13 minute read

SPEZIAL MUTTER & KIND

Next Article
PORTRAIT

PORTRAIT

Unsere lieben Kleinen

SÜDTIROL - (ma) „Kinder sind ein Geschenk“, dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Insbesondere beim ersten Kind gilt es, gut vorbereitet zu sein. Freilich, Kinderwagen und Windeln dürfen von Beginn an nicht fehlen. Welches Kinderwagen Modell Eltern wählen, ist Geschmackssache und auch vom Budget abhängig. Multifunktionale Markenmodelle kosten häufi g 1000 Euro und mehr. Dafür können diese lange genutzt werden, weil sie sich beispielsweise in einen Buggy umbauen lassen. In den heimischen Geschäften fi ndet man hierzu stets eine kompetente Beratung, die hilft, die individuell passende Lösung zu fi nden. Ein Baby braucht auch eine Wickelgelegenheit. Das ist auch deshalb wichtig, damit Eltern ihr Kind rückenschonend wickeln können. „Es muss jedoch nicht immer ein massiver Wickeltisch sein: Gerade für kleine Wohnungen eignen sich platzsparende Lösungen wie herunterklappbare Wandwickeltische oder Wickelaufsätze für die Badewanne“, wird etwa auf der Fachseite kindererziehung.com empfohlen. Auch was das Bett angeht, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Wiegen und Stubenwagen sind schön anzusehen, jedoch wächst das Baby bald aus ihnen heraus, Platzmangel ist oft vorprogrammiert. Dennoch bilden solche Wiegen nach wie vor eine gute Alternative, auch hier gilt es aber, auf Qualität zu achten. Länger nutzbar sind Kinderbettchen mit verstellbarem Boden. Babyöl, Cremen, Feuchttücher und vieles mehr gehören selbstverständlich auch zur wichtigen Erstausstattung Sehr wichtig ist aber auch die Babymode, wie etwa Strampler. Grundsätzlich gilt für Babykleider: Hauptsache bequem sollen sie sein. Minijeans und Rüschenkleidchen sehen zwar süß an Babys aus, alltagstauglich

Advertisement

Kleinkindbetreuung

Hausauf- gabenhilfe Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten

Nachmittagsbetreuung Ferien- und Sommer- betreuung

Verein „Die Kinderwelt Onlus“

überall in Südtirol sind sie aber nicht immer. Zu besonderen Anlässen kann und sollte man aber auch die Kleinsten schick machen. Auch hier darf eine kompetente Beratung in den Fachgeschäften nicht fehlen. Vor allem muss die Kleidung die Neugeborenen warm halten, denn Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut alleine halten. Ein Mützchen und eine Babyjacke sollten nicht nur im Winter stets mit dabei sein. übrigens: Viele Neugeborene mögen es überhaupt nicht, wenn man ihnen den Pullover oder Body über den Kopf zieht. Wickelbodys und Wickelpullover schaffen hier Abhilfe. „Bei Einteilern, wie Stramplern oder Schlafanzügen sollte darauf geachtet werden, dass sie im Schritt zum Knöpfen sind, andernfalls muss das Baby bei jedem Wickeln komplett ausgezogen werden. Das könnte auf der Wickelkommode ganz schön für Unmut sorgen –beim Baby und auch bei den Eltern“ LOKAL EINKAUFEN

So oder so: Von der Wiege, übers Kinderbettchen bis hin zur Babymode, es zählen Qualität und eine kompetente Beratung. Daher ist es hier – aber nicht nur in diesem Bereich – besonders empfehlenswert lokal im heimischen Handel einzukaufen. Freilich mag es oft bequem sein, im Internet zu bestellen. Hierbei fehlt aber die notwendige Beratung und auch nicht immer wird beste Qualit.t garantiert. Vor allem aber auch kann man sich bei lokalen Händlern einen optimalen Überblick verschaffen.

LIEBER ALEX,

DAS GESAMTE TEAM DER BEZIRKSZEITUNGEN FREUT SICH MIT DIR UND GIORDI

ÜBER DIE GEBURT DER KLEINEN EMMA

DIE EUCH AM 1. MAI DAS „FAMILIEGLÜCK“ GESCHENKT HAT.

