BÄRN! MAGAZIN 2/2016

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BÄRN! MAGAZIN Das Berner Stadtmagazin

10 Jahre Magazin Bärn! – Müntschi für Bärn! II

H I M M E L , E R D E , L U F T und W A S S E R BERNER VELOSOMMER Interview mit Ueli Schmezer

2/2016


IMPRESSUM | EDITORIAL

Verlag bärn! BÄRN!MAGAZIN Erscheint 4× jährlich im «Verlag Bärn!». Der Verlag steht in Kooperation mit der Stadt Bern mit Bern Tourismus, Berncity, Idée Bern sowie dem Tier- und Bärenpark und anderen Berner Institutionen. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2016 Infos für Werbepartner www.baernbox.ch, Rubrik Verlag bärn!

Foto: Remo Eisner

DER BERNER SOMMER

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IMPRESSUM AUSGABE 1/16

Verlag Bärn!, Bellevuestrasse 133, 3095 Spiegel b. Bern mail@baernbox.ch, Telefon 031 972 07 07 www.baernbox.ch Abonnemente

CHF 30.– /4 Ausgaben

Liebe Leserin, lieber Leser Was bedeutet für Sie der Berner Sommer? Das haben wir 18 Berner Persönlichkeiten anlässlich der BEA-Eröffnung gefragt. Erstaunlich, wie sich die Antworten ähneln ... ich finde es aber äusserst erquicklich, dass bekanntere Berner Menschen offenbar durchwegs Geniesserinnen und Geniesser und sowieso ganz grosse Bernfans sind. Wie könnte es auch anders sein? Entgegen jeglichen Statistiken finden wir Bernerinnen und Berner doch eh, dass unsere Stadt – vor allem im Sommer – punkto Lebensqualität kaum zu überbieten ist! Wir freuen uns ja alle auf den Sprung in die Aaare und natürlich auf die vielen tollen Events. Die Berner Agenda ist diese Saison ganz besonders reich befrachtet. So ehrt zum Beispiel das Mani Matter Festival 2016 den herausragenden Künstler, der dieses Jahr 80 Jahre alt geworden wäre. Es finden zahlreiche Anlässe rund ums Velo statt, ein Mattefest, ein Bernfest (in Bümpliz) und viele kleinere und grössere weitere Festivitäten. Auch wir verteilen wieder einige «Müntschis für Bärn!» – die kleinen exklusiven Angebote zu unserem 10-jährigen Bestehen. Eine Rückschau der vergangenen Anlässe finden Sie auf Seite 50.

Leitung Verlag/Redaktion Michèle Freiburghaus Druckvorstufe

Lithouse

Korrektorat/Druck Stämpfli AG, Bern

gedruckt auf FSC-Papier

Vertrieb

Direct Mail Company, Bern

Gestaltung www.aidakommunikation.com Fotos

Remo Eisner, Rando

Illustrationen

Dominic Beyeler, Daniel Müller

Beiträge

Alice Späh, Prof. Dr. med. vet. Bernd

Schildger, Urs Frieden, Roger Fuchs, Lorenz

Pauli, Üse Meyer, Jüre Hofer, Mike Krüll

Michèle Freiburghaus

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In diesem BÄRN! MAGAZIN finden Sie übrigens eine weitere Neuerung: Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit den Journalistinnen und Journalisten vom «Journal B», deren Beiträge inskünftig das Stadtmagazin noch zusätzlich bereichern werden. Ich wünsche Ihnen einen zauberhaften Sommer mit genügend Musse, um diesen auch zu geniessen. Michèle Freiburghaus Verlegerin


I N H A LT | T I T E L B I L D

cover etc.

Inhalt

Cover Foto & Artwork: Remo Eisner Remo Eisner zeichnet ausserdem verantwortlich für die Porträts der Promis von der BEA, für dasjenige von Ueli Schmezer, für die Bilder der Beiträge «Bern unterirdisch» und «Rückblick Müntschi für Bärn!». Der Fotograf arbeitet für verschiedene Magazine, als Allrounder liegt ihm auch Business und Architektur, und besonders feinfühlig sind seine Porträts. Sein modernes Studio findet sich im Breitenrain, hier ist auch Laufkundschaft – beispielsweise für professionelle Porträts – willkommen. Eine Auswahl seiner Arbeiten finden Sie unter www.remo-eisner.ch Remo Eisner Photographie | Halle 17 | Stauffacherstrasse 17a | 3014 Bern Telefon 031 331 62 62 | remosfoto@bluewin.ch

4 #bärnrockt im Summer! H I M M E L , E R D E , L U F T U N D WA S S E R

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Luft und Wasser: Wie sauber ist Bern? Erde: Bern unterirdisch Erde: Berns Blumen und Gärten Himmel: Die Uhus von Bern fliegen

GESELLSCHAFT

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Interview mit Ueli Schmezer Journal B: Im Spannungsfeld Berner Velosommer Interview mit Michael Schild Fotografie im frühen Bern Eine Lokomotive für die Zukunft

K U LT U R & E V E N T S

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40 Jahre Boris Pilleri´s Jammin´ So ein Theater BernMix Public Viewing im Shoppyland

GENIESSEN

Remo Eisner auf dem Weg in den Berner Untergrund (Beitrag «Bern unterirdisch»).

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Köstliches für Kenner Unter schattigen Bäumen Der Geschmack des Sommers Berner Rundschau

EINKAUFEN

MÜNTSCHI FÜR BÄRN! Ab Seite 48

33 Scho gwüsst? 35 Mut zu Farbe und Muster 36 Tipps & Trends

LEBEN & ERLEBEN

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Reisekrank? Rückenschmerzen – operieren? Autoneuheiten Familiensommer auf dem Gurten Für di Churze: Kopernikunscht Rock & Blues Cruise-Wettbewerb Müntschi für Bärn! 3


«#bärnrockt im Summer!»

Adrian Haas, Grossrat, Direktor HIV: «Die schönste Jahreszeit trotz Bürohitze! Coole Gespräche in den Lauben, Aareschwimmen und Velofahren ohne Frostschutz und freundlichere Gesichter.»

Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin, Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin: «Ein Hauch von Italianità in unserer Stadt: schwimmen in der Aare, Gelato von der Gelateria di Berna, Prosecco auf dem Kornhausplatz. Ich freue mich riesig darauf!»

Marc Heeb, Leiter Polizeiinspektorat: «Ich geniesse die Freizeit mit meiner Familie oder meinen Freunden an den wunderschönen Plätzen der Stadt Bern und kühle mich mit einem Bad in der Aare ab!»

Steve Krähenbühl, Vizedirektor UBS, Moderator: «Der Berner Sommer bedeutet für mich die unbeschwerte und gemütliche Berner Art, gelebt in unzähligen «Outdoor-Beizli» mit Blick auf die Aare.»

Hans Traffelet, Leiter Gurtenpark: «Die beste Zeit im Jahr. Theater Gurten, laue Nächte mit glücklichen Menschen und Sternenhimmel machen Bern endgültig zur schönsten Stadt der Welt.»

Lukas A. Meier, COO Kongress + Kursaal Bern AG: «Aareschwumm» mit Familie und Freunden. Die Uhr tickt etwas langsamer, man erlebt Momente bewusster.»

Manuel C. Widmer, Stadtrat, Lehrer, DJ: «Der Berner Sommer macht aus einem beschaulichen Städtchen ein mediterranes Zentrum. Man sitzt draussen auf der Piazza, liegt an der Aare-Riviera, holt sich Eis in der Gelateria und feiert Strassenfeste! Im Sommer kann Bern ‹la dolce vita›!»

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Melitta Kronig-Hischier, Hotellerie Bern+ Mittelland: «Kühle Frische an einem sonnigen Sommermorgen, emsiges Treiben auf dem Handwerkermarkt, heisser Kaffee, ein spannendes Buch und Zeit ohne Ende – so dürfte jeder Tag beginnen.»

Walter Langenegger, Leiter Informationsdienst Stadt Bern: «Weniger Tempo und Hektik in der Lokalpolitik. Und damit auch mal mehr Zeit, in einer RistrettoPause im Garten des Erlacherhofs den Blick auf Matte, Aare und Gurten schweifen zu lassen.»


An kaum einem anderen Anlass ist die Dichte an Berner Persönlichkeiten höher als jeweils an der BEA-Eröffnung im Frühling. Das BÄRN! MAGAZIN nutzte die Gelegenheit, um bei einigen der Damen und Herren nachzufragen, was ihnen persönlich der Berner Sommer bedeutet. Alle gerieten ins Schwärmen, das Lächeln für die Kamera fiel nicht schwer und eines ist klar: Die Aaare steht bei fast allen im Zentrum. Porträts: Remo Eisner, www.remo-eisner.ch

Franziska von Weissenfluh u. a. Verwaltungsrätin BERNexpo: «Ich bin zwar eher ein ‹Winter- und Schneemensch›, aber ich freue mich trotzdem auf jede neue Jahreszeit, vor allem auch auf den geselligen Berner Sommer.»

Alec von Graffenried, Stapi-Kandidat, Präsident Bern Tourismus: «Sommer 2016: freuen auf die Euro, Euro geniessen, freuen, dass die Euro vorbei ist, abkühlen in der Aare, freuen auf die Tour de France, Tour de France geniessen, Ferien!»

Remo Neuhaus, Fotograf: «Der Spung in die Aare, das Glas Wein auf einer Berner Terrasse, ein Bierli während der EM im Araber und zum Abschluss am 10. September die Mykonos im Kursaal Bern.»

Bala Trachsel, CEO Republica: «#bärnrockt auch im Sommer und zwar mit Leidenschaft, Sonne, Geselligkeit und Berner Gemütlichkeit. Ganz nach dem Motto: ‹Warum in die Ferne reisen, wenn das Gute so nahe liegt›?»

Philippe Cornu, Mister Gurten, Inhaber «wildpony AG»: «Seit 26 Jahren vor allem Gurten, Gurten, Gurten, aber auch Marzili, Gelateria di Berna, Zehendermätteli und Lorrainebad. Für die ganze Familie gibt es nichts Schöneres als der Sommer im schönen Bern!»

Silvia Müller, Madame Museumsnacht: «Wenn das Restaurant «Ringgi-Pärkli» unter den Linden vis-à-vis Stadttheater wieder geöffnet ist. Hier, mitten in der Stadt, fühle ich jeweils eine mediterrane Lebensfreude wie sonst nur in den Ferien.»

Andreas Rickenbach, Regierungsrat, Volkswirtschaftsdirektor: «Aare, Marzili und im Hintergrund Eiger, Mönch und Jungfrau. Hier spielt Bern – das ist pure Lebensqualität!»

Sven Gubler, Direktor BERNcity: «Mit der Familie und Freunden die einzigartige Aareschlaufe geniessen, ganz nach dem Motto: ‹Aare-Geruch, Aare-Bucht, Aare-Sucht›!»

Neu: Die etwas andern Eventreportagen und Firmenporträts im BÄRN! kann man auch buchen. Infos: www.baernbox.ch

Christa Markwalder, Nationalratspräsidentin: «‹Houptstadtsummer› ist ein super Song der kultigen Stadtratsband Fraktionszwang – tatsächlich geniesse ich im Sommer das Flanieren durch die Lauben, die Fontänen auf dem Bundesplatz und nach einer heissen politischen Debatte einen abkühlenden Aareschwumm.»

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ERDE, LUFT UND WASSER IN BERN | STADTLABOR

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ERDE, LUFT UND WASSER IN BERN | STADTLABOR

Wie sauber sind Luft und Wasser in Bern? E I N B L I C K I N die arbeit des stadtlabors bern Ganz selbstverständlich geniessen wir in der Schweiz die gute und saubere Luft und das feine Wasser aus der Leitung und vieler Brunnen. So auch in Bern. Es ist Lebensqualität. Doch so selbstverständlich wie wir das nehmen, ist es nicht. Von Alice Späh, Kommunikation Stadt Bern

Im Zuge der breiten Industrialisierung in Europa um 1800 hat sich die Luftqualität stetig verschlechtert. Erst vor rund 30 Jahren wurden die ersten Massnahmenpläne zur Luftreinhaltung erhoben, die Schadstoffe in der Luft regelmässig gemessen und Grenzwerte für die Luftqualität eingeführt. Es wurde erkannt, dass es langfristige Ziele braucht, um das unsichtbare Gut Luft zu schützen und zu bewahren. In Bern hatte sich das ehemalige Milchlabor zum Stadtlabor entwickelt, das nach und nach mit neuen Aufgaben betraut wurde, wie beispielsweise der Kontrolle des Trinkwassers oder der Luftemissionen und -immissionen. Um sicherzustellen, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten oder Veränderungen frühzeitig erkannt werden, sind in der Stadt Bern verschiedene Teams des Amtes für Umweltschutz im Einsatz. Zusammen mit der Messgemeinschaft Megem werden beispielsweise jedes Jahr Tausende Heiz- und Feuerungsanlagen sowie Tankstellen kontrolliert. Daneben ist einer der grössten Schadstoffproduzenten nach wie vor der motorisierte Verkehr. In Bern durfte man in den vergangenen Jahren eine erfreuliche Tendenz zur Verbesserung der Luftqualität feststellen, auch wenn die Belastung zeitweise sehr hoch ist. Mitverantwortlich für die Verbesserung ist sicherlich die Ausdehnung der 30-er- und Begegnungszonen (20 km/h) in den Quartieren, wodurch der Schadstoffausstoss deutlich reduziert werden konnte.

Messstationen in der ganzen Stadt Über die ganze Stadt verteilt sammeln über 50 Messstationen Daten, die monatlich ausgewertet werden und wichtige Informationen liefern. Spezielle Geräte messen ausserdem den Ozon-, Feinstaub- und Stickoxydgehalt in der Luft und liefern stündlich die aktuellsten Werte, die auf der Website der Stadt Bern abrufbar sind. Gerade für Asthmatiker und Allergiker bieten diese Informationen und die nationale Luft-App «airCHeck» einen wertvollen Mehrwert, um ihren Alltag zu planen. Aber auch Menschen, die keine Atembeschwerden oder -erkrankungen haben, können sich bei ihren Freizeitaktivitäten in der Natur nach den aktuellen Feinstauboder Ozonwerten richten. Die Schadstoffe machen aber ja nicht an den Gemeindegrenzen Halt. Damit Massnahmen, Gesetze und Richtlinien zum Erfolg führen, braucht es grossflächige, überregionale und grenzübergreifende Lösungen und Bekenntnisse auf kommunaler, kantonaler,

Fotos: Bern Tourismus

nationaler und internationaler Stufe. Alleine durch technische Verbesserungen von beispielsweise Heizungen oder Motorfahrzeugen ist das Problem noch nicht gelöst. Es braucht auch das Engagement jedes Einzelnen und die Politik, die die entsprechenden Anreize schafft.

Wasser – trinken und baden in Bern Wer zum Beispiel schon einmal im südlichen Europa oder gar Afrika in den Ferien war, weiss gut, welch Luxus es ist , sorglos den Wasserhahn aufzudrehen, ganz selbstverständlich ein Glas zu füllen und ein Schluck Wasser zu nehmen. In Bern gilt dies sogar für sämtliche öffentliche Brunnen und das erst noch gratis. Ja, sogar das Badewasser in den Schwimmbädern hat eine bessere Qualität als in manchen Ländern das Trinkwasser. Ein oft unterschätzter Luxus. Damit das aber auch so bleibt, werden zusammen mit dem Wasserversorger regelmässige Kontrollen durchgeführt. In den städtischen Bädern müssen die Betreiber das Wasser sogar mehrmals täglich kontrollieren. Diese internen Qualitätskontrollen werden durch periodische Untersuchungen des Stadtlabors ergänzt. So wird sichergestellt, dass die Besucherinnen und Besucher nach Herzenslust und unbeschwert schwimmen, baden und plantschen können.

Mitverantwortung der Badegäste Die Badibetreiber, Bademeister und Mitarbeiter des Stadtlabors unternehmen viel, damit dem Wasserplausch in puncto Wasserqualität nichts im Wege steht. Allerdings braucht es auch hier die Mitverantwortung der Gäste. Sie können einen grossen Teil zur Wasserqualität beitragen. Alleine eine Dusche vor dem Bad nützt schon sehr viel, und dass die Notdurft auf dem WC und nicht im Schwimmbecken verrichtet werden sollte, dürfte auch logisch erscheinen. Denn die Bakterien und unangenehmen Stoffe wie Sonnencrème oder Schweiss, die ins Wasser gelangen, setzen der Qualität massiv zu. Das Badewasser muss dann stärker gechlort und damit desinfiziert werden. Und zu chloriges Wasser ist auch nicht gerade das, was sich der Badegast wünscht. Halten sich alle Wasserratten an diese Tipps, steht dem Badeplausch im nahenden Sommer nichts im Wege.

