Ausgabe: Mai 2014 · Preis: 4,25 g
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Mai 2014
L(i)eben Sie Ihren Beruf Talent als roter Faden zum Geldverdienen „Die Saat für Erfolg oder Misserfolg wird schon mit der Wahl des Berufes gelegt. Beruf hat immer etwas damit zu tun, welchem Ruf wir folgen“, weiß Experte Beat Ambord zu berichten. In unserer arbeitsgeteilten Welt sind die Anforderungen so gewaltig, dass es für jeden Spezialisten Arbeit gibt. Spezialisten sind Experten, weil sie das, was sie tun, lieben. So gehen sie gern zur Arbeit, sie bilden sich gern weiter, sie tüfteln so lange, bis sie ein Problem gelöst haben. Kurzum: Ihr Beruf ist ihre Leidenschaft und keine lästige
bahnbrechende Neuheiten handeln, auch Altes und Bewährtes wird gern und oft gekauft. Man muss es dem Konsumenten nur anders anbieten. Letztlich kommt es immer darauf an, welche Botschaft von „Ihrem Produkt“ ausgeht. Wobei auch Ihre Dienstleistung Ihr Produkt ist. Je besser die dahinter stehende Story, desto größer die Akzeptanz beim Verbraucher. Deshalb ist es zu jeder Zeit möglich, mit einer eigenen Story erfolgreich zu werden. Wichtig ist einzig und allein, dass Sie sich Ihrer Talente bewusst werden und die Dinge tun, die Sie von ganzem Herzen gern tun. Es ist um ein Vielfaches lukrativer, seine Energien für seine Talente einzusetzen, als sie durch das ständige Schielen auf die Schwächen zu vergeuden.
anders. Natürlich macht die Technik abhängiger. Das allein erklärt aber nicht die Bereitschaft, im Urlaub zu arbeiten. Es ist ihr Enthusiasmus, der sie „antreibt“. Das ist gut so. Enthusiasten beweisen, dass Arbeit Vergnügen ist. Sie arbeiten viel und hart, doch empfinden sie es nicht als Belastung. Im Gegenteil: Sie fühlen sich durch ihr sinnhaftes Tun regelrecht befreit. Enthusiasten unterscheiden nicht zwischen Arbeit und Freizeit. Es ist für sie das Gleiche, weil sie lieben, was sie tun. Deshalb arbeiten sie auch im Urlaub, der für sie ohnehin nicht so wichtig ist.
Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Wer Dienst nach Vorschrift macht, hat keine realistische Chance auf finanzielle Freiheit in meinem verstandenen Sinne.
W
enn das Einkommen für die Ausgaben reicht, ist auch das schon finanzielle Freiheit. Für mich aber beginnt finanzielle Freiheit, wenn ich z. B. von den Zinserträgen aus meinem Vermögen die Lebenshaltungskosten bezahlen kann. Bis es soweit ist, müssen das Kapital zunächst verdient, die fälligen Steuern gezahlt und die richtigen Anlageentscheidungen gefällt werden. Wie ist es bei Ihnen? Spüren Sie in sich irgendeinen Antrieb, den Sie als Berufung bezeichnen könnten? Gibt es zum Beispiel etwas, in dessen Dienst Sie sich stellen würden? Gibt es einen Menschen, den Sie bewundern, und wenn ja, warum? Entdecken Sie an ihm etwas, was auch für Sie etwas sein könnte?
Enthusiasten erkennen Gelegenheiten Enthusiasten erkennen Gelegenheiten, mögen sie auch noch so versteckt sein. So ist Deutschland z. B. ein rohstoffarmes Land im materiellen Sinne. Andere Länder wie die Arabischen Emirate haben Öl en gros. Sie brauchen es nur zu fördern, um damit Geld zu verdienen. Doch deshalb resignieren die Deutschen nicht. Sie schauen auch nicht neidisch auf andere Länder, die von der Natur reich beschenkt wurden. Sie schauen ins eigene Land und hier nach Möglichkeiten, wie man auch ohne die Segnung materiellen Reichtums aus dem Boden reich werden kann. Im immateriellen Sinne sind die Deutschen im Wortsinn unschlagbar und unendlich reich. Seit Jahrhunderten schon. Goethe, Schiller, Herder, Leibnitz, Zuse und viele andere mehr, sie alle sind aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfindungen unsterblich geworden. Robert Bosch erfand die Zündkerze, Gottlieb Daimler und Carl Friedrich Benz das Auto, Nikolaus August Otto den Dieselmotor, Konrad Zuse den Computer, Wilhelm Röntgen entdeckte die nach ihm benannten Röntgenstrahlen, und Robert Koch entdeckte den Erreger der Tuberkulose. Sie wurden erfolgreich, nicht aus Zufall, sondern weil sie das, was sie taten, liebten. Zudem hatten sie große Ziele, wie alle Persönlichkeiten. Dafür nahmen sie selbst Schmerzen in Kauf. Der entsteht häufig, sobald die Komfortzone verlassen wird.
