QIV-2018 QUARTALSBERICHT DEUTSCHLAND
Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren Abgasprüfverfahren WLTP bremst Produktion im Fahrzeugbau aus
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Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im dritten Quartal 2018 geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dies ist vor allem auf die Produktionseinbußen im Fahrzeugbau zurückzuführen, die aufgrund eines neuen Abgasprüfverfahrens entstanden sind und auf Zulieferbranchen und den Kfz-Handel ausstrahlten.
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Darüber hinaus wurde das BIP-Wachstum durch den Außenhandel ausgebremst. Die Exporte sanken im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Importe um 1,3 Prozent. Hieraus resultierte ein negativer Wachstumsbeitrag.
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Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist weiter vorhanden. Die Ausrüstungsinvestitionen stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 0,8 Prozent, die Bauinvestitionen um plus 0,9 Prozent. Die Investitionen in sonstige Anlagen mit plus 0,2 Prozent nicht ganz so stark zu.
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Wir rechnen für das laufende Jahr mit einem Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um 1½ Prozent gegenüber 2017. Wegen der ähnlich hohen Anzahl an Arbeitstagen wie im Vorjahr treten für das Jahr 2018 keine Kalendereffekte auf.
Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Inhaltsverzeichnis Konjunktur in Deutschland ................................................................................................................ 3 Fehlzündungen beim Wachstumsmotor ................................................................................................ 3 Außenhandel: Kräftiger Importsog im dritten Quartal, Exporte steigen nur leicht ................................. 4 Arbeitsmarkt: Beschäftigungsaufbau geht unvermindert weiter............................................................ 6 Industriekonjunktur ............................................................................................................................. 7 Perspektiven ...................................................................................................................................... 11 Impressum ......................................................................................................................................... 14 Grunddaten zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ............................................................. 15
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Konjunktur in Deutschland Fehlzündungen beim Wachstumsmotor Erstmals seit drei Jahren ist die Wirtschaftsleistung in Deutschland im Vergleich zum Vorquartal geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im dritten Quartal 2018 preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem es im ersten Quartal noch um 0,4 Prozent und im zweiten um 0,5 Prozent gestiegen war. Im Vorjahresvergleich ist das preisbereinigte BIP im zweiten Quartal kalenderbereinigt um zwei Prozent und im dritten Quartal um 1,1 Prozent (kalenderbereinigt ebenfalls 1,1 Prozent) gestiegen. Die Wirtschaftsleistung wurde nach vorläufigen Berechnungen von 45,0 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Das waren 556.000 Personen oder 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Entwicklung des realen BIP (in Prozent) 4
3 2,2
2,2 1,7
2
1
0
-1 I
II
III
IV
I
2015
II
III
IV
I
II
2016
III 2017
IV
I
II
III
IV
2018
Veränderung ggü.Vorjahresquartal Veränderung ggü. Vorquartal, saison- und kalenderbereinigt Veränderung ggü. Vorjahr Quelle: Statistisches Bundesamt
Ein Blick auf die Entstehungsseite des BIP liefert die Erklärung für die Wachstumsschwäche im dritten Quartal. Abgesehen von der Land- und Forstwirtschaft ist die Bruttowertschöpfung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nur das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete Rückgänge, die im Vorjahresvergleich 0,1 und im Vergleich zum Vorquartal 1,0 Prozentpunkte betrugen. Dies ist vor allem auf die Produktionseinbußen im Fahrzeugbau zurückzuführen, die aufgrund eines neuen Abgasprüfverfahrens entstanden sind und auf Zulieferbranchen und den Kfz-Handel ausstrahlten. Der Beschäftigungsaufbau im Verarbeitenden Gewerbe wurde hierdurch nicht beeinträchtigt. Im dritten Quartal 2018 waren sogar 134.000 Personen mehr beschäftigt als im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Im Baugewerbe stieg die Bruttowertschöpfung mit plus 4,2 Prozent am stärksten. Starke Zuwächse gab es auch im Informations- und Kommunikationssektor (plus 3,1 Pro-