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BERN UNTERIRDISCH Wussten Sie, dass sich das Berner Kanalnetz über rund 300 Kilometer erstreckt , die Ehgräben offen zwischen den Häuserreihen hindurchführten und diese die Grundstücksgrenzen markierten? Das erste Kanalstück wurde bereits im 12. Jahrhundert bei der Nydeggburg (heutige Nydeggkirche) gebaut. Wir nehmen Sie mit auf eine Tour durch Berns Unterwelt, deren letzte Station eindeutig die schönste ist. DAS BERNER KANALISATIONSSYSTEM In der Stadt Bern hat das Abwassersystem eine lange Tradition. Das älteste Kanalstück wurde im 12. Jahrhundert erstellt, nämlich bei der alten Nydeggburg und der Siedlung darum herum. Mit der Weiterentwicklung der Stadt auf der Aare-Halbinsel im Mittelalter entstand ein am Stadtbach angeschlossenes Kanalisationssystem: die Ehgräben. Die ältesten Abwasserkanäle verliefen zwischen den Häuserreihen und markierten die gesetzlichen Grundstücksgrenzen (Gesetz = Eh). Die Ehgräben waren breit genug, dass eine einjährige Sau sich darin drehen konnte. Die heute noch erhaltenen Ehgräben sind oft überbaut worden und immer noch in privatem Besitz. Der Ehgraben in der Aarehalde (Rathauskanal) ist ein Werk aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Stadtentwicklung, die Verschlechterung der hygienischen Verhältnisse, Geruchsemissionen, zwei Typhusepidemien (1866 und 1873) und der Bau der ersten Druckwasserversorgung (1870) zwangen zu einer raschen Erweiterung der Kanalisationsanlagen und zu weiteren Massnahmen zur Bewältigung des Abwasserproblems. Von 1872 bis 1875 wurde das gesamte Ehgrabensystem aufgezeichnet und ein Kloakenplan erstellt. Nach umfangreichen Vorbereitungen wurde am 20. Oktober 1875 die Kloakenverordnung der Stadt Bern erlassen. Die wichtigste Bestimmung aus dieser Ver-

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ordnung lautet: «Bis Ende 1885 müssen alle Häuser der Stadt ihre Abgangsstoffe ausschliesslich in die Kloaken abgeben und zu diesem Zwecke mit denselben in passender Weise verbunden sein.» Zur Reinhaltung der innenstädtischen Aare-Strecke (Aare-Schlaufe) wurde in den Jahren 1922 bis 1927 der 1,1 km lange Sulgenbachstollen gebaut. Alle Abwässer vom Marzili bis zur Lorrainebrücke aus den südlich gelegenen Quartieren der Altstadt fliessen in diesen Stollen. Bis 1940 war die gröbste Umgebung von Bern überbaut und kanalisiert, jedoch nur bis in die Aare. Mit dem Bau der Abwasserreinigungsanlage Neubrück (1967) und deren Zuleitungsstollen und Kanälen von insgesamt 11 km Länge und von sechs Pumpwerken erfolgte bis 1972 die Vollendung des ersten Ausbaus der Abwasseranlagen der Gemeinde Bern. Heute wird in der Agglomeration Bern das Abwasser hauptsächlich im Mischsystem entwässert. Das heisst, Schmutzwasser und Regenwasser (Meteorwasser) werden gemeinsam durch einen Kanal abgeleitet. 1315 genügte noch ein Bachmeister als Kontrollbeamter für die wenigen Ehgräben und den Stadtbach. Der Spülmeister der Stadt Bern leitete damals täglich den Stadtbach durch die Ehgräben, um den gesammelten Haushalts- oder Tiermüll in die Aare zu schwemmen. Doch mit der Überbevölkerung wuchs der Abfall, mit dem Abfall kamen die Ratten, mit den Ratten der Typhus und die Cholera. Als Lösung wurden die Ehgräben überdeckt und die Schwemmkanalisation eingeführt. Inzwischen sind die Ansprüche an Wartung und Unterhalt des Kanalnetzes, der Spezialanlagen und der Bäche durch den Kanalnetzbetrieb stark gestiegen.


ERDE, LUFT UND WASSER | BERN UNTERIRDISCH

TROPFSTEINHÖLE KLÖSTERLISTUTZ Am 2. März 1944 bewilligte der Gemeinderat der Stadt Bern 23 000 Franken für den Aushub eines 72,7 Meter langen Sondierstollens am Hang des Aargauerstaldens. Der Stollen sollte endgültige Klarheit darüber bringen, ob in diesem Hang ein grosser, «bombensicherer» Luftschutzraum gebaut werden könnte. Geologische Abklärungen hatten zuvor die erwünschte Gewissheit nicht gebracht. Von der Machbarkeit des Schutzraums waren die Fachleute überzeugt. So wurde im erwähnten technischen Bericht bereits ein konkretes Projekt vorgeschlagen: Am Ende des Stollens sollte ein 24,55 Meter langer, 6,38 Meter breiter und 3,72 Meter hoher Schutzraum gebaut werden. Doch es kam anders. Bald stellte sich nämlich heraus, dass der Stollen zu viel Wasser führte und deshalb der Hang für den Bau eines Schutzraums ungeeignet war. Schlimmer noch: Es war nicht einmal möglich, den Sondierstollen selber als Lagerraum zu benutzen. Zu feucht war der Stollen, zu hoch wäre der finanzielle Aufwand für eine Lüftung und eine Auskleidung mit Beton gewesen. So stellte der städtische Baudirektor dem Gemeinderat am 28. Juni 1945 folgenden Antrag: «Der Stollen sei durch Zumauerung des Eingangs abzuschliessen.» Dann blieb es lange Zeit still im Stollen. Ab 1965 wurde dieser zeitweise als Bierlagerkeller benützt. Erst während des Baus des Murifeld-Aare-Kanals zwischen 1980 und 1990 drangen Mitarbeiter des Tiefbauamts der Stadt Bern wieder in den Tunnel ein. Das Bild, das sich ihnen im hinteren Teil bot, war fantastisch: Über die Jahre waren dort zauberhafte, teils bizarre Kalkausblühungen gewachsen. Das Tiefbauamt der Stadt Bern beschloss, dieses Kleinod der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Altes Baumaterial wurde entfernt, Licht installiert. Im hintersten Bereich des Stollens wurde ein Becken angelegt, eingebaute Scheinwerfer sorgten für warmes Licht. Fortan fanden Führungen und Anlässe wie Filmvorführungen und Konzerte statt. An der Museumsnacht steht die einzige nicht private Tropfsteinhöhle Berns zur Besichtigung offen.

FÜHRUNG

Sie möchten sich einmal persönlich ein Bild der Berner Unterwelt machen? Die Ausschreibung der exklusiven Führung für unsere Leserschaft finden Sie auf Seite 47. 9


ERDE, LUFT UND WASSER | DIE UHUS VON BERN

Text und Fotos: Prof. Dr. med. vet. Bernd Schildger

Die Uhus von Bern fliegen S E R I E «C H E F S A C H E»: B E R N D S C H I L D G E R S I N N I E R T Ü B E R D E N T I E R P A R K

Schneeeulen und Uhus in Bern zu erleben, war nur wenig von Erfolg gekrönt. In den kleinen, dicht bewachsenen Volieren aus den 1950er-Jahren versteckten sie sich vor den neugierigen Blicken, und wenn sie sich bewegten, war dies nur ein jämmerliches Hopsen von Ast zu Ast beim Uhu und ein Abkauern in der tiefsten Mulde in der Anlage bei den Schneeeulen. Heute sind im Dählhölzli die Menschen in einem Netztunnel eingesperrt und flanieren durch den neuen Lebensraum der lautlosen Jäger. Die Grossvoliere ist bis zu 10 m hoch und die Lieblingsplätze der Uhus sind direkt über den Köpfen der Menschen. Ja, sie scheinen uns zu beobachten und fühlen sich gleichzeitig sicher. Ganz imposant ist schliesslich der völlig lautlose Gleitflug der Uhus mit dem sie durch die Anlage «patrouillieren». Auch die Schneeeulen haben nun endlich Felsspalten, bewachsene Senken und kleine, erhöhte Aussichtsstellen für sich und können wählen, welcher Beobachtungspunkt ihnen im Moment gerade passt. Zwei barrierefreie Lifte ermöglichen die Auffahrt in einem Meter Höhe und erlauben den Gästen einen etwas anderen Blick auf den Lebensraum der grössten Eulen. Ein Meter scheint wenig, aber wer von uns kennt den Blickwinkel aus 2,75 Metern statt 1,75 Metern wirklich? Für die – von uns frühestens im nächsten Jahr erwartete – Nachzucht und den Blick auf das Aufzuchtgeschehen sind die Anlagen mit Monitoren und Kameras, gerichtet auf die Bruthöhlen, ausgestattet. Zahlreiche, interaktive Informationen stellen alle Eulen Europas in Originalgrösse vor.

Die gesamte Voliere ist von einem feinen Edelstahlgeflecht umhüllt. Dieses und die entsprechende Farbgebung der Tragesäulen werden dafür sorgen, dass die Konstruktion wie ein feiner Schleier kaum erkennbar sein wird, sobald die Bäume innerhalb und ausserhalb endlich ihr grünes Kleid tragen. Die begehbare Grossvoliere wird zu einem Teil des umgebenden Dählhölzliwaldes.

DER RUF DES JUNGTIERES Apropo Nachzucht: Die Uhus haben sich nicht nach unseren Erwartungen gerichtet. Nur wenige Wochen nach dem Umzug in den neuen Lebensraum hat das männliche Tier die beste Bruthöhle ausgewählt, diese seinem weiblichen Partner präsentiert und die beiden sind zur ersten Kopulation «geschritten». Letzte Woche hat unsere Eulenpflegerin aus der Höhle die ersten Rufe eines Jungtieres vernommen. Ein schöneres Kompliment für das Planungsteam und den ausführenden Projektleiter des Tierparkvereins, der die Anlage zusammen mit der Seelhoferstiftung vollumfänglich finanziert hat, kann es wohl nicht geben. Luget doch verbi!

TIERPARK DÄHLHÖLZLI BERN

www.tierpark-bern.ch 10


ERDE, LUFT UND WASSER | BERN IN BLUMEN

Bern – Blumen und Gärten «Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten» heisst ein Sprichwort aus Indien. Gleich zwei Projekte verschönern diesen Sommer Bern mit einem bunten Strauss an Austellungen und Veranstaltungen: «Geranium City» feiert die Lieblingsbalkonpflanze der Schweizerinnen und Schweizer, und die nationale Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» sensibilisiert auch in der Hauptstadt für die Bedeutung von Gärten in Bezug auf die Lebensqualität.

GARTENJAHR 2016 Die Kampagne setzt sich für den Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen und Gärten ein und macht auf ihre zentrale Bedeutung für eine qualitätsvolle räumliche Verdichtung des Siedlungsraumes aufmerksam. Unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset finden vom Frühling bis zum Herbst 2016 zahlreiche Aktivitäten in der ganzen Schweiz statt. In Bern beispeilsweise im Botanischen Garten Führungen zu den Themen «Färbepflanzen und ihr Gebrauch», «Heilende Pflanzen für gebrochene Herzen» oder «Seltene Pflanzen». Vom 17. bis zum 26. Juni richtet Oskar Weiss sein Atelier in der Orangerie inmitten seiner «Herbarien» ein und arbeitet an einem neuen Pflanzenbild. «StattLand» sucht auf einem speziellen Rundgang Weltwunder nicht in fernen Ländern, sondern findet hängende Gärten am Südhang der Berner Altstadt, und der Bund lädt zu einer Entdeckungsreise durch zwei seiner Gärten. Das gesamte Berner Programm finden Sie auf der Website. GERANIUM CITY «Geranium africanum» nennen es die ersten Botaniker. 1672 wird die Wildpflanze von einem deutschen Arzt in den Kapbergen Südafrikas ausgegraben und einem Schiff nach Holland mitgegeben. Viele der Passagiere überleben die lange Reise nicht, doch das Geranium ist zäh und genügsam. Als exotische Pflanze macht es schnell Karriere. Erst in botanischen Gärten einzelner Universitäten, später mit neuen Züchtungen in Bauerngärten und auf Bürgerbalkonen. In der Stadt Bern startet die Geranienoffensive um 1900. Die Geranie soll die sandsteinfahle Stadt schöner machen. Die schönsten Blumenbalkone und -fenster werden bis heute mit

Preisen bedacht. 1957 erfindet Bern den «Graniummärit», den grössten der Schweiz. Das Alpine Museum der Schweiz, der Botanische Garten der Universität Bern, die Kornhausbibliotheken und Stadtgrün Bern haben sich für das Kulturprojekt «Geranium City. Bern feiert seine Blume» erstmals zusammengefunden. Das Alpine Museum der Schweiz präsentiert die Ausstellung «Out of Africa. Wie das Geranium in die Schweiz kam»: Fotos, Filmausschnitte, Plakate und Objekte, darunter die Originalpreise für die schönsten Berner Blumenfenster, erzählen die erstaunliche Erfolgsgeschichte des Geraniums. Vor dem Museum, auf dem Helvetiaplatz, steht die von Stadtgrün Bern bepflanzte begehbare Geranienplattform «Urban Geranium», und der Botanische Garten zeigt in der Ausstellung «Familientreffen. Die wilden Geranien und ihre einheimischen Verwandten» wilde Pelargonienarten, wie Geranien botanisch korrekt heissen, sowie eine Vielzahl weiterer einheimischer und exotischer Vertreter aus der Familie der Storchschnabelgewächse. Die Kornhausbibliothek zeigt in der Fotoausstellung «Bern in Blumen. Geranienbalkone in Bildern» die Geranienköniginnen und -könige der letzten Jahre.

G A R T E N J A H R 2 0 1 6 www.gartenjahr2016.ch G E R A N I U M C I T Y www.geraniumcity.ch

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GESELLSCHAFT

| UELI SCHMEZER

«Mani Matters Werk bedeutet mir viel» I nterview mit U E L I S C H M E Z E R , M O D E R A T O R U N D M U S I K E R Ueli Schmezer wurde am 22. Juli 1961 als Sohn von Guido Schmezer (Ueli der Schreiber) in Bern geboren, ist Journalist, Moderator und Musiker. Beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF ist er seit 1996 bekannt als Redaktor und Moderator der Sendung «Kassensturz». Erste Erfolge als Musiker feierte Schmezer Mitte der 1980er-Jahre als erster Schweizer Rapper und unter dem Pseudonym Jules mit den Italo-Disco-Titeln «I want to» und «You and me». Seine Band «MatterLive» mit dem Gitarristen Nick Perrin und Michel Poffet am Kontrabass interpretiert die berndeutschen Chansons von Mani Matter neu. Zusammen mit dem Gitarristen Remo Kessler ist er mit dem Programm «Chinderland» auch 2016 auf Tour. Ueli Schmezer ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne.

Ueli, wir kennen uns seit etwa 35 Jahren, inwiefern bist Du derselbe geblieben wie in unseren Jugendjahren?

schon als Teenager gespielt – mehr oder weniger automatisch ergeben. Ein Schlaflied in eigenen Worten wirkt noch besser.

Meine Werte sind dieselben geblieben. Ich finde immer noch, dass es unsere Pflicht ist, die Dinge, die Verhältnisse, die Zustände nicht einfach zu akzeptieren, sondern zu hinterfragen. Ich finde immer noch, dass wir fast nur noch Konsumenten sind statt Bürger. Und dass in der Schweiz viel zu viel von Wohlstand erhalten gesprochen wird. Manchmal kommt mir unsere Gesellschaft vor wie ein alternder Millionär, der nur noch sein Vermögen verwaltet. Das nervt mich sogar noch mehr als früher.

«Mis liebschte Gmües isch Cervalat» heisst es in einem Deiner Kinderlieder, die jeweils von den Kleinen lauthals mitgesungen werden. Wie wichtig ist in Deiner Familie eine gesunde Ernährung?

