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WIRTSCHAFT

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Partnerschaften für vernetztes Handeln

Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen fordern uns auf, vernetzt zu denken und zu handeln. Das Ziel Nummer 17 benennt explizit die Gründung neuer Partnerschaften zur Erreichung der Ziele. Wie gestaltet sich Partnerschaft im Netzwerk für Nachhaltigkeit?

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Unter dem Motto „Wenn nicht wir, wer dann?“ haben sich Jugendliche in ganz Südtirol der Klima-Woche vom 19. -23. September angeschlossen, aufgerufen von Young Caritas, Kolping Jugend, Coworking della memoria (Arci) und anderen Partnern. Über 20 Jugendvereine und -treffs, Zentren und Organisationen, die Verbraucherzentrale und Climate Action haben die Woche mit eigenen Aktionen, Projekten, Workshops und Infoständen bereichert. Ähnlich vernetzt gestaltet sich das Urban Play Agenda 2030 am 8. Oktober in Bozen. Dort lädt die Sozialgenossenschaft studio comune in Partnerschaft mit 30 Organisationen ein, Nachhaltigkeit spielerisch und interaktiv zu erkunden. Wer die 17 Nachhaltigkeitsziele erleben und engagierte Netzwerke kennenlernen möchte, sollte diesen Tag für einen Ausfl ug auf die Talferwiese nutzen. Das Urban Play endet mit einem Kreisgespräch um 17.00 Uhr.

Das Gespräch im Kreis

Neue Partnerschaften brauchen neue Formate, die uns vom frontalen Vortrag in einen verbundenen Kreis holen. Wo fi nden diese Kreise statt? Wer den Eventkalender auf future. bz.it genauer durchsieht, fi ndet dort neben den Veranstaltungen der Netzwerkpartner Online-Begegnungen und Kreisgespräche, bei denen alle, die es möchten, willkommen sind. Das Kreisgespräch am 6. Oktober um 18.00 Uhr in der Stadtbibliothek Bozen steht unter dem Motto „Vom Mitmachen zum Mitgestalten“ und stellt sich die Frage, wie wir für ein nachhaltiges Südtirol das Feld gemeinsam bereiten. Statt der mühsamen Debatte werden hier die Teilnehmer:innen behutsam in das Gespräch eingebunden. Moderiert von zwei erfahrenen Dialogbegleiter:innen, Jutta Wieser und Benno Kapelari, entstehen die Wortmeldungen aus der Kraft des Zuhörens. Wer diese Art der Kommunikation vertiefen möchte, fi ndet im Eventkalender den Workshop „Das Geheimnis des Dialogs“.

Zuhören und Hinschauen

Auch das gemeinsame Hinschauen möchte das Netzwerk für Nachhaltigkeit unterstützen. Hier werden Vereine, die mit Künstler*innen arbeiten, um deren Mitdenken gebeten. Im November lädt der Eventkalender zu ersten Gesprächen ein, um mithilfe der Kunst das Thema Nachhaltigkeit zu beleben. Auch diese Gespräche sind offen für Interessierte. „Diese Transparenz und die Verbindung möglichst unterschiedlicher Perspektiven sind der Kern für neue Partnerschaften“, betont Judith Hafner als Koordinatorin des Netzwerks.

Die Jugend im Blick

Andere Kreise gestalten sich im Hintergrund und haben vor allem junge Menschen im Blick. Noch im Oktober trifft sich, begleitet von der Kerngruppe des Netzwerks und dem Südtiroler Jugendring, ein gutes Dutzend Jugendorganisationen in einer Klausur, um die gemeinsame Schubkraft fürs Klima im kommenden Jahr zu verstärken. Das Biohotel Steineggerhof, einer der 16 Unterstützerbetriebe des Netzwerks für Nachhaltigkeit, stellt dafür seine Zimmer zur Verfügung. Wenn sich junge Menschen hier ehrenamtlich einbringen oder bei der Klausur ihre Jugendorganisation vertreten möchten, können sie sich bei jugend@kolping.it zu diesem zweitägigen Rückzug anmelden.

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