ZUKO Konzeption Packaging

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Konzeption Packaging i




Inhaltsangabe

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1. Einleitung 1.1 Situations- und Problembeschreibung

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2. Reis 2.1 Geschichte 2.2 Die Reispflanze 2.3 Anbau 2.4 Produktion 2.5 Reistypen 2.6 Qualitätsstufen 2.7 Biologischer Anbau und Fairtrade

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3. Unternehmen 3.1 Status Quo 3.2 Historie 3.3 Unternehmensphilosophie 3.4 Unternehmenswerte 3.5 Produktwerte

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4. Marktanalyse 4.1 Regalsituatuion und Konkurrenz 4.2 Zielgruppe 4.3 Positionierung am Markt

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5. Marke „ZUKO“ 5.1 Logo 5.2 Typografie 5.3 Farben 5.4 Bildwelt

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6. Packaging 6.1 Aufbau/Form 6.2 Gestaltungsraster 6.3 Typografie 6.4 Farbgestaltung 6.5 Material

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7. Fazit

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8. Anhang 8.1 Literaturverzeichnis 8.2 Bildnachweise




Einleitung


1.1 Situations- und Problembeschreibung Jeder kennt das Problem. Schnell mal eben Reis kochen für das Abendessen zu zweit – aber wie viel Reis war das nochmal? Sicher, es gibt ja die portionierten Reisbeutel aus Kunststoff. Aber wenn ich sie benutze, sind sie beim Öffnen immer sehr heiß. Und außerdem sind sie nicht gerade umweltfreundlich. Dann gibt es noch die lose Variante im Karton zu kaufen. Das Problem bei diesem Produkt sehe ich darin, dass erstens die Verpackung nicht wiederverschließbar und daher für eine längere Aufbewahrung von Reis ungeeignet ist. Zweitens gibt es keine Dosierungsmöglichkeit.

Lösungsansatz Um die aufgeführten Probleme zu umgehen und gleichzeitig die Wiederverschließbarkeit sowie eine einfache Portionierbarkeit zu garantieren, habe ich mir drei Ver­ packungsmöglichkeiten genauer angesehen: Aufschraubbare Öffnung Beispiel: Milchverpackungen [http://photoshopgraphics.com/wp-content/uploads/ tetra%20pack.jpg]

Ausziehbare Lasche aus Metall Beispiel: Mondamin Soßenbinder [http://csimg.choozen.de/srv/DE/00000086b003sniq16/ T/172x172/C/FFFFFF/url/mondamin-fix-soaenbinder.jpg] Faltsystem aus Laschen Verschließt beim Zusammenfügen nach innen Beispiel: Chocolait Cips [http://www.naschwelt.com/shop/images/bilder/12813. jpg]

Schlussfolgerung Die letzte Variante erschien mir für mein Produkt, dem Reis, am geeignetsten, da hier kein zusätzliches Material außer Karton bzw. Papier verwendet werden muss, um die Verpackung wiederverschließbar zu gestalten. Zudem ist die Wiederverschließbarkeit gut gelöst.1 Der Karton bzw. das Papier wiederum ist ein Recyclingmaterial, das sich in den Werten meines Produkts sowie meines Unternehmens, auf die ich später detaillierter eingehen werde, widerspiegelt. Das richtige Portionieren wird mittels Sichtfenster an der Seite garantiert. Dies wird im Kapitel „6. Packaging“ näher erläutert.

1 Siehe „6.1 Aufbau/Form“

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Einleitung


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Reis


2.1 Geschichte Ursprung Der Name „Reis“ geht auf das tamilische1 Wort „arisi“ zurück. In vielen Sprachen Asiens bedeutet „essen“ gleichzeitig „Reis essen“. Die ersten archäologischen Funde, die eine Reiskul­ tivierung belegen, stammen aus dem chinesischen Mündungsdelta des Flusses Jangtsekiang und gehen ca. auf das 5. Jahrtausend v. Chr. zurück. Bei Ausgrabungen fand man dort Reiskörner und Spelze, die anhand von gene­ tischen Untersuchen auf diese Zeit datiert werden konnten. Von China in die Welt … Reis wurde lange Zeit ausschließlich in China angebaut, bis das Wissen in das heutige Thailand, Birma, Kambod­ scha, Vietnam und Malaysia gelangte. Über Persien, den heutigen Iran und Irak kam der Reis bis nach Ägypten. Aus Ägypten wiederum wurde das „neue“ Nahrungs­ mittel zu Zeiten Alexander dem Großen nach Europa exportiert. Columbus brachte das Reiskorn durch seine Expeditionen nach Amerika. Mit Ausnahme der Antarktis erstreckt sich der Reis­ anbau heute auf alle Kontinente der Erde. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen dabei in China, Indien, Indonesien, Bangladesch, Vietnam, Thailand, Philippinen, Japan, Ägypten und den USA.

1 Tamil gehört zur Familie der dravidischen Sprachen. Diese bilden […] neben den indoarischen Sprachen die zweite große Sprach­ familie Südasiens. [http://de.wikipedia.org/wiki/Tamil]

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Reis

„Für uns in Asien bedeutet Reis Leben. Seit Jahrtausenden ist er der Eckpfeiler unseres Nahrungssystems, unserer Sprachen, unserer Kulturen und unseres Lebensunterhalts.“ 2 Reis spielt in Asien bis heute eine zentrale Rolle, da es das dort wichtigste Nahrungsmittel ist. Kultur, Geschichte und Politik sind dort eng mit Reisanbau, Lebensmittelversorgung, Kontrolle über die Wasserverteilung und der Entwicklung neuer Technologien verbunden. Ein chinesischer Neujahrswunsch bedeutet sinngemäß „Möge dein Reis nie anbrennen!“. In Thailand begrüßt man sich sogar mit der Frage „Haben Sie heute schon Reis gegessen?“ Unzählige Wörter präzisieren und nuancieren seine verschiedenen Sorten und Formen sowie seinen Anbau und seine Verarbeitung, was auf die zentrale Bedeutung des Korns in Asien schließen lässt; genau wie die Inuits viele Beschreibungen für Schnee in ihrer Sprache führen. Auch heute noch steht Reis im Mittelpunkt verschiedenster Riten und Rituale, die nicht nur eine gute Ernte sichern oder ehren, sondern die Identität und das soziale Netzwerk der Menschen stärken sollen und damit auch zeigen, dass Reis nicht nur eine Handelsware Nahrungsmittel darstellt, sondern sehr viel mehr. 2 Statement from peoples‘ movements and NGOs across Asia: No patents on rice! No patents of life!, In: Grain, 01.08.2001, http://www.grain.org/fr/article/entries/ 24-no-patents-on-rice-no-patents-on-life Original: „Rice means life to us in Asia. It is the cornerstone of our food systems, our languages, our cultures and our livelihoods for thousands of years.“


Ursprung und Verbreitung des Reisanbaus

Ursprungsgebiet China

Verbreitungsgebiete

Vorlage: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/94/Reis_Ursprung_Verbreitung.png

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2.2 Die Reispflanze Die Reispflanze, botanisch genannt „Oryza“, gehört zur Familie der Süßrispenpflanzen. Reis ist ein 80 bis 120 cm hohes Getreidegras mit schlanken Halmen, das dem Hafer ähnelt. Eine Pflanze trägt ungefähr 10 bis 20 überhängende Rispen mit je 50 bis 200 Reiskörnern. Insgesamt können aus einem Saatkorn bis zu 3000 Reiskörner geerntet werden. Am oberen Ende der ca. 50 cm bis 100 cm hohen Reispflanze wachsen Blütenrispen; sie erreichen Längen zwischen 30 und 50 cm, jede entwickelt ca. 150, neuere Sorten sogar bis zu 300 Blüten. Diese sind zwittrig, sie bestäuben sich also selbst. Nach der Blüte vergehen vier bis fünf Wochen bis das Korn ausgereift ist. In feucht-tropischem Klima gedeiht die Reispflanze am besten. Botanisch umfasst die Pflanzengattung Reis 24 Arten, die sich wiederum in mehr als 100.000 Sorten auffächern. Am weitesten verbreitet ist die Art „Oryza sativa“, daneben wird in Afrika häufig die Art „Oryza glaberrima“ angebaut. Getreidearten, die im Handel als Wildreis bezeichnet werden, gehören botanisch gesehen nicht zum Reis. Das Reiskorn Ein Reiskorn besteht aus Keimling, stärkehaltigem Mehlkörper, Silberhaut und mehreren Randschichten. Es enthält verdauungsfördernde Ballaststoffe sowie Mineralien, Spurenelemente und Vitamine: Während sich die Ballaststoffe vor allem in den Randschichten befinden, verteilen sich die Mikronährstoffe auf Keimling, Silberhaut und Randschichten. Das Silberhäutchen enthält dabei den

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Reis

größten Teil an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen; es verleiht dem Reiskorn seine grünlichgelbe oder rötlichbraune Farbe. Umhüllt wird das Korn von einer harten Schale, die in einer Granne ausläuft. Die Schale bezeichnet man als Deckspelze. Die Spelze ist nicht zum Verzehr geeignet.

Aufbau eines unbehandelten Reiskorns

Deckspelze

Silberhäutchen

Reiskorn

Keimling

Vorlage: http://www.orientmarkt.at/bilder/gross/reiskorn.jpg


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2.3 Anbau Reis wird auf allen Kontinenten in den verschiedensten Vegetationszonen angebaut, von Meereshöhe bis hin zu Hochlagen um 2000 m. Dabei variieren die Anbau­ methoden, die den Klima- und Bodenverhältnissen angepasst sind. Man unterscheidet zwischen Berg- und Wasserreis. Bergreis wird vor allem an Berghängen mit hoher Luftfeuchtig­ keit angebaut. Er wächst auf trockenen Böden und wird daher auch als Trockenreis bezeichnet. Sein Anteil an der gesamten Reisproduktion ist jedoch gering, da der Anbau aufwendiger und die Erträge geringer als bei Nassanbau sind. Wasserreis gedeiht dagegen auf überfluteten Feldern im feuchtwarmen Klima. Die Reisfelder werden

überschwemmt, damit die Pflanzen ca. 20 cm im Wasser stehen. Dies verhindert Wachstum von Unkraut. ­Speziell in Asien werden separat aufgezogene Pflanzensprösslinge in die Erde eingepflanzt, um das Wachstum zu beschleunigen. Dadurch erreichen die Bauern bis zu drei Ernten pro Jahr, jedoch mit hohem Wasserverbauch. Bei einer anderen Anbaumethode werden vorgekeimte Reiskörner mit der Hand oder mithilfe von Spezialflugzeugen direkt in die überschwemmten Felder gesät. Während der Reifung wird das Wasser durch Dämme stets in der optimalen Höhe gehalten. Anschließend werden diese Dämme angestochen, damit das Wasser abfließen und die Ernte beginnen kann. In den westlichen Anbauländern werden Kornsamen in die trockenen oder bereits gefluteten Felder gesät. Als ursprüngliche Sumpfpflanze benötigt Wasserreis für gute Erträge viel Wasser. Die Erzeugung von 1 kg Reis erfordert bei künstlicher Bewässerung bis zu 5000 Liter Wasser. Heute wird mehr als die Hälfte der Welt­anbaufläche (davon über 60 % in Asien) künstlich bewässert.

