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LOKALES

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Die Durststrecke brechen und wieder durchstarten

Insgesamt 60 Bäuerinnen und Ehrengäste nahmen am Donnerstag, den 22. April 2021 an der Jahresversammlung der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof über Zoom teil. Nach einem kurzen Rückblick 2020 erhielten die Anwesenden eine Vorschau in die geplanten Tätigkeiten 2021 und lauschten dem Vortrag „Essen im Wandel“ von Ernährungsexpertin Bettina Schmid.

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Wie im Jahr 2020 fand die Jahresversammlung der BäuerinnenDienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof auch 2021 digital statt. Landesbäuerin Antonia Egger Mair begrüßte die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Worten: „Das letzte Jahr war nicht einfach. Wir hoffen, dass eure Angebote nach dieser Durststrecke wieder durchstarten!“ Manche Bäuerinnen-Dienstleisterinnen hätten die Situation ganz kreativ mit Online-Kursen gemeistert und Weiterbildungen über Zoom angeboten, so die Landesbäuerin. SBO-Mitarbeiterin Magdalena Riegler präsentierte Zahlen und Fakten zum Dienstleistungsportal, welches heuer sein 15-jähriges Bestehen feiert. Das Schulprojekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ und die Schule-am-Bauernhof-Besuche fanden nur vereinzelt statt, das Milch- und Apfelschulprojekt lief fast wie gewohnt ab. Insgesamt fanden weniger Veranstaltungen statt als in anderen Jahren, aber das Erntedankfest am 16. Oktober mit vier Kochshows zur Kartoffel, das Fotoshooting im Sommer, die Lehrfahrt nach Prags, mehrere Pressekonferenzen und weitere Tätigkeiten konnten wie geplant durchgeführt werden. Eine neue Dienstleistungsbroschüre wurde geplant, Informationen dafür eingeholt und bei jeder teilnehmenden Bäuerin wurden Fotos am Hof geschossen. Anfang Juni 2021 wird die neue Broschüre voraussichtlich der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigt die Dienstleistungen in einem neuen Kleid und stellt 63 der aktiven 97 Bäuerinnen-Dienstleisterinnen und Anbieter für Schule am Bauernhof im Porträt vor. Für 2021 sind wieder zwei Ausgaben des Kochkurses „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ geplant, eine Lehrfahrt im September, das Fotoshooting im Sommer und die Messen im Herbst. Auch im Herbst sollten außerdem die Fachmodule für die Hof- und Gartenführerinnen und die Brotzeit-Bäuerinnen in der Fachschule Haslach starten. Nach dem Vortrag der SBO regte Ernährungsexpertin Bettina Schmid mit ihrer Präsentation zum Thema „Essen im Wandel“ zum Nachdenken an. Sie sprach von den sogenannten „Megatrends“, welche 30 bis 50 Jahre lang andauern können. Einige dieser Trends sind die Globalisierung, die Neo-Ökologie und die Gesundheit. Im Bezug auf die Ernährung hat die Globalisierung auch eine Renaissance des Regionalen zur Folge und die Neo-Ökologie beinhaltet die Nachhaltigkeit als Foodtrend. Schmid brachte praktische Beispiele, wie sich diese Trends auf die Landwirtschaft auswirken und wie jeder persönlich zu einer gesünderen und nachhaltigeren Ernährung beitragen kann. Auch in Südtirol steigt der Trend zum Regionalen und zum Saisonalen, was zum Vorteil für die heimische Landwirtschaft ist. Es gilt, die Konsumenten hinter die Kulissen schauen zu lassen und transparent zu sein.

Lebensberatung für die bäuerliche Familie: Persönliche Gespräche wieder möglich!

Auch die Tätigkeit der Lebensberatung für die bäuerliche Familie konnte in den letzten Monaten nur in reduzierter Form angeboten werden. Beratungsgespräche konnten während der Ausgangsbeschränkung lediglich vorgemerkt oder über das Telefon angeboten werden. Was freilich nur ein halbes Angebot war. Umso erfreulicher ist es, dass die freiwillig tätigen Lebensberaterinnen aus dem ganzen Land nun wieder Beratungsgespräche anbieten dürfen. Zur Erinnerung: Der Erstkontakt läuft über die Koordinationsstelle. Die Koordinatorin kontaktiert darauf eine Lebensberaterin. Diese wiederum lädt dann die Anrufer zu einem ersten persönlichen Gespräch ein. Diesem 1. Gespräch können bei Bedarf weitere Gespräche folgen. Die Gespräche sind kostenlos. Eine absolute Schweigepfl icht wird garantiert.

