Gruppenausstellung zur 3 Jahresfeier des base-level Erรถffnung Do, 15. 3. 2012 - 19h Dauer 16. 3. - 14. 4. 2012 Weitere Informationen finden Sie unter www.base-level.com
Ben Siegel Thomas Kosma Philip Bittner Ellen Bittner Eva Verhnjak Helmar Bazinger ร tienne Yver Patrick Halek Mikhail Evstafiev Adil Yusifov Sallie McIlheran Guido Kucsko Chen Xi Doris Neidl
Herausgeber: base-level Redaktion: Bernhard Parzer Raffael Miribung Texte & Bilder: jew. KünstlerInnen Layout / Gestaltung: Neonrost, Raffael Miribung
Impressum Heinrichsgasse 4 Eingang Rudolfsplatz 1010 Wien office@base-level.com www.base-level.com © 2012, base-level, KünstlerInnen, Neonrost, alle Rechte vorbehalten
Mit freundlicher Unterst端tzung:
B N S
Ltd.
BNS Management Consulting Ltd.
Adil Yusifov adil_art@yahoo.com
Adil Yusifov has been born in Baku, Azerbaijan in 1977. Graduating from both State Art College “A. Azimzade� as well as State University of Culture and Arts in Baku his works have been presented in Baku, Moscow, Dubai, Georgia, Tehran, Astana, Cairo, Antalya and at the International Painting Symposium, Saint-Lo, France during the years 2001 ad 2010. His works are kept in private collections in Azerbaijan, Turkey, Italy, France, Germany, UAE, Jordan and Egypt. By now he is said to be one of the most successful international art-exports from Azerbaijan.
Ben Siegel ben.siegel@siegel-kunst.com http://www.siegel-kunst.com
Siegel: „Für mich hat das Arbeiten in Stein, diese langwierige Entdeckungsreise, auch unheimlich damit zu tun, mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten und Grenzen, bzw. Unfähigkeiten konfrontiert zu sein und immer wieder von neuem gegen sie anzukämpfen, so gut man es vermag. Auf der anderen Seite ist es gerade die sehr körperliche und beschwerliche Auseinandersetzung mit dem Stein, die ihn für mich so außerordentlich reizvoll als Material macht. Beim arbeiten in Stein habe ich es, ganz anders, als beim arbeiten mit Ton oder Gips, mit einem unerbittlich definierten, d.h. begrenzten Raum zu tun, mit einer Größe und Ausdehnung, die nicht diskutierbar ist. Das Merkwürdige ist, dass die Figur, und ich spreche hier ausschließlich von figurativer Skulptur, die entsteht, irgendwie in einer Wechselbeziehung zu dem Körpergefühl des Bildhauers beim arbeiten zu stehen scheint. Das Körpergefühl, das durch den Arbeitsprozess entsteht, d.h. die Erfahrung des eigenen Körpers mit all seinen Schwächen, spielt eine immens wichtige Rolle für die entstehende Figur und schlägt sich in ihr auch nieder“.
Chen Xi chenxi_a@hotmail.com http://www.chenxi.at
...lebt und arbeitet in Wien.
Doris Neidl doris.neidl@gmail.com http://www.dorisneidl.com
Doris Neidl studied at the University of Art and Industrial Design in Linz, Austria and graduated 1996 with a MFA. (with distinction). Her work has appeared in a number of solo and group exhibitions, as well as Video Festivals, nationally and internationally. (For example: Goethe Institute, Paris; Deutsche Haus at NYU, New York; A.I.R. Gallery, New York; Alte Schmiede, Vienna; Arad Art Museum, Romania; Varna Art Festival, Bulgaria; Video Festival, Poland) She has participated in short and long-term artist residences in the United States, France, Italy and Czech Republic. Interested in the complexities and contradictions of emotional life, her work – drawing, print and video - maps out the elusive dynamics of human interaction. Literature has always played a crucial role in her artistic endeavors. Creating a visual translation of a text or incorporating the text itself into her work, gives her the opportunity to formal growth. Her work is a back and forth between drawing, print and video, one interfering with the other.