Geernteter Reis mit Spelze

rechts: überflutete Reisterrassen 14

Reis


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2.4 Produktion 90% der gesamten Weltproduktion liegen in Asien; allein China produziert im Durschschnitt ca. 150 Milionen Tonnen Reis pro Jahr. Es ist das Grundnahrungsmittel für die Hälfte der Menschheit. In Asien ist der Reis genau wie das Brot in Europa ein sehr wichtiger Bestandteil der täg­ lichen Ernährung. Zwischen 1960 und 1990 verdoppelte sich die Weltreisproduktion. Heute werden jährlich etwa 600 Millionen Tonnen Reis geerntet. Ursache für diese starke Ertrags­ zunahme ist die Züchtung neuer Reissorten und Verbesserungen bei Anbau- und Erntemethoden im Rahmen der sogenannten „Grünen Revolution“. Mit diesem Begriff wird seit den 60er Jahren der Versuch beschrieben, mit Hilfe intensiverer Anbaumethoden die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft in den weniger entwickelten Ländern zu steigern. Mit dem Einsatz von Hochertragssorten stieg zugleich jedoch auch der Verbrauch von Dünge­ mitteln und Pestiziden – und damit die Umwelt­belastung – an.

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Für zwei Milliarden Menschen stellen Anbau und Weiterverarbeitung von Reis die Erwerbsgrundlage dar. 90 % der weltweiten Reisproduktion wird von Kleinbauern und -bäuerinnen erzeugt; der größte Teil davon dient zur Selbstversorgung. In einigen asiatischen Ländern besteht 80 % der gesamten Nahrung aus Reis. Nur etwa 4 % dieses Reises gelangen in den internationalen Handel. Arbeiten wie das Versetzen der Jungpflanzen werden von Hand erledigt, für andere – z.B. die Feldbestellung – werden Zugtiere eingesetzt. Selbst in den großen Reisfeldern der reichen Besitzer wird die Arbeit von billigen Saison­ arbeitern und -arbeiterinnen, oft landlose ehemalige Kleinbauern, verrichtet. Überschüsse und Reisspezialitäten wie Duftreis stellen meist ihre einzige Einkommensquelle dar und oft müssen Kleinbauern aufgrund von akutem Geldmangel und hohen Schulden einen Großteil des Eigen­bedarfs verkaufen. Die Hälfte aller hungernden Menschen (insgesamt ca. 840 Millionen) leben in Gebieten, die von der Reisproduktion abhängen.


Top 20 Länder nach Reisproduktion weltweit im Jahr 2010*

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50.000.000

100.000.000

150.000.000

200.000.000

*in Tonnen | **inoffizielle Zahl | ***FAO-Berechnung Quelle: Food and Agriculture Organization (FAO), März 2012, faostat.fao.org | © statista 2012

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2.5 Reistypen Grundlegend lassen sich zwei Sorten, wie bereits bei „2.2 Die Reispflanze“ genannt, unterscheiden: „Oryza sativa“ und „Oryza glaberrima“. Dabei ist die erste Sorte ertragsreicher und daher auf dem Weltmarkt am meisten vertreten. Die wichtigsten Unterarten der Hauptgattung „Oryza sativa“ sind die Langkornreissorte „Indica“ und die Rundkornreissorte „Japonica“, zu denen auch der so genannte Klebereis gehört, sowie der Mittelkornreis „Javanica“. Langkornreis Diese Klasse hat eine Kornlänge von mindestens 6 mm. Die schmalen, glasigen Körner sind weiß oder schimmern leicht gelblich. Langkornreis hat weniger Stärke als Rundkornreis und ist deshalb nach dem Kochen in der Regel lockerer und bissfester. Rundkornreis Rundkornreis hat eine Kornlänge von weniger als 5,2 mm, eine rundliche Form und einen weichen Kern. Beim Kochen gibt Rundkornreis viel Stärke ab. Gegart ist er sehr weich und klebrig, daher eignet er sich besonders gut für Milchreis oder Paella. Mittelkornreis Als Mischform aus Langkorn- und Rundkornreis ist der Mittelkornreis zwischen 5,2 und 6 mm lang. Dieser Reis wird vor allem in Italien angebaut und häufig für Risotto verwendet. Gegart ist er weich und leicht klebrig. Viele

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Reis

chinesische und südostasiatische ­Sorten sind ebenso hier einzuordnen. Es gibt unzählige Arten und Sorten, verschiedene Anbaumethoden sowie mehrere Handelskategorien. Man unterscheidet je nach Bewässerungsart zwischen Trocken- und Nassanbau, beim Nassanbau wiederum zwischen natürlicher und künstlicher Bewässerung. Je nach Standort wurden im Lauf der Zeit Reissorten in unterschiedlichsten Formen und Farben entwickelt. Nach Schätzungen gibt es ca. 40.000 bis über 100.000 aktuell angebaute Sorten. Allerdings nimmt diese Vielfalt seit Einführung moderner Landwirtschaftstechnologien und Hochertragssorten ständig ab. So weisen beispielsweise in Thailand 40 % der Reisfelder nur noch fünf Sorten auf und in Kambodscha stammen knapp 84 % der Ernte aus einer einzigen Sorte. Gehandelt werden inzwischen fast nur noch folgende Sorten: langkörniger Indica, rundkörniger Japonica sowie verschiedene aromatische Reissorten, vor allem Basmati aus Pakistan und Indien sowie Hom Mali (Jasminreis) aus Thailand. Der monokulturelle Anbau (vor allem von Hybridsorten) bringen Probleme, u. a. erhöhte Schädlingsanfälligkeit und entprechend stärkerer Pestizid- und Düngemittel­ einsatz, was die Umwelt zunehmend belastet. Desweiteren laugen die Böden aufgrund der starken Monokultur aus und die Erosionsgefahr nimmt entsprechend zu.


Reissortiment von ZUKO in Deutschland In Deutschland, wo ZUKO sich in Europa zunächst platzieren möchte, ist Langkornreis die beliebteste und meist gekaufte Sorte. Daher bietet das Unternehmen dort Langkornreis in unterschiedlichen Verarbeitungsarten sowie Schwarzen Reis, ebenso Langkornreis, als Luxussorte an. Naturreis Reis, bei dem nur die härtere Schale (Spelze) vom Korn entfernt wird, nennt man Naturreis. In den Reismühlen von ZUKO durchlaufen die Körner lediglich einen Reinigungs­ prozess, bei dem kleinste noch anhaftende Spelzen­partikel abgenommen werden. Am Ende werden die Körner durch Polieren geglättet, um sie optisch ansprechender zu machen. Die äußeren Schichten bleiben jedoch zu über 90 % am Korn, sodass auch die darin befindlichen Mineralstoffe und Vitamine erhalten bleiben. Die verbliebenen Randschichten bewirken zudem eine dunklere, leicht bräunliche Farbe. Parboiled Reis Das englische Wort „to parboil“ bedeutet „ankochen“ oder „halb kochen“. Parboiling ist ein Verfahren, das beim unbehandelten, noch von der härteren Schale (Spelze) umhüllten Reiskorn, angewandt wird: Zuerst wird dem Reis Luft entzogen. Durch das Ankochen mit heißem Wasser werden Nährstoffe gelöst, die

sich in der äußeren Silberhaut des Korns befinden und anschließend durch Dampfdruck in das Innere des Korns gepresst werden. Das Korn wird dann bedampft und die Nährstoffe dadurch im Korn eingeschlossen. Durch die nachfolgende Behandlung mit Unterdruck wird die Stärke gehärtet und die Kornoberfläche versiegelt, sodass die Nährstoffe im Korninneren bleiben und beim späteren Garen keine Stärke mehr aus dem Korn entweichen kann. Daher ist gekochter Parboiled Reis nicht klebrig, sondern eher etwas körnig. Er hat annähernd den Nährstoffgehalt von Naturreis, bietet aber im Vergleich ein weicheres, weniger kerniges Mundgefühl. Erst nach dem Parboiling-Prozess erfolgt die Entfernung der Spelze von den Reiskörnern. Daher findet der Prozess ebenfalls in dem Land statt, in dem der Reis geerntet wird. Bei ZUKO erfolgen alle Bearbeitungsprozesse regional aus einer Hand. Schwarzer Reis Schwarzer Reis oder auch Riso Venere stammt ursprünglich aus China und durfte dort nur vom Kaiser gegessen werden. Er eignet sich aufgrund seines nussigen Geschmacks gut als Beilage asiatischer Menüs. Bei dieser Sorte ist das unter dem Strohmantel liegende Häutchen schwarz anstatt silbrig und wird nicht entfernt, weshalb es sich ebenso um Naturreis handelt.

