Media Infos 2011

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media infos 2011



EDITORIAL

Werte Kunden Nach einem turbulenten und werbemässig eher ruhigen 2009 hat uns das Jahr 2010 doch sehr positiv überrascht. Print hat als Mediengattung nach wie vor ein starkes Gewicht innerhalb unseres Portfolios. Der Online-Werbemarkt ist weiter im Aufwind und legte auch in 2010 wie erwartet leicht zu. Bei der VN „Vorarlberger Nachrichten“ wurde per 1.1.2011 der bis dahin obligatorische Online-Zuschlag von 5% gestrichen. Das Inserat steht zudem neu 30 anstatt 14 Tage online. Ab sofort gibt es zudem die Samstag/ Mittwoch-Kombination mit einer zusätzlichen Schaltung am drauffolgenden Samstag. Neu ist auch, dass die beiden Lokalzeitungen „Der Rheintaler“ und die „Rheintalische Volkszeitung“ unter dem gemeinsamen Verlagsdach der „Rheintal Verlag AG“ erscheinen. Ihr Inserat erscheint neu also in beiden Zeitungen. Schon wieder ein neues Magazin? Ja, aber was für eines! Wir sind stolz, ab Mai 2011 ein redaktionell starkes und regional ausgerichtetes Frauenmagazin für Liechtenstein und das Rheintal vertreten zu dürfen. Sie werden überrascht sein. Mehr dazu auf den Seiten 8+9.

Beat Frick Geschäftsführer Allmedia AG

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INHALTSVERZEICHNIS Team 5 Dienstleistungen 6/7 PRINT L Magazin 08 | 09 Print Liechtenstein 10 Vaterland 1 1 Wirtschaft regional 11 Volksblatt 1 1 LIEWO 1 1 Print Ostschweiz/GR 12 20 Minuten 13 Anzeiger SG 13 Der Rheintaler/RVZ 13 Sarganserländer 13 Südostschweiz am SO 13 Südostschweiz GR 13 W&O 13 2Länderzeitung 13 Regio Pool 14 | 15 St. Galler Tagblatt 16 Südostschweiz Gesamt 17

NZZ 18 Tages-Anzeiger 18 NZZ Executive 19 ALPHA 19 Schweizer Karte Print 20 | 21 Print Österreich 22 Vorarlberger Nachrichten 22 Print Deutschland 23 Magazine VA/VO 24 Magazine/Zeitschriften 25 Web/ONline 26 | 27 HR Recruiting 28 | 29 Plakate 30 | 31 Ad Screens 32 | 33 Verkehrsmittelwerbung 34 | 35 Hochschul-Marketing 36 | 37 Weitere Werbeformen 38 | 39 Publicitas 40 FAQ 4 1

IMPRESSUM Herausgeber: Allmedia AG | Zollstrasse 16 | 9494 Schaan Gestaltung: Beat Frick, Allmedia AG | Zollstrasse 16 | 9494 Schaan Druck: BVD Druck+Verlag AG, 9494 Schaan Leser-/Auflagezahlen: MACH Basic 2010 | MA 2008/09 | IVW3/2009-LAE 2008 Quellenangabe Fotos: Allmedia AG, Beat Frick; Gery Luger - www.geryluger.at

Obwohl wir äusserst bemüht sind, die Richtigkeit der Informationen/Daten sicherzustellen, übernehmen wir keine Haftung für falsche Angaben. Tarifänderungen vorbehalten. Alle Tarife exkl. 8% FL-MwSt., +5% Werbeabgaben in Österreich.

Limiterte Auflage - nur für Kunden der Allmedia AG


TEAM Beat Frick

Angela Nüesch Vanessa Thöny

Unser Team: Kompetent - flexibel - persönlich Beat Frick | Geschäftsführer | Telefon +423/ 239 80 40 Roman Frick | Finanzen | Telefon +423/ 239 80 44 Angela Nüesch | Media-Assistentin | Telefon +423/ 239 80 42 Vanessa Thöny | Media-Assistentin | Telefon +423/ 239 80 41

Zollstrasse 16 Postfach 661 9494 Schaan Fürstentum Liechtenstein Telefon: +423 239 80 00 | Telefax: +423 239 80 01 www.allmedia.li

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DIENSTLEISTUNGEN

Unsere Dienstleistungen Wir sind Ihr unabhängiger und neutraler Partner im Bereich Allmedia. Wir blicken auf 20 Jahre Erfahrung im Bereich der professionellen Medienberatung zurück. Wir stehen für die effiziente Planung und Realisation von kommerzieller Kommunikation im In- und Ausland. Seit 1990 vertreten wir die Publicitas AG (Publigroupe) offiziell im Fürstentum Liechtenstein. Unsere Stärken im Überblick: Ein Ansprechpartner für alle Medien im In- und Ausland (Internationale Presse in über 23 Ländern) Wir erstellen umfassende crossmediale Mediapläne, leiten Ihre Unterlagen an die Verlage und Medien weiter und verrechnen zu den Original-Verlagstarifen. Über 20 Jahre Erfahrung, riesiges Know-how mit langjährigen Mitarbeiterinnen, persönlicher Kontakt Keine Vertragsbindung Wir planen Ihre PR-Aktivitäten (ob gratis oder bezahlte PR) Zusammenarbeit mit allen Werbe- und PR-Agenturen Sie bezahlen die Original-Verlagstarife - ohne zusätzliche Kosten für Beratung und Medienauswertung


Die Allmedia AG erhält von den Verlagen eine Kommission - keine Kickbacks u.a. Spezialtarife und Sonder-Rabatte werden Ihnen vollumfänglich weiter gegeben Abschlussmanagement: Wir verwalten Ihre Abschlüsse (Rabatt-Stufen) für alle Werbeträger Desktop-Service: Kostenloses Layout Ihrer Stelleninserate in unserem Haus (einheitliches CI/CD) Wir sind verlagsunabhängig, beraten Sie kompetent und fair.

Media-Planung Wir übernehmen für Sie auch sehr gerne die Gesamtbetreuung ihrer Mediaplanung. Das spart Ihnen viel Zeit und vor allem Geld. Wir erstellen für Sie crossmediale Mediakampagnen. Dabei erstellen wir für Sie Media-, Erscheinungs- und Produktionspläne. Natürlich kostenlos und nach Bedarf auch im eigenen CI/CD, sofern die Schaltungen dann über uns disponiert werden. Sparen Sie mit uns Geld. Wir kombinieren je nach Möglichkeit Ihre bestehenden Franken-Abschlüsse. Sie disponieren Ihre Stelleninserate bereits über uns? Dann suchen wir nach Möglichkeiten, diese umsatzmässig zusammen zu führen um eine höhere Abschluss-Stufe zu erreichen.

Medienplan 2011 Kunde: Laufzeit: Budget: Datum: Version:

Medium

Tageszeitungen national

NZZ Tagesanzeiger

Allmedia AG Ende August bis ca. Anfangs Oktober 2010 CHF 500'000.00 29.06.2010 AN 1.0

Mt. Aug Sep Okt Nov Dez Preis CHF KW 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 netto Tag 2 9 16 23 30 6 13 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27

Format

Farbe

Platzierung

Preis CHF brutto

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Frequenz

1/1 Seite 1/1 Seite

4c 4c

weit vorne vis a vis Wirtschaft

18'000.00 12'000.00

0 0

0.00 0.00

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18'000.00 12'000.00

1/1 Seite 1/1 Seite 1/1 Seite

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Inland Inland Sport

15'000.00 5'200.00 3'400.00

6 20 15

558.00 760.40 510.00

14'442.00 4'439.60 2'890.00

4 8 5

57'768.00 35'516.80 14'450.00

Juniorpage Juniorpage

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Inserat auf Textseite Inserat auf Textseite

16'566.00 13'010.00

5 7

828.30 910.70

15'737.70 12'099.30

3 4

47'213.10 48'397.20

1/2 Seite quer 1/2 Seite quer

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Inserat als Textanschluss Inserat als Textanschluss

9'070.00 9'420.00

8* 15*

725.60 1'413.00

8'344.40 8'007.00

5 5

41'722.00 40'035.00

1/2 Seite quer 1/1 Seite 1/1 Seite 1/1 Seite 1/4 Seite 1/4 Seite 1/2 Seite quer 1/2 Seite quer 1/2 Seite quer

4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c 4c

Börse Schweiz Inserat als Annonce weit vorne Kunstseite Regional Inserat als Annonce Ausland Inserat Annonce

5'000.00 18'000.00 2'420.00 3'500.00 7'000.00 6'400.00 1'750.00 3'750.00 4'800.00

3* 0 0 0 0 1 5 0 0

186.90 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 87.50 0.00 0.00

4'813.10 18'000.00 2'420.00 3'500.00 7'000.00 6'400.00 1'662.50 3'750.00 4'800.00

2 1 3 3 1 1 3 1 2

9'626.20 18'000.00 7'260.00 5'000.00 7'000.00 6'400.00 4'987.50 3'750.00 9'600.00

18 13

Tageszeitungen lokal

St. Galler Tagblatt Regio Pool 5 GA (Vaterland, W & O) Liechtensteiner Volksblatt GA

Sonntagspresse

Sonntagszeitung NZZ am Sonntag

Finanz- & Wirtschaftstitel

Handelszeitung Finanz und Wirtschaft

Fach- & Special Interest Magazine

Stocks NZZ Folio Der Monat Panorama Graubünden Magazin Top Köche Leader Organisator KMU Magazin

Plakate

KW 16-18 2010

4 24 31 26 2

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28

6

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7

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3 19 26

25

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1'434.00

Online

www.volksblatt.li www.sueddeutsche.de www.faz.de Reserve

Summe Alle Tarife exkl. MwSt. - Tarifänderungen vorbehalten

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2 Wochen 4 Wochen 3 Wochen

1'500.00 2'500.00 5'000.00 0.00

397'159.80

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L... Leben. Liebe. Laster.

Leben.Liebe.Laster.

L ...Leben. Liebe. Laster. ist das Magazin für die Frau im Rheintal. Leserinnen sind Frauen zwischen 25 und 55 Jahren, die Ansprüche ans Leben stellen, Lebensqualität schätzen und dabei den regionalen Konsum nicht aus den Augen verlieren. Unsere Leserinnen gehören zur mittleren bis höheren Kaufkraft. Das Hochglanzmagazin, mit einer Auflage von 30‘000 Exemplaren, erscheint zwischen Bad Ragaz und dem Bodensee und dem gesamten Fürstentum Liechtenstein. L ...Leben. Liebe. Laster. Drei Begriffe, die Würze ins Leben bringen, aber auch drei Wörter, die den Inhalt des Magazins widergeben. Wir berichten über Trends und über Themen, die das Rheintal bewegen. Nebst Interviews, gut recherchierten Berichten und aussergewöhnlichen Wohnreportagen stehen auch Mode, Business, kulinarische Genüsse, Reisen, Gesundheit und Kultur im Zentrum des neuen Lifestyle-Magazins. L ...Leben. Liebe. Laster. stellt Frauen ins Zentrum, die mit dem Rheintal verbunden sind. Das LifestyleMagazin zeigt auf geistreiche und witzige Art, wie die Frauen leben, was sie lieben und bei welchem Laster sie ab und zu ein Auge zudrücken. Erscheinungsdaten 2011: 6. Mai 2011 15. September 2011 15. November 2011


PRINT | L MAGAZIN

L

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W 10

Leben

ohnen und leben im Rheintal

Leben.Liebe.Laster.

So schön leben Rheintaler. Wir zeigen keine Luxusvillen, aber unsere Objekte Epratemp oratur, commos adi derita natureniscit antiandes apiet adi cone

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Vol. 1/2011 eben.Liebe.Laster.

D 60

Laster | Mode| Up2date

as wird ein heisser sommer

Autor:Anton Autor

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Vol. 1/2011 eben.Liebe.Laster.

09 Up2date: Der Modesommer 2011 23 Wohnen und leben im Rheintal 80 Feines für Leib und Seele – Lust auf Genuss

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Leben, Liebe, Laster ...

VOL. 1/ 2011

CHF 6.00

L Magazin

Bodensee

Inserieren Sie ohne Streuverlust: Distribution (Bad Ragaz/Walenstadt bis zum Bodensee und FL) 15.000 Exemplare persönlich adressiert 15.000 Exemplare Verbreitung in: Hotels, Restaurants, Messen, Kinos, Events, Fitnesscenter, Boutiquen, Nagelstudios, Flughafen, Modegeschäfte, Kosmetik, Arztpraxen, Physiotherapie etc. 04

AT Ruggell

PLatzierung Preise in CHF inserate-teil

1/1 Seite Format: 177 x 239 mm Randabfallend: 205 x267 mm 05 PLatzierungPreis: Preise in CHF 4'500,–

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1/1 Seite Umschlag Format: 177 x 239 mm Randabfallend: 205 x267 mm Preis: 5.600,–

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Reichweite: Region Rheintal von Bad Ragaz 2/1 Seite Panorama 1/3 Seite bis Rorschach inkl. Fürstentum Liechtenstein mit 3. Umschlagseite Format: 178 x 78 mm Satzspiegel: Text: 400 Zeichen Randabfallend: (m. Leerzeichen) 410 x 267 mm + Foto Preis: 1.000,– Preis: 9‘000,–

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Am Samstag wurde die Primarschule Eschen offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Den offiziellen Festakt gestalteten die Primarschülerinnen und Primarschüler von Eschen mit musikalischen Einlagen. Anhand eines Rundgangs konnte sich die interessierte Öffentlichkeit zudem selbst ein Bild von diesem modernen SchulgeSEITE 6 bäude machen.

Liechtenstein-Preis verliehen Der PEN-Club Liechtenstein überreichte gestern seinen Liechtenstein-Preis an den Autor Michael Donhauser. Dieser Preis erfreut sich mittlerweile auch international hoher Anerkennung. Er gilt gemäss PEN-Club einem «Literaten von überragender Qualität und internationalem Renommee, der in seinem bisher vorliegenden Werk auch immer wieder Liechtenstein und die umliegende Region thematisiert. Der PEN-Club Liechtenstein versteht diese Auszeichnung als eine Wertschätzung des Landes Liechtenstein gegenüber Michael Donhauser, die schon SEITE 14 längst überfällig war.»

Einbruchsversuch misslungen Kurz nach einem Einbruchsversuch in einen Garagenbetrieb hat die Kantonspolizei am frühen Sonntagmorgen in Flums einen 39-jährigen Mann festgenommen. Wie sie mitteilte, hatte eine Nachbarin ein Klirren vernommen und die Beamten alarmiert. Nach dem Einbruchsversuch versuchte der Verdächtige mit einem Lieferwagen zu fliehen. Das Auto war gestohlen. Nach Polizeiangaben muss sich der Mann aus Bosnien wegen diverser Delikte verantworten. (sda)

SPORT

Das Lova Center war am Tag der offenen Tür ein grosser PublikumsSEITEN 25 BIS 28 magnet.

Der FC Vaduz sichert sich zu Hause gegen die Berner Young Boys 7 Tage offen SEITE 17 einen Punkt.

Abstimmen und Auto fahren Am Samstag wurde die Volljährigkeit der 309 Jungbürger des Jahrgangs 1990 mit einem Empfang auf Schloss Vaduz und einer rauschenden Feier im Gemeindesaal in Eschen besiegelt.

Liechtensteiner

Primarschule Eschen eingeweiht

W W W. VAT E R L A N D . L I

MONTAG, 27. OKTOBER 2008 | NR. 248 | CHF 1.80

INLAND

Im Zentrum des Abends standen Wissen, gemeinsamer Fortschritt und gegenseitiges Verständnis. Traditionsgemäss wurde auch die diesjährige Jungbürgerfeier mit dem Empfang auf Schloss Vaduz durch Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie eröffnet. «Obwohl ich die Räumlichkeiten des Schlosses schon einmal mit der Schule besichtigt habe, war der Empfang ein sehr spezieller Augenblick für mich», berichtet Alexandra Ritter aus Eschen. «Es ist schon etwas ganz besonderes, wenn man sich vor Augen hält, dass man die Gelegenheit hat, das Erbprinzenpaar kennenzulernen.» Zudem freue sie sich darüber, endlich mitbestimmen zu können. Auch wenn es für die meisten der 309 Jungbürgerinnen und Jungbürger das erste Mal auf Schloss Vaduz war, fühlten sie sich dank der herzlichen, freundschaftlichen Atmosphäre sofort willkommen. «Der Empfang auf dem Schloss war sehr gemütlich», sind sich Monika Wenaweser aus Schaan und AnnaWössner aus Balzers einig. Wie Jacqueline Sprenger aus Triesenberg anfügt, zeigte sich das Erbprinzenpaar interessiert und locker im Umgang mit den Jugendli-

2 3–15 16 17–23 25–28 29 31 32

Vaduzer Medienhaus AG Liechtensteiner Vaterland Lova Center, 9490 Vaduz, Fax +423 236 16 17 E-Mail Redaktion: redaktion@vaterland.li E-Mail Sportredaktion: sport@vaterland.li E-Mail Marketing: marketing@vaterland.li

30047 9 771818 920002

TAG E S Z E I T U N G

Eröffnung der neuen Eschner Primarschule

gend von heute besser als ihr Ruf. Hasler zeigte Verständnis für die Probleme der Jugend in einer zunehmend schnelllebigen Welt und plädierte in einer bewegenden Rede für mehr gegenseitige Offenheit und einen respektvollen Umgang miteinander. Gesprächsstoff liefern Ähnliche Töne schlugen auch Juana Goop und Nicolas Biedermann in ih-

Wird Schengen verzögert? BERN/BRÜSSEL – Ab Dezember sollte Schengen gelten und somit die Passkontrollen zur EU wegfallen. Doch wegen des Referendums zur Personenfreizügigkeit regt sich in Brüssel Widerstand. Gleich mehrere EU-Länder haben wegen des Referendums Vorbehalte am Zeitplan formuliert, so die «SonntagsZeitung» in ihrer gestrigen Ausgabe. Demnach möchten sie die Aufhebung der Grenzkontrollen bis nach der Schweizer Abstimmung aussetzen. (red)

JUNGBÜRGERFEIER SEITEN 7 BIS 11

Teure Forderung der SP und SVP

AR KT LE NMER 20 TE N ÜB BO ST EL MI T AN GE EN

Wirtschaftregional

ELLbeiden Landtagskandidaten Arthur Brunhart Motiviert und energiegeladen: ST Die (links) und Henrik Caduff. Bild Daniel Ospelt

BERN – Der Bund soll nach den Banken nun die Bürger beglücken: Um den Konsum anzuregen, soll jeder Einzelne aus dem Haushaltsüberschuss 500 Franken erhalten. Das fordern SVP und SP. Der Bund soll den erwarteten Haushaltüberschuss von mehr als 3 Milliarden Franken an die Bürger zurückzahlen. Grund: Der Konsum soll belebt und der Absturz in die Rezession verhindert werden. Das fordert der SVP-Präsident Toni Brunner in der Zeitung «Sonntag». Auch SP-Politiker prüfen die Idee. Pro Einwohner würde dies fast 500 Franken ausmachen, für eine vierköpfige Familie rund 2000 Franken. Laut dem SVP-Präsidenten könnte dieses Geld auf zwei Arten an die Menschen verteilt werden: Entweder als Auszahlungsschein für die Post oder als Gutschrift mit der nächsten Steuerrechnung. (red)

in der Region am wenigsten.

Zum Start des Outlet Village in Landquart sind erst 40 Läden mit 200 Angestellten offen – doppelt so SEITE 3 viele hätten Platz.

Zartes Pflänzchen Der Aufschwung in der Ostschweiz steht vor der Tür, wird aber sehr flach verlaufen, sagt der St. Galler Ökonom Peter Eisenhut. SEITE 4

Loyaler Chef

CHART DER WOCHE

Bauindex Schweiz 1. Quartal 1996 = 100, saisonbereinigt, nominal

140 130 120 110 100 90 80 70 01

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gleich in vielerlei Hinsicht bereichern würde. Nicht mehr für den Landtag kandidiert Heinz Vogt, der mit grossem Applaus bedacht wurde und SAMSTAG, 28. NOVEMBER 2009 | NR. 272 | CHF 1.80 Glückwünsche für die geleistete Arbeit entgegennehmen durfte. Der bis MTF Micomp AG auf den letzten Platz besetzte GuidoFeger-Saal der Musikschule zeugte Schliessa 6 FL-9495 Triesen davon, dass die VU in Triesen einen T +423 399 35 35 SEITEF 5 grossen Rückhalt geniesst. +423 399 35 30 triesen@mtf.ch www.mtf.li

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Schluss mit Lohnkürzungen

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Rheintaler Unternehmen wie Hilti, Oerlikon und SFS haben die Löhne ihrer Mitarbeitenden gekürzt, um die Krise zu überbrücken. Jetzt heben die ersten Firmen diese Massnahme wieder auf – und versprechen zum Teil Bonuszahlungen.

131. JAHRGANG, NR. 257

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Baubranche unter Druck. Die

Wirtschaftskrise schlägt nach dem neuen Index der Credit Suisse und des Baumeisterverbands allmählich voll auf die Schweizer Baubranche durch. Zwar bewege sich die Bautätigkeit noch auf hohem Niveau, der Tiefbau könne die Ausfälle im Hochbau auf Dauer aber nicht kompensieren, hiess es. Nach dem Indexverlauf wird sich die Baukonjunktur im letzten Quartal zum zweiten Mal in Folge abschwächen. Nachdem der Index des nominalen Bauvolumens im zweiten Quartal fast die 130er-Marke erreicht hat, führt nun eine Konsolidierung zu einem Absinken auf 124 Punkte. Tiefere Volumina bei den Baugesuchen und -bewilligungen für Wohnbauten dürften den Auftragseingang im Bauhauptgewerbe bald noch stärker in Mitleidenschaft ziehen und den Hochbauindex endgültig auf Talfahrt schicken. (ap)

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Cedes machts vor: Die Herstellerin von optischen Sensoren wie Lichtschranken hat die Lohnkürzung per Ende September wieder aufgehoben. Rund 200 Mitarbeitende mussten vier Monate mit 6 Prozent weniger Lohn auskommen. Firmenchef Beat De Coi spricht von einem «Solidaritätsbeitrag» der Mitarbeitenden in einer schwierigen Situation.Trotz weiterhin unsicherer Prognosen erhielten die Mitarbeitenden den gesamten zurückbehaltenen Betrag in den nächsten Tagen ausbezahlt. «Cedes hat sich gut erholt und wir rechnen mit einem ansprechenden Jahresergebnis», sagt De Coi. Ein weiterer Solidaritätsbeitrag sei daher vorerst kein Thema. Tabubruch Auch Unternehmen wie Hilti, SFS und Oerlikon haben in diesem Jahr ein Tabu gebrochen, indem sie die Löhne ihrer Mitarbeitenden gekürzt haben. Die Industriefirmen begründen die Massnahme damit, dass sich Verwaltungsangestellte solidarisch zeigen sollen mit Produktionsmitarbeitern, die kurzarbeiten und eine Lohneinbusse hinnehmen müssen. Darüber hinaus dient die Lohnkürzung allerdings vor allem zur Kostensenkung. Mehrere Firmen wenden sich nun von diesem Lohnopfer wieder ab: Die Industriegruppe SFS mit Sitz in Heerbrugg hatte den rund 4000 Mitarbeitenden seit Januar 4 Prozent des Lohns gestrichen. Diese Massnahme werde per Anfang Dezember aufgehoben, nachdem der Konzern in den letzten Monaten restrukturiert wor-

• Johannes Mattivi

Die Jugend wurde von den Erwachsenen immer kritisch betrachtet und war wohl immer besser als ihr Ruf, sagte Regierungschef Otmar Hasler in seiner Grussadresse an die Jungbürgerinnen und Jungbürger. Dazu stellte er jenes berühmte, 2500 Jahre alte Zitat von Sokrates an den Beginn seiner Rede, wonach die «heutige» Jugend nach Luxus strebt, ihre Lehrer tyrannisiert und schlechte Manieren hat. «Wie haltet es ihr mit dem Luxus?», fragte der Regierungschef und verwies auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage in der Schweiz, bei der die Hälfte der Befragten angab, in den nächsten Monaten sparsamer leben zu wollen. Ein Zeichen, dass die Finanzmarktkrise schon psychologische Spuren in der Bevölkerung hinterlässt. Auch andere Probleme in der heutigen, schnelllebigen Welt liessen sich nicht leugnen, überhaupt stelle sich die Frage nach der Orientierung in einer rasant sich wandelnden Zeit. Dennoch wollte der Regierungschef den jungen Menschen Lust auf ihre Zukunft machen: «Bringt eure Ideen, euren Elan ein, geht euren eigenen Weg, nutzt eure Chancen und pflegt Werte wie den respektvollen Umgang miteinander. Ich bin mir sicher, dass ihr durch eure positive Ausstrahlung

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den war, sagt Geschäftsleitungsmitglied Christian Fiechter. Auch die Kurzarbeit für rund 2000 Angestellte werde schrittweise wegfallen. «Die Auftragslage hat sich auf einem tiefen Niveau stabilisiert», sagt Fiechter. Keine Kurzarbeit – kein Lohnopfer Der Automobilzulieferer Rieter, der in Sevelen ein Werk mit rund 400 Mitarbeitenden betreibt, wird ab Januar wieder allen Mitarbeitenden den vollen Lohn ausbezahlen. Mehr als 90 Prozent der angefragten Mitarbeitenden in Sevelen hatten sich im Sommer bereit erklärt, bis Ende Jahr auf 10 Prozent ihres Lohns zu verzichten. «Die freiwillige Massnahme wird im nächsten Jahr nicht fortgesetzt», sagt Rieter-Sprecher Peter Grädel. Auch die Produktion in Sevelen arbeitet schon seit Juli nicht mehr kurz. Bei

OC Oerlikon verzichten seit Juli rund 100 Kadermitarbeiter am Standort Balzers freiwillig auf rund 5 Prozent ihres Gehalts. «Das ist ein Zeichen der Solidarität gegenüber jenen Mitarbeitenden, die kurzarbeiten müssen», erklärt Konzernsprecher Burkhard Böndel. Die Massnahme ist auch bei Oerlikon bis Ende Jahr befristet. Andere Firmen halten dagegen an der Lohnkürzung fort: Der Baugerätehersteller Hilti in Schaan lässt die Produktionsmitarbeiter auch 2010 kurzarbeiten – deshalb wird den rund 1900 Verwaltungsangestellten in Buchs und Liechtenstein der Lohn weiterhin um 5 Prozent gekürzt. Im Gegenzug müssen sie 5 Prozent weniger arbeiten. «Unsere Kostensituation bleibt angespannt», sagte Finanzchef Christoph Loos unlängst zu «Wirtschaft regional». Um einen stärkeren

Bild Archiv

Landqart verspricht Bonuszahlung Die Papierherstellerin Landqart in Landquart kürzt seit Anfang September allen 250 Mitarbeitenden den Lohn um 10 Prozent. «Das ist die einzige Alternative zur Entlassung von fast 80 bis 100 Personen», sagt Firmenchef Alfonso Ciotola. Die Massnahme werde fortgesetzt, bis der Betrieb wieder rentiere. Die Firmenleitung habe sich aber entschlossen, allen Angestellten einen einmaligen Bonus in noch nicht bekannter Höhe auszuzahlen, sobald Landqart wieder Gewinn erzielt. LEITARTIKEL SEITE 2

Aufschwung verliert an Fahrt

Die Schockwelle über die Bitte der staatlichen Investmentfirma Dubai World um einen Zahlungsaufschub bis Mai hatte in der Nacht zu Freitag vor allem an den Aktienmärkten in Asien Erschütterungen ausgelöst.

Die Aufwärtsdynamik der Schweizer Konjunktur hat an Schwung verloren. Das Konjunkturbarometer des ETHForschungsinstituts KOF stieg im November lediglich um 0,18 Punkte auf 1,62 Punkte.

biger um einen Zahlungsaufschub gebeten und damit die internationalen Finanzmärkte geschockt. Der Vorsitzende des Obersten Finanzkomittees von Dubai, Scheich Ahmed bin Said Al Maktum, ein Mitglied der Herrscherfamilie, bestritt, dass Dubai sich in guten Zeiten übernommen habe, bevor vor einem Jahr der Strudel der Finanzmarktkrise auch sein Land erfasste. Das beispiellose Wachstum in den vergangenen zehn Jahren habe «das Fundament für eine breit aufgestellte nachhaltige Wirtschaft gelegt», sagte Scheich Ahmed. In Finanzkreisen hiess es, die Verbindlichkeiten von Dubai lägen offenbar in erster Linie bei Banken im arabischen Raum. (ap) SEITE 9

P LANKEN

Einschnitt im Personalbereich zu vermeiden, gelte die Lohnreduktion auch für 2010. Es sei aber denkbar, dass die Massnahme im Laufe des Jahres aufgehoben werde, sofern sich die Auftragslage verbessere, sagte Loos.

Plausch mit den Jungbürgern: Der Balzner Vorsteher Anton Eberle, FBP-Landtagsabgeordneter Markus Büchel und Günter Mahl, Vorsteher der Gemeinde Triesen. die Welt besser und menschlicher machen könnt.»

Buntes Programm

Anschliessend ging es gleich hinein in ein buntes Programm. Moderatorin Jutta Hoop holte zwei Jungbürgerinnen und zwei Jungbürger zum nicht ganz ernst gemeinten «Jungwähler/-innen-CrashTest» auf die Bühne. Angesichts der bevorstehenden Wahlen mussten die Jugendlichen einige politische Fragen über den Landtag beantworten, der Saal half mit. Die Fragen, was wohl im Februar gewählt wird, wie viele Sitze im Landtag dem Oberland bzw. dem Unterland zustehen oder wie lange

wohl eine Landtagsperiode dauert, waren schnell beantwortet. Aber ob die im Saal anwesenden Politiker auch gewusst hätten, was derzeit die angesagteste Snowboard-Marke (Burton) ist oder aufgrund welches Grossbauprojekts eine ganze Gruppierung ihren Treffpunkt ändern musste? Richtig: Nicht der Neubau des Landtags, sondern der Umbau der Post in Schaan verlagerte für die Jugendlichen ihren traditionellen Aufenthaltsort. Nicolas Biedermann aus Schaan und Juana Goop aus Mauren gestalteten die traditionelle Jungbürgerrede als theatralischen Dialog mit kabarettistischen Elementen. In Form von Tagebuchnotizen blickten sie

auf Ereignisse der letzten 18 Jahre zurück und sparten nicht mit Seitenhieben auf Wahlen, Schulreform oder die Tatsache, dass man mit 18 plötzlich 1000 Briefe von allen Parteien bekommt, die auf der Suche nach Jungwählerstimmen sind. Dafür gab es kräftigen Applaus vom Publikum genauso wie für das Lied «We are the world», das die beiden danach auf der Bühne anstimmten. «Die eine Welt, in der wir leben», wie sie dann in einer zweiten Runde auf Deutsch sangen, «die lebt von dir und mir und jeder hat etwas zu geben» ging als Motto in den Abend ein, der nach der Landeshymne mit einem feinen Essen beschlossen wurde. Seiten 4 und 5

Steuerstreit: Schweiz wehrt sich Warnung Calmy-Reys an deutschen Finanzminister Steinbrück

E SCHEN

Lohnopfer fällt weg: Der freiwillige Lohnverzicht der Oerlikon-Kaderleute in Balzers ist bis Ende Jahr befristet.

Marco Büchel in Sölden ohne Punkte

Sport / 11 und 12

Jungbürgerfeier in Eschen mit Ansprache von Otmar Hasler und buntem Programm

BERN/BERLIN – Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat den deutschen Finanzminister Steinbrück davor gewarnt, seine Drohungen gegen die Schweiz umzusetzen.

Dubai-Schock wirkt nach

Zürich. – In Tokio brach der NikkeiIndex bis Handelsschluss um 3,2 Prozent auf 9081,52 Punkte ein. In Hongkong verlor der Hang Seng 4,8 Prozent; der wichtigste Index in Südkorea sackte 4,7 Prozent ab. In Schanghai lagen die Aktienkurse 2,4 Prozent niedriger. Der mit etwa 60 Milliarden Dollar verschuldete Staatsfonds Dubai World hatte am Mittwoch seine Gläu-

Inland / 7

ESCHEN – Endlich 18, volljährig und wahlberechtigt – 309 Jungbürgerinnen und Jungbürger aus dem ganzen Land versammelten sich zusammen mit Vertretern aus Regierung, Landtag und Gemeinden am Samstag zur Feierstunde im Eschner Gemeindesaal.

Verbund Südostschweiz

Von Patrick Stahl

Wegen der Wirtschaftskrise an den Mitarbeitern zu sparen, wäre fatal, sagt der Schaaner Unternehmer SEITE 5 Ewald Kranz.

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Tag eine neue Herausforderung.

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Halbleeres Dorf

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LIECHTENSTEIN / WERDENBERG / SARGANSERLAND Verfügen über das nötige Rüstzeug: Triesen schickt Gebhard Negele, Marion Kindle und Thomas Vogt (v. l.) ins Rennen. Bild Daniel Ospelt

Mit Arthur Brunhart und Henrik Ca- beiden Kandidaten gestern von zahl- Für die kommenden Landtagswahlen duff wurden gestern in Balzers zwei reichen Parteifreunden ins Rennen hält die VU-Ortsgruppe Triesen ein Kandidaten nominiert, die ihre Kom- um die Landtagssitze geschickt. Sie starkes Blatt in den Händen. Gestern petenz im Landtag in den vergange- konnten nicht nur mit Worten und ih- liess sie sich an der NominationsverAZ 9490 VADUZ / WWW.WIRTSCHAFTREGIONAL.LI / WWW.WIRTSCHAFTREGIONAL.CH nen dreieinhalb Jahren bereits unter rer Kompetenz überzeugen – es ist ihr sammlung endlich in die Karten bliBeweis stellen konnten. Ihre Erfah- Auftreten, mit welchem die beiden cken. Mit dem bisherigen AbgeordneWIRTSCHAFT PERSÖNLICH GEFRAGT rungen weiterzutragen und sich da- punkten: Motiviert, energiegeladen ten Gebhard Negele, der Politikwisder Weihnachtsfeier Christian Hausmann mit aktiv für die ZukunftAn LiechtenMarion Kindle und und stehts das Ziel vor Augen, ge- senschaftlerin steins einzusetzen, ist ihr grosses Juristen Thomas meinsam für die Zukunft Liechten- dembraucht sparen Unternehmen jeden Vogt präsentiert SEITE 4 sie ein starkes Team, das den Landtag Ziel. Mit grossem Applaus wurden die steins einzustehen.

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«Nutzt eure Chancen»

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rer äusserst unterhaltsamen Jungbürgeransprache an. Mit einer gelungenen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor wandten sie sich nicht nur an ihre Altersgenossen, sondern auch an die anwesenden Vertreter der Regierung. Ihre Rede sorgte sowohl für zahlreiche Lacher und tosenden Applaus als auch für Gesprächsstoff, um den Abend angemessen ausklingen zu lassen. (te)

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Montag, 27. Oktober 2008

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Premiere von Arno Oehris Hirn-Performance

Inland / 3

chen. Nach Fototerminen mit Gemeindevorstehern und Jungbürgern ging man in Eschen schliesslich zum festlichen Teil des Abends über. In Anwesenheit von Regierungschef Otmar Hasler sowie Mitgliedern des Landtags wurde in feierlich gelöster Stimmung gesungen, gelacht und geredet. Wie Hasler in seiner Rede erwähnte und in einem «Jungwähler/-innen Crashtest» bestätigt wurde, ist die Ju-

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Gespräche mit dem Erbprinzenpaar: Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie empfingen die Jungbürgerinnen und Jungbürger auf Schloss Vaduz in gelöster Atmosphäre. Bild Roland Korner

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Mit amtlichen Publikationen

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Mit einer Ächtung der Schweiz durch die OECD würde Steinbrück schweizerisch-deutsche Abkommen zu Doppelbesteuerung, Betrugsbekämpfung und Zinsbesteuerung verletzen. «Das wäre nicht das Vorgehen, das man von einem Rechtsstaat erwarten würde», sagte Calmy-Rey dem «Spiegel» am Wochenende zu Peer Steinbrücks Drohungen. Calmy-Rey verneinte, dass das Schweizer Bankgeheimnis Deutsche zur Steuerhinterziehung einlade. Über ihr Land würden Klischees verbreitet, die nicht der Realität entsprächen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz bezeichnete sie als eng und freund-

schaftlich. Calmy-Rey wies darauf hin, dass derzeit mehr als 3000 Deutsche monatlich in die Schweiz einwanderten. Mit seinen Aussagen riskiere Steinbrück, beim Schweizer Publikum Vorurteile zu schüren. Calmy-Rey erneuerte ihre Kritik. «Wir waren sehr überrascht, befremdet und vor allem enttäuscht über diesen Tonfall. So redet man nicht mit einem Partnerland», sagte sie. Es gehe offenbar darum, dass Deutschland Geld brauche. Das könne sie zwar verstehen, aber man solle deswegen nicht nach einem Sündenbock suchen.

Mit Liechtenstein vergleichbar?

Der EU-Botschafter in Bern, Michael Reiterer, nahm die Schweiz in einem Interview in Schutz. Sie sei nicht eins zu eins mit Liechtenstein zu vergleichen, es gebe qualitative Unterschiede. Die Schweiz habe ein

Zinsbesteuerungsabkommen mit der EU geschlossen, das Antibetrugsabkommen werde ratifiziert, und die Schweiz kooperiere zur Vermeidung der Geldwäscherei. «Das ist schon ein anderer Zustand als mit Liechtenstein», sagte Reiterer. Was der EU-Botschafter dabei verschweigt, ist, dass Liechtenstein ebenfalls ein Zinsbesteuerungsabkommen mit der EU unterhält, kurz vor dem Abschluss des Betrugsbekämpfungsabkommens steht und der Landtag erst letzte Woche in erster Lesung grünes Licht für eine effizientere Rechtshilfe sowie für die dritte Geldwäschereirichtlinie gegeben hat. Mit diesen und weiteren Massnahmen wolle Liechtenstein führende Standards in der Abwehr der Geldwäscherei und der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung setzen, hielt der Landtag vergangene Woche fest. (sda/red)

Remis

Der FC Vaduz holte gegen Vizemeister Young Boys wie schon im Hinspiel ein 0:0. Gaspar vergab die Siegchance. Seite 13

S CHAAN

ist, stagniere. Es umfasst die Gesamtwirtschaft ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe. Das Messmodell für den Konsum sei gar rückläufig. Weiterhin nach oben zeige die Baubranche. Insgesamt sollte die SchweizerWirtschaft aber weiterhin wachsen, bekräftigten die Ökonomen. (sda)

Zürich. – Der in den vergangenen Monaten sehr kräftige Anstieg habe sich damit etwas abgeflacht, teilten die Zürcher Konjunkturforscher am Freitag mit. In den nächsten Monaten sei damit zu rechnen, dass die Aufwärtsdynamik an Schwung verliere. Das sogenannte Kern-BIP, das für 90 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung verantwortlich

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Print Liechtenstein In Liechtenstein erscheinen wöchentlich 6x die beiden Tageszeitungen „Liechtensteiner Vaterland“ und „Liechtensteiner Volksblatt“ (beides sind Parteizeitungen). Am Sonntag erscheint zudem die „Liewo“, die einzige regionale Sonntagszeitung für Liechtenstein und Werdenberg. Weiters erscheinen zahlreiche - monatlich und unregelmässig erscheinende - Magazine.


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Die Tageszeitung „Liechtensteiner Vaterland“ erscheint 6x pro Woche, von Montag-Samstag. Die Grossauflage erscheint jeweils Dienstags. Abstimmen und Auto fahren

Primarschule Eschen eingeweiht

SPORT

Das Lova Center war am Tag der offenen Tür ein grosser PublikumsSEITEN 25 BIS 28 magnet.

Der FC Vaduz sichert sich zu Hause gegen die Berner Young Boys 7 Tage offen SEITE 17 einen Punkt.

Am Samstag wurde die Primarschule Eschen offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Den offiziellen Festakt gestalteten die Primarschülerinnen und Primarschüler von Eschen mit musikalischen Einlagen. Anhand eines Rundgangs konnte sich die interessierte Öffentlichkeit zudem selbst ein Bild von diesem modernen SchulgeSEITE 6 bäude machen.

Anzeigenschluss:

Liechtenstein-Preis verliehen

Auflage:

Am Samstag wurde die Volljährigkeit der 309 Jungbürger des Jahrgangs 1990 mit einem Empfang auf Schloss Vaduz und einer rauschenden Feier im Gemeindesaal in Eschen besiegelt.

Im Zentrum des Abends standen Wissen, gemeinsamer Fortschritt und gegenseitiges Verständnis. Traditionsgemäss wurde auch die diesjährige Jungbürgerfeier mit dem Empfang auf Schloss Vaduz durch Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie eröffnet. «Obwohl ich die Räumlichkeiten des Schlosses schon einmal mit der Schule besichtigt habe, war der Empfang ein sehr spezieller Augenblick für mich», berichtet Alexandra Ritter aus Eschen. «Es ist schon etwas ganz besonderes, wenn man sich vor Augen hält, dass man die Gelegenheit hat, das Erbprinzenpaar kennenzulernen.» Zudem freue sie sich darüber, endlich mitbestimmen zu können. Auch wenn es für die meisten der 309 Jungbürgerinnen und Jungbürger das erste Mal auf Schloss Vaduz war, fühlten sie sich dank der herzlichen, freundschaftlichen Atmosphäre sofort willkommen. «Der Empfang auf dem Schloss war sehr gemütlich», sind sich Monika Wenaweser aus Schaan und AnnaWössner aus Balzers einig. Wie Jacqueline Sprenger aus Triesenberg anfügt, zeigte sich das Erbprinzenpaar interessiert und locker im Umgang mit den Jugendli-

Der PEN-Club Liechtenstein überreichte gestern seinen Liechtenstein-Preis an den Autor Michael Donhauser. Dieser Preis erfreut sich mittlerweile auch international hoher Anerkennung. Er gilt gemäss PEN-Club einem «Literaten von überragender Qualität und internationalem Renommee, der in seinem bisher vorliegenden Werk auch immer wieder Liechtenstein und die umliegende Region thematisiert. Der PEN-Club Liechtenstein versteht diese Auszeichnung als eine Wertschätzung des Landes Liechtenstein gegenüber Michael Donhauser, die schon SEITE 14 längst überfällig war.»

ÜB EB 30047 MI T NA NG LE ST EL 920002

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chen. Nach Fototerminen mit Gemeindevorstehern und Jungbürgern ging man in Eschen schliesslich zum festlichen Teil des Abends über. In Anwesenheit von Regierungschef Otmar Hasler sowie Mitgliedern des Landtags wurde in feierlich gelöster Stimmung gesungen, gelacht und geredet. Wie Hasler in seiner Rede erwähnte und in einem «Jungwähler/-innen Crashtest» bestätigt wurde, ist die Ju-

gend von heute besser als ihr Ruf. Hasler zeigte Verständnis für die Probleme der Jugend in einer zunehmend schnelllebigen Welt und plädierte in einer bewegenden Rede für mehr gegenseitige Offenheit und einen respektvollen Umgang miteinander.

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Gesprächsstoff liefern Ähnliche Töne schlugen auch Juana Goop und Nicolas Biedermann in ih-

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Gespräche mit dem Erbprinzenpaar: Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie empfingen die Jungbürgerinnen und JungBild Roland Korner bürger auf Schloss Vaduz in gelöster Atmosphäre.

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Kurz nach einem Einbruchsversuch in einen Garagenbetrieb hat die Kantonspolizei am frühen Sonntagmorgen in Flums einen 39-jährigen Mann festgenommen. Wie sie mitteilte, hatte eine Nachbarin ein Klirren vernommen und die Beamten alarmiert. Nach dem Einbruchsversuch versuchte der Verdächtige mit einem Lieferwagen zu fliehen. Das Auto war gestohlen. Nach Polizeiangaben muss sich der Mann aus Bosnien wegen diverser Delikte verantworten. (sda)

Vaduzer Medienhaus AG Liechtensteiner Vaterland Lova Center, 9490 Vaduz, Fax +423 236 16 17 E-Mail Redaktion: redaktion@vaterland.li E-Mail Sportredaktion: sport@vaterland.li 20 EN E-Mail Marketing: marketing@vaterland.li

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Motiviert und energiegeladen: Die beiden Landtagskandidaten Arthur Brunhart (links) und Henrik Caduff. Bild Daniel Ospelt

Verfügen über das nötige Rüstzeug: Triesen schickt Gebhard Negele, Marion Kindle und Thomas Vogt (v. l.) ins Rennen. Bild Daniel Ospelt

Mit Arthur Brunhart und Henrik Caduff wurden gestern in Balzers zwei Kandidaten nominiert, die ihre Kompetenz im Landtag in den vergangenen dreieinhalb Jahren bereits unter Beweis stellen konnten. Ihre Erfahrungen weiterzutragen und sich damit aktiv für die Zukunft Liechtensteins einzusetzen, ist ihr grosses Ziel. Mit grossem Applaus wurden die

Für die kommenden Landtagswahlen gleich in vielerlei Hinsicht bereichern hält die VU-Ortsgruppe Triesen ein würde. Nicht mehr für den Landtag starkes Blatt in den Händen. Gestern kandidiert Heinz Vogt, der mit grosliess sie sich an der Nominationsver- sem Applaus bedacht wurde und sammlung endlich in die Karten bli- Glückwünsche für die geleistete Arcken. Mit dem bisherigen Abgeordne- beit entgegennehmen durfte. Der bis ten Gebhard Negele, der Politikwis- auf den letzten Platz besetzte Guidosenschaftlerin Marion Kindle und Feger-Saal der Musikschule zeugte LIECHTENSTEIN / WERDENBERG / SARGANSERLAND dem Juristen Thomas Vogt präsentiert davon, dass die VU in Triesen einen SEITE 5 sie ein starkes Team, das den Landtag grossen Rückhalt geniesst.

beiden Kandidaten gestern von zahlreichen Parteifreunden ins Rennen um die Landtagssitze geschickt. Sie konnten nicht nur mit Worten und ihrer Kompetenz überzeugen – es ist ihr Auftreten, mit welchem die beiden punkten: Motiviert, energiegeladen und stehts das Ziel vor Augen, gemeinsam für die Zukunft LiechtenSEITE 4 steins einzustehen.

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Der Sonderbund „Wirtschaft regional“ erscheint jeden Samstag im „Liechtensteiner Vaterland“. Sie haben dort die Möglichkeit, Stellen- oder Reklameinserate zu buchen. Zu Beginn jeden Jahres Schluss mit Lohnkürzungen erscheint zudem eine Ausgabe als Hochglanzmagazin (Beilage im „Liechtensteiner Vaterland“). PERSÖNLICH GEFRAGT

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Zum Start des Outlet Village in Landquart sind erst 40 Läden mit 200 Angestellten offen – doppelt so SEITE 3 viele hätten Platz.

Rheintaler Unternehmen wie Hilti, Oerlikon und SFS haben die Löhne ihrer Mitarbeitenden gekürzt, um die Krise zu überbrücken. Jetzt heben die ersten Firmen diese Massnahme wieder auf – und versprechen zum Teil Bonuszahlungen.

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Der Aufschwung in der Ostschweiz steht vor der Tür, wird aber sehr flach verlaufen, sagt der St. Galler Ökonom Peter Eisenhut. SEITE 4

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Auflage: Normalauflage: 14‘000 Ex.

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Tabubruch 80 Auch Unternehmen wie Hilti, SFS 70 und Oerlikon haben in diesem Jahr ein 97 99 01 03 05 07 09 Tabu gebrochen, indem sie die Löhne ihrer Mitarbeitenden gekürzt haben. Die Industriefirmen begründen die Baubranche unter Druck. Die Massnahme damit, dass sich VerwalWirtschaftskrise schlägt nach dem tungsangestellte solidarisch zeigen neuen Index der Credit Suisse und sollen mit Produktionsmitarbeitern, des Baumeisterverbands allmählich die kurzarbeiten und eine Lohneinbusse hinnehmen müssen. Darüber voll auf die Schweizer Baubranche hinaus dient die Lohnkürzung allerdurch. Zwar bewege sich die Bautädings vor allem zur Kostensenkung. tigkeit noch auf hohem Niveau, der Mehrere Firmen wenden sich nun Tiefbau könne die Ausfälle im von diesem Lohnopfer wieder ab: Die Hochbau auf Dauer aber nicht Industriegruppe SFS mit Sitz in Heerkompensieren, hiess es. Nach dem brugg hatte den rund 4000 MitarbeiIndexverlauf wird sich die Baukontenden seit Januar 4 Prozent des junktur im letzten Quartal zum Lohns gestrichen. Diese Massnahme zweiten Mal in Folge abschwächen. Nachdem der Index des nominalen werde per Anfang Dezember aufgehoBauvolumens im zweiten Quartal ben, nachdem der Konzern in den fast die 130er-Marke erreicht hat, letzten Monaten restrukturiert worführt nun eine Konsolidierung zu einem Absinken auf 124 Punkte. Tiefere Volumina bei den Baugesuchen und -bewilligungen für Wohnbauten dürften den AuftragseinMitbald amtlichen Publikationen gang im Bauhauptgewerbe Die Schockwelle über die Bitte noch stärker in Mitleidenschaft zieder staatlichen Investmentfirma hen und den Hochbauindex endDubai World um einen Zahgültig auf Talfahrt schicken. (ap)

Lohnopfer fällt weg: Der freiwillige Lohnverzicht der Oerlikon-Kaderleute in Balzers ist bis Ende Jahr befristet.

den war, sagt Geschäftsleitungsmitglied Christian Fiechter. Auch die Kurzarbeit für rund 2000 Angestellte werde schrittweise wegfallen. «Die Auftragslage hat sich auf einem tiefen Niveau stabilisiert», sagt Fiechter.

OC Oerlikon verzichten seit Juli rund 100 Kadermitarbeiter am Standort Balzers freiwillig auf rund 5 Prozent ihres Gehalts. «Das ist ein Zeichen der Solidarität gegenüber jenen Mitarbeitenden, die kurzarbeiten müssen», erklärt Konzernsprecher Burkhard Böndel. Die Massnahme ist auch bei Oerlikon bis Ende Jahr befristet. Andere Firmen halten dagegen an der Lohnkürzung fort: Der Baugerätehersteller Hilti in Schaan lässt die Produktionsmitarbeiter auch 2010 kurzarbeiten – deshalb wird den rund 1900 Verwaltungsangestellten in Buchs und Liechtenstein der Lohn weiterhin um 5 Prozent gekürzt. Im Gegenzug müssen sie 5 Prozent weniger arbeiten. «Unsere Kostensituation bleibt angespannt», sagte Finanzchef Christoph Loos unlängst zu «Wirtschaft regional». Um einen stärkeren

Keine Kurzarbeit – kein Lohnopfer Der Automobilzulieferer Rieter, der in Sevelen ein Werk mit rund 400 Mitarbeitenden betreibt, wird ab Januar wieder allen Mitarbeitenden den vollen Lohn ausbezahlen. Mehr als 90 Prozent der angefragten Mitarbeitenden in Sevelen hatten sich im Sommer bereit erklärt, bis Ende Jahr auf 10 Prozent ihres Lohns zu verzichten. «Die freiwillige Massnahme wird im nächsten Jahr nicht fortgesetzt», sagt Rieter-Sprecher Peter Grädel. Auch die Produktion in Sevelen arbeitet schon seit Juli nicht mehr kurz. Bei

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Einschnitt im Personalbereich zu vermeiden, gelte die Lohnreduktion auch für 2010. Es sei aber denkbar, dass die Massnahme im Laufe des Jahres aufgehoben werde, sofern sich die Auftragslage verbessere, sagte Loos. Landqart verspricht Bonuszahlung Die Papierherstellerin Landqart in Landquart kürzt seit Anfang September allen 250 Mitarbeitenden den Lohn um 10 Prozent. «Das ist die einzige Alternative zur Entlassung von fast 80 bis 100 Personen», sagt Firmenchef Alfonso Ciotola. Die Massnahme werde fortgesetzt, bis der Betrieb wieder rentiere. Die Firmenleitung habe sich aber entschlossen, allen Angestellten einen einmaligen Bonus in noch nicht bekannter Höhe auszuzahlen, sobald Landqart wieder Gewinn erzielt. LEITARTIKEL SEITE 2

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TAG E S Z E I T U N G F Ü R L I E C H T E N ST E I N Dubai-Schock wirkt nach Aufschwung verliert an Fahrt Montag, 27. Oktober 2008 AZ 9494 SCHAAN 00423 51 51Aufwärtsdynamik biger um einen Zahlungsaufschub ge-237 Die ist, stagniere. Es umfasst die Gesamtder beten und damit die internationalen Schweizer Konjunktur hat an wirtschaft ohne Baugewerbe und KreFinanzmärkte geschockt. Der Vorsit- Schwung verloren. Das Konditgewerbe. Das Messmodell für den zende des Obersten Finanzkomittees Konsum sei gar rückläufig. Weiterhin von Dubai, Scheich Ahmed bin Said Al junkturbarometer des ETHnach oben zeige die Baubranche. InsMaktum, ein Mitglied der Herrscher- Forschungsinstituts KOF stieg gesamt sollte die SchweizerWirtschaft familie, bestritt, dass Dubai sich in gu- im November lediglich um 0,18 aber weiterhin wachsen, bekräftigten ten Zeiten übernommen habe, bevor Punkte auf 1,62 Punkte. die Ökonomen. (sda) vor einem Jahr der Strudel der Finanzmarktkrise auch sein Land er- Zürich. – Der in den vergangenen MoPremiere vonin Arno Hirn-Performance Marco Büchel in Sölden ohne Punkte natenOehris sehr kräftige Anstieg habe sich fasste. Das beispiellose Wachstum den vergangenen Inland zehn Jahren / 7 habe damit etwas abgeflacht, teilten die Sport / 11 und 12 «das Fundament für eine breit aufge- Zürcher Konjunkturforscher am Freistellte nachhaltige Wirtschaft gelegt», tag mit. In den nächsten Monaten sei damit zu rechnen, dass die Aufwärtssagte Scheich Ahmed. In Finanzkreisen hiess es, die Ver- dynamik an Schwung verliere. Das sogenannte Kern-BIP, das für bindlichkeiten von Dubai lägen offenbar in erster Linie bei Banken im ara- 90 Prozent der gesamtwirtschaftlibischen Raum. (ap) SEITE 9 chen Wertschöpfung verantwortlich

Die Tageszeitung „Liechtensteiner Volksblatt“ erscheint 6x pro Woche, von Montag-Samstag. Die Grossauflage erscheint jeweils Donnerstags. «Nutzt eure Chancen» lungsaufschub bis Mai hatte in der Nacht zu Freitag vor allem an den Aktienmärkten in Asien

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Zürich. – In Tokio brach der NikkeiIndex bis Handelsschluss um 3,2 Prozent auf 9081,52 Punkte ein. In Hongkong verlor der Hang Seng 4,8 Prozent; der wichtigste Index in Südkorea sackte 4,7 Prozent ab. In Schanghai lagen die Aktienkurse 2,4 Prozent niedriger. Der mit etwa 60 Milliarden Dollar verschuldete Staatsfonds Dubai World hatte am Mittwoch seine Gläu-

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Wird Schengen verzögert?

Jungbürgerfeier in Eschen mit Ansprache von Otmar Hasler und buntem Programm

BERN/BRÜSSEL – Ab Dezember sollte Schengen gelten und somit die Passkontrollen zur EU wegfallen. Doch wegen des Referendums zur Personenfreizügigkeit regt sich in Brüssel Widerstand. Gleich mehrere EU-Länder haben wegen des Referendums Vorbehalte am Zeitplan formuliert, so die «SonntagsZeitung» in ihrer gestrigen Ausgabe. Demnach möchten sie die Aufhebung der Grenzkontrollen bis nach der Schweizer Abstimmung aussetzen. (red)

ESCHEN – Endlich 18, volljährig und wahlberechtigt – 309 Jungbürgerinnen und Jungbürger aus dem ganzen Land versammelten sich zusammen mit Vertretern aus Regierung, Landtag und Gemeinden am Samstag zur Feierstunde im Eschner Gemeindesaal.

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Die Jugend wurde von den Erwachsenen immer kritisch betrachtet und war wohl immer besser als ihr Ruf, sagte Regierungschef Otmar Hasler in seiner Grussadresse an die Jungbürgerinnen und Jungbürger. Dazu stellte er jenes berühmte, 2500 Jahre alte Zitat von Sokrates an den Beginn seiner Rede, wonach die «heutige» Jugend nach Luxus strebt, ihre Lehrer tyrannisiert und schlechte Manieren hat. «Wie haltet es ihr mit dem Luxus?», fragte der Regierungschef und verwies auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage in der Schweiz, bei der die Hälfte der Befragten angab, in den nächsten Monaten sparsamer leben zu wollen. Ein Zeichen, dass die Finanzmarktkrise schon psychologische Spuren in der Bevölkerung hinterlässt. Auch andere Probleme in der heutigen, schnelllebigen Welt liessen sich nicht leugnen, überhaupt stelle sich die Frage nach der Orientierung in einer rasant sich wandelnden Zeit. Dennoch wollte der Regierungschef den jungen Menschen Lust auf ihre Zukunft machen: «Bringt eure Ideen, euren Elan ein, geht euren eigenen Weg, nutzt eure Chancen und pflegt Werte wie den respektvollen Umgang miteinander. Ich bin mir sicher, dass ihr durch eure positive Ausstrahlung

Teure Forderung der SP und SVP

BERN – Der Bund soll nach den Banken nun die Bürger beglücken: Um den Konsum anzuregen, soll jeder Einzelne aus dem Haushaltsüberschuss 500 Franken erhalten. Das fordern SVP und SP. Der Bund soll den erwarteten Haushaltüberschuss von mehr als 3 Milliarden Franken an die Bürger zurückzahlen. Grund: Der Konsum soll belebt und der Absturz in die Rezession verhindert werden. Das fordert der SVP-Präsident Toni Brunner in der Zeitung «Sonntag». Auch SP-Politiker prüfen die Idee. Pro Einwohner würde dies fast 500 Franken ausmachen, für eine vierköpfige Familie rund 2000 Franken. Laut dem SVP-Präsidenten könnte dieses Geld auf zwei Arten an die Menschen verteilt werden: Entweder als Auszahlungsschein für die Post oder als Gutschrift mit der nächsten Steuerrechnung. (red)

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Buntes Programm

Anschliessend ging es gleich hinein in ein buntes Programm. Moderatorin Jutta Hoop holte zwei Jungbürgerinnen und zwei Jungbürger zum nicht ganz ernst gemeinten «Jungwähler/-innen-CrashTest» auf die Bühne. Angesichts der bevorstehenden Wahlen mussten die Jugendlichen einige politische Fragen über den Landtag beantworten, der Saal half mit. Die Fragen, was wohl im Februar gewählt wird, wie viele Sitze im Landtag dem Oberland bzw. dem Unterland zustehen oder wie lange

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wohl eine Landtagsperiode dauert, waren schnell beantwortet. Aber ob die im Saal anwesenden Politiker auch gewusst hätten, was derzeit die angesagteste Snowboard-Marke (Burton) ist oder aufgrund welches Grossbauprojekts eine ganze Gruppierung ihren Treffpunkt ändern musste? Richtig: Nicht der Neubau des Landtags, sondern der Umbau der Post in Schaan verlagerte für die Jugendlichen ihren traditionellen Aufenthaltsort. Nicolas Biedermann aus Schaan und Juana Goop aus Mauren gestalteten die traditionelle Jungbürgerrede als theatralischen Dialog mit kabarettistischen Elementen. In Form von Tagebuchnotizen blickten sie

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Warnung Calmy-Reys an deutschen Finanzminister Steinbrück

BERN/BERLIN – Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat den deutschen Finanzminister Steinbrück davor gewarnt, seine Drohungen gegen die Schweiz umzusetzen.

Mit einer Ächtung der Schweiz durch die OECD würde Steinbrück schweizerisch-deutsche Abkommen zu Doppelbesteuerung, Betrugsbekämpfung und Zinsbesteuerung verletzen. «Das wäre nicht das Vorgehen, das man von einem Rechtsstaat erwarten würde», sagte Calmy-Rey dem «Spiegel» am Wochenende zu Peer Steinbrücks Drohungen. Calmy-Rey verneinte, dass das Schweizer Bankgeheimnis Deutsche zur Steuerhinterziehung einlade. Über ihr Land würden Klischees verbreitet, die nicht der Realität entsprächen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz bezeichnete sie als eng und freund-

Liechtenstein verdient an James Bond.

schaftlich. Calmy-Rey wies darauf hin, dass derzeit mehr als 3000 Deutsche monatlich in die Schweiz einwanderten. Mit seinen Aussagen riskiere Steinbrück, beim Schweizer Publikum Vorurteile zu schüren. Calmy-Rey erneuerte ihre Kritik. «Wir waren sehr überrascht, befremdet und vor allem enttäuscht über diesen Tonfall. So redet man nicht mit einem Partnerland», sagte sie. Es gehe offenbar darum, dass Deutschland Geld brauche. Das könne sie zwar verstehen, aber man solle deswegen nicht nach einem Sündenbock suchen.

Mit Liechtenstein vergleichbar?

Der EU-Botschafter in Bern, Michael Reiterer, nahm die Schweiz in einem Interview in Schutz. Sie sei nicht eins zu eins mit Liechtenstein zu vergleichen, es qualitative Ihrgebe Wetter » 42 Unterschiede. Die Schweiz habe ein

Zinsbesteuerungsabkommen mit der EU geschlossen, das Antibetrugsabkommen werde ratifiziert, und die Schweiz kooperiere zur Vermeidung der Geldwäscherei. «Das ist schon ein anderer Zustand als mit Liechtenstein», sagte Reiterer. Was der EU-Botschafter dabei verschweigt, ist, dass Liechtenstein ebenfalls ein Zinsbesteuerungsabkommen mit der EU unterhält, kurz vor dem Abschluss des Betrugsbekämpfungsabkommens steht und der Landtag erst letzte Woche in erster Lesung grünes Licht für eine effizientere Rechtshilfe sowie für die dritte Geldwäschereirichtlinie gegeben hat. Mit diesen und weiteren Massnahmen wolle Liechtenstein führende Standards in der Abwehr der Geldwäscherei und der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung setzen, hielt der Landtag vergangene Woche fest. (sda/red)

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Alt Bundesrat Christoph Blocher soll nach dem Willen des Zßrcher SVP-Vorstands Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid werden. Damit sind es bereits fßnf Anwärter.

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gewählten Bundesrat als Nachfolger von Samuel Schmid vor. Alles andere als der Name Blocher wäre mit einem Kurswechsel verbunden, und dies wollen wir nicht, sagte der Zßrcher Parteipräsident Ueli Maurer gestern Abend vor den Medien in Zßrich. Es sei kein anderer Kandidat zur Debatte gestanden. Blochers Nomination erfolgte mit 47:1 Stimme. Mit Maurer selber, Regierungsrätin Rita Fuhrer und Nationalrat Bruno Zuppiger waren weitere Zßrcher im

Gespräch gewesen. Die Zßrcher SVPDelegierten mßssen denVorschlag des Kantonalvorstandes am Montag noch genehmigen. Christoph Blocher ist nach den BernernAdrianAmstutz undAndreasAebi, dem Berner Stadtparlamentarier Erich Hess und dem Schwyzer Nationalrat und Auns-Präsidenten Pirmin Schwander der fßnfte Anwärter um die Nomination durch die SVPBundeshausfraktion vom 27. November. Bundesratswahl ist am 10. DeINTERVIEW SEITE 18 zember. (sda)

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Die Leidenszeit hat ein Ende

Seit gestern ist Morgan Samuelsson nicht mehr Trainer der Rapperswil-Jona Lakers. Das Leiden fĂźr ihn an der Bande wie fĂźr die Spieler, die unter seiner diktatorischen Art gelitten haben, geht somit zu Ende. NachBild Alessandro della Valle/Keystone folger wird sein Assistent Dave Chambers (Seite 27, Kommentar 5. Spalte).

