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Archiv des Badewesens

08 | August 2015 Schwimmbad und Sauna

Klarstellende Regelungen zur Umsatzsteuer

EU-Biozid-Verordnung

Neue Erkenntnisse f端r Badbetreiber

Markt端bersicht

L端ftungs- und Entfeuchtungstechnik

DLRG-Bilanz 2014

R端ckgang auf 392 Ertrunkene

www.baederportal.com



Sicheres Baden und Schwimmen für alle Editorial

Unsere Schwimmbäder sind die sichersten öffentlichen Orte für das Baden und Schwimmen in Deutschland. Dies zeigt einmal mehr die jährlich erscheinende DLRG-Statistik der Ertrinkungsfälle für das Jahr 2014 (siehe den Artikel ab Seite 467). Insgesamt waren demnach im vergangenen Jahr 392 Ertrinkungstote zu beklagen; 14 davon sind dabei laut DLRG in den ca. 7000 öffentlichen Frei- und Hallenbädern Berthold Schmitt, Vorstandsvorsitzender der mit geschätzten 300 - 400 Mio. Schwimmbad-Jahresbesuchen ums Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Leben gekommen. Der Anteil der Fallzahl in der Gruppe „SchwimmEssen bäder“ an der Gesamtzahl der Ertrinkungsfälle lag damit bei ca. 3,5 %! Eine Zahl, wenn auch jeder Ertrunkene einer zu viel ist, die beweist, auf welch hohem Organisations- und Qualitätsniveau unsere öffentlichen Bäder sind! Besonders gefährliche Orte für das Baden und Schwimmen waren dagegen die unbewachten Binnengewässer, allen voran Flüsse, Seen und Teiche, die mit 271 Unglücksfällen im Jahr 2014 fast 70 % der Gesamtzahl der Ertrinkungstoten ausmachten. Was auffällt: Der Anteil der älteren Menschen an den Verunglückten ist hoch und in der Tendenz steigend, der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist dagegen seit Jahren rückläufig und bewegt sich mittlerweile auf einem bemerkenswert niedrigen Niveau. Es wäre sicherlich lohnend, wenn sich die Wissenschaft einmal damit beschäftigen würde, wo genau die Ursachen für diese Entwicklungen liegen, um ggf. Anhaltspunkte für Maßnahmen zur weiteren Senkung der Unglückszahlen zu erhalten. Erschreckend sind allerdings aktuelle Meldungen zur zunehmenden Zahl von Ertrinkungstoten unter den zu uns gekommenen Flüchtlingen aus den Krisengebieten dieser Welt. Weil diese oft nicht schwimmen können und/oder nicht mit den besonderen Gegebenheiten in Deutschland vertraut sind, wird sich dieser Trend aller Voraussicht nach verfestigen, wenn nicht Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Es wäre vor diesem Hintergrund ein positives Signal der Politik, wenn nicht nur Geld zur Verfügung gestellt werden würde für deren Unterkunft, sondern auch für einen speziellen Schwimmunterricht. Die Daseinsvorsorge-Aufgabe der öffentlichen Schwimmbäder umfasst nämlich auch Flüchtlinge, d. h. Menschen, die zu uns kommen. Klar ist, dass die Auslastung derzeit vor allem bei den besonders professionell geführten Betrieben sehr gut ist; durch Organisationsoptimierung könnten aber sicherlich in nicht wenigen Fällen immer noch zusätzlich Wasserzeiten, z. B. am Vormittag, zur Verfügung gestellt werden. Die konkreten Kurse könnten dann von Betreibern, Wasserrettungsorganisationen und Schwimmvereinen angeboten werden. Voraussetzung: angemessener Kosten­ beitrag zugunsten der Bäder für deren Nutzung, um das spezielle Angebot entwickeln zu können. Das sichere Baden und Schwimmen für alle bleibt also eine große Herausforderung, bei allen erfreulichen positiven Tendenzen. Es ist zu hoffen, dass die aktuelle Entwicklung allen Beteiligten Ansporn ist, weiterhin gemeinsam daran zu arbeiten, dass Deutschland auch in Zukunft das bleibt, was es ist: ein immer sichererer Ort für ungetrübten Schwimm- und Bade­ spaß. Eine gute und sichere Zeit wünscht Ihnen Ihr

Editorial

429 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Editorial


Inhalt | AB Archiv des Badewesens 08/2015 430

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Bäderbau

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Startblock

Bäderbau

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Bädertechnik 134

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137

Bäderbetrieb 34 16

14 5

20 7

Bäche Flüsse Seen/ Meer Garten- Schwimm- Hafen/ Teiche teich/ bäder Hafen Pool becken

Verbände

18 7

Kanäle

Gräben

andere

467

j Thema

Bäderbau

Erlebnisbad in Waldmünchen umgebaut und saniert „Reduced to the max“ – nach dieser Devise wurde das AquaFit im Bayerischen Wald fit gemacht für heimische Gäste und die zahlreichen Besucher aus dem benachbarten Tschechien. Lesen Sie mehr dazu ab der Seite 436.


431 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Inhalt

j Editorial

j Startblock

429 ������������������ Sicheres Baden und Schwimmen für alle 432 ������������������ DGfdB-Seminar „Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln“ in Essen 432 ������������������ DGfdB-Freibadbefragung 2015: Erhebung zunächst für April bis Juli 433 ������������������ Hallenbad Mölln im Bau: Eröffnung für Herbst 2016 geplant 433 ������������������ DGfdB-Symposium „Schwimmbäder und die Energiewende“ in Berlin 434 ������������������ DGfdB-Seminar zur Krisenkommunikation in Willingen 434 ������������������ Sponsoring: Neue Kleidung für Freiburger Bäder 434 ������������������ Historische Stadtbäder: Ausstellung in Halle und Strasbourg

j Bäderbau

j Bäderbetrieb

j Bädertechnik

j Verbände

SMK mit Frequenzumrichter

436 ������������������ Umbaumaßnahmen im Erlebnisbad AquaFit in Waldmünchen

E RE CO SIS T

451 ������������������ Schwimmbad und Sauna: Klarstellende Regelungen zur Umsatzsteuer 453 ������������������ Listen RK und RE: Ergänzungen der Listen geprüfter Reinigungsmittel 456 ������������������ Im World Wide Web gefunden (171): Bäder & Co. im Internet 457 ������������������ Handmessung der Parameter freies und Gesamtchlor sowie pH-Wert nach DIN 19 643 oder doch nur einmal täglich? 463 ������������������ DGfdB: Sechs Richtlinien und fünf Arbeitsunterlagen nun gültig 466 ������������������ Neues zur EU-Biozid-Verordnung – Wichtige Hinweise für Badbetreiber 467 ������������������ DLRG-Bilanz 2014: Rückgang auf 392 Ertrunkene in deutschen Gewässern

j Sammelbecken

j Rubriken

473 ������������������ Marktübersicht zur Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik 479 ������������������ Geburtstage 479 ������������������ Personalien 480 ������������������ Aus- und Fortbildung 481 ������������������ Termine 482 ������������������ Neue Mitglieder 483 ������������������ Firmen und Produktinfos 485 ������������������ Stellenmarkt 492 ������������������ Anzeigenindex 492 ������������������ Impressum

Fotonachweis Bäderbau Bäderbau Startblock Bädertechnik Bäderbetrieb Verbände

| Inhaltsverzeichnis |  Foto: Krieger Architekten | Ingenieure, Velbert |  Foto: AquaFit/Patrick Thomas, Image View, Weiden in der Oberpfalz | Foto: Regio Bäder, Freiburg |  Abbildung: Lutz Jesco, Wedemark |  Screenshot: www.swisstherme.ch |  Abbildung: DLRG, Bad Nenndorf

Fotonachweis

|  Titelseite Erlebnisbad AquaFit, Waldmünchen; Foto: AquaFit/Patrick Thomas, Image View, Weiden in der Oberpfalz

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Startblock | AB Archiv des Badewesens 08/2015 432

Erhebung zunächst für April bis Juli

Auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen:

Tagesseminar „Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln” Mitte Oktober Während des laufenden Betriebs eines Bades kommt es trotz guter Planung immer wieder zu technischen Störungen. Dies kann ein positiver mikrobiologischer Befund bei der Badewasseruntersuchung oder ein Fehler bei der Lagerung von Chemikalien sein. Auch bei einem gut geführten Hallen- oder Freibad sind Verbesserungen des laufenden Betriebs möglich. Dies kann z. B. die Wartung und Instandhaltung der Technik betreffen.

Freibadbefragung 2015

Lockt dieser Sommer mehr Besucher in die Freibäder als in den Vorjahren? Diese Frage möchte die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, mit der Freibadbefragung 2015 beantworten. Durch Ihre Teilnahme, die mit nur geringem Aufwand für Sie verbunden ist, erhalten Sie viele Informationen und somit auch Argumentationshilfen, die Sie vor Ort für Ihre Arbeit sicherlich gut verwenden können. Im Gegensatz zum Überörtlichen Betriebsvergleich für Bäderbetriebe (ÜÖBV) Teil 1 (siehe dazu www.baederportal.com/ aktuelles) werden in der Freibadbefragung keine Erträge und Kosten abgefragt, sondern lediglich die monatlichen Besuchszahlen und Betriebstage. Zusätzlich hierzu fragen wir in diesem Jahr erstmalig die Eintrittspreise für Erwachsene und Jugendliche ab.

Mit Ihrem Freibad können Sie sich auf j Im Werksschwimmbad auf dem Gelände des Unesco-Welterbes Zollverein; Foto: Jochen Tack/ der DGfdB-Website www.baederportal. Stiftung Zollverein com (Rubrik Aktuelles, Artikel „Freibadbefragung 2015“) kostenlos registrieren, Mit dem zusätzlich in das Fortbildungsprogramm aufgenommenen Seminar wobei für jedes Freibad eine separate „Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln“ gibt die Deutsche Gesellschaft für das Registrierung notwendig ist. Nach erBadewesen e. V. (DGfdB) am 15. Oktober in Essen den für die Technik und den Betrieb folgreicher Registrierung erhalten Sie Verantwortlichen in den Bädern praxisnahe Hinweise und Tipps für den Umgang mit von uns eine Bestätigungs-Mail mit dem Störungen und die weitere Optimierung ihrer Einrichtungen, die keine Investitionen Link für die Freibadbefragung. erfordern. Sobald Sie die ersten Daten der Monate Das Seminar richtet sich an Leiter von Sport- und/oder Bäderämtern, GeschäftsfühApril bis Juli erfasst haben, erhalten Sie rer und andere Führungskräfte in Bäderbetrieben sowie an alle Entscheidungsträger, von uns automatisch eine Erinnerungsdie für den Bäderbetrieb und/oder die Bädertechnik verantwortlich sind. Mail zur Erfassung des nächsten Monats. Die DGfdB ist seit einem halben Jahrhundert in Essen ansässig. Es finden daher dort Selbstverständlich erhält jeder Teilnehregelmäßig Sitzungen, Besprechungen und Seminare statt. Mit diesem Tages­seminar, mer, dessen Daten in die Auswertung eingeflossen sind, eine kostenlose ano­ das unter der Leitung von Dipl.-Ing. Stefan Mersmann, dem Obmann des DGfdB-­ Arbeitskreises Wasseraufbereitung, steht, ist der Verband erstmalig auf dem Unesco- nymisierte Auswertung der Befragung. Welterbe Zollverein zu Gast. Dieses ehemals größte Steinkohlebergwerk der Welt hat Sollte es Ihnen aus technischen Gründen sich nach der Schließung 1986 zu einem spektakulären Kultur-, Freizeit- und Wirtnicht möglich sein, an der Online-Befraschaftsstandort entwickelt. gung teilzunehmen, können Sie die AnDas Programm kann ab sofort bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. gaben auch gern mithilfe des Papierfragebogens (Download siehe www.baeder angefordert werden (Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax 02 01 / 8 79 69-20, portal.com/Umfragen) per Telefax an E-Mail: info@baederportal.com). Es steht auch auf der Internetseite www.baeder 02 01 / 8 79 69-20 übermitteln. Wir überportal.com (Menüpunkte Aus- und Fortbildung, Seminare, Bäderbau/-technik) zum Download bereit. Dirk Hoffmann, Essen nehmen dann die Erfassung Ihrer Daten. Andrea Brettschneider, Essen / jh


433 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Startblock

Symposium der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen:

Hallenbad Mölln im Bau

In der Stadt Mölln im Südosten von Schleswig-Holstein entsteht zurzeit ein funktionales Schwimmbad mit einem 25-m-Becken und einer kleinen Sauna. Die Grundsteinlegung fand am 6. Mai statt; die Eröffnung soll im Herbst näch­ sten Jahres sein.

j Das neue Bad in einer Visualisierung; Quelle: Architekturbüro Geising + Böker, Hamburg

Das Gelände, auf dem bisher das Kurmittelhaus stand, ist durch eindrucksvollen Baumbestand, eine ausgeprägte Hanglage oberhalb der Stadt Mölln und attraktive Sichtbeziehungen in die Umgebung gekennzeichnet. Es fordert allerdings – bedingt durch die relativ geringe Größe des Grundstücks und die Anforderungen des Raum- und Flächenprogramms – einen sehr kompakten Baukörper auf durch Bäume eng begrenzten Bauflächen.

Unter dem Titel „Schwimmbäder und die Energiewende – haben unsere Bäder eine Zukunft?“ findet am 30. September im VKU-­ Forum in Berlin ein Symposium der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, statt. Am 1. Oktober veranstaltet der Deutsche Sauna-Bund e. V., Bielefeld, am gleichen Ort seine Mitgliederversammlung und die „Saunaimpulse 2015“. Bäder, die unter den kommunalen Gebäuden zu den Einrichtungen mit dem höchsten Energieverbrauch zählen, haben insofern auch eine Vorbildfunktion: Wenn Energieeffizienz in einem so komplexen System wie einem Hallenbad möglich ist, dann ist dies für alle anderen Gebäudetypen durchaus ein Maßstab. Bäder verbrauchen deshalb so viel Energie, da sie anders ihre Funktion nicht erfüllen können: Das Wasser muss eine für alle Nutzergruppen zuträgliche Wassertemperatur haben, die Hallenbadluft muss relativ energieintensiv entfeuchtet werden, und eine Unterwasserbeleuchtung muss aus Sicherheitsgründen eine Mindesthelligkeit aufweisen. Aus Gründen des Angebots und der Sicherheit kann Energie in Bädern aber nicht um jeden Preis eingespart werden; es gilt, einen Kompromiss zu finden, der die Energieeffizienz in ein tragbares Verhältnis zum Public Value eines Bades setzt. Ziel des DGfdB-Symposiums ist es, dieses Verhältnis auszuloten, die umwelt-, sozialund gesundheitspolitischen Aspekte in Beziehung zu setzen. Es soll eine Hilfestellung für die kommunalpolitische Diskussion gegeben, es sollen energiepolitische Lösungsmöglichkeiten für Kommunen aufgezeigt und Möglichkeiten der Förderung vorgestellt werden. Zielgruppe der Veranstaltung sind Badbetreiber im weiteren Sinne, vor allem diejenigen, die vor Ort in die kommunalpolitische Diskussion z. B. um Zuschussbedarf, Energieverbrauch und CO2-Bilanz der Stadt eingebunden sind. Angesprochen sind hier neben den Bäderverantwortlichen auch Bürgermeister, Kämmerer und Umweltpolitiker.

Aus diesem Grund schuf das Architekturbüro Geising + Böker, Hamburg, einen Solitärkörper, der innerhalb des stark in den Vordergrund tretenden Baumbestandes einen starken visuellen Akzent setzt. Als Generalplaner beauftragten die Stadtwerke Mölln das niederländische Unternehmen Pellikaan Bouwbedriejf B. V., Tilburg. Die Investitionssumme beläuft sich auf ca. 5,5 Mio. €. Zi

j Energiewende im Freizeitbad „Mach‘ Blau“ in Denzlingen: Solarbsorber und Photovoltaik auf den Dächern; Foto: Andreas Wabnitz, Denzlingen

Das Symposium wird von DGfdB-Präsident Dr. h. c. Fritz Schramma und dem DGfdBVorstandsvorsitzenden Berthold Schmitt moderiert. Das detaillierte Programm mit den Anmeldeunterlagen findet sich auf der DGfdB-Website unter www.baederportal. com/aktuelles. Michael Weilandt, Essen / jh

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Eröffnung für Herbst 2016 geplant

„Schwimmbäder und die Energiewende – haben unsere Bäder eine ­Zukunft?”


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DGfdB-Fortbildung:

Neues Seminar zur Krisenkommunikation Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, hat ein zusätzliches Seminar in das Jahresprogramm 2015 aufgenommen. Am 26. und 27. Oktober vermitteln vier Redner die verschiedenen Aspekte der Krisenkommunikation in Willingen im Hochsauerland. In öffentlichen Bädern kommt es immer wieder zu krisenhaften Ereignissen: sei es ein tragischer Ertrinkungsfall, ein Brand oder ein Chlorgas-Austritt, der von den Medien schnell als eine Katastrophe dargestellt wird. Es stellt sich dann die Frage, wie die Verwaltung bzw. Geschäftsführung, aber auch das Personal im Bad, angemessen reagieren sollte. Die Menschen verhalten sich in solchen Situationen sehr unterschiedlich. Daher sollten bei den Betroffenen auch psychologische Grundkenntnisse über das Verhalten bei und nach traumatischen Ereignissen vorhanden sein. Melanie Bouillon vom Bad an den Kaiserthermen in Trier und Carsten Grasmück, Pressesprecher der Stadtwerke Trier, bringen den Teilnehmern die richtige Kommunikation mit der Presse näher; Polizeihauptkommissar Dirk Sauerborn aus Düsseldorf gibt Tipps für den Umgang mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Eric Voß, ­Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH Fulda, ist Dipl.-Sozialpädagoge und Heilpraktiker Psychotherapie (HPG). Er geht auf das Verhalten bei und nach traumatischen Ereignissen ein. Das Seminarprogramm kann ab sofort bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen, E-Mail: info@baederportal.com, Telefax: 02 01 / 8 79 69-20, angefordert werden. Das Programm findet sich auch auf der DGfdB-Website www.baederportal.com unter dem Menüpunkt „Aus- und FortbilDirk Hoffmann, Essen / jh dung“ (Untermenüs „Seminare“ / „Kommunikation“). Ausstellung in Halle und im französischen Strasbourg

Erfolgsmodelle von Nutzung und Sanierung historischer Stadtbäder Im Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle an der Saale wird zurzeit die Ausstellung „Historische Volks- und Stadtbäder in Deutschland und Frankreich – Wegbereiter einer europäischen Sozialpolitik“ gezeigt. Initiator und Veranstalter ist der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle (Saale) e. V., der mit der Ausstellung den Wert der historischen Stadt- und Volksbäder als Kulturdenkmäler und aktive Sportstätten thematisieren will.

Win-Win-Situation durch Sponsoring

Neue Kleidung für Freiburger Bäder

Die Mitarbeiter der Freiburger Regio ­Bäder GmbH tragen auch in diesem Jahr wieder neue T-Shirts, die der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband (BGV), Karlsruhe, gesponsert hat. Über 450 hochwertige atmungsaktive Shirts wur-

j Bei der Übergabe der neuen Dienstkleidung (von links): Oliver Heintz, Geschäftsleiter der Regio Bäder GmbH, Prof. Edgar Bohn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BGV, Ralf Klausmann, Geschäftsführer des Freiburger Stadtbau-Verbundes, Amelie Rheindorf und Karim Fawaz, beide Auszubildende der Regio Bäder GmbH, sowie Uwe Anklam, ­Betriebsstellenleiter des Freibades St. Georgen; Foto: Regio Bäder, Freiburg

den am 30. Juni offiziell im Freiburger Freibad St. Georgen an die Regio Bäder GmbH übergeben. Erstmalig fand das Wie lassen sich moderne Nutzungskonzepte in die ca. 100 Jahre alten Bauwerke in- Sponsoring 2009 statt, das inzwischen tegrieren? Wie können sie wirtschaftlich saniert und betrieben werden? Wie es funk- schon zu einer – wenn auch alljährlich neu zur Entscheidung stehenden – Traditioniert und dass es sich lohnen kann, zeigt die Ausstellung anhand von zehn Beition geworden ist. spielen aus Frankreich und Deutschland.

j Protagonisten der Ausstellung – und wieder bzw. noch in Betrieb: die Frauenbadehalle des Stadtbads Halle an der Saale (Foto: Anna-Lena Thamm, Eisenach) …

j … und die Männerhalle der Städtischen Schwimm- und Badeanstalt Strasbourg (Foto: Alexandre Kostka, Strasbourg)

Protagonisten der Ausstellung sind die historischen Bäder in Halle an der Saale und in Strasbourg. Zudem werden u. a. die Volks- und Stadtbäder in Mannheim, Zwickau, Nordhausen, Gotha, Darmstadt, München und Mulhouse vorgestellt.

Die Ausstellung in Halle an der Saale geht bis zum 10. Oktober. Danach ist sie vom 17. Oktober bis zum 1. Dezember im Bains municipaux in Strasbourg zu sehen. Gefördert wird die Ausstellung durch die Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt. Näheres ist zu finden unter www.zukunftstadtbadhalle.de. Zi

Der Geschäftsführer des Freiburger Stadtbau-Verbundes, Ralf Klausmann, dankte dem Versicherungsverband ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit. Oliver Heintz, Geschäftsleiter der Regio Bäder GmbH, unterstrich die hohe Qualität der atmungsaktiven T-Shirts. Sie böte den Mitarbeitern „in ihrem sehr anstrengenden Berufsalltag eine optimale Bekleidung“. Wer die neue Dienstkleidung finanziert hat, zeigt der BGV mit einer kleinen Aufschrift auf dem Hemd – eine echte Win-Win-Situation. In Zukunft soll die Kooperation zwischen den beiden Verbänden weiter ausgebaut werden. Zi


Bäderbetrieb: Mit uns Risiken beherrschen + Personal effizient einsetzen = Sicherheit gewinnen, Kosten sparen!

Wir zeigen Ihnen mithilfe unserer innovativen Konzepte zur Risikobewertung und Personaleinsatzsteuerung, dass in der Sicherheit des Badebetriebs und einem optimierten Personaleinsatz kein Zielkonflikt liegt. Zentrale Bäderberatungsstelle Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Jörg R. Suchanka Haumannplatz 4 · 45130 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-28 · j.suchanka@baederportal.com


Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 436

Bäderbau

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Erlebnisbad AquaFit in Waldmünchen Umbaumaßnahmen nach dem Motto „reduced to the max” Christine Jülicher, Velbert

Die 7000-Einwohner-Stadt Waldmünchen liegt im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz und unmittelbar an der Grenze zu Tschechien. So erklärte sich auch die Besucherstruktur von knapp einem Drittel Tschechen im bereits bestehenden Erlebnisbad AquaFit. Nach knapp 20 Monaten Bauzeit eröffnete Markus Ackermann, Erster Bürgermeister von Waldmünchen, am 14. April das „neue“ Erlebnisbad AquaFit. Zu den Gästen zählte auch der Bürgermeister Jan Bozdeˇch aus Klencˇí als offizieller Vertreter der tschechischen Partnerstadt. Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 12. Juni unter Teilnahme des bayerischen Staatsministers Dr. Markus Söder sowie des Landrats und Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler statt. Es erfolgte die Schlüsselübergabe durch Krieger Architekten I Ingenieure, Velbert, an den Ersten Bürgermeister Markus Ackermann. Außerdem wurde das neue AquaFit zu diesem Anlass durch den katholischen Stadtpfarrer Wolfgang Häupl und den evangelischen Pfarrer Ernst Schwemmer gesegnet.


