Bewegungsmelder 182 Zürich

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Gratis

Das Stadtmagazin

extra: 16 Jahre bm: ein blick zuruck

zurich Nr. 185 Dez '14 Jan '15


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N M A DE BY T H ES E GU Y S


CHRISTIAN GREMELMAYR UND MARTIN SCHRADER VON MAINLAND MUSIC

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KINO RIFFRAFF AMBOSS RAMPE

BM LOTTO

FESTIVALZENTRUM WWW.PORNYDAYS.CH

MIT UNTERSTÜTZUNG VON:

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PORNÖSES KUNST SU

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FILM FESTIVAL

HALL OF FAME FILM KUNST FESTIVAL

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ZÜRICH

WIR VERABSCHIEDEN UND BEDANKEN UNS

16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK HISTORY OF SEX, DRUGS & ROCK N ROLL JUNI_04 ZÜRICH das stadtmagazin #74

bm74_reda_original.ind 1

Seite 8

28.5.2004, 19:35:59 Uhr

Z.B.

5000A6, Flyer 99.– Flyer, Postkarten, Visitenkarten und mehr. Günstig und einfach drucken: www.printzessin.ch


STA DTB LO G

EDITORIAL ‹THE END HAS NO END› Liebe Leserinnen, Leser, Veranstalter, enge Freunde und flüchtige Bekannte des BMs, Ihr haltet die letzte Printausgabe des Bewegungsmelder-Magazins in euren Händen. Wegen sinkenden Inserateeinnahmen ist das Magazin leider nicht länger tragbar. Das ist einerseits natürlich traurig. Immerhin verschwindet mit diesem Heft nicht nur ein weiteres Kulturblatt von der Bildfläche, sondern eines, an dem uns allen stets viel gelegen ist und in das wir unzählige Stunden und unser Herzblut haben fliessen lassen. Andererseits sind wir auch stolz darauf, dass der BM in einer Zeit, in der Printmedien immer mehr der Vergangenheit angehören, so lange durchgehalten hat. 16 Jahre lang haben wir mit unserer Redaktion und haben alle unsere Vorgängerinnen und Vorgänger in Bern und später auch in Zürich und Basel interessante Events und Acts, Clubs, Bars und Trends aufgespürt und euch jeden Monat in unseren Heften schön gebündelt präsentiert. 16 Jahre sind eine lange Zeit. Clubs öffneten ihre Tore und schlossen sie wieder, Bands traten auf und wieder ab, Musikgenres kamen auf und verschwanden, aus AOL wurden Chatrooms wurde der MSN Messenger wurde MySpace wurde Facebook wurde Twitter und Snapchat. Wie viel sich in diesen Jahren verändert hat, erfahrt ihr mitunter in diesem Heft. Wir haben unter anderem eine kleine Auswahl an alten BM-Texten zusammengetragen und uns mit Nicolas Mayencourt, Gründer des Hefts, über die Anfangszeit unterhalten. Die Nachricht hat uns inmitten eines Redesigns überrascht. Entsprechend haben wir unsere letzte Ausgabe nun so gestaltet, wie das Heft ab der Februar-Ausgabe ausgesehen hätte. Das Ende des Bewegungsmelders als gedrucktes Magazin verstehen wir indessen als Chance, online etwas Neues auf die Beine zu stellen. Haltet die Ohren steif – ihr hört wieder von uns! Wir bleiben in Bewegung. Für die BM-Redaktion: Kevin, Dragan und Lukas

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AUF DER SUCHE NACH DEM GIN DES LEBENS STILSICHER DEM RAUSCH ENTGEGEN Gin ist schon seit einer geraumen Weile in aller Munde; die Spirituose auf Wachholder-Basis ist in fast jeder Bar zu finden und seit längerem hat es sich in Bern so entwickelt, dass nicht nur der Gordon’s Dry Gin zu finden ist (oder gar nicht, idealerweise), sondern auch bessere Alternativen die Regale besetzen. Das triff t sich für einen Teil des BM-Teams hervorragend, sind doch einige Gin-Enthusiasten in der (Chef-)Redaktion zu finden. Zu diesen Umständen hat sich noch die traurige Tatsache dieser letzten Print-Ausgabe hinzugesellt und das alles bildete den Rahmen für einen Gin-Degustierabend im Wartsaal in der Lorraine. 13 Gins und 4 Tonics wurden verkostet und dazu fleissig Notizen gemacht. Nachfolgend das Destillat eines alkoholreichen Abends. Sie kamen aus vielen Ländern und Regionen, auf alle einzeln einzugehen würde den Rahmen sprengen. Es soll aber zumindest der Versuch eines guten Überblicks gemacht werden. Mit dem Genever aus der traditionsreichen Bols-Brennerei zu Beginn und später dem Jensen Gin konnten wir wenig anfangen, zu bissig waren beide in der Nase und im Gaumen. Beeindruckend war ‹The Duke›, ein Münchner Gin mit Hopfen und Malz, welche zwar nicht konkret herauszuschmecken waren, dem Gin aber eine Komplexität jenseits der gängigen Botanicals verlieh. Ein weiteres Highlight war der Mombasa mit entweder dem Fentimans Tonic oder dem 1724 und einer Grapefruit-Zeste – beide Varianten brachten ganz

unterschiedliche Geschmacksnoten zum Vorschein; der pfeffrige Fentimans ergänzte den Kräutergeschmack des Mombasa, während ihn das fruchtige 1724 und die Zeste in ein erfrischendes Sommergetränk verwandelten. Von Gin mit Geranium-Geschmack (und Inhalt) über Sloe Gin mit süssem Schwarzdorn hin zum Tanqueray Rangpur mit intensivem Limettengeschmack: Es gibt noch so viel spannende Gins jenseits von Bombay und Hendricks. Leider kosten, zumindest im Wartsaal, die Gin Tonics aber dermassen viel, dass eine muntere Probierrunde schnell ins Budget geht. [ R I C O P L Ü S S ]

DIE GINS IN IHRER REIHENFOLGE: Bols Genever, Gin No3, 209, Martin Miller’s Gin, Jensen, Hayman’s Old Tom Gin, Hayman’s Sloe Gin, Botanist, The Duke, Geranium, Mombasa, Gin Mare, Tanqueray Rangpur

DIE TONICS: Fever Tree, Fentimans, Thomas Henry, 1724


STA DTB LO G UNTERWEGS MIT MARTIN SCHRADER UND CHRISTIAN GREMELMAYR VON MAINLAND MUSIC Anfang 2013 entstand Mainland Music als Zusammenschluss vier kleinerer Bookingagenturen. Der Schritt habe sich gelohnt, bilanzieren die Partner Christian Gremelmayr und Martin Schrader nach zwei Jahren Mainland. Wir haben die beiden zum Gespräch getroffen. «Wir kommen alle von ganz unten», sagt Martin Schrader über sich und seine Geschäftspartner. «Wir haben vor 15-25 Jahren unsere eigenen Firmen von Null aufgebaut.» Heute veranstalten sie auch Konzerte im Zürcher Hallenstadion. Möglich wurde das dank dem Zusammenschluss der vier Bookingagenturen Redda, Abart, Cult und Black Lamb per Anfang 2013. Entstanden ist Mainland Music, eine Agentur, die Konzerte vom kleinen Klub bis zum grossen Stadion veranstaltet und damit zu den grossen Playern auf dem Schweizer Markt gehört. Wachstum birgt Potential «Der Zusammenschluss hat sich auf jeden Fall

