BÄRN! 1 / 2017

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BÄRN!MAGAZIN Die schönsten Seiten der Hauptstadt

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BERN BEI NACHT NEUE SERIE: BERNER QUARTIER-FUSSBALLCLUBS

GRÜN WIE DER FRÜHLING BERN WELCOME: DR. MARCEL BRÜLHART

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, N E T T E W WIR T K C A N K D N A M E T J O P K C A J S S I W DEN S N A R A G D R I W UND . R Ä N O I L L I M T R E I T CH. INFA E O S T S I GEWINNEN

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C O V E R Remo Eisner (siehe Seite 49)

Foto: Remo Eisner

BERN BEI NACHT

B E R N I S T. . . ... auch des Nachts durchaus lebendig, obwohl noch vieles im Argen liegt. Streben wir doch gemeinsam an, dass unsere Stadt nicht zur entseelten Idylle verkommt, dass Einzelpersonen nicht mehr zu Verhinderern werden, die tollen Projekten schon mal den Gnadenstoss verpassen können, und schaffen wir die Grundlagen für ein facettenreiches Berner Nachtleben. ... fussballverrückt. Selbstverständlich sind wir alle Fans von YB. Fast alle von uns sind aber auch in irgendeiner Form mit einem Berner Quartierclub verbandelt. Auf ebendiese richten wir unseren Fokus in einer neuen Serie. Für einmal nicht mit Resultaten, Einschätzungen von Chancen oder Matchberichten, wir konzentrieren uns vielmehr auf Hintergründe und Besonderheiten der jeweiligen Clubs. ... bereit für den Frühling. Der Winter war lang und sehr kalt. Höchste Zeit für wärmende Sonnenstrahlen, höchste Zeit für längere Tage, mehr Leben auf den Strassen und für keimendes Grün. Genau so ein Grün wie die Pantone-Farbe des Jahres 2017, einer der vielen Tipps und Trends, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. ... auf guten Wegen versus das «Gärtlidenken». Gemeinsam ist man immer stärker, das haben einige wichtige Berner Institutionen erkannt und haben «Bern Welcome» gegründet. Was genau diese Dachorganisation ist und was sie bezweckt, erfahren Sie im grossen Interview mit Dr. Marcel Brülhart. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und vor allem einen wunderschönen Frühling. Michèle Freiburghaus Verlegerin, Redaktionsleiterin

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Stadt Bern: Konzept Nachtleben Bar und Club Kommission Bern (BuCK) Journal B: XENIA Explodierende Sterne Museumsnacht

GESELLSCHAFT 12 14 15 16 19 21 22

Neue Serie: Berner Quartierfussball Neues aus Bern IdéeBern Interview Dr. Marcel Brülhart Bern tierisch NMS Immobilien: Apartements der Extraklasse

K U LT U R & E V E N T S 24 Mix 25 Bierhübeli /Pathé 26 Die Mobiliar

LEBENSART 29 31 32 34 35 36 37 38

Tipps & Events BERNcity Beauty & Trends: Aerni Welle 7 Kursaal Alte Heilpflanze: Hanf Eröffnet! Neue Restaurants & Bars Slowfood Market Tipps & Trends

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Dr. Noyer & City Notfall Hirslanden Schlafen Sie gut? Auto: Frühlingsneuheiten

DIVERSES Die nächste Ausgabe des BÄRN! Magazins erscheint am 7. Juni 2017. Infos: www.baernbox.ch

48 Kopernikus 49 Fotoshooting mit Remo Eisner 50 BÄRN! intern und Verlosungen 3



BERN BEI NACHT | KONZEPT NACHTLEBEN

Wenn das Nachtleben zum Konzept wird INTERVIEW MIT MARC HEEB, BERNS «MISTER NACHTLEBEN» Seit Langem gibt das Nachtleben Anlass zu Diskussionen. In Bern sorgt seit einigen Jahren eine klare Strategie für einen koordinierten Austausch. Die involvierten Parteien werden miteinbezogen. Kompromisse und Lösungen gemeinsam gesucht und gefunden. Aus einem politischen Vorstoss im Jahr 2012 entstand ein Konzept mit einem klaren Anspruch: ein kulturell und wirtschaftlich spannendes Nachtlebenangebot für alle zu ermöglichen und zu koordinieren. Bern ist nicht Zürich, aber es strahlt weit über die Stadtgrenzen hinaus. Neben Clubs und Bars bestechen in Bern auch die vielen schönen Parkanlagen und die lauschigen Plätze entlang der Aare. Unzählige kommerzielle und nicht kommerzielle Angebote ergänzen sich ganz selbstverständlich. Das Wichtigste dabei: Das Konzept muss, wie das Nachtleben selbst, dynamisch bleiben.

Marc Heeb, Sie sind Leiter Polizeiinspektorat der Stadt Bern und sozusagen «Mister Nachtleben» von Bern. Wo steht die Stadt Bern diesbezüglich? Wir stehen am Anfang eines Prozesses hin zu einer Vision. Wir wollen ein noch attraktiveres Nachtleben ermöglichen. Wichtig erscheint uns, dass es zu Bern passen soll. Wir sind nicht Zürich und werden nie ein Berlin. Das wollen wir auch nicht werden. Das Nachtleben muss zum Charakter von Bern passen. Auch wenn das Berner Nachtleben natürlich viele Besucherinnen und Besucher aus der Agglomeration und weit darüber hinaus anzieht, der Grossteil der Beteiligten sind noch immer Bernerinnen und Berner. Vom Besucher über die Clubbetreiberin bis hin zu Theaterangestellten, Kongressorganisatoren oder Anwohnenden. Die Herausforderung besteht darin, dass auf die Bedürfnisse aller Beteiligten Rücksicht genommen wird. Bern verfügt über ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot mit einem lebendigen Nachtleben und urbaner Lebensqualität. Sie sprechen es an. Es gibt unzählige Player – wie findet man hier einen gemeinsamen Nenner? Das Zauberwort heisst Dialog. Als wir nach dem politischen Vorstoss das Konzept in Angriff nahmen, organisierten wir zwei «runde Tische». Hier waren über 40 Parteien vertreten. Es ging darum, einen Perspektivenwechsel zuzulassen. Aufeinander zugehen, verstehen, warum der andere denkt, wie er denkt, und die Bedürfnisse ernst nehmen. Nur so finden sich langfristige Lösungen.

Und auch «flankierende Massnahmen» trugen nicht unwesentlich zum Fortschritt bei. Mehr WCs, mehr öV-Angebote wie der Moonliner, der an den Wochenenden inzwischen bis weit ins Emmental Partybesucher nach Hause bringt. Aber auch das, was dann geschieht, wenn die Nachtschwärmer in den Federn liegen – das Reinigungskonzept der Stadt wurde angepasst. Das Tolle ist, dass die Ideen, Pilotversuche und Umsetzungen im Austausch zwischen den Behörden und der Branche entstehen. Wie schätzen Sie denn das Nachtleben in Bern im Vergleich zu anderen Städten ein? Ich bin der Meinung, dass Bern in Bezug auf seine Grösse ein qualitativ sehr gutes Nachtleben hat. Es ist abwechslungsreich. Häufig wird in Bern wirtschaftliche Wertschöpfung mit Tourismus gleichgesetzt. Das ist schade. Das Nachtleben ist ebenso wichtig. Und ich möchte hier betonen, damit sind nicht nur die kommerziellen Angebote gemeint. Nicht kommerzielle Angebote für Jugendliche zum Beispiel sind genauso wichtig. Was machen wir besser als andere? Wo könnten wir lernen? Nun, etwas stolz sind wir schon, dass wir die erste Schweizer Stadt sind, die ein Nachtlebenkonzept hatte. Der «Nachahmereffekt» hat bereits eingesetzt. Verschiedene Städte arbeiten, nach dem Berner Vorbild, an ihren Nachtlebenkonzepten. Aber auch wir sind noch in der Lernphase. Und was hier in Bern vielleicht etwas fehlt, ist der Mut für Neues.

Was sind die wichtigsten Veränderungen seit der Einführung des Nachtlebenkonzepts 2013? Wir haben ein dynamisches Konzept mit momentan 18 allgemeinen Massnahmen. Es lebt. Die Rahmenbedingungen für Betreiber und Anbieter haben sich verbessert. Und ein ganz wesentlicher Teil ist das Security-Konzept. Wir haben dank diesem Teilkonzept grosse Fortschritte im Bereich Sicherheit hinbekommen. Sicherheit ist letztlich der Schlüsselfaktor, dass sich die Menschen im Nachtleben einer Stadt wohlfühlen, dass sie es geniessen und wiederkehren.

Was meinen Sie damit? Wir können uns nur weiterentwickeln, wenn wir Neues ausprobieren. Pilotversuche starten und keine Angst davor haben, dass eine Idee sich vielleicht nicht so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt haben. Ausserdem ist die Gesellschaft in einem steten Wandel. Die Bedürfnisse und damit auch das Nachtleben verändern sich. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass auch das Nachtlebenkonzept dynamisch ist und auch sein soll, und (schmunzelt) das ist bei Behörden manchmal ein wenig das Problem. Wenn wir es zulassen, fördert das Konzept auch die Flexibilität der Verwaltung.

Text/Interview: Alice Späh, Kommunikation SUE Foto oben: Remo Eisner Foto unten: Bern Tourismus

Sie haben eingangs von einer Vision gesprochen. Wie sieht die aus? Das Nachtleben von Berlin adaptiert auf die Grösse von Bern. Mit einzigartigen und qualitativ hochstehenden Angeboten, die auf die Kleinräumigkeit und die Bedürfnisse von Bern zugeschnitten sind. Angebote, die für ein gutes Lebensgefühl sorgen, ein Ventil zum Abschalten bieten. Für alle: von Ü16 bis zu Rentnern. 5


BERN BEI NACHT |BAR UND CLUBKOMMISSION


BERN BEI NACHT | BAR UND CLUB KOMMISSION

Für ein angemessenes Nachtleben in Bern Die Bar und Club Kommission Bern ist die Interessengemeinschaft für Gastronomie- und Kulturbetriebe, Veranstalter und Künstler, die ihren Beitrag zu einem lebendigen Kultur- und Nachtleben in der Region Bern leisten will. Sie unterstützt die Mitglieder durch Vernetzung, Beratung, Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit zu Themen rund um das Kulturgeschehen. Die BuK stellt sich selber vor. Text: Max Reichen, Bar und Club Kommission Bern / Foto oben: Ruben Wyttenbach / Foto unten: Simon Gottstein

Am Ende scheiterte es an den Lärmemissionen. Der Club Sous Soul musste wegen der Vorgabe, dass nur noch Veranstaltungen mit einem Pegel von maximal 90 Dezibel erlaubt sein sollen, schliessen. Mit dieser Einschränkung kann kein Veranstaltungsort überleben, weshalb die Betreiber schweren Herzens die Segel strichen. Der Club schloss seine Tore Ende 2011. Die Scharmützel mit Nachbarn und Behörden waren einer der Hauptgründe, weshalb der Verein Pro Nachtleben Bern im August des Jahres 2011 gegründet wurde. Der Verein hatte die Vision: Der Verein setzt sich auf allen Ebenen aktiv für gute Rahmenbedingungen für die Betriebe ein und unterstützt den politischen Prozess zur punktuellen Anpassung der geltenden Gesetze in Stadt, Kanton und Bund. Gemeinsam mit den BetreiberInnen werden Spielregeln ausgearbeitet. Betriebe, die sich an diese halten, werden in ihrer Existenz gestützt. Auf dieser Grundlage wurden intensive Gespräche mit den Behörden gestartet, aus diesen entstand das Nachtlebenkonzept. Aus dem Umfeld des Clubs Sous Soul rekrutierten sich zur gleichen Zeit die Gründungsmitglieder der Bar und Club Kommission BuCK. Es war die Unzufriedenheit, die zuerst fünf, dann zehn Protagonisten aus dem Berner Nachtleben zusammenbrachte. Ihr Ziel war es, der Willkür der Behörden und den Spielverderbern des Nachtlebens ein Kontra entgegenzusetzen. Im Sommer 2016 wurden die beiden Vereine unter dem Motto «Es soll zusammenwachsen, was zusammen gehört» in einen gemeinsam Verein BuCK Pro Nachtleben fusioniert. Ziel der Übung: zukünftig rascher, professioneller und breiter abgestützt reagieren zu können. Nach der zweiten, sehr grossen und friedlichen Tanz-dich-freiDemonstration von 2012 sah sich der Gemeinderat gezwungen, ein Konzept für das Berner Nachtleben zu erstellen. In der Vernehmlassung wirkten beide Vereine beratend mit. Gleichzeitig wurden aber immer mehr Quartiere beruhigt, wie beispielsweise die Matte, die heute nachts wie ausgestorben wirkt.

Spychergasse. In diesem «Bermudadreieck» vereinen sich die negativen Auswirkungen des Nachtlebens, Drogen, Gewalt und Lärm. Leider für die Kritiker das Einzige, was die Nacht hervorbringt. Gegen diese Konzentration des Nachtlebens kämpft BuCK Pro Nachtleben. Es sollte nicht vergessen werden: In Bern gab und gibt es noch heute Alternativen. Vielleicht mehr als fünf Minuten zu Fuss entfernt, aber es lohnt sich. Die Spinnerei (die ehemalige Via Felsenau), die Heitere Fahne in Wabern oder auch der Gaskessel an der Aare. Vor noch nicht allzu langer Zeit war das Angebot in Bern noch vielfältiger, vom Stufenbau in Ittigen mit einer bis heute einmaligen Architektur über das Wasserwerk in der Matte bis hin zur Disco Medora im Tscharnergut. Das ist das Ziel von BuCK Pro Nachtleben: ein Nachtleben, das nicht nur in der Innenstadt stattfindet, das als Innovationstreiber funktioniert, ein Nachtleben, das vielfältig und der Hauptstadt angemessen ist.

TA G D E R O F F E N E N C L U B T Ü R E N

Der Tag der offenen Bar- und Clubtüren soll helfen, Vorurteile abzubauen, und auch als Plattform für den Austausch zwischen Anwohnern und Clubbetreibern genutzt werden. Mit öffentlichen Besichtigungen wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt, es finden Podiumsdiskussionen und Konzerte statt. Samstag, 29. April, ab 15 Uhr. Beteiligte Clubs unter www.buck-bern.ch oder auf der BuCK-Bern-Facebookseite.

Trotz Aufbruchsstimmung regulieren und kontrollieren die Behörden nach wie vor. Das Nachtleben konzentriert sich zunehmend auf den Perimeter Aarbergergasse –Bollwerk–Reithalle– 7


BERN BEI NACHT | VEREIN NACHTLEBEN

Das älteste Gewerbe in Bern I NT E RV I E W M I T C H R I STA A M M A N N , X E N I A

Aufschrei nach der Schliessung der Tübelibar Ende Juli 2016: In der Berner Altstadt sieht man sich seither mit einem Strassenstrich konfrontiert. Christa Ammann, Leiterin der Fachstelle Sexarbeit XENIA, nimmt Stellung.

In Lauf des Herbsts schlugen verschiedene Medien Alarm: Seit Ende Juli 2016 an der Rathausgasse 50 die Tübelibar geschlossen worden sei, gebe es in der Berner Altstadt einen nicht akzeptablen Strassenstrich. Stimmt das? Seit 1974 hat Bern eine Verordnung über die Strassenprostitution, die 2003 revidiert worden ist. Der Berner Strassenstrich befindet sich nicht an der Rathausgasse, sondern an mehreren anderen Orten. Andererseits: Wenn niemand einen Skandal sähe, müssten wir jetzt nicht darüber reden. Es gibt also tatsächlich ein Problem? Was stimmt, ist Folgendes: Solange es die Tübelibar gab, fanden die Kontakte der Sexarbeiterinnen mit ihrer Kundschaft dort drin statt. Dieser Ort, an dem auch Sexarbeiterinnen willkommen waren, ist tatsächlich weg. Und es gibt keine Alternative. Stefanie Anliker, Präsidentin der Vereinigten Altstadtleiste, sagte Ende September gegenüber dem «Thuner Tagblatt»: «Die Anwohner wollen nicht mehr dulden, dass die Altstadt ein Strassenstrich wird.» Nur weil eine Bar geschlossen wird, lösen sich Menschen nicht auf, sie können ohne Einnahmen nicht überleben, sie haben nicht plötzlich eine andere Erwerbsarbeit. Die öffentliche Empörung ist ein Theater. Männer, die von einer Sexarbeiterin angesprochen werden, sollen höflich «Nein danke» sagen und weitergehen – so mache ich das auch, wenn mir auf der Strasse jemand etwas anbietet, das ich nicht brauche. Mit Verlaub: Was würde man sagen, wenn Frauen jedes Mal, wenn sie in der Berner Altstadt angemacht werden, zu

den Medien rennen würden? Zudem geht es bei der Sexarbeit um Sex gegen Geld, nicht um Sex «just for fun». Damit ist klar: Will das Gegenüber nicht bezahlen, ist die Diskussion beendet. In einem «Interview» im «Bund» sagte der Basler Stadtentwickler Thomas Kessler am 19. Januar 2017, dass Städte auch zu ruhig, «zu einer Art Sanatorium», werden könnten. Hat die Empörung in der Altstadt auch damit zu tun? Wohl schon. Einerseits wollen die Leute heute gut situiert mitten in den Städten wohnen, andererseits trotzdem ungestört die Grillen zirpen hören. Das trifft die Sexarbeit, aber auch die Bars. Sexarbeit gibt es, und sie soll ausgeübt werden können. Wird sie in die Agglomerationen oder in die Gewerbe- und Industriegebiete verdrängt, erhalten zwar die einen ihr Sanatorium oder ihr Hipsterquartier, aber die anderen das grössere Risiko, weil der soziale Schutz durch das Leben in den Gassen wegfällt.

