QIII-2018 QUARTALSBERICHT DEUTSCHLAND
Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen
Der Aufschwung setzt sich fort, allerdings nicht mehr im bisher erwarteten Tempo. Deshalb ist eine Korrektur unserer Wachstumsprognose vom Jahresbeginn 2018 erforderlich. Wir rechnen in diesem Jahr nun nur noch mit einem Plus der realen Wirtschaftsleistung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr (bisher: zweieinviertel Prozent).
Wir revidieren auch unsere Exporterwartungen. In der ersten Jahreshälfte sind die Ausfuhren made in Germany in realer Rechnung nur um rund drei Prozent gestiegen. Wir gehen jetzt für das gesamte Jahr von einem Anstieg von 3,5 Prozent aus (bisher: fünf Prozent).
Das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP in der Vorquartalsbetrachtung stieg zuletzt bereits das dreizehnte Mal in Folge. In der Vorjahresbetrachtung legte das BIP sogar zum 23. Mal in Folge zu. Die Produktionskapazitäten in der Industrie sind weiter gut ausgelastet (87,7 Prozent) – um 4,6 Prozentpunkte stärker als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
Bei den Investitionen haben wir eine deutlich dynamischere Entwicklung erwartet, die sich nach den bisherigen Daten nicht eingestellt hat. Der Investitionszyklus dürfte noch nicht beendet sein. Er weist jedoch eine deutlich geringere Dynamik auf als Zyklen der Vergangenheit.
Die Wirtschaftsleistung wurde im zweiten Quartal von 44,8 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren knapp 600.000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Im Verarbeitenden Gewerbe war der Beschäftigungsaufbau mit 124.000 neuen Stellen überdurchschnittlich (plus 1,6 Prozent).
Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Inhaltsverzeichnis Konjunktur in Deutschland ................................................................................................................ 3 Bruttoinlandsprodukt in der ersten Jahreshälfte um 1,9 Prozent gestiegen ......................................... 3 Außenhandel: Importe im zweiten Quartal deutlich stärker als Exporte ............................................... 4 Arbeitsmarkt: Auch in den Sommermonaten kräftiger Beschäftigungsaufbau ..................................... 6 Industriekonjunktur ............................................................................................................................. 7 Kräftige Produktionsausweitung im zweiten Quartal; Leichter Rückgang am aktuellen Rand ............. 8 Perspektiven ...................................................................................................................................... 11 Deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs ................................................................................. 11 Impressum ......................................................................................................................................... 13 Grunddaten zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ............................................................. 14
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Konjunktur in Deutschland Bruttoinlandsprodukt in der ersten Jahreshälfte um 1,9 Prozent gestiegen Die deutsche Wirtschaft ist weiter auf Wachstumskurs, allerdings etwas gemächlicher als noch vor einem Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal 2018 preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nach zuvor plus 0,4 Prozent im ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die reale Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 2,3 Prozent zu. Bereinigt um Kalendereffekte – im zweiten Quartal des Vorjahres gab es einen Arbeitstag weniger – ergibt sich ein Anstieg des BIP um zwei Prozent. Die konjunkturelle Dynamik hat sich nach dem schwachen Jahresbeginn 2018 etwas beschleunigt, kann aber nicht ganz an das Wachstumstempo des Vorjahres anknüpfen. Immerhin stieg das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP in der Vorquartalsbetrachtung bereits das dreizehnte Mal in Folge, in der Vorjahresbetrachtung war es sogar das 23. Mal.
Entwicklung des realen BIP (in Prozent) 4
3 2,2
2,2 1,7
2
1
0
-1 I
II
III
IV
I
2015
II
III
IV
I
II
2016
III 2017
IV
I
II
III
IV
2018
Veränderung ggü.Vorjahresquartal Veränderung ggü. Vorquartal, saison- und kalenderbereinigt Veränderung ggü. Vorjahr Quelle: Statistisches Bundesamt
Die Wirtschaftsleistung wurde im zweiten Quartal 2018 von 44,8 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren knapp 600.000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Bis auf die Landund Forstwirtschaft sowie den Finanz- und Versicherungsdienstleistern wurde in allen Wirtschaftsbereichen Beschäftigung aufgebaut. Der stärkste Stellenaufbau fand statt in den Bereichen öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (plus 200.000 Erwerbstätige), bei Handel, Verkehr und Gastgewerbe (plus 108.000) und bei den Unternehmensdienstleistern (plus 87.000). Im Verarbeitenden Gewerbe war der Beschäftigungsaufbau mit 124.000 neuen Stellen (plus 1,6 Prozent) ebenfalls überdurchschnittlich. Die Bruttowertschöpfung stieg im Informations- und Kommunikationssektor mit plus 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu doppelt so stark wie in der Gesamtwirtschaft.
