Engelsloge n°61

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Eine Anzeigensonderveröffentlichung

Engelsloge

In neuem Glanze: Das Rheingold Tobias Kratzer steigt für München in den Ring

Außergewöhnliches Frauenbild: La Fille du régiment von Gaetano Donizetti

Schweben lernen: Das Bayerische Staatsballett zeigt den Ballett-Klassiker La Sylphide von Pierre Lacotte

Ausgabe 61, September bis November 2024

Freude am Fahren

Liebe Leser:innen,

unsere neue Spielzeit greift mit dem Motto „Aus dem Leben durch die Liebe“ einen zentralen Topos unserer Kunstform auf, dessen ambivalentes Wesen zwischen Glück und Unglück, Ekstase und Agonie changiert. Eröffnet wird die Spielzeit mit unserem UniCredit Septemberfest, bei dem wir uns auf Ihren Besuch im Nationaltheater und in den FÜNF HÖFEN freuen. Neben Vorstellungen von Der Mond oder auch des Musikmärchens Peter und der Wolf sowie des Balletts Wurzeln und Blätter gibt es Lesungen, Kinderprogramme und die Möglichkeit, mit unseren Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen.

Unsere erste große Premiere knüpft an eine Münchner Tradition an: Richard Wagners im Nationaltheater uraufgeführte Oper Das Rheingold wird inszeniert von Tobias Kratzer und dirigiert von unserem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski – damit beginnt die Arbeit an der Operntetralogie Der Ring des Nibelungen, dem Mammutwerk schlechthin. Als Kontrast zu diesem pathosgeladenen Mythos über den Beginn der Welt und die Macht der Liebe erwartet Sie zu Weihnachten die ganze elektrisierende Leichtigkeit des Belcanto mit Gaetano Donizettis La Fille du régiment, wo die Musikalische Leitung in den Händen Stefano Montanaris und die Regiearbeit in denen Damiano Michielettos liegen wird. Im November feiert außerdem La Sylphide Premiere – ein romantischer Ballettklassiker, bei dem die Tänzer:innen des Bayerischen Staatsballetts als Luftgeister für Schwerelosigkeit sorgen.

Der Spielplan hält für Sie auch Wiederaufnahmen unserer letzten Neuinszenierungen von Die Passagierin, Le Grand Macabre und Tosca sowie Die tote Stadt mit Klaus Florian Vogt und Vida Miknevičiūtė in den Hauptpartien bereit. Im ersten Akademiekonzert kombiniert Vladimir Jurowski Beethovens monumentale 9. Symphonie zu ihrem 200. Jubiläum mit Schönbergs A Survivor from Warsaw

Lassen Sie uns zusammen mit Begeisterung in die neue Spielzeit starten! Die Bayerische Staatsoper heißt Sie herzlich willkommen.

engelsloge_1-3_SEITE_01-2024_PFADE.pdf 1 01.02.24 17:42 Serge Dorny

Engelsloge Ausgabe 61 September bis November 2024

Oper 04 NEVER ENDING STORY

Der neue Ring des Nibelungen von Richard Wagner startet im Herbst mit Das Rheingold

Oper 06 DIE SANFTE REVOLUTIONÄRIN

Gaetano Donizettis Opéra comique

La Fille du régiment neu interpretiert

Steckbrief

08 DIE TOTE STADT

Spotlight 10 HÖHEPUNKTE IM HERBST

Oper in Zahlen 11 UNICREDIT SEPTEMBERFEST

Wer bin ich

12 EINE FRAGE DES CHARAKTERS

Ballett

13 ERDE UND LUFT

Das Bayerische Staatsballett mit La Sylphide , der ersten Premiere der Spielzeit

14 SERVICE / IMPRESSUM

14 OPERNRÄTSEL

15 SPIELPLAN

Informationen und Karten zu allen Vorstellungen beim Zentralen Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater,

NEVER ENDING STORY

ENDING

Seitdem hat sich viel geändert:

Ein neuer Ring für München

„Der Smoking geht heut’ in d’Oper!“: Mit diesen Worten verdonnert Haushälterin Irmgard ihren renitenten Hausherrn zum Opernbesuch. Im Nationaltheater München wird Richard Wagners Walküre gegeben. Und so muss der Theatermuffel mit dem vielsagenden Namen Münchinger trotz seiner ausgesprochenen Aversion gegen die Kulturschickeria seiner geliebten Heimatstadt in die Bayerische Staatsoper.

Kongenial bringen Helmut Dietl und Patrick Süskind in ihrer Kultserie Monaco Franze, mit der sie dem Schauspieler Helmut Fischer ein lebendes Denkmal gesetzt haben, Lust und Frust des Wagnerwahns auf den Punkt. In der Geschichte des ewigen Stenz, der es vorzieht, sich umringt von unbedarften Vorstadtschönheiten einen schönen Lenz zu machen, statt mit seiner Frau in Münchens Kulturtempeln der hehren Kunst zu huldigen, persifl ieren sie die Scheinheiligkeit der Bussibussi-Gesellschaft der 1980erJahre mit ihrem elitären Kulturbegriff.

Zugleich manifestiert sich darin aber auch die Bedeutung, die die Oper als gesellschaftlicher Ort und im Besonderen die Person Richard Wagner in einer Stadt wie München quer durch alle Bevölkerungsschichten genießt. Das Nationaltheater ist ein Ort in der Mitte der Stadt. Familien sind über Generationen hinweg im Besitz eines Abos, weil möglicherweise der Großvater einst als Beleuchter an dieser Institution gearbeitet hat. Und auch ein Format wie Oper für alle bestätigt, wie sehr diese Kunstform dem Lebensgefühl eines Kulturraums entspricht.