Bäderbau

437 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

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Die „neue“ alte Badehalle bei Tage … … und mit abendlicher Beleuchtung Die Badehalle vor der Sanierung Saunaruheraum In der neuen Rutsche

Fotos:  Neubau: AquaFit/Patrick Thomas, Image View, Weiden in der Oberpfalz Bestand: Krieger Architekten | Ingenieure, Velbert


Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 438

j Der alte Eingang …

Stadt Waldmünchen Waldmünchen liegt im südlichen Oberpfälzer Wald und dort im Naturpark „Oberer Bayerischer Wald“. Verschiedene Grenzübergänge führen von hier in die tschechische Nachbarschaft. Die Stadt mit mittelalterlichem Kern liegt am Oberlauf des Flusses Schwarzach, der zum idyllisch gelegenen Perlsee aufgestaut ist. 20 km südlich von ihr befindet sich Cham, 75 km südwestlich Regensburg. Waldmünchen gehört zum Landkreis Cham und ist im

j Kasse im alten abgerissenen Gebäudeteil

j … und der neue Eingang an anderer Stelle

Landesentwicklungsplan als „Mögliches Mittelzentrum“ ausgewiesen. Der Grenzstadt kommt damit die Bedeutung einer Versorgungszentrale für das Umland zu. Als Standort für Industrie und Gewerbe ist sie weiter ausbaufähig. Im Bereich der Dienstleistungen entwickelt sich ein Schwerpunkt auf Gesundheit und Tourismus. Gute Luft und ein kreislauffreundliches Klima, bedingt durch Waldreichtum und Mit-

telgebirgslage, machen den staatlich anerkannten Luftkurort zu einem attraktiven Ziel für Erholungsuchende. Kulturell Interessier ten bieten die Trenck-Festspiele ein markantes histo­ risches Spektakel und der bayerischböhmische Grenzraum eine große Vielfalt bei der Urlaubsgestaltung. Erreichbar ist Waldmünchen über mehrere Staats- und Kreisstraßen, die größtenteils bundesstraßentauglich ausgebaut sind, sowie auf Schienen mit der

j Neues Foyer mit Kassenbereich


439 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

Oberpfalzbahn als Endstation der Bahnstrecke Cham – Waldmünchen.

Ausgangssituation und Aufgabenstellung Das im Kern aus den 1970er Jahren stammende Bad war nicht nur technisch veraltet, sondern insgesamt stark renovierungsbedürftig. Eine Erweiterung oder gar ein Neubau kam für die kleine Stadt in einer vergleichsweise strukturschwachen Region aus Kostengründen nicht infrage. Selbst ein Umbau innerhalb des vorhandenen Objektes schien im Hinblick auf die Investitions- und Betriebskosten zunächst zu gewagt. So beschlossen Bürgermeister und Stadtrat in enger und bester Kooperation mit der Regierung der Oberpfalz finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten zu eruieren und zu organisieren. Darauf hin entschied der Stadtrat ein Raumprogramm, das über die Höhe der Zuschüsse realistisch finanzierbar sein würde. Krieger Architekten | Ingenieure erstellten entsprechende Entwürfe für den Rückbau und wurden mit den Planungsleistungen für die Objektplanung beauftragt. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung führte die DSBG (Deutsche Sportstätten­ betriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG), Herne, durch. Sie kam zu dem Ergebnis, dass die Entscheidung, ein Schwimmbad zu halten, für den Standort Waldmünchen empfehlenswert ist.

j Reduzierungen des Raumprogramms

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j Gegenüberstellung von Bestand zu Neuplanung

Motto und gleichzeitig Aufgabenstellung war: „reduced to the max“. Trotz beengtem Budget waren weiterhin Angebote für alle Zielgruppen vorzuhalten. Familien mit Kleinkindern, Jugendliche, Schulsportgruppen, Vereinssportler, Freizeitgäste und Saunabesucher sollten sich gleichermaßen wohlfühlen. Dabei galt es zu berücksichtigen, dass 30 % der Gäste aus Tschechien kommen. Das bedeutete, dass wie im alten Schwimm-

bad deutsch-tschechische Beschriftungen erforderlich waren. Durch die Verkleinerung sowie technische und energetische Optimierung des Bades erhofft sich die Stadt Waldmünchen eine deutliche Reduzierung des früher hohen Betriebskostendefizits. Zusätzlich soll die Attraktivitätssteigerung des umgebauten AquaFits signifikant mehr Besucher anziehen.

EINBLICK DURCHBLICK WEITBLICK

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Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 440

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j Eingangsebene (EG)   1 Eingang   2 Treppe zum UG / Technik   3 Foyer mit Kasse   4 Familienumkleiden   5 Einzelumkleiden und Schränke   6 Sammelumkleide   7 Behindertenumkleide   8 Duschen und WCs Damen   9 Duschen und WCs Herren 10 Solegrotte 11 Personalräume 12 Aufzug 13 Treppenhaus Rutsche 14 Luftraum Rutschenlandebecken 15 Sauna 16 Finnische Sauna 17 Niedertemperatursauna 18 Dampf bad 19 Ruheraum 20 Luftraum Solehalle 21 Liegeempore 22 Treppe zur Badeplatte 23 Luftraum Badehalle 24 Restaurant intern / extern 25 Freifläche Gastronomie

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j Schnitt A/A 1 Umkleiden 2 Liegeempore 3 Mehrzweckbecken 4 Lagerflächen


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j Badeebene (UG)   1 Anlieferung   2 Treppe zum EG   3 Lüftungstechnik   4 Badewassertechnik   5 Lagerflächen   6 Aufzug   7 Durchgang Badehalle / Rutsche   8 Treppenhaus   9 Riesenrutsche 10 Rutschenlandebecken 11 Solehalle 12 Solebecken 13 Badehalle 14 Treppe zur Liegeempore 15 Mehrzweckbecken 16 Bahnen 17 Sprudelliegen 18 Kleinkinderbecken 19 Zum Außenbereich

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Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 442

j Alte und …

Architektonisches Konzept und Raumprogramm Die Architekten orientierten sich zunächst an der Grundstruktur der baulichen Anlage. Bei der Entwicklung des konzeptionellen Grundgedankens spielte der Mensch mit seinem Bezug zur Region eine zentrale Rolle. Für die Ausstattung und Farbgebung stand daher der umgebende Wald in all seinen Facetten Pate. Oberflächen, Materialien und Wandanstriche, Bodenfliesen in Natursteinund Holzoptik sowie Holzverkleidungen im Innen- und Außenraum unter-

j Die Badehalle mit innen liegender Rutsche …

j … neue Einlasskontrolle

stützen die Assoziation der natürlichen Badehalle – Sport und Spaß Umgebung. Mit Rücksicht auf Kostenrestriktionen wurden die Wasserflächen effizienter Das Bad erschließt sich den Besuchern angeordnet. Zunächst wurden die alüber den Eingang, der in die Galerie- ten Umkleiden abgerissen. Am Standebene und damit in die Badehalle führt. ort des vormaligen Schwimmerbeckens Über eine Spindeltreppe innerhalb der befinden sich nun zentral die neuen Badehalle gelangt man direkt auf die dienenden Bereiche wie Umkleiden und Badeebene. der Vorreinigungstrakt. Diese setzen in ihrer Ausgestaltung das im Foyer Schon beim Betreten des Foyer- und begonnene Farb- und Materialspiel fort Empfangsbereichs wird der Besucher und stimmen auf das Schwimm- und von neuem überrascht: Dezent einge- Badeerlebnis ein. setzte Holzverkleidungen, stimmungsvolle Weiß- und Grüntöne sowie eine Beim Betreten der neu gestalteten Baneue großzügige Geradlinigkeit be- dehalle eröffnet sich dem Badegast eistimmen das Ambiente. ne großzügig angelegte Beckenland-

j … und ohne Rutsche nach dem Umbau


443 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

j Das alte …

j … und das neue Mehrzweckbecken

j Lichtverhältnisse und Übersichtlichkeit vorher …

j … und nachher

j Die alte …

j … und die neue Liegeempore


Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 444

j Kinderbecken alt …

j … und neu

j Solebadehalle alt …

j … und neu

j Der alte Außenbereich …

j … nach der Umgestaltung


445 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

schaft mit freiem Ausblick in die Natur durch eine breite Glasfront, die gleichzeitig viel natürliches Licht zulässt. Anders als bisher sind nun Erlebnis- und Schwimmerbecken nicht mehr getrennt. Unterschiedliche Bedürfnisse konnten in dem neuen Mehrzweckbecken (29,5 °C) integriert werden: Es weist nun einen Erlebnisbereich und einen abtrennbaren Schwimmerbereich, der an das alte Becken angebaut wurde, auf. Hier können die sportlich Ambitionierten auf zwei Bahnen à 25 m und mit zwei Startblöcken ihr Trainingspensum absolvieren. Gleichzeitig bietet der „Erlebnisteil“ des Mehrzweckbeckens, ausgestattet mit Sprudelliegen, Massagedüsen und Wasserpilz, Abwechslung für die ganze Familie. Für die kleinsten Besucher steht in der Badehalle wieder ein eigener Bereich mit einem Kleinkinderbecken zur Verfügung. Hier wurde die kleine Rutsche entfernt und durch ein flexibleres loses Spielgerät ersetzt.

j Sauna mit Eingangsbereich, …

Gelegenheit zur Entspannung für Zwischendurch bieten die auf einer großzügigen und tageslichtüberströmten Empore befindlichen Liegestühle. Hier kann man den Blick über die Halle durch die Glasfront in die umgebende Natur schweifen lassen.

Eigener Raum für die Riesenrutsche Eine besondere Attraktion stellt die neue Riesenrutsche dar. In dem alten Schwimmbad war diese in der Schwimmhalle vor der Fensterfront platziert. Sie dominierte damit optisch und akustisch den Raum und nahm der Schwimmhalle einen Großteil des Tageslichts. Die neue 60-m-Riesenrutsche wurde im Zuge des Umbaus außen an die Halle gesetzt und führt in einen räumlich und akustisch abgetrennten Raum mit separatem Landebecken. Besondere Lichteffekte und eine Zeitmessanlage machen den Aufenthalt im neuen AquaFit zu einem spannenden Erlebnis.

j … Ruheraum …

Gesundheit und Wellness Für diejenigen, die Erholung und Entspannung suchen, bietet das Solebecken (35 °C) mit Massagedüsen und die Salzgrotte eine Ruheoase. Hier kann der Badegast die positive Wirkung des Soledampfes auf Haut, Atemwege und Kreislauf spüren. Wärmende Infrarotstrahler dienen darüber hinaus der Muskelentspannung und Steigerung der Vitalität. Das in einem separaten Raum befindliche Solebecken existierte bereits vor dem Umbau und wurde vollumfänglich modernisiert. Als Ergänzung des Wohlfühlprogramms darf ein entsprechendes Saunaangebot nicht fehlen. Auf der oberen Etage präsentieren sich dem Besucher in dem bisherigen Sauna­ bereich nun eine Finnische Sauna, eine Biosauna, ein Dampf-

j … und Blick in das Dampf bad


Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 446

j Die neue Riesenrutsche …

j … mit ihrem Landebecken

j Außengastronomie

j Spielplatz

bad sowie ein harmonisch gestalteter len ein. Der Restaurantbereich steht Ruheraum und ein Saunagarten. auch externen Gästen zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind nicht an die Gastronomie und Außenbereich Badzeiten gebunden. Auch bei dem Gastronomiekonzept kam es auf eine wirtschaftliche Umsetzung Die Räumlichkeiten der Gastronomie an. Lichtdurchflutet und gemütlich lädt sind in eine Relax-Lounge, den Bisdie Erlebnisgastronomie „Goldfisch“ trobereich im Bad und die Sonnenternicht nur die Badegäste zum Verwei- rasse gegliedert. Hier bekommen die

Gäste vom Snack bis zur vollwertigen Mahlzeit alles, was das Herz begehrt. Eine Frontcooking-Station unterstreicht den Event-Charakter. Das gemeinsame Konzept von Stadt und Pächter sieht außerdem vor, Veranstaltungen und Events anzubieten.


447 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

j Filtertechnik; Foto: Wassertechnik Wertheim

Das ursprünglich vorhandene Becken im Außenbereich wurde entfernt. Für die warmen Sommermonate stehen hier eine Sonnenterrasse mit Gastronomie, eine Liegewiese und ein Wasserspielplatz zur Verfügung.

Konstruktion und Technik Die Dachkonstruktion der Schwimmhalle blieb als einzige Dachfläche erhalten, wurde jedoch farblich neu gestaltet. Die gesamte Fassade erfuhr eine Erneuerung und wurde energetisch aufwendig ertüchtigt. Sämtliche gebäudetechnische Installationen wurden im Zuge der Sanierung erneuert. Neben dem Einsatz hocheffizienter Lüftungszentralgeräte mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad sind alle sanitärtechnischen Einrichtungen nach modernstem Standard installiert worden. Für die Elektroplaner bedeutete die Aufgabe der energetischen Sanierung nicht nur, dass modernste und effektivste Beleuchtung unter weitergehender Verwendung energiesparender LED-Leuchten einzusetzen waren. Sondern die Lichtszenarien und die Lichtstimmung des neuen Bades sollten auch erheblich zur Wohlfühlatmosphäre in der Badehalle und in allen Räumen beitragen.

j Färbeversuch

Zur Sicherheit der Badegäste wurden Heizungstechnik zusätzlich zum Einsatz von Aufsichts- Das gesamte Bad wird über das in der kräften Videokameras installiert. Nähe liegende Biomasse-Heizkraftwerk der Stadtwerke Waldmünchen versorgt. Technik Holzhackschnitzel dienen hier der BeDipl.-Ing. (FH) Stefan Breu, Ingenieur- feuerung. Die komplette Heizungsin­ büro Christl GmbH, Cham Sanitärtechnik Die gesamte bestehende Sanitärinstallation wurde aus hygienischen und nutzungsbedingten Gründen durch eine neue hochwertige Edelstahlinstallation bedarfsgerecht erneuert. Dabei fand die aktuelle Trinkwasserhygienesituation besondere Beachtung. Regelmäßige Spülprogramme wurden eingeplant und stillstehende Leitungsteile vermieden. Zur Abwasserableitung wurden moderne Kunststoffrohrsysteme aus hochschalldämmendem Material eingesetzt. Formschöne und auf die Innenarchitektur abgestimmte neue Sanitärgegenstände lösten das alte Inventar ab. Dabei wurde hier wiederum der Hygieneaspekt mitberücksichtigt: Berührungslose Armaturen an den Urinalen sowie eine ausreichende Anzahl an Seifen- und Desinfektionsspendern sind nur einige Beispiele hierfür.

Wir gratulieren herzlich zur Wieder­ eröffnung des Erlebnisbads AquaFit! Unsere Leistungen für das Bauvorha­ ben in Waldmünchen:

Projektsteuerung Durchführung des europaweiten Vergabeverfahrens zur Architekten­ auswahl n Management von Kosten, Terminen, Qualitäten, Quantitäten und Verträgen n Übernahme delegierbarer Bauherren­ aufgaben n Projektorganisation und ­koordination n

n n n

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Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 448

j Badewassertechnik: alt …

stallation wurde neu und gemäß dem aktuellen Standard der Technik installiert. Eingangs-, Gastro-, Umkleide-, Dusch- und Sauna- sowie Entspannungs- und Ruhebereiche verfügen nun über eine moderne flächendeckende Fußboden- und Wandheizung. Diese hält durch ihre niedrige Vorlauftemperatur die Wärmeverluste auf einem niedrigen Niveau. Eine komplett neue Wärmeisolierung auf höchstem Standard unterstützt den sparsamen Verbrauch. Lüftungstechnik Das gesamte Gebäude wird maschinell durch zentrale Raumlufttechnik-(RLT-) Geräte be- und entlüftet. Diese sind mit hochmodernen Wärmerückgewinnungseinheiten und z. T. mit Wärme-

j … und neu

pumpen ausgestattet und reduzieren somit den Bedarf zur Nachheizung der Außenluft auf das Geringstmögliche. Alle RLT-Geräte werden bedarfs- oder zeitgerecht durch die neue Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik- (MSR-) Anlage angesteuert und verfügen über entsprechend effiziente Frequenzumformer. Dies minimiert wiederum den Einsatz an elektrischer Energie. Des Weiteren wird über ein präzise ausgearbeitetes, in der jeweiligen RLT-Anlage integriertes Klappensystem die erforderliche Außenluftmenge geregelt. Für den Solebeckenbereich wurde zusätzlich auf die Solebeständigkeit des RLT-Geräts geachtet. Die Aufstellung der RLT-Geräte erfolgte in drei Zentra­ len, sodass auch die Luftkanalleitun-

gen auf ein Minimum reduziert werden konnten. Gebäudeleittechnik Alle Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung wie Heizung, Sanitär, Lüftung und Badewassertechnik wurden auf eine zentrale Gebäudetechnik aufgeschaltet. Damit haben die Verantwortlichen einen ständigen Überblick über die derzeitigen Betriebsparameter. Durch betriebsorientierte Optimierungsmaßnahmen kann der Energiebedarf auf einem möglichst niedrigen Niveau gehalten werden. Die frühzeitige Information über Störungen oder Ausfälle, beispielsweise durch Alarmierung per SMS an mehreren Stellen, trägt zur Vermeidung weitergehender Schäden bei. Die Regelungs-

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Wir freuen uns, in diesem Projekt das Herzstück des Bades – die gesamte Badewasseraufbereitung – geliefert zu haben.


449 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbau · Umbau und Sanierung

j Lüftungstechnik: alt …

technik der Badewassertechnik ermöglicht, dass ständig alle betriebsnotwendigen Wasserwerte im Überblick gehalten und zu Dokumentationszwecken aufgezeichnet werden. Des Weiteren wurden gewerkeübergreifend Bedientableaus im Schwimmmeisterraum und dem Empfangsbereich platziert. Diese dienen der Steuerung entsprechender Lichtszenarien und der Wasserattraktionen, wie LuftSprudelliegen, Wasserrutsche, Massagedüsen und Wasserpilz, und liefern den ständigen Überblick über die jeweiligen Wasserwerte.

j … und neu

Badewassertechnik Die Badewassertechnik musste aus Hygiene-, Instandhaltungs- und energetischen Gründen komplett erneuert werden. So erhielten das Mehrzweckbecken, das Solebecken und das Kleinkinderbecken jeweils einen eigenen Wasserkreislauf. Durch eine geschickte Rohrleitungsführung konnte der Wasserkreislauf der neuen Wasserrutsche in den Wasseraufbereitungskreislauf des Mehrzweckbeckens integriert werden. Die Wasserumwälzmengen wurden an die jeweiligen hygienischen Anforderungen angepasst und mittels Färbeversuchen entsprechend dokumentiert. Hier konnte festgestellt werden, dass die komplette Wasserdurch-

strömung aller Becken innerhalb kürzester Zeit und ohne Totbereiche erfolgt. Bei der Anlagenausstattung kamen ausschließlich hocheffiziente, elektronisch geregelte Umwälzpumpen zum Einsatz. Dazu kommen spezielle Techniken wie interne Rinnenumschaltungen, bedarfsgerechte Reduzierung der Wasserumlaufmenge außerhalb der ­Betriebszeiten, Wärmerückgewinnung aus dem Spülwasser und Bypass-Schaltungen zur Druckverlustreduzierung, die im Gesamtkonzept den Energiebedarf auf ein Minimum reduzieren können.

Für alle Bädertypen. Ob Arena für sportliche Wettkämpfe, Freizeitbad oder Privatpool: Wir reinigen und desinfizieren Ihre Schwallwasserkammern, Filtermaterial oder den gesamten Badkreislauf gemäß DIN 19643. Bundesweit sicher und gründlich. Obenketzberg 7 · 42653 Solingen · Telefon 02 12 / 38 08 58 15 info@dp-wasseraufbereitung.de · www.dp-wasseraufbereitung.de

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008


Umbau und Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 08/2015 450

Während der Baumaßnahme konnten auch Undichtigkeiten am bestehenden Rohrnetz gefunden und behoben werden, sodass der technische Wasserverlust beseitigt werden konnte. Das Solewasser wird durch eine neue Salzlöseanlage zur Verfügung gestellt. Die Wasserdesinfektion erfolgt über eine neue moderne Chlorgasanlage, die mit allen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet und ebenfalls auf die GLT aufgeschaltet wurde. Die komplette Dosiertechnik wurde im Rahmen der Modernisierung ebenfalls gleich auf den neuesten Stand gebracht.

Ambiente und der Wohlfühlcharakter wurden besonders gelobt. Das reduzierte Wasserflächenprogramm findet die Akzeptanz der Gäste. Mit den drei Saunen, dem Entspannungsraum und der Solegrotte wurde der Geschmack der Besucher getroffen. Die eingesetzten Farben und Materialien, welche die Themen Wald und Natur versinnbildlichen, sind gut angekommen.

Das AquaFit in Waldmünchen ist beispielhaft für viele kleine und mittlere Kommunen. Dieses Projekt verdeutlicht, wie es gelingen kann, aus einem alten ein neues attraktives und wirtschaftlich vertretbares Familien- und Gesundheitsbad zu entwickeln, das alFazit Bereits beim Probeschwimmen konn- le Besuchergruppen und eine ganze Zi te eine äußerst positive Resonanz der Region begeistert. Besucher festgestellt werden. Das neue

Projekt Erlebnisbad AquaFit Dr.-Matthias-Lechner-Straße 4 93449 Waldmünchen www.erlebnisbad-aquafit.de Projektbeteiligte Bauherr und Betreiber Stadtwerke Waldmünchen Fabrikstraße 3 93449 Waldmünchen Projektsteuerung Hitzler Ingenieure Ehrenbreitsteiner Straße 28 80993 München Architektur Krieger Architekten I Ingenieure GmbH Blumenstraße 2 42551 Velbert Projektleitung: Dipl.-Ing. Thomas Kalman Örtliche Bauleitung Dipl.-Ing. Architekt (FH) Josef Prokopetz Böhmerstraße 2 92444 Rötz Tragwerksplanung Ingenieurbüro Weinzierl GmbH Krambergerweg 38 93449 Waldmünchen

TGA-Planung (HLSE) Ingenieurbüro Christl GmbH Steinmarkt 12 93413 Cham Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitekt Franz Rembold Windpaissing 8 92507 Nabburg Bauphysik Graner + Partner Ingenieure Lichtenweg 15 51465 Bergisch Gladbach Kenndaten Bauzeit Baubeginn Eröffnung

August 2013 14. April 2015

Baukosten Kostengruppen 300 - 600 ca. 7,76 Mio. € netto Wasserflächen Mehrzweckbecken 300 m2 WT 1,25 - 1,80 m, Wtemp. 29,5 °C Kleinkinderbecken 30 m2 WT 0,00 - 0,45 m Wtemp. 34 °C Solebecken 90 m2 WT 1,25 m Wtemp. 35 °C

Projektdaten

Öffnungszeiten Für die Öffentlichkeit: Montag geschlossen 14.00 - 21.00 Uhr Dienstag - Donnerstag Freitag 14.00 - 23.00 Uhr Samstag 14.00 - 19.00 Uhr Sonntag 9.00 - 19.00 Uhr Darüber hinaus: Montagsabends: Wasserwacht und Turnverein-Schwimmer Vormittags: Schulschwimmen, Babykurse, „Barmherzige Brüder“ (Anmerkung der Redaktion: Einrichtung für behinderte Menschen) Erweiterte Öffnungszeiten zu Pfingsten sowie im Juli und August Eintrittspreise Tag Feierabend* 10er-Karte Jahr Erwachsene 8,00 € 6,00 € 55,00 € 190,00 € Kinder/ 5,00 € 3,50 € 32,50 € 110,00 € Jugendliche * ab 16.00 Uhr Ermäßigungen auf diverse Mehrfachkarten und Kleingruppen


In deutschen Schwimmbädern kann auch zukünftig zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz geschwommen werden Klarstellende Regelungen zur Schwimmbad- und Saunabesteuerung

Dipl.-Finanzwirt Hans-Jürgen Rang, Städtischer Verwaltungsdirektor, Düsseldorf

Erlass des Bundesministeriums der Finanzen vom 7. Juli 2015 Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat am 7. Juli in einem Schreiben an die obersten Finanzbehörden der Länder klargestellt, dass das Entgelt in Schwimmbädern weiterhin mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % zu versteuern ist. Inhaltlich verweist das Schreiben darauf, dass der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 28. August 2014 (V R 24/13, BStBI 2015 II S. 194) u. a. entschieden hat, dass der nationale Begriff „Schwimmbad“ richtlinienkonform im Sinne einer Sportanlage auszulegen ist. Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder werden im Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE) vom 1. Oktober 2010 (BStBI I S. 846), der zuletzt durch das BMF-Schreiben vom 19. Juni 2015 – IV D 3-S 7134/14/10001 (2015/ 0491986) geändert worden ist, in Abschnitt 12.11, Absatz 1, nach Satz 1 die folgenden neuen Sätze 2 bis 4 eingefügt: „2Ein Schwimmbad im Sinne des § 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG muss dazu bestimmt und geeignet sein, eine Gelegenheit zum Schwimmen zu bieten. 3Dies setzt voraus, dass insbesondere die Wassertiefe und die Größe des Beckens das Schwimmen oder andere sportliche Betätigungen ermöglichen (vgl. BFH-Urteil vom 28. 8. 2014, V R 24/13, BStBl 2015 II S. 194). 4 Die sportliche Betätigung muss nicht auf einem bestimmten Niveau oder in einer bestimmten Art und Weise, etwa regelmäßig oder organisiert oder im Hinblick auf die Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen, ausgeübt werden.“ Das BMF-Schreiben, das im Bundessteuerblatt (BStBI) Teil I veröffentlicht wird, kann für einen begrenzten Zeit-

raum von der BMF-Website www.bundesfinanzministeri um.de (Rubriken Themen, Steuern, Steuerarten, Umsatzsteuer, Umsatzsteuer-Anwendungserlass) heruntergeladen werden.

