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Schenna besinnt sich

Die Covid-19-Testreihen in Schenna, Dorf Tirol, Kuens und Riffian ergaben, dass nur 1 % der getesteten Personen mit dem Virus in Kontakt waren. Die Auswirkungen der Corona-Krise haben auch Schenna schwer getroffen. Ein Gespräch mit Bürgermeister Luis Kröll.

von Philipp Genetti

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Herr Bürgermeister, der Tourismus gehört zu den Branchen, die am massivsten unter der Corona-Krise leiden. Wie stark hat die Coronakrise Schenna getroffen? Der Tourismus ist in Schenna einer der wichtigsten Wirtschaft szweige. Dementsprechend sind auch die Auswirkungen des Lock-downs groß. Die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe sind am meisten da von betroff en, damit verbunden aber auch alle jene Arbeitnehmer, die in den Hotels und Restaurants beschäft igt sind.

Wie haben die Tourismustreibenden in Schenna darauf reagiert? Im ersten Moment war man – als das Ganze im März losging – der Meinung, dass dieser Spuk relativ

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Luis Kröll, Bürgermeister von Schenna

schnell wieder vorbei sein würde und dass man bereits zu Ostern zur Normalität zurückkehren wird. Doch wir sind dann leider eines Besseren belehrt worden. Inzwischen blicken viele mit großen Bedenken und großer Sorge auf den völlig misslungenen Saisonauft akt und es stellte sich die Frage, wann die einzelnen Betriebe wieder öff nen können und wie die heurige Saison verlaufen wird.

Ein großes Problem für den Tourismus war das Einreiseverbot. Nun sind die Grenzen wieder geöffnet, die Gäste bleiben trotzdem weitgehend aus und viele Betriebe geschlossen. Wie ist die Lage diesbezüglich in Schenna? Aktuell haben in Schenna ungefähr 60 % der Beherbergungsbetriebe wieder geöff net und die restlichen werden in den kommenden Wochen mehr oder weniger folgen. Die Buchungslage ist allerdings sehr verhalten und es gibt sehr viele Stornierungen. Das liegt vor allem daran, dass die weltweite Entwicklung der Corona-Pandemie und die Zu

nahme von Covid-19-Infektionen an be stimmten Hotspots viele Gäste ver unsichern.

Als Sensibilisierungskampagne startete Schenna zusammen mit Dorf Tirol, Schenna, Riffi an und Kuens im Juni eine großfl ächige Covid-19-Testreihe. Was war das Ziel dieser Aktion? Es handelte sich dabei um sogenannte Antikörpertests. Ziel der Aktion war ganz einfach festzustellen, wie viele Menschen in den Gemeinden bereits über Antikörper verfügen und wie viele schon in Kontakt mit dem Corona-Virus gekommen waren.

Von einigen Bürgern wurde diese Aktion etwas kritisch gesehen, nachdem die unterschiedlichen Covid-19-Tests verschieden zuverlässig sind. Welche Tests wurden in Schenna durchgeführt und wie war die Bürgerbeteiligung? Der medizinische Leiter dieser Aktion war Dr. med. Eugen Sleiter von Dorf Tirol. Die Tests – so habe ich es mir von den Medizinern sagen lassen – hatten eine Zuverlässigkeit von 99,7 %, dementsprechend sind sie hochwertig. Zudem wurde die Testreihe von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführt. Die Bürgerbeteiligung war leider sehr gering. Die meisten Bürger ließen sich in der Gemeinde Dorf Tirol testen. In Schenna war die Beteiligung ehrlich gesagt zu niedrig. Abgesehen von älteren Bürgern oder Kindern unter zehn Jahren, hätte ich mir erwartet, dass mehr

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Menschen die Testreihen nutzen, um Gewissheit zu erlangen, ob sie bereits in Kontakt mit Corona waren. Nachdem man im Vorfeld von vielen Leuten sagen hörte, sie hätten dieses Virus schon gehabt, weil sie Symptome wie hohes Fieber, Geschmacksverlust usw. hatten, fi elen die Testergebnisse dann doch negativ aus.

Zu welchem Ergebnis kam man bei den Tests? Wir haben gesehen, dass gerade einmal 1 % der Bevölkerung Antikörper aufgebaut hat und 99 % überhaupt noch nie in Kontakt mit dem Virus waren. Insgesamt haben sich in Schenna 1032 Personen testen lassen. Darunter waren 12 Personen, bei denen sich bereits

seit einigen Wochen Antikörper gebildet hatten. Der Test ergab auch, dass unter den Testpersonen aktuell niemand infi ziert ist.

