Business Model Canvas Arbeitsheft

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BUSINESS MODEL

CANVAS*

DEIN UNTERNEHMEN AUF EINEN BLICK!

*ENTWICKELT VON ALEXANDER OSTERWALDER | STRATEGYZER AG

Dieses Arbeitsheft wurde www.brilliant-change.de verfasst. Das vorgestellte Business Model Canvas wurde entwickelt von Alexander Osterwalder | Strategyzer AG


BUSINESS MODEL CANVAS*

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WAS IST DAS?

Das Buch gilt als Handbuch für Visionäre und Impulsgeber, es stellt veraltete Geschäftsmodelle auf den Kopf. Es ist eine gute Ergänzung zu einem Businessplan bzw. kannst Du aufgrund des Business Model Canvas viel leichter Deinen Geschäftsplan erstellen. Hier kannst Du es auch online (Webseite in Englisch) erstellen: https://canvanizer.com/ Es gibt auf der Seite verschiede Modelle zur Auswahl. Trage Deine Email ein und ein link wird Dir zugeschickt. Du kannst dann auch mit anderen zusammen an einem Dokument arbeiten! Hier hier wird es in einem kurzen Video auf englisch erklärt!

WIE KANNST DU DIR NUN DEIN BMC ERSTELLEN? Du brauchst dafür Papier, Klebezettel – verschiedene Farben, evtl. ein bisschen Klebeband und Stifte. Ich habe gute Erfahrungen mit Klebezetteln mit 5x5, 5x4 oder 12,5x7,5 cm gemacht. Ich verwende immer Klebezettel der Marke Post-it, da diese am besten und längsten kleben. Für ein Business Model Canvas (= Leinwand) benötigt man einen großen Papierbogen, zum Beispiel im Format A 0. Darauf werden neun Felder eingezeichnet, die jeweils mit den Schlüsselfaktoren für ein Geschäftsmodell bezeichnet werden. Für die Darstellung sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt … Wichtig ist, dass Du keinen der 9 Schlüsselfaktoren vergisst! Zu jedem der 9 Schlüsselfaktoren findest Du eine kurze Beschreibung bzw. Fragestellungen. Deine Ideen schreibst Du stichwortartig auf Klebezettel und kannst sie dann in dem vorgezeichneten Feld aufkleben. Der Vorteil ist: Die Klebezettel lassen sich wieder entfernen, in andere Felder kleben und ergänzen. Am Ende kannst Du ganz einfach die Klebezettel auf den großen Papierbogen aufkleben. Du kannst auch die kleinen Klebezettel auf größere übertragen. Durch dieses visuell unterstützte Vorgehen, lassen sich viele Einzelideen zu einem Geschäftsmodell baukastenartig zusammenzufügen und zueinander in Beziehung setzt, bis ein marktfähiges Modell gefunden ist. Am besten funktioniert das Ganze, wenn Du als Einzelunternehmerin das BMC Freunden vorstellst und es mit ihnen kritisch durchgehst. Sie werden sicherlich noch den einen oder anderen wichtigen Hinweis für Dich haben! Falls Du nach der Erarbeitung Deines BMC einen kritischen Blick brauchst, kannst Du mich gerne buchen. Wir brauchen dafür ca. 1,5 Stunden. Das Ganze können wir natürlich ohne Probleme online machen. Ich wünsche Dir viel Freude beim Arbeiten!

Deine Barbara

…los geht’s …

Dieses Arbeitsheft wurde www.brilliant-change.de verfasst. Das vorgestellte Business Model Canvas wurde entwickelt von Alexander Osterwalder | Strategyzer AG

Das Business Model Canvas, kurz BMC, hilft Dir dabei, einen Überblick über die neun wichtigsten Schlüsselfaktoren Deines erfolgreichen Geschäftsmodells zu bekommen. Es wurde von Alexander Osterwalder entwickelt und in seinem Buch „Business Model Generation“ veröffentlicht.


DAS BMC AUF EINEN BLICK … Hier habe ich für Dich das BMC auf A3 in dem Design des Arbeitsheftes vorbereitet! Jetzt downloaden!