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gelohnt», bilanziert der frühere Redda-Chef Martin Schrader nach zwei Jahren Mainland Music. «Es ist mehr entstanden als die Summe der Einzelteile.» Christian Gremelmayr, der nach dem Ende des Zürcher Abart-Clubs die gleichnamige Bookingagentur in die Fusion führte, fügt an: «Wir verfolgen eine Wachstumsstrategie. Wir waren an einer Grenze angekommen, die wir nur mit einem grösseren Team überschreiten konnten.» Das zeigte etwa das Beispiel von Muse: Die englische Rockband spielte zuletzt im ausverkauften Stade de Suisse in Bern, die ersten Schweizer


Konzerte absolvierte sie im kleinen Abart. Dass solche Bands wegen mangelnden Ressourcen an grössere Bookingagenturen verloren gehen, soll mit Mainland nicht mehr passieren. Grösser ist nicht unbedingt besser Dabei spielt natürlich auch die finanzielle Komponente eine Rolle: «Mit Konzerten ab der Grösse Komplex, Volkshaus, oder X-Tra kann man Geld verdienen», erklärt Christian. «Bei den kleineren Shows legt man eher drauf, diese muss man quersubventionieren.» So sind für nächstes Jahr wieder Konzerte im Hallenstadion geplant, auch die erste Show in einem Fussballstadion ist in Planung. Trotzdem: ‹Je grösser, desto besser› ist nicht die Strategie der beiden Mainland-Chefs. «Die kleinen Shows liegen uns auch wegen unserer Vergangenheit nahe», sagt Christian. Er möchte nicht nur Konzerte mit 2000 ZuschauerInnen oder mehr veranstalten. «Das würde uns irgendwann zu langweilig und zu kommerziell werden.»

Traumberuf Deshalb setzt man bei Mainland nach wie vor auch auf die kleinen Konzerte. Martin und Christian sind beide an den Zürcher Bars Hafenkneipe und Eldorado beteiligt. Dort buchen sie mitunter Bands, die wohl auch ihr nächstes und übernächstes Konzert nicht in einem grösseren Klub spielen werden. Weil sie auch Nischen pflegen und Konzerte für Liebhaber veranstalten wollen. Was treibt sie denn nach all den Jahren im Business noch an? «Ich kann nichts anderes!», sagt Martin lachend. Im Grunde sind sich die beiden einig: Ihre Motivation ist die Leidenschaft für die Musik und die Freude daran, als Gastgeber ein begeistertes Publikum empfangen zu können. Wenn sich damit auch noch Geld verdienen lässt – «was gibt es besseres?», fragt Christian. T E X T: LUK A S K ELLER, F O T O: Z VG ◆

→→mainlandmusic.com

Mainland präsentiert Royal Blood am 17.01. im Komplex 457 WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!


N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S 8

16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK Getroffen hat uns die Nachricht alle. Unser Printmagazin, Teil der Stadt, Teil der Berner Kulturlandschaft geworden, ist Geschichte. Auch Basel und Zürich verlieren den Bewegungsmelder. Die allerletzte Ausgabe hältst du gerade in deinen Händen. Aber gut, Tränen haben wir schon genug vergossen. Trübsal geblasen wird nach der letzten Seite wieder. Wir haben im Archiv gewühlt und einige Perlen herausgesucht, die wir dir und all unseren anderen treuen Lesern nicht vorenthalten wollen. Viel Spass damit und auf die eine oder andere Lachträne. [ S I M O N A

SCHWARZENBACH] ◆


der BM und die Schokolade...

...eine ewige Liebesgeschichte


N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S

Editorial von damals

hoffentlich...

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sexy...

der erste Bewegungsmelder


I NTE RV I E W INTERVIEW MIT NICOLAS MAYENCOURT, GRÜNDER DES BEWEGUNGSMELDERS Vor 16 Jahren, im Mai 1998, erschien die allererste Ausgabe des Bewegungsmelders. Wir sprachen mit dem Gründer Nicolas Mayencourt, heute CEO von Dreamlab Technologies. Er erzählt uns von den Anfängen, der Zeit als Vorstandsmitglied, gibt sein persönliches Highlight preis und wir stellen fest, dass er die heutigen Büroräume besser kennt, als wir. Wie kam es zu der Idee, ein Stadtmagazin zu gründen? Das war eigentlich ganz einfach: Ich war mit einem Freund in Berlin in den Ferien. Wir haben gefeiert, Party gemacht und sind da auf ein Magazin mit Ausgehtipps gestossen. An den Namen kann ich mich leider nicht erinnern. Nun, in Bern gab es das nicht und wir dachten, das wäre doch etwas. Man muss auch sagen, dass das natürlich eine ganz andere Zeit war.

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Niemand war darüber informiert, wo welcher Event stattfindet. Es gab keinen Veranstaltungskalender und das Internet hat damals auch noch niemand genutzt. Geschweige denn Facebook, all das war weit entfernt, wirklich eine andere Zeit. Und wie ging‘s dann weiter? Die Entstehungsgeschichte ist lustig: Wir haben sofort ein Konzept gemacht, eine Pappe. Das


Heft, wie wir es uns vorstellten, zogen wir auf Karton auf. Sozusagen Nummer -1 des Bewegungsmelders. Damit sind wir von Veranstalter zu Veranstalter gegangen und haben die gefragt, ob sie investieren, also Inserate kaufen wollen. Nach etwa zwei Monaten reichte das Geld, um einen ersten Print zu machen. Die erste Ausgabe beinhaltete um die 10 – 15 Inserate. Der Bewegungsmelder war also hauptsächlich als Agenda gedacht? Genau. Ein Veranstaltungskalender der Stadt Bern.

Websites erstellte. Anm. d. Red.) Somit hatten wir Techniker, Grafiker, das Team war eigentlich schon vorhanden. Den Bewegungsmelder starteten wir als Freizeitprojekt. Wie lange warst du dabei? Drei Jahre. Warum bist du gegangen? Ich kann nur soviel sagen: Alles zu seiner Zeit. Aber eigentlich war ich ja nie ganz weg, ich bin schliesslich bis heute noch im Verwaltungsrat dabei.

Wie entstand der Name? (lacht und überlegt) Hmmm, das ist tatsächlich ein guter Name für eine Agenda. Wie wir dazu kamen, weiss ich nicht mehr… Brainstorming?! Woher hattet ihr das Know-How? Wir waren weder Verleger noch Journalisten, sondern Partygänger mit dem Bedürfnis nach einem solchen Magazin für Bern. Die Fotos haben wir zu Beginn alle selber geschossen, ohne jegliche Erfahrung. Das Cover der ersten Ausgabe war schwarz weiss. Es sollte eigentlich farbig sein, aber irgendetwas haben wir wohl falsch gemacht. (lacht)

Dieses Printmagazin wird das letzte sein. Was ist schiefgelaufen? Gute Frage. Es hat sich viel verändert. Das Format wurde vergrössert, somit gab es mehr Platz für redaktionelle Texte. Das finde ich wirklich gut. Aber entwickelt hat sich das Magazin nicht. Und man muss sich bewusst sein, dass heute dank Internet jeder bestens informiert ist. Vielleicht hätte der Bewegungsmelder ein ganz neues Konzept gebraucht. Was hättest du dir denn vorgestellt? Ich weiss es nicht. Sonst hätte ich ja etwas gesagt. Ich kenne die Lösung nicht.

Ihr hattet eigentlich null Ahnung… Nein. Wir waren jung und naiv und wollten Party machen. Und haben gesehen, dass das Konzept in Berlin funktioniert. Und hier hat sowas einfach gefehlt. That’s it!

