Schweizer Kunst

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AUKTION 21. JUNI 2017 BASEL SCHWEIZER KUNST



AUKTION VON GEMÄLDEN, ARBEITEN AUF PAPIER UND SKULPTUREN

MITTWOCH, 21. JUNI 2017

SCHWEIZER KUNST Los Nr. 330–462 18 Uhr

BEURRET & BAILLY AUKTIONEN AG

Schwarzwaldallee 171 4058 Basel Tel +41 61 312 32 00 Fax +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com


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AUKTION VON GEMÄLDEN, ARBEITEN AUF PAPIER UND SKULPTUREN

SCHWEIZER KUNST

AUKTIONSZEITEN

VORBESICHTIGUNG

INTERNATIONALE KUNST BIS 1900 Los Nr. 1–58 13 Uhr

BASEL Dienstag, 13. bis Sonntag, 18. Juni täglich, von 10 bis 19 Uhr Schwarzwaldallee 171 4058 Basel

MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Los Nr. 70–303 14.30 Uhr SCHWEIZER KUNST Los Nr. 330–462 18 Uhr

Verfolgen Sie die Auktion live unter: Suivez la vente en direct sur: The auction will be streamed live at: www.beurret-bailly.com

VORBESICHTIGUNG AUSGEWÄHLTER WERKE ZÜRICH Niederlassung Beurret & Bailly Auktionen Zeltweg 12 8032 Zürich Freitag, 9. Juni, 15 bis 19 Uhr Samstag, 10. Juni, 10 bis 17 Uhr

Beurret & Bailly Auktionen ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzpreis von mind. CHF 1 500 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbestand des Art Loss Register abgeglichen.


SCHWEIZER KUNST Los Nr. 330–462

Bitte beachten Sie auch die Werke einiger Schweizer Künstler der Gegenwart in unserem Katalog MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Veuillez noter que d’autres œuvres d’artistes suisses contemporains sont présentées dans le catalogue d’ART MODERNE ET CONTEMPORAIN


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SCHWEIZER SCHULE, 17. JH.

Bildnis der Esther Burckhardt-Battier, 1624 Öl auf Leinwand oben links datiert ANNO 1624 116 × 82,5 cm

CHF  5 000–8 000

PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

5


331

ANTON WINTERLIN

1805–1894 Brienzersee und Brienzersee mit Kirche Ringgenberg Gouache und Aquarell über Bleistift auf Papier 1 Werk unten rechts signiert A. Winterlin 51,5 × 72,5 cm (Lichtmass) (2)

CHF  1 000–1 500

332

PETER BIRMANN

1758–1844 Ponte d’Augusto près de Narni Aquarell und Tinte auf Papier unten rechts betitelt und signiert P. Birmann 46 × 57 cm

CHF  1 000–1 500

333

FRANZ KAISERMANN

1765–1833 Ansichten aus Italien 4 aquarellierte Radierungen Tempel in Paestum, Septimius-Severus-Bogen und das Forum Romanum, Petersplatz, Tempel der Sibylle in Tivoli 28 × 41,5 cm (Lichtmass) (3) und 40,5 × 28,5 cm (Lichtmass)

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Chaucer Fine Arts, London Privatbesitz, Schweiz

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334

PETER BIRMANN

1758–1844 Grand point de vue de Cascadelles à Tivoli, 1786 Sepia auf Papier unten rechts betitelt, signiert und datiert P. Birmann 1786 66,5 × 100 cm

CHF  3 000–5 000

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335

JOHANN JAKOB BIEDERMANN

1763–1830 An der Tränke, 1793 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert J.J. Bidermann 1793 30,5 × 41 cm

*CHF  8 000–10 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich

8

336

SALOMON CORRODI

1810–1892 Wallenstadter-See gegen Wesen (sic), 1833 Aquarell auf Papier unten mittig signiert und datiert S. Corrodi 1833 31 × 43,5 cm

CHF  1 000–1 500


337

FRANÇOIS DIDAY

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FRANÇOIS DIDAY

1802–1877 Le vieux moulin de Montreux Öl auf Leinwand unten rechts signiert und schwer lesbar datiert Diday Genève 18(?)2 rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet Diday à Genève 94 × 120 cm

1802–1877 Dorfansicht Öl auf Leinwand unten links signiert F. Diday rückseitig ebenfalls signiert F. Diday sowie handschriftliche Widmung in Tinte A la Classe des Beaux Arts, no. 63 40,5 × 55 cm

CHF  12 000–16 000

CHF  3 000–4 000

PROVENIENZ

AUSSTELLUNG

Schweizer Privatsammlung

Diday, Galerie Beaux-Arts, Zürich, Juli 1941, Nr. 20.

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339

ALBERT ANKER

1831–1910 Alter Mann beim Teetrinken, um 1895 Öl auf Leinwand unten links signiert Anker 64 × 49,5 cm

CHF  300 000–400 000 PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung

Das Bild zeigt einen jener typischen Alten, die Albert Anker in Ins häufig Modell gesessen haben und Zeit und Musse hatten, sich dem Künstler zur Verfügung zu stellen. Bei Druck von Ankers Werkkatalog (1995) war dieses Gemälde noch nicht bekannt und ist deshalb dort nicht aufgeführt. Doch könnte es sich dabei um jenen Alten handeln, der im persönlichem Verkaufsbuch (Livre de vente) des Künstlers wie folgt erwähnt ist: 1895: 27 Déc. de M Lang probablement pour le vieillard buvant de la tisane 500. Der Dargestellte löffelt – auf der Ofenbank sitzend – behutsam und konzentriert sein Getränk aus jener unverwechselbaren, mit blauen Punkten und roter Wellenlinie verzierten Tasse, die nach wie vor zum Inventar des Inser Ankerhauses gehört. Sie kommt wiederholt in Ankers Stillleben und Genreszenen vor. Häufig hat er seine Kompositionen mit stilllebenartigen Einzelheiten angereichert – hier malte er zur Rechten des Mannes die zusammengefaltete Zeitung, auf der die Brille liegt. Das aus der Hosentasche gerutschte, rot gemusterte Taschentuch setzt einen farbigen Akzent in das ansonsten eher in Beige-, Grau- und Braun­ tönen gehaltene Gemälde. Auf dem wärmenden Ofen liegt die Kanne, darüber hängt ein Fellbündel. Rhythmisch verteilt sind die Weisstöne von Halstuch, ­Zeitung und Tasse. Die dunkle Mütze hebt sich von der hellen Wand stark ab. Alte, von Erfahrung und Mühsal geprägte Menschen gehören – neben den Kindern – zu Ankers bevorzugten Themen. Seine betagten Männer büssen trotz ­aller Entbehrung nichts von ihrer Würde ein. Er meinte einmal: «L’homme s’intéresse à l’homme, il sera toujours le modèle par excellence.» Dies zeigt in schönster Weise Ankers Respekt vor den Menschen. Denn es ging ihm nicht nur um das malerische Motiv, hat er doch zuweilen zum Verkauf bestimmte Portraits in Details wie Haarfarbe oder Gesichtsausdruck sogar nachträglich noch verändert, damit sie nicht identifizierbar sind und so zur Schau gestellt würden. Wir danken Dr. Therese Bhattacharya-Stettler für den Textbeitrag.

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340

BENJAMIN VAUTIER

1829–1898 Un bon tour, 1884 Öl auf Holz unten rechts signiert und datiert B. Vautier 84 27 × 35 cm

*CHF  4 000–6 000 VERGLEICHSLITERATUR

Jacques Longchamp, Marc Louis Benjamin Vautier (der Ältere) – eine Monographie, Petersberg, Michael Imhof Verlag, 2015, Nr. 78.

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ÉMILE ROBELLAZ

1844–1882 Le choix d’une épée, 1874 Öl auf Holz unten links signiert und datiert E. Robellaz 74 27 × 22 cm

CHF  800–1 200

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FRANK BUCHSER

1828–1890, zugeschrieben Bildnis einer jungen Fischerin Öl auf Leinwand auf Karton 23,5 × 16 cm

CHF  3 000–4 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz


343

BARTHÉLEMY MENN

1815–1893 Kuh am Wasser Öl auf Leinwand 43,5 × 32 cm

CHF  1 800–2 200

344

ALBERT ANKER

1831–1910 Alte Frau mit Haube Kohlezeichnung auf Papier rechts auf Schulterhöhe signiert Anker 38 × 27,8 cm

CHF  3 000–4 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

Albert Anker und Conrad von Mandach, 136 Gemälde und Zeichnungen von Albert Anker, Zürich, Fretz & Wasmuth Verlag, 1941, Nr. 99.

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KARL GIRARDET

1813–1871 Berglandschaft mit Alphütte Öl auf Leinwand 46,8 × 38 cm

CHF  1 800–2 200 Dieses Werk ist beim SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, unter der Nummer 56030 als eigenhändige Arbeit von Karl Girardet registriert. Ein entsprechender Archivauszug vom 25. März 1986 liegt vor.

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FRANÇOIS BOCION

1828–1890 Paysage à Savone, 1882 Öl auf Papier auf Karton unten rechts monogrammiert F. B. rückseitig bezeichnet Savone 19 × 26,5 cm

CHF  1 000–1 500 PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung Eine Bestätigung der Authentizität von Michel Reymondin, Autor des Catalogue raisonné de François Bocion, vom 16. März 2012 liegt vor. Das Bild wird in den Nachtrag des zweiten Bandes des Werkverzeichnisses aufgenommen.

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KARL GIRARDET

1813–1871 Flusslandschaft mit Fischern Öl auf Leinwand unten links signiert KARL GIRARDET rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet und nummeriert K. GIRARDET 2588 33 × 56 cm

*CHF  5 000–7 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Frankreich

348

KARL GIRARDET

1813–1871 Südliche Landschaft Öl auf Holz unten rechts monogrammiert K.G. 16 × 22 cm

CHF 500–700

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350

ÉDOUARD JEANMAIRE

1850–1901 Waldinneres mit Bach, 1880 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert H. Sandreuter 1880 120 × 72 cm

1847–1916 Dernières lueurs d’automne, 1894 Öl auf Leinwand unten links signiert und bezeichnet Jeanmaire – un envoi de fleurs à la Joux-Perret unten rechts nummeriert 98 oben rechts mit Widmung Dédié à Monsieur le Pasteur Alfred Ceresale sowie bezeichnet Rosette et Chrysan, récit Vaudois rückseitig betitelt, datiert, signiert und bezeichnet 1894 Novembre E. Jeanmaire tableau terminé le 5 Décembre 127,5 × 72 cm

*CHF  4 000–6 000

CHF  5 000–7 000

349

HANS SANDREUTER

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PROVENIENZ

PROVENIENZ

Sammlung Karl A. Burkhardt

Privatbesitz, Schweiz


351

FERDINAND HODLER

1853–1918 Am Genfersee, 1890 Öl auf Leinwand unten rechts datiert und signiert 1890 F. Hodler 24 × 29 cm

CHF  80 000–120 000

AUSSTELLUNG

Ferdinand Hodler Gedächtnisausstellung, veranstaltet zur Ehrung des Meisters bei Anlass der zwanzigsten Wiederkehr seines Todestages, Kunstmuseum Bern, 19.5.–26.6.1938, Nr. 61.

PROVENIENZ

LITERATUR

Bruno Kaiser, Bern Galerie Jürg Stuker, Bern, 20.11.1978, Los 1936 Galerie Kurt Meissner, Zürich Privatbesitz, Aargau

Oskar Bätschmann und Paul Müller (Hrsg.), Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde, Zürich, SIK-ISEA, 2008, Bd. I (Die Landschaften), Teilbd. I, S. 191, Nr. 185 [37609], mit Abb.