Natürlich kannst Du es auch selbst auf einem großen Blatt zeichnen. Allerdings fand ich es bisher für mich sehr schwierig die Proportionen der Kästen hinzubekommen, daher habe ich es nun im PDF maßstabgetreu gezeichnet. Auf der anderen Seite habe ich in meinen Workshops schon so kreative, selbstgestaltete BMC gesehen, die mich jedes Mal aufs neue inspiriert haben. Egal wie Du es für Dich und Dein Unternehmen gestaltest, das Wichtigste ist, dass Du alle 9 Schlüsselfaktoren detailliert bearbeitest! Nachfolgend findest Du zu den 9 Schlüsselfaktoren Fragen, die Dir helfen sollen, Dich so genau wie möglich mit dem einzelnen Bereichen zu beschäftigen. Versuche die Fragen wirklich sehr spezifisch zu beantworten, damit Du auch alles im Blick hast. Verwende für jede Antwort einen Klebezettel. Du kannst natürlich an dem BMC kontinuierlich arbeiten und Klebezettel hinzufügen oder wegnehmen. Am Besten hängst Du Dir Dein BMC zentral auf, damit Du es immer im Blick hast! Das finde ich ist ein wichtiger Unterschied zum Businessplan, der meist in einem Ordner verstaubt und in Vergessenheit gerät!

Dieses Arbeitsheft wurde www.brilliant-change.de verfasst. Das vorgestellte Business Model Canvas wurde entwickelt von Alexander Osterwalder | Strategyzer AG

Falls Du es größer brauchst, einfach auf einen Stick ziehen und als A2 oder A1 in Deinem Copyladen ausplotten lassen.


DEINE ZIELGRUPPE …

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Jedes Unternehmen hat eine bestimmte Zielgruppe im Auge – auch Du! Wer ist Deine Zielgruppe? Versuche sie so genau wie möglich und nötig zu beschreiben! Die Zielgruppe wird auch „Front Row Five“ genannt! Wer sind Deine 5 Zuschauer/ Gäste in der 1. Reihe. ‣ Wen willst Du ansprechen? ‣ Wie schauen sie aus? ‣ Was arbeiten sie? ‣ Was sind ihre Hobbys? ‣

Wie schaut ihre Arbeitsumgebung aus?

‣ Was machen sie in ihrer Freizeit. Desto genauer Du diese 5 KundInnen beschreiben kannst, desto passgenauer kannst Du ihnen Dein Angebot darstellen, erklären und verkaufen! Unten siehst Du eine Collage aus einem Workshop. Sie beschreibt die Kunden einer Teilnehmerin.

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CUSTOMER SEGMENTS


WERTANGEBOTE

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Jedes Deiner Produkte und jede Deiner Leistungen haben eine Aufgabe: ein Problem Deines Kunden zu lösen oder ein Bedürfnis zu befriedigen. Jedes Produkt und jede Leistung muss dieses Nutzenversprechen enthalten: neuer, besser, stylischer, günstiger oder einfach nutzerfreundlicher als vergleichbare Angebote zu sein. ‣ Welchen Nutzen haben Deine Kunden, wenn sie das Produkt oder die Dienstleistung kaufen? ‣ Welches Problem löst Deine Dienstleistung oder Dein Produkt? ‣ Welchen Wert vermittelst Du Deinen Kunden? ‣ Welche Kundenbedürfnisse erfüllst Du?

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VALUE PROPOSITIONS


KANÄLE & KUNDENBEZIEHUNGEN

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Hier beschreibst Du wie Du mit Deinen Kunden interagierst … angefangen mit dem Erregen von Aufmerksamkeit für das Produkt, wird auch „Soft Launch“ genannt bis hin über Vertriebswege, die Lieferung, Service nach dem Verkauf ‣ Wie erfahren Deine Kunden von Deinem Produkt/Dienstleistung? ‣ Welche Vertriebswege nutzt Du ‣ Welches ist die kostengünstigste Art und Weise Deine Kunden anzusprechen? ‣ Brauchst Du Social Media, Webseite … ‣ Wo triffst Du Deine Kunden?