Das vollständige Interview von Fredi Lerch lesen Sie im Journal B, der seit fünf Jahren existierenden Berner Online-Zeitung. Journal B ist unabhängig, aber auf Mitglieder angewiesen. Journal B, www.journal-b.ch, Journal B sagt online, was Bern bewegt. Foto: Remo Eisner


B E R N B E I N AC H T | E X P LO D I E R E N D E ST ERNE

A S T R O N O M I S C H E S I N ST I T U T U N I B E R N

Explodierende Sterne suchen Die Arbeitsweise von Astronomen hat sich stark gewandelt. Unverändert ist der Antrieb, etwas Neues am Nachthimmel zu entdecken, wie der Berner Forscher Thomas Schildknecht erzählt. Foto Thomas Schildknecht: Manu Friederich, www.manu.ch

Die ganze Nacht draussen verbringen, den Himmel fotografieren, um explodierende Sterne zu finden – so sah früher die Arbeit von Astronom Thomas Schildknecht, Direktor des Observatoriums Zimmerwald, aus. Damals war eine klassische Aufgabe des Astronomen – die Suche nach Kleinplaneten – deutlich komplizierter als heute. Er musste in der Dunkelkammer Filmkassetten vorbereiten, in das Teleskop einsetzen und sicherstellen, dass dieses perfekt den Sternen folgt. Am nächsten Tag entwickelte er Dutzende Fotos und suchte unter dem Mikroskop nach Kleinplaneten. Gelegentlich kam es bei den Beobachtungen zu tierischen Komplikationen, wie Schildknecht erzählt: «Einmal versteckte sich ein Uhu auf dem Teleskop.» Heute ist der Rhythmus in der Astronomie schneller, weil die Forschenden mit der internationalen Forschung mithalten und rege publizieren müssen. «Der Bezug zur Arbeit ist ein anderer geworden, viele kennen den Himmel und die Sternbilder gar nicht mehr so gut – das war früher eine Voraussetzung», sagt Schildknecht. So beobachten die Astronominnen und Astronomen im Observatorium Zimmerwald heute zwar immer noch den Himmel, jedoch ist die Arbeit weniger manuell, es werden elektronische, vorprogrammierbare Kameras auf computergesteuerten Teleskopen genutzt. Während der Beobachtung können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler drinnen bleiben und teilweise andere Arbeiten erledigen oder sogar stundenweise schlafen. Die Daten werden noch in derselben Nacht an ein Datenzentrum geschickt – dies erlaubt schnellere Ergebnisse. «Früher war unsere Arbeit wohl ‹romantischer› – man musste sich warm anziehen, war draussen und hatte Zeit.» Damals wie auch heute: «Was uns antreibt, ist die Neugierde, etwas bis dahin Unbekanntes zu entdecken», erklärt Thomas Schildknecht.

24-Stunden-Betrieb In der Station Zimmerwald, die 24 Stunden pro Tag in Betrieb ist, arbeiten rund 15 Personen. Heutzutage können auch tagsüber Beobachtungen, etwa Distanzmessungen von Satelliten, durchgeführt werden. «Nachtarbeit macht rund die Hälfte der Arbeitszeit im

Observatorium Zimmerwald aus», erläutert Schildknecht. Dauerten die anstrengenden Schichten früher zwölf Stunden, macht die Automatisierung heute Einsätze von neun bis zehn Stunden möglich. Forschende, Studierende und technisches Personal des Astronomischen Instituts arbeiten als Beobachterinnen und Beobachter. Techniker – z.B. Elektroniker, Mechanikerinnen oder Programmierer – sind für den reibungslosen Betrieb zuständig. Wichtig ist, dass die verschiedenen Personen untereinander im Austausch stehen. «Die Arbeit, die in der Sternwarte Zimmerwald geleistet wird, ist Grundlage für den Forschungsbetrieb unseres Instituts», so Schildknecht. Jede Beobachterin und jeder Beobachter hat eine feste Beobachtungsnacht pro Woche. Der Faktor Wetter macht die Einsätze oft nur kurzfristig planbar. Soziale Kontakte seien dennoch gut vereinbar mit der Arbeit. Gelegentlich kommt es neben den klassischen Beobachtungen bei Experimenten oder speziellen Projekten zu intensiveren Nachteinsätzen – so dauern gewisse Beobachtungen von Weltraumschrott jeweils zwei bis drei Nächte. Text: Lisa Fankhauser, Universität Bern Mitarbeitendenmagazin unilink

HIMMEL BEOBACHTEN FÜR ALLE

Die Sternwarte Muesmatt mitten im Länggassquartier hat den Nachteil des relativ hellen Nachthimmels, deshalb wird sie wissenschaftlich nicht mehr genutzt. Die Sternwarte ist jedoch für die Beobachtung der Planeten, des Mondes und der Doppelsterne hervorragend geeignet. Bei Neumond sind auch Galaxien und nebulöse Objekte sichtbar. Unter Anleitung der Astronomischen Jugendgruppe Bern werden für interessierte Besucher die Fernrohre auf Himmelsobjekte gerichtet, und mit Präsentationen wird ihnen die Astronomie nähergebracht. Jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen und bei schlechter Witterung) findet in der Sternwarte eine öffentliche Demonstration statt. Mehr Infos: http://www.sternwarten-bern.ch/muesmatt.html 9


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BERN BEI NACHT | MUSEUMSNACHT

DIE NACHT DER NÄCHTE Einladung zum vielschichtigen Rendezvous: 15. Museumsnacht Bern Am Freitag, 17. März, ist es wieder so weit: In buntes Licht getaucht, öffnen 37 Museen, Archive, Bibliotheken und weitere Kulturinstitutionen für eine gemeinsame Nacht die Türen. Von 18 bis 2 Uhr laden sie zum Rendezvous. Die Museumsnacht Bern macht die Nacht zum Tag und schöpft auch in diesem Jahr aus dem Vollem. Sie ist ein Fest für alle Sinne, eine Einladung zum Geniessen und Nachdenken, zum Schwelgen und Entdecken, zum Mitmachen und Staunen. Den Frühling begrüssend, wartet sie als vielfältiges Rendezvous von Kunst, Kultur und Kulinarik auf, taucht so manches in neues Licht und lässt die Hauptstadt vom Zentrum Paul Klee bis hinauf in die Länggasse und vom Guisanplatz bis hinaus nach Bern-Bethlehem pulsieren. Wenn im Bernischen Historischen Museum die Knochen klappern, im Alpinen Museum das Wasser plätschert, in der Kunsthalle Kunstgeheimnisse gelüftet und im Kunstmuseum zusammen mit dem Zentrum Paul Klee Bilder und Wörter im Kopf manifest werden, wenn im Einstein-Haus über Wissenschaft und im Heilsarmee Museum über Knasterfahrung philosophiert oder im Schützenmuseum die Armbrust geschultert wird, dann spielen die Museen ihre aktuellen Trümpfe aus. Wenn die Abegg-Stiftung Riggisberg im Bellevue Palace, das Schloss Jegenstorf im Schweizerhof und das Stadtarchiv im Erlacherhof gastiert oder wenn das Dschungelfieber gleichzeitig im Naturhistorischen Museum und im Botanischen Garten ausbricht, wenn sich Müslüm in der Nationalbibliothek und «Bern ist überall» im Bundeshaus tummeln oder Michael Fehr im Robert Walser-Zentrum liest, dann zeigt sich die Nacht der Nächte einmal mehr als kombinations- und kooperationsfreudiger Gastspielort. Aber auch der Blick hinter die Kulissen hat an der Museumsnacht Tradition: Archive und Bibliotheken oder auch die Hochschule der Künste locken in den Untergrund und ins Innere ihrer Tätigkeiten, Studierende erhalten eine Plattform, das Museum für Kommunikation gewährt einen «Sneak-Preview», die Bibliotheken an der Münstergasse lassen ihren Umbau Revue passieren, Restauratorinnen und Restauratoren laden an diversen Orten zum Blick über die Schulter. Dass die Besuchenden von Jung bis Alt überall zum Mitmachen und Ausprobieren animiert werden, gehört dabei wie das Amen zur Kirche. Und auch diese ist – in Mehrzahl – wieder mit dabei: Während die Heiliggeistkirche zum Festival der Kulturen einlädt, lockt das Münster auf Grossleinwand mit der Uraufführung des Animationsfilms zum frisch restaurierten Chorgewölbe. Weltlicher geht es im Rathaus zu und her, wo ebenfalls erstmals und einmalig die Weibelornate der 26 Kantone der Schweiz zu sehen sind. Fast schon selbstredend, wird man hier auch mit Politikerinnen und Politikern auf Tuchfühlung gehen können; denn wie hiess es einleitend? – Die Museumsnacht ist ein Rendezvous. Und dies querbeet, zwischen Publikum, unter Institutionen, Kunstschaffenden und mit allen, die vor und hinter den Kulissen auch tagsüber für lebendige Kulturbegegnungen sorgen.

Das Ticket kostet CHF 25.00 und beinhaltet alle Eintritte, Fahrten in den Shuttles ab 19 Uhr und Fahrten mit dem öV (Libero-Zonen 100/101) ab 17 Uhr bis Betriebsschluss. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gibt es das MINI-TICKET gratis. Tickets und das Programmheft sind in allen beteiligten Kulturinstitutionen und am 17. März ab 14 Uhr auf dem Bundesplatz erhältlich. Weitere Vorverkaufsstellen und Infos zum Programm rund um die #museumsnachtbern finden sich unter www.museumsnacht-bern.ch.

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GESELLSCHAFT | BERNER QUARTIERFUSSBALL

FC Breitenrain, Spieler der 1. Mannschaft

Neue Serie Fussball bewegt die Gemüter – und zwar nicht nur die Nationalliga A. Zahllose Bernerinnen und Berner engagieren sich, ob aktiv oder passiv, mit viel Herzblut in Berner Quartier-Fussballvereinen. In unserer neuen Serie richten wir den Fokus auf diese Clubs, ihre Geschichten und auf die Menschen dahinter. Den Anfang macht Jean-Claude Galli mit seiner Liebeserklärung an den FC Breitenrain.

www.fcbreitenrain.ch www.breitschfans.ch 12

F C B R E I T E N R A I N : Meine Damen und Herren, dies ist kein rein informeller Text, sondern eine kleine Liebeserklärung. Der FC Breitenrain hat mir viel übers Leben beigebracht. Oder besser gesagt die Menschen, die diesen Verein ausmachen. Regionalfussball ist deshalb so aufregend, weil er die Essenz unseres Lieblingssports beinhaltet, ohne mit Schnickschnack vom Kern der Sache abzulenken. Keine VIPLounge und keine Millionengehälter, dafür Herzblut und Leidenschaft (Zitat Marco Schällibaum), verkörpert von treuen Seelen, die wissen, was Loyalität wirklich bedeutet.

Bei Wind und Wetter Vor den Wahlen war der neue Stapi Alec von Graffenried mehrfach auf dem Sportplatz Spitalacker (nachfolgend Spitz genannt) anzutreffen. Ahnend, dass solche Duelle auf der Strasse und nicht über Facebook entschieden werden. Von meinem Platz am Speakertisch (den ich mit Energy-Sportchef Luzi Fricker teile) neben dem Eingang aus habe ich einen guten Blick auf die eintreffenden Zuschauer. Viel wichtiger als ich ist allerdings Peter Moser, der im vorderen Teil des Tenühauses sitzt und das Ticketgeld kassiert. Der ehemalige Fromalp-Mann ist ein Musterbeispiel für die erwähnten guten Geister. Bei Wind und Wetter steht er am Samstagnachmittag im Einsatz, sein Lohn sind ein Bier und eine Wurst nach dem Spiel. Auch wenn der FC Breitenrain mit der ersten Mannschaft heute in


GESELLSCHAFT | BERNER QUARTIERFUSSBALL

Oben rechts drei von vielen FC Breitenrain-Machern von links nach rechts: Sportchef Christoph Schöbi, Präsident Claudio A. Engeloch und Donatoren-Präsi Max Haller.

AUS LIEBE ZUM SPIEL der dritthöchsten Liga des Landes spielt und das Zuschauerinteresse erfreulich ist, blicken die Exponenten auf bewegte Zeiten zurück. Vor rund 25 Jahren kämpften zwei Vereine auf dem Spitz ums Überleben, der FC Zähringia (gegründet 1910) und der FC Minerva (1914). Eine «Fusion war unumgänglich», erinnert sich Max Haller, langjähriger Spitz-Wirt und Minerva-Präsident, heute amtiert er als Donatorenpräsident und kümmert sich in leidenschaftlicher Weise um die Fankultur (das von den Isländern an der letzten EM populär gemachte «Hu» wird hier bereits seit Jahren gepflegt). Am 4. März 1994 fand im Restaurant Jardin schliesslich die Gründungsversammlung statt, Tagespräsident war ein gewisser Peter Gilliéron, erster Präsident Samuel Tanner. Die entsprechende Urkunde, gestaltet vom ehemaligen «Zwöi»-Trainer Roger Schenk, hängt im Clubhaus.

Ein Verein erfindet sich neu In diese Zeit des Neustarts fällt auch der eigentliche Beginn der Kults um den Verein. Scharenweise strömten Mitte der Neunzigerjahre Studenten, Absolventen des nahen Lehrerseminars Muristalden (wie ich) und Exponenten der städtischen Jugendkultur in die Mannschaften, später wechselte auch der 1998 gegründete Alternativligaverein VfL Halbzeit unter Micha Zbinden und Fabian Ruch beinahe geschlossen zum FC Breitenrain, das «weisse Bal-

Text: Jean-Claude Galli / Fotos: Remo Eisner

lett» stieg hernach von der 5. bis in die 3. Liga 1. Stärkeklasse auf. Die einzigartige Lage samt denkmalgeschützter Holztribüne mitten im Quartier und die dadurch erzeugte «englische Atmosphäre» wirkten als Magnet. Parallel dazu verlor der Fussballsport den Ruf als Tummelfeld für einfache Gemüter und wurde selbst bei Akademikern und Intellektuellen salonfähig. Konzert Theater Bern inseriert heute im Cluborgan, Opern- und Konzertdirektor Xavier Zuber ist Stammgast. «Der Fussball ist ein Abbild unseres realen Lebens», zitiert der jetzige Präsident Claudio A. Engeloch den Philosophen Paul Hoyningen. «Den Erfolg verdanken wir unseren Fähigkeiten und Leistungen, aber auch das Schicksal spielt mit.» Neben der Breitenwirkung trieben im positiven Sinn besessene Menschen wie Spiko-Chef Christoph Schöbi oder Vertreter hinter den Kulissen wie Michael Luginbühl die sportliche Entwicklung voran. Bis 2012 stieg das Fanionteam vier Mal auf, und die professionelle Arbeit im Nachwuchsbereich ist seit Jahren weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Ein Besuch auf dem Spitz und im Clubhaus bildet. Kommen Sie vorbei, und lernen Sie Koryphäen wie Paul «Suure» Gerber kennen, der Ihnen gerne erklärt, was ein «Kleinmeistersonntag» ist. Weitere Infos unter www.fcbreitenrain. ch oder www.breitschfans.ch, der 14. Burkhalter-Cup findet am Freitag, 23. Juni, statt. Mit dabei sind YB, Thun, der SC Kriens und der FC Breitenrain. 13


GESELLSCHAFT | BERN AKTUELL

7. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus

Ich bin ja kein Rassist, aber … … ist die klassische Einleitung für eine rassistische Aussage. Der Satz begegnet uns oft im Alltag: ob beim Gespräch mit dem Nachbarn, beim Mittagessen mit der Kollegin, in der Zeitung oder in den sozialen Medien. Personen wie du und ich verwenden ihn, um sich für die darauf folgende Äusserung nicht angreifbar zu machen. Der kleine Einleitungssatz soll deutlich machen, dass eine Aussage auf Erfahrungen oder objektiven Beobachtungen beruhe und nicht etwa auf rassistischen Vorstellungen. Es ist zugleich ein Versuch, das eigene Selbstbild des toleranten, weltoffenen Bürgers, der weltoffenen Bürgerin aufrechtzuerhalten. Ein blinder Fleck, der gefährlich ist. Die Vorbemerkung «Ich bin ja kein Rassist, aber …» ist nur der Beginn. Was folgt sind Ausgrenzung, Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, Sprache oder religiösen Zugehörigkeit – und somit Rassismus. Die siebte Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus nimmt sich der Aussage an: Eine Woche lang tasten sich Personen und Organisation auf unterschiedliche Art und Weise an das «Aber» heran. Podiumsgespräche, eine «Living Library», Workshops und viele weitere Veranstaltungen bieten Gelegenheit zur Auseinandersetzung und postulieren: Kein Aber in Bern!