Beim Stöbern im Archiv ist uns aufgefallen, dass sich schon einiges verändert hat. Die Artikel waren rockig, teilweise kontrovers, die Covers provokativ…

Dreamlab, die Firma, die ich heute noch habe, stand damals schon hinter dem Bewegungsmelder. (Dre-

Ja, es war kantig und frech. Das hat auch «gfägt»! In der Zeit, als ich noch aktiv dabei war, war der Bewegungsmelder eine Community. Wir waren ein Freundeskreis, haben zusammen gefeiert, haben das wirklich gelebt. Damals hat der Bewegungsmelder regelmässig mit den Veranstaltern zusammen Partys organisiert. Und jeden Monat gab es einen Relea-

amlab war eine der ersten Firmen in der Schweiz, die

se-Apéro. Es entstanden total abgedrehte Events.

Wie habt ihr all die Leute ins Boot geholt? Verleger, Leute die den Druck machen, waren das Freunde?


I NTE RV I E W

Das wurde alles nach und nach eingestellt. Die Redaktion hingegen wurde besser, die Texte wurden professioneller, waren besser recherchiert… Wären wir heute nicht an diesem Punkt, wenn der Bewegungsmelder so geblieben wäre wie damals? Das denke ich nicht, nein. Ich bin der Überzeugung, dass man sich weiterentwickeln muss. Vieles hat sich verbessert, nur das mit den Inseraten ist nicht mehr aufgegangen. Ein Printmagazin kostet Geld. Und das ist nun nicht mehr vorhanden. Ein weiterer Zeitzeuge also? Erstens Print Journalismus, zweitens Kultur Print Journalismus… Noch schlimmer, ja. Definitiv! Es ist erstaunlich, dass dieses Magazin über eine derart lange Zeit Bestand haben konnte. Wenn man sieht, wie viele andere Magazine und Zeitungen vorher aufgeben mussten. Hut ab, dafür. Du hast das Todesurteil mitgefällt, wie ging es dir dabei? Schade war ich nicht in Schwarz gekleidet. Wir haben noch ein Begräbnis veranstaltet. Für mich ist der Bewegungsmelder seit der ersten Stunde ein Herzensding. Es ging mir natürlich nicht gut. Ich bin traurig. Was war dein Highlight in all den Jahren? Mein absolutes Highlight war die Release-Party. Das Geburtsfest des Bewegungsmelders. Der Event fand in der alten Dampfzentrale statt. Damals war sie noch nicht umgebaut und war eigentlich ein riesengrosser, schräger Raum, beziehungsweise zwei. Es gab auch noch keine Bühne, alles war sehr roh. Zusammen mit etwa vier, fünf Veranstaltern organisierten wir das

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Ganze. Jeder Veranstalter hatte seine Ecke. Der eine hat Drinks gemixt, der andere organisierte ein Catering, hat ein Bistro eingebaut etc. Somit fanden mehrere Partys gleichzeitig in einem Haus statt. Jeder Veranstalter druckte individuelle Flyer. Viele Gäste wussten nicht, dass da mehrere Partys parallel stattfinden. Sprich: Es trafen Gruppen zusammen, die sich im Normalfall nie begegnen würden. Latinos, Aufgebebrezelte, Rocker, Szenis, das war fantastisch! Ein ganzer Abend lang Rambazamba. Es ist also positiv ausgeartet? Es ist grösstenteils positiv ausgeartet. Der Event war eine grosse Wette aus unserer Sicht. Ich hatte noch nie eine Party veranstaltet, das hätte budgetmässig wirklich nach hinten losgehen können. Aber alles hat geklappt: Wir kamen gut raus, die Leute kamen gut raus. Keine Zwischenfälle? Nun ja, eine grössere Schlägerei gab es. Der Gefängniswagen kam noch deswegen. Aber ansonsten ist nichts passiert. Die Party war das Highlight! Nach dem Interview steigen wir zusammen hinab, in den hintersten Winkel unserer Büroliegenschaft. Versteckt hinter drei Türen liegt es, das Archiv. 16 Jahre Bewegungsmelder, fein säuberlich sortiert und beschriftet. Nicolas Mayencourt gerät ins Schwärmen. Und plötzlich sagt er überrascht: «Ach, das ist ja mein Stuhl.» Er streicht mit den Fingern über das wackelige Möbelstück und meint: «Da merkt man, dass man älter wird.» Und er erzählt, dass er hier in diesen Räumen gewohnt hat. Sein einziges Problem sei die fehlende Dusche gewesen, erinnert er sich. Zusammen gehen wir durch die Räume im Untergeschoss und er erzählt von früher, die Erstausgabe in der Hand. [SIMONA SCHWARZENBACH] ◆



SA C H E N

DIE BESTEN KEVIN BM BERN

UNSERE LIEBLINGSALBEN 2014

TODD TERJE IT’S ALBUM TIME

REAL ESTATE ATLAS

JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS

SHARON VAN ET TEN ARE WE THERE

T YCHO AWAKE

ALT-J THIS IS ALL YOURS

ST. VINCENT ST. VINCENT

JUNGLE JUNGLE

ELBOW THE TAKE OFF AND LANDING OF EVERYTHING

JUNGLE JUNGLE

PERFUME GENIUS TOO BRIGHT

ANGEL OLSEN BURN YOUR FIRE FOR NO WITNESS

JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS

THOMAS AZIER HYLAS

TIMBER TIMBRE HOT DREAMS

SOLSTAFIR OTTA

OSCAR & THE WOLF ENTITY

THE ACID LIMINAL

ASGEIR TRAUSTI IN THE SILENCE

APHEX T WIN SYRO

FLYING LOTUS YOU’RE DEATH!

CARIBOU OUR LOVE

THE WAR ON DRUGS LOST IN THE DREAM

WOMAN’S HOUR CONVERSATIONS

MICHI & MURIEL PLATTFON RECORDS

SERGE & JÜRG CHOP RECORDS

LUKAS BM ZÜRICH

DRAGAN BM BASEL

JA, PANIK LIBERTATIA

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TRAUERSTIMMUNG

TRAUERSEIFE

SCHWARZE TASCHENTÜCHER

SOAP WHY ME

Moriarty Die makabren Ausmasse des

(France/USa) Internets sind immer wieder

erstaunlich. Alles mögliche Zeug gibt es da zu finden in Sargform oder mit Sargdruck oder sonst in irgendeiner Art in Verbindung mit Särgen. Das harmloseste Beispiel ist die Sargseife von Seletti wears Toiletpaper (schon nur der Name: eine Wucht!). Die SongS chanSonS pflanzliche&Seife für traurige Tage riecht nach Sandelholz 03.12.14 Eivind AArsEt & Da fragt man sich: und Myrre.MichElE rAbbiA (norwAy/itAly) auch noch nach Wieso nicht 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE Weihrauch? Das wäre dann wohl zu viel FEAt. AndrEAs des Guten (ch) gewe- schAErEr sen. So halten wir stilecht in 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE& den kommenden (ch)Wochen guEsts unsere Hände sauber.