Mit Monaco Franze ist Richard Wagner als speziell Münchner Phänomen in der Fernsehunterhaltung angekommen, und alle verstehen, was gemeint ist, wenn man vom Ring des Nibelungen spricht, wie die Rheintöchter heißen oder zumindest, dass es mit diesem Wagner und seinen MammutOpern etwas Besonderes auf sich hat. Im Zielfeuer der Satire steht vor allen Dingen der Deutungsanspruch, den die Kulturbourgeoisie der 1980er-Jahre an den Tag legt und damit eine Zweiklassengesellschaft – Verständige versus Banausen – zementiert. Es kommt zum Eklat, als der Titelheld Münchinger den vermeintlich ausgewiesenen Opernkenner mit dem bezeichnenden Namen Dr. Schönfärber öffentlich brüskiert, indem er ihm die heimlich belauschte Abendkritik des Feuilletonisten der Süddeutschen Zeitung an den Kopf wirft: „Ein rechter Scheißdreck war’s. Altmodisch bis provinziell war’s. Des war’s.“

Es kann kein Zufall sein, dass sich die Geister ausgerechnet an der Figur Richard Wagner und seiner Musikdramen immer wieder scheiden. Schon zu Lebzeiten vertrieben ihn die Münchner Bürger aus der Stadt, weil er deren König den Kopf verdrehen und die Staatskasse mit seinen Projekten in den Ruin treiben würde. Nichtsdestoweniger brachte der „Kini“ die ersten beiden Teile des Rings gegen den Willen Richard Wagners am Münchner Hoftheater zur Uraufführung. Und noch Richard Strauss’ Vater Franz, der sich im Siegfried als Hornist durch den Hornruf quälte, galt Wagner als Neutöner.

Sicherlich hat das narzisstische Selbstbild Richard Wagners, der pseudosakrale Charakter, den der gnadenlos

Richard Wagners Oper Das Rheingold im Jahr 1934

größenwahnsinnige Erneuerer des Musikdramas für die Kunst und den Künstler beanspruchte, lange Zeit zur Aura der Unantastbarkeit seiner Werke beigetragen – und die Nachwelt in glühende Verehrer und unerbittliche Kritiker gespalten. Es gibt kaum einen Komponisten, für den das Kriterium der sogenannten „Werktreue“ mehr bemüht wurde. Dabei wissen wir, dass Wagner selbst mit der von ihm überwachten Uraufführung des kompletten Ring des Nibelungen 1876 in Bayreuth alles andere als zufrieden war.

Auch die Entwicklungen in Neu-Bayreuth – die vermeintliche Entrümpelung der Opernbühne durch Wieland Wagner nach dem Zweiten Weltkrieg, die letztlich lediglich an die ästhetischen Konzepte der 1920er-Jahre anknüpfte, dabei aber den Rest der braunen Vergangenheit totschwieg –konnten bis heute den einen oder anderen Flügelhelm oder den Einsatz eines Bärenfells als ikonografisches Relikt an eine „naturalistische“ Erzählweise nicht ganz verhindern. Hier knüpft der am stärksten problembehaftete Themenkomplex der Wagner-Rezeption an: das Spannungsfeld zwischen nordischer Mythologie und Heldenverehrung im Werk des Komponisten, dem Antisemitismus in seinen Schriften und der heroisierenden Instrumentalisierung seiner Kunst durch die Nazis. Man kann Wagner und seine Werke heute nicht denken ohne seine Aussagen zum Judentum in der Musik und seine Rezeption im Nationalsozialismus.

Mit Patrice Chéreaus zunächst höchst umstrittenem Bayreuther „Jahrhundert-Ring“ im Jahr 1976 lässt sich ein Wendepunkt in der Wagner-Rezeption festmachen. Der französische Regisseur hatte das Geschehen der Tetralogie in die Zeit des Komponisten transferiert und aus der Perspektive der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts das anarchistisch-kapitalismuskritische Potenzial Wagners neu in den Fokus gerückt. Im Hinblick auf die Adaption in unterschiedliche Kontexte oder der kritischen Auseinandersetzung mit Werk, Person und Rezeption hatte Chéreau der nachfolgenden Generation eine gewisse Beinfreiheit in der Deutung des Werks eröffnet. Der Nimbus des Säulenheiligen deutscher Kunst begann massiv zu bröckeln. Wagner, ein Komponist wie jeder andere? Hundertfünfzig Jahre nach der Urauff ührung des kompletten Rings in Bayreuth stellt sich die Frage: Ist der Ring auserzählt? Dem würde die Tatsache widersprechen, dass es vermutlich noch nie so viele Häuser gegeben hat wie heute, die den Ring auf ihrem Spielplan haben. Was also macht die ungebrochene Faszinationskraft dieses Werks aus?

Sicherlich besticht Wagners Musik bis heute durch eine Suggestionskraft, die die Dimensionen von Raum und Zeit außer Kraft setzt. Wir verlieren uns in den Tiefenschichten aus Text, Musik und Handlung. Trotz der naiven Oberfläche des Mythenkonstrukts eröffnet der Ring einen Kosmos an Bedeutungsebenen, der in jeder Zeit immer neue Fragen aufwirft. Wagners Ring ist eine Never ending story. Wie kein zweiter erschaff t er mit seiner Tetralogie eine Welt, um sie wenige Augenblicke später gleich wieder zu zerstören. Diesen Teufelskreis aus Werden und Vergehen hat er den

Offen für Gags und US-amerikanische Coolness: die Münchner Götterdämmerung 2003 in der Inszenierung von David Alden

Erben seines Rings mitgegeben. Das ist vielleicht der immanente Fluch des Rings. Er stellt immer wieder neue Fragen, verlangt immer wieder neue Antworten.

