Basel Express 5/21

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NR. 5 JUNI 2021

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Abstimmungskampf um Tramlinien-Verlängerung Am 13. Juni wird im Kanton BaselLandschaft darüber abgestimmt, ob die Tramlinie 14 in Zukunft weiter in Richtung Augst verlängert werden kann. Die Strecke soll auf 3,2 Kilometern Länge um 6 Stationen erweitert werden. Die Kostenschätzung für das Grossprojekt liegt aktuell bei 170 Millionen Franken. Seite 16

«Es geht um deutlich mehr als um ein paar Freiheitsrechte»

Geburtshaus «TagMond» findet neuen Standort Seit 2005 am Schmittiplatz in Pratteln beheimatet, hat das Geburtshaus «TagMond» jetzt ein neues Domizil gefunden. Nach dem Kauf des historischen Bauernhauses am Blözenweg, wird jetzt modernisiert und umgebaut. Ein «Tag der offenen Tür» ist für den 28. August geplant. Seite 22

«Unser Bier» produziert bald in Liestal Die Basler Brauerei «Unser Bier» mit Sitz im Gundeldinger Quartier verfügt schon bald über eine zweite Braustätte. Ab Ende Dezember sollen in der früheren «Ziegelhof»-Brauerei in Liestal Spezialitätenbiere hergestellt werden. Die Genossenschaft «Unser Bier» hat über 10'000 Aktionäre. Seite 21

Rechtsanwalt Philipp Kruse im Interview über das Covid-19-Gesetz

Die freie Schweiz steht in den Abstimmungen vom 13. Juni 2021 auf dem Spiel. So die Meinung des Vereins «Freunde der Verfassung». Doch was sagt ein Verfassungsrechtler zu diesen Befürchtungen? Basel Express brachte Michael Bubendorf, Sprecher der Verfassungsfreunde, und Philipp Kruse, Rechtsanwalt in der Bürgerrechtsbewegung, zu einem Gespräch zusammen. Im Mittelpunkt stand dabei das Covid-19-Gesetz. Das Fazit: Die Sorgen der Verfassungsfreunde sind berechtigt. Weiter auf Seite 4

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Das Covid-Gesetz beendet die freie Schweiz Finanzhilfen gibt es auch ohne das Covid-Gesetz!*

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Rechte verlieren für wacklige Entschädigungen?

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*Mehr Infos dazu:

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Deshalb NEIN zum Covid-Gesetz!

Dr. Astrid Stuckelberger

Nationale/Internationale Expertin im Gesundheitswesen, Genf

Werner Boxler

Co-Präsident Verfassungsfreunde, Erwachsenenbildner, Lausanne

Marion Russek

Co-Präsidentin Verfassungsfreunde, Unternehmerin, Steinhausen

Dr. Marco Caimi Arzt, Basel

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13. JUN Dominik Graf

Unternehmer, Büsserach

Dr. Christina Rüdiger Mittelschullehrerin, Wil

Dr. Gerald Brei

Rechtsanwalt, Jonen


Inhalt

Juni 2021

Am 29. Juni 2021 erscheint die Sommer-Ausgabe

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Jahresabo CHF 20.–

bestellen Sie unter Tel. 061 721 99 02 oder abo@basel-express.ch

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Redaktion

35 25-jähriges Jubiläum Baby Budget's Baby-Rose

50 Verpannungen beim Aufstehen? Stohler Bett

36 Endlich wieder durchschlafen Kinderspitex

51 Haarlos glücklich in den Sommer Niceskin

37 Gesünderes Homeoffice Elektrosmog-Experte F. Amann

52 Das Übel an der Wurzel packen AtlasPROfilax, Pascal Ditzler

38 Alles etwas anders... R. Schweizer Meanswear

Bauen & Wohnen

39 Hausräumung mit Feingefühl Blaukreuz-Brockenhalle

54 Interview mit Poolprofis Vita Bad

39 Massgeschneiderte Festkleider White Collar Massmode Taing

56 Mehr als ein Fenster SBB Schäfer

22 Wiedergeburt von Geburtshaus

Freizeit & Gastro

57 Von Fördergeldern profitieren Regenass

26 Museum Pratteln öffnet wieder

40 10 Jahre Red Bull X-Alps

28 Ausstellung: Mercedes-Benz

41 Drei Top-Athleten im Portrait

30 Neues Labor für Biodiversität

44 Der ewige Traum vom Fliegen Flugschule Basel

04 Interview Philipp Kruse 08 Nils Melzer über das PMT-Gesetz 10 50 Rechtsgelehrte warnen 11 Strafanzeige gegen Task Force 12 Fakten, die verschwiegen werden 13 Wird RNA in DNA eingebaut? 16 Umstrittene Tramverlängerung 19 Entscheidung über Dom Aesch 21 «Unser Bier» neu auch in Liestal

30 Entwicklungskonzept Rheinfelden

58 Firmenübernahme in Etappen GP Maler 59 Zwei Männer - ein Wort Ernst Gürtler 60 Haustüre als Visitenkarte Daniel Guggisberg

Aktuell

Gesund & Schön

31 STIHL-Fachhändler der Region Gebrüder Loeliger

46 Haarwuchsberatung in Therwil Maria Riva Coiffure

Immobilien

32 Freizeit à la carte Klubschule Migros

47 Phänomene der Wechseljahre Praxis Dr. Niggemann-Brunner

64 Virtuelle Tour mit «in motion» Niederer Immobilien

33 FOSvelos-Projekt als Highlight FOS Freie Mittelschule

48 Einsamkeit im Alter Daheim am besten

65 «Immobilien-Hochzeit» Immoline-Basel

34 Der Sommer kann kommen Luxor Haushaltsapparate

49 Ohne OP schmerzfrei werden Klinik für Biokinematik

66 Wieviel ist mein Haus wert? Moneypark

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TradeXpress GmbH Ruben Buchwalder 10 x jährlich 110‘000 Exemplare 238‘500 Haushalte insgesamt* (*rotierende Bruttoverteilung - siehe Mediadaten) Jeder Autor und Werbepartner haftet für seine Aussagen selbst

62 Kreuzworträtsel

Produktion:

Cornelia Lüthi & Gabriela Röthlisberger

PR-Redaktion:

Gabriela Röthlisberger

Lokalredaktion: Ulf Rathgeber Anzeigen: Ruben Buchwalder buchwalder@basel-express.ch Layout: Elementi Studio Verteilung:

Direct-Mail Company, 4053 Basel

Fotos: Adobe Stock & Shutterstock


Redaktion

Basel-Express.ch  Juni 2021

Ein Gespräch zwischen Verfassungsfreund und Verfassungsrechtler über das Covid-19-Gesetz Michael Bubendorf: Herr Kruse, Sie sind Mitglied und juristischer Beirat der Verfassungsfreunde. Weshalb dieses Engagement? Philipp Kruse: Die Idee, die Grundwerte der Verfassung zu bewahren, ist mir extrem wichtig. Als Anwalt habe ich im Oktober 1997 im Rathaus zu Bern einen Eid abgelegt, als Mitglied der Schweizer Rechtspflege die verfassungsmässige Grundordnung zu schützen. Und dies bedeutet gerade auch in Notzeiten wie diesen, die verfassungsmässigen Grundsätze zu pflegen. Daher war es für mich eine Selbstverständlichkeit, eine Bewegung wie die Freunde der Verfassung bestmöglich zu unterstützen. Ich entnehme Ihren Worten, dass Sie die Bundesverfassung durch die aktuelle Situation in Gefahr sehen. Hat das Covid-19-Gesetz einen Anteil daran? Ja, denn der Bundesrat hat das Covid-19-Gesetz mit der Grundidee ausgearbeitet, das Notrecht

in ein ordentliches Gesetz zu überführen. Die Bundesverfassung aber beschränkt das Ausüben von Notrecht bekanntlich auf sechs Monate. Der Bundesrat ging bereits während des ersten Lockdowns davon aus, dass diese sechs Monate nicht reichen würden, und begann mit den Arbeiten am Covid-19-Gesetz. Die erste Fassung für die Vernehmlassung war dann faktisch auch eine Eins-zu-eins-Weiterführung des Notrechts. Und auch wenn der Bundesrat aufgrund des politischen Widerstands zurückkrebsen musste, beinhaltet das geltende Covid-19-Gesetz einige Bestimmungen, die in Bezug auf die Verfassung schlicht nicht akzeptabel sind. Bitte erläutern Sie uns die fragwürdigen Punkte. Der Bundesrat verkauft uns das Gesetz als notwendig, um Finanzhilfen zu leisten. Das ist falsch, diese Kommunikation ist beschämend.

Denn selbstverständlich hat das Parlament die Kompetenz und die Möglichkeiten, solche Hilfen rasch und effizient sicherzustellen – auch ohne Covid-19-Gesetz. Unsere Verfassung kennt das Instrument des dringlichen Bundesbeschlusses (Art. 163 Absatz 2) und weist dem Bund die Kompetenz zu, so genannte Strukturhilfen für gefährdete Branchen oder Berufszweige zu leisten (Art. 103 BV). Darüber hinaus gebietet die Bundesverfassung sogar, dass Enteignungen und Massnahmen, die sich wie Enteignungen auswirken, vollumfänglich vom Staat entschädigt werden müssen (Art. 26 Abs. 2 BV). Die Verfassung geht also noch um einiges weiter als das Covid-19-Gesetz, das die finanzielle Hilfe sehr eng definiert. Dann braucht es das Covid-19-Gesetz gar nicht? Völlig korrekt. Denn auch die gesundheitlichen Herausforderungen sind bereits geregelt, und

Die Schweizer Rechtsordnung, am Beispiel der Corona-Ereignisse Bundesverfassung:

Die Bundesverfassung ist die staatliche Grundordnung. Sie definiert die Gewaltenteilung, die Aufteilung der Kompetenzen zwischen Bund und Kantonen sowie die Grundrechte. Paragraph 185, Absatz 3 erlaubt es dem Bundesrat, bei ausserordentlichen Situationen wie einer Pandemie per Notrecht zu regieren, aber nur für sechs Monate.

Bundesgesetze:

Bundesgesetze werden von National- und Ständerat verabschiedet. Sie regeln jene Bereiche, die gemäss Verfassung in die Zuständigkeit des Schweizer Bundes gehören. In Bezug auf Corona ist das Epidemiengesetz massgebend. Dieses erlaubt bei akuter Gefährdung der öffentlichen Gesundheit das Ausrufen einer ausserordentlichen Lage und damit das Regieren per Notrecht gemäss Bundesverfassung. Momentan befinden wir uns in einer notrechts-ähnlichen Lage.

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Verordnungen:

Verordnungen sind das Mittel, mit denen die Verwaltungsbehörden die gesetzlichen Vorgaben für konkrete Bereiche umsetzen, und zwar für eine unbestimmte Vielzahl von Fällen. Der Bundesrat erliess, gestützt auf das Epidemiengesetz, diverse Covid-19-Verordnungen.

Verfügungen:

Eine Verfügung ordnet auf Basis der Gesetze und Verordnungen im Einzelfall einen behördlichen Eingriff an. Kantonsärzte verfügen etwa in Anwendung von Epidemiengesetz und Covid-19-Verordnung Quarantänen für Menschen mit Kontakt zu PCR-positiv-getesteten Menschen. Eine Verfügung muss allerdings als solche bezeichnet sein, eine ausreichende Begründung sowie eine Rechtsmittelbelehrung enthalten und unterschrieben sein. Verfügungen via Telefon, SMS oder E-Mail sind nicht rechtswirksam.


Redaktion

Juni 2021  Basel-Express.ch

zwar im Epidemiengesetz. Darin ist alles ausreichend geregelt, um einer Pandemie begegnen zu können. Die rechtlichen Grundlagen für die Bekämpfung von Corona und dessen Folgen sind also längst da. Warum wollen Bundesrat und Parlament trotzdem ein weiteres Gesetz? Diese Frage führt uns wieder zum Grundgedanken hinter dem Covid-19-Gesetz: Möglichst viele Kompetenzen aus der Notrecht-Zeit behalten zu können. Besondere Bestimmungen finden wir zudem zur Subventionierung der Medien sowie zur vereinfachten Zulassung von Heilmitteln. Hierbei ist unklar, ob damit auch Impfstoffe gemeint sind. Ein Gesetz kann zudem jederzeit vom Parlament erweitert werden. Das ist seit letzten September auch bereits mehrmals geschehen. Eine Änderung, die im Abstimmungsbüchlein nicht ausgewiesen wird, ist dabei besonders gravierend: Geimpfte müssen neu nicht mehr in Quarantäne und erhalten im Bereich der Grundrechte Privilegien (Art. 3a Covid-Gesetz). Das ist höchst problematisch, eine ganz fatale Diskriminierung – der Beginn einer Zwei-Klassen-Gesellschaft und damit die Basis für ein Apartheid-System. Es nötigt die Menschen, sich impfen zu lassen und attackiert damit einen Grundsatz der Schweizer Rechtslandschaft, die freie Willensbildung und das Recht, über die eigene Gesundheit selber zu bestimmen. Mit dem Rechtsstaat in der Schweiz scheint es ja nicht gerade zum Besten zu stehen. Trotzdem engagieren sich auffallend wenig Juristen in der Bürgerrechtsbewegung. Warum? Das mag unter anderem damit zu tun haben, dass der Marktwert für diese Art von juristischer Dienstleistung noch nicht wirklich feststeht. Ausserdem ist vielen Kolleginnen und Kollegen auch nicht klar bewusst, dass die verfassungsmässige Ordnung jetzt ganz konkret als Ganzes bedroht ist – mit den entsprechenden gravierenden Folgen für uns alle – es geht nicht mehr bloss um ein paar Freiheitsrechte und nicht mehr bloss um eine kleine beschränkte Zeitdauer.

Begriffe, die jeder in einer Demokratie kennen sollte: Gewaltenteilung:

Die Macht im Staat wird auf Parlament, Regierung und Gerichte aufgeteilt. Das Parlament erlässt Gesetze, die Regierung führt diese aus und die Gerichte überprüfen das Handeln der Verwaltung auf Verfassungs- und Rechtmässigkeit. Die Gewaltenteilung gilt als wichtigste Grundlage für eine demokratisch organisierte Gesellschaft.

Verhältnismässigkeit:

Jedes staatliche Handeln muss verhältnismässig sein. Das Prinzip der Verhältnismässigkeit ist verfassungsrechtlich geschützt. Der Staat darf nur eingreifen, wenn dies erforderlich ist, die Massnahme geeignet ist und die Folgen für den Bürger zumutbar sind.

Behördliche Willkür:

Vor der französischen Revolution herrschte die Obrigkeit willkürlich. Der Herrscher entschied in eigener Regie, was heute und was morgen gilt und war niemandem Rechenschaft schuldig. Nach der Revolution wurde in den europäischen Staaten nach und nach das Legalitätsprinzip eingeführt: Alles staatliche Handeln benötigt eine gesetzliche Grundlage. Regieren nach Willkür ist verfassungsrechtlich verboten und in unserem Schweizer System auf allen Ebenen verpönt.

und beseitigt im Resultat unsere Demokratie. Die üblichen Kontroll-und Korrekturmechanismen gegenüber dem Bundesrat sind deaktiviert. Was wir jetzt erleben, ist staatliche Willkür im grossen Stil. Und das stiftet Schaden bis weit in die nächste Generation. Würden wir die tatsächliche Bedrohung durch Covid-19 präziser erfassen, würden wir auf die meisten Massnahmen ohne Gefahr verzichten können. Das Ganze läuft letztlich auf die Änderung unseres Staats- und Wirtschaftssystems hinaus: Der Bundesrat und die Gesundheitsbehörden regeln unser gesamtes Leben bis ins kleinste Detail. Dabei schreibt das Epidemiengesetz vor, dass die Wirksamkeit der Massnahmen regelmässig überprüft werden muss und beendet werden müssen, sobald sie nicht mehr erforderlich sind. Und die Bundesverfassung verlangt vom Parlament, die Arbeit des Bundesrates zu überprüfen. Diese Aufsichtspflicht wird in keiner Weise wahrgenommen.

Hat nicht die Geschäftsprüfungskommission im Januar 2021 einen ausführlichen Bericht zum Handeln des Bundesrates während der Pandemie vorgelegt? Ja, aber der Bericht beschränkt sich auf die Frage, ob der Bundesrat im März 2020 zu Recht die ausserordentlichen Lage (also das Notrecht) aktiviert hat. Die entscheidende Frage ist doch vielmehr, verbessern wir unser Handeln dank neuer Erkenntnissen? Wir haben seit März 2020 sehr viel mehr Daten und Evidenz zur Verfügung, um die Bedrohungslage realistischer einschätzen zu können. Oder beharren wir auf der Hypothese, dass es sich bei Covid-19 um ein absolut bedrohliches Virus handelt? Das hat die Geschäftsprüfungskommission nicht überprüft: Wie gefährlich ist das Virus wirklich? Stimmen die Messmethoden? Brauchen wir überhaupt noch Lockdowns und Maskenpflicht? Auch eine rechtliche Prüfung durch die Gerichte steht noch aus.

Was antworten Ihnen die Kollegen auf Ihre Sorge um die Verfassung? Sie antworten: «Wir haben doch nur kleinere Einschränkungen in unserem Leben hinzunehmen. Schau mal, wie schlecht es dem Ausland geht, wir können uns doch nicht beklagen.» Es fehlt ihnen das Bewusstsein für die massiven Kompetenzverschiebungen, die zurzeit auf Bundesebene stattfinden. Wir erleben eine historische Machtballung beim Bundesrat, der seine Kompetenzen nicht einfach so wieder abgeben wird. Und all dies wird mit der Hypothese einer willkürlich erneuerten Bedrohung durch ein Virus und seine Mutationen begründet. Trotz massiver und offensichtlicher Mängel des PCR-Tests sehen wir keine Ansätze, das Diagnoseverfahren für Covid-19 zu verbessern. Falsche Testergebnisse schaffen Angst und bewirken eine Machtverschiebung zugunsten der Exekutive. Überspitzt gesagt: Die aktuelle PCR-Methode legitimiert Ausgaben und Lockdowns in astronomischem Ausmass

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Redaktion

Basel-Express.ch  Juni 2021

Wer ist... Michael Bubendorf ist Gründungsmitglied und Sprecher des Vereins «Freunde der Verfassung Schweiz». Der Baselbieter führt in Muttenz ein Unternehmen in der Schifffahrts-Branche.

Öffnet dies nicht behördlicher Willkür Tür und Tor? In der Tat braucht es die rechtliche Überprüfung von staatlichem Handeln, um behördliche Willkür zu verhindern. Denn Willkür zeichnet sich dadurch aus, dass der Staat ohne gesetzliche Grundlagen und unverhältnismässig handelt. Ich erkenne in vielen Corona-Massnahmen willkürliche Elemente. Ist es etwa verhältnismässig, eine ganze Schulklasse aufgrund eines einzigen positiven PCR-Tests für zehn Tage zuhause einzusperren? Das Epidemiengesetz bietet keine Grundlage für ein solches Vorgehen. Deshalb sind solche Quarantäne-Verfügungen zu hinterfragen und anzufechten. Der Begriff der Verhältnismässigkeit begegnet uns immer wieder. Können Sie diesen anhand der aktuellen Situation rechtlich umschreiben? Die Verhältnismässigkeit von staatlichem Handeln basiert auf drei Fragen. Zuerst die Frage danach, ob das Eingreifen des Staates überhaupt erforderlich ist. Haben wir wirklich eine Pandemie? Sind wirklich so viel mehr Menschen von schweren Verläufen betroffen? Sterben tatsächlich viel mehr Menschen als gewöhnlich? Oder lassen wir uns von Fallzahlen auf Basis einer willkürlich wirkenden Testmethode verwirren? Dann kommt die Frage, ob die angeordneten Massnahmen überhaupt geeignet sind, Schwerkranke und Tote zu verhindern. Und zuletzt muss die Massnahme auch zumutbar sein. Kann es etwa Primarkindern zugemutet werden, seit Monaten während fünf Tagen die Woche bis zu acht Stunden am Tag eine Maske zu tragen? Wie soll eine Bürgerin oder ein Bürger bei behördlicher Willkür vorgehen? Das ist ganz schwierig, wenn man es wie jetzt mit behördlicher Willkür im grossen Stil zu tun hat. Willkür im Einzelfall ist leicht zu begegnen. Willkür wurde bis jetzt von unseren Gerichten in der Regel sehr schnell beseitigt. Nun haben wir Willkürhandlungen zuhauf – abgestimmt zwischen Bund und Kantonen. Sogar die Gerichte sehen bis jetzt kaum Handlungsbedarf. Für

Hallo?! Nordwest

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Philipp Kruse ist Rechtsanwalt, ursprünglich auf Handels- und auf Steuerrecht spezialisiert. Seit 2020 befasst er sich vertieft mit Rechtsfragen zur Verfassung und den Grundrechten. Der zweifache Vater wohnt mit seiner Familie im Kanton Zürich. Er amtet als Beirat bei den «Freunden der Verfassung Schweiz». In mehreren Kantonen unterstützt Philipp Kruse Elternvereinigungen bei Beschwerden gegen die Maskenpflicht an Schulen sowie unbegründeten Quarantäne-Anordnungen, auch im Baselbiet.

den Einzelnen ist es praktisch unmöglich, eine schnelle Lösung zu erhalten. Mein Rat: Schliessen Sie sich zusammen, gehen Sie gemeinsam in grossen Gruppen gegen die Willkür vor. Es haben sich praktisch in allen Kantonen schon Elternvereinigungen gebildet. Wie sieht es mit der Gewaltenteilung aus. Sehen Sie diese durch das Covid-19-Gesetz bedroht? Das ist nicht meine primäre Sorge. Tatsache ist aber, dass der Bundesrat dank des Covid-19-Gesetzes zusätzliche Kompetenzen erhält. Und dies halte ich in der momentan angespannten Lage für das falsche Signal. Der Bundesrat hat bereits alle Mittel, um eine Pandemie und ihre Folgen wirksam zu bewältigen. Ich sehe daher keine wirkliche Verletzung der Gewaltenteilung, aber eine unnötige Machtkonzentration beim Bundesrat. Aus Deutschland erreichen uns immer wieder Meldungen von Gerichten, welche die Massnahmen kippen. Bei uns hört man das nicht: Kein Gericht stoppt die Massnahmen mit Verweis auf die Verfassung. Warum ist das so? In der Schweiz kennen wir kein Verfassungsgericht. Das Bundesgericht darf nicht überprüfen, ob die Bundesgesetze der Verfassung entsprechen. Das Parlament ist die höchste Gewalt in der Schweiz. Denn im Verständnis der direkten Demokratie müssen 246 Volksvertreter mehr zu sagen haben als wenige Bundesrichter. Auch Verordnungen des Bundesrats darf das Bundesgericht nicht auf die Verfassungsmässigkeit prüfen. Nur im Rahmen einer konkreten Verfügung (also im Einzelfall) kann das Bundesgericht die Verfassungsmässigkeit einer bundesrätlichen Verordnung in Frage stellen. Hingegen können kantonale Verordnungen als Ganzes vors Bundesgericht gezogen werden. Und genau dies mache ich im Rahmen meines rechtlichen Engagements für Eltern und Kinder. Wie weit sind diese rechtlichen Verfahren? Vereinzelt sind wir schon vor Bundesgericht, die meisten stehen noch auf kantonaler Ebene. Hier

stehen wir vor dem Phänomen, dass die kantonalen Gerichte sich praktisch ausschliesslich auf die Meinung der Experten von WHO, der Taskforce und des Bundesamts für Gesundheit stützen. Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse, die wir einbringen, werden quasi ausgeblendet. Die Bundesverfassung schreibt jedoch vor, dass die Gerichte die Argumentationen beider Seiten in etwa gleich gewichten müssen. Somit haben wir es mit einer Verletzung der richterlichen Unabhängigkeit und des rechtlichen Gehörs zu tun, was wir vor Bundesgericht auch bemängeln. Wie entscheidet ein Bundesrichter, wenn ein Bundesgesetz im Widerspruch zur Verfassung steht? Da sind dem Bundesrichter, wie bereits beschrieben, ein Stück weit die Hände gebunden. Er muss die Bundesgesetze respektieren, auch wenn sie der Verfassung widersprechen. Allerdings muss er von allen Auslegungsvarianten jene wählen, die der Verfassung am nächsten kommt. Sehen Sie optimistisch in die Zukunft? Die Antwort hängt von uns allen ab. Uns allen muss bewusst werden, was auf dem Spiel steht. Wir müssen verstehen, dass eine funktionierende Verfassung nicht nur dem Wohle von wenigen, sondern von uns allen dient. Sie bietet die Grundlage für den gesellschaftlichen Frieden und für den Rechtsfrieden in der Schweiz. Dies gilt auch für jene Menschen, die im Moment noch glauben, dass es uns ja weiterhin gut geht. Die Verfassung ist und bleibt die einzige Basis für ein Leben in Freiheit und Frieden in der Schweiz. Dies gilt für alle Menschen im Lande – auch für jene, die unbeteiligt am Rande stehen oder aus Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 die Massnahmen nicht hinterfragen wollen. Und dafür sollten auch Sie sich einsetzen. Das Interview in voller Länge ist im Onlineartikel auf www.basel-express.ch abrufbar.

Was will HALLO?!

Was ist HALLO?!

Whistleblower

Die richtigen Fragen stellen, Menschen selber denken lassen – das will die Plattform «Hallo?! Nordwest». Dazu werden hier Videos und Artikel aus der Region Nordwestschweiz veröffentlicht. Im Zentrum stehen dabei aktuell die Grundrechte, die uns die Bundesverfassung garantiert.

Hallo?! wird vom Verein «Regiogruppe Dornach-Arlesheim» betrieben und organisiert u.a. die regionalen Aktivitäten der Verfassungsfreunde Schweiz. Die Mitglieder setzen sich aus Sorge um unser gesellschaftliches Zusammenleben für Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung ein.

Haben Sie Kenntnis von Missständen, die Sie nicht laut auszusprechen wagen? Haben Sie Insider-Informationen, die Sie uns gerne anvertrauen würden, ohne Kopf und Kragen zu riskieren? Wir sichern Ihnen hundertprozentige Diskretion zu! Mails an: whistle@hallo-nordwest.ch


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Basel-Express.ch  Juni 2021

Nils Melzer: Klartext Der Schweizer UNO-Sonderberichterstatter für Folter, Professor für Völkerrecht und Experte für Menschenrechte an Instituten und Akademien, beantwortet die drängendsten Fragen zum PMT-Gesetz. terschriftensammlung gegeben. Sie ist keineswegs staatsfeindlich, sondern ist ja geradezu der Wesenszweck – die Raison d’être – jeder direkten Demokratie und das wichtigste Grundrecht aller Bürgerinnen und Bürger. Dass man beim Abstimmungskampf auch mal Ängste auszulösen versucht, etwa vor Umweltkatastrophen, Überfremdung oder Finanzkrisen, ist auch ziemlich gewöhnlich. Das hat mit terroristischer Erpressung nichts zu tun. Ich habe während der Referendumskampagne gegen das PMT selber auch öffentlich Angst vor dem drohenden Polizeistaat verbreitet. Gemäss PMT stellt dies strenggenommen aber bereits eine «terroristische Aktivität» dar. Die Gefahr einer Straftat oder eine wirkliche Bedrohung für die öffentliche Sicherheit wird nicht mehr vorausgesetzt, bevor man zum «terroristischen Gefährder » gestempelt wird. Die Botschaft des Bundesrates zum Gesetzesentwurf hat das Parlament eindeutig irregeführt mit der Behauptung, die Terrorismus-Definition des PMT sei dieselbe wie im NDG (Nachrichtendienstgesetz). Denn anders als das PMT setzt das NDG ausdrücklich eine konkrete Bedrohung der inneren oder äusseren Sicherheit voraus, und zwar durch die Gefährdung eines bedeutenden Rechtsgutes wie Leib und Leben, die Freiheit von Personen oder der Bestand und das Funktionieren des Staates.

© UN Photos

Benötigen wir das PMT-Gesetz für die Terrorbekämpfung oder genügen die bestehenden Gesetze? Nils Melzer: Für die Bekämpfung von wirklichem Terrorismus, also von politisch motivierten Gewaltverbrechen, reichen die bestehenden Gesetze vollkommen aus. Wenn man Terrorismus als das definiert, was er wirklich ist, nämlich politisch motivierte Androhung oder Ausführung von Gewaltverbrechen, dann reichen die bestehenden Gesetze vollkommen aus. Das Schweizer Strafgesetzbuch macht nämlich bereits Vorbereitungshandlungen zu Gewaltverbrechen eigenständig strafbar, also unabhängig von der späteren Ausführung solcher Verbrechen. Man kann also schon heute frühzeitig eingreifen und kann gemäss Strafprozessordnung bei begründetem Verdacht Überwachungsmassnahmen, verdeckte Ermittlungen oder sogar Haft und Strafverfolgung anordnen, ohne dass ein konkretes Gewaltverbrechen ausgeführt oder auch nur versucht werden muss. Der Vorteil der geltenden Schweizer Gesetze ist auch, dass man nicht aufgrund von irgendwelchen schwammigen Kriterien auf einer geheimen «Terror-Liste» landet, die dann hinter den Kulissen mit ausländischen Geheimdiensten

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«Die bestehenden Gesetze reichen vollkommen aus.» geteilt wird, so dass die Betroffenen auf einer Ferienreise beispielsweise nach Ägypten plötzlich als verdächtigte Terroristen verhaftet und gefoltert werden. Ich habe als UNO-Sonderberichterstatter für Folter regelmässig mit solchen Fällen zu tun. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die Definition von Terrorismus. «Wer Angst verbreitet, um die staatliche Ordnung zu ändern» ist ein Terrorist. Was lässt diese schwammige Formulierung alles zu? Tatsächlich definiert das PMT den Terrorismus nicht mehr als Gewaltverbrechen, sondern geht weit darüber hinaus. Die Definition des PMT ist so expansiv, dass sie einerseits für die Verhinderung von Terrorismus vollkommen untauglich ist, andererseits aber die politischen Grundrechte friedlicher Bürgerinnen und Bürger frontal bedroht. Die Absicht, «die staatliche Ordnung zu ändern», ist ja bereits bei jeder Un-

Wer das wegen «Verbreitung von Angst» verfügte Kontaktverbot bricht, kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis verurteilt werden. Wie beurteilen Sie in diesem Fall die Verhältnismässigkeit? Falls man – wie alle anderen demokratischen Rechtsstaaten der Welt – Terrorismus als Gewaltverbrechen definiert, kann ein zu seiner Verhinderung wirklich notwendiges Kontaktverbot und die Bestrafung von Widerhandlungen möglicherweise vertretbar sein. Mit der heutigen Terrorismus-Definition des PMT wird der Rechtsstaat jedoch vollkommen ausgehebelt. Gemäss PMT kann nämlich jemand, von dem keinerlei Gefahr irgendeiner Straftat ausgeht, plötzlich zum rechtsgültig verurteilten Straftäter werden, nur weil er oder sie ein von der Polizei verfügtes Kontaktverbot verletzt. Sind Ausgrenzungen und Kontaktverbote durch die Polizei – gerade bei Kindern ab 12 Jahren – mit den Menschenrechten in Einklang zu bringen? Nein. Es ist klar, dass die Polizei im Notfall die Möglichkeit haben muss, vorübergehend in die Grundrechte einer Person einzugreifen, etwa um ein drohendes Verbrechen zu verhindern oder eine Verhaftung durchzuführen. Doch Präventivmassnahmen, welche die Grundrechte einer Person dauerhaft und empfindlich einschränken,


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Juni 2021  Basel-Express.ch

gehören nicht in die Hände der Polizei, sondern müssen von einem Gericht in einem rechtsstaatlichen Verfahren angeordnet werden, das den Betroffenen einen fairen Prozess und die entsprechenden Rechtsmittel garantiert. Solch drastische Massnahmen dürfen nicht im dunklen Hinterzimmer aufgrund von geheimen Beweismitteln ausländischer Nachrichtendienste entschieden werden, sondern gehören ans Licht der Öffentlichkeit. Denn der NDB (Nachrichtendienst des Bundes) oder Fedpol sammeln solche Informationen natürlich nicht selber vor Ort, etwa in Nordpakistan oder Irak, sondern beziehen sie – im Austausch für Informationen über «Gefährder» in der Schweiz – von ausländischen Geheimdiensten. Da dürfen wir uns keine Illusionen machen.

