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LOKALES

„Der geeignetste Entwurf wurde gewählt“

Neugestaltung Bozner Bahnhofsgelände – Städteplaner Christoph Kohl (Berlin/Bozen) äußert sich zum Projekt

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BOZEN - (pka) Die Idee zur Verbauung des Bozner Bahnhofgeländes liegt nun schon mehr als ein Jahrzehnt zurück, nachdem das Land Südtirol, die Gemeinde Bozen und die italienischen Staatsbahnen eine Neugestaltung des gesamten Areals ins Auge gefasst hatten. Den daraufhin international ausgelobten Wettbewerb konnte unter rund 140 Teilnehmern die Bietergemeinschaft um den Wiener Architekten Boris Podrecca für sich entscheiden; jetzt wartet man auf die Ausschreibung, die von der Gesellschaft Arbo (Areal Bozen) noch im Laufe dieses Jahres vorgenommen werden sollte. Der Bahnhof entstand ja vor mehr als 150 Jahren im Zuge der Errichtung der Brennerbahnlinie und bedeutete

für Bozen ein Fenster in die Welt. liche Einrichtungen untergebracht eine demokratische Mitbestimmung Die Bezirkszeitung hat kürzlich bei werden sollen. verbessert ein Projekt kaum, im Gedem aus Bozen stammenden Archi- Als erfahrener Städteplaner, der genteil. Besser ist, mit Entschiedentekten Christoph Kohl, der sich in vorwiegend im deutschsprachigen heit vorzugehen.“ Berlin als Städteplaner einen Namen Raum tätig ist, hat Kohl unlängst Einen Vorteil durch die Verschlepgemacht hat, nachgefragt, inwieweit eine Ausschreibung in Duisburg für pung der Ausschreibung und eines er das Projekt kenne bzw. was er da- sich entscheiden können, nämlich möglichen Baubeginns sieht Kohl von halte. „Und ob ich es kenne, ich die Neugestaltung des Areals „Am darin, „dass wir alle seit dem Behabe selbst zusammen mit anderen Alten Bahnhof“. Für Bozen ist dies ginn der Corona-Pandemie einiges Partnern in einem Konsortium am insofern interessant, als das Gelände, dazugelernt und neue Erkenntnisse Wettbewerb teilgenommen, wurde die Ausmaße wie die künftige Nut- gewonnen haben, die Anforderungen aber nicht berücksichtigt. Als ge- zung ähnlich gelagert seien, „vor- beispielsweise durch den Klimawandel bürtigen Bozner haben mich immer dringlich sollen hier Wohneinheiten sind ebenfalls andere geworden, nicht schon größere städtebauliche Pro- entstehen.“ Was aber in Duisburg zuletzt ist ein geändertes Bewusstsein jekte, die in Südtirol abgewickelt völlig anders gelaufen sei, ist die in den Köpfen der Menschen hinzuwerden, gereizt. So habe ich auch enge Einbindung der Bevölkerung in gekommen.“ Dies alles gelte es nun bei der Konzeption der Plose-Seil- die Entscheidungsfi ndung. „Ich sehe bei der Ausschreibung bzw. Vergabe bahn in Brixen und anfangs beim dies nicht unbedingt sinnvoll, denn zu beachten. Bozner Flughafen mitgewirkt.“ Kohl freute sich jedenfalls, dass das eingereichte Projekt von Podrecca als Sieger hervorging, denn es „ist nach meinem Dafürhalten das passendste und vernünftigste überhaupt, ich fi nde, dass es am Geeignetsten ist für das vorgesehene Areal und für die Stadt.“ Immerhin handle es sich um eine Fläche von rund 30 Hektar, auf dem Parkanlagen bzw. Grünfl ächen, Straßen und Plätze, genauso wie Wohnungen, Gewerbebauten, Dienstleistungsbetriebe und öffentDott. arch. Christoph Kohl So dürfte das neue Bahnhofgelände in Bozen aussehen (Projekt Boris Podrecca).

