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Archiv des Badewesens
11 | November 2015 Brandschutz
Ein Plädoyer für einheitliche Regeln
Aus- und Fortbildung
Modellschwimmbad in Trierer Berufsschule
Flüchtlinge
Rahmenbedingungen für die Beschäftigung
Energiewende
DGfdB-Energiesymposium in Berlin
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Bäderbetrieb: Mit uns Risiken beherrschen + Personal effizient einsetzen = Sicherheit gewinnen, Kosten sparen!
Wir zeigen Ihnen mithilfe unserer innovativen Konzepte zur Risikobewertung und Personaleinsatzsteuerung, dass in der Sicherheit des Badebetriebs und einem optimierten Personaleinsatz kein Zielkonflikt liegt. Zentrale Bäderberatungsstelle Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Jörg R. Suchanka Haumannplatz 4 · 45130 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-28 · j.suchanka@baederportal.com
Motivation und Bildung – ein perfektes Wort-Paar! Editorial
Was hat Motivation mit Bildung und Bildung mit Motivation zu tun? Lassen Sie mich ein paar einleitendende Sätze zu dieser AB-Ausgabe formulieren. Vor ca. sieben Jahre zeigte ich einem Berufsschullehrer aus Trier unser Modellschwimmbad für Auszubildende in Fulda. Dieser Lehrer war so von diesem Modell angetan, dass er sich das Ziel setzte, für seine Schüler in der Berufsschule ein noch größeres Modellbad zu bauen, damit sich die zuDipl.-Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, künftigen Fachangestellten für Bäderbetriebe in den Vorgängen der WasGeschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH, ser aufbereitung weiterbilden können. Er entwickelte eine enorme MotivaFulda, sowie Mitglied des Vorstandes tion, fand Sponsoren, überwand große Hürden und erreichte schließlich und Obmann des Arbeitskreises nun sein Ziel. Sie hätten seine Freude, aber auch die Begeisterung der Aus- Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellzubildenden sehen sollen, die es kaum erwarten konnten, das Modellbad in schaft für das Badewesen e. V., Essen Betrieb zu nehmen, um dort die Kenntnisse und Fähigkeiten zu erlangen, die sie für ihren Alltag benötigen (siehe den Bericht ab Seite 684). In diesem Fall erzeugte die Motivation eines Einzelnen die Bildung von vielen anderen. Bildung selbst kann aber auch motivieren! Bildung öffnet uns Türen zu neuen Gebieten. Durch Ausund Fortbildung qualifizieren wir uns und unsere Bäderbetriebe. Nie habe ich so viele Anfragen zu Fortbildungsmöglichkeiten erhalten, wie im letzten Jahr. Die „Generation Y“ ist bereit für neue Herausforderungen! Das Interesse und Engagement bei unseren Nachwuchskräften scheint vorhanden zu sein. Sie als Betreiber können Ihre Mitarbeiter durch das Bereitstellen von Fortbildungsmaßnahmen motivieren und an Ihr Unternehmen binden. Die geleisteten Investitionen bekommen Sie in Form von Knowhow, Kreativität und Innovation von Ihren Mitarbeitern zurück. In dieser Ausgabe finden Sie sowohl einen Artikel des Hochschulcampus Unna als auch ein Interview mit einem Absolventen der DSA-Akademie, zwei weiteren Bildungseinrichtungen, die sich auch Fachangestellten und Meistern für Bäderbetriebe öffnen (siehe Seiten 686 f. und 688 f.). Die Studiengänge Psychologie und mentale Gesundheit, Sportmanagement oder angewandte Trainingswissenschaft sind Bereiche, die sich gut in die Bäderbranche integrieren lassen und Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, sich weiterzuentwickeln. Bildung ist allerdings nur eine Möglichkeit, seine Mitarbeiter zu motivieren. Zwei Mitglieder der Bildungsinitiative „Bäder-Campus“ haben sich speziell für diese Ausgabe dem Thema „Motivation“ gewidmet und erläutern in einem Interview mit der Redaktion, wie Sie als Betreiber Ihre Mitarbeiter bei der Stange halten können (siehe ab Seite 680). Was mich besonders erfreut, ist die Tatsache, dass allein in dieser Ausgabe drei junge Bäderfachleute (Thomas Schmitt, Sascha Seitz und Michel Menge) die Gelegenheit erhalten haben, einen Artikel zu veröffentlichen und damit dazu beitragen können, sich selbst, aber auch Sie, unsere Leser, zu motivieren. Nachwuchsförderung ist halt nicht nur die Angelegenheit des Unternehmens, sondern auch Aufgabe des Verbandes. So leisten wir unseren Beitrag, Ihnen, liebe Leser, eine attraktive und informative Zeitschrift zu bieten. Nun liegt es an Ihnen, sich weiterzubilden, indem Sie sich motivieren, diese AB-Ausgabe besonders aufmerksam zu lesen! Viel Spaß wünscht Ihnen
Editorial
657 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Editorial
Inhalt | AB Archiv des Badewesens 11/2015 658
664
673
Bäderbau
Verbände
698
Bäderbetrieb
684
Bäderbetrieb
Thema
Bäderbau
Brandschutz in Bädern ... … ist allen Beteiligten ein hohes Gut. Da die baulichen Bestimmungen bisher aber nur in den Landesbauordnungen festgelegt sind, gibt es teils sehr unterschiedliche Anforderungen. Ein Brandschutzsachverständiger erläutert die Ursachen von Bränden in Hallenbädern und plädiert für ein einheitliches Brandschutzkonzept. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 664.
659 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Inhalt
Editorial
657 . . . . . . . . . Motivation und Bildung – ein perfektes Wort-Paar!
Startblock
660 . . . . . . . . . Kooperation „Bäder Westmünsterland“ verschenkt über 1000 Schwimmflügel 660 . . . . . . . . . Nienburg/Weser: Neues Freizeitbad „Wesavi“ seit Ende 2014 in Betrieb 661 . . . . . . . . . Energieaudit für viele Bäder verpflichtend – Fristverlängerung möglich 661 . . . . . . . . . Schwimmen für den guten Zweck: DGfdB-Mitarbeiterin beim Amsterdam City Swim 2015 662 . . . . . . . . . Wechsel in Braunschweig: Christoph Schlupkothen ist Nachfolger von Jürgen Scharna 662 . . . . . . . . . Fragebogen der figawa zur Wasseraufbereitung im Schwimmbad
Bäderbau
664 . . . . . . . . . Brandschutz in Hallenbädern – Ein Plädoyer für einheitliche Regeln
Bäderbetrieb
673 . . . . . . . . . Freibadsaison 2015: Besucherzuwachs von knapp 45 % gegenüber dem Vorjahr 677 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden (174): Bäder & Co. im Internet 678 . . . . . . . . . Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Flüchtlingen 680 . . . . . . . . . Mitarbeiter-Motivation – eine oft vernachlässigte Aufgabe (Interview) 684 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung: 684 . . . . . . . . . Einweihung eines Modellschwimmbades in einer Berufsschule in Trier 686 . . . . . . . . . Hochschulcampus Unna mit Studienschwerpunkten im Bereich Gesundheit 688 . . . . . . . . . Fortbildung bei der Deutschen Sportmanagement-Akademie in Köln (Interview)
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Verbände
691 . . . . . . . . . Bericht über die Frühjahrssitzungen der DGfdB-Ausschüsse Anfang Mai in Hannover 698 . . . . . . . . . Bericht über das DGfdB-Energiesymposium Ende September in Berlin 702 702 703 703 704 707 716 716
Rubriken
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Personalien Medien Aus- und Fortbildung Termine Firmen und Produktinfos Stellenmarkt Anzeigenindex Impressum
Fotonachweis Bäderbau Bäderbetrieb Verbände Bäderbetrieb
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Inhaltsverzeichnis Foto: Feuerwehr Konstanz Quelle: DGfdB, Essen Foto: Michael Weilandt, Essen Foto: Marcel Veermann, ProMinent, Heidelberg
Fotonachweis
| Titelseite Freizeitbad „Wesavi“, Nienburg/Weser; Foto: janßen bär partnerschaft, Bad Zwischenahn
dinotec Gm GmbH mbH Water & Pool Technolog Technology gy Tel.: 0800 40 48 555 (kostenlos) Fax: +49(0)6109-6011-90 E-Mail: mail@dinotec.de www.dinotec.de
Einfach bestes Wasser genießen!
Startblock | AB Archiv des Badewesens 11/2015 660
Neues Freizeitbad an der Weser
„Wesavi” in Nienburg seit Ende 2014 in Betrieb Besondere Aktion der Kooperation „Bäder Westmünsterland“
Über 1000 Schwimmflügel werden an Nichtschwimmer verschenkt
Die Stadt Nienburg/Weser trägt den Namen des Flusses in ihrem Namen, das Bad liegt mit direktem Blick an der Weser und folglich trägt es – nach einem Bürgerwettbewerb – auch einen Namen, der die Nähe der Weser assoziiert: „Wesavi“. Das neue Freizeitbad wurde am 17. Dezember 2014 offiziell eröffnet und ist seitdem ein wichtiger Baustein im Sport- und Freizeitangebot der niedersächsischen Kreisstadt zwischen Bremen und Hannover. Unter dem Arbeitstitel „Alles im Fluss“ gewann das Büro de witt janßen partner 2010 (heute: janßen bär partnerschaft mbB) aus Bad Zwischenahn das VOF-Verfahren für das Freizeitbad. Der geschwungene Flusslauf der Weser stand Pate für den Entwurf des organisch geformten Schwimmbadgrundrisses.
Die Betriebsleiter und Geschäftsführer der Kooperation – mit Schwimmflügeln vor der Kulisse des Bades in Coesfeld (von links): Jörg Witkowski (Everswinkel), Stefan Porwoll (Borken), Christoph W. Schlupkothen (Coesfeld, jetzt Braunschweig), Franz-Josef Bülter (Ahaus), KarlHeinz Tuttmann (Haltern am See), Markus Heerdt (Steinfurt), Volker Nöring (Rheine), Georg Bergmann (Dülmen) und Mario Sevink (Bocholt); Foto: Frank Lehmann, Bäder- und Parkhausgesellschaft der Stadt Coesfeld
Die Kooperation „Bäder Westmünsterland“ hat über den gemeinsamen Einkauf mehr als 1000 Schwimmflügel mit dem Logo „Bäder Westmünsterland“ erworben, die an Nichtschwimmer in den Bädern verschenkt werden. Auch wenn Schwimmflügel keine Schwimmhilfen sind und die elterliche Aufsicht nicht ersetzen können, will die Kooperation mit dieser Aktion einen Beitrag zur höheren Sicherheit in Bädern leisten und die Eltern hinsichtlich möglicher Gefahren für Nichtschwimmer sensibilisieren. „Bäder Westmünsterland“ (www.baeder-westmuensterland.de) ist eine Kooperation der Bäder in Ahaus, Bocholt, Borken, Coesfeld, Dülmen, Everswinkel, Haltern am See, Rheine und Steinfurt, die insgesamt jährlich mehr als 2 Mio. Badbesuche verzeichnen. Zweck der Kooperation ist es, gemeinsame Synergieeffekte in den Bereichen Wirtschaftlichkeit und Personaleinsatz zu erreichen. Darüber hinaus tauschen sich die Kooperationspartner zu den unterschiedlichen Themen der Branche aus und organisieren u. a. ein eigenes Fortbildungsprogramm für die Mitarbeiter. Christoph Schlupkothen, Coesfeld (jetzt Braunschweig) / jh
Auf einer Fläche von 3600 m2 schaffte die Stadt Nienburg/Weser Ersatz für das in die Jahre gekommene Hallenbad. Es entstanden attraktive Einrichtungen für ein Ganzjahresbad mit den Bereichen Familie, Sport und Gesundheit sowie mit einer Saunalandschaft.
Die Außenanlagen des Freizeitbades Wesavi reichen bis an die Weser; Foto: janßen bär partnerschaft, Bad Zwischenahn
Ein großzügiger Freibadaußenbereich, der Erlebnisbecken und Kinderspielbereich umfasst, wurde auf der Gebäudewestseite bis an die Uferkante der Weser herangeführt. Zi
661 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Startblock
DGfdB-Mitarbeiterin beim Wohltätigkeitsschwimmen wieder dabei
Fristverlängerung möglich
Energieaudit für viele Schwimmbäder bis 5. Dezember 2015 verpflichtend Es ist 5 vor 12! Ob das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Eschborn, den symbolisch erscheinenden Stichtag 5. Dezember absichtlich oder zufällig gewählt hat, ist nicht bekannt. Fest steht, dass bis zu diesem Zeitpunkt „Unternehmen, die kein kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) sind, verpflichtet“ sind, ein Energieaudit durchzuführen (Energiedienstleistungsgesetz, EDL-G). Die BAFA ist „hierbei mit der stichprobenhaften Überprüfung der Energieaudits sowie der Bereitstellung einer öffentlichen Energieauditorenliste beauftragt.“ Bei Nichterfüllung drohen hohe Geldstrafen. Vor dem Audit, das untersucht, ob Prozesse, Anforderungen und Richtlinien eines Unternehmens die geforderten Energiestandards erfüllt, muss natürlich geklärt sein, ob ein Badbetreiber – gemäß der sehr differenzierten Definition – ein KMU ist oder nicht.
Am 6. September startete in der niederländischen Hauptstadt der 4. Amsterdam City Swim. Es nahmen 2000 Erwachsene und 200 Kinder teil; unter den Schwimmern war auch Elisabeth Pape, Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, und begeisterte Freiwasserschwimmerin. Ins Leben gerufen wurde der Charity Swim im Jahr 2012 von einigen Freunden des an ALS erkrankten – inzwischen verstorbenen – Niederländers Jan Weert. Die Spendengelder gehen seitdem zu 100 % an die ALS Stichting Nederland, die niederländische ALS-Stiftung. Prominenter Gast der ersten Veranstaltung war die damalige niederländische Prinzessin Maxima (heute Königin), die persönlich mitschwamm. Die 2000 m lange Schwimmstrecke führt vom Gelände der königlichen Marine am Schifffahrtsmuseum vorbei hinein in die Grachten und über einen Schlenker in die Amstel zum Finish in der Keizersgracht.
2000 Erwachsene und 200 Kinder haben am 4. Amsterdam City Swim teilgenommen; Fotos: Amsterdam City Swim
Die Teilnehmer starteten in sog. Wellen in 5-minAbständen, zunächst die Profis, dann die sehr guten Schwimmer bis hin zu den weniger Geübten. Weit vorn reihte sich auch Pape ein, die schon im Jahr zuvor am Amsterdam City Swim teilgenommen hatte. Sie zeigte sich begeistert von der „großen Solidarität mit den ALSErkrankten und dem Spirit des Schwimmens für den guten Zweck“.
Eine Verlängerung der Frist bis 2016 wird gewährt, wenn das betroffene Unternehmen bis zum 5. Dezember begonnen hat, ein Energiemanagementsystem, das eine planvolle Erfassung und Auswertung der Energieverbräuche erlaubt, einzuführen.
Spenden wurden gesammelt, indem sich alle Teilnehmer neben dem obligatorischen Startgeld verpflichteten, mindestens 400 € (Erwachsene) bzw. 100 € Näheres ist unter www.bafa.de zu erfah(Kinder) zu sammeln. ren. Zi Das Schwimmen in Amsterdams Grachten hatte viele ZuDazu wurde jedem Teilschauer und brachte der ALS-Stiftung hohe Spenden ein nehmer eine persönliche Spendenseite im Internet eingerichtet, von der das Geld komplett an die ALS-Stiftung weitergeleitet wurde. Nach Beendigung der Spendenmöglichkeit Ende September waren dies genau 1 833 585,53 €. Erstmalig hat in diesem Jahr ein Ableger, der New Amsterdam City Swim, in New York stattgefunden. Der nächste Amsterdam City Swim wird am 4. September 2016 ausgetragen. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www. amsterdamcityswim.nl. Zi
Startblock
Amsterdam City Swim 2015 erzielte 1,83 Mio. € für ALS-Kranke
Startblock | AB Archiv des Badewesens 11/2015 662
Wechsel bei den Braunschweiger Bädern:
Christoph Schlupkothen ist seit September Nachfolger des bisherigen Geschäftsführers Jürgen Scharna Christoph Schlupkothen ist seit September neuer Geschäftsführer der Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH und tritt damit die Nachfolge von Jürgen Scharna an, der mit Erreichen des Ren-
tenalters zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheidet. Scharna hat nicht nur 21 Jahre lang die Braunschweiger Bäderbetriebe geleitet, die derzeit mit 160 Mitarbeitern sechs
Fragebogen der figawa in Köln:
Umfrage zur Wasseraufbereitung im Schwimmbad
Bäder betreiben, sondern sich bis heute auch in den Gremien der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, ehrenamtlich engagiert. So ist er seit 1995 im Ausschuss Bäderbetrieb aktiv, war dort über zehn Jahre stellvertretender Vorsitzender und hat auch eine Zeit lang im Arbeitskreis Bäderpolitik mitgearbeitet.
Mit Erscheinen der neu gefassten DIN 19 643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ haben sich einige Änderungen ergeben. So wird u. a. die Einhaltung eines oberen Grenzwertes von 30 mg/l für die Summe der Konzentration von Chlorit und Chlorat gefordert. Eine wesentliche Chlorat-Quelle stellt infolge warmer bzw. unsachgemäßer Lagerung gealterte Natriumhypochlorit-Lösung (Chlorbleichlauge) dar, denn höhere Temperaturen und lange Lagerzeiten führen zum beschleunigten Abbau des freien Chlors unter Bildung von Chlorat. Weiterhin wird der Zerfall von Hypochloriten zu Chlorat durch hohe Hypochlorit-Konzentrationen, hohe Temperaturen, UV-Strahlung (Sonnenlicht), hohe pH-Werte und Katalysatoren (z. B. Schwermetall-Ionen) begünstigt. So kann es auch im Beckenwasser von Freibädern an heißen Sommertagen zur Bildung von Chlorat kommen. Hohe Chlorat-Gehalte können ebenfalls bei der Erzeugung von Chlorbleichlauge vor Ort mittels Elektrolyse entstehen, wenn die Verfahrensführung der Elektrolyse nicht ausreichend berücksichtigt wird. Für die Betreiber, aber auch für die mit der Überwachung beauftragten Gesundheitsämter bedeutet diese Anforderung eine neue Herausforderung. Mit dem zweiseitigen Fragebogen zu den Erfahrungen bzgl. dieser neuen Anforderungen aus der DIN 19 643 möchte der Arbeitskreis Schwimmbeckenwasseraufbereitung der Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. (figawa), Köln, Daten erheben, die es in der Auswertung ermöglichen sollen, Hinweise für eine einfache, kostengünstige und sichere Einhaltung der Grenzwerte zu geben. Die Umfrage wird von Servicetechnikern der figawa-Mitgliedsfirmen im Rahmen der routinemäßigen Serviceintervalle begleitend durchgeführt.