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Von Ruedi Gubser

Nun haben sich die Verantwortlichen der Rapperswil-Jona Lakers doch noch dazu durchgerungen, sich von ihrem Trainer Morgan Samuelsson zu trennen. Lange hielten sie am Schweden fest und bezeugten ihre Treue mit ungewÜhnlichen Massnahmen. 18 Partien ohne Sieg in Meisterschaft und Vorbereitung fßhrten am 2. Oktober nicht zur Entlassung Samuelssons, sondern zur Verpflichtung Dave Chambers als Assistenz-Trainer. Diese Geduld und der standhafte Versuch der Kontinuitäts-Wahrung zahlte sich schliesslich nicht aus. Den Graben, der sich zwischen Samuelsson und der Mannschaft bereits im Sommertraining aufgetan hatte und bis zuletzt zu einem veritablen Krater anwuchs, konnte auch Chambers nicht zuschßtten. Diesen Graben schaufelte Samuelsson jedoch selbst. Seine Umgangsformen kamen bei den Spielern ebenso wenig an, wie seine taktischen Botschaften. Denn ein ordentliches Spielsystem war bis am Schluss nicht auszumachen.

Schwanden/BrunsbĂźttel. – Im norddeutschen BrunsbĂźttel wehrt sich eine BĂźrgerinitiative gegen das geplante Kohlekraftwerk, an dem sich auch die SN Energie aus Schwanden beteiligen will. In einem Schreiben an die SN Energie, an die Glarner Parteien und selbst an einen Teil der Landräte warnt die BĂźrgerinitiative vor den wirtschaftlichen und Ăśkologischen Folgen eines solchen Kraftwerkes. Eine Ăśffentliche Diskussion darĂźber sei deshalb auch im Kanton Glarus nĂśtig und zu fĂźhren.

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K O M M E N TA R

AUS DIESEM GRABEN GABS KEIN ENTRINNEN MEHR

UBS kommt bei den Boni ihren Kritikern entgegen ZĂźrich. – Die Grossbank UBS will mit einem Bonus-Malus-System bei den VergĂźtungen Lohnexzesse in der obersten FĂźhrungsetage verhindern. Der Verwaltungsratspräsident muss sich ausserdem kĂźnftig mit einem Fixlohn begnĂźgen und die Aktionäre sollen jährlich Ăźber das VergĂźtungssystem befinden kĂśnnen. Dies gab die UBS gestern bekannt.Auf eine Obergrenze fĂźr Managergehälter verzichtet die Bank aber. Das mit der EidgenĂśssischen Bankenkommission besprochene Modell tritt 2009 in Kraft.

Beschwerde gegen Nordstrasse Näfels

Mit dem neuen Lohnsystem besänftigte die UBS ihre Kritiker aber nur teilweise. So begrßsste die Pensionskassenstiftung Ethos die neuen Richtlinien zwar im Grundsatz. Wie die SP bedauerte sie aber, dass keine Obergrenze fßr Boni festgelegt wurde. Fßr die bßrgerlichen Parteien geht das angekßndigte Modell dagegen in die richtige Richtung. Er kÜnne mit den Korrekturen der UBS gut leben, sagte etwa SVP-Nationalrat Hans Kaufmann. (ap/sda)

Oberurnen/Näfels. – Mit dem Vorgehen der Näfelser in Sachen Nordstrasse ist man in Oberurnen nicht einverstanden. Es sei nicht richtig – so heisst es auf der Gemeinde –, wenn Näfels seine Pläne fĂźr ein Projekt vorantreibe, das Oberurner Boden beanspruche. Und dies ohne das Einverständnis von Oberurnen einzuholen. Deshalb habe man gegen das Näfelser Vorhaben nun Beschwerde eingelegt. Näfels seinerseits stĂśrt sich an der Haltung des Oberurner Gemeinderates, der bei der Strasse auf einer Anschlussgarantie beharre. (nr)

BERICHT SEITE 17

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Die Spieler nur mit Samthandschuhen anfassen, geht nicht. Aber mit dem Kasernenton eines Feldweibels lassen sie sich nicht zu HÜchstleistungen motivieren. Die Stimmung war schon in der Vorbereitung schlecht. Als die Spieler die Testspiele auch als solche betrachteten, forderte der Schwede bereits Siege. Urlaubsgesuche wurden abgeschmettert, Teamstßtzen brßskiert (Kritik an Nummer-eins-Goalie Streit und Absetzung Fischers vom Captainamt). Das fßhrte dazu, dass die Spieler von Eishockey erstmals genug hatten, noch bevor die Saison begann. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass Samuelsson das EinfßhlungsvermÜgen abging, wie Spieler, die im Tief stecken, da herausgeholt werden kÜnnen. Im Gegenteil: Nach einer schwächeren Leistung kriegten sie von ihm noch eins auf den Deckel. Nach dem Erreichen der Playoffs in der letzten Saison waren der Lakers-Vereinsleitung die Hände fßr einen Wechsel verständlicherweise gebunden. Am besten hätte sie sich aber noch im Sommer vom Schweden getrennt. Einem Verein, der in 14 Jahren NLA erst den dritten Trainer entlässt, hätte das aber viel Mut abverlangt.

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Der Biber ist zurßck in der Region DIENSTAG, 4. NOVEMBER 2008 | NR. 211 | CHF 2.–

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Wohnraum fßr Asylwesen Schwyz. – Im Vergleich zum Vorjahr sind dieses Jahr mehr Asylbewerberinnen und -bewerber im Kanton Schwyz aufgenommen worden. Die beiden Durchgangsheime im Kanton sind jedoch noch nicht ganz ausgelastet. Schwierig dßrfte es allerdings fßr einige Gemeinden werden. Ab dem 1. Januar mßssen sie mehr Asylbewerber aufnehmen und brauchen deshalb Wohnungen. (asz) BERICHT SEITE 3

241 Tiere fĂźr Tierversuche

BOULEVARD

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Bundesrat Hans-Rudolf Merz ist gestern ins Amt zurĂźckgekehrt.

Fßchse in den DÜrfern – wird der Fuchs zum Haustier?

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Lehren aus dem ersten Wiehnachtsmärt gezogen In gut zwei Wochen Ăśffnet der Lachner Wiehnachtsmärt zum zweiten Mal seine Tore. Aus dem letztjährigen Märt hat man Lehren gezogen. Von Stefan GrĂźter Lachen. – Mit weniger Häuschen und kĂźrzeren Ă–ffnungs-

zeiten, dafßr aber mit vielen Veranstaltungen geht der Lachner Wiehnachtsmärt ab dem 20. November in die zweite Runde. Mit der Reduktion der Anzahl Häuschen hat man darauf reagiert, dass im vergangenen Jahr die Läden bei einigen Häuschen zwischendurch geschlossen blieben. Auch soll diesmal nicht mehr bis nach der Weihnachtszeit

Märtbetrieb in den Lachner Seeanlagen herrschen. An Weihnachten ist Schluss. Wir haben festgestellt, dass der Wiehnachtsmärt nach Weihnachten kaum mehr Publikum anzieht und dass Guggenmusiken am Wiehnachtsmärt nicht so gut ankommen, sagte Clemens Columberg von der organisierenden Marktkommission Lachen.

Der Lachner Wiehnachtsmärt soll zu einer Institution wie die Lachner Chilbi werden. Dafßr brauche es aber noch vier, fßnf Jahre lang Starthilfe aus der Gemeindekasse. Danach soll der Märt selbsttragend sein. Im Zentrum des Märtangebotes stehen auch diesmal Kulinarisches und natßrlich Weihnachtsartikel. BERICHT SEITE 2

Schwyz.– 241 Tiere wurden im letzten Jahr im Kanton Schwyz fßr Versuchszwecke verwendet. Das sind einige mehr als im Jahr 2006. Grund dafßr ist die einmalige Beteiligung an zwei Forschungsprojekten. Die Tiere haben die Eingriffe laut Kantonstierarzt Peter Odermatt gut ßberstanden. Der Schweregrad der Belastung bei den im Kanton Schwyz durchgefßhrten Versuchen sei zudem der tiefsten Stufe zuzuordnen. (asz)

Gaudeamus – ein Fest fĂźr die Ohren Pfäffikon. – Am Sonntagabend verzauberte der Kammerchor Gaudeamus aus Einsiedeln die Besucherinnen und Besucher in der evangelisch-reformierten Kirche in Pfäffikon. Trotz des Ausfalles eines Harmoniums und der deshalb nĂśtigen Improvisation bot sich dem anwesenden Publikum ein Genuss fĂźr die Ohren – nicht zuletzt dank Ăźberzeugender Besetzung und einer unglaublichen Klangdichte des 27-kĂśpfigen Chors. (asz) BERICHT SEITE 5

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Elternbildung auf einen Klick

Medaillensegen fĂźr Jungringer Tuggen. – Die Jungringer aus Tuggen kämpften am Nachwuchsturnier in Oberriet sehr erfolgreich. Sechs Medaillen konnten die acht Knaben in den unterschiedlichen Klassen von unter 20 Kilogramm bis 56 Kilogramm erkämpfen. Zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille sind das Resultat, das die jungen Wettkämpfer auch dank der ausgezeichneten Vorbereitungsarbeit durch Coach Ueli Bamert errangen. (asz) BERICHT SEITE 13

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FrĂśhliche Gesichter nach gutem KĂźrbisjahr

Mit der Halloween-Nacht am Freitag ging auch die eigentliche Kßrbissaison 2008 zu Ende, wobei mancherorts noch immer neckische, orange Gesichter von Strohballen und Wagen grinsen. Reto Bamert, Tuggen, und Benno Dillier, Pfäffikon, sprechen von einem guten, ja sogar sehr guten Kßrbisjahr, das vor allem dem idealen Kßrbiswetter zu verdanken ist. Die beiden Kßrbisanbieter stellen aber auch fest, dass sich der Trend vom Zierkßrbis in den vergangenen Bild und Text Silvia Gisler Jahren vermehrt auf den Speisekßrbis verlagert hat (Bericht Seite 5).

Erst im Jahr 2010 solls wieder aufwärts gehen Die Boom-Jahre sind vorbei. Schweiz Tourismus stockt die MarketingAusgaben auf. Bern. – Nach drei Boom-Jahren sieht sich der Schweizer Tourismus mit schwierigeren Zeiten konfrontiert. Bereits in der kommenden Wintersaison, von November bis April, dĂźrfte die Zahl der HotelĂźbernach-

tungen um rund 2,4 Prozent zurßckgehen. Folgen der Finanzkrise Bei der Binnennachfrage macht sich auch ein statistischer Gegeneffekt bemerkbar. Denn die vergangene Wintersaison fiel dank ausgezeichneter Schnee- und Wetterverhältnisse sowie einer gßnstigen Konjunktur deutlich ßberdurchschnittlich aus.

Das Umfeld werde schwierig, es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte Schweiz-Tourismus-Chef Jßrg Schmid. Die Branche stockt nun als erste Massnahme ihre Werbeausgaben fßr die Winter-Saison auf. Fßr das Marketing in den Hauptstädten der wichtigsten Märkte Europas werden in diesem Jahr 19,5 Mio. Fr. aufgeworfen, verglichen mit 18 Mio. Fr. im Vorjahr.

Gleichwohl dßrften bis zur Sommersaison die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise durchschlagen, wie das Seco und BAK Basel Economics konstatieren. Die Branche leidet auch unter dem schwachen Euro, der Ferien in der Schweiz verteuert. Zwei Drittel aller ausländischen Feriengäste stammen aus dem Euro-Raum. (sda) BERICHT SEITE 23

Region. – Nachdem der Grabser WildhĂźter Peter Eggenberger im Sommer dieses Jahres im Raum Oberriet Biberspuren festgestellt hat, hat er nun auch im Werdenberg Bäume und Sträucher entdeckt, die eindeutig von einem Biber angenagt oder zu Fall gebracht wurden. Die Neuansiedlung darf als sensationell bezeichnet werden, da der Biber vor 200 Jahren in der Schweiz ausgerottet wurde und erst in den Sechzigerjahren wieder auftauchte. Der Grund ist die Renaturierung von Bächen durch Naturschutz und Private. (ps)

Der Kammerchor Gaudeamus begeisterte. Bild Heidi Peruzzo

Ausserschwyz. – Einen Ăœberblick Ăźber das bestehende Kursangebot fĂźr Eltern und Erziehende fehlte in den Bezirken HĂśfe und March bis anhin. Private Organisationen fĂźhrten Kurse punktuell und nach Bedarf durch, ohne sich gegenseitig abzusprechen oder Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Dies ändert sich ab sofort. Die in Wilen ansässige Firma ckt gmbh GesundheitsfĂśrderung + Prävention Ăźbernimmt neu die Koordination des Kurswesens in Ausserschwyz und hat eine entsprechende Webseite aufgeschaltet. (cla) BERICHT SEITE 3

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ZĂźrcher SVP setzt voll auf Christoph Blocher ZĂźrich/Bern. – Christoph Blocher soll in die Landesregierung zurĂźck. Obwohl die anderen grossen Bundeshausparteien die SVP im Vorfeld vor diesem Schritt gewarnt haben, schlägt die SVP des Kantons ZĂźrich den ab-

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Nur noch eine Schule auf Kerenzen Filzbach. – Bald keine Schulen mehr in Filzbach und Mßhlehorn, dafßr eine einzige in Obstalden? Dies jedenfalls empfiehlt die Arbeitsgruppe Schulwesen der neuen Gemeinde Glarus Nord, die gestern Abend in Filzbach vor die Bßrger ging. Eva Carmenati, Leiterin der Arbeitsgruppe, betonte, dass dies nur eine Empfehlung sei, die in ihrer Ausfßhrung den neuen BehÜrden obliegt. Trotzdem warf die vorgeschlagene Optimierung des Schulwesens grosse Wellen in der nachfolgenden Diskussion. Verliert der Kerenzerberg Schulen oder gewinnt er dadurch gar? Ausfßhrlicher Bericht folgt. (stt)

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Buchs. – Der Voranschlag 2009 der Politischen Gemeinde Buchs rechnet mit einem Defizit von 187 200 Franken. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 7,883 Millionen Franken, wovon der grĂśsste Teil in die regionale Wirtschaft fliessen wird. Der geringe AufwandĂźberschuss sei durch das Eigenkapital von 22,1 Millionen Franken (per Ende 2007) gedeckt, heisst es im Voranschlag 2009.Am 24. November wird an die BĂźrgerversammlung der Antrag gestellt, den Steuerfuss bei 136 Prozent zu belassen.Abgestimmt wird dann auch Ăźber den Erwerb des Postareals fĂźr 2,9 Millionen Franken. (she)

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Landverkauf zwecks Saalbau Wollerau. – Am 14. November teffen sich die Mitglieder der Korporation Wollerau zur Budgetgemeinde. Nebst dem Voranschlag 2009 hat die Genossengemeinde Ăźber drei nicht unwichtige Traktanden zu befinden. Eines davon ist der Landverkauf an eine Wollerauer Immobilienfirma zwecks Bau eines Gemeindesaals im Zentrum von Wollerau. Ein weiteres Geschäft ist eine Brunnenbohrung im unteren Geissboden. (cla) BERICHT SEITE 2

Wohnraum fßr Asylwesen Schwyz. – Im Vergleich zum Vorjahr sind dieses Jahr mehr Asylbewerberinnen und -bewerber im Kanton Schwyz aufgenommen worden. Die beiden Durchgangsheime im Kanton sind jedoch nicht ganz ausgelastet. Schwierig dßrfte es allerdings fßr einige Gemeinden werden. Ab dem 1. Januar mßssen sie mehr Asylbewerber aufnehmen und brauchen deshalb Wohnungen, die sie ihnen zur Verfßgung stellen kÜnnen. (asz) BERICHT SEITE 3

Medaillensegen fĂźr Jungringer Tuggen. – Die Jungringer aus Tuggen kämpften am Nachwuchsturnier in Oberriet sehr erfolgreich. Sechs Medaillen konnten die acht Knaben in den unterschiedlichen Klassen von unter 20 Kilogramm bis 56 Kilogramm erkämpfen. Zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille sind das Resultat, das die jungen Wettkämpfer auch dank der ausgezeichneten Vorbereitungsarbeit durch Coach Ueli Bamert errangen. (asz) BERICHT SEITE 13

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Fßchse in den DÜrfern – wird der Fuchs zum Haustier?

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In Ausserschwyz gibt es neu eine Koordinationsstelle fĂźr Elternbildung. Von Claudia Hiestand Ausserschwyz. – Elternbildung ist ein zentrales Gebiet der allgemeinen Weiterbildung. Angesichts der wachsenden AnsprĂźche an das Erziehungsverhalten, vielfältiger multikultureller Strukturen und offensichtlicher Fehlentwicklungen in der Gesellschaft bekommt Elternbildung einen neuen Stellenwert. Sie hilft Eltern und Erziehungsberechtigten, in einem komplexen Umfeld zusammen mit Kindern und Jugendlichen ihren Weg zu finden. Sie trägt dazu bei, dass Eltern sich selber und ihre Kinder besser verstehen und ihren Alltag besser bewältigen kĂśnnen. In Elternbildungskursen lernen Eltern, wie sie ihre eigenen Verhaltensweisen und somit das Klima in der Familie nachhaltig verändern kĂśnnen. Einen Ăœberblick Ăźber das be-

SEITE 3

Auch im Raum Ausserschwyz geniesst die Elternbildung einen hohen Stellenwert, und das Angebot Bild Bilderbox an Kursen ist vielfältig.

241 Tiere fĂźr Tierversuche

Die KĂźrbisernte in Ausserschwyz ist sehr erfreulich ausgefallen. Immer Ăśfter werde KĂźrbis gegessen.

Schwyz.– 241 Tiere wurden im letzten Jahr im Kanton Schwyz fßr Versuchszwecke verwendet. Das sind 41 mehr als im Jahr 2006. Unter den Versuchstieren waren ein Schneehase, 40 Geisskitze und 200 Schafe. Grund fßr die Zunahme bei den Versuchstieren ist die einmalige Beteiligung des Kantons Schwyz an zwei Forschungsprojekten. Die Tiere haben die Eingriffe laut Kantonstierarzt Peter Odermatt gut ßberstanden. Der Schweregrad der Belastung bei den im Kanton Schwyz durchgefßhrten Versuchen sei zudem der tiefsten Stufe zuzuordnen. Der Schweizer Tierschutz (STS) kritisiert die Zunahme der Tierversuche scharf. (asz)

Von Silvia Gisler Tuggen. – Mit der HalloweenNacht am Freitag ging auch die eigentliche KĂźrbissaison 2008 zu Ende, wobei mancherorts noch immer neckische, orange Gesichter von Strohballen und Wagen grinsen. Reto Bamert aus Tuggen und Benno Dillier aus Pfäffikon sprechen von einem guten, ja sogar sehr guten KĂźrbisjahr, das vor allem dem idealen KĂźrbiswetter zu verdanken ist.

KĂźrbisanbieter stellen fest, dass sich der Trend vom ZierkĂźrbis in den vergangenen Jahren vermehrt Bild Silvia Gisler auf den SpeisekĂźrbis verlagert hat.

Erst im Jahr 2010 solls wieder aufwärts gehen Die Boom-Jahre sind vorbei. Schweiz Tourismus stockt die MarketingAusgaben auf. Bern. – Nach drei Boom-Jahren sieht sich der Schweizer Tourismus mit schwierigeren Zeiten konfrontiert. Bereits in der kommenden Wintersaison, von November bis April, dĂźrfte die Zahl der HotelĂźbernach-

tungen um rund 2,4 Prozent zurßckgehen. Folgen der Finanzkrise Bei der Binnennachfrage macht sich auch ein statistischer Gegeneffekt bemerkbar. Denn die vergangene Wintersaison fiel dank ausgezeichneter Schnee- und Wetterverhältnisse sowie einer gßnstigen Konjunktur deutlich ßberdurchschnittlich aus.

Das Umfeld werde schwierig, es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte Schweiz-Tourismus-Chef Jßrg Schmid. Die Branche stockt nun als erste Massnahme ihre Werbeausgaben fßr die Winter-Saison auf. Fßr das Marketing in den Hauptstädten der wichtigsten Märkte Europas werden in diesem Jahr 19,5 Mio. Fr. aufgeworfen, verglichen mit 18 Mio. Fr. im Vorjahr.

Gleichwohl dßrften bis zur Sommersaison die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise durchschlagen, wie das Seco und BAK Basel Economics konstatieren. Die Branche leidet auch unter dem schwachen Euro, der Ferien in der Schweiz verteuert. Zwei Drittel aller ausländischen Feriengäste stammen aus dem Euro-Raum. (sda) BERICHT SEITE 23

Montag, 6. Oktober 2008

stehende Kursangebot fßr Eltern und Erziehende fehlte in den Bezirken HÜfe und March bis anhin. Private Organisationen fßhrten Kurse punktuell und nach Bedarf durch, ohne sich gegenseitig abzusprechen oder Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Dies ändert sich ab sofort. Die in Wilen ansässige Firma ckt gmbh GesundheitsfÜrderung + Prävention ßbernimmt neu die Koordination des Kurswesens in Ausserschwyz und hat eine entsprechende Website aufgeschaltet. Unter www.machoepis.ch finden interessierte Erwachsene unter anderem einen Veranstaltungskalender oder Informationen zur schweizweiten Kampagne Stark durch Erziehung, in deren Rahmen derzeit auch in den HÜfen wieder Kurse angeboten werden. In nächster Zeit nimmt die Koordinationsstelle Kontakt mit Elternvereinen, Institutionen, Gemeinden und Bezirken auf, um ßber ihre Aktivitäten und Dienstleistungen zu orienBERICHT SEITE 3 tieren.

FrĂśhliche Gesichter nach KĂźrbisjahr

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Trinkparty wird nicht verboten

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Episoden aus Berlin 11 erzählt

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Musik und Lichter luden ein Nicht zufrieden: Basel und GC teilten sich den Frust. Bild Keystone

Ein Remis im Spitzenduell Fussball. – Im Spitzenspiel der 11. Runde haben sich GC und Basel die Punkte geteilt. Das 1:1 nßtzt jedoch weder den Zßrchern noch den Baslern etwas. GC startete mit mehr Schwung in die Partie und erspielte sich ein Chancenplus. Cabanas bezwang in der 14. Minute Basels Goalie Costanzo aus 16 Metern. Nur 28 Sekunden nach der Pause glich Rubio nach einer schÜnen SEITE 17 Kombination aus. (red)

Beziehungen weiter gestärkt Beirut. – Bundespräsident Pascal Couchepin ist gestern nach einem dreitägigen Aufenthalt in Libanon von seinem Amtskollegen Michel Suleiman am Flughafen von Beirut verabschiedet worden. Beide Seiten zeigten sich zufrieden mit dem Besuch. Couchepin sei beeindruckt gewesen vom warmen Empfang durch den libanesischen Präsidenten, sagSEITE 24 te ein Sprecher. (sda)

Langer Weg zu mehr Stabilität Paris. – Eine Lockerung des EUStabilitätspakets, mehr Abstimmung bei der Rettung von Banken, aber kein europäischer ÂŤPaulsonPlanÂť zur StĂźtzung der geschockten Finanzmärkte: Auf diese Linie haben sich die vier europäischen G8-Staaten amWochenende auf einem Krisengipfel in Paris geeinigt. Sarkozy betonte, der Gipfel sei ein Anstoss auf einem langen Weg zu SEITE 23 mehr Stabilität. (ap)

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Obama Superstar In vielen US-Städten wurde Obamas Triumph am Dienstagabend und gestern frenetisch gefeiert. Dem demokratischen Senator aus Illinois war ein Ăźberwältigender Sieg in mindestens 28 von 50 Bundesstaaten gegen seinen republikanischen Rivalen John McCain gelungen. Gleichzeitig konnte seine Partei in beiden Kongresskammern kräftig Washington. – Von der Finanzkrise bis zulegen, was dem neuen Präsidenten hin zum Friedensprozess im Nahen eine starke Parlamentsmehrheit und Osten – der 47-jährige designierte damit einige Handlungsfreiheit beUS-Präsident Barack Obama soll hel- schert. fen, die Welt auf Kurs zu bringen. In nahezu allen offiziellen Erklärungen Ein ausgezeichneter Verlierer von Politikern aus aller Welt klang McCain zeigte sich in der Niederladie Hoffnung an, ge als guter Verliedass sich die US-WAHLEN – ERGEBNISSE rer und sicherte Zusammenarbeit Obama seine volmit den USA le UnterstĂźtzung nach der Ă„ra zu: ÂŤIch wĂźnsche George W. Bush dem Mann viel Präsidentenwahl wieder verbesGlĂźck, der mein 270 nĂśtig sern und dass der Kontrahent war McCain Obama Machtwechsel in und der mein Prä349 173 Washington auch sident sein wirdÂť, zu einem Stilsagte er. Wahlmännerstimmen wechsel der USObama wird am Aussenpolitik 20. Januar zusam62 776 613 (52%) 55 623 738 (46%) fĂźhren werde. men mit seinem Wählerstimmen Bundespräsidesignierten Vizedent Pascal Coupräsidenten Joe chepin bezeichBiden vereidigt. nete die Wahl Obamas als einen ÂŤin Bis zur AmtseinfĂźhrung bleiben ihm die Zukunft gerichteten EntscheidÂť. nun 76 Tage Zeit, um einen MitarDie Amerikaner hätten damit bewie- beiterstab auszuwählen und Kandisen, dass die USA imstande seien, sich daten fĂźr Ministerämter zu nominieneuen Horizonten zu Ăśffnen. ren. (sda) BERICHTE SEITEN 17 BIS 21

Politiker aus aller Welt haben Barack Obama gestern zum Wahlsieg gratuliert. Die Erleichterung Ăźber das Ende der Ă„ra Bush ist vielerorts gross. Ebenso die Erwartungen, die in den ersten schwarzen USPräsidenten gesetzt werden.

K O M M E N TA R

POSITIVE ENERGIE FĂœR DIE GROSSEN REFORMEN Von Thomas J. Spang, Washington

Amerika hat sich in einer historischen Wahl fßr den Wechsel entschieden. Nicht knapp, sondern mit einem ßberwältigenden Mandat fßr Barack Obama, den ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten. 40 Jahre nach Martin Luther Kings I have a Dream-Rede kommen die USA damit der Verwirklichung des Traums eines gleichberechtigten Miteinanders aller Bßrger einen Riesenschritt näher. Es gibt kaum jemanden, der dies vorauszusagen wagte, als Obama an einem eisigen Februartag im Jahr 2007 vor dem Old State Capitol in Springfield im US-Bundesstaat Illinois seine Kandidatur ankßndigte. Dieser Wechsel bedeutet gesellschaftlich und kulturell einen Umbruch.

Getragen von einer jungen Generation von Amerikanern, die den bitteren Kulturkämpfen der BushClinton-Jahre ein optimistisches Yes We Can entgegensetzen. Das Spiel mit Rasse, Klasse und Vaterländerei scheiterte auch wegen der unßbersehbaren Probleme, vor denen die USA heute stehen. Nach acht Jahren George W. Bush lassen sich die negativen Konsequenzen dessen Politik nicht mehr ßbersehen. John McCain zahlt mit seiner Niederlage den Preis dafßr, dass er in zentralen Fragen im Gleichschritt mit dem Präsidenten marschierte. Umgekehrt symbolisiert Obama den Aufbruch in eine neue Zeit. Eine Verschiebung der tektonischen Platten, wie sie in den USA etwa alle drei Jahrzehnte vorkommt.

Franklin D. Roosevelt nutzte sie in den Dreissigerjahren, die New Deal-Politik durchzusetzen. Lyndon B. Johnson erhielt 1964 ein ßberwältigendes Mandat, die Bßrgerrechte aller Amerikaner zu verankern. In den Achtzigerjahren war es dann die Reagan-Revolution, die den schlanken Staat propagierte. Nun hat Obama die Chance, den USA seinen Stempel aufzudrßcken. Im Inneren mit einer Version 2.0 der New Deal-Politik.Weg von einer ineffizienten Regierung, hin zu einem generalßberholten Staat. Nach aussen zeigt der Sohn eines Kenianers und einer Mutter aus Kansas der Welt im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Gesicht. Dieselben Amerikaner, die George W. Bush zwei Mal wählten,

suchen nun nach einem radikalen Neuanfang, indem sie einen farbigen Mann mit dem Mittelnamen Hussein an die Spitze der Supermacht wählen. Einfach werden die notwendigen Veränderungen nicht zu erreichen sein. Dafßr hinterlässt George W. Bush einen zu gewaltigen Scherbenhaufen. Auf der anderen Seite elektrifiziert der charismatische Wahlsieger seine Landsleute und trifft international auf so viel guten Willen wie zuletzt John F. Kennedy. Diese positive Energie muss Obama nutzen, die grossen Reformen daheim und in der Welt anzupacken. Die Wähler haben ihm ein ßberzeugendes Mandat gegeben, den amerikanischen Traum mit neuem Leben zu fßllen.

Lenzburg. – Der Zustand der Armee und die Kritik an der Fßhrung desVBS standen an der SVP-Delegiertenversammlung in der Mehrzweckhalle Lenzburg erneut im Zentrum. Wehr-

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Gestohlenes Auto in BĂźschen parkiert

DIE KRISE MIT DER KRISE

Mels. – Gestern Morgen ist ein gestohlener Personenwagen beim Autobahnkreuz A 13/A 3 in den Bßschen entdeckt worden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung fehlt vom Lenker jede Spur. Das Auto wurde in der Nacht zuvor vom Hausplatz einer Privatperson in Sevelen gestohlen. (kapo)

männer wßrden zu Botschafts-Securitas degradiert, mßndige Bßrger in Uniform zu Parkplatzanweisern an Grossanlässen, sagte SVP-Präsident Toni Brunner vor 422 Delegierten. Dadurch werde der Wehrdienst abgewertet. Die Landesverteidigung als eigentlicher Auftrag der Schweizer Armee gehe vergessen. In dem einstimmig verabschiedeten Armee-Positionspapier wird vom Bundesrat verlangt, den Armeeauftrag durch klare, verbindliche und ßberprßfbare Ziele

zu konkretisieren. In der Verfassung seien bisher nur allgemeine Grundsätze verankert, wonach die Armee die Landesverteidigung gewährleisten und dem Frieden dienen mĂźsse. FĂźr die SVP gehĂśren zu einem klaren Armee-Auftrag unter anderem regelmässige Ăœbungen. Die Landesverteidigung als Hauptauftrag der Armee wird unterstrichen. Zudem wird eine Verlängerung der Dienstpflicht gefordert. Katastrophenhilfe sei vor allem dem Zivilschutz zu Ăźbertragen. (ap)

40 cm Schnee und minus 15 Grad Von Ernst Immoos

Von Reto Vincenz

ÂŤStell Dir vor, es ist Finanzkrise, und keinen interessiertsÂť. NatĂźrlich, im originalen Zitat von Bertold Brecht ist nicht vom drohenden Grounding des BĂśrsensystems, sondern von Krieg die Rede. Davon abgesehen, muss aber festgestellt werden, dass die Finanzkrise – ausser bei jenen, die sie aktiv verschuldet haben – in der BevĂślkerung trotz der riesigen Medienpräsenz (bis jetzt) nicht so richtig ein Thema werden will.

Proteste gegen US-Angriff in Syrien

Seit neun Jahren Teil der Steiner Chilbi: Der Ländlernachwuchs-Nachmittag ÂŤGoldigs Ă–rgeliÂť. Die Goldinger Familienkapelle Fischerbacher spielte gleich mit sieben Kindern auf. Bild Christian Ballat

Bereits zum zweiten Mal in diesem Herbst schneite es bis 1000 Meter ßber Meer. AussergewÜhnlich waren diesmal der viele Schnee und die winterliche Kälte.

Kanton. – Wie schon im September wurden die Wanderer an diesem Wochenende in den Bergen erneut vom Winter Ăźberrascht. Ein Wintereinbruch oberhalb 1000 Meter Ăźber Meer ist um diese Jahreszeit nichts AussergewĂśhnliches, schneit es doch alle paar Jahre so tief hinunter. UngewĂśhnlich hingegen war diesmal die Intensität des winterlichen Wetters. Unterhalb 2000 Meter Ăźber Meer gab es bis 20 cm Neuschnee. Noch brutaler fiel der Winter Ăźber das Glattalpgebiet herein: Es gab 38 cm Schnee, und gestern sanken die Temperaturen bis auf minus 15,2 Grad ab. ImTalkes-

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Das Arbeiten im In der Predigt eines Die Herren des UHC Wald ist schon um ÂŤZauberersÂť hat auch Sarganserland verlieren einiges sicherer die wundersame Geld- unglĂźcklich gegen SEITE 3 vermehrung Platz. SEITE 5 Eggiwil. SEITE 32 geworden.

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SVP fordert klaren Auftrag Die SVP will klare Ziele fĂźr die Armee. Dies geht aus einem am Samstag in Lenzburg von der SVP-Delegiertenversammlung verabschiedeten Positionspapier hervor.

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Von Christian Ballat Steinen. – Schon am Samstag haben sich viele Gäste gewĂźnscht, dass der Autoverkehr durchs Zentrum nicht wäre. Nach den guten Erfahrungen mit dem Fahrverbot am Sonntag wird bereits um eine zeitliche Ausdehnung der ÂŤFlaniermeileÂť diskutiert. Vorerst aber herrschte bei einer grossen Anzahl von Gästen schon am Samstag beste Stimmung. Neben Zuckerwattenstand und Ponyreiten sowie attraktiven Fahrgeschäften sorgten auch die Steiner Vereine fĂźr Abwechslung. Sie boten BĂźchsenwerfen, Pfeilschiessen,Verpflegung oder Lose an und wirteten in Chilbibeizen.Auch bei den Ganzjahres-Wirten war viel Betrieb, hatten sie doch wieder ein breites musikalisches Programm zusammengestellt. Im ÂŤKĂźndigÂť und ÂŤLĂśwenÂť gastierte am Samstagnachmittag der Ländlernachwuchs. Die Auszeichnung ÂŤGoldigs Ă–rgeliÂť ging diesmal ins BĂźndnerland. (cjb) SEITEN 9 UND 11

Damaskus. – Nach einem USKommandoeins

Schuld daran ist nicht Desinteresse, Schuld daran ist die Tatsache, dass es dem normalen Arbeitnehmer am Ende des Geldes jeweils nicht mehr fĂźr den Kauf von Aktien reicht. Und wo keine Wertpapiere, da kein Zugang zur BĂśrse. Und wo der fehlt, da keine Ahnung von ÂŤBlue ChipsÂť, von ÂŤOutperformernÂť und vom ÂŤbreiter gefassten S&P-500Âť. Sprich: FĂźr viele Menschen ist die Finanzkrise derzeit ein Phantom. BĂśse, aber wenig fassbar.

Schwander als Bundesrat? Kanton/Bern. – Offenbar gibt es Exponenten, welche den Schwyzer Nationalrat Pirmin Schwander (SVP, Lachen) als mĂśglichen Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid sehen.Wie die ÂŤZentralschweiz am SonntagÂť berichtete, hat SVP-Kantonalpräsidentin Judith Uebersax, Sattel, in einem Brief die Zentralschweizer SVP-Kantonalsektionen angefragt, ob sie eine Kandidatur Schwander unterstĂźtzen wĂźrden. Er selber sieht sich ohne Anflug eines Zweifels durchaus in der Lage, ÂŤdiesen Job machen zu kĂśnnenÂť. Seine Wahlchancen im Parlament sähen wohl anders aus.Als Präsident der Auns und in der SVP ganz rechts aussen politisierender Nationalrat ist er kaum mehrheitsfähig. (cj)

ZurĂźck zu Brecht und seinem Zitat vom Krieg, dass da in voller Länge lautet: ÂŤStell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu Euch!Âť Das wird auch die Finanzkrise tun, wobei es nicht trĂśstlich ist, dass bei Stichworten wie Jobangst und Arbeitslosigkeit die besagten ÂŤnormalen ArbeitnehmerÂť wieder ganz vorne mitdiskutieren werden. Abschliesend noch ein Wort an alle Literaturkenner: Ja, das Gedicht vom Krieg stammt vielleicht gar nicht von Brecht, sondern von Carl Sandburg. Und ja, vielleicht ist der zitierte zweite Teil tatsächlich von Kritikern der Friedensbewegung in den Achtzigern dazuerfunden worden. Doch die Diskussion um die wahren HintergrĂźnde dieses Zitates ist diffus. Und die eine oder andere Quelle wenig transparent. Was den BrĂźckenschlag zur Finanzkrise nur vereinfacht.

Offizielle OPEL- und SAAB-Vertretung Fronalpstock: Die Angestellten wurden ein weiteres Mal mit dem Winter konfrontiert. Bild Ernst Immoos

sel von Schwyz blieben die Temperaturen mit 0,7 Grad knapp ßber dem Gefrierpunkt. Auch das vergangene Septemberwetter fiel weitgehend kßhl aus – das Temperaturdefizit be-

trug im langjährigen Mittel zwischen eins bis zwei Grad. Im Talkessel von Schwyz lag die mittlere Lufttemperatur bei 12,86 Grad (September 2007: BILDER SEITE 5 13,18 Grad).

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BRĂœSSEL/BERN – Die Schweiz und die EU haben gestern in BrĂźssel mit den Verhandlungen fĂźr ein Agrarfreihandelsabkommen begonnen. Bundesrätin Doris Leuthard zeigte sich zuversichtlich, dass die EU der Schweiz gewisse Ausnahmen zugesteht. Hoch sind die HĂźrden fĂźr das Abkommen aber auch im Inland; die Bauernverbände befĂźrchten ein Bauernsterben. (sda)

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Kathmandu e Chitwan en halla da Sagogn A chaschun d’ina saira culturala è la cuntrada da Kathmandu e Chitwan en il Nepal vegnida preschentada als indigens.

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Redacziun: Via centrala 4, 7130 Ilanz/Glion, tel. 081 920 07 10, fax 081 920 07 15

Marcus Hasler el directori â– (gv) Marcus Hasler da Vuorz ei in dils treis commembers dil directori dalla Partida burgheisa democratica svizra. El ei vegnius eligius la sonda a Glaruna a caschun dalla fundaziun dalla partida. President dalla partida ei il cusseglier naziunal bernes Hans Grunder e vicepresidenta la cussegliera guvernativa grischuna Barbara Janom Steiner. La cussegliera federala Eveline WidmerSchlumpf e siu collega Samuel Schmid ein commembers dalla suprastonza che dumbra diesch persunas.

➢ PAGINA 7

Men Rauch d’eira ed es Ăźn ÂŤfenoMenÂť â– (anr/mfo) ÂŤMincha Engiadinais cugnuoscha almain Ăźn vers d’ßna chanzun cha Men Rauch ha scrit; tant popular es Men Rauch amo adĂźnaÂť, ha declera Mario Pult da Sent chi ha fat in venderdi la moderaziun da la saira commemorativa per Men Rauch. Ch’el nu saja be stat rimader, dimpersè vair poet, scriptur, cabarettist, politiker, redactur e chantautur. Men Rauch nu saja

Aunc negina panica

Mßdà idea ■(anr/mfo) La suprastanza da la Società commerzi e mansteranza Engiadina Bassa ha decis da sustegner la Pro Flßela ed il proget da la Canorta Scuol. Davo esser gnßts a savair detagls a reguard ils gronds sforzs cha la Pro Flßela sto far minch’on per drivir o tegner avert il Pass dal Flßela ha la suprastanza decis spontanamaing da sustgnair la Pro Flßela per quist inviern cun 1000 francs. Il listess ha ella decis da far cul proget cha la Chßra d’uffants Engiadina Bassa ha cun seis proget da la Canorta Scuol.

stat be ßn Men – na: Men Rauch d’eira ßn fenoMen, esa gnß declerà . La saira ha fat plaschair a grond e pitschen ed ha demuossà per ßn’ulteriura vouta cha Men Rauch es e resta inschmanchabel. Grazcha a l’ingaschamaint dal cumßn da Scuol chi ha organisà la saira es quist fat gnß consciaint ad ßn grond public. ➢ PAGINA 7

ClĂ Riatsch ha tut suot la marella la lingua da Men Rauch e Mario Pult ha moderĂ la sairada. FOTO M. FONTANA

La scientista Marcia Phillips calma la tema dalla retirada dalla scheltira permanenta DA GIUSEP VENZIN

■La menadra dalla gruppa da perscrutaziun dalla scheltira permanenta agl Institut per la perscrutaziun da neiv e lavinas a Tavau calma la tema dalla retirada dalla scheltira permenta. Mesiraziuns dalla stad vargada hagien schizun confirmau ch’il terren seigi ell’Engiadin’Aulta, mo era en auters loghens dalla Svizra pli schelai che duront la stad 2003. La tema che las Alps scrodien seigi deplazzada, ha Marcia Phillips detg en ina intervesta dul Radio DRS. Dependent per la retirada dalla scheltira permanenta seigi denter auter la cozza da neiv ed aschia seigi aunc grev da dar prognosas exactas. Indirect pertuccadas dalla retirada dalla scheltira ein las pendicularas che han construiu baghetgs sin terren schelau. Sco la scientista ha puntuau detti en Svizra era en quei grau aunc paucs quitaus. Dapi 25 onns – pli ditg che enzanua auter – mesira igl institut da Tavau la scheltira permanenta al Corvatsch. Leu ein las pen-

Malgrad ch’ils glatschers liuan incuntin ei la scheltira permanenta buca talmein periclitada.

dicularas gest vidlunder da renovar la staziun da muntogna. Per evitar surpresas vegn il baghetg stabilisaus cun ancras ella tiara. Plinavon ein apparaturas che ca-

Surpresas el Hotel Diermabein ■(gv) El Hotel Diermabein seradunan persunas empau dubiusas. Igl inschignier Flurin Fuffrogn ei en verdad in dedectiv – ni tuttina buca? Mo era la cantadura Gloria Lodola ha tut autras qualitads che cantar ed il quen dil miedi Gieri Remiedi ei gest la dretga medischina per buca vegnir malsauns. L’Uniun da giuventetgna Vuorz gioga teater e tut ils commembers ein en ina ni l’autra moda engaschai. Exact la mesadad

dils 34 commembers han ina rolla el toc divertent e 13 da quels giogan per l’emprema gada teater. Il reschissur Manfred Veraguth ha para pudiu prender als novizs la tema, pertgei a caschun dalla premiera il venderdis sera han els giugau senza retenientschas. Il toc ei giugaus en in saloon da wildwest ed era las culissas demuossan ch’ils giuvens da Vuorz han dau gronda breigia. ➢ PAGINA 4

schunan calira plazzai en localitads isoladas. Malgrad las resalvas dalla experta dalla scheltira permanenta agl institut da Tavau dat il Club alpin svizzer negina

â– Rundumschau Jahresausstellung im Kunstmuseum Am einen Ende des Raumes steht die Installation ÂŤKinderkrankheitenÂť von Wiedemann/ Mettler; Puppengesichter, die aus einem abenteuerlich vernähten Stoffkonstrukt schauen. Am anderen Ende die ďŹ ligranen,

aus Mohrenkopfpapier geformten Miniaturhasen der erst 19-jährigen Ladina Just. Hier die Aquatinta-Radierungen von Georg TannĂł, da die Videoinstallation von Ursula Palla – an der Jahresausstellung der BĂźnd-

Sieg Ăźber die Zigarette!

KEYSTONE

fin d’alarm. La luada dils glatschers e las lavinas da crappa documenteschien la midada anetga dil clima, ha il geolog Hans-Rudolf Keusen detg.

Involviu ils catschadurs ■(hh/anr) Clamidas ein bacterias che caschunan malsognas e spiarsas cunzun tier animals remagliaders. Ellas san denton era esser in prighel per dunnas en speronza. In project che vegn exequius il mument digl Institut per la patologia veterinara tier l’Universitad da Turitg sefatschenta dalla derasaziun da clamidas el cantun Grischun. L’assistenta da veterinaria Nathalie Holzwarth vul saver, schebein la selvaschina ei medemamein per-

ÂŤEs ist an sich schon eine Auszeichnung, wenn man an der Jahrersausstellung der BĂźndner KĂźnstlerInnen vertreten ist.Âť Beat Stutzer, Direktor des BĂźndner Kunstmuseums.

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ner KĂźnstlerInnen sind sie alle vereint. Das BĂźndner Kunst museum zeigt damit einen Querschnitt durch das aktuelle BĂźndner Kunstschaffen, eine Rundumschau auf hohem Niveau. Seiten 16 und 17.

FĂźr Klassikfans bietet das Engadin zum Jahresabschluss einmal mehr Konzertgenuss vom Feinsten: Unter der Leitung von Dirigent Marc Andreae spielt die weltbekannte Pianistin Elisabeth Leonskaja Griegs Klavierkonzert. Im zweiten Teil des Konzerts gelangt die achte Sinfonie von DvorĂĄk zur AuffĂźhrung. Die Klassikkonzerte Sinfonia Engiadina haben eine lange Tradition, bereits seit 23 Jahren kommen Musikliebhaber ins Engadin, um dem einzigartig besetzten Sinfonieorchester zu lauschen. Musiker aus ganz Europa auch dieses Jahr tauschen ihren Platz in bekannten Orchestern, um dem Ruf ins Engadin zu folgen. Neben den drei Abendkonzerten in Zuoz (28. Dezember, 20.30 Uhr), Sils-Maria (29. Dezember, 20.45 Uhr) und Celerina (30. Dezember, 20.30 Uhr) ďŹ ndet wiederum ein kommentiertes Konzert im Rondo in Pontresina statt (Sonntag, 28. Dezember, 10.30 Uhr). www.sinfonia-engiadina.ch

FLUMSERBERG – Ein 63-jähriger Autofahrer hat nach einem Schwächeanfall die Kontrolle Ăźber sein Fahrzeug verloren. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, wie die Kantonspolizei mitteilte. Danach geriet er auf ein Wiesenbord, Ăźberquerte eine Bergstrasse und durchschlug einen Viehzaun, bevor er zum Stillstand kam. Der Fahrer musste mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. (sda)

INHALT Nachrichten 2–9 Ausland 10 Wirtschaft 11–16 Sport 17–20

Kultur 27+28 Kino/Wetter 30 TV 31 International 32

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immer mittwochs 27 000 Exemplare alle Haushaltungen zwischen Bad Ragaz und Oberriet +423/237 51 51

L UST

AUF

Aber damit ist die Gleichstellung noch nicht Ăźber die BĂźhne

GRABS/VADUZ – Fortschritte in der Gleichstellung vermeldet das Bundesamt fĂźr Statistik gleichzeitig mit dem EidgenĂśssischen BĂźro fĂźr Gleichstellung. Derweil haben in Paarhaushalten mit Kindern bereits zwei Prozent der Männer die Hauptverantwortung bei den Hausarbeiten Ăźbernommen. • Kuno Bont

ST. MARGRETHEN – Eine 36-jährige Autofahrerin ist mit ihrem Auto gegen einen Zaun gekracht. Die Frau blieb unverletzt, das Auto ist Schrott. Weil eine Katze Ăźber die Strasse gerannt war, geriet der Wagen der Frau nach einem BremsmanĂśver ins Schleudern. (sda)

Nach Schwächeanfall von Fahrbahn abgekommen

â– Sinfonia 08

...

... coole Musik?

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Wässerten 9472 Grabs 8. November 2008 (siehe Seite 27)

Weitere Konzerte im Fossil 22. November 2008; 18. Jamnight 6. Dezember 2008; X-Over Night 13. Dezember 2008; ANT'S 23. Dezember 2008; X-Mas mit Power Hour 31. Januar 2009; Fasnacht mit Power Hour 21. Februar 2009; AC/DC Night 28. Februar 2009; Power Hour

Sport / 19

1997, also vor 11 Jahren, haben sich erst ein Prozent der Ehemänner, vermutlich getreu dem Motto Selbst ist der Mann, die Haushaltsschßrze umgebunden und einen Part der Hausarbeit ßbernommen. Auch die Bereitschaft gemeinsam Hand anzulegen ist gestiegen: 1997 halfen sechs Prozent der Männer in Haushalten mit Kindern ihren Frauen bei den Hausarbeiten, 2007 sind es bereits 13 Prozent, also mehr als eine Verdoppelung in zehn Jahren. Damit ist die Gleichstellung von Mann und Frau aber noch nicht ßber die Bßhne. Dies stellt auch das eidgenÜssische Bßro fßr Gleichstellung fest: Trotz zunehmender Erwerbsbeteiligung der Frauen, insbesondere der Mßtter, bleiben bezahlte und unbezahlte Arbeiten zwischen den Geschlechtern weiterhin ungleich verteilt. Das heisst, nach wie vor wollen die meisten Männer nichts vom Waschen und Bßgeln wissen.

Mehr Frauen erwerbstätig Die grossen Fortschritte in der Gleichberechtigungsfrage mßssen also anderswo liegen. Eine zum 20jährigen Jubiläum des Gleichstel-

lungsbßros dieser Tage in Bern erschienene Broschßre gibt einen Einblick: Viel mehr Frauen als frßher sind erwerbstätig, ihr Bildungsstand gleicht sich immer mehr demjenigen der Männer an und sie haben in vielen politischen Gremien Einzug gehalten. So haben letztes Jahr in der Schweiz erstmals mehr Frauen an universitären Hochschulen abgeschlossen als Männer und der Trend hält laut Bundesamt fßr Statistik weiter an.

Kleine Fortschritte Auch im Fßrstentum Liechtenstein sind die Frauen auf dem Vormarsch. Immer mehr Mädchen entschliessen sich fßr ein Hochschulstudium und die Anzahl der weiblichen Chefs nimmt vorab im Dienstleistungssektor zu. Es sei dennoch viel zu tun, heisst es auf der Liechtensteiner Stabsstelle Chancengleichheit. Es tue sich doch etwas, sagt die Gleichberechtigungsstelle im Kanton St. Gallen. Sie stellt fest, dass immer mehr junge Männer sich bei Vorstellungsgesprächen ausbedingen, dass sie im Fall einer Vaterschaft ihr Pensum reduzieren mÜchten. Beda Meier, der Leiter der St. Galler Stelle fßr Gleichberechtigung, hat zudem die Erfahrung gemacht, das die gleichen Bedingungen fßr Mann und Frau heute in vielen Firmen bereits ein bedeutender Faktor sind, ßberhaupt an gute Mitarbeiterinnen heranzukommen. Ein nicht namentlich genannt werden wollender Mann mit Fßhrungsposition aus Grabs bekennt sich der Rheinzeitung gegen-

Geld fĂźr Gemeindefusion Goldach und Untereggen stimmen ab GOLDACH/UNTEREGGEN – Wie die Regierung will nun auch die vorberatende Kantonsratskommission die Fusion von Goldach und Untereggen mit 9,8 Millionen Franken unterstĂźtzen. Am 30. November findet in den beiden Gemeinden eine Grundsatzabstimmung statt. Der Kantonsrat berät die Vorlage in seiner Novembersession. Wenige Tage später findet in Goldach und Untereggen eine Grundsatzabstimmung Ăźber eine Vereinigung statt. Stimmen beide Gemeinden zu, wird ein Fusionsvertrag erarbeitet, Ăźber den im nächsten Jahr abstimmt werden soll. 2010 wären dann Neuwahlen. Ab 2011 wären Goldach und Untereggen dann eine Gemeinde; die fusionierte Gemeinde hiesse Goldach, das Goldacher Wappen wĂźrde unverändert Ăźbernommen. 2006 hatte der Gemeinderat von Untereggen den Gemeinderat von Goldach um Fusionsverhandlungen ersucht.

FOTO WODICKA

Leuthard zuversichtlich

Nr. 51/52 | 17. Dezember 2008

Auage 80 000 | Redaktion 081 258 33 33 | Fax 081 258 33 34 | Anzeigen 081 258 43 00

AUSGABE 45 / 2008

Basel erkämpft gegen Barcelona ein 1:1

Nachichten/ 5

Männer tun mehr im Haushalt

Die Gemeinde Goldach zählt rund 9000 Einwohner und hat einen Steuerfuss von 116 Prozent, Untereggen zählt 1000 Seelen und ist mit dem maximalen Steuerfuss von 162 Prozent im Finanzausgleich; laut CommuniquÊ der Staatskanzlei vom Dienstag zahlt der Kanton jährlich rund 1,8 Millionen Franken an die Gemeinde Untereggen.

Immer mehr Männer denken partnerschaftlich und greifen auch mal zum Staubsauger. ßber dazu, dass er jede Woche seiner Frau einen halben Tag Putzarbeiten im Haushalt abnimmt. Putzen, vor allem wenn man es sauber machen wolle, sei zwar viel anstrengender als er es sich vorge-

stellt habe, aber inzwischen mache es ihm Spass. Positiver Nebenaspekt: Seine Frau estimiert seine Mitarbeit voll und es gebe plĂśtzlich deutlich weniger Spannungen in der Partnerschaft.

Hermann gefeuert Pierre Littbarski wird Nachfolger beim FCV VADUZ – Der FC Vaduz hat sich von seinem Aufstiegstrainer Heinz Hermann getrennt. Nachfolger als Coach und in Personalunion als Sportchef wird Pierre Littbarski. Ăœberraschend der Zeitpunkt der Demission von Hermann und auch der Stil seines unfreiwilligen Abgangs

stÜsst doch unangenehm auf. Obwohl die Entlassung schon beschlossene Sache war, liess man Hermann noch drei Trainings abhalten. Zudem wurde die Mannschaft erst nach den Medien (!) von Interims-Präsident Franz Schädler und Geschäftsfßhrer Axel Bernhardt informiert. Seite 17

Nein-Komitee in Untereggen Wie die Grundsatzabstimmung am 30. November ausgehen wird, ist offen. In Untereggen macht sich gegenwärtig ein Nein-Komitee gegen eine Fusion mit Goldach stark. In Goldach bewegt die Grundsatzabstimmung die Gemßter im Moment weit weniger. Auch Rorschacherberg und Rorschach stimmen am 30. November darßber ab, ob die BehÜrden von Gemeinde und Stadt eine Fusion konkretisieren sollen. Die Vorarbeiten fßr einen Zusammenschluss sind aber nicht so weit gereift wie in Untereggen und Goldach. (sda)

FOTO MICHAEL ZANGHELLINI

NEWSMIX

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Tele Ostschweiz will Angebot ausbauen

Gewerkschaftsinitiative ist im Gange

Nachrichten / 3

Franz Schädler (rechts) begrßsst Pierre Littbarski beim FC Vaduz.

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tuccada. Che quella bacteria ei derasada tier nuorsas e cauras ei enconuschent. Per quei motiv vegn rimnau quest atun emprovas da saung, d’organs e secrets dils egls da capricorns, camutschs, cavreuls e tscharvas. Entochen ussa ein 230 emprovas vegnidas messas a disposiziun agl institut. Emprems resultats davart quellas retschercas vegnan ad esser avon maun en rodund in onn. ➢ PAGINA 3

Podium areguard iniziativa AVS ■(anr/fa) Ina vegliadetgna d’AVS flexibla, gea u na? Ils cussegliers naziunals Hans-Jßrg Fehr (ps, Schaffusa) e HansjÜrg Hassler (pbd, Grischun) han argumentà gievgia a Cuira per e cunter l’iniziativa da l’Uniun sindicala svizra. Davart quest’iniziativa per ina Servetsch d’abunents e da distribuziun: tel. 0844 226 226 10045 9 771424 749004

vegliadetgna d’AVS flexibla vegni votà ils 30 da november. L’iniziativa prevesa da dar a tut quels che gudognan damain da stgars 120 000 francs l’onn la pussaivladad dad ir en pensiun gia cun 62 onns. Hassler ha avertÏ ch’ins na dastgia betg periclitar las finanzas da l’assicuranza sociala la pli impurtanta dal pajais. Fehr dentant ha manegià che l’AVS stettia bain da finanzas ed haja darar scrit cifras cotschnas. ➢ PAGINA 2

L’Uniun da giuventetgna Vuorz gioga teater. Las davosas presentaziuns han liug la proxima fin d’jamna. FOTO A. CADONAU

Nathalie Holzwarth (dretg) ed ina collaboratura cun emprovas da saung dalla selvaschina. MAD

Print Ost-/SĂźdostschweiz Das Printangebot in der Schweiz zählt (Stand 2008) Ăźber 2‘900 Publikationen. Die am meisten gelesene Tageszeitung ist die kostenlose Pendler-Zeitung „20 Minuten“ mit Ăźber 1 Million Lesern.


PRINT | OST-/SÜDOSTSCHWEIZ

20 Minuten St. Gallen

20 Minuten entwickelte sich in nur 10 Jahren mit aktuell 1‘810‘000 Lesern zur leserstärksten Tageszeitung der Schweiz mit den Ausgaben Zürich, Bern, Basel, Luzern, St. Gallen, Genf und Waadt.

Gesamtausgabe Schweiz: Gesamtausgabe Deutsch-Schweiz:

701‘480 Ex. 494‘368 Ex.

Zürich Bern Basel Luzern St. Gallen Genf/Waadt/Romandie

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Anzeiger St. Gallen

Der St. Galler Anzeiger erreicht 169‘000 LeserInnen in St. Gallen, Thurgau und Appenzell; Inhalt: Geschichten über Ostschweizer/innen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Unterhaltung; Auflage Gesamt: 185‘054 Ex.

Der Rheintaler/Rheintalische Volkszeitung

Ab Januar 2011 erscheinen die beiden Lokalzeitungen „Der Rheintaler“ und die „Rheintalische Volkszeitung“ unter dem gemeinsem Verlagsdach der „Rheintal Verlag AG“.

Ihre Inserate erscheinen daher in beiden Zeitungen. Die lokalen Text- und Anzeigenteile der beiden Zeitungen sind identisch. Wie bis anhin berichtet „Der Rheintaler“ als sogenannte Vollbund-Zeitung umfassend und umfangreich regional, national und internationel in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Die „Rheintalische Volkszeitung“ hingegen liefert dem Leser in nur zwei Bünden kompakte und übersichtliche Informationen. Neu ist, dass in beiden Zeitungen die Grossauflage jeweils freitags erscheint. Normalauflage: 17‘500 Ex. • Grossauflage Freitag: 36‘500 Ex.

Sarganserländer

Die Tageszeitung „Sarganserländer“ erscheint 5x pro Woche, von Montag-Freitag im Sarganserland (bis Walensee/Bad Ragaz). Die Grossauflage erscheint jeweils Dienstags. Normalauflage: 10‘156 Ex. • Grossauflage Dienstag: 19‘741 Ex.

Südostschweiz am Sonntag

Die Sonntagszeitung erscheint in Graubünden, Glarus, Gaster & See. Inhaltlich wird über das regionale und internationale Geschehen vom Freitag und Samstag berichtet; Gesamtauflage: 52‘381 Ex. (GR: 39‘799)

Südostschweiz Graubünden

Besteht aus: „Südostschweiz Graubünden“ und „Bündner Tagblatt“ Gesamtauflage: 44‘733 Ex.

W&O Werdenberger & Obertoggenburger

Die Tageszeitung „W&O“ erscheint 6x pro Woche, von Montag-Samstag im Raum Buchs/SG, Werdenberg & Obertoggenburg. Die Grossauflage erscheint jeweils Dienstags; Normalauflage: 8‘964 Ex. • Grossauflage Dienstag: 19‘932 Ex.

2Länderzeitung

Besteht aus: Liechtensteiner Volksblatt & Rheinzeitung, immer Mittwochs Auflage: ca. 33‘000 Ex. (nicht WEMF-beglaubigt)

Weitere Print-Titel Rheinpool | Pressekombi 27 | Engadiner Zeitung | Büwo | Bündner Anzeiger | St. Galler Oberland-Nachrichten etc. Gerne beraten wir Sie - unabhängig und neutral.

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PRINT REGIO POOL Publikation: Publikation: Ressort: Ressort: Publikation: Ressort:

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1 21. 10. 2008

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Liechtensteiner Vaterland Werdenberger & Obertoggenb. Der Rheintaler Rheintalische Volkszeitung

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80 80 Sonderwochen-Konzept Alle wollen Bubble Beatz Sonderwochen-Konzept Alle«Supertalent» wollen Bubble Der Primarschulrat Rebstein hat das interne Nach werden dieBeatz beiden OstDer Primarschulrat Rebstein hat das Sonderwochen-Konzept geprüft undinterne es per Sonderwochen-Konzept geprüft und es per

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Nach «Supertalent» werden Ostschweizer von Bubble Beatz die mitbeiden Konzertschweizer von Bubble Beatz mit Konzert-

gerne seine Meinung dazu gesagt. unteres rheintal 35 1. August in Kraft gesetzt. oberes rheintal 39 anfragen überhäuft. piazza 44 Mittwoch, 22. Dezember 2010 155. Jahrgang Nummer 298 Amtliches Publikationsorgan des Rheintals 1.■August 071 747 13 gesetzt. ■ volkszeitung.ch gerne seine Meinung dazu gesagt. in22 Kraft anfragen überhäuft. unteres rheintal 35 oberes rheintal 39 piazza 44

LOKALTEIL BERNECK

Ballone sollen Vögel von Trauben fernhalten 33 STAAD

«Hear-it school» im Risegg-Schulhaus

37

EICHBERG

Neuer Kindergarten seit gestern in Betrieb 38 HEERBRUGG

Junge Klassik Rheintal mit Mozart-Werken 44 FOCUS

Gold Hamsterkäufe von Münzen

Stimmgewaltig

Marmor

Durch die Finanzkrise verunsicherte Anleger investieren in Goldmünzen, darunter die südafrikanische Krügerrand. Die Münzfabriken laufen auf Hochtouren. wirtschaft 9

A-cappella-Vokalensembles wetteiferten um Förderpreise, auch cisTonic aus Mörschwil. ostschweiz 28

Seit den Römern gilt Carrara als Welthauptstadt des Marmors. Auch heute hat er viele Kunden. focus f5

Strenge Auflagen für Banken Deutsche Banken können seit gestern Hilfe aus dem staatlichen Rettungspaket beziehen, aber nur unter strengen Auflagen. Managerlöhne sollen maximal 500 000 Euro pro Jahr betragen. BERLIN. Das deutsche Kabinett

hat in einer Sondersitzung die Details zur staatlichen Hilfe an marode Finanzinstitute festgelegt. Danach sollen Manager-Gehälter in notleidenden Banken generell auf maximal eine halbe Million Euro pro Jahr begrenzt werden. Ausnahmen sind aber möglich. Bonus-Zahlungen sollen während der Staatshilfe wegfallen, Dividenden nicht an andere Anteilseigner als den Rettungsfonds ausgeschüttet werden. Details schaffen Klarheit

Albers, Elvis, Mireille, alle sangen sie das Lied von der Taube, La Paloma. f3

Deutschlands schwarz-rote Regierung hatte in der vergangenen Woche das Rettungspaket von knapp 500 Milliarden Euro zur Stabilisierung des Finanz-

marktes aufgelegt. Damit werden Bürgschaften von 400 Milliarden Euro zur Refinanzierung der Banken untereinander sowie Finanzspritzen des Bundes von bis zu 80 Milliarden Euro als Kapital-Hilfe

möglich. Bundestag und Bundesrat hatten das Paket in einem EilVerfahren gebilligt. Die vom Kabinett festgelegten Details schaffen nun Klarheit über die Hilfen. Die Kapitalspritzen werden auf zehn

Umstrittene Boni In der Schweiz wird weiter über die politischen Konsequenzen der Finanzkrise diskutiert. Die SP hat ein Alternativkonzept zur staatlichen Unterstützung der Grossbank UBS präsentiert. Sie verlangt eine echte Mitsprache der Räte, ein anderes Konzept oder doch zumin-

dest Nachbesserungen durch den Bundesrat. Novartis-Chef Daniel Vasella bezeichnet die Diskussionen um Boni als «Populismus pur». Dies sei zwar verständlich, aber auch erschreckend. Die Boni als Ursache der Finanzkrise zu sehen, sei zu kurz gegriffen. (sda)

Salzkorn

BASEL. In den Achtelfinals des Schweizer Cups trifft der FC St. Gallen am Wochenende des 22./23. November zu Hause auf Ligakonkurrent Locarno. Roger Brennwald, der Turnierdirektor der Swiss Indoors in Basel, loste im Foyer der St. Jakob-Halle vor allem dem FC Wil einen attraktiven Gegner zu. Der Challenge-LeagueVerein empfängt den Super-

'&¼&&& Ijkjp \ h I_[

APPENZELL. Innerrhoden kann eine Besonderheit vorläufig behalten. Die Popularbeschwerde wurde im Baugesetz belassen. Es geht um ein Rekursinstrument für jedermann, auch wenn er nicht von einem Projekt betroffen ist und in einer anderen Gemeinde wohnt. Allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es liegt noch eine Abschaffungs-Initiative vor. (red.) ostschweiz 29

RHEINTAL

Der Gaspreis steigt

Bild: rtr/Ruben Sprich

Soviel lassen wir uns Ihre Alternativmedizin-Behandlungen jährlich kosten.