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Türdekoration, 1898 Tempera auf Gips, Privatbesitz

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FÉLIX VALLOTTON

1865–1925 Studie zu Femme au lit, 1911 unten rechts Monogrammstempel fv unten links schwer lesbare Notiz (...) ventre plus blanc, bras roses 18,8 × 32,8 cm

*  CHF  10 000–15 000 PROVENIENZ

Galerie Dina Vierny, Paris (gemäss Etikette) Privatbesitz, USA Privatbesitz, Deutschland VERGLEICHSLITERATUR

Marina Ducrey und Katia Poletti, Félix Vallotton, 1865–1925, L’œuvre peint, Mailand, 5 Continents, 2005, S. 496, Nr. 849. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Vorzeichnung für das Ölgemälde Femme au lit, das Vallotton 1911 schuf.

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Dieses schöne Frauenprofil muss im Zusammenhang mit der Dekoration einer Türeinfassung gesehen werden, die der Künstler für eine Genfer Villa 1898 ausführte. Die sich im Profil vor einem See abhebenden Figuren, die Reflexionen des Wassers, die Boote sowie der identische Bildträger sind gleichermassen Ähnlichkeiten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem Modell dieser Arbeiten um Marguerite Burnat-Provins handelte – die beiden Künstler standen sich in dieser Zeit sehr nahe. Ce beau profil de femme est à rapprocher d’une décoration pour un entourage de porte réalisé par l’artiste pour une villa genevoise en 1898. Les figures qui se détachent de profil sur un fond lacustre, les reflets de l’eau, les bateaux ainsi que l’identité du support sont autant de similitudes. Il n’est pas exclu que le modèle ayant servi pour ces œuvres soit Marguerite Burnat-Provins – les deux artistes étant à cette époque très proches.


PROVENIENZ

353

ERNEST BIÉLER

1863–1948 Tête de femme, um 1898 Tempera auf Gips unten links signiert  EST ·BIELER · 39,5 × 39,5 cm (Lichtmass)

CHF  40 000–60 000

Jean-Jacques Mercier-de Molin, Lausanne und Siders (1912 in der Ausstellung erworben) Jean Rochat, Mont-la-Ville Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

Exposition E. Biéler, Bâtiment Arlaud, Lausanne, 15.9.–20.10.1912, Nr. 15. Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

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CUNO AMIET

1868–1961 Die Wäsche, um 1904 Öl auf Hartfaserplatte unten rechts monogrammiert CA 50 × 60 cm

CHF  280 000–380 000 PROVENIENZ

Cuno Amiet, Oschwand durch Erbfolge an die heutigen Besitzer AUSSTELLUNGEN

Cuno Amiet, Von Pont-Aven zur «Brücke», Kunstmuseum Bern, 3.12.1999–27.2.2000, Nr. 64. Cuno Amiet, De Pont-Aven à «Die Brücke», Musée Rath, Genf, 31.8.2000–7.1.2001, Nr. 43. LITERATUR

Franz Müller und Viola Radlach, Cuno Amiet: Die Gemälde 1883–1919, Zürich, Scheidegger & Spiess, 2007–2014, S. 237, Nr. 1904.14, mit Abb. Vorskizze zum Gemälde, Privatbesitz

Für einen Zeitgenossen kann die Wahl des Motivs – auf eine Leine gehängte Wäsche in einem Feld – wegen seiner Banalität überraschend erscheinen. ­ Dies hiesse, die Bedeutung zu vergessen, die der Waschtag Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Land hat. Das Ritual, welches sich in der Regel jeden Monat wiederholt, mobilisiert zahlreiche Personen, und die Felder füllen sich mit allerlei verschiedenen Laken. Es ist wohl dieses ergreifende Spektakel, das die Aufmerksamkeit des Künstlers auf sich zieht. Die französischen impressionistischen Maler haben sich schon in den 1870er- und 1880er-­ Jahren nach dem Vorbild von Edouard Manet (Le Linge, 1875) oder Gustave Caillebotte (Linge séchant au bord de la Seine au Petit Gennevilliers, 1888) für das Motiv interessiert. Einige Jahrzehnte später überrascht die Darstellung, die Cuno Amiet davon fertigt, durch ihre Vereinfachung und Modernität. Tatsächlich konzentriert der Künstler das Sujet des Bildes auf die obere Hälfte der Komposition und reduziert den unteren Bereich auf ein monochromes Grün. Die Farben, in einer beschränkten chromatischen Bandbreite, sind wie bei den Nabis ohne Schattierung gleichmässig aufgetragen, und die Tiefe wird nur durch den Verlauf der Wäscheleine suggeriert. Die Kunsthistoriker sind sich einig, dass das hier vorgestellte Gemälde auf das Jahr 1904 zu datieren ist. Damit ist es das erste einer Serie von sieben Bildern, die der Künstler diesem Thema gewidmet hat. Sie mündet in einem Gemälde im Grossformat (heute leider zerstört), das Cuno Amiet 1905 auf der IX. Internationalen Kunstausstellung in München präsentieren will. Die für die Auswahl zur Münchener Ausstellung zuständige Schweizer Kommission, der Ferdinand Hodler angehört, weist das Werk jedoch ab. Diese Episode dürfte die schon angespannte Beziehung zwischen den beiden Malern zusätzlich verschlechtert haben.

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Pour un contemporain, le choix d’un tel sujet, une ­lessive étendue sur un fil dans un champ, peut, par sa banalité, paraître surprenant. Ce serait oublier l’importance qu’avait dans les campagnes à la fin du XIXe et au début du XXe siècle le jour de la lessive. Ce rituel, qui se répétait en général tous les mois, mobilisait de nombreuses personnes et les champs étaient remplis de draps en tout genre. C’est sans doute ce spectacle saisissant qui attirait l’attention des artistes. Les peintres impressionnistes français à l’image d’Edouard Manet (Le Linge, 1875) ou G ­ ustave ­Caillebotte (Linge séchant au bord de la Seine au ­Petit Gennevilliers, 1888), s’étaient déjà intéressés à ce motif dans les années 1870–80. Quelques décennies plus tard, la représentation qu’en donne Cuno Amiet est surprenante par sa simplification et sa modernité. En effet, l’artiste concentre le sujet du tableau dans la moitié supérieure de la composition, réduisant l’espace inférieur à un monochrome vert. Les couleurs, de gamme chromatique réduite, sont posées par aplats comme chez les Nabis et la profondeur n’est suggérée que par la direction du fil à linge. Les historiens s’accordent à dater notre tableau de 1904, ce qui en fait le premier d’une série de sept tableaux que l’artiste a consacrés à ce thème. L’aboutissement en était un tableau de grand format, malheureusement aujourd’hui disparu, que Cuno Amiet prévoyait de montrer à la neuvième Exposition internationale des beaux-arts de Munich en 1905. Le jury de la commission suisse chargée de la sélection pour l’exposition de Munich, dont faisait partie Hodler, refusa cependant le tableau. Cet épisode devait envenimer les relations déjà tendues entre les deux peintres.


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ERNEST BIÉLER

1863–1948 Dernière neige à Savièse, um 1901 Aquarell, Gouache und Kohle auf Papier unten rechts signiert Ernest Biéler 38,5 × 51,5 cm

*CHF  10 000–15 000 PROVENIENZ

Madeleine Biéler, Lausanne und Le Montellier Maurice Jean-Petit-Matile, Prilly Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

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ERNEST BIÉLER

1863–1948 Fin d’hiver, um 1901 Aquarell, Gouache, Kohle und Pastellkreide auf Papier unten links signiert Ernest Biéler 38,5 × 50 cm

*CHF  10 000–15 000 PROVENIENZ

Madeleine Biéler, Lausanne und Le Montellier Maurice Jean-Petit-Matile, Prilly AUSSTELLUNG

Exposition Ernest Biéler, Galerie des Nouveaux Grands Magasins (Anc. Galerie du Capitole), Lausanne, 28.4.–15.5.1957, Nr. 51. Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

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PROVENIENZ

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Maurice Pillard-Verneuil, Marlotte (Frankreich), später Le Montellier Adélaïde Verneuil-de Marval, Le Montellier durch Erbfolge in Privatbesitz, Schweiz

ERNEST BIÉLER

AUSSTELLUNG

1863–1948 Forêt de Fontainebleau = jaune, um 1912 Pastell auf braunem Papier unten rechts signiert  E ·BIELER · 43,5 × 64 cm

CHF  15 000–20 000 in Originalrahmen

Exposition Ernest Biéler, Bâtiment Arlaud, Lausanne, 15.9.–20.10.1912, Nr. 54. Dieses Werk diente als Studie zur Herstellung von Tapisserien und Wanddekorationen. Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

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CUNO AMIET

1868–1961 Selbstportrait, um 1907 Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert CA 60 × 54,5 cm

CHF  180 000–280 000 PROVENIENZ

Cuno Amiet, Oschwand durch Erbfolge an die heutigen Besitzer LITERATUR

Franz Müller und Viola Radlach, Cuno Amiet: Die Gemälde 1883–1919, Zürich, Scheidegger & Spiess, 2007–2014, S. 277, Nr. 1907.04, mit Abb.

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FERDINAND HODLER

1853–1918 Der Mäher, 1910 Öl auf Leinwand unten rechts signiert F. Hodler 83,5 × 106 cm

CHF  1 300 000–1 600 000 PROVENIENZ

Galerie Dr. Raeber, Basel Privatbesitz, Schweiz (1938 bei obiger Galerie erworben) VERGLEICHSLITERATUR

Carl Albert Loosli, Ferdinand Hodler, Leben, Werk und Nachlass, Bern, R. Suter & Cie, 1921–1924, Bd. IV, Nr. 1350.

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Der Mäher, 1910

Das Motiv des Mähers geht auf die Entwürfe der neuen Banknoten zurück, die der Bundesrat und die Schweizerische Nationalbank im September 1908 Ferdinand Hodler und seinem Malerkollegen Eugène Burnand in Auftrag gaben. Die vier Geldscheine sollten auf der Rückseite die Arbeit in der Schweiz illustrieren, wobei die Wahl der Motive den Künstlern überlassen wurde. Während Burnand Entwürfe für den Fünfhundertfranken- und Tausendfrankenschein zum Thema Industrie ausführte, wählte Hodler als Allegorie der Landwirtschaft den Holzfäller für die Fünfzigfrankenund den Mäher für die Hundertfrankennote. H ­ odler fertigte über 200 Banknotentwürfe an, die in London von W ­ aterlow & Sons gestochen und gedruckt wurden. Später distanzierte er sich vom Resultat, das wegen der zahlreichen aufgedrängten Änderungen nicht mehr den ursprünglichen Vorlagen entsprach. Die Anregung, die beiden Motive als Ölbilder auszuführen, ging von Theodor Reinhart aus, der als Mitglied der Bankenkommission mit Hodlers Vorschlägen vertraut war und sich für den Künstler eingesetzt hatte. Noch vor Herausgabe der neuen Geldscheine wünschte sich Reinhart im März 1909 den Mäher als Gemälde. Fünf Monate später beauftragte er Hodler, den Holzfäller ebenfalls in Öl auszuführen. Vom Mäher sind heute acht Fassungen aus den Jahren 1909/1910 bekannt, deren Landschaftskulissen leicht variieren. 1912 malte Hodler drei Varianten, wobei er das Modell wechselte und die Pose der Figur änderte. Die vorliegende Fassung ist eine von drei Repliken, die mit Hilfe von Pausen entstanden sind. Von den Vorbereitungen zum Mäher existiert eine Fotografie, die Hodler vor der Staffelei auf dem Dach seines Genfer Ateliers in der Rue du Rhône beim Malen eines Modells wiedergibt, das eine Sense hält. Der Künstler war fasziniert von der harmonischen, gleichmässigen Bewegung des Mähens, die er als universelles Prinzip des Rhythmus verstand, während er den Holzfäller mit Kraft in Verbindung brachte. Bewegungsvorgänge in der Natur veranschaulichte Hodler allgemein mit rhythmisierenden Linien und parallelen Strukturen. Die gemalte Version gab ihm im Unterschied zu den Banknotenentwürfen die Freiheit, die Figur vor einem hellen, monochromen Grund zu setzen und die rhythmische Wirkung der Linienführung zu akzentuieren, ein Vorgehen, das er mit anderen Künstlern teilte: «Alle Meister aber haben das gemeinsame Bestreben gehabt, die Gestalt klar loszulösen aus ihrer Umgebung, die Schönheit der Linie im Umriss zu suchen; sie stellten lange­ Linien kurzen entgegen, studierten Bewegungen und Verhältnisse des menschlichen Körpers und entdeckten ihren Rhythmus.» (Carl Albert Loosli, ­Ferdinand ­Hodler – Leben, Werk und Nachlass, Bern, R. Suter & Cie, 1921–1924, Bd. I, S. 73)