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Einen überdurchschnittlichen Zuwachs verzeichneten auch das Verarbeitende Gewerbe und die Unternehmensdienstleister. Hier stieg die reale Wertschöpfung um 3,8 Prozent bzw. um drei Prozent. Unterdurchschnittlich entwickelte sich die reale Wertschöpfung bei den sonstigen Dienstleistern, im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern. Auf der Verwendungsseite des BIP kamen die Wachstumsimpulse im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich überwiegend aus der Binnenwirtschaft. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen im zweiten Quartal 2018 preisbereinigt gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Prozent. Die Konsumausgaben des Staates erhöhten sich ebenfalls in dieser Größenordnung. Im Ergebnis trug der Konsum mit 0,7 Prozentpunkten zum BIP-Wachstum bei. Die Bruttoanlageinvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,4 Prozent. Sowohl in Ausrüstungen (plus 5,4 Prozent) als auch in Bauten (plus 3,2 Prozent) wurde deutlich mehr investiert. Investitionen in sonstige Anlagen erhöhten sich wie bereits im ersten Quartal nur leicht um 0,4 Prozent. Bedingt durch kräftige Vorratsveränderungen erhöhte sich der Wachstumsbeitrag der Bruttoinvestitionen um 0,6 auf 1,3 Prozentpunkte, so dass von der inländischen Verwendung insgesamt ein Wachstumsbeitrag von zwei Prozentpunkten ausging. Anders als noch zum Jahresbeginn konnte auch der Außenbeitrag zum BIP-Wachstum beitragen. Die Exporte stiegen im zweiten Quartal etwas stärker als die Importe, was in der Summe einen Wachstumsbeitrag von 0,4 Prozentpunkten ergab. Außenhandel: Importe im zweiten Quartal deutlich stärker als Exporte Im zweiten Quartal 2018 stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (saisonbereinigte Werte mit Länderdifferenzierungen sind nicht verfügbar) um 16,4 Milliarden Euro oder 5,1 Prozent auf 335 Milliarden Euro. Die nominal stärksten Zuwächse waren bei den Ausfuhren nach China zu beobachten, die um 2,61 Milliarden Euro oder 12,7 Prozent zulegen konnten. Ebenfalls stark stiegen die Ausfuhren in die EU-Partnerländer Niederlande (plus 1,92 Milliarden Euro bzw. 9,2 Prozent), Irland (plus 1,42 Milliarden Euro bzw. 87,7 Prozent), Dänemark (plus 1,42 Milliarden Euro bzw. 29,4 Prozent) und Italien (plus 1,37 Milliarden Euro bzw. 8,2 Prozent). Bei Ländern außerhalb der Europäischen Union gab es einen Anstieg der Exporte in die USA um 1,44 Milliarden Euro oder 5,4 Prozent und bei den Ausfuhren nach Singapur um knapp die Hälfte (plus 824 Millionen Euro oder 48,7 Prozent). Deutliche Einbußen waren im Handel mit den Golfanrainerstaaten zu verkraften. Die Exporte in die Vereinigten Arabischen Emirate gingen um 432 Millionen Euro oder 17,7 Prozent zurück, die nach Ägypten um 328 Millionen oder 30,8 Prozent. Die Ausfuhren nach Algerien haben sich im zweiten Quartal 2018 mehr als halbiert (minus 63,3 Prozent bzw. 911 Millionen Euro), die nach Vietnam um knapp ein Viertel verringert (minus 230 Millionen Euro bzw. 24,1 Prozent). Die Exporte in das Vereinigte Königreich verharrten knapp unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Auch die Einfuhren nahmen im zweiten Quartal 2018 deutlich zu. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Importe um 16,64 Milliarden Euro oder 8,3 Prozent auf 256,6 Milliarden Euro. Die stärksten nominalen Zuwächse (1,59 Milliarden Euro bzw. 11,2 Prozent) resultieren aus den Einfuhren aus Italien, gefolgt von den Niederlanden mit plus 1,48 Milliarden oder plus 6,6 Prozent und Polen mit plus 1,20 Milliarden oder plus 9,7 Prozent. Die Importe aus Russland stiegen um 1,12 Milliarden Euro oder 14,5 Prozent, wobei sich in diesen Zahlen – ebenso wie bei den Importen aus Norwegen (plus 934 Millionen Euro oder 26,8 Prozent) – die gestiegenen Preise für Energierohstoffe widerspiegeln dürften. Sogar die Einfuhren aus Großbritannien erhöhten sich kräftig (plus 956 Millionen Euro bzw. 10,7 Prozent). Stärkere Rückgänge waren bei den Importen aus Australien (minus 199 Millionen Euro oder 22,5 Prozent) und der Schweiz (minus 183 Millionen Euro oder 1,6 Prozent) zu verzeichnen.