Heimatbühne Jenesien: Alois wartet noch immer

JENESIEN - (br) Noch immer stehen die Kulissen, wie sie vor über einem Jahr aufgebaut wurden und vor denen nie gespielt wurde. In der über 60-jährigen Geschichte der Heimatbühne Jenesien gab es das noch nie. „So lange haben sich die Proben noch nie hingezogen“, sagt Obfrau Vroni Bergmann. Und was ist schuld? Covid. Am 5. März 2020, kurz vor der geplanten Premiere: Filmriss! Spiel aus, bevor es begann. Alle hofften auf eine Premiere im November. Doch auch daraus wurde nichts. „Das Stück ‚Alois, wo warst du heute Nacht?‘ müsste eigentlich heißen: ‚Alois, wo warst du im letzten Jahr?‘“, meint Bergmann. Naja, die Kulissen stünden schon – oder immer noch. Die Heimatbühne Jenesien ist aber nicht die einzige, der es so ergangen ist. In der Szene weiß man, dass viele Südtiroler Bühnen ihre Aufführungen für den März oder für den November planen. Die Heimatbühne Jenesien spielt ganz fl eißig sowohl im März, als auch im November – normalerweise. Zurzeit spielt sie überhaupt nicht. Es gibt auch keine Ausfl üge, keine Theaterbesuche bei anderen Bühnen, und die Jahreshauptversammlung wartet auch noch immer auf einen Termin. Ausgeblieben ist im vergangenen Jahr auch der Nikolaus, jedenfalls in Präsenz. Er kam aber digital nach Jenesien und ließ sich zumindest auf der Facebook-Seite der Heimatbühne Jenesien blicken. Um die TheaterFastenzeit erträglicher zu machen, gibt‘s auf Facebook ab und zu ein paar Videos zum Schmunzeln. „Derweil, bis uns im November der Alois dann sagen wird, wo er die letzte Nacht war… Hoffentlich klappt es dann“, sagt Bergmann. Diesmal dauere die Zeit der Proben jedenfalls lange, und zwar nicht nur bei der Heimatbühne Jenesien.

Obfrau Vroni Bergmann: Heiter geht’s weiter – trotz Covid.

Seit Frühjahr 2020 warten die Kulissen geduldig auf die Aufführung.

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Radeln kennt kein Alter

Ein neuartiges E-Dreirad begeistert die Senioren im Grieserhof

GRIES - (pka) Die Führungsebene der Stiftung St. Elisabeth mit Präsident Christian Klotzner und Verwaltungsdirektor Norbert Spitaler an der Spitze lassen sich immer wieder etwas Besonderes einfallen, um „ihre“ Senioren bei der Stange zu halten. Dieses Mal ist es ein so genanntes Rad-Seniorentaxi, das speziell für die ältere Generation entwickelt wurde, damit diese wieder einmal frische Luft schnuppern und den Fahrtwind im Gesicht spüren könne. Initiator und treibende Kraft dieses Projekts Spitaler erklärt dann auch bei der Vorstellung und der anschließenden Jungfernfahrt des E-Bikes, dass ein Fahrradpilot zusammen mit 2 Passagieren dieses stabile Gefährt benützen kann: „Im Ausland gibt es solche Seniorentaxis bereits, hier in Südtirol sind wir die ersten, die es anbieten. Da es auch für den öffentlichen Straßenverkehr tauglich sein musste, haben wir von den zuständigen Behörden die Genehmigungen benötigt, die uns dann auch erteilt worden sind. Das Dreirad selbst ist technisch gut ausgerüstet, man kann durch die elektrische Unterstützung eine Böschung oder ein steileres Straßenstück mühelos bewältigen, allerdings braucht es

Der Bozner Vizebürgermeister Luis Walcher (links), Waltraud Deeg und Christian Klotzner bewundern das E-Dreirad.

anfangs schon ein bisschen Übung.“ Dieses rote Dreirad würde vor allem für Ausfl üge ins Grüne und für das Freizeitvergnügen verwendet, aber auch für Spritztouren in die nähere Umgebung des Grieserhofs. Klotzner betonte, dass in der derzeitig nicht leichten Zeit für Bewohner und Mitarbeiter seines Hauses das E-Dreirad eine willkommene Abwechslung darstellen würde und „so können die Senioren auch außerhalb der vier Wände wieder Kontakte pfl egen und am Gemeinschaftsleben besser teilnehmen.“ Soziallandesrätin Waltraud Deeg erinnerte daran, dass „das Radeln eigentlich altersunabhängig ist. Aber mit den Jahren kann es doch für den einen oder anderen ein wenig beschwerlicher werden, und man ist nicht mehr so fi t. Dann werden die Senioren dieses E-Dreirad genießen können.“ Auch für den Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stellte dieses innovative Projekt ein geeignetes Mittel dar, „besonders unter dem Zeichen der Verkehrsberuhigung und der Entlastung der Umwelt.“ Waltraud Mair, eine Seniorin des Grieserhofs, war dann die erste Mitfahrerin, die sich auf die Jungfernfahrt mit Piloten Norbert Spitaler wagte.

Waltraud Mair zusammen mit ihrem Piloten Norbert Spitaler bei der Jungfernfahrt.

Waltraud Mair nimmt Platz und ist für die Jungfernfahrt startbereit. Christian Klotzner (von links), Luis Walcher und Norbert Spitaler freuen sich mit ihr.

Christian Klotzner (von links), Vizebürgermeister Luis Walcher und Norbert Spitaler mit ihrem Prachtstück.