Was ist Ihre Berufung? Wenn Sie z. B. viel Geld verdienen wollen, dann orientieren Sie sich an deutschen Chefs. Schnell werden Sie erkennen, dass diese ihren Job lieben. 96 Prozent sagen einer Studie der Akademie für Führungskräfte zufolge: „Ja, meine Führungsrolle macht mir Spaß.“ Die Hälfte der Befragten sieht in der Übernahme der Führungsaufgabe „eine Berufung“. Nur 31 Prozent sagten, dass ihre Aufgaben als Führungskraft ein „Job wie jeder andere auch“ sei. Gerade diese Einstellung, also die Liebe zum Beruf ist es, die das Einkommen nach oben treibt. Bequemlichkeit oder persönlicher Wachstum? Sinnvolle Arbeit befreit Die auch Bequemlichkeitszone geIn 2012 erschien eine für mich be- nannte Zone umgibt uns wie ein merkenswerte Studie: Danach schützender Kokon. Darin fühlen schaltet die Hälfte aller berufstäti- wir uns wohl, geborgen und vor gen Deutschen nicht einmal im allen Dingen sicher. Denn wir glauUrlaub richtig ab. 49 Prozent der ben, hier die Lebensumstände zu Beschäftigten arbeiten sogar in den kennen. So wissen wir, wie unser Ferien. Die Studie nennt als Grund Leben funktioniert. Wir haben auf u. a. auch die Technik. Notebook, alle Fragen eine Antwort. Fragen Smartphone und Internet sorgen nach dem Warum, Wozu, Wieso, dafür, dass wir immer und überall Wo, Wann, Wie, Was etc. pp. könerreichbar sind. Für mich steht nen so einfach beantwortet werdas Ergebnis nicht für eine sich den. Leider hat diese Bequemlichverändernde Arbeitswelt, sondern keit einen großen Nachteil: Es finfür die Begeisterung der Mitarbei- det hier kein persönliches Wachster. Ich interpretiere die Studie tum statt. Und wer nicht wächst,
kann auch nicht erfolgreich sein. Also muss der Kokon verlassen werden, um sich dem Leben außerhalb des Kokons zu stellen. Zugegeben, dass ist nicht immer einfach, aber es gibt zu diesem Schritt keine Alternative, es sei denn, Sie wollen Ihr altes Leben beibehalten und nicht sonderlich erfolgreich Nutzen Sie Ihr Talent Wer den Schritt wagt in eine neue Zukunft, wird schon bald merken, dass der Schmerz nachlässt. So haben erfolgreiche Verkäufer keine Schmerzen mehr, wenn sie hundertmal und mehr ein „NEIN“ des Kunden hören. Es gibt Zeitgenossen, die monatlich das verdienen, was andere im ganzen Jahr verdienen, obwohl die meisten unter den Reichen nicht mit dem goldenen Löffel in der Hand geboren wurden. Was machen sie anders als der Durchschnitt? Nun, sie erkannten ihr Talent und nutzten es. Das können Sie auch, wenn Sie folgende Empfehlung umsetzen: „Ersetzen Sie das Wort Geld durch Talent“ und Sie wissen, wie Geld entsteht! Der rote Faden zum Geldverdienen ist wirklich untrennbar mit Ihnen, Ihrem Talent und der Liebe zu dem, was Sie tun, verbunden. Eierlegende Wollmilchsau Heute kommt es nicht mehr darauf an, dass Sie alles und jedes können. Die beste Qualität erreichen Sie in aller Regel, wenn Sie sich auf eine Sache konzentrieren und diese besser können als andere. Aus diesem Grunde haben erfolgreiche Zeitgenossen die fast schon inflationär verwendete Flos-
kel „eierlegende Wollmilchsau“ aus ihrem Vokabular gestrichen. Erfolglose Menschen verwenden sie aber weiterhin. Ihnen allen ist gemein, dass sie glauben, alles können zu müssen, aber eben nichts zu einhundert Prozent! Erfolgreich sind die, die wissen, was sie können. Erfolgreich sind auch die, die sich nie mit den Gegebenheiten abfinden. Sie schaffen die Umstände, mit denen sie sich arrangieren wollen. Und sollte es doch einmal anders kommen als erwartet, dann rennen sie nie in Panik davon, damit andere über sie bestimmen. Sie stellen sich jeder Situation. Darüber hinaus sind sie Meister der Kommunikation. Bevor sie etwas als gegeben hinnehmen, hinterfragen sie es. Deshalb hören sie gern anderen Menschen zu, während sie selbst wenig reden. Wir erfahren nur dann Interessantes, wenn wir anderen gut zuhören. Und genau das tun erfolgreiche Menschen. Kennen Sie Ihre Zielgruppen? Ihr Motto lautet: „Wer selbst viel redet, erfährt wenig.“ Deshalb sind sie so erfolgreich, weil sie zum einen ihr Talent einsetzen und zum anderen ihre Zielgruppe sehr genau kennen. In dieser Zielgruppe haben sie sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen als Problemlöser etabliert. Dabei werden sie in allem, was sie tun, nur von einer Frage angetrieben: „Welchen Nutzen kann ich (oder mein Produkt) bieten?“ Menschen geben immer dann gerne und viel Geld für Waren und Dienstleistungen aus, wenn „ihre Probleme“ dadurch gelöst werden. Dabei muss es sich nicht einmal um
