichen Komfort und Sicher­ heit für Gast und Betreiber. Mit der mafis-Kursverwal­ tung können die Gäste das Kursangebot in Eigenregie on­ line buchen. Das spart Ressourcen und entlastet das Per­ sonal. Ebenso leicht integrierbar ist das mafis-Gästepor­ tal, mit dem der Badegast seine Daten jederzeit selbständig aktualisieren kann und so dem Betreiber effiziente Kun­ denbindungsmaßnahmen erlaubt. j Weitere Informationen: eccos pro GmbH, Postfach 10 02 20, 42502 Velbert, Telefon: 0 20 51 / 2 08 62 00, Telefax: 0 20 51 / 2 08 62 22, E-Mail: info@eccos-pro.com, Internet: www.eccos-pro.com

j Das Konzept „Mobile Lösungen für den Gast 3.0“ stellte eccos pro auf der interbad vor; Foto: eccos pro, Velbert

j Pflanzarrangements von KaGo & Hammerschmidt auf dem interbadMessestand; Foto: KaGo & Hammerschmidt, Wunsiedel/Schönbrunn

Mitinitiator und Geschäftsführer Kai Hammerschmidt sieht in der Kooperationsgruppe, die ihr Konzept bereits zum zweiten Mal erfolgreich auf der interbad 2014 prä­ sentierte, einen echten Mehrwert für seine Kunden. Kennt er doch den oft immensen Zeit- und Kostenaufwand, den die Planungsphase durch verschiedene Produkte und Ge­ werke bzw. Dienstleister mit sich bringt. KaGo & Hammerschmidt bietet diesen Mehrwert nun aus einer Hand. Die hochwertigen Pflanzarrangements und Kunstfelsen dienen als Sichtschutz, führen die Besucher­ ströme und schaffen ein unvergleichliches Ambiente auch an schwer gestaltbaren Stellen. Daneben finden sich mitt­ lerweile auch Outdoor-Palmen im Angebot. Logisch er­ gänzt wird das Ganze nun durch entsprechende verlässli­ che Partner um die Bereiche Möblierung, Bild- und Ton­ technik, Musik und Klang, Lichttechnik und Beduftung. j Weitere Informationen: KaGo & Hammerschmidt GmbH, Bayreuther Straße 20, 95632 Wunsiedel/Schönbrunn, Telefon: 0 92 32 / 8 81 91-0, Telefax: 0 92 32 / 8 81 91-22, E-Mail: info@felsen.de, Internet: www.felsen.de

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21 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Kongresse und Messen · interbad 2014

CONTi Sanitärarmaturen GmbH, Wettenberg:

Gebündelte Sanitärkompetenz mit HighTech+iqua Auf der interbad 2014 präsentierte CONTi auf einem gemein­ samen Stand mit dem Sanitärausstatter HighTech+iqua um­ fassende Sanitärlösungen. Mit der Kombination beider Mar­ ken ist es möglich, ein breiteres Produktportfolio anzubieten. Ein Besucherliebling auf dem Stand war die freistehende Bäderbrause Confree Comfort DN. Die elektronische Dusch­ einrichtung ist netzunabhängig und verfügt über eine einstellbare Hygienespülung und eine thermostatische ­M ischeinrichtung mit Verbrühungsschutz. Der Regenbrau­ sekopf generiert hohen Duschkomfort; das Gehäuse be­ steht aus nichtrostendem Stahl. „Auf der Messe haben wir unsere individuellen und ganz­ heitlichen Lösungen für eine funktionale und aufeinander abgestimmte Sanitärausstattung vorgestellt. Die Portfolios von CONTi und HighTech+iqua ergänzen sich hervorragend, was beim Publikum sehr gut ankam“, so Andreas Kreg­ ler, Geschäftsführer der CONTi Sanitärarmaturen GmbH.

j Gemeinsamer Stand von CONTi und HighTech+iqua auf der interbad 2014; Foto: CONTi Sanitärarmaturen, Wettenberg j Weitere Informationen: CONTi Sanitärarmaturen GmbH, Hauptstraße 98, 35435 Wettenberg – Krofdorf/Gleiberg, Telefon: 06 41 / 9 82 21-0, Telefax: 06 41 / 9 82 21-50, E-Mail: info@conti-armaturen.com, Internet: www.conti-armaturen.com

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Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der unten angeführten Adresse widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von sechs Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres kündigen, ansonsten verlängert sich das Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr. Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben an: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH AB Archiv des Badewesens Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · Telefax: 02 01 / 8 79 69-21 verlag@baederportal.com · www.baederportal.com


Energieeinsparverordnung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 01/2015 22

Energieeinsparverordnung im Schwimmbadbau Anwendung und Auslegungsfragen

Dr.-Ing., Dipl.-Ing. Architekt Thomas Duzia, Bergische Universität Wuppertal, Fachbereich Bauingenieurwesen

Seit 2002 bildet die Energieeinsparverordnung (EnEV) die rechtliche Grundlage zur Bewertung der energetischen Anforderungen an Gebäude. Diese Verordnung gilt für alle Arten von Neubauten sowie bei Sanierungen im Bestand bei Wohn- und Nichtwohngebäuden. Damit bilden diese Vorgaben auch die Grundlage für die Planung und energetische Konzeption von Hallenbädern. Die EnEV, die hauptsächlich Paragrafen, Auslegungshinweise und einige einzuhaltende Grenzwerte in den unterschiedlichen Anlagen enthält, stützt sich auf der normativen Ebene auf die Vornorm DIN V 18 599, „Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung des Nutz-, End- und Primär­ energiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung“, die zum aktuellen Zeit-

punkt über elf Teile verfügt. Jeder dieser Teile befasst sich mit den unterschiedlichsten Aspekten zur energetischen Bewertung von Gebäuden. In der Summe hat dieses Normenregelwerk über ca. 900 Seiten. Die Ergebnisse der Berechnungen bzw. Eingaben in die Berechnungsprogramme zur EnEV bilden u. a. eine der Grundlagen zur Auslegung und Einhaltung des Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG). Während die Grundlagen für einfa­ che Wohn- und Nichtwohngebäude, wie z. B. Bürogebäude, sehr detailliert in der DIN V 18 599 geregelt sind, wer­ den keine Randbedingungen für die Be­ wertungen der unterschiedlichen Nut­ zungszonen vorgegeben. Notwendige Nachweise erfolgen damit im Regelfall mit der Übernahme einer sehr allge­

mein gehaltenen Zone 17, die nicht die tatsächlichen Bedingungen in einem Schwimmbad widerspiegelt. Nach einem Aufruf in AB Archiv des Badewesens im Frühjahr 2014 wur­ den 16 Nachweise zur EnEV von un­ terschiedlichen nachweisführenden Büros an der Bergischen Universität Wuppertal, Fachbereich D – Bauinge­ nieurwesen, unter Leitung des Autors ausgewertet. In einem ersten Schritt stand in der Untersuchung die Analy­ se im Vordergrund, welche Annahmen zu den Zonenrandbedingungen durch den Planer getroffen wurden und ob die Übernahmen von realistischeren Randbedingungen auf der Grundla­ ge der VDI 2089 Blatt 1 – „Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbä­ dern – Hallenbädern“ zu abweichenden Ergebnissen führen.

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23 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbau · Energieeinsparverordnung

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Endenergie 2E0"*9,"#*89"*2+",72E0/M"*+*D1JB"*( K2G7LD0/>109-M"*>1-#"

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Einflussbereich Nutzer/Mieter

Bilanzierungsbereich Jahresprimärenegiebedarf nach Energieeinsparverordnung

j Abbildung 1: Bilanzierungsbereich des Jahresprimärenergiebedarfs nach EnEV und Darstellung des direkten Einflussbereiches des Nutzers1)

Grundlagen zur Zonierung eines Hallenbades Für die Nichtwohngebäude, zu denen die Hallenschwimmbäder uneinge­ schränkt gezählt werden, gilt eben­ so als Bewertungsmethode die Zonie­ rung des Objekts. Dabei wird jedem re­ levanten Nutzbereich eines Bauwerks eine Zone zugewiesen. In der deutschen Norm finden sich dazu 43 Zonen mit Nutzungsrandbedingungen, die objekt­ bezogen anzuwenden sind. Bei jedem zu bewertenden Objekt erfolgt daher in einer frühen Phase der Planung eine Zonierung. Für jede Zone gilt ein nor­ mativ festgelegtes Profil, das die Nut­ zungsrandbedingungen beschreibt und die zu übernehmen sind. Es gilt daher grundsätzlich, dass von den beschriebe­ nen Nutzungsrandbedingungen der je­ weiligen Zone nicht abgewichen werden soll. Damit soll auch eine Vergleichbar­ keit bzw. Transparenz zu der energeti­ schen Qualität zwischen unterschiedli­ chen Gebäuden hergestellt werden. Dies

geschieht u. a. im Hinblick auf einen Immobilienmarkt, in dem mittels des Energieausweises einem potenziellen Mieter eine Information zur energeti­ schen Qualität des zu mietenden Ob­ jekts gegeben werden soll.2) Da aller­ dings der EnEV-Nachweis tatsächlich über den Primärenergiebedarf geführt wird (siehe Abbildung 1), wird die ge­ samte Vorkette zur Energieerzeugung im EnEV-Nachweis dargestellt, die u. a. Transport und Umwandlungsverluste enthält. Der tatsächliche und individu­ elle Einflussbereich des Nutzers, wie in Abbildung 2 schematisch dargestellt, ist damit im normativen Nachweisver­ fahren nicht ersichtlich. Der 10. Teil der DIN V 18 599 beschreibt 43 Nutzungsrandbedingungen zu unter­ schiedlichen Räumen, die bei den Be­ rechnungen zur EnEV für Nichtwohn­ gebäude anzuwenden sind. Konkrete Nutzungsrandbedingungen für typi­ sche Schwimmbadnutzungen werden

nicht angegeben. Durch diesen Son­ derfall muss vom Planer die Festle­ gung der zu bewertenden Nutzungs­ randbedingungen getroffen werden. Dazu enthält die Norm die Vorgabe3), dass im Fall einer nicht beschriebe­ nen Nutzung, wie z. B. als Schwimm­ bad, eigene Festlegungen für die an­ zusetzenden Richtwerte erstellt wer­ den können. Allerdings existiert zu­ sätzlich eine allgemeine Empfehlung, dass bei nicht von der Norm erfassten Nutzungen die Zone 17 für sonstige Aufenthaltsräume zu verwenden ist. Wird ein eigenes Nutzungsprofil fest­ gelegt, kann dies auf der Grundlage einer vorliegenden Fachplanung er­ folgen. Als Grundlage dienen dazu die VDI 2089 Blatt 1 – Januar 2010, Technische Gebäudeausrüstung von Schwimmbädern – Hallenbäder, VDI – Gesellschaft Bauen und Gebäude­ technik, oder die KOK-Richtlinien für den Bäderbau. Beide Regelwerke emp­

Bäderbau

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Energieeinsparverordnung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 01/2015 24

Nutzungsprofil 17 – Sonstige Aufenthaltsräume für Nichtwohngebäude Nutzungstage im Jahr 250 d/a 250 d/a Betriebstage im Jahr 11 h/d von 7.00 bis 18.00 Uhr Tägliche Nutzungsstunden Raum-Solltemperatur der Heizung 21 °C Tägliche Betriebsstunden der Heizung 13 h/d Höhe der Nutzebene der Beleuchtung 0,80 m Beleuchtungsstärke Em 300 lx Relative Abwesenheit C A 0,5 j Abbildung 2: Aufteilung der vier beeinflussbaren Hauptfaktoren des Energieverbrauchs bei herkömmlichen Immobilien7)

fehlen, unter Beachtung von Aspek­ ten zur Behaglichkeit für den Bade­ gast, folgende Raumlufttemperaturen einzuplanen:4) 18 °C – Treppenhäuser 22 °C – Foyer 22 - 28 °C – Umkleidebereich 22 - 26 °C – S chwimmmeisterraum/ Erste-Hilfe-Raum 26 - 34 °C – Vorreinigungen und WCs 30 - 34 °C – Schwimmhalle

j Tabelle 1: Beispielhafter Auszug einiger anzusetzender Randbedingungen zum Nutzungsprofil 17 nach DIN V 18 599:2011-12, Tabelle A.178)

Allerdings beschreibt diese 10. Ausle­ gungsstaffel des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) zur EnEV auch das Vorgehen in Fällen abweichender Nutzungen. In diesem Fall sollen Rand­ bedingungen für die Berechnung zu­ grunde gelegt werden, welche die „bei der Nutzung regelmäßig zu erwarten­ de[n] Betriebsbedingungen“ darstellen.9) Wird eine individuelle Nutzung ent­ worfen, dann muss diese begründet und im Nachweisverfahren dokumentiert werden. Hieraus resultiert dann jedoch im besonderen Fall des Schwimmba­ des, dass dem eigens entwickelten Nut­ zungsprofil kein validiertes Profil für das parallel im Vergleich berechnete Referenzgebäude zur Verfügung steht.

Zusätzlich existiert jedoch noch die Vorgabe, dass die Bewertung und An­ wendung individueller Profile nicht er­ wünscht ist und die Zone 17 für sons­ tige Aufenthaltsräume nach DIN V 18 599-10 genutzt werden soll 5) und dass bei der Anwendung der katalogi­ sierten Bedingungen zur Zone 17 eine Abwandlung an tatsächliche Gegeben­ Kennwerte von Schwimmhallen heiten grundsätzlich unzulässig ist.6) 2007 veröffentlichte das Bundesmi­ nisterium für Verkehr, Bau und Stadt­ Dies geschieht vor dem Hintergrund, eine entwicklung anzusetzende Vergleichs­ Vergleichbarkeit der unterschiedlichen werte für vorhandene Nichtwohnge­ Nachweise bzw. Immobilien herstellen bäude.10) Unter Bezugnahme auf den zu können. Diese Empfehlung ist jedoch § 19 Abs. 4 der damals gültigen EnEV hinsichtlich ihres Informationsgehaltes sollen ausschließlich Vergleichswerte fragwürdig. Die von dieser Empfehlung genutzt werden, die im Bundesanzei­ ausgelösten Ergebnisse führen zu völ­ ger bekannt gemacht wurden. Für be­ lig anderen energetischen Bewertungen stehende Schwimmbäder sollten nach und ggf. zu einer energetisch unrealisti­ Anlage 2 Flächenumrechnungsfakto­ schen Auslegung eines Schwimmbades. ren f Fläche zur Berechnung der Energie­ Dies liegt darin begründet, dass Zone 17 bezugsfläche f genutzt werden: sehr allgemein gehalten ist und nicht die Hauptnutzfläche (HNF) 1,72 üblichen Randbedingungen beinhaltet, Nutzfläche (NF) 1,40 wie anhand einfacher Beispiele aus Ta- Nettogrundrissfläche (NGF) 1,00 belle 1 ersichtlich wird. Bruttogrundrissfläche (BGF) 0,88

Weiterhin enthielt die Anlage 311) zu­ sätzlich Vergleichswerte für Heizung und Warmwasser sowie Strom, jeweils in kWh/(m2NGF∙a). Schwimmbäder soll­ ten danach mit einem Vergleichswert von jeweils 775 kWh/(m2NGF∙a) für Hei­ zung und Warmwasser sowie 220 kWh/ (m2NGF∙a) für Strom beurteilt werden.