17.12.2014

Für diese Abschiedsausgabe des Bewegungsmelders mussten wir doch ein paar kleine Tränchen vergiessen. Was passt da besser zur Trauerstimmung als schwarze Taschentücher? Der Hersteller behauptet, Ninjas schneutzen sich auch so die Nase. Und was für Ninjas stimmt, ist für uns gerade gut genug. [KATHARINA BORNHAUSER] ◆ www.mcphee.com

TRAUERKLEIDUNG FUNERAL BEANIE Du bist in einer Trauerphase? Hamster gestorben, Prüfung vermasselt, Lieblingsmagazin stillgelegt? Ein klarer Fall für Trauerkleidung. Aber nicht spiessige schwarze Brooks Brothers-Anzüge oder sowas. Die richtige Dosis Frustration versprüht das Funeral Beanie von Basic Selection. Da hast du wenigstens etwas von der Trauerphase: Warme Ohren. Es lebe der Zynismus. [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆

www.urbanlocker.com

10.12.14 EvElinn troublE bluEs Explosion (ch) [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆ 14.12.14 girls in Airports (dEnMArk) 17.12.14 MoriArty (FrAncE/usA) 21.12.14 buggE wEssEltoFt - it's snowing on My piAno&vErA kAp- pElEr solo (norwAy/ch) 24.12.14 oMri hAson kEdEM EnsEMblE

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28.12.14 nick porschE (ch) Konzertort iM spEichErgAssE 4 3011 bErn

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H I G H LI G HTS

Mo 29.12. 19 :00 Theater National Bern

BM LOTTO DER KULTIGE ANLASS IS BACK! Bekanntlich soll man ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Soweit sind wir aber noch lange nicht! Bevor wir in der BM-Redaktion zum allerletzten Mal die Stühle hochstellen, schmeissen wir für euch noch eine Sause bis die Schwarte kracht. Versprochen. Drum und Dran, gesponsert von DesignYourBike. Aber auch das Rahmenprogramm inklusive Hammer-Gastmoderatoren kann sich sehen lassen. Ihr wollt Namen? Bitte sehr: Angekündigt haben sich neben unseren Lokalmatadoren, den Round Table Knights, der deutsche Troubadour Götz Widmann, Princess Pi und Dragqueen Clausette La Trine. Für musikalische Highlights sorgen ausserdem Labrador City und DJ Noiseberg. Also wenn das nicht die besten wehenden Fahnen für einen Untergang sind, die ihr je gesehen habt, dann wissen wir auch nicht. [JULIA SABINO] ◆

BM

Legendär, unübertroffen und (fast) jedes Jahr. Wer bei diesen Worten nicht sofort an unser BM-Lotto denken muss, der war vermutlich noch nie da. Aber keine Sorge: Wir sind nicht nachtragend. Und als Beweis kann heuer zum insgesamt 9. Mal «Schüttle!» durch den Saal gekräht, oder bei Erfolg der ergatterte Preis auf der Bühne entgegen genommen werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen stylischen Aaresack von Lemonray, einen Bierbraukurs im Alten Tramdepot, eine topmoderne Kaffeemaschine von Adriano’s, und als Hauptpreis ein persönlich auf den Gewinner zugeschnittenes Velo mit allem

O T T LO →→bewegungsmelder.ch

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WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!

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FR 30.01. bis SA 07.02. in Baden

ONE OF A MILLION FESTIVAL 2015 ZUM FÜNFTEN JUBILÄUM Das Entdeckerfestival ‹One Of A Million› in Baden feiert das fünfte Jubiläum. Wir gratulieren und wissen schon jetzt: Das Festivaljahr eröffnen wir auch 2015 in Baden. Vier Jahre ist es her, als wir – ein Grüppchen BM-Schreiberlinge – uns an einem kühlen Februartag auf den Weg nach Baden machten. Ein neues Festival hatte sich angekündigt, eines mehr, One Of A Million. Doch das Programm entzückte uns, kurzerhand wurde eine Medienpartnerschaft eingefädelt. Es waren zwei schöne Tage mit tollen Konzerten und neuen Bands, die wir inmitten des musikbegeisterten Publikums entdeckten, damals noch auf zwei Bühnen im Nordportal. Seither hat sich einiges getan. Der Anlass dehnte sich auf über eine Woche

aus, von 15 auf 32 Bands, das Festivalzentrum verschob sich in die Stanzerei, zur Hauptbühne im schönen Royal kamen reizvolle Nebenschauplätze wie das zauberhafte Atrium-Hotel Blume hinzu. Geblieben ist die Liebe der Organisatoren zur Musik, die Begeisterung für ihren kleinen, feinen Anlass, die behagliche Atmosphäre. Jetzt die fünfte Ausgabe, Jay-Jay Johanson, Teen Daze, Bottled in England, Warm Graves, Sun Glitters, Sekuoia, Yellow Teeth, mehr Namen folgen. Wir haben uns bereits entschieden: Das Festivaljahr 2015 eröffnen wir in Baden. [ L U K A S K E L L E R ] ◆

→→ooam.ch

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37 Bottled in England

WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 FESTIVALPÄSSE!


EV E NTS I M DEZ E M B E R

MO 01.12. 20:00 ROTE FABRIK Zürich

DI 02.12. 21:00 ZIEGEL OH LAC Zürich

MAC DEMARCO

OWEN PALLETT

BEGABTE KNALLTÜTE

IN CONFLICT

JIZZ-JAZZ Vielleicht sollte man an dieser Stelle eine elterliche Warnung aussprechen: Gerüchten zufolge beinhalten Mac Demarcos Live-Darbietungen zuweilen einen gewissen Hang zum Exhibitionismus und anderen Sauereien, untermalt mit unerwarteten und etwas fragwürdigen Coverversionen. Zugegebenermassen kann das pubertär anmutende Gehabe des 24-jährigen Kanadiers etwas von der eigentlichen Musik ablenken. Das ist jedoch schade – und eigentlich auch gar nicht nötig. Denn hinter der schludrigen Erscheinung steckt ein beträchtliches Talent rohe Pop-Songs mit hohem Wiedererkennungswert zu schreiben. Der Multiinstrumentalist brachte diesen Frühling sein drittes Album ‹Salad Days› heraus. Gerade mal eine halbe Stunde lang dauert der lakonische Spass – lang genug um wohlgesinnte Kritiker anbeissen zu lassen. Vielleicht sollte man deswegen das anstehende Konzert auch einfach als horizonterweiterndes Erlebnis betrachten

EXPERIMENTELLER INDIE POP Owen Pallett, ehemals als Final Fantasy unterwegs, ist einer, der gekonnt auf Genregrenzen pfeift. Der Multiinstrumentalist aus Toronto, Kanada, ist so viel beschäftigt, dass es schwer fällt, all seinen Seitenprojekten zu folgen. Er ist (wieder) festes Mitglied von Arcade Fire, machte Streicher Arrangements für The National, Stars und Beirut und komponierte Caribous ‹Our Love›, um nur einige wenige zu nennen. 2014 erschien Palletts zweite Platte ‹In Conflict› unter seinem eigenen Namen. Wer ihn schon einmal live gesehen hat, weiss, was mit «1-Mann-Orchester» gemeint ist. Zwar ist Owen primär Violinist, looped aber auf der Bühne Violine, diverse Tasteninstrumente und Gesang so gekonnt übereinander, dass man, wenn man die Augen schliessen würde, meinte, dort oben stünden mindestens 10 Leute gleichzeitig. Owen Pallett ist einer der eindrücklichs-

und es sich trotz aller Risiken nicht entgehen lassen. [ S T E P H A N I E M U M E N T H A L E R ] ◆ →→macdemarco.bandcamp.com

ten Musiker im momentanen Musikzirkus. Wer auf anspruchsvolle Kompositionen mit einer angenehmen Prise Pop steht, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen. [MICHELLE BENZ] ◆ →→owenpalletteternal.com

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WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS


DI 02.12. 21:00 BOGEN F Zürich

J. MASCIS & THE JESUS TACO SINGER-SONGWRITER Die Geschichte ist legendär: Einst fast Drummer von Nirvana geworden, gründete Mascis stattdessen die Band Dinosaur Jr., eine Grungeband, die es auch heute noch gibt. Mascis ist ein absoluter Meister an der Gitarre, daneben begeistert er vor allem mit seiner herzzerreissenden Stimme

