Gratis
Das Stadtmagazin
extra: 16 Jahre bm: ein blick zuruck
BERN Nr. 185 Dez '14 Jan '15
La Cappella | Allmendstrasse 24 | 3014 Bern | 031 332 80 22 | www.la-cappella.ch
Programm Highlights
dis! 15.– für Suttu e-tickets last [15] min
Berns erste Adresse für Chanson & Kabarett
Les Papillons
Patchwork Classics | Fr, 5.12.2014, 20.00
Irmgard Knef
Prost Weihnacht! Das etwas andere Weihnachtsprogramm | Sa, 6.12.2014, 20.00
Lisa Catena & Heinz Däpp
2014 – Satirischer Jahresrückblick | Sa, 7.12., 17.00 & Mo, 8.12.2014, 20.00
Knuth und Tucek
Rausch | Di, 9.12.2014 & Fr, 16.01.2015, jeweils 20.00
Ferruccio Cainero Cosmos | Mi, 10.12.2014, 20.00
Duo Calva
Zwei für Eins | Do bis Sa, 11. bis 13.12.2014, 20.00
Nils Althaus
Apfänt, Apfänt! | So & Mo, 14. & 15.12.2014, 19.30
Andreas Thiel
Die Entfernung des Überflüssigen | 16.12.2014, 20.00
Jaël
Jaël im Duo | Mi & Do, 17. & 18.12.2014, 20.00
Die Exfreundinnen
Musikalische Therapie mit Nebenwirkungen | Fr, 19.12.2014, 20.00
Sandro Schneebeli & Bruno Bieri Konzerte im Dunkeln | Sa & So, 20. & 21.12.2014, jeweils 18.00 und 20.30
The Bowmans
Make Sure The Snow Falls | Ein zauberhaftes Weihnachtsprogramm | Di, 23.12.2014, 20.00
Mischa Wyss
Aasatzwys | Mundart-Chanson-Kabarett | Sa, 27.12.2014, 20.00
Tomazobi
Silvester-Spezialprogramm | Mi, 31.12.2014, 16.00 & 19.30
Jaël Krebs
E H T S I UE S I ISS H T ST LA
UNTERWEGS MIT ANDREA VON RAVE IT SAFE
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BM
BM
Seite 6
LOT TO Seite 22
Seite 36
BM LOTTO MO
SILVESTER
29 12
5 PARTY TIPPS
2014
49 25
M
9
BM BM
21 4
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DIE BESTEN
37
2014
UNSERE LIEBLINGSALBEN
Seite 44
HALL OF FAME
3 90
Seite 18
19 00
AB VERABSCHIEDEN UHR UND BEDANKEN UNS WIR
BM
IT LIVEMUSIK VON
Seite 8
16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK
ABRADOR CITY JUNI_04 ZÜRICH das stadtmagazin #74
HISTORY OF SEX, DRUGS & ROCK N ROLL bm74_reda_original.ind 1
28.5.2004, 19:35:59 Uhr
BM
BM
M BM BM
Z.B.
5000A6, Flyer 99.–
BM
BM
Flyer, BM Postkarten, Visitenkarten und mehr. Günstig und einfach drucken: BMwww.printzessin.ch
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HEATER NATIONAL BERN
BM
STA DTB LO G
EDITORIAL ‹THE END HAS NO END› Liebe Leserinnen, Leser, Veranstalter, enge Freunde und flüchtige Bekannte des BMs, Ihr haltet die letzte Printausgabe des Bewegungsmelder-Magazins in euren Händen. Wegen sinkenden Inserateeinnahmen ist das Magazin leider nicht länger tragbar. Das ist einerseits natürlich traurig. Immerhin verschwindet mit diesem Heft nicht nur ein weiteres Kulturblatt von der Bildfläche, sondern eines, an dem uns allen stets viel gelegen ist und in das wir unzählige Stunden und unser Herzblut haben fliessen lassen. Andererseits sind wir auch stolz darauf, dass der BM in einer Zeit, in der Printmedien immer mehr der Vergangenheit angehören, so lange durchgehalten hat. 16 Jahre lang haben wir mit unserer Redaktion und haben alle unsere Vorgängerinnen und Vorgänger in Bern und später auch in Zürich und Basel interessante Events und Acts, Clubs, Bars und Trends aufgespürt und euch jeden Monat in unseren Heften schön gebündelt präsentiert. 16 Jahre sind eine lange Zeit. Clubs öffneten ihre Tore und schlossen sie wieder, Bands traten auf und wieder ab, Musikgenres kamen auf und verschwanden, aus AOL wurden Chatrooms wurde der MSN Messenger wurde MySpace wurde Facebook wurde Twitter und Snapchat. Wie viel sich in diesen Jahren verändert hat, erfahrt ihr mitunter in diesem Heft. Wir haben unter anderem eine kleine Auswahl an alten BM-Texten zusammengetragen und uns mit Nicolas Mayencourt, Gründer des Hefts, über die Anfangszeit unterhalten. Die Nachricht hat uns inmitten eines Redesigns überrascht. Entsprechend haben wir unsere letzte Ausgabe nun so gestaltet, wie das Heft ab der Februar-Ausgabe ausgesehen hätte. Das Ende des Bewegungsmelders als gedrucktes Magazin verstehen wir indessen als Chance, online etwas Neues auf die Beine zu stellen. Haltet die Ohren steif – ihr hört wieder von uns! Wir bleiben in Bewegung. Für die BM-Redaktion: Kevin, Dragan und Lukas
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AUF DER SUCHE NACH DEM GIN DES LEBENS STILSICHER DEM RAUSCH ENTGEGEN Gin ist schon seit einer geraumen Weile in aller Munde; die Spirituose auf Wachholder-Basis ist in fast jeder Bar zu finden und seit längerem hat es sich in Bern so entwickelt, dass nicht nur der Gordon’s Dry Gin zu finden ist (oder gar nicht, idealerweise), sondern auch bessere Alternativen die Regale besetzen. Das trifft sich für einen Teil des BM-Teams hervorragend, sind doch einige Gin-Enthusiasten in der (Chef-)Redaktion zu finden. Zu diesen Umständen hat sich noch die traurige Tatsache dieser letzten Print-Ausgabe hinzugesellt und das alles bildete den Rahmen für einen Gin-Degustierabend im Wartsaal in der Lorraine. 13 Gins und 4 Tonics wurden verkostet und dazu fleissig Notizen gemacht. Nachfolgend das Destillat eines alkoholreichen Abends. Sie kamen aus vielen Ländern und Regionen, auf alle einzeln einzugehen würde den Rahmen sprengen. Es soll aber zumindest der Versuch eines guten Überblicks gemacht werden. Mit dem Genever aus der traditionsreichen Bols-Brennerei zu Beginn und später dem Jensen Gin konnten wir wenig anfangen, zu bissig waren beide in der Nase und im Gaumen. Beeindruckend war ‹The Duke›, ein Münchner Gin mit Hopfen und Malz, welche zwar nicht konkret herauszuschmecken waren, dem Gin aber eine Komplexität jenseits der gängigen Botanicals verlieh. Ein weiteres Highlight war der Mombasa mit entweder dem Fentimans Tonic oder dem 1724 und einer Grapefruit-Zeste – beide Varianten brachten ganz
unterschiedliche Geschmacksnoten zum Vorschein; der pfeffrige Fentimans ergänzte den Kräutergeschmack des Mombasa, während ihn das fruchtige 1724 und die Zeste in ein erfrischendes Sommergetränk verwandelten. Von Gin mit Geranium-Geschmack (und Inhalt) über Sloe Gin mit süssem Schwarzdorn hin zum Tanqueray Rangpur mit intensivem Limettengeschmack: Es gibt noch so viel spannende Gins jenseits von Bombay und Hendricks. Leider kosten, zumindest im Wartsaal, die Gin Tonics aber dermassen viel, dass eine muntere Probierrunde schnell ins Budget geht. [ R I C O P L Ü S S ]
DIE GINS IN IHRER REIHENFOLGE: Bols Genever, Gin No3, 209, Martin Miller’s Gin, Jensen, Hayman’s Old Tom Gin, Hayman’s Sloe Gin, Botanist, The Duke, Geranium, Mombasa, Gin Mare, Tanqueray Rangpur
DIE TONICS: Fever Tree, Fentimans, Thomas Henry, 1724
STA DTB LO G
UNTERWEGS MIT ANDREA SUTER VON RAVE IT SAFE Das Nightlife-Angebot Rave it Safe leistet seit über fünf Jahren wichtige Aufklärungsarbeit in Sachen Drogenkonsum und Risiken; und hat nun mit dem DIB Plus seine Dienstleistungen erweitert. Wir haben uns mit der Sozialarbeiterin Andrea Suter zum Gespräch getroffen, und ihr einen Abend lang über die Schulter geschaut. Viel Idealismus Der Himmel über Bern ist wolkenverhangen und es wird bereits dunkel, als wir uns zum Gespräch hinsetzen. «Es stimmt schon, ohne Leidenschaft geht es nicht», bestätigt Andrea Suter. Denn während sich die meisten um diese Zeit bereits auf dem Heimweg befinden, ist für sie und ihr Team der Arbeitstag noch lange nicht zu Ende: Seit drei Monaten betreuen die Mitarbeiter von Rave it Safe in der Berner Innenstadt das Drogeninfo Bern (DIB) Plus, ein Ort, an dem Privatpersonen ohne Angst vor Konsequenzen illegale Substanzen auf deren Inhaltsstoffe untersuchen lassen können. Das neue Angebot will zukünftig noch besser aufklären und informieren: «Die Menschen sollen zumindest wissen, was sie zu sich nehmen.» Vorreiterrolle Da sich die Aufklärungseinsätze von Rave it Safe vor allem auf Clubs und mehrtägige Festivals beschränken, haben Konsumenten mit dem DIB Plus nun die Möglichkeit, sich einmal die Woche mit ihren Anliegen an geschulte Fachkräfte zu wenden - und das in ruhiger und persönlicher Atmosphäre. «Wir können so gezielter auf unser Gegenüber eingehen. Und es gibt uns die Chance, rechtzeitig auf gefährliche Konsumtendenzen hinzuweisen.» Falls gewünscht, können ebendiese Risikokonsumenten auch auf das Plus im Namen der Organisation zurückgreifen, das für zusätzliche Unterstützung in Form eines Gesprächs mittels eines Therapeuten oder Suchtexperten steht – ein schweizweit einzigartiges Konzept.
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Gespräch ist Pflicht Inzwischen schlängeln wir uns im Auto durch Nieselregen und Abendverkehr, Richtung Gassenarbeit. Dort werden schnell die letzten Infobroschüren vor der Nässe in Sicherheit gebracht und in den Räumlichkeiten gut sichtbar aufgestellt, dann heisst es warten. Wie viele Interessenten durchschnittlich kommen, lässt sich nicht sagen. An diesem Abend öffnet sich aber bereits nach fünf Minuten die Tür zum ersten Mal: Hände werden geschüttelt, und nach etwas Smalltalk begeben sich Konsument und Sozialarbeiter hinter die Trennwand zum Gespräch, um den anonymen Fragebogen auszufüllen. Denn wer die Leistung des anwesenden Kantonsapothekers in Anspruch nehmen und seine Substanzen getestet haben will, muss diesem Vorgehen zustimmen. Die meisten scheinen sich daran aber nicht zu stören, und einige wirken fast froh, reden zu dürfen. Wir verabschieden uns jedenfalls mit dem Wissen, dass die Mitarbeiter von Rave if Safe wichtige Arbeit leisten, und auch am nächsten Mittwoch die Stellung halten werden. [ J U L I A S A B I N O ]
Mühle Hunziken Dezember Do
04.12.