Versuch einer ersten Regelung zur Zonierung für Hallenbäder 2009 veröffentlichte das Bundesinsti­ tut für Bau-, Stadt- und Raumordnung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung eine Online-Publikati­ on, die sich u. a. der Fragestellung zur Gestaltung von Randbedingungen der Zonen im Schwimmbadbau widmete.12) In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Umweltbewusstes Bauen e. V., Kas­ sel, und der Universität Kassel wurden Profile für unterschiedliche Schwimm­ badnutzungen entwickelt. Auf der Grundlage der VDI 2089 wur­ den dazu Raumluft- und Beckenwas­ sertemperaturen genutzt, die sich an den tatsächlichen Bedingungen eines Schwimmbades orientieren. Der Ge­ danke zur Nutzung eines allgemeinen Zonenprofils, so wie es die Zone 17 benennt, wird in dieser Untersuchung nicht weiterverfolgt. Allerdings findet man in dieser Publi­ kation auch den Hinweis, dass nicht der tatsächliche Energieverbrauch im Mit­ telpunkt des Interesses steht, sondern


25 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbau · Energieeinsparverordnung

• Schwimmsportgeräte • Sprungturmanlagen • Schwimmbadzubehör • Duschen • Wasserrutschbahnen

die Vergleichbarkeit von Schwimmbä­ dern. Demzufolge formuliert diese Pu­ blikation den Vorschlag, Schwimmbä­ der, die nur halbjährig geöffnet sind, wie ganzjährig geöffnete Bäder zu be­ werten. Das Ziel ist, „die Vergleichbar­ keit aller Bäder untereinander sicher­ zustellen.“13) Damit wird offensichtlich, dass nicht das einzelne Objekt im Mit­ telpunkt der energetischen Betrachtung steht, sondern das Hauptinteresse die Vergleichbarkeit von Immobilien ist. Zusätzlich findet man im Anlauftext dieser Veröffentlichung den Hinweis, dass eine Übernahme von Zonenprofi­ len bei Schwimmbädern nicht möglich ist, da keine Rechenregeln vorliegen. Damit gilt weiterhin der widersprüch­ lich geregelte Zustand zur Festlegung von Nutzungsprofilen durch den Nach­ weisersteller. Dies ist ein Zustand, der genau betrachtet eigentlich paradox ist – insbesondere wenn man bedenkt, dass der Nachweiserstellende zugleich der Haftende14) für seine Rechenergeb­ nisse ist bzw. auch die Auslegung und Bewertung nach dem EEWärmeG auf der Grundlage der EnEV-Berechnung geschieht.

Randbedingungen zur Berechnung Ergänzend dazu ergeben sich jedoch weitere Fragen, die ein besonderes Licht auf die Nachweisführung nach DIN V 18 599 und die Grundlagen zur Nach­ weisführung werfen. Gemäß § 1 zum Anwendungsbereich der EnEV darf der Energieeinsatz, der für Produktionsprozesse notwendig ist, nicht von der Bilanzierung erfasst wer­ den. Für den Unterhalt und Energiebe­ darf einer Fabrikationsstätte ist diese Auslegung nachvollziehbar. Im Detail bedeutet das, dass in einer Industrie­ halle natürlich nicht die Produktion und damit z. B. der Energieverbrauch einer Presse für den Ausweis von Re­ levanz ist. Gemäß einer üblichen In­ terpretation zu Hallenbädern darf ver­ gleichend und in Analogie zu der be­

schriebenen Vorgehensweise das war­ me Badewasser als das zu produzieren­ de Produkt angesehen werden.15) Damit ist der Energiebedarf der gesamten Ba­ dewassertechnik ­inkl. Pumpen, Was­ ser­aufbereitung und Wassererwärmung nicht mehr Teil des Energieausweises. Legt man zugrunde, dass diese Argu­ mentationskette richtig ist, stellt sich sogleich die Frage, ob dann nicht auch die Raumlufterwärmung bzw. deren Energiebedarf ähnlich betrachtet wer­ den kann. Wenn die Erzeugung des Beckenwarmwassers einem erzeug­ ten Produkt gleichgestellt wird, dann ist die erwärmte Raumluft ebenfalls so zu betrachten. Die Grundlagen zu dieser Betrachtungsweise bilden die Anforderungen der geltenden Regel­ werke zum Schwimmbadbau, wie die KOK-Richtlinien für den Bäderbau oder die VDI 2089. In beiden Regelwerken werden Raumlufttemperaturen gefor­ dert, die in Abhängigkeit zur Wasser­ temperatur ausgelegt werden. Verein­ facht gilt für die Auslegung, dass die Raumlufttemperatur ca. 2 - 4 K über der Wassertemperatur zu liegen hat. Das nicht bilanzierte und hochtem­ perierte Beckenwasser zieht also eine hohe Raumlufttemperatur nach sich. Aufgrund dieser Anforderung könnte man jedoch durch die inhaltliche Ver­ knüpfung, dass der Energiebedarf zur Wassererwärmung den Energiebedarf für die Raumlufttemperierung nach sich zieht, zu dem Ergebnis kommen, dass nicht nur der Energieaufwand für die Warmwassererzeugung als Energie für einen Produktionsprozess zu sehen ist. Folgt man diesem Gedanken und nimmt man ebenfalls auch die Raum­ lufterwärmung aus der energetischen Bilanzierung zur EnEV, dann wäre dies nicht nur paradox, sondern würde zu einem fatalen, weil unvollständigen Ergebnis führen. Die Bewertung kann, wenn sie zu ei­ nem nachvollziehbaren und belastba­ ren Ergebnis führen soll, nur ganzheit­ lich erfolgen. In diesem Punkt ist die

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Energieeinsparverordnung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 01/2015 26

EnEV jedoch unvollständig. Einen Hin­ !"#$%&'()*+,-+.(+,-/0$1+ 234567789:0/&##;0340<=<>=?@# weis zur Bedeutung einer ganzheitli­ *,,,# *,#AB#67#C0/0634#D=EE0<8=:# chen Betrachtung, bei der tatsächliche Werte zugrunde liegen, liefert der Ab- )',,# schlussbericht zu der Sanierung des Hallenbades in Baesweiler.16) Bei die­ ),,,# sem bestehenden Schwimmbad von 1972 lag ein hoher Energiebedarf von (+((# -.&/01# 3000 kWh/(m 2∙a) vor. Die Planer er­ (',,# -.# mittelten für den jährlichenStrombe­ darf einen Kennwert von 1334 kWh/m2. (,,,# In diesem Kennwert entfallen allein $'+&%# +!,&(# +!'&"# 38 % auf die Pumpen und 40 % auf die %(*# ',,# Lüftungsanlagen im unsanierten Zu­ *+!# *()&%# )+,# )'"&$# stand. Das Sanierungskonzept nach ("%&*# (%+# (%*# !"# $%&'# ()!# (!%# ,# EnEV 2009 ergab eine Verbesserung )%*)# '),*# )",!# ((!%,# '"*$&+# '+%$# )(*(&$# *(,$&(# (%)'# *!!,&*# )$*'# *'*+# '$+%# )%!'&+# )$'%&"# (!%"# des Strombedarfs um 47 % zum Aus­ 2 gangszustand. Allerdings erhöhte sich j Abbildung 3: Gegenüberstellung des Primärenergiebedarfs QP [kWh/(m ∙a)] zur Nutzfläche [m²] aller bewerteten Schwimmbäder. Die hellblau hinterlegten Balken zeigen die vier im Gegenzug der proportionale Strom­ Hallenbäder, bei denen die Randbedingungen nach VDI 2089 bzw. KOK-Richtlinien für den bedarf für die Pumpen der Badetech­ Bäderbau gewählt wurden.19) nik auf nun 68 %. Obwohl bei dieser Untersuchung nicht der zu ermitteln­ stand, fällt hier auf, dass die Nicht­ energetischen Bewertung führt. Die de Jahresprimärenergiebedarf nach bewertung der Badewassertechnik zu Warmwassererzeugung als Produkti­ EnEV im Mittelpunkt der Untersuchung einer unvertretbaren Verzerrung der onsprozess zu deklarieren, erleichtert Anzeige

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27 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbau · Energieeinsparverordnung

Vergleichende Bewertung von geführten Nachweisen

Abweichung Qp zu Qp,ref 900

800 745,9

700

600

500 Qp,ref Qp

400 374

300

312,6 259,8

200

270

196,3

100

124

146

163

167

86,5

0

Im Frühjahr 2014 rief die Deutsche Ge­ sellschaft für das Badewesen e. V., Essen, zusammen mit der Bergischen Univer­ sität Wuppertal dazu auf, Berechnungs­ unterlagen von Hallenbädern für eine anonymisierte Auswertung zu überge­ ben. In Folge dieses Aufrufs und nach direkter Anfrage wurden 16 Energie­ ausweise an die Bergische Universität Wuppertal18) übergeben.

49 2632

5203

2904

11460

5938,7

5768

2131,8

3108,1

1625

3440,3

2835

3537

5876

2645,7

2856,9

1469

j Abbildung 4: Gegenüberstellung des Primärenergiebedarfs QP [kWh/(m2∙a)] von berechneten Schwimmbädern zu deren Referenzgebäude. Für die Berechnungen zum EnEV-Nachweis wurde als Randbedingung die Zone 17 der DIN 18 599-10 gewählt.19) Abweichung Qp zu Qp,ref 3000

2500

2000

1711

Qp,ref

1500

Qp

1000 857,6 740,1 613

500

0 2632

5203

2904

11460 5938,7

5768

2131,8 3108,1

1625

3440,3

2835

3537

5876

2645,7 2856,9

1469

j Abbildung 5: Gegenüberstellung des Primärenergiebedarfs QP [kWh/(m2∙a)] von berechneten Schwimmbädern zu deren Referenzgebäude. Für die Berechnungen zum EnEV-Nachweis wurden die Randbedingungen nach VDI 2089 bzw. KOK-Richtlinien für den Bäderbau gewählt.21)

zwar dem Nachweisführenden die Bi­ lanzierung. Allerdings ist der Infor­ mationsgehalt des ermittelnden Jah­ resprimärenergiebedarfs fraglich. Zu dieser technischen Auslegungsfra­ ge in der Bilanzierung müssen jedoch auch die anzuwendenden Nutzungs­ randbedingungen der Zonierung kri­ tisch betrachtet werden. Diesbezüglich wurden zwar bereits 2008 Vorschläge durch das Zentrum für Umweltbewuss­ tes Bauen e. V. vorbereitet, die nahezu

Ziel dieser Betrachtungen sollte eine Evaluierung sein, auf welcher Grund­ lage die Nachweise zur EnEV geführt werden und ob eine Vergleichbarkeit untereinander besteht. Es zeigte sich, dass von den berechnenden Planern zwei unterschiedliche Ansätze ver­ folgt werden. Während die eine Gruppe eigene Zo­ nenprofile auf der Grundlage der VDI 2089 bzw. der KOK-Richtlinien für den Bäderbau formulierte und die Raum­ lufttemperaturen und Nutzungsdau­ er der Hallenbäder die tatsächlichen Bedingungen widerspiegeln, wende­ te die andere Gruppe konsequent die Zone 17 für „sonstige Räume“ der DIN V 18 599-10 an, die tatsächlich we­ nig mit den Randbedingungen eines Schwimmbades zu tun hat. Von den überprüften Unterlagen wurden zwölf Nachweise auf der Grundlage der Zone 17 und mit 21 °C Raumlufttemperatur für die Schwimmhalle berechnet. Die übrigen vier Nachweise nutzen eigene Zonenrandbedingungen, die auf den KOK-Richtlinien für den Bäderbau bzw. der VDI 2089 basieren und setzten die Raumlufttemperatur der Schwimmhal­ le auf 30 - 32 °C. Eine Übersicht dazu gibt die Abbildung 3, welche die Ergeb­ nisse aller Nachweise zusammenfasst.

komplett auf der Übernahme der Vor­ gaben der VDI 2089 aufbauten. Aller­ dings erklärten die Verfasser, wie be­ reits zuvor beschrieben, dass die Defi­ nition der Nutzungsrandbedingungen im Schwimmbadbau komplex ist und auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchungen keine abschließende Fest­ Ein ähnlich heterogenes Bild zeigte sich bei den in der Berechnung angesetzten legung getroffen werden kann.17) Nutztagen. Hier folgen die Nachweiser­ steller mehrheitlich der Standard-Zo­ nenrandbedingung, die von 250 Nutzta­ gen des Objektes ausgeht. Ebenso wird


Energieeinsparverordnung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 01/2015 28

aber auch in einigen Nachweisen eine Nutzung von 365 Tagen zugrunde ge­ legt. Hier kann man davon ausgehen, dass die tatsächlichen Öffnungszeiten eines Hallenbades mit dem durchweg nicht unüblichen Ganzjahresbetrieb angenommen wurden. Eine zusätzliche Auffälligkeit waren die unterschiedlichen Festlegungen zur thermisch konditionierten Grenze der Schwimmbäder. Einige Nachweise setzten den Technikkeller bzw. Rohr­ gang als beheizt an und wiesen ihm ei­ ne eigene Zone zu. Hier zeigt sich ge­ nau die Schwierigkeit, die bereits in AB 09/13 (S. 539 - 544) in dem Beitrag „Die ­Zonierung im Schwimmbadbau nach Energieeinsparverordnung“20) the­ matisiert wurde. Tatsächlich sind die Technikbereiche im Untergeschoss im Normalfall sehr warm; allerdings re­ sultiert diese Wärme rein aus den Wär­ meverlusten der technischen Anlagen, die auch als Wärme aus Produktions­ prozessen gesehen werden kann. Den Technikbereich eines Schwimmbades jedoch im Sinne der EnEV als bewusst konditioniert anzusehen, beschreibt nicht den wirklich geplanten Zustand. Grundsätzlich zeigte sich jedoch, wie in den Abbildungen 3 und 5 ersicht­ lich, dass die Hallenbäder, die auf der Grundlage von realistischen Werten der Raumtemperatur bewertet wurden, einen deutlich höheren Jahresprimärenergie­ bedarf hatten. Zwischen den schlech­ ter bewerteten Hallenbädern mit ca. 30 °C Schwimmhallentemperatur fin­ det sich jedoch ein Ausreißer, der auf der Grundlage der Zone 17 berechnet wurde. Eine detailliertere Betrachtung, wie es dazu kommt, wurde im Rahmen dieser ersten Untersuchung nicht vor­ genommen. Ebenso wurden die Bäder nicht in Neubauten oder Sanierungen im Bestand unterteilt. Der Fokus soll­ te hauptsächlich auf dem Sachverhalt liegen, welche Werte den Berechnun­ gen zugrunde liegen und wie von den Nachweisführenden die Randbedin­ gungen ausgelegt wurden.

