L...Magazin VOL12

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08 Wohntrend Der Baum ist die Krönung 18 Business-Knigge Das richtige Styling für’s Büro 26 Maltherapie Freiheit auf der Leinwand 54 Mode Farbige Mode für mehr Schwung 64 Gourmet auf dem Tisch Schlank mit Genuss

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Farben für’s Leben Frühlingsausgabe März

VOL. 12/2014

Gratis zum Mitnehmen



EDITORIAL 03 L...INSIDE

Kosta Athanasopoulos, Herausgeber

Liebe L...LeserInnen Wo wir auch hinschauen, Farben in Hülle und Fülle. Sie strahlen in unterschiedlichsten Variationen, Mustern und Intensitäten. Ob bei der Auswahl unserer Kleider oder bei der Wahl unserer Möbel, Farben steuern unser Emp­ finden, Denken, Handeln und beeinflussen sogar unsere körperliche Gesundheit und meist wählen wir auch die Farben aus, welche unsere Gefühle wiedergeben. In dieser Ausgabe wird’s bunt: Sie erfahren, wie Sie Farben als Stim­ mungsmacher und Energielieferanten einsetzen können und wieso Sie bei der richtigen Wahl Ihrer Farben mehr Sicherheit gewinnen und Sie dadurch Ihr volles indivi­ duelles Potenzial ausschöpfen können.   In eigener Sache: Jetzt endet beim L...Magazin eine «Ära». Unser Chefredakteur Mario Heeb gibt die redak­ tionelle Leitung ab, um einer neuen beruflichen Heraus­ forderung nachzugehen. Mario war von Beginn an dabei und hat der Idee, ein regionales Frauenmagazin herauszu­ bringen, mit viel Liebe und Hingabe Leben eingehaucht. Wir wünschen Mario alles Gute und danken ihm herz­ lichst für die inspirierende Zeit. Mit Marion Kranz haben wir eine passionierte Nachfolgerin gefunden. Marion ist bereits seit einigen Ausgaben in unserem L...Redaktions­ team und sorgt unter anderem mit ihren Hauptreporta­ gen für spannenden Lesestoff. Sie gestaltet und steuert ab dieser Ausgabe die redaktionellen Inhalte von Leben. Liebe.Laster. und wird mit ihrem Team weiterhin viele spannende Themen für die Frau aus der Region finden und darüber berichten. Das L...Team wünscht Ihnen einen lebhaften Lesespass mit dieser Ausgabe. Kosta ­Athanasopoulos, Herausgeber


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INHALT

Leben

Liebe

22 06 KOLUMNE Aschenputtel auf der Couch 08 WOHNTREND Holz in der Hütte 14 GARTENTREND Der Frühling naht 18 BUSINESS Mit dem Strom 22 INTERVIEW Leichter durch’s Leben 26 CARPE DIEM Malen für die Gesundheit

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36 32 KOLUMNE Das Extra-Date 34 REPORTAGE Augen, Haut und Haar 36 LEBENSFARBEN Was passt zu mir 42 KULTUR Kunstmuseum im Fokus 44 LESEN Von Buddha bis ins hohe Alter 48 AUSFLUG Wir bleiben in der Region

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Laster

64 52 KOLUMNE Was denkst Du 54 MODE Positive Emotionen 59 BEAUTY Schön mit der Natur 62 MUST-HAVES Bunt und süss 64 GOURMET Genuss mit Leidenschaft

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06  LEBEN | KOLUMNE

Überleben ASCHENPUTTEL AUF DER COUCH Regula Stämpfli

Haben Sie sich schon einmal gefragt,­ ­warum Sie so widerstandslos an ­Wechsel­jahrbeschwerden leiden, weil es ­Ihnen die Medizin seit Jahren vorbetet,­ aber das Rumpelstilzchen nicht ernst ­nehmen?

Oder warum Sie wie gebannt das Schicksal einer Sylvie van der Vaart verfolgen, jenes von Aschenputtel, aber nur Ihren Kindern als Gutenachtgeschichte vorlesen? Mär­ chen scheinen nur noch als folkloristische Erinnerungs­ kultur zu funktionieren. Märchen aber als tradierte Kultur zu betrachten und einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, lohnt sich mehr, als Sie es sich jemals vor­ stellen können.   Die Idee, Aschenputtel in die Psychotherapie zu schi­ cken, kam mir während meiner Ausbildung zum syste­ mischen Coach. Bei der ging es ja in erster Linie immer nur darum, die Klientinnen selbst arbeiten zu lassen, kluge Fragen zu stellen, jedoch niemals eine Lösung zu präsentieren. Das machte mich als klassische Analytike­ rin regelrecht fertig. Um den klugen Ansatz der «Bera­ tung ohne Ratschläge» nicht zu verletzen, stürzte ich mich auf die Märchenfiguren. Weshalb liegt Aschen­ puttel in schrecklicher Schicksalsergebenheit auf dem nackten, kalten Steinboden, mit Russ und Asche ver­ dreckt? Was ist mit dem Selbstwertgefühl von Aschen­ puttel passiert und wie können wir es stärken? Gefällt sie sich derart in ihrer Märtyrerrolle, dass sie Beschei­ denheit trotz fehlender Lebenslust zu ihrer Lebens­ maxime erhöht hat? Ist sie gar eine versteckte Masochistin oder etwa nur eine «gute» Christin, die davon überzeugt ist, dass nur im Leiden der Segen herrscht? Und die Stief­ mutter? Was um aller Welt bewegt diese Frau, dass sie

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sogar die Verstümmelung ihrer heissgeliebten Töchter auf sich nimmt? Was ist eigentlich mit dem feigen Vater los? Weshalb wehrt er sich nicht mehr für seine leibliche Tochter in diesem dysfunktionalen Haushalt, in welchem alle Frauen sich ausschliesslich herrschenden Normen unterwerfen? Und der Prinz! Welch ein Depp ist der denn, dass er «sein Mädel» nur in Gold und Seide, dafür mit Russ im Gesicht nicht erkennt? Sie sehen: In allen Märchen steckt unendlich viel Transformationspoten­ zial. Märchen und Mythen sind unser aller Gedächtnis und die innere Erfahrungsgrundlage jeder Gesellschaft. Deshalb mein Rat: Es gibt immer eine Märchenfigur für all unsere Nöte und Probleme. Diese Nöte mit einer Prin­ zessin, einem Froschkönig oder einer Frau Holle zu lösen versuchen, ist vielleicht effektiver als Psychopillen und Hormontherapien. Und allemal unterhaltsamer. ▪

* Es gibt immer eine Märchenfigur für all unsere Nöte und Probleme!

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Leben.

06 KOLUMNE Aschenputtel auf der Couch 08 WOHNTREND Holz in der Hütte 14 GARTENTREND Der Frühling naht 18 BUSINESS Mit dem Strom 22 INTERVIEW Leichter durch’s Leben 26 CARPE DIEM Malen für die Gesundheit

Meditieren und atmen

Kurz und gut

Eine neue Wandfarbe kann Wunder wirken

Die Atmung ist der Schlüssel zur Entspannung, denn sie hat einen direkten Draht zum Nervensystem und zu unse­ rem Geist. Sie ist die einzige Funktion im vegetativen Ner­ vensystem, die wir bewusst beeinflussen können. Dies können wir nutzen: Tiefes, be­ wusstes Ausatmen kann eine Stressreaktion unterbrechen, es wirkt wie ein Bremse von innen. Wenn wir uns hinset­ zen, die Augen schliessen und unsere Atmung beobachten, sind wir automatisch im Hier und Jetzt.

Mit Farben schaffen wir eine Umgebung, in der wir uns wohlfühlen. Sie haben Ein­ fluss auf unsere Stimmung und können inspirierend und anregend wirken. Frauen ha­ ben bei der Farbenwahl oft einen Vorteil, denn circa 30 % aller Männer haben eine Farb­ sehschwäche. Die Farbenpro­ fis von der Malerei Graf in Buchs wissen alles über Far­ ben und ihre Wirkung. (siehe Seite 10) www.grafmalerei.ch

Tür setzt Grenzen

Kennen Sie das: Man geht in einen anderen Raum und hat vergessen, was man dort wollte? Keine Sorge, das ist normal! Forscher in den USA fanden heraus, dass eine Tür

unserem Geist als «Ereig­ nisgrenze» dient. Tritt man hindurch, werden Abschnitte einer Tätigkeit voneinander getrennt und sozusagen weg­ sortiert.

BEWIESEN: OPTIMISTEN MÖGEN ORANGE

Möhren, Aprikosen, Paprika: Wer vermehrt Lebensmittel mit viel Karotin isst, ist glücklicher als andere. Denn: Optimisten haben einen höheren Karotinwert im Blut, so eine Studie.

MÄNNER NASCHEN NOCH MEHR!

Also doch: Männer sind die grösseren Naschkatzen. Eine Ernährungsstudie zeigt jetzt: Sie essen mehr Zucker, Kuchen usw. und trinken mehr Limo als wir Frauen. Wie süss!

GESUNDER SCHAMPUS

Korken knallen lassen und auf die Gesundheit trinken? Britische Forscher unter­ stützen das! Wer ab dem 40. Lebensjahr pro Woche drei Gläser Champagner trinkt, soll demnach besser vor Gedächtnisverlust und Demenz geschützt sein. Phenolsäuren, die im Cham­ pagner enthalten sind, sollen dafür verantwortlich sein.

GRAUES HAAR = LANGES LEBEN

Öffnungszeiten Migros Schaan / Vinothek & More / Fellini MO-FR SA SO

08.00 – 19.00 08.00 – 17.00 09.00 – 18.00

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LEBEN

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Forscher haben in jahre­ langen Untersuchungen mit Wildschweinen beobachtet, dass grauhaarige länger leben als braune, da ihr Stresslevel niedriger ist. Übertragbar sei dies auch auf Menschen, so die Experten.

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LEBEN WOHNTRENDS

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u Hause mit der Natur L

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WOHNTRENDS LEBEN

Erinnern wir uns daran, wie wir durch die Wälder unserer Region spazieren. Wir inhalieren die Ruhe und den herrlichen Duft der Natur. Das Licht der Sonnenstrahlen fällt durch die Bäume. Und nun ist es so weit! Der Baum zieht jetzt auch bei uns zu Hause ein. Text Jennifer Buchsteiner Foto manum.ch

Neben den diesjährigen Wohntrends Kupfer, Schwarz und Rosa gehören auch Handwerk und Holz dazu. Kein anderes Material erfüllt das Bedürf­ nis nach Echtheit, Tradition und Geborgenheit so hervorragend wie Holz. Es besitzt eine lebendige Aus­ druckskraft, die mit allen Sinnen spürbar ist und sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt. Unser Mehrwert Hochwertige und aus regionalen Ma­ terialien gefertigte Möbel und Wohn­ accessoires sind in diesem Jahr stark gefragt. Tatsächlich besinnen wir uns zurück zum Natürlichen und Hand­ werklichen. Seien wir deshalb froh,

dass sich ein deutlicher Trend zu heimischen Hölzern abzeichnet, dem auch die Designer und Hersteller folgen. Denn unsere Holzarten als Alternative sorgen nicht nur für eine wohnliche Atmosphäre, sondern auch für einen schonenderen Umgang mit der Natur. In diesem Jahr gilt: Wenige und dafür bewusst ausgewählte Lieblings­ stücke, doch dafür ihre Geschichte erzählen. Denn wir wünschen uns Werte, Qualität und individuellen Charme für unsere ganz persönliche Einrichtung. Dazu bringen die schö­ nen Holzeigenschaften in Kombina­ tion mit Farbe die Frische des Waldes in unseren Wohnraum. ▪

*HOLZARTEN UND DAZU PASSENDE FARBTÖNE HOLZ Ahorn Birke Buche Eiche Esche Fichte Kiefer Kirschbaum Nussbaum Walnuss Zwetschge

EIGENSCHAFT hell, feine und gleichmässige Textur hell, charakteristische Struktur gelblich/rosafarben, strapazierfähig gelblich­weiss bis gelbbraun, grobporig, prägnate Zeichnung gelblich/rötlich­weiss, unregelmässiger, hell­ bis dunkelbrauner Kern gelblich­weiss, dunkelt im Licht nach, klare Maserung gelblich/rötlich, astige Maserung, Jahresringstruktur gelblich/rötlich­weiss, Kern dunkelt rötlich­braun nach rötlich­weiss/violett­braun, grobporig und fest graubraun/tief schwarzbrauner Farbkern gelb/hellrötlich (aussen), violetter Kern

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FARBTÖNE Grün­Nuancen, Weinrot Hellblau, Gelb Blau, Grün Olivgrün, Schwarz Ahorn, Camel Weiss, Hellblau Weiss, Grau Hellbeige, Beere Weinrot Rosé und Retrofarben Weiss, Lemongrün

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LEBEN WOHNTRENDS

Neuartiges Wohngefühl mit Farbe

Der Farbspezialist: Peter Graf, Graf Malerei AG Welche Farbe bringt die Kommuni­ kation ins Rollen? Welche trägt zu einem gesunden Schlaf bei? Welche regt zum Relaxen an? Die Wirkung von Farbe beruht einerseits auf Wis­ senschaft, wie beispielsweise die Far­ benlehre von Goethe. Andererseits sind persönliche Empfindungen, Vor­ lieben und Emotionen verantwortlich für die psychologische und physiolo­ gische Wirkung von Farben. Farbexperten kennen sich mit Farb­ wirkungen aus und können für jeden Raum die passende Farbgestaltung bestimmen. Mit ihrem geschulten Auge, Wissen und Kreativität können

Farbexperten die Bedürfnisse der Kunden erkennen und sie mit ins­ pirierenden Lösungen überraschen. Schliesslich ist die Auswahl der pas­ senden Farbe Herzenssache und der Kunde muss sich dabei wohlfüh­ len. Innovative und spezielle Lösun­ gen müssen nicht unbedingt teuer sein. Es gilt, Lösungen zu suchen, die aus gesundheitlicher und ökolo­ gischer Sicht überzeugen. Farbberatung, Farbgestaltung und Realisation aus einer Hand sind der Schlüssel zu einem perfekt abgestimm­ ten Farbklima und einem neuartigen Wohngefühl. ▪

«Farben schaffen Lebensqualität»

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WOHNTRENDS LEBEN

Bewohntes Gewächshaus

Spezialist für Wintergärten: Markus Hilti, Hilti Glasbau AG Bereits im 18. Jahrhundert gab es den Wintergarten als luxuriöse Anbauten bei Häusern. Der Ursprung findet sich in England wieder. Aufgrund des regenreichen Klimas entstand dort diese neue Form von Gärten. Diese dienten hauptsächlich zur Kultivie­ rung von Pflanzen und Früchten. Doch ob als Gewächshaus oder ganz­ jährig zum Wohnen genutzt, gilt der Wintergarten auch heute als Trend zur Erweiterung des eigenen Wohn­ raumes. «Auf Basis der persönlichen Wohn­ bedürfnisse und Wohnideen wird der Wintergarten realisiert. Dieser ent­ spricht den ästhetischen wie auch

baulichen, energetischen und klima­ tischen Anforderungen unserer Zeit», erzählt Markus Hilti der Hilti Glas­ bau AG. Als eigenständiger Lebens­ raum und fliessender Übergang vom Wohnbereich ins Grüne bildet der Wintergarten eine besonders sen­ sible Schnittstelle. Er schafft mehr Lebensqualität, wirkt gleichzeitig als Pufferzone zwischen der kalten Aus­ senluft und den beheizten Wohnräu­ men. Somit beugt der sogenannte «Garten aus Glas» dem Wärmever­ lust des Wohngebäudes vor. Man geniesst nicht nur die Pflanzen im Innern, sondern fühlt sich näher zur Natur. ▪

«Die individuelle Vergrösserung Ihres Wohnraumes.»