– kein Wunder, versucht er sich hin und wieder an Soloalben. Sein zweites, ‹Tied to a Star›, erschien dieses Jahr. Schön, hast du dein Talent nicht bei Nirvana verheizt, J (was aus deren Drummer geworden ist, wissen wir ja...). [ F A B I A N S C H M I D ] ◆

→→jmascis.com

Freitag, 23.01.15 Pop, Singer & Songwriter

presented by Papiersaal:

Tobias Carshey

(CH)

Plattentaufe Doors: 20.00h / Showtime: 21.00h / VVK: Starticket, 25.- / AK: 25.–


EV E NTS I M DEZ E M B E R

MI 03.12. 20:00 STALL 6 Zürich

AMATORSKI

→→amatorski.be

MELODIÖS, ELEGANT, SUBTIL

INDIE POP Die belgischen Künstler von Amatorski betreten zurzeit internationale Bühnen, um u.a. ihr Drittwerk ‹From Clay To Figures› zum Besten zu geben. Ein Sound, der in die Genres Electro,Postrock- bis Free-Jazz reicht und zugleich mit orchestralen und akustischen Klangelementen spielt. Dabei scheint jeder Ton, jede scheinbar stilistische Feinheit, jede klangliche Kleinigkeit aufs Exakte aufgespürt, angepeilt und seinem wahren Platz zugeteilt. Sängerin, Pianistin, Gitarristin und Programmiererin Inne Eysermans strahlt und spricht mit ihrem Sound Verletzlichkeit, Schwerelosigkeit und Melancholie aus – nimmer aber Trübsal oder Nostalgie. Melodiös, elegant und subtil, das ist Amatorski - eine Band auf der Überholspur. [ N U R I A S I D L E R ] ◆ WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!

FR 05. bis SO 07.12. KINO RIFFRAFF und AMBOSS RAMPE Zürich

PORNY DAYS

→→pornydays.ch

PORNÖSES KUNST FILM FESTIVAL

KINO / FESTIVAL Subversiv, erotisch, humorvoll und sinnlich ist, was die Hand aus dem Höschen zieht. Für die einen schlüpfrig, für die anderen Kunst. Vom 05. – 07. Dezember dreht sich im RiffRaff und in der Amboss Rampe alles um das Eine. Erotik und Sex, mit oder ohne Liebe. Kurze Filme und lange Filme über kurze Dinge und lange Dinge. Und Ölgemälde von Händen und Füssen und Armen und Beinen, in ein wildes Knäuel verschlungen. Am Samstag findet im Rahmen des Festivals die Performance «Makeout4ultimate» statt. Von der Lasershow über den Lap-Dance bis zum Kussworkshop gibt es allerlei zu sehen und zu fühlen… Die Porny Party steigt am Freitag und lädt mit Pilocka Krach von Katermukke und weiteren DJs zum horny, äääh nein, porny Shaken und porny Drinkschlürfen ein. Wer nach dieser Nacht alleine ins Bett geht, der hat wenigstens feuchte Träume. [ S I M O N A SCHWARZENBACH] ◆

MI 10.12. KOMPLEX KLUB Zürich

YOUNG REBEL SET

→→ youngrebelset.com

LEBENSBEJAHENDER HEMDSÄRMELROCK

FOLK / INDIE Knapp fünf Jahre ist es her, als sieben Musiker aus dem Nordosten Englands mit Herzblut ihre Songs an ersten Konzertchen manifestierten und ihre Musik der Aussenwelt kundgaben. Knapp fünf Jahre später hat sich Young Rebel Set zu einer stilistisch-konstanten Truppe zusammengefunden und als solche gefestigt. Eine Band, dessen Sound – eine adrette Mischung aus Folk, Rock und Indie – nicht hipper sein könnte. In ihren instrumental vielfältigen Balladen wird vom Leben, von wahren Gefühlen und grosser Verzweiflung, Witz und Selbstironie, kaputten Herzen, kaputten Jobs und hoffnungsloser Romantik erzählt – dies immerzu frisch, schwungvoll und lebensbejahend: «And if I was a rich man, I’d buy you flowers every day. But I am a poor man, so I’ll pick them on the way». [ N U R I A S I D L E R ] ◆

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WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!


MI 10.12. 20:00 HELSINKI Zürich

THE WAVE PICTURES WITTY BRITS FOLK / POP / DIY Diesen Briten kann niemand vorwerfen, sie seien nicht fleissig: Seit 1998 sind Dave Tattersall, Franic Rozycki und Jonny Helm bereits gemeinsam als Band unterwegs und haben seither nicht nur zahlreiche Studioalben veröffentlicht, sondern sind auch stets unermüdlich durch ganz Europa getourt. Ihr vor witzig-schrägem Humor triefender und live mit viel unaffektiertem Charme und beeindruckendem musikalischem Können vorgetragener Indie-Folk hat den Herren dabei weithin Lob eingeheimst. Im Dezember sind sie nun wieder einmal in der Schweiz zu Gast und bringen dabei einen ganz besonderen Ohrenschmaus mit: Die drei haben nämlich anlässlich ihrer aktuellen Tour das Album ‹Artistic Vice› von Daniel Johnston, den sie vor Jahren bereits als LiveBand begleiteten, neu eingespielt. Nebst Songs aus der Feder ihres Musiker-Kollegen werden sie aber auch eigenes Material, darunter auch ihre neueste Single, zum Besten geben. Ein Muss für alle DIY-Indie-Liebhaber! [ S A R A S T E F F E N ] ◆ →→thewavepictures.com

PRÄSENTIERT

SAMARIS EVELINN TROUBLE

SAMARIS.IS EVELINNTROU B LE.COM

ELEC TR O TR I P- H OP

DI 16/12/2014 PAPIERSAAL, ZÜRICH

ALT-J

ALTJ BAND .COM

I NDI E

FR 13/02/2015 EISHALLE DEUTWEG, WINTERTHUR

ELLIPHANT

ELLIP HANT.COM

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MO 16/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH

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MI 18/02/2015 KOFMEHL, SOLOTHURN

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MI 18/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH

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SA 28/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH

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DO 05/03/2015 X-TRA, ZÜRICH

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MO 09/03/2015 MASCOTTE, ZÜRICH

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FR 13/03/2015 PLAZA, ZÜRICH

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EV E NTS I M DEZ E M B E R

FR 12.12. 20:30 MOODS Zürich

KING PEPE & LE REX

→→kingpepe.ch

GEBLÖDEL AUF HÖCHSTEM NIVEAU

MUNDARTDADAJAZZPOP Humor ist wenn man trotzdem lacht. King Pepe nimmt in seinen bisweilen skurrilen Texten alltägliche Abgründe aufs Korn. Sämtliche Regeln guten Geschmacks werden dabei über Bord geworfen und genau das macht seine Songs so frech und erfrischend anders. Auch was die musikalische Untermalung betrifft ist King Pepe sehr experimentierfreudig und so passen er und der ‹Abenteuer-Jazzer› Le Rex, mit dem er sein neustes Werk ‹70% Wasser› komponiert hat, wie die Faust aufs Auge. Zusammen treten die beiden Mitte Dezember im Moods auf. Anfang nächstes Jahr ist King Pepe ausserdem im Sattler zu bestaunen, dieses Mal begleitet von Herwig The Engine, dem unkaputtbaren Ein-Mann-Orchester. [ J O N A S D I E T S C H Y ] ◆ WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!