Wer heute Bilder der Ring -Inszenierung von Nikolaus Lehnhoff an der Bayerischen Staatsoper aus den 1980erJahren sieht, wird unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass die an den Krieg der Sterne erinnernde ScienceFiction-Ästhetik, die bei Wagnerianern damals noch Protest hervorrief, deutlich aus der Zeit gefallen ist. Auch der Ring von David Alden zu Beginn des Jahrtausends war ein Kind seiner Zeit. Er verweigerte die ganz große Deutung und bot stattdessen ein Kaleidoskop der Assoziationsspielräume. Dem Pathos Wagners begegnete Alden mit Humor – und der Leichtigkeit von Comic und Popkultur.

Im Gegensatz dazu setzte der Schauspielregisseur Andreas Kriegenburg ab 2012 auf die Sprache des Erzählens und den Menschen als Träger des Mythos. Mit dem starken Bild von über hundert ganz gewöhnlichen Menschen auf der Bühne erzählte er eine allgemeingültige Geschichte, von allen Äußerlichkeiten befreit. Eine ähnliche Bandbreite lässt sich für die musikalische Interpretation feststellen, von Wolfgang Sawallisch über Zubin Mehta bis hin zu Kent Nagano und Kirill Petrenko. Der Ring verändert sich mit uns und wir uns mit ihm.

Tobias Kratzer und sein Team haben mit ihrem Tannhäuser in Bayreuth inhaltlich und ästhetisch einen der aufsehenerregendsten Beiträge zur Wagner-Rezeption der jüngsten Vergangenheit geliefert. Mit Spannung kann man erwarten, wie ihre Sichtweise auf Wagners Weltdeutungsmythos unter der Musikalischen Leitung von Vladimir Jurowski sein wird.

Christian Geltinger

DAS RHEINGOLD

Richard Wagner

So., 27.10.2024 18:00 Uhr PREMIERE (PREISE S)

Do., 31.10.2024 19:00 Uhr (PREISE O)

So., 03.11.2024 18:00 Uhr (PREISE M)

Fr., 08.11.2024 19:00 Uhr (PREISE M)

So., 10.11.2024 17:00 Uhr (PREISE M)

Preise S: ab 16,00

Nationaltheater

Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit?

Auch Frauen kämpften 1789 in Frankreich für die Demokratie.

DIE SANFTE REVOLUTIONÄRIN

Donizettis La Fille du régiment als Spiegel einer Debatte um die Rechte der Frau

„Ich glaube, wenn es sein muss, marschierte ich sogar in die Schlacht! Ja, ich trotzte den Geschützen und schlüge mich wie ihr! Es heißt, man sei ‚ganz wie der Vater‘ – das gilt gewiss für mich!“, singt Marie, die titelgebende Regimentstochter, die als Findelkind von Soldaten aufgefunden wurde und unter der Obhut der kollektiven Vaterschaft des 21. Regiments der französischen Armee aufwuchs. Als junge Frau ist sie nun als Marketenderin mit den Soldaten unterwegs, zuständig für deren Versorgung mit Waren und Dienstleistungen des alltäglichen Bedarfs.

Marie erfüllt dieser Titel mit Stolz, denn: Sie ist nicht nur die „Tochter“ des Regiments, sondern ein offiziell anerkanntes Mitglied. Zugleich formuliert sie aber auch die Hoffnung und Ambition auf mehr: Sie will auch ein kämpfendes Mitglied werden. Und als wäre der Anspruch auf das Recht des Tragens von Waffen nicht schon gewaltig genug, behält sie sich (zunächst) noch ein weiteres Recht vor, wie sie in den für die Gattung der Opéra comique typischen gesprochenen Dialogen offenbart: „Ich werde nicht heiraten. Ich werde frei bleiben. Dadurch wird mir niemand etwas vorschreiben können oder das Recht haben, mich unglücklich zu machen!“

Oft sind es gerade die Komödien, die besonders tiefe Einblicke in die Diskurse der Gesellschaft ihrer Entstehungszeit gewähren. La Fille du régiment ist da keine Ausnahme – das Werk ist in seinen Bezügen sowohl zum Jahr 1815, in dem das Stück spielt, als auch zur Entstehungszeit der Oper um 1840 besonders vielschichtig. Zu beiden Zeiten wurde die Rolle der Frau in Gesellschaft und Politik heiß diskutiert, losgetreten durch die Französische Revolution, die heute gern als Geburtsstunde der Frauenbewegung gesehen wird. Zwar traten Frauen in Frankreich schon lange vorher in Erscheinung, insbesondere in der Salonkultur, doch übernahmen nun vor allem Frauen aus dem Dritten Stand

das Ruder – angetrieben durch das vorherrschende soziale Elend, das hauptsächlich den weiblichen Teil der Bevölkerung betraf. Aus der Hungerrevolte war der Schritt zu grundsätzlichen politischen Forderungen nicht weit, u. a. dem Recht auf (politische) Selbstbestimmung und dem Recht, Waffen tragen zu dürfen. Feministische Ansprüche erlangten zwar nie zentrale Bedeutung in der Volksbewegung – es ging immer in erster Linie um die Demokratie –, und auch mit der Einführung der Kategorie „Menschenrechte“ waren nicht automatisch auch Frauenrechte gemeint. Nichtdestotrotz wurden Gesetze verabschiedet, die die Situation der Frauen in Teilen verbesserten.