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2.6 Qualitätsstufen Im Handel werden verschiedene Qualitätsstufen von Reis angeboten, die sich an dem Bruchreis­ anteil orientiert; angefangen vom Luxuserzeugnis bis hin zu Bruchreis, der als Viehfutter oder auch als billige Armenkost verkauft wird. Während die Premiumqualität maximal 5% der beim Absieben anfallenden Bruchstücke enthält, können es bei der niedrigsten Qualitätsstufe bis zu 40% sein. Je mehr Bruchreis mitgekocht wird, desto mehr Stärke wird freigesetzt, also umso klebriger fällt das Koch­ ergebnis aus. In den „Richtlinien des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde Deutschland“ wird die maximale Menge an Bruchreis für die verschiedenen Reisqualitäten folgendermaßen klassifiziert1: »» Spitzenreis: bis zu 5 % »» Vollkornreis: bis zu 5 % »» Standardreis: bis zu 15 % »» Haushaltsreis: bis zu 25 % »» Bruchreis: mehr als 40 %

1 http://www.unclebens.de/alles-ueber-reis/korn-des-lebens/ qualitaetsstufen.html

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Reis


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2.7 Biologischer Anbau und Fairtrade Biologischer Anbau Eine kleinbäuerliche Landwirtschaft, die auf traditionelle Weise Reis anbaut und diese Methode weiterentwickelt, indem sie auf ökologischen Anbau umstellt, schafft Grundlagen für eine gesunde und abwechslungsreiche Selbstversorgung – die beste Voraussetzung, um Mangel­ ernährung und Folgekrankheiten mit eigenen Mitteln zu bekämpfen, ohne von überteuertem Saatgut und Technologien abhängig zu sein. Diese Umstellung im Anbau verbessert nicht nur Ernährung und Gesundheit der Kleinbauern, sondern auch die Erträge lassen sich deutlich und langfristig steigern. Mit Hilfe der eigenen Herstellung von Kompost und pflanz­ lichen Insektenmitteln sowie der Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit durch einfache und natürliche Methoden wie Fruchtfolge und Gründüngung lassen sich die Produktionskosten erheblich senken und die Abhängigkeit von teuren Industriemitteln besteht nicht mehr. Eine ausreichende Selbstversorgung, geringere Produktionskosten und der Verkauf von Überschüssen auf dem Lokalmarkt oder an Organisationen und Händler, die faire Handelsbedingungen garantieren, bedeutet für die Kleinbauern, ihren Lebensunterhalt sichern zu können und der Abhängigkeit zu entkommen. Der Mix macht‘s! Der Anbau von durchschnittlich 50 verschiedenen Feldfrüchten bereichert nicht nur den Speisezettel, sondern schützt auch vor Krisensituationen, wie Krankheits- und Schädlingsbefall. Außer Reis wird neben Wurzelfrüchten

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und Gemüse mittlerweile vermehrt Mais angebaut. Obstbäume, Bambus oder Kokospalmen schützen durch ihre Blätter vor Wind und verhindern durch die Wurzeln Bodenerosion. „Eine größere Reichhaltigkeit an Saatgut ist eine Versicherung gegen unvorhersehbare Umweltveränderungen. Ein buntes Mosaik an unterschiedlichen Früchten und Sorten ist gegen den Klimawandel, gegen Krankheiten und Schädlinge besser angepasst.“1 Fairtrade Definition des Fairen Handels2 „Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte ProduzentInnen und ArbeiterInnen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit VerbraucherInnen) für die Unterstützung der ProduzentInnen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konven­ tionellen Welthandels.“

1 Block, Martin: Das Beispiel Reis. Sortenvielfalt und Gentechnik, Zitat von Dr. Medina, www.vernetzte-er.de/dev/index. php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=34 2 Definition der internationalen Dachorganisationen des Fairen Handels FLO e.V., WFTO und EFTA


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2.7 Biologischer Anbau und Fairtrade Fairtrade (übersetzt: fairer Handel) ist eine wirkungsvolle Armutsbekämpfung mit dem Ziel, eine Welt zu schaffen, in der alle Kleinbauernfamilien und Plantagenarbeiter und -arbeiterinnen in Entwicklungsländern nachhaltig ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen und ihre Zukunft selbst gestalten können. Verboten ist zudem ausbeuterische Kinderarbeit. Arbeitsschutz und Vereinigungsfreiheit müssen gewährleistet sein. Der Faire Handel verbindet Konsumenten mit Kleinbauern­ familien und Plantagenarbeitern und -arbeiterinnen in Entwicklungsländern. Engagement für die Reisbauern Viele der Kleinbauern und -bäuerinnen leben in Armut. Normalerweise verkaufen sie ihre Erzeugnisse an re­g io­ nale Zwischenhänd­ler, die ihnen die Preise vorschreiben können und teilweise sogar unterhalb der Produktions­ kosten bezahlen. Dadurch können die Bauern und Bäuerinnen mit dem Reisanbau ihre Existenz nicht ausreichend sichern. Viele müssen Kredite aufnehmen und verschulden sich hoch. Die Bauern geraten in eine Schuldenspirale, da sie auch in der nächsten Saison durch den Preisdruck des Zwischenhandels die Kredite nicht zurück-

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zahlen können. Die ausländischen Einkäufer haben keine direkten Beziehungen zu den Bauern und Bäuerinnen, sondern kaufen anonym über den Zwischenhandel oder auf Auktionen ein. Staatliche Förderungen für Reisbauern und -bäuerinnen in den USA oder Südeuropa haben dafür gesorgt, dass Reis aus diesen Ländern zu sehr niederigen Preisen verkauft werden konnte und die globalen Preise entsprechend gedrückt wurden. Für viele Reisbauern und -bäuerinnen in Asien und Nordafrika zerstört das ihre Existenzgrundlage. Einige der betroffenen Erzeuger sind heute Partner von Fair-Trade-Initiativen. Für den fairen Reishandel gelten Mindestpreise, die von der Fairtrade Labelling Organization (FLO) und ihren nationalen Mitgliedsorganisa­tionen in Abstimmung mit den Produzenen und Händlern festgesetzt werden. Diese Mindestpreise sind unabhängig von den Preisschwankungen auf den Märkten zu bezahlen und ermöglichen ein würdiges Leben. Der Mindestpreis deckt alle Produktionskosten ab und es gibt dadurch menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen. Sollte der aktuelle Marktpreis höher als der Mindestpreis sein, muss der Marktpreis bezahlt ­werden.


Zusätzlich erhalten Kleibauerngenossenschaften eine FairTrade-Prämie für Investitionen in die lokale Infra­struktur, Bildung, Gesundheit und ökologische Verbes­serungen. Das alles sowie ihr allgemein steigendes Einkommen ermöglicht es den Familien, ihre Kinder nicht nur in die Grundschule, sondern oft auch in weiter­ führende ­ Schulen zu schicken. Händler sind außerdem verpflichtet, langfristige Verträge mit den Bauern und Bäuerinnen abzuschließen, sodass die Genossenschaften der Bauern planen können und eine nachhaltige Entwicklung möglich wird. Die Kleinbauern können sich als Mitglied solcher Gemeinschaften besser gegen Preisdiktate behaupten, wodurch es ihnen möglich wird, Preisverhandlungen zu führen und ihre Rechte zu verteidigen. Umweltschutz Umweltschutz ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt im Fairen Handel, weil dieser das Wohlergehen, die Gesundheit und den Lebensunterhalt der Menschen beeinflusst, die auf dem Land arbeiten und leben. Im Fairen Handel sind der Einsatz von gentechnisch-modifiziertem Saatgut sowie

der Einsatz von hochgiftigen Agrochemikalien verboten. Die Kleinbauernfamilien werden finanziell unterstützt, ihre Produktion auf biologische Anbaumethoden Schritt für Schritt umzustellen, Wiederaufforstung zu betreiben, Wasser zu sparen und sich ökologisch fortzubilden. Fazit Fairer Handel schafft also insgesamt bessere Lebens­ bedingungen, da ein kostendeckende Mindestpreis sicher ist, im Gegensatz zu Partnern, die mit ökologischen Produkten handeln. Desweiteren gibt es die Fairtrade-Prämie, welche den Bauern ermöglicht, Gemeinschaftsprojekte zu finanzieren. Von großer Bedeutung ist hierbei die Auflage, alle Prämiengelder gemeinsam zu verwalten und über deren Verwendung demokratisch zu entscheiden. Durch den ökologischen Anbau sind die Menschen von teuren Düngemitteln, etc. unabhängig und sichern gerade für die Zukunft ihre Existenz. Der Anbau vielfältiger Pflanzensorten schützen vor ganzheitlichen Missernten und sorgen für fruchtbaren Boden und Verringerung der Seuchengefahr von Monokulturen.

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Unternehmen


3.1 Status Quo Die Firma ZUKO ist ein traditionsbewusstes chinesisches Familien­ unternehmen, das bereits seit 1886 qualitativ hochwertigen Reis anbietet. Aktuell wird es von der Geschäftsinhaberin Moshi Tianh geleitet, die 2009 vom zum biologischen Anbau wechselte, um den Leitlinien von ZUKO gerecht zu bleiben1. Das Besondere an der Firma ist, dass das Produkt – der Reis – vom Anbau bis zum Verkauf und Export aus einer Hand stammt, nämlich von ZUKO. Das funktioniert mit Hilfe von Vertragsbauern, die bereits seit der Firmengründung immer gut entlohnt wurden. Der Gründer dieses Unternehmens, Moshi Hinbutsu Zuko, legte sehr großen Wert auf guten Reis, den das Land ernährt und gleichzeitig den Bauern hilft, zu überleben. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Guangdong mit der Hauptstadt Guangzhou. Das Bergland im Norden erreicht eine Höhe von fast 2000  m, im Nordosten 1560  m. Prägend ist vor allem das Perlflussdelta, da dieser Fluss bis zur achtfachen Menge des Wassers des Gelben Flusses führt, also immer wieder natürliche Überschwemmungen verursacht. Die Provinz gehört damit zu den wichtigsten Reisanbau­ gebieten Chinas. Außerdem wachsen

dort aufgrund des nährstoffreichen Bodens Nutzpflanzen wie z. B. Weizen, Mais, Süß­kartoffeln, Sorghum, Kassawa, Zuckerrohr, Erdnüsse, Jute, Hanf und Maulbeerbäume, Bananen, Mandarinen, Litschi, Kokosnüsse, Tee und Zitronengras ausgezeichnet. Eine grtoße Vielfalt an Pflanzen für den biologischen Anbau ist somit gegeben. Glaube ist gut, Kontrolle besser … ZUKO betreibt Reismühlen, in denen der geerntete und getrocknete Reis entsprechend weiterverarbeitet wird. Für den Verkauf seiner Produkte wurde ein eigenes Logistiknetz und für die Vermarktung eine entsprechende Sparte aufgebaut. Beim Transport spielt das Eisenbahnnetz eine große Rolle, da viel Reis mit wenig Treibstoffverbrauch und Abgasen in weit entlegene Orte gebracht werden können. Da alle Bereiche aus einer Hand stammen, kann gewährleistet werden, dass die Herstellung als auch der Transport zu den Kunden so umweltfreundlich und ressourcen­ schonend wie möglich abläuft. Zudem garantiert das Unternehmen auf diese Weise seine Transparenz.