League-Club Zürich. Noch nicht fest steht der Gegner Gossaus. Die Fürstenländer empfangen entweder die Young Boys oder gastieren bei Alle aus der 2. Liga interregional. Diese Partie findet nach dem erfolgreichen Rekurs von Alle gegen den Cup-Ausschluss im Anschluss an die Schlägereien gegen Wacker Grenchen erst am 29. Oktober statt. (red.) sport 17

Kein Werbeplatz Eine Eigenheit für Freidenker bleibt vorläufig ST.GALLEN. Die Freidenker-Vereinigung Schweiz hat am Montag in mehreren Städten ihre Werbekampagne «konfessionsfrei» gestartet. Auch in den St. Galler VBSG-Bussen sollten die Plakate hängen. Doch Stadtrat Fredy Brunner will «nicht für Gottlosigkeit werben». Auch die Thuner Verkehrsbetriebe hätten das Plakat abgelehnt, teilt die Vereinigung mit. (ybu) ostschweiz 25

die rheintaler krankenkasse

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Hilfen für andere Branchen Bundeskanzlerin Merkel will zudem einigen Branchen mit Konjunkturhilfen gezielt unter die Arme greifen, um die Folgen der Finanzkrise abzufedern. Es müsse alles getan werden, um mehr Wachstum zu erreichen, sagte sie. (dpa/afp) thema 3 wirtschaft 9

ST.GALLEN. Die Cuppartie, die der FC St. Gallen am Samstag gegen Aarau mit 2:0 gewann, hat ein Nachspiel. Die Aarauer haben gestern einen Protest gegen die Wertung der Partie eingereicht und fordern ein Wiederholungsspiel, weil ihr Car wegen der Ausschreitungen das Stadion nicht rechtzeitig erreicht hatte. Die Polizei will daraus Konsequenzen ziehen: Bei Risikospielen sollen keine Busse mehr vor der AFG Arena verkehren. Zudem wies die Polizei gestern die Vorwürfe der Fans zurück, sie hätte die Stimmung zusätzlich angeheizt. Das Hauptproblem sei die Gewaltbereitschaft einiger St. Galler Anhänger. Nach den Vorfällen regt sich in Winkeln Widerstand unter den Anwohnern. (ms) sport 17 piazza 44

St. Gallen gegen Locarno, Wil empfängt Zürich

Sein Pharmakonzern Novartis werde das Entlöhnungssystem nicht ändern, gibt Daniel Vasella bekannt. Es sei viel zu zeitaufwendig, den Mitarbeitern den Wechsel eines solchen Systems zu erklären. Den ersten Mitarbeiter des Unternehmens – sich selbst – hat er damit kaum gemeint: So, wie er jetzt in der Öffentlichkeit in Erscheinung tritt – abgehoben und arrogant – wird der Basler Chemie-Boss keine Schwierigkeiten haben, sich sein 30-Millionen-Jahreseinkommen zu erklären. Boni, so Vasella, hätten mit der Finanzkrise nichts zu tun. Ergo hätte deren Wegfallen die Krise auch nicht verhindern können. «Populismus pur» seien solche Argumente. Und meinte nicht etwa seine billigen Ausflüchte, sondern die Kritiker, welche die Gier vieler Investmentbanker als treibende Kraft hinter den aufgetürmten Risiken sehen. – Dass unanständig grosse Einkommensunterschiede zu sozialen Zerreissproben führen können, interessiert Vasella nicht. Auch eine solche Krise würden ja andere ausbaden müssen, nicht er. G.F.H.

rhenuPLUS

Milliarden Euro und der Ankauf von Risiko-Positionen auf fünf Milliarden pro Bank begrenzt. Die deutsche Regierung will zugleich eine Expertenkommission einsetzen, die eine Reform der internationalen Finanzmärkte vorbereitet. Geleitet werden soll sie vom ehemaligen Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing.

FC Aarau will das Spiel wiederholen

LOKAL

Im «guide bleu 2009» Der Eisenbahnclub Im Dezember führt die werden auch sechs Schaan-Vaduz Südostbahn im Regioregionale Gastrorestauriert zwei verkehr die SelbstSEITE 10 betriebe bewertet. SEITE 5 Wagen der SBB. SEITE 9 kontrolle ein.

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1500 BH gegen den Brustkrebs 1500 Frauen sind letztes Jahr an Brustkrebs gestorben. Daran erinnerte eine Aktion vom Montag auf dem Berner Bundesplatz,

die mit einem BH für jede dieser Frauen für ein landesweites Früherkennungsprogramm demonstriert. (red.)

Die Gravag-Kunden freuen sich zu früh über die moderaten Gas-Rechnungen für das Energiejahr Oktober 07 bis September 08. Der Gaspreis folgt mit Verzögerung dem Ölpreis. Die regionale Gasversorgerin Gravag hat den Preis auf 1. Oktober um rund 15 Prozent erhöht. Die Kosten der Gas-Beschaffung folgen

mit einer Verzögerung von drei bis sechs Monaten dem Erdölpreis. Mit einer Preiserhöhung von rund neun Prozent hat darum Gravag im letzten Januar auf die steigenden Ölpreise reagiert und im September mit einer Erhöhung um weitere 15 Prozent auf die historischen Höchstpreise des Erdöls im Sommer. rheintal 33

BEA SUTTER BEA SUTTER RHEINTAL.

Des einen Freud, des anderen Leid so könnte RHEINTAL. Des– einen Freud,man des den ungewohnt Winteranderen Leid – heftigen so könnte man einbruch in der vergangenen Woden ungewohnt heftigen Winterche bezeichnen. Die immer wieeinbruch in der vergangenen Woder beginnenden und anhaltenche bezeichnen. Die immer wieden Schneefälle erfreuten die Kinder beginnenden und anhaltender, Schneefälle die praktisch vor derdie Hausden erfreuten Kintüre die ein praktisch Schlittelparadies der, vor dervorfanHausden. ein Weniger erfreut über die türe Schlittelparadies vorfanSchneemassen den. Weniger waren erfreutFussgänger über die und Automobilisten. grosses Schneemassen warenEin Fussgänger Pensum an Arbeit Ein verursachte und Automobilisten. grosses der Schnee Bauämtern und Pensum an den Arbeit verursachte Schneeräumungsdiensten derund Geder Schnee den Bauämtern meinden. Deren Mitarbeiter stanSchneeräumungsdiensten der Geden rund um dieMitarbeiter Uhr im Einsatz, meinden. Deren stanum rund der Schneemengen den den um die Uhr im auf Einsatz, Strassen Herr zu werden. auf den um der Schneemengen Strassen Herr zu werden. Zu viel des Guten? ZuObwohl viel des die Guten? Schneeräumungsdienste enormen Einsatz leisteten, Obwohl die Schneeräumungsstellte doch manch Bürger dienstesich enormen Einsatzein leisteten, die Frage, viel und welche Art stellte sichwie doch manch ein Bürger vonFrage, Räumung denn notwendig die wie viel und welche Art ist. Wann wird schwarzgeräumt? von Räumung denn notwendig– dasWann heisst, dass Salz eingesetzt ist. wird schwarzgeräumt? – wird.heisst, Welchedass Strassen erfordern das Salz eingesetzt nur das Wegräumen deserfordern Schnees wird. Welche Strassen mittels Pfluges? Dem man nur dasdes Wegräumen dessagt Schnees «weissräumen». Jakob mittels des Pfluges? DemGrüninger sagt man aus Berneck beobachtete am ver«weissräumen». Jakob Grüninger gangenen Freitag die Räumungsaus Berneck beobachtete am verarbeiten imFreitag Schossenriet. Dies ist gangenen die Räumungseine Sackgasse, welche die Zufahrt arbeiten im Schossenriet. Dies ist zu einigen wenigen Häusern ist. eine Sackgasse, welche die Zufahrt Auch die Schlittler keine zu einigen wenigen haben Häusern ist. Freude mehr, da sie ihren Schlitten Auch die Schlittler haben keine nun tragen müssen, da die Strasse Freude mehr, da sie ihren Schlitten schwarzgeräumt ist.da Irritiert und nun tragen müssen, die Strasse etwas belustigt stellte Grüninger schwarzgeräumt ist. Irritiert und fest: sah aus,stellte als würden sich etwas«Es belustigt Grüninger fest: «Es sah aus, als würden sich

Migros baut für Migros baut für 14,5 Millionen 14,5 Millionen ST.MARGRETHEN. Kaum ist das Einkaufszentrum Rheinpark rundST.MARGRETHEN. Kaum ist das um erneuert, bautRheinpark auch die Migros Einkaufszentrum rundihre Filiale imbaut Rheinpark um. Zwium erneuert, auch die Migros schen Mai im undRheinpark Anfang September ihre Filiale um. Zwiinvestiert in Anfang zwei Etappen 14,5 schen Maisie und September Mio. Franken. wird14,5 der investiert sie inBegründet zwei Etappen Umbau mit der veralteten HausMio. Franken. Begründet wird der technik und MiUmbau mit Bausubstanz. der veraltetenDie Hausgros-Pensionskasse als Eigentütechnik und Bausubstanz. Die Mimerin des Gebäudes als beteiligt sich gros-Pensionskasse Eigentüan dendes Kosten mit 1 Mio. Franken. merin Gebäudes beteiligt sich Die Bauarbeiten in Techan den Kosten mitwerden 1 Mio. Franken. nik- Bauarbeiten und Nebenräumen Die werden instarten Techund zu diesem Zeitpunkt auch für nikund Nebenräumen starten die Partnergeschäfte spürundersten zu diesem Zeitpunkt auch für bar ersten werden.Partnergeschäfte Mit dem Umbau soll die spürdas werden. Erscheinungsbild der Superbar Mit dem Umbau soll marktfiliale den modernsten Eindas Erscheinungsbild der Superkaufszentrenden dermodernsten Genossenschaft marktfiliale Einangepasst werden. (pd) kaufszentren der Genossenschaft angepasst werden. (pd)

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163. Jahrgang Verlag: Rheintaler Druckerei und Verlag AG, Hafnerwisenstr. 1, 9442 Berneck, Tel. 071 747 22 22, Fax 071 747 22 20 Redaktion Berneck: Tel. 071 747 22 44, Fax 071 747 22 40, E-Mail rheintaler rdv.ch Redaktion Altstätten: Tel. 071 755 62 75, Fax 071 755 20 77, E-Mail rheintaler.altstaetten rdv.ch Aboservice: Tel. 071 747 22 88, Fax 071 747 22 54, E-Mail abo rdv.ch Internet: www.rheintaler.ch

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Salz wird nur dosiert eingesetzt

AUFLAGE: 9 982 Ex. (Grossauflage: 19 137 Ex.) ABO- UND ZUSTELLSERVICE: Tel. 081 750 02 02 INSERATE: Publicitas, Bahnhofstr. 4, 9471 Buchs Tel. 081 750 07 20, Fax 081 750 07 21

Selten gab es schon im Dezember so viel Schnee wie dieses Jahr. Am Freitag herrschte im Rheintal beinahe Ausnahmezustand. Rund um die Uhr Selten gab es schon im Dezember so viel Schnee wie dieses Jahr. Am Freitag herrschte im aufzeigen, Rheintal beinahe Ausnahmezustand. Rund um wird. die Uhr waren die Räumungsdienste der Gemeinden im Einsatz. Die Gemeinden haben Pläne, die wo schwarzund wo weissgeräumt waren die Räumungsdienste der Gemeinden im Einsatz. Die Gemeinden haben Pläne, die aufzeigen, wo schwarz- und wo weissgeräumt wird.

www.cubason.ch/info@cubason.ch 071 722 77 59 oder 071 733 21 46

Bild: Jakob Grüninger

Am Freitag im Schossenriet in Berneck: Leser Jakob Grüninger fotografierte zwei Schneepflüge im Bild: Jakob Grüninger Einsatz. Ihn wundert es, dass dasin vordere Fahrzeug streut und dasfotografierte hintere dieses wieder wegschiebt. Am Freitag im Schossenriet Berneck: LeserSalz Jakob Grüninger zwei Schneepflüge im Und dasIhn bei wundert einer Nebenstrasse und Sackgasse, die sehr Einsatz. es, dass das vordere Fahrzeug Salzwenig streut Verkehr und dashat. hintere dieses wieder wegschiebt. Und das bei einer Nebenstrasse und Sackgasse, die sehr wenig Verkehr hat. die Schneepflüge ein Wettrennen im Schossenriet sei darum auch gehrn, Bausekretär der Gemeinde liefern. Der erste ein streut das Salz, im Berneck. Nebenstrassen werden aus Schossenriet Gewässerschutzgründen ein gehrn, die Schneepflüge Wettrennen Bausekretär der Gemeinde sei darum auch der zweite es weg.» der Regel nur «weissgeräumt» Problem. Grosse Mengen von Salz liefern. Derschiebt erste streut dasSeiner Salz, aus Berneck. Nebenstrassen werden Gewässerschutzgründen ein in Ansicht nach sollte bei solchen nicht gesalzen. Aber auf Berggelangen von derMengen Strasse ins Oberder zweite schiebt es weg.» Seiner Problem. in der Regel nur «weissgeräumt» Grosse von Salz und Nebenstrassen nur gepflügt wer- gelangen schon Salz flächenwasser und so direkt in das strassen Ansicht nach sollte bei solchen und nichtwerde gesalzen. Aber aufeingeBergvon der Strasse ins Oberden. «Wichtig istnur es doch, dasswerZu- flächenwasser An werde exponierten wie daneben fliessende Bächlein. Nebenstrassen gepflügt strassen schon Stellen, Salz eingeund so direkt in das setzt. fahrten zu Altersheimen zu öffentlichen GebäuEs seien in anderen Jahren des- Zugängen den. «Wichtig ist es doch,und dassArztZu- daneben setzt. An exponierten Stellen, wie fliessende Bächlein. praxen und eisfrei werdezu ebenfalls gesalzen. «Es schon Krebse und andere fahrten schneezu Altersheimen undsind», Arzt- wegen Zugängen öffentlichen GebäuEs seien in anderen Jahren des- den ja umebenfalls die Sicherheit», im Wasser lebende findet praxener.schnee- und eisfrei sind», wegen den werde gesalzen.sagt «Es schon KrebseKleinlebeweund andere geht Es sei schwierig, sen Wasser verendet, bedauert Jakob Grü- Daniel findet er. geht jaAngehrn. um die Sicherheit», sagt im lebende KleinlebeweGewässer nicht belasten Wünschen ninger. Daniel Angehrn.zu Esentsprechen. sei schwierig, sen verendet, bedauert Jakob Grü- allen «Die Räumung der Kantonsallen Wünschen zu entsprechen. ninger. Salzen nur bei Notwendigkeit strassen liegt in der «Die Räumung derVerantworKantonsSalzen nur bei bestünde Notwendigkeit des liegt Kantons», führt Thomas In Berneck eine ge- tung strassen in der Verantworim Werkhof naue Verordnung, wann eine und gewo Büchel, tung desGruppenleiter Kantons», führt Thomas In Berneck bestünde Gemeinde Oberriet, gesalzen wird, erklärte Daniel Büchel, Gruppenleiter imaus. Werkhof naue Verordnung, wann und Anwo der gesalzen wird, erklärte Daniel An- der Gemeinde Oberriet, aus.

«Zu unseren Aufgaben gehört das«Zu Räumen derAufgaben Zubringerstrasunseren gehört sen Kriessern und Montlindas nach Räumen der Zubringerstrasgen». Für Kriessern das Räumen Trotsen nach und der Montlintoirs gen».und Fürder dasZubringer Räumender derIndusTrottrie einigen Erst- und Zweittoirssowie und der Zubringer der Indusklass-Strassen ist Erstdie und Gemeinde trie sowie einigen Zweitzuständig. Diese werden klass-Strassen istStrassen die Gemeinde schwarzgeräumt. Das Gleiche gelzuständig. Diese Strassen werden te für die Bergstrassen. schwarzgeräumt. Das Gleiche gel«Wir aber das Salz sehr te für diesetzen Bergstrassen. sparsam ein. Wir nursehr bei «Wir setzen abersalzen das Salz absoluter ein. Notwendigkeit.» sparsam Wir salzen nurThobei mas BüchelNotwendigkeit.» macht den Vergleich absoluter Thozum Büchel letzten Jahr. «Imden ganzen letzmas macht Vergleich ten Winter wirganzen 80 Tonnen zum letztenhaben Jahr. «Im letzSalz Winter gebraucht. Dieses JahrTonnen liegen ten haben wir 80 wir jetzt schon Dieses im Dezember bei Salz gebraucht. Jahr liegen einem Verbrauch 40 Tonnen.» wir jetzt schon imvon Dezember bei Bei dem herrschenden einem Verbrauch von 40 SalzmanTonnen.» gel dem müsseherrschenden man sehr haushälteBei Salzmanrischmüsse mit dem Salzsehr umgehen. Aber gel man haushältenatürlich müsse dieumgehen. SicherheitAber gerisch mit dem Salz währleistet sein. die Sicherheit genatürlich müsse währleistet sein. Viel Arbeit für die Sicherheit Viel Arbeit die Sicherheit Auch diefürGemeinde Balgach legtAuch grossen auf dieBalgach Sicherdie Wert Gemeinde heit aller Verkehrsteilnehmenden. legt grossen Wert auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.

Gewässer nicht belasten Jakob Grüninger ist Präsident desJakob Ornithologischen Vereins Grüninger ist Präsident

Berneck-Au, der in der HeldVereins (oberdes Ornithologischen halb des Schossenrietes) ein NaBerneck-Au, der in der Held (oberturreservat unterhält. Dasein Salzen halb des Schossenrietes) Naturreservat unterhält. Das Salzen

Laut Marcel Kuster, Leiter der Bauverwaltung, habenLeiter Trottoir, RadLaut Marcel Kuster, der Bauund Gehwege Vorrang. Die Strasverwaltung, haben Trottoir, Radsen sind für die Motorfahrzeuge und Gehwege Vorrang. Die Stras(mit sind Winterausrüstung) mit mögsen für die Motorfahrzeuge lichstWinterausrüstung) wenig Salzeinsatz fahrbar zu (mit mit möghalten. Dabei ist der fahrbar Verkehrslichst wenig Salzeinsatz zu sicherheit am Berg und in den halten. Dabei ist der VerkehrsKreuzungsbereichen Beachsicherheit am Berg hohe und in den tung zu schenken. hohe Vermehrten Kreuzungsbereichen BeachAufwand zum TeilVermehrten Handarbeit tung zu und schenken. erfordert und die Schneeräumung bei Aufwand zum Teil Handarbeit den verkehrsberuhigenden erfordert die SchneeräumungElebei menten. den verkehrsberuhigenden EleAntonio Ferrara, Liegenschaftsmenten. verwalter der Gemeinde Thal, Antonio Ferrara, Liegenschaftssagt: «Wir sind dass unsere verwalter der gewillt, Gemeinde Thal, Strassen Plätze dass sauber gesagt: «Wir und sind gewillt, unsere räumt sind.» hätten ihn Strassen und Deshalb Plätze sauber gedie die sind.» vielen Deshalb Reklamationen räumt hätten entihn täuscht. Er stellte fest, dass Autos die die vielen Reklamationen entnoch mitErSommerreifen herumtäuscht. stellte fest, dass Autos fahrenmit oder Leute kein herumrechtes noch Sommerreifen Schuhwerk liegt auch fahren odertragen. Leute «Es kein rechtes an jedem einzelnen, sich aufauch die Schuhwerk tragen. «Es liegt winterlichen Verhältnisse einzuan jedem einzelnen, sich auf die stellen.» winterlichen Verhältnisse einzuAm Weihnachtswochenende stellen.» wird es wieder schneien. Am Weihnachtswochenende wird es wieder schneien.

Buchs. – Der Voranschlag 2009 der Politischen Gemeinde Buchs rechnet mit einem Defizit von 187 200 Franken. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 7,883 Millionen Franken, wovon der grösste Teil in die regionale Wirtschaft fliessen wird. Der geringe Aufwandüberschuss sei durch das Eigenkapital von 22,1 Millionen Franken (per Ende 2007) gedeckt, heisst es im Voranschlag 2009.Am 24. November wird an die Bürgerversammlung der Antrag gestellt, den Steuerfuss bei 136 Prozent zu belassen.Abgestimmt wird dann auch über den Erwerb des Postareals für 2,9 Millionen Franken. (she) SEITE 7

Der Biber ist zurück in der Region

dann der zu Kreuzung Masse an Herr werden. mitAls ten ein grosses dannimanDorf derThal Kreuzung mitVerkehrschaos herrschte und ten im Dorf Thal ein grosses nichts mehr ging, stand und der Verkehrschaos herrschte Gemeindepräsident persönnichts mehr ging, stand der lich auf die Strasse undpersönregelte Gemeindepräsident im grössten Schneegestöber lich auf die Strasse und regelte den im Verkehr. grössten(bea) Schneegestöber den Verkehr. (bea)

Vertrauen Vertrauen ist ist gut, gut, Kontrolle Kontrolle ist ist sicherer sicherer

In der Nacht auf Sonntag ist im Gebiet Kirlen in Altstätten ein Schrebergartenhaus abgebrannt. Es stellt sich die Frage, In der auf und Sonntag ist im«Freizeitanlagen» Gebiet Kirlen in Altstätten Schrebergartenhaus was aufNacht solchen ähnlichen erlaubt istein und was eben nicht. abgebrannt. Es stellt sich die Frage, was auf solchen und ähnlichen «Freizeitanlagen» erlaubt ist und was eben nicht. KURT LATZER

ALTSTÄTTEN. Nicht etwa brenKURT LATZER nende Kerzen eines ALTSTÄTTEN. NichtAdventskranetwa brenzes waren die eines Ursache des Brannende Kerzen Adventskrandes im Gartenhäuschen beim zes waren die Ursache des BranSchrebergarten Kirlen, sondern des im Gartenhäuschen beim ein überhitztes Ofenrohr, vermuSchrebergarten Kirlen, sondern teteüberhitztes die Kantonspolizei St.vermuGallen ein Ofenrohr, in Medienmitteilung. Ein teteihrer die Kantonspolizei St. Gallen Holzofen über längere Zeit bein ihrer sei Medienmitteilung. Ein feuert worden. Holzofen sei über längere Zeit befeuert worden. Alles erlaubt oder was? Alles oder was?ist EigenDererlaubt Schrebergarten tum derSchrebergarten Riettrattrhode Stadt und Der ist EigenVorstadt. Auf die Frage Stadt bezüglich tum der Riettrattrhode und eines Reglementes, in bezüglich welchem Vorstadt. Auf die Frage Art, Form und Ausstattung eines eines Reglementes, in welchem Schrebergartenhauses beschrieArt, Form und Ausstattung eines ben ist, sagt Arnold Haltiner, PräSchrebergartenhauses beschriesident Riettrattrhode: «Es Prägibt ben ist,der sagt Arnold Haltiner, ein solches Reglement. Pro sident der Riettrattrhode: «Es Jahr gibt erfolgen etwa zwei Rundgänge, ein solches Reglement. Pro Jahr bei denenetwa alles zwei kontrolliert wird. erfolgen Rundgänge, So sichergestellt, dass eswird. keibeiwird denen alles kontrolliert nen Wildwuchs gibt.» Was die So wird sichergestellt, dass es keiBauten anbelangt,gibt.» habeWas mandie in nen Wildwuchs den vergangenen Auge Bauten anbelangt,Jahren habeein man in zugedrückt, «dennJahren eigentlich wäden vergangenen ein Auge ren in den Schrebergärten nur wäGezugedrückt, «denn eigentlich räteschuppen erlaubt, ohne ren in den Schrebergärten nurHeiGezung», so Haltiner. Was rigoros räteschuppen erlaubt, ohne Heizung», so Haltiner. Was rigoros

Buchs budgetiert ein kleines Defizit

Präsident regelte den Verkehr Präsident regelte den Verkehr Masse Herr zu werden. Als

THAL. Die starken Schneefälle vomDie letzten FreitagSchneeliessen THAL. starken auch denletzten Thaler Gemeindefälle vom Freitag liessen präsidenten RobertGemeindeRaths zur auch den Thaler Schneeschaufel greifen. präsidenten Robert RathsAuch zur der Liegenschaftsverwalter AnSchneeschaufel greifen. Auch tonio Ferrara und Thomas Lehder Liegenschaftsverwalter Anner, des Bauamtes, haltonioLeiter Ferrara und Thomas Lehfen der weissen ner, tatkräftig Leiter desmit, Bauamtes, halfen tatkräftig mit, der weissen

Bild: Kapo

Trotz schnellem Eingreifen der Feuerwehr gab’s beim Schrebergartenhaus nichts mehr zu retten Bild: Kapo Trotz schnellem Eingreifen der Feuerwehr gab’s beim Schrebergartenhaus nichts mehr zu retten kontrolliert werde, sei das Über- des jüngsten Vorfalles werden wir Campingplätzen. Auch dort gibt mehr kontrollieren als zunachten vonwerde, Personen in Schrees vielenorts «feste» Bauten, wie Auch dort gibt des jüngsten Vorfalles werden wir Campingplätzen. kontrolliert sei das Über- nicht an Schreberbergartenhäuschen, diesinseiSchrestrik- vor.» auch auf«feste» dem Platz des Bages vielenorts Bauten, wie nicht Was mehrSchäden kontrollieren als zu- etwa nachten von Personen undanEinrichtunte verboten. gersee-Vereins Marbach. auch auf dem Platz des Bagvor.» Was Schäden Schreber- etwa bergartenhäuschen, dies sei strik- gartenhäusern Auf die Frage, ob es denn beim gartenhäusern «Obwohl vom Gesetzgeber gen anbelange, so sei Einrichtundafür jeder gersee-Vereins Marbach. und te verboten. Schrebergarten schon öf- gen vorgeschrieben, müssen Eigentümer selbst «Obwohl vom Gesetzgeber anbelange, soverantwortlich. sei dafür jeder nicht Auf die Frage,Kirlen ob es denn beim ters gebrannt habe, sagtschon der Präsidie Gasanlagen aller Wohnwavorgeschrieben, müssen Schrebergarten Kirlen öf- Eigentümer selbst verantwortlich. nicht dent der Riettrattrhode: «Ja,Präsidies Alles geregelt und überprüft gen und Anbauten alle Wohnwafünf Jahdie Gasanlagen aller ters gebrannt habe, sagt der geregelt und überprüft ist schon vorgekommen. lei- Alles re durch einen Fachmann Neben all denen, die ihre Frei- gen und Anbauten alle fünfabgeJahdent der öfter Riettrattrhode: «Ja, dies der aber öfter handelte es sich meist nommen werden», sagt Markus gerne all imdenen, Schrebergarten ver- re durch einen Fachmann abgedie ihre Freiist schon vorgekommen. lei- zeitNeben um aufgrund Hensch, Betriebsleiter desMarkus Cambringen, es auch jene verauf nommen werden», sagt gernegibt im Schrebergarten der Brandstiftung. aber handelteAuch es sich meist zeit um Brandstiftung. Auch aufgrund bringen, gibt es auch jene auf Hensch, Betriebsleiter des Cam-

pingplatzes beim Baggersee in Kriessern. Holzfeuerungen pingplatzes beim Baggerseewie in beim abgebrannten Gartenhaus Kriessern. Holzfeuerungen wie seien grundsätzlich und beim abgebranntenverboten, Gartenhaus für Chemin´ ees gelteverboten, ein Mindestseien grundsätzlich und abstand zueden Festbauten von für Chemin´ es gelte ein Mindestmindestens abstand zu drei den Metern. Festbauten von Ebenfalls drei nachMetern. Brandfällen bemindestens fragt, sagt Hensch: «Vor etwa drei Ebenfalls nach Brandfällen beJahren gingen drei Wohnwagen in fragt, sagt Hensch: «Vor etwa drei Flammen auf.drei Einer der CamJahren gingen Wohnwagen in peure wollte Dichtigkeit der Flammen auf.dieEiner der CamGasleitungen selbst testen, allerpeure wollte die Dichtigkeit der dings mit einem Feuerzeug. Eine Gasleitungen selbst testen, allerLeitung eben Feuerzeug. nicht dichtEine gedings mitseieinem wesen. Leitung sei eben nicht dicht geHeute gebe es neben regelwesen. mässigen Kontrollen auf regeldem Heute gebe es neben Platz auch Kontrollen Löschposten, demässigen aufandem nen zur Verfügung PlatzHandlöscher auch Löschposten, an destehen. nen Handlöscher zur Verfügung stehen. LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄU M U N G L AG E R RÄU M U N G L AG E R RÄU MUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG BIS LAGERRÄUMUNG LAGER8’000.– GÜNSTIGER RÄU M U N G L AG E R RÄU M U N G L AG E R RÄU MUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄUMUNG LAGERRÄU M U N G L AG E R RÄU M U N G L AG E R RÄU Aktion gültig auf alle Neufahrzeuge an Lager. Eintausch und Finanzierung möglich. GÜLTIG BIS 20.12.2010. LASSEN SIE SICH DIESE GELEGENHEIT NICHT ENTGEHEN!

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Region. – Nachdem der Grabser Wildhüter Peter Eggenberger im Sommer dieses Jahres im Raum Oberriet Biberspuren festgestellt hat, hat er nun auch im Werdenberg Bäume und Sträucher entdeckt, die eindeutig von einem Biber angenagt oder zu Fall gebracht wurden. Die Neuansiedlung darf als sensationell bezeichnet werden, da der Biber vor 200 Jahren in der Schweiz ausgerottet wurde und erst in den Sechzigerjahren wieder auftauchte. Der Grund ist die Renaturierung von Bächen durch Naturschutz und Private. (ps) SEITE 3

HEUTE Lokal Kultur Sonderseite James Bond Fernsehen & Radio Wetter & Rätsel Tagesthema Präsident Obama Inland Ausland Börse Wirtschaft Sonderseite Gesundheit Sport Leserbriefe Boulevard

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Obama Superstar Politiker aus aller Welt haben Barack Obama gestern zum Wahlsieg gratuliert. Die Erleichterung über das Ende der Ära Bush ist vielerorts gross. Ebenso die Erwartungen, die in den ersten schwarzen USPräsidenten gesetzt werden.

Am Samstag wurde die Primarschule Eschen offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Den offiziellen Festakt gestalteten die Primarschülerinnen und Primarschüler von Eschen mit musikalischen Einlagen. Anhand eines Rundgangs konnte sich die interessierte Öffentlichkeit zudem selbst ein Bild von diesem modernen SchulgeSEITE 6 bäude machen.

Einbruchsversuch misslungen

POSITIVE ENERGIE FÜR DIE GROSSEN REFORMEN Von Thomas J. Spang, Washington

Amerika hat sich in einer historischen Wahl für den Wechsel entschieden. Nicht knapp, sondern mit einem überwältigenden Mandat für Barack Obama, den ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten. 40 Jahre nach Martin Luther Kings «I have a Dream»-Rede kommen die USA damit der Verwirklichung des Traums eines gleichberechtigten Miteinanders aller Bürger einen Riesenschritt näher. Es gibt kaum jemanden, der dies vorauszusagen wagte, als Obama an einem eisigen Februartag im Jahr 2007 vor dem Old State Capitol in Springfield im US-Bundesstaat Illinois seine Kandidatur ankündigte. Dieser Wechsel bedeutet gesellschaftlich und kulturell einen Umbruch.

Getragen von einer jungen Generation von Amerikanern, die den bitteren Kulturkämpfen der BushClinton-Jahre ein optimistisches «Yes We Can» entgegensetzen. Das Spiel mit Rasse, Klasse und Vaterländerei scheiterte auch wegen der unübersehbaren Probleme, vor denen die USA heute stehen. Nach acht Jahren George W. Bush lassen sich die negativen Konsequenzen dessen Politik nicht mehr übersehen. John McCain zahlt mit seiner Niederlage den Preis dafür, dass er in zentralen Fragen im Gleichschritt mit dem Präsidenten marschierte. Umgekehrt symbolisiert Obama den Aufbruch in eine neue Zeit. Eine Verschiebung der tektonischen Platten, wie sie in den USA etwa alle drei Jahrzehnte vorkommt.

Franklin D. Roosevelt nutzte sie in den Dreissigerjahren, die «New Deal»-Politik durchzusetzen. Lyndon B. Johnson erhielt 1964 ein überwältigendes Mandat, die Bürgerrechte aller Amerikaner zu verankern. In den Achtzigerjahren war es dann die Reagan-Revolution, die den schlanken Staat propagierte. Nun hat Obama die Chance, den USA seinen Stempel aufzudrücken. Im Inneren mit einer Version 2.0 der «New Deal»-Politik.Weg von einer ineffizienten Regierung, hin zu einem generalüberholten Staat. Nach aussen zeigt der Sohn eines Kenianers und einer Mutter aus Kansas der Welt im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Gesicht. Dieselben Amerikaner, die George W. Bush zwei Mal wählten,

suchen nun nach einem radikalen Neuanfang, indem sie einen farbigen Mann mit dem Mittelnamen Hussein an die Spitze der Supermacht wählen. Einfach werden die notwendigen Veränderungen nicht zu erreichen sein. Dafür hinterlässt George W. Bush einen zu gewaltigen Scherbenhaufen. Auf der anderen Seite elektrifiziert der charismatische Wahlsieger seine Landsleute und trifft international auf so viel guten Willen wie zuletzt John F. Kennedy. Diese positive Energie muss Obama nutzen, die grossen Reformen daheim und in der Welt anzupacken. Die Wähler haben ihm ein überzeugendes Mandat gegeben, den amerikanischen Traum mit neuem Leben zu füllen.

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DONNERSTAG, 6. NOVEMBER 2008 | NR. 259 | AZ 9470 BUCHS | CHF 1.80

V E R A N S TA LT U N G E N STELLEN/IMMOBILIEN

Mels. – Gestern Morgen ist ein gestohlener Personenwagen beim Autobahnkreuz A 13/A 3 in den Büschen entdeckt worden. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung fehlt vom Lenker jede Spur. Das Auto wurde in der Nacht zuvor vom Hausplatz einer Privatperson in Sevelen gestohlen. (kapo)

REGIONALSPORT

Spatenstich ist erfolgt

Angeblich Mord an Obama geplant Washington. – Eine US-Regierungsbehörde hat nach eigenen Angaben eine Verschwörung von Neonazis zur Ermordung des schwarzen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama vereitelt. Ausserdem hätten 102 schwarze Schüler erschossen oder enthauptet werden sollen, hiess es.Wie aus Gerichtsakten, die gestern freigegeben wurden, weiter hervorgeht, berichteten US-Agenten, sie hätten im Staat Tennessee einen Plan von zwei Neonazis vereitelt, einen Waffenladen auszurauben. Die beiden Skinheads hätten eine vor allem von schwarzen Jugendlichen besuchte Schule überfallen wollen. Ihr letztes Ziel nach dem Blutbad wäre Obama gewesen. «Sie erklärten, das sei ihr letzter, finaler Akt, dass sie versuchen würden, Senator Obama zu töten,» sagte ein Spezialagent der zuständigen Bundespolizeibehörde. (ap)

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Ab Frühling 2009 ist diese Baute Realität: Das neue Campinggebäude in Murg wird während der Wintermonate erstellt.

Für 970 000 Franken baut der Verkehrsverein Murg ein neues Campinggebäude. Bereits ist der Vorgängerbau abgerissen. Dieser Tage beginnen die umfangreichen Neubauarbeiten. Von Axel Zimmermann Murg. – Für den Verkehrsverein Murg ist es ein mutiger Entscheid. Doch dank grosser Unterstützung der politischen Gemeinde Quarten, der Ortsgemeinde Murg und kreditgebender Banken steht dem Neubau nichts

mehr im Weg.Am 1. April 2009, zehn Tage vor Ostern, soll Eröffnung sein. Auch Tagesgäste sind willkommen Entstehen wird ein langgezogenes Gebäude, das ausreichend Platz bietet für alle nötigen Einrichtungen. Dazu gehören ein grosser und gut platzierter Aufenthaltsraum sowie die vielen sanitären Installationen. Das Campinggebäude ist dem Campingplatz, der Liegewiese und dem Badestrand direkt benachbart. So werden auch die Tagesgäste aus dem Sarganserland vom neuen Angebot profitieren können. Nach den ausgie-

Gegen Proporzwahl von Einbürgerungsrat Einbürgerungsräte sollen wie bisher paritätisch aus Mitgliedern der Räte von politischer und Ortsgemeinde bestellt werden: Wie die Regierung lehnt auch die vorberatende Kommission eine Proporzwahl der Einbürgerungsräte ab.

ner Form bei der Erteilung des Gemeindebürgerrechts mitwirken können, hatte die St. Galler Kantonsregierung ihre ablehnende Haltung zum Motionsvorschlag der Volkswahl der Einbürgerungsräte begründet. Dem folgt nun auch die vorberatende Kommission des Kantonsrats, wie sie gestern meldete.

St. Gallen. – 2007 beauftragte der Kantonsrat die Regierung mit einer Motion, die Lukas Reimann (SVP) und Felix Gemperle (SP) eingereicht hatten, dem Parlament einen Verfassungsnachtrag zuzuleiten, der die Volkswahl der Einbürgerungsräte im Proporzverfahren vorsieht. Zudem wurde im Vorstoss gefordert, dass der Einbürgerungsrat künftig abschliessend über Einbürgerungsgesuche entscheiden kann.

Gemeinden sollen entscheiden Wie die Regierung ist auch die Kommission für den Vorschlag, dass die Gemeinden künftig entscheiden sollen, ob Einbürgerungsbeschlüsse vom Einbürgerungsrat oder von den Stimmberechtigten in der Bürgerversammlung oder in St. Gallen, Gossau und Wil vom Parlament gefasst werden sollen. Der St. Galler Kantonsrat berät das Geschäft in erster Lesung in seiner am 24. November beginnenden Novembersesssion, wie die vorberatende Kommission mitteilte. (sda)

Kommission stützt Regierung Die Ortsgemeinde müsse in irgendei-

bigenVerhandlungen werden in direkter Nachbarschaft Parkplätze für die Campingbenutzer bereitstehen. Neubau passt zum Aufschwung Der feierliche Spatenstich für den Neubau war gestern – effektiv werden die Bauarbeiten spätestens anfangs November 2008 beginnen. Das jetzige Campingwartpaar Elisabeth und Jürg Michel wird auch im neuen Gebäude Gastgeber sein. «Murg lebt!», meint der Interimspräsident des Verkehrsvereins Murg, Martin Küng, angesichts vieler VorhaSEITE 3 ben zufrieden.

Borregaard schliesst Werk definitiv Riedholz. – Die Zellstofffabrik Borregaard in Riedholz (Solothurn) wird Ende Jahr definitiv geschlossen. Die Ankündigung löste gestern bei den Betroffenen Wut aus. Nach einer Spontandemonstration stürmten rund 150 Angestellte die Medienkonferenz in Solothurn. Sie warfen Borregaard Arroganz vor und verlangten einen «fairen Sozialplan». Zudem müssten Alternativprojekte ernsthaft geprüft werden. Borregaard habe mit verschiedenen Interessenten aus dem In- und Ausland Gespräche über den Weiterbetrieb der Fabrik geführt, sagte Verwaltungsratspräsident Jørn Syvertsen. Es habe sich jedoch innerhalb der 30-tägigen Konsultationsfrist keiner bereit erklärt, den Gesamtbetrieb weiterzuführen. Die Absagen seien vor allem mit der schlechten Ertragslage der Zellstofffabrik und dem limitierten Kostensenkungspotenzial begründet worden, sagte Syvertsen. Abgehalten hätten die Investoren aber auch die teils veralteten Anlagen und der hohe SEITE 19 Investitionsbedarf. (sda)

A M T L I C H E S P U B L I K AT I O N S O R G A N

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139. JAHRGANG

Im «guide bleu 2009» Der Eisenbahnclub Im Dezember führt die werden auch sechs Schaan-Vaduz Südostbahn im Regioregionale Gastrorestauriert zwei verkehr die SelbstSEITE 10 betriebe bewertet. SEITE 5 Wagen der SBB. SEITE 9 kontrolle ein.

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Buchs budgetiert ein kleines Defizit

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DIE KRISE MIT DER KRISE Von Reto Vincenz

«Stell Dir vor, es ist Finanzkrise, und keinen interessierts». Natürlich, im originalen Zitat von Bertold Brecht ist nicht vom drohenden Grounding des Börsensystems, sondern von Krieg die Rede. Davon abgesehen, muss aber festgestellt werden, dass die Finanzkrise – ausser bei jenen, die sie aktiv verschuldet haben – in der Bevölkerung trotz der riesigen Medienpräsenz (bis jetzt) nicht so richtig ein Thema werden will.

Proteste gegen US-Angriff in Syrien Damaskus. – Nach einem USKommandoeinsatz in Syrien haben der Libanon, die Arabische Liga und Russland die USA gestern scharf kritisiert. Syrien kündigte an, bei einem erneuten Angriff vom Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch zu machen. Nach syrischen Angaben waren bei dem Angriff am Sonntag in der Nähe der irakischen Grenze mindestens sieben Zivilisten getötet worden. Ziel des Angriffs sei das Haus von Abu Ghadjah gewesen, erklärte ein Mitglied der US-Terrorabwehr gestern in Washington. (sda/ap) SEITE 17

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Schuld daran ist nicht Desinteresse, Schuld daran ist die Tatsache, dass es dem normalen Arbeitnehmer am Ende des Geldes jeweils nicht mehr für den Kauf von Aktien reicht. Und wo keine Wertpapiere, da kein Zugang zur Börse. Und wo der fehlt, da keine Ahnung von «Blue Chips», von «Outperformern» und vom «breiter gefassten S&P-500». Sprich: Für viele Menschen ist die Finanzkrise derzeit ein Phantom. Böse, aber wenig fassbar. Zurück zu Brecht und seinem Zitat vom Krieg, dass da in voller Länge lautet: «Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu Euch!» Das wird auch die Finanzkrise tun, wobei es nicht tröstlich ist, dass bei Stichworten wie Jobangst und Arbeitslosigkeit die besagten «normalen Arbeitnehmer» wieder ganz vorne mitdiskutieren werden. Abschliesend noch ein Wort an alle Literaturkenner: Ja, das Gedicht vom Krieg stammt vielleicht gar nicht von Brecht, sondern von Carl Sandburg. Und ja, vielleicht ist der zitierte zweite Teil tatsächlich von Kritikern der Friedensbewegung in den Achtzigern dazuerfunden worden. Doch die Diskussion um die wahren Hintergründe dieses Zitates ist diffus. Und die eine oder andere Quelle wenig transparent. Was den Brückenschlag zur Finanzkrise nur vereinfacht. ANZEIGE

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Buchs. – Der Voranschlag 2009 der Politischen Gemeinde Buchs rechnet mit einem Defizit von 187 200 Franken. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 7,883 Millionen Franken, wovon der grösste Teil in die regionale Wirtschaft fliessen wird. Der geringe Aufwandüberschuss sei durch das Eigenkapital von 22,1 Millionen Franken (per Ende 2007) gedeckt, heisst es im Voranschlag 2009.Am 24. November wird an die Bürgerversammlung der Antrag gestellt, den Steuerfuss bei 136 Prozent zu belassen.Abgestimmt wird dann auch über den Erwerb des Postareals für 2,9 Millionen Franken. (she) SEITE 7

Der Biber ist zurück in der Region

Region. – Nachdem der Grabser Wildhüter Peter Eggenberger im Sommer dieses Jahres im Raum Oberriet Biberspuren festgestellt hat, hat er nun auch im Werdenberg Bäume und Sträucher entdeckt, die eindeutig von einem Biber angenagt oder zu Fall gebracht wurden. Die Neuansiedlung darf als sensationell bezeichnet werden, da der Biber vor 200 Jahren in der Schweiz ausgerottet wurde und erst in den Sechzigerjahren wieder auftauchte. Der Grund ist die Renaturierung von Bächen durch Naturschutz und Private. (ps)

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Im Zentrum des Abends standen Wissen, gemeinsamer Fortschritt und gegenseitiges Verständnis. Traditionsgemäss wurde auch die diesjährige Jungbürgerfeier mit dem Empfang auf Schloss Vaduz durch Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie eröffnet. «Obwohl ich die Räumlichkeiten des Schlosses schon einmal mit der Schule besichtigt habe, war der Empfang ein sehr spezieller Augenblick für mich», berichtet Alexandra Ritter aus Eschen. «Es ist schon etwas ganz besonderes, wenn man sich vor Augen hält, dass man die Gelegenheit hat, das Erbprinzenpaar kennenzulernen.» Zudem freue sie sich darüber, endlich mitbestimmen zu können. Auch wenn es für die meisten der 309 Jungbürgerinnen und Jungbürger das erste Mal auf Schloss Vaduz war, fühlten sie sich dank der herzlichen, freundschaftlichen Atmosphäre sofort willkommen. «Der Empfang auf dem Schloss war sehr gemütlich», sind sich Monika Wenaweser aus Schaan und AnnaWössner aus Balzers einig. Wie Jacqueline Sprenger aus Triesenberg anfügt, zeigte sich das Erbprinzenpaar interessiert und locker im Umgang mit den Jugendli-

Der PEN-Club Liechtenstein überreichte gestern seinen Liechtenstein-Preis an den Autor Michael Donhauser. Dieser Preis erfreut sich mittlerweile auch international hoher Anerkennung. Er gilt gemäss PEN-Club einem «Literaten von überragender Qualität und internationalem Renommee, der in seinem bisher vorliegenden Werk auch immer wieder Liechtenstein und die umliegende Region thematisiert. Der PEN-Club Liechtenstein versteht diese Auszeichnung als eine Wertschätzung des Landes Liechtenstein gegenüber Michael Donhauser, die schon SEITE 14 längst überfällig war.»

K O M M E N TA R

LOKAL

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SPORT

Der FC Vaduz sichert sich zu Hause gegen die Berner Young Boys 7 Tage offen SEITE 17 einen Punkt.

Am Samstag wurde die Volljährigkeit der 309 Jungbürger des Jahrgangs 1990 mit einem Empfang auf Schloss Vaduz und einer rauschenden Feier im Gemeindesaal in Eschen besiegelt.

Liechtenstein-Preis verliehen

Washington. – Von der Finanzkrise bis hin zum Friedensprozess im Nahen Osten – der 47-jährige designierte US-Präsident Barack Obama soll helfen, die Welt auf Kurs zu bringen. In nahezu allen offiziellen Erklärungen Ein ausgezeichneter Verlierer von Politikern aus aller Welt klang McCain zeigte sich in der Niederladie Hoffnung an, ge als guter Verliedass sich die US-WAHLEN – ERGEBNISSE rer und sicherte Zusammenarbeit Obama seine volmit den USA le Unterstützung nach der Ära zu: «Ich wünsche George W. Bush dem Mann viel Präsidentenwahl wieder verbesGlück, der mein 270 nötig sern und dass der Kontrahent war McCain Obama Machtwechsel in und der mein Prä349 173 Washington auch sident sein wird», zu einem Stilsagte er. Wahlmännerstimmen wechsel der USObama wird am Aussenpolitik 20. Januar zusam62 776 613 (52%) 55 623 738 (46%) führen werde. men mit seinem Wählerstimmen Bundespräsidesignierten Vizedent Pascal Coupräsidenten Joe chepin bezeichBiden vereidigt. nete die Wahl Obamas als einen «in Bis zur Amtseinführung bleiben ihm die Zukunft gerichteten Entscheid». nun 76 Tage Zeit, um einen MitarDie Amerikaner hätten damit bewie- beiterstab auszuwählen und Kandisen, dass die USA imstande seien, sich daten für Ministerämter zu nominieneuen Horizonten zu öffnen. ren. (sda) BERICHTE SEITEN 17 BIS 21

Kurz nach einem Einbruchsversuch in einen Garagenbetrieb hat die Kantonspolizei am frühen Sonntagmorgen in Flums einen 39-jährigen Mann festgenommen. Wie sie mitteilte, hatte eine Nachbarin ein Klirren vernommen und die Beamten alarmiert. Nach dem Einbruchsversuch versuchte der Verdächtige mit einem Lieferwagen zu fliehen. Das Auto war gestohlen. Nach Polizeiangaben muss sich der Mann aus Bosnien wegen diverser Delikte verantworten. (sda)

Gespräche mit dem Erbprinzenpaar: Erbprinz Alois und Erbprinzessin Sophie empfingen die Jungbürgerinnen und JungBild Roland Korner bürger auf Schloss Vaduz in gelöster Atmosphäre.

chen. Nach Fototerminen mit Gemeindevorstehern und Jungbürgern ging man in Eschen schliesslich zum festlichen Teil des Abends über. In Anwesenheit von Regierungschef Otmar Hasler sowie Mitgliedern des Landtags wurde in feierlich gelöster Stimmung gesungen, gelacht und geredet. Wie Hasler in seiner Rede erwähnte und in einem «Jungwähler/-innen Crashtest» bestätigt wurde, ist die Ju-

gend von heute besser als ihr Ruf. Hasler zeigte Verständnis für die Probleme der Jugend in einer zunehmend schnelllebigen Welt und plädierte in einer bewegenden Rede für mehr gegenseitige Offenheit und einen respektvollen Umgang miteinander. Gesprächsstoff liefern Ähnliche Töne schlugen auch Juana Goop und Nicolas Biedermann in ih-

rer äusserst unterhaltsamen Jungbürgeransprache an. Mit einer gelungenen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor wandten sie sich nicht nur an ihre Altersgenossen, sondern auch an die anwesenden Vertreter der Regierung. Ihre Rede sorgte sowohl für zahlreiche Lacher und tosenden Applaus als auch für Gesprächsstoff, um den Abend angemessen ausklingen zu lassen. (te) JUNGBÜRGERFEIER SEITEN 7 BIS 11

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Motiviert und energiegeladen: Die beiden Landtagskandidaten Arthur Brunhart (links) und Henrik Caduff. Bild Daniel Ospelt

Verfügen über das nötige Rüstzeug: Triesen schickt Gebhard Negele, Marion Kindle und Thomas Vogt (v. l.) ins Rennen. Bild Daniel Ospelt

Mit Arthur Brunhart und Henrik Caduff wurden gestern in Balzers zwei Kandidaten nominiert, die ihre Kompetenz im Landtag in den vergangenen dreieinhalb Jahren bereits unter Beweis stellen konnten. Ihre Erfahrungen weiterzutragen und sich damit aktiv für die Zukunft Liechtensteins einzusetzen, ist ihr grosses Ziel. Mit grossem Applaus wurden die

Für die kommenden Landtagswahlen hält die VU-Ortsgruppe Triesen ein starkes Blatt in den Händen. Gestern liess sie sich an der Nominationsversammlung endlich in die Karten blicken. Mit dem bisherigen Abgeordneten Gebhard Negele, der Politikwissenschaftlerin Marion Kindle und dem Juristen Thomas Vogt präsentiert sie ein starkes Team, das den Landtag

beiden Kandidaten gestern von zahlreichen Parteifreunden ins Rennen um die Landtagssitze geschickt. Sie konnten nicht nur mit Worten und ihrer Kompetenz überzeugen – es ist ihr Auftreten, mit welchem die beiden punkten: Motiviert, energiegeladen und stehts das Ziel vor Augen, gemeinsam für die Zukunft LiechtenSEITE 4 steins einzustehen.

gleich in vielerlei Hinsicht bereichern würde. Nicht mehr für den Landtag kandidiert Heinz Vogt, der mit grossem Applaus bedacht wurde und Glückwünsche für die geleistete Arbeit entgegennehmen durfte. Der bis auf den letzten Platz besetzte GuidoFeger-Saal der Musikschule zeugte davon, dass die VU in Triesen einen SEITE 5 grossen Rückhalt geniesst.

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Obama Superstar Politiker aus aller Welt haben Barack Obama gestern zum Wahlsieg gratuliert. Die Erleichterung über das Ende der Ära Bush ist vielerorts gross. Ebenso die Erwartungen, die in den ersten schwarzen USPräsidenten gesetzt werden.

In vielen US-Städten wurde Obamas Triumph am Dienstagabend und gestern frenetisch gefeiert. Dem demokratischen Senator aus Illinois war ein überwältigender Sieg in mindestens 28 von 50 Bundesstaaten gegen seinen republikanischen Rivale

Washington. – Von der Finanzkrise bis hin zum Friedensprozess im Nahen Osten – der 47-jährige designierte US-Präsident Barack Obama soll helfen, die Welt auf Kurs zu bringen. In nahezu allen offiziellen Erklärungen von Politikern aus aller Welt klang die Hoffnung an, dass sich die Zusammenarbeit mit den USA nach der Ära George W. Bush wieder verbessern und dass der Machtwechsel in Washington auch zu einem Stilwechsel der USAussenpolitik führen werde. Bundespräsident Pascal Couchepin bezeichnete die Wahl Obamas als einen «in die Zukunft gerichteten Entscheid». Die Amerikaner hätten damit bewiesen, dass die USA imstande seien, sich neuen Horizonten zu öffnen.

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In vielen US-Städten wurde Obamas Triumph am Dienstagabend und gestern frenetisch gefeiert. Dem demokratischen Senator aus Illinois war ein überwältigender Sieg in mindestens 28 von 50 Bundesstaaten gegen seinen republikanischen Rivalen John McCain gelungen. Gleichzeitig konnte seine Partei in beiden Kongresskammern kräftig zulegen, was dem neuen Präsidenten eine starke Parlamentsmehrheit und damit einige Handlungsfreiheit beschert.

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Nicht nur Autofahrer geraten bei Schnee zuweilen ins Schleudern – auch Traktoren. Nun gibt es auch für deren Lenker ein Fahrsicherheitstraining. ostschweiz 21

Arnold Schwarzeneggers Zeit als Gouverneur von Kalifornien ist um. Viele hat er enttäuscht. ausland 5

Mit Odol wurde Karl August Lingner reich und rettete mit seinem Geld das Schloss Tarasp. focus 9

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FOCUS

* Fallzahl zu klein

Der Kinofilm «Burlesque» ist pures Mittelmass

1 Zeitung, 7 Ausgaben

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Salzkorn Es gibt Vergleiche, die unsinnig bleiben, sooft sie auch bemüht werden. Zu dieser Kategorie gehören Vergleiche mit dem nationalsozialistischen Diktator Hitler und seinem Propagandaminister Goebbels. So hat Hobby-Historiker Christoph Blocher Luxemburgs Premier Juncker mit Hitler verglichen und Kosovos Ministerpräsident Thaci Europarats-Sonderermittler Dick Marty mit Goebbels. Dass Blocher und Thaci sich damit selber disqualifizieren, müsste die Öffentlichkeit nicht beschäftigen. Aber die beiden beleidigen zwei ihnen missliebige Menschen und Politiker aufs übelste. Das hat nichts mehr zu tun mit einem Schlagabtausch in einer politischen Auseinandersetzung, und das ist im Fall Juncker umso schlimmer, als seine Familie vom Naziterror direkt betroffen war. Beleidigt werden aber vor allem die Opfer dieses Terrors, indem mit solch unsinnigen Vergleichen die beiden Greuelfiguren der Geschichte verharmlost werden. Und dabei bleibt es, sooft diese Vergleiche auch noch wiederholt werden. U.B.

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Bild: ap/Matthias Schrader

Innsbruck für Skispringer Simon Ammann (im Bild) muss im dritten Springen der Vierschanzentourn´ee den wohl entscheidenden Rückschlag hinnehmen. Zwei Tage nach

seinem Sieg in Garmisch-Partenkirchen klassiert sich der Toggenburger in Innsbruck auf dem vierten Rang. Der Sieg geht an Leader Thomas Mor-

genstern, der damit den Vorsprung auf Ammann vor dem abschliessenden Springen vom Donnerstag in Bischofshofen mehr als verdoppelt. sport 15

Thurgau und St. Gallen erhöhen die Beträge in der Sozialhilfe JÜRG ACKERMANN

BERN. Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe empfiehlt den Kantonen, auf den Grundbedarf der Sozialhilfe einen Teuerungsausgleich von 1,75 Prozent auszurichten – gleich wie bei den Ergänzungsleistungen von AHV und IV. Die meisten Gemeinden in den Kantonen St. Gallen und Thurgau

haben die Empfehlung bereits auf den 1. Januar umgesetzt. Von den Erhöhungen profitieren im Kanton St. Gallen rund 13 000 Sozialhilfeempfänger, inklusive Kinder und Jugendliche. Kurt Felder, der Präsident der kantonalen Konferenz der Sozialhilfe, erachtet die Erhöhung als gerechtfertigt. «Ich finde es gut, dass der Betrag nun

WAFFEN-INITIATIVE

Wohin mit dem Gewehr? Nach der Ausländer- und Steuerpolitik steht der Schweiz erneut ein emotionaler Urnengang bevor. Am 13. Februar befinden Volk und Stände über die Initiative «Schutz vor Waffengewalt», die von einer breiten Allianz lanciert wurde. Die Vorlage verlangt, dass Ordonnanzwaf-

fen nicht mehr zu Hause gelagert werden können. Zudem sollen alle Waffen national registriert werden. Wer künftig Waffen besitzen will, muss einen Bedarfsund Fähigkeitsnachweis erbringen. Die bürgerlichen Parteien lehnen die Vorlage unisono ab. (ssd) thema 3

alle zwei Jahre der Teuerung angepasst wird. Das Leben hat sich auch für die Sozialhilfebezüger verteuert.» Ein alleinstehende Person erhält neu 977 statt 960 Franken im Monat, eine vierköpfige Familie 2090 statt 2054 Franken. Zusätzlich zahlt das Sozialamt Wohnung und Krankenkassenprämien. Mit

Mubarak: Schuld sind Ausländer KAIRO. Nach dem Terror gegen Christen in Alexandria schiessen in Ägypten die Schuldzuweisungen ins Kraut. Für Präsident Mubarak steht fest: «Es waren ausländische Hände». Regierungstreue Rechtsanwälte beschuldigen gar den israelischen Geheimdienst Mossad. Viele Christen, aber auch moslemische Oppositionelle sehen jedoch zumindest eine politische Mitverantwortung der Regierung. (wbr) ausland 5

der Anpassung dürften bei den St. Galler Gemeinden Mehrkosten von rund 800 000 Franken entstehen. 2009 betrug der Nettoaufwand für die Sozialhilfe im ganzen Kanton 45,1 Millionen Franken, im Nachbarkanton waren es 22,5 Millionen Franken. Knapp 4000 Personen sind im Thurgau auf Sozialhilfe angewiesen. inland 4

Deutscher Druck auf Steuerflüchtige macht sich bezahlt BERLIN. Der umstrittene Kauf von CDs mit gestohlenen Bankdaten aus der Schweiz und Liechtenstein hat sich für Deutschland gelohnt. 26 400 Steuerflüchtige haben sich selbst angezeigt und sind damit einer Strafverfolgung entgangen. Nach Schätzungen des deutschen Finanzministeriums haben Bund, Länder und Gemeinden dadurch gegen zwei Milliarden Euro an Einnahmen verbucht. (red.) wirtschaft 20

JAHRESHITPARADEN

Was wir sehen, hören, lesen Welche DVD haben Schweizerinnen und Schweizer im Jahr 2010 am häufigsten gekauft? Warum ist Krokus immer noch erfolgreicher als Bligg? Was macht Michael Mittermeier besser als Thilo Sarrazin? Und wie kommt es, dass Shakira Lady Gaga überholt hat? Die Jahreshit-

paraden 2010 zeigen nicht nur, was die Schweiz gesehen, gehört und gelesen hat. Die Besten aus den Sparten Musik, Film, Literatur und Internet lassen auch darauf schliessen, wie die Schweiz tickt. Wir zeigen acht dieser Top-Ten-Listen und versuchen, den Erfolg zu erklären. (red.) zoom 14

Zentralredaktion St. Galler Tagblatt: Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, Tel. 071 272 77 11, Fax 071 272 74 76 – Aboservice: Tel. 071 272 72 72, Fax 071 272 72 70, E-Mail aboservice tagblatt.ch Verlag Appenzeller Zeitung: Tel. 071 354 64 64 – Verlag Der Rheintaler: Tel. 071 747 22 22 – Verlag Toggenburger Tagblatt: Tel. 071 987 48 48 – Verlag Wiler Zeitung: Tel. 071 394 96 96

St. Galler Tagblatt Die St. Galler Tagblatt Gesamtausgabe vereint sieben lokale Ausgaben miteinander und berichtet mit Fokus auf die Ostschweiz über internationale, nationale und lokale Themen für die rund 200’000 täglichen Leserinnen und Leser. Anzeigenschluss:

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cmyk cmyk MITTWOCH, 12. JANUAR 2011

ThurgauerZeitung

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www.thurgauerzeitung.ch

AUSGABE FÜR DIE REGION RORSCHACH

Kunstfelsen Im Endspurt

Suchwort des Jahres

Reichstagsbrand

Im Wildpark Peter und Paul sollen Felsen für Steinböcke saniert werden. Trotz grosser Beiträge von Stadt und Kanton St. Gallen ist die Finanzierung noch nicht abgeschlossen. ostschweiz 25

Die wechselhafte Witterung animiert die Internet-User: «Wetter» wurde 2008 am meisten gesucht. digital 11

Am 27. Februar 1933 wurde der deutsche Reichstag in Brand gesteckt. Von wem? focus f 3

Gold Hamsterkäufe von Münzen

Stimmgewaltig

Marmor

Durch die Finanzkrise verunsicherte Anleger investieren in Goldmünzen, darunter die südafrikanische Krügerrand. Die Münzfabriken laufen auf Hochtouren. wirtschaft 9

A-cappella-Vokalensembles wetteiferten um Förderpreise, auch cisTonic aus Mörschwil. ostschweiz 28

Seit den Römern gilt Carrara als Welthauptstadt des Marmors. Auch heute hat er viele Kunden. focus f5

Regeln Biberkonzept im Thurgau

Schutz der Person

Neuer CVP-Sekretär

Die Spuren nehmen zu: Der grösste einheimische Nager fühlt sich am wohlsten im Thurgau – jetzt werden Regeln für Biber und Mensch gefordert. ostschweiz 25

Um die Würde des Menschen zu wahren, soll die Verfassung Forschung am Menschen regeln. inland 3

Lukas Schmucki ist seit Anfang Jahr CVP-Parteisekretär im Kanton St.Gallen. ostschweiz 28

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St. Otmar Vom Assistenten zum Chef

Ruhrkultur

Im Melander-Dorf

Assistent Dan Hansen steht bei St.Otmar vorübergehend an der Seitenlinie, weil Trainer Markus Burger an der EM ist. Nächste Saison trägt Hansen die alleinige Verantwortung. sport 15

Die ehemalige Russregion Ruhr wird zum Freizeitparadies mit exquisiten Industriebauten. focus 9

Hans Raab, Erfinder und Multimillionär, kommt zurück. Was denkt man in Oberriet darüber? ostschweiz 25

Didier Cuche Spendabler Doppelsieger Der Doppelsieg von Kitzbühel bringt Didier Cuche ein Preisgeld von 120000 Euro ein – einen Teil wird der 35jährige Neuenburger spenden. seite zwei 2 sport 17

Garantien für die Fairen

In der Schollenmühle

Wer im Markt Werte beachte, dürfe nicht benachteiligt werden, sagt Ulrich Thielemann. wirtschaft 24

Die alte Schollenmühle bei Altstätten soll zum Ausflugsziel werden. Ein Besuch im Nebel. ostschweiz 25 THURGAU

REGION RORSCHACH SEEREGION

Ab Sonntag hat die Stadt am See einen Bus 33 RORSCHACH

Das regionale Werkjahr wird aufgelöst 33 GOLDACH

Schnecke statt Engel im Adventskalender 35 STAAD

Das Dorf besuchte den Chlaus im Wald

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FOCUS

Preisverleihung «Die Besten 08»

Hochspannung in Bern Im Bundeshaus steigt das Wahlfieber. Die SP gibt Ueli Maurer einen Korb, die CVP stellt sich nur zur Hälfte hinter ihn. Der Thurgauer Hansjörg Walter wird als Sprengkandidat gehandelt. STEFAN SCHÜRER

BERN. Das Rennen um die Nachfolge von Samuel Schmid ist unmittelbar vor der Wahl noch offen. Die besten Chancen werden nach wie vor Ueli Maurer eingeräumt. Aus der CVP-Fraktion wird Maurer wohl rund die Hälfte der Stimmen erhalten. Wie die CVP gestern bekanntgab, stimmten in der fraktionsinternen Ausmarchung 23 von 45 Parlamentarier für Maurer. Nicht für Maurer einlegen wird dagegen die SP. Dies teilte

Fraktionschefin Ursula Wyss gestern im Bundeshaus mit. Suche nach Alternativen Die FDP spricht sich offiziell für Maurer aus. Dem Vernehmen nach stimmt sie aber nicht geschlossen für den ehemaligen SVP-Präsidenten. Innerhalb der FDP war vor allem aus dem Welschland Kritik an Maurer aufgekommen. Zudem gehören einzelne FDP-Politiker der Maurerkritischen «Gruppe 13» an.