Verfügung des Bayerischen Landesamtes für Steuern vom 10. Juli 2015 Ergänzend zu dem o. g. BMF-Schreiben vom 7. Juli hat das Bayerische Landesamt für Steuern in erfreulicher Weise anschaulich und praxisrelevant mit der nachfolgend im Wortlaut abgedruckten Verfügung vom 10. Juli dazu Stellung bezogen, wie ein einheitlicher Preis, der den Zutritt zu einem Schwimmbad mit Saunabereich ermöglicht, im Hinblick auf die unterschiedlichen Steuersätze (Schwimmbad 7 %, Sauna 19 %) aufgeteilt werden kann: „Verfügungen des Bayerischen Landesamts für Steuern S 7243.1.1-5/5 St33 vom 10.07.2015 Saunaleistungen in Schwimmbädern – Auswirkungen aufgrund der Änderung des Anwendungsbereiches des ermäßigten Steuersatzes bei Saunaleistungen Durch BMF-Schreiben vom 28.10.2014 sind Saunaleistungen aus dem Anwendungsbereich des ermäßigten Steuersatzes nach § 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG ab 01.07.2015 ausgenommen, da sie kein verordnungsfähiges Heilmittel i. S. § 4 der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung von Heilmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (Heilmittel-Richtlinie/HeilM-RL in der jeweils geltenden Fassung) in Verbindung mit dem sog. Heilmittelkatalog sind. I. Schwimmbadbegriff Hinsichtlich des Schwimmbadbegriffs wird auf den mit BMF-Schreiben vom 07.07.2015 geänderten Umsatzsteuer-Anwendungserlass Abschnitt 12.11 verwiesen.

Bäderbetrieb

451 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbetrieb · Politik · Betriebswirtschaft


Politik · Betriebswirtschaft · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 08/2015 452

II. Schwimmbad mit Saunabereich Bietet das Schwimmbad zusätzlich auch einen Saunabereich an, ist nach den Grundsätzen der Einheitlichkeit der Leistung zu prüfen, ob hierfür der Regelsteuersatz oder der ermäßigte Steuersatz anzuwenden ist (vgl. Abschn. 3.10. UStAE). In der Regel ist jede Leistung als eigene und selbständige Leistung zu betrachten. Ggf. können aber unter bestimmten Umständen mehrere formal eigenständige Leistungen, die getrennt erbracht werden, als einheitlicher Umsatz angesehen werden, wenn sie voneinander abhängig sind. Saunaleistungen in Schwimmbädern stellen grundsätzlich eine selbständige Leistung dar und unterliegen somit ab dem 01.07.2015 dem Regelsteuersatz. Die Nutzung des Sau­ nabereichs stellt einen eigenen Zweck für die Leistungsempfänger dar, so dass hier regelmäßig keine einheitliche Leistung vorliegt, sondern zwei eigenständige Leistungen, die für die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes getrennt zu beurteilen sind. Denn die Saunaleistungen sind in der Regel weder untrennbar mit den Schwimmbadleistungen verbunden, noch stellen sie ein Mittel dar, um diese unter optimalen Bedingungen in Anspruch nehmen zu können.

Das Gesamtentgelt für die Nutzung beider Bereiche ist nach Maßgabe von Abschnitt 10.1 Absatz 11 UStAE aufzuteilen. Danach ist grundsätzlich das Verhältnis der Einzelverkaufspreise [EVKPr] maßgebend.  Verhältnis der EVKPr: 18 € zu 20 € = 47 % (Schwimmbad) zu 53 % (Sauna) 23 € x 47 % = 10,81 € (Preisanteil Schwimmbad) 23 € x 53 % = 12,19 € (Preisanteil Sauna)  Schwimmbadnutzung: 10,81 € x 100/107 = 10,10 € (Bemessungsgrundlage) 10,10 € x 7 % = 0,70 € (Umsatzsteuer)  Saunanutzung: 12,19 € x 100/119 = 10,24 € (Bemessungsgrundlage) 10,24 € x 19 % = 1,94 € (Umsatzsteuer) j Beispiel 2: Ein großes Schwimmbad mit einem Saunabereich bietet folgende Eintrittsberechtigungen an: Eintrittsgeld für die Nutzung des Schwimmbads i. H. v. 18 €, für den Saunabereich eine Aufzahlung i. H. v. 5 €.

Lösung: wie Beispiel 1 („Gesamtentgelt“) sachgerechte Aufteilung, aber eine Aufteilung nach dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise ist nicht erforderlich, da gesonderte Eintrittsgelder erhoben werden bzw. die Eintrittsgelder einZur Trennung der Entgelte bei Abgabe mehrerer unter- deutig zuordenbar sind: schiedlich zu besteuernder Leistungen zu einem pauschalen Gesamtverkaufspreis vgl. Abschn. 10.1 Abs. 11 UStAE.  Schwimmbadnutzung: Der einheitliche Preis ist unter Anwendung der einfachst18 € x 100/107 = 16,82 € BMG; USt 7 % = 1,18 € möglichen Aufteilungsmethode sachgerecht aufzuteilen.  Saunanutzung: 5 € x 100/119 = 4,20 € BMG; USt 19 % = 0,80 € III. Beispiele j Beispiel 1: j Beispiel 3: Ein Thermenbad mit einem großen Schwimmbad- und Ein Schwimmbad mit Schwimm- und Saunabereich bietet Saunabereich bietet folgende Eintrittsberechtigungen an: folgende Eintrittsberechtigungen an: Eintrittsgeld für die Eintrittsgeld für die Nutzung des Schwimmbads i. H. v. 18 €, Nutzung des Schwimmbads i. H. v. 8 €, für den Saunabefür den Saunabereich i. H. v. 20 € oder für die gleichzeiti- reich i. H. v. 24 € (inklusive Schwimmbadnutzung). Bei ge Nutzung beider Bereiche i. H. v. 23 €. Übertritt vom Schwimmbadbereich zur Saunalandschaft wird die Differenz zum Saunatarif zusätzlich zum SchwimmLösung: Bei der Nutzung des Schwimm- bzw. Saunabe- badeintritt berechnet (= 16 €). reichs liegen zwei eigenständige Leistungen vor, die für die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes getrennt zu Lösung: wie Beispiel 1 („Gesamtentgelt“) sachgerechte Aufbeurteilen sind. Für die Schwimmbadnutzung findet der teilung, die Eintrittsgelder sind direkt zuordenbar: ermäßigte Steuersatz gem. § 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG Anwendung, wohingegen für den Saunabereich (ab dem 01.07.2015)  Schwimmbadnutzung: der Regelsteuersatz gilt. 8 € x 100/107 = 7,48 € BMG; USt 7 % = 0,52 €  Saunanutzung:  Schwimmbadnutzung: 16 € x 100/119 = 13,45 € BMG; USt 19 % = 2,55 €“ j 18 € x 100/107 = 16,82 € BMG; USt 7 % = 1,18 €  Saunanutzung: 20 € x 100/119 = 16,81 € BMG; USt 19 % = 3,19 € [BMG = Bemessungsgrundlage; Anmerkung der Redaktion]


Reinigungsmittel für keramische Beläge und Edelstahl in Schwimmbädern Ergänzungen der Listen geprüfter Reinigungsmittel

Ab sofort stehen in den Listen geprüf­ ter Reinigungsmittel für keramische Be­läge (kurz: „Liste RK“) und für Be­ ckenkörper und Bauteile aus Edelstahl („Liste RE“) in Schwimmbädern insgesamt elf neue Reinigungsmittel zur Verfügung, deren Verwendungs­ mög­lichkeiten bei der Reinigung in Schwimm­bädern vom Untersuchungs­ institut der Säurefliesner-Vereinigung e. V., Großburgwedel, untersucht wurden. Bei der Untersuchung zur Liste RK, die erstmals 1976 erschien, wird das Verhalten der Reinigungsmittel und deren Anwendung bei keramischem Material sowie Fugenmörtel in Anwen-

dungskonzentration getestet und festgelegt, für welche Reinigungsaufgaben und mit wel­c hen Vor- und Nachbehandlungsmaßnahmen das jeweilige Mittel im Bäderbereich eingesetzt werden soll. Dem zunehmenden Einsatz von Edelstahl in Schwimmbädern hat die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, durch den Beschluss Rechnung getragen, neben der Liste RK die Liste RE mit geprüften Reinigungsmitteln zur Pflege von Edelstählen in Bädern zu veröffentlichen. Diese soll dem Badbetreiber und dem Reinigungspersonal als Hilfe bei der Auswahl geeigneter Reinigungs- und Pflegemittel für

die Be­handlung von Edelstahl dienen. Ge­prüft wird hierbei die chemische Einwirkung von Reinigungsmitteln auf Prüfkörper aus drei unterschiedlichen Edelstählen. Bei Beachtung der Listungen und ausschließlicher Verwendung von geprüften Mitteln sind Schäden an den keramischen Materialien bzw. am Edelstahl in den Bädern praktisch ausgeschlossen. Nachstehend werden die Ende letzten Jahres neu in die beiden Listen aufgenommenen Mittel veröffentlicht. →

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Bäderbetrieb

453 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbetrieb · Reinigung/Desinfektion


Reinigung/Desinfektion · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 08/2015 454

j Liste geprüfter Reinigungsmittel für keramische Beläge in Schwimmbädern (Liste RK), 38. Ergänzung August 2015

749 Nov. T 465 Bucasan® 2014 ­Pino

750

Booster F4

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7.1

7.2

10 %

0,4

1,1

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8.1

8.2

8.3

X

X

X

X

1) Zum Schutz der Fugen erforderlich: Vornässen der Beläge und nach der Reinigung sorgfältiges Nachspülen mit Wasser; ggf. Neutralisieren 2) z. B. hartnäckige Verschmutzungen 3) Bei Hinweis auf Desinfektionswirkung sind die Konzentrationen und Einwirkzeiten der Desinfektionsmittel-Liste des VAH zu beachten. 4) Die Prüfung und Bewertung erfolgte bei Normalbedingungen (Normalklima: 23 ± 2 °C und 50 ± 5 % rel. Luftfeuchtigkeit).

X

mit alkalischen Lösungen

Sonstiges3) 4)

6

Spritzer auf Haut oder in ­Augen gründlich mit Wasser abspülen

5

Bemerkungen

Besondere Herstellerhinweise (vgl. auch Gebrauchsanweisungen, ­Sicherheitsdatenblätter u. dgl.) Schutzbekleidung (z. B. Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Gummistiefel)

4

Eingruppierung des Reinigungsmittels unter Berücksichtigung der für die Prüfung gewählten maximalen Anwendungskonzentration (Spalte 6) Verwendung für Spez. Grund- und Reiniglaufende aufg.2) Reinigung mit ohne mit Vor- u. Vor- u. Vor- u. Nach- Nach- Nachbehand- behand- behandlung1) lung1) lung (X) (X) (X)

Berührung mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden

3

ph-Wert des Reinigungsmittels

Anwendung bei Raumtemperatur (Wassertemperatur)

Reinigungsmittelbasis (qualitativ)

Prüfungskonzentration

2

Hersteller/Lieferant

unverdünnt

1

Bezeichnung des Reinigungsmittels (in alphabetischer Folge)

maximale Anwendungskonzentration

Aufnahme in die Liste (Monat/Jahr)

Lfd. Nr.

9.5

10

geprüft auf Epoxidharzfugen (10 %)


455 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bäderbetrieb · Reinigung/Desinfektion

j Liste geprüfter Reinigungsmittel für Beckenkörper und Bauteile aus Edelstahl in Schwimmbädern (Liste RE), 4. Ergänzung August 2015

2

61 2014 T 465 Bucasan® P­ ino

(X)

(X)

(X)

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(X)

(X)

7.1

7.2

8.1

8.2

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9.1

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9.4

0,4

1,1

X

X

X

X

X

12,3

12,3

X

X

X

X

X

BUZIL-WERK W ­ agner Tenside, Lösemittel, 10 % GmbH & Co. KG, Korrosionsschutz­ 87700 Memmingen mittel, Amidosulfonsäure, Zitronensäure 62 2014 Sopro BIOSopro Bauchemie Tenside, Lösemittel, 100 % Intensiv-Reiniger GmbH, Gerüststoffe/­ 65203 Wiesbaden Enthärter, Silikate, Ammoniak

1) Siehe Vorwort Seite 4 „Hinweise zur Anwendung der Liste”. 2) z. B. hartnäckige Verschmutzungen 3) Bei Hinweis auf Desinfektionswirkung sind die Konzentrationen und Einwirkzeiten der Desinfektionsmittel-Liste des VAH zu 4) Die Prüfung und Bewertung erfolgte bei Normalbedingungen (Normalklima: 23 ± 2 °C und 50 ± 5 % rel. Luftfeuchtigkeit).

beachten.

Sonstiges3) 4)

Spritzer auf Haut oder in A ­ ugen gründlich mit Wasser abspülen

Schutzbekleidung (z. B. Schutzhandschuhe, Schutzbrille, Gummistiefel)

Berührung mit Haut, Augen und Kleidung vermeiden

(X) 6

Anwendung bei Leitungs­ wassertemperatur

5

Edelstahloberfläche und Kanten stark verändert durch Anlaufen, Schwarzfärbung und Korrosion1) 2)

4

Edelstahloberfläche und Kanten gering verändert durch Anlaufen, Aufhellungen und Verfärbungen1)

3

Bemerkungen

Besondere Herstellerhinweise (vgl. auch Gebrauchsanweisungen, ­Sicherheitsdatenblätter u. dgl.)

Eingruppierung des Reinigungsmittels unter Berücksichtigung der für die Prüfung gewählten maximalen Anwendungskonzentration (Spalte 6) Edelstahloberfläche und Kanten nicht verändert1)

1

ph-Wert des Reinigungsmittels

Prüfungskonzentration

Reinigungsmittelbasis (qualitativ)

unverdünnt

Hersteller/Lieferant

maximale Anwendungskonzentration

Bezeichnung des Reinigungsmittels

Prüfungsjahr

Lfd. Nr.

9.5

10


Marketing · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 08/2015 456

Bäder & Co. im Internet

und fortbilden, bietet Informationen zu Bau und Technik und verlinkt zahlreiche statistische Angaben zum Bereich Touristik.

I m W o r l d W i d e W e b g e f u n d e n | 171

Die nachfolgend rezensierte Homepage ist ein Schweizer Info-Portal, welches das Finden von Bädern erleichtern soll. Zahlreiche solcher Portale gibt es auch in Deutschland; sie wurden hier früher schon vorgestellt. Es ist dabei immer fraglich, ob wirklich alle Bäder erfasst sind oder ob die Aufnahme nur gegen Bezahlung geschieht. Ohne Bezahlung gibt es dann Werbung zuhauf …

www.swisstherme.ch Unter dieser Adresse werden Thermalbäder, aber auch andere Bäder sowie Wellness-Einrichtungen, historische Hotels und „Ferien-Ideen“ vorgestellt. Wie gewohnt bei solchen Portalen gibt es reichlich Werbung, aber die kann ja auch für die Nutzer solcher Seiten interessant sein. Beginnend mit „Top Thermalbäder“ – nach Meinung des Betreibers der Homepage – geht es weiter über „alle Thermalbäder“ zur Auswahl nach Regionen und zu einer Übersichtskarte der Schweiz. Die Bäderanlagen werden kurz in Wort und Bild vorgestellt; Links führen zu deren eigenen Homepages. Eine „Swisstherme Academy“ will Führungskräfte aus-

www.thermalbad-voeslau.at Dieses wunderbare, aus der K&K-Zeit stammende Thermalbad mit seinen großzügigen Anlagen, gelegen im niederösterreichischen Bad Vöslau, nennt sich „typische Sommerfrische“. Der Lageplan auf der Homepage zeigt, was man bietet. Beschreibungen und Abbildungen lassen den potenziellen Gast, der das Thermalbad noch nicht kennt, dessen Atmosphäre und Ambiente spüren. Wer nicht weiß, was „Kabanen“ sind, lernt sie hier kennen. Man ist stolz auf einen „Schwimmenden Salon“: mit Lesungen bekannter Protagonisten, umgeben von Wasser, unter hohen Bäumen. Leider wechseln die Inhalte der Untermenüs; man muss wissen, dass die Badebecken bei „Sommerfrische“ zu fi nden sind; unter „Thermalbad“ erscheinen sie nicht.

zelheiten untergebracht. Es gibt Hinweise auf Beschränkungen im Betrieb, aber auch die Möglichkeit herauszufi nden, ob ein „Hitzerabatt“ gewährt wird. Das Menü führt zu allen Angeboten mit ausführlichen Informationen, die immer auch mit Preisangaben verbunden sind; zusätzlich gibt es für diese auch einen eigenen Menüpunkt. Speziell informiert man Frauen und Schwangere. Gutscheinbezug und Reservierungen verschiedener Leistungen einschließlich der Bezahlung sind online möglich. Lohnend: die Bilderund Video-Galerien.

www.kaerntentherme.com

Im österreichischen Villach fällt die Kärnten Therme durch eine kühne, monolithisch-weiße Außenansicht auf. Diese macht auch auf der Startseite neugierig, im Wechsel mit Bildern von Innenbereichen. Die Architektur ist den Verantwortlichen eine Extra-Beschreibung Wert. Hinsichtlich der aktuellen Aktionen ist man auf der Startseite etwas „Fun“-lastig. Aber nach weiteren Klicks erreicht man auch die „ruhigeren“ Angebote aus den Bereichen Therme, Sauna, Massage und Beauty. Außerdem fi ndet man umfangreiche Fitness-Angebote. Man braucht einige Zeit, um die Homepage zu durchforsten, zumal immer ein ganzer Bereich geöffnet werden muss, also keine verlinkten „Snippets“ die schnelle Übersicht bieten. Nachahmenswert ist die www.thermalbad-zuerich.ch Liste der zum Download bereitgestellDas Thermalbad & Spa in Zürich in- ten diversen Flyer in mehreren Spraformiert mit einer interessant gestal- chen. WJR j teten Homepage seine Gäste, auch wenn man genau schauen muss, denn auf der Startseite wurden sehr viele Ein-


Messung nach DIN 19 643 oder doch nur einmal täglich? Handmessung der Parameter freies und Gesamtchlor sowie pH-Wert

Thomas Beutel, Lutz-Jesco GmbH, Wedemark

Betreiber von Schwimmbädern müssen im Rahmen der Eigenüberwachung viele Arbeitsaufgaben erledigen. Dabei spielt auch die Handmessung der Wasserparameter eine wichtige Rolle. Über die übliche Praxis hinaus wird in der DIN 19 643-1:2012-111) eine häufigere Handmessung gefordert. Um diesen Konf likt zu lösen, wurde von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, eine Arbeitsunterlage (DGfdB A 24)2) erstellt, in der die Problematik umfangreich beschrieben ist und eine Lösung für eine mit den Regelwerken konforme Eigenüberwachung dargestellt wird.

19 643-1:2012-11 festgelegte obere Wert von gebundenem Chlor mit 0,2 mg/L und der obere Wert für freies Chlor mit 0,3 - 0,6 mg/L ist vor allem im internationalen Vergleich niedrig angesetzt (siehe Tabelle 1).

net, der in Wasser als hypochlorige Säure, Hypochlorit-Ion oder als gelöstes elementares Chlor vorliegt. Bei bromid- und iodidhaltigen Beckenwässern wird das freie Halogen als Chlor angegeben.

Die Parameter freies Chlor, gebundenes Chlor und pH-Wert

Der untere Wert für das freie Chlor wird mit 0,3 mg/L für alle Schwimmund Badebecken als ausreichend angegeben. Warmsprudelbecken bilden mit maximal 0,7 mg/L freiem Chlor eine Ausnahme.

Einleitend werden die Parameter freies Chlor, gebundenes Chlor und pHWert beschrieben. Diese sind die wichtigsten Parameter für die hygienische Unbedenklichkeit von Schwimm- und Badebeckenwasser und können gleichzeitig wichtige Informationen für die Bewertung und die Funktion der Aufbereitungsanlage liefern.

In Abhängigkeit des pH-Wertes kann es notwendig sein, einen höheren Sollwert für das freie Chlor einzustellen, um eine ausreichende Desinfektion durch das wirksame Chlor (Aktivchlor) Freies Chlor zu erreichen. Als Aktivchlor wird ausNach DIN EN ISO 7393-24) wird als frei- schließlich die Menge an hypochlories Chlor der Teil des Chlors bezeich- ger Säure (HOCl) bezeichnet. Durch die

Entsprechend des Minimierungsansatzes werden in den Bädern Deutschlands die Chlorwerte auf ein Minimum reduziert. Dafür sind alle Verfahrensschritte – wie beispielsweise Filtration und Beckendurchströmung Land freies Chlor [mg/L] gebundenes Chlor [mg/L] sowie die Eigenüberwachung – wich- Frankreich (Arrêté) 0,4 - 1,4 < 0,6 tig. Schweiz (SIA) 0,2 - 0,4 < 0,2 Österreich (BHV) 0,3 - 1,2 < 0,3 Chlorwerte im internationalen Deutschland (DIN 19 643) 0,3 0,6 < 0,2 Vergleich3) Großbritannien (PWTAG) 0,5 - 2,5 < ½ freies Chlor; max. 1 Der Wert für das gebundene Chlor gilt USA (NSF 50) 2,0 - 10,0 < 0,2 als einer der wichtigsten Hygiene-Hilfs­ Niederlande (WHVBZ) 0,5 < 1,0 parameter für die Bestimmung der Was- WHO < 3,0 < ½ freies Chlor; ideal < 0,2 serqualität und die Bewertung der Auf- j Tabelle 1: Chlorgehalte international (Schwimm- und Badebecken – ohne Warmsprudelbebereitung in Bädern. Der in der DIN cken, entsprechend der nationalen Regelwerke oder Gesetze)

Bädertechnik

457 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bädertechnik · Wasseraufbereitung


Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens 08/2015 458

Dosierung von Chlor oder oxidierend wirkenden Chlorverbindungen zum Wasser entsteht hypochlorige Säure (HOCl) und Hypochlorit (ClO-). Gemäß DIN EN ISO 7393-2 wird mit dem DPD-Verfahren und den kontinuierlichen Messverfahren das freie Chlor als Summe aus hypochloriger Säure und Hypochlorit-Anion mit verschiedenen Messverfahren bestimmt. Die angegebenen unteren Werte für das freie Chlor stellen somit die Summe aus hypochloriger Säure und Hypo­chlorit-Anion als freies Chlor dar. Will man aus dem Ergebnis der Messung für freies Chlor den Anteil bestimmen, der ausschließlich aus undissoziierter (der in Abhängigkeit des pH-Wertes vorhandene Anteil) hypochloriger Säure besteht, erfolgt dies nach folgender Formel:

KONTROLLE IST BESSER!

Aktivchlor (mg/L HOCl) = freies Chlor : 1+ [(0,0567 x T in °C) + 1,476] x 10 -8 : 10 -pH

DREI NEUE MESSGERÄTE FÜR DIE WICHTIGSTEN WASSERPARAMETER

Bei einem höherem Bedarf an freiem Chlor aufgrund eines hohen Badegastaufkommens oder durch eine intensive Sonneneinstrahlung ist der Chlorsollwert so zu wählen, dass in Schwimm- und Badebecken der untere Wert sicher eingehalten werden kann. Die oberen Werte von 0,6 mg/L f ür alle Schwimm- und Badebecken sowie 1,0 mg/L für Warmsprudelbecken sollen dabei nicht überschritten werden. Sollten die mikrobiologischen Anforderungen nicht eingehalten werden können, darf die Zugabe bis auf 1,2 mg/L freies Chlor bei Badebetrieb erhöht werden. Dies sollte jedoch nicht dauerhaft geschehen. Die Ursachen für den hohen Chlorbedarf müssen ergründet werden, Mängel in der Aufbereitung sind unverzüglich zu beseitigen, und ein einwandfreier Betrieb ist wieder herzustellen. Oft liegt die Ursache von steigendem Chlorbedarf an unzureichender Flockung, ungenügender Filtration oder mangelhafter Filterspülung.