Wird gewaltloser politischer Dissens als «terroristische Aktivität» bezeichnet, wird politisch motivierte Isolationshaft möglich. Das Gesetz sieht auch die Verurteilung zu Einzelhaft vor. Wie angemessen ist dies aus Ihrer Sicht? Wiederum, es kommt auf den Fall an. Ein gefährlicher Gewaltverbrecher muss im Extremfall aus Sicherheitsgründen vielleicht für eine gewisse Zeit in Einzelhaft gehalten werden. Das PMT will jedoch Einzelhaft bereits anordnen «zur Verhinderung der Beeinflussung von Mitgefangenen durch Gedankengut, das die Ausübung von terroristischen Aktivitäten begünstigen kann». Wenn wir nun auch gewaltlosen politischen Dissens als «terroristische Aktivität» bezeichnen, dann schaffen wir damit natürlich die Grundlage für politisch motivierte Isolationshaft und ein Gesinnungsstrafrecht, so wie wir das bisher nur aus Diktaturen kennen. Wir sind dann nicht mehr weit entfernt von politischer Umerziehungshaft wie etwa in China. Wie erklären Sie sich, dass in der traditionell freiheitlichen Schweiz ein Gesetz entsteht, vor

© David McDowalls

dem mehr als 50 universitäre Rechtsgelehrte und sogar die UNO warnen? Seit 9/11 und dem «Krieg gegen den Terrorismus» haben die Behörden weltweit zunehmend die Bodenhaftung verloren und sich immer weiter von verfassungsrechtlichen Grundrechten, Demokratie und Rechtsstaat entfernt. Hinter den Kulissen wurde auch die nationale Souveränität zunehmend zugunsten einer engmaschigen Geheimdienstkooperation mit ausländischen Diensten aufgegeben. Schweizer Behörden haben hier eine sachlich untaugliche und rechtlich gefährliche Gesetzesvorlage mit dreister Irreführung durchs Parlament geboxt. Sie sind dem kollektiven Widerstand zahlloser Experten, Menschenrechtsorganisationen, internationaler Institutionen und sogar des eigenen Aussendepartements mit «Scheuklappen» und Realitätsverleugnung begegnet. Sie verstehen sich also ganz offensichtlich nicht mehr in erster Linie dem eigenen Land und seiner Verfassung verpflichtet, sondern scheinen andere Interessen zu verfolgen. Dass das Parlament angesichts der lautstarken Warnungen aus dem In- und Ausland nicht wenigstens misstrau-

isch geworden ist, sondern die Vorlage gehorsam validiert hat, obwohl der Bund in diesem Bereich gar keine Gesetzgebungskompetenz hat, stellt der verfassungsmässigen Funktionstüchtigkeit unserer Bundesversammlung ein extrem schlechtes Zeugnis aus. Offenbar wird heute eben auch im Schweizer Parlament vor allem parteipolitisch taktiert, während das Recht der Schweizer Bevölkerung auf eine verfassungsgetreue Gesetzgebung nicht mehr als Priorität wahrgenommen wird. Dank des erfolgreichen Referendums hat jetzt glücklicherweise das Schweizer Stimmvolk das letzte Wort. Zum Video-Interview mit Nils Melzer:

Das PMT-Gesetz: Worum geht es? Das Schweizer Parlament hat im September 2020 das Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT-Gesetz) verabschiedet.

G © Timeo Buehrer, unsplash

eht es nach dem Willen des Bundesrates, soll die Polizei mit Hilfe des PMT-Gesetzes «bei konkreten und aktuellen Anhaltspunkten für terroristische Aktivitäten frühzeitig» einschreiten können. Laut Gesetz stehen der Polizei dafür etliche Mittel zur Verfügung. Dazu gehören mitunter die Gesprächsteilnahmepflicht der Verdächtigten, eine Meldepflicht, das Kontaktverbot zu anderen «Gefährdern» oder ein Ausreiseverbot. Als schärfste Massnahme gilt jedoch die «Eingrenzung auf eine Liegenschaft», worunter man den Hausarrest als Freiheitsentzug versteht. Dieses Mittel soll dann zum Zug kommen, wenn «sämtliche sozialen, erzieherischen oder therapeutischen Massnahmen ausgeschöpft sind und

versagt haben», teilt der Bundesrat mit. Kritiker des Gesetzes sehen indes die verfassungsmässigen Rechte aller Schweizer in Gefahr. Denn was genau ein «Gefährder» ist, definiert das Regelwerk derart nebulös, dass jede Person, die Kritik am Staat äussert, als verdächtig im Sinne des PMT-Gesetzes eingestuft werden kann. Auch darf die Polizei – ein Novum in einer westlichen Demokratie – ohne richterlichen Beschluss bestimmen, wer als «Gefährder» im Sinne des neuen Gesetzes gilt. Die anschliessend von der Polizei verhängten Massnahmen bedürfen, bis auf den Hausarrest, keinerlei richterlicher Verfügung oder Kontrolle. Die aktuelle Fassung des Gesetzes bei Fedlex: www.fedlex.admin.ch/eli/fga/2020/2004/de

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Redaktion

Basel-Express.ch  Juni 2021

Der offene Brief gegen das PMT-Gesetz Absender: Mehr als 50 Rechtsgelehrte Aus den juristischen Fakultäten der Schweizer Universitäten meldet sich sachkundiger Widerstand.

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ie unterzeichnenden Universitätsmitglieder haben das Regelwerk aus juristischer Sicht unter die Lupe genommen. Das Fazit ihres offenen Briefes ist verheerend für die Politik. So monieren die Fachleute «die Repression ohne verfahrensrechtliche Garantien». Denn die Massnahmen würden «ausserhalb des strikt strafrechtlichen Rahmens zur Anwendung kommen», so die Gelehrten. Besonders pikant: Aufgrund ihres repressiven Charakters ähnelten die Massnahmen zwar herkömmlichen strafrechtlichen Schritten, «ohne jedoch jene Garantien zu bieten, die zu jedem strafrechtlichen Verfahren gehören». Aus solchen Gründen öffne das Gesetz der Willkür Tür und Tor. Im Zentrum des Gesetzes stehe nämlich der äusserst unpräzise Begriff des «terroristischen Gefährders». Das alleinige Vorhandensein von «Anhaltspunkten» reiche laut PMT-Gesetz aus, um der Person im Fokus «eine terroristische Aktivität» zu unterstellen. Als solcher Anhaltspunkt gelte mitunter die «Verbreitung von Furcht und Schrecken». Gravierend sei ein weiterer Aspekt: die unzureichende richterliche Kontrolle. Denn nicht die Justiz, sondern Fedpol würde entscheiden, ob und welche Massnahmen gegen die anvisierten Personen eingeleitet werden. Dies untergräbt die Gewaltenteilung. «Aufgrund der Schwierigkeit einer solchen Einschätzung sollte die richterliche Gewalt zeitgleich mit der Verfügung der polizeilichen Massnahmen zum Zug kommen», fordern daher die Juristinnen und Juristen. Als besonders schweren Verstoss gegen internationale Normen bewerten die Rechtsexpertinnen und Experten die

• Das PMT-Gesetz öffnet der Willkür Tür und Tor. • Das Gesetz ist unnötig, die bestehenden reichen vollkommen.

• In keiner anderen westlichen Demokratie Europas wird die Gewaltenteilung derart ausgehebelt. • Kinder ab 12 Jahren können als «Gefährder» gelten — das Kindeswohl gerät in Gefahr. © Martin Adams, unsplash

Tatsache, dass auch Kinder ab 12 Jahren vom PMT-Gesetz betroffen sind. «Die den PMT zugrunde liegende präventiv-repressive, auf den Ausschluss ausgerichtete Philosophie steht im Widerspruch zur UN-Kinderrechtskonvention, da diese Massnahmen nur schwer mit dem übergeordneten Interesse des Kindeswohls in Einklang zu bringen sind», kritisiert der offene Brief. www.amnesty.ch; der Brief im Wortlaut: www.moment-online.ch > Rubrik Quellen

me, die zur qualifizierten Meinungsbildung beiträgt. Die Erstausgabe der Zeitung erschien im Rahmen der anstehenden Abstimmung mit einer Auflage von rund 2.4 Mio. Exemplaren und wird dank der breiten Unterstützung von tausenden ehrenamtlichen Helfern und Spendern kostenlos in die schweizer Haushalte verteilt. Weitere Hilfe und Spenden sind herzlich willkommen!

Spenden: «Freunde der Verfassung», 3000 Bern / Raiffeisen Schweiz Genossenschaft, 6312 Steinhausen, BIC: RAIFC22XXX, IBAN: CH06 8080 8008 7221 5182 3 Unterstützung und weitere Infos: www.moment-online.ch oder www.verfassungsfreunde.ch

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• Jeder kann als Terrorist eingestuft werden, weil es keine klare Definition gibt.

• Neu soll die Polizei, statt Richterinnen und Richter, über die Massnahmen entscheiden.

Unterstützen Sie die Freunde der Verfassung! Die Artikel der Seiten 8-10 sind Gastbeiträge des Vereins «Moment!», gegründet von den Frenden der Verfassung. Zweck des Vereins: Der breiten Bevölkerung Informationen und Sachverhalte näherbringen, die von zunehmend einseitig berichtenden Hauptmedien vernachlässigt werden. Die Zeitung «Moment!» (auch als App erhältlich) ist eine faktenbasierte, kritische und parteiunabhängige Stim-

FAZIT

• Die Reputation der Schweiz leidet international. • Das PMT-Gesetz kann Terrorfinanzierung und Anschläge nicht verhindern. • Das PMT-Gesetz verkörpert nicht den Rechtsstaat Schweiz, um den uns die Welt (noch) beneidet.

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Mehr dazu: www.verfassungsfreunde.ch/ pmt-nein.ch


Redaktion

Juni 2021  Basel-Express.ch

Strafanzeige gegen die Task Force wegen Schreckung der Bevölkerung Mehrere Verbände und Privatpersonen werfen Martin Ackermann und allfälligen Mittätern wiederholt irreführende Aussagen und systematische Manipulation von Pandemiedaten vor.

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egen Martin Ackermann, den Chef der «Swiss National Covid-19 Science Task Force» und allenfalls weitere Tatbeteiligte ist Strafanzeige wegen vorsätzlicher und erfolgreicher Schreckung der Bevölkerung gemäss Art. 258 des Strafgesetzbuches eingereicht worden. Anzeige erstattet haben der Trägerverein der Informationsplattform Corona-Transition, die medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung «Aletheia», die Freunde der Verfassung, die Jugendbewegung «mass-voll», der Verband Freie KMU sowie sieben Privatkläger, darunter auch der Hauptautor der 94 Seiten und 221 Quellen umfassenden Anzeige. Konkret geht es u.a. um folgende Vorwürfe: Wiederholte Veröffentlichung von nicht plausiblen Schreckensprognosen betreffend der Auslastung der Intensivbetten, mit dem Ziel, die Öffentlichkeit in Angst und Schrecken zu versetzen und schärfere Massnahmen durchzusetzen Falsche Aussagen betreffend der freien Intensivbetten durch Unterschlagung der Tatsache, dass neben den von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin zertifizierten Betten rund 500 weitere Intensivbetten zur Verfügung standen, die zudem im Verlauf des Jahres reduziert wurden. Wiederholte und systematische Manipulation der vergangenen Intensivbettendaten, mutmasslich mit dem Ziel, die aktuelle Situation dramatischer erscheinen zu lassen. Tatsache ist, dass die Intensivbetten auch während der Spitzenzeiten der Pandemie nie zu mehr als 80 Prozent ausgelastet waren. Noch 2015 forderte der Preisüberwacher eine durchschnittliche Auslastung von 85 Prozent um einen wirtschaftlichen Betrieb der Spitäler zu gewährleisten.

Falsche Aussagen bezüglich Hospitalisierungen und Todesfällen. Anlässlich der Pressekonferenz des Bundesrates vom 27.10.2020 sagt Martin Ackermann zur aktuellen Situation: «Die Schweiz hat heute mehr Hospitalisierungen und Todesfälle pro Tag als Mitte März. Und die Zahlen steigen weiter.» Die Aussage war zu diesem Zeitpunkt falsch. Die Zahlen wurden allerdings später aufgrund von (in sich diskutablen) Nachmeldungen nach oben korrigiert. Konsequente Ausblendung der Erkenntnisse renommierter Wissenschaftler bezüglich Sterblichkeit, Wirksamkeit der Massnahmen und anderer für die Pandemie relevanter Kennzahlen. Dabei ist das «übergeordnete Ziel» der Task Force gemäss ihrem Mandat die «Sicherung der unabhängigen wissenschaftlichen Beratung». Zur wissenschaftlichen Erkenntnisfindung gehört insbesondere bei umstrittenen Themen die Debatte über die unterschiedlichen Befunde verschiedener Studien. Dazu wäre insbesondere Marcel Tanner, als Präsident der Akademie der Wissenschaften so etwas wie der «Gralshüter der Wissenschaftlichkeit», verpflichtet gewesen. Die Anzeige sieht darin auch «pflichtwidriges Untätigbleiben» nach Art. 11 des Strafgesetzbuches. Ständig wechselnde Gründe für die Verschärfung oder Aufrechterhaltung der Massnahmen, je nachdem welcher Indikator gerade am besten ins gewünschte Narrativ passt. Einmal ging es um die Verhinderung der Überlastung der Spitäler, dann um fehlende Intensivbetten, zu hohe Fallzahlen oder zu hohe Positivitätsraten, dann musste die Reproduktionszahl unter 1 gebracht oder die Ausbreitung neuer Varianten, von denen es mittlerweile Hunderte gibt, verhindert werden.

Die einzelnen Vorwürfe werden in der Strafanzeige mit Original-Aussagen belegt und detailliert begründet. Wer den Dingen auf den Grund geht, wird zum Schluss kommen, dass die Vorwürfe fundiert sind und zwingend zu einer Untersuchung führen müssten. In der Anzeige heisst es auch, Martin Ackermann sei im Verlauf der Zeit in seinen Formulierungen vorsichtiger geworden. So betone er immer wieder, es seien keine «Prognosen», sondern zu verhindernde Szenarien. Dazu schreiben die Erstatter der Anzeige: «Mit der wissenschaftlichen Autorität, die sein Amt mit sich bringt, impliziert er, dass diese Szenarien eintreffen könnten, falls man nicht sofort weitere einschränkende Massnahmen verhänge. Auf den (offensichtlich beabsichtigten) schreckenden Effekt in der Bevölkerung macht diese Wortklauberei keinen Unterschied. Sie unterstreicht höchstens, dass Ackermann insgeheim selber weiss, wie unrealistisch seine Horrorszenarien sind – was aus der Schreckung der Bevölkerung eine vorsätzliche Schreckung der Bevölkerung macht.» Die Staatsanwaltschaft Zürich Limmat wird in der Anzeige nun aufgefordert, eine Strafuntersuchung zu eröffnen und Unterlagen zu den Straftaten beim Beschuldigten und «allfälligen Mittätern» sicherzustellen. Namentlich genannt werden Yves Flückiger, Vorstand «swissuniversities», Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats sowie Matthias Egger, Präsident des Schweiz. Nationalfonds und erster Präsident der Task Force. Download der Strafanzeige:

Leserbrief: Was ist eine Pandemie? Die Pandemie-Definition der WHO ist willkürlich: «Eine Pandemie tritt auf, wenn ein neues Virus sich weltweit verbreitet und die meisten Menschen keine Immunität haben». Die Definition sagt nichts über die Gefährlichkeit des Virus aus. Berücksichtigt man die Bevölkerungszunahme der letzten 11 Jahre sowie die guten Grippeverläufe der letzten 4 Jahre in der Schweiz, bestand im Corona-Jahr 2020 keine Übersterblichkeit. SARS-Cov-2 ist somit nicht so gefährlich wie zuerst angenommen, und die grundrechteinschränkenden Massnahmen seit mehr als einem Jahr sind nicht verhältnismässig (BV Art.5). Der Inhalt des Covid-19-Gesetzes hat diktatorische Züge und muss zum Erhalt unserer Grundrechte mit einem NEIN am 13. Juni wieder ausser Kraft gesetzt werden:

• Der Bundesrat hat mit dem Covid-19-Gesetz (Art.1a) die Ermächtigung: «weiterhin die Kriterien und Richtwerte für Einschränkungen und Erleichterungen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens festzulegen» • Mit dem Covid-19-Gesetz (Art.3) werden Ungeimpfte diskriminiert und damit die garantierte Rechtsgleichheit verletzt • Mit dem Covid-19-Gesetz (Art.3) wird die Heilmittelzulassungsbehörde umgangen • Der Bund forciert mittels Contact-Tracing die Totalüberwachung (Art.3) • Der Bund subventioniert die ungedeckten Kosten der umstrittenen Covid-Tests (Art.3) • Mit dem Covid-19-Gesetz (Art.14) fliessen Millionenbeträge aus unseren Steuerabgaben zu profitorientierten Grosskonzernen

Die Drohung, ohne Covid-19-Gesetz könnten keine Entschädigungen an Unternehmen mehr ausbezahlt werden, könnte durchaus als Straftatbestand gemäss StGB Art. 258 betrachtet werden: «Vorspiegeln einer Gefahr für Leib, Leben oder Eigentum». Mit der oben erwähnten Drohung werden die Menschen faktisch genötigt, für das Covid-19-Gesetz zu stimmen, weil viele durch den Bund in existenzielle Nöte getrieben wurden. Das Parlament hat in der nächsten Session die Möglichkeit, das Wohlwollen gegenüber dem Volk zu beweisen. Gemäss ihrer Vereidigung sind sie verpflichtet, die Entschädigungen, insbesondere für die geschwächten KMU, zu regeln, aber bitte keine Mogel-Packung mehr, es ist die Zeit der Wahrheit! Kathrin Ziegler-Schelbert, Wangen

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Redaktion

Basel-Express.ch  Juni 2021

Wissenswerte Fakten, die verschwiegen werden Virus kann trotz Impfung übertragen werden

270 Millionen Menschen droht der Hungertod

Coronaviren können sich auch nach einer Impfung im Körper ansiedeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des St. Georg Klinikums Leipzig. Immunologe Stephan Borte im mdr-Podcast über die Ansteckungsgefahr, die von Geimpften ausgeht:

Die Welthungerhilfe wartete kürzlich mit erschreckenden Zahlen auf: Die massnahmenbedingte Wirtschaftskrise hat zu einer dramatischen Zunahme von Hunger und Armut geführt. Besonders in Afrika südlich der Sahara, in Südasien und Teilen Mittelamerikas ist die Lage alarmierend. Laut der UNO drohen aktuell 270 Millionen Menschen zu verhungern. Das ist eine Verdopplung im Vergleich zur Zahl vor der Pandemie. Und die Weltbank prognostiziert, bis Ende dieses Jahres werden weltweit bis zu 149 Millionen Menschen in extreme Armut abstürzen. Prognosen, die allen Massnahmenbefürwortern zu denken geben sollten.

PCR-Test kann Infektiosität nicht nachweisen Die Schwedische Gesundheitsbehörde hat in ihrem «Leitfaden zu Kriterien für die Beurteilung der Infektionsfreiheit bei Covid-19» nationale Kriterien zur Beurteilung der Infektionsfreiheit bei Covid-19 entwickelt. Die PCR-Technologie, die in Tests zum Nachweis von Viren verwendet wird, kann nicht zwischen Viren unterscheiden, die in der Lage sind, Zellen zu infizieren, und Viren, die vom Immunsystem unschädlich gemacht wurden. Daher sind diese Tests ungeeignet, um festzustellen, ob jemand infektiös ist oder nicht.

Swissmedic zum PCR-Test: Was nicht passt… Manipuliert die Bundesbehörde die öffentliche Meinungsbildung? Im «Merkblatt zur aktuellen COVID-19-Testung» von Mai 2020 hiess es noch: «Der Nachweis der Nukleinsäure gibt keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.» Im August wurde das Merkblatt korrigiert. Der verlangte Virennachweis in einer Zellkultur wurde gestrichen, die entsprechende Passage ins Gegenteil verkehrt: «Mit dieser sehr empfindlichen Methode wird in Patientenproben spezifisch die Nukleinsäure eines Erregers nachgewiesen, was eine Infektion mit dem Erreger belegt.» Zieht man hingegen das Merkblatt des AC-Labors Spiez zu Rate, so besteht der Widerspruch unverändert!

PCR-Positiv – aber weder krank noch ansteckend Eine Studie im weltweit renommiertesten Fachblatt Nature wertet die Daten von 10 Millionen Menschen aus Wuhan aus. Dabei wurde kein Beweis gefunden, dass asymptomatische, positiv getestete Menschen ansteckend sein könnten. «Alle engen Kontaktpersonen der asymptomatischen positiven Fälle wurden negativ getestet, was darauf hindeutet, dass es unwahrscheinlich ist, dass die in dieser Studie entdeckten asymptomatischen positiven Fälle infektiös sind.»

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WHO und Pharmaindustrie unter einer Decke? Mit dieser Frage beschäftigte sich SRF in der Rundschau vom 07.04.2010: Erinnern Sie sich noch an die Schweinegrippe 2009? Schon damals warnte die WHO vor erschreckenden Todeszahlen und rief die Pandemie aus. Die meisten Staaten deckten sich mit Impfstoffen ein und forderten die Bevölkerung auf, sich damit zu schützen. Fazit: Weniger Tote als bei saisonalen Grippen, aber riesige Gewinne für die Pharmamultis. Der Europarat setzte eine Untersuchungskommission ein um die Rolle der WHO zu überprüfen. Ein Mitglied der Kommision, der deutsche Lungenfacharzt Dr. Wodarg, erhob schwere Vorwürfe: Dank geänderter Definition einer Pandemie habe die WHO eine normale Grippe zur globalen Pandemie erklärt und den Pharmamultis damit Milliardengewinne beschert, zum Schaden von Millionen Geimpften. Die Parallelen zur aktuellen Krise sind unverkennbar.

Studienlage zu Masken: Schutz oder Gefahr? Wer sich einen Überblick verschaffen will zur Evidenzlage von Mund-Nasen-Bedeckungen, findet hier eine Übersicht mit über 50 Studien/Arbeiten. Jeweils das Fazit kurz zusammengefasst plus Link zur vollständigen Studie:

Die Selbstermächtigung der «Swiss Science Task Force» «Die Swiss National COVID-19 Science Task Force, eine Expertengruppe, die eigentlich Entscheidungsträger über die wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Coronavirus-Krise informieren sollte, geniesst weiterhin eine ausserordentliche Stellung und beeinflusst das tägliche Leben der Schweizer in einer noch nie dagewesenen Weise. Eine Debatte

über ihre Legitimität und Rolle ist notwendiger denn je. Vor allem ist es höchste Zeit, die Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeit kritisch zu überprüfen.» Soweit die Einleitung der beiden Journalistinnen Catherine Riva und Serena Tinari in ihrem lesenswerten Artikel «Wissenschaft im Pandemie-Modus: Der seltsame Fall der Swiss National COVID-19 Science Task Force.» Eine hervorragende Recherche, um die aktuelle Situation besser einzuschätzen.

Impfung: Ärzte drohen mit Klage gegen die EMA Ärzte und Wissenschaftler aus 25 Staaten haben der Generaldirektorin der EMA (Europäische Arzneimittelagentur), Emer Cooke, am 1. April 2021 ein Schreiben zugestellt, mit dem sie die Antwort der EMA vom 23.03.2021, laut welcher die weitere Anwendung der experimentellen auf Gentechnik basierten sog. COVID-Impfstoffe mehr Nutzen als Schaden hervorbringe, im Detail, gerade anhand der von der EMA selbst gelieferten Daten widerlegen. Damit wird ein sofortiges Einstellen der experimentellen Anwendung dieser Substanzen auf die EU-Bevölkerung, und somit ein sofortiges Unterlassen der weiteren Verletzung des Nürnberger Kodexes gefordert. Ausserdem kündigt die grosse und illustre Ärzte- und Wissenschaftlergruppe «Doctors for Covid Ethics» an, gerichtliche Schritte gegen die Verantwortlichen der Kontrollbehörde einzuleiten, sofern diese nicht umgehend reagieren und damit nicht weitere Menschenleben aufs Spiel setzen.

Corona-Antigen entwickelt dafür vom Staat verklagt Der deutsche Mediziner Winfried Stöcker hat ein Corona-Antigen entwickelt und es an Freiwilligen getestet. Das Resultat: Bei 97 Prozent der Probanden wurden viele Antikörper nachgewiesen. Das Antigen bietet erhebliche Vorteile im Vergleich zu den mRNA-Impfstoffen. Stöcker informiert die Virologen Christian Drosten und Hendrick Streeck. Beide bestätigen: Das Antigen wirkt. Motiviert schickte Stöcker die Ergebnisse an das Paul-Ehrlich-Institut, das in Deutschland für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist. Dann der Schock: Das PEI erstattet Anzeige gegen den Mediziner und meldet es dem Landesamt, das Stöcker ebenfalls anzeigt. Stöcker ist fassungslos: «Statt es aufzugreifen und die Ergebnisse zu reproduzieren, bremsen sie mich aus.» Stoppen lässt sich Stöcker davon nicht. Statt selbst zu vermarkten, gibt er den Bauplan des Antigens auf seiner Homepage bekannt. Seine Hoffnung: Dass Hersteller das Antigen anbieten, so dass jeder Arzt sich das kaufen und seinen Patienten verabreichen kann.


Redaktion

Juni 2021  Basel-Express.ch

Wird SARS-Cov-2 RNA in menschliche DNA eingebaut? Am 25. Mai 2021 wurde in der Zeitschrift PNAS (Proceeding of the National Academy of Sciences of the United States of America) eine wissenschaftliche Studie publiziert, in welcher aufgezeigt wird, dass sich die SARS-CoV-2 RNA in das Erbgut des Menschen integriert. Die Autoren stammen von den renommiertesten Instituten der Welt, nämlich MIT (Massachusettes Institute of Technology, Cambridge, USA) und NCI (National Cancer Institute, Frederick, USA und Whitehead Institute Cambridge, USA).

D

er Zweck der Studie war primär zu untersuchen, warum noch Wochen oder sogar Monaten nach einer Covid-19-Infektion Virenbestandteile mit der PCR-Methode in den Genesenen nachgewiesen werden können. Die Forscher konnten in einem ersten Schritt in Zelllinien aufzeigen, dass die Viren-RNA zuerst in DNA zurückübersetzt wird, bevor sie sich dann anschliessend irgendwo im menschlichen Erbgut einnistet. Weiter konnte nachgewiesen werden, dass die Zellen, welche die rückübersetzten Virenbestandteile in ihrer DNA enthielten, diese wiederum als sogenannte chimäre Transkripte (Mischung aus menschlichen und viralen Sequenzen) in RNA übersetzten. In einem weiteren Schritt konnten dann solche gemischten Transkripte auch aus Zellproben von SARS-CoV-2 Genesenen Personen isoliert werden.

Was heisst das nun genau? Erstens erklärt es den Umstand, warum der PCR-Test auch Monate nach einer Infektion noch Bestandteile von SARS-CoV-2 entdecken kann. Das bedeutet, dass alle, die eine Covid-19-Infektion durchgemacht haben, jederzeit wieder

positiv getestet werden können. Und diejenigen, die die Covid-19-Infektion ohne ihr Wissen durchgemacht haben, bei einem späteren PCR-Test positiv sein können. Auch sie sind somit, wie alle anderen positiv Getesteten, den Corona-Massnahmen der Gesundheitsbehörden ausgesetzt. Die Studie verdeutlicht einmal mehr, wie unsinnig und unwissenschaftlich die Verwendung der PCR-Tests bei der Bewältigung der Corona- Situation ist. Zweitens stellt sich die Frage der mRNA-Impfung in Bezug auf die Integration der geimpften RNA in das menschliche Genom. Bis heute wurde dieser Vorgang der Rückübersetzung der RNA in DNA, von den Impfbefürwortern als sehr unwahrscheinlich und nicht bewiesen abgetan. Doch jetzt steht diese Behauptung auf immer dünnerem Eis. Denn was wir jetzt noch nicht mit endgültiger Sicherheit wissen ist, ob auch die kleinen mRNA-Impfstückchen in gleicher Weise in das Genom aufgenommen werden. Und was noch viel wichtiger zu verstehen ist: Ob beim ständigen Impfen immer wieder solche Virensequenzen ins Genom eingebaut werden. Dass neuerdings die Geimpften nicht mehr, oder nur mit einem tiefen CT Wert, getestet

Dr. Bruno H. Dalle Carbonare, Molekularbiologe und Koautor des Rückzugantrages der PCR-Test Publikation von Corman-Drosten et.al Studie:

werden, scheint jetzt mit dieser neu gewonnenen Erkenntnis besser verständlich. Werden nämlich Geimpfte mit der PCR-Methode getestet, dann werden sie aufgrund der integrierten Virensequenzen im menschlichen Erbgut wie bei den Ungeimpften ständig positiv getestet – und genau das ist nicht erwünscht. Ein Gastartikel von coronadifferenziert.ch

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Die letzten beiden Ausgaben haben für einigen Wirbel gesorgt. Das war keine Überraschung, damit musste man rechnen. Trotzdem gab es mehrere Aspekte, die ich so nicht erwartet hätte: Zum einen durfte ich verwundert feststellen, dass es offensichtlich viel mehr Menschen gibt, als es allgemein in den Leitmedien suggeriert wird, die sich von der einseitigen Sichtweise der Medien und intransparenten Kommunikation der Politik keineswegs vertreten und verstanden fühlen. Denn von hunderten erhaltenen Zuschriften waren weit über 90% positiv bis begeistert und voller Dankbarkeit darüber, dass es doch noch Medien gibt, die auch kritischen Standpunkten eine Plattform bieten und damit die Meinungsvielfalt und ergebnisoffene Debatten fördern. Andere haben die Absicht gelobt, aber die Inhalte als zu einseitig oder die Aufmachung als zu polemisch kritisiert.

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Juni 2021  Basel-Express.ch

55‘550 Bürger fordern ausserparlamentarische Untersuchung der Covid-19 - Massnahmen Ende April wurden in Bern 55‘550 Unterschriften der «Petition für eine ausserparlamentarische, unabhängige Untersuchungskommission Frühling2020» dem schweizerischen Parlament übergeben.

D

ie Untersuchungskommission soll insbesondere die Verhältnismässigkeit der getroffenen Massnahmen gemäss Artikel 5 und 36 Abs. 3 der Bundesverfassung prüfen. Die zehn Petitionsforderungen umfassen sowohl medizinische, rechtliche, wirtschaftliche, soziale und ethische Aspekte der Covid-19-Entscheide. In der Schweiz haben konsenssuchende und moderate Stimmen Tradition. Seit einem Jahr versäumen es jedoch sowohl das Parlament, die Justiz als auch die meisten Medien als überprüfende und ausgleichende Kräfte («checks and balances») zu wirken und dem Bundesrat und der Taskforce auf die Finger zu schauen. Denn eigentlich gilt: Die Beweislast liegt beim Bundesrat. Durch die weltweit grassierende Panik ist nachvollziehbar, dass der Bundesrat zu Beginn der Krise unter Zugzwang stand. Wenig nachvollziehbar ist, weshalb die Notverordnungen und Massnahmen so lange beibehalten werden. Eine der wichtigsten Fragen bei der Aufarbeitung der Krise wird sein, ob der Bundesrat das Recht hatte, Entscheide dieses Ausmasses allein zu fällen und die Grundrechte massiv ein-

Übergabe der Unterschriften von «Frühling2020» bei frühlingshaftem Wetter in Bern

zuschränken. In einem Gastkommentar der NZZ vom 7.4.2020 schrieb Prof. Andreas Kley: «Die Grundrechte dürfen nur zur Behebung der Pandemie eingeschränkt werden, aber nicht weitergehend.» Die Einseitigkeit und Absolutheit der transportierten Informationen und Gesundheits-

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Basel-Express.ch  Juni 2021

Die geplante Tram 14-Verlängerung Pratteln-Augst sorgt für Zündstoff Das Projekt Weiterführung der Tram 14 von Pratteln nach Augst sorgt bei Teilen der Bevölkerung für Kritik. Mit dem Infrastruktur-Vorhaben sollen die Gebiete Pratteln «Längi» sowie Augst «Rheinlehne» und «Dorf» einen Direktanschluss zum Kernort und in Richtung Muttenz sowie Basel erhalten. In «Salina Raurica» sollen künftig bis zu 4000 Arbeitsplätze geschaffen werden und bis zu 3000 Menschen wohnen.

I

m Baselbiet ist ein Abstimmungskampf über die Verlängerung der Tram 14 von Pratteln «Schlossstrasse» nach Augst entbrannt. Zunächst hatte die Aktionsgruppe «aapacke» das Referendum unter der Bezeichnung «Kein Kredit für die Projektierung der Verlängerung der Tramlinie 14 Pratteln – Augst» ergriffen. Inzwischen argumentiert das «Überparteiliche Komitee ‘Ja zur Tramverlängerung 14’» seinerseits für die Projektverwirklichung.

prägte «ethische Grundeinstellung der Ehrfurcht vor allem Leben». Themen der Mitstreiter sind unter anderem das Konsumverhalten, die Biodiversität, Entsiegelung der Böden oder die Verkehrsreduzierung. Mit einer Initiative zum Thema «Salina Raurica Ost bleibt grün» hatten die Aktionsgruppe «aapacke» ein erstes Anliegen lanciert. Das Referendum Kantonale Volksabstimmung vom 13. Juni – «Tramverlängerung 14er Salina Raurica Pratteln-Augst: Nein» ist die zweite wesentliche Initiative.

Aktionsgruppe «aapacke» stellt Natur in den Mittelpunkt

Unterschriftensammlung erfolgreich

Als engagierte Gruppe von Einwohnern von Pratteln will die Aktionsgruppe «aapacke» auf «drängende Umweltprobleme» aufmerksam machen. Leitfaden ist die von Albert Schweitzer ge-

«Wir haben mit 3131 Unterschriften aus allen 86 Gemeinden ein kantonales Referendum gegen drei Landratsbeschlüsse ... für einen Planungskredit ... zur Verlängerung der Tramlinie 14 Pratteln-Augst eingereicht», wird auf der Internet-Seite mitgeteilt.

«Die letzte landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Rheinebene in Pratteln darf keiner Riesen-Überbauung mit 1500 Wohnungen und Gewerbe geopfert werden», wird weiter ausgeführt. Den Planer gehe es nach der Bewilligung des Projektkredits von 17,15 Millionen Franken darum, «die Tramlinie für rund 200 Millionen bauen, um damit Investoren für die Riesen-Überbauung anzulocken».

Argument: «Das Gebiet ist bereits gut erschlossen» Die Aktionsgruppe «aapacke» argumentiert damit, dass das «Gebiet Rheinebene mit der SBB-Station 'Salina Raurica' bereits gut erschlossen ist. Zudem brauche es keine Riesen-Überbauung im ‘Grünen’, weil dafür gar kein Bedarf besteht. Angeführt wird, dass es im Zentrum von

Auf der Übersichtskarte ist die neue Rauricastrasse, die weitgehend parallel zur A2 verläuft, ebenso eingezeichnet wie die Verlängerung der Tramlinie 14 von Pratteln «Schlossstrasse» nach Augst. Für den 13. Juni ist das Referendum über das Projekt Tram 14 angesetzt. (Visualisierung: Kanton Basel-Landschaft)

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Kanton Basel-Landschaft schon lange für Tram-Weiterbau

Pratteln bereits drei Hochhäuser gebe. «An der Bahnhofstrasse schiessen auch weitere Bauten in die Höhe und die sehr grossen alten Industrie- und Gewerbe-Areale Coop, Buss und Rohner werden für Wohnraum und Gewerbe an bestens mit dem ÖV erschlossener zentraler Lage in Pratteln aktuell umgenutzt.»

