smart Living.
SMARTLIVING. HEFT 4 JULI 2020 – 4,90 €
ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.
ARCHITEKTUR Bauen auf engstem Baugrund in bester Hanglage IMMOBILIEN Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt durch Corona? PLANEN & BAUEN Baugemeinschaften – die Alternative im Wohnungsbau WOHNEN & LEBEN Outdoor-Küchen – ein Trend erobert die Gärten
Eine der besten und exklusivsten Immobilienadressen für Ihre neue Wohnadresse in Stuttgart Stuttgart: Beste Villen- / Aussichtslage. Außergewöhnliche, großzügige 4-Zimmer-PenthouseLuxuswohnung, sonnige Bestlage mit Traumstadtblick, ein Wohngefühl wie in einem Einfamilienhaus, Wohnfläche ca. 180 m², Aufzug, helle Räume, exklusive Ausstattung, Garagen, wunderschöne Aussichtsterrasse mit ca. 50 m², in moderner 4-Familien-Stadtvilla, Energieverbrauchsausweis, Endenergieverbrauchswert 73 kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1994. Eine Spitzenwohnlage mit bester Infrastruktur. Absolute Rarität! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
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Stuttgart-Killesberg (Am Bismarckturm): Wunderschöne, großzügige Villa, Bestlage mit Traumstadtblick. Wohnfläche ca. 609 m², ca. 4.000 m² traumhafter, weitläufiger, ebener Park, 9 Garagen. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111,8 kWh/(m² a), Energieeffizienzklasse D, Energieträger der Heizung: Heizöl. Bj. 1988. Die Villa vermittelt ein einzigartiges Wohngefühl für höchste Ansprüche inklusive SPA-Bereich und heller Schwimmhalle! Einmaliger Villenklassiker in schönster Wohnlage! Kaufpreis und Details auf Anfrage.
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DAS SMARTLIVING-MAGAZIN IN ALLEN MEDIEN + blog Robert Reisch
Armin Gross
QUO VADIS IMMOBILIENMARKT? Liebe
Leserinnen, liebe Leser,
„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ – dieses Bonmot, welches Karl Valentin zugeschrieben wird, bringt es auf den Punkt, nämlich die aktuelle Situation auf dem Markt für Wohnimmobilien in Zeiten der Corona-Pandemie. Gerade die Entwicklung der Immobilienpreise in der Corona-Krise wird derzeit heiß diskutiert, besonders in Wirtschaftsräumen wie Stuttgart, in welchen seit rund einer Dekade die Nachfrage nach Wohnraum bekanntlich so hoch ist, dass das bestehende Angebot nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken. Betrachtet man das erste Quartal 2020, einen Zeitraum vor Corona, erwiesen sich die steigenden Preise für Wohnimmobilien in den Metropolregionen Stuttgart, Frankfurt und München als Muster an Stabilität. Anders sieht es danach aus, denn der düstere Wirtschaftsausblick und der Verlust von Arbeitsplätzen in der für die Region Stuttgart so wichtigen Automobilbranche, auch bedingt durch den Technologiewandel, lässt viele Investoren, Immobilieneigentümer, potenzielle Hauskäufer und Vermieter nicht kalt. Daran ändert auch die allmähliche Rückkehr zur Normalität nichts. Uns erreichen die ersten Stimmen von Maklern, die davon berichten, dass die ersten hochwertigen Immobilien, die käuferseitig erst vor kurzer Zeit erworben wurden, infolge Arbeitslosigkeit und Sorge vor der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung zurück auf den Markt kommen. Sollte dieser Trend anhalten, hätte das nachhaltige Auswirkungen auf das Angebot und damit den Preis im Luxussegment.
Wie die Entwicklung tatsächlich sein wird, bleibt abzuwarten. Wir jedenfalls von der smartLiving-Redaktion werden Sie auch weiterhin regelmäßig und umfassend über das aktuelle Immobiliengeschehen in Stuttgart und der Region informieren. Mit dieser Ausgabe übrigens das erste Mal durch die TFV Technischer Fachverlag GmbH, die die Titelrechte am smartLiving-Magazin und dessen Online-Auftritt www.smartliving-magazin.de jüngst von der Status Kommunikation und Verlag GbR übernommen hat, und das Magazin wie gehabt als Print- und Online-Ausgabe fortsetzen wird. Am Heftkonzept und dessen Verteilung ändert sich grundsätzlich nichts. Die TFV Technischer Fachverlag GmbH gehört zum Stuttgarter Gentner Verlag, einem Familienunternehmen mit inzwischen 93-jähriger Firmengeschichte mit den Schwerpunkten Gebäudetechnik, Handwerk und Medizin. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns als Leserinnen und Leser gewogen bleiben. Und mit uns interagieren, denn ein Medium muss sich mit seinen Rezipienten austauschen – ständig, aktuell und fundiert. So jedenfalls unsere Meinung als Blattmacher. Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit! Ihr
Ihr
Robert Reisch
Armin Gross
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INHALT JULI 2020
Architektur 06
EIN MONOLITH IM HOLZMANTEL Bauen in bester Hanglage auf engstem Baugrund
Immobilien
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STÜRMISCHE IMMOBILIEN-ZEITEN Sinken die Preise oder nicht?
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GETEILTE MAKLER-PROVISION Bestellerprinzip gilt nun auch für Immobilienmakler
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MIETPREISBREMSE Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
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NEUES VOM MARKT
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AKTUELLE IMMOBILIENANGEBOTE
Finanzierung
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BAUGELDKONDITIONEN
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MEHR GELD VOM STAAT Attraktive Förderungen und Vergünstigungen
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LOHNT SICH EINE IMMOBILIENRENTE? Wohnrecht und monatliche Rente
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BAUNEBENKOSTEN NICHT UNTERSCHÄTZEN Seriöse Kostenkalkulation ist unverzichtbar
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BAUDARLEHEN FLEXIBEL GESTALTEN Gastbeitrag Roland Lenz, Dr. Klein, Stuttgart
Versicherung & Recht
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Fotos: Zooey Braun; Getty Images –; Getty Images/Montage – MicroStockHub, artea18
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INTERESSANTE URTEILE
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EUGH-URTEIL Widerrufsjoker lebt wieder auf
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CORONA-LEITLINIEN IN MEHRFAMILIENHÄUSERN Worauf Sie achten müssen
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BAUSTELLE UNTER QUARANTÄNE Corona macht auch vor dem Werkvertragsrecht nicht Halt
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Planen & Bauen 38
DACHBEGRÜNUNG – schön nützlich
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BAUGEMEINSCHAFTEN – die Alternative im Wohnungsbau
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Sanierung & Energie 48
FUSSBÖDEN – verschiedene Ansprüche, verschiedene Vorteile
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HYGIENE IM ZUHAUSE Spezielle Wandbeläge verringern die Belastung mit Bakterien und Viren
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ANTIBAKTERIELLE KERAMIKEN
Wohnen & Leben 52
DRAUSSEN ZUHAUSE Outdoor-Living ist im Trend
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OUTDOOR-KÜCHEN Ein Lebensgefühl erobert die Gärten
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OUTDOOR-MÖBEL Die neue Freiheit
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SPA PRIVAT Wie soll es sein: klar oder bio?
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URLAUB AUF DER EIGENEN TERRASSE Überdachung und Beschattung für den Sommer
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LUFTIGES HOMEOFFICE So wird Balkon und Terrasse werden zum angenehmen Arbeitsplatz
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MARKTPLATZ
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TAPETEN SCHAFFEN RAUMGEFÜHL
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AUSLAGESTELLEN TERMINE UND VERANSTALTUNGEN
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VORSCHAU UND IMPRESSUM
UNSER COVER zeigt diesmal die Outdoor-Küche bbqubeX von Outdoor Cooking Queen (OCQ)
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Foto von Bernd Kammerer
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Fotos: Sabrina Hensel; Cassani; Fiona J. Beenker; Biotop
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Architektur
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Foto: Zooey Braun
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EIN MONOLITH IM HOLZMANTEL
B A U E N I N BE STE R H A N G LA GE AUF ENGS T EM BAUGRUND
I
n Stuttgart ist die nördliche Hanglage die bevorzugte Wohnlage. Nicht wegen dem guten Wein, der wächst auf den Südhängen. Die Aussicht ist wundervoll und die Luft angenehm im Sommer. Nur die Baugrundstücke sind rar und sehr teuer. Dies wurde auf der Suche nach einem passenden Grundstück für sein Haus auch rasch dem Architekten Holger Lohrmann klar. Fündig wurde er dann am Fuß einer ehemaligen Weinbergparzelle am Kräherwald. 1000 Quadratmeter in Aussichtslage zu einem äußerst günstigen Preis. Der Haken an dem Ganzen: Das Grundstück erstreckte sich auf 100 Meter Länge den Hang hinab auf 10 Meter Breite. Nach Bauvorschrift ergab sich ein drei Meter breites Baufenster. In langwierigen Verhandlungen mit der Behörde wurde das Baufenster schließlich auf fünf Meter erweitert. Das war Zimmergröße. Und genau das war das Konzept von Holger Lohrmann. Durch eine über vier Ebenen gestapelte, offene Einraumarchitektur wurde ein Raumkontinuum von unerwarteter Großzügigkeit geschaffen. Platz genug für eine vierköpfige Familie. Holz und Sichtbeton in unterschiedlicher Güte korrespondieren miteinander. Der rau geschalte und im Innenraum roh belassene Massivbau wird von einem sägerauhen hölzernen Mantel umhüllt, in welchen großformatige Verglasungen wie Intarsien, flächenbündig eingefügt sind. So öffnen sich die Räume nach außen und machen den Blick frei zu einem exklusiven Blick über Stuttgart. Eine auf jedem Geschoss präzise gesetzte Raumskulptur gliedert diese in Funktionsbereiche. Schiebetüren ermöglichen bei Bedarf intime Bereiche abzuschirmen. Die Räume sind sehr schlicht gehalten und überlassen den Materialien die Ästhetik. Die Hauptzone des Gebäudes ist der Eingangsbereich mit Küche, Sitzbank und Esstisch. Darüber befindet sich der Wohnbereich, im unteren Geschoss die zurückgezogenen Schlafzonen mit Badbereich.
Fotos: lohrmannarchitekt bda; Susanne Wegner
Vom Balkon bietet sich ein Panoramablick über den Innenstadtbereich bis zu den südlichen Vororten und dem Wirtemberg, wo der gute Wein wächst
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Architektur
Im zweiten Untergeschoss befindet sich, neben dem Bad auf der Kinderetage, der größere Sanitärbereich des Hauses – Beton trifft auf Kacheln und Holz: klares Design bestimmt auch den ästhetischen Materialmix im Badezimmer. Die beiden Waschbecken sind aus Beton gegossen und gewachst – zwei Maßanfertigungen, die in Kooperation des Architekten mit dem Designer Günter Peterhoff entstanden sind. Die Betonwände und der Boden aus Massivholz stehen im schlichten Kontrast zu den filigranen Zementfliesen. Das Ganze verschmilzt zu einer einheitlichen Skulptur. Die Dusche mit bodengleichem Abfluss. Die Badewanne passt genau in eine Nische, welche in den Hang eingegraben ist. Die Decke ist mit einem Oberlicht ausgeschmückt – Baden mit Blick zum Himmel. Das dadurch wechselnde Licht bestimmt die Stimmung im Badezimmer und schafft zum Teil theatralische Atmosphäre. Die Mischung aus klassisch englischen Armaturen im Bad und schlichten modernen am Waschbecken runden das zurückhaltende Innendesign ab. Das Haus ist geprägt durch Minimalismus, der jedoch nie zum Selbstzweck wird. Durch das Weglassen wirkt die Kraft der Materialien und der Kuben. © Autor: Klaus Bossert Kleinformatige Zementfliesen und die klassisch englische Armatur als Kontrapunkt zum Sichtbeton der Decke
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Fotos: Susanne Wegner
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140 Treppenstufen aus Beton führen zur oberen Grundstücksgrenze. Zum Transport von Lasten ist der Hangaufzug vorgesehen, ein Modell, das üblicherweise im Weinbau verwendet wird.
Die Schlafzonen schließen sich jeweils an die beiden Sanitärbereiche an
Fotos: Susanne Wegner; lohrmannarchitekt bda
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Immobilien
STÜRMISCHE IMMOBILIEN-ZEITEN
SINKENDE PREISE ODER NICHT? E X P E R T E N S C H ÄT Z E N D I E L A G E DIFFERENZIERT EIN
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as Preisniveau auf dem deutschen Immobilienmarkt kannte in den vergangenen Jahren nur eine Richtung: nach oben. Nun prognostiziert das Forschungsinstitut Empirica aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs wegen der Corona-Krise deutlich sinkende Preise: Mittelfristig drohe ein Abschlag von 10 bis 25 Prozent. Die Meinungen der Fachleute gehen in dieser Frage allerdings etwas auseinander. Der Landesverband Freier Immobilienund Wohnungsunternehmen (BFW) in Baden-Württemberg geht davon aus, dass die Corona-Krise der bislang gut
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Foto: Getty Images – Thinkhubstudio
laufenden Immobilienbranche den Wind aus den Segeln nehme. Die aktuelle Entwicklung im Baugewerbe deute darauf hin, dass der Bauboom durch die Corona-Krise in diesem Jahr zu Ende gehe, zumindest aber einen erheblichen Dämpfer bekomme. Dies gelte für Baden-Württemberg stärker als für andere Teile Deutschlands.
der Branche in den vergangenen Monaten verschärft hat und künftig weiter verschlechtern könnte. So beklagten in Südwestdeutschland 88 Prozent der Befragten Verzögerungen bei Baugenehmigungen, 77 Prozent sprachen von ersten Vermarktungsproblemen und 69 Prozent nannten erschwerte Finanzierungsbedingungen.
UMFRAGEERGEBNISSE ALARMIEREN Wie die BFW in einer Pressemitteilung erklärt, zeigten Umfrageergebnisse des BFW, dass sich die wirtschaftliche Lage
„Die Arbeit auf den Baustellen läuft und auch der Verkauf von Eigentumswohnungen ist noch nicht eingebrochen. Allerdings sind unsere Umfrageergebnisse ein ernstzunehmendes Alarmzeichen,
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dem wir mit Unterstützung des Landes und der Kommunen in Baden-Württemberg entschieden begegnen wollen“, betont BFW-Geschäftsführer Gerald Lipka. Gerade in Baden-Württemberg mit seiner ausgeprägten Industrie könnten wirtschaftliche Einbrüche und Entlassungen in diesen Branchen stark auf die Baukonjunktur durchschlagen. Deshalb habe der Verband einen „SechsPunkte-Plan“ vorgelegt. Darin fordert der BFW die Landesregierung auf, die Grunderwerbsteuer zu senken, mehr Baugrundstücke bereitzustellen, Baugenehmigungen zu vereinfachen, Restriktionen und Auflagen aus Zeiten der Hochkonjunktur zu verschlanken, die Genehmigungsbehörden auf digitale Prozesse umzustellen und junge Familien gerade jetzt bei der Eigentumsbildung zu unterstützen. Seine Vorschläge will Lipka auch in die Wohnraumallianz einbringen. „Wir sind dort mit dem Wirtschaftsministerium und anderen Akteuren der Immobilienwirtschaft in gutem Kontakt und ich hoffe, dass wir gemeinsam ein Konzept dafür entwickeln können, wie wir die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Branche jetzt absichern können.“ KÄUFER HALTEN SICH ZURÜCK Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, schätzt die Lage ähnlich ein. Zwar seien die Immobilienpreise noch hoch, dieses Bild könnte sich aber angesichts der Unsicherheit über die Folgen der Pandemie bald ändern. Viele Käufer hielten sich zurück, weil sie um ihre Jobs bangen oder schrumpfende Einkommen befürchten. „Der Immobilienmarkt wird sich einem Einbruch der Wirtschaft voraussichtlich nicht entziehen können. Wenn die Corona-Krise lange dauert und die Einschränkungen im Alltag bleiben, könnte das eine Stagnation der Immobilienpreise oder leichte Rückgänge bedeuten.“ „GEWOHNT WIRD IMMER“ Die Experten von Engel & Völkers, einem weltweit führenden Dienstleis-
tungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien mit einem Standort auch in Stuttgart, sehen das gelassener. Nach derzeitigen Erkenntnissen seien noch keine ungewöhnlichen Entwicklungen zu verzeichnen. Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG, nimmt eine differenzierte Marktbewertung vor und schätzt die Situation wie folgt ein: „Die Corona-Pandemie führt kurzfristig zwar zu Verlagerungen von Kaufabschlüssen, langfristig wird sie die Wohnraumnachfrage aber nicht mindern. Seit vielen Jahren übersteigt der Bedarf an Wohnraum in vielen Städten und Regionen das knappe Immobilienangebot. Dieser fundamentale Trend wird sich auch in der aktuellen Situation nicht maßgeblich ändern, da die Gründe für den Nachfrageüberhang weiterhin bestehen bleiben.“ Für Engel & Völkers ist die starke Wohnraumnachfrage in den vergangenen Jahren auf das Bevölkerungswachstum und den anhaltenden Zuzug in die Metropolregionen und mittelgroßen Städte zurückzuführen. Dadurch kam es zu dem deutlichen Preisanstieg bei Kaufund Mietobjekten. Auch die Neubautätigkeiten konnten den hohen Bedarf nicht decken. Kai Enders führt hierzu aus: „Der Bedarf an Wohnraum wird auch angesichts der Corona-Krise nicht abnehmen – denn gewohnt wird immer.“ FALLENDE PREISE NOCH NICHT ABSEHBAR Dass die Immobilienpreise aufgrund der Corona-Krise fallen, ist für Engel & Völkers nach der gegenwärtigen Marktlage noch nicht abzusehen. Betrachtet man die aktuellen Immobilienpreisentwicklungen, sind für das Jahr 2020 im Bereich der Wohnimmobilien noch keine ungewöhnlichen Tendenzen zu erkennen. Wie es sich aber konkret mit den Preisen und der Anzahl an Verkaufsabschlüssen infolge von COVID-19 verhält, kann erst im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres abge-
schätzt werden. „Aktuell scheint es aber so, dass der Immobilienmarkt trotz Corona-Krise insbesondere in den Großstädten preisstabil bleibt. Immobilien erweisen sich gerade in Krisenzeiten wieder einmal als eine sichere Geldanlage“, so die Immobilienexperten von Engel & Völkers. „NICHTS SPRICHT GEGEN EINEN KAUF“ Dennoch sind einige Eigentümer und potenzielle Käufer derzeit verunsichert, ob eine Immobilieninvestition Sinn macht. Engel & Völkers dazu: „Aus unserer Sicht können wir diese Bedenken allerdings nehmen: Angesichts der derzeit weitestgehend unveränderten Marktlage spricht aus wirtschaftlicher Sicht für Investoren und Eigentümer kein Grund gegen den Kauf beziehungsweise Verkauf einer Immobilie. Auch beim niedrigen Zinsniveau ist derzeit noch keine Veränderung zu beobachten.“ © Autor: Lothar Frank
ENGEL & VÖLKERS AUF EINEN BLICK In Hamburg gründete Dirk Engel 1977 das Unternehmen Engel & Cie., 1981 wurde Christian Völkers Partner. 1986 wurde die Firma in Engel & Völkers umbenannt. Heute ist es ein weltweit führendes Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. An insgesamt mehr als 800 Standorten bietet Engel & Völkers privaten und institutionellen Kunden eine professionell abgestimmte Dienstleistungspalette. Beratung, Verkauf und Vermietung sind die Kernkompetenzen. Derzeit ist Engel & Völkers in mehr als 30 Ländern auf vier Kontinenten präsent. Die Grundlage des Erfolgs basiert auf intensiver Aus- und Fortbildung in einer eigenen Immobilien-Akademie sowie auf einer hohen Qualitätssicherung der systematisch aufgebauten Dienstleistung.
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Immobilien
GETEILTE MAKLER-PROVISIONNACH DEM BESTELLERPRINZIP MUSS KÜNFTIG AUCH DER VERKÄUFER ZAHLEN
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er bestellt, bezahlt. Die Gesetzgebung spricht hier vom Bestellerprinzip. Es gilt auch in der Immobilienwirtschaft – allerdings nur im Mietrecht. Bei Kaufimmobilien war es bislang anders herum: Wer einen Makler bestellte, um für ihn seine Wohnung oder sein Haus zu verkaufen, kam ohne Kosten davon. Der Käufer musste bezahlen. Diese Zeiten sind nun bald vorbei. Künftig soll gelten: Wer den Makler beauftragt, übernimmt mindestens die Hälfte der anfallenden Maklerkosten. Die Maklerprovision soll beim Kauf einer Wohnimmobilie neu verteilt werden. Der Bundesrat hat in seiner Plenarsitzung am 5. Juni 2020 das „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“ abschließend gebilligt. Nun muss es nur noch dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt und im Bundesgesetzblatt verkündet werden, dann tritt es mit einer Übergangsfrist von sechs Monaten in Kraft, also Mitte/Ende Dezember. Laut dem Immobilienverband IVD ist damit der Schlusspunkt eines langwierigen Gesetzgebungsverfahrens gesetzt, an dessen Anfang die SPD das harte Bestellerprinzip eingebracht hat, das im
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Foto: Getty Images – charliepix
weiteren Verlauf durch das hohe Engagement und die überzeugenden Argumente der professionellen Makler komplett gedreht werden konnte. Wer die Maklerkosten in Deutschland zahlt, folgt regionalen Handhabungen. Eine gesetzliche Regelung über die Verteilung gibt es nicht. Geregelt ist nur, dass derjenige, der eine Provision verspricht, diese im Erfolgsfall auch zahlen muss. Dies können Verkäufer oder Käufer oder beide gemeinsam sein. Die Gesamtprovision von sechs Prozent wird in 75 Prozent der Regionen zwischen Käufer und Verkäufer geteilt. In einigen Regionen ist es üblich, dass nur der Käufer etwas zahlt. Dies wurde von der Politik als ungerecht empfunden, so dass die Doppeltätigkeit, so wie sie überwiegend ausgeübt wird, als Leitbild gesetzlich geregelt werden soll, mithin der Makler für Verkäufer und Käufer gleichfalls tätig ist und beide sich die Provision teilen. WAS ÄNDERT SICH? Dr. Christian Osthus, Justitiar vom IVD, hat die Sache ganz genau unter die Lupe genommen. Laut seiner Analyse gelte künftig der Grundsatz, dass derjenige, der dem Makler als zweites einen Auftrag erteilt nicht mehr zahlen soll als der
Erstauftraggeber. Bei dem Zweitauftraggeber handelt es sich überwiegend um den Käufer. Dieser soll künftig nicht mehr alleine die Provision zahlen, wenn der Immobilienmakler vom Verkäufer zuerst ins Boot geholt wurde. Das bedeutet, dass der Immobilienmakler nicht mehr provisionsfrei für den Verkäufer tätig werden kann. Der Makler ist gezwungen, mit dem Verkäufer eine Provision zu verhandeln, wenn auch der Käufer etwas zahlen soll. Gelingt es dem Makler nicht, eine Provision mit dem Verkäufer zu verhandeln, kann er auch vom Käufer nichts verlangen. Damit müssen insbesondere die Makler umdenken und ihr Geschäftsmodell ändern, die für den Verkäufer bisher kostenlos gearbeitet haben. ZWEI FALLGRUPPEN UND BEISPIELE DAZU Die Teilung soll laut Dr. Osthus für zwei Fallgruppen gelten. Die erste betrifft den Fall, in dem Verkäufer und Käufer beide einen Maklervertrag schließen. Diese Konstellation dürfte die häufigste sein, in der also zunächst zwischen Makler und Verkäufer ein provisionspflichtiger Maklervertrag geschlossen, zum Beispiel mit einer Provision in Höhe von drei Prozent zzgl. Umsatzsteuer. Der
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oder teilweise auf den Nichtauftraggeber abgewälzt werden soll. In dieser Fallkonstellation gilt künftig, dass der Zweite nicht mehr zahlt als der Erste. Nachlässe zugunsten des Zweiten wirken sich nicht zugunsten des Erstauftraggebers aus. Der Anspruch gegenüber dem Zweiten wird zudem nur fällig, wenn bewiesen ist, dass der Erste auch gezahlt hat. gelung auch eine Einschränkung in persönlicher Hinsicht: Nur wenn der Käufer der Immobilie als Verbraucher handelt, gelten die neuen Regeln. Handelt der Erwerber hingegen im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit, kann die Verteilung der Maklerkosten auch weiterhin anderweitig vereinbart werden. GUTER KOMPROMISS Insgesamt wertet Osthus den Beschluss als guten Kompromiss. „Es ist gelungen, von einem harten Bestellerprinzip weg zu kommen, hin zu einer Doppeltätigkeit unter bestimmten Voraussetzungen“, sagt der IVD-Justitiar. Auch sei
dieses Modell flexibler, da es die Doppeltätigkeit nicht vorschreibe, sondern nur seine Voraussetzungen regle. Die einseitige Interessenvertretung bleibe weiterhin möglich. EINSCHRÄNKUNGEN Das neue Gesetz gilt nur beim Verkauf von Wohnungen und Einfamilienhäusern, gewerbliche Immobilien sind davon ausgenommen. Und noch eine Einschränkung besteht: der Verkäufer muss als Verbraucher handeln. Tritt der Käufer hingegen im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit auf, können die Maklerkosten auch nach anderen Richtlinien vereinbart werden. Und auch bei den Formalitäten gibt es eine Neuregelung. Um einen Verkauf einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses zu dokumentieren, reichen ein Handschlag oder eine mündliche Absprache nicht mehr aus. Das muss künftig in schriftlicher Form geschehen. Eine E-Mail wird dabei akzeptiert. © Autor: Lothar Frank
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Makler bietet das Objekt anschließend öffentlich an, worauf sich ein Interessent meldet. Mit diesem schließt der Makler ebenfalls einen Maklervertrag, also auch mit dem Interessenten begründet er ein Treuverhältnis. Die vereinbarte Provision beträgt ebenfalls drei Prozent. Findet der Makler einen Interessenten, der nur zwei Prozent zahlen möchte, würde sich ein Nachlass auch zugunsten des Verkäufers auswirken, sofern der Makler mit dem Käufer eine entsprechende Provisionsvereinbarung trifft. Es soll also der Grundsatz gelten: Schließen Verkäufer und Käufer einen Maklervertrag, sollen beide im Erfolgsfall dasselbe zahlen. Nachlässe wirken zugunsten des jeweils anderen. Der Makler oder der Zweitauftraggeber müssen nach dem Regierungsentwurf nicht beweisen, dass der Zweitauftraggeber auch tatsächlich gezahlt hat. Die zweite – deutlich seltenere Konstellation – betrifft den Fall, in dem nur der Verkäufer oder Käufer einen Maklervertrag schließt und die Provision ganz
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Immobilien
EIN WICHTIGER SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG
VERSCHÄRFTE MIETPREISBREMSE SEIT APRIL 2020
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er Bundesrat hat am 13.03.2020 durch einen entsprechenden Gesetzesbeschluss die bisher bestehende Mietpreisbremse verlängert und verschärft. Auch die Einführung der neuen Wohnungsgemeinnützigkeit war dringend erforderlich, um für kommunale und kirchliche Wohnungsunternehmen, Genossenschaften oder Stiftungen unternehmensbezogene Förderinstrumente zu entwickeln, um dauerhaft Anreize zum Erhalt preiswerter Wohnungsbestände mit unbefristeten Mietpreis- und Belegungsbindungen zu geben.