Einen Gegenkandidaten zu Maurer konnten gestern weder die SP noch die dissidenten CVPParlamentarier präsentieren. CVP-Fraktionschef Urs Schwaller schloss aus, dass ein CVP-Parlamentarier sich als Sprengkandidat zur Verfügung stellen wird. Spekulationen um Walter Der Kandidat der Grünen, Luc Recordon, sagte, nicht jedes Jahr finde sich eine Eveline WidmerSchlumpf. Die SP-Fraktion trifft

sich heute früh nochmals, um ihr Vorgehen zu besprechen. Die SVP versucht derweil, die Reihen zu schliessen. Gerüchteweise wird der Thurgauer Nationalrat Hansjörg Walter als Sprengkandidat gehandelt. Walter erklärte zwar wiederholt: «Ich nehme die Wahl nicht an.» Gegenüber der Sendung «10 vor 10» schloss er aber nicht aus, diesen Entscheid unter Umständen zu überdenken. «Das Parlament soll entscheiden, was sinnvoll ist», sagte Walter. inland 5

ZÜRICH. Zum 17. Mal sind gestern abend in Zürich «Die Besten» verliehen worden: je drei Preise für Architektur, Landschaftsarchitektur und Design. In der Sparte Architektur gewann Valerio Olgiati mit seinem streitbaren Informationszentrum im Nationalpark in Zernez, Bronze erhielten Stürm & Wolf für das umgebaute Kunstzeughaus Rapperswil. Ein Klostergarten und ein Roboter für Mauernbau sind die weiteren Gold-Preisträger. Für seine Gestaltung einer Lärmschutzwand an der Autobahn gewann der gebürtige Ostschweizer Künstler Jürg Altherr eine Bronzeauszeichfocus f 1+ 3 nung. (Su.)

LOKALTEIL BERNECK

Ballone sollen Vögel von Trauben fernhalten 33 STAAD

«Hear-it school» im Risegg-Schulhaus

37

EICHBERG

Neuer Kindergarten seit gestern in Betrieb 38 HEERBRUGG

Junge Klassik Rheintal mit Mozart-Werken 44 FOCUS

Strenge Auflagen für Banken Deutsche Banken können seit gestern Hilfe aus dem staatlichen Rettungspaket beziehen, aber nur unter strengen Auflagen. Managerlöhne sollen maximal 500 000 Euro pro Jahr betragen. BERLIN. Das deutsche Kabinett

hat in einer Sondersitzung die Details zur staatlichen Hilfe an marode Finanzinstitute festgelegt. Danach sollen Manager-Gehälter in notleidenden Banken generell auf maximal eine halbe Million Euro pro Jahr begrenzt werden. Ausnahmen sind aber möglich. Bonus-Zahlungen sollen während der Staatshilfe wegfallen, Dividenden nicht an andere Anteilseigner als den Rettungsfonds ausgeschüttet werden. Details schaffen Klarheit

Seit gut drei Monaten werden Mädchen gegen HP-Viren geimpft f5

Salzkorn YouTube – die Videoplattform mit Dokumentarfilmchen schwachsinniger College-Komik und hausgemachter mässig erotischer Animation. Diese Einschätzung freilich ist neuerdings etwas einseitig. Denn YouTube gründete unter Beifall der Klassikwelt das erste Online-Sinfonieorchester im digitalen Kosmos. Weltweit sollen jetzt Musiker Talentproben auf Video festhalten und bei YouTube präsentieren. Eine Jury aus Mitgliedern weltbekannter Orchester trifft dann eine Vorauswahl, aus der die «YouTube-Community» die Besten für eine Aufführung in der New Yorker Carnegie Hall bestimmt. Höhepunkt indes: Ausgewählte Beiträge werden als «YouTube-Sinfonie» zu einem Video kombiniert. Das ist eine klasse Idee. Per Video-Casting liessen sich doch die tollsten Fussballteams ganz ohne horrende Transfersummen bilden. Oder vielversprechende Regierungen ohne riesige Wahlkampfkosten. Aber das Allerbeste: Bleiben die Darbietungen wider Erwarten hinter den Erwartungen, wird das Ganze einfach gelöscht. W. W.

Arbeitslosigkeit hat deutlich zugenommen BERN. Die schwächere Konjunktur schlägt sich in den Schweizer Arbeitslosenzahlen nieder. 107 652 Menschen waren im November ohne Stelle. Das sind 7181 mehr als vor Monatsfrist. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 2,5 auf 2,7 Prozent. Damit liegt die Quote zwar auf dem gleichen Niveau wie im November 2007. Erstmals seit August 2004 ist allerdings die absolute Zahl der Arbeitslosen innert Jahresfrist gestiegen. 2832 Personen

mehr waren im November 2008 arbeitslos als vor einem Jahr. «Die Finanzkrise hat im November auch den Schweizer Arbeitsmarkt erreicht», sagte Serge Gaillard vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Bis Ende September sei der Arbeitsmarkt noch robust gewesen. Nach einem Rückgang der Arbeitslosigkeit bis zum Tiefststand im Sommer 2008 steige die Quote nun wieder an. Der Anstieg ist teils auch saisonal begründet. (sda) wirtschaft 9

Ständerat fordert UBS-Boni zurück BERN. Der Ständerat hat bei der Behandlung des Rettungspakets für die UBS einer Rückforderung unverhältnismässiger Boni von UBS-Spitzenleuten knapp zugestimmt. Wie bereits am Vortag im Nationalrat brauchte es einen Stichentscheid. Im Gegensatz zu Chiara Simoneschi unterstützte aber Alain Berset (SP/FR) – bei 17 zu 17 Stimmen – den Antrag. Topmanager, welche die schlimmen Entwicklungen der letzten Jahre zu verantworten hatten, sollen demnach zur Rückzahlung verinland 5 pflichtet werden. (ap)

HEKTIK

Lehrlinge und Lehrstellen Das Berufswahlverfahren beginnt heute sehr früh – zu früh, sagen Kritiker. An das Fairplayabkommen unter den Lehrfirmen, wonach die ersten Stellen erst im November vergeben werden, halten sich vor allem die Banken nicht mehr. Das hat zur Folge, dass auch kleinere Firmen schon früh nach guten Lehrlingen Ausschau halten. Umgekehrt sehen sich immer

KREUZLINGEN. Die SBB nehmen ihre Thurbo-Tochter visuell in die Pflicht: Die Thurgauer Regionalbahn muss ihr Logo ändern und der Topmarke SBB angleichen. Die farbigen Punkte und der unscharfe Schriftzug verschwinden bis November 2009. Mit der Züglete unters gleiche Markendach wollen die SBB künftig stärker am Image von Thurbo partizipieren. Das operative Geschäft bleibt der Thurbo erhalten – mehr noch: Die Regionalbahn soll Experimentierfeld der SBB im Regionalverkehr ostschweiz 25 bleiben. (cz)

Krawall nach Beerdigung

Bild: rtr/Antony Njuguna

Auch Bildung ist ein Menschenrecht

30050 9 771424 287001

mehr Schülerinnen und Schüler sehr früh aktiv nach einer guten Lehrstelle um, und immer mehr sind schon nach den Sommerferien im Besitz eines Lehrvertrags. Diese Hektik hat Schattenseiten. Ralf Margreiter, Ressortleiter Jugend beim Verband KV-Schweiz, kritisiert: «Diese Entwicklung ist Gift für alle Beteiligten.» Er fordert Gegensteuer. (red.) ostschweiz 26

Thurbo unter SBB-Dachmarke

Heute ist der 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In vielen Ländern werden die elementaren Rechte noch immer missachtet. Und häufig geht vergessen,

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MONTAG, 25. JANUAR 2010

DIENSTAG, 26. JANUAR 2010

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MONTAG, 18. JANUAR 2010

MITTWOCH, 10. DEZEMBER 2008

FAH

ST. GALLER

NUMMER 289

dass auch wirtschaftliche und soziale Sicherheit grundlegende Menschenrechte sind. «Jeder hat das Recht auf Bildung» – seite zwei 2 thema 3 auch die Flüchtlingskinder in Kenia.

ATHEN. An der Beerdigung des am Samstag von der Polizei erschossenen griechischen Jugendlichen haben gestern in Athen 6000 Menschen teilgenommen. Danach kam es erneut zu schweren Krawallen. Polizisten gingen mit Tränengas gegen jugendliche Trauergäste vor, die Steine warfen und Abfallcontainer anzündeten. Auch in Saloniki, der zweitgrössten griechischen Stadt, kam es nach einer Kundgebung gegen den gewaltsamen Tod des 15jährigen zu neuen Zusammenstössen. ausland 7 (ap)

Zentralredaktion: 9001 St. Gallen, Tel. 071 272 77 11, Fax 071 272 74 76, E-Mail zentralredaktion tagblatt.ch Aboservice: Tel. 071 272 72 72, Fax 071 272 72 70, E-Mail aboservice tagblatt.ch Inserate: Publicitas AG, Vadianstrasse 45, Tel. 071 221 00 21, Fax 071 221 02 21 Redaktion Rorschach: Signalstrasse 15, 9401 Rorschach, Tel. 071 844 58 58, Fax 071 844 58 50, E-Mail redaktionot tagblatt.ch

Albers, Elvis, Mireille, alle sangen sie das Lied von der Taube, La Paloma. f3

Deutschlands schwarz-rote Regierung hatte in der vergangenen Woche das Rettungspaket von knapp 500 Milliarden Euro zur Stabilisierung des Finanz-

marktes aufgelegt. Damit werden Bürgschaften von 400 Milliarden Euro zur Refinanzierung der Banken untereinander sowie Finanzspritzen des Bundes von bis zu 80 Milliarden Euro als Kapital-Hilfe

möglich. Bundestag und Bundesrat hatten das Paket in einem EilVerfahren gebilligt. Die vom Kabinett festgelegten Details schaffen nun Klarheit über die Hilfen. Die Kapitalspritzen werden auf zehn

Umstrittene Boni In der Schweiz wird weiter über die politischen Konsequenzen der Finanzkrise diskutiert. Die SP hat ein Alternativkonzept zur staatlichen Unterstützung der Grossbank UBS präsentiert. Sie verlangt eine echte Mitsprache der Räte, ein anderes Konzept oder doch zumin-

dest Nachbesserungen durch den Bundesrat. Novartis-Chef Daniel Vasella bezeichnet die Diskussionen um Boni als «Populismus pur». Dies sei zwar verständlich, aber auch erschreckend. Die Boni als Ursache der Finanzkrise zu sehen, sei zu kurz gegriffen. (sda)

Salzkorn

BASEL. In den Achtelfinals des Schweizer Cups trifft der FC St. Gallen am Wochenende des 22./23. November zu Hause auf Ligakonkurrent Locarno. Roger Brennwald, der Turnierdirektor der Swiss Indoors in Basel, loste im Foyer der St. Jakob-Halle vor allem dem FC Wil einen attraktiven Gegner zu. Der Challenge-LeagueVerein empfängt den Super-

GRUB

League-Club Zürich. Noch nicht fest steht der Gegner Gossaus. Die Fürstenländer empfangen entweder die Young Boys oder gastieren bei Alle aus der 2. Liga interregional. Diese Partie findet nach dem erfolgreichen Rekurs von Alle gegen den Cup-Ausschluss im Anschluss an die Schlägereien gegen Wacker Grenchen erst am 29. Oktober statt. (red.) sport 17

APPENZELL. Innerrhoden kann eine Besonderheit vorläufig behalten. Die Popularbeschwerde wurde im Baugesetz belassen. Es geht um ein Rekursinstrument für jedermann, auch wenn er nicht von einem Projekt betroffen ist und in einer anderen Gemeinde wohnt. Allerdings ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es liegt noch eine Abschaffungs-Initiative vor. (red.) ostschweiz 29

RHEINTAL

Der Gaspreis steigt

Bild: rtr/Ruben Sprich

'&¼&&& Ijkjp \ h I_[ Soviel lassen wir uns Ihre Alternativmedizin-Behandlungen jährlich kosten.

ST.GALLEN. Die Cuppartie, die der FC St. Gallen am Samstag gegen Aarau mit 2:0 gewann, hat ein Nachspiel. Die Aarauer haben gestern einen Protest gegen die Wertung der Partie eingereicht und fordern ein Wiederholungsspiel, weil ihr Car wegen der Ausschreitungen das Stadion nicht rechtzeitig erreicht hatte. Die Polizei will daraus Konsequenzen ziehen: Bei Risikospielen sollen keine Busse mehr vor der AFG Arena verkehren. Zudem wies die Polizei gestern die Vorwürfe der Fans zurück, sie hätte die Stimmung zusätzlich angeheizt. Das Hauptproblem sei die Gewaltbereitschaft einiger St. Galler Anhänger. Nach den Vorfällen regt sich in Winkeln Widerstand unter den Anwohnern. (ms) sport 17 piazza 44

Kein Werbeplatz Eine Eigenheit für Freidenker bleibt vorläufig ST.GALLEN. Die Freidenker-Vereinigung Schweiz hat am Montag in mehreren Städten ihre Werbekampagne «konfessionsfrei» gestartet. Auch in den St. Galler VBSG-Bussen sollten die Plakate hängen. Doch Stadtrat Fredy Brunner will «nicht für Gottlosigkeit werben». Auch die Thuner Verkehrsbetriebe hätten das Plakat abgelehnt, teilt die Vereinigung mit. (ybu) ostschweiz 25

die rheintaler krankenkasse

rhenuPLUS

Hilfen für andere Branchen Bundeskanzlerin Merkel will zudem einigen Branchen mit Konjunkturhilfen gezielt unter die Arme greifen, um die Folgen der Finanzkrise abzufedern. Es müsse alles getan werden, um mehr Wachstum zu erreichen, sagte sie. (dpa/afp) thema 3 wirtschaft 9

APPENZELLERLAND

St. Gallen gegen Locarno, Wil empfängt Zürich

Sein Pharmakonzern Novartis werde das Entlöhnungssystem nicht ändern, gibt Daniel Vasella bekannt. Es sei viel zu zeitaufwendig, den Mitarbeitern den Wechsel eines solchen Systems zu erklären. Den ersten Mitarbeiter des Unternehmens – sich selbst – hat er damit kaum gemeint: So, wie er jetzt in der Öffentlichkeit in Erscheinung tritt – abgehoben und arrogant – wird der Basler Chemie-Boss keine Schwierigkeiten haben, sich sein 30-Millionen-Jahreseinkommen zu erklären. Boni, so Vasella, hätten mit der Finanzkrise nichts zu tun. Ergo hätte deren Wegfallen die Krise auch nicht verhindern können. «Populismus pur» seien solche Argumente. Und meinte nicht etwa seine billigen Ausflüchte, sondern die Kritiker, welche die Gier vieler Investmentbanker als treibende Kraft hinter den aufgetürmten Risiken sehen. – Dass unanständig grosse Einkommensunterschiede zu sozialen Zerreissproben führen können, interessiert Vasella nicht. Auch eine solche Krise würden ja andere ausbaden müssen, nicht er. G.F.H.

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Milliarden Euro und der Ankauf von Risiko-Positionen auf fünf Milliarden pro Bank begrenzt. Die deutsche Regierung will zugleich eine Expertenkommission einsetzen, die eine Reform der internationalen Finanzmärkte vorbereitet. Geleitet werden soll sie vom ehemaligen Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing.

FC Aarau will das Spiel wiederholen

1500 BH gegen den Brustkrebs 1500 Frauen sind letztes Jahr an Brustkrebs gestorben. Daran erinnerte eine Aktion vom Montag auf dem Berner Bundesplatz,

die mit einem BH für jede dieser Frauen für ein landesweites Früherkennungsprogramm demonstriert. (red.)

Die Gravag-Kunden freuen sich zu früh über die moderaten Gas-Rechnungen für das Energiejahr Oktober 07 bis September 08. Der Gaspreis folgt mit Verzögerung dem Ölpreis. Die regionale Gasversorgerin Gravag hat den Preis auf 1. Oktober um rund 15 Prozent erhöht. Die Kosten der Gas-Beschaffung folgen

mit einer Verzögerung von drei bis sechs Monaten dem Erdölpreis. Mit einer Preis

HEIDEN

Der Kursaal präsentiert sich in neuem Glanz 33 Die FDP-Rose geht an Heinz Keller

33

SCHÖNENGRUND

Die Innenrenovation der Kirche ist geglückt 36 HERISAU

Der SCH hat die Playoffs wieder in Reichweite 37 FOCUS

US-Hilfe für Haiti über Jahre Washington will bis zu 10 000 Soldaten schicken. Präsident Obama beauftragt seine Vorgänger Bush und Clinton mit einer Sammelkampagne. Nothilfe erreicht die Opfer nach wie vor spärlich. WALTER BREHM

«Wir sind hier, um Euch zu helfen. Wir sind heute hier, wir werden morgen hier sein und in der Zeit, die vor uns liegt. Dies sagte USAussenministerin Hillary Clinton während eines Kurzbesuchs auf dem Flughafen von Port-auPrince, nach einem Gespräch mit Präsident Ren´e Pr´eval. Clinton fuhr aber nicht in die Stadt, um die «Hilfsmassnahmen nicht zu behindern». Am Wochenende begannen zudem die ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush

und Bill Clinton mit einer grossangelegten Spendensammlung für die Erdbebenopfer. Obama hatte seine Vorgänger empfangen und sie mit der Koordination der Hilfe beauftragt. Heute will sich der UNO-Sicherheitsrat mit der Lage in Haiti befassen. Obwohl nun US-Truppen den Flughafen von Port-au-Prince kontrollieren, kommen die von der internationalen Gemeinschaft bereitgestellten Hilfsgüter wegen der zerstörten Infrastruktur und mangelnder Koordination

immer noch nur schleppend bei den Notleidenden an. Die Schweiz hat bis gestern etwa 30 Tonnen Hilfsgüter und 41 Fachleute, darunter Chirurgen, in das Katastrophengebiet geschickt. Das teilte das Aussendepartement mit. Das verheerende Erdbeben könnte auch dramatische politische Folgen haben: Haitis ehemaliger Präsident Jean Bertrand Aristide plant seine Heimkehr aus dem Exil in Südafrika. «Ich will die Trauer des Volkes mit ihm teilen und helfen, das Land wieder auf-

zubauen», sagte er. Aristide war 1991 zum Präsidenten Haitis gewählt worden. Da er das Land nicht zu stabilisieren vermochte, putschte ihn die Armee bereits acht Monate später aus dem Amt. 1994 konnte Aristide mit Hilfe von 18000 US-Soldaten wieder in den Präsidentenpalast zurückkehren. Doch er entpuppte sich selber als Autokrat und transferierte Hunderte Millionen Dollar auf seine Auslandkonten. 2004 zwang ihn ein Aufstand, ins Exil zu flüchten. ausland 5 schauplatz 8

Abstrakte Formen und Afrikas Skulpturen 11

Salzkorn Je weiter wir uns vom realen Jahr 1984 entfernen, desto mehr nähern wir uns den Horrorvisionen von George Orwells Roman «1984» an. Unter dem harmlosen Namen «Elena» wird zum Beispiel in Deutschland ein «elektronischer Entgeltnachweis» eingeführt, der verspricht, Bürokratie abzubauen und Kosten zu senken. Daten aus Lohn- und Gehaltsabrechnungen von etwa 30 Millionen Beschäftigten werden bei der Deutschen Rentenanstalt zentral elektronisch gespeichert, um allfällige Ansprüche auf Arbeitslosengeld, Wohngeld oder Elterngeld unkompliziert handhaben zu können. Nun lassen die Daten über Art und Höhe des Einkommens, über Krankheitstage und andere Fehlzeiten auch allerlei Schlüsse über sehr Persönliches zu. Angesichts der Daten, die mit oder ohne unser Wissen gespeichert sind, beschleicht auch Bürgerinnen und Bürger, die nichts zu verbergen haben, Unbehagen. Doch ruhig Blut: Wenn bald einmal alles über alle gespeichert ist, hat auch die beste Suchmaschine Mühe, das Richtige zu finden. E.B.

20043

Schüler nach Amokdrohung angezeigt Die Ausserrhoder Polizei hat einen Schüler gefasst, der für heute Montag einen Amoklauf im Schulhaus Gerbe in Heiden angekündigt hatte. HEIDEN. Eine detaillierte Skizze im Sekundarschulhaus Gerbe in Heiden liess für heute Montag auf einen Amoklauf schliessen. Wie die Polizei erst gestern mitteilte, wurde das Papier schon am Donnerstag von Mitschülern entdeckt. Die Schulleitung informierte daraufhin die Polizei. Beide hätten die Drohung «sehr ernst genommen», heisst es im gestrigen Communiqu´e. Nach Befragungen fand die Polizei noch am selben Abend den Schüler, der die Skizze gezeichnet hatte. Als Motiv für die Drohung wird persönlicher Frust des Schülers vermutet. Wegen des Offizialdelikts muss sich der Jugendliche nun vor der Jugendanwaltschaft verantworten. (sts) schauplatz ostschweiz 40

Skifest mit Zuschauerrekord

100 Jahre Bernina-Bahn Eine der schönsten Bahnstrecken Europas feiert Jubiläum: Die Bernina-Bahn führt über den gleichnamigen Pass und verbindet St. Moritz mit Tirano im Veltlin. – Der Reigen der

Bild: Rhätische Bahn

Feierlichkeiten wurde am Samstag in St. Moritz eröffnet. Drei weitere Jubiläumsanlässe folgen im Mai, Juni und September in Tirano, Brusio und in Pontresina.

Janukowitsch vor Timoschenko

Istanbul feiert kulturelle Vielfalt

Skepsis gegenüber US-Bankensteuer

KIEW. Bei der Präsidentenwahl in der Ukraine hat Oppositionsführer Viktor Janukowitsch Prognosen zufolge die erste Runde klar gewonnen. Er muss aber am 7.Februar in eine Stichwahl mit seiner Erzrivalin, der prowestlichen Regierungschefin Julia Timoschenko. Der 59 Jahre alte Janukowitsch erhielt gestern nach unterschiedlichen Prognosen zwischen 32 und 37 Prozent der Stimmen. Die 49 Jahre alte Timoschenko kam demnach auf 24 bis 27 Prozent der Stimmen. (dpa)

ISTANBUL. Istanbul ist am Samstag mit einem grossen Fest ins Jahr als «Europas Kulturhauptstadt 2010» gestartet. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan rief zum Schutz der kulturellen Vielfalt auf. Istanbul sei «Hauptstadt der Freiheit», in der jede Kultur ihre Identität finden könne, sagte er. Die Stadt sei ein gemeinsames kulturelles Erbe der Menschheit. In den nächsten Monaten sind nun rund 400 Kunstund Kulturprojekte in der Stadt geplant. (dpa) schauplatz 8

BERN. Das staatliche Rettungspaket der USA soll nicht ohne Konsequenzen für die Banken bleiben. US-Präsident Barack Obama will eine Bankensteuer für grosse Finanzinstitute einführen, die dem Staat knapp 12 Mrd. Dollar einbringen soll. Davon betroffen wären auch die UBS und CS. Zusätzlich will Obama auch andere wichtige Finanzplätze ins Boot holen. Die Schweiz soll den Grossbanken ebenfalls eine Steuer auferlegen. Politiker äussern sich skeptisch. (red.) wirtschaft 24

WENGEN. Das Weltcup-Wochenende in Wengen war ein Skifest der Superlative. Die drei Rennen lockten die Rekordzahl von 58000 Zuschauern ins Berner Oberland. Der bisherige Bestwert aus dem Vorjahr wurde um 5500 Leute übertroffen. Silvan Zurbriggen rundete gestern mit Rang sechs im Slalom vor 8500 Zuschauern ein auch aus sportlicher Sicht für die Schweiz erfolgreiches Wochenende ab, das Carlo Janka und der Walliser selber zwei Tage zuvor mit den Rängen zwei und drei in der Superkombination lanciert hatten. Jankas überlegenen Triumph am Samstag in der Abfahrt verfolgten 32000 Zuschauer entlang der Lauberhorn-Strecke – ein in Wengen noch nie dagewesener Publikumsaufmarsch. Nach dem Erfolg im Klassiker führt Janka, der auf den Slalom verzichtete, im Gesamtweltcup mit 18 Punkten Vorsprung auf Benjamin Raich. (red.) seite zwei 2 sport 17+19

JUNG-DESIGNER

Erfolg mit Rockmode Mit 15 verliess Mathias Müller die Schule, mit 16 brachte er bereits eine Herrenkollektion heraus, die bei Jugendlichen auf Anhieb Begeisterung auslöste. Zwei Jahre später lancierte der in Korea geborene und in Roggwil TG aufgewachsene Selfmade-Designer sein Label «Royal Sunday», eine preisgünstige «Glamour-Mode» für Frauen und Männer. Er ist kein

Zeichner, bestimmt aber jedes Detail seiner Kreationen selbst. Bereits 30000 Kleidungsstücke verlassen jährlich die Produktionsstätten in China und Korea. Doch Mathias Müller träumt davon, einmal so gross wie Prada zu sein. Der Designer, der mehrheitlich in Seoul lebt, lässt sich bei allen seinen Handlungen vom Glauben an Gott leiten. (yf) focus 9

LOKALTEIL REGION

Kirchgemeinden wollen sich vereinen 29 STADT WIL

Interview mit neuem Parlamentspräsident 30 REGION FLAWIL

Martin O. startet voll durch 35 SPORT IN DER REGION

Siegreiche Handballer vom HC Flawil 41 FOCUS

Oft zeigt sich im Winter, wer im Sommer am OpenAir spielt zoom 14

Salzkorn Zu viele deutsche Uniprofessoren? Für Stadtzürcher Rechtspolitiker ist das ein «Fakt». Doch Professor Bernd Roeck warnt in der NZZ: Würden alle ausländischen Dozenten aus Zürich abziehen, wäre die Universität nicht mehr überlebensfähig oder würde tiefste Provinz. Als Geschichtler weiss Roeck eben, dass die Vorstellung eines allgemeinen Abzugs kein Hirngespinst ist. Eine derartige Übung wurde im Mai 1409 an der Karls-Universität in Prag durchgespielt. Diese war eine blühende Bildungsstätte, vor allem dank ihrer tausend deutschen Dozenten und Studenten. Doch als der böhmische Nationalismus erwachte, gab’s für sie kein Bleiben mehr. So zogen sie ab und gründeten in Leipzig eine neue Universität. Jene in Prag aber versank in Bedeutungslosigkeit. Das Prager Universitätsbeben hat 600 Jahre lang als Warnung überzeugt. Ausser ein paar Zürcher Politiker. Sie halten sich an die Devise: Wozu denn aus der Geschichte lernen, wenn man die Fehler selber machen kann? J.O.

10003

Sextett für das Klanghaus Sechs Architekturbüros aus dem In- und Ausland sind im Rennen um den Bau des Klanghauses Toggenburg noch dabei. Der Kanton hat sie aus 91 Bewerbungen ausgelesen. REGULA WEIK

ST.GALLEN. Mit Miller Maranta (Basel) und Meili Peter (Zürich) sind zwei Schweizer Architekturbüros unter den Wettbewerbsteilnehmern. Ihre ausländischen Konkurrenten sind Steven Holl (New York), Caruso St John (London), Snohetta (Oslo) und Sanaa (Tokio). Die sechs Büros haben bis Mitte März Zeit, eine These für das Klanghaus Toggenburg zu erarbeiten; das Bauvorhaben kommt am Schwendisee oberhalb von Unterwasser zu stehen. Im Frühling wird der beste Kopf dafür bestimmt – der Auftrag für die Aus-

BERN. Vier Tage nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über die Auslieferung von UBSKundendaten wächst die Spannung, wie der Bundesrat auf den Rückschlag reagiert. Nach seiner morgigen Sitzung wird er dazu Stellung nehmen müssen. Die Idee, den Vertrag vom August 2009 nachträglich durch das Parlament absegnen zu lassen, droht schon im Keim zu ersticken.

ce, das einmalige kulturelle Profil des Toggenburgs zu zeigen sowie die Anziehungs- und Ausstrahlungskraft der Region zu stärken».

führung des Klanghauses vergeben. Der St.Galler Kantonsbaumeister Werner Binotto freut sich über das weltweite Interesse («eine sehr schöne Resonanz») und die Auswahl («Architekturbüros mit hervorragender Qualität»).

Neuer Anlauf nach Beschwerde

«Eine einzigartige Chance» Das Kriterium «sensibler Umgang mit Landschaft, Klang und Baukultur» war bei der Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer ein besonders wichtiges. Die St.Galler Regierung sieht im Klanghaus nämlich «eine einzigartige Chan-

UBS-Urteil bringt Bundesrat in die Bredouille Einerseits haben bereits mehrere Vertreter grosser Parteien sich gegen eine solche «Legitimierung» ausgesprochen. Andererseits äussern auch Juristen Zweifel daran, dass dies rechtlich haltbar wäre. «Das Parlament kann wohl ein neues Steuerabkommen genehmigen, nicht aber ein bestehendes rückwirkend abändern», sagt etwa der Basler Steuerrechts-Experte Urs Behnisch. (da) inland 4

Bild: Daniel Ammann

Der Schwendisee.

Mitte stimmte für Minarettverbot Mit dem Ja zum Minarettverbot wollten die Befürworter der Volksinitiative ein symbolisches Zeichen gegen die Verbreitung des Islams in der Schweiz setzen. Entscheidend für die Annahme war das Ja der politischen Mitte, also der Anhängerschaft von FDP und CVP. Dies zeigt die gestern publizierte VOX-Analyse der Abstimmung vom 29. November 2009. Die Initiative war mit über 57 Prozent Ja überraschend klar angenommen worden. (sda) inland 4

Das Klanghaus Toggenburg – es dürfte 20 bis 25 Millionen Franken kosten – sollte ursprünglich bis 2013 gebaut werden. Nach einer Beschwerde von Architekten wählte der Kanton den Weg einer Thesenkonkurrenz; er hatte zunächst geplant gehabt, den Bündner Architekten Peter Zumthor mit dem Bau im Toggenburg zu beauftragen. thema 3

Express-Reparaturservice

Lorenzo Vinciguerra präparierte einst in Afrika die Trophäen der Grosswildjäger: Leoparden und Nashörner. Doch die niederländische Königin versetzte dem Geschäft des gelernten Tierpräparators, der heute im Naturmuseum St.Gallen und in seinem eigenen Atelier in Grub SG arbeitet, den Todesstoss. Sie

20004 9 771424 290001

verbot den Transport der Präparate mit der holländischen Fluggesellschaft in Tansania. Die Jagd sei Tierschutz, sagt Vinciguerra, weil sie das Fortschreiten der menschlichen Siedlungen verhindere. Nächsten Monat eröffnet der Tierpräparator ein grosses Naturmuseum in Indonesien. (Kn.) focus 7

Kleiderketten spüren Konkurrenz STOCKHOLM. Auch die schwedische Kleiderkette H&M als Weltmarktführerin steht unter wachsendem Druck. Hersteller wie Zara rücken ihr mit neuen Konzepten zu Leibe. Eine entscheidende Rolle spielt die Kleiderproduktion selbst. Während H&M ihre Produkte meist bei Subunternehmen nähen lässt, produziert die Konkurrenz häufig in eigenen Fabriken. Das ermöglicht eine schnelle Reaktion auf veränderte Marktbedingungen. H&M ist nun daran, ihre Strategie zu überprüfen. (red.) wirtschaft 20

General setzt auf Lösung mit Taliban

Bild: ap/Gerald Herbert

Eine von einer Million Obdachlosen Jeder neunte Haitier hat nach dem Erdbeben kein Dach mehr über dem Kopf. Die UNO rechnet mit einer Million Obdachlosen, der Massenexodus aus der Hauptstadt Port-

Redaktion: Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon 071 354 64 74, Fax 071 354 64 75, E-Mail redaktion appon.ch Aboservice: Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon 071 354 64 44, Fax 071 354 64 65 E-Mail abo appon.ch Inserate: Publicitas AG, Poststrasse 7, 9102 Herisau, Telefon 071 353 34 34, Fax 071 353 34 35, E-Mail herisau publicitas.ch

LIESTAL. Unter dem Motto «Der Nordwesten. Die offene Schweiz» präsentieren sich die Kantone Basel-Stadt, Baselland und Jura im Oktober an der Olma in St.Gallen. Der Kanton Jura ist erstmals an der Olma anwesend, die beiden Basel waren bereits 1982 Gastregion. Die drei Kantone werden unter anderem einen Festumzug mit 1200 Teilnehmenden gestalten, wie es gestern bei der Vorstellung des Programms in Liestal hiess. Dabei werden Basler Fasnachtsformationen, jurassische Pferdeparaden und Römer aus Augst für Abwechslung sorgen. Die drei Kantone budgetieren für den Gastauftritt an der Olma, die vom 7. bis 17. Oktober stattfindet, insgesamt 1,3 Millionen Franken. (sda) ostschweiz 21

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Nordwestschweiz ist Olma-Ehrengast

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WATTWIL

Toggenburgerin will zum Mars fliegen 35

Rachid Hamdani, einer der beiden in Libyen festgehaltenen Schweizer, ist gestern vor Gericht erschienen.

MOSNANG

Saison der spitzigen Schnitzelbänke

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ALT ST.JOHANN

Toggenburger Orchester mit Verstärkung 37 VOLLEYBALL

Ein Satz gewonnen gegen Volero ´ Zürich 38 FOCUS

Bewegt durchs Leben: Aliksey Schoettle 9

Salzkorn Ein Beethoven-Konzert, Streichquartett in Es-Dur op. 127. Räuspern und Rascheln nach dem Maestoso. Hüsteln und Hauchen nach dem Adagio. Aber dann nach dem Scherzando vivace einzelnes Händeklatschen. Man fragt sich indigniert: «Welcher Banause weiss nicht, dass noch der vierte Satz folgt und Applaus nur am Ende eines Stücks gestattet ist?» Die vorzeitige Ovation, die übertriebene Beifallsspende – sie stören den ritualisierten Kunstgenuss der Kenner. Doch solche Peinlichkeiten kann man vermeiden. Dank so amüsanter und lehrreicher Gebrauchsanweisungen für Konzerte, wie sie etwa vom Geiger Daniel Hope stammen. Doch Vorsicht! Solche Ratgeber verraten nämlich auch, dass der Frack der Musiker ursprünglich die Arbeitskleidung fürstlicher Lakaien war. Nicht dass nun jemand auf die Idee komme, sich mittels seiner Garderobe mit den am Musikwerk Tätigen zu solidarisieren. Und zum Missfallen konfektionierter Klassikfreunde eine Standing Ovation mit vulgären Lauten in Latzhosen zelebriert. W.W.

Bild: Urs Bucher

Besuchermagnet am St.Galler Gesundheitssymposium: Im begehbaren Gehirn wurden buchstäblich die grauen Zellen aktiviert.

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TRIPOLIS. Es ist dies das erste Mal, dass einer der beiden Schweizer an seinem Berufungsprozess persönlich teilgenommen hat. Das Aussenministerium in Bern bestätigt entsprechende Angaben seines libyschen Anwalts. Rachid Hamdani kehrte nach dem Gerichtstermin in die Schweizer Botschaft zurück, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) weiter bestätigt. Das Urteil wird nach den Angaben von Hamdanis Anwalt Salah Zahaf am 31. Januar gefällt. Hamdani habe zuvor von der Gadhafi-Stiftung die Garantie erhalten, dass er nicht wieder verhaftet werde. Seif al-Islam, der politisch ambitionierte Sohn des libyschen Staatschefs Muammar al-Gadhafi, ist der Präsident dieser Stiftung. Zahaf begrüsste die Kooperation der libyschen Diplomatie. Er sprach von deutscher Vermittlung. (sda) inland 3

UBS-Deal soll

Mehr und jüngere Besucher am vors Parlament St. Galler Gesundheitssymposium Das Gesundheitssymposium auf dem Olma-Areal hat sich mit der siebten Ausgabe erfolgreich «verjüngt» – und mit 14 000 Besuchern 2000 mehr erreicht als im Vorjahr. ST.GALLEN. Auffällig viele Pärchen zwischen 20 und 30 Jahren und Familien mit Kindern besuchten am Wochenende das 7. Gesundheitssymposium St.Gallen: Sie bestaunten in begehbaren Modellen die Funktionen von Gehirn und Darm, liessen sich in

einer Showküche inspirieren oder übten vor Ort das Nordic Walking und das neuartige «Skiken» – Sommer-Langlauf auf Rollen. Mit gezielten Aktionen, Workshops und Vorträgen in den Bereichen Sport, Ernährung und Bewegung habe das Gesundheitssymposium vermehrt jüngere Besucher erreicht, zieht Mediensprecherin Nadine Deeg erfreut Bilanz. «Wir mussten in den letzten Jahren naturgemäss eine gewisse Überalterung feststellen, und Junge für Gesundheitsthemen zu begeistern, ist oft schwierig.»

EM-Gold für Appenzeller Bobfahrer Beat Hefti IGLS. Die Schweizer Bob-Delegation hatte am Weltcup-Finale in Igls, das zugleich als EM gewertet wurde, einen kompletten Medaillensatz zu bejubeln. Gold gewann im Zweier Beat Hefti. Es war die erste EM-Medaille für den Appenzeller als Pilot. Mit dem kleinen Schlitten fuhr mit Daniel Schmid als Drittem ein zweiter Schweizer aufs Podest. Das gute Ergebnis rundete Ivo Rüegg im Viererbob ab. Der Schwyzer holte sich Silber mit nur fünf Hundertstelsekunden Rückstand. (red.) sport 21

LONDON. US-General Stanley McChrystal, Kommandant der Nato-Truppen in Afghanistan, hält Frieden mit den islamistischen Taliban für möglich. Die geplante Verstärkung internationaler Truppen könne die Aufständischen so schwächen, dass sie anschliessend zu einer politischen Lösung bereit sind. Dies sagte McChrystal der «Financial Times». 43 in Afghanistan engagierte Staaten beraten ab Donnerstag in London über die Zukunft des Landes. (sda) ausland 5

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Gadhafi-Geisel ist vor Gericht erschienen

TOGGENBURG

Bild: ap/Christian Stache

Europameister Beat Hefti

Namentlich die «No limits»Vorträge von Extrembergsteiger Reinhold Messner und von dem Kelly-Family-Musiker und Ausdauersportler Joey Kelly wussten viel junges Volk zu begeistern. Kelly zog 600 Personen in Bann, Messner vor vollem Saal sogar 800 Leute – plus 400 in einem zusätzlich eingerichteten Saal mit LiveVideoübertragung. An der gestern zu Ende gegangenen dreitägigen Veranstaltung mit 21 Gesundheitszentren und 106 Ausstellern (6 mehr als 2009) wurden 14000 Besucherinnen

Tausende in Haiti noch ohne Obdach PORT-AU-PRINCE. In ganz kleinen Schritten bewegt sich Haiti zurück in Richtung Normalität. Erstmals öffneten am Wochenende wieder Banken, Restaurants, Supermärkte und Tankstellen. Dennoch sind noch immer über 600000 Personen ohne Obdach. Es fehlt an Zelten. Nach Angaben der Regierung existieren im Erdbebengebiet etwa 330 wilde Camps mit Tausenden von Obdachlosen. Die Suche nach Überlebenden ist nun eingestellt worden. Gestern flog ein drittes Flugzeug aus der Schweiz nach Haiti. (red./sda) inland 3 schauplatz 8

und Besucher gezählt, gegenüber 12000 im vergangenen Jahr. Bereits der Auftakt zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz am Freitagmittag zählte 800 Besucher. «Wir hatten nicht ansatzweise erwartet, dass sich so viele Firmen für ‹Burn-out› interessierten», sagt die Mediensprecherin. Nach dem «perfekten» Erfolg der siebten Ausgabe sei für die Organisatoren das Symposium 2011 beschlossene Sache. Auf Ausstellerseite erhofft man sich noch Fitnessstudios und Sportgeschäfte. (mel)

BERN. Im Konflikt um die Herausgabe von UBS-Kundendaten an die USA sieht das Bundesverwaltungsgericht den Ball beim Parlament. Es habe es in der Hand, die Steuerhinterziehung zu einem Delikt zu erklären, sagt Christoph Bandli, Präsident des Gerichts. Finanzminister Hans-Rudolf Merz erwägt tatsächlich, das Abkommen dem Parlament vorzulegen. Der Weg via Parlament sei eine der möglichen Massnahmen, erklärte Merz am Samstag am Rand der FDP-Tagung. Konkreter will er sich nicht zu den Massnahmen äussern, bevor die Regierung am Mittwoch darüber beraten hat. Rechtsexperten zweifeln daran, dass der Weg ins Parlament der richtige ist. (sda) inland 3

TOGGENBURG

Jodlerfest 2013 in Wattwil Das Toggenburg ist eine Hochburg des Jodelns. Dennoch muss man in den Geschichtsbüchern lange zurückblättern, bis man einen Toggenburger Veranstalter eines überregionalen Jodlerfestes findet. Zuletzt war das Nordostschweizer Jodlerfest 1949 im Toggenburg. Damals fand es in Ebnat-Kappel statt. Der Jodlerklub Wattwil und das Jodelchörli Alperösli Wattwil haben sich nun für die

Organisation des Nordostschweizer Jodlerfestes 2013 zusammen getan. Ihre Kandidatur wurde denn auch gestern Sonntag von den Delegierten des Nordostschweizer Jodlerverbandes einstimmig gutgeheissen. Vom 5. bis 7. Juli 2013, am ersten Wochenende der Sommerferien werden in Wattwil 3500 Jodler, Fahnenschwinger und Alphornbläser sowie 20000 Besucher erwartet. toggenburg 33

Verlag: Toggenburg Medien AG, Ebnater Strasse 18, 9630 Wattwil, Telefon 071 987 48 48, Telefax 071 987 48 49 Aboservice: Telefon 071 987 48 48, Telefax 071 987 48 49, info�toggenburgmedien.ch Redaktion «Toggenburger Tagblatt»: Telefon 0719874848, Telefax 0719874849, redaktion�toggenburgmedien.ch Inserate: Telefon 0719874848, Telefax 0719874849, Amtliches Publikationsorgan

FRAUENFELD

Katholische Kirchbürger stoppen Vorsteher 35 AMRISWIL

Pepe Lienhard kommt ins Pentorama 51 WEINFELDEN

Im Bahnhof entsteht ein Avec-Shop 55 TRAUERANZEIGEN

Ostschweiz Thurgau lokal

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FOCUS

Kleinwuchs Keine Hilfe zur Selbsthilfe

Die Lage der Medien

Euro und Europa

Claudia Jud hat einen kleinwüchsigen Sohn. Nach schlechten Erfahrungen wollte sie eine Selbsthilfegruppe für betroffene Familien gründen und ist gescheitert. region romanshorn 49

Strukturwandel, aber keine Qualitätskrise hiess das Fazit an der MedienDreikönigstagung. focus 9

Wie weiter mit der schwächlichen Währung und der EU? Der UBSChefökonom antwortet. wirtschaft 24

Die zwei Thurgauer Ständeräte treten im Herbst nicht mehr an MARC HALTINER

FRAUENFELD. Die Thurgauer Parteien hatten sich seit Monaten darauf vorbereitet, jetzt steht es fest: Nach 12 Jahren in Bern bestätigten die zwei Thurgauer Ständeräte Hermann Bürgi (SVP) und Philipp Stähelin (CVP) gestern, dass sie am 23. Oktober nicht mehr für eine weitere, vierte Amtszeit antreten werden. «Wir stehen dann an der Schwelle des Alters, in welchem wir kürzertreten wollen», schrei-

Bilder: edc

CVP-Ständerat Philipp Stähelin

SVP-Ständerat Hermann Bürgi

ben Bürgi und Stähelin in einer gemeinsamen Mitteilung. Beide danken zudem der Bevölkerung für die stete Unterstützung bei der Arbeit in Bundesbern. Bei der CVP dürfte Nationalrätin Brigitte Häberli für Stähelins Nachfolge kandidieren, während die SVP-Delegierten zwischen Roland Eberle und Urs Schneider auswählen können. Offen ist, ob auch FDP und SP Thurgau mit eigenen Kandidaturen antreten werden. kanton thurgau 25

BAUERNMÖBEL

Bruno Ganz und Senta Berger: Stars in einem Kino-Kammerspiel 10

Salzkorn «Mit Google Books kannst Du im Browser Deines Laptops über 4mal mehr Bücher lesen als bei einem Besuch der grössten Bibliothek der Schweiz» – der Imponier-Satz vom Lehrstuhl für Medienwandel und Innovation der Uni Zürich erweist sich allerdings als Unfug: So wenig ich alle Bücher einer Bibliothek lesen kann (und will), so wenig kann ich dies auf meinem Laptop. Die Lesegeschwindigkeit bleibt sich nämlich gleich. Mit ähnlichen Argumenten wollen Medienexperten beweisen, dass sich das Internet viel rascher verbreite als alle anderen Medien zuvor: 38 Jahre habe das Radio gebraucht, um 50 Millionen Nutzer zu erreichen, 13 Jahre das Fernsehen und 4 Jahre das Internet. Nur leider sind die weltweit immer wieder verbreiteten Zahlen falsch: Ohne statistische Tricks hat sich in den jeweils ersten zehn Jahren seines Bestehens das Fernsehen schneller verbreitet als das Radio und dieses schneller als das Internet, errechnete ein norwegischer Kritiker. – Der einzige Unterschied: Damals gab es noch keine Lehrstühle für Medienwandel. G.F.H.

Wirtschaftsverbände fordern eine niedrigere Staatsquote WEINFELDEN. Unter dem Dach von «Chance Thurgau» spannen die drei grossen Wirtschaftsverbände, Gewerbeverband, Industrie- und Handelskammer sowie die Landwirtschaft zusammen. Ziel des Trios ist es die Attraktivität des Standortes zu verbessern. In den letzten 15 Jahren konnten sie Verbesserungen erzielen. Das geht aus dem Schlussbericht zu den Massnahmen hervor. So startet jetzt das Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft Thurgau.

Auch bei der Steuerpolitik gab es gute Ergebnisse, trotz der Ablehnung der Flat Rate Tax. Noch keinen Erfolg hatte man unter anderem bei dem Ruf nach einer niedrigeren Staatsquote. Daran und an weiteren Massnahmen, die nur zum Teil umgesetzt sind, will man weiter arbeiten. Auf offene Ohren stossen die Forderungen der Verbände bei den bürgerlichen Parteien. SP und Grüne üben auch Kritik. (red.) kanton thurgau 25 wirtschaft ostschweiz 27

Bemaltes Statussymbol Höfische Szenen, vornehme Stadtansichten, aber auch ländliche Alltagssituationen: Im 18. und 19. Jahrhundert blühte im Appenzellerland und im Toggenburg die Möbelmalerei. Kästen, Truhen oder Schatullen wurden mit höchster Kunstfertigkeit verschönert – nicht nur aus ästhetischem Vergnügen, sondern auch als Statussymbol. Ein eigentliches sozial-

geschichtliches Bilderbuch aus einer Zeit, die noch arm an Bildern war: So sieht der Volkskundler Marcel Zünd die «Bauernmöbel». In einem umfassend angelegten Forschungsprojekt erforscht Zünd die bemalten Appenzeller Möbel – und sucht auch nach bisher unbekannten Exemplaren aus Privatbesitz. Die Dunkelziffer sei gross, vermutet Zünd. (red.) focus 11

d.angst thurgauerzeitung.ch

Flut spielt mit Autos Beat Grüter

Pasta Premium, Frauenfeld

Endlich haben die beiden es gemerkt: Philipp Stähelin und Hermann Bürgi geben ihren Rücktritt aus dem Ständerat bekannt. Bereits balgen sich Roland Eberle und Urs Schneider um die Nachfolge Bürgis. Und der Termin, an dem die CVP Brigitte Häberli nominieren wird, steht auch schon seit einiger Zeit fest. Es gibt nur eine Chance, den richtigen Moment zum Rücktritt zu finden. Diese Chance haben Philipp Stähelin und Hermann Bürgi definitiv verpasst. Dies soll die Anerkennung nicht schmälern, die Stähelin und Bürgi verdienen. Die beiden haben die Thurgauer Politik in den letzten 20 Jahren geprägt wie ausser ihnen kaum jemand. Schon in den 90er-Jahren, als sie beide dem Regierungsrat angehörten, waren sie dessen Zugpferde. Ihre Departemente führten sie «mit Entschlossenheit und Mut zu Reformen», schrieb die NZZ 1999, als die beiden gemeinsam in den Ständerat einzogen. Seither vertreten Stähelin und Bürgi den Thurgau so, wie man es von Ständeräten erwarten darf: Als Abgeordnete, die sich wenn immer möglich zuerst für ihren Kanton einsetzen. Mit ihnen hat der Thurgau in den letzten zwölf Jahren zwei profilierte Vertreter gehabt. Philipp Stähelin wurde noch im Dezember von unserer Inlandredaktion unter die drei einflussreichsten Parlamentarier der Ostschweiz eingereiht. Und Hermann Bürgi geniesst im Parlament Respekt, weil er sich nicht an den Schaukämpfen seiner Fraktion beteiligt, sondern unbeirrbar und lösungsorientiert seinen Weg geht. Egal, wer ab Ende dieses Jahres den Thurgau im Ständerat vertritt: Es wird für die Nachfolger nicht einfach, Philipp Stähelin und Hermann Bürgi zu ersetzen. David Angst

Kolese-Stiftung verhandelt wieder

Al dente. Erdgas macht Schweizer Qualitäts-Pasta zum Primus.

Sorgt für Qualität.

KOMMENTAR

Zwei Ständeräte mit Profil

In der australischen Stadt Toowoomba liegen die Autos wild durcheinander. Hier hat das Hochwasser enorme Schäden angerichtet und acht Menschen getötet. Die verheerende

Bild: epa/Keira Lappin

Flut hat mittlerweile auch die Millionenstadt Brisbane an der Ostküste erreicht. Tausende Menschen sind aus der Innenstadt mit Bussen, Bahnen und Autos geflüchtet. (red.)

Nachdem die Kolese-Stiftung mit der Realisierung ihres Wohnprojekts in Bischofszell gescheitert ist, steht sie eigenen Angaben zufolge mit sieben weiteren Ostschweizer Gemeinden im Gespräch. Wo die Standorte sind, will Kolese zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht sagen. Informiert werde nach der Evaluation im Februar. Die Stiftung will ein gemeinsames Wohn- und Lebensprojekt für bis zu 500 Personen umsetzen. In Bischofszell war das Vorhaben auf starken Widerstand gestossen. (red.) ostschweiz 28

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Die Bundesgelder für An einer Grosstagung Die Premiere von «Die die Bündner Verkehrs- befasst sich das Rote späten Schwäne» war wege drohen langsam Kreuz Graubünden gelungenes Theater im SEITE 2 mit dem Burnout. SEITE 6 Theater. SEITE 7 zu versiegen.

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Liftersatz muss in Obersaxen warten Obersaxen/Flond. – Die Bergbahnen Obersaxen und Piz Mundaun können auf einen gutenWinter zurückblicken. Sie sind aber auch angewiesen auf erfreuliche Resultate, stehen doch hohe Investitionen an – in erster Linie für die künstliche Beschneiung. Allerdings müssten früher oder später auch zwei Liftanlagen ersetzt werden. Doch gemäss Verwaltungsratspräsident Josef Brunner haben diese VorSEITE 2 haben nicht Priorität.

Riesen-Triumph für die Schweizer Skistars

WEITERE TRIUMPHE SIND BEREITS PROGRAMMIERT Von Jürg Sigel

Diesmal ist beim Auftakt zur Ski-Weltcupsaison alles anders. Nach zwei Rennen sorgen unsere Ski-Asse schon für reichlich Gesprächsstoff. Den Beginn machte am Samstag Lara Gut. Das 17-jährige Riesentalent aus dem Tessin beendete den schwierigen Riesenslalom in Sölden im bemerkenswerten fünften Schlussrang. Einen Podestrang verpasste Gut dabei nur ganz knapp. Den sicherten sich gestern dafür die Männer, welche Swiss-Ski gleich einen Doppelsieg bescherten. Daniel Albrecht gewann vor Didier Cuche. Die Ski-Schweiz staunt.

Chur. –Am Samstag ist in derTurnhalle des Schulhauses Stadtbaumgarten das fünfjährige Bestehen von Midnight Chur gefeiert worden. Projektleiterin Sarah Bhend zog eine positive Bilanz über den bisherigenVerlauf des Jugend- und Sportprojekts. Mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von 50 Jugendlichen komme das Projekt gut an.Auch die Ziele von Prävention und Integration würden mehrheitlich erreicht, so Bhend. SEITE 5

Was für ein Auftakt: Sieger Daniel Albrecht (links) und der Zweite Didier Cuche strahlen um die Wette. Bild Urs Flüeler/Keystone

Arosa. – Als «Party» hatte Andy Ritsch seinen Spielern das Bündner 1.-Liga-Eishockey-Derby angekündigt. Der Trainer des EHC Arosa sollte Recht behalten. Seine Mannschaft besiegte am Samstagabend den EHC Chur mit 5:1. Während der Partie flogen zwar einige Bierbecher aufs Eis, und am Schluss gabs unter den Fans noch kleine Handgreiflichkeiten. Das Bündner Derby war insgesamt SEITE 9 aber dennoch ein Fest.

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Midnight Chur wird fünf Jahre alt

Das Bündner Derby war ein Fest

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Sölden. – Der österreichische Nationalfeiertag wurde zum Schweizer Freudentag – und dies ausgerechnet auf österreichischem Boden. Daniel Albrecht und Didier Cuche feierten gestern im Riesenslalom von Sölden gleich einen doppelten Erfolg.

Albrecht errang 14 Hundertstel vor Cuche seinen bislang drittenWeltcupsieg, derweil der Rest des Feldes 1,25 Sekunden und mehr einbüsste. Der Bündner Carlo Janka wurde mit einem Rückstand von 1,58 Sekunden guter Neunter.

Bereits am Samstag hatte die 17-jährige Lara Gut im Frauen-Riesenslalom mit ihrem fünften Rang einen ersten Glanzpunkt gesetzt und so den ausgezeichneten Schweizer Saisonstart eingeläutet. (si) KOMMENTAR 5. SPALTE BERICHTE SEITEN 13 UND 21

SP mit härterer Sicherheitspolitik Aarau. – Die SP Schweiz hat ihre Positionen zur öffentlichen Sicherheit geklärt. Das revidierte sicherheitspolitische Papier der SP mit einem Mix aus Repression und Prävention wurde gestern am Parteitag in Aarau mit grosser Mehrheit verabschiedet.

Die Sozialdemokraten befürworten demnach im Einzelfall die Ausschaffung von schwer kriminellen Ausländern und punktuelle Videoüberwachungen im öffentlichen Raum. Die SP mache klar, dass sie eine konsequente Verfolgung von Gewalt

Chur leuchtet in der Nacht eher zu viel als zu wenig Der Bericht für einen so genannten «Plan lumière» in Chur enthält kaum dringliche Massnahmen. Aber eine Fülle vonVerbesserungsvorschlägen.

Roger Federer schafft in Basel den Hattrick

risch könne einiges optimiert werden, heisst es im Bericht. Die Vorschläge aus dem Bericht, der vom Aargauer LichtplanungsBüro Miloni & Partner erarbeitet wurde, will die Stadt nun schrittweise umsetzen, und zwar gemäss einer Prioritätenliste. Klar ist laut Stadtrat Roland Tremp, dass zunächst jene Verbesserungen getätigt werden, welche die Sicherheit und die EnergieEffizienz verbessern. Rein gestalterische Massnahmen sollen später umgesetzt werden. (obe) BERICHT SEITE 3

Chur. – Generell bestünden in Chur keine Sicherheitsmängel wegen falscher Beleuchtung, schreibt der Stadtrat in seinem Bericht zum «Plan lumière» an dieAdresse des Gemeinderats. Trotzdem leuchte Chur eher zu viel als zu wenig. Und auch gestalte-

befürworte, sagte die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Fehr. Die SP setze sich aber ebenso dafür ein, durch sozialen Ausgleich das gewaltfreie Zusammenleben zu fördern. Man sei weit entfernt von den Extrempositionen der SVP. (sda) BERICHT SEITE 14

Basel. – Der Schweizer Tennisprofi Roger Federer hat ein weiteres Mal Tennisgeschichte geschrieben. Dank seines gestrigen Siegs gegen den Argentinier David Nalbandian im Final der Swiss Indoors in Basel ist Federer der erste Spieler, der dieses Turnier dreimal in Folge gewinnen konnte. Den Hattrick schaffte er gegen seinen früheren Angstgegner Nalbandian in überlegener Manier (6:3, 6:4). Für den Schweizer war es der vierte Titel im laufenden Jahr. Mit 70 900 Besuchern verzeichnete das Swiss Indoors in Basel auch einen neuen ZuschauerBERICHTE SEITE 18 rekord. (so)

Aber ist dieser Triumph wirklich so überraschend? Mit Blick auf die Statistik ja, weil in Sölden letztmals 1996 ein Schweizer gewann. Nein, wenn man in den letzten Tagen und Wochen den Swiss-Ski-Verantwortlichen, Trainern und Athlethen zuhörte. Es war spürbar, dass alle am selben Strick ziehen, dass alle im WMWinter viel erreichen wollen. Die Saison 2007/08, in der es mehrere Topresultate gab, regte den Appetit auf noch mehr an. Die Schweizer wissen: Nach einigen mageren Jahren können sie wieder überall gewinnen. Selbst in Sölden. Albrecht vor Cuche: Verblüffend war höchstens, wie das Duo gestern den Rest der Konkurrenz deklassierte. Ansonsten ist dieses Resultat die logische Folge des Aufschwungs im alpinen Schweizer Skirennsport – und des wiedererlangten Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten. Mit Albrecht und Cuche fuhren zwei typische Winnertypen aufs Podest – zwei, die auch den Sieg im Gesamtweltcup im Visier haben. Cuche war schon nahe dran, Albrecht verkündete bereits vor zwei Jahren, noch ehe er überhaupt ein Weltcuprennen gewonnen hatte (!), die grosse Kristallkugel werde für ihn einst ein Thema sein. Aber es gibt noch andere Fahrer, die es zu beachten gilt. Ein guter Saisonbeginn ist nicht unwesentlich. Der Traumstart in Sölden dürfte deshalb auch auf die anderen, bisher noch nicht im Einsatz gestandenen SwissSki-Athleten positiv abfärben. Die Frage ist nicht, ob Schweizer Fahrer schon bald wieder von einem Podest grüssen. Die Frage ist, wer dies als Nächstes tun wird.

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Das Parlament für Glarus Nord stösst auf Kritik – sogar von den Linken.

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Zürcher SVP setzt voll auf Christoph Blocher

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Filzbach. – Bald keine Schulen mehr in Filzbach und Mühlehorn, dafür eine einzige in Obstalden? Dies jedenfalls empfiehlt die Arbeitsgruppe «Schulwesen» der neuen Gemeinde Glarus Nord, die gestern Abend in Filzbach vor die Bürger ging. Eva Carmenati, Leiterin der Arbeitsgruppe, betonte, dass dies nur eine Empfehlung sei, die in ihrer Ausführung den neuen Behörden obliegt. Trotzdem warf die vorgeschlagene Optimierung des Schulwesens grosse Wellen in der nachfolgenden Diskussion. Verliert der Kerenzerberg Schulen oder gewinnt er dadurch gar? Ausführlicher Bericht folgt. (stt)

Alt Bundesrat Christoph Blocher soll nach dem Willen des Zürcher SVP-Vorstands Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid werden. Damit sind es bereits fünf Anwärter. Zürich/Bern. – Christoph Blocher soll in die Landesregierung zurück. Obwohl die anderen grossen Bundeshausparteien die SVP im Vorfeld vor diesem Schritt gewarnt haben, schlägt die SVP des Kantons Zürich den ab-

Deutsche senden Protestbrief

gewählten Bundesrat als Nachfolger von Samuel Schmid vor. «Alles andere als der Name Blocher wäre mit einem Kurswechsel verbunden, und dies wollen wir nicht», sagte der Zürcher Parteipräsident Ueli Maurer gestern Abend vor den Medien in Zürich. Es sei kein anderer Kandidat zur Debatte gestanden. Blochers Nomination erfolgte mit 47:1 Stimme. Mit Maurer selber, Regierungsrätin Rita Fuhrer und Nationalrat Bruno Zuppiger waren weitere Zürcher im

Gespräch gewesen. Die Zürcher SVPDelegierten müssen denVorschlag des Kantonalvorstandes am Montag noch genehmigen. Christoph Blocher ist nach den BernernAdrianAmstutz undAndreasAebi, dem Berner Stadtparlamentarier Erich Hess und dem Schwyzer Nationalrat und Auns-Präsidenten Pirmin Schwander der fünfte Anwärter um die Nomination durch die SVPBundeshausfraktion vom 27. November. Bundesratswahl ist am 10. DeINTERVIEW SEITE 18 zember. (sda)

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Die Leidenszeit hat ein Ende

Seit gestern ist Morgan Samuelsson nicht mehr Trainer der Rapperswil-Jona Lakers. Das Leiden für ihn an der Bande wie für die Spieler, die unter seiner diktatorischen Art gelitten haben, geht somit zu Ende. NachBild Alessandro della Valle/Keystone folger wird sein Assistent Dave Chambers (Seite 27, Kommentar 5. Spalte).

