2015 05 00

Page 1

K 4358

Archiv des Badewesens

05 | Mai 2015 Neubau in Wildeshausen

Das Krandelbad – eine Wand verbindet

Aus- und Fortbildung

 DGfdB-Projekt „Wir machen Schule!“ K Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“

Regelwerk

Aktivitäten der Arbeitskreise im Frühjahr

www.baederportal.com



Networking Editorial

Schon mal etwas von „Networking“ gehört? Wir vermuten, dass jeder unserer Leser Mitglied eines Netzwerkes ist. Wir alle haben irgendwo irgendjemanden, der uns mit Informationen versorgt. Ein Anruf hier, ein Gespräch da, und schon sind wir um einige Informationen reicher. Networking ist aber mehr als nur das Knüpfen loser Kontakte! Per Definition heißt Networking: Austausch von Informationen und Zusammenarbeit mehrerer Personen, die das gleiche Ziel verfolgen. „Netz­ werkeln“ hat ein enormes Potenzial, wenn man es versteht, dieses Thomas Schmitt (links), Betriebsleiter des Nordbades ­Konstrukt optimal zu organisieren und zu nutzen. Es geht nicht darum, Trier, und Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, andere zu benutzen, sondern einen Mehrwert (Benefit) für alle Beteilig- Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH, Fulda, die Gründer des Wissens-Netzwerks „Bäder-Campus“ ten zu schaffen – als Experte wahrgenommen zu werden, jedoch kein Ego-Marketing zu betreiben. Netzwerk bedeutet auch, Lösungen anzubieten für ein gemeinsames Miteinander – Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen zu bündeln und dem Markt zur Verfügung zu stellen. Warum sollten wir Networking als Chance für die Zukunft sehen? Wenn man den Forschern Glauben schenken darf, dann werden vernetzte Beziehungen künftig wichtiger werden als klassische Beziehungen. Die Wissensgesellschaft verlangt schnelle und profunde Ergebnisse, ohne lange im Internet zu ­r echerchieren. Warum das Rad neu erfinden, wenn es Erfahrungen gibt, die man über ein Netzwerk günstig und schnell abfragen kann? Ein Netzwerk funktioniert aber auch nur dann, wenn sich alle ­Beteiligten aktiv am Geschehen/Austausch beteiligen. Geben und Nehmen ist hier die Devise. Auch die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) ist ein klassisches Beispiel für ein funktionierendes Netzwerk. Experten aus den unterschiedlichsten Fachgebieten tragen ihr Wissen und ihre ­Erfahrungen zusammen und stellen es ihren Mitgliedern zur Verfügung. Man kann nicht früh genug damit anfangen, ein Netzwerk aufzubauen. In dieser Ausgabe finden Sie ab Seite 288 ein weiteres Beispiel, wie man junge Fachkräfte aus der Bäderbranche in Sachen Networking fördern kann: den „Bäder-Campus“, eine Bildungsinitiative, die mit uns beiden vor einem Jahr startete und mittlerweile 25 hochmotivierte Fachkräfte vereint. Aber lesen Sie doch selbst! Eine weitere, von der DGfdB geförderte Bildungsinitiative, das Projekt „Wir machen Schule“, geht in die 4. Staffel (siehe dazu den Artikel ab Seite 297) und erfreut sich größter Beliebtheit. Wir werden auch in diesem Jahr Expertenwissen aus der Bäderwelt frei Haus den Berufsschulen für Fachangestellte für B ­ äderbetriebe liefern. Mit dieser Initiative möchten wir gewährleisten, dass Neuerungen, Trends und aktuelle Rechtsprechungen Einzug ins Klassenzimmer finden. Die Schulen, die Bäderbetriebe und nicht zuletzt die Auszubildenden können von diesem Projekt nur profitieren. In den vergangenen drei Jahren entstand nicht zuletzt auch mit den Berufschullehrern, den Ausbildungsbetrieben und unserem Verband ein tragfähiges und effizientes Netzwerk. Halten Sie es wie die Spinne! Schaffen Sie sich ein robustes Netz, und fangen Sie Menschen mit den unterschiedlichsten Kompetenzen ein. Werden Sie sich Ihrer Stärken bewusst, setzen Sie diese in Ihrem Netzwerk ein, und freuen Sie sich, über das, was zu Ihnen zurückkommt. Netzwerken heißt nicht nur Einsatz und Arbeit, sondern auch Motivation und Spaß, wie Sie an unserem Beispiel „Bäder-Campus“ erkennen können!

Editorial

257 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Editorial


Inhalt | AB Archiv des Badewesens 05/2015 258

Bäderbau

268

Bäderbetrieb

288

Verbände

297

Sammelbecken 301

j Thema

Bäderbau

Eine Wandscheibe mit „Strichcode“ als wichtiges, raumübergreifendes Element Das neue „Krandelbad“ in Wildeshausen (Niedersachsen) fügt sich als infrastruktureller und eigenständiger Baustein in den „Sport- und Freizeitpark Krandel“ ein und überzeugt durch seine klare Konzeption, eine gelungene Gestaltung und die Nutzung moderner Technologien. Die ursprünglich kalkulierten Baukosten wurden unterschritten. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 268.


259 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Inhalt

j Editorial

257 ������������������ Networking

j Startblock

260 ������������������ Stadtwerke München zeigen Bäderfotos von Robert Goetzfried 260 ������������������ Studie belegt: Häufige Saunabesuche senken Sterberisiko erheblich 261 ������������������ Hunde-Hallenbad in Hanau: Sicheres Schwimmen für Vierbeiner 261 ������������������ DGfdB informiert: Richtlinie DGfdB R 94.09 ab Mitte Mai verfügbar 261 ������������������ Neues Gesundheitszentrum SoleVital in Bad Laer eröffnet 262 ������������������ Stararchitekten bauen Freibad in Riehen bei Basel

SMK mit Frequenzumrichter

j Bäderbau

264 ������������������ Regensburg: Energetische Sanierung des Westbads 268 ������������������ Das neue Krandelbad Wildeshausen – eine Wand verbindet

E RE CO SIS T

j Bäderbetrieb

284 ������������������ Urteil zu Verkehrssicherungspflichten beim Betrieb von Freizeitbädern 286 ������������������ Im World Wide Web gefunden (168): Bäder & Co. im Internet 288 ������������������ „Bäder-Campus“ – ein Netzwerk, das Wissen schafft

j Verbände

optimo-F100

293 ������������������ Arbeit der Regelwerks- und Normungsgremien in diesem Frühjahr 297 ������������������ Nachwuchsförderung: Rückblick auf die 3. Staffel der Bildungsinitiative „Wir machen Schule!“

SPÜRBAR BESSER.

In Leistung und Effizienz

j Sammelbecken

301 ������������������ Das Baden in der Römerzeit – Aufbau einer Thermenanlage und das tägliche Baderitual

j Rubriken

306 ������������������ Medien 306 ������������������ Termine 307 ������������������ Aus- und Fortbildung 308 ������������������ Neue Mitglieder 310 ������������������ Firmen und Produktinfos 313 ������������������ Stellenmarkt 320 ������������������ Anzeigenindex 320 ������������������ Impressum

Fotonachweis Bäderbau Sammelbecken Bäderbetrieb Verbände

fluvo®–Badewasserumwälzpumpen sind „Made in Germany“. Optimal abgestimmt für Hotelbäder, private Pools und kommunale Bäder – ideal auch zum Nachrüsten: • 100% Innenbeschichtung sämtlicher Oberflächen verhindert Korrosion; unverzichtbar bei Sole • Energieeffizient, optimaler Wirkungsgrad • PSpro + Pumpenauswahlprogramm: Schnell und sicher zum Ziel!

| Inhaltsverzeichnis |  Foto: Stephan Brendgen, Fotodesign, Monheim |  Foto: Axel Thünker, Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh), Köln |  Foto: AB/jh |  Foto: Yvonne Winter, Mannheim

Fotonachweis |  Titelseite Krandelbad, Wildeshausen; Foto: Stephan Brendgen, Fotodesign, Monheim

Schmalenberger GmbH + Co. KG Strömungstechnologie D-72013 Tübingen · Telefon: +49 (0) 7071/70 08-0 www.fluvo.de · info@schmalenberger.de


Startblock | AB Archiv des Badewesens 05/2015 260

Finnische Studie belegt:

Häufige Saunabesuche senken das Sterberisiko erheblich

Stadtwerke München zeigen Bäderfotos von Robert Goetzfried

Mehrfachnutzen nach Ausstellung „Pools”

Eine finnische Studie hat ergeben, dass regelmäßige Saunabesuche nicht nur Im Oktober 2012 zeigten die Stadtwerke München (SWM) im Nordbad die Fotoausentspannen und die Abwehrkräfte stärstellung „Pools“ des Grafikdesigners und Fotografen Robert Goetzfried. Dazu hatte ken, sondern auch das Herz. Danach hader 1976 am Bodensee geborene und seit 2003 in München tätige Künstler die Mün- ben Männer, die statt einmal in der Wochener Hallenbäder vor Betriebsbeginn fotografiert. „Ich finde es wahnsinnig fasziche zwei- oder dreimal die Sauna besunierend, den öffentlichen Raum menschenleer darzustellen“, zitiert die Süddeutsche chen, ein um 22 % geringeres Risiko, an Zeitung (SZ) einem Herzinfarkt zu sterben. Wer sogar Goetzfried in ihrem vier- bis siebenmal pro Woche eine SauBericht über na aufsucht, habe ein um 63 % geringe„Pools“, „Weil man res Risiko. ihn eben so nie Veröffentlicht wurden diese Erkenntnisse wahrnimmt.“ Und in der Fachzeitschrift „Jama Internal Meweiter heißt es in dicine“ (Jama: Journal oft the American Das Nordbad der SZ: „Seine BilEines von 18 M / Bädern in München Medical Association) in der Ausgabe vom der sind symme23. Februar unter dem Titel „Association trisch, geradlinig, Between Sauna Bathing and Fatal Carein Fest fürs Auge. diovascular and All-Cause Mortality Ihm gelingen PerEvents“. Für die Studie hatten Forscher spektiven, die die 2315 Männer im Alter von 42 bis 60 JahArchitektur letztren im Osten Finnlands untersucht, wo lich auf pure grafij Das Nordbad als Teil der Anzeigenkampagne (Darstellung: Stadtwerdas Saunieren besonders verbreitet ist. sche Fläche, auf ke München) … Die Männer, die unterschiedlich oft eine Farbe und Format Sauna aufsuchten, waren für die Studie reduzieren. Dafür über mehrere Jahre begleitet worden. schaff t er Fluchtpunkte, er findet Demnach war das Risiko, an einer ErSpiegelachsen, er krankung der Koronargefäße zu sterben, kreiert Lichtspubei den Männern 23 % geringer, die statt ren.“ einmal wöchentlich zweimal in der Woche in die Sauna gehen. Bei vier bis sieDie hochwertigen ben Saunabesuchen pro Woche reduzierFotos der 18 M-Bäte sich das Risiko sogar um 48 %. Die der veröffentlichGefahr, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen ten die SWM in ihzu sterben, war bei Männern, die statt rem Geschäftsbeeinmal zwei- bis dreimal pro Woche die richt und weiteren Sauna nutzen, um 27 % niedriger. Bei Marketing-Materivier bis sieben Saunabesuchen war das alien. Im vergangej … und die ursprüngliche Architekturfotografie (Foto: Robert GoetzRisiko sogar um 50 % geringer als bei nen November und fried, München) den Männern, die einmal in der Woche im Februar dieses saunieren. Auch das Risiko, an einer beJahres bildeten die Fotos von Goetzfried die Basis für eine sechsseitige Anzeigenliebigen anderen Krankheit zu sterben, kampagne. Dabei stellte die Qualität der menschenleeren Architekturorte einen intewar für die erste Gruppe um 24 und für ressanten Kontrast zu Badbesuchern und Saunagästen dar. die zweite Gruppe um 40 % niedriger. Goetzfrieds Aufnahme „Kinderbecken Südbad“ schaff te es übrigens auf die Shortlist Laut der Studie ist es außerdem vorteildes „Sony World Photography Award“, Commended Category Architecture. hafter, mehr als 19 min als weniger als 11 min in der Sauna zu bleiben. jh Die Fotos „Pools“ und die anderer Serien sind unter www.robert-goetzfried.com zu swm.de

Besser leben mit M.

finden.

M / Wasser

M / Bäder

M / Strom

M / Fernwärme

M / Erdgas

M / net

Zi


261 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Startblock

DGfdB informiert:

Sicheres Schwimmen für Vierbeiner

Hunde-Hallenbad in Hanau

Nach Beendigung des Genehmigungsverfahrens durch den Erweiterten Vorstand und den Verbandsrat der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, ist der Weißdruck der Richtlinie DGfdB R 94.09 „Aufgabenkatalog für Saunameister/ innen und verantwortliche Fachkräfte für die Saunaanlage“ zum 15. Mai verfügbar. Der Vertrieb der Richtlinie erfolgt durch die Sauna Matti Gesellschaft für Sauna-, Werbe- und Betriebsmittel mbH, Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld, E-Mail: info@sauna-matti.de, Internet: sauna-matti.de, zum Preis von 18,00 €. Christiane Leifeld, Essen

Fördermittel erzwangen Realisierung binnen Jahresfrist

Neues Gesundheitszentrum SoleVital in Bad Laer eröffnet j Badespaß für große und kleine Hunde; Foto: AquaBello, Hanau

Es gibt drei Edelstahlbecken à 10 m Länge mit unterschiedlichen Wassertiefen (40, 60 und 85 cm), ca. 21 °C warmes, gefiltertes Wasser, zwei Dusch- und drei Föhnplätze – und ein Bistro. Aber nur letzteres ist für Frauchen oder Herrchen bestimmt; das eigentliche „Schwimmbad“ ermöglicht „Spaß und Fitness“ für ihren oder seinen Hund! Zu finden ist das „AquaBello“ im hessischen Hanau; ­„Badegäste“ würden aber auch von weit außerhalb kommen, teilt Helmut Fuezy, ­Betreiber des Hunde-Hallenbads, auf Anfrage mit. Der ehemalige Lkw-Fahrer wollte u. a. sein eigener Herr und nicht mehr so viel unterwegs sein – so kam ihm die Idee, Hunden im Gegensatz zum Baden im Fluss oder See ein kontrolliertes und ungefährdetes Schwimmen zu bieten. Dazu ließ er in einem ehemaligen Getränkemarkt die Wasserbecken für große und kleine Vierbeiner erbauen. Geöffnet ist das AquaBello bis auf wenige Ausnahmen fast zehn Stunden täglich. Die Hundehalter sind voll des Lobes – die Medien übrigens auch. Die eigentlichen Akteure, die Hunde, zeigen sich ebenso begeistert. Den weitaus größeren, nicht zuletzt ­zeitlichen Einsatz, nimmt Fuezy für die Umsetzung seiner Leidenschaft gern in Kauf. Zi

Am 5. Februar eröffnete in Bad Laer, südlich von Osnabrück, das neue Gesundheitszentrum SoleVital. Der kompakte Neubau verfügt über einen Schwimmbadbereich mit einem Bewegungs- und einem Therapiebecken inkl. Hubboden, einen Erlebnisraum mit Dampfbad sowie eine Wellness-Abteilung mit Gymnastikhalle und Räumen für Anwendungen und Physiotherapie. Darüber hinaus befinden sich angelagert an das Foyer ein Gastronomiebereich und eine Sole-Lounge. Mit der Generalplanungsleistung für das SoleVital hatte die Bad Laer Touristik GmbH das pbr Planungsbüro Rohling AG aus Osnabrück beauftragt.

j Der Eingang (Foto: Elriva Parton, Osnabrück) …

j … und ein Solebecken (Foto: Andreas Secci, Dortmund)

Nach fast 40-jähriger Nutzung des alten Kurmittelhauses wäre eine grundlegende Sanierung und Modernisierung u. a. in den Bereichen Energieeffizienz, Brandschutz und Statik erforderlich gewesen. Auf der Basis von Sanierungsstudien entschied sich die Bad Laer Touristik GmbH für den wesentlich wirtschaftlicheren Neubau des Gesundheitszentrums direkt neben dem Bestandsgebäude. Aufgrund der Förderung des Projekts durch die NBank (Investitions- und Förderbank Niedersachsen) in Höhe von 2 Mio. € musste die Baumaßnahme innerhalb des sehr kurzen Realisierungszeitraums von etwa einem Jahr umgesetzt werden. Erst mit der Eröffnung des Neubaus wurde das alte Bad geschlossen, um Schließzeiten und eine Unterbrechung der Kursangebote zu vermeiden. Das Gesundheitszentrum soll gleichermaßen Erholungssuchende und Sporttreibende aller Altersgruppen ansprechen. „Das Raumkonzept des nutzflächenoptimierten und energetisch hochwertigen Baukörpers eröffnet ein breitgefächertes Angebot aus ­Fitness-, Wellness- und Reha-Kursen im Trocken- und Nassbereich und trägt so zur Attraktivierung des Sole-Heilbades Bad Laer bei“, so die Erläuterung des Planungsbüros pbr. Die Funktionsbereiche des Bades – alle Becken verfügen über Sole-Wasser – seien so flexibel geplant worden, dass sie für verschiedene Anwendungen und Veranstaltungen genutzt werden können. Zudem ist das neue Gebäude für mobilitätseingeschränkte Besucher barrierefrei. Zi

Startblock

Richtlinie DGfdB R 94.09 ab Mitte Mai verfügbar


Startblock | AB Archiv des Badewesens 05/2015 262

Stararchitekten bauen Freibad in der Nähe von Basel

Schweizer Gemeinde Riehen mit neuem „Badi” an alter Stelle

Gemeinden innerhalb des Kantons Basel-Stadt, eingeweiht worden. Der Bau geht auf einen gewonnenen Wettbewerb Ende der 1970er Jahre zurück. Das Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung befindet sich – nach einer eingehenden Standortanalyse mit acht Varianten – etwa an der Stelle, wo früher das alte Riehener „Badi“ stand.

j Luftaufnahme der Gesamtanlage; Fotos: Christoph Junck, Riehen

Die Bauten der Schweizer Jacques Herzog & Pierre de Meuron sorgen weltweit für Aufsehen, ihre Architektur ist so innovativ wie kontextbezogen. In Deutschland verbindet man vielfach die Elbphilharmonie in Hamburg mit den Baseler Architekten; den Sportbegeisterten ist die von ihnen geplante Allianz Arena in

München und das Nationalstadion in Peking („Vogelnest“) bekannt. Im vergangenen Jahr ist nun ein Bauvorhaben von Herzog & de Meuron eingeweiht worden, das die Bau- und Planungszeit der Elbphilharmonie weit in den Schatten stellt: Zur Badesaison 2014 ist das Freibad in Riehen, eine der drei

Das Raumprogramm umfasst Bewährtes – Nichtschwimmerbecken mit Strandbereich, Planschbecken mit Wasserspielen, ein (nicht selbstverständlich separates) Springerbecken mit einem 1-m-Brett und einer 3-m-Plattform, Liegewiese und ­Beachvolleyballfeld – sowie ein separates 25-m-Becken mit vier Bahnen, Wendemöglichkeiten und behindertengerechtem Zugang (explizit auf das Schulschwimmen und Schwimmkurse ausgerichtet). Nicht alltäglich ist auch ein Café als „Konsumationsmöglichkeit für Spaziergänger“, wie es auf der Homepage des Freibades heißt. Zudem kann es auch für Anlässe außerhalb der Badesaison genutzt werden. Für die Generalplanung des Bades war die Rapp Architekten AG, Basel, verantwortlich, für die Badewassertechnik das deutsche Ingenieurbüro WasserWerkstatt Bamberg. Die Kosten belaufen sich auf 9,6 Mio. CHF, von denen über ein Drittel aus Drittmitteln gedeckt wurde. Unter www.naturbadriehen.ch wird dem Interessierten ausführlich das Prinzip der biologisch-mechanischen Wasseraufbereitung erläutert, die auch die Zweiteilung der Anlage in das eigentliche Freibad sowie in Nebennutzungen und Wasseraufbereitung begründet. Der Verzicht auf Chlor und andere chemische Zusätze führt allerdings – wie bei so vielen Freibädern dieser Art – zu der marketing­ mäßig so positiv belegten Bezeichnung „Naturbad“. Es bleibt aber für den Fachmann ein Freibad mit (wenn auch bio­ logischer) Wasseraufbereitung – und der gesamten Technik, die dahinter steckt. Aber mit einer grandiosen Konzeption und stimmigen Architektur! Zi

j Badebetrieb im neuen Riehener „Badi“



Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 264

Energetische Sanierung in Regensburg We s t b a d m it n e u e r Te c h n i k u n d m o d e r n i s i e r t e r G a s t r o n o m i e

Seit Mitte Mai 2014 steht das Regensburger Westbad nach einer 13-monatigen Sanierung durch die Regensburger Badebetriebe GmbH (RBB) den Ba-

degästen wieder zur Verfügung. 1972 war das Freizeitbad eröffnet und zwischen 1984 und 1987 komplett neugestaltet worden. Damals erhielt es die

nach wie vor eindrucksvolle Zeltdachkonstruktion. Nach 27 Jahren durchgehender Nutzung stand nun für das „Bad der Regensburger“ eine Generalsanierung an. Insbesondere die Akustikdecke über der Schwimmhalle war durch die hohe Luftfeuchtigkeit stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Energiesparende Modernisierung Durch den Einbau einer neuen Lüftungsanlage wird nun eine Wärmerückgewinnung von 70 % – statt bisher lediglich 30 % – erzielt. Eine neue Fassade, eine Aluminium-Glas-Konstruktion mit Korrosionsschutz, reduziert das Entweichen ungenutzter Energie.

j Das Außenwarmbecken wurde verkleinert und kann jetzt, um Energie zu sparen, abgedeckt werden; Foto: RBB / Rainer Fleischmann, Regensburg

Die Badegäste können sich über einen „Nebeneffekt“ freuen: Da die Glaswände um einen Meter nach außen versetzt wurden, entstand zusätzlicher Platz für Relax-Zonen.


265 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Sanierung

Bäderbau

Energiesparend wirkt sich zudem die Neugestaltung des Warmaußenbeckens aus: Das große Warmaußenbecken verbrauchte vor der Sanierung rund 20 % der Energie des gesamten Bades. Die Verkleinerung und die Möglichkeit zur Abdeckung spart nun deutlich Energie und damit Kosten.