1 Nähere Informationen siehe „3.2 Historie“ sowie „3.3 Unternehmensphilosophie“

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rechts: Moshi Tianh


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3.2 Historie 1854 Unternehmensgründer Moshi Hinbutsu Zuko wurde 1854 in der chinesischen Provinz Guangdong geboren. Diese südlich gelegene Provinz ist bekannt für seinen Reisanbau, von dem die Mehrheit der dortigen Bevölkerung lebt. Zuko wuchs in einer Kleinbauernfamilie auf, die Reis anbaute und lernte demzufolge alles wissenswertes rund um Reis, dessen Anbau, Ernte und auch Verkauf des Lebensmittels. 1870 Als 16-Jähriger begann er als Feldarbeiter sein Geld zu verdienen und streifte dabei durch Guangdong und umliegende Provinzen. 1876 Mit 22 Jahren hatte er viel Erfahrung über den Reisanbau, -weiterverarbeitung und -handel gesammelt. Der junge Mann entschloss sich, wieder in seine Heimat und seiner Familie zurückzukehren, um mit Reis in Guangdong zu handeln und ihn in den Städten wieder zu verkaufen. 1870 In den Städten Chinas herrschte größerer Reismangel als auf dem Land, da viele Reis­ bauern gerade genug produzierten, um sich und ihre Familien zu ernähren. Zudem litt das Volk unter den verheerenden Folgen des Taiping-Aufstands (1851–1864) (Zerstörungen, Preis­anstiege, Hungersnöte und Überschwemmungen). Nur wenige hatten Überschüsse zu verkaufen. Diese Überschüsse kaufte Zuko dennoch ab und konnte sie gewinnbringend in den Städten absetzen. Dadurch wuchs sein

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Einkommen stetig und er konnte seine Familie finanziell unterstützen. 1884 Moshi Zuko heiratete 1884 seine Frau Lin, mit der er drei Kinder hatte. 1886 Während Europäer und Amerikaner immer mehr Einfluss auf China und speziell auf den Handel gewannen und auch den technischen Fortschritt brachten, konnte Zuko dies für seinen Reishandel nutzen, da sich die Infrastruktur aufgrund der eingeführten Eisenbahn erheblich verbesserte. Er gründete ein eigenes Unternehmen, das seinen Namen bis heute trägt: ZUKO 1894 Durch den Ersten Japanisch-Chinesischen Krieg erlitt die Firma Einbußen, da es kaum noch Lebensmittel gab und Reisbauern fast nichts mehr vekraufen konnten. Mit den Jahren erholte sich das Land etwas und mit ZUKO ging es ­w ieder bergauf. 1911 Es kam zum Ende der Qing-Dynastie und des letzten Kaisers, Pu Yi. Dies erlebte Moshi Zuko jedoch nicht mehr, er starb 1908 im Alter von 64 Jahren. Sein Sohn Hu übernimmt mit 25 Jahren das Famlienunternehmen und führt es bis zu seinem Tod 1956 sicher durch unruhige Zeiten: 1912 Am 1. Januar 1912 wurde die Republik China ausgerufen. Jedoch gab es Krieg mit Japan, die ihre Herrschafts­gebiete ausbreiten wollten. Konflikte und Kriege mit ihrem Nachbarn zogen sich noch bis 1949 hin.


1949 Erst Mao Zedongs Truppen konnten die Japaner besiegen und es entstand die kommunistisch geprägte Volksrepublik China. 1956 Nachfolger von Moshi Hu wurde sein Sohn Wang, der bis 1974 das Unternehmen leitete. Während dieser Zeit konnte ZUKO sich nur schwer halten und musste zeitweise geschlossen werden, da durch die kommunistische Führung durch Mao Zedong landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften entstanden. Die Politik unterdrückten den marktwirtschaftlichen bzw. kapitalistischen Handel. Maos Politik führte zu einem wirtschaftlichen und kul­turellen Chaos, das in einer Hungersnot endete. 1976 Erst nach dem Tod von Mao Zedong entstanden in China trotz kommunistischer Grundein­ stellung marktwirtschaftliche Strukturen, die es dem Sohn und Nachfolger von Wang, Moshi Li, ermöglichte, die Firma wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

2005 Seine Tochter und Geschäftsführerin von ZUKO, Moshi Tianh, übernimmt das Unternehmen und leitet es im Sinne der Familie 2009 Tianh führte eine Neuerung ein: Sie stellte gemeinsam mit ihren Vertragsbauern die Weichen in Richtung Zukunft, indem sie vom herkömmlichen zum biologischen Anbau wechselten. Die gesamte Produktions­ kette erfolgt seitdem zusätzlich nach den ­Rahmenbedingungen von Fairtrade. Damit möchte Tianh die Bauern und die Firma sicher in die Zukunft führen sowie die heimische ­Wirtschaft in Guangdong unterstützen. 2013 Da in Europa, allen voran in Deutschland, ein großes Interesse an biologisch angebauten und fair gehandelten Lebensmitteln besteht1, plant die Inhaberin von ZUKO, dorthin zu expandieren.

1 Siehe „4.3 Positionierung am Markt“

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3.3 Unternehmensphilosophie Das Handelsunternehmen ZUKO garantiert den End­ verbrauchern ökologischen und hochwertigen Reis sowie die Nachverfolgbarkeit der Produkte vom Anbau bis zum Verkauf. Die Firma setzt bereits seit seiner Gründung 1886 auf kleinbäuerliche Landwirtschaft, die traditionellen Anbau betreibt und konnte im Laufe der Zeit immer mehr Erfahrung mit dem Anbau und der Vermarktung von Reis sammeln. Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung, Handel und Logistik werden ständig optimiert, wie jetzt zum Beispiel durch den Wechsel hin zu biologischem Anbau und fairem Handel. Das alles schafft Grundlagen für eine gesunde und abwechslungsreiche Selbstversorgung der heimischen Reisbauern sowie deren und finanzielle Ab­sicherung – die beste Voraussetzung für einen florierenden Handel, der engagiert und nachhaltig ist. Zukunftsorientierte Nachhaltigkeit Effiziente und umweltfreundliche Entwicklungen wie beispielsweise innovative Reisanbaumethoden – insbesondere ressourcenschonende – die die Reisproduktion und dessen Rahmenbediungungen sowie die darauffolgende ­Weiterverarbeitung und Logistik optimieren, stehen im Fokus des Unternehmens und werden ständig weiterent­ wickelt und erforscht. ZUKO arbeitet konsequent daran, den ­Wasserverbrauch, die CO2-Emission und die Abfall­ produktion so gering wie möglich zu halten. Dadurch werden die Weichen in Richtung Zukunft gestellt und etwas gegen den Klimawandel unternommen.

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Unternehmen

Engagement und Transparenz ZUKO pflegt bereits seit der Gründung eine enge Zusammenarbeit mit den einheimischen Reisbauern und unterstützt sie durch den direkten Handel mit ihnen zu fairen Preisen, die ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien garantieren. Aufgrund der Driektvermarktung spart das Unternehmen Geld für die Zwischenhändler. Das zahlt es entsprechend seinen Reisbauern. Diese besitzen zusätzlich ein Einsichtsrecht in die Buchhaltung des Unternehmens und können sich über Kosten und Abläufe, die bei der Verarbeitung, beim Transport und Export entstehen, informieren. Außerdem wissen sie, wohin der Reis transportiert wird und sind stolz darauf, die Natur zu schonen und den nachfolgenden Generationen eine etwas gesündere Welt zu hinterlassen. Das Unternehmen stellt den Kindern ihrer Vertrags­ bauern kostenlose Schulplätze in ihren Heimatorten oder in kurzer Entfernung zur Verfügung. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass nicht nur sie selbst die Umwelt schont und sich sozial engagiert, sondern auch seine Zulieferer, Partner und sonstigen Dienstleister. Umweltschutz und soziales Engagement wird – gerade für die Zukunft – immer wichtiger.


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3.4 Unternehmenswerte

erfahren

transparent

nachhaltig engagiert zukunftsorientiert

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Unternehmen



3.5 Produktwerte Das Reissortiment von ZUKO ist auf die Bedürfnisse der Zielgruppe1 abgestimmt und steht gleichzeitig im Einklang mit den Unternehmenswerten. Die qualitativ hochwertigen Reissorten werden auf sehr natürliche Weise – biologisch und mit tradionellen Mitteln – angebaut und besitzen aufgrund der geringen Weiterverarbeitung noch die meisten gesunden Vitamine und Mineralstoffe2. Die Herstellung, die Weiterverarbeitung und der Transport erfolgt ausschließlich über ZUKO, wodurch eine lückenlose Verfolgbarkeit garantiert werden kann.

transparent

erstklassig

natürlich

1 Siehe „4.2 Zielgruppe“, S. 44 2 Siehe „4.3 Positionierung am Markt“, S. 46

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Unternehmen

gesund




Marktanalyse


4.1 Regalsituatuion und Konkurrenz Zunächst ist mir im Regal eines Mittelklasse-Supermarktes die sehr starke Präsenz der Marke ­„Uncle Ben’s“ im Reissortiment aufgefallen; sie beherrscht ungefähr ein Drittel. Dabei handelt es sich hierbei nicht nur um Reis, es werden vielmehr dazu passende Soßen angeboten sowie schnelle Gerichte als Snack, die in der Mikrowelle zubereitet werden können. Außer „Uncle Ben’s“ wurde zudem die in der Preisklasse direkt nachfolgende Produktmarke „Oryza“ und die ähnlich teure Marke „Reis-fit“ im mittleren Segment sowie eine Handelsmarke von Edeka ganz unten im Regal („gut & günstig“) angeboten. Neben herkömmlichem Reis wurde zusätzlich „Ebly“ platziert, ein Marken-Weizenprodukt, was dem Reis ­optisch ähnelt und auch genauso zubereitet wird. Biologisch angebauter und fair gehandelter Reis ist im Supermarkt überhaupt nicht zu finden. Wie auf der rechten Seite zu sehen ist, gibt es zwar biologisch angebauten und fair gehandelten Reis (Bsp.: Echter Basmati Reis, ungeschält, Bio und Fair Trade, von Demeter, pro 500g 3,19 €1), der aber nur im Naturkostfachhandel und via Internet-Shops angeboten wird.