„La Culla“ - Alles für Baby und Kind seit über 45 Jahren

Die Familie Vinante gründete das Unternehmen La Culla – Babyland im Jahr 1973. Sie ist mit Begeisterung bei ihrer Arbeit und stellt sich selbst vor: „Für unsere Kunden führen wir nur die besten Marken und innovativsten Produkte. Mit viel Erfahrung helfen wir Ihnen, das Richtige für Ihr Kind auszuwählen. Denn für uns gibt es keine schönere Genugtuung, wenn zufriedene und glückliche Familien unser Geschäft verlassen. Kundenzufriedenheit wird im Hause La Culla seit jeher groß geschrieben. Treue Kunden werden belohnt! Sammeln Sie bei jedem Einkauf in unserem Geschäft fl eißig Punkte, es lohnt sich! Die gesammelten Punkte können Sie bei einem zukünftigen Einkauf in einen Rabatt in der Kleiderabteilung umwandeln. Lieferung und Montage Vom Wickeltisch bis hin zum Kinderbettchen - wir liefern Ihre neuen Kindermöbel direkt zu Ihnen nach Hause. Gerne bieten wir auch, gegen einen Aufpreis, einen Montage-Service an. Damit alles bereit steht, wenn Ihr Baby das Licht der Welt erblickt. Gutscheine schenken Mit einem Einkaufsgutschein haben Sie zu jedem Anlass das passende Geschenk. Unsere Gutscheine können für den Einkauf jedes Artikels in unserer Filiale eingelöst werden. Große Auswahl an Baby- und Kinderprodukten Seit jeher legt La Culla Baby-Land größten Wert auf zuverlässige Partner und führt so nur die besten Marken der Branche. Auf der neuen, obersten Etage wird ein großes Sortiment an Kinderwägen und Kindersitzen fürs Auto präsentiert. In den unteren Etagen zählen neben Babyzimmern und Wickeltischen auch Produkte fürs Stillen und der Pfl ege ebenso wie Spielwaren und Bekleidung zum umfangreichen Angebot. Eine Stillzone und eine Kinderspielecke bescheren den Kunden ein entspanntes Einkaufserlebnis. Eine besondere Neuheit ist das futuristische Kinderwagenmodell Cybex Zeno. Der leichte AluminiumRahmen und die luftgefüllten Reifen sorgen für fantastische Laufeinheiten, so dass Sie das nächste Training kaum erwarten können. Flexibilität auf höchstem Niveau, denn für freihändiges Laufen, Radfahren und Langlaufen ist Cybex Zeno phantastisch.

Pfarrhofstr. 50 0471 25 23 44 info@laculla.com

Spaß beiseite!

von Robert Adami

Wenn es nur um‘s Sofa geht...

Also, ich fand „Sofagate“ toll. Nicht weil die E-Uschi keinen eigenen Sitz vom Erdogan angeboten gekriegt hat, das gate natürlich gar nicht... man weiß ja, Politiker*innen sind ja seeeeehr empfi ndlich, wenn man ihnen ihren Sitz nicht geben will. Nein, ich fand‘s toll, weil einfach mal auch abseits von Siewissenschonwas (also dem Thema, das mit „C“ anfängt und „orona“ aufhört) wieder was los war. Was gibt es Schöneres als einen kleinen diplomatischen Zwischenfall! Ich meine, wenn der Herr Erdogan Journalisten einsperrt und sonst auch etwas despotisch daherkommt, gut, darüber kann man ja reden in der EU, kann ja jedem Mal passieren, dass man den kleinen Diktator raushängen lässt, gell? Aber wenn der Erdogan vergisst, der von der Leyen einen Stuhl hinzustellen, oioioioioi, da rauchts aber im Gebälk. Wobei, er wird sich halt gedacht haben: „Soll die sich doch selber irgendwo einen Sitz leyen...“ Nun, kavalierstechnisch betrachtet hätte auch der ebenfalls anwesende EU-Ratspräsident Charles Michel der EU-Kommissionspräsidentin einfach seinen Sitz anbieten können – aber seinen Sitz einer anderen anzubieten, das ist von einem Politiker wohl zu viel verlangt. Alles in allem ein veritabler Sturm im diplomatischen Wasserglas, aber alles ist besser, als sich weitere Meldungen über Siewissenschonwas anhören zu müssen… Aber Spaß beiseite. Die Welt da draußen scheint momentan salopp formuliert wirklich etwas abgedreht zu sein. Aber versuchen Sie es so zu sehen: Vor etwas weniger al 100 Jahren muss sich ebenfalls die halbe Weltbevölkerung gefragt haben, was aus diesem schönen Planeten wohl werden soll - Faschismus, Nationalsozialismus, Krise und Krieg bestimmten das Bild. Doch irgendwie kam die Welt wieder halbwegs ins Lot. Sicher gab es auch nach 1945 Krisen und Kriege, aber alles in allem verlief die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts dann um einiges glücklicher, als man es sich in den 30ern vorgestellt hätte. Also Kopf hoch, und hoffen wir, dass auch die Zukunft unserer Kinder besser sein mag, als wir heute zu träumen wagen... Brief aus Rom