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Gastronomiebetriebe verköstigen GenießerInnen. 12.000 MitarbeiterInnen geben alles.*

* Quelle: WIFO unterschiedliche Lebensmittel verarbeitet ein Gastbetrieb täglich. Rund 1.000 MitarbeiterInnen liefern pünktlich Nachschub.*

Die schönsten Jungstuten gekürt

NEUMARKT - (br) „Ein außergewöhnlicher Jahrgang“: So beschrieb Erich Messner, der Obmann des Südtiroler Hafl ingerpferdezuchtverbandes, die dreijährigen Jungstuten, die sich im Alps Coliseum in Neumarkt zur Stammbuchaufnahme einfanden. 3 Tage lang standen die jungen Blonden im Zentrum der Aufmerksamkeit. 137 Hafl inger und 14 Noriker des Jahrgangs 2018 stellten sich dem prüfenden Auge der Richter: an der Hand und im Freilauf. Das Prädikat „erstklassig“ gab es für 29 der schönen, fein herausgeputzten Tiere, und aus ihren Reihen wählten die Richter die Jahrgangssiegerin. Keine leichte Aufgabe angesichts der vielen hochwertigen Pferde. Über die Siegerschleife freuen konnte sich ein Züchter, der gleich 11 Jungstuten zur Stammbuchaufnahme gebracht hatte. „Die Zahl allein ist es freilich nicht; die Qualität muss schon stimmen, und es

Lukas Gröber mit „Klasse Fanni“, der schönsten Norikerstute.

braucht immer auch etwas Glück“, weiß Alois Schweigkofl er vom Ritten. Seine typstarke „Berry“ führte die Reihung an, gefolgt von „Belsy“ von August Jaider, Kastelruth, und „Blondegitsch“ von Alois Zöggeler, Völser Aicha. Platz 4 ging an „Belana“ von Josef Gögele, Meran, Platz 5 an die Stute „Bessi“ aus der Schweigkofl er-Zucht und in seinem Besitz. Zur Jahrgangssiegerin bei den Norikern kürte Rasse-Expertin Claudia Nocker die erstklassige Stute „Klasse Fanni“ von Meinhard Gröber aus Waidbruck. Er bewirtschaftet den Schlosshof Trostburg und arbeitete schon früher mit Norikerpferden. „Seit einigen Jahren betreiben wir Zucht, und wir freuen uns sehr, erstmals eine Siegerin aus eigener Zucht zu stellen“, sagte der Jungbauer Lukas Gröber.

Die Siegerstute „Berry“ mit Besitzer Alois Schweigkofl er (links) und Georg Höller.

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Einzelhandelsbetriebe erfüllen unsere Wünsche. 17.390 MitarbeiterInnen helfen gerne weiter.*

* Quelle: WIFO Aufstiegsanlagen bringen Fahrgäste in die Höhe. 2.100 MitarbeiterInnen sind dafür zuständig.*

Langzeitobmann wurde 80

Saxophonist der Bürgerkapelle Gries feierte kürzlich runden Geburtstag

GRIES - (pka) Gottfried Furgler ist nicht nur Zeit seines Lebens als Saxophonist eng mit der Blasmusik verbunden, er war auch mehr als 2 Jahrzehnte Obmann der Bürgerkapelle Gries. Furgler führte zudem 15 Jahre lang den Verband der Südtiroler Musikkapellen. So überraschte es nicht, als genau an seinem 80. Geburtstag eine Bläsergruppe „seiner“ Kapelle vor seinem Heimathaus im Grieser Eisenkellerweg mit einem musikalischen Ständchen aufwartete und „weiterhin alles erdenklich Gute“ wünschte. Sei es bei der Bürgerkapelle als auch im Musikkapellen-Verband wurde Furgler schon vor vielen Jahren ob seiner großen Verdienste zum Ehrenobmann ernannt. Bereits in jungen Jahren trat Furgler der Grieser Kapelle bei, fehlte praktisch bei keiner Probe oder wichtigen Auftritten und übte in dieser langen Zeit – er hielt der Bürgerkapelle 50 Jahre lang die Treue – verschiedene verantwortungsvolle Tätigkeiten aus: er begann als Schriftführer, wechselte dann in die Obmannschaft, wo er 21 Jahre lang die Geschicke des Vereins bravourös leitete. Nach den schwungvoll vorgetragenen Weisen des Bläsersextetts bedankte sich Furgler für die „gelungene Aufwartung“ und lud alle Teilnehmer zu einem – wie sollte es in Gries auch anders sein – Gläschen Wein ein. Eine prächtige Geburtstagstorte rundete die Feier ab.

Obmänner unter sich: Roland Furgler (von links, derzeitiger), Geburtstagskind Gottfried Furgler (von 1975 bis 1996) und Franz Targa (von 1996 bis 2017).