Jürgen Scharna
Chlorit-/ Chloratfragebogen 1
Allgemeine Angaben zum Bad
Anzahl der Innenbecken
Anzahl der Außenbecken
Anzahl der Innen-/Außenbecken
Anzahl der Wasseraufbereitungskreisläufe
Besucherzahl in Tsd./ Jahr
Maximale Besucherauslastung des Bades
2.1
Angaben zum Wasseraufbereitungskreislauf und zugehörigen Becken
Wasseraufbereitungskreislauf Nummer
Frischwasseranalyse liegt vor
Bezeichnung
Beckenbezeichnung/ Beckenart
Innenbecken (IB) / Außenbecken (AB) / Innen-/ Außenbecken (IAB)
IB
AB
IAB
IB
AB
IAB
IB
AB
IAB
IB
AB
IAB
IB
AB
IAB
Wasserfläche in m²
Beckenvolumen in m³
Material der Rohrleitungen
Material der Beckenauskleidung
Umwälzleistung bei Betrieb in m³/h
Umwälzleistung bei Nachtabsenkung in m³/h Sekundärwasserzugabe in m³/Monat Frischwasserzugabe in m³/Monat Alter der Anlage
Freies Chlor in mg/l
Gebundenes Chlor in mg/l
Christoph Schlupkothen
pH-Wert
Redoxwert in mV
Chlorit-/Chlorat-Wert in mg/l
Säurekapazität KS 4,3 in mmol/l
2.2
Verfahrenskombination
1) Flockung - Filtration - Chlorung
2) Adsorption an Pulverakktivkohle - Flockung - Filtration - Chlorung
3) Flockung - Mehrschichtfiltration mit adsorbtiver Kohle - Chlorung
4) Flockung - Filtration - Adsorbtion an Kornaktivkohle - Chlorung
5) Flockung - Filtration - UV-Bestrahlung - Chlorung
6) Flockung - Adsorbtion an Pulveraktivkohle - Anschwemmfiltration - Chlorung
7) Flockung - Filtration - Ozonung - Sorptionsfiltration - Chlorung
8) Flockung - Ozonung - Mehrschichtfiltration mit Sorbtionswirkung - Chlorung
9) Ultrafiltration
10) Sonstiges:
2.3
Flockungsmittel
Verwendetes Flockungsmittel nach DIN EN 15301 Zugabemenge an Flockungsmittel in g/m³
2.4
Entfernung der Flockungsmittelimpfstelle vor dem Filter in m
Filtration
1) Einschichtfilter mit Filtersand
2) Mehrschichtfilter mit Filtersand/ Anthrazit (N-Material)
4) Mehrschichtfilter mit Filtersand/ Bims
5) Mehrschichtfilter mit Filtersand/ Kornaktivkohle
3) Mehrschichtfilter mit Filtersand/ Braunkohlenkoks (H-Material)
Rückspülintervall des Filters in Tagen
6) Kornaktivkohlefilter im Bypass
Rückspülintervall des Kornaktivkohlefilters in Tagen
7) Pulveraktivkohledosierung
ø-Verbrauch an Aktivkohle pro Woche in kg
2.4.1
Die figawa bittet alle Betreiber, die Umfrage aktiv zu unterstützen. jh
Filterrückspülung
Keine zusätzliche Desinfektion bei der Filterrückspülung Rückspülung erfolgt mit Chlor 1 mg/l, einmal im Monat mit 5 mg/l Chlor Art des Chlordioxid-Herstellungsverfahrens bzw. Handelsname des Produktes Rückspülung erfolgt mit Chlordioxid 0,5 mg/l, einmal im Monat mit 3 mg/l Chlor
(C) 2014 Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V. - figawa
Redoxspannung in mV im Filtrat (Sollwert: mindestens +650 mV) Wirksames Chlor in mg/l im Rückspülwasser Chlorit/Salzsäure
Chlor/Chlorit
Handelsname
Wirksames Chlordioxid in mg/l im Rückspülwasser
Seite 1 von 2
Die erste Seite des zweiseitigen figawa-Fragebogens; Quelle: figawa, Köln
Sein Nachfolger Schlupkothen, der seit über zehn Jahren im Bädergeschäft tätig ist, war zuvor als Bereichsleiter ein Mitglied der Geschäftsführung der Bäderund Parkhausgesellschaft der Stadt Coesfeld GmbH. jh
Brandschutz · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 11/2015 664
Brandschutz in Hallenbädern Ein Plädoyer für einheitliche Regeln
Dipl.-Ing. Architekt Hubertus Hammer, Staatlich anerkannter Sachverständiger für die Prüfung des Brandschutzes, Bergisch Gladbach
Das Brandschutzkonzept für ein großes Hallenbad aufzustellen und mit den Behörden abzustimmen, kommt einem Wettstreit zwischen Standard-Paragraphen und individuellen Argumenten gleich. Die Bestimmungen der Muster-Bauordnung oder der Bauordnungen der einzelnen Bundesländer passen einfach nicht auf die besondere bauliche und räumliche Anlage sowie die Nutzungsmerkmale von Hallenbädern, ganz gleich ob Sportbäder, Spaßbäder, Therapieeinrichtungen oder kombinierte Freizeitanlagen. Für viele andere Gebäudetypen, wie Theater, Veranstaltungshallen, Kaufhäuser, Restaurants, Hotels, Schulen, Industrie- oder Gewerbebauten, ja sogar Garagen, gibt es eigene, von den Bauordnungen abweichende Regelwerke mit speziell aufgrund der Nutzung reduzierten oder auch höheren Anforderungen, insbesondere hinsichtlich Brandabschnittsgröße, Feuerwiderstandsdauer und Rettungswegen. Für Hallenbäder existiert kein auf die Nutzung abgestelltes brandschutztechnisches Regelwerk. Hier ist für jede Baugenehmigung eine individuelle Lösung zu suchen, abhängig von der Argumentation der planenden Brandschutzsachverständigen sowie der Erfahrung bei der prüfenden Brandschutzdienst-
stelle und der unteren Bauaufsichtsbe- densfälle der Vergangenheit, so unterhörde. scheidet man am besten in die Ursachen für das Entstehen eines Brandes Was passiert bei Bränden in und in die Gründe für das Ausmaß der Hallenbädern? Schäden. Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema Brandschutz in Hallenbädern aus- Brandursachen einanderzusetzen hat, wird sich viel- Typische Brandursachen sind Defekte leicht fragen, was eigentlich an einem oder Überlastung der elektrischen AnBrand in einem Hallenbad besonders lagen, wie schlechte Kontakte an Verist. Was konnte in der Vergangenheit bindungen („Wackelkontakt“), Ventipassieren trotz des vielen Wassers und latorbrände, Kabelbrände, überhitzte der ausgedehnten Nassbereiche? Leuchten, Solarien und Defekt der Steuerung des Saunaofens. In der Sauna Wer mit dem Thema vertraut ist, wird selbst führen zu ölhaltige Aufgüsse an die großen Bäderbrände wie in der oder häufig hohe Temperaturen zur Ferienanlage Holm denken, bei der es Zündung des Holzes, das nach längenach wenigen Minuten zum Einsturz rem Einsatz bereits bei Temperaturen von Teilen des Daches kam, weil die wenig über 100 °C sogar zur Selbstentdünnen Holz-Nagelbinder so schnell zündung neigt. In der Gastronomie abbrannten, oder an die Taunusther- führt überhitztes Fett, besonders in me in Wiesbaden mit ihrer schönen, Fritteusen und ganz besonders bei länaber doch brandgefährlichen, ausge- ger benutztem und damit organisch dehnten Holzkonstruktion oder an den angereichertem Fett mit herabgesetzexotischen katastrophalen Explosions- ter Zündtemperatur, immer wieder zu fall in Zweibrücken sowie an die häu- den berüchtigten Fettbränden. Nicht figen Saunabrände, die sich z. B. in zu vergessen sind auch Dacharbeiten Hannover, Wolfsburg und Bad Pyr- bei Neubau oder Reparaturen, wenn mont zu Totalschäden der Bäder aus- der Dachdecker die Bitumenbahnen auf breiteten. der Hartschaumdämmschicht eigentlich nur erhitzen soll. Seltener ist bei Wie kommt es zu solchen Bränden und Hallenbädern die sonst verbreitete vorzu diesem Ausmaß der Zerstörung? Be- sätzliche Brandstiftung. Eher exotisch trachten wir die Ursachen für die Scha- mutet der von Behördenvertretern in
665 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbau · Brandschutz
Keine Konkurrenz. Bäderbau
letzter Zeit angeführte brennende Gar- planen und zu bewerten ist. Erste Grundderobenspind an. lage ist die jeweilige Landesbauordnung (LBO), nach der Hallenbäder in Brandausbreitung die sehr globale Gebäudeklasse 3 einOhne brennbare Stoffe, insbesondere zustufen sind, sofern sie sich nicht in brennbare Konstruktionen, ist eine mehrgeschossigen Objekten, wie HoBrandausbreitung über den eigentli- tels und Reha-Zentren, befinden. chen Entstehungsherd hinaus nicht möglich. Es liegt auf der Hand, dass Gleichzeitig sind Hallenbäder wegen das Schadensausmaß in vielen Fällen ihrer räumlichen Ausdehnung über wie in Holm oder Wiesbaden auf den 1600 m 2 Grundfläche als Sonderbauumfangreichen Einsatz von Holz und ten zu bewerten, d. h. an sie können in Holm speziell auf die besonders abweichende Anforderungen gestellt schnell abbrennenden und versagen- werden, die verschärfend sind oder den kleinteiligen Holz-Nagelbinder zu- auch Erleichterungen mit sich führen. rückzuführen ist. Kleinformatige De- Dies ist gleichzeitig für die an der Plackenbekleidungen aus normal ent- nung Beteiligten ein Problem, aber flammbarem Holz sind brandschutz- auch eine Chance: In der nur indivitechnisch ebenso brandanfällig, dazu duell möglichen Bewertung spielt die die berüchtigten Dachhohlräume, in Erfahrung eine wesentliche Rolle, um denen sich ein Feuer schnell und un- den sog. Ermessensspielraum „angegehindert ausbreiten kann. messen“ zu nutzen und daraus ein individuelles brandschutztechnisches Aber auch ohne den intensiven Ein- Konzept für das Objekt zu entwickeln satz brennbarer Baustoffe kann sich bzw. zu beurteilen. ein entstehender Brand z. B. durch Rauch in große Raumbereiche ausbrei- Spezielle Regelungen für Bäder existen, wenn keine baulichen Trennun- tieren zurzeit nicht. In den Sonderbaugen wie Wände das Gebäude in einzel- verordnungen oder Richtlinien für bene Abschnitte unterteilen – 10 kg Kunst- stimmte Nutzungen sind Hallenbäder stoff oder Holzwerkstoff kann über nicht enthalten. Einzige Ausnahme ist 8000 m 3 giftigen und aggressiven in Einzelfällen die VersammlungsstätBrand rauch erzeugen. Dabei genügen tenverordnung (VStättVO), aber nur, oft schon rauchdichte Trennungen, um wenn mehr als 200 Tribünenplätze ausdas Schadensausmaß effektiv einzu- gewiesen sind oder Sonderveranstalschränken. Diese baulichen Trennun- tungen außerhalb des Regel-Badebegen sind natürlich nur so wirksam, wie triebs durchgeführt werden. Dann sind auch alle Öffnungen darin brandschutz- die Anforderungen der VStättVO oder technisch geschützt sind. in Nordrhein-Westfalen (NRW) der Sonderbauverordnung (SBauVO) umzusetEine intensive Gefahr der großflächi- zen. Gegen die generelle Anwendung gen Brandausbreitung können Lüf- z. B. der SBauVO auf Hallenbäder hat tungsanlagen verursachen, die in Hal- die oberste Bauaufsicht NRW klare lenbädern aber meist schon mit gerin- Worte gefunden. Gleichwohl gelten gen Mitteln zu verhindern ist. einzelne Kriterien der Sonderbauverordnungen aus gutem Grund als StanBauordnungsrechtliche Einstufung dard in Bädern: für die SicherheitsbeVor diesem Hintergrund der Gefähr- leuchtung und für Alarmierungseindung und Erfahrung ist für das Ge- richtungen. bäude – bei Neubau, Umbau oder Erweiterung einschließlich energetischer Sind Hallenbäder in anders genutzte Sanierung – zu prüfen, nach welchen Objekte eingebunden, sind deren AnRegelwerken und Anforderungen es zu forderungsprofile auch auf das Bad an-
ili-D Seerenbach die Schwimmbadbrause Beständig gegen Salzwasser, Chemikalien und mikrobielle Verkeimung ili-D V4A Edelstahl-Serie
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Brandschutz · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 11/2015 666
zuwenden, was sich aber meist auf die die haustechnischen Anlagen und Abtrennung zu den anderen GebäudeLüftungsanlagen, teilen beschränkt. Rauchabzugseinrichtungen sowie Einrichtungen zur BranderkenBesonders sei auf die bauordnungsnung, Brandmeldung und Alarmierung. rechtliche Behandlung von Bestandsgebäuden verwiesen. Während im unveränderten Bestand zum Bestands- Dabei sollen hier im Folgenden nur schutz der Artikel 14 des Grundgeset- badspezifische Aspekte im Fokus stezes heranzuziehen ist, sind dessen Gren- hen und nicht die Vielzahl sonstiger zen bereits bei energetischen Sanie- Merkmale, die wie bei anderen Gebäurungsmaßnahmen oder Änderung si- den zu beachten sind. cherheitsrelevanter Anlagen erreicht. Bei Umbau oder Erweiterung sind die Brand- und Rauchabschnitte aktuellen technischen und bauord- Auch größere Hallenbäder werden meist nungsrechtlichen Regeln auf den un- schon wegen der Dimensionen der Bamittelbar betroffenen Bereich anzu- dehalle und der gewünschten Transwenden, darüber hinaus aber je nach parenz als ein zusammenhängender Situation auch auf mittelbar betroffe- Brandabschnitt konzipiert. Dies steht ne Bereiche. Zu vermeiden ist dies durch bereits im Widerspruch zur Bauordbauliche Abtrennung des Änderungs- nung, nach der mindestens alle 40 m oder Erweiterungsteils wie eines an- innerhalb eines Gebäudes eine Brandzubauenden Kursbeckens. Werden Si- wand – oder je nach Bundesland eine cherheitsbeleuchtungs- oder Alarmie- F-60-Wand – zu errichten ist, was schon rungsanlagen umgebaut oder erwei- innerhalb der Hauptschwimmhalle in tert, sind die aktuellen Bestimmungen vielen Fällen nicht realisierbar wäre. auf die Gesamtanlage anzuwenden, mit Dreidimensional wären höchstens Fläallen daraus resultierenden Konsequen- chen von 1600 m2 zulässig. zen. Hier treffen wir auf die erste generelDie Brandschutzkonzeption für le Abweichung von Vorschriften der Hallenbäder Bauordnung. Jetzt ist zu überlegen, wie Um den angemessenen Brandschutz diese Abweichung durch andere Brandfür ein Hallenbad aufzustellen, sind in schutzmaßnahmen kompensiert wererster Linie folgende Merkmale zu be- den kann, z. B. Installation einer autotrachten: matischen Brandmeldeanlage oder Her die bauliche Unterteilung des Ge- stellen mehrerer Rauchabschnitte oder bäudes, Einschränkung brennbarer Baustoffe die Feuerwiderstandsdauer der – oder ist eine Kompensation überhaupt Konstruktion, angemessen? Im Rahmen des Brand die Brennbarkeit der Baustoffe, schutzkonzeptes ist hier jedes Mal ei die Rettungswege, ne Lösung zu finden und mit den Ge-
nehmigungsbehörden, der Brandschutzdienststelle und dem Bauaufsichtsamt abzustimmen. Neben der Festlegung der Brandabschnitte – oder gerade in Zusammenhang damit – ist die Abtrennung einzelner Raumbereiche oder Räume wichtig, wie die meist unstrittige Trennung zu größeren Sauna- und Physiotherapie-Bereichen oder zu Lagerräumen mit erheblichen Brandlasten aus Kunststoff-Schwimmhilfen, Dekorationen oder Spielzeug. Schwierig ist die Abtrennung der Gastronomie, die meist zum Badebereich, aber auch zum Eingangsfoyer hin einladend offen sein soll. Immer häufiger wird von Behördenseite dazu die Abtrennung der Umkleiden gefordert, zumindest als Rauchabschnitt, was aber die Empfindlichkeit der erforderlichen Rauchschutztüren herausfordert. Unstrittig ist sicher die Abtrennung von Technikräumen und Lagern im Untergeschoss sowie der Bereiche der Lüftungs- und Wassertechnik gegen andere Nutzungen im Keller. Feuerwiderstandsdauer von raumabschließenden Bauteilen Die Selbstverständlichkeit, nach der die Kellerdecke eine hohe Feuerwiderstandsdauer aufweisen muss, endet an einigen Details, die in Hallenbädern nutzungsspezifisch nicht von der Hand zu weisen sind: Beobachtungsfenster in Sportbecken sind zwar massiv, weisen aber keine Feuerwiderstandsdauer auf.
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Brände in Hallenbädern: Hallenbad Geilenkirchen am 2. April 2013 (Foto: Georg Schmitz, Geilenkirchen) …
Aber was kann passieren? Bei einem theoretisch angenommenen, sehr intensiven Brand im Technikkeller könnte das Glas versagen und das Wasser in den Keller fließen. Der Schaden wäre nicht zu vergleichen mit dem thermischen Brandschaden, der bereits längst eingetreten sein muss, und Personen könnten sich bei einer solchen Temperatur, bei der das wassergekühlte Panzerglas versagt, ohnehin nicht mehr im Keller auf halten. Dasselbe trifft auf Edelstahlbecken zu. Formal bieten sie einerseits keinerlei Feuerwiderstand, aber im Betriebszustand andererseits auch keine Gefahr. Beide Spezifika sind eindeutig Abweichungen von den Anforderungen an die feuerbeständige Kellerdecke und wurden in der Vergangenheit nicht in jedem Fall genehmigt oder aufwändige bauliche oder anlagentechnische Kompensationsmaßnahmen gefordert. Aber angemessen ist eine Kompensation hierfür sicher nicht. Bei den kritischen Brandtemperaturen ist immer von ausreichend frühzeitiger Branderkennung auszugehen. Ein weiteres Merkmal betrifft die Trennung der Geschosse durch die Kellerdecke und die Becken: die vielen Durchdringungen durch Wasser- oder Abwasserleitungen. Ohne Nutzen werden gelegentlich in den Beckenwänden und -böden Abschottungssysteme an den
… und Schwaketenbad in Konstanz am 4. Juli 2015 (Foto: Feuerwehr Konstanz)
wasserführenden Leitungen verbaut, die niemals ihre Schutzfunktion erfüllen können, außer theoretisch bei Leerstand des Beckens. Auch die zahlreichen Schwallwasser-Abläufe am Beckenrand werden in den meisten Baugenehmigungen zwar als unkritisch angesehen, entsprechen aber nicht der Regel und erfordern daher noch mehr individuell zu begründende Abweichungen im Brandschutzkonzept. Tragende Bauteile Für die Gebäudeklasse 3 fordern alle Landesbauordnungen tragende Bauteile mit einer Feuerwiderstandsdauer von mindestens 30 min. Dies hat sicherlich bei mehrgeschossigen (bis zu viergeschossigen) Bauten der Gebäudeklasse 3 seine Berechtigung, insbesondere bei Wohngebäuden, in denen sich auch schlafende Personen mit eingeschränktem Wahrnehmungsvermögen aufhalten – und bei denen die meisten der ca. 600 Brandtoten pro Jahr in Deutschland zu beklagen sind. Welcher Sinn steht dahinter, auch in Hallenbädern diese Anforderung zu stellen und zu argumentieren, dass unter tragenden Bauteilen auch die Hallenkonstruktion zu verstehen ist, die ja faktisch nichts über ihr, sondern nur sich selbst trägt? Gänzlich unverständlich wird diese generelle Vorschrift für eingeschossige Gebäude, wenn man
bedenkt, dass nach Bauordnung sogar bei höheren Objekten der Gebäudeklasse 3 keine Anforderungen an die über dem obersten Geschoss mit Aufenthaltsräumen befindliche Dachkonstruktion gestellt werden – und hier gibt es keine ebenerdigen Ausgänge direkt ins Freie wie bei Bädern. Rettungswege Auch hinsichtlich der erforderlichen Rettungswege sind bei Hallenbädern meistens Abweichungen von den Regeln der jeweiligen LBO kaum vermeidlich. Als maximale Entfernung von jeder Stelle bis zu einem Treppenraum oder einem Ausgang ins Freie sind in Deutschland einheitlich 35 m zulässig. Eine Überschreitung dieser Länge um wenige Meter wird im Bereich der Beckenumgänge auf der Badeebene gelegentlich toleriert. Insbesondere wenn die Halle eine lichte Höhe deutlich über 5 m hat, wird dies auch ohne Kompensationsmaßnahmen im Einzelfall zugestanden. Als Standard gilt dies allerdings nicht. Zur Unterstützung der Argumentation sei auf die Regelungen der VStättVO oder der Industriebaurichtlinie verwiesen, in denen sich die zulässige Rettungsweglänge auch nach der Hallenhöhe richtet, um zu berücksichtigen, dass sich Brandrauch in hohen Räumen nicht so schnell ausbreitet und die Personenrettung gefährdet wie in niedrigeren Räumen.
Brandschutz · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 11/2015 668
Eine weitere Möglichkeit zu einem etwas flexibleren Umgang mit der Rettungsweglänge bietet ebenfalls der Blick auf andere Regelwerke: So erlaubt die Industriebaurichtlinie als Alternative zu einem Ausgang unmittelbar ins Freie auch das Erreichen eines anderen Brandabschnittes oder Brandbekämpfungsabschnittes, also eines Raumbereiches, der z. B. durch F-60oder F-90-Wände mit Brandschutztüren abgetrennt ist und dann als gesicherter Bereich gilt. Voraussetzung ist, dass der gefährdete und zu verlassende Brandabschnitt oder Brandbekämpfungsabschnitt selbst auch zumindest einen Ausgang ins Freie hat. Die Forderung nach eigenem Ausgang ins Freie bereitet manchmal Schwierigkeiten, wenn eine bestehende Halle unterteilt werden soll, um das Kinderbecken von anderen Becken oder ruhigeren Zonen durch eine Glaswand akustisch abzutrennen. Man sollte davon ausgehen, dass eine großzügig verglaste Raumtrennung die gegenseitige Gefahrenwahrnehmung nicht so weit einschränkt, dass eine zusätzliche, nachträglich oft schwer einzubindende Notausgangstür zwingend erforderlich ist. Gehör fand diese Sichtweise in letzter Vergangenheit allerdings nicht immer. Auch im Untergeschoss, speziell auf den Beckenumgängen, ist es schwer, die zulässige Rettungsweglänge von 35 m einzuhalten. Hier werden im Einzelfall Zugeständnisse gemacht, wenn diese Umgänge nur gelegentlich zu Revisionszwecken und seltenen Instandsetzungsarbeiten genutzt werden. Die dort oft eingeschränkte lichte Höhe ist
wiederum als Abweichungstatbestand von der Bauordnung und der Arbeitsstättenrichtlinie zu werten und daher zu beantragen. Analog dem geschilderten Vorgehen im Erdgeschoss wird – wieder als Abweichung – eine Treppe zum Erdgeschoss als Ersatz für einen Ausgang ins Freie akzeptiert, wenn die Abtrennung zum Erdgeschoss durch F-90Wände mit T-30-Türen gesichert ist.
Zur Versorgung der in Hallenbädern über die Anforderungen der Bauordnung hinaus generell als notwendig angesehenen Sicherheitsbeleuchtung und Rettungsweg-Piktogramme in den Rettungswegen, den Schwimmhallen, Umkleiden und Technikbereichen ist eine Zentralbatterie mit einer mindestens einstündigen Betriebsdauer und über E-30-Funktionserhaltkabel angeschlossene Geräte Standard.
Die Installation einer BlitzschutzanlaWährend als Ausgänge aus dem Un- ge ist bei Hallenbädern ebenfalls eine tergeschoss-Technikbereich in der Ver- Selbstverständlichkeit. gangenheit auch Leitern in Schächten oder über Leitern innerhalb des Innen- Aufzuganlagen wurden und werden in raums erreichbare Ausstiegsklappen Hallenbädern nur in besonderen Fälin den Außenwänden beliebt waren, len eingebaut. Dann wird der Ruf nach zeichnet sich für solche Lösungen ei- einer Brandfallsteuerung unüberhörne geringe Akzeptanz, allenfalls im bar, auch wenn sie bei meist nur zwei Bestand, ab, und die Forderung nach Geschossen nur wenig Sinn und bei Treppenanlagen (zweiläufig und keine Einbau im Treppenraum oder zweigeSpindeltreppen) in entsprechend gro- schossigem Foyer gar keinen Sinn macht. ßen Schächten setzt sich durch. Schon wegen des nicht unerheblichen Aufwandes ist also Bedacht geboten, Haustechnische Anlagen und Aufzüge wann eine Brandfallsteuerung überBei den in Hallenbädern typischen um- haupt zum Einsatz kommen soll. fangreichen haustechnischen Anlagen, insbesondere zur Wasserbehandlung/ Lüftungsanlagen Schwimmbadtechnik, gibt es vom Grund- Ein immer wieder spannendes Thema satz her keine besonderen Problem- sind die brandschutztechnischen Erschwerpunkte bezogen auf den vor- fordernisse bei den Lüftungsanlagen. beugenden Brandschutz. Zu den erfor- Formal ist generell zu beachten, dass derlichen Abschottungen der Leitungs- der Geltungsbereich der Lüftungsananlagen gemäß Leitungsanlagenricht- lagenrichtlinie (LüAR) sich früher nicht linie wurden bereits Anmerkungen ge- auf Gebäude geringer Höhe oder die macht. Gebäudeklasse 3 erstreckte, in der aktuellen Fassung aber auch solche ObEine Selbstverständlichkeit stellen die jekte und damit auch Hallenbäder umAbtrennungen der Heizanlage, BHKW, fasst. Einschränkend sei hier darauf Transformatoren und Mittelspannungs- hingewiesen, dass keine über die LüAR verteilungen dar. hinausgehenden Anforderungen an die Anlagen in Hallenbädern zu stellen
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Das Ausmaß der Schäden wird nach dem Brand deutlich: Schwaketenbad in Konstanz (links; Foto: Feuerwehr Konstanz) …
sind, sondern „die Anforderungen (…) entsprechen in der Regel den brandschutztechnischen Erfordernissen für Lüftungsanlagen in Sonderbauten“, und nur bei Räumen oder Gebäuden mit großen Menschenansammlungen, kranken oder behinderten Menschen … und Freizeitoder bei Explosionsgefahr können wei- bad Wananas in Hertergehende Anforderungen begründet ne, das am 10. November 2011 abgebrannt ist werden. Bei Gebäuden aus der Zeit vor (Fotos: Bädergesellschaft Herne) der Novellierung der LüAR kann im Einzelfall ohne wesentliche geplante Änderungen auf Bestandsschutz abge- on der fehlenden Brandschutzklappen stellt werden. bieten Rauchmelder in den Fortluftleitungen und im Lüftungsgerät, welche Eine angemessene Ausführung der Lüf- die Anlagen abschalten und die Jatungsanlagen in Hallenbädern macht lousieklappen am Gerät schließen. ein weiteres Mal Abweichungen, diesmal von der LüAR, unverzichtbar. Ins- Rauch- und Wärmeabzug besondere sind die Durchführungen Bei einem Brand den entstehenden Rauch durch die Decke über dem Unterge- schnell abzuführen, um die Menschenschoss mit den Technikzentralen be- rettung und die Brandbekämpfung zu troffen. Dort sind grundsätzlich K-90- erleichtern, ist ein Grunderfordernis Brandschutzklappen erforderlich, die des vorbeugenden Brandschutzes auf wegen der Luftkriterien in Bädern je Basis des § 14 MBO (Möglichkeit wirknach Bauart zu Korrosion und Ausfall samer Löscharbeiten; MBO = Musterneigen. Der Badbetreiber ist daher gut bauordnung) und der entsprechenden beraten, eine Anlagenkonzeption oh- Bestimmungen jeder LBO. Welche baune Brandschutzklappen anzustreben. lichen und technischen Einrichtungen Bewährt hat sich die Ausführung mit hierfür zu realisieren sind, daran scheiöffnungslosen Stahlblechleitungen im den sich die oft zitierten „Geister“. Untergeschoss und lediglich rauchdicht abgeschotteten Deckendurchführun- Gern wird die für den Rauch- und Wärgen, die auch die Revisionskosten der meabzug aus großen Industriehallen Klappen vermeidet. Eine Kompensati- entwickelte DIN 18 232 angeführt. Die
Zielsetzung und damit der Anwendungsbereich dieser Norm sind aber nicht auf Hallenbäder übertragbar, da die entsprechenden Brandlasten und somit die funktional erforderliche Thermik in Bädern fehlen. Bewährt hat sich dagegen die Faustregel: Einbau von öffenbaren Dachoberlichten oder Fenstern an oberster Stelle gegenüberliegender Außenwände, die eine ausreichende Öffnungsfläche freigeben. Sie sollte 1 % der Grundfläche des jeweiligen Raums ausmachen, wobei in Schwimmhallen die Wasserfläche abgezogen werden kann. Der Aufwand ist überschaubar und die Effizienz ausreichend für das Schutzziel. In Untergeschossen existiert ebenfalls keine konkrete Regelung zur Rauchabführung, aber auch hier müssen wirksame Löscharbeiten möglich sein. Damit sind Forderungen und Ausführung
Brandschutz · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens 11/2015 670
unter Berücksichtigung der Realisierbarkeit wiederum individuell auszuhandeln. Neben Ausgangstüren und Türen zu Einbringschächten sind Notausstiegsklappen zu nutzen, um mithilfe mobiler Lüftungsgeräte der Feuerwehr für eine Rauchabströmung sorgen zu können. Im Einzelfall sind zusätzliche, möglichst von den Einsatzkräften von außen zu öffnende Klappen vorzusehen. Alarmierung und Evakuierung Hupen oder Sirenen zum Warnen der Gäste und des Personals sind in Hallenbädern Standard. Der Schallpegel sollte mindestens 10 dB über dem Grundpegel liegen, und in lärmbelasteten Bereichen der Technik und in Schwimmhallen haben sich zusätzliche rote Blitzleuchten bewährt. Die Auslösekriterien sind individuell festzulegen: direkt über eine evtl. vorhandene automatische Brandmeldeanlage, durch die Einsatzkräfte am FeuerwehrInformationszentrum der Brandmeldeanlage oder als Hausalarmanlage durch den Schwimmmeister. Brandmeldung und -bekämpfung Automatische Brandmeldeanlagen werden inzwischen von den Brandschutzdienststellen bei den meisten Baugenehmigungen für nicht geregelte Sonderbauten auch ohne konkreten Anlass als Stand der Technik oder generell als Voraussetzung für die „wirksamen Löscharbeiten“ gefordert. Bei Hallenbädern sind sie aber schon meist zur Kompensation von Abweichungen erforderlich, über die hier ausreichend berichtet wurde. Automatische Mehrkriterienmelder sind dabei am verbreitetsten, dazu linienförmige Temperaturmelder, die z. B. auf Elektrotrassen oder in Dachhohlräumen eingesetzt werden. Individuell auszuhandeln – anhand des Kompensationsbedarfs – ist die Aufschaltung auf die Feuerwehr mit ihren Kosten, aber auch der Effizienz hinsichtlich der schnellen Brandbekämpfung.