Nazareth (SCO) Hardrock // VV 50.– AK 55.–
Fr
05.12.
Booost (CH) Reggae / Pop / Rock // VV 35.– AK 40.–
Jetzt ist es also vorbei mit dem Bewegungsmelder in Printform. So schade das ist, es ist leider keine überraschende Entwicklung. Das Internet frisst das Papier. Ich habe selber beim Bewegungsmelder angefangen, bevor ich die ambitiöse Jungjournalistin wurde, die ich heute noch immer bin. Damals war ich aber eher eine lethargische Studentin. Texte habe ich eigentlich nur aus Eigennutz geschrieben, da mich Veranstalter für ein paar Zeilen Werbung auf die Gästeliste setzten. Denn ich war zwar faul, aber auch neugierig: Ich wollte möglichst viele Bands sehen, den Partyrausch erleben, Leute kennenlernen. Das Wochenende verbrachte ich in Clubs und Bars. Nur wenn der Kater so schlimm war, dass ich nicht aufstehen konnte, blieb ich daheim. Heute gehe ich eigentlich nur noch aus dem Haus, wenn die Veranstaltung aufregender als eine Serie zu werden verspricht, oder wenn ich mich mit einer Person verabrede, mit der ich intime Gespräche führen werde. Meine Erwartungshaltung hat sich verändert. Nicht aber die Tatsache, dass ich es liebe, wenn mich ein Veranstalter mit einem unwiderstehlichen Programm aus dem Haus bekommt. Ich hoffe, das Real Life wird irgendwann das Internet fressen und der Bewegungsmelder wird mir solche Anlässe in Zukunft flüstern.
Sa
06.12.
Hells Belles (D) AC/DC-Tribute // VV 30.– AK 35.–
Do
11.12.
Moreland & Arbuckle (USA) Bluesrock // VV 30.– AK 35.–
Sa
13.12.
ELO Classics performed by Phil Bates & Band (UK) Rock // VV 50.– AK 55.–
Do
18.12.
Trauffer omplet! C
(CH) Mundart Fr
19.12.
Bobby Johnson & The BJ Band (USA/CH) Soul // VV 35.– AK 40.–
So
21.12.
Second Line Big Band feat. Kent Stetler & Recha-Maria (CH) Big Band Jazz // VV 30.– AK 35.–
Mi
24.12.
Highliger Abend mit Timmermahn (CH) Wienachtsmärli // VV 38.– AK 43.–
Fr
26.12.
Bubi Eifach (CH) Eifach Bubi! // VV 30.– AK 35.–
Sa
27.12.
MSC Blues Cruise Revival Band (CH) Funk & Soul // VV 38.– AK 43.–
So
28.12.
Albie Donnelly’s Supercharge (GB) Rhythm & Blues // VV 35.– AK 40.–
Ein glückliches Neues Jahr!
LENA RIT TMEYER IST WAHLBERNERIN, KULTURJOURNALISTIN UND MITGLIED DER FAMILIE SEELENREITER.
www.seelenreiter.ch
www.muehlehunziken.ch Medienpartner:
N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S 8
16 JAHRE BM – EIN BLICK ZURÜCK Getroffen hat uns die Nachricht alle. Unser Printmagazin, Teil der Stadt, Teil der Berner Kulturlandschaft geworden, ist Geschichte. Auch Basel und Zürich verlieren den Bewegungsmelder. Die allerletzte Ausgabe hältst du gerade in deinen Händen. Aber gut, Tränen haben wir schon genug vergossen. Trübsal geblasen wird nach der letzten Seite wieder. Wir haben im Archiv gewühlt und einige Perlen herausgesucht, die wir dir und all unseren anderen treuen Lesern nicht vorenthalten wollen. Viel Spass damit und auf die eine oder andere Lachträne. [ S I M O N A
SCHWARZENBACH] ◆
der BM und die Schokolade...
...eine ewige Liebesgeschichte
N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S
Editorial von damals
hoffentlich...
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isc-clUB.ch DezeMBer
Do 4. Dez 20.30 Uhr
BUBi eifach
sa 20. Dez 22 Uhr x-Mess
ch
tolerDance
Mundartrock
fr 5. Dez 22 Uhr
Do 25. Dez 22 Uhr
50ies JUkeBox teqUila BoYs an evening with rock’n’roll, rockabilly, surf & swing Music
fr 26. Dez 22 Uhr
sa 6. Dez 22 Uhr
inDiezone
olDies
the alternative Dancefloor
Das original
sa 27. Dez 21 Uhr
Mi 10. Dez 20.30 Uhr
Pro-Pain & Powerstroke
sMith & sMart
D
Us
new York hard core
Do 11. Dez 20.30 Uhr
heisskalt & BlackoUt ProBleMs D
D
alternative / rock
fr 12. Dez 22 Uhr
80’s
a selection of Pop, rock & wave
sa 13. Dez 22 Uhr
ch
hip hop / Disco-songperlen
B
sa 27. Dez 21 Uhr
rhYthM of the night strictly 90’s / live act: smith & smart (D)
Di 30. Dez 19.30 Uhr headbangersball presents:
raUnächte toUr
imperium Dekadenz (D), gernotshagen (D), Bifröst (a), firtan (D) & hedera (ch)
Mi 31. Dez 22 Uhr
chocolate froM if i sPace, kingston woUlD YoU sPace with Me? MischkUltUr silvesterparty
reggae / Dancehall
fr 19. Dez 14 22 Uhr
Deep house / tech-house
space Disco funk DJs corey (isc), Montalbano Project (spiegelkiste), first season (stripped Down / Bonzzaj rec.)
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N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S
sexy...
der erste Bewegungsmelder
COIFFYOURSUCCESS.CH
I NTE RV I E W INTERVIEW MIT NICOLAS MAYENCOURT, GRÜNDER DES BEWEGUNGSMELDERS Vor 16 Jahren, im Mai 1998, erschien die allererste Ausgabe des Bewegungsmelders. Wir sprachen mit dem Gründer Nicolas Mayencourt, heute CEO von Dreamlab Technologies. Er erzählt uns von den Anfängen, der Zeit als Vorstandsmitglied, gibt sein persönliches Highlight preis und wir stellen fest, dass er die heutigen Büroräume besser kennt, als wir. Wie kam es zu der Idee, ein Stadtmagazin zu gründen? Das war eigentlich ganz einfach: Ich war mit einem Freund in Berlin in den Ferien. Wir haben gefeiert, Party gemacht und sind da auf ein Magazin mit Ausgehtipps gestossen. An den Namen kann ich mich leider nicht erinnern. Nun, in Bern gab es das nicht und wir dachten, das wäre doch etwas. Man muss auch sagen, dass das natürlich eine ganz andere Zeit war.
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Niemand war darüber informiert, wo welcher Event stattfindet. Es gab keinen Veranstaltungskalender und das Internet hat damals auch noch niemand genutzt. Geschweige denn Facebook, all das war weit entfernt, wirklich eine andere Zeit. Und wie ging‘s dann weiter? Die Entstehungsgeschichte ist lustig: Wir haben sofort ein Konzept gemacht, eine Pappe. Das
Heft, wie wir es uns vorstellten, zogen wir auf Karton auf. Sozusagen Nummer -1 des Bewegungsmelders. Damit sind wir von Veranstalter zu Veranstalter gegangen und haben die gefragt, ob sie investieren, also Inserate kaufen wollen. Nach etwa zwei Monaten reichte das Geld, um einen ersten Print zu machen. Die erste Ausgabe beinhaltete um die 10 – 15 Inserate. Der Bewegungsmelder war also hauptsächlich als Agenda gedacht? Genau. Ein Veranstaltungskalender der Stadt Bern.
Websites erstellte. Anm. d. Red.) Somit hatten wir Techniker, Grafiker, das Team war eigentlich schon vorhanden. Den Bewegungsmelder starteten wir als Freizeitprojekt. Wie lange warst du dabei? Drei Jahre. Warum bist du gegangen? Ich kann nur soviel sagen: Alles zu seiner Zeit. Aber eigentlich war ich ja nie ganz weg, ich bin schliesslich bis heute noch im Verwaltungsrat dabei.
Wie entstand der Name? (lacht und überlegt) Hmmm, das ist tatsächlich ein guter Name für eine Agenda. Wie wir dazu kamen, weiss ich nicht mehr… Brainstorming?! Woher hattet ihr das Know-How? Wir waren weder Verleger noch Journalisten, sondern Partygänger mit dem Bedürfnis nach einem solchen Magazin für Bern. Die Fotos haben wir zu Beginn alle selber geschossen, ohne jegliche Erfahrung. Das Cover der ersten Ausgabe war schwarz weiss. Es sollte eigentlich farbig sein, aber irgendetwas haben wir wohl falsch gemacht. (lacht)
Dieses Printmagazin wird das letzte sein. Was ist schiefgelaufen? Gute Frage. Es hat sich viel verändert. Das Format wurde vergrössert, somit gab es mehr Platz für redaktionelle Texte. Das finde ich wirklich gut. Aber entwickelt hat sich das Magazin nicht. Und man muss sich bewusst sein, dass heute dank Internet jeder bestens informiert ist. Vielleicht hätte der Bewegungsmelder ein ganz neues Konzept gebraucht. Was hättest du dir denn vorgestellt? Ich weiss es nicht. Sonst hätte ich ja etwas gesagt. Ich kenne die Lösung nicht.
Ihr hattet eigentlich null Ahnung… Nein. Wir waren jung und naiv und wollten Party machen. Und haben gesehen, dass das Konzept in Berlin funktioniert. Und hier hat sowas einfach gefehlt. That’s it!
Beim Stöbern im Archiv ist uns aufgefallen, dass sich schon einiges verändert hat. Die Artikel waren rockig, teilweise kontrovers, die Covers provokativ…
Dreamlab, die Firma, die ich heute noch habe, stand damals schon hinter dem Bewegungsmelder. (Dre-
Ja, es war kantig und frech. Das hat auch «gfägt»! In der Zeit, als ich noch aktiv dabei war, war der Bewegungsmelder eine Community. Wir waren ein Freundeskreis, haben zusammen gefeiert, haben das wirklich gelebt. Damals hat der Bewegungsmelder regelmässig mit den Veranstaltern zusammen Partys organisiert. Und jeden Monat gab es einen Relea-
amlab war eine der ersten Firmen in der Schweiz, die
se-Apéro. Es entstanden total abgedrehte Events.
Wie habt ihr all die Leute ins Boot geholt? Verleger, Leute die den Druck machen, waren das Freunde?
I NTE RV I E W
Das wurde alles nach und nach eingestellt. Die Redaktion hingegen wurde besser, die Texte wurden professioneller, waren besser recherchiert…
Ganze. Jeder Veranstalter hatte seine Ecke. Der eine hat Drinks gemixt, der andere organisierte ein Catering, hat ein Bistro eingebaut etc. Somit fanden mehrere Partys gleichzeitig in einem Haus statt. Jeder Veranstalter druckte indivi-
Wären wir heute nicht an diesem Punkt, wenn der Bewegungsmelder so geblieben wäre wie damals?
duelle Flyer. Viele Gäste wussten nicht, dass da mehrere Partys parallel stattfinden. Sprich: Es trafen Gruppen zusammen, die sich im Normalfall nie begegnen würden. Latinos, Aufgebebrezelte, Rocker, Szenis, das war fantastisch! Ein ganzer Abend lang Rambazamba.