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Neustart im Bildungshaus

LICHTENSTERN/RITTEN - (br) Nach 6 Monaten Unsicherheit, Warten und Verschieben hat das Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten wieder seine Tore geöffnet – zur Freude der Mitarbeiter, zur Freude der Referenten und zur Freude der Kursteilnehmer. Als erstes großes Projekt stand die „MutterNacht“ auf dem Programm – coronabedingt etwas anders als andere Jahre. Es war eine schwere Zeit für das Bildungshaus mit großer fi nanzieller Belastung. Dreiviertel der Belegschaft war im Lohnausgleich. „Jetzt kann es endlich weitergehen. Die Familien haben am meisten unter den Maßnahmen und Einschränkungen in Zusammenhang mit der Pandemie gelitten, und sie haben es am nötigsten, dass wieder ein

Direktor Elmar Vigl

bisschen Normalität zurückkehrt“, betont Direktor Elmar Vigl. Das Haus der Familie ist seit dem zweiten Lockdown im November 2020 auf Webinare ausgewichen, hat die Menschen mit spirituellen Online-Angeboten durch die Zeit begleitet und mit den Bildungspaketen „Bildung to go“ kompakte Lernpakete zu den Menschen gebracht. „Aber das Wichtigste, das gemeinsame Lernen und Erfahren in der Gruppe, hat gefehlt“, sagt Vigl. Jetzt ist Gruppe wieder möglich – unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und mit Corona-Pass für alle Teilnehmer.

„MUTTERNACHT“ ZUM THEMA KRANKHEIT

Auf die besondere Situation abgestimmt wurde auch die „MutterNacht“ in der Woche vor Muttertag: ohne die gewohnte Hauptveranstaltung am Rathausplatz in Bozen und ohne Podiumsdiskussion in Präsenz, dafür aber online. „Wenn Mami oder Papi krank ist“: So lautete das Thema, das – wie andere Jahre – auch künstlerisch dargestellt wurde: mit einem Irrgarten. Er kann einzeln begangen werden, wie es in Coronazeiten geboten ist. „Wenn die Diagnose einer schweren Krankheit gestellt wird, fühlt man sich wie in einem Irrgarten, ohne Ausweg“, sagte Projektleiterin Astrid

Das Haus der Familie hat wieder seine Tore geöffnet.

Di Bella bei der Vorstellung der 7. Aufl age der „MutterNacht“. Es gibt aber Hilfen. Der Irrgarten war ein mit Planen besetzter Bauzaun und in Graffi ti-Kunst gestaltet. Auch akustisch wurde das Thema dargestellt: mit Kinderstimmen, die erzählten, wie sie die Krankheit von Mami oder Papi erlebten. Die Veranstalter brachten den Irrgarten auch hinaus zu den Menschen: nach Bruneck, Sterzing und Schlanders. Zur „MutterNacht“ erschien auch heuer ein Buch mit den Geschichten Betroffener. Das Buch ist im Haus der Familie und bei den Partnerorganisationen, die die Veranstaltung mittragen, erhältlich.

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Musikkapellen noch ohne Klänge

BOZEN - (pka) Die 3 Bozner Musikkapellen – Bürgerkapelle Gries, Stadtkapelle Bozen und Musikkapelle Zwölfmalgreien – prägen schon seit 100 und mehr Jahren das Stadtbild und sind aus dem kulturellen Leben Bozens nicht mehr wegzudenken. Aber seit dem Frühjahr 2020 war es, wie bei den meisten anderen Kulturschaffenden des Landes, still um diese Klangkörper geworden – coronabedingt konnten sie kaum oder nur vereinzelt bzw. in Kleingruppen proben, von einem öffentlichen Auftritt war keine Rede mehr. Wie ist aber derzeit der Stand der Dinge und welche Perspektiven tun sich für die genannten Blasmusikkapellen auf? Die Bezirkszeitung hat die 3 Obmänner zu einem Gespräch geladen.

Roland Furgler von der Bürgerkapelle Gries sagt: „Gleich nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 konnten wir mit einer großen Zahl an Beteiligten ein Video erstellen, welches als musikalischer Ostergruß alle Musikanten erhielten.“ Weltliche wie kirchliche Veranstaltungen mussten jedoch weitgehend abgesagt werden. „Die Tätigkeit der gesamten Bürgerkapelle ruht somit seit über einem Jahr, letztes gemeinsames Auftreten war das Neujahrskonzert 2020“, resümiert Furgler. „In nächster Zeit werden wir Einzelproben organisieren, in einem zweiten Schritt in Ensembles musizieren. Wann wir wieder alle zusammen proben dürfen und in welchen Räumlichkeiten, ist noch offen.“ Sehr schmerzlich sei dieser „Still-

© Foto Heiko Steinle

Cäcilienkonzert 2019 der Musikkapelle Zwölfmalgreien im Auditorium.

stand“, weil „wir gerade heuer unser Jubiläum ‚200 Jahre Bürgerkapelle Gries‘ begehen und alle geplanten Projekte verschieben mussten. Einzig unser launig-humoriger Jubiläumskalender 2021 konnte unter die Leute gebracht werden.“ Abschließend hofft Furgler, dass kulturelle Tätigkeiten bald wieder aufl eben können, denn „diese stellen einen wichtigen Faktor in unserer Gesellschaft dar.“ Stefan Declara von der Musikkapelle Zwölfmalgreien erklärt, dass „wir uns seit Mitte Oktober 2020 im ‚Stillstand‘ befi nden. Zumindest konn-

STÄNDIG VERBUNDEN?