Wintergarten Und der Urlaub beginnt schon zu Hause.

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LEBEN WOHNTRENDS

Bettgeflüster

Fachberater rund ums Schlafen: Hubert und Ingrid Hilti, Hilti Möbel Das Schlafzimmer ist ein Raum mit grosser Privatsphäre und gerade deshalb ist die Gestaltung darin enorm wich­ tig. Geborgenheit durch eine wohltuende Atmosphäre kann durch Dekoration, Licht und Wandgestaltung erzeugt werden. Dabei sollte auch einem guten Bettinhalt beson­ dere Beachtung geschenkt werden. Denn wie sagt man so schön: «Wie man sich bettet, so liegt oder schläft man», meinen auch Hubert und Ingrid Hilti von Hilti Möbel. Für die passende Raumausstattung können Fachbera­ ter bei der Auswahl der richtigen Produkte gezielt helfen. Beim Kauf eines optimalen Bettes mit Matratze, Bett­ decke, Kopfkissen und Bettwäsche werden die ganz per­ sönlichen Bedürfnisse beachtet. Hier gilt: Trend im Schlafzimmer ist, was den dort schlafenden Personen guttut. Dennoch soll nicht nur die Qualität stimmen, son­ dern auch das gewisse Etwas fürs Auge nicht fehlen. Spe­ ziell für hochwertig schöne Bettwäsche führt Hilti Möbel Topmarken wie Christian Fischbacher, Schlossberg, Marc O’Polo und Fleuresse. Der Frühling erblüht und die neuen Bettwäschedesigns inspirieren mit weichen oder mysti­ schen Tönen in den neuen Kollektionen. Somit ist nicht nur ein gesunder Schlaf garantiert, sondern auch ein fri­ sches Aussehen lässt das Schlafzimmer zu einer besonde­ ren Erholungsoase werden. ▪

Öffnungszeiten MO 13.30 - 18.30 DI - FR 08.30 - 12.00 / 13.30 - 18.30 SA 08.30 - 14.00 durchgehend www.hilti-moebel.li

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LEBEN GARTENRENDS

ufter Garten

Manchmal kann man nicht anders: Man muss bei der Gartengestaltung optisch in die Vollen gehen. Der eine mit einer gesunden Portion Selbstironie, der andere, weil er sie einfach wunderschön findet: Gartenzwerge, Putten und Flamingos zieren dann den Garten und werden zum Vorboten des Frühlings. Aber nicht nur das, die herrlichen Pflanzendüfte schaffen es, unsere Frühlingsgefühle zu wecken. Text Marion Kranz Foto Shutterstock

So riecht der Frühling Oft suchen wir uns die Pflanzen für den Garten nach Grösse oder Farbe der Blü­ ten aus. Wer sich darüber hinaus einen duftenden Garten wünscht, ist mit Mai­ glöckchen, Blauregen und Seidelbast gut beraten. Aber Achtung: Das Schöne ist meist nicht ohne Gefahr. Fast alle duftenden Frühjahrspflanzen sind auch giftig. Rie­ chen und Bestaunen ist jedoch jeder­ zeit erlaubt. Zum Beispiel spielt sich im Frühling das Maiglöckchen zu einem

wahren Dufterlebnis auf. Der süsse Duft hat sogar schon Einzug in die Welt der Parfüms gefunden. Im Garten bevorzugt es schattige und halbschat­ tige Plätze. Der Duft von Glyzinien, bes­ ser bekannt als Blauregen, ist schwierig zu beschreiben, am ehesten ähnelt er einer Mischung zwischen süssen Erb­ sen und Jasmin. Blauregen, der zwei­ mal im Jahr blüht und die ersten Blüten noch vor den Blättern zeigt, pflanzt man am besten an sonnigen oder halbschat­ tigen Plätzen. Die Kletterpflanze benö­

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tigt eine Rankhilfe, wie zum Beispiel die Wand eines Gartenpavillons oder eine Hauswand. Der nächste Duftbringer für den Frühjahrsgarten ist der Seidelbast. Dieser blüht im Mai und bezaubert uns mit hellrosafarbenen Blüten und betört uns mit einem zitronigen Duft. Seidel­ bast darf nicht zu viel gegossen werden und ist auch ansonsten eine pflege­ leichte Gartenpflanze, die ohne grossen Beschnitt auskommt.


GARTENRENDS LEBEN

Holen Sie sich den Frühling ins Haus.

Schmetterlinge lieben violette Blüten.

Ein Zuhause für Schmetterlinge Ein wahrer Magnet für Schmetterlin­ ge unter den Heckenpflanzen ist der Schmetterlingsflieder, der durch sei­ nen ausgeprägten Duft auch gern in einem Aromagarten gepflanzt wird. Natürlich gibt es auch Pflanzen mit einem doppelten Plus. Essbare Früchte und wunderschön, bunt schil­ lernde Schmetterlinge. Dies wären Brombeere, Himbeere und Hasel­ nuss. Auch der schwarze Holun­ der, Lavendel, die Sal­Weide sowie Schwarz­ und Wiessdorn sind Wild­ sträucher, welche die Schmetterlinge anziehen und selbstverständlich auch zu Hause gepflanzt werden kön­ nen. Wenn die Heckenhöhe nicht von Bedeutung ist, bieten sich auch die Zwergsträucher «Besenheide und Heidelbeere» an, um einen Garten für Schmetterlinge zu schaffen. ►

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*FLORISTIK-FAZIT Fröhliche und grandios duftende Kombina­ tionen sowie die Vielfalt der Farben liegen in diesem Jahr besonders im Trend. Seien Sie einfach kreativ, denn eigentlich kann man alles kombinieren. Auch mit einem bun­ ten Blumenmix liegt man goldrichtig. Der Trick ist die sichere Auswahl und die schöne Anordnung. Ausserdem sollte man 2014 nicht auf eine neue Vase und ein paar Accessoires verzichten, um das betörend Schöne auch von draussen nach drinnen holen zu können.

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LEBEN GARTENTRENDS

Unterschieden werden können Schmet­ terlingshecken auch danach, ob sie von Tagfaltern oder Nachtfaltern be­ sucht werden wollen. Neben dem Duft der Heckenpflanzen spielt dabei auch die Farbe der Blüten eine Rolle: Allgemein werden Tagfalter von eher kräftigen Farben wie Gelb, Orange, Pink, Rot oder Violett angezogen, während Nachtfalter von weissen Blü­ ten angelockt werden, die in der Abenddämmerung das Licht reflek­ tieren. Süsser Maiglöckchenduft.

Kräuter vom Fensterbrett. Energiegeladen von der Sonne.

Auch im Schatten ist es schön Üppige Vegetation gibt es auch, wenn sich Ihr Garten nicht auf der Son­ nenseite befindet. Zahlreiche Pflan­ zen lieben halbschattige oder gar schattige Plätze wie der Blauregen und das Maiglöckchen mit ihren betörenden Düften. Aber vor allem viele Staudenarten kommen prima mit wenig Sonne klar und blühen wunderschön. Zum Beispiel: Japan­

Anemone, Hosta, Astilben, Tag­Lilien, mehrere Storchschnabel­Arten, Eisen­ hut, Frauenmantel oder Christrosen. Sträucher wie der japanische Ahorn, Aucuben, Ilex, Ranunkelsträucher, Sternmagnolie, verschiedene Horten­ sien, Buchsbaum, Kirschlorbeer oder Eiben wachsen ebenfalls im schatti­ gen Bereich. Unter den Kletterpflan­ zen ist es die Clematis, die es eher dunkler mag.

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Wir lieben die Sonne Kräuter hingegen sind Sonnenan­ beter. Suchen Sie für Basilikum, Thy­ mian und Co. ein etwas helleres Plätzchen. Sie schmecken dann in­ tensiver und sorgen für den nötigen Kick in Ihrer Küche. ▪


GARTENTRENDS LEBEN

Natürlicher Badespass als entspannendes Naturerlebnis

Der Profi für den Garten: Alex Kind Gartengestaltung Der Schwimmteich: Natürlicher Badespass mit biologischer Wasserreinigung Der Schwimmteich zeichnet sich durch klares, sauberes Wasser ohne chemische Zusätze aus. Sorgfältig auf­ einander abgestimmte Wasserpflan­ zen unterstützen die natürlichen Reinigungsprozesse des Wassers. Die besonders natürliche Ausstrahlung und der minimale Pflegeaufwand machen den Schwimmteich zu ei­ nem hochwertigen, umweltschonen­ den Schwimmvergnügen. Wie bei ei­

nem See im Kleinformat gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten für die in­ dividuelle Gestaltung. Naturpools bieten Badelust pur in natürlich sauberem Wasser Der Naturpool ist optisch und funk­ tional wie ein herkömmlicher Pool, aber mit dem Badevergnügen eines natürlich weichen und sauberen Was­ sers ohne chemische Stoffe. Im Ge­ gensatz zum Schwimmteich dienen die Wasserpflanzen bei Naturpools

rein zur Regulierung des PH­Wertes des Wassers. Fauna und Flora sind re­ duziert und in einem separaten Fil­ terbereich angelegt, gut geeignet für alle, die das Wasser nicht gern mit Wassertieren und Pflanzen teilen. Ex­ tras wie Massagedüsen, Scheinwerfer, Oberflächenabsaugung oder Rollla­ denabdeckung können wie beim her­ kömmlichen Pool eingesetzt werden.

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LEBEN BUSINESS

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l채nzen im Business L

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BUSINESS LEBEN

Der Business­Look 2014 sollte weder zu overdressed noch zu casual ausfallen.

Gemäss einer deutschen Studie sind das Auftreten, das Benehmen und eine natürliche Souveränität für die Karriere weitaus wichtiger als alle noch so guten Zeugnisse. Vor allem im Berufsleben kann man mit der Persönlichkeit punkten. Denn wer sich wohlfühlt in seiner Haut und nach aussen einen guten Eindruck vermittelt, der hat es beim Vorwärtskommen im Beruf weitaus einfacher als Mitarbeiter, welche dresscodemässig gegen den Strom schwimmen. Text Tanja Guidolin Fotos Shutterstock

Benimmregeln und Dresscodes sind ein Spiegel der Zeit. Wer seinem Ge­ sprächspartner das Wort abschneidet, sich unpassend kleidet oder kein Be­ nehmen am Tisch kennt, der hat es auf dem Weg nach oben schwer. Und egal, ob man sich das erste Mal mit seinem Chef trifft oder einen Kunden bedient, der erste Eindruck zählt im­ mer und ist im Nachhinein kaum zu revidieren. Denn innerhalb von drei Sekunden entscheiden wir, ob wir unserem Gegenüber mit Sympathie oder Antipathie begegnen.

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Wie kleidet Mann sich? Fürs Business geeignet sind vorwie­ gend Schuhe aus Glattleder, die ge­ schlossen sind. Die Hose sollte so auf dem Schuh aufliegen, dass sie vorn eine leichte Falte wirft. Ein gutes Business­Hemd ist aus reiner Baum­ wolle und besitzt über Kreuz an­ genähte Perlmuttknöpfe. Nach dem Schliessen des obersten Knopfes sollte Mann immer zwei Finger zwischen Hals und Kragen stecken können. Das Oberhemd blitzt idealerweise beim Jackenärmel ein wenig hervor ►

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LEBEN BUSINESS

Mit dem richtigen Business­Outfit hat man heute bessere Karrierechancen.

und die Krawattenspitze schliesst mit dem Hosenbund. Was besonders wich­ tig ist, sind die Armlängen. Denn sind die Ärmel zu kurz, wirkt der Mann unbeholfen. Sind sie jedoch zu lang, wirkt er verschlossen. Dresscode für die Business-Dame Die klassisch­elegante Bluse mit Reverskragen ist ideal für die Busi­ ness­Dame. Hosen sollten immer den Knöchel bedecken und Röcke das Knie umspielen oder knöchel­ lang sein. Jeans sind für Beschäftigte im Büro­Business­Kontext (Banken, Versicherungen etc.) nicht angebracht. Transparente Stoffe, ein tiefes De­ kolleté sowie schulterfreie Tops ge­ hören ins private Umfeld. Spaghetti­ träger gehören auch nicht ins Büro, ausser die Dame behält den Blazer an. Damen sollten maximal einen fünf Zentimeter hohen Absatz tragen. Auch im Sommer müssen geschlossene

Schuhe getragen werden. Schuhe und Strümpfe sollten eine Einheit mit der Oberbekleidung, also mit Hose oder Rock, bilden. Don’ts In der heutigen Zeit kann vieles mit­ einander kombiniert werden. Doch modische Todsünden sind weisse Socken, nackte Beine bei den Män­ nern und Damen sollten nicht auf Nylonstrümpfe verzichten. Auch zwei unterschiedlich gemusterte Teile ne­ beneinander sollte man nicht tragen, denn dies irritiert die Augen anderer zu sehr. Strickwaren gehören auch nicht zur Business­Kleidung. Tabu sind bei Geschäftsfrauen Miniröcke, sichtbare Reissverschlüsse wie auch zu sehr figurbetonte Kleider. Hingucker – weniger ist mehr Überladen Sie Ihr Äusseres nicht. Maximal fünf sichtbare Accessoires

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dürfen zum Business­Outfit getragen werden. Zum Beispiel Ohrringe, Kette, Uhr, Ring und Handtasche. Sorgen Sie für einen Blickfang, vor allem wenn Sie etwas vor einem Publikum präsentieren. Dieser sollte sich im­ mer in der Nähe Ihres Gesichts befin­ den. Je grösser Ihr Publikum, desto kontrastreicher sollte Ihr Outfit sein. Zum Beispiel ein anthrazitfarbener Anzug kontrastiert mit einer farbigen Krawatte. Der optimale Business-Look 2014 Der perfekte Business­Look sollte generell weder zu overdressed noch zu casual ausfallen. Neben Blazer, Bluse und Kostüm sind in vielen Unternehmen auch dunkle Jeans und Karo­Bluse erlaubt. Toll wirken im Job besonders hochwertige Basics – dabei sollten Sie auf hochwertige Materialien setzen. ▪


Businesstag 2014 mit hochkarätigen Referentinnen Das Wirtschaftsforum für Frauen im Rheintal über Wege zum Erfolg, Vorbilder und Netzwerke

Eine der profiliertesten Schweizer Politikerinnen

Chefin bei Microsoft Schweiz

Die bekannte Radio­ und TV­Moderatorin führt durch den Businesstag

Die Berner Juristin ist SECO­Direktorin und Sprachtalent

Ehemalige Wirt­ schaftsredaktorin beim «Tagesanzeiger» und Buchautorin

Ständerätin Karin Keller-Sutter, Microsoft-Chefin Petra Jenner, SECO-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch und Autorin Sandra Willmeroth sind die Hauptreferentinnen am siebten Businesstag in Vaduz. Tickets sind ab sofort erhältlich. Praxisnahe Einsichten Am 12. Mai 2014 findet zum siebten Mal der «Businesstag – Das Wirt­ schaftsforum für Frauen» statt. Das Thema der diesjährigen Tagung lau­ tet «Wege zum Erfolg: Vorbilder beflügeln – Netzwerke tragen». Er­ öffnungsreferent ist Regierungsrä­ tin Marlies Amann­Marxer. Zu den Hauptreferentinnen zählen gleich vier hochkarätige Entscheidungsträ­ gerinnen, so auch die SECO­Direkto­ rin Marie­Gabrielle Ineichen­Fleisch. Die Berner Juristin leitet seit April 2011 das Staatssekretariat für Wirt­ schaft SECO, wo sie für rund 600 Mitarbeitende verantwortlich ist. Bis zu ihrer Berufung waltete die Juris­ tin, die sieben Sprachen spricht, im Range einer Botschafterin als Chef­ unterhändlerin bei der WTO. Zum Tagungsthema weiss auch Petra Jenner viel zu berichten. Jen­ ner ist seit 2011 als Country Manager verantwortlich für die Leitung von Microsoft Schweiz. Die internatio­ nal erfahrene Topmanagerin verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der IT­ Branche. Vor zwei Jahren ist ihr Buch «Mit Verstand und Herz – Authen­ tisch und erfolgreich: Führungskraft ist weiblich» erschienen. Erfolgsstrategien auf der Spur Erfolgsstrategien aus der Praxis stehen auch im Talk mit Karin Keller­Sutter