SO 14.12. 20:20 EL LOKAL Zürich

→→babasissoko.com

DIRTMUSIC FEAT. BABA SISSOKO & MOUSSA COULIBALY GROOVY, FUNKY, JAZZY – INTERNATIONAL! AFRICAN Dirtmusic ist ein 2007 gegründetes Bandprojekt dreier Künstler, die Elemente von Folk, Rock und Weltmusik zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Durch Jam-Sessions mit Musikern aus Mali entstand vor Jahren eine erste Zusammenarbeit – eine, an der seither gefeilt und geschliffen wird. Dessen Output lässt sich am Sonntagabend im El Lokal besichtigen, wo nebst den Dirtmusic-Haudegen Chris Eckman und Huge Race die zwei Gastmusiker Baba Sissoko und Moussa Coulibaly auftreten. Zwei afrikanische Künstler von besonderer Art, die mit Stimme, Perkussion, N’Goni, Balafon, Djembe, Tama und allerlei Daseinsfreude berühren und dem winterlich-verstimmten Gemüte neuen Lebenswind einhauchenn. Welch ein groovy, funky, jazzy Abend wird es werden, gewidmet dem Psychedelic-Rock aus Übersee. [ N U R I A S I D L E R ] ◆

MI 17.12. 20:00 VOLKSHAUS Zürich

BROILERS

→→ broilers.de

ZURÜCK IN SCHWARZ

FOLK / INDIE Auch in der zweiten Hälfte der ‹Noir›-Tour machen die Broilers in der Schweiz Halt. Die Düsseldorfer haben sich mit den letzten zwei Alben definitiv vom Oi!-Punk verabschiedet und sich mit einer Mischung aus Punk-Rock, Ska-Elementen, Rockabilly und neuerdings auch Pop und Singer-Songwriter-Anleihen auf die grossen Bühnen gespielt. Mit Toten Hosen Produzent Vincent Sorg am Mischpult, schoss die aktuelle Platte ‹Noir› im Februar direkt auf Platz 1 der deutschen Charts. Die Texte von Frontmann und Sänger Sammy Amara treffen den Nerv der Zeit. Oft muss man zwei Mal hinhören, um seiner speziellen Erzählweise folgen zu können. Doch Songs wie ‹Der Rest und ich› zum Rechtsrutsch der heutigen Jugend und ‹Ich will hier nicht sein› zur aktuellen Flüchtlingsproblematik, geben eindrückliche Statements ab. [ O R L A N D O W I L L I ] ◆

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FR 19.12. 21:00 ROYAL Baden

SO 21.12. 11:00 STALL 6 Zürich

INDIEFILM PRÄSENTIERT

SCHALLPLATTENBÖRSE

PATRICK BISHOP / LABRADOR

FUNDSTÜCK-ELDORADO

CITY / SILVER FIRS POP / INDIE Grosse Festlichkeit steht an am diesjährigen ‹Advent, Advent, ein Video brennt›. Dem filmischen Einstieg des Ur-Badener Kollektivs Videovent folgt eine musikalische Untermalung durch die Berner Patrick Bishop, Labrador City und Silver Firs, bevor DJ Fred für heiteres Gejaule sorgt. Wo sich das Berner Quintett um Patrick Bishop den ruhigen, melancholischen Popmelodien widmet und stimmlich wie instrumental als solches nahezu perfekt harmoniert, strotzt der Sound von Labrador City ungehemmt von tänzelnder Lockerheit mit Retro-Charme. Silver Firs‘ Stücke lassen sich am ehesten als Psychedelic-Folk nach Amerikanischer Art beschreiben. Oh Santa oh Santa, dieser 19. Dezember wird ein Abend beglückter Seelen sein… [ N U R I A S I D L E R ] ◆ →→royalbaden.ch

BÖRSE Ach, gutes altes Vinyl. Wir haben stets zu dir gehalten, selbst als andere dich zu ersetzen versuchten und uns einreden wollten, dass du ausgedient hast. Denn wir wissen: Du bist zeitlos. Und wir sind mit unserer Meinung eindeutig nicht alleine, wie die Schallplattenbörse in den Räumlichkeiten des Stall 6 zum wiederholten Mal beweist. Der Anlass lädt zum Stöbern und Entdecken ein, und wer beim anschliessenden gemütlichen Zusammensitzen seine neusten Errungenschaften herumzeigen will, findet mit Sicherheit mehr als genügend Gleichgesinnte. [JULIA SABINO] ◆

→→stall6.ch


N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S

NACHRUF REAKTIONEN AUF DAS ENDE DES HEFTS Nachdem wir Anfang November, schweren Herzens, das Ende unseres Magazins bekannt gegeben hatten, erreichten uns von überall her Reaktionen. Wir erhielten persönlich, telefonisch und per Mail unzählige Zusprüche. Schock, Betroffenheit aber vor allem auch Dankbarkeit für die 16 Jahre Bewegungsmelder wurden ausgedrückt. Auf dieser Doppelseite findet ihr eine kleine Zusamenstellung von Reaktionen aus der schweizer Kulturwelt. Den Dank und Zuspruch können wir nur im Gleichen an alle Kulturschaffenden zurückgeben. Es hat immens Spass gemacht mit euch zusammenzuarbeiten und wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte. Keep the Music going. Wir stossen bald an. [KE VIN MC LOUGHLIN] ◆

«So ne Kacke! Ich danke dir für deinen Einsatz. Werde den BM vermissen!» BALDY MINDER – CHLYKLASS

«Bewegungsmelder war mein ständiger Wegbegleiter und das einzig relevante Hinweismagazin welches unsere Stadt je hatte. R.I.P. » DANIEL FISCHER – ISC CLUB, DELILAHS, UNHOLD, NASTY RUMOURS, THE FUCKADIES, SUBVERSIV RECORDS, DJ DANNYRAMONE

«Oh, was sind das für beschissene News!! Tut mir so leid! Die Medienwelt für Kultur wird immer ärmer. Traurig traurig!» ANGELA BACHMANN – S.O.F.A. LTD.

«Oh Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Danke für die Nachricht und die supersuper Zusammenarbeit. Freut mich enorm, wenns irgendwie weitergeht. Ich danke dem ganzen BM Team für euer Engagement, eure Efforts. Das ist traurig.» FABIENNE SCHMUKI – IRASCIBLE

«Wir danken euch für die jahrelange und sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung, die wir vom Bierhübeli immer wieder geniessen konnten. Wir hoffen, dass der Weg des Bewegungsmelders weiter geht - wir wünschen euch dabei viel Energie, Geduld und Glück.» PASCAL ROETHELI – BIERHÜBELI, BE

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«Das bird’s eye Team bedankt sich ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und hoff t das bald neue Bewegung in den Bewegungsmelder reinkommt – in welcher Form auch immer! Herzlichen Dank für die tolle Zeit!» SIMONA SAGESSE – BIRD’S EYE, BASEL

«Etwas überrascht und traurig nehmen wir von Eurer Mitteilung Kenntnis. Wir haben den Bewegungsmelder geschätzt und immer gerne aufgelegt. Ganz grossen Dank für die tolle Zusammenarbeit!» KASPAR JUCKER – BOGEN F, ZÜRICH


«Wirklich schade. Das ist definitiv ein Verlust für die Schweizer Musikwelt.» MARCEL BIERI – B-SIDES FESTIVAL, LUZERN

«Die Besten gehen immer zu früh und nun hat›s also meine liebste Briefpost getroffen... Danke für alles, alles lieber BM: Ihr werdet mir fehlen.» ALEX FLACH – PR U.A. FÜR NORDSTERN, RONDEL, HINTERHOF BAR, ZUKUNFT UND HIVE