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Der untere Wert für freies Chlor im Reinwasser von 0,3 mg/L soll eine gleichmäßige Chlorzugabe sicherstellen. Dies ist in der Regel durch eine Grundlastdosierung zu erreichen. Die höchste Konzentration im Reinwasser ergibt sich aus der Kapazität der Chlor ungsanlagen mit mindestens 2 g/m 3 Filtrat für Hallenbäder und 10 g/m 3 für Freibäder. Da Attraktionen auch mit Reinwasser betrieben werden können, ist bei der Funktionsprüfung der Chlorung nicht nur die Mindestzugabe an Chlor zu prüfen, sondern auch die maximale Zugabemenge auf 10 g/m 3 zu beschränken. Gebundenes Chlor Nach DIN EN ISO 7393-2 wird als gebundenes Chlor der Teil des Gesamtchlors bezeichnet, der in Form von Chlorami­ nen und organischen Chloraminen vorliegt. In Meerwasser und anderen salzhaltigen Wässern entstehen die ent-


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j Darstellung 1: Dissoziationskurve von Chlor; Quelle: Lutz-Jesco, Wedemark

sprechenden Bromverbindungen. Die anorganischen Chloramine entwickeln sich in Schwimm- oder Badebeckenwasser überwiegend aus Harnstoff, der mit Urin und Schweiß in das Schwimmund Badebeckenwasser gelangt. Die organischen Amine entstehen aus Aminosäuren, dem Hydrolyseprodukt der kondensierten Aminosäuren der menschlichen Haut und sonstigen Ausscheidungen. Im Gegensatz zu den nicht flüchtigen Stoffen hypochlorige Säure und Hypochlorit sind Chloramine sehr leicht flüchtig und machen sich bereits in geringer Konzentration durch einen unangenehmen, stechenden Geruch bemerkbar („Hallenbadgeruch“). Irrtümlich spricht man von „Chlorgeruch“. Elementares Chlor, das sehr stark stechend riecht, liegt aber bei den pHWerten des Schwimm- oder Badebeckenwassers in so extrem niedrigen Konzentrationen vor, dass es weder analytisch noch sensorisch festgestellt werden kann. Der obere Wert für gebundenes Chlor wird mit 0,2 mg/L angegeben. Aufgrund der Messgenauigkeit von Gesamtchlor und von freiem Chlor ist eine Abweichung zum ermittelten Wert für gebundenes Chlor nach der Fußnote k von Tabelle 2 der DIN 19 6431:2012:11 um bis zu 20 % tolerierbar.

Die folgenden Maßnahmen sind geeignet, bei zeitweiligen Überschreitungen den Wert für gebundenes Chlor zu reduzieren. Durch die regelmäßige Dosierung von höheren Mengen Chlor bis maximal 1,2 mg/L freies Chlor kann der Gehalt an gebundenem Chlor langfristig reduziert werden. Durch eine Stoßchlorung in der betriebsfreien Zeit bis 2,0 mg/L kann der Wert für gebundenes Chlor durch Knickpunktchlorung reduziert werden. Eine Hochchlorung am Filter kann ebenfalls zum gewünschten Ergebnis führen. Vor Beginn der Hochchlorung sind die Filter zu spülen. Die Dosierung von großen Mengen Chlor bedingt eine pH-Wert-Verschiebung. Der pH-Wert muss nach der Stoß- oder Hochchlorung gemessen und korrigiert werden. Die Schwimmund Badebecken dürfen erst dann wieder genutzt werden, wenn die Werte von freiem Chlor und pH-Wert der o. g. Tabelle 2 entsprechen.

Die vorgegebenen oberen Werte sind jedoch nicht toxikologisch begründet, sondern orientieren sich an der technischen Realisierbarkeit und dienen der Optimierung der Auf bereitungstechnik und der erheblichen Verbesserung der Luft über der Wasseroberflä- pH-Wert che. Der pH-Wert von 6,5 bis 7,2 ist nicht nur für das Wohlbefinden der BadenDa es sich bei den meist niedermole- den und die Hautverträglichkeit wichkularen Chloraminen wie auch bei den tig, sondern auch notwendig, um den Organohalogenverbindungen um Stof- Auf bereitungserfolg sicherzustellen. fe handelt, die durch Flockungsfiltra- Für eine einwandfreie Flockung und tion nicht aus dem Wasser entfernt eine ausreichende Desinfektion bei werden können, sind Verfahrenskom- möglichst niedrigem Desinfektionsbinationen mit zusätzlicher Adsorpti- mittelaufwand wird der pH-Wert des onsstufe im Weiteren beschrieben. Wassers unter Verwendung einer automatisch regelnden Dosieranlage auf Die Ursachen für erhöhte Werte an ge- einen Soll-pH-Wert im vorgenannten bundenem Chlor können eine starke pH-Wertbereich eingestellt. Sowohl zu organische Belastung, zu geringer Füll- hohe als auch zu niedrige und stark wasserzusatz, Belastungen durch Füll- schwankende pH-Werte können sich wasser, Verunreinigungen im Becken äußerst nachteilig auf die Auf bereioder in der Aufbereitungsanlage, kei- tungsqualität auswirken. Erheblichen ne oder unzureichende Flockung, un- Einfluss hat der pH-Wert aufgrund der genügende Filtration oder mangelhaf- Dissoziationskurve von Chlor auf die te Filterspülung sein. Störende Gehal- Desinfektion. Mit steigendem pH-Wert te an gebundenem Chlor können durch verringert sich die Bildung des Desinweitere Zugabe von Chlor abgebaut fektionsmittels Hypochlorige Säure werden. Dieser Zusammenhang wird (HOCl), und der Anteil des Anions (ClO-) nicht selten falsch ausgelegt, weswe- nimmt zu (siehe Darstellung 1). gen dann die Chlorzugabe reduziert wird, statt sie richtigerweise zu erhö- Die hypochlorige Säure (HOCl) kann, hen. da diese ladungslos ist, wesentlich leich-


Wasseraufbereitung · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens 08/2015 460

ter in Mikroorganismen eindringen als das negativ geladene Anion Hypochlorit (ClO-). Um mit möglichst geringen Konzentrationen an freiem Chlor auszukommen und nicht zu viel Kohlenstoffdioxid zu verlieren, gleichzeitig auch noch einen hohen Wirkungsgrad der Auf bereitung nutzen zu können, sollte der Sollwert für den pH-Wert des Wassers im Schwimm- und Badbecken im optimalen Bereich zwischen pH 6,9 und pH 7,2 gewählt werden. Bei Meerwässern oder anderen salzhaltigen Wässern kann es erforderlich sein, einen höheren pH-Sollwert bis maximal pH 7,8 zu wählen.

Messung Da das gebundene Chlor nur durch eine Differenzmessung (Gesamtchlor minus freies Chlor) mit unterschiedlichen Messverfahren zu ermitteln ist, können während der Messung unter Praxisbedingungen viele potenzielle Fehlerquellen entstehen, sodass die Ergebnisse oft großen Schwankungen unterliegen. Die Handmessung als Kon­ trollmessung, aber auch als Korrekturmessung für die Justierung, wird zu mei st m it dem DPD-Ver fa h ren (Diethyl-p-phenylendiamin-Verfahren) durchgeführt. Mit dem DPD-Reagenz No. 1 bildet sich in Gegenwart von freiem Chlor eine rot-violette Färbung. Gebundenes Chlor bildet allerdings nur in Gegenwart von Jodid-Ionen, die als weiteres DPD-Reagenz No. 3 zugegeben werden, und nach einer Reaktionszeit von ca. 2 min eine rot-violette Färbung (Gesamtchlor-Bestimmung). Die Farbintensität ist das Maß für die Chlorkonzentration. Diese wird visuell mit

einem Komparator (Kolorimetrie) oder eingesetzt wurde, bei den nachfolgenmit einem Photometer (Photometrie) den Messungen zu Fehlern führen ermittelt. könnten. Diese Umstände führen gelegentlich zu unzureichender FunktiBei dem kolorimetrischen Verfahren on der automatischen Gesamtchlorwird die Farbe bzw. die Farbtiefe durch messung, da sich die möglichen Fehoptischen Vergleich mit Farbstandards ler unter Praxisbedingungen bei der (Farbscheibe) bei Tageslicht verglichen. kontinuierlichen Messung summierend Genauere Ergebnisse erzielt man mit auswirken. einem Photometer-System, bei dem unabhängig von den äußeren Lichtein- Die Fassung der DIN 19 643-1:2012-11 flüssen (Tageslicht, Kunstlicht) ein elek- fordert unter Punkt 13.3, dass die Getronischer Farbabgleich durchgeführt halte des Beckenwassers an freiem und wird. Dabei senden ein oder mehrere gebundenem Chlor dreimal täglich und Lichtquellen einen Lichtstrahl durch ei- der pH-Wert einmal täglich zu bestimne mit Messwasser gefüllte Küvette. men sind und in das Betriebstagebuch Der nach dem Passieren der Küvette (nach dortiger Tabelle 4) eingetragen ankommende Lichtstrahl wird von ei- werden. nem Messempfänger ausgewertet und in einen entsprechenden Messwert um- In der Fassung der DIN 19 643-1 von gewandelt. 2012 ist der Hinweis aus dem Entwurf von 2011 unter Punkt 13.3 entfallen, Beim Justieren der kontinuierlichen dass bei Vorhandensein einer automaMessung wird die Anzeige eines Mess- tischen Mess- und Regeltechnik die geräts entsprechend der DPD-Messung tägliche Handmessung auf einmal tägkorrigiert, also der gemessene/ange- lich reduziert werden kann. zeigte Wert auf den richtigen (gemessenen) Wert, den sog. Sollwert, so gut Dies war dem Umstand geschuldet, dass wie möglich korrigiert. Voraussetzung in der Regel keine automatische Mesbei allen Messverfahren ist ein Null­ sung des gebundenen Chlors erfolgt. abgleich. Der Nullabgleich bei der DPD- Man war der Auffassung, dass das geMessung muss vor jeder Messung mit bundene Chlor mindestens dreimal tägder verwendeten Küvette und der Was- lich durch Messung des freien und des serprobe ohne Reagenzienzusatz durch- gesamten Chlors ermittelt werden muss geführt werden. Dadurch soll ver- und somit eine Dokumentation der Meshindert werden, dass Küvetten- bzw. sung keine weiteren Aufwendungen probenspezifische Einflüsse als Fehler erfordert. Da diese Diskussion im Rahdas Messergebnis beeinflussen. Nach men der Einspruchsverhandlung gejeder Messung müssen die verwende- führt wurde, fehlt in der Norm eine ten Küvetten sorgfältig gespült wer- hinreichende alternative Begründung. den, da Reste der Jodid-Tablette, die für die Bestimmung des Gesamtchlors


461 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Bädertechnik · Wasseraufbereitung

j Darstellung 2: Schema einer kontinuierlichen Messung; Quelle: Lutz-Jesco, Wedemark

Mit der DGfdB-Arbeitsunterlage A 24 soll dem Badbetreiber und den Überwachungsbehörden eine praxisgerechte Empfehlung gegeben werden, um die Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes zu erfüllen und einen Nachweis über die Funktionsfähigkeit der Aufbereitungsanlage zu erbringen. Diese Arbeitsunterlage ist direkt in der ­DGfdB-Geschäftsstelle oder im Internet unter www.baederportal.com erhältlich. Die dort unter Praxishinweise genannte Vorgehensweise erfordert entsprechend der Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) „Hygieneanforderungen an Bäder und deren Überwachung“5) unter 2.3 „Überwachung“ eine Abstimmung bei Abweichungen vom Untersuchungsumfang und von der Untersuchungsfrequenz nach DIN 19 643:201211 mit dem Gesundheitsamt.

Bedeutung der automatischen Mess- und Regeltechnik für die Hygienehilfsparameter

der Anforderungen aus Tabelle 2 der DIN 19 643-1:2012:11, kann davon ausgegangen werden, dass die mikrobiologischen und hygienischen Anforderungen erfüllt sind. Darüber hinaus kann auch das Gesamtchlor gemessen und der Wert für gebundenes Chlor ermittelt werden. Für die meisten Betreiber ist es üblich, einmal täglich die Werte für freies und gebundenes Chlor sowie den pH-Wert mittels Handmessung zu bestimmen, um die korrekte Funktion der Messund Regelungsanlagen zu prüfen. Dies wird zumeist morgens vor Badebeginn bei unbelasteter Anlage durchgeführt. Die Handmessung des freien und des Gesamtchlors erfolgt üblicherweise photometrisch mittels DPD-Methode. Dabei ist eine saubere und sorgfältige Arbeitsweise notwendig, um Fehlmessungen beispielsweise durch Mehrfachmessungen mit denselben Küvetten und Verschleppung der Nachweisrea­ genzien und daraus resultierend falsche Chlorwerte zu vermeiden. Die pHWert-Messung muss gemäß Kapitel 11.4.2 der DIN 19 643-1:2012-11 mit einer elektrometrischen Handmessung erfolgen, um den Einfluss von Abweichungen zwischen photometrischer und elektrometrischer Messung zu vermeiden.

Der Einsatz einer kontinuierlichen Messtechnik für die Hygienehilfsparameter freies Chlor, Redox und pHWert für jedes Schwimm- und Badebecken ist allgemein anerkannter Stand der Technik in der Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser und ein wichtiger Teil der Überwachung durch den Betreiber. Sind die Werte Für eine ausreichende Dokumentation der Hygienehilfsparameter im Bereich im Betriebstagebuch können die Wer-

te dann von der Mess- und Regeltechnik abgelesen und übertragen werden. Besser geeignet sind elektronische Betriebstagebücher, die den Tagestrend und weitere Informationen erfassen und dokumentieren.

Entstehung/Historie Bereits in der Fassung der DIN 19 643-1 von 19976) wurde gefordert, dass die Werte für freies und gebundenes Chlor 3 x täglich und für den pH-Wert 2 x täglich in das Betriebsbuch eingetragen werden sollten. Allerdings wurde in den Kapiteln 13.3 „Prüfung der Anlagenteile und Geräte“ und 13.6.2 „Führung eines Betriebsbuchs“ immer nur auf die tägliche Kontrollmessung vor Betriebsbeginn zur Prüfung der Messund Regelungsanlage verwiesen. Darüber hinaus wurde im Kommentar zur DIN 19 643 von 19977) beschrieben: „Sind kontinuierliche Messgeräte für freies Chlor und pH-Wert vorhanden, brauchen diese nur einmal pro Tag mit einer Handmessung kontrolliert zu werden. Die kontinuierlich arbeitenden Messgeräte für freies Chlor und pHWert sind täglich einmal mit einem Photometer zu kontrollieren.“ Daraus ergab sich dann die übliche Praxis, nur einmal täglich freies und gebundenes Chlor sowie pH-Wert mittels Handmessung zu bestimmen. Die Betriebsüberwachung des gebundenen Chlors wurde dann häufig vernachlässigt.


Wasseraufbereitung · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens 08/2015 462

Mit der Neufassung der DIN 19 643-1:2012-11 wird nun explizit im Kapitel 13.3 „Prüfung der Anlagenteile und Geräte“ die Forderung nach dreimaliger Messung von freiem und gebundenem Chlor sowie einmaliger Messung des pHWerts gestellt: „Die Gehalte des Beckenwassers an freiem Chlor und gebundenem Chlor sind dreimal täglich und der pH-Wert ist einmal täglich mittels Handmessung zu bestimmen. Die bei Betriebsbeginn ermittelten Werte sind mit den von der Mess-und Regelanlage angezeigten Werten zu vergleichen.“ Damit soll die Bedeutung des Wertes für das gebundene Chlor als wichtiger Parameter zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit der Auf bereitung auch unter verschiedenen Belastungssituationen hervorgehoben werden.

Praxishinweise Bei Schwimm- und Badebecken soll entsprechend der DIN 19 643-1:2012-11 dreimal täglich eine Messung und Bestimmung des freien und gebundenen Chlors stattfinden. Da der Wert für gebundenes Chlor aus der Differenz zwischen freiem Chlor und Gesamtchlor ermittelt wird, ist es ein geringer zusätzlicher Aufwand, auch den Wert für das freie Chlor dreimal täglich im Betriebsbuch zu dokumentieren. Die Bestimmung des pH-Werts muss nach der DIN

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19 643 nur noch einmal täglich per elektrometrischer Handmessung erfolgen. Die kontinuierliche Messung erfolgt mit einem Mess- und Regel-System wie in Darstellung 2 abgebildet. Dabei erfolgt die Messwasserentnahme an einer repräsentativen Stelle im Schwimm- und Badebecken. Sind die Werte für gebundenes Chlor im Regelbetrieb über einen Referenzzeitraum von mindestens vier zusammenhängenden Wochen unter 0,2 mg/L und werden während des Badebetriebs die Vorgaben für die Hygienehilfsparameter eingehalten, wird das Bildungspotenzial für gebundenes Chlor von der Aufbereitungsanlage ausreichend reduziert. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ist es möglich, die Untersuchungsfrequenz der Handmessung auf einmal täglich zur Kontrolle der Mess- und Regeltechnik zu reduzieren. Bei Veränderungen an der Aufbereitungsanlage ist für einen Zeitraum von mindestens vier Wochen eine normgerechte Überwachung mit dreimal täglicher Handmessung notwendig. An Tagen mit starker Belastung sollten die Chlorwerte jedoch dreimal täglich mittels Handmessung während des Badbetriebs gemessen werden, um Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Aufbereitungsanlage zu ziehen. Der Betreiber eines Bades ist im Rahmen der Verkehrssicherung zur Eigenüberwachung verpflichtet. Die Anforderungen an die Hygiene werden vom Gesundheitsamt überwacht. Eine Abstimmung mit dem Gesundheitsamt über die Wirksamkeit der Eigenüberwachung und die Häufigkeit der Handmessungen muss erfolgen und dokumentiert werden. Zi

Literatur/Anmerkungen

1) DIN 19 643-1:2012-11 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“ 2) DGfdB A 24 „Handmessung der Parameter freies und Gesamtchlor und des pH-Wertes“, Fassung Mai 2015 3) T. Beutel, „Europäische Anforderungen an die Aufbereitung und nationale Regelwerke“, Vortrag auf dem 65. Kongress für das Badewesen, Stuttgart 2014 4) DIN EN ISO 7393-2:2000-04 „Wasserbeschaffenheit – Bestimmung von freiem Chlor und Gesamtchlor – Teil 2: Kolorimetrisches Verfahren mit N,N-Diethyl-1,4-Phenylendiamin für Routinekontrollen“ 5) Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) „Hygieneanforderungen an Bäder und deren Überwachung“ 6) DIN 19 643-1:1997-04 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“ 7) G. Gansloser, U. Hässelbarth, W. Roeske, Kommentar zur DIN 19 643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“, Fassung 1999


Richtlinien und Arbeitsunterlagen nach Bestätigung des Erweiterten Vorstandes nun gültig D e r Te c h n i s c h e A u ss c h u ss u n d d e r A u ss c h u ss B ä d e r b e t ri e b v e r a b s c h i e d e t e n i m M a i i n H a n n o v e r s e c h s Weißdrucke und fünf Arbeitsunterlagen

Christiane Leifeld, BBA, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen

Der Technische Ausschuss (TA) und der Ausschuss Bäderbetrieb (ABB) der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, haben während ihrer Sitzungen am 7. Mai in Hannover sechs Richtlinien als Weißdrucke sowie fünf Arbeitsunterlagen verabschiedet. Diese Weißdrucke wurden vom Erweiterten Vorstand der DGfdB im Juni beschlossen und stehen nun zum 1. August zur Verfügung. Sie können in der DGfdBGeschäftsstelle bestellt werden.

Verabschiedung von Richtlinien zum Weißdruck Die nachfolgend vorgestellten Richtlinien sind nach dem Abschluss des Einspruchsverfahrens von TA und ABB als Weißdruck verabschiedet und vom Erweiterten Vorstand bestätigt worden. DGfdB R 25.07 „Gefälleausbildung in Bodenbelägen von Schwimmbädern“ Die Barfußbereiche von Schwimmbädern (Beckenumgänge, Wasch- und Duschräume, Umkleiden usw.) gehören zu den Bereichen, die in besonderem Maße mit Wasser benetzt sind.

Die DGUV-Regel 107-001 (alt: BGR/ GUV R 108) „Betrieb von Bädern“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) fordert, dass Fußböden rutschhemmend ausgeführt und leicht zu reinigen sein müssen. In der DGUV-Information 207-006 (alt: BGI/ GUV I 8527) „Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche“ werden den wichtigsten Bereichen von Schwimmbädern Anforderungen an die rutschhemmende Eigenschaft zugeordnet. Weitere Angaben enthalten die KOKRichtlinien für den Bäderbau.

über die Anforderungen und die zu beachtenden Regeln der Technik beim Bau von Schwimm- und Badebecken aus Edelstahl geben. Die Richtlinie umfasst Hinweise für die Planung und Ausführung von Schwimm- und Badebeckenkonstruktionen aus Edelstahl in geschweißter ortsfester Bauweise. Die Richtlinie gilt für den Einsatz von Edelstahl für Beckenkonstruktionen und mit ihnen verbundene Beckeneinbauten und -ausstattungen in öffentlichen Schwimmbädern, für Beckenneubauten, Sanierungen und Modernisierungen. Sie gilt nicht für BauteiDa in allen hier geregelten Bereichen le aus Edelstahl, die oberhalb der Wasinfolge ihrer Nutzung und häufiger Rei- seroberfläche zum Einsatz kommen. nigungsvorgänge mit einer ständigen Wasserbenetzung gerechnet werden In der Richtlinie werden Anforderunmuss und Wasser ein Ausrutschen för- gen an die Planung von Schwimmdert, soll anfallendes Wasser wirkungs- und Badebecken aus Edelstahl, wie z. B. voll abgeführt werden. Dies kann z. B. Hinweise zur Konstruktion und zur durch eine geeignete Ausbildung von Werkstoffwahl, gegeben. Auch an die Belagsgefällen mit der erforderlichen Ausführung müssen strenge MaßstäAnzahl von Bodenabläufen oder Ent- be angelegt werden; hier gibt es Anwässerungsrinnen erreicht werden. In forderungen an die Ausführung, z. B. dieser Richtlinie werden Hinweise zur allgemein zum Schweißen, aber auch Gefälleausbildung gegeben. zu Dehnungs- und Bewegungsfugen sowie zur Überlaufrinne. Es werden DGfdB R 25.08 „Einsatz von auch eine Reihe von Beckeneinbauten Edelstahl für Beckenkonstruktionen und -ausstattungen beschrieben, die in Schwimmbädern“ mit dem Edelstahlbecken verbunden Diese Richtlinie soll Planern, Ausfüh- sind, wie z. B. Schwimmbadgeräte, Wasrenden und Betreibern eine Übersicht serattraktionen, Wellenerzeugungsan-

Verbände

463 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens 08/2015 464

lagen, höhenverstellbare Zwischenböden und Beckenteiler. Die Farbbehandlung von Edelstahlbecken ist nicht ganz einfach; hier werden Mindestanforderungen definiert. Ein wichtiger Punkt ist die Werterhaltung des Edelstahlbeckens, weshalb der Reinigung und Pflege des Edelstahls breiter Raum eingeräumt wird. DGfdB R 65.03 „Desinfektion des Schwimm- und Beckenwassers“ Die Desinfektion des Schwimm- und Badebeckenwassers zur Abtötung von Mikroorganismen wird mittels chlorhaltiger Desinfektionsmittel durchgeführt. Wegen der zu erwartenden Kontaminierung des Schwimm- und Badebeckenwassers mit pathogenen Mikroorganismen muss eine wirksame Desinfektion im Rein- und Beckenwasser stattfinden. Die Anforderungen an die Schwimmbeckenwasserauf bereitung werden in der DIN 19 643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ festgelegt. Die Richtlinie DGfdB R 65.03 gibt nun ergänzende Hinweise zur DIN 19 643-1 Ziffer 11.2 „Dosierung von Chlor“ und gilt für Schwimm- und Badebecken aller Art einschließlich Meerwasser-, Mineralwasser-, Heilwasser- und Thermalwasserbäder; ausgenommen sind Einfamilienbäder. Bei der Überarbeitung der Richtlinie wurde die Fassung aus dem Jahr 2013 um das Thema Verriegelungsschaltung (siehe Punkt 6.3 Regelsystem) ergänzt.

dern und an Badestellen bzw. mit der Sicherheit bei der Organisation und Durchführung von Schwimm- und auf das Schwimmen vorbereitenden Kursen. Bei der Überarbeitung wurden die Abschnitte zur Qualifikation des Wasserrettungspersonals an die im Dezember 2014 verabschiedete Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungsund Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während des Badebetriebes“ angepasst. Damit darf auch bei den hier geregelten Bädern der letzte Nachweis der Rettungsfähigkeit des Wasseraufsichtspersonals nicht älter als zwei Jahre sein.