Doch die neuen Errungenschaften waren nicht von langer Dauer. Mit der Machtübernahme der Jakobiner 1793 erstarkte auch wieder die Frauenfeindlichkeit: Politisch aktive Frauen wurden verfolgt, für verrückt erklärt und/oder hingerichtet. Schnell war klar: Der französische Bürger war ein Mann. Der schottische Historiker James Francis McMillan resümierte: „Viele Frauen fühlten sich von der Revolution betrogen und bekamen nur noch mehr Hohn und Verachtung zu spüren.“

Auch die Zeit nach der Revolution stellte zunächst keine Verbesserung in Aussicht: Napoleon setzte die Frauenpolitik der Jakobiner fort und führte 1804 den Code Civil ein, durch den sämtliche Errungenschaften der Revolution für Frauen wieder zurückgenommen wurden. Doch die Idee war gesät: Bereits in den 1830ern waren erneut Frauen Schulter an Schulter mit den Männern auf den Straßen und bauten Barrikaden. Und 1849 – nur neun Jahre nach der Uraufführung von La Fille du régiment – kandidierte die Sozialistin und Feministin Jeanne Deroin für das Parlament. Mit der bekannten Begründung, dass Frauen an der Gesetzgebung beteiligt sein müssten – gerade weil sie den Männern zwar ähnlich, aber nicht mit ihnen identisch seien.

Der Diskurs um die Stellung der Frau in der Gesellschaft war in den Köpfen der Menschen sehr präsent. Als sich Donizetti von 1838 bis 1843 in Paris aufhielt, kam er unweigerlich in Kontakt mit dem neu erstarkenden Kampf um Gleichberechtigung, was sich wiederum auch in seiner Oper niederschlug. Vor allem die Figur der Marie spiegelt die vielschichtigen Veränderungen des Frauenbildes wider. Aufgewachsen in einer Männerwelt, hat sie eine entsprechende Erziehung genossen und deren Verhaltens- sowie Ausdrucksweisen angenommen. Sie ist ein respektiertes Mitglied des Regiments; ihre Daseinsberechtigung wird von den Soldaten ebenso wenig in Frage gestellt wie ihre Weiblichkeit, die der Adel wiederum aufgrund der männlich dominierten Erziehung als verhunzt wahrnimmt.

In den Adel soll sie allerdings aufgrund ihrer Abstammung zurückkehren – eine Welt, die im starken Kontrast zum Militärwesen steht. Dass sie nirgends vollständig dazugehört, macht Marie aus – und ist in der musikalischen Anlage der Oper deutlich zu hören: Während alle anderen Figuren festgelegte komische Charaktere und entsprechend musikalisch persiflierend definiert sind, wandelt Marie mit Leichtigkeit zwischen den verschiedenen musikalischen Welten, vermag sich sowohl dem Militärduktus anzupassen als auch der feinen (und ausdrücklich als verkünstelt dargestellten) Musik des Adels. Dabei führen die Spannungsbögen ihrer Empfindungen sie bisweilen auch fast aus der Gattung der komischen Oper hinaus. Etwa, wenn sie als einzige Figur großes Pathos fern von Komik evoziert.

Marie ist allerdings keine radikale Revoluzzerin. Sie begehrt nicht offen gegen ihre Fremdbestimmung auf. Aber das muss sie auch nicht, denn durch die Komödie ist ihr Umfeld so absurd gezeichnet, dass sich am Ende dann doch alles nach ihren Wünschen regelt. Eine Utopie? Oder eine sanfte Revolution? Auf jeden Fall deutlich genug, um bei männlichen Intellektuellen nach der Uraufführung teils heftige Proteste auszulösen: „Einige Schriftsteller wetterten gegen die Vorstellung, dass ein Mädchen von einem Regiment aufgezogen wird, andere beanstandeten, dass sie sich für einen Soldaten als Ehemann entschied und nicht für den offensichtlich aristokratischeren und daher ansprechenderen Duke.“ (Karl Loveland, „Reading Donizetti’s La fille du régiment “). Beim Publikum jedoch erfreute sich das Stück über die Frau, die nicht ins Frauenbild passt, großer Beliebtheit – und war bis 1950 die meistgespielte komische Oper Donizettis.

Saskia Kruse

LA FILLE DU RÉGIMENT

Gaetano Donizetti Nationaltheater

So., 22.12.2024 18:00 Uhr PREMIERE (PREISE O)

Mi., 25.12.2024 17:00 Uhr (PREISE M)

Sa., 28.12.2024 18:00 Uhr (PREISE L)

Di., 31.12.2024 18:00 Uhr (PREISE O)

Fr., 03.01.2025 19:00 Uhr (PREISE L)

Mo., 06.01.2025 17:00 Uhr (PREISE L)

Preise O: ab 15,00 € bis 218,00 €, Preise M: ab 14,00 € bis

Facetten – Die spektakulärste

Die tote Stadt

Oper in drei Bildern op. 12

Libretto von Paul Scott frei nach Georges Rodenbachs Roman Bruges-la-Morte

Uraufführung am 4. Dezember 1920 im Stadttheater Hamburg und im Opernhaus Köln

Münchner Erstaufführung am 9. Dezember 1922 im Nationaltheater München

DARUM GEHT’S

Vereinsamt trauert Paul in Brügge, der „toten Stadt“, um seine verstorbene Frau Marie. Einen Zopf ihrer Haare bewahrt er auf und betreibt mit diesem Fetisch eine Art Totenkult. Als er die Tänzerin Marietta trifft, glaubt er, in ihr seine tote Frau wiederzufinden. Traum und Wirklichkeit verschmelzen: Was ist real, was Phantasie?