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Das Kompositionsschema mit horizontalen bildparallelen Linien visualisiert die Idee der Wiederholung, wofür Hodler den Begriff Parallelismus verwendete. Der Künstler wählte den Moment, in dem die Sense horizontal zur Wiese verläuft. Parallel dazu ausgerichtet sind der Oberkörper der Figur und die mit Löwenzahn gesäumte Wiese. Form- und Farbwiederholungen in der Kleidung und Umgebung des Mähers spiegeln die von Hodler propagierte Einheit von Mensch und Natur. Das mit gelben und blauen Tönen wiedergegebene Hemd korrespondiert mit den Farben der Wiesenblumen und dem Firmament. Auch schrieb Hodler den Farben bestimmte Eigenschaften zu, die in der Darstellung zum Ausdruck kommen: Blau wertete er als Farbe der Ferne, während er Gelb mit Lebendigkeit in Verbindung brachte. Wir danken Dr. phil. Monika Brunner vom SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, für den Textbeitrag. Das Werk wird mit der Nummer 1413 im Œuvre­ katalog der Gemälde Ferdinand Hodlers (Bd. III, Figuren­ bilder) erscheinen.

Le motif du faucheur vient des projets pour les nouveaux billets de banque que le Conseil Fédéral et la Banque Nationale Suisse ont commandés en septembre 1908 à Ferdinand Hodler et à son collègue ­Eugène Burnand. Quatre billets devaient, sur leur revers, illustrer le thème du travail en Suisse, le choix du motif étant laissé aux artistes. Alors que les projets de Burnand pour les billets de cinq cents et de mille francs faisaient référence au thème de l’industrie, Hodler choisit comme allégorie de l’agriculture Le ­Bûcheron pour le billet de cinquante francs et Le ­Faucheur pour celui de cent. Hodler réalisa plus de deux cents études de billets qui furent gravées et imprimées à Londres chez Waterlow & Sons. Plus tard, il se distancia du résultat en raison des nombreuses modifications qui lui furent imposées et qui ne reflétaient plus les modèles initiaux. C’est Theodore Reinhart, membre de la commission de la banque, fin connaisseur et soutien des projets de Hodler, qui lui demanda de transposer en peinture ces deux motifs. Dès avant la mise en circulation des nouveaux billets de banque, Reinhart avait souhaité en mars 1909 avoir un tableau du Faucheur. Cinq mois plus tard, il passa également commande d’une version à l’huile du Bûcheron.


Hodler malt eine Variante des Mäher auf dem Dach seines Ateliers, Rue du Rhône, Genf, ca. 1910  (Sammlung Fotostiftung Schweiz)

Nous connaissons aujourd’hui huit versions du ­Faucheur datant de 1909/1910 dans lesquelles le paysage varie légèrement. La version que nous présentons est une des trois répliques qui ont été réalisées à l’aide de calques. En 1912, Hodler exécuta trois nouvelles variantes dans lesquelles il changea le modèle et la pose. Il existe une photographie qui montre Hodler sur le toit de son atelier genevois, rue du Rhône, en train de peindre un modèle à la faux. L’artiste était fasciné par l’harmonie et la régularité du mouvement du faucheur qu’il voyait comme principe universel du rythme alors qu’il associait le bûcheron à la force. ­Hodler représentait généralement le cycle de la nature avec des lignes rythmées et des structures parallèles. La version peinte lui a donné, au contraire des études pour les billets de banque, la liberté de représenter le personnage sur un fond clair et monochrome ainsi que d’accentuer l’effet rythmique du tracé des lignes, un procédé qu’il partageait avec d’autres artistes : « Tous les maîtres ont eu le même but de détacher clairement la forme de ce qui l’entourait, de chercher la beauté de la ligne dans le contour ; ils opposaient des lignes longues et courtes, étudiaient les mouvements et proportions du corps humain et découvraient leur rythme. »

La composition avec des lignes horizontales parallèles, qu’Hodler appelait le parallélisme, rend visible l’idée de répétition. L’artiste a choisi le moment où la faux, saisie dans une position horizontale va s’abattre sur l’herbe du pré. Le haut du corps du personnage ainsi que le champ bordé de pissenlits sont également orientés parallèlement. La répétition de la forme et des couleurs dans les habits du faucheur et le paysage symbolise l’unité propagée par Hodler de l’homme et de la nature. Les tons jaunes et bleus de la chemise correspondent avec les couleurs du champ de fleurs et du firmament. Hodler attribuait aux couleurs des propriétés particulières qui se révélaient dans la représentation picturale: le bleu symbolisait le lointain alors qu’il mettait en relation le jaune avec la vivacité.

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361 360 1881–1971 Moineau Bronze H 9 cm

CHF  3 500–4 500

CHF  3 500–4 500

VERGLEICHSLITERATUR

VERGLEICHSLITERATUR

Félix Marcilhac, Sandoz, sculpteur figuriste et animalier, 1881–1971, Catalogue raisonné de l’œuvre sculpté, Paris, Editions de l’Amateur, 1993, Nr. 1050, mit Abb.

Félix Marcilhac, Sandoz, sculpteur figuriste et animalier, 1881–1971, Catalogue raisonné de l’œuvre sculpté, Editions de l’Amateur, Paris, 1993, Nr. 1000.

ÉDOUARD MARCEL SANDOZ

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ÉDOUARD MARCEL SANDOZ

1881–1971 Hibou Bronze auf Fussplatte signiert Ed. M. Sandoz und Giesserstempel Susse Fs Eds Paris H 11,5 cm


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FERDINAND HODLER

1853–1918 Schwörender, Studie zu Einmütigkeit, 1913 Öl auf Papier auf Leinwand unten rechts signiert F. Hodler. 57,5 × 47 cm

*CHF  35 000–45 000 PROVENIENZ

Paul Chavan (nachgewiesen 1934–36) Auktion Galerie Moos, Genf, 20.3.1937, Los 99

LITERATUR

Carl Albert Loosli, unpublizierter Nachtrag zum Generalkatalog, Nr. 2558 (SIK-ISEA, Schweizerisches Kunstarchiv, Hodler-Archiv von Carl Albert Loosli, Eintrag vom 21.1.1937). Das Werk ist beim SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, unter der Nummer 80709 als eigenständige Arbeit von Ferdinand Hodler registriert und wird in den Œuvrekatalog der Gemälde Ferdinand Hodlers (Bd. III, Figurenbilder) aufgenommen. Eine entsprechende Bestätigung mit Archivausdruck vom 30.8.2016 liegt vor.

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363

ERNEST BIÉLER

1863–1948 Saviésanne au foulard, 1940 Tempera auf Sperrholz unten links datiert und signiert 1940 E BIELER 31 × 27 cm

CHF  25 000–35 000

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PROVENIENZ

Blanche Büetiger-Bührer, Lausanne Privatbesitz, Schweiz Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.


364

WALDEMAR FINK

1893–1948 Winternacht in Adelboden, 1911 Öl auf Leinwand unten links signiert, bezeichnet und datiert WALDEMAR FINK ADELBODEN 1911 93,5 × 121 cm

CHF  15 000–20 000

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FÉLIX VALLOTTON

1865–1925 Entrée du port de Honfleur, 1920 Öl auf Leinwand unten rechts Stempelsignatur F. VALLOTTON. 20 55 × 74 cm

CHF  350 000–450 000 PROVENIENZ

Nachlass des Künstlers, Nr. 324 Galerie Vallotton, Lausanne, Nr. 749 Privatsammlung, Schweiz AUSSTELLUNGEN

Kunsthalle Basel, 9.–30.5.1926, Nr. 179. Félix Vallotton, Kunsthaus Zürich, 20.1.–26.2.1928, Nr. 139. Félix Vallotton, Kunsthaus Zürich, 10.4.–30.5.1965, Nr. 239. LITERATUR

Félix Vallotton, Livre de raison, Entrée du port de Honfleur, matin clair, ciel et eau bleu, phare blanc, LRZ 1283 (T.20). Rudolf Koella, Félix Vallotton im Kunsthaus Zürich, Zürich, 1969, LK 240. Marina Ducrey, Félix Vallotton 1865–1925, L’œuvre peint, Mailand, 5 Continents Editions, 2005, Bd. III, S. 732, Nr. 1353, mit Abb.

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366

ISAAC SAUGY

1892–1990 La montée à l’alpage Scherenschnitt unten rechts signiert Isaac Saugy 32,5 × 41,5 cm

*CHF  3 000–4 000

367

EDOUARD VALLET

1876–1929 Les filles, le dimanche, 1919 Holzschnitt unten rechts monogrammiert und datiert Ed.V 1919 sowie signiert Ed. Vallet unten links betitelt 28,5 × 48 cm

*CHF  1 800–2 200 VERGLEICHSLITERATUR

Maurice Jean-Petit-Matile und Jean-Charles Giroud, Edouard Vallet: maître de la gravure suisse, Denges, Editions du Verseau, Roth & Sauter, 1991, Nr. 98.

368

GIOVANNI GIACOMETTI

1868–1933 Lavori di primavera, 1911 Holzschnitt 25,7 × 30,7 cm (Blattgrösse)

CHF  2 000–3 000 VERGLEICHSLITERATUR

Christine E. Stauffer und Eberhard W. Kornfeld, Giovanni Giacometti, Catalogue raisonné des estampes, Fondation Giacometti / Editions Kornfeld, Paris/Bern, 2016, Bd. I, Nr. 23. Rückseitig handschriftliche Echtheitsbestätigung von Bruno Giacometti vom 5.8.1983.

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369

ERNST SAMUEL GEIGER

1876–1965 Sitzbank am Ufer des Bielersees Öl auf Leinwand unten rechts signiert E. Geiger. 38,5 × 46,5 cm

CHF  8 000–12 000

370

ANDRÉ EVARD

1876–1972 Femme au chapeau, 1912 Öl und Goldfarbe auf Hartfaserplatte rückseitig Atelierstempel und datiert 1912 35 × 35 cm

CHF  3 000–5 000

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IGNAZ EPPER

1892–1969 Bahngleise, 1922 Kohle auf Papier unten rechts signiert und datiert I. Epper 22 49,5 × 39 cm (Lichtmass)

CHF  1 200–1 600

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IGNAZ EPPER

1892–1969 4 Werke

Hafenszene Farbstift und Pastellkreide auf Papier, signiert 38 × 48,5 cm (Lichtmass) Ansicht einer Bucht, 1923 Farbstift und Pastellkreide auf Papier, signiert und datiert 33,5 × 48,5 cm Ansicht von Zürich, 1927 Farbstift und Pastellkreide auf Papier, signiert und datiert 35 × 46,5 cm (Lichtmass) Strand mit Booten Farbstift und Pastellkreide auf Papier, signiert 33,5 × 42 cm

CHF 500–700

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IGNAZ EPPER

1892–1969 Drei Personen in einer Hütte, 1916–18 Kohle auf Papier 49,5 × 39 cm

CHF  4 000–6 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz Diana Mirolo von der Fondazione Ignaz e Mischa Epper und Konservatorin des Museo Epper in Ascona hat die Authentizität mündlich bestätigt.