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Von Ruedi Gubser

Nun haben sich die Verantwortlichen der Rapperswil-Jona Lakers doch noch dazu durchgerungen, sich von ihrem Trainer Morgan Samuelsson zu trennen. Lange hielten sie am Schweden fest und bezeugten ihre Treue mit ungewöhnlichen Massnahmen. 18 Partien ohne Sieg in Meisterschaft und Vorbereitung führten am 2. Oktober nicht zur Entlassung Samuelssons, sondern zur Verpflichtung Dave Chambers als Assistenz-Trainer. Diese Geduld und der standhafte Versuch der Kontinuitäts-Wahrung zahlte sich schliesslich nicht aus. Den Graben, der sich zwischen Samuelsson und der Mannschaft bereits im Sommertraining aufgetan hatte und bis zuletzt zu einem veritablen Krater anwuchs, konnte auch Chambers nicht zuschütten. Diesen Graben schaufelte Samuelsson jedoch selbst. Seine Umgangsformen kamen bei den Spielern ebenso wenig an, wie seine taktischen Botschaften. Denn ein ordentliches Spielsystem war bis am Schluss nicht auszumachen.

Schwanden/Brunsbüttel. – Im norddeutschen Brunsbüttel wehrt sich eine Bürgerinitiative gegen das geplante Kohlekraftwerk, an dem sich auch die SN Energie aus Schwanden beteiligen will. In einem Schreiben an die SN Energie, an die Glarner Parteien und selbst an einen Teil der Landräte warnt die Bürgerinitiative vor den wirtschaftlichen und ökologischen Folgen eines solchen Kraftwerkes. Eine öffentliche Diskussion darüber sei deshalb auch im Kanton Glarus nötig und zu führen.

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Zürich. – Die Grossbank UBS will mit einem Bonus-Malus-System bei den Vergütungen Lohnexzesse in der obersten Führungsetage verhindern. Der Verwaltungsratspräsident muss sich ausserdem künftig mit einem Fixlohn begnügen und die Aktionäre sollen jährlich über das Vergütungssystem befinden können. Dies gab die UBS gestern bekannt.Auf eine Obergrenze für Managergehälter verzichtet die Bank aber. Das mit der Eidgenössischen Bankenkommission besprochene Modell tritt 2009 in Kraft.

Beschwerde gegen Nordstrasse Näfels

Mit dem neuen Lohnsystem besänftigte die UBS ihre Kritiker aber nur teilweise. So begrüsste die Pensionskassenstiftung Ethos die neuen Richtlinien zwar im Grundsatz. Wie die SP bedauerte sie aber, dass keine Obergrenze für Boni festgelegt wurde. Für die bürgerlichen Parteien geht das angekündigte Modell dagegen in die richtige Richtung. Er könne mit den Korrekturen der UBS gut leben, sagte etwa SVP-Nationalrat Hans Kaufmann. (ap/sda)

Oberurnen/Näfels. – Mit dem Vorgehen der Näfelser in Sachen Nordstrasse ist man in Oberurnen nicht einverstanden. Es sei nicht richtig – so heisst es auf der Gemeinde –, wenn Näfels seine Pläne für ein Projekt vorantreibe, das Oberurner Boden beanspruche. Und dies ohne das Einverständnis von Oberurnen einzuholen. Deshalb habe man gegen das Näfelser Vorhaben nun Beschwerde eingelegt. Näfels seinerseits stört sich an der Haltung des Oberurner Gemeinderates, der bei der Strasse auf einer Anschlussgarantie beharre. (nr)

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Die Spieler nur mit Samthandschuhen anfassen, geht nicht. Aber mit dem Kasernenton eines Feldweibels lassen sie sich nicht zu Höchstleistungen motivieren. Die Stimmung war schon in der Vorbereitung schlecht. Als die Spieler die Testspiele auch als solche betrachteten, forderte der Schwede bereits Siege. Urlaubsgesuche wurden abgeschmettert, Teamstützen brüskiert (Kritik an Nummer-eins-Goalie Streit und Absetzung Fischers vom Captainamt). Das führte dazu, dass die Spieler von Eishockey erstmals genug hatten, noch bevor die Saison begann. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass Samuelsson das Einfühlungsvermögen abging, wie Spieler, die im Tief stecken, da herausgeholt werden können. Im Gegenteil: Nach einer schwächeren Leistung kriegten sie von ihm noch eins auf den Deckel. Nach dem Erreichen der Playoffs in der letzten Saison waren der Lakers-Vereinsleitung die Hände für einen Wechsel verständlicherweise gebunden. Am besten hätte sie sich aber noch im Sommer vom Schweden getrennt. Einem Verein, der in 14 Jahren NLA erst den dritten Trainer entlässt, hätte das aber viel Mut abverlangt.

L Quo d n

Bo e de U hwe

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R E G I O N A LT E I L F Ü R R H E I N TA L U N D A P PE N Z E L L E R VO R D E R L A N D R E G I O N A LT E I L F Ü R R H E I N TA L U N D A P PE N Z E L L E R VO R D E R L A N D

Montag, 6. Oktober 2008 Nr. 231 • 150. Jahrgang • AZ 6430 Schwyz • Fr. 1.60

80 80 Sonderwochen-Konzept Alle wollen Bubble Beatz Sonderwochen-Konzept Alle«Supertalent» wollen Bubble Der Primarschulrat Rebstein hat das interne Nach werden dieBeatz beiden Ost-

Des einen Freud, des anderen Leid so könnte RHEINTAL. Des– einen Freud,man des den ungewohnt Winteranderen Leid – heftigen so könnte man einbruch in der vergangenen Woden ungewohnt heftigen Winterche bezeichnen. Die immer wieeinbruch in der vergangenen Woder undimmer anhaltenche beginnenden bezeichnen. Die wieden Schneefälle erfreuten die Kinder beginnenden und anhaltender, die praktisch vor derdie Hausden Schneefälle erfreuten Kintüre ein praktisch Schlittelparadies der, die vor dervorfanHausden. Weniger erfreut über die türe ein Schlittelparadies vorfanSchneemassen den. Weniger waren erfreutFussgänger über die und Automobilisten. grosses Schneemassen warenEin Fussgänger Pensum an Arbeit Ein verursachte und Automobilisten. grosses der Schnee Bauämtern und Pensum an den Arbeit verursachte Schneeräumungsdiensten derund Geder Schnee den Bauämtern meinden. Deren Mitarbeiter stanSchneeräumungsdiensten der Geden rund um dieMitarbeiter Uhr im Einsatz, meinden. Deren stanum der Schneemengen den den rund um die Uhr im auf Einsatz, Strassen Herr zu werden. auf den um der Schneemengen Strassen Herr zu werden. Zu viel des Guten? ZuObwohl viel des die Guten? Schneeräumungsdienste enormen Einsatz leisteten, Obwohl die Schneeräumungsstellte sich doch manch Bürger dienste enormen Einsatzein leisteten, die Frage, viel und welche Art stellte sichwie doch manch ein Bürger vonFrage, Räumung denn notwendig die wie viel und welche Art ist. Wann wird schwarzgeräumt? von Räumung denn notwendig– dasWann heisst, dass Salz eingesetzt ist. wird schwarzgeräumt? – wird.heisst, Welchedass Strassen erfordern das Salz eingesetzt nur das Wegräumen deserfordern Schnees wird. Welche Strassen mittels Pfluges? Dem man nur dasdes Wegräumen dessagt Schnees «weissräumen». Jakob mittels des Pfluges? DemGrüninger sagt man aus Berneck beobachtete am ver«weissräumen». Jakob Grüninger gangenen Freitag die Räumungsaus Berneck beobachtete am verarbeiten imFreitag Schossenriet. Dies ist gangenen die Räumungseine Sackgasse, welche die Zufahrt arbeiten im Schossenriet. Dies ist zu einigen wenigen Häusern ist. eine Sackgasse, welche die Zufahrt Auch die Schlittler keine zu einigen wenigen haben Häusern ist. Freude mehr, da sie ihren Schlitten Auch die Schlittler haben keine nun tragen müssen, da die Strasse Freude mehr, da sie ihren Schlitten schwarzgeräumt ist. Irritiert und nun tragen müssen, da die Strasse etwas belustigt stellte Grüninger schwarzgeräumt ist. Irritiert und fest: sah aus,stellte als würden sich etwas«Es belustigt Grüninger fest: «Es sah aus, als würden sich

Bild: Jakob Grüninger

Am Freitag im Schossenriet in Berneck: Leser Jakob Grüninger fotografierte zwei Schneepflüge im Bild: Jakob Grüninger Einsatz. Ihn wundert es, dass dasin vordere Fahrzeug streut und dasfotografierte hintere dieses wieder wegschiebt. Am Freitag im Schossenriet Berneck: LeserSalz Jakob Grüninger zwei Schneepflüge im Und dasIhn bei wundert einer Nebenstrasse und Sackgasse, die sehr Einsatz. es, dass das vordere Fahrzeug Salzwenig streut Verkehr und dashat. hintere dieses wieder wegschiebt. Und das bei einer Nebenstrasse und Sackgasse, die sehr wenig Verkehr hat. die Schneepflüge ein Wettrennen im Schossenriet sei darum auch gehrn, Bausekretär der Gemeinde liefern. Der erste ein streut das Salz, aus Berneck. Nebenstrassen werden Gewässerschutzgründen ein gehrn, im Schossenriet sei darum auch die Schneepflüge Wettrennen Bausekretär der Gemeinde der zweite es weg.» in der Regel nur «weissgeräumt» Grosse Mengen von Salz aus Gewässerschutzgründen ein Berneck. liefern. Derschiebt erste streut dasSeiner Salz, Problem. Nebenstrassen werden Ansicht nach sollte bei solchen und nicht gesalzen. Aber auf BergderMengen Strasse ins OberProblem. von Grosse von Salz in der zweite schiebt es weg.» Seiner gelangen der Regel nur «weissgeräumt» Nebenstrassen nur gepflügt wer- flächenwasser strassen schon Salz und so direkt das und gelangen von der Strasse ins in OberAnsicht nach sollte bei solchen nichtwerde gesalzen. Aber aufeingeBergden. «Wichtig istnur es doch, dasswerZu- daneben setzt. An werde exponierten wie fliessende Bächlein. flächenwasser und so direkt in das strassen Nebenstrassen gepflügt schon Stellen, Salz eingefahrten zu Altersheimen Zugängen zu öffentlichen GebäuEs seien in anderen Jahren des- setzt. fliessende Bächlein. den. «Wichtig ist es doch,und dassArztZu- daneben An exponierten Stellen, wie praxen schneeund eisfrei den werdezu ebenfalls gesalzen. «Es schon Krebse und andere Es seien in anderen Jahren des- Zugängen fahrten zu Altersheimen undsind», Arzt- wegen öffentlichen Gebäugehtwerde ja umebenfalls die Sicherheit», Wasser lebende findet wegen schon KrebseKleinlebeweund andere den praxener.schnee- und eisfrei sind», im gesalzen.sagt «Es Daniel Es sei schwierig, sen verendet, bedauert Jakob Grü- geht im Wasser lebende Kleinlebewefindet er. jaAngehrn. um die Sicherheit», sagt Gewässer nicht belasten allen Wünschen ninger. sen verendet, bedauert Jakob Grü- Daniel Angehrn.zu Esentsprechen. sei schwierig, Gewässer nicht belasten «Die Räumung der KantonsJakob Grüninger ist Präsident ninger. allen Wünschen zu entsprechen. strassen liegt in der desJakob Ornithologischen Vereins Salzen nur bei Notwendigkeit Grüninger ist Präsident «Die Räumung derVerantworKantonsnur bei bestünde Notwendigkeit tung des liegt Kantons», führt Thomas In Berneck eine ge- strassen Berneck-Au, der in der HeldVereins (ober- Salzen des Ornithologischen in der VerantworBüchel, im Werkhof Verordnung, wann eine und gewo tung halb des Schossenrietes) ein Na- naue Berneck-Au, der in der Held (oberdesGruppenleiter Kantons», führt Thomas In Berneck bestünde der Gemeinde Oberriet, gesalzen wird, erklärte Daniel turreservat unterhält. Dasein Salzen halb des Schossenrietes) Na- naue Gruppenleiter imaus. Werkhof Verordnung, wann und Anwo Büchel, turreservat unterhält. Das Salzen gesalzen wird, erklärte Daniel An- der Gemeinde Oberriet, aus.

Sonda passada è vegnida inaugurada l’emprima fabrica da pellets che dovra material prima indigena.

Viel Arbeit für die Sicherheit Auch die Gemeinde Balgach legt grossen Wert auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden.

Laut Marcel Kuster, Leiter der Bauverwaltung, haben Trottoir, Radund Gehwege Vorrang. Die Strassen sind für die Motorfahrzeuge (mit Winterausrüstung) mit möglichst wenig Salzeinsatz fahrbar zu halten. Dabei ist der Verkehrssicherheit am Berg und in den Kreuzungsbereichen hohe Beachtung zu schenken. Vermehrten Aufwand und zum Teil Handarbeit erfordert die Schneeräumung bei den verkehrsberuhigenden Elementen. Antonio Ferrara, Liegenschaftsverwalter der Gemeinde Thal, sagt: «Wir sind gewillt, dass unsere Strassen und Plätze sauber geräumt sind.» Deshalb hätten ihn die die vielen Reklamationen enttäuscht. Er stellte fest, dass Autos noch mit Sommerreifen herumfahren oder Leute kein rechtes Schuhwerk tragen. «Es liegt auch an jedem einzelnen, sich auf die winterlichen Verhältnisse einzustellen.» Am Weihnachtswochenende wird es wieder schneien.

Präsident regelte den Verkehr Präsident regelte den Verkehr Die starken Schnee- Masse Herr zu werden. Als

THAL.

fälle vomDie letzten FreitagSchneeliessen THAL. starken auch denletzten Thaler Gemeindefälle vom Freitag liessen präsidenten RobertGemeindeRaths zur auch den Thaler Schneeschaufel greifen. präsidenten Robert RathsAuch zur der Liegenschaftsverwalter AnSchneeschaufel greifen. Auch tonio Ferrara und Thomas Lehder Liegenschaftsverwalter Anner, des Bauamtes, haltonioLeiter Ferrara und Thomas Lehfen der weissen ner, tatkräftig Leiter desmit, Bauamtes, halfen tatkräftig mit, der weissen

dann der zu Kreuzung Masse an Herr werden. mitAls ten ein grosses dannimanDorf derThal Kreuzung mitVerkehrschaos herrschte und ten im Dorf Thal ein grosses nichts mehr ging, stand und der Verkehrschaos herrschte Gemeindepräsident persönnichts mehr ging, stand der lich auf die Strasse undpersönregelte Gemeindepräsident im grössten Schneegestöber lich auf die Strasse und regelte den im Verkehr. grössten(bea) Schneegestöber

den Verkehr. (bea)

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Wohnraum für Asylwesen Schwyz. – Im Vergleich zum Vorjahr sind dieses Jahr mehr Asylbewerberinnen und -bewerber im Kanton Schwyz aufgenommen worden. Die beiden Durchgangsheime im Kanton sind jedoch noch nicht ganz ausgelastet. Schwierig dürfte es allerdings für einige Gemeinden werden. Ab dem 1. Januar müssen sie mehr Asylbewerber aufnehmen und brauchen deshalb Wohnungen. (asz) BERICHT SEITE 3

241 Tiere für Tierversuche

INLAND

BOULEVARD

Bundesrat Hans-Rudolf Merz ist gestern ins Amt zurückgekehrt.

Füchse in den Dörfern – wird der Fuchs zum Haustier?

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Lehren aus dem ersten Wiehnachtsmärt gezogen In gut zwei Wochen öffnet der Lachner Wiehnachtsmärt zum zweiten Mal seine Tore. Aus dem letztjährigen Märt hat man Lehren gezogen. Von Stefan Grüter Lachen. – Mit weniger Häuschen und kürzeren Öffnungs-

zeiten, dafür aber mit vielen Veranstaltungen geht der Lachner Wiehnachtsmärt ab dem 20. November in die zweite Runde. Mit der Reduktion der Anzahl Häuschen hat man darauf reagiert, dass im vergangenen Jahr die Läden bei einigen Häuschen zwischendurch geschlossen blieben. Auch soll diesmal nicht mehr bis nach der Weihnachtszeit

Märtbetrieb in den Lachner Seeanlagen herrschen. An Weihnachten ist Schluss. «Wir haben festgestellt, dass der Wiehnachtsmärt nach Weihnachten kaum mehr Publikum anzieht und dass Guggenmusiken am Wiehnachtsmärt nicht so gut ankommen», sagte Clemens Columberg von der organisierenden Marktkommission Lachen.

Der Lachner Wiehnachtsmärt soll zu einer Institution wie die Lachner Chilbi werden. Dafür brauche es aber noch vier, fünf Jahre lang Starthilfe aus der Gemeindekasse. Danach soll der Märt selbsttragend sein. Im Zentrum des Märtangebotes stehen auch diesmal Kulinarisches und natürlich Weihnachtsartikel. BERICHT SEITE 2

Schwyz.– 241 Tiere wurden im letzten Jahr im Kanton Schwyz für Versuchszwecke verwendet. Das sind einige mehr als im Jahr 2006. Grund dafür ist die einmalige Beteiligung an zwei Forschungsprojekten. Die Tiere haben die Eingriffe laut Kantonstierarzt Peter Odermatt gut überstanden. Der Schweregrad der Belastung bei den im Kanton Schwyz durchgeführten Versuchen sei zudem der tiefsten Stufe zuzuordnen. (asz)

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Aktuelle Aktuelle Wetterdaten Wetterdaten aus unserer Region aus unserer Region

L e h en e ne V e nd

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist sicherer

Medaillensegen für Jungringer Tuggen. – Die Jungringer aus Tuggen kämpften am Nachwuchsturnier in Oberriet sehr erfolgreich. Sechs Medaillen konnten die acht Knaben in den unterschiedlichen Klassen von unter 20 Kilogramm bis 56 Kilogramm erkämpfen. Zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille sind das Resultat, das die jungen Wettkämpfer auch dank der ausgezeichneten Vorbereitungsarbeit durch Coach Ueli Bamert errangen. (asz)

KURT LATZER

ALTSTÄTTEN. Nicht etwa brennende Kerzen eines Adventskranzes waren die Ursache des Brandes im Gartenhäuschen beim Schrebergarten Kirlen, sondern ein überhitztes Ofenrohr, vermutete die Kantonspolizei St. Gallen in ihrer Medienmitteilung. Ein Holzofen sei über längere Zeit befeuert worden.

Alles erlaubt oder was?

Bild: Kapo

Trotz schnellem Eingreifen der Feuerwehr gab’s beim Schrebergartenhaus nichts mehr zu retten kontrolliert werde, sei das Übernachten von Personen in Schrebergartenhäuschen, dies sei strikte verboten. Auf die Frage, ob es denn beim Schrebergarten Kirlen schon öfters gebrannt habe, sagt der Präsident der Riettrattrhode: «Ja, dies ist schon öfter vorgekommen. leider aber handelte es sich meist um Brandstiftung. Auch aufgrund

des jüngsten Vorfalles werden wir nicht mehr kontrollieren als zuvor.» Was Schäden an Schrebergartenhäusern und Einrichtungen anbelange, so sei dafür jeder Eigentümer selbst verantwortlich. Alles geregelt und überprüft Neben all denen, die ihre Freizeit gerne im Schrebergarten verbringen, gibt es auch jene auf

Campingplätzen. Auch dort gibt es vielenorts «feste» Bauten, wie etwa auch auf dem Platz des Baggersee-Vereins Marbach. «Obwohl vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben, müssen die Gasanlagen aller Wohnwagen und Anbauten alle fünf Jahre durch einen Fachmann abgenommen werden», sagt Markus Hensch, Betriebsleiter des Cam-

We denbe ge & S g n e nde Rhe n he Obe oggenb Vo e ung

pingplatzes beim Baggersee in Kriessern. Holzfeuerungen wie beim abgebrannten Gartenhaus seien grundsätzlich verboten, und für Chemin´ees gelte ein Mindestabstand zu den Festbauten von mindestens drei Metern. Ebenfalls nach Brandfällen befragt, sagt Hensch: «Vor etwa drei Jahren gingen drei Wohnwagen in Flammen auf. Einer der Campeure wollte die Dichtigkeit der Gasleitungen selbst testen, allerdings mit einem Feuerzeug. Eine Leitung sei eben nicht dicht gewesen. Heute gebe es neben regelmässigen Kontrollen auf dem Platz auch Löschposten, an denen Handlöscher zur Verfügung stehen.

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Landverkauf zwecks Saalbau

Der Kammerchor Gaudeamus begeisterte. Bild Heidi Peruzzo

Wollerau. – Am 14. November teffen sich die Mitglieder der Korporation Wollerau zur Budgetgemeinde. Nebst dem Voranschlag 2009 hat die Genossengemeinde über drei nicht unwichtige Traktanden zu befinden. Eines davon ist der Landverkauf an eine Wollerauer Immobilienfirma zwecks Bau eines Gemeindesaals im Zentrum von Wollerau. Ein weiteres Geschäft ist eine Brunnenbohrung im unteren Geissboden. (cla) BERICHT SEITE 2

Gaudeamus – ein Fest für die Ohren

Wohnraum für Asylwesen

Pfäffikon. – Am Sonntagabend verzauberte der Kammerchor Gaudeamus aus Einsiedeln die Besucherinnen und Besucher in der evangelisch-reformierten Kirche in Pfäffikon. Trotz des Ausfalles eines Harmoniums und der deshalb nötigen Improvisation bot sich dem anwesenden Publikum ein Genuss für die Ohren – nicht zuletzt dank überzeugender Besetzung und einer unglaublichen Klangdichte des 27-köpfigen Chors. (asz)

Schwyz. – Im Vergleich zum Vorjahr sind dieses Jahr mehr Asylbewerberinnen und -bewerber im Kanton Schwyz aufgenommen worden. Die beiden Durchgangsheime im Kanton sind jedoch nicht ganz ausgelastet. Schwierig dürfte es allerdings für einige Gemeinden werden. Ab dem 1. Januar müssen sie mehr Asylbewerber aufnehmen und brauchen deshalb Wohnungen, die sie ihnen zur Verfügung stellen können. (asz)

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Elternbildung auf einen Klick

Fröhliche Gesichter nach gutem Kürbisjahr

Mit der Halloween-Nacht am Freitag ging auch die eigentliche Kürbissaison 2008 zu Ende, wobei mancherorts noch immer neckische, orange Gesichter von Strohballen und Wagen grinsen. Reto Bamert, Tuggen, und Benno Dillier, Pfäffikon, sprechen von einem guten, ja sogar sehr guten Kürbisjahr, das vor allem dem idealen Kürbiswetter zu verdanken ist. Die beiden Kürbisanbieter stellen aber auch fest, dass sich der Trend vom Zierkürbis in den vergangenen Bild und Text Silvia Gisler Jahren vermehrt auf den Speisekürbis verlagert hat (Bericht Seite 5).

Erst im Jahr 2010 solls wieder aufwärts gehen Die Boom-Jahre sind vorbei. Schweiz Tourismus stockt die MarketingAusgaben auf. Bern. – Nach drei Boom-Jahren sieht sich der Schweizer Tourismus mit schwierigeren Zeiten konfrontiert. Bereits in der kommenden Wintersaison, von November bis April, dürfte die Zahl der Hotelübernach-

tungen um rund 2,4 Prozent zurückgehen. Folgen der Finanzkrise Bei der Binnennachfrage macht sich auch ein statistischer Gegeneffekt bemerkbar. Denn die vergangene Wintersaison fiel dank ausgezeichneter Schnee- und Wetterverhältnisse sowie einer günstigen Konjunktur deutlich überdurchschnittlich aus.

Das Umfeld werde schwierig, es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte Schweiz-Tourismus-Chef Jürg Schmid. Die Branche stockt nun als erste Massnahme ihre Werbeausgaben für die Winter-Saison auf. Für das Marketing in den Hauptstädten der wichtigsten Märkte Europas werden in diesem Jahr 19,5 Mio. Fr. aufgeworfen, verglichen mit 18 Mio. Fr. im Vorjahr.

Gleichwohl dürften bis zur Sommersaison die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise durchschlagen, wie das Seco und BAK Basel Economics konstatieren. Die Branche leidet auch unter dem schwachen Euro, der Ferien in der Schweiz verteuert. Zwei Drittel aller ausländischen Feriengäste stammen aus dem Euro-Raum. (sda) BERICHT SEITE 23

Ausserschwyz. – Einen Überblick über das bestehende Kursangebot für Eltern und Erziehende fehlte in den Bezirken Höfe und March bis anhin. Private Organisationen führten Kurse punktuell und nach Bedarf durch, ohne sich gegenseitig abzusprechen oder Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Dies ändert sich ab sofort. Die in Wilen ansässige Firma ckt gmbh Gesundheitsförderung + Prävention übernimmt neu die Koordination des Kurswesens in Ausserschwyz und hat eine entsprechende Webseite aufgeschaltet. (cla)

Medaillensegen für Jungringer Tuggen. – Die Jungringer aus Tuggen kämpften am Nachwuchsturnier in Oberriet sehr erfolgreich. Sechs Medaillen konnten die acht Knaben in den unterschiedlichen Klassen von unter 20 Kilogramm bis 56 Kilogramm erkämpfen. Zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille sind das Resultat, das die jungen Wettkämpfer auch dank der ausgezeichneten Vorbereitungsarbeit durch Coach Ueli Bamert errangen. (asz) BERICHT SEITE 13

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Einsiedler Kammerchor Gaudeamus führte ein Stück von Rossini auf.

Füchse in den Dörfern – wird der Fuchs zum Haustier?

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In Ausserschwyz gibt es neu eine Koordinationsstelle für Elternbildung. Von Claudia Hiestand Ausserschwyz. – Elternbildung ist ein zentrales Gebiet der allgemeinen Weiterbildung. Angesichts der wachsenden Ansprüche an das Erziehungsverhalten, vielfältiger multikultureller Strukturen und offensichtlicher Fehlentwicklungen in der Gesellschaft bekommt Elternbildung einen neuen Stellenwert. Sie hilft Eltern und Erziehungsberechtigten, in einem komplexen Umfeld zusammen mit Kindern und Jugendlichen ihren Weg zu finden. Sie trägt dazu bei, dass Eltern sich selber und ihre Kinder besser verstehen und ihren Alltag besser bewältigen können. In Elternbildungskursen lernen Eltern, wie sie ihre eigenen Verhaltensweisen und somit das Klima in der Familie nachhaltig verändern können. Einen Überblick über das be-

Auch im Raum Ausserschwyz geniesst die Elternbildung einen hohen Stellenwert, und das Angebot an Kursen ist vielfältig. Bild Bilderbox

241 Tiere für Tierversuche

Die Kürbisernte in Ausserschwyz ist sehr erfreulich ausgefallen. Immer öfter werde Kürbis gegessen.

Schwyz.– 241 Tiere wurden im letzten Jahr im Kanton Schwyz für Versuchszwecke verwendet. Das sind 41 mehr als im Jahr 2006. Unter den Versuchstieren waren ein Schneehase, 40 Geisskitze und 200 Schafe. Grund für die Zunahme bei den Versuchstieren ist die einmalige Beteiligung des Kantons Schwyz an zwei Forschungsprojekten. Die Tiere haben die Eingriffe laut Kantonstierarzt Peter Odermatt gut überstanden. Der Schweregrad der Belastung bei den im Kanton Schwyz durchgeführten Versuchen sei zudem der tiefsten Stufe zuzuordnen. Der Schweizer Tierschutz (STS) kritisiert die Zunahme der Tierversuche scharf. (asz)

Von Silvia Gisler Tuggen. – Mit der HalloweenNacht am Freitag ging auch die eigentliche Kürbissaison 2008 zu Ende, wobei mancherorts noch immer neckische, orange Gesichter von Strohballen und Wagen grinsen. Reto Bamert aus Tuggen und Benno Dillier aus Pfäffikon sprechen von einem guten, ja sogar sehr guten Kürbisjahr, das vor allem dem idealen Kürbiswetter zu verdanken ist.

Kürbisanbieter stellen fest, dass sich der Trend vom Zierkürbis in den vergangenen Jahren vermehrt Bild Silvia Gisler auf den Speisekürbis verlagert hat.

Erst im Jahr 2010 solls wieder aufwärts gehen Die Boom-Jahre sind vorbei. Schweiz Tourismus stockt die MarketingAusgaben auf. Bern. – Nach drei Boom-Jahren sieht sich der Schweizer Tourismus mit schwierigeren Zeiten konfrontiert. Bereits in der kommenden Wintersaison, von November bis April, dürfte die Zahl der Hotelübernach-

tungen um rund 2,4 Prozent zurückgehen. Folgen der Finanzkrise Bei der Binnennachfrage macht sich auch ein statistischer Gegeneffekt bemerkbar. Denn die vergangene Wintersaison fiel dank ausgezeichneter Schnee- und Wetterverhältnisse sowie einer günstigen Konjunktur deutlich überdurchschnittlich aus.

Hö ne Vo b

Das Umfeld werde schwierig, es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte Schweiz-Tourismus-Chef Jürg Schmid. Die Branche stockt nun als erste Massnahme ihre Werbeausgaben für die Winter-Saison auf. Für das Marketing in den Hauptstädten der wichtigsten Märkte Europas werden in diesem Jahr 19,5 Mio. Fr. aufgeworfen, verglichen mit 18 Mio. Fr. im Vorjahr.

Gleichwohl dürften bis zur Sommersaison die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise durchschlagen, wie das Seco und BAK Basel Economics konstatieren. Die Branche leidet auch unter dem schwachen Euro, der Ferien in der Schweiz verteuert. Zwei Drittel aller ausländischen Feriengäste stammen aus dem Euro-Raum. (sda) BERICHT SEITE 23

■ (gv) Marcus Hasler da Vuorz ei in dils treis commembers dil directori dalla Partida burgheisa democratica svizra. El ei vegnius eligius la sonda a Glaruna a caschun dalla fundaziun dalla partida. President dalla partida ei il cusseglier naziunal bernes Hans Grunder e vicepresidenta la cussegliera guvernativa grischuna Barbara Janom Steiner. La cussegliera federala Eveline WidmerSchlumpf e siu collega Samuel Schmid ein commembers dalla suprastonza che dumbra diesch persunas.

stehende Kursangebot für Eltern und Erziehende fehlte in den Bezirken Höfe und March bis anhin. Private Organisationen führten Kurse punktuell und nach Bedarf durch, ohne sich gegenseitig abzusprechen oder Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Dies ändert sich ab sofort. Die in Wilen ansässige Firma ckt gmbh Gesundheitsförderung + Prävention übernimmt neu die Koordination des Kurswesens in Ausserschwyz und hat eine entsprechende Website aufgeschaltet. Unter www.machoepis.ch finden interessierte Erwachsene unter anderem einen Veranstaltungskalender oder Informationen zur schweizweiten Kampagne «Stark durch Erziehung», in deren Rahmen derzeit auch in den Höfen wieder Kurse angeboten werden. In nächster Zeit nimmt die Koordinationsstelle Kontakt mit Elternvereinen, Institutionen, Gemeinden und Bezirken auf, um über ihre Aktivitäten und Dienstleistungen zu orienBERICHT SEITE 3 tieren.

Fröhliche Gesichter nach Kürbisjahr

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Episoden aus Berlin 11 erzählt

Musik und Lichter luden ein

Redacziun: Via centrala 4, 7130 Ilanz/Glion, tel. 081 920 07 10, fax 081 920 07 15

Marcus Hasler el directori

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In der Nacht auf Sonntag ist im Gebiet Kirlen in Altstätten ein Schrebergartenhaus abgebrannt. Es stellt sich die Frage, was auf solchen und ähnlichen «Freizeitanlagen» erlaubt ist und was eben nicht.

Der Schrebergarten ist Eigentum der Riettrattrhode Stadt und Vorstadt. Auf die Frage bezüglich eines Reglementes, in welchem Art, Form und Ausstattung eines Schrebergartenhauses beschrieben ist, sagt Arnold Haltiner, Präsident der Riettrattrhode: «Es gibt ein solches Reglement. Pro Jahr erfolgen etwa zwei Rundgänge, bei denen alles kontrolliert wird. So wird sichergestellt, dass es keinen Wildwuchs gibt.» Was die Bauten anbelangt, habe man in den vergangenen Jahren ein Auge zugedrückt, «denn eigentlich wären in den Schrebergärten nur Geräteschuppen erlaubt, ohne Heizung», so Haltiner. Was rigoros

A chaschun d’ina saira culturala è la cuntrada da Kathmandu e Chitwan en il Nepal vegnida preschentada als indigens.

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Migros baut für 14,5 Millionen ST.MARGRETHEN. Kaum ist das Einkaufszentrum Rheinpark rundum erneuert, baut auch die Migros ihre Filiale im Rheinpark um. Zwischen Mai und Anfang September investiert sie in zwei Etappen 14,5 Mio. Franken. Begründet wird der Umbau mit der veralteten Haustechnik und Bausubstanz. Die Migros-Pensionskasse als Eigentümerin des Gebäudes beteiligt sich an den Kosten mit 1 Mio. Franken. Die Bauarbeiten werden in Technik- und Nebenräumen starten und zu diesem Zeitpunkt auch für die ersten Partnergeschäfte spürbar werden. Mit dem Umbau soll das Erscheinungsbild der Supermarktfiliale den modernsten Einkaufszentren der Genossenschaft angepasst werden. (pd)

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Nach «Supertalent» werden Ostschweizer von Bubble Beatz die mitbeiden Konzertschweizerüberhäuft. von Bubble Beatz mit Konzertanfragen piazza 44 anfragen überhäuft. piazza 44

«Zu unseren Aufgaben gehört das«Zu Räumen derAufgaben Zubringerstrasunseren gehört sen nach Kriessern und Montlindas Räumen der Zubringerstrasgen».nach Für Kriessern das Räumen Trotsen und der Montlintoirs und gen». Fürder dasZubringer Räumender derIndusTrottrie sowie einigen E toirs und der Zubringer der Industrie sowie einigen Erst- und Zweitklass-Strassen ist die Gemeinde zuständig. Diese Strassen werden schwarzgeräumt. Das Gleiche gelte für die Bergstrassen. «Wir setzen aber das Salz sehr sparsam ein. Wir salzen nur bei absoluter Notwendigkeit.» Thomas Büchel macht den Vergleich zum letzten Jahr. «Im ganzen letzten Winter haben wir 80 Tonnen Salz gebraucht. Dieses Jahr liegen wir jetzt schon im Dezember bei einem Verbrauch von 40 Tonnen.» Bei dem herrschenden Salzmangel müsse man sehr haushälterisch mit dem Salz umgehen. Aber natürlich müsse die Sicherheit gewährleistet sein.

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Der Primarschulrat Rebstein hat das Sonderwochen-Konzept geprüft undinterne es per Sonderwochen-Konzept es 39 per 1. August in Kraft gesetzt.geprüft oberesund rheintal 1. August in Kraft gesetzt. oberes rheintal 39

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Scheewachtgerät Teure Lösung Die Gemeinde Berneck hat am Tigelberg ein SchneewachtDie hat amMischa Tigelberg ein SchneewachtgerätGemeinde installiert.Berneck Wetterexperte Thurnherr hätte gerät installiert. Wetterexperte Mischa Thurnherr hätte gerne seine Meinung dazu gesagt. unteres rheintal 35 gerne seine Meinung dazu gesagt. unteres rheintal 35

Salz wird nur dosiert eingesetzt

Selten gab es schon im Dezember so viel Schnee wie dieses Jahr. Am Freitag herrschte im Rheintal beinahe Ausnahmezustand. Rund um die Uhr Selten gab es schon im Dezember so viel Schnee wie dieses Jahr. Am Freitag herrschte im aufzeigen, Rheintal beinahe Ausnahmezustand. Rund um wird. die Uhr waren die Räumungsdienste der Gemeinden im Einsatz. Die Gemeinden haben Pläne, die wo schwarzund wo weissgeräumt waren die Räumungsdienste der Gemeinden im Einsatz. Die Gemeinden haben Pläne, die aufzeigen, wo schwarz- und wo weissgeräumt wird.

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Men Rauch d’eira ed es ün «fenoMen» ■ (anr/mfo) «Mincha Engiadinais cugnuoscha almain ün vers d’üna chanzun cha Men Rauch ha scrit; tant popular es Men Rauch amo adüna», ha declera Mario Pult da Sent chi ha fat in venderdi la moderaziun da la saira commemorativa per Men Rauch. Ch’el nu saja be stat rimader, dimpersè vair poet, scriptur, cabarettist, politiker, redactur e chantautur. Men Rauch nu saja

Aunc negina panica

Müdà idea ■ (anr/mfo) La suprastanza da la Società commerzi e mansteranza Engiadina Bassa ha decis da sustegner la Pro Flüela ed il proget da la Canorta Scuol. Davo esser gnüts a savair detagls a reguard ils gronds sforzs cha la Pro Flüela sto far minch’on per drivir o tegner avert il Pass dal Flüela ha la suprastanza decis spontanamaing da sustgnair la Pro Flüela per quist inviern cun 1000 francs. Il listess ha ella decis da far cul proget cha la Chüra d’uffants Engiadina Bassa ha cun seis proget da la Canorta Scuol.

stat «be» ün Men – na: Men Rauch d’eira ün «fenoMen», esa gnü declerà. La saira ha fat plaschair a grond e pitschen ed ha demuossà per ün’ulteriura vouta cha Men Rauch es e resta inschmanchabel. Grazcha a l’ingaschamaint dal cumün da Scuol chi ha organisà la saira es quist fat gnü consciaint ad ün grond public. ➢ PAGINA 7

Clà Riatsch ha tut suot la marella la lingua da Men Rauch e Mario Pult ha FOTO M. FONTANA moderà la sairada.

La scientista Marcia Phillips calma la tema dalla retirada dalla scheltira permanenta Nicht zufrieden: Basel und GC teilten sich den Frust. Bild Keystone

DA GIUSEP VENZIN

■ La menadra dalla gruppa da perscrutaziun dalla scheltira permanenta agl Institut per la perscrutaziun da neiv e lavinas a Tavau calma la tema dalla retirada dalla scheltira permenta. Mesiraziuns dalla stad vargada hagien schizun confirmau ch’il terren seigi ell’Engiadin’Aulta, mo era en auters loghens dalla Svizra pli schelai che duront la stad 2003. La tema che las Alps scrodien seigi deplazzada, ha Marcia Phillips detg en ina intervesta dul Radio DRS. Dependent per la retirada dalla scheltira permanenta seigi denter auter la cozza da neiv ed aschia seigi aunc grev da dar prognosas exactas. Indirect pertuccadas dalla retirada dalla scheltira ein las pendicularas che han construiu baghetgs sin terren schelau. Sco la scientista ha puntuau detti en Svizra era en quei grau aunc paucs quitaus. Dapi 25 onns – pli ditg che enzanua auter – mesira igl institut da Tavau la scheltira permanenta al Corvatsch. Leu ein las pen-

Ein Remis im Spitzenduell Fussball. – Im Spitzenspiel der 11. Runde haben sich GC und Basel die Punkte geteilt. Das 1:1 nützt jedoch weder den Zürchern noch den Baslern etwas. GC startete mit mehr Schwung in die Partie und erspielte sich ein Chancenplus. Cabanas bezwang in der 14. Minute Basels Goalie Costanzo aus 16 Metern. Nur 28 Sekunden nach der Pause glich Rubio nach einer schönen SEITE 17 Kombination aus. (red)

Beziehungen weiter gestärkt Malgrad ch’ils glatschers liuan incuntin ei la scheltira permanenta buca talmein periclitada.

dicularas gest vidlunder da renovar la staziun da muntogna. Per evitar surpresas vegn il baghetg stabilisaus cun ancras ella tiara. Plinavon ein apparaturas che ca-

Surpresas el Hotel Diermabein ■ (gv) El Hotel Diermabein seradunan persunas empau dubiusas. Igl inschignier Flurin Fuffrogn ei en verdad in dedectiv – ni tuttina buca? Mo era la cantadura Gloria Lodola ha tut autras qualitads che cantar ed il quen dil miedi Gieri Remiedi ei gest la dretga medischina per buca vegnir malsauns. L’Uniun da giuventetgna Vuorz gioga teater e tut ils commembers ein en ina ni l’autra moda engaschai. Exact la mesadad

dils 34 commembers han ina rolla el toc divertent e 13 da quels giogan per l’emprema gada teater. Il reschissur Manfred Veraguth ha para pudiu prender als novizs la tema, pertgei a caschun dalla premiera il venderdis sera han els giugau senza retenientschas. Il toc ei giugaus en in saloon da wildwest ed era las culissas demuossan ch’ils giuvens da Vuorz han dau gronda breigia. ➢ PAGINA 4

schunan calira plazzai en localitads isoladas. Malgrad las resalvas dalla experta dalla scheltira permanenta agl institut da Tavau dat il Club alpin svizzer negina

KEYSTONE

fin d’alarm. La luada dils glatschers e las lavinas da crappa documenteschien la midada anetga dil clima, ha il geolog Hans-Rudolf Keusen detg.

Involviu ils catschadurs ■ (hh/anr) Clamidas ein bacterias che caschunan malsognas e spiarsas cunzun tier animals remagliaders. Ellas san denton era esser in prighel per dunnas en speronza. In project che vegn exequius il mument digl Institut per la patologia veterinara tier l’Universitad da Turitg sefatschenta dalla derasaziun da clamidas el cantun Grischun. L’assistenta da veterinaria Nathalie Holzwarth vul saver, schebein la selvaschina ei medemamein per-

tuccada. Che quella bacteria ei derasada tier nuorsas e cauras ei enconuschent. Per quei motiv vegn rimnau quest atun emprovas da saung, d’organs e secrets dils egls da capricorns, camutschs, cavreuls e tscharvas. Entochen ussa ein 230 emprovas vegnidas messas a disposiziun agl institut. Emprems resultats davart quellas retschercas vegnan ad esser avon maun en rodund in onn. ➢ PAGINA 3

Podium areguard iniziativa AVS

BERICHT SEITE 11

■ (anr/fa) Ina vegliadetgna d’AVS flexibla, gea u na? Ils cussegliers naziunals Hans-Jürg Fehr (ps, Schaffusa) e Hansjörg Hassler (pbd, Grischun) han argumentà gievgia a Cuira per e cunter l’iniziativa da l’Uniun sindicala svizra. Davart quest’iniziativa «per ina

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Langer Weg zu mehr Stabilität Paris. – Eine Lockerung des EUStabilitätspakets, mehr Abstimmung bei der Rettung von Banken, aber kein europäischer «PaulsonPlan» zur Stützung der geschockten Finanzmärkte: Auf diese Linie haben sich die vier europäischen G8-Staaten amWochenende auf einem Krisengipfel in Paris geeinigt. Sarkozy betonte, der Gipfel sei ein Anstoss auf einem langen Weg zu SEITE 23 mehr Stabilität. (ap)

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vegliadetgna d’AVS flexibla» vegni votà ils 30 da november. L’iniziativa prevesa da dar a tut quels che gudognan damain da stgars 120 000 francs l’onn la pussaivladad dad ir en pensiun gia cun 62 onns. Hassler ha avertì ch’ins na dastgia betg «periclitar las finanzas da l’assicuranza sociala la pli impurtanta dal pajais». Fehr dentant ha manegià che l’AVS stettia bain da finanzas ed haja darar scrit cifras cotschnas. ➢ PAGINA 2

Beirut. – Bundespräsident Pascal Couchepin ist gestern nach einem dreitägigen Aufenthalt in Libanon von seinem Amtskollegen Michel Suleiman am Flughafen von Beirut verabschiedet worden. Beide Seiten zeigten sich zufrieden mit dem Besuch. Couchepin sei beeindruckt gewesen vom warmen Empfang durch den libanesischen Präsidenten, sagSEITE 24 te ein Sprecher. (sda)

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L’Uniun da giuventetgna Vuorz gioga teater. Las davosas presentaziuns han liug la proxima fin d’jamna. FOTO A. CADONAU

Nathalie Holzwarth (dretg) ed ina collaboratura cun emprovas da saung dalla selvaschina. MAD

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Wenn an jeder Ecke und in jedem Lokal Musik ertönt, dann ist Steiner Chilbi. Gleichzeitig kämpft der Ländlernachwuchs ums «Goldig Örgeli». Von Christian Ballat Steinen. – Schon am Samstag haben sich viele Gäste gewünscht, dass der Autoverkehr durchs Zentrum nicht wäre. Nach den guten Erfahrungen mit dem Fahrverbot am Sonntag wird bereits um eine zeitliche Ausdehnung der «Flaniermeile» diskutiert. Vorerst aber herrschte bei einer grossen Anzahl von Gästen schon am Samstag beste Stimmung. Neben Zuckerwattenstand und Ponyreiten sowie attraktiven Fahrgeschäften sorgten auch die Steiner Vereine für Abwechslung. Sie boten Büchsenwerfen, Pfeilschiessen,Verpflegung oder Lose an und wirteten in Chilbibeizen.Auch bei den Ganzjahres-Wirten war viel Betrieb, hatten sie doch wieder ein breites musikalisches Programm zusammengestellt. Im «Kündig» und «Löwen» gastierte am Samstagnachmittag der Ländlernachwuchs. Die Auszeichnung «Goldigs Örgeli» ging diesmal ins Bündnerland. (cjb) SEITEN 9 UND 11

Seit neun Jahren Teil der Steiner Chilbi: Der Ländlernachwuchs-Nachmittag «Goldigs Örgeli». Die Goldinger Familienkapelle Fischerbacher spielte gleich mit sieben Kindern auf. Bild Christian Ballat

SVP fordert klaren Auftrag Die SVP will klare Ziele für die Armee. Dies geht aus einem am Samstag in Lenzburg von der SVP-Delegiertenversammlung verabschiedeten Positionspapier hervor. Lenzburg. – Der Zustand der Armee und die Kritik an der Führung desVBS standen an der SVP-Delegiertenversammlung in der Mehrzweckhalle Lenzburg erneut im Zentrum. Wehr-

männer würden zu Botschafts-Securitas degradiert, mündige Bürger in Uniform zu Parkplatzanweisern an Grossanlässen, sagte SVP-Präsident Toni Brunner vor 422 Delegierten. Dadurch werde der Wehrdienst abgewertet. Die Landesverteidigung als eigentlicher Auftrag der Schweizer Armee gehe vergessen. In dem einstimmig verabschiedeten Armee-Positionspapier wird vom Bundesrat verlangt, den Armeeauftrag durch klare, verbindliche und überprüfbare Ziele

zu konkretisieren. In der Verfassung seien bisher nur allgemeine Grundsätze verankert, wonach die Armee die Landesverteidigung gewährleisten und dem Frieden dienen müsse. Für die SVP gehören zu einem klaren Armee-Auftrag unter anderem regelmässige Übungen. Die Landesverteidigung als Hauptauftrag der Armee wird unterstrichen. Zudem wird eine Verlängerung der Dienstpflicht gefordert. Katastrophenhilfe sei vor allem dem Zivilschutz zu übertragen. (ap)

40 cm Schnee und minus 15 Grad Bereits zum zweiten Mal in diesem Herbst schneite es bis 1000 Meter über Meer. Aussergewöhnlich waren diesmal der viele Schnee und die winterliche Kälte. Von Ernst Immoos Kanton. – Wie schon im September wurden die Wanderer an diesem Wochenende in den Bergen erneut vom Winter überrascht. Ein Wintereinbruch oberhalb 1000 Meter über Meer ist um diese Jahreszeit nichts Aussergewöhnliches, schneit es doch alle paar Jahre so tief hinunter. Ungewöhnlich hingegen war diesmal die Intensität des winterlichen Wetters. Unterhalb 2000 Meter über Meer gab es bis 20 cm Neuschnee. Noch brutaler fiel der Winter über das Glattalpgebiet herein: Es gab 38 cm Schnee, und gestern sanken die Temperaturen bis auf minus 15,2 Grad ab. ImTalkes-

Schwander als Bundesrat? Kanton/Bern. – Offenbar gibt es Exponenten, welche den Schwyzer Nationalrat Pirmin Schwander (SVP, Lachen) als möglichen Nachfolger von Bundesrat Samuel Schmid sehen.Wie die «Zentralschweiz am Sonntag» berichtete, hat SVP-Kantonalpräsidentin Judith Uebersax, Sattel, in einem Brief die Zentralschweizer SVP-Kantonalsektionen angefragt, ob sie eine Kandidatur Schwander unterstützen würden. Er selber sieht sich ohne Anflug eines Zweifels durchaus in der Lage, «diesen Job machen zu können». Seine Wahlchancen im Parlament sähen wohl anders aus.Als Präsident der Auns und in der SVP ganz rechts aussen politisierender Nationalrat ist er kaum mehrheitsfähig. (cj)

Offizielle OPEL- und SAAB-Vertretung Fronalpstock: Die Angestellten wurden ein weiteres Mal mit dem Winter konfronBild Ernst Immoos tiert.

sel von Schwyz blieben die Temperaturen mit 0,7 Grad knapp über dem Gefrierpunkt. Auch das vergangene Septemberwetter fiel weitgehend kühl aus – das Temperaturdefizit be-

trug im langjährigen Mittel zwischen eins bis zwei Grad. Im Talkessel von Schwyz lag die mittlere Lufttemperatur bei 12,86 Grad (September 2007: BILDER SEITE 5 13,18 Grad).

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Interviews Roland Kreutzer Der Geschäftsfßhrer von Roche Kulmbach skizziert die Chancen des therapeutischen Einsatzes der RNA-Interferenz. 18

Iran stellt der IAEA neue Bedingungen

Charles E. Ritterband, Wien Iran hat am Donnerstag der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) in Wien die Antwort auf den Kompromissvorschlag fĂźr eine internationale Zusammenarbeit bei der Urananreicherung Ăźbermittelt. Das Schreiben wurde von der IAEA vorerst unter Verschluss gehalten, aber laut iranischen Quellen fordert die Regierung in Teheran wesentliche Ă„nderungen der Modalitäten.

Wichtige Abweichungen VIVEK PRAKASH / REUTERS

Australien verweigert Aufnahme von BootsflĂźchtlingen aus Sri Lanka

Zwei FlĂźchtlinge aus Sri Lanka auf der ÂŤOceanic VikingÂť vor der indonesischen Insel Bintan. Seit zwĂślf Tagen befinden sie sich mit 76 weiteren Asylsuchenden auf dem Schiff der australischen ZollbehĂśrde. Die Weigerung der Gruppe, das Schiff zu verlassen, lĂśste unter australischen Politikern eine Debatte aus und bringt die Regierung in Zugzwang. International, Seite 9

ÂŤNicht nur auf Postfinance abstellenÂť

US-Wirtschaft schafft Trendwende

Jean-Fran¸cois Bergier gestorben

Interview mit Postchef Kunz

Stimulierungsprogramme greifen

Wirtschaftshistoriker mit Weitblick

P. S. Post-Konzernleiter Michel Kunz mĂśchte die Grundversorgung auch nach der vollständigen MarktĂśffnung nicht aus Erträgen von Postfinance finanzieren. Er spricht sich dagegen aus, die Geschäftsfelder des Mischkonzerns zu vermengen. Nach wie vor strebt er den Ausbau des Geldgeschäfts an. Ăœber das Ăźberraschend gute Konzernergebnis nach drei Quartalen – bei einem geringeren Ertrag wurde ein 10 Prozent besseres Ergebnis erwirtschaftet – zeigt er sich erfreut. Dazu beigetragen hat neben dem Geschäftserfolg von Postfinance auch die Restrukturierung der Brief-Verteilzentren, die sich frĂźher finanziell auswirkt als geplant. Schweiz, Seite 13

(ap) Die amerikanische Wirtschaft hat dank staatlichen Anreizen fĂźr den Kauf von Autos und Häusern die Rezession hinter sich gelassen. Das Bruttoinlandprodukt der grĂśssten Volkswirtschaft der Welt wuchs im dritten Quartal um 3,5 Prozent, wie das amerikanische Handelsministerium mitteilt. Das ist das grĂśsste Plus seit zwei Jahren. Die Zahlen gelten als das bisher deutlichste Zeichen fĂźr eine Phase der Erholung und dafĂźr, dass die schlimmste Rezession seit den 1930er Jahren Ăźberwunden ist. Ă–konomen sagen weiteres Wachstum voraus, aber in schwächerer Form, da die Stimulierungsmassnahmen der Regierung Obama auslaufen. Wirtschaft Seite 25, ÂŤReflexeÂť Seite 26

ujw. Der Waadtländer Wirtschaftshistoriker Jean-Fran¸cois Bergier ist am Donnerstag kurz vor seinem 78. Geburtstag gestorben. Als Vorsitzender der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg, deren 25-bändiger Abschlussbericht Ăśffentliche Kontroversen auslĂśste, ist er weit Ăźber die Grenzen der akademischen Welt hinaus bekannt geworden. Nicht alle haben Bergier und der Kommission die vergangenheitspolitische Aufklärungsarbeit gedankt. Wissenschaftliche Meriten erwarb sich der SchĂźler Fernand Braudels vornehmlich im Bereich der Mittelalter- und der Alpengeschichte. Feuilleton, Seite 50

Die iranischen Gegenvorschläge weichen offenbar in zwei wichtigen Punkten vom Vorschlag des scheidenden IAEA-Generaldirektors al-Baradei ab. In Wien wird daher nicht mehr damit gerechnet, dass der Westen den Ă„nderungswĂźnschen Teherans nachgibt. Laut

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INTERNATIONAL

einem iranischen Zeitungsbericht will Teheran niedrig angereichertes Uran schrittweise ausser Landes bringen – und nicht, wie vom Westen gefordert, in einer Lieferung. Laut dem Vorschlag der AtombehĂśrde hätte Iran das von ihm exportierte Uran erst nach Verarbeitungsschritten in Russland und Frankreich in einer einzigen Ladung zurĂźckerhalten. Mit dieser Massnahme erhofften sich die westlichen Verhandlungspartner einen Zeitgewinn von rund einem Jahr fĂźr weitere Gespräche.

Westliche Idee unterlaufen Doch Teheran besteht allem Anschein nach auf einem gleichzeitigen Austausch zwischen dem eigenen, niedrig angereicherten Brennstoff und dem hĂśher angereicherten Material aus dem Ausland. Dieses Vorgehen wĂźrde den westlichen Nationen kaum noch Spielraum fĂźr die Fortsetzung der Nuklearverhandlungen lassen. Es wĂźrde vor allem auch die Taktik des Westens durchkreuzen, Iran die kritische Menge an spaltbarem Material vorzuenthalten, das es fĂźr den Bau einer Atombombe nutzen kĂśnnte. International, Seite 3 Meinung & Debatte, Seite 23

Der Lissabonner Vertrag nimmt eine weitere HĂźrde ren wie den Briten und den Polen. Gleichzeitig werde klargestellt, dass diese Ausnahmeklausel fĂźr Tschechien keine rechtliche Wirkung auf die Nachbarländer habe. Sollte Klaus den Lissabonner Vertrag akzeptieren, so stĂźnde diesem fĂźr die Ratifikation nur noch die ĂœberprĂźfung durch das tschechische Verfassungsgericht entgegen. Dieses stellte einen Entscheid fĂźr nächste Woche in Aussicht. WĂźrde die Ratifikation noch vor Mitte November abgeschlossen, kĂśnnte der Lissabonner Vertrag am 1. Dezember in Kraft treten. Wirtschaft, Seite 25

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ErdĂśl (WTI in $)

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INTERNATIONAL

FEUILLETON

Kasachstans MĂźhen mit der Demokratie

Mailand ehrt Frank O. Gehry

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SCHWEIZ

STADT UND REGION ZĂœRICH

1,14%

Der Cimetiere ` des Rois in Genf

Unterschiedlicher Umgang mit Hooligans

Seite 14

Seite 15

0,02% 3,77%

Seite 33

Schweiz braucht auch sperrige Magistraten Seite 23

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Dow Jones SMI Euro in Franken

Pazifikträume

MEINUNG & DEBATTE

Obama ringt mit dem politischen Betrieb Seite 3

Gijs Verweij Der CEO der Immobiliengesellschaft Wereldhave ist unbesorgt. 30

Sßddeutschland leide gar nicht unter Fluglärm, sagt eine auch von Deutschland anerkannte Studie. Zßrichs Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer fordert nun, dass die Einschränkungen aufgehoben werden. Von Erwin Haas Der Flugverkehr von und nach ZßrichKloten belastet in Sßddeutschland niemanden mit zu hohem Fluglärm. Weder die deutschen noch die Schweizer Lärmgrenzwerte wßrden ennet des Rheins ßberschritten, sagt eine deutschschweizerische Analyse der Fluglärmwerte von 2007. Die EmpÜrung der sßddeutschen Regionen ßber den von Zßrich exportierten Fluglärm hatte 2003 zu deutschen Anflugsperren und damit zu Sßd- und Ostanflßgen auf den Flughafen Zßrich gefßhrt. Mit der neuen Studie verliert die deutsche Politik einen grossen Teil ihrer Legitimation.

Peter Mßller, Direktor des Bundesamtes fßr Zivilluftfahrt, rechnet mit Verhandlungen und einem neuen Staatsvertrag. Das Ziel: Im Grossraum Zßrich sollen kßnftig weniger Menschen dem Fluglärm ausgesetzt sein. Die Schweiz werde der neuen deutschen Regierung Vorschläge unterbreiten, wie die An- und Abflßge am Flughafen Zßrich in Zukunft geregelt werden kÜnnten. Erste Verhandlungsergebnisse erwartet Mßller bis Januar. Verkehrsminister Moritz Leuenberger nahm die Studie erfreut zur Kenntnis. Jetzt haben wir ein Resultat, das zeigt, was wir immer gesagt haben. Es

gibt keine massgebliche Lärmbelastung in Deutschland. Gestßtzt auf diese Analyse, stehen uns jetzt ganz andere Argumente zur Verfßgung, sagte er gegenßber Radio 24. Fßr die Zßrcher Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer ist klar, dass die deutschen Anflugsperren fallen mßssen. Was Berlin fßr die wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Luftverkehrs in Anspruch nehme, mßsse sie auch der Schweiz zugestehen: Es wäre umso unverständlicher, wenn sie den auch fßr Sßddeutschland wichtigen Flughafen Zßrich weiterhin mit Beschränkungen diskriminiert, obwohl nun erwiesen ist, dass auf deutschem

Gebiet keine Grenzwertßberschreitungen vorliegen. Der Fluglärmstreit mit Deutschland ist mit der Lärmanalyse aber nicht vom Tisch. Der Baden-Wßrttemberger Landrat Tilman Bollacher beharrt auf den sßddeutschen Forderungen nach weniger Fluglärm. Die deutschen Anflugsperren mßssten bleiben, mehr als 80 000 Anflßge pro Jahr ßber Waldshut und Hohentengen seien zu viel.

Fluglärmstreit Kommentar: Die Schweiz hat auch das deutsche Recht auf ihrer Seite. – Seite 17

Impfstoffe gegen die Schweinegrippe sind zugelassen

Heute Ökostrom Doppelt so viel Geld fßr erneuerbare Energien Die Kommission fßr Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates diskutiert darßber, den Zuschlag zur Finanzierung von Ökostrom zu verdoppeln. Den Zuschlag zahlt jeder Haushalt mit der Stromrechnung: Er kÜnnte von heute maximal 0,6 auf 1,2 Rappen pro Kilowattstunde steigen. – Seite 5

ZĂźrich Spektakuläre Grossbaustelle 16 Meter tief unter dem HB Die Grube, die unter den Gleisen 4 bis 9 des Hauptbahnhofs gebuddelt wird, ist so gross wie 30 Turnhallen. 2013 soll der neue, viergleisige ZĂźrcher Durchgangsbahnhof fertig sein. Die grĂśsste Herausforderung fĂźr die Ingenieure in 16 Meter Tiefe ist das Wasser. – Seite 19

Kommentare & Analysen

Goldman nicht desastrĂśs Selten war das Investment Banking anspruchsvoller als in den drei Monate von September bis November. Das desastrĂśse vierte GeschäftsJan.–Dez. 08 quartal hinterliess Kurs: 66.46 $ im WertschriftenS&P 500 angeglichen haus Goldman Sachs einen Verlust von Ăźber 2 Mrd. $. Es hätte noch schlimmer kommen kĂśnnen, lautete der Tenor am Markt. Deshalb rĂźckten die Aktien am Dienstag kräftig vor. Seite 2

Goldman Sachs

300 200 100 40

OC Oerlikon im Kern gesund

ÂŤEndzeit in Sachen BankgeheimnisÂť

Bis jetzt sind in der Schweiz 1550 Fälle von Schweinegrippe bestätigt worden, 30 Personen mussten bislang deswegen im Spital gepflegt werden. Die Zahl kĂśnnte nun rasant steigen. Experten gehen davon aus, dass eine erste Welle der Schweinegrippe in den nächsten Wochen die Schweiz erreichen wird. In rund zwei Wochen soll mit den Impfungen begonnen werden. Zwei Impfstoffe sind in wenigen Tagen erhältlich. Das Heilmittelinstitut Swissmedic hat Pandemrix von GlaxoSmithKline und Focetria von Novartis zugelassen. Nun wird der Impfstoff an die Kantone verteilt. Im Kanton ZĂźrich werden in einer ersten Phase AngehĂśrige der sogenannten Risikogruppen geimpft. Ab Dezember steht der Impfstoff der ganzen BevĂślkerung zur VerfĂźgung. Geimpft wird beim Hausarzt und in Spitälern – gratis. Betriebe, die ihre Mitarbeiter impfen lassen wollen, erhalten den Impfstoff ebenfalls gratis, mĂźssen aber fĂźr die Arztkosten selber aufkommen. Entsprechend gross ist die ZurĂźckhaltung der Arbeitgeber. Einzig die Stadt ZĂźrich hat bisher beschlossen, die Impfung allen Angestellten anzubieten. Unique und Swiss prĂźfen eine Betriebsimpfung. (rd) Kommentar Seite 2, Berichte Seite 3

Reihenweise sind Anleger auf Bernard Madoff reingefallen. Wie sein Schneeballsystem funktionierte, ist noch nicht klar. Die Betrugsopfer sind jedoch zahlreich und umfassen Banken, Versicherungen und Funds of Hedge Funds, auch aus der Schweiz. Seiten 11, 14

Hans Galli ßber den einsamen Kampf der Schweiz. – Seite 13 Wie eine Stadtzßrcher Wahl zur Groteske wurde. – Seite 13

Beilagen

Uwe Krßger, CEO der von Victor Vekselberg dominierten OC Oerlikon, sieht die Kernaktivitäten des Technologiekonzerns gut positioniert. Dagegen brauchten weniger zentrale Bereiche wie die Textilsparte (ehemals Saurer) besondere Aufmerksamkeit. Wäre Oerlikon nur im Textil- und im Halbleitergeschäft (Esec) präsent, hätte der Konzern grosse Probleme. Seite 13

Autobauer in Notstand Auch Europas Autoindustrie stellt sich auf zusehends härtere Zeiten ein. Die Prognosen fßr das kommende Jahr deuten auf eine markante Ertragserosion hin. Die schwächeren Anbieter werden voraussichtlich wieder in die roten Zahlen rutschen. Vor diesem Hintergrund wird der Ruf nach staatlicher Unterstßtzung immer lauter. Seite 26

Vorbei ist die Ostfantasie

Saviano: ÂŤNeapel ist im KriegÂť

EU setzt Signal fĂźr Klimagipfel

Italien steht unter Schock, nachdem Aufnahmen eines Mafiamordes am helllichten Tag mitten in Neapel verÜffentlicht wurden. Die Italiener haben zum ersten Mal gesehen, wie die Camorra tÜtet, wie alltäglich das ist, sagt der berßhmte Autor Roberto Saviano. Er wird selber von der Mafia mit dem Tod be-

Gut einen Monat vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen hat sich die Europäische Union auf ein Angebot fßr Finanzhilfen an die ärmeren Länder verständigt. Dieses sei aber an Bedingungen geknßpft, sagte der britische Premierminister Gordon Brown. Ab 2020 werden die Entwicklungsländer mit

droht wegen seines Buches Ăźber die Camorra. Noch schockierender als die Hinrichtung findet Saviano die GleichgĂźltigkeit der Passanten, die scheinbar achtlos Ăźber die Leiche steigen. Die Leute hätten Angst, Zeugen zu werden und ins Visier der Killer zu geraten, sagt er. ÂŤNeapel ist im Krieg.Âť (TA) – Seite 12

rund 100 Milliarden Euro unterstßtzt. Die Hilfe der reichen Industriestaaten ist ein wesentlicher Punkt fßr einen Erfolg bei den Kopenhagener Verhandlungen im Dezember, wo rund 190 Staaten einen Nachfolgepakt fßr das 2012 endende Kyoto-Protokoll schliessen wollen. (Reuters) – Seite 11

Islam in Europa: Assimilation statt Integration, rät Christopher Caldwell.