Erneuerung der Deckenelemente Aufgrund der Schäden in der gesamten Akustikdecke, die durch das feuchtwarme Klima entstanden waren, verzögerte sich der Baufortschritt um einige Monate. Zu Beginn der Baumaßnahmen ging die RBB davon aus, dass 30 % der Decke zu erneuern war. Beim Ausbau der Lüftungskanäle stellte sich allerdings heraus, dass alle Deckenelemente ersetzt werden mussten. Bevor das Westbad in den 1980er Jahren umgestaltet worden und die markante Zeltdachkuppel über der Schwimmhalle entstanden war, hatte das Bad ein Plexiglas-Zeltdach ähnlich dem des Münchener Olympiastadions. Diese Dachkonstruktion wurde im Sommer 2013 angehoben, sodass die Schwimmhalle sich rundherum zu den Außenanlagen hin öffnen konnte. Die Deckenkonstruktion, die das Westbad seit 1987 überdacht, wird von hölzernen Balken gestützt und kann nicht angehoben werden. Die Deckenelemente zwischen diesen Balken wurden im Zuge der Sanierung ausgetauscht.

j Die Badehalle mit den neuen Deckenelementen zwischen der Holzkonstruktion und den neuen grauen, rutschhemmenden Bodenfliesen; Foto: RBB / Rainer Fleischmann, Regensburg

j Die Quartette aus Stehleuchten sorgen für stimmungsvolles Licht (Foto: RBB / Hanno Meier, Regensburg) …

Weitere Neuerungen Nicht nur über den Köpfen der Badegäste, sondern auch unter deren Füßen hat sich viel getan: Die neuen, dunkelgrauen Fliesen sind rutschhemmend und sorgen in der gesamten Halle für mehr Sicherheit. Gläserne Trennwände zwischen den Bereichen verbessern zum einen die Orientierung. Zum anderen erleichtern sie vor allem rund um das Kinderbecken die Aufsicht für Begleitpersonen. j … sowie Scheinwerfer und Spots für optimale Ausleuchtung (Foto: RBB / Rainer Fleischmann, Regensburg)


Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 266

j Das rundum erneuerte Bistro (Foto: RBB / Rainer Fleischmann, Regensburg) …

j … mit unterschiedlicher Bestuhlung (Foto: RBB / Hanno Meier, Regensburg)

öffnung mithilfe eines großen Bild- hier konnte man durch die Versetzung schirms über Neuigkeiten informiert. der Fassaden Platz gewinnen. Sowohl die Küche als auch der Gastraum sind Moderner Gastronomiebereich nun modern ausgestattet, und der zur Nicht nur der Schwimmbereich wurde Verfügung stehende Raum ist nun opauf den neuesten Stand gebracht, auch timal aufgeteilt. das Westbad-Bistro wurde rundum erneuert. Das Restaurant im Innenbe- Das Areal der Cafeteria oberhalb des reich bietet für alle Zielgruppen pas- Sportbeckens und die Sonnenterrasse sende Bereiche, z. B. bequeme Sofa­ wurden ebenfalls neu und ansprechend bänke, größere Tische für Familien und gestaltet. Zi Ein weiteres Plus f ür die a ktiven Gruppen sowie eine Kaffeebar. Auch Schwimmsportler sind die modernen Startblöcke sowie die Leuchtanzeigen Projekt Architektur und Lautsprechertürme. Damit bietet Westbad Stürzl Planung und Projektmanagement GmbH das Westbad modernsten internatioMesserschmittstraße 4 Bei der Sallermühle 17 nalen Standard für Schwimmwettbe93049 Regensburg 93057 Regensburg werbe. Ein neues Beleuchtungskonzept schafft für jeden Bereich passende Lichtverhältnisse: Quartette aus Stehleuchten tauchen das Westbad abends in ein gedämpftes Licht. Kugelförmige Pendelleuchten setzen weitere Akzente. Zusätzliche Schweinwerfer und Spots direkt über dem Sportbecken sorgen für optimale Ausleuchtung beim Training und bei Wettkämpfen.

Projektdaten

Für Rollstuhlfahrer erleichtert eine automatische Schiebetür auf der linken Seite des Haupteingangs die Zufahrt und eine Rampe die Nutzung des Bistros. Im Eingangsbereich werden die Gäste des sanierten Bads seit der Er-

Projektbeteiligte Bauherr und Betreiber Regensburger Badebetriebe GmbH Greflinger Straße 22 93055 Regensburg

Kenndaten Bauablauf Planungszeitraum Sanierungszeitraum Eröffnung Abschluss der Arbeiten im Außenbereich Kosten

01/2010 - 12/2011 04/2013 - 05/2014 12. Mai 2014 06/2014 ca. 13 Mio. €


Die Badewasseraufbereitungsanlage f端r das Westbad, Regensburg, wurde von unserem Unternehmen erstellt.


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 268

Bäderbau

|1

Das neue Krandelbad Wildeshausen – eine Wand verbindet Gestaltung, formale Ausprägung und Farbgebung folgen einem ortsspezifischen Konzept Dipl.-Ing. Rüdiger Wolf, janßen bär partnerschaft mbB – Architekten und Ingenieure, Bad Zwischenahn

„Eine Bauaufgabe in ihrer Gesamtheit zu verstehen, heißt uns, den Ort zu erkennen.“ Wie dies gelingen kann, zeigt die Wiedereröffnung des Hallenbades am Krandel in Wildeshausen im September 2014. Die Umsetzung des Hallenbadentwurfs, der 2010 als erster Preis aus einem öffentlichen VOF-Wettbewerbsverfahren hervorgeht, w ­ urde seitens der Wildeshauser Bürger und Schwimmvereine erwartungsvoll und mit­ großem Interesse begleitet.


Bäderbau

269 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

|2

|3

|4

1 | Eingangsbereich 2 | Geländeschnitt, Ansicht von Süden 3 | Mit der Linienstruktur der „Wand“: das Logo 4 | Blick ins Grüne Fotos: Stephan Brendgen, Fotodesign, Monheim


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 270

Nach einer Bauzeit von 18 Monaten bietet das neue Hallenbad seinen Besuchern nunmehr wieder ein zeitgemäßes Zuhause. Das Raumprogramm des Hallenbades steht in der Tradition des Ende der 1960er Jahre entwickelten und am Standort errichteten „Europabades“. Es entspricht mit einem

25-m-Schwimmerbecken und einem stammenden „Freibades im Naturpark“. Kursbecken als Funktionsbad dem Be- Unter dem Namen „Kurbad am Krandarf der Stadt Wildeshausen. del“ wird es als sog. „Europabad“ konzipiert und gebaut. Der von dem beAusgangssituation kannten Wiener Bäderarchitekten Prof. Grundsteinlegung für das erste Hal- Friedrich Florian Grünberger (1921 lenbad am Krandel ist 1973 zwecks Er- 2007) entwickelte „Europabad-Gedanweiterung des aus den 1955er Jahren ke“ ist zu der Zeit populär und beschreibt ein modulares Baukastensystem für den preiswerten Bau und kostengünstigen Unterhalt von Hallenbädern. Das „Europabad“ stellt eine Reaktion auf den steigenden Bedarf an Hallenschwimmbädern der damaligen Zeit dar und schlägt, innerhalb eines erweiterbaren Raumprogramms, bauliche Lösungen für Familien und den Sportbedarf vor. Nach seiner Fertigstellung vor gut 40 Jahren verfügt das Ganzjahresbad am Krandel im Außenbereich über ein 50-m-Schwimmerbecken. Das Hallenbad beinhaltet ein 25-m-Schwimmer-

j Einladend: der Zugang für die Badegäste

®

Meister für Bäderbetriebe Fachangestellte für Bäderbetriebe Vorbereitungslehrgang

• Führungskraft für Bäderbetriebe: Vorbereitungslehrgang zum/r Gepr. Meister/in für Bäderbetriebe

Sicher Planschen mit BECO SEALIFE. UV-Schutzkleidung, Schwimmhilfen, Tauchspiele und vieles mehr für den Badesommer mit Pinky, Vince und Ray. Alle Produkte zum ganz großen Freibadspaß im neuen BECO AQUAFUN Katalog. Infos unter www.beco-beermann.com | Themenwelt SEALIFE

Vorteile: • Start jederzeit

• Fachkraft für Bäderbetriebe: Vorbereitungslehrgang zum/r Fachangestellten für Bäderbetriebe

• Berufsbegleitend

• Staatlich geprüft und zugelassen

• Kompakte Lehrgänge

• Fernunterricht mit Präsenzphasen

• Optimale Bedingungen

• Individuelles Lernen • Hilfe durch Fernlehrer

Tel. +49 681 6855-0 • www.bsa-akademie.de

Mehr Infos im Internet unter www.bsa-akademie.de/baederbetriebe

11171_BECO_AZ_AdB_sealife_rz.indd 1

10.04.15 12:45


 10

Am

Kr

an de

l

271 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

 10

 11

 7  9

 6

 5  1

 8

 2  4 N

j Lageplan 1 Eingang Hallenbad 2 Parkplatz 3 Sommereingang Freibad

becken und ein Lehrschwimmbecken. Räume für Erweiterungsmöglichkeiten (Cafeteria und Sauna) sind in dem ersten Krandelbad vorgesehen. Der bewegten Topografie der Wildeshauser Geest zufolge ist das Hallenbad am Krandel über zwei Geschossebenen organisiert. Es besitzt eine interne Treppenerschließung, welche die Eingangshalle mit dem Beckenniveau verbindet.

 3

4 Heidelandschaft, Heideweg 5 Umkleide-/Sanitärbereich 6 Schwimmhalle 7 Aufsicht (für Freibad und Hallenbad)

Die Anbindung des Freibades an den Parkplatz erfolgt über eine Außentreppe mit Sommerkassenhäuschen. In den Medien gilt das Hallenbad für die damalige Zeit als das erste und modernste Schwimmbad seiner Art. Im Laufe der Jahre folgen weitere Umbauten bzw. Erweiterungen. Das vorhandene 50-mSchwimmerbecken des Freibades wird in ein Nichtschwimmerbecken umge-

8 Zugang zum Freibad   9 Freibad 10 Schwimmbadtechnik Freibad 11 Sport- und Freizeitpark Krandel

baut. Ein neues 50-m-Außenschwimmerbecken und ein Außenspringerbecken werden ergänzt. Die Erweiterung durch ein Massage-Innenbecken mit Nebenräumen und diverse Sanierungen folgen. Nach einer gut vier Jahrzehnte dauernden Betriebszeit wird 2009 aus statischen und betrieblichen Gebäudemängeln heraus beschlossen, das Hallenbad am Krandel abzubre-


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 272

B

 28

 11

 6

 8

 6  13

 14

 4  3

 10

 12

 1

 7  2

 28  16

 15

 17

 18

 9  5

 28

 23

 24

 23

 28

 19

 21  20  22

A

A

 25

 28

 28

 26

 26  27

B j Erdgeschoss 1 Eingang 2 Eingangshalle, Sitzbereich 3 Aufzug 4 Badleitung 5 Sanitätsraum 6 Toilette 7 Kasse 8 Treppe zum UG

 26

9 Behinderten-Umkleide, Dusche, WC 10 Drehkreuze 11 Fönplätze 12 Umkleiden Herren 13 Wechsel-Umkleiden 14 Umkleiden Damen 15 Duschen Damen 16 Toiletten Damen 17 Toiletten Herren 18 Duschen Herren

19 Badeplatte Schwimmerbecken 20 Schwimmerbecken 21 Badeplatte Kursbecken 22 Kursbecken 23 Geräteraum 24 Putzmittelraum 25 Aufsicht (mit Zugang zum UG) 26 aufschiebbare Fensterelemente 27 Terrasse, Zugang zum Freibad 28 Notausgänge

 4

 2  1

j Schnitt A - A 1 Kursbecken 2 Glastrennwand 3 Sportbecken 4 Wandscheibe

 3


273 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

 16  8  9

 11

 6  1  5

 12

 10  4

 3

 2

 7

 13

 15

 14

j Untergeschoss 1 Treppe vom EG 2 Werkstatt 3 Lager 4 Personalumkleide Herren 5 Personalumkleide Damen 6 Personalraum 7 Lüftungsanlage

8 Sicherheitsbeleuchtung   9 ELA-Anlage 10 MSR-Technik 11 Chlorgasraum 12 ZbV 13 Schwimmbadtechnik 14 Treppe zum Aufsichtsraum EG 15 Schacht zur Kaltentrauchung und Notausstieg 16 Außenzugang

 1

 2  3

j Schnitt B - B 1 Schwimmhalle 2 Umkleidetrakt 3 Technik 4 Personal-, Lager- und Nebenräume

 4


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 274

lich bildet die Stadt Wildeshausen einen wichtigen Wegpunkt auf der „Straße der Megalithkultur“. Umgeben vom Pestruper Gräberfeld (900 - 200 v. Chr.) im Süden und der jungsteinzeitlichen Grabanlage der „Glaner Braut“ (3500 2800 v. Chr.) im Norden stellt Wildeshausen ein attraktives Ausflugsziel dar. Das Areal des Krandelbades liegt am nördlichen Rand der Stadt und ist Teil des „Sport- und Freizeitparks Krandel“, der neben einem Stadion Einrichtungen für verschiedene Ballsportarten umfasst. j Vorplatz mit Rampe

chen und durch einen Neubau zu er- Luft betrachtet klar in der Landschaft setzen. Hierzu wird ein VOF-Wettbe- ablesbar. werb ausgelobt. Eine Achse mit öffentlichen und soziDie Stadt – Lage des Krandelbades alen Bauten (Schulen und Ämtern) Die annähernd 19 000 Einwohner zäh- durchquert von Süden nach Norden lende Kreisstadt Wildeshausen liegt in verlaufend die Stadt. Sie passiert daNiedersachsen im Oldenburger Land. bei den historischen Stadtkern von WilDie Stadt ist verkehrsgünstig gelegen deshausen mit seinen geschichtlich beund mit der Bahn oder über die Auto- deutenden Gebäuden wie der Alexanbahn A 1 erreichbar. Eingebettet in ei- derkirche, dem Remter und dem Ratne waldreiche Geestlandschaft entwi- haus. Eine Umgehungsstraße und ein ckelt sich Wildeshausen, erstmals 851 angrenzendes Industriegebiet verlauerwähnt und am Fluss Hunte liegend, fen im Westen tangential zur Stadt und westwärts. Der mittelalterlich gepräg- verleihen ihr einen modernen, dynate, radiale Stadtgrundriss ist aus der mischen Abschluss. Kulturgeschicht-

j Schwimmhalle von Süden

Der Wettbewerb Die Stadt Wildeshausen schreibt 2010 ein dreistufiges VOF-Wettbewerbsverfahren für das Krandelbad aus, das den Abriss und den Neubau des Hallenbades sowie, in einem später folgendem Arbeitsschritt, die Generalsanierung und Attraktivierung des Freibades beinhaltet. 13 Fachbüros für den Bäderbau werden zur Teilnahme aufgefordert. Unter dem Titel „Alexanderbad“ geht der Entwurf des Büros janßen bär partnerschaft mbB – Architekten und Ingenieure (vormals de witt janßen partner) als Wettbewerbssieger hervor. Der Siegerentwurf sieht die Grundform einer Ellipse vor, die sich formal aus den regional-zeitgeschichtlichen Spuren des Ortes ableitet und dabei die Badnutzungsabläufe innerhalb zweier bogenförmiger Wandscheiben organisiert. Der Entwurf verweist damit auf den Grundriss der Megalithanlage der „Glaner Braut“, die sich am nördlichen Stadtrand von Wildeshausen befindet. Aufgestellte Findlinge formen dort eine rechteckige, gegliederte Grabanlage, die von Heidepflanzen umgeben ist und auf einer Lichtung in einem Kiefern- und Birkenwald liegt. In den folgenden Bearbeitungsstufen der Ausführung wird das dem Wettbewerbsentwurf zugrunde liegende Konzept in eine rechteckige Formensprache überführt.


275 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

SEILERSEEBAD ISERLOHN:

Bessere Ausleuchtung mit weniger “

Lampen”

j Eingangshalle mit Wartezone, …

Mehr Licht mit einem Drittel der Lampen: Im Kombibecken mit einer Sprunggrube (Größe 33x25 Meter!) ersetzten 10 Stück WaterVision LED-Strahler mit je 80W 30 Stück Halogenleuchten mit je 200W. Energieeinsparung pro Stunde: Anwendung

j … Kasse und Drehkreuz

Halogen Beleuchtung LED Beleuchtung Verbrauch pro Stunde Verbrauch pro Stunde ———————————————————————— Solebecken 5.000 Watt 640 Watt Kombibecken 6.000 Watt 960 Watt Glaskuppel 4.800 Watt 400 Watt ———————————————————————— Gesamt 15.800 Watt 2.000 Watt

“Nicht nur die Energieeinsparung von mehr als 85% ist enorm, wir sparen auch bei den Installationskosten und bei zukünftiger Wartung” Martin Luig, Betriebsleiter Bädergesellschaft Iserlohn mbH

j Umkleidetrakt

Eine Demonstration in Ihrem Bad? Rufen Sie uns an! +49 (0)2821 8944850 info@watervision.de watervision.de


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 276

Architektur und Gestaltung Das Erscheinungsbild des Krandelbades wird auf markante Weise durch eine Wandscheibe bestimmt, die das Hallenbad in seiner gesamten Länge durchzieht und jeweils an den Schmalseiten über den rechteckigen Grundriss hinaustritt. Dienende Räume wie Foyer, Umkleiden und Duschen sowie die Räume und Hallen für das Schwimmen entwickeln sich zu beiden Seiten entlang dieser Scheibe. Die Wand ist als anthrazitfarbene Betonwand mit diagonal verlaufenden Vertiefungen ausgebildet und tritt als solche im Innenund Außenbereich in Erscheinung.

j Das Kursbecken

Die gleichartige Gestaltung (Farbe und Wandrelief) dieses Bauelementes stellt eine Beziehung zwischen Außen- und Innenraum her. Die Scheibe wird als raumübergreifendes, verbindendes Element erlebbar und verbindet Innen und Außen. Die Struktur der Vertiefungen erinnert an einen Strichcode und zitiert den Blick durch Baumstämme der waldreichen Umgebung des Krandelbades.

j Das Schwimmerbecken …

j … und prägend die Wandgestaltung


277 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

Gebäudegliederung und Erschließung Das zweigeschossige Gebäude gliedert sich vertikal in die Bereiche für Personal und Technik im Untergeschoss und den Schwimmbereich, der sich im Obergeschoss befindet. Schwimmunterricht für Nichtschwimmer, Schwimmsport und Aqua-Fitness sind die erklärten Aufgaben dieses neuen Hallenbades. Die Haupterschließung erfolgt über eine Freitreppe bzw. über eine Aufzuganlage. Aus landschaftsplanerischer Sicht legten die Landschaftsarchitekten Horeis und Blatt (vormals Henke und Blatt) besonderes Augenmerk auf die topografische Situation des Ortes. Ein rollstuhlgerechter Weg, der in Form eines Mäanders durch eine idealisierte Heidelandschaft führt, erschließt die Badeebene, die sich auf einem geschosshohen Niveau befindet. Findlinge sind als gestaltendes Element sowohl wegbegleitend als auch auf der Austrittsplattform vor dem Haupteingang platziert. Ein Panoramafenster in der Wandscheibe lädt zu einem Blick in die Schwimmhalle ein und begrüßt den ankommenden Badegast, bevor er das Gebäude betritt. Ein vom Parkplatz zugängliches Treppenhaus mit Aufzug­ anlage sorgt für die interne Erschließung und stellt die Barrierefreiheit des Krandelbades sicher.

j Markant: die Wand zwischen Schwimmhalle und Eingang

Umkleidebereich In klassischer Reihenfolge der Nutzung sind das Drehkreuz, der Fönbereich, der Stiefelgang und die Sammel- bzw. Einzelumkleiden organisiert. Der Garderobenbereich besitzt vier Sammel­ umkleiden mit je zwei Einzelumkleiden für Herren und Damen, zwei Familienumkleiden und 18 Einzelumkleiden. Insgesamt umfasst der Umkleidebereich 218 Garderobenschränke, darunter 132 Halbschränke. Der Badegast passier t auf dem Weg in d ie Schwimmhalle den Barfußgang und den Duschtrakt. j Das "Muster" der Wand

Die Eingangshalle ist funktional aufgebaut. Sie hält neben den Räumen für die Badleitung und den Sanitätsraum einen Info-Counter sowie einen Sitzund Lounge-Bereich mit Snack- und Getränkeautomaten vor. Durch ein großes Fenster kann der wartende Badegast auch hier in die Schwimmhalle schauen. In Schwachlastzeiten übernimmt ein Kassenautomat die Aufgabe des Info-Counters. Von der Eingangshalle aus ist ein Umkleideraum mit Nasszelle für Menschen mit Behinderungen erreichbar. j Abendlicher Blick von Südwesten


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 278

Das Schwimmbad Kernstück des Hallenbades ist die Schwimmhalle mit dem 25-m-Schwimmerbecken. Das 318 m2 große Becken ist 1,10 bis 1,80 m tief und verfügt über fünf Schwimmbahnen mit einer Startblockreihe auf der tieferen Wasserseite. Es wird mit einer Wassertemperatur von 28 °C betrieben. Die Halle wird über Eck von drei Seiten aus natürlich belichtet und vermittelt dadurch einen hellen, freundlichen Eindruck. An der zum Freibad hin ausgerichteten Längs­ seite lässt sich die Schwimmbadfassade an zwei Stellen über mehrere Flügel öffnen. Durch diese Möglichkeit des nahtlosen Übergangs ins Freie ist das Hallenbad im Sommer mit dem Freibad verbunden. Nach Norden hin schließt das Kursbad mit einem 70 m 2 großen Kursbecken an die Schwimmhalle an. Auch hier sorgt die Ecklage des Beckens innerhalb des Gebäudes für eine sehr gute Belichtung und gibt darüber hinaus den Blick über die tiefer gelegene Freibadliegewiese frei. Das Becken hat eine Wassertiefe von 1,10 bis 1,30 m und ist in der Regel 30 °C warm. Für den erleichterten Einstieg verfügt das Becken über eine Wassergewöhnungst reppe, die sich über die gesamte Schmalseite erstreckt. Zu besonderen

Veranstaltungen, wie z. B. dem Baby-Schwimmen, wird die Wassertemperatur auf 33 °C erhöht. In dem Kursbad finden u. a. Seniorenkurse und Aqua-Gymnastik statt. Für den erleichterten Beckeneinstieg verfügt das Becken über eine Wassergewöhnungst reppe, die sich über die gesamte Schmalseite erstreckt. Eine verglaste Trennwand gliedert das Bad in einen geräuschaktiven Schwimmerbereich und einen ruhigeren Bereich für den Kursbetrieb. Die Trennwand wird baulich auf ein Schwimmmeisterhäuschen geführt, das sich als eingestellter Baukörper in der Glasaußenfassade befindet. Die zentrale Position des Schwimmmeisterraums erleichtert die Badaufsicht, innen wie außen. Zur weiteren Optimierung der Arbeitsabläufe des Badpersonals ist der Aufsichtsraum über eine interne Treppe an den Technikbereich im Untergeschoss angebunden. Darüber hinaus gliedert der eingestellte Baukörper den Innenraum und fasst dabei Liegebereiche ein, die sich auf beiden Seiten der Glastrennwand befinden.

