AB Archiv des Badewesens 09/2015

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K 4358

Archiv des Badewesens

09 | September 2015 Hallenbadsanierung

Lochenbad in Balingen-Weilstetten

Richtlinien und Normen

Sinnvoller Umgang mit dem Regelwerk

Rechtsprechung

Badestelle oder Badeverbot – das unterschätzte Risiko

Gesundheitsfachberufe

Weniger Auszubildende bei den Therapeuten

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493 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Editorial

Editorial

Leserbefragung: Bewerten Sie unsere Leistung! Editorial

Redaktion und Verlag von AB Archiv des Badewesens setzen sich Monat für Monat aufs Neue das Ziel, Ihnen ein Höchstmaß an Informationen und Anregungen für Ihre Arbeit rund um das Badewesen zu geben. Da unsere letzte Leserbefragung schon wieder einige Jahre zurückliegt, bitten wir Sie nun erneut darum, unsere Leistung zu bewerten.

Dr. Joachim Heuser, Chefredakteur

Ihre Meinung ist uns wichtig: Daher nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit, unsere Fragen zu beantworten, die Sie in dieser Ausgabe in der entsprechenden Beilage finden. Mit Ihren Anregungen und Ihrer Kritik helfen Sie uns dabei, Sie auch künftig über die für Sie interessanten Entwicklungen des vielschichtigen Bädermarktes so aktuell und präzise wie möglich zu informieren. Wie beurteilen Sie also unsere derzeitige Arbeit? Liegen wir mit der Auswahl der Fachbeiträge richtig, oder vermissen Sie bestimmte Themen? Was können wir künftig besser machen? Wenn Sie uns die Leserbefragung schnell ausgefüllt zurückschicken (E-Mail, Telefax oder Brief) und damit zu den ersten 20 Rücksendern gehören, erhalten Sie als Dankeschön ein kleines „Schmankerl“ – eine DVD mit sämtlichen Ausgaben unserer Vorgängerzeit schriften „Das Bad“ (1906 - 1938) und „Das Deutsche Badewesen“ (1939 - 1944). Auch wenn AB Archiv des Badewesens schon im 68. Jahrgang erscheint, gibt es viele spannende Themen im Badewesen, über die schon vor 100 oder mehr Jahren berichtet wurde. Den Fragebogen können Sie selbstverständlich auch ohne Ihre persönlichen Daten ausfüllen. Ob anonym oder nicht: Alle Ihre Angaben und Kommentare werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich dem o. g. Zweck. Auf Ihre Anregungen und Ihre Kritik freut sich im Namen des gesamten AB-Teams Ihr

PS: Sollte die Leserbefragung dieser Ausgabe nicht mehr beiliegen, steht sie Ihnen auf der Website www.baederportal.com zum Download (Menüpunkt AB Archiv des Badewesens) zur Verfügung.


Inhalt | AB Archiv des Badewesens 09/2015 494

520

Bäderbetrieb

496

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Bäderbau

Thema

Bäderbetrieb

1. Preisträger des „Public Value Awards“ 2014 blickt zurück Im Sinne des Gemeinwohls denken, handeln, kommunizieren – dafür wurde das Freizeitbad Greifswald im vergangenen Jahr mit dem „Oskar des Badewesens“ ausgezeichnet. Was hat das Team aus dem Preis gemacht? Wie nutzen die Public Value Manager in Greifswald den Preis für noch mehr Public Value? Lesen Sie mehr dazu ab Seite 520.

506


495 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Inhalt

Editorial

493 . . . . . . . . . Leserbefragung: Bewerten Sie unsere Leistung!

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496 . . . . . . . . . Schleswig-Holstein: 2 Mio. € Fördermittel vom Land zur Sanierung kommunaler Schwimmbäder 496 . . . . . . . . . DGfdB-Seminar „Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln“ 496 . . . . . . . . . Schwaketenbad in Konstanz komplett abgebrannt 497 . . . . . . . . . Halle an der Saale: Tagung zur Zukunft historischer Stadtbäder 497 . . . . . . . . . AB-Leserbefragung: Fragebogen liegt dieser Ausgabe bei 497 . . . . . . . . . Schwimmhalle Finckensteinallee in Berlin: 3. Preis beim „Heinze ArchitektenAward 2015“ 498 . . . . . . . . . Oldenburg: Besucherzuwachs nach Sanierung und Attraktivierung des Freizeitbades OLantis 498 . . . . . . . . . Therme Bad Steben erweitert Angebot durch Stellplätze u. a. für Wohnmobile

Bäderbau

500 . . . . . . . . . Richtlinien und Normen – Wege zum sinnvollen Umgang mit dem Regelwerk 506 . . . . . . . . . Sanierung des Lochenbades in Balingen-Weilstetten

Bäderbetrieb

511 . . . . . . . . . Wieviel Bad braucht eine Stadt? Ergebnisse einer Masterarbeit 520 . . . . . . . . . Freizeitbad Greifswald: Rückblick des 1. Preisträgers des „Public Value Awards“ 2014 527 . . . . . . . . . Badestelle oder Badeverbot – Beschluss des Bundesgerichtshofes 532 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden (172): Bäder & Co. im Internet

Bädertechnik

534 . . . . . . . . . Bestimmung der Oxidierbarkeit in Schwimmbeckenwässern mit hohem Chlorid- und/oder Bromidgehalt

Gesundheit und Wellness

538 . . . . . . . . . Gesundheitsfachberufe: Mehr Auszubildende in der Altenpflege, weniger bei den Therapeuten

Rubriken

541 . . . . . . . . . 541 . . . . . . . . . 541 . . . . . . . . . 543 . . . . . . . . . 544 . . . . . . . . . 548 . . . . . . . . . 556 . . . . . . . . . 556 . . . . . . . . .

Geburtstage Medien Aus- und Fortbildung Termine Firmen und Produktinfos Stellenmarkt Anzeigenindex Impressum

Fotonachweis Bäderbetrieb Bäderbetrieb Startblock Bäderbau

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Fotonachweis

| Titelseite Lochenbad Weilstetten, Balingen; Foto: Uwe Ditz, Stuttgart

Inhaltsverzeichnis Quelle: Freizeitbad Greifswald Quelle: Freizeitbad Greifswald Foto: Feuerwehr Konstanz Foto: Uwe Ditz, Stuttgart


Startblock | AB Archiv des Badewesens 09/2015 496

Zur Sanierung der kommunalen Schwimmbäder in Schleswig-Holstein:

Landesregierung stellt 2 Mio. € Fördermittel für 17 Kommunen bereit Für die Sanierung von Schwimmsportstätten stellt das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein insgesamt 2 Mio. € zur Verfügung. „Wir wollen mit den Fördergeldern den Kommunen helfen, ausreichende Möglichkeiten für qualifizierten Schwimmunterricht zu erhalten“, sagte Stefan Studt, Minister für Inneres und Bundesangelegenheiten. „Wenn nur jeder zweite Grundschüler am Ende der vierten Klasse schwimmen kann, ist das gerade im Land zwischen den Meeren nicht hinnehmbar“, so Studt weiter. Die Förderung ist daher ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen für Vereins- und Schulschwimmen sowie der DLRG.

DGfdB-Seminar:

„Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln” im Oktober in Essen

Aufgrund ihrer nahezu ganzjährigen Verfügbarkeit für Schulen, Vereine und Bevölkerung wurden alle Anträge für Hallenbäder berücksichtigt. Aber auch drei Freibäder werden unter regionalen Aspekten gefördert. In folgenden 14 Kommunen werden Hallenbäder gefördert: Stadt Schleswig, Stadt Barmstedt, Stadt Eckernförde, Stadt Bad Segeberg, Stadt Uetersen, Stadt Lübeck, Stadt Friedrichstadt, Stadt Wahlstedt, Stadt Schenefeld, Gemeinde Handewitt, Gemeinde Wittdün, Gemeinde Timmendorfer Strand für das Bad in Niendorf/Ostsee, Amt Marne-Nordsee für die Schwimmhalle Marne und Amt Eggebek für das Schwimmbad Eichenbachschule in Eggebek.

Im letzten Heft von AB Archiv des Badewesens (AB 08/15 S. 432) informierten wir bereits über das Tagesseminar „Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln“ am 15. Oktober auf dem Gelände des Unesco-Welterbes Zollverein in EsEbenso erhalten Freibäder in der Stadt Lauenburg sowie in den Gemeinden Lägerdorf sen. Die Themen der Veranstaltung, die und Trittau Fördermittel. Zi von Dipl.-Ing. Stefan Mersmann, Obmann des Arbeitskreises Wasseraufbereitung der Deutschen Gesellschaft für das Badegäste blieben unverletzt Badewesen e. V., Essen, geleitet wird, Schwaketenbad in Konstanz komplett abgebrannt stehen nun fest: Am Samstag, 4. Juli, ist das Schwaketenbad in Konstanz am Bodensee komplett ab- Richtige Verhaltensweise bei mikrogebrannt. Wie der Betreiber, die Bädergesellschaft Konstanz mbH, mitteilte, brach biologischen Positivbefunden der Brand im Dachbereich des 1980 errichteten Hallenbades aus, konnte zunächst Messfehler und ihre Auswirkungen gelöscht werden und ging nach einem erneuten Feuerausbruch vollständig in sowie der richtige Umgang mit dem Flammen auf. Die wenigen Badegäste, die zurzeit des Brandes im Bad waren, konnGesundheitsamt ten evakuiert und versorgt werden; niemand wurde verletzt. Chemikalienmanagement – Wie vermeide ich Fehler bei Auswahl, Einkauf und Lagerung? Optimierung der Beckenhydraulik Instandhaltungsmanagement – Wie vermeide ich böse Überraschungen durch effiziente Instandhaltung? Energieverbrauch von Großrutschen

Der Ausbruch des Brandes erfolgte am Samstagvormittag im Dachbereich; Fotos: Feuerwehr Konstanz

Am Sonntagmorgen war das Ausmaß der Schäden offenbar

Das beliebte Bad mit Sport- und Nichtschwimmerbecken, Kleinkindbereich, Sprungturm und Riesenrutsche sollte demnächst erweitert werden. Was nun an Bäderbaumaßnahmen erfolgen wird, wird die Stadt Konstanz noch entscheiden. Umgehend bekanntgegeben wurde, dass die betroffenen Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. So kommen sie z. B. in den Bädern zum Einsatz, die nun längere Öffnungszeiten haben. Das Freibad der Bodensee-Therme mit seinem 50-m-Becken öffnet an zwei Werktagen bereits um 7.00 Uhr, um das Frühschwimmangebot des Schwaketenbades zu ersetzen. Zi

Das Programm kann ab sofort bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. angefordert werden (Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax 02 01 / 8 79 69-20, E-Mail: info@baederportal. com). Es steht auch auf der Internetseite www.baederportal.com (Menüpunkte Aus- und Fortbildung, Seminare, Bäderbau/-technik) zum Download bereit. Dirk Hoffmann, Essen / jh


497 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Startblock

AB-Leserbefragung 2015:

Leserbefragung

Archiv des Badewesens

verlag@baederportal.com

Am 9. und 10. Oktober in Halle

Tagung zur Zukunft historischer Stadtbäder

Sehr geehrter AB-Leser, bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und beantworten uns die folgenden Fragen – denn wir würden gern von Ihnen wissen, ob Sie mit unserer Arbeit zufrieden sind, was Ihrer Meinung nach redaktionell zu kurz kommt oder möglicherweise zu ausführlich behandelt wird. Nur so ist es uns möglich, Ihren Wünschen und Erwartungen an unsere Fachzeitschrift noch besser gerecht zu werden. Schicken Sie uns also bitte den ausgefüllten Fragebogen baldigst (spätestens bis zum 18. September 2015) per Telefax, per E-Mail oder auf dem Postweg zurück – denn die ersten 20 Rücksender erhalten von uns ein kleines Dankeschön: unsere DVD mit den AB-Vorgängerzeitschriften „Das Bad“ (1906 - 1938) und „Das Deutsche Badewesen“ (1939 - 1944). Ihr AB-Team 8. Wie viele Mitarbeiter, die im/für den Bereich Bäder tätig/zuständig sind, umfasst Ihr Betrieb bzw. die Abteilung Ihrer Behörde?

1. Sie sind … □ männlich

□ weiblich

□ 1-5

2. Wie alt sind Sie? □ bis 25 Jahre □ 26 - 30 Jahre

□ 31 - 40 Jahre □ 41 - 50 Jahre

□ 51 - 60 Jahre □ über 60 Jahre

3. Ich lese AB Archiv des Badewesens seit ... Jahren

   bitte weiter mit Frage 6 

5. In welchem (deutschen) Bundesland arbeiten Sie?

„100 Jahre Stadtbad Halle – Europäisches Kulturdenkmal & aktive Sportstätte“ lautet der Titel der Tagung, die am 9. und 10. Oktober in Halle an der Saale stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt endet dort auch die Ausstellung über „Historische Volks- und Stadtbäder in Deutschland und Frankreich, die dann noch im französischen Strasbourg zu sehen ist (siehe AB 08/15 S. 434). Veranstalter der Tagung sind der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle (Saale) e. V., das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaften, Hamburg. Die Vorträge thematisieren folgende Bereiche: Das Stadtbad als kulturhistorisches Denkmal, … als Sport-, Bewegungs- und Gesundheitsstätte, … und seine Entwicklungspotenziale, weiterhin den Block „Historische Stadtbäder – Entwicklung und Betreibermodell“. „Aufhänger“ ist zwar jeweils das Stadtbad Halle; die Beiträge befassen sich aber ganz allgemein mit Themen wie der Denkmalpflege, dem Sport oder dem Betrieb.

□ 11 - 20

□ 21 - 50

□ über 50

□ nein  bitte weiter mit Frage 11

10. Wie charakterisieren Sie diese Mitwirkung?

4. In welchem Land arbeiten Sie?

Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern

□ ja

□ Ich gebe Anregungen □ Ich gebe Entscheidungshilfen □ Ich beschaffe Informationen durch Messe- und Ausstellungsbesuche □ Ich entscheide selbstständig

□ Deutschland □ Österreich □ Schweiz □ Niederlande □ Sonstiges:

□ □ □ □ □ □ □ □

□ 6 - 10

9. Wirken Sie an wichtigen Planungs- und/oder Kaufentscheidungen mit?

□ □ □ □ □ □ □ □

Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen

6. Wo sind Sie tätig?

11. Sind in Ihrem Unternehmen/Bäderbetrieb Investitionen geplant? □ Ja, laufend □ Ja, kurzfristig □ Ja, in den nächsten 2 - 3 Jahren □ Nein, in absehbarer Zeit nicht  bitte weiter mit Frage 13

12. In welche Bereiche fallen diese Planungen/Investitionen? □ Neubau □ Erweiterung □ Sanierung

□ Attraktivierung □ Sonstiges:

Sind Sie mit dem redaktionellen Inhalt von AB Archiv des Badewesens zufrieden, wünschen Sie sich eine ausführlichere oder knappere Berichterstattung zu einzelnen Themenbereichen, was lesen Sie am liebsten? Teilen Sie uns bitte Ihre Meinung mit, damit wir unsere Fachzeitschrift noch genauer auf Ihre Wünsche zuschneiden können!

13. Wie erhalten Sie AB Archiv des Badewesens? □ als Abonnent □ als Mitglied □ über den Umlauf im Unternehmen/Bäderbetrieb □ von Kollegen

Füllen Sie dazu einfach die beiliegende Leserbefragung aus! Die Beantwortung des Fragebogens nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Sie können ihn uns per E-Mail (verlag@baederportal.com), per Telefax (02 01/ 8 79 69-20) oder postalisch an die bekannte Verlagsadresse zusenden. Wenn Sie unter den 20 schnellsten Rücksendern sind, erhalten Sie als Dankeschön eine DVD mit sämtlichen Ausgaben unserer Vorgängerzeitschriften „Das Bad“ (1906 - 1938) und „Das Deutsche Badewesen“ (1939 - 1944). □ □ □ □ □ □ □ □ □

Freibad Hallenbad Kombibad Freizeitbad Thermalbad Kurklinik/Sanatorium Kurmittelhaus Medizinisches Bad Sauna-Betrieb

□ □ □ □ □ □ □

Fitnessstudio Solarium Hotel Architekturbüro Ingenieurbüro Unternehmen Handwerksbetrieb

7. Ordnen Sie sich bitte einer Gruppe zu: □ □ □ □ □ □ □

Amtsleiter Geschäftsführer Leitender Beamter Leitender Angestellter Sachbearbeiter Badleiter Schwimmmeister/Fachangestellter für Bäderbetriebe

Außer mir noch

□ Ja

□ Bad-/Sauna-/Hotel-Betreiber □ Pächter □ Architekt □ Ingenieur □ Firmeninhaber □ Sonstiges:

14. Wie viele Personen außer Ihnen lesen in Ihrem Unternehmen/ Bäderbetrieb AB Archiv des Badewesens? Person(en)

15. Erhalten alle unter Frage 14 gezählten Personen auch ein eigenes Exemplar?

□ Sonstiges:

□ Nein, es gibt für

Personen nur

Exemplar(e).

16. Würden Sie bzw. Ihre Mitarbeiter/Kollegen es begrüßen, wenn Ihr Unternehmen/Bäderbetrieb zusätzliche Exemplare erhalten würde? □ Ja, für jeden ein eigenes Exemplar □ Ja, einige Exemplare mehr □ Nein, ein Exemplar genügt

17. Archivieren Sie bzw. Ihr Unternehmen/Bäderbetrieb die AB-Ausgaben? □ Ja

□ Nein

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. · Postfach 34 02 01, 45074 Essen · Haumannplatz 4, 45130 Essen · Telefon 02 01/8 79 69-18

Telefax 02 01/8 79 69-20

Sollte die Beilage „Leserbefragung“ in Ihrem Heft fehlen, laden Sie diese doch bitte von der Website www.baederportal.com herunter (Menüpunkt AB Archiv des Badewesens). Sebastian Friedrich, Essen Berliner Hallenbad erhielt 3. Preis beim „Heinze ArchitektenAward 2015“

Publikumspreis für Schwimmhalle Finckensteinallee

Zahlreiche Badbesucher, Schul- und Vereinsmitglieder der frisch sanierten Schwimmhalle Finckensteinallee in Berlin (siehe AB 03/15, Titelbild und S. 132 ff.) haben für „ihr“ Schwimmbad gevotet und ihm damit zum 3. Publikumspreis beim „Heinze ArchitektenAward 2015“ verholfen. Bei dem Wettbewerb der Heinze-Informationsplattform für Bau- und Ausstattungsprodukte, der schwerpunktmäßig Architekturobjekte durch eine Fachjury auszeichnet, hatten zudem Betreiber bzw. Besitzer der teilnehmenden Objekte die Möglichkeit, die Nutzer abstimmen zu lassen. So hingen auch im Foyer des Schwimmbades im Berliner Stadtteil Lichterfelde entsprechende Poster. Die Abstimmung konnte mit wenig Aufwand per Link auf die Seiten von Heinze erfolgen. Von der kleinen Gruppe teilnehmender Schwimmhallen erhielt die Finckensteinallee die meisten Stimmen und kann sich daher als die „beliebteste Schwimmhalle“ bezeichnen.

Für den Empfang mit Shuttle zur Eröffnung und Spenden-Gala wird ein Unkostenbeitrag von 12 € erhoben; die Tagungsgebühr beträgt 5 €. Weitere Infor- Ein Bad – ein Becken, die Schwimmhalle mit ihrem raumbeherrschenden 50-m-Becken; Foto: Heradesign/ofischer communication, Bonn mationen und die Anmeldung können unter www.zukunftstadtbadhalle.de ab- Für die Berliner Bäderbetriebe ist der Preis ein Erfolg, den sie ihren Badegästen zu gerufen werden. Zi verdanken haben. Das Hallenbad aus den 1930er Jahren, das 2014 das damals noch unter Veauthier Meyer Architekten GmbH firmierende Berliner Büro (heute av-a Veauthier Architekten GmbH) denkmalgerecht saniert hatte, erhielt im selben Jahr bereits eine Anerkennung bei dem db-Preis „Bauen im Bestand“ (db: deutsche bauzeitung) – für seine Architektur. Zi

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Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für unseren Fragebogen


Startblock | AB Archiv des Badewesens 09/2015 498

Schrittweise Sanierung und Attraktivierung in Oldenburg

Freizeitbad OLantis hat Besucherzuwachs von ca. 17 %

Nach diversen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen, die zwischen Mai 2013 und Juli 2014 erfolgten, vermeldet jetzt die Bäderbetriebsgesellschaft Oldenburg mbH einen Besucherzuwachs von ca. 17 % und eine Erlössteigerung. Beauftragt war das Hamburger Büro Geising + Böker Architekten BDA. Die Baukosten (Kostengruppen 200 700) beliefen sich auf ca. 0,95 Mio. € netto.

