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from STADTSICHT 4/2020
WAS FÜR
EIN Für das Luzerner Theater geht es in den nächsten Monaten THEATER! ums Ganze. Um das neue Haus, um die Zukunft. Das muss die Stadt, aber auch den Kanton Luzern interessieren, auch weil sie bezahlen werden. Doch was ist das Luzerner Theater heute?
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Am 7.11. 1839 Das Luzerner Theater ist das einzige professionelle Mehrspartentheater in der Zentralschweiz. 689 38Mitarbeitende (inklusive Luzerner Sinfonieorchester) Sie stammen aus 44 Nationen. war die Eröffnung des damaligen Stadttheaters mit der Aufführung von Friedrich Schillers «Wilhelm Tell». 330 Seit 1995 betreibt die Stiftung Produktionen hat das Neue Luzerner Theater pro Saison durchschnittlich auf dem Spielplan. Aufführungen bietet das Neue Luzerner Theater Luzerner Theater durchschnittlich pro Spielzeit an. das Haus. Sie wurde Die Stiftung hat die alleine in der Stadt Luzern. In der Agglomeration Ausserhalb der Zentralschweiz sind es rund durch die Stadt Luzern, Das Luzerner Theater ist ein Bei den grössten zwölf Gemeinden sukzessive ausgebaut, wirtschaftlicher Faktor. Arbeitgebern in der Zentralschweiz rangiert gegründet. von anfänglich weniger als Die Löhne, aber auch die Beiträge an regionale Lieferanten fallen jährlich ins Gewicht: 1579234 das Luzerner Theater auf Platz 79 15,8 Millionen Franken fallen pro Jahr für Löhne und Gagen (inkl. Nebenkosten und Sozialleistungen) an. 200000 Franken auf über 1,25 Millionen Franken beträgt die Wertschöpfung Franken fallen rund 1,1 Millionen Franken an.
den Kanton Luzern und Sponsorenbeiträge seither 1,26 MillionenFranken.
aktuell.
Das Fazit ist klar: Das kulturelle Epizentrum in der Stadt Luzern ist mehr als das. Es ist ein wirtschaftlicher Faktor, den man nicht unterschätzen darf.
Grand Hotel National Luzern RAUM FÜR ABSTAND
Genügend Raum und Abstand erlauben auch in Pandemiezeiten das Durchführen von Veranstaltungen – ohne die Gesundheit der Teilnehmer zu gefährden. Denn eines ist in den letzten Monaten klar geworden: Nichts kann die reale zwischenmenschliche Begegnung ersetzen.
Die faszinierende Architektur des GRAND HOTEL NATIONAL erinnert an französische Schlösser des 17./18. Jahrhunderts und an Paläste der italienischen Renaissance. Die Räumlichkeiten verbreiten ruhigen Luxus und sind wie geschaffen für den inspirierenden Austausch von Ansichten und Einsichten.
Zudem überzeugt das 150-jährige Traditionshaus am Luzerner Nationalquai durch seine Lage direkt am See sowie durch grosszügige Räume mit hohen Fenstern und direktem Zugang zur Seeterrasse. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil in der heutigen Zeit. In den beiden Sälen Ritz und Escoffier mit je rund 200 Quadratmetern Fläche und sechs Metern Höhe gibt es genügend Raum für Meetings, Bankette oder Geschäftsessen im kleinen oder grösseren Rahmen, selbstverständlich unter Einhaltung des geltenden Schutzkonzeptes. Mit Harlekin und Marmara stehen zwei weitere kleinere Räume zur Verfügung. Vier Restaurants, ein Bistro und die wohl schönste Bar Luzerns – mit live Pianomusik – bieten weiteren Spielraum und kulinarische Abwechslung. Und für die Übernachtung gibt es unter dem gleichen Dach 41 historische und mit moderner Technik ausgestattete Hotelzimmer, zum grössten Teil mit Seeblick. Übrigens sind die beiden Säle benannt nach César Ritz, dem weltbekannten Synonym für Hotellerie allerersten Ranges, und Auguste Escoffier, dem Erfinder der Haute Cuisine. Beide haben die Geschichte des GRAND HOTELS NATIONAL entscheidend geprägt.
Ritz führte das Haus von 1878 bis 1890. Als Ritz mit Auguste Escoffier 1881 auch noch den berühmtesten Küchenchef seiner Zeit für das «Hôtel National» gewinnen konnte, wurde das Hotel zum gefragtesten Aufenthaltsort für die Sommermonate. Im Winter wirkte Ritz in verschiedenen Grandhotels an der Côte d’Azur und an der französischen Atlantikküste.
