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Das Stadtmagazin
extra: 16 Jahre bm: ein blick zuruck
Basel Nr. 185 Dez '14 Jan '15
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UNTERWEGS MIT BASIL ERNY VON DAS ATELIER
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DIE BESTEN
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UNSERE LIEBLINGSALBEN 2014
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WIR VERABSCHIEDEN UND BEDANKEN UNS
I C R O N R D E B A BR NAL
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16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK JUNI_04 ZÜRICH das stadtmagazin #74
HISTORY OF SEX, DRUGS AND ROCK N ROLL 28.5.2004, 19:35:59 Uhr
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EDITORIAL ‹THE END HAS NO END› Liebe Leserinnen, Leser, Veranstalter, enge Freunde und flüchtige Bekannte des BMs, Ihr haltet die letzte Printausgabe des Bewegungsmelder-Magazins in euren Händen. Wegen sinkenden Inserateeinnahmen ist das Magazin leider nicht länger tragbar. Das ist einerseits natürlich traurig. Immerhin verschwindet mit diesem Heft nicht nur ein weiteres Kulturblatt von der Bildfläche, sondern eines, an dem uns allen stets viel gelegen ist und in das wir unzählige Stunden und unser Herzblut haben fliessen lassen. Andererseits sind wir auch stolz darauf, dass der BM in einer Zeit, in der Printmedien immer mehr der Vergangenheit angehören, so lange durchgehalten hat. 16 Jahre lang haben wir mit unserer Redaktion und haben alle unsere Vorgängerinnen und Vorgänger in Bern und später auch in Zürich und Basel interessante Events und Acts, Clubs, Bars und Trends aufgespürt und euch jeden Monat in unseren Heften schön gebündelt präsentiert. 16 Jahre sind eine lange Zeit. Clubs öffneten ihre Tore und schlossen sie wieder, Bands traten auf und wieder ab, Musikgenres kamen auf und verschwanden, aus AOL wurden Chatrooms wurde der MSN Messenger wurde MySpace wurde Facebook wurde Twitter und Snapchat. Wie viel sich in diesen Jahren verändert hat, erfahrt ihr mitunter in diesem Heft. Wir haben unter anderem eine kleine Auswahl an alten BM-Texten zusammengetragen und uns mit Nicolas Mayencourt, Gründer des Hefts, über die Anfangszeit unterhalten. Die Nachricht hat uns inmitten eines Redesigns überrascht. Entsprechend haben wir unsere letzte Ausgabe nun so gestaltet, wie das Heft ab der Februar-Ausgabe ausgesehen hätte. Das Ende des Bewegungsmelders als gedrucktes Magazin verstehen wir indessen als Chance, online etwas Neues auf die Beine zu stellen. Haltet die Ohren steif – ihr hört wieder von uns! Wir bleiben in Bewegung. Für die BM-Redaktion: Kevin, Dragan und Lukas
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AUF DER SUCHE NACH DEM GIN DES LEBENS STILSICHER DEM RAUSCH ENTGEGEN Gin ist schon seit einer geraumen Weile in aller Munde; die Spirituose auf Wachholder-Basis ist in fast jeder Bar zu finden und seit längerem hat es sich in Bern so entwickelt, dass nicht nur der Gordon’s Dry Gin zu finden ist (oder gar nicht, idealerweise), sondern auch bessere Alternativen die Regale besetzen. Das triff t sich für einen Teil des BM-Teams hervorragend, sind doch einige Gin-Enthusiasten in der (Chef-)Redaktion zu finden. Zu diesen Umständen hat sich noch die traurige Tatsache dieser letzten Print-Ausgabe hinzugesellt und das alles bildete den Rahmen für einen Gin-Degustierabend im Wartsaal in der Lorraine. 13 Gins und 4 Tonics wurden verkostet und dazu fleissig Notizen gemacht. Nachfolgend das Destillat eines alkoholreichen Abends. Sie kamen aus vielen Ländern und Regionen, auf alle einzeln einzugehen würde den Rahmen sprengen. Es soll aber zumindest der Versuch eines guten Überblicks gemacht werden. Mit dem Genever aus der traditionsreichen Bols-Brennerei zu Beginn und später dem Jensen Gin konnten wir wenig anfangen, zu bissig waren beide in der Nase und im Gaumen. Beeindruckend war ‹The Duke›, ein Münchner Gin mit Hopfen und Malz, welche zwar nicht konkret herauszuschmecken waren, dem Gin aber eine Komplexität jenseits der gängigen Botanicals verlieh. Ein weiteres Highlight war der Mombasa mit entweder dem Fentimans Tonic oder dem 1724 und einer Grapefruit-Zeste – beide Varianten brachten ganz
unterschiedliche Geschmacksnoten zum Vorschein; der pfeffrige Fentimans ergänzte den Kräutergeschmack des Mombasa, während ihn das fruchtige 1724 und die Zeste in ein erfrischendes Sommergetränk verwandelten. Von Gin mit Geranium-Geschmack (und Inhalt) über Sloe Gin mit süssem Schwarzdorn hin zum Tanqueray Rangpur mit intensivem Limettengeschmack: Es gibt noch so viel spannende Gins jenseits von Bombay und Hendricks. Leider kosten, zumindest im Wartsaal, die Gin Tonics aber dermassen viel, dass eine muntere Probierrunde schnell ins Budget geht. [ R I C O P L Ü S S ]
DIE GINS IN IHRER REIHENFOLGE: Bols Genever, Gin No3, 209, Martin Miller’s Gin, Jensen, Hayman’s Old Tom Gin, Hayman’s Sloe Gin, Botanist, The Duke, Geranium, Mombasa, Gin Mare, Tanqueray Rangpur
DIE TONICS: Fever Tree, Fentimans, Thomas Henry, 1724
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UNTERWEGS MIT BASIL ERNY VON DAS ATELIER Kleinkunstabende: Events mit rauchigem Timbre und flirrendem Ambiente voller Einfälle, doch mit klassischem Einschlag. Das sollte sich der Kenner und Liebhaber der Kleinkunst auch und gerade im Atelier von Basil Erny anschauen. Denn der gute Geschmack schöpft sich aus einer guten Portion Eigensinn und ganz eigenem Werdegang. Drehscheibe für Kunst & sein Publikum «Nachdem ich die Ausbildung hinter mir hatte, habe ich erst einmal auf dem Beruf gearbeitet – bis ich schliesslich über Umwege beim Zirkus gelandet bin und zur Kleinkunst-Kultur kam.» Von da an ist Basil Erny freischaffend – Künstler, Musiker und mittlerweile auch Organisator verschiedenster Events rund um den Rahmen der Klein- und Wanderkunst. Dieser Tage eröffnet sein Atelier auf dem Gundeldingerfeld zu Basel – am 5. Dezember lassen ‹blehmuzik› mit ihrem zentraleuropäischen Balkan Brass die Puppen tanzen: «Ich sehe das hier als eine Art Plattform – oder auch Drehscheibe für Künstler aller Sparten und einem Publikum, das sich hier an einem kleinen intimen Ort spezielle, nicht ganz alltägliche oder auch andersartige Abende anschauen und erleben kann.» Charme à la carte Freischaffend – das heisst auch immer unterschiedliche und viele Projekte an der Hand zu haben. «Eines dieser Projekte ist die ‹Famiglia Rossi›. Eigentlich suchten wir einen Proberaum. Wir hatten über Jahre – in denen wir auch zwei Tonträger rausbrachten und viel Konzerte spielten, nie einen richtigen Proberaum.» Schliesslich hat es sich dank glücklicher Fügung ergeben, dass sie nun einen Raum bespielen, den auch andere Künstler als Plattform für ihre Beiträge nutzen können zur nicht ganz alltäglichen ‹L’Art Bizarre› – wie sie das Atelier zu bieten hat. Wer denn auf der Suche nach einem kleinen magischen Feuerwerk oder einer Perle der grünen Fee seinen Weg hierher findet – für den bietet es jede Menge eigenwillig burlesken Charme à