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
zent), die auch mit einem ähnlich hohen Beschäftigungsaufbau einhergingen. Bei den Unternehmensdienstleistern, bei Handel, Verkehr, Gastgewerbe sowie bei den Finanzdienstleistern stieg die Bruttowertschöpfung mit etwas mehr als einem Prozent leicht überdurchschnittlich. Im letztgenannten Sektor ging allerdings trotz steigender Wertschöpfung die Zahl der Erwerbstätigen weiter zurück. Auf der Verwendungsseite des BIP zeigten die binnenwirtschaftlichen Komponenten ein gemischtes Bild. So gingen die Konsumausgaben der privaten Haushalte preis-, saison- und kalenderbereinigt erstmals seit dem Jahresbeginn 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zurück, nachdem sie in den beiden Quartalen zuvor noch um von 0,3 bzw. 0,5 Prozent gestiegen waren. Die Konsumausgaben des Staates erhöhten sich um 0,2 Prozentpunkte. In der Summe sanken die Konsumausgaben im Vorquartalsvergleich erstmals nach fünf Jahren wieder. Wachstumsimpulse kamen von den Investitionen. Die Bruttoanlageinvestitionen erhöhten sich im Vergleich zum Vorquartal in der Summe um 0,8 Prozent. Während der Aufwuchs bei Ausrüstungen (plus 0,8 Prozent) und Bauinvestitionen (plus 0,9 Prozent) überdurchschnittlich ausfiel, stiegen die Investitionen in sonstige Anlagen nur um 0,2 Prozent. Inklusive der Vorratsveränderungen (plus 0,7 Prozentpunkte) ergibt sich für die Bruttoinvestitionen ein Wachstumsbeitrag von 0,9 Prozentpunkten. Die inländische Verwendung weist einen Wachstumsbeitrag von 0,8 Prozentpunkten aus. Der Außenbeitrag hat im dritten Quartal 2018 das BIP-Wachstum deutlich ausgebremst. So gingen die Exporte bereits das zweite Mal in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück (zuletzt minus 0,9 Prozent). Gleichzeitig stiegen die Importe im Vergleich zum Vorquartal um 1,3 Prozent. Hieraus ergibt sich ein negativer Wachstumsbeitrag von einem Prozentpunkt. Außenhandel: Kräftiger Importsog im dritten Quartal, Exporte steigen nur leicht Im dritten Quartal 2018 sind die Exporte von Waren und Dienstleistung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (saisonbereinigte Werte mit Länderdifferenzierungen sind nicht verfügbar) um insgesamt 9,2 Milliarden Euro bzw. 2,9 Prozent gestiegen. Mehr als zwei Fünftel der Zuwächse stammt dabei aus Lieferungen in die Länder des Euroraums. Die nominal stärksten Zuwächse waren bei den Ausfuhren nach Irland zu beobachten. Diese legten um 1,63 Milliarden Euro bzw. um 76,6 Prozent zu. Die Exporte in die Niederlande stiegen um 1,08 Milliarden Euro an und die nach Italien und Österreich in der Summe um etwas mehr als eine Milliarde Euro. Kräftig zulegen konnten auch die Ausfuhren nach China mit plus 1,58 Milliarden Euro, in die USA mit 1,48 Milliarden Euro und nach Indien mit 1,10 Milliarden Euro. Bei EU-Staaten, die nicht zum Euroraum gehören, stiegen die deutschen Ausfuhren nach Polen (plus 1,14 Milliarden) und in die Tschechische Republik mit plus 1,08 Millionen Euro am kräftigsten. Neben Großbritannien, das im dritten Quartal seine Einfuhren aus Deutschland um 1,49 Milliarden Euro oder 7,1 Prozent reduzierte, gingen die Ausfuhren in die Türkei um 1,12 Milliarden Euro bzw. 20,7 Prozent und in die Vereinigten Arabischen Emirate um 696 Millionen Euro oder 26 Prozent zurück. Die deutschen Importe sind im dritten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 22,85 Milliarden Euro bzw. um 8,2 Prozent gestiegen. Die nominal stärksten Zuwächse stammten aus den Einfuhren aus den Niederlanden (plus 2,82 Milliarden Euro bzw. 13,1 Prozent) und aus Belgien (plus 2,40 Milliarden Euro bzw. 24,5 Prozent). Ebenfalls zweistellig war die Zuwachsrate bei den Einfuhren aus Italien (plus 1,81 Milliarden Euro bzw. 13,5 Prozent). Die Importe aus Russland stiegen mit plus 28,7 Prozent bzw. zwei Milliarden Euro ebenfalls kräftig. Jeweils in einer Größenordnung von rund 1,4 Milliarden Euro stiegen die Einfuhren aus den USA (plus 9,6 Prozent) und aus China (plus 5,4 Prozent). Die
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Einfuhren aus Irland sind mit plus 1,25 Milliarden Euro um knapp die Hälfte gestiegen. Ebenso die aus Norwegen (plus 1,15 Milliarden Euro bzw. 45,9 Prozent), wobei hier der gestiegene Ölpreis eine Ursache für den kräftigen Anstieg gewesen sein dürfte. Abnehmende Einfuhrzahlen, wie die aus Großbritannien (minus 727 Millionen Euro oder acht Prozent) und Singapur (minus 356 Millionen Euro oder 19,3 Prozent) blieben die Ausnahme.