Zur Brandbekämpfung genügen grundsätzlich Feuerlöscher entsprechend ASR A2.2 (ASR = Technische Regeln für Arbeitsstätten), wobei die Wasserflächen sicherlich nicht anzurechnen sind. Die maximale Entfernung zum jeweils nächsten Löscher von 30 m ist aber einzuhalten. Pulverlöscher sollten nirgends eingesetzt werden, und auf Fettbrandlöscher darf man in der Gastronomie nicht verzichten. Nur in ganz besonderen Einzelfällen sind Wandhydranten erforderlich.
Bauliche Trennungen: ein zusammenhängender Brandabschnitt bis 1600 m² zzgl. Schwimmhallen – bei nicht brennbarer Konstruktion und mindestens schwer entflammbaren Unterdecken in allen Räumen bis 2500 m2, Sauna als separater Brandbekämpfungsabschnitt mit F-60-Wänden und T-30/RS-Türen abgetrennt, F-30-Wände zu Lagerräumen mit hohen Brandlasten auf der Badeebene, F-90-Abtrennung zu TechnikräuIn Saunaräumen werden inzwischen men und Lagerräumen im Untergelegentlich Sprinkler eingebaut. Mit geschoss; hoher Auslösetemperatur und z. B. als Sicherheits-Doppelsprinkler gibt es kei- Bauteile, Baustoffe: nen Anlass, Fehlauslösungen zu be- Tragwerke der Schwimmhallen sorgen. Abweichend von den einschläund eingeschossigen Gebäudeteile gigen technischen Regeln können sie ohne nachgewiesene Feuerwideran die normale Wasserversorgung anstandsdauer, geschlossen werden, natürlich nicht Öffnungen in den Becken einschl. an eine Stichleitung. Verglasungen ohne Feuerwiderstandsdauer, Eine Richtlinie für den Brandschutz Öffnungen für Schwallwasser und in Hallenbädern Schwimmleinen in der Kellerdecke Die unscharfen und nach jeweiliger nur rauchdicht, LBO unterschiedlichen Anforderungs- Dämmschicht im Foliendach: norprofile, die Herausforderung an das Ermal entflammbar, Klasse E nach stellen individueller BrandschutzkonDIN EN 13 501-1, zepte und die von Person zu Person Dämmschicht im bituminös abgedifferenzierte Bewertung im Rahmen dichteten Dach: nicht brennbar; des Baugenehmigungsverfahrens sind seit langem Grund zur Unzufrieden- Rettungswege: heit mit dieser Situation und gaben zu- zulässige Rettungsweglänge bis letzt im Technischen Ausschuss der 45 m, abhängig von der HallenhöDeutschen Gesellschaft für das Badehe, wesen e. V. (DGfdB), Essen, Anlass zur Messen der Rettungsweglänge bis Diskussion, ob eine eigene Richtlinie zum Ausgang ins Freie oder zu eifür den Brandschutz in Hallenbädern nem anderen Brandbekämpfungsanzustreben sei. abschnitt, zulässige Rettungsweglänge im Im Folgenden wird daher auf GrundRevisions-Beckenumgang im Unlage der obigen Abweichungssammtergeschoss bis 45 m, lung und des daraus resultierenden unmittelbarer Ausgang aus jeder Schwimmhalle nicht erforderlich Kompensationsbedarfs ein Vorschlag bei Verglasung zwischen den Halfür die wesentlichen, von den Anforlen oder bei automatischer Alarderungen der Bauordnung abweichenmierung; den Merkmale in einer solchen Richtlinie gemacht, die auch auf Objektgröße und die einzelnen Nutzungen abzustellen wäre.
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Lüftungsanlagen: Überwachung der Anlagen durch Rauchmelder mit automatischer Abschaltung und Schließen der Jalousieklappen an den Geräten, keine Brandschutzklappen in der Kellerdecke; Rauchabzugseinrichtungen: Öffnungen in Außenwand oder Dach mit geometrisch 1 % der Raumfläche ohne die Wasserflächen;
sicherer Schutz für
Schwallwasserbehälter
Brandbekämpfung: Installation von Sprinklern in Saunaräumen; Brandmeldung, Alarmierung: Rauchmelder in Lagerräumen, Technikräumen und Lüftungsanlagen, automatische interne Alarmierung über Signalgeber, Durchschaltung zur Feuerwehr bei Brandabschnittsfläche über 1600 m2 ohne Wasserflächen.
Schwallwasserbecken aus Beton ohne Korrosionsschutz
Fazit Die in den Baugenehmigungen individuell unterschiedlichen Forderungen nach Brandschutzmaßnahmen in Hallenbädern führen zu Unsicherheit und Ungleichbehandlung. Mit einer allgemein anerkannten Richtlinie könnten Planungszeiten verkürzt und Planungssicherheit bereits in einem früheren Projektstadium erzielt werden. Eine solche für die Bauaufsichtsbehörden verbindliche Richtlinie wäre im Vorfeld mit Vertretern der wichtigsten, auf Genehmigungsseite betroffenen Organe abzustimmen, wie ArgeBau für die obersten Bauaufsichten und Arbeitskreis Vorbeugender Brandschutz der Leiter der Berufsfeuerwehren, um den Status einer „Eingeführten Technischen Baubestimmung“ zu erhalten.
mit Korrosionsschutz
bei Entkarbonatisierung und Armierungskorrosion in BetonReservoiren und -Behältern
Dadurch eine von allen Betroffenen akzeptierte Lösung zu finden, wäre eine zielführende, wenn auch Geduld erfordernde Aufgabe. Zi
Literatur
Musterbauordnung (MBO), Fassung November 2002, zuletzt geändert durch Beschluss der Bauministerkonferenz vom 21. September 2012 Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR) vom 17. November 2005 Muster-Lüftungsanlagen-Richtlinie (MLüAR) vom 29. September 2005, zuletzt geändert am 1. Juli 2010 Saunabereiche in Hotels, Wellnessbereichen und öffentlichen Bädern; Andrej Krötz, Hannover; in: VdS Fachtagung Brandschutz kompakt III, 24. Juni 2014; VdS Schadenverhütung, Köln
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Besucherzuwachs von knapp 45 % gegenüber dem Vorjahr E r g e b n i s s e d e r D G f d B - B e f r a g u n g z u r F r e i b a d s a i s o n 2 0 15 – D a t e n v o n 18 6 B ä d e r n
Christiane Leifeld, BBA, Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen
In diesem Jahr führte die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, die Freibadbefragung bereits zum 14. Mal durch und kann ein erfreuliches Ergebnis melden. Die 186 teilnehmenden Freibäder verzeichneten dabei einen durchschnittlichen Besucherzuwachs von knapp 45 % gegenüber dem Vorjahr.
Wetterdaten Grundsätzlich sollten die Ergebnisse der Freibadbefragung in Relation zu dem Wetterverlauf der Monate April bis September gesehen werden. Denn Monate Badbesuche* Sonnenscheindauer (h) Mitteltemperatur (°C) Niederschlagshöhe (l/m2)
April 433 223 8,6 42
kaum etwas anderes ist so entschei- öffnet; im Vorjahr war es ein Tag mehr dend für eine erfolgreiche oder weni- (117 Tage), an dem sich die Besucher in ger erfolgreiche Freibadsaison. hiesigen Freibädern erfrischen konnten. Eine Übersicht der Wetterdaten, basierend auf den Veröffentlichungen des Bereits im April luden 10 % der teilDeutschen Wetterdienstes (DWD), Of- nehmenden Freibäder bei einer zum fenbach, und eine Kurzübersicht der Vorjahr vergleichsweise niedrigen MitBadbesuche der 186 teilnehmenden Bä- teltemperatur von 8,6 °C (2014: 10,9 °C) der, aufgelistet nach Monaten, liefert zum Baden ein. Dabei konnten 433 BeTabelle 1. suche pro Bad verzeichnet werden. Im Mai hatten bereits 87 % der Freibäder Betriebstage und Gesamtbesuche geöffnet und meldeten immerhin durchDurchschnittlich hatten die Freibäder schnittlich 2584 Besuche. in diesem Sommer an 116 Tagen geMai 2.584 183 12,5 50
Juni 12.527 197 16 58
Juli 23.802 244 19,5 68
August 20.710 235 19,9 80
September 816 137 13 56
Tabelle 1: Durchschnittliche Besuche pro Freibad im Vergleich zu den Wetterdaten des DWD – April bis September 2015; Quelle: DGfdB * Es handelt sich hierbei um gestutzte Mittelwerte, bei denen jeweils die oberen und unteren 10 % der Werte gestrichen wurden.
Bäderbetrieb
673 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Betriebswirtschaft
Betriebswirtschaft · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 674
Absolute Spitzenwerte wurden im Juli erzielt: Bei einer durchschnittlichen Außentemperatur von 19,5 °C kamen die deutschen Freibäder auf fast 24 000 Besuche pro Bad. Trotz der noch weiter gestiegenen Mitteltemperatur im August (19,9 °C) sank die Besucherzahl um knapp 13 %. An den Öffnungstagen kann es nicht gelegen haben, denn sowohl im Juli als auch im August hatten alle teilnehmenden Bäder durchgehend geöffnet. Vor dem Hintergrund der Wetterdaten (siehe Tabelle 1) ist zu vermuten, dass der Rückgang auf die gestiegenen Niederschlagsmengen zurückzuführen ist.
Abbildung 1: Gesamtbesuche der Freibäder und Mitteltemperatur – April bis September 2015; Quelle: DGfdB Es handelt sich hierbei um gestutzte Mittelwerte, bei denen jeweils die oberen und unteren 10 % der Werte gestrichen wurden.
Im September hatten noch gut 62 % der Freibäder geöffnet. Die Temperatur fiel im Schnitt auf 13 °C. Die Besucherfrequenz ging dabei stark zurück, sodass nur noch durchschnittlich 816 Besuche pro Freibad verzeichnet werden konnten (zu den Besuchen in Zusammenhang mit der Mitteltemperatur siehe Abbildung 1).
Besuche je Betriebstag Abbildung 2 veranschaulicht die Abweichung der Besuche je Betriebstag unter Berücksichtigung der einzelnen Bundesländer. Im Durchschnitt – also bundesweit – verzeichnete jedes Freibad in diesem Jahr 531 Besuche pro Betriebstag. 2014 belief sich die Zahl auf nur 371 Besuche je Tag.
Verteilung der Besucherzahlen
Abbildung 2: Abweichung der Freibadbesuche 2014 auf 2015 je Betriebstag – April bis September 2015; Quelle: DGfdB Es handelt sich hierbei um gestutzte Mittelwerte, bei denen jeweils die oberen und unteren 10 % der Werte gestrichen wurden.
Sieht man sich die Daten des DWD genauer an, werden die starken regionalen Unterschiede deutlich: Während in der Mitte und im Süden Deutschlands teilweise Hitzerekorde gebrochen wurden und so wenig Niederschlag gefallen ist, wie seit Beginn der Wetteraufzeichnung nicht, vermeldete der Norden Deutschlands eher mäßige Temperaturen und eine überdurchschnittliche Niederschlagsmenge. Diese Erkenntnisse spiegeln sich auch in der Auswertung der Freibadsaison
675 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Betriebswirtschaft
Abbildung 3: Abweichung der Freibadbesuche 2014 auf 2015 in % und nach Bundesländern – April bis September 2015; Quelle: DGfdB Es handelt sich hierbei um gestutzte Mittelwerte, bei denen jeweils die oberen und unteren 10 % der Werte gestrichen wurden.
Abbildung 4: Abweichung der Freibadbesuche 2014 auf 2015 in % und nach Postleitzahlenbereichen – April bis September 2015; Quelle: DGfdB Es handelt sich hierbei um gestutzte Mittelwerte, bei denen jeweils die oberen und unteren 10 % der Werte gestrichen wurden.
2015 wider: Abbildung 3 zeigt anschaulich, dass die sieben nördlichsten der insgesamt 14 teilnehmenden Bundesländer teilweise massiv unter dem Mittelwert aller Bäder liegen.
dere der Postleitzahlbereich 8, der südlich ste Teil Deutschlands, positiv hervor, während der Postleitzahlbereich 2, im Norden Deutschlands, sogar einen negativen Wert aufweist, d. h. dass dort weniger Besuche als im VorNoch deutlicher wird diese Verteilung jahr zu verzeichnen sind. innerhalb Deutschlands in der Abbildung 4 sichtbar, welche die Abwei- Eintrittspreise chung der Freibadbesuche 2014 auf Zum ersten Mal hatte die DGfdB bei 2015 nach den Postleitzahlenbereichen ihrer Befragung in diesem Jahr auch veranschaulicht. Dabei sticht insbeson- die Eintrittspreise für Tageskarten der
deutschen Freibadlandschaft abgefragt. Dabei konnte unter den 186 teilnehmenden Freibädern ein durchschnittlicher Eintrittspreis von 3,73 € ermittelt werden, während die ermäßigten Eintrittspreise, beispielsweise für Kinder und Jugendliche, bei durchschnittlich 2,27 € liegen. Dabei sind die höchsten Eintrittspreise der 186 teilnehmenden Freibäder 10,00 € bzw. 9,50 € (ermäßigt) und die niedrigsten Eintrittspreise 1,80 € bzw. 0,50 € (ermäßigt). jh
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Bäder & Co. im Internet I m W o r l d W i d e W e b g e f u n d e n | 174
Der Rezensent schaut öfter mal auf früher bereits besuchte Homepages, denn häufig stößt man auf völlig neue Auftritte nach einem grundlegenden Relaunch. Manchmal aber wurden die Sites nur weiter „beladen“ unter Beibehaltung der Schwächen in Struktur und Gestaltung. Erfreulich: Es wenden sich Bäderbetriebe an die Redaktion mit der Bitte um Neubewertung, wenn man eine „neue“ Homepage ins Netz gestellt hat.
www.kassel-baeder.de Die Site der von den Städtischen Werken betriebenen „KasselBäder“ wurde hier bereits im Jahr 2004 rezensiert. Seitdem hat sich viel getan. Eine moderne, ansprechende und einladende Homepage führt zum 2013 eröffneten Auebad, zum Hallenbad Süd und zu zwei Freibädern. Die Präsentation aller Anlagen ist gleichartig in Gestaltung und Navigation und vermittelt alle Angaben zu Einrichtungen und Angeboten. Leider gelangt man nicht direkt von einem Bad zum anderen, auch nicht zurück zur Startseite; das geht nur mit dem Zurück-Button des Browsers. Für Baufachleute inter essant: die Bildergalerien über den Bau des Auebades, dazu Videos bei
YouTube. Hier fi ndet man aber auch Filme aus dem Betrieb. Das „Restaurant mit Seltenheitswert in Schwimmbädern“, durch einen „Spitzengastronomen“ betrieben, zeigt unter „Speisekarte und Angebote“ leider nichts von beidem.
vor. „Herzlich willkommen!“ auf der Startseite führt zu den Begriffen Aktiv, Sauna, Bistro und Kids; Menüpunkte gibt es für die allgemeinen Informationen, für die zahlreichen Veranstaltungen und u. a. für einen Lageplan. Übersichtlich werden unter „Aktuell“ diverse Angebote und Stellenausschreibungen offeriert. Das Recherchieren wird durch die einheitliche und eindeutige Menüführung sowie durch zahlreiche Flyer, die man downloaden kann, erleichtert. Freundlich-einladende Erläuterungen mit zahlreichen Fotos aus dem Betrieb, auch vom Team, dazu ein Video, wecken beim Betrachter Sympathie und sorgen für eine powww.badepark-bentheim.de Auch die Homepage des BadePark in sitive Erwartungshaltung. Bad Bentheim wurde hier schon vorgestellt, und zwar vor gut drei Jahren. Die Beurteilung fiel vor allem hinsichtlich der Gestaltung und Lesbarkeit ungünstig aus. Das hat sich nach einem Relaunch grundlegend geändert. In einem hell-freundlichen, übersichtlichen Portal klickt man auf bebilderte Kacheln und gelangt so zu den Bereichen und Einrichtungen des großen Bades, www.aquantic.de aber auch zu Kursen, zum Event-Ka- Der „Schwimm- und Badespaß in Goslender, zu Gutscheinen und zu ande- lar“ wird auf der übersichtlich gestalrem. Außerdem kommt man über ein teten und gut navigierbaren Homepage „normales“ Menü weiter. Fotos aus dem auf eher sachliche Weise vermittelt. Betrieb zeigen, wie es dort aussieht. Man beschreibt die Einrichtungen und Dafür sorgen auch, wie oft anzutref- geht detailliert auf technische Belanfen, 360°-Panoramen. Ebenfalls sozu- ge wie die Eigenwasserversorgung und sagen Standard ist die Präsenz in den das Energiesparpotenzial ein. Ausführsozialen Medien. Eine aussagefähige lich gibt man auch Auskunft über die und leicht zu navigierende Site. Vorzüge und Ziele, aber auch Regelungen und Voraussetzungen bei Kursprogrammen. Sehr schön sind die visuellen Eindrücke durch gute Fotos, z. B. von durchgeführten Veranstaltungen. Auf der Homepage erreicht man auch das Freibad im Ortsteil Vienenburg. Die „Neuigkeiten“ auf der Startseite waren z. T. älteren Datums; so informierte man jetzt noch über die Vorwww.linus-lingen.de bereitungen zur Freibadsaison 2015. Die Linus-Wasserwelten in Lingen stelWJR len ihr Bad und ihre Leistungen in deutscher und niederländischer Sprache auf einer „aufgeräumten“, aber trotzdem reich bestückten Homepage
Bäderbetrieb
677 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Marketing
Personal · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 678
Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Flüchtlingen N a c h d r u c k a u s „ P u b l i c S e r v i c e s ”, O k t o b e r 2 0 15
RA Dr. Sebastian Ulbrich, PricewaterhouseCoopers AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main
Angesichts des in den letzten Wochen stark gestiegenen Zustroms von Flüchtlingen in die Bundesrepublik Deutschland stellt sich vielen Arbeitgebern die Frage, unter welchen Voraussetzungen sie einen Beitrag bei der Krisenbewältigung leisten und Flüchtlinge beschäftigen können. Zahlreiche Unternehmen, darunter auch Unternehmen der öffentlichen Hand, haben angekündigt, in Flüchtlingszentren nach möglichen Arbeitnehmern zu suchen. Der Bundestag hat bereits reagiert und durch eine Veränderung der Beschäftigungsverordnung dafür gesorgt, dass Flüchtlinge dem Arbeitsmarkt nun früher zur Verfügung stehen. Ob und in welchem Umfang Flüchtlinge beschäftigt werden können, hängt wesentlich von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status ab. Dabei ist zu differenzieren zwischen Asylberechtigten, Asylsuchenden und Personen mit Duldungsstatus, deren Asylantrag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zwar abgelehnt, deren Abschiebung jedoch ausgesetzt wurde. Flüchtlinge, denen das Bundesamt eine Aufenthaltserlaubnis erteilt hat, weil sie als Asylbewerber anerkannt sind (Asylberechtigte), unterliegen keinen Begrenzungen hinsichtlich der Ausübung einer Beschäftigung.
Flüchtlinge, bei denen das Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist (Asylsuchende), erhalten vom BAMF für die Dauer des Asylverfahrens eine Aufenthaltsgestattung. Für sie gilt in den ersten drei Monaten ein vollumfängliches Beschäftigungsverbot. Erst danach ist eine Beschäftigung möglich, die sie sich in jedem Fall bei der für sie zuständigen Ausländerbehörde genehmigen lassen müssen; ob sie die Genehmigung erteilt, steht dabei im Ermessen der Behörde. Zusätzlich bedarf es in den meisten Fällen einer – typischerweise direkt von der Ausländerbehörde eingeholten – Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit zur Tätigkeitsaufnahme; deren Erteilung ist von einer Arbeitsmarktprüfung abhängig, durch die sichergestellt werden soll, dass die Arbeitsbedingungen des Flüchtlings in der beabsichtigten Tätigkeit denen anderer Beschäftigter entsprechen, vor allem im Hinblick auf die Arbeitszeiten und die Vergütung. In den ersten 15 Monaten des Aufenthalts in Deutschland ist zudem Voraussetzung für die Beschäftigung, dass die Bundesagentur für Arbeit den freien Arbeitsplatz nicht mit einem Arbeitsuchenden besetzen kann, der keinen Restriktionen beim Zugang zum Arbeitsmarkt unterliegt (Vorrangprüfung).
Änderung der Beschäftigungsverordnung Am 31. Juli 2015 hat der Bundestag eine Änderung der Beschäftigungsverordnung beschlossen, mit der Asylsuchenden und Personen mit Duldungsstatus, die gute Bleibeperspektiven haben, der Zugang u. a. zu berufsorientierenden und ausbildungs- bzw. studienbegleitenden Praktika erleichtert wird. Mit der Änderung der Beschäftigungsverordnung werden für Asylbewerber und Personen mit Duldungsstatus mindestlohnfreie Praktika von der erforderlichen Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit ausgenommen. Künftig kann also die Arbeitserlaubnis leichter erteilt werden. Die Regelung gilt für Pflichtpraktika, Praktika mit einer Dauer von bis zu drei Monaten, die zur Orientierung für die Aufnahme einer Berufsausbildung oder eines Studiums dienen, ausbildungs- bzw. studienbegleitende Praktika mit einer Dauer von bis zu drei Monaten sowie Einstiegsqualifizierungen oder Maßnahmen der Berufsausbildungsvorbereitung. Im Ergebnis können also Flüchtlinge mit Duldungsstatus bereits vom ersten Tag des Aufenthalts und Personen mit
einer Aufenthaltsgestattung nach drei Monaten Aufenthalt ohne Vorrangund Arbeitsbedingungsprüfung durch die Agentur für Arbeit mit einem der genannten Praktika beginnen. In der Vergangenheit stellte das Zustimmungsverfahren häufig ein großes Hindernis für die Aufnahme eines Praktikums dar. Ein Praktikum ist jedoch oftmals notwendig, um sich für eine Berufsausbildung zu entscheiden, und es wird nicht selten von Ausbildungsbetrieben verlangt, bevor sie sich für einen Bewerber entscheiden. Allerdings ist die Zustimmung der Ausländerbehörde zu einem Praktikum nach wie vor erforderlich. Bestimmte Tätigkeiten sind rechtlich nicht als Beschäftigung im Sinne des Aufenthaltsgesetzes einzustufen. Deswegen wird etwa für Hospitationen grundsätzlich keine Arbeitserlaubnis
benötigt. Bei Hospitationen werden Kenntnisse und Erfahrungen in einem Tätigkeitsbereich ohne zeitliche und inhaltliche Festlegung und ohne rechtliche und tatsächliche Eingliederung in den Betrieb gesammelt. Sie bieten sich an, um berufsbezogene Sprachkenntnisse zu vertiefen und betriebliche Prozesse und Abläufe in Deutschland kennenzulernen. Gelockert wurde zwischenzeitlich auch die früher geltende Residenzpf licht, wonach sich Asylsuchende nur im Gebiet der zuständigen Ausländerbehörde auf halten und nur dort einer Beschäftigung nachgehen konnten. Mittlerweile dürfen sich Asylsuchende in der Regel nach Ablauf von drei Monaten frei im Bundesgebiet bewegen und entsprechend überall eingesetzt werden. Ferner sind Flüchtlinge bei und im Vorfeld der Beschäftigung auch von
allgemeinen, insbesondere arbeitsrechtlichen Bedingungen betroffen; so sind etwa die Mitbestimmungsrechte nach dem Betriebsverfassungs- oder dem einschlägigen Personalvertretungsbzw. Mitbestimmungsgesetz im Zusammenhang mit der Einstellung von Flüchtlingen zu wahren.