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374

HERMANN HUBER

1888–1967 Der Fremdling, um 1912 Öl auf Leinwand rückseitig auf Etikette betitelt 82 × 100,7 cm

CHF  7 000–9 000 PROVENIENZ

Galerie Neupert, Zürich, Nr. 1832

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PAUL ZOELLY

1896–1971 Mann und Frau, 1923 Öl auf Leinwand auf Karton unten links bezeichnet Erlösung oben mittig bezeichnet Zoe rückseitig signiert Paul Zoelly sowie betitelt und datiert 1923 45,5 × 38 cm

CHF  3 000–5 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

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OTTO ABT

1903–1982 Stillleben mit Früchten Aquarell und Bleistift auf Papier unten links signiert Abt 19 × 25,4 cm

CHF  800–1 200

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377

HANS ROHNER

1898–1972 Portrait einer jungen Frau Öl auf Karton rückseitig leicht unterschiedlich ausgeführtes Sujet und Nachlassstempel NACHLASS HANS ROHNER 34,5 × 24,5 cm

CHF  2 000–3 000

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NIKLAUS STOECKLIN

1896–1982 Chiesa rossa bei Castello, um 1925 Öl auf Malkarton 23,5 × 32,5 cm

CHF  4 000–6 000 PROVENIENZ

Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 19.–21.6.1991, Los 952 Privatbesitz, Schweiz

Eine Bestätigung der Authentizität durch Christoph Vögele, Kunstmuseum Solothurn, vom 2.8.2007 liegt vor. Bei diesem Werk handelt es sich um eine Ölskizze für Landschaft bei Castello San Pietro, ein Gemälde, das Niklaus Stoecklin 1928 schuf.

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FRANÇOIS BARRAUD

1899–1934 Nature morte aux pommes Öl auf Karton unten rechts signiert BARRAUD 24,2 × 35,5 cm

CHF  4 000–6 000

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AIMÉ BARRAUD

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AIMÉ BARRAUD

1902–1954 Nature morte aux fruits, 1938 Öl auf Leinwand unten links signiert aime. barraud. unten rechts datiert 1938 39,5 × 39,5 cm

1902–1954 Nature morte au sureau rouge Öl auf Leinwand unten rechts signiert aimé. barraud. 46 × 33 cm

*CHF  4 000–6 000

CHF  2 000–3 000


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FRANÇOIS BARRAUD

1899–1934 L’atelier des Entre-deux-Monts, 1928 Öl auf Leinwand unten rechts signiert F. BARRAUD unten links datiert 1928 56 × 58,5 cm

CHF  40 000–60 000 AUSSTELLUNG

François Barraud und seine Brüder, Kunstmuseum Winterthur, 15.1.–10.4.2005, und Musée des Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds, 24.4.–12.6.2005, Nr. 75.

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FÉLIX VALLOTTON

1865–1925 Les trois coussins rouges, 1924 Öl auf Leinwand unten links Stempelsignatur F. VALLOTTON 24 54 × 73 cm

CHF  300 000–500 000 PROVENIENZ

Succession F. Vallotton, Paris J. Rodrigues-Henriques, Paris (1929) Emile und Renée Laffargue, Paris Claude Gustin, Paris Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

Félix Vallotton, Kunsthaus Zürich, 10.4.–30.5.1965, Nr. 278. LITERATUR

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Hedy Hahnloser-Bühler, Félix Vallotton et ses amis, Paris, A. Sedrowski, 1936, fig. 140. Günter Busch et al., Félix Vallotton, Leben und Werk, Frauenfeld, Verlag Huber, 1982, S. 230. Marina Ducrey und Katia Poletti, Félix Vallotton, 1865– 1925, L’œuvre peint, Mailand, 5 Continents, 2005, Bd. III, S. 845, Nr. 1630.

Jean Auguste Dominique Ingres (1780–1867), La Grande Odalisque, 1814, Musée du Louvre, Paris

Der liegende Akt hat eine lange Tradition in der Kunstgeschichte, und die Referenzen sind, ohne bei der Antike zu beginnen, von Tizian bis Lucian Freud vielfältig, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dennoch erfährt gerade im Verlauf des 19. Jahrhunderts das Genre im Rahmen der Orientalismus-Mode eine beachtliche Entwicklung. Die häufig in der Phantasie ersonnenen orientalischen Sitten werden dabei für die Maler des Okzidents zur Quelle der Inspiration, was zur Vervielfältigung von Odalisken-Darstellungen führt. Ingres, unumgängliche Referenz in der Kunst Vallottons, liefert uns in seiner Grande Odalisque eine Repräsentation, deren Komposition jener unseres Gemäldes nicht unähnlich ist. Diese Abbildungsweisen halten sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, und das Thema bleibt selbst für die modernsten Maler wie Matisse oder Vallotton eine Inspirationsquelle. In unserem Bild tilgt Vallotton fast jede exotische ­Referenz, abgesehen von einem Tablett, auf dem eine Tasse, ein Zuckergefäss und eine Teekanne abgestellt sind – subtile Reminiszenz an den Orient. Aus der Pose des Modells, seinem Blick und dem starken Farbkontrast resultiert ein seltsames Stimmung – eine Mischung aus Schamhaftigkeit und Erotik, wodurch dieser Akt zweifelsohne einer der gelungensten und eloquentesten des Künstlers ist.

Le nu couché a une longue tradition dans l’histoire de l’art et, sans remonter jusqu’à l’antiquité, les références sont multiples de Titien jusqu’à Lucian Freud pour ne prendre que deux exemples. C’est néanmoins au cours du XIXe siècle que le genre connaîtra un développement considérable avec la mode de l’Orientalisme. Les mœurs orientales seront alors sources d’inspiration, bien souvent fantasmées, pour les peintres occidentaux qui vont multiplier les représentations des odalisques. Ingres, référence incontournable dans l’art de Vallotton, nous livre dans sa Grande Odalisque une représentation dont la composition n’est pas sans similitude avec notre tableau. Ces représentations se maintiennent fortement jusqu’au début du XXe siècle et le thème reste une source d’inspiration même pour les peintres les plus modernes comme Matisse ou Vallotton. Dans notre tableau, Vallotton élimine presque toute référence exotique si ce n’est le plateau où sont posés une tasse, un sucrier et une théière, subtil rappel de l’Orient. Il résulte de la pose du modèle, de son regard et du fort contraste des couleurs un sentiment étrange, un mélange de pudeur et d’érotisme qui fait de ce nu sans doute l’un des plus réussis et des plus éloquents de l’artiste.


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CUNO AMIET

1868–1961 Frau mit Blumen, 1920 Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert und datiert CA 20 rückseitig auf dem Keilrahmen in Bleistift datiert und bezeichnet C. Amiet Frau mit Blumen 60 × 55 cm

CHF  30 000–40 000

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PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung LITERATUR

Franz Müller, Cuno Amiet (1868–1961), Werkkatalog der Gemälde, SIK-ISEA, Zürich und Lausanne, 2014, Nr. 1920.08 (elektronisches Werkverzeichnis). Das Werk ist beim SIK-ISEA, dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, unter der Nummer 56707 als eigenhändige Arbeit von Cuno Amiet registriert.


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CUNO AMIET

1868–1961 Grüner Garten Öl auf Hartfaserplatte unten rechts monogrammiert und schwer lesbar datiert CA 5 ... rückseitig auf Etikette betitelt 54 × 65 cm

CHF  40 000–60 000 PROVENIENZ

von der Familie des heutigen Besitzers direkt beim Künstler erworben

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386

THÉOPHILE ROBERT 1879–1954 Mère et enfants Öl auf Leinwand unten rechts signiert T. Robert 100 × 81 cm

CHF  6 000–8 000

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387

THÉOPHILE ROBERT 1879–1954 Nu assis, 1921 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert T. Robert X 21 81 × 65 cm

CHF  8 000–12 000

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La Moissonneuse während der Ausstellung in der Kunsthalle Bern, 1938

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PROVENIENZ

388

ERNEST BIÉLER

1863–1948 La Moissonneuse, um 1923/24 Tempera auf Karton oben links signiert E·BIELER· 34,5 × 47 cm

CHF  150 000–200 000 in Originalrahmen

Hermann Bürki, Bern und Siders (1932 direkt beim Künstler erworben) Joseph Baumgartner-Dutoit, Lausanne Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNGEN

Exposition Ernest Biéler, Le Monteiller-Rivaz, 15.–30.6.1929, Nr. 62 (La moissonneuse [Les Haudères]). Ernest Biéler, Kunsthalle Bern, 7.5.–12.6.1938, Nr. 66 (Schnitterin). Ethel Mathier wird das Werk in das Werkverzeichnis von Ernest Biéler aufnehmen, das derzeit in Vorbereitung ist. Wir danken ihr für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

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389

LUDWIG WERLEN

1884–1928 Bratsch, 1914 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert WERLEN 19 LUDWIG 14 41 × 52 cm

CHF  3 000–5 000

390

HENRI EDOUARD HUGUENIN-VIRCHAUX

1878–1958 Riederalp im Winter, 1942 Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert und datiert H.E. Huguenin 30 IX 42 rückseitig mit Widmung A Monsieur et Madame Carl Klingelfuss, Souvenir de leur mariage et du peintre H.E. Huguenin, Riederalp, Septembre 1942. 38 × 46 cm

CHF  800–1 000

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391

CHARLES L’EPLATTENIER

1874–1946 Bassins près du Saut, Effet Soleil, 1946 Öl auf Leinwand rückseitig betitelt, signiert, monogrammiert, datiert und nummeriert CL 1946 217, C. L’Eplattenier 66 × 81 cm

CHF  4 000–6 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

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RODOLPHE-THÉOPHILE BOSSHARD

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RODOLPHE-THÉOPHILE BOSSHARD

1889–1960 Les Muses: Terpsichore, um 1934 Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert R. Th. Bosshard rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet Les Muses Projet pour l’école supérieure de jeunes filles de Villamont 103 × 112 cm

1889–1960 Les Muses: Clio, um 1934 Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert R. Th. Bosshard rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet und datiert Projet pour l’école supérieure de jeunes filles de Villamont Lausanne 4 panneaux «Les Muses» 1934 103 × 112 cm

CHF  10 000–15 000

CHF  10 000–15 000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung

Schweizer Privatsammlung

1933 erhält Rodolphe Théophile Bosshard vom Fonds für Bildende Künste von Lausanne den Auftrag, vier Wandgemälde für die Eingangshalle der «École supérieure de jeunes filles de Villamont», heute: «Collège de Villamont», in Lausanne zu schaffen. Als Thema wählt er die Darstellung der Musen. Die hier gezeigten Werke sind die ­Studien zu diesen Wandgemälden, welche sich heute noch vor Ort befinden. Kurz vor dieser Auftragsarbeit reiste der Künstler zum ersten Mal nach Griechenland, wo er mit der Kunst der Antike in Kontakt kam. Diese Reise beeinflusst ­Bosshard stark, wie der spürbare Einfluss der mykenischen Figuren sowie der klassischen Bildhauerei in der ­Darstellung der neun Musen zeigt.

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RODOLPHE-THÉOPHILE BOSSHARD

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RODOLPHE-THÉOPHILE BOSSHARD

1889–1960 Les Muses: Euterpe, Uranie et Calliope, 1934 Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert R. Th. Bosshard 103 × 112 cm

1889–1960 Les Muses: Melpomène, Erato, Thalie et Polymnie um 1934 Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert R. Th. Bosshard 103 × 112 cm

CHF  10 000–15 000

CHF  10 000–15 000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung

Schweizer Privatsammlung

En 1933 Rodolphe Théophile Bosshard reçoit la commande du fonds des arts plastiques de Lausanne de quatre grands panneaux destinés au hall de l’École supérieure de jeunes filles de Villamont à Lausanne. Il choisit pour thème les Muses. Les œuvres que nous présentons sont des études pour ces panneaux qui se trouvent toujours en place dans l’établissement (devenu aujourd’hui collège de Villamont). Peu avant cette commande, l’artiste avait effectué son premier séjour en Grèce et était entré directement en contact avec l’art de l’Antiquité. Ce voyage marquera profondément l’artiste comme en témoigne l’influence très sensible des figures mycéniennes et de la statuaire classique dans la représentation des neuf Muses.