Deutsche Ex- und Importen im 3. Quartal 2018 nach ausgewählten Ländern Veränderung gegenüber Vorjahresquartal Exporte Zu- (+) bzw. Abnahme (-)
Importe Zu- (+) bzw. Abnahme (-)
in Million Euro
in %
Irland
3 755
+ 1 628
+
76,7
China
23 792
+ 1 581
+
USA
28 834
+ 1 483
Polen
15 998
Indien
in Million Euro
in %
Niederlande
24 380
+ 2 822
+ 13,1
7,1
Belgien
12 211
+ 2 402
+ 24,5
+
5,4
Russland
8 986
+ 2 003
+ 28,7
+ 1 143
+
7,7
Italien
15 226
+ 1 810
+ 13,5
3 596
+ 1 102
+
44,2
USA
16 254
+ 1 429
+
9,6
Niederlande
21 999
+ 1 080
+
5,2
China
27 478
+ 1 406
+
5,4
Tschechien
11 076
+
984
+
9,8
Polen
13 861
+ 1 324
+ 10,6
Italien
16 217
+
585
+
3,7
Irland
4 034
+ 1 255
+ 45,1
Japan
5 674
+
459
+
8,8
Norwegen
3 640
+ 1 146
+ 45,9
16 071
+
438
+
2,8
Schweiz
11 675
+
857
+
7,9
Frankreich
15 835
+
610
+
4,0
Österreich
Katar
347
-
619
-
64,1
Österreich
10 781
+
549
+
5,4
V.A. Emirate
1 982
-
696
-
26,0
Tschechien
11 369
+
423
+
3,9
Türkei
4 296
- 1 120
-
20,7
19 582
- 1 494
-
7,1
Großbritannien
8 391
-
728
-
8,0
325 638
+ 9 206
+
2,9
Insgesamt
+ 20 853
+
8,2
Großbritannien Insgesamt
273 750
Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
Am aktuellen Rand stiegen die Exporte im Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent. Der Anstieg bei den Einfuhren fiel mit plus 11,3 Prozent etwas höher aus. In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wurden insgesamt 4,1 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen ausgeführt als im Vorjahreszeitraum. Mit plus 5,8 Prozent entwickelten sich die Ausfuhren in die Eurozone
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
etwas stärker als in die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören (plus 3,5 Prozent). Die Ausfuhren in Drittländer stiegen mit 2,8 Prozent nur unterdurchschnittlich an. Bei den Importen war in ersten zehn Monaten des laufenden Jahres ein Anstieg um insgesamt 6,6 Prozent zu beobachten. Aus den EU-Ländern wurden 7,1 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen eingeführt als vor einem Jahr. Dabei erhöhten sich die Einfuhren aus dem Euroraum mit 7,8 Prozent etwas stärker als mit den Ländern, die nicht zum Euroraum gehören (plus 5,7 Prozent). Aus Drittländern kamen im gleichen Zeitraum 5,9 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen nach Deutschland. Arbeitsmarkt: Beschäftigungsaufbau geht unvermindert weiter Die Zahl der Erwerbstätigen ist nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Oktober 2018 auf 45,24 Millionen Personen gestiegen. Damit gingen rund 559.000 oder 1,3 Prozent mehr Personen einer Erwerbstätigkeit nach als noch vor einem Jahr. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich deutlich erhöht. Nach letzten Hochrechnungen der Bundesagentur standen im September 2018 (letzter verfügbarer Wert) insgesamt 33,41 Millionen Personen in einem solchen Beschäftigungsverhältnis. Das waren 674.000 Personen oder 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Arbeitsmarkt in Deutschland* 34
4
33
Arbeitslose (rechte Achse) 3
32
31
2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (linke Achse)
30 1 29 2
28 2012
2013
2014
2015
2016
2017
0
2018
Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum Vorjahresmonat (rechte Achse)