2016 würde Mani Matter 80 Jahre alt, MatterLive ist auf ausgedehnter Jubiläumstour. Was bedeutet Dir Mani Matter persönlich? Mir bedeutet vor allem sein Werk sehr viel. Mani Matter hat so viele existenzielle Themen in prägnante Formulierungen und kompakte Form gefasst, dass es schier unglaublich ist. Jedes Lied ist ein Kunstwerk. Manchmal stelle ich mir vor, was das für ein Mensch gewesen ist hinter diesem Werk. Für mich war er vor allem ein unabhängiger Denker, ein unbestechlicher Geist. Und einer, der die grossen Themen gespürt hat. Man denke nur an «Dene wo’s guet geit …». Aktueller geht’s nicht! Ueli Schmezers «MatterLive» widmet sich ausschliesslich Mani Matters Vermächtnis. Gab es zu Anfang «Hemmige» gegenüber den übergrossen Fussstapfen des legendären Liedermachers? Nicht vor den Fussstapfen, weil wir uns ja grundsätzlich in den Dienst seines Werkes stellen. Eher davor, dass man sich getraut, Matter nicht in der originalen «minimalistischen» Form zu präsentieren. Inwiefern hat Dich Dein Vater, «Ueli der Schreiber», bekannt durch seine Kolumnen im «Nebelspalter» dazu inspiriert, in Mundart zu singen? Nicht unbedingt dazu, in Mundart zu singen, aber mich überhaupt in Texten auszudrücken. Schreiben ist für mich seit meiner Kindheit eine Selbstverständlichkeit. Was bewog Dich dazu, Kinderprogramme zu erarbeiten? Das hat sich im Laufe unseres Familienlebens – Gitarre hab‘ ich

Wir haben natürlich wie alle Eltern versucht, den Kindern auch Salat und Gemüse schmackhaft zu machen. Anfänglich eher mit mässigem Erfolg. Heute sieht die «Bilanz» besser aus. Hat Deine Arbeit für den «Kassensturz» Dein Konsumverhalten verändert und wenn ja, inwiefern? Es ist nicht so, dass ich jeden unserer «Kassensturz»-Ratschläge selbst befolge. Das erwarten wir auch nicht von den Leuten. Da würde man ja durchdrehen. Aber wir kaufen z.B. nur Fisch aus zertifiziertem Wildfang. Das ist etwas teurer – wir kaufen halt einfach etwas weniger. Als Redaktor und Moderator der kritischen Sendungen bist Du immer wieder Anfeindungen ausgesetzt. Wie gehst Du damit um? Ich habe mich daran gewöhnt. Wenn der «Kassensturz» Kritik übt, dann sind häufig wirtschaftliche Interessen betroffen. Das Wichtigste ist, dass unsere Kritik auf einer fundierten Recherche beruht. Entsprechend gelassen können wir den Reaktionen entgegenblicken. Was ist Dir im Leben das Wichtigste? Meine Familie, meine Freunde, Musik, eine sinnvolle Tätigkeit, lachen, wach sein. In einem Interview sagtest Du (Zitat): «Erwachsen werden ist ein anderer Ausdruck für angepasst werden. Und das ist definitiv uncool.» Inwiefern ist Ueli Schmezer ein Kindskopf geblieben? Insofern, als ich zwar bereit bin, manche Dinge ernsthaft zu betreiben, aber mich weigere, sie für wichtig zu erachten.

Fortsetzung Seite 14

Foto: Remo Eisner / Interview: Michèle Freiburghaus

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GESELLSCHAFT | UELI SCHMEZER

Ueli Schmezers «MatterLive» mit Nick Perrin an der Gitarre und Michel Poffet am Kontrabass

«Es ist nicht so, dass ich jeden unserer «Kassensturz»Ratschläge selbst befolge. Das erwarten wir auch nicht von den Leuten. Da würde man ja durchdrehen.»

1983 warst du der erste Schweizer Rapper, ein Video kursiert heute noch. Was halten deine drei Söhne von Papas musikalischen Anfängen? Sie finden das cool oder zumindest historisch gesehen interessant. Auf jeden Fall finden sie es aber «old school». Die Glückspost titelte einst «Ueli Schmezer hat in der Liebe viel Glück gehabt». Tatsächlich seid Ihr, Du und Claudia, seit vielen Jahren verheiratet. Was ist Euer Erfolgsrezept für eine glückliche Ehe? Vielleicht liegt es darin, dass wir auf solche Fragen nicht antworten. Im Ernst: Wir haben vor langer Zeit gemeinsam entschieden, dass unser privates Leben uns und unseren Söhnen gehört.

Du arbeitest oft in Zürich und dennoch bist Du immer in Bern geblieben. Warum? Die Frage, nach Zürich zu ziehen, hat sich mir gar nie gestellt. Ich leide nicht am Pendeln. Im Gegenteil: Ich finde es bereichernd, gewissermassen in zwei Welten, oder besser gesagt: in zwei Biotopen zu Hause zu sein. Wie schaffst Du es, in der langen Zeit im Zürcher Umfeld Dein lupenreines Berndeutsch zu bewahren? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Es ist nicht so, dass ich mich speziell bemühen würde. Vielleicht bin ich einfach ein sturer Bock. Welche Orte deiner Heimatstadt sind dir die liebsten? Der schönste Ort ist die Eisenbahnbrücke, wenn der Blick aus dem einfahrenden Zug nach links auf die Altstadt fällt, die sich wie eine stachlige Riesenechse vor die atemberaubende Kulisse der Berge im Hintergrund gelegt hat.

Auch an VIP-Events sucht man Dich meist vergebens ... VIP-Events sind häufig eine schreckliche Sache. VIP sind oft Leute, die sich selbst für furchtbar wichtig halten, deren herausragendste Eigenschaft es aber lediglich ist, bekannter als andere zu sein. Da kommen selten bereichernde Gespräche zustande, weshalb ich lieber zu Hause bleibe. Ich gehe an Anlässe, mit denen ich inhaltlich eine Verbindung habe. 14

MatterLive-Konzerte in Bern 4. August 20. August 10. September 22./23. Dezember

ManiMatterFestival Stadtfest Kubus Waisenhausplatz La Capella


GESELLSCHAFT | QUARTIERARBEIT

Die Berner Quartierarbeiterin I m S pannungsfeld von stationär und aufsuchend

Im Quartiertreff auf Arbeit warten oder zu den Leuten nach Hause gehen? Die Sozialarbeiterin Sonja Preisig über ihre Erfahrungen im Berner Nordquartier. Von Urs Frieden, Journal B

Diese Zeiten sind längstens vorbei: Quartierarbeitende arbeiten in einem Quartierzentrum mit Anspruchsgruppen aller Art. Heute ist auch aufsuchende Sozialarbeit gefragt, Stichwort Sozialraumorientierung. In der Stadt Bern, bei der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG), wurden einzelne Treffs stark heruntergefahren und dafür Ressourcen in die Mobilität der Angestellten gesteckt.

Sonja Preisigs Bilanz nach einem halben Jahr Nordquartier ist positiv: «Mich im Spannungsfeld zwischen stationär oder aufsuchend zu bewegen, ist soweit gut gelungen. Meine Vorgängerin Miriam Schwarz hat mir eine langerarbeitete Basis und viele Vernetzungen hinterlassen.» Den vollständigen Text lesen Sie unter www.journal-b.ch

VBG-Mitarbeiterin Sonja Preisig zum Beispiel hat zwar ein Büro im Wylerhuus. Dennoch ist sie im ganzen Stadtteil V (Nordquartier) unterwegs. Neuerdings hat die 36-jährige gebürtige Appenzellerin sogar noch einen zusätzlichen Standort in der Ludothek Lorraine (jeweils Donnerstag/Freitag) und sie nimmt Einsitz im Verein Läbigi Lorraine. Preisigs Auftrag: Herausfinden, wo es in der Lorraine Lücken in der Gemeinwesenarbeit gibt. Dass man Preisig als Erstes den Wunsch nach einem Treff zutrug, ist ein schon fast witziger Beleg, wie sich Langfriststrategien und reale Bedürfnisse in die Quere kommen können. Seit der Schliessung des InfoPunkt 2002 gibt es keinen eigentlichen Quartiertreff in der Lorraine mehr. Aber: «Mit ihren vielen Restaurants, wie Kairo, Brasserie Lorraine oder Wartsaal, dem ModiTreff, dem Centralpark und dem Spielbetrieb gibt es, unabhängig von der Gemeinwesenarbeit, recht breite und tragfähige Strukturen in der Lorraine», sagt Sonja Preisig. Bedarf sieht sie vor allem darin, stark belasteten Familien, die oftmals nicht in den vielfältigen Strukturen der Lorraine eingebunden sind und teilweise in schwierigen Wohnverhältnissen leben, dort Zugang zu verschaffen. Aufgabe der Quartierarbeit ist es, zu informieren, zu unterstützen und zu vernetzen, insbesondere bei Anliegen zur Verbesserung der Lebensqualität. «Es ist mein Ziel, mit der Quartierbevölkerung und den Institutionen im Kontakt zu sein, um mich im richtigen Moment einbringen zu können», sagt Sonja Preisig, die seit einem halben Jahr bei der VBG arbeitet und dabei stets alle Alterskategorien von 0 bis 100 im Auge behalten muss. Bei den ganz kleinen Kindern kann es um Frühförderung gehen (städtisches Projekt «primano»), im Alter kann ein durch die Post entfernter Briefkasten ein akutes Problem sein. Preisig: «Es gehört auch zu meinen Aufgaben, das Quartierleben durch die Seniorinnenbrille anzusehen. Zum Beispiel: Kommt man als alter Mensch bei diesen kurzen Grünphasen in einem Anlauf über die Winkelriedstrasse?»

Sonja Preisig, seit einem halben Jahr Quartierarbeiterin in Berns Norden (zvg)

BÄRN! Magazin und Journal B kooperieren Mit diesem Beitrag beginnt unsere Zusammenarbeit mit Journal B. Das Internetmedium befasst sich mit der Stadt Bern und ihrer Umgebung (Politik, Kultur, Alltag) und wird in jeder Ausgabe einen ausgewählten Artikel der Online-Texte im BÄRN! MAGAZIN publizieren. Wir freuen uns auf kritische Töne und brisante Themen aus der Stadt Bern. Vor fünf Jahren gegründet, lebt «Journal B» von Mitgliederbeiträgen, einer ehrenamtlichen Struktur und vor allem vom Ideenreichtum seiner zahlreichen und ausgezeichneten Autorinnen und Autoren, darunter bekannte Namen wie Aline Trede, Guy Krneta, Beat Sterchi, Marina Bolzli, Urs Frieden oder Fredi Lerch. www.journal-b.ch 15


BERNER

VELO

SOMMER

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G E S E L L S C H A F T | B E R N E R V E LO S O M M E R

Das Velo, was so viel wie «Schnellfuss» heisst, ist aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Es gilt als schnelles, flexibles, praktisches, umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel für die urbane Mobilität. Der E-Bike-Boom hat seinen Teil dazu beigetragen. Bern will sich als Velostadt etablieren, und der Sommer 2016 ist eventmässig im Bezug auf das Velo reich befrachtet: Tour de Berne, MoveCity, als Highlight die Tour de France und weitere grössere und kleinere Anlässe.

Das Velo soll in der Stadt Bern selbstverständlich und omnipräsent sein. Mit der Annahme der Velo-Offensive durch den Gemeinderat im Dezember 2015 soll Bern zur Velostadt werden und bis 2030 den Anteil des Velos am Stadtverkehr von heute 11 auf 20 Prozent steigern.

VELOEVENTS 2016 Der Sommer 2016 ist eventmässig im Bezug auf das Velo aussergewöhnlich: Als Highlight kommt vom 18. bis 20. Juli die Tour de France nach Bern. Sie ist das weltgrösste Radrennen und eine der grössten Sportveranstaltungen weltweit. Den Auftakt dazu wird am Sonntag, 17. Juli, ein Velofest inmitten der Stadt mit der Tour de Berne, einer für den Verkehr abgesperrten Strecke, machen. Im August findet ein dreitägiges Stadtfest in Bümpliz-Bethlehem statt, das auch Veloelemente enthalten wird. An der Velo Fashion am autofreien Sonntag wird die Velokultur gefeiert. Weitere Events werden das Velo im Jahr 2016 vermehrt ins Zentrum rücken. Das gesamte Programm des Velosommers der Stadt Bern finden Sie auf der Website des Sportamtes Bern.

Altstadt hoch, fährt am Zytglogge vorbei und kehrt zurück ins Zentrum des Velofests auf dem Bundes- und Bärenplatz. Dort warten Aktivitäten auf Klein und Gross: Das Sportamt der Stadt Bern will auf dem Bundesplatz Kinder und Jugendliche mit einem mobilen Pumptrack, einem attraktiven Verkehrsgarten und einem Veloverkehrstest fürs Velofahren begeistern. ​Auf dem Bundesplatz findet das Rollensprint-Finale von Swiss Cycling sowie eine faszinierende Trialshow statt. Wer seine Schnelligkeit unter Beweis stellen will, ist beim Hillsprint genau richtig: Wer fährt mit dem Velo am schnellsten vom Marzili auf die kleine Schanze? Wer es gerne etwas gemütlicher hat, nimmt an der Vintageparade teil oder schaut zu. Auch entlang der Strecke der Tour de Berne erwarten Sie verschiedene Angebote: Auf dem Sportplatz des Matte-Schulhauses können alle Spielbegeisterten das Polo-VeloGame von Pro Velo Bern ausprobieren. Auf dem Mühleplatz sorgt der Matteleist mit Verpflegungsmöglichkeiten und Musik für das leibliche Wohl der Velofahrenden. Auf dem Läuferplatz erwartet Sie am Stand von Velafrica ein etwas anderes Velorennen: Für einmal gilt es, möglichst langsam zu sein.

TOUR DE FRANCE MOVECITY Ein grosses Velospektakel wird MoveCity am Donnerstag und Freitag, 23. und 24. Juni, auf dem Bundesplatz bieten: Sport, Action und Unterhaltung an einem Anlass. Die sportlichen Attraktionen beinhalten Shows der Disziplinen Inline, BMX und Miniscooter, dieses Jahr sind zudem auch einige Highlights aus der Skateszene mit dabei (nebenbei: Die Rampe wird zeitweise auch für das Publikum freigegeben und jeder, der sich traut, kann einen Sprung wagen). Weitere Attraktionen: Workshops, eine Kletterwand, ein Velopark, ein Golfabschlagplatz und diverse Möglichkeiten, verschieden Sportgeräte zu testen. Nebenbei werden die Besucherinnen und Besucher musikalisch verwöhnt, und für das leibliche Wohlbefinden ist im «Street Food Village» mit 15 Stationen auch gesorgt.

Am Montag, 18. Juli, werden die weltbesten Radfahrer zwischen 17.20 und 17.50 Uhr am Ziel beim Stade de Suisse erwartet, von wo aus sie am 20. Juli um 12 Uhr starten und via Berner Altstadt und Bundeshaus Richtung Gürbetal und Simmental fahren. Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Website der Tour in Bern.