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im Vordergrund. Die FDP­Stände­ rätin zählt zu den profiliertesten Politikerinnen der Schweiz. Neben politischen Mandaten hat die lang­ järige St. Galler Regierungsrätin Ein­ sitz in verschiedene Verwaltungsräte und Wirtschaftsorganisationen, unter anderem im Verwaltungsrat der NZZ AG und der Baloise Holding sowie im Vorstand des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes. Einen besonderen Auftritt hat die Buchautorin Sandra Willmeroth. In ihrem jüngsten Buch «frau MACHT karriere», geht Willmeroth, ehe­ malige Wirtschaftsredaktorin beim «Tagesanzeiger» sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Swisscontent, der Frage nach, weshalb Frauen im Topmanagement von Unternehmen weiterhin die Ausnahme sind. Breite Trägerschaft Moderiert wird der Businesstag von der bekannten Fernsehmoderatorin Monika Schärer. Sie arbeitet seit 1989 beim Schweizer Radio und Fernse­ hen und ist Mitbesitzerin einer der ältesten Filmproduktionsfirmen der Schweiz. Der Businesstag wird von zahlreichen Institutionen, Verbänden sowie Partnerinnen aus der Privat­ wirtschaft mitgetragen, das Patronat hat die Regierung des Fürstentums Liechtenstein. Zum Programm zählt ein grosser Networking­Apéro. ▪

*FAKTENBOX Unter www.businesstag.li sind ab sofort Tickets und detaillierte Informationen über den Businesstag erhältlich. Dieser findet am Montag, 12. Mai 2014, ab 16 Uhr im Vaduzer Saal in Vaduz statt. Im Vorfeld der Tagung werden kostenlose Workshops angeboten.

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BUSINESS LEBEN

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Marion Gschwenter, 36 Jahre, Ruggell

Auf ein Wort mit …

Mit einem herzlichen Lächeln werde ich von Marion Gschwenter empfangen, bekomme gleich einen himmlischen Espresso und auf ihren tollen Fauteuils ist es so richtig gemütlich. Marion Gschwenter hat in den letzten 3 Jahren über 50 kg abgenommen und fühlt sich rundum glücklich! Dieses Glück strahlt sie auch aus. Text Marion Kranz Fotos Maurice Shourot

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INTERVIEW LEBEN

Marion, 50 kg abzunehmen ist eine unglaublich enorme Leistung. Gratulation! Wie fühlst du dich, seit du es geschafft hast? Dankeschön, fühle mich super und im wahrsten Sinne des Wortes: leich­ ter! (strahlt) Wie ist dein Körpergefühl im Vergleich früher/heute? Was hat sich verändert? Aus meinen 3 Lehrjahren − wenn ich das so sagen darf − ziehe ich einen sehr grossen Gewinn. Wenn man sich vorstellt, dass mich zuvor simple Sachen wie Schuhebinden und Trep­ pensteigen enorme Kraft gekostet haben. Jetzt macht mir das alles keine Probleme mehr! Ich gehe sogar sehr gern und oft joggen. Also kurz: All­ gemein fällt mir der Alltag einfach viel leichter! Sowieso hat sich bei mir sehr viel geändert. Unter anderem, dass ich wieder viel mehr geniessen kann. Zum Beispiel ohne schlechtes Gewis­ sen essen gehen und dabei auch noch ein feines Dessert zum Abschluss schlemmen, ohne das Gefühl zu ha­ ben, Blicke dafür zu kassieren. Dann muss man sich vorstellen, wie mein erster Flug als Normalgewich­ tige war. Einfach herrlich! Nichts war zu eng, ich hatte genug Platz im Flugzeugsessel und habe mich ein­ fach NORMAL gefühlt. Von den an­ schliessenden Tagen in Berlin gar nicht zu reden! Dies alles war einfach ein Traum! Heute wird mir nicht mehr wegen meines Gewichtes nachgeschaut − hoffe ich mal! (lacht) Quatsch, sicher nicht! Ich denke, einfach nur so: Weil ich so bin, wie ich bin, und mich rundum wohlfühle!

Ach ja und etwas Neues, was ich von früher auch nicht kannte, sind die vielen kleinen Flirts, mal beim Tan­ ken so um die Säule blicken − oder auch zwei, drei Mal. (schmunzelt) In der Bar mal ein Blickchen riskieren oder einen tollen Spruch fallen las­ sen. Eigentlich gibt es fast jeden Tag die Möglichkeit auf einen kleinen Adrenalinkick. Das geniesse ich total! Gab es in diesen 3 Jahren Momente des Aufgebens? Oje! Ja klar! Ich hatte ein paar kleine Hänger, die ich aber sehr gut meis­ tern konnte. Dann auch einen etwas grösseren, bei welchem ich leider auch wieder ein paar Kilos zugenommen habe. Daraus konnte ich mich zum Glück auch rauspushen, dies mit den Gedanken, dass ich nicht wieder zu­ rück in mein Schneckenhaus will!!! In den Momenten, in denen ich so­ zusagen durchhing, hatte ich immer meine Familie und Freunde zur Seite, die es mir einfacher machten, weiter­ zumachen. Mein Personal­Coach (mein Hund) kannte keine Gnade. Egal wie ich mich gerade fühlte, ob ich nun Lust hatte oder nicht, das Wetter es nicht so gut mit uns meinte, er war gnadenlos: Um sieben Uhr hiess es: Tagwache!!! Frühstück und ab nach draussen! Wie sieht dein Kleiderschrank heute aus? Da muss man sich vorstellen, dass ich mir sogar schon einen Klassiker gegönnt habe. Das berühmte kleine Schwarze. Sogar auch schon getra­ gen. (lacht) Das Beste war, dass ich mich auf den Fotos selbst nicht mehr erkannt habe.

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Was ich nämlich immer sagte, war: Wenn ich es geschafft habe, kauf ich mir ein Kleid und ein paar High Heels. Diese beiden Wünsche habe ich mir bereits erfüllt, auf den Stilet­ tos übe ich noch. (lacht) Kurze Stre­ cken gehen schon ganz gut, bei den Pflastersteinen komme ich noch an meine Grenzen. (schmunzelt) Aber wie in allem: Übung macht die Meis­ terin! Ansonsten befindet sich in mei­ nem Kleiderschrank – lass uns doch mal kurz reinschauen − tja, zu meiner eigenen Verwunderung, ziemlich we­ nig! Eigentlich komisch, da ich ganz oft shoppen gehe. Aber auch gut: so kann ich weitershoppen, solange noch Platz frei ist. Übrigens merke ich auch, dass ich in der Auswahl meiner Kleidung viel heikler gewor­ den bin. Wie waren oder sind die Reaktionen auf deine Veränderung? Einfach toll! Die vielen positiven Reak­ tionen, von beiden Geschlechtern, sind unglaublich. Habe mir sagen lassen, dass ein Kompliment, welches von einer Frau kommt, das Tüpfelchen auf dem i sei und sogar dies habe ich schon bekommen. Sehr eindrücklich sind die Reakti­ onen von Leuten, welche mich in den letzten Jahren nicht gesehen haben oder die einfach an mir vorbeigehen und mich nicht mehr erkennen. Du bist Heilpraktikerin. Warum hast du diese Berufssparte gewählt? Das Interesse für die Medizin hat bereits in meiner Lehre zur Verkäu­ ferin angefangen, danach konnte ich gleich mit einer Ausbildung zur ►

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LEBEN INTERVIEW

med. Masseurin beginnen und irgend­ wie hat sich eine Ausbildung nach der anderen angereiht. Ein ständiges Weiterlernen ist sogar geblieben. Ste­ cke sogar heute noch mitten in einer Ausbildung, für die ich mir aber viel Zeit lasse und jeden Unterrichtstag geniesse. Brauche ja auch noch Zeit für meine anderen vielen Interessen. (schmunzelt) Mir macht es täglich immer wieder Spass, mit meinen Patienten zu ar­ beiten, etwas über sie zu erfahren und ihnen helfen zu können. Ich habe mir immer gesagt, dass ich einen Beruf möchte, bei welchem ich jeden Tag gern aufstehe und zur Arbeit gehe, den habe ich nun auch!!! Auf­ trag ausgeführt. (lacht) Was ist dir sonst im Leben enorm wichtig, worauf legst du Wert? Familie und Freunde, Natur, Zeit für die vielen schönen Dinge im Leben − die will ich nicht missen müssen – und Respekt gegenüber Menschen, Tieren, Natur, Sachen und vieles mehr. Auf das lege ich enorm viel Wert! Was bedeutet für dich Glück? Glück habe ich und bin dafür auch sehr dankbar. Ich denke, wenn man es zulässt, kann es einen auch errei­ chen. Man sollte lernen, sich auch an kleinen Dingen erfreuen zu können: An einer kleinen Blume, einem net­ ten Blickkontakt, am Wetter und ich könnte endlos aufzählen, was mir alles Glück beschert, aber das würde hier den Rahmen sprengen. (lacht)

Marion, du bist ein sehr kreativer Mensch und hast ja auch noch ein paar heimliche Leidenschaften. 1) Das Dekorieren Ohhhhh ja! Ich brauche ständig Ver­ änderungen in meiner Umgebung, in welcher ich mich aufhalte, da ist schnell mal ein Schrank an einem anderen Ort oder alles in einer an­ dere Farbe umdekoriert. Meine Gäste sind immer gespannt, wo sich nun was befindet. (schmunzelt) 2) Shopping Ist eine richtige Leidenschaft gewor­ den. Ich geniesse jeden Moment, welchen ich damit verbringen darf und habe sogar schon meine Lieb­ lingsgeschäfte gefunden, in welchen man mich mit einem «Hallo, Marion» begrüsst und als Zweites gleich fragt: «Einen Espresso?» Wie soll man da schon Nein sagen?

Musste mir da auch mal was einfallen lassen, weil ich mich schon nur mit der Handtasche abschleppe, da sie so schwer sein kann. Das könnte schon fast als Fitnesstraining durchgehen. Meine Lösung: Ich habe kleinere Taschen und daheim einen grossen Korb, in welchem alles, was sich in all meinen Taschen befindet, reingelegt wird. Je nach Ausgang oder Tätigkeit wird meine Tasche mit den richtigen Sachen bestückt. Ich muss ja wirklich nicht immer alles dabei haben. Komm, wir wagen doch grad einen Blick in meine aktuelle Tasche. Also, zurzeit befinden sich folgende Gegen­ stände darin: zwei Lippenstifte, Agen­ da, Geldbörse, Taschentücher, eine alte Kinokarte und ein paar Zettel­ chen mit Notizen. Eigentlich wenig, hm? Dafür ist der Korb total voll. (lacht)

3) Krimis Sind ein Muss − ohne gehts nicht! Nach einem anstrengenden Arbeits­ tag oder einfach mal an einem fau­ len Abend daheim auf dem Sofa. Ich liebe die Spannung dabei. Die ganzen «W»­Fragen. Natürlich schaue ich auch mal was anderes (lacht), aber nur, wenn ich den Krimi schon kenne!

Du magst es sehr harmonisch … wo spiegelt sich das? Ja sehr sogar! Ich mag es nicht, wenn Menschen untereinander in meiner Anwesenheit streiten. Ich streite auch nicht so gern, wenn, dann muss es aber schnell geklärt werden. Naja, immer und überall kann es ja nicht harmonisch sein, wäre auch nicht gut, sagen wir mal so: Ne gute Portion Grundharmonie, dann passt das schon.

Beim Shopping ist eine Handtasche ein Muss. Was befindet sich bei dir darin? Mein halber Hausrat. Man kann sagen: Je grösser die Tasche, desto mehr ist drin. (lacht)

Zum Schluss … Ich hab da einen Spruch, den ich besonders gern mag: Wer rastet, der rostet! Sei es körperlich oder geistig. In Bewegung bleiben bedeutet leben. ▪

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INTERVIEW LEBEN

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*ZUR PERSON

Einer meiner Flirt­Blicke.

Marion Gschwenter arbeitet selbstständig in ihrer Praxis in Ruggell. Ihre Freizeit – die ihr sehr wichtig ist – verbringt sie gerne mit ihren Freunden und Familie, da darf auch der Genuss nicht zu kurz kommen. Sie erfreut sich über jeden neuen Tag und ist gespannt, was dieser für sie Spannendes bereit hält.

Sie werben mit 3‘000 Exemplaren im adressierten Versand und 12‘000 Exemplaren an 1‘500 Geschäftsstellen verteilt

im Rheintal, Werdenberg, Sarganserland und Fürstentum Liechtenstein. werbung@l-magazin.com

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LEBEN CARPE DIEM

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eilsames Malen

Wenn heute die eigene Lebensenergie ins Stocken gerät, versuchen viele Menschen auf künstlerische Art und Weise, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen. Das Atelier Spitzenegg in Hohenems bietet mit Maltherapien, begleitetem Malen, Bildergespräche, Arbeiten mit Träumen und der dreidimensionalen Bildhauerei ein breites Spektrum an, einen Zugang zu tiefer liegenden Störungspotenzialen zu finden und diese auf künstlerischer Ebene Schritt für Schritt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Interview Tanja Guidolin Fotos zvg

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CARPE DIEM LEBEN

Bei der dreidimensionalen Bildhauerei benötigen die Kursteilnehmerinnen keine Kraft, sondern die richtige Technik.

Was sind energetisch wirksame Farben? Darunter versteht man die Stimu­ lation in Verbindung mit Farben, diese kann jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenom­ men werden. Zum Beispiel bedeutet die Farbe Rot für einige Aggression oder Bedrohung und für andere hin­ gegen die Intensität der Liebe und Wärme.

Heilgard Bertel, was versteht man unter Maltherapie? Die Maltherapie ist Teil der Kunst­ therapie und beschränkt sich auf Arbeiten mit energetisch wirksamen Farben. Der Prozess des Malens ist wichtiger als das Bild selbst. Aus anfänglich vielleicht unrealistischen Bildern werden im Prozess zuneh­ mend konkrete Darstellungen. Im anschliessenden Gespräch können im Dialog und über Assoziationen Erkenntnisse über das eigene Leben gewonnen werden.