MUSIK

Uraufgeführt 1920, war diese Oper von Erich Wolfgang Korngold ein Sensationserfolg. Die Klangfarben erinnern an Giacomo Puccini, Richard Strauss und Hollywood-Filmmusik: spätromantisch, melodiös, opulent. Das Duett „Glück, das mir verblieb“ und die Arie „Mein Sehnen, mein Wähnen“ wurden weltberühmt. Vier mit Klaus Florian Vogt und Vida Miknevičiūtė hochkarätig besetzte Aufführungen.

Di., 01.10.2024, Fr., 04.10.2024, Mo., 07.10.2024 und Do., 10.10.2024 jeweils 19:00 Uhr (PREISE K)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 €

INSZENIERUNG

Ein spannendes Psychodrama in einem sterilen 1960er-Jahre Bungalow. Durch die Begegnung mit Marietta gerät Pauls mühsam geordnete Welt – im wahrsten Sinne des Wortes – aus den Fugen. Regisseur Simon Stone zeigt, wie Paul, vom Trauma befreit, zur Realität und ins Leben zurückfindet. Ein großer und intensiver Abend.

Der Bungalow ist aufgeräumt, aber in Pauls Innenwelt hausen die Geister.

DIE TOTE STADT
Erich Wolfgang Korngold

VERRÜCKT, VERZÜCKT, VERZAUBERT

ANKÜNDIGUNG

György Ligetis irrwitzige Oper muss man gesehen haben – so lange es noch geht.

Der Weltuntergang steht bevor: Nekrotzar, der titelgebende Große Makabre, ist aus seinem Sarg geklettert und nach Breughelland gekommen, um die Auslöschung der Erde zu verkünden. Er behauptet, der Tod zu sein. Doch die großspurig prophezeite Apokalypse bleibt aus. Weshalb? Nekrotzar hat zu viel Rotwein genossen und seinen eigenen Weltuntergang schlicht verpasst. Das von György Ligeti selbst als Anti-Anti-Oper bezeichnete Werk ist durchzogen von historischen Musikzitaten, Extremstkoloratur-

KURZ UND KNAPP

Giuseppe Verdis Macbeth in 10 Worten

arien, vertrackter Rhythmik, ungewöhnlichem Instrumenteneinsatz und allerlei überdrehten szenischen Aktionen. Nach der Premiere zu den Münchner Opernfestspielen im vergangenen Juli kehrt Kent Nagano, ehemaliger Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, erneut zurück ans Pult des Bayerischen Staatsorchesters und lässt gemeinsam mit den Sänger:innen rund um Sarah Aristidou, Benjamin Bruns, John Holiday und Michael Nagy Ligetis wilde Komposition erklingen.

LE GRAND MACABRE

György Ligeti Nationaltheater

So., 20.10.2024, Mi., 23.10.2024 und Sa., 26.10.2024

jeweils 19:00 Uhr (PREISE K)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 €

WERKSBEZIEHUNG

Jakob Feyferlik zum „Fliegenden Kuss“ in Angelin Preljocajs Le Parc

DAS DING

Luftballons sind hohl, aber dehnbar.

Das Besondere am fl iegenden Kuss im letzten Pas de deux in Le Parc ist, dass er aus dem Nichts kommt. Die Solistin legt ihre Arme um den Hals des Partners und küsst ihn. Den Nacken des Partners umschlungen, geht sie dann langsam auf die Zehenspitzen, hebt mit dem Körper vom Boden ab und der Solist fängt an, sich zu drehen; solange bis die Partnerin fast vertikal in der Luft schwebt. Für das Publikum ist das ein magischer Moment, für den Tänzer aber ist diese Szene am Ende des Balletts unglaublich anstrengend. Denn unmittelbar davor tanzt der Solist noch einen Part mit anderen Tänzern, der zwar nicht technisch, dafür aber konditionell sehr anspruchsvoll ist. Damit der fl iegende Kuss funktioniert, muss sich der Tänzer nach der vorausgegangenen Szene mit den vielen Sprüngen erst wieder beruhigen. Und auch nach den vielen Umdrehungen muss man erst wieder zur Ruhe kommen, anfangs fühlt sich das wirklich an, als würde man auf einem Schiff laufen. Doch der Moment des Fliegens, des Loslassens ist unglaublich. Für die Tänzer:innen und für das Publikum.

iegende funktioniert, kommen,

Tänzer:innen und für das Publikum.

LE PARC

Angelin Preljocaj

Fr., 11.10.2024 20:00 Uhr (PREISE H)

So., 13.10.2024 17:00 Uhr (PREISE H)

Fr., 18.10.2024 20:00 Uhr (PREISE H)

Di., 22.10.2024 19:30 Uhr (PREISE H)

Preise H: 08,00 € bis 88,00 €

Nationaltheater

Luftig leicht streben sie Richtung Himmel, mal wirken sie verspielt, kindlich, träumerisch und unbeschwert, mal wie traurige Überbleibsel einer vermeintlich besseren Vergangenheit: Luftballons sind ein beliebtes Stilmittel auf der Bühne, vor allem, wenn es um die Liebe geht. Das Team rund um David Bösch, Patrick Bannwart und Falko Herold weiß die Vieldeutigkeit von Luftballons zu schätzen. In ihrer Inszenierung von Gaetano Donizettis L’elisir d’amore kommen über hundert Stück zum Einsatz, mal einzeln, mal in der Gruppe. Zu fest sollte dennoch weder an einem Luftballon noch an einem Traum noch in der Liebe festgehalten werden, sonst besteht die Gefahr, dass er zerplatzt. Ob Adina und Nemorino, gesungen von Mané Galoyan und Liparit Avetisyan, an ihren Träumen festhalten, oder ob diese zum Platzen verurteilt sind, erleben Sie in der Vorstellungsserie im Oktober.