Ausbildung Textildesign an der Höheren Technischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung 1050 Wien Spengergasse
Ellen Bittner ellen.pictures@aon.at http://www.ellen-pictures.at
Werbegrafik in Österreich und Schweden Werbegrafik und Zeichentrick SASCHA-UFA-Film Wien für den ORF Textildesign freischaffend in Wien Seit 1997 als Malerin tätig Meine Bilder umfassen Themen aus allen Lebensbereichen – Zwischenmenschliches – Kritisches – Ironisches – Humoreskes Bilder in Öl und Mischtechnik auf Leinwand - Arbeiten auf Papier Collagen gegenständlich bis abstrakt Ausstellungen seit 1993 in Österreich und Frankreich Gemälde, Collagen und Aktzeichnungen in Privatbesitz u.a. in Wien, Linz, Innsbruck, Kitzbühel, Reutte, Zell am See, Stuttgart, Aix-en-Provence, Paris, London und Chikago. Ankauf der Stadt Linz 2004 und 2009
Étienne Yver ey@etienne-yver.com http://www.etienne-yver.com
Étienne Yver is mainly a painter, but also a stage designer and a sculptor. He was born in 1955 in Caen (France). He has exhibitions since 1980. He has been invited by various foundations in France and abroad, but he now lives in Paris. His work is a meditation on the place of man in our world, on mental and psychological plans through his body, flesh and desire. His researches concentrate on different directions : the interrelations of his own artistic practice and literature (Sophocles, Khayyam, Shakespeare, MichelAnge, La Fontaine, Mallarmé, Apollinaire, Garcîa Lorca, Yassin Adnan or Philippe Macaigne); the interactions with music (Mozart, Satie, Greif, Forget, Gasparov, Bacri, Campo…), or dance, opera and theatre.
Eva Verhnjak eva@verhnjak.com http://www.verhnjak.com
1959 in Graz/ Österreich geboren Studium der Rechtswissenschaften, Promotion Beratungstätigkeit in der Wirtschaft Coach seit 1995 freischaffende Malerin lebt und arbeitet in Wien Einzel- und Gemeinschaftsaustellungen regelmäßig Vernissagen im Atelier Beteiligungen an Kunstmessen Austellungen und Vernissagen in Unternehmen
5 principles of art Art is medicine. Looking at a picture is like taking a pill. You take it inside your body and brain and let it slowly take effect.
Guido Kucsko studio@kucsko.com http://www.kucsko.com/
Art is a message. No artist has ever succeeded in making art without sending a message, but most works of art send more than one message. Art is intellectual property. Artists do not work in a legal vacuum and this raises interesting questions. Art is a product. A work of art must please patrons, otherwise they will not want to take the pill. Art is a vitamin. Observing it recharges your batteries.
Mit Tusche und Pinsel setzt Bazinger nackte Körper in Schwarz auf Weiß in ein minimalistisches Interieur, welches oft mit dem Lineal gemalt wird. So steht Freihand neben technischem Zeichnen, warmes Fleisch liegt auf kalter Oberfläche. Virtuos gezogene Linien grenzen an konstruierte Flächen, die Köper sind expressiv, ihre Umgebung ist nüchtern gehalten. Die Gesichter, die überall ausdrucksstark sind, übertragen Emotionen. Die Arbeiten erscheinen wie Bilder aus einem ebenso unerreichbaren wie verlockenden Kythera, wo Aphrodite erstmals Land betrat.
Helmar Bazinger helmar.bazinger@gmx.at http://www.bazinger.info
Es sind Projektionen einer erotischen Utopie. Im Unterschied zu den realistisch gearbeiteten Tuschen entstehen die Acryl- und Ölbilder ganz aus der Vorstellung, mit geschlossenen Augen sozusagen. Die dargestellten Szenen gehorchen der Logik und Form von Alpträumen. „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“, das gilt auch noch für das beginnende Jahrtausend. Wenige Momente von Trost und Zuwendung verstärken noch den Eindruck von allgemeiner Brutalität. Der Betrachter wird somit zum Augenzeugen des Zusammenbruchs scheinbarer Idyllen gemacht. Helmar Bazinger wurde 1962 geboren. Er hat an der Hochschule für Angewandte Kunst bei Prof. Wolfgang Hutter Malerei studiert und lebt und arbeitet in Wien. Bazinger präsentiert seine künstlerischen Positionen regelmäßig im In- und Ausland. Mag. Karina Schober, 2012
Mikhail Evstafiev misha@evstafiev.com http://www.evstafiev.com
“He did not think of himself as a tourist; he was a traveler. The difference is partly one of time, he would explain. Whereas the tourist generally hurries back home at the end of a few weeks or months, the traveler, belonging no more to one place than to the next, moves slowly, during periods of years, from one part of the earth to another. Indeed, he would have found it difficult to tell, among the many places he had lived, precisely where it was he had felt most at home.� Paul Bowles
es ist nicht, was das auge sieht. es ist, was der kopf daraus macht.