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la carte. Nicht nur in dieser Hinsicht ist das freie und losgelöste Sein und Werden des Fahrenden
noch zu spüren, das jede Menge Offenheit und in sich selbst ruhendes Vertrauen verrät. Lang gehegter Traum «Ich kenne mittlerweile über einen grossen Raum verstreute Künstler und Gruppierungen rund um den Veranstaltungsbereich. Und natürlich macht man sich Gedanken darüber, was man macht, wenn man sesshaft wird und nicht mehr herumreist. Und das war natürlich immer auch der Traum in meinem Hinterkopf, dass wenn ich diese Künstlerkreise nach Basel einlade - sie hier gleichzeitig ihre Veranstaltungsabende durchführen können» – so etwa im Januar wenn Kathrin Breuer und Dominik Rentsch mit ‹Der vierte König› zu einem tragisch-komischen Reisebericht aufspielen, oder im Februar mit ‹Pierre Omer’s› Swing Revue – Vaudeville lässt grüssen. Der lang gehegten und in sich gereiften Idee schliesst nun also eine Ausprobier- und Phase der ersten Verwirklichung des Traumes an. Vieles scheint noch offen, aber alles in allem auf dem besten Weg ganz tolle Erlebnisse zu versprechen und die ein oder andere Perle der Kleinkunst-Kultur zutage zu fördern. [ C H R I S T O P H S C H M A S S M A N N ] ◆
Postering / Flyering / ambient media
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16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK Getroffen hat uns die Nachricht alle. Unser Printmagazin, Teil der Stadt, Teil der Berner Kulturlandschaft geworden, ist Geschichte. Auch Basel und Zürich verlieren den Bewegungsmelder. Die allerletzte Ausgabe hältst du gerade in deinen Händen. Aber gut, Tränen haben wir schon genug vergossen. Trübsal geblasen wird nach der letzten Seite wieder. Wir haben im Archiv gewühlt und einige Perlen herausgesucht, die wir dir und all unseren anderen treuen Lesern nicht vorenthalten wollen. Viel Spass damit und auf die eine oder andere Lachträne. [ S I M O N A
SCHWARZENBACH] ◆
sexy...
der erste Bewegungsmelder
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Editorial von damals
hoffentlich...
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BOUTIQUE- & ENTDECKERFESTIVAL
ZUM FÜNFTEN MAL
30.01 - 07.02.2015 BISHER BESTÄTIGT:
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UP: E N I ES L T T PLE .2014 M O K 8.12
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I NTE RV I E W INTERVIEW MIT NICOLAS MAYENCOURT, GRÜNDER DES BEWEGUNGSMELDERS Vor 16 Jahren, im Mai 1998, erschien die allererste Ausgabe des Bewegungsmelders. Wir sprachen mit dem Gründer Nicolas Mayencourt, heute CEO von Dreamlab Technologies. Er erzählt uns von den Anfängen, der Zeit als Vorstandsmitglied, gibt sein persönliches Highlight preis und wir stellen fest, dass er die heutigen Büroräume besser kennt, als wir. Wie kam es zu der Idee, ein Stadtmagazin zu gründen? Das war eigentlich ganz einfach: Ich war mit einem Freund in Berlin in den Ferien. Wir haben gefeiert, Party gemacht und sind da auf ein Magazin mit Ausgehtipps gestossen. An den Namen kann ich mich leider nicht erinnern. Nun, in Bern gab es das nicht und wir dachten, das wäre doch etwas. Man muss auch sagen, dass das natürlich eine ganz andere Zeit war.
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Niemand war darüber informiert, wo welcher Event stattfindet. Es gab keinen Veranstaltungskalender und das Internet hat damals auch noch niemand genutzt. Geschweige denn Facebook, all das war weit entfernt, wirklich eine andere Zeit. Und wie ging‘s dann weiter? Die Entstehungsgeschichte ist lustig: Wir haben sofort ein Konzept gemacht, eine Pappe. Das
Heft, wie wir es uns vorstellten, zogen wir auf Karton auf. Sozusagen Nummer -1 des Bewegungsmelders. Damit sind wir von Veranstalter zu Veranstalter gegangen und haben die gefragt, ob sie investieren, also Inserate kaufen wollen. Nach etwa zwei Monaten reichte das Geld, um einen ersten Print zu machen. Die erste Ausgabe beinhaltete um die 10 – 15 Inserate. Der Bewegungsmelder war also hauptsächlich als Agenda gedacht? Genau. Ein Veranstaltungskalender der Stadt Bern.
Websites erstellte. Anm. d. Red.) Somit hatten wir Techniker, Grafiker, das Team war eigentlich schon vorhanden. Den Bewegungsmelder starteten wir als Freizeitprojekt. Wie lange warst du dabei? Drei Jahre. Warum bist du gegangen? Ich kann nur soviel sagen: Alles zu seiner Zeit. Aber eigentlich war ich ja nie ganz weg, ich bin schliesslich bis heute noch im Verwaltungsrat dabei.
Wie entstand der Name? (lacht und überlegt) Hmmm, das ist tatsächlich ein guter Name für eine Agenda. Wie wir dazu kamen, weiss ich nicht mehr… Brainstorming?! Woher hattet ihr das Know-How? Wir waren weder Verleger noch Journalisten, sondern Partygänger mit dem Bedürfnis nach einem solchen Magazin für Bern. Die Fotos haben wir zu Beginn alle selber geschossen, ohne jegliche Erfahrung. Das Cover der ersten Ausgabe war schwarz weiss. Es sollte eigentlich farbig sein, aber irgendetwas haben wir wohl falsch gemacht. (lacht)
Dieses Printmagazin wird das letzte sein. Was ist schiefgelaufen? Gute Frage. Es hat sich viel verändert. Das Format wurde vergrössert, somit gab es mehr Platz für redaktionelle Texte. Das finde ich wirklich gut. Aber entwickelt hat sich das Magazin nicht. Und man muss sich bewusst sein, dass heute dank Internet jeder bestens informiert ist. Vielleicht hätte der Bewegungsmelder ein ganz neues Konzept gebraucht. Was hättest du dir denn vorgestellt? Ich weiss es nicht. Sonst hätte ich ja etwas gesagt. Ich kenne die Lösung nicht.
Ihr hattet eigentlich null Ahnung… Nein. Wir waren jung und naiv und wollten Party machen. Und haben gesehen, dass das Konzept in Berlin funktioniert. Und hier hat sowas einfach gefehlt. That’s it!
Beim Stöbern im Archiv ist uns aufgefallen, dass sich schon einiges verändert hat. Die Artikel waren rockig, teilweise kontrovers, die Covers provokativ…
Dreamlab, die Firma, die ich heute noch habe, stand damals schon hinter dem Bewegungsmelder. (Dre-
Ja, es war kantig und frech. Das hat auch «gfägt»! In der Zeit, als ich noch aktiv dabei war, war der Bewegungsmelder eine Community. Wir waren ein Freundeskreis, haben zusammen gefeiert, haben das wirklich gelebt. Damals hat der Bewegungsmelder regelmässig mit den Veranstaltern zusammen Partys organisiert. Und jeden Monat gab es einen Relea-
amlab war eine der ersten Firmen in der Schweiz, die
se-Apéro. Es entstanden total abgedrehte Events.
Wie habt ihr all die Leute ins Boot geholt? Verleger, Leute die den Druck machen, waren das Freunde?