Praxishinweis Um Flüchtlingen einen möglichst schnellen und dauerhaften Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, könnte sich ein gestuftes Vorgehen anbieten: Auf die Hospitation folgt ein Praktikum, ehe eine Einstiegsqualifizierung oder Ausbildung begonnen wird. Die Zeiten der einzelnen Stationen können genutzt werden, um die entsprechenden Zustimmungen oder Genehmigungen einzuholen. Nachdruck aus„Public Services“, Oktober 2015, S. 23 f.
Bäderbetrieb
679 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Personal
Personal · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 680
Mitarbeiter-Motivation – eine oft vernachlässigte Aufgabe Ein Interview über den alltäglichen und praxisnahen Umgang mit Mitarbeitern
Ob öffentlicher Dienst oder nicht – überall begegnet sie uns oder auch nicht, die Motivation. Über dieses mit der AB-Redaktion geführte Interview versuchen Michel Menge und Sascha Seitz (siehe Infokasten), die auch dem Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“ angehören, ein paar Tipps und Anregungen für den Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern zu geben. Denn, wie beide betonen: Ein Mitarbeiter ist wesentlich mehr als nur ein braun gebrannter „Bademeister“ mit verspiegelter Sonnenbrille, und auch die eigene Motivation wird nur allzu oft vernachlässigt.
AB: Sie hatten Interesse an diesem Interview zum Thema Mitarbeitermotivation signalisiert. Was hat Sie dazu bewogen?
Sascha Seitz: Interne Probleme bzw. Fragen, die uns jede Woche im Rahmen unserer Tätigkeit im Kompetenzteam des „Bäder-Campus“ erreichen. Aus diesem Grund haben wir uns zu diesem Interview entschlossen, um unseren Kollegen Hilfestellungen geben zu können.
Michel Menge:
herauszuholen, dann braucht sich manch eine Führungskraft nicht zu wundern, wenn die Mitarbeiter Dienst nach Vorschrift machen oder sich gänzlich verweigern. Wenn man seinen Kollegen Wertschätzung und Anerkennung entgegenbringt, ist das ein ganz großer Schritt für motivierte MitarbeiAB: ter. Es ist aber auch wichtig, eine geWelche Probleme wurden am häufigs- wisse Distanz zu wahren, um den Reten an Sie herangetragen? spekt nicht zu verlieren. Das kann manchmal eine Gratwanderung werSeitz: den, ist aber mit Fingerspitzengefühl Man kann sagen, dass die häufigste möglich; und das Ergebnis kann sich Problematik die „Kommunikation“ un- wirklich sehen lassen. tereinander ist, z. B. die Weitergabe von Informationen. Aber auch ein sehr ver- Menge: breitetes Phänomen ist das zu emotio- Nun, konkrete Lösungsansätze lassen nale Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhält- sich natürlich am besten für konkrete nis oder – genau umgedreht – das un- Problemstellungen finden. Grundsätzterkühlte Vorgesetzten-Mitarbeiter-Ver- lich sollte eine Führungskraft sich dahältnis. Das gibt es auch. rüber im Klaren sein, dass sich die Motivation oder auch Demotivation EinAB: zelner ansteckend auf alle Mitglieder Gibt es Lösungsansätze? einer Gruppe auswirken kann. So kann ein frustrierter Mitarbeiter das komSeitz: plette Betriebsklima stören. Allerdings Es ist immer schwierig, eine pauscha- können sehr engagierte Mitarbeiter le Aussage zu treffen. Ein weitverbrei- auch die Gruppe mitreißen. teter Spruch ist: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken“. Dem kann ich zum AB: größten Teil beipflichten. Wenn Vor- Sehen Sie in der Gruppendynamik eigesetzte ihrer Pflicht nicht nachkom- ne besondere Bedeutung bei dieser Aufmen, das Beste aus jedem Mitarbeiter gabe? Zumal dieses Thema stets aktuell ist! Es ist eine Aufgabe, die sich uns allen täglich stellt. Und um sich daran zu erinnern, Wissen aufzufrischen und zu erweitern, ist ein solches Interview eine sinnvolle Gelegenheit.
681 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Personal
Ein ganz klares Ja! Wenn es oben anfängt und sich nach unten ausbreitet, kann das für die ganze Gruppe/das ganze Team viele positive Auswirkungen haben. Wenn man die Charakterzüge, Schwächen und Eigenheiten des Einzelnen akzeptiert und jeder die Aufgaben bekommt, die er mit Motivation ausführt, kann man das „Motivation aus der Gruppe heraus“ nennen.
Menge:
Infokasten
Die Interview-Partner
Bäderbetrieb
Seitz:
Michel Menge, Geprüfter Betriebswirt und Meister für Bäderbetriebe, BäderBetriebe Frankfurt GmbH, Frankfurt am Main
Die Gruppe ist natürlich von großer Bedeutung. Jedoch kann und sollte jeder Einzelne etwas tun. Denn, wie erwähnt, besteht jede Gruppe aus ihren Mitgliedern, und hier kann die persönliche Sichtweise viel ausmachen. Wie etwas bewertet wird, ob positiv oder negativ, ist eine Frage der eigenen Wahrnehmung. Selbstmotivation gelingt vor allem durch Lebendigkeit, eine positive Lebenseinstellung und die Fähigkeit, lernen zu können.
len Betrieben trotzdem die Einstellung, dass es lächelnden und lachenden Mitarbeitern zu gut gehen würde. Ist das nicht absurd?
AB:
Seitz:
Sascha Seitz, Meister für Bäderbetriebe, Leiter Bäder & Sauna der Stadtwerke NeuIsenburg GmbH
Beide sind aktive Mitglieder des „Bäder-Campus“-Kompetenzteams (zum Wissens-Netzwerk „Bäder-Campus“ siehe ausführlich AB 05/15 S. 288 ff.).
Inwiefern trifft dies Ihrer Meinung Eine Führungskraft hat auch die Aufgabe, sein Team zu inspirieren. Sie sollnach auch auf Führungskräfte zu? te wissen, wie man Teamarbeit fördert. Die Stärken und Schwächen des EinMenge: Dies gilt natürlich auch für die Füh- zelnen sollten bekannt sein, um darrungskräfte, besonders da diese eine aus die bestmöglichen Ergebnisse zu besondere Rolle innerhalb einer Grup- erzielen. pe haben.
ren können. Sie sollen das Gefühl haben, dass es auch ihr Betrieb ist. Da müssen Sie als Führungskraft überzeugen, aber auch davon überzeugt sein! Das reicht vollkommen, um motivierte Mitarbeiter zu bekommen.
Seitz:
Wertschätzung und Anerkennung sind unabdingbar in einem Unternehmen. Die Mitarbeiter wollen fühlen, dass sie wahrgenommen und respektiert werden. Sie sollten an Entscheidungsprozessen beteiligt und ernst genommen AB: werden. Ideenfindung, KonzepterstelEine britische Studie ermittelte, dass Welchen Tipp haben Sie noch für un- lung, Planung: Alles kann man mit seiKinder 400 Mal am Tag lächeln und sere Leser in Sachen „Mitarbeitermo- nen Mitarbeiter zusammen entwickeln. ca. 150 Mal lachen. Erwachsene lä- tivation“? AB: cheln dagegen gerade mal 15 Mal und Wirkt ein stets gut gelaunter Chef nicht lachen ungefähr sechs Mal täglich Menge: (Quelle: Martin, RA, Kuiper, NA: Daily Menschen wollen normalerweise kei- unglaubwürdig? occurence of laughter: Relationships ne „Leader“, sondern wollen sich selwith age, gender and type A persona- ber führen. Konzentrieren Sie sich Seitz: lity. Humor: International Journal of nicht darauf, Menschen zu manipulie- Bestimmt gibt es Führungskräfte, die Humor Research 1999; 12 (4): 355 - ren, sondern unterlassen Sie die Din- immer gut gelaunt sind. Ich finde, man ge, die Menschen demotivieren: nicht sollte für seine Mitarbeiter immer ein 384). ansprechbar sein, keine Wertschätzung nettes Wort und ein Lächeln übrig haWer nicht mehr lachen kann, kann zeigen oder übermäßige Kontrolle aus- ben. Menschen sollten viel mehr lachen. Wie wir tagtäglich sehen, lachen Menschen auch nicht begeistern, und üben. Kinder sehr oft und Erwachsene sehr dass Lachen sympathischer macht und menschlich erscheinen lässt, ist wohl Außerdem sollten sich Ihre Mitarbei- wenig. Da sollte jeder an sich arbeiten, jedem klar. Dennoch herrscht in vie- ter mit dem Unternehmen identifizie- ob Chef oder nicht. Lob ist auch eine
Personal · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 682
Sache, die sehr oft vernachlässigt wird; Zur Verdeutlichung erzähle ich Ihnen damit sollte man nicht geizen. mal eine kleine Motivationsgeschichte nach Alfie Kohn, die verdeutlicht, Menge: dass finanzielle Anreize kurzfristig die Es geht ja auch nicht darum, stets gut Leistungsbereitschaft erhöhen, langgelaunt zu sein. Es geht darum, Mensch fristig jedoch eher senken: zu sein. Ein Chef, der sein Team motivieren kann, muss es seinen Mitarbei- Ein alter Mann wurde täglich von den tern nicht permanent recht machen. Er Nachbarskindern gehänselt und behört seinen Leuten zu und vermittelt schimpft. Eines Tages griff er zu einer ihnen Zugehörigkeit. Mitarbeiter brin- List. Er bot den Kindern je zwei Euro gen nur dann Spitzenleistung, wenn an, wenn sie am nächsten Tag wiedersie gern im Unternehmen arbeiten, kämen und ihre Beschimpfungen wiewenn sie wissen, dass sie ein Teil da- derholten. Die Kinder kamen, ärgerten von sind, wenn ihre Arbeit geschätzt ihn und holten sich dafür das Geld ab. wird. Wieder versprach der Mann: „Wenn ihr morgen wiederkommt, dann gebe ich AB: euch je einen Euro.“ Und wieder kamen Wie denken Sie über motivierende die Kinder und beschimpften ihn gegen Faktoren wie Geld? Bezahlung. Als der Alte sie aufforderte, ihn auch am nächsten Tag zu ärMenge: gern, dafür würde er ihnen dann 20 Nun, die Frage ist komplizierter als sie Cent geben, waren die Kinder empört, zunächst klingt. Natürlich haben sol- denn für so wenig Geld wollten sie ihn che Anreize ihre Daseinsberechtigung. nicht beschimpfen. Von da an hatte der Doch haben solche „Motivations-Boos- alte Mann seine Ruhe. ter“, die sich durch finanzielle Anreize oder erhöhten Druck entfalten, im- Aus der anfänglich intrinsischen Momer nur kurzfristige Wirkung oder tivation der Kinder wurde durch den müssen immer mehr verstärkt bzw. er- finanziellen Anreiz des Mannes eine höht werden, um die gleiche Leistung extrinsische Motivation. Da dieser Anzu erhalten. Sie können Motivation so- reiz nun nicht aufrechterhalten wurgar verhindern oder zerstören.
de, verschwand die Motivation der Kinder gänzlich (siehe dazu die Abbildung zu den Quellen der Motivation).
Seitz: Es sollte sie geben, diese kurzfristige Geldspritze, aber nicht für jeden Schritt, den man mit seiner Tätigkeit leistet. Aus der Praxis heraus erkennt man sehr häufig, dass eine Gehaltserhöhung zwar schön ist, aber man gewöhnt sich zu schnell daran und will mehr, und das kann, wie Herr Menge schon erwähnte, zu Demotivation führen. Was man aber nicht außer Acht lassen sollte, ist der soziale Aspekt: Es gibt genug Menschen, die auf solche finanziellen Zuwendungen angewiesen sind.
Menge: Zusammengefasst bedeutet das: Bei eintönigen Arbeiten, die man nicht als sinnvoll empfindet oder ungern erledigt, lässt sich die Motivation mit einer externen Belohnung verstärken – während bei selbstmotivierten Arbeiten, die man als sinnvoll empfindet und gern erledigt, die Motivation durch Belohnungen ab einer gewissen Grenze nicht mehr weiter ansteigt. Die Belohnung kann sogar die innere Motivation verdrängen.
AB: Wie wichtig ist Lob?
Menge: Sehr wichtig, aber es muss persönlich sein und nicht beliebig oder zu häufig. Sonst verpufft schnell die positive Wirkung, und es wird nicht mehr ernst und somit auch nicht mehr angenommen.
Die fünf Quellen der Motivation nach Barbuto (Prinzip des Motivation Sources Inventory), intrinsisch und extrinsisch; Quelle: Prof. Dr. Waldemar Pelz, Institut für Management-Innovation (www.management-innovation.com), 07.08.2010 Intrinsische Motivation: durch die von einer Aufgabe ausgehenden Anreize bedingte Motivation Extrinsische Motivation: durch äußere Zwänge, Strafen verursachte Motivation
Das Loben vor versammelter Mannschaft kann ebenfalls schnell nach hinten losgehen. Wird ein Mitarbeiter gegenüber anderen gelobt, kann dies andere demotivieren, und es ist demjenigen, der gelobt wird, oft sogar eher peinlich. Teamlob ist zwar auch wichtig, aber ein „Das habt ihr alle super gemacht“ wird meistens nicht richtig
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ernst genommen. Es kann aber natür- zusätzliche Bildung den Mitarbeiter lich für eine gute Stimmung sorgen. nicht allein nur fachlich voran, sondern steigert auch sein SelbstbewusstSeitz: sein. Die Motivation durch Bildung Lob ist eine Sache, die sehr oft ver- sollte man keineswegs unterschätzen! nachlässigt wird; damit sollte man nicht geizen. Lob muss ehrlich gemeint AB: sein. Menschen spüren, ob es nur eine Gilt das auch für besonders demotiFloskel oder ob es ernst gemeint ist. vierte Mitarbeiter?
Z. B.: „Der darf, ich nicht!“ Keiner möchte über diese Situationen reden, alles staut sich auf, und der kleinste Auslöser bringt das Fass zum Überlaufen. Dann kann die Führungskraft ihre Fähigkeiten einsetzen und alles wieder ins Lot bringen. Wie sagt man so schön: Ein Gewitter reinigt die Luft.
AB:
Was möchten Sie den Lesern abschließend noch mit auf den Weg geben?
Menge:
Wie kann man sich ein solches, ehr- Natürlich muss jeder Einzelfall gesonlich gemeintes Lob konkret vorstellen? dert betrachtet werden. Bei eher leistungsschwachen Mitarbeitern sind geMenge: meinsam formulierte Ziele, die klar Die Möglichkeiten sind hier sehr viel- und erreichbar sind, eine Möglichkeit. fältig: Ein starkes Lob kann schon ein Denn so haben diese eine reale Mögzustimmendes Lächeln, ein zustim- lichkeit, sich zu verbessern. mendes Kopfnicken oder ein kurzes Zuzwinkern sein, denn Loben spielt Wenn jedoch Mitarbeiter mit guter Leissich nicht allein auf verbaler Ebene ab! tung demotiviert sind, können regelWichtig ist, dass es zur Situation passt mäßige Gespräche über die Ursachen und authentisch ist. mehr bringen, da so gemeinsam Lösungsansätze gefunden werden könDoch motivierende Faktoren lassen sich nen. auch kombinieren! Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel: Machen Sie doch in ei- Seitz: nem ruhigen Moment mal mit einer Auch demotivierte Mitarbeiter haben Reinigungskraft eine kleine Privatfüh- ein Recht auf „Motivation“. Mitarbeirung durch die Technik. Warum nicht ter die nicht motiviert werden, werden mal einer Kassenkraft zeigen, wie und längerfristig gesehen keine gute Arwarum der pH-Wert gemessen wird? beit abliefern. Man sollte mit demotivierten Mitarbeitern häufiger sprechen, Es ist für jeden doch toll, mal etwas um herauszufinden, warum die Motiaußerhalb des Arbeitsplanes zu lernen vation öfters mal im Keller ist. Manchund zu verstehen, wie der Betrieb ins- mal sind das ganz banale Gründe, wie gesamt funktioniert. Außerdem bringt z. B. Eifersucht, Neid und Missgunst.
AB:
Menge: Motivation ist eine Aufgabe, die täglich neu gestellt wird. Wenn man aktiv nachdenkt und sich mit anderen austauscht, stellt sich klar heraus, wie wichtig das Thema ist. Man sollte es auf keinen Fall als komplexe Manipulation anderer sehen. Mit Freude und Konsequenz angegangen, bringt dieses Thema immer weiter voran!
Seitz: Egal, ob Mitarbeiter oder Führungskraft: Wertschätzung, Anerkennung, ein Lächeln oder ein paar nette Worte machen das Arbeiten sehr viel angenehmer, und eine gelungene Kommunikation ist einer der wichtigsten Motivationsfaktoren. Versetzen Sie sich in die Lage des anderen, und man versteht vielleicht die Denkweise des Gegenübers. jh
Aus- und Fortbildung · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 684
Einweihung eines Modellschwimmbades in Trier Berufsbildende Schule hatte Anregung der Fuldaer Bäderbetriebe aufgenommen
Thomas Schmitt, Betriebsleiter des Nordbades Trier und Mitglied des Arbeitskreis Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen
Seit 2006 ist die Berufsbildende Schule Gewerbe und Technik in Trier für die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten der künftigen Fachangestellten für Bäderbetriebe in Rheinland-Pfalz und im Saarland zuständig. Ziel der Schule ist es, den Auszubildenden ein breites Spektrum an Lernmöglichkeiten zu bieten, um eine optimale Qualifikation der Auszubildenden zu gewährleisten. Die Grundidee, ein Modellschwimmbad für die Schule zu bauen, entstand bereits im Jahr 2007, als sich Thomas Bohn, Ausbilder der Bädergesellschaft
in Trier, und Simon Jegen, Berufsschullehrer im Fach Bädertechnik, das von den Auszubildenden der Bäder Betriebs GmbH in Fulda gebaute Modellschwimmbad ansahen. Der Wunsch, ein eigenes Modellbad für die Schule zu planen und zu realisieren, ließ die beiden nicht mehr los. Die Planungen begannen 2008, und in diesem Jahr war es dann endlich soweit. Nach vielen Gesprächen mit der Schulverwaltung, der Suche nach Sponsoren und der Bauphase konnte das Modellbad am 18. Juni eingeweiht werden.
Das neue Modellschwimmbad in der Berufsbildenden Schule Gewerbe und Technik in Trier; Fotos: Marcel Veerman, ProMinent, Heidelberg
Auf Einladung des Schulleiters Michael Müller hatten Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Eric Voß, Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH Fulda, Mitglied des DGfdB-Vorstandes und Obmann des DGfdB-Arbeitskreises Aus- und Fortbildung, sowie der Verfasser die Gelegenheit genutzt, die Veranstaltung im Namen der DGfdB zu besuchen, vor Ort das Modellbad anzuschauen und die Initiative zu würdigen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter moderierte Sigrid Willkomm, Berufsschullehrerin für Chemie und Besucherbetreuung, die Feier zur Inbetriebnahme des Modellbades professionell und unterhaltsam. Vertreter aller beteiligten Firmen, die an der Entstehung und Verwirklichung des Projektes „Modellschwimmbad“ beteiligt waren, waren zur Eröffnung erschienen. Auch Vertreter der Stadt Trier und des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister e. V. (BDS), Wesseling, waren der Einladung gefolgt. Auszubildende des 2. Lehrjahres der Fachangestellten für Bäderbetriebe hatten kulinarische Leckerbissen vorbereitet und waren mit großer Freude und Begeisterung dabei. In seiner Ansprache hob der Schulleiter die Wichtigkeit des Dualen Systems
in Deutschland hervor. Die Zusammenarbeit von Berufsschulen und Ausbildungsstätten, die Verzahnung bei der Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten seien Garant dafür, dass die künftigen Fachkräfte die notwendige Qualifikation erreichen. „Trier – Stadt der Thermen und Bäder … wo schon die Römer baden gingen“; mit diesem Satz startete DGfdB-Vorstandsmitglied Voß seine Ansprache. Trier sei nicht nur historisch in der Bäderwelt verankert, sondern was die bäderspezifische Bildung betrifft min Freuten sich über das erfolgreich umgesetzte Projekt (von links): die DGfdB-Vertreter Thomas destens genauso. Aufgrund der sehr Schmitt und Eric Voß sowie die Berufsschullehrer Sigrid Willkomm, Simon Jegen und Michael motivierten Beteiligung Trierer Bäder- Müller fachleute und der Berufsschule an dem Projekt „Modellschwimmbad“ bezeich- orientierte und innovative Ausbildung den können durch das Modellbad eine nete Voß Trier als „Stadt der Bildung gewährleistet werde. Vielzahl von komplexen Prozessen viel in der Bäderbranche“. einfacher und deutlicher nachvollzieBerufsschullehrer Jegen betonte in sei- hen sowie Fehleranalysen beheben“. Deutlich hob er in seiner Rede hervor, ner Rede, dass ihm besonders viel an dass alle Beteiligten von Anfang an einer praxisnahen Ausbildung liege. Im Anschluss an die feierliche Einweiein klares Ziel hatten, das trotz finan- Er sieht in der Anschaffung solch ei- hung gab es für alle Gäste eine Fühzieller Herausforderungen nie aus den nes hochmodernen Modellbades einen rung mit ausführlicher Erläuterung der Augen verloren wurde und nun reali- enormen Fortschritt in der Entwick- einzelnen Wasserauf bereitungsabsiert werden konnte. Bäder und gera- lung der Ausbildung an der Berufs- schnitte des Modellbades. Der Nachde die Technik der Bäder unterliegen schule, und das sogar berufsübergrei- mittag wurde genutzt, sich fachlich einem ständigen und rasanten Wan- fend. Mehrere Fachklassen – Sanitär - auszutauschen. Die Auszubildenden del, täglich gebe es Neuerungen, und Heizung, Maler, Lackierer und Schrei- nutzten die Chance, sich bei den DGfdBsomit würden auch die Herausforde- ner – waren aktiv am Bau des Modell- Vertretern über viele interessante Therungen der Fachangestellten in ihrer bades beteiligt und werden es, wie z. B. men aus der Bäderwelt und der Bilalltäglichen Arbeit wachsen. Daher sei auch die Anlagenmechaniker, in der dungsinitiative „Bäder-Campus“ intenes umso wichtiger, dass eine zukunfts- Praxis ebenfalls zu Lehrzwecken nut- siv zu informieren. jh zen. Jegen wörtlich: „Die Auszubilden-
Bäderbetrieb
685 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Aus- und Fortbildung
Aus- und Fortbildung · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 686
Hochschulcampus Unna mit Studienschwerpunkten im Bereich Gesundheit Fortbildungsmöglichkeiten für Fachangestellte für Bäderbetriebe und Schwimmmeister
Dipl.-Sportlehrer Christian Kunert, Campusleiter am Hochschulcampus Unna und nebenamtlicher Dozent bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen
Am Hochschulcampus Unna vereinen sich nun beide Hochschulen, die dem gemeinsamen Hochschulverbund IUN World angehören, und bieten dort aktuelle und innovative Studiengänge für die Studierenden an. Schwerpunkte liegen dabei durchaus im Bereich Gesundheit, womit sich interessante Anknüpfungspunkte für Fachangestellte für Bäderbetriebe oder Schwimmmeister bieten.
Angebotene Studiengänge Unter dem Motto „Besser studieren“ beheimatet der Hochschulcampus Unna seit dem Wintersemester 2011/12 die beiden privaten Hochschulen für angewandtes Management (HAM) sowie für Gesundheit und Sport, Technik und Kunst (H:G) in Unna-Massen. Dabei werden aktuell fünf Studiengänge angeboten. Den Ursprung haben die beiden Hochschulen allerdings jeweils außerhalb von Nordrhein-Westfalen. So hat die HAM seit 2004 ihren Hauptsitz in Erding bei München und zählt mittlerweile zu einer der fünf größten privaten Hochschulen in Deutschland. Etwas jünger ist demgegenüber die H:G, die seit 2007 ihren Hauptsitz in Berlin hat.