Therme Bad Steben im Frankenwald

Stellplätze für 60 Pkw und 18 Wohnmobile erweitern Angebot

Seit Beginn der Sommersaison bietet das bayerische Staatsbad Bad Steben seinen Gästen einen komfortablen Wohnmobilstellplatz für 18 Fahrzeuge (inkl. zweier Ausweichplätze). Die Anlage befindet sich, ebenso wie ein dritter neuer Parkplatz für 60 Pkws, unmittelbar an der Im ersten Schritt wurde Therme Bad Steben, die damit ihr Angevor allem die Sanierung bot noch einmal erweitert. Der Wohnmoder Beckenfliesen des bilstellplatz verfügt über alles, was das Schwimmer- und Erleb- mobile Reisen angenehm macht: Strom, Der neue Eltern-Kind-Bereich … nisbeckens sowie z. T. Frischwasser- und Abwasseranlage sowie die Erneuerung der Ba- kostenloses TV, Sat, Radio und W-Lan. dewassertechnik umge- Der ganzjährig geöffnete Stellplatz in setzt. Den Bereich des Oberfranken wird bereits im ADAC-StellErlebnisbeckens ergänz- platzführer und bei „TopPlatz“ geführt. te man mit einem über dem Wasser aufgestän- Das Büro Hitzler Ingenieure, Ingolstadt, begleitet die Um- und Ausbaumaßnahderten Liegedeck. Der vorhandene, zentral ge- men der Therme Bad Steben seit über 15 Jahren als Projektleiter und -steuerer. legene Lüftungsturm In bereits vier Bauabschnitten erfolgten erhielt eine dekorative zahlreiche Maßnahmen, welche die TherUmgestaltung zum me zu einem großen Freizeitbad mit den Leuchtturm. drei Bereichen Wasserwelten, Saunaland … und die Badgastronomie mit dem „KindergeburtstagsbeIn einem weiteren reich“; Fotos: Bäderbetriebsgesellschaft Oldenburg und Wellness-Dome machten (siehe AB Schritt wurden bei lau- 01/09 S 24 ff.). Nach diesem 5. Bauabfendem Badebetrieb der Eltern-Kind-Bereich und die Badgastronomie attraktiviert. schnitt – dem zusätzlichen Pkw-ParkIm Mittelpunkt des neuen Eltern-Kind-Bereiches steht nun ein Bauwagen, der sich platz und dem Wohnmobilstellplatz – an dem Bauwagen von Peter Lustig, dem langjährigen Moderator der Kindersendung sind Sanierungsmaßnahmen im Oberge„Löwenzahn“, orientiert. Bei max. 40 cm Wassertiefe entdecken die Kleinsten das schoss der Badehalle zum Ende des Jahnasse Element, während die etwas älteren Kinder den blauen Bauwagen mit allerlei res geplant. Zi weiteren Spielmöglichkeiten und Überraschungen erobern können. Bunte Holzhausfassaden grenzen die Kinderwelt gegen ungehinderte Einblicke aus dem Foyer ab, dekorative Elemente dienen als gute Abtrennung zum Erlebnisbecken, und zusätzliche Sitzgelegenheiten machen hier den Aufenthalt für die Eltern angenehm. Ebenso wurde die Aufenthaltsqualität der bestehenden Badgastronomie durch neues Mobiliar und optische Verbesserungen gesteigert. Dieses Ziel wurde auch bei der Modernisierung des Foyers mit externer Gastronomie verfolgt, dem letzten Schritt. Durch eine neue Farbgestaltung, neues Mobiliar, zusätzliche Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen wurde ein einladendes, freundliches Ambiente geschaffen. Zi

Der neue Wohnmobilstellplatz in unmittelbarer Nähe der Therme Bad Steben; Foto: Therme Bad Steben



Regelwerk · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 09/2015 500

Richtlinien, Normen und andere Reizthemen Wege zu einem sinnvollen Umgang mit dem Regelwerk im Bäderbau

Dipl.-Ing. Reinhardt Eule, Architekt BDA, Planteam Ruhr, Gelsenkirchen

„Nur die sich misstrauen, brauchen „Richtschnur“, „Maßstab“, Regel“ und Normen zum Sein“; Konstantin Wecker. „Vorschrift“. Es gibt u. a. soziale Normen, Rechtsnormen und ArbeitsnorNormen sind Fluch und Segen in ei- men sowie technische Normen im Sinnem. Einerseits reglementieren sie ne der Regel der Technik. – im Sinne von Erleichtern – den Planungsprozess durch Vorgabe von „ge- Die Durchführung der Normung von sicherten“ Erkenntnissen. Anderer- technischen Normen bezeichnet die seits stören sie den kreativen Prozess Formulierung, Herausgabe und Anund engen ihn ein. wendung von Regeln, Leitlinien oder Merkmalen durch eine anerkannte Or„Ohne Abweichung von der Norm ist ganisation und deren NormengremiFortschritt nicht möglich“; en. Sie sollen auf den gesicherten ErFrank Zappa. gebnissen von Wissenschaft, Technik und Erfahrung basieren und auf die Daher müssen Normen immer auch Förderung optimaler Vorteile für die kritisch hinterfragt und situativ an- Gesellschaft abzielen. Die Festlegungewendet werden. Nicht die Norm ist gen werden mit Konsens erstellt und das Problem, sondern die gedanken- von einer anerkannten Institution vorlose Anwendung der Norm. genommen.

Begriffsbestimmung Die Norm Der Begriff „Norm“ kommt von lateinisch „norma“, was ursprünglich „Winkelmaß“ bedeutete, dann aber auch

Die Richtlinie Eine Richtlinie ist in den deutschsprachigen Staaten eine Handlungs- oder Ausführungsvorschrift einer anerkannten Institution oder Instanz, aber kein

förmliches Gesetz (anders als eine EU-Richtlinie). Ob und für wen eine Richtlinie eine Bindungswirkung entfaltet, ist abhängig von der Anerkennung und Akzeptanz des Herausgebers der Richtlinie sowie von der von den jeweils betroffenen Institutionen ausgesprochenen Verbindlichkeit. Dieser Zusammenhang ist immer im Einzelfall zu beachten. Der Begriff wird mehrdeutig verwendet. Hier sind technische Richtlinien gemeint, die von einer Organisation ausgegeben werden und einen Handlungsrahmen vorgeben. Der Begriff der Norm ist an ein allgemeines Verständnis gebunden und häufig nicht kodifiziert (nicht systematisch erfasst; Anmerkung der Redaktion) wie beispielsweise ethische Normen. Im Gegensatz dazu ist eine Richtlinie grundsätzlich mit einem Handlungsbezug versehen und in einem Dokument niedergelegt. Hier kommen jedoch nur technische Normen zur Sprache. Diese sind analog den Richtlinien kodifiziert.


501 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbau · Regelwerk

Damit sind im Allgemeinen die Nor- (BGH) hat mit Urteil vom 14. Mai 1998, men und Richtlinien anerkannte Re- Az. VII Zr 184/97 (Immobilien- & Baugel der Technik. recht 1998, S. 377), folgendes festgestellt: Die (allgemein) anerkannten Regeln der Technik „Die DIN-Normen sind keine Rechts„Regeln der Technik“, gemeint sind die normen, sondern private technische allgemein anerkannten Regeln der Tech- Regelungen mit Empfehlungscharaknik (aaRdT), wurden vom Reichsgericht ter. Sie können die anerkannten Re1910 so definiert: geln der Technik wiedergeben oder hinter diesen zurückbleiben. Für gültige „Mit einer Regel der Technik läßt sich (DIN-)Normen besteht nur die Vermueine Vielzahl von Fällen aus dem Be- tung, dass sie den allgemein anerkannreich der Technik lösen. Wenn eine sol- ten Regeln der Technik entsprechen. che Regel der Technik den Fachleuten Diese Vermutung ist widerlegbar, denn des einschlägigen Fachgebietes bekannt in den Normenausschüssen werden ist und diese sie in der Überzeugung auch Interessenstandpunkte vertreten. anwenden, daß sie richtig ist, dann Außerdem entsprechen Normen nicht handelt es sich um eine anerkannte Re- immer dem aktuellen technischen gel der Technik“. Kenntnisstand und beinhalten nicht immer Regeln, die sich langfristig beTechnische Regeln sind also Wissen, währen oder bewährt haben.“ das erprobt und bewährt ist.

Entstehung einer Norm/Richtlinie

Die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind also technische Grundlagen-Regeln oder auch Technikklauseln für den Entwurf und die Ausführung von baulichen Anlagen oder technischen Objekten. Sie müssen nicht kodifiziert sein, sind es aber in der Regel. Es sind Regeln, die in der Wissenschaft als theoretisch richtig anerkannt sind und feststehen, in der Praxis bei dem nach neuestem Erkenntnisstand vorgebildeten Techniker durchweg bekannt sind und sich aufgrund fortdauernder praktischer Erfahrung bewährt haben. Da dies bei neu entwickelten Produkten/Verfahren logischerweise nicht zutreffend ist, gehören die durch das Deutsche Institut für Bautechnik geprüften, zugelassenen und veröffentlichten Produkte/Verfahren grundsätzlich zu den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind nicht identisch mit den DIN-Normen und anderen Normen/ Richtlinien. Vielmehr gehen sie über die allgemeinen technischen Vorschriften, wozu auch die DIN-Normen gehören, hinaus. Der Bundesgerichtshof

Normung kommt vor allem dann zur Anwendung, wenn gleichartige oder ähnliche Gegenstände in vielen unterschiedlichen Zusammenhängen an verschiedenen Orten von verschiedenen Personenkreisen gebraucht werden. Durch die Aufstellung und Einführung von Festlegungen für die wiederkehrende Anwendung werden innerhalb des Interessentenkreises national wie international Vereinheitlichungen geschaffen. Normungsverfahren Ein Normungsverfahren verläuft gewöhnlich in mehreren Stufen: 1. Zunächst ist der Gegenstand des Normungsvorhabens zu bezeichnen und ggf. gegen ähnliche Gegenstände, die nicht einbezogen werden sollen, nachvollziehbar abzugrenzen. 2. Für die Ausarbeitung wird ein Gremium aus allen betroffenen Fachund Interessentenkreisen (Wissenschaftler, Produzenten, Anwender und politische Amtsträger) einberufen. Eine möglichst breite Beteiligung aller Gruppen sichert die Akzeptanz und Anwendbarkeit der Normung eines Gegenstandes.


Regelwerk · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 09/2015 502

3. Erste Entwürfe und Verbesserungen einer Regelung werden ausgearbeitet. 4. Der Entwurf einer Regelung wird einem öffentlichen Stellungnahmeund Einspruchsverfahren unterworfen; dies soll eine breite Akzeptanz und Anwendbarkeit der Regelungen gewährleisten. 5. Einsprüche und Vorschläge werden geprüft und ggf. in eine neue Regelungs-Version eingearbeitet. 6. Die Schritte 3 - 5 werden unter Umständen so lange wiederholt, bis ein befriedigender Status erreicht ist und keine wesentlichen Einsprüche mehr erfolgen. 7. Nach der Endbearbeitung wird das Ergebnis des Normungsverfahrens als „Norm“ oder „Standard“ in der für die jeweilige Organisation üblichen Weise dokumentiert sowie für den Interessentenkreis und die Öffentlichkeit zugänglich verfügbar gemacht. Die Ablaufschemen der Normungsvorgänge entsprechen dem Geschäftsgang für die Normungsarbeit (DIN 820-4), können jedoch je nach Art der Norm und Trägerorganisation Abweichungen aufweisen. Gemeinsam ist allen, dass Normen in einem mehrstufigen Verfahren in demokratischer Weise unter Einbeziehung aller betroffenen Kreise im Konsensprinzip erarbeitet werden. Nicht die Normungsorganisation normt, sondern die Fachleute bedienen sich ihrer, um Normen zu entwickeln und zu veröffentlichen. Die fachliche Arbeit wird von Experten geleistet, die von den interessierten Kreisen (z. B. Hersteller, Verbraucher, Handel, Wissenschaft und Prüfinstitute) delegiert werden sowie für die Arbeit in den Ausschüssen autorisiert und entscheidungsbefugt sind. Jedermann kann Normungsarbeiten beantragen. Die Arbeitsprogramme der Ausschüsse werden unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und des Standes der Technik entwickelt und international harmonisiert.

Kritisch ist dabei zu betrachten, dass die „Experten“ nicht immer frei von Eigeninteressen sind. Diesen Umstand bewertet das nachfolgende, in Auszügen zitierte „Meersburg“-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 22. Mai 1987, Az. 4C-33-35/83: „Die Normenausschüsse des Deutschen Instituts für Normung sind so zusammengesetzt, dass ihnen der für ihre Aufgabe benötigte Sachverstand zu Gebote steht. (…) Daneben gehören ihnen aber auch Vertreter bestimmter Branchen und Unternehmen an, die deren Interessenstandpunkte einbringen. (…) Die Ergebnisse ihrer Beratungen dürfen deswegen im Streitfall nicht unkritisch als „geronnener Sachverstand“ oder als reine Forschungsergebnisse verstanden werden. (…) Zwar kann den DIN-Normen einerseits Sachverstand und Verantwortlichkeit für das allgemeine Wohl nicht abgesprochen werden. (…) Andererseits darf aber nicht verkannt werden, dass es sich dabei auch um Vereinbarungen gewisser Kreise handelt, die eine bestimmte Einflussnahme auf das Marktgeschehen bezwecken. (…) Den Anforderungen, die etwa an die Neutralität und Unvoreingenommenheit gerichtlicher Sachverständiger zu stellen sind, genügen sie deshalb nicht.“

Geschichte

231 wenn er einen Sklaven des Hauseigentümers dadurch ums Leben gebracht hat, so gibt er dem Hauseigentümer einen Sklaven entsprechend dem [getöteten] Sklaven“. „Klassischer“ Fall einer Normung aus dem Mittelalter Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg (1504/05) und der Wiedervereinigung der bayerischen Teilherzogtümer mussten auch die bis dahin unterschiedlichen bayerischen Landrechte harmonisiert werden. Die neue Landesordnung wurde schließlich am 23. April 1516 durch die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. in Ingolstadt erlassen. Die darin enthaltene bezeichnete Textpassage, das „Bayerische Reinheitsgebot“ von 1516, regulierte einerseits die Preise, andererseits die Inhaltsstoffe: „Wir wöllen auch sonderlichen / das füran allenthalben in unsern Stetten / Märckthen / unn auf dem Lannde / zu kainem Pier / merer stückh / dann allain Gersten / Hopfen / unn wasser / genommen unn gepraucht sölle werdn.“ Ins Hochdeutsche übersetzt: „Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen.“

Älteste Norm ca. 1750 v. Chr. Die älteste bekannte „Norm“ im Sinne eines privaten Baurechts formuliert der Die Brauvorschriften des Bayerischen Codex Hammurapi von Susa ca. 1750 Reinheitsgebots waren eine Reaktion v. Chr.: auf zahlreiche Klagen über schlechtes Bier. Dabei waren die obrigkeitlichen „229 Wenn ein Baumeister einem Bür- Bierpreisfestlegungen selbst ein weger ein Haus gebaut, aber seine Arbeit sentlicher Grund für Bierfälschungen. nicht fest genug ausgeführt hat und Um ihren Gewinn trotz steigender Rohdas Haus, das er gebaut hat, eingestürzt stoffpreise und unterschiedlicher reist und er dadurch den Hauseigentü- gionaler Bedingungen zu sichern, remer ums Leben gebracht hat, so wird agierten viele Brauer mit einer schlechdieser Baumeister getötet; teren Qualität. Entgegen der heute weit 230 wenn er den Sohn des Hauseigen- verbreiteten Auffassung einer Kontitümers dadurch ums Leben gebracht nuität des Reinheitsgebots bestand die hat, so tötet man den Sohn dieses Bau- in der bayerischen Landesordnung von meisters; 1516 erlassene Brauvorschrift nur kurz. Bereits ein herzoglicher Erlass von 1551


503 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbau · Regelwerk

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erlaubte Koriander und Lorbeer als weitere Zutaten bayerischer Biere und verbot dagegen ausdrücklich die Verwendung von Bilsenkraut und Seidelbast. Die bayerische Landesverordnung von 1616 ließ zudem Salz, Wacholder und Kümmel zur Bierproduktion zu. 1548 erhielt der Freiherr von Degenberg das Privileg, nördlich der Donau Weizenbier zu brauen, obwohl Weizen gemäß der bayerischen Landesordnung von 1516 zum Bierbrauen nicht zulässig war. Als 1602 das Geschlecht der Grafen von Degenberg ausstarb, fiel das Privileg zum Weizenbierbrauen an den Herzog Maximilian I. zurück, woraufhin dieser mehrere Weizenbier-Brauhäuser errichtete. Entstehung und Entwicklung des Deutschen Instituts für Normung Das bekannteste Deutsche Normungsinstitut entstand 1917 als „Normenausschuss der Deutschen Industrie“. Sein heutiger Name lautet: „Deutsches Institut für Normung e. V.“, kurz „DIN“. Angefangen hat alles mit „08/15“: „MG 08/15“ hieß das Maschinengewehr, mit dem das Deutsche Heer im Ersten Weltkrieg kämpfte. Es wurde 1908 gebaut und 1915 weiterentwickelt, daher der Name 08/15. Damit die deutschen Soldaten in den Schützengräben das Gewehr sicher bedienen konnten, mussten sie an hölzernen Waffen alle Handgriffe trainieren – immer wieder, bis sie das Maschinengewehr blind beherrschten. Diese monotonen Übungen führten dazu, dass sich bei den Soldaten „08/15“ als gef lügeltes Wort für ständige, eintönige Wiederholungen einschlich. Während des Ersten Weltkriegs kam es zu Nachschubproblemen; es fehlten Ersatzteile für das MG 08/15. Das Deutsche Heer benötigte große Mengen. Die Einzelteile des Gewehrs fertigte inzwischen eine Vielzahl von Firmen an. Das Militär gab deshalb den Waffenfabrikanten Normen vor: Diese sollten gewährleisten, dass die Einzelteile der verschiedenen Lieferanten zu einer funktionierenden Waffe zusammengebaut werden konnten.

Die Vorarbeiten zur Rationalisierung der Rüstungsproduktion im Januar 1917 führten zu der Erkenntnis, dass ganz Deutschland zu einer Produktionsgemeinschaft für einen Abnehmer, die Streitkräfte, werden musste, und dass hierfür grundlegende Normen, insbesondere zur Zusammenarbeit im Maschinenbauwesen, notwendig waren. Die zur folgenden Gründung des DIN führende Initiative ging deshalb vom „Königlichen Fabrikationsbüro für Artillerie (Fabo-A)“ in Berlin aus. Das DIN im Deutschen Reich wurde im Mai 1917 als „Normalienausschuß für den Maschinenbau“ mit der Aufgabe gegründet, die wichtigsten Maschinenelemente zu vereinheitlichen. Am 22. Dezember 1917 erfolgte die Umbenennung zum „Normenausschuß der deutschen Industrie“ (NADI). Die Arbeitsergebnisse des NADI waren die „Deutschen Industrie-Normen“ (zuerst als „DI-Norm“, aber bald als „DIN“ abgekürzt). Die erste Norm (DI-Norm 1, Kegelstifte) erschien im März 1918. Diese legte die Maße von Kegelstiften fest, die auch im MG 08/15 Verwendung fanden. Diese Norm wurde 1992 zurückgezogen und durch die Europäische Norm EN 22 339 ersetzt. 1926 wurde das DIN von „Normenausschuß der deutschen Industrie“ in „Deutscher Normenausschuß“ (DNA) umbenannt, denn bereits in den 1920er Jahren hatte die Normung im Reich das engere Gebiet der Industrie überschritten. Im Mai 1975 änderten sich der Name der Organisation und der ihrer Arbeitsergebnisse erneut. Seitdem heißt die Organisation „DIN Deutsches Institut für Normung e. V.“, und die Arbeitsergebnisse sind die „Deutschen Normen“ oder „DIN-Normen“.

Überblick über Normen und Richtlinien Es existieren zurzeit ca. 30 000 DIN-Normen. Neben dem DIN, dem Deutschen Institut für Normung e. V. in Berlin, existieren noch weitere normengeben-

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Regelwerk · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 09/2015 504

de Institute und Vereine. Zurzeit gibt es ca. 3000 geltende Baunormen, und natürlich sind diese Baunormen immer auch relevant für den Bäderbau. Eine EnEV 2014 hat Relevanz auch für Hallenbäder. Von den Baunormen sind nur etwa 50 Normen ausschließlich bäderspezifisch ausgerichtet. Exemplarisch sind hier die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen zu nennen, die bäderbauspezifische Vorgaben beinhalten und regeln: DGfdB R 25.01 Stahlbetonbecken mit keramischen Auskleidungen, Planungs- und ausführungstechnische Hinweise, Oktober 2013 DGfdB R 25.03 Beckenabdeckungsanlagen in Bädern, Dezember 2013 DGfdB R 25.04 Schwimm- und Badebecken aus Stahlbeton, Dezember 2011 DGfdB R 25.07 Gefälleausbildung in Bodenbelägen von Schwimmbädern, August 2015 DGfdB R 25.08 Einsatz von Edelstahl in Schwimmbädern, August 2015 DGfdB R 60.07 Instandhaltung technischer Anlagen in Bädern, Februar 2015

Ausblick Zum Charakter von Normen und Richtlinien Normen und Richtlinien stehen jedermann zur Anwendung frei. D. h., man kann sie anwenden, muss es aber nicht. Normen und Richtlinien werden nur verbindlich durch Bezugnahme, z. B. in einem Vertrag zwischen privaten Parteien oder in Gesetzen und Verordnungen.

Zum Charakter der allgemein anerkannten Regeln der Technik Der § 3, Allgemeine Anforderungen, der Bauordnung von Nordrhein-Westfalen (BauO NW) besagt:

„(1) Bauliche Anlagen sowie andere Anlagen und Einrichtungen im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 2 sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass die öffentliche Sicherheit oder Ordnung, insbesondeAuch in den Fällen, in denen Normen re Leben, Gesundheit oder die natürund Richtlinien von Vertragsparteien lichen Lebensgrundlagen, nicht genicht zum Inhalt eines Vertrages ge- fährdet wird. macht worden sind, dienen diese im Streitfall als Entscheidungshilfe, wenn Die der Wahrung dieser Belange diees im Werkvertragsrecht um Sachmän- nenden allgemein anerkannten Regeln gel geht. Hier spricht der Beweis des der Technik sind zu beachten. ersten Anscheins für den Anwender der Norm in dem Sinne, dass er die im Von diesen Regeln kann abgewichen Verkehr erforderliche Sorgfalt beach- werden, wenn eine andere Lösung in tet hat. Normen und Richtlinien sind gleicher Weise die allgemeinen Anforjedoch keine Lehrbücher. Deshalb muss derungen des Satzes 1 erfüllt.“ jemand, der sie anwendet, so viel Sachverstand haben, dass er die Verantwor- Der Umgang mit Richtlinien und Nortung für sein Handeln selbst überneh- men erfordert kritisches und eigenmen kann. ständiges Denken auf Basis konstruktiver Erfordernis, gepaart mit baupraktischen Gesichtspunkten. Nicht nachplappern, sondern denken ist die Devise. Zi

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Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 09/2015 506

Lochenbad in Balingen-Weilstetten S a n i e r u n g d e s H a l l e n b a d s a u s d e n 19 7 0 e r J a h r e n

Dipl.-Ing. Architekt Martin Reimer, 4a Architekten GmbH, Stuttgart

Seit Dezember 2014 ist das Lochenbad in der Stadt Balingen, im Süden Baden-Württembergs, wieder in Betrieb. Das Hallenbad, das erstmals im Jahr 1973 eröffnete, befindet sich in dem Ortsteil Weilstetten südlich des Stadtkerns. Die Sanierung des Hallenbads veranschaulicht beispielhaft, wie mit überschaubarem Budget und in kurzer Bauzeit ein 70er-Jahre-Bad energetisch optimiert und zeitgemäß umgestaltet werden kann. Geringfügige bauliche Eingriffe, eine neue Gebäudehülle und eine attraktive Innenraumgestaltung werten das Hallenbad auf.