Seit über einem Jahrzehnt setzen sich Planer und Politiker im Baselbiet für eine verbesserte verkehrstechnische Erschliessung des Entwicklungsgebietes ‘Salina Raurica’ und von Augst ein. «Am 15. Januar 2009 genehmigte der Landrat den Spezialrichtplan ‘Salina Raurica’. Darin enthalten war auch die Tramverlängerung als Schlüsselprojekt für die Erschliessung des Areals», teilte die Mediensprecherin der Bau- und Umweltdirektion des Kantons, Andrea Bürki, auf Anfrage mit. Bei der Abstimmung am 13. Juni gehe es um die Planung, den Landerwerb und den provisorischen Busbahnhof Augst.

Drastische Worte zum Tram-Projekt von Roger Moll Auch der frühere Landrat und FDP-Politiker Roger Moll – der sich bei der Initiative «Planbasel» engagiert – argumentiert mit der Vielzahl an Wohnungsgrossprojekten im Ortskern von Pratteln, vor allem in Bahnhofsnähe. «Dagegen wäre ja grundsätzlich nichts einzuwenden», schreibt er in einem Leserbrief in der Basellandschaftlichen Zeitung (BZ) zur Entwicklung des Gebietes «Salina Raurica», «wenn ein Masterplan bestehen würde, der die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge von Arbeiten und Wohnen berücksichtigen würde.» Er kritisiert, dass eine Retortenstadt entstehen soll. Seiner Meinung nach ist das Areal mit drei Buslinien und dem SBB-Bahnhof ausreichend erschlossen. In der Basler Zeitung wird er dann drastisch: «Es muss nicht ums Verrecken eine Tramlinie in die ‘Salina Raurica’ geführt werden.»

Konkrete Projektkosten stehen noch nicht fest

Die Aktionsgruppe «aapacke» aus Pratteln engagiert sich gegen das Tramausbau-Projekt.

Trasse steht für die Befürworter im Vordergrund Das «Überparteiliche Komitee ‘Ja zur Tramverlängerung 14’» betont seinerseits, dass das Entwicklungsgebiet «Salina Raurica» verkehrstechnisch gut angebunden werden soll. Diesbezüglich brauche es den «aktuellen Neubau der Rauricastrasse, den Ausbau der Fussverbindungen und Radrouten sowie eine attraktive und leistungsfähige Erschliessung mit dem ÖV. Die Verlängerung des gut genutzten Trams 14 gilt als Leuchtturmprojekt und unterstreicht als städtisches Verkehrsmittel den urbanen Charakter des neuen Gebietes». Durch die Erschliessung erhöhe sich die Attraktivität für Investoren und grosse Arbeitgeber. Offen zeigen sich die Befürworter hinsichtlich des zukünftigen Verkehrsmittels: «Die Sicherung der Trasse, für die mit der Abstimmung der Grundstein gelegt wird, definiert die spätere Linienführung. Ob dann schlussendlich eine Schwebebahn, ein selbstfahrender Gelenkbus oder Solar-Gondeln entlangfahren, wird die Zukunft zeigen.»

«Die aktuelle Schätzung der Gesamtkosten der Tramverlängerung auf der Stufe eines Vorprojektes belaufen sich auf 170 Mio. Franken inklusive Mehrwertsteuer», führte die Leiterin Kommunikation weiter aus. «Da es sich um ein Vorprojekt handelt, ist die Kostenschätzung mit einer theoretischen Ungenauigkeit von +/- 20% versehen. Die definitiven Kosten werden in der nächsten Projektphase, dem Bauprojekt, konkretisiert.» Das Vorhaben sei beim Bund für eine Mitfinanzierung im Rahmen des Agglomerationsprogramms angemeldet. «Wenn sich der Bund am Projekt beteiligt, wird die genaue Höhe des Betrages bestimmt, wenn nach dem Bauprojekt ein rechtskräftiges Projekt vorliegt.» Die Förderung könnte zwischen 30 und 40 Prozent der Investitionssumme ausmachen.

Argumente für die Tramlinien-Verlängerung

«Ja zur Tramver­längerung 14» sagt ein «Überparteiliche Komitee».

«Die Tramlinie schafft einen Anreiz, den öffentlichen Verkehr zu nutzen: zum Beispiel dank der guten Umsteigemöglichkeiten an der Verkehrsdrehscheibe Augst und der neuen Direktverknüpfung mit den S-Bahnen am Bahnhof Pratteln oder durch die Haltestelle mitten im Einkaufsgebiet Grüssen», betonte Andrea Bürki. «Das verlängerte Tram verbindet zudem Prattler Quartiere und Entwicklungsschwerpunkte, die heute aus unter-

Neue Verkehrsdrehscheibe Augst Wert wird vom Komitee auf die Feststellung gelegt, dass Knotenpunkte mit zentralen Umsteigezonen ein Gewinn für die Nutzer des öffentlichen Verkehrs sind. «Ob man nun mit dem Zug oder der S-Bahn anreist und dann ins Tram springt, oder mit dem Velo oder Trottinett durch die Re­gion flitzt, wichtig ist immer, wo man umsteigt.» Die zukünftig geplante Haltestelle direkt am Bahnhof Pratteln SBB mache dies möglich. Darüber hinaus gehe es darum, die Quartiere «Grüssen», «Netziboden», «Längi» und «Salina Raurica» durch die neuen ÖV-Strecke miteinander zu verbinden. «Die Endhaltestelle Augst soll dabei als Verkehrsdrehscheibe ausgebildet werden.»

Während über das Tram-Projekt noch abgestimmt wird, ist die neue Rauricastrasse als Erschliessungstrasse für das geplante Wohn- und Gewerbegebiet «Salina Raurica» schon weitgehend fertiggestellt.

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Basel-Express.ch  Juni 2021

sind sechs Haltestellen vorgesehen. Damit erhält Pratteln auch einen direkten Zugang zum Rhein...», heisst es in einer weiteren Medienmitteilung.

Rückschlag für Aktionskomitee «aapacke»

Ein 14er-Tram quert die Schlossstrasse in Pratteln. Kommt der Weiterbau in Richtung Augst, dann wird das «Drämmli» hier abbiegen und zur neuen Bahnunterführung mit direktem Bahnhofszugang für die Passagiere fahren.

schiedlichen Gründen räumlich voneinander getrennt sind.» Darüber hinaus habe ein Tram eine deutlich höhere Beförderungskapazität. «Dank der Möglichkeit der direkteren Linienführung vom Bahnhof Pratteln ins Gebiet ‘Salina Raurica’ besteht auch ein deutlicher Zeitgewinn gegenüber einer Busverbindung. Ausserdem werden Tram und Bahn direkt verknüpft. Dank zwei S-BahnLinien und 15er-Takt auf der S3 gibt es ab 2025 noch bessere Umsteigemöglichkeiten.»

Starttermin 2031 für Inbetriebnahme weiter möglich «Wir sehen die Inbetriebnahme des Trams im Jahr 2031 immer noch als realistisch an, vorbehältlich, dass das Referendum gegen den jetzigen Landratsbeschluss abgelehnt wird und dass es kein Referendum gegen den Landratsbeschluss für die Ausgabenbewilligung für die Realisierung kommt. «Auf einer Länge von total 3,2 Kilometern

Das Aktionskomitees hatte eine Volksinitiative mit dem Titel «Salina Raurica Ost bleibt grün» lanciert. Insgesamt 828 Prattler hatten 2019 für die Initiative unterschrieben. Diese war im Mai 2020 vom Prattler Einwohnerrat für ungültig erklärt worden. Im April 2021 wiederum hatte der Baselbieter Regierungsrat eine Stimmrechtsbeschwerde der Initianten gegen den Entscheid des Einwohnerrates abgewiesen. Ziel der Initiative der Aktionsgruppe war es gewesen, dass «die Gemeinde die Areale, auf denen das Quartier ‘Salina Raurica’ vorgesehen ist, einer Bauzone zuweist, deren Nutzung noch nicht bestimmt ist», wie die BZ im Artikel «Salina Raurica: Regierung stoppt die Denkstopp-Initiative» geschrieben hatte. Erinnert wurde daran, dass der Prattler Gemeinderat und eine Mehrheit des Einwohnerrates im vergangenen Jahr der Meinung gewesen waren, dass das Volksbegehren rechtswidrig sei. Begründung: Es verletzte den Grundsatz der Planbeständigkeit. «Dieser besagt, dass ein kommunaler Zonenplan frühestens nach zehn Jahren geändert werden darf, und auch das nur mit triftigem Grund. Ansonsten fehle allen Beteiligten, also sowohl den Behörden als auch allen involvierten Privaten, die Sicherheit und es bestehe die Gefahr von Fehlinvestitionen in Planungen. Das Komitee «aapacke» behält sich juristische Schritte vor. (ur)

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Höchstbetrag vom Kanton für «Dom Aesch»

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Das Projekt Kultur + Sport Zentrum Löhrenacker Dom steht am 15. Juni vor der Entscheidungsfindung durch die Einwohner. In einem Interview mit dem «Basel Express» äussert sich Gemeindepräsidentin Eveline Sprecher vor der Abstimmung zu Details des Vorhabens. Wie froh sind Sie, dass die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und die Bürgergemeinde jeweils 1 Million Franken zur Verfügung stellen wollen? Die Finanzierung durch die BLKB und die Bürgergemeinde von je 1 Million sind natürlich ein Glücksfall für Aesch und wir sind den beiden Partnern sehr dankbar. Die Zusammenarbeit mit Partnern war aber auch ganz klar ein Teil der Finanzierungstrategie der Gemeinde. Die Finanzierung muss für die Gemeinde machbar sein, ohne die gute finanzielle Situation in Aesch zukünftig zu gefährden.

Die Gemeindepräsidentin von Aesch, Eveline Sprecher. Foto: Gemeinde

Frau Sprecher, der Kanton Basel-Landschaft hat vor einigen Wochen einen Betrag von 2 Millionen Franken für das Projekt «Dom Aesch» gesprochen. Ist diese finanzielle Zusage für Sie ein Meilenstein? Diese 2 Millionen sind ein sehr wichtiger Meilenstein. Wir waren über all die Planungsjahre in sehr engem Kontakt mit den kantonalen Behörden – die 2 Millionen ist der Höchstbetrag, welcher der Kanton für Sportanlagen sprechen konnte und unterstreicht wie sorgfältig das Projekt in Abstimmung mit den kantonalen Stellen ausgearbeitet worden ist. Die Projektfinanzierung war über die Jahre ein heikles Thema. Reichen die finanziellen Reserven der Gemeinde Aesch und sind die Aussichten für die kommenden Jahre gut genug, damit das Grossprojekt gestemmt werden kann? Der Gemeinderat hat auch das Thema der Finanzierung sehr sorgfältig erarbeitet. Aesch kann zusammen mit dem Dom in den kommenden 25 Jahre gesamthaft CHF 100 Mio in neue Vorhaben und in den Werterhalt der bestehenden Infra­struktur investieren, ohne die Steuern erhöhen zu müssen. Dazu zählen Schulräume, familienergänzende Betreuungsangebote, Bäder, Verwaltungsgebäude und vieles mehr. Die finanziellen Reserven – unser Eigenkapital – sind vorhanden, um auch die noch unbekannten Auswirkungen aus Corona auffangen zu können.

Für das Projekt sind 19,5 Millionen Franken avisiert. Gibt es von Seiten der Gemeinde finanzielle Reserven für den Fall, dass der «Dom» doch mehr kosten sollte? Der Gemeinderat hat das Projekt sehr sorgfältig ausgearbeitet und wird bei der Umsetzung – zusammen mit einer professionellen Baukommission – auf absolute Kostendisziplin achten, so dass der Bau in dem dafür vorgesehenen Kostendach von 19.5 Millionen erstellt werden kann. Sind Sie enttäuscht, dass es aus der «Birsstadt» keine finanzielle Unterstützung für das Projekt geben wird? Nein. Grundsätzlich sind es ja vor allem unsere Vereine aus Aesch, welche von diesem Projekt profitieren können. Sind diesbezüglich Fehler von Seiten der Gemeinde Aesch gemacht worden? Nein. Wir haben den «Birsstadt»-Gemeinden das Projekt rechtzeitig vorgestellt und die Möglichkeiten einer Beteiligung offeriert. Dabei wäre eine Zusammenarbeit bei einigen Gemeinden – aufgrund der geografischen Lage – sicher eher in Frage gekommen als bei anderen Gemeinden. Schlussendlich liegt der Entscheid für eine offerierte Zusammenarbeit aber immer bei beiden involvierten Partnern. Die Gemeinde Aesch ist für allfällige Partnerschaften und Beteiligungen noch immer sehr offen.

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Wie hoch werden die Betriebskosten für den Dom pro Jahr geschätzt? Die jährlichen Betriebskosten wurden in einem ausführlichen Betriebskonzept sehr sorgfältig errechnet und betragen inklusive Zinsen CHF 280‘000 pro Jahr. Dank Einnahmen aus der Vermietung der sehr attraktiven Räumlichkeiten sind dabei auch CHF 150‘000 Einnahmen eingerechnet, welche aber sehr zurückhaltend eingesetzt worden sind.

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Basel-Express.ch  Juni 2021

Was die Besucherzahlen anbetrifft, sind die 2000 Gäste für Grossveranstaltungen fix? Das Kultur + Sport Zentrum Löhrenacker Dom bietet je nach Bestuhlung bis zu 2‘400 (Bankettbestuhlung) Sitzplätze an. Bei Sportveranstaltungen beträgt die Platzzahl bis zu 1‘800 Sitzplätze. Im Kulturbereich können bis zu 360 Sitzplätze angeboten werden. Welche Veranstaltungen können darüber hinaus durchgeführt werden? Veranstaltungen diverser Sportarten, Kultur- und Firmenveranstaltungen, Breitensport, Spitzensport, Turniere oder Ausstellungen können unter anderem durchgeführt werden.

So soll der «Dom Aesch» einmal im Inneren aussehen. Die Gemeinde möchte mit dem Bau vor allem für die Vereine von Aesch bessere Bedingungen schaffen. Am 15. Juni werden die Einwohner über das Projekt abstimmen. (Visualisierung: Firma Häring & Co. AG)

Gibt es in diesem Bereich eine Möglichkeit der Unterstützung durch die Nachbargemeinden? Auch in diesem Bereich ist die Gemeinde Aesch für eine Beteiligung weiterhin sehr offen und interessiert. Nachbargemeinden können sich sehr gerne an den Betriebskosten des Kultur + Sportzentrum Löhrenacker Dom beteiligen. Wenn sich die Nachbargemeinden nicht daran beteiligen, heisst das, dass Vereine oder andere Institutionen, die nicht aus Aesch stammen, in Zukunft höhere Preise für die Nut­zung des Doms entrichten müssen? Aescher Vereinen werden die Räumlichkeiten weiterhin gratis zur Verfügung gestellt. Auswärtige Vereine werden wie bis anhin Miete entrichten müssen – ausser eine Nachbargemeinde beteiligt sich an den Betriebskosten. Wie sieht es auf der Einnahmenseite durch grössere Veranstaltungen im «Dom» aus? Mit welchen Erlösen rechnet die Gemeinde Aesch pro Jahr?

Wir haben mit Unterstützung von Fachleuten ein professionelles Betriebskonzept erarbeitet. Dabei haben wir in dieser Phase bewusst darauf verzichtet grosse Einnahmenbeträge einzusetzen. Aktuell rechnen wir – wie schon erwähnt – mit jährlichen Einnahmen aus Vermietungen von CHF 150‘000, was einem Minimal-Case entspricht. Branchenkenner rechnen mit einem weit grösseren Betrag. Wie bei allen Arbeiten ist es dem Gemeinderat sehr wichtig, vorsichtig zu budgetieren und damit keine Risiken einzugehen. Ist in der Zwischenzeit die Frage abschliessend geklärt, ob die freihändige Vergabe des Projektes rechtens ist? Die Gemeinde hat noch keine Vergabe vorgenommen – zuerst müssen die Bürger von Aesch am 13. Juni 2021 Ja zum Investitionskredit von CHF 19.5 Mio für die dringend benötigten Räume für die Aescher Vereine sagen. Erst dann kann eine Vergabe erfolgen. Dabei ist die freihändige Vergabe eine Möglichkeit, welche sorgfältig abgeklärt worden ist.

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Steht der gesamte Gemeinderat hinter dem Projekt oder gibt es auch Gegenstimmen? Der Gemeinderat steht geschlossen hinter diesem sehr sorgfältig ausgearbeiteten und für Aesch dringend notwendigen Projekt. Welchen Stand gibt es bei dem in Erwägung gezogenen Referendum? Dem Gemeinderat ist nichts bekannt über ein allfälliges Referendum. Das ist aber natürlich immer möglich. Mit welchen Argumenten wollen Sie in den letzten Tagen vor der Einwohnerversammlung am 15. Juni für das Projekt werben? Es war der Auftrag des Gemeinderates ein Projekt für den dringend benötigten Platzbedarf der Vereine auszuarbeiten und den Stimmbürgern zur Realisierung vorzulegen. Diesen Auftrag – dringend benötigten Platz für unsere Vereine und für unser Dorf zu schaffen, damit die Vereine ihre Aktivitäten wieder für alle Vereinsmitglieder anbieten können – hat der Gemeinderat ausgeführt. (ur)

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Die «Rampe» (links) der früheren Brauerei «Ziegelhof» wird schon bald wieder in Betrieb genommen. Die Brauerei «Unser Bier» aus Basel will dort Spezialitätenbiere herstellen.

Foto: Ziegelhof-Liestal.ch

«Unser Bier» wird schon bald Bierkostbarkeiten in Liestal produzieren Die im Gundeldinger Quartier beheimatete Brauerei «Unser Bier» etabliert in Liestal eine Spezialitätenbrauerei. Am traditionsreichen Standort der ehemaligen «Ziegelhof»-Brauerei werden circa 1.5 Millionen Franken investiert.

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er Brauerei-Standort Liestal wird weiter gestärkt. Bis 2006 war am traditionsreichen Standort im Zentrum die «Ziegelhof»-Brauerei präsent, wurde dann aber geschlossen. Etabliert hat sich seit 2013 mit dem Unternehmen «Stedtlibier» eine Brauerei, die auf die Herstellung handwerklich produzierter «Craft»-Biere setzt. Es wird gar nicht viel Zeit vergehen, dann wird in der Kantonshauptstadt noch mehr Bier gebraut. Die Basler Brauerei «Unser Bier» will die neue Produktionsstätte im Baselbiet noch vor Weihnachten eröffnen.

«Unser Bier» in Basel an Kapazitätsgrenzen angelangt Grund für die Expansion ist nach Unternehmensangaben, dass die 1997 gegründete Brauerei im Gundeldinger Feld in Basel an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Von ihren vier Bierkategorien könnten die fünf Standardbiere und die saisonalen Biere nur zulasten der zwei weiteren Bierkategorien produziert werden. «Diese sind Bierspezialitäten, von denen je ein Sud gebraut wird (‘s het so langs het’) sowie Bierraritäten», heisst es in einer Medienmitteilung. «Letztere sind Bierspezialitäten, die zum Teil über längere Zeit in Eichenfässern gereift werden.»

Aktionäre von «Unser Bier» mehrheitlich aus dem Baselbiet Von den über 10'000 Aktionärinnen und Aktionären sind 4800 im Baselbiet beheimatet, teilte die Brauerei mit. Davon 100 in Liestal. In Basel wohnen hingegen 3700 Aktionäre. «In einer repräsentativen Umfrage innerhalb des Aktionariates waren 72 Prozent der Meinung, dass der Grundsatz ‘lokale Produktion für lokalen Konsum’ nicht auf Basel begrenzt verstanden werden müsse und ‘Unser Bier’ ruhig eine Brauerei beider Basel sein dürfe.» (ur)

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Jahresproduktion von 1000 Hektoliter Bier «In Liestal sollen vor allem diese zwei Kategorien gebraut werden.» Installiert werden soll eine 10-hl-Anlage mit Gär- und Lagertanks für eine Jahresproduktion von vorerst rund 1000 hl. Die Brauerei mit eigener Abfüllanlage wird sich bei der Rampe einrichten, wo früher der ganze Umschlag der Ziegelhof-Biere stattfand. Die Lage ist für An- und Auslieferung ideal.» Wenn alles gut geht, dann wird das standardmässige Bio-Bier in Liestal sogar noch weiter veredelt. «Angedacht ist auch, dass eine befreundete Destillerie in der Brauerei einen Brennhafen platziert, auf dem Whisky mit der Maische von ‘Unser Bier’ gebrannt würde.»

Stadtpräsident Daniel Spinnler freut sich auf den neuen Brauereistandort «Das Baselbiet hat es verdient, eine eigene Brauerei zu haben», betonte Fabian Wetter, Verwaltungsratspräsident von ‘Unser Bier’ in der Medienmitteilung. «Nach dem Konkurs vom Baselbieter Bier und dem traurigen Ende der Sissacher Brauerei Farnsburger gibt es in Baselland ein Potential für Biere in der Preiskategorie von ‘Unser Bier’.» Der Liestaler Stadtpräsident Daniel Spinnler ist begeistert. «Es freut mich, dass ‘Unser Bier’ professionell in Liestal brauen wird und wir damit einen Mosaikstein mehr in der Genusshauptstadt Liestal haben. Ebenso freut mich, dass ‘Unser Bier’ auch mit Rohstoffen aus der Region brauen will und damit Bestrebungen der neu gegründeten IG Juramalz unterstützt, die den Braugerstenanbau in unserer Region fördert.»

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Geburtshaus «TagMond» wird wiedergeboren Bernadette Albrecht und ihr Team von Hebammen und Wochenbett-Betreuerinnen haben nach jahrelanger Suche einen neuen Standort für das traditionsreiche Haus in Pratteln gefunden. Kurz nach dem Tag der offenen Tür am 28. August können die ersten Gebärenden und Wöchnerinnen dort zu Gast sein.

«W

as lange währt wird endlich gut», so kann man den Werdegang beim Projekt neues Geburtshaus «TagMond» in Pratteln bezeichnen. Seit 16 Jahren – also ab 2005 – sind in dem Haus am Schmittiplatz Babys zur Welt gebracht und Wöchnerinnen liebevoll betreut worden. Doch so schön es für die werdenden Mütter und Väter am jetzigen Standort ist, sind die räumlichen Bedingungen teilweise für die Angestellten eher eng und nicht immer so praktisch gewesen. Zwei Etagen ohne Fahrstuhl sind alles andere als ideal. Dazu kommt noch, dass «die Wochenbett-Nachfrage in den vergangenen Jahren gestiegen ist», erzählt die Hebamme und Chefin des Geburtshauses, Bernadette Albrecht.

Glücklicher Umzug Ende August Ende August zieht das Geburtshaus um, bleibt aber im Ort. Und darüber sind die Mitarbeiterinnen glücklich. «Wir hatten die Idee für ein neues Haus erstmals 2015», erinnert sich Albrecht. Immer dringender war der Wunsch nach Veränderungen, «weil wir 2014 mit dem Wochenbett-Angebot gestartet waren. Wir mussten in den vergangenen Jahren immer wieder improvisieren». Diese Verhältnisse werden in drei Monaten der Vergangenheit angehören.

Ideensammlung resultierte in einer Zeichnung Am «Tag der offenen Tür» 2017 wurde ein Visionsbild, wie sich das Team das zukünftige «TagMond» vorstellte, erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. Damals waren Ideen gesammelt worden, wie sich die Hebammen und Wochenbett-Mitarbeiterinnen ein solches Haus vorstellen. Aus der Ideensammlung entstand dann eine von einer Grafikerin geschaffene bunte Zeichnung, in der die unterschiedlichen

Hebamme Bernadette Albrecht vom Geburtshaus «TagMond» steht im bisher genutzten Gebäude am Schmittiplatz vor einer Wunschzeichnung für ein neues Geburtshaus in Pratteln. Die allermeisten dieser Wünsche haben sich erfüllt. Im August zieht das Geburtshaus in ein passendes neues Gebäude am historischen Ortsrand von Pratteln am Blötzenweg. (Fotos: Ulf Rathgeber)

Anregungen und Bedürfnisse aufgenommen wurden. Ohne dass je der Wunsch nach einer Dachterrasse geäussert wurde, zeichnete die Grafikerin eine Dachterrasse mit ein. Die Überraschung: «Wir haben jetzt im neuen Haus sogar eine Dachterrasse», sagt Bernadette Albrecht überglücklich.

«Genossenschaft TagMond» 2019 gegründet Um dem Projekt neuen Schwung zu verleihen, war bereits 2019 die «Genossenschaft TagMond» gegründet worden. Dies vereinfachte den Fortgang der Verfahrensschritte, sollte allerdings auch dabei helfen, Gelder von Privatleuten oder Stiftungen einwerben zu können.

Bernadette Albrecht hofft noch darauf, dass die Steuerverwaltung in Liestal die Entscheidung so treffen wird, dass Stiftungen steuerbefreit Gelder zur Verfügung stellen können.

Lange Suche nach dem neuen Haus «Wir wollten gerne in Pratteln bleiben», be­ richtet die Hebamme weiter. Und das möglichst zentral. Die Suche allerdings gestaltete sich schwierig. «Wir hatten uns 9 Häuser angesehen.» Darunter zwei in Muttenz, drei in Liestal und eins sogar in Lausen. Der grosse Wunsch vor Ort bleiben zu können erfüllte sich dann aber doch noch. Der Zufall wollte es, dass im Sommer 2020 ein Haus in Pratteln zum Verkauf stand. Und das keine zehn Laufminuten vom Ortszentrum entfernt. Quasi um die Ecke.

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Kaufvertrag fürs neue Haus Ende April unterschrieben «Die Abklärung aller Modalitäten für das neue Haus erfolgte im Herbst und Winter», sagt die Geburtshaus-Chefin. Ein Business-Plan musste erstellt werden. «Am 30. April ging der Kauf über die Bühne.» Die Genossenschaft nahm dafür eine Hypothek auf, aber nur mit Hilfe privater Darlehensgeber wurde der Kauf schliesslich möglich gemacht. «Es war ein rechter Kraftakt.» Aber der hat sich wirklich gelohnt. Zukünftig wird das Geburtshaus an die Genossenschaft Miete zahlen.

Ideale Bedingungen im neuen Geburtshaus Der «TagMond» wird ab Ende August sein neues Domizil in einem früheren Prattler Bauernhaus am Bölzenweg beziehen. Statt zwei Wochenbett-Zimmern werden es in Zukunft vier sein. Statt einem Geburtszimmer stehen im Bedarfsfall dann zwei zur Verfügung. Glücklicherweise waren schon vor dem Kauf vom Vorbesitzer die Bedingungen für den Einbau eines Lifts geschaffen worden. Das eigentliche Raumwunder mit einer lichten Höhe von über sieben Metern ist das Unterdach, wo der Aufenthaltsraum, ein Seminarraum und die Küche ihren Platz finden werden. Und dann ist da noch die Dachterrasse von der aus man den Ausblick in Richtung Chrischona geniessen kann.

Umbau wird noch einmal eine Kraftanstrengung Es gibt schon tolle Bedingungen am neuen Standort. Allerdings müssen die behördlichen Auflagen in Sachen Brandschutz, dem Einbau eines behindertengerechten WC erfüllt sowie die Lift-Installation vorgenommen werden. «Wir müssen Vollgas geben», sagt die «TagMond»-Chefin. «Mit Michael Kamber aus Seltisberg haben wir einen Super-Architekten. Er setzt sich besonders dafür ein, dass das Budget nicht überschritten wird. Wir könnten nicht mehr Glück haben. Über Glückliche Gesichter: Bernadette Albrecht (Mitte) und ihre Mitarbeiterinnen freuen sich nach der Schlüsselübergabe über den baldigen Einzug ins neue Geburtshaus «TagMond» in Pratteln.

Viele Eltern haben am Balkon des Geburtshaus am Schmittiplatz kleine Schilder mit der Nachricht über die Geburt ihrer Kinder angebracht.

Spenden freuen wird uns aber weiterhin. Helfende Hände werden weiter gebraucht.»

Teilweise neue Ausstattung für den neuen «TagMond» «Einen Grossteil der Einrichtung nehmen wir mit», erzählt Albrecht weiter. Für den neuen «TagMond» werden aber auch neue Ausstattungsgegenstände angeschafft. Unter anderem wird eine neue, zusätzliche Geburtswanne installiert. Neu angeschafft wird auch ein elektrisches Bett. Das Bett ist für solche Situationen wichtig, wenn Frauen nach einer Kaiserschnitt-Geburt als Wöchnerinnen ins Geburtshaus kommen. «Es bietet mehr Komfort beim Aufstehen und beim Stillen.»

Hilfe von Freunden und Bekannten beim Umzug Im August muss dann der Umzug über die Bühne gehen. Freunde und Bekannte haben sich bereits jetzt schon zur Verfügung gestellt. «Es sind einige Eltern dabei, die hier ihre Kin-

der zur Welt gebracht haben», freut sich die leitende Hebamme. Es gibt durch die Geburt oftmals eine enge Verbundenheit der Familien zum «TagMond». Die Distanz zum alten Gebäude ist zwar nicht weit. Für den Umzug werden aber noch immer Helfer gesucht.

Grösseres Haus, mehr Geburten, mehr Mitarbeiter Die grössere Zahl von Zimmern ermöglicht es zukünftig, dass mehr Frauen im «TagMond» gebären können. «Wir sind fünf Hebammen», zählt Bernadette Albrecht auf. Ein bis zwei weitere Hebammen können in Zukunft im neuen Geburtshaus Pratteln ihren Arbeitsort haben. Ähnlich verhält es sich mit den Wochenbett-Betreuerinnen. Aktuell sind bis zu 14 Frauen damit beschäftigt, den Aufenthalt für die Mütter, die Neugeborenen und die Väter so angenehm wie möglich zu gestalten. Immerhin muss ein 24-Stunden-Rundumbetrieb abgedeckt werden. Pro Jahr erblicken durchschnittlich 60 Babys im «TagMond» das Licht der Welt. Dazu kommt noch eine stattliche Anzahl von Hausgeburten. «Bislang sind hier etwa 800 Babys zur Welt gekommen. Mit den Hausgeburten sind es bald 1000 Kinder.»

Betreuung nach Kindsverlust Neue Ideen gibt es auch dafür, dass Familien in Verlustsituationen zukünftig noch besser begleitet werden können. Dafür stehen die Mitarbeiterinnen um Bernadette Albrecht mit der Fachstelle für Kindsverlust in Verbindung. «Es sind Weiterbildungen im Team geplant», so Albrecht. Auch für die Mitarbeiterinnen ist es oft keine einfache Situation. «Es ist für uns eine Herzensangelegenheit und es kann auch heilsam sein, wenn Frauen, die ein Kind verloren haben, mit neu geborenen Kindern zusammen sind.» Es ist aber auch genügend Raum für Rückzug vorhanden, sodass auf die verschiedenen Bedürfnisse Rücksicht genommen werden kann.

In der Zukunft mehr Seminare und Kurse Die grosszügigeren räumlichen Verhältnisse ermöglichen im neuen Geburtshaus auch ganz neue Angebote. So soll es verstärkt Seminarangebote ge-

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Redaktion ben. Dafür wird extra im Dachbereich zur Unterteilung eine Glaswand eingebaut, die gleichzeitig zur Abtrennung mit Vorhängen versehen wird. Das Kursangebot kann somit erweitert werden, mehr Geburtsvorbereitungskurse, unter anderem auch mit Hypnobirthing und zusätzliche Rückbildungskurse werden stattfinden können. Längerfristig geplant ist auch Schwangerschaftsyoga, «Windelfrei»und «Breifrei»-­Kurse, damit ist eine babygeleitete Beikosteinführung gemeint. All diese Kurse sind dann für alle interessierten Mamis zugänglich und durchaus nicht nur für die Geburtshaus-Kundinnen.

«Tag der offenen Tür» am 28. August Das Jubiläum 15 Jahre «TagMond» konnte 2020 wegen Corona nicht gefeiert werden. Das

Basel-Express.ch  Juni 2021

wird jetzt nachgeholt. Am 28. August wird zum «Tag der offenen Tür» eingeladen. Dann können die Räumlichkeiten – ohne dass sie schon belegt sind – in Ruhe angeschaut werden. «Ein Päarli, dass hier geboren hat, will die Gäste mit Geige und Gitarre musikalisch unterhalten.» Darüber hinaus soll es Angebote und Informationen beispielsweise zu Kursen «Tanzen in der Schwangerschaft» geben.