«Danke für den grossartigen Effort, den ihr für die Schweizer Kulturszene geleistet habt. Danke tausend für die wunderbare Zusammenarbeit über Jahre und viele Projekte hinweg. Wir wünschen sehr, das BM Sünneli in anderer Form weiterhin scheinen zu sehen. Ötös! Und Bon Courage!» JULIA FOSTER – FRI-SON, FRIBOURG

«Aus Visionen werden Revolutionen geführt, Städt gebaut, Bühnen betrieben, Bücher geschrieben, Theater & Musik gemacht, Bilder gemalt, Filme gedreht, Ausdruck gelebt... und Magazine gedruckt. Manchmal aber auch wieder eingestellt, wenn die Realität die Vision überrollt. Auf die Visionen! Auch in Zukunft! Und Bewegung! Und Bewegungsmelder!» KATHY FLÜCK – DACHSTOCK, BERN

«Shit, crazy. Das tut weh und mir sehr leid! Ich fands ein tolles Magazin seit der letzten Überarbeitung.» DENNIS BUSCH – INDIE.CH, ZÜRICH

«Mit dem Bewegungsmelder war man immer gut informiert, Daten waren sortiert und in der Agenda notiert. Eine lange und treue Zusammenarbeit geht zu Ende, die Kaserne Basel wird euch vermissen!» KATRIN SCHMIDLIN – KASERNE, BASEL

«Der Bewegungsmelder hat bewegt, wird bewegen und bleibt in Bewegung. Wir lassen uns gerne weiterhin beleben, kompetent und innovativ. Bewegend eben!» PHILIPPE CORNU – APPALOOZA PRODUCTIONS GMBH UND GURTEN FESTIVAL AG, BERN

«Der Bewegungsmelder war mit seinen Ausgehtipps und Hintergrundberichten eine fi xe Leselektüre in meinem Alltag und ein belebendes Element in der Basler Kulturlandschaft.»

«Tut mir extrem leid, dies zu hören. Passiert leider oft den richtig Guten – werde das Heft vermissen. Ihr wart eine Bereicherung.»

VALENTIN ASCHWANDEN – BALZ/JÄGERHALLE, BASEL

NICO SCHULTHESS – KIFF, AARAU

«Der Bewegungsmelder und das Bad Bonn gehören zueinander! Wie es sich für gute Familien gehört, trennen sich manchmal die Wege und man triff t sich irgendwie und irgendwann um Neues zu bewegen und meldet sich noch stärker zurück! Merci pour les beaux coups und viel Glück!» DANIEL DUEX FONTANA – BAD BONN, DÜDINGEN

«Schade, aber bewegt euch unbedingt online weiter!» JANE WAKEFIELD – WINTERTHURER MUSIKFESTWOCHEN


EV E NTS I M JA N UA R

DI 20.01. 20:00 X-TRA Zürich

DO 29.01 20:00 ZUKUNFT Zürich

DIE ANTWOORD

ZOOT WOMAN

ODER NOCH MEHR FRAGEN

VORREITER

DRUM&BASS / RAP / ELECTRO Das südafrikanische Duo mag zwar nach Erkenntnis klingen, hinterlässt auf den meisten Gesichtern aber erst einmal nichts als Frage- und Ausrufezeichen. Die Antwoord fallen auf, weil sie aussehen wie sie Musik machen - skurril, provokant und eindeutig nicht für jedermann. Aber das ist auch gar nicht nötig. Die alienhafte Yo-Landi und ihr massig tätowierter Lebensgefährte Ninja hatten niemals vor, die grosse Masse zu begeistern. Dass es doch hin und wieder klappt, können sie sich manchmal selbst nicht ganz erklären. Wir hingegen schon: Ihr Potpourri aus Drum and Bass, Electro und Hip Hop-Elementen würzen die beiden gekonnt mit sozialkritischen Texten oder absurdem Gesang. Und sieht man sich dazu ihre voll schrägen Videoclips an versteht man nur zu gut, warum Die Antwoord seit Jahren eine eingeschworene Fangemeinde haben: Ecken und Kanten sind in, und sich

NEU / ALT Die vier Briten haben den Electroclash als Vorreiter in die Electroszene eingeführt, welcher aus ‹Synth-Pop›, dem Trendsound der 1980er, entstand und eine ganz neue Richtung in der Elektromusik einläutete. Die Band, gegründet 1995 von Adam Blake und Stuart Price, hat sich bis zum heutigen Tag eine Fangemeinde auf der ganzen Welt erspielt. Seit 2001 haben Zoot Woman bereits vier Alben veröffentlicht und etliche Singles und EP’s produziert. Das neue Album ‹Star Climbing›, an dem die Band über drei Jahre gearbeitet hat, erschien im August dieses Jahres und mit diesem kommen die Insulaner am 29. Januar nach Zürich. [ A N N A LENA SCHNEIDER] ◆

→→zootwoman.com

selbst nicht ganz so ernst nehmen sowieso. [JULIA SABINO] ◆ →→dieantwoord.com

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WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!


DO 29.01. 20:00 KIFF Aarau

MOTORAMA

→→wearemotorama.com

MANCHESTER LIEGT IN RUSSLAND

ROCK / POP Über die russische Indie-Szene ist hierzulande eher wenig bekannt. Eigentlich schade, denn fernab vom Medien-Rummel um Pussy Riot scheinen nämlich einige bemerkenswerte Bands zu existieren. Zu ihnen zählt etwa auch die Post-Punk-Perle Motorama. Internet und Gratis-Downloads sei dank hat sich deren Musik in den letzten Jahren auch den Weg in unsere Gefilde gebahnt. Den beiden bisher erschienenen Alben ‹Alps› und ‹Calendar›, die beide ähnlich nostalgisch-verträumt daherkommen, sind dabei die Einflüsse der 80er unschwer anzuhören. Assoziationen mit den legendären Joy Division kann man sich dabei, wohl nicht zuletzt wegen der dunklen Stimme von Sänger Vladislav Parshin, kaum verkneifen. Diesen Monat spielen die fünf Russen weder im heimatlichen Moskau noch in der Post-Punk Hochburg Manchester, sondern sind auf ihrer Tour in der Schweiz zu Besuch. [ S A R A S T E F F E N ] ◆ WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!

FR 30.01. 20:00 ROTE FABRIK Zürich

NAVEL

→→navelband.com

PLATZ GEFUNDEN

POSTGRUNGE / BLUES / ROCK Vom ungezähmten Postgrunge über schwermütigen Blues zu Psychedelic, Country und Shoegaze. Dazu unzählige Personalwechsel. Die einzige Konstante bei Navel war der Wandel. Ende Oktober erschien mit ‹Songs of Woe› das vierte Studioalbum, welches so manch einen überraschen wird. Zumal die Mitglieder, mit Ausnahme des Schlagzeugers, die gleichen sind wie auf dem Vorgänger ‹Loverboy›. Musikalisch wagen die Laufentaler wieder einige Ausflüge in die Geschichte des Rock’n’Roll, bedienen sich bei Bands wie Velvet Underground oder The Who, bewegen sich aber im Fahrwasser des Vorgängers. Navel scheinen ihren Platz gefunden zu haben. Das tut ihnen und ihrer Musik sichtlich und hörbar gut, denn die neue Platte mag auf der ganzen Linie zu überzeugen. Ob das live ebenfalls so gut funktioniert, erfahren wir im Januar. [ D R A G A N M A R K O V I C ] ◆

