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EUGEN ONEGIN
PJOTR I. TSCHAIKOWSKI
Lyrische Szenen in drei Akten (Sieben Bilder) –Libretto von Pjotr I. Tschaikowski und Konstantin S. Schilowski nach dem Roman von Alexander Puschkin –Urauff ührung am 17. März 1879 im Maly-Theater Moskau –Münchner Erstauff ührung am 7. Juni 1924 im Nationaltheater
Tanz auf dem Bettrand: Das Opernballett fügt Eugen Onegin eine neue Ebene hinzu. Die Cowboys verbildlichen die Sehnsüchte des Titelhelden.
DARUM GEHT’S Eugen Onegin ist kosmopolitisch, gebildet, blasiert und unfähig, sich gesellschaftlich anzupassen. Frauen, die ihn lieben, stößt er vor den Kopf; seinen Freund tötet er im Duell. Ihm bleiben Einsamkeit und Angst vor der Begegnung mit sich selbst – und verborgenen erotischen Sehnsüchten.
INSZENIERUNG Die Inszenierung geht von der gelebten Homosexualität des Komponisten aus. Der Regisseur verlegt die Handlung aus den 1830er Jahren Russlands in die amerikanische Provinz der 1960er Jahre. Liebe im Motel – und statt St. Petersburger Ballgesellschaft tanzen Cowboys zur Polonaise und begegnen sich in eindeutiger Zärtlichkeit. Assoziationen zum Filmepos Brokeback Mountain drängen sich auf.
MUSIK Lyrisch, zart beseelt und doch von ekstatischer Leidenschaft. Tschaikowskis populärste und wahrscheinlich schönste, weil persönlichste Oper.
EUGEN ONEGIN Pjotr I. Tschaikowski
Nationaltheater
Sa., 14.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 07.12.2022 Di., 17.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 12.12.2022 Fr., 20.01.2023, 19:00 Uhr (PREISE K) EXKLUSIVER VVK AB 13.12.2022 Preise K: ab 85,68 € bis 150,64 €
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