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396

WILHELM GIMMI

1886–1965 Deux dames dans une loge avec vue sur la scène, um 1930 Öl auf Leinwand unten rechts signiert Gimmi 41,5 × 33,5 cm

CHF  5 000–7 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

50 ans d’art vaudois, Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 14.2.–10.5.1992, Nr. 78 (datiert 1927). LITERATUR

Georges Peillex, Wilhelm Gimmi, Catalogue raisonné des peintures, Zürich, Orell Füssli Verlag, 1972, S. 111, Nr. 702, mit Abb. (datiert 1931).

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WILHELM GIMMI

1886–1965 Portrait einer jungen Frau, 1918 Bleistift auf Papier unten rechts signiert und datiert Gimmi 1918 60 × 42 cm (Lichtmass)

*CHF 600–800


398

WILHELM GIMMI

1886–1965 Le Mas de Berne, Saint Rémy, 1936 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Gimmi 1936 60 × 73 cm

CHF  7 000–9 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

50 ans d’art vaudois, Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 14.2.–10.5.1992, Nr. 80. Exposition rétrospective de l’œuvre de Wilhelm Gimmi, 1886–1965, Arts et Lettres, Musée Jenisch, Vevey, 30.6.–16.9.1968, Nr. 101. LITERATUR

Georges Peillex, Wilhelm Gimmi, Catalogue raisonné des peintures, Zürich, Orell Füssli Verlag, 1972, S. 120, Nr. 783, mit Abb.

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WILHELM GIMMI

1886–1965 Le cantonnier, 1957 Öl auf Leinwand oben rechts signiert Gimmi 65,2 × 54,2 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz LITERATUR Georges Peillex, Wilhelm Gimmi, Catalogue raisonné des peintures, Zürich, Orell Füssli Verlag, 1972, S. 161, Nr. 1150, mit Abb.

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400

MAURICE BARRAUD

1889–1954 La robe bleu (sic) Öl auf Leinwand unten links signiert Barraud rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt 65,5 × 54 cm

CHF  4 000–6 000

401

MAURICE BARRAUD

1889–1954 Arlequin et femme à la guitare Öl auf Leinwand rückseitig Atelierstempel Maurice Barraud 299 126 × 100 cm

CHF  3 000–5 000

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402

MAURICE BARRAUD

1889–1954 La Belle sur le balcon Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert MBarraud 48,5 × 39,5 cm

CHF  4 000–6 000 PROVENIENZ

Schweizer Privatsammlung

403

MAURICE BARRAUD

1889–1954 Arlequin et cheval couronné de fleurs Öl auf Leinwand rückseitig Atelierstempel Maurice Barraud 298 114 × 181 cm

CHF  10 000–15 000

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HERMANN HUBACHER

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1885–1976 Nackter Jüngling, 1926 Bronze an der Fussplatte signiert und datiert H. Hubacher 1926 sowie mit Giessermarke Cire perdue M. Pastori Genève H 71 cm

1880–1950 Mamoun Terracotta auf der Unterseite des Sockels mit Bleistift signiert und bezeichnet H. Haller Mamoun H 20 cm

CHF  3 000–5 000

CHF  800–1 200

HERMANN HALLER


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HERMANN HALLER

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MARGHERITA OSSWALD-TOPPI

1880–1950 Büste eines Knaben, 1919 Terracotta unten rechts seitlich signiert und datiert H. Haller 1919 H 37 cm

1897–1971 Sitzender Frauenakt Holz geschnitzt an der Fussplatte signiert M.OSSWALD H 46 cm

CHF  1 500–2 000

CHF  1 000–1 500

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408

RENÉ VICTOR AUBERJONOIS

1872–1957 Jeune femme au lit, um 1930 Öl auf Leinwand unten links signiert René A 34 × 37 cm

*CHF  6 000–8 000

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AUSSTELLUNG

Balthus: De Piero della Francesca à Alberto Giacometti, Musée Jenisch, Vevey, 12.5.–25.8.2002, Nr. 131. LITERATUR

Hugo Wagner, René Auberjonois: L’œuvre peint – Das gemalte Werk, Zürich, 1987, S. 418, Nr. 420. mit Abb.


409

RODOLPHE-THÉOPHILE BOSSHARD

1889–1960 Nu couché, 1945 Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert und datiert R. Th. B. 45 100,3 × 81 cm

CHF  20 000–30 000

PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

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410

CHARLES L’EPLATTENIER

1874–1946 Alpes, Brouillards, 1937 Öl auf Leinwand unten links signiert C. L’Eplattenier unten rechts datiert 1937 rückseitig betitelt und datiert sowie monogrammiert und nummeriert CL 433 70,5 × 90 cm

CHF  8 000–12 000

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ADOLF DIETRICH

1877–1957 Eisvogel in Winterlandschaft, 1955 Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert und datiert Ad Dietrich 1955 31,5 × 37,5 cm

*CHF  50 000–70 000 LITERATUR

Heinrich Ammann und Christoph Vögele, Adolf Dietrich, 1877–1957, Œuvrekatalog der Ölbilder und Aquarelle, Weinfelden, 1994, Nr. 55.06, mit Abb.

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412

CUNO AMIET

1868–1961 Frau Amiet im Garten, 1940 Öl auf Leinwand unten rechts monogrammiert und datiert CA 40 115 × 105 cm

CHF  150 000–200 000 PROVENIENZ

Cuno Amiet, Oschwand durch Erbfolge an die heutigen Besitzer

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413

GOTTARDO SEGANTINI

1882–1974 Kirche St. Lorenz in Sils Baselgia, 1954 Öl auf Hartfaserplatte unten links signiert und datiert Gottardo 1954 47 × 60 cm

CHF  20 000–30 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt beim Künstler erworben)

68


414

GOTTARDO SEGANTINI

1882–1974 Silsersee, 1952 Öl auf Hartfaserplatte unten rechts signiert und datiert Gottardo 1952 56 × 70 cm

CHF  30 000–40 000 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz (direkt beim Künstler erworben)

69


415

MAURICE BARRAUD

1889–1954 Modèle assis Gouache auf Papier unten links signiert Barraud 33 × 24 cm

CHF  2 000–3 000

416

GÉRARD DE PALÉZIEUX

1919–2012 Paysage Aquarell auf Papier unten mittig Monogrammzeichen P 17 × 27 cm (Lichtmass)

*CHF  2 000–3 000

417

ERNEST BIÉLER

1863–1948 Deux garçons, 1928 Aquarell und Bleistift auf Papier 35,5 × 48,5 cm (Lichtmasse)

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Auktion Sotheby’s, Zürich, 27.11.2007, Los 31 Privatbesitz, Schweiz Wir danken Ethel Mathier für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

Bei dieser Arbeit handelt es sich um Kostümentwürfe für das Festival Notre Pays, welches anlässlich des XXIV. Eidgenössischen Sängerfestes 1928 in Lausanne durchgeführt wurde.

70


418

CHARLES CLÉMENT

1889–1972 Portrait de Mme Clément (femme au turban), 1934 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert Charles Clément, nov. 1934 81,2 × 65 cm

CHF  3 000–4 000 AUSSTELLUNG

50 ans d’art vaudois, Fondation de l’Hermitage, Lausanne, 14.2.–10.5.1992, Nr. 58.

419

PAUL BASILIUS BARTH

1881–1955 Portrait von Lisa Wenger, 1917 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert P.B. Barth 17 81 × 65 cm

CHF  800–1 200 Lisa Wenger (1858–1941) zählt zu den meistgelesenen Schweizer Autorinnen; bekannt wurde sie vor allem durch ihr Kinderbuch Joggeli söll ga Birli schüttle. Zu ihrer Familie gehören Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Hermann Hesse (Schwiegersohn), die Künstlerin Meret Oppenheim (Enkelin), Schauspieler Ezard Haussmann (Enkel) und Regisseur Leander Haussmann (Urenkel).

71


420

LOUIS SOUTTER

1871–1942 1er août Tusche auf Postkarte (doppelseitig) unten rechts betitelt rückseitig unter der Zeichnung schwer lesbare handschriftliche Notizen 10,5 × 15 cm

CHF  1 500–2 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

421

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Cerises et raisins Schwarze und blaue Tinte auf Briefpapier des Touring Hotel Balance rückseitig betitelt und handschriftliche Notiz Il y a dans ce conte une sirène toute en bois et mystérieuse Salutations bien sincères Louis Soutter 21,6 × 27,3 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

422

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Cerises Tusche auf liniertem Papier rückseitig handschriftliches Gedicht Beaucoup de cerises blanches, roses, rouges, noires C’est l’été Âmes noires, rouges, roses, blanches Vous vivez, vous mourrez Dans ma bouche 17,9 × 21,7 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor (mit unterschiedlichen Massen, 21,6 × 27,3 cm). Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

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423

FRIEDRICH DÜRRENMATT

1921–1921 Ohne Titel, um 1940/45 Ölkreide auf Papier 61,5 × 50,5 cm

CHF  3 000–5 000 PROVENIENZ

Sammlung Prof. Dr. Peter Noll (1926–1982) Privatbesitz, Schweiz. VERGLEICHSLITERATUR

Anna von Planta und Ulrich Weber, Friedrich Dürrenmatt: Sein Leben in Bildern, Zürich, Diogenes, 2011, Nr. 65. Wir danken Dr. Ulrich Weber, Schweizerisches Literaturarchiv / Centre Dürrenmatt, für die Unterstützung bei der Katalogisierung.

Die Zeichnung datiert wohl aus den frühen 1940erJahren, einer Zeit, in der F. Dürrenmatt sich noch nicht endgültig zwischen der Malerei und Schriftstellerei entschieden und erst wenig geschrieben hatte. Sie zeigt in Technik und Figuren Parallelen zur Kreidezeichnung Das Gespräch, welches aus der gleichen Zeit stammt und Dürrenmatt seinem Jugendfreund Eduard Wyss schenkte.

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424

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Nef Tusche auf liniertem Papier unten links betitelt 22,1 × 17,5 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

425

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Le jardin Touffu Tusche auf Papier unten rechts betitelt rückseitig bezeichnet Le Feuillage Touffu et la maison basse 21,4 × 17,1 cm

CHF  1 500–2 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

426

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Feuilles Tusche auf liniertem Papier unten rechts betitelt unten links bezeichnet Pomme 22,2 × 17,5 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

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427

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Les érudits Tusche auf kariertem Papier unten links und rückseitig betitelt sowie handschriftliche Widmung A Madame Fatio. 21 × 27 cm

CHF  3 000–5 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

428

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Lys de deuil Tusche auf Papier rückseitig betitelt 24,6 × 33,4 cm

CHF  3 000–5 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

429

LOUIS SOUTTER

1871–1942 Les 2 roses Tusche auf Papier rückseitig betitelt 17,1 × 21,5 cm

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ

Privatsammlung, Schweiz Eine Bestätigung der Authentizität durch Michel Thévoz, Autor des Catalogue raisonné de l’œuvre de Louis Soutter, vom 3.9.2016 liegt vor. Das Werk wird in den Ergänzungskatalog des Werkverzeichnisses aufgenommen.