Verabschiedung von Arbeitsunterlagen

tung“, nicht verfälscht oder verkürzt. Ggf. sollte juristischer Rat hinzugezogen werden. Näheres hierzu findet sich auf der DGfdB-Website www.baederpor tal.com unter „Aktuelles“. Die Arbeitsunterlage wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V., Bielefeld, umfassend überarbeitet. Der Grundgedanke war, die Inhalte, die für das Schwimmbad und die Sauna gleichermaßen gelten, in einem ersten Abschnitt zusammenzufassen und zwei gesonderte Kapitel für Schwimmbad bzw. Sauna aufzulegen. Durch diesen modularen Aufbau wird die Arbeitsunterlage insgesamt in der praktischen Arbeit zu verwenden sein.

Die nachfolgend vorgestellten Arbeitsunterlagen sind von TA und ABB ver- DGfdB A 9 „Fundsachenordnung“ abschiedet und vom Erweiterten Vor- In öffentlichen Bädern und Saunabästand bestätigt worden. dern gehen regelmäßig Gegenstände der Badegäste verloren. Diese werden DGfdB A 8 „Muster einer Haus- und von den Beschäftigten des Bades, aber Badeordnung“ auch von anderen Badegästen gefunDie Haus- und Badeordnung ist ein we- den. Letztere haben die Fundgegensentlicher Bestandteil des Vertragsver- stände an das Badpersonal abzugeben. hältnisses zwischen dem Badbetreiber und seinem Kunden, dem Nutzer (Ba- Rechtsgrundlage für den Umgang mit degast, Saunagast). Sie regelt Pflich- Fundsachen sind die §§ 965 - 984 des ten, aber auch deren Einschränkun- Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Da gen, und das sowohl für den Kunden der Anfall der Fundsachen z. T. erhebals auch für den Betreiber. Die Haus- lich ist, soll dieses Muster einer Fundund Badeordnung ist für den Betrei- sachenordnung praktikable Lösungen ber das Mittel, diese im Verhältnis mit für den Umgang mit diesen aufzeigen, dem Kunden zu kommunizieren. Sie die sich an den Besonderheiten des Baist für den Betreiber aber auch eine debetriebes orientieren. Grundlage, eventuelle HaftungsansprüDGfdB R 94.12 „Verkehrssicherungs- che von Kunden oder Dritten abzuweh- Dieses Muster einer Fundsachenordund Aufsichtspflicht in öffentlichen ren. So werden beispielsweise viele nung regelt die Annahme, die VerwahNaturbädern während des deutsche Badbetreiber von einem Ver- rung und die Rückgabe der Fundsache Badebetriebes“ braucherschutzverein mit Abmahnun- an den Eigentümer bzw. die Abgabe an DGfdB R 94.13 gen überzogen, der rechtliche Mängel den Finder. „Verkehrssicherungspflicht an in der Haus- und Badeordnung der beBadestellen an Gewässern“ troffenen Bäder beanstandete. DGfdB A 24 „Handmessung der DGfdB R 94.14 „Sicherheit bei der Parameter freies und Gesamtchlor Organisation und Durchführung von Der Text dieser Mustervorlage wird im und des pH-Wertes“ Schwimm- und auf das Schwimmen jeweiligen Einzelfall an die Situation Die Fassung der DIN 19 643-1 „Aufbevorbereitenden Kursen“ des Bades angepasst werden müssen. reitung von Schwimm- und BadebeDie Richtlinien DGfdB R 94.12, R 94.13 Hierbei ist zu beachten, dass der Text ckenwasser – Teil 1: Allgemeine Anund R 94.14 befassen sich mit den The- den Sinngehalt der Arbeitsunterlage, forderungen” von 2012 fordert unter men Verkehrssicherheit in Naturbä- insbesondere im Abschnitt „§ 3 Haf- Punkt 13.3, dass die Gehalte des Be-


465 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen

ckenwassers an freiem und gebundenem Chlor dreimal täglich sowie der pH-Wert einmal täglich zu bestimmen sind und in die Tabelle 5 des Betriebsbuches für die Wasserauf bereitungsanlage (DGfdB A 25) eingetragen werden. Damit ist der Hinweis im Abschnitt 13.3 des Entwurfs der DIN 19 643-1 aus dem Jahr 2011 entfallen, nachdem bei Vorhandensein einer automatischen Mess- und Regeltechnik die tägliche Handmessung auf einmal täglich reduziert werden kann. Dies war dem Umstand geschuldet, dass in der Regel keine automatische Messung des gebundenen Chlors erfolgt. Man war der Auffassung, dass das gebundene Chlor mindestens dreimal täglich durch Messung des freien und des gesamten Chlors ermittelt werden muss und somit eine Dokumentation der Messung keine weiteren Aufwendungen erfordert. Da diese Diskussion im Rahmen der Einspruchsverhandlung geführt wurde, fehlt in der Norm eine hinreichende alternative Begründung. Mit dieser Arbeitsunterlage soll dem Badbetreiber und den Überwachungsbehörden eine praxisgerechte Empfehlung gegeben werden, um die Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes zu erfüllen und einen Nachweis über die Funktionsfähigkeit der Aufbereitungsanlage zu erbringen. DGfdB A 53 „Muster einer Dienstanweisung (DAnw) für Beschäftigte in öffentlichen Schwimmbädern“ Das Muster einer Dienstanweisung beschreibt die erforderlichen Regelungen für die Beschäftigten in öffentlichen Bädern. Sie soll über die Aufgabenerfüllung an jedem Arbeitsplatz informieren, die Kompetenzen regeln und ein Handeln nach einheitlichen Grundsätzen gewährleisten. Dabei ergeben sich Umfang und Inhalt der MusterDienstanweisung aus der Vielseitigkeit der Anforderungen in öffentlichen

Schwimmbädern. So werden beispiels- j DGfdB R 94.13 „Verkehrssicheweise die Pflichten der Beschäftigten rungspflicht an Badestellen an Geim Badebetrieb und der Umgang mit wässern“: 25,00 € technischen Anlagen thematisiert. j DGfdB R 94.14 „Sicherheit bei der Ebenso detailreich wird das Thema „SiOrganisation und Durchführung cherheit und Unfallvermeidung“ anvon Schwimm- und auf das gegangen. Schwimmen vorbereitenden Kursen“: 25,00 € DGfdB A 76 „Aufgabenkatalog für geprüfte Meister für Bäderbetriebe Die Preise der Arbeitsunterlagen sind und Fachangestellte für Bäderbetriebe“ im Einzelnen: Der Aufgabenkatalog soll über die Tä- j DGfdB A 8 „Muster einer Haustigkeiten der Geprüften Meister für Bäund Badeordnung“: 20,00 € derbetriebe und Fachangestellten für j DGfdB A 9 „Fundsachenordnung“: Bäderbetriebe während ihres Einsat16,00 € zes in öffentlichen Bädern eine Über- j DGfdB A 24 „Handmessung der sicht geben. Er enthält eine nach ArParameter freies und Gesamtchlor beitsgebieten geordnete Aufzählung und des pH-Wertes“: 20,00 € der allgemeinen und berufsspezifischen j DGfdB A 53 „Muster einer Aufgaben, die Geprüften Meistern für Dienstanweisung (DAnw) für BeBäderbetriebe und Fachangestellten für schäftigte in öffentlichen Bäderbetriebe nach ihrer Ausbildung Schwimmbädern“: 30,00 € und Stellung üblicherweise zugemutet j DGfdB A 76 „Aufgabenkatalog für werden können. Der Aufgabenkatalog geprüfte Meister für Bäderbetriebe enthält keine verpflichtenden Vorgaund Fachangestellte für Bäderbeben oder Bindungen. Die Aufgabentriebe“: 18,00 € übertragung hat allein durch den Betreiber zu erfolgen und ist in einer Seit dem 1. Januar 2015 erhalten DGfdBDienstanweisung oder anderen Rege- Mitglieder (ausgenommen die Mitlungen festzulegen. Für den Arbeits- gliedsgruppen AI, AIII und CI) das Reeinsatz, die Stellenbeschreibung und gelwerk der DGfdB (Richtlinien und die Dienstanweisung kann dieser Auf- Arbeitsunterlagen, ausgenommen diegabenkatalog eine gute Hilfe sein. jenigen, die mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V. herausgegeben werden) Preise und Bestelladresse kostenlos. Diese stehen auf der Web­ Die Weißdrucke sind ab dem 1. August site www.baederportal.com zum Downverfügbar. load zur Verfügung. Die Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI erhalten auf RichtDie Preise der Richtlinien sind im Ein- linien und Arbeitsunterlagen 75 % Razelnen: batt. j DGfdB R 25.07 „Gefälleausbildung in Bodenbelägen von SchwimmNichtmitglieder und Mitglieder der Mitbädern“: 18,00 € gliedsgruppen AI, AIII und CI können j DGfdB R 25.08 „Einsatz von Edel- die Richtlinien und Arbeitsunterlagen stahl für Beckenkonstruktionen in auf der Grundlage der o. g. Preise im Schwimmbädern“: 30,00 € Webshop der DGfdB unter der Interj DGfdB R 65.03 „Desinfektion des net-Adresse https://shop.baederportal. Schwimm- und Beckenwassers“: com und unter der E-Mail Adresse 28,00 € u.rueger@baederportal.com bestellen. j DGfdB R 94.12 „Verkehrssiche jh j rungs- und Aufsichtspflicht in öffentlichen Naturbädern während des Badebetriebes“: 25,00 €


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens 08/2015 466

Neues zur EU-Biozid-Verordnung Wichtige Hinweise für Badbetreiber

Die Taskforce „EU-Biozid-Verordnung“ (siehe z. B. auch nen. Mit dem im Folgenden abgedruckten Schreiben inAB 06/15 S. 356) hat mittlerweile weitere Fragen, die formiert sie alle Betroffenen über die neuesten Erkenntsich aus der EU-Biozid-Verordnung ergeben, klären kön- nisse. jh

Gemeinsame Information zu den Konsequenzen der EU-Biozidverordnung für die Desinfektion von Trinkwasser sowie Schwimm- und Badebeckenwasser vom 22. Juli 2015 Desinfektionsmittel sind Biozidprodukte und als solche zulassungspflichtig. Bereits seit 1998 galt dies aufgrund der EU-Biozidrichtlinie, die ab dem 1. September 2013 durch die Verordnung (EU) Nr. 528/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bereitstellung auf dem Markt und die Verwendung von Biozidprodukten (EUBiozidverordnung) abgelöst wurde. Allerdings sieht die neue Verordnung Zulassungspflichten nicht nur für fertig konfektioniert bezogene Desinfektionsmittel vor, sondern auch für vor Ort hergestellte, sogenannte in-situ erzeugte Wirkstoffe bzw. ihre Vorläufersubstanzen (sog. Precursor). Die folgenden Informationen sind insbesondere für die Betreiber von Wasserversorgungsanlagen und Bädern gedacht und geben einen kompakten Überblick über die Regelungen und Verpflichtungen, die für Betreiber relevant sind. Das in der Biozidverordnung vorgesehene Zulassungsverfahren ist zweistufig (1. Wirkstoffgenehmigung, 2. Produktzulassung). Produktzulassungen können erst beantragt werden, wenn die enthaltenen oder in-situ erzeugten Wirkstoffe genehmigt sind. Die Wirkstoffgenehmigung sowie die Produktzulassung sind für den jeweiligen Verwendungszweck erforderlich. So benötigen: • • •

Trinkwasserdesinfektionsmittel eine Wirkstoffgenehmigung bzw. Zulassung für die Produktart 5: Trinkwasserdesinfektionsmittel – Produkte zur Desinfektion von Trinkwasser (für Menschen und Tiere) Desinfektionsmittel für die Anlagendesinfektion im Trinkwasserbereich eine Wirkstoffgenehmigung bzw. Zulassung für die Produktart 4: Desinfektionsmittel für den Lebens- und Futtermittelbereich Desinfektionsmittel für Schwimm- und Badebeckenwasser eine Wirkstoffgenehmigung bzw. Zulassung für die Produktart 2: Desinfektionsmittel für den Privatbereich und den Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens sowie andere Biozid-Produkte.

Verwender sollten aber im Blick behalten, dass Biozidprodukt- bzw. Precursorlieferanten ab dem 1. September 2015 ergänzende Pflichten haben und nur unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin liefern dürfen. Um zu vermeiden, dass Verwender gegebenenfalls kurzfristig ihren Lieferanten wechseln müssen, sollten diese vorsorglich bei ihren Lieferanten nachfragen, ob diese auch nach dem 1. September 2015 noch liefern werden. Durch den Verwender bevorratete Biozidprodukte bzw. Precursor dürfen unbefristet aufgebraucht werden. Mit ersten Wirkstoffgenehmigungen für die Desinfektion von Trinkwasser und Schwimm- und Badebeckenwasser ist erst in einigen Jahren zu rechnen. Nach der Wirkstoffgenehmigung müssen für alle Biozid-Produkte mit diesem Wirkstoff Produktzulassungen beantragt werden. Wie das Produktzulassungsverfahren für die in-situ erzeugten Desinfektionsmittel genau ausgestaltet werden soll, ist noch nicht vollständig geklärt. Wir sind dazu mit den zuständigen Behörden im Gespräch. Wir informieren Sie rechtzeitig über Pflichten, die sich für Sie gegebenenfalls aus dem Produktzulassungsverfahren ergeben. Für Fragen im Zusammenhang mit der Trinkwasserdesinfektion steht Ihnen Paula Rentzsch (DVGW) unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung: Tel.: 0228 9188-656, E-Mail: rentzsch@dvgw.de Bei Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von in-situ-Verfahren im Bereich der Schwimm- und Badebeckenwasserdesinfektion wenden Sie sich bitte an: Dr. Christian Ochsenbauer (Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V.), Tel.: 0201 8796911, E-Mail: ch.ochsenbauer@baederportal.com

Derzeit gibt es noch keine Zulassungen für Desinfektionsmittel für den Bereich der Trink- und Badewasserdesinfektion, unabhängig davon, ob diese fertig konfektioniert geliefert oder insitu erzeugt werden. Alle Desinfektionsmittel und in-situ-Systeme, die nach der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 TrinkwV 2001 zur Trinkwasserdesinfektion zulässig sind (Chlor, Chlordioxid, Ozon), befinden sich noch im europäischen Bewertungsverfahren und dürfen aufgrund verschiedener Übergangsregelungen bis zur Genehmigung des Wirkstoffes ohne Zulassung verwendet werden. Ebenso befinden sich alle Desinfektionsmittel und in-situ-Systeme, die nach der DIN 19643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ zulässig sind (Chlor, Chlordioxid, Ozon, Brom), in der Bewertung, und dürfen ebenfalls bis zur Genehmigung des Wirkstoffes ohne Zulassung verwendet werden.

Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw), Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), Deutscher Sauna-Bund (DSB), Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW.), European Waterpark Association (EWA), Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa), Internationale Akademie für Bäder-, Sport- und Freizeitbauten e.V. (IAB), Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS)

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Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw), Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), Deutscher Sauna-Bund (DSB), Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW.), European Waterpark Association (EWA), Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa), Internationale Akademie für Bäder-, Sport- und Freizeitbauten e.V. (IAB), Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS)

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467 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Verbände

Rückgang auf 392 Ertrunkene D L R G - B i l a n z 2 0 14 ü b e r t ö d l i c h e W a s s e r u n f ä l l e – z w e i t n i e d r i g s t e s E r g e b n i s s e i t d e m J a h r 2 0 0 0

Die jährlich von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG), Bad Nenndorf, veröffentlichte Statistik weist für das vergangene Jahr 392 Ertrunkene in Deutschland aus, 54 weniger als im Jahr 2013, in dem die Opferzahlen erstmals seit 2006 wieder angestiegen waren. Diese Zahlen hatte DLRG-Präsident Hans-Hubert

Hatje in Hannover im Rahmen einer tung, beginnend mit dem erfassten Pressekonferenz bekanntgegeben. Jahr 2000, dar (siehe Abbildung 1). Damit sind die Ertrinkungszahlen 2014 um immerhin 12,2 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen und stellen nach 2012 das zweitniedrigste Ergebnis seit Beginn unserer Berichterstat-

644 606

598 520 470

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383

Dazu meinte Hatje: „Wenn ich mich an die Ereignisse im Juli vergangenen Jahres erinnere, als binnen zwei Wochen viele Menschen im Wasser ums Leben kamen und vor allem die außergewöhnlichen Witterungsbedingungen an der Ostseeküste [gefährliche Wind- und Strömungsverhältnisse; Anmerkung der Redaktion] viele Menschen gefährdeten, hätte ich nicht mit einem solch niedrigen Jahresergebnis gerechnet“.

Gefahrenquelle Nr. 1: Binnengewässer

2000

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j Abbildung 1: Ertrinkungszahlen 2000 - 2014 – gesamt; Grafik: AB

2011

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2014

Nach wie vor stellen Binnengewässer die größte Gefahrenquelle dar: 150 Menschen ertranken in Flüssen und Bächen, 137 in Seen und Teichen; 20 Opfer starben in Kanälen. Damit kamen insgesamt 307 Personen in Bin-


Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft · Verbände | AB Archiv des Badewesens 08/2015 468

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Bäche Flüsse Seen/ Meer Garten- Schwimm- Hafen/ Teiche teich/ bäder Hafen Pool becken

Kanäle

Gräben

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

andere

j Abbildung 4: Ertrinkungszahlen 2014 - Monate

j Abbildung 2: Ertrinkungszahlen 2014 - Orte; Abbildungen (ohne weitere Quellenangabe): DLRG, Bad Nenndorf

nengewässern um – 78,3 % aller im letzten Jahr Ertrunkenen (siehe Abbildung 2). Dieses Verhältnis zur Gesamtzahl entspricht auch den Statistiken der Jahre zuvor. Der Grund liegt in der mangelnden Bewachung dieser Gewässer. Wo Badegäste und Wassersportler bewachte Wasserflächen vorfinden, liegen generell die Ertrinkungszahlen deutlich niedriger: In Nord- und Ostsee, an deren Stränden Rettungsschwimmer Jahr für Jahr ihren wichtigen Dienst tun, kamen im letzten Jahr zwar mit 34 Personen zwölf mehr ums Leben als noch 2013, doch lag das vor allem im Juli laut DLRG-Präsident Hatje an starken Winden „aus Ost und Nord­ost, die gefährliche Unterströmungen verursachten und viele Schwimmer in Lebensgefahr brachten.“ Von dieser au-

ßergewöhnlichen Windrichtung waren vor allem die Ostseeküsten betroffen, weswegen es nicht verwundert, dass von den 34 Ertrunkenen allein 26 in der Ostsee ihr Leben ließen.

Ertrinkungszahlen auf konstant niedrigem Niveau: Wie 2013 kamen dort im vergangenen Jahr „nur“ 14 Menschen ums Leben (siehe Abbildung 3) – und das bei grob geschätzt 300 - 400 Mio. Badbesuchen pro Jahr.

In den bekanntlich ebenfalls „bewachten“ Hallen- und Freibädern lagen die 38

29 23

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j Abbildung 3: Ertrinkungszahlen 2001 - 2014 - Schwimmbäder; Grafik: AB

40 33 29 25

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j Abbildung 5: Ertrinkungszahlen 2014 - Alter

36 - 40

41 - 45 46 - 50 Jahre

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91 und unälter bekannt


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Keine Konkurrenz.

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j Abbildung 6: Ertrinkungszahlen 2000 - 2014 – Über 50-Jährige; Grafik: AB

angegeben hätten, gar nicht oder nur schlecht schwimmen zu können. Dazu DLRG-Präsident Hatje: „Unter den schlechten Schwimmern gibt es nicht wenige, die ihre Leistungsfähigkeit überschätzen und deshalb beim Schwimmen in freien Gewässern leicht in Gefahr geraten. Auch Übermut, ein falsch verstandenes Fitnessdenken und unSommermonate am gefährlichsten erkannte Herz-Kreislauf-Probleme müsIn den Sommermonaten Juni - August sen in die Gefährdungsanalyse einbeertranken im vergangenen Jahr in zogen werden.“ Deutschland 197 Menschen (50,25 % aller Ertrunkenen), wobei der Juli mit Erfreulicher Rückgang dagegen bei Kinallein 95 Toten besonders negativ her- dern und Jugendlichen (siehe Abbilvorsticht. Für die Juli-Zahlen 2014 sind dungen 5 und 7): Während 2013 bei sowohl eine Schönwetter-Periode als den bis zu 15-Jährigen noch 34 ertranauch die o. g. gefährliche Wetterlage ken, waren es im vergangenen Jahr verantwortlich, die besonders an der nur 20, der nach 2012 zweitniedrigste Ostsee vorherrschte. Im Juni starben Wert seit dem Beginn unserer Berich48 und im August 54 Menschen in Ge- te über diese Altersgruppe, beginnend wässern Deutschlands. mit dem erfassten Jahr 2001.

ili-D Seerenbach die Schwimmbadbrause

Ertrinkungszahlen bei Kindern deutlich gesunken

Weder Metallionen noch Schadstoffe

Fünf Menschen ertranken in einem privaten Gartenteich oder Swimmingpool, laut DLRG allesamt kleine Kinder zwischen zwei und vier Jahren. Je sieben Personen kamen in Gräben und Hafenbecken sowie 18 an anderen Orten wie Regentonnen, Rückhaltebecken oder Brunnen ums Leben.

Laut DLRG ereigneten sich bei den Kindern im Vorschulalter die meisten tödlichen Unfälle im direkten heimischen Umfeld: Von den sieben Opfern in der Altersklasse 0 - 5 Jahre ertranken fünf in einem Gartenteich oder Swimmingpool, zwei in einer Jauchegrube. Bei den 13 Opfern im Alter zwischen sechs und 15 Jahren ereigneten sich die Unfälle in weiter entfernten und größeren Gewässern sowie in Frei- und Hallenbädern.

Ältere Menschen sind häufig von Ertrinken betroffen: 188 Personen, 48 % der Ertrunkenen, waren über 50 Jahre alt (siehe Abbildungen 5 und 6). In der Altersklasse 76 - 80 Jahre verloren 30 Personen im Wasser ihr Leben, jeweils 29 waren es in den Altersklassen 51 - 55 und 56 - 60 Jahre. 25 Opfer waren sogar zwischen 81 und 90 Jahre alt. Der Grund liegt laut DLRG in der schlechten Schwimmfähigkeit der Älteren: Eine repräsentative Um- Männer besonders betroffen frage habe ergeben, dass 56 % der über Bei der Verteilung der Geschlechter 60-Jährigen in einer Selbstauskunft gibt es auch 2014 nichts Neues: Män-

Beständig gegen Salzwasser, Chemikalien und mikrobielle Verkeimung ili-D V4A Edelstahl-Serie

Blick in das Innere der ili-D Handbrause (wasserführender Kanal) Schwimmbadbrause ili-D Seerenbach

Die neue ili-D Edelstahl-Serie ist salzwasserbeständig,

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Chemikalien und Reinigungsmittel, widerstandsfähig gegen mikrobielle Verkeimungen, Biofilm und Korrosion. werden vom Edelstahl abgegeben. Alle wasserführenden Teile sind aus DVGW zugelassenem Edelstahl gefertigt und entsprechen den Anforderungen der novellierten Trinkwasserverordnung. Zu der Serie gehören Kopfbrausen, Handbrausen,

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2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014   0-  5 Jahre 45 45 34 25 22 29 18 13 24 18 11   9 13   7   6 - 10 Jahre 26 20 18 10 15 21   8 16   5 15   5   3 12   9 22  9 11  8  9  8  5 13  3  4  6  6  9  4 11 - 15 Jahre Summe 93 74 63 43 46 58 31 42 32 37 22 18 34 20

j Abbildung 7: Ertrinkungszahlen 2001 - 2014 – Kinder- und Jugendliche; Grafik: AB

ihre Fähigkeiten offenbar besser beur- Baden Wür ttemberg mit 52, Nordrhein-Westfalen mit 49 und Niederteilen. sachsen mit 47 Ertrunkenen (siehe Abbildung 8 und Tabelle 1). MecklenBayern ist „Spitzenreiter” Die meisten Menschen ertranken 2014 burg-Vorpommern hat 28 Todesfälle in Bayern und Baden-Württemberg. zu verzeichnen und Schleswig-HolWie in den Vorjahren führte Bayern stein 26; diese beiden Bundesländer mit 79 Todesfällen die Negativliste un- waren besonders von den Witterungster den Bundesländern an, gefolgt von verhältnissen im Juli betroffen (s. o.). Die wenigsten Ertrinkungsopfer verzeichneten Thüringen (3) und das SaarErtrunkene Einwohner in Mio. Anzahl Quote je land (2).

ner sind nach wie vor deutlich stärker vom Ertrinken bedroht als Frauen; 80 % der Opfer waren Männer. Hatje nennt dafür Gründe: „Leichtsinn und Übermut, die Bereitschaft, höhere Risiken einzugehen, das Überschätzen der eigenen Leistungsfähigkeit“. Frauen seien weniger risikofreudig und würden

Gebiet

100 000 Einwohner

Deutschland insgesamt davon weiblich davon männlich Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Alte Bundesländer Neue Bundesländer Flächenländer Stadtstaaten

80,52 41,14 39,39 10,57 12,52  3,38  2,45  0,65  1,73  6,02  1,60  7,78 17,55  3,99  0,99  4,05  2,26  2,81  2,17 67,99 12,53 74,76  5,73

j Tabelle 1: Ertrinkungszahlen 2014 - pro 100 000 Einwohner

392  77 311  52  79  10  17   4   6  17  28  47  49  10   2  19  23  26   3 302  90 372  20

0,49 0,19 0,79 0,49 0,63 0,30 0,69 0,62 0,35 0,28 1,75 0,60 0,28 0,25 0,20 0,47 1,02 0,93 0,14 0,44 0,72 0,50 0,35

Der Ost-West-Vergleich zeigt folgendes Bild: Im Jahr 2014 kamen in ostdeutschen Gewässern 90, in westdeutschen 302 Personen ums Leben; im Jahr davor waren es in Ostdeutschland 117 und in Westdeutschland 329 Personen. Nach relativen Zahlen ergibt sich für 2014 ein Verhältnis von 23 zu 77 %; 2013 lautete das Verhältnis noch 26,2 zu 73,8 %. Damit sind im Jahr 2014 in ostdeutschen Gewässern sowohl absolut als auch relativ weniger Menschen ertrunken als im Vorjahr.