Die Mal- und Kunsttherapie gibt es ja schon sehr lange. Wann waren die Anfänge? Die Kunst für therapeutische Zwe­ cke wurde schon ab Beginn des 20. Jh. entdeckt und ab den 50er­Jahren vor allem auch im angelsächsischen Raum von Edith Kramer, einer Grande Dame der Kunsttherapie, entwickelt. Unser Atelier Spitzenegg in Hohenems gibt es seit 2000. Wir bieten Ausbildungen und Malthe­ rapien an. In der Schweiz in Thal­ wil betreibt meine Arbeitspartnerin Mariann Linsi ein eigenes Atelier für Maltherapie. Warum werden heute Mal- und Kunsttherapien besucht? Weil einige Menschen aufgrund psy­ chischer Probleme verstummt sind und das eigentliche Sprechen «ver­ lernt» haben und sich lieber non­ verbal künstlerisch ausdrücken und

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so ihre Probleme verarbeiten möch­ ten. Es gibt aber auch Alternativen wie zum Beispiel die Musik­, Tanz­ oder Bewegungstherapie. Was für Personen kommen zu Ihnen? 90 % der Teilnehmer sind Frauen zwischen 20 − 75 Jahren. Männer öff­ nen sich emotional viel schwerer und misstrauen der Intuition und den persönlichen Impulsen länger als Frauen. Auch haben Männer mehr Mühe, sich loszulassen und die Kont­ rolle aufzugeben. Gibt es Personen, welche diese Therapieformen nicht machen sollten? Nein. Denn auch wenn der Mensch krank ist, seine Kreativität ist nicht krank. Die Kunsttherapie ist für Menschen mit Angst, Burn­out, Blockaden, Motivationsschwächen, Depressionen und noch anderen psychosomatischen Symptomen sehr gut geeignet. Wie läuft so eine Therapie ab? Zuerst wird abgeklärt, ob man das Malen als Selbsterfahrung oder um bestimmte Symptome zu behandeln machen möchte. Bei der Maltherapie wird die Person mit dem weissen Blatt konfrontiert. Es wird kein Thema vorgegeben. Gemalt wird dann haupt­ sächlich mit Resonanzfarben und den Fingern. ►

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LEBEN CARPE DIEM

Durch die Maltherapie entsteht eine Verknüpfung zum eigenen Leben.

Muss man gut zeichnen und malen können und für wen ist diese Therapieform geeignet? Nein, es sind überhaupt keine maleri­ schen Vorkenntnisse nötig. Das LOM – also das lösungsorientierte Malen – ist besonders für Menschen gedacht, welche einen Leidensdruck haben und den Blick nach vorn und nicht nach hinten (Kindheit) richten möch­ ten. Mit dem Blickpunkt auf einen neuen Horizont entsteht dann die Motivation, Altes und Vergangenes aufzuarbeiten. Die gemalten Bilder werden in einem Bildgespräch zu zweit besprochen. Was kann man da alles herauslesen? Das Bild wird nicht interpretiert, sondern wahrgenommen, wie etwas inszeniert wurde. Somit können Ver­ knüpfungen zum eigenen Leben statt­ finden. Die Erkenntnisse können den Maler auch innerlich aufwühlen und manchmal auch Tränen auslösen. Sie arbeiten auch mit Träumen. Muss man die Träume malen? Nein, seine Träume muss man nicht malen. Der Traum ist ein Ausgangs­

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punkt für das Malen. Dadurch kann der Traum erweitert und erhellt bzw. verarbeitet werden. Sie bieten auch Ausbildungen an? Ja, zusammen mit Frau Linsi, vor allem für Personen mit einem päda­ gogischen oder sozialen Grundberuf, welche die Maltherapie als Zusatz­ kompetenz erwerben möchten, bieten wir in Hohenems Ausbildungen an. ▪

*ZUR PERSON

Mag. Art et phil. Heilgard Bertel ist ausgebildete Kunstpädagogin und Malerin. Nebst ihrer Lehrtätigkeit machte sie Zusatzausbildungen in Mal­ und Kunsttherapie sowie in Leib­ und Psychotherapie. Seit 2000 betreibt sie in Hohenems das Atelier Spitzenegg (alter Land­ schaftsname für den Steinbruch in Hohenems). Zusammen mit Mariann Linsi bietet sie dort kunsttherapeutische Arbeiten an.


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CARPE DIEM LEBEN

Grand Resort Bad Ragaz OHNE PROBLEMZONEN IN DEN FRÜHLING Nadine Huber

Wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen wieder steigen, dann blüht nicht nur die Natur auf. Auch in uns werden die Lebensgeister geweckt und wir möchten unsere schönen Seiten zeigen. Doch der Blick in den Spiegel ernüchtert: Fettpölsterchen hier, Cellulite dort und haben Sie nicht auch das Gefühl, dass schon wieder neue Fältchen hinzugekommen sind?

Vöglein zwitschern, Schmetterlinge tänzeln durch die Luft und die Wiesen erstrahlen in kräftigen Farben – es wird Frühling. Die intensiver werdenden Sonnenstrahlen sind Balsam für unsere Seele, der Schnee schmilzt und die Tage werden spürbar länger. Nur vor dem Klei­ derschrank hört man verzweifeltes Ächzen. Während Schmetterlinge aus ihren unscheinbaren Kokons schlüp­ fen und ihre Schönheit entfalten, zwängen wir uns in unsere Frühjahrsrobe, um kleinere oder grössere Schön­ heitsmankos mehr oder weniger gekonnt zu verstecken. Doch was tun wir mit unseren Oberarmen, unseren Beinen und dem Gesicht? Und schon bald wird auch der Bikini wieder ausgepackt … Löst diese Vorstellung bei Ihnen auch Stress aus? Natürlich helfen hier eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Bewegung – das machen wir schon. Und unsere Haut? Längst verlassen wir uns nicht mehr aus­ schliesslich auf die klassische Kosmetik. Mittlerweile bie­ tet die Kosmetik auch tiefenwirksame Behandlungen für die Modellage von einzelnen Körperproportionen. Nicht zuletzt durch den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt sind mittlerweile vielschichtige Behandlun­ gen möglich, die mit der Unterstützung durch techni­ sche Geräte hautverjüngend, straffend und modellierend wirken. Diese sogenannte apparative Kosmetik geht mit

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unterschiedlichsten Techniken im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut: Ultraschall, Elektrostimulation, Microdermabrasion, Mikromassage und Mesotherapie, um nur einige zu erwähnen. Die Behandlungen sind im Gegensatz zu operativen schönheitsmedizinischen Ein­ griffen eine vergleichsweise sanfte Alternative. Trotzdem greifen sie auf dermatologisches und komplimentärme­ dizinisches Fachwissen zurück und ermöglichen eine Behandlung von Cellulite, Schwangerschaftsstreifen, Nar­ ben, Fältchen, etc. Kommen wir also auf unsere Problemzonen zurück: Mithilfe von apparativen Massagen erfolgt eine Stimu­ lation der Muskeln und des tiefliegenden Fettgewebes. Bei konsequenter und richtiger Anwendung führt dies zu einem strafferen und glatteren Hautbild. Wie auch bei anderen apparativen Behandlungen sind hier mehrere Sitzungen notwendig, um den Regenerationsprozess in Gang zu setzen. Der Beautybereich des Grand Resort Bad Ragaz bietet mit erstklassig ausgebildetem Personal und mit Behandlungen von Ericson hochwertige Körperbe­ handlungen für nachhaltige Ergebnisse. Ergänzend dazu pflegen Behandlungen der Marke Carita insbesondere das Gesicht. Probieren Sie es doch aus – Carpe Diem! Tun Sie etwas für Ihr Frühlingserwachen und lassen Sie sich gleichzeitig verwöhnen. ▪

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Scharf nachgedacht BLIND DATE MIT EXTRAS Elfriede Gerdenits

Ein Blind Date in einem Kaffeehaus ist ­spannend. Ein Blind Date in einem Hotel­ zimmer ist spannend, aufregend, prickelnd. Doch darf das überhaupt sein? Kann man so ein Risiko eingehen? Man kann − unter ­gewissen Voraussetzungen.

Eine Freundin erzählte mir kürzlich von einem sehr spe­ ziellen Erlebnis. Sie hatte einen Mann über eine Partner­ börse kennengelernt und sich mit ihm in einer Hotelbar verabredet. Sie kannte seinen echten Namen, wusste, was er beruflich tat, wo er wohnte, doch sie hatte keine Ahnung, wie er aussehen würde.   Als sie an der Rezeption des Hotels nach ihm fragte, übergab ihr die Empfangsmitarbeiterin ein Kuvert, darin war ein kurzer Gruss des Mannes und eine Schlüsselkarte. Als sie das Zimmer dann betrat, so erzählte sie mir, ­empfand sie ihre Unsicherheit als Teil des prickelnden Spiels. Es gab keinen Small Talk, keine Aufwärmfloskeln, er nahm sie in den Arm, zog sie behände aus und widmete sich ihr auf eine Weise, dass sie sich − wie sie mir später beschrieb, «wie etwas unsagbar Kostbares» fühlte. Was ich an ihren Erzählungen so erstaunlich fand war, wie sie sich so auf diesen Fremden einlassen konnte. Irgendwie war zwischen den beiden schon beim Kennenlernen über die Partnerbörse klar, dass es nicht um den Beginn einer gros­ sen Liebe ging, sondern um das erotische Zusammentref­ fen zweier Menschen, die Sex haben wollten. Und der war dann, so beschrieb sie weiter, ausserordentlich berei­ chernd. Ein Blind Date mit Extras. Sie verbrachte eine Nacht mit diesem Mann und sah ihn dann nie wieder. Aber sie erzählte mir, dass sie sich nie zuvor so als Frau gefühlt hatte.

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Irgendwie schien der Mut, den sie aufbrachte, um sich auf das Spiel einzulassen, dazu geführt zu haben, dass sie Kon­ ventionen und bürgerliches Denken ausblenden und ein­ fach nur hingebungsvoll geniessen konnte. Als ich ihr zuhörte, empfang ich etwas Neid und viel Sehnsucht, so etwas auch einmal zu erleben.   Das Risiko, das Sie möglicherweise bei einem Blind Date mit Extras sehen, können Sie reduzieren, wenn Sie Folgendes beachten: Eine Vertrauensperson weiss, wen Sie treffen und kennt den Ort Ihres Beisammenseins. Verein­ baren Sie für einen bestimmten Zeitpunkt einen Anruf bei dieser Person. Die Identität des Mannes muss real sein und die Geschichten, die er erzählt, überprüfbar. Checken Sie offiziell in dem Hotel ein und lassen Sie Ihr Smart­ phone die Nacht über an. Und noch etwas: Schalten Sie Ihr Denken ab, wenn Sie die Schlüsselkarte durch das Lesegerät ziehen. ▪

* Als sie an der Rezeption des Hotels­

nach ihm fragte, übergab ihr die ­Empfangsmitarbeiterin ein Kuvert, darin war ein kurzer Gruss des Mannes und eine Schlüsselkarte.

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Liebe.

32 KOLUMNE Das Extra-Date 34 REPORTAGE Augen, Haut und Haar 36 LEBENSFARBEN Was passt zu mir 42 KULTUR Kunstmuseum im Fokus 44 LESEN Von Buddha bis ins hohe Alter 48 AUSFLUG Wir bleiben in der Region

Die schönsten Komplimente

LIEBE

Kurz und gut «Schatz, das Essen war super lecker!» Wer hört so etwas nicht gern? Und dennoch tun sich viele schwer damit, ein Lob zu geben, weil sie meinen, Kritik und Härte wäre ein Zei­ chen von Intelligenz. Quatsch! Hier die schönsten Kompli­ mente laut einer britischen Studie: ∧ «Sie sehen jünger aus.» ∧ «Ihr Haar sieht super aus.» ∧ «Ihre Ideen sind Gold wert.» ∧ «Haben Sie abgenommen?» ∧ «Ihre Kinder sind aber gut erzogen.»

Händchenhalten ist gesund!

EHE-REZEPT

«Reden ist Silber, Schweigen ist Gold» – diese Weisheit beherzigen vor allem ältere Paare. Wie eine neue Studie ergab, gehen sie Dauer­ streit­Themen, wie Haushalt, eher aus dem Weg, als sie endlos zu diskutieren. Denn ihre eigene Erfahrung zeigt: Es ändert sich sowieso nichts. Warum also darüber Worte verlieren?

FLIRTEN IM NETZ

Liebe auf den ersten Klick – jeder dritte Single sucht mittlerweile im Internet nach seinem Traumpartner. Damit die Suche auch von Erfolg gekrönt ist, hat eine Flirtplatt­ form jetzt die anziehendsten «Eigen­Beschreibungen» in den Profilen ermittelt: das gewinnendste Dating­Wort: geistreich, dicht gefolgt von Mädchen von nebenan, gebil­ det und intelligent. Erst dann, auf Platz 5, kommt sexy. Also: schnell Profil bearbeiten!

NACH DER PARTYNACHT

Hand in Hand ins Glück? Jawohl! Denn Händchenhal­ ten ist nicht nur ein schöner Liebesbeweis, sondern auch sehr gesund. Studien zeigen: Schon zehn Minuten sen­ ken den Blutdruck, der Puls­ anstieg wird verringert und das Herz­Kreislauf­System ge­ stärkt. Schuld ist das Glücks­ hormon Oxytocin, das beim Kuscheln freigesetzt wird. Üb­ rigens: Oxytocin verstärkt auch das Vertrauen, macht uns bin­ dungsfähiger und beruhigt.

Am Morgen nach einer durchzechten Nacht sollte man besser nicht in den Supermarkt gehen. Grund: Bei Schlafmangel neigt man dazu, viel Süsses und Fettiges zu kaufen – so das Fazit einer schwedischen Studie.

EASY LISTENING

Nichts stoppt das Karussell ständig kreisender Gedan­ ken schneller als gediegene Lieblingsmusik. Also: einfach einschalten und abschalten!

Carolin Kebekus im TAK, S. 46

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LIEBE REPORTAGE

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arbenVielfalt

Haut-, Augen- und Haarfarbe − kein Mensch gleicht dem anderen! Rote Haare, blaue Augen, dunkler Teint oder Albino. Alles ist möglich und schon in unseren Genen vorprogrammiert. Text Marion Kranz Fotos Shutterstock

Haarfarbe Die Palette der natürlichen Haarfar­ ben ist gross. Die Natur hat dafür gesorgt, dass es eine Fülle an Haar­ nuancen gibt. Ob blonde, rote, brü­ nette und schwarze – entscheidend dafür sind die Pigmentarten. Farbpigmente: Eumelanin und Phäomelanin Das Zauberwort heisst: Melanin! Dies ist das Pigment, welches für un­

sere individuelle Haar­ farbe verantwortlich ist. Aber aufgepasst, es gibt zwei natürliche Formen des Melanins: das Eume­ lanin und das Phäomelanin. Dun­ kelbraune, fast schwarze Pigmente bezeichnet man als Eumelanin. Gelb­ Rot­Pigmente, die sogenannten Phäo­ melanine, sind kleiner als die Eume­ lanine und für rote beziehungsweise blonde Haarfarbe verantwortlich. Auch wenn es unglaublich klingt, bestehen

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alle Haarfarben, die in der Natur vorkommen, aus diesen beiden Pigmentsorten. Gut zu wissen 33 Meter Haar produziert unser Körper pro Tag. Glauben Sie nicht? Dann rechnen Sie selbst nach: 0,3 Millimeter wächst ein Haar pro Tag. Und wir haben nun mal rund 100 000 Haare. Unglaub­ lich, oder?