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430

CONRAD MEILI

1895–1969 Blumenstillleben, 1955 Öl auf Leinwand unten links signiert und datiert Meili 55 45,8 × 37,5 cm

CHF  1 500–2 000

431

PAUL BASILIUS BARTH

1881–1955 Tessiner Landschaft (Monte Bre) Öl auf Leinwand unten rechts signiert P. Barth 63,5 × 49 cm

CHF  1 000–1 500

76


432

CUNO AMIET

1868–1961 Blühender Apfelbaum und Blumenstillleben 2 Lithografien eine Arbeit unten rechts signiert C. Amiet unten links bezeichnet B 25 die andere Arbeit unten rechts signiert und datiert C. Amiet 57 unten links bezeichnet B 24 49,8 × 38,7 cm und 56 × 45,5 cm (Blattgrösse) (2)

CHF  1 500–2 000

433

HERMANN HESSE

1877–1962 Das neue Haus, 1931 Aquarell und schwarzer Stift auf Papier unten rechts monogrammiert H. in der Mitte betitelt und datiert 1931 10,6 × 8,6 cm (Bildgrösse) 15,9 × 12 cm (Blattgrösse)

CHF  3 000–4 000

434

HERMANN HESSE

1877–1962 Casa Hesse, 1931 Aquarell und schwarzer Stift auf Postkarte unten links monogrammiert und datiert H. 31 in der Mitte betitelt 5 × 8,5 cm (Bildgrösse) 14,8 × 10,6 cm (Blattgrösse)

CHF  2 000–3 000

435

HERMANN HESSE

1877–1962 Montag Aquarell auf Papier in der Mitte betitelt rückseitig 2 handschriftliche, schwer lesbare Zeilen 8 × 10,7 cm (Bildgrösse) 10,6 × 13,6 cm (Blattgrösse)

CHF  2 000–3 000

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436

FRANZ FEDIER

1922–2005 Nacht, 1955 Öl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert fedier 55 rückseitig datiert, betitelt und beschriftet Franz Fedier, Metzgergasse 70, Bern 41,3 × 56 cm

CHF 600–800

437

EMMA KUNZ

1892–1963 Ohne Titel Buntstift und Bleistift auf Papier auf Pappe 55,5 × 55,5 cm

CHF  1 500–2 000

78


438

OTTO TSCHUMI

1904–1985 Truhenraum, 1953 Gouache auf Papier unten rechts signiert und datiert tschumi 53 rückseitig in Bleistift signiert, datiert und bezeichnet tschumi 53 / Truhenraum / Réduit aux bahuts / Kasenz Bern, 17.4.55 35,5 × 43,8 cm

CHF  1 000–1 500 PROVENIENZ

Eberhard Kornfeld, Bern durch Erbfolge in Privatbesitz, Schweiz AUSSTELLUNG

XXX Biennale Internationale d’Arte di Venezia, 18.6.–16.10.1960, Nr. 399.

439

OTTO NEBEL

1892–1973 Frauenlob, 1970 Linolschnitt unten rechts signiert NEBEL unten links bezeichnet Sonderdruck VI/XVII. – L.622/1970: «Frauenlob». Für Lisbet! 76 × 56 cm Die Arbeit wird von 2 Lithografien und 5 weiteren Linolschnitten begleitet.

CHF 200–300

79


440

JEAN-PIERRE SCHMID (gen. LERMITE)

1920–1977 Automnal Jurassien, 1957 Gouache, Farbstift und Bleistift auf Papier auf Hartfaserplatte unten links signiert und datiert Lermite 57 rückseitig betitelt 115 × 160 cm

CHF  15 000–20 000

80

PROVENIENZ

Auktion Dobiaschofsky, Bern, 8.5.2015, Los 237 Privatbesitz, Schweiz LITERATUR

Marie-Claire Vay, Pier-Angelo Vay, Lermite 1920–1977, Catalogue raisonné de l’œuvre peint et de l’œuvre graphique, Le Locle 1987, S. 217, Nr. 825, mit Abb.


441

MAX GUBLER

1898–1973 Nacht, um 1952 Öl auf Leinwand 60 × 73 cm

CHF  10 000–15 000 LITERATUR

Rudolf Frauenfelder, Karl Mannhart und Walter Hess, Max Gubler, Katalog der Gemälde 1911–1957, Zürich, Offizin-Verlag, 1997, Bd. III, S. 118, Nr. 1706.

81


442

LEOPOLDO RICHTER

1896–1984 Zwei Frauen mit Kind Gouache und Kratztechnik auf Papier unten rechts signiert Richter 38,6 × 33,6 cm Dieses Werk wird von 2 Arbeiten mit Figurengruppen in Wachsmalstift und Kratztechnik begleitet (beide signiert, 34 × 26,7 und 34 × 27 cm).

CHF  1 500–2 000

443

MAX GUBLER

1898–1973 5 Zeichnungen Pastell und Tusche auf Papier Katze, 46 × 37 cm Landschaft, 39 × 32,2 cm Pferderennen, 27,5 × 20,5 cm Liebespaar, 27,7 × 19,8 cm Speerwerfer, 27 × 14,6 cm Die Zeichnungen werden von einem Holzschnitt begleitet (unten rechts signiert M. Gubler, unten rechts betitelt Beweinung, 31,2 × 22,6 cm).

CHF  1 000–1 500

444

KARL GEISER

1898–1957 Sitzende Zinkradierung unten rechts signiert Karl Geiser 41,5 × 32 cm (Blattgrösse), 20,5 × 19 cm (Plattengrösse)

CHF 500–700 LITERATUR

Hans Naef, Karl Geiser, Das graphische Werk, Zürich, 1958, S. 97, Nr. 80. Im Auftrag – Druckgraphik 1918–1998 für die Graphische Gesellschaft von Paul Klee, Germaine Richier, Alberto Giacometti, Miriam Cahn u.a., Ausstellungskatalog der Graphischen Sammlung der ETH Zürich, Galerie Kornfeld 17.11.–19.12.1998, S. 28, Nr. 40, mit Abb. Die Arbeit wird von 14 weiteren signierten Radierungen begleitet: Guido, Klärli mit ihrem Kind und Sitzende (Naef Nr. 4, 17 und 80) sowie 4 Exemplare der Liegenden (Naef Nr. 26) und 7 Exemplare von Im Gartenrestaurant (Naef Nr. 73).

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446

PETER HÄCHLER 445

HILDI HESS

1911–1998 Frauenkopf Bronze schwer lesbare Giessermarke auf der Unterseite H 39,5 cm

CHF  1 200–1 600

*1922 Entfaltung, 1964 Bronze an der Fussplatte signiert HAECHLER H 33 cm

CHF  1 200–1 800 VERGLEICHSLITERATUR

Peter Killer, Peter Hächler, Ausstellungskatalog, Aargauer Kunsthaus Aarau, 26.3.–8.5.1994, Weiningen (Zürich), 1994, S. 34, mit Abb.

83


447

BERNHARD LUGINBÜHL

1929–2011 Kupferstich I und Kupferstich II 2 Kupferstiche unten rechts signiert Luginbühl unten links nummeriert 11/15 und 3/10 45 × 44 cm (Blattgrösse) 39 × 39 cm (Plattengrösse) (2)

CHF  1 000–1 500 LITERATUR

Marianne Aebersold, Bernhard Luginbühl, Die Druckgraphik 1945–1996, Ausstellungskatalog der Graphischen Sammlung der ETH Zürich, 22.10.– 20.12.1996, S. 41–43, Nr. 30/VI/A und 31/IX, mit Abb. Die Arbeiten werden von einer Radierung begleitet (signiert und nummeriert 20/125, 34,5 × 28 cm).

84

448

BERNHARD LUGINBÜHL

1929–2011 Tell I, 1966 3 Kupferstiche unten rechts signiert und datiert Luginbühl 1966 unten links nummeriert 13/125, 119/125 und 120/125 26 × 41 cm (Blattgrösse) 17 × 26 cm (Plattengrösse) (3)

CHF 200–300 LITERATUR

Marianne Aebersold, Bernhard Luginbühl, Die Druckgraphik 1945–1996, Ausstellungskatalog der Graphischen Sammlung der ETH Zürich, 22.10.–20.12.1996, S. 84, Nr. 55/IIB, mit Abb.


449

FRANZ FEDIER

1922–2005 Lisbeth Kornfeld, 1968 Öl auf Leinwand rückseitig betitelt, signiert und datiert Franz Fedier 68 115,5 × 88,5 cm

CHF  2 000–3 000

85


450

PAUL STÖCKLI

1906–1991 KO 286 Mischtechnik auf Leinwand unten rechts signiert P. Stöckli rückseitig betitelt 61 × 121,5 cm

CHF  1 500–2 000 PROVENIENZ

aus dem Nachlass des Künstlers

451

PAUL STÖCKLI

1906–1991 TB 384 Tempera, Tusche und Lackfarbe auf Papier auf Karton unten rechts signiert P. Stöckli 100 × 70,5 cm

CHF  800–1 200 PROVENIENZ

aus dem Nachlass des Künstlers

86


452

PAUL STÖCKLI

Paul Stöckli in seinem Atelier

453

PAUL STÖCKLI

1906–1991 KO 131 Mischtechnik auf Hartfaserplatte unten rechts signiert P. Stöckli rückseitig betitelt 89,5 × 117,5 cm

1906–1991 TA 60 Tempera auf Karton unten rechts signiert P. Stöckli rückseitig betitelt 85 × 113,5 cm

CHF  2 500–3 500

CHF  1 500–2 000

PROVENIENZ

PROVENIENZ

aus dem Nachlass des Künstlers

aus dem Nachlass des Künstlers

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88

454

455

LEO LEUPPI

PETER HÄCHLER

1893–1972 Ohne Titel 3 Collagen auf Papier 2 Werke rückseitig mit Widmung Meinem Sohn Franziskus Noël 1967 48,5 × 35 cm (3)

*1922 Ohne Titel Chromstahl 49 × 42 cm

CHF  1 500–2 000

Privatbesitz, Schweiz

CHF  2 000–3 000 PROVENIENZ


456

457

OSCAR WIGGLI

OSCAR WIGGLI

1927–2016 Komposition in Eisen unten rechts signiert WIGGLI 56,5 × 27,5 cm

1927–2016 Ronek, 1979 Eisen auf der Standfläche signiert WIGGLI 83,2 × 92,5 cm

*CHF  4 000–6 000

*CHF  6 000–8 000

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458

EMILE FRANÇOIS CHAMBON

1905–1993 Petite baigneuse rousse, 1955 Öl auf Karton oben links signiert und datiert E. Chambon 55 rückseitig betitelt, beschriftet und datiert E. Chambon 52 (sic) 33 × 25,5 cm

CHF  2 500–3 500 PROVENIENZ

Privatbesitz, Schweiz

459

HENRY ROULET

1915–1995 Le duo, 1982 Öl auf Leinwand unten rechts signiert Roulet rückseitig betitelt und datiert 1982 sowie bezeichnet Henry Roulet 3960 Corin und mit Widmung Pour R. et F. Trucco. Avec mon amitié. 35 × 27,2 cm

CHF  1 500–2 000 LITERATUR

Anne-Elisabeth Gattlen Frank, Henry Roulet 1915–1995, Werkkatalog, Bern, Benteli Verlag, 2003, S. 232, Nr. 933, mit Abb.

460

HENRY ROULET

1915–1995 La chambre, 1978 Öl auf Leinwand unten links signiert Roulet 38 × 46 cm

CHF  2 000–3 000 AUSSTELLUNGEN

Roulet, Galerie Verena Müller, Bern, 23.8.–17.9.1978, Nr. 19. Roulet, L’Escapade, Cartigny, 12.9.–9.10.1979, Nr. 13. LITERATUR

Anne-Elisabeth Gattlen Frank, Henry Roulet 1915–1995, Werkkatalog, Bern, Benteli Verlag, 2003, S. 212, Nr. 812, mit Abb.