*saisonbereinigt in Million Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Der in absoluten Zahlen stärkste Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen fand mit 155.000 neuen Stellen (plus 2,3 Prozent) im Verarbeitenden Gewerbe statt. Ebenfalls überdurchschnittlich war der Beschäftigungsaufbau bei den qualifizierten Unternehmensdienstleistern (plus 89.000 Stellen bzw. plus 3,6 Prozent). Im Bereich Verkehr und Lagerei entstanden 76.000 neue Stellen (plus 4,3 Prozent). In Pflege- und sozialen Einrichtungen, wo in der Vergangenheit in absoluten
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Zahlen stets der stärkste Beschäftigungsaufbau zu verzeichnen war, entstanden binnen Jahresfrist immerhin noch 64.000 oder 2,8 Prozent mehr Stellen. Der Sektor Information und Kommunikation erfuhr in Relation zum Vorjahr den dynamischsten Stellenaufbau. Seit mehr als zwei Jahren betragen die Zuwachsraten kontinuierlich mehr als vier Prozent, zuletzt plus 5,1 Prozent. Beschäftigungsabbau erfolgte bei der gewerblichen Arbeitnehmerüberlassung (minus 60.000 bzw. 6,6 Prozent) und bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern (minus 9.000 Stellen bzw. 0,9 Prozent). Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahr um 67.000 oder 1,6 Prozent auf 4,25 Millionen. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten nahm nach ersten Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit im September 2017 um 63.000 oder 1,3 Prozent auf 4,71 Millionen ab. Im November 2018 registrierte die Bundesagentur für Arbeit (BA) 2,186 Millionen arbeitslose Personen. Die Zahl der Arbeitslosen ging damit im Vergleich zum Vorjahr um 182.000 Personen oder um 7,7 Prozent zurück. Die Arbeitslosenquote sank nach Systematik der Bundesagentur im November 2018 auf fünf Prozent, was einer ILO-Erwerbslosenquote von 3,3 Prozent entspricht.
Industriekonjunktur Auftragseingang in der Industrie lässt weiter nach Der Auftragseingang in der Industrie ist im dritten Quartal 2018 gegenüber dem Vorquartal saison- und kalenderbereinigt um ein Prozent zurückgegangen. Erstmals seit mehr als zwei Jahren fiel auch der Vorjahresvergleich mit 1,6 Prozent negativ aus. Die Inlandsnachfrage stieg zwar im dritten Quartal 2018 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der Wert des Vorjahres wurde bereits das zweite Mal in Folge, zuletzt um 1,9 Prozent, verfehlt. Die Bestellungen aus dem Ausland gingen im Vergleich zum Vorquartal um 2,5 Prozent zurück. Auch im Vergleich zum Vorjahr wurden 1,4 Prozent weniger Aufträge aus dem Ausland eingesammelt. Während die Nachfrage aus dem Euroraum um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nachgab, ging die Nachfrage aus den Drittländern nur leicht zurück (minus 0,6 Prozent). Bei den einzelnen Hauptindustriegütergruppen erhielten die Hersteller von Vorleistungsgütern im dritten Quartal 2018 1,6 Prozent weniger Aufträge als im Quartal zuvor. Während die Nachfrage aus dem Inland leicht um 0,2 Prozent zulegen konnte, gab die Nachfrage aus dem Ausland mit minus 3,4 Prozent deutlich nach. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Auftragseingang für Vorleistungsgüter um 1,4 Prozent zurück. Das war der erste Rückgang seit knapp drei Jahren. Die Nachfrage nach Investitionsgütern gab im Quartalsvergleich um 0,8 Prozent leicht nach. Die inländische Investitionsgüternachfrage stieg dabei gegenüber dem zweiten Quartal um 2,5 Prozent. Das Ausland fragte im gleichen Zeitraum 2,6 Prozent weniger Investitionsgüter nach. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Investitionsgüternachfrage um zwei Prozent zurück.