So gehören zu den aktuellen Angeboten in Unna die Studiengänge „Psychologie und mentale Gesundheit“, „Sport und angewandte Trainingswissenschaft“ sowie „Präklinische Versorgung und Rettungswesen“ der H:G. Therapeutische Aspekte sowie Gesundheitsförderung und Prävention stehen dabei natürlich ganz oben auf den Lehrplänen, wobei vor allem die Verhaltensprävention in den Segmenten Entspannung und Bewegung im Fokus steht.
Doch auch die managementfokussierten Studiengänge der HAM können ihren Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten. In erster Linie bezieht sich hier der Einfluss auf die Verhältnisprävention. So beschäftigt sich der Studiengang „Sportmanagement“ u. a. mit der Organisation, Leitung und Strukturierung von Anlagen im Fitness- und Gesundheitssport, zu denen ja auch Schwimmbäder gehören. Der Studiengang „Wirtschaftspsychologie“ widmet sich z. B. dem Thema Personalentwicklung, was bei moderner Interpretation auch im Kontext des betrieblichen Gesundheitsmanagements betrachtet werden kann.
Semi-virtuelles Lernkonzept Strukturell wird dabei in der gesamten Lehre auf ein semi-virtuelles Lernkonzept gesetzt. In der Kombination von virtuellen Selbstlernphasen und der Präsenzlehre kann das Studium idealerweise z. B. mit einer Berufstätigkeit, der Familie oder einer Karriere im Sport vereinbart werden. So sind die Studierenden drei Mal pro Semester für jeweils eine Woche am Campus und besuchen dabei Vorlesungen, Seminare oder praktische Workshops. In den virtuellen Lernphasen wird dann zu jedem Kurs auf einer
687 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Aus- und Fortbildung
Staatliche Förderung Neben diesen innovativen Ansätzen der Lehre und des Studienangebotes können die Studierenden am Hochschulcampus Unna trotz des privaten Hochschulcharakters aber auch in den Genuss staatlicher Rahmenbedingungen kommen. Durch die staatliche Anerkennung und Akkreditierung der Bachelor- und Master-Studiengänge besteht für die Studierenden die Möglichkeit, BAföG oder Studienkredite zu beantragen. Darüber hinaus kann z. B.
Infokasten
Christian Kunert
Christian Kunert, Campusleiter am Hochschulcampus Unna, widmet sich seit vielen Jahren dem Thema Prävention durch die Entwicklung und Umsetzung zertifizierter Konzepte im Fitness- und Gesundheitssport. Mittlerweile gilt der Dipl.-Sportlehrer auf diesem Gebiet als nationaler und internationaler Experte. Am Hochschulcampus Unna ist er darüber hinaus in der Lehre der Studiengänge „Sportmanagement“ sowie „Sport und angewandte Trainingswissenschaft“ tätig. Kontakt: christian.kunert@hochschulcampus-unna.de über Erasmus ein Auslandssemester einziehen und sich so voll auf die Lernorganisiert werden. inhalte konzentrieren können. Abgerundet wird das Angebot am Hochschulcampus Unna durch das campuseigene Hotel, in dem gerade auswärtige Studierende in den Präsenzwochen
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Weitere Informationen zu den Studienangeboten finden Interessierte im Internet unter www.hochschulcampusunna.de. jh
Bäderbetrieb
Lernplattform im Internet weiterstudiert, zu der jeder Studierende einen eigenen Zugang bekommt. Dort hinterlegen die Professoren und Dozenten entsprechende Lernmaterialien zum Selbststudium und sind auch über virtuelle Klassenzimmer jederzeit ansprechbar.
Aus- und Fortbildung · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens 11/2015 688
Fortbildung bei der Deutschen Sportmanagement-Akademie in Köln Inter view mit dem DSA-Absolventen und Fachangestellten für Bäderbetriebe Henning Hohenhorst
Die Deutsche Sportmanagement-Akademie (DSA) mit Sitz in Köln bietet berufsbegleitende Fernstudiengänge für eine Karriere im Sportbusiness an. In den staatlich zugelassenen Lehrgängen Sportbetriebswirt und Geprüfter Sportfachwirt wird parallel zum Job praxisnahes Wissen aus dem Sportmanagement vermittelt. Die Akademie arbeitet mit einem praxisorientierten, mediengestützten Lernsystem, das ein hohes Maß an Flexibilität und mobiles Lernen möglich macht. So profitieren Studierende u. a. von flexiblen Seminarterminen, webbasierten Live-Trainings, einer umfangreichen Lernplattform und der Möglichkeit, Lernpausen einzulegen oder Prüfungsorte auszuwählen. Die Studierenden können dabei jederzeit die Angebote der qualifi zierten fachlichen Beratung und der individuellen Betreuung durch persönliche Fachtutoren in Anspruch nehmen.
Da die AB-Redaktion immer wieder Qualifi zierungsmaßnahmen und Entwicklungsperspektiven im Bereich der Bäderbetriebe aufzeigen möchte, die für viele Leser von Interesse sein können, hat sie mit dem DSA-Absolventen Henning Hohenhorst das folgende Interview geführt. Der 1979 geborene Fachangestellte für Bäderbetriebe, der in Ennigerloh wohnt und derzeit bei der Stadt Rietberg tätig ist, hat an der DSA den Lehrgang zum gepr üften Sportfachwirt (IHK) mit Erfolg abgeschlossen.
DSA-Absolvent Henning Hohenhorst; Foto: privat
ich den Weg zum geprüften Meister für Bäderbetriebe oder zum geprüften Sportfachwirt einschlage. Für mich war dann nach dem Abwägen aller Vorund Nachteile klar, dass der Sportfachwirt für mich der Abschluss ist, in dem ich die größeren Chancen für meinen berufl ichen und persönlichen Werdegang sehe. Durch den Abschluss des Sportfachwirts stehen für mich viele Türen offen, sowohl auf dem Markt der Schwimmbäder als auch im gesamten Sport- und Freizeitmarkt. Viele Lerninhalte, die im Rahmen der Weiterbildung zum Sportfachwirt vermittelt wurden – wie z. B. Marketing, Marktstrukturen, Event-Management, Bau und Betrieb von Sportstätten, Unternehmensführung oder Personalmanagement – können in der täglichen berufl ichen Praxis der Bäderbetriebe angewendet werden.
Meine Hauptmotivation für den Weiterbildungsweg zum Sportfachwirt war AB: dabei der Wunsch, danach berufl ich Warum haben Sie sich für eine Wei- weiterzukommen, also einen Abschluss terbildung entschieden? Was war Ihre zu erlangen, der es mir ermöglicht, in Motivation? einem breiten berufl ichen Tätigkeitsfeld in der Zukunft Fuß zu fassen.
Henning Hohenhorst:
Ich habe mir sehr intensiv überlegt, AB: welche Weiterbildung für mich in Fra- Warum haben Sie sich für das Studige kommt. Ich habe mich gefragt, ob um an der DSA entschieden?
Hohenhorst: Zum einen wegen der Flexibilität bei der Belegung der Präsenzveranstaltungen. Gerade bei Schicht- und Wochenenddiensten ist es sehr gut, wenn ganze Seminarblöcke oder auch einzelne Seminartage gewählt werden können. Zudem hilft die Mischung der verschiedenen Lernmedien von Studienheften, Online-Tests, Fallstudien, „Webinaren“ und Seminaren, die komplexen Inhalte zu erlernen und das Wissen zu festigen. Die Dozenten bringen exzellente Praxiserfahrungen mit und geben zudem wertvolle Tipps und Anregungen für die Weiterbildung und die Prüfungen, aber auch für die spätere berufliche Zukunft.
AB: Wie sind Sie mit dem Fernstudium zurechtgekommen, und wie lief Ihr Austausch mit Ihrem Studientutor ab?
Hohenhorst: Durch die Kombination von Selbstlernphasen, Online-Veranstaltungen und Seminaren ist das Lernen sehr abwechslungsreich. Natürlich ist die Vielfalt des Lernstoffes auch eine Herausforderung, die Disziplin erfordert. In Phasen, in denen meine Motivation nachließ, habe ich mir mein Ziel – einen Fachwirt-Abschluss zu erlangen – wieder vor Augen geführt, und meine Motivation ist immer wieder zurückgekehrt. Hilfe und Unterstützung wurde mir jederzeit angeboten. Bei Fragen, Problemen, Unklarheiten, organisatorischen Angelegenheiten – ein Anruf oder eine E-Mail genügten, und mir wurde sofort geholfen. Das gesamte
AB:
des Sportrechts, Vereins-Marketing, Planung, Bau und Betrieb von Sportanlagen sowie Vermarktung von Sportund Freizeitanlagen am besten gefallen. Aber auch die anderen Themenbereiche waren interessant und lehrreich und haben meinen Wissensstand deutlich erweitert.
Hat Ihr Arbeitgeber Sie bei der Weiterbildung unterstützt?
AB:
Team der DSA ist stets bemüht, sowohl bei den Präsenzphasen und Webinaren als auch bei Fragen im Selbststudium das Beste für den Studierenden zu ermöglichen. So war der Austausch für mich immer sehr angenehm.
Welche beruflichen Perspektiven haben Sie nach Ihrer Weiterbildung? Wie Unterstützung erhielt ich in Form von möchten Sie Ihren Abschluss im BeBildungsurlaub, der für zwei Jahre zu- reich der Bäderbetriebe nutzen? sammengefasst wurde und den ich für die Seminartage und Prüfungen nutz- Hohenhorst: te. Weiterhin war es kein Problem, wei- Nach dem erfolgreichen Abschluss stetere Freistellungen nach Absprache für hen für mich viele Türen offen. Ich bin das Lernen, für Prüfungsvorbereitun- gespannt, was die Zukunft bringt und gen oder für Prüfungen zu bekommen. habe diesbezüglich meine VorstellunEinen Antrag auf finanzielle Unter- gen und Ideen. Gern würde ich in einer stützung habe ich in meinem Fall bei Bäderbetriebsleitung mit den Schwermeinem Arbeitgeber nicht gestellt. Fi- punkten Bäderbetriebsplanung, Bädernanzielle Unterstützung erhielt ich betriebs-Marketing und Vermarktung durch das Meister-Bafög und die steu- von Bäderbetrieben tätig werden. Daerliche Absetzbarkeit von Studienge- bei ist für eine erfolgreiche Bereitstelbühren, Lernmaterialen, Fahrt- und lung von Bäderbetrieben schon deren Übernachtungskosten sowie den Prü- Konzeption entscheidend, die auf einem wirtschaftlichen und energetifungsgebühren. schen Ressourceneinsatz basieren sollte. Aber auch beratende Positionen im AB: Welche Studieninhalte haben Ihnen Bäderbetriebsbereich könnten spannende Tätigkeitsfelder für mich daram besten gefallen? stellen.
Hohenhorst:
Hohenhorst:
Aus den wirtschaftsbezogenen Qualifikationen haben mir die Inhalte Unternehmensführung, Recht und Betriebswirtschaftslehre und aus den handlungsfeldspezifischen Qualifikationen die Inhalte Sport-Marketing, Sport-Sponsoring, besondere Aspekte
Zudem nehme ich durch die Weiterbildung auch persönlich viel mit: Softskills, Präsentations-, Lern- und Kommunikationstechniken – diese erworbenen Fähigkeiten runden den Abschluss für mich erfolgreich ab. jh
Bäderbetrieb
689 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Bäderbetrieb · Aus- und Fortbildung
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Frühjahrssitzungen der Ausschüsse in Hannover R e g e l s w e r k s a r b e i t u n d Fa c h v o r t r ä g e a n z w e i Ta g e n i n N i e d e r s a c h s e n s L a n d e s h a u p t s t a d t
Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Essen
Die Frühjahrssitzungen der Ausschüsse der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, – Technischer Ausschuss, Ausschuss Bäderbetrieb und Ausschuss Saunabetrieb – fanden am 7. und 8. Mai im Alten Rathaus zu Hannover statt. Für beide Ausschüsse stand neben vielen Fachvorträgen auch die Verabschiedung einer Reihe von Richtlinien und Arbeitsunterlagen im Rahmen des Regelwerks der DGfdB auf dem Programm. Dieses Regelwerk hat für die
Bäderwelt eine ganz besondere Bedeutung, werden hier doch viele, auch hoch sicherheitsrelevante Dinge geregelt, die in gesetzlichen oder in anderen normativen Regelungen nicht behandelt werden.
gramm, eine Richtlinie, die – und das war einer der wenigen Ausnahmefälle – andere Vorgaben enthielt als eine Europäische Norm. Es geht hier um die Richtlinie DGfdB R 60.03 „Vermeidung von Gefahren an Ansaug-, Ablauf und Zulaufanlagen in Schwimm- und BaDie Sitzung des debecken“, die als Blaudruck verabTechnischen Ausschusses schiedet wurde. In dieser Richtlinie Regelwerk war seit der umfangreichen ÜberarFür den Technischen Ausschuss (TA) beitung im Jahr 2007 die Strömungsstand zunächst die Verabschiedung ei- geschwindigkeit im freien Querschnitt ner besonderen Richtlinie auf dem Pro- einer Ablauföffnung mit max. 0,3 m/s gefordert worden, während die DIN EN 13 451-3 hier max. 0,5 m/s forderte. In der Neufassung der Richtlinie wurde nun die Anforderung auf 0,5 m/s geändert und die alte Anforderung der Richtlinie von 0,3 m/s als Empfehlung aufgenommen. Somit wurde der Widerspruch zur Norm ausgeräumt.
Die Ausschüsse der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen tagten in Hannover im Alten Rathaus; Fotos: Michael Weilandt, Essen
Der Arbeitskreis (AK) Wasseraufbereitung hatte noch zwei weitere Richtlinien und eine Arbeitsunterlage vorgelegt, die alle als Weiß- bzw. Blaudrucke verabschiedet wurden. Es waren dies die Richtlinie DGfdB R 65.06 „Wasserspeicher und Überlaufrinnen“ (Blaudruck), in der im Wesentlichen eine Anpassung an die neue Ausgabe der DIN 19 643 vorgenommen wurde, und die Richtlinie DGfdB R 65.03 „Desinfektion des Beckenwassers“ (Weißdruck).
Verbände
691 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise
Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | AB Archiv des Badewesens 11/2015 692
Diese wurde um den Hinweis ergänzt, dass bei einem reduzierten Volumenstrom oder gar Stillstand der Umwälzpumpe(n) die Chlordosierung automatisch abgeschaltet wird, damit es in der Reinwasserleitung nicht zu einer Überdosierung von Chlor kommen kann.
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Die Arbeitsunterlage DGfdB A 24 „Handmessung der Parameter freies und Gesamtchlor und des pH-Wertes“ gibt Hinweise, wie bei Bädern, insbesondere bei der Betreuung von Schulbädern durch Badbetreiber, von der Forderung der DIN 19 643 nach der dreimaligen Messung der Wasserwerte pro Tag abgewichen werden kann. Der AK Elektrotechnik hatte die Richtlinie DGfdB R 94.06 „Badebetrieb bei Gewitter“ aus dem Jahr 2008 grundlegend überarbeitet und nun mit dem Titel „Blitzschutz bei Bädern und Badebetrieb bei Gewitter“ in einer stark überarbeiteten und erweiterten Fassung eingebracht. Diese Richtlinie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung (ABB) des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE), Frankfurt am Main, erarbeitet. Die Richtlinie enthält eine Vielzahl von Informationen zur Gefährdung durch Blitze, den Schutz vor Blitzwirkungen und Schutzmaßnahmen bei Frei- und Hallenbädern. Der AK Bäderbau brachte zwei Richtlinien – jeweils Überarbeitungen bestehender Richtlinien – zur Verabschiedung als Weißdruck ein: die Richtlinie DGfdB R 25.07 „Gefälleausbildung in Bodenbelägen von Schwimmbädern“ und die Richtlinie DGfdB R 25.08 „Einsatz von Edelstahl in Schwimmbädern“. Zu der Edelstahl-Richtlinie gab der Obmann des AK Bäderbau, Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Scheibenpflug, die Information, dass Edelstahlbauteile oberhalb der Wasseroberfläche nicht mehr in der Richtlinie DGfdB R 25.08 behandelt werden, sondern hierfür ei-
ne neue Richtlinie erarbeitet werden wird. Füllwasser in öffentlichen Bädern Unter dem Titel „Problematik des Füllwassers in öffentlichen Bädern“ ging Dr.-Ing. Daniel Pacik aus Dresden auf die Änderungen in der neuen Trinkwasserverordnung (TVO) vom 3. Mai 2011 und 5. Dezember 2012 ein. Er machte darauf aufmerksam, dass eine Reihe von Festlegungen für die einzuhaltenden Analysewerte gegenüber der Vorgängerfassung geändert wurde, so z. B. die Temperatur, für die in der neuen Fassung keine Anforderung mehr enthalten ist. Ebenso würde in der TVO das Bildungspotenzial für THM (Chloride, Nitrate etc.) nicht behandelt werden, und es gäbe auch keine Anforderung an die einzuhaltende Phosphat-Konzentration. Auch die Säurekapazität, die im Schwimmbeckenkreislauf eine wichtige Rolle spiele, würde in der TVO nicht behandelt. Brandschutz Mit dem Brandschutz in Bädern hatten sich mehrere Arbeitskreise der DGfdB schon einmal befasst, diese Arbeit aber ruhen lassen, weil man keine Möglichkeit sah, auf die Landesbauordnungen einen entscheidenden Einfluss nehmen zu können. Nach wie vor sind die Regelungen zum Brandschutz nicht bundeseinheitlich geregelt, und dies macht bei der Beurteilung von Bädern immer wieder Probleme, insbesondere bei der Festlegung von Brandabschnitten. Nun soll ein neuer Anlauf genommen werden, und die Zielrichtung sei klar definiert. Es sollen durch eine Richtlinie der DGfdB einheitliche Standards für ganz Deutschland gesetzt und dann versucht werden, diese Standards auch bundesweit durchzusetzen. Mit Dipl.Ing. Hubertus Hammer aus Bergisch Gladbach konnte ein renommierter Brandschutzexperte gewonnen werden, der nicht nur im TA die wesentlichen Komponenten für ein Brandschutzkonzept vorstellte (Anmerkung der Redaktion: siehe dazu in dieser
693 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise
Ausgabe den Artikel ab Seite 664), sondern sich auch zur Verfügung stellt, den AK Bäderbau bei der Erarbeitung einer entsprechenden Richtlinie zu unterstützen. Der TA empfahl daher, den Antrag zur Erarbeitung einer Richtlinie als Muster für ein Brandschutzkonzept in Schwimmbädern an den Erweiterten Vorstand zu stellen.
Die Sitzung des Ausschusses Bäderbetrieb Regelwerk Auch der Ausschuss Bäderbetrieb (ABB) befasste sich mit der Diskussion und Verabschiedung von Richtlinien und Arbeitsunterlagen im Rahmen des Regelwerks der DGfdB. Ein Gemeinschaftswerk von DGfdB und Deutschem Sauna-Bund e. V., Bielefeld, war die Überarbeitung der Arbeitsunterlage DGfdB A 8 „Muster einer Haus- und Badeordnung“. Beide Verbände hatten bisher jeweils eine eigene Richtlinie, die aber in vielen Punkten deckungsgleich war. Die neue Arbeitsunterlage enthält deshalb einen allgemeinen Teil, dessen Regelungen für das Schwimmbad und die Sauna gleichermaßen gelten, und zwei Teile mit speziellen Regelungen für Schwimmbad und Sauna. Der § 6 „Haftung bei Verlust der Zugangsberechtigung“ der Arbeitsunterlage DGfdB A 8 musste aufgrund des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 18. Februar 2015, Az. XII 199/13, überarbeitet werden. Die neue Formulierung in der Arbeitsun-
Thomas Herbing referierte über die Zukunft des Berufsbildes Fachangestellter
terlage dient dazu, Abmahnungen künf- treten, und so wurde in der nachfoltig zu verhindern. genden Diskussion insbesondere bemängelt, dass die Forderung, nur ein Weiterhin wurden auch die Arbeitsun- Meister für Bäderbetriebe dürfe als terlagen DGfdB A 9 „Muster einer Fund- Schichtführer fungieren, in der Prasachenordnung”, DGfdB A 53 „Muster xis absolut nicht durchführbar sei. einer Dienstanweisung (DAnw) für Beschäftigte in öffentlichen Bädern“ und Die gemeinsame Sitzung der DGfdB A 76 „Aufgabenkatalog für ge- Ausschüsse prüfte Meister für Bäderbetriebe und Energieeffizienz in Bädern und Fachangestellte für Bäderbetriebe” zum Nachhaltigkeitszertifizierung Weißdruck verabschiedet. Ebenfalls Hans-Helmut Schaper, Hannover, Obals Weißdruck wurden die Richtlinien mann des AK Energie und Ressourcen, DGfdB R 94.12 „Verkehrssicherungs- beschrieb die allgemeinen Zielsetzunund Aufsichtspflicht in öffentlichen gen des AK und vor allem zunächst die Naturbädern während des Badebetrie- bundespolitischen Ziele in Bezug auf bes”, DGfdB R 94.13 „Verkehrssiche- die Energieeffizienz. rungspflicht an Badestellen an Gewässern” und DGfdB R 94.14 „Sicherheit Die DGfdB habe sich in einem Brief an bei der Organisation und Durchfüh- den Bundesminister für Wirtschaft und r ung von Schw imm- und auf das Energie (BMWi), Sigmar Gabriel, vorSchwimmen vorbereitenden Kursen” gestellt und die Energieziele für Bäder verabschiedet. Hier waren lediglich erläutert. Der Brief wurde von StaatsAnpassungen an die neuen Vorgaben sekretär Rainer Baake sehr positiv beund Begriffe der Richtlinie DGfdB antwortet. Parallel dazu waren SchaR 94.05 vorzunehmen gewesen, sodass per und Michael Weilandt von der ein neues Entwurfsverfahren nicht er- DGfdB-Geschäftsstelle in gleicher Anforderlich war. gelegenheit beim Leiter des Referats „Technische Angelegenheiten der EnerDie Zukunft des Berufsbildes gieeinsparung im Gebäudesektor“ im Fachangestellter BMWi, Ministerialrat Dr. Roger Worm, Zum Thema „Zukunft des Berufsbildes vorstellig geworden. In diesem GeFachangestellter“ hatte der ABB Tho- spräch wurde von Dr. Worm angeregt, mas Herbing von der Gewerkschaft dass die DGfdB Fördermittel für die ver.di, Berlin, für ein Impulsreferat und Erstellung eines „Energieleitfadens für zur Diskussion eingeladen. Herbing be- Bäder“ beantragen könne. Schaper berichtete über die Tarifverhandlungen richtete den Ausschussmitgliedern, für die Fachangestellten und Meister dass sich dieses Projekt nun in Vorbefür Bäderbetriebe. Es würde angestrebt, reitung befände; zum Ministerium sei den Begriff „Rettungsschwimmer“ durch „Angestellte bei der Wasseraufsicht“ zu ersetzen und eine bessere Eingruppierung vorzunehmen. Weiterhin sei geplant, dass der Schichtführer zwingend ein Meister für Bäderbetriebe sein soll. Herbing machte deutlich, dass das Berufsbild aufgewertet werden müsse und stellte die von ver.di hierzu gemachten Vorschläge vor. Die Fülle dieser Informationen ließ die Ausgangsfrage nach der Zukunft des Berufsbildes etwas in den Hintergrund Die Nachhaltigkeitszertifizierung war Thema von Dr. Stefan Janßen
Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | AB Archiv des Badewesens 11/2015 694
weiterhin ein guter Kontakt vorhan- Der AK Energie und Ressourcen habe den. sich das Ziel gesetzt, ein System zur Nachhaltigkeitsbewertung von SchwimmDie Nachhaltigkeitszertifizierung von bädern zu entwickeln. Die Grundlage Schwimmbädern hierfür soll der Kriterienkatalog des Die „Nachhaltigkeitszertifizierung von „Bewertungssystems Nachhaltiges BauSchwimmbädern“ war Thema des Vor- en“ (BNB) des Bundes sein. trages von Dr. Stefan Janßen aus Hannover, ebenfalls Mitglied des AK Ener- Erfolgreiche Nutzung von Erdwärme gie und Ressourcen. Er stellte zwei Ver- Jürgen August, Technischer Leiter der suche einer Definition des Begriffs Bäder Osnabrück, schilderte zunächst „Nachhaltigkeit“ vor. Danach sei Nach- die Anforderungen an eine sinnvolle haltigkeit ein „forstwirtschaftliches Nutzung von Erdwärme. Sie sollte mögPrinzip, nach dem nicht mehr Holz ge- lichst ganzjährig möglich sein, es sollfällt werden darf, als jeweils nach- te ein gleichbleibender Wärmebedarf wachsen kann“ (nach Hans Carl von bestehen sowie gleichzeitig niedrige Carlowitz, 1713). Die Weltkommission Vor- und Rücklauftemperaturen geben, für Umwelt und Entwicklung definie- weswegen Bäder grundsätzlich geeigre Nachhaltigkeit in dem 1987 erschie- net seien. Am 16. November 2011 hanenen Brundtland-Bericht als eine be die Bohrung in Osnabrück begon„Entwicklung, die den Bedürfnissen nen, am 21. März 2012 sei in einer Tieder heutigen Generation entspricht, oh- fe von 360 m Sole-Thermalwasser gene die Möglichkeiten künftiger Gene- funden worden. Die Fördertemperatur rationen zu gefährden, ihre eigenen betrage 19 °C, die Einleittemperatur Bedürfnisse zu befriedigen und ihren ca. 9 °C, und die Fördermenge liege bei Lebensstil zu wählen“. Nachhaltiges bis zu 50 m 3/h. Bauen könne also die Anwendung des Nachhaltigkeitsmodells auf den gesam- Im Nettebad seien dann folgende techten Lebenszyklus eines Gebäudes (Pla- nischen Maßnahmen ergriffen worden: nung, Ausführung, Nutzung, Rückbau/ Trennung des Heizungsnetzes in Entsorgung) bedeuten. einen Hochtemperaturkreis (75 °C): Warmwasserbereitung, Dr. Janßen stellte verschiedene BewerHeizung Altbau und tungssysteme vor, die Kriterien und einen Niedertemperaturkreis Zielvorgaben für nachhaltiges Bauen (55 °C): Badewassererwärmung, definieren: Handlungsempfehlungen RLT-Anlagen, geben, das Maß der Umsetzung der Erneuerung der Wärmetauscher Zielvorgaben bewerten (Erfüllungsim Niedertemperaturkreis grad) und eine Bestätigung des Erfülvon 75 / 55 °C auf 55 / 35 °C, lungsgrades der Zielvorgaben durch unabhängige Dritte ermöglichen (Zertifizierung). Die Motivation für eine Nachhaltigkeitszertifizierung sei für private und öffentliche Bauherren unterschiedlich. Nur die Qualitätssicherung gälte als Motivation für beide. Für private Bauherren stünden die Außendarstellung und verbesserte Marktchancen im Vordergrund, für öffentliche Bauherren sei es eher die Vorbildfunktion. Davon abgesehen sei eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Bun- Über den Stellenwert des Bäderbaus sprach desgebäude verpflichtend. TA-Vorsitzender Kurt Pelzer
Änderung der Heizkreisregelstrategie (Badewassererwärmung), vorher: instationäre Beheizung, jetzt: konstante Beheizung inkl. Wärmemanagement, Einbau von elektronisch geregelten Pumpen, Optimierung der Heizkreisregelung (Rücklauftemperaturbegrenzung). Von März bis Dezember 2013 wären aus Geothermie 2210 MWhth gewonnen worden, dies entspräche ca. 220 MWhth pro Monat. Optimierungsmaßnahmen würden begleitend durchgeführt. Stellenwert des Bäderbaus in der Gesellschaft Dipl.-Ing. Architekt Kurt Pelzer, TA-Vorsitzender, Oestrich-Winkel, stellte die verschiedenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für den Bäderbau vor. Es seien dies zunächst gesetzliche Vorgaben, wie Artikel 30 des Grundgesetzes, in dem die Förderung von Schulsport und Breitensport, aber auch der Sportstättenbau, als gesellschaftliche Aufgabe verankert sei. Die konkrete Förderung des Sports sei dann in den Gesetzgebungen der Bundesländer festgelegt, woraus die Entwicklung von Landesentwicklungs- und Raumordnungsplänen sowie von Regional- und Bauleitplänen folgen. Die Umsetzung obliege dann in der Regel den Kommunen. Pelzer machte deutlich, dass das Verhältnis von Investitions- zu Folgekosten bei Schwimmbädern ca. 15 % zu 85 % betrage – bei Betrachtung einer ca. 25-jährigen wirtschaftlichen Lebensdauer. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung bei Neubauten oder Sanierungen müsse dies in Betracht ziehen. Wirtschaftlichkeit bemesse sich u. a. bei Sanierungsprojekten am Verhältnis Substanzwert eines Bestandsbades zu dessen Sanierungsaufwand. Wenn das Ergebnis, der „ökonomische Wert“, negativ sei, sollte im Allgemeinen nicht mehr in den Bestand investiert wer-
695 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise
WELCHES
KASSEN den. Bei Neubauten, aber auch für rentierliche Sanierungsprojekte, würde künftig mehr als bisher das Adjektiv „bedarfsgerecht“ im Sinne einer am Gemeinwohl orientierten Versorgung der Bevölkerung mit Schwimmstätten die Kommunalpolitik – auch die Bäderpolitik der DGfdB – als Top-Thema begleiten.