1 http://biovyana.com/154-echter-basmati-reis-braun-demeter-fairtrade-davert.html

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Marktanalyse


Konkurrenz | Supermarkt

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4.2 Zielgruppe Die Zielgruppe von ZUKO besteht überwiegend aus jungen und dynamischen Frauen zwischen 25 und 40 Jahren, die fest im Leben stehen. In ihrem gut bezahlten Job geht sie völlig auf und lebt mit ihrem langjährigen Lebenspartner gemeinsam in einer Wohnung in optimaler Stadtlage. Beide legen Wert auf eine gesunde und qualitativ hochwertige Ernährung, um sich neben Sport fit und gesund zu halten. Dabei ist Kochen auch ein kleines Hobby des Paares. Ein bewusster Umgang mit der Natur und seinen Ressourcen ist ihr sehr wichtig – genau wie gute Lebens- und Arbeitsbedingungen für so viele Menschen wie möglich. Sie untertsützt dies durch den Einkauf von biologisch angebauten und fair gehandelten hochwertigen Lebensmitteln, soweit ihr dies möglich ist. Dabei legt sie großen Wert auf Transparenz der Anbieter, woher die Produkte stammen und wie sie produziert wurden. Da sie aufgrund ihrer Arbeit nur wenig Freizeit genießen kann, kauft sie meist nur in mittel- bis höherpreisigen

Supermärkten ein, um aus zeitlichen Gründen nicht noch im Bio-Laden vorbei zu müssen. Die Supermärkte führen alle notwendigen Produkte in ihrem Sortiment und meist auch die entsprechenden Bio-Produkte. Doch was aus ihrer Sicht oft zu kurz kommt, ist der faire Handel und die ausreichende Vergütung von Arbeitern. Ein FairtradeSiegel ist noch nicht sehr oft anzutreffen. Deshalb freut sie sich auch, dass es nun von ZUKO mehrere erstklassige Reissorten mit beiden Eigenschaften zu kaufen gibt und dass die Firma komplette Nachverfolgbarkeit der Produkte garantiert. Damit liegt die Zielgruppe genau im Trend, denn der Absatz von Reis mit Fairtrade-Siegel nimmt in Deutschland zu.1 Die innovative Verpackung der Reisprodukte mit Sichtfenster von ZUKO2 verkürzen ihr und ihrem Freund das Kochen durch einfaches Portionieren je nach Bedarfsmenge und ganz ohne Kunststoffbeutel.

1 Siehe „4.3. Marktpositionierung“, S. 48 2 Siehe „6.1 Aufbau/Form“, S. 66

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Marktanalyse


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4.3 Positionierung am Markt Die Nachfrage nach Produkten aus fairem Handel und ökologischem Anbau nimmt in Deutschland stetig zu1. Dabei kann Deutschland in der EU den größten Bio-Absatz aufweisen2. Dies bestätigt den Entschluss von ZUKO, zunächst nach Deutschland zu expandieren. Hier ist die Nachfrage für Fair­trade- und Bio-Produkten sehr groß und das Angebots­ potenzial gleichzeitig bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Fairtrade in Europa und speziell in Deutschland3 Die größte Nachfrage nach Fairtrade zertifiziertem Reis besteht in der Schweiz, in Frankreich, Großbritannien, Deutschland und in den ­Vereinigten Staaten. Weitere Märkte befinden sich in Österreich, Italien, ­Spanien, Belgien, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen, Irland und in den Niederlanden sowie in Australien, Neuseeland und Kanada. Insgesamt ist die Einfuhr von Fairtrade zertifiziertem Reis aus ökolo­ g ischem Anbau zwischen 2005 und 2009 von 249 MT (metric tons = Tonnen)­auf schätzungsweise 1.036 MT gestiegen, doch stellt der Öko-Reis nur knapp 20% des Fairtrade zertifizierten Angebots, mit ­Ausnahme von Deutschland, wo sich der Anteil 2009 auf rund 57% belief..

1 Siehe „Fairtrade in Europa und speziell in Deutschland“, Infografiken auf S. 46 f. 2 Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. (BÖLW): Zahlen, Daten, Fakten. Die Bio-Branche 2011, S. 23, Februar 2011, http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/ Dokumentation/Zahlen__Daten__Fakten/ZDF_2013_Endversion_01.pdf 3 Piras, Elisabeth: Reis ist Leben. Wie Öko-Landbau und Fairer Handel zu ­Ernährungssouveränität führen, Eine Studie zur Kampagne „Öko+Fair ernährt mehr!“, S. 23, April 2011, www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_ Naturland/Reis_Studie_END2011.pdf

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Marktanalyse


Umsatzentwicklung der Bio-Lebensmittel in Deutschland * Jahr 2,1

2000

2,7

2001 2002

3,0

2003

3,1 3,5

2004

3,9

2005

4,6

2006

5,3

2007 2008

5,8

2009

5,8

2010

5,9 0

1

2

3

4

5

6

Umsatz in Mrd €

* ohne Genussmittel- und Außer-Haus-Verzehr Quelle: Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. (BÖLW): Zahlen, Daten, Fakten. Die Bio-Branche 2011, S. 19, Februar 2011 http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/Dokumentation/Zahlen__Daten__Fakten/ZDF_2013_Endversion_01.pdf Quelle der Infografik: Hamm, Universität Kassel, AMI, AC Nielsen, GfK

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4.3 Positionierung am Markt Absatz* von Reis mit Fairtrade-Siegel** von 2006 bis 2011 in Deutschland 975

605 535 451 304 170

2006

2007

2008

2009

2010

2011

* In Tonnen ** Das Fairtrade Siegel weist aus, dass die jeweiligen Produkte fair gehandelt wurden. Als Fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Werte vor 2011 entstammen den Vorjahresberichten derselben Quelle. Quelle: TransFair: Jahresbericht 2011/2012, S. 4, 2012 | © statista 2012

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Marktanalyse


Pro-Kopf-Verbrauch* von Reis** in Deutschland in den Jahren 1990/91 bis 2009/2010

5,3 4,9 4,5

4,4 4,0

2,4

2,5

1990/91

1995/96

2000/01

4,0

2005/06

2006/07

2007/08

2008/09

2009/10***

* In kg pro Kopf pro Jahr ** Geschälter und geschliffener Reis *** Bei dem für den Jahrgang 2009/10 aufgeführten Wert handelt es sich um eine Prognose. Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch über Ernährung, März 2012, bmelv-statistik.de | © statista 2012

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4.3 Positionierung am Markt ZUKO vereint bei seinem Reissortiment beides: Biologischen Anbau und fairen Handel. Das Unternehmen garantiert auf diese Weise Nachhaltigkeit und Engagement, wodurch es sich von anderen Anbietern abhebt und fast keine Konkurrenz hat. Von den Lebensmitteln, die aus biologischem Anbau stammen, werden aktuell nur ca. die Hälfte – 2011 waren es 41 % – zusätzlich fair gehandelt1. Zudem ist der Verkaufsort – der Supermarkt – noch nicht von Konkurrenten mit identischem Angebot erschlossen worden. Das Unternehmen wird drei Sorten Reis in Deutschland vermarkten, den „Naturreis“, „Parboiled Reis“ und den „Schwarzen Reis“. Diese drei Sorten entsprechen der Unternehmensphilosophie in dem Sinne, dass die Produkte so natürlich und so wenig vorbehandelt sind wie möglich: Naturreis besitzt noch seine ganze Schale und entsprechend viele Vitamine und Mineralstoffe – ebenso wie der Schwarze Reis. Letzteres ist zudem so etwas wie das „Juwel Chinas“, die beste Sorte, die im Ursprungsland China seit mehr als 2000 Jahren angebaut wird. In früherern Zeiten durfte ausschließlich der Kaiser diesen Reis verzehren2.

1 TransFair: Bioanteil ausgewählter Fair-Trade-Produkten in Deutschland, In: Jahresbericht 2011/2012, Januar 2012, S. 3 2 http://www.i-feelgood.net/ernaehrung/reis.php

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Marktanalyse

Parboiled Reis ist zwar geschälter Reis, aber die meisten Nährstoffe wurden mittels Dampfdruck in das Korn gepresst. Seine Eigenschaften sind für den Verzehr gut geeignet, da er aufgrund seiner Verarbeitungsweise eher körnig bleibt, aber im Gegensatz zu Naturreis ein ein weicheres, weniger kerniges Mundgefühl aufweist. Preisorientierung Beim Verkaufspreis spielen die höheren Produktionskosten als normal angebauter Reis eine entscheidende Rolle. Die entsprechende Preisklasse für ZUKO-Reis liegt in jedem Fall höher (pro 500 g von 2,90 bis 3,90 €; je nach Sorte) als „Uncle Ben’s“ (pro 500 g ca. 1,90 €3 [Uncle Ben‘s Natur-Reis; nicht aus biologischem Anbau oder Fairtrade], ist aber noch in dem Maße erschwinglich, dass man ihn als Verbraucher, der auf diese Eigenschaften wert legt, kauft.