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Auftragseingang, Verarbeitendes Gewerbe 114
10 8
110 6 106
4
1,1
102
2 0
98 -1,4
-1,0
-2
-2,5 94
-4 2015
2016
2017
2018
Veränderung zum Vorjahr, 2-Monats-Vergleich, in Prozent (rechte Achse) Index des Verabeitenden Gewerbes, 2-Monats-Durchschnitt, saisonbereinigt (linke Achse) Veränderung im Vergleich zum Vorquartal (q-o-q), in Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt
Bei den Konsumgüterproduzenten gingen nahezu gleich viele Bestellungen ein wie im zweiten Quartal 2018 (minus 0,2 Prozent). Die Nachfrage aus dem Inland ging mit minus 4,8 Prozent deutlich zurück. Dafür gingen 3,2 Prozent mehr Bestellungen aus dem Ausland ein. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Konsumgüterhersteller ein Auftragsplus von 0,8 Prozent. Am aktuellen Rand sind die Auftragseingänge im Oktober 2018 nach vorläufigen Berechnungen preis-, kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Für September 2018 ergab sich nach einer Abwärtsrevision der Daten ein Plus von 0,1 Prozent. Während bei der Inlandsnachfrage ein Rückgang um 3,2 Prozent zu verzeichnen war, gingen aus dem Ausland 2,9 Prozent mehr Aufträge ein als im September. Die Nachfrage aus der Eurozone stieg im Vergleich zum Vormonat mit plus 7,3 Prozent kräftig an. Aus Drittländern gingen nur 0,3 Prozent mehr Aufträge ein. Der Auftragseingang in der Industrie stieg im Laufe des Jahres nicht mehr so dynamisch an wie im vergangenen Jahr. Mit Blick auf die Herkunft der Aufträge erwies sich die Nachfrage aus dem Inland und aus der Eurozone etwas schwächer als die aus Drittländern. Angesichts der noch immer hohen Kapazitätsauslastung in der Industrie dürfte es den Unternehmen zwar gelungen sein, das eingegangene Auftragsvolumen abzubauen. Die Auftragsbücher der Unternehmen scheinen aber weiter gut gefüllt zu sein, denn laut Angaben des Statistischen Bundesamtes blieb die rechnerische Reichweite der Auftragsbestände im Zeitraum Januar bis September 2018 nahezu unverändert, so dass die Produktion bis weit in das Jahr 2019 hinein noch gesichert sein dürfte.
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Industrieproduktion: Fahrzeugbau belastet das Ergebnis im dritten Quartal Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im dritten Quartal 2018 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Es gab zwar Zuwächse bei der Energieerzeugung und in der Bauwirtschaft. Dafür sank die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe im dritten Quartal 2018 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Das war der erste Rückgang nachdem zuvor acht Quartale in Folge ein Anstieg zu verzeichnen war. Der Vergleich zum Vorjahr weist für das dritte Quartal 2018 eine Ausweitung der Produktion um 0,3 Prozent aus. Dieser Wert ist nicht nur angesichts der Produktionseinbußen im Fahrzeugbau beachtlich. Die Industrie befindet sich damit bereits das elfte Quartal in Folge auf Wachstumskurs. Produktionsentwicklung im Produzierenden Gewerbe Vergleich zum Vorjahr in Prozent 2016 2017 2017 2018 Jahr Q4 Q1 Q2 Q3 Ursprungswerte kalenderbereinigt
Vergleich zum Vorzeitraum in Prozent 2018 Q1 Q2 Q3 Sept. Okt. saison- und kalenderbereinigt
Produzierendes Gewerbe
2,0
2,7
4,7
3,9
2,9
0,8
0,1
0,7
-0,7
0,1
-0,5
Industrie
1,5
2,9
5,3
4,3
3,5
0,2
0,2
0,4
-1,2
0,0
-0,5
Vorleistungsgüter
1,2
3,5
6,2
3,8
2,4
-0,6
-0,9
-0,1
-0,8
-0,5
0,2
Investitionsgüter
1,8
2,9
5,4
4,3
3,5
-0,9
0,2
0,6
-2,2
0,4
0,3
Konsumgüter
1,6
1,9
3,2
4,8
5,7
5,4
2,0
1,8
0,9
-0,2
-3,2
-1,2
-0,1
0,3
0,7
-3,5
1,0
-1,2
-1,5
2,2
-5,5
-3,2
Baugewerbe
5,9
2,3
3,3
3,5
2,2
3,6
0,4
2,6
0,8
3,0
-0,3
Bauhauptgewerbe
3,6
5,2
5,0
4,7
4,7
5,2
1,3
5,8
-0,1
4,1
-1,9
Energie
Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen
In den industriellen Hauptgruppen entwickelte sich die Produktion im dritten Quartal 2018 im Vorjahresvergleich wie folgt: Die Produktion von Konsumgütern stieg um 5,3 Prozent. Die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern verfehlten das Vorjahresergebnis nur knapp (minus 0,7 Prozent bzw. minus 0,8 Prozent). Am aktuellen Rand waren eher schwache Produktionsdaten zu beobachten. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im Oktober 2018 nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes preis-, kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent zurückgegangen, nachdem im September noch ein kleines Plus von 0,1 Prozent zu verzeichnen war. Die Energieerzeugung sank um 3,2 Prozent. Die Aktivitäten im Bau- und Bauhauptgewerbe gaben ebenfalls leicht nach. Auch die Industrie hat ihre Produktion um 0,5 Prozent gedrosselt. Innerhalb der Industrie konnten die Hersteller von Investitionsgütern ein Plus von 0,3 Prozent und die Hersteller von Vorleistungsgütern ein Plus von 0,2 Prozent aufweisen. Die Konsumgüterproduktion sank dagegen deutlich (minus 3,3 Prozent).
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Produktion, Verarbeitendes Gewerbe 110
8 7
108
6 106
5 4
104
3 102
2 0,9
100
0,2
1
0,6
0 98
-1,4
96
-1 -2
2015
2016
2017
2018
Veränderung zum Vorjahr, 2-Monats-Vergleich in Prozent (rechte Achse) Index des Verarbeitenden Gewerbes, 2-Monatsdurchschnitt, saisonbereinigt (linke Achse) Veränderung im Vergleich zum Vorquartal (q-o-q), in Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt
Seit dem Jahreswechsel 2017/2018 hat sich der Produktionsverlauf in der Industrie zwar nach und nach abgeflacht. Angesichts kräftigen Produktionsdaten aus der ersten Jahreshälfte rechnen wir aber für das gesamte Jahr weiterhin mit einem Produktionsplus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kapazitätsauslastung nimmt auf hohem Niveau leicht ab Der schwächere Produktionsverlauf spiegelt sich auch in einer etwas geringeren Kapazitätsauslastung wider. Im vierten Quartal 2018 ging der Auslastungsgrad in der Industrie das dritte Quartal in Folge leicht zurück und sank auf einen Wert von 87,1 Prozent. Das ist im historischen Vergleich immer noch ausgesprochen hoch. Die Kapazitäten sind damit noch immer um 3,9 Prozentpunkte stärker ausgelastet als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Der Auftragsbestand in der Industrie ist im vierten Quartal 2018 nochmals leicht gesunken. Mit durchschnittlich 3,4 Produktionsmonaten liegt er aber nur ganz knapp unter dem Allzeithoch von 3,5 Produktionsmonaten vom Beginn des Jahres 2018. Geschäftsklima trübt sich weiter ein Die Stimmung in der gewerblichen Wirtschaft hat sich laut ifo-Institut weiter eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank im November 2018 das dritte Mal in Folge. Für den Rückgang war sowohl die weniger gute Lagebeurteilung als auch die schwächere Erwartungshaltung verantwortlich und er betraf nahezu alle Sektoren. Bei den Dienstleistern haben sich die Geschäftserwartungen eingetrübt. Die Lageeinschätzung hat sich aber leicht verbessert. Im Handel sank der Index ebenfalls. Beide Klimakomponenten haben im Vergleich zu Oktober nachgegeben. In den Handelssparten verlief die Entwicklung unterschiedlich. Bei den Großhändlern hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Im Einzelhandel dagegen deutlich verbessert. Das Bauhauptgewerbe konnte seine Rekordjagd nach vier Anstiegen in Folge nicht fortsetzen. Die Beurteilung von Lage und Erwartungen wurden nach unten korrigiert. Im Verarbeitenden Gewerbe sank der Geschäftsklimaindex im November das dritte Mal in
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Folge und bereits das neunte Mal in diesem Jahr. Nur noch wenige Unternehmen erwarten eine Verbesserung im kommenden Halbjahr. Auch die Zahl der Unternehmen, die ihre aktuelle Lage gut oder sehr gut einschätzen ist weiter gesunken. Ein kleiner Lichtblick sind die Exporterwartungen in der Industrie, die sich im November leicht verbesserten.