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Foto: Pixelio – r_by_rike/Montage smartLiving
WARUM WAR DIESE GESETZESNOVELLE SO DRINGEND NOTWENDIG? Man mag es kaum glauben, aber in Europa wohnen immer noch fast die Hälfte aller Deutschen zur Miete. Ein einsamer Spitzenwert. All diese Menschen leiden entsprechend unter dem extremen Mietanstieg in den vergangenen Jahren. Dies gilt vor allem in Ballungsräumen wie Stuttgart, Frankfurt am Main oder München. Legt man die durchschnittliche Neuvertragsmiete zu Grunde, dann liegt diese bei rund 17,50 Euro –
wohlgemerkt: pro Quadratmeter! So erhöhten Vermieter ihre Kaltmieten in den letzten Jahren zwischen 20 und 45 Prozent! Dies hat zur Folge, dass in vielen Großstädten die Angebote deutlich über der zulässigen Obergrenze liegen. Daher musste nicht nur die Mietpreisbremse, sondern auch die Modernisierungsumlage angepasst werden. Zudem muss zwischen Mietpreisbremse und Kappungsgrenze unterschieden werden. Die Mietpreisbremse deckelt lediglich die Preise bei einer Neuvermietung, die
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Kappungsgrenze hingegen gilt für alle bestehenden Mietverhältnisse. Letztere regelt, dass die Miete innerhalb von drei Jahren um höchstens 20 Prozent steigen darf. Gleichzeitig haben die Bundesländer die Möglichkeit, die Kappungsgrenze in Gebieten mit Wohnungsmangel für insgesamt fünf Jahre auf 15 Prozent zu senken. Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten liegen vor, wenn die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen in einer Gemeinde (oder auch nur einem Teil) zu angemessenen Bedingungen besonders gefährdet ist (§ 556 d BGB). WELCHE VOR- UND NACHTEILE ERÖFFNET DAS NEUE WOHNGEMEINNÜTZIGKEITSGESETZ – KURZ NWOHNGG? Das neue Gesetz ermöglicht künftig Ländern, die Wohnungsmieten in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt auf maximal 10 Prozent über dem Vergleichsindex (gültig ab Vertragsabschluss) zu begrenzen. Die aktuellen Rechtsverordnungen haben eine Laufzeit von maximal fünf Jahren und werden spätestens Ende 2025 wieder außer Kraft gesetzt. Künftig haben Mieter das Recht, ihre zu viel gezahlte Miete bereits ab Beginn ihres Mietverhältnisses von ihrem Vermieter zurückzufordern. Bislang galt diese Rückforderung ab dem Moment der Rüge. Mieter können daher zu viel gezahlte Miete rückwirkend für die ersten zweieinhalb Jahre ihres Mietverhältnisses zurückfordern. Dieses erweiterte Mieter-Rückforderungsrecht gilt allerdings nur für diejenigen Mietverhältnisse, die nach April 2020 begründet wurden. Für alle zurückliegenden Mietverhältnisse erhalten Mieter ihr Geld erst dann erstattet, wenn sie die Zuvielzahlung bei ihrem Vermieter gerügt haben. Weitere Voraussetzung: ein Verstoß gegen die Mietpreisbremse muss innerhalb von 30 Monaten nach Beginn des Mietverhältnisses beim Vermieter gerügt werden. Wird dieser Zeitraum
überschritten, haben Mieter nur noch einen Anspruch auf die unzulässig gezahlte Miete (die nach Zugang der Rüge fällig wurde). Liegt hingegen ein Vertragsabschluss seit dem 01.01.2019 vor, ist der Vermieter angehalten, auf welche Ausnahmen er sich berufen will. Bei neuen Mietverträgen gilt dies vor (!) Vertragsabschluss. Für den Fall, dass sich der Vermieter darauf beruft, dass bereits der Vormieter eine höhere Miete bezahlt hat, muss er diese Miethöhe angeben. Beruft sich der Vermieter auf eine vorangegangene Modernisierung, muss er gegenüber dem Neumieter angeben, was modernisiert wurde und zu welchem Zeitpunkt dies geschah. Wird dies unterlassen, haben Mieter das Recht auf „Auskunftsverlangen“ bzw. auf „Auskunftsklage“. Aber Achtung: diese Auskunft muss der Vermieter gegenüber dem Mieter nicht separat erteilen, er kann sie auch im Mietvertrag verstecken. Hat der Vermieter diese Auskunft nicht oder nur mündlich gegenüber dem Mieter erteilt, lässt sich die Mietforderung oberhalb der Grenze nur durchsetzen, wenn er diese Auskunft in schriftlicher Form nachholt. Hat der Vermieter gegenüber dem Mieter bereits zu Anfang keine Auskunft erteilt, muss er eine zusätzliche Wartefrist von zwei Jahren einhalten. Innerhalb dieser Zeit gilt die Miete gemäß Mietpreisbremse (also ortsübliche Miete plus 10 Prozent). Erst nach Ablauf dieser Zwei-Jahres-Frist wird dann die höhere Vertragsvereinbarung wirksam. Die ortsübliche Vergleichsmiete wird künftig nicht mehr anhand der letzten vier Jahre, sondern der letzten sechs Jahre (§ 558 Abs. 2 Satz 1 BGB) berechnet, was zu einer Eindämmung von Mietpreiserhöhungen führen soll. Mieter und Vermieter können diese Daten über die ortsübliche Vergleichsmiete beim Wohnungs- bzw. Sozialamt anfordern. Liegt kein Mietspiegel durch die Gemeinde vor, dann übernehmen Interessenvertreter von Mietern bzw. Vermietern diese Aufgabe.
KEIN GESETZ OHNE ENTSPRECHENDE AUSNAHMEN Auch wenn das neue Gesetz verschärft wurde, gibt es immer noch zu viele Ausnahmen. Dies betrifft zum einen die Berufung des Vermieters auf eine höhere Vormiete, was dazu führt, dass das Gesetz wieder ausgehebelt werden kann. Das neue Gesetz sorgt auch nicht für eine ausreichende bußgeldbewehrte Mietpreisbremse noch beugt es einer wirksamen Begrenzung der Mieterhöhungsmöglichkeiten vor. Des Weiteren gilt die neue Mietpreisbremse nicht für die Erstvermietung von Neubauwohnungen sowie für die Erstvermietung nach einer umfassenden Modernisierung. Zudem kann der Vermieter – wie oben kurz angeführt – bei einer Wiedervermietung eine höhere Miete im Vertrag vereinbaren, wenn bereits der vorige Mieter eine höhere Miete gezahlt hat. Eine höhere Miete ist auch für den Fall zulässig, dass der Vermieter in den letzten drei Jahren vor der Wiedervermietung Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt hat. Auch ob der Wohnungsmarkt als angespannt gilt, entscheiden letztendlich die einzelnen Bundesländer selbst. Und: Liegt die Miete bereits über der Preisdeckelung, kann sich der Vermieter auf den Bestandsschutz berufen mit der Möglichkeit, die bislang vereinbarte höhere Miete bei Neuvermietung weiterhin zu verlangen. Unzureichend sind ebenso die Begründungen vieler Vermieter, ob es sich lediglich um eine „Modernisierungsmaßnahme“ oder um eine „umfassende Modernisierung“ handelt. Denn eine umfassende Modernisierung liegt nur für den Fall vor, wenn die Kosten mindestens einem Drittel entsprechen, was ein Neubau gekostet hätte. Zudem muss die modernisierte Wohnung einer Neubauwohnung entsprechen. Andererseits dürfen auch nicht umfassende Modernisierungsmaßnahmen
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Immobilien
beim Mietpreis mit berücksichtigt werden mit der Folge, dass sie eine Miete über der Preisdeckelung rechtfertigen. Denn in diesem Fall gelten die Regelungen des § 559 Abs. 1 bis 3 BGB wie bei einem bestehenden Mietverhältnis. Beispiel für eine Modernisierung: Ein Vermieter nimmt eine Modernisierungsmaßnahme i.H.v. 7.000 Euro vor, gleichzeitig erhält er einen Zuschuss (öffentliche Förderung) i.H.v. 500 Euro (7.000 Euro ./. 500 Euro = 6.500 Euro). Von diesen verbleibenden 6.500 Euro dürfen jetzt 30 Prozent als Erhaltungsaufwand abgezogen werden. Die restlich verbleibenden 4.550 Euro darf der Vermieter auf die Miete umlegen, und zwar zu jährlich 8 Prozent dieses Betrages als Modernisierungszuschlag (in dem Beispiel also 30 Euro monatlich). Weiterhin nicht geklärt ist die Frage, ob ein einfacher (§ 558 c BGB) oder ein qualifizierter Mietspiegel (§ 558 d BGB) den Berechnungen zugrunde gelegt werden soll. Ein einfacher Mietspiegel wird lediglich anhand von Marktschätzungen durch Experten vor Ort erstellt, während ein qualifizierter Mietspiegel wissenschaftlichen Anforderungen unterliegt. Demzufolge hat vor Gericht lediglich der qualifizierte Mietspiegel Beweiskraft. MIT DIESEN TRICKS UMGEHEN VERMIETER DIE MIETPREISBREMSE Vermieter haben die Möglichkeit, eine möblierte Einliegerwohnung oder eine auf Zeit vermietete möblierte Wohnung anzubieten. Für diesen Fall kann der Vermieter einen Aufschlag für die bereitgestellten Möbel verlangen, der in der Regel über einen Zuschlag von zwei Prozent des Zeitwerts der Möblierung auf die Monatsmiete erfolgt. Einige Vermieter verweisen auch heute noch auf die sog. „Toleranzgrenze“ bei der Quadratmeterzahl Wohnfläche. Danach war eine Mietminderung erst dann zulässig, wenn die Quadratmeterzahl
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um mehr als zehn Prozent vom tatsächlichen Wert abwich. Doch diese Praxis hat der Bundesgerichtshof bereits am 18. November 2015 (Az. VIII ZR 266/14) gekippt. Heute ist eine Mietminderung bereits bei Abweichungen um wenige Quadratmeter zulässig. Eine Aushebelung des Gesetzes ist auch bei Index-Mietverträgen gegeben. Hier wird die monatliche Miete anhand des Verbraucherpreis-Index berechnet. Die Veröffentlichung dieser Daten findet dabei jährlich durch das Statistische Bundesamt statt. Da der Index die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten aller Privathaushalte in Deutschland ausweist, führen Kostensteigerungen für Verbraucher auch zu einem Mietanstieg. Zwar muss in diesem Fall lediglich die anfängliche Ausgangsmiete den Regelungen der Mietpreisbremse entsprechen, diese darf allerdings im Laufe der Jahre über (!) die durch die Mietpreisbremse festgelegte Maximalmiete steigen. Eine Ausnahme stellt lediglich die Staffelmiete dar, denn diese unterliegt den strengen Regeln der Mietpreisbremse. DIESE RECHTE SOLLTEN MIETER KENNEN Zweifelt ein Mieter an der Miethöhe seines Vormieters, ist der Vermieter verpflichtet, dem Mieter trotz strenger Datenschutzverordnung (Art. 6 Nr. 1 b DSGVO) neben dem vorherigen Mietvertrag auch noch etwaige Mieterhöhungsschreiben vorzulegen (§ 556 g Abs. 3 BGB). Der Vermieter hat hierbei lediglich zu beachten, dass er die persönlichen Daten seines Vormieters unkenntlich macht. Modernisierungen dürfen bis zu acht Prozent der Modernisierungskosten auf den Mieter umgelegt werden und so zu einer Miete über der Mietpreisbremse führen. Für die Umlage der Modernisierungskosten gilt allerdings eine Kappungsgrenze von drei Euro je Quadratmeter – und das innerhalb von sechs
Jahren. Liegt die Miete einer Wohnung hingegen unterhalb von sieben Euro pro Quadratmeter, ist lediglich eine Erhöhung wegen Modernisierung von zwei Euro zulässig – und auch das innerhalb von sechs Jahren! Ausnahme: liegen die Modernisierungskosten bei maximal 10.000 Euro, dürfen Vermieter in vereinfachter Weise 30 Prozent als Erhaltungsaufwand abziehen, der Rest kann als Modernisierungskosten auf den Mieter umgelegt werden. Die Mietpreisbremse gilt auch bei Staffel-Mietverträgen. Bei solchen Vertragsgestaltungen hat der Vermieter das Recht, für jedes Jahr die Höhe der Miete neu festzulegen. Dabei müssen Vermieter beachten: jede neue Mietpreissteigerung, die über zehn Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt, wird auf die Höhe der Zehn-Prozent-Grenze gekappt. Dies hat den Vorteil, dass nicht sofort die gesamte Mietsteigerung unwirksam wird, sondern lediglich die darüberliegende. Hat der Vermieter mit dem Mieter einen Index-Mietvertrag vereinbart, darf auch hier die Miete nicht automatisch (!) steigen. Hier ist es Aufgabe des Vermieters, diese Mieterhöhung durch eine schriftliche Erklärung gegenüber dem Mieter zu begründen. Er muss sich dabei sowohl auf die Änderung des Preisindexes (der sog. Inflation) berufen als auch die Mieterhöhung als Geldbetrag angeben. Hinweis: Vermieter haben zudem die Möglichkeit, im Index-Mietvertrag zu regeln, dass die Miete erst dann erhöht wird, wenn der Index um einen bestimmten Prozentsatz gestiegen ist. Dann kann sich der Vermieter sein jährliches Index-Mieterhöhungsrecht sparen. © Autor: Dietmar Kern
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KONJUNKTURPROGNOSE: BAUWIRTSCHAFT NICHT BELASTEN
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ur derzeitigen Konjunktureinschätzung des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, wonach bei der Bauindustrie nur noch von einem Wachstum in Höhe von 1,8 Prozent für 2020 (vormals 2,7 Prozent) und 1,5 Prozent für 2021 (vormals 2,2 Prozent) ausgegangen wird, erklärt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner: „Die Bauwirtschaft ist einer der wenigen Stabilitätsanker, die uns durch die Krise tragen. Damit die Bauinvestitionen nicht weiter sinken, braucht es ein Regulierungsmoratorium. Keine weiteren Maßnahmen, die den Bau oder den Betrieb von Immobilien belasten und erschweren. Deutschland ist auf Konjunktur- und Wachstumsmotoren angewiesen. Vorhaben wie das aktuelle Baulandmobilisierungsgesetz sind Bremsklötze auf diesem Weg. Statt Regulierungsvorhaben brauchen wir eine Vereinfachung und Beschleunigung von Planungs- und Bauprozessen.“
Wohnungen genehmigt. Dies seien 4,5 Prozent mehr Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mehrfamilienhäuser stieg demnach um 5,5 Prozent. „Hier dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Investitionshemmende Maßnahmen, wie wir sie beim aktuellen Entwurf des Baulandmobilisierungsgesetzes sehen, ziehen Planungs- und Bauprozesse unnötig in die Länge und treten auf die Bremse. Die Losung muss heißen: Beschleunigung und Digitalisierung statt Regulierung“, so Dr. Andreas Mattner. Quelle: ZIA
Der ZIA Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband
ZAHL DER BAUGENEHMIGUNGEN STEIGT AN Die steigende Zahl der Baugenehmigungen sind ein Zeichen für einen positiven Trend. „Wir sehen seit einiger Zeit, dass wir bei den Baugenehmigungen auf dem richtigen Weg sind – auch wenn die Zahlen noch aus der Vor-Corona-Zeit stammen“, sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. Laut Statistischem Bundesamt wurde von Januar bis April 2020 in Deutschland der Bau von insgesamt 110.600
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Foto: Getty Images – Kwangmoozaa
der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
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BAUSTAATSSEKRETÄRIN BOHLE ÜBERNIMMT DIE SCHIRMHERRSCHAFT FÜR DEN SONDERPREIS „BEZAHLBARES BAUEN“ „Nachhaltig, innovativ und zugleich bezahlbar bauen: Angesichts der politischen Rahmenbedingungen stehen Projektentwickler heute vor der Quadratur des Kreises. Zusätzlich erschweren die Folgen der Corona-Pandemie die Fertigstellung von neuen Projekten. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesbauministerium des Innern, für Bau und Heimat die Schirmherrschaft für den „FIABCI/BFW Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ übernommen hat!” Das gab Andreas Ibel, BFW-Präsident und Mitglied der Jury, heute in Berlin bekannt.
Zum ersten Mal in der Geschichte des FIABCI Prix d’Excellence Germany wird der Sonderpreis „Langer Atem“ ausgelobt – „mit einem Augenzwinkern“, so Heming und Ibel: „Allen Projektentwicklern ist gemein, dass sie mit Abstimmungsproblemen, langwierigen Prozessen und baurechtlichen Hindernissen zu kämpfen haben. Deshalb vergeben wir den Preis für den Projektentwickler, der mit den skurrilsten Problemen zu kämpfen hatte, um sein Projekt fertigzustellen!“ Für den FIABCI Prix d’Excellence Germany 2020 sind alle Immobilienprojekte zugelassen, deren Fertigstellung zwischen dem 1. Januar 2018 und 31. Dezember 2020 erfolgt ist. Die Gewinner des Wettbewerbs werden am 13. November im Rahmen einer feierlichen Gala im Berliner ewerk gekürt. Weitere Informationen finden Sie auf https://www.fiabciprixgermany.com. Quelle: BFW FIABCI Die International Real Estate Federation (FIABCI) wurde 1949 in Paris gegründet und ist der globale Dachverband immobilienwirtschaftlicher Berufe, der in über 100 nationalen Verbänden und Mitgliedern in 65 Ländern 1,5 Millionen Immobilienexperten abdeckt. Damit vertritt FIABCI das gesamte Spektrum immobilienwirtschaftlicher Berufe und Sparten in einem globalen Netzwerk. Innerhalb des „Economic and Social Council“ (ECOSOC) repräsentiert FIABCI die Immobilienwirtschaft bei der United Nations Organisation (UNO) in beratender Funktion (Special Consultative Status). Der FIABCI Prix d’Excellence wird
„Der von FIABCI und dem BFW ausgelobte Prix d’Excellence Germany zeichnet herausragende Projekte aus, die vorbildhaft verschiedenste Ansprüche an moderne und nachhaltige Gebäude vereinen“, honoriert Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesbauministerium. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie zeigt sich die mittelständische Immobilienwirtschaft als ein starkes Rückgrat in der Wertschöpfungskette der Bundesrepublik. Gerne übernehme ich daher erneut die Schirmherrschaft für den ‚Sonderpreis für bezahlbares Bauen‘ und freue mich auf zahlreiche Projekte, die zur Nachahmung anregen.“
seit über 25 Jahren weltweit an herausragende Immobilienprojekte verliehen. www.fiabci.de BFW Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft vertritt derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und
„Neben der Bezahlbarkeit sind innovatives Denken und Bauen eine der größten Herausforderungen für Projektentwickler“, sagt Michael Heming, Präsident FIABCI Deutschland. „Deshalb loben wir einen weiteren Preis, den Innovationspreis aus: Denn wir wollen zu innovativem nachhaltigem Bauen inspirieren und die Synergien zwischen Bauwirtschaft und Baukultur fördern!“
die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche. www.bfw-bund.de.
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Finanzierung
MEHR GELD VOM STAAT
Wer seine Heizung im Keller mit einer solarthermischen Anlage auf dem Dach unterstützt, kann sich bis zu 30 Prozent der Kosten vom Staat zurückholen. Bei einem Austausch der alten Ölheizung sind sogar 45 Prozent Zuschuss drin.
SEIT JAHRESANFANG GIBT ES ATTRAKTIVE FÖRDERUNGEN UND VERGÜNSTIGUNGEN
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m 40 Prozent soll der Ausstoß von Treibhausgasen in der EU bis 2030 gegenüber dem Jahr 1990 sinken. Um dieses Ziel zu erreichen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, muss Deutschland unter anderem seine Anstrengungen in der energetischen Gebäudesanierung verstärken. Für Hauseigentümer ist das eine gute Nachricht: Seit Jahresanfang gibt es für Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Energiebilanz eines Hauses sowohl mehr KfW-Förderung als auch attraktive Möglichkeiten, um Steuern zu sparen. BEISPIEL HEIZUNG Immer noch gibt es in deutschen Heizungskellern rund zwölf Millionen veraltete und ineffiziente Anlagen, die eine schlechte Klimabilanz mit einem viel zu hohen Verbrauch aufweisen. Eine Heizungsmodernisierung schafft Abhilfe. Sie entlastet das Klima und senkt die Ener-
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Foto: djd/BDH/Tom Pischell
giekosten. Die Solarthermie etwa punktet dabei als echtes Multitalent, denn sie lässt sich auf nahezu jedem Dach anbringen. Die „sonnige Heizung“ ist zudem mit allen Wärmeerzeugern kombinierbar – ganz egal, ob das Heizsystem mit Gas, Holz oder Öl betrieben wird – oder ob es sich dabei um eine Wärmepumpe handelt. Die effektive Nutzung der kostenlos und ganzjährig verfügbaren Sonnenwärme garantiert hohe Zuschüsse vom Staat. Wer sich im Neubau oder Bestand entscheidet, seine Heizung im Keller mit einer solarthermischen Anlage auf dem Dach zu unterstützen, kann sich 30 Prozent der entstehenden Installations- und Anschaffungskosten zurückholen. Auf dem Verbraucherportal www.sonnigeheizung.de gibt es mehr Informationen zu den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten. Ist die neue Heizungsanlage eine nachhaltige Hybridheizung, also entweder eine
Wärmepumpe oder eine Biomasseanlage in Kombination mit Solarthermie, wird dies sogar mit 35 Prozent Zuschuss belohnt – wohlgemerkt auf die Kosten der gesamten Anlage bezogen. Beim Tausch einer alten Ölheizung gegen eine solche Hybridheizung winkt sogar eine satte Prämie von 45 Prozent. Wird die Ölheizung durch ein Gasbrennwertgerät in Kombination mit Solarthermie ersetzt, übernimmt der Staat immerhin noch 40 Prozent der Kosten. Aber Achtung: Seit 2018 gilt es, den Leitsatz „Erst beantragen, dann beauftragen!“ zu befolgen. Der Bauherr muss also den Antrag auf Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen, noch bevor die Baumaßnahmen umgesetzt werden. Auch nach zusätzlichen regionalspezifischen Förderungen oder steuerlichen Vergünstigungen sollten sich Verbraucher erkundigen.
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BEISPIEL FASSADENDÄMMUNG Über ungedämmte Fassaden entweicht viel Heizwärme nutzlos nach außen – das erhöht den Energieverbrauch und somit auch die Kohlendioxid-Emissionen. Aber jetzt wird es für private Eigentümer nochmals attraktiver, ihr Haus zu dämmen und energetisch zu sanieren. Sie profitieren gleich mehrfach, indem sie Heizkosten sparen, die Umwelt entlasten und gleichzeitig bis zu 20 Prozent der Kosten über die Steuererklärung zurückerhalten. RECHTZEITIG TERMINE IM ÖRTLICHEN HANDWERK SICHERN Voraussetzung für den Steuervorteil ist unter anderem, dass das sanierte Wohngebäude selbst benutzt wird. In diesem Fall können Sanierer 20 Prozent der Kosten bis zu maximal 40.000 Euro, verteilt auf drei Jahre, von der Steuerschuld abziehen. Laut Auskunft des Bundeswirtschaftsministeriums ist es möglich, Freibeträge zu beantragen. Somit profitiert der Hausbesitzer im zweiten und dritten Jahr der Förderung bereits laufend von geringeren Steuerabzügen auf sein Einkommen. Um die Qualität der energetischen Sanierung zu gewährleisten, muss zwingend ein Fachunternehmen beauftragt werden. „Dabei muss es sich um einen Handwerksmeisterbetrieb oder einen Betrieb mit einem Inhaber vergleichbarer Qualifikation handeln“, teilt das Ministerium mit.