Schwimmerbeckens. Mit Eröffnung des Bades richtete die DLRG wieder den traditionsreichen „Nachtmarathon“ aus, bei dem das Schwimmbad von 19:00 bis 7:00 Uhr des folgenden Tages genutzt wurde.

Konstruktion und Materialien Das auffälligste Bauteil des neuen Hallenbades ist die massive Wandscheibe aus Ortbeton. Im Außenbereich hängen an ihr vorgefertigte, textilbewehrte Fertigbetonelemente mit eingelassener Linienstruktur. Die Linienstruktur wurde als „Endlosmuster“ für die Betonmatrizen entwickelt. Sie taucht als ruhiges Gestaltungselement der Betonwand im Innenbereich des Schwimmbades wieder auf. Die Wandscheibe teilt das Gebäude in zwei Bauteile mit unterschiedlicher Konstruktion. Der Umkleidebereich ist in Massivbauweise errichtet. Die Schwimmhallen bestehen aus einer leichten Konstruktion mit Stahlbetonstützen in Kombination mit Stahlbindern im Deckenbereich. Den Dachabschluss bilden Trapezbleche mit einem konventionellen Flachdachaufbau.

Neben den Tagesgästen zählen Schulen, ein Schwimmverein und die ört- Die dienenden Räume wie Eingang, Umliche Deutsche Lebens-Rettungs-Ge- kleidetrakt und Personalbereich haben sellschaft (DLRG) zu den Nutzern des als Außenverkleidung ein Wärmedämmverbundsystem. Der Schwimm- und Kursbadbereich ist allseitig verglast. Die Innenwände bestehen aus Sichtbeton mit einem Farbanstrich im Hellton der außen liegenden Betonmatrizen. Als Verkleidung der abgehängten Decken des Hallenbades wurden Holzwolleplatten verwendet, die akustisch wirksam sind und dem Innenraum eine moderne Anmutung verleihen.

Farbkonzept

j Schwimmbadtechnik …

Das Farbkonzept für das Krandelbad verweist in seinen Grundzügen auf den Wettbewerbsentwurf, der die Farben Moosgrün bzw. Grau, Erdbraun und Violett vorsieht. Das Grün deutet auf die waldreiche Gegend der Wildeshau-


279 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

ser Geest mit ihrem teilweise moosüberwachsenen, alten Baumbestand hin. Die graue, erdbraune und violette Farbwelt orientiert sich an Heidepflanzen, die den Geestrücken und die „Glaner Braut“ einfassen. Das kräftige Moosgrün der Außenfassade setzt im Zusammenspiel mit dem Grauton der Wandscheibe einen kontrastreichen Farbakzent. Die Duschen sind mit vertikalen, violetten Fliesenstreifen gefliest und zitieren einen Strichcode.

beinhaltet und die Vermietung von Einzelbahnen vorsieht.

Um einen flexiblen und effizienten Personaleinsatz zu unterstützen, hält das Bad in der Eingangshalle, zusätzlich zur Hauptkasse, einen Kassenautomaten vor. An Warmtagen mit hohem Besucherandrang kann außerdem das Kassenhäuschen am Sommereingang personell besetzt werden. Der Sommerdurchgang zum Freibad wird von Frühschwimmern als Eingang, ansonsten In der Raumabfolge der Gebäudeer- generell als Ausgang benutzt. schließung sind die Fliesen des Eingangsbereichs und die des Umkleide- Energiekonzept bereichs hellgrau gehalten. Die beiden Das Ganzjahresbad setzt auf ein nachHallenbadbereiche haben dagegen erd- haltiges, langfristiges und umweltbebraune Fliesen. Wärmesitzbänke mit wusstes Energiekonzept. Aufgrund desgrünen Mosaikfliesen akzentuieren im sen können die Energiekosten positiv Schwimmerbereich den Beckenumgang beeinflusst werden. Die Orientierung und erinnern an das Landschaftsthe- der Glasfassaden der Schwimmhallen ma. Das Farbkonzept harmoniert mit nach Südwesten erzeugt im Winter zuden Blautönen des Wassers und sorgt sätzliche Wärmegewinne. Die verschiebin dem Funktionsbad für ein stim- baren Fassadenelemente sorgen im mungsvolles Ambiente. Sommer für natürliche Lüftung und Abfuhr überschüssiger Wärme.

Bademoden Badeschuhe Aqua Fitness Schwimmaccessoires

Betriebskonzept

www.fashy.de

Das Betriebskonzept des Krandelbades berücksichtigt die unterschiedlichen Nutzergruppen. Derzeit wird das Bad mit einem einheitlichen Tarifsystem betrieben, das ein Wertkartenkonzept

j … mit erfreulich viel Platz


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 280

Technische Gebäudeausrüstung Dipl.-Ing. Jörg Steinweg, Wolff + Partner GmbH, Beratende Ingenieure VBI, Bremen Bei der Planung der technischen Anlagen wurde besonderer Wert auf die ökonomischen und ökologischen Ergebnisse der Gesamtanlage gelegt. Um dies zu erreichen, sind umfangreiche Energie- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen vorgenommen worden. Daraus ergab sich das technische Konzept. Heizungstechnik Die Wärmeversorgung für das Hallenbad erfolgt im direkten Wärmeverbund mit der Kläranlage der Stadt Wildeshausen. Für die Wärmeerzeugung sorgen zwei Blockheizkraftwerke, die mittels der anfallenden Klärgase betrieben werden. Mit diesen können ca. 80 % der benötigten Wärmeenergie des Bades regenerativ gewonnen werden. Für den Wärmeverbund wurde eigens eine ca. 600 m lange Verbindungsleitung zwischen der Kläranlage und dem Bad hergestellt. Die Gesamt-Nennwärmeleistung beträgt ca. 600 kW. Zur Erwärmung des Beckenwassers werden Plattentauscher aus Edelstahl eingesetzt, und zwar für das Schwimmerbecken mit 250 kW, für das Kursbecken mit 90 kW. In dem Bad wurden neun Regelgruppen installiert: j Statische Heizflächen, j Wärmebänke, j Wärmetauscher Schwimmerbecken, j Wärmetauscher Kursbecken, j Lufterhitzer Schwimmerbecken, j Lufterhitzer Kursbecken, j Lufterhitzer Umkleiden, j Lufterhitzer Duschen und j Lufterhitzer Foyer.

System eines Durchlauferhitzers arbeitet. Bzgl. der Wasserhygiene (Legio­nellen) haben diese Systeme den Vorteil, dass nur eine geringe Warmwassermenge bevorratet wird. Die Frischwasserstationen sind komplett mit integrierter Regelung und Zirkulationspumpe ausgeführt. Die Wärmespeicherung erfolgt auf der Heizungsseite mittels Heizwasserpufferspeicher. Es ist eine Station für das gesamte Warmwassernetz eingebaut. Das gesamte Trinkwassernetz wird mit 65 °C beaufschlagt, sodass die Zirkulation gemäß DVGW W551 mit mindestens 55 °C zum Wärmetauscher zurückgeführt wird. Zur Verhinderung des Legionellen-Wachstums sind die Trinkwasserinstallationen als durchgeschliffenes System installiert, um nicht durchströmte Leitungsenden zu vermeiden. Alle Sanitärarmaturen sind über einen KNXBus mit einer zentralen Steuerungseinheit verbunden, wodurch eine automatische Hygienespülung des Warmund Kaltwassernetzes ermöglicht wird. Die Duschen sind als geflieste Duschstände mit einer Bodenablaufrinne aus Edelstahl ausgeführt. Die Duscharmaturen sind einzeln thermostatisch abgesichert mit vom Badegast frei wählbarer Temperatur. Das Bad ist mit einem barrierefreien Dusch- und Umkleidebereich ausgestattet. Für die Badreinigung gibt es an festgelegten Reinigungsschwerpunkten abschließbare Unterputzkästen aus Edelstahl mit Warm- und Kaltwasserzapfstellen sowie Elektroanschlüssen.

Lüftungstechnik Die erforderlichen Lüftungsanlagen für das Hallenbad sind gemäß DIN EN 13 779, VDI 2089 und VDI 6022 ausgelegt. Es wurden zwei Luftaufbereitungsanlagen entsprechend den TemSanitärtechnik peraturzonen und Funktionsbereichen Die Warmwasserbereitung erfolgt durch ausgeführt: eine Frischwasserstation, die nach dem

Anlage 1: Schwimmhalle j Schwimmerbecken, 30 °C, Luftmenge 19.800 m 3/h j Kursbecken und Nebenräume, Luftmenge 8.200 m 3/h Summe: 28.000 m 3/h Anlage 2: Umkleide und Duschen j Umkleide, 26 °C, Luftmenge 4.600 m 3/h j Duschen, 28 °C, Luftmenge 4.500 m 3/h j Foyer, Personalbereich, Nebenräume, 22 °C, Luftmenge 5.150 m 3/h Summe: 14.250 m 3/h Die Gesamtluftmenge für das Gebäude beträgt 42.250 m 3/h. Alle Geräte sind für einen energieoptimierten Betrieb mit Frequenzumformern ausgestattet. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über Rotationswärmetauscher mit einem Wärmerück­ gewinnungswirkungsgrad von über 70 %. Für die einzelnen Temperaturund Funktionszonen wurden variable Luftvolumenstromregler und Lufterhitzer installiert. Betriebsweise der Anlagen In Bereichen mit hohem Feuchteanfall (Badbereich, Duschen etc.) wird die erforderliche Luftmenge über die Abluftfeuchte geregelt. Die übrigen Bereiche werden über die Betriebszeiten in Volllast, Teillast und „Aus“ betrieben. In der Schwimmhalle übernehmen die Lüftungsanlagen die erforderlichen Transmissionsverluste des Gebäudes. Bei Ansprechen der Brandmeldeanlage werden die Lüftungsgeräte ausgeschaltet und die Volumenstromregler geschlossen, um eine Rauchausbreitung durch die Lüftungskanäle zu vermeiden. Schwimmbadtechnik Zur Sicherstellung einer hohen Wasserqualität wurden moderne Wasseraufbereitungsanlagen vorgesehen. Die Badewasseraufbereitung erfolgt nach


281 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbau · Neubau

DIN 19 643, Teil 2, über die Verfahrens- ration. Neben der hohen Wirtschaftstufen Flockung – Mehrschicht-Filtra- lichkeit der Anlagen wurden durch tion – Chlorung. Einsatz dieser Filter auch die Baukosten verringert, da auf die sonst übliZur Reduzierung der Trihalogenme­ chen großen Kellerhöhen verzichtet thane und der gebundenen Chlorwer- werden konnte. te erfolgt die Wasseraufbereitung über Mehrschichtfilter mit Hydroanthrazit Insgesamt erfolgt die BadewasseraufH. Die Chlorung geschieht mit Chlor- bereitung der Becken in Abhängigkeit gas, das über eine Vollvakuumanlage von den Wassertemperaturen und Nutden einzelnen Badewasserkreisläufen zungen über zwei Aufbereitungsanlazugeführt wird. gen mit einer Gesamtumwälzleistung von rund 270 m 3/h. Die UmwälzpumDie pH-Wert-Korrektur und die Flo- pen sind mit energieeffizienten Perckungsmittelzugabe erfolgen vollau- manent-Magnetmotoren ausgeführt, tomatisch über Dosierpumpen aus ei- die entsprechend der Belastung über nem Zentraltank. Frequenzumformer angesteuert werden. Bei den verwendeten Filtern handelt es sich um besonders energieeffiziente Niederdruckfilter für die Saugfilt-

Anlage 1: Schwimmerbecken 318 m 2 Wasserfläche, 28 °C Wassertemperatur, Umwälzleistung 195 m 3/h Anlage 2: Kursbecken 70 m2 Wasserfläche, 30 °C Wassertemperatur, Umwälzleistung 70 m 3/h Zur Attraktivitätssteigerung wurden im Kursbecken Massagedüsen vorgesehen. Die Ansteuerung erfolgt wahlweise manuell oder über ein Zeitprogramm. Regelungstechnik Es wurde ein speicherprogrammierbares Steuersystem mit einer ganzheitlichen Gebäudeleittechnik installiert. Anhand weniger Übersichtsbilder kann der Betreiber die komplexen technischen Anlagen mit geringem Zeitauf-


Neubau · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 05/2015 282

Schlussbetrachtung Architektur ist neben der reinen Lösung funktionaler Bauaufgaben immer auch prägende Gestaltung eines Ortes. Streifen die Ergebnisse von Architekturwettbewerben häufig die Grenze des Machbaren, so zeigt die Realisierung, wie weit dem unter sich verändernden ökonomischen und sozialen Faktoren entsprochen werden kann. Es ist gelungen, in Zeiten strenger Kostenvorgaben mit angemessenem Aufwand eine architektonisch qualitätvolle, dazu gestalterisch niveauvolle Bauaufgabe zu bewältigen. Dank einer abgestimmten Planung und konsequenten Ausführung, die von Anfang an die Politik, die Bürger, die Fachplaner und die Architekten mit einbezog, fielen die wand überwachen. Über die Gebäudeleittechnik erfolgt Baukosten niedriger aus, als das ursprüngliche Gesamtauch die Lichtsteuerung des Bades. Des Weiteren kann budget dafür vorschrieb. – auch von externer Stelle – auf sämtliche Betriebsdaten zugegriffen werden. Die Abfrage und Verstellung ist durch Das Angebot des Bades wird, wie die kurze Betriebszeit bePasswort geschützt. Eine direkte Weiterschaltung von Stör- reits zeigt, nicht zuletzt auf Grund des einladenden Ammeldungen und Verbrauchswerten erfolgt auf die Leitwar- bientes seitens der Wildeshauser Bürger und Badegäste gut te des Badbetreibers. Neben den Daten der Heizungs- und angenommen. Lüftungsschaltschränke sind auch die Daten der Schwimmbadtechnik mittels Profibus-Anbindung in die Gebäudeleit- Das neue Hallenbad ist ein Ganzjahresbad, das sich als technik integriert. selbstbewusster, infrastruktureller Baustein in den „Sportund Freizeitpark Krandel“ gut einfügt und dazu wegweiJeder Schaltschrank verfügt zusätzlich über ein kleines sende Technologien berücksichtigt. WJR einfaches Display (Touchpanel) zur Kontrolle und ggf. Veränderung der Soll- und Ist-Werte vor Ort.

Projekt Krandelbad Am Krandel 15 27793 Wildeshausen Projektbeteiligte Bauherr und Betreiber Stadt Wildeshausen 27793 Wildeshausen Architekt janßen bär partnerschaft mbB (vormals: de witt janßen partner) Architekten und Ingenieure 26160 Bad Zwischenahn Projektleiter: Dipl.-Ing. Architekt Udo Janßen Projektsteuerung Constrata Ingenieur-Gesellschaft 33602 Bielefeld Tragwerksplanung S3 - Sasse Stein Sasse GmbH 28357 Bremen Technische Gebäudeausrüstung – HLS Wolff + Partner GmbH Beratende Ingenieure 28357 Bremen

Technische Gebäudeausrüstung – Elektroplanung Ingenieurbüro Wilfried Heise 26802 Moormerland Freiflächenplanung / Außenanlagen Horeis + Blatt Partnerschaft (vormals: Henke + Blatt Partnerschaft) 28329 Bremen Bodengutachter / SiGe-Koordination Urbanski & Versmold GmbH 48165 Münster Kenndaten Planung und Bauablauf Planungsbeginn 2010 Baubeginn Februar 2013 September 2014 Eröffnung Baukosten Gesamtbaukosten inkl. Nebenkosten ca. 6,8 Mio. € netto Flächen und Rauminhalte Bruttogrundfläche Bruttorauminhalt Nutzfläche

1.620 m2 15.130 m3 1.614 m2

Projektdaten

Wasserflächen Sportbecken Wassertiefe 1,10 - 1,80 m, Wassertemperatur 28 °C Kursbecken Wassertiefe 1,10 - 1,30 m, Wassertemperatur 30 - 33 °C

318 m2 70 m2

Öffnungszeiten Montag geschlossen Dienstag 06:30 - 10:00 Uhr 15:00 - 21:00 Uhr 06:30 - 10:00 Uhr Mittwoch 15:00 - 20:00 Uhr Donnerstag 06:30 - 10:00 Uhr 15:00 - 21:00 Uhr Freitag 06:30 - 10:00 Uhr 13:00 - 21:00 Uhr 09:00 - 18:00 Uhr Samstag und Sonntag Eintrittspreise Tageskarte Zehnerkarte 2,00 € 18,00 € Kinder (4 bis 15 Jahre) Erwachsene (ab 16 Jahre): 3,50 € 32,00 €


M Y R T H A

Myrtha:

The

P O O L S . W A T E R

wor ld’s

most

ad vanced

T E C H N O L O G Y

pools.

Über 50 Jahre Erfahrung und Forschung ermöglichten Myr tha Pools, einzigar tige Technologien zu entwickeln. Die patentier ten, modularen Edelstahlpaneele bieten exklusive und zukunftsweisende Lösungen im Schwimmbeckenbau, die nicht nur Stand der Technik sind, sondern jegliche Erwar tungen über treffen. Die Myr tha RenovAction Technologie garantier t qualitativ hochwer tige Sanierungen und Umbauten existierender Schwimmbecken. Myr tha Pools verwendet ausschließlich bewähr te und nachhaltige Materialien, ideal für Wettkampf becken, bei denen höchste Präzision geforder t ist. Die Myr tha und Renovaction Technologien garantieren kürzeste Installationszeiten unter jeglichen Bedingungen und erfüllen höchste, bei internationalen Wettkämpfen geforder te Qualitätsstandards. Qualität, für die Myr tha während der langjährigen Par tnerschaft mit der FINA und als offizieller Poollieferant bei zahlreichen internationalen Schwimm Meisterschaften immer wieder ausgezeichnet wurde.

www.myrthapools.com

Tricura GmbH & Co.KG An der Autobahn 2 27798 Hude-Altmoorhausen Thomas Dassler Mob.: + 49 (160) 96408920 t.dassler@tricura.com www.tricura.com

KWS Technische Dienstleistungen e.K. Monumentenstr. 33-34 10829 Berlin Arnim Beyer Mob.: + 49 (172) 3269152 kws-td@gmx.biz www.kws-td.de

Leopold Baier Mob.: +43 (664) 3167500 leo.baier@myr thapools.at www.myr thapools.at


Rechtsfragen · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 05/2015 284

Verkehrssicherungspflichten beim Betrieb von Freizeitbädern B e s p r e c h u n g e i n e s U r t e i l s d e s O b e r l a n d e s g e r i c h t s K o b l e n z v o m 11. S e p t e m b e r 2 0 13

Dr. jur. Andreas Viertelhausen, Wetzlar, Sachgebietsleiter für Betriebsprüfungen im Finanzamt Wiesbaden II, Gastdozent an der Bundesfinanz­ akademie, Brühl

In dem Beschluss vom 11. September 2013 hat sich das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz unter dem Aktenzeichen 3 U 675/13 mit den Grenzen der Verkehrssicherungspflichten für den Betrieb eines Freizeitbades befasst.

Sachverhalt Der Kläger ist der Arbeitgeber eines Badegastes, der sich im dem von der Beklagten betriebenen Bad verletzt hat; er machte einen auf Grund des Entgeltfortzahlungsgesetzes übergegangenen Anspruch auf Schadensersatz geltend. Der Badegast lag mit dem Oberkörper auf einer frei im tiefen Schwimmbecken treibenden Schwimmhilfe in Form einer Matte, als unter ihm und von ihm zunächst unbemerkt ein Bodensprudler eingeschaltet wurde. Hierdurch wurde der Badegast mit der Schwimmhilfe umgeworfen, schlug mit dem Bein auf den Beckenrand und zog sich eine Unterschenkelfraktur zu. Der Schaden beziffert sich auf rund 5200 €.