ifo Konjunktur-Uhr Deutschland ifo Geschäftsklima-Index im Verarbeitenden Gewerbe* Boom
Erwartungen für die nächsten 6 Monate
Aufschwung 25 Jan 2014
Jan 2011
Jan 2018
15 Jan 2017
Jan 2010 5
Jan 2016 Jan 2015
-5
November 2018
Jan 2012
Jan 2013
-15
-25
Abschwung
Rezession -30
-20
-10
* Salden, saisonbereinigt
0
10
20
30
40
50
60
Beurteilung der Geschäftslage
Quelle: ifo Institut
Perspektiven Der Konjunkturmotor hatte im dritten Quartal einen Aussetzer. Neben der schwachen Exporttätigkeit gab es auch einen kräftigen Produktionseinbruch im Fahrzeugbau, verursacht durch ein neu eingeführtes Abgasprüfverfahren (WLTP). Das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP sank in der Vorquartalsbetrachtung erstmals, nachdem es zuvor dreizehn Mal in Folge gestiegen war. Wir rechnen zwar damit, dass die deutsche Wirtschaft im verbleibenden vierten Quartal 2018 wieder auf ihren bisherigen Wachstumskurs einschwenkt. Aufgrund des schwachen dritten Quartals ist aber eine erneute Korrektur unserer Wachstumsprognose für das gesamte Jahr 2018 erforderlich. Bei den binnenwirtschaftlichen BIP-Komponenten sehen wir einen leichten Korrekturbedarf beim Konsum. Wir beobachten zwar eine weiter steigende Erwerbstätigkeit, vor allem durch den Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen, wodurch zusätzliches Einkommen generiert wird. Auch die aus den zurückliegenden Tarifverhandlungen vereinbarten Lohn- und Gehaltszuwächse dürften die private Kaufkraft weiter stärken. Durch die höheren Preise für Energie büßen die Verbraucher aber in realer Rechnung an Kaufkraft ein. Wir erwarten daher für die Privaten Konsumausgaben in diesem Jahr nur noch einen Anstieg um 1¼ Prozent statt bisher 1½ Prozent. Bei den Konsumausgaben des Staates rechnen wir angesichts der Ergebnisse für die ersten drei Quartale
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
für das gesamte Jahr weiterhin mit einem Anstieg um 1½ Prozent. In der Summe dürften die Konsumausgaben um 1,3 Prozent zulegen. BDI-Prognosen für 2017/18: Veränderung der realen Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorjahr in Prozent IST
BDI
Bundesregierung
2017
2018
2018
Europäische Kommission 2018
Bruttoinlandsprodukt
2,2
1½
2,4
1,7
Konsumausgaben
1,7
1,3
-
-
-Private Konsumausgaben
1,8
1¼
1,9
1,6
-Staatsverbrauch
1,6
1½
1,8
1,3
2,9
3,3
3,8
3,1
- Ausrüstungsinvestitionen
3,7
5,0
5,0
4,7
- Bauinvestitionen
2,9
3,0
2,8
-
- Sonstige Anlagen
1,3
1,0
4,2
-
Exporte
4,6
3,0
5,3
2,8
Importe
4,8
4,0
5,8
3,3
Außenbeitrag, Wachstumsleistung
0,2
-0,2
0,2
0,0
Bruttoanlageinvestitionen
Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesregierung, Europäische Kommission (Nov. 2018), eigene Berechnungen
Die Investitionstätigkeit hat sich entgegen unseren bisherigen Einschätzungen nicht ganz so günstig entwickelt wie noch im September angenommen. Den stärksten Korrekturbedarf sehen wir bei den Investitionen in sonstige Anlagen (Software, Forschung und Entwicklung). Diese sind im bisherigen Jahresverlauf kaum gestiegen, so dass wir nunmehr nur noch einen Anstieg um ein Prozent für möglich halten. Bei den Ausrüstungsinvestitionen erwarten wir nur noch einen Zuwachs in einer Größenordnung von fünf Prozent. Das ist ein Prozentpunkt weniger als noch im September 2018 erwartet. Bei den Bauinvestitionen rechnen wir für das gesamte Jahr weiterhin mit einem Anstieg um drei Prozent. Die Bauproduktion läuft weiter rund, stößt aber an ihre kurzfristigen Kapazitätsgrenzen. Unsere Einschätzungen über die außenwirtschaftliche Entwicklung haben sich seit dem September leicht verändert. Die deutschen Exporte von Gütern und Dienstleistungen dürften angesichts der schwächeren Weltkonjunktur nur noch in einer Größenordnung von drei Prozent steigen. Bei den Importen rechnen wir wie im September weiterhin mit einem Anstieg um vier Prozent. Aufgrund der schwächeren Exportentwicklung dürfte der Wachstumsbeitrag des Außenhandels in diesem Jahr negativ ausfallen.