Das denke ich nicht, nein. Ich bin der Überzeugung, dass man sich weiterentwickeln muss. Vieles hat sich verbessert, nur das mit den Inseraten ist nicht mehr aufgegangen. Ein Printmagazin kostet Geld. Und das ist nun nicht mehr vorhanden. Ein weiterer Zeitzeuge also? Erstens Print Journalismus, zweitens Kultur Print Journalismus… Noch schlimmer, ja. Definitiv! Es ist erstaunlich, dass dieses Magazin über eine derart lange Zeit Bestand haben konnte. Wenn man sieht, wie viele andere Magazine und Zeitungen vorher aufgeben mussten. Hut ab, dafür. Du hast das Todesurteil mitgefällt, wie ging es dir dabei? Schade war ich nicht in Schwarz gekleidet. Wir haben noch ein Begräbnis veranstaltet. Für mich ist der Bewegungsmelder seit der ersten Stunde ein Herzensding. Es ging mir natürlich nicht gut. Ich bin traurig. Was war dein Highlight in all den Jahren? Mein absolutes Highlight war die Release-Party. Das Geburtsfest des Bewegungsmelders. Der Event fand in der alten Dampfzentrale statt. Damals war sie noch nicht umgebaut und war eigentlich ein riesengrosser, schräger Raum, beziehungsweise zwei. Es gab auch noch keine Bühne, alles war sehr roh. Zusammen mit etwa vier, fünf Veranstaltern organisierten wir das
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Es ist also positiv ausgeartet? Es ist grösstenteils positiv ausgeartet. Der Event war eine grosse Wette aus unserer Sicht. Ich hatte noch nie eine Party veranstaltet, das hätte budgetmässig wirklich nach hinten losgehen können. Aber alles hat geklappt: Wir kamen gut raus, die Leute kamen gut raus. Keine Zwischenfälle? Nun ja, eine grössere Schlägerei gab es. Der Gefängniswagen kam noch deswegen. Aber ansonsten ist nichts passiert. Die Party war das Highlight! Nach dem Interview steigen wir zusammen hinab, in den hintersten Winkel unserer Büroliegenschaft. Versteckt hinter drei Türen liegt es, das Archiv. 16 Jahre Bewegungsmelder, fein säuberlich sortiert und beschriftet. Nicolas Mayencourt gerät ins Schwärmen. Und plötzlich sagt er überrascht: «Ach, das ist ja mein Stuhl.» Er streicht mit den Fingern über das wackelige Möbelstück und meint: «Da merkt man, dass man älter wird.» Und er erzählt, dass er hier in diesen Räumen gewohnt hat. Sein einziges Problem sei die fehlende Dusche gewesen, erinnert er sich. Zusammen gehen wir durch die Räume im Untergeschoss und er erzählt von früher, die Erstausgabe in der Hand. [SIMONA SCHWARZENBACH] ◆
D A C H S T O C K REITSCHULE BERN
DEZEMBER 2014 Do. 4. & Fr. 5. Dezember 2014, ab 17.00h
ARTSOUK 14
— Sa. 6. Dezember 2014, ab 23.00h
Dubtopia IV
Ausstellung
Dub, Dubstep, Bass
OPEN SEASON CH
Ska, Rocksteady
mit Support Act, Arschtritt Lindgren DE, KG CH — Sa. 13. Dezember 2014, ab 23.00h
DJ ZINC UK
House, Bassmusic
FUZZ ORCHESTRA IT The Return Of Bigton BE
Balkan Brass
Hardrock,
Fr. 26. Dezember 2014, ab 23.00h
Techno, Dub-Techno
Midilux X-Mas Tanz
TRAKTORKESTAR CH, DJ Videlle die Kapelle CH CONFORCE aka. VERSALIFE NL, ANSWER CODE — REQUEST Live DE, HUAZEE CH, RACKER CH, Sa. 20. Dezember 2014, ab 23.00h Drum’n’Bass FABIEN CH OPTICAL & MC RYMETYME UK DeejayMF, Toni B, Nicky F, MC Stone alle CH — So. 21. Dezember 2014, ab 20.00h
No Wave, Post-Punk
LYDIA LUNCH & BIG SEXY NOISE USA — Do. 25. Dezember 2014, ab 22.00h
BB1 CH, Kermit CH
— So. 14. Dezember 2014, ab 20.00h, Rössli
Wild Wild East
Virus Recordings Night
MALA UK, PHREX CH, JUSTICE RIVAH CH, CUTKACHI CH — Fr. 12. Dezember 2014, ab 22.00h
Fr. 19. Dezember 2014, ab 22.00h
The James Brown Tribute Show
Soul, Funk, Power
SOULVISION ALLSTARS CH DJ Funk Bastard CH, DJ Dandy CH
— Sa. 27. Dezember 2014, ab 22.00h
Ska, Jazz
NEW YORK SKA JAZZ ENSEMBLE USA
DJ Hans Friedensbruch & Friends CH — So. 28. Dezember 2014, ab 21.00h
TERRORGRUPPE DE
Punk, Pop-Punk
Radio Havanna CH DJs Godfather Jamous & Run Rudolph Run CH
SA C H E N
DIE BESTEN KEVIN BM BERN
UNSERE LIEBLINGSALBEN 2014
TODD TERJE IT’S ALBUM TIME
REAL ESTATE ATLAS
JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS
SHARON VAN ET TEN ARE WE THERE
T YCHO AWAKE
ALT-J THIS IS ALL YOURS
ST. VINCENT ST. VINCENT
JUNGLE JUNGLE
ELBOW THE TAKE OFF AND LANDING OF EVERYTHING
JUNGLE JUNGLE
PERFUME GENIUS TOO BRIGHT
ANGEL OLSEN BURN YOUR FIRE FOR NO WITNESS
JEANS FOR JESUS JEANS FOR JESUS
THOMAS AZIER HYLAS
TIMBER TIMBRE HOT DREAMS
SOLSTAFIR OTTA
OSCAR & THE WOLF ENTITY
THE ACID LIMINAL
ASGEIR TRAUSTI IN THE SILENCE
APHEX T WIN SYRO
FLYING LOTUS YOU’RE DEATH!
CARIBOU OUR LOVE
THE WAR ON DRUGS LOST IN THE DREAM
WOMAN’S HOUR CONVERSATIONS
MICHI & MURIEL PLATTFON RECORDS
SERGE & JÜRG CHOP RECORDS
LUKAS BM ZÜRICH
DRAGAN BM BASEL
JA, PANIK LIBERTATIA
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TRAUERSTIMMUNG SCHWARZE TASCHENTÜCHER
Moriarty (France/USa)
17.12.2014
SongS & chanSonS Für diese Abschiedsausgabe des Bewegungsmelders mussten wir doch ein paar kleine Tränchen vergiessen. Was passt da besser zur Trauerstimmung als schwarze Taschentücher? Der Hersteller behauptet, Ninjas schneutzen sich auch so die Nase. Und was für Ninjas stimmt, ist für uns gerade gut genug. [KATHARINA BORNHAUSER] ◆ www.mcphee.com
TRAUERKLEIDUNG FUNERAL BEANIE Du bist in einer Trauerphase? Hamster gestorben, Prüfung vermasselt, Lieblingsmagazin stillgelegt? Ein klarer Fall für Trauerkleidung. Aber nicht spiessige schwarze Brooks Brothers-Anzüge oder sowas. Die richtige Dosis Frustration versprüht das Funeral Beanie von Basic Selection. Da hast du wenigstens etwas von der Trauerphase: Warme Ohren. Es lebe der Zynismus. [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆
www.urbanlocker.com
03.12.14 Eivind AArsEt & MichElE rAbbiA (norwAy/itAly) 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE FEAt. AndrEAs schAErEr (ch) 07.12.14 FrEitAgsAkAdEMiE& guEsts (ch) 10.12.14 EvElinn troublE bluEs Explosion (ch) 14.12.14 girls in Airports (dEnMArk) 17.12.14 MoriArty (FrAncE/usA) 21.12.14 buggE wEssEltoFt - it's snowing on My piAno&vErA kAp- pElEr solo (norwAy/ch) 24.12.14 oMri hAson kEdEM EnsEMblE
(ch/isrAEl/itAly/irAn)
28.12.14 nick porschE (ch) Konzertort iM spEichErgAssE 4 3011 bErn
VorVerKAUF www.stArtickEt.ch www.pEtzitickEts.ch chop rEcords, bErn olMo tickEt, bErn
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SA C H E N
TRAUERSEIFE SOAP WHY ME Die makabren Ausmasse des Internets sind immer wieder erstaunlich. Alles mögliche Zeug gibt es da zu finden in Sargform oder mit Sargdruck oder sonst in irgendeiner Art in Verbindung mit Särgen. Das harmloseste Beispiel ist die Sargseife von Seletti wears Toiletpaper (schon nur der Name: eine Wucht!). Die pflanzliche Seife für traurige Tage riecht nach Sandelholz und Myrre. Da fragt man sich: Wieso nicht auch noch nach Weihrauch? Das wäre dann wohl zu viel des Guten gewesen. So halten wir stilecht in den kommenden Wochen unsere Hände sauber. [ KATHARINA BORNHAUSER] ◆
www.klevering.com
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H I G H LI G HTS
Mo 29.12. 19:00 Theater National Bern
BM LOTTO DER KULTIGE ANLASS IS BACK!
BM
Bekanntlich soll man ja aufhören, wenn es am schönsten ist. Soweit sind wir aber noch lange nicht! Bevor wir in der BM-Redaktion zum allerletzten Mal die Stühle hochstellen, schmeissen wir für euch noch eine Sause bis die Schwarte kracht. Versprochen.
O T T O L Legendär, unübertroffen und alljährlich. Wer bei diesen Worten nicht sofort an unser BM-Lotto denken muss, der war vermutlich noch nie da. Aber keine Sorge: Wir sind nicht nachtragend. Und als Beweis kann heuer zum insgesamt 9. Mal «Schüttle!» durch den Saal gekräht, oder bei Erfolg der ergatterte Preis auf der Bühne entgegen genommen werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen stylischen Aaresack von Lemonray, einen Bierbraukurs im Alten Tramdepot, eine topmoderne Kaffeemaschine von Adriano’s, und als einen der Hauptpreise ein persönlich auf den Gewinner zugeschnittenes Fahrrad mit allem Drum
und Dran, gesponsert von DesignYourBike. Das sind allerdings nur wenige der fast unzähligen Preise. Auch das Rahmenprogramm inklusive Hammer-Gastmoderatoren kann sich sehen lassen. Ihr wollt Namen? Bitte sehr: Angekündigt haben sich neben unseren Lokalmatadoren, den Round Table Knights, der deutsche Troubadour Götz Widmann, Princess Pi und Dragqueen Clausette La Trine. Für musikalische Highlights sorgen ausserdem Labrador City und DJ Noiseberg. Also wenn das nicht die besten wehenden Fahnen für einen Untergang sind, die ihr je gesehen habt, dann wissen wir auch nicht. [ J U L I A S A B I N O ] ◆
→→bewegungsmelder.ch
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MO
29 12
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49 25 3 90
BM
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BM BM
2014
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AB
19 00
WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 TICKETS!