Verfahrensgang Das Landgericht (LG) Trier als Vorin­ stanz sah einen Schadensersatzanspruch weder aus der Verletzung vertraglicher Pflichten noch aus unerlaubter Handlung als gegeben an. Das OLG Koblenz erachtete die Berufung gegen

das Urteil des LG Trier als offensicht- ber kann in dieser Situation nicht anlich aussichtslos. gelastet werden, dass besondere Hinweisschilder am Beckenrand im BeBegründung des Gerichts reich der Bodensprudler fehlten. EntDie Verkehrssicherungspflicht trifft gegen der Ansicht des K lägers bedenjenigen, der eine Gefahrenlage darf es auch keiner Beschriftung der schafft. Der Verpflichtete hat die not- Schwimmmatten oder eines akustiwendigen und zumutbaren Vorkeh­ schen Signals beim Einschalten der rungen zu treffen, um eine Schädigung Bodensprudler. Dritter zu verhindern. Erforderlich sind die Maßnahmen, die ein umsichtiger Vielmehr handelt es sich nach Auffasund verständiger Angehöriger des Ver- sung des Gerichts bei dem Schadens­ kehrskreises als ausreichend halten eintritt um ein unglückliches Ereigdarf, um Dritte vor Schäden zu bewah- nis, das der Betreiber nicht durch zuren. Grundlage ist dabei sowohl der be- mutbare Vorkehrungen hätte verhinstimmungsgemäße Gebrauch als auch dern können. Für einen verständigen die nicht fernliegende bestimmungs- Schwimmbadbenutzer ist vorhersehwidrige Benutzung. Bei Spielanlagen bar, dass gerade im Bereich des Bemüssen die Geräte den allgemeinen ckenrandes durch einen Wasserstrahl konstruktiven Sicherheitsanforderun- eine höhere Gefahr für seine Gesundgen entsprechen. Zudem muss der Be- heit besteht als abseits des Beckentreiber auf einen bestimmungsgemä- randes. Der Badegast muss sich selbst ßen Gebrauch achten. vorsehen und auf die Möglichkeit des Umkippens einstellen. Auch wenn bei Schwimmmatten die Möglichkeit besteht, dass sie bei ein- Stellungnahme seitiger Belastung durch Wasserströ- Das Gericht arbeitete zutreffend hermung kentern, so sah das Gericht we- aus, dass der Betreiber einer Sport- und der bei dem Bodensprudler noch bei Freizeitanlage den Benutzer nicht vor der Schwimmhilfe selbst ein besonde- allen denkbaren Gefahren schützen res Gefährdungspotenzial. Gerade bei kann und muss. Ein Badegast kann einem Freizeitbad möchten die Besu- sich nicht durch den Erwerb einer Eincher die physikalischen Kräfte der Was- trittskarte vom allgemeinen Lebensriserstrahlen spielen lassen. Dem Betrei- siko freizeichnen. Die Beklagte hat zu


Recht ausgeführt, dass es sich bei der Schwimmmatte erkennbar um ein Spaßund Spielobjekt und nicht um einen Rettungsring handelte. Ein erwachsener Badegast darf sich in dieser Situation nicht vollends dem Spielspaß hingeben, sondern muss weiterhin den sog. „gesunden Menschenverstand“ walten lassen. Wie weit die Verkehrssicherungspflichten gehen, hängt im Einzelfall sowohl von der betriebenen Anlage als auch vom Benutzerkreis ab. Bei einer Sauna in einer Rehabilitationsklinik, die überwiegend von älteren, in der Bewegung eingeschränkten Gästen genutzt wird, sind z. B. erhöhte Anforderungen an Beleuchtung, Haltegriffe und an Wege ohne Stolperfallen zu stellen.1) Solange für den Betreiber aber kein erhöhtes Gefährdungspotenzial erkennbar ist, muss er keine weiteren Maß-

nahmen einleiten. Er hat lediglich die Anmerkungen Geräte auf einem technisch einwand- 1) Andreas Viertelhausen, Verkehrssicherungspflichten im einem Dampffreien Zustand zu halten.2) Gleiches bad. In: Sauna & Bäderpraxis 2/2012, gilt im Hinblick auf Hinweisschilder S. 33 f.; ders., Umfang der Sicherungsund regelmäßige Kontrollgänge. So pflicht an einer Treppe in ein Tauchkann ein Badegast in einer Hotelsaubecken. In: Sauna & Bäderpraxis na bzw. in einem Fitnessstudio keine 3/2012, S. 24 f. so engmaschige Überwachung erwar- 2) Andreas Viertelhausen, Aufsichtspflicht nach dem Vereinstraining. In: ten wie in einer großen Therme oder AB Archiv des Badewesens 08/13, 3) in einem Freizeitbad. Im Ergebnis ist deshalb stets auf einen angemessenen Interessenausgleich bei der Frage nach der Reichweite von Verkehrssicherungspflichten zu achten. Natürlich ist der Eintritt eines Schadens bei einem Badegast für diesen immer ein einschneidendes Ereignis. Jedoch ist auch er regelmäßig für sein willentliches Handeln verantwortlich und muss, soweit keine begründete Ausnahme vorliegt, die Konsequenzen hieraus tragen.

S. 487 f.; ders., Verkehrssicherungspflichten beim Betrieb von Wasserrutschen. In: AB Archiv des Badewesens 05/14, S. 301 f. 3) Andreas Viertelhausen, Kein Schmerzensgeld bei Saunaunfall mit Todesfolge. In: AB Archiv des Badewesens 02/13, S. 100 f.

Kompetente Hygiene-Dienstleistungen aus einer Hand ! Das bietet Ihnen die

Mit der LVHT als leistungsfähigem Partner + + + + =

Überwachen Untersuchen Begutachten Beraten Empfehlen

gewährleisten Sie die einwandfreie Qualität Ihres eingesetzten Trink-, Gebrauchs- und Betriebswasser (auch Klimaanlagen und Kühlkreisläufe etc.)

• • • • • • • • •

: Wasser- und Trinkwasseruntersuchung ✔ KSW-Prüfung von Kunststoffen (W270) ✔ Schwimmbadgutachten ✔ Funktionsprüfung nach Merkblatt 65.04 ✔ Anpassung der Aufbereitung an die Füllwasserqualität ✔ Betriebsmitteloptimierung ✔ hygienisch-technologische Begleitung von Schwimmbäder n Legionellenprüfung nach Trinkwasserverordnung ✔ Prüfung der Wirksamkeit von Hygienekonzepten ✔

Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiertes Prüflaboratorium

ͲW>ͲϭϵϬϮϴͲϬϮͲϬϬ

erfüllen Sie die Hygieneanforderungen gemäß DIN 19643 bzw. den Empfehlungen des Umweltbundeamtes (UBA) mustergültig. Was können wir für Sie tun?

LVHT · Bleichstraße 6 · 45468 Mülheim an der Ruhr Telefon 0208 - 3056790 · info@lvht.de · www.lvht.de

Lehr- und Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik GmbH Institut für angewandte Bau- und Bäderhygiene

Bäderbetrieb

285 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbetrieb · Rechtsfragen


Marketing · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 05/2015 286

Bäder & Co. im Internet I m W o r l d W i d e W e b g e f u n d e n / 16 8

Es ist für Badbesucher, aber auch für sonstige Betrachter einer Bäder-Homepage interessant, etwas über die Geschichte eines Bades zu erfahren, sofern es auf eine längere und insbesondere ungewöhnliche Vergangenheit zurückblicken kann. Das ist beim nachfolgend erwähnten Freibad der Fall. Man schildert dort den „Lebenslauf“ interessant und in einer Form, wie Augenzeugen berichten würden.

www.schwimmhalleaue.de Die Homepage der Schwimmhalle Aue (Sachsen) ist grafi sch mittels Kacheln gegliedert, die mit sinnigen Icons versehen die weiteren Wege weisen. Kurz und bündig werden die Angebote bebildert dargestellt; und sofern der Platz nicht reicht, klickt man auf „weiter“ und erfährt mehr. Freundlich und informativ sind die Texte. Alle Seiten sind in einheitlichem Format; das erleichtert den Überblick und vermeidet das Scrollen. Die Homepage führt auch zum Freibad Auerhammer und zur Stadt Aue. Dem Freibad widmet man einen Artikel zur Historie, die in diesem Fall besonders interessant ist, und verweist auf den Zufluss von klarem Quellwasser.

www.stadtbad-hennigsdorf.de Das „aqua“-Stadtbad im brandenburgischen Hennigsdorf informiert die Gäste auf einer einfach strukturierten Homepage ohne Finessen. Dabei ist man erfreulich aktuell und verweist auf zahlreiche Veranstaltungen. Die Menüs führen schnell zu allen wünschenswerten Auskünften; sie werden durch „Aufklappen“ auch detaillierter dargestellt. Das gilt für die Kurse und auch für die Schwimmsport treibenden Vereine. Bei „Neuigkeiten“ wird man auf die Facebook-Seite der Stadtwerke geleitet. Dann macht ein Link „Neubau“ neugierig, aber da erfährt man lediglich, dass ein Bauantrag gestellt wurde; weitere Hinweise und Daten fehlen.

wünschte man sich zum Ausdrucken. Wie schon 2004 verweisen die „News“ beim Besuch durch den Rezensenten überwiegend auf Angebote des Vorjahres. Erfreulich: Der Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe widmet man eine gut gemachte Info- und Werbe-Seite!

www.stadtbad-kupferdreh.de

Die Interessengemeinschaft Stadtbad Kupferdreh e. V. betreibt ein Hallenbad mit Sauna und Nebenräumen in Essen. Auf der Homepage stellt man das Bad, aber auch diese Interessengemeinschaft vor, der die Bürgerschaft Kupferdreh e. V. sowie Wassersport treibende Vereine und Privatpersonen angehören. Die Site ist als Informationsmedium konzipiert und zeigt übersichtlich die Angebote, die erfreulich aktuell gehalten werden. Der ausdruckbare Flyer der Kurse z. B. wird hinsichtlich der Belegungen fortlaufend aktualisiert. Man kümmert sich; so werden Berichte über Aktivitäten veröffentlicht und Änderungen bei Kursen und Öffnungszeiten begründet, allerdings nicht bei www.luebecker-schwimmbaeder.de „Aktuell“, denn den Menüpunkt gibt Schon einmal, im Jahr 2004, wurde es nicht, sondern unter „Pressemitteidie Homepage hier vorgestellt – und lungen“. WJR j kritisiert. Inzwischen hat sich grafisch ein wenig getan: Die Übersichtlichkeit wurde verbessert, nicht aber die Lesbarkeit der Tabellen mit der weißen Schrift auf hellblauem Grund. Nach wie vor werden alle fünf Bäder auf nur je einer Seite vorgestellt, mitsamt detaillierter Maße der Becken, Öffnungszeiten und Preisen sowie Google Map und ÖPNV-Anbindung. Da drängt es sich. Bilder sind Mangelware. Mehr bietet man bei den Kursen; die detailliert gelisteten zahlreichen Angebote


badu.de

Zuverlässig, robust und sehr flexibel: Vielfältige Optionen für praktisch alle Einsatz-Situationen lieferbar.

Kunststoff< Fasernfänger Filtersieb > Klarsicht-Deckel >

Block Pumpt viel und braucht wenig. Kompakte Umwälzpumpe in vertikaler Block-Bauweise. Ihre Wasseraufbereitung verdient ein leistungsstarkes Herz: BADU Block. Die wirkungsgrad-optimierte normalsaugende Umwälzpumpe für den vertikalen Einbau. Bis zu 600 m3/h Förderstrom. Geringer Platzbedarf, wartungsarm und energieeffizient. Jetzt für Ihre Anlage konfigurieren. Natürlich mit BADU …

BADU® ist eine Marke der SPECK Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH, 91233 Neunkirchen am Sand, Germany


Aus- und Fortbildung · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 05/2015 288

„Bäder-Campus” – ein Netzwerk, das Wissen schafft Förderinitiative für den Bädernachwuchs in Deutschland

qualifiziertes Fachpersonal für den motiviert, dieses Netzwerk ins Leben Erfolg und die Umsetzung der Unter- zu rufen? nehmensziele benötigen.

Eric Voß:

In den letzten vier Jahren hat die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, mit dem Projekt „Wir machen Schule!“ eine Bildungsinitiative mit dem Ziel gestartet, jungen Menschen, die den Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe erlernen, aktuelles Fachwissen zu vermitteln (siehe dazu auch den Artikel ab Seite 297 in dieser Ausgabe). Praxiserfahrene Dozenten des Verbandes unterrichten in Theorie und Praxis kostenlos an den Berufsschulen in den Bundesländern.

Allerdings sollte die Förderung nicht automatisch nach einer absolvierten Ausbildung beendet werden. Um dauerhaft den beruflichen und gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden, muss die Wissensvermittlung bzw. -aneignung kontinuierlich weiterverfolgt werden.

Seit dem letzten Jahr gibt es eine neue Förderinitiative vom Bädernachwuchs für den Bädernachwuchs – das Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“. Dieses ist Anlass für die AB-Redaktion, ein Interview mit den Gründern Eric Voß und Thomas Schmitt sowie mit Frank Achtzehn, einem weiteren MitDiese Förderung ist eine gut angeleg- glied, zu führen (zu den Interview-Partte Investition in die Zukunft des Bä- nern siehe den „Infokasten“). dernachwuchses. So profitieren letztendlich nicht nur die Auszubilden- AB: den und Lehrer aus dieser Aktion, Herr Voß, was steckt hinter dem „Bäsondern auch die Betriebe, die hoch der-Campus“, und was hat Sie dazu

Als Dozent für die DGfdB bin ich in ganz Deutschland unterwegs. Da sind mir in den letzten Jahren einige besonders motivierte Fachkräfte aufgefallen – Fachangestellte und Meister, die sich durch Fortbildung, Weiterbildung und Studium weitere Qualifikationen und Abschlüsse erwarben. Junge Meisterinnen und Meister für Bäderbetriebe diskutieren ambitioniert in offenen Foren mit ihren erfahrenen Kollegen. Generationen treffen aufein­ ander und tauschen sich aus. In den letzten fünf Jahren stellen wir fest, dass sich ein allmählicher Generationswechsel in den Seminaren und Betrieben vollzieht. Die Zusammenarbeit mit diesen interessierten jungen Leuten ist für einen Dozenten eine Bereicherung und Herausforderung zugleich! Die Neugier und der Drang, et-


289 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbetrieb · Aus- und Fortbildung

Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus”

j Beim Interview in der DGfdB-Geschäftsstelle in Essen (von links): Frank Achtzehn, Eric Voß und Thomas Schmitt vom „Bäder-Campus“; Foto: AB/jh

was zu bewegen bzw. Erfolg im Beruf zu haben, stehen bei den Teilnehmern an oberster Stelle. So macht Wissensvermittlung auch den Dozenten Spaß! Und da hatte ich die spontane Idee, diese Gruppe von wissbegierigen Fachkräften auf irgendeine Art und Weise zusammenzuführen.

Thomas Schmitt:

Richtig, unser Aufeinandertreffen war schon etwas Außergewöhnliches. Ich hatte gehört, dass Herr Voß ein Jahr zuvor in Luxemburg einen Vortrag geha lten u nd m it dem A rbeit sk reis Schwimmbadpersonal unser Bad besichtigt hat. Da habe ich die Initiative ergriffen und ihn, wie es sich für die AB: jüngere Generation gehört, über FaceDas scheint Ihnen ja gelungen zu sein. book „geaddet“. Allzu viel Hoffnung Also von der Idee direkt zur Umset- machte ich mir allerdings nicht, dass zung? Herr Voß antwortet. Umso überraschter war ich, als sich aus dem 1. KonVoß: takt ein sehr intensiver Gedanken- und Nein, nein, ganz so einfach und schnell Wissensaustausch entwickelte. ging das dann doch nicht. Der Zufall wollte es und brachte mich mit dem Und so kam es, dass wir zeitgleich die damals in Luxemburg beschäftigten Idee hatten, andere in unserer Runde Meister für Bäderbetriebe, Thomas zu integrieren. Herr Voß kannte bereits ­S chmitt, zusammen, was dann dazu einige Personen und schlug vor, diese führte, gemeinsam das Projekt zu re- zu kontaktieren. In nur drei Monaten alisieren. rekrutierten wir 25 Fachkräfte und

Die Interview-Partner j Frank Achtzehn, Leitender Meister für Bäderbetriebe des TaunaBades, Oberursel, Mitglied des Arbeitskreises (AK) Aus- und Fortbildung j Thomas Schmitt, Betriebsleiter des Nordbades Trier, Mitglied des AK Aus- und Fortbildung j Dipl. Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, Geschäfts führer der Bäder Betriebs GmbH Fulda, Obmann des AK Aus- und Fortbildung und Mitglied des DGfdB-Vorstandes

Meister im Alter zwischen 21 und 40 Jahren aus ganz Deutschland, die wir für unsere Idee gewinnen konnten! Das Team setzt sich aus unterschiedlichen Qualifikationen zusätzlich zur Ausbildung im Bäderbereich zusammen: Ingenieur, Pädagoge, Coaches, Wellnessund Spa-Manager, Betriebswirte, Saunameister, Aquafitness-Instruktoren, Fitnesstrainer und Ernährungsberater.

AB: Welche Zielsetzung verfolgt das Projekt? Können Sie uns Beispiele geben, wie Sie dieses Projekt anwenden?

Voß: Es gibt unterschiedliche Ansätze dazu. Uns war besonders wichtig, dass wir die gewonnenen Fachkräfte fördern und fordern wollen – eher gesagt, dass wir uns gegenseitig fördern und fordern. Auch ich als „Ältester“ profi-

Bäderbetrieb

Infokasten


Aus- und Fortbildung · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 05/2015 290

AB: Das klingt alles sehr spannend und interessant. Wird es in der Praxis auch gelebt?

Achtzehn: Sie sollten mal unsere Kommunikation in WhatsApp anschauen. Wenn ein Kollege eine Frage zu einem bestimmten Thema stellt, dann erscheinen innerhalb weniger Minuten Antworten aus allen Teilen Deutschlands. Die Kenntnisse und Erfahrungen unserer Mitglieder sind schon sehr breit gefächert. Und das Gute daran ist, dass alj Informationsportal rund um die Bäder: die Website von „Bäder-Campus“ le Beteiligten die Diskussionen verfolgen können und sich somit vielleicht tiere davon, von der jüngeren Genera- tion unserer Mitglieder starten könn- auch unbewusst weiterbilden. tion zu lernen. Schließlich müssen wir ten, die regional in ihrem Umkreis eidie Bäder gemeinsam betreiben, und ne von uns initiierte Kampagne (Arti- Schmitt: dazu ist es notwendig, die Ansichten, kel über das Berufsbild in unterschied- Das ist nur der offizielle Teil. Die MitMeinungen und Ideen aller einzube- lichen Medien) durchführen. glieder untereinander tauschen sich ziehen – also ein internes Coaching ebenfalls per Telefon oder bei persönuntereinander ohne jegliche Verpflich- Schmitt: lichen Gesprächen aus, treffen sich, tungen und Kosten. Was wir bereits umgesetzt haben ist wenn sie die Möglichkeit haben und die Gestaltung einer eigenen Face- nicht weit voneinander entfernt wohFrank Achtzehn: book-Seite, die nicht nur den Mitglie- nen oder arbeiten. Ein weiteres Ziel soll sein, das Berufs- dern von „Bäder-Campus“, sondern bild in der Öffentlichkeit bekannter zu auch jedem anderen User die Möglich- Voß: machen – Imageaufbau, damit die Be- keit bietet, sich über Bäder, Freizeit- Das, was Herr Schmitt sagt, ist richvölkerung und unsere Gäste erfahren, einrichtungen und Events aktuelle In- tig! Wenn ich überlege, dass in den dass wir nicht nur die Herrscher in formationen zu holen. Wir möchten letzten Monaten fast jedes Wochen­ Weiß am Beckenrand sind. Wir müs- den Menschen zeigen, dass wir in ende ein Mitglied von „Bäder-Campus“ sen den Menschen vermitteln, welch Deutschland eine Vielzahl von Freizeit­ bei meiner Familie und mir zu Gast schönen Beruf wir ausüben, aber auch einrichtungen haben, die es wert sind, war, dann muss ich auch erwähnen, die Verantwortung aufzeigen, die mit genutzt zu werden. dass dieses Projekt persönliche Freundunserer Tätigkeit verbunden ist. Das schaften entstehen lässt, die keiner kann wiederum dazu führen, dass es Jeder hat die Möglichkeit, sein Bad auf mehr missen möchte. junge Menschen gibt, die sich dann unserer Seite zu präsentieren und zu entscheiden, diesen Beruf zu erlernen. bewerben – auch eine Art Öffentlich- AB: keitsarbeit für die Bäderbranche. Eine Was werden wir in Zukunft von „BäUnd hier setzt anschließend wieder un- Alternative für Nicht-Facebook-Akti- der-Campus“ hören oder sehen? ser Konzept an, indem wir für diese ve ist unsere Homepage www.baederjungen Leute Ansprechpartner sind, campus.de, die im Grunde ein Pendant Schmitt: wenn sie Fragen haben oder vor Her- zur Facebook-Seite darstellt. Unser nächster Schritt wird sein, ein ausforderungen stehen, die sie zu beinternes, festes Gefüge zu schaffen. wältigen haben. In der Praxis bedeuDas bedeutet, dass wir uns untereintet das, dass wir eine gemeinsame Akander mehr und mehr kennenlernen


291 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Bäderbetrieb · Aus- und Fortbildung

und uns gegenseitig mit Wissen versorgen. Ein 1. Treffen hat es bereits 2014 auf der interbad in Stuttgart gegeben, wo sich ein Großteil bereits kennengelernt hat. Weitere solcher Treffen sind auch für die Zukunft geplant. Im März gab es ein 2. Treffen von zehn Teilnehmern in Mayen in der Eifel. Dieses Aktiv-Wochenende diente zur Team-Entwicklung und zum ersten intensiven Austausch der Beteiligten. Gemeinsame Team-Aktivitäten wie Kletterwald, Arbeiten an Projekten, die Besichtigung des Nettebades in Mayen und eine gemeinsames Abendessen rundeten die Veranstaltung ab.

Achtzehn: Wir werden weiterhin als Headhunter auf der Suche nach potenziellen Mitgliedern gehen. Ein Netzwerk lebt von seinen Kompetenzen! Davon kann man nie genug besitzen. Wir werden Dienstleistungen, wie persönliche Beratung in allen Bereichen (Fitness-, Ernährungs-, Lern-, Persönlichkeitsberatung), anbieten. Es könnten auch vorkommen, dass wir als „Bäder-Campus“-Mitglieder irgendwo, sollte sich die Möglichkeit anbieten, als Vortragende in Erscheinung treten.

Voß: An den letzten Satz von Herrn Achtzehn möchte ich gern noch mal ansetzen. In meiner Funktion als Vorstand der DGfdB ist es mir ein besonderes Anliegen, auch für unseren Verband den Nachwuchs zu sichern. Hier denke ich daran, Dozenten für Seminare zu gewinnen. Einige Mitglieder von „Bäder-Campus“ möchten gern einen Vortrag oder ein Seminar im Auftrag der DGfdB durchführen, sind sich aber noch unsicher, ob sie dafür geeignet sind. Intern werden wir im gemeinsamen Coaching die Mitglieder schulen und vorbereiten. Des Weiteren besteht Interesse daran, den einen oder anderen interessanten Artikel für diese Zeitschrift zu verfassen – ein Projekt, das wir gern umsetzen wollen. Mit Herrn Schmitt und Herrn Achtzehn konnten wir schon zwei Mitglieder für den Arbeitskreis Aus- und Fortbildung gewinnen. Der Verband lebt von Menschen, die sich ­e hrenamtlich einsetzen, ihre Kompetenzen in die Gre­mien einbringen. Geben wir der jungen Generation eine Chance!