Patrick Halek touch@p-artworks.com
http://www.p-artworks.com ein groĂ&#x;er teil der bilder von patrick halek geht durch die integration von installationen in eine dreidimensionale darstellung Ăźber. seine bilder haben keine titel, denn die werke sollen das bleiben, was sie sind: abstrakt. jedes einzelne bild weckt dadurch die fantasie der betrachter und ruft unterschiedliche assoziationen hervor. damit bekommt jede einzelne arbeit fĂźr unterschiedliche betrachter eine unterschiedliche bedeutung. denn es ist nicht, was das auge sieht - es ist, was der kopf daraus macht. patrick halek widmet sich der malerei seit ende der 1990er jahre. schon bald nach den ersten anfängen, in denen er mit verschiedenen techniken und materialien experimentierte, entwickelte er seinen eigenen stil. seit 2003 nahm die dichte seiner arbeiten und ausstellungen im in- und ausland deutlich zu.
Philip Bittner philip.bittner@yahoo.co.uk http://www.philipbittner.com
Paintings in the Structure series stem from an earlier culmination of work developed in response to urban landscapes, with a particular focus on structural imagery that would not usually receive a second glance. In the Untitled series the subconscious ‘urban’ image becomes the influential portal to the painting process. The subconscious image allows specific focus on the paint and its application and creates a sense of autonomy through colour and the actual painting process itself.
Sallie McIlheran sallie.wunner@gmx.de http://www.sallie-mcilheran.com
In diesen beiden Zeichnungen versuchte ich das hohe Tempo, die Rastlosigkeit und ziellose Umtriebigkeit unserer Gesellschaft darzustellen. Mit der Reduzierung auf schwarze Tusche möchte ich den Blick des Betrachters auf das Wesentliche schärfen. Ein dichtes, endloses Netzwerk von vielen scheinbar endlosen weißen Linien bevölkert den unterirdischen Raum, der sich metamorphorisch nach oben in den freien Raum der Gegenwart verwandelt. Sallie McIlheran studierte 1990 - 1994 an der Universität für Angewandte Kunst, wo sie unter Prof. Wolfgang Hutter als “Magistra” absolvierte. Geboren in Fort Worth Texas lebt und arbeitet sie zu großen Teilen in Bayern. Sie hatte Ausstellungen in Österreich, Deutschland und USA. Ihre Werke finden sich in privaten Sammlungen und öffentlichen Räumen.
Thomas Kosma thomas@kosma.org http://www.kosma.org
Denn was bleibt wirklich? In meiner Kunst setze ich mich seit Jahren mit archäologischen Fundstücken und Artefakten längst vergangener Existenzen, Gesellschaften und Lebensformen auseinander. Über deren Form und Inhalt können wir heute anhand dieser Skulpturen, Alltagsgegenstände bis hin zu Höhlenmalereien nur Vermutungen anstellen – und nicht mehr. Wissen tun wir herzlich wenig darüber. In Wahrheit bearbeite ich in meiner bildhauerischen Auseinandersetzung mit diesen Überbleibseln auch nur Reste, Reste von dem, was geblieben ist. Und eines ist wohl völlig klar: Unser Blick auf die Menschheitsgeschichte orientiert sich an Zeitabschnitten, die durch künstlerische Aussagen der jeweiligen kulturellen Epochen unterschieden und zugeordnet werden. Das ist der Zugang der modernen Wissenschaft, sowohl in der Archäologie als auch in der Ur- und Frühgeschichte. Die Kunst war und ist durch alle Zeiten das einzige aussagekräftige Zeugnis der Befindlichkeiten von Gesellschaften. Und das bleibt.
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