Trotzdem zeigt sich eine auffallen­ de Spreizung. Wie in Abbildung 4 er­ sichtlich, liegen die Ergebnisse von den Bädern, die nach Zone 17 mit 21 °C Raumtemperatur berechnet wur­ den, zwischen 49 und 745,9 kWh/m2a. Dies entspricht einer ca. 15-fachen Ab­ weichung. Dagegen fällt die Abweichung innerhalb der vier mit ca. 30 °C Raum­ temperatur gerechneten Hallenbäder ­wesentlich moderater aus. Die Spreizung (siehe Abbildung 5) geht von 613 bis 1711 kWh/m 2a, was einer ca. 2,8-fa­ chen Abweichung entspricht.

Fazit In Deutschland gibt es ca. 7000 Hal­ lenbäder. Alle diese Hallenbäder ha­ ben gegenüber normalen Immobilien einen deutlich höheren nutzungsbe­ dingten Energiebedarf. Will man eine nachhaltige Evaluierung der energeti­ schen Qualität und der Unterhaltskos­ ten haben, dann führt die Bewertung nach der EnEV zu einem unzureichen­ den Ergebnis. Vielmehr besteht sogar die Gefahr, dass der Blick auf das Ge­ samte durch die Ergebnisorientierung der EnEV verstellt wird. Werden Tei­ le des täglichen Verbrauchs bilanzie­ rungsbedingt bzw. aus normativen Gründen ausgeklammert oder nivel­ liert, entsteht ein unvollständiger Ein­ druck. Da jedoch gerade die energeti­ sche Qualität aller Komponenten ent­ scheidend für die Folgekosten im Be­ trieb ist, muss bei der Planung eines Schwimmbades eine ganzheitliche Be­ trachtung erfolgen. Dies kann jedoch der Ansatz nach der EnEV nicht leisten. Tatsächlich stellt sich damit jedoch grundsätzlich die Frage nach der Sinn­ haftigkeit von Energieeinsparnachwei­ sen für Hallenbäder. Sieht man über die Tatsache hinweg, dass Hallenbäder im Regelfall keine Mietobjekte im Immo­ bilienmarkt sind und es keine Konkur­ renzsituation, wie bei anderen Objek­ ten, im kommunalen Markt gibt, bleibt immerhin noch der Ansatz, dass der Bauherr ein eigenes Interesse an der energetischen Qualität seines geplan­ ten Hallenbades besitzt. Für diesen Fall

sollte jedoch nicht die verallgemeiner­ bare Vergleichbarkeit, wie es die Studie der Universität Kassel sieht, im Vorder­ grund stehen, sondern der konkrete Be­ zug für das kommunale Schwimmbad, was auch immer ein individuelles Ob­ jekt sein wird, das den Nutzerbedürf­ nissen gerecht werden soll. Die Grundlagen zur Bewertung und Ausführung der wärmeübertragen­ den Flächen kann die EnEV gut lie­ fern. Für die ganzheitliche Bilanzie­ rung müssen jedoch neue Wege ge­ funden werden, die auf tatsächlichen Nutzungsrandbedingungen beruhen und bei denen nicht ein wesentlicher Teil des Verbrauchs ausgespart wird. Die Zuordnung des Energiebedarfs der Wassertechnik zu dem Produkti­ onsprozess für ein Schwimmbad führt zur Nichtberücksichtigung eines we­ sentlichen Energieverbrauchers und damit zu einem Primärenergiebedarf im EnEV-Nachweis, der ein verzerrtes Endergebnis wiedergibt. Diese Verein­ fachung der EnEV birgt die latente Ge­ fahr in sich, ein gutes Ergebnis nach EnEV errechnet zu haben und trotz­ dem eine „Energieschleuder“ zu be­ sitzen, weil wesentliche Komponen­ ten nicht betrachtet werden. Da jedoch die ganzheitliche Verknüp­ fung im Rahmen eines EnEV-Nach­ weises nicht im üblichen Sinn geleis­ tet werden kann,22) weil die Rechen­ ansätze, insbesondere für die Wasser­ technik, schwer zu greifen sind, soll­ te das Ziel sein, für alle technischen Komponenten Zielvorgaben an den Verbrauch zu formulieren. Im Einzel­ nachweis könnte ein bauteilbezoge­ ner Nachweis ein besseres Bild ver­ mitteln, wie es auch z. B. mit den Min­ destwerten an den U-Wert im Sanie­ rungsfall von Hüllflächen z. T. bereits praktiziert wird. Natürlich hätte man dann wahrscheinlich nicht mehr das EnEV-typische Energielabel, aber auf diese Form des Populismus kann man sicherlich verzichten, wenn dafür das Endergebnis nachhaltiger ist.


29 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbau · Energieeinsparverordnung

Anmerkungen   1) Duzia, T., und Bogusch, N., Basiswissen Bauphysik, 2. Auflage, Fraunhofer IRB Verlag 2014   2) Vgl. Leitfaden für Energiebedarfsausweise im Nichtwohnungsbau, Bundesministeri­ um für Verkehr, Bau und Stadtentwick­ lung, S. 3, Berlin 2007   3) DIN V 18 599-10:2011-12, Energetische Bewertung von Gebäuden. Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebe­ darfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung, Teil 10: Nutzungsrandbedingungen, Kli­ madaten, S. 18, Pkt. 6, Nutzungsrandbe­ dingungen für Wohngebäude   4) VDI 2089 Blatt 1, Technische Gebäude­ ausrüstung von Schwimmbädern – Hal­ lenbäder, VDI – Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik, Januar 2010, ­Tab. 2, S. 11   5) Vgl. Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil I Nr. 34, Bonn, 26. Juli 2007, S. 1541, Pkt. 2.3.2 Zonierung: „Für die Nutzungen, die nicht in DIN V 18 599-10:2007-02 aufgeführt sind, kann die Nutzung Nr. 17 der Tabelle 4 in DIN V 18 599-10:2007-02 verwendet werden.“   6) Vgl. DIBt, Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz, Auslegungs­ fragen zur Energieeinsparverordnung –

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Teil 10, Stand 27.05.2009, und Teil 11: 16) „Umsetzungsorientierte Konzeption zur Stand 09.12.2009 Sanierung des Hallenbades Baesweiler zu   7) Mostert, L., Vortrag im Masterstudien­ einem CO2-freien Schwimmbad“, Ab­ gang REM-CPM, Modul 6, Nachhaltige schlussbericht über ein Forschungspro­ Gebäudeplanung, Folie 79, Bergische Uni­ jekt, Az.: 27770-25, von der Deutschen versität Wuppertal Bundesstiftung Umwelt (DBU)   8) DIN V 18 599-10:2011-12, Energetische 17) Klauß, S., und Schneider, A., Fortschrei­ Bewertung von Gebäuden. Berechnung bung der Nutzungsrandbedingungen für des Nutz-, End- und Primärenergiebe­ die Berechnung von Nichtwohngebäuden, darfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Forschungs­initiative Zukunft Bau, Zent­ Trinkwarmwasser und Beleuchtung, Teil rum für Umweltbewusstes Bauen e. V., 10: Nutzungsrandbedingungen, Klimada­ Kassel 2008 ten, S. 49 18) Bergische Universität Wuppertal, Fachbe­  9) Ebd. reich D – Bauingenieurwesen, Lehr- und 10) Bundesministerium für Verkehr, Bau und Forschungsgebiet Baukonstruktion und Stadtentwicklung, Bekanntmachung der Holzbau Regeln für Energieverbrauchskennwerte 19) Nutzflächen sind schräg unterhalb der und der Vergleichswerte im Nichtwohn­ Balken für den Jahresprimärenergiebe­ gebäudebestand, Berlin, 26. Juli 2007, darf angegeben. S. 9 20) Vgl. Duzia, T., Die Zonierung im 11) Ebd., Tabelle 3.2, S. 17 Schwimmbadbau nach Energieeinspar­ 12) BBSR-Online-Publikation, Nr.18/2009, verordnung, AB Archiv des Badewesens Fortschreibung von Nutzungsrandbedin­ 09/2013, S. 539 - 544 gungen für die Berechnung von Nicht­ 21) Nutzflächen sind schräg unterhalb der wohngebäuden Balken für den Jahresprimärenergiebe­ 13) BBSR-Online-Publikation, Nr. 18/2009, darf angegeben. Fortschreibung von Nutzungsrandbedin­ 22) Vgl. Klauß, S., und Schneider, A., Fort­ gungen für die Berechnung von Nicht­ schreibung der Nutzungsrandbedingun­ wohngebäuden, S. 12, Pkt. 4.2, Nutzungsgen für die Berechnung von Nichtwohn­ und Betriebszeiten von Schwimmbädern gebäuden, Forschungsinitiative Zukunft 14) Vgl. Bußgeldkatalog Internetportal Bau, Zentrum für Umweltbewusstes Bau­ „EnEV-Online“, abgerufen am 15.08.2014 en e. V., Kassel 2008 15) E-Mail-Antwort der dena (Deutsche Ener­ gie Agentur GmbH) vom 18.06.2009 anz_bsa_baeder_0514_anz_bsa_baeder_0912 15.05.14 08:26 Seite 1 Anzeige

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Marketing · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 01/2015 30

Bäder & Co. im Internet I m W o r l d W i d e W e b g e f u n d e n | 16 4

Im Laufe der Jahre haben sich Darstellung und Inhalte von Homepages sehr verändert. Trotz neuer, meistens interaktiver Funktionen und dem Einbinden diverser Medien ist festzustellen, dass die Seiten längst nicht mehr so verspielt und voller visueller Effekte sind wie noch vor 15 Jahren. Über die Gründe kann man mutmaßen. Vielleicht liegt es an seriöseren Web-Designern, oder man denkt mehr an die User, zu denen zunehmend auch älteres Publikum gehört.

www.alpamare.ch Wie eine bunte Werbebeilage präsen­ tiert sich die Homepage dieses großen Bades im schweizerischen Pfäffi kon. Zu den Ausrufen „Relax!, Enjoy!, Fit­ ness! Wellness!“ schieben sich die pas­ senden Bilder ins Blickfeld. Darunter geht es mit aktuellen Angeboten wei­ ter. Beim Besuch durch den Rezensen­ ten waren dies u. a. ein Adventskalen­ der mit Gewinnen von über 40 000 Franken (der Hauptgewinn ein Au ­ to!), das Weihnachts­Special und der Ticket­Onlineshop. Über die übliche Menüführ ung gelangt man zu den freundlich­kurz beschriebenen und reich bebilderten Angeboten. Da Kin­

der­Schwimmkurse ausgebucht sind, kann man eine Online­Warteliste nut­ zen. Man hält die Site aktuell, die „News“ berichten auch über Neuan­ schaffungen, die „Infos“ sind umfang­ reich. Eine umfassende und dabei leicht navigierbare Homepage, die auch in englischer Sprache aufzurufen ist.

www.gemeindesamnaun.ch/de/ prjalpenquell Das Erlebnisbad Alpenquell in Sam­ naun in der Schweiz zeigt sich auf ei­ ner aufgeräumten, sprich grafi sch kla­ ren Site, die Schwimmer und Nicht­ schwimmer gleichermaßen anspricht. Die Präsentation des Bades ist zwar nur Bestandteil der reichhaltigen Home­ page der Gemeinde, aber man gönnt der Einrichtung eine knappe, jedoch aussagefähige Darstellung mit freund­ lich formulierten Texten und vielen guten Fotos. Was auffällt, ist die Nen­ nung aller Beschäftigten mit ihren pri­ vaten Adressangaben. Viele Informa­ tionen lassen sich als pdf­Datei herun­ terladen und ausdrucken.

www.alpentherme-ehrenberg.at Die Alpentherme Ehrenberg im öster­ reichischen Reutte zeigt sich auf der Homepage in Form eines Informations­ portals mit „Werbeanzeigen“. Diese be­ ziehen sich jedoch – bis auf eine Aus­ nahme – auf aktuelle Angebote und

Veranstaltungen der Therme und sor­ gen durch ihre Gestaltung für Auf­ merksamkeit. Es schließen sich erste Informationen über das Bad an. Im „Eventkalender“ hebt man die Tage mit Angeboten farblich hervor. Das Menü beginnt mit einem Klick auf zahlreich aufzurufende 360°­Panoramen guter Qualität; das ist immer die beste Mög­ lichkeit, eine reale Vorstellung vom In­ neren und Äußeren der Gebäude zu be­ kommen. Da links und rechts auf dem Bildschirm viel Platz für unveränder­ te Informationen verwendet wird, hat man für die wechselnden Inhalte der Menüs nur einen recht schmalen „Mit­ telstreifen“ zur Verfügung, der oft um­ so länger gescrollt werden muss.

www.erlebnistherme-zillertal.at „Gönn dir das Beste“ liest man auf der Startseite der Therme in Fügen/Ziller­ tal (Österreich). Neuigkeiten, Hinwei­ se, eine Webcam und andere Informa­ tionen sind hier und auf den anderen Seiten direkt abrufbar, weiter die Was­ sertemperatur, ein Eintrittspreisrech­ ner und Links zur Tourismusorganisa­ tion sowie zu einem Bewertungspor­ tal. Die Menüs führen zu den Einrich­ tungen, über die es zunächst viel zu lesen gibt; aber dazu lassen sich je­ weils professionelle Bildergalerien öff­ nen, die das Ambiente der Therme ins rechte Licht rücken. Untermenüs be­ schreiben die Anlagen noch genauer. Wenig ausführlich beschrieben wer­ den die kurz benannten Einrichtungen für Kinder; gut gelöst wiederum ist die Darstellung der Kurse mit allen Anga­ ben und Online­Buchungsmöglichkeit. Die Site gibt es auch in englischer Spra­ che. WJR j


Erfolgreiche Brandschutzübung im Freizeitbad Greifswald Wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse für den Ernstfall

Ronny Stieber, Geschäftsführer der Schwimmbad und Anlagen Greifswald GmbH

Freizeitbäder unterliegen strengen Brandschutzverordnungen, denn hierbei handelt es sich um besonders sensible Betriebe. Im Falle eines Brandes müssen zahlreiche, leicht bekleidete Badegäste evakuiert werden. Damit das im Ernstfall reibungslos funktioniert, hatte das Freizeitbad Greifswald am 15. September 2014 eine Brandschutzübung durchgeführt.