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UH
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FR 30.01. bis SO 07.02. in Baden
ONE OF A MILLION FESTIVAL 2015 ZUM FÜNFTEN JUBILÄUM Das Entdeckerfestival ‹One Of A Million› in Baden feiert das fünfte Jubiläum. Wir gratulieren und wissen schon jetzt: Das Festivaljahr eröffnen wir auch 2015 in Baden. Vier Jahre ist es her, als wir – ein Grüppchen BM-Schreiberlinge – uns an einem kühlen Februartag auf den Weg nach Baden machten. Ein neues Festival hatte sich angekündigt, eines mehr, One Of A Million. Doch das Programm entzückte uns, kurzerhand wurde eine Medienpartnerschaft eingefädelt. Es waren zwei schöne Tage mit tollen Konzerten und neuen Bands, die wir inmitten des musikbegeisterten Publikums entdeckten, damals noch auf zwei Bühnen im Nordportal. Seither hat sich einiges getan. Der Anlass dehnte sich auf über eine Woche aus, von 15 auf 32 Bands, das Festivalzentrum ver-
schob sich in die Stanzerei, zur Hauptbühne im schönen Royal kamen reizvolle Nebenschauplätze wie das zauberhafte Atrium-Hotel Blume hinzu. Geblieben ist die Liebe der Organisatoren zur Musik, die Begeisterung für ihren kleinen, feinen Anlass, die behagliche Atmosphäre. Jetzt die fünfte Ausgabe, Jay-Jay Johanson, Teen Daze, Bottled in England, Warm Graves, Sun Glitters, Sekuoia, Yellow Teeth, mehr Namen folgen. Wir haben uns bereits entschieden: Das Festivaljahr 2015 eröffnen wir in Baden. [ L U K A S K E L L E R ] ◆
→→ooam.ch
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Bottled in England
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HR
WIR VERLOSEN ONLINE 2 X 2 FESTIVALPÄSSE!
EV E NTS I M DEZ E M B E R
MI 03.12. 20:00 RÖSSLI Bern
SHAM 69 ARE THE KIDS UNITED?
DO 04. & FR 05.12. 17:00 DACHSTOCK Bern
ARTSOUK 14 VERNISSAGE NR. 7
UK-77-PUNK Die Geschichte von Sham 69 klingt zuerst ähnlich, wie jene vieler englischen Punk Bands der ersten Stunde: Ein grosser Hit, die frühe Auflösung, Reunion, Besetzungswechsel und immer noch auf Tour. 1975 um Sänger und Songwriter Jimmy Pursey gegründet, spielte Sham 69 bald zusammen mit Grössen wie Chelsea und The Lurkers im legendären Roxy Club in London. 1978 erschien mit ‹If the Kids are United›, in dem sie rivalisierende Jugendgangs zur Einigung aufrufen, einer der grössten Punk-Klassiker überhaupt. Noch heute wird der Song von dutzenden Bands gecovert. Nach vier Alben löste sich Sham 69 1980 auf. Sieben Jahre später formierten Jimmy Pursey und Gittarist Dave Parsons die Band neu. 2006 stieg Pursey wieder aus und wurde nach einer kurzen Pause von Tim V am Mikrophon ersetzt. Letztes Jahr erschien das neue Album ‹Their finest Hour› und die Band scheint nicht Tour-müde zu werden. Wer die alten 70er UK-Punk Zeiten nochmals aufleben lassen möchte, sollte sich Sham 69 im Rössli in der Reitschule nicht entgehen lassen. [ O R L A N D O W I L L I ] ◆ →→officialsham69.com
KUNSTBASAR / AUSSTELLUNG Nach zwei Jahren Pause findet die wiederkehrende Gruppenausstellung von 40 KünstlerInnen aller Sparten im Dachstock der Reitschule Bern statt. Die Besucher erwartet eine Mischung aus berühmten und (noch) unbekannten KünstlerInnen, die sich auf diesem Kunstmarkt der besonderen Art präsentieren. Mit einer Auktion, Laufsteg-Acts, Performances, Bauchtanz, VJing, Live-Video-Dokumentation und gleichzeitiger Projektion, Fingerfood vom Sous Le Pont, zwei Konzerten und einer grossen Abschluss Party wird der Dachstock in eine veritable Kunst-Galerie verwandelt. Artsouk, ein Projekt von Kat Aellen, ist ein genreübergreifender Kunstanlass mit enorm geringem White-Cube-Faktor, sehr hoher Niederschwelligkeit und grossem Künstler-zum-anfassen-Potential. Im Übrigen hat jeder Künstler und jede Künstlerin einen eigenen Stand, bei dem man einige Werke bestaunen und erstehen kann. Es werden unterschiedliche Bilder und Objekte angeboten, die man bei einer Versteigerung erwerben kann. Spass ist bei diesem grossartigen Forum zum ideellen Austausch über Kunst garantiert. [ A L E N A V E K S H I N A ] ◆ →→dachstock.ch
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DO 04.12. 19:00 KOFMEHL Solothurn
RIVAL SONS STAUBIGER BLUES-ROCK ROCK / BLUES Man stelle sich vor, man betrete eine Bar im Süden Louisianas. Der Raum ist düster, das Licht spärlich, in der Luft liegt ein rauchiger Dunst. An den staubigen kleinen Tischen wird süffiger Whiskey getrunken und Poker gespielt. Neben den lauten Gesprächen und dem Klirren der Gläser läuft auf dem Plattenspieler die Musik der Rival Sons. Passt, oder? Ihren Ursprung haben die Herren allerdings nicht in Nähe des Mississippi-Deltas. Ihre Musik siedelt sich in Long Beach, Kalifornien an. Das Quartett spielt klassischen Rock, der mit einer guten Prise Blues und Funk verfeinert ist. Vier Studioalben sind draussen, das letzte Werk ‹Great Western Valkyrie› erschien diesen Frühling. Auf ihrer Tour, bei welcher Solothurn der einzige Halt in der Schweiz ist, wird es uns präsentiert. Welch Freude für die Inhaber eines Tickets, das Konzert ist bereits ausverkauft. Auf einen guten Abend mit Südstaaten-Bar-Ambiente im Kofmehl. [ M A R I E G F E L L E R ] ◆ →→rivalsons.com
TIPP Mi 31.12.
SILVESTERPARTY Royal Gala mit DJ ZsuZsu und Mike Baader
Fr 05.12.
BROILERS Radio Bern1 präsentiert:
Sa 06.12. Mi 10.12. Do 11.12. Sa 13.12. Fr 19.12. Sa 20.12.
25PLUS PHILIPP FANKHAUSER MIGHTY OAKSAUSVERKAUFT LO & LEDUC AUFT AUSVERK ELDORADO CHRISTMAS ELDORADO CHRISTMAS ZERT SATZKON
Radio Bern1 präsentiert:
Do 25.12. Fr 26.12.
ZU
RADIO BERN1 X-MAS PARTY KLISCHÉE
Valiant und Radio Bern1 präsentieren:
Sa 27.12. Fr 16.01.
BRAVO HITS PARTY HIT PARTY
Brauerei Felsenau & Radio Bern1 präsentieren:
Sa 17.01.
STRICTLY 90IES
Radio Bern1 präsentiert:
Sa 24.01.
PEARLS OF THE 80IES
Weitere Highlights: Mi 11.02. Fr 13.02. Sa 21.02. Do 26.02. Fr 27.02.
ROB SPENCE PEGASUS CANDY DULFER STARBUGS THE SUBWAYS Vorverkauf
www.bierhuebeli.ch
EV E NTS I M DEZ E M B E R
FR 05.12. 20:00 BIERHÜBELI Bern
BROILERS ZURÜCK IN SCHWARZ
PARADE HEDONISMUS, GRÖSSENWAHN,
PUNK-ROCK / SKA / ROCKABILLY Auch in der zweiten Hälfte der ‹Noir›-Tour machen die Broilers in der Schweiz Halt. Die Düsseldorfer haben sich mit den letzten zwei Alben definitiv vom Oi!-Punk verabschiedet und sich mit einer Mischung aus Punk-Rock, Ska-Elementen, Rockabilly und neuerdings auch Pop und Singer-Songwriter-Anleihen auf die grossen Bühnen gespielt. Mit Toten Hosen Produzent Vincent Sorg am Mischpult, schoss die aktuelle Platte ‹Noir› im Februar direkt auf Platz 1 der deutschen Charts. Die Texte von Frontmann und Sänger Sammy Amara treffen den Nerv der Zeit. Oft muss man zwei Mal hinhören, um seiner speziellen Erzählweise folgen zu können. Doch Songs wie ‹Der Rest und ich› zum Rechtsrutsch der heutigen Jugend und ‹Ich will hier nicht sein› zur aktuellen Flüchtlingsproblematik, geben eindrückliche Statements ab. Und live sind die ‹Brathähnchen› auch nach 15 Jahren immer noch eine Wucht. Noch gut in Erinnerung dürfte dem Schweizer Publikum ihr Konzert am diesjährigen Greenfield Festival sein, bei dem der Himmel passend zum Stück ‹Zurück in Schwarz› die Schleusen öffnete und die Mainstage nach wenigen Minuten unter Wasser stand. [ O R L A N D O W I L L I ] ◆ →→broilers.de
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FR 05.12. & SA 06.12. 19:30 DAMPFZENTRALE Bern
W IR VER LOS EN O N L IN E 1 X 2 T ICKE TS