Badehalle; Fotos: Uwe Ditz, Stuttgart

Das Lochenbad wird intensiv von Schulen, Kindergärten und Vereinen genutzt und steht an zwei Tagen in der Woche auch dem öffentlichen Badebetrieb zur Verfügung.

Ausgangssituation und Architektursprache Ein zentrales Thema bei der Neugestaltung des Bades war, Ausblicke zu schaffen und Durchblicke zu ermöglichen. Transparenz und Offenheit verleihen dem kleinen Bad eine hohe Aufenthaltsqualität, zumal der umgebende Landschaftsraum sehr reizvoll ist und

der Badegast unmittelbar in die Natur eintauchen kann. Die Bausubstanz aus den 1970er Jahren ermöglichte es, die Grundstruktur des Gebäudes zu erhalten und an die aktuellen technischen, funktionalen und gestalterischen Anforderungen anzupassen. Dabei gewährleistete die Rückführung auf den Rohbau erhebliche Einsparungen in punkto Bauzeit – im Vergleich zu Abriss und Neubau um etwa ein Drittel –, da beispielsweise Aushub- und Trocknungszeiten entfielen.


507 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbau · Sanierung

Erschließung und Raumprogramm

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Legende 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Pkw-Parken Vorplatz Rampe Foyer Schwimmmeister Sanitäter Sammelumkleiden Vorreinigung Badehalle

Durch einen Geländeversatz liegt das Untergeschoss teilweise im Erdreich, ist jedoch ebenerdig als Souterrain zugänglich. Es bildet den Sockel für Schwimmhalle und Funktionsräume und setzt sich optisch von den mit heimischen Hölzern verkleideten Kuben durch anthrazitfarbene Außenwände ab. Im Innenraum wird das Untergeschoss über eine zweiläufige Treppe von der Eingangshalle her erschlossen. Hier befinden sich neben Technikräumen auch Lager- und Abstellräume.

Gestaltungskonzept Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Material und Farbe verleiht dem Hallenbad eine freundliche und einladende Atmosphäre. Dabei unterstreicht die farbige Gestaltung im Innenraum das Konzept der fließenden Übergänge: Unterschiedliche Grün- und Gelbtöne greifen die Farbnuancen der angrenzenden Streuobstwiesen auf und übertragen diese ins Gebäude. Einen starken Kontrast zu den farbigen Decken in der

Bäderbau

N

Der Haupteingang befindet sich auf der Nordwestseite des Gebäudes. Im Erdgeschoss erfolgt der Zugang zur Badeebene vom Parkplatz her über eine Außentreppe bzw. eine Rampe. Damit ist das Bad künftig für Rollstuhlfahrer zugänglich. Auch der Umkleidebereich wurde im Zuge der Sanierung behindertengerecht umgebaut. Das Gebäude wird im Erdgeschoss aus zwei kubischen Baukörpern mit unterschiedlichen Raumhöhen gebildet. Während der eine Gebäudeteil die Eingangshalle, den Schwimmmeister- und Sanitätsraum sowie den Umkleide- und Sanitärbereich beherbergt, befindet sich in dem anderen Teil die Schwimmhalle. Eine nahezu dreiseitig umlaufende, raumhohe Verglasung sorgt für maximale Tageslichtnutzung und hohe Transparenz. Das 16 x 8 m große Variobecken (WT 1,92 - 2,47 m) ist mit einem Teilhubboden ausgestattet, der unterschiedliche Beckentiefen (0,00 – 2,04 m) ermöglicht.

Eingang mit Rampe

1


Sanierung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 09/2015 508

Eingangs- und Badehalle sowie den Umkleiden bildet der dunkle Bodenbelag aus anthrazitfarbenem Feinsteinzeug. Die Badehalle wird von farbigen Elementen geprägt: Sie f ließen von der Decke über die Raumkante an der Wand entlang und werden horizontal von Holzwerkstoffplatten begrenzt, die zugleich als Ablage dienen. Dieser Gestaltungsansatz der klaren Linien zieht sich konsequent durch alle Funktionsbereiche. Dabei führte nicht nur das Design oder die Innenraumgestaltung zu diesem übergreifenden Materialeinsatz, sondern vor allem die Notwendigkeit, die Raumakustik durch die Reduktion der schallharten Flächen zu verbessern.

Blick von Westen

Energetische Ertüchtigung Die Sanierung des bestehenden Hallenbades erfolgte entsprechend den aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Im Zuge der Sanierung wurde das bestehende Gebäude bis auf den Rohbau zurückgeführt. Sämtliche Fassaden sind seit der Sanierung mit einer Dreifach-Isolierverglasung versehen. Strom und Wärme für den Badebetrieb werden von der neuen Heizzentrale mit Blockheizkraftwerk bereitgestellt. Badebetrieb

Zur Badehalle

Foyer


509 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbau · Sanierung

Material- und Farbmix

Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch der Vorplatz des Lochenbades attraktiv umgestaltet – hier findet schon immer der Weilstettener Wochenmarkt statt.

Sammelumkleiden mit Fönplätzen

Das Lochenbad erhielt von der Architektenkammer Baden-Württemberg im Rahmen des Wettbewerbes „Beispielhaftes Bauen Zollernalbkreis 2009 – 2015“ eine Auszeichnung. Zi

Projektdaten

Projekt Lochenbad Weilstetten Stollenau 34 72336 Balingen-Weilstetten

Bauleitung 4a Baumanagement GmbH Achim Zumpfe Hallstraße 25 70376 Stuttgart

Bauphysik Bayer Bauphysik Ingenieurgesellschaft mbH Fellbacher Straße 115 70736 Fellbach

Projektbeteiligte Bauherr Stadtwerke Balingen Wasserwiesen 37 72336 Balingen

Tragwerksplanung Ingenieurbüro Fischer + Friedrich Christofstraße 51 71332 Waiblingen

Kenndaten Planungszeitraum Bauzeit

Architektur und Brandschutz 4a Architekten GmbH Matthias Burkart Ernst Ulrich Tillmanns Alexander von Salmuth Hallstraße 25 70376 Stuttgart Projektleiter: Martin Reimer

HLSB-Technik Ingenieurbüro Wach GmbH Ingelsberger Weg 3 85598 Baldham

Baukosten

3/2012 - 7/2013 9/2013 - 11/2014

ca. 3,1 Mio. € netto (Kostengruppen 300 und 400) ca. 1295 m2 ca. 4130 m3

Bruttogrundrissfläche Bruttorauminhalt

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511 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Politik

Bäderbetrieb

Wieviel Bad braucht eine Stadt? Ergebniszusammenfassung einer wissenschaftlichen Arbeit

M. Sc. Jan Oelze, Project Manager, CBRE GmbH, Düsseldorf, und Dipl.-Ing. Jörg Bemmerl, Geschäftsführer, Carat Beratungsgesellschaft mbH, Düsseldorf

Der folgende Artikel ist die Ergebnis- schließlich der öffentlichen Hand mit zusammenfassung der Masterarbeit Immobiliendienstleistungen zu Vervon Jan Oelze, die dieser im Herbst fügung steht. Das Beratungsfeld „Bäletzten Jahres beim Lehrstuhl für der“ hat sich dort als Kernkompetenz Wirtschaftsgeographie an der RWTH herausgebildet. jh Aachen eingereicht hatte und die in Kooperation mit der CBRE GmbH und Einleitung der Carat Beratungsgesellschaft mbH, Die mediale Berichterstattung über Bäbeide Düsseldorf, entstanden ist. Das der in Deutschland ist häufig von Schlie„Modellierung zur ßungen, Bürgerprotesten und finanzi3 Thema AB Archivlautete: des Badewesens 06/2013 | Kundenanzeigen Standortoptimierung von Sonderim- ellen Notlagen geprägt. Jedoch stellt mobilien: Beispiel des Bädermarktes sich der Bädermarkt wesentlich diffein ausgewählten Großstädten Nord- renzierter dar, als dies vielfach in der rhein-Westfalens“. Der Autor ist im Öffentlichkeit diskutiert wird. Gegen o. g. Unternehmen tätig, das aus- die allgemeine Wahrnehmung der mas-

senhaften Bäderschließungen spricht eine vom Ministerium für Wirtschaft und Technologie in Auftrag gegebene Erhebung, der zufolge knapp 7500 Bäder für das Jahr 2012 ermittelt wurden,1) während bei einer vergleichbaren Studie für das Jahr 2002 nur knapp 6720 Bäder errechnet wurden.2) Dennoch besteht aufgrund der Finanznot vieler Kommunen die wachsende Notwendigkeit, das wirtschaftliche Defizit im Bereich öffentlicher Bäder deutlich zu verringern. Neben der ersatzlosen Schließung ist der Fokus daher

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Politik · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 512

Abbildung 1: Immobilienlebenszyklus eines Bades

auf die Entwicklung neuer bzw. veränderter Bäderkonzepte zu richten. Dar aus folgt, dass ausführliche Betrachtungen und Analysen notwendig sind, um eine zukunftsfähige und nachhaltige Ausrichtung der Badimmobilie(n) sicherzustellen. Dieser Prozess ist keineswegs auf die Entwicklung eines komplett neuen Standortes beschränkt, sondern kann – in Abhängigkeit von den individuellen Rahmenbedingungen – in jeder Lebenszyklusphase eines Bades erfolgen (siehe Abbildung 1). Somit stellt sich der Prozess zur Entwicklung eines Bäderkonzepts differenziert dar und ist von vielfältigen Einflussfaktoren (beispielsweise der Wettbewerbssituation) und den individuellen kommunalen Rahmenbedingungen (beispielsweise gesellschaftsund/oder steuerrechtliches Organisationsmodell) abhängig. Als primäre Ausgangsbasis gilt es jedoch, zu Beginn den Bedarf zu bestimmen, der zur Erfüllung der primären Aufgabe im Bereich der öffentlichen Daseinsfürsorge erforderlich ist. Daher lautet die zentrale Fragestellung: Wieviel Bad braucht eine Stadt? Im Schwerpunkt der Masterarbeit stand die Fragestellung, ob auf der Grundlage empirischer Daten gültige Aussagen zu einem bedarfsgerechten Angebotsumfang und

Abbildung 2: Unterschiedliche Betriebsorganisation von Bädern in Deutschland und Nordrhein-Westfalen (NRW) 2000

zur räumlichen Angebotsverteilung

tungen, um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung vor Ort zu befriedigen.

möglich sind.

Die Bereitstellung von einer Sportinfrastruktur wird als freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe der Kommune definiert, sodass im Zuge der begrenzten kommunalen Mittel und der in vielen Gemeinden vorherrschenden Finanzknappheit und Budgetkürzungsnotwendigkeiten der Betrieb der kommunalen Bäder häufig als Einsparpotenzial gesehen wird. Dieser Aspekt wird außerdem durch das in der Regel erzielte Betriebsdefizit verstärkt, das sich bei steigenden Energiekosten und fehlenden Energiesanierungen weiter erhöhen wird. Dies führt dazu, dass die Kommunen bzgl. der Badinfrastruktur einem steigendem Handlungsdruck unterworfen sind.

Thematische Eingrenzung Folgende Eingrenzungen der Analyse mussten gemacht werden, um allgemeingültige Aussagen treffen zu können, die sowohl wissenschaftlichen als auch praxisorientierten Ansprüchen gerecht werden können: Fokussierung auf Sportbäder Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf den Hallen- bzw. Kombibädern, wobei insbesondere sportorientierte Bäder bzw. Leistungssportbäder analysiert wurden, die im Folgenden unter dem Begriff „Sportbäder“ zusammengefasst werden. Somit wurden reine Freizeitbäder und Freibäder nicht mit einbezogen. Geographische Fokussierung Eine geographische Fokussierung wurde auf Großstädte (ab 100 000 Einwohner) in Nordrhein-Westfalen durchgeführt.

Methodisches Vorgehen

Die durchgeführte Analyse entsprach den Richtlinien wissenschaftlichen Arbeitens. Um diesen zu genügen, wurden zunächst arbeitsleitende Hypothesen erstellt, die im weiteren Analyseprozess insbesondere durch quantitaDiese thematische und geographische tive Methoden überprüft wurden. Fokussierung impliziert, dass die erzielten Schlussfolgerungen primär auf Dazu wurde ein badspezifischer FraBäderstandorte in Großstädten Nord- gebogen erstellt und an die 29 Großrhein-Westfalens zu beziehen sind. Die städte Nordrhein-Westfalens versandt. größte Anbietergruppe von Bäderdienst- Insgesamt wurde dieser Fragebogen leistungen sind in Nordrhein-Westfa- von neun Städten ausgefüllt zurücklen die Kommunen bzw. die öffentli- geschickt, was einer Rücklaufquote von che Hand (siehe Abbildung 2). Die öf- knapp 31 % entspricht. Für die neun fentliche Hand verfolgt dabei als pri- Städte wurden anschließend soziomäres Ziel die f lächendeckende Da- demografische Vergleichsdaten auf seinsvorsorge der Bevölkerung, also kleinstmöglicher Raumebene (Stadtdas Bereithalten erforderlicher Leis- teile, Quartiere, Ortsteile) beschafft so-


513 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Politik

Abbildung 3: Städtische Wasserfläche und die Wasserfläche/1000 Einwohner (EW)

wie zur weiteren geographischen Bearbeitung aufgearbeitet und analysiert. Des Weiteren wurden die Bäder kartographiert. Um die Einwohnerzahl in verschiedenen Entfernungen bestimmen zu können, ist eine ausführliche Berechnung mittels der Software ArcGIS erforderlich gewesen. Dazu mussten zunächst

Abbildung 4: Darstellung des Zusammenhangs zwischen Wasserfläche und Besucherzahlen

die Einwohnerdaten so aufgearbeitet werden, dass sie mit der GIS-Software (GIS: geographisches Informationssystem; Anmerkung der Redaktion) kompatibel sind. Es wurde eine Dichteberechnung vorgenommen, welche die Einwohner innerhalb eines Stadtbezirks auf die Siedlungsfläche bezog und daraus eine Einwohnerdichte berechnet.

Um zu berechnen, wie viele Einwohner in verschiedenen Entfernungen von einem Schwimmbad leben, wurde anschließend eine Buffer-Analyse mit drei unterschiedlichen Radien um die Schwimmbadstandorte durchgeführt. Unter Buffern versteht man konzentrische Kreise, die einen gleichen Mittelpunkt (in diesem Fall der Standort eines Schwimmbades) haben und von

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Politik · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 514

diesem ausgehend die unterschiedli- 4. Radius – > 5000 m: Wie bereits chen Entfernungen darstellen. In Großerwähnt kann aufgrund der Feststädten ist das Straßennetz so gut auslegung des Koordinierungskreises gebaut, dass davon ausgegangen werBäder (s. o.) von einem Einzugsgeden konnte, dass die Luftlinienentferbiet im engeren Sinne bei einer nung mit der Entfernung der StraßenEntfernung von über 5 km nicht infrastruktur annähernd gleich ist. mehr ausgegangen werden. Für die Entfernung zwischen einem Wohnort und dem Bäderstandort wurde bereits durch den Koordinierungskreis Bäder festgelegt, dass „die Entfernung vom Bad bis zur Begrenzung des Einzugsbereiches […] in der Regel in dicht besiedelten Räumen 5 km […] nicht überschreiten“3) sollte. Für den Besucher eines Bades ist jedoch nicht unbedingt die rein geographische Entfernung, sondern insbesondere die Fahrtdauer zum Erreichen des Bades von Bedeutung. Ausgehend von diesen beiden Aussagen wurden die Buffer-Radien so bestimmt, dass der äußerste Ring einem Radius von 5 km entspricht, während für die anderen Buffer eine zeitliche Komponente zur Berechnung der Entfernungsmaße herangezogen wurde. So ergaben sich die im Folgenden beschriebenen vier unterschiedlichen Radien: 1. Radius – 800 m: Bei der Annahme einer Durchschnittsgeschwindigkeit eines Fußgängers in der Stadt von 5 km/h entsprechen 800 m ungefähr einem Fußweg von 10 min (exakt 833,3 m). 2. Radius – 2500 m: Diesem Radius liegt die Annahme zugrunde, dass im innerstädtischen Bereich Autos 30 km/h fahren können. Durch die angesetzte Geschwindigkeit ergibt sich für den 2500-mRadius eine Fahrtzeit von ca. 5 min. 3. Radius – 5000 m: Wie bereits für den 2. Radius ist auch hier eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h angesetzt, sodass dieser 3. Radius ungefähr einer Fahrtzeit von 10 min entspricht, was wiederum der Annahme des Koordinationskreises Bäder (s. o.) entspricht.

Durch die Anwendung der Buffer-Funktion konnte nun die sich im jeweiligen Buffer befindliche Fläche der einzelnen Stadtteile extrahiert werden, sodass die Einwohnerzahl bestimmt werden konnte. Um eine möglichst genaue Annäherung der Einwohnerzahl mit der entsprechenden Fläche zu erhalten, wurde zunächst mit der Einwohnerzahl der Stadtteile und der Fläche des entsprechenden Siedlungsgebiets die Einwohnerdichte in km 2 berechnet. Durch Multiplikation dieser Dichte mit der jeweils in einem Radius befindlichen Siedlungsfläche eines jeden Stadtteils konnte die Einwohnerzahl der unterschiedlichen Radien quadratmetergenau berechnet werden. Durch den Export der räumlichen Daten in ein Statistikprogramm konnte darauf aufbauend die Messung der Art (Korrelationsanalyse) und des Grads (Regressionsanalyse) des Zusammenhangs zwischen unterschiedlichen Einflussvariablen durchgeführt werden.

cherzahlen einzeln an. Lediglich eine Kommune nannte für die jeweiligen Bäder den Fünfjahresdurchschnitt. Bei der Analyse der Daten ist es zur Vergleichbarkeit zwischen den Städten sinnvoll, das Bäderangebot auf die Einwohner der jeweiligen Stadt zu beziehen. Es ergibt sich für die Städte, dass ein Einwohner jährlich durchschnittlich 1,35 Mal in ein örtliches Schwimmbad geht. Dabei weichen die Werte in den Jahren durchschnittlich um 0,082 ab, was als relativ gering einzuschätzen ist. Somit lässt sich festhalten, dass die Badbesuche in den Jahren nur sehr gering schwanken. Daher kann in Bezug auf die Besuchshäufigkeit eine Regelmäßigkeit festgestellt werden. Bei dem Vergleich der Wasserflächen ist es sinnvoll, ebenfalls die Bevölkerungsgröße zu berücksichtigen. Hier ist eine Berechnung der Wasserfläche pro 1000 Einwohner (in m 2) als Ausgangsvariable zugrunde gelegt worden. Unter der Wasserfläche wird die Fläche eines Schwimmbeckens verstanden (Länge x Breite), wobei Sport-, Mehrzweck-, Lehrschwimm- und sog. Bürgerbecken berücksichtigt werden, während Pools oder Kinder-Planschbecken aufgrund ihres fehlendes sportlichen Bezuges und der mangelnden Vergleichbarkeit nicht einbezogen werden.