Der Ăśsterreichische Aktienmarkt profitierte lange von der Ostfantasie. Der Bonus ist 2008 zum Malus geworden. Die Stimmung kann indes rasch wieder kippen. Osteuropa wird zwar weniger, aber immer noch wachsen. Seite 25

Gold wird 2009 glänzen

Service Wetter Leserbriefe Gottesdienste Todesanzeigen Veranstaltungen Rätsel Fernsehprogramme BÜrse

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Das gelbe Edelmetall ist das zuverlässigste und älteste Wertaufbewahrungsmittel und gilt daher als sicherer Hafen in krisenbehafteten Zeiten. Längerfristig wird sein Preis daher steigen. Anleger sind gut beraten, wenn sie ihr Portfolio mit physischem Gold und Goldminenaktien anreichern. Seite 21

Tiefblaues Meer, einsame Sandstrände, eine Ăźppige Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie eine schillernde Unterwasserwelt: ErfĂźllung finden solche Träume in der Inselwelt des Stillen Ozeans. Viele dieser Archipele haben den Charakter eines Naturparadieses weitgehend bewahrt. Reisen und Freizeit, Seite 59–62

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No Free Lunch mer weggeräumt wurden, kam es – diesmal im Immobilien- und damit verbunden im Finanzsektor – bereits zu neuen Exzessen. Eine Auflistung des Schadens erĂźbrigt sich; seit Monaten dominiert die Finanzkrise die Schlagzeilen. Weltweit haben Banken bereits 1000 Mrd. $ an faulen Krediten abgeschrieben, diverse Institute mussten mit Staatshilfe gerettet werden. Als Folge der aktuellen Krise sind neue Von Mark Dittli Regeln gewiss – dafĂźr hätte es Madoff gar nicht gebraucht (auch wenn in diesem Das musste ja noch kommen. Nach Mona- Fall die US-BĂśrsenaufsicht SEC offenbar ten schwerster Vertrauenskrise in der Fi- kläglich versagt hat). Banken werden mit nanzwelt wird die lädierte Investorenpsy- strengeren Eigenkapitalvorschriften arbeiche durch die Nachricht eines giganti- ten mĂźssen, in den USA dĂźrfte das hoffschen Betrugs zusätzlich belastet. Der Fall nungslos verzettelte Aufsichtssystem effiBernard Madoff sprengt in seiner Dimen- zienter gebĂźndelt werden. Hedge Funds sion alle bisher gekannten Grenzen (vgl. werden sich genauerer Kontrolle nicht entSeite 14). Doch auch er ist nur ein Symp- ziehen kĂśnnen. Das Geschäftsmodell der tom fĂźr die Verwerfung, die die Kapitalmärkte seit mehr als einem Jahr erleben. In regelmässigen Madoff wird als das in die Geschichte eingehen, was Michael Milken fĂźr den JunkAbständen verfallen Bond-Wahn der Achtzigerjahre sowie die Investoren in blinde Enron- und Worldcom-Chefs Ken Lay und Bernie Ebbers fĂźr die Technologieblase Gier. Davor schĂźtzen der Neunziger waren: Symbolfiguren des Exzesses. Investoren stehen derweil vor eiweder Gesetze noch nem Scherbenhaufen – auch ohne Madoff BehĂśrden. –, und alles fragt sich, wie in aller Welt dermassen viel Unheil geschehen konnte. Wie immer nach Katastrophen erklingt Ratingagenturen schliesslich, die nicht auch jetzt der Ruf nach schärferer Regulie- eben mit viel Voraussicht geglänzt haben, rung und besserer Ăœbersicht. Neue Ge- wird wohl Ăźberarbeitet. setze mĂźssen her, Aufsichtsorgane, damit Doch wer glaubt, damit kĂśnnten fortan das Erlebte nie mehr geschehe. Doch das Unfälle vermieden werden, gibt sich einer ist eine Illusion. Kein Regelwerk ist so was- kollektiven SelbstbelĂźgung hin. Der Invesserdicht, keine AufsichtsbehĂśrde so allwis- tor Jeremy Grantham, GrĂźnder des Bossend und -mächtig, dass kĂźnftig keine Un- toner Asset-Managers GMO, bringt es auf fälle mehr geschehen kĂśnnen. Das kapita- den Punkt: ÂŤIn der kurzen Frist werden wir listische System – und gibt es eine bessere enorm viel, langfristig aber absolut nichts Alternative? – weist zwei grundsätzliche lernen.Âť Am wichtigsten – und leider am CharakterzĂźge auf: Erstens baut es auf Ver- wenigsten wahrscheinlich – wäre, dass trauen. Zweitens, und das mag zunächst sich die Investoren selbst den Spiegel vorĂźberraschend klingen, handeln die Markt- halten. In regelmässigen Abständen verfalteilnehmer im Kollektiv nicht rational, son- len die Marktteilnehmer in Euphorie, man dern oszillieren zwischen Gier und Angst. mag es irrationalen Ăœberschwang oder Logische Folgen dieser Eigenschaften blinde Gier nennen. Davor schĂźtzen wesind: Erstens, dass es immer Elemente der Regeln noch BehĂśrden. Wir kennen es: Die alten Gesetze sollen gibt, die das Vertrauen anderer missbrauchen, und, zweitens, dass es immer wieder plĂśtzlich nicht mehr gelten, die Welt soll zu Phasen von Gier und Ăœbertreibungen sich fĂźr immer verändert haben. Am Ende kommt. Und zu schmerzhaften Korrektu- sind das aber alles leere Argumente, um die Gier zu rechtfertigen. Wenn Privatinren. Damit mĂźssen Investoren leben. vestoren, Kleinanleger wie Multimillionäre, ihr gesamtes VermĂśgen in undurchKollektive SelbstbelĂźgung sichtige Vehikel stecken und sich fĂźr imSieben Jahre sind seit dem Kollaps des mer jährlich 10 bis 15% Rendite verspreEnergiehandelsriesen Enron und des Tele- chen – am liebsten ohne Risiko –, dann comkonzerns Worldcom vergangen. Di- handeln sie kopflos. Wenn Grossbanken rekte Folge dieser damals grĂśssten Kon- wie UBS, Citigroup und Merrill Lynch im kursfälle aller Zeiten war der Sarbanes Ox- FrĂźhjahr 2007 noch im grossen Stil in den ley Act, der in den USA verschärfte Buch- Markt fĂźr verbriefte US-Subprime-Hypound UnternehmensfĂźhrungsvorschriften theken einsteigen, nur um endlich die phädurchsetzte. Manager, denen unlautere nomenalen Gewinnmargen des Rivalen Machenschaften nachgewiesen werden Goldman Sachs zu erreichen, dann lassen konnte, wurden zu drakonischen Strafen sie sich nicht von rationalem Geschäftsverurteilt. Doch noch während die TrĂźm- streben leiten, sondern von Gier.

Trauer 8

Redaktion und Verlag: Neue ZĂźrcher Zeitung, Falkenstrasse 11, Postfach, 8021 ZĂźrich, Telefon +41 44 258 11 11, Leserservice/Abonnements: +41 44 258 15 30, weitere Angaben im Impressum Seite 53

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Minders Wasser fĂźr Daniel Vasella

Nach dem Debakel mit den Lehman-Produkten will die Branche in der Schweiz die Risiken minimieren. seite 5

Trotz Finanzkrise ist es wichtig, am Markt präsent zu sein: Die wichtigsten Messen 2009. seite 15

Eigenverantwortung Investieren ist Arbeit. Keine Gesetze, keine Revisionsgesellschaften und keine Ratingagenturen kĂśnnen Anlegern und VermĂśgensverwaltern diese Arbeit abnehmen. Regeln setzen Grenzen, aber auf sie lässt sich die Eigenverantwortung nicht abschieben. Das gilt im Grossen wie im Kleinen. Kauft eine Bank fĂźr viele Milliarden Dollar mit Subprime-Krediten unterlegte Collateralized Debt Obligations (CDO) und verlässt sich dabei einzig auf das Plazet der Ratingagenturen, dann handelt sie leichtsinnig und verletzt elementare Sorgfaltspflichten. Auch ein Privatanleger trägt die Verantwortung fĂźr seine Investitionsentscheide. Wer in Aktien investiert, wird Teilhaber eines Unternehmens, und wer Anleihen kauft, zapft dessen Cashflow an. In beiden Fällen muss der Investor das Geschäft ÂŤseinerÂť Gesellschaft verstehen. Er erwirbt keinen Papierwert, sondern beteiligt sich an den Produktionsfaktoren, am VermĂśgen, am Know-how und an der kĂźnftigen Ertragskraft eines Unternehmens. Es wäre daher falsch, jetzt einem Kulturpessimismus zu verfallen und das kapitalistische System im Grundsatz anzuzweifeln. Wer tief durchatmet und einige Schritte zurĂźck macht, erkennt: Das Vertrauen als Basis fĂźr das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft wird immer wieder getestet – derzeit besonders in der Finanzwelt –, aber zerstĂśrt wird es nicht. Viel wichtiger ist es, jetzt die Zeit zu nutzen, um die guten Unternehmen zu identifizieren: Ein klares, verständliches Geschäftsmodell, solide Bilanz, umsichtiges Management. Sodann, im zweiten Schritt, kann sich der intelligente Investor vornehmen, nicht mehr der Verlockung der Gier zu verfallen. Dazu muss er sich im Klaren sein, was am Kapitalmarkt dauerhaft mĂśglich ist und was nicht. Mit Aktien sind langfristig reale Jahresrenditen von 5 bis 7% und mit Bonds von 3 bis 4% zu erzielen. Mehr ist nur unter Inkaufnahme deutlich grĂśsserer Risiken zu erreichen. Den Free Lunch gibt es nicht. Wirklich nicht.

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Diese Woche beschenkt die ÂŤHandelszeitungÂť Daniel Vasella, Magdalena Blocher und Domenico Scala. seite 9

Valentin Chapero, CEO Sonova

Investoren kehren zurßck Herr Chapero, in diesem Jahr zeigte die HÜrgerätebranche deutliche zyklische Eigenschaften. Das Marktwachstum verlangsamte sich auf 3%. Was bedeuten diese Veränderungen? Die Branche reagierte lange nicht so zyklisch, wie viele Investoren befßrchtet haben. Von daher ßberlegen sich nun viele wieder einzusteigen. Fßr Sonova war 2008 ein gutes Jahr, da wir unsere Fßhrungsposition ausgebaut haben und heute tatsächlich die Nummer eins in der Branche sind. Woran machen Sie das fest? Das sehen wir an den Zahlen unserer Wettbewerber. Während Sonova im letzten Halbjahr 7,4% organisch gewachsen ist, konnte William Demant nur 3% zulegen. Auch Siemens liegt unserer Einschätzung nach punkto Umsatz deutlich hinter uns. Insgesamt konnten wir zeigen, dass Sonova selbst in schwierigen Zeiten mit ihren Produkten und ihrer Strategie sehr robust aufgestellt ist. Trotzdem hinterliess die wirtschaftliche Grosswetterlage ihre Spuren. Sie mussten Ihre Prognose revidieren. Sonova ist die am schnellsten wachsende HÜrgerätegesellschaft. Natßrlich sind wir nicht unabhängig von der Gesamtwirtschaft, aber einen direkten Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Situation und dem Verkauf von HÜrgeräten konnten wir bis heute nicht feststellen. Von anderen zyklischen Branchen wie etwa dem Dentalmarkt sind wir Lichtjahre entfernt. In den vergangenen vier Monaten ging das Wachstum im wichtigen USMarkt zurßck. Beunruhigt Sie dieser Abwärtstrend? Einen Trend erkenne ich nicht. Die verkauften Stßckzahlen gehen leicht zurßck, das ist aber nichts Neues. Sonova konnte in Amerika im ersten Halbjahr 10% zulegen, das finde ich ganz und gar nicht beunruhigend. Wie wird sich der US-Markt weiterentwickeln? Dort wird es keine grossen Veränderungen geben. Wie nachhaltig ist Ihr Wachstum? Stehen Sie zu Ihrer Prognose? Ja. In einer Branche, die nur etwa vier bis sechs Wochen Vorhersehbarkeit gewährt, kann nicht jeden Monat die Guidance angepasst werden. Fßr das Gesamtgeschäftsjahr rechnen wir mit 7 bis 9% Umsatzwachstum. Welche Produktsegmente verkaufen sich derzeit am besten? Fortsetzung auf Seite 12 mit:

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Was uns LĂźgenbaron Bernard Madoff lehrt

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MARTin sPieLeR

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FinAnz

Manor: signifikant Privatbanken: Die Marktanteile Risiken der raschen gewonnen expansion Bertrand Jungo, ceO von manor, spricht von einem Jahr 2008, das sich immer besser entwickelt hat. das Weihnachtsgeschäft laufe bestens; bei geschenken werde nicht gespart. seite 2

Ruag machen die Währungsverluste zu schaffen der technologiekonzern und hauptlieferant der Schweizer Armee will im dollarraum aktiver werden. der schwache greenback belastet 2008 den gewinn. seite 11

MAnAGeMenT Mßtter sind die besseren Manager catherine mßhlemann, Swisscom-Verwaltungsrätin und zweifache mutter, ermutigt Frauen zu Karrieren. mßtter brächten zusätzliche Qualitäten ein. seite 19

50 EFG N

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40 30 20 10

18.40 16.12.07

Firmen kĂśnnen die Kosten mit Kurzarbeit schneller herunterfahren als Ăźber entlassungen, die erst nach monaten kostenwirksam sind.

16.12.08

das schnelle Wachstum birgt auch gefahren. eFg-ceO lawrence howell ist aber nicht pessimistisch und will grosse SprĂźnge machen. seite 27

Kurzarbeit nimmt massiv zu Rezession Schon im Januar werden 20000 Angestellte kurzarbeiten. Folge: Die Beiträge fßr die Arbeitslosenversicherung steigen frßher als geplant.

BCV-Ceo: ÂŤWir sind kein instrument des staatesÂť 600 BCV N

in Fr.

500

200

Fast täglich melden neue Fir­ men Kurzarbeit an: In Bern reichten 134 Unternehmen fßr rund 2800 Beschäftigte entspre­ chende Gesuche ein. In Zßrich

warten gegenwärtig 60 Betriebe auf grßnes Licht fßr Kurzarbeit, im Aargau 60 und im Thurgau 40. In den kantonalen Arbeits­ ämtern hat sich die Lage in den vergangenen Wochen zugespitzt. Gesamtschweize­ risch dßrften nach den Weih­ nachtsferien ßber 20000 Be­ schäftigte kurzarbeiten. Wir haben so etwas noch nie er­ lebt, heisst es beim Aargaui­ schen Amt fßr Wirtschaft und Arbeit ßber den explosiven An­ stieg der Gesuche. Anders als im Ausland kÜnnen die Firmen

Geberit-CEO stimmt auf harte Zeiten ein

CHRis KiRK Der CEO des WarenprĂźfkonzerns SGS erwartet fĂźr 2008 Ăźber 10 Prozent Wachstum. Neue Vorschriften sollen 2009 trotz Rezession zu Mehrumsatz fĂźhren.

ALBeRT BAeHnY Der Chef des Sanitärtechnikers Geberit be­ reitet die Anlegergemeinde auf ein spßrbar schwächeres Jahr 2009 vor: Die Bauaktivitäten werden ßberall schwächer sein als noch in diesem Jahr, sagt Baehny im Interview. Die Kon­ zernfßhrung werde deshalb in den kommenden Wochen ein Worst­Case­Szenario ausarbei­ ten. GrÜssere Anpassungen hält Baehny aber noch nicht fßr nÜ­ tig: Wir gehen schlank und schuldenfrei in die Krise, be­ seite 10 tont er. (cha)

Der Chef des weltgrÜssten Wa­ renprßfkonzerns SGS, Chris Kirk, will dieses Jahr mindes­ tens 10% wachsen und ver­ sprßht fßr 2009 Optimismus. Ich sehe keinen Grund, wieso SGS nächstes Jahr nicht profita­ bel weiterwachsen soll, sagt er im Handelszeitung­Inter­ view. Im 1. Halbjahr 2008 hat SGS bereits einen Rekordum­ satz und eine Rekordmarge er­ zielt. Denn: Gesetzlich vorge­ schriebene Inspektionen und Warenkontrollen werden auch in einer Rezession gebraucht.

Pirmin Schilliger und SyneS ernSt

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310 16.12.07

16.12.08

Pascal Kiener wehrt sich gegen den Anspruch, die Waadtländer Kantonalbank mßsse Firmen zu hilfe eilen. das 2. halbjahr sei positiv. seite 29

sPeCiAL CHAMPAGneR

Der Krise trotzen nichts von Katerstimmung in der champagnerbranche. die Wirtschaftskrise vermag die lust auf das perlende luxusgetränk nicht zu bremsen. die kleinen Freuden wßrde man sich weiterhin gÜnnen, auch ßber die Festtage, melden Produzenten und importeure. Glanzbeilage

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Im Nachhinein reibt man sich die Augen. Der US-Immobilienmarkt verliere nie an Wert, hiess es noch vor wenig mehr als einem Jahr. Das war keine Exotenmeinung, sondern das allgemein akzeptierte Mantra, das vom grĂśssten Teil der Finanzwelt – und den Medien – nachgebetet wurde. Und auf dieser scheinbar simplen Prämisse baute der Exzess, der das Weltfinanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs gefĂźhrt hat. Warner gab es genug, doch sie wurden allzu oft als Dauerpessimisten und Untergangspropheten abgekanzelt. Dabei wäre es wichtig, den KĂśpfen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, die eine dezidiert andere Meinung als die Herde vertreten – das gilt in Ăœberschwangs- wie auch in Panikzeiten.

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PD

Vorwiegend sonnig

Am Freitagvormittag liegen im Mittelland und den Voralpen entlang Nebelund Hochnebelfelder, Obergrenze um 1200 Meter, weitgehende AuflĂśsung am Nachmittag. DarĂźber und in den anderen Regionen vorwiegend sonnig. Temperatur am Nachmittag um 12 Grad, auf 2000 Metern um 5 Grad. Seite 57

Schlingensief Der Regisseur erklärt, warum Menschen Krebs bekommen. 35

Zorn auf Madoff

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Etappenweise am Aktienmarkt einsteigen, rät der Arvest-Fondsmanager. 23

Querkopf Konrad Hummler Gefangen Ein US-Reporter versteht die Kritik am wurde von den Taliban als Bankgeheimnis. Seine Kunden Geisel genommen. Nun erzählt wßrde er aber nie verraten. 51 er seine ganze Geschichte. 8

Fuhrer: Anflugsperren mĂźssen fallen

Der EU-Gipfel verabschiedet Ausnahmeklausel fßr Prag Peter Winkler, Brßssel Die Staatsund Regierungschefs der EU haben sich am Donnerstagabend auf eine Formel geeinigt, welche die Bedenken des tschechischen Präsidenten Klaus zum Lissabonner Reformvertrag ausräumen soll. Klaus hatte Garantien gefordert, dass die Grundrechte-Charta, die dem Lissabonner Vertrag beigefßgt ist, keine Tßre fßr Rechtsansprßche von im Zweiten Weltkrieg Vertriebenen an die Tschechische Republik Üffnet. Der schwedische Premier und gegenwärtige EU-Vorsitzende Reinfeldt erklärte, man werde Prag die gleiche Ausnahmeklausel zur Grundrechte-Charta gewäh-

Samstag 31. Oktober 2009

ÂŤWir prognostizieren ein NullwachstumÂť Der Lufthansa-Chef ist von der Swiss begeistert. Er hofft, dass auch AUA Synergien nutzt. seite 8

Der VR-Präsident der Warteck Invest warnt vor hohen Immobilienbewertungen. 20

Beyzade Han

Die unabhängige schweizerische Tageszeitung

Keine Zustimmung zum vorgeschlagenen Abkommen Die Bemßhungen um eine Entschärfung des Nuklearstreits zwischen dem Westen und Iran drohen zu scheitern. Iran will offenbar zentrale Punkte des internationalen Vorschlags nicht annehmen.

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Ex-PRESS/HEiKE GRASSER/Hz-MONtAGE

NZZ – ZEITUNG FĂœR DIE SCHWEIZ

MOĂŤt & CHANDON

NeuÜ ZßrcÜr Zäitung Freitag, 30. Oktober 2009 Nr. 252 230. Jhg.

hierzulande nicht auf flächen­ deckende Staatshilfe hoffen. Kleinen und mittelgrossen Fir­ men (KMU) kann der Bund bei Liquiditätsengpässen zwar hel­ fen. Hilferufen exportorien­ tierter Konzerne steht er jedoch mit leeren Händen gegenßber.

Leuthard geisselt Firmen Fßr Grossfirmen, die in der Boomphase zu wenig Reserven gebildet haben, um drei bis vier Monate zu ßberbrßcken, hat Wirtschaftsministerin Doris Leuthard kein Verständnis: In diesen Fällen stelle ich mir die

Frage nach der Professionalität der Verwaltungsräte. Weil gleichzeitig mit der Zahl der Kurzarbeiter auch die Arbeitslosenquote zunimmt, stÜsst die Arbeitslosenversiche­ rung (ALV) an ihre finanziellen Grenzen. Das setzt den Bun­ desrat unter Zugzwang: Serge Gaillard vom Staatssekretariat fßr Wirtschaft (Seco) erwartet, dass der Beitragssatz schon 2010 von 2 auf 2,3% steigt. MeHR zUM THeMA

• Schwerpunkt zu Kurzarbeit und Staatshilfe seiten 12 und 13

SGS wächst dank Regulierung SGS profitiert laut Kirk aus­ serdem vom zunehmenden Staatsinterventionismus. Der Konzern sei in etliche Infra­ strukturprogramme involviert und werde auch an neuen Staatsprojekten beteiligt. Kirk weist ferner darauf hin: Regu­ lierungen sind starke Katalysa­ toren fßr unser Geschäft. Der politische Wille zu mehr Kon­ trolle hilft uns. So verdiente SGS mehrere Millionen zusätz­ lich unter anderem mit Testauf­ trägen nach dem Milchpulver­ skandal in China.

Kirk erwartet fĂźr 2009, dass SGS grĂśssere Ăœbernahmen ab­ schliessen kĂśnne als dieses Jahr, als total 13 Ăœbernahmen fĂźr knapp 200 Mio Fr. getätigt wur­ den. ÂŤIn allen Geschäftssparten gibt es mindestens ein oder zwei interessante Targets, die wir anschauen. Die Preise wer­ den besser.Âť Den Spekulationen Ăźber eine allfällige Fusion mit der franzĂśsischen Konkurren­ tin Bureau Veritas setzt er erst­ mals definitiv ein Ende: ÂŤFĂźr uns ist diese Angelegenheit ab­ seite 7 geschlossen.Âť (clu)

iefe Risiken und traum­ haft hohe Renditen: Das war die Illusion, die der US­Investor Bernard Madoff seiner illustren Kundenschar aus der ganzen Welt versprach. Alle haben sich kĂśdern lassen, ohne den angeblich sicheren ÂŤGeheimtippÂť zu hinterfragen. Den frĂźheren Nasdaq­Präsi­ denten nun aber als gemeinen BetrĂźger abzutun, greift zu kurz. Madoff geht in die Ge­ schichte ein – nicht nur wegen des spektakulären Betrugs­ volumens von 50 Mrd Dollar, sondern weil seine Geld­ maschine fĂźr die Wall Street Symbolcharakter hat.

In den letzten Jahren waren die Anleger ebenso wie Madoffs Kunden im naiven Glauben an ewig sprudelnde hohe Renditen bereit, riesige Summen in die US­Aktien­ und Kreditmärkte zu investieren. Dabei sitzt Amerika seit langem auf einem bedroh­ lichen Schuldenberg und weist eklatante Ăśkonomische Un­ gleichgewichte aus. Obwohl dies schief gehen musste, war die BĂśrsenwelt Ăźber den Zusam­ menbruch des Finanzsystems genauso Ăźberrascht wie die JĂźn­ ger Madoffs Ăźber das abrupte Ende von dessen LĂźgengebilde. Die Lehre aus dem Fall Madoff ist einerseits die Erkenntnis, dass kĂźnftige Finanzblasen oder kriminelle Anlagepyrami­ den mittels noch mehr Geset­ zen und aufgestockter Kon­ trollbehĂśrden analog der US­ BĂśrsenaufsicht SEC nicht in jedem Fall verhindert werden. Anderseits lehrt die Erfahrung, dass es hohe zweistellige Ren­ diten bei geringem Risiko nicht gibt. Letzteres gilt sowohl fĂźr das Finanzsystem als Ganzes als auch fĂźr persĂśnliche Anla­ geentscheide. Der Traum von der hohen Rendite hat immer einen Preis: Mehr Risiko. Wer dies ausblendet, wird Ăźber kurz oder lang wieder viel verlieren – entweder durch AnlagebetrĂźger oder in der nächsten Finanzkrise.

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Neue ZĂźrcher Zeitung Die von Montag bis Samstag erscheinende Qualitätszeitung berichtet fundiert, präzise und ausfĂźhrlich Ăźber das internationale, nationale und regionale Geschehen. Die „Neue ZĂźrcher Zeitung“ wird einerseits von einer breiten Leserschaft andererseits speziell von FĂźhrungskräften aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur als unerlässliche Informationsquelle genutzt und geschätzt. Auflage Gesamt: 139‘732 Ex.

Tages Anzeiger Der ÂŤTages-AnzeigerÂť bĂźrgt seit 1893 fĂźr Qualität. Täglich berichten Journalisten im In- und Ausland umfassend und ausgewogen, unabhängig und engagiert Ăźber politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Themen. 487 000 Leserinnen und Leser (MACH 2009-2) machen den ÂŤTages-AnzeigerÂť zur meistabonnierten Tageszeitung der Schweiz. Normalauflage: 203‘636 Ex.

Finanz & Wirtschaft Die „Finanz & Wirtschaft“ ist eine Schweizer Wirtschaftszeitung aus dem Hause Tamedia AG, die jeden Mittwoch und Samstag in einer Auflage von 30‘582 Ex. erscheint. Berichte von internationalen BĂśrsen, Analysen einzelner Unternehmen oder Märkte & Kursinformationen stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung.

Handelszeitung Die „Handelszeitung“ ist eine Schweizer Wirtschaftzeitung fĂźr Unternehmen und Management. Sie liefert in einer Auflage von 40‘822 Ex. jeden Donnerstag zeitgemässe Informationen, ergänzt durch ausfĂźhrlich behandelte Finanz- und Anlagethemen.


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Verhaltensmuster beeinflussen den Weg ins Kader

Karriere-Codes für Frauen Frauen und Männer verhalten sich auch in der Geschäftswelt unterschiedlich. Beide Geschlechter haben ihre «Codes». Frauen und Männer tun gut daran, diese zu kennen. Das fördert Frauenkarrieren und schafft Verständigung. Mag. oec. HSG Petra Gerster-Schütte (*)

«Frauen – der Schlüssel für die wirtschaftliche Zukunft», so lautet der Titel des Sonderbandes des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes vom August dieses Jahres. Die Geschäftswelt ist aber immer noch vorwiegend von Männern geprägt. Dafür gibt es nebst den bekannten Ursachen weitere Gründe. Einer davon: Die Unkenntnis der Codes, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Codes als unsichtbare Regeln Codes sind meist unbewusste kultur- und geschlechtsspezifische Verhaltens- und Deutungsmuster. Wir erlernen sie im Verlauf unserer Kindheit und Jugend. Vereinfacht gesagt funktionieren sie ähnlich wie ungeschriebene Gesetze. Kleine Jungs bzw. junge

Arbeitswelten: Langer Schatten – Roger Federer zieht bei den Swiss Indoors in Basel (vom 31. Oktober bis am 8. November) die Aufmerksamkeit auf sich.

Männer wachsen zum Beispiel eher in Gruppen auf; sei das die Clique, die Pfadfindergruppe, die Studentenverbindung oder später das Militär. Daher kennen sie die Regeln und Rituale, die grösseren Gruppen und Hierarchien inhärent sind, mehr noch, sie leben selbstverständlich danach. Für Frauen sind solche Regeln neu. Mädchen neigen eher dazu, eine beste Freundin zu haben, mit der man reden kann. In so kleinen Gruppen sind Hierarchien überflüssig. Gepflegt wird tendenziell die gleichberechtigte Partnerschaft. Durch den stark männlich geprägten Einfluss, entsprechen auch die meisten «Erfolgscodes» in den Unternehmungen männlichen Gepflogenheiten und Werten. An den drei Themenbereichen Sprache, Auftreten und Netzwerk lassen sich die wichtigsten karriererelevanten Codes sowie weibliche bzw. männliche Verhaltensmuster aufzeigen. Unterschiedlichkeit der Sprache Die amerikanische Soziolinguistin Deborah Tannen hat die Sprache von Frauen und Männern über Jahre hinweg beobachtet und analysiert. Sie zieht folgende Schlüsse: Frauen pflegen die «Beziehungssprache», Männer

die «Konkurrenzsprache». Diese unterschiedlichen «Dialekte» können zu Interpretationsschwierigkeiten führen. Frauen versuchen, Nachrichten auch auf der Beziehungsebene zu verstehen und suchen die Nähe des Gesprächspartners, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Männer diskutieren Probleme eher nur auf der Sachebene. Sie fühlen sich unbewusst in rivalisierenden Positionen und möchten den Konkurrenten durch ihre Rhetorik aus dem Feld schlagen. Frauen formulieren ihre Ziele, Wünsche oder Aufträge oft indirekt, weil das ihrer Auffassung von Höflichkeit entspricht. Bei Männern, die diese Inhalte meist sehr direkt und unmissverständlich ansprechen, kommt dieses Indirekte als Unverbindlichkeit an. Ergo reagieren sie nicht in der gewünschten Weise. Wenn umgekehrt eine Frau im Team spürt, dass ein Konflikt schwelt oder ein Arbeitskollege unglücklich scheint, Petra Gerster-Schütte wird sie dies di-

«Ich ärgere mich im beruflichen Überschuss Alltag über Kleinkrämerei» und Mangel zugleich 33 Fragen an Monica Mächler, Vizepräsidentin der Finanzmarktaufsicht ..................................................................................

«Das grösste schulische Drama war der Tod eines Feuersalamanders, den wir beobachtet hatten.»

Was haben Sie in der Schule für das Leben gelernt? Eine breite Allgemeinbildung und freundschaftliche Verbundenheit.

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Was würden Sie als Ihren grössten beruflichen Erfolg bezeichnen? Einerseits die Bewältigung von Krisen, andererseits den Vollzug grosser Fusionen und Übernahmen – jeweils aus juristischer Warte – sowie die Gesamtleitung des Bundesamts für Privatversicherungen.

Welches war das grösste schulische Drama für Sie? Der Tod des Feuersalamanders, den wir über längere Zeit beobachtet hatten. Haben Sie als Schülerin gemogelt? Selbstverständlich, als sportliche Herausforderung. Auf welche ausserschulische Leistung in Ihrer Jugend sind Sie besonders stolz? Im Parsenngebiet beim Skifahren einen Schneesturm überstanden zu haben. Welche Ausbildung würden Sie nachholen, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten? Ein MBA zu absolvieren. Wer hat Sie am meisten gefördert? Das waren einerseits meine Familie und andererseits mehrere ausgezeichnete Vorgesetzte in meiner beruflichen Tätigkeit. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit? Die Kombination aus meinen Erfahrungen in der Wirtschaft und in der Aufsicht.

Monica Mächler, 53, ist seit Anfang Jahr Vizepräsidentin des Verwaltungsrats der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma). Zuvor leitete sie als Direktorin das Bundesamt für Privatversicherungen. Die ausgebildete Rechtsanwältin hat an der Uni Zürich einen Lehrauftrag für nationales und internationales Versicherungsrecht. Sie ist Mitglied des Executive Committee der International Association of Insurance Supervisors. Von 2001 bis 2007 gehörte Mächler der erweiterten Konzernleitung der Zurich Financial Services an. Sie ist verheiratet. Die Finma dient als unabhängige staatliche Aufsichtsbehörde dem Schutz der Gläubiger, Anleger und Versicherten sowie der Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte. Bei der Finma sind 330 Mitarbeitende beschäftigt.

Wenn Sie an Ihr erstes Bewerbungsgespräch zurückdenken: Woran erinnern Sie sich noch? An eine diskrete Frage nach meiner politischen Einstellung. Wie viele E-Mails beantworten Sie pro Woche? Je nachdem, wohl 100 bis 200. An welchem Ort können Sie am besten arbeiten, und warum? Wo ich Ruhe finde; somit überall, wenn ich dazu bereit bin. In welchen Ländern haben Sie bisher gearbeitet – und wo wären Sie gerne noch tätig? In der Schweiz mit zahlreichen Einsätzen in den USA, in Grossbritannien und in vielen anderen Ländern sowie in der International Association of

Fortsetzung Seite e 5

Bei jeder grösseren Baustelle in Indien steht eine Hüttensiedlung. Die meisten Bauarbeiter sind Migranten vom Land, und nach ihrem Zuzug in die Stadt werden sie zudem zu Nomaden, die von Baustelle zu Baustelle ziehen. Oft sind es ganze Familien, und die Kinder arbeiten schon früh mit, sei es im Haushalt oder als Tee-Boys, Wasserträgerinnen, Laufburschen. Doch viele Männer leben allein oder mit ihren Frauen, während die Kinder bei Verwandten im Dorf geblieben sind. Diese Menschen haben praktisch keine Sozialrechte. Sie sind auf Gedeih und Verderb den «Dalals» ausgeliefert, die als Arbeitsvermittler die Löhne aushandeln und Kommissionen abziehen, so dass sich die Tagelöhner jede kleine Reserve vom Mund absparen müssen. Es hängt weitgehend von der Baufirma ab, ob in den Siedlungen Toiletten, Wasserzapfstellen oder gar Schulen eingerichtet werden. Häufig sind es caritative Gruppen, die sich dieser Bedürfnisse annehmen. Das augenfälligste Merkmal von Armut ist nicht Mangelernährung oder das Fehlen sozialer Grundrechte, sondern Mobilität und Migration. Der Ökonom Bibek Debroy schätzt, dass rund 70 Prozent der Inder (das sind 750 Millionen Menschen) nicht dort wohnen und arbeiten, wo sie geboren wurden; rund 100 Millionen sind in irgendeiner Form ständig auf Wanderschaft. Das Fehlen eines festen Wohn- und Arbeitsorts korreliert deshalb so stark mit anderen Armutsindikatoren, weil es auch das grösste Hindernis für eine rasche Vermittlung schulischer und

Erfolgscodes der Rhetorik – Sagen Sie aktiv und direkt Ihre Meinung. Warten Sie nicht, bis man Sie fragt. – Sprechen Sie in kurzen Sätzen. – Untermauern Sie Ihre Aussagen mit Fakten. – Verwenden Sie Fachausdrücke. – Sprechen Sie lösungsorientiert. – Schwächen Sie Ihre Aussage nicht ab. – Sprechen Sie nur gute Freunde auf Persönliches an. Aus dem Schatten treten Männer mögen in der Regel Autonomie und Konkurrenz. Sie werden gerne respektiert und wollen Einfluss nehmen. Und so tritt «männlicher Erfolg» auch auf: selbstbewusst, rhetorisch versiert, nicht leicht zu durchschauen. Männer lieben Statussymbole und zeigen sie, damit Aussenstehenden klar wird, welchen Rang «Mann» bekleidet. Der Hang der Frauen nach Harmonie führt dazu, dass sie ungern mit anderen in Konkurrenz treten. Dafür werden sie nämlich nicht gemocht. Das führt oftmals zu falscher Bescheidenheit. Sie arbeiten gut und fleissig, aber im Hintergrund und warten darauf, dass ihr Vorgesetzter ihre Leistung bemerkt und sie dafür belohnt. In männlich dominierten Kulturen kann Frau lange warten: Belohnt wird, wer auffällt.

Erfolgscodes fürs Rampenlicht – Treten Sie selbstbewusst auf. Sie brauchen sich nicht zu verstecken. – Machen Sie Ihre Leistung sichtbar. Präsentieren Sie Ihre Zahlen, Berichte, Studien usw. aktiv. – Zeigen Sie Statussymbole. – Bewerben Sie sich aktiv um Prestigeprojekte und -aufgaben. – Verändern Sie Ihr Wertesystem: Tauschen Sie «beliebt sein» gegen «respektiert werden». (Fortsetzung auf Seite 3) Aufgeschnappt

Employability Gegenentwurf zum Bild des taxifahrenden Dr. phil. Dass sich Studierende nach dem Abschluss erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt behaupten können sollten, wurde von Beginn weg als eines der Ziele der BolognaReformen deklariert. Die Studienangebote sollen demnach nach Kompetenzprofilen ausgerichtet werden, welche die für den Erfolg in der Arbeitswelt relevanten überfachlichen Qualifikationen miteinbezieht... Mehr dazu unter > www.alpha.ch Aufgeschnappt: Aktuelle Begriffe, für Sie fundiert und in Kurzform aufbereitet und erläutert. In Zusammenarbeit mit

CHRISTIAN BEUTLER

Arbeiten in Indien

NZZexecutive: Frau Mächler, welches war Ihr Traumberuf als Kind? Monica Mächler: Ich wollte Ärztin werden, um eine aktive Brücke zwischen Mensch und Naturwissenschaft zu bilden.

rekt ansprechen. Aufgrund ihrer sozialen Kompetenz möchte sie unterstützen. Genau das jedoch macht Männer häufig sprachlos. Denn Unterstützung brauchen bedeutet für sie, in diesem Punkt schwach zu sein.

Our client, Alcatel-Lucent Switzerland Ltd in Zurich, is one of the world's leading telecom equipment suppliers, with headquarters in Paris and over 77,000 employees in 130 countries world-wide. Alcatel-Lucent develops and integrates leading-edge technologies, applications and services for an extensive portfolio of innovative global communications solutions. Its Switzerland offices very successfully sell, integrate and operate Alcatel-Lucent solutions and third-party products. We are looking for experienced and qualified professionals to complement the team in Zurich (male or female).

handwerklicher Fähigkeiten ist. Dies ist gerade in der Bauwirtschaft auffällig: Nur 5 Millionen der 35 Millionen Bauarbeiter im Land können eine Ausbildung vorweisen. Mit einem Wirtschaftswachstum von 7 Prozent und der raschen Technologisierung von Materialien, Geräten und Funktionen wächst auch das Paradox eines Überschusses von Arbeitskräften und eines eklatanten Mangels an Facharbeitern. Jeder Bauherr kann ein Lied davon singen. Während die geschulten Maurer, Elektriker und Installateure von grossen Firmen weggeschnappt werden, muss er sich einem armen Tagelöhner anvertrauen, der zwar die Sichel sicher schwingen mag, aber noch nie ein Loch für ein Türschloss gebohrt hat. Ein Kranführer beim Bau der Strassenbrücke über die Bucht von Mumbai verdient so viel wie ein mittlerer Manager. Das Paradox eines unterbeschäftigten und gleichzeitig ausgetrockneten Arbeitsmarktes setzt sich bis in die Spitzenberufe fort. Internationale Finanzfirmen stöhnen, wie viel sie für ihre Analysten in Indien bezahlen müssen. Ihre Kader können hier weit mehr fordern, weil gute Leute trotz dem riesigen Arbeitskräftepool dünn gesät sind. Dies hat immerhin einen Vorteil. Das Land wird inzwischen auch für Fachkräfte aus dem Ausland zu einer finanziell interessanten Jobdestination. Dabei ist es noch keine dreissig Jahre her, dass die grösste Berufskategorie von Ausländern Missionare waren. Bernard Imhasly, ehemaliger Indienkorrespondent der NZZ in Delhi

Senior Engineer Back Office Radio Access Network (Vacancy No.: 8742) In this position, you will be responsible for the operation, support and maintenance of the Radio Access Network, such as BSC, TCSM, BTS, RNC, RXI, Node Bs and others. In addition you participate in project teams for the implementation of new services, systems, hardware extensions and software releases. Your main duties will include: • Fault management (2nd level support, cooperation with vendors) • Preventive maintenance to ensure and improve reliable operation • Verification and implementation of work orders • Installation of software corrections during the maintenance window at night • Regular on-call duty. You hold a bachelor of science or comparable degree in telecommunications, electronic engineering or information technology and have two or more years experience in a GSM/UMTS-related technical position. Knowledge of the remote configuration and trouble shooting of Nokia RAN or Ericsson UTRAN are a prerequisite for this position (preferably both). Knowledge of configuration and trouble shooting of CISCO switches are an advantage. Very good English skills are a must.

Senior Back Office Engineer Value-Added Services (Vacancy No.: 8651) You will be responsible for the operation, support and maintenance of value-added systems and services, such as MMS, SMS and voicemail. In

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Unternehmensleitung, GL 4 Finanzen 6 Banken, Versicherungen 7 Consulting, Recht 7 Administration 9 Arbeitswelten 11 Ingenieurwesen, Technik 11 Informatik, Telekom 12 Soziales, Pädagogik 14 Medizin, Gesundheit 15 Marketing, Verkauf 16 Weitere Stellenangebote 16 Stellengesuche 17 Impressum 16

addition, for projects you will contribute to the planning and implementation of new value-added services and carry out changes and updates to the applicable systems. Your main duties will include: • Planning and implementing new value-added services • 2nd-level malfunction support • Preventive maintenance and securing system operations • Process optimization through the continued development of scripts and tools • Project work and on-call duty We are looking for an analytical individual with a technical degree or similar and profound knowledge of UNIX and networks (TCP/IP, GSM). Very good English skills are a must. Practical experience in valueadded services are an advantage.

Technician Front Office

We are looking for a customer and quality oriented employee with a technical degree or similar and profound knowledge in the telecommunications area (IP, SDH/DWDM, mobile or fix net). You are a strong teamplayer and good communicator based on German and English language skills.

We are looking for a manager with a technical degree and very good knowledge of wireline telecommunications (TDM, VoIP, IN) and management experience. Your convincing qualities are strong communication skills, and a very good knowledge of English.

Senior CRAMER Engineer

OSS Engineer & System Administrator

(Vacancy No.: 8648) You will be responsible for development and delivery of OSS fulfillment solutions. These solutions include lifecycle management, business assessment, process definition/improvement and project management related to OSS fulfillment products. You should be capable of leading or supporting a team to lead the following: • Roadmap and lifecycle management of OSS fulfillment applications • Technical assessments trough review and analysis of vendor documentation and software demonstrations • Business process definition through the use of industry leading practices and methodologies such as eTOM and ITIL We expect a degree in information technology, work experience with OSS/BSS space and professional experience with CRAMER. Experience with UNIX, JAVA, PL/SQL and Oracle is beneficial. You are a strong teamplayer, enthusiastic and speak English.

Wireline Back Office Manager

(Vacancy No.: 8731)

(Vacancy No.: 8654)

In this position you will be responsible for the surveillance and monitoring of all wireline and wireless services and platforms. In a 24/7 shift operation you take care of the fault recognition, analysis and troubleshooting in close contact with our field service and back office specialists.

You will head the Wireline Back Office team, which is responsible for the operation, maintenance and configuration of wireline services (TDM and VoIP) and the wireline IN platform. In this position, you will plan resources within the team and secure the flow of information between the team members and the external partners.

Your main duties will include: • Fault- and Service management (coordination with next levels) • Self responsible customer and network fault restoration • 1st level Troubleshooting on customer and network Trouble Tickets • Customer and Network Service Configuration • Performing of routine maintenance

Your main duties will include: • Management of the Wireline Back Office team • Coordination of software upgrades and updates, as well as maintenance • Responsibility for the configuration of the network • Securing 2nd-level support for malfunctions • Personnel management

(Vacancy No.: 8647) You will be responsible for the administration and maintenance of UNIX or Windows-based operation support systems in a mobile telephony network and will regularly be on call. You will also monitor and drive the lifecycle of several of these OSS systems. Your main duties will include: • Managing the lifecycle of selected OSS systems • Planning new implementations and updates • Project actualization in collaboration with specialists We expect a degree in information technology (university or technical college) and at least 2 years of experience in the administration of NSN NetAct or NSN TNMS or Ericsson OSS RC systems. Prerequisites are knowledge of UNIX/Windows administration and the database tools Oracle, Sybase or SQL Server. The ability to work in a team and fluent English are a must.

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NZZexecutive Der Stellenbund „NZZexecutive“ für Kader und Fachspezialisten erscheint im Inland in der Wochenendeausgabe der „Neuen Zürcher Zeitung“ und in der „NZZ am Sonntag“. Mit der Gesamtausgabe erscheinen die Stellenanzeigen am darauffolgenden Montag in der internationalen Ausgabe der „NZZ“. Anzeigenschluss:

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Montag, 27. Oktober 2008 Nr. 251

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ST. GALLEN

Horst Seehofer, der neue CSU-Vorsitzende, spricht zu den Delegierten am Sonderparteitag.

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Feuilleton Seite 22

Kreatives Alter

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Feuilleton Seite 23

Redaktion und Verlag: Neue Zürcher Zeitung Falkenstrasse 11, Postfach, 8021 Zürich, Telefon 044 258 11 11 Leserservice/Abonnements: 044 258 15 30 Weitere Angaben im Impressum Seite 8.

Kann Zürich AKW-Beteiligung aufgeben?

Seehofer als CSU-Vorsitzender gewählt – die FDP mit an Bord

soll der Verzicht auf Beteiligungen an neuen Atomkraftwerken verankert werden. Ende November stimmen die Zürcherinnen und Zürcher über dieses Geschäft ab. Vorgesehen ist zudem, die Reduktion des CO2-Ausstosses um den Faktor 9 bis ins Jahr 2050 festzuschreiben. Ist das möglich? Und ist es sinnvoll? Für Roland Stulz, den Geschäftsführer von Novatlantis, einem ETH-Projekt für nachhaltige Entwicklung, wären diese Ziele ein wichtiges Signal. Im Interview warnt er aber vor Grabenkämpfen zwischen Befürwortern und Gegnern von Atomkraftwerken. Sie könnten seiner Ansicht nach zu einer energiepolitischen Blockade führen.

Am Wochenende haben CSU und FDP dem neuen Koalitionsvertrag zugestimmt. Zudem wurde Horst Seehofer zum neuen CSU-Vorsitzenden gewählt. Begeisterungsstürme löste er noch nicht aus. slz. München, 26. Oktober

Am Wochenende sind in Bayern endgültig die Weichen für die erste Koalitionsregierung seit 46 Jahren gestellt worden. Am Samstag hatte die CSU an einem Sonderparteitag in München die Partnerschaft mit nur wenigen Gegenstimmen gutgeheissen, am Sonntag folgte dann die FDP auf ihrer Versammlung in Ingolstadt. Schwerpunkt des neuen Regierungsprogramms soll die Bildung werden. Man will Millionen ausgeben für kleinere Klassen, mehr Lehrer, den Ausbau von Ganztagsschulen oder auch vorschulische Bildungseinrichtungen. Regierungschef soll Horst Seehofer werden, der am Samstag mit 90,34 Prozent zum neuen CSU-Vorsitzenden gewählt wurde. Allerdings steht das gesamte Regierungsprogramm unter dem Vorbehalt, dass trotz den nach wie vor nicht in vollem Umfang absehbaren Be-

FDP-Anwärter auf Kabinettsposten (ap) Die FDP stellt künftig 3 der 17 Kabinettsmitglieder in Bayern. Nachfolger des CSU-Politikers Thomas Goppel als Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst wird der Münchner FDP-Landtagsabgeordnete und Zahnarzt Wolfgang Heubisch. Der Bankjurist Marin Zeil löst die CSU-Politikerin Emilia Müller ab und wird Wirtschaftsminister. Seine Staatssekretärin wird die Nürnberger Steuerberaterin Katja Hessel. Als FDPFraktions-Chef wird Zeil vom Steuerberater Thomas Hacker abgelöst.

ZUG

GLARUS

9 771420 531009

rib. In der Gemeindeordnung der Stadt Zürich

Gratiszeitungen

Zürich und Region Seite 27

lastungen der halbstaatlichen Landesbank BayernLB noch Geld vorhanden sein wird. Die Bank hatte vergangene Woche einen baldigen Kapitalbedarf von 5,4 Milliarden Euro angemeldet. Diesen wollten CSU und FDP weitgehend durch Geld aus dem neuen Rettungsfonds des Bundes für Banken decken.

Fortsetzung Seite 2

Die PKK im Irak droht mit Terror Die Amerikaner versprechen der Türkei Hilfe Im Konflikt zwischen der Türkei und den Rebellen von der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) steht eine weitere Eskalation an. Der amerikanische Oberkommandierende im Irak, General Odierno, hat dem Nachbarland weitere Hilfe im Kampf gegen die Guerilla versprochen. Diese droht in ihren Verstecken im Nordirak mit Anschlägen.

sche Hilfe und den Austausch von Aufklärungserkenntnissen zu. Die PKK sei eine Terrororganisation, die abscheuliche Verbrechen gegen das türkische Volk begangen habe, sagte Odierno nach dem Treffen mit Igsiz auf der amerikanischen Luftwaffenbasis Incirlik in der Türkei. Es gebe kurzfristige Mittel, um das Leben von Unschuldigen zu schützen.

Selbstmordattentate und Bomben

iro. Kandil-Berge, 26. Oktober

Der Oberbefehlshaber über die amerikanischen Truppen im Irak, General Raymond Odierno, hat der Türkei am Wochenende weitere Hilfe im Kampf gegen die türkisch-kurdische Arbeiterpartei PKK versprochen. Die PKK, die im Nordirak mehrere Lager unterhält, hat in den letzten Wochen im Südosten der Türkei eine Serie von Angriffen verübt, die Dutzende von Toten gefordert haben.

Austausch von Erkenntnissen In einem Treffen mit General Hasan Igsiz, dem stellvertretenden Kommandanten des türkischen Generalstabs, sicherte Odierno der Türkei techni-

08251

Gegen Grabenkriege um Atomkraftwerke

Weichen für Koalition in Bayern gestellt

JEROME DELAY / AP

Der südafrikanische Schriftsteller Ivan Vladislavic hat sich als sensibler Beobachter seiner Heimat und insbesondere auch der urbanistischen Veränderungen seit dem Ende der Apartheid profiliert. Im Interview spricht er über sein neues Buch, «Johannesburg, Stadt des Zufalls».

rbl. Seit 1990 zeichnet die von dem Bankier Hans Vontobel in Zürich gegründete Stiftung Kreatives Alter alle zwei Jahre das schöpferische Wirken von Menschen im Pensionsalter aus. Morgen Dienstag findet in Zürich zum neunten Mal die Preisverleihung statt. In diesem Jahr erhalten 12 Bewerber einen Preis von je 10 000 Franken, weitere 19 Teilnehmer werden mit einer lobenden Auszeichnung gewürdigt. Jahr für Jahr nehmen die eingereichten Arbeiten zu; dieses Mal haben 573 Seniorinnen und Senioren ihre Arbeiten aus den Bereichen Literatur, Wissenschaft, Musik und Theater eingereicht. Das Alter sei ein Möglichkeitsraum, sagt Hans Vontobel, man müsse nur wagen, ihn zu betreten. Seine Stiftung rege die Menschen über 65 an, von diesen Möglichkeiten schöpferischen Gebrauch zu machen.

SCHAAN FL

Angebote und Preise 2008 LUZERN

Wirtschaft Seite 13

Deutsche Landesbanken als Finanz-Patienten

Wirtschaft Seite 13

se r 11 9’0 00 Le

Gy. Japans Regierung will bis Ende Monat ein breit angelegtes Stimulierungsprogramm vorlegen und rasch durchs Parlament bringen, zumal Wirtschaftsexperten der Meinung sind, dass sich die japanische Volkswirtschaft bereits in der Rezession befindet. Die konjunkturellen Einbrüche in den USA und in Westeuropa machen sich in Japans Wirtschaft als Nachfrageflaute bemerkbar, zudem hat der jüngst kräftig erstarkte Yen der Exportindustrie zusätzliche Schwierigkeiten gebracht. Ins Auge gefasst wird unter anderem die Aufstockung der Entwicklungshilfe an Afrika, um so Aufträge für Japans Industrie zu generieren. Offen ist noch, wie bei einer Staatsverschuldung von fast 150 Prozent des Bruttoinlandprodukts die Finanzierung aussehen soll.

Berichte und Kommentar Schweiz Seite 7, 8, 9

Gy. Das in Deutschland geschnürte Rettungspaket für den Finanzsektor wird vorläufig von öffentlichrechtlichen Landesbanken in Anspruch genommen. Nachdem die BayernLB kürzlich für eine Kapitalhilfe von 5,4 Milliarden Euro vorstellig geworden ist, erwägt die Westdeutsche Landesbank (WestLB) offenbar ebenfalls eine Teilnahme am Programm. Die Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein (HSH Nordbank) ist an einer Bürgschaft interessiert. Dass primär Landesbanken um Hilfe bitten, hängt mit ihrer schwachen Kapitalisierung zusammen, wobei Bundeskanzlerin Merkel aber mehr Banken Staatshilfe empfangen sehen möchte. Zudem plant die Regierung eine konjunkturelle Stimulierung, die vor allem die Baubranche freuen dürfte.

Stadt des Zufalls

e sehr «Ich kauf meiner gerne in Die Nähe ein. SÜD er gebote An n te 144 ’00 0 Les gu h in finde ic Lokalunserer zeitung».

Starker Yen bremst die Exporteure

sorgte erwartungsgemäss vorab die Finanzkrise für Gesprächsstoff. Die SP verlangt in zwei Resolutionen, dass Managerlöhne künftig auf die Höhe eines Bundesratsgehalts begrenzt werden sollen und dass ein Investitionsprogramm zu verabschieden sei. Auch die Grünen möchten Investitionen, dies für ökologische Projekte. Die FDP, die künftig mit den Liberalen zusammenspannen wird, warnt vor übermässigen Regulierungen, will aber, dass UBS-Verantwortliche ihre Boni zurückbezahlen. Auch die CVP richtete den Fokus auf die Bonus-Politik. Solange der Bund finanziell an der UBS beteiligt sei, dürften keine Boni an Topmanagement und Verwaltungsrat der UBS mehr bezahlt werden.

ZÜRICH 64’0 00 Lese r

Stimulierungsprogramm für Japans Wirtschaft

se. An den vier Parteitagen vom Wochenende

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1

Fr. 2.80 € 2.40 NZZ Online: www.nzz.ch

Der Zürcher Zeitung 229. Jahrgang

Parteitage im Zeichen der Finanzkrise

INHALT

Vermischtes NZZkompakt/Wetter Schweiz 40 Seiten Wirtschaft

Die PKK zeigte sich von der Ankündigung zumindest vorderhand wenig beeindruckt. Im Gegenteil. Im Gespräch mit der NZZ drohte die PKK-Führung mit Anschlägen in der Türkei, sollte Ankara in dem seit 24 Jahren andauernden Konflikt nicht einlenken. Die PKK habe mehrmals einen Waffenstillstand angeboten, woraufhin die Türkei jedoch die Angriffe auf die Rebellen intensiviert habe, sagte Rozh Welat, Mitglied der Rebellenführung. Zudem werde der zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilte Parteichef Abdullah Öcalan im Gefängnis misshandelt und sukzessive vergiftet. «Es reicht», sagte Welat. «Wir befinden uns an einem Wendepunkt – entweder die Türkei bewegt sich, oder sie muss die Konsequenzen tragen.»

5 Börsen und Märkte 6 Obligationen/Zinsen 7 Geld und Anlage 13 Feuilleton

Fortsetzung Seite 2

17 TV-/Radioprogramm 19 Zürich und Region 20 Zürcher Kultur 21 Sport

Dritter Turnier-Erfolg Roger Federers in Basel

Die Tennis Swiss Indoors vor neuer Ära

jeg. Als erster Spieler hat Roger Federer die Swiss

Indoors in Basel zum dritten Mal in Serie gewonnen. Im Final gab er am Sonntag dem Argentinier David Nalbandian in zwei Sätzen 3:6, 4:6 das Nachsehen. Erfolge an seinem Heimturnier seien für ihn immer sehr emotionale Momente, sagte Federer, der den jüngsten Exploit freilich nicht lange geniessen kann. Am Montag muss er entscheiden, ob er am Masters in Paris teilnehmen will. Auch die Basler Organisatoren schauen bereits in die Zukunft, beginnt doch 2009 im Tennis eine neue Ära. Diese bringt den Swiss Indoors in vielen Bereichen eine Expansion, bezüglich Infrastruktur aber bleiben die Gegebenheiten in der St.-Jakob-Halle vorerst noch beschränkt.

Sport Seite 33

Gelungener Saisonstart der Schweizer Alpinen Albrecht im Riesenslalom vor Cuche jeg. Auf dem Rettenbachgletscher ob Sölden ist den Schweizer Skirennfahrern ein Auftakt nach Mass gelungen. Im ersten Riesenslalom des WMWinters setzte sich der Walliser Daniel Albrecht gegen den Neuenburger Didier Cuche durch – über eine Sekunde zurück belegte der Amerikaner Ted Ligety Platz drei. Der junge Carlo Janka (9. Rang), Marc Berthod (15.) und Marc Gini (27.) rundeten das gute Mannschaftsergebnis von Swiss Ski ab, das wohl primär auf internem Konkurrenzkampf beruht. Denn Albrecht wie Cuche bereiteten sich abermals auf getrennten Wegen auf die Saison vor, der Ältere in der Trainingsgruppe von Patrice Morisod, der Jüngere in jener des Österreichers Sepp Brunner.

25 Sportresultate 27 ANZEIGEN 31 Immobilien 33 Finanzmarkt

Sport Seite 34

38 Bildung Kino Veranstaltungen Traueranzeigen

12 16

Individuell und erfolg reich

CHUR

DAVOS

ST. MORITZ AZ 7500 St. Moritz

115. Jahrgang

Nr. 128 Donnerstag, 30. Oktober 2008

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun

Aktuell Wohnraum für Einheimische Im Gebiet Gitöglia in Pontresina sollen neue Wohnungen für Einheimische entstehen. Mit der Umteilung in eine neue Wohn- und Gewerbezone sind die dafür nötigen planerischen Voraussetzungen geschaffen worden. Auf der Fläche wären bei optimalen Voraussetzungen bis zu 8000 m2 Wohnungen realisierbar. Allerdings gilt es bis zur Realisation noch einige Knacknüsse zu lösen. Seite 3

Innovaziuns pel BES In lünderschdi saira sun gnüdas preschantadas ideas pel proget «Aua forta/BES 2010». Il böt es da mantgnair la sporta existenta dal Bogn Engiadina Scuol e da definir üna nouva sporta cumplementara per l’avegnir. Be uschea esa, tenor ils respunsabels, pussibel da restar in concurrenza cun tuot las sportas nouvas. Previss sun tanter oter ün bogn da quietezza ed ün hotel d’abitar. Cuosts pel proget: Bundant 40 milliuns francs. Pagina 6

TRE TOP TICINO

PEB approuva preventiv 2009 La radunanza regiunala da la Pro Engiadina Bassa ha salvà sia sezzüda a Susch. Unic tema es stat il preventiv pel 2009. Andit a discussiuns han dat contribuziuns chi reguardan il Pass dal Flüela. La contribuziun da 10 000 francs destinada a la Pro Flüela chi nu figüraiva plü i’l preventiv es gnüda reintegrada. Implü es gnü decis da contribuir 6250 francs per sgürar la lingia turistica d’auto postal sur il pass. Pagina 7

Super-GAU am Malojapass Am vergangenen Samstag wurden die Feuerwehrleute und Sanitäter der Rettungsorganisation «Trais Lajs» am Malojapass beübt. Simuliert wurde ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Opfern. Rund 60 Retter und Samariter standen dabei im Einsatz. Die ganze Übung hat viel Vorbereitungszeit gekostet, hat sich aber nach Meinung der Beteiligten gelohnt. Seite 11

BELLINZONA

SL übt Kritik Im Sommer hat die Suvretta House AG ihre «Vision 2025» mit Neu- und Anbauten im Wert von 250 bis 300 Millionen Franken bekannt gegeben. In der Zwischenzeit ist die erste Vernehmlassungsrunde zur nötigen Teilrevision der St. Moritzer Ortsplanung abgeschlossen worden. Kritik am Bauvorhaben kommt vor allem von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL). Die SL stört sich vor allem an den geplanten Rodungen, die zu reduzieren seien. Auch die geplante Verlegung des Baches wird kritisiert. Seite 12 …und im Internet unter

www.engadinerpost.ch

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Guter Buchungsstand für den Winter – unsichere Zukunftsaussichten – Engadiner Stärken

Starker Franken drückt auf Tourismus-Stimmung Der starke Schweizer Franken könnte kurzfristig Spuren hinterlassen im Tourismusgeschäft. Schwieriger abzuschätzen sind die Auswirkungen der lahmenden Konjunktur. Tourismus-Experte Thomas Bieger sieht das Engadin trotzdem in einem recht stabilen Umfeld. Reto Stifel Die Familie Müller aus Hamburg hat im vergangenen Winter eine Woche Skiferien im Engadin verbracht und dafür insgesamt 3000 Schweizer Franken ausgegeben. In ihrer Heimwährung, dem Euro, hat sie diese Skiwoche 1800 Euro gekostet. Wenn die Familie Müller in diesem Jahr wieder in die Skiferien kommt und die gleichen Leistungen für einen unveränderten Preis in Schweizer Franken konsumiert, wird sie dafür 2100 Euro aufwenden müssen. Dieses fiktive Beispiel zeigt die Problematik der aktuellen Wechselkurs-Entwicklung auf: Der Schweizer Franken hat sich gegenüber dem Euro innert Jahresfrist um mehr als 10 Prozent verteuert und liegt zurzeit bei 1.46 Franken. Ein Eurokurs unter 1.50 Franken bekommt die Exportwirtschaft – und dazu zählt auch der Tourismus – schmerzhaft zu spüren.