3 http://www.preissuchmaschine.de/in-Sonstiges/Special/UncleBen-s-Natur-Reis.html


Preis

Qualit채t

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Die Marke ZUKO


5.1 Logo Naming „ZUKO“ hat seinen Ursprung im Vornamen des Unternehmensgründers Moshi Hinbutsu Zuko. Aufbau Das Logo ist dem chinesischen Stempel aus der Malerei nachempfunden. Dies ist ein sehr traditionelles und für China charakteristisches Merkmal, was für die Erfahrenheit des Unternehmes steht. Die Stempel besitzen eine ähnliche Funktion wie ein Logo, da es als Signatur des Künstlers fungiert. Daher eignet es sich gut als Grundlage, um daraus ein Logo zu entwickeln. Der Stempel wirkt in seinem Aufbau sehr einfach und plakativ. Entsprechend wirkt das Logo, wodurch es eine sehr klare und reduzierte Ausstrahlung besitzt und den Unternehmenswert „zukunftsorientiert“ gut widerspiegelt. Unterstützt wird dieser Eindruck weiterhin von der Schrift „Raleway“1, aus der die Wortmarke abgewandelt wurde, sowie im Kleinen vom angeschrägte Buchstabe „K“. Die abgerundeten Ecken der Buchstaben sowie die recht­eckige Umrahmung lehnen sich an den abgerundeten Ecken des Stempels an, bilden einen ausgewogenen Kontrast zur Klarheit und Modernität Dadurch erhält das Logo eine weichere Note und das Engagement von ZUKO wird hervorgehoben. In Anlehnung an die chinesische Schrift ist der Name „Zuko“ getrennt („ZU-KO“) und untereinander geschrie1 Siehe „5.2 Typografie“, S. 56

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Die Marke ZUKO

Ausschnitt aus einem chinesischen Kunstwerk. Zu sehen ist der für chinesische Künstler ­t ypische Stempel als Signatur.

ben, wodurch noch einmal die enge Verbundenheit zu China und seinen Traditionen aufgezeigt wird. Das spiegelt wiederum die Erfahrenheit der Firma aufgrund seiner langen Existenz wider. Zudem besteht das Logo nicht aus Flächen, sondern ausschließlich aus Linien – also eine Negativform des Stempels –, was die Transparenz­des Unternehmens visualisiert. Die grüne, etwas ins olivfarben gehende Farbe übernimmt eine weitere sehr wichtige Funktion; sie visualisiert die Aussage der Nachhaltigkeit und des Engagements.



5.2 Typografie Aus der Schrift „Raleway“ wurde Wortmarke ZUKO abgewandelt. Die Schrift entwickelte der Typograf Matt McInerney als einzelnen ThinSchnitt und wurde bei Google veröffentlicht. Seit 2012 gibt es eine ganze Schriftfamilie mit insgesamt neun Schnitten; entwickelt von Pablo Impallari und Rodrigo Fuenzalida1. Raleway ist eine statische serifenlose Schrift, wodurch sie klar und modern, also zukunftsorientiert, wirkt. Als Hausschrift wird die „Caecilia“ verwendet – 1990 von Peter Matthias Noordzij2 mit insgesamt acht Schnitten entworfen – da sie einen starken Kontrast zur Ursprungsschrift des ZUKO-Logos bildet (siehe Schriftmuster S. 56 f.).

1 http://www.google.com/fonts/specimen/Raleway 2 http://www.linotype.com/de/1313/PMNCaecilia-schriftfamilie.html

rechts: Schriftmuster der „Raleway“ mit Alphabet, Glyphen und Beispieltext 54

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abcdefghijklmnopqrstuvwxyz abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 0123456789 @¶&§#%$£€¥¢©ß{}()[]&?! åéîøüñœ æ ff ffl ffi st ct Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.


Caecilia LT Std Peter Matthias Noordzij

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abcdefghijklmnopqrstuvwxyz abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 0123456789 @¶&§#%$£€¥¢©ß{}()[]&?! åéîøüñœ æ Œ fl fi Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

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Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.


5.3 Farben Für das Unternehmen ZUKO sind ausschließlich naturnahe Farbtöne ausgewählt worden, um das Umweltbewusstsein und Engagement der Firma hervorzuheben. Primärfarbe ist hierbei ein frisches gesundes Grün mit einem leichten olivfarbenen Stich, das als Logofarbe dient und den Wert der Nachhaltigkeit und des Engagements kommuniziert. Da das Produkt Reis im Vordergrund steht, werden bei den Sekundär­ farben überwiegend Beige- und Brauntöne eingesetzt werden. Diese Farbwahl unterstützt zudem nochmals die Logofarbe visuell und damit auch dessen Werte. Als Tertiärfarben dienen Schwarz (K 100) und das Weiß des Papieres1.

1 Ausführliche Beschreibung unter „6.6 Material“

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Die Marke ZUKO


Creme

Honig

C 5 | M 6 | Y 29 | K 4

C 50 | M 5 | Y 100 | K 40

C 50 | M 5 | Y 100 | K 40

ZUKO-Grün

Mokka

Sand

C 24 | M 42 | Y 43 | K 69

C 6 | M 14 | Y 35 | K 7


5.4 Bildwelt Die Bildwelt von ZUKO strahlt Natürlichkeit aus und wirkt gleichzeitig lebendig und frisch, wodurch wichtige Merkmale des Unternehmens – nachhaltig, transparent, engagiert und zukunftsorientiert – aufgegriffen werden. Hauptmotiv ist der Reis; vom Anbau bis zum Endprodukt selbst. Daneben werden Reisbauern und die typischen Landschaften Chinas gezeigt, wodurch die Erfahrenheit und das lange Bestehen des Unternehmens verdeutlicht wird. Die Reispflanzen werden dabei entweder als Nahaufnahme oder im Zusammenhang mit Landschaft gezeigt, z. B. das Reisfeld mit und ohne Hintergrund (beispielsweise die typischen Berglandschaften der Gegend). Dabei können auch Menschen, die beispielsweise gerade ernten, ebenso auf dem Motiv zu sehen sein, bleiben jedoch im Hintergrund. Das fertige Endprodukt ist als Freisteller und meist als Nahaufnahme zu sehen. Menschen, vorwiegend die Reisbauern, werden wie schon erwähnt, entweder als Teil einer Landschaftsfotografie abgebildet, dienen aber auch als Hauptmotiv. Dabei können sie als Nahaufnahme oder auch mit einem einfachen Hintergrund (z. B. ein Reisfeld) gezeigt werden.

60

Die Marke ZUKO




Packaging




6.1 Aufbau/Form Die Reisverpackung weist eine rechteckige Grundform mit einem Faltsystem aus Laschen als Öffnung auf. Sie lassen sich genau wie bei der Chocolait Chips-Verpackung über ein Faltsystem wiederverschließen. Die Laschen knicken in runder Form von der Verpackung ab, was der Bauweise chinesischer Dächer ähnelt und dadurch die Verpackung direkt an China und Reis erinnert. Damit besteht beim Käufer bereits die erste Assoziation zum Produkt bzw. Unternehmen: Der Wert „erfahren“ wird durch diese spezielle Falttechnik im Packaging wieder aufgenommen.

Aufgrund des stabilen Kartons und dem Faltsystem kann der Reis gut und sicher aufbewahrt werden; zudem erleichtert es die Dosierung des Produktes. Die richtige Portionierung vom Reis wird über ein auf der rechten Seite angelegtes Sichtfenster mit angrenzender Mengenanzeige gewährleistet, die auf der Rückseite neben dem Zubereitungsanleitung erläutert wird. Für unerfahrene „Köche“, meist jüngere Singles und Paare, bietet dieses System eine gute Alternative zum Koch­ beutel oder losen Reis ohne Portionsangabe.

66

Packaging

Das Sichtfenster vermittelt visuell die Transparenz des Unternehmens und diese innovative Methode des Portionierens demonstriert zugleich, wie zukunftsorientiert und nachhaltig ZUKO arbeitet.



6.2 Gestaltungsraster Das Packaging besteht aus einer Serie mit drei unterschiedlichen Ausführungen für die jeweiligen Reissorten „Naturreis“, „Parboiled Reis“ und „Schwarzer Reis“. Dabei ist der Naturreis der Klassiker von ZUKO und die anderen beiden Sorten runden das Sortiment ab; jedoch nur in dem Rahmen, dass die Natürlichkeit und Ursprünglichkeit des Reiskorns erhalten bleibt; also die Nähr- und Mineralstoffe. Produkte wie beispielsweise weißer Reis wird nicht im Sortiment geführt. Das Facing beginnt mit dem ZUKO-Logo, das auffällig ist, jedoch nicht zu dominant wirkt. Eine Grafik aus Reiskörnern trennt das Logo optisch von der jeweiligen Reissorte, die darunter genannt wird; z. B. „Naturreis“. Der Untertitel „ungeschält“ beinhaltet eine zusätzliche wichtige Produkt­ information. Eye-Catcher des Facings ist das Sichtfenster in Form von drei Reis­körnern, die mit der oberen Grafik eine Einheit bildet. Hier kann der Verbraucher direkt sehen, was er kauft und seine Neugierde ist geweckt. Die drei Reiskörner bilden in ihrer Anordnung eine positive Dynamik und vermittelt dadurch optisch Eigenschaften von Reis. In Deutschland beispielsweise steht Reis für Fruchtbarkeit und Glück1. Das Sichtfenster kommuniziert nochmals die Transparenz des Unternehmens und seiner Produkte. Ganz unten sind die Fairtrade- und Biosiegel relativ großzügig und ohne weitere Angaben abgebildet, sodass ihre Wichtigkeit hervorgehoben und dem Käufer direkt vermittelt wird.

1 http://www.i-feelgood.net/ernaehrung/reis.php

rechts: Verpackungsaufbau (verkleinert) 68

Packaging


Nährwertangaben * Brennwert

1495 kJ / 352 kcal

Eiweiß

7,7 g

Kohlenhydrate

75 g

Fett

2,4 g

davon ungesättigte Fettsäuren Ballaststoff e

1,9 g 2,9 g

Natrium

0,01 g

* Angaben beziehen sich auf 100 g ungekochten Reis. Diese Werte unterligen natürlichen Schwankungen. Von Natur aus ist Reis glutenfrei. Vor Wärme geschützt und trocken lagern.

Portionierung Eine Portion Reis (62,5 g): Beilage für eine Person Zwei Portionen Reis: Hauptgericht für eine Person

DE-001-Öko-Kontrollstelle

500 g

Naturreis ~ UNGE SCH Ä LT ~

Zubereitung Mindestens halbtar bis: Siehe Packungsoberseite.

Reis-Portionierung

Unser biologisch angebauter Naturreis ist leicht verdaulich und wichtig für unsere Gesundheit. Sein gereinigtes, entspelztes, aber ungeschliff enes Korn besitzt noch seinen Keim, das Silberhäutchen und somit alle wertvollen Vitamine, Mineralstoff e, Proteine, Spurenelemente und Ballaststoff e.

Pro Portion ½ Liter Wasser zum Kochen bringen. Bei Bedarf das Wasser vorher salzen. Den Reis je nach Geschmack 8 bis 10 Minuten kochen lassen und anschließend über ein Sieb abgießen.