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Das wurde alles nach und nach eingestellt. Die Redaktion hingegen wurde besser, die Texte wurden professioneller, waren besser recherchiert… Wären wir heute nicht an diesem Punkt, wenn der Bewegungsmelder so geblieben wäre wie damals? Das denke ich nicht, nein. Ich bin der Überzeugung, dass man sich weiterentwickeln muss. Vieles hat sich verbessert, nur das mit den Inseraten ist nicht mehr aufgegangen. Ein Printmagazin kostet Geld. Und das ist nun nicht mehr vorhanden. Ein weiterer Zeitzeuge also? Erstens Print Journalismus, zweitens Kultur Print Journalismus… Noch schlimmer, ja. Definitiv! Es ist erstaunlich, dass dieses Magazin über eine derart lange Zeit Bestand haben konnte. Wenn man sieht, wie viele andere Magazine und Zeitungen vorher aufgeben mussten. Hut ab, dafür. Du hast das Todesurteil mitgefällt, wie ging es dir dabei? Schade war ich nicht in Schwarz gekleidet. Wir haben noch ein Begräbnis veranstaltet. Für mich ist der Bewegungsmelder seit der ersten Stunde ein Herzensding. Es ging mir natürlich nicht gut. Ich bin traurig. Was war dein Highlight in all den Jahren? Mein absolutes Highlight war die Release-Party. Das Geburtsfest des Bewegungsmelders. Der Event fand in der alten Dampfzentrale statt. Damals war sie noch nicht umgebaut und war eigentlich ein riesengrosser, schräger Raum, beziehungsweise zwei. Es gab auch noch keine Bühne, alles war sehr roh. Zusammen mit etwa vier, fünf Veranstaltern organisierten wir das
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Ganze. Jeder Veranstalter hatte seine Ecke. Der eine hat Drinks gemixt, der andere organisierte ein Catering, hat ein Bistro eingebaut etc. Somit fanden mehrere Partys gleichzeitig in einem Haus statt. Jeder Veranstalter druckte individuelle Flyer. Viele Gäste wussten nicht, dass da mehrere Partys parallel stattfinden. Sprich: Es trafen Gruppen zusammen, die sich im Normalfall nie begegnen würden. Latinos, Aufgebebrezelte, Rocker, Szenis, das war fantastisch! Ein ganzer Abend lang Rambazamba. Es ist also positiv ausgeartet? Es ist grösstenteils positiv ausgeartet. Der Event war eine grosse Wette aus unserer Sicht. Ich hatte noch nie eine Party veranstaltet, das hätte budgetmässig wirklich nach hinten losgehen können. Aber alles hat geklappt: Wir kamen gut raus, die Leute kamen gut raus. Keine Zwischenfälle? Nun ja, eine grössere Schlägerei gab es. Der Gefängniswagen kam noch deswegen. Aber ansonsten ist nichts passiert. Die Party war das Highlight! Nach dem Interview steigen wir zusammen hinab, in den hintersten Winkel unserer Büroliegenschaft. Versteckt hinter drei Türen liegt es, das Archiv. 16 Jahre Bewegungsmelder, fein säuberlich sortiert und beschriftet. Nicolas Mayencourt gerät ins Schwärmen. Und plötzlich sagt er überrascht: «Ach, das ist ja mein Stuhl.» Er streicht mit den Fingern über das wackelige Möbelstück und meint: «Da merkt man, dass man älter wird.» Und er erzählt, dass er hier in diesen Räumen gewohnt hat. Sein einziges Problem sei die fehlende Dusche gewesen, erinnert er sich. Zusammen gehen wir durch die Räume im Untergeschoss und er erzählt von früher, die Erstausgabe in der Hand. [SIMONA SCHWARZENBACH] ◆
SA C H E N
DIE BESTEN KEVIN BM BERN
UNSERE LIEBLINGSALBEN 2014
TODD TERJE IT’S ALBUM TIME
REAL ESTATE ATLAS
JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS
SHARON VAN ET TEN ARE WE THERE
T YCHO AWAKE
ALT-J THIS IS ALL YOURS
ST. VINCENT ST. VINCENT
JUNGLE JUNGLE
ELBOW THE TAKE OFF AND LANDING OF EVERYTHING
JUNGLE JUNGLE
PERFUME GENIUS TOO BRIGHT
ANGEL OLSEN BURN YOUR FIRE FOR NO WITNESS
JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS
THOMAS AZIER HYLAS
TIMBER TIMBRE HOT DREAMS
SOLSTAFIR OTTA
OSCAR & THE WOLF ENTITY
THE ACID LIMINAL
ASGEIR TRAUSTI IN THE SILENCE
APHEX T WIN SYRO
FLYING LOTUS YOU’RE DEATH!
CARIBOU OUR LOVE
THE WAR ON DRUGS LOST IN THE DREAM
WOMAN’S HOUR CONVERSATIONS
MICHI & MURIEL PLATTFON RECORDS
SERGE & JÜRG CHOP RECORDS
LUKAS BM ZÜRICH
DRAGAN BM BASEL
JA, PANIK LIBERTATIA
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TRAUERSTIMMUNG
TRAUERSEIFE
SCHWARZE TASCHENTÜCHER
SOAP WHY ME
Moriarty Die makabren Ausmasse des
(France/USa) Internets sind immer wieder
erstaunlich. Alles mögliche Zeug gibt es da zu finden in Sargform oder mit Sargdruck oder sonst in irgendeiner Art in Verbindung mit Särgen. Das harmloseste Beispiel ist die Sargseife von Seletti wears Toiletpaper (schon nur der Name: eine Wucht!). Die SongS chanSonS pflanzliche&Seife für traurige Tage riecht nach Sandelholz 03.12.14 Eivind AArsEt & Da fragt man sich: und Myrre.MichElE rAbbiA (norwAy/itAly) auch noch nach Wieso nicht 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE Weihrauch? Das wäre dann wohl zu viel FEAt. AndrEAs des Guten (ch) gewe- schAErEr sen. So halten wir stilecht in 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE& den kommenden (ch)Wochen guEsts unsere Hände sauber.
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Für diese Abschiedsausgabe des Bewegungsmelders mussten wir doch ein paar kleine Tränchen vergiessen. Was passt da besser zur Trauerstimmung als schwarze Taschentücher? Der Hersteller behauptet, Ninjas schneutzen sich auch so die Nase. Und was für Ninjas stimmt, ist für uns gerade gut genug. [KATHARINA BORNHAUSER] ◆ www.mcphee.com
TRAUERKLEIDUNG FUNERAL BEANIE Du bist in einer Trauerphase? Hamster gestorben, Prüfung vermasselt, Lieblingsmagazin stillgelegt? Ein klarer Fall für Trauerkleidung. Aber nicht spiessige schwarze Brooks Brothers-Anzüge oder sowas. Die richtige Dosis Frustration versprüht das Funeral Beanie von Basic Selection. Da hast du wenigstens etwas von der Trauerphase: Warme Ohren. Es lebe der Zynismus. [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆
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10.12.14 EvElinn troublE bluEs Explosion (ch) [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆ 14.12.14 girls in Airports (dEnMArk) 17.12.14 MoriArty (FrAncE/usA) 21.12.14 buggE wEssEltoFt - it's snowing on My piAno&vErA kAp- pElEr solo (norwAy/ch) 24.12.14 oMri hAson kEdEM EnsEMblE
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Mo 29.12. 19:00 Theater National Bern
BM LOTTO DER KULTIGE ANLASS IS BACK!
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Bekanntlich soll man ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Soweit sind wir aber noch lange nicht! Bevor wir in der BM-Redaktion zum allerletzten Mal die Stühle hochstellen, schmeissen wir für euch noch eine Sause bis die Schwarte kracht. Versprochen.