Winter sieht gut aus Das wissen auch die Engadiner Touristiker, die die gegenwärtige Entwicklung auf den Finanzmärkten mit einer gewissen Sorge verfolgen. In wenigen Wochen startet die Wintersaison. Werden jetzt die Gäste zu Hause bleiben, weil sie sich Ferien in der Schweiz nicht mehr leisten wollen und können? Zumindest bei den Stammgästen gibt es Entwarnung. «Der Buchungsstand ist gleich wie im Vorjahr oder sogar leicht besser», sagt Ariane Ehrat, CEO der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz (TO). «Die Stammgäste haben gebucht», bestätigt Urs Wohler, Direktor der Engadin Scuol Tourismus AG (ESTAG). Und auch Gieri Spescha, Kommunikationsverantwortlicher bei Graubünden Ferien, sprach gegenüber dem Regionaljournal von Radio DRS von einem «Buchungsstand im Rahmen der Vorjahre». Auswirkungen haben könnte der starke Franken gemäss Ehrat allenfalls auf Spontanbuchungen, die ausbleiben könnten. Zeigen sich die angefragten Touristiker für die nahe Zukunft noch recht optimistisch, erwarten sie bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen spätestens ab dem nächsten Sommer ein schwierigeres Umfeld. Wohler spricht von einer «zweifachen Ohrfeige» für das Unterengadin. 70 Prozent der Gäste seien Schweizer und für diese würden Ferien im Ausland mit den derzeitigen Wechselkursen attraktiver. Zum anderen sei es schwierig, Gästen aus dem EU-Raum die Schweiz schmackhaft zu machen, wenn das Angebot zehn Prozent teurer geworden sei. Trotzdem mag der Unterengadiner Tourismusdirektor nicht nur schwarz-

Schönes Wetter, gute Schneeverhältnisse und viele Leute auf der Piste: Das erhofft sich die Tourismusbranche für den kommenden Winter. Die Rahmenbedingungen sind allerdings nicht mehr so gut wie vor einem Jahr. Archivfoto: Keystone malen. Er ist überzeugt, dass die Destinationen, die ihre Hausaufgaben gemacht und ihre Strukturen angepasst haben, bestehen können. Von einer guten Ausgangslage nach dem Destinations-Aufbau spricht Ariane Ehrat. Aber diese globale Krise, die als neues Phänomen alle Tourismusmärkte betreffe, schaffe eine neue Ausgangslage, gibt sie zu bedenken. Mit Blick auf den nächsten Sommer gelte es sich zu wappnen. Bei der TO ist eine interne Projektgruppe daran, entsprechende Angebote für den preissensitiven Kunden auszuarbeiten. Ehrat spricht in diesem Zusammenhang von einem «cleveren Mix aus Markenbindung und Produkteangebot». «Das, was der Kunde kauft, muss noch mehr Wert haben», sagt die Touristikerin. Sowohl Ehrat wie auch Wohler sind überzeugt, dass Pessimismus jetzt fehl am Platz ist. Wenn Marketingbudgets zurückgefahren würden und versucht werde, über Preisnachlässe Gäste zu gewinnen, sei das sicher der falsche Weg. «Keine Panik, zurücklehnen, überlegen und sorgfältig arbeiten», rät Wohler deshalb den Leistungsträgern. Wer ein gutes Angebot habe, solle mit diesem selbstbewusst auftreten und allenfalls kurzfristig mit Aktionen arbeiten, so wie man das in der Vergangenheit auch gemacht habe.

Bieger: «Gesamtleistung zählt» Eine Einschätzung, die Thomas Bieger, Professor an der Uni St. Gallen mit Schwerpunkt BWL und Tourismus teilt. Die Marketingtaktik müsse allenfalls etwas umgestellt werden mit gezielten Preisreduktionen beispielsweise oder dem aktiven Verkauf. Er rät, sich nicht durch das hochvolatile Umfeld bei den Wechselkursen beeinflussen zu lassen und empfiehlt den Destinationen, an der langfristigen Strategie festzuhalten.

«Am Schluss zählt immer die Gesamtleistung», gibt Bieger zu bedenken und sieht durchaus auch Vorteile für die Schweiz. So sei die Teuerung hier in den letzten Jahren geringer gewesen als in den Nachbarländern, zudem habe die Schweiz im Tourismus einiges investiert. Als Beispiel nennt er den Ausbau der Beschneiungsanlagen. Für das Engadin sieht er zusätzlich den Vorteil, dass die Region relativ stark im Ferientourismus und bei den Zweitwohnungsbesitzern positioniert ist. Zusammen mit einem hohen Anteil an Besuchern aus Deutschland, Italien und der Schweiz gebe das ein relativ stabiles Umfeld. Sowohl im Ober- wie auch im Unterengadin wird an der Strategie nicht gerüttelt, bestätigen Ehrat und Wohler. Bei der TO habe man einzig eine minime Verschiebung weg von USA und Japan hin zu den Märkten Deutschland, Italien, United Kingdom und Schweiz beschlossen, sagt Ehrat.

Schwierig abzuschätzen sei, wie sdie Leute auf das rauer gewordene wirtschaftliche Umfeld reagieren würden. Wie Bieger sieht er bei den Zweitwohnungsbesitzern ein gewisses Potenzial, indem diese ihre Wohnungen im Engadin besser belegen würden, als sonstwo Ferien zu machen. Dass das Geld nicht mehr so locker sitzt wie im letzten Sommer und Winter wird gemäss Meili die Gastronomie zu spüren bekommen. «Der Konsum wird zurückgehen», ist er überzeugt. Trotz allem ist für Meili klar, dass die Leute auch in Zukunft Ferien machen werden. Die Frage sei wie und wo. Hoffnung setzt er in die Schweizer, die vielleicht eher im eigenen Land blieben. Umgekehrt sei davon auszugehen, dass EU-Bürger aufgrund des ungünstigen Wechselkurses wohl weniger in die Schweiz reisten. Reklame

Mehr Zweitwohnungsbesitzer? Wie aber schätzt eine der Leitbranchen des Tourismus, die Bergbahnen, die Situation ein. Markus Meili, Geschäftsführer der Bergbahnen Engadin St. Moritz AG und Vizepräsident des kantonalen und nationalen Branchenverbandes, hat bei der gegenwärtigen Entwicklung des Euros die grösseren Bedenken. Im Gegensatz zum letzten Winter stimme mit dem aktuellen Wechselkurs eine der Rahmenbedingungen für eine ähnlich erfolgreiche Saison nicht. Demgegenüber gibt er zu bedenken, dass die Region mit dem frühen Saisonstart auf der Diavolezza ihre Schneekompetenz unter Beweis gestellt habe und mit den angekündigten Schneefällen vielleicht auch im Unterland die Lust auf Wintersport geweckt werde.

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Venerdì 7 novembre 2008

OGGI CON TICINO 7

G.A. 6900 LUGANO / ANNO CXVII NUMERO 259

POLITICA ESTERA

LE SFIDE CHE ATTENDONO MR.PRESIDENT GERARDO MORINA

I

n qualità di neo-presidente eletto, Barack Obama ha ricevuto ieri il suo primo briefing dalla CIA. Prime grane in vista, battesimo del fuoco. Il presidente russo Dmitry Medvedev ha colto l’occasione del suo primo discorso alla nazione per avvisare l’America che Mosca non ha alcuna intenzione di scherzare sulle questioni strategiche fondamentali. In puro stile Putin, Medvedev ha preannunciato il dislocamento di missili a corta gittata in risposta all’apertura di basi previste dal sistema di difesa americano nell’Europa dell’Est. Contemporaneamente l’Iran non ha mancato di fare sentire la sua voce. La repubblica islamica ha chiesto al comando militare americano in Iraq di assicurarsi che gli elicotteri USA vengano tenuti a «distanza di sicurezza» dal confine iraniano in modo da evitare «errori» che portino a sconfinamenti. «Ogni aggressione contro le nostre frontiere dovrà far fronte alla risposta iraniana», hanno fatto sapere dal quartier generale delle forze armate di Teheran. In quanto a politica estera è indubbio che, quando entrerà ufficialmente in carica in gennaio, Obama si troverà ad affrontare più imprevisti dei suoi predecessori. Dovrà fronteggiare le profonde trasformazioni geoeconomiche e geopolitiche, dovute al mutamento dei rapporti globali di forza. I Paesi emergenti – dalla Cina all’India al Brasile – stanno aumentando la loro potenza. Il ritorno della Russia sta rimettendo in gioco gli assetti dell’Europa e forse dell’Eurasia. Da Bush il nuovo presidente eredita un quadro preoccupante: la lotta senza quartiere contro il terrore ancora in corso; due pericolose guerre, in Iraq e in Afghanistan, che durano, rispettivamente, da cinque e sette anni; l’Iran avviato sulla strada di una possibile arma nucleare; l’eterno conflitto tra Israele e palestinesi; un Pakistan sempre più instabile e minacciato da un’insorgenza islamica; relazioni sempre più deteriorate con la Russia; una crescente rivalità con la Cina del boom economico; l’America Latina, tradizionale «cortile di casa», insidiata da Russia e Cina. Quel che è mancato, nella lun-

La BNS riduce i tassi

Schmid ricoverato Pure la Bce e la BoE tagliano il costo del denaro d’urgenza Il calo è stato di mezzo punto e ha portato i tassi svizzeri al 2% – Reazione negativa delle borse La Banca nazionale svizzera (BNS) ha deciso per la seconda volta in un mese di tagliare di 0,5 punti il suo tasso direttore per far fronte a una possibile recessione. La fascia di oscillazione del Libor a tre mesi passa così all’1,52,5%. Anche la Banca centrale europea (Bce) e la Banca d’Inghilterra hanno allentato il corso della loro politica monetaria. La prima ha annunciato una riduzione di mezzo punto, la seconda di un punto e mezzo. Soddisfatti datori di lavoro e sindacati. La BNS intende mantenere il Libor – suo principale tasso di riferimento – al 2%. In un comunicato, l’istituto di emissione giustifica il provvedimento con la necessità di sostenere lo sviluppo economico. L’evoluzione del Pil nel 2009 potrebbe infatti perfino risultare negativa. >>> Pagina 47

DECISIONE CONTESTATA

IL COMMENTO

LA CRISI RICHIEDE ALTRO ALFONSO TUOR

L

a repentina e fortissima frenata dell’economia europea e il continuo aggravarsi della crisi finanziaria hanno costretto le banche centrali del Vecchio Continente a ridurre nuovamente il costo del denaro. La Banca Nazionale Svizzera e la Banca centrale europea hanno tagliato i tassi di interesse di mezzo punto, la Banca d’Inghilterra addirittura di un punto e mezzo. Queste mosse sono sicuramente positive, ma non sono in grado di rallentare il processo di implosione del settore finanziario attualmente in corso né di frenare la rapida caduta in recessione dell’economia europea. Per questi motivi è già oggi facilmente prevedibile che le autorità monetarie europee (e anche quelle svizzere) saranno costrette ad accelerare ulterior-

Politica regionale I Comuni: non così SIGIRINO

Cade il diaframma nella «cattedrale» sotterranea di AlpTransit

>>> Continua a pagina 5

>>> Pagina 19

IlCantoneaBissone «Vietatocelebrare sposaliziall’aperto» L’Ufficio circondariale dello stato civile chiede lumi al Municipio sui matrimoni celebrati sotto i portici della casa comunale. >>> Pagina 22

BIASCA

Raccolta rifiuti Piazza chiusa per indisciplina Il Comune di Biasca ha chiuso la piazza di raccolta dei rifiuti nel parcheggio della Manor a causa dell’indisciplina degi utenti. >>> Pagina 23

>>> Continua a pagina 51 CINEMA

È stato subito fucilato dalle organizzazioni dei Comuni l’avamprogetto di legge d’applicazione della politica regionale, messo in consultazione la settimana scorsa dal Governo. Secondo CoReTi e ACUTI il testo messo a punto dal Consiglio di Stato è troppo accentratore e non riconosce a sufficienza il ruolo dei segretariati regionali. Le due associazioni di categoria hanno rimandato il progetto al mittente e si sono dette disposte a presentare a loro volta un controprogetto. Il Governo ha acconsentito. Inoltre chiedono di aumentare da 31,6 a 42,6 milioni di franchi il credito quadro 2008-2011. >>> Pagina 13

ticcio sono parole screditate dall’uso) modifica

Il Consigliere federale Samuel Schmid sarà sottoposto oggi a intervento chirurgico. Gli verrà asportata la vescica biliare. Il ministro della difesa era entrato mercoledì sera all’ospedale Salem di Berna a causa delle coliche che lo avevano colpito nel pomeriggio. Lo ha reso noto ieri il portavoce del Dipartimento della difesa Dominique Bugnon, accompagnato dal medico personale Roland Lütolf. Se tutto procederà bene, Schmid potrebbe essere dimesso all’inizio della settimana prossima, ha precisato il medico. Ad ogni modo, il suo supplente Hans-Rudolf Merz è pronto a sostituirlo. >>> Pagina 7

IN CRONACA TICINO & REGIONI

>>> Pagina 17 LUGANO

Niente pista del ghiaccio in Capriasca

Il ritorno di Bond Esce in Svizzera Quantum of Solace, la ventiduesima avventura cinematografica di James Bond, l’agente segreto con licenza di uccidere creato dallo scrittore Ian Fleming. Interpretato da Daniel Craig – per la seconda volta nei panni di 007 dopo il successo planetario ottenuto nel 2006 con Casinò Royale – e da Olga Kurylenko (nella foto) il film è diretto dal regista di >>> Pagina 39 nazionalità svizzera e tedesca Marc Forster.

CAMPAGNA ABBONAMENTI

IL COMMENTO

LA PELLE DI OBAMA E L’IMMAGINE DEGLI USA

Il ministro sarà operato oggi alla cistifellea – Potrebbe essere dimesso già settimana prossima

Pneumatici, chi più spende meno spende!

Le associazioni di categoria rispediscono al mittente l’avamprogetto di legge

SERGIO ROMANO

ome ogni candidato anche Barack Obama,

mente il ritmo del taglio dei tassi d’interesse e a portare in tempi molto stretti il costo del denaro ad un livello di poco superiore allo zero, come del resto sta già facendo la banca centrale americana. Alcuni dei motivi di questa decisione sono stati esposti dalla stessa BNS, secondo cui «le previsioni congiunturali sono peggiorate a tal punto più del previsto da non poter escludere che l’anno prossimo la crescita dell’economia elvetica possa addirittura risultare negativa». La riduzione del costo del denaro dovrebbe comportare una diminuzione dei tassi ipotecari e dei costi di finanziamento delle imprese, dando quindi un aiuto all’economia reale. Ma questa conseguenza

2009

FUNERALI

Folla a Morbio per l’ultimo saluto a Tamara Magro Si sono celebrati ieri a Morbio Inferiore i funerali della ragazza

>>> Pagina 22 BELLINZONA

HUPAC dimezza, meno lavoro per le Officine >>> Pagina 25 MENDRISIOTTO

A Chiasso l’acqua viene controllata

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PRINT

ÖSTERREICH Bezirksgericht-Skandal II

Wahlkampf startet

GRAZIÖSER LUFTTÄNZER

Hohes Niveau

Am 14. März werden die Gemeindevertreter gewählt. Der Wahlkampf beginnt mit Murren.

Was den Aufdecker der Urkundenfälschung erwartete,als er an seinen Arbeitsplatz zurückkehrte.

SAMSTAG, 2. JÄNNER 2010

Schwerer Lkw-Unfall /B1

Der Sommer war gar nicht so mies

Altachs Trainersuche

Vier Anwärter für den Posten

Wie es den Freibädern erging /A8

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WEITERS EMPFEHLEN WIR

Dicht bewölkt und überwiegend trüb und regnerisch, kühler.

Morgen

Mittag

Abend

■ Nationalratswahl: Parteien müssen zittern – Ergebnis erst im Oktober fix. Wien (VN-joh) Die Bundesregierung erwartet, dass bis zu 800.000 Österreicherinnen und Österreicher an den Nationalratswahlen teilnehmen

werden, ohne ein Wahllokal aufzusuchen. Wie das geht? Die (neue) Briefwahl macht‘s möglich. Das Innenministerium beliefert derzeit alle Haushalte per Post mit den Informationen dazu. Die Briefwahl wird aus dem Urnengang am 28. September einen Krimi machen: Weil die entsprechenden Wahlkar-

ten erst bis 6. Oktober bei der Wahlbehörde eingelangt sein müssen, wird das Ergebnis bis dahin offen bleiben. Die Parteien müssen also zittern: Gut möglich, dass gegenüber dem Wahltag noch Mandate wandern. „Ob keines, ein Mandat oder gar zwei oder drei Mandate, das wissen die Götter“, so der oberste

STATISTIK. Die unter 25-Jährigen sind mobiler und weltoffener als die älteren Generationen. EU IM ABSEITS. Die Vorteile der Union nehmen die Jungen als gegeben, EU-Fans sind sie deshalb aber nicht. VON REGINA PÖLL

Bayern überlegt, von Kärnten 650 Millionen Euro zurückzufordern.

17 aufgewacht. Der grüne Gigant ist ist Südamerikas Rohstoff–Riese der eine der neuen Wachstumsmaschinen profitieren. Welt. Auch Österreicher Seiten 6, 7, 19

POLITIK

Attentat auf MohammedKarikaturisten

Seite 8

Foto: Philipp Steurer

Ein Islamist attackierte den dänischen Zeichner Kurt Westergaard in seinem Haus.

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DIEPRESSE.COM/LEBEN

GLOBUS

Gegen den Zeitgeist

Nackt in den Überwachungsstaat

Die Amish ringen darum, wie weit sie ihre starren Dogmen öffnen sollen. Ein Besuch in Lancaster, Pennsylvania.

Solange nur jemand mehr Sicherheit verspricht, lassen sich die meisten Bürger duldsam ein Freiheitsrecht nach dem � L E I TA R T I K E L V O N C H R I ST I A N U LT S C H anderen abluchsen. Auf Flughäfen verdichten sich die Neurosen des Terrorzeitalters.

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KU LT U R

Der wilde Meister Mörder, Knabenschänder? Vor 400 Jahren starb Caravaggio.

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9 015580 990178

ie Nullerjahre mit all ihrem ermüdenden Terror-Irrsinn sind vorbei, und wir trotten noch immer nackt und schicksalsergeben wie geschorene Schafe in den Überwachungsstaat. Und der wird munter ausgebaut. Denn da draußen gibt es ja immer noch genug Wahnsinnige wie den 28-jährigen Somalier, der in der Nacht auf Samstag einen dänischen Zeichner mit Axt und Messer besuchen wollte, weil der sich vor vier Jahren erlaubt hatte, den Propheten Mohammed zu karikieren. Fast nichts ist mehr geheim, in der hysterischen Terrorgefahrsuppe löst sich die Privatsphäre auf wie zu lang gekochtes Gemüse. Der große staatliche Chefkoch weiß über alles Bescheid, wenn er nur will: zum Beispiel, wohin wir wann reisen und mit wem wir telefonieren. Demnächst sind die Telekommunikationsfirmen sogar hochoffiziell per Gesetz verpflichtet, die Handydaten aller Kunden mindestens sechs Monate aufzubewahren und bei Bedarf an die Polizei weiterzuleiten. Eine Richtlinie der EU will es so. Na dann. Proteste dagegen? Fehlanzeige.

Längst sind auch unsere intimsten Vorlieben ein offenes Buch. Die Spuren, die wir bei Einkaufen mit Kreditkarten oder beim Surfen im Internet ziehen, ergeben ein hübsches Profil, das sich kommerziell und polizeilich auswerten lässt. Und auf Film wird sowieso schon jeder mehrmals täglich gebannt, wenn er durch die Straßen Wiens latscht, auf der Autobahn oder mit der U-Bahn unterwegs ist. In manchen Gemeindebauten wird man jetzt sogar schon beim Mistkübelausleeren von einer Kamera aufgenommen. Angeblich dient das alles der Sicherheit. Der Staat schaut eben auf uns (und hört und liest auch mit). Wer nichts zu verbergen hat, den kann das auch nicht stören, wird man gern belehrt. Doch! Es stört, wenn die Grundlagen für ein totalitäres Big-Brother-Gemeinwesen geschaffen werden. Es stört, wenn der Staat so ganz nebenbei Rechte untergräbt, für die jahrhundertelang gekämpft wurde. Der Kampf gegen den Terror rechtfertigt nicht, ein lückenloses Überwachungsnetz zu knüpfen, in dem auch unbescholtene Bürger zap-

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Wahlleiter, Robert Stein, im Gespräch mit den „VN“. Parteien könnten damit auch Plätze tauschen: 2006 wurden die Grünen mit nur 532 Stimmen auf die Freiheitlichen drittstärkste Kraft. Verfassungsexperten sehen die Briefwahl kritisch. So gebe es „größere Manipulationsgefahren“. /A3

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» Warum bauen wir die Maschinen nicht gleich zu fliegenden Saunen um? Man hat ja nichts zu verbergen. « L E I TA RT I K E L D I E P R E SS E .C O M / MEINUNG

peln. Die Freiheit lässt sich nicht verteidigen, indem man sie beschneidet. In blökender Duldsamkeit lassen sich die Bürger unserer Generation ein Freiheitsrecht nach dem anderen abluchsen, solange ihnen nur jemand mehr Sicherheit verspricht. Die Bewegungsfreiheit etwa ist ziemlich relativ geworden im Flugverkehr. Dort verdichten sich überhaupt die Neurosen des Terrorzeitalters. Flugzeuge haben in den Zerstörungsfantasien von Osama bin Laden und Konsorten nicht erst seit den Anschlägen vom 11. September Fetischcharakter: Die technischen Wunderdinge der Moderne vom Himmel zu holen gibt besonders furchteinflößende Bilder. Dementsprechend ins Abstruse gesteigert ist der Sicherheitswahn auf Flughäfen. Auch missglückte Attentate haben da nerven- und zeitraubende Folgen. Dem gescheiterten Schuhbomber John Reid ist es zu verdanken, dass Fluggäste auf Socken durch die Kontrolle gehen müssen. Weil eine Bande Anschläge mit Flüssigsprengstoff plante, darf man nicht mehr bedenkenlos Deos und Zahnpasta an Bord nehmen. Nicht sehr appetitlich auf langen Strecken.

Hose weggebrannt. Und ein nigerianischer Exministersohn, der sich am Christtag in einer Maschine der Delta Airlines in die Luft sprengen wollte und sich dann doch nur die Hose wegbrannte, dürfte uns den sogenannten Nacktscanner hinterlassen. Bald können Sicherheitsleute also auf ihren Bildschirmen auch die Prothesen, den Intimschmuck oder auch den künstlichen Darmausgang ihrer durchleuchteten Fluggäste in aller Ruhe betrachten. Warum reisen wir nicht gleich einfach mit Handtuch und bauen die Maschinen zu fliegenden Saunen um? Man hat ja nichts zu verbergen. christian.ultsch@diepresse.com

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##Johannes Huber##

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Diese Woche erfolgte der Baubeginn für MARKT den Campus II in Dornbirn. Im Bild der „Kopfbau“, der Ende 2009 fertig sein soll. /D1

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Mittelschule in Startlöchern

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An 23 Standorten wird die neue Mittelschule kommende Woche ihre Premiere erleben. Die „VN“ schauten sich in der Hauptschule Schruns um, wo Dir. Peter Both 27 Mittelschüler erwartet. /A14

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Soziale Unterschiede Gerade das Internet habe die Jugend „international“ gemacht, erklärt Sigrid Meinhold-Henschel von der deutschen BertelsmannStiftung im Gespräch mit der „Presse“ – nicht nur die EU. Durch die internationalen Kontakte würden die Jungen auch eher Fremdsprachen beherrschen als Ältere (siehe Seite 3). Allerdings zeige die Eurostat-Studie, dass weiterhin der soziale Status und die Bildung der Eltern Einfluss darauf haben, wie gebildet und wie international die nächste Generation ist. „Es

wegs sind und mehr, aber auch besser Fremdsprachen sprechen, entsprächen sie zwar den Erwartungen der EU. „Bei allen Unterschieden wächst man doch zusammen.“ Die EU habe es aber nicht geschafft, ihre Errungenschaften der nächsten Generation als solche zu „verkaufen“ und daraus Nutzen für ihre Politik und ihr Ansehen zu ziehen. „Je länger eine Altersgruppe Mitglied in der EU ist, desto weniger nimmt sie die EU wahr.“ Bewusst als Vorteil wahrgenommen hat zum Beispiel die „Zwischengeneration“ der 25- und 35-Jährigen das „Erasmus“-Programm – für Ältere gab es den Studentenaustausch noch nicht im großen Stil. Bei seinem Start 1987/88 zählte „Erasmus“ europaweit nur 3244 Teilnehmer, im Studienjahr 2006/07 waren es fast 160.000.

Europa? Negativ!

Grenzüberschreitend leben ist für junge Europäer selbstverständlicher geworden. gibt eine Tendenz zu Benachteiligungen. Die internationalen Beziehungen und die Orientierung nach Europa hängen vom Bildungshintergrund ab.“ Je gebildeter, desto eher verlassen Junge auch für mehrere Monate oder Jahre ihr Heimatland. Sie gehen in alte oder in neue Mitgliedstaaten im Osten. „Europäischer“ werde ihre Einstellung deshalb aber

nicht, meint Eva FeldmannWojtachnia von der Forschungsgruppe Jugend und Europa am Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) in München. Zwar seien die Jungen insgesamt positiver der EU gegenüber eingestellt als die Gesamtbevölkerung, aber auch „indifferenzierter – es ist noch nicht einmal klar, was sie eigentlich unter Europa verste-

[ Illustation: Lillian Panholzer ]

hen“, sagt die Forscherin. Zum einen gelte alles als selbstverständlich, was die Freizügigkeit und Mobilität betrifft, zum anderen sei das Bild diffus, was die politische Dimension „EU“ betrifft. Die Jugend sei „internationaler und europäischer, ohne sich dessen bewusst zu sein“, sagt dazu Manfred Zentner von t-factory. Indem die unter 25-Jährigen viel unter-

60 50 40 30 20 10 0

15 bis 24

Hat gerne Freunde aus Sieht TV oder ausländisches anderen euroFilme in Essen päischen Ländern fremder Sprache

25 bis 39

Mehr als drei Familie/Verwandte Kontakte über Auslandsreisen leben in anderen E-Mail/Internet in den letzten europäischen mit anderen drei Jahren Ländern Ländern

40 bis 54

55 und älter

Statistisches Jugendporträt ... Seiten 2, 3 Leitartikel von Michael Prüller Seite 25

IN ZAHLEN

TRANSKULTURELLE KONTAKTE DER EUROPÄER, NACH ALTERSGRUPPEN

Quelle: Eurobarometer No 278, 2007

Eher der EU zuschreiben würden Jugendliche Entwicklungen, die sie skeptisch sehen, so Zentner, der sich auf mehrere Studien bezieht. Das gelte zum Beispiel für das Bologna-System an den Universitäten, mit dem der „Bachelor“ in Österreich eingeführt worden ist. Die EU kann in Umfragen über das Europabewusstsein und ihre eigene Rolle nur schwer zulegen. Die Eurostat-Studie zeigt allerdings große Unterschiede in den einzelnen Ländern, Österreich gehört zu den europaskeptischsten. Ein wenig Hoffnung besteht für das Europaparlament: Laut Eurostat vertraut ihm inzwischen die Mehrheit der 15- bis 24-Jährigen in den 27 EU-Staaten.

in Prozent

Freunde aus Lesen Lesen Bücher nichtZeitungen in in anderer europäischen anderer Sprache Sprache Ländern /JV

Q 96

Millionen Menschen in der EU sind 15 bis 29 Jahre alt. Die jüngste Bevölkerung haben Irland, Zypern, die Slowakei und Polen, dort macht diese Altersgruppe 24 Prozent aus. Dänemark, Italien und Deutschland liegen bei 18 Prozent, Österreich liegt im Mittelfeld.

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Palin bleibt Zentrum des Medieninteresses ■ Republikaner wählen John McCain zum Präsidentschaftskandidaten. St. Paul (VN) Nach einem gedämpften Auftakt wegen des Hurrikans „Gustav“ kommt der Wahlparteitag der US-Republikaner in Schwung. Präsident Bush würdigte Präsidentschaftskandidaten John McCain als Schützer Amerikas und „richtigen Mann“ für die

Nation. In der Nacht auf heute wurde er zum Präsidentschaftskandidaten gewählt. Mit Spannung erwartet wurde die Rede von McCains Vizekandidatin Sarah Palin. Die 44-Jährige bleibt nach ihrer überraschenden Berufung im Blickpunkt des Interesses. Sie hatte bekannt gegeben, dass ihre 17-jährige unverheiratete Tochter Bristol schwanger ist. Der künftige Vater des Babys, der 18 Jahre alte Levi Johnston, wird am Parteitag

Rivella SC Bregenz über Reichenau. Für die Sieger trafen Akyildiz (links im Bild), Uyar sowie Lindinger und Manojlovic!

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WIEN/LUXEMBURG. Die unter 25-Jährigen sind die Ersten in Europa, die nicht nur mit den großen EU-Erweiterungen, sondern auch mit den vier Freiheiten im Binnenmarkt aufgewachsen sind: dem freien Verkehr von Personen, Gütern, Dienstleistungen und Kapital. Das hat sich darauf ausgewirkt, wie, wo und mit wem sie leben. Keine andere Generation in der Europäischen Union ist heute so mobil, isst oder befreundet sich so international wie die der unter 25-Jährigen. Sie blicken über den Tellerrand und knüpfen auch im Ausland berufliche und private Kontakte. Das zeigt eine neue Studie des EU-Statistikamts Eurostat in Luxemburg, die Umfrageergebnisse der letzten Jahre zusammenfasst. Auf das Europabewusstsein der Jungen wirkt sich der neue „Way of Life“ in der EU allerdings kaum aus, sind sich Experten einig: Zwar würden die Jungen gern Vorteile der EU – vom Studentenaustauschprogramm „Erasmus“ über die offenen Grenzen bis zur Gemeinschaftswährung Euro – nützen. Sie würden diese aber gar nicht der EU zuschreiben oder die Union deshalb besonders schätzen. Denn vieles sei für sie selbstverständlich, erklärt Manfred Zentner vom Jugendmarktforschungsinstitut „t-factory“ in Wien der „Presse“. Fakt ist gemäß der neuen Eurostat-Studie, die frühere Untersuchungen in allen Mitgliedstaaten zusammenfasst:

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Große in der Krise

SPÖ und ÖVP sind in einer Krise, die weitergehen wird, so der Politologe Anton Pelinka. /A5

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Sherry Johnston. Die beiden hätten schon Hochzeitspläne geschmiedet, bevor die Schwangerschaft bekannt wurde. /A2

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Hessens SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti bekräftigte ihre in der Partei umstrittene Absicht, den Weg zu einer von der Linken tolerierten rot-grünen Minderheitsregierung weiterzugehen. Landesvorstand und Parteirat der Hessen-SPD wollen einen Forderungskatalog an die Linken ausarbeiten. Die SPD verlangt verlässliche (Foto: Reuters) Zusagen.

Kiew (VN) Die Regierungskoalition in der Ukraine ist geplatzt. Die Partei von Präsident Juschtschenko entschied, die Zusammenarbeit mit dem Block von Ministerpräsidentin Timoschenko aufzukündigen. Timoschenkos Partei hatte gemeinsam mit der russland-freundlichen Opposition ein Gesetz verabschiedet, das die Befugnisse des Präsidenten beschränkt und jene des Regierungschefs stärkt. /A2

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Urteil fertig fertig, Ministerin startet

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Börsen-Zeitung Mergers & Accidents – Leitartikel Seite 8

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Zeitung für die Finanzmärkte

Sonnabend, 3. Januar 2009

·

Frankfurt am Main

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„Zeit der Wunschzettel ist vorbei“ Berlin berät über Konjunkturpaket II

B REM E N B rem en

Bank Medici erhält einen Kontrolleur Börsen-Zeitung, 3.1.2009 ssc Frankfurt – Die Wiener Bank Medici, die vermutlich eine wichtige Rolle bei den Geschäften des betrügerischen US-Anlagemanagers Bernard Madoff in Europa spielte, untersteht ab sofort einem Regierungskommissär der österreichischen Finanzaufsichtsbehörde FMA. Die beiden bisherigen Medici-Geschäftsleiter Peter Scheithauer und Werner Tripolt sind zurückgetreten. An dem Institut, das nun von dem Wirtschaftsprüfer Gerhard Altenberger als Kommissär überwacht wird, ist die Unicredit-Tochter Bank Austria mit 25 % beteiligt. Die Bank Medici fungierte unter anderem als Anlagemanager der mutmaßlichen MadoffFonds „Herald Luxemburg“ und „Thema International“, in die auch deutsche Dachfonds investierten.

N IE DERSACHSEN

Bericht Seite 3

verbände gefordert, Steuern und Sozialabgaben zu senken und mehr Geld in Bildung und Infrastruktur zu investieren. Steg erklärte dazu, die ausufernden Wunschkataloge seien „kaum realisierbar“. Die Regierung prüfe, ob die Vorschläge einen kurzfristigen Konjunkturimpuls ergäben und sie die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärkten. Beim jüngsten Gipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) seien sich Wissenschaft und Regierung einig gewesen, dass es beispielsweise nicht sinnvoll sei, „in die Rücklagen bei der Rentenversicherung zu greifen“. Am kommenden Donnerstag treffen Vertreter der Bundeslän-

der erneut im Kanzleramt zusammen, um über die Länder-Vorschläge für zusätzliche Investitionen in Schulen und Hochschulen sowie neue Straßen und Bahnstrecken zu beraten. Derweil wird in der SPD der Ruf nach einer Absenkung der Beiträge für gesetzlich Krankenversicherte immer lauter. Unterdessen hat sich die Talfahrt der Industrie in Deutschland zum Jahresende weiter beschleunigt. Die Unternehmen schränkten ihre Produktion zum fünften Mal in Folge ein und bauten Stellen ab, wie aus dem Einkaufsmanagerindex für Dezember hervorgeht. Der Index rutschte nach Angaben von Markit/

Aktienfonds verzeichnen im November Zuflüsse BVI-Statistik: Anleger-Flucht verlangsamt sich Börsen-Zeitung, 3.1.2009 ssc Frankfurt – Investoren haben im November 2008 aus Publikumsfonds insgesamt 2,4 Mrd. Euro abgezogen. Aktienfonds, die im November offenbar von hoher Nachfrage nach börsennotierten Indexfonds (ETF) und vom Jahresendgeschäft vor Einführung der Abgeltungsteuer 2009 profitierten, verbuchten sogar Zuflüsse von knapp 1 Mrd. Euro. Dies meldet der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI). Die Massenflucht der Investoren nach der Pleite von Lehman Brothers, die im Oktober zu Mittelabflüssen von fast 46 Mrd. Euro geführt hatte, hat sich damit deutlich verlangsamt. In Spezialfonds wur-

den im November 7 Mrd. Euro netto neu investiert. Unter dem Strich steht von Januar bis November damit bei Publikumsfonds ein Minus von knapp 32 Mrd. Euro, bei Spezialfonds dagegen ein Plus von knapp 19 Mrd. Euro zu Buche. Hohe Mittelzuflüsse verzeichneten im November die DeutscheBank-Tochter DB X-Trackers und Barclays Global Investors, die beide auf die margenarmen ETF spezialisiert sind. Die ebenfalls zur Deutschen Bank zählende DWS sowie Allianz Global Investors verzeichneten dagegen deutliche Mittelabflüsse. Bericht Seite 3 Wertberichtigt Seite 8

Berichte Seite 7

Sal. Oppenheim hält Conti-Paket Börsen-Zeitung, 3.1.2009 m. Hamburg – Als erster Helfer für die Schaeffler zu viel angedienten Continental-Aktien hat sich Sal. Oppenheim geoutet: Die Privatbank legte eine Beteiligung von 5,48 % an Conti offen. Es kann davon ausgegangen werden, dass alle Risiken dieses Engagements letztendlich bei der Schaeffler-Gruppe liegen. In den nächsten Tagen dürften weitere Banken solche Positionen offenlegen. Denkbar ist, dass bei einer Markterholung die überzähligen Conti-Aktien an Drittinvestoren weiterplatziert werden. Der Übernahmekredit für Schaeffler wird von der Royal Bank of Scotland organisiert. Die Mehrzahl des Schaeffler-Kreditkonsortiums braucht inzwischen staatliche Hilfen. Ein großes Klumpenrisiko hat die Commerzbank angehäuft. Bericht Seite 9

Foto: Deutsche Post AG

B E RLIN

P o tsda m

Personen Seite 7

M a gde burg B RANDE NBURG

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Autobauer stehen bei Jungingenieuren weiter hoch im Kurs

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Layout-Experten: Theo Niehs, Designer Norbert Küpper, Rolf W. Buddé, Gudrun Schmidt.

Medien: VDI nachrichten mit neuem Layout VDI , D, �� �� ��, 

Ins neue Jahr starten die VDI nachrichten mit einem neuen Erscheinungsbild. Als die VDI nachrichten zur Jahrtausendwende als eine der ersten Zeitungen komplett vierfarbig erschienen, waren Farbgebung und Layout vom Design der Internetseiten beeinflusst. Heute geht der Trend im Print zu Seriosität und Eleganz, zur Reduzierung auf das Wesentliche. Übersichtlich und strukturiert in Inhalt, Gestaltung und Leserführung präsentieren sich jetzt die VDI nachrichten. 7 S �

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Nicht weniger als 25 000 Ingenieure werden den „Kernbereichen der Industrie“ in den kommenden Jahren fehlen, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vor wenigen Tagen. Bedroht sei auch die Weiterentwicklung klimafreundlicher Fahrzeuge. Da ist es gut zu wissen, dass deutsche Autobauer auf der Beliebtheitsskala angehender Ingenieure weiterhin ganz oben rangieren, wie das Absolventenbarometer 2008 des Berliner Trendence Instituts nachweist. Es bleibt der Traum vieler Nachwuchsingenieure, in den Forschungsabteilungen bei Daimler, Audi, Porsche, Volkswagen oder wie auf dem Foto bei der Fahrsimulation im Münchner BMW-Stammwerk in neue technische Dimensionen vorzurücken. Im Ausland sieht man das anders. Hier haben IT- und Elektronik-Konzerne die Autohersteller im Beliebtheitsranking klar verdrängt. ws 7 Seite

4

Frisches Geld für KölnBonn Die Sparkasse KölnBonn kann sich über frisches Geld freuen. Der Rheinische Sparkassenverband hat Genussscheine im Wert von 300 Mill. Euro gezeichnet. 5

turindex des Institute for Supply Management hat sich nicht wie vom Markt erwartet bei 35,5 Zählern stabilisiert, sondern ist von November auf Dezember von 36,2 auf 32,4 Punkte weiter abgesackt und hat damit das niedrigste Niveau seit 1980 erreicht. Auch die Beschäftigungskomponente ist stark abgesackt. Damit ist für die neue Woche eine weitere Schreckensmeldung programmiert. Denn es zeichnet sich nun deutlich ab, dass auch der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht vom Dezember grausam ausfallen wird. Nachdem der Bericht vom November mit einem Rückgang der Stellen in der USVolkswirtschaft von über 500 000 geschockt hat, befürchten die Volkswirte, dass für den Dezember ein weiterer heftiger Schwund von rund 500 000 Stellen ausgewiesen wird.

Marktplatz

Im freien Fall Dieser extreme Wert spiegelt zum einen die völlige Verunsicherung der Investoren wider, die sich nach dem Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers eingestellt hat. Zum anderen ist er auch Ausdruck der zunehmenden negativen Auswirkungen der Vertrauenskrise auf die Realwirtschaft. Zum Jahreswechsel ist die Weltwirtschaft in den freien Fall übergegangen. Die Industrienationen befinden sich in einer synchronen Rezession. Aber auch die Schwellenländer, die sich eine Zeit lang resistent gezeigt haben, sind nun voll von der Krise erfasst worden und fallen als Kompensation für die Schwäche der Industrieländer aus. Die Folge des Abschwungs sind steil nach unten zeigende Preisindikationen, wobei insbesondere der Absturz des Ölpreises auf die Teuerungsraten drückt. Das wiederum schafft Spielraum, die Leitzinsen zu senken bzw. im Falle Japans und der USA über einen längeren Zeitraum bei nahe Null zu belassen. Das desolate Bild, das im Moment insbesondere die US-Wirtschaft abgibt, ist am Freitag leider einmal mehr bestätigt worden. Der viel beachtete Konjunk-

Rückschlagpotenzial Trotz des für Renten günstigen Umfelds können Anleger jedoch nicht so ohne weiteres davon ausgehen, dass sich der Boom der Staatsanleihen noch lange fortsetzt und somit erneut ein sehr prächtiger Jahrgang ansteht. Zwar werden sich die Konjunkturindikationen nicht so schnell verbessern. Märkte nehmen jedoch Wenden in der Realwirtschaft vorweg. Für Staatsanleihen besteht daher das Risiko, dass die Marktteilnehmer relativ frühzeitig beginnen werden, auf die Erholung zu setzen, und wieder in riskantere Anlagen umschichten. Auf den mittlerweile erreichten sehr hohen Kursniveaus, durch die die Kupon-Verzinsung zudem mit 3 % bei zehnjährigen Bundesanleihen nicht gerade attraktiv wirkt, baut sich somit ein erhebliches Rückschlagpotenzial auf. In diese Richtung deuten auch die umfangreichen Hilfsmaßnahmen, die Regierungen und Notenbanken eingeleitet haben, um den an den Märkten teilweise bereits eingepreisten Deflationsrisiken entgegenzutreten. Längerfristig besteht darüber hinaus Gefahr, dass gerade die Flutung des Systems mit Liquidität und die zur Ankurbelung der Konjunktur hochgefahrenen Staatsausgaben sogar wieder erhebliche Inflationsrisiken aufbauen. Das würde für Staatsanleihen sogar ein sehr abträgliches Umfeld bedeuten. (Börsen-Zeitung, 3.1.2009)

Konjunktur und Politik

Unternehmen und Branchen

Kapitalmärkte

Marktdaten

Dominikanische Republik In den vergangenen Jahrzehnten gelang der Dominikanischen Republik die Diversifizierung der Wirtschaft. Insbesondere der Tourismus hat an 6

Chemieriese am Abgrund Der hoch verschuldete niederländisch-amerikanische PetrochemieKonzern LyondellBasell ist wegen der Finanzkrise in Schwierigkeiten und prüft auch einen Insolvenzantrag. 9

US-Aktien bleiben hochriskant Auch wenn Anlagestrategen nach dem Kurssturz 2008 im neuen Jahr zumindest eine Stabilisierung der US-Aktien erwarten – in der Rezession bergen die Titel weiter hohe Risiken. 17

1 Euro/Dollar (EZB) 1 Euro/Pfund (EZB) 1 Euro/Yen (EZB) 1 Dollar/Yen (20h) Euro Stoxx 50 Dax L-Dax TecDax Paris/CAC 40 London/FT-SE US Dow Jones (20h) Nasdaq Comp. (20h) Tokio/Nikkei Gold/London in $ Öl/Feb. in $ (20h) Bund/Future März Bundrendite 10 J. US-Bondrend. 10 J. (20h) Eonia 3-M-Euribor

T E C H N I K W I R T SDr.CBauer-Vermögensmanagement. H A F T G E S E2L LBedeutung S C Hgewonnen. AFT 9. Januar 2009 · Nr. 1/2

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Schritt eine Überraschung sei, gingen an der Börse indes auseinander. Während mancher Marktteilnehmer damit gerechnet hatte, sagte etwa ein Analyst von Equinet, „die Meldung kommt völlig überraschend und ist ganz klar negativ“. Allan werde sein Aufsichtsratsmandat bei der Postbank „bis auf weiteres“ noch wahrnehmen, versicherte eine Konzernsprecherin. Bei der Bank-Tochter der Post, an der 29,75 % im ersten Quartal an die Deutsche Bank übertragen werden, sitzt Allan derzeit als Aktionärsvertreter im Aufsichtsgremium.

er gerade zu Ende gegangene Turnus wird als eines der schlimmsten Jahre der Finanzmärkte in die Geschichte eingehen. Aber es gibt nicht nur Verlierer der Marktverwerfungen, die von der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten ausgelöst worden sind. Anleger, die ganz oder weitestgehend auf Staatsschuldtitel gesetzt haben, werden das Jahr in guter Erinnerung behalten. Denn sie haben Erträge eingefahren, bei denen selbst Aktienliebhaber von einem guten Jahrgang sprechen würden. Wer beispielsweise auf zehnjährige Bundesanleihen setzte, erzielte einen Gesamtertrag (Kuponverzinsung und Kursgewinn) von etwas mehr als 16 %. Am ganz langen, d. h. 30-jährige Ende des US-Staatsanleihemarktes, war sogar ein Ertrag von über 40 % erzielbar. Spektakulär ist dieses Ergebnis auch im Vergleich zum Aktienmarkt. Bei einer Einbuße des Dax von mehr als 40 % ergibt sich für die zehnjährigen Bundesanleihen eine sehr hohe Outperformance von nahezu 57 Prozentpunkten.

Berlin sieht sichere Gasversorgung Obwohl Russland kein Gas mehr in die Ukraine liefert, sieht die Regierung die Versorgung gesichert. Die Speicher seien gut gefüllt, das meiste Gas komme aus dem Westen. 7

Dax steigt über 4 900 Punkte Fair Opinions immer wichtiger Infolge der Wirtschaftsflaute drohen Europas 6867 Aktienmärkte haben zum Einzelpreis 2,50 Euro signifikante Abschreibungen auf er- Beginn des neuen Börsenjahres deutworbene Firmenwerte. Fairness Opi- lich zugelegt. Der Dax kletterte über nions gewinnen vor diesem Hinter- 4 900 Zähler. Für die neue Handelsgrund an Bedeutung. 11 woche zeigen Marktteilnehmer aber große Skepsis. 18 Energiepreis-Pirouetten 2008 wird als das Jahr der preisli- Spannendes Jahr für Primärmarkt chen Extreme in die Annalen der Mi- 2009 dürfte ein spannendes Jahr für neralölbranche eingehen: Von 144 den Anleiheprimärmarkt werden. Dollar pro Barrel im Juli ging es auf Staatsgarantierte Banktitel werden 39 Dollar abwärts. Eigentlich ein gi- neben Staatsanleihen erstmal noch gantisches Konjunkturprogramm. 13 die Aktivitäten dominieren. 18

Meinung und Analyse Programm zur Aktienförderung Steuerliche Anreize für die Aktienanlage fordert Rüdiger von Rosen vom Deutschen Aktieninstitut. Denn Eigenkapital sei für Banken und Unternehmen wichtiger denn je. 8

2.1. Vort. 1,3866 1,4098 0,9610 0,9742 126,64 127,40 91,84 90,31 2536,47 +3,47% 4973,07 +3,39% 4985,77 +5,11% 525,50 +3,38% 3349,69 +4,09% 4561,79 +2,88% 8960,14 +2,09% 1616,51 +2,50% geschl. 8859,56 874,50 869,75 46,59 45,59 124,88 124,84 2,99 2,95 2,369 2,110 2,221 2,352 2,859 2,928

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H a nno ver

Noch kein Nachfolger gefunden – Ausstiegsoption gezogen – Auch Konzern offenbar überrascht gezogen hat. Über die Nachfolge im Börsen-Zeitung, 3.1.2009 Amt des Finanzvorstands werde der scd Frankfurt – John Allan, FinanzAufsichtsrat „zu gegebener Zeit“ entchef der Deutschen Post, hat wenischeiden, wird mitgeteilt. Bis Ende ger als 15 Monate nach der ÜberJuni 2009 werde Allan seine Aufganahme des Vorstandspostens seinen ben in vollem Umfang wahrnehmen. Rücktritt angekündigt. Der 60-jähDanach stehe er dem Vorstandsvorrige Schotte wolle sich zur Jahressitzenden Frank Appel weiter als Bemitte aus dem aktiven Berufsleben rater zur Verfügung. zurückziehen, teilte der Bonner KonDen Abschied des am Kapitalzern am Freitag mit. Sein Vertrag, markt beliebten Allan quittierten die der bis Ende 2010 lief, habe eine OpAnleger mit einem Kursabschlag von tion beinhaltet, die den Ausstieg zur gut 2 % der Post-Aktie. Damit waren Jahresmitte 2009 ermöglicht. die Titel an einem positiven Tag an Für den ehemaligen Chef des Kon- John Allan den Aktienmärkten der schwächste Exel, den die Post Ab Seite 15:traktlogistikers Berufstipps · Stellenmarkt: für technische und Wert im DaxFührungskräfte und neben der Tochter selbst etwas überrascht, dass Al- Fach2005 erwarb, istund nochKarriereberatung kein Nachfol- zern ger benannt worden. Offenbar ist lan die Option, die bis Ende 2008 Postbank einziger Tagesverlierer. man beim deutschen Logistikkon- zur Verfügung stand, letztlich auch Die Meinungen darüber, ob der

D 1836 B

Nr. 1

Von Christopher Kalbhenn

BME auf 32,7 Zähler und damit auf den tiefsten Stand seit Umfragebeginn im April 1996. Demgegenüber hat die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2008 einen neuen Höchststand erreicht. Im Jahresdurchschnitt standen rund 40,35 Millionen Menschen in Lohn und Brot. Das waren 582 000 Personen oder 1,5 % mehr als ein Jahr zuvor. Ein Grund für die dynamische Entwicklung war nach Angaben der Statistiker zum einen die bessere Förderung abhängiger Beschäftigung.

Finanzchef Allan schickt der Post Abschiedsbrief

B ERLIN

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Der Staatsanleihen-Boom

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Deutsche Industrie beschleunigt Talfahrt – Erwerbstätigkeit erreicht dagegen Höchststand Börsen-Zeitung, 3.1.2009 ge/js/lz Berlin/Frankfurt – Nur wenige Tage vor dem Koalitionsgipfel zum Wochenbeginn hat die Bundesregierung ablehnend auf Wünsche der Wirtschaft zur Ankurbelung der Konjunktur reagiert. „Seit etwas mehr als einer Woche ist aber die Zeit der Wunschzettel vorbei“, erklärte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Freitag der abgelaufenen Woche. Am Montag kommen die Spitzen der Regierungsparteien zu Beratungen über ein Konjunkturpaket II zusammen, das eine Woche später vom Koalitionsausschuss verabschiedet werden soll. Zuletzt hatten die vier wichtigsten Wirtschafts-

Konsumelektronik trotzt der Flaute U: Noch sind die Auswirkungen der US-Rezession auf die Unterhaltungselektronik relativ gering. Die Hersteller geben sich zum Jahresbeginn auf dem jährlichen Branchentreff, der Consumer Electronics Show CES in Las Vegas, optimistisch. Weltweit soll das Geschäft mit Fernsehern, Spielekonsolen & Co. 2009 sogar besser ausfallen als 2008.

Technik und Recht: Maschinenrichtlinie wird ignoriert VDI , D, �� �� ��, 

Noch bleibt Unternehmen knapp ein Jahr, bis am 29. Dezember 2009 die neue Maschinenrichtlinie in Kraft tritt. Während sich einige Firmen bereits intensiv damit beschäftigt haben, gehen Experten davon aus, dass ein großer Teil der betroffenen Unternehmen die neuen Regelungen nur halbherzig angeht oder ganz ignoriert. Kurzfristigen Einsparungen bei der Umsetzung stehen dabei Hemmnisse beim Handel entgegen. 7 Seite 7

D üsseldorf

H ESSEN

694 Mrd. $ (514 Mrd. €). Trotz eines Einbruchs im letzten Quartal 2008 rechnet die CEA ab April 2009 erneut mit ausgabefreudigenVerbrauchern. In Deutschland gaben nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom die Verbraucher mit 13,1 Mrd. € für die klassische Unterhaltungselektronik ohne Computerprodukte 4,3 % mehr aus als 2007. Für 2009 rechnet der Bitkom laut seinem Experten Michael Schidlack mit einem Rückgang um 3 % auf 12,7 Mrd. €. Grund sei dafür auch, dass es 2009 keine außerordentlichen Impulse wie große Sportereignisse gebe, so Schidlack. CEA-Chef Shapiro will dem Sog anderer, schon heute stark angeschlagener Branchen entgehen: „Mit neu-

en preiswerten Produkten und innovativen Lösungen werden unsere Unternehmen dafür sorgen, dass diese Branche nicht so stark von der Rezession erfasst wird wie beispielsweise die Automobilindustrie“, sagt er. Ein Megatrend auf der CES ist der Faktor Umweltschutz – genauer gesagt sogenannte „grüne“ Produkte. Über die Hälfte der Amerikaner ist bereit, für derartige umweltfreundliche Elektronikprodukte einen Aufpreis zu bezahlen. Und von jenen, die bereit sind mehr Geld für „grün“ auszugeben, würden sogar 22 % einen Aufschlag von 15 % und mehr bezahlen, sagt der US-Verband CEA. Während Verbraucher von „grünen“ Produkten vor allem geringeren Stromverbrauch erwarten, gehen einige Hersteller auch Fertigung und Recycling an. Motorola zeigt auf der CES das Moto W233 Renew, ein Handy, dessen Gehäuse aus recycelten PET-Plastikflaschen hergestellt ist. Das spare bei der Gehäuseproduktion 20 % Energie gegenüber dem Standardprozess, so Motorola.

Im Gasstreit setzen deutsche Importeure auf alternative Quellen

D resde n E rfurt

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Der US-Branchenverband Consumer Electronics Association, kurz CEA, hofft trotz der Wirtschaftskrise mit nur einem leicht blauen Auge davonzukommen. Der Veranstalter der Consumer Electronics Show CES gibt sich zweckoptimistisch: „Der Wunsch und damit auch die Nachfrage nach neuen Elektronikgeräten sind im Privatsektor ungebrochen“, meint CEAChef Gary Shapiro zum Messeauftakt am Dienstag dieser Woche. Tatsächlich erwartet die CEA weltweit einen höheren Umsatz in der Unterhaltungselektronik als noch 2008. 724 Mrd. $ (536 Mrd. €) sollen 2009 in den Kassen der Branche landen, im letzten Jahr waren es noch

L  : Nach dem Streit um Preise stellte Russland die Gaslieferung an die Ukraine ein. Danach folgte ein Transitstopp für Erdgas nach Europa.

S ACHSE N

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Im Streit um den Preis für Erdgaslieferungen im Jahr 2009 und um Zahlungsrückstände hat der halbstaatliche russische Konzern OAO Gazprom am 1. Januar die Lieferungen ins Nachbarland Ukraine völlig eingestellt. In den Folgetagen verlagerten Gazprom und der staatliche ukrainische Öl- und Gaskonzern NAK Naftogas Ukrainy ihre Auseinandersetzung auf den Transit russischen Erdgases nach Mittel- und Westeuropa, der zu 80 % über die Ukraine erfolgt.

T HÜRINGEN

Technik & Gesellschaft VDI Verlag GmbH, Postfach 10 10 54, D-40001 Düsseldorf Polen PLN 12,50; Schweiz CHF 5,00; Tschechien CZK 115; Ungarn Ft 900

Dabei machten sich beide Kontrahenten gegenseitig für die allmählich sinkenden Erdgasmengen verantwortlich, die im Transit durch das Pipelinesystem der Ukraine in die westlichen Nachbarländer transportiert wurden. Am Mittwoch kam der Transit durch die Ukraine schließlich vollkommen zum Erliegen.

Ukrainische Pipelines bringen hohen Gasdurchsatz Zwar kündigte Gazprom an, zusätzliche Erdgasmengen durch Leitungen zu pumpen, die über Weißrussland und Polen sowie durch das Schwarze Meer in die Türkei führen. Diese Leitungen haben allerdings eine wesentlich geringere Transportleistung als das ukrainische Pipelinesystem. Außerdem will Gazprom seine Kunden aus europäischen Gasspeichern und mit im Handel eingekauften

In den Messehallen der CES in Las Vegas ist trotzdem Unsicherheit über die Zukunft allgegenwärtig. Zwar gibt es in diesem Jahr 300 neue Aussteller, doch das gleicht nur die Zahl der Unternehmen aus, die der CES den Rücken gekehrt haben.

Gary Shapiro. Nach deren jüngster Untersuchung halten 60 % der Amerikaner es für höchst unwahrscheinlich, dass sie sich demnächst einen Handheld-Videoplayer, ein Smartphone, eine Spielekonsole oder ein mobiles GPS-Gerät anschaffen wer-

Technologie-Lieferanten sehen große Chancen

Mengen beliefern. Dennoch führte der Lieferstopp im ukrainischen Erdgas-Transit in mehreren europäischen Ländern zu Engpässen. So schränkte der slowakische Gasversorger SPP die Lieferung an Großkunden ein. Der tschechische Versorger Transgas kann dagegen weiter Gas aus Norwegen und aus Untergrundspeichern liefern. Ähnlich ist die Situation beim österreichischen Versorger OMV. Dort wird allerdings schon darüber diskutiert, notfalls den Gasverbrauch von großen Industrieunternehmen zu Spitzenverbrauchszeiten einzuschränken. Auch deutsche Gasimporteure erhielten teils deutlich weniger russisches Erdgas. Aufgrund alternativer Bezugsquellen sowie gut gefüllter Untergrundspeicher gilt die Versorgungssituation aber als unkritisch. STEFAN SCHROETER 7 Seite 3

die Vorsitzende der Hauptgeschäfts-

D, D, �� �� ��, 

Laut Bundesverband der Energieund Wasserwirtschaft (BDEW) werden diese Branchen in den Jahren 2008 bis 2010 mehr als 56 Mrd. € in Kraftwerke, Gasspeicher, Strom-, Gas- sowie Wasser- und Abwassernetze investieren. Allein die Energieversorger würden nach 10,7 Mrd. € in 2008 in den kommenden beiden Jahren rund 26 Mrd. € für neue Anlagen ausgeben. „Damit wirken unsere Branchen als wesentliche Stabilisatoren in der deutschen Wirtschaft“, kommentiert

Technik & Wirtschaft

Technik & Finanzen

Management & Karriere

Berliner Philharmoniker „live“ im Wohnzimmer

Neue Regeln für das Verpackungs-Recycling

Architektur, Baustoffe und Systeme auf der „Bau 2009“

Startkapital für Weltverbesserer

Die Zukunft ist für Ingenieure nicht nur rosig

Das erste Konzert des Orchesters wurde jetzt im Internet übertragen. Weitere folgen. 7 Seite 6

Mit dem Jahreswechsel trat die fünfte Novelle der Verpackungsverordnung in Kraft . 7 Seite 7

Vom 12.1. bis 17.1. präsentiert die Bauindustrie in München ihre Innovationen. 7 Seite 11

Die Organisation Ashoka unterstützt Social Entrepreneurs mit Geld und Know-how. 7 Seite 13

Ingenieure werden künftig stärker in heiß umworbene Kreative und Zuarbeiter unterteilt. 7 Seite 15

Ortsschilder ohne Wirkung Zusätze wie documenta-Stadt setzen Verkehrszeichen außer Kraft

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UNABHÄNGIGE Freitag, 16. Januar 2009

65. Jahrgang

Koch muss Ruhe geben

Seite F1

TAGESZEITUNG Nr. 13

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1,50 Euro

Bush goes home

Kurz vor der Wahl hat die Justiz der Koch-Regierung einen herben Dämpfer verpasst: Nachtflüge soll es nicht mehr geben.

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Von Matthias Thieme, Jutta Rippegather und Peter Hanack

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as überraschende Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes in Kassel stellt klar: Der Ausbau des Frankfurter Flughafens kommt. Doch das Gericht pocht auf eine strikte Einhaltung des Nachtflugverbots. Der Planfeststellungsbeschluss des Ministeriums vom Dezember 2007, der 150 Flüge in einer Nacht zwischen 22 und 6 Uhr, davon 17 Flüge zwischen 23 und 5 Uhr erlaube, trage „dem gesetzlich gebotenen Schutz der Nachtruhe nicht ausreichend Rechnung“, erklärte das Gericht am Donnerstag. Diese Planungsmängel führten zwar nicht zu einem AusbauStopp, müssten „im Wege der Planergänzung“ aber ausgeräumt werden, so die Richter. Der Schutz der Bevölkerung vor nächtlichem Fluglärm ist nicht nur im Luftverkehrsgesetz festgelegt, sondern auch im 2007 geänderten Landesentwicklungsplan. Darin habe das Ergebnis des Mediationsverfahrens, planmäßige Flüge zwischen 23 und 5 Uhr zu verbieten, ein so erhebliches Gewicht, dass die Planfeststellungsbehörde „kaum einen Spielraum“ für eine andere Entscheidung habe. Nur mit dem Nachtflugverbot könne eine weitere Steigerung

B AYERN

B ADEN-W ÜRTTEM BERG

der „gewaltigen Lärmbelastung“ zugelassen werden. Lufthansa Cargo droht für den Fall eines kompletten Nachtflugverbots mit dem Abzug aus Frankfurt. Tausende Arbeitsplätze wären laut einem Unternehmenssprecher davon betroffen. Mindestens 3000 weitere Arbeitsplätze würden bei Ferienfliegern verloren gehen, sagte ein Sprecher der Airline-Organisation Barig. Als „bedenklich“ stufte das Gericht auch die Regelung für die sogenannten „Nachtrandstunden“ (22 bis 23 und 5 bis 6 Uhr) ein, soweit die Zahl der zulässigen Flugbewegungen auf den Jahresdurchschnitt bezogen sei. Dies ermögliche es, Flüge vom Winter in die Hauptreisezeit zu verlegen, wodurch es zur „besonders nachteiligen Bündelung von Flügen in einzelnen Nächten“ kommen könne. Der Verwaltungsgerichtshof lehnte alle noch anhängigen Eilanträge gegen die Erweiterung des Flughafens ab. Das Hauptsacheverfahren soll im Juni beginnen. Die Spitzenkandidaten von SPD und Grünen bewerteten die Entscheidung als volle Bestätigung ihrer politischen Ziele und „Tag der Wahrheit für Roland Koch“, der ein solch striktes Nachtflugverbot stets als „Zerstörung der hessischen Infrastruktur“ abgelehnt hatte. Seiten 13, F2/3

RTR

Die neue Landebahn darf zwar gebaut werden, aber die Erlaubnis für bis zu 150 Flüge in der Nacht ist nicht mehr haltbar.

S a arb rü cken

Der Kriegspräsident tritt ab – und Oliver Stone, Filmbiograf, sagt sieht sich trotz aller Kritik auch heute noch völlig im Recht.