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Deutsche Ex- und Importen im 2. Quartal 2018 nach ausgewählten Ländern Veränderung gegenüber Vorjahresquartal Exporte Zu- (+) bzw. Abnahme (-)
Importe Zu- (+) bzw. Abnahme (-)
in Million Euro
in %
China
23 261
+ 2 614
+
12,7
Niederlande
22 897
+ 1 921
+
USA
27 975
+ 1 435
Irland
3 047
Dänemark
in Million Euro
in %
Italien
15 812
+ 1 588
+ 11,2
9,2
Niederlande
23 885
+ 1 480
+
6,6
+
5,4
Polen
13 589
+ 1 199
+
9,7
+ 1 424
+
87,7
Russland
8 821
+ 1 120
+ 14,5
6 224
+ 1 413
+
29,4
Großbritannien
9 931
+
956
+ 10,7
Italien
18 017
+ 1 372
+
8,2
Norwegen
4 421
+
934
+ 26,8
Polen
15 565
+
852
+
5,8
Spanien
8 778
+
747
+
9,3
Singapur
2 516
+
824
+
48,7
Belgien
11 363
+
736
+
6,9
Ungarn
7 034
+
684
+
10,8
Österreich
10 891
+
717
+
7,0
Spanien
11 583
+
619
+
5,6
Ungarn
7 337
+
690
+ 10,4
Vietnam
722
-
230
-
24,1
Slowakei
3 718
-
97
-
2,5
Ägypten
739
-
328
-
30,8
Algerien
130
-
177
-
57,6
2 010
-
432
-
17,7
Schweiz
11 234
-
183
-
1,6
529
-
911
-
63,3
Australien
687
-
199
-
22,5
+ 16 380
+
5,1
Insgesamt
273 467
+ 16 637
+
6,5
V.A. Emirate Algerien Insgesamt
334 980
Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Arbeitsmarkt: Auch in den Sommermonaten kräftiger Beschäftigungsaufbau Die ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ergaben für den Monat August 2018 einen Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen auf nunmehr 44,95 Millionen Personen. Damit gingen im Vergleich zum Vorjahr 574.000 oder 1,3 Prozent mehr Personen einer Erwerbstätigkeit nach. Zum Anstieg der Erwerbstätigkeit hat vor allem der Zuwachs an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung beigetragen. Nach letzten Hochrechnungen der Bundesagentur waren im Juni 2018 (letzter verfügbarer Wert) insgesamt 32,87 Millionen Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren rund 704.400 Personen oder 2,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dabei hat die sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigung im Juni um 398.000 oder 1,7 Prozent und die sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung um 306.000 oder 3,4 Prozent zugenommen. Die sonstigen Formen der Erwerbstätigkeit haben gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im zweiten Quartal 2018 um 76.000 oder 1,8 Prozent auf 4,24 Millionen. Die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten hat sich nach ersten Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im Juni 2018 um 67.000 oder 1,4 Prozent auf 4,73 Millionen verringert. Die Zahl der arbeitslosen Personen sank im August 2018 auf 2,351 Millionen. Das waren 194.000 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag im August 2018 nach Systematik der Bundesagentur bei 5,2 Prozent. Das entspricht einer ILO-Erwerbslosenquote von 3,4 Prozent.