O T T O L Legendär, unübertroffen und alljährlich. Wer bei diesen Worten nicht sofort an unser BM-Lotto denken muss, der war vermutlich noch nie da. Aber keine Sorge: Wir sind nicht nachtragend. Und als Beweis kann heuer zum insgesamt 9. Mal «Schüttle!» durch den Saal gekräht, oder bei Erfolg der ergatterte Preis auf der Bühne entgegen genommen werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen stylischen Aaresack von Lemonray, einen Bierbraukurs im Alten Tramdepot, eine topmoderne Kaffeemaschine von Adriano’s, und als einen der Hauptpreise ein persönlich auf den Gewinner zugeschnittenes Fahrrad mit allem Drum
und Dran, gesponsert von DesignYourBike. Das sind allerdings nur wenige der fast unzähligen Preise. Auch das Rahmenprogramm inklusive Hammer-Gastmoderatoren kann sich sehen lassen. Ihr wollt Namen? Bitte sehr: Angekündigt haben sich neben unseren Lokalmatadoren, den Round Table Knights, der deutsche Troubadour Götz Widmann, Princess Pi und Dragqueen Clausette La Trine. Für musikalische Highlights sorgen ausserdem Labrador City und DJ Noiseberg. Also wenn das nicht die besten wehenden Fahnen für einen Untergang sind, die ihr je gesehen habt, dann wissen wir auch nicht. [ J U L I A S A B I N O ] ◆
→→bewegungsmelder.ch
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ONE OF A MILLION FESTIVAL 2015 ZUM FÜNFTEN JUBILÄUM Das Entdeckerfestival ‹One Of A Million› in Baden feiert das fünfte Jubiläum. Wir gratulieren und wissen schon jetzt: Das Festivaljahr eröffnen wir auch 2015 in Baden. Vier Jahre ist es her, als wir – ein Grüppchen BM-Schreiberlinge – uns an einem kühlen Februartag auf den Weg nach Baden machten. Ein neues Festival hatte sich angekündigt, eines mehr, One Of A Million. Doch das Programm entzückte uns, kurzerhand wurde eine Medienpartnerschaft eingefädelt. Es waren zwei schöne Tage mit tollen Konzerten und neuen Bands, die wir inmitten des musikbegeisterten Publikums entdeckten, damals noch auf zwei Bühnen im Nordportal. Seither hat sich einiges getan. Der Anlass dehnte sich auf über eine Woche aus, von 15 auf 32 Bands, das Festivalzentrum ver-
schob sich in die Stanzerei, zur Hauptbühne im schönen Royal kamen reizvolle Nebenschauplätze wie das zauberhafte Atrium-Hotel Blume hinzu. Geblieben ist die Liebe der Organisatoren zur Musik, die Begeisterung für ihren kleinen, feinen Anlass, die behagliche Atmosphäre. Jetzt die fünfte Ausgabe, Jay-Jay Johanson, Teen Daze, Bottled in England, Warm Graves, Sun Glitters, Sekuoia, Yellow Teeth, mehr Namen folgen. Wir haben uns bereits entschieden: Das Festivaljahr 2015 eröffnen wir in Baden. [ L U K A S K E L L E R ] ◆
→→ooam.ch
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Bottled in England
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EV E NTS I M DEZ E M B E R
MI 03.12. 20:30 PARTERRE Basel
ANAÏS MITCHELL SINGER-SONGWRITER / FOLK / INDIE FOLK Es gibt sie, die ganz grossen Geschichtener-
FR 05.12. 21:00 KASERNE Basel
SHARON VAN ETTEN & MARISSA ANDERSON
zähler in der Musik. Bei Anaïs Mitchell ist der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen und so lässt sie als Tochter eines Schriftstellers keine Zweifel aufkommen, dass in ihr dieselbe poetische Ader pulsiert. Ihre Musik kommt ohne grosse oder komplizierte Arrangements klar. Vielmehr zeichnet sie sich durch ihre einfühlsame, leichte Sopranstimme aus, mit der sie in jedem ihrer bisherigen acht Alben nach Konzept eine ganze Geschichte erzählt. Mal lässt sie die griechische Antike aufleben, mal zitiert sie die Werke ihres Vaters. Man könnte schon fast sagen, sie kreiere regelmässig musikalische Hörbücher. In dieser Frau schlummern also wahrlich noch einige Geschichten, die erzählt werden wollen. Zunächst wird sie diese in intimer Atmosphäre, quasi im Wohnzimmer des Parterre vortragen. Eine ideale Ausgangslage für einen musikalisch-poetischen Abend. [ALESSANDRA T SCHANZ] ◆
SINGER-SONGWRITER Die Konzertdichte gegen Ende dieses Jahres in Basel und speziell der Kaserne hat wirklich Spass gemacht. Zum Abschluss erwartet uns jetzt noch das einzige Deutschschweizer Konzert von Sharon van Etten. Und auch hier handelt es sich um ein Highlight der Konzertsaison. Sharon van Etten, Singer-Songwriterin aus Brooklyn, tourt gerade mit ihrem Album ‹Are We There› (2014) und das ist schlicht grossartig. Mal sehr laut, häufig relativ leise; oft ängstlich, manchmal angriffig – und überhaupt, einfach enorm gut. Das Album ist der Nachfolger des 2012 erschienen ‹Tramp›, welches van Etten den Durchbruch verschafft hat. Hiessen damals die Kollaborateure auf ihrem Album noch Aaron & Bryce Dessner (The National) oder Zach Condon (Beirut), sind es nun wiederum illustre Gäste und Freunde von Bands wie Lower Dens, Shearwater und Efterklang. Der Support auf der ganzen SvE-Tour kommt
→→anaismitchell.net
von der aufstrebenden amerikanischen Singer-Songwriterin Marissa Anderson. [FABIAN SCHMID] ◆ →→sharonvanetten.com
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FR 05.12. 22:00 HIRSCHENECK Basel
MARATHONMANN TIEFSCHÜRFENDE ROCKER
SA 06.12. 21:00 SÄÄLI ZUM GOLDENEN FASS Basel
ROOFTOP RUNNERS DEBUT
POST-HARDCORE / PUNK Kaum den Kinderschuhen entwachsen, schon auf knallhartem Erfolgskurs: Nach knapp drei Jahren Band-Existenz haben Marathonmann bereits zwei fixfertige Alben auf den Markt gebracht, und sich in der Punk –und Hardcore-Ecke ziemlich häuslich eingerichtet. Und betrachtet man sich ihre Biografie, wird man sowieso das Gefühl nicht los, dass es das Glück von Anfang an ziemlich gut mit den vier Münchnern gemeint hat. Bereits ihre erste EP wurde ein Szene-Ohrwurm, und bescherte Marathonmann innert kürzester Zeit Gastauftritte für so klingende Namen wie Jennifer Rostock, den Donots oder Itchy Poopzkid. Wer sich also für deutschsprachigen Punk mit sinnsuchenden Texten interessiert, für den sind Marathonmann ein guter Einstieg. [JULIA SABINO] ◆ →→marathonmannband.de