L’ELISIR D’AMORE Gaetano Donizetti

UNICREDIT SEPTEMBERFEST

Nationaltheater

Fr.,25.10.2024, Mi.,30.10.2024, Sa.,02.11.2024 und Do.,07.11.2024 jeweils 19:00 Uhr (PREISE K)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 €

Eröffnen Sie gemeinsam mit der Bayerischen Staatsoper die Spielzeit 2024–25 im Nationaltheater und in den FÜNF HÖFEN.

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Räumlichkeiten im und rund um das Nationaltheater und in den FÜNF HÖFEN bieten Bühnen für das bunte Programm des Eröffnungswochenendes.

Euro kostet der Besuch der meisten Veranstaltungen. Für die Vorstellungen von Der Mond und Wurzeln und Blätter sind Karten zu einem einmalig vergünstigten Einheitspreis von maximal 25 Euro erhältlich.

Kinderproduktionen werden am Eröffnungswochenende gezeigt. Neben Wie der Fisch zum Meer fand und Peter und der Wolf feiert Sakuntalas Ring Premiere. Auf der Bühne im CuvilliésTheater können Sie die Sänger:innen des Opernstudios in Der Mond erleben, und das Bayerische Staatsballett zeigt den Ballettabend Wurzeln und Blätter

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verschiedene Ensembles des Bayerischen Staatsorchesters werden am Samstag, den 21. September im Nationaltheater in unterschiedlichen Genres zu erleben sein und bieten Ohren und Augen eine überwältigende musikalische Vielfalt.

Kilometer sind es vom Nationaltheater in München zum Passionstheater in Oberammergau: Hier spielt das Bayerische Staatsorchester unter der Musikalischen Leitung von Ivan Repušić am 20. September das diesjährige Oper für alle -Konzert. Der Eintritt ist dank des Global Partners BMW und Co-Partner HypoVereinsbank – Member of UniCredit frei.

Das gesamte Programm zum UniCredit Septemberfest finden Sie unter www.staatsoper.de/unicredit-septemberfest-2024:

EINE FRAGE DES CHARAKTERS Welches Fabelwesen haust in Ihnen?

Vom Schicksal getrieben sind alle Figuren in Richard Wagners Ring. Welche Gestalt würden Sie annehmen, um höherer Gewalt zu trotzen?

Gold ist bei mir gut aufgehoben. Start

Poolparty?

Nix lieber als das!

Liebe wird überschätzt.

Ich übernehme gerne Verantwortung.

Ich habe Probleme mit meiner Impulskontrolle ...

Ich bin am liebsten mein eigener Chef.

Zwerge

Sie unterdrückt so schnell niemand. Geschickt und ausdauernd weichen Sie dem Schicksal aus. Passen Sie nur auf, dass Sie das eigene Gefühl dabei nicht verlieren!

Tipp: Das Rheingold

Steigt Ihnen die Macht manchmal zu Kopfe?

Götter

Sie streben nach dem Höchsten, möchten Liebe, Macht und Gerechtigkeit versöhnen. Leider stolpern Sie manchmal über Ihre eigene Eitelkeit. Stecken Sie Ihren Kopf also nicht zu weit in die Wolken ... Tipp: Die Walküre

Sie haben ein Bedürfnis nach Sicherheit und sind bereit, dafür hart zu arbeiten. Wenn Ihre Auftraggeber das nicht anerkennen, werden Sie zum Drachen. Wer Sie respektiert, kann jedoch Kraft Ihrer Hände Götterburgen bauen. Tipp: Siegfried Riesen

Nixen

Sie planschen froh in den Fluten des Lebens. Mit Charme und Chic suchen Sie das Glück – lassen sich jedoch leicht ablenken. Das Schicksal belohnt aber Ihre Leichtlebigkeit. Zumindest in der Oper. Tipp: Götterdämmerung

ERDE UND LUFT

Schweben, stürzen, springen, stampfen.

Das Bayerische Staatsballett zeigt

zwei kontrastierende Ballettklassiker aus den Siebzigern.

In der Saison 2024–25 kommt es beim Bayerischen Staatsballett mit den Premieren von Pierre Lacottes La Sylphide und Pina Bauschs Das Frühlingsopfer zu einer Konstellation von choreographischen Sprachen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein könnten: Auf der einen Seite ein Luftgeist, eine Sylphide, aus dem schottischen Hochland. Auf der anderen Seite Das Frühlingsopfer, Pina Bauschs epochale Umsetzung von Le Sacre du Printemps: Hier bedeckt eine dicke Schicht Torf die Bühne.

Pina Bausch bevorzugte erdverbundene Töne (oben), Pierre Lacotte setzte auf traditionsreiches Weiß (unten).

La Sylphide (1972) in der Version von Pierre Lacotte und Das Frühlingsopfer (1975) von Pina Bausch gelangten in den 1970er-Jahren zur Premiere. Diese Zeit steht theatergeschichtlich für den Durchbruch des Tanztheaters und für den Beginn einer bis heute anhaltenden Diversifizierung der Tanzsprachen. Während Pina Bausch nach ihrer Rückkehr aus den USA den Tanz nach seiner Relevanz in der Gegenwart befragte, richtete Pierre Lacotte den Blick in die Vergangenheit – aber mit einem Interesse, das jenem Pina Bauschs nicht unähnlich ist: Was verstehen wir unter Tanz, unter Ballett? Woher kommen seine Motive? Wie können wir diese Kunstform lebendig halten? Mit seiner Rekonstruktion von La Sylphide nach der 1832 entstandenen Originalchoreographie von Filippo Taglioni wurde Pierre Lacotte in Frankreich zur führenden Autorität, was die Balletttradition des 19. Jahrhunderts betriff t.