Durch die GIS- und Statistik-Analyse konnten die Hypothesen quantitativ überprüft und somit Verifizierung bzw. Das Angebot der Wasserflächen und Falsifizierung werden. die Umrechnungen auf 1000 Einwohner ist in Abbildung 3 dargestellt, woDatenanalyse Die Fragebogen, die insgesamt von bei in den analysierten Großstädten neun Städten ausgefüllt wurden, wur- durchschnittlich 8,17 m2 Wasserfläche den zunächst einer statistischen Ana- 1000 Einwohnern zur Verfügung stelyse unterzogen. Im zweiten Analyse- hen. Die niedrigsten Wasserflächen lieschritt wurden die erhaltenen Daten gen bei 5,7 und 5,9 m2. mit raumbezogenen Einwohnerdaten zusammengeführt und geostatistisch Im Allgemeinen liegt nun die Vermutung nahe, dass die Besuchshäufigkeit analysiert. stark mit der Wasserfläche eines Bades zusammenhängt. Auf bauend auf Datenanalyse aus den ausgefüllten den erhobenen Daten lässt sich diese Fragebogen Acht der neun Städte, die den Frage- Hypothese überprüfen. Zur statistibogen ausgefüllt hatten, gaben für al- schen Feststellung eines Zusammenle fünf nachgefragten Jahre die Besu- hangs können die Korrelations- und


515 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Politik

Abbildung 5: Relative Anteile der Bevölkerung im Umkreis der Schwimmbäder der untersuchten Städte

die Regressionsanalyse herangezogen werden, die jeweils die Art (Korrelationsanalyse) und den Grad (Regressionsanalyse) eines Zusammenhangs darstellen. Die Abbildung 4 stellt die Wasserfläche als x- und die Besucherzahlen als y-Variable dar und gibt gleichzeitig die lineare Regressionsgerade an, die ver-

Abbildung 6: Darstellung der Besucherzahlen sowie Schul- und Vereinsschwimmen der Schwimmbäder in einer analysierten Großstadt von 2008 bis 2012

einfacht als Trendlinie bezeichnet werden kann. Ein Punkt in der Abbildung repräsentiert somit ein Bad mit der spezifischen Wasserfläche und der Besucherzahl.

gibt, dass es einen schwach positiven Zusammenhang zwischen der Wasserfläche eines Bades und den Besucherzahlen gibt. Dieser ist jedoch so gering, dass davon auszugehen ist, dass es in der Gesamtheit aller BäderstandDie Analyse der Korrelation zwischen orte in den Großstädten Nordrhein-Westder Wasserfläche (pro Einwohner) und falens keinen Zusammenhang zwider Besucherzahl (pro Einwohner) er- schen den Besucherzahlen und den Wasserflächen gibt. Dies bedeutet, dass

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Politik · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 516

Abbildung 7: Besucherzahlen der kommunalen Schwimmbäder einer Großstadt von 2008 bis 2012

Abbildung 8: Besucherzahlen der kommunalen Schwimmbäder einer Großstadt von 2008 bis 2012

die Bereitstellung von Wasserfläche al- Somit lässt sich die Hypothese aufstellein nicht die Besucherzahlen erklärt. len, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der in der näDatenanalyse mittels GIS-Analyse heren Umgebung wohnhaften BevölUm die Einwohnerzahl in verschiede- kerung und den Besucherzahlen gibt. nen Entfernungen bestimmen zu kön- Um eine Vergleichbarkeit der Städte nen, ist eine ausführliche Berechnung gewährleisten zu können, kann nicht mittels eines geographischen Informa- die absolute Einwohnerzahl in den vier tionssystems (GIS) erforderlich. Dazu Radien und die absolute Anzahl der mussten zunächst die Einwohnerdaten Badbesuche zugrunde gelegt werden. so aufgearbeitet werden, dass sie mit Stattdessen ist es erforderlich, die reder GIS-Software kompatibel waren. lative Bevölkerungsverteilung auf die einzelnen Radien und die durchschnittVereinfacht lässt sich der durchgeführ- lichen Besuche pro Einwohner herante Analyseprozess in folgenden Teil- zuziehen, die in der Abbildung 5 verschritten darstellen: anschaulicht wird. Verortung der Badstandorte, Einpflege der Einwohnerzahlen, Aufgrund der detaillierten Zuordnung Berechnung der Einwohnerdichte der jeweiligen prozentualen Anteile in Siedlungsbereichen (ohne Wald- der Einwohner in die verschiedenen und Industrieflächen o. ä.), Radien der Badbesuche pro Einwohner Bildung von vier Entfernungsradi- können Aussagen über eine mögliche en (Buffern) um die Bäder und Korrelation getroffen werden: Berechnung der Einwohnerzahlen, die in jeweiliger Entfernung zu Die Daten aus Abbildung 5 zeigen, dass Bädern innerhalb einer Stadt lees Unterschiede in der prozentualen ben. Verteilung der Einwohner in den vier verschiedenen Entfernungsgruppen Die Extraktion der so erhaltenen Da- gibt. Dazu wurde für jeden Entferten lässt weitere statistische Analysen nungsradius der Korrelationskoeffizizu. ent zu den Badbesuchen je Einwohner errechnet. Sollte die aufgestellte HyDie Nachfrage nach der Dienstleistung pothese zutreffen, müsste es einen hoBad wird durch das dazugehörige Ein- hen Zusammenhang zwischen der inzugsgebiet bestimmt. Es lässt sich ver- nerhalb eines Radius lebenden Bevölmuten, dass bei Sportbädern die Grö- kerung und den Badbesuchen geben ße der Einzugsgebiete aufgrund der ( je höher der Anteil der Bevölkerung Ähnlichkeit und Attraktivität der An- innerhalb von 800 bzw. 2500 m zu eigebote relativ gering ist und ein Sport- nem Bad ist, desto höher sind die Badbad keine überregionalen Besucher an- besuche je Einwohner), der mit zunehziehen kann. mender Entfernung abnimmt und sich bei hoher Entfernung gar in einen negativen Zusammenhang umwandelt

( je höher der Anteil der Bevölkerung außerhalb von 5000 m zu einem Bad ist, desto geringer sind die Badbesuche je Einwohner). Insgesamt zeigt die Analyse jedoch, dass keine einheitliche Aussage über den Einfluss der Entfernung auf die Besucherzahlen möglich ist. Zwar weist der erste Korrelationskoeffizient auf einen positiven Zusammenhang hin, jedoch ist der wiederholte Wechsel der gegenseitigen Beeinflussung zwischen den Entfernungsgruppen 800 m, 800 - 2500 m, 5000 m und über 5000 m ein deutlicher Hinweis darauf, dass es keine einheitlich zu messende Abhängigkeit zwischen der Entfernung und den Besucherzahlen gibt. Dies bestätigen auch die statistischen Tests, die mit 95%iger Wahrscheinlichkeit angeben, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Badbesuchen und den Entfernungen der Bevölkerung gibt. Somit lässt sich aufbauend auf den Datenanalysen festhalten, dass der Versuch der Modellierung und die Herleitung einer Gleichung für die Bädernachfrage im Raum auf Basis der durchgeführten Analyse nicht möglich sind. Dies resultiert aus der Erkenntnis, dass der Raumwiderstand selbst in Großstädten nicht einheitlich festzulegen ist und die Besucherzahlen durch viele unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden. Jedoch konnten darüber hinausgehende Erkenntnisse und Regelmäßigkeiten des Bädermarktes in Großstädten Nordrhein-Westfalens analysiert werden, die im Folgenden beschrieben werden.


517 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Politik

Analyse von Einzelstandorten Neben der reinen Datenanalyse können aus einer vergleichenden Betrachtung von spezifischen Strukturen und Änderungsprozessen einzelner Standorte Erkenntnisse gewonnen werden, die für einen Bäderstandort allgemein von Bedeutung sind und somit einen deutlichen Mehrwert für zukünftige Analysen und Bäderplanungen darstellen. Spezialisierung von Bäderstandorten Innerhalb einer Stadt wurde die Bäderlandschaft neu strukturiert, sodass sich an diesem Beispiel die Auswirkungen von Spezialisierungen auf einen Bäderstandort herausarbeiten lassen. So hat sich durch die Neubauten eines Sportbades (auch Öffnung für die Öffentlichkeit) und eines Hallenbades, das den individual- und freizeitorientierten Nutzer anspricht, bei gleichzeitiger Schließung von insgesamt vier sanierungsbedürftigen und funktional veralteten Schwimmbädern die Besucherstruktur innerhalb der Stadt grundlegend geändert. Der durchgeführten funktionalen Spezialisierung der beiden neuen Bäder wurde auch durch die Eintrittspreisstruktur Rechnung getragen.

licht aufgrund der Größenunterschiede nochmals die Verschiedenartigkeit der beiden Bäder. Grenzräumliche Verflechtungen Die von einer anderen Stadt zur Verfügung gestellten detaillierten Besucheranalysen machen es möglich, Aussagen über die regionale Herkunft der Besucher zu tätigen. Aufgrund dieser zur Verfügung gestellten Daten ist eine Internationalisierung der Besucherstrukturen festzustellen, die durch die Grenznähe der Stadt zu erklären ist. Dies macht im konkreten Fall bei einem Schwimmbad eine Besuchernachfrage aus dem benachbarten Ausland von immerhin knapp 14 % aus. Somit scheint es auch im Bäderbereich zu grenzüberschreitenden Austauschprozessen und Verflechtungen zu kommen, wie dies in der Wissenschaft bereits bei anderen Dienstleistungsbranchen (beispielsweise Einkaufsverkehre) analysiert worden ist.

Die analysierten Daten fundieren somit die Annahme, dass sich Einzugsgebiete von Bädern über Staatsgrenzen hinaus entwickeln können. Diese Die extrem niedrigen Besucherzahlen Aussage ist insbesondere für grenznader Öffentlichkeit im Sportbad verdeut- he Bäderangebote sehr bedeutend. lichen, dass die Nachfrage nach ausschließlich sportlicher Betätigung in Gewachsene Nachfragestrukturen diesem Bad auch trotz der deutlich ge- Insbesondere bei Schließungen von Bäringeren Eintrittspreise sehr gering ist dern, seien es Teilschließungen beiund es insbesondere von Schulen und spielsweise aufgrund von Sanierungen Vereinen genutzt wird (siehe Abbil- bzw. Modernisierungen oder die komdung 6). Durchschnittlich gehen die plette Aufgabe eines Bäderstandortes, Bewohner der Stadt nur 0,078 Mal in fallen Wechselwirkungsprozesse des das Sportbad. Dies ist im Vergleich zu Besucherverhaltens auf. So zeigen die den anderen Städten extrem niedrig. Teilschließungen in drei Städten sehr Bei Berücksichtigung der Besucher- anschaulich, dass die Besucher eines zahlen des Freizeitbades würde die geschlossenen Bades während der durchschnittliche Besuchszahl je Ein- Schließungsphase nicht bzw. nur in wohner bei 4,875 liegen, wobei hier da- sehr geringem Umfang auf neue Bävon ausgegangen werden kann, dass derstandorte ausweichen. Als Beispiel die Besucher nicht nur aus dem Stadt- stellt die Abbildung 7 die Besuchergebiet kommen. zahlen der vier bzw. seit 2011 fünf Hallenbäder in einer Stadt dar. Die einzelnen Besucherzahlen sind in Abbildung 6 dargestellt. Diese verdeut-


Politik · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 518

Durch die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten der Bäder C und E insbesondere im Jahr 2010 mussten massive Besuchereinbrüche bei den Bädern verzeichnet werden. Wie in anderen Städten mit Sanierungs- und/oder Modernisierungsmaßnahmen auch, zeigt sich, dass Badschließungen nicht zu Mehrbesuchern in anderen städtischen Schwimmbädern führten (siehe Abbildung 7). Die Eröffnung des neuen Schwimmbades A im Jahr 2011 zeigt hingegen, dass sich bei einem entsprechend attraktiven, neuen Bäderangebot eine Veränderung in der Verteilung der Besuchernachfrage einstellen kann (siehe Abbildung 7). Raumstrukturelle Merkmale Ein Beispiel innerhalb einer Stadt verdeutlicht die Auswirkungen von Schließungen und Neueröffnungen auf die Bädernachfrage. Durch die Schließung von zwei Bädern im Jahr 2010 hat die Öffentlichkeit eines gesamten Stadtbereichs einen benachbarten Bäderstandort verloren (siehe Abbildung 8: Schließung der beiden Bäder A und G). Das Bad, das aufgrund der Schließungen im Jahr 2010 neu gebaut worden ist (siehe Abbildung 8: Eröffnung des Bades F), kann die Besucherzahlen der geschlossenen Bäder nicht erreichen. Dieses Bad scheint an der Marktsituation vorbei geplant worden zu sein. Zudem wurde in der öffentlichen Diskussion der Standort des Bades stark kritisiert: Zum einen liegt das Bad an einem verkehrstechnisch und siedlungsspezifisch peripheren Standort, zum anderen scheinen physische Elemente wie beispielsweise Bahntrassen, Autobahnen oder Flüsse als trennendes Raumelement wahrgenommen zu werden. Dies würde einer mentalen Distanz entsprechen, die räumlich zwar nicht gegeben ist, jedoch unbewusst so wahrgenommen wird.

Zusammenfassende Ergebnisdiskussion Der Versuch der Modellierung und die Herleitung einer Gleichung für die Bädernachfrage im Raum ist auf Basis der durchgeführten Analyse nicht möglich. Die durchge-

führte statistische Auswertung der Besucherzahlen führt zu dem Ergebnis, dass keine Gleichung zum Raumwiderstand aufgestellt werden kann. Dies resultiert in der Erkenntnis, dass der Raumwiderstand selbst in Großstädten nicht einheitlich festzulegen ist und die Besucherzahlen durch viele unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden. Die durchgeführte Analyse kann jedoch neue und bedeutende, allgemein gültige Aussagen zu Einflussfaktoren der Besucherzahlen von Bädern geben. Diese sind aufgrund der detaillierten Beschreibung der verschiedenen Bäderstandorte möglich, die gerade durch den Vergleich untereinander Besonderheiten und Gesetzmäßigkeiten erkennen lassen, sodass fundierte Aussagen über folgende Themengebiete formuliert werden können: Grenzräumliche Verflechtungen: Die Analyse weist nach, dass es im Bädermarkt grenzüberschreitende Verflechtungen in der Nachfragestruktur gibt. Gewachsene Nachfragestrukturen: Besucher eines Bades, das für eine bestimmte Zeit geschlossen wird (z. B. aufgrund von Sanierungsmaßnahmen), weichen nicht bzw. nur in sehr geringem Umfang auf neue Bäderstandorte aus. D. h., die Gesamtbesucherzahlen innerhalb der betreffenden Stadt sinken während dieser Phase deutlich ab. Raumstrukturelle Merkmale: Dem Standort eines Bades kommt eine herausragende Bedeutung zu. Falsche Standortplanung führt zu folgenschweren Besuchereinbrüchen. Gewachsene Nachfragestrukturen lassen sich nur schwer verändern bzw. beeinflussen und führen bei Schließung eines beliebten Standortes nicht selbstverständlich zu Verlagerungsprozessen, sondern können auch zur Aufgabe der Nachfrage führen. Raumstrukturelle Merkmale (beispielsweise Flüsse, Eisenbahntrassen und Autobahnen) können als mentale Barrieren gesehen werden und somit die Distanz über die räumliche Dimension hinaus ausweiten. Festzuhalten ist somit, dass sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Analysen des bestehenden Bäderangebots der Lebenszyklusgedanke im Mittelpunkt einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Betrachtung stehen sollte. Dabei ist insbesondere der Standort eines Bades von wesentlicher Bedeutung. Diese Ergebnisse stellen einen Mehrwert in der wissenschaftlichen Diskussion und für praxisnahe Analysen dar. Aufbauend auf den bereits vorhandenen betrieblichen und infrastrukturellen Kennziffern (z. B. im Bereich der Marktund Standortanalyse, betriebliche Kennwerte) stehen somit detaillierte und belastbare Analysewerkzeuge zur Verfügung, um Bäderstandorte und -immobilien zu analysie-


519 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Politik

ren, zu bewerten und zu optimieren sowie infolgedessen das betriebliche Ergebnis nachhaltig zu verbessern.

Marketing-Maßnahmen und maßgeschneiderte Angebote (u. a. durch eine optimierte Preisgestaltung) neue Besucherpotenziale erSomit können einzelne bestehende bzw. schlossen werden. geplante Bäderstandorte direkt von den Großstädte verfügen über eine z. T. Ergebnissen profitieren: Durch die Anaüber Jahrzehnte gewachsene Bälyse lassen sich während jeder Phase derlandschaft, die durch unterdes Lebenszyklus beispielsweise die schiedliche Einflüsse und KonWasserfläche, die Besucherzahlen und zepte entstanden ist. Durch die die Standorte der Bäder vergleichend durchgeführte Analyse lassen sich bewerten sowie Optimierungspotenzibestehende bzw. potenzielle Bäale herausstellen. Beispielhaft lassen derstandorte in Hinblick auf zusich aus der Analyse folgende konkrekünftige Bedarfe und Nachfragete Mehrwerte herausstellen: strukturen detailliert bewerten Die Analyse in mehreren Städten und mögliche Verbesserungspostellte den Mehrwert von bädertenziale aufzeigen. Dabei ist zu jespezifischen Spezialisierungen heder Zeit der Einbezug bestehender raus. Neben einer BetriebskostenNachfragestrukturen zu gewährsenkung – beispielsweise durch leisten und zu berücksichtigen. die Anpassung der Öffnungszeiten an die Zielgruppen – können dar- Der Einsatz der Analyseergebnisse in über hinaus durch zielgerichtete Verbindung mit bereits vorhandenen

betrieblichen und standörtlichen Kennwerten bietet für jeden einzelnen Bäderstandort das Potenzial, Betriebskosten zu reduzieren, Besucherpotenziale zu nutzen, Betriebsergebnisse nachhaltig zu verbessern und die Versorgungsstruktur zu optimieren.

Literatur/Anmerkungen

1) 2hm & Associates GmbH (2012): Wirtschaftsfaktor Sport in Deutschland – Die wirtschaftliche Bedeutung des Sportstättenbaus und ihr Anteil an einem zukünftigen Sportsatellitenkonto. www.2hm.eu/documents/BMIPraesentation-20121108-SpSKIII-fin. pdf, abgerufen am 05.08.2013. 2) Sportministerkonferenz (2002): Sportstättenstatistik der Länder 2002. www.dosb.de/fileadmin/fm-dsb/ arbeitsfelder/umwelt-sportstaetten/ Veroeffentlichungen/Sportst_ttensta tistik.pdf, abgerufen am 03.08.2013. 3) KOK-Richtlinien für den Bäderbau (2002), 4. Auflage, S. 32.

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Public Value Award · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 520

Ausgezeichnetes Freizeitbad in Greifswald R ü c k b l i c k d e s 1. P r e i s t r ä g e r s d e s P u b l i c V a l u e A w a r d s f ü r d a s ö f f e n t l i c h e B a d 2 0 14

Ronny Stieber, Geschäftsführer des Freizeitbades Greifswald

Das Freizeitbad Greifswald wurde bei dem Wettbewerb „Public Value Award für das öffentliche Bad 2014“ von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Als bestes öffentliches Bad konnte es sich gegen 28 Mitstreiter durchsetzen. Im Anschluss an die Preisverleihung richtete sich die Aufmerksamkeit der Bäderbranche verstärkt auf das Bad aus der Region Vorpommern-Greifswald. „Mit einem Gewinn habe ich zu keinem Zeitpunkt gerechnet“, resümiert Geschäftsführer Ronny Stieber ein halbes Jahr nach der Auszeichnung mit dem Public Value Award 2014. Der Preis steht mittlerweile im Eingangsbereich des Freizeitbades Greifswald, und auch die Plakette mit der Auszeichnung wurde für alle Badegäste gut sichtbar im Kassenbereich angebracht.

Ziel des Wettbewerbs um den Public Value eines Bades Der Public Value Award wurde 2014 bereits zum dritten Mal durch die DGfdB vergeben. Voller Respekt wird er als „Oscar“ der Bäderbranche bezeichnet. Ziel ist es, die gesellschaftliche Wertschöpfung von Freibädern sowie Hallen-, Kombi- und Freizeitbädern zu würdigen. Im Fokus der Bewertung

steht also nicht das betriebswirtschaftliche Ergebnis eines Bades, sondern sein gesellschaftliches Engagement und die ökologische Effizienz, also der Mehrwert, den ein Bad für seine jeweilige Region stiftet.

umfangreiches Spektrum wir mit unserem Freizeitbad tagtäglich bieten und welche Leistung dahintersteckt“, erinnert sich Stieber. Sodass für die Bewerbung im Jahr 2014 ein eigenes Projektteam gegründet wurde – Hauptziel der Geschäftsführung waren hierbei „Gerade dieser Aspekt hat mich an der die Selbstreflexion und der Benchmark Teilnahme gereizt. Das ist einmalig in durch das Wettbewerbsergebnis. der Branche“, begründet Stieber die Bewerbungseinsendung. Oft würden ein- Breit angelegtes Angebot trägt zur zelne Aspekte eines Bades, also z. B. Auszeichnung bei der Marketing-Auftritt, bewertet und Heute spornt die Auszeichnung mit mit Preisen ausgezeichnet, aber eine dem Public Value Award dazu an, das so umfassende Betrachtung der gesell- bisher hohe Niveau auch zu halten. schaftlichen Nutzenstiftung findet nur „Wir Mitarbeiter haben uns natürlich im Rahmen des Public Value Awards alle sehr über die Auszeichnung gestatt. freut. Es ist schön zu wissen, dass wir auf allen Ebenen etwas Besonderes leisBewerbung(en) aus Greifswald ten“, berichtet Mandy Peczan, langZunächst einmal ging es der Badlei- jährige Mitarbeiterin im Freizeitbad tung bei der Bewerbung darum, die Greifswald. Marktstellung des Freizeitbades Greifswald durch die Teilnahme am Wettbe- Das durch die Stadtwerke Greifswald werb zu ermitteln. Umso größer war betriebene Bad hat eine Wasserfläche die Freude bei den Mitarbeitern und von 1300 m 2 , die sich auf insgesamt Badegästen, als feststand, dass das acht Becken verteilt. Neben einem Freizeitbad Greifswald an der Spitze 25-m-Sportbecken und einem Sprinliegt. Bereits im Jahr 2012 (der Wett- gerbecken verfügt das Bad über ein bewerb wird alle zwei Jahre ausgelobt; modernes Variobecken mit behinderAnmerkung der Redaktion) hatte sich tengerechter Ausstattung und Hubbodas Freizeitbad Greifswald beworben. den für unterschiedliche Wassertiefen. „Im Bewerbungsprozess ist uns erst Gefragt sind außerdem das Kinderbewirklich klar geworden, was für ein cken, der Indoor-Spielplatz, die 40-m-


Wasserrutsche und das Spaßbecken mit Warmsprudelbecken, Massagedüsen und Wasserfall. Zwei Schwimmkanäle führen in den großzügigen Außenbereich mit Liegeplätzen, Liegewiese, Volleyballfeld sowie Spiel- und Klettergeräten. Hinzu kommen ein umfangreich gestalteter Saunabereich mit der Möglichkeit zu einer entspannenden Massage, eine Physiotherapiepraxis im Keller des Bades und eine offen gestaltete Café-Lounge im Eingangsbereich, gekoppelt an den Gastronomiebereich des Bades. Durch dieses breite Angebot ist das Freizeitbad Greifswald eben nicht nur ein Spaßbad, sondern auch ein anspruchsvolles Sportbad. Das wissen auch die Gäste zu schätzen: „Die ‚Heranwachsenden‘ tollten den ganzen Tag zwischen Rutsche, Sprungbecken, Strömungskanal und Außenbecken hin und her, während die Großen in der Sauna entspannten. Das Bad ist sauber, das Personal freundlich und motiviert, und die Küche überdurchschnittlich!“, schreibt ein Familienvater aus Jena in ein Online-Bewertungsportal über das Freizeitbad Greifswald. „Im Gesamtpaket Essen/Bad/Sauna/ Service muss sich Greifswald nicht verstecken!“, resümiert er den Badbesuch mit seiner Familie. Das hat auch die aus verschiedenen Experten zusammengesetzte Jur y des Public Value Awards erkannt. Weiterhin lobt sie das überdurchschnittliche Angebot für den Schul- und Vereinssport: An fünf Ta-

gen in der Woche stehen diesem vier Bahnen im Sportbecken und das Variobecken zur Verfügung. „Schon bei der Preisverleihung wurden wir von Mitbewerben darauf angesprochen“, erzählt Stieber. Hinzu kommen die zahlreichen Kooperationen mit sozialen und betrieblichen Initiativen der Gesundheitsförderung. Diese führen dem Urteil der Jury entsprechend zu einer ausgeprägten lokalen Vernetzung des Freizeitbades Greifswald.