Ertrinkungsstatistik national und international Mit 0,49 Ertrinkungsfällen je 100 000 Einwohner (siehe Tabelle 1) liegt Deutschland im internationalen Vergleich erneut in der Spitzengruppe mit den Niederlanden, Großbritannien und Schweden. 0,49 ist das zweitbeste Ergebnis seit der Wiedervereinigung Deutsch-


471 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Verbände · Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

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Baden- Bayern Berlin Branden- Bremen Hamburg Hessen Mecklen- Nieder- Nordrhein- Rheinland- Saar- Sachsen Sachsen- Schleswig- Thüringen Württemberg burg burg- sachsen Westfalen Pfalz land Anhalt Holstein Vorpommern

j Abbildung 8: Ertrinkungszahlen 2014 – Bundesländer

lands; nur 2012 gab es mit 0,47 einen 0,20 am besten ab, gefolgt von Rheinetwas besseren Wert. 2013 lag der Wert land-Pfalz (0,25) und Nordrhein-Westmit 0,55 deutlich höher. falen (0,28). Am anderen Ende der Skala rangiert – deutlich abgeschlagen – Bei den Bundesländern schneiden Thü- Mecklenburg-Vorpommern mit 1,75. ringen mit 0,14 und das Saarland mit Bayern steht mit 0,63 an 12. Stelle. Die Nordländer belegen folgende Plätze:

Mecklenburg-Vorpommern liegt (s. o.) an letzter Stelle, Schleswig-Holstein (Wert 0,93) an drittletzter, Bremen (0,62) an elfter, Niedersachsen (0,60) an zehnter und Hamburg (0,35) an siebter Stelle. jh j


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HANSA Klimasysteme HANSA Ventilatoren- und Maschinenbau Neumann GmbH - Stockweg 19 D-26683 Saterland / Strücklingen Tel. +49 449889 - 0 Fax +49 4498687 E-Mail info@hansa-klima.de Internet www.hansa-klima.de

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Referenzobjekt: Familien- und Wohlfühlbad „De Baalje“, Aurich

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Zahlungsbedingung: auf Rechnung (ohne Abzug zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungseingang)

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Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der unten angeführten Adresse widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von sechs Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres kündigen, ansonsten verlängert sich das Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr. Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben an: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH AB Archiv des Badewesens Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · Telefax: 02 01 / 8 79 69-21 verlag@baederportal.com · www.baederportal.com


Gute und gesunde Luft für unsere Badegäste Marktübersicht zur Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für große und kleine Schwimmhallen

Die Notwendigkeit, Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen in Bädern erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken, ergibt sich nicht nur aus geltenden technischen Vorschriften, sondern vor allem aus gestiegenen wirtschaftlichen und ökologischen Ansprüchen an die Raumluft und ihre technische Bewältigung. Die KOK-Richtlinien für den Bäderbau, Ausgabe 2013, formulieren die Anforderungen zunächst so: „Heizungs- und raumlufttechnische Anlagen in Hallenbädern sollen raumklimatische Verhältnisse schaffen, die unter Beachtung physiologischer Anforderungen dem Benutzer und dem Personal Behaglichkeit vermitteln.“ Abgesehen von den genannten physiologischen Anforderungen sind die physikalischen Belange zu beachten, um Bauschäden zu vermeiden. Der wichtigste Faktor aus wirtschaftlicher Sicht ist die Energieeffizienz. Die Rückgewinnung von Wärme ist Stand der Tech-

nik. Innovative Systeme gehen jedoch weiter und schaffen gutes Klima bei minimalster Energieanwendung. Sie sind hoch-effizient und sorgen so für einen wirtschaftlichen Betrieb des Bades. Die Einsparungen betreffen nicht nur die Wärme-, sondern auch die elektrische Energie und reduzieren die CO2Emission.

Energie- und Wasserverbrauch optimiert.

Es ist unabdingbar, dass sich die Betreiber auch kleinerer Hallenbäder vor der Anschaffung solcher Systeme von neutralen Fachingenieuren hinsichtlich der angebotenen Produkte, der verwendeten Materialien, ihrer Details und ihrer Bewährung im laufenden BeDie Unternehmen bieten individuelle trieb beraten lassen. Bei größeren BäLösungen und fertige Einzelkompo- dern wird die Planung ohnehin an Spenenten an, je nach Größe des Objektes zialisten vergeben. und den gestellten Anforderungen. Es gibt die Lüftungs- und Entfeuchtungs- Die in dieser Marktübersicht genanntechnik mit getrennten, also separat un- ten Produkte und Daten wurden von tergebrachten Regelungsanlagen oder den angesprochenen Unternehmen zur „steckerfertig“ mit integrierter Steue- Verfügung gestellt. Leider waren nicht rung sowie jeweils mit bedarfsabhän- alle kontaktierten Firmen zu einer Mitgig geregelter Wärmepumpe. Üblich wirkung bereit. Die Firmen sind in der sind Schnittstellen zur allgemeinen Leit- Mehrzahl Hersteller und Lieferanten, technik. In einem Fall wird ein Sys- einige auch ausführend tätig. Der betem angeboten, das in Bädern vorhan- kannte Hinweis zum Schluss: Diese Marktdene technische Anlagen nutzt und übersicht gibt keine Empfehlungen und diese hinsichtlich der Reduzierung von ist auch kein Testbericht. WJR →

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Sammelbecken

473 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Sammelbecken · Marktübersichten


Marktübersichten · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 08/2015 474

Unternehmen Teleadressen, Homepage Angaben zu Niederlassungen oder RegionalvertreTeleadressen, Homepage tungen Systeme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für große Schwimmhallen, Angaben zu NiederlassunStandardsysteme und indigen oder Regionalvertreviduelle Lösungen; Wärmetungen rückgewinnung, WärmeSysteme der Lüftungspumpen und Ähnliches. und Entfeuchtungstechnik Hinweise, ob komplette,für große Schwimmhallen, betriebsfertige Anlagen Standardsysteme und indigebaut und/oder einzelne viduelle Lösungen; WärmeKomponenten geliefert rückgewinnung, Wärmewerden pumpen und Ähnliches. Standardsysteme der LüfHinweise, ob komplette, tungs- und Entfeuchtungsbetriebsfertige Anlagen technik und/oder als „steckerfertige“ gebaut einzelne Lösungen mit integrierter Komponenten geliefert Regelung für kleinere werden Schwimmhallen (z. B. öf­ Standardsysteme derTheraLüffentlich zugängliche tungsund Saunabetriebe, Entfeuchtungspiebecken, technik als „steckerfertige“ jedoch nicht ausschließlich Lösungen mit integrierter für Privatbäder) Regelung für kleinere Produkte, die das(z. B. UnterSchwimmhallen öf­ nehmen zugängliche als besondersTherain­ fentlich novativ herausstellt, evtl. piebecken, Saunabetriebe, mit Alleinstellungsmerkjedoch nicht ausschließlich malen, und patentierte für Privatbäder) Systeme, sofern oben nicht Produkte, die das Unterbereits benannt nehmen als besonders in­ Sonstiges Lieferprogramm novativ herausstellt, evtl. für öffentliche Bäder mit Alleinstellungsmerkmalen, und Hinweise aufpatentierte mögliche Systeme, oben nicht Wartung, sofern Reparaturen und bereits benannt Modernisierungen Das Unternehmen ist ­Sonstiges Hersteller,Lieferprogramm Lieferant, für öffentlicheBetrieb Bäder ausführender Hinweise auf mögliche Wartung, Reparaturen und Modernisierungen Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Alfred Kaut GmbH & Co. Windhukstraße 88 42277 Wuppertal

Caverion Deutschland GmbH Geschäftsbereich Krantz Uersfeld 24 52072 Aachen

Telefon 02 02 / 26 82-0 Telefax 02 02 / 26 82-1 00 info@kaut.de www.kaut.de

Telefon 02 41 / 4 34-0 Telefax 02 41 / 4 34-5 00 info@krantz.de www.krantz.de

Niederlassungen in Berlin, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, Rostock, München, Nürnberg, Stuttgart, Hannover

Sorptionsentfeuchter mit Rotor mit hoher Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit. Der Luftentfeuchter ist konzipiert für Raumlufttrocknung, Trockenluftlagerung; Anwendung in Wasserwerken, Pumpstationen, Badehallen usw. Luftentfeuchter für die effiziente Entfeuchtung von Luft in offenen Systemanwendungen. Die kompakte Bauweise ermöglicht lange Betriebsperioden mit einem Minimum an Wartung.

Luftentfeuchter Typ 3025 und 5025 als anschlussfertiges Kompaktgerät in Truhenform zur Wandmontage oder Bodenaufstellung. Sehr leise und wirtschaftlich im Betrieb. Entfeuchtungsleistung 30 bzw. 58 kg/Tag

Hochwertige Silikat-Gel-Rotoren und Lufterhitzer, Gehäuse der Typen MDC250 bis MDC5000 aus rostfreiem Stahlblech, Gehäuse aus pulverbeschichtetem Stahlblech (2 mm) für die Typen MDC6000 und größer. Auf Anfrage Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen Sorptionsentfeuchtern sowie Beratung und Planung von Entfeuchtungssystemen bei Spezialanwendungen

Kompaktes Design und geringes Gewicht, hohe Leistung bei niedrigen Temperaturen und niedrigen Luftfeuchtigkeiten in Räumen, für Wartungsarbeiten einfacher Zugang zu den internen Komponenten des Luftentfeuchters. Hoher Wirkungsgrad des auswaschbaren Silikat-Gel-Rotors. Die Kon­struktion des Luftentfeuchters ermöglicht den einfachen Transport. Ventilatoren mit EC-Motoren ab Typ MDC800. Der Silikat-Gel-Rotor ist gegenüber dem Gehäuse mit einem Spezialprofil zur Verringerung des Luftverlustes abgedichtet.

Luftentfeuchter für Kanalanschluss mit Entfeuchtungsleistung bis 242 kg/Tag und Luftmengen bis 4.300 m3/h

Luftauslässe

werden durchgeführt

Hersteller, Lieferant und ausführender Betrieb

Hersteller


475 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Sammelbecken · Marktübersichten

GEA Happel Klimatechnik GmbH Südstraße 48 44625 Herne

Hansa Ventilatoren- und Maschinenbau Neumann GmbH Stockweg 19 26683 Saterland

Telefon 0 23 25 / 4 68-00 Telefax 0 23 25 / 4 68-2 54 airtreatment.hx.de@gea.com www.gea-heatexchangers.com

Telefon 0 44 98 / 8 90 Telefax 0 44 98 / 6 87 info@hansa-klima.de www.hansa-klima.de

Hamburg, Herne, Frankfurt am Main, München, Stuttgart, Berlin

derzeit zehn Außenbüros in Deutschland, eine Vertretung in den USA und mehrere Vertriebspartner in Europa

Komplettanlagen mit DDC-Regelung für Klein- und Großbäder; CAIRpool Typen PPX, PPI, PPR. Geräte mit hocheffizienten Doppelrekuperatoren (Klasse H1+) zur Wärmerückgewinnung. Wahlweise mit hocheffizienter WRG als 2-stufige Ausführung PPX, oder Doppel­ rekuperatoren mit inverter-geregelter Wärmepumpe PPI als 3- bis 4-stufige WRG oder Doppelrekuperatoren mit inverter-geregelter reversibler Wärmepumpe (Heizen und Kühlen), ebenfalls als 3- bis 4-stufige WRG. Geräte inkl. Zugang für diverse GLT-Systeme und Web-Server. Internes MODbus-System der gesamten Sensorik und Aktorik inkl. Energiemonitoring zur Anlagenoptimierung, zur Fernwartung und zum Energiemanagement. App für Smartphone und Tablet-Zugang

Lieferung von Grundgeräten sowie steckerfertigen Lösungen inklusive Regelung mit Luftleistungen von 1.500 bis 40.000 m3/h und Entfeuchtungsleistungen bis 229 kg/h. Daneben maßgeschneiderte Geräte nach Kundenvorgabe. Alle Geräte verfügen über einen oder zwei Plattenwärmetauscher zur Entfeuchtung und Wärmerückgewinnung sowie optional integrierte Wärmepumpen, diese auch als Digital Scroll oder mit stufenlos regelbarem Inverter für niedrigste Energieverbräuche. Ebenfalls orderbar sind Frisch- oder Beckenwasserkondensatoren im Gerät. Typen: HKG-SP (33 - 74 m2 Wasser ­f läche; 1.500 - 3.400 m3/h)., HKG-SPWT (72 - 170 m2 Wasserfläche; 3.400 – 8.000 m3/h), HKG-WP (56 - 805 m2 Wasserfläche; 2.500 - 40.000 m3/h), HKG-WPE (wie WP, aber mit 2. Wärmetauscher)

Komplettanlagen mit DDC-Regelung für Klein-, Hotel- und Lehrschwimmhallen sowie Therapiebäder; CAIRMicro Typen CWT und CAT, Geräte mit hocheffizienten Doppelrekuperatoren zur Wärmerückgewinnung. Wahlweise mit nur hocheffizienter WRG als 2-stufige Ausführung PPX oder Doppelrekuperatoren mit integrierter Wärmepumpe. Komplett Plug- and Play-Vorverdrahtung mittels integriertem Schaltschrank. Geräte inkl. Zugang für diverse GLT-Systeme und Web-Server

Alle o. g. Geräte sind frei konfigurierbar und eignen sich für den genannten Einsatzzweck.

CAIRpool-Geräte mit 3 Patenten: Patent 1: teilbarer Doppelrekuperator zur getrennten Lieferung/Einbringung und Inspektionszugang zwischen den Rekuperatoren zur Wartung, Reinigung und Probenentnahme durch einen Hygieniker. Aufbau gemäß VDI 6022. Patent 2: EC-FanWall mit Redundanzbetrieb zur Entfeuchtung bei Ventilatorausfall. Patent 3: Klappenregelung Umluft/Außenluft/Fortluft in Sequenz zueinander zur Reduzierung der internen Druckverluste und Energieeinsparung der benötigten Ventilator-Energie. Optional 3 Korrosionsschutzklassen gemäß DIN/EN 12 944. C3 für Trinkwasserbäder; C4 für Solebäder bis ca. 6 % Sole und Küstenbereiche, C5 für Thermalwasser-/Gesundheitsbäder

Geräte mit Wärmepumpe bringen 100 % der aufgenommenen Energie in Form von Entfeuchtungs- oder Wärmeleistung in die Schwimmhalle und ggf. das Beckenwasser zurück.

Sonstiges Lieferprogramm für öffentliche Bäder

Hinweise auf mögliche Wartung, Reparaturen und Modernisierungen

eigenes Servicenetz, europaweit tätig

Alle Serviceleistungen und Umbauten werden vom Unternehmen selbst durchgeführt.

Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Hersteller

Hersteller

Unternehmen Teleadressen, Homepage Angaben zu NiederlassunTeleadressen, Homepage gen oder Regionalvertretungen Systeme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für Angaben zu Niederlassungroße Schwimmhallen, gen oder RegionalvertreStandardsysteme und inditungen viduelle Lösungen; WärmeSysteme der Lüftungsrückgewinnung, Wärme-und Entfeuchtungstechnik pumpen und Ähnliches.für große Schwimmhallen, Hinweise, ob komplette, Standardsysteme und indibetriebsfertige Anlagen viduelleund/oder Lösungen;einzelne Wärmegebaut rückgewinnung,geliefert WärmeKomponenten pumpen und Ähnliches. werden Hinweise, ob komplette, Standardsysteme der Lüfbetriebsfertige Anlagen tungsEntfeuchtungsgebaut und und/oder einzelne technik als „steckerfertige“ Komponenten geliefert Lösungen werden mit integrierter Regelung für kleinere Standardsysteme(z. B. der öf­ LüfSchwimmhallen tungs- und Entfeuchtungsfentlich zugängliche Theratechnik als Saunabetriebe, „steckerfertige“ piebecken, Lösungen mitausschließlich integrierter jedoch nicht Regelung für kleinere für Privatbäder) Schwimmhallen (z. B. öf­ Produkte, die das Unterfentlich zugängliche Theranehmen alsSaunabetriebe, besonders in­ piebecken, novativ herausstellt, evtl. jedoch nicht ausschließlich mit Alleinstellungsmerkfür Privatbäder) malen, und patentierte Produkte,sofern die dasoben UnterSysteme, nicht nehmenbenannt als besonders in­ bereits novativ herausstellt, evtl. Sonstiges Lieferprogramm mit Alleinstellungsmerkfür öffentliche Bäder malen, und patentierte Systeme, sofern oben nicht Hinweise auf mögliche bereits benannt Wartung, Reparaturen und Modernisierungen Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb


Marktübersichten · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 08/2015 476

Herget GmbH & Co. KG Wachtküppelstraße 2 36124 Eichenzell

Klingenberger GmbH Max-Planck-Straße 5 38855 Wernigerode

Telefon 0 66 59 / 9 73-0 Telefax 0 66 59 / 9 73-40 info@herget-online.de www.herget-online.de

Telefon 0 39 43 / 5 66 77 Telefax 0 39 43 / 5 66 55 info@klingenberger.de www.klingenberger.de

WRPC: Modulares Kanalgerät zur Luftaufbereitung. Mehrstufige Wärmerückgewinnung. Gehäuse mit Geräterahmen aus Aluminium, hochisolierte Verkleidungspaneele. Geräteausstattung: Zuluft- und Abluftventilator, Mischluftkammer, Heizregister, Rekuperator und Wärmepumpeneinheit zur Energierückgewinnung, Kondensat-Auffangwanne, Filter, Schaltschrank mit Regelung. Optional: Beckenwasser-Wärmetauscher. Touch-Panel-Steuerung mit speziellen Funktionen für Schwimmhallenklimatisierung und Wellness-Bereiche. Diverse Schnittstellen zur Anbindung an Gebäudeleit- oder Fremdsysteme. Integrierter Web-Server zur Bedienung oder Datenübertragung über das Internet. Alarme und Anlagendaten werden mit Zeitstempel protokolliert. Freie Programmierung nach IEC 61 131 für individuelle Sonderwünsche

Steuerungen für Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen, herstellerneutral, verbunden mit komplexer GLT, Monitoring, Energiemanagement, projektspezifisch

WRG-ECOair-Kanalgerät zur Aufstellung im Technikraum mit Hochleistungs-Gegenstromwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung. Fünf Baugrößen von 700 bis 4.500 m3/h, verschiedene Luftführungsvarianten. Problemlose Einbringung durch modularen Aufbau. Kein Kältekreislauf und somit wartungs- und servicefreundlich. Einfache Heizungsanbindung durch Kompakt-Regelstation. Umfangreiches Zubehör. Stetige Leistungsanpassung mittels energiesparender, stufenloser EC-Gleichstrommotoren. Temperaturwirkungsgrad bis 95 %. Touch Panel mit einfacher menügeführter Be­ dienung

Sonstiges Lieferprogramm Produkte, die das Unterfür öffentliche Bäder in­ nehmen als besonders novativ herausstellt, Hinweise auf möglicheevtl. mit AlleinstellungsmerkWartung, Reparaturen und malen, und patentierte Modernisierungen Systeme, sofern oben nicht bereits benannt ist Das Unternehmen ­Hersteller, Lieferant, Sonstiges Lieferprogramm ausführender Betrieb für öffentliche Bäder

Revisionierbare Boden-Schlitzschiene ASR zur optimalen Luftführung in Schwimmhallen und Wellness-Bereichen, 2-teilig, bestehend aus dem Bodenkanal und der Abdeckplatte. Die Lüftungsschiene ist in die abnehmbare Abdeckplatte integriert. Die Auflagefläche der Abdeckplatte ist für einen bauseits aufzubringenden Bodenbelag vorgesehen. Optional mit allseitig geschlossener Unterbauwanne

Steuerungen für bedarfsabhängiges Betreiben vorhandener Lüftungs-, Entfeuchtungs- und Badewasseraufbereitungsanlagen nach VDI bzw. DIN

Energiemanagement für elektrisch betriebene Saunaanlagen; Lastmanagement für Smartgrid („intelligentes Stromnetz“)

Hinweise auf mögliche Wartung, Reparaturen und Modernisierungen

durch Unternehmen

Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Hersteller

Hersteller, Lieferant und ausführender Betrieb

Unternehmen Teleadressen, Homepage Angaben zu NiederlassunTeleadressen, Homepage gen oder Regionalvertretungen Systeme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für Angaben zu Niederlassungroße Schwimmhallen, gen oder RegionalvertreStandardsysteme und inditungen viduelle Lösungen; WärmeSysteme der Lüftungsrückgewinnung, Wärme-und Entfeuchtungstechnik pumpen und Ähnliches.für große Schwimmhallen, Hinweise, ob komplette, Standardsysteme und indibetriebsfertige Anlagen viduelle Lösungen;einzelne Wärmegebaut und/oder rückgewinnung, WärmeKomponenten geliefert pumpen werden und Ähnliches. Hinweise, ob komplette, Standardsysteme der Lüfbetriebsfertige Anlagen tungs- und Entfeuchtungsgebaut und/oder einzelne technik als „steckerfertige“ Komponenten geliefert Lösungen mit integrierter werden Regelung für kleinere Schwimmhallen (z. B. öf­ fentlich zugängliche Therapiebecken, Saunabetriebe, Standardsysteme der Lüfjedoch nicht ausschließlich tungsund Entfeuchtungsfür Privatbäder) technik als „steckerfertige“ Produkte, mit die das UnterLösungen integrierter nehmen alsfürbesonders Regelung kleinere in­ novativ herausstellt, Schwimmhallen (z. B. evtl. öf­ mit Alleinstellungsmerkfentlich zugängliche Theramalen, und patentierte piebecken, Saunabetriebe, Systeme, sofern oben nicht jedoch nicht ausschließlich bereits benannt für Privatbäder)


477 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Sammelbecken · Marktübersichten

Menerga GmbH Alexanderstraße 69 45472 Mülheim an der Ruhr

SET Energietechnik GmbH August-Blessing-Straße 5 71282 Hemmingen

Telefon 02 08 / 99 81-0 Telefax 02 08 / 99 81-1 10 info@menerga.com www.menerga.com

Telefon 0 71 50 / 9 45 40 Telefax 0 71 50 / 23 37 info@set-schmidt.de www.set-schmidt.de

Niederlassungen und Vertretungen europaweit

Serie ThermoCond 38: Gerät mit Gegenstrom-Rekuperator zur Entfeuchtung von Schwimmhallenluft mit höchstmöglichem Wärmerückgewinn. Komplettgerät inklusive Steuerung und Regelung. Das Gerät wird anschlussfertig geliefert und ist in einem Luftmengenbereich von 2.600 bis zu 31.000 m3/h verfügbar. Der Rekuperator ist aus korrosionsbeständigem Polypropylen gefertigt und ermöglicht höchstmögliche Wirkungsgrade bei niedrigen luftseitigen Druckverlusten. Optional kann das Gerät mit einem Erwärmer für das Frisch­ wasser ausgerüstet werden. Serie ThermoCond 39: Schwimmbadentfeuchtungsgeräte mit asymmetrischem Hochleistungswärmeübertrager aus Polypropylen und integrierter leistungsregelbarer Wärmepumpe. Die Wärmepumpe ist so ausgelegt, dass die Schwimmhalle lüftungswärme-neutral getrocknet werden kann. Alle Geräte anschlussfertig. Serie deckt einen Luftleistungsbereich von 2.600 bis 33.500 m3/h ab.