ELECTRO / POP / INSTRUMENTAL Eine spontane Eingebung trieb die Brüder Benedikt und Tobias MacIsaac dazu, ihre Heimat Kanada zu verlassen und woanders nach dem Glück zu suchen. Gelandet sind sie in Ostberlin, wo sich die beiden zunächst ziemlich ungezwungen in der lokalen Underground-Szene bewegten: Mal mischten sie sich an Open Mic-Veranstaltungen unter die Gäste, mal waren sie selbst auf der Bühne. Dank dieser Nonchalance entstand schliesslich ihre Band Rooftop Runners, die bereits mit ihrer ersten EP ‹We are Here› für gewisses Aufsehen sorgte und ihnen mehrere Festivalauftritte bescherte. Ihr Debutalbum ‹Alluvium› erschien im Februar dieses Jahres, und präsentiert sich als gelungene Mischung aus rhythmischen, mitreissenden Instrumentals und eingängigem Electro. Wir dürfen also auf weitere Glanzlichter der beiden gespannt sein! [JULIA SABINO] ◆ →→rooftoprunners.com
E VE N TS I M D E ZEMB ER
MI 10.12. 21:00 LADYBAR Basel
→→fb.com/octanone
OCTANONE TANZMUSIG ELECTROPOP Es scheint ein langsam wieder aufkommender Trend zu sein: Doomenfels machen es, ebenso Jeans for Jesus – und Gleiches gilt für Octanone. Die Rede ist von Musik mit schweizerdeutschen Texten. Abgesehen von Rapmusik wurde das bei jungen Künstlern kaum mehr gehört – zu muffig waren die Vergleiche, die man damit fürchten musste. Um so dankenswerter, wird die Staubschicht von solch vielversprechenden Acts entfernt. Octanone passt wunderbar in oben genanntes Triumvirat. Drückender, tanzbarer Electropop gepaart mit Dialekt-Lyrics. Das passt wunderbar und macht Lust auf mehr. [ K E V I N M C L O U G H L I N ] ◆
FR 12.12. 22:00 HINTERHOF Basel
→→bucovina.de
SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTAR VIVA DIASPORA
WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS ONLINE
BALKAN-BEATS Stefan Hantel alias Shantel und sein Bucovina Club Orkestar sind in den letzten Jahren
zu Stammgästen auf Schweizer Bühnen geworden. Der deutsche Musiker und Produzent hat Anfang der Nuller Jahre mit seiner ‹Bucovina Club› Compilation die Balkan-Pop Welle losgetreten, welche bis heute durch die Clubs schwappt. 2007 feierte er mit seinem Solo-Album ‹Disko Partizani› den definitiven Durchbruch. Auf seiner Viva Diaspora Tour macht Shantel samt Band erneut im Hinterhof Halt und wird an der Culture Rhythm Nacht die Meute in Bewegung bringen. An der Afterparty darf zu DJ Comoustache und DJ Cucurucho weiter getanzt werden. [ O R L A N D O W I L L I ] ◆
SA 13.12. 23:00 HINTERHOF Basel
DIGITALISM
→→thedigitalism.com
WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS ONLINE
SELTEN SUBTIL ELECTRO / HOUSE Digitalism haben im Mai dieses Jahres mal wieder was rausgebracht; einen Song, der den Namen ‹Wolves› trägt und sich ziemlich nach David Guetta anhört – nicht erstaunlich, dass dies das Lager der Fans ziemlich gespalten hat. Subtilität ist aber nach wie vor keine Stärke der beiden Deutschen: Der bratzige, poppige Electro House bleibt das Markenzeichen des Duos, so dass man eine tanzbare Show erwarten darf, die sich gewaschen hat. Für alle, die zu ‹Zdarlight› oder ‹Pogo› auf den Tischen der Studierenden-WGs getanzt haben. Und wer weiss: Vielleicht ist ja auf dem wohl demnächst erscheinenden neuen Album wieder ein ähnlicher Hit, so dass die nächste Generation ungestört weiter abtanzen kann. [ R I C O P L Ü S S ] ◆
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SA 13.12. 21:00 BIOMILL Laufen
BLACK MOTH
ROCKIGER ABEND
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DARK PSYCHEDELIC / STONER Im Jahr 2010 gründete sich im nordenglischen Leeds die Band The Bacchae. Der
Gruppe war jedoch nur eine kurze Existenz vergönnt, löste sie sich bereits nach kurzer Zeit wieder auf. Die Bandmitglieder um Sängerin Harriet Bevan wollten ihren Traum einer Rockkarriere aber noch nicht aufgeben und starteten 2011 mit Black Moth einen zweiten, diesmal weitaus erfolgreicheren, Versuch im Musikbusiness Fuss zu fassen. Mit Vorbildern wie Iggy & The Stooges oder Black Sabbath, kreierten die Briten einen eigenen klar erkennbaren Stil, der Hard Rock mit Doom und Stoner verknüpft und ihn mit Elementen aus Grunge und Metall verfeinert. Darüber thront die hypnotische Stimme Bevans, die den Zuhörer in ihren Bann zieht. Unterstützt werden Black Moth an diesem Abend von Antlered Man und den Baslern Fort Wendy. Freut euch auf einen rockigen Abend in der Biomill. [ D R A G A N M A R K O V I C ] ◆ →→themothpit.co.uk
FR 19.12. 20:00 OFF BAR Basel
DOOMENFELS
EINLULLEND
MUNDART-EXPERIMENTAL-POP Doomenfels macht Musik, wie man sie selten ein zweites Mal antrifft: eigenwillig, eigenartig und doch unglaublich faszinierend und einlullend. Das vormalige Solo-Projekt des Zürcher Dominic Oppliger ist zu einer veritablen Band angewachsen, was dem Projekt sichtlich gut tut. Denn die ohnehin sehr klugen Texte werden nun in ein zwar düsteres, jedoch extrem abwechslungsreiches Klangbild gepackt. Doomenfels ist ein Highlight der hiesigen Musikszene, welches auch live vollends zu überzeugen vermag. [ D R A G A N M A R K O V I C ] ◆ →→doomenfels.net
FR 19.12. 21:00 1. STOCK Münchenstein
KUTTI MC & BAND
KEIN ALLTÄGLICHER REBELL
CH-POETRY-RAP Diesen März erschien das neue Album ‹Rebell Alltag› des Berner Kult-Rappers Kutti MC. Die zwölf poetischen und musikalisch vielfältigen Songs gehen unter die Haut. Zum Abschluss der Tournee zum neuen Album tritt Kutti MC mit seiner Band im 1. Stock auf. Ein Act, der nicht nur eingefleischten Rapfans ans Herz zu legen ist, denn Kutti ist kein alltäglicher Rapper, sondern ein begnadeter Musiker und Poet mit viel Tiefgang, Witz und Esprit. [ J O N A S D I E T S C H Y ] ◆ →→kuttimc.ch
EV E NTS I M DEZ E M B E R
FR 19.12. 23:00 HINTERHOF Basel
FR 19.12. 20:30 VOLKSHAUS Basel
MAREK HEMMANN
EMIR KUSTURICA
FREUDE AM TANZEN
& THE NO SMOKING ORCHESTRA