Die siebte Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus findet vom 21. bis 27. März 2017 statt. Programm und weitere Infos gibt es unter www.berngegenrassismus.ch. Die Aktionswoche ist auch auf Facebook: www.Facebook.com/Bern.Gegen. Rassismus. Initiiert wurde die Aktionswoche vom Kompetenzzentrum Integration der Stadt Bern. Die Veranstaltungen der Aktionswoche werden aber von Organisationen der Zivilgesellschaft durchgeführt. Die Aktionswoche gibt es seit 2011 – sie will immer wieder eine Debatte über Rassismus anstossen und eine Plattform für das aktive Engagement gegen Rassismus bieten.

Logo: Artos, Bern

1. Teil – Jubiläum 600 Jahre Rathaus Bern

Berns politisches Zentrum feiert 1406 begann der Stadtstaat Bern mit dem Bau eines neuen Rathauses. Nicht weil das alte beim grossen Stadtbrand ein Jahr zuvor beschädigt worden wäre, sondern aus Prestigegründen. Die Stadt Bern stieg gerade zu dieser Zeit zur dominierenden Macht des heutigen Schweizer Mittellands auf, und das alte Rathaus hinter dem heutigen Münster war dem Rat zu klein, zu eng und zu unbequem, um fremde Gäste zu empfangen. Der Bau dauerte über zehn Jahre und war für die damalige Zeit mit über 12`000 Goldgulden sehr teuer. Im Vergleich dazu hatte ein Goldgulden damals den Wert von zwei Schafen. Das fertige Gebäude war eindrucksvoll und ist es bis heute. Die Rathaushalle mit den neun Säulen und der Eichenholzdecke wirkt auch nach 600 Jahren imposant. Bald nach Bauende wurde auch die mächtige Aussentreppe errichtet. Sie diente als Aussenbühne, auf der die politischen Entscheidungen für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht wurden. Die Aussenansicht des Rathauses änderte sich im 19. Jahrhundert. Die Fassade wurde im neugotischen Stil verkleidet. Das Rathaus wurde in den letzten Jahrhunderten immer wieder umgebaut, renoviert und modernisiert. Doch verschiedene Pläne eines Neubaus wurden nie realisiert. Abwechslungsreiches Programm das ganze Jahr Die Jubiläumsfeierlichkeiten organisieren der Kanton, die Stadt und die Burgergemeinde Bern zusammen. Verschiedene über das Jahr verteilte Veranstaltungen laden die Bevölkerung ein, das Rathaus zu besuchen und zu entdecken. Als erster Höhepunkt wird das Rathaus anlässlich der Museumsnacht vom 17. März die Türen öffnen. Weiter bietet das Rathausjubiläum historisch und politisch interessierten Personen eine Fachtagung am 23. und 24. März. Bereits ab Februar widmet StattLand dem Rathaus einen ganzen Rundgang mit dem Titel «Berner Rathaus: Politische Mitbestimmung im Wandel». Am 9. und 10. September verwandelt ein grosses Mittelalterfest die untere Altstadt rund um das Rathaus in das Bern des Jahres 1417. Handwerker zeigen ihre Kunst, Schauspielerinnen und Schauspieler veranschaulichen den Alltag und die Nutzung des Rathauses im 15. Jahrhundert, und Gaukler, Musiker und Tänzer sorgen für Unterhaltung. Ein Mittelaltermarkt sowie Speis und Trank runden das Angebot ab.

Das gesamte Jubiläumsprogramm und weitere Informationen finden Sie auf www.be.ch/rathaus. Teil 2 und 3 im BÄRN! Magazin in der Juni- und Septemberausgabe

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GESELLSCHAFT |

idéeBERN – Vereinigung für Bern idéeBERN hat sich im Jahr 1972 der kulturellen Vielfalt der Stadt Bern verschrieben und seither zahlreiche Veranstaltungen in der Stadt Bern ins Leben gerufen, unterstützt und finanziert. Text: Aline Hassler

idéeBERN haucht Bern Leben ein

idéeBERN – damit in Bern etwas läuft

Das erklärte Ziel von idéeBERN ist, die Stadt Bern zu beleben. Daher fördert und organisiert sie diverse Aktivitäten. «Unser Ziel ist es, Nischenanlässen einen Platz zu geben», sagt Benjamin Sterchi, Geschäftsführer von idéeBERN. So unterstützt die Vereinigung von jeher die Bärner Chaschperli-Gutsche. Das rollende Puppentheater begeistert seit über 40 Jahren zahlreiche Kinder. «Zynische Zungen würden behaupten, dass ein Chaschperlitheater überholt sei. Wir sind der Meinung, dass eine solche Herzensangelegenheit unbedingt weiterleben muss», meint Sterchi. Die Besucherzahlen und die leuchtenden Kinderaugen geben ihm Recht. Über 4000 Bernerinnen und Berner besuchten die Vorstellungen im Jubiläumsjahr 2016.

«Seit Jahren agiert idéeBERN im Hintergrund, und das ist auch gut so», meint Christoph Schärer, Präsident von idéeBERN. Die Vereinigung wolle sich bewusst nicht in den Vordergrund drängen und setze die Aktivitäten ins Zentrum.

«Wir wollen ein Kulturangebot bieten, das allen offensteht.» Ein Glanzstück ist der Elfenau Kultursommer, eine Veranstaltungsreihe mit Konzerten sowie Tanz- und Theatervorführungen. Während der Sommermonate Mai und Juni sowie August und September finden über 25 Anlässe in der grossen Orangerie Elfenau statt. Wie bei der Bärner Chaschperli-Gutsche ist der Eintritt für die Vorstellungen des Elfenau Kultursommers frei. «Einerseits wollen wir Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform für Auftritte bieten, aber auch ein Angebot schaffen, dass allen offensteht», äussert sich Sterchi. Weiter unterstützt die Vereinigung die jährliche 1.-August-Feier in Bern, die Aktion Bern in Blumen und tritt als Initiantin des Weihnachtsbaums in Bern auf.

«Unsere Projekte sind Herzensangelegenheiten.» Wie auch andere Vereine hat idéeBERN mit mangelndem Nachwuchs zu kämpfen. «Unsere Projekte sind Herzensangelegenheiten. Für Sponsoren sind sie oft zu wenig repräsentativ. Doch wir glauben daran, dass auch kleine Veranstaltungen mit einem begrenzten Besucherkreis es wert sind», sagt Schärer. «Und wir hoffen, dass die Stadtbernerinnen und Stadtberner auch künftig die Anlässe besuchen und vielleicht sogar Mitglied oder Gönner werden und damit zur Förderung der lokalen Kultur beitragen», schliesst Benjamin Sterchi mit einem Schmunzeln.

Werden auch Sie Mitglied oder Gönner und unterstützen Sie Anlässe von idéeBERN für Bern! idéeBERN – Vereinigung für Bern www.ideebern.ch | info@ideebern.ch

Der Vorstand des Vereins «idéeBERN» v. l. n. r.: Michael Keller, Sven Gubler, Christoph Schärer, Benjamin Sterchi, Fritz Schaffer. Foto: Remo Eisner

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GESELLSCHAFT

| DR. MARCEL BRÜLHART

«Es geht primär um die Bündelung der Kräfte» INTERVIEW MIT DR. MARCEL BRÜLHART Dr. Marcel Brülhart war Gesamtverantwortlicher der Host-City Bern bei der Fussball-Europameisterschafts-Endrunde 2008 in der Schweiz und Österreich und bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2009 in Bern. Projektleiter bei der Fusion von Stadttheater Bern und Symphonieorchester Bern sowie der Zusammenführung Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee und jetzt bei beiden Institutionen Vizepräsident. Vertreter und Anwalt des Kunstmuseums im Fall Gurlitt. Bei «Bern Welcome» sieht er sich als Kapitän eines engagierten Teams. Wir stellen Brülhart Fragen zum ambitionierten Berner Projekt versus dem «Gärtlidenken».

Wofür steht Bern Welcome? Für eine enge Zusammenarbeit der wesentlichen Berner Akteure in den Bereichen Standortbewirtschaftung, Standortmarketing und Tourismus. Es geht um einen Bündelung der Kräfte, um einen Schulterschluss. Die Idee dahinter ist an sich banal und auch nicht neu. Die Umsetzung ist aber sehr anspruchsvoll.

situationen kam. Nach der Euro fragten sich manche, weshalb eine solche Zusammenarbeit nicht dauerhaft möglich ist. Nun war die Zeit reif. Man kann der Stadt Bern und den Beteiligten für den Mut und die Weitsicht nur gratulieren. Es handelt sich um ein Schweizer Pionierprojekt. Fortsetzung Seite 18

Wo liegen die Probleme? Auf der Welt gibt es nur eine Handvoll Städte, die einen solchen Schulterschluss geschafft haben, obwohl es viele schon versucht haben. Der Grund dafür ist einfach: Ein solches Projekt kann nur gelingen, wenn alle etwas von ihrem Einfluss abzugeben bereit sind. Daran scheitern solche Projekte meist. Zudem bewegen wir uns hier in einem Feld, wo wie im Fussball jeder am besten weiss, was zu tun wäre. Sie selber waren ja auch Fussballer – ist Ihre Rolle im Projekt die eines Trainers oder die eines Vereinspräsidenten? Ich bin eher Kapitän eines engagierten Teams.

BERN WELCOME Bündelung der Kräfte in den Bereichen Tourismus, Standortbewirtschaftung und Standortpromotion in der Stadt und der Region Bern Die Stadt Bern, der Wirtschaftsraum Bern, Bern Tourismus, Bern Incoming GmbH, Hotellerie Bern+

Was gab schliesslich den Ausschlag für die Realisation des Projektes?

Mittelland, GastroStadtBern und Umgebung und BERNcity

Konkret kam die Idee in Bern im Nachgang an die UEFA-Euro 08 auf. Im Zuge der Vorbereitungen zur Euro einigten sich nach einem harzigen Beginn sämtliche wesentlichen Akteure auf eine gemeinsame Idee: nämlich die Organisation eines 3-wöchigen Stadtfestes im Zentrum der Stadt Bern. Anders als in anderen Euro-Austragungsstädten gab es weder echten Hickhack noch rechtliche Auseinandersetzungen. Diese Einigkeit ging so weit, dass sich Stadt, Leiste, Gewerbe, Restaurants und Blaulichtorganisationen gemeinsam auf die notwendige Regulierung der Innenstadt verständigten – ohne dass die Stadt verfügen musste.

Bern. Mit einer neuen Gesellschaft soll erstens die

Dieses Zusammenstehen hat dann auch bei der Durchführung der Euro enorm geholfen, wo es bekanntlich zu mehreren Ausnahme-

bündeln ihre Kräfte zum Nutzen von Stadt und Region Akquise von Veranstaltungen aller Art koordiniert und verstärkt, die Abwicklung von Veranstaltungen vereinfacht und die Standortpromotion koordiniert werden. Zweitens werden Tourismuspromotion und Innenaktivitäten unter ein gemeinsames strategisches Dach gestellt. Und drittens begeben sich Bern Tourismus, Bern Incoming GmbH, Hotellerie Bern+ Mittelland, GastroStadtBern und Umgebung, BERNcity sowie die neue Gesellschaft örtlich unter ein Dach, um operativ optimal zusammenarbeiten und Synergien nutzen zu können. Schliesslich soll die Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsmanagement der Stadt Bern sowie dem Wirtschaftsraum Bern weiter intensiviert werden.

Foto: Remo Eisner / Interview: Michèle Freiburghaus 17


GESELLSCHAFT

| DR. MARCEL BRÜLHART

«Es braucht nicht zwingend eine grössere Zahl an Veranstaltungen, sondern solche, die eine bessere Wertschöpfung bringen.»

Was sind die zentralen Elemente von Bern Welcome? Erstens gehen die Organisationen BERNcity, Hotellerie Bern+ Mittelland, GastroStadtBern und Umgebung, Bern Incoming GmbH sowie Bern Tourismus unter ein gemeinsames Dach und legen ihre Services zusammen. Zweitens gründen diese Organisationen zusammen mit der Stadt Bern eine neue Gesellschaft Bern Meetings & Events, die in der Form einer Drehscheibe für die Akquise und die Abwicklung in den Bereichen Kongresse, Meetings und Incentives sowie Events tätig wird. Diesbezüglich orientiert man sich an erfolgreichen ausländischen Modellen. Und drittens wird Bern Tourismus in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und zusammen mit Bern Meetings & Events unter eine Holding gestellt. Damit wird sichergestellt, dass die Innen- und Aussenaktivitäten strategisch aus einer Hand kommen. Das heisst, es wird mehr Veranstaltungen in Bern geben? Das ist nicht das Ziel. Viel wichtiger ist, dass wir in Abstimmung mit der Politik uns einig darüber werden, welche Veranstaltungen zu Bern passen. Bis heute fehlt eine solche Strategie. Weiter geht es auch um Wertschöpfung. Es braucht nicht zwingend eine grössere Zahl an Veranstaltungen, sondern solche, die eine bessere Wertschöpfung bringen.

Absprache mit den städtischen Behörden einen umfassenden Service bietet. Bislang sind die Strategien der beteiligten Organisationen nicht aufeinander abgestimmt und widersprechen sich teilweise sogar. Dies wird sich nun zum Wohle des Standorts Bern ändern. Wie ist, grob, der Zeitrahmen für die Umsetzung? Die Bern Meetings & Events AG soll im ersten Semester 2017 gegründet werden. Die Rechtsformumwandlung von Bern Tourismus und die anschliessende Errichtung der Holding Bern Welcome werden im zweiten Semester 2017 erfolgen. Sie wurden 2016 mit dem HIV-Preis geehrt. Was bedeuten Ihnen solche Auszeichnungen? Ich erhielt den Preis für anspruchsvolle Projekte, bei denen ich als Einzelmaske nicht viel hätte ausrichten können. Deshalb nehme ich diese Auszeichnung als Anerkennung für die jeweiligen Teams entgegen, die grossartige Arbeit geleistet haben. Sie haben in diesem doch gewichtigen Projekt den Lead und haben noch zahlreiche andere Mandate und Aufgaben. Wie bewältigt ein Mann allein all diese Aufgaben? Mit guten Teams, richtiger Prioritätensetzung und natürlich grossem Zeiteinsatz. Wie steht es mit Ihrer Work-Life-Balance? Nächste Frage (lacht).

Auch im Bereich des Tourismus muss man sich unter diesen Gesichtspunkten überlegen, welchen Tourismus man haben möchte.

Wie und wo entspannen Sie am besten?

Was bringt Bern Welcome der Stadt und der Region?

Was lieben Sie an Bern besonders?

Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen statt Querelen und Differenzen wie in den vergangenen Jahren. Damit verbunden ist auch ein effizienterer Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel. Die Akquise von Veranstaltungen und Kongressen für den Standort Bern erfolgt aus einer Hand und mit deutlich mehr Kraft als bis anhin.

Ich bin selber ja kein Berner, aber schon sehr lange hier. Wenn man so lange bleibt, dann wegen der Menschen.

Deren Abwicklung, die heute für Veranstalter sehr aufwendig ist, soll in der Form des One-Stop-Shop-Prinzips erfolgen und sich stark vereinfachen. Ein Ansprechpartner, der in enger

Ihr grösster Wunsch für 2017?