Anlass der Feuerwehrübung Zwei Monate lang wurde diese Übung durch die Betriebsleitung des Bades und die Berufsfeuerwehr Greifswald geplant und vorbereitet. Während des

jährlich stattfindenden Audits zwi­ schen der Leitung und der Feuerwehr hatte Ralf Hering, Mitarbeiter der Greifs­ walder Berufsfeuerwehr, eine Übung des Ernstfalls vorgeschlagen.

Das Szenario Zu Beginn der Übung, um 09.02 Uhr, befinden sich 100 Badegäste im Frei­ zeitbad Greifswald. Aus dem Gastro­ nomiebereich des Bades dringt Rauch. Das Szenario: In der Küche ist Fett in Brand geraten. Es gibt eine verletzte Person. Der Alarm wird ausgelöst, und sämtliche Badegäste, darunter zwei Schulklassen und Senioren, werden aufgefordert, das Freizeitbad über die Notausgänge zu verlassen. j Feuerwehrleute bringen die vermeintlich verletzte Person in Sicherheit; Fotos: Schwimmbad und Anlagen Greifswald GmbH Anzeige

Bäderbetrieb

31 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbetrieb · Organisation


Organisation · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 01/2015 32

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j Der „Brandherd“ in der Küche

Dazu Ronny Stieber, Geschäftsführer des Freizeitbades: „Ein Brand ist im­ mer eine Ausnahmesituation. Doch wir tragen eine besondere Verantwortung für unsere Badegäste und sind damit auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Da ist eine Übung des Ernstfalls ideal, um mögliche Schwachstellen auszu­ bessern“. Normalerweise wird im Frei­ zeitbad das gesamte Personal einmal im Jahr im Rahmen der internen Brand­ schutzordnung geschult. In diesem Jahr entschied man sich dazu, realistische Bedingungen zu simulieren. „Die Lei­ tung eines so besonderen und dadurch sensiblen Objektes wie einer Schwimm­ halle zeigt große Verantwortung, wenn sie sich so einer Übung stellt“, betont Hering von der Feuerwehr.

Durchführung und Konsequenzen

In der Regel sollte die Evakuierung nur 10 - 15 min beanspruchen. Diese Ver­ zögerung und damit Sicherheitslücke wurde insbesondere dadurch verur­ sacht, dass gerade die älteren Badegäs­ te langsamer als erwartet den Sam­ melplatz auf dem Parkplatz des Frei­ zeitbades erreichten und Probleme hat­ ten, die Notausgänge zu öffnen. Dar­ aus wurde die direkte Konsequenz ab­ geleitet, dass zukünftig Mitarbeiter das Öffnen der Türen im Brandfall über­ nehmen. Die Brandschutzordnung wur­ de bereits dahingehend geändert. Als zusätzliche Konsequenz aus der Übung ergab sich, dass die Oberlich­ ter des Hallenbereichs an die Rauch­ abzugsanlage gekoppelt werden und die eingemietete Physiotherapie-Pra­ xis einen eigenen zusätzlichen Notaus­ gang erhält. Hering, Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort, zeigte sich insge­ samt aber zufrieden mit dem Verlauf der Übung: „Der weitestgehend rei­ bungslose Ablauf und die dynamischen Reaktionen des Personals sind die Früch­ te unserer bisherigen Zusammenarbeit mit dem Freizeitbad.“

Insgesamt waren drei Fahrzeuge und zwei Teams der Feuerwehr im Einsatz, um das vorgetäuschte Feuer mit CO2 zu löschen und die Sicherheit der Ba­ degäste zu gewährleisten. Diese wur­ den sowohl durch den Haupteingang als auch über die zehn weiteren Not­ ausgänge evakuiert. Nach 17 min hat­ te auch der letzte Badegast das Gebäu­ de verlassen. „Das war wesentlich lang­ Die Reaktion der Badegäste samer, als die Normen es vorsehen“, Die Badegäste hingegen reagierten nicht muss Stieber eingestehen. alle positiv. „Die Gäste zeigten teilwei­ se kein Verständnis, da an dem Tag für


33 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Bäderbetrieb · Organisation

die Jahreszeit unterdurchschnittliche Temperaturen herrschten“, resümiert Stieber. Um eine möglichst schnelle Räumung des Bades zu gewährleisten, wurden die Gäste gebeten, nur das Not­ wendigste mitzunehmen. Daher stan­ den alle Evakuierten nur mit Badeklei­ dung, Handtüchern und oftmals nass im Freien. Dies sei absolut nicht in Ordnung gewesen, vor allem da erst 10 min nach der Evakuierung durch die Be­ triebsleiterin Decken an die Wartenden verteilt wurden, gesteht Stieber rück­ blickend ein. Doch auch auf diese Komplikation wäh­ rend der Übung wurde bereits reagiert: Künftig sollen die Gäste bei schlech­ ter Witterung nicht auf dem Parkplatz verweilen, sondern werden durch Mit­ arbeiter des Freizeitbades in die nahe gelegene Tennishalle begleitet. Hier ist es deutlich wärmer als im Freien. Trotz der Beschwerden der Gäste wurden kei­ ne Eintrittsgelder erstattet. „Dennoch gilt mein ganz persönlicher Dank na­ türlich allen geduldigen Badegästen, die uns im Rahmen der Übung dabei geholfen haben, das Bad im Brandfall noch sicherer zu machen“, erklärt Stie­ ber im Gespräch.

Der Ernstfall vier Wochen früher Wie wichtig solche Übungen sind, hat­ te ein echter Brandfall vier Wochen zuvor bewiesen. In diesem Fall kam es zu einem Kondensatorbrand im Keller­ geschoss des Freizeitbades. An dem Tag mussten sogar 260 Gäste evakuiert werden. Glücklicherweise gab es nur ei­ nen Materialschaden; Personen wur­

j Badegäste nach der Evakuierung auf dem Parkplatz

den nicht verletzt. Es handelte sich um gängig statt, sodass man laut Hering den ersten Brand im Greifswalder Frei­ „hier als Bürger sicher“ sei. zeitbad überhaupt.

Weitere Übungen geplant

Zu dem Zeitpunkt war die Übung für den 15. September aber bereits geplant und vorbereitet, weswegen man sich gegen das Verschieben entschied. Auf diese Weise wurden die Eindrücke der Übung bereits im Vorfeld bestätigt. „In Schwimmhallen sind insbesonde­ re die Maschinen risikobehaftet. Da sind Übungen und externe Schulun­ gen der beste Weg, um im Ernstfall für alle Beteiligten sicher mit der Gefahr umzugehen“, betont Hering. Insbeson­ dere die Zusammenarbeit mit der ört­ lichen Feuerwehr sei hierfür wichtig, denn Schulungen der Brandschutzord­ nung durch die Betriebsleitung seien nicht auf die Ansprüche der Feuerwehr zugeschnitten. Im Freizeitbad Greifs­ wald finde diese Kooperation durch­

Eine Übung dieser Größenordnung wur­ de im Freizeitbad allerdings zum ers­ ten Mal durchgeführt. Die Mitarbeiter waren zu keinem Zeitpunkt über das Vorhaben informiert, sodass wirklich ein tatsächlicher Brand angenommen wurde. Nur auf diese Weise kann die Aufregung im Falle eines Brandes mit einkalkuliert werden. „Auch in Zu­ kunft wird es Übungen dieser Art ge­ ben, denn die Erfahrungen haben ge­ zeigt, dass auf diese Weise der präven­ tive Brandschutz verbessert werden kann“, so Freizeitbad-Geschäftsführer Stieber. Auch Hering befürwortet das, denn nur durch die Übung des Ernst­ falles entfalte die Brandschutzordnung ihre vollständige Wirkung und rette Leben. Zi j

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Marktübersichten · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 01/2015 34

Schwitzen mit Anspruch Sauna-Hersteller bieten Qualität und Innovationen – hier ist die Marktübersicht

Saunaanlagen sind ein wichtiger Be­ standteil öffentlicher Bäder, sofern sich deren Angebot nicht ausschließlich auf das Schul- und Vereinsschwimmen be­schränkt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Bevöl­ kerung im Allgemeinen, die Ansprüche an das Sau­nabaden im Besonderen erhöht. Wur­de vor etwa 40 Jahren noch eine Saunakabine mit Umkleide und Dusche oft als ausreichend angesehen, kamen da­n ach weitere Saunaformen, Zusatzbe­reiche, mehr Platz, mehr Komfort und – nicht zuletzt – mehr Service hinzu.

an Innovationen frei – bei Bauherren, stellung von Daten über ihre Produkte. Planern und Saunaherstellern. Gefragt wurde nach Art und Konstruk­ tion von Saunakabinen und -häusern, Auch das gehört zum Thema, zum lau­ nach innovativen Neuerungen und er­ fenden Geschäft vieler Badbetreiber: gänzender Ausstattung, nach Planun­ Sau­n akabinen und ihr Umfeld wer­ gen und Bauvorlageberechtigung so­ den mit der Zeit und bei intensivem wie den Möglichkeiten von Moderni­ Gebrauch re­novierungsbedürftig und sierungen und Reparaturen. Selbstver­ letztlich auch abgängig. Man muss ständlich wird hier nur der öffentlichvielfach feststellen, dass die Besu­ ge­werbliche Bereich angesprochen. cherzahl auch an­spruchs­voll geplanter Saunaanlagen nach Jahren guter Aus­ Die nachfolgende Marktübersicht prä­ lastung nachlässt. Gründe dafür gibt sentiert die zehn Unternehmen, die der es sicher mehrere. Meist fehlen die fi­ Redaktion die erbetenen Angaben über nanziellen Mittel, aber auch der Wil­ ihre Erzeugnisse und Dienstleistungen le, für Modernisierungen und „Neu­es“ zur Verfügung stellten. Bei den aufge­ zu sorgen. Dabei genügen oft optische listeten Informationen handelt es sich Auffrischungen und geringe techni­ somit um aktuelle, speziell für diese sche Maßnahmen. Der Eindruck von Er­hebung bereitgestellte Angaben. An­ Vernachlässigung wird Gäste veran­ gefragt wurde auch bei weiteren Fir­ lassen wegzubleiben. men, die sich jedoch nicht beteiligten.

Insofern blieb eigentlich keine der Sau­nas der „ersten Generation“ unverändert bestehen. Allerorten plante und baute man Erweiterungen und Erneuerungen, um den gesteigerten Wünschen der Gäs­te an Qualität und Vielfalt gerecht zu Ob bei Neubau, Erweiterung, Neube­ werden. Diese Entwicklung ist keines- schaffung oder Renovierung einer Sau­ wegs abgeschlossen. naanlage wird die Frage nach profes­ sioneller Hilfe gestellt. Erfahrene Pla­ Bei Bäderneubauten sind die An­sprü­ ner und im Bereich gewerblicher Sau­ che und Erwartungen besonders hoch. naanlagen tätige Hersteller bieten das Das Erfordernis, besonders attraktiv zu nötige Know-how für zeitgemäße und sein und möglichst auch mit den An­ erfolgreiche Konzepte und innovative geboten der Saunaanlage ein Allein­ Ge­stal­t ung. stellungsmerkmal in der Region zu bie­ ten, setzt in der Regel große Potenziale Die Redaktion bat die ihr bekannten Her­steller von Saunas um die Bereit­

Zum Schluss der obligatorische Hin­ weis: Wie immer gibt diese Marktüber­ sicht keine Empfehlungen, und sie ist auch kein Testbericht. WJR


Sammelbecken

35 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Sammelbecken · Marktübersichten

Unternehmen

Anton Müther GmbH Münsterknapp 17 45721 Haltern am See

B+S Finnland Sauna Industriestraße 15 48249 Dülmen

Teleadressen, Homepage

Telefon 0 23 64 / 9 37 40 Telefax 0 23 64 / 16 71 83 info@muether.de www.muether.de

Telefon 0 25 94 / 9 65-0 Telefax 0 25 94 / 9 65-90 info@bs-finnland-sauna.de www.welt-der-sauna.de

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

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Lieferprogramm in Stichworten; Kurzbeschreibung der Kategorien an Sauna­kabinen und Saunahäusern nach der Bauweise und Bauform

Planung und Bau von gewerblichen und privaten Sauna­ anlagen in Blockbohlen- oder Elementbauweise, Bau von Kelo-Häusern im Außenbereich

Das Unternehmen fertigt und liefert ausschließlich Block­ bohlensaunas und Saunablockhäuser aus dem massiven Holz der finnischen Polarfichte oder -kiefer.

Besonders zu erwähnende Eigenentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen, Neuheiten, „Highlights“

Einsatz von nachhaltigem Biosphärenholz, „Smart-Saunen“, KNX-fähige Steuerungen, patentiertes Wärmerückgewinnungsverfahren, die exklusive Wölpersteuerung zur Energie­ effizienz und Reduzierung der Unterhaltungskosten; Bau von barrierefreien Saunen

Maa®-Sauna (echtfinnische Erdsauna), Tuli®-Sauna (echt­ finnische Feuersauna), Sointi, „Die Sauna der Sinne®“ (Medi­ tationssauna), Ruusu®-Sauna (Rosensauna) und Valo®-Bad (Lichtbad). Regionalkonzepte wie „Westfälische Sauna“. Patentiertes diagonales Bankverschiebesystem mit V4A. Das Unternehmen betreibt seit 20 Jahren die eigene Sauna­ anlage „Vitalitätszentrum Die Sauna Insel®”.

Übernahme von Planungsleistungen

Eine Saunalandschaft wird auf Wunsch gegen Honorar ­geplant. Das Unternehmen ist bauvorlagenberechtigt.

Das Unternehmen plant (und errichtet) auf Wunsch auch schlüsselfertige Saunaanlagen mit einem Team von Saunaprofis, einschließlich der Bauvorlagen durch Vorlageberechtigte.

Übernahme von Modernisierungsleistungen und (auch kleineren) Teilerneuerungen

Die Revitalisierung bestehender Anlagen ist ein wichtiges Geschäftsfeld. Im technischen Fokus stehen dabei die Energieeffizienz und die Leistung der Anlage. Zusätzlich erhält eine Sauna durch den Einsatz neuer innovativer Materialien ein optisches „Facelifting”. Die komplette Design-Planung wird übernommen.