MINIMAL TECHNO / DEEP HOUSE Highlight-Alert! Hemmann ist in der Stadt und das heisst: voller Club, wummernde Bässe und eine riesige Stimmung. Und selten hat ein Labelname die Musik eines Künstlers so gut umschrieben: Freude am Tanzen, und wie! Wer dabei war, als Hemmann im Februar letzten Jahres zum ersten Mal im Hinterhof war, der kann sich sehr wahrscheinlich unabhängig vom Ausmass des Alkohlkonsums dieser Nacht noch dran erinnern, denn es war eine Clubnacht, wie sie Basel nur selten erlebt. Hemmanns Musik macht solch grossen Spass, weil sie so melodiös wie treibend ist. Seinem Sound ist trotz des zunehmenden Erfolgs eine gewisse Leichtigkeit nicht abgegangen, das Verspielte findet sich immer noch und macht eine Partynacht auch zur Dauer-Grins-Veranstaltung. Hemmans letztes Album ist vor über einem Jahr erschienen, wir erwarten also einen wilden Ritt quer durch seine Diskografie und
GYPSY-PUNK Emir Kusturica dürfte den meisten als Regisseur bekannt sein. Der Serbe verzückte mit Filmen wie ‹Schwarze Katze, Weisser Kater› oder ‹Das Leben ist ein Wunder› auch das westeuropäische Publikum. Doch was viele nicht wissen, Kusturica ist auch als Musiker erfolgreich. Mit seinem No Smoking Orchestra spielt er einen verrückten, energiegeladenen Gypsy-Punk, der direkt vom Ohr in die Beine geht. Die Vorgänger-Band Zabranjeno pušenje wurde bereits 1980 als Garagenband in Sarajevo gegründet und fiel früh mit politischen Texten und Kommentaren gegen das damalige Regime in ihrer Heimat auf. Mit dem Jugoslawienkrieg folgte auch die Trennung der Band in zwei Teile, einen Sarajevo/Zagreb und einen Belgrader Part. Aus dem zweiten wurde dann eben Emir Kusturica & The No Smoking Orchestra. Die Truppe erlangte vor allem durch die Filme von Kusturica Bekanntheit, zu welchen sie den Soundtrack beisteuerte. Nun gastieren die
freuen uns auf die Rückkehr des Meisters. Neben Marek Hemmann ist auch Labelkollege Thomas Stieler dabei, abgerundet wird der Abend von der Herzschwester und Akay & Neevo. [ F A B I A N S C H M I D ] ◆ →→marekhemmann.de
wilden und manchmal etwas kontroversen Gypsy-Punker im Volkshaus Basel. Während des Konzerts wird von einer NGO Geld gesammelt, welches hilfsbedürftigen Personen in Serbien zu Gute kommt, die in den Regionen leben, welche immer noch unter den Folgen der starken Überschwemmungen leiden. [DR AGAN MARKOVIC] ◆ →→thenosmokingorchestra.com
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WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS
SA 20.12. 23:00 Hinterhof Basel
→→beginner.de
BEGINNER SOUNDSYSTEM BESUCH DER ALTEN GARDE
WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS ONLINE
HIP-HOP / RAP / FUNK Auf die Aussage, die (Absoluten) Beginner hätten den deutschen Hip-Hop revolutioniert, folgt eher selten ein Veto. Für alle die das genauso sehen, gibt es kurz vor Jahresende nochmal ein Schmankerl der Extraklasse: Denyo und DJ Mad, zwei Teile des Beginner-Kollektivs, beehren dann nämlich exklusiv das schöne Basel - einen Hauch Oldschool-Flair mit im Handgepäck. Die relativ neue Hinterhof-Eventreihe ‹Icons› will dem Hip-Hop wieder zu etwas gehobenem Glanz verhelfen, und gleichzeitig Nostalgie unter den Kopfnickern der etwas älteren Generation verbreiten. Dass DJ Mad an diesem Abend gleichzeitig seinen Geburtstag feiert, dürfte dem Gig definitiv nicht abträglich sein. [JULIA SABINO] ◆
FRITZ KALKBRENNER
WAYS OVER WATER
HEART BEAT Seine Karriere verlief bilderbuchmässig, ist dennoch mit einer Menge Talent verbunden. Fritz Kalkbrenner, der Bruder von Paul, hat es geschafft. Nach drei Alben ist der jüngere der Kalkbrenner aus dem Schatten seines Bruders getreten. Mit seinem souligen Gesang setzt er ein Statement in der Technoszene und fügt dem Genre einen neuen Baustein hinzu. Fritz Kalkbrenner beschränkt sich allerdings nicht nur auf einen Stil, sondern schielt gerne auch einmal über den Tellerrand des Techno. Nun beehrt uns der gebürtige Berliner im Volkshaus. Wir freuen uns auf eine musikalisch intensive Nacht.
→→fritzkalkbrenner.de
SA 20.12 22:00 VOLKSHAUS Basel
[ANNALENA SCHNEIDER] ◆
SA 20.12. 23:00 NORDSTERN Basel
ÂME
→→residentadvisor.net/dj/ame
VIEL SEELE
DEEP HOUSE / TECHNO Karlsruhe ist nicht unbedingt bekannt dafür, grosse musikalische Acts hervor zu bringen. Doch manchmal gedeiht auch in der schmucken Stadt in Baden-Württemberg der ein oder andere künstlerische Leckerbissen. So geschehen mit Âme. Das ungleiche Duo um Kristian Beyer und Frank Wiedemann macht seit 1999 gemeinsam Musik. Während Beyer sich schon früh dem Techno verschrieben hat, ist Wiedemann ursprünglich im Jazz und Soul zu Hause. Trotzdem entscheiden sich die beiden Herren, gemeinsam Mucke zu machen. Zum Glück kann man da nur sagen, denn das Resultat dieser Symbiose ist ein grossartiger Deep-House mit sehr viel Seele, ganz dem Bandnamen entsprechend eben. [ D R A G A N M A R K O V I C ] ◆
WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS ONLINE
N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S
NACHRUF REAKTIONEN AUF DAS ENDE DES HEFTS Nachdem wir Anfang November, schweren Herzens, das Ende unseres Magazins bekannt gegeben hatten, erreichten uns von überall her Reaktionen. Wir erhielten persönlich, telefonisch und per Mail unzählige Zusprüche. Schock, Betroffenheit aber vor allem auch Dankbarkeit für die 16 Jahre Bewegungsmelder wurden ausgedrückt. Auf dieser Doppelseite findet ihr eine kleine Zusamenstellung von Reaktionen aus der schweizer Kulturwelt. Den Dank und Zuspruch können wir nur im Gleichen an alle Kulturschaffenden zurückgeben. Es hat immens Spass gemacht mit euch zusammenzuarbeiten und wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte. Keep the Music going. Wir stossen bald an. [KE VIN MC LOUGHLIN] ◆
«So ne Kacke! Ich danke dir für deinen Einsatz. Werde den BM vermissen!» BALDY MINDER – CHLYKLASS
«Bewegungsmelder war mein ständiger Wegbegleiter und das einzig relevante Hinweismagazin welches unsere Stadt je hatte. R.I.P. » DANIEL FISCHER – ISC CLUB, DELILAHS, UNHOLD, NASTY RUMOURS, THE FUCKADIES, SUBVERSIV RECORDS, DJ DANNYRAMONE
«Oh, was sind das für beschissene News!! Tut mir so leid! Die Medienwelt für Kultur wird immer ärmer. Traurig traurig!» ANGELA BACHMANN – S.O.F.A. LTD.