HAUSBESITZER MÜSSEN SICH FÜR EINEN FÖRDERWEG ENTSCHEIDEN Die steuerliche Förderung wird im Übrigen mehrfach – nacheinander oder gleichzeitig – für verschiedene Sanierungsmaßnahmen gewährt. Wer also die Fassade dämmt und die Heizung austauscht, kann zweimal den Steuerabzug nutzen. Ausgeschlossen ist hingegen eine Doppelförderung für ein und dieselbe Maßnahme aus verschiedenen Töpfen. Hausbesitzer müssen für sich entscheiden, ob sie den Abzug von der Steuerschuld, ein zinsgünstiges Förderdarlehen mit Tilgungszuschuss oder Investitionszuschüsse in Anspruch nehmen wollen. Im Übrigen hat auch die Förderbank des Bundes KfW ihre Förderung erhöht. Die Tilgungs- und Investitionszuschüsse für die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus sind Anfang dieses Jahres um 12,5 Prozent gestiegen. (djd)
Wer saniert, der spart zugleich: Eine bessere energetische Effizienz des Eigenheims senkt dauerhaft die Heizkosten
Die Fassadendämmung zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, um den Energiebedarf in Altbauten zu senken. Der Staat unterstützt dabei mit neuen Fördermöglichkeiten
Nach Abschluss weist der Fachhandwerker die Arbeiten schriftlich nach. Ein entsprechendes Musterformular für die Steuererklärung wird durch das Bundesfinanzministerium vorbereitet. Wer von diesen Vorteilen profitieren möchte, sollte sich sputen. Die neue steuerliche Förderung lässt die Nachfrage im örtlichen Handwerk stark ansteigen. Freie Termine dürften vielerorts bald knapp werden. Unter www.daemmen-lohnt-sich.de gibt es mehr Details zu der steuerlichen Förderung im Rahmen des Klimapaketes sowie eine Fachhandwerkersuche.
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Finanzierung
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LOHNT SICH EINE IMMOBILIENRENTE? IMMOBILIENVERKAUF MIT WOHNRECHT UND MONATLICHER RENTE
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mfragen zufolge möchten neun von zehn Ruheständlern auf keinen Fall aus ihrem Eigenheim ausziehen. Doch viele würden trotzdem gerne das in der Immobilie gebundene Vermögen nutzen. Denn mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben wird das Geld merklich knapper. Eine Lösung bietet etwa die Immobilienrente. Sie sichert den Verbleib in der vertrauten Umgebung und sorgt zugleich für regelmäßige monatliche Einnahmen – bis zum Lebensende. Senioren ab 70 Jahren verkaufen dabei ihre Immobilie und bekommen im Gegenzug ein lebenslanges Wohnrecht sowie eine lebenslange Rente. Beides wird an erster Stelle im Grundbuch verankert. Das macht die Immobilienrente zum sicheren Modell der Altersfinanzierung. DEN TASCHENRECHNER GEZÜCKT Mit welchen Einnahmen können Senioren dabei kalkulieren? Die Deutsche Leibrenten AG hat ein Beispiel für ein Paar im Alter von jeweils 75 Jahren
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Foto: djd/Deutsche Leibrente
durchgerechnet. Für die Immobilie wurde ein Verkehrswert von 300.000 Euro zugrunde gelegt. Die Restlebenserwartung für beide Senioren liegt laut Statistischem Bundesamt bei etwas mehr als 14 Jahren, also etwa 170 Monaten. Rechnet man den Immobilienwert auf die verbleibenden Lebensmonate um, ergeben sich pro Monat rund 1.770 Euro. Da das Paar ein lebenslanges Wohnrecht hat und keine klassische Miete für die Immobilie mit 120 qm Wohnfläche zahlen muss, wird vom Verkehrswert der Wert des Wohnrechts und der Instandhaltung abgezogen. In der Summe sind das im Beispiel 1.020 Euro pro Monat. 1.770 Euro minus 1.020 Euro: Damit verbleiben als monatliche Leibrente bis zum Lebensende gut 750 Euro. Da das Wohnrecht „abgewohnt“ wird, ist man vor Mietsteigerungen lebenslang geschützt. RESTSCHULDEN TILGEN Möglich sind bei der Immobilienrente nicht nur monatliche Zahlungen, sondern auch eine Kombination mit einem
Einmalbetrag. Das bietet Senioren die Chance, auf der Immobilie lastende Restschulden zu tilgen. Das Paar könnte sich also etwa zu Vertragsbeginn 40.000 Euro auszahlen lassen. Im konkreten Fall würden sie zusätzlich zur Einmalzahlung eine lebenslange monatliche Rente in Höhe von 515 Euro bekommen. „Für ihre Immobilie haben die Senioren oft hart gearbeitet und auf vieles verzichtet“, so Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. Wenn das Geld im Alter nicht reicht, solle man sich damit beschäftigen, das darin gebundene Vermögen zu nutzen. Mit einer Immobilienleibrente könne Betongold in Bares umgewandelt werden, ohne dass man ausziehen muss. „Gerade wenn Senioren im eigenen Heim bleiben möchten, sollten sie rechtzeitig Kassensturz machen und professionell planen“, rät auch Prof. Dr. Heinrich Schradin von der Uni Köln. (djd)
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BAUNEBENKOSTEN NICHT UNTERSCHÄTZEN
RATGEBER HAUSBAU: SERIÖSE KOSTENKALKULATION IST BEI DER PLANUNG UNVERZICHTBAR
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ie sogenannten Baunebenkosten werden bei der Planung eines Eigenheims häufig unterschätzt. Damit sind die Kosten gemeint, die neben dem Kaufpreis für eine Immobilie beziehungsweise für den Erwerb des Grundstücks anfallen. „Wer diese Ausgaben nicht einkalkuliert, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung“, warnt Florian Haas, Finanzexperte und Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e. V. Ob Kauf oder Bau der eigenen vier Wände: Grunderwerbsteuer sowie Notar- und Grundbuchkosten werden immer fällig. Und wer einem Makler den Auftrag zur Suche einer Immobilie oder einem Grundstück erteilt, muss ebenfalls in die Tasche greifen. Bei einem Neubau sind zudem viele weitere Nebenkosten einzukalkulieren. NEBENKOSTEN MACHEN RUND 15 BIS 20 PROZENT DER GESAMTKOSTEN AUS Insgesamt können die Baunebenkosten rund 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. „Diese Kosten kann man durchaus seriös in eine Finanzplanung einbeziehen“, meint Florian Haas. Man müsse es aber auch wollen – und
daran hapere es bei so manchem Hausbauberater. Aus Angst, den Auftrag nicht zu bekommen, weiß Haas, würden schwarze Schafe unter den Beratern die Kosten stattdessen oftmals schönrechnen. Tatsächlich aber verlangen Makler je nach Region, Lage und Qualität des Grundstücks zwischen drei und sieben Prozent des Kaufpreises als Courtage. Die Grunderwerbsteuer beträgt je nach Bundesland aktuell 3,5 bis 6,5 Prozent – und der Grunderwerb selbst unterliegt der Beurkundungspflicht bei einem Notar. Die Kosten dafür können individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem Neubau sind Vermessungskosten ein erheblicher Teil der Baunebenkosten. Dazu kommen unter anderem Planungskosten, Ausgaben für Prüfstatiker und Baugrundgutachten, Kosten für die Erschließung und Verlegung der Hausanschlüsse sowie für die Gestaltung der Außenanlagen. CHECKLISTE GIBT ÜBERBLICK ÜBER ALLE KOSTEN Addiert man all diese Positionen, kommt eine stattliche Summe zusammen. Diese erhöht die reinen Baukosten aus dem Hausbauprospekt um ein gutes
Fotos: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx; djd/finanzierungsschutz/shutterstock/gcpics
Bauherren sollten sich vor der vertraglichen Bindung mit einem Hausbauunternehmen ein genaues Bild über die voraussichtlich anfallenden Nebenkosten machen sonst kann es schnell ein böses Erwachen geben
Stück und muss meist aus Eigenmitteln erbracht werden. „Nur mit einer detaillierten Aufstellung über alle entstehenden Kosten bekommt man Klarheit über die Größenordnung des Gesamtprojekts und kann eine seriöse und ausreichende Finanzierung auf die Beine stellen“, rät Florian Haas. Die Schutzgemeinschaft etwa stellt unter www.finanzierungsschutz.de eine Checkliste zur Verfügung, die einen systematischen Überblick über die einzelnen zu berücksichtigenden Punkte aller im Bauprozess entstehenden Kosten gibt. Daneben bietet die Seite weitere wertvolle Hinweise sowie Übersichten und Ratgeber rund um den Hausbau. (djd)
Addiert man Positionen wie Maklerprovision, Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten, Vermessung, Planung und Hausanschlüsse, kommt eine stattliche Summe zusammen
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Finanzierung
BAUDARLEHEN FLEXIBEL GESTALTEN
GASTBEITRAG ROLAND LENZ, SPEZIALIST FÜR BAUFINANZIERUNG DR. KLEIN, STUTTGART
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as Interesse an Wohneigentum ist durch Corona nicht zurückgegangen – eher im Gegenteil: Dr. Klein, bundesweit tätiger Vermittler von Baufinanzierungen, verzeichnet gerade in den letzten Monaten eine sehr hohe Nachfrage. Gleichzeitig fordert die Pandemie große Flexibilität: Pläne werden über den Haufen geworfen und Lebensumstände verändern sich. Was bedeutet das für den Wunsch nach den eigenen vier Wänden – und die Investition, die oft über mehrere Jahrzehnte läuft? „Auf dem Stuttgarter Immobilienmarkt hat die Dynamik in den letzten Monaten etwas abgenommen“, beobachtet Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Stuttgart. Der Grund ist allerdings nicht die mangelnde Nachfrage, sondern das zu geringe Angebot: „Es stehen einfach kaum mehr Immobilien zum Verkauf “, stellt der Spezialist fest.
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Foto: Adobe Stock – goodluz
Die anhaltende Attraktivität von Immobilien überrascht ihn derweil nicht: „Gerade in unsicheren Zeiten suchen viele Menschen nach einer gewissen Stabilität. Das Eigenheim ist im persönlichen Umfeld die beste Maßnahme dafür. Damit auch die Finanzierung sicher ist, sollte das Darlehen allerdings ausreichend Luft für Veränderungen lassen“, sagt Roland Lenz – zum Beispiel, wenn die Familie wachsen soll oder das Rentenalter absehbar ist. HEBEL FÜR FLEXIBILITÄT: DER TILGUNGSSATZ Um das Darlehen an verschiedene Lebensphasen anzupassen, ist der Tilgungssatz die entscheidende Stellschraube: Er bestimmt die Höhe der Monatsrate. Setzt man die Tilgung niedrig an, sind die monatlichen Kosten zwar geringer, aber dafür verlängert sich die Laufzeit. Setzt man sie dagegen rauf, erhöht sich die Monatsrate, doch der Kredit ist schneller abgezahlt.
Die meisten Banken verlangen zurzeit eine anfängliche Mindesttilgung von zwei Prozent. Gerade in der jetzigen Niedrigzinsphase empfehlen Spezialisten aber eine noch höhere Tilgung, um die Laufzeit des Kredits – und damit auch die Gesamtkosten – zu reduzieren. EINFACHSTE ÄNDERUNGSMÖGLICHKEIT: DIE ANSCHLUSSFINANZIERUNG Bis zur vollständigen Rückzahlung ist es immer wieder möglich, den Tilgungssatz im Zuge der Anschlussfinanzierung anzupassen. „Am einfachsten lässt sich das Darlehen nach Ablauf der vereinbarten Zinsbindung verändern. Hier sind wieder alle Möglichkeiten offen, ohne dass zusätzliche Gebühren fällig werden“, so Roland Lenz. Dasselbe gilt für Kredite, die bereits länger als zehn Jahre laufen: „Wenn das Darlehen bereits seit zehn Jahren vollständig ausbezahlt ist, kann dieses mit einer Frist von sechs Monaten kostenfrei gekündigt
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werden − selbst wenn ursprünglich eine längere Zinsbindung vereinbart war. Weil das Zinsniveau jetzt wesentlich niedriger liegt als vor einigen Jahren, reduziert sich die monatliche Rate in der Regel auch bei gleichbleibender Tilgung. Wird die Tilgung dagegen hochgesetzt, ist das Darlehen deutlich schneller abgezahlt.“ TILGUNGSÄNDERUNG WÄHREND DER ZINSBINDUNG Für Kunden, die darüber hinaus größere Flexibilität wünschen, bieten Banken mittlerweile unterschiedlichste Lösungen an. So ermöglichen einige Institute, innerhalb der Zinsbindung die Tilgung zwei oder drei Mal kostenfrei zu ändern. „Das hört sich erst einmal nach einer interessanten Option an und kann im Einzelfall auch sinnvoll sein“, meint Roland Lenz. „Bei näherer Betrachtung haben solche Wechsel allerdings oft wenig praktischen Nutzen. Eine Tilgungsanpassung nach unten ist nur bis zu einem gewissen Mindestsatz möglich – in der Regel zwei Prozent – und weil sich damit die Laufzeit verlängert, prüfen Banken oft noch einmal die gesamte Finanzierung“, gibt er zu bedenken. Eine Alternative ist für Lenz, die Finanzierung konservativ zu konzipieren und in einer unvorhergesehenen Notsituation das Gespräch mit der Bank zu suchen. „Bei zuverlässigen Kunden versuchen die Banken eigentlich immer, eine individuelle Lösung zu finden. Denn auch ihnen ist daran gelegen, dass der Kunde seinen Kredit weiterführen kann.“ Das zeigt sich aktuell auch in der Corona-Krise, in der Banken die Stundung der Monatsraten oder vertraglich nicht vereinbarte Tilgungsaussetzungen ermöglichen. IMMER EINE GUTE OPTION: SONDERTILGUNGEN Sondertilgungen sind die bekannteste Art, die Rückzahlung zu beschleunigen: Zusätzlich zur regulären Monatsrate können Darlehensnehmer einen Extrabetrag in die Tilgung stecken – laut Ro-
land Lenz die beste Option, wenn mehr Geld als anfänglich geplant übrig ist. Denn „jeder Tausender hilft“: Werden bei einer 15-jährigen Zinsbindung jährlich 1.000 Euro Sondertilgung geleistet, reduziert sich die Restschuld – auch durch zusätzliche Zinseinsparungen – um knapp 17.500 Euro und entsprechend günstiger oder kürzer wird die Anschlussfinanzierung. Während Sondertilgungen früher nur gegen eine Gebühr möglich waren, können sie jetzt bei vielen Kreditinstituten kostenfrei geleistet werden – üblicherweise einmal im Kalenderjahr und in Höhe von bis zu fünf Prozent des ursprünglichen Darlehensbetrages. Vereinzelt gibt es sogar Bankpartner, die mit einem „Revers“-Produkt geleistete Sonderzahlungen wieder auszahlen, oder den Kreditnehmern Sondertilgungen in beliebiger Höhe gestatten. Aber: „Diese Freiheiten sind natürlich nicht kostenfrei, sondern oft mit einem höheren Zinssatz verbunden“, erläutert Roland Lenz. WIE VIEL FLEXIBILITÄT BRAUCHT MAN? Das Thema Flexibilität wird verstärkt diskutiert, aber nicht immer ist sie erforderlich – und laut dem Stuttgarter Spezialisten Lenz rechnen sich einige Optionen bei kritischer Betrachtung nicht. Gerade bei Baufinanzierungen sind solide Planungen hilfreich. Für viele sind deshalb auch Lösungen mit minimaler Flexibilität und maximaler Planungssicherheit interessant – wie zum Beispiel Volltilgerdarlehen. Dabei wird der Kreditvertrag bis zur vollständigen Rückzahlung geschlossen. „Ich empfehle daher immer, den Einzelfall genau zu betrachten, alternative Möglichkeiten auszurechnen und die Gesamtkosten im Blick zu behalten.“ So sei in der jetzigen Niedrigzinsphase auch die Überlegung interessant, sich schon jetzt einen attraktiven Anschlusszins für die späteren Restschulden nach Zinsbindungsende – also in 15 oder 20 Jahren – vertraglich zu sichern. Möglich ist das mit einem parallel besparten Bausparvertrag.
Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Stuttgart
Über die Dr. Klein Privatkunden AG Die Dr. Klein Privatkunden AG ist einer der größten Finanzdienstleister Deutschlands und seit über 65 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen in der Vermittlung von Finanzierungen in der kommunalen Wohnungswirtschaft in Lübeck, baut Dr. Klein seine Expertise kontinuierlich aus und ist mittlerweile deutschlandweit mit mehr als 600 Beratern vor Ort an über 200 Standorten bundesweit vertreten. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit und Geldanlage. Dank kundenorientierter Beratungskompetenz und vertrauensvollen Beziehungen zu über 400 Kredit- und Versicherungsinstituten sichert Dr. Klein seinen Kunden stets den einfachsten Zugang zu individuellen Finanzlösungen. Dafür wird das Unternehmen immer wieder ausgezeichnet. Zuletzt als „Vorbildlicher Finanzvertrieb“ und zum sechsten Mal in Folge mit dem „Deutschen Fairness-Preis“. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
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INTERESSANTE URTEILE VIRUS-PANDEMIE BEGRÜNDET VERLÄNGERUNG DER RÄUMUNGSFRIST ERSCHWERTE BEDINGUNGEN ZUR BESCHAFFUNG VON ERSATZWOHNRAUM ommt es aufgrund einer Virus-Pandemie zu erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, wodurch die Beschaffung von Ersatzwohnraum erschwert wird, so ist die Räumungsfrist gemäß § 721 ZPO zu verlängern. Dies hat das Landgericht Berlin entschieden. In dem zugrunde liegenden Fall wurde ein Mieter vom Amtsgericht Berlin-Mitte im Dezember 2019 zur Räumung und Herausgabe der Wohnung verurteilt. Das Gericht setzte eine Räumungsfrist bis zum 31. März 2020. Aufgrund der durch das Corona-Virus bedingten gesetzlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens hielt der Mieter die Beschaffung von Ersatzwohnraum innerhalb der gesetzten Frist für nicht möglich. Er beantragte daher beim Landgericht Berlin die Verlängerung der Räumungsfrist bis zum 30. Juni 2020.
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VERLÄNGERUNG DER RÄUMUNGSFRIST WEGEN CORONA-PANDEMIE Das Landgericht Berlin kam dem Antrag des Mieters nach. Die Räumungsfrist sei nach § 721 ZPO zu verlängern. Angesichts der erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens sei eine erfolgreiche Beschaffung von Ersatzwohnraum für einen zur Räumung verpflichteten Mieter derzeit überwiegend unwahrscheinlich oder sogar ausgeschlossen. Hinzu komme ohnehin, dass
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Foto: Getty Images – fotomay
der Wohnungsmarkt in Berlin angespannt ist. Zu welchem Zeitpunkt die Anmietung von Ersatzwohnraum bei hinreichendem Bemühen des Räumungsschuldners wieder erfolgreich sein wird, sei ungewiss. Jedenfalls sei die Räumungsfrist bis zum vom Mieter genannten Zeitpunkt zu verlängern. Landgericht Berlin, Beschluss vom 26.03.2020 - 67 S 16/20 Quelle: kostenlose-urteile.de
BAUGENEHMIGUNG I M GEBIET OHNE BEBAUUNGSPLAN
„ERDRÜCKENDE WIRKUNG“ DES BAUVORHABENS IST AUSGESCHLOSSEN er Bau eines zweigeschossigen Mehrfamilienhauses in einem Gebiet ohne Bebauungsplan in Bergisch Gladbach im Stadtteil Bensberg-Frankenforst darf fortgesetzt werden. Dies entschied das Verwaltungsgericht Köln und lehnte damit den Eilantrag eines Nachbarn ab. Im zugrunde liegenden Fall sollte ein geplantes Haus nach den Plänen einer Projektentwicklungsgesellschaft als Bauherrin über fünf Wohneinheiten auf zwei Geschossen sowie eine Garage und Stellplätze verfügen. Für das Baugrundstück und die Nachbargrundstücke gibt es keinen Bebauungsplan. Die umliegenden Grundstücke sind mit ein- und mehrgeschossigen Ein- und Mehrfamilienhäusern bebaut.
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NACHBAR WENDET SICH GEGEN BAUGENEHMIGUNG Ein Nachbar, dessen eingeschossiges Einfamilienhaus etwa 16 Meter von dem
§ Bauvorhaben entfernt steht, wandte sich mit seinem Eilantrag gegen die erteilte Baugenehmigung. Zur Begründung machte er geltend, dass das Gebäude etwa fünf Meter höher als sein Wohnhaus geplant sei und daher eine erdrückende Wirkung habe. VORGEHEN GEGEN BAUVORHABEN NUR BEI NICHT EINGEHALTENEN GESETZLICH VORGEGEBENEN ABSTANDSFLÄCHEN MÖGLICH Das Verwaltungsgericht Köln ist dieser Ansicht nicht gefolgt. In Gebieten ohne Bebauungsplan richte sich die Zulässigkeit von Bauvorhaben danach, ob sich diese in die vorhandene Bebauung einfügten. Nachbarn könnten sich nur mit Erfolg gegen ein Vorhaben wenden, wenn die gesetzlich vorgegebenen Abstandsflächen nicht eingehalten würden oder das sogenannte Gebot der Rücksichtnahme verletzt sei, weil ein Gebäude beispielsweise wegen „erdrückender Wirkung“ für die Nachbarn unzumutbar sei. GEPLANTES BAUVORHABEN HÄLT ABSTANDSFLÄCHEN EIN Dies sei hier entgegen der Ansicht des Antragstellers nicht der Fall. Die Abstandsflächen würden eingehalten und eine „erdrückende Wirkung“ des Bauvorhabens sei ausgeschlossen. Wenn die Stadt Bergisch Gladbach in bestimmten Gebieten das Maß der baulichen Nutzung auch im Interesse der Bewohner begrenzen wolle, müsse dies durch Aufstellung von Bebauungsplänen geregelt werden. Erfolge dies wie im konkreten Fall nicht, seien Nachbarn baurechtlich nur eingeschränkt geschützt. Verwaltungsgericht Köln, Beschluss vom 27.02.2020 - 2 L 2613/19 Quelle: kostenlose-urteile.de
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EuGH-URTEIL –
WIDERRUFSJOKER BEI IMMOBILIENKREDITEN LEBT WIEDER AUF
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er aus einem laufenden Darlehen für Haus oder Wohnung aussteigen will, kann den Vertrag bisher mitunter auch Jahre nach Vertragsschluss widerrufen. In manchen Fällen ist das so auch immer noch möglich. Insbesondere ein aktuelles Urteil des EuGH macht Verbrauchern Hoffnung, der BGH dämpft sie. DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE Der Bundesgerichtshof (BGH) und der Europäische Gerichtshof (EuGH)
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Foto: Gerichtshof der Europäischen Union
urteilen derzeit unterschiedlich über sogenannte „Widerrufsinformationen“. Nach europäischer Sicht können viele Verbraucherkredite wegen fehlerhafter Klauseln zeitlich unbegrenzt widerrufen werden. Nicht nur wegen dieses juristischen Patts ist die Sachlage kompliziert. Ob ein Widerruf auch für Ihren Vertrag in Frage kommt und ob er für Sie überhaupt sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Auf keinen Fall sollten Sie übereilt handeln! Lassen Sie sich unabhängig von Profis beraten, etwa bei der Verbraucherzentrale. Im Regelfall können Immobiliendarlehensverträge nur innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss widerrufen werden. Über dieses Widerrufsrecht muss der Verbraucher per Widerrufsbelehrung informiert werden. Fehlt diese Belehrung aber oder ist sie fehlerhaft – etwa wegen missverständlicher Formulierung – gelten abweichende Fristen.
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Dies kam in der Vergangenheit zahlreichen Verbrauchern zugute: Viele Kreditinstitute hatten sich bei der Formulierung der Widerrufsbelehrungen kleinere oder größere Schnitzer geleistet. Dadurch galt die 14-tägige Widerrufsfrist nicht. Vielmehr konnten die Verbraucher ihr Widerrufsrecht unendlich lange nach Vertragsschluss ausüben. Allerdings schritt im Jahr 2016 der Gesetzgeber ein und setzte den Verbrauchern für den Großteil der Fälle eine nachträgliche Frist: Ein Widerruf, der ehemals unendlich lange widerruflichen Darlehensverträge war nur noch bis zum 21. Juni 2016 möglich. Nur in wenigen Fällen sollte das unendliche Widerrufsrecht fortbestehen. WAS BEDEUTET DIE ENTSCHEIDUNG DES EUGH VOM 26. MÄRZ 2020? Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte in einer Entscheidung vom 22. November 2016 (Aktenzeichen XI ZR 434/15) die Wendung in der Widerrufsbelehrung eines Darlehensvertrags, die Widerrufsfrist beginne „nach Abschluss des Vertrags, aber erst, nachdem der Darlehensnehmer alle Pflichtangaben nach § 492 Abs. 2 BGB erhalten hat“, für wirksam erklärt. Damit konnten Verbraucher bei solchen Verträgen den Widerrufsjoker nicht ziehen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) dagegen sieht eine solche „Kaskadenverweisung“ als einen Verstoß gegen
EU-Recht. Das Gericht hat im Urteil vom 26. März 2020 (Aktenzeichen C-66/19) entschieden, dass zu den notwendigen Informationen zum Widerrufsrecht die Modalitäten für die Berechnung der Widerrufsfrist gehören und es nicht ausreicht, wenn auf eine nationale Vorschrift verwiesen wird, die selbst auf weitere Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedsstaats verweist. Nach Auffassung des EuGHs können Darlehensverträge, die eine entsprechende Widerrufsbelehrung enthalten, auch weit nach Ablauf der 14-tägigen Widerrufsfrist widerrufen werden. Damit widersprechen sich EuGH und BGH in ihrer rechtlichen Einschätzung. In der Regel gilt EU-Recht vor nationalem Recht. In einem ersten Beschluss vom 31.03.2020 (Az. XI ZR 581/18) hat der BGH sich aber gegen eine Anwendung des EuGH-Urteils bei Immobiliendarlehen ausgesprochen, da diese Verträge nicht dem Regelungsumfang der dem EuGH-Urteil zugrunde liegenden europäischen Verbraucherkreditrichtlinie unterlägen. Damit können nur die nationalen Regelungen berücksichtigt werden. Ob der BGH diese Linie halten kann und ob der EuGH dazu noch einmal entscheiden wird bzw. das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) sich auch noch mit der Sache beschäftigen wird, ist derzeit völlig unklar. Ein Selbstläufer ist der Widerruf also auch nach dieser Entscheidung des EuGH keinesfalls.