Planung und Durchführung der Sanierung vorhandener Sauna­bereiche

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Dampfbäder, Hamam, Erlebnisduschen, Tauchbecken, Ruhehäuser und Warmsprudelbecken

Ruhe- und Liegehäuser, Kamin-Lounges, Gastronomie, ­ ass­bereich, Fußwärm- und Tauchbecken N

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Marktübersichten · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 01/2015 36

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Baum‘s Holzteam GmbH Nothberger Straße 66 52249 Eschweiler

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Teleadressen, Homepage

Telefon 0 24 03 / 2 00 64 Telefax 0 24 03 / 3 65 44 info@baums-holzteam.com www.baums-holzteam.com

Telefon 0 54 61 / 6 03 99 28 Telefax 0 54 61 / 6 03 99 29 info@corso-saunamanufaktur.com www.corso-saunamanufaktur.com

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

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Lieferprogramm in Stichworten; Kurzbeschreibung der Kategorien an Saunakabinen und Saunahäusern nach der Bauweise und Bauform

Blocksaunaanlagen, Kelosaunen, Banja, Rauchsaunen, Altholzsaunen, Mottosaunen, Elementsaunen mit unterschiedlicher Auskleidung, Lehmsauna, Softsauna und Kräutersauna. Alle Anlagen werden nach den Gegebenheiten und Wünschen des Bauherrn von Hand auf Maß gefertigt. Bankanlagen ­werden im gewerblichen Bereich grundsätzlich auf verzinkten Stahlgestellen aufgelagert, wobei Spannweiten von bis zu 3 m möglich sind. Dies garantiert großzügige Reinigungsöffnungen.

Kabinen in Elementbauweise, Maß- und Sonderanfertigungen, Luxussaunen, nach Wunsch des Kunden. Es werden verschiedenste Holzarten für eine individuelle Gestaltung und eine perfekte Anpassung an die gegebenen Räume verwendet. Massivholzkabinen: Hier bestehen die Wände aus Massivholz-Bohlen (Weißtanne), die ursprüngliche Form der Sauna. Alle Kabinen sind als finnische Sauna nutzbar oder können mit einem Kombi-Heizsystem für die schonendere Bio-Badeform ausgestattet werden.

Besonders zu erwähnende Eigenentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen, Neuheiten, „Highlights“

Individuelle Bankanlagen, eigene Ofenentwicklungen, z. B. der Ofen „Aura“, der Duft und Feuchtigkeit mittels feinster Einsprühung über dem Ofen in die Kabine einbringt. Farbiges Licht strahlt den eingebrachten Nebel an und führt dem Gast ein immer wieder wechselndes Bild vor Augen. In der rustikalen Mühlensauna erzeugt ein Holzmühlrad den automatischen Aufguss.

„Schwebende Saunaliegen“ in der Nimbus-Sauna: Durch eine Spezialkonstruktion in der Rückwand werden die Bänke ohne sichtbare Stützen gehalten. Die Kabine wurde 2013 mit der „Golden Wave“ ausgezeichnet. Höhenverstellbare, behindertengerechte Saunaliegen. Zen-Sauna: Gewinner der „Golden Wave” 2011. Design-Sauna mit scharfkantigem Profil und schwebenden Liegen

Übernahme von Planungsleistungen

Es werden auch Planungsleistungen übernommen. Eine evtl. benötigte Bauvorlage erfolgt durch den bauseitigen Architekten.

Planung von Saunalandschaften in enger Zusammenarbeit mit Planungsbüro

Übernahme von Modernisierungsleistungen und (auch kleineren) Teil­erneuerungen

Solche Arbeiten werden übernommen.

Ja

Weiteres Programm des Unternehmens aus dem Saunabereich

Ruhehäuser, Ruhebereiche, Infrarotkabinen und Dampfbäder

Blockhäuser, Infrarotkabinen, Dampfbäder, Tauchbecken und Ersatzteile

Dienstleistungsangebote wie Service und Reparaturen

Durchführung durch eigene Mitarbeiter

Service, Reparatur, Pflege und Umbau durch eigene Monteure


37 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Sammelbecken · Marktübersichten

Unternehmen

Finnjark GmbH Sauna & Wellness Spaldingstraße 110, 20097 Hamburg

Helo GmbH Hüttenmühle 34593 Knüllwald

Teleadressen, Homepage

Telefon 0 40 / 33 61 47 Telefax 0 40 / 23 48 31 info@finnjark.de www.finnjark.de

Telefon 0 56 86 / 9 98-0 Telefax 0 56 86 / 9 98-1 47 info@helo-sauna.de www.helo-sauna.de

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

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Eigene Fertigungsstandorte in Deutschland, Finnland, den USA, China und Schweden. Helo arbeitet in einem Vertriebsnetzwerk in 86 Ländern.

Lieferprogramm in Stichworten; Kurzbeschreibung der Kategorien an Saunakabinen und Saunahäusern nach der Bauweise und Bauform

Saunakabinen, speziell für gewerbliche Bereiche, in verschiedenen Hölzern und Designs. Saunahäuser in Elementbauweise, in Blockbauweise, auch in Kelo-Holzstämmen. Die Häuser werden komplett eingerichtet erstellt. Die Saunas werden unter Be­rücksichtigung der besonderen Beanspruchung in öffentlichen Betrieben konzipiert. Die langjährige Erfahrung zeigt sich nach Angabe des Unternehmens auch beim Erscheinungsbild der Anlagen und bei der Berücksichtigung der Ansprüche der Benutzer.

Sauna, Dampfbad, Infrarot sowie die dazu gehörige Technik. Saunakabinen sowohl für den Indoor- als auch Outdoor-Bereich, in den Kategorien öffentliche bzw. gewerbliche Nutzung und private Nutzung. Fertigung gundsätzlich auf Maß individuell nach den Vorstellungen der Kunden oder den Planungen von Architekten. Außerdem gibt es ein Sortiment mit Standard-Artikeln. Schwerpunkt der Produktionsstätte Knüllwald sind hochwertige Saunaanlagen aus Massivholz-Blockbohlen, die über die internationale Helo-Gruppe weltweit angeboten werden.

Besonders zu erwähnende Eigenentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen, Neuheiten, „Highlights“

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Als Holz verarbeitendes Unternehmen hat man sich aus Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt FSC zertifizieren lassen. Dieses Zertifizierungssystem zeichnet mit seinem Siegel Produkte aus, die aus Hölzern umweltgerechter Waldbewirtschaftung hergestellt werden. Infrarot-Kabinen der „Pure Infra”-Serie senden dank ihrer Technik reine Infrarot-Wärme. Elektromagnetische Strahlungen und Felder werden dabei eliminiert.

Übernahme von Planungsleistungen

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Die Planung von Saunaanlagen wird übernommen. Die Bauantragsunterlagen sind nicht Gegenstand der Helo-Leistungen.

Übernahme von Modernisierungsleistungen und (auch kleineren) Teilerneuerungen

Ja

„Helo|deco“ bietet dem Kunden die Möglichkeit, seine Sauna durch Helo-Planer und Helo-Komponenten aktiv zu renovieren. Somit entsteht auch nach langen Jahren der Nutzung in kurzer Zeit eine energieeffiziente und modisch ansprechende Sauna.

Weiteres Programm des Unternehmens aus dem Saunabereich

In Thermen werden Rasul- und keramische Dampfbäder, Hamam-Infrarot-Kabinen, Eisbrunnen und Ruhehäuser erstellt.

Es werden komplette Wellness-Anlagen mit Unterstützung durch ein eigenes Design-Team in London geplant und gestaltet.

Dienstleistungsangebote wie Service und Reparaturen

Überholung und Auffrischung bestehender Anlagen

Ja, durch eigenen Kundendienst


Marktübersicht · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 01/2015 38

Unternehmen

Klafs GmbH & Co. KG Erich-Klafs-Straße 1 - 3 74523 Schwäbisch Hall

Röger GmbH Hardtstraße 41 - 45 74523 Schwäbisch Hall

Teleadressen, Homepage

Telefon 07 91 / 5 01-0 Telefax 07 91 / 5 01-2 48 info@klafs.de www.klafs.de

Telefon 0 79 77 / 73 - 0 Telefax 0 79 77 / 73 - 10 info@roeger-sauna.de www.roeger-sauna.de

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

17 Ausstellungszentren bundesweit, „House of Sauna and Spa“ in Schwäbisch Hall, über 40 Fachberater vor Ort

Ausstellungen in vielen deutschen Städten

Lieferprogramm in Stichworten; Kurzbeschreibung der Kategorien an Saunakabinen und Saunahäusern nach der Bauweise und Bauform

Saunakabinen in Element- und Massivholzbauweise in unterschiedlichsten Größen und Ausstattungsvarianten. Unterschiedliche Größen und Kabinenhöhen im Rastermaß von 10 cm erhältlich. Individuelle Sonderanfertigungen auf Kundenwunsch und vielfältige Themenkabinen von futuris­ tisch-cool bis rustikal

Finnische Sauna, Tepidarium und Infrarotkabinen

Besonders zu erwähnende Eigenentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen, Neuheiten, „Highlights“

Sanarium-Zusatzausstattung, InfraPlus-Zusatzausstattung (Infrarot) für die Sauna, Touchscreen-Steuerungen. „Green Sauna“-Paket zur Energieeinsparung. Zusätzlich Klima-­ Manager für alle gewerblichen Saunakabinen zur Energieeinsparung. Besonders pflegeleichte Profi-Plus-Liegeneinrichtung für die einfache Reinigung der Kabine. Wasserfester Sockel für eine lange Lebensdauer. Eco-Plus-Thermodecke für besonders hohe Energieeffizienz

-

Übernahme von Planungsleistungen

Lieferung aus einer Hand. Konzeption, Planung, Fertigung und Montage sowie eigener Klafs-Kundendienst. Vorhandene Sauna­anlagen werden mit neuen Ideen und Konzepten aufgewertet.

Planungsleistungen werden übernommen.

Übernahme von Modernisierungsleistungen und (auch kleineren) Teilerneuerungen

Solche Arbeiten werden übernommen, z. B. die Erneuerung der Liegeneinrichtung, der Technik (Verdampfer-Technik, Ofen und Steuerungen etc.) sowie Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen an von Klafs gelieferten Produkten.

Es werden solche Leistungen aller Art ausgeführt.

Weiteres Programm des Unternehmens aus dem Saunabereich

Dampfbäder aus Acryl oder gefliest, Glasdampfbäder D12, Außensauna Talo, Ruhe- und Wärmeliegen, Entspannungsliege Sway, eVitarium, Fußwärmbecken, Tauchbecken, individuelle Wellness-Produkte und Salzräume. Sonnenwiesen für Ruhebereiche

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Dienstleistungsangebote wie Service und Reparaturen

Bundesweiter, eigener Klafs-Kundendienst, Angebot an Zubehör-Produkten sowie Duftstoffe. Newsletter und regelmäßige Informationen für Kunden

Durchführung durch eigene Mitarbeiter


39 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Sammelbecken · Marktübersicht

Unternehmen

Saunalux GmbH Products & Co. KG Altenschlirfer Straße 11 36355 Grebenhain

Teka-Saunabau GmbH Auf dem Dreisch 9 34346 Hannoversch Münden

Teleadressen, Homepage

Telefon 0 66 44 / 86-0 Telefax 0 66 44 / 86-2 99 marketing@saunalux.de www.saunalux.de

Telefon 0 55 41 / 70 90-0 Telefax 0 55 41 / 70 90-50 info@teka-sauna.de www.teka-sauna.de

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

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Ausstellungen und Verkaufsbüros in Hannoversch Münden, Wiesbaden/Auringen, Berlin, Wuppertal, Hamburg, Nordhorn und Halle an der Saale

Lieferprogramm in Stichworten; Kurzbeschreibung der Kategorien an Sauna­kabinen und Saunahäusern nach der Bauweise und Bauform

Saunakabinen, Infrarotwärmekabinen, Saunahäuser und Kelo-Saunahäuser

Fachgerechte Fertigung, Lieferung und Montage von wärmegedämmten und Massivholz-Profi-Innensaunen, Saunahäusern, Dampfbädern, Infrarot-Wärmekabinen und Erlebnisduschen – made in Germany

Besonders zu erwähnende Eigenentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen, Neuheiten, „Highlights“

Saunakabine Sondermodell „Varioline Firetube“. Ein Highlight bildet der holzbeheizte, um 360° drehbare Saunaofen

Das Unternehmen mit 30-jähriger Erfahrung hat sich auf den individuellen Saunabau spezialisiert. Man bietet eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und Stilarten sowie eine Auswahl aus über 80 verschiedenen Holzarten.

Übernahme von Planungsleistungen

k. A.

Das Architektenteam von Teka bietet Planungsleistungen vom Grundriss bis zur Visualisierung gesamter Bereiche an. Diese beinhalten auch Einrichtung und Mobiliar sowie Material- und Beleuchtungsvorschläge.

Übernahme von Modernisierungsleistungen und (auch kleineren) Teilerneuerungen

k. A.

Ja

Weiteres Programm des Unternehmens aus dem Saunabereich

-

Ja

Dienstleistungsangebote wie Service und Reparaturen

k. A.

