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I Alles neu: Bäckerei Schmiedl in Tscherms

Alles neu: Bäckerei Schmiedl in Tscherms

Neue Generation, neuer Standort, aber zurück zu den Wurzeln: Lanas Traditionsbäckerei

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von Michael Andres

NEW OPENING!

Besuchen Sie die neue SCHMIEDL Bäckerei, jetzt gegenüber der Gemeinde in Tscherms.

ÖFFNUNGSZEITEN:

MO - FR: 06:00 - 19:00 SA: 06:00 - 12:30

1890 als traditionelle Dorfb äckerei in Lana gegründet, präsentiert sich das Familienunternehmen ab 2021 im neuen Gewand. Aus Bäckerei Schmidt wird Schmiedl. Dabei kommt der Name nicht von ungefähr, schon immer waren die Schmidt’s als Schmiedlbeck bekannt. Mehrere Generationen Back-Handwerk prägen die Familie Schmidt, heute befi ndet sich das Unternehmen in sechster Generation und wird von den Geschwistern Greta, Johannes und Tobias Schmidt geführt. Für die Zukunft ist man gerüstet. Und will sich bewusst im neuen Kleid präsentieren, auf hochwertige Qualität setzen und mit den Wurzeln des traditionellen Back-Handwerks verbunden bleiben. Das zeigt sich auch an der neuen Filiale in Tscherms.

Seit der Gründung dreht sich bei den Schmiedl’s, wie die Geschwister Schmidt genannt werden, alles „nur“ ums Brot. „Das bleibt natürlich so“, lachen die Geschwister. Die jungen Macher wollen neu orientiert in die Zukunft gehen, und konzentrieren sich auf „die Reduktion auf das Wesentliche“. „Um gutes, echtes Brot zu backen bedarf es eigentlich nicht viel. Leider wird heute der große Aufwand oft gescheut. Wir backen Brot, wie es vor 100 Jahren bereits gemacht wurde und dafür braucht es: Mehl, Wasser, Salz und wenigstens zwei Tage Zeit“, erklärt Johannes Schmidt im Gespräch mit der BAZ. In der Backstube kommt eine Vielzahl an verschiedenen Vorteigen, Sauerteigen und selbstgezüchtete Naturhefe zum Einsatz. Genau diese Zutaten in der Kombination mit langen Gärzeiten (24h und mehr), sorgen für ein leicht verträgliches Brot, welches intensiv im Geschmack ist und eine längere Frischhaltung garantiert.

Übergang in die nächste Generation

„Das Projekt Schmiedl bildet den Übergang der Bäckerei Schmidt in die nächste Generation. Der Fokus liegt auf: Zurück zu den Wurzeln“, erklärt Johannes Schmidt. Das Unternehmen hat seit jeher den Hauptsitz in Lana und auch dort drei Filialen. In Völlan entstand die erste Filiale in dieser Form, in Tscherms ging man nun den nächsten großen Schritt. „Ein Schritt, welcher der richtige sein wird“, sind sich die Geschwister Schmidt sicher. Im Laufe des Sommers werden alle Filialen angepasst.

Die Filiale hier in der Dorfmitte wurde erst vor wenigen Wochen in einem Neubau fertig gestellt. Wirft man einen Blick ins neue Geschäft , wird klar, worum es beim Schmiedl geht. Das „Zurück zu den Wurzeln“ ist hier Programm. Bei der Einrichtung wurde großer Wert auf das sogenannte Upcycling gelegt. Dabei geht es darum, alte Gegenstände und Stoff e in neuwertige Produkte umzuwandeln, sie wieder zu verwerten und ihnen somit neues Leben einzuhauchen. Die Geschäft seinrichtung, welche bereits bei der mittlerweile geschlossenen Filiale in Me-

...und manche Dinge bekommt eben nur der Maler gebacken!

Kälte- und Kimaanlagen seit 1933

Foto: © Damian Pertoll Foto: © Damian Pertoll

ran im Einsatz war und Tische- und Arbeitsoberfl äche, welche jahrelang in der Bäckerei verwendet wurden, präsentieren sich im neuen und gleichzeitig nostalgischen Glanz nun in der Filiale in Tscherms. Die Th eken, die Verkaufsbereiche des Brotes und alles rundherum wirken einladend, hier trifft man gerne eine Auswahl: „Das passt, hier kann sich unser Brot entsprechend präsentieren“, freuen sich auch die Geschwister Schmidt über die neuen Verkaufsräume in der Tschermser Filiale.