Nun ist bekannt, dass es bei Corona zwischen 2 bis 14 Tage dauern kann, bis die ersten Symptome auftreten. Sind weitere Tests in der Gemeinde geplant? Grundsätzlich handelt es sich bei dieser Aktion um ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit der EURAC gestartet wurde. Dabei waren die Tests ein erster Teil dieses Projekts. Im Weiteren werden die Personen, welche Antikörper aufwiesen – auf freiwilliger Basis – in einigen Monaten noch einmal untersucht, mit dem Ziel, ein Forschungsergebnis darüber zu

erhalten, wie lange die Antikörper auch eff ektiv halten.

Wie kommen Handel, Handwerk, Landwirtschaft oder auch Gewerbe mit der aktuellen Lage zurecht? Neben dem Tourismus leidet auch der Handel stark unter dieser Krise, weil mit den fehlenden Gäs ten bislang eine wichtige Kundenschicht ausblieb. Die Landwirtschaft konnte Gott sei Dank die ganze Zeit über weiterarbeiten und spürte bisher nur wenige Auswirkungen der Krise. Aber die Lage in der Weinwirtschaft ist in die sem Jahr allgemein sehr schwierig. Im Gewerbe bzw. Hand werk haben wir zurzeit noch eine Vollbeschäft igung, aber auch hier bestehen die Befürchtungen, dass die Auswirkungen dieser Kri se erst noch spürbar werden.

Auch die für Mai dieses Jahres angesetzten Gemeinderatswahlen mussten verschoben werden. Nach drei Regierungsperioden ist für Sie die maximal erreichbare Zahl an Jahren als Bürgermeister erreicht. Wie blicken Sie auf diese Zeit zurück? Die Zeit als Bürgermeister war für mich eine sehr große Lebenserfahrung und ich muss sagen, dass ich vom ersten Tag bis jetzt an eine große Verantwortung für die Bevölkerung und für die Menschen im Dorf gespürt habe, der ich stets mit einer gewissen Gelassenheit und doch notwendiger Ernsthaft igkeit begegnet bin. Für mich war und ist es eine sehr lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte.

Welche Projekte konnten Sie umsetzen? In dieser Zeit konnten wir als Verwaltung relativ viele Projekte realisieren. Hervorzuheben ist der Neubau der Grundschule und des Kindergartens in Verdins. Wir haben sehr viel in die Ortsgestaltung durch Sanierung der Straßen, Erweiterung von Gehsteigen und Infrastrukturen im Allgemeinen investiert. Außerdem laufen zurzeit die Arbeiten am neuen Kindergarten und der Kita. Das sind die wichtigsten Projekte, die wir im Dorf gemacht haben.

Welche Wahlversprechen konnten Sie nicht einlösen? Die Probleme in Schenna liegen nach wie vor noch in der Mobilität, besonders im Personenverkehr, weil wir im Moment nicht im Stande sind, die Leute mit den Bussen benutzergerecht zu befördern. Die straßenunabhängige Verbindung zu Schenna zwischen Meran und Dorf Tirol war ein Ziel. Dieses Projekt ist auch nach wie vor aktuell. Leider verzögert sich alles immer wieder und ich bedaure sehr, dass wir damit nicht schneller vorangekommen sind.

Über das Projekt Standseilbahn wurde oft im Zusammenhang mit

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dem Küchelbergtunnel diskutiert. Dort scheint es grünes Licht für den weiteren Ausbau der Nord- West-Umfahrung zu geben. Welche Auswirkungen hat dies auf das Projekt Standseilbahn? Über die neuesten Entwicklungen beim Küchelbergtunnel freue ich mich, denn die Nord-West-Umfahrung wird der Gemeinde Meran, Dorf Tirol und den Gemeinden im Passeiertal sehr zu Gute kommen, allerdings haben die Entwicklungen auf das Projekt der straßenunabhängigen Verbindung im öff entlichen Nahverkehr, sprich der Standseilbahn, keine Auswirkungen. Es handelt sich hier um ein unabhängiges Projekt.