Marta Navarrete Villalba, Tänzerin beim Bayerischen Staatsballett, wirkte in ihrer Karriere bereits in zahlreichen Produktionen mit, in denen sie als luftig wirkendes Phantasiewesen die Illusion von Schwerelosigkeit zu verkörpern hatte. Auf die Frage, wie sich denn eine Sylphide in die Luft erhebe, antwortet sie: „Es ist eine faszinierende Kraft, die aus den Muskeln kommt. Das Leicht-Werden hängt damit

zusammen, wohin man seine Energie lenkt. Man hebt den eigenen Körper in die Luft, indem man sich streckt, die Gelenke öffnet, sich aufrichtet und den Raum um sich herum nutzt. Das gibt einem das Gefühl, leichter zu werden und ins Schweben zu geraten. Es ist gewissermaßen ein magischer Effekt.“ Diese „magische“ Qualität des Balletts aus der Romantik wurde in den 1970ern im Zuge der sich intensivierenden Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis genauer unter die Lupe genommen. Während nun Pierre Lacotte unter Rückgriff auf historische Vorlagen an der Pariser Oper die Sylphiden auf Spitze tanzen ließ, richtete Pina Bausch ihren Blick auf den Boden der Tatsachen: Der Torf in Das Frühlingsopfer erlaubt keinen Spitzentanz. Gerade deswegen ist die Tradition des klassischen Balletts präsent. Pina Bauschs künstlerische Setzung markiert, dass die Luft für romantische Geisterwesen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dünn geworden ist. Die Erde, unser Lebensraum, ist in immer stärkerem Maße bedroht durch ökologische Katastrophen, wirtschaftliche Ausbeutung und Krieg. Zur gleichen Zeit öffnete Pierre Lacotte mit La Sylphide ein Fenster in die Vergangenheit, damit wir nicht vergessen, wie das Fliegen im Ballett einmal funktioniert hat: „Der Einsatz von Spitze und Sprung, speziell die Geschicklichkeit der Sprungtechnik, trägt dazu bei, den Tanz der Sylphide luftig wirken zu lassen. Paradoxerweise sind dazu eine gute Verankerung im Boden und ein tiefes demi plié notwendig. Der Kontrast zwischen dieser Verankerung und der Erhebung des Körpers bewirkt einen visuellen Eindruck von Leichtigkeit“, so formuliert es Anne Salmon, die Pierre Lacottes Choreographie von La Sylphide bis zur Premiere im November 2024 mit dem Münchner Ensemble einstudiert. Boden und Luft sind die Elemente, mit denen Pina Bausch und Pierre Lacotte in den 1970er Jahren ihre Werke schufen. Daraus werden aber mit Sicherheit auch die Ballette der Zukunft bestehen. Das Fliegen und Schweben ist ohne den Torf der Erde nicht zu haben.

Serge Honegger

LA SYLPHIDE

Pierre Lacotte nach Filippo Taglioni Nationaltheater

Fr., 22.11.2024 19:30 Uhr PREMIERE (PREISE K)

Sa. 23.11.2024, So., 24.11.2024, Fr., 29.11.2024, Sa., 30.11.2024, Di., 03.12.2024 und Mo., 30.12.2024

jeweils 19:30 Uhr (PREISE I)

Preise K: ab 10,00 € bis 132,00 €, Preise I: ab 09,00 € bis 100,00 € Vorverkauf siehe Seite 14

Nationaltheater

INFORMATIONEN UND KARTEN

Informationen und Karten erhalten Sie beim Zentralen Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater, an der Tageskasse der Bayerischen Staatsoper oder auf www.staatsoper.de

Bei Themen rund um den Kartenkauf beantwortet Ihnen gerne das Team des Zentralen Kartenverkaufs alle Fragen: tickets@staatsoper.de T +49.(0)89.21 85 1920 Montag bis Samstag von 10 bis 19 Uhr

DAS OPERN-RÄTSEL

PREISFRAGE:

Wann wurde Der Ring des Nibelungen in Bayreuth uraufgeführt?

Beantworten Sie die Frage und gewinnen Sie mit etwas Glück ein exklusives Dinner für zwei Personen im Restaurant Brenner in der Maximilianstraße an einem Tag Ihrer Wahl.

Erleben Sie einen besonderen Abend im Restaurant Brenner

Starten Sie mit einem Glas Champagner und wählen Sie zwischen einem U.S. Prime T-Bone Steak aus Nebraska oder einer Atlantik Seezunge vom Grill mit ausgewählten Beilagen. Genießen Sie dazu Weiß- oder Rotwein. Zum Abschluss erwartet Sie ein Überraschungsdessert. Wir freuen uns auf Sie!