#bewegdichgreen

ten wir noch im Sommer mit jeweils rund der Hälfte unserer Mitglieder proben. Es ist uns sogar geglückt, ein Konzert in Bozen abzuhalten genauso wie es uns noch gelungen ist, ein Jugendlager im Sarntal zu organisieren.“ Auch bei den Zwölfmalgreinern wäre ja ein rundes Jubiläum geplant gewesen: „Im Jahr 2020 standen die 100-Jahr-Feiern auf unserem Programm, leider mussten wir alles absagen, wir werden das aber sicher nachholen.“ Unlängst sei mit kleinen Gruppen (bis zu 5 Musikanten) ein digitaler Neustart begonnen worden, da ja gemeinsame Proben nach wie vor nicht gestattet seien. Declara ist trotzdem zuversichtlich, denn er rechnet mit einer baldigen Aufhebung des Lockdowns, „so dass wir hoffentlich mit Sommerbeginn

Neujahrskonzert der Bürgerkapelle Gries im Auditorium.

wieder unsere Tätigkeit vollständig aufnehmen können.“

Stefan Parschalk von der Stadtkapelle Bozen berichtet, dass im Sommer 2020 zwar geprobt werden konnte, „aber im Oktober dann wieder Schluss war. Für uns sind die Bestimmungen unseres Verbands ausschlaggebend. Öffentlich konnten wir deshalb nur ein einziges Mal auftreten, die Konzerttätigkeit ruhte völlig, wir mussten wie viele andere auch pausieren.“ Später dann wurden Weihnachtslieder über Video aufgenommen, das habe gut geklappt und sei auf ein starkes Echo gestoßen: „Jeder Musikant bekam die entsprechenden Noten, die er daheim einüben musste, anschließend wurde die Aufnahme von unserem Kapellmeister in ein Ganzes zusammengefügt.“ Parschalk zeigt sich aber auch verständnisvoll der Politik gegenüber, denn es sei letztlich eine Freizeittätigkeit, die er und seine Musikanten ausüben würden, im Unterschied zu jenen, die auf ihre Beschäftigung und das Einkommen angewiesen seien und es „dadurch viel schwerer haben als wir.“

FLEISCHGERICHT DES MON A TS N FILET WELLINGTON IM BLÄTTERTEIG-MANTEL

Das Filet ist ein wunderbares Stück vom Rind. Besonders raffi niert zubereitet ist es in einem knusprigen Blätterteigmantel mit einer würzigen Füllung.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN

1 kg Rinderfi let, 400 g Champignons,1 Zwiebel, 100 ml Weißwein, 2 Zweige Petersilie, 1 TL Majoran, 1 TL Thymian, Salz, Pfeffer, 1 Pck. Blätterteig, Butter zum Braten, 1 Ei

ZUBEREITUNG

1. Das Fleisch etwa 20 Minuten vor Beginn aus dem Kühlschrank nehmen. In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und darin das Rinderfi let von allen Seiten anbraten, bis es herrlich gebräunt ist. 2. Champignons putzen und möglichst klein schneiden. Die Zwiebel schälen und fein hacken. Fleisch herausnehmen. Die Temperatur der Pfanne etwas herunterstellen und noch etwas mehr Butter schmelzen. Darin die Champignons zusammen mit der Zwiebel andünsten. 3. Mit dem Weißwein ablöschen und bei mittlerer Temperatur köcheln lassen. Petersilie, Majoran und Thymian fein hacken und zu den Pilzen geben. Mit Salz sowie Pfeffer würzen und alles so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verkocht ist 4. Den Back-Ofen auf 200 Grad vorheizen. Blätterteig ausrollen, mit der Pilzmasse bestreichen, alles noch einmal mit Salz sowie Pfeffer würzen und das Filet dann auf den bestrichenen Blätterteig setzen. Teig rechts und links einschlagen, die längeren Seiten über das Fleisch legen und alles fest einwickeln. Dann das Filet Wellington umdrehen und in eine Aufl aufform oder einen Bräter geben, mit dem verquirlten Ei bestreichen und mehrmals auf der Oberseite einschneiden. 5. Das Filet Wellington nun für 40 Minuten in den Ofen schieben. Der Gargrad sollte eine Kerntemperatur von 50-52 Grad haben. Das fertige Filet Wellington noch 10 Minuten auf der Arbeitsfl äche ruhen lassen und anschließend anschneiden.