Wie muss man sich den Streckenverlauf der angedachten Standseilbahn vorstellen? Die auf den verschiedenen Landesstellen vorliegende Machbarkeitsstudie der Standseilbahn sieht den Start in der Galileistraße in Meran vor, wo sich derzeit die Talstation des Sessellift es Tirol befi ndet. Von dort aus sollte die Bahn durch einen unabhängigen Tunnel durch den Küchelberg zur ersten Zwischenstation bei der Handwerkerzone Zenoberg fahren. Eine zweite Zwischenstation wäre beim Ofenbauer geplant. Diese ist für Schenna deshalb so wichtig, da die Zone „Ofenbauer-Leiterweg“ zurzeit mit dem öff entlichen Verkehr noch nicht erschlossen ist und dadurch eine Anbindung sowohl nach Meran als auch nach Schenna gewährleistet werden könnte.

Was ist der Stand der Dinge? Wie erwähnt, liegt die Machbarkeitsstudie zurzeit beim Land auf. Die Projektvorleger waren Leitner und Doppelmayr und Partner, da die Kosten aber auch mittels öff entlichen Mitteln fi - nanziert werden sollen, muss das Land seine Zustimmung geben. Dann erst kann eine konkrete Ausschreibung folgen und in der Projektierungsphase auch die Verfügbarkeit der Grund fl ächen geklärt werden. Im Detail kann man momentan also nicht viel sagen. Es gibt eine technische Studie, die dem Land vorliegt und schon seit geraumer Zeit überprüft wird. Bleibt zu hoff en, dass wir so bald als möglich Klarheit darüber bekommen.

Nachdem man im Tourismus in den vergangenen Jahren hohe Erträge erzielt hat, wurde sehr viel erweitert und investiert. Wie schätzen Sie diese rege Bautätigkeit am Ende Ihrer Laufbahn ein? Tatsächlich muss man sagen, dass in Schenna in den letzten Jahren zu viel gebaut worden ist. Als Gemeinde hatten wir deshalb eine Tourismuszone ausgewiesen. Bei

der Bautätigkeit handelte es sich um Erweiterungen, die innerhalb des gesetzlichen Rahmens einfach möglich waren und es ist verständlich, dass es für jeden Beherbergungsbetrieb eine Herausforderung ist, sich gut aufzustellen und den Standardanforderungen der Gäste gerecht zu werden. Allerdings wurde die Bautätigkeit letzthin zunehmend auch zur Belastung für die Bevölkerung. Es hätte so nicht weitergehen können. Dass der Rückgang aber nun durch einen so radikalen Einschnitt zustande kommen würde, hätte sich niemand gedacht. Ich hoff e nur, dass es im Tourismus auch bald wieder eine „Zeit nach Corona“, d. h. zurück zur Normalität geben wird. Einer Normalität allerdings, in der es wieder zu einer bedächtigeren Entwicklung kommt, und nicht eine, die wieder so rasant verläuft , wie wir sie in den letzten zehn Jahren hatten.

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Auf https://www.getbadnews.de/#intro könnt ihr das Bad News Spiel im Internet üben. Kinder und Jugendliche können sich dran ausprobieren, um zu erkennen, welche Nachricht stimmt und welche nicht.

Schon gewusst…!?

