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Im Schatten und hinter Glas muss man sich weniger schützen.

FALSCH. Eincremen mit Sonnenschutz ist sowohl im Schatten als auch bei bewölktem Himmel oder längeren Autofahrten ein Muss. «Natürlich wird ein gewisser Teil der UV-Strahlen durch Laubbäume, Sonnenschirme, Fenster oder Kleidung absorbiert», so Marina Tschiemer-Gysi. Sie gibt aber auch zu bedenken: «UV-Strahlen können dennoch in die Haut gelangen und sie schädigen.» Immerhin dringen durch einen Sonnenschirm noch bis zu 50 Prozent der UV-Strahlen durch. Und bis zu 80 Prozent der Strahlen finden ihren Weg durch Glas. Zwar wird die für die Bräune und den schmerzhaften Sonnenbrand verantwortliche UVB-Strahlung an der Scheibe abgehalten, aber UVA-Strahlen dringen tief in die Haut ein und sind für Alterungsprozesse, Allergien und Altersflecken verantwortlich.

Richtig Gut Eingecremt

Die Abkürzung SPF steht für «Sun Protection Factor» bzw. auf Deutsch LSF für Lichtschutzfaktor. Der LSF auf Sonnenschutzprodukten sagt aus, wie viel länger man sich mit dessen Verwendung der Sonne aussetzen kann als ohne Sonnenschutz. Je nach Hauttyp beträgt der natürliche Sonnenschutz zwischen 5 und 30 Minuten. Je höher der LSF, desto höher ist auch der Schutz. Das Produkt seiner Wahl trägt man am ganzen Körper auf – auch an und hinter den Ohren, auf den Handrücken, der Rückseite der Oberarme sowie entlang und unter der Kleidung. Kleidung schützt zwar, wie stark, hängt jedoch von Gewebetyp und -dichte ab. Wer im Sommer viel draussen, am oder im Wasser ist, trägt idealerweise Stoffe mit UV-Schutz.

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