Kostenlose Kundenhotline 0 800 - 78 03 01 00 www.zuko.de ZUKO GmbH & Co. KG Musterstraße 15 D-12345 Hamburg


6.2 Gestaltungsraster Die Rückseite (siehe Abbildung auf der rechten Seite) beginnt bei jeder Verpackung mit den Nährwertangaben und den erforderlichen Hin­ weisen dazu. Danach folgt der Hinweis zum Mindesthaltbarkeitsdatum sowie die Angabe der Kontrollstelle. Sehr groß zu sehen sind nachfolgend der Grüne Punkt sowie das Füll­gewicht von 500 g. Ganz unten ist der Barcode für die Supermarktkassen platziert. Vom Facing aus auf der linken Seite steht zunächst eine Kurzinformation über den jeweiligen Reis. Anschließend wird die Dosierungsmenge er­läutert und die Zubereitung des Produktes beschrieben. Es folgt eine kostenlose Telefonnummer für Kunden und die Angabe der Internetseite von ZUKO. Unten wiederholt sich in kleinerer Form das Logo von ZUKO mit der Anschrift des Unternehmens in Deutschland.

rechts: Abbildung der Verpackungsrückseiten 70

Packaging



6.3 Typografie Neben dem Logo von ZUKO gibt es für den Text auf den Verpackungen eine dritte Schrift; die „Diavlo“ von exljbris1. Sie ist serifenlos und erinnert in ihrer Formgebung an Reiskörner bzw. an Reispflanzen. Im Allgemeinen wirkt sie natürlich und modern zugleich, spiegelt also Eigenschaften des Unternehmens ZUKO wider.

1 http://www.exljbris.com/diavlo.html

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Packaging


abcdefghijklmnopqrstuvwxyz abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 0123456789 @¶&§#%$£€¥¢©ß{}()[]&?! åéîøüñœ æ Œ fl fi Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben.

Für uns in Asien bedeutet Reis Leben. 73


6.4 Farbgestaltung Die Farben orientieren sich an den jeweiligen Sorten aus dem Sortiment von ZUKO: „Naturreis“, ­„Parboiled Reis“ und „Schwarzer Reis“. Das ZUKO-Grün steht für Nachhaltigkeit und Natürlichkeit, daher wird diese Farbe beim Naturreis eingesetzt. „Creme“ passt farblich optimal zum Parboiled Reis und das „Mokka“ ähnelt am meisten dem Schwarzen Reis, da dieser eher ein dunkles Braun bis Schwarzbraun aufweist. Dabei besitzt die Reiskorn-Grafik auf dem Facing sowie die Innenseite der Verpackung (siehe rechte Seite) einen etwas dunkleren, von der Ursprungsfarbe abgeleiteten Farbton.

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Packaging



6.5 Material Da das Unternehmen ZUKO für Nachhaltigkeit steht und zukunftsorientiert arbeitet, wird für die Verpackung ausschließlich ungestrichenes Recycling-Papier oder Papier aus nachhatiger Forstwirtschaft mit entsprechender Zertifizierung verwendet. Die Stabilität und Qualität des Produktes wird durch Papier mit einer Grammatur von 150g/m2 hervorgehoben. Um den Wert Nachhaltigkeit auch haptisch zu kommunizieren, besitzt das Recycling-Papier eine sehr grobe, rauhe Oberfläche. Dies wirkt zudem auch sehr edel und hochwertig, wodurch es nochmals die Produktqualität und ebenso die Erfahrenheit des Unternehmens unterstreicht. Verwendetes Papier1: METAPAPER 2 | Extrarough | White | 150 g/m2 Metapaper-Papiere stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft und sind entweder FSC oder PEFC- zertifiziert oder bestehen aus Recyclingmaterial. Daher entsprechen sie genau den Vorgaben für das Material der Reisverpackungen und auch allen anderen Einsatzbereichen für Papiere. „Das Unternehmen Metapaper agiert aktiv im Klimaschutz über den Verein Click-for-Climate und unterstützt verschiedene Klimaschutzprojekte mit sozialer und ökologischer Ausrichtung.“ 3

1 Muster siehe rechte Seite 2 Scheufelen, Axel: https://www.metapaper.de/ 3 Huckenbeck, Tanja und Reichard, Peter: METAPAPER stellt N ­ achhaltigkeitsprogramm vor, 15.11.2012, http://www.papierbotschaft.de/?tag=fsc

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Packaging

Der Kunststoff für die Sichtfenster stammt von der Firma BASF (The Chemical Company), die mit ecovio® einen bioabbaubaren Kunststoff anbietet4. ecovio® besteht aus dem bioabbaubaren BASF-Kunststoff ecoflex® und aus Polymilchsäure (PLA), die aus Mais gewonnen wird. Im Gegensatz zu rein stärke­ basierten Biokunststoffen ist ecovio® unter anderem widerstandsfähiger gegenüber mechanischer Belastung und Feuchtigkeit. Der Klebstoff, um die Sichtfenster und den Karton zu fixieren, bezieht ZUKO ebenfalls von der Firma BASF. Epotal Eco5 ist der erste im Handel erhältliche kompostierbare Klebstoff auf Wasserbasis mit TÜV-­Zertifizierung. Seine Komponenten sind nach der Europäischen Norm vollständig biologisch abbaubar. Der Verrottungstest in Komposterde hat bestätigt, dass schon nach 70 Tagen 90 % von Epotal Eco abgebaut sind. Mikroorganismen können diese mit Hilfe von Enzymen zu Kohlendioxid, Wasser und Biomasse verarbeiten. Nach dem Abbau hinterlässt Epotal Eco keine toxischen Rückstände und weist keine nega­t iven Einflüsse auf die Umwelt auf.

4 BASF: Bioabbaubare und biobasierte Kunststoffe, http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU/portal/show/­ content/products/biodegradable_plastics/ecovio_properties 5 BASF: Epotal Eco, 09.03.2011, http://www.dispersions-pigments. basf.com/portal/basf/ide/dt.jsp?setCursor=1_556487_615966


Muster



Fazit


ZUKO verbindet sinnvolle Verpackung mit zukunfts­ weisendem Umgang von Ressourcen – dem Menschen und der Natur. Mit diesem Konzept wird sich die Firma in Europa und anderen Kontinenten seinen Konkurrenten gegenüber durchsetzen können. Das Unternehmen hebt sich vom Rest der Anbieter ab, da es konsequent in jedem Bereich seinen Werten treu bleibt und trotzdem bzw. gerade aufgrund seiner Werte genau im Trend liegt. Das Unternehmen beachtet alle Aspekte der Nachhaltigkeit und nicht nur einzelne Teilbereiche, um entsprechend agieren zu können und tatsächlich nachhaltig sowie zukunftsorientiert zu handeln. Seine Erfahrung in allen Bereichen der Reisproduktion und -vermarktung trägt maßgeblich dazu bei, das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Dabei gehört soziales Engagement ebenso zum umsichtigen Management wie der bewusste Umgang mit Rohstoffen, insbesondere Wasser und die Reduktion von CO2-Emissionen.

80

Fazit


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Anhang


8.1 Literaturverzeichnis 2. Reis 2.1 Geschichte »» Gudermann, Rita: Reis. Seine Körner ernähren Milliarden, 01.06.2009, http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/essen/reis/index.jsp »» Klein, Kristin: Reis, http://www.leckerbisschen.de/UeberdieKueche/gemuese/reis/reis/reis.htm »» P iras, Elisabeth: Reis ist Leben. Wie Öko-Landbau und Fairer Handel zu Ernährungssouveränität führen, Eine Studie zur Kam­pagne „Öko+Fair ernährt mehr!“, April 2011, www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_Naturland/Reis_Studie_END2011.pdf »» Statement from peoples‘ movements and NGOs across Asia: No patents on rice! No patents of life!, In: Grain, 01.08.2001, http://www.grain. org/fr/article/entries/24-no-patents-on-rice-no-patents-on-life »» Wikipedia: Tamil, http://de.wikipedia.org/wiki/Tamil 2.2 Reispflanze »» Haisken, Nina: Reis. Zartes Korn des Lebens, http://www.yoga-aktuell.de/themen-gesundheit/ernaehrung/item/192-reis-zartes-korn-deslebens/192-reis-zartes-korn-des-lebens.html?start=2 »» RISO: Die große Reisfamilie stellt sich vor, http://www.riso.ch/index.cfm?oid=1215&lang=de »» Uncle Ben‘s: Alles über Reis, http://www.unclebens.de/alles-ueber-reis/korn-des-lebens/die-reispflanze.html 2.3 Anbau »» Fair Trade Advocacy Office (FLO/IFAT/NEWS!/EFAT): Handeln – anders als andere. Erfolge und Herausforderungen für den Fairen Handel, Brüssel, August 2006, www.welthaus.at/upload/schulen/pedmat/00000000090.0.pdf »» Jess, Alexander: Die deutschen Reismühlen, http://www.reismuehlen.de/index.php?id=15 »» Uncle Ben‘s: Alles über Reis, http://www.unclebens.de/alles-ueber-reis/korn-des-lebens/der-reisanbau.html 2.4 Produktion »» Fair Trade Advocacy Office (FLO/IFAT/NEWS!/EFAT): Handeln – anders als andere. Erfolge und Herausforderungen für den Fairen Handel, 2007, Brüssel, www.welthaus.at/upload/schulen/pedmat/00000000090.0.pdf »» P iras, Elisabeth: Reis ist Leben. Wie Öko-Landbau und Fairer Handel zu Ernährungssouveränität führen, Eine Studie zur Kam­pagne „Öko+Fair ernährt mehr!“, April 2011, www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_Naturland/Reis_Studie_END2011.pdf 2.5 Reistypen »» Eisbacher, Sönke: Reis, http://www.i-feelgood.net/ernaehrung/reis.php »» Haisken, Nina: Reis. Zartes Korn des Lebens, http://www.yoga-aktuell.de/themen-gesundheit/ernaehrung/item/192-reis-zartes-korn-deslebens/192-reis-zartes-korn-des-lebens.html?start=2 »» Klein, Kristin: Reis, http://www.leckerbisschen.de/UeberdieKueche/gemuese/reis/reis/reis.htm »» Jess, Alexander: Die deutschen Reismühlen, http://www.reismuehlen.de/index.php?id=10 »» Uncle Ben‘s: Alles über Reis, http://www.unclebens.de/alles-ueber-reis/korn-des-lebens/reistypen.html 2.5 Qualitätsstufen »» Haisken, Nina: Reis. Zartes Korn des Lebens, http://www.yoga-aktuell.de/themen-gesundheit/ernaehrung/item/192-reis-zartes-korn-deslebens/192-reis-zartes-korn-des-lebens.html?start=2 »» Uncle Ben‘s: Alles über Reis, http://www.unclebens.de/alles-ueber-reis/korn-des-lebens/qualitaetsstufen.html