Geschätzte Leser,

der Recovery plan ist genehmigt, die Weichen sind gestellt, nun beginnt die Phase der Wahrheit, ob Draghi auch das Zeitalter der konkreten Umsetzung der Maßnahmen in den nächsten 2 Jahren so zu implementieren vermag, dass das Wiederaufbauprogramm in seiner einzigarten Dimension das angepeilte Ziel zumindest annähernd erreicht. Es wird nicht leicht, denn schon lässt die Mehrheit erste Sprünge und Risse erkennen. Vor allem für einen Populisten wie Salvini ist die Gangart der Mäßigung in Parolen und Attitüden nicht leicht verdaubare Kost ... zu groß ist das Risiko, dass Giorgia Meloni und die Fratelli d’Italia alle Seelen des Unmuts der Nation in den eigenen Hafen ziehen und weiter punkten. Es ist nicht gerade populär, einer so breiten Mehrheit anzugehören, und die Spielräume, sich zu profi lieren, sind verschwindend klein. Daher gibt es nun schon ein Geplänkel in Fragen der Öffnung und Lockerung der Corona-Regeln, aber noch fällt das Familienfoto von Draghis Mehrheit nicht aus dem Rahmen. Es ist auch noch nicht absehbar, was aus der Fünf-SterneBewegung wird, denn es brodelt in den Reihen derer, die eine Übernahme durch Conte und die Verdrängung der alten Aktivisten fürchten. Auch ist eine Trennung von der Plattform Rousseau von Davide Casaleggio alles andere als einfach und, so absurd es klingt, diese müsste gerade auf dieser Plattform zur Abstimmung gelangen. Die Verquickung politischer Machtspiele, wirtschaftlicher Interessen und persönlicher Animositäten führt zu einem explosiven Mix mit Akteuren, die ohnehin riskieren, mit den nächsten Wahlen für immer von der politischen Bühne zu verschwinden und deshalb nicht mehr kontrollierbar sind. Es wird noch einiges passieren, warten wir es ab und lassen wir uns impfen ... wenn es nicht gegen politischen Unverstand wirkt, so erlaubt es uns hoffentlich, bald wieder unsere Nase in fremde Töpfe zu stecken, schon das ist befreiend.

Grüße aus Rom, am Tag nach dem Tag der Arbeit, 02. Mai 2021

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brief aus dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser!