«Oh Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Danke für die Nachricht und die supersuper Zusammenarbeit. Freut mich enorm, wenns irgendwie weitergeht. Ich danke dem ganzen BM Team für euer Engagement, eure Efforts. Das ist traurig.» FABIENNE SCHMUKI – IRASCIBLE
«Wir danken euch für die jahrelange und sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung, die wir vom Bierhübeli immer wieder geniessen konnten. Wir hoffen, dass der Weg des Bewegungsmelders weiter geht - wir wünschen euch dabei viel Energie, Geduld und Glück.» PASCAL ROETHELI – BIERHÜBELI, BE
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«Das bird’s eye Team bedankt sich ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und hoff t das bald neue Bewegung in den Bewegungsmelder reinkommt – in welcher Form auch immer! Herzlichen Dank für die tolle Zeit!» SIMONA SAGESSE – BIRD’S EYE, BASEL
«Etwas überrascht und traurig nehmen wir von Eurer Mitteilung Kenntnis. Wir haben den Bewegungsmelder geschätzt und immer gerne aufgelegt. Ganz grossen Dank für die tolle Zusammenarbeit!» KASPAR JUCKER – BOGEN F, ZÜRICH
«Wirklich schade. Das ist definitiv ein Verlust für die Schweizer Musikwelt.» MARCEL BIERI – B-SIDES FESTIVAL, LUZERN
«Die Besten gehen immer zu früh und nun hat›s also meine liebste Briefpost getroffen... Danke für alles, alles lieber BM: Ihr werdet mir fehlen.» ALEX FLACH – PR U.A. FÜR NORDSTERN, RONDEL, HINTERHOF BAR, ZUKUNFT UND HIVE
«Danke für den grossartigen Effort, den ihr für die Schweizer Kulturszene geleistet habt. Danke tausend für die wunderbare Zusammenarbeit über Jahre und viele Projekte hinweg. Wir wünschen sehr, das BM Sünneli in anderer Form weiterhin scheinen zu sehen. Ötös! Und Bon Courage!» JULIA FOSTER – FRI-SON, FRIBOURG
«Aus Visionen werden Revolutionen geführt, Städt gebaut, Bühnen betrieben, Bücher geschrieben, Theater & Musik gemacht, Bilder gemalt, Filme gedreht, Ausdruck gelebt... und Magazine gedruckt. Manchmal aber auch wieder eingestellt, wenn die Realität die Vision überrollt. Auf die Visionen! Auch in Zukunft! Und Bewegung! Und Bewegungsmelder!» KATHY FLÜCK – DACHSTOCK, BERN
«Shit, crazy. Das tut weh und mir sehr leid! Ich fands ein tolles Magazin seit der letzten Überarbeitung.» DENNIS BUSCH – INDIE.CH, ZÜRICH
«Mit dem Bewegungsmelder war man immer gut informiert, Daten waren sortiert und in der Agenda notiert. Eine lange und treue Zusammenarbeit geht zu Ende, die Kaserne Basel wird euch vermissen!» KATRIN SCHMIDLIN – KASERNE, BASEL
«Der Bewegungsmelder hat bewegt, wird bewegen und bleibt in Bewegung. Wir lassen uns gerne weiterhin beleben, kompetent und innovativ. Bewegend eben!» PHILIPPE CORNU – APPALOOZA PRODUCTIONS GMBH UND GURTEN FESTIVAL AG, BERN
«Der Bewegungsmelder war mit seinen Ausgehtipps und Hintergrundberichten eine fi xe Leselektüre in meinem Alltag und ein belebendes Element in der Basler Kulturlandschaft.»
«Tut mir extrem leid, dies zu hören. Passiert leider oft den richtig Guten – werde das Heft vermissen. Ihr wart eine Bereicherung.»
VALENTIN ASCHWANDEN – BALZ/JÄGERHALLE, BASEL
NICO SCHULTHESS – KIFF, AARAU
«Der Bewegungsmelder und das Bad Bonn gehören zueinander! Wie es sich für gute Familien gehört, trennen sich manchmal die Wege und man triff t sich irgendwie und irgendwann um Neues zu bewegen und meldet sich noch stärker zurück! Merci pour les beaux coups und viel Glück!» DANIEL DUEX FONTANA – BAD BONN, DÜDINGEN
«Schade, aber bewegt euch unbedingt online weiter!» JANE WAKEFIELD – WINTERTHURER MUSIKFESTWOCHEN
EV E NTS I M JA N UA R
SA 10.01. 20:00 KUPPEL Basel
JAMES GRUNTZ
→→jamesgruntz.ch
EIN ERLEBNIS
POP / SOUL Der junge Schweizer hat an der Jazz Schule in Zürich seinen Master absolviert und begeistert nun mit seiner souligen Stimme und seiner Ukulele. Sein allererstes Album nahm er in seinem Schlafzimmer auf und verteilte danach die CDs auf der Strasse. James Gruntz bringt die Herzen seiner Fans zum Glühen wenn er singt und spielt. Seine Songs berühren auf allen möglichen Gefühlsebenen. Mit der Single ‹Heart Keeps Dancing› erreicht er sogar Ohrwurm-Status. Der Weg vom Studenten, der nichts mit Musiktheorie anzufangen wusste, zu einem national gefeierten Pop-Sänger und Songwriter, der seine Fans entzückt, setzt sich fort. [ A N N A L E N A S C H N E I D E R ] ◆
DO 15.01. 20:00 KUPPEL Basel
ANNA AARON
→→annaaaron.com
QUEEN OF SOUND
DARK POP/SINGER-SONGWRITER In Basel ist sie längst everybody’s darling, wird so häufig für (Pop-)Preise nominiert, dass sie ihre Nominationen schon selber wieder zurückzieht. Keine Frage, Anna Aaron ist DIE Basler Künstlerin zurzeit und wir freuen uns darauf, zuzuschauen, in welche Richtung sie ihre Musikkarriere als nächstes verschlägt. Ganz ohne neues Album, einfach so, spielt sie am 15.01. in der Kuppel und es ist schön, dass die Zahl der Facebook-Likes der Sängerin zwar immer grösser wird, ihre Konzertlocations aber nicht. [ F A B I A N S C H M I D ] ◆
FR 16.01. 21:00 PARTERRE Basel
→→kingpepe.ch
KING PEPE & LE REX GEBLÖDEL AUF HÖCHSTEM NIVEAU MUNDARTDADAJAZZPOP Humor ist wenn man trotzdem lacht. King Pepe nimmt in seinen bisweilen skurrilen Texten alltägliche Abgründe aufs Korn. Sämtliche Regeln guten Geschmacks werden dabei über Bord geworfen und genau das macht seine Songs so frech und erfrischend anders. Auch was die musikalische Untermalung betrifft ist King Pepe sehr experimentierfreudig und so passen er und der ‹Abenteuer-Jazzer› Le Rex, mit dem er sein neustes Werk
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‹70% Wasser› komponiert hat, wie die Faust aufs Auge. Zusammen treten die beiden im Parterre auf. [ J O N A S D I E T S C H Y ] ◆
SA 24.01. 21:00 BIOMILL Laufen
LAST LEAF DOWN PLATTENTAUFE SHOEGAZE / ROCK / POP Das Gute liegt manchmal so nah. Was im Leben gilt, gilt auch in der Musik. Bestes Beispiel dafür ist die Band Last Leaf Down. Die vierköpfige Truppe spielt einen unglaublich sphärischen Shoegaze, der so klingt als käme er direkt aus einem verrauchten Londoner Rock-Schuppen und nicht aus dem beschaulichen Beinwil. Mit ihrem Sound haben sich die Solothurner auch über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. So unterschrieben sie im August diesen Jahres einen Deal mit dem Leipziger Label Lifeforce Records und präsentieren nun ihr Debut-Album ‹Fake Lights›, welches Mitte November erschienen ist und in der Biomill getauft wird. Neben Last Leaf Down werden END und Bleu Roi weiterhin den Beweis erbringen, wie facettenreich und spannend die hiesige Musikszene ist. Wir freuen uns auf einen Abend ganz im Zeichen der regionalen Pop- & Rockmusik. [DR AGAN MARKOVIC] ◆ →→lastleafdown.ch