WIDERRUFSBELEHRUNG PRÜFEN LASSEN Für den juristischen Laien ist es schwer zu beurteilen, ob eine Widerrufsbelehrung fehlerhaft ist. In den Fällen, in denen ein Widerruf nach wie vor möglich ist, sollten sich Verbraucher an die Verbraucherzentralen oder entsprechend qualifizierte Rechtsanwälte wenden und ihre Belehrung prüfen lassen sowie rechtlichen Rat zum weiteren Vorgehen einholen. Keinesfalls sollte ein Widerruf leichtfertig oder übereilt erklärt werden. Verbraucher müssen damit rechnen, dass die Bank ihren Widerruf nicht akzeptiert. Einige Geldinstitute verweigern sich total, so dass notfalls Klage erhoben werden muss. Andere geben nach – womöglich aber auch erst, wenn der Kunde einen Rechtsanwalt an seiner Seite hat. Akzeptiert die Bank den Widerruf nicht, ist der nächste Schritt die Klage vor Gericht. Ein Weg mit Risiko: Wegen des oftmals sehr hohen Streitwertes können hohe Anwalts- und Gerichtskosten entstehen. Mehr detaillierte Infos zum Thema erfahren Sie bei der Verbraucherzentrale unter diesem Link: https://www.verbraucherzentrale.de/ wissen/geld-versicherungen/ bau-und-immobilienfinanzierung/ immobilienkredit-widerrufsjoker-lebt-dank-eugh-womoeglichwieder-auf-12092 (Quelle: Verbraucherzentrale)
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CORONALEITLINIEN IN MEHRFAMILIENHÄUSERN D
as Corona-Virus hat unser Leben grundlegend verändert. Der Alltag aller Menschen verliert an Freiheit und Normalität und der Schutz unserer Gesundheit wird zum zentralen Wert. Das geht nicht ohne Angst und Unsicherheit einher. Davon betroffen sind alle – und jeder von ihnen muss von heute auf morgen seinen Alltag und seine Lernprozesse neu organisieren. Falsch wäre hingegen ein Übermachtsdenken in unserer Rhetorik: legen WIR nicht nur ein Augenmerk auf die aktuellen Beschlüsse, die aktuellen Lockerungen, sondern sind wir einfach auch einmal einsichtig: Corona ist noch lange nicht überstanden, also hören wir auch auf unsere Viro- und Infektologen. Daher sollten sich alle Menschen an gemeinsame Regeln halten: zur Vorsorge gelten dieselben Tipps wie gegen die Grippe: Händewaschen, Vorsicht beim Husten und ein gewisser Abstand zu krank wirkenden Menschen. Zum Schutz der besonders gefährdeten Be-
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Foto: Adobe Stock – gallofilm
völkerungsgruppen wird dringend empfohlen, alle Kontakte auf ein unerlässliches Maß zu beschränken, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Denn es gibt für dieses Virus kein „Drehbuch“, wir alle müssen jeden Tag für uns neu definieren. Corona ist letztendlich das, was WIR daraus machen! DIESE VORGABEN SIND BEI EINER HÄUSLICHEN QUARANTÄNE VON NACHBARN UND VERMIETERN ZU BEACHTEN Besteht für eine Person der begründete Verdacht, sich mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt zu haben, können die Gesundheitsämter eine häusliche Quarantäne anordnen. Die Anordnung gilt dabei sowohl für Einzelpersonen oder für ganze Gruppen. Unter diese Anordnung fallen bspw. Personen, die engen Kontakt mit einem VirusInfizierten hatten oder die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind. Auch wenn bei den Betroffenen keine Symp-
tome erkennbar sind, müssen sich diese nach der amtlich angeordneten Quarantäne 14 Tage zu Hause aufhalten, d. h. sie dürfen weder ihre Wohnung verlassen, Nachbarn besuchen noch Besuch empfangen. So weit es geht, muss auch der Kontakt zu anderen im Haushalt lebenden Personen verhindert werden. Das Gesundheitsamt entscheidet im Einzelfall, ob auch diese Personen unter Quarantäne gestellt werden. Während der amtlich angeordneten Quarantäne muss ein Symptom-Tagebuch geführt werden, das Gesundheitsamt meldet sich täglich per Telefon. Wer sich nicht an die Auflagen des Gesundheitsamtes hält, kann laut Infektionsschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldbuße belegt werden. QUARANTÄNE – MIT WELCHEN EINSCHRÄNKUNGEN MUSS MAN JETZT LEBEN? Es gab in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Einschränkungen an
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Grundrechten. Zwischenzeitlich wurde eine Vielzahl an Beschlüssen gefasst, um der Bevölkerung, den Menschen, zu zeigen: es gibt wieder eine gewisse „Normalität“. Kinder dürfen seit 1. Juli wieder Kitas und Schulen besuchen – aktuell wurden wieder mehrere Kitas und Schulen geschlossen. Es gibt Lockerungen in Freibädern, in Kinos, im Theater, in Fitnessstudios. Leider treten auch hier – insgesamt betrachtet – in geschlossenen Räumen die höchsten Infektionszahlen auf. Auch Kinder dürfen zwischenzeitlich ihre Mütter im Seniorenheim wieder besuchen. Aber es gibt weiterhin klare Regeln: Maske und Sicherheitsabstand zu Menschen, mit denen man in der Vergangenheit liebevoll verbunden war. Auch Restaurants und Gaststätten dürfen wieder öffnen, aber auch hier gibt es klare Bestimmungen. Auch Familienmitglieder und Bekannte sowie Freunde dürfen sich wieder in ihren Wohnungen
treffen – allerdings lieber im Freien, denn die Infektionsgefahr in heimischen Räumen ist zu groß. Von der Kontaktbeschränkung ausgenommen sind weiter Großeltern, Eltern, Kinder sowie Enkel mit Lebenspartnern. Ebenso ausgenommen sind Geschwister mit Nachkommen und Lebenspartnern sowie Angehörige eines weiteren Haushalts. Es gibt auch keine Beschränkungen mehr darüber, wie viele Personen in einem privaten Raum zusammenkommen dürfen. Es gibt daher keine Beschränkung nach Personenzahl mehr, es kommt vielmehr darauf an, in welchem Verhältnis die Personen stehen. Es dürfen zusätzlich zu den Angehörigen des eigenen Hausstands zusammenkommen: die erweiterte Familie (Großeltern, Eltern, Kinder), Enkel mit Lebenspartnerinnen und Lebenspartner, Geschwister mit Nachkommen und Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern.
Und: Geschwister sind nun, genauso wie die Verwandten in gerader Linie (also Eltern, Kinder und Großeltern), in die Ausnahmeregelung von der Fünf-Personen-Grenze mit einbezogen. Familien dürfen aktuell (dazu zählen nun auch die Geschwister, bislang nur die Großeltern, Eltern und Kinder) zusammenkommen, auch wenn sie zusammen mehr als fünf Personen sind. Treffen mit 10 Personen sind wieder möglich. Im öffentlichen Raum dürfen Personen aus zwei verschiedenen Haushalten zusammenkommen, ohne den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten zu müssen. Grundsätzlich erfolgen auch Fahrten mit privaten Fahrzeugen im öffentlichen Raum. Daher dürfen Personen aus zwei verschiedenen Haushalten oder im Falle von Familien weitere Personen einer anderen Familie oder Wohngemeinschaft mitfahren. Eine Familie darf Mitglieder eines weiteren Haushalts
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Mit Verantwortung und Weitblick in die Zukunft. Die Schwäbische BauWerk GmbH ist als Bestandshalter und in weiteren Tätigkeitsfeldern im Immobilienbereich aktiv. Wir sind ein diskreter Ansprechpartner für Hausbesitzer, die ihr Gebäude in guten Händen wissen möchten. Wir planen langfristig, arbeiten nachhaltig und erhalten bestehende Werte. Unsere jahrzehntelange Erfahrung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden zeigen, dass der Fokus auf Tradition und Werte im richtigen Verhältnis zu Modernisierung und Fortschritt steht. „Werte, die Bestand haben“ pflegen wir mit Weitblick, Verantwortungsbewusstsein und Respekt. Schwäbische BauWerk GmbH Leuschnerstraße 40, 70176 Stuttgart Tel. 0711 - 93 35 18 8 • E-Mail: info@schwaebische-bauwerk.de
Wir suchen in der Region Stuttgart zum Eigenankauf Mehrfamilienhäuser (aller Baujahre), Altbauten, denkmalgeschützte Gebäude und mehr. Gerne auch sanierungsbedürftig oder problembehaftet. Weitere Infos unter: www.schwaebische-bauwerk.de oder 0711 - 93 35 18 8
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Versicherung & Recht
oder einer anderen Familie im Fahrzeug mitnehmen. Privat organisierte Fahrgemeinschaften sind zulässig, wenn sie der Ausübung der Berufstätigkeit dienen. Bei Fahrten zum Arbeitsplatz darf daher auch mehr als eine Person mitgenommen werden. Fahrtunterbrechungen, bspw. zum Einkauf, sind nicht erlaubt. Aber es besteht Maskenpflicht bzgl. des besonderen Infektionsrisikos. Neben den eigenen Kindern ist es erlaubt, auch die Kinder einer anderen Familie mitzunehmen. Leider vergessen noch immer viele Menschen: die beschlossenen Maßnahmen stellen keine Hetzjagd auf die Bevölkerung dar. Auch wenn dadurch immer noch vieles lahmgelegt wird: keine Discos usw. Es geht vielmehr um Leben oder Tod! Daher werden auch die weiteren Verbote helfen, das Ansteckungsrisiko schnell zu reduzieren – auch wenn im Umkehrschluss aktuell die Anzahl der Infizierten steigt. Auch das ist völlig normal, denn die Testergebnisse belegten bislang nur die Personen, die infiziert waren. Nicht hingegen die Personen, die sich gar nicht gemeldet hatten und den Virus in sich trugen. Halten wir uns nicht daran, dann gilt der allgemeine Satz der Virologen: in jedem Ende steckt auch wieder ein Anfang. Wir werden uns mit einer zweiten Welle auseinandersetzen müssen, die letztlich in den „Vorfällen in der Stuttgarter Innenstadt“ enden wird. Daher will smartLiving nicht nur Ratschläge geben, sondern auch verändern. SOCIAL DISTANCING UND KONTAKTSPERRE: IN EINEM MIETSHAUS OFTMALS SCHWIERIG Begegnungen im Treppenhaus oder im Fahrstuhl – nicht selten. Gleiches gilt für das Rausbringen des Mülls. Trotzdem: egal, ob die häusliche Quarantäne vom Gesundheitsamt angeordnet oder die Maßnahme freiwillig durchgeführt wurde: sowohl der Gang zum Briefkasten als auch das Herunterbringen des
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Mülls bleibt untersagt. Die Wohnung darf nicht verlassen werden. Jetzt heißt es: 14 Tage Kontakt vermeiden, Gespräche mit Nachbarn sollten durch die geschlossene Wohnungstür stattfinden. Wurde der Nachbar positiv getestet, müssen nicht alle Bewohner in häusliche Isolation. Entscheidend ist der zeitliche und intensive Kontakt zur infizierten Person. Bei einer Unterhaltung im Treppenhaus bzw. bei einer gemeinsamen Fahrt mit dem Fahrstuhl gilt man bereits als Kontaktperson 1. Grades. Diese Personen sollten sich dann umgehend an den Hausarzt, das Gesundheitsamt bzw. an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116 117) wenden. Wer hingegen keinen Kontakt zu einem positiv getesteten Nachbarn hatte, für den fällt das Ansteckungsrisiko geringer aus. Infizierte Mieter müssen auch nur dann ihre Nachbarn bzw. ihren Vermieter benachrichtigen, wenn in den letzten 14 Tagen ein direkter Kontakt zu diesen Personen bestand. Nachbarn haben wiederum die Möglichkeit, infizierten Personen teilweise zu helfen, in dem sie z. B. einkaufen oder die Post vor die Türe legen. Die Müllentsorgung sollte nicht durch die Nachbarn erfolgen, denn hierdurch ist leicht eine Ansteckung möglich. Betroffenen wird empfohlen, ihren Müll in fest verschlossenen Plastiksäcken auf dem Balkon aufzubewahren. Ansonsten gilt: Fahrstuhl nur bei schwerem Einkauf benutzen, Türklinken und Treppenhausgeländer mit Handschuhen oder Ärmel berühren. Wer sich in Quarantäne befindet, für den ist die Nutzung des Gemeinschaftsgartens tabu.
Auch Personen, die im Juli umziehen, dürfen ihre Arbeit fortsetzen, sofern sie nicht selbst infiziert sind. Aber Achtung: sowohl Freunde als auch Familienmitglieder dürfen beim Umzug nur dann mithelfen, wenn sie auch Angehörige des eigenen Hausstands sind. Was bedeutet: sie müssen entweder gemeinsam umziehen oder einzeln aus dem bisherigen Haushalt ausziehen. In allen anderen Fällen müssen Umzugsunternehmen beauftragt werden. Innerhalb der Corona-Krise wirft sich auch eine weitere Frage auf: ist künftig jeder Bürger in der Öffentlichkeit dazu verpflichtet, ein Lichtbilddokument (also Ausweis oder Reisepass) mitzuführen, aus dem seine Wohnanschrift ersichtlich ist? Auch im Falle des Infektionsschutzgesetzes gilt: Ausweiskontrollen sind nur dann zulässig, wenn es hierfür eine rechtliche Grundlage gibt. Was bedeutet: es muss zumindest ein plausibler Anfangsverdacht einer Ordnungswidrigkeit vorliegen. Alles andere wäre ein ungerechtfertigter Eingriff in die Grundrechte. Fazit: die schwierige Phase lässt uns enger zusammenrücken, der breite gesellschaftliche Zusammenhalt macht Mut und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken. Danke für alle Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen: Menschen, die sich um Kranke und Bedürftige kümmern, die für die Grundversorgung des täglichen Bedarfs und für unsere Sicherheit sorgen. Ihnen gilt mein besonderer Dank und meine Solidarität: in der Hoffnung, dass sich alsbald auch etwas drastisch an ihrem Lohngefüge ändert! © Autor: Dietmar Kern
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BAUSTELLE UNTER QUARANTÄNE CORONA MACHT AUCH VOR DEM WERKVERTRAGSRECHT NICHT HALT
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ie Folgen der Corona-Pandemie gehen zwischenzeitlich auch an der Baubranche nicht spurlos vorüber. Da auch auf dem Bau der Gesundheitsschutz aller Betroffenen oberste Priorität besitzt, ist nicht nur der Bauherr selbst angehalten, dafür zu sorgen, dass alle angeordneten Maßnahmen bedingungslos eingehalten werden. Dasselbe gilt natürlich auch für alle ausführenden Firmen. Zwar gilt aktuell die Wichtigkeit der Fortführung von Baumaßnahmen. Hier sind sich sowohl das Bauministerium als auch das Bundesinnenministerium einig. Doch was passiert für den Fall, dass einzelne Baustellen nicht mehr betrieben werden dürfen? Eine brisante Rechtslage, insbesondere dann, wenn es um „höhere Gewalt“ geht und der Auftraggeber seine Zahlungen einstellt. MASSNAHMEN, UM DIE INFEKTIONSGEFAHR BEI LAUFENDEM BAUBETRIEB ZU MINIMIEREN Neben der Einhaltung der Hygieneregeln müssen entsprechend die Arbeitsabläufe auf der Baustelle so gestaltet sein, dass grundsätzlich der Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,50 Metern eingehalten werden kann. Doch was passiert, wenn der Bauherr plötzlich in finanzielle Zahlungsschwierigkeiten gerät? Die Zahlung vorüberge-
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Foto: Getty Images/Montage – MicroStockHub, artea18
hend einzustellen ist erlaubt (Rechtsgrundlage: das am 25.03.2020 vom Bundestag beschlossene „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“. Was besagt: es gilt lediglich ein Aufschub der Zahlungen, danach muss selbstverständlich – wie vereinbart – nachgeleistet werden.
übergehend eingestellt werden muss, weil etwa Mitarbeiter bzw. deren Angehörige an Corona erkranken. Für diesen Fall müsste ein Großteil der Beschäftigten auf dem Bau behördenseitig unter Quarantäne gestellt werden.
Nicht zu verwechseln mit Zahlungen im Zusammenhang des sog. „wesentlichen Dauerschuldverhältnisses“ (bspw. Strom Gas, Wasser etc.). Der Grund: Bauverträgen liegen keine wesentlichen Dauerschuldverhältnisse zugrunde, daher hat ein solches Leistungsverweigerungsrecht auf dem Bau keinen Bestand.
In wirtschaftlich guten Zeiten eigentlich kein Problem. Heute werden die meisten Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt keinen geeigneten Ersatz finden. Hinzu kommen die verschärften Ausgangsbeschränkungen, die eine Arbeit auf dem Bau grundsätzlich untersagen. Nicht zu vergessen: die aktuellen Reisebeschränkungen, weshalb viele Mitarbeiter die Baustelle erst gar nicht erreichen können.
AUSFÜHRUNGSFRISTEN KÖNNEN AUFGRUND PERSONELLER AUSFÄLLE NICHT EINGEHALTEN WERDEN Die Corona-Pandemie begründet erst einmal den Tatbestand der „Behinderung durch höhere Gewalt“. Hierauf kann sich der Bauherr berufen. Was bedeutet: ein Schadens- bzw. Entschädigungsanspruch gegen den Auftragnehmer – und umgekehrt – findet ausdrücklich nicht statt. Ausnahme: alle Betroffenen legen formal dar, warum sie ihre Leistungen nicht erbringen können. Gleichzeitig kann es natürlich auch passieren, dass der Baubetrieb deshalb vor-
Doch wie sieht in diesem Falle die rechtliche Lage aus, wenn dann kein Ersatz möglich ist, eventuell sogar die gesamte Projektleitung unter Quarantäne gestellt wird und auch hierfür keine Vertretung gefunden wird? Hierzu das aktuelle BGH-Urteil vom 30.01.2020 (Az. VII ZR 33/19) zum Entschädigungsanspruch nach § 642 BGB: es bedarf grundsätzlich einer sog. Einzelfallprüfung. Liegt demnach eine höhere Gewalt vor, dann verlängern sich in diesem Zusammenhang auch die Ausführungsfristen automatisch um die Dauer der Behinderung – plus eines angemessenen Zeitzuschlags für die Wiederaufnahme der Arbeiten.
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Da § 642 BGB keine Berechnung eines Entschädigungsanspruchs vorsieht, muss jetzt der Tatrichter eine sog. Abwägungsentscheidung treffen. Hierzu ist er nach § 287 Zivilprozessordnung (ZPO) dazu berechtigt, eine Schätzung vorzunehmen. In diesem Zusammenhang ist der Unternehmer zur Auftragskalkulation verpflichtet, d. h. er muss eine Zuordnung der vereinbarten Vergütung zu den unproduktiv bereitgehaltenen Produktionsmitteln vornehmen. Gleichzeitig ist er verpflichtet, darzulegen, welche Vergütung er mit diesen Produktionsmitteln während des Annahmeverzuges erwirtschaftet hatte. Der Unternehmer muss also die sog. „Unproduktivität seiner Produktionsmittel“ nachweisen. Das heißt: Liefer-, Material- und Personalengpässe haben erhebliche Auswirkungen auf den Baustellen. Viele Baustellenbesprechungen
müssen zwischenzeitlich abgesagt werden, auch die Behörden nehmen teilweise keine Abnahmetermine mehr wahr. D. h. der Unternehmer kann seine geschuldete Mitwirkungshandlung nicht mehr erbringen. Dies eröffnet im Großen und Ganzen natürlich entsprechende Handlungsspielräume. Bauherren und Unternehmen kann daher nur angeraten werden, entsprechende Abgeltungsvereinbarungen zu treffen. WENN EINE LEISTUNG „UNMÖGLICH“ WIRD Unmöglichkeit einer Leistung wäre zum Beispiel für den Fall gegeben, dass ein Unternehmen als Auftraggeber keine Baustoffe mehr einkaufen kann, weil der Lieferant unter Quarantäne steht. Für diesen Fall entfällt grundsätzlich die Pflicht zur Leistung, weil sich diese nach Vertragsschluss schlichtweg nicht mehr erbringen lässt.
Was bedeutet: Die Gläubiger sind von ihrer Zahlungspflicht befreit. Aber Achtung: „Unmöglichkeit“ bedeutet rechtlich „generelle Unerfüllbarkeit“. Eine solche ist jedoch in Zeiten von Corona nur für die Frist gegeben, in denen die Ausnahmesituation gegeben ist. Da die Corona-Pandemie allerdings zeitlich begrenzt ist, kommt es lediglich zu einem „vorübergehenden Leistungshindernis“ mit der Folge, dass diese lediglich zum Verzug oder zu Ansprüchen aus Bauablaufstörungen führen (Ausnahme: die Ausübung einer konkreten Tätigkeit wird behördlich untersagt). Die Berechnung eines „gerechtfertigten“ Entschädigungsanspruches wird also weiterhin juristisch umstritten bleiben. © Autor: Dietmar Kern
Frühstück im eigenen Garten. Gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden den Tag bis in die Abendstunden genießen. Wärme, Blumenduft und Vogelgezwitscher. Endlich draußen sein! Großzügige Terrassen und sonnige Loggien als Bestandteil moderner und heller Architektur. Wir entwickeln und bauen Wohn- und Lebensräume in der Region, ganz in Ihrer Nähe. Kontaktieren Sie uns, gerne realisieren wir auch Ihren ganz persönlichen Traum von den eigenen vier Wänden.
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Planen & Bauen
DACHBEGRÜNUNG – SCHÖN NÜTZLICH
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in Dachgarten oder eine Dachbegrünung bietet einen natürlichen Temperaturausgleich. Im Sommer sorgt das Grün auf dem Dach dafür, dass dieses nicht so schnell erhitzt und im Winter hält es die Kälte ab. Somit können neben einer natürlichen Klimaverbesserung auch noch Kosten für Klimaanlage oder die Heizung reduziert werden. Während die Temperatur nach Angaben von Wissenschaftlern unter einem Kieseldach mühelos auf über 50 Grad klettert, sind es unter einem 15 Zentimeter dicken Gründach nur 20 bis 25 Grad. Im Winter sinken die Temperaturen unter einem normalen Flachdach bis auf minus 20 Grad, bei einer Dachbegrünung nur auf knapp unter null Grad. Als zusätzlichen Nebeneffekt zum Klimaschutz bindet die Dachbepflanzung auch Kohlenstoffdioxid (CO2) und hält das Wasser zurück. Begrünungen können inzwischen auch bei Dächern mit einem Neigungswinkel von bis zu 35° realisiert werden. Ob
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Fotos: ZinCo
pflegearme ökologische Ausgleichsfläche mit hoher Biodiversität, ob faszinierender Dachgarten oder (Tief)Garagendach mit Geh-, Fahr- und Spielbereichen oder die wertvolle Kombination mit Solaranlagen – das architektonische Highlight Dachbegrünung bietet unendlich viele Aspekte der Nachhaltigkeit. REGEN-RÜCKHALT AUF DEM GRÜNDACH Die Firmen wie Sita oder Zinco bietenzur Wasserretention (verzögerte Abführung des Niederschlagswassers) Drosselmodule, die den klassischen Dachgullyaufbau ergänzen. Voraussetzung ist ein auf Wasserretention ausgelegtes Gründach. Dort wird es im Dachgully eingesetzt, um einen kontrollierten Ablauf des Regenwassers zu gewährleisten. Bei Starkregen fließt das Wasser gedrosselt durch eine Perforation in der Grundplatte ab. Erst wenn die Wassersäule eine definierte Anstauhöhe er-
reicht, läuft der Regen in den Zylinderschacht, um die Statik des Dachs zu entlasten. So wird ein kontrollierter Ablauf des Regenwassers für Retentionsdächer gewährleistet. MAXIMALE VERDUNSTUNG FÜR GRÜNDÄCHER Zunehmende Versiegelung und Klimawandel bewirken, dass die Innenstädte durch Wärmestrahlung sehr viel mehr aufgeheizt werden als das Umland und dass die so entstehenden städtischen Wärmeinseln das Wohlbefinden der Menschen beeinträchtigen. Man spricht vom sogenannten Urban Heat Island Effect. Selbstverständlich beeinflussen Faktoren wie zum Beispiel Gebäudehöhen, deren Anordnung in der Topografie, vorherrschende Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten, wie viel vom Kühlungseffekt in den jeweiligen Häuser-Schluchten zu fühlen ist. Generell sorgt eine erhöhte Verdunstung aber
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Jeder Quadratmeter Grünfläche ist gerade in Ballungszentren wertvoll und hilft bei Starkregenereignissen, Aufheizung und Feinstaubbelastung.
immer für eine größere Kühlung im städtischen Raum. Stadtbäume können dabei eine beachtliche Kühlleistung erreichen, wenn alle Bedingungen passen (ausreichend durchwurzelbarer Raum, Versorgung mit Wasser, etc.). Ein Stadtbaum kann dann im Sommer etwa 300 Liter pro Tag verdunsten. Diese Menge reicht
aus, um ein Luftvolumen eines Würfels von 100 m × 100 m × 100 m, je nach bereits enthaltener Feuchte, um 3–5 °C abzukühlen. Doch braucht ein Baum in der Stadt lange bis er diese Leistungsfähigkeit erlangt. Krautartige Pflanzen, wie sie bei der Dachbegrünung vorwiegend verwendet werden, wachsen schneller. Eine
„Standard“-Dachbegrünung erzielt über das Jahr gesehen eine beachtliche Verdunstungsleistung, doch gerade in trockenen, heißen Perioden lässt diese Verdunstung stark nach und tendiert rasch gegen null. Der innovative Systemaufbau „Klima-Gründach“ von Zinco ist auf eine maximale Verdunstung ausgelegt,
Haus & Grund-Mitglied werden und entspannt den Sommer genießen! Unsere Stärke: Einen umfassenden und weitestgehend kostenlosen obilie Beratungsser vice rund um die Imm Ihre Vor teile: > Beratungsleistungen > Serviceangebote > Seminare und Veranstaltungen > Verträge und Formulare > Mitgliederzeitschrift Wir sind da für: > Hauseigentümer > Wohnungseigentümer > Vermieter > Kauf- und Bauwillige Weitere Informationen auf de ww w.hausundgrund-stuttgart.