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In der Natur und beim Fussballspielen mit meinen langjährigen Freunden vom FC Köniz.

Und wo haperts Ihrer Meinung nach? Bernerinnen und Berner haben meiner Meinung nach immer noch zu wenig Selbstbewusstsein. Sie trauen sich viel weniger zu, als sie eigentlich können.

Gesundheit – und dass sich die Welt wieder etwas positiver entwickelt als in den letzten Jahren.


GESELLSCHAFT

| BERN TIERISCH

Mehr Platz für die Krokodile von Bern! S E R I E « C H E F S A C H E » : B E R N D S C H I L D G E R S I N N I E R T Ü B E R D E N T I E R PA R K

Krokodile haben das Elternsein der Landwirbeltiere erfunden! – Wovon spricht der Autor denn nun schon wieder? Das mögen Sie sich beim Lesen dieser Zeilen zu Recht fragen. Lassen Sie sich für die Erläuterung in die Welt der beschuppten, Eier legenden und ektothermen Wirbeltiere, der Reptilien, entführen. Krokodile sind die einzigen Reptilien, die eine echte Betreuung des Nachwuchses kennen. Sie helfen den Jungen, wenn sie Schwierigkeiten beim Schlupf aus dem Ei haben. Sie tragen die Jungen vorsichtig im scharf bezahnten Maul zur nächsten Wasserstelle und, beim Auftauchen von Gefahren, aus derselben wieder hinaus. Alle anderen Reptilien sind nach dem Schlupf Nestflüchter – aus den Augen, aus dem Sinn. Dieses Elternsein der Krokodile sorgt für eine hohe Überlebensrate und damit einen evolutionären Vorteil. Genau dieses Elternsein möchten wir unseren beiden Stumpfkrokodilen im Vivarium bieten. Mehr Platz, z.B. für einen grossen Nesthügel und mehr Wasser, auch für die Betreuung der Jungen. Und unsere Gäste sollen dies alles in der neuen Anlage erleben dürfen. Kein Verstecken der Eier im Brutkasten und keine Aufzucht in kleinen Einzelanlagen hinter den Kulissen, sondern Jung und Alt zusammen in der neuen Krokodilanlage. Und dieses Zusammenleben können unsere Gäste durch grosse Glasscheiben auf Augenhöhe erleben – «Aug in Aug mit den Kroks von Bern».

Gebaut werden soll die Anlage vom Tierparkteam, und zwar noch in diesem Jahr. Die Planungen einschliesslich Modell sind fertig, und der Bau soll noch vor den Sommerferien starten. Bezahlt wird das Projekt aus den vielen Spenden, die wir erhalten haben – vielen Dank! Vor ca. 30 Millionen Jahren falteten sich die Alpen auf, da gab es schon Krokodile. Vor ca. 70 Millionen Jahren trennte sich Madagaskar vom afrikanischen Kontinent, der Riesenkontinent Gondwana (u.a. Südamerika, Afrika, Indien, Australien) zerfiel. Sie ahnen es schon – da gab es bereits Krokodile. Krokodile sind seit über 200 Millionen Jahren auf unserem Erdball erfolgreich. Neben dem Elternsein gibt es einen zweiten gewichtigen Erfolgsgrund. Der «Panzer» aus Hautschuppen, die mit Knochenschuppen hinterlegt sind, und die bis zum Becken reichenden Rippen, die die Leibeshöhle komplett umfassen, sind ein perfekter passiver Schutz vor Fressfeinden. Die «Panzerechsen» im Dählhölzli werden, nachdem Sie sie erlebt haben, zu einem Teil Ihres Bewusstseins – sicher!

Text und Foto: Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger

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WO MÜSSEN DIE EINKÄUFE FÜR DIE HEIMLIEFERUNG DEPONIERT WERDEN? A VOR DEM EINGANG ZUR WELLE7 B IM KINDERLAND C IN DER COLLECT-LOUNGE Die Antwort auf diese Wettbewerbsfrage finden Sie auf den Seiten 30 und 31 in diesem Heft oder auf welle7.ch/heimlieferservice. Am Wettbewerb können Sie bis am 31. März 2017 unter welle7.ch/wettbewerb teilnehmen – viel Glück!


GESELLSCHAFT | NMS

Zu Gast am Gymnasium NMS Bern

N M S Bern

Jedes Gymnasium nimmt für sich in Anspruch, anders zu sein, und sagt von sich, dass nicht nur Fordern, sondern auch Fördern ein wichtiger Teil seines Angebotes ist. Auch hat jedes Gymnasium die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zur Hochschulreife zu führen. Text: Vera Ninck, Rektorin Gymnasium NMS Bern

Was unterscheidet nun das Gymnasium NMS Bern von den anderen staatlichen und privaten Gymnasien?

Bildung im Zentrum

Als Erstes fällt auf, dass unser Gymnasium klein und dadurch für die Schülerinnen und Schüler überschaubar ist, und so schnell das Gefühl der Zugehörigkeit entsteht. Auch ist es Volksschule eine Tatsache, dass unsere Schule 10. Schuljahre mitten im Zentrum von Bern steht, und Fachmittelschule somit auch für Schülerinnen und Gymnasium Schüler ausserhalb der Stadt und Studium sogar des Kantons interessant ist. LehrerIn IVP «Bildung im Zentrum» ist aber nicht www.nmsbern.ch nur geografisch korrekt. Unsere Absolventinnen und Absolventen betonen in ihren Rückmeldungen immer wieder, dass der gymnasiale Ausbildungsgang an der NMS Bern sowohl persönlich wie auch vielfältig sei. Was bedeutet diese Vielfalt im Alltag unserer Schülerinnen und Schüler? Wie gehen wir vor, um unsere Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zur Hochschulreife zu bringen, ihnen aber neben den schulischen Inhalten auch Aspekte wie Selbstständigkeit, Selbstverantwortung, Reflexion, Teamfähigkeit und kritisches sowie vernetztes Denken zu vermitteln?

Individuelle Begleitung und Förderung Die stärkeren Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums NMS können in Englisch und Französisch Zusatzqualifikationen erarbeiten und die schwächeren erhalten in Mathematik und Französisch einen gezielten, auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichteten Förderunterricht. Und schliesslich sind unsere Schulpsychologin und unser Lerncoach für unsere Jugendlichen da, um sich ihren spezifischen Bedürfnissen anzunehmen. Beide sind direkt vor Ort und die Kontaktaufnahme ist sehr niederschwellig möglich. Ein Elternpaar fasst die Schulzeit ihres Kindes am Gymnasium NMS in der anonymisierten Elternbefragung vom vergangenen Jahr wie folgt zusammen: «Gute, engagierte Lehrer sowie ein Konzept, das auch umgesetzt wird. Die Werte werden kommuniziert und innerhalb der Schule auch gelebt. Die Jugendlichen stehen im Zentrum der Schule.»

Überfachliche Kompetenzen Lange bevor der Kanton das SOL-Projekt (Selbstorganisiertes Lernen) lanciert hat, hat das Gymnasium NMS das Konzept «Überfachliche Kompetenzen» entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Während zahlreicher Studien- und Projektwochen, aber auch im regulären Unterricht lernen unsere Schülerinnen und Schüler Lernstrategien und verschiedene Arbeitsmethoden kennen, üben sich in Teamarbeit sowie einem sinnvollen Zeitmanagement und lernen, dass Reflexion über das eigene Tun nicht nur lernbar, sondern auch unabdingbar für ein erfolgreiches Bewältigen des Lernalltages ist – und zwar sowohl am Gymnasium wie auch später an der Hochschule. Damit unsere Schülerinnen und Schüler von diesen zahlreichen Ansprüchen nicht überfordert sind, führen wir sie im ersten gymnasialen Jahr thematisch an diese Aufgaben heran, und zwar im eigenständigen Fach GPS: GPS steht für Gesundheit, Persönlichkeitsbildung und Soziales. Dass GPS auch als Navigationshilfe bekannt ist, stellt einen schönen Doppelsinn dieses Angebotes dar.

Fächerintegrierter Ethikunterricht Die Werteorientierung ist ein wichtiges Thema am Gymnasium NMS und unabdingbar auch im Kontext der Hochschulreife. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen in Bezug auf ihre Werthaltungen sensibilisiert und gestärkt werden, indem wir in den Fächern Biologie, Deutsch, Bildnerisches Gestalten, Geografie, Sport und Wirtschaft & Recht einen fächerintegrierten Ethikunterricht anbieten.

Gymnasiasten der NMS Bern

Informationsveranstaltungen der gesamten NMS Bern: • •

Donnerstag, 23. März 2017, 18.30 Uhr Dienstag, 9. Mai 2017, 18.30 Uhr

NMS Bern Waisenhausplatz 29, 3011 Bern Telefon 031 310 85 85 info@nmsbern.ch, www.nmsbern.ch

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I M M O B I L I E N | A PA R T M E N T S D E R E X T R A K L A S S E

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IMMOBILIEN | FRUTIGER AG

Apartments der Extraklasse Ein Blickfang ist die neue Siedlung «Sandacher» oberhalb von Münsingen. Stimmungsvoll, elegant und zurückhaltend wurden die fünf Wohnbauten in die Natur integriert. Attraktive Räume mit klassischen Formen, ein gekonnt abgestimmtes Farbenspiel der edlen Materialien, Nachhaltigkeit der Extraklasse mit Minergie-A-Standard und eine bemerkenswerte Rundumsicht wurden drinnen wie draussen geschaffen. Die äussere Form der fünf Gebäude hielt der Architekt entsprechend schlicht, was für eine farbliche und materielle Umarmung der Umgebung sorgt. Die Rhomboid-Schalung aus heimischer Lärche ist ausdrucksstark und dennoch elegant zurückhaltend. Die Wohnbauten wurden versetzt aufgereiht, um eine optimale Besonnung und Fernsicht der einzelnen Apartments zu gewährleisten. Die hochwertigen Wohnungen verfügen über geschickt angelegte Grundrisse mit durchgehenden Wohn- und Essbereichen, welche zu einer zwangslosen Zusammenkunft einladen. Die raumhohen Fenster leiten viel Tageslicht in alle Räume, und die südwestliche Ausrichtung der Gebäude verspricht eine fantastische Sicht auf den Belpberg, die Berner Alpen und das Aaretal. Neben privaten Aussenbereichen verfügt die Siedlung auch über gemeinschaftliche Aufenthaltsräume, beispielsweise die grosse Spielfläche im Nordosten. Bereits im Januar 2017 konnten die ersten Apartments ihren neuen Eigentümern übergeben werden.

Sparsam – und doch – verzichten muss man hier auf nichts! Nur Wohnen war gestern, ökologisch verantwortungsvolles Leben ist die Zukunft. Ohne auf Funktionalität und Wohnkomfort zu verzichten, führt die Wohnüberbauung vor, wie dies dank dem Minergie-A-Standard geht. Die Überbauung «Sandacher» ist das erste Grossprojekt im Kanton Bern, welches nach Minergie-A zertifiziert ist. Dank dem höchsten Minergiestandard in der Energiebilanz weist sie mindestens eine schwarze Null auf. Der Energiebedarf für Heizungsanlage, Warmwasseraufbereitung sowie Betrieb der mechanischen Lüftung wird vollständig durch erneuerbare Energie gedeckt. Die kompakten Volumen und die Ausrichtung der Häuser, die sehr gute Gebäudehülle sowie die effizienten Haustechnikanlagen sind die besten Voraussetzungen für einen optimalen winterlichen Kälte- und sommerlichen Wärmeschutz.

Daten & Fakten 38 Eigentums- und 11 Mietwohnungen mit 3½ –5½ Zimmern Bauherr: Frutiger AG Architekt: GWJ Architektur AG, Bern Bezug: ab Januar 2017 Website: www.sandacher.ch

Gut zu wissen Bitte treten Sie doch ein! Der Besuch der Siedlung und der möblierten Musterwohnung ist zu empfehlen. Besichtigungsevent 10. und 17. März 2017 von 15.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt Musterwohnung Tägertschistrasse 21, Münsingen Beratung und Terminvereinbarung: Frutiger AG · Immobiliendienstleistungen · Telefon 058 226 80 00 · idl@frutiger.com 23


FRÜHLINGSMIX

K U LT U R

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EVENTS | TIPPS

20 JAHRE GLUGLU Die allererste GluGlu-Party stieg im April 1997 auf dem heutigen BernexpoAreal, den Namen erfanden Toni Matti und sein Geschäftspartner Jean-Jacques Gauer im alten Schweizerhof. GluGlu findet einmal monatlich, jeden letzten Freitag, in der Lounge des Schwellenmätteli statt. Zutritt haben nebst den Members auch spontane Gäste. www.gluglu.ch

Foto: Caspar Martig

N E U E S VO N Z Ü R I W E S T Am 24. März erscheint die langersehnte neue CD «Love» der Berner Giele von Züri West und dann gehts ab auf Tour. Die Konzerte im Berner Bierhübeli sind bereits ausverkauft, im Juli wird am Gurtenfestival Halt gemacht. www.zueriwest.ch

NEUE FÜHRUNG: BERNER RATHAUS StattLand hat zum 600-Jahre-Jubiläum des Berner Rathauses einen neuen Rundgang um und im Rathaus lanciert. Wer im Rathaus das Sagen hat, und warum die Bären aus Bern verschwinden. Wie Heirat Politik macht, und wieso an Ostern die ganze Stadt aus dem Häuschen ist. Wer in Kriegszeiten das Rathaus umbaut, und wo die Macht nach Holz riecht. www.stattland.ch

9.–11. MÄRZ PROGR

CKSTER-FESTIVAL – GENDER HACKING 8./9. APRIL 2017

20. SNOWPENAIR Bereits zum 20. Mal findet auf der Kleinen Scheidegg das höchstgelegene Open-Air-Konzert der Schweiz statt. Wie immer mit einer Superstimmung und nationalen sowie internationalen Acts. Aus dem Kanton Bern treten sowohl Gölä als auch Chubby Buddy mit Marc Amacher, dem «Beinahegewinner» von «The Voice of Germany», auf. www.snowpenair.ch

WEISCH NO? Die legendäre Nostalgieparty für Junggebliebene geht am 14. November in die 14. Runde. Diesmal spielen Roots 66 und The Black Lions in der Mühle Hunziken. Wer noch Tickets ergattern will, sollte jetzt handeln! www.weisch-no.ch 24

Während dreier Tage setzt sich die dritte Ausgabe von ckster mit Hacking als Kultur- und Designstrategie auseinander. Das Festival versteht Hacking als Strategie der besonders kreativen Problemlösung, die Grenzen von festgefahrenen Systemen und Ordnungen untersucht und diese versucht in Bewegung zu bringen. www.progr.ch


K U LT U R & E V E N T S | B I E R H Ü B E L I / PAT H É

AB 3 PERSONEN REDUZIERTER PREIS

FAMILY TICKET

B I E R HÜB EL I B ER N BESTÄNDIGKEIT IST DIE VERÄNDERUNG Was heute hip ist, ist morgen out. «Von wegen. Trends sind individuell geworden», sagt Dave Naef. «Wir bemühen uns, ein vielseitiges Programm zusammenzustellen, mit renommierten nationalen und internationalen Bands sowie spannenden Newcomern. Wir veranstalten Auftritte von Künstlern aus der Kleinkunst, der Comedy Szene und dem Theater und bieten unseren Gästen diverse Partyformate an.» Das Bierhübeli hat eine lange Tradition als Kultur- und Konzerthaus, und dies wird 2017 nicht anders sein. «Unsere Gäste erleben im Bierhübeli exklusives Entertainment mit bester Gastfreundschaft», so Nando Hepp.

EINIGE HIGHLIGHTS IM FRÜHLING 16.03.2017

Stiller Has – Plattentaufe Endo Anaconda ist ein Muss

31.03.2017 Unterbüsser Late Night Comedy mit Fabian Unteregger und Stefan Büsser 05.04.2017 Talisco Shooting Star aus Frankreich 06.04.2017

Lo & Leduc – Plattentaufe Sie beehren das Bierhübeli gleich drei Mal

28.04.2017

Troubas Kater – Plattentaufe «Unbedingt»

06.05.2017

Berner Rap-Nacht Mit Berner Newcomer Nemo und vielen mehr

13.05.2017

Pony M. – Lesung 1982 Geschichten, die nur das Leben schreiben kann

Das Bierhübeli bietet für sämtliche Veranstaltungen exklusive VIP Packages. Lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten, und erleben Sie den auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Exklusivevent. Thanée Frauchiger und Dave Naef freuen sich auf Ihren Anruf.