UND EIN GUTER RAT ZUM SCHLUSS:

Lassen Sie sich fachkundig beraten. Beim Metzgermeister Oskar Stampfl fi nden Sie die besten Zutaten für alle Arten von Fleischgerichten und viele leckere Beilagen. Wer es beim Kochen besonders eilige hat, fi ndet verschiedene bereits kochfertig vorbereitete Spezialitäten

Kränzelstein: Auf dass Kultur einziehen kann

SARNTHEIN - (Red) Einfach nur „Turm“ nennen die Sarner die Burg Kränzelstein, die – dicht an der Straße am östlichen Ortsende – ein Wahrzeichen des Dorfes ist. 2016 hat die Gemeinde den Turm gekauft. Jetzt laufen umfangreiche Sanierungs- und Anpassungsarbeiten, um eine öffentliche Nutzung zu ermöglichen. Der mittelalterliche Wohnturm war in Privatbesitz und wurde vom Eigentümer nach seinen Bedürfnissen eingerichtet. Mit der Sanierung und Adaptierung wurden die nachträglich eingefügten Bauteile wie Trennwände und Einbaumöbel entfernt. Abgebaut wurde auch die Wendeltreppe, die die Stockwerke verband. Stattdessen entstand ein Stiegenhaus mit einer imposanten Metalltreppe – in harmonischer Allianz mit dem alten, freigelegten Mauerwerk.

ARBEITEN VOR DEM ABSCHLUSS

Die Arbeiten werden im Zuge eines Leaderprojektes durchgeführt und stehen kurz vor dem Abschluss. Die Außenmauern mussten statisch stabilisiert werden. Im Erdgeschoss entstand ein großer Saal, der sich für Veranstaltungen wie Ausstellungen und kleine Konzerte ebenso eignet wie für öffentliche und private Feierlichkeiten in Zusammenarbeit mit der Gastronomie. Das zweite Obergeschoss wird barrierefrei von der Straße aus erschlossen. Herzstück ist die alte, gotische Stube. Sie wird den passenden Rahmen für standesamtliche Trauungen und andere kleine Festlichkeiten bieten. Sie eignet sich aber auch für Vorträge, Buchvorstellungen und als zusätzlicher Raum für wechselnde Ausstellungen. Dauerausstellungen wie ein historisches Klassenzimmer oder historische Arztinstrumente werden in Nebenräumen gezeigt. Das ganze dritte Stockwerk wird dem Thema Sarner Straße gewidmet, dargestellt vom Geschichtsverein. Rudi Debon baut die Trasse samt markanten Gebäuden in Miniatur detailgetreu nach. Das Dachgeschoss ist – etwas abenteuerlich – über die ursprüngliche Nolpenstiege erreichbar und eignet sich bestens für eine spannende Lesenacht oder als Beobachtungsstation

Das Treppenhaus mit der Metallstiege und dem freigelegten alten Mauerwerk.

mit Blick aufs Dorf.

AUCH FASSADE WIRD SANIERT

Gestaltet wird auch der Innenhof. Konzerte und Freilichttheater werden dort kulturelle Höhepunkte mit besonderer Atmosphäre sein. Der Garten ist auch als schöner Empfangsbereich bei Feierlichkeiten gedacht. Ein kleiner Saal mit Bühne – ideal für Kleinkunst – kann im Kellergeschoss eingerichtet werden und ist vom Garten aus erreichbar. Die Außengestaltung, wie auch die dringend notwendige Sanierung der Fassade bilden ein nächstes Projekt, das derzeit ausgearbeitet wird und noch zu fi nanzieren ist. Für die Arbeiten im Turm kommt das Geld aus dem europäischen Förderungsprogramm Leader. 356.000 Euro stehen bereit. 80 Prozent beträgt der Beitrag, 20 Prozent zahlt die Gemeinde. „Im Turm Kränzelstein soll die weltliche

Die alte, gotische Stube mit der Balkendecke. Im Dornröschenschlaf war der Turm Kränzelstein über mehrere Jahre.

Kultur einen Platz fi nden und so eine Ergänzung zum Rohrerhaus mit seiner bäuerlichen Kultur werden“, sagt Bürgermeister Christian Reichsigl.

Im Sommer 2020 begannen die Arbeiten.

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Enge im Wirbelsäulenkanal: die lumbale Spinalkanalstenose

Rückenschmerzen und Ischias-Schmerzen sind ein wahres Volksleiden. Bei unspezifi schen Rückenschmerzen kann in den meisten Fällen durch Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmedikation und Gewichtsverlust geholfen werden. Im Folgenden soll auf eine Ursache spezifi scher Rückenschmerzen besprochen werden, die Wirbelkanalenge der Lendenwirbelsäule (LWS) oder auch lumbale Spinalkanalstenose.