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Planen & Bauen
Systemaufbau „Klima-Gründach“: Systemerde „Steinrosenflur“ 10 cm, Tropfschlauch 500-L2 befestigt mit Klettband, Aquafleece AF 300 Dränelement (z. B. Floraset® FS 50), Trenn- und Schutzmatte TSM 32 wurzelfeste Abdichtung
Auch Schrägdächer lassen sich wunderbar begrünen
welche – insbesondere in trockenen, heißen Perioden – aktiv zur Stadtklimatisierung beitragen kann. Erreicht wird diese sehr hohe Verdunstungsleistung durch eine speziell dafür entwickelte Pflanzengemeinschaft in Kombination mit einer bedarfsgerechten Bewässerung, die aus ökologischer Sicht mittels Grauwasser erfolgen sollte. Dies war die Maßgabe bei der Entwicklung der Pflanzengemeinschaft, die im Rahmen eines Forschungsprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf realisiert wurde. Ausgewählte Euphorbia- und Hemerocallis-Arten (Wolfsmilchgewächse und Taglilien) haben sich hierbei als besonders geeignet herausgestellt, die jetzt neben Carex buchananii (Fuchsrote Segge) Bestandteil der Pflanzenliste sind. AUSGEKLÜGELTER SYSTEMAUFBAU Kernelement des Systemaufbaus „Klima-Gründach“ ist das neue Aquafleece AF 300 in Kombination zum Beispiel mit Floraset® FS 50. Auf diesem Aquafleece werden im Abstand von etwa 50 cm Tropfschläuche mit Klettbändern befestigt. Bleiben natürliche Regenfälle aus, wird über eine automatische Steuerung bewässert. Das Wasser aus den Tropfschläuchen wird durch
40 Fotos: ZinCo
Unter dieser gepflegten Rasenfläche befindet sich nicht nur eine Tiefgarage, sondern das ZinCo-Retentionssystem zur gezielten Speicherung von Regenwasser
den zweischichtigen Aufbau des Aquafleeces AF 300 zuerst in der Fläche verteilt. Denn das unterseitige dichte Gewebe des Aquafleeces lässt Wasser erst dann durchtropfen, wenn das oberseitige Vlies flächig wassergesättigt ist. Durch eine pulsierende, also kurzzeitige Bewässerung in geringen Zeitabständen wird erreicht, dass kontinuierlich Wasser zur Verfügung steht. Dieses gelangt durch kapillaren Aufstieg in das darüberliegende Substrat und wird von den Pflanzen aktiv verdunstet. Damit können sie gerade in Trockenzeiten ihre hohe Verdunstungsleistung voll ausschöpfen.
Die maximale Verdunstungsleistung kann beim „Klima-Gründach“ bereits in der ersten, spätestens jedoch in der zweiten Vegetationsperiode erreicht werden. Die Substrathöhe lässt sich mit der speziellen Pflanzengemeinschaft im Vergleich zu anderen Intensivaufbauten mit dieser Form der Bewässerung um bis zu 50 % reduzieren, was ein deutlich geringeres Gewicht zur Folge hat. Der Systemaufbau ist einsetzbar auf 0°-Dächern bis hin zu einer Dachneigung von ca. 5° sowie auf Umkehrdächern. © Autor: Klaus Bossert
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Die Vorteile einer Dachbegrünung auf einen Blick:
Verdunstungsleistung pro 100 m² im Überblick:
Verbesserte Wärmedämmung im Winter, Einsparung von Energiekosten Hitzeschild im Sommer, das Dach wirkt wie eine natürliche Klimaanlage Erhöhter Schallschutz durch eine gute Schallabsorption der Vegetation Luftschadstoffe und Feinstaub werden von den Pflanzen aus der Luft gefiltert Die Verdunstung des gespeicherten Wassers sorgt für Kühlung und Luftbefeuchtung Überschusswasser bei starkem Regen wird zurück gehalten Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfeldes für die Menschen Je nach Region gibt es Fördergelder von Städten, Gemeinden oder Ländern
Foto: ZinCo
Ein ausgewachsener, gut mit Wasser versorgter Stadtbaum erreicht eine Verdunstungsleistung von 300–500 l/d (Liter pro Tag) Ein klassischer Extensiv-Dachbegrünungsaufbau (Typ „Sedumteppich“) verdunstet in sommerlicher Trockenheit 20–50 l/d Der Systemaufbau „Klima-Gründach“ (inkl. der entsprechenden Pflanzendecke) schafft 700–1000 l/d
Die Pflanzengemeinschaft „Klima-Gründach“ wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf entwickelt
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Planen & Bauen
Richtfest bei der Baugemeinschaft „MaxAcht” auf dem Olga-Areal
„WIR SCHAFFEN WAS!” BAUGEMEINSCHAFTEN – DIE ALTERNATIVE IM WOHNUNGSBAU
Esther und Andreas brauchten mit ihren Kindern dringend eine größere Wohnung. Iris leidet unter Multipler Sklerose und wollte mit ihrer Familie in eine behindertengerechte Wohnung umziehen. Anette und Rashid aus Kenia wohnten bislang mit ihren beiden Kindern in einer kleinen Mietwohnung; allein konnten sich alle ein größeres Domizil nicht leisten. Und Ulla hat zwar ihr ganzes Leben allein gewohnt, im Alter aber treibt sie die Angst um, zu vereinsamen. Jetzt wohnen sie in bester Citylage in Stuttgart-West.
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rmöglicht hat dies die Baugemeinschaft MaxAcht dort, wo ehemals das Olga-Krankenhaus stand. 13 Familien insgesamt beteiligten sich an dem Bauprojekt, dessen Gesamtfläche die Größe von drei Fußballfeldern umfasste. Architektonisch wurde das Projekt von dem Stuttgarter Büro architekturagentur betreut. Im Herbst 2019 war die Einweihung. Inzwischen bekam das Bauprojekt mehrere Auszeichnungen: 2019 bei-
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Foto: Landeshauptstadt Stuttgart
spielhaftes Bauen Architektenkammer Baden-Württemberg, 2020 Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg, 2021 Longlist DAM Preis für Architektur in Deutschland. MaxAcht ist eine generationenübergreifende Hausgemeinschaft mit 19 Erwachsenen und 10 Kindern im Alter von 5 bis 75 Jahren. Diese errichteten elf unterschiedlich große Wohnungen für 1- bis 4-Personen-Haushalte, davon zwei geförderte Eigentums- und zwei Inklu-
sionswohnungen. Ziel ist eine lebendige Wohngemeinschaft, in der generationenübergreifend miteinander gelebt, gefeiert und bei Bedarf auch gepflegt wird: Das Gebäude ist so konzipiert, dass die Grundrisse im Laufe der Zeit anpassbar sind. Große Wohnungen können für die häusliche Pflege abgeteilt werden. Generell ist MaxAcht barrierefrei konzipiert. Durch die gemeinschaftliche Organisierung war es möglich, auch Bauherren mit kleinerem Budget am Projekt teilhaben zu lassen. Das Haus entstand als leimfreie Massivholzbauweise mit Stahlbeton im Treppenhaus. Die Gebäudehülle aus vorgegrauter Fichtenschalung gibt dem Haus einen urbanen Charakter und zeigt zugleich dessen wichtigstes Material. Die Holz-
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Drei unterschiedliche Baugemeinschaften nutzten das ehemalige Olga-Areal für ihre Bauprojekte
konstruktion ist in allen Wohnungen sichtbar belassen und erzeugt eine angenehme und gesunde Wohnumgebung. Raumhohe Holzfensterelemente bringen viel Tageslicht in die Wohnungen und ermöglichen allseitig Ausblicke in die umliegenden Höfe. Die Fassade wurde ohne zusätzliche Brandschutzmaßnahmen in Holz errichtet und kann im Sanierungsfall sortenrein und ohne Anfall von Müll recycelt werden (Cradle to Cradle). Weitere Oberflächen im Ausbau sind komplett materialsichtig belassen worden (z.B. Sichtestrich anstelle von Bodenbelag) und sind so ebenfalls sortenrein rückbaubar. Die im Innenraum unbehandelten und sichtbaren Holzoberflächen bieten den Bewohnern eine wohngesunde Umgebung. Dennoch wurde der geforderte Brandschutz eingehalten. Eine Ökobilanz durch ein unabhängiges Planungsbüro belegt, dass MaxAcht trotz des in Beton hergestellten Kellers und Treppenhauses bereits in der Erstellung CO₂-neutral ist.
Foto: Landeshauptstadt Stuttgart
Auf dem ehemaligen Olga-Areal sind mehrere Gebäudekomplexe mit insgesamt drei Baugemeinschaften realisiert worden. Neben dem MaxAcht sind das die Baugemeinschaften „Baulöwen“ und „Baukasten“. Gemeinschaftliches Planen, Bauen und Wohnen in sogenannten Baugemeinschaften gewinnen daher immer mehr an Beliebtheit, nicht nur wegen den Ersparnissen bei den Baukosten. Doch für viele sind Baugemeinschaften noch etwas völlig Unbekanntes. In einer Baugemeinschaft schließen sich bauwillige Privathaushalte zusammen, um ein Baugrundstück zu erwerben. Der Begriff Baugemeinschaften steht für eine Vielzahl an Modellen und Partnerschaften. Zumeist wird das klassische Wohnungseigentum angestrebt. Doch zeigen sich vermehrt auch Gemeinschaften, in denen Eigentumserwerb und Miete in einem Bauprojekt vereint sind. Kernidee jeder Baugemeinschaft jedoch ist es,
Wohnen in der Stadt aktiv selbst mitzugestalten und kein fertiges Produkt von einem Bauträger zu kaufen. DIE VORTEILE FÜR BAUGEMEINSCHAFTEN Das aktive Mitgestalten am eigenen Wohnen bedeutet für alle Beteiligten mehr Arbeit. Aufwand aber, der sich auszahlt, auf sozialer Ebene und hinsichtlich der Kosten. Die Baugemeinschaft bietet den Beteiligten die Chance, den Traum vom Wohnen in der Stadt auf besondere Weise zu verwirklichen – maßgeschneidert nach den eigenen Bedürfnissen und kostengünstig. Es wird nicht renditeorientiert mit Blick auf eine potenzielle, abstrakte Zielgruppe eine Immobilie entwickelt, sondern speziell und gezielt auf die persönlichen Ansprüche hin geplant und gebaut. Dies führt letztendlich auch zu einer besseren Effizienz hinsichtlich der Baukosten. Mehrkosten für den Bauträger, wie Risikoabsicherung, Vertriebskosten und
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Planen & Bauen
Einweihungsfest im Olga-Areal im Stuttgarter Westen
Gewinnmarge, entfallen. Dafür entstehen bei Baugemeinschaften manchmal Kosten, wenn für Projektsteuerung und Beratung externe Experten bezahlt werden müssen. Diese Zusatzkosten sind in der Regel jedoch geringer als die Gewinnmarge von Bauträgern. Steuerliche Vorteile sind ebenfalls möglich, denn beim Kauf eines unbebauten Grundstückes wird die Höhe der Grunderwerbsteuer für die einzelnen Mitglieder einer Baugemeinschaft in der Regel anteilig am Grundstückspreis bemessen. Dies ist aber abhängig vom Planungsstand, der Organisationsform und der Vertragsgestaltung zum Zeitpunkt des Kaufvertragsabschlusses und wird im Einzelfall vom Finanzamt geprüft. Ein Gespräch mit dem Steuerberater schon vor Vertragsunterschrift ist daher empfehlenswert. Beim Erwerb einer Immobilie vom Bauträger wird hingegen die Grunderwerbsteuer grundsätzlich immer am Wert des Grundstückes und der bestehenden Immobilie berechnet. Kostenvorteile entstehen auch bei der Planung, da direkt mit dem Architekten
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Fotos: Landeshauptstadt Stuttgart
und Planer entschieden wird, was und wie gebaut wird. Als Bauherr hat die Baugemeinschaft unmittelbar Einfluss auf alle Baukosten. Bauliche Eigenleistungen von der Baugemeinschaft in der Bauphase sind möglich und sparen natürlich weitere Fremdkosten, doch ist dies hinsichtlich möglicher Haftungsrisiken weniger empfehlenswert und sollte sich daher auf den Innenausbau beschränken. Die individuellen Wünsche entstehen schon in der Planungsphase, weshalb sie bereits in die Bauvergabe bei der Ausschreibung mit einbezogen werden und nicht später draufgesetzt und zusätzlich berechnet werden. Zudem sind Privatkredite in der Regel günstiger zu haben als gewerbliche, mit denen Bauträger kalkulieren. Baugemeinschaften können so bis zu 20 Prozent günstiger planen. GEGENSEITIGES VERTRAUEN IST DIE BASIS FÜR EINE LANGFRISTIG STABILE BAUGEMEINSCHAFT Baugemeinschaften entstehen im Kern oft im Freundeskreis oder einer schon bestehenden Interessengemeinschaft. Die
Startergruppe erstellt ein Basis-Konzept und beginnt mit der Grundstückssuche. Alternativ geht die Baugemeinschaft von einem Architekten oder „professionellem“ Projektentwickler aus, der dann Interessenten zusammenführt. Eine Baugruppe beginnt bei drei Haushalten. Es gibt aber auch schon erfolgreiche Baugemeinschaften mit bis zu 30 Haushalten. Um Mitstreiter zu gewinnen oder als Interessent eine passende Baugemeinschaft zu finden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören spezielle Inserate in relevanten Medien, online oder offline. Öffentliche oder standortbezogene Veranstaltungen zum Thema Wohnen und Standortentwicklung bieten ebenfalls Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen. Die Stadt Stuttgart unterstützt Baugemeinschaften mit hilfreichen Angeboten im Internet. Auf der kostenlos verfügbaren Online-Kontaktbörse für Baugemeinschaften können bestehende Gruppen für ihr Projekt werben oder Einzelhaushalte ihr Konzept vom gemeinsamen Wohn-
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Richtfest bei den „Baulöwen“ im Olga-Areal
projekt zunächst anonym darstellen. Interessenten können mit Baugemeinschaften in Kontakt treten, um in ein Projekt miteinzusteigen. Die Landeshauptstadt bietet zudem sogenannte „Expertenblätter“ im Internet an, mit kurzen Infos zu geeigneten Projektpartnern, wie Architekten, Baubetreuer und Berater. UNTERSCHIEDLICHE MODELLE AN BAUGEMEINSCHAFTEN Der Idealtypus der Freien Baugemeinschaft entstand in den Stadtentwicklungsprojekten in Freiburg i. B. (Vauban/ Rieselfeld) und Tübingen (Französisches Viertel/Loretto). Die klassische Baugemeinschaft realisiert ohne Einbeziehung professioneller Bauträger innovative Wohnprojekte nach individuellen Vorstellungen – oft mit gemeinschaftlich genutzten Bereichen. Inzwischen haben sich unterschiedliche Formen gebildet, die sich mitunter auch vermischen. Neben dem Klassiker „Freie Baugemeinschaften“ gibt es „Architekten-Baugemeinschaften“, wo Architekturbüros Projekte initiieren und dann Interessenten suchen. Eine weitere
Fotos: Landeshauptstadt Stuttgart
Option ist „Bauen in Nachbarschaft“ mit genossenschaftlichen Baugemeinschaften. Das Ausmaß der Beteiligung ist in diesen Projekten niedrig und beschränkt sich meist auf individuelle Wünsche beim Innenausbau. Gemeinschaftseinrichtungen sind selten vorhanden. BAUTRÄGER ERKENNEN DEN TREND Wüstenrot hat als der Erfinder des Bausparens im Eigenheimbau der Idee Hilfe zur Selbsthilfe 1921 zum Durchbruch verholfen. Mit der Wüstenrot Haus- und Städtebau (WHS) nimmt sie jetzt die Idee der Baugmeinschaften mit in ihr Portfolio auf. Die WHS begleitet mit ihrer Erfahrung mehrere Baugmeinschaften in der Region Stuttgart.
Einweihungsfest bei der Baugemeinschaft „Bern+Stein“ in Stuttgart-Heumaden
Die klassische Baugemeinschaft setzt viel persönliches Engagement und Zeit, aber auch Wissen voraus, das nicht jeder potenzielle Bauherr einbringen will oder einfach nicht kann. Hier setzt eine professionelle Projektsteuerung als alternativer Weg an: Der komplexe Prozess und die
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Planen & Bauen Die Baugemeinschaft „Holzfreunde“ hat den Zuschlag für ein Projekt Steingau-Quartier in Kirchheim unter Teck erhalten. Bis Ende 2021 entstehen hier insgesamt sieben 2- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen. Betreut und koordiniert wird die Baugemeinschaft von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS). Das Mehrfamilienhaus wird in Holzhybridbauweise nach KfW-55-Energieeffizienzstandard gebaut. Für zwei Wohnungen der Baugemeinschaft werden aktuell noch Bauherren gesucht
organisatorischen Aufgaben eines Neubauprojekts werden von den Profis gemanagt, und die Bauherren so zeitlich durch weniger gemeinsame Sitzungen und auch in kaufmännischen/technischen Punkten entlastet. Dennoch werden individuelle Wünsche berücksichtigt und die Bauherren lernen sich zu einem sehr frühen Zeitpunkt kennen, was die Gemeinschaft fördert. Zudem kann jeder seinen Teil während der Bauphase beitragen und sich einbringen, sofern sie/er dies möchte. Die Vergabe der Bauleistungen und Gewerke erfolgt über die WHS. Die Kostenabrechnungen bleiben dabei über die gesamte Bauphase transparent und für die Baugemeinschaft einsichtig. „Seit 2018 bietet die WHS auch die Projektsteuerung von Baugemeinschaften an – für private Bauherren genauso wie als Dienstleister für andere Bauträger. So kann das Unternehmen das gesamte Portfolio im Immobilienbereich abdecken: Die Sparte Städtebau kümmert sich um die Erschließungsflächen, der WG-Bereich inkl. der Baugemeinschaften und dem Projektmanagement realisiert und die Immobilienmanagement verwaltet,“ erklärt Marc Bosch, Mitglied der Geschäftsführung, Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH. Am Ende erfolgt die Abnahme und Übergabe der Immobilie an die Bauherren.
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Visualisierungen: Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS)
WAS BLEIBT DEM EINZELNEN AM ENDE? Die Finanzierung eines gemeinschaftlichen Bauprojektes kann sowohl über verschiedene Banken der einzelnen Mitglieder oder eine einzige Bank laufen. Dies kann eine gemeinsame Finanzierung für das gesamte Projekt sein oder als Einzelfinanzierung bei derselben Bank. Eine Finanzierung bei einer Bank ist auf jeden Fall zu empfehlen. Das gewährleistet unter Umständen nicht die niedrigsten Zinsen, welche es auf den Markt gibt, erleichtert aber die Abwicklung, insbesondere bei der grundbuchrechtlichen Absicherung der Finanzierung. Möglich sind auch zinsgünstige Förderdarlehen oder Zuschüsse aus Programmen zur Wohnbauförderung von Stadt und Land. In der Frachtstraße, Stuttgart-Bad Cannstatt, befindet sich ein weiteres Baugemeinschafts-Projekt der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) bereits in der Vorbereitungsphase
Wie sich auch immer die Finanzierung gestaltet, mit dem Abschluss der Bauphase, die formal mit dem Einzug endet, wird die Baugemeinschaft in eine reine Wohneigentümergemeinschaft umgewandelt. Jeder Eigentümer kann nun über sein Wohneigentum verfügen und besitzt den gleichen rechtlichen Status wie beim Kauf einer schlüsselfertigen Wohnung. Alternativ sind weitere Rechtsformen möglich. Projekte können als Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder Kommanditgesellschaft (KG) konzipiert sein, je nach Bedarf unter Einbindung einer Genossenschaft. Dies sollte in der Baugemeinschaft jedoch von vorn herein abgeklärt sein. © Autor: Klaus Bossert
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Die Baugemeinschaft „MaxAcht“ bei der Einweihung ihres Bauprojektes im Olga-Areal 2019
WISSENSWERTES KONTAKTSTELLE BAUGEMEINSCHAFTEN Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung Eberhardstraße 10, 70173 Stuttgart Telefon: 0711/ 216-20007 baugemeinschaften@stuttgart.de www.stuttgart.de/baugemeinschaften
Foto: SWR/Andreas Coerper; Landeshauptstadt Stuttgart
Online-Kontaktbörse Baugemeinschaften: service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften Weitere Links zum Thema Baugmeinschaften: www.baugemeinschaften-stuttgart.de/ www.whs-wuestenrot.de/Aktuelle-Baugemeinschaften-Projekte.html
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Sanierung & Energie
Die natürlichen Dekore mit moderner Holzoptik unterstreichen die Raumwirkung dieses Laminatbodens
FUSSBÖDEN: VERSCHIEDENE ANSPRÜCHE, VERSCHIEDENE VORTEILE PARKETT, LAMINAT- ODER DESIGNBODEN: EINSATZBEREICH UND VORLIEBEN ENTSCHEIDEN
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atürliches und gesundes Wohnen liegt im Trend – das gilt auch für Fußböden. Für viele Renovierer und Bauherren ist Echtholzparkett deshalb das Maß aller Dinge. Es strahlt Natürlichkeit aus und ist bei guter Pflege selbst nach Jahrzehnten noch ein Hingucker. Moderne Laminat- und Designböden mit täuschend echter Holzoptik sind dagegen unkomplizierter in der täglichen Nutzung. Sie sind meist pflegeleichter und strapazierfähiger. Verbraucher sollten beim Vergleich zwischen Parkett, Laminat- und Designboden immer darauf achten, wofür der Boden konkret eingesetzt werden soll: Ein Belag im Flur hat ganz
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Fotos: djd/Hamberger Flooring
andere Anforderungen zu erfüllen als ein Belag im Schlaf- oder Wohnzimmer. STRAPAZIERFÄHIGER ALS PARKETT Die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche von Laminatböden wird heute mit sogenannten Overlays sichergestellt. Dadurch sind die Böden sehr hart, vertragen herabfallende Gegenstände deutlich besser als Parkett und sind teils sogar für die Verlegung in Feuchträumen geeignet. Ein Laminatboden etwa im Dielenformat lässt Wohnräume größer wirken und schafft eine ruhige Ästhetik. Es gibt Böden mit natürlichen Dekoren mit moderner Holzoptik, die die Raumwirkung
unterstreichen, wobei eine feine optische Flächenstruktur durch eine vierseitige umlaufende Fase erzeugt wird, die sich auf jeder Diele befindet. Andere Laminatböden dagegen sind besonders für stark strapazierte Wohnbereiche sowie für Feuchträume geeignet. Die robusten und strapazierfähigen Oberflächen sind lichtbeständig und nahezu immun gegen kurzzeitige Feuchtigkeit und fallende Gegenstände. Zudem sind sie auch optisch attraktiv. LAMINAT VERSUS DESIGNBODEN Designböden sind im Gegensatz zu Laminatböden in aller Regel Kunststoff-
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böden. Deshalb ist es für Verbraucher wichtig, auf Beläge ohne Weichmacher und PVC zu setzen. Sie sollten über den Hausmüll recycelbar und auf ihre Gebrauchstauglichkeit hin getestet sein. Unter www.haro.de gibt es mehr Informationen zu den verschiedenen Böden. Bei einem Vergleich zwischen Laminat- und Designböden hat das Laminat vor allem mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis die Nase vorn. Dazu sprechen für Laminat der nachhaltige Ansatz und die Strapazierfähigkeit. Der Designboden dagegen punktet dafür beim Komfort: Er liegt in Sachen Fußwärme, Gehkomfort sowie seiner Eignung für Feuchträume klar vorne. Umweltfreundlichkeit drückt bei beiden Alternativen derweil der „Blaue Engel“ aus. (djd)
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Sanierung & Energie
HYGIENE IM ZUHAUSE
SPEZIELLE WANDBELÄGE KÖNNEN BELASTUNG MIT BAKTERIEN UND VIREN VERRINGERN CHIC UND SCHÖN: TAPETEN MIT EINER KEIMVERRINGERNDEN WIRKUNG SORGEN FÜR HYGIENISCHE BEDINGUNGEN
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ygiene im Alltag ist unverzichtbar für unsere Gesundheit – das ist gerade in letzter Zeit deutlich ins Bewusstsein gerückt. Tagtäglich sind wir von einer Vielzahl an Bakterien und Viren umgeben, auch im eigenen Zuhause. Mit der Wahl der passenden Einrichtung kann man jedoch dazu beitragen, diese Belastung zu reduzieren. Einfach und hygienisch zu reinigende Oberflächen tragen ebenso dazu bei wie spezielle Beschichtungen und keimverringernd wirkende Materialien. BEI DESINFEKTION DIE WÄNDE NICHT VERGESSEN Möbel, Bodenbeläge und Tapeten umgeben uns jeden Tag und sind meist über viele Jahre im Gebrauch. Umso wichtiger zur Gesundheitsvorbeugung ist es, eine gute Hygiene im eigenen Haushalt zu pflegen sowie nach Möglichkeit Materialien zu verwenden, die prophylaktisch wirken. Bislang hat man sich bei der Desinfektion auf Böden, Türklinken und Schalter
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Fotos: djd/Marburger Tapetenfabrik
konzentriert, dabei nehmen die Wände eine ungleich größere Gesamtfläche ein. Deshalb sind etwa die keimEX-Tapeten mit Silbernanopartikeln ausgestattet, die Viren und Bakterien messbar reduzieren können. Laut klinischer Studien, unter anderem am Universitätsklinikum Gießen-Marburg, kann die Tapete die lokale Keimbelastung an der Wand um bis zu 64 Prozent verringern. Für das private Zuhause ist der Wandschmuck damit ebenso geeignet wie für Seniorenheime oder Krankenhäuser. Diese Vorteile haben auch die Investoren der bekannten VOX-Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ beeindruckt. Dort hatten die Unternehmer Ullrich und Paul Eitel ihre Erfindung vorgestellt. SILBERNANOPARTIKEL FÜR ANTIMIKROBIELLE AKTIVITÄT Der antimikrobiell aktive und klinisch getestete Wandbelag ähnelt einer Vliestapete. Der entscheidende Unterschied liegt in seiner Oberfläche aus Silber-
nanopartikeln, die in Studien ihre Wirksamkeit unter anderem gegenüber Influenza-(H5N1), Noro- und Herpes-Viren bestätigt haben. Aktuelle Forschungen aus Schweden zeigen zudem, dass die Partikel ebenfalls das Coronavirus zerstören können. Unter www.keimex.com gibt es mehr Informationen, auch zur siebenjährigen Herstellergarantie auf die antimikrobielle Aktivität. Neben Hygieneaspekten kommt es bei der Inneneinrichtung natürlich immer auf die optische Wirkung an. Mit einer angenehmen Haptik und 17 harmonischen Farbtönen erhält das Zuhause eine individuelle Wohlfühlatmosphäre. (djd) DER WANDSCHMUCK MIT ANTIMIKROBIELLER WIRKUNG ÄHNELT EINER VLIESTAPETE
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Die Fassaden und Fußböden am Gebäude De Castillia 23 von Urban Up Gruppo Unipol, Mailand, werden durch Active Clean Air & Antibacterial Ceramic™, öko-Aktiv und zu wahren Smog-Fresser
ANTIBAKTERIELLE EIGENSCHAFTEN AUCH BEI KERAMIKEN
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nter einem eigenen Label hat auch der italienische Hersteller Fiandre, der im Großraum Stuttgart einige Filialen betreibt, antibakterielle und selbstreinigende Keramiken und Kacheln im Angebot. Active Clean Air & Antibacterial Ceramic™ ist das Ergebnis eines jahrelangen Engagements und großer Sensibilität von Fiandre und Iris Ceramica Group im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit. Bei Active Clean Air & Antibacterial Ceramic™ handelt es sich um eine vollkommen neue Keramik, welche ihren Beitrag an die Reinigung der von uns eingeatmeten Luft leistet: Böden und Wände sind sauberer, gesünder, hygienischer und schonen unsere Umwelt. Es handelt sich um ein photokatalytisches Produkt, das dank der kombinierten Wirkung von Licht (natürlich und künstlich), Luft (Sauerstoff ), Feuchtigkeit und Titandioxid alle Eigenschaften photokatalytischer Materialien nutzen kann. 1. Antibakterielle Wirkung: Wir stehen in ständigem Kontakt mit Bakterien, von denen einige für unsere Gesundheit sehr gefährlich sind. Active ist zu 99,99 % gegen alle Bakterien wirksam, von den häufigsten wie Escherichia Coli bis hin zu den gefährlichsten wie Staphylococcus Aureus Methicillin-resistent (MRSA-Antibiotika resistent).