Arbeitsmarkt in Deutschland* 33
4 Arbeitslose (rechte Achse)
32 3 31 2 30
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (linke Achse) 1
29
2
28 2012
2013
2014
2015
2016
2017
0
2018
Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum Vorjahresmonat (rechte Achse)
*saisonbereinigt in Million Quelle: Bundesagentur für Arbeit
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Industriekonjunktur Auftragseingang in der Industrie: Normalisierung oder Ende des Booms? Im Juli 2018 sind die Auftragseingänge in der deutschen Industrie nach vorläufigen Berechnungen preis-, kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent gesunken. Gleichzeitig wurde das bereits schwache Juni-Ergebnis mit einer leichten Aufwärtsrevision auf minus 3,9 Prozent bestätigt. Bereinigt um Großaufträge haben die Auftragseingänge im Juli 2018 sogar um zwei Prozent nachgegeben. Der Rückgang war vor allem auf die schwache Auslandsnachfrage zurückzuführen. Die Nachfrage aus der Eurozone sank im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent, die aus Drittländern sogar um vier Prozent. Dafür erhöhte sich die Inlandsnachfrage um 2,4 Prozent.
Auftragseingang, Verarbeitendes Gewerbe 114
10 8
110 6 106
3,4
4 2
102
0 98 -2
-1,6 -2,2 -2,7 94
-4 2015
2016
2017
2018
Veränderung zum Vorjahr, 2-Monats-Vergleich, in Prozent (rechte Achse) Index des Verabeitenden Gewerbes, 2-Monats-Durchschnitt, saisonbereinigt (linke Achse) Veränderung im Vergleich zum Vorquartal (q-o-q), in Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt
Die weniger schwankungsanfällige Zweimonatsbetrachtung weist für den Zeitraum Juni/Juli 2018 gegenüber April/Mai sogar ein Minus von 3,1 Prozent aus. Erstmals seit knapp zwei Jahren fällt damit auch der Vergleich zum Vorjahreszeitraum negativ aus (minus 0,8 Prozent). Für den Rückgang war vor allem die rückläufige Bestelltätigkeit aus dem Ausland verantwortlich. Die Nachfrage aus Drittländern ging um acht Prozent zurück, die aus dem Euroraum dagegen nur um 1,9 Prozent. Die Bestellungen aus dem Inland stiegen zuletzt wieder leicht an (plus 0,6 Prozent). Unter den einzelnen Hauptindustriegütergruppen erhielten die Hersteller von Vorleistungsgütern im Zeitraum Juni/Juli 2018 1,7 Prozent weniger Aufträge als in den Monaten April/Mai 2018. Während die Inlandsnachfrage um zwei Prozent zulegte, ging die Auslandsnachfrage um 5,2 Prozent deutlich zurück. Dafür konnte das Vorjahresniveau am aktuellen Rand noch um 1,5 Prozent übertroffen werden.
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Die Nachfrage nach Investitionsgütern sank im Zweimonatsvergleich Juni/Juli 2018 gegenüber April/Mai deutlich um 4,1 Prozent. Auch das Vorjahresniveau konnte nach zwei Jahren kontinuierlichem Wachstums nicht gehalten werden. Während die inländische Investitionsgüternachfrage erstmals in diesem Jahr nicht weiter sank, ging die Auslandsnachfrage mit minus 6,5 Prozent deutlich zurück. Auch bei den Konsumgüterproduzenten verminderten sich die Bestellungen im Zeitraum Juni/Juli 2018 gegenüber April/Mai. Es wurden 2,3 Prozent weniger Aufträge eingesammelt. Während die Nachfrage aus dem Inland erstmals seit vier Monaten gleich deutlich um 4,3 Prozent sank, fiel der Rückgang bei den Auslandsorders mit 0,8 Prozent moderat aus. Der Vorjahresvergleich weist hingegen noch ein Auftragsplus von 1,4 Prozent aus. Der seit Mitte des Jahres 2016 anhaltende kontinuierliche Anstieg des Auftragseingangs in der deutschen Industrie hat sich