HOMOEROTIK KUNST-PERFORMANCE Ihren Ursprung hatte die ‹Parade› damals im Théâtre du Châtelet à Paris als interdisziplinäres Bühnenstück der Crème de la Crème der klassischen Moderne. Auch wenn heute nicht damals ist, führen Adam Linder und Fabian Chiquets in ihren Adaptionen den Zuschauern widerspenstige Parallelen von einst zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Materie vors Auge; gängige Prinzipien der Werbung, aufwendige Showspektakel, schmückende Kostüme. Wo in Linders (Choreograph) Interpretation drei Charaktere aus collageartigem Sein aus dem Werk entspringen, erinnert Chiquets (Künstler und Musiker) Darstellung an alltägliche Reality-Shows. ‹Parade› ist aber mehr als nur ein zeitgenössisches, fulminantes, expressives Theaterspektakel an multimedialer Performance – ‹Parade› ist ein Schauspiel für Schauspielende; aber eben nicht nur… Untermalt wird der Samstagabend von der Basler Band The Bianca Story zur Herzensfülle. [ N U R I A S I D L E R ] ◆ →→fabianchiquet.net →→adam-linder.net
SA 06.12. bis So 04.01. JUNGE BÜHNE Bern (alle Daten auf bewegungsmelder.ch)
SCHNEEWITTLI & CO. THEATER Ganz ungewohnt, wenn die Junge Bühne Bern plötzlich Märchenklassiker zeigt. Die Geschichten wurden auch nicht verdreht. Kostüme, wie Rollen entsprechen den Erzählungen. Die Mädchen lieb, die Stiefmütter böse und die Prinzen schön und heldenhaft. Ungewöhnlich ist die Form des Stücks. Reden ist Silber, Zeigen ist Gold. So zeigen die →→junge-buehne-bern.ch
Schauspielerinnen und Schauspieler die Geschichte, anstatt sie zu erzählen. Und weil Worte sowieso nie so tief gehen, wie Emotionen vermittelt durch Körpersprache, bringt das Theater das Wesentliche auf den Punkt. In reduzierter Sprache und mit Fokus auf Mimik und Gestik. [ S I M O N A S C H W A R Z E N B A C H ] ◆
EV E NTS I M DEZ E M B E R
MO 08.12. 20:00 CAFÉ KAIRO Bern
DI 09.12. 20:30 FRI-SON Fribourg
THE WAVE PICTURES
BOY & BEAR
WITTY BRITS
AUSTRALISCHER ERFOLGSEXPORT
FOLK / POP / DIY Diesen Briten kann niemand vorwerfen, sie seien nicht fleissig: Seit 1998 sind Dave Tattersall, Franic Rozycki und Jonny Helm bereits gemeinsam als Band unterwegs und haben seither nicht nur zahlreiche Studioalben veröffentlicht, sondern sind auch stets unermüdlich durch ganz Europa getourt. Ihr vor witzig-schrägem Humor triefender und live mit viel unaffektiertem Charme und beeindruckendem musikalischem Können vorgetragener Indie-Folk hat den Herren dabei weithin Lob eingeheimst. Im Dezember sind sie nun wieder einmal in der Schweiz zu Gast und bringen dabei einen ganz besonderen Ohrenschmaus mit: Die drei haben nämlich anlässlich ihrer aktuellen Tour das Album ‹Artistic Vice› von Daniel Johnston, den sie vor Jahren bereits als LiveBand begleiteten, neu eingespielt. Nebst Songs aus der Feder ihres Musiker-Kollegen werden sie aber auch eigenes Material, darunter auch ihre neueste Single, zum Besten
INDIE / FOLK Wer Altbewährtes aufgibt und Neues wagt, sollte schon ziemlich von seiner Sache überzeugt sein. Zumindest so geschehen bei der australischen Indie-Band Boy&Bear: Als sich die Mitglieder begegnen, sind zunächst alle noch anderen musikalischen Projekten verpflichtet. Zwischen den fünf stimmt die Chemie aber von Anfang an perfekt, und so werden nach und nach neue Allianzen geschmiedet. Bereits ihr Erstling ‹Moonfire› ist ein Überraschungserfolg, und schafft es nicht nur in der Heimat auf mehrere Top Ten-Listen. Von der überwältigenden Resonanz und den diversen Auszeichnungen beflügelt, machen sich die Jungs noch im Tourbus ans Schreiben neuer Songs, und doppeln kurz danach mit ‹Harlequin Dream› nach. Das Album besticht vor allem durch seine sehr gesangsstarken, Folk-lastigen Passagen, und erinnert in seiner Ganzheit an Bands wie Cloud Control oder Mumford&Sons. [ J U L I A S A B I N O ] ◆
geben. Ein Muss für alle DIY-Indie-Liebhaber! [SAR A STEFFEN] ◆
→→boyandbear.com
→→thewavepictures.com
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W IR VER LOS EN O N L IN E 2 X 2 T ICKE TS
W IR VER LOS EN O N L IN E 2 X 2 T ICKE TS
BOUTIQUE- & ENTDECKERFESTIVAL
ZUM FÜNFTEN MAL
30.01 - 07.02.2015 BISHER BESTÄTIGT:
WWW.OOAM.CH
UP: E N I ES L T T PLE .2014 M O K 8.12
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EV E NTS I M DEZ E M B E R
SA 13.12. 18:00 KUFA Lyss
WE TELL’EM FESTIVAL 2014
GIRLS IN AIRPORTS KINDLICHE NEUGIERDE
CH-RAP SPEKTAKEL RAP / HIP HOP Mit diversen Acts aus der Schweizer Hip Hop und Rap Szene, wird der 13. Dezember definitiv zu einem unvergesslichen Abend für die Freunde von Mundart Wortakrobatik und der Hip Hop Kultur. Mit energiegeladenen Live Shows beehren unter anderem: der Zürcher Skor, der sich mit seinem Solo-Album ‹Und Nachteil› einen Namen gemacht hat, und der mit seinen Texten über das Leben ein breit gefächertes Publikum erreicht. Ergänzend mit dabei ist der Luzerner Mimiks, der 2012 sein Mixtape ‹Jong & Hässig› veröffentlichte, mit dem er auch einen anschaulichen Hype auslöste. Zusätzlich werden der Berner Iwan Petrowitsch, der in Zürich lebende Deutsch-Rapper Akkurat und der Berner Mundart-Rapper Cabarandi mit ihrem Flow bestimmt zu beeindrucken wissen. Weitere Talente präsentieren eine Show mit Hip Hop-Elementen, Rap, Breakdance, Beatbox und Grafitti, anbei gibt es noch ein Breakdance Battle bis zum K.O., natürlich «möge der Beste gewinnen». [ANNALENA SCHNEIDER] ◆ →→kufa.ch
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So 14.12. 20:30 BEE-FLAT Bern
INDIE / FOLK / JAZZ Ihre Musik schafft absolut mühelos den Spagat zwischen Jazz, Folk und Indierock, und überrascht damit mindestens so sehr wie mit der Tatsache, dass sich – aller Namensgebung zum Trotz - nicht eine einzige Frau in der Band befindet. In ihrer Heimat Dänemark sind Girls in Airports auch schon längst eine feste Grösse, wurden sie doch 2010 mit dem Danish Music Award für ihr bisheriges Werk ausgezeichnet, und mit tosendem Beifall in die Welt entlassen. Ob brasilianische Percussion oder chinesische Traditionsklänge: Auf dem dritten Album ‹Kaikoura› beweisen sie indes einmal mehr, dass sie sich ihre kindliche Neugierde bewahrt haben und mit Leidenschaft nach Inspiration suchen. Die fünf Jungs werden also absolut zu Recht als eine der interessantesten Newcomerbands des Jahres gehandelt. Ein Ohrenschmaus! [ J U L I A S A B I N O ] ◆ →→girlsinairports.net
DO 18.12. 19:30 PROGR INNENHOF Bern
LAIBACH 8.12. • SI
POLO HOFER
SILVER FIRS KLANGKARTOFFEL DREAMPOP / ANTI-WINTERDEPRESSION Unterdessen ist es eigentlich schon fast Tradition, dass an den kalten Abenden im Dezember der Progr Innenhof jeweils zum Schauplatz eines kleinen Open-Air Konzerts wird. Die ‹Klangkartoffel› hat sich zum Ziel gesetzt mit guten (und kostenlosen) Konzerten gegen den Winterblues in der Bundesstadt anzuspielen. Dazu wird der Name der Veranstaltungsreihe auch gleich Programm: Die auf der Bühne dargebotene Musik lässt sich wunderbar mit einer heissen Kartoffel – und wärmendem Glühwein – vom Klangkartoffel-Stand geniessen. Ziemlich genau in der Mitte des Monats, und etwas weniger als eine Woche vor Weihnachten, haben die Klangkartoffel-Macher eine der Lieblingsbands unserer Redaktion aufgeboten. Die seit 2011 bestehenden Silver Firs haben mit ihrem selbstbenannten Debutalbum und den beiden folgenden EPs international für Aufsehen gesorgt. ‹Away We Go›, ‹Motherland› und weitere Lieder fanden ihren Weg auf die Radiosender der Welt. Vor allem in Übersee fand ihr psychedelisch angehauchter Dream-Pop bisher viele Freunde. Aber auch bei uns können sie sich (zu recht) einer stattlichen Fangemeinde sicher sein. Wetten, dass diese nach dem Konzert an der Klangkartoffel noch ein wenig grösser ist? [ K E V I N M C L O U G H L I N ] ◆ →→klangkartoffel.ch
T AUSVERKAUF
11.12.
12.12.
DEATH BY CHOCOLATE CH HIP HOP FESTIVAL • 13.12.
WE TELL'EM
MIMIKS, SKOR, IWAN PETROWITSCH UVM. 20.12.
BEST OF BRAVOHITS THE TIMELINE
WEIHNACHTS EDITION • 25.12
PARTYHÜTTE
TEQUILA BOYS 27.12.
27.12.
DUBS FROM OUTA SPACE FUCK 2014
PLEASURE LAB, MO-B & C.STONE
31.12.
SILVESTER À LA KUFA LO & LEDUC
FRISKA VILJOR
JAMES GRUNTZ 8.1.
30.1.
31.1.
ROCK THE KUFA LIVE IN HD AUF GROSSLEINWAND • 1.2.
SUPERBOWL XLIX
MONSTER MAGNET 7.2.
PROGRAMM VORSCHAU
12.2.