Fotos: FIANDRE
2. Umweltschutzwirkung: Durch den photokatalytischen Prozess werden flüchtige Schadstoffe gerade in Gegenwart von natürlichem oder künstlichem Licht oder Feuchtigkeit in harmlose Produkte umgewandelt. Die umweltschützende Wirkung wurde durch spezifische Tests in zertifizierten akademischen Labors nachgewiesen; Formaldehyd und Stickoxide wurden jeweils als Referenzmoleküle für die Luftbelastung im Innen- und Außenbereich ausgewählt. 3. Selbstreinigende Wirkung: Durch die neuen hydrophilen Eigenschaften der photokatalytischen Oberfläche haftet Schmutz nicht an, und die Reinigung ist auch ohne aggressive Reinigungsmittel (die selbst eine Verschmutzungsquelle sind) ganz einfach: nur mit Wasser oder mit neutralen Seifen. Im Freien wird die Oberfläche vom Regen gereinigt, ursprüngliche Farben bleiben erhalten und spätere Wartungseingriffe sind ebenfalls nicht erforderlich. 4. Geruchshemmende Wirkung: Organische geruchserzeugende Moleküle werden durch die photokatalytischen Eigenschaften von ökoaktiven Oberflächen abgebaut und zerstört, die unangenehme Gerüche beseitigen. Labortests an stark riechenden Molekülen, wie Methylmercaptan (das normalerweise nach Methan mit einem
typischen starken Geruch von verfaultem Kohl riecht) oder Alpha-Pinen (der typische Duft von Kiefer), haben die volle Wirksamkeit von Active beim Abbau dieser Art von Molekülen gezeigt. Active Clean Air & Antibacterial Ceramic™ ist sauber: Außenverkleidungen mit Active-Platten sind schmutzabweisend, da die Photokatalyse das Anhaften von Smog verhindert und somit den Einsatz von Reinigungsmitteln praktisch überflüssig macht. Einfach mit Wasser abwischen oder den Regen an der vertikalen Außenwand abfließen lassen, und alles rutscht weg! Active Clean Air & Antibacterial Ceramic™ ist sicher: Die an Active-Platten durchgeführten Tests garantieren die Wirksamkeit ihres Einsatzes sowohl als Außen- und Innenverkleidung als auch in Bodenbelägen. Aufgrund ihrer Eigenschaften sind Active-Platten für alle Umgebungen geeignet und sogar empfehlenswert, in denen Sauberkeits-, Gesundheits- und Hygienestandards eine wichtige Anforderung sind: Wohnungen, Wellnesszentren, Hotels, Restaurants, Fitnessstudios, Schulen, Kliniken, Labors, Krankenhäuser. (red)
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DRAUSSEN ZUHAUSE –
OUTDOOR-LIVING IST IM TREND
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Fotos: Gartenmöbel Stuttgart
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chon seit einigen Jahren leben wir in der warmen Jahreszeit mehr draußen als drinnen. Ob als Folge des Klimawandels, Auswirkung einer geselligeren Wohnphilosophie oder schlicht eines gesteigerten Anspruchverhaltens an Lebensqualität und Work-LifeBalance, die Außenräume wie Terrasse, Garten oder Balkon werden zur komfortablen Erweiterung der Wohn- und Wohlfühlfläche. Was früher der Plastikklappsessel war, ist heute die kuschlige Loungegruppe; wo einst auf dem kleinen Holzkohlegrill Würstchen brutzelten, steht mittlerweile die durchdachte Outdoor-Küche. smartLiving Magazin hat sich bei Gartenmöbel Stuttgart, den führenden Outdoor-Living-Spezialisten Stuttgarts umgehört, ob und wohin dieser Trend weitergeht. EIN KLASSIKER ALS TREND: QUALITÄT „Die Menschen wollen Qualität sehen, spüren und genießen“, fasst Felix Kaeselitz, Geschäftsführer von Gartenmöbel Stuttgart, das Anspruchsverhalten zusammen. Es gibt eindeutig eine Bewegung weg von der Wegwerfmentalität, vom „Geiz ist geil“, vom „immer billiger“. Nachhaltige, langlebige und vor allem extrem schöne Gartenmöbel werden gesucht und auch bezahlt. Wenn Holz, dann entscheidet man sich für sehr hochwertiges Material aus zertifizierten Quellen – auch bei der Verarbeitung werden keine Kompromisse mehr gemacht.
Wohnlichkeit für draußen: das innovative Material Rope
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Wohnen & Leben
Accessoires runden das Bild ab
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Fotos: Gartenmöbel Stuttgart
DA GEHT NOCH MEHR: WOHNLICHKEIT Bequeme Lounge-Gruppen mit üppigen Kissen sind das eine, aber diese einladende Wohnlichkeit kann man mittlerweile noch steigern. Raffinierte Accessoires wie stimmungsvolle Windlichter, grob gewebte High-Tech-Stoffe, die nach Wohnzimmer aussehen, aber perfekt strapazierbar im Außenbereich sind. Selbst der Teppich hält Einzug auf der Terrasse! Letzter Schrei ist die „Bohemian Rhapsodie“ – EthnoMuster, grobe Stoffe, Bommeln, Hängesessel in kräftigen Herbstfarben bieten eine Alternative für alle, die sich mit dem angesagten Industrial Chic nicht so recht anfreunden können. Stimmungsvolle Beleuchtung mit kompletten Lichtkonzepten, die ins Smart Home eingebunden werden, oder schlicht stylischen Windlichtern und Lichterketten sorgen nicht nur für Durchblick, sondern für deutlich mehr Atmosphäre.
GEMEINSAM GENIESSEN: TREND GESELLIGKEIT Rückzug ins Private? Ja, aber dann gemeinsam mit vielen Freunden. Die große Tafel steht nicht nur im Esszimmer im Mittelpunkt, auch im Garten ist gemeinsam feiern, speisen, reden, lachen ein Trend, der seit Jahren anhält. Dazu passt auch das Thema Outdoor-Küchen. Ob man sich eine ganze Küchenzeile planen lässt oder neben den Gasgrill ein Spülbecken baut, draußen gemeinsam kochen und genießen ist das Sommervergnügen überhaupt.
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VIELFALT BRAUCHT BERATUNG Die Qual der Wahl? Es gibt so viele Möglichkeiten, sein „Draußen Zuhause“ zu gestalten, dass es schwer fällt zu entscheiden. „Lassen Sie sich Zeit, schauen Sie sich in Ruhe um und dann lassen Sie sich von Spezialisten beraten“, meint Felix Kaeselitz von Gartenmöbel Stuttgart. „Die Lösung sollte Ihre Lösung werden, ganz individuell und passend wie ein Lieblingspullover“. Er weiß, wovon er redet. Als Designspezialist in einem Haus mit mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in Sachen Außenbereich und einer riesigen Aus-
stellungsfläche auf drei Etagen kennt er die Schwierigkeiten, vor denen die Kunden stehen. In seinem Haus kann man sich einen Überblick über die aktuellen Trends verschaffen, kann Accessoires, Windlichter, Kissen, Sonnenschirme und vieles mehr shoppen. Schön für den Kunden, dass das, was in der Ausstellung ist, auch im Lager steht. Lange Lieferzeiten entfallen. So können auch Spontankäufer und Schnellentschlossene direkt ihr Glück finden und den Sommer unbeschwert genießen! www.gartenmoebel-stuttgart.com
Beratung auf Augenhöhe: So werden Lösungen individuell
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Wohnen & Leben
OUTDOOR-KÜCHEN EIN LEBENSGEFÜHL EROBERT DIE GÄRTEN
FLOATING FARM
GRILLEN ALLEIN WAR GESTERN. KOMPLETTE OUTDOOR-KÜCHEN MIT INTEGRIERTEM GRILL NEHMEN ZUNEHMEND EINE ZENTRALE POSITION EIN. SIE STEHEN FÜR GENUSS, GESELLIGKEIT UND MEDITERRANES LEBENSGEFÜHL.
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ls erstes sollte man überlegen, wie oft die Außenküche genutzt werden soll und welches Budget dafür zur Verfügung steht. Die Kosten für eine voll ausgestattete Outdoor-Küche sind vergleichbar mit der Investition einer Einbauküche für den Innenraum. Wenn man diesbezüglich eine Entscheidung getroffen hat, sollte man einschätzen, wofür die Außenküche überwiegend verwendet wird. Würstchen und Steaks grillen bedarf weniger Ausstattung als aufwendige Menüs mit langer Zutatenliste. Es benötigt z. B.
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Fotos: OCQ – Esslingen
auch keinen Kühlschrank, wenn sich die Outdoor-Küche nah am Haus befindet.
Teakholz: natürliche Optik, wasserresistent (wenn versiegelt), relativ teuer.
SELBSTBAUEN ODER KAUFEN? Beim Selberbauen sollte besonderer Wert auf wetterbeständige Materialien gelegt werden. Nachfolgend einige Werkstoffe, die besonders geeignet sind:
Auch bei der Bodenauswahl sollte man darauf achten, dass der Boden rutschfest ist, wenn man die Küche im Garten plant. Fließen oder Marmor können für Kinder und ältere Menschen gefährlich werden. Nachfolgend einige Untergründe, die relativ unempfindlich sind: Stein eignet sich hervorragend, da dieses Material flecken-unempfindlich
Polymer: UV-resistent, leicht zu reinigen, relativ günstig Edelstahl: sehr belastbar, wetterbeständig, relativ teuer
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MODULARE OUTDOOR-KÜCHE VON OCQ AUS ESSLINGEN A. N., EDITION „WHITE” UND „WOOD”
und enorm robust ist. Als budgetfreundlicher Bodenbelag eignet sich am besten Kalkstein, Sandstein und Schiefer. Beton ist momentan ein trendiges Material, sowohl für Arbeitsplatten und Fußböden. Beton ist allerdings anfällig für Risse und sollte daher bei der Installation versiegelt werden. Fliesen sind in unzähligen Stilen und Farben erhältlich und relativ günstig in der Anschaffung. Es ist jedoch wichtig, dass Sie darauf achten, dass die Fliesen frostsicher sind, damit Sie auch den Winter überstehen. Bestenfalls verwendet man aufgeraute Fließen, um die Rutschgefahr zu dämmen.
NACHFRAGE SCHAFFT ANBIETER Mittlerweile gibt es einige Anbieter am Markt, die sich auf Outdoor-Küchen spezialisiert haben. In Esslingen a. N. hat die Unternehmerin Nadine Pollex 2011 Outdoor Cooking Queen gegründet. Das Startup hat sich inzwischen zum Hotspot in der Branche entwickelt. „Die Idee, erstklassige Außenküchen für Genießer, die selbst gerne und köstlich kochen herzustellen, reifte und ließ mich nicht mehr los. Ich suchte den Kontakt zu Produktdesignern, Innenarchitekten und Profiköchen“, so die Firmengründerin. Nadine Pollex bietet
ihren Kunden mit „bbqube professional“ – Profis und ambitionierte Hobbyköche zugleich – speziell nach deren Wünschen angefertigte Outdoor-Küchen. Sowohl die Ausstattung als auch Größe, Form, Farbe und Material werden individuell zusammenstellbar. Grillen mit Holzkohle, Gas oder Strom, Kochen mit Gas oder Induktion sowie professionelles Kühlen sind nur einige Beispiele für die technischen Komponenten. Hochwertige, ausdrucksstarke und erlesene Materialien verarbeitet von ausgewählten Spezialisten machen jede „bbqube professional“ zu einem einzigartig ausgestatteten Unikat.
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Wohnen & Leben
Daneben hat das Unternehmen mit „OCQ modular“ eine erweiterbare Küche im Sortiment, die sich mit wenigen Handgriffen an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lässt. Das Basiselement einer Outdoor Cooking Queen besteht aus einem robust gefertigten Korpus, der in sechs verschiedenen Materialkombinationen erhältlich ist. Eine weitere Lösung frei nach LegoSystem bietet das norddeutsche Startup-Unternehmen Burnout.Kitchen aus Bünde. Die Küchen sind sehr variabel. Mobil oder standfest, geradlinig oder um´s Eck, mit oder ohne Arbeitsflächen und Schränken. Sie können je nach Platz so zusammengestellt werden, dass es passt. Die Rahmen bestehen aus stabilem Edelstahl, die Korpusse, Fronten und Arbeitsplatten aus einem neuartigen Verbundstoff, der mit Laserkanten versehen ist. Man hat die Wahl zwischen verstellbaren Füßen und ebensolchen Rollen, die mit einer Feststellbremse bestellt werden können. Flexibilität zeichnet Burnout.Kitchen aus. Diese Lösung ist ideal auch für Balkon und Terrasse und somit auch wetterunabhängig. Bei der Wahl des Grills können die aktuellen Modelle von Broil King und Napoleon als Module integriert werden. Auch ein Kamado Joe, ein Big Green Egg oder ein Monolith Keramikgrill findet seinen perfekten Platz. Cane-line liefert für seine Outdoor-Küchen das elegante Mobiliar dazu: Theke mit Barhocker und das passende Gewürzschränkchen aus Teakholz. Nie war beim Outdoor-Kochen die Auswahl so schwer und der Appetit darauf so groß. © Autor: Klaus Bossert
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Fotos: OCQ; Burnout.Kitchen; Andreas Reichlin; Cane-Line
BBCUBE PROFESSIONAL VON OCQ AUS HOLZ UND GRANIT
OUTDOORKÜCHE VON BURNOUT.KITCHEN
OUTDOOR-ENSEMBLE VON CANE-LINE
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DRAUSSEN IST DAS NEUE DRINNEN:
MIT BIG GREEN EGG WIRD DIE OUTDOOR-KÜCHE PERFEKT
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er trendgerecht grillen möchte, stellt seinen Grill nicht einfach in den Garten, nein, er inszeniert ihn und integriert ihn in eine funktionale Arbeitstheke – und schafft sich so die perfekte Outdoor-Küchenwelt. Mit Big Green Egg wird der Garten und die Terrasse so zur modernen Außenküche. Diese sollte natürlich alle Elemente einer „richtigen“ Küche beinhalten, nur eben draußen. Der Kult-Kamado ist dabei die perfekte Wahl: Big Green Egg ist das All-in-one-Modul, mit dem man grillen, backen, räuchern und garen kann – und das auf höchstem Niveau. VIELFACH KOPIERT, NIE ERREICHT Das Besondere am Big Green Egg ist nicht nur sein unverwechselbar grünes und eiförmiges Design, sondern vor allem seine Geschichte. Es ist ein modernes Kochgerät, das über 3.000 Jahre alte japanische Ofenbau-Tradition mit moderner Keramik-Technologie verbindet. VON 0 AUF 300 IN 15 MINUTEN Das Big Green Egg wird mit Holzkohle befeuert – bereits nach 15 Minuten erreicht es 300 Grad Celsius und das ohne lästigen Anzündkamin. Die Temperatur kann durch Zuund Abluft von 70 bis 400 Grad Celsius geregelt werden. Dank präziser Luftzirkulation über zwei Belüftungsöffnungen ist die Temperatur auf bis zu ein Grad genau regulierbar.
So wird das Big Green Egg zu einem echten Alleskönner, der zum Grillen, Backen, Räuchern, Garen, Kochen und für Slow-Cooking eingesetzt werden kann. Ganz spontan und ohne lange Vorheiz-Zeit lassen sich mit dem Big Green Egg die vielfältigsten Speisen zubereiten. EINER FÜR IMMER Durch jahrelange Entwicklung und Optimierung und stetige Qualitätssicherungen der Keramik erhält das Big Green Egg eine lebenslange Garantie. Einmal angeschafft, kann das Premium-Outdoor-Gerät ein Leben lang genutzt werden. FÜR JEDEN MOMENT DAS RICHTIGE EGG Das Original unter den Keramik-Grills gibt es in sieben verschiedenen Größen: von Mini bis 2XL. Verkaufsliebling ist u. a. der MiniMax: Aufgrund seiner niedrigen Höhe und des relativ geringen Gewichts von 35 Kilogramm eignet sich der MiniMax nicht nur hervorragend für das Kochvergnügen zu Hause und in Profiküchen, sondern kann auch problemlos zum Camping oder Picknick mitgenommen werden. Das Large Egg mit einem Rost-Durchmesser von 46 Zentimetern ist die beliebteste Größe für kulinarische Momente mit Familie und Freunden. Die Kochfläche des Grillrostes bietet so viel Platz, dass man ganz leicht eine große Auswahl an köstlichen Speisen gleichzeitig zubereiten kann. Besonders einfach ist das mit dem umfangreichen Zubehör möglich.
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OUTDOOR
DIE NEUE FREIHEIT ALS WOHNTREND WÄHREND SICH BEI DER WAHL DER MATERIALIEN BEIM GARTENMOBILIAR AUFGRUND DER ANFORDERUNG AN WETTERBESTÄNDIGKEIT WENIG ÄNDERT, ENTWICKELT SICH IM DESIGN DER TREND HIN ZU KOMPLEXEN WOHNLANDSCHAFTEN UND WOHLFÜHLINSELN.
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ie neue Outdoor-Kollektion für Cassina von Phillipe Starck „Fenc-e-Nature““besteht aus natürlichen Materialien und zeigt organische, fast primitive Formen, für die der französische Designer sich von der Natur inspirieren ließ. Die Armlehnen sind aus massivem sandgestrahltem Teakholz, die Rückenlehnen sind mit einem Seil nach einem speziellen Muster handgewebt. Aternativ auch in Naturweide erhältlich. Ein Zweisitzer-Sofa, ein Dreisitzer-Sofa und einen Couchtisch in zwei verschiedenen Höhen runden die Kollektion neben dem Sessel ab.
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Fotos: Cassina; Lignet-Roset
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Ein gemütlicher Rückzugsort in Gärten oder auf großzügigen Terrassen ist „Trampoline“ von Cassina. Das Lovebed der Designerin Patricia Urquiola ist äußerlich – der Name verrät's – von einem Trampolin inspiriert. Innerlich machen drei große Kissen für die Rückenlehne sowie zwei Arten zusätzlicher Kissen das Tagesbett zu einem kuscheligen Nest. Ein handgewebtes Polypropylenseil wurde als dekoratives Element an Basis und Rückenlehne gewebt. Erhältlich mit oder ohne Überdachung als Sonnenschutz. www.cassina.com
Mit „Lapel“ bietet Ligne Roset ein sommerliches leichtes Ensemble an. Lapel bedeutet auf Englisch Aufschlag. Die Herstellung des Flechtwerks dieses Armlehnen-Stuhls ist extrem komplex, da das Ergebnis straff und einwandfrei sein muss. Die umgeschlagenen Schnüre machen den Stuhl originell und verleihen ihm perfekten Sitzkomfort. Dank seines Aluminium-
gestells und seiner Rückenlehne mit dem Aufschlag aus synthetischem Rattan vermittelt der Arm-Stuhl den Eindruck von Komfort und Leichtigkeit. Auch der Tisch für den Außenbereich vereint lässiges Design und Funktionalität. Die Platte aus Teakholz liegt auf einem Gestell aus Aluminium. www.ligne-roset.com
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occhio.de /sito
62 Occhio LED: Energieeffizienzklasse A++ / A+
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MILANO Design + Leuchten GmbH Reinsburgstr. 4 | 70178 Stuttgart Tel 0711 29 29 29 | post@milano.de www.milano.de | Di – Fr 10 –19 Uhr, Sa 10 –18 Uhr
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Ein Materialmix aus poliertem Teakholz, Outdoor-Geflecht im Rattan-Look und Leder sorgt für den natürlichen Look der neuen Sitzgruppe „Lima“ von Gloster. Designer Henrik Pedersen entwarf die Kollektion in flexiblen Einzel-Modulen, die sich nach Belieben konfigurieren lassen. „Lima“ gibt es mit hoher und niedriger Rückenlehne, dazu gesellt sich ein Couchtisch und eine Ottomane. Den lauschigen Abend leuchtet „Ambient Mesh“ ein: Die LED-Leuchten von Henrik Pedersen für Gloster bestehen aus einem rustikalen Gitterwerk und geflochtenen Schirmen, die das Licht in spannenden Mustern brechen.
www.gloster.com
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Fotos: Gloster Kettnaker; Bretz
Kombiniert mit schlanken, pulverbeschichteten Aluminiumsockeln und poliertem Teakholz ist „Ambient Mesh“ als freistehende Laterne in Tischgröße oder als hohe Stehleuchte erhältlich. Wer es gerne erwärmend hätte, für den gibt es von Gloster die Feuerschale „Deco“ aus 6 mm Stahl und einem imposanten Durchmesser von 165 Zentimeter. Die Schale ist mit abnehmbaren Beinen und verstellbarem Aschebehälter ausgestattet. Die kleine Version gibt es mit 89 Zentimetern Durchmesser.