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2.7 Fairtrade und biologischer Anbau »» Block, Martin: Das Beispiel Reis. Sortenvielfalt und Gentechnik, Zitat von Dr. Medina, www.vernetzte-er.de/dev/index.php?option=com_conte nt&view=article&id=54&Itemid=34 »» Fair Trade Advocacy Office (FLO/IFAT/NEWS!/EFAT): Handeln – anders als andere. Erfolge und Herausforderungen für den Fairen Handel, Brüssel, August 2006, www.welthaus.at/upload/schulen/pedmat/00000000090.0.pdf »» Fairtrade e.V.: http://www.fairtrade.at/ueber-fairtrade/ »» Fairtrade e.V.: http://www.fairtrade.at/ueber-fairtrade/fairtrade-standards/ »» P iras, Elisabeth: Reis ist Leben. Wie Öko-Landbau und Fairer Handel zu Ernährungssouveränität führen, Eine Studie zur Kam­pagne „Öko+Fair ernährt mehr!“, April 2011, www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_Naturland/Reis_Studie_END2011.pdf

3. Unternehmen 3.1 Status Quo »» Herzog, Martin: China, 15.09.2009, http://www.brainworker.ch/China/Regionen_Chinas.html 3.2 Historie »» Gernet, Jacques: Die chinesische Welt. Die Geschichte Chinas von den Anfängen bis zur Jetztzeit. Insel-Verlag, Frankfurt am Main, 1979 »» Mexpedia: Republik China, http://www.mexpedia-china.de/RepublikChina.php 3.3 Unternehmensphilosophie »» Fair Trade Advocacy Office (FLO/IFAT/NEWS!/EFAT): Handeln – anders als andere. Erfolge und Herausforderungen für den Fairen Handel, Brüssel, August 2006, www.welthaus.at/upload/schulen/pedmat/00000000090.0.pdf »» P iras, Elisabeth: Reis ist Leben. Wie Öko-Landbau und Fairer Handel zu Ernährungssouveränität führen, Eine Studie zur Kam­pagne „Öko+Fair ernährt mehr!“, April 2011, www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Ueber_Naturland/Reis_Studie_END2011.pdf

4. Marktanalyse 4.3 Positionierung am Markt »» Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. (BÖLW): Zahlen, Daten, Fakten. Die Bio-Branche 2011, S. 23, Februar 2011, http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/Dokumentation/Zahlen__Daten__Fakten/ZDF_2013_Endversion_01.pdf »» Eisbacher, Sönke: Reis, http://www.i-feelgood.net/ernaehrung/reis.php »» Fair Trade Advocacy Office (FLO/IFAT/NEWS!/EFAT): Handeln – anders als andere. Erfolge und Herausforderungen für den Fairen Handel, Brüssel, August 2006, www.welthaus.at/upload/schulen/pedmat/00000000090.0.pdf »» Preissuchmaschine: Uncle Ben‘s Naturreis, http://www.preissuchmaschine.de/in-Sonstiges/Special/Uncle-Ben-s-Natur-Reis.html »» TransFair: Bioanteil ausgewählter Fair-Trade-Produkten in Deutschland, In: Jahresbericht 2011/2012, Januar 2012, S. 3

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8.1 Literaturverzeichnis 5. Marke „ZUKO“ 5.2 Typografie »» Google Fonts: Raleway, http://www.google.com/fonts/specimen/Raleway »» Monotype GmbH: PMN Caecilia, http://www.linotype.com/de/1313/PMNCaecilia-schriftfamilie.html

6. Packaging 6.2 Gestaltungsraster »» Eisbacher, Sönke: Reis, http://www.i-feelgood.net/ernaehrung/reis.php 6.3 Typografie »» http://www.exljbris.com/diavlo.html 6.5 Material »» BASF: Bioabbaubare und biobasierte Kunststoffe, http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU/portal/show/­content/products/­biodegradable_ plastics/ecovio_properties »» BASF: Epotal Eco, 09.03.2011, http://www.dispersions-pigments.basf.com/portal/basf/ide/dt.jsp?setCursor=1_556487_615966 »» Huckenbeck, Tanja und Reichard, Peter: METAPAPER stellt Nachhaltigkeitsprogramm vor, 15.11.2012, http://www.papierbotschaft.de/?tag=fsc »» Scheufelen, Axel: Metapaper, https://www.metapaper.de/

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8.2 Bildnachweise Inhaltsverzeichnis »» http://www.realworldfengshui.com/wp-content/uploads/2011/03/Rice-Terrace.jpg

1. Einleitung »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=1100481 1.1 Situations- und Problembeschreibung »» M ilchverpackung, http://photoshopgraphics.com/wp-content/uploads/tetra%20pack.jpg »» Mondamin Soßenbinder, http://csimg.choozen.de/srv/DE/00000086b003sniq16/T/172x172/C/FFFFFF/url/mondamin-fix-soaenbinder.jpg »» Chocolait Cips, http://www.naschwelt.com/shop/images/bilder/12813.jpg

2. Reis »» Berit Stürzel 2.1 Geschichte »» http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/94/Reis_Ursprung_Verbreitung.png 2.2 Die Reispflanze »» http://www.orientmarkt.at/bilder/gross/reiskorn.jpg »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=1403088 2.3 Anbau »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=113404 »» http://de.academic.ru/pictures/dewiki/116/terrace_field_yunnan_china.jpg 2.4 Produktion »» Food and Agriculture Organization (FAO), März 2012, faostat.fao.org (Statista GmbH: Statista – Das Statistikportal, www.statista.com) 2.6 Qualitätsstufen »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=284742 2.7 Biologischer Anbau und Fairtrade »» http://www.newsroom.bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/res/C1ADEA40FC873A67C12577D500458B12/$file/2010-0586-1.jpg

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3. Unternehmen »» http://www.newsroom.bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/res/C1ADEA40FC873A67C12577D500458B12/$file/2010-0586-2.jpg 3.1 Status Quo »» http://www.noamgeog.org/hurt/Guangdong.jpg 3.2 Historie »» http://www.schekker.de/sites/default/files/images/image03_klein.jpg 3.3 Unternehmensphilosophie »» http://www.flickr.com/photos/zzoomm-de/6686184061/ 3.4 Unternehmenswerte »» http://www.unclebens.de/uploads/pics/textbild-forschung.jpg »» http://www.newsroom.bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/res/C1ADEA40FC873A67C12577D500458B12/$file/2010-0586-2.jpg »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=562286 »» http://www.newsroom.bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/res/C1ADEA40FC873A67C12577D500458B12/$file/2010-0586-1.jpg »» http://www.laborwelt.de/fileadmin/dateien/Bilder-Nachrichten/2011_11_03_reis.jpg 3.5 Produktwerte »» http://www.unclebens.de/uploads/pics/textbild-forschung.jpg »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=984343 »» Berit Stürzel »» http://www.metroecuador.com.ec/foto-noticias-ecuador/2013/01/fibra-480x360.jpg 4. Marktanalyse »» Berit Stürzel 4.1 Regalsituatuion und Konkurrenz »» Berit Stürzel »» http://www.mars-presse.de/files/jpg/3930/uncle-ben-s-spitzen-langkorn-reis.jpg »» http://www.saymo.de/images/produkte/i31/31312-1.jpg »» http://img.wikifit.de/kalorientabelle/7534/natur-reis-m.jpg »» http://mobilsupermarkt.com/images/dbimages/artikel_0001633_s_1.jpg »» http://ecx.images-amazon.com/images/I/91zerwz8wPL._SL1500_.jpg

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8.2 Bildnachweise 4.2 Zielgruppe »» http://www.wunderweib.de/diaetundgesund/gesundheit/bildergalerie-1288961-gesundheit/Schwitzen-Zehn-Tipps-dagegen.html »» http://www.metroecuador.com.ec/foto-noticias-ecuador/2013/01/fibra-480x360.jpg »» http://www.istockphoto.com/stock-photo-9724625-pretty-gardener.php »» http://www.istockphoto.com/stock-photo-19088423-responsible-shopper-using-a-reusable-grocery-bag.php »» http://www.hubermuehle-ma.de/hauptpunkte/essen.jpg »» http://www.istockphoto.com/stock-photo-7741393-bolisimo.php 4.3 Positionierung am Markt »» Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V. (BÖLW): Zahlen, Daten, Fakten. Die Bio-Branche 2011, S. 19, Februar 2011, http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/Dokumentation/Zahlen__Daten__Fakten/ZDF_2013_Endversion_01.pdf »» TransFair: Jahresbericht 2011/2012, 2012, S. 4 (Statista GmbH: Statista – Das Statistikportal, www.statista.com) »» Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch über Ernährung, März 2012, bmelv-statistik.de (Statista GmbH: Statista – Das Statistik­portal, www.statista.com) »» http://www.1001korteverhalen.nl/photos/0/391.jpg »» http://logos.tmdb.de.s3-external-3.amazonaws.com/DE30348749.jpg »» http://www.simplysolutionsinc.com/assets/images/D/UncleBens.jpg »» http://www.michael-polster.de/wp-content/uploads/2010/12/ORYApp_icon_300.jpg

5. Marke „ZUKO“ »» http://bayercropscience.com/bcsweb/cropprotection.nsf/id/DE_Bayer_CropScience_und_chinesisches_Reisinstitut_CNRRI_vereinbaren_ Zusammenarbeit_pic/$file/2009-0475.jpg 5.1 Logo »» http://images.zeno.org/Kunstwerke/I/big/76y307a.jpg 5.4 Bildwelt »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=1173680 »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=967619 »» http://www.istockphoto.com/stock-photo-21924083-chinese-peasant.php »» http://www.flickr.com/photos/neumeyer/4346392336/ »» Berit Stürzel

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6. Packaging »» Produktfotos: Laura Asmus, Nicole Kuhlmann 6.1 Aufbau/Form »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=590591 6.2 Gestaltungsraster »» Berit Stürzel

7. Fazit »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=1357946 »» Berit Stürzel

8. Anhang »» http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=1156085

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Berit St端rzel Matrikel-Nr.: 538381 5. Semester Packaging I Dozentin: Prof. Nicole Simon




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