in der ersten Hälfte des Jahres 2018 deutlich abgeschwächt. Die Phase des starken Wachstums dürfte definitiv beendet sein, auch wenn noch nicht mit einem Abklingen der Industriekonjunktur zu rechnen ist. Denn noch sind die Auftragsbücher in der Industrie gefüllt und müssen erst einmal abgearbeitet werden. Kräftige Produktionsausweitung im zweiten Quartal; leichter Rückgang am aktuellen Rand Die Produktion des Produzierenden Gewerbes ist im Juli 2018 nach vorläufigen Angaben preis-, kalender- und saisonbereinigt im Vergleich zu Juni 2018 um 1,1 Prozent zurückgegangen. Dies war der zweite Rückgang in Folge. Während die Energieerzeugung im Juli nicht weiter zunahm, war im Baugewerbe eine Produktionsausweitung von 2,6 Prozent zu verzeichnen. In der Industrie nahm die Produktion im Juli im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent ab. Der Rückgang erstreckte sich über alle industriellen Hauptgruppen. Im Bereich Investitionsgüter fiel der Rückgang mit 2,5 Prozent am deutlichsten aus. Die Hersteller von Vorleistungsgütern drosselten ihre Produktion um 1,9 Prozent. Die Konsumgüterproduktion nahm um 0,9 Prozent ab. Der weniger schwankungsanfällige Zweimonatsvergleich zeigt ein ähnliches Bild. Er weist für das Produzierende Gewerbe einen Rückgang um 0,2 Prozent im Vergleich zu April/Mai 2018 aus, liegt aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter im positiven Bereich. Das Baugewerbe konnte die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent ausweiten, der Energiesektor um 1,4 Prozent. Der Ausstoß in der Industrie ging im Zeitraum Juni/Juli 2018 gegenüber April/Mai 2018 zwar um 0,5 Prozent zurück. Das Niveau des Vorjahres wurde aber um 1,9 Prozent übertroffen. Unter den industriellen Hauptgruppen konnten nur die Konsumgüterhersteller ihre Produktion im Vergleich zum Vorzeitraum steigern. Die Produktion von Vorleistungsgütern ging leicht um 0,1 Prozent zurück, die Investitionsgüterherstellung um 1,2 Prozent. Allerdings produzierten alle Herstellergruppen mehr als vor einem Jahr.
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Produktionsentwicklung im Produzierenden Gewerbe Vergleich zum Vorjahr in Prozent 2016 2017 2017 2018 Jahr Q3 Q4 Q1 Q2 Ursprungswerte kalenderbereinigt
Vergleich zum Vorzeitraum in Prozent 2017 2018 Q3 Q4 Q1 Q2 Juni Juli saison- und kalenderbereinigt
Produzierendes Gewerbe
2,0
2,7
4,1
4,7
3,9
2,4
1,1
0,7
0,0
0,4
-0,7
-1,1
Industrie
1,5
2,9
4,7
5,3
4,3
3,0
1,7
0,9
0,1
0,3
-0,7
-1,9
Vorleistungsgüter
1,2
3,5
5,2
6,3
3,8
2,0
1,7
1,3
-0,8
-0,3
-0,8
-1,4
Investitionsgüter
1,8
2,9
4,8
5,4
4,3
3,0
1,8
0,8
0,1
0,2
-0,3
-2,5
Konsumgüter
1,6
1,9
3,5
3,2
4,8
5,3
1,5
-0,1
2,0
1,7
-1,6
-0,9
-1,2
-0,1
-1,8
0,3
0,6
-3,4
-2,1
1,3
-0,6
-2,0
0,9
0.0
Baugewerbe
5,9
2,3
3,2
3,3
3,5
1,5
-0,7
0,0
0,1
2,0
-1,9
2.6
Bauhauptgewerbe
3,6
5,2
6,0
4,9
4,7
4,7
-0,7
-1,7
1,0
6,5
-3,3
0.9
Energie
Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
Alles in allem stellt sich beim Produktionsverlauf eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau ein. Die Produktionskapazitäten sind gut ausgelastet und die Auftragsbücher gefüllt, so dass der verhaltene Auftragseingang den Produktionsverlauf mittelfristig nicht merklich beeinträchtigen dürfte. Unterm Strich ist das Ergebnis für die ersten sieben Monate des laufenden Jahres für das Verarbeitende Gewerbe mit einem Produktionsplus von etwas mehr als drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum recht passabel. Produktion, Verarbeitendes Gewerbe 110