90


461

CARL WALTER LINER

1914–1997 Peniscola, 1954 Öl auf Leinwand unten mittig signiert und datiert Liner 54 55,5 × 81 cm

CHF  1 500–2 000

91


462

SAMUEL BURI

*1935 Notenständer, 1984 Acryl auf Leinwand unten rechts signiert und datiert BURI 84 114 × 162 cm

CHF  8 000–12 000 PROVENIENZ

Galerie Beyeler, Basel Schweizer Privatsammlung (1985 bei obiger Galerie erworben)

92


93



KÜNSTLERVERZEICHNIS

Abt, Otto

376

Amiet, Cuno 354, 358, 384,

Huguenin-Virchaux, Henri Édouard 390 Jeanmaire, Édouard

350

385, 412, 432

Kaisermann, Franz

333

Anker, Albert

339, 344

Kunz, Emma

437

Auberjonois, René Victor

408

L’Eplattenier, Charles

391, 410

Barraud, Aimé

380, 381

Lermite, Jean-Pierre

440

Barraud, François

379, 382

Leuppi, Leo

454

Liner, Carl Walter

461

Barraud, Maurice 400, 401, 402, 403, 415

Luginbühl, Bernhard

447, 448

Barth, Paul Basilius

419, 431

Meili, Conrad

430

Biedermann, Johann Jakob

335

Menn, Barthélemy

343

Nebel, Otto

439

357, 363, 388,

Osswald-Toppi, Margherita

407

417

Palézieux, Gérard de

416

Birmann, Peter

332, 334

Richter, Leopoldo

442

Bocion, François

346

Robellaz, Émile

341

Biéler, Ernest 353, 355, 356,

Bosshard, Rodolphe-Théophile 392, 393, 394,

Robert, Théophile

386, 387

395, 409

Rohner, Hans

377

Buchser, Frank

342

Roulet, Henry

459, 460

Buri, Samuel

462

Sandoz, Édouard Marcel

360, 361

Chambon, Émile François

458

Sandreuter, Hans

349

Clément, Charles

418

Saugy, Isaac

366

Corrodi, Salomon

336

Segantini, Gottardo

413, 414

Diday, François

337, 338

Soutter, Louis 420, 421, 422,

Dietrich, Adolf

411

Dürrenmatt, Friedrich

423

Epper, Ignaz

371, 372, 373

Evard, André

370

Fedier, Franz

436, 449

Stoecklin, Niklaus

378

Fink, Waldemar

364

Tschumi, Otto

438

Geiger, Ernst Samuel

369

Vallet, Édouard

367

Geiser, Karl

444

Vallotton, Félix

352, 365, 383

Giacometti, Giovanni

368

Vautier, Benjamin

340

Werlen, Ludwig

389

Gimmi, Wilhelm 396, 397, 398,

424, 425, 426, 427, 428, 429 Stöckli, Paul 450, 451, 452, 453

399

Wiggli, Oscar

456, 457

Girardet, Karl

345, 347, 348

Winterlin, Anton

331

Gubler, Max

441, 443

Zoelly, Paul

375

Hächler, Peter

446, 455

Haller, Hermann

405, 406

Hess, Hildi

445

Hesse, Hermann

433, 434, 435

Hodler, Ferdinand

351, 359, 362

Hubacher, Hermann

404

Huber, Hermann

374

95



VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN

1. Die Objekte werden im Namen und für Rechnung Dritter verkauft. 2. Pro Versteigerungsobjekt zahlt der Käufer ein Aufgeld in Höhe von 20 % des Zuschlagspreises. Für erfolgreiche Internet Livebieter erhöht sich das Aufgeld um 3 %. 3. In jedem Fall wird eine Mehrwertsteuer in der Höhe von 8 % auf das Aufgeld fällig. Bei Objekten, welche im Katalog oder auf einem Ergänzungsblatt mit «*» bezeichnet sind (oder auf welche im Rahmen der Auktion entsprechend hin­ gewiesen wird), wird die MWST auch auf dem Zuschlagspreis erhoben und überwälzt. Bei Ausfuhr dieser ­Objekte ins Ausland wird dem Käufer die MWST zurückerstattet wenn er eine rechtsgültige Ausfuhrdeklaration mit Original­ stempel des schweizerischen Zolls für das entsprechende Kaufobjekt beibringt. 4. Jedes Versteigerungsobjekt wird mit allen Mängeln und Fehlern der Beschreibung verkauft. Das Auktionshaus lehnt sowohl für sich selbst als auch für den Verkäufer jegliche Verantwortung für Echtheit, Alter, Herkunft, Zustand und Qualität ab. Katalogbeschreibungen und schriftliche oder mündliche Erklärungen verstehen sich als Meinungs­ äusserungen und nicht als Sachdarstellung. Es wird vorausgesetzt, dass sich die Käufer vor der Versteigerung oder während der Ausstellung selbst von Echtheit, Zustand usw. der Objekte überzeugen. 5. Es liegt ausschliesslich im Ermessen des Auktionators, Objekte getrennt bzw. zwei oder mehrere Objekte zusammen anzubieten, Objekte zurückzuziehen, Gebote abzulehnen und grundsätzlich den Ablauf der Versteigerung zu bestimmen. Der Auktionator behält sich vor, zur Vertretung von Kaufaufträgen, eigenen Kaufabsichten und/oder Verkaufs­limiten selber mitzubieten. 6. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Bei Streitigkeiten bietet der Auktionator das oder die Objekte sofort erneut an. 7. Wenn der Limitpreis nicht erreicht wird, erfolgt beim Fall des Hammers kein Zuschlag und das Objekt wird übergangen. 8. Die Zahlung ist auf das Bankkonto des Auktionshauses zu leisten. 9. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Das Auktions­haus ist berechtigt, solche Gebote abzulehnen. 10. Das Auktionshaus besteht darauf, dass alle Kaufinteressenten beim Bieten eine Nummer anstelle ihres Namens benutzen. 11. Kaufinteressenten, die nicht persönlich an der Versteigerung teilnehmen, können ihre Gebote schriftlich beim Auktionshaus hinterlassen. Die auf den entsprechenden Versteigerungsformularen genannten Preise verstehen sich exkl. Auf­ geld und sonstige Abgaben. Änderungen können nur schriftlich und bis spätestens am Vorabend der Versteigerung eingereicht werden. 12. Gebote werden in der Regel anlässlich der Auktion persönlich und direkt durch deutliche Kundgabe an den Auktionator abgegeben. Auktionsaufträge (für den Fall, dass der Bietende nicht persönlich an der Auktion teilnehmen kann) müssen bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in Schriftform abgegeben werden (per Post, E-Mail oder Fax) und nach dem Ermessen des Auktionshauses klar und vollständig sein. Zusätzliche Bedingungen, die durch den Bieter ange­ bracht werden, sind ungültig. Telefonische Bieter, welche nach Ermessen des Auktionshauses nur in einer beschränkten Zahl zugelassen werden, müssen ebenfalls bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn in schriftlicher Form dem Auktionshaus alle Details (Personalien, telefonische Erreichbarkeit, interessierende Nummern usw.) mitteilen. Die tele­ fonischen Bieter erklären sich damit einverstanden, dass das Auktionshaus das telefonisch abgegebene Gebot bzw. das entsprechende Telefonat aufzeichnen darf. Jegliche Haftung des Auktionshauses sowohl für Auktionsaufträge als auch für telefonische Gebote wird wegbedungen. 13. Das Eigentum sowie die Gefahr gehen mit dem Zuschlag an den Käufer über. Vor Beendigung der Versteigerung kann über die ersteigerten Objekte weder verfügt noch können diese abgeholt bzw. mitgenommen werden. Zahlung und Abholung erfolgt innerhalb von sieben Tagen auf Risiko des Käufers. Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb von sieben Tagen nach Kauf, werden Verzugszinsen in der Höhe von 1% pro Monat fällig. Für alle Objekte, die nicht ab­ geholt werden, übernimmt der Käufer das volle Risiko und zahlt nach zwei Wochen eine Lagergebühr von mindestens CHF 10.– pro Versteigerungsobjekt und Tag. Erfolgt die Abholung nicht über den Käufer persönlich, ist eine schrift­ liche Vollmacht erforderlich. Auf Wunsch beauftragt das Auktionshaus auch einen Spediteur und lässt die Objekte anliefern. Alle damit verbundenen Kosten für Verpackung, Transport, Zoll und Versicherung trägt der Käufer.

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14. Wird die Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig geleistet, kann der Versteigerer wahlweise die Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder jederzeit auch ohne weitere Fristansetzung den Zuschlag annullieren. Es wird vereinbart, dass das ­Auktionshaus bis zur vollständigen Bezahlung aller geschuldeten Beträge (aus welchem Geschäft auch immer, insbeson­ dere von Zuschlagspreis, Aufgeld, MWST, Kosten und allfälligen Verzugszinsen) ein Retentions- und Faustpfandrecht an allen Vermögenswerten, die sich im Besitz des Auktionshauses oder eines mit diesem verbundenen Unternehmen befinden, hat. Eine Zahlung mittels Check gilt erst dann als erfolgt, wenn die Zahlung auf dem Konto des Auktionshau­ ses erscheint. 15. Jeder, der die Ausstellungs- und Versteigerungsräume betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Das Auktionshaus kann für eventuelle Verletzungen oder Unfälle nicht haftbar gemacht werden. 16. Jeder Besucher haftet für von ihm verursachte Schäden an Versteigerungsobjekten. 17. Diese Bedingungen sind Bestandteil jedes einzelnen Gebots und des durch das Auktionshaus geschlossenen Kauf­ vertrags. Änderungen sind nur schriftlich gültig. 18. Der Käufer anerkennt die Anwendbarkeit schweizerischen Rechts und die Wahl des Gerichtsstandes Basel-Stadt. 19. Ausschliesslich die deutsche Fassung dieser Auktionsbedingungen ist massgebend. 20. Verantwortliche Auktionatoren sind Georges de Bartha (Genf), Nicolas Beurret (Basel) und Emmanuel Bailly (Basel). 21. Auktionsleitung: Gantbeamtung Basel-Stadt