10.1. CLUBTOUR LYSS 29.1. BÄNZ FRIEDLI DABU FANTASTIC 20.3. TASTE OF ANARCHY 21.3. KUMMERBUBEN 24.4. MÜSLÜM
KUFA TIPP
FREITAG, 30. JANUAR 2015
FRISKA VILJOR SE KEEP IT INDIE PRODUCTION
KULTURFABRIK LYSS • WWW.KUFA.CH
DEZEMBER / JANUAR31
EV E NTS I M DEZ E M B E R
FR 19.12. 21:00 MOKKA Thun
DEATH BY CHOCOLATE SIRENENGEHEUL
FR 19. & SA 20.12. 22:30 BIERHÜBELI Bern
ELDORADO CHRISTMAS MERRY EF-MAS
ROCK ‹Among Sirens›, das neue Album, strotzt nur so vor Kraft und ist gespickt mit Einflüssen aus der kompletten Rockgeschichte. Death by Chocolate scheinen an ihren Reisen nach L.A., Serbien und Polen gewachsen zu sein. Diese Erfahrungen sind denn auch in die neue Scheibe geflossen, die von niemand Geringerem als dem schwedischen Produzenten Ronald Bood (u.a. Mando Diao) produziert wurde. Auch andere Bands haben berühmte Produzenten. Aber Bood scheint wie geschaffen für die Erfolgsformel von Death by Chocolate: Man nehme eine Gitarre, mixe etwas Synthesizer dazu und vermische das Ganze mit anständigem Rock´n´Roll – et voilà, fertig ist die geballte Ladung Rock. Mit diesem Material im Gitarrenkoffer steht einer saftigen Sause im Mokka nichts im Weg. [SAMUEL STEINER] ◆
→→deathbychocolate.ch
OSTBÄRN-RAP ‹Schnäbiprinz› statt Balthasar, Manillio statt ‹Meiländerli›, Dezmond Dez & CBM statt Peter & Nina Reber. Dass Weihnachten und Hip-Hop wunderbar zusammenpassen, wissen wir spätestens seit ‹Christmas in Hollis›. Wie jedes Jahr geben Eldorado FM für uns den Weihnachtmann und läuten im Bierhübeli zum vorweihnachtlichen Feiern. Ganz dem guten ‹Samichlous› – und uns – zur Freude, sorgen sie dabei dafür, dass niemand leer ausgehen muss und bescheren in einem Zusatzkonzert auch noch diejenigen, die für den Freitag kein Ticket mehr ergattert haben. Damit dem halbheiligen Feiern auch nach dem EFM-Auftritt kein Ende gesetzt wird, holt sich das Hübeli die DJs R.T. und Ruck N’Wiz zur Afterparty ins Haus. Was bleibt da zu sagen, ausser: Stellt den Glühwein warm, Eldorado Christmas ist nur einmal im Jahr! [CHRISTA L ANZ] ◆
→→eldoradofm.ch
bm_ins_oldiesshop_neu.pdf
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01.12.11
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Schallplatten / CDs / DVDs Ankauf-Verkauf-Eintausch gegen 300‘000 Tonträger aller Stilrichtungen
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Effingerstrasse 4 Bern (beim Hirschengraben um die Ecke) Telefon 031 312 19 87 (ab 12h) info@oldiesshop.ch www.oldiesshop.ch
MI 24.12. 21:00 CAFÉ KAIRO Bern
REVEREND BEAT-MAN DER PREDIGER GOSPEL-BLUES-TRASH Wenn dann alle Geschenke ausgepackt und alle Lieder gesungen sind, das Weihnachtsessen verdrückt ist und man den ganzen Familien-Besinnlichkeits-Kram endlich hinter sich gebracht hat, heisst es nichts wie raus und ab ins Kairo. Denn mit wem könnte man den Heiligen Abend besser ausklingen lassen als mit unserem Lieblingsprediger? Reverend Beat-Man ist im Namen der Blues-Trash-Kirche unterwegs, und seine intensiven Predigten haben schon so manchen Jünger auf den Pfad des Rock ’n’ Roll gebracht. Als Hilfsmittel dienen ihm eine Gitarre, ein minimalistisches Schlagzeug und ein Mikrofon, das seine Geschichten über den Tod, das Leben und die Liebe auch noch bis zum letzten Ungläubigen transportiert. Ganz klar: Das eigentliche Fest beginnt an diesem Abend erst im Kairo. [ J A N W E S T E N F E L -
FR 26.12. 21:00 BIERHÜBELI Bern
KLISCHEE ELECTRO-SWING Wer diesen Sommer auf dem Gurten, im Sittertobel oder an einem anderen Ort ein Festival besucht hat, ist bestimmt nicht um sie herumgekommen. Am Openair St. Gallen jedenfalls, platzte die Chesterfield-Lounge aus allen Nähten. Und alle die, welche es nicht mehr reingeschafft haben, tanzten wie die Wilden rund um die Lounge durch den Regen. Klischee, eine Berner Band, macht Musik, die direkt in die Extremitäten schiesst. Da ist nix mit müde rumwippen. Electro-Swing vom Allerfeinsten und das aus dem Heidiland. Anfang 2014 erschien das Debutalbum ‹Touché›. Seither haben Klischee mit Gastmusikern und einer fabulösen Gastsängerin bereits mehr als 100 Live-Auftritte performt. [ S I M O N A S C H W A R ZENBACH] ◆ →→facebook.com/leklischee
tinu heiniger&all star band
deZeMber Mi 3. | 20:30 Uhr | Kabarett
Michael elsener
«Stimmbruch» Sa 6. | 10-19 Uhr So 7. | 10-17 Uhr | Markt
WeihnachtsMarkt
Adventsstimmung mit Kunsthandwerk im Schloss Mi 10. | 20:30 Uhr | Swing
the airlettes
«Flying Home For Christmas» Do 18. | 20:30 Uhr | Mundart
tinu heiniger & all star band
«Scho So Lang»
Fr 19. | 21 Uhr | Disco
eltern john
Rock & Oldies mit Jüre Hofer So 21. | 17 Uhr | Theater
FluMi
Soso und Sasa aus dem Regenbogenland Sa 27. | 21:30 Uhr | Disco
cubaMe Mas
DER] ◆
Salsa Party
→→voodoorythm.com
Kulturhof - Schloss Köniz Muhlernstrasse 11 | 3098 Köniz www.kulturhof.ch
W IR VER LOS EN O N L IN E 2 X 2 T ICKE TS
EV E NTS I M DEZ E M B E R
SA 27.12. 21:00 ISC Bern SO 28.12. 21:00 MOKKA Thun
SMITH & SMART
SO 28.12. 21:00 DACHSTOCK Bern
TERRORGRUPPE FÜR IMMER PUNK
OLDSCHOOL HIP HOP / DISCO «Für die Party hat Justin Bieber abgesagt, als Ersatz wurden wir leider nicht gefragt.» Was für eine Schande. Denn dieses Duo rockt jede Sause. Zwei Turntables, zwei Mics, ein Haufen Schalplatten und ab geht die Post. Robert Smith und Maxwell Smart aus Berlin (Ost und West) sind die selbsternannte Wiedervereinigungs-GmbH und Schrecken aller Plattennadeln. Total bescheuert und genial zugleich, seit 15 Jahren im Auftrag der guten Partymusik und des anstandslosen Humors unterwegs, immer der Frage nachgehend, wer am Ende des Abends das Taxi bezahlt. Fünf klasse Studioalben hat die kleinste Band der Welt schon veröffentlicht, aber live sind Smith & Smart immer noch ein Stück stärker. Nur mit ein paar Samplern bewaffnet, garantieren sie ein Disco-Massaker mit feinsten Hip-Hop und Elektro Songperlen. Es wird zerlegt und neu zusammengefügt bis die Plattenteller glühen. Die ideale Mucke um sich nach den Festtagen den Gänsebraten von den Hüften zu tanzen. [ O R L A N D O W I L L I ] ◆ →→soundcloud.com/smithandsmart
DEUTSCHPUNK Für alle Deutschpunk-Fans fällt Weihnachten dieses Jahr auf den 28. Dann nämlich wird die legendäre Terrorgruppe den Dachstock entern und mit ihren Anhängern eine wilde Party feiern. 1993 in Berlin-Kreuzberg gegründet, erspielten sich die Punks schnell einen guten Ruf in der Szene. Diverse Longplayer und jede Menge Singles folgten, wobei immer wieder Ska, Reggae und Power Pop in den ursprünglich reinen PunkRock-Sound einflossen. Genauso vielseitig kommen die Texte daher, die meistens politisch und gesellschaftskritisch motiviert sind und mal ironisch, mal sarkastisch und mal auch kämpferisch ausfallen. «Wir wollen alle Halbwüchsigen gegen Eltern, Staat, Kirche und Gesellschaft aufhetzen», ist das erklärte Ziel. So richtig bierernst geht es bei der Terrorgruppe aber selten zu. Sie selbst bezeichnet sich als «10 % politisch korrekt bei 90 % Inkompetenz». Nachdem Ende 2005 Sänger Archi MC Motherfucker ausstieg, machte der Rest der Band als The Bottrops weiter – bis Ende 2013 völlig überraschend das Comeback verkündet wurde. In Fast-Originalbesetzung fallen die Berliner jetzt auch in Bern ein und werden jegliche Besinnlichkeit schnell vergessen machen. [ J A N W E S T E N F E L D E R ] ◆ →→terrorgruppe.com
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WIR VERLOSEN ON L IN E 2 X 2 T I C K E TS F Ü R DA S I S C
WIR VERLOSEN ON L IN E 2 X 2 T I C K E TS
MO 29.12. 20:00 KOFMEHL Solothurn
CARROUSEL AMELIE POULINS ERBE? CHANSON / FOLK Wer sich einst in die fabelhafte Welt der Amélie Poulin verliebte, läuft Gefahr sein Herz nun an das französisch-schweizerische Pop-Duo Carrousel zu verlieren. Sie sind verträumt und berührend und doch voller Tatendrang und Lebendigkeit. Wunderschöner und facettenreicher Chanson-Folk-Rock vermischt sich auf der Bühne mit emotional berührenden und tiefgründigen Texten. Das dritte Studioalbum ‹L’euphorie› bleibt musikalisch seinen Vorgängern treu und trotzdem erweitern Carrousel mit neuen Instrumenten ihre Klanglandschaften und Melodien. Akkordeon, Melodica und Toypiano treffen auf die herkömmlichen Instrumente Gitarre, Bass und Schlagzeug. [ N O R A SCHMID] ◆ →→groupecarrousel.com
21.11.2014 – 15.03.2015
NAKIS PANAYOTIDIS. DAS UNSICHTBARE SEHEN HODLERSTRASSE 8 –12 CH -3000 BERN 7 WWW.KUNSTMUSEUMBERN.CH DI 10H – 21H MI – SO 10H – 17H
EV E NTS I M DEZ E M B E R
MI 31.12. 23:00 VIDMARHALLE Bern
SPIEL MIT UNS
HÖLLE
SILVESTERPARTY Wer Silvester schon einmal beim Spiel Mit Uns verbracht hat, weiss, dass es wohl kaum irgendwo sonst in Bern etwas abgedrehteres geben dürfte zum Jahreswechsel. Jedes Jahr wird die Vidmarhalle nach einem Motto gestaltet, finden sich Gestalten verkleidet ein und kommen in den Genuss einer abwechslungsreichen Party. Das Thema dieser Ausgabe lautet ‹Hölle›, das Motto dazu: «Die Frau trägt Pferdefuss – der Mann die Hörner». Neben einem Electro- und einem gemischten Dancefloor lädt die Crêperie Le Carrousel zur Völlerei und verschiedene Bars zu höllischen Drinks ein. Wer schon früher loslegen möchte, kann sich im Le Beizli noch ein 5-Gang Menü und/oder im Theater noch die Silvestervorführung von ‹Cabaret› gönnen. Wer bis zum bitteren Ende durchhält, wird mit einem Frühstücksbuffet belohnt. [ K E V I N M C L O U G H L I N ] ◆ →→konzerttheaterbern.ch
MI 31.12. 22:30 MARTA Bern
THE CELLAR THAT ROCKED
SILVESTER-MOTTOSAUSE
60ies / 70ies Die Marta lädt in der diesjährigen Nacht der Nächte wieder zur etwas anderen Silvester-Sause. Unter dem Motto ‹The Cellar That Rocked› - in Anlehnung an den Film ‹The Boat That Rocked› (deutsch: ‹Radio Rock Revolution›) - lässt DJ Satch Musik der 60ies und 70ies aus den Boxen springen. Mottogetreue Outfits sind auch zu diesem Jahreswechsel gern gesehen. Also montiert die Streifen, toupiert euch die Haare, setzt die Hornbrille auf und liebe Herren: Koteletten wachsen lassen! [ S I M O N A S C H W A R Z E N B A C H ] ◆ →→cafemarta.ch
MI 31.12. 22:00 MOKKA Thun
CLUB-SILVESTER
TE SI LV E S
RT I P S
IM MOKKA
SILVESTERPARTY Das Mokka gehört seit jeher zu den kultigsten Clubs in unseren Breitengraden. Ebenso kultig wie der Club selbst sind jeweils die dortigen Silvesterpartys. Dieses Jahr spielen The Rambling Wheels vor Mitternacht ein erstes Set. Gefolgt wird das um die Jahreswende vom traditionellen Feuerwerk durch Pyro-Freak MC Anliker himself. Im Anschluss gibt es ein zweites Set der Romands. Davor und danach geben sich die verschiedensten DJs die Plattenteller in die Hand – und zwar bis morgens um 8. Wer genau auflegen wird, das wird – wie immer am Mokka Silvester – erst am Abend selbst verkündet. [ K E V I N M C L O U G H L I N ] ◆ →→mokka.ch
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MI 31.12. 21:00 BAD BONN Düdingen