Abgleich mit Entwicklungsprozessen. Pelzer zitierte abschließend das Positionspapier des AK Bäderpolitik von 2003: „Das kommunale Bad hat Zukunft, wenn das Angebot in den Bädern sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert, wenn allen gesellschaftlichen Gruppen ein attraktives und bezahlbares, am Gemeinwohl orientiertes Bäderangebot ermöglicht wird. Dem kommunalen Bad darf kein elitäres Nutzungskonzept unterstellt werden.“
Die Definition einer Grenzbesuchszahl pro Jahr, d. h. eine Mindestauslastung mit Festlegung der leistbaren Zuschusshöhe je Besuch oder Öffnungsstunde, würde künftig verstärkt Handlungsmaxime bei Planungsprozessen öffentlicher Bäder werden müssen. Bedarfsplanung, Wirtschaftlichkeitsprognose und Wenn der beschriebene Stellenwert der Sensitivitätsbetrachtung Bäder für das Gemeinwohl und als Da- Dr. Christian Kuhn, Dr. Krieger Archiseinsfürsorge unserer Gesellschaft ge- tekten und Ingenieure, Velbert, knüpfsichert werden solle, würde man schnell te an den Vortrag von Pelzer an und von der Notwendigkeit einer Sportstät- machte zunächst deutlich, dass die Beten-, hier einer Bäderentwicklungspla- einflussbarkeit der Kosten in der Phanung, überzeugt sein. Die Bäderent- se der Vorbereitung und Vergabeentwicklungsplanung sei ein Instrument, scheidung sowie in der Planungsphadie Versorgung mit Schwimmstätten se am größten sei. Jede Lebenszyklusfür die Bevölkerung in nachfragege- betrachtung müsse dies also berückrechter Angebotsform und Dimensio- sichtigen: „Dreiviertel der Lebensnierung sowie am richtigen Standort zykluskosten stecken im Betrieb, und sicherzustellen. Vor der konkreten Pro- dennoch werden diese Schritte verjektplanung würden u. a. ermittelt: nachlässigt“. Dr. Kuhn machte auf die Bevölkerungsstand und -struktur, DIN 18 205 aufmerksam, welche die Schul- und Vereinsstruktur, Grundzüge einer Bedarfsplanung skiz Struktur des nicht organisierten ziere und deren Einhaltung eine VorSports, aussetzung zur Errichtung eines DIN Qualität und Nutzung/Auslastung konformen Objektes sei. des Anlagebestands sowie Ein Ergebnis einer Bedarfsplanung sei u. a. die Kenntnis des Badegastpotenzials (aus Öffentlichkeit, Schulen, Vereinen und Kursen). Dieses würde aus der Bevölkerung des standortbezogenen Einzugsgebiets – ermittelt mit der Isochronen-Methode – unter Beachtung der Konkurrenzeinwirkungen und bei Berücksichtigung des eigenen Raumprogramms gewonnen. Jeder baulichen Maßnahme – Optimierung, Modernisierung oder Attraktivierung – sollte eine Bedarfsermittlung vorausgehen. Andreas Neef informierte über das Thema „Corporate Foresight“
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Ausschüsse und Arbeitskreise · Verbände | AB Archiv des Badewesens 11/2015 696
In der anschließenden Diskussion wurde eine einheitliche Begriffsverwendung und die Verwendung des Begriffs „Bäderentwicklungsplanung“ vorgeschlagen, da in der Sportwissenschaft der Begriff der „Sportentwicklungsplanung“ etabliert ist. Weiterhin wurde deutlich gemacht, dass die Vorgaben der DIN 18 205, ohne dass auf sie explizit verwiesen würde, seit 20 Jahren in der Diskussion und in der Beratung der DGfdB umgesetzt werden. Die Norm stelle die etablierten Werkzeuge (z. B. Isochronen-Methode und iterative Verfahren) der Bäderentwicklungsplanung dar.
Sind wir auf mögliche Disruptionen (Anmerkung der Redaktion: Brüche, Störungen, Zerrüttungen) in den Märkten strategisch vorbereitet?
Trends und Szenarien seien die Basiswerkzeuge der Zukunftsanalyse. Denken in Szenarien bedeutet, von einer Zukunft zu alternativen Zukünften überzugehen. Das Denken in Szenarien spanne so einen Möglichkeitsraum auf, in dem verschiedene Lösungen mit ihren Ausgangsdaten dargestellt seien. Neef skizzierte weiterhin, wie ein Corporate/Public-Foresight-Projekt in Bezug auf Bäder mit dem Corporate Foresight Titel „Öffentliche Bäder 2025 – Leitbilder für die Zukunft“ Andreas Neef von der Z_punkt GmbH, Köln, stellte in sei- aussehen könnte. Es wurde angeregt, ein bäderbezogenes nem Vortrag „Blick in die Zukunft: Corporate Foresight – Projekt anzuschieben. Public Foresight“ das Konzept der Corporate Foresight vor, mit dem man sich der Zukunft nähern kann, indem man Analyse der Bädersituation in der Landeshauptstadt gesellschaftliche und technologische Entwicklungen in ih- Hannover ren Wechselwirkungen betrachte. Dabei würden folgende Christian Schaefer vom Fachbereich Sport und Bäder der Fragestellungen bearbeitet: Stadt Hannover erläuterte die Schritte von der im Rahmen Mit welchen Entwicklungen im Branchenumfeld müs- der Sportentwicklungsplanung festgestellten Notwendigsen wir rechnen? keit der Analyse der Bädersituation bis zu den ersten Er Sind unsere Strategien ausreichend zukunftsrobust? gebnissen des aktuellen Bäderkonzepts. Die Analyse der Sind wir richtig aufgestellt? Bädersituation (Phase I - III) erfolgte durch die DGfdB.
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Im Einvernehmen mit den Ratsfraktionen sei in Hannover auf Vorschlag der Verwaltung ein AK Bäderkonzept mit Vertretern der Ratsfraktionen, des Stadtsportbundes Hannover e. V., des Schwimmsportes, der nicht von der Stadt betriebenen Bäder, des Seniorenbeirates der Landesschulbehörde/Grundschulleitungen und der Verwaltung (nach Bedarf z. B. Fachbereiche Gebäudemanagement sowie Bibliothek und Schule) installiert worden. Dieser AK habe die Eckpunkte des Bäderkonzeptes (Empfehlung für die Ratsgremien) mit einer Formulierung der Ziele des Bäderkonzeptes (gesellschaftspolitisch, wirtschaftlich, zielgruppenspezifisch) und der Definition der strategischen Grundausrichtung (gesamtstädtisches Bedarfs- und Standortkonzept, Klärung des finanziellen Rahmens für die Sanierung und Modernisierung, Vorschlag zur Prioritätensetzung/Zeitplan) erarbeitet. Zudem überprüfe der AK das Standortkonzept. Für die Bädersanierung sei folgende Vorgehensweise abgestimmt worden: Aus bautechnischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen sollen die einzelnen Standorte ganzheitlich angefasst werden. Es sollen nicht zwei Hallenbäder gleichzeitig saniert werden. Bei den Freibädern soll die Sanierung jeweils möglichst außerhalb der Saison stattfinden.
697 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Ausschüsse und Arbeitskreise
a brand of Hugo Lahme GmbH
Die Funktionsfähigkeit der Bäder, die später angefasst werden, wird sichergestellt, indem akute Mängel im Rahmen der jährlichen Bauunterhaltung beseitigt werden. Neues aus der Normungsarbeit Zwei haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der DGfdB, die in externen Gremien ehrenamtlich tätig sind, berichteten über ihre Arbeit in verschiedenen Normenausschüssen: Michael Weilandt, Essen, stellte den Arbeitsstand der Normenausschüsse NA 112-05-01 AA „Schwimmbadanlagen und -geräte“, CEN/TC 136/WG 3 „Water slides and water play equipment“ und CEN/TC 136/WG 8 „Swimming pools“ sowie ISO/TC 83 „Sports and other recreational facilities and equipment“, WG 4 „Public swimming pools – Computer vision items“ vor. Dr. Dirk P. Dygutsch, Geschäftsführer der Dr. Nüsken Chemie GmbH in Kamen, berichtete, dass die DIN 19 645 „Aufbereitung von Spülabwässern aus Anlagen zur Aufbereitung von Schwimmund Badebeckenwasser“ als Norm-Entwurf (Gelbdruck) erscheinen würde. Diese Norm musste nach der Überarbeitung der Normenreihe DIN 19 643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ entsprechend angepasst werden. Hierbei würde insbesondere auch dem Umstand Rechnung getragen, dass salzhaltige Spülabwässer aus Sole- oder Mineralwasserkreisläufen aus technischen, energetischen und ökologischen Gründen immer häufiger ohne Entsalzung durch Umkehrosmose aufbereitet werden. Der Norm-Entwurf würde vom DIN-DVGW-Gemeinschaftsunterausschuss NA 119-07-0401 UA „Aufbereitungsstoffe und -anlagen“ im Normenausschuss Wasser (NAW) erstellt werden.
um eine Neuausgabe. Sie gälte für Abstromfilter zur Wasserauf bereitung, deren Füllgut aus gekörntem Filtermaterial in Form eines Festbettes vorliege. Enthalten seien Festlegungen zu Werkstoffen, Aufbau und Bestandteilen der Filter. Der Norm-Entwurf würde vom DIN-DVGW-Gemeinschaftsunterausschuss NA 119-07-04-01 UA „Auf bereitungsstoffe und -anlagen“ im NAW erstellt werden. Berichte aus den Ausschüssen und Arbeitskreisen Für den AK Organisation berichtete stellvertretend Michael Weilandt, dass der Obmann, Volker Mende, in Düsseldorf sein Amt wegen der hohen Arbeitsbelastung durch den Neubau des Hallenbades Nordhorn zur Verfügung gestellt habe. Zu seinem Nachfolger wurde Dipl.-Ing. (FH) Klaus Schulze, ehemaliger Regionalleiter Betrieb der Berliner Bäder-Betriebe, gewählt. Des Weiteren berichteten folgende Obleute bzw. ihre Stellvertreter über die Tätigkeiten ihrer Arbeitskreise: AK Aus- und Fortbildung, Obmann Eric Voß, AK Schwimmbadpersonal, Obfrau Katrin Knabe-Lange, AK Bäderbau, Obmann Dipl.-Ing. Wolfgang Scheibenpflug, AK Wasseraufbereitung, Dr.-Ing. Dirk P. Dygutsch, in Vertretung des Obmannes Dipl.-Ing. Stefan Mersmann, AK Elektrotechnik, Obmann Dipl.Ing. Hubert Finn, und AK HLSE, Obmann Dipl.-Ing. Stefan Kawalski. Schließlich informierte der Vorsitzende des Ausschusses Saunabetrieb, Dieter Gronbach, die TA- und ABB-Mitglieder über die Arbeit seines Ausschusses.
Ebenfalls als Gelbdruck erscheine die Die nächsten Ausschusssitzungen finDIN 19 605 „Festbettfilter zur Wasser- den am 1. und 2. Dezember in Berlin aufbereitung – Aufbau und Bestand- statt. teile“. Bei dieser Norm handele es sich
Hugo Lahme Perfektion in jedem Element.
Energie · Verbände | AB Archiv des Badewesens 11/2015 698
DGfdB-Energiesymposium 2015 in Berlin Viele Denkanstöße für die kommunalpolitische Diskussion zur Energieeffizienz von Bädern
Dipl.-Sportwiss. Michael Weilandt, Essen
Das Energie-Symposium der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, unter dem Titel „Schwimmbäder und die Energiewende – haben unsere Bäder eine Zukunft?“ hat am 30. September im VKU-Forum in Berlin stattgefunden. Rund 60 Teilnehmer – Badbetreiber, Planer und Politiker – hatten den Weg in die Hauptstadt gefunden, um sich über den Stand und vor allem über die zukünftigen Anforderungen an die Planung, den Bau und den Betrieb von Bädern unter dem Zeichen des Klimawandels zu informieren.
Ein Ziel dieser Veranstaltung war, das Verhältnis der Energieeffizienz in Bezug auf die umwelt-, sozial- und gesundheitspolitischen Aufgaben des Bades auszuloten und zum Public Value des öffentlichen Schwimmbades in Beziehung zu setzen. So machte DGfdBPräsident Dr. h. c. Fritz Schramma in seiner Begrüßung deutlich, dass das öffentliche Bad in seiner Ausrichtung mehrdimensional ausgerichtet sei. Als öffentliche Institution könne es qua Definition nicht allein betriebswirtschaftlich oder energetisch effizient orientiert sein. Sein gesellschaftlicher Mehrwert müsse in den verschiedenen
Etwa 60 Badbetreiber, Planer und Politiker haben am DGfdB-Energiesymposium in Berlin teilgenommen; Fotos: Michael Weilandt, Essen
Dimensionen ermöglicht, gelebt und wahrgenommen werden. Er verwies dabei ausdrücklich auf den Public Value Award der DGfdB, der eben diese Dimensionen abbildet.
Fragestellungen der Badbetreiber Die Tagung war in zwei Teile untergliedert, deren erster die Fragestellungen der kommunalen Badbetreiber aus der Sicht der Verbände, aber auch des Badbetreibers beleuchtete. Hans-Helmut Schaper, Obmann des DGfdB-Arbeitskreises Energie und Ressourcen, gab einen Überblick über die
Führte in das Energiethema ein: DGfdBPräsident Dr. h. c. Fritz Schramma
699 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Energie
schusses Bäderbetrieb der DGfdB, zeigte auf, welche konkreten Maßnahmen vor Ort möglich und sinnvoll sind, damit die Energiewende eben kein Problem für den Betreiber wird. Die Bädergesellschaft beteiligt sich aktiv am Klimaschutzprogramm der Landeshauptstadt Düsseldorf, legt als Dienstleistungsbetrieb aber großen Wert darauf, möglichst Maßnahmen umzusetzen, die keine Einschränkungen für die Gäste zur Folge haben. Sie hat weiterhin zum Ziel, das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Umwelt zu stärken, eine Intention, die z. B. auch durch die Teilnahme an einem Ökoaudit erreicht wurde.
Deliana Bungard vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), Berlin, erläuterte die allgemeinen energiepolitischen Zielstellungen für die Kommunen aus der Sicht eines kommunalen Spitzenverbandes. Sie stellte für den DStGB fest, dass kommunale Schwimmbäder unverzichtbarer Bestandteil der Daseinsvorsorge sind, und machte deutlich, dass eine Infrastrukturoffensive notwendig ist, die auch die Sanierung von Schwimmbädern beinhaltet. Dafür seien aber zusätzliche Landes- und auch Bundesmittel Dipl.-Ing. Roland Kettler, Geschäfts- unverzichtbar. führer der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH und Vorsitzender des Aus-
Hans-Helmut Schaper informierte über die energiepolitischen Aktivitäten der DGfdB
Über die Energiewende im Bäderbetrieb referierte Dipl.-Ing. Roland Kettler
Infokasten
Die Aktivitäten der DGfdB zum Thema Energieeffizienz
Im Jahr 1976, der „Ölschock“ war noch ganz präsent, erschien das DGfdB-Merkblatt „Energieeinsparung in Bädern“ in seiner ersten Fassung. In der 2. Auflage von Oktober 1988 hieß es bereits ganz zukunftsweisend: „Mit der zunehmenden Verknappung der Energieträger stehen Bäderanlagen trotz ihres relativ niedrigen Anteils am End-Energieverbrauch von nur 0,48 % „als große Energieverbraucher“ im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Deshalb sind die Betreiber solcher Anlagen besonders aufgerufen, sinnvolle energiesparende Maßnahmen zu treffen, insbesondere auch deshalb, weil gerade im Bäderbereich ein effektiver Einsatz entsprechender Technologien möglich ist. Durch den Einsatz geeigneter Verfahrenstechniken der Energieeinsparung, des Energierückgewinnes und des Energiezugewinnes können – je nach technischem Zustand des Bades – lohnende Energiemengen eingespart werden.“ Das Merkblatt wurde regelmäßig aktualisiert und in seiner Ausgabe vom Juni 2002 mit dem Titel „Einsparung natürlicher Ressourcen in Bädern“ versehen. Der Arbeitskreis „Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Energietechnik“ ist seit über 40 Jahren für dieses nun Richtlinie genannte Merkblatt verantwortlich und ist zurzeit mit der Überarbeitung befasst. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die laufende Beantragung von Fördermitteln für ein Forschungsprojekt: „Leitfaden Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in Schwimmbädern – Neubau und Bestand“, ein Verbundvorhaben der DGfdB und der Bergischen Universität Wuppertal, Fachbereich D – Bauingenieurwesen.
Verbände
aktuellen energiepolitischen Aktivitäten der DGfdB und verwies besonders auf die Initiativen, die zurzeit in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie anlaufen. Das Fachgremium der DGfdB, das diese Aktivitäten koordiniert, ist seit 2014 der Arbeitskreis Energie und Ressourcen, der nicht in erster Linie die technischen Aspekte der Energieeffizienz, sondern vielmehr politische und konzeptionelle Aspekte behandeln wird. Die Ziele des Arbeitskreises sind im Einzelnen: Positionierung der DGfdB in den zuständigen politischen Gremien, Definition der Klimaziele für Schwimmbäder, Einrichtung einer „Task Force“ Politik, Definition von Energiestandards für Schwimmbäder, Integration von Schwimmbädern in die EnEV, Kennzahlen für die Energieeffizienz eines Schwimmbades, Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Schwimmbädern und Erstellung eines Leitfadens für die Energieeffizienz von Schwimmbädern.