AB: Vielen Dank für das interessante Gespräch. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg bei ihren zukünftigen Ideen und Projekten – und wir freuen uns schon auf den ersten Artikel von „Bäder-Campus“-Mitgliedern in unserer Zeitschrift. jh j



Arbeit der Regelwerks- und Normungsgremien in diesem Frühjahr W e s e n t l i c h e N e u e r u n g e n f ü r B a d b e t r e i b e r, P l a n e r u n d H e r s t e l l e r

Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen

Dieses Frühjahr war geprägt von zahlreichen Sitzungen der Arbeitskreise der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, deren Mitarbeiter eine Reihe von Arbeitsunterlagen und Richtlinien erarbeiteten, die im Technischen Ausschuss und im Ausschuss Bäderbetrieb am 7. Mai in Hannover fachlich verabschiedet werden sollen. Die Regelwerksarbeit ist ein wichtiges Arbeitsfeld der DGfdB; daneben ist aber angesichts der vielfältigen Normungslandschaft für Bäder auch die Vertretung in den entsprechenden deutschen (DIN), europäischen (CEN) und weltweit (ISO) tätigen Normungsgremien ein bedeutender Tätigkeitsschwerpunkt.

Die Arbeitskreise der DGfdB Die Arbeitskreise der DGfdB tagen in der Regel zweimal im Jahr; hinzu kommen Sitzungen von Arbeitsgruppen, die von den Arbeitskreisen eingerichtet werden können, um spezielle Themen zu bearbeiten und für die Sitzungen des Arbeitskreises (AK) Diskussionspapiere vorzubereiten.

den am Markt vertretenen Herstellern gegeben, sodass im Einspruchsverfahren keine grundsätzliche Kritik geäußert wurde, aber doch einige Kommentare mit Verbesserungsvorschlägen eingingen. Die Richtlinie wird dem Technischen Ausschuss als Vorlage zum Weißdruck vorgestellt werden. Der zweite Vorschlag zum Weißdruck wird die Richtlinie DGfdB R 25.07 ­„Gefälleausbildung in Bodenbelägen von Schwimmbädern“ sein, zu deren Entwurf keine Einsprüche eingegangen waren.

Arbeitskreis Bäderbau Der A K Bäderbau befasste sich am 31. März und 1. April in Braunschweig mit den Einsprüchen zum Richtlinien-Entwurf DGfdB R 25.08 „Einsatz von Edelstahl für Beckenkonstruktionen in Schwimmbädern“. Hierzu hat- Arbeitskreis Wasseraufbereitung te es im Vorfeld der Erarbeitung des Der AK Wasserauf bereitung befasste Blaudrucks intensive Gespräche mit sich am 25. März in Frankfurt am Main

Verbände

293 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens 05/2015 294

mit der Überarbeitung der Richtlinien DGfdB R 65.06 „Wasserspeicher und Überlaufrinnen“, DGfdB R 65.03 „Desinfektion des Beckenwassers“ (Ergänzung zur Verriegelungsschaltung) und DGfdB R 60.03 „Vermeidung von Gefahren an Ansaug-, Ablauf-, und Zulaufanlagen in Schwimm- und Badebecken“ sowie mit einer Arbeitsunterlage, die bei Betreibern von öffentlichen Bädern eine Belastung ausräumen soll, welche die DIN 19 643 in ihrer Fassung von 2012 enthält. Während im Entwurf der Norm noch von einer nur täglichen Handmessung der Parameter Gesamtchlor und Freies Chlor zur Bestimmung des Wertes für das gebundene Chlor ausgegangen wurde, schreibt der Weißdruck der Norm diese Messungen nun dreimal täglich vor. Dies war bei vielen Betreibern auf Unverständnis gestoßen. Das Deutsche Institut für Normung (DIN) ließ sich aber auch nicht im Sinne einer Rücknahme dieser Forderung umstimmen, als darauf hingewiesen wurde, dass bei einer so gravierenden Änderung gegenüber der Entwurfsfassung eigentlich ein zweiter Entwurf hätte veröffentlicht werden müssen. Im Envernehmen mit dem Normenausschuss Wasserwesen und der Badewasserkommission hat der AK Wasseraufbereitung nun die Arbeitsunterlage DGfdB A 24 „Handmessung der Parameter freies und Gesamtchlor und des

pH-Wertes“ erarbeitet, die Hinweise darüber gibt, wie unter definierten Bedingungen die täglich einmalige Handmessung möglich ist.

Überarbeitung der alten Richtlinie von 2008 vorgelegt, die weit über den Umfang und die Aussage der Vorgängerfassung hinausgeht. Diese wird dem Technischen Ausschuss als Vorlage Arbeitskreis Heizungs-, Lüftungs-, zum Blaudruck DGfdB R 94.06 „BlitzSanitär- und Energietechnik schutz bei Bädern und Badebetrieb bei Der AK Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- Gewittern“ vorgestellt werden. und Energietechnik (HLSE) befasste sich am 29. und 30. April in Bamberg Arbeitskreis Organisation mit der Überarbeitung der Richtlinie Der AK Organisation hatte am 21. und DGfdB R 60.04 „Optimierung des Ein- 22. April in Düsseldorf ein volles Prosatzes von Energie und Wasser in öf- gramm mit sechs Richtlinien, die zur fentlichen Bädern“ (neuer Titel). Wei- Überarbeitung anstanden. Die Richtterhin wurde das Forschungsprojekt linien DGfdB R 94.12 „Verkehrssiche„Luftführung in Bädern“ konzeptio- rungs- und Aufsichtspflicht in öffentnell weiterentwickelt, mit dem die lichen Naturbädern während des BaSchadstoff belastung und die energe- debetriebes“ und DGfdB R 94.13 „Vertischen Verhältnisse bei verschiedenen kehrssicherungspflicht an Badestellen Lüftungssystemen in Hallenbädern un- an Gewässern“ wurden in den entspretersucht werden sollen. Weiterhin wur- chenden Abschnitten lediglich an die de die Richtlinie DGfdB R 64.01 „Ther- neuen Anforderungen der Richtlinie mische Schleuse zur Legionellenpro- DGfdB R 94.05 angepasst. Sie werden phylaxe in Bädern“ besprochen. dem Ausschuss Bäderbetrieb als Vorlagen zum Weißdruck vorgestellt; auf Arbeitskreis Elektrotechnik ein Einspruchsverfahren soll hier weDer AK Elektrotechnik hatte am 26. gen des redaktionellen Charakters der und 27. März in Wertheim ein beson- Änderungen verzichtet werden. deres Schwerpunktthema. Bereits vor einem Jahr war mit der Überarbeitung Für die Richtlinien DGfdB R 94.10 „Einder Richtlinie DGfdB R 94.06 „Bade- satz von Rettungsschwimmern der betrieb bei Gewittern“ begonnen wor- Wasserrettungsorganisationen (WRO) den. Dabei wurde die Kooperation mit in öffentlichen Bädern“ und DGfdB dem Ausschuss für Blitzschutz und R 94.11 „Muster eines Vertrages über Blitzforschung (ABB) des VDE gesucht die Übernahme der Wasseraufsicht im und gemeinsam mit den führenden Rahmen der Verkehrssicherungspflicht deutschen Blitzschutzexperten eine in öffentlichen Bädern“ stand eine um-


295 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen

fangreiche Überarbeitung an, die der vorbereitenden Kursen“ verantwortAK Organisation intensiv diskutierte. lich, die ebenfalls an die neuen Anforderungen der Richtlinie DGfdB R 94.05 Zwei Arbeitsunterlagen standen eben- angepasst werden soll. falls auf der Tagesordnung: Die Arbeitsunterlage DGfdB A 8 „Muster ei- Arbeitskreis Schwimmbadpersonal ner Haus- und Badeordnung für öf- Der AK Schwimmbadpersonal stellte fentliche Bäder“ wurde gemeinsam mit am 23. und 24. März in Körperich die dem Ausschuss Saunabetrieb des Deut- neue Arbeitsunterlage DGfdB A 9 „Fundschen Sauna-Bundes e. V., Bielefeld, sachenordnung“ fertig, die dem Aus­erarbeitet und enthält künftig drei Tei- schuss Bäderbetrieb vorgestellt werden le – einen allgemeinen Teil und jeweils soll. Überarbeitet wurde die Arbeitseinen Teil speziell für Bäder und für unterlage DGfdB A 76 „AufgabenkaSaunaanlagen. Die Richtlinie DGfdB talog für Geprüfte Meister für BäderR 94.03 „Muster einer Dienstanwei- betriebe und Fachangestellte für Bäsung (DAnw) für Beschäftigte in öf- derbetriebe“. fentlichen Schwimmbädern“ soll wegen ihres Charakters als Mustervorla- Arbeitskreis Energie und Ressourcen ge nicht mehr als Richtlinie veröffent- Der AK Energie und Ressourcen tagte licht werden und wird künftig als Ar- zuletzt am 10. und 11. März in Berlin. beitunterlage DGfdB A 53 erscheinen. Er versteht sich als politischer Arm des Verbandes bei den Themen NachhalDer AK Organisation befasste sich dar­ tigkeit und Energieeffizienz. Er ist inüber hinaus mit dem Thema „Ertrin- terdisziplinär besetzt; das bedeutet, kenden-Erkennungssysteme“ und den dass hier Betreiber, Planer und Unientsprechenden Normungsaktivitäten. versitäten vertreten sind. Zu seinen Aufgaben gehören u. a. die Mitwirkung Arbeitskreis Aus- und Fortbildung an der Erarbeitung und Überarbeitung Der AK Aus- und Fortbildung (AKAF) von Normen, insbesondere der DIN tagte zuletzt am 10. April in Essen. Er V 18 599, oder auch die Eruierung von entwickelt das Aus- und Fortbildungs- Fördermöglichkeiten für Schwimmbäprogramm der DGfdB und unterstützt der im Zusammenhang mit Maßnahdie Geschäftsstelle bei der Umsetzung. men zur Energieeinsparung. Weiterhin werden berufspolitische Fragen diskutiert sowie der Kontakt zu Der AK Energie und Ressourcen ist in Aus- und Fortbildungsinstitutionen ge- die Vorbereitung einer energiepolitipflegt. Der AKAF erarbeitet in der Re- schen Veranstaltung mit dem Schwergel keine Richtlinien oder Arbeitsun- punkt Bäder am 30. September in Berterlagen, zeichnet aber für die Richt- lin involviert und hat einen fruchtbalinie DGfdB R 94.14 „Sicherheit bei der ren Kontakt zum Bundesministerium Organisation und Durchführung von für Wirtschaft und Energie hergestellt. Schwimm- und auf das Schwimmen

Ausblick auf die Sitzung der Ausschüsse Die Ausschüsse der DGfdB, der Technische Ausschuss und der Ausschuss Bäderbetrieb, werden in diesem Frühjahr am 7. und 8. Mai in Hannover ­tagen. Neben der Verabschiedung der in den Arbeitskreisen erarbeiteten Richtlinien und Arbeitsunterlagen stehen auch zahlreiche interessante Themen auf dem Programm, welche die fachliche Arbeit der DGfdB begleiten und voranbringen sollen. Die Themen der Sitzung der Ausschüsse in Stichworten: j Problematik des Füllwassers in öffentlichen Bädern, j Brandschutz im Bäderbau, j Zukunft des Berufsbildes Fachangestellter für Bäderbetriebe, j Aktivitäten des Arbeitskreises Energie & Ressourcen, j Zertifizierung von nachhaltigen Schwimmbädern, j Erfolgreiche Nutzung von Erd­ wärme in Kombination mit einer Wärmepumpe, j Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für den Bäderbau – Stellenwert des Bäderbaus in der Gesellschaft, j Bedarfsplanung, Wirtschaftlichkeitsprognose und Sensitivitätsbetrachtung sowie j Blick in die Zukunft: Corporate Foresight – Regional Foresight Darüber hinaus werden die Ausschüsse von den Mitarbeitern in externen Gremien über die Ergebnisse der Normungsarbeit informiert. jh j

Für alle Bädertypen. Ob Arena für sportliche Wettkämpfe, Freizeitbad oder Privatpool: Wir reinigen und desinfizieren Ihre Schwallwasserkammern, Filtermaterial oder den gesamten Badkreislauf gemäß DIN 19643. Bundesweit sicher und gründlich. Obenketzberg 7 · 42653 Solingen · Telefon 02 12 / 38 08 58 15 info@dp-wasseraufbereitung.de · www.dp-wasseraufbereitung.de

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008


k

ni h c Te

g

tin e k ar

M

icht Aufs Konflik präventiton

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. führt 2015/2016 die 4. Staffel des Projektes zur Nachwuchsförderung der Fachangestellten für Bäderbetriebe durch. Holen Sie sich einen Bäderexperten an Ihre Schule, und erweitern Sie Ihren Unterricht durch gebündeltes Praxiswissen. Die Inhalte Ihres gewünschten Unterrichtsthemas werden methodisch und didaktisch auf den Wissensstand der Auszubildenden abgestimmt und praxisnah vermittelt. Die Kosten für dieses Unterrichtsprojekt übernimmt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Wenn Sie Interesse daran haben, wählen Sie eines der Themen aus den fünf folgenden Themenblöcken aus, und schreiben Sie uns. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, zählt die Reihenfolge der Anmeldungen. Anmeldeschluss: 31. Mai 2015

1. Kommentierung der aktuellen Fassung der DIN 19643 Erfahrungen aus der Praxis 2. Erwartungen der Badbetreiber an die Ausbildung und Zukunftsperspektiven im Berufsbild „Fachangestellte/r für Bäderbetriebe” 3. Sexuelle Übergriffe im Bäderbetrieb 4. Social-Media-Marketing 5. Die neue Richtlinie 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während des Badebetriebes“

Anmeldung: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Stichwort „Schule“ Haumannplatz 4, 45130 Essen oder per E-Mail: schule@baederportal.com Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.baederportal.com/schule, oder rufen Sie uns an: Dirk Hoffmann 0201/879 69 - 14

Eine Initiative zur Nachwuchsförderung


3. Staffel des Projektes „Wir machen Schule!” Ein Rückblick auf die Bildungsinitiative zur Nachwuchsförderung in den Bädern

Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH Fulda, Obmann des Arbeitskreises Aus- und Fortbildung und Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen

Auch mit der 3. Staffel von „Wir machen Schule!“ (siehe z. B. zur 2. Staffel ausführlich AB 09/13, S. 561 ff.) konnten wir Berufsschulen für die Fachangestellten für Bäderbetriebe dazugewinnen. Im Projektjahr 2013/14 nahmen insgesamt zwölf Berufsschulen an der Bildungsinitiative der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, teil. Somit haben wir nochmals drei Schulen

mehr in Deutschland für dieses Projekt begeistern können. Einige Schulen sind bereits Dauerabonnenten unseres Angebotes.

linien, Vorschriften und Normen, aber auch die Auseinandersetzung mit neuen Trends im Badewesen sind Bestandteile des Projektes. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang erscheint Ziel des Projektes „Wir machen uns auch das gut aufgebaute Netzwerk Schule!” „Schüler – Lehrer – Ausbilder – VerDie DGfdB hat sich zur Aufgabe ge- band“, das wir mit dieser Initiative inmacht, den Nachwuchs des Bäderper- tensivieren möchten. sonals zu fördern. Die Aktualisierung des Wissensstandes im Bereich Richt- Umsetzung des Projektes In Abstimmung mit einigen Berufsschullehrern werden seit der 2. Staffel Themen vorgeschlagen, die im Unterricht der Berufsschulen abgehandelt werden sollen. Stehen die Themen fest, wählen die Mitglieder des DGfdB-Arbeitskreises Aus- und Fortbildung erfahrene Dozenten aus, die dann die aktuellen Bäderthemen praxisnah in den Berufsschulen vermitteln. Die Berufsschulen haben nach Veröffentlichung der Ausschreibung des Projektes in AB Archiv des Badewesens (siehe nebenstehende Anzeige) die Möglichkeit, sich für ein kostenloses Halbtages-Seminar zu bewerben. Jede Schule darf sich zwei von sechs vorgeschlagenen Themen aussuchen, wovon eines in der Praxis zum Tragen kommt.

j Stefan Mersmann bei seiner Unterrichtseinheit in der Heinrich-Lanz-Schule I in Mannheim; Foto: Yvonne Winter, Mannheim

Nachdem die Schulen die Bestätigung erhalten haben, werden mit unseren

Verbände

297 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens 05/2015 298

Infokasten

„Trainingscamp Kommunikation” in Willingen

Bericht eines Berufsschullehrers Vom 10. bis 13. November 2014 konnte ich am Seminar „Trainingscamp: Kommunikation und Interaktion im Bad“ der DGfdB teilnehmen. Ich erlebte dabei vier interessante Tage. Bemerkenswert war die doch heterogene Zusammensetzung der Teilnehmer: Den Lehrgang besuchten Auszubildende, Fachangestellte und Meister für Bäderbetriebe sowie Mitarbeiter im Personalbüro, Betriebsleiter und Berufsschullehrer. Schwerpunkte des Seminars waren neben der Kommunikation auch Konflikte und Deeskalation, Rechte und Pflichten im Bad aus juristischer Sicht sowie der Umgang mit Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. Deutlich wurde mehrfach der Spagat zwischen Sicherungspflicht und Serviceorientierung, den das Fachpersonal in Bädern immer wieder leisten muss. Die beiden kompetenten Lehrgangsleiter, Jeanine Morgenstern und Dirk Sauerborn, haben die Inhalte sehr abwechslungsreich vermittelt – häufig unterstützt durch Fallbeispiele aus dem Berufsalltag des Fachpersonals.

Dozenten die Termine abgestimmt, und j Dienstplangestaltung (Dipl.-Soz.das Projekt wird innerhalb des SchulPäd. (FH) Eric Voß, Geschäftsfühjahres realisiert. rer, Bäder Betriebs GmbH Fulda).

Rückblick auf die 3. Staffel

Die Resonanz im 3. Jahr war ausgeIn der 3. Staffel standen folgende Un- sprochen erfreulich, denn an dieser terrichtsthemen auf dem Programm: Ausschreibung nahmen folgende Bej Social-Media-Marketing (Timo rufsschulen teil: Schirmer, Betriebsleiter, AQUAj Oberstufenzentrum Körperpflege – park Oberhausen), Berufsschule für Fachangestellte j Sicherheit und Organisation bei für Bäderbetriebe, Berlin, der Durchführung von auf das j Berufliches Schulzentrum für GeSchwimmen vorbereitenden Kursundheit und Sozialwesen, Chemsen (Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, nitz, Geschäftsführer, Bäder Betriebs j Franz-Jürgens-Berufskolleg, DüsGmbH Fulda), seldorf, j Ablauf einer Event-Planung, dar- j Cuno-Berufskolleg I, Hagen gestellt an einem Praxisbeispiel j Berufsbildende Schule 3 der Regi(Uwe Klatte, Ausbildungsleiter, on Hannover, Hannover, Bäderbetriebe Stuttgart), j Staatliche Berufsschule, Lindau j Energetische Optimierung des Beam Bodensee, triebsablaufes – Lüftung, Becken- j Heinrich-Lanz-Schule I, Mannumwälzung, Sanitärtechnik (Dr.heim, Ing. Nicole Riedle, Geschäftsfühj Walther-Lehmkuhl-Schule, Regiorerin, Planungsbüro balneatechnik nales Berufsbildungszentrum, GmbH, Wiesbaden), Neumünster, j Die Neuerungen der DIN 19 643 j Berufsschulzentrum am Westerund deren Auswirkungen auf die berg, Osnabrück, Praxis (Dipl.-Ing. Stefan Mersj Berufsbildende Schule Gewerbe mann, Geschäftsführer, btplan und Technik, Trier, GmbH, Essen), und

Da alle Teilnehmer sich aktiv mit ihren eigenen betrieblichen Erfahrungen in das Lehrgangsgeschehen einbrachten, entwickelten sich viele lebhafte Gespräche und Diskussionen. Mein persönliches Fazit: ein rundum gelungener Lehrgang. Ich werde weitere Lehrgänge der DGfdB besuchen. Oliver Prieß (Berufsschullehrer am KivinanBildungszentrum, Zeven)

j Gruppenarbeit im Berufsschulzentrum in Wittenberg; Foto: Eric Voß, Fulda


299 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:

j Berufsbildende Schulen Landkreis Wittenberg, ­Berufsschulzentrum, Lutherstadt Wittenberg, und j Kivinan – Das berufliche Bildungszentrum, Zeven.

DVD „Das Bad“– „Das Deutsche Badewesen“

Für einen reibungslosen Ablauf und die gesamte Organisation vor Ort sorgten die sehr engagierten Berufsschullehrer der genannten Schulen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Auch ein Grund dafür, dass dieses Projekt so erfolgreich durchgeführt werden konnte.

(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von AB Archiv des Badewesens, von 1906 bis 1944)

Fortbildungsprogramm für Berufsschullehrer

Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Das Angebot der DGfdB an die Berufsschullehrer, kostenlos am jährlichen Fortbildungsprogramm teilzunehmen, wurde auch im 2. Jahr mit positiver Resonanz angenommen. Aufgrund der knappen Ressourcen der Berufsschulen und dem großen Interesse der Lehrer, ihr Bäderwissen zu aktualisieren, wurde diese Bildungsinitiative im letzten Jahr um diese Möglichkeit erweitert.

über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln möglich

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Doppel-DVD 1948 bis 2010 (Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang 1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)

Dieses Angebot bietet den Berufsschullehrern die Möglichkeit, gemeinsam mit Betriebsleitern, Geschäftsführern und Dozenten in Kontakt zu kommen, Netzwerke zu schaffen und bäderspezifische Themen zu diskutieren (siehe dazu den Bericht eines Berufsschullehrers im „Infokasten“). Als Vertreter der DGfdB nahm Eric Voß als DGfdB-Vorstandsmitglied an einer Ausbildungstagung in Zeven teil, wo er über das Thema „Ausbildung – Sachstand und Perspektiven“ referierte. Michael Weilandt von der DGfdB-Geschäftsstelle hielt bei der Bundestagung der Berufsschullehrer in Mannheim einen Vortrag über die Normen im Bäderwesen.