Maipfeife: Frühlingsklänge im Wald

Wie der Name schon verrät, wird die Maipfeife im Mai gefertigt – und zwar am besten gleich direkt im Wald. Dann enthält das Holz der Sträucher genügend Saft. Bäuerinnen-Dienstleisterin Mathilde Wieser Reichhalter schnitzt sehr gerne und lässt auch einige Töne klingen.

MATERIALLISTE:

Ein Stück Esche oder Haselnuss (Durchmesser 1,5 - 2 cm, Länge mindestens 20 cm, ohne Äste), Taschenmesser Schritt 1: Beide Seiten des Haselnuss- oder Eschenastes glatt abschneiden Auf der dickeren Seite zusätzlich 1,5 cm Holz schräg abschneiden. Schritt 2: Auf der Hinterseite des schrägen Abschnittes nach 2,5 cm eine Kerbe einschneiden. Schritt 3: Vom Astbeginn 10 cm messen und die Rinde rundum einschneiden, nach weiteren 0,5 cm ebenfalls die Rinde einschneiden. Mit dem Rücken des Taschenmessers auf das Holz klopfen, damit sich die Rinde leichter löst. Dieser Einschnitt dient als Probe, ob sich die Rinde leicht löst. Schritt 4: Das Stück Holz zwischen die Hände nehmen und drehen, dann sollte sich die Rinde lösen. Holz und Rinde trennen. Vorsicht: Die Rinde darf nicht brechen! Schritt 5: Bei der eingeschnittenen Kerbe das Holz abschneiden. So entsteht das Mundstück. Beim Mundstück auf der runden Seite ca. 3 mm abspalten. Das Mundstück wird also abgefl acht. Schritt 6: Das restliche Holzstück gerade abschneiden. Das Mundstück und das Holzstück wieder in die Rinde stecken. Das Mundstück soll mit der zuletzt abgefl achten Seite zur Kerbe in der Rinde zeigen. Jetzt kann getestet werden, ob die Pfeife funktioniert. Tipp: Die Maipfeife am Besten im Frühling machen, wenn das Holz frischen Saft enthält, im Sommer ist es viel schwieriger.

Anleitung mit Bild auf www.baeuerinnen.it

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„Roter Hahn“ – Hof- und Buschenschänke bitten wieder zu Tisch

Ruhig gelegen, bieten die bäuerlichen Schankbetriebe der Marke „Roter Hahn“ beste Gelegenheit für entspannten Genuss im Freien.

Auf Teigtaschen mit Feldkräutern und Frischkäse, würzige Brennnesselknödel und feine Fleischgerichte vom hofeigenen Jungrind dürfen sich jetzt die Gäste freuen. Und egal ob traditionell oder ausgefallen: Die Zutaten stammen frisch vom Feld. Die sonnenverwöhnten Gärten der Höfe liefern jetzt eine Menge frischer Zutaten für die Bauernküche.

Unser Qualitätsversprechen

Über 80 % der Produkte stammen vom eigenen Hof und von anderen landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol; über 30 % vom eigenen Hof und Feld

100 % hausgemachte bäuerliche Gerichte Mindestens 3 hausgemachte Säfte Eier aus Südtiroler Freilandhaltung Destillate aus bäuerlicher Produktion in Südtirol

Buschenschänke: Weine zu 100 % vom eigenen Weinbauernhof Die Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ können Sie unter Tel. 0471 999 308 oder info@roterhahn.it anfordern. Alle 33 Schank betriebe und deren Öffnungszeiten finden Sie unter www.roterhahn.it Die „Roter Hahn“-Schankbetriebe in Ihrer Nähe

Ebnicherhof oberhalb von Bozen Tel. 329 6085866 Fronthof in Völser Aicha Tel. 0471 601091 Luggin Steffelehof in Kaltern Tel. 0471 963608 Oberlegar oberhalb von Terlan Tel. 334 3189520 Planitzer in Montan Tel. 0471 819407 Rielingerhof am Ritten Tel. 0471 356274 Steidlerhof oberhalb von Bozen Tel. 0471 973196

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