Ja, durch eigene Service-Fachkräfte

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Medien · Termine · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 01/2015 40

Medien

Rutschhemmende Bodenbeläge in nassbelasteten Barfußbereichen Liste „NB“

Herausgeber: Kuratorium „Rutschhemmende Bodenbeläge in nassbelasteten Barfußbereichen“ Eigenverlag: Säurefliesner-Vereinigung e. V., Großburgwedel 37. Ausgabe, Juli 2014, 98 Seiten, Paperback, 27,00 € (zzgl. 7 % MwSt. und Versandkosten) Bezug: info@saeurefliesner.de Die alljährlich aktualisier­ te „Liste NB“, die eine Übersicht über die geprüf­ ten Bodenbelagsmateriali­ en für nassbelastete Bar­ fußbereiche gibt, ist wie immer bei der Säureflies­ ner-Vereinigung e. V., Großburgwedel, welche die Bodenbeläge auch prüft, abrufbar. Nun hat das Kuratorium „Rutsch­ Anzeige

hemmende Bodenbeläge in nassbelasteten Barfuß­ bereichen“ die 37. Ausga­ be als ergänzten und be­ richtigten Ersatz für die Ausgabe Juli 2013 heraus­ gegeben. Die aktuelle Liste NB um­ fasst Bewertungskriterien für 331 Materialtypen. Im Rahmen einer Sortiments­ bereinigung im Angebots­ programm der Hersteller­ werke waren 43 Materiali­ en zu streichen, während auch 46 Neueintragungen vorgenommen wurden. Die Liste erfasst Beläge aus Keramik, Naturwerk­ stein, Betonwerkstein, Glas, Beschichtungen, Kunststoffe und Gummi, Edelstahlbleche und -formteile, Holz sowie nachbearbeitete Bodenbe­ lagsmaterialien und weist für die untersuchten Ma­ terialien die in der Ver­ suchsdurchführung nach DIN 51 097 ermittelten ­Bewertungsgruppen zur rutschhemmenden Eigen­ schaft aus. Ferner sind in der Liste NB allgemeine Hinweise für Anforderungen an Bodenbeläge im Barfußbereich und zu ­deren Prüfung sowie eine Kurzbeschreibung des Prüfverfahrens nach DIN 51 097 enthalten. Zi

Termine

Haus der Technik e. V. (HDT) Außeninstitut der RWTH Aachen Kooperationspartner der Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig Hollestraße 1, 45127 Essen Telefon: 02 01 / 18 03-1 Telefax: 02 01 / 18 03-2 69 E-Mail: hdt@hdt-essen.de Internet: www.hdt-essen.de

Baubetrieb und Baurecht 27.01.15 HOAI-Basisseminar Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 635 € 23.02.15 HOAI für Einsteiger aus kaufmännischen und technischen Bereichen Leitung: RA Christoph Bubert Ort: Essen HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 670 € 24.02.15 VOB/A, B, C für Einsteiger aus kaufmännischen und technischen Bereichen Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 670 €

26.02.15 Die HOAI 2013 und ihre ­praktische Anwedung Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 630 €

Technische Akademie Esslingen Weiterbildungszentrum An der Akademie 5 73760 Ostfildern Telefon: 07 11 / 3 40 08-18 Telefax: 07 11 / 3 40 08-65 E-Mail: ruediger.keuper@tae.de Internet: www.tae.de

Bautenschutz und ­Bausanierung 02. - 03.02.15 EnEV – Auswirkungen auf die Bausubstanz Referent: Priv.-Doz. Dipl.-Ing. univ. D. Hinz Ort: Ostfildern Gebühr: 940 €

Baubetriebswirtschaft und Baurecht 02. - 03.02.15 Die optimierte ­Baustellenabwicklung Referent: Dipl.-Ing. Betriebswirt (VWA) H. Walker Ort: Ostfildern Gebühr: 980 € 10. - 11.02.15 Nachtragsmanagement Referent: Dipl.-Ing. R. Etges Ort: Ostfildern Gebühr: 980 €


Aus- und Fortbildung Februar und März 2015

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.

Seminar 1552:

Rechtsgrundlagen für das Kassenpersonal 23. Februar 2015, Essen Themen: K Anwendung der Haus- und Badeordnung K Hausrecht und Hausverbot K Gültigkeit von Eintrittskarten K Befristung und Verjährung von Gutscheinen K Zutrittsrecht von Kindern und Behinderten K Behandlung von Fundsachen K Diskriminierung von Besuchern oder Gruppen K Mankogeld K Zahlung mit Kredit-/EC-Karten K Haftungsfragen bei Beschädigungen von Gegenständen der Besucher K Diebstahl von Sachen der Gäste Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminare 1577:

Training in der Gestaltung von ­Schichtplänen in Bäderbetrieben Seminar 1577-1, 26. Februar 2015 Seminar 1577-2, 11. Juni 2015 Seminar 1577-3, 23. November 2015 Fulda Themen: Zu beachtende arbeitsrechtliche ­Bestimmungen K Der Begriff „Arbeitszeit“ K Ruhepausen K Ruhezeit

K Der Unterschied zwischen Schicht- und Einsatzplänen K Zusatzurlaub K Sonn- und Feiertagsarbeit K Rufbereitschaft K Überstunden, Mehrarbeit K Rechte des Betriebs-/Personalrats Grundlagen der Dienstplangestaltung K Der Unterschied zwischen Rahmendienstplänen und Dienstplänen K Der Dienstplan als juristisches Dokument K Alle zu berücksichtigenden Aspekte K Techniken bei der Dienstplangestaltung K Die Dienstplangestaltung als schwierige Führungsaufgabe Training in der Dienstplangestaltung – Praktische Übungen – K Fachkundige Rückmeldung zu eingereichten Dienstplänen K Eigene Überprüfung der eingereichten Dienstpläne in Einzel- oder Gruppenarbeit K Erstellung arbeitsrechtlich einwandfreier Dienstpläne Kosten je Seminar: 435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

K Die Gratwanderung zwischen gesetzlicher Sicherungspflicht („Garantenstellung“) und kundenorientierter Dienstleistung Kosten: 465 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminare 1535:

Kompaktseminare: Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser Seminar 1535-1, 17. - 20. März 2015 Seminar 1535-2, 10. - 13. November 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: K Wasserchemie und Wasserhygiene K Verfahrenskombinationen zur Beckenwasseraufbereitung K Produkte und Anlagen K Die hydraulischen Systeme K Qualitätsanforderungen an das Badebeckenwasser K Korrosion und Korrosionsschutz Kosten je Seminar: 755 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Änderungen vorbehalten; die Programme können zwei Monate vor Seminarbeginn „Was darf ich … und wo sind die Grenzen?“ angefordert werden. – Rechte und Pflichten des Badpersonals 3. - 4. März 2015, Willingen/Hochsauerland Themen: K Ausübung des Hausrechts, Hausfriedensbruch Geschäftsstelle: K Die rechtliche Bedeutung der Haus- und Postfach 34 02 01, 45074 Essen Betriebsordnung Telefon: 02 01/ 8 79 69-0 K Notwehr/Nothilfe Telefax: 02 01/ 8 79 69-20 K Festnahme von Straftätern E-Mail: info@baederportal.com K Anwendung körperlicher Gewalt Internet: www.baederportal.com K Straftaten gegen die sexuelle Selbstbe(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”) stimmung

Seminar 1576:

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Rubriken

41 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Rubriken · Aus- und Fortbildung


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 01/2015 42

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Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:

DVD „Das Bad“– „Das Deutsche Badewesen“ (Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von AB Archiv des Badewesens, von 1906 bis 1944) über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

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Firmen und Produktinfos Guldager (Schweiz) AG, Füllinsdorf (CH):

Schwallwasserbehälter sanieren mit kathodischem ­Korrosionsschutz In vielen Schwallwasserbehältern und Trinkwasser-Re­ servoiren aus Beton treten mit der Zeit Angriffe an Aus­ kleidungen aus Zementmörtel, in einigen Fällen auch am Konstruktionsbeton auf. Die Angriffsbilder reichen vom Auftreten einzelner Flecken mit oberf lächlichen Ver­ färbungen über lokale Aufweichungen im Bereich der ­Flecken bis zu mehr oder weniger flächenhaften Aufwei­ chungen, insbesondere an Wänden. Diese Schadensbilder können durch die Potenzial-Diffe­ renz zwischen Armierungseisen und Beckeneinbauten ­e ntstehen, aufgrund derer es von der Armierung zu den Einbauten zu einer Ionenwanderung durch den Beton und den Mörtel kommt.

über 10 000 Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Jahres-CD 2014 12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2014 (ALS PDF-DATEIEN)

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember 2014) 836 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen auf einer CD-ROM Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) Schriftlich zu bestellen bei: AB Archiv des Badewesens, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com Die Jahres-CDs 2002 bis 2013 sind auch noch erhältlich!

j Betonbehälter mit kathodischem Korrosionsschutz; Foto: Gul­d ager, Füllinsdorf

Durch den Einbau einer kathodischen Korrosionsschutz­ anlage werden die Schäden langjährig und sicher gestoppt. In der Wasserkammer werden Anoden befestigt. Durch ­einen geringen Fremdstrom, der von den Anoden auf die Betonwandung fließt, wird der natürliche, zu Korrosion führende Ionenstrom verhindert. Die Korrosionsstellen werden mit der Zeit passiviert, und es legt sich eine leich­ te Kalkschutzschicht darauf. Das Wasser bleibt bei seiner gewohnten Qualität. Diese bereits in vielen Schwallwasserbehältern und ­Beton-Trinkwasserkammern eingebaute, erfolgreiche und zertifizierte Lösung lässt sich schnell, sehr sauber und ­kostengünstig realisieren. j Weitere Informationen: Guldager (Schweiz) AG, Schneckelerstraße 20, CH - 4414 Füllinsdorf, Telefon: 00 41 / 61 / 9 06 97-77, Telefax: 00 41 / 61 / 9 06 97-70, E-Mail: info@guldager.ch, Internet: www.guldager.ch


Stellenangebote Markt Gaimersheim Der Markt Gaimersheim sucht zum nächst­ möglichen Zeitpunkt

eine(n) Fachangestellte(n) für Bäderbetriebe für das Erlebnisbad Aquamarin in Vollzeit Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen werden bis spätestens 23. 01. 2015 an den Markt Gaimersheim, Marktplatz 3, 85080 Gaimersheim erbeten Auskünfte unter Telefon 0 84 58 / 32 44­22

Hansestadt Korbach Kreisstadt des Landkreises Waldeck-Frankenberg Wir suchen einen/eine

Geschäftsführer/-in der Bäderbetriebsgesellschaft Korbach GmbH Die Hansestadt Korbach (24.000 Einwohnern) liegt reizvoll im Waldecker Land und bietet neben Natur und einem hohen Freizeitwert alle Einrichtungen eines Mittelzentrums wie weiterführende Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, kulturelle Angebote sowie ein reges Vereinsleben. Die neu zu gründende Bäderbetriebsgesellschaft Korbach GmbH wird als Tochtergesellschaft der Stadt Korbach den Betrieb der Korbacher Bäder (ein Hallensport- und Freizeitbad mit Saunalandschaft sowie ein Freibad) verantwortlich übernehmen und die begonnene Sanierung des Hallenbades abschließen. Dazu gehören neben noch ausstehenden baulichen Maßnahmen auch die Weiterführung von Rechtsstreitigkeiten und die Sicherung von Ansprüchen. Für die Geschäftsführung und Badbetriebsleitung wird eine kompetente Persönlichkeit (Vollzeit) mit möglichst unternehmerischer Erfahrung in Leitung und Marketing von Bädern gesucht. Wünschenswert sind umfassende kaufmännische Kenntnisse und eine bäderspezifische Ausbildung. Sie verfügen über ein erfahrenes Team von 12 Mitarbeitern und sind in der Lage, einen Bäderbetrieb gemäß Merkblatt 94.05 der Deutschen Gesellschaft für das Bäderwesen e. V. zu leiten. Wenn Sie über Organisationsvermögen, Kreativität, hohe Einsatzbereitschaft und soziale Kompetenz verfügen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung bis zum 26. Januar 2015.

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zuständig für die gesamtverantwortliche Leitung neu besetzt. Wir wünschen uns eine souveräne Führungskraft mit umfangreichem Bäder Knowhow, ausgeprägter Dienstleistungsorientierung, Gespür für Markttrends und gutem Marketingbezug. Ihr Augenmerk liegt gleichermaßen auf Qualität und Wirtschaftlichkeit. Sie verfolgen konsequent die gesteckten Ziele und berichten unmittelbar an die Geschäftsleitung der Stadtwerke. Mit Ihrer offenen, positiven und konsequenten Art begeistern Sie Mitarbeiter wie Gäste. Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Aufgabe mit großem Aktionsradius, ein sympathisches und motiviertes Team sowie eine langfristige Perspektive mit guter Dotierung.

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Diese richten Sie mit aussagekräftigen Unterlagen und unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung sowie des möglichen Eintrittstermins an: Bürgermeister der Stadt Korbach Herrn Klaus Friedrich Stechbahn 1, 34497 Korbach oder per E-Mail an: buergermeister.friedrich@korbach.de Für Fragen steht Ihnen gern Büroleiter Heinz-Willi Müller, Tel. 05631/53-221, zur Verfügung. Informationen zu Korbach: www.korbach.de

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43 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Stellenmarkt


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 01/2015 44

Stellenausschreibung Für unser Freibad in Lindau (Bodensee) – Oberreitnau suchen wir für die Saison 2015 Eine (n) Pächter (in) und Dienstleister (in) Die Bäderbetriebe Lindau (B) sind ein Eigenbetrieb und betreiben unter anderem das Freibad Oberreitnau in Lindau (B), Parkweg 8. Das Freibad Oberreitnau ist ein beliebtes Familienbad. Das Bad besteht aus einem MutterKind-Becken mit 40 m² Wasserfläche und einem Kombibecken in L-Form mit 500 m² Wasserfläche sowie einer großen Liegewiese und einem Kiosk mit Sitzbereichen. Die Anlage ist gepflegt und betriebsbereit. Die Bäderbetriebe Lindau (B) möchten den Kiosk verpachten. Des weiteren soll die Pächterin oder der Pächter einzelne Dienstleistungen zur Bewirtschaftung des Freibades erbringen und in eigener Verantwortung ausführen. Es handelt sich hierbei um die Reinigung der gesamten Anlage des Freibades, die Kontrolle der Wasserqualität inklusive Chlorgasflaschenwechsel, die Organisation und Durchführung des Verkaufs von Eintrittskarten sowie die Übernahme der Badeaufsicht. Die Bäderbetriebe Lindau (B) können bei der Durchführung der Dienstleistungen unterstützend tätig sein. Entsprechende Fachkenntnisse als Rettungsschwimmer sowie auf den Gebieten der Technik und Gastronomie müssen nachgewiesen werden. Ihre Bewerbung senden Sie bitte schriftlich bis zum 27.02.2015 (Eingangsdatum) an die Bäderbetriebe Lindau (B), Auenstr. 12, 88131 Lindau (B). Weitere Informationen erhalten Sie von Herrn Florian Schneider unter der Telefon-Nr. 08382/704-371. Lindau (B), 04.12.2014 BÄDERBETRIEBE LINDAU (B)

Wir stellen ein Der Eigenbetrieb Stadtwerke Schramberg e.K. der Stadt Schramberg sucht zum 01.04.2015:

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe (m/w) sowie mehrere

Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter für Reinigung und Aufsicht. Sie werden sowohl im Hallenbad in Sulgen als auch im Freibad Tennenbronn tätig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schramberg.de . Wenn Sie Interesse an einer der Stellen haben, bewerben Sie sich bitte schriftlich oder per E-Mail (personalabteilung@schramberg.de) mit den üblichen Unterlagen.

Ansprechpartnerin:

Bitte senden Sie nur Kopien (keine

Sabine Lauble, Abt.

Originale oder Mappen), da die

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Bewerbungsunterlagen nach Ab-

07422/29-329

schluss des Verfahrens vernichtet werden.