Bush in der FR noch langes Wirken voraus. Seiten 13, 23-26

Drama ohne Action

Apple-Chef muss pausieren

Kehlmanns Ruhm

Das am wenigsten überraschende Ensemblestück der Welt, diesmal ohne Dame: In der TV-Elefantenrunde der hessischen Spitzenkandidaten herrschen Mimikverbot und strenge Geschwindigkeitsbegrenzung. Im Kleinen wird scharf geschossen, dazwischen böse gezischt oder gemütlich gefeixt, und keiner kann den andern so recht leiden – eine Theaterbesprechung. Seite 8

Der Gesundheitszustand von Apple-Chef Steve Jobs ist doch ernster als zuletzt angenommen. Der charismatische Manager gab in einer E-Mail an die Beschäftigten des Konzerns bekannt, er werde sich krankheitsbedingt bis Ende Juni von der Konzernspitze zurückziehen. Die Nachricht löste bei Anlegern Bestürzung aus und schickte die Apple-Aktie auf Talfahrt. Seiten 16, 19

Heute erscheint der neue Roman von Daniel Kehlmann. „Ruhm“ heißt er, und davon versteht das 34-jährige Wunderkind wirklich etwas. Das Buch handelt aber nicht von Kehlmanns Ruhm, sondern davon, wie die neue Telekommunikationstechnologie in das Leben eindringt. „Ruhm“ ist ein Spiel mit dem Neuen, aber die Menschen bleiben doch die alten. Das ist beruhigend, oder? Seiten 34/35

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M ün chen K O N S TA N Z

DONNERSTAG, 6. NOVEMBER 2008

U N A B H Ä N G I G E TA G E S Z E I T U N G I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G w w w . s u e d k u r i e r . d e

UNSER THEMA

PREIS: 1,40 EURO NR. 259 / 6 4. JAHR / K

Er hat’s geschafft: Der nächste US-Präsident heißt Barack Obama

Amerikas Wähler schreiben Geschichte

Riskante Pillen – Menschenversuche der Pharmaindustrie / Seite 2

DEFGH

Keine Ruhe über Salem Kaum atmen alle auf, bringt die CDU neue Unruhe in die Sache. Sie wolle den Kauf von Schloss Salem durch das Land ablehnen, verlautete aus der Landtagsfraktion. Hat sich das Haus Baden zu früh gefreut? Erbprinz Bernhard geht im Gespräch mit dem SÜDKURIER von der Gültigkeit der Vereinbarung mit dem Land aus. Baden-Württemberg , S. 13

NACHRICHTEN BESTSELLER-AUTOR

Michael Crichton tot Im Alter von 66 Jahren ist der amerikanische Bestseller-Autor Michael Crichton in Los Angeles an Krebs gestorben. Weltbekannt wurde sein verfilmter Roman „Jurassic Park“. Kultur, Seite 14

„Mit dieser Wahl ist der Wandel nach Amerika gekommen. Wir werden den amerikanischen Traum neu beleben.“

In dieser Ausgabe ➤ Glückwunsch Amerika: Leitartikel von Dieter Löffler Seite 2 ➤ Die Siegerparty: Aus Chicago berichtet unser US-Korrespondent Friedemann Diederichs Dritte Seite ➤ Washington steht kopf: Eine Reportage von unserer Mitarbeiterin Simone Schelk Dritte Seite ➤ Was die Bundesregierung zum Machtwechsel in Washington sagt

Seite 6

Brandursache ist unklar

➤ Reaktionen aus aller Welt

Seite 6

Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, als ihr Reisebus auf der Autobahn nahe Hannover völlig ausbrannte. Experten haben mittlerweile mit der Identifizierung der Opfer begonnen. Weltspiegel

➤ Was auf den neuen Präsidenten zukommt Seite 6/7

BUSUNGLÜCK

KONJUNK TUR

MÜNCHNER NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT

STADT-AUSGABE

Barack Obama in seiner Dankesrede

➤ Wer ist die neue First Lady? Ein Porträt von Michelle Obama

Leute

Online-Dossier zum Sieg Obamas mit weiteren Hintergrundberichten, Bildern, Videos und Online-Tagebuch: www.suedkurier.de/usa-wahl

Paket soll ankurbeln Das Bundeskabinett hat ein zwölf bis 13 Milliarden Euro schweres Konjunkturpaket beschlossen. Es soll die Folgen der Wirtschaftsflaute abmildern. Wirtschaft, Seite 10

VOLLEYBALL

VfB triumphiert in Polen Der deutsche Volleyballmeister VfB Friedrichshafen hat gestern Abend sein Auftaktspiel in der Champions League im polnischen Melchatov mit 3:0 gewonnen. Sport

BODENSEE- WETTER Maximum heute

12°C

Minimum Nacht zu morgen

4°C

www.suedkurier.de/wetter

Ja, es hat geklappt: Bei der Siegesfeier in Chicago nimmt Barack Obama seine zehnjährige Tochter Malia in den Arm. Auch Ehefrau Michelle und Tochter Sasha (7) feierten mit. BILD: AFP

Amerikanerin. In vielen US-Städten dener Gruppen. Wähler unter 45 fühlZeitenwende im Weißen Haus: Erstmals wird mit Barack Obama ein gab es spontane Jubelfeiern. Viele ten sich zu ihm ebenso mehrheitlich Menschen weinten vor Freude, nach- hingezogen wie Frauen, politisch UnSchwarzer die Weltmacht USA dem die Fernsehsender den Sieg Oba- abhängige, Latinos und natürlich regieren. Der 47-jährige Kandidat mas verkündet hatten. Obamas Wahl- Afro-Amerikaner, die ihn zu über 90 der Demokraten setzte sich gegen kampfslogan „Yes we can“ (Wir schaf- Prozent stützten. Die Stimmenmehrseinen republikanischen Rivalen fen das) verwandelten die feiernden heit der Weißen bekam Obama zwar John McCain (72) klar durch. Massen in „Yes we did“ (Wir haben es nicht – keinem Demokraten gelang dieses Kunststück seit Lyndon B. Johngeschafft). Obama entschied auch die Rennen son im Jahr 1964. Doch der farbige VON in den besonders umkämpften Staa- Kandidat schnitt unter Weißen minFRIEDEMANN DIEDERICHS ten Florida, Ohio und Pennsylvania destens genauso gut, wenn nicht sogar Washington – „Der Wandel ist nach für sich. Auch in der Republikaner- besser ab als die letzten drei PräsiAmerika gekommen“, sagte Obama in Hochburg Virginia setzte sich der De- dentschaftsbewerber der Demokraseiner umjubelten Siegesrede in Chi- mokrat durch. Den Wählerstimmen ten. Damit waren auch die Sorgen uncago. Hunderttausende Amerikaner nach kam Obama auf 52 Prozent. Auf begründet, die noch im Vorwahl-Duell mit Hillary Clinton die Berater Obafeierten bis in die Morgenstunden en- McCain entfielen 47 Prozent. Obama erhielt bei seinem Sieg die mas geplagt hatten: Würde die weiße thusiastisch den Sieg des Sohnes eines Schwarzafrikaners und einer weißen breite Rückendeckung vieler verschie- Arbeiterschicht im Mittleren Westen

UNTEN LINKS Bush bleibt verschont Eine zweifelhafte Ehrung bleibt dem ausscheidenden US-Präsidenten erspart: Die städtische Abwässer-Reinigungsanlage in San Francisco wird nicht auf den Namen „George W. Bush-Klärwerk“ umgetauft. Eine entsprechende Initiative auf den Wahlzetteln in der kalifornischen Metropole ist nach ersten Hochrechnungen am Dienstag klar gescheitert. Bush-Kritiker hatten im Sommer über 12 000 Unterschriften für ihr Referendum gesammelt und sich damit einen Platz auf dem Stimmzettel gesichert. (dpa)

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einen Schwarzen akzeptieren? Die Finanzkrise sorgte am Ende dafür, dass auch bei dieser Gruppe die Rassenschranke verschwand. „Amerika ist erwachsen geworden, wir haben weniger Angst voreinander“, sagte der schwarze Bürgerrechtler Jesse Jackson, der das Attentat auf Martin Luther King im Jahr 1968 miterlebt und sich selbst zweimal als Präsident beworben hatte. Auch unter den Republikanern sieht man ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes. „Amerika hat sich vom Rassismus weiter wegbewegt“, sagte der frühere Parlamentssprecher Newt Gingrich, nach der McCain-Pleite nun einer der Hoffnungsträger der Konservativen für das Jahr 2012.

Staats- und Regierungschefs aus aller Welt gratulierten und signalisierten große Erwartungen an die neue Führung in Washington. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte an, rasch das Gespräch mit Obama zu suchen. „Auf der Grundlage tiefer Freundschaft und Partnerschaft wird man die Probleme, die anstehen, lösen können“, sagte die Kanzlerin. Deutschland wünsche ein starkes Amerika. Videokommentar von Friedemann Diederichs im Internet unter: www.suedkurier.de/kommentare Stimmen Sie ab! Sehen Sie der Präsidentschaft Obamas mit Hoffnung entgegen? www.suedkurier.de/umfrage

LOKALES UND REGIONALES DON AUESCHINGEN

SINGEN

KONS TANZ

Polo-Turnier auf der Kippe

Ein Professor überzeugt

Oldtimer-Treff in Fabrikhallen

Das 2006 im Donaueschinger Schlosspark etablierte Fürstenberg Polo-Turnier, das sich binnen drei Jahren zu einem der bedeutendsten und hochkarätigsten Wettbewerbe dieser rasanten Pferdesport-Diziplin in der Republik entwickelt hat und mit dem Schauspieler Heino Ferch auch Prominenz von außerhalb der Polo-Welt aufbieten konnte, steht vor ungewissem Schicksal. Das Haus Fürstenberg als Gastgeber hat dem Veranstalter Michael Piesch aus Gäufelden, dessen Kontakte in die Polo-Szene maßgeblich waren für den Erfolg der Neugründung, die Zusammenarbeit aufgekündigt. Auch Piesch sieht keine Basis mehr zu einer Partnerschaft mit dem Haus Fürstenberg, über dessen Agieren er höchst befremdet sei. (los)

Mit diesem Gastredner hat der Standortmarketingverein Singen aktiv den Geschmack der geladenen Abendgesellschaft in der Stadthalle getroffen. Hans Eberspächer, Professor für Sportwissenschaften und Sportpsychologie aus Heidelberg, erklärte den 430 Gästen, warum ein Hochleistungssportler erfolgreich ist: „Im entscheidenden Moment vertraut er in sein Können.“ Deshalb gelte: „Wenn’s schwierig wird, kommt es auf die Kompetenz an.“ Als Technik für den beruflichen wie privaten Alltag empfiehlt der Professor „das Navigationssystem Schritt für Schritt“. In seinem launigen und geistreichen Vortrag warnte Eberspächer davor, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun: „Besser ist, zu einer Zeit nur eine Sache.“ (bec)

Die Stadt Konstanz macht sich zunehmend einen Namen als Treff für Oldtimerfans. Sie soll künftig eine neue Attraktion locken: die „Classic-Garage Bodensee“. Sie wird bis zum Frühjahr in zwei der ehemaligen Industriehallen der Rieter-Werke eingerichtet. Mehrere Besitzer von Oldtimern beteiligen sich. 80 Fahrzeuge werden Platz haben. Es soll zwar kein Museum werden, doch die edlen Karossen sind bei Veranstaltungen zu sehen. Das Stadtmarketing hat in den vergangenen Jahren bereits Oldtimer-Brunchs veranstaltet. Zudem wurden die Ausfahrten „Coppa di Insalata“ am Bodensee und „Mille Fiore“ nach Italien angeboten. Nun bekommen Fans der prächtigen alten Autos und Motorräder eine ganz neue Anlaufstelle. (jos)

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Verkaufsoffener Sonntag in Überlingen 9. November 2008, 13 –18 Uhr Park & Ride: Kostenloser Bustransfer vom Krankenhausparkplatz in die Innenstadt

2MG

(SZ) Deutschland ist wieder geteilt, aber zum Glück nur bis Sonntag. Ursache der Teilung sind die Olympischen Spiele. Die einen Deutschen schauen gebannt nach Peking, die anderen tun dies demonstrativ nicht. Kontakte und Gespräche zwischen den beiden Volksgruppen gibt es kaum, von gemeinsamen Gefühlen nicht zu reden. Hieran ist natürlich der Olympianarr, der Peking-Deutsche schuld. Er befindet sich im Zustand des olympischen Autismus. Seine politischen, ökonomischen und leider auch erotischen Interessen sind nahe dem Nullpunkt. Er sitzt vor dem Fernsehkasten, er ist ein Höhlenbewohner, ein Tunnelmensch. Und auf der Mattscheibe sieht er Leute, die ihm gleichen: die Olympiakämpfer. Tunnelmenschen mit dem Tunnelblick. Drei Wörter sind es, die den PekingDeutschen in diesen Tagen verfolgen. Weltrekord erstens, Doping zweitens, das ist ja wohl klar. Aber das seltsamste Wort ist doch das dritte: der Tunnelblick. Kein Athlet kann siegen, der ihn nicht hat. Wer zur Seite blickt, wer sich ablenken und stören lässt, der hat schon verloren. Und wenn man nun den OlympiaTunnel verlässt, bemerkt man, erstaunt und nicht ohne Schaudern, dass der Tunnelmensch überall in der Welt und an jedem Tag unterwegs ist. Ja, vielleicht ist es im Leben wie im Sport: dass man Großes, gar Gigantisches nur mit dem Tunnelblick erreicht, im Zustand der monomanen Verfinsterung. Im Tunnel befindet sich der Wahlkämpfer während des Wahlkampfs. Nicht nur im Himmel, sondern auch im Tunnel befindet sich der blindwütig Verliebte, der immer nur das eine und die eine will. Im Tunnel lebt und friert jeder Schreibende, vom großen bis zum armen Poeten. Und auch für den Leser ist die Lektüre eine Art Tunnelfahrt, eine Reise von der ersten Zeile bis zur letzten: Wenn man anfängt, wird’s dunkel, wenn man aufhört, wird’s hell. Am Sonntag ist Olympia vorbei, das ist das Licht am Ende des Tunnels. Jeder, auch der umnachtete Sesselsportler, freut sich, wenn er endlich wieder die Sonne sieht. Denn der Tunnel ist ein zutiefst unheimlicher Ort. Kein Wunder, dass ihn die Meister des Horrors so sehr schätzen, man denke nur an Mr. Hitchcock. Für den war der Tunnel der Schauplatz mysteriöser Schrecken („Eine Dame verschwindet“), aber auch („Der unsichtbare Dritte“) ein Sexualsymbol, der reife Leser wird wissen, wovon die Rede ist. Fast jedermann hat Angst vor dem Tunnel, doch der wackre Schwabe forcht sich nit. Weil er den Tunnel nicht kennt, nur das Tunell, und das reimt sich auf hell und Mademoiselle. Also beenden wir diese allzu düsteren Zeilen mit einem lustigen Lied, jeder kennt es, ob im schwäbischen Original oder im hochdeutschen Dialekt: „Von Stuttgart nach Cannstatt / Da geht ein Tunell / Wenn man reinfährt, wird’s dunkel / Wenn man rausfährt, wird’s hell“. Holladihi, holladiho.

Aufstieg des Spätberufenen Am Wochenende nominiert die Schweriner SPD Erwin Sellering als neuen Ministerpräsidenten. Von Arne Boecker ...... 3 Der Friede von Hannover Schaeffler schluckt Conti. Auch Familienfirmen können Heuschrecken sein. Leitartikel von Martin Hesse ............... 4 Eine schicke Plörre Einst galt der Rosé als Deppen-Wein – nun handeln ihn Experten als Gaumenschmeichler. Von Ijoma Mangold ........ 9 Im Dachneigungswinkel Fortgesetzter Kleingeist: Die Mitte Berlins soll eine neue Gestaltungssatzung erhalten. Von Jens Bisky ........................ 11 Ernährer der Welt Bald zählt Brasilien zu den weltgrößten Volkswirtschaften. ............................. 20 TV- und Radioprogramm .................. 44 Leserbriefe/Rätsel .............................. 30 Theater · Kino ..................................... 54 Familienanzeigen ............................... 29 sueddeutsche.de Eine kleine Nachtkritik: Was Jan Ullrich bei Boris Becker zu sagen hatte.

20 Seiten Immobilien, Kauf- und Mietmarkt Süddeutsche Zeitung: Sendlinger Straße 8, 80331 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; redaktion@sueddeutsche.de Anzeigen: Telefon 01805/155900* (Immobilienund Mietmarkt), 01805/255900* (Motormarkt), 01805/355900* (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 01805/455900*, www.sueddeutsche.de/abo *14 ct/min., mobil abw.

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64. Jahrgang / 34. Woche / Nr. 195 / 1,90 Euro

Am Tag danach Nur die Heckflosse ist übriggeblieben von der Spanair-Maschine, die am Mittwoch am Madrider Flughafen Barajas kurz nach dem Start abstürzte. Das Flugzeug war explodiert und ausgebrannt, die meisten der 153 Leichen sind verkohlt. Rettungskräfte sagten am Tag danach, sie hätten nie zuvor etwas so Schreckliches gesehen. Man habe nur versuchen können, die wenigen Überlebenden aus den Flammen zu ziehen, berichtete ein Feuerwehrmann. Sie werden in Madrider Kliniken mit Spezialabteilungen für Brandverletzungen behandelt. Die Toten wurden in eine Messehalle am Flughafen gebracht – in dieselbe Halle, wo schon die Opfer des Terroranschlags vom 11. März 2004 aufgebahrt worden waren. (Bericht unten) Foto: dpa

Wochenlanger Kampf in der Autozuliefer-Branche entschieden

Familienfirma übernimmt Macht bei Conti Fränkische Schaeffler-Gruppe wird Großaktionär beim Dax-Konzern / Ex-Kanzler Schröder überwacht Abwicklung Von Martin Hesse und Uwe Ritzer

H a n n o v e r – Erstmals übernimmt ein Familienunternehmen die Macht bei einem im Deutschen Aktienindex (Dax) notierten Konzern. Die Continental AG gab ihren wochenlangen Widerstand gegen den Einstieg der Schaeffler-Gruppe auf. Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder soll darüber wachen, dass der neue Großaktionär die Continental nicht zerschlägt. Das von der 66-jährigen Maria-Elisabeth Schaeffler geleitete Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach ist einer der beiden größten Wälzlager-Hersteller der Welt. Ein Opfer der Einigung mit dem etwa dreimal größeren Automobilzulieferer aus Hannover ist Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer. Er gibt sein Amt zum Monatsende auf. Von Anfang

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Heute in der SZ

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München, Freitag, 22. August 2008

n den Zeiten der Erbfolgekriege, in einer nach heutigen Maßstäben unvorstellbar armen Gesellschaft, konnte nur eine dünne Oberschicht den Nachkommen mehr vermachen als ein paar Töpfe. Heute ist das anders. Die Erbfolgekriege heute finden vor Notaren und Landgerichten statt; gemein und bitter sind sie auch. Am gemeinsten und bittersten sind sie dann, wenn die Personen, die den Verstorbenen jahrelang gepflegt haben, bei der Verteilung des Erbes schlecht dastehen – wenn also Pflegeleistungen nicht oder nur unzulänglich berücksichtigt werden. Eigentlich sollte das Erbrecht in solchen Fällen für Frieden und Gerechtigkeit sorgen. Aber die gesetzliche Lage ist derzeit bescheiden. Zwar brauchen immer mehr alte Menschen Pflege, zwar wäre ohne häusliche Fürsorge das Pflegesystem schon zusammengebrochen. Aber das geltende Erbrecht nimmt darauf keine Rücksicht. Eine „Ausgleichung“ gibt es nach geltendem Gesetz nur, wenn die

an hatte Wennemer heftigen Widerstand gegen eine Übernahme durch Schaeffler geleistet. In den vergangenen Wochen bröckelte jedoch die Abwehrfront immer stärker. Vor allem Arbeitnehmervertreter sprachen sich für Schaeffler als Partner aus. Auch Chef-Kontrolleur Hubertus von Grünberg galt als Befürworter eines Zusammenschlusses. Wennemers Nachfolger soll in den kommenden Tagen ernannt werden. Als Kandidaten gelten die Vorstandsmitglieder Karl-Thomas Neumann und Alan Hippe. Die in weiten Teilen auf Fahrzeugelektrik und -elektronik spezialisierte Continental und die schwerpunktmäßig im Bereich Mechanik tätige Schaeffler-Gruppe wollen künftig verstärkt gemeinsam am Markt agieren. Zusammen bringen es beide Firmen auf fast 220 000 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von mehr als 35 Milliarden Euro. Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach hatte sich

über Wochen hinweg heimlich über Banken Aktienpakete gesichert. Bereits jetzt kontrolliert Schaeffler mehr als ein Drittel der Anteile. Das reicht erfahrungsgemäß für die Mehrheit auf der Hauptversammlung des Konzerns. Damit hat Schaeffler faktisch das Sagen im Konzern. Im Zuge der Einigung verpflichtete sich das Familienunternehmen, es in den kommenden vier Jahren bei einer Minderheitsbeteiligung zu belassen. Conti-Aktionäre, die ihre Anteile an Schaeffler verkaufen, werden 75 statt der zunächst gebotenen 70,12 Euro je Aktie erhalten. Schaeffler verpflichtete sich zudem, ohne Zustimmung der ContiSpitze keine betrieblichen oder tarifvertraglichen Vereinbarungen bei Conti anzugreifen, den Konzernsitz in Hannover zu belassen und das Unternehmen nicht von der Börse zu nehmen. Auch an der grundsätzlichen strategischen Ausrichtung solle sich nichts ändern.

Pflegen, sterben, erben Ein neues Erbrecht soll Pflegeleistungen besser honorieren Pflege von „Abkömmlingen“ geleistet wurde – und auch nur dann, wenn sie „unter Verzicht auf berufliches Einkommen während längerer Zeit“ gepflegt haben. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung will diese Rechtslage verändern und mit den Mitteln des Erbrechts eine bessere Honorierung der Pflege des Erblassers erreichen: Die Pflegeperson soll künftig Geld aus der Erbmasse auch dann erhalten, wenn sie neben der Pflege berufstätig war. Und Geld soll nicht mehr nur Kindern, sondern jedem gesetzlichen Erben zustehen, der den Verstorbenen längere Zeit gepflegt hat. Die Höhe orientiert sich an den Beträgen, die hauptberufliche Pflegekräfte erhalten hätten. Man sieht: Die Reform geht von einer sehr stattlichen Erbmasse aus.

Das Anliegen des Reformvorschlags findet weithin Zustimmung, die Umsetzung nicht. Die Fachwelt übt Kritik. Sie moniert, dass der Kreis der Ausgleichsberechtigten zu eng sei. Was ist, wenn die Pflegeperson nicht zu den gesetzlichen Erben zählt? Was also, wenn der Erblasser nach der Trennung oder Scheidung des Sohnes von dessen Ex-Ehefrau gepflegt wird? Solche Fälle sind nach den Erkenntnissen des Bielefelder Professors Gerhard Otte, einem führenden deutschen Erbrechtler, nicht selten. Und was ist, wenn nichteheliche Lebensgefährten, Freunde oder Nachbarn den Verstorbenen jahrelang gepflegt haben? Sie alle zählen nicht zum Kreis der gesetzlichen Erben, erhalten also nach dem Reformgesetz nichts. Diese Ungleichbe-

Fluggesellschaft weist Schuld von sich

Beide Seiten sprachen von einem akzeptablen Gesamtpaket. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sagte, er sei „optimistisch, dass der Einstieg eines langfristig orientierten Investors aus der gleichen Branche gut für die weitere Unternehmensentwicklung der Continental AG sein kann und zu einer Stabilisierung beiträgt“. Als Garant für die Einhaltung der Vereinbarung fungiert auf Vorschlag der Arbeitnehmervertreter Ex-Kanzler Gerhard Schröder. Im Umgang mit Wirtschaftsunternehmen betritt der SPD-Politiker kein Neuland. In den neunziger Jahren verhinderte er als niedersächsischer Ministerpräsident die Schließung der Dasa-Flugzeugwerft in Lemwerder. Als Bundeskanzler konnte er 2002 den Zusammenbruch des Baukonzerns Holzmann zunächst verhindern, der später allerdings doch pleite ging. (Seite 4 und Wirtschaft)

handlung sei, so meint Otte, „rechtsethisch nicht begründbar“. Er schlägt daher vor, ein „gesetzliches Vermächtnis“ zugunsten aller Pflegepersonen zu schaffen: Sie alle haben dann Anspruch auf Geld aus der Erbmasse. Allerdings sollte die Honorierung, das ist der zweite Kritikpunkt, niedriger sein – sich also nicht an der Entlohnung hauptberuflicher Pflegekräfte orientieren, die ja Lohnsteuer und Sozialabgaben zahlen müssen. Otte schlägt die Hälfte dieses Betrages vor. Seine Vermächtnislösung greift freilich in die Testierfreiheit ein. Ist das bedenklich? Wohl nicht, weil es um Fälle geht, in denen die Pflegeperson noch kein Entgelt erhalten hat – es wurde versäumt, Pflegegeld zu beantragen oder dieses nicht an die Pflegeperson weitergegeben. Ein Wille des begüterten Erblassers, Pflege umsonst zu bekommen, ist aber nicht besonders schutzwürdig. Der Bundestag wird im Herbst über die Reform entscheiden. Heribert Prantl

HEUTE MIT

Ursache des Spanair-Absturzes in Madrid unklar / Familie aus Pullach war an Bord Von Javier Cáceres und Sebastian Schoepp Madrid/München – Unter den 153 Toten des Flugzeugabsturzes von Madrid befindet sich offenbar auch eine vierköpfige Familie aus Pullach bei München. Sie sei sehr wahrscheinlich tot, teilte das Auswärtige Amt mit. Im Haus der Vermissten sicherte die Polizei DNS-Spuren, um bei der Identifizierung zu helfen. Die spanische Regierung sprach sogar von fünf deutschen Opfern. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung trifft dies aber nicht zu. Spaniens Regierung kündigte eine umfassende Untersuchung der Unglücksursache an. Die Fluggesellschaft Spanair räumte ein, dass es technische Probleme gegeben habe, jedoch hätten Besatzung und Bodenpersonal beim Start die geltenden Standards beachtet. Die Maschine sei flugtauglich gewesen, sagte ein Sprecher des Unternehmens.

Das Flugzeug war am Mittwochnachmittag kurz nach dem Start abgestürzt und ausgebrannt. Feuerwehr und Helfer bargen am Donnerstag noch Tote, die in eine Messehalle am Flughafen gebracht wurden. Die Identifizierung werde Tage dauern, teilten die Behörden mit, da die Leichen stark verkohlt seien. Unter ihnen ist auch Pilot Antonio García Luna. Er hatte am Mittwoch gegen 13 Uhr einen ersten Start abgebrochen, weil es Probleme mit einem Temperaturfühler gab. Das komme angesichts der Hitze in Madrid häufiger vor, sagten Fachleute der Zeitung El País. Es könne jedoch nicht allein die Ursache des Absturzes gewesen sein – ebenso wenig die Tatsache, dass einer der Motoren beim Start Feuer fing. Die spanische Behörde für Zivilluftfahrt äußerte die Vermutung, dass das Auseinanderfliegen eines Triebwerks den Absturz ausgelöst haben könnte. Trümmerteile könnten das Ruder und das zweite Triebwerk beschädigt haben.

Nun werden die Daten der Flugschreiber ausgewertet. Verkehrsministerin Magdalena Álvarez betonte, dass dies in der Hand unabhängiger Experten liege. Das abgestürzte Flugzeug vom Typ McDonnell Douglas hat den Ruf, zuverlässig zu sein. Spanair kündigte an, weiter mit solchen Maschinen fliegen zu wollen. Die 19 Überlebenden haben zum Teil starke Brandwunden, einige auch Knochenbrüche. In ganz Spanien legten die Menschen am Donnerstagmittag fünf Schweigeminuten ein. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero sprach von einer „entsetzlichen Tragödie“. Bundespräsident Horst Köhler und Papst Benedikt XVI. kondolierten. Spanair kündigte an, den Hinterbliebenen „mit allen unseren Mitteln“ helfen zu wollen. Die Fluggesellschaft flog Verwandte aus Gran Canaria nach Madrid. Das Rote Kreuz rief Psychologen aus ganz Spanien zusammen, um Hinterbliebene zu betreuen. (Seiten 3 und 4)

Dopingfall bei den Springreitern Deutsche Athleten haben am Donnerstag drei Bronze-Medaillen gewinnen können. Thomas Lurz wurde beim Zehn-Kilometer-Schwimmen Dritter, Christina Obergföll beim Speerwerfen. Außerdem gewannen die Fußball-Frauen das kleine Finale gegen Japan. Die Hockey-Herren zogen mit einem Sieg gegen die Niederlande ins Finale ein. Überschattet wurde der Tag von einem Dopingfall: Nach einem positiven Test bei Christian Ahlmanns Pferd Cöster wurde der Reiter suspendiert. Aus für den Publikumsliebling: Timo Boll wird im Tischtennis-Achtelfinale deklassiert. (Seite 36) Kampf im Schatten: Der Uigure Mehmet Tursun muss unter dem Namen eines Han-Chinesen antreten. (Seite 40) Verschmähter Treffpunkt: Das Deutsche Haus verlangt Eintritt, während die Konkurrenz mit Freibier lockt. (Seite 41) www.sueddeutsche.de/olympia

Moskau rückt von Nato ab Russland stoppt vorerst Zusammenarbeit mit Allianz Brüssel – Russland hat nach Nato-Angaben die militärische Zusammenarbeit mit dem westlichen Militärbündnis offiziell „bis auf weiteres“ auf Eis gelegt. Damit reagierte das russische Verteidigungsministerium auf den Beschluss der Nato-Außenminister vom Dienstag, bis zum Abzug der russischen Truppen aus dem georgischen Kernland die Kontakte mit Moskau im Rahmen des Nato-Russland-Rats auszusetzen. Die militärische Zusammenarbeit besteht im Wesentlichen in gemeinsamen Übungen. Die Kooperation Russlands und der Nato in Afghanistan ist nicht betroffen. Damit sind die Bundeswehr-Transportflüge durch russischen Luftraum zur Versorgung der Truppen in Afghanistan nicht gefährdet. (Seiten 4 und 7) SZ

Telekom schließt viele Callcenter Bonn – Die Telekom will in den nächsten zwei Jahren 53 Callcenter in 39 Städten schließen. Die 8000 Beschäftigten sollen ihre Stellen nicht verlieren und Jobs an den 24 verbleibenden Standorten bekommen, wie der Konzern mitteilte. In Bayern sollen sechs Standorte geschlossen werden. Weitere 6000 Telekom-Mitarbeiter sind von einer Auslagerung der Technik-Zentren betroffen. (Wirtschaft, Bayern und München) SZ

Rühe: Bundeswehr führt Krieg in Afghanistan Berlin – Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe wirft der großen Koalition Verharmlosung des Afghanistan-Einsatzes vor. „Die Bundesregierung versagt bei der Kommunikation. In Deutschland herrscht der Eindruck, wir leisten bewaffnete Entwicklungshilfe. Tatsächlich sind wir im Krieg gegen aufständische Taliban und unsere Soldaten sind Kämpfer in dem Krieg“, sagte er. (Seite 6) SZ

Vermisstes Mädchen aus Leipzig ermordet Leipzig – Drei Tage nach ihrem Verschwinden ist die achtjährige Michelle in Leipzig tot gefunden worden. Die Polizei bestätigte, dass es sich bei der am Donnerstagmittag in einem Teich entdeckten Kinderleiche um das vermisste Mädchen handele. Laut der Obduktion ist Michelle ermordet worden. (Panorama) SZ

Dax j

Xetra Schluss 6237 Punkte

Ein ganzes Heft mit Kirk Douglas. Der legendäre Filmstar spricht über den Aufstieg aus bitterarmen Verhältnissen, Erfolge in Hollywood und seinen Überlebenswillen, der ihn nach einem Schlaganfall nicht resignieren ließ. Er erzählt von Freunden wie Burt Lancaster, John Wayne und Lauren Bacall. Und er singt dem Regisseur Peter Bogdanovich, der das Gespräch führte, ein deutsches Volkslied vor. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei

– 1,28 %

Dow k Euro i N.Y. Schluss 11 429 Punkte

+ 0,10 %

22 Uhr 1,4888 US-$

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Das Wetter München – Ein Tief über Norwegen bestimmt das Wetter. Im Westen schon vormittags Schauer oder Gewitter bei 18 bis 23 Grad. Im Süden zunächst sonnig bei 25 bis 28 Grad, später teils kräftiger Regen. (Seite 44)

Print Deutschland Deutschland hat im internationalen Vergleich eines der vielfältigsten Angebote im Pressewesen. Die Gesamtzahl der Tageszeitungen (überregional, regional, lokale inkl. Sonntagszeitungen) ist relativ konstant, mit einem Trend der leichten Abnahme. Es gibt ca. 373 Titel mit einer verkauften Auflage von über 22 Millionen. Die Wochenzeitungen (z.B. die Zeit) haben eine verkaufte Auflage von 1,9 Millionen. Es gibt ca. 877 IVWangeschlossene Publikumszeitschriften (z.B. Stern, Spiegel, Focus etc.), verk. Auflage über 113 Millionen. Bei den Fachzeitschriften gibt es ca. 1‘180 verschiedene Titel (Verk. Auflage über 12 Millionen).

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PRINT MAGAZINE/ ZEITSCHRIFTEN

5/2009 – OK TO BER

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Liechtensteiner Vaterland 5/ 2010 – OK TOB E R

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Fabian Cancellara Wenn ein Radfahrer zum Koch wird

Do it yourself Wo Wintersport diesen Winter mehr als cool ist

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Unterwegs: Eine Nacht im Taxi

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18.02.2011 25.03.2011 06.05.2011 02.09.2011 14.10.2011

08.04.2011 17.06.2011 16.09.2011 18.11.2011

04.03.2011 03.06.2011 07.10.2011

Frühling 18.03.2011

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27.10.2008

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3. Januar

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2010 – AUGUST

OKTOBER 08

AUGUST 2010

Frühling 09.03.2011

publikation der wirtschaftskammer liechtenstein

10 / 2008

Erscheint 10-mal jährlich

Das Magazin zum «Liechtensteiner Vaterland»

Das Magazin zum «Liechtensteiner Vaterland»

L des Heizens Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Leben.Liebe.Laster.

Hoffnungsträger für Liechtenstein

09 Up2date: Der Modesommer 2011 23 Wohnen und leben im Rheintal

80 Feines für Leib und Seele – Lust auf Genuss

45

Liechtensteiner Fussball-Nati

Zahl der Legionäre verkleinert sich

Der FC Vaduz will vorne mitmischen

Die neue EM-Qualifikation 2012

Noch sechs Profis in drei Ländern beschäftigt

Das Feld in der Challenge League ist ausgeglichen

Macher aus der Region betreten unbekanntes Terrain

Wirtschaft. Baumeistertreffen D-A-CH-LI – Internationaler Erfahrungsaustausch. Seite 7

Leben, Liebe, Laster ...

Neuland entdecken

VOL. 1/ 2011

CHF 6.00

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mit Spielplänen Saison 2010/11

Berufsschau. Erfolgreiche Berufsschau der gewerblichen Wirtschaft. Seite 8

Bildung. Berufsbildner – neue Kurse im BWI. Seite 23

YOGA: Gegenpol zu Stress und Schnelllebigkeit

BILDUNG: Auf dem Weg zum Wissenschaftsstandort

Staatsfeiertag Fussball 12.08.2011

05.08.2011

SPORT: Ein Haus des Sports für alle Sportler

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Der Monat

Unternehmer

Regio Pool 5 02.12.2011

06.05.2011 15.09.2011 15.1 1 . 201 1

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Januar 2012


2009

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Fr. 5.50 4.–

Oktober/8

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DA S U N T E R N E H M E R M A G A Z I N

Dezember 2008 Januar 2009 CHF 18.50 11. Jahrgang

Ausgabe für die Ostschweiz und das Fürstentum Liechtenstein www.leaderonline.ch Preis Fr. 8.50

SCHWEIZER

BANK

Roman Aepli, Aepli Metallbau AG: «Ich bin nicht gerne die Nummer 2» seite 12

DINOSAURIER?

Das Schweizer Anleger-Magazin

Was gegen die neuen US-MegaBanken spricht Seite 28

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Die Position geschädigter Bankkunden verbessert sich Seite 50

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Sind strukturierte Produkte noch zeitgemäss?

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Mensch & Arbeit

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Sexuelle Belästigung erkennen und Konsequenzen ziehen

«Die Bankenaufsicht wird sich in den nächsten zwei Jahren stark verändern»

So bereitet der neue Finma-Chef den Start der AufsichtsBehörde vor Seite 12

Fokus Finanzen

Seite 29

SWISS-LIFE-CEO

Bruno Pfister über die Folgen des Sparkurses.

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Staaten investieren Unsummen in die Konjunktur. So profitieren Anleger von den Hilfspaketen. Seite 12

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INVESTMENT Comeback der Investoren VILLEN Libeskind ab Stange KRISCHANITZ Gelebte Architektur GRÜNES IMAGE Betriebsimmobilien

11.12.2008 10:07:23

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19.12.2008 11:48:21

ABB AMB Generali AMD BP China Railway Construction Givaudan Jacobsen Engineering Orascom Petroplus Tognum Total Vestas Züblin

STO0826_TIT_TITEL_001 1

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22 | 2008

Das schweizer wirtschaftsmagazin

UBS | Martin Candrian | SWiSS LiFE | andrEaS JaCoBS | diE MäChtigStEn | konJUnktUrprograMME

IMMOBILIEN BUSINESS MAGAZIN

Das Schweizer Immobilien-Magazin

GERHARD E. WALDE

BUSINESS

Seite 30

Seite 22

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IMMOBILIEN

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Milliarden für den Aufschwung

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Aktien im Check WWW.IMMOBILIENBUSINESS.CH

Erdölpreis Es droht ein weiterer Absturz bis 30 Dollar

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Warum Lebensversicherer jetzt wieder gute Geschäfte zeichnen.

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INTERVIEW PATRICK RAAFLAUB

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CEO sieht Givaudan als Gewinner in der Krise 12. – 30.12.08

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NASDAQ OMX

Das können die Schweizer von der Börse Helsinki lernen Seite 38

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Was gut ist, muss besser werden

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Luxus

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jahr deS SchreckenS Wie die Bankchefs zu getriebenen wurden. Seite 30 •

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brabeck top die rangliste der Mächtigsten. Seite 58

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börse 2009

Wie Martin Candrian sein reich ausbaut.

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Seite 40

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Hintergrund Risiken und Chancen eines möglichen Freihandelsabkommen mit der EU?

Das Qualitätsmagazin

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Die besten Rezepte Fabian Inderbitzin: Shootingstar vom Château Gütsch hoch über Luzern

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SIA: «WIRKUNG ERFORDERT AKZEPTANZ» | DIREKTIONSSITZUNG | RUNDER TISCH BAUKULTUR

Swissness Hotelier Jürg Mettler, Landwirt Luca Compagnoni und ihre 200 Ziegen

Hygiene und Pflege in der Praxis Jahresberichte Schulzahnpflege NR. 1-2

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Nr. 60 Dezember 2010 | Jahresabo € 41,8o

Österreichische

Das unabhängige Wirtschaftsmagazin für Vorarlberg, Liechtenstein, Ostschweiz und die Bodenseeregion!

JURISTENÖJZ ZEITUNG Gerhard Hopf Robert Fucik, Kurt Kirchbacher, Hans Peter Lehofer Rohrer

Chefredakteur Redaktion

Evidenzblatt Helge Hoch, Erich Kodek, Eckart Ratz, Ronald MRK-Entscheidungen Wolf Okresek, Susanne Pfanner

Jänner 2010 49 – 96

02

Aktuelles Das Stockholmer Programm – Ein offenes und sicheres Europa im Dienste und zum Schutz der Bürger £ 49 Zivilverfahren praktisch

Mittelbare Beweisaufnahme im Zivilverfahren Robert Fucik £ 53 Beiträge

Zur Anfechtung von Wertpapierkäufen wegen irreführender Werbung und Beratung Heinz Krejci £ 58

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Soziale Rechtsanwendung im Arbeitsrecht Jasmin Pacic £ 70

Neuer Masterlehrgang für Nachhaltiges Bauprojektmanagement startet im März 2011

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Aufklärungspflicht des Arztes und Beweislast £ 78 Keine Sperrwirkung durch Festnahme seitens ausl PolBeh £ 85 Deutscher Staatsangehöriger; Sachwalterbestellung in Österreich £ 89

Gesundheit, Wohlbefinden und mehr ... [ Seite 10 ]

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51 52 Die Zeitschrift der Ärzteschaft

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Gegründet 1872

Ausgabe A

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Jahresrückblick: Kopfpauschale, Killerkeime und Kodierrichtlinien Mangelernährung: Folgen für die Behandlung in der Klinik

27. Dezember 2010

Seite 2538

Seite 911

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ONLINEWERBUNG SOCIAL MEDIA

Das Internet als Werbeträger Wir unterscheiden zwischen vier Werbeformen: Klassische Onlinewerbung, Suchmaschinenwerbung, Affiliate-Marketing und Onlinerubrikenmarkt. Das Internet weist seit Jahren ein unverändert signifikantes Wachstum auf - sowohl in der Mediennutzung, wo die Reichweite bereits bei 70.9% (ENK, 2009-II) liegt, als auch bei den Werbeaufwendungen ins Medium. Suchmaschinenwerbung Suchmaschinenmarketing befasst sich mit der Buchung und Optimierung von Textanzeigen im Bereich der Sponsored Links von Suchmaschinenanbietern. Im Gegensatz hierzu befasst sich die Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engines Optimization) damit, die Platzierung der eigenen Website im redaktionellen Bereich, also im Index der Suchmaschine, zu verbessern. Im beiden Bereichen arbeiten wir mit einem Partner zusammen. Onlinewerbung 3.9 Millionen Personen in der Schweiz sind täglich online (NET-Metrix-Base 2009-2). Wir bieten Ihnen jegliche Werbeformen an - von der Einzel-Dispo bis zur Online-Kampagne: Fullbanner, Maxiboard, Leaderboard, Skyscraper, Rectangle, Billboard, Wallpaper, Floating Ad, Publireportagen (Advertorial), Sponsoring, Branding, Verlosungen, Newsletter-Werbung etc. Für schweiz- oder europaweite Kampagnen stehen uns verschiedene professionelle und unabhängige Partner zur Verfügung.


Mögliche Werbe-Plattformen:

Social Media Social Media stützt sich ausschliesslich auf online-basierte Kommunikationskanäle und Anwendungen. Social Media Marketing (SMM) ist eine Form des Onlinemarketings, die Branding- und Marketingkommunikations-Ziele durch die Beteiligung in verschiedenen Social Media-Angeboten erreichen will. Zudem ist es eine Komponente der integrierten Marketingkommunikation eines Unternehmens. Im Fokus des Social Media Marketings stehen gewöhnlich drei Bemühungen - Aufmerksamkeit für die Marke bzw. das Produkt generieren - Generierung von Online-Unterhaltungen zu Unternehmensinhalten - Animierung der Nutzer zum Teilen von Unternehmensinhalten mit ihrem Netzwerk Sachar Kriwoj (Manager Digital Public Affairs bei E-Plus-Gruppe) hat Social Media gut beschrieben:

„Social Media – das ist für mich eine angenehme, authentische, unverkrampfte, direkte, schnelle, zuvorkommende, dialogische und menschliche Art der Kommunikation. Ob sie auf facebook, bei twitter, in Blogs oder Foren, vielleicht sogar analog im Café stattfindet, ist unerheblich. Wichtig ist, dass man zuhört, Bedürfnisse erkennt, Bedürfnisse befriedigt, das Unternehmen, für das man arbeitet, ordentlich vertritt, einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet, indem man hilft, fragt, antwortet und überzeugt. Das ist für mich Social Media. www.facebook.com/allmediaag

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HR RECRUITING

HR Recruiting Das Personalmarketing steht vor dem Umbruch. Die Trends bis 2015: mehr Employer-Branding, mehr direkte Kommunikation etwa über Social Media, stärkere Einbindung der Mitarbeiter. Gerade die junge Zielgruppe und die sogenannten High Potenzials nutzen elektronische Medien, was erhöhte Anforderungen an das technische Verständnis nach sich zieht. Social Media darf aber auch nicht zur Monokampagne werden. Wer soziale Netzwerke für unnützes Beiwerk hält, bleibt langfristig auf der Strecke, vor allem, wenn es um die jüngeren Bewerber geht. Wir - die Allmedia AG - haben den Trend seit Jahren erkannt und das Online-Angebot stets ausgebaut. Ab 2011 werden wir das deutsche Business-Netzwerk „XING“ noch stärker integrieren. Das Netzwerk zählt inzwischen über 10 Millionen Mitglieder (Stand: September 2010), 4,3 Mio. davon aus Fach-/Führungskreisen in der DACH-Region. 48% der XING-Mitglieder besitzen einen Hochschulabschluss. Wichtig sind für uns auch die verschiedenen Stellen-Dispositions-Tools. Die bekanntesten Tools auf dem Markt kommen von der Publicitas (myp), von Dr. Schmidt & Partner, Prospective und Unio. Wir haben zu jedem Tool eine klare Meinung und wissen Bescheid über die jeweiligen Stärken und Schwächen. Fragen Sie uns.


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AUSSENWERBUNG PLAKATE

Plakate „Out of home“ beginnt, wenn wir unser privates Umfeld zu Hause verlassen, und in den für alle zugänglichen, öffentlichen Raum eintreten. Die dort gezeigten Botschaften entwickeln eine ungemeine Kraft, weil sie hohe Akzeptanz geniessen und sich ihnen niemand entziehen kann: egal ob auf der Strasse, beim Bahnhof, im Shopping-Center, bei öffentlichen Verkehrsmitteln, im Flughafen oder in den Bergen. Mit einem Outdoor-Anteil am Gesamt-Werbevolumen von über 15% ist die Schweiz das Plakatland «par excellence». Geografische Steuerbarkeit bei individueller Belegungsdichte. Breite Auswahl an Formaten und Platzierungen. Prägnantes Medium für kurze, einprägsame Werbebotschaften. Wir bieten Ihnen die Plakatstellen der wichtigsten Anbieter an (u.a. APG, Lie-Plakate, Clear Channel, Gewista, EPA Media etc). Standardformate: APG Cityformat F200 (116,5 x 170cm) Breitformat: F12 (268,5 x 128cm) Grossformat: F24 (268,5 x 256cm) Weltformat: F4 (89,5 x 128cm) Nice to know: Bei der APG werden die nicht verkauften Netz-Flächen 5 Wochen vor Aushang aufgelöst. Somit werden je nachdem sehr gute Stellen kurzfristig frei. Sie erhalten auf diese Flächen 20% Last-Minute-Rabatt! Weitere Informationen sowie die wichtigsten Produktionsdaten finden Sie auf unserer Webseite: www.plakat.li


AUSSENWERBUNG | PLAKATE

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Premium Branding -- ein imposanter Auftritt Bahnhofplatz, Zürich

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shang Liechtenstein (25 Stellen/43 Flächen)

BK Beraterkommission: 5 %

ngebot der Vaduzer Medienhaus AG umfasst welche im Fürstentum Liechtenstein an gut frequentierten nd.

Lieferung von fertigen Plakaten Grösse F12: 268,5 x 128 cm (1- oder 3-teilig) Material: Plakatpapier Blueback ca. 140 gr. Lieferung der Plakate: 5 Arbeitstage vor dem Aushang an Reinold Ospelt AG, Druck- und Beschriftungscenter, Landstrasse 49, 9490 Vaduz, oder an die Vaduzer Medienhaus AG, Lova Center, 9490 Vaduz

2 Breitformat Breite in cm, 128 Höhe in cm Liechtenstein

Datenanlieferung für Plakatproduktion

Programme: Indesign, Quark Xpress, Illustrator, Photoshop, PDF Breitformat F12/F12L Datei einrichten: im Verhältnis 1:5, 1:10 oder im Verhältnis zum Endformat

Preise

Stand: Dez. 10)

CHF 7’518.– 11’928.– 15’876.–

Basisbelegung (25 Flächen) 7 Tage 14 Tage 21 Tage

CHF 4’950.– 7’875.– 10’500.–

CHF 198.– 315.– 420.–

Index 100 Index 100 Index 100

Plakat Produktion 11

Farben: 4-farbig CMYK (Pantone-Farben können nicht exakt gedruckt werden) Logos: vektorisiert Bildauflösung: 72 dpi auf Endformat gerechnet Schriften: bitte mitliefern oder alle Schriften vektorisiert Datenlieferung: per CD-ROM oder auf DVD Produktionszeit ab GzD: 10 Arbeitstage Material: Plakatpapier Blueback ca. 140 gr

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Mit dem APG Premium Branding gehört die Aufmerksamkeit Ihnen. Belegen Sie exklusiv die besten Plätze im Herzen von Zürich, Bern und Lausanne. Verschaffen Sie sich damit eine dominante Präsenz an den Hotspots der Schweiz. Ihr Auftritt wird garantiert für Aufsehen sowie Gesprächsstoff sorgen und auch lange nachwirken.

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(Markt Vorarlberg)

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Verkauf/Kundenberatung: Thomas Hoop +423 236 Jasmin Hutter +423 236 Simona Koller +423 236 Gabriela Looser +423 236 Sandro Mathis +423 236 Peter Obst +423 236 Walter Weissenbach +423 236

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Verkauf & Beratung Breitformat F12Reservation, Normalplakat 3-teilig rhalb Takt: CHF 90.– pro Fläche Basis Gesamtbelegung Adresse CHF 20.– pro Fläche Basis Gesamtbelegung Takt: Schmalband: Nassdehnung horizontal Vaduzer Medienhaus AG, LiePlakate, Nicht rabattberechtigt Lova Center, Postfach 884, FL-9490 Vaduz r Plakatstellen nach Index-Wert möglich. Klebeschema Tel. +423 236 16 62

130) Gesamtbelegungen haben Vorrang. einzelnen Plakatstellen siehe Preisblatt «Einzelstellen»

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Breitformat F12L Leuchtplakat 3-teilig Aushangschema

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AUSSENWERBUNG AD SCREENS

Advertising Screens | E-Boards Adscreen ist das visuelle, digitale Out-of-Home-Medium und bezeichnet sämtliche fix installierten, elektronischen Kommunikationsflächen (Bildschirme, Projektionen etc.) ausser Haus, die für Werbung genutzt werden. Oft werden über diese Flächen noch weitere standortrelevante Informationen ausgestrahlt. Die Digitalisierung der Aussenwerbung schreitet rasant voran. Bahnhöfe, Flughäfen und Einkaufszentren werden derzeit mit einem Netz digitaler Werbeträger überzogen. Mit Adscreens wird die Kommunikation zum Kunden ausser Haus weitergeführt, in qualitativ hochwertigen Umfeldern, insbesondere am Verkaufspunkt, in der Freizeit und im Verkehr. Als Vorteil gegenüber klassischen Aussenmedien lässt das Medium bewegte Bilder und damit eine emotionalere Ansprache der Kunden zu. Zu den reichweitenstärksten Angeboten am Verkaufspunkt gehören unter anderem Einkaufszentren, Manor-Food-Abteilungen, Poststellen, Kioske und Convenience-Stores. Im Freizeitumfeld kann in Kinofoyers, Sportstadien oder an Bergbahnen und Open Airs geworben werden. Grosse Reichweiten erzielen Angebote im Verkehr, beispielsweise an Bahnhöfen, Tankstellen, Autobahnraststätten oder in öffentlichen Bussen.


AUSSENWERBUNG | ADSCREENS/E-BOARDS

Die Standard-Werbeform auf Adscreen ist ein Fullscreen-Spot ohne Ton. Idealerweise werden Botschaften ausser Haus in max. 10 Sekunden langen Standbildern oder Animationen überbracht. Als Sonderwerbeformen gelten Sponsorings von Wetterinfos, Verkehrsinfos oder Quizfragen.

Preisbeispiel für ein E-Board (1 Woche, 10 Sekunden) RailCity BIG5: Zürich 1 Woche Primetime morgen (06:00-09:00 Uhr, 420 Ausstrahlungen/Woche): CHF 3‘990.-- brutto RailCity St. Gallen 1 Woche Primetime morgen (06:00-09:00 Uhr, 420 Ausstrahlungen/Woche): CHF 1‘772.-- brutto

Beispiele   

E-Board Bahnhöfe

Media Daten 2009

Militärkasernen

Allgemeine Informationen Militärkasernen | Einkaufszentren | Apotheken Zielgruppen Geschlecht - Mann | Alter - 15 - 24 | Alter - 15 - 34 Kategorie Pools Standorte Screens

24 49; 17" und 18"-Screens IP Multimedia (Schweiz) AG Mobile Solutions AG

Vermarkter Leistungsdaten Bruttokontakte pro Woche Beachtungsgrad Nettokontakte pro Woche Impressions national pro Woche 10''-TKP Brutto 10''-TKP Netto

180'576 69 % 124'597 23'040 17.03 24.68

Zielgruppen Geschlecht Die Aufenthaltsräume der ganzjährig betriebenen Kasernen des

Alter Sportanlässe Open-Air | Bergbahnen Schweizer Heers und der |Luftwaffe sind mit Terminals ausgestattet, welche den Soldaten Zugang zum Internet bieten. Ausserdem ist in den All-Media-Towers ein Bildschirm integriert, der ausschliesslich für Werbung genutzt wird. Die Kombination von Werbescreen und Internet bietet sich als ideale interaktive Plattform an. Die Aufenthaltsräume sind beliebter Treffpunkt zwischen den einzelnen Ausbildungseinsätzen und die Bildschirme einer der seltenen Berührungspunkte mit Werbung während des Dienstes. Für junge männliche Zielgruppen gibt es wohl kaum einen Kanal mit optimalerer Affinität.

Tarife

Basel

Haushaltsgrösse

Haushaltführend Quelle: Studie DemoSCOPE, Herbst 2007

Standbild Prime Non-Prime National D-CH F-CH I-CH andere Bitte detaillierte Offerte anfordern Es wird nicht zwischen Prime und Non-Prime-Blöcken unterschieden. Die Werbetarife für Standbilder entsprechen denen für Spots. Technische Richtlinien Datenträger - digiBeta

Spot Prime 307.47 196.86 85.96 24.64

Alter

Mann Frau 15-24 15-34 15-49 50+ 1 2 3 4 5

Non-Prime -

Videoformat - avi (uncompressed)

Bildformat - JPG

Prozent 98 % 2% 84 % 98 % 1% 1% 11 % 13 % 20 % 30 % 26 % 16 %

Affinität 199 4 632 315 2 2 60 40 121 149 211 21

Monatlich 517‘320 Kontakte

Sampling Prime Non-Prime Sampling möglich Sampling möglich 1‘500‘000 Kontakte Sampling möglich Sampling möglich

32 | 33 min. abs. Auflösung: 720 x 576 max. Dateigrösse: 40 MB


VERKEHRSMITTELWERBUNG

Verkehrsmittel-Werbung Die Verkehrsmittelwerbung ist eine besondere Form der Werbung, die sich in Außenwerbung, bei der die Werbung an Verkehrsmitteln angebracht wird, und Innenraumwerbung unterscheidet. Zielgruppe bei diesen Werbeformen sind nicht in erster Linie die Fahrgäste, sondern die Passanten auf der Straße oder in anderen Fahrzeugen. 70% der Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel zum Arbeitsplatz. Der ÖV in der Schweiz ist in dichter, weltweit einzigartiger Weise ausgebaut. 2,4 Millionen Menschen sind jeden Tag per Bus, Zug oder Tram unterwegs. Einer der grössten Vorteile gegenüber anderen Medien wie TV, Print oder Internet ist, dass das Publikum an Knotenpunkten des öffentlichen Lebens sie nicht wegzappen, wegwerfen oder wegklicken kann. Die Stärke liegt in dessen Fähigkeit, Bewegungen in Text und Bild in hoher Qualität wiederzugeben. Einige Anbieter: Liechtenstein Bus (LBA) RTB Rheintal Bus VBSG Verkehrsbetriebe St. Gallen Stadtbus Chur Stadtbus Feldkirch VBZ Zürich (Tram/Bus)


AUSSENWERBUNG | VERKEHRSMITTEL-WERBUNG

NEU IN LIECHTENSTEIN: e n w erb u n g WERBUNG AUF DEM NEU IN LIECHTENSTEIN: ar 2g010 bun WERBUNG AUF DEM LIECHTENSTEIN-BUS LIECHTENSTEIN-BUS

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HOCHSCHULMARKETING

Hochschulmarketing: Werbung an Fachhochschulen und Universitäten in Europa Über 19 Millionen junge Menschen studieren an mehr als 3‘600 Universitäten und Fachhochschulen in Europa. Hinzu kommen ein Mehrfaches dieser Zahl, welche als Alumni bereits im Berufsleben als Entscheidungsträger stehen. Diese Menschen bilden für Unternehmen und Weiterbildungsinstitute attraktive Zielgruppen. Einerseits als potentielle Arbeitnehmer und andererseits als Kunden von Dienstleistungen, Produkten und Bildungsangeboten. Die Möglichkeiten und die Komplexität eines professionellen Hochschulmarketings nehmen zu. Neue Anbieter, neue Medien, neue Kommunikationsarten und nicht zuletzt auch Reformen an Hochschulen mit neuen Studiengängen und neuen Abschlüssen führen zu einem Beratungsbedarf, welcher über die Abwicklung einzelner Aufträge weit hinausgeht. Werbeformen: Postering (Schwarzes Brett) | Sampling/Giveaways | SCROGGIN - swiss student pack | MesseService Multimedia-Screens | Hochschulmedien (u. Newsletter) | Studentenzeitschriften | Alumnimagazine Gerne beraten wir Sie - in Zusammenarbeit mit der Go! Uni Werbung AG - im Bereich Hochschulmarketing.


HOCHSCHUL-MARKETING

Postering Mit dem klassischen Werbemittel, dem Plakat, treffen Sie voll ins Schwarze. Ihr Plakat hängt an allen schwarzen Brettern der Universitäten und Fachhochschulen. Studentische Mitarbeiter vor Ort hängen Ihre Plakate auf und ersetzen diese wo nötig regelmässig. Ihre Botschaft erhält extrem viel Aufmerksamkeit, da die schwarzen Bretter allen zugänglich sind. Unternehmen platzieren Stelleninserate, Eventauschreibungen oder Imageplakate. Preisbeispiele:

Aushang 2 Wochen Paket Wirtschaft komplett 55 Stellen CHF 8‘250.-Paket Ostschweiz komplett 15 Stellen CHF 2‘250.-Paket Kantonsschulen komplett 67 Stellen CHF 10‘050.--

Sampling/Giveaways

Multimedia-Screens

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WEITERE WERBEFORMEN

Weitere Werbeformen Kinowerbung | Imagewerbung (auch im HR-Recruiting) | TV-Werbung | Telext | Mobile | In-Game etc.

Radio-Werbung „Radio Liechtenstein“ hat in seinem Heimmarkt, dem Fürstentum Liechtenstein, ca. 13‘000 Hörer/innen und ist damit die unangefochtete Nummer 1. In den Gebieten Sarganserland, Werdenberg und den Bezirken Ober- und Unterrheintal werden ca. 33‘000 , im Vorarlberg ca. 10‘000 Hörer/innen erreicht.

„Radio FM1“ ist das meistgehörte Unterhaltungs- und Informationsradio in der Ostschweiz. Abdeckung: Grossraum St.Gallen, Toggenburg, Teile Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Rheintal, Werdenberg, Linthgebiet, Teile Graubündens, Fürstentum Liechtenstein


PUBLICITAS

Partner der

Publicitas-Vertretung in Liechtenstein Seit 20 Jahren vertreten wir die Publicitas in Liechtenstein. Die Allmedia AG ist rechtlich völlig unabhängig. Wir treten bei unseren Kunden daher teilweise unter zwei Marken-Namen auf, als Publicitas und Allmedia. Auf jeden Fall sind wir sehr stolz auf diese im Medienbereich nicht immer selbstverständliche, langjährige und gute Partnerschaft. Schliesslich profitieren auch Sie als Kunde von dieser engen Zusammenarbeit. Wir profitieren von einem riesigen Know-how und verschiedenen Media-Tools für Zielgruppenanalysen, Zählungen, Rangierungen und Plan-Evaluierungen sowie Analysen der Verbreitungsdaten in der Schweizer und Internationalen Presse. Die Publicitas ist ein Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen mit über 1‘200 Mitarbeitenden auf vier Kontinenten. Sie bildet eine hoch effektive Schnittstelle zwischen Werbekunden und Medien - weltweit und in allen Mediengattungen. Die Herausforderungen, denen sich Media Sales stellt, sind die Dynamisierung der Verkäufe, die Entwicklung der “All Media-Kompetenzen”, die Entwicklung interaktiver und digitaler Dienstleistungen, die Optimierung der technologischen Prozesse, die Entwicklung auf ausgewählten internationalen Märkten und die Neustrukturierung aller Aktivitäten unter der Marke Publicitas.

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FREQUENTLY ASKED QUESTIONS Die wichtigsten Fragen und Antworten Wir sind eine klassische Medienagentur. Leider gibt es immer wieder Unklarheiten über unsere Tätigkeiten. Wir haben deshalb die wichtigen Fragen und Antworten für Sie zusammen gestellt. Bei Unklarheiten fragen Sie uns doch ungeniert! Telefon 239 80 00 - wir sind für Sie da.

Was hat die Publicitas mit der Allmedia AG gemeinsam? Seit 20 Jahren vertreten wir die Publicitas in Liechtenstein. Von dieser intensiven und guten Zusammenarbeit profitieren schliesslich SIE - als Kunde. Wir sind rechtlich jedoch voll unabhängig und treten daher auch vermehrt als Allmedia AG auf (bis Ende 2009: Inserate-Agentur AG). Welche Referenzen habt Ihr vorzuweisen? Wir wollen bewusst keine Referenzen-Liste publizieren. Wir haben einen wunderbaren Kunden-Mix in den verschiedensten Branchen und Werbearten. Fragen Sie uns bei Interesse. Sind die Liechtensteiner Medien (Vaterland, Volksblatt, LIEWO etc.) Mitbewerber von Euch? Nein, wir pflegen alle eine gute Partnerschaft und bieten die gleichen Konditionen an. Es ist aber so, dass alle Verlage auch mit den eigenen Mitarbeitern den Liechtensteiner Markt bearbeiten. Bietet Ihnen ein Verlag bessere Konditionen, sagen Sie uns das - Sie erhalten dann die gleichen Konditionen auch über uns. Was sind denn die Vorteile wenn ich über Euch disponiere? Wir haben keine/n eigene/n Titel, welche wir vertreten. Dies bedeutet, dass wir wirklich unabhäng und neutral beraten. Der Kunde steht für uns im Vordergrund. Sie erhalten die besten Preise oder Sondertarife der Medienanbieter. Wir verwalten zudem Ihre Abschlüsse (Rabatt-Stufen) für alle Werbeträger. Dies alles aus einer Hand. Zahle ich für Eure Dienstleistungen? Nein, generell zahlen Sie nur die Original-Tarife der gewünschten Medien (Inserate- und Aushangkosten, Sekundenpreise etc.). Unsere Dienstleistungen bieten wir kostenlos an. Wir setzen je nach Möglichkeit auch Ihre Inserate kostenlos ab. Mögliche Kosten können höchstens bei Spezial-Anfragen anfallen oder für aufwendige Kampagnen-Planungen, welche nicht über uns disponiert werden. Auch können eventuell Kosten bei unseren Partnern anfallen, sollten wir auf deren Support angewiesen sein. Wie und wo verdient denn die Allmedia AG? Der Kunde bezahlt die Original-Verlagstarife. Wir erhalten von den Anbietern vom Netto-netto-Betrag eine Kommission. Deshalb versuchen verschiedene Verlage Sie zu bewegen, direkt und nicht über die Allmedia AG zu disponieren. Vielfach leider nicht immer zu Ihrem Vorteil. Anzeigenschluss! Soll ich direkt zum Verlag wenn ich dringend ein Inserat disponieren will? Nein, das hat überhaupt keinen Einfluss. Es kann sogar über uns optimaler sein, weil wir garantiert Alles dafür unternehmen, den Kunden zufrieden zu stellen. Das schaffen wir durch persönliches Engagement, personelle Kompetenz und direkte Kontakte. Arbeitet Ihr auch mit Werbeagenturen (u/o Druckereien/Media-/Marketing-Agenturen) zusammen? Selbstverständlich! Wir arbeiten mit allen Agenturen sehr eng zusammen. Dies sind sehr wichtige Partner für uns. Wir sind für sehr viele Agenturen auch der unmittelbare Berater für die Medienplanung. Eine Werbeagentur erhält dann bei der Disposition Ihrer Werbung über uns die übliche BK (Beraterkommission).



besten dank f端r ihre treue


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