«Die Vorfreude überwiegt» «Als wir den Schlüssel für das neue Haus bekommen haben, war es ein erfüllendes Gefühl», sagt die Leiterin des Geburtshauses. Um wie viel glücklicher werden die «TagMond»-Mitarbeiterinnen sein, wenn das Geburtshaus dann

Ende August offiziell den Betrieb am neuen Ort aufnimmt. «Das Team ist durch das Projekt zusammengewachsen», freut sich Albrecht. Es gibt mehr Berührungspunkte zwischen den Hebammen und den Wochenbett-Betreuerinnen, etwa in der Einrichtungsgruppe. «Wir bekommen viel Energie, es macht so viel Freude.» Mit Wehmut wird Bernadette Albrecht das alte Haus nicht verlassen. «Wir sind sehr dankbar für die Zeit am Schmittiplatz. Nun überwiegt aber die Vorfreude auf unser neues Geburtshaus.» (ur) Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Dornach: Genossenschaft Geburtshaus «TagMond», 4133 Pratteln. IBAN: CH28 8080 8009 2544 2078 8

«Schweizer Hebammen haben sich ihren Stand erkämpft» Herta Iseli Hueber ist Mitgründerin und Mentorin des Geburtshauses «TagMond» in Pratteln. Sie war 1968 mit dem Ende ihrer Ausbildung mit 21 Jahren die damals jüngste Hebamme in der Schweiz. Im Interview mit dem «Basel Express» spricht Iseli Hueber über den neuen Standort für das Haus «TagMond» in Pratteln und die Situation der Hebammen in der Schweiz und im benachbarten Deutschland. Frau Iseli Hueber, zum Tag der offenen Tür 2017 in Pratteln war die Vision für ein grösseres und komfortableres Geburtshaus «TagMond» präsentiert worden. Jetzt ist die Suche geglückt. Wie verlief der Weg dorthin? Zunächst war der «TagMond» seit 2005 ein reines Geburtshaus. Vor einigen Jahren wurde das Angebot für Frauen entwickelt, betreute Zeit im Wochenbett verbringen zu können. Der Platz am ursprünglichen Standort reichte nicht mehr aus. Im «TagMond» arbeiten viele Frauen als Hebammen und als Pflegefachfrauen. Die Idee, ein neues Domizil zu finden, war über die Jahre hartnäckig verfolgt worden. Ich bin froh, dass es geschafft ist. Welche Argumente haben den Ausschlag für den neuen Standort gegeben? Es sollen mehr Frauen im Geburtshaus angenommen werden können. Das kollidierte im alten Haus bisher oft mit den Geburten und den Wochenbett-Aufenthalten. Bei uns dürfen die Frauen ja gebären, wenn es Zeit ist. Es war immer das Ziel, noch zwei, drei Zimmer mehr zur Verfügung stel­len zu können. Dank der Grösse des neuen Gebäudes können schon bald mehr Familien aufgenommen werden. Sie haben das Geburtshaus «TagMond» 2005 mitgegründet. Wie kam es dazu? Die Idee für den «TagMond» hatten vier Hebammen. Ursprünglich waren wir als Hebammen immer nach Hause zu Kontrollen gegangen. Wir hatten drei Ärzte nach ihrem fachlichen Rat zur Gründung des Geburtshauses gefragt. Sie haben

Waren auch Mehrlingsgeburten dabei? Es waren einige. Aber in den vergangenen zehn, zwanzig Jahren wurden sie ja meistens per Kaiserschnitt entbunden. Es gab nur gewisse Ärzte, die in solchen Fällen natürliche Geburten tolerieren wollten. Im Spital natürlich.

Herta Iseli Hueber (Foto: Iseli Hueber)

unsere Kompetenz anerkannt. Danach gab es Abstimmungen mit den umliegenden Spitälern. Was macht den idealen neuen Standort aus? Nicht zu nah bei einem Spital, aber auch nicht zu weit weg. Das Geburtshaus liegt in der Mitte zwischen dem Kantonsspital Baselland in Liestal und den Spitälern in der Stadt Basel. Mit dem neuen «TagMond» ist ein Gebäude gefunden worden, dass wie bisher auch an einem solch zentralen Standort liegt. Sie haben 37 Jahre als Hebamme gearbeitet. Wie viele Kinder haben Sie auf die Welt gebracht? Überschlagsmässig 1800.

Sie haben sich früh für den Beruf Hebamme entschieden. Was hat zu der Berufswahl geführt? Ich wollte mich einfach um kleine Kinder sorgen. Zuerst war für mich die Kinderkrankenschwester aktuell, danach die Kindergärtnerin. Und dann schenkte mir meine Mutter zu meinem 18. Geburtstag ein dickes Buch von Lisbeth Burger, einer deutschen Hebamme, von der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Dieses Buch las ich innert zwei Nächten durch. Da wusste ich, das ist genau der richtige Beruf für mich. Sie haben den Beruf, mit einer 10-jährigen Pause für die eigenen drei Kinder, 37 Jahre lang ausgeübt. Was war das Schöne an der Tätigkeit als Hebamme? Jede Geburt, die gut ging. Das Strahlen der Mutter, die Freude der Eltern. Ich spürte jedes Mal während der Geburt die Kraft der Frau und dann die ganz grosse Kraft und das Licht des Kindes, wenn es da war. Das gab mir so viel Energie. Ich konnte zwölf Stunden lang eine Geburt begleiten. Da war ich kaputt und müde. Aber dann war ich wieder fit und freudig, wenn sich alle mitfreuten. Das war für mich das Schönste.

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Wie liefen Geburten generell für Sie ab? Ich habe mich jedes Mal, wenn ich zur Geburt gerufen wurde, gesammelt und überlegt, wie die Geburt für mich ideal verlaufen würde. Ich hoffte, dass es so gehen würde. Heutzutage ist es so, dass sich Frauen für das Geburtshaus, viele auch für ein Spital entscheiden. Welchen Vorteil haben die beiden? Wenn ein Paar eine Entscheidung getroffen hat, muss es davon überzeugt sein. Wenn eine Frau Angst hat, in ein Geburtshaus zu gehen, hat es gar keinen Sinn. Wenn aber eine Frau oder ein Paar sich das wünscht, und die Verantwortung mit der Hebamme oder dem Arzt mitträgt, dann ist es gut so. Leider wird von der Ärzteschaft viel Angst vor einer Geburt im Geburtshaus gestreut. Das ist nicht richtig. Eine Geburt ist eine natürliche Sache. Was spricht gegen eine Wahl für ein Geburtshaus? Wenn Krankheiten vorhanden sind oder Komplikationen drohen. Wenn eine Frau gesund ist, steht einer Niederkunft im Geburtshaus gar nichts im Weg. Egal wie alt sie ist, ob es das erste oder das zehnte Kind ist. Gab es bei Geburten Komplikationen und wie sind Sie damit umgegangen? Ich hatte das Glück, dass ich das immer rechtzeitig merkte oder spürte. Die Gebärende konnte noch ins Spital transportiert werden. Wenn beim Ausstieg eines Kindes ein Baby nicht richtig atmen wollte, hatten wir ganz in der Nähe einen Kinderarzt, der schnell zur Stelle war und uns half. Es gab schwierige Momente und Situationen, aber irgendwie ging das bei mir immer gut. Bei möglichen Steiss-Geburten gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten. Was kommt da infrage? Wir haben die Moxa-Therapie empfohlen. Das ist eine Methode aus der chinesischen Medizin. Dabei hält man eine Kräuterzigarre an die Meridiane. Man muss die passende Position – die indische oder Gebetslage – dazu einnehmen. Wenn eine Frau dies wünscht und die Geduld hat, dann sind Behandlungen zwei-, dreimal am Tag nötig. Da habe ich schöne Resultate erlebt. Mit Pratteln, Arlesheim, der Schweizerstrasse in Basel und Wittinsburg gibt es vier Geburtshäuser in der Region Basel/Baselland. Im Klybeck-Viertel in Basel ist mit dem «Matthea» ein weiteres entstanden. Ist das mittlerweile zu viel Konkurrenz oder Bereicherung? Das ist eine Bereicherung. Jedes Geburtshaus hat eine spezielle Ausrichtung. Wenn man gut und zuverlässig arbeitet, kann es nur eine Bereicherung sein. In vielen industriellen Ländern gab es in den vergangenen Jahren erhöhte Kaiserschnittzahlen. Wie bewerten Sie diesen Trend? Als sehr schlecht. Früher hat die Weltgesundheitsorganisation gesagt, dass eine gute Geburtsklinik zehn Prozent Kaiserschnitte hat. Aber das sind Kaiserschnitte, die nötig sind und nicht welche, die auf Wunsch der Ärzte oder der Frauen vorgenommen werden. Diese Entwicklung ist überhaupt nicht gut. Es ist einer der Gründe, warum die Krankenkassenprämien erhöht werden. Kaiserschnitte ohne Grund sind horrend teuer.

In Deutschland gibt es in einigen Grossstädten Hebammen-Mangel. Durch deutlich erhöhte Versicherungsprämien für den Berufsstand erfolgen wesentlich mehr Klinikgeburten. Wie schätzen Sie die Situation im Nachbarland aus Schweizer Sicht ein? Ich finde das ganz schlimm. Die Frauen haben kaum eine andere Möglichkeit, ausser in die Kliniken zu gehen. Die Hebammen verdienen wenig Geld und können nicht so hohe Versicherungsprämien zahlen. Ich denke, dass die Bundesregierung oder das Gesundheitsministerium das erstreben wollte. Eine Geburt zuhause oder bei einer Hebamme ist um einiges günstiger, als in einer Klinik. Hat sich die Situation in den vergangenen Jahren für die Hebammen in der Schweiz verbessert oder verschlechtert? Unsere Vorgängerinnen arbeiteten wirklich zu Gottes Lohn. Wenn sie keinen Mann mit einem Einkommen hatten, konnten sie ihren Beruf nicht ausüben. So wie die Kolleginnen heute in Deutschland. Ich war vor 35 Jahren eine Mitkämpferin für die Sache der Hebammen. Mit Kolleginnen zusammen sind wir zu Gesundheitsämtern und Regierungen und haben Tarife ausgehandelt. Wir haben betont, wie wichtig es ist, dass jede Frau so entscheiden kann, wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte. Hier in Baselland hatten wir eine günstige Situation. Es gab in der Verwaltung Mitarbeiter und Juristen mit offenen Ohren für die Thematik. Die Situation hat sich verbessert. Was sollte geschehen, damit Frauen ein wachsendes Vertrauen in ihre natürliche Gebärfähigkeit gewinnen? Sie sollten allgemein mehr auf ihren Körper hören und sich nicht immer von aussen negativ und angstvoll berieseln lassen. Ich gebe eigentlich den Frauen die Schuld, dass sie das nicht zulassen, was ihr Körper möchte. Frauen werden vom Umfeld oder zum Teil von Ärzten verunsichert. In Kliniken wird bei Informationsabenden oft über Komplikationen geredet, und Frauen denken dann, was ist das für eine gefährliche Geschichte. Das darf nicht sein. Wie können die Frauen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt werden? Wichtig sind Information und Selbstvertrauen. Ideal wäre es, wenn Kurse fürs Kinderkriegen angeboten werden. Männer haben oft keine Ahnung, was auf sie zukommt, wenn ihre Frau schwanger ist. Schon im Biologie-Unterricht muss erklärt werden, dass ein Kind zu unserer Gesellschaft gehört, und dass man dieses Kind aus eigener Kraft tragen sollte. Nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch später. Kurse für Kindererziehung gibt es ja, aber für das Kinderkriegen nicht. Paare müssten sich mehr Zeit dafür nehmen. Wie wichtig ist die Rolle der Männer in der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Zeit danach? Sehr wichtig. Oft haben die Männer nach der Geburt gesagt, ich habe ja nichts dazu getan. Wenn sie bei der Geburt nur dabeisitzen, ist das für die Frau eine grosse Kraft. Oder wenn die Männer ihre Partnerin während der Schwangerschaft mittragen, jede Woche, jeden Monat mit geniessen und mit dem Kind eins sind. Das ist ganz wichtig. (ur)

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Basel-Express.ch  Juni 2021

Endlich wieder Leben im Museum Pratteln Nach der Eröffnung der neu konzipierten Ausstellung im modernisierten Bürgerhaus Anfang 2020 soll jetzt am 19. Juni anlässlich der 500-jährigen Zugehörigkeit von Pratteln zur Eidgenossenschaft die erste Wechselausstellung präsentiert werden. Der Titel lautet: «Pratteln – ein Dorf im Wandel». Nach den coronabedingten Einschränkungen mit zweifacher mehrmonatiger Schliessung heissen die Leitung des Bürgerhauses und der Vorstand des Vereins Bürgerhaus die Gäste seit 1. März wieder herzlich willkommen.

E

s ist wieder Leben eingekehrt im Museum Pratteln. Sehr zur Freude der Bürgergemeinde und der Mitglieder des Vereins Bürgerhaus Pratteln. Am ersten Sonntag im Mai freuten sich die Mitglieder über mehr als 30 Besucher. Vorwiegend Familien mit Kindern. Das ist eine – wenn nicht die wichtigste – Zielgruppe, die den Weg in die Anfang Januar 2020 wiedereröffnete Kultureinrichtung finden soll. Einzelpersonen oder Besuchergruppen wie Schulklassen sind selbstverständlich ebenfalls herzlich willkommen.

Grosse Freude über wieder aufgenommenen Museumsbetrieb In dem vom Bauernhaus, mit seiner rund 350-jährigen Geschichte, zum Bürgerhaus verwandelten Gebäude wird seit über einem Jahr die Geschichte der Stadt Pratteln auf moderne Weise vermittelt. Durch mehrere coronabedingte Unterbrechungen im vergangenen und diesem Jahr gab es unvorhergesehene und unschöne Einschränkungen des Museumsbetriebs. Seit 1. März sind die Pforten wieder geöffnet. «Die Leute haben das Bedürfnis», beschreibt die Präsidentin der Bürgergemeinde Pratteln, Verena Walpen-Wolf, die Sehnsucht der Menschen nach Normalität. Maximal 15 Gäste dürfen sich derzeit gleichzeitig die Ausstellung ansehen.

Vor dem Bürgerhaus blühen die Blumen. Mit der Neueröffnung nach der coronabedingten Pause ist wieder Leben ins Museum eingezogen. (Fotos: Ulf Rathgeber)

ber 2019 eine studierte Kulturanthropologin und Soziologin als Leiterin und Museumskuratorin angestellt. Mit dieser wichtigen Veränderung gab es auch einen wesentlichen Entwicklungsschritt. «Wir wollten unser Dorfmuseum als regionalen Anziehungspunkt ausrichten und auch überregional bekannt werden.»

Vereinsmitglieder engagieren sich Eine zweimalige ungewollte Auszeit gab es auch für die Vereinsmitglieder. «Die Schliessung war eine grosse Enttäuschung. Immerhin war der Betrieb sehr gut angelaufen», erzählt die Präsidentin der Bürgergemeinde. Ende 2017 ins Leben gerufen, hatten der Vereinsvorstand unter anderem dafür gesorgt, dass die Eröffnung vorbereitet werden konnte und seither der «Hütedienst» gewährleistet ist. Dem Verein Bürgerhaus gehören mittlerweile gegen 200 Mitglieder an. Der Vereinspräsident Norbert Bruttin ist zusammen mit dem Vorstand für den Betrieb des Bürgerhauses zuständig und sorgt dafür, dass das Bürgerhaus mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet ist.

In Pratteln kein «0-8-15»-Dorfmuseum Die Entscheidung für die Umgestaltung des Bürgerhauses und damit die Neukonzipierung der Ausstellung war eine Herkulesaufgabe. «Ohne dass die Bürgergemeinde personell und finanziell dahintersteht, hätte das Projekt gar nicht gestartet werden können», betont Verena Walpen-Wolf. An einer ausserordentlichen Bürgergemeindeversammlung war die Emp-

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Bürgerhaus saniert und modernisiert

Die Präsidentin der Bürgergemeinde Pratteln, Verena Walpen-Wolf, freut sich wie die Mitglieder des Vereins Bürgerhaus über die Wiedereröffnung des Museums.

fehlung des Bürgerrats angenommen worden, das Bürgerhaus zu erhalten und das Museum zu modernisieren. «Es sollte kein ‘0-8-15’-Dorfmuseum sein», erzählt die Präsidentin. Klar war allerdings auch, dass man dafür viel Geld in die Hand würde nehmen müssen.

Spezialkommission rund 2 Jahre tätig Eine vom Bürgerrat eingesetzte Spezialkommission war längere Zeit vor der Gründung des Vereins bereits intensiv tätig. Unter anderem wurde ein Leitbild erstellt, das Betriebskonzept erarbeitet und eine Leistungsvereinbarung mit dem Bürgerrat getroffen. «Zum ersten Mal sollte es eine professionelle Leitung geben», so Walpen-Wolf. Über 30 Jahre zuvor – ab 1987 – war die Leitung des Hauses auf freiwilliger Basis gelaufen. Mit Johanna Schmucki wurde per 1. Novem-

Voraussetzung für die inhaltliche Neuausrichtung war die Modernisierung des Bürgerhauses. Auch dafür wurden von der Bürgergemeinde beträchtliche Mittel zur Verfügung gestellt. Zum einen gab es energetische Sanierungsmassnahmen. So wurden beispielsweise neue Fenster eingebaut. Das Gebäude war aber auch behindertengerecht umgestaltet worden. All dies reichte allerdings noch nicht, um für eine neue Atmosphäre im Museum zu sorgen. «Architektin Nicole Bossy aus Muttenz hat Helligkeit, Leichtigkeit und Luft ins Gebäude gebracht», sagt Verena Walpen-Wolf mit Anerkennung. Das war alles andere als leicht. Schliesslich steht das Gebäude im Ortskern von Pratteln unter Denkmalschutz. Zum neuen Erscheinungsbild der Exposition entscheidend beigetragen hatten konzeptionell das «Atelier Degen-Meili» aus Basel und szenografisch die Firma «Raumprodukt» aus Zürich.

Dauerausstellung mit drei Themenbereichen Drei Themenbereiche führen in die über 300'000-jährige Geschichte in und um Pratteln


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Juni 2021  Basel-Express.ch

Kultur-Veranstaltungen im Bürgerhaus

Von der Modellanlage von Pfarrer Kurt Alder sind vor allem Kinder begeistert.

ein. «Von der Altsteinzeit zur Neuzeit» ist den Funden aus der Altstein-, der Kelten- und der Römerzeit sowie dem Mittelalter gewidmet. Eines der wertvollsten Ausstellungsstücke ist ein historischer Ritterhelm. «Über 100 Jahre Industriegeschichte» wiederum gewährt unter anderem mit Filmen und Tonaufnahmen einen Einblick in diese für den Ort so prägende Zeit. Mit «Wohnort, Lebensort, Heimat» werden die Prattler mit einem Kaleidoskop aus Vereinen, Quartieren und Traditionen vorgestellt. Auch dies im Mittmachformat, etwa mit Hörstationen, das vor allem die jüngeren Besucher ansprechen soll.

Die 1. Wechselausstellung wird ab 19. Juni gezeigt In der 2. Etage wird jetzt die allererste Wechselausstellung vorbereitet. «Wir wollen zweimal jährlich eine Sonderausstellung präsentieren», sagte die Präsidentin der Bürgergemeinde. Die allererste widmet sich dem 500-jährigen Jubiläum von Pratteln bei der Eidgenossenschaft und trägt den Titel: «Pratteln – ein Dorf im Wandel». Im Dachstock wiederum gehen Kindheitsträume in Erfüllung: Die Modelleisenbahn-Anlage von Pfarrer Kurt Alder – zu sehen jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat – lässt Kinderherzen höherschlagen. «Mit dem Zug zu fahren war das Schönste», sagte Adrian, der mit seinem Freund Jan von den Lokomotiven und Waggons der Spurbreite 0 begeistert war. «Wir haben den Zug gesteuert», sagte der 4-Jährige stolz. Und das auch noch mit Eisenbahnermütze auf dem Kopf.

Neben den etablierten Ausstellungen wollen die Bürgergemeinde und der Verein weitere Veranstaltungen im Haus ausrichten. Beispielsweise Musik von Klassik bis Jazz. «Wir wollen die Kultur unterstützen», sagte Verena Walpen-Wolf. So findet in diesem Jahr die Konzertreihe Klangwelten «500 Jahre Pratteln eidgenössisch» statt. Am 16. Mai durf­ten Musiker erstmals wieder mit ihrem Konzert «Klangwelt 1921» live auftreten. Tabea Schwarz hat diese Konzertreihe initiiert. «Für jedes Jahrhundert gibt es ausgewählte Musik», freut sich die Präsidentin der Bürgergemeinde. Nach dem Auftakt am 16. Mai wird am 6. Juni zum 2. Konzert mit zwei halbstündigen Aufführungen eingeladen. Mit Shqipe Sylejmani steht am 28. Mai eine Lesung aus ihrem Roman «Bürde und Segen» bevor.

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Vermietungen für unterschiedliche Anlässe Egal, ob Geburtstag, Hochzeitstag oder ein anderes gemütliches Zusammentreffen: Für derartige Anlässe stehen im Bürgerhaus unterschiedliche Räumlichkeiten zur Verfügung. Im Buurestübli – in dem auch das «BürgerhuusZmorge» regelmässig angeboten wird – finden etwa 20 Personen Platz. Ebenso viele im Gewölbekeller. Im geräumigeren Foyer wiederum können es sich 60 Gäste gemütlich machen.

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Belebung des Prattler Ortskerns als Ziel Schon vor mehr als einem Jahr sollte das neue Bürgerhaus mit der feierlichen Eröffnung dazu beitragen, dass der Ortskern von Pratteln weiter belebt wird. Das ist auch weiterhin das Ziel. Mit den zwischenzeitlichen Einschrän­ kungen erhielt das Vorhaben zwar einen Rückschlag. Aber auch während der Schliessungen gab es Aktivitäten. Johanna Schmucki startete die Aktion «Museum zuhause». Zu sehen waren im Internet Filme, unter anderem mit Interviews oder der «Märli-Lesung». Nach den virtuellen Museumsbesuchen können sich die Besucher jetzt wieder auf echte Rundgänge freuen. Johanna Schmucki und ihre Helfer tun alles dafür, dass sich die Gäste wohlfühlen können. «Das Museum wird mit dem Herzen geführt», betonte Verena Walpen-Wolf. (ur)

Ein Modell des historischen Pratteln ist einer der Anziehungspunkte der Ausstellungen.

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nEinbürgerungsaktion in Pratteln

Die Bürgergemeinde Pratteln lanciert derzeit eine Einbürgerungsaktion für Schweizer Einwohnerinnen und Einwohner von Pratteln. «Anlass dafür ist das Jubiläum ‘Pratteln 500 Jahre bei der Eidgenossenschaft’», teilte die Präsidentin der Bürgergemeinde, Verena Walpen-Wolf mit. «Gemäss amtlicher Urkunde wurde Pratteln am 14.12.1521 an Basel verkauft, das bereits seit 1501 eidgenössisch war», heisst es auf der Internetseite der Bürgergemeinde. «Zu diesem Jubiläum rufen wir die in Pratteln wohnhaften Schweizer Bürgerinnen und Bürger auf, das Prattler Bürgerrecht im Rahmen einer Einbürgerungsaktion für Schweizer Bürger/innen zu erwerben.» Eine der Voraussetzung ist, dass die Bewerber seit mindestens 3 Jahren in Pratteln wohnen. Meldungen sollen bis Ende Juni bei der Bürgergemeinde eingehen. «Wir haben schon circa 80 Anmeldeformulare herausgegeben», ist Walpen-Wolf mit der Resonanz zufrieden. «Der Rücklauf ist bereits jetzt sehr erfreulich.» Die Bürgergemeinde hat anlässlich des Jubiläums eine symbolische Gebühr von 500 Rappen festgelegt. An den Kanton Basel-Landschaft muss im Fall zusätzlich ein deutlich höherer Betrag bezahlt werden. (ur) Weiter Infos auf: www.bg-pratteln.ch

nDrei neue Vitrinen im Ortsmuseum Muttenz

Drei Vitrinen zur Kirche St. Arbogast und dem Beinhaus sollen zum Museumssonntag am 30. Mai der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der ursprünglich angekündigte Termin im April konnte für das Ortsmuseum nicht gehalten werden, weil der Druck der Text- und Bildtafeln coronabedingt als Folge von Lieferschwierigkeiten gestoppt worden war. Am 30. Mai öffnet das Ortsmuseum von 14 bis 17 Uhr und das Bauernhausmuseum von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. (ur)

nPositive

Budgetzahlen in Pratteln

Ein Ertragsüberschuss bei der Jahresrechnung 2020 der Einwohnergemeinde Pratteln sorgt für einen erfreulichen Abschluss. In einer Mitteilung wurde der Betrag von CHF 604'699 aufgeführt. «Das Budget sah einen Mehraufwand von CHF 612'300 vor. Höhere Fiskalerträge und gleichbleibende Kosten haben zu diesem positiven Ergebnis beigetragen. In den horizontalen Finanzausgleich hat die Einwohnergemeinde einen Betrag von CHF 1.29 Mio. einbezahlt.» (ur)

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Basel-Express.ch  Juni 2021

Unter einem ganz besonderen Stern Das Museum der Mobilität «Pantheon» in Muttenz hat seine Sonderausstellung zur Historie von Fahrzeugen der Marke «Mercedes-Benz» bis 17. Oktober verlängert. Insgesamt sind 23 Fahrzeuge des Stuttgarter Automobil-Herstellers zu sehen.

Der Patent Motorwagen, Baujahr 1886, ist eines der Schmuckstücke, die im «Pantheon» besichtigt werden können. (Fotos: Ulf Rathgeber)

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ie Sonderausstellung «Mercedes-Benz» im Museum der Mobilität kann auch in den kommenden Monaten weiter besucht werden. Die coronabedingte Schliessung im vergangenen und diesem Jahr hatte für eine Unterbrechung gesorgt. Jetzt ist die ursprüngliche Abschlusstermin vom 18. April auf den 17. Oktober verschoben worden. «Wir danken den Leihgebern herzlich, dass sie ihre Fahrzeuge ein ganzes Jahr bei uns ausstellen», sprach «Pantheon»-Besitzer Stephan Musfeld den Eigentümern der automobilen Kostbarkeiten ein Kompliment aus.

Mitglieder des «Mercedes-Benz Veteranenclub» als Leihgeber Musfeld erwähnt im Vorwort zum von Hans Peter Würsten verfassten und auch mit historischen Fotos reichlich illustrierten Ausstellungs-

katalog, dass er bei dem Vorhaben von Paul und Peter Winet unterstützt worden war. Sie hatten den Kontakt zum 'Mercedes-Benz Veteranen­ club' ermöglicht, deren Mitglieder 15 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hatten.» Die insgesamt 23 Automobile stammen allesamt aus der Schweiz. «Ich danke gerne allen Helfern, Leihgebern, Sponsoren und Gönnern, die es ermöglichten, eine weitere, die inzwischen 26. Sonderausstellung, zu präsentieren», so Musfeld.

Motoren für Autos, Boote und Flugzeuge Wer sich auf einen Streifzug in die automobile Geschichte begibt, erfährt von Hans Peter Würsten jede Menge Details über die Entstehung und Entwicklung eines der weltweit bekanntesten Motor- und Fahrzeugproduzenten. Die Namen Carl Benz (1844-1929), Gottlieb Daimler (18341900) sowie Wilhelm Maybach (1846-1929) stehen am Anfang der Entwicklung von Verbrennungsmotoren durch das Unternehmen. Und das schnell für Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Wobei der dreirädrige Motorwagen von Benz & Co. (Bauzeit: 1885 bis 1886) in Mannheim in der Patentschrift beim kaiserlichen Patentamt noch als Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb registriert worden war.

Kaiser und Könige im Mercedes unterwegs Funkelnde Sterne und funkelnde Automobile.

Was danach von den Fahrzeugkonstrukteuren und Motorbauern geschaffen wurde, ist bei


Redaktion

Juni 2021  Basel-Express.ch

Der «geflügelte» MercedesBenz, 300 SL Coupé.

Rolf Deller vom Museumsdienst im «Pantheon» zeigt den informativen und reich bebilderten Ausstellungskatalog.

vielen Modellen legendär. Und das nicht nur im Motorrennsport. Kaiser und Könige begeisterten sich für die vierrädrigen Fortbewegungsmittel. Aber auch die «High Society» wollte sich in den Fahrzeugen mit dem Stern (Firmenlogo der Daimler-Motoren-Gesellschaft seit 1909) herumchauffieren lassen oder selbst das Lenkrad in die Hände nehmen. Die Krise in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg und die extreme Infla­ tion der Jahre bis 1923 führten auch aus Gründen der hohen Produktionskosten der Fahrzeuge zu einer Unternehmenskrise. Preisgünstigere Modelle sorgten für den Weg aus der zwischenzeitlichen Misere. «Üppig verdient» wurde dann allerdings mit der Rüstungsproduktion während dem Krieg.

Neuanfang für «Daimler» nach 1945 Wie in anderen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens gab es nach dem brutalen Krieg einen schweren Neuanfang. Vor allem Dieselmotoren in Pkw prägten immer mehr die Zulassungszahlen. Diese waren seither – neben den flotten Benzin-Flitzern in unterschiedlichen Ausführungen – bis in die vergangenen Jahre hinein der Verkaufsschlager. Erst die Veränderungen

beim Antriebsaggregat hin zum batteriegespeisten Modell sorgte für weniger unmittelbare Abgase im Strassenverkehr.

«Silberpfeile» prägen Rennsport-Ära Mit den «Silberpfeilen» im Motorrennsport erlangten die «Stuttgarter» nicht erst in den 1950er-Jahren Weltruhm. Fortgesetzt seit vielen Jahren in der Formel 1, gab und gibt es Weltmeistertitel am laufenden Band. Viel wichtiger waren allerdings die Automobile – einige wunderschöne historische Modelle können im «Pantheon» bestaunt werden – für die gehobene Kundschaft. Und da stechen der 190 SL und der 300 SL von 1954 heraus. Eine grosse Zahl an Schmuckstücken im Museum der Mobilität stammt aus der Periode von den 1930er- bis zu den 1960er-Jahren.

Stephan Musfeld freut sich auf viele Besucher «Wir haben einen sehr zaghaften Start», berichtete Stephan Musfeld über die Resonanz. «Da zu Beginn das Restaurant zuerst geschlossen und dann nur auf der Terrasse offenstand, haben

Der Mercedes-Benz, Typ 630 K, ist für Stephan Musfeld einer der schönsten Oldtimer.

gerade auswärtige Personen den Weg noch nicht zu uns gefunden. Darum sind wir froh, dass wir die Ausstellung bis im Herbst verlängern können.» Und da sollen nicht nur Gäste aus dem Baselbiet sondern auch aus den Nachbarkantonen zu einem Besuch in das grösste Oldtimer-Zentrum der Schweiz eingeladen werden.

Liebhaber von Mercedes-Automobilen «Mercedes gilt als Erfinder des Automobils und ist eine der wenigen Unternehmen, die bis heute noch existieren», erzählte der «Pantheon»­ Besitzer und Oldtimer-Liebhaber weiter. «Mir liegen vor allem die Vorkriegsfahrzeuge wie zum Beispiel der 630 K mit einem 8 Zylinder Motor 6.240 cc mit Kompressor mit stattlichen 140 PS am Herzen.» Noch fünf Monate sind die Fahrzeuge mit den Sternen in Muttenz zu sehen. «Jetzt sind wir natürlich auch schon in den Vorbereitungen der nächsten Sonderausstellung», warf Musfeld bereits einen Blick voraus. «Diese befasst sich mit der individuellen Mobilität in Basel. Der Arbeitstitel lautet: Basler Verkehrsgeschichte(n) 1833-2022.» (ur) Infos unter: www.pantheonbasel.ch

Ein Automobil für Kaiser oder Könige: Der Mercedes-Benz, Typ Nürburg 500, aus dem Jahr 1931.

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Redaktion

Basel-Express.ch  Juni 2021

Biodiversitäts-Labor entsteht bei Reigoldswil Grossfläche soll für Flora und Fauna ungewöhnliche Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Am «Hörnlirain» sind die Veränderungen schon sichtbar.

Jetzt Mitglied im Fähri-Verein Basel werden, und die Zukunft der Fähren sichern!

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ukas Straumann hat auf einem früher landwirtschaftlich genutzten Areal eine besondere Fläche für die Entwicklung der Natur geschaffen. Wie Peter Knechtli von «onlineReports» berichtete, hat der Geschäftsführer des Bruno Manser Fonds eine in Familienbesitz befindliche Fläche schon erheblich umgestaltet. Ziel sei es, der Tier- und Pflanzenwelt ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

Jahresbeitrag: Privatpersonen CHF 30.– Paare CHF 60.– Familien CHF 75.– Einelternfamilien CHF 45.– Vereine CHF 100.– Firmen CHF 200.– lebenslange Mitgliedschaft CHF 900.–

Üppige Vielfalt an Pflanzen und Lebewesen Die Biodiversität – das heisst eine möglichst üppige Vielfalt an Pflanzen und Lebewesen – soll unter anderem durch Eingriffe in die Bodenstruktur verbessert werden. So wurde, wie Peter Knechtli schreibt, mit einem Bagger eine dünne Humusschicht entfernt und «aus nahe gelegenen hochwertigen Magerwiesen-Standorten frisch geschnittenes Heugras zum Versamen ausgetragen. 2019 wurden 26 Strauch- und zwölf Sorten Hochstamm-Obstbäume gepflanzt. Nisthilfen und ein zum Bienenhaus umgebauter Schafstall ergänzen das Bio-Projekt».

Vorname, Name:

Strasse:

PLZ, Ort:

Telefon:

Name und Geburtsdatum Partner:

Name und Jahrgang Kinder:

Zweimal jährlich erfolgt die Heuernte. Schafe wiederum sorgen dafür, dass durch die Weidewirtschaft auch eine Düngung der Flächen erfolgen kann. «Das 15'000 Franken teure Projekt, das in diesem Jahr erstmals signifikante Erkenntnisse ergeben soll, wurde finanziell unterstützt durch die Natur- und Landschaftskommission des Kantons sowie durch die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung. Vogel- und Naturschutzfachleute standen Straumann beratend zur Seite», schreibt Peter Knechtli abschliessend. (ur)

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ach einer intensiven Zusammenarbeit mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung unter Beteiligung des Stadtrats und mit dem Raumplanungsbüro sa_partners konnte jetzt das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) der Stadt Rheinfelden vorgestellt werden. «Das REK dient als Orientierungsrahmen für die zukünftige Entwicklung der Stadt und als Grundlage für die anschliessende Revision der Nutzungsplanung», wird in einer Medienmitteilung erläutert. «Nach den partizipativen Arbeiten mit der Begleitgruppe eröffnete der Stadtrat im Herbst 2019 ein öffentliches Mitwirkungsverfahren, an dem sich 64 Mitwirkende mit insgesamt 845 Eingaben beteiligt haben. Jede Mitwirkungseingabe wurde sorgfältig beurteilt und in einem 285 Seiten umfassenden Mitwirkungsbericht festgehalten. Der Stadtrat hat das bereinigte Konzept nun mit einem Schlussbericht verabschiedet und veröffentlicht.»