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Die Beistelltischserie „BC05 Stomp“ gehört mittlerweile zu den Klassikern innerhalb der JANUAKollektion. Die charakteristische Tischplatte aus einer massiven Baumstammscheibe bietet einen wohlproportionierten Kontrast zu dem filigranen Metallgestell. Die von Designer Stefan Knopp entwickelten gewaschenen Oberflächen werden nun auch bei Stomp angewendet. Nach dem Köhlen und Waschen werden den massiven Holzscheiben aus roher Robinie (Akazie), einem ökologischen Trendholz aus Europa, Gold- oder Graphitpigmente eingewaschen. Die entstandenen Oberflächen sind nicht nur optisch, sondernauch haptisch ein Erlebnis für sich. janua-moebel.com „Leya“ goes Outdoor. Der Klassiker von Freifrau hat nun eine Schwester mit dem Namen „Leyasol“. Das Besondere an dem Konzept ist, dass Leyasol für den Außen- und Innenbereich geeignet ist. Um Leya outdoorfähig zu machen, hat das DesignDuo Birgit Hoffmann und Cristoph Kahleyss ein filigranes, wetterbeständiges Drahtgestell entwickelt, das die typische Schalenform von Leya nachbildet und eine besondere und eigene Prägnanz hat. Große, weiche Daunenkissen vermitteln das für Leya so typische weiche und lässige Sitzgefühl und sind außerdem leicht herausnehmbar und verstaubar. Neben der Schaukel besteht die „Leyasol“-Kollektion aus Stühlen mit halber und hoher Armlehne, Sesseln, Barhockern und Schaukelstühlen. www.freifrau.com Fotos: Janua ; Freifrau
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Skargaarden, eher bekannt für seine sonst rustikalen Designs, überrascht mit „Arholma“, einem filigranen Stuhl/Tisch-Ensemble aus wetterbeständigem Stahl. So anmutig leicht, wie ein Sommer in Südschweden. Aber auch die klassische Sonnenliege, die ihren Platz am Pool und auf der Terrasse nie verlieren wird präsentiert sich 2020 mit neuem Design. Jetzt schon ein Designklassiker ist das Sunbed „Nozib“ von Skargaarden aus Teakholz und mit einem wasserverträglichem Nackenkissen aus Leder. www.skargaarden.com © Autor: Klaus Bossert
Tribu bietet mit „Tosca“ ein Rundbett und dem Lounger flauschig, behaglichen Luxus, der direkt am Pool zu dessen Konkurrent avanciert www.tribu.com
Cane-line lädt mit dem organisch elegantem „Escape-Sunbed” zum Träumen ein www.cane-line.de
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Fotos: Skargaaarden; Tribu; Cane-Line
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S PA P R I VAT
WIE SOLL ES SEIN: KLAR ODER BIO? Der Himmel spiegelt sich im klaren, azurblauen Wasser. Jetzt eintauchen in das kühle Nass. Ein langer Zug unter Wasser, genüsslich sich treiben lassen, mehrere Meter. Dann die Wende, zwei drei Schwimmzüge, sich auf dem Rücken drehen, die Augen geschlossen, die Sonne glitzert angenehm an diesem Spätnachmittag ins Gesicht. Ein milder Wind weht, heimische Vögel fliegen durch den Garten. Dann ein Platscher – und noch einer. Die Kinder erobern sich die Wasserhoheit zurück.
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Foto: Biotop
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ür die einen ist es das Sinnbild für Luxus, für die anderen einfach Genuss, Wellness pur: der Swimming Pool. Gerade in Zeiten von Corona, wo der jährliche Urlaub am Meer fraglich wird, ist im Vorteil, der seinen privaten Schwimmbereich zuhause hat. Natürlich gefasste Schwimmteiche gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Nicht nur bei Naturliebhabern und Umweltpuristen. Die hauseigenen Naturteiche entsprechen ganz dem aktuellen Trend zum Natürlichen und Einfachen. Doch auch mit dem klassischen Swimmingpool vor der Veranda lässt es sich heute bei gutem Umweltgewissen Körper und Geist vom Alltagsstress freischwimmen. Drehzahlveränderliche Filterpumpe, LED-Scheinwerfer, die Niveauregulierung, Motorventile für Filterrückspülung, Solarund Wärmepumpenheizung, Dosiergeräte zur Regelung von pH-Wert und Chlor sorgen nicht nur für ein ungetrübtes Schwimmvergnügen, sie helfen darüber hinaus den Energiebedarf zu senken. Da sind selbst technische Aufrüstungen wie Gegenschwimmanlage, Wasserfall und Soundsystem energetisch vertretbar. Gesteuert wird dies alles über Touchscreen oder das Smartphone. Designs gibt es für jeden Geschmack und Bedarf, von klassisch elegant bis verspielt dekorativ oder schlicht ganz pur. Mit einer Pool-Überdachung wird das Ganze schließlich zum ganzjährigen Vergnügen und schützt das Schwimmbecken zugleich vor herabfallendem, lästigem Laub. Das Spektrum reicht von flachen Überdachungen, wenn die traumhafte Aussicht im Garten nicht verbaut werden soll, bis hohen Poolüberdachungen, die man komfortabel mit Liege- und Sitzmöbel sowie Pflanzen zum privaten Badeparadies ausgestalten kann. Je nach Wetter lassen sich die Bedachun-
gen mit einfacher Schiebtechnik kinderleicht komplett oder nur teilweise öffnen. Der Swimmingpool ist der elegante Klassiker unter den privaten Spas. OUTDOOR-WHIRLPOOL – WELLNESS IM EIGENEN GARTEN Der persönliche Spa-Bereich im Garten lässt sich heute durch HomeSpas mit entprechendem technischem Tuning zu wahren Wellness-Anlagen verwandeln, die Massagetechniken mit Sound- und Lichteffekten vereinen. Während der Whirlpool punktuelle Verspannungen am Körper löst, erzeugen LED-Wasserfall zusammen mit den passenden Licht- und Soundsystemen eine komplexe Erholungswelt. Um das individuell perfekte System zu finden, ist es angebracht, sich einem kompetenten Händler anzuvertrauen. Die Wassermassage baut Stress ab, ist revitalisierend und wirkt allgemein heilend. Gelenke und Wirbelsäule werden dabei entlastet, die verstellbaren Massage-Einheiten fördern einen gesunden Blutdruck, indem sie die Muskulatur besser durchbluten lässt, sowie das Immunsystem und die Verdauung stimuliert. Whirlpools lassen sich auf der Terrasse oder im Garten aufbauen. Voraussetzung sind ein Stromanschluss sowie ein ebener Untergrund. Für die Terrasse genügt dabei oft ein leichter und flexibler Softhub. Im Garten muss der ebene Untergrund in der Regel durch ein Fundament unterstützt werden. Manche Modelle mit vielen Massagedüsen benötigen zudem einen Starkstromanschluss. Sind alle Bedingungen erfüllt, steht dem Wellness-Genuss zuhause nichts mehr im Wege. Als zusätzlichen Sonnen- und Regenschutz kann eine stilvolle Überdachung als Pavillon dienen, der die Home-Spa zu einem ganz privaten Genusstempel werden lässt.
NATURNAH SCHWIMMEN IM PRIVATEN TEICH Der Trend geht jedoch immer mehr zu Schwimmteichen. Diese bieten Badespaß im weichen, natürlichen Wasser ohne Chlor. Schwimmteiche sind im Grunde angelegte Naturteiche, die in einen Schwimm- und einen Pflanzenbereich gegliedert sind. Letzterer übernimmt dabei die Filterfunktion, Ersterer das Vergnügen. Neben dem Aushub braucht es eine robuste Teichfolie für den Teichboden und genügend Vegetation, die mindestens die Bepflanzung der Hälfte der Gesamtfläche abdeckt. Daraus ergeben sich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, welche sich harmonisch an ihr Umfeld anpassen. Wasserlandschaften entstehen und laden zum verträumten Entspannen ein. Zugleich erweitert sich die Vegetation im Garten optisch ansprechend mit Wasserpflanzen. In der Regel dient der Uferbereich oder ein durch einen Steg getrennter Filterbereich als Regenerations- und Vegetationszone. Schilfgewächse oder Seerosen sollen sich hier ungestört ausbreiten können, um so überschüssige Nährstoffe aufzunehmen. Auf diese Weise wird das Wasser natürlich gereinigt – ganz ohne chemische Zusatzstoffe. Damit der natürliche Reinigungsprozess tatsächlich funktioniert, sollte eine Nutzungsfläche von mindesten 50 bis 60 Quadratmetern und eine Mindesttiefe von zwei Metern zur Verfügung stehen. Generell gilt: je größer der Teich, desto besser die Reinigung durch die Mikroorganismen. Besonders tiefe Stellen unterstützen das regenerative System zusätzlich. Was den Platzbedarf betrift, hat der traditionelle Swimmingpool gegenüber dem Schwimmteich die Vorteile deutlich auf seiner Seite. Wer wenig Platz für sein Schwimmvergnügen hat und sich dennoch naturfrisches Nass wünscht, dem bietet sich der Naturpool als Alternative an.
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Wohnen & Leben Schwimmteich mit fliessender Trennung in Schwimm- und Filterbereich
Er ist die architektonische Variante des Schwimmteichs mit separaten Filtereinheiten. Naturpools brauchen weniger Platz und können, müssen aber nicht bepflanzt sein. Das gemauerte Schwimmbecken und die Filterung sind chemiefrei. Die Wasserreinigung übernehmen außerhalb des Pools platzierte Sand- und Phosphatfilter, die sich gut unter einer Holzterrasse verstecken lassen. Der Sandfilter wird rund um die Uhr vom Poolwasser durchströmt, wodurch ein Biofilm entsteht, der für das biologische Gleichgewicht sorgt. Die Algenbildung wird durch den Einsatz eines Phosphatfilters verhindert. Die laufenden Instandhaltungskosten sind jedoch deutlich höher als beim Schwimmteich. DIE VOR- UND NACHTEILE Der Schwimmteich fügt sich optisch harmonischer in den Garten ein und dies über das ganze Jahr hinweg. Das Wasser ist besonders weich und natürlich, daher auch für Allergiker geeignet. Die Teichform ist individuell und flexibel gestaltbar, benötigt aber durch den Pflanzenbereich mehr Platz hinsichtlich der nutzbaren Schwimmfläche. Der Investitionsaufwand ist gegenüber dem klassischen Pool höher, dafür sind der Pflegeaufwand und die Unter-
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Foto: de.bio.top
haltskosten geringer. So muss nicht alljährlich das gesamte Wasser abgelassen und erneuert werden. Kosten für Reinigungs- und Filteranlage entfallen ebenfalls. Nachteilig ist, dass Schwimmteiche nicht beheizt und somit nicht ganzjährig genutzt werden können. Durch den Pflanzenanteil ist das Wasser zwar natürlich sauber, dafür aber nicht immer klar. Dafür lassen sich an Schwimmteichen gerne auch Frösche, Schmetterlinge und Libellen nieder. Daran sollte man denken und eine gewisse Affinität hierfür sollte vorhanden sein. Der klassische Swimmingpool verfügt über klares, bakterien- und vor allem virenfreies Wasser, was in Coronazeiten zumindest ein Aspekt ist. Die Filterung über Chlor, Ozon oder andere Desinfektionsmittel kann aber auch zu unangenehmen Rötungen bzw. Brennen in den Augen führen und Allergien auslösen. Ein Swimmingpool kann beheizt werden und besitzt daher ganzjährig eine angenehme Wassertemperatur. Zudem kann er mit zusätzlichen Wellnessausstattungen wie Massagedüsen, Jetstreams bestückt werden. Der Installationsaufwand ist gegenüber dem Schwimmteich einfach. Dafür
ist der alljährliche Pflegebedarf und Unterhalt aufwendiger. Swimmingpools können für Kinder mit vielfältigen Sicherungsvorrichtungen ausgestattet werden. Diese beginnen bei Sicherungssystemen, welche Alarm auslösen, sobald ein Gewicht von über sechs Kilogramm ins Wasser fällt, über transparente Sicherheitszäune rund um den Pool mit verschließbaren Türen, bis zur Komplettabdeckung des Beckens. Der Naturpool bietet eine Kombination von Vor- und Nachteilen aus Schwimmteich und klassischem Swimmingpool. Er bietet naturgefiltertes Wasser mit geringem Pflegeaufwand, sofern ein leichter Rutschfilm an den Rändern toleriert wird. Die Wassertempertur kann bis 28° C dauerhaft erwärmt werden. Der Platzbedarf und Installationsaufwand ist geringer als beim Schwimmteich und die Unterhaltskosten liegen unter dem vom klassischen Swimmingpool. Letztendlich sind es drei wesentliche Faktoren, die zu einer Entscheidung führen: der verfügbare Platz, die Kostendeckung und der gewünschte SpaSpass. © Autor: Klaus Bossert
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2 Biotop war das erste Unternehmen, welches die Vision vom naturnahen Schwimmen umsetzte. Bereits 1985 entstanden aus der Idee der Naturbadeteiche die „Swimming Ponds”. Inzwischen ist das österreichische Unternehmen weltweit Marktführer im Bau von Schwimmteichen und Naturpools sowie im Umbau klassischer Swimmingpools in Naturpools. de.bio.top
1/2 Biotop-„Swimming-Pond” mit einem klar abgegrenzten Filterbereich hinter der Mauer 3 Schwimmteiche können nicht beheizt und damit nicht ganzjährig zum Schwimmen genutzt werden. Doch bieten sie zu jeder Jahreszeit einen reizvollen Ausblick im Garten. 4 Klassische Swimmingpools lassen sich heute ohne all zu großen Aufwand in einen Naturpool umbauen
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Fotos: de.bio.top
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Wohnen & Leben
Markisen sind elegante Schattenspender und verschönern den Urlaub auf Balkonien oder Terrassien
URLAUB AUF DER EIGENEN TERRASSE MIT EINER GUT GEPLANTEN ÜBERDACHUNG UND BESCHATTUNG DEN SOMMER ZU HAUSE GENIESSEN
U
rlaubsatmosphäre ins eigene Heim holen, Sonne und Natur in einem gut geschützten Garten genießen: Das Verlangen danach dürfte künftig noch stärker werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Terrasse ein, für die eine Überdachung eine sinnvolle Ergänzung ist. Sie bietet sowohl Sonnenschutz als auch wirksamen Wetterschutz für die Bewohner und für hochwertige Gartenmöbel. Die klassische Terrassenüberdachung ist das einfache Pultdach, das an der Hauswand befestigt ist und vorne von zwei Stützen gehalten wird. Ist es zusätzlich mit einer Beschattung, etwa einer Markise, versehen, erfüllt es die Grundanforderungen an einen wirksamen Regen- und Sonnenschutz. UNTER ZAHLREICHEN AUSFÜHRUNGSARTEN WÄHLEN Wer mehr Komfort möchte, kann das Terrassendach weiter aufwerten. Eine an der Wetterseite montierte Festverglasung
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Foto: djd/jaloucity.de
etwa schützt gegen seitlich einfallenden Regen und Wind. Das Dach lässt sich aber auch vollständig mit Seitenelementen schließen. Dann spricht man meist von einem Kaltwintergarten oder einem sogenannten Glashaus. Dabei sollten genügend Öffnungsmöglichkeiten vorhanden sein, denn im Sommer möchte man gerade den Freisitzcharakter genießen. Dafür stehen zahlreiche Varianten wie Schiebetüren und Faltanlagen zur Verfügung. In letzter Zeit werden vermehrt Ganzglasschiebetüren angeboten, die für die meiste Transparenz sorgen. „Wer sich anfangs nicht sicher ist, wie viele Seitenelemente erforderlich sind, kann diese auch nachträglich einbauen“, erklärt Rainer Trauernicht vom Internetportal „Sonne am Haus“. Die spätere Erweiterung einer Terrasse sei problemlos möglich. Schon bei der Planung der Überdachung sollte man darüber nachdenken: „Dies gilt auch für eine Erweiterung des
Sonnenschutzes, wenn man nach der ersten Saison feststellt, dass auch eines der Seitenelemente damit ausgestattet werden muss“, so Trauernicht. Unter www. sonne-am-haus.de etwa findet man mehr Infos sowie den Wintergartenfachbetrieb vor Ort. AUCH SICHERHEITSASPEKTE MÜSSEN NICHT ZU KURZ KOMMEN Falt- und Schiebeanlagen, Türen und Fenster können zudem mit verschiedenen Sicherheitsschlössern ausgestattet werden, die einen wirksamen Einbruchschutz sicherstellen. Nicht vergessen sollte man, dass eine Überdachung auch stilistische Akzente setzen kann: Bei der farblichen Gestaltung gibt es kaum Grenzen – und die Form und Dimensionierung des Daches kann aus vielen unterschiedlichen Formen gewählt werden. Außerdem lassen sich andere Überdachungen wie Hauseingänge, Carports
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Blendung
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Wohnen & Leben
Ein Glashaus bietet Wetterschutz und zugleich einen direkten Bezug zum Garten. Seitenelemente können vielfältig eingesetzt werden: Die linke Seite ist geschlossen, während die rechte offen ist.
Urlaub zu Hause: Dieser Trend dürfte in den kommenden Jahren weiter zunehmen
Ein zusätzliches Markisentuch im Profil dient als seitlicher Sicht- und Wetterschutz.
oder Funktionsüberdachungen eines Kelleraufgangs mit den gleichen Profilen fertigen, dies sorgt für ein einheitliches Aussehen. MARKISEN SIND ECHTE ALLESKÖNNER Wem ein Glashaus nicht zusagt, kann auf Markisen zurückgreifen, denn die sind in vielerlei Hinsicht echte Alleskönner: Die ausfahrbaren Stoffelemente schützen vor allzu greller Sonnenstrahlung ebenso wie vor einem plötzlichen Regenguss. Zudem werten sie mit vielfältigen Farben und Designs jeden Balkon und jede Terrasse optisch auf – für eine große Portion Urlaubsstimmung und südländisches Flair im eigenen Garten. MASSARBEIT IM INDIVIDUELLEN LOOK Soll es eine Markise im klassischen Streifenlook sein oder ein einfarbiges Tuch,
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abgestimmt auf die Farbe der Fassade? Möchte man per Hand kurbeln oder mag es die Familie etwas komfortabler, mit einem Motorantrieb und Fernbedienung? Wünscht man sich einen zusätzlichen Volant als seitlichen Sicht- und Wetterschutz? Die Varianten und Möglichkeiten zur Individualisierung sind so groß, dass sich in jedem Fall eine persönliche Beratung auszahlt. Fachhändler und entsprechende Handwerksbetriebe fertigen und übernehmen zusätzlich die professionelle Montage. Bereits bei der Befestigung können Hausbesitzer aus zahlreichen Möglichkeiten wählen. Eine offene Gelenkarmmarkise eignet sich, wenn sich darüber ein schützender Balkon oder Mauervorsprung befindet. Für einen dauerhaften Schutz des Tuchs vor Wind und Wetter sorgen wiederum Hülsen- und Kassettenmarkisen. In Sachen Langlebigkeit zahlt es sich oft aus, von vornherein auf die höherwertige Variante zu setzen.
Fotos: djd/sonne-am-haus.de/Carsten Trier; djd/sonne-am-haus.de/pampa-studio; djd/jaloucity.de
GESCHÜTZT BEI SONNE ODER REGEN Für die Extraportion Komfort und entspanntes Urlaubsfeeling sorgt eine Markise mit Motorantrieb. Ein Tastendruck genügt, um den Schattenspender nach Wunsch zu öffnen und zu schließen. Zusätzlich achten Windwächter auf plötzliche Böen und fahren das Tuch bei Bedarf automatisch ein, um es vor Schäden zu schützen. Praktisch für alle Witterungsbedingungen sind sogenannte Sunrain-Markisen mit einem speziellen, wasserdichten Gewebe. Sie lassen Niederschläge einfach ablaufen und halten die Bewohner darunter angenehm trocken. Selbst bei einem plötzlichen Sommerregen muss somit der gemütliche Grillabend nicht mehr ins Wasser fallen. (djd)
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Die Pergolamarkise kann mit einer Seitenbeschattung sowie schiebbarer Seiten- und Frontverglasung ausgestattet werden
LUFTIGES HOMEOFFICE
So wird das Freiluftbüro auf Balkon und Terrasse zum angenehmen Arbeitsplatz
V
iele Arbeitnehmer haben bereits vor der Corona-Pandemie von zu Hause aus gearbeitet, statt in das Büro zu gehen. Laut Nachrichtenagentur AFP möchte fast jeder Dritte auch langfristig weiter im Homeoffice bleiben. Wer einen Balkon oder eine Terrasse sein Eigen nennt, kann das Arbeiten im Sommer dann vielleicht sogar an die frische Luft verlegen. Zwischendurch entspannt den Blick ins Grüne schweifen zu lassen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen, kann kreativen Flow in den Arbeitsalltag bringen. Und mit ein bisschen Planung wird das Freiluft-Office zum traumhaften Arbeitsplatz. PLATZ FÜR ARBEITSUTENSILIEN Wichtigste Voraussetzung sind eine gute Internetverbindung sowie ein Stromanschluss. Zudem sollte man auf eine genügend große Arbeitsfläche achten. Der Laptop benötigt ebenso Platz wie Handy, Ordner oder Schreibblock. Steht nur ein kleiner Balkon zur Verfügung, empfehlen sich ausklappbare Gartentische, die
tagsüber zum Arbeitsplatz auf Zeit werden. Ebenso wichtig: Angenehmes Licht sowie genügend Schatten, damit man nicht geblendet wird und ins Schwitzen gerät. SCHUTZ GEGEN SONNE, HITZE UND REGENSCHAUER Eine stabile Pergolamarkise oder ein multifunktioneller Terrassenpavillon wie das Modell Bavona bieten etwa zuverlässigen Schutz gegen Sonne und auch Regen. So muss niemand wegen eines kleinen Schauers den Arbeitsplatz wechseln. Ein Terrassenpavillon, der frei stehend oder direkt an die Hausfassade montiert werden kann, ist eine weitere Alternative. Beim Hardtop sorgen variabel neigbare Aluminiumlamellen für eine angenehme Luftzirkulation und Kühle – wichtig für konzentriertes Arbeiten. Das Softtop mit integrierter wetterfester Faltmarkise wiederum hat den Vorteil, dass man auf Wunsch den freien Blick in den Himmel genießen kann. Per Knopfdruck
wird die Markise je nach Wetterlage in die gewünschte Position gebracht. Sinnvoll ist das Anbringen einer zusätzlichen Seitenmarkise oder eines Sichtschutzrollos, diese schaffen mehr Privatsphäre beim Arbeiten und halten unangenehmen Wind ab. (djd)
Auch auf dem Balkon kann man sich ein schattiges Plätzchen zum Arbeiten einrichten Fotos: Foto: djd/Klaiber Sonnen- und Wetterschutztechnik
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Marktplatz
PATIO
Patio ist eine kabellose Lampe, die sich ideal für Installationen eignet und einen Tisch im Innen- oder Außenbereich ohne Stecker beleuchtet. Perfekt für den Einsatz in Hotels, Restaurants und Terrassen. Verwendet wird eine 3-W-LED-Lichtquelle mit einer maximalen Leistung von 420 Lumen.
Eine Leuchte in Glühlampenform, designed Achille & Pier Giacomo Castiglioni, 2019. Das LED-Filament ist in eine feine Borosilikat-Röhre eingebettet. Die Leuchte ermöglicht einen nutzungsüblichen TRIAC-Dimmer von 210 - 450 Lumen. Der sehr hohe Farbwiedergabewert liegt bei CRI 95.
LEUCHTEN FÜR
DRINNEN UND
DRAUSSEN BULBO57 MERIDIANO
Meridiano von Vibia kann sowohl als Beistelltisch wie auch als Hocker genutzt werden. Seitlich ist die Struktur als Gitter ausgebildet, so dass das Licht der innenliegenden LED strahlenförmig austreten kann. Der dazugehörige Diffusor ist aus Glas gefertigt. Es entsteht ein charismatisches Spiel aus Licht und Schatten am Boden, was das Outdoor-Möbel und -Leuchtobjekt perfekt geeignet sein lässt für den Einsatz im Garten, im Hof oder am Pool. Design von Jordi Vilardell, Durchmesser 64 cm, Höhe 46 cm, LED 9W 2700K warmweiß.