Fazit Auch die 3. Staffel hat gezeigt, dass Bildung einen hohen Stellenwert sowohl für die Schulen als auch für den Verband darstellt. Investitionen in die Aus- und Fortbildung sind ein kons­t ruktiver Beitrag für die Nachwuchsförderung. So hat der DGfdB-Vorstand beschlossen, dieses Bildungsprojekt mit der 4. Staffel auch 2015 und 2016 fortzuführen und zu finanzieren. jh j

über 10 000 Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Jahres-CD 2014 12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2014 (ALS PDF-DATEIEN)

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember 2014) 836 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen auf einer CD-ROM Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) Schriftlich zu bestellen bei: AB Archiv des Badewesens, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com Die Jahres-CDs 2002 bis 2013 sind auch noch erhältlich!


Werden Sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V.!

Ihre Vorteile als Mitglied: • monatlicher kostenfreier Bezug der verbandseigenen Fachzeitschrift • laufende Informationen über die Verbandsaktivitäten • kostenlose Auskünfte und Sachhinweise • Rabatt bei Beratungen und gutachtlichen Stellungnahmen der „Zentralen Bäderberatungsstelle“ • kostenloser Bezug der DGfdB-Richtlinien und DGfdB-Arbeitsunterlagen (Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI mit 75 % Rabatt), ausgenommen diejenigen, die zusammen mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V. herausgegeben werden. • Rabatt beim Besuch unserer Schulungen • ermäßigter Eintritt beim Besuch des „Kongresses für das Badewesen“ • umfangreiche Informationen auf der verbandseigenen Internetseite www.baederportal.com: Artikeldatenbank mit über 15 000 Artikeln (von 1906 bis heute), Urteilssammlungen, Verbandsmitteilungen sowie Informationen zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische Gebäudeausstattung Sie interessieren sich für eine Mitgliedschaft? Dann kontaktieren Sie Frau Ulrike Rüger: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Haumannplatz 4, 45130 Essen, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefon: 02 01 / 8 79 69-22, E-Mail: u.rueger@baederportal.com, Internet: www.baederportal.com


301 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Sammelbecken · Geschichte

Sammelbecken

Das Baden in der Römerzeit Aufbau einer Thermenanlage und das tägliche Baderitual des Römers

Dr. Iris Hofmann-Kastner, Museumsleitung der Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur

Ob in der abgelegensten Provinz oder im Zentrum der politischen und wirtschaftlichen Macht der Stadt Rom, ob Kaiser, Konsul oder Sklave – jeder Be­ wohner des römischen Imperiums strebte danach, täglich eine Thermenanlage zu besuchen. Was 2000 Jahre später der deutsche Arzt Oskar Lassar (1849 - 1907) für die Woche propagierte – „Jedem Deutschen wöchentlich ein Bad“ –, war für den Römer selbstverständlich, und zwar täglich. Ganz gleich wo – in der Stadt, im Dorf oder auf dem Lande: Der Grundaufbau und somit der Badegang gestaltete sich überall gleich.

j In den Thermen Zülpichs ausgegrabene Münzen; Fotos: Axel Thünker, Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh), Köln

Vorbereitung

Das Procedere im Bad

Zunächst zog sich der Römer im Apodyterium (der Garderobe) aus – es gab keine Badekleidung. Die Straßenkleidung konnte er in ein Regal legen. Da man sich auch damals schon vor Diebstahl schützen musste, gab es die Möglichkeit, einem Capsarius (Garderobier) gegen ein Entgelt die Kleidung anzuvertrauen. Reiche hatten ihr eigenes Personal (u. a. auch Sklaven) dabei, die sich um den sorgenfreien Badespaß des Herren bzw. der Herrin kümmerten.

In „Tolbiacum“, dem heutigen Zülpich, durchschritt man zunächst das Frigidarium (das Kaltbad). Dieser Raum war zumeist nicht mit einem Hypocaustum (einer Fußbodenheizung) ausgestattet, sodass die Temperatur des Raumes abhängig von der Außentemperatur war. An besonders kalten Wintertagen hatte man vermutlich Heizroste aufgestellt, damit es nicht zu kalt wurde. Dann betrat der Badegast das Tepidarium (den Warmbaderaum). Es wird

j Das Frigidarium (Kaltbad) im Museum der Badekultur in Zülpich


Geschichte · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 05/2015 302

j Die Strigilis (sichelförmiges Eisen), mit der Öl von der Haut abgeschabt wurde

angenommen, dass durch die Heizung angenehme 25 °C herrschten. Hier wusch er sich. Auch wenn zu Zeiten des Römischen Reiches Seife, besonders im arabischen Raum, bereits bekannt war, reinigte man sich mit Körperölen wie Oliven- oder auch Zedernöl. Man trug das Öl auf die Haut auf und schabte es schließlich mit der Strigilis (einem sichelförmigen Eisen) ab; dann erst setzte man den Badegang im Caldarium (Heißbad) fort.

Wellness-Behandlungen im Tepidarium Da das Tepidarium mit seiner angenehmen Temperatur zum Verweilen einlud, wurden hier „Wellness-Behandlungen“ angeboten. So konnte man sich

j Badegeschirr: eine Patera, die zum Übergießen des Körpers mit Wasser diente (links), daneben zwei Strigiles, hinten ein Aryballos (Ölgefäß)

j Blick von der Feuerstelle des Caldariums in die Heizungsanlage. Von der Feuerstelle zogen die Heizgase zunächst unterhalb des Badewannenbodens durch, um dann den Fußboden und somit auch den Raum des Caldariums zu heizen

massieren, frisieren, rasieren und epilieren lassen. Das Epilieren ähnelte der heutigen Wachsbehandlung. Auf einen Stofflappen wurde Harz aufgetragen. Mit der „Harzseite“ wurde der Lappen auf die Haut gedrückt und mit einem Zug – wie heute ein Pflaster – von der Haut abgezogen. Enthaarte Haut war nicht nur bei Frauen erwünscht; es gab auch Perioden, zu denen Brusthaare bei Männern nicht gern gesehen waren.

Die Heiztechnik im Caldarium

Schließlich folgte der Gang ins Caldarium. Dort herrschten eine Lufttemperatur von vermutlich 40 °C und am Ausguss des Heizkessels eine Wassertemperatur von 50 °C.

Jedoch wurden nicht nur die Fußböden durch das Hypocaustum beheizt, sondern auch die Wände waren zu den Räumen hin mit Tubuli (Wandheizungsröhren) versehen, die ebenfalls Wärme abgaben. Die Wandheizung schien in Deutschland im Mittelalter in Ver-

Durch die ausgeklügelte Heizungstechnik konnte im Caldarium 40 °C Lufttemperatur erreicht werden. Die Heizstellen lagen direkt vor dem Caldarium und waren mit der Fußbodenheizung durch Heizkanäle verbunden. Die entstandenen Heizgase wurden zunächst direkt unter den Badewannen des Caldariums durchgeführt, um das Wasser in den Wannen möglichst lange heiß zu halten.


303 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Sammelbecken · Geschichte

datorium gab es im Gegensatz zum Caldarium keine Badewanne. Die Luftfeuchtigkeit war u. a. deshalb relativ gering. Wenn der Badegast sowohl in der heißen Luft als auch im heißen Wasser genug geschwitzt hatte – er konnte sich zwischendurch an einem Kaltwasserbecken seine Handgelenke und Arme etwas abkühlen –, ging er vermutlich auf direktem Wege zurück in das Kaltbad, wo er sich in den Badewannen mit kaltem Wasser – vergleichbar zu den finnischen Saunen heute – abkühlte. Nun konnte er den Badegang wiederholen.

j Eine Badewanne im Caldarium

gessenheit geraten zu sein, während eine Fußbodenheizung z. B. im Kalefactorium (Wärmeraum der Mönche und Nonnen) des Klosters Maulbronn angewandt wurde.

j Ein Kaltbadebecken …

Da der Fußboden des Caldariums relativ heiß war, trugen die Besucher in den Baderäumen Soleae (Holzpantinen), deren Spuren noch in Tolbiacum auf der Schwelle zum Sudatorium (Trockenschwitzbad) zu sehen sind. Im Su-

Er konnte sich jedoch auch seinem leiblichen Wohl widmen, indem er sich etwas zu trinken und/oder zu essen kaufte. Er konnte jedoch auch – wie in vielen Wellness-Bädern heute – Sport treiben. Überliefert sind Ballspiele in den Thermen; vermutlich hat man auch Gymnastikübungen durchgeführt, hat miteinander gerungen und ist gelaufen. Dies konnte man bei angenehmen Außentemperaturen in der Palaestra (einem Innenhof) oder in der Basilica Thermarum (einer Halle), die an die Baderäume anschloss, tun. Dort wurde vermutlich auch gespielt – Spiele,

j … und ein anderes im Frigidarium

Werden Sie Mitglied in der und sichern Sie sich viele Vorteile!


Geschichte · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 05/2015 304

die unseren heutigen Mühle, Dame und Backgammon von den Regeln her ähneln.

Bibliotheken und Badeärzte In großen, repräsentativen Thermen gab es auch Bibliotheken. Die Innenausstattung dort war wertvoll – Intarsien und Mosaike aus kostbaren Steinen erfreuten das Auge der Besucher wie auch Statuen und vermutlich Wandmalereien. Dort gab es auch Badeärzte, die ihre Dienste anboten.

Was kostete der Badespaß? In den großen Städten des Imperiums fanden sich „Sponsoren“, welche die Einwohner durch ihre Freigiebigkeit an sich binden oder positiv stimmen wollten; dann war der Eintritt frei. In kleinen Städten und Orten musste jedoch ein Obulus gezahlt werden. Es ist überliefert, dass dieser ungefähr den Gegenwert eines Glases Wein hatte. War der Eintritt gleich hoch für alle? Nein! Veteranen und Kinder hatten freien Eintritt. Frauen zahlten mehr als Männer. Betrachtet man sich heute jedoch die Preise von Friseuren und Reinigungen, hat sich nichts in dieser Ungleichbehandlung in den letzten 2000 Jahren geändert.

j Wie in den heutigen Thermen und Wellness-Bädern gehörte Essen und Trinken zum Badebesuch

j Ein Spiel aus der Römerzeit, das an heute noch gebräuchliche Spiele wie Mühle, Dame oder Backgammon erinnert

In den meisten öffentlichen Thermen badeten Männer und Frauen getrennt. Handelte es sich um eine große Thermenanlage, gab es getrennte Badetrakte – nur das Personal konnte durch das verzweigte unterirdische Gangsystem von einem zum anderen Trakt gelangen. Waren die Thermen klein, badeten die Frauen mit den Kindern vormittags; nachmittags und abends war die Badezeit der Männer. Nachdem der letzte Badegast das Bad verlassen hatte, wurde das Wasser abgelassen, und die Badebecken wurden gereinigt. Am nächsten Morgen erwartete den weiblichen Badegast frisches Badewasser – wer wäre heute wie damals nicht gern

bereit, für diesen „Luxus“ etwas mehr Geld auf den Tisch zu legen?

Das Baden auf dem Land Die Lust auf ein tägliches Bad war auch auf dem Lande vorhanden. So errichteten viele Besitzer von villae rusticae (Gutshöfen) eigene kleine Thermenanlagen, da sie nicht täglich zu den öffentlichen Anlagen reisen konnten. Vielleicht fehlte das Apodyterium, vielleicht auch das Frigidarium, aber auf die wohlige Wärme von Tepidarium und Caldarium war keiner bereit zu verzichten, da der Wellness-Gedanke bei den Römern fest verankert war. Zi j

Für die Anti-Korrosionspumpe haben wir viel investiert: 2 Mio. € Entwicklungskosten, 5.500 Entwicklungstage, 1.500 Prüfstandsmessungen, 400 Gießereimodelle. Alles für ein Ziel: 100 %igen Korrosionsschutz im Badewasser.

Durch langjährige Erfahrung gepaart mit neuesten Technologien setzt die technologische Maßstäbe!

Herborner Pumpen – die Nummer 1, wenn es um Schwimmbadpumpen geht. HERBORNER PUMPENTECHNIK GmbH & Co KG | Littau 3–5 | 35745 Herborn, Germany Telefon: +49 (0) 27 72 / 933-0 | Telefax: +49 (0) 27 72 / 933-100 | info@herborner-pumpen.de | www.herborner-pumpen.de


 1  3

NEU

riften) h c s t i e gängerz r p o r V e d d n u e www.ba eldatenbank (AnBnenten lieder g bo t rtik ad) A i o A l M d n B n w r o u A ü j lieder l seit 1906 zum D – nur f g t n i e M g r a r ü e f rtik ellten F t 5 000 A s e g g (über 1 i zu häuf s d a o l n j Dow

m: o c . l a t r o

So funktioniert das Log-in: 1 www.baederportal.com  2 Auf dem Postauslieferungsaufkleber Ihres AB-Exemplars finden Sie (über Ihren  Adressdaten) die fünfstellige Kundennummer zum Log-in (Ziffern vor der #).

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen Haumannplatz 4 · 45130 Essen ZKZ 04358 · PVSt

54321#1/2014 Herrn Frank Mustermann Musterstraße 1 12345 Musterstadt

3 Die fünfstellige Kundennummer tragen Sie nun bitte bei „Benutzer“ und Ihr per Post  zugesandtes Passwort unter „Passwort“ ein.

53

 2

4 Bei erfolgreichem Log-in sehen Sie die Seite „Herzlich willkommen!“. Sollte das Log-in nicht erfolgreich sein, rufen Sie uns  bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.

5 Nun haben Sie als Abonnent oder Mitglied die Möglichkeit, über 15 000 Artikel aus unserer Datenbank einzusehen  (von 1906 bis heute) und herunterzuladen. Außerdem können Sie die aktuelle Ausgabe bereits etwa eine Woche vor Erscheinen lesen (u. a. den umfangreichen Stellenmarkt).

 4

6 Zusätzlich erhalten Sie als Mitglied u. a. die Möglichkeit, die 

Urteilssammlung des Verbandes ebenso einzusehen bzw. herunterzuladen wie Verbandsmitteilungen und Informationen zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische Gebäudeausstattung.

 5

 6


Medien · Termine · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 05/2015 306

Medien Die Sprache des Wassers

Autorin: Sarah Crossan Verlag: mixtvision, München 2. Auflage 2014, 232 Seiten, gebunden ISBN 978-3-939435-84-6 13,90 € Der Roman fällt schon durch seine Gestaltung auf: Er ist ein liebevoll gemachtes kleines Büchlein mit einem überwiegend aquarellblauen Leineneinband und dem wie handgeschriebenen Titel „Die Sprache des Wassers“. Ohne diesen Bezug zu dem Kernelement unseres Verbandes hätte es keine Buchbesprechung in dieser Zeitschrift gegeben. So freut sich die Rezensentin, dem ganzheitlich am Thema Schwimmen interessierten AB-Leser das 2012 mit dem Titel „The weight of water“ erstmals in London erschienene Buch, das jetzt schon als deutschsprachige Ausgabe in der 2. Auflage erschienen ist, vorzustellen. Der Roman hat im Februar 2014 den Luchs-Preis für Kinder- und Jugendliteratur, den „Die Zeit“ und Radio Bremen monatlich ver-

geben, erhalten und war zum Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Sarah Crossan erzählt die Geschichte eines polnischen Mädchens, das mit seiner Mutter nach England auswandert, nur mit einem Koffer und einem Wäschesack, auf der Suche nach dem Vater, der die beiden verlassen hat. Und im Verlauf des Buches muss sich Kasienka, so heißt das Mädchen, nicht nur in einem neuen Land, einer neuen Sprache, einer neuen Schule zurechtfi nden – sie hat auch noch damit zu kämpfen, dass ihre Mutter total davon besessen ist, den Vater ausfi ndig zu machen. Wie sich Kasienka fühlt, ist dabei zweitrangig. Tatsächlich fi nden sie den Vater – aber natürlich gibt es nicht das erhoffte Happy End. Dafür schafft es Kasienka aber nach und nach, sich gegen ihre gehässigen Klassenkameradinnen zu behaupten, sie verliebt sich zum ersten Mal, und sie tut endlich wieder das, was sie am allerliebsten tut: Schwimmen. Denn das Wasser ist ihr Element, das spricht eine Sprache, die sie versteht. Da fühlt sie sich ganz leicht und gleichzeitig stark. So thematisiert der Roman vielschichtige Themen: Erwachsenwerden, Trennung, Mobbing, Heimatlosigkeit. Die Autorin ist als Kind selbst von Irland nach England emigriert und war dort erstmal nicht

glücklich. Ganz andere, positive Erfahrungen machte sie, als sie später in die USA ging. So fl ießen Eindrücke unterschiedlichster Art in den Roman ein. Die Form der Sprache spiegelt auch ihre inhaltlich besondere Rolle: So wie für Einwanderer jedes der noch wenigen gelernten Wörter großes Gewicht hat, so verknappt Crossan die Sätze. Sie lässt die zwölfjährige Kasienka in rhythmisierter Prosa berichten, jede Geschichte ist in Versform gesetzt. Einzelne Kapitel sind nicht einmal eine Seite lang. Aber jedes Kapitel ist – im doppelten Sinn – ein Gedicht. Sarah Crossan hat einen Master in kreativem Schreiben und kümmert sich seitdem um die Förderung dieses Themas an Schulen. Zunächst hatte sie einen Abschluss in Philosophie und Literatur gemacht und sich an der Cambridge University als Lehrerin für Englisch und Theater ausbilden lassen. Zi

Termine

09. - 11.06.15 Ausbildung in der Seifenschaummassage Bielefeld 11. - 12.06.15 Aufguss-Seminar für Profis: Von Weltmeistern lernen Wendisch Rietz 13. - 14.06.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Nürnberg 15.06.15 Yoga und Meditation: Ein Beitrag zur Gesundheitsvorsorge Bielefeld 17.06.15 Klangaufguss in der Sauna Markranstädt 18. - 19.06.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Berlin 21. - 22.06.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Wuppertal

Technische Akademie Esslingen Weiterbildungszentrum An der Akademie 5 73760 Ostfildern Telefon: 07 11 / 3 40 08-18 Telefax: 07 11 / 3 40 08-65 E-Mail: ruediger.keuper@tae.de Internet: www.tae.de

Baubetriebswirtschaft und Baurecht Akademie für Aus- und Fortbildung im Badewesen des Deutschen Sauna-Bundes e. V. Meisenstraße 83 33607 Bielefeld Telefon: 05 21 / 9 66 79-0 Telefax: 05 21 / 9 66 79 19 E-Mail: info@sauna-bund.de Internet: www.sauna-bund.de

10. - 11.06.15 Fehler bei der öffentlichen Bauvergabe vermeiden – Praxisseminar für öffentliche Auftraggeber und deren Berater sowie für Bewerber/ Bieter Referent: Rechtsanwalt T. Osseforth


Baubetrieb und Baurecht

Ort: Ostfildern Gebühr: 980 € 17. - 18.06.15 HOAI 2013 – Einführung und kreative Honorarabrechnung Referent: H. J. Benker Ort: Ostfildern Gebühr: 980 € 29. - 30.06.15 Baumanagement für ­Auftraggeber (AG) Referent: Priv.-Doz. Dipl.-Ing. univ. D. Hinz Ort: Ostfildern Gebühr: 980 €

Haus der Technik e. V. (HDT) Außeninstitut der RWTH Aachen Kooperationspartner der Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig Hollestraße 1, 45127 Essen Telefon: 02 01 / 18 03-1 Telefax: 02 01 / 18 03-2 69 E-Mail: hdt@hdt-essen.de Internet: www.hdt-essen.de

Aus- und Fortbildung Geschäftsstelle: Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01/ 8 79 69-0 Telefax: 02 01/ 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com Internet: www.baederportal.com (Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”) Änderungen vorbehalten; die Programme können zwei Monate vor Seminarbeginn angefordert werden.

Mai bis November 2015

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.