Reibungsloser Ablauf

Ohnehin wurde diese Filiale zum Aushängeschild und zeigt den Weg in die Zukunft . Ein Neubau mitten im Dorfzentrum, ein Gebäude, das sich architektonisch und landschaft lich perfekt ins moderne und gleichzeitig idyllisch traditionelle Tscherms einfügt. Dabei setzte das Familienunternehmen auf lokale Handwerker. Und kein Wunder: „So klappt natürlich immer alles bestens, auch diesmal“, weiß Johannes Schmidt. Elektro Hillebrand aus Lana sorgte etwa für eine ansprechende Beleuchtung, die Wohlfühlatmosphäre vermittelt und gleichzeitig einem gut frequentierten Geschäft und Verkäuferinnen und Verkäufern die darin täg lich arbeiten alle möglichen Vorteile bietet. Für die Heizungs- und Sanitäranlagen war der Fachbetrieb Luis Egger GmbH aus Naif/Schenna zuständig. Das Meraner Unternehmen Zorzi Kältetechnik sorgte für das optimale Funktionieren der Klimaanlagen und Kühlgeräte. Und auch der Maler hatte es nicht weit. Maler Plank Heinrich aus Hafl ing gab dem Gebäude den endgültigen Charme: Schon von außen wirkt es einladend. Kunden bestätigten bereits: Hier entstand ein Aushängeschild. Auf der Sonnenterrasse ist ebenfalls für angenehme Atmosphäre und Panoramablicke gesorgt. Auch in Coronavirus- Zeiten ist hier ein sicheres Cafè- Erlebnis möglich. Abstände sind auf der großzügigen Terrasse kein Problem. Ansonsten war es aufgrund der Pandemie freilich nicht immer einfach, vor allem was die Bauarbeiten betrifft . „Corona hat unser Projekt etwas nach hinten geschoben“, bestätigt auch Johannes Schmidt. Und dennoch, das Warten machte sich bezahlt, denn: Entstanden ist ein weiteres Aushängeschild im Herzen von Tscherms – für den Ort und den Schmiedlbeck selbst.

In Gedenken an Karl Unterweger

* 24. 5. 1946 † 26. 5. 2021

Als Jüngster von sechs Kindern wuchs er in Algund auf. Er war bereits in jungen Jahren interessiert an Musik, Th eater und Gesellschaft sleben, gründete diverse Familienvereine und organisierte Familienfeste und Spieltage. Das „Schuhplattlen“, das er selber in jungen Jahren erlernte, gab er seinen eigenen und anderen interessierten Kindern gerne weiter und organisierte in Südtirol und im nahen Ausland zahlreiche Auft ritte. Auch liebte er das Schreiben von Th eaterstücken, beliebt war das sogenannte „Knabbarettl“, das Politisch-Komisches in Kabarettform zusammenfasste, und wo er Familie und Freunde motivierte, es in der dorfeigenen Bühne in Burgstall aufzuführen. Er gründete die Dorfzeitung „Der Volkmar“, welche über Geschehnisse in Burgstall berichtet und heute noch weitergeführt wird. Als Korrektor bei der Tageszeitung „Dolomiten“ und später hat er für viele Jahre mit großer Sorgfalt auf die BAZ geschaut und die Fehlerteufel ausgebessert. Er war für eine fehlerfreie Zeitungsausgabe verantwortlich und führte dies mit Eifer und Einsatz aus. Die freie Zeit nutzte er am liebsten mit seiner Frau Cilli und seinen 5 Kindern unterwegs in der Natur, wo er für jedes Abenteuer off en war. Er war vielseitig interessiert und aktiv, hilfsbereit, lieber im Hintergrund tätig und blieb gern in der Beobachterrolle. Vor zwei Jahren hat er in Schernag, Gemeinde Tisens, ein neues Zuhause gefunden. Trotz seiner Einschränkungen durch seine lange Krankheit hat er sich nie entmutigen lassen.

Das BAZ-Team trauert um einen wertvollen Mitarbeiter und Freund und spricht der Familie ihr tief empfundenes Beileid aus.

Karl Unterweger

Wohn(t)raum mit Stil

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Als Südtiroler Unternehmen mit eigener Manufaktur in Bozen Süd hat sich die Firma Lobis auf die Herstellung, den Vertrieb und die Verlegung von Böden, Wand- und Deckenverkleidungen für den Innen- und Außenbereich spezialisiert. Die Natur prägt und inspiriert Lobis durch und durch, denn nur sie schafft Gleichgewicht, Balance und Ruhe, die jedem Haus das Gefühl von Geborgenheit und Wärme schenkt. Von der Idee zur Realität – Wer baut, kommt um die Wahl des passenden Bodens nicht herum. Ist er doch wesentlich für das Erscheinungsbild eines jeden Raumes. Er ist das Fundament und somit ausschlaggebend für das gesamte Heimkonzept. Sie möchten mehr von Ihrem Zuhause haben? Lobis unterstützt Sie bei der Wahl des passenden Bodens für Ihr Zuhause, denn: „Der Wert einer Idee liegt in ihrer Umsetzung.“ Thomas Alva Edison

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