Postfach 80 78701 Schramberg

Die Stadt Zeulenroda-Triebes mit ca. 17.000 Einwohnern liegt im Herzen des Tourismusgebietes Thüringer Vogtland. Neben der Talsperre „Zeulenrodaer Meer“, die derzeit zu einem Naherholungs- und Freizeitzentrum ausgebaut wird, ist die Badewelt Waikiki in Zeulenroda als eines der schönsten und beliebtesten Freizeitbäder in Thüringen ein wesentlicher Baustein der touristischen Entwicklung. Betrieben wird die Badewelt von der Stadtwerke Zeulenroda GmbH. Die Stadtwerke Zeulenroda GmbH suchen zum nächstmöglichen Termin eine/n verantwortlichen Mitarbeiter/in in Vollzeit als

Geschäftsführer/in

mit Verantwortung für die Badewelt Waikiki und die beiden in Planung befindlichen Strandbäder am „Zeulenrodaer Meer“. Ihre Aufgaben: j Aktive Mitwirkung an der strategischen Weiterentwicklung der Badewelt Waikiki und der Destination „Zeulenrodaer Meer“ und Federführung bei der Umsetzung der geplanten Investitionsmaßnahmen j Verantwortung für das Geschäft der Gesellschaft mit ihren kommunalrechtlichen Besonderheiten j Entwicklung von neuen Angeboten und Veranstaltungen, sowie Definition der Strategischen Unternehmens- und Marketingziele und deren Umsetzung j Ergebnisorientierte Führung der Anlagen unter Einhaltung des erstellten Wirtschaftsplans j Budgetplanung und -überwachung, Berichterstattung und Abrechnung gegenüber dem Gesellschafter j Operative und administrative Betriebsleitung der Badewelt Waikiki und der beiden Strandbäder j Organisation, Planung und Optimierung von Betriebsabläufen j Führung eines engagierten Mitarbeiterteams in den einzelnen Abteilungen j Zusammenarbeit mit Dienstleistern der Verwaltung, Vereinen und Schulen und den Vertretern der Medien. Wir erwarten: j Fachkompetenz und Führungserfahrung, idealerweise in einem Bäderbetrieb oder aus einer Tätigkeit mit dem Schwerpunkten Marketing und Betriebswirtschaft in der Freizeit- oder Tourismusbranche j Selbständiges verantwortungsbewusstes Handeln j Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und ein hohes Maß an Flexibilität und Engagement j Fähigkeit zur sach- und personenbezogenen Kommunikation, Kundenorientierung und Servicebewusstsein j Erfahrung in der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung j Erfahrung in der Projektsteuerung j Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Organisationstalent j Mobilität (Führerscheinklasse B). Wir bieten: j Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einer städtischen Gesellschaft j Die Möglichkeit, Akzente zu setzen, und die Gelegenheit, aktiv und engagiert die Neugestaltung der Bäder- und Freizeitlandschaft in Zeulenroda-Triebes voranzutreiben j eine Chance für Sie, sich beruflich weiterzuentwickeln und eine verantwortliche Position zu übernehmen. Haben wir ihr Interesse geweckt? Schreiben Sie uns, warum Sie der/die Richtige für uns sind und was Sie an den Aufgaben reizt! Richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, fachliche Nachweise und Beurteilungen) mit Ihren Gehaltsvorstellungen bis spätestens 31.01.2015 an: Stadtverwaltung Zeulenroda-Triebes Bürgermeister Markt 1 07937 Zeulenroda-Triebes Bewerbungskosten können nicht erstattet werden. Nicht berücksichtigte Bewerbungen werden nur gegen einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt. Die datenschutzrechtliche Vernichtung nach Abschluss des Auswahlverfahrens wird garantiert.


45 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Stellenmarkt

Die Stadt Sankt Augustin

57.000 Einwohner sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Meister/in für Bäderbetriebe bzw. geprüfte/n Schwimmmeister/in

für die städtischen Bäder (zwei Hallenbäder, ein Freibad). Die Beschäftigung erfolgt unbefristet in Vollzeit. Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte? • Vertretung des Badbetriebsleiters • Aufsicht und Betreuung des Badebetriebes • Betreuung und Wartung der technischen Einrichtungen • Durchführung von Kursangeboten • Ausführung und Überwachung der Reinigungsarbeiten. Was erwarten wir von Ihnen? • eine abgeschlossene Berufsausbildung als Meister/in für Bäderbetriebe bzw. als geprüfte/r Schwimmmeister/in • dienstleistungs- und teamorientiertes Handeln • die Bereitschaft, auch am Wochenende am Schichtdienst teilzunehmen • handwerkliches Geschick • umfassende Kenntnisse in der Bädertechnik • die Bereitschaft, in allen Badbereichen eingesetzt zu werden • Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Die Vergütung bemisst sich nach Entgeltgruppe 6 Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Ihre Bewerbung: Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 25.01.2015 an den Bürgermeister, Fachbereich Zentrale Dienste, 53754 Sankt Augustin. Auskunft erteilt Frau Schallenberg, Telefon 0 22 41 / 243-216. Fachliche Fragen beantwortet Herr Lindlar, Telefon 0 22 41 / 243-222. Bewerbungen von Schwerbehinderten, sowie ausländischen Bewerberinnen und Bewerbern bzw. solchen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Frauen sind erwünscht. Die Stadt Sankt Augustin unterstützt das ehrenamtliche Engagement ihrer Bediensteten. Erfahrungen und Kenntnisse aus ehrenamtlichen Tätigkeiten, insbesondere im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr, werden begrüßt.

Als Eigenbetrieb der Stadt Immenstadt im Allgäu sind wir u. a. zuständig für die Trinkwasserversorgung, die Abwasserbeseitigung sowie den Bäderbetrieb. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen

Leitenden Schwimmmeister (m/w), Vollzeitstelle. Aufgabe ist die eigenverantwortliche Betriebsführung für unser Hallen- und Freibad. Voraussetzung ist der Abschluss „Geprüfter Meister für Bäderbetriebe“. Ausführliche Informationen und Ansprechpartner finden Sie auf unserer Internetseite unter der Rubrik Stellenangebote: www.stadtwerke-immenstadt.de Die Bewerbungsfrist endet am 30.01.2015.

Die Stadt-Holding Dreieich GmbH (SHD) ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Dreieich. Für unser Hallenbad und Freibad suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in einer unbefristeten ganzjährigen Vollzeitstelle einen

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) oder Rettungsschwimmer Ihre Aufgaben: • Beaufsichtigung des Bade- und Saunabetriebes sowie Überwachung der technischen Anlagen • Betreuung der Badegäste • Kreative Mitarbeit bei regelmäßig stattfindenden Events und Veranstaltungen • Mit Aqua Fitness Kursen die Besucher begeistern • Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten • Pflege der Gebäude und Außenanlagen Wir erwarten: • Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe oder RettungsSchwimmer • Aufgeschlossenes und besucherorientiertes Auftreten • Eigenständige, verantwortungsbewusste und zuverlässige Arbeitsweise • Teamfähigkeit, Engagement – auch zur regelmäßigen Fortbildung • Bereitschaft an Wochenenden/Feiertagen sowie im Schichtdienst zu arbeiten In einem sympathischen und engagierten Team bieten wir Ihnen einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit einer leistungsgerechten Vergütung und umfangreichen Sozialleistungen nach dem TVöD sowie auf Wunsch bis zu drei Wochen Urlaub in den Sommermonaten. Außerdem besteht die Möglichkeit Schwimmkurse anzubieten. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte bis zum 30.01.2015 senden an

Stadt-Holding Dreieich GmbH, Personalabteilung Eisenbahnstraße 140, 63303 Dreieich Für weitere Auskünfte steht Ihnen unsere Betriebsleiterin Frau Dalila Kahl, Tel.: 06103-5718771 oder Mobil: 0171-7843971 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.schwimmbaeder-dreieich.de

Buchen Sie unser StellenanzeigenKombipaket! Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com.


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 01/2015 46

Zur Mitarbeit in unserem jungen Team suchen wir für die Freibad­ saison 2015 eine/einen

FACHANGESTELLTE/N für BÄDERBETRIEBE

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Wollen Sie entscheidend dazu beitragen die Anforderungen unserer ca. 150.000 Badegäste pro Jahr hilfsbereit und freundlich zu erfüllen? Dann sind Sie der/die richtige für unser Team! Ihr Aufgabenbereich: • Beaufsichtigung und Überwachung des Badebetriebes • Bedienung und Instandhaltung der Bädertechnik • Pflege und Reinigungsarbeiten (innen und außen) • Mitwirkung bei Aktionen und Veranstaltungen Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe • Sicheres, freundliches und dienstleistungsorientiertes Auftreten • Soziale und persönliche Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität, Engagement, Verantwortungsbewusstsein, eigenständiges Arbeiten • Freude am Umgang mit Menschen • Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst, auch am Wochenende und an Feiertagen wird vorausgesetzt • gute Kenntnisse im Bereich Bädertechnik

als Stundenspringer für unsere Freibäder in den Teilorten Obertal, Klosterreichenbach und Schönmünzach. Für die Tätigkeit als Stundenspringer ist Mobilität mit einem eigenen Fahrzeug Voraussetzung. Wir bieten eine leistungsgerechte Bezahlung sowie die üblichen Vor­ züge des öffentlichen Dienstes. Baiersbronn mit ca. 15.000 Einwohnern liegt äußerst reizvoll im Nord­ schwarzwald und ist ein bedeutender Fremdenverkehrsort. In 4 un­ serer 10 Teilorte betreiben wir beheizte Freibäder. Interessenten/innen werden gebeten, ihre Bewerbung mit den übli­ chen Unterlagen bis spätestens 6. Februar 2015 an das Bürgermeisteramt – Personalamt, Oberdorfstraße 46, 72270 Baiersbronn zu richten. Für Fragen stehen Ihnen Frau Schüßler oder Herr Dettling unter Tele­ fon 07442 8421­262 oder unter info@gemeindebaiersbronn.de gerne zur Verfügung.

Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:

Wir bieten Ihnen: • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit • Eine unbefristete Vollzeitstelle mit leistungsgerechter Vergütung nach TVöD

EWA - European Waterpark Association e. V., Nürnberg www.freizeitbad.de

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis 30.01.2015 an die Gemeinde Kleinostheim, Allgemeine Verwaltung, Kardinal-Faulhaber-Str. 12, 63801 Kleinostheim. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Werkleiter, Herrn Dubowski, Tel. 0 60 27 / 4 74-1 37, E-Mail: denis.dubowski@kleinostheim.de. Informationen über das VITAMAR finden Sie auch unter www.kleinostheim.de.

Beilage (Gesamtauflage)

Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.

Für das Erlebnis- und Familienbad in Fischen suchen wir befristet für die Sommerbadesaison 2015

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) und einen Rettungsschwimmer (m/w) Ihr Aufgabengebiet umfasst: n Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes und der technischen Anlagen n selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise n Vor- und Nachbereitung der Badesaison n Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten n allgemeine Pflege- und Reparaturarbeiten einschließlich der Rasen- und Gartenpflege Wir wünschen uns: n abgeschlossene Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe oder Schwimmmeistergehilfen (m/w) n aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung n die Bereitschaft an Wochenenden/Feiertagen sowie im Schichtdienst zu arbeiten Die Einstellung erfolgt über unsere Tourismus Hörnerdörfer GmbH Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis 15.02.2015 an: Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe – Personalamt, Weiler 16, 87538 Fischen Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter Telefon 0 83 26 / 996-212 oder 213

www.stelleninserate.de

Die Gemeinde Kleinostheim, Landkreis Aschaffenburg, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für ihr ganzjährig geöffnetes Hallenbad eine/n


47 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Stellenmarkt

Wir bieten unseren kommunalen und privatwirtschaftlichen Kunden ein ganzheitliches, professionelles Consulting von der ersten Projektierungs- und Bauberatung bis hin zum Betrieb von Freizeitanlagen, auch in ihrem touristischen Kontext. Zur Unternehmensexpansion möchten wir unser Team um eine engagierte und zielstrebige Persönlichkeit verstärken, die ökonomisch fundiertes Wissen mit betrieblicher Praxiserfahrung bündelt. Als eine im gesamten deutschsprachigen Raum agierende Unternehmensberatung mit Schwerpunkten in der Projektierung und im Betrieb von Freizeit- und Tourismusprojekten suchen wir für unseren Unternehmenssitz in Stetten (Allgäu) ab sofort eine/n

JUNIOR CONSULTANT / CONSULTANT IHRE AUFGABEN: • Unterstützung der Geschäftsführung am Standort in Stetten • Eigenverantwortliche Beratung bestehender und neuer Projektpartner an unterschiedlichen Standorten • Mitbetreuung der durch uns betriebenen Freizeitanlagen an unterschiedlichen Standorten • Akquisition und Bearbeitung neuer Projekte

IHR PROFIL: • Betriebswirtschaftliches Studium, auch mit Schwerpunkt Freizeitwirtschaft / Tourismus • Erfahrungen im Marketing sowie in der Auswertung und Aufbereitung wirtschaftlicher Kennzahlen • Berufserfahrungen in der Freizeit- oder Tourismusbranche • Beratungs-, Kommunikations- und Präsentationskompetenz

Die in der Freizeit- und Tourismusbranche übliche hohe zeitliche wie reisetechnische Einsatzbereitschaft und Flexibilität setzen wir voraus, da es aufgrund der unterschiedlichen Standorte zu einem hohen Reisevolumen kommt. Ihre Bewerbung wird selbstverständlich absolut vertraulich behandelt!