REPORTAGE LIEBE

Augenfarbe «Deine Augen sind wie ein tiefer Ozean» – dieses gern verwendete Kompliment hat gar nicht so unrecht. Denn von Natur aus sind alle Augen blau wie das Meer. Ausschlaggebend ist die Stroma. Dies ist eine trübe, watteartige Substanz in der Iris, wel­ che nur blaues Licht streut. Fällt nun das Licht durch die Regenbogenhaut in die Linse, werden einzig blaue Lichtstrahlen reflektiert und diese bestimmen den Grundton all unse­ rer Augen. Beobachten kann man dies bei Babys. Neugeborene kom­ men fast immer mit grau­blauen Augen zur Welt. Ausnahmen bestäti­ gen natürlich die Regel. Erst während der nächsten Lebensjahre entsteht

die spätere Augenfarbe eines Men­ schen. Verantwortlich dafür ist wie­ der das Pigment: Melanin, welches auch die Haut­ und Haarfarbe des Menschen bestimmt. Je mehr Mela­ nin ein Mensch besitzt, desto dunkler erscheinen seine Augen. Ist nur eine geringe Konzentration der Melanin­ pigmente vorhanden, wirken diese in der Iris wie ein gelber Filter, der zusammen mit dem blauen Licht eine grüne Augenfarbe entstehen lässt. Doch nicht immer lässt sich die Augenfarbe eines Menschen klar definieren. Bei vielen sind Schimmer anderer Farben zu erkennen. Woher diese Farbschattierungen kommen, ist noch unklar. Man nimmt aber an, dass der Kupferanteil im Melanin

Hautfarbe Weisse, braune, gelbe, rote oder schwarze Haut: Die Farbe unserer Haut ist ein wichtiger Teil unserer persönlichen, sozialen, historischen und ethnischen Identität. Die Mischung macht’s aus Die Hautfarbe des Menschen wird im Wesentlichen durch den Gehalt an Pigmenten – Melanin – und die Farbe des Blutes in der Haut bestimmt. Melanin kommt wie bei den Haaren und Augen in den 2 Varianten vor: Eumelanin und Phäomelanin. Das Mischungsverhältnis beider Farben bestimmt den Hautton und Hauttyp. Natürlich bestimmt unsere Veranla­ gung die Hautfarbe. Zusätzlich kann die Sonneneinstrahlung unseren Haut­ ton stark beeinflussen. Blutgefässe in der Haut können vor allem bei hel­ lem Hauttyp stark durchschimmern und einen rötlichen Hautton prägen.

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dabei von Bedeutung ist. Südländer haben einen hohen Anteil an Mela­ nin, daher auch eher dunkle Haut und dunkle Augen. Albinos, denen das Melanin fehlt, haben übrigens rosafarbene Augen, da die Regenbo­ genhaut ohne Melanin transparent ist und die Blutgefässe durchscheinen.

Hilfe – ich sehe rot Erblassen und Erröten entsteht aus­ schliesslich durch verminderte oder verstärkte Durchblutung der Haut. Einige Menschen entwickeln in so einer Situation auch rote Flecken am Hals. Europäer sind übrigens die einzi­ gen Menschen, bei denen Haarfarbe und Augenfarbe variieren. Alle an­ deren Völker besitzen braune oder schwarze Augen und Haare. Nur im Iran gibt es Volksgruppen, die beson­ ders viele grüne Augen haben. Hand­ flächen und Fusssohlen sind melanin­ arm und dadurch auch heller. Und zu guter Letzt: Frauen haben meist eine 3 bis 4 Prozent hellere Haut als Männer. ▪


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LIEBE LEBENSFARBEN

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ebensfarben zum Erfolg


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Herta Hirt entwickelte vor 30 Jahren die Lebensfarbberatung

Herta Hirt ist gelernte Maskenbildnerin, Visagistin und entwickelte vor 30 Jahren die Lebensfarbenberatung. Sie befasst sich mit Mode, Kostümen, Stoffen und Farben, seit sie denken kann. Kurz gesagt: Herta Hirt ist die Frau der Farben – ganz genau der Lebensfarben! Text Marion Kranz Fotos Maurice Shourot

«Farben beeinflussen unser Denken und Fühlen. Mit ihrer Energie wirken sie auf uns, hinterlassen einen Ein­ druck, schaffen ein Image, beeinflus­ sen unsere Psyche und sogar unsere körperliche Gesundheit − jede Farbe auf ihre spezielle Weise.» Wenn wir Farben am Körper tragen, welche nicht zu uns passen, können diese Farben uns unscheinbar wirken lassen, uns Energie entziehen und uns schwächen. Wenn wir hingegen genau unsere Lebensfarben als Klei­ dung tragen, unterstreichen sie unsere Ausstrahlung und wir wirken präsent und authentisch. Wir zeigen uns, wie wir wirklich sind. Wir bekennen Farbe! Haben Sie auch schon gedacht: Heute zieh ich das rote Oberteil an, und als Sie es anhatten, dachten Sie: Oje, das geht ja gar nicht! An solchen

Tagen beginnt ein Wettkampf mit dem Kleiderschrank oder besser mit den Farben. Schwarz, Rot, Gelb oder doch Grün? Worin kann ich mich am besten verstecken. Dies ist nicht ganz aus der Welt, wenn man seine Lebensfarben kennt, erklärt die Ex­ pertin: «Solche Tage darf es auch im­ mer geben, nur bewegt man sich dann in seiner Farbpalette und nicht ganz daneben. Auch bei den Lebensfarben kann es von Schwarz bis Pink gehen. Jeder Mensch besitzt ca. 10 bis 20 Le­ bensfarben. Da kann man sich durch­ aus ausleben. Aber man hat stets die positive nonverbale Kleiderkommu­ nikation, die man sich wünscht.» Die richtige Farbe im Beruf Denn auch, wenn nicht gesprochen wird, findet Kommunikation statt. ►

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Durch die eigene Farbpalette (Lebensfarben), welche man von Herta Hirt erhält wird wder Kleiderkauf spielend leicht.

Kommunikation ist allgegenwärtig und spiegelt sich auch in der Wahl unserer Kleider. Es ist kein Geheim­ nis, dass die nonverbale Kommuni­ kation gerade bei Gesprächen im Management wesentlich für den Erfolg ist. Die Wirkung der Mimik, Gestik und Körpersprache wird oft­ mals unterschätzt und die Farbwahl der Kleidung wird leider gar nicht mit einbezogen, obwohl nonverbale Kommunikation mit über 90 % ein wesentlicher, erfolgsabhängiger Be­ standteil unseres täglichen Lebens ist. Auf dieser Grundlage ist es umso interessanter, dass im Management, zum Beispiel bei Präsentationen, Verhandlungsführungen, Vorstellungs­

gesprächen und so weiter, besonderer Wert auf den Inhalt und die Wortwahl gelegt wird (im Schnitt über 80 %). Psychologische Untersuchungen be­ legen, dass diese Faktoren in der Kommunikation nur zu 7 % zählen. Viel erfolgversprechender ist dagegen die nonverbale Kommunikation. Die Körpersprache macht ungefähr 58 % und die richtige Farbwahl bei der Kleidung 42 % aus. Die Inhalte wer­ den vom Zuhörer nur aufgenommen, wenn das Gesamtbild im Einklang mit der nonverbalen Kommunika­ tion steht. «Wenn wir unsere Lebensfarben noch nicht kennen, greifen wir oft un­ bewusst auf einen Schutzmechanis­

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mus zurück. Wir tragen Farben, oder besser: Uns gefallen Farben, die uns verstecken, uns regelrecht unsichtbar machen. Die farbliche Aussendung, also die nonverbale Kleiderkommu­ nikation, sagt dann: Ich bin nicht gut drauf, lass mich in Ruhe, sprich mich nicht an.» Dieser nonverbalen Kleiderkom­ munikation ist man sich jedoch oft nicht bewusst. Je besser sich der Mensch selbst kennt, desto näher ist er seinen Lebensfarben. Je kranker oder gar depressiver eine Person ist, desto mehr entfernt sie oder er sich von seinen Lebensfarben. Dies, um sich zu verstecken. Eine kranke Per­ son erschrickt regelrecht, wenn die


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Keine falsche Wahl! Mit Ihren Lebensfarben im Schrank sind Sie immer richtig beraten.

Auswertung schlussendlich ausgear­ beitet wurde. Dies, weil es Farben sind, die nicht wirklich in ihrem Klei­ derschrank vorkommen. Was aber noch viel schlimmer ist, genau mit dieser Entfernung der eigenen Far­ ben wird die körpereigene Harmo­ nie gestört und ist der Beginn einer krankhaften Veränderung. Dazu Dr. med. de Potzolli: «Die Wirkung der von Herta Hirt ermittelten Farben

auf den Organismus ist wissenschaft­ lich erwiesen und kann durch eine Technik aus der Weltraumforschung sichtbar gemacht werden.» Man kann sich das so vorstellen, sagt die Expertin: Es gibt eine riesen­ grosse Farbenvielfalt, jedoch wirkt nicht jede Farbe gleich auf unsere Harmonie. Auch übt noch lange nicht jede Farbe die gleiche Wirkung auf einen Menschen aus. ►

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LIEBE LEBENSFARBEN

«Die Lebensfarben sind bei jedem Menschen anders zusammengestellt, von unterschiedlicher Grösse und Anzahl.»

Dann kommt noch dazu, dass in mei­ ner individuell auf den Kunden zu­ geschnittenen Farbpalette verschiedene Farben, mengenmässig unterschied­ lich, vorhanden sind. So ist ganz klar zu sehen, ob mir einfarbige Kleidung oder bunte Klei­ dung besser steht. Oft ist es auch für die Kunden ein Erfolgserlebnis, da im Vorfeld nicht verraten wird, wel­ che Farben sich bereits im Kleider­ schrank befinden. Und die eine oder andere Farbe war bereits schon lange eine Lieblingsfarbe der Person. Aber alle seine Farben hatte noch kein Kunde. Talente und Begabungen Was die Lebensfarben auch zutage befördern, sind unsere Talente und unsere Begabungen. Es ist ja so, dass jedes Kind mit bestimmten Begabun­ gen und Talenten zur Welt kommt. Dann beginnt ein Auf und Ab. Ein Ausprobieren von Hobbys, oft gar ein Überstülpen von gut und schlecht. Dies, weil es die Eltern ja eh besser wissen. Meistens ist es aber so, dass das Kind das machen sollte, was die

Eltern verpasst haben. Die Mutter hätte vielleicht für ihr Leben gern Kla­ vier gespielt, der Vater wollte Rennrad fahren. Sobald man dann ein Opfer (Kind) hat, kann man dies da ja wei­ terleben. Aber wie ist dies für das Kind? Es macht mit, probiert aus, ist unzufrieden und die Eltern sind sauer, weil es ein vorgeschlagenes Hobby schon wieder sausen lässt. Also, es geht nicht darum, dass das Kind lebt, was die Eltern verpasst haben. Son­ dern das Kind darin zu fördern, wor­ in es wirklich Potenzial hat und dies dazu auch noch spielerisch. Darum können diese Lebensfarben schon an­ hand eines Baby­Fotos ausgearbeitet werden. Stützen, fördern, Gutes tun! Das ist doch das, was Eltern für ihre Kinder wollen. Aber oft ist es leider so, dass es dabei bleibt und sich das Kind später von allem befreien muss, um doch den eigenen und einzig richtigen Weg zu gehen. Lebensfarben schön und gut Viele werden sich jetzt denken: Lebensfarben schön und gut. Aber wo genau liegt wirklich der Nutzen.

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Herta Hirt schmunzelt und sagt spontan: «In vielem!», dann ergänzt sie weiter: «Also, erstens haben Sie mehr Sicherheit bei der Kleideraus­ wahl und erhebliche Zeitersparnis durch gezieltes Einkaufen. Dann na­ türlich eine enorme Geldersparnis durch das Vermeiden von Fehlkäu­ fen. Sie wissen doch: Die Sachen, welche man kauft, im Schrank ver­ staut und bestenfalls irgendwann ver­ schenkt. Dann profitieren Sie von einem attraktiven und frischen Aus­ sehen, haben eine authentische Aus­ strahlung, eine grössere Präsenz und Wirkung. Aber nicht nur das, Sie ge­ winnen an Selbstsicherheit sowie an einem überzeugenden Auftreten im privaten und beruflichen Bereich. Was noch dazu kommt, sind wirkungs­ vollere Fotos für Aussenauftritte, im Internet oder in Printmedien.» Dies ist aber noch lange nicht alles, denn Sie werden erstaunt sein, wie viele Erkenntnisse Sie über Ihre eigene Persönlichkeit gewinnen und wie viel Orientierung Ihnen die Lebensfar­ benauswertung für Ihren privaten und beruflichen Lebensweg gibt.


LEBENSFARBEN LIEBE

«Farbe ist nicht gleich Farbe. Jede Nuance zählt!», so Lebensfarbberaterin Herta Hirt.

Sie haben etliche Vorteile im Leben, wenn Sie Ihre Lebensfarben kennen. Die wären zum Beispiel: «Mehr Klar­ heit über Ihre Stärken, Sie gewinnen an Selbstbewusstsein und finden zu einer grösseren Entscheidungssicher­ heit. Sie profitieren von einer grösse­ ren inneren Ruhe und Ausgeglichen­ heit und haben einen besseren Zugang zur eigenen Lebenskraft. Ausserdem ziehen wir Menschen an, die zu uns passen.» Rundum wohlfühlen in den eigenen vier Wänden Beruhigend, anregend oder fröhlich: Jede Farbe hat ihre ganz spezielle Wirkung auf die Stimmung des Men­ schen. Längst haben Farben deshalb in unseren Wohnräumen Einzug ge­ halten. Wer um die Wirkung verschie­ dener Farbtöne weiss, kann dies beim Renovieren und Einrichten gezielt einsetzen und sich in den eigenen vier Wänden Orte der Ruhe, der Dy­ namik und Kommunikation schaffen. «Wenn jemand allein wohnt, ist es einfach. Wenn man mit dem Partner oder gar mit einer ganzen Familie

zusammenwohnt, kann ein Mittel­ wert ausgerechnet werden. Dies gilt für diese Bereiche, in denen zusam­ men gelebt wird. Ein spezifisches Schlaf­ oder Arbeitszimmer kann wie­ der speziell zugeordnet und berech­ net werden», sagt die Expertin. Genauso verhält es sich auch in Bü­ ros. Wissende überlassen die Farb­ wahl schon lange nicht mehr sich selbst, da wird schon ein Profi zurate gezogen, um die bestmöglichen Ka­ pazitäten an den Tag zu bringen. Genau das macht Herta Hirt auch: «Ich hab da was in der Pipeline, was noch nicht ganz spruchreif ist, aber so viel darf ich verraten. Bestimmte Bauherren suchen den Kontakt zu mir, damit der Kunde eine Rundumbe­ treuung erhält. Ich gehe auf die Be­ dürfnisse und die Personen ein und errechne so haargenau die perfekte Farbe für Büro, Haus und Heim.» Überlassen Sie Ihren Erfolg nicht dem Zufall Auch die Lebensfarben sind kein Zufall. «Man kann die Lebensfarben

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mit der eigenen DNA oder mit dem eigenen Fingerabdruck vergleichen, denn die Lebensfarben verändern sich das ganze Leben lang nicht», meint Herta Hirt und fügt noch an: «Nur wer seine Lebensfarben kennt und einsetzt, kann sein volles indivi­ duelles Potenzial nutzen.» Mit einem fröhlichen Lächeln sagt sie noch zum Schluss: «Wenn ich die Lebensfarben in einem Satz beschreiben müsste, würde ich sagen: Ich darf Menschen, die zu mir kommen, unterstützen, sich selbst zu erkennen und in ihre Kraft zu kommen.» ▪

*ZUR PERSON Herta Hirt, Appenzell: Maskenbildnerin bei internationalen Theater­, Film­ und Fernseh­ produktionen, berufsbegleitende Dozententätigkeit, Entwicklung der Lebensfarbenberatung, Naturheilerin, Mental­Coach.

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LIEBE KULTUR

Das Kunstmuseum in Bewegung Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt Werke aus der eigenen Sammlung im Gasometer Triesen und dem Küefer-Martis-Huss, Ruggell. Die Ausstellungsräume im Städtle Vaduz bleiben noch bis 15. Mai geschlossen. Fotos Ines Agostinelli, Kunstmuseum Liechtenstein

Ausstellungsansichten Gasometer Triesen.

Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Liechtenstein.