„Unsere Position in der Lokalpolitik hat der Preis allerdings nicht gestärkt. Neben der Anerkennung unseres Einsatzes gab es keine direkten Hilfestellungen aus der Kommunalpolitik, um mittelfristig den Bestand des Freizeitbades zu sichern“, beschreibt Geschäftsführer Stieber die Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik nach der Auszeichnung des Bades mit dem Public Value Award. Schon vor der Auszeichnung war sich die Politik der Bedeutung des Freizeitbades bewusst, doch Positive Reaktionen aus Nah und eine herausragende Position gegenüber Fern anderen sozialen Einrichtungen, wie „Über die Auszeichnung haben sich die dem städtischen Theater, nimmt es auch Mitarbeiter und die Besucher und vor nach dem Erhalt des Awards nicht ein. allem die lang jährigen Stammgäste riesig gefreut“, berichtet Betriebsleite- Die Beachtung des Bades durch die rin Katrin Michaelis. Unmittelbar nach Branche über die lokalen Grenzen hider Preisverleihung sind die Besucher- naus ist dennoch gestiegen. „Es gab zahlen des Freizeitbades im Vergleich sogar vereinzelte Gesprächsanfragen zum Vorjahr deutlich angestiegen. Mi- von anderen Bäderbetrieben“, freut sich chaelis erinnert sich: „Es kamen sogar Stieber. „Dem sind wir natürlich gerextra Besucher aus weiter entfernten ne nachgekommen.“ Das positive FeedOrten wie Neubrandenburg, weil sie back ist zudem ein Motivator, sich den aus der Presse von dem Preis erfahren kommenden Herausforderungen wie haben.“ der demografischen Entwicklung der Region Vorpommern-Greifswald, eiAuch die Kommunalpolitik war über nem drohenden Fachkräftemangel und die Auszeichnung erfreut. „Es ist ja der Mehrwertsteuererhöhung im Saunaauch eine Auszeichnung für Greifs- betrieb zu stellen. „Wir wollen uns konwald, dass uns der Preis verliehen wur- tinuierlich weiterentwickeln. Quantende“, erklärt sich Mitarbeiterin Peczan sprünge sind aber durch die sich verdie vielen Glückwünsche und Dank- schlechternde Geschäftssituation für sagungen. Auch Oberbürgermeister öffentliche Bäder nicht zu erwarten“, Dr. Arthur König hat der Geschäfts- blickt Stieber in die Zukunft. Zi führung und dem Freizeitbad-Team in → einem persönlichen Schreiben sein Lob ausgesprochen.

Diese Ausgabe enthält eine

Leserbefragung unserer Fachzeitschrift Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Leserbefragung fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01/8 79 69-18 an.

Bäderbetrieb

521 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Public Value Award


Public Value Award · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 522

Infokasten

Stimmen aus der Hansestadt Greifswald zur Auszeichnung

Birgit Socher, Präsidentin der Greifswalder Bürgerschaft Ich sehe in dieser Auszeichnung eine Würdigung der Bemühungen der Bürgerschaft/Verwaltung und der Stadtwerke, den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Stadt ein vielfältiges Angebot in unserem Freizeitbad zu unterbreiten. Dabei ist es aus meiner Sicht gut gelungen, Pflichtaufgaben wie den Schulsport, freiwillige Aufgaben im Vereinssport und einfach nur Spaß an der Bewegung zu haben, zu verbinden. Ich selbst nutze einmal in der Woche das Angebot Sauna und Schwimmhalle, und zusätzlich besuche ich mit meinen Enkelkindern das Bad. Bei Gesprächen mit Nutzern der Schwimmhalle gibt es viele positive Äußerungen, wobei aber auch oft die Eintrittspreise kritisiert werden. Zusammenfassend kann ich für mich feststellen, dass diese Auszeichnung sehr positiv aufgenommen wurde. Amt für Bildung, Sport und Wohngeld Das Freizeitbad hat für die Hansestadt Greifswald als Sportstadt eine große Bedeutung. Für die Absicherung des Schulschwimmens nutzen neben den fünf kommunalen Greifswalder Grundschulen auch alle Greifswalder Schulen in freier Trägerschaft, die Greifswalder Gymnasien, die Ber uf liche Schule Greifswald und die Förderschule das Freizeitbad täglich von 7.30 bis 15.00 Uhr. Zusätzlich wird das Freizeitbad von fünf Schulen aus dem Landkreis Greifswald-Vorpommern für das Schulschwimmen genutzt. Zwölf Greifswalder Sportvereine nutzen das Freizeitbad täglich von 15.00 bis 21.00 Uhr für den Vereinssport. Das Freizeitbad Greifswald wird ebenfalls von vielen Studenten der Universität Greifswald genutzt.

Interne und externe Verbreitung über den Erhalt des Preises Sobald die Preisverleihung am 21. Oktober 2014 in Stuttgart auf der interbad stattgefunden hatte, kommunizierte das Freizeitbad Greifswald seinen 1. Preis in vielfältiger Weise.

Auf der Homepage des Freizeitbades wurde unter „Infos/Über uns“ kurzfristig ein eigener Reiter „Public Value Award“ geschaffen, der neben der Preisskulptur ein Foto der Preisverleihung auf der interbad in Stuttgart und Auszüge aus der Jurybegründung zeigt.

Noch am Tag der Preisverleihung wird die Meldung in das Intranet der Stadtwerke Greifswald eingestellt. Das „StadtwerkeJournal“ informiert die Kunden des Energieversorgers über die Auszeichnung – auf der Titelseite, im Editorial des Stadtwerke-Geschäftsführers Thomas Prauße und in einem eigenen Bericht.

Award-Skulptur und Urkunde stehen gut sichtbar im Eingangsbereich des Bades; Foto: Stadtwerke Greifswald


523 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Public Value Award

Der Preis wird auf Facebook verbreitet, … … und die Betreiber laden zum Feiern ein.

Auf Facebook postete das Freizeitbad Greifswald vor der Feier mit den Badegästen fast jeden Tag ein anderes Motiv.


Public Value Award · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 09/2015 524

Das von der DGfdB neu entwickelte Logo zum Public Value Award wird z. B. auf den Geschäftsunterlagen, wie dem Brief bogen, und zahlreichen Flyern kommuniziert.


„Bestes öffentliches Bad 2014“ – die Auszeichnung des Freizeitbads in der Lokalpresse

525 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bäderbetrieb · Public Value Award


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Badestelle oder Badeverbot – das unterschätzte Risiko Beschluss des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen und dessen rechtliche Folgen für die Betreiber von Badestellen

Prof. Dr. Carsten Sonnenberg, Professor für Wirtschaftsrecht an der Hochschule Anhalt (FH), Bernburg, Syndikus der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH, Braunschweig, Mitglied des Erweiterten Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, und Präsident des Deutschen Sauna-Bundes e. V., Bielefeld

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in seinem Beschluss vom 30. April 2015, BGH III ZR 331/14, über die Haftung einer Kommune entschieden, an deren See es zu einem Unfall kam. In den Vorinstanzen hatten sich das Landgericht (LG) Osnabrück, 5 O 3206/13, und das Oberlandesgericht (OLG) Oldenburg, Beschluss vom 7. Oktober 2014, 6 U 140/14, mit der Angelegenheit befasst.

Kläger morgens mit Freunden zum See, rannte zum Ufer und sprang kopfüber in das Wasser. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu, da der Uferbereich an dieser Stelle nicht tief genug war. Insbesondere erlitt er eine Querschnittslähmung und begehrte mit der Klage u. a. ein Schmerzensgeld in Höhe von 70 000 €. Das erstinstanzlich zuständige LG Osnabrück wies die gegen die Kommune gerichtete Klage ab. Die daraufhin eingelegte Berufung vor dem Sachverhalt OLG Oldenburg hatte ebenfalls keinen Dem lag der folgende Sachverhalt zu Erfolg. Grunde: Die Kommune ist Eigentümerin eines Sees. Sie wies mit fünf Warnschildern darauf hin, dass das Baden in dem See verboten ist. Im Jahr 2010 fuhr der

Eine Verkehrssicherungspflichtverletzung der Kommune ist nicht festzustellen. Diese hat den See nicht zum Baden zur Verfügung gestellt, sondern dieses in einer für die Öffentlichkeit erkennbaren Weise durch das Aufstellen von entsprechenden Schildern verboten. Dann musste sie grundsätzlich auch keine besonderen Vorkehrungen treffen, um Personen, die sich über dieses Verbot hinwegsetzen, vor Schäden zu bewahren. Das gilt, soweit es sich um allgemeine Gefahren handelt, die sich beim Baden in einem natürlichen Gewässer an einer dafür nicht hergeBegründung des OLG Oldenburg richteten Stelle, insbesondere in einem Zur Begründung führte das OLG Ol- Baggersee, ergeben und die allgemein denburg folgendes aus: bekannt sind. Das Gericht lässt es dahinstehen, ob sich Anderes und Besonderes ergibt, wenn nach der Lebenser-

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fahrung mit verbotswidrigem Handeln Einzelner zu rechnen ist und besondere Gefahren bestehen, die für den verbotswidrig Handelnden nicht ohne Weiteres erkennbar sind und vor denen er sich nicht selbst schützen kann. Ein solcher Ausnahmefall wurde hier nicht angenommen.

ger untersuchten Uferbereich beruht. Die der Kommune obliegende Verkehrssicherungspflicht geht nicht so weit, andere von allen möglichen selbstschädigenden Handlungen abzuhalten, bei denen die Gefährlichkeit von vornherein auf der Hand liegt und die kein vernünftiger Mensch selbst bei nur geringem Nachdenken wegen der offenFür die Kommune war es nicht zumut- sichtlichen Gefahren vornehmen würbar, das gesamte Ufer des Sees einzu- de. zäunen, um eine Einhaltung des Badeverbotes zu erreichen. Hinzu kommt, Denn die Verkehrssicherungspflicht erdass auch ein Einzäunen des Uferbe- fordert grundsätzlich nur, andere vor reiches nicht hätte verhindern können, den Gefahren zu schützen, die sie selbst, dass Personen über den Zaun klettern ausgehend von der sich ihnen konkret oder sich in anderer Weise Zugang zum darbietenden Situation, bei AnwenBaggersee verschaffen. dung der von ihnen in dieser Situation ohne Weiteres zu erwartenden SorgIn diesem Fall kommt nach Ansicht des falt erfahrungsgemäß nicht oder nicht OLG hinzu, dass der Unfall auf einem rechtzeitig erkennen und vermeiden aus dem Lauf vorgenommenen Kopf- können. Es gibt also keinen umfassensprung in einem vorher nicht vom Klä- den Schutz vor Gefahren, die jedem

klar erkennbar sind und die ohne Weiteres auch bei nur geringer eigener Sorgfalt vermeidbar sind. Das OLG stuft das Verhalten des Klägers als selbstschädigend und auf der oberen Stufe grober Fahrlässigkeit in eigenen Angelegenheiten und nicht weit entfernt von einer bedingt vorsätzlichen Selbstschädigung ein. Der Verkehrssicherungspflichtige muss seine Maßnahmen grundsätzlich nur an dem nach der Lebenserfahrung zu erwartenden Normalverhalten ausrichten. Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass der Kläger nach seiner Behauptung vorher an derselben Stelle des Sees gebadet und sich mit einem Kopfsprung in den See begeben hat. Denn in einem Baggersee, der noch in Betrieb ist, ist mit einer Veränderung der Verhältnisse zu rechnen. Es


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SEILERSEEBAD ISERLOHN: entspricht der sich jedermann aufdrängenden Vorsicht und Sorgfalt in eigenen Angelegenheiten, einen Kopfsprung nur zu unternehmen, wenn der Grund sichtbar und eine ausreichende Wassertiefe hinreichend sicher abzuschätzen ist. Alternativ ist beim Baden der Uferbereich konkret vom Wasser aus zu untersuchen, bevor ein Kopfsprung gewagt wird. Selbst wenn man eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht seitens der Kommune annehmen würde, würde dieses nur ein geringes Fehlverhalten darstellen, das hinter der grob fahrlässigen Selbstschädigung des Klägers zurücktritt. Dieses würde zu einer alleinigen Verantwortung des Klägers für den ihm entstandenen Schaden führen. Der BGH hat die gegen den vorstehenden Beschluss des OLG Oldenburg seitens des Klägers eingelegte Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen, sodass die Entscheidung rechtskräftig ist. Er hat damit die im Beschluss enthaltene Begründung für richtig erachtet und keine Rechtsfehler erkennen können.

Konsequenzen Anknüpfend an den Artikel „Naturbad oder Badestelle – was ist zu beachten?“ (AB 09/12 S. 534 ff.) stellt sich die Frage nach den zivilrechtlichen Konsequenzen des Beschlusses für Kommunen, die Badestellen betreiben oder ein Badeverbot erlassen haben. Die meisten Gewässer in Deutschland sind Badestellen oder mit einem Badeverbot belegt. Die Frage der damit verknüpften Zulässigkeit eines Badeverbotes und damit des Ausschlusses des Gemeingebrauchs, die sich primär nach den jeweiligen Wassergesetzen der Bundesländer richtet, soll hier nicht weiter vertieft werden. Allerdings ist in der Praxis festzustellen, dass sowohl das Einrichten einer Badestelle als auch das Verhängen und Kenntlichmachen eines Badeverbotes häufig nicht den zivilrechtlichen Anforderungen der Verkehrssicherungspflicht entsprechen. Die Konsequenz ist, dass bei einem Un-

fall eine Haftung der Kommune entstehen kann. Da Badeunfälle für Gerichte häufig „exotische Rechtssachverhalte“ darstellen und die Gerichte sich in der Regel in die Materie erst einarbeiten müssen, stützen sie sich auf die von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, analog der DIN-Normen erarbeiteten Richtlinien. Insofern ist die aktualisierte Richtlinie DGfdB R 94.13 „Verkehrssicherungspflicht an Badestellen an Gewässern“, Stand August 2015, bei Badestellen einschlägig. Die dort aufgeführten Vorgaben sollten unbedingt beachtet und eingehalten werden, damit eine Haftung des Badestellenbetreibers/-eigentümers vermieden wird. Z. B. sollten gemäß der Nummer 5 der o. g. Richtlinie Badestellen nur dort zugelassen werden, wo von der Örtlichkeit (z. B. steile Böschung, steil abfallendes Ufer, Gegenstände unter Wasser) oder den Wasserverhältnissen (Strömungen, extreme Temperaturschwankungen, Sichttiefe, Fließgeschwindigkeit, Pegelstände oder Zuflüsse) keine besonderen Gefahren zu erwarten sind.

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Da jedes Gewässer unterschiedlich ist, ist individuell vom Betreiber bzw. Eigentümer zu entscheiden, ob er eine Badestelle einrichtet, das Schwimmen im Rahmen des Gemeingebrauchs weiter erlaubt oder ob ein Badeverbot verhängt wird. In der Praxis finden sich häufig Mängel sowohl beim Betrieb einer Badestelle als auch beim Verhängen eines Badeverbotes. Letzteres wird oft nur intern beschlossen sowie protokolliert und dann vielleicht noch mittels einer Satzung oder eines kommunalen Beschlusses umgesetzt. Hier fehlt es an der erforderlichen Publikation nach außen. Wie soll z. B. ein auswärtiger Besucher erkennen und wissen können, dass ein Badeverbot besteht, wenn eine Beschilderung vor Ort nicht existiert? Denn grundsätzlich muss er im Rahmen des Gemeingebrauchs, der nach den einschlägigen Wassergesetzen den Regelfall in Deutschland dar-

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stellt, von einer Badeerlaubnis ausgehen. Demgegenüber setzt ein Badeverbot einen in der Regel extra zu verhängenden Rechtsakt voraus. Diese Rechtslage haben das OLG Oldenburg und der BGH in ihren Beschlüssen zu Recht zu Grunde gelegt. Denn daraus resultiert, dass auch bei einem Badeverbot bestimmte Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit der Verkehrssicherungspflicht Genüge getan wird. Dazu gehört insbesondere eine ausreichende Beschilderung. Leider kommt es jedes Jahr wieder zu schweren Unfällen mit Querschnittslähmungen an Badestellen oder Gewässern mit einem Badeverbot. Insbesondere das Einrichten und Vorhalten von Stegen verleitet dazu, von dort in das Gewässer zu springen und stellt eine große Gefahr dar. Das OLG Oldenburg hat in seiner Beschlussbegründung bewusst offengelassen, ob es die Klage auch abgewiesen hätte, wenn

keine ausreichende Beschilderung vorhanden gewesen wäre, wenn es sich nicht um einen Baggersee gehandelt hätte oder wenn nach der Lebenserfahrung mit verbotswidrigem Handeln Einzelner zu rechnen ist. Aus Letztgenanntem resultiert, dass der Betreiber bzw. Eigentümer des Gewässers bei einem bestehenden Badeverbot einschreiten muss, wenn er merkt, dass dieses nicht beachtet wird. Ein stillschweigendes „Dulden“ des Badens trotz Verbotes stellt eine Verletzung der Verkehrssicherungspf licht dar. Insofern sind stichprobenartige Kontrollen zwecks Überwachung des Badeverbotes erforderlich. Hinzu kommt, dass Kinder in der Regel in der Rechtsprechung als besonders schutzwürdig angesehen werden und man davon ausgeht, dass diese die Gefahren nicht oder nicht richtig einschätzen können. Deshalb ist zu prüfen, ob es besondere Anreize gibt, wie z. B. Stege, die die-

se zu einem unerlaubten und gefährlichen Handeln animieren.

Fazit Die vorstehend dargestellte Rechtsprechung macht deutlich, dass Kommunen sowohl bei einer Badestelle als auch bei einem Badeverbot bestimmte Anforderungen erfüllen müssen, um die Verkehrssicherungspflicht einzuhalten. Da jedes Gewässer unterschiedlich ist, sollte seitens des Eigentümers bzw. rechtlich Verantwortlichen eine Risikoanalyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob es Mängel gibt, die zu beheben sind. Wenn dieses erfolgt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verurteilung wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht erfolgt, sehr gering. Bei Problemen oder Fragen kann die Zentrale Bäderberatungsstelle der DGfdB unterstützend hinzugezogen werden.

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Wasseraufbereitung · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens 09/2015 534

Bestimmung der Oxidierbarkeit in Schwimmbeckenwässern mit hohem Chlorid- und/oder Bromid-Gehalt Es geht um Schwimmbäder mit Meer wasser oder Sole sowie das Bromid-Ozon-Ver fahren – Korrek tur und E r g ä n z u n g z u r V e r ö f f e n t l i c h u n g v o n 2 0 12 1)

Dr. Axel Matthiessen, Medizinaluntersuchungsamt und Hygiene im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel

Oxidierbare organische Substanzen im Wasser können mit Chlor reagieren und so die Desinfektion stören und außerdem unerwünschte Desinfektionsnebenprodukte wie Trihalogenmethane (THM) bilden. Im Schwimmbeckenwasser erfolgt der Eintrag über das Füllwasser und über die Badegäste. Durch die Aufbereitung sollen diese Einträge möglichst weitgehend aus dem Wasserkreislauf entfernt werden. Der Aufbereitungserfolg wird traditionell mit der Bestimmung der Oxidierbarkeit durch Kaliumpermanganat überprüft (KaliumpermanganatVerbrauch, Kaliumpermanganat-Index, Oxidierbarkeit).

Untersuchungsmethoden Die Untersuchung von Wasser erfolgt in Deutschland in der Regel nach den Methoden in dem Sammelband „Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlammuntersuchung“ (DEV)2), in dem eine Vielzahl von national und international genormten Analyse-Verfahren veröffentlicht ist.

Verfahren H4 veröffentlicht 3), das für die Untersuchung mit Kaliumpermanganat zwei Varianten enthielt, die je nach Salzgehalt der Probe zum Einsatz kommen: 1a) Kaliumpermanganat-Verfahren in saurer Lösung (für Chlorid-Gehalte bis 300 mg/l) und 1b) Kaliumpermanganat-Verfahren in alkalischer Lösung (für Chlorid-Gehalte über 300 mg/l). Im Zuge der internationalen Angleichung von Normen ist 1995 die deutsche Fassung der ISO 8467 als DIN EN ISO 8467 (H5)4) in den DEV veröffentlicht worden. In dieser Norm ist keine Vorschrift für die Untersuchung salzhaltiger Wässer enthalten. Da die Vorschrift H4 zurückgezogen wurde, existiert kein genormtes Verfahren für die Bestimmung der Oxidierbarkeit in salzhaltigen Wässern.

In Schleswig-Holstein besteht entlang der Küsten eine größere Anzahl von Meerwasserschwimmbädern, bei deFür die Bestimmung der Oxidierbar- nen die Aufbereitung entsprechend der keit wurde 1968 in der 5. Ausgabe das Vorgaben der DIN 19 643 überprüft

wird. Die Bestimmung der Oxidierbarkeit in diesen Proben wird weiterhin entsprechend der Methode H4 1b durchgeführt, allerdings mit einer kleinen, aber wichtigen Abwandlung: Das im Meerwasser natürlicherweise vorkommende Bromid wird unter den Standardbedingungen nach H4 1b bei der Rücktitration mit saurer Permanganat-Lösung zu Brom oxidiert und führt so zu stark erhöhten Messergebnissen. Um diese unerwünschte Reaktion zu unterdrücken, wird dem Untersuchungsansatz vor der Rücktitration eine gewisse Menge Mangan(II)-Salz zugegeben5). Die Oxidationskraft der sauren Permanganat-Lösung wird dadurch so weit abgesenkt, dass die Oxidation des Bromid-Ions nur noch in sehr geringem Maße und sehr langsam stattfindet. Da die Reaktion aber nicht vollständig vermieden werden kann, ist eine weitere Abwandlung der Vorschrift nach H4 1b notwendig: Die Titration wird sofort nach der ersten Rosafärbung beendet und nicht die Konstanz der Rosafärbung über 30 s abgewartet.