Neubau und Sanierung, Standard- und Sonderbauten, individuelle Lösungen und Ausstattung für Entfeuchtungs- und Lüftungsanlagen von 3.000 bis 35.000 m3/h (einzügig) mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung durch Rekuperatoren und/oder Wärmepumpe, auf Wunsch mit Kanalsystem fertig montiert bzw. anschlussfertiger Installation

ThermoCond 19 und 29 sind Schwimmbadentfeuchtungsgeräte mit Kreuz-Gegenstrom-Wärmeübertrager aus Polypropylen. Alle Geräte mit hocheffizienten drehzahlregelbaren eC-Motoren; schalloptimierte Kunststofflaufräder für leisen Betrieb. Geräte anschlussfertig inklusive Steuerung und Regelung. Serie 29 zusätzlich mit integrierter Wärmepumpe. Diese Kombination erhöht den Gesamtwirkungsgrad des Gerätes. Optional kann eine bestehende Hauswärmepumpe energieeffizient zur Erwärmung der Schwimmhallenluft integriert werden.

Komplette Palette an Bauformen von Entfeuchtungs- und Lüftungsgeräten von der Entfeuchtungstruhe und Hinterwandgeräten bis zu Kanalgeräten (Umluft und Außenluft-Fortluft) mit ein- und mehrstufigem Wärmerückgewinn durch Rekuperator und/oder Wärmepumpe, Luftleistung von 400 bis 6.000 m3/h, auf Wunsch mit Kanalsystem fertig montiert bzw. anschlussfertiger Installation

Rekuperatoren in eigener Fertigung aus Polypropylen, ein idealer Werkstoff, da das Material mikrobiologisch nicht stoffverwechselbar ist und keine Grundlage für das Wachstum von Keimen bietet. Korrosionsbeständig und resistent gegen die im Schwimmbad gebräuchlichen Desinfektions- und Reinigungsmittel.

Netzwerkfähige SPS mit Software und einfacher IP-Adressierung, bereits hohe Energieeffizienz in der Basisversion, verschiedene ­Optionen für Betriebsoptimierung und maximale Energieeinsparung

AquaCond-Geräte zur Wärmerückgewinnung aus Abwasser, um Abwärme z. B. aus Duschwasser oder dem Abwasser aus der Filterspülung nutzen zu können.

Freibadwärmepumpen, Kanalsysteme inkl. Zubehör, Bodenschienen

Hinweise auf mögliche Wartung, Reparaturen und Modernisierungen

Alle Geräte werden vor der Auslieferung in einem Probelauf getestet. Der technische Service des Unternehmens führt die Inbetriebnahme und die Wartung durch.

durch Unternehmen

Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Hersteller

Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Unternehmen Teleadressen, Homepage Angaben zu NiederlassunTeleadressen, Homepage gen oder Regionalvertretungen Systeme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für Angaben zu Niederlassungroße Schwimmhallen, gen oder RegionalvertreStandardsysteme und inditungen viduelle Lösungen; WärmeSysteme der Lüftungsrückgewinnung, Wärme-und Entfeuchtungstechnik pumpen und Ähnliches.für große Schwimmhallen, Hinweise, ob komplette, Standardsysteme und indibetriebsfertige Anlagen viduelleund/oder Lösungen;einzelne Wärmegebaut rückgewinnung,geliefert WärmeKomponenten pumpen und Ähnliches. werden Hinweise, ob komplette, Standardsysteme der Lüfbetriebsfertige Anlagen tungsEntfeuchtungsgebaut und und/oder einzelne technik als „steckerfertige“ Komponenten geliefert Lösungen werden mit integrierter Regelung für kleinere Schwimmhallen (z. B. öf­ fentlich zugängliche Therapiebecken, Saunabetriebe, Standardsysteme der Lüfjedoch nicht ausschließlich tungsund Entfeuchtungsfür Privatbäder) technik als „steckerfertige“ Produkte, die das UnterLösungen mit integrierter nehmen Regelungalsfürbesonders kleinere in­ novativ herausstellt, Schwimmhallen (z. B. evtl. öf­ mit Alleinstellungsmerkfentlich zugängliche Theramalen, und patentierte piebecken, Saunabetriebe, Systeme, sofern oben nicht jedoch nicht ausschließlich bereits benannt für Privatbäder) Sonstiges Produkte, Lieferprogramm die das Unterfür öffentliche Bäder in­ nehmen als besonders novativ herausstellt, Hinweise auf möglicheevtl. mit AlleinstellungsmerkWartung, Reparaturen und malen, und patentierte Modernisierungen Systeme, sofern oben nicht Das Unternehmen bereits benannt ist ­Hersteller, Lieferant, Sonstiges Lieferprogramm ausführender Betrieb für öffentliche Bäder


Marktübersichten · Sammelbecken | AB Archiv des Badewesens 08/2015 478

Fachangestellte für Bäderbetriebe Vorbereitungslehrgang

• Fachkraft für Bäderbetriebe: Vorbereitungslehrgang zum/r Fachangestellten für Bäderbetriebe • Staatlich geprüft und zugelassen • Fernunterricht mit Präsenzphasen in Berlin und Saarbrücken

Tel. +49 681 6855-0 • www.bsa-akademie.de

Vorteile: • Start jederzeit • Berufsbegleitend • Individuelles Lernen • Hilfe durch Fernlehrer • Kompakte Lehrgänge • Optimale Bedingungen

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330.665 kWh Stromeinsparung pro Jahr im Badepark Wörth

www.klingenberger.de

Schwimmbadelektronik

Mehr Infos im Internet unter www.bsa-akademie.de/baederbetriebe

Unternehmen

SEW® – Systemtechnik für Energierecycling und Wärmeflussbegrenzung GmbH Industriering Ost 86 - 90 47906 Kempen

Teleadressen, Homepage

Telefon 0 21 52 / 91 56-0 Telefax 0 21 52 / 91 56-9 99 info@sew-kempen.de www.sew-kempen.de

Angaben zu Niederlassungen oder Regionalvertretungen

Systeme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik für große Schwimmhallen, Standardsysteme und individuelle Lösungen; Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen und Ähnliches. Hinweise, ob komplette, betriebsfertige Anlagen gebaut und/oder einzelne Komponenten geliefert werden

Herstellung und Lieferung multifunktionaler Wärme-/Kälterückgewinnungstechnik zur hocheffizienten Energieeinsparung für alle luft- und klimatechnischen Anlagen. Rückgewinnungstechnik zur Nutzung der Wärmeinhalte aus feuchter Schwimmhallen-Abluft zur Vorerwärmung der gesamten Frisch­luft für ein Hallenbad und zur Vorerwärmung des gesamten Brauch- und Beckenspeisewassers mit gleichzeitiger Nutzung der Kältepotenziale zum Kühlen. Wärmeaustauscher in Modulbauweise mit Austauschgraden von 90/90 % mit einer Effizienz von 1 : 20. Spezial-Luftschaltungen zur Reduzierung der Ge­samtluftleistungen bei hoher Raumluftqualität mit 100 % Außenluft ohne Umluftanteile

Standardsysteme der Lüftungs- und Entfeuchtungstechnik als „steckerfertige“ Lösungen mit integrierter Regelung für kleinere Schwimmhallen (z. B. öf­ fentlich zugängliche Therapiebecken, Saunabetriebe, jedoch nicht ausschließlich für Privatbäder)

Auf Wunsch sind betriebsfertige Baueinheiten ­lieferbar, ggf. zum Einsatz in bauseitigen Lüftungsgeräte-Leerbauteilen.

Produkte, die das Unternehmen als besonders in­ novativ herausstellt, evtl. mit Alleinstellungsmerkmalen, und patentierte Systeme, sofern oben nicht bereits benannt

Basisbauteil der multifunktionalen Wärme-/Kälterückgewinnungstechnik ist die GSWT® (Gegenstrom-Schicht-Wärmetauscher-Technik). Hohe Raumluftqualität durch optimierte Außenluftentfeuchtung (ohne Umluft). Hallenbelüftung und -entfeuchtung mit 100 % Frischluft. Ganzjährige rentable Wärmerückgewinnung bis 80 % bei max. 50 W Primärenergie je kWh Rückgewinn. Ganzjährige Nutzung der latenten Wärme in der Fortluft zur Vorerwärmung des gesamten Dusch- und Beckenspeisewassers

Sonstiges Lieferprogramm für öffentliche Bäder

Brauchwasservorerwärmung über das vorhandene Wärmerückgewinnungssystem mit gleichzeitiger Nutzung der Kälte im Frischwasser zur Luftkühlung

Hinweise auf mögliche Wartung, Reparaturen und Modernisierungen

Wartung der Systeme durch eigenes Fachpersonal

Das Unternehmen ist ­Hersteller, Lieferant, ausführender Betrieb

Hersteller, Lieferant und ausführendes Unternehmen


479 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Rubriken · Geburtstage · Personalien

Geburtstage 18.09.1930

Jost Stolten Gorch-Fock-Straße 5 23812 Wahlstedt 28.09.1925

Dipl.-Ing. Hans-Joachim Bindszus Humboldtstraße 5 32105 Bad Salzuflen 28.09.1965

Eric Voß

Siedlungsstraße 6 36129 Gersfeld-Hettenhausen

Personalien Dipl.-Ing. Hans Günter Marx zum 75. Geburtstag

Mitglied verschiedener Arbeitskreise im Bundesverband Estrich und Belag (BEB) und im Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB), deren Aufgabe u. a. in der Erarbeitung technischer Merkblätter und Regelwerke zur Anwendung keramischer Fliesen und Platten besteht. Dem Technischen Ausschuss der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) gehört er seit ca. 30 Jahren an. Seit 1972 war Hans Günter Marx darüber hinaus Mitglied der Architektenkammer des Saarlandes und freischaffender Architekt sowie ab 1991 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) als Sachverständiger für Schäden an Konstruktionen mit keramischen Belägen öffentlich bestellt und vereidigt. Seit 2002 übte er diese Tätigkeit freiberufl ich bis zum Erreichen der Altersgrenze Ende 2010 aus. Schwerpunkte seiner Tätigkeit waren Begutachtungen von Schäden an Abdichtungen und keramischen Belägen im Bäderbau im Auftrag von Gerichten und Badbetreibern.

Unseren Lesern ist Hans Günter Marx als Verfasser zahlreicher Fachartikel bekannt, zuletzt im Jahr Am 26. Juli konnte Dipl.-Ing. Hans 2013 mit einer Serie an Beiträgen zu Günter Marx aus Perl seinen 75. Ge- den Themen Keramische Beckenausburtstag feiern. Dazu gratulieren wir kleidungen, Abdichtung und Bodendem Architekten und Sachverständi- beläge in Barfußbereichen; auch in gen herzlich. anderen Fachzeitschriften sind diverse Artikel aus seiner Feder erNach dem Studium der Architektur schienen. Er ist weiterhin Autor an der Fachhochschule Trier und zahlreicher Fachbücher, z. B. des im dreijähriger Assistenten- und Lehrtä- Jahr 2011 gemeinsam mit Prof. Dr. tigkeit dort und an der Fachschule Stefan Himburg veröffentlichten für Bautechnik, ebenfalls in Trier, Werks zum Thema „Schäden an Bewechselte er zu einem großen Keralägen und Bekleidungen aus Keramikhersteller, wo er bis 2002 u. a. für mik-, Natur- und Betonwerkstein“. Anwendungstechnik und Schwimmbadplanung zuständig war. Ebenfalls Seine Hobbys sind unverändert das bis 2002 war Hans Günter Marx Motorradfahren und Individualreisen Obmann des Arbeitskreises Anwen– besonders häufig nach Marokko, dungstechnik des Industrieverbandes wo er seit ca. 50 Jahren hinfährt und keramische Fliesen und Platten sowie inzwischen viele Bekannte und


Personalien · Aus- und Fortbildung · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 08/2015 480

Freunde hat. Im Süden Marokkos un- Kosten: K Kundenansprache und Beziehungsma395 € einschl. Mittagessen und Tagungsnagement terstützt er seit einigen Jahren die getränke (Mitgliederrabatt: 25 €) K Mitarbeiter im Spannungsfeld zwiKinder einer Dorfschule durch Sachschen Serviceorientierung und Aufspenden. sichtspflicht

Seminar 1571:

K Service mit Herz, Hand und Hirn K Kundenkritik und Beschwerden als Wir wünschen Hans Günter Marx Entwicklungs- und Verbesserungsnoch viele glückliche und gesunde chance Themen: Jahre und hoffen, dass er dem K Rollendistanz hilft: „Bin ich im Bad K aktuelle Shellstudie (Verhalten von Profi oder Privatmensch?“ ­Technischen Ausschuss der DGfdB Jugendlichen) K Die Botschaft entsteht beim Empfänweiterhin mit Rat und Tat zur Seite K Was verbirgt sich hinter der Generatiger – und wir hören mit verschiedenen steht. aj on X, Y oder Z? Ohren. K Grundlagen der Entwicklungspsycho- K Alles Gesagte hat einen Inhalt – und logie einen Beziehungsaspekt. K Motivationspsychologie K Frauen sind anders – Männer auch …!? K Kommunikationspsychologie – geschlechtsspezifische Kommunikation Kosten: K Körpersprache – die Macht der ver440 € einschl. Unterkunft und Verpflesteckten Signale gung (Mitgliederrabatt: 25 €) K Der „Ton macht die Musik“ und „Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte“ K Prinzipien gelungener Kommunikation Seminar 1569: Geschäftsstelle: K Kommunikationskiller und Floskeln, Sicherer und wirtschaftlicher Postfach 34 02 01, 45074 Essen die so richtig Öl ins Feuer gießen ­Personaleinsatz in der Wasseraufsicht in Telefon: 02 01/ 8 79 69-0 K Grundregeln des professionellen TeleBädern Telefax: 02 01/ 8 79 69-20 fonierens 29. September 2015 E-Mail: info@baederportal.com K Abgrenzung MeinungsverschiedenStuttgart Internet: www.baederportal.com heiten zu Konflikten (Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”) Themen: K Konflikte erkennen und Konflikte Änderungen vorbehalten; die Programme K Das Organisationsverschulden des benennen können zwei Monate vor Seminarbeginn Badbetreibers aus straf- und hafK Zwei Meinungen und nur eine angefordert werden. tungsrechtlicher Sicht Lösung? K Die aktuelle Rechtsprechung zu Unfäl- K Meta-Kommunikation: „Der Blick aus September bis November 2015 len in Bädern dem Hubschrauber“ Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. K Die Richtlinie 94.05 „VerkehrssicheK Position beziehen – die freundlich-dirungs- und Aufsichtspflicht in öffentrektive Ansprache lichen Bädern während des BadebeK Der Gast darf viel, aber nicht alles! Seminar 1573: triebes“, April 2015 Die Haus- und Badeordnung Kindergeburtstage/ K Optimierung des Personaleinsatzes in K Interventionsmöglichkeiten bei droKinderspielnachmittage der Beaufsichtigung des Badebetriebes hender Eskalation: vom „schrägen (Low-Budget-Animation) leicht gemacht Blick“ bis zur Durchsetzung des HausKosten: 8. September 2015 verbots 395 € einschl. Mittagessen und TagungsFulda getränke (Mitgliederrabatt: 25 €) Kosten: Themen: 850 € einschl. Unterkunft und VerpfleK Zielgruppenanalyse gung (Mitgliederrabatt: 25 €) Seminar 1556: K Planung Trainingscamp: Kommunikation und K Organisation ­Interaktion im Bad K Ideenfindung/Erstellung von 13. - 15. Oktober 2015 Spiel-Konzepten Willingen/Hochsauerland K Sicherheitsaspekte bei der Durchführung Themen: K Rahmenbedingungen K Unterschiedliche Kunden haben unterK personelle Ressourcen/Voraussetzunschiedliche Wünsche. gen Psychologie für Ausbilder 15. - 16. September 2015 Willingen/Hochsauerland

Aus- und Fortbildung


481 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Rubriken · Aus- und Fortbildung · Termine

Seminar 1537:

Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln 15. Oktober 2015 Essen Themen: K Richtige Verhaltensweise bei mikrobiologischen Positivbefunden K Messfehler und ihre Auswirkungen so­w ie der richtige Umgang mit dem Gesundheitsamt K Chemikalienmanagement – Wie vermeide ich Fehler bei Auswahl, Einkauf und Lagerung? K Optimierung der Beckenhydraulik K Instandhaltungsmanagement – Wie vermeide ich böse Überraschungen durch effiziente Instandhaltung? K Energieverbrauch von Großrutschen Kosten: 455 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1558:

Führungskompetenz für die leitenden Beschäftigten in öffentlichen Bädern – Grundlagen 19. - 21. Oktober 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: K Führungskompetenzen und -stile K Motivation K Delegation K Gesprächsführung K Ziele und Zielvereinbarungen K Mitarbeiterbeurteilung K Personalentwicklung

K Ruhepausen K Ruhezeit K Der Unterschied zwischen Schicht- und Einsatzplänen K Zusatzurlaub K Sonn- und Feiertagsarbeit K Rufbereitschaft K Überstunden, Mehrarbeit K Rechte des Betriebs-/Personalrats Grundlagen der Dienstplangestaltung K Der Unterschied zwischen Rahmendienstplänen und Dienstplänen K Der Dienstplan als juristisches Dokument K Alle zu berücksichtigenden Aspekte K Techniken bei der Dienstplangestaltung K Die Dienstplangestaltung als schwierige Führungsaufgabe Training in der Dienstplangestaltung – Praktische Übungen – K Fachkundige Rückmeldung zu eingereichten Dienstplänen K Eigene Überprüfung der eingereichten Dienstpläne in Einzel- oder Gruppenarbeit K Erstellung arbeitsrechtlich einwandfreier Dienstpläne Kosten: 435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Termine

Kosten: 845 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1559:

Aspekte der Krisenkommunikation 26. - 27. Oktober 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: K Kommunikation mit der Presse K Umgang mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft K Verhalten bei/nach traumatischen Ereignissen Kosten: 525 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1577:

Training in der Gestaltung von ­Schichtplänen in Bäderbetrieben Seminar 1577-3, 23. November 2015 Fulda Themen: Zu beachtende arbeitsrechtliche ­Bestimmungen K Der Begriff „Arbeitszeit“

Akademie für Aus- und ­Fortbildung im Badewesen des Deutschen Sauna-Bundes e. V. Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld Telefon: 05 21 / 9 66 79-0 Telefax: 05 21 / 9 66 79 19 E-Mail: info@sauna-bund.de Internet: www.sauna-bund.de 21. - 22.08.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Bielefeld 02. - 03.09.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Hamburg 05. - 06.09.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Celle

19. - 20.09.15 Umgang mit UV-Bestrahlungsgeräten (Schulung) Heidelberg 21.09.15 Duftreisen und Meditationszeremonien Böblingen

Haus der Technik e. V. (HDT) Außeninstitut der RWTH Aachen Kooperationspartner der Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig Hollestraße 1, 45127 Essen Telefon: 02 01 / 18 03-1 Telefax: 02 01 / 18 03-2 69 E-Mail: hdt@hdt-essen.de Internet: www.hdt-essen.de

Baubetrieb und Baurecht 08.09.15 HOAI-Basisseminar Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 635 € 21.09.15 Ausschreibung und Vergabe von ­Bauleistungen nach VOB/A Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 690 € Nicht-Mitglieder: 760 € 22. - 23.09.15 Nachträge, Abrechnung und ­Mängelhaftung nach VOB/B Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 1150 € Nicht-Mitglieder: 1230 € 28.09.15 HOAI für Einsteiger aus ­kaufmännischen und ­technischen Bereichen Leitung: Rechtsanwalt Christoph Bubert Ort: Essen HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 670 € 28. - 29.09.15 Teil 1: Projektmanagement im Bauwesen Leitung: Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Thomas Wedemeier Ort: Essen HDT-Mitglieder: 1090 € Nicht-Mitglieder: 1190 €


Termine · Neue Mitglieder · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 08/2015 482

29.09.15 Die HOAI 2013 und ihre ­praktische Anwendung Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 630 €

29.09.15 VOB/A, B, C für Einsteiger aus ­kaufmännischen und ­technischen ­Bereichen Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 670 €

Heizungs-, Klima-, L­ üftungs-, Sanitärtechnik 14. - 16.09.15 Haustechnik kompakt Teil 1: Praxis der Wasserver- und -entsorgung Teil 2: Lüftungs- und Klimatechnik Teil 3: Elektroinstallation Leitung: Prof. Dr.-Ing. Franz-Peter Schmickler Ort: Essen HDT-Mitglieder: 1295 € Nicht-Mitglieder: 1465 €

Neue Mitglieder

Geschäftsstelle: Haumannplatz 4, 45130 Essen · Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01 / 8 79 69-0 · Telefax: 02 01 / 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com · Internet: www.baederportal.com

Wir freuen uns, folgende neue Mitglieder in unserem Verband begrüßen zu dürfen: Lennart-Claus Kerkhoff Fehrenkamp 11 27624 Bad Bederkesa KGL Kurgesellschaft Bad Lobenstein mbH Parkstraße 8 07356 Bad Lobenstein

Bäderbetriebsgesellschaft Korbach mbH Medebacher Landstraße 10 34497 Korbach Bäderlandschaft Potsdam GmbH Steinstraße 101 14480 Potsdam

Gemeinde Bischofsgrün Jägerstraße 9 95493 Bischofsgrün

ACTIC Fitness GmbH Salweidenring 70 38471 Rühen

Freizeitbad Brunsbüttel GmbH Am Freizeitbad 2 25541 Brunsbüttel

Dipl.-Ing. Wolfram Völlger Metzstraße 1 70190 Stuttgart

Kur- und Tourismusgesellschaft Heilbad Heiligenstadt mbH Aegidienstraße 13 37308 Heilbad Heiligenstadt

Christian Meinecke Beethovenstraße 19 69232 Taunusstein

Enrico Werner Hermann-Löns-Straße 6 34369 Hofgeismar Gemeinde Kalletal Rintelner Straße 3 32689 Kalletal Deutscher Schwimm-Verband e. V. Korbacher Straße 93 34132 Kassel Verbandsgemeindewerke Rathausstraße 1 54427 Kell am See

nemcomed GmbH Tscheulinstraße 21 79331 Teningen Schwimmbadverein Ehringen e. V. Bergweg 12 a 34471 Volkmarsen Kurverwaltung Wurster Nordseeküste Am Kutterhafen 3 27639 Wurster Nordseeküste

Werden auch Sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., und nutzen Sie die vielen Vorteile, die damit verbunden sind: So schicken wir Ihnen nicht nur jeden Monat die neueste Ausgabe der Fachzeitschrift AB Archiv des Badewesens frei Haus zu. Sie können dann unsere Richtlinien und Arbeitsunterlagen (Mitgliedsgruppen AI, AIII und CI mit 75 % Rabatt) kostenlos beziehen, mit Ausnahme derjenigen, die zusammen mit dem Deutschen Sauna-Bund e. V. herausgegeben werden. Weiterhin können Sie auch die nicht allgemein zugänglichen Datenbanken auf unserer Website nutzen, erhalten kos­tenlos Auskünfte und Sachhinweise sowie diverse Ermäßi­gungen – z. B. beim Besuch von Seminaren und dem Kongress für das Badewesen. Haben Sie noch Fragen zur Mitgliedschaft? Dann rufen Sie uns bitte an, oder mailen Sie uns: Dirk Hoffmann Telefon: 02 01 / 8 79 69-14 E-Mail: d.hoffmann@baederportal.com Ulrike Rüger Telefon: 02 01 / 8 79 69-22 E-Mail: u.rueger@baederportal.com


483 AB Archiv des Badewesens 07/2015 | Firmen und Produktinfos

Firmen und Produktinfos Westbay-Kollektion 2016 mit sechs neuen Serien – z. B. Paradise, Pineapple, Feather und Tribal Time Die neue Westbay-Kollektion 2016 wurde durch das Motto „The sun loves you“ inspiriert. Palmen, Ananasfrüchte, Tribal, Federnmotive und frische Blautöne ziehen sich durch die gesamte Kollektion.

Die sportlichen Herren-Bermudas sind in allen Serien zu finden. Colorblocking, Druck, Platzierungen und kräftige Farben runden die Herren-Kollektion von Westbay ab.