Unterschrift:

Einsenden an: Fähri-Verein Basel Postfach 1353, 4001 Basel, info@faehri.ch www.faehri.ch

Grundlage für Nutzungsplanung «Das Räumliche Entwicklungskonzept ist das Steuerungs- und Führungsinstrument der Gemeindeentwicklung und die strategische Grundlage für die Nutzungsplanung», wird weiter mitgeteilt. «Ob und wie die einzelnen Ideen

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Heuernte und Schafe sorgen für Diversität

In einem Kraftakt war neben der Siedlungsstruktur und dem Städtebau besonderes Augenmerk auf Erschliessung und Mobilität sowie Landschaft und Stadtklima gelegt worden.

Datum:

FAEHRI003 BaselExpress 2021 64x278-SaSp V02.indd 1

Peter Knechtli erwähnt, dass Vögel besonders rasch auf die menschengemachten Veränderungen reagiert haben. So sei der Neuntöter auf dem Areal gesichtet worden. «Auch zwei Exemplare der seltenen Zaunammer wurden ebenso gesichtet wie der Gartenbaumläufer oder der Trauerschnäpper, die im Gebiet sogar brüten.»

Entwicklungskonzept für Rheinfelden ausgearbeitet

Geburtsdatum:

E-Mail:

Vogelwelt profitiert von Veränderungen

22.03.21 08:26

umgesetzt werden, entscheiden Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der demokratischen Prozesse, allen voran mit der Nutzungsplanung und über entsprechende Projektvorlagen.» Die im REK formulierten Ideen für die 13‘600 Einwohner-Stadt seien nicht in Stein gemeisselt, sondern Richtschnur für die weitere Arbeit. «Im kommenden Jahr will der Stadtrat die nächsten Schritte bei der Konkretisierung der räumlichen Entwicklung im Rahmen der Revision der Nutzungsplanung anpacken», heisst es abschlies­ send. (ur)


Aktuell

Juni 2021  Basel-Express.ch

Einer für alle, alle für einen Nein, hier sind weder die drei Musketiere gemeint, die tapfer in Mantel und mit Degen für Gerechtigkeit kämpfen, noch der Wahlspruch der Schweizerischen Eidgenossenschaft, welcher hocherhaben über den Köpfen der Regierung im Bundeshaus trohnt. Die Rede ist von der Antwort auf alle ambitionierten Gartenarbeiten rund ums Einfamilienhaus oder im Schrebergarten: Das AkkuSystem COMPACT von STIHL – ein Akku für alle Geräte. petenz sowie qualifizierte Beratung legen, nicht mehr wegzudenken. Nach dem Kauf bleibt das Team ein kompetenter Ansprechpartner für die eventuell auftretenden Servicefragen. Kaum wärmen die ersten Sonnenstrahlen, ist der Zeitpunkt gekommen, um die Gartengeräte auf die neue Saison vorzubereiten. Damit alles bestens funktioniert und seinen vorgesehenen Dienst tut, sollte der Service oder die Reparatur in die Hände von Profis gelegt werden, denn schliesslich geht es bei Motorgeräten schnell einmal um die eigene Sicherheit! Jede Herausforderung wird in t h e g n der Fachhandelswerkstatt dank den e r ie b Pro kurzen Reaktionswegen umgehend – n e r über Studie und kompetent für die Kundschaft i vorbe erledigt. Hier werden nicht nur Lökommen Sie ie S n sungen bei defekten Geräten von e g u und überze STIHL, sondern gerne auch für ansich selbst! dere Marken gefunden.

Das Power-Trio (v.l.n.r) Lukas, Moritz & Felix Loeliger – und jedes Motorgerät läuft wie am Schnürchen

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b Motorsäge, Heckenschere, Rasenmäher, Vertikutierer, Laubbläser, Motorsense oder Heckenschneider – im Privatkundensegment gibt es nichts Besseres als das Geräteangebot der renommierten Weltmarke STIHL, deren Name sich als Synonym für revolutionäre Technik und innovative Ideen etabliert hat. Die wechselbaren Lithium-Ionen-Akkus AK überzeugen mit ihrer hohen Leistungsstärke sowie beeindruckenden Ausdauer, die selbst bei der Bearbeitung von grösseren Flächen nicht schlappmachen. Alle Akkus AK sind mit jeder Ladestation vom Typ AL und jedem Gerät aus dem AK-System problemlos kombinierbar. Egal, welche Aufgabe es im Garten zu erledigen gilt – mit dem flexiblen und leichtgewichtigen Geräteangebot ist man ihr gewachsen.

Professionalität trifft auf lösungsorientiertes Arbeiten Vor drei Jahren wurde die Region mit dem STIHL-Fachhändler Gebrüder Loeliger in Münchenstein bereichert und ist heute für alle, die beim Kauf, Wartung oder der Reparatur von Motorgeräten für Gartenarbeit Wert auf Fachkom-

Ein Akku, ein System, einzigartig im Einsatz

Ein kompaktes Familienunternehmen Das dynamische Brüder-Trio Lukas, Moritz und Felix Loeliger hat von Anfang an daraufgesetzt, individuell auf die Kunden*innen einzugehen und wird dementsprechend mit Kundenzufriedenheit belohnt. Als kleine Firma ist es für sie eine Selbstverständlichkeit, professionell und speditiv zu arbeiten. Gebaut werden auf Säulen wie Nachhaltigkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit und faire Preise. Seit Februar 2020 ist Gebrüder Loeliger ein offizieller Lehrbetrieb und übernimmt Verantwortung in der engagierten Ausbildung von Nachwuchs im Handwerk.

Herzlich willkommen vor Ort, oder viel Spass beim Stöbern im Online-Shop!

Gebrüder Loeliger Motorgeräte Hauptstrasse 35, 4142 Münchenstein Tel 061 411 24 06 info@gebr-loeliger.ch www.gebr-loeliger.ch

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Aus- und Weiterbildung

Basel-Express.ch  Juni 2021

Freizeit à la carte – was darf es sein, Fremdsprache, Weiterbildung, Kreativität, Sport oder Kulinarik? Den Sommer assoziieren wir mit Sonnenschein, blauem Himmel, Gluthitze, eiskalten Drinks, Glace, luftiger Kleidung und einer willkommenen Portion Freizeit. Wenn es die wärmenden Strahlen auf unserer Haut allein nicht mehr schaffen, einen Energieschub auszulösen und damit den Corona-Blues zu vertreiben, dann hilft bestimmt ein Blick in das Sommerkurs-Programm der Klubschule Migros Basel.

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as man eigentlich nur noch aus den verregneten Tagen der Kindheit kennt, ist in Zeiten der Corona-Krise wieder präsent. Nie war eine ausgefüllte und spassbringende Freizeitgestaltung so wertvoll wie heute. Bei einem Angebot von 348 Sommerkursen kommen selbst die Verwöhntesten unter uns ins Schwärmen. Dermassen anspruchsvoll kann keiner sein, dass aus einer solchen Vielfalt nicht genau der Kurs gefunden wird, den man schon seit geraumer Zeit belegen wollte. Von Acrylmalen über Betongiessen bis hin zum Nähen des Lieblingskleids – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Kochkurse erweitern das Küchenrepertoire für Feinschmecker und mit den Fitness-, Sport- und Tanzkursen lässt sich dafür sorgen, dass sich nichts auf den Hüften absetzt. Kurse rund um Gesundheit und Entspannung wie Yoga oder Qi Gong sind ein schöner Gegenpol zum Alltag. Wer sich für Busi-

ness, Management, Bilanzen und Buchhaltung interessiert, kann sein Wissen in diversen Kursen auffrischen. Informatik ist aus unserem Privatund Berufsleben nicht mehr wegzudenken – am Ball zu bleiben, ordnet das Chaos im Outlook und schafft berufliche Perspektiven.

Hybrid – nicht nur bei Autos angesagt

Viele Kurse, besonders die Sprachkurse, werden im Präsenz- sowie im Online-Unterricht angeboten, als sogenannter Hybridkurs. Eine innovative Unterrichtsform, bei der die einen Teilnehmenden im Klassenzimmer sind, während die anderen den Kurs gleichzeitig online verfolgen und über eine Konferenzplattform (z.B. Zoom) mit der Klasse und der Lehrperson direkt in Kontakt stehen. Wer vor Ort dabei sein mag, ist herzlich willkommen – wer via Zoom teilne Onli enz- nehmen will, ebenfalls. Unter den Präs 40 angebotenen Sprachen steoder rricht hen auch ausgefallene zur Ause unt wahl, die in uns das Fernweh wecken. In den Intensivkursen steht nicht nur das Lernen von Vokabular im Fokus, sondern bringt uns auch die Kultur und Sitten fremder Länder näher. Viele der Sommerkurse sind in sich geschlossen und dauern drei bis sechs Wochen. Privatunterricht ist ebenfalls eine Option. Neu können Sprachkurse auch sonntags belegt werden. Warum nicht einmal zusammen mit der ganzen Familie eine Sprache nach Wahl erlernen? Die Klubschule Migros Basel macht es möglich!

Klettern am Fels, oder lieber ein eigenes Game programmieren? Die Kurse für Kinder und Jugendliche während den Sommerferien sind vollgepackt mit all ihren Lieblingsbeschäftigungen. Kreative Adern können mit dem zeichnen von Comics und Mangas oder im Kurs «Painting for kids» ausgelebt

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werden. Bewegungsfreudige begeistern sich für das neu angebotene «Klettern am Fels» und Mädchen können sich in Selbstverteidigung üben. Der Umgang mit Informatik und neuen Medien wird in dem auf verschiedene Altersgruppen abgestimmten Kurs «Programmieren für Kinder mit SCRATCH» vermittelt. Auch Englisch oder Französisch lernen steht auf dem Programm, aber nicht wie in der Schule, sondern spielerisch mit Singen und Plausch an der Sache. Sprachbegabte Teenager können ihr Talent sogar an Koreanisch austoben.

Sprachen lernen zwischen Lieblingssessel und Kühlschrank Regulärer Präsenzunterricht ist wegen der aktuellen Ausnahmesituation nur mit Einschränkungen möglich. Die Klubschule Migros Basel hat aus der Not eine Tugend gemacht und bietet zahlreiche Online- und Hybridkurse an. Jährlich nutzen mehr als 350’000 Menschen das Angebot des führenden privaten Bildungsinstituts der Schweiz und besuchen einen Kurs oder eine Weiterbildung. Dem Leitgedanken «Bildung für alle» hat sich die Klubschule Migros seit über 75 Jahren verschrieben.

Klubschule Migros Basel Jurastrasse 4, 4053 Basel Tel 058 575 87 00 klubschule@migrosbasel.ch www.klubschule.ch/basel facebook.com/Klubschule.Basel klubschule


Aus- und Weiterbildung

Juni 2021  Basel-Express.ch

Vom Kopf auf die Füsse: Lernen total. Seit Jahren gehört das FOSvelos-Projekt zu einem der Highlights unserer Schule. In der 11. Klasse kann ein Projekt gewählt werden, das im Bau eines Liegerades, einer Reise und einem Segeltörn besteht. Ein Beispiel für mehrdimensionales Lernen. An diesem Projekt lässt sich zeigen, was ausser dem üblichen Schulfachwissen oder, was wohl besser tönt, ausser den Schulfachkompetenzen, noch zur Bildung gehört: Positive Teamerlebnisse, handwerkliche Erfahrungen im Bereich des Metall- und Velobaus, Projektplanung einer Reise, Grenzerfahrungen im Umgang mit Leistung und Kondition, geographische Erkenntnisse, Erwerb von Segelfähigkeiten, technisch-mathematisches Wissen, gestalterische Fähigkeiten, Anwendung und Umgang mit Selbstreflexion und Feedback.

Ökologie als Praxis Im Mittelpunkt steht die Erfahrung ökologischen Denkens. Wer mit eigener Muskelkraft eine Easy-Jet-Destination bewältigt hat, weiss, dass nachhaltiges und ökologisches Handeln nicht nur eine Frage des Wissens und Verstehens von biologischen und klimatischen Zusammenhängen ist, sondern auch eine Frage der Praxis. Dieser Weg vom Kopf zu den Füssen bedeutet die «Einverleibung» verantwortlichen Handelns und hat auch einen Rückkoppelungseffekt auf das Lernen und Denken. Es führt dies aber zur Frage, welche Funktion Didaktik und Methodik im schulischen Lernen haben. Geht es um die bessere Verdaubarkeit durch Portionierungen, geht es um die Choreographisierung des Vermittlungsprozesses, geht es um Anpassung oder Hinterfragung gesellschaftlicher Werte und politischen Handelns oder um die Veranlagung von Zukunft und die Vorbereitung für die Umwertung von Werten? Für unsere Schule heisse Fragen, die unser Feuer am Köcheln halten. n

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llgemeinbildung ist Inhalt und Ziel schulischen Lernens. Allgemein heisst: nicht spezialisiert. Das soll aber nicht nur zum Ausdruck kommen in der Breite und Vielfalt von Fächern, sondern auch durch den Fokus auf den ganzen Menschen. In anderen Worten: Futter für den Kopf, Impulse für das Herz, Stoff für die Hand. Anders ausgedrückt, liesse sich sagen, dass fachliches Lernen mit emotionaler Beteiligung und praktischer Betätigung bildender, prägender und orientierender ist.

Lernprozesse erfahren Das FOSvelos-Projekt, das seit 2002 jährlich an unserer Schule durchgeführt wird, gehört zu den umfassendsten und nachhaltigsten Projekten im Kontext des Bildungsangebotes von Mittelschulen. Die Lernenden bauen unter Anleitung ein Liegerad – mittlerweile ein Markenprodukt unter dem Label Wolf&Wolf – und begeben sich dann auf eine Reise von 2000 Kilometern. Die Reise führt ans Mittelmeer, wo sich ein Segeltörn auf zwei Katamaranen anschliesst, die auch an un-

serer Schule gebaut worden sind. Dieses Projekt vereinigt vielfältige Lernanlässe, vermittelt zahlreiche Kompetenzen und bietet darüber hinaus Spass, Abenteuer und sportliche Herausforderungen. Das FOSvelos-Projekt kann im Zusammenhang mit den Schwerpunkten der 11. Klasse gewählt werden.

Nase voll von Schule? Du kannst bei uns schnuppern, wenn… …du wirklich noch etwas lernen und dich weiterentwickeln möchtest. …du bereit bist, zu einem guten sozialen Klima etwas beizutragen. …du bereit bist, dir dort, wo es nötig ist, helfen zu lassen. …du eine andere Art des Lernens erfahren möchtest. …du bereit bist, auch mal über deinen Schatten zu springen. …du einen Neustart brauchst. Und leider halt auch… ….wenn deine Erziehungsberechtigten bereit sind, die Schule nach ihren Möglichkeiten zu finanzieren.

FOS Freie Mittelschule

Gründenstrasse 95, 4132 Muttenz 061 463 97 60 (Montag bis Donnerstag 09:00 bis 12:00 Uhr) info@fos.ch www.fos.ch

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Aktuell

Basel-Express.ch  Juni 2021

Der Sommer kann kommen Die langersehnten Sonnenstrahlen erfreuen uns Tag für Tag mit ihrer Intensität und sorgen für gesteigerte Energie, Unternehmungslust sowie Lebensfreude. Doch wenn die Temperaturen das Thermometer ohne Halt hochklettern lassen, erweist es sich für weniger heissblütige Gemüter als schwierig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Luxor Haushaltsapparate AG bietet nebst Klimageräten und Ventilatoren weitere zahlreiche praktische Helfer an, die auch in hitzigen Zeiten für Coolness sorgen! Eine eiskalte Abkühlung für die kommenden heissen Tage? Zum Beispiel mit der formschönen Wasserkaraffe «Iced Fruit Infusion» – warum nicht einmal erfrischendes Zitronenwasser, Himbeer-Eistee und andere köstliche Abkühlungen selbst zubereiten? Das ist gesund, weil man genau weiss, was in den Getränken enthalten ist und ausserdem für tägliche Abwechslung sorgt. Die gut durchdachte Karaffe ist dabei äusserst unkompliziert in der Handhabung: Einfach die geschnittenen frischen Früchte nach Wahl in den herausnehmbaren Früchtestab legen und der Vorrichtung entlang im Krug platzieren. Die Flüssigkeit wird auf diese Weise mit den aromatischen Früchten auf eine natürliche Art durchmischt – und fertig ist eine willkommene Erfrischung! Wenn gerade keine Kühlmöglichkeit in Reichweite ist, einfach den «Freezer Eisstab» hinzufügen. So bleibt das Getränk, ohne Beigabe von verwässernden Eiswürfeln, mehrere Stunden angenehm kühl.

Wasserkaraffe ion Iced Fruit Infus mit Eisfach & Früchtebehälter für CHF 39.-

Diese Wasserkaraffe sowie weitere praktische Haushaltsprodukte, finden sie auf www.huushalt-shop.ch oder bei uns im Laden in Arlesheim. Für eine persönliche Beratung rufen Sie uns bitte vor Ihren Besuch für einen Termin an. So können wir uns perfekt auf Sie vorbereiten. Ihre Luxor Haushaltsapparate AG.

Salome Haas und Jamuna

Kurzportrait Salome Haas

Luxor Haushaltsapparate AG Fabrikmattenweg 10, 4144 Arlesheim Tel 061 701 14 65 • Fax 061 701 10 35 info@luxorhaushaltsapparate.ch www.luxorhaushaltsapparate.ch

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«Seit über 13 Jahren arbeite ich bereits bei der Firma Luxor Haushaltsapparate AG in Arlesheim. Zu Beginn war für mich vieles neu, denn als gelernte Pharma-Assistentin war ich im Bereich Haushaltsgeräte eine Quereinsteigerin. In dem damals noch kleinen Betrieb konnte ich mich schnell und gut einarbeiten und hatte Freude an der neuen Materie. Den Umgang mit den Kunden, die Abwicklung von Bestellungen und Lieferungen, waren mir nicht ganz fremd, da mir solche Arbeitsabläufe bereits von früher vertraut waren. In der Firma bin ich für das Rechnungswesen und die ganze Administration zuständig. Mir bereitet die Arbeit grosse Freude und es bedeutet mir viel, ein Teil von einem kleinen Team zu sein. Meine treuste Begleiterin und mein grösstes Hobby ist meine Hündin Jamuna, welche mit ins Büro darf. Dies ermöglicht es mir, dass ich meinem Hobby «Hund» nachgehen kann, was sehr wichtig für mich ist. Mit Freude blicke ich auf die zukünftigen Jahre, in denen ich für die Luxor Haushaltsapparate AG arbeiten werde und auch darauf, unsere Kunden*innen weiterhin begrüssen zu dürfen.»


Aktuell

Juni 2021  Basel-Express.ch

25 Jahre BabyBudget’s Baby Rose – eine Frage des Vertrauens Seit 25 Jahren ein Erfolgskonzept für budget-gerechtes Einkaufen. Auf 600 Quadratmeter ist für Mutter und Kind alles vorhanden, was das Herz begehrt, ohne in das Familienbudget allzu grosse Löcher zu reissen.

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rofitieren Sie von ausgesuchten, auch biologisch produzierten Kinderartikeln aus zertifizierten Betrieben. Ebenfalls ist eine grosse Auswahl an gesundheitlich unbedenklichen Secondhand-Kleidern (Giftstoffe und Bleichmittel sind ausgewaschen) und Spielsachen erhältlich. Mit diesem Konzept können auch Sie Teil eines ökologischen Kreislaufes werden. Sie leisten so Ihren persönlichen Beitrag zu unserem nachhaltigen Mehrweg-Prinzip und erhalten einen MEHRWERT durch schadstoffarme, günstige und guterhaltene Kinderartikel.

Vielseitige Auswahl Vom mitwachsenden Tripp Trapp Kinderhochstuhl von STOKKE (von Geburt bis 99 Jahren) in vielen Farben und mit Zubehör, über Kinderwagen, Autositze bis hin zu funktioneller Outdoor- und Skibekleidung, lässt das breitgefächerte Angebot keine Wünsche offen. In der Ausstellung stehen Kinderwagen der Marke Joie, ABC, Chicco, Thule, Maxi Cosi sowie Autositze von Joie, Chicco, Maxi Cosi und viele mehr zum Anfassen und Ausprobieren bereit. Kuschelige Schlafsäcke von Odenwälder, Alvi und Lodger sowie Pyjamas und Unterwäsche von Schiesser und Sanetta ergänzen das umfangreiche Sortiment. Ob für Sommer- oder Wintersaison – die funktionelle Ski- und Outdoorbekleidung der finnischen Firma Reima sowie der Marke Colorkids, sind in den Grössen 56 bis 152 erhältlich. Genauso wie UV-geschützte Badebekleidung von Reima und Playshoes.

Für den richtigen Start ins Leben Für die etwas jüngeren Binggi`s gibt es Bodys und Unterzieher aus hautfreundlicher Merinowolle oder Bambus und zahlreiche Artikel in 100-prozentiger Baumwollqualität. Speziell für Frühchen haben wir eine grosse Auswahl an Kleidchen bereits ab Grösse 32. Kuscheltiere und softige Spielsachen sind von Sterntaler und Sigikid zu haben. Die Holzspielsa-

chen der Schweizer Firmen Kiener und Weizenkorn bestechen durch natürliche Materialien. Ausserdem ist das «erste» Geschirr mit Trinkbecher und Besteck aus Bambus oder Melamin, von Sterntaler erhältlich. Wer ein individuelles Geschenk sucht, hat die Möglichkeit, sich eine Windeltorte zusammenstellen zu lassen, welche wir dann gerne liebevoll für Sie verpacken.

Mieten statt Kaufen Ob Laufgitter, Stubenwagen, Rückentragen oder alles was man für die Kleinen sonst noch benötigt – erkundigen Sie sich nach unseren Miet­ angeboten für eine begrenzte Gebrauchsdauer, beispielsweise während den Ferien. Freude beim Einkaufen garantiert Ihnen ein kompetentes Beratungsteam von erfahrenen Müttern, denn die individuellen Bedürfnisse rund ums Kind erfordern praxisbezogenes Know-how und viel Vertrauen. Auf alle Verkaufsprodukte erhalten Sie eine volle Garantieleistung und einen freundlichen, zuvorkommenden Service, wie man ihn nur in einem echten Fachgeschäft findet. Wir sind für Sie da – auch wenn Sie nach dem Kauf noch Fragen haben. n

Baby Budget's Baby Rose

Hauptstrasse 20, 4416 Bubendorf Tel 061 931 44 04 www.baby-rose.ch www.babybudget.ch Öffnungszeiten Mo geschlossen Di - Fr 9:00 - 12:00 / 14:00 - 18:30 Sa 9:00 - 16:00h

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Aktuell

Basel-Express.ch  Juni 2021

Endlich darf ich wieder durchschlafen… Unser Jüngster heisst Jamy. Er ist 16 Monate alt und schläft seit der Geburt keine einzige Nacht durch. Alle 30 bis 60 Minuten erwacht er, benötigt meine Hilfe und weint sich dann langsam in den Schlaf zurück. Zum einen stört ihn die Kopforthese, die das Wachstum des flachen Hinterkopfes korrigiert, zum anderen verrutschen die Befestigungsbänder der Gesichtsmaske des CPAP Beatmungsgerätes.

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amy hat in seinem noch jungen Leben bereits viele Wochen im Spital verbracht. Er ist mit Trisomie 21 rund fünf Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Die ersten dreieinhalb Wochen verbrachte er auf der Abteilung für Neugeborene im Kantonsspital.

Die Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz hat sich auf die professionelle spitalexterne Pflege von Säuglingen und Kindern mit einer schweren Krankheit oder Beeinträchtigung spezialisiert. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Pädiatrische Palliative Care. Es handelt sich dabei um die allumfassende Behandlung schwer kranker Kinder und Jugendlicher mit einer verkürzten Lebenserwartung.

Eines der Symptome von Trisomie 21 ist Schlafapnoe. Das heisst, dass die Atmung während des Schlafs immer wieder für kurze Zeit aussetzt und Jamy daher zu wenig Luft bekommt. Er trägt deshalb in der Nacht die lebensnotwendige Nasenmaske, die ihm durch Luftdruck das Atmen erleichtert. Das CPAP stellt die Spontanatmung sicher, indem während der Ein- und Ausatmung ein dauerhafter Überdruck erzeugt wird. Allerdings verrutschen die Befestigungsbänder der Maske immer wieder, womit die Luftzufuhr ungenügend wird. So finden Jamy und ich kaum mehr als eine Stunde Schlaf am Stück.

Rund 230 Mitarbeiter*innen stehen in 19 Kantonen der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein für zirka 300 Kinder im Einsatz. Letztes Jahr wurden 67‘000 Pflegestunden erbracht.

Spendenkonto Bank Linth IBAN CH85 0873 1555 0307 4200 2

Nächte mit wenig Schlaf erscheinen einem lang, doch solche Nächte über mehrere Monate durchzustehen, ist nur schwer zu ertragen – es nagt an der Substanz und an den Kräften. Letztendlich sind alle erschöpft. Damit wir Eltern doch ab und zu genügend Schlaf bekommen, werden wir durch die Joël Kinderspitex entlastet. Zweimal wöchentlich unterstützt uns eine Nachtwache, welche Jamy und das CPAP überwacht. Wir sind unglaublich dankbar, dass es ein solches Angebot der Kinderspitex gibt. Es ist eine grosse Herausforderung, die Balance zwischen Jamy und dem Alltag zu halten, denn die Geschwisterkinder benötigen ebenso viel Liebe und Aufmerksamkeit. Wir sind öfters an unsere Grenzen gestossen, was auch für unsere Beziehung sehr belastend wurde. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass es Jamy gesundheitlich besser gehen wird und wir dann ganz ohne die Unterstützung der Stiftung Joël Kinderspitex zurechtkommen werden. Zurzeit sind wir jedoch auf jede Hilfe angewiesen und einfach froh, dass uns die Kinderspitex zuverlässig begleitet und die Pflege von Jamy stundenweise übernimmt. Wir hoffen, dass auch andere betroffene Familien die Angebote der Stiftung Joël Kinderspi-

tex in Anspruch nehmen können und dadurch entlastet werden. PS: Egal wie aussichtlos die Situation manchmal scheint, es gibt in jeder Lage Hilfe und positive Aspekte. PPS: Die Kinderspitex mit einer Spende zu unterstützen, so dass auch andere Eltern wieder einmal durchschlafen können, ist eine wirklich sinnvolle Sache.

Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz Rheinfelderstrasse 12, 4127 Birsfelden • Regionalbüro Nordwestschweiz Tel 061 311 52 60 • Gönhardweg 6, 5000 Aarau (Geschäftsstelle) Geschäftsstelle Tel 062 797 79 43 info@joel-kinderspitex.ch • www.joel-kinderspitex.ch

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Gesünderes Homeschooling und Homeoffice Ein PC im Büro ist in der Regel an einem LAN-Kabel (Local Area Network) angeschlossen. Deshalb sollte auch im Homeoffice der PC oder Laptop, an welchem stundenlang gearbeitet wird, mindestens für diese Zeit ebenfalls mit einem langen LAN-Kabel am Internet-Modem (meist gelbe RJ45 Steckbuchsen) angeschlossen werden – wegen der Elektrosmogbelastung nicht über WLAN (Wireless Local Area Network).

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alls ein Laptop kein LAN-Anschluss (RJ45) hat, kann man sich einen LAN-Adapter mit einem USB-Stecker besorgen. Insbesondere beim Laptop ist dann wichtig, diesen in den «Flugmodus» zu bringen, damit er nicht ständig nach einer WLAN-Verbindung sucht. Alle Apple Geräte (iPad/iPhone) lassen sich mit einem Adapter (Lightning to Ethernet, RJ45) beim Modem mit einem LAN Kabel mit dem Internet verbinden. Dabei nicht vergessen den Flugmodus zu aktivieren. Im optimalen Fall ist auch die Tastatur und die Maus mit Kabel am PC eingesteckt, da diese dann nicht ständig funken. Damit erzeugen sie fast kein Elektrosmog. Moderner und ohne Kabel sind eine Funktastatur und eine Funkmaus, die sich mit Bluetooth verbindet. Leider dockt sich an diese Strahlen auch der leitende Körper, sprich die Hände und die Finger, und sind eine Zusatzbelastung. Franz Amann gibt ein Beispiel aus der Praxis: «Einem Treuhänder habe ich auch den Hinweis gegeben, seine Funkmaus durch eine Kabelmaus zu ersetzen. Nach zwei Wochen erzählte er mir, dass er im Grosshandel die letzten zwei Kabelmäuse gekauft habe, welche noch im Keller gelagert waren. Nach dem er zwei Tage lang die Kabelmaus den ganzen Tag benutzt hatte, war der leichte Schmerz im Arm, welcher er seit mehreren Jahren hatte, plötzlich verschwunden.» Ein Laptop ist sehr praktisch, weil er so kompakt gebaut ist und überall genutzt werden kann. Weil die ganze Elektronik unter der Tastatur verbaut ist, werden an den Körper über die Hände elektromagnetische Felder abgegeben. Deshalb auch hier, den Arbeitsplatz so einrichten, damit ein Laptop so oft wie möglich mit einer Kabel-Tastatur und Kabel-Maus verwendet werden kann.

Generell sollte das WLAN in der Nacht immer ausgeschaltet werden, respektive nur dann aktiviert werden, wenn es gerade benötigt wird. Damit es in der Nacht nicht vergessen geht, empfiehlt sich eine Schaltuhr am Stromkabel, welche das WLAN täglich z.B. um 23 Uhr abstellt.

Diese Ratschläge sind noch wichtiger, wenn in der Wohnung oder im Haus Kinder sind und diese ebenfalls Homeschooling machen müssen. Weiter sollte regelmässig gelüftet werden. Während dieser Zeit empfiehlt es sich, ein paar Dehn- und Atemübungen zu machen, um wieder mehr sauerstoffreiches Blut in die passiven Muskeln zu bringen. Optimal wäre es, pro Tag 2-4 kurze Spazierpausen einzulegen. Jede Stunde den Alarm stellen: Dies als Erinnerung, um ein Glas stilles Wasser aus der Leitung oder einer Glasflasche zu trinken. Jeder darf selber entscheiden, ob ihm der Komfort oder die Gesundheit wichtiger ist. Wenn alle Tipps umgesetzt werden, ist man am Abend weniger müde und kann den Feierabend besser geniessen.

Wann: Montag, 14. Juni 2021 och Zeit: Pro Datum je zwei Vorträge – 15:00 bis 17:30 & 19:00 bis 21:30 Uhr n Sie n Erfahre uch s e B Wo: 4415 Lausen, Niklaus-Huus, Kirchstr. 12 ehr beim gs m Referent: Franz Amann, Elektrosmog Edutainer tra des Vor en. Eintritt: Fr. 20.-, Begleitpersonen Fr. 10.-, Kinder 12 bis 18 gratis in Laus Anmeldung: w ww.elektrosmog-vortrag.ch /Tel 061 873 10 10

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Bei einem Laptop lohnt es sich ausserdem, einen externen grossen Bildschirm zu nutzen, damit eine entspannte ergonomische Sitzhaltung eingenommen werden kann.

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In keinem Fall ein funkendes Headset (Kopfhörer) mit Mikrofon für Online-Sitzungen verwenden. Entweder ein Headset mit Kabel oder noch besser, wenn das geht, mit dem Lautsprecher und dem eingebauten Mikrofon am Laptop bei Online-Sitzungen teilnehmen.

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Basel-Express.ch  Juni 2021

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…für Freizeit und Wochenende Wir haben unser Sortiment an Freizeitmode ausgebaut. Gehen Sie gerne an der frischen Luft spazieren, wir haben die passenden Hosen, Cargo-Shorts, Outdoor-Gilets und Jacken für Sie.

…und für Hochzeiten und Feste Ergänzend zu unserer grossen Auswahl an Anzügen führen wir ein passendes Sortiment an Hochzeitsgilets mit farblich abgestimmten Plastrons und Pochetten, wie auch Krawatten, Schleifen und Hosenträger. Hunderte von Brautpaaren durften wir so schon unterstützen, den schönsten Tag des Lebens in entsprechenden Kleidern zu feiern.

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Aktuell

Juni 2021  Basel-Express.ch

Hausräumung mit Feingefühl Neben dem Verkauf bieten die Blaukreuz-Brockenhallen auch Räumungen an. Daniel Riesen aus Muttenz nutzte diese Dienstleistung. Er schildert, wie er die Räumung des Hauses seiner verstorbenen Mutter erlebt hat:

«N

ach mehreren Stürzen kam die Einsicht bei unserer Mutter, dass ein Verbleiben im Haus nicht mehr zu verantworten ist. Meine Schwester und ich versuchten ihr den Eintritt ins Altersheim so angenehm wie möglich zu gestalten. Am Wochenende vor dem Umzug vereinbarten wir im Haus meiner Mutter nochmals gemeinsam zu kochen. Dieses gemeinsame Essen war ein wunderschöner und würdevoller Abschied für unsere Mutter vom eigenen Haus.»