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*Gültig für 3 Personen (mindestens ein Erwachsener sowie ein Kind bis und mit 13 Jahren). Jedes weitere Kind (bis und mit 13 Jahren) kostet zusätzlich CHF 10.–. Zuschlag von 3D-Brille und 3D-Vorstellungen sind nicht im Preis inbegriffen. Nicht gültig für Spezialvorstellungen.

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BÄRN!VERLAG 25


K U LT U R & E V E N T S | G E O R G E S T E I N M A N N

K U LT U R & E V E N T S | D I E M O B I L I A R

Foto: George Steinmann

AUSSTELLUNG VON GEORGE STEINMANN BEI DER MOBILIAR

Eine Symbiose zwischen Kunst und Verantwortlichkeit Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Relevanz sind Schlüsselbegriffe und die zentralen Handlungsprinzipien im Werk von George Steinmann (*1950 in Bern), den die Mobiliar ab März mit einer Einzelausstellung in allen Facetten seiner künstlerischen Forschung und Praxis vorstellt. «Wir leben in einer globalisierten Welt, sind total vernetzt, haben Zugang zu unendlich vielen Informationen. Aber all dies reicht nicht, wenn wir nicht gleichzeitig zu einer Kultur des gegenseitigen Respekts finden. Erst die wechselseitige Verständigung über verschiedene Sichtweisen und Perspektiven ermöglicht die Lösung von anstehenden Problemen.» Das ist die Überzeugung von George Steinmann, der als bildender Künstler, Musiker, Vermittler und Visionär mit seiner Kunst nicht nur reagieren, sondern aktiv Beziehungsgeflechte aufbauen will. Ihn interessiert der Dialog, der Austausch, die Kooperation; denn nur durch Interdisziplinarität können Brücken geschlagen, der soziale Zusammenhalt gestärkt und ein gesellschaftlicher Wandel bewirkt werden.

Zum Kunstengagement der Mobiliar gehört die Ausstellungsreihe «Kunst & Nachhaltigkeit». In der mittlerweile siebten Folge zeigt das genossenschaftlich verankerte Versicherungsunternehmen Werke von George Steinmann, den sie bereits anlässlich der Klimakonferenz in Paris 2015 über ihre Jubiläumsstiftung in seinem Projekt «Symbiosis of Responsibility» unterstützt hat, weil er einen Kunstbegriff vorlebt, den die Mobiliar als vorbildlich und nachahmungswürdig erachtet.

Derselben Überzeugung ist auch die Mobiliar: In ihrem Gesellschaftsengagement setzt sie auf die Treiberkraft der Kunst als Übungsfeld für neue Perspektiven, Denk- und Handlungsweisen. Die Mobiliar setzt Vertrauen in die Kraft der Kreativität, auf den Wissenstransfer zwischen Forschungs- und Praxiserfahrung mit kreativen Prozessen – in der Prävention, der Innovation und in der Wissenschaft. «Kunst und Kultur spielen für uns eine ebenso wichtige Rolle wie die Forschung, weil auch sie Fragen stellen, Gewohntes kritisch beleuchten und Neues gestalten kann. Für die Herausforderungen unserer Zukunft brauchen wir Mut, Gestaltungswillen und Neugier. Mit künstlerischen wie auch allgemein kreativen Prozessen können wir genau dafür ein Trainingsfeld entwickeln», sagt Markus Hongler, CEO der Mobiliar, in einem Interview. 26

George Steinmann Blues for the Glaciers 2015. Foto: Tabea Reusser

George Steinmann hat schon früh begonnen, konventionelle Grenzen zwischen den Disziplinen zu überschreiten. Ein Startpunkt war die Kunsthalle Tallinn (Estland), die ihn 1992 zu einer Werkausstellung eingeladen hatte. Nachdem Steinmann jedoch den desolaten Zustand des Hauses gesehen hatte, entschloss er sich spontan,


K U LT U R & E V E N T S

das Gebäude im Sinn einer «nachhaltigen Skulptur» zu sanieren. Nach Fertigstellung wurde folglich die leere Kunsthalle selbst ausgestellt, und Steinmann hatte seine Funktion als Künstler in Richtung Netzwerker und Generalunternehmer ausgeweitet. Seither agiert er fern vom Mainstream und produziert bewusst Kontroversen zwischen Kunst und Wissenschaft, um den Austausch zu fördern und Kooperationen zu ermöglichen. Sanierungsprojekte, Wasserläufe, geologische Sedimente, Flechten, Naturheilmittel, Gletscher, Klimafolgen, Heidelbeeren, Kompositionen, Abwasserreinigungsanlagen und indigene Völker: George Steinmann hat sich im Laufe seines Schaffens mit den unterschiedlichsten Themen eingehend beschäftigt, hat geforscht, recherchiert und Menschen aus diversen Fachgebieten zusammengebracht. So ist er zu einem Reisenden, Botschafter und Vermittler zwischen den Disziplinen und zwischen vermeintlich nicht vereinbaren Welten geworden. In seiner Einzelausstellung bei der Mobiliar werden mit Skulpturen und Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Filmen sowie aufwendigen Tischinstallationen Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers zu sehen sein. Zur Ausstellung wird ein spannendes Vermittlungsprogramm zum Thema Kunst und Nachhaltigkeit angeboten, darunter auch ein

| GEORGE STEINMANN

öffentliches Konzert mit George Steinmann in der Mobiliar. Übrigens: George Steinmanns Werke sind selbstredend ebenfalls nachhaltig. Der Künstler arbeitet ausschliesslich mit selbst hergestellten Naturprodukten wie z.B. Heidelbeersaft, Quellsubstanzen oder handgeschöpftem Papier.

KUNST & NACHHALTIGKEIT VOL. 7: GEORGE STEINMANN Direktionsgebäude der Mobiliar Bundesgasse 35, 3001 Bern 30. März – 18. August 2017 Öffnungszeiten: Mo – Fr, 7.00 –17.00 Uhr Vernissage: 29. März 2017, 17.00 Uhr Kostenlose öffentliche Führungen mit anschliessendem Apéro: Dienstag, 18. April 2017, 17.30 Uhr und Donnerstag, 8. Juni 2017, 17.30 Uhr Finissage: 16. August 2017, 17.30 Uhr Abendführung, 19.00 Konzert mit George Steinmann Anmeldung: viviane.moermann@mobiliar.ch Informationen: mobiliar.ch/kunst

Mit Soul und Pop von Hamburg nach Amsterdam Von den Machern der «Rock & Blues Cruise»: mit Seven, Johannes Oerding und vielen weiteren Künstlern auf der EUROPA 2 von Hamburg nach Amsterdam und zurück. Alle Infos zum Programm, zur Route und zum Schiff unter www.musiccruise.ch/unplugged Seven

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Tipps & Events BERNcity "BERNcity steht für eine lebendige Innenstadt. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim BERNerleben, BERNgeniessen und in BERNshoppen!” Ihr Sven Gubler Direktor BERNcity

Kurz vorgestellt Der «CHÄSBUEB» ist eine neue Annahmestelle der BERNcity Geschenkcard. Im Traditionsgeschäft mit modernem Charme steht der Käse im Mittelpunkt. Das unterstreicht auch die neue Ladengestaltung mit schnörkellosen Linien und warmem Holz. Mit dem ChäsChäuer im Kellergeschoss wird die bisherige Ladenfläche verdoppelt. Er bietet Käseliebhaberinnen und -liebhabern nebst dem Verkaufsraum eine weitere Plattform an, um Käse auch an Events und Brunches zu erleben. www.chaesbueb.ch

www.berncity.ch

Wussten Sie schon...? Die Migros Aare investiert acht Millionen in die neue Markthalle. Gemeinsam mit den Besitzern soll das ursprüngliche Flair als Ort der Begegnung und der Kulinarik wiederhergestellt werden. Die Migros selber verzichtet auf eine Präsenz. Die Innenstadtorganisation BERNcity begrüsst diese Pläne und freut sich darüber, dass die neue Markthalle ein «Startsignal» für die Belebung des Bereichs zwischen Loebegge und Hirschengraben liefern könne. «Die Eröffnung des Postparcs und der Welle 7 haben zwar für eine höhere Publikumsfrequenz beim Hirschengraben gesorgt, nicht aber in diesem Perimeter. Seit die alte Markthalle geschlossen wurde, liess hier der Zuspruch der Besucher zu wünschen übrig», so Sven Gubler. Längerfristig werde sich rund um den Bahnhof ohnehin einiges ändern, sagt Gubler und verweist auf den geplanten Bahnhofsausbau, bei dem etwa ein Zugang vom Bubenbergplatz angedacht ist. Visualisierung der neuen Markthalle

Termine 27.4 Moonlight Shopping in der Innenstadt (ausgewählte Geschäfte öffnen bis 22 Uhr) 28.4

Eröffnung BEA/Pferd 2017

Erlebnis Innenstadt Im Untergrund des Berner GenerationenHauses lassen sich im «Adventure Room» Gruppen freiwillig einsperren, um ein in der Schweiz einmaliges Abenteuer zu erleben: Auf sich selbst gestellt, muss die Gruppe Räume erkunden, Verstecke und Geheimtüren aufspüren und den Sinn hinter geheimnisvollen Gegenständen, Geräten und Zeichen finden, um Tore zu öffnen, einen versteckten Diamanten zu entdecken und schliesslich die Freiheit wiederzuerlangen. Zur Lösung der Rätsel sind unterschiedliche Talente gefragt, Einzelkämpfer haben keine Chance.

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unglaublich schön. “Auf über 650 Quadratmetern finden Sie unseren Coiffeursalon, die Boutique, eine Bar und ein Spa. Alles unter einem Dach, vier in einem. Nehmen Sie Platz im schönsten Salon der Welt, *Und wundern Sie sich nicht, wenn Sie nach dem Besuch bei uns unglaublich schöne Komplimente erhalten.” Aerni Haar Kleid Bar Spa Aarbergergasse 60 · 3011 Bern Telefon 031 311 24 68 www.aernibern.ch

Kleid Das Team sucht ausgefallene, lässige und elegante Stücke einzigartiger Designer für eine modebewusste Kundin. Dabei wird viel Wert auf eine individuelle Beratung gelegt. So haben zum Beispiel Kleider von Isabel de Pedro, Annette Görtz, René Lezard, High, Crea Concept, Marc Cain, Peter O. Mahler und Weiteren ihren Platz in der grosszügigen, lichtdurchfluteten Boutique gefunden.

Marc Riedo und das ganze Team * Estetica Design Award

Haar Dort, wo sich bis in die 1960er-Jahre der Speisesaal des legendären Hotels Simplon befand, stehen jetzt 21 puristisch angeordnete Coiffeurstühle neben markanten gusseisernen Säulen, darüber Eisenträger mit Jugendstilornamenten sowie Stuckaturen an Wänden und Decken. Die über 40 hoch motivierten Mitarbeitenden bei Aerni Haar sind profes-

Bar Bei Aerni lässt es sich den ganzen Tag verweilen. Auch für den Hunger und Durst ist alles vorbereitet: In der cool designten Bar treffen sich Menschen zum Kaffee, zur Lektüre oder einfach zum Sein. Die Auswahl an Köstlichkeiten ist zwar klein, aber innovativ und höchst exquisit.

sionell, fachkundig, zuvorkommend und stellen den Kunden in den Mittelpunkt. Qualität bedeutet für Marc Riedo und sein Team nicht ausschliesslich die professionelle Arbeit an der Haarpracht. «Wir geben uns nicht mit Durchschnitt zufrieden und wollen die Erwartungen übertreffen.»

Spa Das Angebot reicht von kompletter Gesichts- und Körperpflege mit «Ligne St Barth», exklusiv in Bern, über spezifische Day Spas bis hin zu ayurvedischen Behandlungen für Körper, Geist und Seele. Wer ein wenig Zeit mitbringt, entscheidet sich für einen halbtägigen Day Spa.

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Welle 7 – Service-Paradies für Eltern und Eilige Alles unter einen Hut zu bringen, ist im beschleunigten Alltag von heute eine wahre Kunst. Neben Arbeit und Freizeit gilt es, Einkäufe zu erledigen, mit verschiedenen Terminen zu jonglieren und zeitnah auf Ungeplantes zu reagieren. Für Eltern steht dabei stets auch die bestmögliche Kinderbetreuung im Zentrum. Die Welle 7 im Bahnhof Bern PostParc hilft bei der Optimierung des mobilen Alltags – zum Beispiel mit dem Kinderland und der Collect-Lounge.

Wer kennt es nicht? Dringende Einkäufe müssen erledigt werden, doch der Babysitter sagt kurzfristig ab. Notfallmässige Zahnarztbesuche stehen an, und den Kindern droht eine langweilige Zeit im Wartezimmer. Oder ein dringendes Meeting wird angesetzt, und niemand kann bei der Kinderbetreuung einspringen. Für diese Fälle gibt es mit der Welle 7 an zentralster Lage im Bahnhof Bern PostParc einen Ort, der neben Pendlern, Passanten, Unternehmern und Bildungshungrigen besonders auch Eltern das Leben und das Unterwegssein leichter macht.

einen Termin in der Welle 7 oder anderswo in der Stadt wahrnehmen. Von Montag bis Samstag ist das Kinderland auf Deck 4 in der Welle 7 vom frühen Morgen bis spätabends geöffnet. Es bietet Kindern eine spannende und altersgerechte Beschäftigung, egal ob für kleine Abenteurer, Leseratten oder Bastler. In moderner Umgebung steht eine Vielzahl von Attraktionen zur Verfügung – zum Beispiel eine Spielecke oder eine GameStation. Die erste Betreuungsstunde ist gratis, danach kostet jede weitere jeweils 3 Franken. Kinder dürfen sich bis zu 4 Stunden pro Tag im Kinderland ausleben – eine Reservation ist nicht nötig.

Im Kinderland spannend unterhalten Im Kinderland kümmern sich professionelle Betreuerinnen und Betreuer auf Deck 4 liebevoll um Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren: Dieser Service steht allen Eltern offen, egal ob sie

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Ein praktischer Lieferservice Warum nicht gleich auch noch einkaufen, solange die Kleinen im Kinderland wohl versorgt sind? Wer seine Einkäufe in der


LEBENSART | WELLE 7

Welle 7 oder anderswo in der Innenstadt erledigt, kann sie sich danach bequem nach Hause liefern lassen. Die Einkaufstaschen können einfach auf Deck 0 in der Collect-Lounge abgegeben werden und sind dann im vereinbarten Zeitfenster zu Hause. Innerhalb von 10 Kilometern für gerade einmal 5 Franken pro 2 Einkaufstaschen – alles ganz unkompliziert und beim 11. Mal sogar gratis. Wer etwas weiter weg wohnt, zahlt 5 Franken je zusätzliche 5 Kilometer. Die Collect-Lounge der Welle 7 vereint auch andere praktische Services, die das Leben erleichtern. So können beispielsweise Pakete im Internet bestellt und Kleider gleich vor Ort in interaktiven Umkleidekabinen anprobiert werden. Was nicht gefällt, kann problemlos wieder zurückgesandt werden. Deck 0 präsentiert neben der Collect-Lounge weitere spannende Möglichkeiten: Online georderte Medikamente können in der Apotheke Zur Rose bequem abgeholt werden. Die Wäsche waschen und dazu einen Kaffee trinken; das ist in der Washbar angesagt. Entspannung gibt es in der MassageLounge. Deck 1 und 2 bieten speditive Genusserlebnisse sowie eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, von süssen Leckereien bei Dunkin’ Donuts über frische, innovative Verpflegung bei Migros Daily bis hin zu Vollwertigem in der Naturkostbar.

Entspannt nach Hause Gefüllte Taschen, die wie von ganz alleine nach Hause finden, und zufriedene Kinder, die spannende Abenteuer erlebt haben: Da bietet sich noch ein gemeinsamer kurzer Abstecher zu den Genusserlebnissen auf Deck 2 der Welle 7 an. Zum Beispiel bei Coffee Fellows, The Beef Burger oder Wurst & Moritz. Ganz entspannt geht es danach nach Hause: ohne schwere Taschen, dafür mit zufriedenen Kindern an der Hand von entspannten Eltern.

Öffnungszeiten Kinderland Das Kinderland auf Deck 4 ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Samstag bis 17.00 Uhr. Öffnungszeiten Collect-Lounge Die Collect-Lounge auf Deck 0 ist von Montag bis Freitag von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, am Samstag bis 17.00 Uhr. Alle Informationen zur Welle 7 URL: www.Welle7.ch Facebook: www.facebook.com/Welle7bern

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G E N I E S S E N | P U B L I R E P O R TA G E K U R S A A L

Kulinarische Entdeckungsreise durch Asien «Das Asian Dream Buffet ist ein voller Erfolg. Wir hatten so viele Anfragen, dass wir uns entschlossen haben, unseren Gästen das Asian Dream Buffet jetzt jeden Abend anzubieten», freut sich Kevin Kunz, CEO im Kursaal Bern.