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
In der Summe rechnen wir für das Jahr nur noch mit einem Anstieg der realen Wirtschaftsleistung um 1 ½ Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wegen der ähnlich hohen Anzahl an Arbeitstagen wie im Vorjahr treten für das Jahr 2018 keine Kalendereffekte auf.
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Impressum Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Straße 29 10178 Berlin T: +49 30 2028-0 www.bdi.eu Autor Thomas Hüne T: +49 30 2028-1592 t.huene@bdi.eu Redaktion/Grafiken Dr. Klaus Günter Deutsch T: +49 30 2028-1591 k.deutsch@bdi.eu Marta Gancarek T: +49 30 2028-1588 m.gancarek@bdi.eu
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Deutsche Wirtschaft schrumpft erstmals seit drei Jahren 13/12/2018
Grunddaten zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Verwendung des Bruttoinlandsproduktes (preis-, saison- und kalenderbereinigt) Veränderung zum Vorzeitraum in Prozent 2017 2016
2018
2017
Q3
Q4
Q1
Q2
Q3
2,6
1,7
0,1
0,3
0,2
0,5
-0,1
-Private Konsumausgaben
2,1
1,8
0,1
0,2
0,5
0,3
-0,3
-Konsumausgaben des Staates
4,0
1,6
0,3
0,4
-0,5
0,8
0,2
3,5
2,9
0,4
0,3
1,4
0,5
0,8
-Ausrüstungsinvestitionen
2,2
3,7
1,2
0,5
2,1
0,1
0,8
-Bauinvestitionen
3,8
2,9
-0,1
0,2
1,6
0,9
0,9
-sonstige Anlagen
5,2
1,3
0,2
0,4
-0,5
0,3
0,2
Inländische Verwendung
3,0
2,0
0,3
0,3
0,4
0,7
0,8
Exporte
2,3
4,6
1,2
1,7
-0,3
0,8
-0,9
Importe
4,1
4,8
0,5
1,4
-0,3
1,5
1,3
Insgesamt
2,2
2,2
0,6
0,5
0,4
0,5
-0,2
Konsumausgaben
Bruttoanlageinvestitionen
Wachstumsbeiträge zum preisbereinigten BIP (in Prozentpunkten) Konsumausgaben
1,9
1,2
0,1
0,2
0,2
0,3
-0,1
-Private Konsumausgaben
1,1
0,9
0,0
0,1
0,3
0,2
-0,1
-Konsumausgaben des Staates
0,8
0,3
0,1
0,1
-0,1
0,2
0,0
0,7
0,6
0,1
0,1
0,3
0,1
0,2
-Ausrüstungsinvestitionen
0,2
0,2
0,1
0,0
0,1
0,0
0,1
-Bauinvestitionen
0,4
0,3
0,0
0,0
0,2
0,1
0,1
-sonstige Anlagen
0,2
0,1
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
Vorratsveränderungen u. Ä.
0,2
0,1
0,1
0,0
-0,1
0,2
0,7
Inländische Verwendung
2,7
1,9
0,2
0,3
0,4
0,7
0,8
-0,5
0,3
0,4
0,2
0,0
-0,2
-1,0
Bruttoanlageinvestitionen
Außenbeitrag
Quelle: Destatis
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