SA 31.01. 20:00 KASERNE Basel
NAVEL
PLATZ GEFUNDEN
POSTGRUNGE / BLUES / ROCK Vom ungezähmten Postgrunge über schwermütigen Blues zu Psychedelic, Country und Shoegaze, dazu unzählige Personalwechsel. Die einzige Konstante bei Navel war der Wandel. Ende Oktober erschien mit ‹Songs of Woe› das vierte Studioalbum, welches so manch einen überraschen wird. Zumal die Mitglieder, mit Ausnahme des Schlagzeugers, die gleichen sind wie auf dem Vorgänger ‹Loverboy›. Musikalisch wagen die Laufentaler wieder einige Ausflüge in die Geschichte des Rock’n’Roll, bedienen sich bei Bands wie Velvet Underground oder The Who, bewegen sich aber im Fahrwasser des Vorgängers. Navel scheinen ihren Platz gefunden zu haben. Das tut ihnen und ihrer Musik sichtlich und hörbar gut, denn die neue Platte mag auf der ganzen Linie zu überzeugen. Ob das live ebenso funktioniert, erfahren wir diesen Januar. [DR AGAN MARKOVIC] ◆
→→navelband.com
LA ST B UT N OT LEA ST 30
HALL OF FAME VIELEN DANK AN ALLE, DIE BEIM BM MIT IM BOOT WAREN Adrian Golowin Adrian Niederhäuser Alain Kaehr Alena Vekshina Alessandra Tschanz Alexander Hemmer Alexandra Binswanger Aline Jordi Andrea Gujer Andrea Hipp Anita Ruggiero Anja Vat ter Anna Binz Anna Fauser Anna Hänni Anna Mar tz Anna Meyer Anna Scheidegger Annalena Schneider Anne-Catherine Minnig Annick Müller Annina Günter Arnold Meyer Ar tur Fink Barbara Hef ti Barbara Mar t y Benedik t Gfeller Boris Minnig Camilla Landbö Carl Francis Carlo Coppola Carole Gröflin Cédric Dürig Chris Mute Christa Lanz Christian Gentsch Christian Jundt Christoph Balmer Christoph Mersmann Christoph Schmassmann Christoph Tschäppät Claudia Blank Claudia Helena Byland Claudia Salzmann Cosma Loderer Daiel Wenger Daniel Wenger Daniela Marenah Daniela Riedo David Elmiger David Merck David Wernz Debbie Zedi Deborah Imhof Denise Guldimann Denise Milazzo Dennis Ammann Désirée von Allmen Diana Dodsen Diana Magnaguado Dino Meyer DJ Anonymo Dome Merz Dragan Markovic Elena Posch Ernest Beyeler Etienne Güngerich Eva Aebersold Eva Künzi Eva Meyer Fabian Felder
Fabian Schmid Fabian Unternährer Fabian von Unwer th Fabienne Heyne Fabienne Wit t wer Fabio Bonavita Fäbu Kreller Felix Hasler Fernando Gor t Florence Moesch Florian Gunzenhauser Florian Landolt Florian Schmit z Frank Brunner Franziska Egli Gilber t Gold Hannah Freeman Hans Schneider Heimito Reinhardt Helena Matousek Irit Rubenov Ischus Chi Ivan Pavlovic Jacqui Manini Jakob Stoller Jan Gerber Jan Westenfelder Jasmina Serag Jeanie Hunziker Jennifer Habelit z Jeremie Sayangi Joelle Losey Johanna Sophia Garske Jonas Dietschy Jonathan Wegenast Jrene Rolli Juan Lopez Julia Bratuchina Julia Geiser Julia Sabino Julien Delafonatine Jürg Walpen Jvo Cukas Karin Stieger Katharina Bornhauser Kathrin Schuler Katja Bischof f Kevin Mc Loughlin Kilian Spinnler Koni Gebisdor fer Kornel Stadler Lane Hebeisen Laszlo Dinkel Laura Wiesmann Laurent Burst Lea Naomi Dumermuth Lena Rit tmeyer Lena Wolfar t Livia Habich Livia Kot t Livia Lehmann Lorenz Häberli Luca Bruno Lukas Keller Lukas Scherrer Lukas Vogelsang Lycra Laiber-Stat tmann Madeleine Perriard Magdalena Oberli Maja Carapovic
Maja Klemm Manh Nguyen Manuel C. Widmer Manuel Kellerhals Marc Schaber t Marcel Wir th Marco Fritsche Marie Gfeller Mariel Kreis Marina Ler f Mar tial Spahr Mar tin Burkhalter Mar tina Hodel Melinda Bloch Michael Burkhard Michael Günzburger Michael Hagspiel Michael P fister Michail Kucinov Michel Arduin Michel de Maddalena Michele Wächter Michelle Benz Milena Keller Milena Losinger Miriam Blank Morit z Mar thaler Morit z Noser Muriel Vögtli Murièle Solange Bolay Nadine Hägeli Nathi Aliesch Nenad Brcic Nicolas Banger ter Nicole Scheurmann Nicolet Perriard Nik Bieri Nina Kunz Noëmi Stef fen Nora Schmid Nuria Sidler Oliver Roth Orlando Willi Pablo Sulzer Paquita Et ter Pascal Blum Pascal Reinmann Pat Gähler Patrick Unternährer Patrik Gasser Philip Schassmann Philippe Krähenbühl Pino Güntensperger Rachel B. Raf faela Sansoni Ramona Geiger Raphael Ur weider Rasmus Jörgensen René Wir th Reto Caf fi Reto Grundlehner Reto Schlegel Richard Oppermann Rico Plüss Rodja Galli Sabine von Rüt te Sacha Baer Salome Conus Samira Zingaro Samuel Steiner
Sandra Marcheggiani Sandra Moser Sandra Nietlisbach Sandro Gräub Sandro Junker Sara Lisa Schäubli Sara Stef fen Sarah El Hamouri Sarah Nünlist Sarah Pietrasanta Sascha Bär Saskia Winkelmann Sebastian Imhof Sébastian Lavoyer Sebastian Schulthess Seby P fluger Shumit Chanda Sibille Rohrbach Sigrun Waehner Silvio Brügger Simon Dick Simon Ragaz Simon Tellenbach Simon Tot toli Simona Schwarzenbach Simone Hubacher Sophie Reinhardt Sophie Weber Spiro Wiesmann Stefan Schmocker Stephanie Merz Stephanie Mumenthaler Stephi Meyer Stirling Tschan Sujata Reinhardt Susanne Enoch Tamara Pompeo Tatjana Rüegsegger The Grumbler Thierr y Pulver Thomas ‹Frosch› Baumgartner Timo Koch Tina Weiss Tom Schrämli Urs Küenzi Urs Wenger Vera Gerber Victor Baumgar tner Victor Lindblom Virginie Grasset Werner Tschan Xymna Engel Zoé Zäch ...und alle, die vergssen gingen. the show must go on
Frau Posch - Pferdeschwanz
www.itsaposch.tumblr.com
Impressum VERL AG bewegungsmelder ag Monbijoustrasse 24, 3011 Bern Fon 031 370 30 00, Fa x 031 370 30 03 contact@bewegungsmelder.ch w w w.bewegungsmelder.ch
GESCHÄF TSLEITUNG Francisco Scaramanga CHEFREDAK TION Hans Landa PRODUK TION & CHEFREDAK TION BS Mister Myagi
PR AK TIKUM Mark Zuckerberg [ F B], Leonardo Da Vinci [ L DV ], Monica Lewinsk y [ S U X ]
REDAK TION Beavis [ H U H ], But thead [ U H H ], Charles Xavier [ PROF ], Fidel Castro [ V I VA], Gar field [ L A S ], Helga [ WO], James Bond [007 ], Kim Kardashian [ POPO], Moomin Papa [ M U M ], OJ Simpson [ PENG], Pingu [QUA], Rocco Sifredi [69 69], Sylvester Stallone [ UG H ], Veronica Mars [ V EM ]
FOTOS Das Gespräch: Simona Schwarzenbach Unter wegs Mit: Christoph Schmassmann
GESTALTUNG w w w.glunz.ch
DRUCK Jordi AG, Belp
VERTRIEB Passive At tack Bern
Der Letzte Schrei - Berühmte letzte Worte
«SCREW YOU GUYS, I’M GOING HOME!» ERIC CARTMAN DISCL AIMER Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutref fend oder fehlerhaf t sind, haf tet der Verlag nur bei Nachweis grober Fahrlässigkeit. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Bildmaterial übernimmt der Verlag keine Haf tung. Alle im BEWEGUNGSMELDER abgedruck ten Beit räge und Bilder sind urheberrechtlich geschüt z t. Nachdruck oder ander weitige Ver wendung, wenn auch nur auszugsweise, nur nach vorheriger, schrif tlicher Genehmigung des Verlages. BEWEGUNGSMELDER ist ein geschüt z tes Warenzeichen der BEWEGUNGSMELDER AG.
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