Bild: fotosmile Muttenz

Emotionales Wechselbad «Ein halbes Jahr nach dem Umzug ins Altersheim schlief unsere Mutter friedlich ein. Abschied ist immer mit Traurigkeit verbunden. Und so war ich auch bei der finalen Räumung des Hauses nach dem Tod unserer Mutter einem emotionalen Wechselbad ausgesetzt. Als regelmässiger Brockigänger kannte ich die Blaukreuz-Brockenhalle schon lange. Der Leiter Andreas Stocker wirkt immer sehr engagiert, kompetent und aufmerksam. Dieser Eindruck sowie der soziale Hintergrund der Blaukreuz-Brockenhallen waren bei der Wahl eines Räumungsunternehmens für mich ausschlaggebend.»

Sozial, fair und sorgfältig «Bei der Räumung war ich nur zu Beginn kurz anwesend. Dabei beobachtete ich, wie ein Mitar-

beiter ein Möbelstück vor dem Haus etwas ruppig auf den Boden stellte. Der Brocki-Einsatzleiter wies ihn auf eine bestimmte, aber faire Art darauf hin, sorgsamer mit den Sachen umzugehen. Diese Szene imponierte mir. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Einsatzleiter ein ehrliches Mitgefühl besitzt. Die Art und Weise wie der Abschied von unserer Mutter verlief, half mir wesentlich dabei, mich allmählich Schritt für Schritt emotional zu verabschieden. Die pietätvolle Art und Weise der n Hausräumung trug mit dazu bei.»

Das Team der Blaukreuz-Brockenhallen

Blaukreuz-Brockenhalle Reinach Baselstrasse 14 • 061 712 09 56 Di-Fr 13-18 Uhr / Sa 10-16 Uhr Blaukreuz-Brockenhalle Muttenz Hofackerstrasse 12 • 061 461 20 11 Di-Fr 12-18 Uhr / Sa 10-16 Uhr Weitere Infos: brocki-jsw.ch

Massgeschneiderte Hochzeitsanzüge zu attraktiven Konditionen

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hite Collar hat sich zur Aufgabe gemacht, Massmode für jedermann zugänglich zu machen und den Kunden*innen die Möglichkeit zu bieten, nach ihrem eigenen Geschmack perfekt sitzende Mode zu kreieren. «Da unsere Produkte auf Bestellung einzeln angefertigt werden, fallen keine Kosten für Lagerhaltung an. Dank einer schlanken Struktur können wir hochwertige Produkte mit attraktivem Preisniveau offerieren, denn ich bin der Meinung, jeder sollte sich einen Massanzug leisten können, vor allen Dingen zum Anlass der eigenen Hochzeit», berichtet der Inhaber Chung Enh Taing und fügt an: «Die Rolle des Bestman hat in letzter Zeit wieder an Bedeutung gewonnen und der Anzug zur Hochzeit des besten Freundes wird oftmals harmonisch mit dem des Bräutigams abgestimmt. Ausserdem wollen viele Kunden den für die Hochzeit angefertigte Massanzug auch nachher noch tragen.» Ob nun die Trauung im Standesamt, der Kirche oder der freien Natur stattfindet – das von White Collar angefertigte Hochzeits-Outfit wird wie angegossen passen! Entdecken Sie unsere neusten Kollektionen auf Facebook oder Instagram. n

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Freizeit & Gastro

Basel-Express.ch  Juni 2021

Red Bull X-Alps zum 10. Mal am Start Am 20. Juni 2021 ist es wieder soweit! Die Red Bull X-Alps startet zum 10. Mal in Folge. Das spektakuläre AbenteuerRennen ist ein Event, das höchste Aufmerksamkeit verdient. 33 Athleten aus 17 Nationen stürzen sich voll motiviert ins Rennen und treten mit dem Versuch gegeneinander an, die über 1‘000 Kilometer lange Strecke quer durch und über die Alpen zurückzulegen.

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abei setzen die Teilnehmer auf die Kombination von «Hike&Fly» oder ins Deutsche übersetzt «zu Fuss und Gleitschirm», um den anspruchsvollen Weg zu bezwingen und am Ziel anzukommen. Das Benutzen der unzähligen Bergbahnen, Tunnels oder gar eines Autos ist selbstverständlich nicht erlaubt. Die Streckenführung des im zwei-jährigen Turnus startendenden Events variiert immer wieder, wobei grundsätzlich das Ziel verfolgt wird, den Alpenbogen von Salzburg nach Monaco zu über- beziehungsweise durchzuqueren. Dieses Jahr lautet das Motto:

«Bis zum Mont Blanc und zurück». Dabei ist es äusserst wichtig, jeden Turnpoint zu passieren, um nicht eliminiert zu werden. 2011 wurde das Sicherheitskonzept dahingehend angepasst, dass die Athleten zwischen 23:00 Uhr und 4:00 Uhr eine Ruhepause einlegen müssen. 2013 wurde diese um 1,5 Stunden erweitert. Einmalig ist jeder Athlet berechtigt, hierfür eine Ausnahmeregel in Anspruch zu nehmen, den sogenannten «Nightpass». Dieser erlaubt es ihnen, sich der Ruhepause zu entziehen und die Zeit zu nutzen, um entsprechend dem Ziel näherzukommen. Die Athleten sind aber nicht komplett auf sich allein gestellt. Jeder von ihnen hat einen eigenen Supporter, der sie mit strategischen Informationen, Nahrung und Ausrüstung versorgt. Das Teilnehmerfeld besteht aus Veteranen bis hin zu Rookies. Der aktuelle Champion ist Chrigel Maurer. Er hat das härteste Abenteuerrennen der Welt bisher 6-mal gewinnen können. Ob es auch diesmal so sein wird? Definitiv ist ein enormes Durchhaltevermögen nötig, um sämtlichen Strapazen, Verletzungen und der immer grösser werdenden Müdigkeit zu trotzen. Auf redbullxalps.com findest du Informationen zu allen Athleten und kannst dank dem hochentwickeltem Live-Tracking jeden Schritt deines Favoriten mitverfolgen. Also worauf wartest du – fiebere mit uns mit und sei hautnah dabei – n Red Bull X-Alps 2021 wird unvergesslich! Verfolge diesen spektakulären Event unter: www.redbullxalps.com

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Freizeit & Gastro

Juni 2021  Basel-Express.ch

«Der Adler von Adelboden» Chrigel Maurer kommt aus dem Berner Oberland und ist in der immer beliebter werdenden Sportart «Hike&Fly» daheim. Sechsmal konnte er das Event der «RedBull X-Alps» schon für sich entscheiden und peilt nun seinen 7. Titel an. Alte Hasen kennen ihn noch von früher, die jüngere Generation allerdings bringt ihn nur noch mit den X-Alps in Verbindung. Er ist bereits seit 22 Jahren in der Wettbewerbsszene des Gleitschirmsportfliegens zuhause.

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eine bisherigen Erfolge sind wahrlich beeindruckend: 2004 Europameister im Gleitschirmfliegen und 2005, 2006 und 2007 hatte er den Gesamtweltcup gewonnen. 2009 startete er erstmals bei den «RedBull X-Alps». Die Teilnahmebestätigung war damals für Chrigel ein Schlüsselerlebnis, welches ihn dazu motivierte, das Training weiter zu fokussieren und zu perfektionieren. Um sich auf ein Event wie das der «RedBull X-Alps» vorzubereiten bedarf es nicht nur Zeit, sondern auch Kraft und jede Menge Fitness. Zur Sommerzeit beginnt Chrigel mit einer spezifischen Vorbereitung um seinen Körper an die Strasse zu gewöhnen – ein perfektes Training für die Beine, da es fatal wäre, wenn diese nicht mitspielen würden. Im Winter sind Skitouren angesagt und ab Februar beginnt Chrigel mit Strassenmärschen, inklusive Rucksack! In der intensivsten Zeit um März und April werden wöchentlich bis zu 10‘000 Höhenmeter und 100 Kilometer zurückgelegt. Im Mai richtet sich der Fokus dann mehr auf Schnelligkeit. Grundsätzlich gilt: Das Training sollte variieren und der Körper muss mit den unterschiedlichen Belastungen zurechtkommen! Bei den «RedBull X-Alps» ist man 17 Stunden pro Tag unterwegs, was knapp 5‘000 Kalorien verschlingt. Ist der Körper am Limit, wird eine Zufuhr von Zucker nötig, taucht Müdigkeit auf, braucht es Koffein. Reichlich Kohlehydrate in gesunder Form, wie Kartoffeln, Pasta und Reis, sind gute Energielieferanten. Wenn das nicht reichen sollte, greift Chrigel auf einen «PowerBar» zurück. Während der Aktivität sollte dem Körper für die Muskelaktivitäten Proteine zugeführt werden. Was den Bedarf an Vitaminen angeht, so ernährt sich Chrigel im Training täglich von verschiedenen Früchten. Im Wettkampf ist es entscheidend, das passende Team an seiner Seite zu wissen – ein Zusammenspiel von Vorbereitung und Kommunikation, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Chrigel legt bei der Vorbereitung sehr viel Wert auf seine selbstentwickelte Checkliste, um im Rennen bei Bedarf darauf zurückzugreifen. Was es braucht, um zu gewinnen, ist für Chrigel klar definiert: Gut fliegen, sich im Team strategisch absprechen und richtige Entscheidungen treffen!

Chrigel ist auch bei der Nachwuchsförderung sehr aktiv. Speziell im «Hike&Fly» werden immer Athleten gesucht, welchen er sein Wissen weitergeben möchte. Die «RedBull X-Alps» ist und bleibt das Event im «Hike&Fly». Eine Ausbildung im Gleitschirmfliegen kann man bei guten Wetterbedingungen schon innerhalb weniger Monate absolvieren, wofür ungefähr 50 Flüge vorausgesetzt werden. Gleitschirmfliegen ist für alle geeignet – wer sich erstmal einen Eindruck verschaffen möchte, kann sich diesen mit einem Tandemflug verschaffen. n

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Freizeit & Gastro

Basel-Express.ch  Juni 2021

«Paul Guschlbauer» Paul Guschlbauer, gebürtiger Steirer und mittlerweile Wahl-Salzburger, lebt in Hallein. Nach insgesamt vier Drittplatzierungen ist für ihn auch dieses Jahr an der «RedBull X-Alps» das erklärte Ziel sein Sieg!

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chon seit seiner Kindheit liebt und lebt er den Sport in allen Bereichen und kann daher auf eine hervorragende Grundausdauer zurückgreifen. Wenn man ihn fragt, wie die beste Vorbereitung auf das Event aussehen sollte, betont Paul schmunzelnd, dass dafür ein lebenslanges Training erforderlich ist. Als Quereinsteiger bei einem solch anspruchsvollen Wettkampf an den Start zu gehen, ist schier unmöglich. Er gewann in den letzten Jahren mehrmals den «RedBull Dolomitenmann», ein Staffelrennen, gemixt aus mehreren Disziplinen, wie zum Beispiel das Mountainbiken, womit sich Paul schon als kleines Kind die Zeit vertrieb. Dem Biken blieb er bis heute treu, was gleichzeitig eine perfekte Art von Training zur Vorbereitung auf das Event «Hike&Fly» sowie der «RedBull X-Alps», darstellt. Bergsteigen und Klettern waren und sind noch immer weitere elementare Sportarten

in Pauls leben. 2006 kam das Gleitschirmfliegen dazu und somit die Kombination zum «Hike&Fly». Speziell diese Kombination ist die Paradedisziplin von Paul, in welcher er, je länger er dabei ist, auch immer mehr Spass und Freude daran entwickelt. 2011 startete er erstmalig bei den «RedBull X-Alps», wo er mittlerweile als Veteran bezeichnet wird. Hier ein spezifischer Einblick auf seine Vorbereitungen: Knapp sechs Monate vor dem Trainingsstart heisst es Abmarsch mit dem Rucksack. Im Winter werden Skitouren gemacht und das Velofahren steht im Sommer im Vordergrund. Je näher der Start rückt, desto spezifischer wird trainiert. Auch das Besichtigen der Strecken ist davon ein wichtiger Teil. Bei der Ernährung ist es für Paul sehr wichtig, auf gesunde Produkte zurückzugreifen und nicht zu viel auf verarbeitetes Essen zu setzen. Während des Trainings sind aber auch mal ab und an Riegel erlaubt. Die Zufuhr von gesunden Vitami-

High performance needs deep recovery. www.blackroll.com 42

nen und das Supplementieren runden sein Ernährungsprogramm ab. Während des Rennens greift Paul aufgrund des hohen Energiebedarfs schon mal auf Gels zurück, um seinen Körper mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Die Vorbereitung besteht aus einer Balance von Training und Ernährung sowie der perfekten Zusammensetzung des Teams. Gerade im Team bringt jeder seine eigenen speziellen Fähigkeiten mit und jeder Einzelne hat auch seine besondere Aufgabe. Ganz nach dem Motto: Nur als Team kann man gewinnen! Im Rennen ist es ebenfalls wichtig darauf zu achten, wo man steht, wo es hingehen soll und wie flexibel man mit der Situation umgehen kann, in der man sich gerade befindet. Grundsätzlich muss man sich den Bedingungen der Strecke anpassen. n


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Juni 2021  Basel-Express.ch

Manuel Nübel alias «Nübeltäter» Der aus dem Raum Karlsruhe stammende Athlet lebt die Leidenschaft und Faszination des Fliegens seit seiner Kindheit in allen Facetten – sei es im Modelflugbereich oder im Gleitschirmfliegen – seine überbordende Begeisterung wirkt ansteckend.

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ittlerweile lebt er im Allgäu und praktiziert das Gleitschirmfliegen hingebungsvoll. Seit seinem erfolgreich absolvierten Gleitschirmflugschein im Jahre 2005 sammelte Manuel zahlreiche sportliche Bestleistungen und Erfolge, wie etwa 2012 die deutsche Meisterschaft und 2014 ein Worldcup Sieg im klassischen Wettkampffliegen. Nun geht er in der 10. Auflage der «RedBull X-Alps» bereits zum vierten Mal an den Start, nachdem er 2019 seine bisher beste Gesamtleistung als 5. Platzierter erreichen konnte. Auf die Frage, ob dieses Jahr der Titel angepeilt ist, verweist Manuel auf ein sehr starkes Teilnehmerfeld mit 33 Athleten*innen, welches er für einen Titelgewinn als Herausforderung betrachtet. Die Vorbereitung auf ein solch extrem physisch herausforderndes Event, beginnt bei Manuel schon knapp ein dreiviertel Jahr vor dem Start mit einem intensiven, zielgerichteten und strukturierten Training. Manuel bringt mit seiner ausgezeichneten Erfahrung als Pilot im Gleitschirmfliegen die Grundvoraussetzung für einen potentiellen Sieg mit. 6 Tage pro Woche, so der Trainingsplan, werden Stabilisationsförderungsübungen, Biken, Trailrunning und Langlauf sowie Skitouren im Winter absolviert. Sobald der Schnee schmilzt, gilt es, ungefähr 2-3 Monate vor Start, auch Teile der Strecke zu begutachten und parallel dazu das fliegerische Können zu trainieren – ganz nach der Kombination «Hike&Fly». Ein wichtiger Faktor ist, über die Ernährung genügend Energie aufzunehmen, wobei das Supplementieren von Eiweiss ein wichtiger Bestandteil darstellt. Gerade während des Wettkampfes sollten dem Körper auch vermehrt Vitamine in Form von Getränken zugeführt werden. Nach solch einem straffen Ernährungs- und Trainingsprogramm ist man zu Beginn der «RedBull X-Alps» das überschüssige Fett los und der Körper zeichnet sich ultra-definiert ab. Jeder Athlet geht mit einem für sich im Vorfeld zusammengestellten Team an den Start. Hierbei setzt Manuel auf die unterschiedlichsten Personen. Seien es jene, mit denen er schon länger zusammenarbeitet, als auch neue Leute, welche

MANUEL NÜBEL

Gleitschirmflieger mit Passion – Manuel Nübel

aber eine entsprechende Motivation mitbringen. Gute Absprachen und Entscheidungen im Team sind auf jeden Fall unerlässlich. Eine Grundstrategie hat Manuel zusammen mit seinem Team zwar ausgearbeitet, aber dies als eine Art Masterplan zu bezeichnen, ist nicht ganz richtig. Sich stets flexibel auf jede Situation neu anpassen zu können, ist hier das A und O.

Das «Hike&Fly» ist stark im Aufschwung und findet bei den jüngeren, sogenannten Neulingen, aber auch vielen Bergsteigern allgemein gesteigerten Anklang. Nicht zuletzt, weil die Ausrüstung im Vergleich zu früheren Zeiten um einiges leichter ist. Für diejenigen, die sich dem Hobby «Hike&Fly» neu widmen möchten, hier ein Tipp von Manuel: «Es ist immer sehr hilfreich, zu Beginn einen guten Mentor an seiner Seite zu haben, sei es jemand von der Flugschule oder aus dem Freundeskreis. Als Anfänger sollte man nie alleine starten und sich grundsätzlich nicht überschätzen.» n

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Basel-Express.ch  Juni 2021

«Das Gefährlichste am Fliegen ist der Weg mit dem Auto zum Flugplatz!» Geschäftsführer Thierry Spichtin

Es existiert wohl kaum ein besseres Synonym für Freiheit und Loslassen als Fliegen. Der Traum, sich in die Lüfte zu erheben, ist mutmasslich so alt wie die Menschheit selbst. Das Thema Fliegen taucht seit Jahrtausenden in diversen Sagen, Geschichten sowie Berichten immer wieder auf – Ikarus, Leonardo da Vinci, Otto Lilienthal mit seiner Konstruktion aus Weidenruten und Stofftüchern, die Brüder Wilbur und Orville Wright, oder die Flugpionierin Emilia Earhart. Wer die Sehnsucht nach Fliegen in sich trägt und schon immer als Pilot*in mit Freunden, Familie oder ganz für sich alleine den Himmel über den Wolken erobern wollte, sollte seinem Herzen einen Stoss geben, denn das Ziel ist oftmals näher als man denkt!

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it der Flugschule Basel (FSB) liegt eine der grössten Flugschulen der Schweiz und die bedeutendste im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich praktisch vor unserer Haustür. Sie ist eine vom Bundesamt für Zivilluftfahrt nach EASA (European Aviation Safety Agency) zertifizierte ATO (Approved Training Organisation), was bedeutet, dass die bei der FSB erworbenen Lizenzen weltweit gültig sind. «Wir bieten mit unserer Lage auf einem internationalen Flughafen ideale Bedingungen zum Erlernen des Fliegens. Von Anfang an lernt man mit Wake Turbulence, Flügelspitzenwirbel und Jetwash der grossen Linienflieger umzugehen. Das sind Wirbelschleppen, also Störungen in der Atmosphäre, die sich hinter einem Flugzeug bilden, wenn es durch die Luft fliegt. Besonders gefährlich sind

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Umfangreiches Schutzkonzept – Social Distancing – kleine Reisefamilie mit max. 25 Personen!

07.06.-08.06.2021 Panoramafahrt im Bernina Express Die spektakuläre Alpenquerung des Bernina Express führt Sie über Brücken, durch Tunnel und vorbei an Gletschern bis hinunter ins italienische Veltlin.

28.06.-30.06.2021 Glacier Express – Perlen der Schweiz Erleben Sie den berühmten «langsamsten Schnellzug der Welt» auf seiner Reise vom Matterhorn bis ins Hochtal des Engadins.

14.06.-17.06.2021 Schaffhausen und Weinregion Klettgau Wir nächtigen in einem Hotel nahe der Schaffhauser Altstadt und entdecken die Weinregion Klettgau.

12.07.-16.07.2021 Auf den Spuren Wilhelm Tell‘s Wir besuchen die Heimat unseres Nationalhelden Wilhelm Tell und entdecken dabei die Berglandschaft der Innerschweiz.

sie in der Region hinter einem Flugzeug während der Start- oder Landephase. Hier am EuroAirport Basel Mulhouse startet oder landet alle drei bis vier Minuten ein Linienflugzeug, dem wir den Vortritt lassen und dazwischen abheben müssen», erklärt der Geschäftsführer Thierry Spichtin und ergänzt: «So findet man sich später auf allen grossen Flughäfen, wie beispielsweise Frankfurt, zurecht.» An der FSB wird mit der internationalen Fliegersprache Englisch gearbeitet, um eine sichere Kommunikation zwischen Pilot und dem Fluglotsen der Flugsicherung zu gewährleisten, was an kleineren Flugschulen nicht immer selbstverständlich ist. «Ein weiterer klarer Vorteil bei uns ist, dass wir an 365 Tagen im Jahr fliegen können, also auch an Feiertagen. So ist genügend Freizeit vorhanden, um dem Hobby nach-

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Sägesser Reisen AG Blumattstrasse 9 4451 Wintersingen Tel 061 975 80 90 info@saegesser-reisen.ch www.saegesser-reisen.ch

So., 6. Juni 2021 Älplerzmorge Marbachegg Geniessen Sie ein grosses Buffet und einen herrlichen Blick auf die Schrattenfluh. Abf. 06:30h / CHF 85.So., 13. Juni 2021 Kleinstes Dorf der Schweiz Besuchen Sie mit uns Zumdorf und erfahren Sie auf der Führung spannende Dorfgeschichten. Abf. 09:30h / CHF 79.Mi., 16. Juni 2021 Sattel-Hochstuckli Auf dem Mostelberg erwartet uns eine herrliche Bergwelt. Abf. 09:30h / CHF 84.Bestellen Sie unsere Kataloge kostenlos zu Ihnen nach Hause.


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Juni 2021  Basel-Express.ch

zugehen oder Flugstunden zu absolvieren», meint der Geschäftsführer. Es versteht sich von selbst, dass auf einem internationalen Flughafen die Sicherheitsvorkehrungen viel ausgereifter sind, als auf kleineren Flugplätzen.

Vom Privat- bis zum Berufspilot Das Ausbildungsangebot der FSB umfasst das gesamte Spektrum vom Sichtflug (VFR) bis Instrumentenflug (IFR) sowie diverse Lizenzerweiterungen (Nachtflug, Berufspilot, etc.). «Hier in Basel kann grundsätzlich alles gemacht werden, denn auch der Werdegang eines Berufspiloten beginnt gleich, wie der eines Privatpiloten, nämlich mit der ersten Flugstunde in einem Privatsportflugzeug», berichtet Thierry Spichtin. Unabhängig, ob bereits der definitive Entschluss für diese Ausbildung gefasst wurde, ist es empfehlenswert, einen unverbindlichen Schnupperflug zu absolvieren. «Die meisten sind überrascht, wie viel sie dabei bereits selbst tun können», reflektiert Thierry Spichtin.

Schnupperflüge sind günstiger, als man denkt Ein unvergessliches Abenteuer über den Wolken ist bereits ab CHF 175.- zu haben! Nach einer kurzen Einführung des Fluglehrers darf das Flugzeug bereits selbst pilotiert werden, selbstverständlich steht der Fluglehrer mit Rat und Tat zur Seite. Der Schnupperflug kann an eine allfällige Ausbildung angerechnet werden.

«Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.» (Leonardo da Vinci, 1452 – 1519, italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher)

Ein Blick in die Vergangenheit Die Flugschule Basel AG (FSB) wurde im Jahre 1967 von der damaligen Basler Chartergesellschaft Balair gegründet. 1/3 der Aktien wurde durch die Balair gezeichnet, 1/3 von der General Aviation Genossenschaft Basel (GAGBA) und 1/3 durch die öffentliche Hand. 1992 fusionierte die ansässige Klemm Aviation AG Basel (Dieter Spichtin) mit der FSB und

ein Jahr später die Balair mit der CTA, wodurch die Aktien durch Dieter Spichtin übernommen wurden. Ebenso übernahm Dieter Spichtin im gleichen Jahr die Aktien der GAGBA. Im Jahr 2014 wurde dem Sohn Thierry Spichtin die Rolle des Geschäftsführers der FSB übertragen. «Mein Vater kommt fast jeden Tag in die Flugschule,

um mit uns einen Kaffee zu trinken», sagt Thierry Spichtin schmunzelnd. Die Tradition der Professionalität wurde kontinuierlich weitergeführt, sodass die FSB heute ein moderner familiengeführter Dienstleistungsbetrieb mit vollständiger Infrastruktur ist.

Ein Blick in die Gegenwart Die FSB beschäftigt nur bestausgewiesenes Personal – 22 Fluglehrer, demnächst fängt zusätzlich eine Fluginstruktorin an, ein neunköpfiges Theorie-Team und zwei Flugzeugmechaniker im eigenen Unterhaltsbetrieb, die sich fachkompetent um die neun Flugzeuge kümmern. Auf der langjährigen Erfahrung basierend, legt die FSB besonderen Wert auf eine seriöse, sichere und fundierte Pilotenausbildung.n

Flugschule Basel AG Flughafen Basel-Mulhouse 4030 Basel-Flughafen Tel 061 461 17 17 info@fsb.aero www.fsb.aero

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Gesund & Schön

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Sind Haare der Spiegel unserer Seele und des körperlichen Befindens? Jeder hätte sie gerne, doch nur die Wenigsten können sie ihr Eigen nennen – volle, glänzende Haare, die vor Vitalität strotzen. Bei den einen sind sie zu fettig, stumpf oder brüchig. Wiederum andere leiden unter Haarausfall oder Schuppen. Bei länger anhaltenden Symptomen liegen die Ursachen meist tiefer, denn Haare sind in der Tat so etwas wie ein Gesundheitsbarometer – wenn sich ihre Struktur ändert, kann das ein Warnsignal sein.

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er mit seinem Haarproblem bisher auf keinen grünen Zweig gekommen ist, wird sich bei der qualifizierten Haarwuchs-Spezialistin Maria Rivera in ihrem schönen Coiffure-Salon mit Wohlfühlcharakter in Therwil bestens aufgehoben fühlen. Bereits seit 21 Jahren lebt die Coiffeuse ihre berufliche Selbstständigkeit und hat sich im Rahmen zahlreicher Aus- und Weiterbildungen intensiv mit den Wechselbeziehungen zwischen Haarwuchs, Körper und Seele beschäftigt. «Haare bestehen aus Horn und sind in der Haut verwurzelt, wo sie am Stoffwechselgeschehen teilnehmen. Der Zustand der Haare hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa Genetik und Umwelteinflüsse, aber auch Stress und falsche Ernährung», erklärt Maria Rivera. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf fachkompetenter Beratung und Unterstützung sowie Pflege auf natürlicher Basis bei Haarausfall und dünnem Haar.

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mente oder nach einer Chemooder Strahlentherapie ausgelösten Haarverlust. Dabei steht bei ihr mit grosser Empathie der Mensch stets im Mittelpunkt.

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ren und Kopfhaut kann zu Brüchigkeit der Haare sowie Haarausfall führen», betont Maria Rivera, die Frauen, Männer und Kinder bei schwachem und dünnem Haar behandelt, ebenso bei erblich bedingtem Haarausfall sowie einen durch Medika-

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Wechseljahre – und plötzlich ist nichts mehr wie es war Alleine schon das Wort «Scheidentrockenheit» lässt nichts Gutes erahnen und doch ist sie ein weit verbreitetes unangenehmes Phänomen, über das man in der Gesellschaft nur ungern spricht. Das Jucken und Brennen kann auf Dauer sehr belastend sein, ganz zu schweigen, dass das Wohlbefinden und der Spass am Sex auf der Strecke bleiben.

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twa jede fünfte Frau leidet bereits in jungen Jahren unter einer trockenen Vaginalhaut. Die Einnahme eines Gestagen betonten Kontrazeptivums oder von Antiöstrogenen in der Brustkrebsnachsorge, Operationen an Gebärmutter oder Eierstöcken sowie besondere Hormonkonstellationen nach der Geburt und in der Stillzeit können den Feuchtigkeitshaushalt der Vagina ungünstig beeinflussen. Ebenso psychischer oder körperlicher Stress, häufiges Tamponwechseln oder Erkrankungen wie ein schlecht eingestellter Bluthochdruck oder Diabetes. Auch falsche Intimhygiene durch zu häufiges Waschen, Benutzung von alkalischer Seifen und Intimsprays, kann ein Austrocknen der Vaginalschleimhaut und eine Schädigung der Vaginalflora verursachen, die dann auch anfälliger für Infektionen ist.

Ein typisches Phänomen in den Wechseljahren Mit plus/minus 50 Jahren ist sogar jede zweite Frau mehr oder weniger stark betroffen. Der sinkende Östrogenspiegel ist meistens der verantwortliche Auslöser für die Veränderungen in der Vagina: Es kommt zu einer Geweberückbildung und einem Gewebeschwund, wodurch die Scheidenhaut dünner und nicht mehr so gut durchblutet wird. Nach und nach verliert sie an Elastizität und bildet immer weniger Vaginalsekret, was mit einer zunehmenden Empfindlichkeit gegen Reibung einhergeht. So auch bei einer 56-jährigen Patientin von Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner.

Hier ihr Erfahrungsbericht: Kurze Behandlung mit grossartiger Wirkung «Nach der Abänderung trat bei mir das ganze Programm auf – Trockenheit, Juckreiz und ein heftiges Brennen. Eine Reise mit dem Töff brachte das Fass dann zum Überlaufen, denn ich hatte unerträgliche Schmerzen vom Sitzen.

Behandlungen mit dem Juliet-Laser

Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner

Die Kontrolle bei meiner langjährigen Gynäkologin brachte mir nicht die ersehnte Lösung. Da ich keine Hormone einnehmen wollte, sagte mir die Frauenärztin, dann müsse ich halt damit leben, schliesslich sei eine Scheidentrockenheit in meinem Alter normal. Da fiel mir zum Glück der Artikel wieder ein, den ich ein paar Monate zuvor im Basel Express gelesen und mir auf die Seite gelegt hatte. Darin wurde ein ähnliches Problem wie meins beschrieben, welches mit einem Juliet-Laser, einer modernen, minimal-invasiven und ambulanten Behandlungslösung für zahlreiche Beschwerden auf Basis des Erbium-YAG-Lasers («Juliet»), nach nur wenigen Sitzungen vollumfänglich behoben wurde. Beherzt habe ich in der Praxis von Dr. Niggemann angerufen und einen Termin vereinbart – viel länger wollte ich das alles nicht mehr mitmachen, weil es mir sehr auf die Psyche schlug. Schon beim Betreten der Praxis fühlte ich mich sofort wohl und Dr. Niggemann hat mich mit ihrer ruhigen, überlegten Art sehr eingenommen. Sie hat mir jeden Schritt im Detail erklärt. Nun musste ich mich nur noch zwischen den beiden Varianten entscheiden – entweder nur mit Laser oder Laser in Kombination mit einer PRP-Eigenblutbe-

• Vaginale Erschlaffung / Relaxationssyndrom (Beckenbodenprobleme nach der Geburt): Der Laser remodelliert, strafft und verjüngt fühl- und sichtbar. • Vaginale Trockenheit: Der Laser wirkt diversen funktionalen Beschwerden der Scheide (medizinisch «Atrophie») entgegen, wie etwa bei starker Austrocknung und Schleimhaut-Reizung. • Harninkontinenz (Beckenbodenprobleme): Der Laser kann leichte Belastungsinkontinenz wie sie typischerweise beim Husten, Lachen oder Heben von Gewicht vorkommt, vermindern, oft sogar auch ganz stoppen. • Lichen sclerosus: Eine chronisch verlaufende entzündliche Hauterkrankung des äusseren Genitalbereichs. Körper­ eigene immunkompetente Zellen zerstören das elastische Bindegewebe der Unterhaut. Dadurch wird die Haut sehr empfindlich. Der Laser scheint hier Linderung zu bringen.

handlung. Intui­­tiv wählte ich nur den Laser. Die Vorbereitung war leicht unangenehm, weil meine Scheide wirklich sehr trocken war, aber die Behandlung mit dem Laser selbst habe ich kaum gespürt und war überrascht, wie schnell sie vorbei war. Schon nach dieser ersten Behandlung spürte ich eine Besserung und nach der zweiten Behandlung mit dem Juliet-Laser vier Wochen später, war der Sofort-Effekt fantastisch, alles wieder gut durchblutet, kein Jucken, Brennen und keine Schmerzen mehr. Zur Sicherheit hat Dr. Niggemann eine dritte Behandlung durchgeführt. Danach waren zu meinem grossen Erstaunen alle Beschwerden weg, alles wieder so wie früher. Ich bin wirklich sehr begeistert und total dankbar, dass meine Lebensqualität wiederhergestellt wurde. Dr. Niggemann hat mir versichert, dass ich nun ein bis zwei Jahre Ruhe haben würde und nach dieser Zeit eventuell eine Auffrischung nötig wäre. Selbst wenn ich bereits nach einem Jahr wieder eine Behandlung machen müsste, würde ich dies mit Freude tun, denn so n wie vorher soll es nie wieder sein!» Praxis:

Weisse Gasse 3, 4051 Basel Tel 061 261 20 70 info@dr-niggemann.ch www.dr-niggemann.ch

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Gesund & Schön

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Einsamkeit – für viele ältere Menschen die tägliche Realität Gründe für die zumeist ungewollte soziale Isolation gibt es wie Sand am Meer. Plötzliche Veränderungen des gewohnten Alltags durch eine Erkrankung oder den Tod des Lebenspartners, womit von einem Tag auf den anderen der Lebensmittelpunkt wegfällt. Die Kinder und Enkelkinder wohnen weit entfernt, Freunde sind rar geworden und zu den Nachbarn wird schon seit Jahren kein Kontakt mehr gepflegt. Das Sozialleben ist nicht mehr ausgefüllt – die Vereinsamung ist vorprogrammiert, im schlimmsten Fall sogar eine Altersdepression.