WEITERE DATEN 3. September 11. September 11. September

Herbst-Velobörse, Mehrzweckhalle Kaserne «Race for Life», Bundesplatz Velo Fashion & Ein Quartier lädt ein

VELOFEST MIT TOUR DE BERNE

LINKS BERNER VELOSOMMER

Am Vortag der Ankunft der Tour de France in Bern, am Sonntag, 17. Juli, findet ein Velofest für die Berner Bevölkerung statt: Die Innenstadt steht ganz im Zeichen des Velos! Die für den motorisierten Verkehr abgesperrte Strecke der Tour de Berne ist an diesem Tag frei für alle Velofahrenden. So können in gemütlichem Tempo die Stadt Bern und alle Attraktionen entlang der Strecke besucht werden. Die Tour de Berne startet auf dem Bundesplatz, führt ins Marzili, geht weiter durch die Matte, am Läuferplatz vorbei, die

Programm «MoveCity» 23. /24. Juni: www.movecity.ch Informationen Berner Velofest 17. Juli: www.velofest-bern.ch Informationen Tour de France in Bern: www.tdf-bern.ch

Textquelle: Sportamt der Stadt Bern Fotos: zvg

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G E S E L L S C H A F T | B E R N E R V E LO S O M M E R

Tour de France | Tour de Berne I nterview M it M ichael S child , P rojektkoordinator Tour de F rance B ern 2 016

Bern wird für drei Tage Tour-Austragungsort. Wo kann man die Fahrer am besten sehen? Am Montag, 18. Juli, werden die Fahrer am Nachmittag von Frauenkappelen via Westside und Köniz nach Bern fahren. Tolle Bilder erwarten wir von der Fahrt über die Monbijoubrücke mit dem Bundeshaus im Hintergrund, der Matte entlang der Aare oder dem Anstieg via Nydeggstalden und Nydeggbrücke zum Aargauerstalden. Wer die Radfahrer hautnah erleben will, kommt am Mittwoch, 20. Juli, an den Start im Bernexpo-Gelände. Hier werden sich die Fahrer ab ca. 10 Uhr für den Start einschreiben, und sie starten um 12 Uhr auf die Etappe nach Finhaut im Kanton Wallis. Für wen ist das Velofest am Sonntag, 17. Juli? Im Rahmen des Velofestes kann man auf einem Teil der abgesperrten Tour-Strecke mit dem ganz normalen Velo mitfahren. Zudem gibt es ein «Fan-Village» auf dem Bundesplatz und Bärenplatz. Hier befindet sich auch eine Videowall, auf der die Tour live mitverfolgt werden kann. Den ganzen Sonntag und Montag wird es zudem Verpfle-gungsstände geben und diverse Aktivitäten, bei denen man aktiv mitmachen kann. Sei es im Verkehrsgarten oder der Pump Track des Sportamtes der Stadt Bern. Oder am Bike-Tower der BLS, wo man sich 15 m an einem Rad hochziehen lassen kann.

www.velofest.ch

Das Plaktsujet stammt vom Berner Grafiker und Illustrator Claude Kuhn. Hosts

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Wie konnte das drittgrösste Sportereignis geholt werden? Für das Jahr 2016 haben sich 280 Städte beworben mit umfangreichen Bewerbungsdossiers. Nicht so in Bern: Hier standen der Miteigentümer des Stade de Suisse, Andy Rhys, und der Stadtpräsident Alexander Tschäppät während längerer Zeit im losen Kontakt mit den Tour-Veranstaltern. Bis es dann letzten September einen Telefonanruf vom Tour-Chef Christian Prudhomme ins Stadtpräsidium gab mit der Zusage für Bern. Was gibt es bei der Organisation der TdF besonders zu beachten? Schon alleine das Zeitmanagement ist nicht exakt zu planen, da wir nur ungefähr wissen, wann die Fahrer aus Frankreich in der Region eintreffen. Und: Ein französischer Veranstalter ist sich gewohnt, dass er nur einen einzigen Ansprechpartner hat und quasi «von oben» definieren kann, was, wie und wo umgesetzt wird. In der föderal strukturierten Schweiz ist dies ein bisschen anders. Hier sind wir in Kontakt mit 5 Kantonen und rund 40 Gemeinden. Es muss der ganz normale Bewilligungsprozess für Veranstaltungen durchlaufen werden. Der wiederum je nach Kanton unterschiedlich ist.

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Die Tour de France bringt nicht nur viele Zuschauer nach Bern, sondern es wird auch viele Sperrungen geben. Vor allem für jene, die dem Radsport wenig abgewinnen können, wird es nicht einfach während den drei Tour-Tagen. Für die Tour werden die Strassen rund 4 bis 5 Stunden gesperrt sein. Im Bereich Guisanplatz/Wankdorf sogar deutlich länger. Diese Zeit ist so grosszügig bemessen, weil wir viel Zeit benötigen, um die Helferinnen und Helfer an die Strecke zu bringen und die Signalisation aufzubauen. Werden die betroffenen Quartiere in Bern informiert? Einerseits versuchen wir so regelmässig wie möglich via die Medien über die Tour zu informieren. Zudem werden wir Mitte Juni auch einen Info-Flyer in die Briefkästen verteilen. Der ÖV kann nicht regelmässig fahren. Welche Umleitungen wird es geben? Da die von der Tour de France vorgegebene Streckenführung tatsächlich quer durch Bern verläuft, werden viele Tram- und Buslinien von Umleitungen betroffen sein. Grundsätzlich ist der gesamte West–Ost-Verkehr abgeschnitten. Wer am Montag vom Bahnhof Richtung Kirchenfeld reisen will, muss leider zu Fuss zum Helvetiaplatz gehen.

Michael Schild ist Geschäftsführer der eSprint GmbH und Projektkoordinator der Tour de France Bern 2016. Er organisiert ausserdem jedes Jahr den Grand Prix von Bern (sein Vater hat diesen 1982 ins Leben gerufen), weitere Radsportveranstaltungen in der Schweiz und letztes Jahr die Tour de Suisse in Bern.


G E S E L L S C H A F T | F OTO G R A F I E I M F R Ü H E N B E R N

Fotografie im frühen Bern Am 19. August 1839 verkündete der Physiker François Arago vor der französischen Akademie der Wissenschaft die Erfindung der Fotografie. Die Faszination des fotografischen Bildes elektrisierte weltweit. Auch Bern wurde vom neuen Fotografiefieber rasch erfasst. Der vermutlich erste ansässige Berner Fotograf war Professor für Medizin und Tierheilkunde an der Universität: Andreas-Friedrich Gerber. Ihm sollen bereits 1836 Aufnahmen von mikroskopischen Gegenständen durch ein Sonnenmikroskop gelungen sein, die er auf Chlorsilberpapier abgezogen hat. Ein weiterer Fotopionier war Carl Durheim (1810 –1890), ein Lithograf, der 1845 begann, Daguerreotypien herzustellen. 1853 kaufte er an der Kramgasse ein Haus und liess dort ein Atelier anbauen, das wahrscheinlich erste, eigens dafür eingerichtete fotografische Atelier in der Stadt Bern. Durheim porträtierte die Kundschaft aus der besseren Gesellschaft, er war aber auch einer der ersten fotografischen Berner Stadtchronisten. 1852/53 fotografierte er im Auftrag der Eidgenossenschaft aufgegriffene und festgehaltene Heimatlose und Fahrende – die Aufnahmen gelten heute als die ersten Fahndungsbilder der Polizeifotografie. Von den 1860er-Jahren an lassen sich Wirkungsorte und -zeiten vieler Berner Fotografen belegen. Bis zur Jahrhundertwende können rund 90 Namen aufgeführt werden – von den meisten ist Bildmaterial allerdings nur noch vereinzelt vorhanden, einige sind bloss namentlich bekannt. Weitere Namen aus der Frühzeit der Berner Fotografie sind Carl Corrodi, Emil Nicola Karlen, Paul Does und die FotografenDynastie Vollenweider. Nur wenige Frauen: Frau Favre Eichenberger und Marie Borle-Wüthrich etwa. Aber auch der Maler, Radierer und Bildhauer Karl Stauffer-Bern hat fotografiert, in den späten 1870erJahren kaufte er sich eine Kamera.

Eine Ausstellung im Kornhausforum zeigt über 100 Originalbilder und führt durch die Geschichte der Fotografie in der Stadt Bern im 19. Jahrhundert. Bis 7.8.2016, mehr Infos: www.kornhausforum.ch

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Carl Durheim fotografierte im Auftrag Heimatlose und Jenische. wikimedia.org

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Die Mobiliar: eine Lokomotive für unsere Zukunft Rund 60 Kinder und Jugendliche, Christa Rigozzi, Müslüm und weitere 150 Personen aus Kultur und Politik waren dabei, als am 8. April im historischen Bahndepot in Erstfeld/Uri die Zukunftslok der Mobiliar getauft und dem öffentlichen Verkehr übergeben wurde: ein rollendes Gesamtkunstwerk, das nun 18 Monate lang in der Schweiz unterwegs sein wird.

Die Wünsche und Botschaften junger Menschen Die Mobiliar hat 30 Jugendliche aus allen vier Sprachteilen der Schweiz nach Bern eingeladen, um einen Tag lang unter der Leitung des Künstlers Kerim Seiler und der stellvertretenden Leiterin des Kindermuseums creaviva, Katja Lang, ihre Zukunftswünsche und Botschaften bildstark und künstlerisch umzusetzen. Daraus ist ein symbolträchtiges Gemeinschaftskunstwerk entstanden: die Zukunftslok der Mobiliar. «Es ist wichtig, dass wir wissen, wie sich zukünftige Generationen die Zukunft vorstellen. Mit der Taufe unserer Zukunftslok starten wir die Kommunikation über unser genossenschaftliches Engagement. Denn neben der jährlichen Erfolgsbeteiligung für unsere Kundinnen und Kunden engagiert sich die Mobiliar seit Jahr-

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zehnten auch für die Förderung kultureller, ökologischer und sozialer Projekte in der Schweiz», erklärt Dorothea Strauss, Leiterin Corporate Social Responsibility und Initiantin dieses Projekts bei der Mobiliar.

Was, wenn du die Zukunft mitgestaltest? Der Mobiliar liegt die Zukunft der Schweiz am Herzen – darum war das Lokprojekt erst der Anfang einer Kampagne, mit der das Unternehmen die Bedürfnisse, Wünsche und Visionen für die Zukunft sammeln möchte. Das Gesellschaftsengagement der Mobiliar zielt in allen Bereichen auf die Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft – sei es im Bereich Naturrisiken, der Innovationsfähigkeit Schweizer Unternehmen, in der Unterstützung von Forschung und Ausbildung im Bereich Stadtökologie oder in der Förderung von Kunst und Kultur, die ebenfalls Treibkraft für Erneuerung und Innovation sind.


GESELLSCHAFT DIE MOBILIAR

«Seit 2013 bauen wir den Bereich unseres unternehmerischen und gesellschaftlichen Engagements aus. Wir fördern bewusst den Austausch und das Querdenken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft. Und möchten so neuen Raum für Visionen und Ideen in Bezug auf unsere Zukunft schaffen», so Strauss. «Was, wenn eine Lok die ganze Schweiz beflügeln würde?», fragt sie augenzwinkernd. Am 4. und 5. Juni 2016 findet an den Standorten Rynächt (Nordportal) und Pollegio (Südportal) die Eröffnungsfeier des GotthardBasistunnels statt. Als Hauptpartnerin ist die Mobiliar mit je einem Stand auf den beiden Hauptfestplätzen dabei – und anstelle eines klassischen «Event-Standes» realisiert die Mobiliar zusammen mit dem international bekannten Schweizer Künstler Kerim Seiler zwei begehbare Kunstinstallationen für die Besucherinnen und Besucher. Auch hier werden wieder Zukunftsfragen gestellt und es wird über die Zukunft diskutiert, um im Austausch und im Dialog das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie eine nachhaltige Zukunft aussehen soll.

www.mobiliar.ch/engagement/

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K U LT U R & E V E N T S | B O R I S P I L L E R I

40 Jahre «Boris Pilleri’s Jammin’» Der Berner Grafiker und Illustrator Boris Pilleri und seine Band Jammin’ stehen seit 40 Jahren für Qualitätsarbeit mit Echtheitszertifikat. Wertbeständig und doch innovativ – eine selten gewordene Spezies. Auf der Bühne packt Boris alles aus, was er drauf hat: seine kräftige, raue Stimme zum Beispiel, geschmirgelt von all den Jahren unterwegs. Und dann natürlich seine Gitarre, sie steht mitten im Epizentrum dieses elektrifizierten Soundbebens.

davon zwei Remakes seiner stärksten Nummern und drei Songs, die Boris Pilleri neu arrangiert hat. Man hört den Songs an, dass Boris und seine Band Jammin’ seit 1976 erst die Bühnen Berns, dann die der Schweiz, schliesslich die der Welt rockten, pardon bluesten. Ein kurzer Rückblick auf 40 Jahre Bandgeschichte mit grossen Namen, deren Publikum Jammin’ als Supporting-Act eingeheizt hat, liest sich wie ein Musiklexikon: Keine Geringeren als John Mayall’s Bluesbreakers, Albert Collins, Climax Blues Band, Eric Burdon, Mitch Rider, Deep Purple, Edgar Winter, Candy Dulfer, wie bitte, ZZ Top geben sich ein Stelldichein. Auf dem FreedomFestival in Philadelphia spielten sie mit Bo Diddley, Ritchie Havens und Crosby, Stills & Nash. Die aktuelle Besetzung unterstützt den junggebliebenen, charismatischen Altmeister Pilleri mit Volldampf: Martin Kissling (drums), Gary Coleman (bass), Claude Barbotte (keys), Andreas Beer (trumpet), Patrick Schnyder (sax), Flo Weiss (trombone) und als Special Guest Freda Goodlett. Die in der Schweiz lebende US-Sängerin mit ihrer warmen, charaktervollen Stimme bildet das perfekte Gegengewicht zur rauen Blues-Stimme von Boris Pilleri, was «Bad as Usual» zu einer wirklich reifen Meisterleistung macht.

40 Jahre hat Boris Pilleri 2016 mit seiner Band Jammin’ auf dem Buckel, doch Stillstand ist ihm nach wie vor ein Gräuel. Schliesslich entsteht nur durch Bewegung Reibung und durch Reibung Hitze. Und heiss muss sein, wer auch nach so langer Zeit immer noch unbeirrt Gas gibt. Immer wieder dort stehen will er, wo er im Laufe seiner Karriere schon in ganz Europa oder in Süd- und Nordamerika gestanden ist: auf der Bühne. Sie ist seine Welt, hier gehört er hin. Hier packt er immer alles aus, was er drauf hat: seine kräftige, raue Stimme zum Beispiel. Eine Stimme mit Charakter, geschmirgelt von all den Jahren unterwegs. Und dann natürlich seine Gitarre, sie steht mitten im Epizentrum dieses elektrifizierten Soundbebens. Ein brodelndes Ganzes aus Rock, Blues und Funk, unverkennbar und unwiderstehlich. C D «BA D A S U S U A L»

Was haben Boris Pilleri’s Jammin’ mit gutem Wein gemeinsam? Je älter und reifer, desto besser. Und genau diese Reife strahlt das neue Jubiläumsalbum «Bad as Usual» aus. Die Plattentaufe fand am 7. Mai in der Mühle Hunziken statt. Und wenn ihr den besten Boris Pilleri aller Zeiten mit einer eindrucksvollen Band ever live verpasst habt, lasst euch das Album auf dem Trommelfell zergegehen. «Bad as Usual» besteht aus acht Eigenkompositionen, 22

Nun versuche ich durch eine kleine Degustation von «Bad as Usual», eure Musikgeschmacksnerven für ein erstaunliches Blues-Funk-Rock-Gemisch zu sensibilisieren. Ein Amuse-Oreilles eines Spitzenjahrgangs: «Here in the Dark», der Klassiker geht runter wie Öl. «Paradise in Hell», Blues-on-the-Rocks vom Feinsten. «Danger Street», mehrfacher Genuss kann zu Abhängigkeit führen. «Don’t hurt yourself», ein Duett von Freda Goodlett und Boris Pilleri, das echt betrunken macht. Zum Schluss ein «Quintana Roo», ein Absacker, der sehr nach Carlos Santana schmeckt. Abschliessend muss ich gestehen, der Vergleich zu Beginn mit dem Wein hinkt etwas, es ist eher ein clever gemixter Cocktail: ein Teil Robert Cray, zwei Teile Johnny Guitar Watson, ein kräftiger Schuss Tower of Power und als Topping purer James Brown, mit dem Unterschied, dass Boris Pilleri noch nie im Knast gesessen hat. Aber vielleicht schafft er das bis zur nächsten Scheibe. Einleitung: Jüre Hofer, Text zur CD: Mike Krüll, krüllkonzept.ch Foto: Felix Peter/Cover: Alain Gruber

KONZERT IN BERN Samstag, 20.8.2016 | ab 22.00 h Bernfest C D «B A D A S U S U A L» Mai 2016/Soundservice 2016/i-tunes/ExLibris.ch/CeDe.ch www.jammin.ch


K U LT U R & E V E N T S | T H E AT E R

So ein Theater! Die Berner Theaterszene ist äusserst vielfältig, innovativ und lebendig und richtet sich in unterschiedlichen Produktionsmodellen an ein breit gefächertes Publikum. Zurzeit ist der Kubus in aller Munde, auch das Schlachthaus Theater kennt keine Sommerpause und weist ein tolles Programm auf, wir richten unser Augenmerk jedoch auf zwei kleinere Theaterkonzepte, auf eines, weil es Jubiläum feiert, auf das andere, weil es im Sommer einfach Pflichtprogramm ist. THEATER AN DER EFFINGERSTRASSE Das Theater an der Effingerstrasse feiert im Oktober das 20-JahrJubiläum. Als die Theatergründer Markus Keller und Ernst Gosteli 1996 Werbekarten vor dem Atelier Theater verteilten, auf denen es hiess «Und der Vorhang hebt sich doch», konnte sich niemand so recht vorstellen, wie erfolgreich das Theater mit der besonderen Nähe zum Publikum werden würde. 199 Produktionen wurden hier bisher gespielt. Markus Keller, der seit 1996 Künstlerischer Leiter des Hauses ist, erzählt: «Wir feiern nicht die Zahl 20, sondern unser Publikum, das uns all die Jahre mitgetragen hat. Und wir feiern die vielen Geschichten, die unsere jährlich über 33 000 Zuschauer begeistern und berühren.» Und gefeiert wird mit einem spannenden Programm für die Spielzeit 2016/17. Besonders freut sich Markus Keller auf die nächste Saison, weil es eine Wiederbegegnung mit dem kunstseidenen Mädchen gibt, denn «Das kunstseidene Mädchen» eröffnete die allererste Saison des Theaters. Acht weitere Geschichten sind geplant, unter anderem das Erfolgsstück «Terror» von Ferdinand von Schirach. «Terror» ist ein Gerichtsdrama, das den Nerv der Zeit trifft. Die Zuschauer und Zuschauerinnen sind das Schwurgericht. Die Herausforderung besteht darin, sich ein Urteil darüber zu bilden, ob jemand, der 168 Leben opfert, um 70 000 zu retten, schuldig oder unschuldig ist. Welche Gründe kann es geben, um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil abzuwehren? «Terror» ist am Theater an der Effingerstrasse als schweizerische Erstaufführung ab 20. August 2016 zu sehen.