TINKERING Tinkering von Moooi wurde von Joost van Bleiswijk entworfen. Bei der Suche, Licht auf eine außergewöhnliche Weise einzufangen und zu reflektieren, verbrachte Van Bleiswijk Stunden damit, rhythmische Installationen zu komponieren. So entstand in seiner Werkstatt ein Formenklang aus raffinierter Handwerkskunst und kreativem Luxus. 742 Lumen, CRI 93, Led 21W, 2700K
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MARKTPLATZ
Gesehen bei: www.milano.de
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Wohnen & Leben Architektur
TAPETEN SCHAFFEN
RAUMGEFĂœHL
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Fotos: Instabilelab
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nstabilelab, ein kleines Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Venedig kreiert Tapeten, welche die Grenzen der klassischen Tapetenmuster sprengt. Eine neuartige Technik ermöglicht fast grenzenlose Fantasie und eine ganz neue Interpretation. In ihren Mustern mischt das Unternehmen verschiedene Stile und Ideen und schafft so neue ästhetisch-konzeptionelle Kombinationen, um Räumen – sowohl im privaten wie im öffentlichen Bereich – Wertigkeit und Persönlichkeit zu verleihen. In seinem Portfolio bietet Instabilelab unzählige und einzigartige Muster mit überraschenden Effekten, die im Rahmen langer Forschungsarbeiten an Texturen entstanden sind. Sie ermöglichen allen, die ein besonderes Ambiente schaffen wollen durch die Vielzahl der Produkte und den unterschiedlichen Anwendungsbereichen ein gestalterisches Kontinuum. Die Tapeten können über die herkömmlichen Einsatzbereichen von Tapeten Verwendung finden. Mit ihrem technischen Know-how verfügt das Unternehmen ihre außergewöhnlichen Muster auf unterschiedlichen Oberflächen zu reproduzieren und mit wetterbeständigen Tapeten jeden Aspekt des Interior Design (Böden, Wände, Feuchträume, Möbel) und des Outdoor-Livings abzudecken. Die Produktion basiert auf dem Null-Kilometer-Konzept. Alle Stufen der Produktion werden firmenintern innerhalb eines Produktionskomplexes abgewickelt. Neben klassischen Materialien gibt es „Wallpaper“-Tapeten mit vier verschiedenen Texturen, „Fibra“ als wasserfeste und wetterbeständige Tapeten, „Doorpaper“ für Türen und „Acustica“ als lärmreduzierende und energieeffiziente Tapeten. www.instabilelab.com
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AUSZUG UNSERER AUSLAGESTELLEN
Auslagestellen, aktuelle Veranstaltungen & Termine, Verkaufsstellen
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STUTTGART 5 Bar Gourmetrestaurant ABTART GmbH Architektenkammer Baden-Württemberg architare. ASB BW e.V. Region Stuttgart Bankhaus Bauer Privatbank Bauer Sanitär GmbH BBT Aktiengesellschaft Biffar GmbH & Co. KG BoConcept Stuttgart Bowling Arena Stuttgart BPD Immobilienentwicklung GmbH Bretz Store Stuttgart Business Club Stuttgart Schloss Solitude Bürk Fenster, Türen, Sonnenschutz Café Herbert´z CIP GmbH comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Commerzbank AG Designhotel Restaurant Der Zauberlehrling Deutsche Immobilien Württemberg Die Weinstube Schellenturm Dr. Frentz & Kollegen, Zahnärzte Dr. Klein Privatkunden AG DUXIANA Stuttgart Frisör und Barbershop Heier Hut-Hanne 1866 E&G Private Immobilien GmbH EMO Fenster- und Türenbau GmbH Engel & Völkers Energie Beratungszentrum Stuttgart e.V. Feinstwerk by la maison Fennobed Stuttgart GmbH Fresko Café & Restaurant Galerie von Braunbehrens Garant Immobilien AG gut Immobilien GmbH Heslacher Waldheim Hildebrandt Immobilien GmbH Hofmeister City Küchen Stuttgart Immobilienvermittlung BW GmbH Interhyp AG IVD Süd e.V. IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart e.V. Juwelier Kutter Karl Körner GmbH Küchenstudio Wagner Lambert Flagship Store Lechler Immobilien-Management ligne roset Louis Lenz 1823 Mayer + Soehne OHG Merz & Benzing Miele Center Hausgerätewelt GmbH Milano Design + Leuchten GmbH modernbau Stuttgart Mövenpick Hotel Stuttgart Messe Nagel Auktionen GmbH & Co. KG OBI-Markt Pink Immobilien PLAN F Finanzdienstleistungen GmbH Prime Estate Partners PSD Bank RheinNeckarSaar eG Raumlicht Dahler-Ehrle GmbH Restaurant El Greco Restaurant Fellini Ritzi Stuttgart Rolladen-Bauer GmbH Schmucker Immobilien Schuh Wolf OHG Schwäbische BauWerk GmbH SenerTec Center Stuttgart GmbH Siedler GmbH Singer Wohnbau GmbH Speisemeisterei Steffen Böck Immobilien Stuttgarter Haus- und Grundbesitzerverein e.V. Südwestbank AG SV Sparkassen Versicherung team 7 Stuttgart TEC Waldau e.V. Tolias Immobilien Tritschler GmbH & Cie. KG Sprecher Küchenarchitektur Volksbank am Württemberg eG Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH Volkswagen Automobile Stuttgart von Hofen Chronometrie & Schmuck von Poll Immobilien Stuttgart Wellendorf-Boutique Stuttgart Werner Sobek Stuttgart AG Wirtshaus Nesenbach LANDKREIS LUDWIGSBURG art aqua GmbH & Co. KG Blankenburg Hotel bonjour Tagungshotel Stuttgart-Gerlingen Commerzbank AG comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Danz Küchenplanung
INFO
Aktuell 276
Bolzstraße 8, 70173 Stuttgart Rembrandstraße 18, 70567 Stuttgart Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart Mauserstraße 20, 70469 Stuttgart Lautenschlagerstraße 2, 70173 Stuttgart Ulmer Straße 319, 70327 Stuttgart Breitlingstraße 35, 70184 Stuttgart Augustenstraße 17, 70178 Stuttgart Calwer Straße 19, 70173 Stuttgart Am Sportplatz 9, 70469 Stuttgart Silcherstraße 1, 70176 Stuttgart Königstraße 26, 70173 Stuttgart Solitude 2 (Schloss Solitude), 70197 Stuttgart Bauernwaldstraße 1, 70195 Stuttgart-Botnang Immenhoferstraße 13, 70180 Stuttagrt Mörikestarße 9, 70178 Stuttgart Motorstraße 26, 70499 Stuttgart Königstraße 11 - 15, 70173 Stuttgart Rosenstraße 38, 70182 Stuttgart Friedrichstraße 37, 70174 Stuttgart Weberstraße 72, 70182 Stuttgart Königstraße 2, 70173 Stuttgart Eberhardstraße 1, 70173 Stuttgart Rotebühlstraße 44, 70178 Stuttgart Löwen-Markt 8, 70499 Stuttgart Eberhardstraße 31, 70173 Stuttgart Börsenplatz 1, 70174 Stuttgart Heiligenwiesen 8, 70327 Stuttgart Eberhardstraße 2, 70173 Stuttgart Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart Mittlere Straße 3, 70597 Stuttgart Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 28, 70173 Stuttgart Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart Wilhelmstraße 5, 70182 Stuttgart Große Falterstraße 101, 70597 Stuttgart Dachswaldweg 180, 70569 Stuttgart Julius-Hölder-Straße 48, 70597 Stuttgart Paulinenstraße 53, 70178 Stuttgart Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart Rosensteinstraße 9, 70191 Stuttgart Calwer Straße 11, 70173 Stuttgart Sophienstraße 40, 70178 Stuttgart Königstraße 46, 70173 Stuttgart Ossietzkystraße 4, 70174 Stuttgart Silberburgstraße 171, 70178 Stuttgart Kronprinzstraße 06, 70173 Stuttgart Gänsheidestraße 36, 70184 Stuttgart Paulinenstraße 41, 70178 Stuttgart Alte Poststraße 4, 70173 Stuttgart Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart Dorotheenstraße 4, 70173 Stuttgart Schmidener Straße 231, 70374 Stuttgart Reinsburgstraße 4, 70178 Stuttgart Hasenbergsteige 24, 70197 Stuttgart Flughafenstraße 43 + 50, 70629 Stuttgart Neckarstraße 189 - 191, 70190 Stuttgart Am Stellwerk 4, 70197 Stuttgart Staufeneckstraße 15, 70469 Stuttgart Albstraße 14, 70597 Stuttgart Richard-Wagner-Straße 12, 70184 Stuttgart Deckerstraße 37 - 39, 70372 Stuttgart Große Falterstraße 3, 70597 Stuttgart Leuschnerstraße 17, 70174 Stuttgart Fritz-Elsas-Straße 31, 70174 Stuttgart Friedrichstraße 6, 70174 Stuttgart Zuckerfabrik 26, 70379 Stuttgart Sonnenbergstraße 55, 70184 Stuttgart Filderbahnstraße 44, 70567 Stuttgart Leuschnerstraße 40, 70176 Stuttgart Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart Eichwiesenring 10, 70567 Stuttgart Kirchheimer Straße 41, 70619 Stuttgart Schloss Hohenheim 18, 70599 Stuttgart Wernhaldenstraße 87, 70184 Stuttgart Gerokstraße 3, 70188 Stuttgart Rotebühlstraße 125, 70178 Stuttgart Heustraße 1, 70174 Stuttgart Friedrichstraße 16, 70174 Stuttgart Jahnstraße 88, 70597 Stuttgart Wilhelmsplatz 7, 70182 Stuttgart Marktplatz 7, 70173 Stuttgart Kronenstraße 20, 70173 Stuttgart Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart Heilbronner Straße 392, 70469 Stuttgart Königstraße 42, 70173 Stuttgart Mörikestraße 15, 70178 Stuttgart Kirchstraße 6, 70173 Stuttgart Albstraße 14, 70597 Stuttgart Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B. Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen Solitudestraße 20, 71638 Ludwigsburg Metzgerwiesen 10, 71686 Remseck-Hochdorf Regenbogenweg 1, 71254 Leonberg
Das Schauwerk GmbH Golfclub Neckartal e.V. Häusler Raumausstattung Heiko Müller Wohnbau GmbH Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum Hotel & Restaurant Goldener Pflug Komfort Hotel Ludwigsburg Negele Küchenprofi NH Hotel Ludwigsburg Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH Rossknecht am Reithausplatz Stadt Ludwigsburg Strohgäu Hotel Uhl Schöner Leben Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH LANDKREIS REMS-MURR BauGeno Baugenossenschaft Stuttgart Central Hotel Das Wintergarten-Zentrum Designmöbelhaus Schneider Ebner Wohnkultur Fellbacher Metall- und Holzbau GmbH Fermo-Massivhaus AG Feucht Baustoffe-Fliesen GmbH HUSS Immobilien Hotel Reich an der Rems KONZ Fliesen- & Natursteinverlegung GmbH MACK - das Haus der guten Dinge Manufaktur B26 GmbH METZGER Kunststoff-Technik GmbH Parfümerie Schäfer Park-Restaurant Restaurant Mang Restaurant Bachofer Restaurant Brunnenstuben Ristorante Divino RIVA GmbH Engineering sas Bauträger GmbH SCHATZ Immobilien GmbH SCHLOTT Feuerschutz Arbeitsschutz GbR Tennisclub Winnenden TobiDU - Dein IndoorSpielplatz Traub Immobilien + Baumanagement Unternehmensgruppe WohnWert Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH Wohninvest Holding GmbH LANDKREIS ESSLINGEN Egon Müller GmbH Deko and More Deutsche Bank AG Golfanlage KWW GmbH + Co Hoffmann Immobilienpräsentationen Holzland Filderstadt Hotel am Schillerpark Hyla Germany GmbH immprove Jendrass Gartenmöbel GmbH & Co. KG Kehrer, Herrenausstatter Klamt Immobilienbewertung Lauterterassen GmbH & Co. KG Meistermax GmbH & Co. KG OBI-Markt Ottenbruch, Bäderausstellung und Sanitär Profil Einrichtungen repabad GmbH Restaurant Adler (Gemeindehalle Jesingen) Restaurant Goldener Ochse Ristorante Adesso Tobien e.K. Verband Garten- und Landschaftsbau Wegmann Einrichtungsstudio Wohnbau Metzger GmbH + Co. KG Wohnwerk Esslingen GmbH xilobis Deutschland GmbH LANDKREIS GÖPPINGEN / KIRCHHEIM Badplanung Barbara Blum Indian Palace Restaurant Landgasthaus Ochsen LANDKREIS REUTLINGEN / TÜBINGEN comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Hotel Krone Hotel La Casa GmbH Hotel Würtemberger Hof LANDKREIS BÖBLINGEN/SINDELFINGEN Bannasch Immobilien Bechtel Motorcompany GmbH BoConcept Sindelfingen Fischer`s Lagerhaus Golfclub Schönbuch e.V. Hofmeister Erlebnis-Wohnzentrum Keller GmbH & Co. KG Markus Döttling-Tresore u. Einbruchschutz Möbelhaus Mornhinweg GmbH MR Immobilien OBI-Markt RauMagie RW RealWerte GmbH Schloss Höfingen V8 Hotel VPB Regionalbüro Stuttgart
Steinbeisstr. 8-10, 71691 Freiberg a.N. Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim Leintalstraße 14a, 74321 Bietigheim-Bissingen Schorndorfer Str. 42/2, 71638 Ludwigsburg Kirchheimer Str. 5, 74321 Bietigheim-Bissingen Dorfstraße 2 - 6, 71636 Ludwigsburg Schillerstraße 19, 71638 Ludwigsburg Alleenstraße 2, 71679 Asperg Pflugfelder Straße 36, 71636 Ludwigsburg Solitudestraße 49, 71638 Ludwigsburg Reithausplatz 21, 71634 Ludwigsburg Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg Stuttgarter Straße 60, 70825 Korntal-Münch. Schwieberdinger Straße 74, 71636 Ludwigsburg Hohenzollernstraße 12 - 14, 71638 Ludwigsburg Röntgenstraße 40, 71522 Backnang Max-Eyth-Straße 7, 71364 Winnenden Waiblinger Straße 124, 70324 Fellbach Daimlerstraße 22, 70736 Fellbach Ulrichstraße 41, 71384 Weinstadt Senefelderstraße 3, 70736 Fellbach-Schmiden Gottlieb-Daimler-Straße 68, 71711 Murr Bertha-Benz-Str. 1, 71522 Backnang Winnender Straße 29, 71404 Korb Stuttgarter Straße 77, 73614 Stuttgart Schüttelgrabenring 14, 71332 Waiblingen Bahnhofstraße 168, 70736 Fellbach Becherlehenstraße 26, 73527 Schwäbisch Gmünd Erwin-Bahnmüller-Straße 20, 71394 Kernen Gottlieb-Daimler-Straße 10, 731614 Schorndorf Schillerstraße 30, 70734 Fellbach Bahnhofstraße 19, 71332 Waiblingen Marktplatz 6, 71332 Waiblingen Quellenstraße 14, 71334 Waiblingen-Beinstein Neue Rommelshauser Str. 15, 71332 Waiblingen Manfred-von-Ardenne-Allee 33, 71522 Backnang Galgenberg 21, 71334 Waiblingen Ziegelgraben 26, 73614 Schorndorf Allmersbacher Straße 50, 71546 Aspach Albertviller Straße 38, 71364 Winnenden Stuttgarter Straße 106, 70736 Fellbach Brunnhölzleweg 16, 71364 Winnenden Obere Sackgasse 15, 71332 Waiblingen Bahnhofstraße 2, 71332 Waiblingen Lise-Meitner-Straße 4, 70736 Fellbach Weinbergweg 16, 72654 Neckartenzlingen Untere Straße 3, 73730 Esslingen Am Hafenmarkt, 73728 Esslingen Schulerberg 1, 73230 Kirchheim u.Teck Gaiernweg 17, 73669 Lichtenwald Reichenbachstraße.8, 70794 Filderstadt Neckarstraße 60 - 62, 73728 Esslingen Hornbergstraße 35, 70794 Filderstadt Einwaldweg 36, 70794 Filderstadt Herrenlandweg 6, 73779 Deizisau Im Gässle 1, 70771 Leinfelden-Echterd. Boschstraße 10, 73734 Esslingen Beurener Straße 31, 72636 Frickenhausen Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd. Schurwaldstraße 19, 73765 Neuhausen/Filder Zwerchstraße 12, Esslingen Bosslerstraße 13 - 15, 73240 Wendlingen Im Oberhof 42, 73230 Kirchheim u. Teck Schlachthausstraße 13, 73728 Esslingen Hauptstr. 57, 70771 Leinfelden-Echterdingen Tübinger Straße 33, 70771 Leinfelden-Echterd. Filderstr. 109/111, 70771 Leinfelden-Echterd. Zeppelinstraße 17, 73760 Ostfildern-Kemnat Berliner Straße 21, 73728 Esslingen Kanalstraße 55, 73728 Esslingen Heilbronner Str. 1, 70771 Leinfelden-Echterd. Dettinger Straße 37, 73230 Kirchheim/Teck Kirchstraße 28, 73033 Göppingen Kirchstraße 4, 73108 Gammelshausen Max-Plank-Straße 11, 72555 Metzingen Uhlandstraße 1, 72072 Tübingen Hechinger Straße 59, 72072 Tübingen Bahnhofstraße 12, 72764 Reutlingen Marktplatz 6, 71229 Leonberg Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen Schaichhof, 71088 Holzgerlingen Eschenbrünnlestraße 12, 71065 Sindelfingen Sindelfinger Straße 28, 71032 Böblingen Laurentiusstraße 18, 71069 Sindelfingen Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen Binsenwiesenstraße 2, 71711 Steinheim Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen Poststraße 53, 71032 Böblingen Burghaldenstraße 2, 71065 Sindelfingen Am Schloßberg 17, 71229 Leonberg Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen Brühlstraße 27. 71069 Sindelfingen
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Im Jahr 2019 haben wir auf der Facebook-Seite des Stuttgarter Magazins 132.577 Menschen und 25.613 Interaktionen mit insgesamt 296 Posts erreicht. Auf der Facebook-Seite der Bodensee-Ausgabe waren es 58.610 Menschen und 16.848 Interaktionen mit insgesamt 79 Posts. Mit beiden Seiten haben wir somit im letzten Jahr mit 375 Posts 191.187 Personen erreicht und 42.461
Interaktionen. 2020 haben wir mit unseren Posts aus Stuttgart und der Region im Zeitraum von Januar bis April 39.237 Personen erreicht und 8.243 Interaktionen.
Facebook-Seite Stuttgart: 1.650
Likes Facebook-Seite Bodensee: 1.085
DATUM*
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ORT
INFORMATION/ANMELDUNG
noch bis 20.08.2020
Snøhetta: Arctic Nordic Alpine – Im Dialog mit der Landschaft
Berlin
www.aedes-arc.de
26.09. – 27.09.2020
Blickfang Internationale Designermesse
Stuttgart
www.blickfang.com
14.10. – 15.10.2020
Expo Real Hybrid Summit
München & virtuell
exporeal.net
27.10–30.10.2020
Interbad
Stuttgart
www.messe-stuttgart.de
28.10.2020
Stadtlücken e.V. – Amt für öfffentlichen Raum
Stuttgart
www.weissenhofgalerie.de
12.11.2020
IWS Zukunftsforum
Stuttgart
iws-stuttgart.de
14.11.–15.11.2020
Immobilienmesse
Stuttgart
www.messe-stuttgart.de
Foto: IWS Stuttgart
Das vierte Große IWS Zukunftsforum
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ARCHITEKTUR. IMMOBILIEN. WOHNEN. LIFESTYLE.
Readly ist ein Internetdienst, der via Browser und App Digitalversionen zahlreicher Printmagazine gegen eine Abonnement-Gebühr zur Verfügung stellt. Wir sind bei Readly mit unseren Magazinen vertreten und generieren schon jetzt fast 6.000 zusätzliche Leser pro Ausgabe. Online haben wir 2019 mit unseren e-Papern insgesamt 6.905 weitere Leser erreicht. 2020 sind bis jetzt 1.685 weitere Leser hinzugekommen.
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INFO
am 12.11. 2020
Das vierte Große IWS Zukunftsforum findet am 12. November 2020 im Hospitalhof in Stuttgart statt. Unter dem Titel: IMMOvations – Perspektiven der Immobilienwirtschaft, geben hochkarätige Referenten und Teilnehmer Impulse und Inspirationen rund um die Zukunft und Innovationen in der Immobilienwirtschaft.
Alle Veranstaltungshinweise sind unter Vorbehalt der aktuellen gesetzlichen Corona-Bestimmungen. Stand ist zum Redaktionsschluss 10. Juli 2020.
Wenn Sie auf Ihre Veranstaltung im smartLiving Magazin hinweisen wollen, dann schreiben Sie uns gerne bitte an verlag@smartliving-magazin.de
REICHWEITE
Im Bodensee-Raum erfolgt die Verteilung in einer Gesamtauflage von 2.100 Exemplaren pro Ausgabe. Somit beträgt der Lesekontakt hier ca. 72.000.
TALSTRASSE 4, BIETIGHEIM-BISSINGEN MARBACHER STR. 36, PLEIDELSHEIM HEIMBACHER GASSE 4, SCHW. HALL HAUPTSTR. 32, KÜNZELSAU ULMERSTR. 1, LEINF.-ECHTERDINGEN BENZSTR.5, RENNINGEN HAITERBACHER STR.24-26, NAGOLD MARKTPLATZ 2, BEUTELSBACH STUTTGARTER STR. 141, BACKNANG INDUSTRIE STR. 34, BACKNANG STUTTGARTER STR. 16, NÜRTINGEN BLEICHSTR. 15, 73033 GÖPPINGEN BAHNHOFSTR. 15, EISLINGEN BAHNHOFSTR. 3, EBERSBACH BLEICHEREISTR. 54, UHINGEN GÖPPINGER STR. 7, ZELL U. AICHELBERG EUGEN-GERSTENMAIER-PLATZ 1 STUTTGARTER STR. 1, KIRCHHEIM MARKTSTR. 54, KIRCHHEIM DETTINGER STR. 53, KIRCHHEIM NEUWIESENSTR. 25, GEISLINGEN / STEIGE KALTER MARKT, SCHWÄBISCH GMÜND SPRAITBACHER STR. 78, MUTLANGEN DORNIERSTR. 9, ESSLINGEN-SIRNAU WEILSTR. 227, ESSLINGEN-WEIL CANNSTATTER STR. 62, METTINGEN LISTSTR. 2, SCHARNHAUSEN PLIENINGER STR. 35, NEUHAUSEN
BAHNHOF WEIL DER STADT BAHNHOF WINNENDEN BAHNHOF STUTTGART-FEUERBACH BAHNHOF STUTTGART-ZUFFENHAUSEN STUTTGART FLUGHAFEN STUTTGART HAUPTBAHNHOF BAHNHOF STUTTGART-BAD CANNTATT BAHNHOF BIETIGHEIM-BISSINGEN BAHNHOF ESSLINGEN BAHNHOF LUDWIGSBURG BAHNHOF REUTLINGEN
SOCIALMEDIA
LESEZIRKEL Verteilung über Lesezirkel Im Großraum Stuttgart, in einer Gesamtauflage von bis zu 5.300 Exemplaren pro Ausgabe. Ein Exemplar hat einen Lesekontakt von ca. 60 Personen, was in der Summe ca. 314.400 Leser ausmacht.
smart Living.
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AUSZUG UNSERER VERKAUFSSTELLEN
CHARLOTTENPLATZ UNTERFÜHRUNG KRONENSTR. 4, MITTE KLETT-PASSAGE 27 2 ROTEBÜHLPASSAGE 2, MITTE ROTEBÜHLPLATZ 21-25, MITTE KRIEGSBERGSTR. 55, MITTE CHARLOTTENSTR. 14, MITTE OSTENDSTR. 77, OST EDUARD-PFEIFFER-STR.120, NORD AM KOCHENHOF 10, NORD SCHMIDENER STR. 255, BAD CANNSTATT ROSENAUSTR. 12, BAD CANNSTATT STUTTGARTER STR. 59, FEUERBACH STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH VOLLMER-STR. 2, FEUERBACH STUTTGARTER STR. 46-48, FEUERBACH KAISERSLAUTERER STR. 2, WEILIMDORF LÖWENMARKT 5, WEILIMDORF INDUSTRIESTR. 58, VAIHINGEN PLIENINGER STR. 96, MÖHRINGEN AM SONNENBERG LAUSTR. 3, Sonnenberg BIRKHECKENSTR. 1, BIRKACH KIRCHHEIMERSTR. 130, SILLENBUCH STUTTGARTERSTR. 70, FELLBACH PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN PLIENINGER STR. 63, BERNHAUSEN WEILIMDORFER STR. 91, GERLINGEN RUHRSTR. 5, WAIBLINGEN WAIBLINGEN BAHNHOF NECKARSTR. 47, WAIBLINGEN WEILIMDORFER STRASSE 6, Korntal-Münch. RUHRSTRASSE 6, ASPERG IM LANGEN FELD 17, MURR STEINBEISSTRASSE15-21, STEINHEIM HAUPTSTRASSE 41, BEILSTEIN ADOLF-SCHNEIDER-STR.20, ELLWANGEN BERLINER PLATZ K3, HEILBRONN OLGASTRASSE 57, HEILBRONN GYMNASIUMSTRASSE 71, HEILBRONN RÖTELSTRASSE 35, NECKARSULM
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN & TERMINE
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TH EMENVORSCHAU Die nächste Ausgabe des smartLiving-Magazins erscheint ab dem 15.09.2020. Folgende Schwerpunktthemen sind geplant: Immobilien Die große Makler-Umfrage in der Region Stuttgart Die häufigsten Risiken beim Immobilienkauf Planen & Bauen Gesund bauen und wohnen Schutz vor Baufehlern an Wohngebäuden Finanzierung Forward-Darlehen: das aktuelle Zinsniveau für die Anschlussfinanzierung sichern Erbschaftssteuer: Freibeträge und Tipps
Versicherung & Recht Die Mieter-Selbstauskunft Airbnb & Co. – wann greift das Zweckentfremdungsverbot? Sanierung & Energie Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) im Überblick Energetische Sanierung: neue Fördermöglichkeiten für Sanierer Wohnen & Leben Übersicht über die Einrichtungsberater in der Region Stuttgart Wohntrends für die dunkle Jahreszeit
IMP RESSU M Herausgeber: Armin Gross, Robert Reisch (v.i.S.d.P.) Verlag: TFV Technischer Fachverlag GmbH Ein Unternehmen der Gentner Verlagsgruppe Postfach 10 48 36, 70042 Stuttgart Forststraße 131, 70193 Stuttgart Telefon: +49 (0) 711/ 6 36 72-0 Telefax: +49 (0) 711/ 6 36 72-747 verlag@smartliving-magazin.de
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Art Direction Klaus Bossert, Stuttgart Druckvorstufe: Green Tomato, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg Vertrieb/Einzelverkauf: IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim Erscheinungsweise: 7 Ausgaben pro Jahr Auflage: 20.000 pro Ausgabe Bildernachweis: siehe Einzelseite
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