Woher kommt das Schnitzel, das in der Ausspeisung der Grundschule serviert wird? Was kriegt mein Kind im Kindergarten zu essen? Wird in unserem Seniorenheim Milch aus dem Ausland verwendet? Viele Menschen stellen sich solche und ähnliche Fragen. Auch mich hat die Herkunft der Lebensmittel immer schon beschäftigt, besonders wichtig wurde das Thema für mich, als meine Kinder klein waren. Ihre Gesundheit war mein Herzensanliegen, ich wollte ihnen eine solide, eben, gesunde Basis für ihre weiteres Leben geben. Nun ist es in unseren Wirtschaftssystemen aber so, dass es - oft aus absurden Gründen – nicht immer am günstigsten ist, Lebensmittel zu kaufen, die aus unserer Nähe stammen und die vielleicht gesünder, auf jeden Fall zumindest kontrollierbarer sind. Manchmal werden Lebensmittel in Billigtransporten von weither gekarrt. Die Qualität ist da sehr viel schwieriger zu garantieren, von den Umweltfolgen ganz zu schweigen. Ein besonderes Problem stellen in diesem Zusammenhang die tierischen Produkte dar: Fleisch und Wurstwaren, Milchprodukte, Eier. Hier kommen zu den gesundheitlichen Aspekten noch die ethischen dazu: Wie werden Tiere gehalten? Wo und wie werden sie geschlachtet? Wurden sie lebend transportiert (über die Tiertransporte, auch durch unser Land, wird immer noch kaum debattiert) und in irgendeiner anderen europäischen Region gemästet? Wird das Tierwohl garantiert? Ich fi nde es daher wichtig, dass zumindest in öffentlichen Mensen angegeben wird, woher das Fleisch und die tierischen Produkte stammen. Es ist unser Recht zu wissen, ob das Schnitzel, der Käse, das Ei aus Südtirol kommen oder aus einem Mastbetrieb aus der Poebene oder aus Polen oder auch nur aus dem Bundesland Tirol. Ich bin überzeugt, dass eine solche Maßnahme die heimische Wirtschaft stärken würde (das sagen auch die Landwirtschaftsvertretungen im Landtag!) – und das Bewusstsein darüber, was wir essen, sowieso. Die Entscheidung trifft dann natürlich die Konsumentin, der Konsument. Nur Bescheid muss man wissen. Übrigens ist das alles nicht kompliziert. Es gibt eine EU-Richtlinie, die vorsieht, dass beim Verkauf von Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Gefl ügelfl eisch das Herkunfts- und Schlachtland auf der Etikette angegeben werden muss. Das muss dann nur auf den Menüplan geschrieben werden. Schon seit Jahren bringe ich einen Antrag hierzu im Landtag vor, bisher ohne Erfolg. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. In der Maisitzung kommt der Antrag wieder auf die Tagesordnung. Halten wir die Daumen, dass die Zeit diesmal reif ist.

Fürs Interesse bedankt sich Ihre Brigitte Foppa

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Verlust- oder Fixkostenbeitrag?

Die Autonome Provinz Bozen hat bekanntlich zur Eindämmung der negativen Konsequenzen der Coronakrise im März 2021 ein weiteres Hilfspaket für die in Südtirol ansässigen Unternehmen versprochen, welches in den Medien als 500 Millionen – Euro Paket bekannt wurde. Angekündigt wurden zwei alternative Maßnahmen: 1) ein Verlustbeitrag in Höhe zwischen 3.000 und maximal 10.000 Euro, oder alternativ 2) ein Fixkostenbeitrag im Ausmaß von 30% bis 50% der Fixkosten, mit einem Maximalbetrag von 100.000 Euro. Da den Wirtschaftstreibenden nur einer der beiden Beiträge zusteht, muss man gut abwägen, für welchen Beitrag man sich entscheidet. Zwar wurde erst unlängst der Beschluss der Landesregierung für den Verlustbeitrag veröffentlicht, doch die Kriterien für den Fixkostenbeitrag sind bis dato nur mittels Pressemitteilung vorgestellt worden, ohne dass hierfür der Beschluss der Landesregierung veröffentlicht worden wäre – laut Aussagen der Landesregierung wird der Beschluss zu den Fixkostenbeiträgen erst im Mai gefällt. Bereits vorab hat das Land die Liste jener Kosten veröffentlicht, welche für die Berechnung des Fixkostenbeitrages relevant sind. Diese Liste umfasst insgesamt 69 Punkte, darunter sind u.A. die Kosten für Strom, Heizung, Gas, Telefon, Versicherungen, Werbung, Datenverarbeitung, Steuerberatung, Personalverwaltung, Instandhaltungen, Versicherungen, Miete und Pacht, Passivzinsen, und Bankgebühren enthalten. Der Fixkostenbeitrag scheint vor allem für größere Betriebe mit hohen Fixkosten interessant zu sein. Beide Beiträge stehen unter der Voraussetzung zu, dass der Wirtschaftstreibende (Freiberufler, Selbstständige, Unternehmen, Personen-oder Kapitalgesellschaften) einen Umsatzrückgang von 30% erlitten hat, wobei die Bezugszeiträume für die beiden Beiträge unterschiedlich ausfallen – beim Verlustbeitrag ist der Umsatzrückgang für den Zeitraum 01.10.2020 – 31.03.2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres relevant, beim Fixkostenbeitrag wird hingegen der Zeitraum 01.04.2020 – 31.03.2021 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres begutachtet. Da der rechtliche Rahmen noch nicht vollständig geklärt ist, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht in allen Fällen genau festhalten, welcher Beitrag einen höheren Nutzen darstellt. Es empfi ehlt sich dementsprechend, nicht sofort um den Verlustbeitrag anzusuchen, sondern abzuwarten, bis auch der Beschluss zum Fixkostenbeitrag veröffentlicht wird – sodass man vor Abgabe schon ein paar Überlegungen durchdenken kann.