535 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bädertechnik · Wasseraufbereitung

Bromid-Konzentration Mittelwert (n = 3) Standardabweichung Relative Standardabweichung (%)

< 0,1 mg/l 1,97 0,32 16,3

20 mg/l 1,97 0,32 16,3

40 mg/l 1,97 0,25 12,8

60 mg/l 1,87 0,29 15,5

Tabelle 1: Verbrauch an Kaliumpermanganat-Lösung (ml) bei der Titration von 100 ml Trinkwasser mit unterschiedlichen Zusätzen von Kaliumbromid

Diese Bedingung ist in der vorherigen Veröffentlichung1) nicht beachtet und deshalb fehlerhaft abgedruckt worden. Diese Veröffentlichung stellt insofern eine Korrektur der Veröffentlichung von 2012 dar.

Wenn in problematischen Einzelfällen auch hierbei unerklärliche Unterschiede zwischen der Oxidierbarkeit im Füllwasser und der Oxidierbarkeit im Beckenwasser auftreten, kann es sinnvoll sein, das Füllwasser mit Bromid zu dotieren, um in beiden UntersuSonderfall Bromid-Ozon-Verfahren chungsansätzen die gleiche Bromid-KonDer Entwurf der DIN 19 643-5 „Verfah- zentration zu erhalten. renskombinationen mit Nutzung von Brom als Desinfektionsmittel, erzeugt Bei der Untersuchung nach der modidurch Ozonung bromidreichen Was- fizierten Methode H4 1b ist in der Resers“ ist abschließend bearbeitet wor- gel kein Einfluss der Bromid-Konzenden, und der Gelbdruck wird im zwei- tration auf das Untersuchungsergebten Halbjahr 2015 erwartet. Bei diesem nis gegeben. Dies zeigen die ErgebnisAufbereitungsverfahren wird Brom als se einer Messreihe in unserem wasserDesinfektionsmittel aus der Reaktion chemischen Labor. Vergleichend wurvon Bromid mit Ozon erzeugt. Das Bro- de das Kieler Trinkwasser mit untermid kann natürlicherweise in Meer- schiedlichen Zusätzen von Kaliumbrowasser oder Sole vorliegen oder auch mid mit der modifizierten Methode künstlich zu Süßwasser zugesetzt wer- nach H4 1b untersucht. Die Bromid-Konden. Im letzten Fall wird also ein Was- zentrationen lagen im Bereich < 0,1 ser mit niedrigem Chlorid-Gehalt und mg/l, 20 mg/l, 40 mg/l und 60 mg/l. hohe r Br om id-Kon ze nt r at ion i m Von jedem Ansatz wurden drei TeilSchwimmbeckenkreislauf verwendet. proben wie Routineproben untersucht Auch bei dieser Konstellation ist es (siehe Tabelle 1). notwendig, das modifizierte Untersuchungsverfahren nach DEV H4 1b zur Auch wenn es sich bei dem Verfahren Bestimmung der Oxidierbarkeit zu ver- um eine Rücktitration handelt, bei der wenden, obwohl eine niedrige Chlo- grundsätzlich mit einer höheren Messrid-Konzentration vorliegt. Anderen- unsicherheit als bei einfachen Titratifalls würden sich stark erhöhte Unter- onsverfahren gerechnet werden muss, suchungsergebnisse durch den hohen erscheint die Schwankung der MessBromid-Gehalt ergeben. werte doch recht hoch. Um einen Vergleich zu der Schwankung der MessDie Beurteilung der Oxidierbarkeit des werte bei der Oxidation in saurem MiSchwimmbeckenwassers erfolgt im- lieu entsprechend H4 1a zu erhalten, mer im Vergleich zu dem entsprechen- wurde das undotierte Trinkwasser fünfden Wert des Füllwassers. Da die Un- fach mit Methode für chloridarme Wästersuchung in saurer Lösung wegen ser analysiert. Es ergab sich – wie zu der höheren Oxidationskraft abwei- erwarten – ein etwas höherer mittlechende Ergebnisse von der Untersu- rer Verbrauch von 2,34 ml bei einer rechung in alkalischer Lösung liefert, ist lativen Standardabweichung von 7,2 %. es für die Bewertung entscheidend, dass auch das Füllwasser – trotz ge- Die Messunsicherheit bei dem alkaliringer Chlorid- und Bromid-Konzent- schen Verfahren liegt offensichtlich rationen – mit dem modifizierten Ver- deutlich höher als bei dem sauren Verfahren nach H4 1b untersucht wird.


Wasseraufbereitung · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens 09/2015 536

fahren, sodass in dem Norm-Entwurf eine entsprechende Natriumoxalat-Lösung und anschließende Rücktitration Anpassung vorgenommen wurde. mit Kaliumpermanganat bestimmt. Die Oxidation von Bromid wird durch die Zugabe von Mangan(II)-Salz vor der Analysenvorschrift zur Bestimmung der Oxidierbarkeit Rücktitration vermieden.

in Meerwasser

Zweck und Einsatzbereich Diese Analysenvorschrift dient der Bestimmung der Oxidierbarkeit in Meerwasser nach DEV H4 1b (1968): Maßanalytische Bestimmung der Oxidierbarkeit mittels Kaliumpermanganat in alkalischer Lösung.

Geräte Messkolben, Nennvolumen 100 ml, 1000 ml Vollpipetten, Nennvolumen 5 ml, 15 ml, 100 ml Braunglasflaschen, Nennvolumen 1000 ml Kolbenhubpipette, 0,5 ml Erlenmeyerkolben, Nennvolumen 300 ml Das Verfahren ist geeignet zur Bestimmung der Oxidier- Bürette aus Braunglas barkeit über 1 mg/l Kaliumpermanganat-Verbrauch (= 0,25 Heizplatte mg/l Sauerstoff). Es findet Anwendung in allen Wässern mit einer Chlorid-Konzentration von > 300 mg/l, insbe- Chemikalien sondere Meerwässer und Solen, sowie in Wässern mit ei- Alle verwendeten Chemikalien haben den Reinheitsgrad nem erhöhten Bromid-Gehalt. 'zur Analyse' (p. a.) oder höher; als Wasser wird Reversosmose-Wasser oder destilliertes Wasser verwendet. Wasser Grundlage des Verfahrens aus Ionenaustauschern ist ungeeignet. Die Wasserprobe wird mit einer Kaliumpermanganat-Lö- Konzentrierte Schwefelsäure: d = 1,84 g/ml sung bekannter Konzentration in alkalischer Lösung für Natriumhydroxid 10 min erhitzt. Ein Teil des Permanganats wird von oxi- Mangan(II)Sulfat-Monohydrat dierbaren Stoffen in der Probe reduziert. Der Verbrauch an Kaliumpermanganat-Stammlösung 0,02 mol/l: Permanganat wird durch Zugabe eines Überschusses an Es sollten kommerziell erhältliche Lösungen bzw. Konzentrate verwendet werden. Die Haltbarkeit ist vom Hersteller angegeben. Die aus Konzentrat-Ampullen angesetzte Lösung ist in Braunglasflaschen vier Monate haltbar. 5 964 U! Kaliumpermanganat-Standardlösung 0,002 mol/l: 1 DIN NE In einem 1000 ml Messkolben werden 100 ml Kaliumt z t permanganat-Stammlösung pipettiert und bis zur je Marke mit Wasser aufgefüllt. Diese Lösung wird neu angesetzt, wenn der Verbrauch bei der Titerbestimmung außerhalb von 14,5 bis 15,5 ml liegt. Oxalsäure-Stammlösung 0,05 mol/l: Es sollten kommerziell erhältliche Lösungen bzw. Konzentrate verwendet werden. Die Haltbarkeit ist vom Hersteller angegeben. Die aus Konzentrat-Ampullen angesetzte Lösung ist in Braunglasflaschen Sind Ihre Betriebskosten zu hoch? vier Monate haltbar. Verbrauchen Sie zu viel Salz? Oxalsäure-Standardlösung 0,005 mol/l: In einem 1000 ml Messkolben werden 100 ml OxalsäuSprechen Sie mit uns! Jetzt! re-Stammlösung pipettiert und bis zur Eichmarke mit Wasser aufgefüllt. Die Lösung wird neu angesetzt, wenn der Verbrauch bei der Titerbestimmung außerhalb von 14,5 bis 15,5 ml liegt, spätestens nach drei Wochen. Schwefelsäure c = 4,5 mol/l: 750 ml Wasser werden vorsichtig unter Rühren mit Über 10 Jahre Erfahrung, 250 ml konzentrierter Schwefelsäure (d = 1,84 g/ml) über 100 Ultrafiltrationsanlagen versetzt. Die Schwefelsäure wird bis zur bleibenden mit über 10.000 m3 /h in Betrieb schwachen Rosafärbung in der Wärme mit KaliumW.E.T. Wasser. Energie. Technologie GmbH permanganat-Standardlösung (0,002 mol/l) versetzt. Krumme Fohre 70 • D-95359 Kasendorf Natriumhydroxid-Lösung, d = 1,36 g/ml: info@wet-gmbh.com • www.wet-gmbh.com 330 g Natriumhydroxid werden in 670 ml Wasser unter Kühlung gelöst.

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537 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Bädertechnik · Wasseraufbereitung

Durchführung Titerbestimmung Der Titer wird arbeitstäglich über die Titration einer definierten Oxalsäure-Lösung mit Kaliumpermanganat bestimmt. Hierzu werden 15 ml der Oxalsäure-Standardlösung mit 5 ml Schwefelsäure (c = 4,5 mol/l) versetzt und zum Sieden gebracht. Anschließend wird die Lösung mit der Kaliumpermanganat-Standardlösung bis zum Auftreten einer schwachen Rosafärbung titriert. Der Verbrauch (T) muss zwischen 14,5 und 15,5 ml Kaliumpermanganat-Standardlösung liegen, sonst sind die verwendeten Standardlösungen frisch anzusetzen. Aus dem Verbrauch wird der Faktor nach Gleichung (2) berechnet und bei der Auswertung berücksichtigt. Messung 100 ml Probe werden in einem Erlenmeyerkolben mit 0,5 ml Natriumhydroxid-Lösung versetzt und schnell zum Sieden erhitzt. In die siedende Lösung werden rasch 15 ml Kaliumpermanganat-Standardlösung pipettiert. Vom neu beginnenden Sieden an wird die Lösung genau 10 min im gleichmäßigen schwachen Sieden gehalten. Dann werden 15 ml Oxalsäure-Standardlösung und 5 ml Schwefelsäure sowie eine Spatelspitze (ca. 1 g) Mangansulfat (zur Verhinderung des Mitreagierens der Bromid-Ionen) zugegeben. Wenn die Lösung nicht sofort farblos wird, wird sie nochmals kurze Zeit erhitzt. Die heiße Lösung wird mit Kaliumpermanganat-Standardlösung bis zum Auftreten einer schwachen Rosafärbung titriert (Wert a). Hierzu sollen nach Möglichkeit maximal 12 ml Kaliumpermanganat-Standardlösung verbraucht werden. Bei einem höheren Verbrauch ist die Probe entsprechend zu verdünnen und erneut zu analysieren.

Hierbei bedeuten: G: Oxidierbarkeit, Kaliumpermanganat-Verbrauch in mg/l a: Verbrauch an Kaliumpermanganat-Standardlösung in ml b: Eingesetztes Probenvolumen in ml (100 ml) f: Faktor der KaliumpermanganatStandardlösung 15 ml (2) ml Verbrauch (T) 0,316 Umrechnungsfaktor von 0,002 mol/l Kaliumpermanganat in mg Kaliumpermanganat

f=

Die Oxidierbarkeit, angegeben als Sauerstoff, wird nach folgender Formel berechnet: G Oxi (O2) = mg/l O2 (3) 4 Angabe der Ergebnisse Die Ergebnisse werden auf zwei signifikante Stellen gerundet angegeben. Beispiel: KMnO4-Verbrauch: 3,7 mg/l 12 mg/l Oxidierbarkeit: 0,93 mg/l O2 3,0 mg/l O2

G=

[(15 a) f

15] 0,316 1000

b

(1)

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3 Technik 3 Wellness 3 Service

Literatur/Anmerkungen

1) F. Jentsch und A. Matthiessen: Bestimmung der Oxidierbarkeit in Schwimmbeckenwässern mit hohem Chlorid- oder Bromidgehalt. AB Archiv des Badewesens 03/2012, 189 - 191 2) Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser- und Schlamm-Untersuchung. Physikalische, chemische, biologische und bakteriologische Verfahren. Deutsche Einheitsverfahren (DEV), ISBN 978-3-527-19010-2 – Wiley-VCH, Weinheim 3) Deutsches Einheitsverfahren, DEV H4 (1968), Bestimmung der Oxidierbarkeit 4) Deutsches Einheitsverfahren, DEV H5/ DIN EN ISO 8467 (1995), Bestimmung des Permanganat-Index 5) G. Havemeister und F. Jentsch: OzonAktivkohle-Behandlung von SchwimmAuswertung bad-Meerwasser. Arch. Hyg. 154 (1971), Die Berechnung der Oxidierbarkeit er447 - 461

folgt nach folgender Formel:

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Physiotherapie · Gesundheit und Wellness | AB Archiv des Badewesens 09/2015 538

Auszubildende in Gesundheitsfachberufen Mehr in der A ltenpflege, weniger bei den Therapeuten – neue BIBB -Veröf fentlichung „Gesundheitsfachberufe im Überblick ”

Dr. Michael Stehr, Bundesgeschäftsführer, VDB-Physiotherapieverband e. V., Bonn

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Bonn, hat in einer aktuellen Studie Daten und Fakten zu den Ausbildungsgängen der 17 bundesrechtlich geregelten Gesundheitsfachberufe in einer Gesamtbetrachtung zusammengestellt und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen insgesamt steigende Schülerzahlen und eine große quantitative Bedeutung der Pflegeberufe. „Die steigenden Ausbildungszahlen in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie insbesondere in der Altenpflege sind ein ermutigendes Zeichen“, betont BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Denn gerade hier sei aufgrund der demografischen Entwicklung von einem stark steigenden Bedarf auszugehen. Dies bestätigten auch aktuelle Arbeitsmarktprojektionen des BIBB. „Wenn der momentane Trend sich verstetigt,

besteht die Chance, dass wir den gerade in dieser Branche erwarteten Fachkräftemangel abmildern können“, so Esser weiter. Im Einzelnen zeigt die Auswertung des BIBB auf der Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, dass mit rund 187 000 Schülern im Jahr 2011/12 im Vergleich zum Schuljahr 2007/08 ein Anstieg um 5,9 % in nicht-akademischen Erstausbildungen der Gesundheitsfachberufe zu verzeichnen ist. Steigende Zahlen verzeichnen z. B. die Ausbildungsgänge Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (+ 4,7 %), Gesundheits- und Krankenpflege (+ 7,6 %), die Ausbildung zum Rettungsassistenten (+ 21,6 %) und zum Podologen (+ 29,7 %).

Der größte Anstieg mit + 36,2 % ist jedoch in der Altenpflegeausbildung zu verzeichnen. Hier sind sogar noch weitere Steigerungen vor dem Hintergrund der Ende 2012 vereinbarten „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ zu erwarten – dem ersten bundesweiten Ausbildungspakt für den Bereich der Altenpflege. Ersten Ergebnissen für das Schuljahr 2012/13 zufolge sind rund 21 500 neue Schüler im ersten Ausbildungsschuljahr zu verzeichnen. Dies entspricht einer Zunahme von 5,3 % gegenüber dem Vorjahr. Rückläufige Zahlen verzeichnen dagegen die Ausbildungen zum Physiotherapeuten (- 10,1 %), zum Ergotherapeuten (- 23,7 %), zum Masseur und medizinischen Bademeister (- 28,1 %) sowie zum Diätassistenten (- 42,2 %).


Mit einem Anteil von fast 66 % aller Schüler kommt den drei Pflegeberufen „Altenpflege“, „Gesundheits- und Krankenpflege“ sowie „Gesundheits- und Kinderkrankenpf lege“ im Schuljahr 2011/12 quantitativ die größte Bedeutung im Bereich der Gesundheitsfachberufe zu.

Ausbildungsdauer sowie die Voraussetzungen für den Zugang zur jeweiligen Ausbildung. Ergänzend werden Forschungsprojekte und Publikationen des BIBB sowie Hinweise zu Portalen mit weiterführenden Informationen übersichtlich dargestellt. Abgerundet wird das Angebot durch eine aktuelle BIBB-Auswahlbibliografie zu den GeDas BIBB hat bislang alle Informatio- sundheitsfachberufen. nen zu den anerkannten Ausbildungsberufen im dualen System gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. Handwerksordnung (HwO) zur Verfügung gestellt. Zu den dualen Ausbildungsberufen im Gesundheitswesen zählen z. B. medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte, Kaufleute im Gesundheitswesen, pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädietechnik-Mechaniker, Orthopädieschuhmacher und Zahntechniker. Die neue BIBB-Veröffentlichung beinhaltet nun darüber hinaus auch Daten und Fakten zu den nicht-akademischen Ausbildungen der bundesrechtlich geregelten Gesundheitsfachberufe außerhalb von BBiG und HwO. Dazu zählen u. a. die Ausbildungen in Gesundheitsund Krankenpflege, Altenpflege, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und Podologie. Rechtsgrundlage hierfür sind die jeweiligen Berufsgesetze sowie die entsprechenden Ausbildungsund Prüfungsverordnungen der nichtärztlichen Heilberufe. Die Zuständigkeit für die insgesamt 17 Ausbildungsberufe liegt beim Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bzw. für die Altenpflegeausbildung beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Hinzu kommt noch eine Vielzahl weiterer, nach jeweiligem Landesrecht geregelter Berufe, die jedoch nicht in der Publikation enthalten sind. Zusätzlich zu den Daten und Fakten der einzelnen Berufe enthält die Veröffentlichung auch die rechtlichen Grundlagen, Angaben zu Ausbildungsziel,

Das Wissenschaftliche Diskussionspapier (WDP 153) „Gesundheitsfachberufe im Überblick. Neues Serviceangebot des BIBB“ fasst die Ergebnisse statistischer Analysen der bundesrechtlich geregelten, nicht-akademischen Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen zusammen und steht unter www. bibb.de/veroeffentlichungen kostenlos als Download zur Verfügung. jh

Gesundheit und Wellness

539 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Gesundheit und Wellness · Physiotherapie


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541 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Rubriken · Geburtstage · Medien · Aus- und Fortbildung

03.10.1935

Paul Hoffmann Lerchenweg 20 47228 Duisburg 23.10.1945

Rüdiger Steinmetz Ritterstraße 3 38100 Braunschweig

Medien Direkter Zugang zum Strand

Focus online stellt den Roman wie folgt vor: Blondel entspinnt „einen kunstvollen Reigen von Begegnungen von Menschen, die auf die eine oder andere Weise Erholung am Strand suchen. Es sind Männer und Frauen, die sich lieben, sich hassen, ein Abenteuer suchen, große Pläne schmieden oder in ihr Verderben laufen. Schauplätze sind die südfranzösische Atlantikküste, die Côte d’Azur, die Bretagne und die Normandie. Über 30 Jahre hinweg verfolgt Blondel das Schicksal dieser Menschen, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind. Diese Verbundenheit erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick, was den besonderen Reiz dieses Romans ausmacht. In diesem brillant komponierten Buch ist garantiert nichts dem Zufall überlassen.“ Zi

Verlag: Piper Verlag GmbH, München/Berlin, 2. Auflage, 2015, 160 Seiten, gebunden, Deutsche Übersetzung erstmalig erschienen im März 2015, Hardcover: ISBN 978-3-492-05699-1, 16,99 € Geschäftsstelle: E-Book: ISBN: 978-3-492-97054-9, Postfach 34 02 01, 45074 Essen 12,99 €

Keine Konkurrenz. Rubriken

Geburtstage

ili-D Seerenbach die Schwimmbadbrause Beständig gegen Salzwasser, Chemikalien und mikrobielle Verkeimung ili-D V4A Edelstahl-Serie

Aus- und Fortbildung

Das Cover ist beziehungsreich, ebenso der Titel, sowie die erste Szene, in der zwei Jungs sich jeweils an die Stelle des anderen wünschen – der eine ins große Schwimmbecken mit Animation und der andere an den Strand. Ansonsten hat der Roman „Direkter Zugang zum Strand“ nicht allzu viel mit Strand oder Baden zu tun. Aber es ist ein bemerkenswertes Buch des französischen Lehrers Jean-Philippe Blondel, der vor ein paar Jahren mit seinem Roman „6 Uhr 41“ quasi über Nacht bekannt wurde. Das Buch verkaufte sich auch in Deutschland bestens. So verwundert es nicht, dass nun auch ein älteres Werk, offenbar sein Debüt-Roman, neu entdeckt wird. In Frankreich erschien es schon 2003.

Telefon: 02 01/ 8 79 69-0 Telefax: 02 01/ 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com Internet: www.baederportal.com (Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”) Änderungen vorbehalten; die Programme können zwei Monate vor Seminarbeginn angefordert werden.

September bis November 2015

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.