Die Regisseurin Livia Anne Richard und alle Darstellenden bei der Besprechung des Bühnenbildes. Foto: Hannes Zaugg Graf, z-arts.ch

THEATER GURTEN Das Theater Gurten spielt vom 23. Juni (Premiere) bis 19. August 2016 auf dem Gurten «Die Nashörner» auf. Das Stück von Eugène Ionesco befasst sich auf ebenso humorvolle wie tiefschürfende Art und Weise mit dem Phänomen des menschlichen Herdentriebes. Ein Phänomen, das zeitlos ist und heute genauso zum Weltgeschehen passt wie 1957, als Ionesco das Stück schrieb.

DIE NEUE SPIELZEIT

Ab 30. Juni 2016 online aufwwastheater-effingerstr.ch

Livia Anne Richard, die Berner Autorin und Regisseurin, hat «Die Nashörner» ins Berndeutsche übersetzt und führt Regie. «Das Stück soll die Zuschauer mit seinen witzigen Dialogen unterhalten und gleichzeitig tiefgründig zum Nachdenken anregen», erklärt sie. «Ich habe mich sehr stark am französischen Originaltext orientiert, aber natürlich einige Passagen der heutigen Zeit und auch den Spielort angepasst.» Die Protagonisten werden von den Berner Schauspielern Markus Maria Enggist («Hans»), Fredi Stettler («Behringer») und Corinne Thalmann («Daisy») gespielt. Die Musik zum Stück wird vom Berner Gitarristen und Komponisten Hank Shizzoe geschrieben. Zusammen mit Schlagzeuger Simon Baumann wird er die Aufführungen auch live begleiten.

INFOS & TICKETS «Das kunstseidene Mädchen» von Irmgard Keun Foto: Severin Nowacki

www.theatergurten.ch Spielort: Gurten – Park im Grünen 23


K U LT U R & E V E N T S | M I X

SOMMERMIX

K U LT U R | E V E N T S | T I P P S

BERNFEST IN BÜMPLIZ, 19.– 21. AUGUST Nach 25 Jahren gibt es wieder ein Bernfest, dieses findet jedoch nicht in der Innenstadt, sondern in Bümpliz-Bethlehem statt, das am selben Wochenende sein 1000-jähriges Bestehen feiert. Auf dem Chilbi-Platz, im Bienzgut und im Sternensaal, in der Parkanlage Brünnengut sowie auf dem Gilberte-de-Courgenay- und Europaplatz stehen über 50 Aktionen und Aktivitäten auf dem Programm. Auf den Bühnen ein Aufgebot der Berner Musikszene, das sich wirklich sehen lassen kann: Müslüm, Tomazobi, Chica Torpedo, Traktorkestar, Fraktionszwang, Taco, Chlyklas, um nur einige zu nennen. Das ganze Programm unter: www.bern.ch oder auf Facebook (Stadtfest Bern)

summer bash 3.0, 9. Juli Das Strassenfest in der Berner Matte geht in die dritte Runde und zelebriert den Sommer in einem der schönsten Quartiere der Stadt Bern. Gleich neben der Aare wird in der Wasserwerkgasse im Mattenquartier getanzt, gewippt, gegessen, getrunken, gelacht, entdeckt. Man verliebt sich ins Ambiente, in den Ort, in die Musik oder in Menschen. Musik: The Sieg-frieds & Toys, Boys On Pills, Marzel And The Brocheck, Ian O’Dorner & Alex Abassi, Cabarandi, 3some, Biru, Boris Why, Marlaude (Tapeten-wechsel), Dropout Soundsystem, etc. Mehr Infos: Summer Bash 3.0 auf Facebook

Gölä und Festivaldirektor Urs Güntert. Foto: Rob Lewis

AUSWÄRTS: LAKELAND FESTIVAL Um den bühnenscheuen Schweizer Musiker Gölä war es in den letzten Jahren ruhiger geworden. Doch nun kehrt er 2016 sowohl mit einem neuen Mundart-Album als auch mit dem exklusiven Konzert am Bielersee zurück. Das vom 12. bis zum 14. August erstmals stattfindende Lakeland Festival in Erlach ist nicht nur ein Musikfestival mit grossen Headlinern wie Status Quo, Foreigner und eben Gölä, es ist auch ein Festival, das Generationen verbindet: Mit einem Brunch, Papagallo & Gollo und Bands wie Troubas Kater oder Anna Rossinelli wird der Festivalsonntag zum Familientag. Infos: www.lakelandfestival.ch

Foto: Summer Bash 2015, zvg «Die Ausgiesser» Cocktail-Catering www.dieausgiesser.ch

NOCH MEHR FESTIVALS PARTY IM PARK Auf der Kleinen Schanze ist jeden Donnerstag «Party im Park» – Berns einzige Disco unter freiem Himmel. Das musikalische Spektrum der DJs und Bands reicht von den 50er-Jahren bis heute. Auf der Wiese beim Park Café auf der Kleinen Schanze liegen die Gäste im Rasen, räkeln sich in den Liegestühlen, tanzen barfuss im Gras oder lauschen der Musik. Welche DJs auflegen oder welche Band spielt und was die Partymacher sonst noch alles bieten, findet sich auf dem Programmflyer, downloadbar unter www.kleineschanze.ch «Feiern».

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Das 33. Gurtenfestival belebt Bern vom 14. bis 17. Juli www.gurtenfestival.ch

Das 18. Gartenfestival im Café Kairo, die «listige Alternative zum Rummel auf dem Hausberg», steigt am Freitag, 15., und am Samstag, 16. Juli. www.cafe-kairo.ch Das «Anyone can Play Guitar Festival #23» findet am Samstag, 2. Juli 2016, statt. Programm: www.anyone-can-play-guitar.ch


K U LT U R & E V E N T S | M I X

EL F ENA U K U LT U R S O M M ER Bis im Oktober führt der Elfenau Kultursommer mit Konzerten, Tanz und Theater die langjährige Tradition des Elfenau-Gutes als gesellschaftlichen Treffpunkt weiter. Ob Blues, Jazz oder Klassik, ob Volksmusik oder eine musikalische Trachtenmodenschau, es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Und am Samstag, 3., und Sonntag, 4. September, gibt es ein grosses Fest zum 40-Jahr-Jubiläum der Bärner Chaschperlikutsche. Grosse Orangerie Elfenau, der Eintritt ist frei – Kollekte willkommen. Das ganze Programm: www.ideebern.ch

MATTER FESTIVAL 2016, 4. AUGUST

Die «Junge Sinfonie Bern» spielt am 26. Juni am Elfenau Kultursommer.

vo r m e r k e n Das Buskers Bern Strassenmusik-Festival findet 2016 vom 11. bis am 13. August statt. www.buskersbern.ch

DER FISCHOTTER IST ZURÜCK! Die Ausstellung «Der Fischotter ist zurück» widmet sich dem im Wasser lebenden kleinen Säugetier, das wieder an der Aare in Bern heimisch ist und regelmässig im Reservat Eichholz vorbeischaut. Ausgangspunkt ist die seit 2007 bestehende Ausstellung «Eine Chance für den Fischotter» des Bündner Naturmuseums und der Stiftung Pro Lutra, die für die Ausstellung aktualisiert wurde. Der llustrator und ausgewiesene Otterkenner Ueli Iff steuerte Fotos, Abbildungen, Präparate und sein Wissen zur Ausstellung bei. Infozentrum Eichholz, jeweils Sa-/SoNachmittag geöffnet. www.iz-eichholz.ch

Mani Matter würde dieses Jahr 80 Jahre alt. Dieser Geburtstag wird dieses Jahr am Matter Festival ohne «Hemmige» besonders gefeiert, folgende Musikerinnen und Musiker zünden zu Manis Ehren «es Zündhölzli aa»: Trummer und Band, Jan Repka, Manuel Stahlberger und natürlich Ueli Schmezers MatterLive. Der Verein MUX (Musik und Gebärdensprache) übersetzt alle Darbietungen auf der Bühne in Gebärdensprache, sodass sich auch ein gehörloses Publikum am «11. Mani Matter Festival» herzlich willkommen fühlen darf. Neu findet das Festival im Spittelhof des Berner GenerationenHaus neben dem Hauptbahnhof Bern statt. Barbetrieb und Food-corner ab 17.00 Uhr, Konzertbeginn um 17.30 Uhr. Freier Eintritt (Kollekte).

bern open-air-kinos 2016 Das Open-Air-Kino auf der grossen Schanze findet 2016 nicht statt, trotzdem müssen Freiluftkinofans nicht auf den Filmgenuss in und um Bern verzichten: 13. Marzili Movie, 26.– 30. Juli www.marzili-movie.ch

Cinéma Solaire, Eichholz, 7.– 9. Juli www.cinema-solaire.ch

Openair Ciné Aumatt, Hinterkappelen www.aumatt.ch

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Bern: Euro 2016 – Programm in und vor dem Shoppyland Schönbühl

Grosses Public Viewing und Events Im Shoppyland werden vom 10. Juni bis zum 10. Juli

Nebst allen Liveübertragungen, Verlosungen und Aktivitäten für

2016 vor dem Haupteingang alle 51 Fussballspiele

Gross und Klein gibt es täglich jeweils 90 Minuten vor Anpfiff bis

(inklusive der Sonntagsspiele) der Europameisterschaft 2016 live auf einem grossen LED-Screen (15 m² übertragen.

eine Stunde nach Matchende Spezialitäten, Bier und Drinks im Euro-Bistro sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Das Public Viewing kann ohne Voranmeldung und gratis besucht werden. Das Public Viewing befindet sich draussen, ist aber überdacht – so kann das Fussballerlebnis mit Freunden und Familie bei jedem Wetter genossen werden!

Unterhaltung für Gross und Klein Im Shoppyland gibt es während der ganzen EM-Dauer Spielstationen für Kinder und «Töggelikasten» zum Spielen. Vor dem Haupteingang kann passend zur Fussball-EM in Frankreich «Fussballbillard» und «Pétanque» gespielt werden, ein Künstler

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LEBEN & ERLEBEN

| S H O P P Y L A N D P U B L I R E P O R TA G E

malt Karikaturen, wie man sie aus Paris kennt, und Strassenmusiker aus Frankreich bringen französischen Charme ins grösste Shoppingcenter der Region Bern. Bei den Schweizer-Nati-Spielen gibt es für die kleinen Gäste ein kostenloses Kinderschminken und ein DJ- und Livemoderationsteam sorgt jeweils für Stimmung, prämiert den originellsten Schweizer Fan und verlost Preise. Weitere Preise können beim Online-Tippspiel gewonnen werden! Jetzt Ihre Tipps eingeben und Preise im Gesamtwert von über 5000 Franken gewinnen.

Liebe Bernerinnen und Berner!

Public Viewing vor dem Shoppyland 10. Juni bis 10. Juli 2016 Alle Matchzeiten und Rahmenprogramminfos: www.shoppyland.ch/euro2016 Online-Tippspiel: http://shoppyland.emkick.ch Shoppyland Industriestrasse 10, Schönbühl Telefon 058 565 87 00 info@shoppyland.ch www.shoppyland.ch

Ich freue mich ganz besonders, Sie zum grössten Public Viewing der Region Bern vor dem Haupteingang Shoppyland einzuladen! Zum EM-Auftaktspiel am 10. Juni gibt es im «Shoppy» ab 14 Uhr französische Strassenmusiker, akrobatische Fussball-Freestyle-Shows, einen Zeichner, der von Ihnen eine Karikatur macht, und beim Kinderschminken können sich die Kleinen ihre Lieblingsflagge aufs Gesicht malen lassen – und das alles kostenlos! Ich empfehle Ihnen, sich im französischen Bistro (ab 16 Uhr) vor dem Haupteingang mit einem Pastis und französischen Spezialitäten auf das erste Spiel einzustimmen. Um 21.00 Uhr geht’s dann los! Ich tippe übrigens auf einen 3:1-Sieg der Franzosen. Geben Sie jetzt beim Online-Tippspiel (http://shoppyland.emkick.ch/) Ihre Tipps ab und gewinnen Sie! Als Preise winken ein Gutschein für ein WM-QualifikationsAuswärtsspiel der Schweizer Nationalmannschaft 2016/17 im Wert von 1500 Franken sowie Einkaufsgutscheine und legendäre Tipp-Kick-Spiele. Insgesamt gibt es Preise im Wert von 5000 Franken zu gewinnen. Als grosser Fan der Nationalmannschaft begleiten meine Frau Doris und ich unsere Spieler nach Frankreich. Wir waren in der Vergangenheit an allen Grossanlässen mit von der Partie und werden also auch dieses Jahr vor Ort mit dabei sein. Klar, dass sich die Mannschaft noch steigern muss, um wie geplant mindestens die Achtelfinalspiele zu erreichen. Drücken Sie mit uns für unsere Mannen um Coach Vladimir Petkovic die Daumen. Freuen wir uns gemeinsam auf eine interessante und friedliche Fussball-Europameisterschaft. In diesem Sinne … HOPP SCHWIIZ! Karl Gorsatt Centerleiter Shoppyland

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GENIESSEN

| KÖSTLICHES FÜR KENNER

Köstliches für Kenner D as K ocherlebnis mit B eate W idmer

Mitten in einem Wohnquartier im Herzen von Ittigen liegt leicht versteckt das Kochstudio «Köstliches für Kenner» von Beate Widmer. Die modern eingerichtete Lokalität bietet Platz für bis zu 50 Personen und beheimatet nebst dem Kochstudio die Backstube von Beate Widmers Köstlichkeiten, die auch in Berner Warenhäusern erhältlich sind.

Der lange Tisch ist bereits stilvoll eingedeckt, und hinter den zahlreichen Kochinseln herrscht an diesem Abend reges Treiben. Es wird geschnitten, gewaschen, angebraten und abgeschmeckt. Und mittendrin wirbelt Beate Widmer von Station zu Station, gibt Tipps und hilft, wenn die Köche mit ihrem Kochlatein am Ende sind.

Firmen, private Gruppen, aber auch Einzelpersonen lassen sich im Kochstudio zu kulinarischen Höhenflügen inspirieren. Dabei schafft es Beate Widmer, ihre Leidenschaft für den guten Geschmack auf die Gäste zu übertragen. In unkomplizierter Atmosphäre werden überraschende Gerichte gekocht. Tipps und Tricks zum sicheren Gelingen gehören natürlich dazu.

An den Schneidebrettern sind an diesem Abend keineswegs Profis zu Gange, nein, eine durchmischte Gruppe Mitarbeitender eines Unternehmens nutzt den Kochabend bei Beate Widmer als Teamanlass. Da wäscht die Firmenchefin gerade neben einem Projektleiter den Salat, und der Finanzchef schneidet zusammen mit dem IT-Verantwortlichen die Rüebli für die sündhaft gute Rüebli-Ingwer-Suppe. Die Stimmung ist ausgelassen, und so manch einer bringt verborgene Talente zum Vorschein. Nebst der konzentrierten Arbeit bleibt Zeit, um Gespräche zu führen und einander besser kennenzulernen.