Neues Geld vom Staat!

Die Regierung Draghi hat das Gesetzesdekret zur Unterstützung der Wirtschaft („sog. Decreto sostegni“) verabschiedet. Zentrale Maßnahme des Unterstützungsdekrets ist die Einführung eines neuen staatlichen Verlustbeitrages, der zusätzlich zu den bereits ausbezahlten Verlustbeiträgen des Jahres 2020 ausbezahlt wird. Der Verlustbeitrag 2021 steht jenen Subjekten zu, welche im Gesamtjahr 2020 im Vergleich zum Gesamtjahr 2019 einen Umsatzrückgang von mindestens 30% erlitten haben. Anrecht haben Einzelunternehmen und Gesellschaften, Freiberufl er und Landwirte. Anrecht haben des Weiteren auch eingetragene Freiberufler, die über eine Berufsrentenkasse

Fürs Farbverständnis der Sanitäts-Bürokraten sehe ich SCHWARZ: Ihr angepriesenes GRÜNES Häckchen war nämlich WEISS...

versichert sind (z.B. Ärzte, Geometer, Architekten, Rechtsanwälte usw.), sofern sie einen Umsatzrückgang von 30% vorweisen können. Für all jene Subjekte, die die MwSt.-Nummer erst nach dem 01.01.2019 eröffnet haben, steht der Verlustbeitrag unabhängig vom 30%-igen Umsatzrückgang zu. Für die Ermittlung des Verlustbeitrages muss ausgehend vom jährlichen Umsatzrückgang der durchschnittliche monatliche Umsatzrückgang ermittelt werden, welcher dann die Bemessungsgrundlage für den eigentlichen Verlustbeitrag darstellt. Der Verlustbeitrag hängt vom Umsatz ab und ist wie folgt gestaffelt: • 60% für Umsätze bis zu 100.000 €; • 50% für Umsätze zwischen 100.000 € und 400.000 €; • 40% für Umsätze zwischen 400.000 € und 1 Million €; • 30% für Umsätze zwischen 1 Million€ und 5 Millionen €; • 20% für Umsätze zwischen 5 Millionen € und 10 Millionen €; Ein Beispiel: Ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz 2019 von 400.000 € und einem Jahresumsatz 2020 von nur mehr 100.000 € hat einen Umsatzrückgang von mehr als 30 % erlitten. Der Umsatzrückgang beträgt insgesamt 300.000 €, was einem durchschnittlichen monatlichen Umsatzrückgang von 25.000 € entspricht. Unter Anwendung des Fördersatzes von 50% ergibt sich für den effektiv zustehenden Verlustbeitrag folgender Betrag: 25.000 * 50% = 12.500 €. Für natürliche Personen ist ein Mindestbetrag von 1.000 Euro vorgesehen, für alle anderen Subjekte ein Mindestbetrag von 2.000 Euro. Eine positive Neuerung ist, dass der Tätigkeitkodex (sog. ATECO- Kodex) keine Relevanz mehr für die Inanspruchnahme des Verlustbeitrages 2021 hat - beim Verlustbeitrag 2020 musste man noch den Tätigkeitskodex berücksichtigen. Um den Verlustbeitrag zu bekommen, muss ein eigenes Ansuchen an das Finanzamt verschickt werden, welches seit 30.03.2021 verschickt werden kann.

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Bozen - Lana - Naturns gasser@gspeo.com

This article is from: