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Wissenshäppchen
GESUNDE Wissenshäppchen
Holunder auch die Blüten haben Potenzial
Holunderblüten schmecken nicht nur als Sirup hervorragend, in ihnen steckt auch medizinisches Potenzial: Als Tee getrunken, wirken sie schleimlösend, fiebersenkend, schweisstreibend, schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Wiesenmedizin
Wir wissen, dass ihn beispielsweise Hasen gernhaben, und kennen ihn als Salat, doch Löwenzahn ist auch eine Heilpflanze. Typische Einsatzgebiete des Löwenzahns liegen im Bereich von Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen sowie bei der Anregung der Harnbildung und der Entwäs serung des Körpers. Darum wird die Wiesenpflanze in der Erfahrungsmedizin in Form von Tee oder Tinkturen zum Durch spülen von Blase und Nieren verwendet, zur Vorbeugung von Nierensteinen sowie bei Leber- und Gallenblasenbeschwerden.
Eine Frage der Dichte
Weshalb schwimmen Eiswürfel im Wasser? Das ist möglich, weil das Eis eine geringere Dichte aufweist als das Wasser. Im Eiskristall formen nämlich je sechs Wassermoleküle einen Ring. In dieser Struktur finden sich grosse Hohlräume, weshalb die Dichte von Eis viel kleiner ist als jene von Wasser.
KOSMETIK ANNO DAZUMAL
Schönheit war schon immer wichtig. So schminkten sich die Frauen bereits im alten Ägypten die Augen, um dem Sonnengott zu huldigen. Bereits vor dem Bau der legendären Pyramiden gab es eine regelrechte Kosmetikindustrie, und
Kajal, Lidschatten, Rouge und Lippenstift gehörten zur Standardausrüstung jeder Frau. Auch Männer schminkten sich – teils sogar stärker als ihre
Gefährtinnen. Hauptbestandteil der Schminke war Bleisalz, das sich später als giftig erwiesen hat. Es ist beruhigend zu wissen, dass moderne Kosmetika aus wesentlich besser verträglichen Rohstoffen hergestellt werden.
Ein Schmetterling mit Brille?
Eigentlich müssten diese Insekten eine Sehhilfe tragen, denn sie sind kurzsichtig, obwohl ihre Facetten augen aus bis zu 6’000 Einzelaugen bestehen. Facettenaugen haben aber den Nachteil, dass sie nicht akkommodieren können. Sie verfügen also über keinen «Autofokus», was Schmetterlingen das Scharfsehen auf Distanz verunmöglicht.
GUT ZU FUSS
Der Fuss eines Neugeborenen ist ungefähr 7 Zentimeter lang – der Fuss der grössten Frau der Welt benötigte die Schuhgrösse 57. Bei den Männern brauchte es die Grösse 76, damit die längsten gemessenen Männerfüs se von 47 Zentimetern Platz hatten. Alle diese Füsse bestehen aus 26 Knochen, fast 30 Gelenken, 60 Muskeln, gut 100 Bändern und 200 Sehnen. Bei einer 70 Kilogramm schweren Person tragen die Füsse an einem durchschnittlichen Tag 2’500 Tonnen Gewicht.
ROT wie eine Tomate
Dass Tomaten rot sind, liegt am Farbstoff Lycopin. Dieser findet sich auch in Hagebutten, Wassermelonen, Papayas oder Grapefruits. Lycopin produziert allerdings nicht nur schöne Farben, sondern es ist auch sehr gesund: Es wirkt stark antioxidativ, bindet also freie Radikale, welche die Körperzellen schädigen können und an der Entstehung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie am Alterungsprozess beteiligt sind.