Energie · Verbände | AB Archiv des Badewesens 11/2015 700
Deliana Bungards Thema waren die energiepolitischen Ziele der Kommunen
Energetische Fragestellungen Im zweiten Teil ging es darum, die wesentlichen energetischen Fragestellungen aufzuzeigen und einen Blick in die Zukunft, auf die künftigen Anforderungen an den Badbetreiber zu werfen. Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München erläuterte die Notwendigkeit und die Grundsätze für nachhaltiges Bauen. Sie zeigte Möglichkeiten der Nachhaltigkeitszertifizierung für Bäder auf und stellte die beiden in Deutschland gängigen Zertifizierungssysteme der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB-Zertifikat) und das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vor. Ein Thema, das die Bäderwelt seit Jahren geradezu elektrisiert, ist das „Passivhausbad“. Dipl.-Ing. Esther Gollwitzer vom Passivhaus Institut in Darmstadt stellte die Ergebnisse des Monitorings des Bambados in Bamberg und des Lippebades in Lünen vor. Die Ergebnisberichte zu beiden Bädern werden in Kürze im Internet zum Download verfügbar sein. Gollwitzer berichtete, dass die Monitoring-Ergebnisse bei beiden Bädern eine deutliche Effizienzsteigerung im Bereich Heizenergie und Wasserverbrauch zeigen, während im Bereich Strom zwar deutlich Energie ein-
Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig informierte über die Grundsätze des nachhaltigen Bauens
Zum Monitoring von Passivhausbädern referierte Dipl.-Ing. Esther Gollwitzer
gespart wurde, in effizienteren Tech- Am Ende ging es dann doch noch um niken aber noch ein großes Potenzial das liebe Geld. Axel Papendieck von vorhanden ist. der Kreditanstalt für Wiederauf bau (KfW), Berlin, stellte deren FördermögEin wenig tiefer in die Materie der ge- lichkeiten und neue Programme vor, setzlichen Bestimmungen ließ Dr.-Ing. insbesondere das Programm 218 „IKK Thomas Duzia von der Bergischen Uni- Energieeffizient Bauen und Sanieren“, versität Wuppertal die Teilnehmer ein- das seit dem 1. Oktober 2015 in Kraft tauchen. Er referierte über die Anfor- ist. Darunter fällt auch der Programmderungen an die Planung neuer Hal- punkt „Energetische Stadtsanierung – lenbäder nach dem Erneuerbare-Ener- Energieeffizient Sanieren“ mit der energien-Wärmegesetz 2011 (EEWärmeG) getischen Sanierung von Gebäuden der und der Energieeinspar verordnung kommunalen Infrastruktur mit einem (EnEV) 2014. Dr. Duzia machte deut- Zinssatz von 1,00 % und Tilgungszulich, dass Bäder der Spezialfall sind schüssen bis zu 17,5 %. Weitere Inforund mit den Möglichkeiten der aktu- mationen und die detaillierten Kondiellen EnEV nur sehr schwer zu bewer- tionen hierzu können auf der Website ten sind, weil es kein auf Hallenbäder der Kf W unter www.kfw.de abgerufen abgestimmtes Berechnungsverfahren werden. zur EnEV gibt. Dennoch muss der Planer nach der EnEV bewerten, und er Die Moderation des Tages hatte DGfdBhaftet für die Folgen aus seiner Be- Vorsitzender Berthold Schmitt aus Köln rechnung nach DIN V 18 599 und zur inne. Er zog eine positive Bilanz der Auslegung der technischen Gebäude- Veranstaltung, die den Themenkomausstattung zum EEWärmeG. Es blei- plex „Energieeffizienz in Bädern“ umben also wichtige Fragen offen, deren fassend und aus verschiedenen BlickBeantwortung sich der Arbeitskreis winkeln beleuchtet habe. Es seien zwar Energie und Ressourcen jedoch auf sei- wenig konkrete praktische Lösungen ne Fahnen geschrieben hat. Dr. Duzia, für das einzelne Bad angeboten worder stellvertretender Obmann dieses den, aber es sei der Blick in die ZuArbeitskreises ist, kündigte an, dass kunft der politischen Diskussionen um die DGfdB eine Initiative starten wird, die Energiewende in Bezug auf die Bäum die Nutzungsrandbedingungen der der geschärft worden. Schwimmbäder zu definieren und in die EnEV und die DIN V 18 599 einzu- „Schwimmbäder und die Energiewenbringen. de – haben unsere Bäder eine Zukunft?“ lautete die Frage des Titels dieser Ver-
701 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Verbände · Energie
Dr.-Ing. Thomas Duzia berichtete über den „Spezialfall Bäder“ bei der EnEV
Die KfW-Förderprogramme stellte Axel Papendieck vor
Moderierte die Veranstaltung: DGfdB-Vorsitzender Berthold Schmitt
anstaltung. Schmitt, die Referenten und auch die Teilnehmer waren sich einig, diese Frage mit einem klaren „Ja“ zu beantworten. Allen ist jedoch
auch bewusst, dass es hier noch viel Entwicklungspotenzial gibt, das es zu heben gilt. Die DGfdB hat hierzu bereits viel geleistet (siehe Infokasten auf
Seite 699) und wird für die Zukunft federführend für die deutschen Badbetreiber die notwendigen Maßnahmen ergreifen. jh
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Personalien · Medien · Rubriken | AB Archiv des Badewesens 11/2015 702
Personalien Rüdiger Steinmetz wurde 70
Frühjahr 2010 ging er schließlich in den wohlverdienten Ruhestand.
Während seiner Berufstätigkeit hat sich Rüdiger Steinmetz immer auch ehrenamtlich engagiert: Seit 1982 in der Gremienarbeit der Verbände des Badewesens aktiv, ist er nach wie vor Mitglied im Technischen Ausschuss und im Ausschuss Bäderbetrieb der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), war Mitglied im damaligen Ausschuss Physikalische Am 23. Oktober hat Rüdiger Steinmetz Therapie, im Fachbeirat interbad und seinen 70. Geburtstag gefeiert. Dazu in diversen Arbeitsgruppen. Er war nachträglich unsere herzlichen Glück- darüber hinaus als Gutachter, Referent auf Kongressen und bei Fortbilwünsche. dungsveranstaltungen tätig. Von 1986 bis 1994 stellvertretender BunMehrere Jahre lang war Dipl.-Verdesvorsitzender des VDB-Physiowaltungswirt Rüdiger Steinmetz in seiner Heimatstadt Braunschweig, wo therapieverbandes, wurde Rüdiger er heute wieder lebt, zunächst bei der Steinmetz 1996 zum Präsidenten des Bundesfachverbandes Öffentliche Kommunalaufsicht des Landkreises Bäder gewählt und war damit gleichund später beim Großraumverband zeitig 1. Vizepräsident der DGfdB. Braunschweig tätig. Nach dessen 13 Jahre lang übte er diese Ämter Auflösung wurde er Ausbildungsleiter bei der Stadt Braunschweig, um mit großem Engagement aus – bis zur Verschmelzung beider Verbände anschließend in der Kämmerei den Bereich Investitionsplanung und auf die „neue“ DGfdB. -controlling zu betreuen. Für seinen großen Einsatz in den 1981 begann seine berufl iche Karrie- Verbänden des Badewesens wurde er re im Badewesen: Rüdiger Steinmetz zum einen 2009 auf dem Kongress wurde Geschäftsführer der Stadtbad für das Badewesen in Essen mit der Ehrenmedaille der DGfdB ausgeBraunschweig Sport- und Freizeit zeichnet und zum anderen 2011 GmbH. In seine Schaffenszeit fielen auf der Mitgliederversammlung in z. B. diverse Sanierungs- und UmAachen zum DGfdB-Ehrenpräsidenbauarbeiten sowie der Neubau eines Sportbades. 1994 wechselte er in die ten ernannt. nordrhein-westfälische Landeshauptstadt, wurde Geschäftsführer der Bä- Wir wünschen Rüdiger Steinmetz auch weiterhin alles Gute, vor allem dergesellschaft Düsseldorf mbH. Gesundheit und Zufriedenheit, und Nach Konsolidierung der Finanzen immer genügend Zeit für seine Intergelang es ihm dort u. a., nicht nur essen und Hobbys. aj den Bäderbestand zu erhalten, sondern durch Neu-, Um- und Erweiterungsbauten auch auszuweiten. Im
Medien 4a Architekten Orte setzen, Räume bilden, Licht geben, Farbe bekennen Herausgeber: Wolfgang Bachmann Verlag: Park Books AG, Zürich 272 Seiten, 286 farbige und 62 SW-Abbildungen und Pläne ISBN 978-3-906027-93-7 68 €
„Dies ist ein Architekturbuch. Geschrieben wurde es für 4a Architekten aus Stuttgart, die damit auf ihre Bürogründung vor 25 Jahren aufmerksam machen. Eine Art Silberhochzeit also. Zu diesem Anlass hätte man eine Chronik erwarten können, ein Jubelbuch, das die hageldichten Erfolge der Architektenpartnerschaft dokumentiert. Daran war ihnen jedoch nicht gelegen, stattdessen haben sie einem Autor das Wort überlassen, der Interessen und Sympathie für ihre Arbeiten mitbringt, ohne sich mit dem Schreiben einer Hagiografie [Erforschung und Beschreibung von Heiligenleben; Anmerkung der Redaktion] zu verbiegen. Seine Texte darf man als subjektive Besuchsberichte lesen, eine bisher vernachlässigte Kategorie der Architekturkritik.“ So lauten die ersten Worte von Wolfgang Bachmann, der dem Leser auf sehr persönliche Art und mit der ihm eigenen – als Kritiker und langjähriger Chefredakteur der renommierten Architekturzeitschrift „baumeister“
703 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Rubriken · Medien · Aus- und Fortbildung · Termine
Über alle Bäder – ob Thermen, große oder kleinere Sport- und oder Freizeitbäder – hat AB Archiv des Badewesens schon berichtet. So hat die Rezensentin natürlich viele Objekte, viele Fotos und Zeichnungen wiedererkannt – und gleichzeitig den großen Unterschied zum AB. Mögen die Bäder dieselben sein, ihre umfangreiche und doch ausgesuchte Präsentation auf 260 Seiten lässt die den Architekten so wichtige Atmosphäre ihrer Bauten hervorragend erkennen. Nicht umsonst lautet der Untertitel: Orte setzen, Räume bilden, Licht geben, Farbe bekennen. Zudem führt Bachmann, unterstützt von Simone Voigt, nicht nur auf eine wunderbar leichte Art – jenseits von Technik und Fakten – durch die Bauten, sondern einzelne Beiträge verschaffen z. B. Einblick in das Bürogeschehen, oder Essays heben auf Besonderheiten ab, wie „Neues aus der (Bade-) Anstalt“. Ein Werkverzeichnis mit detailliertem Überblick aller gebauten oder im Bau befindlichen Projekte sowie eine Auswahl von nicht realisierten komplettiert das Buch.
Aus- und Fortbildung
Telefax: 07 11 / 3 40 08-65 E-Mail: ruediger.keuper@tae.de Internet: www.tae.de
Baubetriebswirtschaft und Baurecht Geschäftsstelle: Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01/ 8 79 69-0 Telefax: 02 01/ 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com Internet: www.baederportal.com (Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”) Änderungen vorbehalten; die Programme können zwei Monate vor Seminarbeginn angefordert werden.
02. - 03.12.15 VOF-Verfahren — von der gelungenen Präsentation zum Auftrag Referent: H. J. Benker Ort: Ostfildern Gebühr: 980 €
Dezember 2015
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.
Seminar 1554:
Kassenbedienung und Verkauf – Umgang mit Scanner und Co., Hilfen im Tarif-Dschungel 3. Dezember 2015 Düsseldorf Themen: Hard- und Software-Systeme Koppelung der Kasse an ein Zugangskontrollsystem Verschiedene Eintrittsmedien Zahl- und Abrechnungsmodalitäten (Nachzahlung, nachträgliche Aufbuchung, Kauf von Wertkarten …) Einkauf im Online-Shop Bargeldloses Bezahlen Tarifgestaltung Kosten: 395 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke (Mitgliederrabatt: 25 €)
Termine
Technische Akademie Esslingen Weiterbildungszentrum Ein lesenswertes Buch! Bäder-Archi- An der Akademie 5, 73760 Ostfildern tektur zum Genießen. Zi Telefon: 07 11 / 3 40 08-18
Haus der Technik e. V. (HDT) Außeninstitut der RWTH Aachen Kooperationspartner der Universitäten Duisburg – Essen – Münster – Bonn – Braunschweig Hollestraße 1, 45127 Essen Telefon: 02 01 / 18 03-1 Telefax: 02 01 / 18 03-2 69 E-Mail: hdt@hdt-essen.de Internet: www.hdt-essen.de
Baubetrieb und Baurecht 24.11.15 Vergabe von Bauleistungen rechtssicher handhaben Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 635 € 24.11.15 VOB/A, B, C für Einsteiger aus kaufmännischen und technischen Bereichen Leitung: Dr. Reinhard Voppel Ort: Essen HDT-Mitglieder: 590 € Nicht-Mitglieder: 670 € 01.12.15 Störungen am Bau rechtzeitig erkennen und vermeiden Leitung: Dr.-Ing. Magdalena Jost Ort: Berlin HDT-Mitglieder: 570 € Nicht-Mitglieder: 610 €
Rubriken
gefeilten – Sprache 17 herausragende Bauten des Stuttgarter Büros 4a Architekten vorstellt. Gegründet wurde das Architekturbüro 1990 von Matthias Burkart, Eberhard Pritzer, Alexander von Salmuth und Ernst Ulrich Tillmanns. 4a Architekten sind für ihre Bäder-Architektur bekannt; es werden aber auch einige Bauvorhaben aus den Bereichen Kultur und Bildung sowie ein Hotel und ein Wohnhaus beschrieben.
Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens 11/2015 704
Firmen und Produktinfos EWV-Kontrollsysteme GmbH, Giengen:
Mit dem GoBD-Export-Modul dem Fiskus entspannt ins Auge schauen Die brandaktuelle Software „MACX Manager“ erleichtert Wellness- und Schwimmbädern steuerrechtliche Veränderungen für das Jahr 2016.
Bedarf stellt das GoBD-Export-Modul des MACX-Managers alle steuerrelevanten Daten für Kunde und Behörde unkompliziert bereit.
schein-Modul, die vertriebsorientierte Webshop-Lösung, das Statistik-MoDie innovative Software-Entwicklung dul und eine tiefe Integration in ERPaus der schwäbischen Ideenschmiede Systeme – alles, um ungenutztes PoEWV-Kontrollsysteme GmbH beruht tenzial in Betrieben zu optimieren. auf einem komplett gelieferten Baukastensystem mit einzelnen Modulen, Die kontinuierlichen Aktualisierungen die für jedes Unternehmen individuell durch die EWV-Entwicklung halten freigeschaltet werden. Kunden dabei immer aktuell.
Das Bundesfinanzministerium hat die Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff, kurz GoBD, neu definiert und sie zum 1. Januar 2015 offiziell gültig gemacht. Um Verzögerungsgeld ab dem 1. Januar 2016 zu vermeiden, reicht Der MACX-Manager besitzt unschlagab sofort ein Knopfdruck im MACX- bare Vorteile für die Verwaltung von Manager. Unternehmensprozessen: eine simple Konfiguration, die Auf bereitung der Die zertifizierte Software verwaltet al- Verkaufs- und Kontrollzeiten in Echtle relevanten Buchhaltungsdaten. Bei zeit, die Er weiter ung um das Gut-
Weitere Informationen: EWV-Kontrollsysteme GmbH, Distelweg 9, 89537 Giengen, Telefon: 0 73 22 / 96 19 - 0, Telefax: 0 73 22 / 96 19 - 9 90, E-Mail: info@ewv-kontrollsysteme.de, Internet: www.ewv-kontrollsysteme.de
Tintometer GmbH, Lovibond® Water Testing, Dortmund:
Poolwasseranalytik der Premiumklasse – Innovatives Datenmanagement und Bluetooth-Funktion Die Tintometer-Gruppe erweitert die Serie um das PM 630 mit Bluetooth-Datenübertragung. Es entspricht von der weiteren technischen Ausstattung dem PM 620 mit 34 programmierten, poolrelevanten Parametern. Über die Bluetooth-Schnittstelle können Daten schnell und einfach auf Smartphone oder Tablet übertragen werden. Abgerundet wird das System durch die kostenlose Lovibond-App AquaLX®. Durch diese App wird die Bewertung und Verarbeitung der ermittelten Messergebnisse wesentlich schneller und ermöglicht die grafische Auswertung unmittelbar vor Ort. Es lassen sich anschauliche und ansprechende Grafiken mit individuell anpassbaren Minimalund Maximalwerten erstellen.
oder Ort der Probenentnahme, hinzufügen. Die Informationen können als Grafik oder Datensatz an vordefinierte E-Mail-Empfänger gesandt werden. Die Kombination aus Bluetooth-Funktion und App unterstützt die Nutzer so in der Kommunikation und erleichtert ihnen die Zusammenarbeit auch über große Distanzen.
Die Tintometer-Gruppe hat ihre Photometer-Serie um das PM 630 erweitert – mit Bluetooth-Datenübertragung und kostenloser App; Foto: Tintometer, Dortmund
genauen Ort der entnommenen Probe; Mittels GPS-Unterstützung von Smart- zusätzlich lassen sich auch individuphone oder Tablet erkennt AquaLX den elle Informationen, wie Probennehmer
Mit der ergänzenden App AquaLX gehören Unklarheiten und Fragen zur Wasserhärte der Vergangenheit an: Die Berechnung des Langelier-Index wird wesentlich vereinfacht und erfolgt nach Eingabe der Parameter automatisch. Weitere Informationen: Tintometer GmbH, Lovibond® Water Testing, Schleefstraße 8 - 12, 44287 Dortmund, Telefon: 02 31 / 9 45 10-0, Telefax : 02 31 / 9 45 10-30, E-Mail: verkauf@tintometer.de, Internet: www.lovibond.com
705 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Firmen und Produktinfos
Zephyrus Bäder Events, Oerlinghausen:
Zephyrus Bäder Events, in ganz Deutschland tätiger Event-Dienstleister für Bäderbetriebe, präsentiert sich seit Mitte September nach einem Relaunch seines Web-Auftritts noch professioneller, dynamischer und eindrucksvoller im Internet. Besonders fetzig zeigt sich das brandneue Image-Video, das in verschiedensten Social-Media-Kanä- Die Website von Zephyrus nach dem Relen und auf der eigenen Website pub- launch; Quelle: Zephyrus Bäder Events, Oerlinghausen liziert wird. Zwei Dutzend weitere Filme aus den vergangenen Jahren verbei der Erstellung der Site war es, die vollständigen das Repertoire. Kunden mit wenigen „Klicks“ zielfühDie Homepage der in Oerlinghausen rend zu leiten. Die Menüs sind somit ansässigen Firma ist leicht navigier- aussagefähig; jeder Interessent findet bar, übersichtlich und gleichzeitig in- schnell die Infor mationen, die er formativ, denn eine wichtige Vorgabe wünscht. Viele Fotos illustrieren die Aktivitäten, und wenn zusätzlich kleinere Bilder gezeigt werden, sind sie immer zu vergrößern. So bleiben die Sei-
ten übersichtlich; man kann jedoch bei Bedarf genauer sehen, was bei den Veranstaltungen in den Bädern „so läuft“. Es ist nach dem Relaunch der Website somit noch besser möglich, sich einen umfassenden Eindruck über Leistungen und Produkte des seit 1981 bestehenden Unternehmens, aber auch z. B. über das Team oder dessen Partner, zu verschaffen. Weitere Informationen: Zephyrus Bäder Events, Währentruper Straße 48 - 50, 33813 Oerlinghausen, Telefon: 0 52 02 / 9 77 99-0, Telefax: 0 52 02 / 9 77 99-9, E-Mail: info@zephyrus.de, Internet: www.zephyrus.de
Esch GmbH, Wolpertshausen:
25 Jahre Esch GmbH – zum Jubiläum hat sich das Unternehmen etwas Besonderes einfallen lassen Zur Schaukel Beta – aus bewährten Elementen der Esch-Kollektion – gibt es jetzt die Beta-Duo, eine Schaukel für zwei. Und weil man bei Esch genau weiß, was geht und was nicht, hat man noch eins draufgesetzt – die LineaDuo, eine Kippliege für zwei Personen, aus heimischen Hölzern in Deutschland hergestellt. Der grenzenlosen Entspannung zu zweit sind also keine Grenzen mehr gesetzt.
voll funktionsfähig sind, dann kann man von einer ordentlichen Bilanz sprechen.
Entspannung zu zweit: mit der Kippliege Linea-Duo (vorn) und der Schaukel Beta-Duo (hinten); Foto: Esch, Wolpertshausen
Wie alle Produkte aus dem Hause Esch cker über Sessel, Kipp- und Flachliesind diese Modelle robust, langlebig gen bis hin zur Schaukel fertigt Esch und dennoch schön. das komplette Programm sowohl aus Stahlrohr als auch aus Massivholz. DaDurch Alleinstellungsmerkmale, die bei zeichnen sich beide Produktreihen Esch aufweisen kann, werden seine durch eine extrem hohe Lebensdauer Produkte umso interessanter. Vom Ho- aus. In vielen Thermalbädern stehen diese Ruhemöbel seit über zwei Jahrzehnten und länger. Wenn z. B. die Massivholz-Kippliegen Linea in der Holsten-Therme in Bad Schwartau seit mehr als 20 Jahren stehen und auch noch
Das bedeutet für Esch-Produkte: Design pur Bequemlichkeit pur Ökologie pur Nachhaltigkeit pur Weitere Informationen: Esch GmbH, Talstraße 8, 74549 Wolpertshausen, Telefon: 0 79 07 / 76 34, Telefax: 0 79 07 / 14 69, E-Mail: info@esch-gmbh.de, Internet: www.esch-ruhemoebel.de
Firmen und Produktinfos
Relaunch der Website – Der Pool-Party-Spezialist zeigt online noch besser, was er bietet
707 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Stellenmarkt
Stellenmarkt Fachangestellte/n für Bäderbetriebe in Vollzeit (39 Stunden) für unser Freibad wie auch für unser Hallenbad. Wir betreiben ein familienfreundliches Freibad mit besonderem Flair und ein ansprechendes Hallenbad. Neben einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung zur/zum Fachangestellten für Bäderbetriebe erwarten wir insbesondere: • Einsatzbereitschaft • Begeisterung für den Beruf • Selbständiges und verantwortungsbewusstes Handeln • Dienstleistungsbewusstsein • Freundliches Auftreten • Soziale Kompetenz Zu Ihren Aufgaben gehören u.a.: • Aufsicht und Betreuung des Badebetriebs • Ausführung technischer Arbeiten • Reinigungsarbeiten • Selbständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise
Wir suchen für von uns betreute Bäder im süddeutschen Raum
Die Vergütung erfolgt nach TVöD. Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse, usw.) senden Sie bitte bis zum 19.11.2015 an die Stadtverwaltung Heubach, Hauptstraße 53, 73540 Heubach. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Häffner, Tel. 07173/ 181-50 zur Verfügung.
Fachangestellte oder Meister für Bäderbetriebe Rettungsschwimmer, Kassen-, Kiosk,- und Reinigungspersonal, sowie Betreiberpaare für Hallenund Freibäder. Wir bieten Ihnen eine spannende und abwechslungsreiche Position mit Entwicklungspotential, bei der Sie weitgehend eigenverantwortlich arbeiten können und ein attraktives Vergütungssystem. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an info@baedercompetence.de Bei Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Herr Michael Scholz unter Tel. 0761 / 368 58 31 zur Verfügung.
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Seit über 150 Jahren werden wir unserem Nachhaltigkeitsanspruch stets gerecht und sind der starke Partner, wenn es um ökologische und innovative Versorgung geht. Als Experte für Strom, Erdgas, Fernwärme, Wasser, Telekommunikation, Bäder, Parkhäuser und Stadtverkehr sind wir auf unseren Märkten hervorragend positioniert. Unsere 385 qualifizierten Mitarbeiter begeistern unsere Kunden täglich mit Engagement und Kompetenz und erwirtschaften so einen jährlichen Gesamtumsatz von rund 200 Millionen Euro. Darauf sind wir stolz. WIR WIRKEN MIT. Wir suchen einen:
Meister (m/w) für Bäderbetriebe als Betriebsleiter (m/w) für unser Hallenbad Nord Umfassende Informationen zu der Stelle finden Sie auf unserer Website www.swtue.de/karriere Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres frühesten Eintrittstermins. Diese senden Sie bitte schriftlich an die Personalabteilung der Stadtwerke Tübingen GmbH, Eisenhutstraße 6, 72072 Tübingen oder per E-Mail an personalabteilung@swtue.de. WIR WIRKEN MIT.
Stellenmarkt
Die Stadt Heubach sucht baldmöglichst eine/n
Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 11/2015 708
Als modernes regionales Energieunternehmen versorgen die Stadtwerke Heidelberg Kunden in der gesamten Region zuverlässig mit Strom, Gas, Wärme und Energiedienstleistungen. Gemeinsam mit der Stadt Heidelberg und unseren Partnergemeinden entwickeln wir Lösungen für den Klimaschutz und die Energiewende vor Ort. Außerdem betreiben wir die Bergbahn, die Schwimmbäder und Parkhäuser in Heidelberg. Mit rund 1.100 Mitarbeitern sind wir einer der größten Arbeitgeber in Heidelberg – und als Auftraggeber eine feste Wirtschaftsgröße in der Region. Wir schaffen Werte für die Menschen, die hier leben. Für unsere Stadtwerke Heidelberg Bäder GmbH suchen wir mehrere
Fachangestellte für Bäderbetriebe Ihre Aufgaben > Aufsicht und Betreuung des Bade- und Saunabetriebes > Kontrolle und Ausführung technischer Arbeiten wie Wartung, Bedienung und Überwachung der bädertechnischen Einrichtungen > Kassenabrechnung > Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten Ihr Profil > Abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w) mit Berufserfahrung > Freundliches und kundenorientiertes Auftreten > Dienstleistungs- und teamorientiertes Arbeiten, Kooperations-, Team- und Konfliktfähigkeit > Technische Kenntnisse und Fertigkeiten sowie handwerkliches Geschick Besonderheiten des Arbeitsplatzes > Schichtdienst auch an Wochenenden und Feiertagen (Einsatz erfolgt nach Dienstplan) > Die Tätigkeit ist auf zwei Jahre befristet Sind Sie interessiert? Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit Ihren Gehaltsvorstellungen sowie Ihrem frühestmöglichen Eintrittstermin bevorzugt per E-Mail (nur als Word oder PDF-Datei) an bewerbung@swhd.de oder an: Stadtwerke Heidelberg GmbH Personal- und Sozialwesen Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg Weitere Informationen zur ausgeschriebenen Position erhalten Sie von Anita Eckhard-Rittner, Telefon 06221 513-2682.
www.swhd.de
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen: Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen, www.tricura.com (Gesamtauflage) KWS Technische Dienstleistungen e. K., Berlin, www.kws-td.de (Gesamtauflage) Sollte in Ihrer Ausgabe eine der oben genannten Beilagen fehlen, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.