Grand Hotel National | Haldenstrasse 4 | 6006 Luzern T +41 41 419 09 09 | F +41 41 419 09 10 | info@grandhotel-national.com | www.grandhotel-national.com
WAGEMUT IST WIEDER EN VOGUE
Partner der STADTSICHT
Bruno Affentranger Chefredaktor STADTSICHT, BA Media Luzern
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Sie halten die letzte Ausgabe der STADTSICHT in diesem Jahr in den Händen. Es ist ein seltsames, anforderungsreiches Jahr, das zu Ende geht. Auch wir, die wir uns normalerweise nicht vom Alltagsgeschehen drängen oder leiten lassen und lieber weit vorausschauen und die Fragen für die Zukunft des urbanen Raums stellen, können uns dem allgegenwärtigen Thema nicht entziehen. Covid-19, das Coronavirus, bestimmt
unser aller Leben.
Doch obwohl wir uns diesmal den Ängsten und den Zwängen widmen, wollen wir nicht bloss bei ihnen verharren. In diesem Magazin sprechen wir mit Menschen, die ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben, und die ihre eigenen Rezepte haben, mit denen sie den Ausbruch schaffen. Denn darum geht es: Dem mentalen Lockdown zu entwischen, der uns ereilt hat, und einen Weg in die Zukunft zu finden. Vielleicht gelingt es uns, Chancen zu erblicken, die sich nur in solchen Zeiten des Wechsels und der Krise bieten. Die Menschen, mit denen wir gespro-
chen haben, wollen mutig sein.
Auch aus diesem Grund bringen wir dieses muss, mitten in dieser Zeit heraus. Wir werden damit kein Geld verdienen, aber es soll ein Zeichen sein, Mut machen und Vertrauen in
STADTSICHT steht für den urbanen Raum und für die Antworten auf die Anforderun-
gen der Zukunft. Doch das Magazin widmet sich auch unspektakulären Geschichten, die aus der Nachbarschaft stammen und die gerne übersehen werden. Lesen Sie in dieser Ausgabe über die beiden Künstlerinnen, die den sterbenden Löwen ganz neu interpretieren. Oder über den Kurden aus Anatolien, der einen abenteuerlichen Weg bis in jenes Restaurant gemacht hat, das ihm heute gehört und in dem er mit seiner Herzlichkeit alleine einen ganzen Raum zu füllen vermag. Lassen Sie sich inspirieren. Zum Beispiel von den Vorschlägen zur Neubelebung von bisher leer gefegten Hotels, Stadtentwicklung inmitten Londons, auf die wir dank einem Hinweis aus unserem Leserkreis aufmerksam geworden sind. Sie könnte als Blaupause in kleinerer Dimension für das Zentrum Luzerns dienen. Dann, wenn der Durchgangsbahnhof Realität wird und inmitten der Stadt viele freie Flächen freigespielt sein werden.
Magazin, das sich selber tragen und finanzieren Restaurants oder Eventräumen. Von einer
die eigenen Fähigkeiten schaffen. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen spannende Beiträge bieten können und wir wünschen Ihnen vor allem dies: einen gesunden und glücklichen Ausgang des Jahres mit Ihren Lieben und ein neues Jahr, das Zuversicht bringen wird.
Viel Lesevergnügen
Die globale EY-Organisation ist Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und die Gesellschaft.
Die EY-Organisation ist in der Zentralschweiz mit zwei Sitzen in Luzern und Zug vertreten. Zusammen sind 90 Mitarbeiter an den beiden Sitzen tätig und bieten vollumfänglich alle oben erwähnten Dienstleistungen an. ey.com/ch/de/home
STADTSICHT wird ausserdem unterstützt durch folgende Partner
Der Wirtschaftsverband Stadt Luzern (WVL) ist mit fast 500 Mitgliedern das Sprachrohr für das Luzerner Gewerbe. Als Wirtschaftsverband leistet er verschiedene Beiträge: – Er vertritt die Interessen des Gewerbes. – Er stärkt Luzerns Wirtschaft. – Er bezieht in wirtschaftspolitischen Fragen
Stellung. – Er pflegt Kontakte mit seinen Mitgliedern.
Luzern als starkes Wirtschaftszentrum der Zentralschweiz: Dafür setzt sich der Verband ein. Er fordert wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen und macht sich für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort und damit auch für langfristig gesicherte Arbeitsplätze stark. wvl.ch
Die City Vereinigung Luzern (CVL) fördert mit ihren mehr als 240 Mitgliedern die Attraktivität von Luzern als Einkaufsstadt sowie als Handels-, Wirtschafts-, Tourismus- und Begegnungszentrum der Zentralschweiz. Die CVL will mit einem ganzheitlichen Marketingmix für eine Belebung der Innenstadt sorgen. Dazu gehören Interessensvertretung, politische Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit, klassische Werbung sowie Events oder Verkaufsförderungsaktionen. Bestseller der CVL ist die CityCard – die gemeinsame Geschenkkarte für das Shopping-Center Stadt Luzern. Einheimische und Gäste sollen Luzern freundlicher, zuvorkommender und sympathischer erleben als alle anderen Städte, die sie kennen.