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Wissenshäppchen

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Machen Sie es sich hyggelig!

Beim Begriff «Hygge» geht es in erster Linie um ein Gefühl: einen Mix aus Gemütlichkeit, Glück und Zufrie‑ denheit. Hygge bedeutet, gemeinsam oder allein die schönen Momente im Leben zu geniessen und zu entspan‑ nen. Dafür braucht es überraschend wenig. Kuschelige Decken, weiche Kissen, flauschige Teppiche, duftende Kerzen und dazu ein gutes Buch und eine grosse Tasse Tee, und schon kommt in den eigenen vier Wänden Hygge mit Wohlfühlgarantie auf.

Schlehdorn

Schlehdorn ist eng mit der Pflaume verwandt. Allerdings hat er harte Dornen an den Zwei‑ gen. Wegen seiner dunklen Rinde wird er auch Schwarzdorn genannt. Schlehenfrüchte reifen ab September und werden erst nach dem ersten Frost geerntet, sonst schmecken sie bitter. Kerne werden nicht mitgegessen, weil sich ihre Inhaltsstoffe im Körper in giftige Blausäure um‑ wandeln. Aus den Blüten und Früchten lassen sich Elixiere, Säfte, Liköre und Cremen her‑ stellen. Dank der wertvollen Inhaltsstoffe gelten Schlehenfrüchte als wahre Vitaminbomben. Sie wirken stärkend sowie entzündungshemmend und werden deshalb in der Naturheilkunde auch bei Hautkrankheiten sowie Nieren‑ und Blasen‑ steinen eingesetzt.

ROTE BLUTKÖRPERCHEN LEBEN LÄNGER ALS WEISSE

Blutkörperchen erfüllen im Körper wichtige Aufgaben: Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) transportieren Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Kohlendioxid von den Organen in die Lunge. Durchschnittlich hat der Mensch davon rund 5,5 Millionen pro Mikroliter Blut. Die weissen Blutkörperchen (Leu‑ kozyten) sind die Abwehrzellen des Körpers. Sie bekämpfen Viren, Bakterien oder Pilze. Wir haben rund 7'500 weisse Blutkörperchen pro Mikroliter Blut. Sie leben rund acht bis zwölf Tage, rote hingegen bis zu vier Monate – also wesentlich länger.

WAS IST EIN PHILTRUM?

Das Philtrum ist das vertikale Grübchen zwischen Nase und Oberlippe. Der Name kommt aus dem Griechischen und be‑ deutet «Liebeszauber». In der Antike galt das Philtrum als eine der erogensten Zonen des Körpers, da an dieser Stelle be‑ sonders viele Nerven verlaufen. Die Form des Philtrums bildet sich im Embryonalstadium, wenn die Gesichtshaut zusammenwächst.

WER HAT DAS PAPIER ASCHENTUCH ERFUNDEN?

Jahrhundertelang wurden Taschentücher aus Stoff zum Schnäuzen und Putzen der Nase benutzt. Doch ab 1929 begann sich dies schnell zu ändern, als der deutsche Papierfabrikant Oskar Rosenfelder das Papierschnupftuch aus reinem Zellstoff erfand. Er liess es unter dem Markennamen Tempo eintragen und patentieren.

HINGUCKER AUGENFARBE

Rund 80 bis 90 Prozent aller Menschen weltweit haben braune Augen. Der Rest verteilt sich auf die Augenfarben Blau (8 bis 10 Prozent), Haselnuss und Bernstein (je 5 Prozent) sowie Grau und Grün (je 2 bis 3 Prozent). Verantwortlich für die Au‑ genfarbe sind nicht nur die Gene, sondern auch Melanin, dieses bestimmt die Pig‑ mentation von Haut, Haaren und Augen. Melanin wirkt als natürlicher UV‑Schutz. In Regionen mit viel Sonne haben die Menschen daher meistens braune Augen und eine dunkle Haut.

VOM RAUCH ZUM DUFT

Die ersten Wohlgerüche haben Menschen durch das Abbrennen von Räucherwerk geschaffen. Das heute verwendete Wort «Parfüm» leitet sich vom lateinischen «per fumum» ab, was «durch Rauch» bedeutet. Schon vor 5'000 Jahren wurden Blumen, Kräuter und Harze verbrannt, hauptsächlich zu Ehren der Götter. Der Ursprung der modernen Parfümerie liegt in der französischen Stadt Grasse. Bis ins frühe 19. Jahr‑ hundert bestanden Parfüms aus rein natürlichen Inhaltsstoffen. Doch dank For‑ schungs‑ und Entwicklungsarbeit gelang es deutschen Chemikern, Duftstoffe synthe‑ tisch herzustellen. Damit begann eine neue Ära der Parfümerie, die zu einer starken Expansion der Duftstoffindustrie führte, die bis heute anhält.

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