Seminar 1561:

Marketing geht alle an … – Einführung in das Bäder-Marketing 21. - 22. Mai 2015 Essen Themen: K Marketing als Steuerungsinstrument betrieblicher Prozesse K Marketing-Mix K Produkte und Angebote K Kommunikation K Dienstleistungs-Marketing Kosten: 795 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1555:

Besteuerung kommunaler Bäderbetriebe 8. Juni 2015 Nürnberg

19.05.15 VOB/A, B, C Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 640 € 01. - 02.06.15 Billigster Preis – oder ­wirtschaftlichstes Angebot – ein Zielkonflikt? Leitung: Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Thomas Wedemeier Ort: Essen HDT-Mitglieder: 930 € Nicht-Mitglieder: 990 €

Themen: K Kommunale Bäderbetriebe: Hoheitsbetrieb oder Betrieb gewerblicher Art? K Steuerliche Behandlung des Schulschwimmens K Verluste aus dem Bäderbetrieb und „Querverbund“ K Steuerliche Behandlung von Zusatzange­bo­ten nach dem BMF-Schreiben vom 28.10.2014: Aqua-Jogging, Fitnesskurse, Sauna, Wellness K Bäder in eigener Rechtsform (z. B. GmbH) und Verhältnis zum Gesellschafter (Zuschussproblematik, verdeckte Gewinnausschüttung) K Änderungen beim Vorsteuerabzug durch das Jahressteuergesetz 2010  aktuelle Verwaltungspraxis  Wie wirken sich Investitionen aus? K Entwicklungen zum Vorsteuerabzug K Änderungen der ertragsteuerlichen Be­handlung im Rahmen des sog. Querverbundes K Betrauungsakt (EU-Beihilferecht) und steuerliche Auswirkung Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminare 1577:

Training in der Gestaltung von ­Schichtplänen in Bäderbetrieben Seminar 1577-2, 11. Juni 2015 Seminar 1577-3, 23. November 2015 Fulda Themen: Zu beachtende arbeitsrechtliche ­Bestimmungen K Der Begriff „Arbeitszeit“ K Ruhepausen K Ruhezeit K Der Unterschied zwischen Schicht- und Einsatzplänen K Zusatzurlaub

08.06.15 Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 690 € Nicht-Mitglieder: 760 € 09. - 10.06.15 Nachträge, Abrechnung und Mängelhaftung nach VOB/B Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 1050 € Nicht-Mitglieder: 1230 €

K Sonn- und Feiertagsarbeit K Rufbereitschaft K Überstunden, Mehrarbeit K Rechte des Betriebs-/Personalrats Grundlagen der Dienstplangestaltung K Der Unterschied zwischen Rahmendienstplänen und Dienstplänen K Der Dienstplan als juristisches Dokument K Alle zu berücksichtigenden Aspekte K Techniken bei der Dienstplangestaltung K Die Dienstplangestaltung als schwierige Führungsaufgabe Training in der Dienstplangestaltung – Praktische Übungen – K Fachkundige Rückmeldung zu eingereichten Dienstplänen K Eigene Überprüfung der eingereichten Dienstpläne in Einzel- oder Gruppenarbeit K Erstellung arbeitsrechtlich einwandfreier Dienstpläne Kosten je Seminar: 435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1564:

Professionelles Kursmanagement – Konzepte, Koordination und Kooperationen 16. - 18. Juni 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: Konzepte K themen- und zielgruppenspezifische Differenzierung K Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit K Potenziale und Grenzen der Kurse K Vermarktung der Kurse und Kundenansprache

Rubriken

307 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Rubriken · Termine · Aus- und Fortbildung


Aus- und Fortbildung · Neue Mitglieder · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 05/2015 308

Organisation und Koordination K Rahmenbedingungen, z. B. Dauer, Preise, Ort, Zeiten K Beratung, Anmeldung, Allgemeine Geschäftsbedingungen K Kursverwaltung und Controlling K Kursleiter: Qualifikation, Einsatz, Honorare, Verträge Kooperationen K Partner und Netzwerke K Präventionskurse und Betriebssportgruppen K Krankenkassen und Sponsoren K Zertifizierung der Kurse nach § 20 SGB V

Kosten: 775 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1574:

Allgemeine Fragen des Arbeitsrechts in öffentlichen Bädern 23. Juni 2015 Essen Themen: K Geltungsbereich und Struktur des TVöD und des TVV K Besondere Vertragsgestaltungen K Einführung in das Arbeitszeitrecht

K Nebentätigkeit des Badpersonals (z. B. Erteilen von Kursen) K Reaktionen auf Störungen des Arbeitsverhältnisses und Beendigung des Arbeitsverhältnisses K Arbeitsrechtliche Folgen bei der Privatisierung eines Bades K Aktuelle arbeitsgerichtliche Rechtsprechung (z. B. AGG) Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Neue Mitglieder

Geschäftsstelle: Haumannplatz 4, 45130 Essen · Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01 / 8 79 69-0, Telefax: 02 01 / 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com · Internet: www.baederportal.com

Wir freuen uns, folgende neue Mitglieder in unserem Verband begrüßen zu dürfen: Freibad Gadderbaum e. V. Quellenhofweg 100 b 33617 Bielefeld

Sonja Koslowski Belmer Straße 35 49084 Osnabrück

Stadtwerke Dachau Brunngartenstraße 3 85221 Dachau

Magistrat der Stadt Ober-Ramstadt Darmstädter Straße 29 64372 Ober-Ramstadt

Klaus Bißler Hofener Straße 27 70736 Fellbach Profund Consult GmbH Am Sandtorkai 68 20457 Hamburg Michaela Hoffmann Oberkautzauer Straße 87 95032 Hof Thomas Fromlowitz Benzinoring 80 67657 Kaiserslautern Gemeindewerke Kleinostheim Kardinal-Faulhaber-Straße 12 63801 Kleinostheim

Uta Kruse Koldingerstraße 1 30982 Pattensen Stadtwerke Sinsheim Dührener Straße 23 74889 Sinsheim Beck Schwimmbadbau AG Bürglistraße 29 8400 Winterthur Schweiz Schwimmfreunde Xanten e. V. Holzweg 4 46509 Xanten

Werden auch Sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., und nutzen Sie die vielen Vorteile, die damit verbunden sind: So schicken wir Ihnen nicht nur jeden Monat die neueste Ausgabe der Fachzeitschrift AB Archiv des Badewesens frei Haus zu. Sie können dann unsere Richtlinien und Arbeitsunterlagen (Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI mit 75 % Rabatt) kostenlos beziehen, mit Ausnahme derjenigen, die zusammen mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V. herausgegeben werden. Weiterhin können Sie auch die nicht allgemein zugänglichen Datenbanken auf unserer Website nutzen, erhalten kos­tenlos Auskünfte und Sachhinweise sowie diverse Ermäßi­gungen – z. B. beim Besuch von Seminaren und dem Kongress für das Badewesen. Haben Sie noch Fragen zur Mitgliedschaft? Dann rufen Sie uns bitte an, oder mailen Sie uns: Dirk Hoffmann Telefon: 02 01 / 8 79 69-14 E-Mail: d.hoffmann@baederportal.com Ulrike Rüger Telefon: 02 01 / 8 79 69-22 E-Mail: u.rueger@baederportal.com


K 435

8

K 4358

58 K 43

A rc

h

en s ewes d a wesens B desAsrchiv des Bade v i h A rc wesen ade es B iv d

Die Fachzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.

Jeden Monat neu! Geballte Ladung Fachwissen: Aktuelles und Wichtiges aus Bäderbau, Bäderbetrieb und Bädertechnik sowie Informatives aus Gesundheit, Wellness, Recht und Ausbildung. Und natürlich mit umfangreichem Stellenteil!

15 pril 20 03 | März 2015 Therme 04 | A seeoden ortbad

05

|

B Sp Berlin nz g der litär- zum inallee in KonstaaerweiterunVom Mi Finckenste immhalle

15 ai 20

Saun

Schw

er“

d ss“ ? uskgin rei enbädern desamtes lextun n indet samNa rfbe n en in Beck fü „PauBerf ltbun useknlusio verbemeiWnasseerau orm der des Umwe esha In andkt „G pagnras in ä itend rkini itete Empfehlung Säurekapazität Wild – einKe PWrojewimmkammPa Buera in rbe r !“ u d de ch a a n zu KS huleÜb stellung NeubKrandelb tachte n Sc us“Erhalt und Einungen p dungK Guache Das sssitz ung ortbil Wir m er-ldCam sschu dn ie Auiozid-Veror und F jekt „ „Bäledfe ranche r r Bäder-B h Aus- fdB-Pro tzwerkBie icht über dEU-B de hja ngen

M

e

 DG sens-N is W

Ber

ise im

skre

eit lwerk er Arb Rege itäten d

Werden Sie Abonnent unserer Fachzeitschrift! Bei 72,– € pro Jahr für 12 Ausgaben sparen Sie 12,– € gegenüber der Einzelheft-Abnahme (Studenten und Auszubildende erhalten 20 % Rabatt auf den Jahresabo-Preis. Bitte Nachweis an AB senden).

rürderu FFo

v

Akti

www

www

.b a e

d

rt a e rp o

l. c o

.b ae de

l.c om rp or ta om erp ort al.c ww w.b aed

Oder werden Sie gleich Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.!

m

Ihre Vorteile als Mitglied: kostenloses AB-Abonnement laufende Informationen über die Verbandsaktivitäten kostenlose Auskünfte und Sachhinweise Rabatt bei Beratungen und gutachtlichen Stellungnahmen der „Zentralen Bäderberatungsstelle“ K kostenloser Bezug vieler Richtlinien und Arbeitsunterlagen (gilt nicht für alle Mitgliedsgruppen) K Rabatt beim Besuch unserer Schulungen K ermäßigter Eintritt beim Besuch des „Kongresses für das Badewesen“ K K K K

Das Top-Mini-Abo

Über 40 % Ersparnis im Mini-Abo! Testen Sie 3 AB-Ausgaben zum Preis von 12,– € (statt 21,– €).

Informieren Sie sich:

Auskünfte zum AB-Abonnement oder zur Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. unter www.baederportal.com oder Telefon 02 01 / 8 79 69-18

Unser spezieller Service nur für Abonnenten von AB und für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.: Auf unserer Homepage haben Sie exklusiven Zugang zu umfangreichen Informationen rund um das Badewesen und sind immer aktuell informiert: www.baederportal.com

✂ Ja, ich möchte AB Archiv des Badewesens abonnieren und erhalte die Fachzeitschrift zum Preis von 72,– €/Jahr (inkl. MwSt. und Versandkosten; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) ab der Ausgabe Ja, ich möchte AB Archiv des Badewesens ab sofort im Mini-Abo (3 Ausgaben zum Preis von 12,– €, statt 21,– €) frei Haus beziehen (inkl. MwSt. und Versandkosten; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung). Ja, ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. Bitte schicken Sie mir unverbindlich Mitgliedsunterlagen zu. Meine Lieferadresse Name, Vorname

Firma, Institution

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

05/2015

Telefon, E-Mail

Datum, Unterschrift

Zahlungsbedingung: auf Rechnung (ohne Abzug zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungseingang)

Rechtliche Hinweise Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der unten angeführten Adresse widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von sechs Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres kündigen, ansonsten verlängert sich das Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr. Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben an: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH AB Archiv des Badewesens Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01/8 79 69-18 Telefax: 02 01/8 79 69-21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 05/2015 310

Firmen und Produktinfos Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen:

„International Aqua Fitness Weekend” des Beco-aqua-college findet im Juni zum 5. Mal in Gießen statt Aqua-Fitness hat längst sein Nischendasein verlassen und ist aus dem Fitnessbereich nicht mehr wegzudenken. So ist es nur verständlich, dass es professionell organisierte Events zu diesem Thema gibt. Eines der erfolgreichsten ist das „International Aqua Fitness Weekend“ (I A FW) des Beco-aquacollege, das am 13. und 14. Juni zum 5. Mal in Gießen stattfindet. Hier werden die neusten Trends und Entwicklungen vorgestellt, vorgeführt und diskutiert. In mehr als 50 Kursen und Vorträgen zeigen über 20 renommierte Aqua-Fitness-Presenter aus der ganzen Welt, was es Neues gibt.

ist das I A FW heute das wichtigste Aqua-Fitness-Event in Deutschland, und die dort präsentierten Trainingsmethoden, Trends und Geräte finden sich bald in Aqua-Fitness-Kursen in ganz Europa.

j Workout mit dem aqua-college-Team beim 4. International Aqua Fitness Weekend; Foto: Beco-Beermann, Bad Salzuflen

Dass beim IAFW nur Profis, also AquaFitness-Trainer, als Teilnehmer zugelassen sind, garantiert das gleichbleibend hohe Niveau der Veranstaltung. Mit über 300 Teilnehmern im Jahr 2014

j Weitere Informationen: Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bielefelder Straße 54, 32107 Bad Salzuflen, Telefon: 0 52 22 / 8 06 00-0, Telefax: 0 52 22 / 8 06 00-10, E-Mail: info@beco-beermann.de, Internet: www.beco-beermann.de

KWS Technische Dienstleistungen e. K. Berlin:

Garantiert legionellenfreies Badewasser durch Ozon-Filter-UV-Verfahren und Einsparung an Betriebskosten

j Ozon-Filter-UV-Verfahren für legionellenfreies Badewasser; Quelle: KWS Technische Dienstleistungen, Berlin

Nach nun fast zehnjähriger Erfahrung des Einsatzes des patentierten Ozon-Filter-UV-Verfahrens in der Badewasser­ auf bereitung ist es der KWS Technische Dienstleistungen e. K. gelungen, Legionellen aus dem Badewasserkreislauf vollständig zu eliminieren. Man kann nun sagen, dass dieses Verfahren Stand der Technik ist.

fahren angepasst, dass das Ozon diesen vollständig passieren kann. Somit wird der komplette Filter mit Ozon durchspült, und es können sich keine Bakterien oder Viren verbreiten oder ansiedeln. Das Rest-Ozon wird erst nach dem Filter, aber kurz vor der Chlorung, durch eine speziell ausgelegte UV-Anlage abgebaut. Der Vorteil des Verfahrens ist neben der Desinfektion des gesamten Badewasserkreislaufs zugleich eine enorme Einsparung an Füllwasser und damit an Betriebskosten (bedingt durch die exzellente Aufbereitungstechnik).

Zusätzlich ist das Verfahren gerade beim Verschleiß (Korrosion) von Reaktionsbehältern eine kostengünstige AlDer Filter wurde in neuen oder bereits ternative, da der Filter gleichzeitig die bestehenden Ozon-Anlagen der Bade- Funktion des Reaktors übernimmt. Lewasseraufbereitung so dem neuen Ver- diglich ist mit wenig Aufwand die UVAnlage in die Rohrleitung nachzurüsten.

Es wurden bereits einige Anlagen mit diesem Verfahren ausgerüstet und dabei langzeitlich sehr gute Betriebsergebnisse ermöglicht. Weiterhin bietet die KWS Technische Dienstleistungen e. K. Finanzierungen an, die beispielsweise nur auf der Kostenersparnis durch das Verfahren beruhen. j Weitere Informationen: KWS Technische Dienstleistungen e. K., Monumentenstraße 33 - 34, 10829 Berlin, Telefon: 0 30 / 6 90 41 03-0, Telefax: 0 30 / 6 90 41 03-1, E-Mail: kws-td@gmx.biz, Internet: www.kws-td.de


311 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Firmen und Produktinfos

Fashy GmbH, Korntal-Münchingen:

„SIMA Swim School“ von Fashy hat in der neuen Kollektion zu den bewährten Schwimmflügeln in der Signalfarbe Orange eine neue Farbe in Gelb mit aufgenommen. Die neuen Schwimmflügel sind PVCfrei, mit einem Sicherheitsventil versehen und haben durch ihr weiches Material einen verbesserten Tragekomfort – was gerade bei der zarten Kinderhaut wichtig ist. Das Modell 6303 ist TÜV- und GS-geprüft und in zwei Größen erhältlich: für Kinder von zwölf bis 24 Monaten und von 24 Monaten bis zu sechs Jahren.

Zu den Schwimmflügeln aus der Delphin-Serie passen der Schwimmring Modell 8217 und der Wasserball Modell 8263 „Ocean“ – exklusives Design by Fashy. Das Delphin-Motiv findet sich auch in der Kinderbademode mit UV-Schutz 50+ wieder, die in den Größen 98 bis 140 erhältlich ist. j Weitere Informationen: Fashy GmbH, Kornwestheimer Straße 46, 70825 Korntal-Münchingen, Telefon: 0 71 50 / 92 06-0, Telefax: 0 71 50 / 92 06-51, E-Mail: info@fashy.de, Internet: www.fashy.de j Schwimmflügel der Produktlinie „SIMA Swim School“ gibt es nun auch in der Farbe Gelb; Foto: Fashy, Korntal-Münchingen

RZB Zeller Berlin GmbH & Co KG, Berlin: Innovativer Bäderrost Zeller)protect® wirkt Zeller)protect ®-Bäderroste wirken antimikrobiell und übernehmen so eine dauerhafte mikroben-, keim- und algen-abtötende Funktion ohne chemische Zusätze und ohne flüchtige oder gesundheitsbelastende Stoffe. Die Bildung von Verschmutzungen durch einen Biofilm oder durch Algenbefall wird bereits beim Entstehen bekämpft und reduzier t so festsitzende und schmierige Ablagerungen auf den Bäderrosten. Auf den Übergangsflächen von wässrigen auf trockene Bereiche können sich Mikroorganismen, wie z. B. Bakterien, Algen, Pilze und andere Keime, leicht ansiedeln. Unter feuchten und warmen Bedingungen vermehren sich diese Kulturen sehr stark und bilden einen Biofilm. Es ist davon auszugehen, dass sich bei regelmäßiger Pflege keine hartnäcki-

antimikrobiell – ohne gesundheitsbelastende Stoffe

ge Verschmutzung mikrobiellen Ursprungs auf den Bäderrosten festsetzen kann. Die Reinigungsarbeiten sollten daher langfristig bei geringerem Aufwand effektiver ausfallen und das Ergebnis deutlich verbessern. Antimikrobielle Bäderroste vernichten viele Erreger wie Bakterien, Viren oder Pilzsporen und verhindern so die Infektionsgefahr. Es handelt sich hier nicht um Biozide, flüchtige Nano-Teilchen oder Nanosilber, sondern um rein physikalisch wirkende Molekularkomplexe, die durch ihren Aufbau und ihre Reaktivität ständig Ionen mit hoher Aktivität bilden. Durch diese aktiven Ionen wird der Stoffwechsel der Keime nachhaltig gestört, sodass diese Organismen sterben. Der Wirkstoff dieser antimikrobiellen Wirkung wird durch ein Additiv dem Kunststoffgranulat während des Produktionsprozesses zugefügt. Nach der Fertigstellung des Roststabes ist das Material für viele Jahre antimikrobiell wirksam und bleibt es auch nach seiner Bearbeitung.

j Keimfreie Bäderroste durch antimikrobielle Funktion; Foto: RZB Zeller, Berlin j Weitere Informationen: RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Hardenbergplatz 2, 10623 Berlin, Telefon: 0 30 / 2 65 51 30-6, Telefax: 0 30 / 2 65 51 30-8, E-Mail: zeller@baederroste.de, Internet: www.baederroste.de

Firmen und Produktinfos

Neue Produkte der Linie „SIMA Swim School” – Schwimmflügel in der Farbe Gelb


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 05/2015 312

Evoqua Water Technologies GmbH, Günzburg:

Frischer Wind für mehr Wassergeschäft – Evoqua Water Technologies stärkt Traditionsmarke Wallace & Tiernan Ein Jahr nach der Übernahme durch den amerikanischen Investor AEA Investors LP steht für das weltweit agierende Unternehmen Evoqua Water Technologies eine neue Organisation, die sich an ihren stärksten Marken orientiert. Eine der bekanntesten Premiummarken im Unternehmen ist Wallace & Tiernan, ein Synonym für erstklassige Produkte sowie Verfahren der Wasseraufbereitung und -desinfektion.

weit den Vertrieb neu organisiert. Er wird jetzt nach Gebieten und Kundenkanälen unterteilt, nicht mehr nach Anwendungen in die Bereiche Trink-, Schwimmbecken- und Industriewasser-Applikationen. Für Deutschland übernimmt Hermann Wörner das Ruder. Das breiter aufgestellte Vertriebsteam in Europa leitet nun Menelik Grais aus Frankreich. j Erik Groß (rechts) und Werner Krumpholz verantworten die Geschäfte von Evoqua Water Technologies in Deutschland; Foto: Evoqua Water Technologies, Günzburg

Erik Groß ist neben Werner Krump­holz einer der beiden Geschäftsführer von Evoqua Water Technologies. Pa­ rallel verantwortet Groß den neuen Ge- Das Geschäftsführer-Team hat nun in schäftsbereich Wallace & Tiernan Pro- Günzburg sowie zusammen mit Verantwortlichen auch europa- und weltdukte für Deutschland.

j Weitere Informationen: Evoqua Water Technologies GmbH, Auf der Weide 10, 89312 Günzburg, Telefon: 0 82 21 / 9 04-2 09, Telefax: 0 82 21 / 9 04-1 31, E-Mail: info@evoqua.com, Internet: www.evoqua.de

May Gerätebau GmbH, Betzenweiler:

Motorisierte Großschirme mit LED-Beleuchtung für die Gastronomie – der komfortable Schatten

Wenn die Terrasse voller Gäste ist und schlechtes Wetter aufkommt, wird es hektisch: Die Gäste wollen bezahlen, und die Tische müssen schnellstens abgeräumt werden. Wie gut, wenn dann wenigstens die Sonnenschirme bequem per Knopfdruck geschlossen werden können. Die Gastronomie-Schirme von neun bis 78 m 2 Bewirtungsfläche des deutschen Herstellers May können mit einem Elektromotor ausgestattet werden. Dadurch lassen sich die Schirme ohne den geringsten Kraftaufwand per Fernbedienung einfach und komfortabel bedienen. Auf Wunsch können die May-Schirme auch an die bereits vorhandene Hausautomation angeschlossen werden oder durch einen einstellbaren Windsensor geschlossen werden. Speziell bei größeren Terrassen lassen

sich die Profi-Schirme auch einzeln, gruppenweise oder auch alle gleichzeitig per Knopfdruck öffnen und schließen. Der Motor ist elegant im Schirmmast untergebracht, sodass er vor Witterung und anderen Fremdeinflüssen geschützt ist. Die Installation eines Schirmes mit Motor ist denkbar einfach – benötigt wird lediglich eine normale 230-V-Zuleitung, und schon kann es losgehen. Werden die Schirme von May zusätzlich noch mit modernen LEDs ausgestattet, können die Gäste auch in lauen Sommernächten den schönen Außenbereich genießen – der Zusatzumsatz ist also sicher.

j Starkoch Frank Oehler (rechts) mit KarlHeinz May vor den May-Sonnenschirmen der Speisemeisterei / Schloss Stuttgart-Hohenheim; Foto: May Gerätebau, Betzenweiler

j Weitere Informationen: May Gerätebau GmbH, Zum Mühlbach 1, 88422 Betzenweiler, Telefon: 0 73 74 / 92 09-0, Telefax: 0 73 74 / 92 09-30, E-Mail: info@may-online.com, Internet: www.may-online.com

Besuchen Sie im Internet unter www.baederportal.com


313 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Stellenmarkt

Stellenmarkt

Die Bäderland Hamburg GmbH bietet ihren Kunden ein attraktives, gesundheits-, wellness- und erlebnisorientiertes Freizeitangebot in insgesamt 20 Hallenbädern, 6 Freibadanlagen, einem Schwimmleistungszentrum sowie einer Eissporthalle. Das Unternehmen zählt damit zu den Größten der Branche. Für unser Holthusenbad suchen wir einen zuverlässigen, kompetenten sowie engagierten und menschlich überzeugenden Badleiter (m/w). Die Position ist zunächst befristet. Schongau

Das Kommunalunternehmen Ergolding AdöR sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Freizeit- und Erlebnisbad ERGOMAR eine/n

Betriebsleiter/in Das ERGOMAR ist mit 50 Mitarbeitern und jährlich über 230.000 Gästen ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Zum Ergomar gehört ein Hallen- und Freizeitbad, ein Freibad, eine große zertifizierte Saunaanlage und ein gastronomischer Bereich. Ihre Aufgaben: • Führung des Freizeit- und Erlebnisbades ERGOMAR • Allgemeine Betriebsorganisation • Planung und Koordinierung des Personaleinsatzes • Konzeption von Marketingmaßnahmen • Betriebswirtschaftliche Planung • Mitwirkung bei der Erstellung des Wirtschaftsplanes und des Jahresabschlusses Idealerweise verfügen sie über: • eine abgeschlossene kaufmännische, betriebswirtschaftliche Ausbildung • oder eine Ausbildung im Sport- oder Eventmanagement • Erfahrung mit Bädern oder Freizeiteinrichtungen • Erfahrung mit der Erstellung von Schichtplänen • Hohe soziale Kompetenz und offen in der Kommunikation • Erfahrung in allen Bereichen des Marketings und des Qualitätsmanagements • ein ausgeprägtes betriebswirtschaftliches Denken Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in unserem modernen Freizeitbad ERGOMAR und eine leistungsgerechte Vergütung Aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte bis 08.05.2015 an: Kommunalunternehmen Ergolding AdöR z. Hd. Herrn Baumann Lindenstraße 25 84030 Ergolding Telefon: 08 71 / 76 03-60 baumann@ergolding.de www.ergomar-ergolding.de

Das Holthusenbad verfügt mit 30 Mitarbneitern (m/w) über eine Therme, einen SPA-Bereich mit einer großzügigen Saunalandschaft, einem ganzjährig nutzbaren Außenpool sowie weiteren Angebotsbereichen. Ihr Profil: Als Leiter des Betriebes sind Sie der Geschäftsfeldleitung direkt unterstellt. Sie verfügen über die Qualifikation Meister für Bäderbetriebe oder Fachangestellter für Bäderbetriebe mit vergleichbaren Zusatzqualifikationen und können eine mehrjährige Berufserfahrung im Bäderbereich sowie in der Personalführung nachweisen. Idealerweise haben Sie gründliche und vielseitige Fachkenntnisse im Bereich von zusätzlichen Angebotsbereichen, wie beispielsweise Saunaangeboten. Ihre Aufgaben: Ihre Hauptaufgaben liegen in der Sicherstellung der täglichen Betriebsbereitschaft, der Einhaltung der Vorgaben zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit des Betriebes, der Planung, Steuerung und Umsetzung eines bedarfsgerechten Personaleinsatzes und der Sicherstellung der Dienstleistungsqualität auf hohem Niveau. Sie zeichnen sich durch einen selbstständigen Arbeitsstil und Führungskompetenz aus. Ihre Belastbarkeit und Ihr Durchsetzungsvermögen überzeugen auch in Stresssituationen. Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien, Gehaltsvorstellungen sowie den frühest möglichen Eintrittstermin), vorzugsweise per Email an bewerbung@baederland.de. BÄDERLAND HAMBURG GMBH

ABTEILUNG PERSONAL WEIDENSTIEG 27 20259 HAMBURG WWW.BAEDERLAND.DE

Anzeigenschluss für die Juni-Ausgabe ist der 13. Mai 2015 Erscheinungstermin: 1. Juni 2015

Stellenmarkt

Badleiter (m/w)


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 05/2015 314

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Die Stadtwerke Schorndorf GmbH ist der führende Infrastrukturpartner im Kreis Schorndorf und Ihr Dienstleister rund um das Thema Energie und Wasser. Wir tragen Tag für Tag Verantwortung für die Menschen und die Umwelt in der Region. Neben der zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung bieten wir eine umfassende Dienstleistungspalette in den Bereichen Energie, Wärme und Telekommunikation. Wir stehen für preiswerte und sichere Versorgung.