Das Kunstmuseum Liechtenstein er­ fährt eine Erweiterung durch die Hilti Art Foundation (Weisser Würfel), die im Frühjahr 2015 eröffnet wird. Um die beiden Gebäude bautechnisch zu verbinden, ist das Kunstmuseum noch bis Mitte Mai 2014 geschlos­ sen. Auch in den kommenden Mo­ naten ist das Kunstmuseum für Sie da. Die Ausstellungen «MOVE!» (bis 13. April 2014) im Gasometer Triesen und «Verwundung und Zuflucht» (bis 20. April 2014) im Küefer­Martis­Huus in Ruggell, die von den Leitungen der beiden Häuser konzipiert wurden, geben spannende thematische Ein­ blicke in die Sammlungsbestände des Kunstmuseum Liechtenstein.

IM GASOMETER TRIESEN MOVE! Unter dem Titel «MOVE!» ist eine Ausstellung entstanden, bei der die Frage nach der Bewegung eine zen­ trale Rolle spielt. Bewegung bedeutet Leben: Dem Herzschlag, dem Atem, ja auch dem Denken liegt Bewegung zu­ grunde. Bewegung und damit einge­ schlossen Zeit, Raum und Licht sind die Begriffe, die den Ausgangspunkt zu dieser Ausstellung definieren. Gezeigt werden knapp 40 Werke von 1899 bis in die Gegenwart: u. a. Werke von Max Bill, Le Corbusier, Marcel Duchamp, Rebecca Horn, Heinz Mack, Regina Marxer, Steven Parrino, Martin Walch. Bewegung ist kurz gesagt ein Zustand

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jenseits der Ruhe. In vielen Disziplinen der Wissenschaft spielt sie eine grosse Rolle. Und wo ist die Bewegung in der Kunst zu finden? Ist die Bewegung in den Werken sichtbar? Welche Bedeu­ tung hat dieser «Move» für das Kunst­ werk, für den Betrachter? Nimmt man die Kunst anders wahr, mit dem Ge­ danken der Bewegung im Kopf ? Das Betrachten an sich nimmt eine wich­ tige Rolle ein. Das Auge gleitet auf und ab, hin und her. Man erfährt das Bild als eingefrorene Bewegung, lässt sich ein und wird bewegt. Nicht zu­ letzt transportiert der Ausstellungstitel «MOVE!» die Verlegung des Kunstmu­ seums an einen anderen Ort. Kunst­ museum goes Gasometer!


KULTUR LIEBE

Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein.

Ausstellungsansichten Küefer­Martis­Huus, Ruggell.

IM KÜEFER-MARTIS-HUUS, RUGGELL In kulturell unterschiedlich geprägten Gesellschaften werden Geschlechter­ identitäten, Rollenbilder, Beziehungs­ strukturen und damit verbunden das Verhältnis von Macht und Ohnmacht auf verschiedenartige Weise geformt und determiniert. Mit einer Auswahl von künstlerischen Positionen aus der Sammlung des Kunstmuseums Liechtenstein webt die Ausstellung «Verwundung und Zuflucht» eine offene Erzählung, die diesen Bezie­ hungsfäden nachspürt. In den ausgewählten Arbeiten von Kerstin Kartscher, Kimsooja, Gina Pane, Leiko Ikemura und anderen Künstler­ Innen spielen Fragen wie die Differenz

von intimen und öffentlichen Orten, das Zusammenspiel der Häuslichkeit mit der Ausasenwelt oder Domänen geschützter Zurückgezogenheit und ausgestellter Verletzlichkeit eine Rol­ le. Diesen weiblichen Blicken werden Frauenbilder von Arnulf Rainer, Henri de Toulouse­Lautrec, Pablo Picasso oder Henri Laurens und Objekte von Keith Sonnier, Joseph Beuys oder Gary Kuehn gegenübergestellt. Es entsteht ein dichtes, teils assoziativ zusammen­ gestelltes Gewebe künstlerischer Posi­ tionen rundum das Frausein in unse­ rer Gesellschaft. Schmerzhafte Gefühle des Ausgesetzt­ und Verletzlich­Seins, Fragen des Zuflucht­Suchens und des heilenden Ruhe­Findens in Traditio­

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nen oder Ritualen klingen an. Dabei kommt zudem die Suche nach Würde, Aufrichtigkeit und Liebe zum Tragen. ▪

*WEITERE INFOS

Am 15. Mai 2014 öffnet das Kunst­ museum Liechtenstein wieder seinen Ausstellungsbetrieb im Städtle in Vaduz mit der Ausstellung «Lens­ Based Sculpture. Die Veränderung der Skulptur durch die Fotografie.» www.kunstmuseum.li www.gasometer.li www.kmh.li

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LIEBE KULTUR

«DER BUND DER OKKULTISTEN» Historischer Kriminalroman von Armin Öhri Gmeiner Verlag, 249 Seiten, CHF 19.40 Berlin 1865, Landschloss Buckow: In den frühen Stunden des Neujahrstages gerät der betrunke­ ne Dorfapotheker unter die tödlichen Hufe eines durchgehenden Pferdes. Da bei der am Abend zuvor durchgeführten Séance zufällig 13 Perso­ nen anwesend waren, spricht die Berliner Presse von einem Fluch. Um dem Aberglauben entge­ genzutreten, gründet Albrecht Krosik spasses­ halber den Bund der Okkultisten, wiederum mit 13 Personen. Wider Erwarten werden zwei Ange­ hörige dieses Bundes ermordet und Tatortzeich­ ner Julius Bentheim und sein Freund Albrecht Krosick, Polizeifotograf, ermitteln in einem neuen Fall. Dem nicht genug haben die beiden Freunde auch noch mit der Liebe zu kämpfen. Ein weiterer spannender Roman vom Liechtensteiner Autor Armin Öhri, fesselnd und faszinierend. «Sie wissen, was es mit dem Dreizehnten auf sich hat? Ein altes Synonym für den Teufel. Gestern wurde Satan geweckt, und heute liegt ein Toter in Ihrem Garten.»

BUCHTIPPS

von Delia Koch, Bibliothekarin SAB

«ICH SINGE FÜR DIE FREIHEIT» Die Lebensreise einer buddhistischen Nonne Biografie von Ani Choying Drolma, Blanvalet Verlag, 256 Seiten, CHF 15.50 Bei einem gewalttätigen Vater aufgewachsen, der sie und ihre Mutter grausam misshandelte, ent­ wickelte Ani Choying Drolma eine immense Kraft und Stärke. Um nicht von einem brutalen Ehe­ mann als billige Arbeitskraft ausgebeutet zu wer­ den, wird sie mit dreizehn Jahren Nonne. Sie trifft auf ihren Meister, der ihr hilft, die Angst und Wut in positive Energie und Liebe umzuwandeln. Als Nonne will sie in Nepal und Tibet Mädchen hel­ fen, denen ein ähnliches Schicksal droht und gründet für sie eine Schule. Heute ist sie Nepals berühmteste Sängerin und gewinnt mit ihren Liedern weltweit die Herzen des Publikums. «Letzten Oktober hatte ich das grosse Glück, Ani Choying Drolma anlässlich eines Konzerts in der Kirche des Klosters St. Elisabeth zu erleben. Sie ist wohl die beeindruckendste Frau, der ich je begegnet bin. Ihre heilende Stimme hat mich zutiefst berührt. Obwohl sie für die Mädchen in Nepal schon unermesslich viel geleistet hat, ist sie trotzdem bescheiden und volksnah geblieben. Sie setzt ihre einzigartige Stimme ein und singt für die Freiheit der anderen. Ihre Ausstrahlung und ihre Präsenz haben bei mir noch lange nach­ gewirkt.» (Delia Koch) «Der Buddhismus lehrt uns, unseren Feind als Lehrer zu sehen, Provokationen zu nutzen, um das Negative in uns selbst zu überwinden. Mein Vater hat mir die Möglichkeit gegeben, über mich selbst hinauszuwachsen und in meinem tiefsten Inneren unbekannte Kraft zu schöpfen.»

«DER FURCHTLOSE BUDDHA» Was uns durch die Angst trägt Sachbuch von Thich Nhat Hanh, Arkana Verlag, 215 Seiten, CHF 28.90 Kaum jemand ist frei von Angst. Die Vergangen­ heit belastet uns. Wir werden von Schuldgefühlen und Zweifeln verfolgt. Vor der Zukunft fürchten wir uns. Angst beherrscht und schränkt uns ein. Nur wenn wir das nicht ignorieren und es bewusst wahrnehmen, können wir uns davon befreien. Der vietnamesische Mönch Thich Nhat Hanh zeigt uns, wie wir unsere Ängste loslassen und damit das Hier und Jetzt geniessen können. Es ist die Acht­ samkeit, die uns durch die Angst trägt, sie verwan­ delt und uns frei sein lässt. Ein wunderbarer Weg zu innerer Ruhe, Frieden und Gelassenheit. «Wenn Sie geistig loslassen, entspannen Sie sich auch körperlich, da Körper und Geist zwei Aspekte einer Wirklichkeit sind. Eine zu starke geistige Anspannung, zu viele geistige Probleme wirken sich auch tagtäglich auf Ihren Körper aus.» «GENERATION SUPERIOR» 65 und so weiter Magazin, media­didacta Verlag, erscheint 4 x jährlich, CHF 16.00 Startnummer 2013 CHF 16.00

65 und so weiter

Langlebigkeit ist keine Krankheit emil steinberger

Ich lebe in der Gegenwart

carla del Ponte Eine Frau, die nie aufgibt

Von der Kunst des langen Lebens

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Startnummer 2013

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«Langlebigkeit ist keine Krankheit», sagt sich die Psychologin und Bestsellerautorin Julia Onken und gibt mit «Generation Superior» ein Maga­ zin für Menschen ab 65 heraus. Persönlichkeiten kommen zu Wort, die auf einen grossen Schatz an Wissen und Lebenserfahrung zurückgreifen kön­ nen, u. a. Hirnforscher, Psychologen, Soziologen, Künstler, Schriftsteller etc. In der Startausgabe be­ gegnet man unter andern Emil Steinberger, Carla del Ponte, Peter Gross und Mathias Jung. Wertvolle Buchtipps, Vorträge und Lesungen sind darin zu finden. Es will das Bewusstsein für mangelnden Respekt gegenüber älteren Menschen schärfen. «Das Alter muss neu gesehen und verstanden werden. Alte Menschen dürfen sich mit einem sturmerprobten Baum vergleichen, dessen Wurzeln tief in der Erde verankert sind und der seine Krone voll entfaltet.»


LIEBE LASTER LEIDENSCHAFT Illusionen Schauspielhaus Wien Was ist die Liebe? Eine einzige Illusion? Zwei alte Ehepaare sind seit Jahrzehnten bestens befreundet. Bis plötzlich – aus einem Scherz – die Ahnung auftaucht, jemand könnte in den oder die Falsche verliebt gewesen sein. Ein komisches wie tragisches Verwirrspiel.

DI 01.04.14 + MI 02.04.14 20.09 Uhr, TAK CHF 45, 40, erm. 10 EINFÜHRUNG um 19.30 Uhr

Carolin Kebekus – PUSSYTERROR TOUR Carolin Kebekus ist bekannt aus «Was guckst Du?», «Quatsch Comedy Club», «heute show» u.v.m. – ausgezeichnet mit dem Prix Pantheon und dem deutschen Comedy Preis. Die Stand-Up-Comedienne mit den Rehaugen und dem ungezügelten Mundwerk singt und spielt sich durch die Höhen und Tiefen des Lebens einer Frau.

FR 11.04.14, 20.09 Uhr, TAK CHF 35, 30, erm. 15

Was ihr wollt Theater an der Ruhr Ein Leben ohne Musik, Liebe, Melancholie und Alkohol? Das wäre schon möglich, irgendwie aber auch vollkommen sinnlos. In Shakespeares fantastischer Verwirr- und Rollentauschkomödie ist schon bald nicht klar, wer wen liebt oder wer gerade als wer verkleidet ist. Doch bei allem Witz geht es immer um die Charaktere – eine hinreissende Gratwanderung zwischen Ernst und Leichtigkeit.

MI 21.05.14 DO 22.05.14 20.09 Uhr, TAK CHF 45, 40, erm. 10

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KULTUR & EVENTS

www.tak.li Tel. +423 237 59 69 9494 Schaan/FL

Dienstag, 18. März 2014 20 Uhr, SAL GORAN BREGOVIC and his Wedding & Funeral Band

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toedliches-dinner.com Tel. +43 5522 83 999 Vorarlberg/AT

www.ulli-geiger.at Tel. +43 676 34 22 855 6710 Nenzing/AT

www.krempel.ch info@krempel.ch 9470 Buchs/CH

Muttersberg Bludenz ab 30. April DasGipfeltreffen

MÖRDERISCHES GIPFELTREFFEN MIT AGENTEN

Termine SA/SO siehe online MALKURSE MIT ACRYLMISCHTECHNIK

Samstag, 22. März 2014 ab 21 Uhr IRA MAY «The Spell» Tour

Sonntag, 30. März 2014 19 Uhr, SAL KONSTANTIN WECKER Jeder Augenblick ist ewig

Freitag, 11. April 2014 20:09h, TAK CAROLIN KEBEKUS Pussyterror Tour

Reise 28. Sept. bis 01. Okt. 2014 MÖRDERISCHE KREUZFAHRT AUF DEM MEER

Termine MO – FR siehe online KURSE FÜR GARTENBILDER MIT PAN-ART FARBEN

Freitag, 4. April 2014 ab 20 Uhr POETRY SLAM mit internationalen Gästen

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MOVE! Eine Ausstellung, bei Freitag, der die Bewegung eine zent­ 14. März 2014 rale Rolle spielt und die Werke um 20 Uhr aus der Sammlung des Kunst­ museums Liechtenstein zeigt. HINTER’M VORDERGRUND 7. Februar – 13. April 2014 Tanz von Tamara Kaufmann

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Dienstag, 1. April 2014 um 18 Uhr KURATORENFÜHRUNG mit Petra Büchel, Leiterin ÖFFNUNGSZEITEN Besichtigungen gerne nach telefonischer Vereinbarung.

ANDREAS MAIER: KOI’S Werke im Schauraum

GORDON M. GERSTNER Ausstellung bis 22. März 2014

FINISSAGE G. M. GERSTNER SA, 22. März 2014, 19 Uhr

SCHAU! 3. bis 6. April 2014, 10 – 18 Uhr

Es tut sich was auf dem grössten Marktplatz Vor­ arlbergs! Die neue Früh­ lingsausstellung «SCHAU!» ist die Nachfolge der bisherigen Frühjahrsmesse.

Diese präsentiert auf dem gesamten Messegelände und passend zur Jahreszeit die fünf grossen SCHAUplätze Garten, Mobilität, Wohnen, Freizeit und Genuss.

N a c h d e m W e lt b e s t s e l l e r v o N J o N a s J o N a s s o N

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LIEBE AUSFLUG

Ein herrlicher Blick in die Altstadt.

usflug Stadtgarten

Buntes Treiben gibt es vom 29. März bis 27. April, wenn die Ausstellung «Stadtgarten» in Altstätten stattfindet. Besucher können durch die Altstadt bummeln und in den Fachgeschäften oder auf dem Markt einkaufen. Doch nicht nur das, es können vielzählige Ausstellungen von Gärten entdeckt werden. Text und Fotos Kurt Latzer Gewachsen aus einer langen Ge­ schichte, lädt die schöne Altstadt Altstättens mit ihren vielfältigen Häuserzeilen, historischen Lauben­ gängen und den sehenswerten gros­ sen und kleinen Gassen zum Flanie­ ren und Entdecken ein. Zahlreiche Fachgeschäfte bieten ein abwechs­ lungsreiches Shoppingangebot und verkaufen ihre Produkte mit Freude

und persönlicher Beratung. Bei der Fortsetzung der Altstätter Gartenaus­ stellung hat die Interessengemein­ schaft Einkaufen in Altstätten (IGEA) einiges vor. «Die neue Gartenschau wird zu einem Grossereignis in der Region, das die Besucher zum Bum­ meln durch unsere Gassen animi­ nieren und ihnen Lust auf schöne Gärten, Balkone und Terrassen ma­

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Vol. 12/2014 eben.Liebe.Laster.

chen soll», sagt OK­Präsidentin Ju­ dith Schmidheiny. Die teilnehmen­ den Gartenbauer und Gärtner haben Spezielles vor. Lassen wir uns über­ raschen, wie die bereits vorgestellte Idee dann umgesetzt wird. Ein run­ der Platz, der mit Lernenden auf­ gebaut werden soll, möchte damit auf die «grünen Berufe» aufmerksam machen.