Wie kommt es zu einer lumbalen Spinalkanalstenose und was sind die Beschwerden? Der knöcherne Raum für die Nervenfasern im Lendenwirbelkanal wird im Laufe von Jahren durch Abnutzung immer enger. Das führt zu einer Einklemmung der Spinalnerven. Das typische Symptom der Spinalkanalstenose ist die sogenannte „Claudicatio spinalis“. Dabei handelt es sich um ziehende Schmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle, die vom Kreuz in die Beine ausstrahlen und insbesondere nach längerem Gehen zunehmen. In schweren Fällen treten auch Lähmungen oder Blasenmastdarmstörungen auf. Wie wird die Diagnose gestellt und wie kann behandelt werden? In einer neurologischen Untersuchung werden die Spinalnerven durch Prüfung der Refl exe, der Kraft und der Sensibilität getestet. Hinzu kommen radiologische Untersuchungen wie die Magnetresonanzgrafi e. Dabei kann das Ausmaß der Stenose geprüft und andere Ursachen ausgeschlossen werden. Bestehen keine neurologischen Ausfälle, sollte die Therapie zunächst konservativ ausgerichtet werden. Bei neurologischen Ausfällen wie Lähmungen und Blasenmastdarmstörungen ist eine Operation zwingend notwendig. Auch bei Schmerzen, die sich trotz intensiver konservativer Maßnahmen nicht beherrschen lassen, ist die Operation sinnvoll. Empfohlen wird davor allerdings ein konservativer Therapieversuch. Die Art und der Umfang der Operation richten sich nach den Beschwerden, dem Ort und dem Ausmaß der Verengung. Oftmals fi ndet sich diese mit Bezug zum Bandscheibenniveau und auf Höhe der Wirbelgelenke. In solchen Fällen erfolgt der Zugang zwischen den Wirbelbögen als sog. „Fensterung“. Hier können mit dem OP-Mikroskop alle Strukturen, die auf die Nerven drücken (Knochen- und

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Dr. Alexander Romagna Bandverdickungen sowie Bandscheibenvorfälle) entfernt werden. Die OP-Risiken sind bei gutem Allgemeinzustand auch bei älteren Patienten niedrig und die Erfolgsaussichten sind gut: Durch die Schmerzlinderung können wieder deutlich längere Strecken gegangen werden.

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Der gebürtige Meraner, Dr. Alexander Romagna, studierte Medizin an der LMU München und absolvierte an der Universitätsklinik Großhadern seine Facharztausbildung für Neurochirurgie. Nach einem zweijährigen Wechsel an die PMU Salzburg ging er 2018 für ein Jahr an die renommierte Neurochirurgische Universitätsklinik „St. Michael’s“ in Toronto, Kanada. Hier spezialisierte er sich auf komplexe Wirbelsäuleneingriffe. Seit 2019 ist er Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie der München Klinik - Bogenhausen mit Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie. Seit Kurzem ist er freiberufl ich an der Marienklinik in Bozen tätig. Grundsatz: konservative Behandlung wenn möglich, Operation wenn nötig.

Mit der „Zangirolami-Methode“ zum Erfolg

Sein Idealgewicht auf gesunde und vor allem nachhaltige Weise zu erreichen – ohne den gefürchteten Jojo-Effekt – ist das Rezept der Zangirolami-Methode. Die seit Jahren bewährte und sehr bekannte Abnehmmethode hat inzwischen vielen Menschen geholfen, ihr Leben zu verändern. Was vielleicht nicht so bekannt sein dürfte ist die Tatsache, dass das beste Testimonial für die Zangirolami-Methode Dr. Ivan Zangirolami selbst ist.

Lesen Sie, was er im Interview mit unserer Zeitung erzählt. „Während meines Studiums der Bewegungswissenschaften war ich übergewichtig und ich fühlte mich damit nicht wohl. Aus diesem Grund habe ich begonnen über diese Methode nachzudenken. Ich konnte nicht verstehen wieso einige Menschen essen konnten, was sie wollten und kein Gramm zunahmen, andere nur beim Anblick eines Stücks Torte gefühlt 5 Kilo schwerer wurden. Ich habe schnell bemerkt, dass das richtige Maß zwischen körperlicher Aktivität und richtiger Ernährung das Ein und Alles ist – und es hat bei mir funktioniert.“ Später hat Ivan Zangirolami sein System perfektioniert und angefangen, es auch für alle Interessierten anzubieten. „Nach dem Studium eröffnete ich zusammen mit einigen Ärzten, die sich für die Methode interessierten, mein erstes Studio in Mezzolombardo“. Heute betreibt Ivan Zangirolami insgesamt vier Abnehm-Zentren. In jedem davo kümmert sich ein Team bestehend aus Diplom-Motorikern, Psychotherapeuten und Ärzten um die Patienten – Fachleute wie der Mediziner und Chirurg Dr. Giorgio Mazzola, der sich nun der Zangirolami-Methode widmet. „Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Präventivmedizin in Bezug auf chronische Erkrankungen der heutigen Gesellschaft“, erklärt Mazzola. „Dazu gehören kardiovaskuläre Pathologien, Stoffwechsel-Erkrankungen wie Diabetes und Übergewicht, bis hin zu Krankheiten, die auf schlechter Ernährung und vor allem mit Stress auf sozialer und familiärer Ebene basieren.“ Zudem ergeben sich daraus auch Probleme auf biologischer Ebene. Dr. Mazzola ist der erste Experte, mit dem die Patienten, die sich für die Zangirolami-Methode entscheiden, ins Gespräch kommen: „Ich unterhalte mich mit jeder Person, um deren Motivation vollständig zu verstehen. Patienten müssen den Wunsch haben, ihre Gewohnheiten zu ändern, um sich besser zu fühlen, sonst wird man das gesetzte Ziel nie erreichen können“.