Eine 24-Stunden-Betreuung – wieso mit uns? • qualifizierte Langzeitbetreuung • regional, immer nah bei unseren Kunden*innen • in BL, BS, SO und AG von den Krankenkassen anerkannt • die gleichen Pflegerinnen stehen langfristig zur Verfügung • wir sind flexibel und sehr schnell • anerkannte private Spitex • Live-in Pflegerinnen werden durch weitere unterstützt und entlastet • individuelle Bedürfnisse werden berücksichtigt • fachkompetente Aufsicht durch unsere mobilen Pflegefachfrauen • regelmässige Qualitätskontrollen • Austausch mit den Ärzten und Angehörigen • unsere Betreuerinnen sprechen deutsch, französisch oder italienisch • unsere Betreuerinnen haben eine solide Erfahrung

W

enn durch eine körperlich eingeschränkte Mobilität nicht mehr eigenständig das Zuhause verlassen werden kann, wird kaum noch am sozialen Leben teilgenommen. Die Corona-Krise fördert die Einsamkeit der Senioren*innen um ein Vielfaches. Durch die gegenwärtigen Massnahmen und eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten wird die soziale Isolation verstärkt, hinzu gesellt sich die Angst, durch die Teilnahme am sozialen Geschehen im öffentlichen Leben schlimmstenfalls mit Corona angesteckt zu werden. Als logische Konsequenz ziehen sich ältere Personen noch mehr zurück. Der Mensch ist allerdings von Natur aus ein soziales Wesen, was wiederum die gesundheitlichen Folgen der Isolation noch schwerwiegender ausfallen lässt. Eine Altersdepression geht häufig Hand in Hand mit körperlichen Beschwerden einher, wie beispielsweise ein beklemmendes Gefühl in der Brust oder Gedächtnisstörungen.

Wer einsam ist, spricht nicht gern darüber Während über Armut und Krankheit im Alter viel diskutiert wird, scheint das Thema Einsamkeit ein Tabu zu sein. Hierzulande wird mehr Wert auf das körperliche als auf das seelische Wohl gelegt. Einsamkeit im Alter ist ein schleichender Prozess, weil sich die körperlichen Einschränkungen immer mehr häufen. Schwindel, Schwerhörigkeit, Gelenkprobleme. Die Hüfte schmerzt bei jedem Schritt. Und die Welt wird klein und kleiner. Die meisten einsamen Menschen finden sich damit ab, nehmen das Alleinsein als gegeben hin.

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Der Fernseher läuft von morgens bis abends, weil die Stille nicht mehr zu ertragen ist. Nicht wenige Senioren*innen verlieren auf Dauer ihren Lebensmut. «Wir treffen immer wieder auf Kunden*innen, welche seit Jahren das Haus nur für ein paar wenige Arztbesuche verlassen haben. Nachdem sie sich überwunden und es akzeptiert haben, dass die Begleitung, der Rollstuhl oder Rollator nichts Schlimmes ist, erleben wir die unglaublichsten Glücksmomente mit den Kunden*innen, welche wieder die blühenden Gärten im Frühling bewundern und daraus Kraft schöpfen», berichtet Dr. Indre Steinemann, Geschäftsführerin der Daheim am besten GmbH.

Recht auf ein würdiges Leben im Alter Trotz Einsamkeit im Alter wollen die meisten Betroffenen weiter in ihrer Wohnung leben – die Privatspitex Daheim am besten GmbH unterstützt ihre Kunden*innen seit acht Jahren dabei, weiterhin ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Bei Bedarf sogar 24 Stunden pro Tag und 365 Tage pro Jahr, denn die Privatspitex ist auf das Modell Live-in Betreuung spezialisiert. «Der überwiegende Teil unserer Mitarbeiterinnen wohnt bei den Kunden*innen und begleitet sie umfassend durch den Alltag», erzählt die Geschäftsführerin. Dies kann von einfachen Handreichungen über die Sicherstellung regelmässiger Mahlzeiten, bis hin zur medizinischen Pflege gehen. Die qualifizierten Mitarbeiterinnen führen Gespräche, begleiten bei Unternehmungen, beim Arztbesuch und auf Kulturveranstaltungen. Plaudern, einen Kaffee trinken, Karten spielen oder auch mal ein Besuch im Lieblingscafé

– immer mit dem Ziel vor Augen, die Lebensqualität aufrechtzuerhalten.

«Wenn meine Betreuerin kommt, geht die Sonne auf!» Jedes einzelne Teammitglied der Daheim am besten GmbH wird intensiv auf den jeweiligen Einsatz vorbereitet und steht den Kunden*innen langfristig zur Verfügung. «Es ist uns wichtig, dass möglichst immer die gleichen ausgewählten Mitarbeiterinnen die selben Kunden*innen betreuen. Schliesslich wirkt sich ein langfristiges Verhältnis positiv auf das Wohlbefinden aller Beteiligten aus», erklärt Indre Steinemann, deren Angestellte sich durch hohe Sozialkompetenz, Zuverlässigkeit, Freude an der Arbeit, Sprachkenntnisse und solide Erfahrung auszeichnen. Durch die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeitenden kann eine Dienstleistung auf hohem Niveau angeboten werden. Werte wie Pflichtbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Ordentlichkeit, Respekt und ein liebevoller Umgang mit den Kunden*innen gehören zum Ehrenkodex des sympathischen Unternehmens.n

Daheim am besten GmbH Im Güggelchrüz 2, 4104 Oberwil Tel 061 515 61 55 info@daheim-am-besten.ch www.daheim-am-besten.ch


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Steht die Ursache des Schmerzes fest, kann die Heilung beginnen Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, doch in der Klinik für Biokinematik können Patienten*innen auch ohne Operation schmerzfrei werden – hier werden andere Wege, abseits jeglicher konservativen Behandlungsmethoden, beschritten. Die Klinik befindet sich in Bad Krozingen, einem Kurort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.

Basel Express im Gespräch mit dem Arzt Claus Becker, Medizinischer Leiter der Klinik für Biokinematik. Dr. Becker, mit welchen Schmerzerkrankungen wenden sich die Betroffenen an die Klinik für Biokinematik? Das sind meist Schmerzen im Bewegungsapparat, also Kopf- und Schulterschmerzen, Ellbogen-, Rücken-, Hüft-, Knie- und Fussbeschwerden oder Bandscheibenvorfälle und sogenannte Spinalstenosen. Am häufigsten jedoch sind Rückenschmerzen, die sich zu einer regelrechten Volkskrankheit entwickelt haben. Wie ist Ihre Vorgehensweise bei der ersten Konsultation? Wir erheben zuerst eine sorgfältige Anamnese, gefolgt von einer Untersuchung des körperlichen Zustandes. Und je nachdem, welche Einschränkungen in unseren Augen zur Schmerz­ auslösung führt, wird bereits in der ersten Sitzung mit der Behandlung begonnen. Es passiert oft, dass die Patienten*innen dann von der Liege aufstehen und verwundert sagen: «Oh, da hat sich jetzt aber etwas geändert!» Und wie sehen die weiteren Schritte aus? Je nach Problematik werden die Patienten*innen entsprechend beraten und wir entscheiden im Team gemeinsam, ob die Therapie besser stationär oder ambulant erfolgt. Oftmals handelt es sich jedoch um komplexe Störungen des Bewegungsapparates, die besser und effektiver stationär angegangen werden. Das dauert meist nur einige Tage. Ihre Behandlungsweise nennt sich Biokinematik, was verbirgt sich konkret hinter diesem Begriff? Die Biokinematik bemüht sich um die Kenntnis der Regeln, nach denen sich der menschliche Körper bewegt. Es werden verschiedene Techniken zur Behandlung des Bindegewebes und der Muskulatur angewendet. Ziel ist es, die Muskulatur in ihren ursprünglichen, gesunden Zustand zu versetzen. Dadurch kann sich der Körper wieder in seinen natürlichen Bewegungsbahnen fortbewegen und die Schmerzen gehen zurück. Ist das nicht ein sehr unterschiedlicher Ansatz zu den herkömmlichen Behandlungsmethoden? Ja, denn für uns gehört zu jedem Schmerz ein funktionsgestörter Muskel. Im Gegensatz dazu erklärt die klassische Orthopädie Schmerz durch Strukturveränderungen, die auf Röntgen- oder MRT- Bildern gesehen werden, zum Beispiel Arthrosen oder Bandscheibenvorfäl-

le. Wird Schmerz an genau dieser Stelle geklagt, was meist der Fall ist, scheint dann klar, dass eben diese Arthrose angeblich für die Beschwerden verantwortlich ist. Daraus werden dann oft operative Notwendigkeiten abgeleitet. Warum ist ein operativer Eingriff bei Biokinematik oftmals nicht nötig? Weil wir den Schmerz als Störung muskulärer Funktion betrachten, nicht als Folge degenerativ veränderter Struktur. Für uns sind Schmerz und Schmerzursache immer räumlich getrennt. Hexenschuss wird beispielsweise durch die Verspannung im geraden Bauchmuskel verursacht. Sitztätigkeit lässt diesen Muskel zu kurz werden. Ein hastiges Bücken genügt oft, um ihn komplett zu verklemmen. Schlagartig schiesst dann ein Schmerz in den Gesässmuskel als Gegenspieler ein, damit dieser den Bauchmuskel beim Aufrichten nicht schädigt: Unfähig sich aufzurichten, verharrt der Patient in gebeugter Haltung. Walter Packi, Begründer der Medizin nach der Biokinematik, hat hier grosse Verdienste erworben, indem er sich Gedanken zur Natur von Schmerzen gemacht hat. Zu welchen Erkenntnissen führten diese Gedankengänge? Die Frage, die er sich stellte, war: Was ist der kleinste gemeinsame Nenner bei Schmerzen? Und seine Antwort war, dass man durch Bewegung Schmerz verstärken und durch Ruhigstellung Schmerz abschwächen kann. Ein einfaches Beispiel: Bei einem gebrochenem Arm wird dieser instinktiv in Schonhaltung gebracht, da dann die Schmerzen erträglicher sind. So gesehen ist Schmerz eine «kranke» Bewegung. Aus den Bewegungsgesetzen des menschlichen Körpers leitete er die therapeutischen Mittel ab, die bei uns zur Anwendung kommen. Das heisst, Sie trainieren die richtige «gesunde» Bewegung? Leider reicht trainieren allein nicht aus. Eine Bewegungsstörung muss erst einmal korrekt erkannt werden, denn oft sind ganze Muskelketten beteiligt. Eine Störung kann man mit ausreichend Erfahrung ertasten und durch manuelle Behandlung sowie einem Übungsprogramm, im Sinne eines Längentrainings, dauerhaft korrigieren.

Dr. Claus Becker

Wie hoch ist die Chance, dank Biokinematik schmerzfrei zu werden? Bei unkomplizierten Rückenschmerzen haben wir eine sehr hohe Erfolgsrate mit bis zu 80 Prozent und der Patient muss auch nur wenige Tage bei uns bleiben. Sind ein paar Tage die übliche Behandlungsdauer? Ja, spätestens nach einer Woche haben wir die meisten unserer Patienten*innen schmerzarm bis schmerzfrei. Das zeigt auch unsere Statistik mit fünfstelliger Fallzahl. Vielen Dank für dieses äusserst interessante Gespräch! Klinik für Biokinematik Herbert-Hellmann-Allee 29-31 D-79189 Bad Krozingen (bei Freiburg) Ansprechpartner: Wolfgang Packi Tel +49-(0)7633/93321-0 info@biokinematik.de www.biokinematik.de

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Morgens beim Aufstehen spannt‘s im Nacken oder zwickt‘s im Kreuz…! Für eine korrekte, entspannte Position der «tiefen» Muskulatur nimmt das Liegen und die Liegepositionen einen besonders hohen Stellenwert ein.

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n der Nacht fehlen die spontanen Entlastungsbewegungen, die tagsüber dauernd automatisch zum Ausgleich gemacht werden. Nehmen wir als Beispiel die Bauchlage: Der Kopf wird seitlich weggedreht, was eine Rotation in der Halswirbelsäule zur Folge hat. Die eine Seite wird überdehnt, die andere verkürzt. Die Muskulatur ist während der Nacht bemüht, das Ungleichgewicht in der muskulären Spannung zu korrigieren. Es ist einleuchtend, dass die nächtliche Muskelarbeit am Morgen schnell als Verspannung oder Schmerz wahrgenommen werden kann.

Um diese Korrekturspannungen zu verhindern, sollte ein optimales Bett jeweils dem individuellen Körperbau angepasst sein, damit sich die muskulären Verspannungen und Beschwerden reduzieren, oder im besten Fall ganz verschwinden. Roland Stohler und Brigitte Frei, zertifizierte Liege- und Schlaftherapeuten, verstehen ihre Kunden*innen und wissen aus langjähriger Erfahrung: Ein Bettenkauf setzt eine seriöse und kompetente Beratung voraus. Grundlagen dafür sind die genauen Kenntnisse und die Zusammenhänge, welche die Beschwerden auslösen oder verursachen. Dank ihrer Spezialausbildung heben sie sich von den herkömmlichen Bettenfachgeschäften ab. Sie verstehen Menschen, die mit Verspannungen und Schmerzen zu ihnen in die Beratung kommen, deshalb sehr gut. Dank dem einmaligen Betreuungssystem lassen sich unnötige Irrwege vermeiden. Die angepassten Betten können im Nachhinein optimiert werden – somit reduziert sich das Risiko eines Fehlkaufs auf null.

Kundenstimmen: «Ich bin glückliche Besitzerin des ‹Stohler›-Bettsystems. Hals- wie auch Lendenwirbelprobleme sind seitdem kein Thema mehr. Kürzlich musste ich mich einer Schulteroperation unterziehen und nahm – in der irrtümlichen Annahme, dass das Spital optimale Liegebedingungen gewährleistet – mein Nackenkissen nicht mit. Ein Riesenfehler! Nur tägliche Entspannungs-Massagen der internen Physiotherapie brachten ein wenig Linderung. Sobald ich wieder MEIN Bett, MEINE Matratze und MEIN Nackenkissen von Stohler-Bett zur Verfügung hatte, verschwanden die Probleme sukzessive und seitdem geniesse ich den erholsamen Schlaf und das schmerzfreie Erwachen umso bewusster.» Myrta Hess Hiltpold, Känerkinden «Das neue Bettsystem von Stohler Betten gibt uns ein völlig neues Bettgefühl. Vor allem am Morgen erleben wir den Unterschied, denn wir fühlen uns ausgeruhter und entspannter. Ich kann sogar wieder auf der rechten Seite liegen, ohne wegen Schmerzen in der Schulter aufzuwachen. Wir sind sehr zufrieden und überzeugt, dass sich die Investition gelohnt hat. Vielen Dank für die kompetente, ausführliche Beratung und die Einrichtung des Bettsystems bei uns zu Hause!» Magda und Fredy Schaub, Sissach

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Orange eingefärbt = Teil der Tiefenmuskulatur

Obwohl der Körper im Schlaf entspannen und regenerieren sollte, nehmen wir die tagsüber entstandene Spannung mit ins Bett. Wenn das Bettsystem keine natürliche Liegeposition zulässt, wird die Korrekturspannung auch während der Nacht fortgesetzt. Die Beschwerden sind morgens oftmals am stärksten, weil im Schlaf die spontanen Entlastungsbewegungen fehlen.

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Bye, bye Stoppeln an Beinen und unter den Achseln… Starke Behaarung ist nicht jedermanns Sache und wird an vielen Stellen des Körpers als störend empfunden. Vor allem dunkle Haare fallen im Sommer bei luftiger Kleidung oder im Badeoutfit viel mehr auf als eine helle Körperbehaarung. Damit gar nicht erst das Gefühl eines ungepflegten Erscheinungsbildes aufkommt – weg mit dem «Winterfell», am besten für lange Zeit!

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as qualifizierte Tattoo- und Haarentfernungs-Studio Niceskin in Sissach setzt auf modernste Behandlungsmethoden – dauerhafte Haarentfernung mit schonender Diodenlaser-Technik und effektive Tattoo-Entfernung mit neuester Lasertechnik. «Statt zeitaufwendiger Rasur oder unangenehmer Wachshaarentfernung wünschen sich Frauen meist eine längerfristigere Lösung gegen die Haare am Kinn, auf der Oberlippe, unter den Achseln, der Bikinizone und an den Beinen» erzählt die Inhaberin Sabine Lendzian und fügt hinzu: «Bei den Männern ist es meist ein zu stark behaarter Rücken, den sie als unattraktiv empfinden.»

Seidenglatte Haut dank modernster Technik Mit dem neuen «Primelas HR Cocoon medical Diodenlaser», dem zurzeit innovativsten Gerät zur Haarentfernung, können Haare bei jedem Hauttyp, ob Blond, Rot oder Braun, gründlich und dauerhaft entfernt werden. Nach fünf bis acht Sitzungen können sich Männer zum Beispiel an einem dauerhaft haarlosen Rücken erfreuen. Nach dem Eingriff sollte die Haut vom UV-Licht für zwei Wochen geschützt sein, denn der Laser macht die Haut für kurze Zeit empfindlich auf das Sonnenlicht. Deswegen ist es zu empfehlen, sich die Haare vor den heissen, sonnenreichen Monaten entfernen zu lassen, um dann vollkommen haarfrei in die Sommerzeit zu starten! Das einladende Studio vermittelt eine Wohlfühl-Atmosphäre

Sabine Lendzian entfernt ein Tattoo mit innovativer Lasertechnik – hautschonend und narbenfrei

Hat der einst geliebte Körperschmuck seine Attraktivität verloren? Die Kombination von Laserbehandlung und Kaltluft ist bei «Niceskin» einzigartig und garantiert eine schmerzarme Behandlung. «Eine Tattoo-Entfernung kann sehr unangenehm sein, deshalb kühle ich während der Behandlung mit meinem Kaltluftgerät die Haut, damit es so schonend wie nur möglich wird. Wichtig sind auch die Nachbehandlung der Haut und die intensive Pflege zwischen den Lasersitzungen ist unerlässlich. Dazu empfehle ich gegen das Jucken und Brennen meinen Balsam auf Naturbasis, keine enge Kleidung zu tragen, Sonne nur geschützt zu geniessen, Ananassaft trinken und heisse Bäder vermeiden», berichtet Sabine Lendzian, die sich als erstes Studio in der Schweiz vor ein paar Jahren den Tattoo-Entfernungslaser mit der patentierten Methode «Fractat» von FOTONA angeschafft hat. Mit dem Gerät «Star Walker» können auch farbige Tattoos restlos entfernt werden, oder das Tattoo-Studio durch professionelles Aufhellen für ein Cover-UP unterstützen. Wie viele Behandlungen für eine komplette Entfernung nötig sind, hängt vom Alter, Farbmenge sowie Stichtiefe ab, doch in sechs bis zwölf Sitzungen ist jedes Tattoo meistens verschwunden. Bei einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch wird vorab die optimale und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Behandlungsmethode für die Kunden*innen ermittelt. Die Vorteile auf einen Blick: • innovative Lasertechnik • kostenlose Beratung • effiziente Ergebnisse • keine Narbenbildung

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und Rückenschmerzen, Kopflung. Seitdem habe ich keine RückenZahlreiche MenschenMigräne, leiden unter den verschiedensten Schmerzen, deren Ursache oftmals einem ausgerenkten oberstenDepressiHalswirbel zuzuschreiben ist – der sogenannten Atlas-Luxatischmerzen, Bandscheibenvorfall, schmerzen mehr und meine Wahrnehmung ist gültig (Angebot ) de Juni 21 En s on. Mit der Wellness-Atlasprofilax-Methode schafft Pascal Ditzler Abhilfe. bi on, Hüftgelenkschmerzen, Erkrankungen hat sich verbessert. Sofort nach der Bedes Knies, Beckenschiefstand usw.» Methode handlung sah ich besser und meine Körperie von Pascal Ditzler praktizierte se Nackenoder Testimonials ist verblüffend einfach: Mit einer gezielRückenschmerhaltung wurde gerade. von Patienten*innen ten Nackenmassage werden die oberszen, Migräne, Mit der Wellness-Atlas-profilax-MethoBegeisterte Patienten schreiben ten Halswirbel zurück in eine korrekte Position Kopfschmerzen, «Ich selbst habe mir den Atlaswirbel nicht auf Grund de packt Ditzler dieBandscheibenÜbel an der Wurzel. gebracht. Dementsprechend begeistert von den von etwelchen Mit einer einzigen Anwendung werden die Gebrechen richten lassen. Was ich M. Plattner: «Nach der waren Erfolgen sind dann auchBehandlung die Patienten *innen von vorfall, Depresaber bemerkt habe ist, dass ich meinen Kopf wieder Verspannungen gelöst. die Schwindel wieDieweggeblasen, die mich Atlas kann in Pascal Ditzler: Behandlung habe zu einer rasion, Der Schmerzen mehr nach hinten drehen kann, was mir beim Auundstörten. deutlichenAuch Steigerung des ich Wohlbein den Hüftgelenzuvor soschen lange zurückkehren. «Einsehr zugutekommt. Auch sind meine Rühatte viel seine natürliche Lage tofahren findens das Blockadegefühl die Erkrankungen die wahrscheinlich altersbedingt richtig korrigierter ken, Atlas kann sichckenschmerzen, nicht Kopfweh und geführt, Nackenschmerzen seitundmeiSchmerzen seien verschwunden. des Knies, Besind, merklich zurückgegangen. Das heisst, dass der Spezialist. nem Schleudertrauma. Diese Schmerzen mehr ausrenken», versichert ckenschiefstand sich meine Lebensqualität sehr verbessert hat und Gesundheit im Handumdrehen? wurden merklich schwächer. Es kommt nur und vieles mehr»,Es scheint dafür danke ich Ihnen herzlich.» Was ist dran an der Wellnessfast so. «Im Moment geniesse ich einfach noch selten vor, dass die rechte Hand und berichtet Pascal «Fünf lange Jahre litt ich unter einem Kopfdruck. Atlasprofilax-Methode? Ditzler und versi-so der meine staune», ein-mehrere Ärzte und Spezialisten auf, die der Unterarm einschlafen. Die Atlasprofilax Pascal DitzlerHalsfreiheit und Ich suchte Die Methode wurde in den Neunzigerjahren chert: «Ein richtig mich von Kopf bis Fuss untersuchten. Jeder kam hat mir deutlich Besserung gebracht.» A. gangs erwähnte «Spuren»-Journalist. Wer durch den Schweizer René-Claudius Schümperli korrigierter Atlas kann sich nicht mehr ausrenzum gleichen Ergebnis – in meinem Alter müsste ich die gleiche Erfahrung machen will, ist bei Steidl: «Seit derund Behandlung ich mich entwickelt seither an mehrfühle als 500’000 Men- ken!» damit Leben! Aber ich habe die Hoffnung nie aufPascal Ditzler herzlich willkommen. deutlichschen vitaler. Ich habe wesentlich angewandt. Bei vielen Menschen weniist der Wer die gleiche Erfahrung machen will, ist bei gegeben und wollte es nicht wahrhaben. Ich las den n oberste Halswirbel, genannt ausgerenkt ger Kopfschmerzen und viel Atlas, weniger Ver- Pascal Ditzler herzlich willkommen. Artikel von Pascal Ditzler und konnte es kaum glau(luxiert), zu einer Verengung des Schädelben. Als ich den Monat darauf wieder über Pascal spannungen imwas Nacken. Auch habe ich das lochs führt. «Die Menschheit ist im wahrsten Sinne Ditzler und die Atlasprofilax las, entschied ich mich ® Gefühl, des endlich richtig aufrecht stehen zu ATLAS FILAX Wortes verklemmt», sagt Pascal Ditzler. Diese Ihn anzurufen, um einen Termin zu machen. Ich bin können.Fehlstellung Kurz nach der drückt Behandlung hatte Pascal Ditzler des Atlas auf Nervenbahnen, heute über 94 Jahre alt und habe seit der Massage mein Magen gespielt, ansonPascal Ditzler St. Johanns-Parkweg 13 4056keine Basel St. Johanns-Parkweg 9, 4056 Basel Arterienverrückt und Lymphbahnen. «Die aber Folge davon ist Beschwerden mehr.» www.atlasprofilax.ch 8989 19 19 • www.atlasprofilax.ch von LeidenE. wieKeller: beispielsweisten bineine ichganze sehr Kette zufrieden.» «Vor Tel Tel.079 079782 782

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Neuer Trend «Clean eating» – süss ohne Zucker Eigentlich haben wir alle bestimmt schon tausendmal gehört, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wohnt. Auch ist es längst kein Geheimnis mehr, wie stark die Ernährung auf unser Wohlbefinden Einfluss nimmt. Ungesunde Lebensmittel können Kopfschmerzen und Trägheit bewirken, umgekehrt lässt sich mit gesunder Ernährung verlorengegangene Kraft und Energie wiederbeleben.

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ndustrieller Zucker ist dabei der Killer Nr. eins. Zwar macht er für einen kurzen Augenblick glücklich, doch kurz darauf hundemüde. Karies, Diabetes, Kopfschmerzen, Depressionen und Übergewicht sind nur einige mögliche Konsequenzen bei zu viel Konsum von Zucker. Soll deshalb konsequent und für immer auf Desserts, Schoggi und anderen Süsskram verzichtet werden? Nicht nötig, denn der neue Trend 2021 lautet: Süsses ohne Zucker! Aber aufgepasst: Es geht hierbei nicht nur um den Verzicht auf konventionelle Süssigkeiten, denn der versteckte Zucker sollte besonders unter die Lupe genommen werden. Produkte wie Brot, Brotaufstriche, Fertigsossen und sogar Essiggurken beinhalten massenhaft verstecken Zucker, teilweise unter anderem Namen, um uns gesunde Produkte zu suggerieren. Beim Einkauf sollte stets auf folgende Zutaten geachtet werden: Zucker, Rohrzucker, Glukose, Maltose, Dextrose, Dextrin, Fruktose, Süssmolkenpulver, Traubensüsse, Saccharose und Molkenpulver.

Lust auf einen Schoggi-Cake ohne Zucker, Mehl und Butter? Zutaten: 6 Eier, 250 g Datteln, 1/2 TL gemahlene Vanille, etwas Salz, 60 g stark entöltes Kakaopulver, 200 ml Wasser, 200 g gemahlene Mandeln Optional: 50 g Heidelbeeren, 50 g Himbeeren, 3 Erdbeeren • Backform einfetten, Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. • Eier trennen und das Eiweiss mit dem Salz steif schlagen. • Datteln mit dem Eigelb, Vanille, einer Prise Salz, 50 g Kakao und Wasser pürieren.

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• Im Anschluss etwa 1/3 des Eischnees unter die Masse heben und den restlichen Eischnee im Wechsel mit den gemahlenen Mandeln vorsichtig unterheben. • Den Teig nun in die gefettete Form geben und im vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene) ca. 40 Minuten backen. • Den abgekühlten Cake mit den Beeren und dem restlichen Kakao garnieren. En Guete!

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Bauen & Wohnen

Basel-Express.ch  Juni 2021

Badevergnügen im eigenen Garten – sieben Fragen, achtundzwanzig Antworten

Ohne Frage gehört der Sprung ins kühle Nass an einem heissen Sommertag für viele Menschen zu den angenehmen Dingen des Lebens. Doch der See ist meist eine längere Autofahrt entfernt, das Schwimmbad im Ort überfüllt oder geschlossen – wer einen Pool im eigenen Garten hat, kann jederzeit, ganz ohne Anreise, eine Erfrischung geniessen, seine Bahnen schwimmen und die schönsten Momente der Freizeit auf sich wirken lassen.

Basel Express im Gespräch mit den Pool-Spezialisten der Vita Bad AG in Ermensee. Erschwerte Reisebedingungen, einschränkende Massnahmen, Regeln und Verbote zur Eindämmung des Coronavirus – zeichnet sich derzeit ein Trend zu privaten Badeoasen ab? Helen Baumgartner: Freiheit, Unabhängigkeit im eigenen privaten Umfeld, wie schön ist es doch ein Pool zu haben. Ueli Achermann: Ja, hierzu wurden wir überrascht. Zu Beginn der sich abzeichnenden weltweiten Krise haben wir gedacht, dass es uns nun auch treffen wird. Jedoch war schnell das Gegen-

teil abzusehen. Seit Beginn der Covid-Krise haben wir enorm viel Arbeit. Unter dem Strich zeichnet sich ein Wachstum von rund 10% ab. Aktuell ist unsere Auslastung bei mindestens sechs Monaten, Tendenz steigend. Silvio Wichert: Ja, bis jetzt hält der Boom an, da die Leute nicht wissen, ob die Badis öffnen werden und ob man unbeschwert in die Ferien fahren, respektive fliegen kann. Fredy Dönni: Der Trend geht eindeutig mehr in Richtung Investition in das Eigenheim sowie die

Gartenumgestaltung, um Ferien zuhause noch mehr geniessen zu können. Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Ihren Arbeitsalltag? Helen Baumgartner: Es ist toll, in einem trotz Corona-Krise boomenden Wirtschaftsbereich arbeiten zu dürfen und dann noch eine positive Freizeitgestaltung beeinflussen zu können, unabhängig von schlechten Nachrichten in den Medien. Die Kunden sind anspruchsvoller, leisten sich mehr für Service und Unterhalt, aber leider sind sie auch teilweise ungeduldiger. Ueli Achermann: Die üblichen bekannten Einschränkungen sind auch bei uns einzuhalten, jedoch konnten wir immer unserer Arbeit nachgehen, da wir allesamt Einzelbüros haben und unsere Schwimmbadtechniker die Schutzmassnahmen auf den Baustellen und bei den Kunden zuhause einhalten. Silvio Wichert: Abgesehen vom Tragen der Maske hat die Krise keine besonderen Auswirkungen auf meinen Arbeitsalltag. Durch die Krise sind wir ein wenig «überrannt» worden, was in sehr viel Arbeit resultiert und keine Langeweile aufkommen lässt. Fredy Dönni: Wir haben viel mehr Online-Anfragen als zuvor und das Telefon steht kaum mehr still. Wie lautet Ihr Hauptargument für die Anschaffung eines Pools? Helen Baumgartner: Freiheit, Unabhängigkeit, Wertsteigerung, Freude, Wohlergehen, Gemütlichkeit, Geselligkeit, Treffen mit Freunden, Austausch, kein Einpacken der Reste vom Picknick mehr, keine zurückgelegten Autokilometer bis

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Helen Baumgartner

Leiterin Innendienst Personal Mitglied des Kaders

Ueli Achermann

Geschäftsleitung / Inhaber

Silvio Wichert Projektleiter

Fredy Dönni

Verkaufsleiter Mitglied des Kaders

zur nächsten Badi, alles vorhanden im wunderbaren Daheim. Ueli Achermann: Ferien zuhause! Silvio Wichert: Erfrischung im Sommer und Ferienfeeling zuhause. Nicht zu vernachlässigen ist aber auch der Mehrwert des Anwesens, der durch einen Pool gesteigert wird. Natürlich kann eine Immobilie mit privatem Schwimmbad auch deutlich teurer vermietet werden. Fredy Dönni: Gesteigerte Lebensqualität, mehr Fitness und nicht zuletzt ein Mehrwert der Liegenschaft. Ist momentan ein bestimmer Pool-Typ besonders gefragt? Helen Baumgartner: Lange schmale Pools, möglichst alles automatisch und mit wenig Aufwand verbunden. Ueli Achermann: Es zeichnet sich ein Trend zu Pools ohne chemische Zusätze ab. Diesen Trend haben wir schon vor Jahren erkannt und bieten daher sämtliche unserer Pools mit der natürlichen Wasseraufbereitungsmethode auf Salzbasis (=Hydrolyse) an. Silvio Wichert: Meiner Meinung nach nicht. Der Pool-Typ ist letzten Endes auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Budgets. Fredy Dönni: Ja, unser VitaPool Classic punktet durch seine Individualität. Als Schweizer Produkt ist ihm die Sympathie der Kundschaft sicher. Was hat sich in den letzten Jahren betreffend der Energiebilanz eines Pools getan? Helen Baumgartner: Durch Solarabdeckungen ist sie vollkommen auf der neutralen Seite was den Energiebedarf betrifft, inklusive der Top-Wasseraufbereitungsanlagen mit Salz, was wiederum sehr umweltfreundlich und kostensparend ist. Ueli Achermann: Wir sind hier seit der Gründung vor 38 Jahren führend. Unser Eigenfabrikat,

der VitaPool Classic, welcher hier in Ermensee auf über 2’500 Quadratmetern mit sehr vielen lokalen Zulieferanten auf Mass hergestellt wird, beinhaltet eine sehr gute Isolations-Bauweise. Silvio Wichert: Die Entwicklung hat bei einem Pool keinen Stopp eingelegt. Selbstverständlich ist die Energiebilanz heutzutage besser als noch vor 20 Jahren. Fredy Dönni: Da sind zahlreiche innovative Ideen in die Materialien und Produkte geflossen, vor allem bei den energiesparenden Schwimmbadpumpen, der Isolation der Becken und den Solarabdeckungen. Wie aufwendig gestaltet sich bei einem modernen Pool die Wasserpflege? Helen Baumgartner: Durch die Automation, inklusive der Fernkontrolle über App, ist sie sehr einfach und überhaupt nicht aufwendig. Zudem kommt regelmässig ein verlässlicher Poolpartner, welcher den wertvollen, kompetenten Service gewährleistet. Ueli Achermann: Aufwendig? Wir verbauen sehr oft vollautomatische Wasseraufbereitungsanlagen und automatische Filteranlagen, welche wir per Fernzugriff überwachen können. Somit dürfen sich die Besitzer der Schwimmbadanlage aus dem Hause Vita Bad AG vollends auf den Poolgenuss konzentrieren. Silvio Wichert: Definieren Sie bitte einen modernen Pool? Der Aufwand hängt immer mit der Wahl der Technik zusammen. Es können vollautomatische Lösungen angeboten werden, was den Aufwand natürlich minimiert.

