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Fantasie Eck: Der mysteriöse Geisterwolf

 Fantasie-Eck 

Melanie Schaller

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Der mysteriöse Geisterwolf

Okay, aber du kannst dir nicht sicher sein wer es war und wohin dein Bruder verschwunden ist, oder?« »Ja, das stimmt schon, Xavier, man kann sich gar nichts sicher sein. Aber ich werde nicht aufgeben, bis ich dahinter gekommen bin!« »Das ist die richtige Einstellung, Ella.« Plötzlich kommt Xavier näher und umarmt mich. »Du schaffst das, Ella«, murmelt er. »Danke, Xavier, das weiß ich echt zu schätzen, aber ich möchte jetzt wirklich schlafen gehen.« »Natürlich, Ella. Dann wünsche ich dir eine gute Nacht!« Ich gehe Richtung Treppe und steige Stufe für Stufe hinauf. Zum Glück sind es nicht so viele und ich bin gleich angekommen. Ich schlendere den Flur entlang bis ich zu der Zimmernummer drei komme, die Zahl, die sich auf meinem Schlüssel befindet. Ich stecke den Schlüssel in das Schlüsselloch und sperre die Tür auf. Ich schließe hinter mir leise die Tür. Ich ziehe noch schnell meine Klamotten aus und streife mir meine Nachtwäsche über. Dann lasse ich mich in das kuschelweiche Bett fallen und nicke gleich ein. Im Schlaf höre ich plötzlich ein Knurren und ein leichtes Stampfen. Was ist denn jetzt los? Ich wache langsam auf und höre wieder dieses Knurren. Ich setze mich auf und steige aus dem Bett. Dann höre ich etwas auf den Boden knallen. Ich renne so schnell wie möglich durch die Tür ohne etwas mitzunehmen - dafür ist jetzt keine Zeit. Ich versuche den Flur so schnell wie möglich hinter mir zu lassen und die Treppe zu erreichen. Die Treppe nehme ich schnell übers Stiegengeländer, indem ich hinunterrutsche. Unten angekommen stoße ich fast mit William zusammen. »Gut, du bist ja auch hier!« sagt er. »Ja, ich habe dieses Knurren und den Lärm gehört.« »Genau wie ich auch, Ella. Wo ist Xavier? Hast du ihn schon gesehen?« frage ich William. »Leider nicht, Ella.« »Na toll, das kann doch nicht sein! Hat er diesen Lärm nicht gehört? Wo ist das Zimmer von Xavier?« frage ich William. Er zeigt zur Tür neben der Rezeption. Ich renne sofort zur Tür und hämmere dagegen. Das muss er doch hören können. Aber ich habe mich getäuscht, wie es aussieht. Also schreie ich: »Xavier, schließ sofort die Tür auf, ich meine es ernst!« Aber auch jetzt passiert nichts. Also gehe ich zurück zu William und sage ihm, dass Xavier anscheinend nicht in seinem Zimmer ist, sonst hätte er wohl die Tür aufgemacht. William schlägt vor, dass wir in die Küche gehen. Ich nicke ihm zu. Kurz bevor wir an der Küchentür stehen, hören wir wieder dieses Knurren. Ich gehe näher an die Tür und umfasse den Türgriff mit meiner rechten Hand. Im gleichen Moment höre ich einen Schrei. Ich stoße die Tür auf und renne in die Küche. William ist dicht hinter mir. Ich sehe wie Xavier verletzt am Boden liegt. Ich gehe zu ihm hinüber und setze mich zu ihm auf den Boden. Dann bemerke ich was für den Lärm verantwortlich ist. Es sieht wie ein Wolf aus, nur nicht lebendig sondern wie ein Geist. Der Geisterwolf! Fortsetzung folgt!  21

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