8 7
108
6 106
5 4
104
3 102
2 0,9
100
0,1
1
0,3
0 98 -1,6 96
-1 -2
2015
2016
2017
2018
Veränderung zum Vorjahr, 2-Monats-Vergleich in Prozent (rechte Achse) Index des Verarbeitenden Gewerbes, 2-Monatsdurchschnitt, saisonbereinigt (linke Achse) Veränderung im Vergleich zum Vorquartal (q-o-q), in Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Kapazitätsauslastung in der Industrie noch immer hoch Die Produktionskapazitäten in der Industrie sind weiter gut ausgelastet, auch wenn der hohe Auslastungsgrad von 88 Prozent aus dem ersten Quartal nicht mehr erreicht wurde. Im zweiten Quartal sank die Auslastung auf 87,7 Prozent. Im dritten Quartal gab es keine Veränderung. Damit sind die Kapazitäten in der Industrie um 4,6 Prozentpunkte stärker ausgelastet als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Der Wert für das Verarbeitende Gewerbe ohne Ernährungsindustrie stieg im dritten Quartal 2018 sogar auf 88,2 Prozent und lag damit sogar 4,8 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Auch der vom ifo Institut ermittelte Auftragsbestand in der Industrie war im dritten Quartal 2018 mit durchschnittlichen 3,4 Produktionsmonaten außerordentlich hoch. Geschäftsklima: kräftiger Anstieg im August Seit dem Jahresbeginn 2018 hatte sich die Stimmung in der gewerblichen Wirtschaft zwar nicht kräftig, aber doch kontinuierlich eingetrübt. So sank der ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland über einen Zeitraum von acht Monaten um insgesamt 3,5 Indexpunkte. Vor allem die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate hatten sich deutlich eingetrübt. Im August 2018 hatte sich die Stimmung deutlich gedreht. Die Unternehmen waren nicht nur etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Ihre Erwartungen korrigierten sie erstmals seit dem Jahreswechsel deutlich nach oben. Die Stimmungsaufhellung erstreckte sich auf mehr oder minder alle Wirtschaftsbereiche. Im Handel stieg der Index leicht. Die Händler waren zwar mit ihrer aktuellen Lage etwas weniger zufrieden. Dafür nahm die Skepsis mit Blick auf die zukünftige Geschäftsentwicklung etwas ab. Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima deutlich verbessert. Die Dienstleister waren zufriedener mit ihrer aktuellen Lage. Gleichzeitig stiegen aber ihre Erwartungen so stark an wie zuletzt
Erwartungen für die nächsten 6 Monate
ifo Konjunktur-Uhr Deutschland ifo Geschäftsklima-Index im Verarbeitenden Gewerbe* Aufschwung
25
Boom Jan 2011
Jan 2014
Jan 2018
15 Jan 2010
5
August 2018
Jan 2017 Jan 2016 Jan 2015
-5
Jan 2012
Jan 2013
-15
-25
Abschwung
Rezession -30
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
Beurteilung der Geschäftslage *Salden, saisonbereinigt Quelle: ifo Institut
im Jahr 2009. Im Bauhauptgewerbe setzte der Geschäftsklimaindex seine Rekordjagt fort. Die Bauunternehmer waren etwas zufriedener mit ihrer aktuellen Lage und deutlich optimistischer für das kommende Jahr. Im Verarbeitenden Gewerbe stieg der Index erstmals seit sechs Monaten wieder an.
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Zwar schätzten die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage nicht mehr ganz so gut ein wie zuletzt. Dafür haben sich aber die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate so stark verbessert wie seit zwei Jahren nicht mehr. Nach einem halben Jahr Durststrecke haben sich auch die Exportaussichten im Juli und August um knapp einen Indexpunkt verbessert.