HERR WEMPE TROTTLES OF THE DEAD SILVESTERPARTY An Silvester verkommt das Bad Bonn für einmal zu einem Tanzlokal. Herr Wempe, den man vor allem in und um Zürich und der Ostschweiz nur zu gut kennt, zeichnet sich für die Musik aus. Der Plattenladenbesitzer und Gründer solch illustrer Eventreihen wie Rap History Soulstew und Soulgallen sorgt dafür, dass beim Sprung von 14 auf 15 die Kirche im Dorf und der Soul in Düdingen bleibt. Unterstützung erhält er durch die Lieblingsplattenmenschen des Bad Bonn, die Trottles of the Dead. Wer Silvester feiern will ohne grosses Brimborium, dafür mit viel guter Musik, ist dieses Jahr in Düdingen jedenfalls gut bedient. [ K E V I N M C LOUGHLIN] ◆
→→sonicrecords.blogspot.ch
MI 31.12. 22:00 KUFA Lyss
SILVESTER FEIERN MIT LO+LEDUC RAP / HIPHOP / POP Das Berner Duo ist längst kein Geheimtipp mehr. Wer die Erfolgskünstler immer noch nur vom Namen her kennt, sollte schleunigst mal reinhören. Mit ihrem ersten offiziellen Album ‹Zucker fürs Volk› bringen sie die Masse auch ausserhalb des Kantons zum Beben. Lorenz Häberli und Luc Oggier alias Lo & Leduc sorgen mit ihren Texten, reissender Musik und kräftigen Beats für Hochstimmung in ausverkauften Konzerthallen. Wer sie also noch diesen Monat sehen will, sollte sich beeilen, denn süsser kann man nicht ins neue Jahr starten! [ M A J A C A R A P O V I C ] ◆ →→lo-leduc.ch
Komödie
Chäs und Brot & Rock ’n’ Roll Lorenz Keiser, Regie: Peter Honegger, Musik: Stefano Neri
12. und 13. Dezember Tickets: www.starticket.ch Die Weihnachts-Komödie
Die Wahrheit
Von Florian Zeller mit Hans Schenker, Isabelle von Siebenthal, Andreas Matti und Isabella Schmid
18., 19. und 20. Dezember Schauspiel
Don Quijote Die neue Produktion des Talman Ensembles
16. und 23. Januar Schauspiel
Agonie und Ekstase des Steve Jobs Für die Bühne erdacht von Mike Daisey. Gespielt von Siegmund Tischendorf
17. und 24. Januar Kabarett
Gipfeltreffen Mit Jess Jochimsen und Andreas Thiel
31. Januar Vorverkauf an der Spitalgasse 4, 2. UG Di bis Sa 18.00 - 19.30 Uhr
Tickets: www.theater-am-kaefigturm.ch Telefon 031 311 61 00
N O STA LG IA U N D V E RSTA U BTE S
NACHRUF REAKTIONEN AUF DAS ENDE DES HEFTS Nachdem wir Anfang November, schweren Herzens, das Ende unseres Magazins bekannt gegeben hatten, erreichten uns von überall her Reaktionen. Wir erhielten persönlich, telefonisch und per Mail unzählige Zusprüche. Schock, Betroffenheit aber vor allem auch Dankbarkeit für die 16 Jahre Bewegungsmelder wurden ausgedrückt. Auf dieser Doppelseite findet ihr eine kleine Zusamenstellung von Reaktionen aus der schweizer Kulturwelt. Den Dank und Zuspruch können wir nur im Gleichen an alle Kulturschaffenden zurückgeben. Es hat immens Spass gemacht mit euch zusammenzuarbeiten und wir freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte. Keep the Music going. Wir stossen bald an. [KE VIN MC LOUGHLIN] ◆
«So ne Kacke! Ich danke dir für deinen Einsatz. Werde den BM vermissen!» BALDY MINDER – CHLYKLASS
«Bewegungsmelder war mein ständiger Wegbegleiter und das einzig relevante Hinweismagazin welches unsere Stadt je hatte. R.I.P. » DANIEL FISCHER – ISC CLUB, DELILAHS, UNHOLD, NASTY RUMOURS, THE FUCKADIES, SUBVERSIV RECORDS, DJ DANNYRAMONE
«Oh, was sind das für beschissene News!! Tut mir so leid! Die Medienwelt für Kultur wird immer ärmer. Traurig traurig!» ANGELA BACHMANN – S.O.F.A. LTD.
«Oh Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Danke für die Nachricht und die supersuper Zusammenarbeit. Freut mich enorm, wenns irgendwie weitergeht. Ich danke dem ganzen BM Team für euer Engagement, eure Efforts. Das ist traurig.» FABIENNE SCHMUKI – IRASCIBLE
«Wir danken euch für die jahrelange und sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung, die wir vom Bierhübeli immer wieder geniessen konnten. Wir hoffen, dass der Weg des Bewegungsmelders weiter geht - wir wünschen euch dabei viel Energie, Geduld und Glück.» PASCAL ROETHELI – BIERHÜBELI, BE
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«Das bird’s eye Team bedankt sich ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und hofft das bald neue Bewegung in den Bewegungsmelder reinkommt – in welcher Form auch immer! Herzlichen Dank für die tolle Zeit!» SIMONA SAGESSE – BIRD’S EYE, BASEL
«Etwas überrascht und traurig nehmen wir von Eurer Mitteilung Kenntnis. Wir haben den Bewegungsmelder geschätzt und immer gerne aufgelegt. Ganz grossen Dank für die tolle Zusammenarbeit!» KASPAR JUCKER – BOGEN F, ZÜRICH
«Wirklich schade. Das ist definitiv ein Verlust für die Schweizer Musikwelt.» MARCEL BIERI – B-SIDES FESTIVAL, LUZERN
«Die Besten gehen immer zu früh und nun hat›s also meine liebste Briefpost getroffen... Danke für alles, alles lieber BM: Ihr werdet mir fehlen.» ALEX FLACH – PR U.A. FÜR NORDSTERN, RONDEL, HINTERHOF BAR, ZUKUNFT UND HIVE
«Danke für den grossartigen Effort, den ihr für die Schweizer Kulturszene geleistet habt. Danke tausend für die wunderbare Zusammenarbeit über Jahre und viele Projekte hinweg. Wir wünschen sehr, das BM Sünneli in anderer Form weiterhin scheinen zu sehen. Ötös! Und Bon Courage!» JULIA FOSTER – FRI-SON, FRIBOURG
«Aus Visionen werden Revolutionen geführt, Städt gebaut, Bühnen betrieben, Bücher geschrieben, Theater & Musik gemacht, Bilder gemalt, Filme gedreht, Ausdruck gelebt... und Magazine gedruckt. Manchmal aber auch wieder eingestellt, wenn die Realität die Vision überrollt. Auf die Visionen! Auch in Zukunft! Und Bewegung! Und Bewegungsmelder!» KATHY FLÜCK – DACHSTOCK, BERN
«Shit, crazy. Das tut weh und mir sehr leid! Ich fands ein tolles Magazin seit der letzten Überarbeitung.» DENNIS BUSCH – INDIE.CH, ZÜRICH
«Mit dem Bewegungsmelder war man immer gut informiert, Daten waren sortiert und in der Agenda notiert. Eine lange und treue Zusammenarbeit geht zu Ende, die Kaserne Basel wird euch vermissen!» KATRIN SCHMIDLIN – KASERNE, BASEL
«Der Bewegungsmelder hat bewegt, wird bewegen und bleibt in Bewegung. Wir lassen uns gerne weiterhin beleben, kompetent und innovativ. Bewegend eben!» PHILIPPE CORNU – APPALOOZA PRODUCTIONS GMBH UND GURTEN FESTIVAL AG, BERN
«Der Bewegungsmelder war mit seinen Ausgehtipps und Hintergrundberichten eine fixe Leselektüre in meinem Alltag und ein belebendes Element in der Basler Kulturlandschaft.»
«Tut mir extrem leid, dies zu hören. Passiert leider oft den richtig Guten – werde das Heft vermissen. Ihr wart eine Bereicherung.»
VALENTIN ASCHWANDEN – BALZ/JÄGERHALLE, BASEL
NICO SCHULTHESS – KIFF, AARAU
«Der Bewegungsmelder und das Bad Bonn gehören zueinander! Wie es sich für gute Familien gehört, trennen sich manchmal die Wege und man trifft sich irgendwie und irgendwann um Neues zu bewegen und meldet sich noch stärker zurück! Merci pour les beaux coups und viel Glück!» DANIEL DUEX FONTANA – BAD BONN, DÜDINGEN
«Schade, aber bewegt euch unbedingt online weiter!» JANE WAKEFIELD – WINTERTHURER MUSIKFESTWOCHEN
EV E NTS I M JA N UA R
DI 06.01. 21:00 SATTLER Bern
KING PEPE & HERWIG THE ENGINE
FR 09. & SA 10.01. ALTE GÄRTNEREI KIENER Ostermundigen
GREENHOUSE
GEBLÖDEL AUF HÖCHSTEM NIVEAU
URBAN MOUNTAINBIKE RACE
MUNDARTDADAJAZZPOP Humor ist, wenn man trotzdem lacht. King Pepe nimmt in seinen bisweilen skurrilen Texten alltägliche Abgründe auf’s Korn. Sämtliche Regeln guten Geschmacks werden dabei über Bord geworfen und genau das macht seine Songs so frech und erfrischend anders. Auch was die musikalische Untermalung betrifft ist King Pepe sehr experimentierfreudig und so passen er und der Abenteuer-Jazzer Le Rex, mit dem er sein neustes Werk ‹70% Wasser› komponiert hat, wie die Faust aufs Auge. Anfang Januar ist King Pepe im Sattler zu bestaunen, bei diesem Gastspiel wird er begleitet von Herwig The Engine, dem unkaputtbaren Ein-Mann-Orchester. [ J O N A S D I E T S C H Y ] ◆
SPORT & PARTY Ein Mountainbike Rennen im Winter? Und das in der Stadt? Klingt absurd, ist aber möglich. In der alten Gärtnerei Kiener in Ostermundigen schütten die Initianten ordentlich Dreck auf für eine halsbrecherische Racing-Piste. Diese führt sogar durch Tunneltreibhäuser. Nachdem der Event 2014 ausgelassen wurde, findet er im Januar 2015 zum dritten Mal statt. Auf das kommende Rennen wird nicht nur die Piste ausgebaut, das Greenhouserace findet erstmals auch zwei Tage nacheinander statt. Ein reizvolles Seitenprogramm steht auch schon: Die Sprösslinge werden in der Gärtnerei schon mal in die richtige Richtung gelenkt. Sie dürfen nämlich selber aufs Rad steigen. Die ganz talentierten, bzw. mutigen unter ihnen können am Samstagnachmittag beim Kids-Race gleich ihren ersten Podestplatz einsacken. Beim Gold Sprint Race messen sich dann die grossen mit den noch grö-
→→kingpepe.ch
sseren: Publikum gegen Pros. Gegen den Anfänger verloren? Zum Glück leitet das Gold Sprint Race fliessend über zum flüssigen Teil des Abends. Auf dem Gelände wird es vier Bars und eine neue DJ-Stage geben. Könnte wild und laut und dreckig werden! [SIMONA SCHWARZENBACH] ◆
→→greenhouserace.com
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DO 22.01. 20:00 FRI-SON Fribourg
VITA BERGEN EPISCH PSYCHEDELIC ELECTRO-INDIE-POP Vita Bergen, das heisst übersetzt ‹die weissen Berge›. Und hinter diesen Bergen verbergen sich zwei junge Herren namens William Hellström und Robert Jallinder aus Göteborg, Schweden. Für ihre Live-Shows hat sich das Duo etwas Besonderes einfallen lassen und verwandelt sich so auf der Bühne durch geballte musikalische Unterstützung jeweils in ein 8-köpfigens Mini-Orchester. Inspiriert durch Künstler wie Wolf Parade, Arcade Fire, Neil Young oder Leonard Cohen erzeugen die beiden Skandinavier epische Klänge. [ M E L I N D A B L O C H ] ◆ →→vitabergen.se
Need Design? Hire The Best. info@glunz.ch
glunz.ch
+41 76 403 40 64
EV E NTS I M JA N UA R
DI 27.01. 19:00 FRI-SON Fribourg
FR. 30.01. 21:00 KUFA Lyss
LAMBCHOP
FRISKA VILJOR
PLAYS ‹NIXON›
THEY ARE HAPPY NOW
ALTERNATIV-COUNTRY Kaum jemand drückt alleine mit der Stimme Melancholie so schön aus wie Lambchop-Frontman Kurt Wagner. Wenn er seine Lieder halb singt, halb ins Mikrofon haucht, fühlt man sich auch in einer grossen Halle, als sänge er nur für einen selbst. Die Intimität gehört denn auch zu den grossen Stärken der Südstaatler, die nun doch schon seit bald dreissig Jahren zeigen, was Country eigentlich eben auch sein kann – und sich dabei nicht scheuen auch scheinbar komplett inkompatible Genres mit einzubeziehen. Das 2000 erschienene ‹Nixon› brachte Lambchop bei uns in Europa den Durchbruch. Im Fri-Son spielt die Band aus Nashville nun das Album in seiner vollen Länge – natürlich schön intim. [ K E V I N M C L O U G H L I N ] ◆
INDIEROCK / POP Vor langer Zeit, tourten in Stockholm zwei Schweden von Beiz zu Spunten und füllten sich gehörig die Lampe. Grund: Frauen. Beziehungsweise keine Frauen mehr. Daniel Johansson und Joakim Sveningsson, beste Freunde, steckten beide in derselben Misere. An besagtem Abend torkelten die beiden in ihr Aufnahmestudio (vielleicht hatten alle Kneipen geschlossen) und vertonten ihren gesamten, von Alkohol durchtränkten Liebeskummer. Von da an ging es bergauf, vier Freunde gesellten sich dazu und Friska Viljor (Frischer Wille) veröffentlichte fünf Studioalben.