Fredy Dönni: Die automatische Wasseraufbereitung Vita Poolcontrol mit Salz ist mittlerweile über eine APP kontrollierbar, daher ist der Aufwand auf ein Minimum reduziert. Wieviel «Swissness» steckt in den Pools von Vita Bad? Helen Baumgartner: Im VitaPool-Bau steckt viel Swissness. Lediglich die Pumpen, Auskleidungen und Solarprofile werden aus dem Ausland bezogen. Ueli Achermann: Bei unserem Eigenfabrikat, dem VitaPool Classic, liefern rund 35 Lieferanten aus der näheren Umgebung Teile zum Gartenschwimmbad (das Holz kommt von Hochdorf, der Stahl von Lenzburg, die Imprägnierung von Willisau, die Verzinkung aus Unterlunkhofen, etc.). Silvio Wichert: So viel als nur möglich, denn wir versuchen stets, regionale Lieferanten und Rohstoffe aus der Schweiz zu verarbeiten. Fredy Dönni: Ausserordentlich viel, denn unser VitaPool Classic Schwimmbad besteht zu über 80% aus einheimischen Produkten. n

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Mehr als ein Fenster – die Glas-Faltwand von Solarlux Den Blick ins Grüne schweifen lassen, die Natur geniessen, und mit nur wenigen Handgriffen Räume auf voller Höhe und Breite nach aussen öffnen: All dies wird mit einer Glas-Faltwand von Solarlux möglich!

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ie ist weder Fenster noch Tür. Sie ist eine gläserne Fassade, die sich mit wenigen Handgriffen komplett auffalten lässt und die Front dann fast auf voller Breite freigibt: die Glas-Faltwand von Solarlux. Ihre einzelnen Glas­ elemente stehen geöffnet seitlich als ein schlankes, unauffälliges Paket. Sogar geschlossen bietet sie dank schmaler Profile eine exzellente Sicht ins Freie. Die Glas-Faltwand sorgt nicht nur für ein grossflächiges Panorama, sondern verbindet auf elegante Weise Innen und Aussen miteinander. Einsatzmöglichkeiten gibt es viele, beispielsweise als fliessender Übergang zwischen Wohnzimmer und Terrasse, oder anstelle einer Tür beim Wohn-Wintergarten für eine grosszügige Öffnung in den Garten. Auch als Fenster-Ersatz im Obergeschoss – begleitet von einer gläsernen, feststehenden Brüstung – ist die Glas-Faltwand gut einsetzbar.

Individuell geplant und passgenau ausgeführt Jede Glas-Faltwand ist individuell in Höhe und Breite konfigurierbar. Auch Raumhöhen von mehr als drei Metern stellen kein Problem dar. Die Ausführung kann aus Aluminium, Holz, oder als Kombination von beiden bestehen. Sie ist so wandelbar, dass sie sich für alle Gebäudetypen und Wohnansprüche bestens eignet. Eines haben alle gemeinsam: sie sind wärmedämmend, pflegeleicht, verfügen über eine exzellente Dichtigkeit und bieten zudem einen zertifizierten Einbruchschutz nach RC2. Dank ihrer Vielseitigkeit und durchdachten Technik wird durch eine Glas-Faltwand im Handumdrehen etwas Besonderes realisiert – eine Bereicherung für jedes Zuhause.

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Optimal energetisch sanieren und von Fördergeldern profitieren Energie, Geld und CO2 sparen Sie haben vor, Ihr Haus energetisch zu sanieren und zu modernisieren? Eine energetische Sanierung hat viele Vorteile: • verbesserter Wohnkomfort durch höhere Raumluftqualität und weniger Zugluft • reduzierter Heizenergieverbrauch, weniger Energiekosten • Zunahme des Marktwertes des Gebäudes • ästhetische Aufwertung durch neues Erscheinungsbild • Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz (dank weniger C02-Ausstoss). • Steuerreduktion (Investitionsbetrag abzüglich Förderbeitrag = Steuerberechtigter Abzug)

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Vorgehen – 6 Schritte zum Fördergeld 1. informieren, planen 2. Gesuch einreichen 3. Prüfung durch die Kantonale Stelle 4. sanieren 5. Abschlussformular mit den nötigen Dokumenten einreichen 6. Auszahlung

Bedingungen für Fördergelder • die Liegenschaft wurde vor dem Jahr 2000 gebaut • die Liegenschaft ist beheizt • das Gesuch wird vor Baubeginn eingereicht • die Massnahmen müssen fachgerecht geplant und ausgeführt werden • die erforderlichen U-Werte müssen eingehalten werden • Fenster sind nur noch förderberechtigt, wenn gleichzeitig die sie umgebende Fassaden- oder Dachfläche saniert wird (Kombinationspflicht gilt nicht für BS und BL) • der Förderbeitrag pro Gesuch erreicht mindestens CHF 3’000.00 (Ausnahme für BL/BS: CHF 1’000.00) • eine Förderzulage ist 2 Jahre ab Datum der Zusage gültig

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Firmenübernahme in Etappen Einen passenden Nachfolger für das eigene Unternehmen zu finden, kann ein ganz schön emotionaler und anspruchsvoller Prozess sein. Nicht so bei der GP Maler AG, denn hier wird die Firma im fliessenden Übergang betriebsintern zwei vertrauten Personen übergeben: an den langjährigen Mitarbeiter Christophe Guros und den jungen engagierten Ali Osoy.

Christine Genesin

Patrick Genesin

B

eide sind mit den Betriebsprozessen bestens vertraut und bringen eine grosse persönliche Motivation mit sich, das Familienunternehmen in diesem Sinn weiterzuführen. «Wir haben ein ausgesprochen gutes Gefühl bei der Wahl unserer Nachfolger und können sie in der nächsten Zeit eng bei der Firmenübernahme begleiten. Unser Lebenswerk befindet sich nach der Übergabe in den richtigen Händen», berichtet der Firmengründer Patrick Genesin und Mitgründerin Christine Genesin ergänzt: «Es macht uns glücklich, mit Christophe Guros und Ali Osoy, die inzwischen fast zur Familie gehören, eine sympathische und kompetente Nachfolgeregelung gefunden zu haben. Wir sind überzeugt, dass die beiden alles daransetzen werden, unsere guten Geschäfts- und Kundenbeziehungen weiterzuführen und diese mit Sorgfalt zu pflegen. Für die Zukunft wünschen wir Christophe und Ali viel Erfolg und Zufriedenheit in ihren neuen Funktionen.»

Die Weichen für die Zukunft sind gelegt Im Moment vermittelt Christine Genesin ihre Erfahrung in der Buchhaltung, im Offert- und

Christophe Guros

Rechnungswesen sowie dem gesamten administrativen Bereich des Back-Office an die neue Mitarbeiterin Carmen Greder, die in absehbarer Zeit ihr Zepter übernehmen wird. «Mein Mann und ich bleiben dem Geschäft auch nach der Übergabe in einem kleinen Teilpensum noch etwas erhalten», erklärt Christine Genesin. Auch der Firmenmitgründer Benedict Schmassmann steht der operativen Geschäftsleitung im Verwaltungsrat als versierter Fachmann und Treuhänder zur Verfügung. «Der Erfolg einer Firma basiert auch auf der Beziehung des Geschäftsführers zu seinen Mitarbeitern. Da Herr Osoy und ich schon seit längerer Zeit zum Team gehören, wird sich die Loyalität und das Vertrauen der Mitarbeiter nahtlos auf uns übertragen», erzählt Christophe Guros. Die GP Maler AG zeichnet sich durch ihr umfangreiches Know-how, Termintreue, ausgereifte Infrastruktur und saubere Arbeitsleistung aus. Eine grosse Anzahl von Kunden aus dem privaten wie öffentlichen Sektor sprechen der GP Maler AG seit ihrer Gründung ihr Vertrauen aus und bauen auf deren professionelle, transparente und faire Dienstleistung. «Wir werden dieses Qualitätsniveau hochhalten und für Kontinuität sorgen, da wir

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Ali Osoy

Carmen Greder

bereits mit der Unternehmensphilosophie vertraut sind und den Ablauf wichtiger Betriebsprozesse kennen. Wird die betriebsinterne Nachfolge richtig angegangen, kann eine reibungslose Geschäftsübergabe ermöglicht werden», versichert Ali Osoy und fügt hinzu: «Die Lehrlingsausbildung liegt uns ebenfalls am Herzen. Wir werden dafür Sorge tragen, dass der Berufsstolz und die Wertschätzung für das Malerhandwerk in der Zukunft einen Platz haben.» Durch die Übertragung der Geschäftsleitung an einstige Mitarbeiter wird der Zusammenhalt innerhalb der Firma gestärkt, was eine angenehmere Atmosphäre nach der Firmenabgabe zur Folge hat und wichtige Betriebsprozesse weiterhin erfolgreich ausgeführt werden können. n

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Zwei Männer – ein Wort Philippe Grütter und Adrian Häfliger, die beiden Inhaber der Ernst Gürtler AG, kennen sich seit der beruflichen Weiterbildung und ziehen in der Freizeitgestaltung sowie auf Berufsebene am selben Strang. Auf dieser Vertrauensbasis leiten sie gemeinsam das traditionsreiche 94-jährige Unternehmen – alles rund um die Planung, Beratung und Ausführung aller elektrischer Installationen, IT-Technik und E-Mobilität – und führen es als stimmiges Gesamtpaket erfolgreich in die Zukunft.

D

ie Entwicklung der Technologie und Elektronik schreitet kontinuierlich in grossen Schritten voran. Da wird optimiert, modernisiert und innovative Produkte bereichern laufend den Markt. «Selbstverständlich bilden sich unsere Elektroinstallateure EFZ stetig weiter, um am Ball zu bleiben», erzählt Philippe Grütter und Adrian Häfliger ergänzt: «Ein ebenso wichtiger Punkt, der uns am Herzen liegt, ist die Ausbildung von Lehrlingen. Mit Verantwortungsgefühl vermitteln wir ihnen einen Wissensschatz, der sich durch langjährige Erfahrung angehäuft hat.» Aktuell werden bei der Ernst Gürtler AG Auszubildende gesucht – gerne auch eine Lehrtochter!

Zufriedenheit als roter Faden Die Firma betreut hauptsächlich Privatkunden und blickt mit Stolz auf den erarbeiteten Kun-

Philippe Grütter und Adrian Häfliger

denstamm. «Wir kennen unsere Kunden noch beim Namen und schicken ihnen nach Möglichkeit immer die gleichen Monteure, welche sie bereits kennen», weiss Philippe Grütter zu berichten. Dieser zuvorkommende Service führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit. Die Ernst Gürtler AG stellt ihr technisches Können selbstverständlich auch für Industriekunden und Verwaltungen unter Beweis. Hand in Hand mit den Fachplanern und Architekten wurden bislang sämtliche Ziele termingerecht erreicht. «Eine weitere Stärke unserer Firma ist der Standort Allschwil, weil unser Arbeitsrayon weit über die Agglomeration Basel und Allschwil hinausreicht», betont Adrian Häfliger.

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Haustüren – die Visitenkarten jedes Zuhauses Eine Haustüre vermittelt den ersten Eindruck, weshalb sie einladend wirken und zum persönlichen Stil passen sollte – in formvollendeter Qualität.

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och das ist nur einer von vielen Gründen, im Rahmen eines Hausneubaus oder einer Sanierung darauf zu achten, dass dieses zentrale Gestaltungselement mehr ist als eine Trennung von drinnen und draussen. Moderne Türen verfügen über ausgesprochen wärmedämmende Eigenschaften sowie einen Einbruchsschutz, der für einen ruhigen Schlaf sorgt. Besondere Lösungen nach individuellen Kundenwünschen zu finden, ist die grosse Stärke der Daniel Guggisberg GmbH in Aesch. «Mit unserer sauberen und fachkompetenten Montage haben wir uns in der Region einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet», erzählt der Inhaber Daniel Guggisberg. Stets verlässt das Montage-Team den Arbeitsort so, dass viele Kunden*innen sogar das Gefühl haben, es wäre sauberer als zuvor. Bei Sanierungen werden überstreichbare Dichtungsfugen verwendet – das macht den Eindruck, als wären die Türen und Fenster schon immer dagewesen. «Bei ei-

ner Montage ist das Ausmass ein äusserst entscheidender Punkt für ein reibungsloses Gelingen», erklärt der Inhaber und fügt hinzu: «Ebenso wichtig ist die Beratung der Kundschaft, denn schliesslich wird eine Haustür nicht jeden Tag gekauft. Da muss der richtige Entscheid für die Haustür getroffen werden, die den Ansprüchen und Budget-Vorstellungen der Kunden*innen entspricht.» Deshalb sind viele Produkte, wie die Alu-Tür und der Verkaufsschlager Arte 400/410, in der gutsortierten Ausstellung zu begutachten. Daniel Guggisberg GmbH – professionell & flexibel! n Inhaber Daniel Guggisberg – wir führen qualitativ hochwertige Türen für jedes Budget

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Juni 2021  Basel-Express.ch

Der mobile Kundendienst für Ihre Polstermöbel Die Idee ist so einfach wie genial: Den zu behebenden Schaden kurz per Mail oder am Telefon schildern – im Handumdrehen steht der Servicewagen mit der mobilen Werkstatt vor der Haustüre.

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eschädigungen an Polstermöbeln sind Reinigungen, Pflege und immer ärgerlich. Die Sitzlandschaft ist in Reparaturen in den Bereichen: der Regel das Zentrum jedes Wohnzim• Leder und Lederanfärbungen mers und repräsentiert den persönlichen Einrichtungsstil. Doch im Laufe der Zeit stellen sich • Textilien, Polster und Nähte klassische Schäden, wie beispielsweise auf- • Holz, Metall und Mechaniken gerissene Nähte, Abschürfungen an Polstern, • Elektrik der Relaxfunktionen Lehnen oder Fussteilen, Verschleiss der Bezugsstoffe, gebrochene Federungen oder Defekte an elektrisch verstellbaren Relaxfunktionen, ein. Anstatt sich von dem teuren, geliebten Stück zu trennen, lässt es sich meistens zeit- und kostensparend vor Ort reparieren. Das Gleiche gilt für Reinigung und Pflege, sodass der Wohnzimmermittelpunkt wieder in neuer Frische erstrahlt. Tipp: Mit diesem flexiblen Service können ebenfalls Farbschäden an Autositzen und Interieur behoben werden, gerne auch deren Reinigung und Pflege.

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Bauen & Wohnen schweiz. engl.: Maler (Hans) Strasse † 1571

Hauptstadt v. Tschechien

nivellieren

ital. Stadt an der Adria früher: Frau eines ind. Fürsten

Basel-Express.ch  Juni 2021 Abk.: EidFolge, genössische Serie Steuerverwaltung japan. Fingerdruckmassage

grosser Vorraum Ruhestörung

engl. Jagdhund Kellner

poet.: Wunsch

engl.: trocken Popmusik (60er-Jahre)

Kf.: norw. Krone Fluss in Spanien

altgriech. Grabsäule

franz. Sängerin (Patricia)

Leben, Existenz Stadt in d. Schweiz

ugs.: Grossvater; Oheim

Gaunersprache (franz.)

Rundfunkteilnehmer

Hieb Fluss in Südtirol eine weibl. Verwandte

Teilnehmer an e. Nachwuchsprogramm

Mutter des Perseus bestimmter Artikel

Abk.: Dioptrie

Haar der Angoraziege

Vorname von Gogol † 1852

weiche, sahnige Kaltspeise

frz. Schriftsteller Mahlzeit † 1970

Saiteninstrument

exakt

gleichweiches förmig Gewebe aufsagen

Silhouet- ein kraterte einer Spreng- förmige Stadt stoff Senken (engl.)

Kurzwort für heraus

Vorname Bartóks † Begleitung Prominenter

ugs.: gekocht. Fuss v. Schwein

afrik. Schraubenantilope Zwangslage lat.: Gebiet

frz. Maler (Maurice) † 1955

rätoromanische Sprache ugs.: Dummkopf

englische Schulstadt

Sammlung von Unterlagen

dunkel, düster

franz. Weinbrand

Wandverkleidung

die Sonne betreffend urchristl. Liebesmahl (griech.)

überspannt, verzerrt schweiz. einen Popmu- Auftrag sikerin (Sophie) erteilen Schweizer Himeh. Sän- melsgerin aus richtung Flamatt

veraltet: Landwirt frz. Polizist (ugs.)

Ort in der Ajoie

italienisch: sehr

Schminkutensil

Kartenspiel: Stich (franz.)

Bewohner e. röm. Provinz

Schulter- Mineralumhang farbe

Fluss durch München

Stadt in Rumänien

Zuckererbse

Höflichkeitswort Grafschaft in Südwestengland

stark ansteigend

Gemisch bei der Bierherstellung wunderliche Eigenart

Nachahmer

Staatsvertreter im Ausland

Futtergestell im Stall

Stängel höchster Berg der Pyrenäen

Volkstanz

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Bauen & Wohnen

Juni 2021  Basel-Express.ch

Brand – Gefahrenherd Küche Wo gekocht und gebacken wird, kann schnell ein Feuer entstehen. Erfahren Sie, welches die häufigsten Ursachen sind und wie man einen Brand verhindern oder eindämmen kann.

S

o heiss hatte sich Manuel sein erstes Date nicht vorgestellt: Vor lauter Verliebtheit vergisst er die feurige Peperoni-Pizza im eingeschalteten Backofen. Sie wird erst knusprig, dann schwarz. Und schliesslich fängt sie an zu brennen. Statt Liebesschwüren sind nun Hilfeschreie zu hören. Denn die entflammte Pizza erzeugt riesige Mengen an schwarzem, stinkendem Rauch. Manuel und seine Angebetete müssen die Wohnung fluchtartig verlassen und eilends die Feuerwehr rufen.

Ein heisses Pflaster Auch Marie erfährt auf die harte Tour, dass die Küche ein heisses Pflaster sein kann: Sie will zum Mittagessen Fleisch anbraten und stellt dafür eine Pfanne auf den Herd, in die sie reichlich Öl giesst. Ein Anruf ihrer redseligen Nachbarin reisst sie aus den Vorbereitungen. Als sie 20 Minuten später zurückkommt, brennt das Öl bereits. Marie will das Feuer mit einer Flasche Wasser löschen. Doch das erweist sich als keine gute Idee: Das Wasser verursacht eine grosse Stichflamme, die in Sekundenschnelle die Decke schwärzt. Auch ihr bleibt nichts anderes übrig, als schnellstmöglich die 118 zu wählen.

Flammen statt Espresso Marco hat ebenfalls Pech mit der Küchenelektrik: Eines Morgens verblüfft ihn seine vollautomatische Kaffeemaschine, weil sie statt des erhofften Espressos plötzlich Flammen produziert: Ein Kurzschluss hat sie zum Brennen gebracht. Marco rennt los, um seine Brandschutzdecke aus dem Putzschrank zu holen. Eilig wirft er sie über die brennende Maschine und kann so das Feuer ersticken. Gut, dass der Kurzschluss am Sonntagmorgen und nicht in seiner Arbeitszeit oder gar während der

Ferien passiert ist. Dann hätten die Folgen weitaus schlimmer sein können.

Fünf Tipps gegen Küchenbrände 1) Herd an – bleib dran: Verlassen Sie niemals die Küche, wenn Sie beim Kochen sind. Denn schneller als erwartet ist das Wasser im Topf verdampft und die Bratpfanne glühend heiss: Feuergefahr. 2) Backofen – wem die Stunde schlägt: Schalten Sie immer den Timer ein, wenn Sie etwas im Backofen garen. So schaltet sich das Gerät nach Ablauf der Zeit automatisch aus und Sie verhindern wirkungsvoll, dass der Kuchen zum Brikett wird. 3) Kein Öl ins Feuer – kein Wasser ins Öl: Feuer löscht man mit Wasser – das weiss jedes Kind – nicht so bei Öl. Hat sich Öl entzündet und kommt

mit Wasser in Berührung, wirkt Wasser wie ein Brandbeschleuniger. Deshalb niemals mit Wasser brennendes Öl löschen. 4) Drehen Sie dem Feuer die Luft ab: Halten Sie eine Brandschutzdecke und möglichst auch einen Feuerlöscher im Haus parat. So können Sie das Feuer im Fall der Fälle einfach ersticken. 5) Versichert auf der sicheren Seite: Je nach Kanton müssen Sie sich bei Ihrer kantonalen Gebäudeversicherung gegen Brände absichern, oder Sie können dazu eine private Versicherung abschliessen. Sie zahlt zum Beispiel, wenn der Putz vom Rauch verkohlt ist. Ihre Hausratversicherung kommt für Schäden am Mobiliar auf. Allerdings müssen Sie bei grober Fahrlässigkeit mit Kürzungen rechnen. Ein Gastartikel von: www.hev-schweiz.ch

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Immobilien

Basel-Express.ch  Juni 2021

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – was erzählt dann eine virtuelle Tour? Das innovative Label Niederer «in motion» setzt im Bereich der virtuellen Immobilienvermarktung an. Die Niederer AG setzt, neben dem bereits bekannten Niederer Digital-Connect App, eine weitere App zum Wohle und im Dienst der Kunden*innen ein. Diese müssen nun nicht mehr vor Ort sein, um ihr zukünftiges Heim zu besichtigen – was sich vor allem bei weit entfernten Liegenschaften als Vorteil erweist – und erhalten zudem eine deutlich klarere und besser strukturierte Übersicht. • Erarbeitung von gut verständlichen Grundrissen

Digitaler Komfort Immobilien lassen sich durch die virtuellen Rundgänge viel effizienter vermarkten. Die Vermieter*innen investieren nur noch Zeit für Menschen, welche wirklich an der Immobilie interessiert sind. Bequem und von überall aus lassen sich die Liegenschaften mittels einer VR-Brille zeigen – egal, wo sich jemand gerade aufhält.

D

er Umzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus bringt zahlreiche neuartige Eindrücke mit sich: Eine neue Nachbarschaft, ungewohnte Umgebungen, ein neues Quartier – kurzgesagt eine neue Wohngemeinde. Hier setzt die Niederer AG mit einer visionären Idee an. Mit dieser App soll den Endkunden – Mieterinnen und Mietern – eine direkte und benutzerfreundliche Plattform geboten werden, mit der sich Kunden*innen ein noch besseres Bild von ihrem zukünftigen Lebensumfeld machen können. Damit möchte die Niederer AG erreichen, dass sich ihre Mieterschaft nicht nur im neuen Zuhause wohlfühlen kann, sondern übergeordnet auch im neuen Wohnquartier. Unter dem neuen Label lassen sich die neusten Vermarktungstrends direkt umsetzen, so zum Beispiel:

• 360°-Rundgänge in Wohnungen • Aufnahmen von Liegenschaften mit Drohnen • Home Staging • Professionelle Videos von Wohnungen in höchster Qualität

Die Vorteile liegen auf der Hand: • Einbindung in alle gängigen Immobilienplattformen • Interessenten können die Liegenschaft während 24h und an 7 Tagen von überall her besichtigen • das 1:1 Gefühl einer virtuellen Besichtigung vermittelt schon vorab einen absolut realistischen Eindruck «in motion»: präsentiert eine Liegenschaft bestmöglich und unter optimalen Bedingungen!

Niederer AG Immobilien und Verwaltungen St. Jakobstrasse 41, 4123 Muttenz Tel 061 465 56 00; basel@niederer.com www.niederer.com

Ihre Immobilienpartnerin Für eine erfolgreiche Vermarktung. Unsere Dienstleistungen im Überblick... • Verkauf Wohneigentum (EFH, Wohnungen

Tanja Berar, Geschäftsleitung

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Immobilien

Juni 2021  Basel-Express.ch

«Immobilien-Hochzeit» beim Marktführer Jeden Frühling werden die Karten auf dem Immobilienmarkt neu gemischt. Die meisten Hausverkäufer bieten ihre Liegenschaft in der «blühenden» Jahreszeit zum Verkauf an.

Basel Express im Gespräch mit Thomas Köstner, CEO der Immoline-Basel AG Thomas Köstner, Sie sind CEO und Firmengründer der Immoline. Wer bekommt wohl dieses Jahr wieder die schönsten Wohnliegenschaften der Region in sein Verkaufsportfolio? Natürlich hoffe ich, dass es wieder die Immoline sein wird. Wir sind 2021 in unser 20. Geschäftsjahr gestartet und haben uns in den letzten zwei Jahrzehnten zum Marktführer im mittleren bis gehobenen Preissegment entwickelt. Unsere Verkaufszahlen sprechen für sich. Seit der Gründung wechselten über 3000 Liegenschaften durch unsere individuellen Verkaufsstrategien die Hand. Dieser einzigartige Erfolg ist nicht nur in unserer kundenfreundlichen Unternehmensphilosophie begründet, sondern vor allem auch im unermüdlichen und leidenschaftlichen Engagement meines professionellen Verkäuferteams. Was unterscheidet Sie und Ihre Immobilien von anderen Mitbewerbern? Warum schenken gerade Ihnen die Hausverkäufer so viel Vertrauen? In der Regel versuchen Immobilienbüros, dem Hausverkäufer einen Exklusivvertrag schmackhaft zu machen. Oftmals fallen sogar saftige Nebenkosten an, obwohl die Liegenschaft gar

nicht verkauft werden konnte. Wir haben da eine grundlegend andere Philosophie. Der Immoline-Kunde bleibt frei und nur im Erfolgsfall fällt eine ortsübliche Vermittlungsgebühr an, jedoch keinen Rappen mehr. Und natürlich ist auch unsere Verkaufserfahrung sowie das tief verwurzelte Beziehungsnetz von über 20 Jahren ausschlaggebend. Wie sieht bei Ihnen die Vertragsebene aus? Bei uns zählt noch der traditionelle Handschlag. Im Ernst? Ja, sicher. Wir halten dies für fair und zeitgemäss. Der Kunde soll selbst während des Verkaufsprozesses entscheiden, wie lange er uns sein Vertrauen schenken möchte. Unsere Hausverkäufer schätzen dies sehr. Natürlich bekommen unsere Kunden*innen auf Wunsch eine schriftliche Bestätigung der mündlich besprochenen Konditionen. Es scheint, Sie verkaufen nur absolute Luxusvillen? Nein, das muss man relativieren. Wir haben uns in der Region Basel einen guten Namen erarbeitet, wenn es um den Verkauf von Villen

Thomas Köstner, CEO der Immoline-Basel AG

in der oberen Preiskategorie geht. Unser Team verkauft jedoch genauso erfolgreich und mit der gleichen Begeisterung kleinere Einfamilien- oder Doppelhäuser. Auch Wohnungen aller Grössen wechseln bei uns zügig den Besitzer. Wie lange dauert bei der Immoline ein erfolgreicher Verkauf? Im Durchschnitt benötigen wir für den Verkauf einer Liegenschaft drei bis vier Monate. Es ist unser Vorteil, dass wir neben einheimischer Klientel auch einen nicht unbeträchtlichen Anteil an ausländischen Spitzenkräften aus der Wirtschaft zu unseren Kunden zählen können. Wie sehen Sie die Zukunft? Der Immobilienmarkt im Raum Basel ist fantastisch. Wir spüren jeden Tag, dass das Eigenheim an oberster Stelle der Prioritätenliste steht. Und in diesen Zeiten sogar ganz besonders. Vielen Dank für das informative Gespräch!

Immoline-Basel AG

Der Immoline-Hauptsitz

Das Immoline-Office befindet sich an der Freien Strasse 105 in Basel

Freie Strasse 105, 4051 Basel Tel 061 273 70 00 koestner@immoline.ch Die schönsten Liegenschaften der Region: www.immoline.ch

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Immobilien

Basel-Express.ch  Juni 2021

Wie viel ist mein Haus wert? Sie möchten Ihr Haus verkaufen? Oder steht Ihre Hypothek zur Verlängerung an und Sie möchten wissen, wie Hypothekaranbieter den Wert Ihrer Immobilie sehen? Je nach Schätzmethode und Finanzierungsanbieter sind die Unterschiede gross.

Ratgeber Immobilien & Hypotheken Dies ist der elfte Teil einer Ratgeberserie rund um die Themen Immobilien, Hypotheken und Vorsorge. Sie erscheint monatlich. Sämtliche Ratgeberbeiträge und viele weitere Publikationen finden Sie im Archiv unter www.moneypark.ch/blog

D

er Immobilienwert ist nicht nur für den Käufer und Verkäufer, sondern auch für die Verlängerung einer Hypothek sehr relevant. Die Werteinschätzung von Verkäufern, Käufern und Hypothekargebern weichen oft voneinander ab. Für Hypothekarnehmer ist der Immobilienwert besonders wichtig, weil er die Belehnung beeinflusst. Besitzer profitieren bei der Verlängerung der Hypothek, wenn der Immobilienpreis seit dem letzten Abschluss gestiegen ist. Dadurch sinkt die Belehnung und viele Finanzierungsanbieter gewähren Zinsabschläge für eine Belehnung unter 67 Prozent.

Besitzer den Liegenschaftswert selbst schätzt. Die emotionale Verbundenheit führt oft zu einem zu hohen Betrag. Der Fachmann beurteilt

neben der Lage und Ausstattung der Liegenschaft auch die Bausubstanz und die in den letzten Jahren getätigten Investitionen. Mithilfe finanzmathematischer Formeln berechnet er den Liegenschaftswert und begründet seine Ergebnisse in einem detaillierten Gutachten, in dem sowohl wertsteigernde als auch auf wertmindernde Faktoren ausgewiesen werden. Dieser Aufwand hat allerdings seinen Preis. Die Kosten einer Expertenschätzung belaufen sich je nach Objekt auf 500 Franken für einfache Objekte und bis zu 2500 Franken für Immobilien mit Mischnutzung.

In vielen Fällen reichen Datenbank-Tools

Grosse Unterschiede bei den Toleranzwerten

Bei der sogenannten hedonischen Methode setzen Finanzierungsanbieter Programme von Wüest & Partner, IAZI oder PriceHubble ein. Auch auf moneypark.ch/plattform kann jeder sein Eigenheim kostenlos einschätzen. Die Online-Tools setzen die Immobilie in Relation zu Tausenden anderen Objekten und ermitteln über Algorithmen den Wert. Bei Standardobjekten funktioniert dies sehr gut, bei besonderen Liegenschaften kann der Schätzwert deutlich vom Marktwert abweichen.

Ob Online-Tool oder Expertenschätzung – einen absoluten Preis gibt es nicht. Finanzierungsanbieter bewegen sich für die Hypothekarberechnung innerhalb einer Preisspanne, welche 10 bis 20 Prozent betragen kann und legen so einen individuellen Toleranzwert fest. Liegt der Kaufpreis über dem Toleranzwert, muss der Käufer für den Immobilienerwerb zusätzliches Eigenkapital in der Höhe der Differenz aufwenden. Der Toleranzwert kann von Anbieter zu Anbieter stark abweichen, wird aber gegenüber dem Kunden selten transparent ausgewiesen. Auch deshalb ist es wichtig, immer mehrere Anbieter zu vergleichen, bevor man seinen Wohntraum aufgrund von mangelndem Eigenkapital aufgibt. n

Detaillierter ist die Expertenschätzung Bei speziellen Immobilien ist der Experte empfehlenswert: Er ist objektiver, als wenn der

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Thomas Doerflinger, Marktgebietsleiter Basel, 061 560 37 37

Der Immobilienwert ist nicht nur für den Käufer und Verkäufer, sondern auch bei der Verlängerung der Hypothek sehr relevant. Für die meisten Objekte bieten DatenbankTools verlässliche Schätzungen, zum Beispiel gratis unter moneypark.ch/plattform. Bei speziellen Immobilien braucht es eine Expertenschätzung. Finanzierungsanbieter nehmen oft eine Preisspanne an, weshalb ein breiter Anbietervergleich äusserst ratsam ist.

Weitere Informationen unter moneypark.ch


Herr Venzin, worin liegt für Sie die Faszination Ihrer Tätigkeit in der Immobilienbranche? Seit über 30 Jahren bin ich in der Immobilienbranche selbstständig tätig und habe ganz unterschiedliche wirtschaftliche Zeiten erfahren dürfen. Meine Faszination ist in erster Linie der Mensch selbst – wie ich die Vernetzung von Interessen und die Wünsche/Ziele der Käufer, Eigentümer, Architekten, Baufachleute, GU’s, Landbesitzer, Notare, Banken, Behörden etc. gemeinsam zu einem Endprodukt/Resultat führen darf. Bewilligtes Neubauprojekt Fuchshaggraben 1, Binningen Wohnungen ab CHF 990'000.- zzgl. EHP

Sven Venzin (Geschäftsführer)

A

uch liebe ich die Ästhetik und Funktion sowie deren Umsetzung. Besonders am Herzen liegt mir die Verantwortung gegenüber den Beteiligten und der Umwelt. Bei Neubauprojekten (ich arbeite für Architekten/GUs) ist es faszinierend, ab Plan eine Idee/Kreation zu verkaufen und später dann die Freude der Bauherren an ihren Wohnungen/ Häusern mitzuerleben. Herausforderungen zu überwinden, empfinde ich als belebende Inspiration. Oft konnte ich älteren Hausbesitzern helfen, eine geeignetere Wohnsituation in Form einer Eigentumswohnung zu ermöglichen, als auch den Verkauf ihres Hauses abzuwickeln. Erbengemeinschaften berate ich sehr gerne und dank meines Erfahrungsschatzes auch umfassend. Mir ist es sehr wichtig, dass alle Beteiligten gewinnen und letztendlich zufrieden sind. Den Käufern kann ich durch meinen Einblick in die Baubranche mit Tipps bei Renovationen helfen, die Immobilie kostengünstig und nachhaltig umzugestalten/modernisieren. Mein Job ist keine Arbeit, sondern pure Leidenschaft. Zwei meiner Söhne sind auch im Immobilienbereich tätig, da sind wohl ein paar Funken meiner Passion übergesprungen. Falls Sie eine Immobilie verkaufen möchten, würde ich mich freuen, Sie kennenzulernen. Kontaktieren Sie mich.

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