Perspektiven Deutsche Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs Nach dem holprigen Start im ersten Quartal hat das sich das Wachstumstempo der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal wieder normalisiert. Unter Berücksichtigung der Aufwärtsrevision des ersten Quartals 2018 durch das Statistische Bundesamt ist die Wirtschaftsleistung in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen. Der Aufschwung setzt sich weiter fort, allerdings nicht mehr in dem bisher erwarteten Tempo, was eine Korrektur unserer Wachstumsprognose vom Jahresbeginn 2018 erforderlich macht. Bei den binnenwirtschaftlichen Aggregaten dürften die Konsumausgaben in diesem Jahr entgegen unserer bisherigen Einschätzung nur noch um 1,5 Prozent wachsen. Der Private Konsum wird zwar weiterhin von der steigenden Beschäftigung gestützt, der vor allem auf dem starken Aufbau von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zurückzuführen ist. Darüber hinaus dürften auch die in der ersten Jahreshälfte in vielen Leitbranchen vereinbarten nominalen Lohnzuwächse von zum Teil über vier Prozent die Konsumnachfrage beleben. Dafür dürften aber die realen Kaufkraftverluste, die durch die gestiegenen Rohstoff- und Ölpreise und den etwas schwächeren Euro eingetreten sind, das reale Ergebnis spürbar beeinträchtigen. Die Stimmung unter den Verbrauchern ist zwar weiterhin gut. So bewegt sich das von der Gesellschaft für Konsumforschung ermittelte Konsumklima weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Einkommensaussichten der Verbraucher und auch deren Bereitschaft, größere Anschaffungen zu tätigen, verzeichneten aber zuletzt leichte Einbußen. Gleiches gilt für das Geschäftsklima im Handel, das sich mit Blick auf die aktuelle Lage leicht eingetrübt hat. All dies hat uns veranlasst, unsere Prognose für die Konsumausgaben der privaten Haushalte für das laufende Jahr um einen halben Prozentpunkt auf nunmehr 1,5 Prozent zu revidieren. Der Staatsverbrauch ist nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in der ersten Jahreshälfte real nur um 0,9 Prozent gestiegen. Dies dürfte unter anderem auch auf die späte Regierungsbildung nach der Bundestagswahl zurückzuführen sein. Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir einen expansiveren Ausgabenkurs der öffentlichen Hand, so dass wir beim Staatsverbrauch bei unserer bisherigen Einschätzung, einem realen Anstieg um 1,5 Prozent, bleiben. Bei den Investitionen haben wir eine deutlich dynamischere Entwicklung erwartet, die sich aber nach den bisherigen Daten für das erste Halbjahr nicht eingestellt hat. Der Investitionszyklus dürfte zwar noch nicht beendet sein. Er weist aber eine deutlich geringere Dynamik auf als die Investitionszyklen der Vergangenheit. Bei den Ausrüstungsinvestitionen rechnen wir in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr mit einer deutlich stärkeren Entwicklung, so dass wir nunmehr einen Anstieg in einer Größenordnung von sechs Prozent erwarten. Die Finanzierungsbedingungen sind zwar weiter günstig. Auch die Kapazitäten in der Industrie sind stark ausgelastet und an der einen oder anderen Stelle sind durchaus Erweiterungsinvestitionen angezeigt. Die Schwierigkeit, entsprechendes zusätzliches Personal zu finden und auch die steigende Unsicherheit hinsichtlich möglicher Handelseinschränkungen dürften dem aber entgegenwirken. Bei den Bauinvestitionen stellen vor allem Kapazitätsengpässe
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