Es gibt keine typischen Anhänger von Verschwörungstheorien, auch wenn es tendenziell mehr Männer als Frauen sind. GeburtsVerschwörungstheorien Langsam scheint sich die Situation bezüglich Coronavirus zu entspannen und es erfolgen erste Lockerungen. Trotzdem ist noch keinem von uns klar, wie es weitergehen wird. Verschwindet der Virus? Wird es im Herbst eine zweite Welle geben? Auf all diese Fragen gibt es keine eindeutigen Antworten, und doch sehnen wir Menschen uns danach. Aufgrund der fehlenden Klarheit entsteht Unsicherheit. Mit dieser gehen wir alle anders um: Einige können sie leichter ertragen, während andere darunter leiden. Fast immer gilt: Je weniger wir über ein Thema wissen, desto leichter lassen wir uns verunsichern. ort und Alter haben keinen Einfl uss darauf. Verschwörungstheorien können sowohl aus dem rechten als auch dem linken politischen Spektrum kommen. Faktoren, die den Glauben an Verschwörungstheorien verstärken, sind zum Beispiel das Gefühl der Machtlosigkeit und des Kontrollverlusts einer bestimmten Situation gegenüber. Dies erzeugt Stress, der wiederum erst recht dazu führt, dass die Menschen die Kontrolle über die Situation wiedererlangen wollen. Zur Unsicherheit kommt noch die Angst dazu – und diese spielt eine große Rolle bei der Verbreitung von Verschwörungstheorien. Wir wollen verständliche Erklärungen und einfache Antworten auf komplexe Fragen, um in der Vielzahl der Meinungen ein Muster zu fi nden und um damit unsere Angst zu bekämpfen. Genau solche Antworten liefern uns Verschwörungstheorien. In diesen Theorien ist ganz klar, wer an was die Schuld trägt und was Auslöser für die Situation ist. Meist sind es mächtige Menschen, die angeblich heimliche Absprachen treffen, um sich selbst zu Vorteilen zu verhelfen. Verschwörungstheoretiker*innen fühlen sich oft besonders, da sie eine Meinung haben, die sie von den Anderen abhebt. Sie fühlen sich bestärkt im Glauben, dass nur sie wissen, was eigentlich passiert. Was ist so gefährlich an den Verschwörungstheorien? Schließlich wird uns stets ans Herz gelegt, selbst kritisch zu denken. Doch wer glaubt, alle mächtigen Menschen seien in ein Komplott verwickelt, glaubt an eine „Vorurteilsstruktur“ und ist selbst geblendet. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, kritisch in alle Richtungen zu denken. Wir verlernen zu differenzieren und sehnen uns zu viel nach einfachen Informationen, nach einer klaren Trennung in „Hell und Dunkel“. Oft sind Verschwörungstheorien mit falschen Informationen untermauert, die entweder unabsichtlich oder absichtlich verbreitet werden. Mit den falschen Belegen untermauert

AKTUELLES

Am Montag, 15. 6. 2020, fi ng für uns der Sommer an! Wir werden an fünf Tagen in der Woche in verschiedenen Gemeinden unterwegs sein. Wann wir mit wem wo sind, seht ihr in der Tabelle unten. Meldet euch beim jeweiligen Jugendarbeiter*in, um mehr über das Programm zu erfahren! Montag Tisens Dienstag Burgstall Mittwoch Tscherms Mittwoch St. Pankraz Donnerstag Ulten Freitag Völlan

iSimone 327 0954943 Sarah 335 5428551

Sarah 335 5428551 Johannes 335 1835075

Johannes 335 1835075 Peter 320 6934600 Jugenddienst Lana-Tisens 39011 Lana I Bozner Str. 21 Tel. 0473 56 34 20 info@jd-lana-tisens.it www.jugenddienst.it/ lana-tisens JDLanaTisens Jugenddienstlanatisens

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Wissen

Der Gewinner der Mai-BAZ heißt René Santer, 6 Jahre Ein crazy colour Puzzle

Wie entsteht eine Fata Morgana?

Die Fata Morgana ist schon lange als sogenannte Luftspiegelung enttarnt: Die Bilder entstehen dort, wo kalte und warme Luftschichten aufeinandertreffen. An der Grenze der Schichten wirkt die Luft wie eine Art Spiegel und wirft Lichtstrahlen zurück. So refl ektiert sie Gebilde, etwa Berge oder hohe Gebäude, die sich in Wirklichkeit an einer ganz anderen Stelle befi nden. Je nachdem, in welcher Höhe die Luftschichten aufeinandertreffen, erscheinen die Spiegelungen auf dem Kopf oder aufrecht, manche scheinen sogar zu schweben. Eine Fata Morgana kann auf diese Weise selbst mehrere Hundert Kilometer weit entfernte Dinge spiegeln. https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/18935-rtkl-luftspiegelung-wie-entsteht-eine-fata-morgana

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Aktuell

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„Rilancio“-Dekret für die Wirtschaft und neues Wahlgesetz

Die Grenzen sind wieder off en und in Rom kehrt endlich etwas Normalität ein. Deutsche, Engländer und Franzosen sind wieder da. Das historische Zentrum erwacht und die Leute genießen die lauen Frühsommerabende. Das ist auch ansteckend für die Römer, die sich nun auch wieder auf den Straßen zeigen und ihre Wohnungen verlassen.