→→lambchop.net
Mittlerweile sind die beiden Gründer Väter geworden und haben immer weniger Zeit um zu Saufen und Musik zu machen. Nach der Tour zum fünften Album ‹Remember Our Name› 2013, kehren sie im Januar in die Konzertlokale zurück. We are happy now. [SIMONA SCHWARZENBACH] ◆
→→friskaviljor.net
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WIR VERLOSEN 2 X 2 T I C K E TS V I A FAC E B O O K
WIR VERLOSEN 2 X 2 T I C K E TS V I A FAC E B O O K
FR 30.01. / FR 20.02. / FR 27.03. / FR 24.04. jeweils 22:00 TURNHALLE Bern
TOO LATE SHOW LIVE-SPEKTAKEL SHOW Erwartet das Unerwartete! Ab dem 30. Januar ist es soweit, Bern bekommt seine eigene Late Night Show. Im Stil der Klassiker aus den USA mit Kultfiguren wie David Letterman oder Jimmy Fallon, darf natürlich auch hierzulande der mitreissende Showmaster keinesfalls fehlen. Energy Moderator Dominik Gysin übernimmt in der Turnhalle diese Rolle und wird dabei tatkräftig von Radiofrau und DJane Gisela Feuz, Schriftsteller/ Musiker Raphael Urweider sowie Autor Matto Kämpf unterstützt. Zudem mischen als Spezialkräfte auch King Pepe und Baze munter mit. Trommelwirbel liefert die Showband zusammengesetzt aus Züri West Drummer Gert Stäuble, Tomazobi Gitarrist Maze Küenzler, Tequila Boys Bassist Tevfik Kuyas und Grand Mother’s Funck Pianist Andreas ‹Chnufi› Michel. Wer das Live-Spektakel verpasst hat, kann es sich jeweils kurz nach der Show online ansehen. [ M E L I N D A B L O C H ] ◆ →→toolateshow.ch
Lieber Bewegungsmelder, merci pour tout ce que vous avez fait pour la culture! 05.12 Christine and the QueensFR 06.12 DisphoniaGR 09.12 Boy & Bear AU Dancing YearsUK 13.12 The Swingstep Circus Part 2 19.12 Rollerdisco 20.12 Charlie TraplinUK
24.12 26.12 27.12 31.12
X-MAS PARTY Ping Pong #30 Château Noël NEW YEAR’S EVE Carreno is LBES & many more 22.01 Vita BergenSE 27.01 LambchopUS 02.02 Cold SpecksCA
28.02 EZ3KIELFR 06.03 MetronomyUK 20.03 StressCH
Route de la Fonderie 13 1705 Fribourg | www.fri-son.ch
LA ST B UT N OT LEA ST 44
HALL OF FAME VIELEN DANK AN ALLE, DIE BEIM BM MIT IM BOOT WAREN Adrian Golowin Adrian Niederhäuser Alain Kaehr Alena Vekshina Alessandra Tschanz Alexander Hemmer Alexandra Binswanger Aline Jordi Andrea Gujer Andrea Hipp Anita Ruggiero Anja Vatter Anna Binz Anna Fauser Anna Hänni Anna Martz Anna Meyer Anna Scheidegger Annalena Schneider Anne-Catherine Minnig Annick Müller Annina Günter Arnold Meyer Artur Fink Barbara Hefti Barbara Marty Benedikt Gfeller Boris Minnig Camilla Landbö Carl Francis Carlo Coppola Carole Gröflin Cédric Dürig Chris Mute Christa Lanz Christian Gentsch Christian Jundt Christoph Balmer Christoph Mersmann
Christoph Schmassmann Christoph Tschäppät Claudia Blank Claudia Helena Byland Claudia Salzmann Cosma Loderer Daiel Wenger Daniel Wenger Daniela Marenah Daniela Riedo David Elmiger David Merck David Wernz Debbie Zedi Deborah Imhof Denise Guldimann Denise Milazzo Dennis Ammann Désirée von Allmen Diana Dodsen Diana Magnaguado Dino Meyer DJ Anonymo Dome Merz Dragan Markovic Elena Posch Ernest Beyeler Etienne Güngerich Eva Aebersold Eva Künzi Eva Meyer Fabian Felder Fabian Schmid Fabian Unternährer Fabian von Unwerth Fabienne Heyne Fabienne Wittwer Fabio Bonavita Fäbu Kreller
Felix Hasler Fernando Gort Florence Moesch Florian Gunzenhauser Florian Landolt Florian Schmitz Frank Brunner Franziska Egli Gilbert Gold Hannah Freeman Hans Schneider Heimito Reinhardt Helena Matousek Irit Rubenov Ischus Chi Ivan Pavlovic Jacqui Manini Jakob Stoller Jan Gerber Jan Westenfelder Jasmina Serag Jeanie Hunziker Jennifer Habelitz Jeremie Sayangi Joelle Losey Johanna Sophia Garske Jonas Dietschy Jonathan Wegenast Jrene Rolli Juan Lopez Julia Bratuchina Julia Geiser Julia Sabino Julien Delafonatine Jürg Walpen Jvo Cukas Karin Stieger Katharina Bornhauser Kathrin Schuler
PRÄSENTIERT
SAMARIS EVELINN TROUBLE
SAMARIS.IS EVELINNTROU B LE.COM
ELEC TR O TR I P- H OP
Katja Bischoff Kevin Mc Loughlin Kilian Spinnler Koni Gebisdorfer Kornel Stadler Lane Hebeisen Laszlo Dinkel Laura Wiesmann Laurent Burst Lea Naomi Dumermuth Lena Rittmeyer Lena Wolfart Livia Habich Livia Kott Livia Lehmann Lorenz Häberli Luca Bruno Lukas Keller Lukas Scherrer Lukas Vogelsang Lycra Laiber-Stattmann Madeleine Perriard Magdalena Oberli Maja Carapovic Maja Klemm Manh Nguyen Manuel C. Widmer Manuel Kellerhals Marc Schabert Marcel Wirth Marco Fritsche Marie Gfeller Mariel Kreis Marina Lerf Martial Spahr Martin Burkhalter Martina Hodel Melinda Bloch Michael Burkhard
DI 16/12/2014 PAPIERSAAL, ZÜRICH
ALT-J
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I NDI E
FR 13/02/2015 EISHALLE DEUTWEG, WINTERTHUR
ELLIPHANT
ELLIP HANT.COM
ELEC TR O H I P- H OP
MO 16/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
IN THIS MOMENT
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R OC K M ETAL
MI 18/02/2015 KOFMEHL, SOLOTHURN
THE D
THED OMU SIC.COM FACEB OOK.COM/SAGEBYSAGE
I NDI E POP
MI 18/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
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B EARSD EN.CO.U K
FOLK
SA 28/02/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
METRONOMY
METRONOMY.CO.U K
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DO 05/03/2015 X-TRA, ZÜRICH
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MO 09/03/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
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FR 13/03/2015 PLAZA, ZÜRICH
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FR 13/03/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
GUSTER
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MO 16/03/2015 KINSKI, ZÜRICH
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Michael Günzburger Michael Hagspiel Michael Pfister Michail Kucinov Michel Arduin Michel de Maddalena Michele Wächter Michelle Benz Milena Keller Milena Losinger Miriam Blank Moritz Marthaler Moritz Noser Muriel Vögtli Murièle Solange Bolay Nadine Hägeli Nathi Aliesch Nenad Brcic Nicolas Bangerter Nicole Scheurmann Nicolet Perriard Nik Bieri Nina Kunz Noëmi Steffen Nora Schmid Nuria Sidler Oliver Roth Orlando Willi Pablo Sulzer Paquita Etter Pascal Blum Pascal Reinmann Pat Gähler Patrick Unternährer Patrik Gasser Philip Schassmann Philippe Krähenbühl Pino Güntensperger Rachel B. Raffaela Sansoni Ramona Geiger Raphael Urweider
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Frau Posch - Pferdeschwanz
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Impressum VERL AG bewegungsmelder ag Monbijoustrasse 24, 3011 Bern Fon 031 370 30 00, Fa x 031 370 30 03 contact@bewegungsmelder.ch w w w.bewegungsmelder.ch
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FOTOS Das Gespräch: Simona Schwarzenbach Unter wegs Mit: Julia Sabino
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DRUCK Jordi AG, Belp
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Der Letzte Schrei - Berühmte letzte Worte
«SCREW YOU GUYS, I’M GOING HOME!» ERIC CARTMAN DISCL AIMER Für den Fall, dass Beiträge oder Informationen unzutref fend oder fehlerhaf t sind, haf tet der Verlag nur bei Nachweis grober Fahrlässigkeit. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Bildmaterial übernimmt der Verlag keine Haf tung. Alle im BEWEGUNGSMELDER abgedruck ten Beit räge und Bilder sind urheberrechtlich geschüt z t. Nachdruck oder ander weitige Ver wendung, wenn auch nur auszugsweise, nur nach vorheriger, schrif tlicher Genehmigung des Verlages. BEWEGUNGSMELDER ist ein geschüt z tes Warenzeichen der BEWEGUNGSMELDER AG.