bei den Bauunternehmen den begrenzenden Faktor dar. Denn aufgrund des hohen Bedarfs an Wohnraum (Wohnungsbau), der guten Kassenlage der öffentlichen Haushalte (öffentlicher Bau) und weiter steigender Unternehmensinvestitionen (Wirtschaftsbau) werden die Bauinvestitionen nachfrageseitig kaum beeinträchtigt. Da es der Bauindustrie im bisherigen Jahresverlauf gelungen ist, ihre Produktion noch weiter zu erhöhen, korrigieren wir unsere Prognose leicht nach oben und rechnen nun mit einen Anstieg der Bauinvestitionen in einer Größenordnung von drei Prozent. Die Investitionen in sonstige Anlagen (Software, Forschung und Entwicklung) sind in der ersten Jahreshälfte nur marginal gestiegen, so dass rein rechnerisch der von uns erwarteter Anstieg kaum noch zu realisieren ist. Wir rechnen nur noch mit einem Plus von drei Prozent. Die Exporte haben sich in der ersten Jahreshälfte nicht so stark entwickelt wie noch zu Jahresbeginn erwartet. Dies ging einher mit einem abnehmenden Wachstum im Welthandel im zweiten Quartal 2018. Mit Blick auf mögliche Handelskonflikte zwischen China und den USA und der Europäischen Union und den USA ist die Expansion des Welthandels gefährdet. Wir sehen daher bei unseren Exporteinschätzungen ein deutliches Abwärtsrisiko und senken auch mit Blick auf das Ergebnis aus der ersten Jahreshälfte unsere Wachstumsprognose für die realen Exporte auf 3 ½ Prozent. Bei den Importen erwarten wir jetzt einen Anstieg in einer Größenordnung von nur noch vier Prozent. Alles in allem rechnen wir nun mit einem Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um zwei Prozent gegenüber Vorjahr. BDI-Prognosen für 2017/18: Veränderung der realen Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr in Prozent IST
BDI
Bundesregierung
2017
2018
2018
Europäische Kommission 2018
Bruttoinlandsprodukt
2,2
2,0
2,4
2,3
Konsumausgaben
1,7
1,5
-
-
-Private Konsumausgaben
1,8
1,5
1,9
1,8
-Staatsverbrauch
1,6
1,5
1,8
1,6
2,9
4,0
3,8
3,2
- Ausrüstungsinvestitionen
3,7
6,0
5,0
5,7
- Bauinvestitionen
2,9
3,0
2,8
-
- Sonstige Anlagen
1,3
3,0
4,2
-
Exporte
4,6
3½
5,3
5,9
Importe
4,8
4,0
5,8
6,1
Außenbeitrag, Wachstumsleistung
0,2
0,1
0,2
0,4
Bruttoanlageinvestitionen
Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesregierung, Europäische Kommission (Mai 2018), eigene Berechnungen
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Impressum Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Straße 29 10178 Berlin T: +49 30 2028-0 www.bdi.eu Autor Thomas Hüne T: +49 30 2028-1592 t.huene@bdi.eu Redaktion/Grafiken Dr. Klaus Günter Deutsch T: +49 30 2028-1591 k.deutsch@bdi.eu Marta Gancarek T: +49 30 2028-1588 m.gancarek@bdi.eu
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Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs | BIP in der ersten Jahreshälfte um knapp zwei Prozent gestiegen 26/09/2018
Grunddaten zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Verwendung des Bruttoinlandsproduktes (preis-, saison- und kalenderbereinigt) Veränderung zum Vorzeitraum in Prozent 2017 2016
2018
2017
Q1
Q2
Q3
Q4
Q1
Q2
2,6
1,7
0,6
0,7
0,1
0,3
0,3
0,4
-Private Konsumausgaben
2,1
1,8
0,7
0,8
0,1
0,2
0,5
0,3
-Konsumausgaben des Staates
4,0
1,6
0,5
0,4
0,3
0,4
-0,3
0,6
3,5
2,9
2,0
1,3
0,4
0,3
1,4
0,5
-Ausrüstungsinvestitionen
2,2
3,7
2,2
2,7
1,2
0,5
2,3
0,3
-Bauinvestitionen
3,8
2,9
2,5
0,7
-0,1
0,2
1,6
0,6
-sonstige Anlagen
5,2
1,3
0,5
0,4
0,2
0,4
-0,5
0,3
Inländische Verwendung
3,0
2,0
0,5
0,8
0,4
0,3
0,4
0,9
Exporte
2,3
4,6
2,3
1,1
1,2
1,7
-0,3
0,7
Importe
4,1
4,8
1,0
1,8
0,8
1,3
-0,2
1,7
Insgesamt
2,2
2,2
1,1
0,5
0,6
0,5
0,4
0,5
Konsumausgaben
Bruttoanlageinvestitionen
Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP (in Prozentpunkten) Konsumausgaben
1,9
1,2
0,5
0,5
0,1
0,2
0,2
0,3
-Private Konsumausgaben
1,1
0,9
0,4
0,4
0,0
0,1
0,3
0,2
-Konsumausgaben des Staates
0,8
0,3
0,1
0,1
0,1
0,1
-0,1
0,1
0,7
0,6
0,4
0,3
0,1
0,1
0,3
0,1
-Ausrüstungsinvestitionen
0,2
0,2
0,1
0,2
0,1
0,0
0,2
0,0
-Bauinvestitionen
0,4
0,3
0,2
0,1
0,0
0,0
0,2
0,1
-sonstige Anlagen
0,2
0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
Vorratsveränderungen u. Ä.
0,2
0,1
-0,4
0,0
0,2
0,0
-0,1
0,4
Inländische Verwendung
2,7
1,9
0,4
0,7
0,3
0,3
0,4
0,8
Außenbeitrag
-0,5
0,3
0,7
-0,2
0,3
0,3
-0,1
-0,4
Bruttoanlageinvestitionen
Quelle: Destatis
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