SA 31.01. 18:00 KAUFLEUTEN Zürich

INTERPOL

→→interpolnyc.com

SUPPORT: HEALTH

POST-PUNK / INDIE-ROCK Interpols erstes Album ‹Turn on the Bright Lights› hat einen gehörigen Ruck durch die Musiklandschaft verursacht und ohne Interpol und The Strokes gäbe es den heutigen IndieRock wohl nicht. Nach diesem Meilenstein und dem ebenfalls gelungenen ‹Antics› (2004) erlebte die Band eine zunehmende Tiefphase. Diese scheint jedoch mehr als überwunden, das diesjährige ‹El Pintor› stammt definitiv wieder von den Interpol, die wir lieben: die tiefe Stimme Banks’, die unverwechselbaren Gitarren von Kessler und vor allem die düstere Stimmung der frühen Alben ist wieder da. Neue Songs wie ‹Breaker 1›, ‹My Desire› oder ‹Anywhere› brauchen sich vor keinem der älteren zu verstecken. Achtung: das Konzert beginnt bereits um 18:45. [ F A B I A N

SCHMID] ◆


LA ST B UT N OT LEA ST 30

HALL OF FAME VIELEN DANK AN ALLE, DIE BEIM BM MIT IM BOOT WAREN Adrian Golowin Adrian Niederhäuser Alain Kaehr Alena Vekshina Alessandra Tschanz Alexander Hemmer Alexandra Binswanger Aline Jordi Andrea Gujer Andrea Hipp Anita Ruggiero Anja Vat ter Anna Binz Anna Fauser Anna Hänni Anna Mar tz Anna Meyer Anna Scheidegger Annalena Schneider Anne-Catherine Minnig Annick Müller Annina Günter Arnold Meyer Ar tur Fink Barbara Hef ti Barbara Mar t y Benedik t Gfeller Boris Minnig Camilla Landbö Carl Francis Carlo Coppola Carole Gröflin Cédric Dürig Chris Mute Christa Lanz Christian Gentsch Christian Jundt Christoph Balmer Christoph Mersmann Christoph Schmassmann Christoph Tschäppät Claudia Blank Claudia Helena Byland Claudia Salzmann Cosma Loderer Daiel Wenger Daniel Wenger Daniela Marenah Daniela Riedo David Elmiger David Merck David Wernz Debbie Zedi Deborah Imhof Denise Guldimann Denise Milazzo Dennis Ammann Désirée von Allmen Diana Dodsen Diana Magnaguado Dino Meyer DJ Anonymo Dome Merz Dragan Markovic Elena Posch Ernest Beyeler Etienne Güngerich Eva Aebersold Eva Künzi Eva Meyer Fabian Felder

Fabian Schmid Fabian Unternährer Fabian von Unwer th Fabienne Heyne Fabienne Wit t wer Fabio Bonavita Fäbu Kreller Felix Hasler Fernando Gor t Florence Moesch Florian Gunzenhauser Florian Landolt Florian Schmit z Frank Brunner Franziska Egli Gilber t Gold Hannah Freeman Hans Schneider Heimito Reinhardt Helena Matousek Irit Rubenov Ischus Chi Ivan Pavlovic Jacqui Manini Jakob Stoller Jan Gerber Jan Westenfelder Jasmina Serag Jeanie Hunziker Jennifer Habelit z Jeremie Sayangi Joelle Losey Johanna Sophia Garske Jonas Dietschy Jonathan Wegenast Jrene Rolli Juan Lopez Julia Bratuchina Julia Geiser Julia Sabino Julien Delafonatine Jürg Walpen Jvo Cukas Karin Stieger Katharina Bornhauser Kathrin Schuler Katja Bischof f Kevin Mc Loughlin Kilian Spinnler Koni Gebisdor fer Kornel Stadler Lane Hebeisen Laszlo Dinkel Laura Wiesmann Laurent Burst Lea Naomi Dumermuth Lena Rit tmeyer Lena Wolfar t Livia Habich Livia Kot t Livia Lehmann Lorenz Häberli Luca Bruno Lukas Keller Lukas Scherrer Lukas Vogelsang Lycra Laiber-Stat tmann Madeleine Perriard Magdalena Oberli Maja Carapovic

Maja Klemm Manh Nguyen Manuel C. Widmer Manuel Kellerhals Marc Schaber t Marcel Wir th Marco Fritsche Marie Gfeller Mariel Kreis Marina Ler f Mar tial Spahr Mar tin Burkhalter Mar tina Hodel Melinda Bloch Michael Burkhard Michael Günzburger Michael Hagspiel Michael P fister Michail Kucinov Michel Arduin Michel de Maddalena Michele Wächter Michelle Benz Milena Keller Milena Losinger Miriam Blank Morit z Mar thaler Morit z Noser Muriel Vögtli Murièle Solange Bolay Nadine Hägeli Nathi Aliesch Nenad Brcic Nicolas Banger ter Nicole Scheurmann Nicolet Perriard Nik Bieri Nina Kunz Noëmi Stef fen Nora Schmid Nuria Sidler Oliver Roth Orlando Willi Pablo Sulzer Paquita Et ter Pascal Blum Pascal Reinmann Pat Gähler Patrick Unternährer Patrik Gasser Philip Schassmann Philippe Krähenbühl Pino Güntensperger Rachel B. Raf faela Sansoni Ramona Geiger Raphael Ur weider Rasmus Jörgensen René Wir th Reto Caf fi Reto Grundlehner Reto Schlegel Richard Oppermann Rico Plüss Rodja Galli Sabine von Rüt te Sacha Baer Salome Conus Samira Zingaro Samuel Steiner

Sandra Marcheggiani Sandra Moser Sandra Nietlisbach Sandro Gräub Sandro Junker Sara Lisa Schäubli Sara Stef fen Sarah El Hamouri Sarah Nünlist Sarah Pietrasanta Sascha Bär Saskia Winkelmann Sebastian Imhof Sébastian Lavoyer Sebastian Schulthess Seby P fluger Shumit Chanda Sibille Rohrbach Sigrun Waehner Silvio Brügger Simon Dick Simon Ragaz Simon Tellenbach Simon Tot toli Simona Schwarzenbach Simone Hubacher Sophie Reinhardt Sophie Weber Spiro Wiesmann Stefan Schmocker Stephanie Merz Stephanie Mumenthaler Stephi Meyer Stirling Tschan Sujata Reinhardt Susanne Enoch Tamara Pompeo Tatjana Rüegsegger The Grumbler Thierr y Pulver Thomas ‹Frosch› Baumgartner Timo Koch Tina Weiss Tom Schrämli Urs Küenzi Urs Wenger Vera Gerber Victor Baumgar tner Victor Lindblom Virginie Grasset Werner Tschan Xymna Engel Zoé Zäch ...und alle, die vergssen gingen. the show must go on


Frau Posch - Pferdeschwanz

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Impressum VERL AG bewegungsmelder ag Monbijoustrasse 24, 3011 Bern Fon 031 370 30 00, Fa x 031 370 30 03 contact@bewegungsmelder.ch w w w.bewegungsmelder.ch

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FOTOS Das Gespräch: Simona Schwarzenbach Unter wegs Mit: Z VG

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Der Letzte Schrei - Berühmte letzte Worte

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«SCREW YOU GUYS, I’M GOING HOME!» ERIC CARTMAN DISCL AIMER Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutref fend oder fehlerhaf t sind, haf tet der Verlag nur bei Nachweis grober Fahrlässigkeit. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Bildmaterial übernimmt der Verlag keine Haf tung. Alle im BEWEGUNGSMELDER abgedruck ten Bei­t räge und Bilder sind urheberrechtlich geschüt z t. Nachdruck oder ander weitige Ver wendung, wenn auch nur auszugsweise, nur nach vorheriger, schrif tlicher Genehmigung des Verlages. BEWEGUNGSMELDER ist ein geschüt z tes Warenzeichen der BEWEGUNGSMELDER AG.


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