Nun muss niemand mehr auf den Mittwoch und den Donnerstag, die «Asian-Dream-Buffet-Tage» im Restaurant Yù, warten. Seit Februar heisst es von Dienstag bis Samstag: Geniessen Sie das reichhaltige Asian Dream Buffet. Lassen Sie sich von den Farben und Gerüchen des Fernen Ostens verzaubern. Begeben Sie sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise durch die asiatische Kochkunst. «Wie gewohnt, wird im Yù weiterhin täglich frisch gekocht, und unsere Gäste können den Köchen dabei zuschauen», erklärt Peter Walet, Restaurantleiter im Yù. Täglich frisch zubereitet, qualitativ hochstehende Produkte und überzeugender Service in stylischer Umgebung – das ist dem Restaurantleiter wichtig, und daran wird sich auch nichts ändern.

Köche aus dem Fernen Osten «Wir haben eine so grosse Vielfalt im Angebot, dass es nicht langweilig wird», betont Peter Walet. So finden sich immer Dim Sum, Sushi und knusprige Ente auf dem Buffet, «die Lieblingsspeisen unserer Gäste». Aber für jeden Besucher gibt es zusätzlich immer wieder Neues und Spannendes zu entdecken, weil mit der Umstellung auf das Asian Dream Buffet jede Woche das Angebot wechselt. Und Peter Walet versichert, dass das Essen authentisch asiatisch ist, auch weil ein Grossteil der Köchinnen und Köche aus dem fernen Osten kommt, aus Thailand, Tibet und Indonesien. Diejenigen, die vegetarisches, veganes oder laktosefreies Essen suchen, werden natürlich auch beim Asian Dream Buffet fündig: Pad-Thai mit Tofu, Frühlingsrollen mit Gemüse oder Fried Rice. Doch nicht nur das Buffet verspricht Abwechslung, auch die Getränkekarte hat viel zu bieten: Da ist einmal die Weinkarte, von Chefsommelier Giovanni Ferraris genau auf die asiatischen Speisen

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abgestimmt. Dazu kommt die internationale Bierkarte: Von amerikanischem über belgisches bis hin zu asiatischem Bier. Da findet jeder etwas. Und wem das nicht reicht, der kann unter den asiatischen Cocktails auswählen. Ob Beijing Bellini oder Indochine Lemonade – wer das Aussergewöhnliche sucht, findet es im Yù sicher.

ASIAN DREAM BUFFET

www.kursaal-bern.ch/Restaurants/Yu Telefon 031 339 52 50 yu@kursaal-bern.ch Dienstag bis Samstag: 17.30 bis 22.00 Uhr Preis pro Person: 64 CHF, Kinder bis 6 Jahre gratis, Kinder von 7 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte


LEBENSART GENIESSEN | HANF

Alte Heilpflanze für die Küche entdeckt Hanfprodukte gehören zu jenen Lebensmitteln, die sich durch ihre ungewöhnlich hohe Nährstoffdichte auszeichnen und deren Nähr- und Vitalstoffe in so ausgewogener Form vorliegen, dass man sie auch Superfoods nennt. Superfoods sind Lebensmittel, die uns bereits durch den Verzehr geringer Mengen eine grosse Bandbreite gesundheitlicher Vorteile bieten können. In Bern finden sich aber auch Spaghetti oder Güetzi aus dem Wunderkraut.

Hanf ist eine sehr alte Kulturpflanze. Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. wird das Gewächs mit seinen fingerartig gefiederten Blättern wegen seiner wertvollen Pflanzenteile angebaut. Die Heilpflanze macht zurzeit einen erstaunlichen Imagewandel durch: Lange Zeit als Droge bekämpft, kehrt Cannabis sativa, so der wissenschaftliche Pflanzenname, nun zurück. Sei es in der Küche als gesunder, sogenannter Superfood, in der Kosmetik, als Tee, Tropfen oder auch zum Rauchen.

zum Rauchen bieten in Bern bereits die Reitschule, einzelne Tabakgeschäfte und die Hanftheke an. In Letzterer werden, nebst mit Hanf versetzten Produkten wie Spaghetti, Güetzi und Cremen, auch CBD-haltige Tropfen angeboten. Verwendet werden Industriehanfsorten, die speziell auf einen hohen Gehalt an Cannabidiol gezüchtet wurden.

Hanfsamen

Das geänderte Betäubungsmittelgesetz erlaubt es übrigens seit 2011, Cannabis auch medizinisch zu nutzen, allerdings mit strengsten Auflagen. Bisher erhielten nur zwei Apotheker landesweit die Erlaubnis, Cannabis als Arzneimittel zu verkaufen. Die schmerzlindernde und entspannende Wirkung der Pflanze wird wissenschaftlich kaum bestritten. Ihr Einsatz gegen Muskelkrämpfe, etwa bei multipler Sklerose, gegen die Ticks von Tourette-Patienten und zum Lindern von Nebenwirkungen bei Krebstherapien hat sich bewährt. Das Potenzial ist nicht ausgeschöpft, gegen immer zahlreichere Beschwerden und Erkrankungen zeichnen sich Erfolge ab.

Hanfsamen sind eine gesunde Quelle von leicht verdaulichen Eiweissen und Fetten, sie enthalten alle acht essenziellen Aminosäuren, die essenzielle ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren beinhalten – und zwar in einem Verhältnis, das für den menschlichen Körper ideal ist. Die Samen können Sie in Ihrer Küche in vielfältiger Weise verwenden. Zur Ergänzung herzhafter und süsser Speisen, zu Müsli, für Aufstriche, Pasta, Sossen – sie können grundsätzlich jeder Speise beigefügt werden. Ausgezeichnet sind sie auch getrocknet und geröstet mit Sesam. Dieses Gemisch kann als Beilage zu gegrilltem Gemüse oder Reis verwendet oder alleine als Vorspeise gegessen werden. Hanfköche empfehlen, den Hanf in der Pfanne kurz anzurösten. Erst dabei kommt das nussige Aroma der Hanfsamen wirklich hervor.

Cannabis in der Medizin

Hanfsamenöl Das Öl wird durch Kaltpressung aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Hanfsamenöl ist das einzige Speiseöl, das GammaLinolensäure enthält und es kann einfach in den normalen Speiseplan integriert werden. Das «grüne Gold» ist reich an Omega-3Fettsäuren, Eiweiss, Mineralien und Vitaminen. Bereits 20 Gramm eines hochwertigen Hanföles genügen, um den Tagesbedarf der wichtigsten essenziellen Fettsäuren zu decken. Hanföl eignet sich zum Dämpfen und Dünsten, sollte aber keinesfalls zum Frittieren oder Braten verwendet werden. Am besten gibt man das Öl über die fertig gegarten Speisen. In der Rohkostküche passt das aromatische Öl wunderbar in Salatdressings, zu Marinaden, Dips oder auch in Smoothies.

Cannabisprodukte Auch wenn viele Menschen mit Hanf in erster Linie eine berauschende Wirkung verbinden, sind die meisten europäischen Züchtungen praktisch frei von der Rauschdroge THC (Tetrahydrocannabinol), können also legal verkauft werden. Enthalten ist aber der erlaubte, beruhigende Wirkstoff CBD. Das legale CBD-Gras 35


LEBENSART GENIESSEN | ERÖFFNET!

Eröffnet! Neue Berner Restaurants & Bars Ô C A P I TA I N E Das Trio der Vinothek «Le Vin du Capitaine» aus der Länggasse, Fabienne Addor, Michael Kündig und Frédéric Nunez alias Capitaine Fred, haben gemeinsam mit dem Grafiker Leo Matikovic im Berner Breitsch eine Apérobar mit viel südfranzösischem Esprit eröffent – das «Ô Capitaine». Zum Apéro gibts die passende Küche: diverse warme Tapas, eine Olivenbar, Salate, Fougasse, Soupe à Pistou und jeweils am Dienstag Fred’s Moulesfrites. Auf der Getränkekarte steht neben Wein, Bier, Pastis und Apérogetränken eine Auswahl an Rum, da in Marseille vor dem Pastis vor allem Rum getrunken wurde. Herzogstrasse 12, Bern, www.ocapitaine.ch

R E S TA U R A NT M O M E NT Die beiden jungen Gastronomen Sven Stauffer und Florian Stalder haben im ehemaligen «Les Terroirs» das Restaurant «Moment» eröffnet. Die beiden Köche haben sich an der Hotelfachschule in Thun kennengelernt und teilen die Leidenschaft für das gastronomische Handwerk, eine saisonale Küche mit Produkten aus der Region und Nachhaltigkeit. Serviert werden im Lokal mit den zwei Eingängen variable Menüs und sorgfältig gewählte Weine. Postgasse 49 / Gerechtigkeitsgasse 56, Bern. Sonntag und Montag geschlossen, Reservation empfohlen. www.moment-bern.ch

WeinMesse 300 EXKLUSIVE WEINE – FREIE DEGUSTATION – FACHKUNDIGE BERATUNG

Zentrum Paul Klee 30. März – 9. April 2017

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Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern Donnerstag, 30.3. 19 – 22 Uhr Freitag, 31.3. 17 – 22 Uhr Samstag, 1.4. 14 – 22 Uhr Sonntag, 2.4. 14 – 19 Uhr Montag, 3.4. – Freitag, 7.4. 17 – 22 Uhr Samstag, 8.4. 14 – 22 Uhr Sonntag, 9.4. 14 – 19 Uhr


L E B E N SA RT | S LOW F O O D M A R K E T

S LOW F O O D M A R K E T B E R N , 10 . – 12 . M Ä R Z 2 017

Die Frühlingsmesse des guten Geschmacks Vom 10. bis 12. März 2017 gastiert der Slow Food Market zum zweiten Mal in Bern. Während dreier Tage wird die wettergeschützte Halle 4 der BERNEXPO zur grossen Frühlingsmesse des guten Geschmacks. Der unter dem Patronat von Slow Food Schweiz ins Leben gerufene Markt für handwerklich gefertigte Qualitätslebensmittel ermöglicht kleinen und mittelgrossen Produzenten aus der ganzen Schweiz und dem Ausland, ihre Erzeugnisse unter einem Dach zu präsentieren, wobei jeder Produzent nur beim Erfüllen normierter Slow-FoodAufnahmekriterien zum Markt zugelassen wird.

Angeboten werden eine Vielzahl von regionalen, überregionalen und internationalen Lebensmitteln sowie Wein, Bier, Spirituosen und Kaffee. Degustieren, Diskutieren und Fachsimpeln mit den Produzenten gehört beim Slow Food Market ebenso selbstverständlich dazu wie verschiedenste genussreiche Darbietungen – und natürlich das Einkaufen. Zudem erwarten die Besucherinnen und Besucher am Markt eine ganze Reihe von Neuheiten: Über ein Dutzend sogenannter «Presidi»-Produzenten sind vor Ort, deren hochwertige Lebensmittelproduktionen dank der Hilfe von Slow Food überlebt. Erstmals präsentiert das Slow Food Convivium Bern in der Markthalle die «Local Food Heroes» – Kleinstproduzenten aus dem Kanton Bern, die dank der Unterstützung durch Slow Food die Möglichkeit erhalten, ihre lokalen Produkte anbieten zu können. Ebenfalls neu am Markt vertreten ist Pays Romand – Pays Gourmand, die Dachorganisation verschiedenster Produzenten aus Westschweizer Regionen wie Genf, Jura, Freiburg oder Neuenburg. Die Winzerinnen und Winzer der grossen «Delinat»-Sonderschau werden zudem dafür besorgt sein, dass ihre Bioweine auf besondere Art und Weise erlebt werden: Das Marktpublikum kann die Weine nämlich nicht nur degustieren, sondern erhält sie von Sommeliers in kommentierten Verköstigungen vorgestellt. Die über 200 Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten garantieren am Slow Food Market mit ihrer Präsenz eine einzigartige Atmosphäre. Eine Showküche mit Livekochevents und anschliessenden Degustationen der frisch zubereiteten Speisen gehört ebenso zum vielseitigen Rahmenprogramm wie ein Slow-Food Restaurant und eine Caffèbar, die zum Verweilen einladen. (tbo)

S LOW F O O D M A R K E T B E R N

Halle 4 («Festhalle»), BERNEXPO Freitag, 10., bis Sonntag, 12. März 2017 Freitag, 12– 21 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 –19 Uhr Informationen unter: www.slowfoodmarketbern.ch


tipps & trends Schönheit

Jetzt offen!

Die Make-up-Trends 2017 setzen auf einen cleanen Lippenlook zum Beispiel mit transparentem Gloss oder auf matte Lippenstifte, am liebsten in klassischem Rot (Beispiel Velvet matte Lipp Pencils, Nars).

Der Winter hat Spuren auf unserer Haut hinterlassen. Abhilfe soll die neue Generation der Vichy-Idéalia-Linie schaffen, mit einem Wirkstoffkomplex, der auf Superfood basiert. Neben der Tages- und Nachtpflege sowie einem Serum ist ein Peeling für die Nacht erhältlich, das die Haut sanft erneuert und zum Strahlen bringt. Im Pop-up-Store Swiss Design Market an der Zeughausgasse 27 in Bern präsentieren Schweizer Designer und Jungunternehmer auf über 500 m2 noch bis Ende April über 2500 Produkte aus den Bereichen Wohnen, Mode, Kunst und Keramik. Kreativ, spannend und für jedes Budget. swissdesignmarket.ch

Eine tolle Idee: Mit Clinique BYI lässt sich die eigene Tagespflege in eine BB-, CC-Creme oder eine deckende Foundation verwandeln. Je nachdem, wie stark die Deckkraft sein soll, mischt man ein bis drei Tropfen der Farbpigmente zur Creme.

111 Orte in Bern ... Welches Berner Produkt hat es bis auf den roten Teppich in Hollywood geschafft? Wo gibt es den besten Käsekuchen der Schweiz? Und wohin verschwindet der Berner Keh-richt? Entdecken Stalder Mode am Casinoplatz - der Sie das Unbekannte, das Be-kannte und das noch Spezialist für trendige Mode im bisBekann-ten an 111 spannenden, Unbekannte geschichtsträchtigen und kuriosen Orten in Bern. Grösse 54. Die deutsche Jour-nalistin Cornelia Lohs hat längere Zeit in Bern gelebt, kehrt seitdem immer wieder zurück und stimmt mit Goethe überein, der Bern einst die schönste Stadt der Schweiz nannte. «111 Orte in Bern die man gesehen haben C A S I N O P L Amuss» T Z– ein B Buch E Rnicht N nur für Touristen. Emons Verlag Wir verlosen 3 Exemplare, siehe Seite 50.

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LEBENSART | TIPPS & TRENDS

Grün wie der Frühling Jedes Jahr ermittelt ein Team des «Pantone Color Institutes» aufgrund von Designeinflüssen sowie globalen Entwicklungen eine Farbe, die den Zeitgeist am besten widerspiegeln soll. Für 2017 will man mit dem Grünton «Greenery» ein Sinnbild für Neubeginn und Vitalität präsentieren. Denn Hellgrün ist Symbol für einen zeitgemässen Lebensstil und die Farbe vieler gesunder Nahrungsmittel: von MatchaTee, Avocados, grünen Äpfeln oder Smoothies – um nur einige zu nennen. Hellgrün wirkt frisch und fröhlich und eignet sich bestens, um mit Farbtupfern das Leben etwas aufzupeppen. Hellgrün wird dieses Jahr sowohl in der Mode, der Kosmetik, als auch beim Einrichten eine wichtige Rolle spielen. Es grünt so grün auch in der Mode, die frühlingshafte Farbe findet man bereits in allen Berner Modehäusern. Wer keine grünen Kleider mag, setzt Akzente mit grünen Accessoires (Tasche: Stefi Talman, verwandelbar von der Tasche zum Rucksack, bei Carré, Rathausgasse 28, Bern, oder über www.stefitalman.ch) und Schuhen (Candice Cooper, Ciolina Bern). Grün als Wandfarbe wird gerne in Büros eingesetzt, denn grüne Räume regen den Menschen an, machen Lust auf Neues und wirken sich positiv auf die Kreativität aus. Gleichzeitig kann ein warmer Grünton im Schlafzimmer entspannend wirken. Matcha-Tee-Kenner sind überzeugt: Das grüne Pulver macht auf gesunde Weise wach, leistungs- und konzentrationsfähig, übt eine wohltuende Wirkung auf den gesamten Stoffwechsel aus, schmeckt hervorragend und ist obendrein ein wahrer Tausendsassa in der Küche. Die Avocado gilt als gesund und nahrhaft und ist als Superfood besonders bei Vegetariern und Veganern beliebt. Doch der Hype um die grüne Frucht ist punkto Ökobilanz leider nicht ganz so unproblematisch.