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marktgasse 6 9450 altstätten tel. 071 755 11 45 meier-sieber @bluewin.ch

Die Eröffnung ist auf den 28. März festgelegt, mit Musik, Ansprachen, einem Rundgang und Apéro. Am 29. und 30. März öffnen die IGEA-Ge­ schäfte ihre Türen; am 5. April heisst es «Spiel und Spass». Viele Ideen sind besprochen, wie zum Beispiel dieje­ nige, die der örtliche Jugendclub mit «Altstätten sucht den Superstar» durchführen möchte. Am 12. und 13. April bieten die Veranstalter Raum für kulturelle Anlässe, Volkstümli­ ches im Gegensatz zu ausländischer Folklore. Am 19. April ist in den Alt­ stätter Gassen wieder der Oster­ hase unterwegs. Den Abschluss von «Stadtgarten» bildet der Pflanzen­ markt, für den bereits einige Aktivi­ täten in Planung sind. ►


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LIEBE AUSFLUG

Die Gärtner/­innen und Floristen freuen sich wieder auf die diesjährige Ausstellung.

Aussteller Brunnen: Blumen Segmüller (Engelplatz) Blueme Judith (Schwertbrunnen) Kreative Frauen (Rabenbrunnen) Patrick Steiger (Nachtwächterbrunnen) Gärten: Laubspur (Werberwinkel) Willi Gartenbau (Engelplatz) Frei Beton (Engelplatz) Zünd Garage Müller Gartengestaltung (Haus zur Palme) Kobler Cementwaren (Polizeiposten) Lernende der grünen Branche (Museumsgarten) Rosen Waibel Cela/U. Felber Werkklasse

Gestaltung

Umgestaltung

Bepflanzung

Gemüse Segmüller/Moser Gwundernase Brunner Gartengestaltung (Obergasse) Steiger Natursteine (Rotes Haus) Bucher Pflanzenzenter (Frauenhof ) Bärlocher Steinbruch Steger Garten Blumen Andrea (Marktgasse Stielecht) Haltinner Holz und Baubedarf (Blueme Judith) Cobro Kobler Cementwaren (Marktgasse Städtlicafe) Bioterra Arkade Eubo Rasen Städtli Cafe (Marktgasse)

Unterhalt Naturseinabreiten

Beton Tech AG (Marktgasse Städtli Optik) Weto Steine (Haus Prestegg) Beerli Storen (Kirchplatz) Künstler: Robert Hangartner (Wohnen und mehr) Karin Thür (Werberwinkel) Urs Felber (Drei König) Simon Kness (Frauenhofkapelle) Hubert Müller (Kirche) Gregor Weder (Verstreut) Silvan Köppel (Kreuz, Museumsmauer, Brockenstube)

Ferienpflege

Gartenausstattung

Baumklettern


Mode-Apéro Überall von Blumen umgeben.

Inklusive 10% ModeApéro-Rabatt auf alle Lederjacken, Jeans und Oberteile! An der OFFA finden Sie uns vom 9.-13. April am Stand 2.1.24.

Das „da valentino“-Team freut sich auf Sie!

Yvonne Meier­Sieber (Co­Präsidentin IGEA Altstätten) Martin Steger (Projektleiter Stadtgarten) Judith Schmidheiny (Co­Präsidentin IGEA Altstätten)

*FACT-BOX Ausstellung «Stadtgarten» 29. März bis 27. April 2014 Rahmenprogramm 28.3. Feierliche Eröffnung der Ausstellung 17 Uhr Werberwinkel Tage der offenen IGEA­Geschäfte 29.3. 9 – 16 Uhr Altstadt 30.3. 11 – 17 Uhr Altstadt Musikalische Umrahmung in der Altstadt 5./6.4. Spiel und Spass in den Gassen: Verschiedene Vereine laden ein 12./13.4. Kultureller Anlass mit musikalischer Unterhaltung Der Jodlerklub Altstätten und Fachstelle Integration zeigen Tradition und Folklore 19.4. Den Osterhasen trifft man in den Gassen Leitung: Verkehrsverein 26./27.4. Pflanztage mit Pflanzenmarkt Reichhaltiger Pflanzenmarkt vom Setzling bis zum Blütenstrauch Für Kinder: Blumen setzen und Töpfe gestalten www.einkaufen-in-altstätten.ch

www.davalentino.ch

Sa, 29.3. I 8:30 - 16 Uhr So, 30.3. I 11 - 17 Uhr


52  LASTER | KOLUMNE

Adams Apfel WAS DENKST DU? Ralf Bruggmann

Ich will gar keine Antworten. Ich möchte manchmal einfach nachdenken.

«Was denkst du?», will sie wissen, und er zuckt zusam­ men, denn er hat mit der Frage gerechnet, weiss aber trotzdem nicht, was er darauf antworten soll. Zwar ist es nicht so, dass er nichts denkt, doch er schätzt es sehr, seine Gedanken innerhalb der sicheren Grenzen seines Kopfes zu wissen, und ist nicht sonderlich erpicht dar­ auf, sie entweichen zu lassen. Also spricht er ein bana­ les «Nichts» in den Raum und ahnt bereits, dass sie dieses Wort nicht allzu lange in der Luft schweben las­ sen dürfte. «Du kannst nicht nichts denken», erklärt sie mit der Stimme einer entnervten Grundschullehrerin, und er schrumpft zum kleinen Jungen, spürt wieder den Tornister mit dem künstlichen Kuhfell auf dem Rücken und schmeckt die Süsse des Karamellbonbons in seinem Mund. «Doch, ich kann», protestiert er leise, obschon er sich der Ausweglosigkeit seiner Argumentation bewusst ist.   Sie insistiert, zuerst ganz sanft, dann stetig heftiger, bis er sich nicht mehr länger an seine Wortlosigkeit klam­ mern mag und notgedrungen versucht, seine Gedanken in Worte zu fassen. «Nun, manchmal frage ich mich halt Dinge. Und eben, ich frage mich, nicht dich, auch nie­ manden sonst. Und ich will auch gar keine Antworten. Ich möchte manchmal einfach nachdenken.»

Natürlich will sie wissen, was er sich denn fragt und wor­ über er nachdenkt und weshalb er dabei ein solch trauri­ ges Gesicht aufsetze, und erneut wehrt er ab und meint, es sei nichts Wichtiges, doch sie ist offensichtlich ande­ rer Meinung. Und nachdem sie ihm ein seitensprunghaf­ tes Verhalten attestiert, seine Liebe zu ihr grundsätzlich infrage gestellt und seine geistige Gesundheit zumindest angezweifelt hat, reisst der dünne Faden, an welchem seine Geduld hing. Er holt zum grossen verbalen Rund­ umschlag aus. Und sagt, er gehe raus. Rauchen.   Draussen vor der Tür sucht er dann doch nach Ant­ worten. Was er findet, ist aber nur der bleibende Ein­ druck ihres Gesichtes, ein wenig rot vor Zorn, ein wenig hässlich vor Abscheu und ein wenig fremd, vielleicht zu fremd. Er hat längst vergessen, worüber er vor der Aus­ einandersetzung nachgedacht hat, doch jetzt kreisen seine Gedanken um die Vermutung, fehl am Platz zu sein. Und irgendwie würde er ihr nun gern sagen, was er gerade denkt, doch als er wieder hinein und zu ihr ins Wohnzimmer geht, sitzt sie nur stumm auf der Couch und blickt aus dem Fenster. «Was denkst du?», will er wissen. Sie schüttelt den Kopf. «Nichts.» ▪

*   Natürlich will sie wissen, was er sich

denn fragt und worüber er nachdenkt und weshalb er dabei ein solch trauriges ­Gesicht aufsetzt.

Vol. 12/2014

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eben.Liebe.Laster.


Laster.

52 KOLUMNE Was denkst Du 54 MODE Positive Emotionen 59 BEAUTY Schön mit der Natur 62 MUST-HAVES Bunt und süss 64 GOURMET Genuss mit Leidenschaft

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LASTER

Ling er Tre iend

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MOTIVATION IM OHR

Der Winterspeck muss weg, also Laufschuhe an und losrennen! Die App Cruise Control: Run durchsucht die Musikbibliothek des iPhones und spielt Songs zum ge­ wünschten Lauftempo ab. Da bleibt die Motivation bestimmt nicht auf der Strecke.

SAG’S MIT EINEM BILD

Wer kennt das nicht: Ein Bild oder ein Songtext spiegelt perfekt die innersten Gefühle wider. Es jedoch selbst in Worte zu fassen, ist schwer. Visual Statements liefert Bilder mit kleinen Texten, die einem das «Wortefinden» erleichtern. Wer genau weiss, was er zu sagen hat, kann mit VS Rocket sein eigenes Statement kreieren. www.visualstatements.net

MR RIGHT

Nach neun Staffeln How I Met Your Mother hat Ted Mosby zu Ende erzählt. Das Pendant How I Met Your Father ist jedoch schon geplant. Wir können es kaum erwarten, wenn bald die Suche nach dem Richtigen losgeht.

SCHLANK BEIM TRAGEN DURCH KÖRPERWÄRME

Durch das Tragen der Micro­ fibre Schlankheitshose ist ein nachweisbarer Zentime­ ter­Verlust sowie eine Verminderung der Cellulite zu erreichen. Mikrokapseln mit Wirkstoffen entfalten beim Tragen durch Wärme und Bewegung ihre Wirkung. Spezielle Angebote und Infos: www.californiaconcept.li

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MODE LASTER

untes atchwork

So wie Düfte bestimmte Gefühle hervorrufen können, sollen die bun­ ten Kleidungsstücke von Desigual positive Emotionen bewirken. Hinter der Marke versteckt sich der Schweizer Thomas Meyer. Und dies im wahrs­ ten Sinne des Wortes. Interviews gibt er nie, öffentliche Fotos und Auftritte von ihm sind kaum zu verbuchen. Vielleicht ist genau diese Schweizer Zurückhaltung das Geheimnis seines Erfolges. Text Anja Broger Fotos Desigual

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In den 1980er­Jahren stösst Thomas Meyer aus dem Alpenland auf einen Restposten Jeans und näht daraus Jacken. Auf Ibizas Märkten verkauft er sie. Damals ist er gerade mal 20 Jahre alt. Meyer will Mode entwer­ fen, die Spass macht, sich jeder leis­ ten kann und Positivität ausstrahlt. Es soll etwas anderes sein. Eben ungleich, verschieden – das spani­ sche Wort für Desigual. 1984 ist es dann so weit und aus der Vision entsteht die Modemarke Desigual. Farbenfrohe und bunte Patchwork­Klamotten. Die hispanisch­helvetische Mode­ linie Desigual wird als the next big thing aus Spanien betitelt. Mit seinen Mitstreitern Zara und Mango kann sie schon längst Schritt halten. Doch nicht nur das Herkunftsland Spanien ist eine Gemeinsamkeit der drei, sondern auch das Mysterium um ihre Gründer. Der Zara­Milliardär Amancio Ortega und Isak Andic, der Gründer von Mango, wurden durch ihr Nichterscheinen bekannt. Keine Interviews, keine Fotos, keine Vorträge, keine Partys. Und Tho­ mas Meyer tut es den beiden gleich. Selbst wenn dem Modelabel Desigual ein Preis verliehen wurde, wie 2008 der Mapic EG Retail Award, welcher international als Oscar des Einzel­ handels gilt, schickte der krea­ tive Kopf der Marke lieber seinen Freund und CEO der Firma Manel Adell, als selbst hinzugehen. Bis heute hat sich daran nur ein Nach­ name geändert. Mitte 2012, nachdem Manel Adell Desigual verlassen hat, wurde Manel Jadraque zum Gene­ ral Manager und somit zum obers­

ten Manager des Unternehmens ernannt. Thomas Meyer selbst tritt auch heute nur sehr selten an die Öffentlichkeit. Dafür tragen Models wie Bar Refaeli oder Adriana Lima seine Kollektionen zur Schau. Cris­ tiano Ronaldos Freundin Irina Shayk hat eben erst Desiguals neue Herbst/ Winter­Kollektion WHY? auf der 080 Barcelona Fashion Week präsentiert. Erdige Farben wie Ocker, Schwarz, Grau und Rot geben den Ton an. Transparente Blusen mit Blumen­ mustern und Strickware im Ethno Look dominieren die Kollektion.

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La vida es chula – Das Leben ist cool Sonne, Licht, Leidenschaft und Lebens­ freude. Das macht die mediterrane Mentalität aus. Diese Lebensphilo­ sophie spiegelt sich auch im Desi­ gual­Kleidungsstil wider. Die Mode ist lustig, frisch, originell und stolz darauf, anders zu sein. Was die Leute hinter Desigual machen, tun sie mit viel Liebe und Begeisterung. Auf ihrer Webseite verkünden sie gross: «Wir kreieren Kleidung und Acces­ soires mit Herz. Alles Desigual. Alles einzigartig.» So bunt und verschie­ den ihre Klamotten sind, so einzig­


artig sind auch ihre Events. Ihre Kunden forderten sie einst auf, nur in Unterwäsche zu erscheinen.­Das Outfit, welches sie sich im Store anzogen, durften sie behalten – ­kos­tenlos. Auch Kusspartys hat das Label schon veranstaltet. Sogar einen Desigual-Salat gibt es mit Orangen, Zwiebeln, Zimt, Öl, Salz und natür­ lich viel Liebe. «Wir ­kommunizieren mit Küssen, Musik­und Kino. Und vor allen anderen kommunizieren­ wir mit denjenigen, mit denen wir uns innerlich verbunden fühlen: mit unseren Kunden. Wir glauben, dass sie dazu beitragen müssen, die Marke weiterzuentwickeln. Wir bie­ ten ihnen Spass auf unseren Partys und Shows. Wir wollen sie begeis­ tern und wollen, dass sie rausge­ hen und es ­allen erzählen.» Desigu­ als Geheimnis ist Spass und Profit. Zwei Dinge, welche ihrer Meinung nach unbedingt ­zusammengehören. «Unsere Teams bauen auf täglicher Arbeit, gemeinsamem Lernen und ­ gemeinsam erlebter Begeisterung auf. Arbeit muss mit Freude einhergehen. Das ist ­ jedenfalls un­ sere Überzeu­ gung», schreibt Desigual online. Vom kleinen Markt in die ganze Welt In den automatisierten Lagern von Desigual können bis zu 3 Millionen­ Kleidungsstücke aufbewahrt werden.­ Dies ermöglicht auch, hunderttau­ send Teile an einem Tag zu liefern, welche nach Bestelleingang innerhalb­ von 24 Stunden ausgeliefert werden. Somit erhält der Kunde die Ware so rasch wie möglich. Das DesigualTeam zählt 2900 Menschen mit 72 ­verschiedenen Nationalitäten. ►

the new mini. the new original.

KOMMT AM 21. MÄRZ 2014.