Nebst den Kochkursen und den Teamanlässen entstehen bei «Köstliches für Kenner» feinste süsse und salzige Gebäcke. Die Eigenkreationen fanden den Weg in die Delikatessenabteilungen grosser Kaufhäuser von Globus ***delicatessa oder Loeb und gar bis ins Bundeshaus.

Nach knapp anderthalb Stunden verschiebt sich die Gruppe langsam in Richtung der gedeckten Tafel. Noch die letzten Handgriffe am Herd, und schon steht die kreativ präsentierte Vorspeise servierbereit auf einer der Kochinseln. Die nächsten paar Stunden vergehen wie im Flug, Gespräche über das vorangehende Kochen und das Menü, über Privates und Geschäftliches erfüllen den Raum. Satt und um ein einzigartiges Erlebnis reicher verlässt die Gruppe das Kochstudio und wird sich noch lange an den Abend erinnern.

«Köstliches für Kenner» liefert aber auch Spezialitäten für jegliche Anlässe. Der eigene Cateringservice verwöhnt die Gäste mit kreativ rezeptierten, handgemachten und mit Liebe zubereiteten Köstlichkeiten. Und eines ist sicher: Die Gäste werden begeistert sein.

B eate W idmer – K östliches für K enner Brunnenrain 6 · 3063 Ittigen bei Bern Telefon 031 302 84 00 · www.koestliches.ch

Ob als exklusiver Kundenanlass, als Teamevent für Mitarbeitende oder als ungewöhnliches Familienfest: Ein lockerer Kochabend verbindet und bleibt ein nachhaltiges Erlebnis.

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Saisonale Zutaten für ein köstliches Menü (oben) Handgemachte Linzertörtchen (unten)


GENIESSEN

| U N T E R S C H AT T I G E N B Ä U M E N

SOMMERGENUSS UNTER SCHATTIGEN BÄUMEN G artenrestaurant M arzilibrücke Direkt unter dem Bundeshaus, mit Blick aufs Aareufer und mit dem «Marzilibähnli» im Nu zu erreichen, liegt das Restaurant Marzilibrücke, eines der schönsten Gartenrestaurants in Bern! Frische, saisonale Gerichte aus aller Welt und köstliche hausgemachte Desserts erwarten Sie, und sonntags steht ab 10 Uhr ein köstliches Brunchbuffet für Sie bereit. Im hinteren Teil des Gartens bereitet der Pizzaiolo knusprige, frische Pizzen zu, die Sie mit einem guten Glas Wein unter Kastanienbäumen geniessen können: La bella vita!

Restaurant Marzilibrücke bei der Dalmazibrücke

Restaurant Ringgenberg: Ringgi-Pärkli Von Juni bis August ist das «Ringgi-Pärkli» bei schönem Wetter wieder offen. Hier im Schatten unter den Linden kommt jeweils Ferienstimmung auf. Perfekt für ein Tapasapéro oder ein gemütliches Abendessen mit Freunden. Stimmungsvolles Ambiente, feines Essen mit Blick auf das Stadttheater: eine Oase mitten in der Stadt.

R estaurant D ampfzentrale

Ringgi-Pärkli zwischen Grabenpromenade und Kornhausplatz

Unmittelbar an der Aare beim Mazilibad befindet sich die Terrasse der denkmalgeschützten Dampfzentrale. Fast parkähnlich fügen sich Pergola-Bögen mit Rankenpflanzen und Blumen harmonisch zusammen. Ein wunderschöner Ort zum Verweilen, Trinken und Tafeln. Als Individualgast oder für Ihr Geschäfts- oder Familienfest – die kreative frische Küche begeistert für jeden Anlass: Kultur und Essgenuss am Fluss.

TABERNA GASTRO-KULTUR AG

www.taberna.ch

Restaurant Dampfzentrale an der Aare

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GENIESSEN KURSAAL

Publireportage

Der Geschmack des Sommers Ein Besuch im Kursaal-Garten ist wie Ferien im Alltag. Hier trifft «dolce far niente» auf Savoir-vivre. Ankommen, abschalten, auftanken!

G iardino – S üden im T eller Der Genuss und die Lebensfreude sind rund ums Mittelmeer zu Hause. Für dieses Gefühl braucht man aber nicht weit zu reisen, nur ein paar Schritte über die Kornhausbrücke und schon ist man da – im Restaurant Giardino. Auf der neuen Sonnenterrasse werden die Geschmackserlebnisse des Südens täglich frisch auf die Teller gezaubert. Herzhaft und raffiniert. Verbringen Sie genussvolle Stunden in der mediterranen Oase in Bern.

The Lounge – Hier fängt der Feierabend an Nach einem langen Arbeitstag noch Lust auf einen Drink mit Freunden? In der neuen Lounge im Kursaal-Garten fängt der Feierabend so richtig an! Erfrischende Sommergetränke, hausgemachte Limonaden und coole Drinks stillen de n Durst, und für den kleinen Hunger gibt es leckere Tapas. Feurig, salzig oder süss. Unser Tipp: «Pimm’s up your summer!»

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KONGRESS + KURSAAL BERN AG

Kornhausstrasse 3 3000 Bern 22 Telefon: 031 339 55 00 info@kursaal-bern.ch www.kursaal-bern.ch


GENIESSEN | BERNER RUNDSCHAU

Berner Rundschau Alles, was das Berner Geniesserherz höher schlagen lässt.

VORSTADTGARTEN

Foto: Jil Antener

Aus dem biederen Restaurant auf dem TCS-Campingplatz wird mit neuem Konzept das Gartenlokal «Eymatt 62». Innen und aussen vollständig saniert und mit Angeboten wie Picknickkörben mit Fleisch zum im Eymatt62-Garten Selbergrillen, einer Burgertheke mit Schweizer Rindfleischburgern, dazu Pommes frites aus Kartoffeln von Berner Bauern oder knackigen Salaten. www.eymatt62.ch

WERKHOF 102 Das Kulturlokal «Werkhof 102» , das Valentina Merz und Kim Bigler im Mattenhofquartier eröffnet haben, soll ein Begegnungsort nicht nur für Leute aus dem Quartier werden. Die Bar hat von Mittwoch bis Sonntag geöffnet, unter der Woche werden mittags auch vegetarische Mahlzeiten angeboten. werkhof102 auf Instagram und Facebook

BRENNEREI IN DER MATTE

EFFINGER Effinger – Kaffeebar & Coworking Space ist eine Kombination aus Gastronomie und Arbeitsplätzen, die flexibel gemietet werden können. Eigenwerbung: «Bei uns gibt es guten Kaffee für Tanten, Apéros für Prostende, Bier für Feierabende und Wein für alle. Möchtest du etwas essen? Wir haben die besten Quiches von Bern, frisches Grünzeug, Chorizo-Perlen, Oliven, Fetawürfeli oder auch Amaretti und Kuchen.» Effingerstrasse 10, www.effinger.ch

In der ehemaligen Broncos-Loge in der Matte wird künftig Likör, Gin und – erstmals nach 100 Jahren wieder – Berner Absinth gebrannt. Für die «Grüne Fee» wurde in der alten Feuerwehr Viktoria und im Zehendermätteli bereits Wermut angepflanzt. Lars Urfer eröffnet die «Brennerei» mit Bar und kleinem Speiseangebot im August, die Räumlichkeiten können übrigens auch gemietet und Workshops gebucht werden. Noch läuft eine Crowdfunding-Aktion zur Vervollständigung der Einrichtung (www.100-days.net) mit attraktiven «Goodies». www.mattebrennerei.ch

«SCHNELLERTELLER» ist vom Velokurier Bern vermittelt und liefert Menüs aus Berner Restaurants – per Velo. Der Kurierdienst kooperiert dabei vorläufig mit zehn verschiedenen Restaurants. Das Liefergebiet umfasst die Stadt Bern, Worblaufen, Ostermundigen, Gümligen, Muri, Wabern, Spiegel, Liebefeld und Köniz. www.schnellerteller.ch 31


DAS

EINMALIGE

OBJEKT

EIN EVENT IN DER BERNER ALTSTADT ZWISCHEN ZYTGLOGGE UND BÄRENPARK. DIE GESCHÄFTE PRÄSENTIEREN IHRE EINMALIGKEIT MIT JE EINEM AUSSERGEWÖHNLICHEN OBJEKT IM SCHAUFENSTER.

10.–11. JUNI | 2016

WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SICH AUCH AUF BERNCITY.CH/DEO

EINE VERANSTALTUNG VON:

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Scho gwüsst?

| BERNCITY

– VIEL SPANNENDES AUS BERNCITY

«I lädele gärn im Härz vo Bärn!» – wer kennt ihn noch, diesen legendären Werbeslogan, mit dem das Einkaufen in Berns Innenstadt propagiert wurde? Die Organisation BERNcity  fördert heute nicht nur die Attraktivität der Berner Innenstadt als Shoppingzone. Mit viel Leidenschaft setzt sich das Team ganz allgemein für eine lebendige und spannende City ein. So beispielsweise auch für den beliebten Anlass «Das einmalige Objekt» in der Unteren Altstadt.

D A S E I N M A L I G E O B J E K T, 1 0 . / 1 1 . J U N I 2 0 1 6

BERNER STADTSPAZIERGANG, 2. AUFLAGE

In den letzten Jahren hat sich der Event «Das einmalige Objekt» in der Unteren Altstadt zu einem der beliebtesten Berner Events entwickelt. Denn am 10. und 11. Juni 2016 schöpfen die Gewerbetreibenden der Unteren Altstadt aus dem Vollen: Hier wird aufs Kreativste gezeigt, was man kann, gekonnt der Bogen gespannt zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen historischen Sehenswürdigkeiten und innovativen Ideen.

Der etwas andere Shoppingguide «Berner Stadtspaziergänge» nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise durch die Seitengassen und Gässchen der Altstadt, in interessante Geschäfte, verträumte Bars und originelle Ateliers. Jetzt erscheint die 2. Auflage, erhältlich ist sie bei cmx Rathausgasse 46, 3011 Bern und bei den mitwirkenden Betrieben. Parallel dazu wurde der Guide jetzt auch digitalisiert und ist, wie auch die Namen aller Beteiligten, auf dieser Website verfügbar: www.altstadt.be

Ein inspirierender Anlass zwischen Kultur und Kaffee, Gastronomie und Genuss, Liebe und Lebensfreude. Am «Einmaligen Objekt» können Sie die schönen Seiten des Weltkulturerbes neu entdecken. Tauchen Sie ein, schwimmen Sie mit oder gegen den Strom und ziehen Sie vielleicht die eine oder andere Trouvaille an Land! Info: www.berncity.ch/deo

WELTERBETAG, 11./12. JUNI 2016 Und es geht gleich ebenso einmalig weiter: Die Schweizer UNESCOWelterbestätten feiern den Welterbetag zum ersten Mal in Bern. Der Anlass wird von einer Ausstellung, Führungen und einem Welterbe-Markt auf der Münsterplattform umrahmt. Hier erfahren Sie viele spannende Fakten zu den acht herausragenden Naturphänomenen und Kulturleistungen der Schweiz. Programm/Infos: www.whes.ch

BERNCITY-GESCHENKCARD Schenken Sie doch einfach mal ... Bern! Zum Geburtstag, zum Jubiläum, zur Hochzeit, Pensionierung oder einfach nur als Dankeschön – die BERNcity-Geschenkcard ist das ideale Geschenk für jeden Anlass. Denn mit ihr können Beschenkte sich einen Wunsch erfüllen – bei einer Auswahl von über 180 Annahmestellen ist für alle das Passende dabei. www.berncity.ch/geschenkcard

www.berncity.ch Geschäftsstelle: Spitalgasse 14, 3011 Bern, Telefon 031 318 01 01

Foto: Bern Tourismus

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SCHUHMODE bei 34 CIOLINA AG Marktgasse 51 3011 Bern Telefon 031 328 64 64 mode@ciolina.ch www.ciolina.ch

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| SHOPPING

Mut zu Mustern und Farbe! Wie es der zurückhaltenden Art von uns Bernerinnen und Bernern entspricht, dominieren die Unfarben Schwarz, Grau und Weiss nicht nur im Strassenbild, sondern auch an Anlässen jeder Art. Vor allem bei den Herren der Schöpfung ist Dunkelblau die höchste der modischen Ausschweifungen. Wir plädieren für mehr Modemut!

FARBEN Dieser Sommer wird bunt – das liegt nicht nur im Trend, sondern sorgt auch für gute Laune. So machen Grau und Schwarz auch in der Männermode Platz für frische Farben, in den Berner Geschäften stapeln sich rosarote, knallrote, grasgrüne und türkise Teile. Klar gehört – vor allem bei Männern – schon ein wenig Modemut dazu, deshalb zögern viele, sich farbig zu kleiden. Dabei stünde etwas mehr Modemut so manchem Mann gut zu Gesicht. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gilt: Weniger ist meist mehr, ein fröhlicher Vielfarbenmix steht meist nur sehr jungen Menschen richtig gut. Oft genügt es schon, mit einem Poloshirt, einer geblümten Bluse oder farbigen Accessoires mehr Frische in ein Outfit zu bringen. Die Trendfarben 2016: Farbexperte Pantone kürte Rose Quartz und Himmelblau zu den Farben des Jahres 2016, beide passen toll zu einem gebräunten Teint. Keine anderen Farben sind so sommerlich wie Buttergelb und Orange – die absoluten Trendtöne für Leute mit genügend Courage. In der Garderobe der modebewussten Frau sollte gemäss den Designern diesen Sommer mindestens ein Teil «metallic» sein, ob silber, gold oder bronze, ob beschichtete Lederjacke, Hose, Tasche oder Rucksack. Welche Farbe wem steht, ist eine Frage des Typs: Menschen mit hellen Augen und heller Haut, der Frühlingstyp also, sehen zum Beispiel in Rosa oder kühlen hellen Farben gut aus. Der einfachste Weg, herauszufinden, welche Farbe einem steht, ist, sie zum Gesicht zu halten und im Spiegel zu schauen, ob es einen lebendiger macht oder ob man kränklich aussieht. Bei vorteilhaften Farben wirkt der Teint frisch, die Augen strahlen und die Zähne wirken weisser, so Farbexperten.

MUSTER Längsstreifen, Querstreifen: In dieser Saison sieht man Streifen, ob klassisch dezent oder in leuchtenden Kontrastfarben. Schöne folkloristische Ethno-Muster aus aller Welt finden sich sowohl auf klassisch geschnittenen Kleidungsstücken oder den neuen Bomberjacken wie natürlich auch auf luftigen Hippiekleidchen (neu: Boho-Style). Der Megatrend aber sind Blüemli, von klein und fein bis zu übergrossen, gewagten Blumenprints in intensiven Farben. Geblümt sind nicht nur Kleider, Oberteile und Hosen, Schuhe, Taschen und andere Accessoires der Damenwelt. Auch die Herren treibens diesen Sommer bunt. Wie zum Beispiel auf den wieder schwer angesagten und superbequemen Hawaiihemden, die es durchaus auch in diskreteren Ausführungen gibt. 35


tipps & trends UNTER FREIEM HIMMEL T o ller s a c k ! Der «LayBag™» ist ein in Sekunden aufblasbares und ultraleichtes Sofa für den Aarestrand, den See, den Pool, zum Mitnehmen an OpenAirs und für vieles mehr. Erhältlich unter: www.laybag.com

v o n d er s o nne g e k ü s s t Das Sonnenglas ist ideal als Gartenlampe, für den romantisch gedeckten Tisch, Grillpartys, Camping, zur Dekoration, zum Essen im Freien. Es speichert während des Tages Energie, die es dann nachts in Form von Licht wieder abgibt. Zum Beleuchten Ihrer schönsten Kleinigkeiten. Erhältlich zum Beispiel bei Möbel Pfister.

G E N I A L F Ü R U N T E R W E GS Das Arbeitszentrum für Behinderte «Brändi» produziert den praktischen und leichten Faltgrill für unterwegs. Z. B. bei Bächli-Sport.

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Stalder Mode am Casinoplatz Spezialist für trendige Mode bis Grösse 54.