Tipps us Bärn!

Claudio Bühlmann pflegt Benel Kallens Schuhe. Foto: Thilo Larsson Text: H. P. Scholl

Bern hat mit Claudio Bühlmann einen echten Schuhprofi. Man(n) fühlt sich fast wie in einem Mafiafilm, auf dem Schuhputzstuhl im 2. UG an der Spitalgasse 4 oder ab und an in der Welle 7. Gleich könnten Al Capone oder Franco Costello um die Ecke kommen – ein Hauch Abenteuer im Berner Untergrund. Auch der Stapi liess schon seine Schuhe von ihm pflegen. Wo der Mann mit seinen Wundermitteln jeweils gerade zu Gange ist, entnimmt man am besten seinem Facebook-Profil. Website: www.swissshoecare.ch

Für Bernfans: Andrina Zaugg von «dunkelbunt» bringt Bern auf Papier. Das schlichte Design ist als Poster in den Grössen A1 (85×60cm) und A2 (60×42cm) oder zum Verschicken als Postkarte erhältlich. Gedruckt wird das Poster auf Leinenstrukturpapier in Digitaldruck. Bei «dunkelbunt» gibts auch schöne Agenden und Notizbücher. www.dunkelbunt.be

Für Berndeutschfans und solche, die es werden wollen: Wortfächer «Flüech u Schlämperlige».

Der Wortfächer «Flüech & Schlämperlige» der Berner Geschwister Vatter vereint 52 der schönsten Berndeutschen Schimpfworte und Flüche. Vom «Peyeresu» bis «Heiterefahne!» vereint diese Sammlung alles, was die Faust im Sack erlöst. Weitere Wortfächer: «Komplimente», «Adjektive» und «Ybbürgereti Usländer» (ins Berndeutsche übernommene ausländische Ausdrücke). Dies und noch viel mehr unter www.vatterundvatter.de

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L E B E N S A R T | P U B L I R E P O R TA G E

Ein eingespieltes Team: Mirjam Capt, geschäftsführende Apothekerin Dr. Noyer, und Dr. med Michael Hofer, Chefarzt City Notfall

D R . N OY E R U N D C I T Y N OT FA L L

Das Gesundheitszentrum im PostParc bewährt sich Nach einem knappen Jahr der Zusammenarbeit ist die Bilanz durchweg positiv: Die Apotheke Dr. Noyer und der City Notfall sind vom Gelände des PostParcs nicht mehr wegzudenken. Inzwischen ist das Gespann zur verlässlichen Anlaufstelle bei kleinen und grösseren gesundheitlichen Beschwerden geworden. In Spitzenzeiten werden hier bis zu 400 Patienten pro Tag empfangen.

Im April 2016 eröffneten die Apotheke Dr. Noyer und der City Notfall im Berner PostParc gemeinsam ein neues medizinisches Zentrum mit einem umfassenden Leistungsangebot. Die beiden Berner Unternehmen sind überzeugt, dass die strategische Zusammenarbeit nicht nur ihnen, sondern vor allem den Patientinnen und Patienten einen klaren Mehrwert bringt.

sei für das Familienunternehmen natürlich mit Risiken verbunden gewesen, nur schon deshalb, weil der PostParc für alle Neuland war. Inzwischen sind die Bedenken verschwunden; unter den Kundinnen und Kunden hat sich schnell herumgesprochen, wo Dr. Noyer und der City Notfall zu finden sind.

Durchlässige Wege zwischen drei Stationen Ein Zentrum im Zentrum Nicht nur Pendler schätzen Bahnhofsnähe und lange Öffnungszeiten – das medizinische Angebot an der Schanzenstrasse wird auch von der übrigen Lauf- und Stammkundschaft gern genützt. Neben der Einbettung in das Angebot des PostParc und umliegender Unternehmen spiele sicher auch die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Velostation und Kurzparking eine wichtige Rolle, betont Mirjam Capt, Geschäftsführerin der Apotheke Dr. Noyer im PostParc. Die Neueröffnung einer zusätzlichen Berner Filiale 40

Patienten brauchen sich weder anzumelden noch sich auf eine Behandlungsform beziehungsweise Ansprechperson festzulegen. Man tritt ein, wird empfangen und erhält je nach Beschwerden eine pharmazeutische Beratung oder wird direkt an die Patientenaufnahme des City Notfalls weitergeleitet, die sich auf derselben Ebene wie die Apotheke befindet. Neben dem Empfangsdesk gibt es hier zwei abgetrennte Untersuchungszimmer mit Liegen. Ein Stockwerk höher befinden sich die eigentlichen Behandlungszimmer des City Notfalls, ein Labor sowie ein Wartezimmer. Das Localmed Ärztezentrum ist ebenfalls hier eingemietet.


L E B E N S A R T | D A S G E S U N D H E I T S Z E N T R U M I M P O S T PA R C

Synergien optimal nutzen Im Normalfall kommen Patienten nur für eine Erstkonsultation in den City Notfall. Wenn eine Nachbehandlung nötig ist, werden sie direkt an Localmed weitergeleitet. Hier arbeiten verschiedene Spezialisten aus Fachbereichen wie Localmedtravel (Reiseberatung), Localmedgyncare (Gynäkologie) oder Localinomed (Kinderärzte). In Zusammenarbeit mit Localmed kann der City Notfall unter der Woche sogar reguläre Sprechstundentermine anbieten. So werden die Wartezeiten, die in einer Walk-in-Praxis naturgemäss anfallen, auf ein Minimum reduziert. Auch Apotheke und City Notfall sind eng miteinander verbunden: Capt schätzt vor allem die Möglichkeit, neben dem fixen wöchentlichen Austausch im Zweifelsfall jederzeit eine Zweitmeinung aus dem oberen Stock einholen zu können. Besonders effizient war die Zusammenarbeit bei der diesjährigen Grippeimpfaktion, die ab Mitte Oktober startete: Es impfte, wer gerade frei war, egal ob Apotheke oder City Notfall. Das Resultat: fast keine Wartezeiten und eine zufriedene Kundschaft. Neben einer prompten Behandlung profitieren Patientinnen und Patienten von einem grossen Sortiment an Arzneimitteln aus der Schulmedizin und Komplementärmedizin. Und sollte das gewünschte Arzneimittel einmal fehlen, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine der anderen beiden Berner Filialen aushelfen: schnell und unkompliziert.

Apotheke Dr. Noyer Produkte aus der Schul- und Komplementärmedizin sowie ein breites Sortiment an Hausspezialitäten; ganzheitliche, individuelle Beratungen. City Notfall Bei körperlichen Beschwerden, nach einem Unfall oder für medizinisch dringliche Konsultationen, die nicht direkt einen Spitalbesuch erfordern. 7.00 – 22.00 Uhr, 365 Tage, Schanzenstrasse 4A, 3008 Bern

Kinder- und Jugendmedizin

«Einer für alle Fälle»: Hier fühlen sich Patienten auf jeden Fall gut aufgehoben, egal ob im Parterre oder im 1. Stock.

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GESUNDHEIT

Schlafen Sie gut?

| SCHLAFEN SIE GUT?

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Etwa ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen. Dies dient der Regeneration von Körper und Geist. Bis zu 50 Prozent der Bevölkerung leiden gelegentlich unter Schlafstörungen.

Jeder Mensch verbringt etwa einen Drittel seines Lebens im Schlaf. In diesem Zustand koppelt man sich von der Umgebung ab, trotzdem befindet man sich in einem aktiven Prozess, denn im Schlaf geschehen Veränderungen unserer Hirn- und Körperfunktionen, die für unsere Erholung wichtig sind. Offenbar regenerieren sich unsere Zellen während des Schlafs, und das Immunsystem wird dadurch gestärkt. Auch für unser Gedächtnis und das Gefühlsleben ist der Schlaf wichtig, weil ein Teil der Einordnung und Verarbeitung unserer Erlebnisse, Ängste, Wünsche und Hoffnungen im Traum geschieht. Schlaf ist gut für das Gedächtnis, das Immunsystem, Schlafmangel fördert Übergewicht und erhöht das Risiko für psychische Erkrankungen, für Bluthochdruck, hohes Cholesterin und Diabetes. Das Schlafbedürfnis ist allerdings individuell sehr unterschiedlich. Durchschnittlich schlafen erwachsene Mitteleuropäer sieben Stunden. Napoleon soll mit vier Stunden ausgekommen sein, Einstein war dagegen ein bekennender Langschläfer (mindestens zehn Stunden). Solange man sich gesund und leistungsfähig fühlt, besteht kein Handlungsbedarf. Und: Nicht immer, wenn jemand Schwierigkeiten hat, ein- oder durchzuschlafen, liegt gleich eine behandlungswürdige Schlafstörung vor. So ist es beispielsweise natürlich, nachts gelegentlich einmal aufzuwachen. Es handelt sich dabei nicht um Schlafstörungen und beeinflusst die Erholung nicht. Untersuchungen im Schlaflabor haben zudem gezeigt, dass Betroffene meist gar nicht so lange wach liegen, wie sie glauben. Das liegt daran, dass die Zeit langsamer vergeht, wenn man wach liegt.

Kurzfristig können wir Schlafmangel gut verkraften, langfristig ist genügend Schlaf aber eine Grundvoraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude. Bekommt ein Mensch immer zu wenig Schlaf, ist das mit einem beträchtlichen Leidensdruck für die Betroffenen und schwerwiegenden Auswirkungen auf die Volksgesundheit verbunden. Schlafstörungen gehören übrigens zu den häufigsten Gründen, warum Menschen einen Arzt aufsuchen.

Tipps für einen guten Schlaf Wer längere Zeit schlecht schläft, sollte sich Gedanken zu seinem Tagesablauf, seiner Ernährung und anderen Gewohnheiten machen. Alkohol-, Cola- und Kaffeekonsum, üppige Mahlzeiten spätabends, ein leerer Bauch, intensive Trainingseinheiten nur zwei Stunden vor dem Schlafen, Stress in Beruf und Alltag etc. bringen Körper und Geist durcheinander und können Einschlaf- bzw. Durchschlafprobleme bereiten. • Für einen guten Schlaf sollte der Schlafrhythmus über lange Zeit möglichst konstant gehalten werden. Schon geringe Ver- schiebungen der Schlafzeiten können negative Auswirkun- gen auf die Qualität des Schlafes und die Wachheit am Tag zur Folge haben. Dies wird besonders deutlich bei den Som- merzeitumstellungen und bei Flugreisen über mehrere Zeitzonen. • Oftmals sorgt bereits das Trinken eines Glases warmer Milch oder eines Beruhigungs- und Schlaftees für innere Ausgegli- chenheit. • Ein paar Tropfen Bitterorangen-, Lavendel- oder Kamillenöl in die Schale einer Duftlampe geträufelt, können ebenfalls be ruhigend wirken. • Im homöopathischen Arzneimittelverzeichnis stehen bei Schlaf störungen über 500 verschiedene Substanzen zur Auswahl. Diese Heilmittel können gezielt bestimmte Ursachen des Prob- lems angehen. • Eine schnellere Möglichkeit, einen ruhigen Schlaf zu finden, stellen Präparate aus der Apotheke dar. Pflanzliche Präpa rate helfen oft sehr gut. Zu den wichtigsten Heilpflanzen zählen Baldrian, Passionsblume, Hopfen und Melisse, die als Einzel- oder Kombinationspräparate eingesetzt werden, wel- che die wichtigsten Ursachen von Schlafstörungen abdecken. Bei akuten Schlafproblemen können auch synthetische Schlafmittel eingesetzt werden, die allerdings nur für eine kurzzeitige Behandlung zugelassen sind.

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LEBENSART

| AUTO

Autoneuheiten: Highlights aus Berner Garagen Mit über 150 Neuerscheinungen bietet das Autojahr 2017 so viele Verlockungen wie schon lange nicht mehr. Das Modellfeuerwerk der Hersteller deckt jeden Kundenwunsch ab – vom Kleinwagen über den grossen SUV und den Luxus-Liner bis zum Supersportler. Wir stellen fünf Highlights aus zwei Berner Garagen vor.

Die 2017er-Neuauflage des VW Golf ist wie gewohnt modern, zeitlos und unprätentiös, das Konzept und die Proportionen der Karosserie noch immer ähnlich wie im Geburtsjahr 1974. Allerdings ist das Modell stetig ein wenig gewachsen, und das Prinzip des Modularen Quer-Baukastens (MQB) hat einen kürzeren vorderen Überhang und damit einen längeren Radstand möglich gemacht. Das lässt den Golf eleganter erscheinen und macht ihn zudem komfortabler. Auffällig im Interieur ist das erstmals im Golf angebotene Active Info Display – ein voll digitalisiertes Kombiinstrument, bei dem alle Instrumente virtuell auf dem 12,3-Zoll-Farbbildschirm dargestellt und individuell angeordnet werden können. Navigation gibt es in 2-Doder 3-D-Aufmachung. Der neue Golf kommt mit zahlreichen Assistenzsystemen daher, die bisher nur in Oberklassemodellen angeboten wurden. Dazu zählen der Stauassistent, mit dem der Golf sogar teilautomatisiert fährt, die neue Fussgängererkennung mit Notbremsfunktion und der erstmals in diesem Segment angebotene Anhänger-Rückfahrassistent (Trailer Assist). Weiter merkt das Fahrzeug dank dem Emergency Assist, wenn der Fahrer auf mögliche Gefahren nicht reagiert, und bremst falls nötig bis zum Stillstand ab. Mit dem Škoda Kodiaq startet die tschechische Marke ihre breit angelegte SUVOffensive. Der erste grosse SUV der Marke ist eine gelungene Kombination aus kraftvollem Design und grosszügigem Platzangebot. Darüber hinaus ist er ein Allrounder, der sich für Familie und Freizeit ebenso eignet wie für den Businessbereich und der dank serienmässigem 4×4-Antrieb auch weiterfährt, wenn die Strasse endet. Mit dem neuen Audi Q5 Audi wird ein Erfolgstyp neu aufgelegt. Der SUV mit den vier Ringen vereint die Sportlichkeit einer Audi-Limousine mit vielseitigem Charakter und hochvariablem Innenraum. Ob bei der Connectivity, bei der Effizienz oder bei den Fahrerassistenzsystemen – der neue Q5 setzt Massstäbe in seinem Segment. Gegenüber dem Vorgängermodell hat der Q5 in fast allen Abmessungen zugelegt. Der Innenraum hält viel Platz für fünf Personen bereit. Gleichzeitig ist sein Leergewicht um bis zu 90 Kilogramm gesunken. Das macht das Fahrverhalten noch dynamischer und agiler.

VW Golf

Škoda Kodiaq

Audi Q5

Alle drei Marken: AMAG Bern, Wankdorffeldstrasse 60, Bern, www.amag.ch

Der neue Suzuki Ignis steht ab sofort zur Probefahrt bereit. Neben einem günstigen Preis und dem erfrischenden Design bietet der Ignis viel Fahrspass, kompakte Aussenmasse, einen geräumigen Innen- und Kofferraum sowie ein besonders sicheres Fahrgefühl, auch bei schwierigen Strassenverhältnissen. Dies vor allem bei den 4×4-Versionen mit dem Suzuki Allradsystem «Allgrip Auto».

Suzuki Ignis

Der neue Land Rover Discovery soll die Philosophie des «Above and Beyond» vereinen – modernes Design und britische Coolness mit einem Hang zum Abenteuer. Sein Anspruch ist hoch: Er will als bester Familiengeländewagen der Welt glänzen. Die Basis des neuen Discovery bildet die hochmoderne Land-Rover-Plattform für Fullsize-SUV: Sie ist extrem robust und sicher, dabei leicht und innovativ. Der Wagen bietet bis zu sieben Passagieren auf vollwertigen Plätzen in drei Reihen grosszügig Raum und Komfort und alle Annehmlichkeiten des digitalen Zeitalters. Beide Marken: Emil Frey AG, Autocenter Bern, Milchstrasse 3, Ostermundigen, www.emilfrey.ch/bern

Land Rover Discovery

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NEW TOYOTA

D A S T O Y O TA J U W E L

AL S 4x4 ODER H Y B R I D E R H Ä LT L I C H .