Die Westbay-Kollektion ist auch für Es entstanden sechs neue Serien (PaKinder in den Größen 128 - 176 erhältradise, Pineapple, Feather, Tribal Time, lich. j Damen-Badeschuhe, Modell 7611; Foto: Watercolor und Arabian Nights), kom- Fashy, Korntal-Münchingen j Weitere Informationen: binierbar mit passenden Schuhen, Shirts Fashy GmbH, und Taschen. Neu ist in der Kollektion Kornwestheimer Straße 46, ein Langarm-Surfanzug für Damen in sportlichen Aktivitäten angepasst. Das 70825 Korntal-Münchingen, Telefon: 0 71 50 / 92 06-0, frischen Farben und UV50+. Shooting auf den Malediven fand mit Telefax: 0 71 50 / 92 06-51, Jasmin Schornberg, der Weltmeisterin E-Mail: info@fashy.de, Internet: www.fashy.de Die Kollektion wurde den Bedürfnis- im Einer-Kajak, statt, die als Model zur sen von aktiven, jungen Leuten mit Verfügung stand.

dinotec GmbH – Wassertechnologie und Schwimmbadtechnik, Maintal:

Sanierung der Wasseraufbereitung der Toskana Therme in Bad Schandau mit dinotec-Mess- und Regeltechnik sowie -Elektrolyse Die Toskana Therme setzt auf Entspannung und Wellness im gehobenen Anspruch. Ein großes Badeareal innen und außen sowie eine Saunalandschaft mit Wellness- und Therapiebereich locken die Gäste. Highlight der Therme ist das Liquid-Sound-Becken, ein Solebad mit Klang und Licht. Nach dem Hochwasser 2013 musste das Bad für ca. 7 Mio. € totalsaniert werden. Die Sanierung der Wasseraufbereitung mit neuer dinotec-Mess- und Regeltechnik sowie einer dinotec-Elektrolyse (MZE 2000) mit Marathontechnologie wurde im März 2014 begonnen. Bereits einen Monat später konnte die Therme wieder geöffnet werden. Bei der Sanierung wurde die Steuerungstechnik für zwölf Kreisläufe ersetzt, inkl. Fernzugriff und Eco-Modus zum

ten. „Seit der Inbetriebnahme läuft die Anlage problemlos. Es ist immer wieder ein schöner Anblick, wenn ich in den Technikraum gehe und alle Parameter auf der AquaTouch+Steuerung auf Grün stehen“, so Uwe Hemschik von der ausführenden Firma Hemschik. Die dinotec-Fachleute standen während des Projekts mit dem Anlagenj Befüllung der Membranzellen-Elektrolyse mit Salz. Die Anlage hat eine Produktionsbauer und der Firma Hemschik direkt leistung von 2000 g Chlor/h; Foto: dinotec, in Kontakt. Auf kurzem Weg wurden Maintal so die individuellen Anforderungen Senken der laufenden Betriebskosten. des Kunden erfüllt. Unbeschädigte Technik, wie z. B. Messj Weitere Informationen: strecken, wurde wiederverwendet. In der Toskanaworld GmbH, einem privatwirtschaftlichen Betreiber, gibt es keinen hauptamtlichen Technikchef; die Thermenleitung und die Schwimmmeister machen dies „nebenbei“ mit. Die Technik muss also intuitiv in der Bedienung sein und zuverlässig arbei-

dinotec GmbH – Wassertechnologie und Schwimmbadtechnik, Spessartstraße 7, 63477 Maintal, Telefon: 0 61 09 / 60 11 69, Telefax: 0 61 09 / 60 11 90, E-Mail: mail@dinotec.de, Internet: www.dinotec.de

Firmen und Produktinfos

Fashy GmbH, Korntal-Münchingen:


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 07/2015 484

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:

DVD „Das Bad“– „Das Deutsche Badewesen“ (Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von AB Archiv des Badewesens, von 1906 bis 1944) über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bad Salzuflen:

Fünf Jahre International Aqua Fitness Weekend – fünf Jahre Aqua-Fitness – Jubiläum mit besonderen Highlights Am 13. und 14. Juni war es wieder soweit. Fast 300 Teilnehmer machten das Hallenbad Ringallee in Gießen zum Mittelpunkt der europäischen Aqua-Fitness-Szene. Das vom Beco aqua college organisierte Groß-Event hat sich zum 5. Geburtstag selbst beschenkt – mit neuen Hochleistungen: 23 Presenter aus zwölf Ländern, über 50 Kurse, Teilnehmer aus 22 Ländern. Das sind Zahlen, die beeindrucken und zeigen, dass das International Aqua Fitness Weekend (IAFW) aus dem jährlichen Aqua-Fitness-Kalender nicht mehr wegzudenken ist.

Doppel-DVD 1948 bis 2010 (Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang 1948 bis zum 63. Jahrgang 2010) über 10 000 Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

j Glückliche IAFW-Teilnehmer nach einem harten Aqua-Nordic-Walking-Kurs; Foto: Beco aqua college, Bad Salzuflen

Jahres-CD 2014

Und kein Jubiläum ohne besondere Highlights: Das aqua college stellte sein neues Konzept zum Training mit dem BEnamic vor, das nach diesem Erfolg für weitere Geräte adaptiert wird. Der Knaller aber war der größte Aqua-Fitness-Kurs in der Geschichte des IAFW. Bei walk your way holte Artjom Lutkov 126 Teilnehmer ins Wasser, ein beeindruckender Anblick.

12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2014 (ALS PDF-DATEIEN)

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember 2014) 836 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen auf einer CD-ROM Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) Schriftlich zu bestellen bei: AB Archiv des Badewesens, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com Die Jahres-CDs 2002 bis 2013 sind auch noch erhältlich!

Möglich gemacht wurde dieses Event wieder durch die H ­ ilfe von Beco und den Stadtwerken Gießen. Gelebt hat es aber vom Engagement der unzähligen Helfer des aqua college, von Beco und dem Hallenbad-Ringallee-Team. j Weitere Informationen: Beco-Beermann GmbH & Co. KG, Bielefelder Straße 54, 32107 Bad Salzuflen, Telefon: 0 52 22 / 8 06 00-0, Telefax: 0 52 22 / 8 06 00-10, E-Mail: info@beco-beermann.de, Internet: www.beco-beermann.de


485 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Stellenmarkt

Stellenmarkt Wir suchen zum nächstmöglichen Termin Stellenmarkt

Fachangestellte für Bäderbetriebe m/w die sich durch ihre Qualifikation und ihr Engagement bei uns zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe weiterentwickeln möchten ...das Bade-, Sauna- & Wellnessparadies in der SaarLorLux-Region

Ihre Aufgaben umfassen: - Mitarbeit bei der Organisation des Bade- und Rutschenbetriebs - Mitwirkung bei der Ausbildung der Auszubildenden - Überwachung des Bade- und Rutschenbetriebes - Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten - Mitarbeit bei technischen und handwerklichen Arbeiten - Durchführung von Schwimmunterricht und Aquafitness-Kursen - Allgemeine Tätigkeiten dem Berufsfeld entsprechend

- eine abgeschlossene Berufsausbildung - ein hohes Maß an Engagement und Selbstständigkeit - die Bereitschaft zur wechselnden Schichtarbeit, an Wochenenden und Feiertagen - die Bereitschaft und Fähigkeit zum Erteilen von Schwimmunterricht - technische Kenntnisse und handwerkliches Geschick

einzigartig in Deutschland

Wir bieten Ihnen: - ein interessanten und sicheren Arbeitsplatz mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgabengebiet - eine Tätigkeit mit hoher Selbstständigkeit und hoher Eigenverantwortung - die Chance sich zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe entwickeln zu können

Bade-, Sauna- & Wellnessparadies Calypso MANAGED BY

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen. Gerne auch per E-Mail. Ihr direkter Ansprechpartner: Herr Dirk Burger (Betriebsleiter) - d.burger@erlebnisbad-calypso.de

vivamar - eine Marke der GMF

Wir erwarten von Ihnen:

Deutschmühlental 7 D-66117 Saarbrücken www.erlebnisbad-calypso.de


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 08/2015 486

Stadtverwaltung Sindelfingen Die Stadt Sindelfingen (ca. 61 000 Einwohner), international bekannter Technologie- und Produktionsstandort, wichtiges Zentrum für Handel und Dienstleistungen, zugleich attraktiver Wohnort zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Nordschwarzwald, sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt für das Amt für Gebäudewirtschaft eine/n

Technische/n Leiter/in Bäder (m/w) Sindelfingen verfügt mit dem „Badezentrum Sindelfingen“ über eine der größten Bäderanlagen in Süddeutschland. 7 500 m2 Wasserfläche, eine Freibadanlage mit einer Gesamtfläche von rund 90 000 m2, ein architektonisch interessanter und großzügiger Hallenbad- und Saunabereich, zahlreiche Einrichtungen und Attraktionen sowie vereins- und leistungssportliche Aktivitäten prägen den Charakter dieses „Sport- und Familienbads“. Mit dem Gartenhallenbad Maichingen und dem Klostergartenbad befinden sich zwei weitere, von Fördervereinen betriebene, Hallenbäder in der baulichen und technischen Verantwortung der Stadt. Unter wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten kommt der Betreuung und Wartung der baulichen und technischen Anlagen, deren Sanierung und Modernisierung sowie der Steuerung und Optimierung des Energie- und Wasserverbrauchs besondere Bedeutung zu. Ihr Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig: • Bauliche und technische Betreuung aller städtischer Bäder • Dienst- und Fachaufsicht über das technische Personal der Bäder • Planung und Umsetzung baulicher und technischer Investitionsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit externen Planungsbüros und Fachämtern der Verwaltung • Vorbereitung von Entscheidungen der städtischen Gremien • Koordinierung, Überwachung und Abrechnung baulicher und technischer Maßnahmen • Energie- und Verbrauchskostenmanagement • Ansprechpartner für Handwerker und Firmen Wir erwarten: • eine abgeschlossene Ingenieur- oder Architekturausbildung; Fachkenntnisse und Erfahrungen im Bäder- und Hochbaubereich sind von Vorteil • Team- und Kommunikationsfähigkeit • Führungsstärke, Organisationsgeschick, Kreativität, wirtschaftliches Denken und Belastbarkeit • Kompetenz im Umgang mit ehrenamtlich Tätigen in Vereinen und Verbänden sowie Bürgerschaft und Kunden Unser Angebot: • Interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem qualifizierten Arbeitsumfeld • Die Eingruppierung erfolgt in Entgeltgruppe 11 TVöD • Die Stadt Sindelfingen fördert aktiv die gleichen Berufschancen von Frauen und Männern • Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte bevorzugt eingestellt Haben Sie Interesse? Dann bewerben Sie sich bitte online bis spätestens 15.08.2015 auf www.sindelfingen.de Bei Fragen steht Ihnen der Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft, Herr Dittrich, unter der Rufnummer 0 70 31/ 94-348 oder per E-Mail unter manfred.dittrich@sindelfingen.de gerne zur Verfügung Weitere Informationen über Sindelfingen erhalten Sie unter www.sindelfingen.de


487 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Stellenmarkt

Strom Gas Wasser Freizeitbad Parkdecks Wir sind der innovative Energieversorger der Stadt Roth und betreiben ein modernes Freizeitbad im Herzen der mittelfränkischen Kreisstadt. Neben einem 50-m-Sportbecken, nach internationalen Standards, bietet unser Freizeitbad viele Attraktionen im Erlebnisbereich. Weitere Informationen finden Sie unter www.stadtwerke-roth.de. Für unser Freizeitbad suchen wir zum 1. März 2016 eine/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Ihr Aufgabengebiet umfasst: • Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes und der technischen Anlagen • Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten • Vor- und Nachbereitung der Badesaison • Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten • Pflege- und Reparaturarbeiten, einschl. Rasen- und Gartenpflege • Mithilfe bei Aktionen und Veranstaltungen • Einsatz an der Kasse Ihr Profil: • Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe • Gültiges Rettungsschwimm-Abzeichen in Silber und Erste Hilfe-Ausbildung • Sicheres, freundliches und kundenorientiertes Auftreten • Soziale und persönliche Kompetenz, wie Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Flexibilität, Engagement und Verantwortungsbewusstsein • Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst, auch an Wochenenden und Feiertagen. Überstundenregelung, 60 Wochenstunden während der Saison (Mai bis September) mit Ausgleich im Winterhalbjahr • Gute Kenntnisse im Bereich Bädertechnik Wir bieten Ihnen: • Eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem engagierten Team • Eine unbefristete Vollzeitstelle mit leistungsgerechter Vergütung nach TV-V • Die Stelle ist auch für Bewerber/innen, die erste Berufserfahrungen im Freizeitbad sammeln möchten, geeignet. Bei Fragen hilft Ihnen unser Badbetriebsleiter Herr Matthias Schubert, Telefon 01 70 / 7 81 00 57 gerne weiter. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis 15. Oktober 2015 an die Stadtwerke Roth, Sandgasse 23, 91154 Roth freizeitbad@stadtwerke-roth.de

WIR SUCHEN Wir betreiben als innovativer und serviceorientierter Unternehmensverbund drei Bäder mit Sauna in den Orten Bad Oldesloe, Ratzeburg und Mölln. In angenehmer Atmosphäre betreuen wir jährlich rund 280.000 Badegäste aller Altersgruppen bei ihren sportlichen oder erholungsuchenden Aktivitäten. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir einen

Bäderbetriebsmanager (m/w) in Vollzeit Ihr Aufgabengebiet: • Operative Führung und Organisation aller Betriebsabläufe sowie deren betriebswirtschaftliche Steuerung • Erfolgreiche Positionierung und aktive Vermarktung der Angebote / Dienstleistungen • Entwicklung und Umsetzung von Marketingmaßnahmen • Personalführung von derzeit 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern • Mitwirkung bei der strategischen Weiterentwicklung unserer Bäder und der Jahresbudgeterstellung • Technische Überwachung und Einhaltung der Betriebssicherheit Ihr Profil: • Abgeschlossenes Fach-/ Hochschulstudium mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung • Mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung in der Bäderbranche • Ziel- und leistungsorientiertes Arbeiten bei selbständiger und systematischer Arbeitsweise • Dienstleistungsorientierung • Hohes Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein • Ausgeprägtes kaufmännisches Zahlenverständnis • Teamfähigkeit und Flexibilität Wir bieten eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe in einer modernen zukunftsorientierten Unternehmensgruppe mit rund 200 Mitarbeitern. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und eines frühestmöglichen Eintrittstermins bis zum 31. August 2015 per Post oder E-Mail. Vereinigte Stadtwerke GmbH Ansprechpartnerin Urte Klockmann, Schweriner Straße 90, 23909 Ratzeburg, Tel. 0 45 41 - 807 343, klockmann@vereinigte-stadtwerke.de

www.vereinigte-stadtwerke.de

Anzeigenschluss für die September-Ausgabe ist der 14. August 2015 Erscheinungstermin: 1. September 2015


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 08/2015 488

Die Stadt-Holding Dreieich GmbH (SHD) ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Dreieich. Für unser Hallenbad und Freibad suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in einer unbefristeten ganzjährigen Vollzeitstelle einen

Wir suchen für von uns betreute Bäder im süddeutschen Raum

Fachangestellte oder Meister für Bäderbetriebe Rettungsschwimmer, Kassen-, Kiosk,- und Reinigungspersonal, sowie Betreiberpaare für Hallenund Freibäder. Wir bieten Ihnen eine spannende und abwechslungsreiche Position mit Entwicklungspotential, bei der Sie weitgehend eigenverantwortlich arbeiten können und ein attraktives Vergütungssystem.

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) Ihre Aufgaben: - Beaufsichtigung des Bade- und Saunabetriebes sowie Überwachung der technischen Anlagen - Betreuung der Badegäste - Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten - Pflege der Gebäude und Außenanlagen - Kreative Mitarbeit bei regelmäßig stattfindenden Events und Veranstaltungen - Mit Aqua-Fitness-Kursen die Besucher begeistern Wir erwarten: - Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe - Aufgeschlossenes und besucherorientiertes Auftreten - Eigenständige, verantwortungsbewusste und zuverlässige Arbeitsweise - Teamfähigkeit, Engagement – auch zur regelmäßigen Fortbildung - Bereitschaft an Wochenenden/Feiertagen sowie im Schichtdienst zu arbeiten

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an info@baedercompetence.de

In einem sympathischen und engagierten Team bieten wir Ihnen einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit einer leistungsgerechten Vergütung und umfangreichen Sozialleistungen nach dem TVöD sowie auf Wunsch drei Wochen Urlaub in den Sommermonaten. Außerdem besteht die Möglichkeit Schwimmkurse anzubieten.

Bei Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Herr Michael Scholz unter Tel. 0761 / 368 58 31 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte bis zum 31.08.2015 senden an:

Stadt-Holding Dreieich GmbH, Personalabteilung Eisenbahnstraße 140, 63303 Dreieich GmbH

Michael Scholz Dilgerhofstr. 21a 79117 Freiburg

Wir suchen zum Herbst 2015 eine/einen

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Erwartet werden: • eine abgeschlossene Ausbildung im o. g. Beruf • gute Kenntnisse in der Bädertechnik • besucherfreundliches Auftreten • Bereitschaft zum Einsatz im Schichtdienst Das Aufgabengebiet umfasst: • Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes • Pflege und Wartung der technischen Anlagen • Betreuung des Saunabetriebes Wir bieten: • ein unbefristetes Arbeitsverhältnis • Vergütung nach TVöD Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte und Gleichgestellte nach dem Schwerbehindertengesetz bevorzugt berücksichtigt. Bewerben Sie sich schriftlich mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse) bis zum 21. August 2015 beim Gemeindevorstand der Gemeinde Diemelsee Personalamt, Am Kahlenberg 1, 34519 Diemelsee Telefon 0 56 33/98 99-12 · rainer.fischer@diemelsee.de

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unsere Betriebsleiterin Frau Dalila Kahl, Tel.: 06103/5718-771 oder Mobil 0171/7843-971, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.schwimmbaeder-dreieich.de

Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen: FORUM Institut für Management GmbH, Heidelberg www.forum-institut.de (Gesamtauflage) IST-Studieninstitut GmbH, Düsseldorf www.ist.de (Gesamtauflage) Sollte in Ihrer Ausgabe eine der oben genannten Beilagen fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.


489 AB Archiv des Badewesens 08/2015 | Stellenmarkt

Die Stadt Alfeld (Leine) sucht zum 1. Oktober 2015 einen/eine

Badleiter/-in für das im Sportzentrum an der Ziegelmasch gelegene „7 Berge Bad“. Die Stadt Alfeld (Leine) – 20 000 Einwohner – liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung im Leinebergland des Landkreises Hildesheim. Sie bietet als Mittelzentrum alle weiterführenden Schulen, Kindertagesstätten, ein Krankenhaus sowie ein umfassendes Sport- und Kulturangebot. Das mit einem auffahrbaren Dach versehene Allwetterbad verzeichnet jährlich ca. 165 000 Besucher und hat ca. 30 Mitarbeiter/-innen. Zu der in 2010 neu eröffneten Badanlage gehören ein 25-Meter-Sportbecken, ein Erlebnisbecken mit Rutsche, ein kleinerer Saunabereich und ein nur in der Sommersaison geöffnetes Außenbecken mit einem 10-Meter-Sprungturm. Die Betreuung der Badtechnik ist an einen Dienstleister vergeben. Gesucht wird eine kompetente Persönlichkeit in Vollzeit, deren Aufgabe es sein wird, das Bad in enger Zusammenarbeit mit den Teams Aufsicht, Reinigung und Kasse kundenorientiert zu leiten und das Leistungsangebot in Qualität und Quantität kontinuierlich zu steigern. Erwartet werden deshalb Erfahrungen in der Leitung von Bädern und möglichst eine kaufmännische Zusatzqualifikation z. B. im Sportmanagement. Die Befähigung zur teamorientierten Mitarbeiterführung wird ebenso vorausgesetzt wie Organisationsgeschick und Kreativität. Die Vergütung richtet sich nach dem TVöD. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 31.08.2015 an die Stadt Alfeld (Leine), Marktplatz 1, 31061 Alfeld (Leine). Nähere Auskünfte erteilt Herr Brinckmann unter Telefon 0 51 81/703-104.


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 08/2015 490

WESTFÄLISCHES GESUNDHEITSZENTRUM HOLDING GMBH Bad Sassendorf Bad Waldliesborn Bad Westernkotten

Die Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH ist mit 1.100 Mitarbeitern der größte Anbieter für Gesundheit, stationäre und ambulante Rehabilitation sowie Prävention im Kreis Soest, NRW.

Die Solbad Westernkotten GmbH und die Hellweg-Sole-Thermen Betriebs-GmbH betreuen mit rund 70 Mitarbeiter(inne)n umfangreiche heilbadspezifische Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen an unserem Standort Bad Westernkotten und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Betriebsleiter (m/w)

Ihr Aufgabengebiet umfasst u. a.: • Eigenverantwortliche Organisation und Leitung des Betriebes in Abstimmung mit der Geschäftsführung (einschl. monatlicher Berichterstattung) • Führung der unterstellten Mitarbeiter/-innen beider o.g. Gesellschaften • Steuerung der Betriebsabläufe und Abwicklung des operativen Tagesgeschäftes • Einleitung und Management von prozessoptimierenden und kostensenkenden Maßnahmen • Entwicklung neuer Angebote, aktive Strategieerarbeitung und Management der vertrieblichen Aktivitäten • Zusammenarbeit mit dem Kur- und Verkehrsverein, den regionalen Beherbergungsbetrieben und sonstigen kurörtlichen Einrichtungen

Ihr Profil umfasst u. a.: • Abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder vergleichbares Studium • Möglichst praktische Erfahrungen im Bäder-, Freizeit- bzw. Sportmanagement sowie in der Tourismusbranche und im Gesundheitswesen • Hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit sowie Durchsetzungs- und Kommunikationsstärke • Diskretion, Vertrauenswürdigkeit, Loyalität und Zuverlässigkeit Wir bieten Ihnen ein vielseitiges und anspruchsvolles Aufgabengebiet mit Perspektiven, ein der Position entsprechendes Einkommen, einen Vollzeit-Arbeitsvertrag, individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein umfangreiches Angebot an weiteren Leistungen.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und des möglichen Eintrittstermins per Post, E-Mail oder als Online-Bewerbung über unser Karriereportal an: Solbad Westernkotten GmbH • Herrn Dr. Jens Rieger • Weringhauser Straße 17 • 59597 Erwitte • E-Mail: bewerbungen@wgzh.de

www.westfaelisches-gesundheitszentrum.de

Sonstiges

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Impressum | AB Archiv des Badewesens 08/2015 492

Impressum AB Archiv des Badewesens 68. Jahrgang Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft und Betriebswirtschaft ISSN 0932-3872 Herausgeber Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-0 Telefax 02 01 / 8 79 69 20 info@baederportal.com www.baederportal.com Redaktionsgeschäftsstelle Postfach 34 02 01, 45074 Essen Haumannplatz 4, 45130 Essen Annegret Jähner (aj) Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 a.jaehner@baederportal.com www.baederportal.com Redaktion Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich) Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-12 j.heuser@baederportal.com Claus Guhde (cg) Taunusstraße 64, 12309 Berlin Telefon 030 / 7 46 46 51 claus.guhde@web.de Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR) Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers Telefon 0 28 41 / 1 86 95 Telefax 0 28 41 / 1 86 95 walter.richtsteig@t-online.de

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi) Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-17 k.ziemke@baederportal.com Verlag und Anzeigen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com Verlagsleitung Dr. Christian Ochsenbauer (verantwortlich für Anzeigen) Anschrift: s. Verlag und Anzeigen Stellenanzeigen und Vertrieb Annegret Jähner Telefon 02 01 / 8 79 69-18 a.jaehner@baederportal.com Werbeanzeigen und Vertrieb Sebastian Friedrich Telefon 02 01 / 8 79 69-19 s.friedrich@baederportal.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig ab 01. 01. 2015. Layout catsnfrogs medical art Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de Produktion Peetz GmbH Ihr Partner für die Druckvorstufe Höhenstraße 83, 40227 Düsseldorf Telefon 02 11 / 9 77 78 50 Telefax 02 11 / 9 77 78 54 info@peetz-dtp.de www.peetz-dtp.de

Druck und Vertrieb Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm Erscheinungsweise monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung. Bezugskosten Jahresabonnement 72,- € inkl. MwSt. und Versand, Ausland zzgl. Versandkosten. Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt. zzgl. Porto- und Versandkosten Hinweise Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht un­bedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten wird keine Gewähr übernommen. Die in der Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten Informationen liegen in der Verantwortung der bezugnehmenden Unternehmen. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Vervielfältigung, insbesondere die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren sowie die Übertragung in eine von Maschinen verwendbare Sprache und die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege vorbehalten. © 2008 - 2015 by Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen

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