Perfekt für alle, die grosse Auftritte lieben: Der neue MINI zeigt sich so dynamisch wie noch nie und bringt das legendäre Kultdesign noch besser zur Geltung. Erlebe das unvergleichliche Gokart-Feeling am besten bei einer Probefahrt! Übrigens: Noch mehr Spass garantiert der neue MINI mit dem kostenlosen MINI Tender Loving Care Service bis 100’000 km oder 10 Jahre*. MINI.ch Max Heidegger AG Messinastrasse 1 9495 Triesen (FL) Tel. 0042 3 399 40 80 www.MINI-heidegger.ch NEW MINI Cooper, 4,5 l/100 km, 105 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km), Energieeffizienzkategorie: B. *Es gilt das zuerst Erreichte.

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Zudem erreichen sie auch Menschen in 72 verschiedenen Ländern. In Barcelona, Madrid, Paris, London, New York, Athen, Berlin, Dubai, Moskau, Kairo, Kuwait, Bahrain und vielen weiteren Städten führt Desi­ gual Brand Stores. Vor vier Jahren haben sie 15 Millionen Kleidungsstü­ cke verkauft und waren an mehr als 8900 Verkaufsstellen präsent. Somit hat Desigual das Jahr 2010 mit einem Jahresumsatz von 440 Millionen Euro abgeschlossen. Was Thomas Meyer auf einem kleinen Markt in Ibiza anfing, teilt er nun mit der ganzen Welt. Die Stückzahl der Produkte ist massiv gestiegen, der Gedanke hinter der Marke, nämlich etwas Unglei­ ches zu erschaffen und dies mit viel Liebe und Lebenslust zu tun, damit sich diese positiven Gefühle auf die Käufer übertragen, ist geblieben. ▪

*ZAHLEN UND FAKTEN Rechtsform

S.L.U.

Gründung

1984

Sitz

Barcelona

Branche

Textilien

Produkte

Bekleidung, Accessoires, Einrichtungen

Gründer und Präsident

Thomas Meyer


BEAUTY LASTER

Mit der Natur arbeiten, um schöner zu werden

Profis am Werk bei Sarah’s Beauty Concept Im kleinen, aber feinen Studio von Sarah’s Beauty Con­ cept fühlt man sich sofort wohl. Besitzerin Sarah Zilian und Mitarbeiterin Tanja Vetsch strahlen eine willkom­ mene und offene Energie aus. Als oberstes Ziel möchten sie ihre Kunden begeistern. Mit der beliebten orientalischen Enthaarung oder den bunten Shell­Nagellack­Farben kann der Frühling kom­ men. Bei der fast schmerzlosen orientalischen Enthaa­ rung werden nur natürliche Materialien verwendet. Der spezielle Shell­Nagellack ist sehr robust und der Glanz hält für circa zwei Wochen. Augenbrauenkorrekturen sind eine heikle Sache, denn sie bilden den Rahmen des Gesichts und verleihen dem Gesichtsausdruck mehr Ausstrahlung. Umso stolzer kön­ nen die beiden Beauty­Profis sein, dass ihr Ruf als «Augenbrauen­Spezialisten» aller Ehre wird. Es ist ihnen sehr wichtig, nicht gegen, sondern mit der Natur zu arbeiten. Das heisst, sie arbeiten mit dem natürlichen Verlauf der Härchen. Auch wenn nur wenige Korrekturen notwendig sind, können die Kunden sofort den Unter­ schied sehen und sich mit der Brauen­Optimierung sexy und wohlfühlen. Wer sich für eine permanente Variante interessiert, ist bei Sarah’s Beauty Concept genau richtig. Sarah hat sich eine ganz eigene Technik angeeignet, bei der das natür­ liche Aussehen im Vordergrund steht. So werden bei ihr nicht wie nach Lehrbuch einfach gerade Striche tätowiert, sondern so wie die Härchen wachsen, werden sie auch nachgezeichnet. Das ergibt eine sehr schöne, natürliche Wirkung der Augenbrauen, auch aus nächster Nähe. Rund um Make­up und Hochzeits­Make­up bilden Sarah und Tanja das Dreamteam, denn Kundinnen kön­ nen beide Profis buchen, um diverse Varianten auszupro­ bieren. Nicht nur Frauen werden bei den beiden glücklich. Immer mehr Männer kommen mit Wünschen wie Haar­ entfernung, Augenbrauenkorrektur oder sogar Perma­ nent­Make­up zu ihnen. So ist jeder Mann und jede Frau sehr gut bei Sarah’s Beauty Concept aufgehoben. ▪

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«Die Lebensfarben sind bei jedem Menschen anders»

*KONTAKT

Sarah’s Beauty Concept Im Rietacker 2 9494 Schaan/FL Tel. +423 770 18 10

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BEAUTY LASTER

Schönes Haar zum Frühlingsbeginn

Hairstylist Pierre übernimmt Intercoiffure Ulmer im Haagcenter Eine Tradition geht weiter: Die Familie Ulmer hat nach langjährigem Besitz des Coiffeur­Geschäfts im Haagcen­ ter das Geschäft in gute Hände wei­ tergegeben. Hairstylist Pierre freut sich, am Standort Haag die Kunden rund ums Haar weiterhin beraten zu dürfen. Dank einem Totalumbau der beste­ henden Räumlichkeiten erstrahlt das Geschäft nun in der hellen und top­ modernen Inneneinrichtung von Hair­ stylist Pierre. Zusätzlich konnte durch den Umbau ein Bedienplatz mehr gewonnen werden. Das bestehende Team, bestehend aus 6 Personen mit Geschäftsführer Michele Azzarone, sorgt zusammen

mit drei neuen Mitarbeiterinnen für hochstehenden Service. Die allerneus­ ten Schnitttechniken und Farben der Saison 2014 kennt das professio­ nelle Team von Hairstylist Pierre und findet für jeden Typ den richti­ gen Einsatz der neusten Trends. Hier kann schon verraten werden, dass Pla­ tinblond DIE Haarfarbe 2014 wird. Weitere Trends im 2014: Das Haar wird undone getragen, wild verfloch­ ten oder mit verschiedensten Schmuck­ stücken veredelt. Wie Zöpfe, Zwirbeln und Flechtfrisuren am einfachsten und effektivsten gemacht werden kön­ nen, wissen die Profis von Hairsty­ list Pierre. ▪

Pierre Binkert, CEO und Inhaber.

«Wir sind glücklich über die tolle Lage in einem gut laufenden Einkaufszentrum.»

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LASTER MUST-HAVES

Splash Out Armreif von Desigual CHF 55.–

Sweet Escape BH CHF 125.– Forming String Body CHF 150.– von Wolford

Flower Power Kleid von BOSS CHF 479.–

Goldie von Thomas Sabo CHF ca. 792.– Caramelissima Uhr von Swatch CHF 60.–

Love is in the Air Blue Sky Sonnenbrille von Giorgio Armani ca. CHF 604.–

Wir freuen uns über zwitschernde Vögel, die uns morgens wecken, warme Sonnenstrahlen, erste Blumen, summende Bienen, frische Luft und dieses tolle Gefühl von Freiheit, Verliebtheit und Wohlbefinden. Wir lieben den Frühling und mit diesen Must Haves wird er noch bunter und noch süsser, als er eh schon ist.

Berry Beautyful Gesichtscreme von Clinique CHF 72.– Oh Honey Wedges von Tommy Hilfiger CHF 195.–

Go Coral! Tasche von Tommy Hilfiger CHF 267.–

Sweetheart Sonnenbrille von Ray Ban ca. CHF 260.–

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Geschmackvolles Keramik­Wandplatten Format 40 x 80 cm Erhältlich bei H+M Wohnkeramik Vaduz/FL

Ringe

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LASTER GOURMET

esunder enuss

Gourmetkoch Renato Wüst in einer seiner Küchen im Grand Resort Bad Ragaz.

Er ist nicht nur der Erfinder der «Cuisine Équilibrée», sondern zeichnet sich auch durch seine herausragende Küche und persönliche Kochphilosophie aus. Gourmetkoch Renato Wüst weiss, wie sich Gesundheit und Genuss die Waage halten und beweist, dass sich ausgewogene Ernährung lohnt. Ausserdem kennt er unzählige Möglichkeiten, Kulinarik «lustvoll, massvoll und sinnvoll» zu geniessen. Text Jennifer Buchsteiner Fotos zvg

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GOURMET LASTER

Gedünstete Cherry-Tomaten Kaum hatte Renato Wüst seine Kochlehre abge­ schlossen, konnte er im Grand Resort Bad Ragaz die Gäste mit seiner Kochkunst überzeugen. Ab 1978 durchlief er dort alle Stationen und ist bis heute als Executive­Chef für zwei Hotel­Gross­ küchen und fünf Satellitenküchen verantwortlich. Auch Stages bei bekannten Küchenmeistern, wie beim Burj Al Arab in Dubai, das Grand Hyatt in Bangkok oder auch der Bayrische Hof in München und das Dorchester in London gehören dazu. Sein Weg verspricht, was er ist, Küchen­ meister mit Erfahrung und Persönlichkeit. Seit vielen Jahren ist er massgeblich für die kuli­ narische Entwicklung der Grand Hotels verant­ wortlich. Das Erfolgsgeheimnis von Renato Wüst ist zugleich seine Kochphilosophie: «Es gibt viele Möglichkeiten, genussvolle Kulinarik zu zele­ brieren. Ob klassisch oder neuzeitlich, ob trendig oder traditionell, ob japanisch oder ayurvedisch, ob leicht, bekömmlich oder einfach. Einfach im Sinn von klar, klar wie Wasser. Einfach im Sinn von ungekünstelt. Das klingt einfach, bedeutet in Tat und Wahrheit aber die höchste Anforderung an die Kochkunst überhaupt.» Die hervorragenden Grundprodukte werden nicht verändert, viel­ mehr sollen die erfrischenden Kreationen die Sinne anregen und gleichzeitig Freude und Lust bereiten. «Die ‹Cuisine Équilibrée› wurde mit 15 Punkten von GaultMillau zur besten Hotelküche in der Schweiz gewählt.» Die leichte genussvolle Küche Gemeinsam mit renommierten Ärzten und Ernährungsberatern hat Renato Wüst diese gesunde Gourmetküche entwickelt. Auf der Basis einer mengen­ und sortenmässig ausgewogenen Auswahl an Nahrungsmitteln werden Menüs kreiert, die den Körper mit allen wichtigen Nähr­ stoffen versorgen. Wichtig ist dabei eine aus­ geglichene Säure­Basen­Bilanz sowie die Abstim­ mung auf die Energiewerte der Grundnährstoffe Protein, Fett und Kohlenhydrate. «Durch die ausgewogene Ernährung der ‹Cuisine Équilibrée› reduziert sich nicht nur das Gewicht, es stellt sich auch ein völlig neues Lebensgefühl ein», sagt Executive Chef Renato Wüst. Der 550-Kalorien-Genuss Den Beweis, dass die ausgewogene Küche nicht nur gesund ist, sondern auch für Genuss steht, finden Sie hier. Mit lediglich 550 Kalorien werden die Rezepte anbei zur gesunden Köstlichkeit für zu Hause.

Grüne Spargelsuppe mit Ingwer Zutaten für 4 Personen 500 g grüne Spargeln 30 g Zwiebel 30 g Lauch 5 g Olivenöl 1 Liter Gemüsefond 100 g Kaffeerahm Salz, Pfeffer 15 g Ingwer wenig Milchschaum und Schnittlauch Zubereitung Zwiebeln und Lauch in Olivenöl andünsten, klein geschnittene Spargeln beigeben und mitdünsten. Mit Gemüsefond und Kaffeerahm auffüllen, aufkochen und weichgaren. Mit geriebenem Ingwer verfeinern. Mixen und durch ein feines Sieb passieren, nochmals aufkochen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. In Suppenteller verteilen und mit Milchschaum und Schnittlauch garnieren. Sofort servieren!

Kalbsfilet im Kräuterkleid Zutaten für 4 Personen 400 g Kalbsfilet 20 g Olivenöl Salz, Pfeffer, Zitronensaft 10 g Zitronen-Thymian und Petersilie Zubereitung Kalbsfilet würzen und bei nicht zu starker Hitze leicht braten. Am Schluss gehackte Kräuter beigeben und anrichten.

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Zutaten für 4 Personen 320 g Cherry-Tomaten 10 g Olivenöl 4 Blätter Basilikum Salz, Pfeffer Zubereitung Cherry-Tomaten in Olivenöl bei zeitweiligem Rühren langsam braten. Am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit geschnittenem Basilikum vermischen.

Rohe Kartoffelrösti Zutaten für 4 Personen 300 g rohe Kartoffeln geschält 20 g Olivenöl Salz, Pfeffer Zubereitung Die rohen Kartoffeln mit der Kartoffelreibe schneiden, würzen und im Olivenöl knusprig braten. Die Rösti auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Exotische Früchte mit Papaya-Bowle Zutaten für 4 Personen je 80 g Erdbeeren, gemischte Beeren, Kiwi, Mango – alles geschält Bowle: 120 g Prosecco 60 g Papaya 10 g Limettensaft Zubereitung Früchte in gleichmässige Scheiben schneiden, auf einem Teller anrichten. Bowle: Prosecco, Papaya und Limettensaft mixen und passieren, in Shotglas anrichten und auf den Teller dazustellen.

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L...LOUNGE. IMPRESSUM

Verlag und Redaktion Allmedia AG, Zollstrasse 16 9494 Schaan/FL Tel. +423 239 80 00 verlag@l­magazin.com www.l­magazin.com Redaktionsleiterin Marion Kranz marion@l­magazin.com Mitarbeitende RedaktorInnen dieser Ausgabe Anja Broger Delia Koch Elfi Gerdenits Jennifer Buchsteiner Ralf Bruggmann Regula Stämpfli Tanja Guidolin Anzeigen/Vertrieb Allmedia AG, Zollstrasse 16 9494 Schaan/FL Beat Frick (Leitung) Jennifer Buchsteiner Natalie Wohlwend Vanessa Thöny werbung@l­magazin.com Natascha Gstöhl vertrieb@l­magazin.com Herausgeber/Marketing Kosta Athanasopoulos kosta@l­magazin.com Verlagsleiter Beat Frick beat@l­magazin.com Art-Direktorin/Layout/Design Manuela Bischofberger manuela@l­magazin.com

COMMUNITY

Leiterin Kommunikation und Projekt Management Jennifer Buchsteiner jennifer@l­magazin.com

www.l­magazin.com www.facebook.com/lmagazin

1‘861 Likes Stand 28.2.2014

Fotos Maurice Shourot Photocase Shutterstock Cover photocase.de «Lollipop» Korrektorat Barbara Vogelsang Umsetzung/Produktion Denise Römer Alexandra Papidas E,T&H Werbeagentur AG BSW

www.facebook.com/lmagazin

Druck AVD Goldach AG 9403 Goldach/SG

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Vol. 12/2014 eben.Liebe.Laster.

Das Magazin L…Leben.Liebe. Laster. erreicht an die 30 000 Frauen von Bad Ragaz bis zum Bodensee inkl. Fürstentum Liechtenstein. Einzelausgabe: CHF 8.50 Jahresabo: CHF 34.– (4 Ausgaben) Bestellungen lounge@l­magazin.com www.l­magazin.com Erscheinung 4­mal jährlich. Die nächste Ausgabe erscheint im Mai 2014


Für fröhliche Ostern Osterbasteln für Gross und Klein Am Mittwoch, 16. April 2014 können alle Kinder von 14.00 – 17.00 Uhr ein buntes Ostergeschenk kreieren

Der Osterhase zu Besuch Am Ostersamstag, 19. April 2014 ist ab 14.30 Uhr der Osterhase zu Besuch und verteilt süsse Schokoladeneier

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