Dr. Ivan Zangirolami, Begründer der gleichnamigen Abnehmmethode

Andrea Roschatt aus Kaltern (-18 Kilogramm) Antonietta Merotta aus Bozen (-16 Kilogramm)

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WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHMEN HUNGERN MUSS?

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Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan De Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit Za unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das un mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. mi www.metodozangirolami.it ww

„Dank der Zangirolami-Methode fühle ich mich gesünder“

Gesundheit und Selbstwertgefühl leiden unter zu vielen Kilos. So war es auch für Alfred Mair (43) aus Mölten an der Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Und er hat es auch getan. Der Maurer hatte genug von seinen Knieschmerzen, den dauernd schwankenden Blutzuckerwerten und er wollte sich wieder gesund fühlen. Also kontaktierte er das Zangirolami-Abnehmzentrum in St. Jakob bei Bozen – und er hat stolze 24 Kilo in einem Jahr abgenommen. Die Bezirkszeitung sprach mit Herrn Mair:

Wie haben Sie von der Zangirolami-Methode erfahren und warum haben Sie damit begonnen? Alfred Mair: Ich habe eines Tages den Artikel über die Methode von Dr. Zangirolami in der Bezirkszeitung gelesen. Seit Jahren hatte ich Probleme mit meinen Knien und ich wusste, dass das teils auch mein Übergewicht zurückzuführen war. Ich habe also im Abnehmzentrum angerufen und einen Termin

Vor einem Jahr wog Alfred Mair noch etwas mehr als 117 Kilogramm und hatte Probleme mit den Knien und dem Blutzucker. Heute hat er sein Gewicht um 24 Kilo reduziert und wiegt 93 Kilo. Mair: „Mein Ziel von 90 kg ist fast erreicht.“

vereinbart. Dabei wurde mir alles genau erklärt. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich mich für die Zangirolami-Methode entschieden. Wann haben Sie angefangen und wie viele Kilos haben Sie seither abgenommen? Alfred Mair: Ich habe am 15. Jänner des vergangenen Jahres mit der Zangirolami-Abnehmmethode begonnen und nach nur einem Jahr stolze 24 Kilogramm abgenommen. Kann man bei dieser Methode wirklich alles essen oder mussten Sie auch auf etwas verzichten? Alfred Mair: Na ja, also mir persönlich fi el es relativ leicht, und ich musste eigentlich auf nichts verzichten. Aber natürlich muss man schon abnehmen wollen. Etwas Disziplin ist sicherlich notwendig. Mittags kann ich beispielsweise alles essen, währenddessen ich am Abend auf Kohlehydrate verzichten soll. Zudem kann ich vor- und nachmittags kleine Zwischenmahlzeiten einbauen. Es ist mehr eine bewusste Ernährung als ein Verzicht. Wie sieht es mit Sport aus? Ist es anstrengend? Alfred Mair: Ich hatte nie viel für Sport übrig. Allerdings habe ich mich sehr schnell an die paar kleinen Aktivitäten gewöhnt, die die Zangirolami-Abnehmmethode vorsieht. Am Morgen und abends sind ein paar Übungen zu machen – und zudem habe ich einen Heimtrainer, der nun mehr zum Einsatz kommt. Wie hat sich Ihr Leben dadurch bis jetzt verändert? Alfred Mair: Mein Leben hat sich sehr verändert. Nicht nur körperlich fällt mir alles leichter, sondern ich bin auch besser gelaunt und fühle mich fi tter und gesünder. Ich hatte zudem Probleme mit meinem Blutzucker. Auch das hat sich eingependelt. Meine Knieschmerzen sind deutlich zurückgegangen, ich habe wieder Freude daran, mich zu bewegen. Kann jeder mit der ZangirolamiMethode abnehmen? Alfred Mair: Ich glaube schon, und ich würde aus diesem Grund diese Methode auch all jenen empfehlen, die ernsthaft abnehmen möchten – und zwar ohne großen Verzicht und vor allem ohne JojoEffekt.

BOZEN

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Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014

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