Stärken und Fähigkeiten finden Erfolg haben Sie, wenn Sie mit ganzem Herzen an das glauben, was Sie tun. Sie wissen natürlich, dass Talent unabdingbar ist für den Erfolg. Doch das so genannte „I-Tüpfelchen“, das den echten Erfolg ausmacht, ist bedingungslose Liebe (!), denn: Es geht nicht darum, nur das zu tun, was Sie können, sondern was Sie lieben! Wir alle können Dinge gut, auch wenn wir sie nicht mögen. Schüler, die nur gute Noten nach Hause bringen, müssen keinesfalls gerne zur Schule gehen. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Insofern sagt das Ergebnis eines Eignungstests, mit dem Sie z. B. Ihre Stärken und Fähigkeiten herausfinden sollen, gar nichts aus. Wenn Sie das, was Sie tun, lieben, dann sind Sie dafür auch begabt! Nur die Liebe zu einer Sache gibt Ihnen den Antrieb, durchzuhalten und allen Stürmen zu trotzen. Hier und jetzt handeln Wie ist es mit Ihnen? L(i)eben Sie Ihren Beruf? Wenn nicht, dann ist es an der Zeit, dies zu ändern. Denken Sie daran. Heute ist der beste Tag für Veränderungen. Morgen ist nie, eine Illusion. Nur das Hier und Jetzt zählt. Wofür das eigene Herz schlägt, ist nicht immer ganz einfach herauszufinden. Oft drängt sich der Eindruck auf, es gäbe eine innere Instanz, die uns daran hindert, genau das zu tun, was wir lieben. Sie „versteckt“ sich dabei hinter Zweifeln, wie z. B.: ● Ich habe kein Talent. ● Ich bin nicht schlau genug. ● Mir fehlt es an Wissen. ● Ich bin immer auf mich allein gestellt, deshalb ist die Aufgabe zu groß für mich. ● Ich gehe nie ein Risiko ein. ● Das ist mir zu unsicher. ● Was werden meine Eltern von mir denken, wenn ich scheitere? ● Mein Bruder nennt mich immer einen Versager, was wird er sagen, wenn ich es zu nichts bringe?
Weg mit geistigen Bombardements Erfolgreiche Menschen wissen um diese geistigen „Bombardements“. Sie geben ihnen aber keine Chance, über ihr Leben zu bestimmen. Sie sind davon überzeugt, dass das, was in ihrem Leben passiert, immer zu ihrem Besten ist. Widerstände und Probleme sind für sie keine unüberwindbaren Hindernisse, sondern Wegweiser zum Ziel. Deshalb packen sie ein Problem an, sobald es ihnen offensichtlich wird. Danach setzen sie unbeirrt ihren Weg zum Erfolg fort, immer im festen Glauben daran, das Ziel zu erreichen. Das unterscheidet sie von den „Normalbürgern“, die bei der erstbesten Gelegenheit resigniert aufgeben und die „Flinte ins Korn werfen“. Kein noch so bedeutendes Projekt auf dieser Welt wurde unter optimalen Bedingungen gestartet. Es gab immer Probleme und Widerstände. Doch wo stünden wir heute, wenn es nicht all die Menschen gegeben hätte, die mutig und fest entschlossen ihren Weg gegangen sind zum Wohle aller Menschen? Doch wie finden Sie Ihre Berufung und damit einen Beruf, den Sie lieben? Immer dann, wenn Sie glauben, Ihre Arbeit auch dann noch tun zu wollen, wenn Sie dafür kein Geld bekommen, immer dann haben Sie Ihre Berufung entdeckt. Denn merke: Eine Aufgabe, die Sie erfüllt, wird auch dazu führen, dass Sie Geld verdienen.
Zur Person
Beat Ambord erzielte als Verkaufsdirektor eines amerikanischen Informatik-Dienstleisters ein Jahresvolumen von über 250 Millionen US-Dollar. Zudem gründete er einige Firmen, darunter die Opusx.tv AG, F1RST GmbH, Leovadis AG und Helix Business Software AG. Beat Ambord ist Mitglied von mehreren Stiftungen, ein aktiver Wachstumsberater diverse Gemeinden, Autor von drei Büchern und ein Pionier im Web-TV-Bereich. Unternehmensvorstände aus dem Vertrieb mit Jahresumsätzen von über 11 Milliarden Euro lassen sich von Beat Ambord coachen. Darüber hinaus engagiert sich Beat Ambord im Franchise, Network-Marketing und klassischen Verkauf. © GKM-Zentralredaktion GmbH