Schicken Sie Ihre Lösung unter Angabe einer Rückrufnummer per E-Mail an: engelsloge@staatsoper.de oder per Post an: Bayerische Staatsoper, engelsloge, Max-Joseph-Platz 2, 80539 München

Einsendeschluss: 04.10.2024. Teilnahme ab 18 Jahre. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in die Erhebung und Verwendung Ihrer angegebenen Daten ein. Wir erheben, speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und um Sie im Falle eines Gewinns zu benachrichtigen. Zur Ermittlung des Gewinners können Ihre Daten an den Preisstifter weitergegeben werden. Eine Weitergabe an sonstige Dritte erfolgt nicht. Der Name des Gewinners wird in der darauffolgenden Engelsloge veröffentlicht. Wenn Sie dies nicht möchten, können Sie der Veröffentlichung per E-Mail an engelsloge@staatsoper.de widersprechen. Weiteres zum Datenschutz finden Sie unter staatsoper.de/datenschutz. Bayerische Staatsoper, Max-Joseph-Platz 2, 80539 München; Regiebetrieb des Freistaats Bayern; Vertretungsberechtigte: Staatsintendant Serge Dorny, Geschäftsführender Direktor Dr. Roland Schwab. Wir gratulieren dem Gewinner unseres letzten Opernrätsels: S. Wißler (Lösung: 1978)

Bitte beachten Sie beim Kauf Ihrer Karten, dass die Sicht aus den seitlichen Rängen leicht bis stark eingeschränkt sein kann. Die Unterteilung in einzelne Preiskategorien erfolgt nach der Qualität und Sichtlinie der Plätze. Bei den Akademiekonzerten und Liederabenden gilt teilweise eine geänderte Einteilung der Preiskategorien.

Karin und Roland Berger Avantgarde Partner

IMPRESSUM

Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, D – 81677 München, Telefon +49 (0)89.2183 0, Registergericht: AG München HRB 73315, USt-IdNr.: DE 811158310

TEXTE (verantwortlich):

Süddeutsche Zeitung GmbH: Andreja Ruppert, Bayerische Staatsoper: Eva Bergmann, Annette Baumann (Ballett). Textschluss: 30. Juli 2024

DESIGN, KONZEPT, REALISIERUNG Süddeutsche Zeitung GmbH, in Zusammenarbeit mit: Bayerische Staatsoper und Yvonne Zmarsly, GESTALTUNG Yvonne Zmarsly

DRUCK Firmengruppe APPL, appl druck, Senefelderstr. 3 – 11, 86650 Wemding

ANZEIGEN Christine Tolksdorf (verantwortlich)

ANZEIGENBERATUNG Bayerische Staatsoper: Lena Schreiber, Telefon +49 (0)89.2185 1047, lena.schreiber@staatsoper.de

SPIELPLAN

SEPTEMBER 2024

UNICREDIT SEPTEMBERFEST

FR 20.09.24

19:00 Uhr OPER FÜR ALLE

Konzert zum UniCredit Septemberfest Passionstheater Oberammergau

SA 21.09.24

19:00 Uhr DER MOND Orff Cuvilliés-Theater

20:00 Uhr WURZELN UND BLÄTTER

SO 22.09.24

19:00 Uhr DER MOND Orff Cuvilliés-Theater

20:00 Uhr WURZELN UND BLÄTTER

OPER

MO 23 TOSCA Puccini

DO 26 TOSCA Puccini

SO 29 TOSCA Puccini

Ballett

SA 28 ONEGIN Cranko

Vorstellungen im Rahmen des UniCredit Septemberfests

Das gesamte Programm

zum UniCredit Septemberfest im Nationaltheater und in den FÜNF HÖFEN sowie Informationen zum Kartenverkauf finden Sie hier:

OKTOBER 2024

Oper

DI 01 DIE TOTE STADT Korngold

MI 02 TOSCA Puccini

FR 04 DIE TOTE STADT Korngold

SO 06 TURANDOT Puccini

MO 07 DIE TOTE STADT Korngold

MI 09 TURANDOT Puccini

DO 10 DIE TOTE STADT Korngold

SA 12 TURANDOT Puccini

MI 16 TURANDOT Puccini

SA 19 TURANDOT Puccini

SO 20 EINFÜHRUNGSMATINEE zu DAS RHEINGOLD

SO 20 LE GRAND MACABRE Ligeti

MI 23 LE GRAND MACABRE Ligeti

FR 25 L’ELISIR D’AMORE Donizetti

SA 26 LE GRAND MACABRE Ligeti

SO 27 DAS RHEINGOLD Wagner PREMIERE

MI 30 L’ELISIR D’AMORE Donizetti

DO 31 DAS RHEINGOLD Wagner

Ballett

DO 03 ONEGIN Cranko

SA 05 ONEGIN Cranko

FR 11 LE PARC Preljocaj

SO 13 LE PARC Preljocaj

FR 18 LE PARC Preljocaj

DI 22 LE PARC Preljocaj

Konzert

SO 20 1. KAMMERKONZERT: DREI MAL FÜNF Allerheiligen Hofkirche

Goldene Aussichten Sorglose Zukunft

NOVEMBER 2024

Oper

SA 02 L’ELISIR D’AMORE Donizetti

SO 03 DAS RHEINGOLD Wagner

DO 07 L’ELISIR D’AMORE Donizetti

FR 08 DAS RHEINGOLD Wagner

SA 09 LUCIA DI LAMMERMOOR Donizetti

SO 10 DAS RHEINGOLD Wagner

Ballett

FR 01 DUATO / SKEELS / EYAL Duato, Skeels, Eyal

MO 11 BALLETT EXTRA: ÖFFENTLICHE PROBE zu LA SYLPHIDE

Konzert

MO 04 1. AKADEMIEKONZERT Vladimir Jurowski

DI 05 1. AKADEMIEKONZERT Vladimir Jurowski

MI 06 1. AKADEMIEKONZERT Vladimir Jurowski

FR 08 PORTRÄTKONZERT DES OPERNSTUDIOS Künstlerhaus

Falls nicht anders angegeben, fi nden die Veranstaltungen im Nationaltheater statt.

Die nächste Engelsloge erscheint am 12. November 2024, mit Beiträgen unter anderem zu den Neuproduktionen von Richard Strauss’ Die Liebe der Danae und Leoš Janáčeks Káťa Kabanová

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