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CONDITIONS DE VENTE

1. Les objets sont vendus au nom et pour le compte de tiers. 2. En plus du prix d’adjudication, l’acheteur devra s’acquitter de frais d’adjudication de 20 % hors taxes. Pour les acheteurs ayant misé par internet une taxe supplémentaire de 3 % sera facturée. 3. Dans tous les cas, une TVA de 8 % s’appliquera aux frais d’adjudication. Les objets qui au catalogue ou sur une fiche séparée sont accompagnés d’une étoile ou qui au moment de la vente font l’objet d’une annonce spéciale, sont soumis à la TVA également sur le prix d’adjudication. En cas d’exportation de ces objets à l’étranger, la TVA sera remboursée à l’acheteur s’il fournit une déclaration valide d’exportation portant le sceau original de la douane suisse. 4. Les objets sont vendus dans l’état où ils se trouvent au moment de l’adjudication. La maison de vente et le vendeur déclinent toute responsabilité quant à l’authenticité, l’ancienneté, la provenance et l’état des objets décrits au catalogue. Les descriptions du catalogue, les explications écrites ou orales de toute nature données par la maison de vente ne sont que l’expression d’opinions et non l’affirmation d’un fait. Les acheteurs potentiels ont la possibilité d’examiner avant la vente chaque lot et de se faire leur propre opinion quant à l’authenticité, l’état etc. 5. Il est du ressort du commissaire-priseur de séparer, de réunir ou de retirer des lots de la vente. Il décide du déroulement de la vente et peut également refuser de prendre en considération une enchère. Le commissaire-priseur a le droit de surenchérir lui-même pour exécuter des ordres d’achat ou lorsque le prix de réserve n’est pas atteint. 6. Le dernier et le plus offrant enchérisseur deviendra l’acheteur. En cas de contestation au moment de l’adjudication, le lot sera immédiatement remis en vente. 7. Lorsque le prix de réserve n’est pas atteint il ne s’ensuit par la tombée du marteau aucune adjudication. 8. Le payement est à effectuer sur le compte bancaire de la maison de vente. 9. La maison de vente se réserve le droit de ne pas accepter une enchère ou un ordre d’achat, si le client n’a pas fourni auparavant une caution ou des références bancaires. 10. La maison de vente insiste pour que tous les acheteurs potentiels s’enregistrent et utilisent pour miser un numéro à la place de leur nom. 11. Les acheteurs potentiels qui ne peuvent assister personnellement à la vente peuvent laisser un ordre d’achat écrit à la maison de vente. Dans ce cas ils remplissent le formulaire d’ordre d’achat prévu à cet usage et le prix indiqué sur celui-ci exclut toujours la commission et autres taxes. Toute modification ne sera prise en compte que si elle est communiquée par écrit et intervient au plus tard la veille de la vente aux enchères. 12. Les enchères sont en général communiquées directement et personnellement au commissaire-priseur lors de la vente. Les ordres d’achat doivent parvenir à la maison de vente par écrit (par poste ou fax) au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils doivent être clairs et complets. Les conditions supplémentaires apportées par l’enchérisseur ne sont pas valables. Les ordres d’achat téléphoniques seront acceptés en nombre limité par la maison de vente et devront également parvenir par écrit au moins 24 heures avant le commencement de la vente. Ils devront contenir tous les détails (identité, numéro de téléphone où la personne intéressée peut être jointe, numéro de lot, etc.). Les enchérisseurs par téléphone autorisent la maison de vente à enregistrer la conversation téléphonique. La maison de vente décline toute responsabilité tant pour les ordres d’achat écrits que téléphoniques. 13. La propriété sur les objets acquis lors de la vente ainsi que les risques sont transférés à l’acheteur dès le prononcé de l’adjudication. Les objets acquis ne peuvent être mis à disposition ou enlevés par l’acheteur avant la fin de la vente. Le payement doit être effectué sous la responsabilité de l’acheteur et doit intervenir dans un délai de 7 jours après l’adjudication. Si le payement n’est pas effectué dans ce délai de 7 jours, un intérêt de retard de 1% par mois sera perçu. Pour tous les objets qui ne sont pas enlevés après un délai de 2 semaines, l’acheteur payera une taxe d’au moins 10 CHF par objet et par jour. Les risques restent à la charge de l’acheteur. Si l’enlèvement n’est pas effectué personnellement par l’acheteur, une procuration écrite est nécessaire. La maison de vente peut, à la demande de l’acheteur, charger un transporteur de l’expédition des objets. Tous les coûts du transport comme l’emballage, l’expédition, les frais de douane et l’assurance sont à la charge de l’acheteur.

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14. Si le payement n’est pas effectué ou pas effectué à temps, le commissaire-priseur peut, au choix, demander l’exécution du contrat ou annuler l’adjudication à tout moment et sans préavis. Il est convenu que la maison de vente conserve jusqu’au payement intégral de tous les montants dus (prix d’adjudication, frais de vente, TVA, autres frais éventuels) un droit de rétention et de gage conventionnel à l’encontre de l’acheteur ou d’une entreprise qui lui est liée sur toutes les valeurs patrimoniales et notamment l’objet vendu. Le payement au moyen d’un chèque est effectif lorsque le montant de ce chèque a effectivement était crédité au compte de la maison de vente. 15. Toute personne qui visite l’exposition ou/et assiste à la vente le fait à ses propres risques. La maison de vente ne peut être tenue responsable pour des blessures ou des accidents éventuels. 16. Tout visiteur sera tenu responsable pour les dommages et dégâts qu’il occasionne aux objets mis en vente. 17. Les présentes conditions des ventes font partie intégrante de l’offre d’achat de chaque contrat de vente conclu par la maison de vente. Toute modification requiert la forme écrite. 18. L’acheteur reconnaît que seul le droit suisse est applicable et que le lieu d’exécution et le seul for juridique est Bâle Ville. 19. Seule la version en allemand des présentes conditions fait foi. 20. Commissaires-priseurs : Georges de Bartha (Genève), Nicolas Beurret (Bâle), Emmanuel Bailly (Bâle). 21. Direction de la vente : Gantbeamtung Basel-Stadt

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TERMS AND CONDITIONS OF AUCTION

1. The items are sold on behalf and for the account of third parties. 2. The buyer shall pay a buyer’s premium of 20 % of the hammer price per lot. For successful internet live bidders there is an additional fee of 3 %. 3. In each case, value-added tax amounting to 8 % shall be payable on the buyer’s premium. In the case of items which are indicated with “*” in the catalogue or on a supplementary sheet (or which are referred to accordingly during the auction), VAT shall also be charged on the hammer price. If these items are exported abroad, the buyer shall be refunded the VAT, if he produces a legally valid export declaration bearing the original stamp of the Swiss customs office for the relevant object of purchase. 4. Each lot is sold with all the faults and imperfections set out in the description and the auction house declines any responsibility, both for itself and for the seller, for authenticity, age, origin, condition and quality. Catalogue descriptions and written or verbal statements are deemed to be statements of opinion and not a statement of facts. It is assumed that buyers shall satisfy themselves of the authenticity, condition, etc, of the items prior to the auction, when they are on display. 5. It is solely up to the auctioneer’s discretion to offer items separately or to offer two or more items together, to withdraw items, to reject bids, and to basically determine the course of the auction. The auctioneer reserves the right to bid himself, in order to preserve buying orders, his own buying intentions and/or selling limits. 6. The lot shall be won by the highest bidder. In the event of disputes, the auctioneer shall immediately offer the item or items again. 7. If the reserve price is not reached, the lot shall not be knocked down to anybody on the fall of the hammer, and the item shall be passed over. 8. The payment is to be made to the auction house’s bank account. 9. Bids from customers who are not personally known to the auction house may be rejected, if the customer has not previously provided the auction house with an adequate deposit or a bank reference. The auction house is entitled to reject such bids. 10. The auction house insists that all bidders use a number instead of their name when bidding. 11. Bidders who do not attend the auction in person may leave their bids in writing with the auction house. The prices indicated on the relevant auction forms do not include the buyer’s premium and other charges. Amendments can only be submitted in writing and no later than the day before the auction. 12. Bids are usually made during the auction in person and directly by means of a clear announcement to the auctioneer. Bidding orders (in the event that the bidder cannot attend the auction in person) must be submitted in writing (or by post or by fax) at the latest 24 hours before the auction starts and must be judged by the auction house to be clear and complete. Any additional conditions attached by the bidder shall be invalid. Telephone bidders, only a limited number of which are permitted at the discretion of the auction house, shall also notify the auction house of all details in writing (personal particulars, accessibility by telephone, numbers of interest, etc.) no later than 24 hours prior to the start of the auction. The telephone bidders agree to the auction house being allowed to record the bid submitted by telephone and/ or the corresponding telephone call. Any liability of the auction house for both written bids as well as telephone bids is excluded. 13. The title and the risk shall pass to the buyer on the fall of the hammer. The items bought at auction cannot either be disposed of, nor can they be collected or taken away, prior to the end of the auction. Payment and collection shall be effected within seven days at the buyer's risk. If payment is not effected within seven days of the purchase, default interest of 1% per month shall be payable. The buyer shall assume the entire risk for all items which are not collected, and shall pay a storage fee of at least CHF 10 per lot and day after two weeks. If the goods are not collected by the buyer in person, written authority shall be required. On request, the auction house shall also instruct a carrier and arrange delivery of the items. All of the associated costs for packaging, transportation, customs and insurance shall be borne by the buyer.

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14. If payment is not made or is not made on time, the auctioneer may either demand the fulfilment of the contract of sale or cancel the winning bid at any time without setting a further deadline. It is agreed that the auction house shall have a right of retention and pledge regarding all of the assets in the possession of the auction house or of a company affiliated with the latter, until payment of all the amounts due (arising from any transaction whatsoever, in particular the hammer price, buyer's premium, VAT, costs and any default interest) has been made in full. Payment by cheque shall only be deemed to have been made when the payment has been credited to the auction house’s bank account. 15. Everyone entering the showrooms and auction rooms does so at their own risk. The auction house cannot be held liable for any injuries or accidents. 16. Each visitor is liable for any damage caused by him to the lots. 17. These terms and conditions are part of each individual bid and the contract of sale concluded by the auction house. Amendments shall only be valid in writing. 18. The seller accepts the applicability of Swiss law and the selection of jurisdiction in Basel-Stadt. 19. Only the German version of these auction terms and conditions shall prevail. 20. The auctioneers in charge are: Georges de Bartha (Geneva), Nicolas Beurret (Basel) and Emmanuel Bailly (Basel). 21. Auction management: Gantbeamtung Basel-Stadt (Basel-Stadt Auction Management)

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Auktionsauftr• •g AUKTIONSAUFTRAG Schwarzwaldallee 171 CH-4058 Basel Tel.  +41 61 312 32 00 Fax  +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

Vorname

Name

Firma Vorname

Name

Adresse PLZ / Ort Ort/PLZ/Land

Telefon Land

Mobil

Fax Telefon

Email Mobil

Fax

E-Mail

Beschreibung

Gebot in CHF

Auktion vom Los-Nr.

Gebot Tel.Gebot

(exkl. Aufgeld und Abgaben)

Der Auftraggeber erklärt sich mit den Auktionsbedingungen, wie sie im Katalog abgedruckt sind, einverstanden. Gebote von Kunden, die dem Auktionshaus nicht persönlich bekannt sind, können abgelehnt werden, wenn der Kunde nicht zuvor eine ausreichende Kaution oder eine Bankreferenz beim Auktionshaus hinterlegt hat. Gerichtstand ist Basel.-Stadt.

Ort, Datum

Unterschrift


ORDRE D’ACHAT Ordre d’achat Schwarzwaldallee 171 CH-4058 Basel Tel.  +41 61 312 32 00 Fax  +41 61 312 32 03 info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

Prénom

Nom

Entreprise Prénom

Nom

Adresse CP / Ville Ville/CP/Pays

Téléfone Pays

Portable

Fax Téléphone

Email Portable

Fax

Email

Description

Montant maximum de l’offre en CHF (hors commission et TVA)

Vente du Lot No.

Tel.Gebot

Le signataire déclare avoir lu et accepté les conditions de vente imprimées dans le catalogue. Les ordres d’achat émanant de personnes qui ne sont pas connues de la maison de vente pourront être refusés si le client n’a pas préalablement fourni une garantie bancaire suffisante. Le for juridique est Bâle.-Ville.

Lieu, Date

Signatur Signature


Absentee Bid Form ABSENTEE BID FORM Schwarzwaldallee 171 Schwarzwaldallee 171 CH-4058 Basel CH-4058 Basel Tel. +41 Tel.  +4161 61312 31232 3200 00 Fax +41 Fax  +4161 61312 31232 3203 03 info@beurret-bailly.com info@beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com www.beurret-bailly.com

First name

Last name

Company First name

Last name

Address Postal Code / City City/postal code/country

Phone Country

Cell phone

Fax Phone

Email Cell Phone

Fax

Email

Description

Bid in CHF

Auction date Lot no.

(excluding premium and tax)

The bidder agrees to be bound by the conditions of sale as published in the catalogue. Bids from customers who are not known to the auction house can be rejected if the customer did not deposit an adequate security or a bank reference with the auction house prior to the auction. The place of jurisdiction is Basel.-Stadt.

Date

Signature

Phone bid


Impressum Katalogredaktion Beurret & Bailly Auktionen Fotos Moritz Herzog, Basel Gestaltung elfzwei graphic design, Berlin Druck DBS print, Vevey



BEURRET & BAILLY AUKTIONEN Schwarzwaldallee 171

CH-4058 Basel  + 41  61  312  32  00

info@beurret-bailly.com

www.beurret-bailly.com


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