Seminar 1573:

Kindergeburtstage/ Kinderspielnachmittage (Low-Budget-Animation) leicht gemacht 8. September 2015 Fulda Themen: Zielgruppenanalyse Planung Organisation Ideenfi ndung/Erstellung von Spiel-Konzepten Sicherheitsaspekte bei der Durchführung

Blick in das Innere der ili-D Handbrause (wasserführender Kanal) Schwimmbadbrause ili-D Seerenbach

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Aus- und Fortbildung · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 09/2015 542

Rahmenbedingungen Personelle Ressourcen/Voraussetzungen Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1571:

Psychologie für Ausbilder 15. - 16. September 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: Aktuelle Shellstudie (Verhalten von Jugendlichen) Was verbirgt sich hinter der Generation X, Y oder Z? Grundlagen der Entwicklungspsychologie Motivationspsychologie Kommunikationspsychologie Kosten: 440 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1569:

Sicherer und wirtschaftlicher Personaleinsatz in der Wasseraufsicht in Bädern 29. September 2015 Stuttgart Themen: Das Organisationsverschulden des Badbetreibers aus straf- und haftungsrechtlicher Sicht Die aktuelle Rechtsprechung zu Unfällen in Bädern Die Richtlinie 94.05 „Verkehrssicherungs- und Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während des Badebetriebes“, April 2015 Optimierung des Personaleinsatzes in der Beaufsichtigung des Badebetriebes Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1556:

Trainingscamp: Kommunikation und Interaktion im Bad 13. - 15. Oktober 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: Unterschiedliche Kunden haben unterschiedliche Wünsche. Kundenansprache und Beziehungsmanagement Mitarbeiter im Spannungsfeld zwischen Serviceorientierung und Aufsichtspflicht Service mit Herz, Hand und Hirn Kundenkritik und Beschwerden als Entwicklungs- und Verbesserungschance Rollendistanz hilft: „Bin ich im Bad Profi oder Privatmensch?“

Die Botschaft entsteht beim Empfänger – und wir hören mit verschiedenen Ohren. Alles Gesagte hat einen Inhalt – und einen Beziehungsaspekt. Frauen sind anders – Männer auch …!? – geschlechtsspezifische Kommunikation Körpersprache – die Macht der versteckten Signale Der „Ton macht die Musik“, und „Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte“ Prinzipien gelungener Kommunikation Kommunikationskiller und Floskeln, die so richtig Öl ins Feuer gießen Grundregeln des professionellen Telefonierens Abgrenzung Meinungsverschiedenheiten zu Konflikten Konflikte erkennen und Konflikte benennen Zwei Meinungen und nur eine Lösung? Meta-Kommunikation: „Der Blick aus dem Hubschrauber“ Position beziehen – die freundlich-direktive Ansprache Der Gast darf viel, aber nicht alles! Die Haus- und Badeordnung Interventionsmöglichkeiten bei drohender Eskalation: vom „schrägen Blick“ bis zur Durchsetzung des Hausverbots Kosten: 850 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1537:

Schwimmbadoptimierung mit Bordmitteln 15. Oktober 2015 Essen Themen: Richtige Verhaltensweise bei mikrobiologischen Positivbefunden Messfehler und ihre Auswirkungen sowie der richtige Umgang mit dem Gesundheitsamt Chemikalienmanagement – Wie vermeide ich Fehler bei Auswahl, Einkauf und Lagerung? Optimierung der Beckenhydraulik Instandhaltungsmanagement – Wie vermeide ich böse Überraschungen durch effiziente Instandhaltung? Energieverbrauch von Großrutschen Kosten: 455 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1558:

Führungskompetenz für die leitenden Beschäftigten in öffentlichen Bädern – Grundlagen 19. - 21. Oktober 2015 Willingen/Hochsauerland

Themen: Führungskompetenzen und -stile Motivation Delegation Gesprächsführung Ziele und Zielvereinbarungen Mitarbeiterbeurteilung Personalentwicklung Kosten: 845 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1559:

Aspekte der Krisenkommunikation 26. - 27. Oktober 2015 Willingen/Hochsauerland Themen: Kommunikation mit der Presse Umgang mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft Verhalten bei/nach traumatischen Ereignissen Kosten: 525 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminare 1551:

Betriebsleiterlehrgänge 2015/16 – Fachforum für Betriebsleiter/innen Seminar 1, 2. - 6. November 2015 Seminar 2, 23. - 27. November 2015 Seminar 3, 7. - 11. März 2016 Willingen/Hochsauerland Themen: Aktuelle Rechtsprechung beim Betrieb öffentlicher Bäder „Alles im Griff“ – So organisiere ich meine Arbeitszeit effektiv – Teil 2 Notfallmanagement und Gefahrenabwehr im öffentlichen Bad Preisstrategien für öffentliche Bäder Kooperationsmöglichkeiten Öffentliche Bäder – Grundschulen/weiterführende Schulen/Schulbehörden Baulich-technische und betriebliche Maßnahmen der Einbruchsvorbeugung Kommunikation im Betrieb – Mitarbeitergespräche Fachforum: Aktuelle betriebliche und technische Themen Fachgerechte Durchführung der Handmessung nach der DIN 19 643 und Arbeit mit der Arbeitsunterlage DGfdB A 25 „Betriebsbuch für die Wasseraufbereitungsanlage“ Kosten je Seminar: 905 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

Seminar 1553:

Die Kasse als „point of sale“ – Service, Verkauf und Sicherheit 12. - 13. November 2015 Essen


543 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Rubriken · Aus- und Fortbildung · Termine

a brand of Hugo Lahme GmbH

Themen: Kommunikation Kundenansprache und Beziehungsmanagement Spannungsfeld zwischen Kassieren und Kommunizieren Die Botschaft entsteht beim Empfänger – wir hören mit verschiedenen Ohren Alles Gesagte hat einen Inhalt – und einen Beziehungsaspekt Körpersprache – die Macht der versteckten Signale Der „Ton macht die Musik“, und ein „Blick sagt mehr als 1000 Worte“ Kommunikationstechniken, die in schwierigen Situationen helfen Grundregeln des professionellen Telefonierens Informieren, Beraten und Verkaufen Kasse Arbeitsplatz Kasse, Vor- und Nachbereitung Kassensystem, was heißt das? Gesetzliche Vorschriften zur Führung einer Kasse Grundlagen von Beratung und Verkauf Verkaufstechniken und Kassierregeln Zahlmittel Betrugsfälle und Falschgeld erkennen Kassenabrechnung Eigensicherung am Arbeitsplatz und der sichere Umgang mit Zahlmitteln Kosten: 795 € einschl. Unterkunft und Verpflegung (Mitgliederrabatt: 25 €)

29.10.15 HOAI 2013 — Spezialseminar Technische Ausrüstung Leitung: Rechtsanwalt Jens Böttcher Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 540 € Nicht-Mitglieder: 620 €

Technische Akademie Esslingen Weiterbildungszentrum An der Akademie 5, 73760 Ostfildern Telefon: 07 11 / 3 40 08-18 Telefax: 07 11 / 3 40 08-65 E-Mail: ruediger.keuper@tae.de Internet: www.tae.de

Bautenschutz und Bausanierung 06. - 07.10.15 Brandschutz in der Bauausführung Referent: Priv.-Doz. Dipl.-Ing. univ. D. Hinz Ort: Ostfildern Gebühr: 980 € 27.10.15 Gebäudebrand — Brandursachenermittlung Leitung: Erster Kriminalhauptkommissar a. D. L. Sgolik Ort: Ostfildern Gebühr: 600 €

Termine

Haus der Technik e. V. (HDT) Außeninstitut der RWTH Aachen Kooperationspartner der Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig Hollestraße 1, 45127 Essen Telefon: 02 01 / 18 03-1 Telefax: 02 01 / 18 03-2 69 E-Mail: hdt@hdt-essen.de Internet: www.hdt-essen.de

Baubetrieb und Baurecht 06.10.15 Abnahme und Mängelansprüche Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 525 € Nicht-Mitglieder: 570 €

Akademie für Aus- und Fortbildung im Badewesen des Deutschen Sauna-Bundes e. V. Meisenstraße 83, 33607 Bielefeld Telefon: 05 21 / 9 66 79-0 Telefax: 05 21 / 9 66 79 19 E-Mail: info@sauna-bund.de Internet: www.sauna-bund.de 06.10.15 Workshop Duftwerkstatt: Erlebnis Saunadüfte Baden-Baden 17.10.15 Babysauna und Säuglingsschwimmen Oldenburg 26.10.15 Mit Smartphone und E-Book in die Sauna? Rechtsprobleme und Aufsichtspflichten Fulda 26.10. - 07.11.15 Saunameister-Lehrgang München

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Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 09/2015 544

Firmen und Produktinfos BSA-Akademie, Saarbrücken:

Flexibel und berufsbegleitend auf die öffentlich-rechtlichen Prüfungen vorbereiten Mit ihren Vorbereitungslehrgängen „Fachkraft für Bäderbetriebe“ und „Führungskraft für Bäderbetriebe“ bietet die BSA-Akademie die Möglichkeit, sich optimal auf die öffentlich-recht- Lehrgänge können berufsbegleilichen Prüfungen zum „Fachangestelltend absolviert werden und sind ten für Bäderbetriebe“ und zum „Gepr. so optimal mit beruflichen und Meister für Bäderbetriebe“ vorzubereiprivaten Verpflichtungen vereinten. Mit den staatlich geprüften und bar. zugelassenen BSA-Lehrgängen machen Kompakte Präsenzphasen (Blöcke sich die Teilnehmer nicht nur fit, um von drei bis vier Tagen) bedeuten: eine leitende Tätigkeit in einem Bäder weniger Verdienstausfall, betrieb zu übernehmen und die Prü weniger Reise- und Übernachfungen erfolgreich zu absolvieren. Sie tungskosten sowie haben auch den Vorteil, dass sie bei weniger Abwesenheit von zu Hauder BSA-Akademie ein professionell se. konzipiertes Lehrgangskonzept vorfinden, das sich deutlich von anderen Anbietern unterscheidet:

Individuelles Lerntempo im Fernunterricht: Sie bestimmen selbst, wann, wo und wie lange Sie lernen. Unterstützung durch Fernlehrer per Telefon, E-Mail oder den Online-Campus Didaktisch speziell aufbereitetes Fernlehrmaterial erleichtert das Lernen und die Prüfungsvorbereitung. Praxisorientierter Unterricht in Kleingruppen Weitere Informationen: BSA-Akademie, Hermann-Neuberger-Sportschule 3, 66123 Saarbrücken, Telefon: 06 81 / 68 55-0, Telefax: 06 81 / 68 55-1 00, E-Mail: info@bsa-akademie.de, Internet: www.bsa-akademie.de

dinotec GmbH, Maintal:

EU-Biozid-Verordnung: Mit dinotec-Elektrolysen sind Sie auf der sicheren Seite Die neue Biozid-Verordnung der EU hat in den letzten Monaten den gesamten Schwimmbadmarkt stark verunsichert. Kann ich in neue Elektrolyse-Technologie investieren? Darf ich meine bestehende Anlage weiterhin betreiben? Die gute Nachricht für dinotec-Kunden: Ja! Zusammen mit der Chemoform AG hat dinotec im Juni in den notwendigen Letter of Access investiert. Unter dem Namen Chemoform wird die Unternehmensgruppe dann auf der Artikel-95Liste unter „Active chlorine generated from sodium chloride by electrolysis“ bei der ECHA (European Chemicals Agency), Helsinki, gelistet sein. Damit können Kunden das notwendige zugelassene Salz (Präkursor) für ihre bestehenden und neuen Anlagen bei

situ-Verfahren unter der EU-Biozidverordnung“ vom 19. Mai 2015). „Unsere Elektrolyse-Technologie ist führend und eine wichtige Produktgruppe in unserem Sortiment. Mit unserer Marathon-Technologie bieten wir als einziger Hersteller eine fünfjährige vollumfängliche Garantie. In Europa vertrauen sehr viele Betreiber auf dinotec-Technologie. Für uns war es daher Membranzellen-Elektrolyse mit Marathonklar, dass wir jetzt und für die Zukunft Technologie (Leistung 500 g/Chlor/h); Foto: unseren Kunden die notwendige Rechtsdinotec, Maintal sicherheit und Verlässlichkeit bieten“, dinotec erwerben und einsetzen. Dies so Ralph Ziegler, Geschäftsführer der gilt für jeden dinotec-Anlagentyp. Bis dinotec GmbH. zur endgültigen Zulassung – derzeit sind noch keine genehmigten In-si- Weitere Informationen: GmbH, tu-Wirkstoffe und zugelassenen Bio- dinotec Spessartstraße 7, zid-Produkte am Markt verfügbar – 63477 Maintal, gilt eine Übergangsregelung (siehe Telefon: 0 61 09 / 60 11-0, Telefax: 0 61 09 / 60 11-90, Schreiben der Verbändeallianz „In- E-Mail: mail@dinotec.de, Internet: www.dinotec.de


545 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Firmen und Produktinfos

Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, Höchstädt an der Donau:

Michael Blechschmidt; Foto: Grünbeck Wasserauf bereitung, Höchstädt an der Donau

Bei der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH in Höchstädt an der Donau fand vor kurzem die turnusgemäße Wahl des neuen Beirats statt. Der bisherige Beiratsvorsitzende Walter Ernst stand aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung. Einstimmig zum neuen Vor-

sitzenden wurde der Inhaber und Geschäftsführer der Grünbeck-Werksvertretung F. P. Massar GmbH in Koblenz, Michael Blechschmidt (54), gewählt.

und ist seitdem Grünbeck verbunden. Im Jahr 2010 übernahm er nach dem Tod von Fritz Peter Massar die Geschäftsführung der F. P. Massar GmbH. Blechschmidt bringt jahrzehntelanges „Ich bin sehr stolz über das entgegen- Wissen und hervorragende Kompetenz gebrachte Vertrauen und freue mich mit. auf meine neue Aufgabe“, so BlechWeitere Informationen: schmidt, der bereits seit 2010 Mitglied Grünbeck Wasserauf bereitung GmbH, des Grünbeck-Beirats ist. Dr. Günter Josef-Grünbeck-Straße 1, Stoll, Vorsitzender der Geschäftsfüh- 89420 Höchstädt an der Donau, Telefon: 0 90 74 / 41-0, rung von Grünbeck, sagte dazu: „Dem Telefax: 0 90 74 / 41-100, neuen Vorsitzenden gratuliere ich herz- E-Mail: info@gruenbeck.de, Internet: www.gruenbeck.de lich zur Wahl und wünsche ihm eine glückliche Hand bei der Beratung.“ 1979 begann Blechschmidt seine berufliche Lauf bahn bei der Werksvertretung F. P. Massar GmbH in Koblenz

tana-Chemie GmbH, Mainz:

Apesin SDR san sorgt für Sauberkeit und Hygiene in Saunen und Schwimmbädern In Schwimmbädern und Saunen fühlen sich nicht nur Menschen sehr wohl. Die warme und feuchte Umgebung bietet leider auch einen perfekten Nährboden für hartnäckige, krankheitserregende Keime aller Art, die sich in Windeseile über nasse Böden, Sitzgelegenheiten, Türklinken und sanitäre Anlagen auf den Besucher übertragen können. Damit Betreiber von Schwimmbädern, Saunen und Wellness-Oasen ihren Gästen einen ungetrübten Aufenthalt ohne Spätfolgen garantieren können, wurde der Desinfektionsreiniger Apesin SDR san speziell für hoch frequentierte Einrichtungen entwickelt. Das Produkt eignet sich sowohl für die Reinigung als auch die Desinfektion im Badund Sanitärbereich, und zwar in einem Arbeitsschritt. Das speziell konzipierte Produkt erfüllt alle Anforderungen an aktuelle Bestimmungen und bietet dem Anwender Sicherheit in der Hygiene.

naus hinterlässt das Produkt einen angenehm blumigen Raumduft. Der Reiniger punktet auch durch seine universelle Einsatzmöglichkeit: Ob manuell und maschinell oder über Schaumkanonen bzw. Schaumpistolen – die Reinigung ist denkbar einfach. Da Reinigung und Desinfektion in einem Arbeitsschritt erfolgen, ist das Produkt sehr wirtschaftlich in der Anwendung, denn Reinigungszeiten und Personaleinsatz können somit reduziert werden. Apesin SDR san: Reinigung und Desinfektion in einem Arbeitsschritt; Foto: tana-Chemie, Mainz

Apesin SDR san löst schnell und zuverlässig mineralische Verschmutzungen wie Wasserstein, Kalkseifenablagerungen und Rost sowie organische Verschmutzungen. Damit ist der Desinfektionsreiniger ideal für die Grundund Unterhaltsreinigung im Sanitärund Schwimmbadbereich. Darüber hi-

Weitere Informationen: tana-Chemie GmbH, Rheinallee 96, 55120 Mainz, Telefon: 0 61 31 / 9 64 03, Telefax: 0 61 31 / 9 64 24 14, E-Mail: info.professional@werner-mertz.com, Internet: www.wmprof.com

Firmen und Produktinfos

Michael Blechschmidt wurde zum neuen Vorsitzenden des Grünbeck-Beirats gewählt


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 09/2015 546

KompetenzTreff Bäderbau, Heidenheim an der Brenz:

Neue Informations-Plattform für den Schwimmbadbau im öffentlichen Bereich vom 15. bis 16. Oktober in Heidenheim Der „KompetenzTreff Bäderbau“, eine neue Informations-Plattform für den öffentlichen Schwimmbadbau, bietet Mitte Oktober in Heidenheim an der Brenz zwei intensive Fachtage mit exklusiven Präsentationen, anregenden Gesprächen und anspruchsvollen Vorträgen, die weit über die Welt des Bäderbaus hinausblicken. Mit seinen Ausstellungsflächen und der Präsentationsplattform direkt in den Produktionshallen von Zeller bäderbau vermittelt der KompetenzTreff einen direkten Eindruck der Produkte aller beteiligten Firmen. Die Teilnehmer erwartet eine hohe Kompetenzdichte und die Nähe der Experten. Die Veranstaltung, die von Donnerstag, 13 Uhr, bis Freitag, ca. 13 Uhr, geht, beinhaltet u. a. den Besuch der Ausstellung mit zahlreichen Firmenständen sowie mehrere Fachvorträge: Zum einen referiert Dipl.-Ing. Dipl.Wirtsch.-Ing. (FH) Frank Eisele von der Firma WWS Eisele – Wasser Wellness Schwimmbäder aus Leinfelden-Echter-

ist laut? – Akustik im Bäderbau“ und „Sinnvolle Richtlinie? – Die Energieeinsparverordnung (EnEV) im Bäderbau“. Für ausgiebige Gespräche mit Experten – Firmenvertretern und den Referenten – bleibt an beiden Tagen genügend Zeit, auch beim geplanten Abendprogramm. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 235 € beinhaltet Verpf legung, Bustransfer zwischen Veranstaltungsort und Hotel (am ersten Tag) sowie ein gemeinsames Abendessen. Hodingen zu den Themen „Keine Angst telkosten sind separat vor Ort zu entvor Normen – Risiken erkennen und richten. Aufgrund der wenigen Plätze vermeiden“ und „Der einfache Weg wird um baldige Anmeldung gebeten. zum sicheren Bad“ sowie zum anderen Weitere Informationen: Dipl.-Ing. (FH) Armin Sattler von der KompetenzTreff Bäderbau, EGS-plan Ingenieurgesellschaft für In den Seewiesen 49, Energie-, Gebäude- und Solartechnik 89520 Heidenheim an der Brenz, Telefon: 0 73 21 / 93 89-0, aus Stuttgart zu den Themen „Wie laut Telefax: 0 73 21 / 93 89-49, E-Mail: info@kompetenztreff.de, Internet: www.kompetenztreff.de

Diese Ausgabe enthält eine

Leserbefragung unserer Fachzeitschrift Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Leserbefragung fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01/8 79 69-18 an.



Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 09/2015 548

Stellenmarkt Gemeinde Ammerbuch Landkreis Tübingen Die Gemeinde Ammerbuch (ca. 11.200 Einwohner) liegt landschaftlich reizvoll zwischen Ammer und Naturpark Schönbuch sowie in unmittelbarer Nähe zur Universitätsstadt Tübingen, der Bischofstadt Rottenburg am Neckar und der Großen Kreisstadt Herrenberg.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

In unserem beheizten Freibad ist zum 01.03.2016 die Stelle einer/ eines

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe und/oder Rettungsschwimmer/in (DLRG Silber)

mit einem Beschäftigungsumfang von 70 % neu zu besetzen. Die Stelle ist zunächst befristet für ein Jahr, eventuell ist eine Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis möglich.

für die Bäder der Regionalbad Bingen-Ingelheim GmbH. Die Aufgabe beinhaltet die Aufsicht und Gästebetreuung inklusive Sauna für die Bäder (Freizeitbad „rheinwelle“, Naturerlebnisbad Bingen und Freibad Ingelheim) der Regionalbad Bingen-Ingelheim GmbH. Wir erwarten von Ihnen … • eine abgeschlossene Berufsausbildung zur/m Fachangestellten für Bäderbetriebe bzw. Schwimmmeistergehilfe/-gehilfin oder als Quereinsteiger Rettungsschwimmer (DLRG Silber) • flexible Einsatzbereitschaft • Teamfähigkeit, Gästeorientierung Wir bieten Ihnen … • eine hohe berufliche Herausforderung in einer unbefristeten Vollzeitanstellung • eine verantwortungsvolle Stellung in einem hochmodernen und attraktivem Berufsumfeld • eine der Position angemessene Vergütung • gerne auch Bewerber/innen, die ihre ersten Berufserfahrungen in einem modernen Freizeitbad sammeln möchten. Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 15. September 2015 an den Geschäftsführer der Regionalbad Bingen-Ingelheim GmbH, Herrn Dirk Osterhoff, Binger Straße 99 in 55435 Gau-Algesheim. Sollten Sie im Vorfeld noch Fragen haben, dann können Sie gerne unter Telefon 0 67 25/30 05-100 anrufen, oder senden Sie eine Mail an: d.osterhoff@rheinwelle.com

Fachangestellten für Bäderbetriebe Folgende Aufgabenschwerpunkte erwarten Sie: Beaufsichtigung und Durchführung des Badebetriebes Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten Pflege der Gebäude und Außenanlagen Bedienung und Instandhaltung der Bädertechnik Mitwirkung bei Aktionen und Veranstaltungen Änderungen des Aufgabenbereichs bleiben vorbehalten.

Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit erwarten wir: eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe die Bereitschaft im Schichtdienst, sowie an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit, selbstständiges und engagiertes Arbeiten und Teamfähigkeit Freude am Umgang mit unseren Badegästen Wir bieten: einen interessanten, vielseitigen und verantwortungsvollen Arbeitsplatz eine Bezahlung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ein engagiertes und kompetentes Team Unterstützung im Bereich Fort- und Weiterbildung Für erste Informationen stehen Ihnen das Personalamt, Frau Maier (Tel. 0 70 73/91 71-71 21, E-Mail: k.maier@ammerbuch.de) oder der Sachgebietsleiter Herr Sies (Tel. 0 70 73/91 71-72 21, E-Mail r.sies@ammerbuch.de) gerne zur Verfügung. Wir erwarten Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 05.10.2015 an die Gemeinde Ammerbuch, Kirchstraße 6, 72119 Ammerbuch. Besuchen Sie uns auch unter www.ammerbuch.de

Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe ist der 11. September 2015 Erscheinungstermin: 1. Oktober 2015


Die GMF, Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitsystemen mbH & Co. KG, ist ein führendes Dienstleistungsunternehmen in der Beratung, Projektentwicklung und dem Betrieb von Freizeitbädern, Thermen, Spa-, Wellness- und Freizeitanlagen. Unter den Marken managed by GMF und vivamar betreiben wir aktuell 17 Freizeitbäder und Thermen in Deutschland, Dänemark, Österreich und Tschechien. Unseren Kunden bieten wir individuelle Betreuung und nachhaltige Wirtschaftlichkeit, unseren Gästen Spaß, Erholung sowie Sauberkeit und Sicherheit mit Premiumservice.

Für ein Projekt in Hessen suchen wir eine/n

Meister/in für Bäderbetriebe als stellvertretende/n Betriebsleiter/in Als künftige/r Stellvertreter/in sind Sie eine Persönlichkeit, die entweder über eine mehrjährige Berufserfahrung in der verantwortlichen und erfolgreichen Leitung eines Freizeit- oder Hallenbades verfügt oder auf Grund ihrer bisherigen Tätigkeit und/oder Ausbildung geeignet und motiviert ist, durch eine GMF-Betreuung in diese Position hineinzuwachsen.

Ihre Aufgabe wird sein:

Wir erwarten von Ihnen:

 Organisation und Sicherstellung des dienstleistungsorientierten und rechtssicheren Bade- und Saunabetriebes  Überwachung und Optimierung der Betriebsabläufe und des Kundenservice  Erstellung der Dienstpläne und Personalführung  Einführung und Kontrolle der Einhaltung gesetzlicher und betrieblicher Qualitätsvorschriften  Mitarbeit und Umsetzung des Betriebshandbuches Bäder

 eine erfolgreiche Ausbildung zur/zum Meister/in für Bäderbetriebe  ein hohes Maß an persönlicher Souveränität, Integrität und Glaubwürdigkeit mit  Sie arbeiten zielorientiert und bringen sehr gute Umgangsformen mit  Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen  Sie erfassen und analysieren schnell komplexe Zusammenhänge und können diese verständlich kommunizieren

Wir bieten Ihnen:  eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit individuellen Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten  ein modernes und dynamisches Umfeld in einem professionellen Dienstleistungsunternehmen

Wenn Sie sich dieser vielseitigen und verantwortungsvollen Aufgabe gewachsen fühlen, freuen wir uns auf Ihre ausführliche Bewerbung unter Angabe Ihres möglichem Eintrittstermins. Selbstverständlich wird Ihre Bewerbung vertraulich behandelt. GMF GmbH & Co. KG Telefon: +49 89 745180

 Floriansbogen 2/4  82061 Neuried  E-Mail: h.gabriel@gmfneuried.de

 Herr Harald Gabriel  http://www.gmfneuried.de

Stellenmarkt

549 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Stellenmarkt


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 09/2015 550

STADT VAIHINGEN AN DER ENZ

Stadt Philippsburg Landkreis Karlsruhe Die Stadt Philippsburg (ca. 12.900 Einwohner) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Freibad und Hallenbad in Philippsburg in Vollzeit eine/n

Badespaß in Vaihingen an der Enz – Werden Sie ein Teil davon! Idyllisch am Stadtrand, direkt an der Enz gelegen, bietet das Enztalbad (Eigenbetrieb der Stadt Vaihingen an der Enz) mit seinem Hallen- und direkt angrenzenden Freibad ideale Badebedingungen für einen ganzjährigen, wechselnden Badebetrieb. In den familienfreundlichen Bädern kommen Schwimmbegeisterte und Erholungssuchende voll auf Ihre Kosten. Zur Ergänzung unseres jungen und hochmotivierten Teams sucht die Stadt Vaihingen an der Enz zum schnellstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (100 %) (Schwimmmeistergehilfe/in)

www.stelleninserate.de

Das Arbeitsverhältnis ist nicht befristet, die Stelle ist ab sofort zu besetzen. Ihre Aufgaben wären: ● Aufsicht und Überwachung des Badebetriebs ● Pflege und Instandhaltung der Bäder einschließlich der technischen Anlagen ● Prüfung der Wasserqualität und des Hygienebereichs Wir erwarten: ● Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe mit guten Kenntnissen in der Bädertechnik und im Hygienebereich, Ersthilfeausbildung ● Bereitschaft zu wechselndem Schichtdienst und Überstunden, auch an Wochenenden und Feiertagen ● Handwerkliches Geschick ● Kooperatives und kundenorientiertes Auftreten Wir bieten: ● Einen interessanten und vielseitigen Arbeitsplatz mit einer leistungsgerechten Bezahlung nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD) gem. Qualifikation, Berufserfahrung und persönlicher Einsatzbereitschaft Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind bis zum 02.10.2015 zu richten an das Personalamt Stadt Philippsburg, Rote-Tor-Straße 6-10, 76661 Philippsburg Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.Philippsburg.de. Für telefonische Auskünfte stehen Ihnen Herr Karl-Heinz Waegner oder Herr Claus Gilliar unter Telefon 07256 87-120 oder -135 gerne zur Verfügung.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 13. September 2015 an die Stadtverwaltung, Personalabteilung, Marktplatz 1, 71665 Vaihingen an der Enz. Telefon (07042) 18-361

www.stelleninserate.de

für das Enztalbad. Die Stelle ist in Entgeltgruppe 5 TVöD ausgewiesen. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 30. September 2016. Eine unbefristete Übernahme ist ggf. möglich. Ihre Aufgaben: • Beaufsichtigung des Badebetriebs • Überwachung der technischen Anlagen • Mitarbeit bei der Vor- und Nachbereitung des Saisonbetriebs im Hallen- und Freibad • Pflege- und Reparaturarbeiten • Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten Sie haben: • eine abgeschlossene Ausbildung zur/m Fachangestellten für Bäderbetriebe • ein besucherorientiertes und sicheres Auftreten • gute Kenntnisse im Bereich Bädertechnik • Freude an Ihrem Beruf und sind • zuverlässig und flexibel • an selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten gewöhnt • bereit im Schichtdienst und an Wochenenden zu arbeiten Wir bieten: • ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld • ein aufgeschlossenes und sympathisches Team • Sozialleistungen nach dem TVöD • die Möglichkeit zur Übernahme von Schwimmoder anderen Kursen Für weitere Auskünfte stehen Ihnen unser Herr Schulz, Enztalbad, Telefon 07042 970-130 oder Herr Werner, Personal- und Organisationsabteilung, Telefon 07042 18-361 gerne zur Verfügung.

Kontaktaufnahme zu Chiffre-Anzeigen bitte an: AB Archiv des Badewesens Annegret Jähner, Postfach 34 02 01, 45074 Essen


551 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Stellenmarkt

Die interSPA-GRUPPE gehört zu den führenden Unternehmen im Freizeitbäderbereich. interSPA steht als Partner für ganzheitliche Lösungen von der Entwicklung über die Planung, den Bau bis hin zum professionellen Gesamtbetrieb. Unter der Marke Wonnemar werden deutschlandweit derzeit sieben große Wasserparks mit insgesamt jährlich ca. 2,5 Mio. Besuchern betrieben. Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir für den Standort Backnang zum nächstmöglichen Termin einen dynamischen und zuverlässigen

Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w) und Rettungsschwimmer ( m/w) Wir bieten: • eine 40 Std. Woche • ein unbefristetes Arbeitsverhältnis • ein junges, dynamisches Team • ein vielfältiges Aufgabengebiet (Hallenbad/Freibad) • Aus- und Weiterbildungsmöglichleiten (z.B. FAB, Meister,Saunameister etc.) • Qualifikationsmöglichkeiten (z.B. Arbeitsschutz, Brandschutz, etc.) • attraktive interne und externe Mitarbeiterkonditionen

Ihr Profil: • Sie haben ein Rettungsschwimmerabzeichen in "Silber" und mehrere Jahre Berufserfahrung • oder eine abgeschlossenen Berufsausbildung zum "Fachangestellten für Bäderbetriebe" • Sie sind zuverlässig, freundlich, flexibel und engagiert • Leistungsbereitschaft, gute und zuvorkommende Umgangsformen bezüglich Kollegen und Gästen zeichnen sie aus.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbungsunterlagen – vorzugsweise per E-mail – unter Angabe der Gehaltsvorstellung & des möglichen Eintrittstermins an die InterSPA Gesellschaft für Betrieb Backnang Wonnemar mbH Frau Daniela Schuler Martin-Dietrich-Allee 10 in 71522 Backnang Fon +ௗ49 (0) 71 91ௗ/ௗ9 10 19 - 0 Fax +ௗ49 (0) 71 91ௗ/ௗ9 10 19 - 29 backnang@wonnemar.de www.wonnemar.de


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 09/2015 552

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:

DVD „Das Bad“– „Das Deutsche Badewesen“ (Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von AB Archiv des Badewesens, von 1906 bis 1944) über 5000 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Doppel-DVD 1948 bis 2010 (Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang 1948 bis zum 63. Jahrgang 2010) über 10 000 Fachartikel, Meldungen und Produktinfos Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)

Jahres-CD 2014 12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2014 (ALS PDF-DATEIEN)

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember 2014) 836 Seiten Fachartikel, Meldungen und Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen auf einer CD-ROM Volltextsuche in allen Artikeln problemlos möglich Hefte können seitenweise oder komplett ausgedruckt werden.

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung) Schriftlich zu bestellen bei: AB Archiv des Badewesens, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com Die Jahres-CDs 2002 bis 2013 sind auch noch erhältlich!

Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Fachangestellte für Bäderbetriebe, Schwimmmeistergehilfen für das Hallenbad „Opptimare“ mit Saunaanlage in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Die Einstellung erfolgt zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Das Aufgabengebiet umfasst • Steuerung eines sicheren Betriebsablaufes unter der Beachtung aller relevanten, für den Bäder-/Saunabereich geltenden Gesetzen und Verordnungen • Verantwortung für die Verkehrssicherung und die laufenden Kontrollen • Überwachung und Steuerung der technischen Anlagen, Kontrolle der Fremddienstleister • Mitwirkung bei der Veranlassung von Reparatur- und Servicearbeiten an Gebäude, Einrichtung, Ausstattung und Arbeitsgeräten • Betreuung der Saunaanlage und Durchführen von Aufgüssen • Mitwirkung bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Kursen und Spiel- und Sport-Arrangements • Mitwirkung bei der Kontrolle des wirtschaftlichen und umweltbewussten Einsatzes von Verbrauchs- und Betriebsmitteln sowie Arbeitsgeräten Wir erwarten von Ihnen • Selbstverständnis als Allroundkraft • abgeschlossene Ausbildung als Schwimmmeistergehilfe, Fachangestellter-/Meister für Bäderbetriebe • persönliche und soziale Kompetenzen wie ganzheitliches, konzeptionelles Denken, Flexibilität, Initiative, Kooperations-, Team- und Konfliktfähigkeit • Bereitschaft im Schichtdienst, an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten • Ausgeprägte Selbständigkeit und organisatorisches Geschick • kostenorientiertes Denken und Handeln Wir bieten Ihnen • einen abwechslungsreichen und anspruchsvollen Arbeitsplatz • eine unbefristete Einstellung • Bezahlung nach dem TVöD • Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Hilfe bei der Suche nach einer Wohnung kann gestellt werden Informationen finden Sie im Internet unter www.opptimare.de Wenn Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie bitte Ihre vollständige Bewerbung bis spätestens 15.09.2015, an die Verbandsgemeinde Rhein-Selz, Sant‘ Ambrogio-Ring 33, 55276 Oppenheim Als Ansprechpartner steht Ihnen der Betriebsleiter Herr Ziegenrücker, Telefon 0151/ 46 45 51 49, zur Verfügung


553 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Stellenmarkt

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin

Fachangestellte für Bäderbetriebe m/w die sich durch ihre Qualifikation und ihr Engagement bei uns zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe weiterentwickeln möchten Ihre Aufgaben umfassen: - Mitarbeit bei der Organisation des Bade- und Saunabetriebs - Mitwirkung bei der Ausbildung der Auszubildenden - Überwachung des Bade- und Saunabetriebes - Durchführung von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten - Mitarbeit bei technischen und handwerklichen Arbeiten - Durchführung von Schwimmunterricht und Aquafitness-Kursen - Allgemeine Tätigkeiten dem Berufsfeld entsprechend Wir erwarten von Ihnen: - eine abgeschlossene Berufsausbildung - ein hohes Maß an Engagement und Selbstständigkeit - die Bereitschaft zur wechselnden Schichtarbeit, an Wochenenden und Feiertagen - die Bereitschaft und Fähigkeit zum Erteilen von Schwimmunterricht - technische Kenntnisse und handwerkliches Geschick Wir bieten Ihnen: - ein interessanten und sicheren Arbeitsplatz mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgabengebiet - eine Tätigkeit mit hoher Selbstständigkeit und hoher Eigenverantwortung - die Chance sich zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe entwickeln zu können

Friesentherme Emden Theaterstraße 2

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen. Gerne auch per E-Mail. Ihr direkter Ansprechpartner: Frau Stefanie Victoria Müller (Betriebsleiterin) - s.mueller@friesentherme-emden.de

Bade-, Sauna- & Wellnessparadies 26721 Calypso Emden www.friesentherrme-emden.de Deutschmühlental 7 D-66117 Saarbrücken www.erlebnisbad-calypso.de

Print und Online:

Stellenanzeigen-Kombipaket für nur 50 % Aufpreis Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche (79 Seiten im Jahr 2014) in AB Archiv des Badewesens! Print

Online

Oder buchen Sie gleich unser Kombipaket! Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com. Mit jährlich über 8000 Besuchern ist der Stellenmarkt auf www.baederportal.com sehr hoch frequentiert und spricht genau Ihre Zielgruppe an. Nirgendwo dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb zu finden! Bei Interesse kontaktieren Sie bitte: Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist! Ihr Verlag von AB Archiv des Badewesens


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 09/2015 554

Die Stadtwerke Rastatt sind ein 100 Prozent kommunales Querverbundunternehmen mit den Betriebszweigen Familienbad ALOHRA, Freibad NATURA, ÖPNV und Industriestammgleis sowie dem Tochterunternehmen star.Energiewerke GmbH & Co. KG, einem modernen Dienstleistungsunternehmen für rund 50.000 Kunden mit den Versorgungssparten Strom, Erdgas, Wasser, Nahwärme, Telekommunikation und Technische Dienste. Für die attraktiven und beliebten Rastatter Bäder ALOHRA und NATURA suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n zuverlässige/n und verantwortungsbewusste/n

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Der Einsatz erfolgt im Schichtbetrieb, auch am Wochenende und schließt außer Aufsichts- und Rettungsdienst auch alle Pflege-, Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten mit ein. Erfahrung in der technischen Steuerung und Überwachung von Betriebsablagen sind erforderlich. Wir erwarten eine engagierte und flexible Fachkraft, die gewohnt ist, eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Sicheres und freundliches Auftreten im Umgang mit unseren Badegästen setzen wir voraus. Wir bieten eine unbefristete Festanstellung und einen zukunftssicheren und modernen Arbeitsplatz sowie eine der Aufgabenstellung entsprechende Vergütung nach TVöD. Senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen innerhalb drei Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige mit Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermines an: STADTWERKE RASTATT Markgrafenstraße 7 76437 Rastatt Mail: personal@star-energiewerke.de

Personalwesen Herr Dinges www.baden-in-rastatt.de

Telefon: 07222/773-212


555 AB Archiv des Badewesens 09/2015 | Stellenmarkt

Die Grünwalder Freizeitpark GmbH als ein Dienstleistungsunternehmen der Gemeinde Grünwald in den Bereichen Sport und Freizeitgestaltung sowie Tagungen sucht zum nächstmöglichen Termin für das Schwimmbad mit angegliederter Saunalandschaft eine/n

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) sowie eine/n

Rettungsschwimmer (m/w) Ihre Aufgaben umfassen insbesondere: • Aufsichtstätigkeit, • Betreuung und Beratung der Bade- und Saunagäste, • Durchführung von Saunaaufgüssen, • Durchführung und Kontrolle von Reinigungsarbeiten im Innenund Außenbereich, • Organisation der Ersten Hilfe in Notfällen, sowie bei Fachangestellten zusätzlich • Überwachung der technischen Anlage sowie Arbeiten im technischen Bereich, • Kontrolle der Wasserqualität und der entsprechenden Parameter, • Durchführung von Schwimmkursen (auch als Schwerpunkttätigkeit möglich), • Schichtleitung. Wir erwarten von Ihnen: • eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe und/oder ein aktueller Nachweis des Rettungsschwimmabzeichens in mindestens Silber, • eine freundliche, engagierte Persönlichkeit mit dienstleistungsund teamorientiertem Auftreten und Handeln, • professionellen Umgang mit den Gästen, • die Bereitschaft, im wöchentlich wechselnden Schichtdienst sowie auch an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten. Wir bieten Ihnen eine übertarifliche Bezahlung in Ganzjahrestätigkeit, verbunden mit der Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, usw.) unter Angabe eines möglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung an: Grünwalder Freizeitpark GmbH z. Hd. Geschäftsführer Jörn-Torsten Verleger Südliche Münchner Str. 35c · 82031 Grünwald Tel.: 089 641891-33 · Fax 089 641891-13 j.verleger@gruenwalder-freizeitpark. de www.gruenwalder-freizeitpark.de

Stellenanzeigen: Annegret Jähner Telefon 02 01/ 8 79 69 18 a.jaehner@baederportal.com

Stadt Rödermark Für das Badehaus der Stadt Rödermark suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Meister/-in für Bäderbetriebe oder

Fachangestellte/-n für Bäderbetriebe Die ausführlichen Stellenbeschreibungen finden Sie auf der Homepage der Stadt Rödermark: www.roedermark.de (Bürger & Stadt/Stellenangebote).

Für unser Freibad suchen wir zum 01. Januar 2016 eine/n

Fachangestellte(n) für Bäderbetriebe für die Aufsicht und den Betrieb. Das Freibad hat rund 40.000 Besucher pro Jahr. Im Team führen Sie das Freibad über die Badesaison. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung wenn Sie • fundierte berufliche und handwerkliche Kenntnisse haben, • bereit sind nach Schichtplan, auch an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten, • bereit sind auch die Pflege der Außenanlagen im Freibad zu übernehmen. Außerhalb der Freibadsaison ist bei Bedarf ein Einsatz im gemeindlichen Bauhof möglich. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle. Sie haben Interesse? Dann senden Sie Ihre Bewerbung bis spätestens 25.09.2015 an die Stadt Güglingen, Marktstraße 19/21, 74363 Güglingen, oder per Mail an bewerbungen@gueglingen.de Bitte beachten Sie, dass keine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden diese vernichtet. Haben Sie noch Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an die Hauptamtsleiterin Sandra Koch, Tel. 0 71 35/108-30, Mail: sandra.koch@gueglingen.de oder Bauamtsleiter Edwin Gohm, Tel. 0 71 35/108-50, Mail: edwin.gohm@gueglingen.de Weitere Informationen finden Sie unter www.gueglingen.de

Sonstiges


Impressum | AB Archiv des Badewesens 09/2015 556

Impressum AB Archiv des Badewesens 68. Jahrgang Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft und Betriebswirtschaft ISSN 0932-3872 Herausgeber Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-0 Telefax 02 01 / 8 79 69 20 info@baederportal.com www.baederportal.com Redaktionsgeschäftsstelle Postfach 34 02 01, 45074 Essen Haumannplatz 4, 45130 Essen Annegret Jähner (aj) Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 a.jaehner@baederportal.com www.baederportal.com Redaktion Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich) Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-12 j.heuser@baederportal.com Claus Guhde (cg) Taunusstraße 64, 12309 Berlin Telefon 030 / 7 46 46 51 claus.guhde@web.de Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR) Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers Telefon 0 28 41 / 1 86 95 Telefax 0 28 41 / 1 86 95 walter.richtsteig@t-online.de

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi) Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-17 k.ziemke@baederportal.com Verlag und Anzeigen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com Verlagsleitung Dr. Christian Ochsenbauer (verantwortlich für Anzeigen) Anschrift: s. Verlag und Anzeigen Stellenanzeigen und Vertrieb Annegret Jähner Telefon 02 01 / 8 79 69-18 a.jaehner@baederportal.com Werbeanzeigen und Vertrieb Sebastian Friedrich Telefon 02 01 / 8 79 69-19 s.friedrich@baederportal.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig ab 01. 01. 2015. Layout catsnfrogs medical art Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de Produktion Peetz GmbH Ihr Partner für die Druckvorstufe Höhenstraße 83, 40227 Düsseldorf Telefon 02 11 / 9 77 78 50 Telefax 02 11 / 9 77 78 54 info@peetz-dtp.de www.peetz-dtp.de

Druck und Vertrieb Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm Erscheinungsweise monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung. Bezugskosten Jahresabonnement 72,- € inkl. MwSt. und Versand, Ausland zzgl. Versandkosten. Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt. zzgl. Porto- und Versandkosten Hinweise Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten wird keine Gewähr übernommen. Die in der Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten Informationen liegen in der Verantwortung der bezugnehmenden Unternehmen. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Vervielfältigung, insbesondere die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren sowie die Übertragung in eine von Maschinen verwendbare Sprache und die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege vorbehalten. © 2008 - 2015 by Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen

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