Starten Sie mit uns durch!

Ihre Aufgabenschwerpunkte

Ihr fachliches und persönliches Profil

• Aufsicht und Betreuung des Bade- und Saunabetriebes

• Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

• Ausführung technischer Aufgaben wie Wartung, Bedienung und Überwachung der bädertechnischen Einrichtungen

• Bereitschaft zu wechselnder Schichtarbeit, auch an Sonntagen und Feiertagen

• Durchführung von Kurs- und Animationsprogrammen sowie Mitwirkung bei Aktionen und Veranstaltungen

• Freude am Umgang mit Menschen

• Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten

• Teamfähigkeit und ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten verbunden mit einer hohen Kundenorientierung • Technisches Verständnis

www.stadtwerke-schorndorf.de

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem dynamischen Umfeld, in dem Leistung anerkannt und Ihre eigene Entwicklung gefördert wird. Die Einstellungsbedingungen und die Vergütung richten sich nach dem leistungsorientierten Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V). Ihre ersten Fragen beantwortet Ihnen gerne Frau Gertrud Ritter, Tel. 07181 96450-301.

Bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Stellenbezeichnung und Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins per E-Mail mit PDFAnhang zu. Sollten Sie uns Ihre Unterlagen postalisch zusenden, erfolgt grundsätzlich keine Rücksendung, diese werden gem. Datenschutzgesetz nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens vernichtet.

meine.bewerbung @stadtwerke-schorndorf.de Stadtwerke Schorndorf GmbH Personalwesen Frau Gertrud Ritter Augustenstraße 7 73614 Schorndorf


Das Allwetterbad ist eine moderne Freizeiteinrichtung mit einem hohen Besucherzuspruch in der Region Bremen. Sport, Spaß, Erholung, Entspannung und die Förderung der Gesundheit sind für Jung und Alt die maßgeblichen Gründe für einen Besuch. Im Sommer verwandelt sich das „Cabrio-Bad“ in nur 20 Minuten zu einem Freibad. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Ihre Aufgaben: • Aufsicht und Betreuung des Bade- und Saunabetriebes. • Ausführung technischer Arbeiten wie Wartung, Bedienung und Überwachung der bädertechnischen Anlagen. • Reinigung und Pflege der Innen- und Außenanlagen. • Mitwirkung an Kursen, Sauna- und Bäderevents. • Aktive Betreuung unserer Gäste. Ihr Profil: • Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung. • Technische Kenntnisse, Fertigkeiten und handwerkliches Geschick. • Teamorientiertes Denken und Handeln. • Belastbarkeit auch in hoch frequentierten Zeiten. • Einsatzbereitschaft in allen Badbereichen, sowie im wechselnden Schichtdienst, auch an Wochenenden und Feiertagen. • Sicheres, kunden- und dienstleistungsorientiertes Auftreten. Wir bieten einen interessanten unbefristeten Arbeitsplatz in Vollzeit, mit einer Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bäderbetriebe GmbH Personalabteilung Am Pumpelberg 4 27711 Osterholz-Scharmbeck Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Badbetriebsleiter Torsten Stelljes (Tel. 0 47 91 / 9 40 30) und unter torsten.stelljes@allwetterbad.de

»Lebensraum mit Qualität«

315 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Stellenmarkt

Die Stadt Langenau betreibt ein attraktives Frei- und Hallenbad für Sport, Spiel, Spaß und Erholung, das jährlich von ca. 150.000 Badegästen besucht wird. Das im Jahr 2007 renovierte Freibad besitzt ein 50-Meter-Becken, einen großzügigen Kleinkinderbereich und weitläufige Liege- und Sportflächen. Das Hallenbad mit 25-MeterBecken, separatem Kinderbecken und einer modernen, attraktiven Saunalandschaft wird zur Wintersaison 2015/ 2016 nach einer Generalsanierung und Erweiterung neu eröffnet. Zum 1. Oktober 2015 suchen wir in Vollzeit eine/-n

Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe Das Aufgabengebiet umfasst folgende Schwerpunkte: • Überwachung des Badebetriebs • Betreuung der Badegäste • Pflege und Instandhaltung des Bades einschließlich der technischen Anlagen • Vertretung des Betriebsleiters • Reinigungsarbeiten Für das vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabengebiet wünschen wir uns einen engagierten, zuverlässigen und teamfähigen Mitarbeiter mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe oder ähnlicher Qualifikation. Die Bereitschaft zur Übernahme von Schicht- und Wochenenddiensten setzen wir voraus. Wir bieten einen attraktiven und interessanten Arbeitsplatz, ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, Bezahlung nach TVöD, betriebliche Altersvorsorge und die Möglichkeit zur Fortbildung. Für Fragen stehen Ihnen Daniela Kraus, Stadtverwaltung Langenau (0 73 45 / 96 22-122, daniela.kraus@langenau.de) und Walter Gautsch, Betriebsleiter (0 73 45 / 2 11 17) gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnissen richten Sie bitte bis zum 31. Mai 2015 an die Stadt Langenau Marktplatz 1 89129 Langenau Homepage: www.langenau.de


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 05/2015 316

Das nordhessische Heilbad Bad Arolsen (16.000 Einwohner) liegt ca. 45 km westlich von Kassel in der waldund wasserreichen Landschaft der Ferienregion „Waldecker Land“. Bad Arolsen bietet alle Einrichtungen eines Mittelzentrums wie weiterführende Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und kulturelle Angebote. Wir suchen für die Bäderbetriebsgesellschaft Bad Arolsen mbH zum nächstmöglichen Termin eine/n

Geschäftsführer/in (Bädermanager/in). Die Bäderbetriebsgesellschaft betreibt im Auftrag der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH das Freizeitbad Arobella mit Saunalandschaft und verzeichnet jährlich ca. 210.000 Gäste, hiervon rd. 40.000 Saunabesucher. Für die Stadt Bad Arolsen ist der/die Geschäftsführer/in zusätzlich Ansprechpartner/-in für zwei Fördervereine, die je ein Freibad in Stadtteilen betreuen. Ihre Aufgaben: • Leitung des operativen Managements nach modernen Servicerichtlinien und Kundenansprüchen • Budgetplanung, Überwachung des wirtschaftlichen Ergebnisses und Berichterstattung • Führung eines engagierten Mitarbeiterteams (17 Mitarbeiter) • Organisation, Planung, Optimierung und Controlling von sämtlichen Betriebsabläufen • Entwicklung und Umsetzung von Marketingaktivitäten und neuen Angeboten • Konzeptionelle Weiterentwicklung des Freizeitbades Arobella Ihr Profil: • Führungspersönlichkeit mit kaufmännischer Ausbildung, idealerweise mit Erfahrung in Leitung und Marketing von Bädern • Technisches Verständnis für die Betriebsanlagen • Zuverlässigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit, selbständiges Arbeiten sowie Verantwortungsbewusstsein und Freude am Umgang mit Menschen • Fähigkeit zur sach- und personenbezogenen Kommunikation, Kundenorientierung, Servicebewusstsein und Durchsetzungsvermögen • Teamorientiertes Auftreten, wirtschaftliches und kostenorientiertes Handeln und Denken Unser Angebot: • Eigenverantwortliche, interessante und vielseitige Tätigkeit • die Möglichkeit, Akzente zu setzen In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wird eine Erhöhung des Frauenanteils angestrebt. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Menschen mit Behinderungen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie sich einer neuen Herausforderung stellen möchten, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Fotokopien ohne Hüllen, Mappen o. ä., da die Unterlagen nicht zurückgesandt werden) unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen bitte bis zum 25.05.2015 an die Stadt Bad Arolsen, Große Allee 26, 34454 Bad Arolsen oder per E-Mail an Personalamt@Bad-Arolsen.de

Kontaktaufnahme zu Chiffre-Anzeigen bitte an: AB Archiv des Badewesens · Annegret Jähner · Postfach 34 02 01 · 45074 Essen


317 AB Archiv des Badewesens 05/2015 | Stellenmarkt

Kompetenz. Wissen. Erfolg.

Weiterbildung und Qualifizierung Lehrgänge im Bildungszentrum Lauingen – jetzt anmelden! –

Für unser Freizeitbad im Stadtteil Münchingen suchen wir zum 15.05.2015 eine/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Sie sind fit, zuverlässig, finden schnell Kontakt, treten sicher auf und suchen einen neuen, interessanten Arbeitsplatz?

11 Blockwochen

Beginn: 26.10.2015

Unser Angebot: • ein attraktives Hallenbad mit Sportbecken, Lehrschwimmbecken, großzügigem Kleinkindbereich, Außenbecken mit insgesamt über 650 m² Wasserfläche, Sonnenterrasse, Liegewiese, 2 Dampfgrotten und Entspannungsraum, welches von über 200 000 Badegästen pro Jahr gerne besucht wird • leistungsgerechte Vergütung

Meister/in für Bäderbetriebe (Teil 1, Teil 2/3)

Sind Sie interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an Stadt KorntalMünchingen, Saalplatz 4, 70825 Korntal-Münchingen oder per E-Mail an personalwesen@korntal-muenchingen.de

Beginn: 21.09.2015 Unser Konzept – Ihre Vorteile          

optimale Prüfungsvorbereitung qualifizierter und praxisbezogener Unterricht methodisch strukturierte Unterrichtspläne kompetente und pädagogisch geschulte Dozenten Betreuung durch Lehrgangsleitung vor Ort Lernziel- und Leistungskontrollen Unterrichtsbegleitende Skripten und Übungen berufsbegleitend Prüfungen im Anschluss an die Lehrgänge 15 Jahre Erfahrung – über 700 Teilnehmer

Information und Anmeldung: www.stelleninserate.de

Ihr Aufgabengebiet: • Wasseraufsicht und Überwachung des Badebetriebs • Reinigung sowie Überwachung der Reinigungsarbeiten Unsere Erwartungen: • freundliches und gewandtes Verhalten im Umgang mit den Badegästen • kooperative Zusammenarbeit mit der Leiterin des Freizeitbads und dem Team • Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Kreativität, Organisationstalent • Selbständigkeit und Eigenverantwortung in der Arbeitsweise Für Fragen steht Ihnen die Leiterin des Freizeitbades, Frau Schwarz (Telefon 07150 9207-2712) jederzeit gerne zur Verfügung.

13 Blockwochen

BVS - Geschäftsbereich Umwelt und Technik Kastellstr. 9, 89415 Lauingen (Donau) Irmgard Seiler-Kestner, seiler-kestner@bvs.de Telefon: 0 90 72/71-17 03 Alle Infos auch unter www.bvs.de

Print und Online:

Stellenanzeigen-Kombipaket für nur 50 % Aufpreis Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche (79 Seiten im Jahr 2014) in AB Archiv des Badewesens! Print

Online

Oder buchen Sie gleich unser Kombipaket! Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com. Mit jährlich über 8000 Besuchern ist der Stellenmarkt auf www.baederportal.com sehr hoch frequentiert und spricht genau Ihre Zielgruppe an. Nirgendwo dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb zu finden! Bei Interesse kontaktieren Sie bitte: Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist! Ihr Verlag von AB Archiv des Badewesens


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 05/2015 318

Die Stadtwerke Rastatt sind ein 100 Prozent kommunales Querverbundunternehmen mit den Betriebszweigen Familienbad ALOHRA, Freibad NATURA, ÖPNV und Industriestammgleis sowie dem Tochterunternehmen star.Energiewerke GmbH & Co. KG, einem modernen Dienstleistungsunternehmen für rund 50.000 Kunden mit den Versorgungssparten Strom, Erdgas, Wasser, Nahwärme, Telekommunikation und Technische Dienste. Für die attraktiven und beliebten Rastatter Bäder ALOHRA und NATURA suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n zuverlässige/n und verantwortungsbewusste/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Der Einsatz erfolgt im Schichtbetrieb, auch am Wochenende und schließt außer Aufsichts- und Rettungsdienst auch alle Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten mit ein. Wir erwarten eine engagierte und flexible Fachkraft, die gewohnt ist, eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Sicheres und freundliches Auftreten im Umgang mit unseren Badegästen setzen wir voraus. Wir bieten einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz sowie eine der Aufgabenstellung entsprechende Vergütung nach TVöD. Senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen innerhalb drei Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige mit Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermines an: STADTWERKE RASTATT Markgrafenstraße 7 76437 Rastatt

Mail: personal@star-energiewerke.de

Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen: KWS Technische Dienstleistungen e. K., Berlin www.kws-td.de (Gesamtauflage) Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen www.tricura.com (Gesamtauflage) Sollte in Ihrer Ausgabe eine der oben genannten Beilagen fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.

Sonstiges

www.baden-in-rastatt.de

Personalwesen Herr Dinges

Telefon: 07222/773-212


Nutzen Sie die Gelegenheit, und machen Sie auf Ihre Firma und Ihre Produkte aufmerksam! Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten und Quellen zur Recherche von Firmen und Produkten. Trotzdem fällt es schwer, Informationen auf einen Blick gebündelt zu finden. Die neu eingeführte Firmendatenbank auf www.baederportal.com leistet da Abhilfe. Machen Sie es den Entscheidern der Bäderbetriebe und Kommunen einfach, sich für Ihre Firma zu entscheiden, indem Sie Ihren Eintrag von dem Ihres Mitbewerbers absetzen – vom „BasisPlus“-Eintrag mit Verlinkung zu Ihrer Firmen-Homepage bis zum „Premium“Eintrag mit weiteren zusätzlichen Features. Mit über 7000 Besuchern monatlich ist www.baederportal.com eine der meistbesuchten Websites im Bereich des Badewesens.

kostenlos • Firmierung • Straße • PLZ + Ort • Land • Telefon

990,00 € / Jahr • Telefax • E-Mail • Branche/n • Marktübersicht/en

zzgl. gesetzlicher MwSt.

zusätzlich zum Basis- und zum BasisPlus-Eintrag: • farbliche Hervorhebung des Eintrags • Firmen- oder Produktvideo (bis zu 50 MB) • Texteintrag mit bis zu 2000 Zeichen (z. B. Firmengeschichte, Firmenstandort, Kurzinfo zum Unternehmen, Tätigkeitsschwerpunkte, Unternehmensdaten) • Bis zu 30 Backlinks • Bis zu 5 Produktvorstellungen mit jeweils bis zu 7 Fotos • Bis zu 3 Dokumente zum Download (z. B. Referenzlisten, Preislisten)

490,00 € / Jahr

zzgl. gesetzlicher MwSt.

zusätzlich zum Basis-Eintrag: • Internet-Adresse • Logo • Verlinkung zur Firmen-Homepage • Hervorhebung des Eintrags (Rahmen)

Für weitere Informationen rufen Sie uns gern an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com


Impressum | AB Archiv des Badewesens 05/2015 320

Impressum AB Archiv des Badewesens 68. Jahrgang Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft und Betriebswirtschaft ISSN 0932-3872 Herausgeber Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-0 Telefax 02 01 / 8 79 69 20 info@baederportal.com www.baederportal.com Redaktionsgeschäftsstelle Postfach 34 02 01, 45074 Essen Haumannplatz 4, 45130 Essen Annegret Jähner (aj) Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 a.jaehner@baederportal.com www.baederportal.com Redaktion Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich) Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-12 j.heuser@baederportal.com Claus Guhde (cg) Taunusstraße 64, 12309 Berlin Telefon 030 / 7 46 46 51 claus.guhde@web.de Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR) Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers Telefon 0 28 41 / 1 86 95 Telefax 0 28 41 / 1 86 95 walter.richtsteig@t-online.de

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi) Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-17 k.ziemke@baederportal.com Verlag und Anzeigen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com Verlagsleitung Dr. Christian Ochsenbauer (verantwortlich für Anzeigen) Anschrift: s. Verlag und Anzeigen Stellenanzeigen und Vertrieb Annegret Jähner Telefon 02 01 / 8 79 69-18 a.jaehner@baederportal.com Werbeanzeigen und Vertrieb Sebastian Friedrich Telefon 02 01 / 8 79 69-19 s.friedrich@baederportal.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig ab 01. 01. 2015. Layout catsnfrogs medical art Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de Produktion Peetz GmbH Ihr Partner für die Druckvorstufe Höhenstraße 83, 40227 Düsseldorf Telefon 02 11 / 9 77 78 50 Telefax 02 11 / 9 77 78 54 info@peetz-dtp.de www.peetz-dtp.de

Druck und Vertrieb Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm Erscheinungsweise monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung. Bezugskosten Jahresabonnement 72,- € inkl. MwSt. und Versand, Ausland zzgl. Versandkosten. Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt. zzgl. Porto- und Versandkosten Hinweise Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht un­bedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten wird keine Gewähr übernommen. Die in der Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten Informationen liegen in der Verantwortung der bezugnehmenden Unternehmen. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Vervielfältigung, insbesondere die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren sowie die Übertragung in eine von Maschinen verwendbare Sprache und die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege vorbehalten. © 2008 - 2015 by Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen

Anzeigenindex A&T Europe S.p.A., Castiglione delle Stiviere (Italien) www.myrthapools.com Altenburg Unternehmensberatung GmbH, Düsseldorf www.altenburg-gmbh.de Atzwanger GmbH, München www.atzwanger.it Avance Management GmbH, Eschborn www.avance-gm.de BECO Beermann GmbH & Co.KG, Bad Salzuflen www.beco-beermann.de Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr www.beierlorzer-gmbh.de Bodan-Werft Metallbau GmbH & Co. KG, Kressbronn www.bodan-werft.de BSA-Akademie, Saarbrücken www.dhfpg-bsa.de dp Wasseraufbereitung Poschen GmbH, Solingen www.dp-wasseraufbereitung.de e.s.m. Edelstahl-Schwimmbad- und Metallbau GmbH, Pirna www.esm-pirna.de Fashy GmbH, Korntal-Münchingen www.fashy.de FWT GmbH, Vogtei www.flamingo-group.de Günther Falkenberg EUR ING, Wendeburg www.schwimmbad-gutachten.de Herborner Pumpentechnik GmbH & Co. KG, Herborn www.herborner-pumpen.de Hinke Schwimmbad Deutschland GmbH, Berlin www.hsb-bad.de

Seite 283

IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg www.iba-aqua.com

Seite 291

KWS Technische Dienstleistungen e. K., Berlin www.kws-td.de

Seite 267

LVHT Lehr- u. Versuchsgesellschaft für innovative Hygienetechnik mbH, Mülheim an der Ruhr, www.lvht.de

Seite 285

Seite 294

Meredotec Germany GmbH, Bad Zwischenahn www.meredotec.de

Seite 263

Seite 270

PAM Pionier Abdecksysteme-Technik GmbH, Putzbrunn www.pam-abdecksysteme.de

Seite 289

Seite 281

Prior & Peußner GmbH & Co. KG, Osnabrück www.pp-service.com

Seite 282

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin www.baederroste.de

Seite 288

Scheidt & Bachmann GmbH, Mönchengladbach www.scheidt-bachmann.de

Seite 276

Schmalenberger GmbH + Co. KG, Tübingen www.fluvo.de

Seite 259

Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal www.relaxfactory.de

Seite 293

Speck Pumpen Verkaufsgesellschaft GmbH, Neunkirchen am Sand www.speck-pumps.com

Seite 287

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen www.supergrip.de

Seite 290

3. Umschlagseite Seite 270 Seite 295 2. Umschlagseite Seite 279 Seite 271 Seite 264 Seite 304 4. Umschlagseite

Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen www.tricura.com WaterVision GmbH, Kleve www.watervision.de

Seite 266 Beilage (Gesamtauflage)

Beilage (Gesamtauflage) Seite 275




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.