(M/W)

WIR BIETEN IHNEN: • Ein spannendes Arbeitsfeld mit Eigenverantwortung in einer dynamischen Dienstleistungsbranche • Ein engagiertes und kreatives Team • Vielfältige Projekte in unterschiedlichsten Regionen • Eine Festanstellung bei angemessener Vergütung

Ihre aussagekräftigen, schriftlichen Bewerbungsunterlagen mit Gehaltsvorstellung und frühestmöglichem Eintrittstermin senden Sie bitte an: korda pro gmbh Herr Gregor Korda Bürgermeister-Dreher-Str. 22 D - 87778 Stetten

Die Stadtwerke Rastatt sind ein 100 Prozent kommunales Querverbundunternehmen mit den Betriebszweigen Familienbad ALOHRA, Freibad NATURA, ÖPNV und Industriestammgleis sowie dem Tochterunternehmen star.Energiewerke GmbH & Co. KG, einem modernen Dienstleistungsunternehmen für rund 50.000 Kunden mit den Versorgungssparten Strom, Erdgas, Wasser, Nahwärme, Telekommunikation und Technische Dienste. Für die attraktiven und beliebten Rastatter Bäder ALOHRA und NATURA suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n zuverlässige/n und verantwortungsbewusste/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Der Einsatz erfolgt im Schichtbetrieb, auch am Wochenende und schließt außer Aufsichts- und Rettungsdienst auch alle Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten mit ein. Wir erwarten eine engagierte und flexible Fachkraft, die gewohnt ist, eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Sicheres und freundliches Auftreten im Umgang mit unseren Badegästen setzen wir voraus. Wir bieten einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz sowie eine der Aufgabenstellung entsprechende Vergütung nach TVöD. Senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen innerhalb drei Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige mit Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermines an: STADTWERKE RASTATT Markgrafenstraße 7 76437 Rastatt

Mail: personal@star-energiewerke.de

www.baden-in-rastatt.de

Personalwesen Herr Dinges

Telefon: 07222/773-212


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 01/2015 48

Arbeiten, wo andere sich erholen Für unser Freizeitbad AQUAtoll suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit

Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w) Ihre Aufgaben:     

Städtische Rehakliniken Bad Waldsee Für das Gesundheitszentrum „Waldsee-Therme“ und für das Thermalbad Maximilianbad suchen wir zum nächstmöglichen Eintritt einen freundlichen und erfahrenen

Fachangestellten (m/w) für Bäderbetriebe (100 %)

Aufsichtsdienst und Betreuung der Gäste Durchführung von Saunaaufgüssen Erste-Hilfe-Maßnahmen Reinigungsarbeiten, gärtnerische und technische Arbeiten Durchführung von Wassergymnastik, Schwimmkursen und Animationsveranstaltungen

Sie arbeiten sowohl im Freizeitbad AQUAtoll als auch im AQUAtoll Sportbad und im ErnstFreyer Freibad. Die Arbeitszeiten liegen zwischen 6.00 Uhr und 23.00 Uhr in Wechselschicht, nach Dienstplan. Ihr Profil: 

Abgeschlossene Ausbildung zum/r Fachangestellten für Bäderbetriebe

Freundliches sowie dienstleistungsorientiertes Auftreten gegenüber den Besuchern

Flexibilität, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit

Bereitschaft zur Schicht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit

sowie eine

Unser Angebot:

Badeaufsicht (m/w) auf 450-€-Basis

Unterstützung bei der Einarbeitung und gezielte Förderung und Weiterbildung

unbefristetes Arbeitsverhältnis und eine leistungs- und tarifgerechte Bezahlung nach

für die Schwimmaufsicht und zur Durchführung der Wassergymnastik. Die Arbeitszeiten sind im 2- bzw. 3-Schicht-Dienstplan organisiert. Ein flexibler Einsatz in allen Schichten, auch an Wochenenden und Feiertagen, wird vorausgesetzt. Wir erwarten eine abgeschlossene Ausbildung zum Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe oder das DLRG-Rettungsabzeichen in Silber. Interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Städtische Rehakliniken Bad Waldsee Personalabteilung Maximilianstr. 13, 88339 Bad Waldsee E-Mail: bewerbung@waldsee-therme.de

E5 TVöD sowie sonstige Leistungen des öffentlichen Dienstes auf Grundlage des TVöD 

Fahrtkostenzuschüsse bei Nutzung des ÖPNV und Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie eine zusätzliche Altersvorsorge

Für Fragen stehen Ihnen unser Werkleiter, Herr Eger, Tel. 07132 2000-10 und Frau Gleissner, Haupt- und Personalamt, Tel. 07132 35-4667 gerne zur Verfügung. Wenn Sie Freude an der Arbeit im Team eines serviceorientierten Freizeitunternehmens haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte bewerben Sie sich über unser Bewerberportal https://www.neckarsulm.info/bewerberportal unter der Verfahrens-Nr. 49/2014 mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 31.01.2015. Stadtverwaltung Neckarsulm, Haupt- und Personalamt Marktstraße 18, 74172 Neckarsulm

Telefonische Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Gerstlauer unter Telefon 07524/94-1203.

www.rehakliniken-waldsee.de

Gemeinde Langenbrettach Landkreis Heilbronn

Wir suchen eine/n engagierte/n und flexible/n Mitarbeiter/in, der/ die bereit ist, das Bad und seine Gäste von April bis September im Schichtdienst zusammen mit der bereits dort beschäftigten Fachangestellten für Bäderbetriebe zu betreuen. Zu den Aufgaben gehört auch die Überwachung der Technik, der Wasserqualität und zum Teil auch die Pflege der Außenanlagen.

Die Gemeinde Langenbrettach sucht für ihr Freibad im Ortsteil Langenbeutingen zum 01. April 2015 eine/n

Wir erwarten selbständiges, eigenverantwortliches Arbeiten, fundierte Kenntnisse der Bädertechnik und ein sicheres, aufgeschlossenes und freundliches Auftreten. Einschlägige Berufserfahrung wäre von Vorteil.

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe, Geprüfte/n Meister/in für Bäderbetriebe, Geprüfte/n Schwimmmeister/in oder Rettungsschwimmer/in

Die Stelle ist zunächst befristet für die Badesaison 2015 (01. April – 30. September 2015), bei einer entsprechenden Einarbeitung ist jedoch eine Verlängerung des Vertrages auf die kommenden Badesaisonen möglich und wird in Aussicht gestellt. Eine durchgängige Beschäftigung ist jedoch nicht möglich. Bewerbungen für diese vielseitige und interessante Stelle senden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen an das Bürgermeisteramt Langenbrettach, Hauptstr. 48, 74243 Langenbrettach.

Bei Fragen steht Ihnen vorab Frau Homm unter 0 71 39 / 93 06-22, andrea.homm@langenbrettach.de gerne zur Verfügung.


49 AB Archiv des Badewesens 01/2015 | Stellenmarkt

Kontaktaufnahme zu Chiffre-Anzeigen bitte an: Die Gemeinde Neuhausen sucht ab sofort oder später eine/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe für das Freizeitwellenbad Schellbronn mit einer Wasserfläche von ca. 1 300 m². Die Freibadsaison dauert von Mai bis September. Die Stelle ist unbefristet mit einem Beschäftigungs­ umfang von 100 % und beinhaltet Schichtdienst sowie Arbeit an Wochenenden und Feiertagen. Außerhalb der Freibadsaison erfolgt die Beschäfti­ gung im Gemeindebauhof. Das Aufgabengebiet umfasst die Überwachung des Badebetriebs, die Wartung und Pflege der technischen Anlagen sowie die Durchführung von Reinigungs­ und Desinfektionsarbeiten. Sie haben einen Abschluss als staatlich geprüfte/r Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, verfügen über umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bädertechnik, arbeiten gerne selbständig und eigenverantwortlich und haben den Führerschein der Klasse C 1, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 30. Januar 2015. Die Tätigkeit wird nach den tariflichen Möglichkeiten und mit den im öffentlichen Dienst üblichen Leistun­ gen vergütet. Ihre Bewerbung richten Sie an die Gemeindeverwaltung Neuhausen, Pforzheimer Str. 20, 75242 Neuhausen Für Fragen steht Ihnen Herr Wagner gerne zur Verfügung: Telefon 0 72 34 / 95 10­33 E­Mail: personalamt@neuhausen­enzkreis.de Nähere Informationen zu unserer Gemeinde erhalten Sie auch im Internet unter: www.neuhausen-enzkreis.de

Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabe ist der 12. Januar 2015 Erscheinungstermin: 2. Februar 2015

AB Archiv des Badewesens Annegret Jähner Postfach 34 02 01 45074 Essen

Die Stadtwerke Borken/Westf. GmbH ist ein modernes und kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Versorgungswirtschaft und Bäderbetriebe. Zur Verstärkung unseres Teams in der Abteilung Bäder suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

2 Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w) (39 Std./Woche)

1 Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) (24 Std./Woche)

1 Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) (19,75 Std./Woche) als Elternzeitvertretung

mehrere Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w) als Saisonkräfte vom 01.05.-30.09.2015

Sie verfügen über Erfahrungen aus mehrjähriger, erfolgreicher Tätigkeit in den Bereichen Sauna, Aufsichtsdienst, Bädertechnik und Wasseraufbereitung. Zu Ihren persönlichen Eigenschaften gehören Zuverlässigkeit, Flexibilität, Teamgeist und ein aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten und Sie zeigen Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Wir bieten Ihnen eine herausfordernde Aufgabe im Schichtdienst und eine Vergütung nach dem Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe (TV-V). Nähere Informationen (Telefon 02861/935-211).

erteilt

Ihnen

Herr

Edeler

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an info@stadtwerke-borken.de oder per Post bis zum 18.01.2015 an: Stadtwerke Borken/Westf. GmbH Abteilung Bäder

Ostlandstraße 9, 46325 Borken/Westf. Telefon 02861/936-0 Fax 02861/936-100 Internet http://www.aquarius-borken.de E-Mail info@stadtwerke-borken.de


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 01/2015 50

Sonstiges Wir suchen für unsere Freizeitanlage „Watt´n Bad“ an der Wurster Nordseeküste ab sofort eine/n

Geprüfte/n Meister/in für Bäderbetriebe Das Aufgabengebiet umfasst alle dem Berufsbild entsprechenden Tätigkeiten.

Wir erwarten von Ihnen: • Bereitschaft zum Schicht- und Wochenenddienst • Kenntnisse in der Bädertechnik und handwerkliches Geschick • selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise • Flexibilität und Teamfähigkeit • aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten Wir bieten Ihnen: • eine Vergütung nach dem TVöD • ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld in einem motivierten Team • Weiterbildungsmöglichkeiten

Ihre vollständigen und aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte bis zum 13.01.2015 an:

Kurverwaltung Wurster Nordseeküste Am Kutterhafen 3 27632 Dorum / Küstenbadeort

Fremdenverkehrsverband „Glattal“ Sitz Dornhan Der Fremdenverkehrsverband „Glattal“ mit Sitz in Dornhan (ca. 6 000 Einwohner) stellt zum 1. April 2015 oder früher eine/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe/ Schwimmmeistergehilfin/en für das beheizte Glattal-Freibad in Dornhan-Bettenhausen ein. Wir bieten Ihnen einen interessanten, abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Arbeitsplatz mit Vergütung nach TVöD. Den Bestimmungen des Landesbehindertengleichstellungsgesetzes sowie des Schwerbehindertengesetzes wird im Bewerbungsverfahren Rechnung getragen.

Bei Fragen stehen Ihnen Herr Heinzelmann unter der Telefonnummer 07455 9381-14 oder per E-Mail bernd.heinzelmann@dornhan.de oder Frau Baier Telefon 07455 9381-16 gerne zur Verfügung. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 15. Januar 2015 an den Fremdenverkehrsverband „Glattal“, Rathaus Dornhan, Obere Torstraße 2, 72175 Dornhan

www.stelleninserate.de

Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie im Internet unter www.dornhan.de / Stadt Aktuell.


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NEU

riften) h c s t i e gängerz r p o r V e d d n u e www.ba eldatenbank (AnBnenten lieder g bo t rtik ad) A i o A l M d n B n w r o u A ü j lieder l seit 1906 zum D – nur f g t n i e M g r a r ü e f rtik llten F e t 5 000 A s 1 e r e g b ü g ( u häufi z s d a o nl j Dow

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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen Haumannplatz 4 · 45130 Essen ZKZ 04358 · PVSt

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Impressum | AB Archiv des Badewesens 01/2015 52

Impressum AB Archiv des Badewesens 68. Jahrgang Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft und Betriebswirtschaft ISSN 0932-3872 Herausgeber Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-0 Telefax 02 01 / 8 79 69 20 info@baederportal.com www.baederportal.com Redaktionsgeschäftsstelle Postfach 34 02 01, 45074 Essen Haumannplatz 4, 45130 Essen Annegret Jähner (aj) Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 a.jaehner@baederportal.com www.baederportal.com Redaktion Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich) Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-12 j.heuser@baederportal.com Claus Guhde (cg) Taunusstraße 64, 12309 Berlin Telefon 030 / 7 46 46 51 claus.guhde@web.de Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR) Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers Telefon 0 28 41 / 1 86 95 Telefax 0 28 41 / 1 86 95 walter.richtsteig@t-online.de

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi) Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-17 k.ziemke@baederportal.com Verlag und Anzeigen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com Verlagsleitung Dr. Christian Ochsenbauer (verantwortlich für Anzeigen) Anschrift: s. Verlag und Anzeigen Stellenanzeigen und Vertrieb Annegret Jähner Telefon 02 01 / 8 79 69-18 a.jaehner@baederportal.com Werbeanzeigen und Vertrieb Sebastian Friedrich Telefon 02 01 / 8 79 69-19 s.friedrich@baederportal.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig ab 01. 01. 2015. Layout catsnfrogs medical art Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de Produktion Peetz GmbH Ihr Partner für die Druckvorstufe Höhenstraße 83, 40227 Düsseldorf Telefon 02 11 / 9 77 78 50 Telefax 02 11 / 9 77 78 54 info@peetz-dtp.de www.peetz-dtp.de

Druck und Vertrieb Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm Erscheinungsweise monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung. Bezugskosten Jahresabonnement 72,- € inkl. MwSt. und Versand, Ausland zzgl. Versandkosten. Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt. zzgl. Porto- und Versandkosten Hinweise Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht un­bedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten wird keine Gewähr übernommen. Die in der Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten Informationen liegen in der Verantwortung der bezugnehmenden Unternehmen. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Vervielfältigung, insbesondere die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren sowie die Übertragung in eine von Maschinen verwendbare Sprache und die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege vorbehalten. © 2008 - 2015 by Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen

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Bodan-Werft Metallbau GmbH & Co. KG, Kressbronn www.bodan-werft.de 3. Umschlagseite

Poschen Wasseraufbereitung, Solingen www.dp-wasseraufbereitung.de

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BSA-Akademie, Saarbrücken www.dhfpg-bsa.de

Seite 29

Roigk GmbH & Co., Gevelsberg www.roigk.de

Seite 25

Dr. Friedrich Jentsch, Kiel www.jentsch.de

Seite 33

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin www.baederroste.de

Seite 39

e.s.m. Edelstahl- Schwimmbad-und Metallbau GmbH, Pirna www.esm-pirna.de 2. Umschlagseite

Scheidt & Bachmann GmbH, Mönchengladbach www.scheidt-bachmann.de

Seite 12

EWA - European Waterpark Association e. V., Nürnberg www.freizeitbad.de Beilage (Gesamtauflage)

Schmalenberger GmbH + Co. KG, Tübingen www.fluvo.de

Seite 32

FWT GmbH Flamingo water technology, Langula www.flamingo-group.de

Seite 13

Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal www.relaxfactory.de

Seite 40

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen www.supergrip.de

B+S Finnland Sauna, Dülmen www.welt-der-sauna.de Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen www.beco-beermann.de Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr www.beierlorzer-gmbh.de

Günther Falkenberg EUR ING, Wendeburg www.schwimmbad-gutachten.de Hinke Schwimmbad Deutschland GmbH, Berlin www.hsb-bad.de

4. Umschlagseite

Seite 3

Seite 9 Seite 35




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