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| TIPPS & TRENDS

modE & BEAUTY 1 2

LEBEN 4

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W U N D E R W A F F E KOKOS N U SS Ö L

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Natives Kokosnussöl ist ein echtes Allroundtalent in der Küche und in der Körperpflege. Es wird Zurzeit als Wundermittel angepriesen: schmackhaft und gesund zum Kochen, aber auch als Helfer bei allerlei Wehwehchen und – es macht die Haut und Haare schön. Als Haarpflege ist Kokosnussöl besonders für strapazierte Haare oder Lockenköpfe geeignet, als Haarmaske über Nacht oder als nährendes Finish für die Spitzen. Das pure Kokosnussöl empfiehlt sich auch für die Pflege der trockenen Haut auf Gesicht und Körper, als Badezusatz oder zum Einmassieren. Bei Wunden oder Abschürfungen kann es den Heilungsprozess beschleunigen, und Neurodermitis-Patienten berichten in Studien über eine lindernde Wirkung bei Juckreiz. Weiter kann Kokosnussöl zum Abschminken verwendet werden, als Lippenpflege und als Ersatz für Deo und sogar Rasierschaum. Kokosnussöl eignet sich auch hervorragend für die Zahnpflege. In der Ayurveda ist das sogenannte Ölziehen schon seit Jahrtausenden eine wirksame Methode. Einfach einen Teelöffel für etwa 20 Minuten im Mund behalten. Die enthaltene Capryl- und Laurinsäure wirkt Kariesinfektionen auf prophylaktische Weise entgegen.

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R E S T E N L OS G L ÜCK L I C H

1 Gut behütet: der perfekte Sonnenschutz für die Haare und das Gesicht. 2 Espadrilles, Plateau und Metallic sind im Trend. 3 Die Alternative für Trendsetterinnen im Sommer 2016: Birkenstocks, erhältlich bei Ciolina Bern. 4 Die Bernerin Corinne Hofmann kreiert unter dem Label «Ceha Ceha» mit viel Gefühl und Liebe zum Detail in Handarbeit hergestellten Schmuck, die Kollektion finden Sie unter: www.cehaceha.ch. 5 Ein Must-Have sind die «Body Chains» zum Kleid oder Bikini. 6 Unter dem Label «Cousin» produzieren zwei Bernerinnen das traditionell japanische Kleidungsstück «Kimono», mehr Modelle unter www.cousin-kimono.com. 7 Mit dem Chubby-in-the Nude-Foundation-Stick gelingt die natürliche bis mittlere Foundation auch unterwegs, ideal auch als Concealer. 8 Ein Sorbet für den Körper: «Ideal Body Aqua Sorbet» von Vichy sorgt, neben der feuchtigkeitsspendenden und straffenden Wirkung, für einen extralangen Frischekick. 9 St.Barth Aloe Vera Gel mit Minze ist ideal für sonnenstrapazierte Haut, es spendet Feuchtigkeit, kühlt und erfrischt. Erhältlich bei Aerni Haar Kleid Bar Spa, Aarbergergasse 60.

Jahr für Jahr verschwenden wir in der Schweiz rund einen Drittel unserer Lebensmittel. Fast die Hälfte des Abfalls fällt dabei zu Hause an. Wie sich das vermeiden lässt, zeigt das Buch «Restenlos glücklich» des Berner Anti-Food-WasteKochs Mirko Buri. Mit vielen kreativen Restenrezepten, Tipps und Porträts von Menschen, die sich gegen Food-Waste engagieren. Auch schwerwiegende Themen kann man offenbar lustvoll angehen. Im Buchhandel erhältlich oder bestellen unter www.ogg.ch.

1/3 aller Lebensmittel wird in der Schweiz verschwendet.

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GESUNDHEIT

Reisekrank? Es passiert im Auto, im Neigezug, auf dem Schiff und im Flugzeug: Viele Menschen werden reisekrank. Ausgelöst werden die Symptome wie kalter Schweiss, Blässe, Übelkeit und Erbrechen nicht durch das Auf und Ab, sondern durch widersprüchliche Signale, die das Gehirn von den Sinnesorganen erhält.

Foto: Fotalia

Die Reisekrankheit (Kinetose) ist keine Krankheit, sondern eine normale Reaktion auf widersprüchliche Bewegungsreize, die den Organismus überfordern. Sie tritt zum Beispiel beim Autofahren, im Neigezug, bei Flugreisen oder beim Kamelritt auf. Besonders tückisch ist das im Inneren eines Schiffs: Während die Augen den Eindruck vermitteln, es sei alles bewegungslos, registriert das Gleichgewichtsorgan im Innenohr den schwankenden Boden. Kindern unter zwei Jahren macht das Reisen übrigens nichts aus, weil ihr Gleichgewichtssinn noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Besonders anfällig sind Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Zu den Beschwerden gehören kalter Schweiss, Blässe, Übelkeit und Erbrechen. Zur medikamentösen Vorbeugung und Behandlung werden unter anderem Antihistaminika der ersten Generation, Parasympatholytika, Cinnarizin und Ingwerprodukte angewendet.

Fensterplatz sowie in Fahrtrichtung, auf dem Schiff sollten Sie nicht unter Deck bleiben. Auch für Kinder gilt: Sie sollten nicht lesen oder Gameboy spielen.

AUSSERDEM ZU BEACHTEN • • • • • • •

Sitzen in Fahrtrichtung Keinen Alkohol zu sich nehmen Selbst das Steurrad oder -ruder übernehmen: Reisekrankheit betrifft fast ausschliesslich die Beifahrer Starke Gerüche meiden Kopfbewegungen vermeiden Kontrollierte, regelmässige Atmung Bei konstanter Exposition tritt eine Gewöhnung ein (Schiff: 2 bis 4 Tage). Sie kann auch durch spezifische Trainings erreicht werden (Astronauten, Soldaten, Piloten).

F olgende T ricks kön N E N helfen HILFE AUS DER APOTHEKE Ein guter Trick gegen Kinetose ist, die Reize auf Augen und Gleichgewichtsorgan so gering wie möglich zu halten. Manchen hilft es schon, wenn Sie während der Fahrt einen ruhigen Punkt in der Ferne fixieren (siehe nachfolgende Tipps). Man sollte eine Reise zudem ausgeschlafen und ohne Hektik antreten. Und vorher etwas Leichtes und Bekömmliches essen, denn sowohl ein voller als auch ein leerer Magen können die Beschwerden verstärken. Halten Sie sich im Fahrzeug dort auf, wo das Auf und Ab am schwächsten ist, das ist meist in der Mitte. Im Bus sollten Sie nicht über der Achse sitzen, im Neigezug besser nicht auf einem 38

Gegen Reisebeschwerden gibt es vorbeugende Medikamente, etwa Kaugummis mit Antihistaminika oder Präparate mit dem Wirkstoff Cinnarizin. Alternativen sind Ingwerpräparate und Homöopathika und Anthroposophika. Am besten, Sie lassen sich in der Apotheke beraten.

B A H N H O F A P OT H E K E · Galeriegeschoss Bahnhof Bern Offen an 365 Tagen im Jahr von 6.30 bis 22 Uhr


HIRSLANDEN

| P U B L I R E P O R TA G E

Rückenschmerzen: Operieren oder nicht? Bei länger andauernden Rückenschmerzen werden Patienten in der Regel zum Spezialisten überwiesen. Eine solche Konsultation bedeutet aber nicht automatisch die Planung einer Operation. Der Entscheid für einen Eingriff wird immer individuell und erst nach sorgfältiger Abwägung gefällt.

Am Berner Salem-Spital beraten renommierte Wirbelsäulenspezialisten betroffene Patienten über mögliche Behandlungs- und Therapieoptionen. Erfahrene Neurochirurgen und Orthopäden haben sich dort zu einem einmaligen Verbund zusammengeschlossen. Damit bilden Sie schweizweit eines der grössten Zentren für Wirbelsäulenchirurgie. Durch diesen Zusammenschluss intensivieren sie nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch die Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung. Beides kommt schliesslich den Patienten zugute.

Konservative Behandlungen prüfen Meistens werden Beschwerden zuerst konservativ (also nicht operativ) behandelt. Dabei kommen nebst klassischer Physiotherapie auch ärztliche Massnahmen wie medikamentöse Therapien und gezielte Infiltrationen (Spritzenbehandlungen) infrage. Weiter besteht die Option einer interdisziplinären Schmerzbehandlung am Schmerzzentrum des Salem-Spitals. Und schliesslich bieten die Wirbelsäulenspezialisten auch ärztliche Zweitmeinungen an.

M oderne bildgebende V erfahren Nach dem sehr wichtigen und gezielten Gespräch mit dem Spezialisten über die aktuellen Beschwerden erfolgt eine ausführliche körperliche Untersuchung. Meist sichert dann eine radiologische Untersuchung die Diagnose. Die erst vor Kurzem in Betrieb genommenen Magnetresonanztomografen (3 T und 1.5 T) am Salem-Spital bieten den Patienten einen erhöhten Komfort und erzeugen Bilder in ausgezeichneter Qualität.

L ebensqualität verbessern Der Entscheid zu einer Operation wird individuell und erst nach sorgfältiger Abwägung gefällt. Bei einem chirurgischen Eingriff geht es primär darum, die Lebensqualität der Patienten zu erhalten oder zu verbessern – damit diese möglichst bald wieder in den Alltag zurückfinden. Ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Pflege, Spezialpflege und Physiotherapie steht den Chirurgen bei der Behandlung von Rückenpatienten zur Seite.

S A L E M - S P I TA L Schänzlistrasse 39 3013 Bern Telefon 031 337 60 00 www.hirslanden.ch/salem_wirbelsaeule

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Überzeugende Präsenz. Der Audi A4 allroad quattro. Der neue Audi A4 allroad quattro vereint extrovertiertes Design mit maximaler Funktionalität. Sein Plus: mehr Dynamik und Traktion dank permanentem Allradantrieb. Zudem profitieren Sie von 10 Jahren kostenlosem Service. Mehr Infos bei uns.

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LEBEN & ERLEBEN

| AUTO

Auto – Sommerhighlights Zwei Neuheiten aus Berner Garagen verdienen diesen Sommer ein Spotlight: der F-PACE, der SUV von Jaguar sowie der neu entwickelte Tiguan von Volkswagen. Hier kurz vorgestellt, Termine zum Probefahren bei der Emil Frey AG und der Amag Bern.

kaufsstart sind zunächst zwei Varianten ab CHF 38 050.– erhältlich. Das Einstiegsmodell mit dem 1.4 TSI Motor (125 PS / 92kW) für CHF 27 900.– sowie weitere Motorisierungen folgen zeitnah. Weitere Infos: www.bern.amag.ch

DER NEUE TIGUAN JETZT BESTELLBAR Ab sofort ist die zweite Generation des neu entwickelten VW Tiguan bestellbar. Der neue Tiguan debütiert als sportliche R-Line, als klassisches Onroad-Modell und als eine gezielt auf den Geländeeinsatz zugeschnittene Offroad-Version. Im neuen allradgetriebenen Tiguan kommt erstmals «4Motion Active Control» zum Einsatz. Dieses System sorgt für eine optimale Anpassung des Allradantriebes an die Fahrmodi. Zudem empfiehlt sich der neue Tiguan als ideales Zugfahrzeug, da er bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast ziehen darf. Das Gewicht konnte weiter reduziert werden, gleichzeitig wurde das Platzangebot im Innenraum vergrössert und das Gepäckraumvolumen erweitert. Neue Assistenzsysteme perfektionieren Komfort, Dynamik und Sicherheit. Die Onlinedienste Car-Net bieten beispielsweise online Verkehrs- und Parkplatzinfos. Zudem ist auch die Anbindung eines Smartphones möglich, um Apps bequem über den Bildschirm des Radionavigationssystems zu bedienen. Zum Ver-

DER ERSTE SUV VON JAGUAR Der Jaguar F-PACE ist ein Performance-SUV und bietet maximalen Fahrspass – bei hoher Effizienz. Der bis in alle Details technologisch ausgereifte Jaguar F-PACE soll als Familienwagen positioniert werden, bewältigt jede Strasse und bietet Raum für jede Aktivität. Das Portfolio startet mit dem 20d Pure mit Heckantrieb und SechsgangSchaltgetriebe zum attraktiven Einstiegspreis von CHF 49 500.–. Das obere Ende markiert die 280 kW (380 PS) starke «First Edition» mit Allradantrieb und Achtstufen-Automatik für CHF 97 600.–. Weitere Infos: www.emilfrey.ch/de/bern

DER NEUE JAGUAR F-PACE

DURCH UND DURCH EIN JAGUAR.

Inserat Emil Frey

Der neue JAGUAR F-Pace kombiniert sportliches Handling und atemberaubendes Design mit Alltagstauglichkeit und Effizienz. Moderne Motoren, Aluminium-Leichtbau-Konstruktion und modernste Fahrdynamik-Technologien sorgen beim JAGUAR F-PACE für eine sportliche Performance und einzigartigen Fahrspass ab CHF 49’500.–. Buchen Sie jetzt eine Probefahrt und erleben Sie echte JAGUAR Performance.

Emil Frey AG, Autocenter Bern Milchstrasse 3, 3072 Ostermundigen, 031 339 44 44, www.emil-frey.ch/bern F-PACE 20d PURE, 6-Gang-Schaltgetriebe, Heckantrieb, 180 PS, Normverbrauch gesamt: 4.9 l/100 km, 129 g CO2/km (Durchschnitt aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge: 139 g/km), Benzinäquivalent: 5.5 l/100 km, Energieeffizienz-Kategorie: B. Abgebildetes Modell: JAGUAR F-PACE FIRST EDITION S AWD, 380 PS, empfohlener Nettoverkaufspreis CHF 97’600.–, Normverbrauch gesamt: 8.9 l/100 km, 209 g CO2/km. Energieeffizienz-Kategorie G. Alle Beträge sind inkl. MwSt. Free Service: 4 Jahre oder 100’000 km. Es gilt das zuerst Erreichte.


LEBEN & ERLEBEN AUF DEM BERNER HAUSBERG

Familiensommer auf dem Gurten Der Gurten – Park im Grünen auf 858 Metern über Meer präsentiert sich nicht nur Kulturinteressierten, Seminarteilnehmern und Ausflüglern von der besten Seite. Der Berner Hausberg ist für Familien einer der schönsten Spiel- und Freizeitberge der Schweiz. Hoch über dem geschäftigen Treiben in der Stadt stehen den Besuchern 100 000 Quadratmeter Parkfläche und unzählige Attraktionen zur Verfügung.

RODLE Die neu gebaute Rodelbahn verspricht Spass für jedes Alter. Enge Kurven, rasante Geraden und sogar ein Tunnel sorgen für Nervenkitzel und Bauchkribbeln. Am Ende der 500 Meter langen Rodelstrecke wird man wieder automatisch über einen Lift zum Startpunkt nach oben gezogen und kann – mit einem gültigen Billet – gleich nochmals mit dem Rodel ins Tal sausen.

TSCHUTSCHUBÄHNELE Es sind auch auf dem Gurten die kleinen Dinge, die grosse Freude bereiten. Die liebevoll angelegte Kleineisenbahnstrecke führt über Anhöhen, durch Tunnel und vorbei am Wasser. Sie ist eine der ältesten noch funktionierenden Anlagen in der Schweiz, und die beiden Dampfloks, der neue Mini-Mutz «Güsche» und die anderen

Kleineisenbahnen transportieren pro Jahr ungefähr 80 000 Kinder und 20 000 Erwachsene. Dabei legen sie rund 6000 Kilometer zurück – ungefähr die Strecke vom Gurten bis zum Empire State Building.

BLÜEMELE Obwohl die Erde noch frisch ist und noch nicht allzu viel blüht und spriesst, ist das neue Biogärtli bereits einen Besuch wert. Da können alle mit anpacken, in der Erde wühlen, pflanzen und wässern. Jeweils am Mittwochnachmittag und am Samstag ist der Garten durch professionelle Gärtner von Bioterra betreut. Unter www. gurtengaertli.ch kann man sich für begleitete Workshops und Kurse anmelden.

MÄRMELE Stefan Grünenfelders neue Kugelbahn ist eine Art überdimensionierte Tinguely-Maschine: Hier kann man hebeln, drehen, kurbeln

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Fotos: zvg

und rütteln, um die Kugel ans Ziel zu bringen. Wer die Bahn von Anfang bis Ende durchspielen will, benötigt für die 30 Fördermechanismen und 300 Meter fast eine Stunde. Unzählige neue Bahnteile und Mechanismen werden die kleinen und grossen Kugelbahnfans begeistern.