TOYOTA.CH

C-HR Hybrid Style, FWD, 1.8 HSD, 90 kW, Ø Verbr. 3,9 l / 100 km, CO₂ 87 g / km, En.-Eff. A. CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und / oder Strombereitstellung: 20 g / km. Ø CO₂-Emissionen aller in der Schweiz immat. Fahrzeugmodelle: [CO] g / km. Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 0, 90 %, Vollkaskoversicherung obligatorisch, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mind. CHF1’000.–), Laufzeit 24 Monate und 10’000 km / Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung vom 1. Januar 2017 bis 31. März 2017 oder bis auf Widerruf.

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LEBENSART

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A U TO P U B L I R E P O R TA G E

«Bahnbrechende Technologien für alle Käuferschichten» Toyota zählt zu den Trendsettern im Automobilbau. Insbesondere bei der Vollhybridtechnologie haben die Japaner die Nase vorn. Philipp von Dach, Verkaufsleiter Toyota im Autocenter Bern und seit zehn Jahren dabei, ist überzeugt, dass die Marke diese Spitzenposition noch lange halten wird.

Philipp von Dach, reden wir zuerst über Sie: Sie haben 2007 im Autocenter Bern eine Ausbildung zum Automobilmechatroniker begonnen und sind Ihrem Lehrbetrieb treu geblieben. Weshalb? Nach abgeschlossener Lehre bekam ich das Angebot für eine Festanstellung. Ich sagte sofort zu. Denn in der Werkstatt herrschte ein hervorragender Teamgeist, und die Infrastruktur war auf dem neuesten Stand. Im Sommer 2014 erhielt ich die Chance, intern in den Verkauf der Marke Toyota zu wechseln. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen und den Entscheid noch keinen Tag bereut. Zu Toyota: Was macht den japanischen Hersteller in Ihren Augen einzigartig? Definitiv die Nachhaltigkeit. Toyota lässt ökologische und ökonomische Aspekte von Anfang an in die Entwicklung neuer Modelle einfliessen, sodass bahnbrechende Technologien wie der Vollhybridantrieb für alle Käuferschichten erschwinglich werden. Zur Nachhaltigkeit kommen Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit – bei Toyota stimmt einfach alles! Was unternimmt Toyota, um die Poleposition zu behalten? Toyota hat die ständige Weiterentwicklung zum obersten Gebot erklärt, und die Mitarbeitenden auf allen Stufen haben es verinnerlicht. Jeder Einzelne fühlt sich – natürlich immer an seinem Platz – für Innovation, höchste Qualität und hohe Kundenzufriedenheit verantwortlich, weshalb die Wiederkäuferquote bei Toyota auffällig hoch ist. Deshalb baut Toyota meiner Überzeugung nach die besten Autos der Welt.

Philipp von Dach: Nach der Schule absolviert Philipp von Dach ab 2007 während vier Jahren die Ausbildung zum Automobilmechatroniker. Er bleibt bei der Emil Frey in Ostermundigen und hat inzwischen den Abschluss als Technischer Kaufmann bestanden. Heute ist er Teamleiter Verkauf für Toyota. Seine Hobbys sind: Autos, Sport und Reisen.

Emil Frey AG in Bern Die Geschichte des Autocenters Bern ist eine besondere, denn der 1956 als Waldegg-Garage im Liebefeld eröffnete Betrieb ist die erste Filiale der Emil Frey AG ausserhalb Zürichs. 1989 stösst die Automo AG mit Toyota und Lexus dazu, und 2007 wird das Autocenter in Ostermundigen eröffnet. Heute präsentiert die Berner Emil-Frey-Filiale auf 3000 m2 Ausstellungsfläche mit Ford, Jaguar und Land Rover, Toyota und Lexus, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und KIA neun Weltmarken. Fachliche Kompetenz auf allen Ebenen vor und nach dem Verkauf ist garantiert. 47


FOKUS FAMILIE | FÜR DIE CHURZE

DIE Fasnacht vergissi nie! E Gschicht vom Lorenz Pauli mit ere Zeichnig vom Daniel Müller

D Frou Bill isch am Fänschter gstande u het i das komische Wätter use gluegt. Si het mi hinger den Ohre gchräbelet u het nachedänkt. De het si gseit: «Genau! Kater, itz hanis. I ga als Iglu ad Fasnacht.» I ha ddänkt: I verstah zwar nüt vo Iglu u nüt vo Fasnacht, aber egal. Houptsach, du hörsch nid uf, mi hinger den Ohre z chräbele. Aber scho het si ufghört. Mys Proteschtiere het nüt gnützt. Si het ihres alte, kabutte Igluzält füre gnuuschet, het Löcher dri gschnitte u het wyssi Schueschachtle, wo si schnäll i de Schuegschäft isch ga hole, usse drufgchläbt. Tatsächlech: Es Iglu! U d Frou Bill het das Iglu itz chönne aalege: Unger sy d Bei usecho, obe der Chopf. Ehrlech gseit: Soublöd het das usgseh. Aber ar Fasnacht mues es äuä so sy. Di nächschte Tage het si no so Schneespray druftta u Glimmer drüber gströit. Am Fritig het d Musig lut u schreeg dür d Gasse ttönt. D Frou Bill het ihres Iglu aagleit u het wölle ga. Aber wie chunnt es Iglu dür ne Türe? Si isch blybe stecke. Ratsch! Minus drei Schueschachtle, adiö Glitzer. Ke Chance. Si hets der hööche Wäg probiert. Ratsch! Nomal drei Schachtle weniger. Zämelege isch o nid ggange. Wäge de Schueschachtle wo no dranne sy gsi. D Frou Bill het öppis gseit, wo me nid sött säge. Ziemlech lut. Si isch ganz usem Hüsli gsi u de o usem Iglu cho. «Gani halt als Frou Bill ad Fasnacht!» U i ha gmacht: «U ig bi di Wachhund … äh: Wachchatz u beschütze di.» Si het sech nid möge wehre. U i bi über d Schueschachtle use ids

Stägehuus gsuset. Dunger uf der Gass hani groossi Ouge gmacht: So vil Lüt! So vil Lache! So vil Pippi Langstrumpf, Pirate, Häxe u Spiderman! Öppis het ganz ir Neechi tönt wien e Katastrophe: Es isch zwar nume e Guggemusig gsi, aber das hani ja nid chönne wüsse. Ir Panik bini zwüsche de Bei vo de Lüt dervo grennt. Das isch e Fähler gsi. Aber das merkt me ersch z spät. Itz hani d Frou Bill nümme gse. I ha gsuecht u gsuecht. Aber überall nume faltschi Bei. Sehr vil Bei. Aber keni Bill-Bei. Paar Mal wäri fasch vertschaupet worde. I ha mi ufeme Müürli i der Münschtergass i Sicherheit bbracht. «Fasnacht isch Chatzedräck», hani ddänkt. U itz no das: Näbe mir isch plötzlech e Hund ghocket u het gseit: «Super dys Kostüm! Gsesch würklech fasch uus wien e Chatz. Aber mir machsch nüt voor: I gseh, dass das e Verchleidig isch. So gross isch ke Chatz. Gäll du bisch eigetlech e Hund?» I ha gnickt u ha eso gmiauet, wien i dänke, dass e Hund würd miaue, wenn er so wett miaue, wien e Chatz miauet: «Mi-Wau.» U de het der Hund näbe mir gschumpfe, wie doof dass d Chatze sy u het so soublödi Chatzewitze verzellt. I ha nid möge lache. I ha nume gmacht: «Jede isch, wien er isch. Ussert vilech ar Fasnacht. Mi-Wau!» Der Hund näbe mir het still gnickt. Nacheme Zytli het er gseit: «Chumm, mir mache chli Seich!» Mir sy zu de Lüt, wo am Ässe u Trinke si gsi. Überall, wo öpper e Bächer voll Bier näbe sech het gha, hei mir so tta, wie we mir würde ids Bier bysle. Die hei Ouge gmacht! Fasnacht cha glich no luschtig sy … sogar miteme Hund. Da hets uf ds Mal hinger mir tönt: «Kater! Da bisch ja!» Genau: My Frou Bill! Si het mi packt. U was itz passiert isch, het mir d Sprach verschlage: Der Hund het zuegluegt, wie d Frou Bill mi ufen Arm het gno. U de het der Hund gseit: «Tschüss, Kopernikus!» u het sy Hundemaske abzoge. Es isch ds Schüümli gsi! Mi Lieblingschatz! Gar nid en ächte Hund. Si het bblinzlet u grüeft: «Bis gli!» U was seit me uf so öppis? Hä? Klar. I ha nume eis Wort gseit: «Wau!»

Dr Lorenz Pauli isch Chindergärtner, Chinderbuechoutor, Verleger und Verzeuer. www.mupf.ch Dr Daniel Müller zeichnet regumässig für verschiedeni Zytschrifte und Buechverläg. www.illumueller.ch

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BÄRN! INTERN | REMO EISNER

Fotoshooting mit Remo Eisner In der BÄRN!-Ausgabe 3/16 haben wir im Rahmen der Jubiläumsanlässe «Müntschi für Bärn!» ein professionelles Fotoshooting mit unserem Fotografen Remo Eisner ausgeschrieben. Die Verlosung gewann Katrin Versell, die mitgemacht hat, obwohl sie sich nur ungern fotografieren lässt und sich bisher auf Fotos nie gefallen hat. Nun ist sie überzeugt und begeistert vom Resultat.

Was hat Sie dazu veranlasst, am Wettbewerb teilzunehmen? Ich habe aus Spass teilgenommen, weil ich mich eigentlich nicht gerne fotografieren lasse und ich mir auf Fotos, die privat gemacht wurden, bisher nie gefiel. Ich hoffte einfach auf gute Bilder. Aber ich hätte nie gedacht, dass ich gewinne :-). Mit welchen Gefühlen gingen Sie ans Shooting? Mit gemischten Gefühlen, zum einen war ich etwas nervös, zum anderen natürlich sehr gespannt auf die Resultate und darauf wie das Ganze abläuft. Wie haben Sie die Fotosession empfunden? Die Atmosphäre war sehr herzlich und entspannt. Remo und Melissa haben mir mit ihrer lockeren und sympathischen Art meine Befürchtungen genommen und das Ganze hat grossen Spass gemacht. Sind Sie zufrieden mit dem Resultat? Ja, ich bin wirklich erstaunt und sehr zufrieden. Mir gefällt unter anderem auch, dass so viele Facetten von mir gezeigt werden.

Werbe-, Business und Zeitschriftenfotografie, Porträts auch für Bewerbungsunterlagen u.Ä. Remo Eisner Photographie Halle 17, Stauffacherstrasse 17 a, 3014 Bern Telefon 031 331 62 62, Mobil 078 635 22 99 remosfoto@bluewin.ch www.remo-eisner.ch

Fotos Making-of: Melissa Rickli

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BÄRN! INTERN | DIVERSES

VERLOSUNGEN

BÄRN!VERLAG

Teilnahme: www.baernbox.ch, Verlosungen BÄRN!MAGAZIN

Gurtenfestival 2017 zwei 4-Tages-Pässe gewinnen Vom 12. bis zum 15 Juli findet dieses Jahr das Gurtenfestival statt. Mit Headlinern wie Macklemore & Ryan Lewis, Imagine Dragons oder Casper und tollen Schweizer Bands auf der Waldbühne. Zwei Glückspilze erleben das Festival vier Tage kostenlos. www.gurtenfestival.ch

Müntschibär 1 Ein Streetbelt-Gurt à 165.– zu gewinnen Diese Gurtschnalle gehört zum Standardsortiment von Streetbelt – dem coolen Berner Label, dessen Gürtel zu 100% in der Schweiz hergestellt werden. Ein Must für jeden Bernfan. Erhältlich im Store an der Rathausgasse 53 oder unter www.streetbelt.ch

Müntschibär 2 Zwei T-Shirts zu gewinnen Den Bär auf dem T-Shirt gibts mit oder ohne Mikrofon. Wir verlosen je ein Damen- und ein Herrenshirt. Bestellmöglichkeit finden Sie ebenfalls unter www.baernbox.ch (BÄRN! Gschänk)

RÜCKBLICK BÄRN!FESCHT 10 Jahre BÄRN! Magazin – das grosse BÄRN!FESCHT am 24. November 2016 ist längst Geschichte. Ein ganz grosses Merci nun auch an dieser Stelle an alle Beteiligten, insbesondere an den Musikchef Marc Gerber für die perfekte Inszenierung des Konzertreigens und natürlich an alle Musiker, die den Abend erst zu dem gemacht haben, was er war: absolut grandios!

Bodypainting von Melanie Rodel, colorup.ch, Foto: Verena Sala

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Wir bedanken uns ausserdem bei den vielen prominenten Gästen, die unserer Einladung gefolgt sind, bei Nando Hepp und Dave Naef vom Bierhübeli, den Gastrednern Bernd Schildger und Sven Gubler, bei den Sponsoren Hans Gaberthüel und Cordelia Hagi, bei Melanie Rodel von Colorup (www.colorup.ch) für das geniale Bodypainting, bei Beate Widmer von «Köstliches für Kenner» (www.koestliches.ch) für das leckere Buffet und bei Verena Sala (verenasala. com) für die Fotos (mehr Bilder: www.baernbox.ch).

Erscheint 4× jährlich im «BÄRN! Verlag». Der Verlag steht in Kooperation mit der Stadt Bern, mit Bern Tourismus, Berncity, Idée Bern sowie dem Tier- und Bärenpark und anderen Berner Institutionen. Die zweite Ausgabe 2017 erscheint Anfang Juni. Infos für Werbepartner: www.baernbox.ch, Rubrik Verlag bärn! oder mail@baernbox.ch

Abonnement Das BÄRN! Magazin 4× jährlich in einem Couvert persönlich adressiert in Ihrem Briefkasten? 30 Franken und Ihre Adresse in ein Couvert und an den Verlag schicken oder per E-Banking mit entsprechendem Vermerk. Bankdaten unter www.baernbox.ch, Infos Abo.

BÄRN!BOX.CH Ganz Bern auf einen Klick! www.baernbox.ch

SOZIALE NETZWERKE

• BÄRNforum – die aktuelle Facebook- Seite für alle Bernerinnen und Berner

• Seite Verlag BÄRN! Magazin

BÄRN! Magazin

BÄRN! Magazinbaernbox.ch

BÄRN! Verlag, Bellevuestrasse 133, 3095 Spiegel b. Bern mail@baernbox.ch, Telefon 031 972 07 07 www.baernbox.ch

IMPRESSUM AUSGABE 1/17 Leitung Verlag/ Redaktion

Michèle Freiburghaus

Druckvorstufe

Lithouse

Druck

Stämpfli AG, Bern gedruckt auf FSC-Papier

Vertrieb

Direct Mail Company, Bern

Gestaltung

www.aidakommunikation.com, Bern

Fotos

Remo Eisner, Bernd Schildger, Ruben Wyttenbach, Simon Gottstein, Manu Friederich, Tabea Reusser

Illustration

Dominic Beyeler

Beiträge

Karin Lange, Alice Späh, Max Reichen, Fredi Lerch, Silvia Müller, Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger, Jean-Claude Galli, Aline Hassler, Lorenz Pauli, Michèle Freiburghaus


Bärenstark: Anlegen mit BEKB Fonds. Lokal verwaltet, global investiert.

% 0 5 Ermässigung ission auf Ausgabekomm bis 30.4.2017

bekb.ch/fonds


Geschenkideen 2

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1 ACHILLEA Geschenkset, mit Douche-Gel und Body Lotion, 200 ml, sowie 75 ml Handcreme, CHF 29.90 2 Geschenkkarte, Gutschein für ein Geschenk nach Wahl.

3 Raumbedufter Julia, inkl. 5 ml Duftmischung, CHF 89.– 4 Wärmestofftiere, je nach Grösse und Ausführung CHF 24.90 bis CHF 42.–

Von Herzen für Sie

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Alle Artikel erhältlich solange Vorrat.

APOTHEKE HÖRNING Marktgasse 58, 3011 Bern

BREITFELD APOTHEKE Scheibenstrasse 18, 3014 Bern

JURA APOTHEKE Breitenrainplatz 36, 3014 Bern

JUPITER APOTHEKE Jupiterstrasse 15, 3015 Bern

LINDEN APOTHEKE Freiburgstrasse 2, 3008 Bern

WESTSIDE APOTHEKE Im Westside, 3027 Bern

BAHNHOF APOTHEKE Im Galeriegeschoss Im Hauptbahnhof, 3011 Bern

NEUE APOTHEKE MURI Thunstrasse 68, 3074 Muri

365 Tage offen


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