Jetzt sind wir Parlamentarier nicht mehr die Einzigen, die um die Häuserecken „schleichen“. Auch im Parlament herrscht wieder Hochsaison. Mit dem Gesetzesdekret „Rilancio“ sind gerade 55 Milliarden Euro zu verteilen, um die Wirtschaft nach dem CoRATGEBER Damit die italienische Bauwirtschaft weitere Impulse erhält, hat der Gesetzgeber im Zuge des Dekrets zur Wiederbelebung der Wirtschaft kürzlich einen Steuerabsetzbetrag in Höhe von 110% für energetische Baumaßnahmen eingeführt.

Ein Steuerabsetzbetrag in Höhe

ausgedrückt, dass angesichts von Umbaumaßnahmen in Höhe von 100.000 € der Steuerzahler Steuerabsetzbeträge von insgesamt 110.000 € verwenden darf, also mehr, als der Umbau eff ektiv gekostet hat. In anderen Worten ausgedrückt zahlt der Staat einem die Umbaumaßnahmen zur Gänze und noch 10% drauf – ein sehr starker Impuls und ein großzügiges Steuergeschenk! vid-19-Stillstand wieder in Schwung zu bringen und den krisengeschädigten Betrieben und Familien eine Hilfestellung zu geben. Jetzt wird in der Kommission ordentlich gefeilscht. Mit der Opposition wird meist nur scheinverhandelt, um diese weniger aggressiv zu machen. Zugeständnisse werden erst im letzten Moment gemacht. Die Arbeiten werden sich wohl über drei Wochen hinziehen. Ergebnisse gibt es erst dann. In der Zwischenzeit wird auch beim Wahlgesetz wieder gebastelt. Bei den nächsten Wahlen zur Abgeordnetenkammer wird es in Südtirol nur mehr zwei Wahlkreise geben (Bozen und Brixen) und nicht wie bisher % fallen die folgenden Arbeiten: Wärmedämmungsmaßnahmen an der Fassade und an den Dächern, sofern die entsprechenden Arbeiten eine Oberfl äche von mehr als 25 % der Außenhülle betreff en. Der Steuerabsetzbetrag steht bis zu einem Maximalbetrag von 60.000 € pro Baueinheit zu.

Maßnahmen für den Austausch

der Heizanlage mit neuen Brennwertkesseln mit Energieklasse A, Wärmepump- und Geothermieanlagen sowie Mikro-Kraft -Wärme-Koppelungsanlagen. Der Steuerabsetzbetrag steht bis zu einem Maximalbetrag von 30.000 Euro pro Baueinheit zu. Zusätzlich fallen alle anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen, welche im Normalfall den Steuerabsetzbetrag zwischen 50 % und 65% erhalten haben, in den Anwendrei mit Burggrafenamt/Vinschgau. Der Vinschgau und die Seitentäler des Burggrafenamtes kommen zum Bezirk Pustertal-Eisacktal-Wipptal. Meran, die Nachbargemeinden und das ganze Etschtal kommen zum Bezirk Bozen. So waren die Wahlbezirke auch schon bis 1967 eingeteilt. Angegangen von der Regierung werden auch die Sicherheitsdekrete von Ex-Minister Salvini. Somit besteht Hoff nung, dass die leidige Sache mit den ausländischen Kennzeichen endlich geklärt wird und die Gemeinden werden auch erfahren, wie es mit dem SPRAR- Programm und der dezentralen Flüchtlingsbetreuung Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

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von 110 % bedeutet in Zahlen

weitergeht. dungsbereich des erhöhten Steuerabsetzbetrages in Höhe von 110 %, sofern die baulichen Maßnahmen zusammen mit einer der beiden vorab erwähnten Baumaßnahmen durchgeführt werden. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Steuerbegünstigung ist, dass durch die energetische Sanierung eine Verbesserung der Energieklasse von mindestens zwei Stufen erreicht wird oder alternativ die höchste Energieklasse.

Anwenden dürfen den Bonus

Kondominien und Privatpersonen – Unternehmer und Freiberufl er leider nicht. Die Umbaumaßnahmen müssen vom 1. 7. 2020 bis 31. 12. 2021 abgeschlossen werden. Der Steuerabsetzbetrag in Höhe von 110 % muss innerhalb von fünf Jahren mit gleich bleibenden Raten aufgeteilt werden. Es ist auch eine Abtretung des Absetzbetrages Walter Gasser

Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gspeo.com

an den Lieferanten oder auch sogar an Banken möglich. Die entsprechenden Durch führungsbestim mun gen müssen noch veröff entlicht werden.

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