SCHNÖIGGE Auf dem Gurten – Park im Grünen liegt die neue Kinderzeitung bereit zum Mitnehmen. Darin finden die kleinen Gäste viele bunte Rätsel, lustige Geschichten rund um den Gurten sowie Tipps zum Spielpark und Eventhinweise. Ideal für ein gemütliches Stündchen nach dem Essen oder als Beschäftigung auf der Heimreise.

BRÄTLE Der Gurten ist ideal für Familien, die nicht allzu weit in die Berge fahren und trotzdem etwas Höhenluft und Natur erleben wollen. Es sind Feuer- und Grillstellen sowie Holz und Kohle zum Feuermachen vorhanden. Dann nur noch den Grillspiess schnitzen, die Bratwurst aufstecken und geduldig warten, bis sie über der Glut Farbe annimmt. Wer die Bratwurst zu Hause vergessen hat oder beim Essen lieber gemütlich am Tisch sitzt, kann sich im Selbstwahlrestaurant «Tapis Rouge» schnell und unkompliziert verpflegen. Am Wochenende und bei schönem Wetter ist auch der Aussenstand mit Snacks und Getränken geöffnet.

G U R T E N – PA R K I M G R Ü N E N www.gurtenpark.ch Gastronomie auf dem Gurten Selbstwahlrestaurant «Tapis Rouge» täglich 9 bis 20 Uhr À-la-carte-Restaurant «Bel Etage» Mo – Sa: 11.30 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 23.30 Uhr So: 11.30 bis 17.00 Uhr

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SmallWorld – das Kinderparadies Kita und Kinderhütedienst mit einzigartigem Konzept DAS KONZEPT Die Kita SmallWorld ist eine familienergänzende Institution zur Unterstützung und Entlastung der Eltern. Die Kinder sind in zwei altersgemischte Gruppen aufgeteilt. Die Kinder der Kita-Gruppe haben ein minimales Pensum von 40% und die Kinder der KitaLight-Gruppe haben ein minimales Pensum von 20%. Die Kita soll ein Ort sein, an dem sich die Kinder zu Hause fühlen. Sie sollen hier in wertschätzender und anregender Atmosphäre spielen und lernen können. Hier haben sie Raum und Zeit, um Kind zu sein. Jedes Kind wird als Individuum wahrgenommen und mit seinen verschiedenen Eigenschaften akzeptiert und ganzheitlich gefördert. Die pädagogischen Schwerpunkte werden der jeweiligen Alters- und Entwicklungsstufe angepasst. Brauchen Sie ab und zu Kinderbetreuung? Haben Sie einen Arzttermin? Haben Sie eine unerwartete Arbeitssitzung? Arbeiten Sie 20% oder 100%? Ihre Kita hat Ferien? SmallWorld bietet Ihnen sämtliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung, stundenweise bis zu ganzen Tagen in Bern und neu auch in Ostermundigen. In der Kita werden pro Tag 12 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 6 Jahren betreut. Dazu gibt es die «Kita-Light» in der pro Tag 8 Kinder mit einem kleineren Pensum betreut werden können. Ergänzend zu den beiden Kita-Angeboten dazu der separate Kinderhütedienst, von dem die Eltern der Kita-Kinder ebenfalls profitieren können.

Bern: Speichergasse 27 · Ostermundigen: Eichweg 17 Telefon 031 311 14 01 Telefon 031 934 04 55 Mehr Infos: www.small-world.ch

«I AM WHAT I AM»

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FÜR DIE CHURZE (ABER NID NUME)

Koperni-Kunscht E Gschicht vom Lorenz Pauli mit ere Zeichnig vom Daniel Müller

Ds Läbe isch voll Frage. E Kater wien ig isch voll Antworte. Aber es git o Sache, die sy so gheimnisvoll, dass sogar ig nachdänklech wirde. Auso zum Bischpil my Frou Bill: Am Morge steit die geng lang vorem Spiegel im Badzimmer, nimmt so Farbtöpfli u Stifte u faht aa male! Jede Tag malt si ds Glyche: Si malt sech es Gsicht uf ds Gsicht: Rund um d Ouge mit Stifte u fiine Pinseli, d Backe mit so puderigem Züüg u ds Muul mit eme dicke, rote Stift. Weiss de die nid, dass si scho es Gsicht het? Wo d Frou Bill hüt am Morge mit ihrne zwöi Gsichter ggangen isch, hani mir überleit, was i chönnt mache. U e Kater wien ig het äbe geng en Antwort parat: O ig male hüt! Es sy extrem viil Töpfli u Stifte gsi, woni im Badzimmer ha müesse hole. U de hani öppis gsuecht zum Bemale. D Wand? Nid guet: We me mys Kunschtwärk wett ids Kunschtmuseum bringe, hätti me es Problem. D Zytig? Nid guet: Da sy o scho Bilder druffe, u d Frou Bill het d Zytig vilech no wölle läse. Aber dä Sässel us wyssem Stoff: Dä het so längwylig usgseh. U was male? Scho hani wider en Antwort parat gha: D Frou Bill isch ja no nie ufem Dach obe gsi. I male für sii d Ussicht vom Dach: Vil Himmel, ds blaugrüene Aarewasser, e chli Rosegarte u mit de Lippestifte d Decher vor Altstadt. I ha aagfange. U je länger, dass i bi dranne gsi, desto meh hani gmerkt: Male fägt! Me chunnt uf nöji Ideeä u cha sech glychzytig Frage stelle. Woni der Himmel ha gmacht, hani mi gfragt: Was isch der Ungerschiid zwüsche Himmel u Luft? Werum isch d Luft durchsichtig u der Himmel blau? U chunnt jede, wenn er tod isch i Himmel, u werum gheit er vo dert nid abe? U isch en Ängel äch e chli wie Poulet, we me ne frisst?

Bim Male vom Wasser hani mi gfragt: Isches für ne Fisch nid chli doof, wenn er i Himmel chunnt? U we ds Wasser geng abwärts fliesst: Hets de obe irgend einisch kes meh? Itz hani der Rosegarte gmalt u mi gfragt: Werum sy d Rose rot, we si doch im bruune Härd züchtet wärde? U chönnti im Bluemetopf ufem Fänschtersims vilech o Pouletfilet züchte? Der Lippestift isch extrem gäbig gsi zum d Decher male. Dä het super gfärbt ufem Stoff vom Sässel. I ha mi grad gfragt, werum dass ds Münschter eigetlech kes richtigs Dach het‚ da isch d Türe ufggange, u d Frou Bill het gjapset: «Kopernikus! Hesch e Dachschade?!» De isch si vor ds Kunschtwärk häre gstande, hets aagluegt u het schwär gschnuufet. Si het immer wider der Chopf gschüttlet. Ganz sträng het si mi aagluegt: «Kopernikus! Das darfsch nid. Das machsch nie meh!» De het si offebar en Entschluss gfasset. Si isch verschwunde u het bim Schrybtisch gnuuschet. Miteme dünne, extrem scharfe Mässer isch si zu mir zrügg cho. Itz hani scho grad chli Angscht übercho. Aber de het si mit vorsichtige Schnitte ds Bild usem Sässel usegschnitte u hets ad Wand ghänkt. Faltsch ume: Altstadt obe u Himmel unde. Isch das schlimm?, hani mi gfragt. E Kater wien ig het immer en Antwort: Nei: Nid schlimm. D Wält dräit sech ja.

Dr Lorenz Pauli isch Chindergärtner, Chinderbuechoutor, Verleger und Verzeuer. www.mupf.ch Dr Daniel Müller zeichnet regumässig für verschiedeni Zytschrifte und Buechverläg. www.illumueller.ch

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17. – 24. September 2016 Sonne, Konzerte, gute Freunde, entspannen, tanzen, neue Destinationen entdecken, spannende Menschen kennen lernen, zusammen mit den Musikern die Tage verbringen ... das alles ist die 6. Rock & Blues Cruise. Geniessen Sie vom 17. bis zum 24. September 2016 über 40 Livekonzerte von vielen hochkarätigen Künstlern. Internationale Stars wie Bob Geldof, The Bellamy Brothers, Edoardo Bennato, Dr. Feelgood, Margie Evans sowie nationale Grössen wie Philippe Fankhauser, Stiller Has, Hanery Amman, Marc Sway, Florian Ast, Anna Rossinelli und viele mehr – das ist das Line-up der 6. Rock & Blues Cruise. Die Route bietet Gelegenheit, Städte wie Venedig, Split, Athen und Dubrovnik zu besuchen und im lebhaften Mykonos von Mittag bis Mitternacht im Städtchen oder am Strand zu verweilen. Reservation Rock & Blues Cruise: Music Cruise AG, Seftigenstrasse 354, 3084 Wabern Telefon 031 964 40 00 / info@rock-cruise.ch / www.rock-cruise.ch

«Müntschi für Bärn!» Cruise-Wettbewerb Gewinnen Sie 1 Kabine für 2 Personen im Wert von 3180 Franken inkl. Vollpension und Getränkepaket, exkl. Hafentaxen und Anreise nach Venedig

MUSIC CRUISE AG und das BÄRN! MAGAZIN wünschen viel Glück bei der Beantwortung der folgenden Wettbewerbsfrage: Aus welchen Ländern stammen die drei Headliner der 6. Rock & Blues Cruise? 1. Bob Geldof 2. The Bellamy Brothers 3. Edoardo Bennato Teilnahmebedingungen: Personen ab 20 Jahren. Teilnahmeschluss: 31. Mai 2016 So können Sie gewinnen: Schicken Sie die Antworten per E-Mail an mail@baernbox.ch. Bitte machen Sie folgende Angaben: Name/Vorname, Jahrgang, Adresse und Telefonnummer. Die Ausschreibung finden Sie auch unter www.baernbox.ch. Die glücklichen Gewinner/innen werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 46


10 JA H R E B Ä R N ! M AG A Z I N

2. BERN UNTERIRDISCH

M Ü N T S C HI F Ü R BÄR N! Zeichnung Dominic Beyeler, www.dominicbeyeler.com

Zum 10-Jahr-Jubiläum des Berner Stadtmagazins bieten wir in jeder Ausgabe eine farbige Palette von kleinen Events und Angeboten für Bern, in Bern und von Bernerinnen und Bernern an. Jedes ein exklusives «Müntschi für Bärn!». Sehen Sie einen Rückblick vergangener Events auf Seite 50.

19. August um 17.00 Uhr | Steigen Sie ab in eine fast unbekannte Welt! Die ältesten Abwasserkanäle in der Stadt Bern führen zwischen den Häuserreihen der Altstadt hindurch. Entdecken Sie den Rathauskanal – ein Werk des frühen 17. Jahrhunderts, aber immer noch in Betrieb. Nach der Begehung des Kanals besichtigen Sie das Pumpwerk Langmauer. Anschliessend öffnet sich das eiserne Tor am Klösterlistutz, und Sie betreten unser Kleinod – die Tropfsteinhöhle. Die Führung wird mit höchstens 25 Teilnehmenden durchgeführt, keine Kinder unter zehn Jahren und keine Tiere sind zugelassen. Für die Führung muss man trittsicher sein und frei von Platz- und Höhenangst. Teilnehmen: mail@baernbox.ch, «Unterirdisch».

TEILNEHMEN Wenn nicht anders vermerkt, mail@baernbox.ch, Stichwort des «Müntschis», Namen und Adresse. Die TeilnehmerInnenzahl bei Anlässen ist beschränkt, nach dem Anmeldeschluss (30. Juni, ausser Fotowettbewerb) werden die Plätze verlost, nur die Gewinnenden werden benachrichtigt. Die «Müntschis» finden Sie auch auf www.baernbox.ch. Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. C R U I S E - W E T T B E W E R B Gewinnen Sie eine Kabine für zwei Personen im Wert von CHF 3180.–. Ausschreibung auf der linken Seite.

Es wurden bereits sehr viele tolle Bilder eingereicht. Dieses stammt von Martin Eggen aus Bern.

3 . B E R N C I T Y- F O T O W E T T B E W E R B Der Wettbewerb für Hobby- und ProfifotografInnen geht weiter. Zeigen Sie uns «die schönsten Seiten Berns». Gestochen scharf, richtig belichtet, farbig oder schwarz-weiss. Der Teilnahmeschluss ist der 1. August, wir freuen uns auf schöne Sommerbilder! Senden Sie uns max. fünf Fotos in ausreichender Qualität als Daten. EinsenderInnen erklären sich mit einem Abdruck der Bilder ohne Honorar einverstanden. Die Fotos werden von einer Fachjury beurteilt, die GewinnerInnen erhalten eine BERNcity-Geschenkcard im Wert von 500, 300 oder 200 Franken. Einsenden der Fotos an den Verlag Bärn! als Daten: mail@baernbox.ch.

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Bild: Ueli Iff Mänu Gerster fotografiert von Nic Olshiati.

5. FISCHOTTERFÜHRUNG 4. BUNGEE-SURFEN AUF DER AARE 27. AUGUST · 12 – 18 Uhr | Dani Schmutz und Mänu Gerster (Bild) organisieren Bungee-Surfkurse, wir bieten hier einen Schnupperkurs für Interessierte, die in die Geheimnisse und Gefahren des Aare-Surfens eingeführt werden wollen. Den Teilnehmenden wird etwa gezeigt, wie man in der Aare richtig aufs Brett steigt und wie man sich korrekt gegenüber Schwimmern verhält. Teilnehmen: mail@baernbox.ch, Stichwort «Surfen».

18. AUGUST · 11 Uhr | Eine exklusive Führung von Nicolas Dussex, dem Geschäftsleiter des Infozentrums Eichholz, auf der Spur des Berner Fischotters (siehe Beitrag Seite 25). Teilnehmen: mail@baernbox.ch, Stichwort «Fischotter».

7. T I B I T S - P I C K N I C K

6. TICKETS GEWINNEN Zwei Glückspilze gehen kostenlos vier Tage ans Gurtenfestival. Teilnehmen: mail@baernbox.ch, Stichwort «Gurten».

11. AUGUST · 18 Uhr | Berner Gourmets, die auch bei Take-awayProdukten nicht auf bewussten Genuss verzichten möchten, bietet das Restaurant tibits eine vielfältige Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen und Getränken aus frischen, ausgesuchten Zutaten. Wir laden, gemeinsam mit tibits Bern Gurtengasse, 15 Bernerinnen und Berner zu einem fulminanten Picnic auf «idéeBern»-Badetüchern ein. Teilnehmen: mail@baernbox.ch, Stichwort «Picnic».

9. MÜNTSCHI

8 . L A K E L A N D F E ST I VA L 12. bis 14. AUGUST 2016 4 × 1 Tagespass und 2 × Family Packages für Sonntag (für je zwei Erwachsene und zwei Kinder) zu gewinnen. Teilnehmen: mail@baernbox.ch, Stichwort «Lakeland»

19. JULI · ab 18 Uhr | Die «Kleine Schanze» für alle, die lieber im Grünen sitzen. Zum Chillen, Feiern, Abschalten und Träumen. Qualität vereint mit guter Laune, mediterraner Abwechslung und Citynähe. Gebündelt auf einer der schönsten Terrassen Berns. In Anlehnung an die grosse Schwester «Party im Park» (s. S. 24) gibts eine kleine «Müntschi-Party im Park» mit Musik, allen BÄRN!-Macher/innen und einem Gratisdrink, offeriert von Gerhard Liechti für die ersten 50, die diesen Coupon mitbringen. Eintritt frei.

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M ÜNTSCH I FÜR BÄ RN ! Die erste Serie «Müntschi für Bärn!»-Events war ein so grosser Erfolg, dass sich über 3000 Bernerinnen und Berner für Anlässe interessierten. Wie angekündigt, musste deshalb das Los entscheiden. Wir danken an dieser Stelle einerseits allen Beteiligten und andererseits natürlich allen, die mitgemacht haben. Mehr Fotos finden Sie auf www.baernbox.ch Fotos: Remo Eisner RUNDGANG MIT DEM CHEF

Auf die interessanten Ausführungen von Professor Dr. med. vet. Bernd Schildger folgt ein Apéro im «Riff von Bern».

Der «Chef» fotografiert den Fotografen (Foto: Melissa Rickli).

BERNER ABEND IN DER CINEMATTE

Vorführung des «Bern»-Films im Kino.

80 Gäste genossen das grossartige Berner Menü im Restaurant.

FÜHRUNG ERLACHERHOF

Nach der Führung von Benjamin Sterchi wurde im Garten ein Apéro serviert.

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Gruppenbild mit Stapi Alexander Tschäppät.


G N I W E I V C I L B U P

Y P P O H S MIT

10.6. – 10.7. VOR DEM HAUPT EIN

GANG

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