709 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Stellenmarkt
P r o f i s
GERNSBACH
Stadt Gernsbach Stellenangebot
Wir suchen für die Badesaison 2016 für die städtischen Freibäder eine/n
Personalamt Igelbachstr. 11 76593 Gernsbach
FACHANGESTELLTE/N FÜR BÄDERBETRIEBE. Das Aufgabengebiet umfasst die Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes, den Betrieb, die Pflege und Wartung der technischen Anlagen. Die Aufgabe erfordert einen entsprechenden Berufsabschluss, eine hohe zeitliche Flexibilität und ein aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten. Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Bewerben Sie sich bitte mit aussagekräftigen Unterlagen.
Nähere Auskünfte erhalten Sie persönlich oder telefonisch bei Armin Heiden, Stadtbauamt, 0 72 24/644-33 oder im Personalamt bei Bernd Frietsch, 0 72 24/644-14. Informationen zur Stadt finden Sie im Internet unter: www.gernsbach.de
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P r o f i s
Unser Mandant, der Energieversorger einer sympathischen und leistungsstarken Kommune in der Region Rhein-Neckar, bietet seinen Bürgern ein hochattraktives und modernes Freizeitbad. Mit den zusätzlichen Angeboten Saunalandschaft und Freibad werden insgesamt jährlich fast 400.000 Besucher erreicht. Der Betrieb verfügt über regionale Strahlkraft und ein ausgezeichnetes Image. Für die gesamtverantwortliche Leitung suchen wir im Rahmen einer Nachfolgeregelung einen dynamischen
Bädermanager (m/w) Wir wünschen uns eine souveräne Führungskraft mit umfangreichem Bäder-Know-how, ausgeprägter Dienstleistungsorientierung und gutem Marketingbezug. Ihr Augenmerk liegt gleichermaßen auf Qualität und Wirtschaftlichkeit. Sie verfolgen konsequent die gesteckten Ziele und berichten unmittelbar an den Geschäftsführer der Stadtwerke. Mit Ihrer offenen und positiven Art begeistern Sie Mitarbeiter wie Gäste. Wir bieten Ihnen eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe mit großem Handlungsspielraum, ein sympathisches und motiviertes Team sowie eine langfristige Perspektive mit sehr guter Dotierung. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:
U n t e r n e h m e n s b e r a t u n g
Unternehmensberatung und Führungskräftevermittlung für Bäder-, Sport- und Freizeiteinrichtungen Barmer Straße 28 40545 Düsseldorf Telefon: 0211/55 94 50 www.altenburg-gmbh.de
Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 11/2015 710
Die Stadt Bad Wildbad sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe für das Waldfreibad Calmbach mit insgesamt 850 m² Wasserfläche und jährlich ca. 35.000 Besuchern und das städtische Hallenbad (25-Meter-Becken). Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit einem Beschäftigungsumfang von 80 %. Die Anstellung erfolgt zunächst befristet als Krankheitsvertretung bis zum 31. März 2016; eine unbefristete Weiterbeschäftigung im Anschluss wird in Aussicht gestellt. Wir erwarten: • erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung • flexible Einsatzbereitschaft, auch an den Wochenenden und Feiertagen • technische Kenntnisse und Fertigkeiten sowie handwerkliches Geschick • selbstständiges und verantwortungsvolles Arbeiten • aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten • Teamfähigkeit Ihre Aufgaben: • Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes • Unterhaltung des Badebereichs • Pflege der Außenanlagen • Bedienung und Wartung der technischen Anlagen und Einrichtungen • Reinigungsarbeiten Wir bieten: • einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz • tarifgerechte Bezahlung nach TVöD mit allen im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über die Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 15. November 2015 vorzugsweise per E-Mail im PDF-Format an personalamt@bad-wildbad.de oder an das Haupt- und Personalamt der Stadt Bad Wildbad, Postfach 100254, 75313 Bad Wildbad. Ihre Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Alexander Rabsteyn unter Telefon: 0 70 81/930-110 oder E-Mail: a.rabsteyn@bad-wildbad.de Nähere Informationen finden Sie auch unter www.bad-wildbad.de
711 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Stellenmarkt
Die Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Fachangestellten (m/w) für Bäderbetriebe
Eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung, leistungsstarke Mobilitätsangebote, attraktive Schwimmbäder und das zukunftsweisende Glasfasernetz: Die Stadtwerke Bamberg schaffen und betreiben Infrastrukturen für ein lebenswertes Bamberg. Unsere 600 Mitarbeiter stehen für Zuverlässigkeit, Innovationskraft und Verantwortung. Wir bieten ein vielseitiges Aufgabengebiet in einem modernen Dienstleistungsunternehmen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann finden Sie die ausführliche Stellenausschreibung sowie weitere Informationen auf unserer Homepage unter www.stadtwerke-bamberg.de/karriere.
Die Stadt Oberndorf a. N. (Landkreis Rottweil) sucht einen
Dienstleister für das städtische Freibad der ab der Saion 2016 die Betriebsführung und die Geschäftsbesorgung übernimmt. Das moderne Freizeit- und Erlebnisbad bietet für Jung und Alt das passende Ambiente, um das Lebenselement Wasser hautnah zu erleben. Umgeben von der herrlichen Felsenlandschaft des Neckartals ist das Freibad mit seinen großzügigen, attraktiv gestalteten Grünflächen über die Grenzen von Oberndorf hinaus bekannt. Weitere Informationen über www.oberndorf.de (Freizeit, Freizeitangebote, Freibad) Interessenten können eine konkrete Leistungsbeschreibung anfordern: Amt für Kultur, Bildung, Jugend und Sport, Tel. 07423 7711-60 (-61, -62), E-Mail hans-joachim.ahner@oberndorf.de. Bewerbungen bitte bis zum 15. November 2015 Der bisherige Betreiber hat weiterhin Interesse und hat bereits ein Angebot vorgelegt.
Wir bewegen Bamberg. www.stadtwerke-bamberg.de
Bei der Stadt Schotten ist spätestens zur Saison 2016 die Stelle einer/ eines
FACHANGESTELLTEN FÜR BÄDERBETRIEBE im Erlebnisfreibad Schotten zu besetzen. Aufgabengebiet - Eigenverantwortliche Sicherstellung eines geordneten Badebetriebs, insbesondere der Wasseraufsicht im Schichtbetrieb - Überwachung der Einhaltung bestehender Vertragsverhältnisse, insbesondere in den Bereichen Kasse, Reinigung und Imbiss - Betreuung der vorhandenen technischen Einrichtungen und der sonstigen Anlagen - Materialbedarfsermittlung und -beschaffung - Außerhalb der Badesaison Mitarbeit im städtischen Bauhof oder anderen geeigneten Verwaltungsbereichen oder Einsatz in den Bädern der Bäder Betriebs GmbH Fulda Voraussetzungen - Abgeschlossene Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Bäderbetriebe oder Schwimmmeister/-in - Selbstständiges Arbeiten, Überzeugungsvermögen, sicheres Auftreten, soziale Kompetenz und Teamfähigkeit - Hohes Maß an Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft und Flexibilität - Führerschein der Klasse B, nach Möglichkeit CE - Einsatz auch außerhalb der üblichen Arbeitszeit, insbesondere an Wochenenden während der Badesaison - PC-Grundkenntnisse von Vorteil (Microsoft Standard-Produkte) - Tätigkeit in der Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr von Vorteil Es handelt sich um einen krisensicheren Arbeitsplatz. Die Vergütung erfolgt nach dem TVöD. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht, da in diesem Bereich eine Unterrepräsentanz von Frauen besteht. Bei einer eventuell erforderlich werdenden Wohnungssuche sind wir behilflich. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitte bis zum 15. November 2015 an den Magistrat der Stadt Schotten Vogelsbergstraße 184, 63679 Schotten
Die Stadt Gaildorf (12.100 Einwohner) im Landkreis Schwäbisch Hall sucht für das Mineralfreibad auf dem Kieselberg zum frühestmöglichen Termin eine/n
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe
Unser Mineralfreibad ist eine wichtige Freizeiteinrichtung für die gesamte Region und verzeichnet Jahr für Jahr ca. 80.000 Besucher. Die Stelle erfordert selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten sowie handwerkliches Geschick. Ein freundliches und zuvorkommendes Verhalten gegenüber unseren Freibadbesuchern ist uns genauso wichtig wie die Fähigkeit, im Team zu arbeiten. Während des Freibadbetriebes in den Sommermonaten ist sowohl Schichtals auch Wochenenddienst erforderlich. Außerhalb der Badesaison ist eine Beschäftigung in unserem Baubetriebshof vorgesehen. Wir bieten entsprechend der bisherigen Tätigkeit und beruflichen Erfahrung eine angemessene Vergütung nach dem TVöD. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte bis zum 27. November 2015 an die Stadtverwaltung Gaildorf, Personalamt, Schloss-Str. 20, 74405 Gaildorf. Auskünfte erteilt Ihnen Verbandsbaumeister Manfred Sonner, Telefon 0 79 71/253-160, E-Mail: manfred.sonner@gaildorf.de Internet: www.gaildorf.de
Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 11/2015 712
Bei der Gemeinde Hildrizhausen ist ab dem 01. März 2016 (spätestens ab dem 01. Mai 2016) eine neu geschaffene Stelle als
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe oder Schwimmmeister/in
im Freibad in Vollzeit unbefristet zu besetzen. Ab der Badesaison 2018 geht nach einer erfolgten Bewährung die Betriebsleitung auf diese Person über. Während der Badesaison (in der Regel von Anfang Mai bis Anfang September) besteht die Tätigkeit darin, die Freibadleitung zu unterstützen und im Schichtbetrieb die Badeaufsicht zu übernehmen. Darüber hinaus sind Reinigungs-, Kassen- und sonstige Tätigkeiten zu erledigen. In der Zeit von Mitte März bis Anfang Mai und von Anfang September bis Ende Oktober umfasst diese Stelle auch den Aufgabenbereich der Vor- und Nachbereitung der Badesaison zusammen mit der Freibadleitung. Je nach Einsatzzeiten im Freibad während der Saison (wetterabhängig) wird der restliche Arbeitsumfang im Bauhof oder in Form einer Personalleihe in einem Hallenbad einer anderen Gemeinde abgeleistet. Die Anstellung und Bezahlung erfolgt in Anlehnung an den TVöD. Wenn Sie Interesse an der Arbeit in einem netten und sympathischen Team haben, dann richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 18. Dezember 2015 an das Bürgermeisteramt Hildrizhausen, Herrenberger Straße 13, 71157 Hildrizhausen. Sie können sich auch per E-Mail an lallo@hildrizhausen.de bewerben. Bei eventuellen Rückfragen erteilt Ihnen gerne Hauptamtsleiter Marcello Lallo, Telefon 0 70 34/93 87-22, nähere Auskünfte. Weitere Informationen zu Hildrizhausen und zum Freibad erhalten Sie unter www.hildrizhausen.de (zum Freibad: Gemeindeleben > öffentliche Einrichtungen > Freibad)
Das Nautilla ist ein attraktives Freizeitbad und bietet seit 23 Jahren Badespaß und Wohlfühlen für Jung und Alt. Rund 300.000 Gäste im Jahr genießen die Vorzüge einer großzügigen Bade- und Saunalandschaft. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n
Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w) Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen: · Betriebs- und Badeaufsicht, sowie Gästebetreuung · Durchführung von Animations- und Kursprogrammen · Wartungs- und Reinigungsarbeiten · Kontrolle der technischen Anlagen Wir bieten Ihnen: · Einen abwechslungsreichen und attraktiven Arbeitsplatz · Leistungsgerechte Bezahlung Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 20.11.2015 an: Freizeitbad Nautilla Betriebs-GmbH, zu Hd. Herrn Harry Behne; Gottfried-Hart-Straße 6, 89257 Illertissen Sollten Sie noch Fragen haben, dann können Sie gerne unter Telefon: 0 73 03 - 90 22 70 anrufen, oder Sie senden eine Mail an info@nautilla.com.
www.nautilla.com
Wir suchen zum 01. Januar 2016 zur Verstärkung unseres Teams im Neckarbad
mit einem Stellenumfang von 50% eine/n Fachangestellte/n für Bäderbetriebe Unser Angebot: • ein attraktives Hallenbad mit einem 25m Sportbecken, großzügigem Kleinkind- und Familienbereich, Sonnenterrasse, Liegewiese und Bistro, welches von über 80.000 Badegästen pro Jahr gerne besucht wird • eine leistungsgerechte Bezahlung nach E5 TVöD sowie eine ganzjährige Beschäftigung. Unsere Erwartungen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/n für Bäderbetriebe mit technischem Geschick • kooperative Zusammenarbeit mit dem Leiter des Neckarbades und dem Team • aufgeschlossenes, freundliches sowie dienstleistungsorientiertes Auftreten gegenüber den Badegästen • Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Organisationstalent • Betreuung der technischen Anlagen und der Kassen • Bereitschaft im Schichtdienst, an Wochenenden sowie an Feiertagen zu arbeiten. Die Große Kreisstadt Horb am Neckar liegt als Mittelzentrum (24.500 Einwohner) landschaftlich reizvoll und verkehrsgünstig am Rande des Schwarzwaldes; sämtliche weiterführende Schulen sind vorhanden. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen bis spätestens 20. November 2015 an die Stadtverwaltung Horb am Neckar, Marktplatz 8, 72160 Horb a.N. E-Mail-Bewerbungen können an bewerbungen@horb.de gerichtet werden. Für Fragen stehen Ihnen gerne Herr Wütz, Tel. 0 74 51/901-250, bzw. die Personalverwaltung, Tel. 0 74 51/901-203, zur Verfügung.
713 AB Archiv des Badewesens 11/2015 | Stellenmarkt
A B S B U R G S TÄ DT/ SACH S E N V E R WA LT U N G S G M B H
Im „Sportzentrum Am Taurastein“ in Burgstädt ist zeitnah die Stelle eines/einer
„Fachangestellten für Bäderbetriebe“ zu besetzen. Wir erwarten von Ihnen – eine abgeschlossene Berufsausbildung – Bereitschaft zur Schichtarbeit – Bereitschaft zur Weiterbildung – Freude am Umgang mit Menschen, Flexibilität und Belastbarkeit Es erwartet Sie: – ein modernes Sportzentrum mit sehr guten Arbeitsbedingungen in einem engagierten Team Wenn dieses Stellenangebot Ihren Vorstellungen entspricht, freuen wir uns über Ihre Bewerbung unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen. Bitte senden Sie diese bis zum 27. 11. 2015 an die ABS Burgstädt/Sachsen Verwaltungs GmbH Straße der Deutschen Einheit 29, 09217 Burgstädt Telefon 0 37 24/18 50-0 www.sportzentrum-am-taurastein.de
Die Stadt Harsewinkel sucht für den Bäderbetrieb (Frei- und Hallenbad) zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) Nähere Informationen erhalten Sie unter www.Harsewinkel.de Bewerbungsschluss ist der 15. November 2015
Die Stadtverwaltung Ebersbach sucht zum 01.02.2016 oder früher für das Waldhöhenfreibad eine/n
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe oder
Schwimmmeistergehilfen/in in Vollzeit. Die Stelle kann auch geteilt werden. Teilzeitarbeit ist somit möglich oder Teilzeit. Die Beschreibung des Aufgabengebietes und den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie im Internet unter www.ebersbach.de Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an Stadtverwaltung, Marktplatz 1, 73061 Ebersbach a.d. Fils. Besuchen Sie uns im Internet unter: www.ebersbach.de
Print und Online:
Stellenanzeigen-Kombipaket für nur 50 % Aufpreis Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche (79 Seiten im Jahr 2014) in AB Archiv des Badewesens! Print
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Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens 11/2015 714
Zur Wiedereröffnung des Badezentrums Gliesmarode in Braunschweig suchen wir
Fachangestellte für Bäderbetriebe Wir suchen zum 1. April 2016, für unser Mineralfreibad eine/n
Fachangestellte/n für Bäderbetriebe bzw. Damen und Herren mit vergleichbarer Ausbildung. Das Mineralfreibad Oberes Bottwartal wird als Zweckverband von der Stadt Beilstein (Kreis Heilbronn) und der Gemeinde Oberstenfeld (Kreis Ludwigsburg) geführt. Das sehr attraktive und landschaftlich reizvoll zwischen Oberstenfeld und Beilstein gelegene Mineralfreibad ist eine wichtige Freizeiteinrichtung und verzeichnet jährlich rund 200.000 Besucher. Das Mineralfreibad ist sowohl in der Beckenlandschaft, als auch in der Technik vollständig neu saniert. Dies ergibt einen hochwertigen Gesamteindruck mit überdurchschnittlichem Freizeitwert. Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere die Aufsicht und Überwachung des Badebetriebes sowie die Betreuung der Badeanlagen, samt Außenanlagen und Technik. Zudem ist eine Stellvertretung im Hallenbad Beilstein möglich. Eine genaue Abgrenzung des Aufgabengebiets bleibt vorbehalten. Wir erwarten • flexible Einsatzbereitschaft • Eigenverantwortung • aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten • Teamfähigkeit • wirtschaftliches und kostenorientiertes Handeln • Bereitschaft an Wochenenden zu arbeiten und Überstunden zu leisten (während der Freibadsaison) Wir bieten • ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet • leistungsgerechte Bezahlung nach TVöD • eine unbefristete und ganzjährige Beschäftigung (100%) Die Stelle eignet sich sowohl für Berufsanfänger als auch für langjährige Fachangestellte. Für Fragen stehen Ihnen gerne Herr Wanner, Tel: 0 70 62/261-18 oder Frau Mayer, Tel: 0 70 62/261-39 zur Verfügung. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 16.11.2015 an den Zweckverband Mineralfreibad Oberes Bottwartal, Frau Mayer, Großbottwarer Str. 20, 71720 Oberstenfeld.
und
Rettungsschwimmer/innen (DLRG Silber). Was wir erwarten: • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung zur/m Fachangestellten für Bäderbetriebe bzw. Schwimmmeistergehilfen/-gehilfin oder haben als Quereinsteiger eine Prüfung zum/r Rettungsschwimmer/in (DLRG Silber) abgelegt. • Sie sind flexibel und auch bereit, am Wochenende oder an Feiertagen zu arbeiten. • Gäste- und Serviceorientierung sind keine Fremdworte für Sie und Sie sind sehr kommunikationsstark und teamfähig. Was wir bieten: • Eine verantwortungsvolle Stelle in einem umfangreich sanierten und modernisiertem Badezentrum. Das Hallenbad ist 1600 m2 groß, mit insgesamt 700 m2 Wasserfläche verteilt auf sieben Becken, 8000 m2 begrünter Außenfläche und einem Gastronomie- und Saunabereich. • Wir stellen gern auch Bewerber/innen ein, die ihre ersten Berufserfahrungen in einem privat geführten Freizeitbad sammeln möchten. Außerdem suchen wir:
• Auszubildende zum/r Fachangestellten für Bäderbetriebe • Reinigungskräfte • Mitarbeiter für Kasse und Administration (Aushilfen) Oder bewerben Sie sich initiativ. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:
Gerne auch per E-Mail (als zusammengefasstes PDF-Dokument) an mayer@oberstenfeld.de.
Badezentrum Gliesmarode GmbH Hansestr. 48 38112 Braunschweig badleitung@badezentrum-gliesmarode.com
Weitere Informationen zum Mineralfreibad finden Sie auch im Internet unter www.freibad-oberes-bottwartal.de
Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gern per Mail an uns.
Sonstiges
Anzeigenschluss für die Dezember-Ausgabe ist der 13. November 2015 Erscheinungstermin: 1. Dezember 2015
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Rechtliche Hinweise Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der unten angeführten Adresse widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von sechs Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres kündigen, ansonsten verlängert sich das Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr. Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und unterschrieben an: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH AB Archiv des Badewesens Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01/8 79 69-18 Telefax: 02 01/8 79 69-21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com
Impressum | AB Archiv des Badewesens 11/2015 716
Impressum AB Archiv des Badewesens 68. Jahrgang Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft und Betriebswirtschaft ISSN 0932-3872 Herausgeber Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-0 Telefax 02 01 / 8 79 69 20 info@baederportal.com www.baederportal.com Redaktionsgeschäftsstelle Postfach 34 02 01, 45074 Essen Haumannplatz 4, 45130 Essen Annegret Jähner (aj) Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 a.jaehner@baederportal.com www.baederportal.com Redaktion Dr. Joachim Heuser (jh) (verantwortlich) Anschrift s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-12 j.heuser@baederportal.com Claus Guhde (cg) Taunusstraße 64, 12309 Berlin Telefon 030 / 7 46 46 51 claus.guhde@web.de Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR) Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers Telefon 0 28 41 / 1 86 95 Telefax 0 28 41 / 1 86 95 walter.richtsteig@t-online.de
Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi) Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle Telefon 02 01 / 8 79 69-17 k.ziemke@baederportal.com Verlag und Anzeigen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon 02 01 / 8 79 69-18 Telefax 02 01 / 8 79 69 21 verlag@baederportal.com www.baederportal.com Verlagsleitung Dr. Christian Ochsenbauer (verantwortlich für Anzeigen) Anschrift: s. Verlag und Anzeigen Stellenanzeigen und Vertrieb Annegret Jähner Telefon 02 01 / 8 79 69-18 a.jaehner@baederportal.com Werbeanzeigen und Vertrieb Sebastian Friedrich Telefon 02 01 / 8 79 69-19 s.friedrich@baederportal.com Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16, gültig ab 01. 01. 2015. Layout catsnfrogs medical art Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de Produktion Peetz GmbH Ihr Partner für die Druckvorstufe Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf Telefon 01 72 / 2 10 22 53 Telefax 02 11 / 94 25 95 03 info@peetz-dtp.de www.peetz-dtp.de
Druck und Vertrieb Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstraße 1, 59069 Hamm Erscheinungsweise monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung. Bezugskosten Jahresabonnement 72,- € inkl. MwSt. und Versand, Ausland zzgl. Versandkosten. Einzelhefte 7,- € inkl. MwSt. zzgl. Porto- und Versandkosten Hinweise Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für die Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten wird keine Gewähr übernommen. Die in der Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten Informationen liegen in der Verantwortung der bezugnehmenden Unternehmen. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks und der Vervielfältigung, insbesondere die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren sowie die Übertragung in eine von Maschinen verwendbare Sprache und die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren oder auf ähnlichem Wege vorbehalten. © 2008 - 2015 by Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Postfach 34 02 01, 45074 Essen
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Seite 701
Ilisin & Sohn GmbH Duschsysteme, Henstedt-Ulzburg www.handduschbrause.de
Seite 665
Seite 685
Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg www.kasagranda.com
Seite 695
Seite 679
KWS Technische Dienstleistungen e. K., Berlin www.kws-td.de
3. Umschlagseite Seite 696
dinotec GmbH – Wassertechnologie und Schwimmbadtechnik, Maintal www.dinotec.de Seite 659 Exito GmbH, Ungenach (A) www.exito.at
Seite 692
Günther Falkenberg EUR ING, Wendeburg www.schwimmbad-gutachten.de
Seite 673
Guldager (Schweiz) AG, Füllinsdorf (CH) www.guldager.com
Seite 671
Hinke Schwimmbad Deutschland GmbH, Berlin www.hsb-bad.de
4. Umschlagseite
Beilage (Gesamtauflage)
Ledos GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr www.ledos.de
Seite 687
Meredotec Germany GmbH, Bad Zwischenahn www.meredotec.de
Seite 663
PAM Pionier Abdecksysteme-Technik GmbH, Putzbrunn www.pam-abdecksysteme.de
Seite 703
Poschen Wasseraufbereitung, Solingen www.dp-wasseraufbereitung.de
Seite 666
RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin www.baederroste.de
Seite 668
Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal www.relaxfactory.de
Seite 683 Seite 702
Hugo Lahme GmbH, Ennepetal www.lahme.de
Seite 697
Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen www.supergrip.de
IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg www.iba-aqua.com
Seite 689
Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen www.tricura.com
Beilage (Gesamtauflage)
recreating pools
Matern Creativbüro
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