CUSTOMER RELATIONSHIPS Deine Kunden erwarten je nach Angebot eine gewisse Art von Service und Umgang von Dir. Wie Du Deine Kundenbeziehungen gestaltest ist ein wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells und solltest Du klar definieren. ‣ Wie gewinnst Du Deine Kunden ‣ Wie machst Du aus Neukunden, Bestandskunden? ‣ Was erwarten Deine unterschiedlichen Kunden von Dir?

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CHANNELS


SCHLÜSSELRESSOURCEN & -AKTIVITÄTEN

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Hier beschreibst Du welche Ressourcen Dir zur Verfügung stehen um Dein Produkt/Dienstleistung zu vermarkten, da wahrscheinlich Deine Unternehmensinfrastruktur noch in den Anfängen steckt. ‣ Welche menschlichen, physischen, finanziellen Ressourcen sind für Dein Unternehmen unerlässlich? ‣ Auf welche Ressourcen kannst Du zurückgreifen? ‣ Wer ist mit welchen Kompetenzen/ Ressourcen in Deinem Netzwerk und wen kannst Du um Unterstützung anfragen?

KEY ACTIVITIES Um Werteangebote verwirklichen zu können sind bestimmte, zentrale Tätigkeiten notwendig. ‣ Welches sind die wichtigsten Tätigkeiten, um Dein Geschäftsmodell in die Tat umzusetzen? ‣ Was sind Deine wichtigsten Tätigkeiten um Dein Geschäftsmodell am Laufen zu halten? ‣ Was musst Du unbedingt tun, um kontinuierlich Dein Unternehmen am Laufen zu halten?

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KEY RESSOURCES


SCHLÜSSELPARTNER/ NETZWERK

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Je nach Unternehmen bietet es sich als Gründerin an, eine strategische Partnerschaft mit Nicht-Konkurrenten, Lieferanten oder Service Providern einzugehen, um Risiken zu reduzieren, Gemeinsam mehr zu erreichen oder voneinander zu profitieren. ‣ Wer sind Deine wichtigsten Geschäftspartner? ‣ Wo findest Du Geschäftspartner um zu kooperieren? ‣ Was sind wichtige Punkte, die ein Geschäftspartner für Dich erfüllen muss? ‣ Wer sind Deine Schlüssellieferanten? ‣ Welche Schlüsselressourcen beziehe ich von Partnern? ‣ Wie zufrieden bin ich mit meinen Partnerschaften? ‣ Welche Partnerschaften sind sehr wichtig und auf welche konzentriere ich mich?

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KEY PARTNERS


KOSTENSTRUKTUR

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Wo etwas umgesetzt wird entstehen auch Kosten, besonders für die zentralen Tätigkeiten, die Ressourcen und die Schlüsselpartner. Mit Blick auf diese Punkte sollten die wichtigsten Kosten schnell erfasst sein! ‣ Was sind Deine wichtigsten Ausgaben ohne die das Geschäftsmodell nicht laufen würde? ‣ Welche Schlüsselaktivitäten sind die teuersten? ‣ Welche Schlüsselpartnerschaften sind die teuersten? ‣ Was sind hohe Kosten die in der nächsten Zeit zu erwarten sind?

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COST STRUCTURE


EINNAHMEQUELLEN

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Es gibt oft mehrere Wege, um mit der selben Werteangebot/ Value Proposition Geld zu verdienen. Gerade in diesem Bereich kann man mit dem BMC verschiede Optionen gut durchspielen und neue Geschäftsmodelle identifizieren. Einmalzahlungen bringen schnell Geld in die Kasse, aber Abonnenten versprechen kontinuierliche Einnahmen über längere Zeit. Vielleicht bieten sich auch Elemente der Einnahme Quelle zum Lizenzieren oder Vermieten an. Nach diesem eher strategischen Überlegungen stellt sich zudem noch die Frage nach dem Preismodell. ‣ Woher kommt in Deinem Geschäftsmodell das Geld? ‣ Für welches Produkt sind Deine Kunden wirklich bereit Geld zu zahlen? ‣ Welche Produkte bringen Dir welchen Umsatz?

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